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Die Entscheidung

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Tagträumerin2204

Einsteiger

Baden-Württemberg

Frage nicht, was das Geschick morgen will beschließen; unser ist der Augenblick, lass uns den genießen. (F. Rückert)

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Die Entscheidung

Datum:21.11.06 17:05 IP: gespeichert

Heute präsentiere ich euch mein Erstlingswerk! Ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, auch einmal eine Geschichte zu schreiben und mich schließlich für eine Kurzgeschichte entschieden. Sie ist entstanden als Geburtstagsgeschenk für meinen Mann, doch jetzt sollt ihr auch etwas davon haben.

Ich bitte um Kommentare sowie positive bzw. negative Kritik, da ich vielleicht weiter schreiben möchte. Und man lernt ja gern dazu. Viel Spaß beim Lesen!

Die Entscheidung
Ich sehe auf den Zettel in meiner Hand und schaue schon zum dritten Mal zur Hausnummer. Ja, das muss es sein. Alles ist so, wie er es beschrieben hatte, sogar die Farbe der Nelken im Vorgarten. Ich schmunzle, aber gleichzeitig spüre ich wieder, wie mein Herz gegen meine Brust klopft. Meine Hände sind feucht. Soll ich es wagen? Tief durchatmen! Noch kann ich umkehren und nichts hätte sich verändert. Aber will ich das? Nein, zu lange schon ringe ich mit mir und meinen Gefühlen. Unzählige Träume, ernste Gespräche und schlaflose Nächte liegen hinter mir. Jetzt will ich es wagen!
Zögernd öffne ich das Gartentor und trete ein. Ein letzter Blick zurück, dann gehe ich entschlossen auf den Eingang des Hauses zu. An der Tür hängt ein Willkommensschild. Irgendwie wirkt es beruhigend auf mich. Mein Blick sucht nach Hinweisen auf das Kommende, aber alles sieht so normal aus. Bevor ich doch noch davonlaufe, drücke ich schnell die Klingel. Und warte.
Mein Kopf ist leer, ich denke nichts mehr. Bin nur noch angespannt und neugierig. Ich höre Schritte, die sich zielstrebig der Tür nähern. Und sie öffnen. Gebannt schaue ich nach oben in das Gesicht des Mannes. Er lächelt freundlich. Ich erwidere es etwas unsicher. Er bittet mich mit einer Geste herein. Ich trete in den Flur und schaue mich um. Was ich sehe, beruhigt meine angespannten Nerven. Alles ist wie in einem ganz normalen Haus. Er hilft mir aus dem Mantel und weist mir den Weg ins Wohnzimmer. Bis jetzt haben wir wenig gesprochen, es war aber auch nicht notwendig. Irgendwie sind wir uns vertraut, obwohl ich ihn noch nie vorher gesehen habe. Nur von ihm gelesen und mit ihm telefoniert habe. Der Tisch ist gedeckt, ich rieche frischen Kaffee. Wir setzen uns gegenüber und lächeln uns zu.
Langsam entspanne ich mich. Und dann beginnen wir zu reden, über den heutigen Tag, den Weg hierher. Ein ganz normaler Kaffeeplausch. Und doch ist es anders. Denn heute sollen meine Träume, meine Wünsche und geheimen Sehnsüchte Wirklichkeit werden. Wenn ich den Mut dazu habe. Er fragt mich, ob ich mir sicher bin. Er versichert mir, dass ich die Wahl habe, jederzeit zu gehen. Ich nicke nur, Worte bringe ich in diesem Augenblick keine hervor. Meine Anspannung wächst wieder. In meinem Kopf rasen die Gedanken.
So merke ich nicht, dass er mich anspricht. Erst als er meinen Arm berührt, schrecke ich auf. Ich solle an meinen Kontrollanruf denken. Schnell ziehe ich mein Handy hervor und stammle ein Okay hinein.
Wir stehen auf. Er zeigt mir das Bad, damit ich mich vorbereiten kann. Voll innerer Spannung dusche ich und ziehe mich an.
Er erwartet mich vor der Tür. Auch er hat sich umgezogen. Sein Blick gleitet an mir herab und mustert meine Aufmachung. Er wirkt zufrieden. Als unsere Blicke sich treffen, senke ich hastig den Kopf. Ich will keinen Fehler machen. Stumm legt er mir ein ledernes Halsband um. Die Führungskette rastet ein. Ebenso schweigsam folge ich ihrem Zug. Die Treppe hinab. Ich zittere. Nicht vor Kälte. Die Stufen hinunter kommen mir endlos vor. Plötzlich stoppt er. Wir stehen vor einer Tür. Sie sieht harmlos aus. Was sich dahinter verbirgt? Ich zwinge mich, nicht nachzudenken. Es auf mich zukommen zu lassen. Er legt seine Hand unter mein Kinn. Zwingt mich dazu, ihn anzusehen. Sucht nach einer Zustimmung in meinem Blick. Ich nicke. Hole tief Luft.
Jetzt spricht er mich an. Bestimmt. Ich zucke unter dem lauten Klang seiner Stimme zusammen. Und gehorche. Ich denke nicht mehr, lasse mich von ihm leiten. Ich vertraue ihm. Mit auf dem Rücken verschränkten Händen und gesenktem Blick betrete ich nach ihm den Kellerraum. Es ist dunkel. Nur ein paar indirekte Lichtquellen tauchen den Raum in ein sanftes Licht. Unwirklich und doch so real. Er schließt die Tür und stellt sich vor mich. Ich warte. Seine Hände fahren fast zärtlich über meinen Kopf, mein Gesicht und meinen Hals. Er spürt meinen Puls. Erforscht weiter meine Brust. Ich ziehe die Luft ein. Meine Brustwarzen richten sich auf. Werden hart. Verraten meine Erregung. Er spielt mit ihnen. Und drückt zu. Ich presse die Luft aus meinen Lungen. Schaue ihn an. Und weiß schon, dass es ein Fehler war. Bevor ich meine Augen senke, sehe ich sein Grinsen. Er wollte mich herausfordern. Ein Spiel. Er flüstert mir ins Ohr, dass mich Strafe erwartet. Später. Seine Hand gleitet weiter abwärts. Bleibt auf meinem Zentrum der Lust liegen. Spürt die Erregung. Und befiehlt wieder. Ich erschrecke. Langsam gehe ich in die Knie. Zu langsam. Wieder ein Fehler. Mein Herz klopft wild, ich spüre es an meinem Hals. Er gönnt mir die Ruhe. Mein Puls normalisiert sich langsam.
In seiner Hand sind Lederfesseln. Fest umschließen sie meine Gelenke. Ein Ruck an der Kette. Ich stehe auf. Beeile mich. Er führt mich an die Wand. Ein Andreaskreuz. Er klinkt meine Fesseln ein. Zum ersten Mal mache ich die Erfahrung, ausgeliefert zu sein. Eine Augenbinde nimmt mir die Sicht. Ich versuche, Geräusche zu deuten. Was hat er vor? In völliger Dunkelheit warte ich ab. Als ich seine Hände auf meinem Busen spüre, halte ich wieder die Luft an. Er liebkost meine Brustwarzen, drückt sanft zu, zieht sie in die Länge. Meine Erregung wächst. Er flüstert mir zu, dass er eine Überraschung für mich hat. Ich bin neugierig. Als ich etwas Beißendes an meinen Nippeln spüre, schreie ich auf. Klammern! Im nächsten Moment stöhne ich, denn seine schmeichelnden Hände wandern abwärts. Finden meine pochende Mitte. Tauchen hinein und bereiten mir höchste Lust. Wahnsinn! Ich weiß nicht, ob ich vor Schmerzen schreien oder vor Lust stöhnen soll. In meinem Kopf tanzen tausend Sterne. Immer wenn ich denke, ich halte den Schmerz nicht aus, finden seine Finger meine Perle. Gleich hebe ich ab! Oh nein, welch ein Schmerz! Ich schreie, denn er hat die Brustklammern abgezogen. Tränen laufen über mein Gesicht. Er küsst sie weg. Spricht beruhigend auf mich ein. Liebkost mit den Lippen meine geschundenen Nippel. Als ich wieder aus der Trance des Schmerzes erwache, stoppt er auch seine streichelnden Finger. Ich protestiere. Er macht mir klar, dass er bestimmt, was geschieht.
Er lässt mich allein. Ich weiß nicht wie lange ich es bin. Als er den Raum betritt, bin ich erleichtert. Spüre wenig später etwas Kaltes auf meiner Haut. Es umspielt meine Brustwarzen, die sich sofort wieder steif aufrichten. Wieder streiten Gefühle von Schmerz und Lust in mir. Ich nähere mich erneut dem Höhepunkt, als seine Hände ihr Spiel in meiner heißen Spalte fortsetzen. Ja, jetzt ist es gleich so weit! Plötzlich bricht er wieder ab. Strafe müsse sein. Ich verkneife mir einen Protest. Dann macht er mich los. Ich sinke vor ihm auf die Knie. Warte ab. Er spricht mit mir. Es ist Zeit für die Sühne meiner Fehler. Ich werde wieder durch den Raum geführt. Ich kann immer noch nichts sehen, denn meine Augen sind weiterhin bedeckt. Ich stoße gegen etwas Hartes. Ich solle mich vorbeugen, lautet der nächste Befehl. Ich zögere. Aber es gibt kein Zurück. Unbarmherzig klicken meine Fesseln ein. Bewegungslos harre ich aus. Höre, wie er etwas von der Wand nimmt und hinter mich tritt. Er zählt meine Verfehlungen auf. Ich schlucke, als er das Strafmaß verkündet. Mein Körper zittert. Vor Erregung. Ich spüre jeden Luftzug auf der Haut. Konzentriere mich auf meinen Po, der durch meine derzeitige Lage weit hochragt. Ich höre den Rohrstock durch die Luft schwingen und im selben Moment keuche ich auf…

Aber was ist das? Der Schlag bleibt aus! Verwirrt hebe ich den Kopf. Horche. Und höre ein schrilles Klingeln. Oh nein! In meinem Kopf schwirren unzählige Gedanken. Ich liege in meinem Bett. Heute ist der große Tag. Auf meinem Nachttisch sehe ich den Zettel liegen. Soll ich hingehen?

Sandalenboy

Sklave

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.11.06 17:41 IP: gespeichert

Hallo
Die Geschichte gaefällt mir sehr gut. Der unerwartete Schluss schreit nach einer Fortsetzung.
Sandalenboy

wncicero

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Speckgürtel von München

Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Kurt Goetz)

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.11.06 18:24 IP: gespeichert

Hallo Tagträumerin

Deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Klar strukturiert, einen schönen Spannungsbogen aufbauend und auch
flüssig zu lesen. Gut, es sind jetzt nicht grundlegend neue Spielarten, an denen du uns teilhaben lässt, aber sie sind
alle sehr gut nachvollziehbar geschildert.
Am Anfang hat mich etwas gestört, dass du nur die indirekte Rede verwendet hast, aber mit der Auflösung in
einem Traum wird das alles wieder relativiert.
Ein sehr schöner Beginn, lass deine Protagonistin in ihrem Traum richtig eintauchen, lass ihn bei ihr zum Leben
erwachen.

Viele Grüße wncicero

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von wncicero am 21.11.06 um 22:17 geändert

Herrin_nadine

Sklavenhalterin

Baden-Württemberg

gib jedem menschen seine würde

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.11.06 20:23 IP: gespeichert

war das ein schöner traum. wunderbares kopfkino muß ich sagen.
wird der traum sich erfüllen?

was steht den eigentlich auf dem Zettel. raus mit der sprache. da spannst du uns sehr auf die folter.

dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

Tagträumerin2204

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Baden-Württemberg

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.11.06 22:14 IP: gespeichert

Vielen Dank für die positiven Kommentare! Ich habe mich sehr gefreut, dass euch meine Geschichte so gut gefällt. Es ist für mich sehr hilfreich, eure Meinung zu erfahren.
Ich habe schon mit meinem Mann gesprochen, und über eine Fortsetzung nachgedacht. Ich habe aber noch keine Ahnung, wie lange das dauern wird, denn es gibt viel zu bedenken (Ich weiß, dass ich in dieser Hinsicht ein Perfektionist bin und zu viel nachdenke).

sklavin_susi

Sklavin

Thüringen

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.11.06 22:51 IP: gespeichert

eine sehr schöne geschichte. kaum zu glauben, dass es deine erste ist.

verena

Sklave/KG-Träger

Alles ist unmöglich

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.11.06 23:41 IP: gespeichert

Zitat
Vielen Dank für die positiven Kommentare! Ich habe mich sehr gefreut, dass euch meine Geschichte so gut gefällt.

Hallo Tagträumerin2004

Echt Klasse Deine Geschichte.Ich freue mich schon sehr,das auch eine Frau wie Du in nichts nachsteht.
Habe Mut,das wird mit Zuspruch und Freude belohnt!

Warte auch sehr auf Deine Vortsetzung.

Liebe Grüsse Verena

Wer nicht,der nicht

MIrador

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Deutschland

Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

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RE: Die Entscheidung

Datum:23.11.06 14:20 IP: gespeichert

Es liest sich gut, bin gespannt wie es weitergeht.
Gruß MIrador

http://mirador.de.to/
www.epubli.de/shop/buch/DerJob-2-Mirador-Mirador/14677
www.epubli.de/shop/buch/peinliche-Geschichten-zwei-Mirador-Mirador/13418

Tagträumerin2204

Einsteiger

Baden-Württemberg

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.12.06 20:13 IP: gespeichert

Was lange wärt, wird (hoffentlich) gut, sagt ein altes Sprichwort. In diesem Sinne kommt nun eine Fortsetzung meiner Kurzgeschichte. Beziehungsweise entwickelt sich erst eine Geschichte daraus, deshalb hier nun der erste Teil "Wie alles begann..."

(1) Wie alles begann…

Ich sehe den Zettel auf dem Nachttisch liegen. Mein Herz klopft wieder stärker. Ich schließe die Augen, versuche mich zu beruhigen. Noch habe ich Zeit. Meine Gedanken schweifen ab. Zum Anfang.
Ich träume. Immer wieder werde ich gefesselt, geschlagen, benutzt. Wache erregt auf. Bin verwirrt. Bin ich noch normal? Warum träume ich so was. Dann die Wende. Ich recherchiere im Internet, lese Geschichten.
Und treffe ihn. In einem Chat. Wir plaudern über dieses und jenes. Auch über unsere Träume, Wünsche und Sehnsüchte. Er ist mir sympathisch. Ich treffe ihn immer häufiger. In meinen Träumen. Und im Chat. Die Gespräche werden intimer. Ich vertraue ihm. Vertraue ihm meine Ängste und geheimsten Träume an. Er versteht mich. So kommt es, dass er nach und nach mich immer mehr beeinflusst. Dann seine erste Nachricht:

Hallo Unbekannte!
Nachdem du mir soviel von dir berichtet hast – was ich sehr mutig von dir finde – habe ich heute eine Aufgabe für dich. Sieh es als Experiment. Ich will, dass du dich selbst befriedigst – vor dem Spiegel! Du darfst dabei nie die Augen schließen. Stell dir vor, ich beobachte dich. Hinterher erwarte ich einen ausführlichen Bericht von dir.
Dein Max

Ich las die kurze Nachricht immer wieder. Mein Gesicht glühte vor Scham. Was sollte ich tun? Hieß er wirklich Max? Bisher kannten wir uns nur unter unseren Pseudonymen. Die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf. Sollte ich es tun? Eigentlich konnte mir ja nichts passieren.
Also nahm ich meinen Mut zusammen und ging ins Schlafzimmer. Der Schlafzimmerschrank hat große verspiegelte Türen. Ich legte mich nackt aufs Bett. Rutschte mich zurecht. Meine Finger wanderten über meinen Körper. Suchten meine heiße Mitte. Spielten an meiner Perle. Meine Augen verfolgten meine Hand. Ein komisches Gefühl, sich selbst zu beobachten. Ein wolliges Gefühl breitete sich in mir aus. Es wurde zur Hitze. Ich widerstand dem Drang, die Lider zu senken. Dachte an ihn. Ob es ihm gefallen würde? Doch kurz bevor ein heftiger Orgasmus mich erfasste, schloss ich doch die Augen. Und versank…
Später schrieb ich die geforderte Mail. Ich schämte mich, während ich meine Gedanken und Gefühle beschrieb. Und gestand ihm doch, dass ich seine Forderung nicht erfüllt hatte. Ich hatte die Augen geschlossen. Wie würde er reagieren? Wäre er enttäuscht von mir? Seufzend schickte ich die Mail ab.
Und wartete…
Eine Stunde später die Antwort.

Hallo Unbekannte!
Danke, dass du mir vertraut und das Experiment gewagt hast. Deine Gefühle dabei kann ich sehr gut nachvollziehen. Fast als wäre ich dabei gewesen. Ich bin stolz auf dich! Trotzdem hast du eine Strafe verdient, denn du hast die Augen geschlossen. Du wirst solange keinen Orgasmus mehr haben, bis ich es dir erlaube. Tu es für mich!
Dein Max
PS: Ich hoffe, ich sehe dich heute Abend im Chat!

In mir tobten die widersprüchlichsten Empfindungen. Ich war hin und her gerissen. Er war stolz auf mich! Er bestrafte mich!
Abends im Chat war meine Scham wieder da. Wie sollte ich mich verhalten? Er nahm mir meine Scheu und begann das Gespräch wie immer. Beruhigend. Doch eins wollte ich nun endlich wissen: Hieß er wirklich Max? Ja, antwortete er mir auf meine Frage. Irgendwie gefiel es mir, seinen „richtigen“ Namen zu kennen. Er wurde menschlicher für mich. Also sprang auch ich über meinen Schatten und gestand ihm meinen Namen. Regina.
Danach unterhielten wir uns noch sehr nett. Die Mails ließen wir dabei aus. Erst am Ende, ich hatte schon gute Nacht gesagt, fragte er danach. Ich hätte ihm noch nicht geantwortet. Oje, was sollte ich sagen? Er erwarte eine Antwort spätestens morgen früh. Dann war er weg.
In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig…

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Tagträumerin2204 am 22.12.06 um 10:08 geändert

*Elisa*

Erfahrener

Raum Köln

Beiträge: 29

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RE: Die Entscheidung

Datum:21.12.06 21:17 IP: gespeichert

Deine Geschichte ist sehr angenehm zu lesen.
Teil 1 ist sehr spannend geschrieben.
Bei Teil 2 werden die Gefühle gut beschrieben.
Dieses nicht genau wissen, ob es richtig ist oder nicht.
Ich bin mal gespannt, was dem Max noch so alles einfällt.

Und ich wusste gar nicht, dass Geschichten lesen und chatten so gefährlich sein können. *kicher*

Erinnerungen sind das Land, aus dem wir nicht vertrieben werden können.

Jason King

Story-Writer

Berlin

der Romantikfessler

Beiträge: 234

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RE: Die Entscheidung

Datum:22.12.06 08:20 IP: gespeichert

Sowohl die Idee, die Story als auch deine Wortwahl und selbst die kurzen Sätze als stilistisches Mittel gefallen mir sehr gut.

Auch sind im Teil 2 schon deutlich mehr Absätze, die das Lesen erleichtern.

Rundum Klasse!

JK

"Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"