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RE: Kur im Sanatorium
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Datum:28.10.24 12:32 IP: gespeichert
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Kur im Sanatorium 17
Nach einigen Gruppensitzungen bei Gesprächstherapeutin durfte ich nun für Einzelgespräche zu der wunderschönen Asiatin, Frau Doktor Mizuko Nutoka.
Der Hospital-Transporter brachte mich genau vor ihren Sessel in ihrem Sprechzimmer.
„Da sind sie ja, Herr Pañalero,“ begrüßte sie mich freudig. „Das klappt ja prima mit ihrem Hospital-Transporter pünktlich und präzise bis zu meinem Sessel.
Ich nenne diesen Sessel ‚Thron der japanischen Kaiserin’.“ Dabei kicherte sie in sich hinein. „Keine Angst Herr Pañalero, sie müssen nicht während des Therapiegesprächs vor mir knien.“ Sie sagte das völlig akzentfrei und mit einem unwiderstehlichen Lächeln. „Wir führen das Gespräch sozusagen auf gleicher Augenhöhe. Ich stelle auch keinen Schreibtisch zwischen uns. Ich hole gerade noch ihre Patientenakte, dann legen wir los.“
Sie trippelte zu ihrem Schreibtisch. Es sah einfach niedlich aus wie sie sich zu ihrem Schreibtisch bewegte. Soweit ich meinen Kopf und meine Augen bewegen konnte beobachtete ich sie. Sie trug ein sehr eng anliegendes und hochgeschlossenes Seidenkleid in asiatischem Stil. Da das Kleid sehr körperbetont eng war, zeichnete sich auch ihre Unterbekleidung ab. Das Korsett, der Keuschheitsgürtel und die Strumpfhalter für die Nahtstrümpfe waren deutlich abgezeichnet.
Wieso tragen hier alle Frauen Kleidung, die ich sehr schön und erregend finde? Sie bemerkte meine Blicke: „Gefällt ihnen was sie sehen?“
Ich wusste mal wieder nicht was ich sagen sollte, deshalb entschied ich mich nur ein langes, schon fast sehnsüchtiges „Mmmhhhmmm“ durch den Zahnschutz und die Maske hindurch zu stöhnen.
Sie kam mit der Akte in der Hand zurück. „Mir gefällt die traditionelle japanische Kleidung,“ erklärte sie, „aber noch mehr gefallen mir Kleider im sehr figurbetonten, chinesischen Cheongsam-Stil auch Qipao genannt.“ Dann machte sie ein paar Schritte vor mir, als sei sie auf einem Catwalk bevor sie sich auf ihren kaiserlichen Thron setzte.
„Direkt vorweg Herr Pañalero, sie dürfen hier völlig frei und ungezwungen alles ansprechen was ihnen auf dem Herzen liegt. Ich bin hier um ihnen zuzuhören,“ erklärte sie mit sanfter und beruhigender Stimme. Sie schaute mich ermunternd und erwartungsvoll an. Dann erfolgte eine Redepause. Hatte sie vergessen mir die Maske und den Zahnschutz abzunehmen und wieso saß ich hier und hatte immer noch diese Schutzjacke an? Mit einem rebellischen „Mmmmhhhh,“ wies ich sie darauf hin, dass ich mich nur sehr eingeschränkt äußern konnte.
„Zum besseren Verständnis möchte ich ihnen noch einige Erläuterungen zu unserem psychotherapeutischen Ansatz geben.
Viele Patient:innen werden mit ihren Rückenschmerzen, Fehlhaltungen und Fehlstellungen hierhin überwiesen um eine Heilung oder zumindest eine Erleichterung oder Verbesserung zu erzielen. Wir therapieren auch Patient:innen mit Burn-Out-Syndrom.
Rückenschmerzen, Rückenprobleme und schlechte Haltung haben immer eine psychische Komponente. Psychische Probleme wie Burn-Out können zu physischen Problemen wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Fehlhaltungen führen. Wir therapieren hier konservativ mit den physischen Hilfsmitteln wie z.B. Korsetts, Monohandschuhe und Spezialberuhigungsjacken. Wir stellen die Wirbelsäule von der Lendenwirbel Säule bis zur Brustwirbelsäule ruhig d.h. wir entlasten die WS. Teilweise stellen wir, wie bei ihnen, auch die HWS ruhig. Unruhezustände in den Armen beruhigen wir mit diesen festen und trotzdem chicen Jacken. Keuschheitsvorrichtungen bekommen alle, aber das wissen sie ja schon und sie wurden ja schon bei der Aufnahme sofort damit ausgestattet. Sie kommen gut damit klar, nicht wahr?“
Ich konnte sogar mit einem kurzen „Mmmhh“ dazwischen und ihre Frage beantworten.
„Wir Psychotherapeuten setzen auch gerne mal zur Beruhigung einen Meditationshelm ein.
Insgesamt haben wir gute Erfahrungen mit der taktilen Deprivation gemacht.“
Während sie mir diese Erklärungen gab hatte ich den Eindruck, dass, Frau Doktor Nutoka eine Perücke mit perfektem Haarschnitt trägt. Sah gut aus. Ich nahm mir vor sie danach zu fragen. Und ich nahm mir vor meiner Gattin davon zu berichten.
Sie fuhr fort: „Wir arbeiten auch mit meinem Großvater Doktor Honda Nutoka zusammen der außerordentlich gute Erfolge mit Shibari-Anwendungen bei Burnout-Patient:innen erzielt. Er hat auch mich in der Shibarikunst ausgebildet. Übrigens, wäre das nicht auch was für ihre Frau? Sie könnte sowohl passiv als auch aktiv d.h. als Lernende an meinem Workshop am Wochenende teilnehmen. Sie sollten sie mal fragen.“
„Mmmhmh“ bestätigte ich.
„So, nun müssen wir mal weiter kommen. Herr Pañalero, ich darf sie jetzt mal mit Pablo oder besser mit Pablito ansprechen. Es ist völlig in Ordnung wenn sie hier bei mir noch einmal eine kindliche oder frühkindliche Phase durchleben möchten und nur mit kindlichen Lauten mit mir kommunizieren möchten.“ Ich versuchte nochmal ein lauteres „Mmmmhhh“.
„Ja, Pablito, lass es raus! Viele meiner Patient:innen haben mit bisweilen jahrzehntealten Aggressionen und Ängsten zu kämpfen. Die müssen mal raus. Heute darfst du alles raus lassen.“
Sie löste dabei meine Fixierungen und half mir vom Transporter zu steigen. Die Beruhigungsjacke öffnete sie nicht. Die sollte ich wohl anbehalten.
„Wir haben extra für solche Gelegenheiten ein besonderes Behandlungszimmer. Dort kannst du dich so richtig austoben. Wir nennen es ‚Houdini‘s Playroom‘.“ Sie führte mich zu einer Tür. „Damit der kleine Pablito auch zünftig bzw. passend für’s Spielzimmer angezogen ist, habe ich dich vorsorglich heute nach dem Lunch umziehen lassen.“ Nun dämmerte es mir und ich sah die Zusammenhänge. Denn nach dem Lunch wurde mir die Orthese ausgezogen. Der Verlängerungsschlauch am Katheter wurde abgezogen und mit einem Ventil versehen. Während man mir eine sehr dicke Windel und noch eine PVC-Schutzhose anzog kam auch die Erklärung, dass dies für die Therapie am Nachmittag erforderlich sei. Das Ventil am Katheter würde öffnen, wenn ein gewisser Druck in der Blase erreicht ist. Der Urin würde dann in die Windel laufen und wenn der Druck abnimmt würde das Ventil wieder schließen, damit kein Urin und mögliche Erreger zurück in die Blase wandern können.
Ich durfte sogar mein altes Korsett anziehen.
Ganz ohne Korsett gehe es heute nicht, aber mein textiles Korsett sei durchaus fest, als Überbrustkorsett hoch herauf reichend und für heute Nachmittag genau das richtige. Man schnürte mich eher moderat mit der Begründung, damit ich mich noch was bewegen könne.
Auch auf das Halskorsett, auf den sehr restriktiven Knebel, den hier alle nur den Dicken nennen , die Maske und den Schutzhelm wurde nicht verzichtet.
Nur die langen Kompressionsstrümpfe durften für den Nachmittag wegfallen. Der obligatorische Overall war ja immer bequem. Darüber wurde mir doch wieder diese Beruhigungsjacke angelegt und zu meiner Verwunderung bekam ich an meine Fußgelenke noch breite gepolsterte Ledermanschetten, die mit einem vielleicht 20 cm langen Gurt verbunden waren und mir nur sehr kurze Schritte erlaubten.
Insgesamt kamen mir mittlerweile diese Kleidungsstücke im Vergleich zur Orthese mit Halsteil geradezu bequem d.h. nicht sehr eng und steif vor.
Frau Doktor Nutoka gab mir weitere Erklärungen: „Du darfst da drinnen schreien, strampeln, mit dem Kopf gegen die Wand schlagen. Wenn du Pipi machen musst, lass es einfach laufen.“
Fein, ich darf heute Nachmittag sogar selbstbestimmt Pipi machen!
Die wunderschöne Ärztin öffnete mir lächelnd die Tür zum Spielzimmer. Ich blieb erstmal in der Türe stehen um mir das Zimmer, besser diese kleine Kammer anzusehen. Es lagen viele Kissen und ein paar mit Plüsch überzogene übergroße Bauklötze herum. Die Wände waren gepolstert gedämpftes Licht, was auf dem Boden lag war bunt aber nicht aufdringlich grell.
„Geh ruhig rein ins Spielzimmer. Es kann dir nichts passieren. Du hast deine Schutzkleidung an, alles ist gepolstert, du brauchst keine Angst zu haben, das ist jetzt dein Spielzimmer für die nächsten Stunden.
Hier bist du sicher.
Ich kann dich immer auf den Monitoren sehen und auch hören wie es Dir geht.“
Weiter lächelnd fügte sie hinzu.
„Wenn du willst, darfst du auch deine Schutzjacke ausziehen. Aber nur wenn du willst. Und wenn du es schaffst, hast du einen Wunsch bei mir frei.
Also, STRENG - DICH - AN!“
Ich setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, große Schritte waren mir ohnehin nicht möglich. Hinter mir wurde sofort die Türe geschlossen. Umdrehen wollte ich mich zunächst nicht, weil ich vermutlich sofort das Gleichgewicht verloren hätte. Der Boden den ich betrat war irgendwie federnd bzw. schwingend gelagert wie bei einem Trampolin. Ich konnte für einige Schrittchen die Balance halten und mich vorsichtig umdrehen und umschauen. Die Türe war in der Wandpolsterung kaum auszumachen. Einen Türgriff gab es auch nicht. An der Decke hingen in jeder Ecke Kameras.
Playroom? Eher würde ich diesen als Panicroom bezeichnen, obwohl der Begriff eigentlich im Sinne von Schutz und Zufluchtsraum verwendet wird. In mir stieg Panik auf. Ich startete einen Fluchtversuch. Fataler Fehler, denn da waren noch diese Fußfesseln. Ich verlor sofort das Gleichgewicht, konnte mich aber noch auf die Knie fallen lassen.
Wenn man ein Korsett, eine Zwangsjacke und Fußfessel trägt und auf einem Trampolin kniet, kann man sich nicht mehr aufrichten und auf die eigenen Füße stellen. So versuchte ich auf den Knien rutschend den Raum zu erkunden. Aufgrund der Größe des Raumes und der herumliegenden Kissen und Schaumgummiklötze war ich damit auch schnell durch. Meine anfängliche Panik legte sich, aber mich einfach fallen lassen und passiv liegen bleiben wollte ich noch nicht. Ich nahm den Fersensitz ein und begann herauszufinden wo und wie mir noch ein kleiner Rest an Bewegungsspielraum verblieben war.
Einzig mein Korsett war nicht ganz so steif und fest wie diese orthopädische Orthese die ich seit einigen Wochen trug.
Da war es wieder, mein Korsett gab mir ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz. War es nun trotz oder wegen der Enge und der geringen Bewegungsmöglichkeiten?
Während ich so auf meinen Fersen saß und feststellte, dass ich so auch nicht bis zum Ende der heutigen Therapie würde sitzen können, spürte ich ausgehend von meinem Analstopfen ein sanftes Kribbeln.
Wie angenehm!
Und weiter fiel mir auf, dass ich den Analstopfen deutlicher spüren konnte, wenn ich mich ein wenig bewegte. Das war für mich neu und ich empfand es auch als überaus angenehm. Ich wurde neugierig.
Als streng heterosexuell ausgerichtetes Ehepaar hatten wir, also meine Gattin und meine Wenigkeit solche Spielmöglichkeiten noch nicht so richtig ausgelotet.
Zu diesem Gefühl der Geborgenheit gesellte sich schnell sexuelle Erregtheit. Mein Kleiner wollte sich trotz der engen Röhre und Katheter ausdehnen und bewegen.
Unvermittelt bekam ich einen richtig schmerzhaften Impuls durch meinen Popostopfen. Ich fuhr hoch, verlor mein Gleichgewicht und fiel nach vorn. Zum Glück fiel ich nach vorn auf so eine dicke Rolle oder so einen Klotz.
„Hallo mein kleiner Pablito, du bist nicht im Spielzimmer um auf den Fersen zu hocken bis dir die Beine einschlafen!“ hörte ich die Ärztin in meinen Hörgeräten. „Du bist schon in der richtigen Position gelandet. Wie auf einem Bock. Nun bewege dich mal entsprechend.“ Meinte sie das ernst? Ich sollte solche Bewegungen machen wie beim Rein-Raus-Spiel?
Offenbar ja, denn sie gab mir sanft kribbelnde Impulse die mich natürlich wieder erregten. Ich konnte meine Erregung durch meine Bewegungen ein wenig verstärken „Damit du dich besser auf deine Bewegungen konzentrieren kannst, verdunkle ich deine Brille.“ Sofort konnte ich nichts mehr sehen. „Wenn du dich anstrengst erlaube ich dir zur Belohnung auch einen Orgasmus,“ dann bekam ich dieses anfeuernde Musikstück von diesem Safti Trio zu hören. Ich mühte mich ab. Ab und an bekam ich mal ein Zuckerstückchen in Form von sanften, kribbeligen Impulsen.
Meine Erregung war schon stark und ich wähnte mich immer kurz vor der Erlösung.
Doch diese Bewegungen brachten mich nur zum Schwitzen. Durch die Anstrengung und durch den dicken Knebel im Mund konnte ich den Speichelfluss nicht mehr gut kontrollieren. Ich sabberte in die Maske.
Alle meine Empfindungen konzentrierten sich auf meinen Unterleib. Da meldete sich auch noch meine Blase. Zunächst ärgerte ich mich, dann erinnerte ich mich, was ich mal in dem Roman Sixty Fakes of Pray gelesen hatte, Chris riet da seiner Partnerin Daisy, vor dem Akt nicht zur Toilette zu gehen, weil dann die Orgasmen intensiver seien. Ok, vielleicht hilft es ja. Ich bewegte mich heftiger um die Empfindungen zu verstärken. Es funktionierte sogar, wenn auch nur wenig.
Dann ließ der Blasendruck nach und die Windel fühlte sich anders an. Offenbar hatte sich das Ventil am Katheter geöffnet. Selbstbestimmung beim Pipimachen war das auch nicht.
Es muss doch - irgendwie - möglich sein - diesen verdammten Keuschheitsapparat - zu überwinden. Ich versuchte noch einmal mich heftiger zu bewegen.
Nichts!
Der Keuschheitsgürtel hielt stand. Um es mal medizinisch auszudrücken: Ich empfand Frustration, die exokrine Sekretion beschränkte sich auf Transpiration, Salivation und Miktion, zu einer Ejakulation kam es nicht.
Ich war fix und fertig. Dies führte bei mir zur Lakrimation. Ja, ich weinte.
„Hallo Pablito,“ schaltete sie sich wieder ein, „Sei nicht traurig. Du hast das schon ganz gut gemacht.“ Gleichzeitig spürte ich sanfte Berührungen am Körper und am Kopf. Die Ärztin war wohl, von mir unbemerkt, in den Raum gekommen. Meine Brille wurde wieder freigeschaltet. „Sie dürfen sich noch was ausruhen bis sie abgeholt werden.“ Damit war sie wieder beim distanzierteren Sie, dann machte sie sich an dem Gurt zwischen meinen Füßen zu schaffen und zog mit einem Seil oder sowas meine Fersen in Richtung Gesäß. Schlimmer geht also immer. Sie rollte mich von dem Schaumstoffblock, auf dem ich noch immer lag und konnte mich noch weniger bewegen.
„Sie werden für die Nahrungsaufnahme und die Nachversorgung bald abgeholt. Ich lasse schon mal die Türe auf. Aber nicht weglaufen, ja.“
Die Bauchlage wurde langsam unbequem, so versuchte ich mich auf die Seite zu rollen. Doch die Lage war hoffnungslos, so gab ich bald auf.
Bald darauf wurde das Seil wieder gelöst. Dann wurde ich aus dem Spielzimmer gezogen, zwei Pflegerinnen und die Ärztin halfen mir beim Aufstehen.
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