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  Re: Switcher Datum:03.12.03 17:19 IP: gespeichert Moderator melden


Onanieren kann offensichtlich teuer kommen ... Jens under control ... was mir an vielen Deiner Storys immer gut gefällt, ist diese wunderbar funktionierende Paarkommunikation, selbst die allerrepressivsten Handlungen laufen untergründig liebevoll ab. Du hättest sicherlich auch Ehetherapeut werden können.
Bis jetzt wurde ja noch nix gezwitscht und ich harre also weiter gespannt der Gürtel, die da noch kommen ...
ChariSMa
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  Re: Switcher Datum:03.12.03 17:56 IP: gespeichert Moderator melden


hallo, mein schmetterling,
wie immer muss ich charisma zu stimmen...na, meistens...
dein liebevolles menscheln deiner akteure macht deine storys so ungewöhnlich und lesenswert.

ich freue mich auf die fortsetzungen.
liebe grüsse
die träumerin

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  Re: Switcher Datum:03.12.03 18:03 IP: gespeichert Moderator melden


jaaaaaa, Träumerin, genau das ist es!
LIEBEVOLLES MENSCHELN ...
Er ist ein liebevoller Menschler, dieser Nimmerländer. Wunderbar!
ChariSMa

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  Re: Switcher Datum:04.12.03 10:23 IP: gespeichert Moderator melden


Äh... ob der Kommentare bin ich jetzt aber doch etwas verwirrt.
"allerrepressivste Handlungen laufen untergründig liebevoll ab", "Ehetherapeut"... vielleicht liegt das daran, daß ich mir wünsche, daß es bei mir so abliefe, dann wären ab und an manche Dinge einfacher. Bin halt ein sehr liebes- und harmoniebedürftiger Mensch.

Aber was, liebe ChariSMa, meinst du mit "zwitschern"? Das tut man doch i.a. mit Schnaps? Die beiden haben doch schon gemeinsam ne Weinflasche gekillt. Reicht das nicht?

Und was mich wirklich betroffen macht, ist der Vergleich mit der (Vor?)Abendserie und der Begriff "liebevolles Menscheln". Damit fühle ich mich jetzt irgendwie unwohl, jedenfalls potentiell.
So irgendwie in die "Gute Zeiten-Schlechte Zeiten" bis "Lindenstraße" Ecke gestellt. Rosamunde Pilcher, Vorabendserien, liebevolles Menscheln... da überlegt man doch glatt, ob man sich nicht nen neuen Nick zulegt, und nur noch grausame Folter- und Horrorgeschichten schreibt.

*Seufz* Oder ich stehe zu meiner Berufung und biete als nächstes einen Seidenmalkursus in der Volkshochschule an

Seelisch divergent
Butterfly
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 11:34 IP: gespeichert Moderator melden


@Butterfly,
meinst Du, wir drängen Dich zu sehr in eine bestimmte Nische? Dann finde ich es gut, wenn Du Dich dagegen verwahrst, denn so etwas kann schon richtig einschränken.
Entweder versucht man dann ganz bewusst, gegen solche Einschätzungen anzuschreiben oder man fühlt sich irgendwo stagnierend gefangen, wenn man doch wieder im Grundschema geblieben ist.
Ich werde mal künftig mal meine Kommentare daraufhin überprüfen, ob sie es Dir nicht "zu eng" machen, obwohl sie positiv intendiert sind.
Warte mal besser noch mit der Seidenmalerei, okay?
ChariSMa
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 12:54 IP: gespeichert Moderator melden


@ChariSMa: ok, keine Seidenmalerei, stattdessen habe ich weitergeschrieben. Und ich kann eine gewisse Herz-Schmerz-Melodramatik wohl nicht ganz von mir weisen. Manchmal sehen einen andere besser, als man sich selbst... Insofern nehme ich das mit dem liebevollen Menscheln vielleicht doch eher als Lob an, als Gegensatz zu kalter technischer Perfektion.

Teil 5

Sie redeten nicht mehr viel. Später am Abend, als Jens anfing, unruhig auf dem Sofa hin und herzurutschen, befahl Simone ihm, aufzustehen. "Es wird wohl Zeit, mal nachzusehen, ob alles in Ordnung ist."
Sie öffnete ihm den Keuschheitsgürtel und begann, Jens Genitalbereich gründlich nach Druckstellen abzusuchen. Anschließend ließ sich der Keuschheitsgürtel allerdings nicht mehr verschließen. Nach kurzem Überlegen zog sie Jens hinter sich her in das Badezimmer, und duschte ihn mit kaltem Wasser ab, was das Problem schnell löste.

Die nächsten Tage verliefen ziemlich eintönig. Simone ließ ihn nur abends unter Aufsicht für ein paar Stunden aus dem Keuschheitsgürtel, blockierte sämtliche Annäherungsversuche, die er machte und war freundlich und sachlich zu ihm. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Nach einer Woche begann Jens sich zu fragen, wie lange das so weitergehen sollte, und auch, wie lange er das noch emotional ertragen konnte. Er hatte alle Versuche unterlassen, irgendwie sein "Gefängnis", wie er es bei sich nannte, zu öffnen oder zu umgehen. Erstens erschien es ihm ziemlich aussichtslos und zweitens half es ihm wirklich, sich selbst zu kontrollieren. Eben weil seine Hand jedes mal, wenn sie sich "zufällig" zwischen seine Beine verirrte, nur Metall spürte.
An der Arbeit erschien er rastlos, wurde auch von einem befreundeten Kollegen angesprochen, was denn los wäre, und er solle "sich endlich mal wieder ein bisschen mehr konzentrieren."

Seufzend machte Jens sich auf den Heimweg, liebkoste mit der Hand in der Hosentasche das harte Metall um seine Hüften, das ihn inzwischen nicht mehr störte sondern sich eher vertraut anfühlte und sich nur selten bei unvorsichtigen Bewegungen behindernd in Erinnerung rief. Versonnen dachte er darüber nach, wie schnell man sich an derartige "körperliche Veränderungen" gewöhnen konnte, sah aber die Analogie zu damals, als er seine Brille bekommen hatte.
Als er schließlich zu Hause ankam, empfing ihn Simone schon an der Tür..
"Hallo, schön, daß du schon da bist." Sie nahm ihn kurz in den Arm, zog ihn dann ohne weitere Worte in das Wohnzimmer, wo der Tisch für ein Abendessen zu zweit gedeckt war.
Jens fragte sich, was sie vorhatte. War das ihre Vorbereitung darauf, ihn hinauszuwerfen? Es war faktisch Simones Wohnung, wie ihn in den letzten Tagen mehrfach bewußt geworden war. Unsicher setzte er sich, wußte nicht, was ihn erwartete. Simone hatte sich sehr viel Mühe mit dem Essen gemacht, und als Jens schließlich seinen Nachtisch gelöffelt hatte, legte sie ihm wortlos einen kleinen Schlüssel neben den Teller, der ihm sehr bekannt vorkam.

Das war eindeutig. Jens nickte, stand auf und steckte den Schlüssel in die Tasche. Dann ging er in das Schlafzimmer, öffnete seinen Schrank und begann, seine Sachen einzupacken. Er schaffte es, die Reisetasche etwa bis zur Hälfte zu füllen, dann blieb er auf der Bettkante sitzen, Tränen in den Augen.
Es dauerte nicht lange, bis Simone in das Schlafzimmer kam, um nachzusehen, wo er steckte. Sie schüttelte irritiert den Kopf, setzte sich zu ihm, nahm ihn in den Arm und streichelte ihn sanft. Das genügte, um ihn völlig zusammenbrechen zu lassen. Es dauerte ziemlich lange, bis sie verstand, was sein Problem war.
Dann reagierte sie auf für Jens völlig unvorhersehbare Weise. Sie stand auf, stellte sich vor ihn und begann ihn lautstark auszuschimpfen. "Wenn du nicht mehr in der Lage bist, mit mir normal zu Abend zu essen, ohne an böse Hintergedanken zu glauben, dann kann ich dir auch nicht helfen. Wenn du mir so wenig vertraust, dann wäre es vielleicht wirklich besser, wenn du gehst. Aber ich will das nicht. Und jetzt sitz hier nicht rum, wie ein Häufchen Elend!"
Seine Antwort kam ziemlich kleinlaut: "Aber wie soll ich das sonst verstehen, wenn du mir den Schlüssel so quasizeremoniell überreichst?"
Jetzt zog sie ihre Augenbrauen hoch, in einer Geste, die er seit einer guten Woche nicht mehr gesehen hatte und fragte: "Dummerchen. Vielleicht heißt das, daß ich dir insoweit vertraue, daß du selber bestimmen kannst, wann du deinen Keuschheitsgürtel aufmachst? Mal drüber nachgedacht?"
Jens schüttelte den Kopf. Nein, so hatte er das wirklich nicht verstanden.

Jetzt grinste Simone. "Ist dann alles klar? Gut!", drehte sich um, ging zwei Schritte, wirbelte in seine Richtung zurück und sprang ihn an. Beide balgten eine Weile auf dem Bett herum und Jens mußte feststellen, daß er dank seines stählernen Suspensoriums klar im Vorteil war, weil es die Stelle, an der er wirklich kitzelig war, sehr wirksam vor ihren Attacken schützte.
Simone japste hilflos nach Luft, als er anfing, ihre Bluse aufzuknöpfen. Und als er begann, sie zu küssen und sich langsam nach unten zu arbeiten, während er sich selbst aus seinen Sachen kämpfte, wollte sie sich auch nicht mehr wehren. Nach mehr als einem ausgiebigen Vorspiel, daß für ihn mangels Ausdehnungsraum durchaus schmerzhaft war, hielt er plötzlich inne und gab ihr den Schlüssel zurück. "Ihr Sklave, Madame."
Dann begann er, sich ihr ausgiebig zu widmen.


(Diese Nachricht wurde am 04.12.03 um 12:52 von Butterfly geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 04.12.03 um 12:54 von Butterfly geändert.)
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 14:11 IP: gespeichert Moderator melden


Die Entscheidung war goldrichtig, Butterfly. Es wäre richtig schade um diese Fortsetzung gewesen, wenn sie der Seidenmalerei geopfert worden wäre.
Sieh es doch mal so: es gibt nicht viele, die storymässig vorleben, dass SM, Zärtlichkeit und Liebe keine untrennbaren Bereiche sind. In zu vielen Geschichten hier legt sich der Fetisch wie eine verhüllende Folie über alles andere.
Sehnsucht ist doch allerortens reichlich da, eine "ganz normal perverse" Liebesbeziehung zu führen, also alle Anteile unter einen Hut zu bringen. Und Du leuchtest mit Deinen Stories ein bisschen den Weg dafür.
Das ist nicht zuckerwattig, sondern tut richtig gut.
Wenn ich wieder eine meiner gerade so häufigen Phasen habe, in denen ich verzweifelt überlege, ob ich in mein Vanillaleben zurück soll, werde ich mir eine von Deinen Stories schnappen und sagen: "na also, geht doch!".
ChariSMa


(Diese Nachricht wurde am 04.12.03 um 14:11 von ChariSMa geändert.)
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 14:27 IP: gespeichert Moderator melden


hallo, mein lieber butterfly,
jetzt hast du mich aber ordentlich erschreckt.
du steckst DEINE geschichten mit dem pilchermüll in einen sack oder denkst, ich tue es
mitnichten. ich habe jetzt meinen kommentar bestimmt 10mal hintereinander gelesen. es kommt nichts anderes dabei heraus. ich würde es immer noch genau so schreiben.
oder hälst du mich vielleicht für so flach, dass ich nicht differenzieren kann hmm...dann sollte ich wohl doch mein posting löschen.

grübelnde träumerin

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  Re: Switcher Datum:04.12.03 16:00 IP: gespeichert Moderator melden


nix für ungut, wollte niemanden erschrecken... ich habe da etwas paranoiderweise ein wenig mißverstanden...

Teil 6

Nach geraumer Zeit entließ Simone ihn aus seinem Gefängnis und sorgte dafür, daß auch Jens seine wohlverdiente Erleichterung erhielt. Völlig erschöpft schlief er ein.
Jens wachte sehr früh am Morgen auf und fühlte sich ziemlich nackt. Er blieb noch ein Weilchen liegen, dann ging er leise ins Bad und ließ nach einigen Reinigungsmaßnahmen den Keuschheitsgürtel um seine Hüften zuschnappen. Er wunderte sich zwar etwas über sich selbst, aber irgendwie fühlte er sich besser. Dann zog er sich an, bereitete das Frühstück vor und weckte Simone zärtlich auf.
Als sie aus dem Bad kam, drückte sie sich an ihn und küßte ihn, schaute dann etwas überrascht und griff ihm zwischen die Beine.
Ein fragender Ausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit. Jens überreichte ihr mit einer kleinen Verbeugung ihren Schlüsselbund, an dem er den Schlüssel hinzugefügt hatte. Jetzt war es an Simone, irrirtiert zu gucken. "Willst du drüber reden?"
Jens zuckte die Schultern. "Viel gibt es nicht zu sagen. Ich will den Schlüssel nicht. Es gefällt mir so wie es ist."
Simone nickte, war offenbar erstaunt über seine Reaktion. "Ok", mehr sagte sie nicht dazu.

Nachdem sie an die Arbeit gegangen war, fragte sich Jens noch einige Minuten, ob das wirklich eine intelligente Entscheidung gewesen war. Dann nickte er, doch, er war sich ziemlich sicher. Er stand auf und machte sich auf den Weg zu seiner Arbeitsstelle.
Fröhlich pfeifend hüpfte er die Rolltreppe zur U-Bahn hinunter, stolperte und stürzte. Erst als er halb aufgestanden war merkte er, daß sein linkes Bein ihn nicht tragen wollte. Dann kam auch der Schmerz. Bleich ließ er sich zu Boden sinken.
Der Transport fand in verschmierte Pastellfarben von unterschiedlichen Schmerztönen statt.

Das nächste, was er klar wahrnahm, war der verwunderte Kommentar eines Arztes, der seine Hose aufgeschnitten hatte, und dabei natürlich auf den Keuschheitsgürtel gestoßen war. Jens hätte bevorzugt, jetzt regelrecht ohnmächtig zu werden oder wegzulaufen, aber beides war ihm nicht möglich. Also begnügte er sich damit, einfach knallrot anzulaufen und kein Wort herauszubekommen.
Der Arzt sah ihn prüfend an, machte sich ein Bild, das wahrscheinlich nicht zu weit von der Realität entfernt war und lachte kopfschüttelnd. "Wie bekommen wir denn das auf? Das sieht ja so aus, als müßte ich einen Klempner rufen..."
Jens quetschte leise das Wort "Schlüssel" heraus. Der Arzt nickte: "Gut. Und wo finde ich den?"
Jens flüsterte: "Den hat meine Freundin."
"Na, das nenne ich wahre Hingabe." Er schüttelte sich vor Lachen: "Na, da können wir uns ja die Bleischürze sparen, wenn wir jetzt ihr Knie röntgen. Die zarten Teile sind ja gut geschützt."
Inzwischen war die zweite kichernde Schwester hinzugekommen.
"Tja, dann sollten wir uns vielleicht darum kümmern, ihre Freundin herzubekommen. Und solange...", er deckte eine dünne Decke über Jens und schickte die eine Schwester mit Simones Telefonnummer weg und die andere mit Jens in die Röntgenabteilung.

Natürlich sorgte er auch dort für mehr als gelindes Amüsement. Inzwischen hatte er sich damit abgefunden, daß er für die nächsten Tage vermutlich das Gesprächsthema Nummer 1 in der Klinik sein würde und nahm das Getuschel des Personals mit soviel Würde, wie ihm möglich war, hin.
Er bekam trotzdem eine Bleischürze. Nach der ersten Röntgenaufnahme kam die junge Röntgenassistentin zu ihm, um die nächste Aufnahme vorzubereiten. Schüchtern und nach einem hektischen Blick hinter sich fragte sie ihm mit rotem Kopf zu, ob sie "das da" mal anfassen dürfe, und wo man "sowas" herbekommt. Er erklärte es ihr und gab ihr die Erlaubnis.
Sie berührte den Keuschheitsgürtel kurz, zog dann die Hand weg, als habe sie sich verbrannt, wurde noch roter und stammelte: "Wow... und das stört nicht?"
"Nein, man kann sich sogar sehr schnell daran gewöhnen, wenn man keine andere Wahl hat." Jens merkte, daß das nicht wirklich so ankam, wie er es meinte, aber er wußte auch nicht, wie er das potentielle Mißverständis korrigieren sollte.
Verlegen schwieg sie und legte sein Bein für die zweite Aufnahme zurecht.

Anschließend wurde Jens zurück in die Notaufnahme gerollt. Nach einer guten Viertelstunde erschien der Arzt. "Tja, das sieht so aus, als hätten sie sich ein paar Bänder im Knie gezerrt... das geht ohne Operation ab, aber sie werden für ein paar Wochen einen Gips tragen müssen. Und sie bleiben bis morgen hier. Zur Beobachtung."
"... ich würde lieber nach hause gehen."
Der Arzt schüttelte den Kopf. "Nein, das kann ich nicht verantworten."
Jens seufzte tief und fügte sich in sein Schicksal.
Ein ebenfalls amüsierter Pfleger war gerade dabei, sein Bein einzugipsen, als Simone sich mit hochrotem Kopf in den Raum schlich. Einen anderen Ausdruck dafür konnte Jens beim besten Willen nicht finden. Als der Pfleger sie etwas länger als nötig musterte und breit grinste, zog sie den Kopf zwischen die Schultern und tat so, als wäre sie nicht da.

Dann wurde er so schnell auf die Station verlegt, wo er die Nacht über bleiben sollte, daß Simone nicht dazu kam, seinen Keuschheitsgürtel aufzuschließen, und natürlich wurde er von zwei breit lächelnden und gut informierten Schwestern empfangen. Jens hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, aber Simone machte einer Tomate Konkurrenz.
Er lachte leise und rezitierte dann lautstark: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert.", während er in ein Einzelzimmer gerollt wurde.
Die eine grinsende Schwester sagte: "Dann wollen wir ihnen ihre Frau mal kurz entführen. Nicht weglaufen, ja?"
Simone folgte der Schwester mit verwirrtem Gesichtsausdruck.
Das Gespräch dauerte mindestens eine halbe Stunde. Als Simone wiederkam, wirkte sie deutlich entspannter. Sie lachte leise und schüttelte den Kopf. "Die Damen haben mich mit Kaffee und Kuchen gefüttert und mich über jedes Detail ausgequetscht, warum, wieso, woher und waren hochgradig interessiert. Du darfst heute nacht nicht aufstehen, daher ist es praktischer, wenn wir den Keuschheitsgürtel ausziehen, sonst befürchten die Schwestern eine hygienische Katastrophe. Sie haben mir allerdings ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte."
"Äh... was... wie..."
"Wart einfach ab, sie wollten gleich kommen. Schließlich war ja die Grundidee, Onanie zu verhindern, stimmts?"
Jens verzog schuldbewußt das Gesicht.
Simone fuhr fort: "Und die Schwestern haben gesagt, sie hätten da so ihre eigenen Methoden."

Nicht viel später fesselten die beiden Schwestern Jens Handgelenke trotz seiner halbherzigen Proteste seitlich an den Bettrahmen und ein breiter Bauchgurt verhinderte, daß er sich zu weit in irgendeine Richtung bewegte. Anschließend schloß Simone unter den bewundernden Blicken der Schwestern den Keuschheitsgürtel auf. Jetzt war es wieder an Jens, rot zu werden.
Die eine lachte. "Na, das ist mal praktisch... sowas bekommt mein Mann auch zu Weihnachten."
Anschließend drückte sie Jens einen Klingelknopf in die Hand. "Aber nicht einfach so zum Spaß klingeln."
Simone verabschiedete sich, daß sie jetzt wieder an die Arbeit müsse. "Heute abend komme ich noch mal wieder."
Der Tag war ereignislos. Die Schwestern weigerten sich, Jens loszubinden, mit dem lachenden Argument, daß sie das bei so gefährlichen Patienten nicht tun dürften und fütterten ihn.
Es gab noch die eine oder andere Peinlichkeit, bis er am nächsten Morgen auf Krücken, in Simones Begleitung und mit Keuschheitsgürtel aus dem Krankenhaus humpelte. Die Schwestern und der Arzt winkten grinsend hinter ihnen her.


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  Re: Switcher Datum:04.12.03 16:51 IP: gespeichert Moderator melden


Gott wie peinlich ... ich habe mir das vorgestellt und mich richtig dabei gewunden. Wenn ich diese Simone wäre, hätte ich mir ein Erdloch gegraben. Oh Gott.
ChariSMa
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 17:45 IP: gespeichert Moderator melden


Meine Güte, da ging es ja diesmal sexuell ganz schön zur Sache ... den Forumspilcher kannst Du Dir jetzt abschreiben, mein Lieber.
Und ich wusste doch gleich, dass noch gezwitscht wird! *gg
ChariSMa
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 18:34 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,
wie gut, dass ich erst jetzt nach feierabend dazu komme, deinen beiden letzten fortsetzungen zu lesen. bei der szene mit dem unfall und dem krankenhaus bin ich vor scham abwechselnd rot und blass geworden. und habe dann lauthals gelacht! was meine kolleginnen dazu wohl gesagt hätten
was für eine wundervolle story. vielen dank dafür!

eine lachende
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Billyboy Volljährigkeit geprüft
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  Re: Switcher Datum:04.12.03 19:08 IP: gespeichert Moderator melden


Heyy Butterfly, superklasse Geschichte! Ich hab mit ihm gelitten im Krankenhaus man konnte sich das so richtig vorstellen wie er durch den Flur geschoben wird und hinter ihm alles tuschelt *gg*
Ich hoffe jetzt nur das der zweite Teil auch noch kommt, Titelvorschlag: The other side *gg*
cu
Tom
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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Why-Not Volljährigkeit geprüft
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  Re: Switcher Datum:04.12.03 23:15 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Rosamunde,

prima Geschichte. Das einzige, was mir nicht gefallen hat, war das Wort "Ende". Ich fand, es kam deutlich zu früh. Zumal der Titel Zwitscher (oder war s Switcher?) noch etwas mehr in Aussicht gestellt hatte.

Why-Not
Wer nichts zu verbergen hat ... ist ein Langweiler!

Best regards to the British intelligence service GCHQ and as well of course to the famous US service NSA. Thank you for your permanent surveillance. It makes me feel much more important. Nice to be read by you.

Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)

Session:
Wir müssen reden
Aus dem Giftschrank (kurz, beendet)
Gefangene Gefühle (kurz, beendet)

Offtopic-Kurzgeschichten: Gesichter des Todes (beendet)
Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner) (Vorsicht, politische Satire)
Die Bahnfahrt (beendet)


Mehrere Bücher
Inhaltsangaben und Leseproben hier auf meiner Homepage
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JaBo
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Wer keusch will sein muss leiden :-)

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  Re: Switcher Datum:05.12.03 07:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Butterfly,
erst mal Gratulation zu deiner Geschichte. Allerdings muss ich Why-Not zustimmen. Da könnte auch mit vertauschten Rollen die Story noch toll weitergehen. Schade.
Habe deine geistigen Ergüsse richtig verschlungen.
(Diese Nachricht wurde am 05.12.03 um 07:22 von JaBo geändert.)
Grüße&&Janus
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  Re: Switcher Datum:05.12.03 11:59 IP: gespeichert Moderator melden


...na gut. Ich will mal nicht so sein und bei dem lieben Zuspruch muß ich doch noch mal glatt das File herausholen und den Editor schwingen...

Teil 8
Jens zog Simone in seine Arme. Sie schmiegte ihren Kopf an seinen Hals. Verwundert fragte er: "Ist wirklich schon der Monat rum?"
Die Frage war eher rethorischer Natur, denn ein Blick auf den Funkwecker und das von ihm angezeigte Datum zeigte es tatsächlich an. Er drehte den Handschellenschlüssel interessiert vor seinem Gesicht, während er mit der linken Hand seine Sklavin im Nacken kraulte. "Ist ja hoch interessant. Wann hast du denn die Handschellen gekauft? Die habe ich ja noch gar nicht gesehen..."
Simone bewegte sich, zögerte. Offenbar war ihr die Frage unangenehm. Dann flüsterte sie in sein Ohr: "Die habe ich schon seit vier Jahren... Ich habe mich nur nie getraut, sie jemandem zu zeigen."
Das fand Jens hochinteressant. Unwillkürlich stellte er sich die Frage, was für Geheimnisse in der Richtung sie noch hatte. Simone sah nicht, wie sich sein Gesicht zu einem leicht bösartigen Lächeln verzog, als er beschloß, diese Frage bis zu einem für sie hochnotpeinlichen Moment zu verschieben...
Spielerisch gab er ihr einen Klaps auf den Hintern und murmelte: "Du bist ein böses Mädchen...", um sie gleich weiter zu kraulen. Dann überlegte er kurz: "Ich stelle mir das so vor: Morgen früh werde ich mit freundlichen Streicheleinheiten geweckt, und setze mich dann mit meiner Sklavin zusammen an den bereits gedeckten Frühstückstisch, auf dem zwei dampfende Tassen Kaffee stehen..."
Simone nickte: "Ja, Herr", und stellte ihren Wecker um... schließlich hatte er sich in den letzten Wochen um das Frühstück gekümmert.

Die Streicheleinheiten, mit denen Jens geweckt wurde, waren in der Tat mehr als freundlich, denn Simone hatte ohne ihn zu wecken seinen Keuschheitsgürtel geöffnet und liebkoste nun sanft seine privaten Teile mit einem warmen Waschlappen und anschließend mit den Lippen. Jens brauchte einige Minuten, bis er Traum und Wirklichkeit auseinandersortiert bekam, sich räkelte und mit einem sehr glücklichen Gesichtsausdruck die Augen öffnete. Er seufzte. "So sollte man jeden Morgen geweckt werden..."
Er humpelte ins Badezimmer wusch sich, zögerte kurz und verschloß sich. Er zog ein T-Shirt über und ging in die Küche. Simone stand neben dem Frühstückstisch. Als er kam, schenkte sie seinen Kaffee ein. Jens setzte sich und fing dann an zu reden: "Setz dich. Ich möchte, daß du den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel behältst. Was nicht bedeutet, daß du irgendwelche Rechte hättest. Aber ich weiß, daß er bei dir sicher aufgehoben ist. Hast du das verstanden?"
Simone nickte: "Ja, Herr", und setzte sich.

Während des gemütlichen Frühstücks warf Jens einen Blick auf die Uhr. In fünf Minuten mußte Simone an die Arbeit gehen. Er nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse und räusperte sich. "Ich möchte, daß du dich umziehst. Ich finde, das sieht ein wenig zu konservativ aus. Und der Rock ist definitiv zu lang. Ich würde sagen...", er legte seine Stirn in Falten und tat so, als würde er angestrengt nachdenken, "... der schwarze Lederrock. Schwarze Strumpfhose. Die mit der Naht. Die hochhackigen Pumps und die rote Bluse, darüber die Lederjacke. Du weißt schon."
Simone schluckte. Ihr war anzusehen, daß ihr das überhaupt nicht gefallen wollte.
Jens sah sie ein paar Sekunden lang an, dann fügte er hinzu: "Du hast noch gut vier Minuten Zeit. Ich an deiner Stelle würde mich beeilen."
Sie nickte und verschwand eilig im Schlafzimmer. Als sie wieder kam, erwartete Jens sie im Flur stehend. Er bedeutete ihr mit der Hand, stehenzubleiben und sich umzudrehen, bewunderte sie einen Moment.
"Wunderschön... Liebling, ich wünsche dir einen angenehmen Arbeitstag." Er umarmte sie zum Abschied.

Er grinste. Er wußte genau, was er ihr antat und rieb sich in Gedanken die Hände. Sie saß im Empfang des Anwaltbüros, aber mußte auch oft genug irgendwelche Akten durch die Gegend tragen. Sie kleidete sich üblicherweise mehr als konservativ, um anzüglichen Bemerkungen und auszüglichen Blicken aus dem Weg zu gehen. Und bei dem Outfit, daß er ihr ausgesucht hatte, würde ihr Chef sicher nichts sagen. Höchstens anerkennend die Augenbrauen hochziehen oder pfeifen.

Nach dem Frühstück setzte Jens sich aufs Sofa, legte sein Bein hoch und schloß die Augen. Er überlegte. Simone war diesen Monat seine "Sklavin", er ihr "Herr". Was bedeutete das überhaupt? Er hatte instinktiv gehandelt, als er den Keuschheitsgürtel angezogen hatte und Simone befohlen hatte, den Schlüssel zu behalten. War das seinem "Status" angemessen? Schließlich hatte er im folgenden Monat alle Rechte auf seiner Seite.
Er nagte auf seiner Lippe, schüttelte dann den Kopf. Nein, er war sich ziemlich sicher, daß das so wirklich in Ordnung war. Damit löste sich auch beinah automatisch die andere Frage, die nur entfernt damit zusammenhing, nämlich was er den Tag lang machen sollte, bis Simone nachmittags zurückkam. Ob es mit seiner Ehre vereinbar war, aufzuräumen, einzukaufen und Essen zu kochen.
Er hatte anhand seiner Überlegungen den Eindruck, daß das Dasein als "Herr" erheblich anstrengender war, als als Sklave, denn im letzten Monat hatte er einfach brav, wenn auch mit manchen Ausrutschern, das gemacht, was Simone ihm befohlen hatte, ohne sich viele Gedanken zu machen. Er seufzte. So viel Verantwortung...

Als Simone nachmittags nach Hause kam, half er ihr aus der Jacke und leitete sie mit einer Verbeugung in die Küche, wo die Lasagne wartete, der Rotwein zum atmen geöffnet und der Tisch gedeckt war. Einen Kellner imitierend bot er ihr einen Stuhl an, goß ihr ein Glas Wein ein und füllte ihren Teller. Dann bediente er gestenreich und zu Simones Belustigung den imaginären Gast auf der anderen Tischseite, und wünschte guten Apettit, bevor er in die Rolle des Gastes schlüpfte.
Sie aßen mit Genuß.
Jens amüsierte sich köstlich über Simones zunehmende Verwirrung, offenbar kam sie nicht ganz damit klar, daß Jens sie bediente, traute sich aber nicht nachzufragen.
Irgendwann räusperte er sich. "Wolltest du etwas sagen?"
Sie wurde rot: "Das Essen ist ausgezeichnet... ", dann holte sie Luft: "... aber wieso hast du gekocht und geputzt?"
"Ich habe mich entschieden, daß ich das gerne tun möchte. Möchtest du diese Entscheidung in Frage stellen? Darf ich mich jetzt nur noch von dir bedienen lassen?"
Simone schüttelte den Kopf. "Nein, aber..."
"Na siehst du." Er hob sein Glas an, trank aus und stand auf. Dann reichte er Simone die Hand und half ihr hoch.
"Komm mit..."
Er ging voraus, ins Schlafzimmer, manövrierte sich bequem am Kopfende sitzend auf das Bett und befahl Simone, sich auszuziehen. Langsam.


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  Re: Switcher Datum:05.12.03 12:00 IP: gespeichert Moderator melden


@ChariSMa: Hmmm... das war Sinn der Sache... ich frage mich, ob ich da exhibitionistische Phantasien an mir entdecke... als ich die Idee für die Szene hatte, habe ich mich auch gewunden... vor Lachen.

Teil 7
Zuhause angekommen ließ Jens mit einem Stoßseufzer auf das Sofa sinken. "Hier bekommt mich niemand weg, solange ich krank geschrieben bin."
Simone zog die Augenbrauen hoch: "Das ist aber schade... ich hatte gehofft, daß du dich zumindest ins Bett bewegen würdest."
Er seufzte mit einem jammernden Unterton: "Stimmt. Ab und zu muß ich ja mal schlafen, wenn auch du mich ansonsten sicher hervorragend verwöhnst... ich bin schließlich krank, ich habe Schmerzen..."
Simone ließ sich auf das Spielchen ein: "Ach, mein armes krankes Hascherl, komm her, leg dein Bein hoch und kuschel dich an mich...dann geht es dir sicher gleich besser."
Das taten sie dann auch. Und tatsächlich, Jens hätte sich kaum wohler fühlen können, als sie ihn liebevoll umarmte.
Nach einiger Zeit stand sie auf, was er mit einem unglücklichen Flunsch quittierte. "So, was möchte der kranke Krieger denn zu essen? Pizzaservice?"
Jens war Feuer und Flamme: "Ja... das ist eine tolle Idee. Das Krankenhausessen war ja nicht so toll, und wenn man dann auch noch gefüttert wird..."
"Und? Hat es dir gefallen? Waren die Krankenschwestern auch schön lieb zu dir?" Simone setzte einen drohenden Gesichtsausdruck auf.
Er antwortete wahrheitsgemäß: "Das mit dem Füttern war wirklich nicht toll. Allerdings waren die Fesseln schon ziemlich bequem. Und viel im Bett herumtoben hätte ich ja sowieso nicht können. Hauptsächlich war es langweilig."
Sie lächelte: "Dann ist ja gut...", und gab ihm einen Kuß. "Ich war mir nicht sicher, ob das vielleicht doch zu wild wäre... aber die Gelegenheit war einfach zu unwiderstehlich. Und schließlich hast du das mit dem ruinierten Ruf gesagt."

Jens hielt das für einen guten Moment, das Thema zu wechseln und verlegte sich wieder aufs Jammern: "Wo bleibt denn mein Essen? Ich darbe! Ich bin schon fast zu schwach, alleine aufzustehen..."
Simone zog die Augenbrauen hoch: "Ist ja gut, ich rufe gleich an. Aber bitte... laß das."
Zerknirscht und mit schelmischem Grinsen signalisierte Jens sein Einverständnis.
Wenig später saßen sie nebeneinander auf dem Sofa, er hielt Simone im Arm und sie fütterte ihn mit Pizzastücken.
Mit vollem Mund nuschelte er: "Du machst das wirklich ungleich liebevoller...". Simone kicherte fröhlich.
Dann verschwand sie für einige Minuten, erschien in einem dünnen schwarzen Nachthemd wieder in der Wohnzimmertür und winkte ihm zu. "Ja, wo bleibst du denn?"
Sie erwartete ihn an der Tür des Schlafzimmers, verband ihm mit einem dünnen Seidenschal die Augen. Zusammen mit dem heruntergelassenen Rolladen sah er rein gar nichts. Simone dirigierte ihn zum Bett, beseitigte die Krücken, zog ihn zärtlich aus. Spielerisch klopfte sie an seinen Keuschheitsgürtel, der plötzlich wieder ziemlich eng zu werden begann. Dann half sie ihm, sich hinzulegen und kroch zärtlich auf ihn. Sie machte ihn scharf, streichelte und liebkoste ihn, küßte seine offenen Handflächen. Dann schnallte sie mit wenigen gezielten Griffen seine Handgelenke seitlich neben dem Kopf fest.
Er kam noch dazu zu fragen: "Was...?", bevor ihr Mund seinen verschloß. Sie hauchte in sein Ohr: "Still...."
Dann hockte sie sich auf ihn. Er konnte nicht sehen, was sie tat, aber ihrem schwerer werdenden Atem war zu entnehmen, daß sie sich selbst befriedigte. Zwischendurch gab sie ihm immer wieder heiße Küsse. Jens war irgendwo zwischen siebtem Himmel und tiefster Hölle gefangen. Er konnte sich nicht rühren, weder sie noch sich selbst berühren und wurde heiß und heißer, vor allem, da seine Phantasie schier Amok lief. Als sie schließlich nach einer schier unendlichen Zeit zuckend auf ihm zusammensank, stöhnte er vor Frustration auf.
Wieder streichelten ihre Hände seine Brust, ihr Mund fand seinen. Und endlich entließ sie ihn in die Freiheit und begann langsam auf ihm zu reiten. Schnell explodierten sie in einem gemeinsamen Orgasmus.

Bald darauf löste Simone seine Fesseln und die Augenbinde und zog die Bettdecke über sie beide. Noch etwas später liebten sie sich erneut.
"Die Fesseln kommen mir irgendwie bekannt vor..."
Simone strahlte: "Die Schwestern waren so freundlich, mir ein komplettes Set zu überlassen. Sie meinten, sowas käme häufiger mal weg..."
Jens murmelte leise: "Oha..."
Simone stützte sich auf seiner Brust auf die Ellenbogen auf: "Ist das nicht phantastisch?"
Sie schliefen ein, wachten gegen Abend auf, liebten sich erneut, standen für ein Abendessen auf und verschwanden wieder im Bett.
Jens grinste breit: "Ich sehe ein, daß das Bett unter diesen Umständen klar dem Sofa gegenüber zu bevorzugen ist."

Der nächste Tag war ereignislos bis langweilig. Abends gingen sie gemeinsam auswärts essen, anschließend ins Bett. Kurz vor Mitternacht weckte Simone Jens auf. Verschlafen fragte er, was los wäre.
"... ich wollte dich noch ein wenig bestechen..." sie gab ihm einen langen Kuß, warf einen Seitenblick auf die Uhr und fuhr fort, als die Ziffern wechselten: "... Herr."
Und sie gab ihm die Schlüssel für die Handschellen, die sie vorher um ihre Handgelenke zugedrückt hatte.

Änderung: Dies ist nicht das Ende...

Nachsatz: Man möge mir eventuelle medizinische oder KG-bezügliche Ungenauigkeiten oder falsche Darstellungen verzeihen.
Ehrlich: ich hatte nicht vor, daß aus der Geschichte eine Keuschheitsgürtelgeschichte wird... ich habe das Gefühl, da ein wenig in anderer Leute Revier gewildert zu haben. Es tut mir leid. Ich bin jung, ich weiß nicht, was ich tue, ich brauche das Geld... aber das wißt ihr ja

Butterfly


(Diese Nachricht wurde am 05.12.03 um 12:00 von Butterfly geändert.)
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  Re: Switcher Datum:05.12.03 15:07 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 9

"Jetzt mach nicht so lieblos. Streichel dich. Genieße es."
Simone gab sich alle Mühe, eine befriedigende Vorstellung zu geben, aber ein gewisses Unwohlsein war ihr anzumerken, als sie sich langsam entblätterte. Doch das verlor sich, als sie das gierige Funkeln seiner Augen sah. Schließlich stand sie nackt vor ihm, ließ ihre Hände über ihre Brüste und ihre Scham gleiten, spiegelte sich selbst in seinen Augen.
Schweigend wies Jens auf die Handschellen, die auf dem Nachttisch lagen. Ihre Augen weiteten sich kurz, aber dann fesselte sie ihre Hände nach einem fragenden Blick und auf sein Nicken hin vor ihren Körper.
Mit einem fragenden Gesichtsausdruck stand sie still vor dem Bett.
Er holte Luft. Am liebsten hätte er ganz andere Dinge getan, von ihr verlangt, mit ihr gemacht, aber er beherrschte sich und befahl: "Jetzt besorg es dir. Tu so, als wäre ich nicht da."
Simones Ohren wurden rot, als sie nickte und "Ja, Herr", sagte.
In einer Mischung zwischen Begeisterung und Qual sah Jens zu, wie sie sich langsam hineinsteigerte, nachdem sie ihre anfängliche Scham überwunden hatte. Als sie schließlich alles vergessend mit weit durchgedrücktem Rücken auf dem Bett lag und ihren Orgasmus hinausschrie, war er trotz des schmerzhaften Pochens zwischen seinen Beinen froh, daß er sich nicht berühren konnte. Auch so fehlte nicht viel, daß sie ihn mit sich fortgerissen hätte.

Erst, als er schwer atmend neben sie rutschte und ihren schweißnassen Körper streichelte, der immer noch in den Nachwehen des Orgasmus zitterte, schlug sie die Augen auf. Sie sah in fragend an.
Jens küßte sie lange und intensiv, dann hauchte er ihr ins Ohr: "Das hast du gut gemacht."
Er zog die Bettdecke über sie beide und bald war Simone in seinem Arm erschöpft eingenickt.
Jens sah auf die Uhr. Es war noch viel zu früh, schlafen zu gehen, vor allem auch für seine Sklavin, wie er mit einem leichten Grinsen feststellte. Vorsichtig löste er sich von ihr. Sie murmelte etwas, drehte sich auf die linke Seite und rollte sich zusammen. Stumm bewunderte Jens den Anblick, stand dann leise auf, holte ihren Schlüsselbund aus der Handtasche.
Er fesselte mit einem weichen Seil, das er bereitgelegt hatte, ihre Füße aneinander, sicher nicht unlösbar, aber für seine Zwecke ausreichend. Dann verband er mit einem weiteren kurzen Stück Seil die Fesseln an ihren Fußgelenken mit den Handschellen.
Dann öffnete er seinen Keuschheitsgürtel und legte sich auf die Seite hinter sie. Ein harter Klaps auf die Pobacke ließ Simone aufwachen. Mit einem leisen Aufschrei zappelte sie verwirrt, lag dann still, als er in sie eindrang.
Ganz einfach war es wegen des Gipsbeines nicht, aber Simone half tatkräftig mit, so daß auch Jens auf seine Kosten kam.

Wochenende... die meiste Zeit des Samstages verbrachten sie im Bett. Sonntagmorgen weckte Jens Simone früh auf.
"Komm, wir müssen aufstehen, bevor zuviel los ist."
Jens machte ein Riesengeheimnis draus, befahl ihr nur, sich warm anzuziehen und Schal, Handschuhe und dicke Socken nicht zu vergessen. Auch er selbst zog eine dicke Wollsocke über seinen Gips und einen Winterstiefel an den anderen Fuß. Dann manövrierte er sich auf den Beifahrersitz ihres Autos und weigerte sich, das Ziel anzugeben, zu dem sie fuhren, sondern dirigierte sie.
Als sie schließlich den Wagen auf seinen Befehl hin vor der Eisbahn einparkte, schaute Simone verwirrt. "Was wollen wir denn hier? Ich kann nicht eislaufen, und du bist wohl im Moment auch nicht in der Lage..."
Jens sah sie an: "Stimmt. Aber es ist an der Zeit für dich, es zu lernen."
"Willst du mich umbringen? Oder möchtest du, daß ich auch mit Gips herumhumpele?"
Er schüttelte den Kopf. "Keine Sorge. Ich bin sicher, daß es dir Spaß macht."
"Aber..."
Er schüttelte den Kopf. "Vertrau mir."

Kurze Zeit später stand Simone wackelig auf geliehenen Schlittschuhen, während Jens von der Bande aus gute Tips gab. Nach einer knappen Stunde begann es ihr ausnehmend Spaß zu machen. Als sie mit viel Schwung und laut lachend in seiner Nähe an die Bande prallte, stolperte sie zu ihm hin, nahm ihn in den Arm und bedankte sich stürmisch. "Da hättest du mich normal nie zu überreden können."
Jens lächelte. Das hatte er gewußt. Oft genug gefragt hatte er sie schließlich.
Dann machten sie sich auf den Heimweg.
Zuhause holte Jens den Sklavenvertrag auf Wechselseitigkeit aus dem Schrank, wo Simone ihn abgelegt hatte. Er sah ihn sich skeptisch an. "Ich denke, das brauchen wir nicht mehr. Wir dürften beide in der Lage sein, den anderen um was auch immer zu bitten und können das flexibel handhaben, oder?"
Simone nickte. "Aber nicht, daß du dich zu sehr von mir dominieren läßt... Es ist schön, deine Sklavin zu sein."
Sie ließen sich lachend auf das Bett fallen.

Ende und wirklich der letzte Teil
(Diese Nachricht wurde am 05.12.03 um 15:07 von Butterfly geändert.)
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  Re: Switcher Datum:05.12.03 17:12 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe wohl kaum je einen erschütternderen Sklavenerlebnisbericht gelesen als Deine schonungslose Darstellung, Nimmerländer. Wozu doch Menschen fähig sind ....
Ein Szenario mannigfaltiger Quälereien tut sich da auf: Lasagne und Rotwein, guter Sex, Holiday on Ice ... Lachen und Kuscheln ...
Die nubischen Bleiminen sind da ein Erholungspark dagegen, die blutigen Keller des Marquis de Sade ein Spielparadies ...
genug gespottet (aber durchaus liebevoll gemeint)
ChariSMa

Ist diese Sklavinnenstelle eigentlich irgendwo ausgeschrieben? Ich fühle mich devot genug, um der gefürchteten Lasagnefolter standzuhalten ... (ooohhhh nein Herr, bitte nicht noch eine Portion ... ich halte es nicht aus ... .aber um Deinetwillen will ich tapfer leiden und esse sie halt doch ...mjammschmatzjamm....)





(Diese Nachricht wurde am 05.12.03 um 17:12 von ChariSMa geändert.)
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  Re: Switcher Datum:05.12.03 18:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ach ChariSMa, du hast halt meine Lasagne noch nicht gegessen, sonst würdest du nicht eine weitere Portion verlangen... die ist nämlich zu mächtig, als das noch jemand eine weitere Portion verlangt hätte... und mein berühmter selbstangebauter Rotwein, Bahndammnordhang, Zuspätlese, den ich normalerweise an Autozulieferer als Batteriesäure verkaufe...

Spaß beiseite, gerne geschehen, wenn dir meine Sklavenliebesgeschichten gefallen , vor allem das Gezwitschere

Bis denne, werde das WE wohl kaum dazu kommen, was zu schreiben.
Butterfly
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