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monsti
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  Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:11.10.02 01:05 IP: gespeichert Moderator melden


Es half nichts, immer wieder musste ich zum Girlie, wie ihre Arbeitskollegen sie nannten hinschauen. Ich wusste nicht einmal, ob überhaupt alle aus der Schicht ihren richtigen Namen kannten. Ich nannte sie lieber Kleine. Sie war so zart und wirkte so zerbrechlich, obwohl sie immer wieder bewies, dass sie gut (oftmals sogar besser als ein Mann) zupacken konnte. Außerdem machte sie sich regelmäßig Gedanken über ihre Arbeit, man konnte gut sachlich mit ihr diskutieren. Das liebte ich an Frauen: sie sollten schön sein, aber auch intelligent und sich nicht aufdrängen. Letzteres war eine herausstechende Eigenschaft von der Kleinen, die so unnahbar war, dass ich mich gerade dadurch von ihr angezogen fühlte. Dabei war überhaupt nicht klar, ob sie sich überhaupt etwas aus Männern machte. Die ließ einfach keinen ran. Einige der Kollegen hatten es schon versucht, waren aber alle abgeblitzt. So kalt wie die ist, da ist es besser man lässt es, sonst friert er einem noch ab, das hatte einmal einer gesagt. Sie hatte mit ihrem üblichen kaltem Blick in die Runde geschaut als ginge sie das alles gar nichts an, wobei sie doch auch ein bisschen Reife ausstrahlte, die ich bei den Jungs oft vermisse. Sie war jetzt ca. 1 Jahr bei uns. Die einzige Frau unter lauter Männern. Sie bewies zwar (fast) jeden Tag, dass sie „ihren Mann stehen konnte“, aber viele der Männer machten ihr immer noch deutlich, dass dies kein Job für Frauen sei. Ich wusste nicht, ob es wirklich so spurlos an ihr abprallte, wie sie immer tat, oder ob es tief in ihr doch etwas berührte. Sie behauptete jedenfalls immer, es mache ihr nichts aus und sie habe es ja von Anfang an gewusst, auf was sie sich eingelassen habe. Ich hatte zwei Vorteile: erstens war ich ihr Vorgesetzter und zweitens Nachbar von ihr mit Blick in ihre zwei Zimmer. Daher wusste ich auch, dass sie keinen Freund hatte, ebenso wenig wie eine Freundin. Zumindest bekam sie nie Besuch. Heute hatten die Jungs wohl eine Wette mit ihr abgeschlossen, die sie gewonnen hatte. Dafür kam sie mit einem Bauchnabelfreiem Girlie-Shirt, knapper Jeans (wohl noch von früher, jedenfalls mindestens eine Nummer zu klein) und schweinchenrosanen Plateauturnschuhen zum Dienst. Die Jungs haben sie natürlich mit lautem Gejohle empfangen. Zum Glück haben wir Dienstbekleidung, so dass sich der Aufruhr bald wieder gelegt hatte, zumindest äußerlich. Aber innerlich war noch immer von ihr angezogen, ich wusste ich liebte sie und ich wollte sie haben. Fragt sich bloß wie?

Anmerkung der Autorin: das ist jetzt mal ein Versuch von mir, ich hoffe ich kann ihn bald fortsetzen.
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:11.10.02 17:52 IP: gespeichert Moderator melden


Verträumt schaute ich ihr zu, wie sie eine eher weibliche Arbeit erledigte. Sah es bei allen Frauen so elegant aus, wenn sie in Arbeitshosen und Polohemd die Treppe putzten? Oder bildete ich mir die Eleganz am Ende nur ein, denn was kann an einer Arbeitshose, noch dazu einer weiten elegant sein. Es half nichts, ich war unsterblich verliebt.  Morgen fand mal wieder eine dieser netten Szenepartys statt und ich war, wie seit langem der einzige, der ohne Begleitung kam. Da bei uns die Grenzen wer gehört zu wem recht eng gesteckt waren, hatte ich so nur wieder die Aussicht auf einen eher langweiligen Abend. Und unzählige Male würde ich wieder die immerwährende Frage, warum ich alleine käme beantworten müssen. Schreckliche Aussichten. Aber ich konnte die Einladung auch nicht ablehnen, schließlich weihten meine beste Freunde ihr neues haus mit S/M-Etage ein.
Zwei Stunden später hatte ich immerhin die Möglichkeit, sie auf ein kleines Missgeschick ihrer Arbeit hinzuweisen, so klein, das es eigentlich lächerlich war. Aber dafür war ich ja Chef (zumindest in der Schicht). Natürlich versuchte sie sich erst mal rauszureden, aber ich ließ nicht locker. Wenn sie gute Beurteilungen haben wollte, durften solche Unachtsamkeiten keinesfalls passieren. Scheinbar äußerlich unberührt aber innerlich doch zitternd verließ sie nach einer Dreiviertelstunde mein Büro. Ich hoffte, dass ich jetzt bald den Durchbruch erzielen konnte. Noch dreißig Stunden bis zur Party....

(Diese Nachricht wurde am 11.10.02 um 17:52 von monsti geändert.)
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LatexLust Volljährigkeit geprüft
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:11.10.02 21:41 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte lässt sich gut an.

Bin gespannt, was auf dieser Party passieren wird - besonders da das Haus ja auch eine S/M-Etage hat.
Bei einer Einweihung muss natürlich auch alles ausprobiert werden.

Viele Grüße, LatexLust
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:12.10.02 00:46 IP: gespeichert Moderator melden


Die nächsten Stunden vergingen mit Grübeln. Würde sie sich wirklich auf einen kleinen Tausch einlassen. Würde sie mitgehen, wenn ich ihr sagte, ich würde dann ihre Unachtsamkeiten vergessen und sie fördern, so weit es möglich war? Ich hatte starke Zweifel. Sie machte nicht den Eindruck, als würde sie sich auf solche Tauschgeschäfte eingehen. Ich dachte, vielmehr ich wusste, dass sie da drüber stand. Ich konnte sie zwar schikanieren, aber würde eine Nacht noch ausreichend sein. Ich beschloss sie noch ein wenig mürbe zu machen. War doch die Treppe wieder dreckig. Ja hatte sie diese am Ende gar nicht geputzt? Darauf zuckte sie nur mit den Schultern und begann widerstandslos erneut zu putzen. Während ich ihr so zu sah und wieder von ihrer Schönheit und Anmut überwältigt wurde, rutschte es dann aus mir raus: „Sag mal, konntest Du Dir vorstellen, mal mit mir wegzugehen?“ Fast wäre ihr der Lappen aus der Hand gefallen. Mit allen möglichen Nörgeleien hatte sie gerechnet, aber nicht damit. Prompt lehnte sie ab. Auf mein Nachfragen, weshalb nicht antwortete sie mit Ausflüchten. Ich wusste doch auch, dass ich ihr Vorgesetzter war. Das brauchte sie mir nicht zu sagen. Dafür sagte ich etwas von Aufenthaltsraum und Umkleide, und sie war noch einige Zeit gut beschäftigt. Aber wirklich befriedigen konnte mich das nicht. Frustriert ging ich zurück in mein Büro. Es musste doch irgendeine Lösung geben. Irgendetwas mit dem man sie erpressen konnte. Ja, inzwischen war ich schon so weit, denn auf legalem Wege würde sie nie mitkommen. Ich nahm mir nochmals ihre Personalakte vor.

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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:12.10.02 18:56 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder und wieder sah ich ihre Unterlagen durch. Und endlich meinte ich etwas gefunden zu haben. Nach einigen Recherchen im Internet war es dann soweit: ich hatte etwas gefunden mit dem ich sie unter Druck setzen konnte, oder ihr zumindest wenn sie nicht so wollte wie ich erneute Schwierigkeiten mit den Kollegen bereiten. Ich ging zu ihr und bat nochmals in mein Büro....


Meine Geschichte (aus meiner Sicht)

Warum hatte ich bloß auf diese Wette eingelassen. Auch wenn sie mich um mich zu ärgern, was ihnen damit nicht gelang Girlie nannten, hätte ich mich nicht als solches anziehen müssen. Denn eigentlich war der Abschluss der Wette sehr einseitig erfolgt, ich hatte nicht zugestimmt, aber wie immer setzten sie meine Zustimmung stillschweigend voraus. Und verlieren konnte ich auf keinen Fall, sonst dachten sie am Ende noch, sie würden mich jetzt kleinkriegen. Das ich vielleicht endlich einsehen würde, das dies kein Job für Frauen sei und sie nach meiner Kündigung wieder unter sich sein würden. Dann wäre keiner mehr da, der ihnen ein schlechtes Gewissen bereitete, wenn sie mal wieder schlecht von ihren oder über Frauen im allgemeinen sprachen. Bei meiner Ankunft brüllten sie natürlich alle vor Begeisterung, aber zum Glück musste ich mich gleich umziehen. Arbeitsklamotten hatten schon etwas Gutes an sich, da sah wenigstens jeder gleich aus und gleiche Arbeit leistete ich schließlich auch. Später allerdings durfte ich mal wieder putzen. Das schien eine Tätigkeit zu sein, die Männer nicht beherrschten, zumindest nicht, wenn sie im Rudel auftraten. So blieb der Mist also immer an mir hängen. Beim Treppeputzen fühlte ich mich mal wieder beobachtet, konnte aber keinen der Jungs entdecken. Gott sei Dank, denn für blöde Scherze war ich momentan nicht gerade aufgelegt. Ich ging davon aus, dass es Tom, der Schichtleiter war. Dummerweise war er auch ein direkter Nachbar von mir. Wahrscheinlich kannte er meinen Tagesablauf besser als ich, so oft, wie er zu mir rüberschaute. Nicht, dass wir nur im Haus gegenüber wohnten, nein auch noch in der gleichen Etage, also direkt gegenüber. Aber er schaute bloß. Angesprochen hatte er mich bis jetzt noch nie, so wie die anderen, die mich immer wieder versuchten, ins Bett zu kriegen. Was also wollte Tom? Etwas verunsichert war ich schon, wenn ich auch versuchte mir nichts anmerken zu lassen.


PS: ich hoffe der plötzliche Titelwechsel verwirrt nicht zu sehr, fiel mir so ein.

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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:12.10.02 19:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo monsti,
Zitat

PS: ich hoffe der plötzliche Titelwechsel verwirrt nicht zu sehr, fiel mir so ein.

Doch, einwenig schon.Aber es kann ja nur besser werden*g*.Da ich deine Geschichte verfolgt habe stehe ich nicht ganz unwissend da.Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Alles gute weiterhin
Cassandra
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:12.10.02 19:35 IP: gespeichert Moderator melden


Einige Zeit später sollte ich zum Schichtleiter kommen. Er hielt mir irgendeine kleine Unachtsamkeit vor, die eigentlich völlig belanglos war. Wenn er das bei allem so machen würde, hätte er für sonst nichts mehr Zeit. Aber bei en Jungs war es eben etwas anderes, wie ich sehr schnell feststellen musste. Nach einer endlosen Zeit, in der er mir sagte, das gründliches Arbeiten wichtig wäre und ich mir doch noch mal Gedanken drüber machen sollte, ob das hier wirklich richtig für mich war, ließ er mich dann gehen. Ich verstand nicht, was er auf einmal damit wollte. Wollte er wirklich, dass ich kündigte? Ich verstand die Welt nicht mehr. Je mehr ich drüber nachdachte, desto mehr kam ich zu dem Entschluss, dass mehr dahinter steckte. Aber was wollte er genau?
Am Abend behauptete er auf einmal, dass ich Treppe gar nicht geputzt hätte. Da ich keine reelle Chance, da ohne große Diskussion herauszukommen, putzte ich lieber gleich noch mal. Diesmal blieb er daneben stehen und schaute mir gründlich zu. Wieder wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Plötzlich fragte er mich, ob ich mal mit ihm weggehen wollte. Er war ziemlich perplex, lehnte aber dann ab. Was sollte denn das jetzt? Er bohrte weiter nach, ließ dann aber irgendwann locker und verschwand Richtung Büro. Was hatte das zu bedeuteten? Da es ihm sehr wichtig erschien, glaubte ich nicht, dass er aufgeben würde. Grübelnd putzte ich weiter. Was kam als nächstes?
Nach einiger Zeit sollte ich mal wieder mit in sein Büro kommen. Dort zeigte er mir mein Schulzeugnis, und fragte beiläufig, was das den für eine Schule wäre. Ich antwortete, dass es eine ganz normale Gesamtschule sei. „So ganz normal also? Willst nicht doch lieber gleich die Wahrheit sagen??“ Daraufhin beschloss ich erst mal nichts zu sagen. Es dauerte auch nicht lange und er zeigte mir den Ausdruck einer Internetseite, auf der meine Schule bzw. das Heim für schwererziehbare Jugendliche mit all seinen Vorzügen ausführlich dargestellt wurde. Mit vierzehn hatte mich das Jugendamt im Akt höchster Verzweiflung dorthin eingewiesen, nachdem aus allen vorherigen Heimen nach mehr oder weniger kürzester Zeit getürmt war. Das würde mir Tom allerdings niemals glauben. Es ließen sich mit Sicherheit die tollsten Gerüchte zu meinem Nachteil in Umlauf setzen, und sollten diese mal die Chefetage erreicht haben, wäre meine Karriere hier mit Sicherheit zu Ende. Auf Tom Angebot entweder den nächsten Abend mit ihm wegzugehen oder die Jungs würden es erfahren, hatte ich also gar keine andere Wahl, als mich mit ihm zu verabreden. Er grinste breit, als er mir eine Gute Nacht wünschte. Eigentlich konnte es ja nicht schlimm sein, einen Mann auf eine Party zu Freunden zu begleiten, aber dafür der ganze Aufwand. Ich war Unsicher, was mich erwarten würde.

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AcidBurn Volljährigkeit geprüft
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:12.10.02 22:39 IP: gespeichert Moderator melden


toller schluss eines teilstücks!

MfG
Acid
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:13.10.02 09:01 IP: gespeichert Moderator melden


Endlich hatte es doch geklappt. Er hatte es geschafft. Am Schluss war es ja ganz leicht gewesen. Keine Diskussion, absolut kein Widerspruch. Sie hatte das Heim weder versucht abzustreiten, noch irgendetwas zugeben. Sie hatte einfach resigniert gesagt: „Ich komme mit.“ Er hätte ja zu gerne gewusst, weshalb sie im Heim gewesen war. Aber das konnte er sich ja für später aufheben. Um sechs Uhr abends würde sie bei ihm sein. Er hatte extra eine Stunde Zeit eingerechnet zum Anziehen. Dass Lack nicht zu ihrem Outfit gehörte war anzunehmen, allerdings hatte er sie auch noch niemals in einem Kleid oder Rock gesehen. Als er nach der Schicht nach Hause gekommen war, machte er sich einen Kaffee und frühstückte, während er nach neben an schaute, was sich bei ihr so tat. Wie nicht anders zu erwarten, ging sie erst mal joggen. Das machte sie immer, wenn es Probleme gegeben hatte. Je länger sie weg war, desto größer war das Problem. Das hatte er bei seinen Beobachtungen herausgefunden. Auf ihre Rückkehr wartete er nicht mehr, lieber legte er sich noch etwas schlafen, um am Abend fit zu sein für die Party. Ohne Probleme konnte er einschlafen und träumte dabei von ihr.

Es war schrecklich, der Rest der Schicht schien einfach nicht zu vergehen. Die Arbeit konnte mich auch nicht ablenken. Was würde das wohl für eine Party sein? Endlich war die Schicht vorbei. Doch der Gedanke an den Abend ließ mich weder in der U-Bahn noch daheim los. Eigentlich wollte ich ins Bett gehen, aber an schlafen war nicht zu denken. Nicht einmal beim Joggen konnte ich mich ablenken. Völlig erschöpft kam ich nach einigen Stunden wieder zuhause an. Nach dem Duschen versuchte ich doch ein wenig zu schlafen. Aber die Unruhe ließ mich einfach nicht los. Zum anderen war ich wütend, dass er meine Vergangenheit wieder hervorholte. Ich hatte damit abgeschlossen, hatte mir ein eigenes mehr oder weniger friedliches Leben aufgebaut. Und jetzt das! Dann wurde ich auch noch damit erpresst! Noch dazu von einem Menschen, den ich für korrekter gehalten hatte. Was bildete er sich eigentlich ein? Sosehr ich auch drüber nachdachte, ich fand einfach keinen Ausweg und konnte nur hoffen, das der Abend trotzdem nett werden würde und das es (hoffentlich) bei diesem einen Mal blieb. Wobei letzteres mit Sicherheit ein Trugschluss war. Wenn er mich einmal in der Hand hatte, würde er nicht mehr auslassen. Ich konnte nur noch hoffen, das ich nicht sein Typ war. Aber auch das war wenig wahrscheinlich. Um Halbsechs stand ich völlig gerädert auf, versuchte noch etwas zu essen. Aber es war nicht möglich. Durchs Fenster konnte ich Tom sehen, wie er am Computer saß. Ab und zu schaute er rüber und grinste frech. Ich wäre jetzt am liebsten gestorben. Doch nichtsdergleichen passierte, so dass ich mir schweren Herzen eine frische Jeans und ein nicht allzu weites T-Shirt anzog und zu ihm rüberging. Punkt sechs Uhr drückte ich mit klopfendem Herzen seine Klingel.....


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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:13.10.02 17:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo monsti,
ich hatte schon damit gerechnet(gehofft) das du die Geschichte aus beider sicht, weiter erzählen würdest.Und muss dir ein ganz großes Lob sagen,
ich finde bis jetzt hat die geschichte einen tollen eigenen Stil mach weiter so.
Cassandra
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:13.10.02 18:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Cassandra,

danke für Deine Rückmeldung. Da es meine erste Geschichte ist, war es mehr so ein herumexperimentieren mit dem, was mir so gerade einfiel.
Werde in Kürze weiter schreiben.

Viele Grüße,
monsti
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:13.10.02 19:35 IP: gespeichert Moderator melden


Am späten Nachmittag wachte Tom auf. Zunächst wusste er nicht er nicht, ob die Ereignisse der letzten Schicht wahr waren oder nur geträumt. Aber schnell fiel ihm wieder ein, wie er die Kleine dazu gebracht hatte mitzukommen. Er stand auf, machte sich eine Tasse Kaffee und setzte sich an seinen Computer. Von dem er auch einen guten Blick in die gegenüberliegende Wohnung hatte. Dort war so weit er es beurteilen konnte noch alles ruhig. Er beschloss erst mal Duschen zu gehen. Als er wieder vor seinem Computer saß, sah er das die Kleine gerade aufgestanden war. Na ja, eine halbe Stunde hatte sie ja noch. Im übrigen sah sie nicht gut. War ja eigentlich kein Wunder. In ihrer Situation hätte er wohl auch schlecht geschlafen. Als sie her sah, lachte er zu ihr rüber, worauf sie sich schnell abwandte. Er überlegte, was er ihr zum Anziehen geben könnte. Für den Anfang war ein kurzes Lackkleidchen sicher das Beste. Er wollte sie lieber nicht gleich überfordern. Dazu ein paar Stiefel mit mäßig hohem Absatz. Diese waren mit kleinen Vorhängeschlösschen versehen. Da würde sie sich dran gewöhnen müssen. Er freute sich schon, auf ihr Gesicht, das sie machen würde, wenn sie dies alles sah. Schnell zog er seine enge schwarze Lederhose und ein schwarzes Hemd an, da klingelte es auch schon an seiner Tür. Es war Punkt sechs.
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:14.10.02 18:19 IP: gespeichert Moderator melden


Mit einem freundlichen Lächeln öffnete er die Tür. Sie lächelte etwas gequält zurück und trat ein. Er merkte genau, dass sie innerlich zitterte. Ihre Unruhe konnte sie nicht mehr verbergen. Er bat sie ins Wohnzimmer und befahl ihr dort, sich ausziehen. Entgeistert starrte sie an. Er wiederholte seine Aufforderung. Deutlich zögernd kam sie seinem zweiten Befehl nach, indem sie langsam zunächst ein klobiges Etwas vom rechten Fuß entfernte. Einen Schuh konnte man diesen schlecht nennen, wie er fand. Dann wiederholte sie das Selbe auf der linken Seite, zog noch beide Socken aus und stockte. Ein strenger Blick und ein hartes „weiter“ und sie zog wieder sehr zögernd ihre Jeans aus. Wieder eine Pause. Er wiederholte abermals seine Aufforderung, doch diesmal widersprach sie mit leiser, ängstlicher Stimme. Es war schön, sie so hilflos zu sehen. Er spürte deutlich die Erregung. Mit harter strenger Stimme befahl er erneut: „Ausziehen! Ganz!“ Er sah, wie auch das letzte bisschen Farbe aus ihrem Gesicht verschwand. Die Blässe stand ihr wirklich gut. Verschämt zog sie nun erst ihre Unterhose und anschließend nach einem fragenden Blick zu ihm auch ihr T-Shirt aus. Auf seinen Befehl hin, stellte sie sich gerade vor ihn hin. Wie erwartet hatte sie kleine, feste Brüste. „ Beine breit!“ Jetzt wurde sie sogar ein bisschen rot, auf einen strengen Blick hin folgte sie allerdings auch dieser Aufforderung. Er hatte es geahnt, ein dichtes Gestrüpp aus Haaren versperrte ihm den Blick. Während er prüfend auf ihren Schritt schaute, sagte er: „Die Haare müssen weg. Du musst Dich rasieren.“ Sie erstarrte erneut. „Nein.“ Er tat als habe er sie nicht verstanden. „Nein“ wiederholte sie. Beim Hinausgehen antwortete er: „Na gut, wenn du nicht willst, dann...“ Sie blieb verdutzt im Wohnzimmer zurück. Schnell räumte er die Kleider von seinem Bett und bereitete einiges vor. Danach rief er sie zu sich ins Schlafzimmer und befahl ihr sich aufs Bett zu legen. Kaum das sie lag kniete er sich auf ihren einen Arm und umschlang das andere Handgelenk mit einer Handschelle die rechts am Kopfteil des Bettes befestigt war. Dann fesselte er blitzschnell ihren anderen Arm mit einer Handschelle auf der linken Seite. Ebenso verfuhr er mit ihren Beinen. Jetzt lag sie breitbeinig und sehr hilflos auf seinem Bett. Sanft lächelte er sie an und vollendete seinen Satz: „Dann mache ich es eben.“ Ihre Augen wurden feucht, sie wollte etwas sagen, brachte aber offensichtlich keinen Ton mehr heraus. Vorsichtig begann er sie zu rasieren. Wieder spürte er eine wahnsinnige Erregung. Sie war einfach so schön und mit jedem Haar, das sie verlor, wurde sie noch schöner. Sie blickte jetzt resigniert und bemüht teilnahmslos zur Seite, doch er meinte auch bei ihr durch die sanfte Berührung eine leichte Erregung zu spüren. Als er fertig war, stellte er sie vor die Entscheidung entweder, die Sachen anzuziehen, die er verlangte oder sie durfte sich einen Mantel umhängen, selbstverständlich nur für die Fahrt. Ohne Widerspruch, aber immer noch teilnahmslos zog sie eine schwarzen Spitzenstring, sowie halterlose schwarze Strümpfe und eine kurzes Lackkleid an, welches vorne von oben bis zur Taille geschnürt war, an. Als sie Schlösser an den Stiefeletten sah, versuchte sie nochmals zu protestieren. Doch ein strenger Blick genügte. Er kontrollierte, ob sie die Schlösser auch wirklich richtig zu gemacht hatte und gab ihr dann einen langen Mantel, den sie bis zur Ankunft bei seinen Freunden drüber ziehen durfte. Sichtlich erleichtert nahm sie dieses Angebot an. Dann ging er mit ihr zu seinem Auto und sie fuhren los.

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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:14.10.02 19:20 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo monsti,
Kommpliment,ein gelungenes Teilstück eines ganzen.
Mach weiter so,es ist dir bis jetzt sehr gut gelungen.
Cassandra
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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:14.10.02 20:53 IP: gespeichert Moderator melden


Als er mir die Tür öffnete, grinste er wieder breit. Ich wurde noch unruhiger, was mag er sich wohl ausgedacht haben. Bitte, bitte, lass es eine ganz normale Party mit ganz normalen Smalltalk sein. Wie ich jedoch bald feststellen musste, hatte niemand meine Bitte erhört. Denn gleich nachdem ich mit ins Wohnzimmer gekommen war, befahl er mir, mich auszuziehen. Ich hoffte nicht richtig gehört zu haben, aber er meinte es offensichtlich sehr ernst. Das erste mal hatte ich wirklich massive Mühe, meine Gefühle und meine Angst nicht zu zeigen. Und es wurde immer schlimmer. Nachdem ich mich unter mehrfachen Aufforderungen ganz ausgezogen hatte, sollte ich mich auch noch breitbeinig vor ihn hinstellen. Ich hätte vor Scham versinken können und mir war richtig schlecht. Dann musterte er mit starrem Blick meinen Unterleib und sagte plötzlich, ich müsse mich dort rasieren. Ich erstarrte vor Schreck. Meinte er das wirklich ernst? Mehr als ein schwaches Nein brachte ich nicht heraus. Da er es zunächst nicht verstanden hatte, musste ich es noch mal mühsam wiederholen. Es war so schwer in dieser Situation überhaupt noch ein Wort herauszubringen. Ich wusste gar nicht, wie ich mich verhalten sollte. Während er aus dem Zimmer ging, sagte er etwas wie: „Wenn Du nicht willst, dann eben nicht.“ Ich wusste nicht, ob ich ihm wirklich glauben sollte. Es war alles so schrecklich. Während er im Schlafzimmer rumorte, überlegte ich, ob es Sinn machen würde, meine Klamotten zu schnappen und abzuhauen. Doch ich wusste innerlich, das es keinen Zweck hatte. Er hatte etwas gefunden, womit ich erpressbar war und somit hatte er mich in der Hand. Ein Teil von mir meinte trotz allem zu spüren, dass er es nicht bösartig meinte. Der Gedanke wurde allerdings sehr schnell wieder zurückgedrängt. Schließlich tat er Dinge, die er eigentlich nicht machen konnte. Dummerweise eben nur mit mir. Schließlich rief er mich ins Schlafzimmer, dort sollte ich mich auf sein Bett legen, auf das er ein großes Badelaken gebreitet hatte. In dem Moment, wo ich wusste, was er vorhatte, war ich schon ans Bett gefesselt. Es ging so schnell, dass ich keine Chance hatte mich zu wehren. Jetzt schaute er mich an und lachte. Mir war so elend zumute. Dann sagte er, dass er es dann eben machen würde. Ich wollte noch etwas sagen, aber ich merkte, dass ich dann weinen musste. Diesen Gefallen wollte ich ihm auf keinen Fall tun. Er sollte nicht meinen, dass er mich besiegt hätte.
Dann begann er mich zu rasieren, wie ich merkte ging er dabei sehr vorsichtig vor. Außerdem spürte ich deutlich seine Erregung. Allerdings bemerkte ich auch bei mir ein gewisses erregendes Gefühl. Das konnte doch nicht sein, dass mir das auch noch gefiel. So unbeteiligt, wie möglich lies ich die Prozedur über mich ergehen. Als er damit fertig war und mich wieder schamlos betrachtete, sagte er, dass ich entweder Kleider, die er für mich hatte anziehen musste oder nackt gehen sollte. Wie konnte er mir das nur antun? Ich hatte keine andere Wahl. Also zog eine schmale schwarze Spitzenunterhose an, halterlose Strümpfe (ich hatte noch nie eine Strumpfhose geschweige denn halterlose Strümpfe an) und ein glänzendes Kleid aus einem schwarzen glatten Stoff. Vorne in der Mitte war es geschnürt, es war schrecklich für mich, so etwas aufreizendes Anziehen zu müssen. Das war was für Nutten, aber doch nicht für mich. Ich sah mich nicht als Frau. Ich hatte einen Job, der eigentlich ein Männerjob war, das war meine Welt. Sex hatte dort nichts zu suchen. Als ich die Schuhe sah, bekam ich einen gehörigen Schreck, sie hatten nicht nur einen (für meine Verhältnisse) überhohen Absatz, nein sie hatte auch noch Vorhängschlösser als Verschluss. Ich wurde nie mit solchen Teilen laufen können und dann war ich auch noch drin eingeschlossen. All mein Bitten und Flehen half nichts, ich musste sie anziehen. Natürlich kontrollierte er noch mal nach, ob ich die Schlösser auch richtig zugemacht hatte. Mit sich und der Welt zufrieden grinste er mich danach an und bot mir netterweise einen langen Mantel an. In dem Aufzug wollte natürlich keiner von uns von den Nachbarn gesehen werden. Mühsam stolperte ich auf den Schuhen die Treppe hinunter in die Tiefgarage. Die Fahrt würde eine letzte Verschnaufpause für mich sein. Mein Gehirn malte sich schon mich Schrecken aus, was mich alles erwarten könnte. Ich wäre am liebsten gestorben, aber auch diesmal erhörte mich keiner. Nach ca. einer Dreiviertelstunde waren wir angekommen. Wir standen vor einem großen hellbeleuchteten, durch hohe Hecken abgeschirmten Haus. Den Mantel musste ich im Auto lassen. Was hätte ich drum gegeben, wenn ich ihn hätte anlassen dürfen. Aber es gab keine Gnade. An der Tür wurden von einem Typen, der eher Ramboimage hatte begrüßt. Er wechselte ein paar Sätze mit Tom und sagte zum Schluss, dass Tom da aber eine scharfe Mietze dabei hatte. Wiedermal wäre ich am liebsten im Boden versunken, aber alles, was ich tun konnte, war beschämt auf diesen zu schauen. Das entlockte dem Bodybilder noch ein „aber gut erzogen ist sie“. Ich wurde noch verzweifelter, ich steckte in einer vollkommen auswegslosen Situation. Konnte ich irgendetwas tun? Mir fiel nichts ein, um diesen realen Alptraum zu beenden. Anscheinend bemerkte Tom meine Angst, denn er sagte mir, ich sollte mich nicht beunruhigen. Alles sei ganz harmlos. Es würde nichts Schlimmes passieren. Damit ich ihm nicht verloren gehen konnte, legte er mir noch ein Halsband um und befestigte eine Leine daran. Konnte dieser Abend nicht sofort zu Ende sein. Ich fühlte mich so schrecklich, wie noch nie. Doch zum weiteren Grübeln hatte ich keine Zeit, denn Tom zog mich mit ins Haus.


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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:15.10.02 15:55 IP: gespeichert Moderator melden


Während der Fahrt starrte sie nur vor sich hin. Er überlegte, ob er sie ansprechen sollte, ihr sagen, wie so eine Party bei seinen Freunden ablaufen würde und dass sie ganz bestimmt keine Angst haben müsste. Er fragte sie, wie es ihr gehen würde. Bekam jedoch keine Antwort. Entweder war sie ganz in Gedanken versunken oder sie wollte nicht mit ihm sprechen. Es könnte natürlich auch sein, dass sie ihn nicht gehört hatte. Aber diese Möglichkeit schloss er aus. Außerdem Strafe muss sein, hätte sie sich nicht so angestellt, wäre es nur fair gewesen mit ihr darüber zu reden und ihr zu sagen, wie sich verhalten sollte. Aber so. Sie würde schon sehen, was da auf sie zu kam. An ihren Reaktionen hatte er gesehen, dass sie überhaupt keine Vorstellung davon hatte. Beiläufig fragte er sich, ob sie überhaupt schon mal mit jemand im Bett gewesen war. Vielleicht war sie ja tatsächlich noch Jungfrau mit zweiundzwanzig. Eine schöne Vorstellung. Wieder durchlief ihn ein Schauer der Erregung. Sie saß so hilflos und klein auf dem Beifahrersitz. Ganz anders als sonst, wo sie immer die Starke markierte, der nichts auf der Welt etwas anhaben konnte. Und jetzt, das genaue Gegenteil. Die Erregung wollte gar nicht mehr nachlassen. Langsam wurde es schwer, sich aufs Fahren zu konzentrieren. Er riss sich zusammen, hatte er doch noch die ganze Nacht etwas von ihr.
Endlich war das Haus der Freunde erreicht. Er befahl ihr den Mantel im Auto zu lassen. Ihr Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass ihr das gar nicht gefiel. Aber es gab keine Gnade. An der Tür begrüßte uns Frank, der aufgrund seines muskulösen Körpers eher wie ein Türsteher als einer der Gäste aussah. Ich merkte deutlich wie die Kleine zögerte. Hatte sie am Ende Angst vor ihm. Er war jedenfalls sehr von ihr beeindruckt. Genauso hatte Tom sich das vorgestellt. Um sie noch mehr zu demütigen, aber auch um sicher zu sein, dass sie keine Probleme machte legte er ihr ein Halsband mit Leine an. Sicher wäre es nicht nötig, wo sollte sie auch hin, auf den Schuhen konnte sie eh kaum laufen. In dem verschlafenen Nest gab es weit und breit keine öffentlichen Verkehrsmittel. Aber man wusste nie, vielleicht fand sie doch irgendeinen Schlupfwinkel in dem Haus und es wäre ihm sehr peinlich, sie dann mit allen suchen zu müssen. Da sie immer noch zögerte, zog er sie an der Leine ins Haus. Doch er merkte, dass er vorsichtig sein musste, damit sie nicht umfiel. Sie konnte tatsächlich kaum in den Stiefelchen gehen. Da würden sie noch viel üben müssen. Seine Freunde begrüßten ihn und waren allesamt von ihr beeindruckt. Das er so eine schöne Frau gefunden hatte, sei schon ein großes Glück für ihn. Während er vor Stolz strahlte, wurde sie abwechselnd rot und weiß im Gesicht, war vollkommen mit der Situation überfordert. Er beschloss ihr erst mal eine kleine Verschnaufpause zu gönnen und holte sich ein Bier. Während er es trank, konnte sie sich in aller Ruhe mal umsehen und er sie ansehen. Es war zu schön um wahr zu sein. Hatte er es tatsächlich geschafft. Er war so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Hatte sich doch sein Traum endlich erfüllt. Der Traum, den er hatte, seit sie bei ihm an ihrem ersten Arbeitstag im Büro gesessen war.


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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:16.10.02 18:00 IP: gespeichert Moderator melden


Während er mich ins Haus zog und ich beinahe hingefallen wäre (wie sollte man in den Schuhen laufen können?), überkam mich plötzlich Panik. Ich war vor Angst wie gelähmt, doch er zog mich unerbittlich weiter. Immer wieder begrüßte er jemand und wurde darauf angesprochen, dass es ja an der Zeit war, das er endlich eine Freundin hatte. Er schwoll vor Stolz an, ich war mehr als entsetzt, dass unsere Beziehung schon so weit gehen sollte. Im genauer zu sein, sie ging so weit und musste es wohl oder übel akzeptieren. Eine Gegenerpressung mit seinen Vorlieben zu starten, wurde wohl kaum einen Erfolg bringen. Damit würde ich mit Sicherheit eher das Gegenteil erreichen. Nachdem er sich ein Bier geholt hatte, setzte er sich in einer Ecke in einen Sessel. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich neben ihn zu stellen. Innerlich überkam mich eine furchtbare Wut. Was war er bloß für ein unmenschliches A****loch, was bildete er sich eigentlich ein. Darauf lachte er nur und sagte: „Pech gehabt Kleine!“ Was hatte ich auch anderes erwartet. Immer noch wütend wandte ich mich von ihm ab und schaute mich im Zimmer um. Die meisten Leute trugen Schwarz, entweder aus dem gleichen Stoff wie „mein“ Kleid oder aus gummiähnlichen Zeugs. Einige der anderen Gäste hatten auch Halsbänder um, teils waren sie auch noch mit Handschellen oder Ketten gefesselt. Von den anderen hatten manche sogar kleine Peitschen dabei. Was ich sah, konnte nicht zu einer Beruhigung beitragen, es war eher das Gegenteil, die Panik wurde noch schlimmer. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, da er mich die ganze Zeit anstarrte. Ich sah mich weiter um. Besonders auffällig war eine große schwarzhaarige Frau, die ein langes glänzendes Kleid mit einem langen Schlitz trug und dazu schwarzrot gemusterte Stiefel, die ihr bis über die Knie reichten. Sie lächelte ihm öfter zu, wenn er es bemerkte erwiderte er es auch. Vielleicht weil sie ihn dazu angestachelte hatte (mit ihren festen Blicken), öffnete er plötzlich die Schnürung an meinen Kleid ein wenig, aber gerade genug, dass mir jeder in den Ausschnitt schauen konnte. Zum tausendsten Mal wäre am liebsten im Boden versunken. Sie warf ihm einen anerkennenden Blick zu und rief in die Runde: „Hallo Tom, möchtest Du Deine Sklavin nicht kurz vorstellen?“ Sklavin hatte sie gesagt, ich hatte richtig gehört. Ich bekam gar nicht mit, was er darauf antwortete. Alle schauten zu mir her, ich stand wie auf dem Präsentierteller und war plötzlich eine Sklavin, genauer gesagt Toms Sklavin. Das war zu viel, mir wurde schwarz vor Augen und wenn ich es richtig mitbekam konnte er mich gerade noch auffangen. Dann merkte ich nichts mehr.

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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:17.10.02 21:14 IP: gespeichert Moderator melden


Während er so im Sessel saß, sein Bier trank und die ganze Situation genoss, fing sie auf einmal an ihn furchtbar zu beschimpfen. Sollte er sie gleich bestrafen oder lieber noch mal drüber stehen? Er bevorzugte letzteres und sagte nur, dass sie eben Pech gehabt habe. Daraufhin wandte sie sich ab und sah sich im Raum um. Auf einmal entdeckte er Elvira, eine alte Freundin von ihm. Sie hatte ihn in die Welt des BDSM eingeführt, aber leider hatten sie bald gemerkt, dass sie gleichen Vorlieben hatten. Er freute sich, sie mal wieder zu sehen. Gleichzeitig merkte er, wie die Kleine Elvira anstarrte. Das wurde jetzt doch zuviel, erst die Beschimpfungen, jetzt das. Er beschloss sie ein klein wenig zu demütigen und öffnete die Schnürung an ihrem Kleid. Plötzlich rief Elvira, ob er seine Sklavin nicht mal vorstellen wollte. Als er antwortete, sie hieße Lilli, konnte er sie gerade noch auffangen, da die Kleine plötzlich umfiel. Zuerst dachte er, sie würde eine Show abziehen, um nach Hause zu kommen. Da hätte sie sich allerdings getäuscht. Sie konnte, wenn sie es drauf anlegte auch gleich die ganze Härte des Sklavendaseins an einem Abend kennenlernen. Als sie weiterhin nicht rührte, legte er sie mit Elviras Hilfe im Nebenzimmer auf ein Bett. Anscheinend hatte ihr Kreislauf doch richtig versagt. Als Ursache gab er einen Zahnarztbesuch an und dass sie wohl die Betäubung nicht vertragen hätte, aber sie hätte ihn auch nicht alleine gehen lassen wollen. Am Fußende des Betts befand sich eine Spreizstange zum Hochziehen, sehr geeignet für Erste-Hilfe-Maßnahmen auf der einen Seite und als Warnung für sie auf der anderen Seite, das nächste Mal besser auf zu passen. Langsam wurde sie wieder wach. Als sie merkte, dass ihre Beine an der Spreizstange gefesselt waren, begann sie wieder zu protestieren. Doch ein warnender Blick genügte. Nachdem er gedroht hatte, sie bis zum Ende auf dem Bett gefesselt liegen zu lassen und sich derweil zu amüsieren, versprach sie unter Tränen heute alles zu tun, was er ihr sagte. Er ließ das „heute“ mal so stehen, darauf konnte er immer noch zurückkommen. Um ihr klar zu machen, dass er es ernst meinte, fesselte er allerdings auch noch ihre Hände ans Kopfende. Schließlich bräuchte sie ja noch etwas Ruhe. Trotzdem wagte sie es, zu widersprechen. Jetzt legte er ihr eine Augenmaske um, und drohte beim nächsten Wort mit einem Knebel. Sofort war sie still und rührte sich nicht mehr. Braves Mädchen. Er ging hinaus um mit Elvira ein weiteres Bier zu trinken und eine Kleinigkeit zu Essen.


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monsti
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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:20.10.02 03:15 IP: gespeichert Moderator melden


Ich merkte, wie er das Zimmer verließ. Wollte er mich tatsächlich so alleine hier liegen lassen. Wieder stieg eine furchtbare Panik in mir auf. Aber ich traute mich, etwas zu sagen, denn er wartete wahrscheinlich nur darauf, seine Drohung mit dem Knebel in die Tat umzusetzen. Ich hatte wahnsinnige Angst, ich lag allein mit verbundenen Augen auf einer mit schwarzem Samt bezogenen, aber dennoch harten Pritsche. Meine Hände waren rechts und links ans Kopfende gefesselt und meine Beine hingen gespreizt an einer Stange in der Luft. Jeder der hinkam, konnte mir schamlos auf den Schritt blicken (die Spitzenunterhose empfand ich keineswegs als schützend). Selbst wenn ich bis weit in meine Kindheit zurück dachte, fiel mir keine Situation ein, in der ich so hilflos, anderen so ausgeliefert war. Es waren sicher über dreißig Leute auf dieser „Party“ und ausgerechnet der Einzige, den ich kannte hatte mich in diese äußerst peinliche Situation gebracht. Zugleich war ich maßlos wütend auf mich, das mein Kreislauf einfach nachgegeben hatte. Musste er denn so deutlich zeigen, dass mich diese Situation einfach überfordert hatte. Sonst konnte ich auch immer über allem stehen oder zumindest so tun, warum ausgerechnet jetzt nicht? Zu meinem größten Entsetzen hatte ich dann auch noch angefangen zu heulen und ihm versprochen, alles zu tun, was er wollte. Dabei hatte der Horror erst angefangen und ich wusste keineswegs, wie weit er gehen würde. Es machte nicht Eindruck als hätte er irgendwelche Hemmungen. Worauf hatte ich mich da nur eingelassen. Ich fing schon an zu glauben, dass es besser gewesen wäre, nicht auf seine Erpressung eingegangen zu sein. Plötzlich hörte ich wie die Tür geöffnet wurde und jemand eintrat. Ich lauschte weiter, aber der Fremde sagte keinen Ton. War er es oder jemand anderes? Wieder traute ich mich nichts zu sagen, denn der Knebel hing wie ein Damoklesschwert über mir. Der oder die Fremde ging ein paar Schritte und stand jetzt wohl direkt vor der Pritsche. Den Schritten nach konnte es eine Frau sein und sie starrte mich an. Ich spürte ihren bohrenden Blick zwischen meinen Beinen. Er ließ nicht nach. Nach einer Ewigkeit spürte ich plötzlich ihre Hände an meinem Kleid. Sie öffnete die Schnürung ganz und legte den oberen Rand um meine Brüste, so dass auch diese zur Schau gestellt waren. Sie sagte: „Schönen Gruß von Tom. Du sollst an Dein versprechen denken!“ und verschwand wieder nach draußen, wobei sie diesmal die Türe offen ließ. Jeder der vorbei ging, hatte freien Blick auf die intimsten Stellen meines Körpers. Ungeschützt wie eine nackte Schaufensterpuppe lag ich da und war unfähig etwas an diesem Zustand zu verbessern. Ich konnte nur warten, lange warten.....


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  Re: Meine Geschichte - aus anderer Sicht (Fiktion) Datum:23.10.02 12:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monsti,

so etwas sollte man mal als Chefin bekommen. Wäre bestimmt eine reizvolle Situation. Deine Story ist sehr gut und sollte schnell fortgesetzt werden.
Gruß WH
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