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  Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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SCHWESTER ANNIKA
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Austria


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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.11.21 15:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, ich bin schon noch da. Und ich bin auch fleissig beim schreiben. Es dauert nicht mehr lange, dann gibt es die nächste Fortsetzung, und als kleine Entschädigung für die doch etwas längere Wartezeit, gibt es dafür eine längere Fortsetzung. Gruß Schwester Annika
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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Andrea-su
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.11.21 20:17 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen dank,
Ich dachte schon Corona hat dich auch
erwischt lf .

Mfg andrea-su
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SCHWESTER ANNIKA
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Austria


alles bleibt besser

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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.11.21 20:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, nein, ´Unkraut´ vergeht nicht.
Ich bin verschont geblieben, da ich keinen Deut auf diverse Verschwörungstheoretiker, oder auch Besserwisser setze, die bei uns sogar im Parlament sitzen...
ich habe schon die dritte Impfung, und ich kann nur dazu aufrufen, sich ebenfalls impfen zu lassen.
Die Impfung schützt zwar nicht völlig vor der Ansteckung, aber man kommt nicht auf Intensiv, und auch nicht in die ´Grube´....

Gruß Schwester Annika
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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SCHWESTER ANNIKA
Stamm-Gast

Austria


alles bleibt besser

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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:06.11.21 22:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, nach einer etwas längeren Wartezeit geht es wieder weiter. Ich bemühe mich natürlich, aber immer kann ich nicht an meiner Geschichte schreiben.
Zwischendrin habe ich auch mal keine Lust, aber wenn das überwunden ist, dann raucht die Tastatur.

Heute erfährt ihr, wie aus einem schlechten Menschen, zu dem Katarina durch ihre schlimme Zeit wurde, wieder ein guter wird. Ein bisschen Mystik ist auch wieder dabei...
Ich wünsche euch wieder viel Spaß.

Teil 148





Judith sagte: „Aber… Katarina, das kann ich mir bei dir überhaupt nicht vorstellen, dass du mal so anders gewesen bist. Dass man dich sogar gefürchtet hat....
Doch… aber bei dieser Sache mit Ramiza, als du dich beim ersten Mal für sie eingesetzt, und auf Walerija eingeredet hast, sie nicht zu melden. Und du dich dann mit Walerija darüber gestritten hast. Aber als Ramiza dann ein paar Tage später wieder ausgeflippt ist, dann bist du sehr enttäuscht darüber gewesen, und dann hast du nichts mehr für sie getan. Ich weiß noch genau, wie Ramiza bei der folgenden Diskussion dann sagte, dass sie zwar weiß, dass Walerija so hart ist. Aber dass sie sich nicht vorstellen kann, dass du früher so grausam gewesen sein sollst. Bis du dich ihr dann offenbart, und gesagt hast, dass nicht du, sondern Walerija die gute ist, und sie all das bestätigt hat… Es hatte sich dann bald am ganzen Deck herumgesprochen, alle von uns wissen das jetzt, aber wir konnten das nicht fassen. Auch ich bin darüber nicht nur schockiert, sondern sogar entsetzt gewesen.“
Katarina meinte dazu, und sie fand auch nicht gleich die richtigen Worte: „Doch, so bin ich mal gewesen, ich habe dir doch alles erzählt. Ich war mit mir und der Welt unzufrieden. Alles, wofür ich früher mal stand, habe ich völlig vergessen. Ich hatte ständig einen eiskalten Gesichtsausdruck, tja, wie ich auch schon gesagt habe, ich habe mich nicht Mal selber mehr gemocht. Ich lebte völlig verhärmt so dahin, und machte meine Arbeit. Ich drangsalierte vor allem ständig Alexa, war streng, und brutal zu den Sklavinnen, und tobte mich am Podest an ihnen aus. Die anderen Aufseherinnen waren natürlich auch hart, und streng, aber ich trieb es tagtäglich auf die Spitze, und sehr oft noch weit darüber hinaus. Ich gehörte zwar auch zu den anderen, aber ich merkte doch auch, dass mich meine Kolleginnen deshalb mit etwas Distanz begegneten, sie ließen es mich aber nie deutlich spüren. Aber mir war das alles egal, ich ließ meine Wut, all meinen Zorn, und Ärger darüber, dass ich Olga, und auch Igor, nicht zur Rechenschaft ziehen konnte, an den armen Sklavinnen aus. Wie ich schon sagte, die Hauptschuld an allem, was mir widerfahren war, trug Olga, denn Igor hatte mich zwar brutal genommen, nachdem ich beide im Schlafzimmer erwischt habe. Aber dennoch, ich hatte immer das Gefühl, dass er es eigentlich gar nicht gewollt hat. Aber das ganze nahm dann eine Entwicklung, die er selbst nicht mehr kontrollieren konnte. Noch dazu waren beide angetrunken, und so völlig enthemmt gewesen. Er hätte sonst nicht zugelassen, dass Olga mich dann noch mit der Flasche gefoltert… mich dabei schwer verletzt… und sie mir meine gesamte Würde genommen hat. Er ist dann aus dieser Situation nicht mehr herausgekommen, die Sache nahm dann ihren Lauf.

Aber auch dafür ließ ich die armen Mädchen auf der Galeere büßen. So ging es mit mir weiter, ich fand es sogar lustig, wenn sich eine Sklavin beim Rudern verletzte… Ich spielte auch mit ihnen, ich machte ihnen am Podest auch noch zusätzlich so richtig Angst, bevor sie von mir die Peitsche bekamen. Bevor ich anfing, drohte ich jede einzelne, sie jetzt ganz langsam totzuschlagen. Und wenn sie sich dann vor Todesangst am Podest nicht mehr halten konnten, und dann alles aus ihrem Körpern verloren, dann lachte ich dazu. Ich war sogar so gemein, das ich dann oft auch noch sagte, wenn ich mit der Bestrafung fertig bin, dass ich ihr Gesicht dann noch in diese Hinterlassenschaft reinstecken, und es ihnen dann noch als Krönung in der Zelle auf einem Teller servieren würde. Ich tat es zwar nie, hatte es auch nie vor, aber ich ergötzte mich an den völlig verängstigten, verzweifelten Mädchen, wenn ich sie mit solchen Drohungen in Angst, und Schrecken versetzen konnte. Denn so etwas trauten die mir durchaus zu. Oft bekamen wir die Anweisung, neue Sklavinnen in einen anderen Hafen zu transportieren, um dort auf ihre zukünftige Galeere gebracht zu werden. Jedes Mal wurden die dann auch auf das Ruderdeck geführt, um sich aus nächster Nähe ansehen zu können, was schon bald mit ihnen selbst geschehen würde. Keine einzige verkraftete das, so einige drehten auch durch, und versuchten, vom Ruderdeck zu entkommen. Das wurde ihnen dann als Fluchtversuch ausgelegt, und sie machten deshalb schon während der Überstellungsfahrt mit dem Podest Bekanntschaft. Das übernahm dann ich besonders gerne, und ich zeigte ihnen gleich, was ich drauf hatte. Als Einstimmung, für alles weitere, wenn sie dann auf ihrer Einsatzgaleere angekommen waren. Aber den meisten anderen, die sich das ansehen mussten, denen wurde ´nur´ übel, wenn ich das so sagen kann. Einige kollabierten auch, und die mussten wir wieder wachkriegen, damit sie sich das weiter ansehen konnten. Auch darüber machte ich mich lustig, ich lachte sie aus, und ich freute mich, wie ich mich vorstellte, was denen dann in wenigen Tagen bevorstehen würde. Deshalb gab ich ihnen dann noch so einige Dinge mit auf die Reise, was sie alles noch so erleben würden, und ich es äußerst schade fand, dass sie nicht hier bleiben würden, damit ich mich mit ihnen befassen konnte.

Wenn ich in deren Gesichter diese Angst sah, das freute mich dann so richtig. Ich war inzwischen ein richtiges Ungeheuer geworden, aber wie ich schon vorhin erwähnt habe, es war kein Sadismus, so wie bei Matzuki, und Lana, sondern es war etwas anderes bei mir. Ich spielte meine Macht aus, die mir gegeben wurde, ich war durch und durch ein boshaftes, elendes Miststück, und so richtig gemein. Hätten mich die Sklavinnen nur berührt, dann hätten sie sich an mir nicht nur schmutzig, sondern sogar richtig dreckig gemacht. Aus mir war also ein richtiger Weibsteufel geworden, wie ich ehrlich zugeben muss… Aber dann, nur wenige Tage, bevor ich hierher kam, geschah mit mir etwas seltsames. Jedenfalls für meine Begriffe, war das seltsam, aber selber bemerkte ich das nicht mal. Das fiel mir erst durch ein Ereignis wenige Tage später auf. Aber ich begann abzustumpfen, ich machte den neuen Sklavinnen zwar keine zusätzliche Angst mehr. Aber wenn die dann umkippten, wenn sie die blutig geschlagenen Körper betrachten mussten, dann lächelte ich nur noch in mich hinein, und…“ Judith sagte plötzlich: „Katarina, bitte… hör auf… was du da erzählst, dass du früher mal ein so gemeiner Mensch gewesen bist. Das ist für mich unvorstellbar, das kannst nicht du selbst gewesen sein… ich... ich kann das nicht… So kenne ich dich nicht, obwohl du es von dir selbst erzählst, aber so kannst du nicht gewesen sein… ich… kann es nicht mehr anhören…bitte, verstehe…“ Sie schüttelte dazu den Kopf, und hielt sich auch die Ohren, und die Augen zu. Katarina begriff, sie entschuldigte sich, und sie machte eine Pause. Dann drückte sie vorsichtig Judiths Hände wieder runter, goss ihr noch etwas Kaffee ein, wartete etwas, bis sich Judith wieder gefasst hatte, und fuhr dann fort: „Doch Judith, ich habe doch schon gesagt, dass ich früher so gewesen bin. Ich vertraue dir, deshalb erzähle ich dir auch alles. Ich verstehe natürlich, dass du irgendwann zu einem Punkt kommst, wo du das nicht mehr hören kannst. Aber es hilft mir auch, dass ich mit dir ganz offen darüber reden kann, und so kann ich mit dem abschließen, was ich früher so getan habe, und warum ich zu dem wurde, was ich mal auf der anderen Galeere war.“

Judith fragte: „Wer weiß denn noch davon, von deiner bösen Vergangenheit?“ Katarina zählte nun auf: „Selbstverständlich Alexa, die hatte sehr viel von mir erdulden müssen, mehr als ein Mensch ertragen kann. Nachdem sie mich hier wiedergesehen hatte, bekam sie natürlich gleich wieder Angst vor mir. Es war mir jedoch ein Bedürfnis, mich mit ihr aussprechen zu können. Ich garantierte ihr auch, dass sie offen mit mir sprechen darf, und das tat sie dann auch. Sie sagte es mir so richtig rein, und sie hatte in allem recht, was sie auch sagte. Nachdem ich dafür gesorgt hatte, dass ihre Nase korrigiert wurde, verzieh sie mir dann auch alles, und sie versprach mir auch, dass sie es niemanden erzählen würde, was ich früher an ihr verbrochen hatte. Aber ich dachte mir, dass es früher oder später doch so sein würde, dass ihr alle erfahren würdet, was ich so getan habe. Dem kam ich dann zuvor, da es immer noch besser ist, wenn ich es selbst sage. Ich wusste, dass ich mich eines Tages meiner Verantwortung stellen müsste, und das tat ich bei der Sache mit Ramiza dann auch. Aber zurück zum Thema, wer noch davon weiß. Walerija, Darja, und Jelena, denn wir vier gehören zusammen. Anastasija, Lucija, und auch Galina wissen als die obersten Vorgesetzten von uns natürlich auch alles. Aber Anastasija erfuhr es als erste, weil sie natürlich von uns allen Erkundigungen eingeholt hat. Sie hatte mir dann auch Mal so einige Dinge auf dem Kopf zugesagt, was ich früher so mit den armen Mädchen veranstaltet habe. Du kannst dir jetzt sicher vorstellen, wie betroffen ich war, als sie mir das hingeworfen hat. Ich lief krebsrot im Gesicht an, und wäre am liebsten aus dem Büro gelaufen, um mich dann ins tiefste, und dunkelste Mauseloch zu verkriechen. Deshalb entschied ich mich dann dafür, Darja, und Jelena alles von mir zu erzählen, ehe sie das von einer anderen Seite erfahren. Walerija habe ich schon ganz am Anfang alles von mir erzählt. Ich habe jede von ihnen exakt das gleiche gesagt, wie jetzt dir. Also, gehörst du jetzt auch dazu. Das beweist nur aufs neue, wie ich zu dir stehe, meine liebe Judith. Aber da es auch Galina weiß, hat sie es auch schon Matzuki erzählt. Denn als sie mich töten wollte, hatte sie mir angekündigt, dass sie Alexa dann erneut die Nase brechen würde, und sie hatte auch gesagt, dass sie weiß, was ich früher so getan habe. Und wo Matzuki ist, ist Lana nicht weit, also weiß auch sie es, und die beiden hätten es irgendwann allen am Ruderdeck erzählt, um mich bei euch in Misskredit zu bringen. Denn dass mich einige von euch sogar gern haben, das weiß ich auch. Die beiden wollen doch nur, dass mich die Sklavinnen dann mit anderen Augen sehen… Ich habe zwar eine dicke Haut, aber trotzdem, wenn du verstehst, was ich damit sagen will… Doch nun erzähle ich weiter, sonst reicht diese Nacht nicht dafür aus.“ Judith meinte: „Ja bitte, das interessiert mich doch auch ganz besonders.“ Katarina fuhr deshalb fort. „Bis vor etwa einem Jahr, dann geschah es… was alles verändern sollte, und auch mich…

Eines Tages beim Dienstantritt erhielten wir die Info, dass heute eine neue Sklavin auf die Galeere kommt. Alle Aufseherinnen bekamen die Order, dass sie speziell hart zu behandeln ist. Nachdem wir einen Zwischenstopp in einen Hafen eingelegt hatten, kam diese Sklavin auf die Galeere. Schon vorher war Alexa von ihrem Platz abgekettet worden, und wir erfuhren, dass die neue ihren Platz einnehmen würde. Ich fand es da zwar noch schade, dass ich Alexa nun nicht mehr drangsalieren konnte. Aber als ich die neue Sklavin sah, wie sie auf das Ruderdeck geführt wurde, traute ich meinen Augen nicht! Denn… Es war Olga! Ja wirklich, meine Todfeindin, war als Sklavin auf die Galeere gekommen!“ Judith nickte zustimmend, sie ahnte schon, was als nächstes kommen würde… Katarina erzählte weiter: „Sie trug so alle anderen Sklavinnen die üblichen Hand- und Fußschellen, und natürlich, auch den Keuschheitsgürtel!
Sie wurde sofort an ihren Platz angekettet, dann überzeugte ich mich davon, ob sie es wirklich ist, ich sah es an ihren Tätowierungen. Es gab nicht den geringsten Zweifel, sie war es, sie war es wirklich!
Diese Frau, nein, diese Schlampe, die sich an meinen Mann herangemacht, und mit ihm geschlafen hatte! Die mich festhielt, als Igor mich nahm, die mich dann noch mit der Flasche gefoltert hat, als besondere perfide Gemeinheit in den Unterleib getreten, und ich dadurch mein Kind verloren hatte, und beinahe auch mein eigenes Leben! Und die so auch noch dafür sorgte, dass ich nie mehr Kinder bekommen kann! Dass es mir deshalb niemals vergönnt sein würde, mein Kind aufwachsen zu sehen, ihn all die Liebe zu geben, die es doch so nötig hat. Es behüten, es zu einem guten Menschen erziehen, mitzuerleben, wie es eine Ausbildung macht, und eine Beziehung beginnt. Dass es später auch einmal Mutter, oder Vater werden würde, und dass ich mein Enkelkind eines Tages in den Armen halten würde. All das, all das bleibt mir durch diese dreckige Schlampe für immer verwehrt!
Die meinen ganzen Besitz nahm und alles zerstörte, was meine Eltern für mich aufgebaut hatten, dieses dreckige Miststück saß nun vor mir als Galeerensklavin! Angekettet auf einer Ruderbank, eingeschlossen in einen zugeschweißten Keuschheitsgürtel!
Noch hatte sie mich nicht gesehen, da ich hinter einer anderen Aufseherin stand und ich sie vorsichtig anblickte. Aber ich wusste, nun war der Tag meiner Rache gekommen, sie würde für alles bezahlen, was sie mir angetan hatte! Dann erhielten wir auch vor Olga, damit sie es auch hörte, was auf sie zukam, von der Oberaufseherin nochmals die Order, dass diese Sklavin extra hart ranzunehmen ist! Diese Anweisung, dieser Befehl, der kam extra für Olga, von hoher Stelle!

Judith, du kannst dir sicher vorstellen, wie sehr ich mich darauf freute, ihr meine Peitsche spüren zu lassen! In der selben Sekunde, in der ich Olga erkannte, schwor ich mir, dass ich sie noch schlimmer, und grausamer behandeln würde, als ich es je bei Alexa getan hatte. Auch das schlimmste, was ich ihr jemals angetan hatte, würde völlig harmlos sein, im Vergleich zu dem, was ich mit Olga noch anstellen wollte! Ich nahm mir auch vor, zu den anderen Sklavinnen nicht mehr so grausam zu sein, denn ich hatte sie ersatzweise immer so mies behandelt. Doch nun hatte ich endlich diese Person vor mir, in der sich all meine Wut, mein Frust manifestierte, und genau so würde ich sie für alle Zukunft behandeln!
Als sie in die Runde der Aufseherinnen blickte, sah ich bereits ihre Furcht, schließlich trat ich vor, und zeigte mich ihr. Dann sah, und erkannte sie sie mich. Sie wurde Kreidebleich vor Überraschung, aber auch aus... Angst! Ich blickte sie hasserfüllt an, strich betont langsam über meine Peitsche, klopfte dann auch spielerisch mit den Peitschenstiel immer wieder in die Handfläche, und nickte ihr dazu vielsagend zu. Ich ahnte, sie hatte bestimmt bereits mit allem gerechnet, als sie hier angekommen ist, aber garantiert nicht, dass ich hier sein würde. Dass sie mich hier sehen würde, als Aufseherin, die auch bald für sie zuständig sein würde, das hatte sie sich bestimmt niemals gedacht, und vor allem eines nicht: Dass ich Lebendig war! Und die außer ihr an Bord der Galeere niemand wusste, was sie mir angetan hatte! Sie ahnte sicher bereits, was ihr bevorstand, vor allem, da ich auch hier war!

Sie wurde dann kurz in die Bedienung des Ruderns eingewiesen, auch wurde sie belehrt, welche Funktion das Kontrolllicht über ihren Platz hatte, natürlich wurde sie auch darüber informiert, wozu der Dildo in ihren Körper da ist. Auch, dass sie Respekt und unbedingten Gehorsam den Aufseherinnen entgegenzubringen hat.
Ich hörte mir das mit grausamer Vorfreude an, und ich fand es nur schade, dass sie nicht in ´meine´ Abteilung gesetzt worden war, aber ich wusste, mein Tag würde kommen! Dann gingen wir wieder auf Fahrt, und es ging auch schon für Olga los. Das Rudern, und natürlich bekam sie auch schon kräftig die Peitsche zu spüren, sie schrie auch laut vor Schmerzen. Ich freute mich diebisch darüber und bedauerte nur, dass nicht ich ihr die ersten Schläge geben konnte... Nach einigen Peitschenschlägen, und auch Strafschlägen vom Dildo hatte sie das Rudern bald gelernt, und sie verhielt sich bald so wie alle anderen Sklavinnen. Sooft ich nur konnte, blickte ich sie mit einen zufriedenen, und schadenfrohen Gesicht an und freute mich über jeden Schlag, den sie erhielt, ob nun von der Peitsche, oder durch den Dildo!

Am Ende der Ruderschicht brach sie völlig erschöpft an ihren Platz zusammen, sie wurde aber mit der Peitsche daran erinnert, dass sie noch den Keuschheitsgürtel sauberzumachen hatte. Ich ging dann nach der Sauberkeitskontrolle, bei der sie nochmal fünf Schläge bekam, da der Gürtel natürlich, von ihr nicht ordentlich gesäubert worden war, zu ihr.
Da meine zwei Aufsichtsschichten schon zu Ende waren, und sie aber noch zwei Ruderschichten zu absolvieren hatte, sagte ich ihr das auch, dass sie nochmal acht Stunden rudern darf! Ich beugte mich zu ihr hinunter, und versprach ihr mit hasserfüllten Blick, dass wir uns schon sehr bald noch über so manche Dinge unterhalten werden.
Aber jetzt ist mein Dienst zu Ende, und ich trete meine wohlverdiente Ruhepause an. Ich wünschte ihr noch einen schönen, schmerzhaften Tag, und auf ein Wiedersehen am nächsten Morgen. Und ich hoffe, sie vielleicht dann beaufsichtigen zu können. Dabei strich ich sinnlich über meine Peitsche, auf der noch das Blut von den anderen Sklavinnen klebte. Ich hielt sie ihr vor die Nase, und sagte, dass sie dieses nette Spielzeug schon bald, und sehr oft zu spüren bekommen würde. Sie sah mich starr vor Schreck an, darauf gab ich ihr die für Fehlverhalten üblichen zwei kräftigen Peitschenschläge, und dann noch einen, da sie vor Schmerzen geschrien hatte. Ich belehrte sie noch, dass sie als Sklavin nun mal eine Aufseherin nicht anblicken darf, es sei denn, sie wurde von ihr dazu aufgefordert. So hatte sie nun zum ersten Mal meine Peitsche verspürt, du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr es mich da bereits in den Fingern gejuckt hat! Dann ging ich aus dem Ruderdeck und ließ sie zurück...

Am nächsten Tag begann mein Dienst erst, als die Sklavinnen schon zwei Ruderschichten gefahren hatten. Ich hatte jedoch schon morgens beim Aufwachen beschlossen, dafür zu sorgen, dass Olga an diesen Tag am Podest von mir persönlich ausgepeitscht wird. Ich wollte nicht mehr länger warten, denn sie sollte nun für all das bezahlen, was sie mir angetan hatte. Wenn sie dann in der Erholungszelle ist, wollte ich sie noch ungestört verhören, ich wollte wissen, was mit Igor, meinen Besitz und dem ganzen Geld geschehen ist. Ich wollte dann auch von ihr wissen, warum sie nun hier ist. Ich dachte mir zwar, dass Michail dafür gesorgt hatte, er sagte mir auch, bevor wir uns verabschiedeten, dass er mir noch einiges schuldig ist, da ich ihm das Leben gerettet habe.
Wenn es soweit ist, dann möge ich mich bei ihm melden, egal wann, er würde sich darum kümmern, dass mein Anliegen dann auch erfüllt wird. Es würde ihn aber auch nichts ausmachen, wenn er länger nichts mehr von mir hören würde, doch ich würde irgendwann auf ihn zurückkommen. Und dann würde er für mich da sein, das versprach er mir. Sein größtes Anliegen war es, erstmal dafür zu sorgen, dass ich von der Straße wegkomme, und das hatte er schon geschafft.

Als ich dann wieder auf das Ruderdeck kam, erblickte ich auch gleich Olga, sie sah nach den vorangegangenen zwei Ruderschichten schon recht fertig aus.
Sie war harte Arbeit schließlich nicht gewohnt. Ich höhnte ihr gegenüber auch: „Du hast wohl bisher als einzige körperliche Arbeit, bestenfalls den Föhn für deine Haare in die Höhe gestemmt, was? Tja, Rudern ist eben was völlig anderes, noch dazu unter der Peitsche, nicht wahr, Sklavin?“ Sie sagte nichts dazu, deshalb kassierte sie gleich eine Ohrfeige von mir, und ich schrie sie an, ob sie einer Aufseherin nicht antworten kann? Dann stammelte sie voller Angst, dass ich recht hatte, das war sie nicht gewohnt. Sie war nach nicht mal einen Tag, bereits völlig eingeschüchtert, und das gefiel mir natürlich.

Dann ging es auch schon los, wie erhofft, beaufsichtigte ich sie an diesem Tag. Ich schlug sie erbarmungslos und auch hemmungslos mit der Peitsche, noch dazu wurde in dieser Woche auch die neuner- Katze verwendet. Ihre Schmerzensschreie gellten durch das Ruderdeck, je lauter sie schrie, umso fester schlug ich zu. Ihr Körper war schon voller blutiger Striemen, ich nahm darauf nicht die geringste Rücksicht, und ich tobte mich an ihr aus. Schon nach kurzer Zeit stellte ich sie unter Beobachtung, die ganze Ruderschicht ließ ich die Lampe über ihren Kopf eingeschaltet. sie bekam in dieser Zeit viele Schläge von mir. Auch der Dildo in ihr machte seine Sache recht gut, sie zuckte recht häufig unter den Stromschlägen, sie stöhnte dazu laut und litt wirklich große Pein.

Ich fragte sie einmal dazwischen, ob der Dildo vielleicht etwas anderes ist, als das Ding von Igor? Oder ob sie jetzt wenigstens nur ein kleines bisschen davon verspürt, was sie mir mit dieser verfluchten Sektflasche angetan hat? Ich hatte aber auf jeden Fall noch vor, sie nach der letzten Ruderschicht am Podest zu bearbeiten.
Als die Ruderschicht vorbei war, nach der dritten an diesen Tage, würden nun die üblichen Bestrafungen am Podest folgen. Ich war da zwar schon außer Atem, da ich sie wirklich oft und kräftig geschlagen hatte, aber ich sammelte nochmal all meine Kraft zusammen. Ich meldete Olga bei der Oberaufseherin, wegen Ungehorsam, Frechheit, und mangelnder Leistung. Es gab schließlich die Order, dass diese Sklavin extra hart zu behandeln ist, deshalb fiel das auch nicht auf, dass ich Olga schon am ersten Tag meldete, damit sie ans Podest kam. Die Oberaufseherin nahm Olga dann als letzte dran, auch damit sie mitansehen konnte, was sie heute noch erwartete. Während der anderen Bestrafungen achtete ich ganz genau darauf, dass Olga es auch wirklich, wie befohlen mit ansah. Sie zitterte vor Angst, und wurde schon da völlig bleich. Und als dann sie dann endlich an die Reihe kam, wurde sie von mir zum Podest geschafft. Nachdem sie angekettet wurde, flüsterte ich ihr noch ins Ohr, dass sie bald wahre, so richtige Schmerzen kennenlernen wird. Aber egal was ich auch tue, sie würde niemals fühlen können, was ich erlebt habe, nachdem sie mich aus dem Auto geworfen hatten.

Bevor die Oberaufseherin das Urteil verkündete, meldete ich ihr noch, dass Olga bei den Bestrafungen nicht hingesehen hatte, das stimmte zwar nicht, aber ich wollte, dass sie möglichst viele Schläge bekommt, denn so bekam sie noch zusätzliche. Sie schwor natürlich, dass sie sehr wohl hingesehen hatte, aber ich verpasste ihr dann eine derart saftige Ohrfeige, dass sie ihr fast die Besinnung raubte. Die Oberaufseherin verurteilte sie dann zu sechzig, und Aufgrund meiner Meldung zu weiteren zwanzig Schlägen. Die Vollstreckung oblag mir alleine, und ich konnte mir auch die Peitsche aussuchen. Schon während der Urteilsverkündung konnte ich es nicht mehr erwarten, am liebsten hätte ich sofort damit angefangen. Die Oberaufseherin sagte nach Olgas Verurteilung zu mir, dass ich für diesen Job genau die richtige bin. Doch ich wusste auch, dass sie keinerlei Ahnung darüber hatte, dass wir beide uns kannten, und schon gar nicht, was Olga mir angetan hatte. Ich fragte die Oberaufseherin später dann trotzdem noch, warum sie mich das hatte machen lassen. Doch sie sagte mir, dass es keinen Grund dafür gab, warum ich es nicht hätte tun sollen. Getreu der Vorgabe, diese Sklavin möglichst hart anzufassen, und dafür war ich eben die richtige. Eben deshalb, da ich so hart war. Ich holte zu diesem Zweck extra noch schnell meine Lieblingspeitsche aus meiner Kabine. Es war die Katze mit den sieben Riemen, und in die ich selber noch Knoten eingeflochten hatte, und dabei waren auch noch kleine Widerhaken, die das Gewebe tief aufreißen würden. Ich zeigte sie Olga, die voller Angst sofort bleich wurde. Ich blickte sie nochmal hasserfüllt an, und flüsterte ihr mit rauer Stimme ins Ohr: „Die Stunde meiner Rache ist angebrochen. Darauf, Olga, darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Jetzt bezahlst du für alles, für den Betrug mit Igor, für meinen Ruin, dafür, dass du mich mit dieser Flasche gefoltert hast, und ganz besonders dafür, dass ich durch diesen Tritt in den Bauch -durch deine Schuld- mein Kind verloren habe, und auch keine mehr bekommen kann. Aber das folgende wird nur ein ganz kleiner, gar nicht erwähnenswerter Vorgeschmack auf das sein, was dich von mir in der folgenden Zeit noch erwartet. Du elende, du dreckige Schlampe.“ Sie blickte mich angstvoll an ,und stammelte: „Nein, bitte nicht, Katarina… Bitte, lass mich doch erklären..“ Ich entgegnete ihr: „Das wirst du auch tun, mir noch alles erklären, aber vorerst, werde ich dich auspeitschen, ganz langsam…“ Ich dachte mir, dass ich dann zufrieden sein würde, sobald ich mit ihr fertig bin. Dann trat ich hinter sie, und fing an...

Judith war darüber erschüttert, was ihr Katarina da von sich selbst erzählte, sie sagte daraufhin: „Ich bat dich vorhin schon, dass du nicht weitererzählst. Aber ich verstehe dich, dass du reinen Tisch machen möchtest. Obwohl ich jetzt von dir selbst gehört habe, was du früher getan hast, ja sogar, was für ein böser Mensch du gewesen bist, bist du aus dir rausgegangen, und hast es mir erzählt. Aber dennoch, was du mir da erzählst… Katarina, ich kann gar nicht glauben, dass du das gewesen bist. So kenne ich dich gar nicht! Aber nach allen, was dir diese Frau angetan hat, habe ich Verständnis für dich...“

Katarina meinte: „Du hast recht, aber ich konnte nicht anders, als ich Olga als Galeerensklavin wiedergesehen hatte. Ich musste mich an ihr rächen, ich konnte nicht anders.
Ich begann dann, sie ganz langsam auszupeitschen, ich wartete nach jeden Schlag extra lange, bis sie sich wieder erholt hatte, ich schlug auch immer mit voller Kraft zu!
Olga schrie entsetzlich vor Schmerzen, ich hörte aber gar nicht hin, sondern schlug sie weiter, ich peitschte all meinen Hass in sie hinein, und ich verausgabte mich völlig.
Sie wurde auch zweimal ohnmächtig, sie bekam dann das Riechsalz, und jedes Mal die zusätzlichen fünf Schläge. Nur zwischendrin legte ich mal weniger Kraft in die Schläge, auch, um sicherzustellen, dass sie das auch überlebt. Judith, ich muss ehrlich gestehen, ich habe Olga dennoch beinahe totgeschlagen. Nur mit knapper Not konnte ich ihr die vollen achtzig Schläge verabreichen, zusätzlich zu den zehn Schlägen, die sie erhielt, durch die zweifache Ohnmacht. Es gab an Bord natürlich auch die Regel, wenn eine Sklavin die volle Bestrafung nicht mehr aushält, dann muss der Rest ein paar Tage später ausgefolgt werden. Ich wollte aber dafür sorgen, dass Olga die volle Strafe auf einmal bekommt, und auch miterlebt. Als ich ihr die gesamten Schläge verabreicht hatte, war ihr Rücken nur noch eine undefinierbare Masse, von der das Rote runterlief. Ich hatte ihn ihr im wahrsten Sinne des Wortes zerfleischt...

Auch die anderen Aufseherinnen merkten, dass ich mit Übereifer an die ganze Sache herangegangen war, sie waren eigentlich geschockt, wie erbarmungslos ich Olga geschlagen hatte. Sie waren zwar schon so einiges von mir gewohnt, aber sogar die anderen Aufseherinnen sagten, eine solch brutale Auspeitschung hatten sie von mir noch nie gesehen, und sie hatten schon gedacht, dass diese Sklavin nicht überlebt... Auch die übrigen Sklavinnen waren schockiert, so etwas hatten sie noch niemals zuvor erlebt, dass eine derart von einer Aufseherin ausgepeitscht worden war. Sie hatten das in den vergangenen zwei Jahren auch nie zuvor von mir gesehen, und noch dazu mit dieser schrecklichen Peitsche... Von der Oberaufseherin gab es dann auch keine Reaktion, sie schien damit einverstanden zu sein, wie ich Olga zugerichtet hatte… Getreu der Anweisung, dass sie extra hart ranzunehmen ist.
Nachdem ich damit fertig war, trat ich ein kleines Stück zurück, um mein ´Werk´ besser sehen zu können. Ich war mir sicher, dass nun Genugtuung bei mir eintreten, und dieser brodelnde Hass für das erste enden würde. Ich dachte mir im ersten Moment, dass ich es ihr ganz schön gegeben hatte. Ich kam dann zu ihr, riss ihren Kopf an den Haaren hoch, und sah ihr in die Augen. Sie blickte mich ermattet an, so wie alle anderen, hatte auch sie sich auf die Lippen gebissen. Ihr lief das rote aus dem Mund, und sie sah echt schrecklich aus, ich hatte sie wirklich ganz übel zugerichtet. Aber es war seltsam, es stellte sich dann nichts bei mir ein. Da war keine Zufriedenheit, keine Genugtuung, dass ich mit Olga nun den ersten, kleinen Teil der riesengroßen Rechnung beglichen hatte, die ich mit ihr noch offen hatte. Ich fühlte mich auch nicht besser, denn da war nichts… absolut nichts... Es war nichts zu spüren, so als wenn ich das mit einer unbekannten, einer mir völlig fremden Person getan hätte. Ich sah meine Todfeindin an, aber da war nichts, und ich fühlte auch nichts, was in irgendeiner Form mit meiner so schweren Zeit zu tun hatte. Nämlich dass ich die Hauptschuldige für meine Misere, endlich in die Finger gekriegt, und sie nun dafür bitter hatte bezahlen lassen.
Erst jetzt, als ich das sah, was ich ehrlich gesagt, bei Olga angerichtet hatte, wurde mir klar, dass ich eigentlich kaum besser… Nein! Dass ich um nichts, um keinen Deut besser war, als sie selbst... Nicht nur das, ich war sogar schlechter als sie… Hasserfüllt, Brutal, grausam, so war sie zu mir gewesen, und jetzt....war ich es selbst zu ihr gewesen… soll ich wirklich schlechtes mit schlechten vergelten? Bin ich denn schon so weit wie Olga selbst? Warum habe ich mich so gehen, von dem Durst nach Rache leiten lassen? Ich sah Olga nur stumm an, die anderen Aufseherinnen wunderten sich auch darüber, denn bisher hatte ich die Sklavin danach noch verhöhnt, und ihr für das nächste Mal noch schlimmeres angekündigt. Doch ich schwieg, ließ sie dann los, ich stand nur wie eine Salzsäule erstarrt hinter ihr. Nochmal betrachtete ich diese undefinierbare Masse, die zuvor noch ihr Rücken gewesen war, doch nach wie vor stellte sich keine Zufriedenheit bei mir ein. Da war in mir nur eine große Leere… Doch dann kam mir so langsam zu Bewusstsein, was ich da getan, was ich da angerichtet hatte…

Ich habe außerdem noch gelogen, als ich der Oberaufseherin gemeldet habe, dass Olga bei den anderen Bestrafungen nicht hingesehen habe. Nur um dafür zu sorgen, dass sie noch mehr Schläge bekommt... Sie war inzwischen am Podest ohnmächtig geworden, ich fürchtete wirklich, dass ich sie bis zum Tod ausgepeitscht habe. Da wurde mir klar, wenn sie nun stirbt, dann bin ich genauso schlecht wie sie selbst, und ich werde niemals erfahren, was aus Igor geworden ist... Ich verließ dann Fluchtartig das Ruderdeck, den Ort von diesen grausigen Geschehen, das ich an Olga vollzogen, was ich an ihr verbrochen hatte… Schon während ich aus dem Ruderdeck lief, machte ich mir darüber Gedanken, egal, was sie mir auch angetan hatte, hatte sie das denn wirklich verdient?
Ich stürzte in meine Kabine, und stellte mich unter die Dusche. Aber ich kam mir elendlich schmutzig vor, und dieser Schmutz blieb an mir haften, so gründlich ich mich auch wusch…
Man brachte Olga inzwischen auf die Krankenstation, und später dann in die Erholungszelle, die Ärztin sah nach ihr und meinte dann, nur ein paar Schläge mehr, und es wäre aus mit ihr gewesen.
Inzwischen versuchte ich zu schlafen, aber immer, wenn ich die Augen schloss, sah ich Olgas fürchterlich zugerichteten Körper vor mir, und ich hörte auch wieder ihre entsetzlichen Schreie. Ich fand keine Ruhe, ich wälzte mich im Bett hin und her, und konnte nicht einschlafen. Am nächsten Morgen kam ich völlig fertig, und auch ohne Frühstück zum Dienst, die anderen Aufseherinnen sprachen auch nicht mit mir, denn sie fanden, dass ich es mit der Bestrafung am Podest deutlich übertrieben hatte. Ich hatte schon Hunger, denn seit Mittag vom Vortag hatte ich nichts mehr gegessen. Trotzdem konnte ich kaum etwas runterbringen, ich musste immer an Olga denken, am Abend geschah das gleiche, wieder kam ich mich schmutzig vor, während ich unter der Dusche war. Und wieder konnte ich nicht schlafen, ich wälzte mich im Bett hin und her, ich fand so wie die arme Seele im Fegefeuer keine Ruhe. Ich hatte keine Ahnung, was war mit mir los, warum machte ich das durch? Warum war ich nicht zufrieden, dass ich Olga endlich in die Finger bekommen, und mich an ihr gerächt habe? Doch ich fand keine Antwort, und immer wenn ich drauf und dran war, endlich einzuschlafen, sah ich Olgas blutigen Körper vor mir. Ich schreckte dann erneut hoch, ich war schweißgebadet, dann machte ich gesamte restliche Nacht kein Auge mehr zu. Ich schaffte es auch am nächsten Morgen nicht etwas zu essen, ja ich konnte mich nicht Mal ordentlich zurechtmachen. Ungepflegt machte ich meinen Dienst, meine Haare, auf die ich so stolz war, waren verschwitzt, und völlig zerzaust, und zu Mittag schlief ich am Tisch beinahe ein. Und immer, wenn ich die Augen kurz schloss, sah ich den gestreckten, malträtierten Körper Olgas vor mir, und erneut hörte ich ihre fürchterlichen Schmerzensschreie. Mir fiel sogar das Besteck aus der Hand, derart fertig war ich mit mir selbst. Ich hatte schon schwarze Ringe unter den Augen, ich hatte trotz Hunger keinen Appetit, und stocherte lustlos im Essen herum. Irgendwann fragte mich eine Aufseherin, was mit mir los ist, aber ich redete mich raus, sie ließ aber nicht locker, und fragte mich, warum ich diese Sklavin so geschlagen hatte, denn obwohl es eine entsprechende Anweisung gab, hatte auch sie das nicht für nötig gefunden.
Ich sprang dann auf, nahm mein Tablet, und fuhr ihr über dem Mund, dass ich auch kein Problem habe, dann fiel ich über den Stuhl drüber, den ich beim Aufstehen umgeworfen hatte. Das Tablet flog runter, alles ging zu Bruch, und dann schnitt ich mir bei einer Scherbe den Unterarm tief auf, und beinahe hätte es die Schlagadern erwischt. Das ließ ich dann versorgen, es musste sogar genäht werden, und da ich so nicht mehr arbeiten konnte, meldete ich mich krank.“ Dazu zog Katarina den Ärmel vom Morgenmantel hoch, und zeigte Judith die Narbe vom Schnitt.

Sie erzählte dann weiter: „In der Kabine wollte ich mich dann wieder waschen, doch in Wahrheit wollte ich nur den Dreck von mir weghaben, der noch immer an meinen Körper haftete, was ich natürlich auch wieder nicht schaffte. Dann sah ich in den Spiegel, und was ich da sah, das haute mich fast um. Mir blickte da eigentlich nur noch eine verhärmte, sehr böse Frau entgegen. Die zusammengekniffenen Augen, und die nach unten gezogenen Mundwinkeln, dieser eiskalte Gesichtsausdruck, und die schwarzen Ringe unter den Augen, verursacht durch den Schlafmangel, die taten ihr übriges. Ich erschrak vor mir selber, wie ich aussah, mein sonst so hübsches Gesicht war wie eine Fratze, wie von einem bösen Dämon. Aber dann geschah etwas sehr seltsames: Obwohl ich mich bereits abwandte, starrte mir das eigene, dämonische Spiegelbild, für einen Moment lang immer noch regungslos, so bitterböse, und so kalt entgegen! Überrascht blickte ich wieder in den Spiegel, doch obwohl ich den Kopf bereits etwas seitlich gedreht, und ich vor Überraschung auch den Mund leicht geöffnet hatte, war das deshalb absolut unmöglich, dass es so sein konnte! Denn mein so böses Spiegelbild starrte mich noch weiter, und genau gleich, wie zuvor an! Ein furchtbarer Schrecken durchzuckte mich, es lief mir eiskalt über dem Rücken, und ich floh jetzt geradezu aus dem Badezimmer! Doch unmittelbar, bevor ich die Tür zuknallte, sah ich nochmals dorthin. Doch nach wie vor, starrte mich diese böse, dämonische Fratze an! Ich bekam jetzt so richtig Angst, was habe ich da gesehen? Träumte ich jetzt schon am helllichten Tag, oder war ich durch die Übermüdung übergeschnappt? Sah ich Dinge, die es gar nicht gibt, nicht geben kann? Oder war das da drin im Bad, doch eine dunkle Vorahnung? War das sogar ein böses Omen, ja sogar ein Menetekel, ein Zeichen für mich? Und von wo kam das, hatte mir das jemand geschickt, und warum, zu welchem Zweck?

Ich war darüber sehr erschrocken, ich setzte mich auf das Bett, zog die Beine an, hielt mich daran fest, und ich wagte nicht, schlafen zu gehen, da ich wusste, dass mich dann sofort wieder diese fürchterlichen Bilder, von Olgas Leid verfolgen würden. Noch weniger wagte ich es, in das Bad zu gehen, um zu sehen, ob noch immer dieses unheimliche Bild da ist. Es kam mir so vor, als ob da drin das unsagbar Böse auf mich lauern, und nur darauf warten würde, sich auf mich zu stürzen, um mich dann zu vernichten. Nachdenklich starrte ich die Kabinenwand an, und überlegte, woher das kommen kann. Dann fiel es fiel mir wie Schuppen von den Augen, denn was ich da drin gesehen habe, diese Person, die mich so böse angestarrt hatte, das bin doch nur ich selber gewesen…
Ich hatte vor mir selber Angst, und in diesem Moment erkannte ich auch, was für ein böser, und grausamer Mensch aus mir geworden ist. Und wenn ich vor mir selber Angst bekommen habe, wie habe ich erst auf die Sklavinnen gewirkt, wenn ich sie beaufsichtigt, und mit der Peitsche zugeschlagen hatte? Dann kam ich zu der Erkenntnis, dass es so mit mir nicht weitergehen kann, und ich mich unbedingt Ändern musste…“
Katarina senkte nun den Kopf, sah dann Judith an, sie nahm sie in den Arm, und legte ihren Kopf in den Schoß, strich ihr Zärtlich über die Haare, und sagte: „Katarina, ich kann dir voller Überzeugung sagen, es ist schön, und auch völlig richtig gewesen, dass du eingesehen hast, dass es falsch gewesen ist, was du da mit Olga getan hast, und wie du dich auf der anderen Galeere verhalten hast. Aber ganz ehrlich gesagt, du hast dich nicht geändert, sondern du bist wieder zu dem Menschen geworden, der du früher gewesen bist, bevor all das mit dir passiert ist. Verändert hast du dich nur, als du auf die erste Galeere gekommen bist, aber das kann ich irgendwie sogar verstehen. Aber trotz allem, meine liebe Katarina, du bist ein feiner, und ein wirklich guter Mensch, und ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben. Doch es wäre mir so viel lieber gewesen, wenn das unter anderen Umständen geschehen wäre. Trotzdem bin ich froh, dass du hier bist, und du hast das Herz am rechten Fleck.“ Dazu legte Judith ihre Hand auf Katarinas Brust, und fühlte ihren Herzschlag. Katarina setzte sich wieder auf, sie umarmte Judith, küsste sie auf beide Wangen, und bedankte sich für diese Worte.

Dann fragte Judith: „Willst du weitererzählen? Oder ein anderes Mal?“ Doch Katarina meinte: „Nein, nein, ich will das fertigerzählen.“ Judith fragte dann: „Dieses unheimliche Erlebnis im Badezimmer, wem hast du das noch erzählt?“ Katarina sagte: „Judith, du bist die zweite, das habe ich vorher nur Walerija erzählt, aber… geglaubt hat sie mir das sowieso nicht…“ Judith fragte: „Halte mich jetzt bitte nicht für verrückt, aber… was du da gesehen hast, könnte es denn doch sein, dass es wirklich ein Zeichen gewesen ist, das dir geschickt wurde? Ein Blick in die Zukunft, was noch aus dir werden kann, oder auch werden wird, wenn du so weitermachst? Ohne es selbst zu wissen, bist du wohl an einer Weggabelung gestanden, und du musstest entscheiden, in welche Richtung du gehst. Wenn du auf dem Weg geblieben wärst, den du beschritten hast, als du auf die erste Galeere gekommen bist, dann hätte dich dieser Weg wohl ins Verderben geführt. Es sei denn, du verlässt diesen Pfad, und gehst in die andere Richtung. Und das hast du dann auch getan, obwohl du dazu einen Stüber benötigt hast. Aber… war es das erste, eigentlich so unheimliche Erlebnis?“ Katarina sah Judith bestürzt an, und stammelte dann: „Nein… nein… jetzt wo du es sagst… da war schon Mal was… Ich hatte mal auf der Rennstecke einen schweren Unfall, ich lieferte mich ein Duell mit einer Kollegin, und der Wagen rutschte auf der nachgebauten Korkenzieherkurve, von Laguna Seca auf einer feuchten Stelle aus. Obwohl ich eine sehr gute Fahrzeugbeherrschung habe, konnte ich den Lamborghini nicht mehr einfangen, er überschlug sich mehrmals, und ich war im Wrack gefangen. Wenn nicht die Kollegin schnell gekommen wäre, und mich rausgezogen hätte, dann wäre ich im Wagen lebendig verbrannt. Aber als ich mir dann die Stelle nochmal ansah, wo der Wagen wegrutschte, war da nichts mehr. Die Strecke, auch der Randstein war völlig trocken, obwohl ich nur eine Runde zuvor noch extra vorsichtig dort gewesen bin, da ich sah, dass es dort noch feucht war. Es kann aber nicht sein, dass nur ein paar Minuten später alles trocken war… Alexa hatte mich darauf auch schon Aufmerksam gemacht, als ich mich mit ihr ausgesprochen habe. Sie hatte mich dann auch gefragt, ob das denn nur Zufall, oder doch ein Fingerzeig, ein Warnschuss des Schicksals gewesen ist. Aber erst jetzt erkenne ich die Zusammenhänge… Judith, du hast Recht, das war das erste unheimliche Erlebnis, aber man ließ mich noch davonkommen. Aber leider habe ich das nicht erkannt, und ich habe dann ein zweites, aber noch deutlicheres Erlebnis benötigt. Das ist dann das im Bad gewesen…“

Katarina wurde dann ganz nachdenklich, und sagte: „Aber als ich dann an der Schwelle zum Tod war, da traf ich meine Eltern, und sie sagten zu mir, dass sie sich zwar darüber freuen, mich zu sehen, aber sie freuen sich nicht darüber, was aus mir geworden ist… Doch da waren noch zwei andere Stimmen, die zu mir sagten, dass ich gut auf dich, ihre Tochter, aufpassen soll. Denn ich habe das schon bisher sehr gut gemacht, und ich würde das auch weiterhin tun. Sie sagten mir auch, dass du nicht verzagen, und dich unbedingt an mir halten sollst.“ Judith wurde bleich, und sie stammelte: „Diese Stimmen… sie haben gesagt, dass du auf ihre Tochter aufpassen sollst? Mein Gott, das waren meine Eltern… meine Eltern haben zu dir gesprochen… Katarina… meine Eltern… sie sagten, ich soll nicht verzagen… Sie sprachen auch zu mir, sie sagten mir, dass ich mich bei dir entschuldigen soll, denn es war gut und richtig, dass du mich bestraft hast, was ich dann auch getan habe… Mein Gott, wir beide hören Stimmen, weißt du, was das bedeutet?“ Katarina meinte: „Das ist einfach unfassbar… doch erzählen wir das keinen, sonst hält man uns beide für verrückt… ich erzähle besser weiter, was dann noch geschah…“

Da die Betäubungsspritze nicht mehr wirkte, suchte ich in den Läden nach einer Tablette, und obwohl ich genau wusste, dass in der untersten Lade keine waren, hatte ich den Drang, dort nachzusehen. Dann fand ich in einer kleinen Schachtel das Kreuz, das ich kurz nach der Ankunft auf der ersten Galeere dort reingegeben, und dann… völlig achtlos dort unten, in der hintersten Ecke der untersten Lade, reingelegt hatte. Ich wusste selber gar nicht, warum ich das tat, wo mir das doch so viel bedeutet hatte, immerhin hatte mir das der bereits verstorbene Papst geweiht, als ich mit meinen Eltern bei einer Pilgerreise in Rom gewesen bin… Als ich in der großen Audienzhalle war, befand ich mich ganz am Rande vom Mittelgang, und so schaffte ich es, ihn ganz aus der Nähe zu sehen. Und… er streichelte dann sogar über meine Hand… Das bedeutet mir auch jetzt noch sehr viel, dass er mich berührt hat. Und ich… ich habe mich später dann so dreckig zu den Mitmenschen verhalten… Und ich habe auch auf meinen Schwur vergessen, den ich in der Stunde der größten Not gab, als ich um Hilfe gebeten habe…“ Sie holte nun das Kettchen mit dem Kreuz heraus, und zeigte es Judith, beide küssten, und hielten es Gemeinsam fest. Judith sagte dann: „Weißt du, Katarina, immer nachdem du mir geholfen hast, habe ich um Schutz für dich gebetet, und auch für alle anderen hier, die etwas auf mich aufpassen… Ich fühle, uns wird nichts schlimmes mehr geschehen, und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass dir mal was passieren wird…“
Katarina sah Judith an, bedankte sich, und erzählte dann weiter: „Es überkam mich dann große Freude, als ich dieses Kettchen wiedersah, dann erkannte ich, dass ich doch damals in der Kirche um Hilfe gebeten habe. Wenn ich aus diesem Sumpf rauskomme, dann werde ich für meine Mitmenschen Gutes tun. Doch was habe ich dann wirklich getan? Ich war so dumm, es nicht entsprechend zu würdigen, als ich sie auch bekommen habe… Ich habe nur meine persönlichen Rachegelüste befriedigt, ich hatte Olga beinahe getötet, so wie sie mein Kind, und auch beinahe mich selbst getötet hat. Doch… wiegt denn ein Unrecht das andere auf? Dann bereute ich alles, was ich auf der ersten Galeere getan hatte, und bat Gott um Vergebung. Auch dafür, dass ich mein Versprechen so schmählich gebrochen hatte. Dann fasste ich den Entschluss, die Galeere zu verlassen, da ich sicher niemals vergessen kann, was Olga mir angetan hat, wenn ich sie dann ständig sehen würde. Ich würde nur weiterhin von meinen Emotionen geleitet werden, deshalb konnte ich nicht mehr dort bleiben. So beschloss ich, auf diese Galeere zu wechseln, und ganz neu anzufangen. Ich schlief dann endlich, mit einem großen inneren Frieden ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, ging ich zwar vorsichtig ins Badezimmer, aber als ich in den Spiegel sah, lachte mir eine ganz andere Frau entgegen, als am Vorabend. Ich konnte dann auch endlich was essen, und mir ging es wirklich wieder gut. Aber trotzdem… ich hoffe, mir kann verziehen werden, was ich mit Olga gemacht habe…“

Judith nahm sie bei Arm, und sagte verständnisvoll: „Ach Katarina, es mag schon sein, dass du dich bei Olga zu sehr hast treiben lassen. Aber denke doch mal nach, sie hat dich schwer verletzt, mit dieser Flasche auch noch gefoltert, nachdem dich Igor genommen hat. Durch Ihre Schuld hast du dein Kind verloren, sie nahm in Kauf, dass du stirbst, als sie dich auf die Straße geworfen haben. Sie hat deinen Mann verführt, dir alles genommen, was dir gut und teuer war, all deinen Besitz, und es war vielleicht sogar ihre Schuld, dass deine Eltern gestorben sind. Und da sollst du dich nicht rächen dürfen, wenn das Schicksal dir diese Gelegenheit bietet? Du hast Olga nur einen kleinen Löffel ihrer eigenen bitteren Medizin gegeben, von der du jedoch die ganze Flasche hast austrinken müssen, bis zum letzten Tropfen. Und was du dann mit ihr am Podest getan hast, war meiner Meinung nach Gerechtfertigt!
Nach allem, was du mir nun erzählt hast, hat Olga es wohl als einige von allen verdient, auf der Galeere zu sein. Und da sie Igor verführt und dich damit betrogen hat, hat sie es auch verdient, für ihr ganzes Leben lang den Keuschheitsgürtel zu tragen, und niemals wieder aus ihn herauszukommen. Olga ist darin sicher verwahrt.
Aber, wie ist es denn dann weitergegangen? Hast du erfahren, was aus Igor geworden ist?“

Katarina antwortete: „Ja, ein paar Tage später, kam ich in ihre Zelle, um sie zu verhören. Sie war immer noch sehr geschwächt, und ihr Rücken sah wirklich furchtbar aus, diese Narben würden ihr Leben lang bleiben. Ich war sogar selbst darüber erschrocken, was man mit so einer Peitsche auf einen Körper anrichten kann. Bei diesen Anblick schwor ich mir auch, dass ich nie wieder so weit gehen würde. Sie war wenigstens wach, und bekam sofort große Angst, als ich zu ihr kam. Sie versuchte sich trotzdem zu wehren, doch ich hatte keine Mühe, sie zu überwältigen und kettete sie an den hochgehobenen Handgelenken an einen Haken in der Decke an, ließ ihre Füße in der Luft baumeln, und schuf dann die selbe Atmosphäre wie am Podest. Ich hatte zwar nicht vor, sie weiter zu schlagen, aber ich musste sie zuerst einschüchtern, damit sie auch den Mund aufmacht.
Sie fragte mich zwar, ob ich sie jetzt weiter schlage, aber während der gesamten Prozedur, vom Eintritt in die Zelle, bis ich sie angekettet hatte, sprach ich kein Wort mit ihr. Ich tat so, als ob ich sie nicht hören würde, auch nicht, als sie vor Angst mich anzuflehen begann, sie zu verschonen. Ich stellte mich dann mit der Peitsche vor ihr hin, ließ sie einmal laut durch die Luft knallen und stellte sie dann vor die Wahl. Ich sagte es ihr auch in einen entsprechend harten, und auch drohenden Tonfall, dass sie jetzt zwei Möglichkeiten hat. Entweder sie beantwortet jetzt all meine Fragen wahrheitsgemäß, oder ich würde sie weiter schlagen, ohne Rücksicht. Ich sagte ihr auch, dass ich so manche Antwort bereits kenne. Sollte sie mich also nur einmal belügen, oder nicht sofort darauf antworten, bekommt sie zehn Schläge, und dann stelle ich ihr dieselbe Frage noch Mal. Entweder, bis sie alle meine Fragen beantwortet hat, oder bis sie noch schlimmer aussieht, als nach der Bestrafung am Podest. Falls sie ohnmächtig wird, wecke ich sie wieder auf, und dann werde ich sie weiterbefragen. Und zwar solange, bis sie mir alles gesagt hat, und ich habe viel Zeit, mehr, als ihr Körper aushalten kann. Die Entscheidung, wie dieses Verhör abläuft, liegt nun einzig und alleine bei ihr. Dann schrie ich sie an, ob das klar ist? Ich merkte sofort, dass sie bereits voll eingeschüchtert war, und jede Frage garantiert Wahrheitsgemäß beantworten wird. Sie bat mich, sie flehte mich an, sie nicht mehr zu schlagen, denn sie wird mir alles sagen, was ich wissen will. Dann fing ich an, ich fragte sie aus, auch über so manche Dinge, über die ich bereits Bescheid wusste. Doch um ganz sicher zu gehen, dass sie auch bei der Wahrheit bleibt, schüttelte ich nach einer richtigen Antwort den Kopf, und trat hinter ihr, um zuschlagen zu können. Sie schrie, sie schwor dann voller Angst, dass es die Wahrheit gewesen ist, dann kam ich wieder nach vorne, und meinte, dass sie nie sagen soll, dass sie von mir keine zweite Chance bekommen hat.

Ich begann dann, es von ganz vorne aufzurollen, ich wollte wissen, wie lange sie und ihre Kumpane das schon geplant hatten. Sie sagte mir, schon lange, noch bevor ich Igor kennengelernt hatte, sie wollten von meinen Eltern eine monatliche fixe Geldsumme haben, als Schutzgeld. Sie weigerten sich anfangs, zahlten aber dann doch, auch weil sie nicht wollten, dass mir, oder jemanden von unserer Firma, etwas passiert. Olga sagte mir freiwillig mehr, als ich wissen wollte, da sie schließlich nicht wusste, was ich weiß und was nicht. Sie hatte furchtbare Angst vor der Peitsche, sehr vieles wusste ich auch wirklich nicht. Ich war tief betroffen, zeigte es aber nicht. Die Summen wurden mit der Zeit immer höher, die meine Eltern zahlen mussten, als sie dann zur Polizei gingen, wurde dafür in der Firma die Büroeinrichtung kurz und klein geschlagen. Eine Sekretärin wurde bedroht, beim nächsten Mal würde ihr etwas ganz schlimmes passieren.
So ging es weiter, meine Eltern zahlten munter weiter, begannen dann aber, die Bücher zu frisieren, und das Geld heimlich ins Ausland zu transferieren. Dann legten sie Olga und den anderen die Belege vor, als Beweis, dass sie auch sehr viel durch Fehlspekulationen verloren hatten, sie mussten auch über die Firma Drogengeld waschen.
Sie ließen sogar zu, dass Olga, die sich in der Buchhaltung sehr gut auskannte, alles nachkontrollierte. Olga sah dann aber ein, dass die Angaben meiner Eltern stimmten.
Dann wurden die Summen niedriger, die meine Eltern zahlen mussten, da sie kaum noch etwas hatten, und Olga jedoch die Firma brauchte, um das Drogengeld weiter waschen zu können. Igor lernte ich dann auch nicht zufällig kennen, er gehörte zu diesen Kreis und versuchte, durch diese Beziehung unauffällig immer in der Nähe der Firma zu sein. Diese Beziehung war anfangs also nur Mittel zum Zweck. Das Pech, wenn ich es so sagen kann, war allerdings, dass er sich in mich verliebte. Als er um meine Hand anhielt, war es auch echte Liebe, wie mir Olga gestand!
Nach der Hochzeit wurde ich dann bald schwanger, all das wusste Olga, Igor hatte sie über alles informiert, und er machte es auch weiterhin! Olga machte dann Igor jedoch klar, dass es nur eine Zweckdienliche Ehe ist. Denn… in Wahrheit waren die beiden ein Pärchen! Aber Igor war Olga absolut hörig, er machte nur das, was sie ihn sagte, oder befahl! Als ich dann mit Igor nicht mehr schlafen wollte, um das Kind zu schützen, nahmen die beiden das als Vorwand, um mich zu betrügen. Es ging schon länger so, dass sie miteinander schliefen, als jedoch Igor Mal ein Gespräch meiner Eltern belauschte, und Olga so herausfand, dass sie einiges an Geld beiseitegeschafft hatten, plante sie gemeinsam mit Igor, sie zu ermorden. Es wurde dann das Auto manipuliert, sodass meine Eltern bei den Unfall starben! Alles, was nachher kam, wie Igor sich nach dem Begräbnis um mich kümmerte, all das war nichts anderes als Show gewesen!

So wurde mir während dem Verhör klar, dass diese Frau, die da vor mir angekettet stramm von der Decke hing, an allen schlechten schuld war, was mir und meiner Familie widerfahren ist. Wie du vermutet hast, war diese harte Auspeitschung, die sie von mir erhalten hatte, also doch mehr als gerechtfertigt. Olga fand jedoch nicht heraus, wo das Geld von meinen Eltern geblieben ist. Doch sie planten schon damals, als ich schwanger war, mich beiseitezuschaffen, sobald das Kind geboren war. Olga hätte dann die Fürsorgliche Ersatzmutter gespielt, die meinen Kind die ´sooo tragisch´ aus dem Leben gerissenen Mutter all die Zuwendung gegeben hätte, die ich leider selbst nicht mehr geben konnte… Während mir Olga alles gestand, bekam ich weiche Knie. Ich musste mich erst Mal hinsetzen, auf diese wirklich schockierenden Dinge, die ich da erfuhr. Was die beiden für mich geplant hatten, war also noch schlimmer gewesen, als ich es mir selbst in der dunkelsten Vorstellung nicht Mal erahnen konnte… Ich trank dann etwas aus Olgas Trinkflasche, und sie bat mich dann, ob sie auch etwas bekommen kann. Ich sagte ihr jedoch, dass es Wasser nur für weitere Antworten gibt.
Sie gestand mir dann alles weiter. Als ich die beiden dann im Schlafzimmer überraschte, wollte mich Olga zuerst zwar nicht verletzen, aber als dann die ganze Sache aus dem Ruder lief, und mich Igor so brutal genommen hatte, dachte sie, dass jetzt ohnehin schon alles egal war. Deshalb warfen sie mich auch in dieser entlegenen Stelle aus dem Auto, um mich blutend sterben zu lassen.
Als sie erfuhren, dass ich im Krankenhaus überlebt hatte, ging Igor mit den Papieren zu mir und kaum, dass ich aus dem Tiefschlaf erwachte, brachte er mich dazu, die Scheidung zu unterschreiben. Ich überschrieb ihm alles, die Firma, die dann Konkurs anmeldete, das Haus und das restliche Vermögen, nur das Haus in Kitzbühel gehörte mir nicht, und ihm damit auch nicht.
Wo all das Geld ist, das meine Eltern ins Ausland transferiert hatten, konnte mir Olga allerdings nicht sagen, obwohl ich ihr bei dem Verhör mit der Peitsche drohte. Das ist wohl für immer verschwunden… Ich bin zwar keine, die wie eine Glucke darauf hockt, und von früh bis spät nur mit Geldzählen beschäftigt ist, so ungefähr wie Dagobert Duck… Aber das Geld war trotzdem meines, und ich wollte doch erfahren, wo es hingekommen ist, was jedoch aussichtslos war. Dann arrangierten die beiden die Gasexplosion im Haus, sodass es dann abbrannte, und sie wenigstens die Versicherungssumme kassieren konnten. Sie zogen dann fort und begannen gemeinsam ein neues Leben, sie heirateten sogar! Während ich im Winter fast erfror, und ich mich schließlich dazu entschieden hatte, sogar zu einer Bordsteinschwalbe zu werden, um etwas zu essen zu bekommen, machten sich die beiden ein schönes Leben! Sie wussten sogar, dass es diese Urlaubseinrichtung hier gibt, und sie wollten mal dorthin fahren, um die Galeeren zu sehen. Sie sagte sogar, es wäre schön gewesen, wenn ich da auf der Galeere sein würde, als Sklavin…

Olga gestand mir aber auch, dass Igor mich nicht vergessen konnte. Sie sagte mir auch, dass er mich oft suchte, aber keine Spur von mir fand. Bei diesen Worten kamen mir die Tränen in die Augen, ich fragte Olga dann, wo Igor jetzt ist. Zuerst wollte sie es mir nicht sagen, aber ich gab ihr dann die ersten paar Peitschenschläge. Sie schrie schon nach den zweiten Schlag, dass ich bitte aufhören soll, aber ich verabreichte ihr noch ein paar Schläge. Dann sagte ich, dass ich ihr den Rest schenke, aber nur, wenn sie mir sagt, wo Igor ist. Dann erzählte sie mir stockend, dass sie vor etwa einen Jahr, Igor nach einen heftigen Streit zuerst von ihren Leibwächter zusammenschlagen ließ, und ihn dann in Moskau am Abend selbst erschossen hatte! Ich verdrückte mit Mühe trotzdem ein paar Tränen. Denn trotz allem, war Igor doch der Vater meines Kindes gewesen… Ich musste mich wieder hinsetzen und fragte Olga dann, wie es dazu kam, dass sie auf diese Galeere gekommen ist? Sie hatte doch dieses Schicksal für mich gewünscht, dass ich als Sklavin auf die Galeere komme. Es ist aber paradox, dass das Schicksal nun sie als Sklavin auf die Galeere geführt hat!
Olga antwortete mir darauf, dass sie mit ein paar anderen von ihrer Gruppe, erst vor zwei Wochen in ihrer Datscha überfallen, und bis auf sie alle anderen gekillt wurden.
Der Boss vom Killerkommando trat dann zu ihr und sah sich ihre Tätowierungen an. Er war dann zufrieden und sagte, dass es Olga ist. Sie ist die richtige, und man soll sie zur Urlaubseinrichtung bringen.

Sie sagte, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte, wieso er sich ihre Tätowierungen angesehen hatte, und auch nicht, woher er ihren Namen kannte. Sie wusste schon gar nicht, warum sie die richtige sei.... Der Anführer sagte ihr noch, dass sie überrascht sein würde, wen sie dann sehen würde, wenn sie dort angekommen ist. Dann würde sie die Zusammenhänge erkennen, und wenn es soweit ist, da es garantiert dazu kommen wird, dann soll sie jemanden etwas bestellen. Sie soll sich die folgenden Worte gut einprägen: Er ist ein Mann von Ehre, und wenn man für ihn etwas tut, dann ist er in dessen Schuld! Doch die letzten Worte, die sprach ich zugleich mit Olga! Ich wusste nun, derjenige, der Olgas Gruppe zerschlagen hatte, war Michail, der selbe, den ich in seinen Wodkarausch das Leben gerettet hatte! Diese Episode erzählte ich Olga, nun wusste sie auch, wen sie es zu verdanken hatte, dass sie nun hier auf der Galeere ist, bis ans Lebensende…
Ich war nun mit meinem Verhör fertig, und zum Abschluss sagte ich es Olga noch mal kräftig rein.

Ich sagte zu ihr, dass sie den Keuschheitsgürtel für ihren Betrug an mir völlig zu Recht trägt, und sie wird niemals erfahren, wie es ist, wenn in ihr ein Kind entsteht!
Und ich hoffe, dass ihr Dildo recht groß ist, den sie bekommen hat. So hat sie wenigstens eine kleine Vorstellung davon, was sie bei mir mit dieser Sektflasche gemacht hat! Sie hatte mir unten alles zerrissen, so hatte sie da reingearbeitet! Sie hatte als einzige von allen verdient, hier als Sklavin auf der Galeere zu rudern, und darauf zu enden!

Weil sie mich, und meine Familie ins Unglück gestürzt hat, weil sie meine Eltern ermordet hat, weil ich durch ihre Schuld mein Kind verloren habe, und ich auch keine mehr bekommen kann. Sie aber auch nicht, das verhindert der Keuschheitsgürtel ganz sicher... Und weil ich im Winter fast erfroren wäre, weil ich keinen Besitz mehr hatte, und weil sie Igor ermordet hat! Für all das gebührt ihr, dass sie bis ans Lebensende von früh bis spät auf der Ruderbank angekettet rudert, angetrieben von den Peitschen der Aufseherinnen. Dass sie oft genug am Podest bestraft wird, dass sie unendlich viele Strafschläge über den Dildo in ihren Leib erhält! Ich rechnete ihr das dann ungefähr vor, wenn sie täglich etwa vierzig, fünfzig Schläge erhält, wenn ich auch die mitrechne, die sie am Podest erhalten wird, und wenn sie etwa 30, bis 35 Jahre hier ist, dann bekommt sie etwa eine halbe Million Mal die Peitsche zu spüren! Ob sie sich schon darauf freut?
Sie erschrak ob dieser schrecklichen Aussichten, doch ich machte weiter, und sagte, dass ich sie jetzt verlassen würde. Denn ich würde die Versetzung auf die andere Galeere beantragen. Denn wenn ich sie jeden Tag vor mir habe, kann ich mit der ganzen Sache niemals abschließen. Wenn ich sie immer schlage, und mich so an ihr räche, dann würde ich nur genauso wie sie werden, und das möchte ich nicht. Deshalb werde ich diese Galeere verlassen, damit ich sie nie mehr wieder sehe. Aber ich weiß, dass sie hier sehr gut aufgehoben ist, für den Rest ihres erbärmlichen Lebens! Denn hier, auf dieser Galeere, ist sie lebendig begraben!

Dann kettete ich sie los, und drehte den Haken wieder aus der Decke, damit sie sich nicht selbst etwas antun konnte. Dann befahl ich ihr, sich auf den Boden zu knien. Ich nahm die Kette, meine Peitsche und schickte mich dann an, die Zelle zu verlassen. Ich sagte noch zu ihr, das es jetzt das letzte Mal ist, dass sie mich sieht, und sie soll gut darüber nachdenken, was sie mir, meinen Eltern, und meinem Kind angetan hat! Und sie wird noch sehr lange darüber nachdenken können! Sie stammelte, dass sie weiß, dass sie mir schlimme Dinge angetan hat, und sie bat mich um Verzeihung, und auch, sie nicht so enden zu lassen. Ich schrie sie an, dass sie schweigen soll, und ich sage jetzt nicht, mach´s gut, oder auch Leb´ wohl! Nein, ich drehe mich einfach nur um, und dann gehe ich! Genauso machte ich es, ohne sie eines Blickes zu würdigen, verließ ich die Zelle. Sie schluchzte auf, doch unmittelbar, bevor ich die Zelle wieder absperrte, warf ich ein letztes Mal einen Blick auf sie. In ihrem Gesicht stand die pure Verzweiflung. Und als ich den Zellentrakt verließ, hörte ich sie noch laut schreien: Neeeiiiinnn!
Ich meldete mich dann bei der Oberaufseherin, und teilte ihr meinen Entschluss mit, mich auf die andere Galeere versetzen zu lassen. Sie entsprach zwar meinem Wunsch, sagte mir aber auch, dass sie mich nur höchst ungern gehen lässt, da ich eine hochqualifizierte Aufseherin bin. Nach ein paar Tagen hatte ich meine Kabine fertig aufgeräumt, und meine Sachen zusammengepackt. Als wir im Ausrüstungshafen angekommen waren, checkte ich aus, und meldete mich bei Anastasija, um hier meine neue Stelle anzunehmen. Sie bat mich dann darum, mich Walerija anzunehmen, was ich auch gerne tat. Aber ein paar Tage später, als die Sklavinnen ankamen, brach bei mir die Lungenentzündung aus, und ich konnte Walerija nicht einschulen. So biederten sich ihr dann die beiden Ungeheuer, und auch Galina an, und sie beeinflussten Walerija so sehr, dass sie fast so wurde, wie es die drei geplant hatten. Aber zum Glück erkannte sie dann endlich, wer ihre wahren Freundinnen sind….“
Dann sagte Katarina: „Tja, meine liebe Judith, das war meine Lebensgeschichte, und jetzt… würde ich gerne erfahren, wie du hierhergekommen bist…
Denn ich habe doch schon mal gesagt, du hast es nicht verdient, hier zu sein, egal, was du auch getan hast…“

Während Katarina erzählte, wie sie Olga in der Zelle verhört hatte, war Judith merkwürdig still geworden, so als ob sie Katarina etwas sagen wollte. Doch sie wagte es nicht, da sie es nicht für möglich hielt, was ihr in dem Sinn kam. Denn die Welt ist oft wie ein Dorf so klein, aber dass sie sogar so klein ist, das sprengte Judiths Vorstellungskraft…


Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 06.11.21 um 22:53 geändert
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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Andrea-su
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:07.11.21 18:34 IP: gespeichert Moderator melden


Wau da hat judith doch die ermordung von Katharina
Eltern gesehen wau.
Und i h bin gespannt auf die nächste Gesundheit von galina
.was sie sich für eine neue Gesundheit ausdenkt.

Mag freundlichen Gruesse

Andrea-su








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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:07.11.21 19:53 IP: gespeichert Moderator melden


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Wau da hat judith doch die ermordung von Katharina
Eltern gesehen wau.
Und i h bin gespannt auf die nächste Gesundheit von galina
.was sie sich für eine neue Gesundheit ausdenkt.

Mag freundlichen Gruesse

Andrea-su



Glaube ich nicht.

Judith hat, wie ich schon beim letztes Teil vermutet habe, unfreiwillig der Ermordung von Igor, Katharinas Mann, zugesehen.

Genau das ist Judith, nach Katharinas Erzählung, klargeworden. Nur kann sie es selbst nicht begreifen, was sie, durch einen sonderbaren Zufall, erlebt hat.

Es gibt in Moskau ca. 13 000 000 Einwohner.
Zieht man grob die Hälfte für Frauen und Männer ab, bleiben 6 500 000 übrig.
Zieht man hiervon nochmals die Hälfte für Kinder ab, bleiben in etwa 3 250 000 Männer übrig.

Und ausgerechnet Judith, hat unter über 3 mil. Männern, ausgerechnet der Ermordung, von Igor zugesehen.

Für Katharina, ist es erst mal eine Erleichterung, sich alles von der Seele geredet zu haben.

Allerdings wird es ihrer Psyche wieder einen kleinen Knacks geben, wenn sie jetzt von Judith erfährt, wessen Ermordung sie unfreiwillig zugesehen hat.

Aber Judith könnte durch ihre, wenn auch nicht abgeschlossene, Krankenschwester Ausbildung, das vieleicht erkennen und es ihr verschweigen.

Ich jedenfalls lasse mich überraschen, und warte auf den nächsten Teil.

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Gruß vom Zwerglein

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 07.11.21 um 23:39 geändert
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M A G N U S
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Erlangen


Warum nur wollen immer alle frei sein!

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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:08.11.21 21:34 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo, nach einer etwas längeren Wartezeit geht es wieder weiter. Ich bemühe mich natürlich, aber immer kann ich nicht an meiner Geschichte schreiben.
Zwischendrin habe ich auch mal keine Lust, aber wenn das überwunden ist, dann raucht die Tastatur.


Deine Galeeren-Geschichte, liebe Schwester Annika, gab mir nicht nur die Initialzündung, eine eigene Geschichte auszudenken, sondern gereichte mir darüber hianus zum mahnenden Vorbild, die Story erst einmal vollkommen zu Ende geschrieben zu haben, um sie alsdann stückweise Woche für Woche entspannt veröffentlichen zu können; freilich wird jene nur einen verschwindend kleinen Bruckteil dessen erreichen, was Du uns hier bietest,
in dankbarer Anerkennung, Magnus.


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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:08.11.21 22:53 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, Danke, Danke, also, das freut mich wirklich.
Dass meine Geschichte so gut ankommt, das hätte ich mir nie gedacht.
Aber als ich sah, wie viele innerhalb eines Tages die neue Fortsetzung gelesen haben- waren über tausend- da dachte ich mir, dass sie doch sehr gut ankommt.

Vom einstellen, am 6.11, um 22:55 Uhr, bis zu diesem Zeitpunkt, am 8.11, um 22.38 Uhr, wurde sie 2281 mal angeklickt. Das beweisst mir, dass man schon so richtig nach der nächsten Fortsetzung gelechzt hat.

Dann werde ich wohl noch öfter die Tastatur zum rauchen bringen...
Jeden danke ich euch allen für die durchwegs positiven Kommentare.
Denn eines kann man auch bedenken: Es ist die erste Geschichte, die ich jemals eingestellt habe. Sicher, der eine, oder auch der andere KrAmATIG - Fehler (verzeiht mir) ist auch dabei, aber ich habe im Laufe der vergangenen Jahre auch ganz schön dazugelernt:
Die nächste Fortsetzung muss noch etwas modifiziert werden, dann gibt es den neuen Lesespaß.
Es grüßt euch alle -
Schwester Annika
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Andrea-su
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:05.12.21 15:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hoffe dir geht es gut Annika

Mit freundlichen Grüßen
Andrea-su
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:05.12.21 21:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, ja, es geht mir gut, und ich schreibe fleißig.
Schon bald gibt es die nächste Fortsetzung. Dann wird das meiste aufgeklärt, und ihr erfährt auch, wie eng die Schicksale von Katarina, und Judith miteinander verflochten sind.
Bis dahin -
Gruß Schwester Annika

gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:11.12.21 13:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, es geht wieder weiter, heute erfährt ihr, wie eng Judiths, und Katarinas Schicksale miteinander verwoben sind.

Bei sehr vielen Dingen schließt sich nun auch der Kreis, und man ist auch wieder ganz am Anfang meiner Geschichte angekommen.

Ihr werdet vielleicht glauben, dass so etwas nicht möglich ist, dass es so viele Zufälle geben kann.
Aber ich kann euch sagen, dass es durchaus möglich ist. Denn das habe ich vor ein paar Jahren selber erlebt... Doch weiter ins Detail gehe ich nicht.

Aber die große, weite Welt ist oft wirklich ein kleines Dorf...

Doch lest selbst, und ich wünsche euch dafür wieder viel Spaß.

Doch es sind ganz am Anfang auch ein paar... Mahnende Worte dabei...

Und zum Schluss der Einleitung das wichtigste:
Bleibt gesund!!!

Teil 149

Judith hatte einen Verdacht, was ihr Katarina über Olgas Verhör erzählt hatte, kam ihr irgendwie bekannt vor. Doch sie wollte es von ganz vorne aufrollen, um nicht einem fatalen Irrtum aufzusitzen. Denn was ihr in den Sinn gekommen war, getraute sie sich nicht zu sagen… noch nicht. Doch vorher musste sie noch etwas dringendes erledigen, und so fragte sie Katarina: „Katarina, ich müsste mal kurz, du verstehst? Willst du trotzdem hierbleiben, oder könnte ich vielleicht doch in Indien aufs WC? Ich könnte mir dann auch kurz die Beine vertreten…“ Katarina sah sie fragend an, und fragte: „Ja, ich versteh schon, aber warum in Indien?“ Judith schmunzelte, und meinte: „Naja, man sagt doch auch immer, das WC ist am Ende des Ganges…“ Katarina überlegte kurz, doch dann bog sie sich vor Lachen, und rief dann Kopfschüttelnd: „Judith!“ Lachend geleitete sie Judith aufs WC im Zellentrakt, wartete geduldig, bis sie mit allem fertig war, und sagte dann immer noch lachend, während sie sich bei ihrer Freundin einhackte, und sie so Gemeinsam zurückkehrten: „Judith, du bist so doof… Das WC ist in Indien, denn es ist am Ende des Ganges…. So was habe ich noch nie gehört….Aber das gefällt mir, dass du nie den Mut verloren hast… Doch jetzt erzählst du mir bitte, was du bisher so gemacht hast, ja? Und am meisten interessiert mich, wieso du hier bist…“

Als sie zurück in der Zelle waren, begann Judith zu erzählen: „Ich wurde 1986 geboren, und wuchs in Graz auf. So wie du, war auch ich ein Einzelkind, die Eltern waren sehr darum bemüht, dass ich gut lernte, und dann später einen Beruf, mit Zukunft ergreife. So beschloss ich, Krankenschwester zu werden, und machte in verschiedenen Häusern auch das Praktikum. Ich trug dieses weiße Schwesternkleid auch mit Stolz, denn es war für mich so etwas wie ein… Ehrenkleid. Im Dienste des Menschen, für die Allgemeinheit… Es interessierte mich auch sehr, ich saugte so richtig alles auf, was ich lernte. Aber als ich Schülerin auf einer Suchtgiftstation war, nahm ich mir vor, niemals zu solchen Dreckszeugs zu greifen. Egal, welche Probleme ich auch Mal im Leben haben sollte. Denn das löst die Probleme nicht, sondern verschlimmert sie nur, das war mir vom Anfang an Bewusst.
Ich bin sowieso der Ansicht, wenn die Eltern irgendwann merken sollten, dass ihre Kinder Drogen nehmen, dann sollten sie ihre Kinder Mal so eine Suchtgiftstation zeigen. Um ihnen bewusst zu machen, wohin das führen kann, und in den allermeisten Fällen auch führt. So als Heilsamen Schock. Wenn dann dadurch nur ein einziger Nachwuchs vom Drogenkonsum abgehalten wird, ist das schon ein Gewinn. Natürlich, man kann nie wissen, wodurch man so weit gekommen ist, dass man keinen anderen Ausweg mehr sieht, um zur Flasche, oder auch zu harten Drogen zu greifen. Doch viele werden dazu auch verführt, so als Mutprobe, oder weil sie sonst nicht zur Clique dazugehören. Aber die Skrupellosen Dealer stehen auch vor den Schulen, um dort ihre Drogen zu verkaufen, mit denen sie dann sogar schon Schüler zu vergiften versuchen. Jedenfalls, vorher sollte man sich das gut überlegen, und auch nein dazu sagen können, bevor man davon abhängig wird. Doch vorher sollte man Psychologische Hilfe annehmen, um die Probleme so zu lösen. Aber viele schämen sich dann, und lehnen das ab, weil sie dann zu schnell als Verrückte abgestempelt werden. Auch von den näheren Angehörigen, deshalb haben viele Angst davor. Das verstehe ich zwar auch, aber was ist besser, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder den Drogen zu verfallen? Sich tagtäglich wegbeamen, sich das Hirn weichsäuft, und bis man sich dann auch irgendwann totgesoffen hat? Oder Drogen nehmen, zu immer härteren zu greifen, die auch teurer sind? Und auch noch in die Kriminalität abzutauchen, um diese dreckige Sucht bezahlen zu können? Denn arbeiten gehen, das können sie durch die Drogen auch nicht mehr. Die sind dadurch auch schon körperliche Wracks, und finanzieren sich ihre Sucht durch Einbrüche, und stehlen den Pensionisten die Handtaschen. Ist das der Sinn des Lebens? Mir fällt dazu ein Liedchen ein, das ganz gut dazu passt: Schnaps, Bier, Wein, lass´ das sein, sitzt darin ein Teufelein… Ich bin auch ganz klar dagegen, dass man Cannabis, und andere sogenannte ´weiche´ Drogen legalisiert, weil die Befürworter damit argumentieren, dass damit das Dealerunwesen, und auch die Beschaffungskriminalität bekämpft wird. Finde ich nicht, denn man wird davon trotzdem süchtig, und irgendwann steigt man auf härtere Drogen um. Selbst wenn sie bei den weichen Drogen bleiben, dann voll eingeraucht auch noch Auto fahren, ich denke, solchen will man auf der Straße kaum begegnen, oder? Passiert auf den Straßen etwa noch zuwenig? Ich bin der Ansicht, dass Politiker und Parteien, die für die Drogenfreigabe eintreten, nicht wählbar sind.

Jedenfalls interessierte mich auch Intensivmedizin, und ich war dann auch bei einigen Notfällen dabei. Schon da merkte ich, dass ich es sehr gut beherrschte. Zwischenzeitlich wurde ich dann auch des Öfteren krank, aber ich schaffte dann trotzdem die Schuljahre. Nur im letzten Jahr, da hatte ich wieder eine entscheidende Prüfung, davon hing auch ab, ob ich dann zur Diplomprüfung zugelassen werde, und ich war fest davon überzeugt, sie zu schaffen. Aber da waren zwei andere Schülerinnen, die auf mich eifersüchtig waren, da ich trotz meiner Fehlzeiten die Schuljahre immer Positiv abschloss. Die beiden nahmen mich dann am Vorabend in die Grazer Innenstadt mit, ich wollte aber noch lernen, um sicher die Prüfung zu schaffen. Aber die beiden überredeten mich, dass ich mitkommen soll, wir würden auch nicht lange ausbleiben, und die Prüfung schaffe ich doch trotzdem ganz sicher. Sie haben sie doch auch am selben Tag wie ich, und deshalb würden sie nicht allzu lange rumziehen. Wir waren dann im Bermudadreieck, besonders am Glockenspielplatz, und am Färberplatz ging es heiß zu. Die beiden, die mich mitgeschleppt hatten, zahlten mir ein Getränk nach dem anderen. Natürlich war dann auch ich mit ein paar Runden dran, aber ich erkannte dann viel zu spät, dass sie dann an ihren Getränk immer nur genippt hatten, die ich bezahlt hatte. Wenn dann wieder die beiden dran waren, dann bestellten sie für sich selber immer was ohne Alkohol. Aus Versehen trank ich dann aus einem Glas von der anderen. Da merkte ich, dass sie selber nur Alkoholfreies getrunken, und mich jedoch abgefüllt hatten. Die hatten mich voll reingelegt, deshalb machte ich, dass ich nachhause kam. Zufällig war auch eine der Lehrschwestern dort, und die bekam natürlich auch mit, mit wem ich unterwegs war, und was ich da getrunken hatte. Ich schlief dann kaum, war am nächsten Tag unkonzentriert, und rasselte durch die Prüfung. Aber auch, weil mich diese Lehrschwester nur Fangfragen stellte. Die beiden anderen waren völlig klar im Kopf, da sie eben nichts, oder nur kaum was getrunken hatten. Die schafften die Prüfung, lachten mich dann aus, und zogen am Abend wieder in der Innenstadt rum, um ihren Erfolg zu feiern, aber natürlich auch, dass ich durchgefallen war. Ich hätte mir vorher nie im Traum gedacht, dass die beiden so gehässig sind, und mir im Endeffekt die ganze Ausbildung ruinieren konnten. Eigentlich sogar meinen gesamten, weiteren Bildungsweg. Nur da sie auf mich eifersüchtig gewesen sind. Daran sah ich, welche Auswüchse Eifersucht, und Gehässigkeit haben können.

Aber die Lehrschwester sagte bei der Prüfung zu mir, so eine, die nicht weiß, dass sie besser lernen soll, anstatt in der Innenstadt rumzuhängen, ist sowieso nicht für diesen verantwortungsvollen Beruf geeignet. Sie führte dann auch als Beispiel an, dass die beiden anderen, die auch mit mir rumgezogen waren, die Prüfung sehr wohl geschafft hatten, obwohl sie sehr genau abgefragt wurden. Ich sagte natürlich, dass mich die beiden reingelegt hatten, aber sie glaubte mir das nicht. Sie argumentierte, selbst wenn das stimmen sollte, was ich da behaupte, dass ich eben wissen muss, wenn ich schon eine so wichtige Prüfung habe, dass ich dann nichts trinken darf. Diese beiden leiteten dann später sogar eine Station, die hatten es also geschafft, in jeder Beziehung… Auch, dass ich die Prüfung nicht bestand… Dennoch, ich hätte mit den beiden nicht mitgehen sollen, dann wäre das nicht passiert.
Ich war dann so dumm, die Lehrschwester zu beleidigen, und sie sagte mir dann, dass sie dafür sorgen würde, dass ich bis zum Ende der Ausbildung nur noch Leibschüsseln austragen würde. Und sollte ich dennoch zur Diplomprüfung antreten, würde sie mich so lange fragen, bis ich nichts mehr weiß, und mich dann trotzdem durchfallen lassen. Und sie kann das durch entsprechende Fragestellung auch, wie ich bei dieser Prüfung schon erfahren habe. Sie riet mir deshalb schon jetzt davon ab, anzutreten, denn sie sitzt auch in der Prüfungskommission, und sie würde mich nicht durchkommen lassen. Ich wusste, dass sie es ernst meinte, und auch entsprechenden Einfluss hatte. Ich warf dann die Nerven weg, schmiss alles hin, und brach die Ausbildung ab, obwohl ich schon im letzten Jahr gewesen bin. Ich lernte dann Verkäuferin, und arbeitete in einem kleinen Geschäft. Meine Eltern waren darüber natürlich nicht erfreut, aber sie sagten mir dann, dass ich alt genug bin, um selber zu wissen, was ich tue. Aber sie sagten mir auch, dass diese Entscheidung von mir falsch gewesen ist.

Ich schenkte ihnen zu Weihnachten dann auch eine wertvolle Münzsammlung. Als Wiedergutmachung für den Abbruch meiner Ausbildung, die ich jedoch auch verschuldet hatte, machte ich eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin. Immer, wenn ich konnte, fuhr ich bei der Rettung mit, und konnte auch bei einigen Notfällen mithelfen. Einmal war ich privat in Graz im Citypark unterwegs, da erlitt ein älterer Herr einen Herzstillstand, und ich rettete ihn dann mit einem Defibrillator das Leben. Er war mir natürlich sehr dankbar dafür, und ich besuchte ihn dann auch im Krankenhaus, noch dazu war das auf der Station, wo eine von den beiden damaligen Schülerinnen, die mich reingelegt hatten, Dienst hatte. Wie schon gesagt, sie leitete nun diese Station, so sah ich die zwar wieder, sie entschuldigte sich dann bei mir, für diese Gemeinheit, und sie bewunderte mich dafür, dass ich dem Herrn geholfen hatte. Sie gestand mir dann, dass sie noch nie einen Notfall gehabt hatte, und hatte nun große Achtung, und auch Respekt vor mir… Ich sagte ihr jedoch, dass sie eine falsche Schlange ist. Und von ihrem Respekt, und Achtung, kann ich mir jetzt auch nichts mehr kaufen. Sie soll sich schleichen, und ich prophezeite ihr auch, dass im Leben alles irgendwann zurückkommen wird. Im guten, wie auch im schlechten, und es würde der Tag kommen, wo sie noch an meine Worte denken würde.“ Katarina meinte dann: „Du hast es im Leben wirklich nicht einfach gehabt, tut mir leid. Aber du musst dir schon auch eingestehen, dass deine Eltern recht hatten, als sie dir sagten, dass es falsch von dir war, alles hinzuschmeißen… Was ich dich auch schon lange Mal fragen wollte: Gibt es einen Mann in deinen Leben?“

Judith sagte darauf: „Ja; den hatte ich, er hieß Egon. Aber mit ihm hatte ich auch nur Pech. Es war meine erste große Liebe, zu mindestens glaubte ich, dass es Liebe ist. Wir trafen uns vorher nur ein paar Mal, dann zog er auch gleich ein, als ich noch bei meinen Eltern wohnte.“ Dann sagte sie grimmig, und musste dabei aber auch etwas lachen: „Diese Beziehung, besser gesagt, Egon, das war wohl so etwas wie das… Katzensyndrom: Zugelaufen, und geblieben…“ Auch Katarina musste dazu lachen, und Judith erzählte gleich weiter: „Etwas später zogen wir beide dann bei meinen Eltern aus, und ich kaufte mir eine Eigentumswohnung. Meine Eltern steuerten auch einiges dazu bei, denn die Wohnung lief auf meinen Namen, deshalb gehörte sie mir auch. Die Eltern waren auch froh darüber, dass ich mir was eigenes geschaffen hatte. Aber ich war viel zu vertrauensselig, denn Egon half mir nur am Anfang dabei mit, den Kredit für die Wohnung zurückzuzahlen. Dann wurde er sehr verschwenderisch, trank auch oft, und dann auch zu viel. Auch Tagsüber war er oft unterwegs, kam dann nur, um kurz Hallo zu sagen, und legte sich dann zum Fernsehen auf das Sofa. Er selber leistete dann kaum mehr was dazu, aber er wollte, dass ich die Wohnung immer in Ordnung hielt. Als er wieder Mal besoffen nachhause kam, reichte es mir, und ich verbannte ihn aus unseren Schlafzimmer. Ich sagte ihn, er darf erst wieder rein zu mir, wenn er wieder nüchtern ist. Ich hoffte natürlich immer, dass er sich ändern würde, und deshalb warf ich ihn nicht raus. Doch die Wohnung, die hätte ich auch trotzdem weiter finanzieren können. Meine Eltern rieten mir zwar oft, dass ich diese Beziehung doch beenden soll, da Egon nicht der richtige für mich ist, und dass ich das doch merken muss. Ich soll doch auf die Eltern hören, denn sie haben doch Lebenserfahrung, und Egon ist kein Freund für mich. Aber Liebe ist nun Mal oft stärker, als der Verstand, oder auch die Erfahrung der Eltern. So blieb ich mit Egon zusammen, mein Gott, warum war ich nur so blöd… Er machte aber auch Schulden, und ich half ihn dann, sie zu begleichen. In einem schwachen Moment bürgte ich schlussendlich sogar für alles, dazu musste ich jedoch meine Wohnung als Sicherstellung einsetzen. Liebe macht wirklich blind… Mein Gott, ich hätte ihn besser gleich die Koffer vor die Tür stellen sollen… Wir stritten uns deshalb auch oft, und versöhnten uns dann auch wieder. Er wollte dann auch ein Kind mit mir haben, denn er meinte, ein gemeinsames Kind, das würde uns sicher dabei helfen, unsere holprige Beziehung zu bessern. Doch das wollte ich nicht, denn ein Kind, das bedeutet eine sehr große Verantwortung, es darf auch nie der Kitt, der… Klebstoff sein, um eine schlechte Beziehung zu festigen. Und uns ein Kind leisten, das können wir uns auch finanziell nicht. Er sprach mich zwar oft darauf an, aber ich wollte es nie. Ich verhütete, und führte auch genau Tagebuch, und immer, wenn es fruchtbar sein könnte, schlief ich tagelang nicht mit Egon. Ich verweigerte mich deshalb konsequent, als er dann fragte, warum ich das mache, fragte ich ihn dann, falls unsere Beziehung doch noch scheitert, dann will ich nicht alleine mit dem kleinen zurückbleiben. Ich will auch nicht, dass sich unsere Beziehung durch ein gemeinsames Kind bessert, sondern er soll sich gefälligst bessern! Und er soll eines bloß nicht vergessen: Zehn Minuten Rittmeister - achtzehn Jahre Zahlmeister… Wenigstens in dieser Sache war ich vernünftig, und er dann auch.

Um mehr zu verdienen, und die Schulden leichter tilgen zu können, begann ich dann, in einem großen Kaufhaus, in der Grazer Innenstadt zu arbeiten. Das klappte auch ganz gut, aber einiges von meinem Gehalt ging für diese dumme Bürgschaft drauf. Nebenbei putzte ich auch bei meinen Nachbarn die Wohnung, um etwas mehr Geld zu haben. Ich vertraute Egon, war ihn lange sogar hörig, ich war wirklich blind, blind für alles, da es meine erste große Liebe war, für mich jedenfalls, aber nicht für Egon… für ihn war ich nur die Geldgeberin, und die dafür sorgt, dass er ein Dach über dem Kopf hat. Er nahm mich nur aus, und zog oft nächtelang in der Stadt herum, während ich zuhause auf ihn wartete. Wenn er sich dann dazu bequemte, endlich nachhause zu kommen, war es für ihn selbstverständlich, dass ich ihn dann sofort das Essen auf den Tisch stellte. Egon hatte auch einen, für seine Begriffe, guten Freund, er hieß Richard, wir nannten ihn Ritchie… und die beiden fuhren oft zusammen mit ein paar Freunden auf Montage, Wochenlang ins Ausland. Aber Egon hatte trotzdem kaum Geld zur Verfügung, ich weiß nicht, wofür er es eigentlich ausgegeben hatte. Obwohl er bei der Montage doch viel verdienen musste, und er könnte mir doch auch bei dieser Bürgschaft helfen, aber er ließ mich damit alleine. Oft wechselte er die Arbeitsstelle, hatte dann überhaupt kein Geld, und ließ sich dann von mir aushalten, bis er wieder eine neue Arbeit hatte. Das erzählte er mir jedenfalls, aber was er wirklich gemacht hat, das weiß ich bis heute nicht. Er und Ritchie, kamen des Öfteren auch mit den Freunden, mit denen sie auf Montage fuhren, in meine Wohnung. Sie betranken sich, und borgten sich dann bei der Videothek meist solche… Galeerenfilme, und auch ähnliche aus. Ben Hur, dann The Magic Christian, das war eine schwarze Komödie, mit Raquel Welch als Galeerenaufseherin. Dann unter Piratenflagge, mit Errol Flynn, oder Angelique und der Sultan. Dort war auch eine Auspeitschungsszene zu sehen… Dann noch so einen Film, über Sklaven in der Karibik, Dragonard- die Sklavenpeitsche, und die Fortsetzung, der Herr von Dragonard Hill, dort war sogar ein gepeitschter, aufgerissener Rücken in Nahaufnahme zu sehen… Diese Filme haben sie sich besonders oft angesehen. Aber ich sah mir diese Filme nie bis zum Schluss an, bei den meisten hatte ich schon nach den ersten Minuten genug. Ich verzog mich dann ins Schlafzimmer, bügelte dort die Wäsche, oder sah mich am Laptop nach der neuesten Mode um. Aber leisten konnte ich mir das meiste ohnehin nicht, wegen der dämlichen Bürgschaft... Nachdem sich seine Freunde verzogen hatten, klopfte Egon dann an meine Türe, und sagte, dass ich mich nicht so anstellen soll, denn Galeeren, die gibt es doch schon sehr lange nicht mehr. Aber ich wollte das nicht sehen, und ließ ihn nicht zu mir rein. Einmal sahen sie sich gemeinsam so einen Pornofilm an, wo eine Frau von ihrem Freund scherzhalber in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen wurde. Aber dann forderte er, dass sie ihn erst mit dem Mund beglücken musste, und nur dann sperrte er sie wieder auf. Dann machten sie es normal, und dann sperrte er sie gleich wieder ein, bis zum nächsten Mal… Egon fuhr auf diesen Film total ab, und er fragte mich Mal so beiläufig, ob ich mir nicht probeweise auch so ein Ding anlegen lassen würde. Natürlich lehnte ich das erbost ab, ich fragte ihn, ob er etwa diesen Film mit der Realität, und die Darstellerin mit mir verwechselt? Noch Mal so einen perversen Wunsch, und er kann verschwinden. An meiner Reaktion sah er, dass ich es ernst meinte, und er fragte mich nie wieder danach. Meine Güte, ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass ich all das irgendwann selber erleben würde…


Aber irgendwann reichte mir all das, und ich warf diese ´Freunde´ raus. Es war jedoch schon viel zu spät dafür, wie ich noch erfahren sollte, doch ich sagte Egon, er braucht mit diesen Typen bei mir gar nicht mehr anzuwackeln. Wenn er diese Filme unbedingt ansehen will, soll er es bei seinen Freunden machen, aber bei mir nicht mehr, das ist schließlich meine Wohnung, sie läuft auf meinen Namen, und ich zahle sie auch. Aber er soll es nicht wagen, dann angeflaschelt bei mir reinzukommen. Entweder er schläft dann bei seinen Freunden, oder auf der Matte vor meiner Tür. Denn in die Wohnung lasse ich ihn nicht. Ich stellte ihn dann vor die Wahl, entweder er fängt nun an, sich mehr um mich zu kümmern, und mehr Zeit mit mir gemeinsam zu verbringen. Außerdem hat er mir bei den Rückzahlungen zu helfen, soange er bei mir wohnt, oder ich werfe ihn raus, und er kann sich eine neue Bleibe suchen. Für kurze Zeit schien es dann mit ihn zu klappen, er half mir auch etwas dabei, diese Bürgschaft zurückzuzahlen, und er hatte sonst plötzlich auch mehr Geld zur Verfügung. Er sagte mir, dass er nach der Arbeit da und dort bei Autoreparaturen mithilft, und so auch etwas dazuverdient. Ich vertraute ihn weiter, ich war völlig blind, auch dann, als er wieder in den alten Trott zurückfiel. Er half mir nicht mehr bei der Bürgschaft, hatte wieder keine Arbeit, lag den ganzen Tag nur auf der Couch, und trank sein Bier. Deshalb stritt ich sehr heftig mit ihn, ich drehte ihn endgültig den Geldhahn zu, und forderte ihn noch dazu auf, meine Wohnung zu verlassen, da ich mit ihn Schluss machen werde. Ich sagte ihm, ich werde nicht länger sein Leben finanzieren, und diese dämliche Bürgschaft, die hat er in Zukunft selber zu zahlen. Ich bin für ihn nicht länger der Brennstein. Dann holte ich all seine Klamotten aus dem Kasten, stopfte sie in einem Koffer, und schleuderte ihn zur Couch, auf die er immer noch faulenzte. Er flehte mich dann auf Knien an, ihm doch noch eine Chance zu geben, doch ich forderte ihn auf, bis Ende der Woche aus meiner Wohnung ausgezogen zu sein. Denn ich habe genug von ihm, von seiner Sauferei, seinen Freunden, und von diesen perversen Filmen.

Ich erzählte dann alles meinen Eltern, sie sagten mir natürlich, dass sie das immer schon geahnt hatten, dass es mit Egon nichts werden kann. Als ich ihnen von der Bürgschaft erzählte, waren sie entsetzt, warum ich denn so dumm gewesen bin. Aber sie waren froh, dass ich nun endlich eingesehen hatte, welche Fehler ich gemacht habe. Sie versprachen mir, wenn ich Hilfe brauche, kann ich immer zu ihnen kommen, denn ihre Türe würde für mich immer offen sein. Wenn ich es möchte, würde ich auch wieder bei ihnen wohnen können, falls ich mir die Wohnung wegen der Bürgschaft nicht mehr leisten kann. Ich war sehr froh darüber, und machte Egon nochmal klar, dass es mit uns endgültig vorbei ist.
Aber nur ein paar Tage kam die Polizei zu mir, und sie mussten mir eröffnen, dass meine Eltern in ihrer Wohnung überfallen worden waren. Es waren drei Einbrecher, sie suchten nach Geld, Wertgegenständen, und misshandelten solange meine Eltern, und besonders meine Mutter, bis mein Vater ihnen auch die Kontonummern gab, um die Konten leerzuräumen. Zwei von den Einbrechern blieben bei meinen Eltern, und der dritte plünderte sämtliche Konten. Aber als er wieder zurück war, wollten sie erfahren, ob noch weitere Wertsachen vorhanden sind. Obwohl meine Eltern die Wahrheit sagten, wurden sie weiter geschlagen, und schwer misshandelt. Dann schleuderten sie meine Mutter gegen einen Stuhl, sie prallte dann mit dem Kopf gegen eine Kante von einem Kasten. Sie brach sich dabei das Genick, und starb sofort. Durch die ganze Misshandlungen, die Aufregung, und auch durch den Schock, über den Tod seiner geliebten Frau, mit der er so lange glücklich verheiratet war, erlitt mein schon kränklicher Vater, einen Herzanfall. Dennoch schlugen, und traten sie ihn weiter, bis er sich nicht mehr regte… Die Einbrecher flohen dann, ließen meine verstorbenen Eltern zurück, und nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Darunter auch diese Münzsammlung, die ich ihnen geschenkt hatte. Ach Katarina, meine so lieben Eltern, sie waren wegen ein paar Wertsachen, und etwas Geld brutal ermordet worden!“ Judith brach jetzt in Tränen aus, nun war es Katarina, die ihre Freundin tröstete, und in den Arm nahm.

Judith erzählte dann weiter: „Nach dem Begräbnis kümmerte sich Egon dann endlich um mich, ich verzieh ihn erneut, wir waren wieder zusammen, und er Änderte sich auch, wie ich dachte. Er arbeitete in der Stadt, und ging auch nicht, so wie früher, auf Montage ins Ausland. Er sagte mir, dass er damit pausieren würde, bis ich den größten Schock, und die Trauer überwunden hatte. Dann würde er wieder die Auslandsarbeiten annehmen, und mir auch bei der Begleichung der Bürgschaft helfen. Ich stürzte mich geradezu in die Arbeit, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich besuchte sehr oft das Grab meiner Eltern, aber Egon machte dann bald wieder so wie früher weiter. Die wichtigste Stütze, die ich in dieser schlimmen Zeit gebraucht hätte, war dann nicht für mich da. Nachdem die Verlassenschaft geklärt war, zog er wochenlang nur in den Gasthäusern herum, er war dann auch spielsüchtig, und verzockte einen Teil der Erbschaft. Das merkte ich aber erst, als mich die Bank anrief, dass mein Konto leer ist, und sie die Abbuchungen nicht mehr durchführen konnte. Ich stellte Egon dann das Ultimatum, mir das Geld zurückzugeben, und wie er das anstellt, ist mir schnurz. Er verpfändete deshalb sein eigenes Auto, und fuhr mit meinen, das ich mir von der Erbschaft gekauft hatte. Als ich ihn das untersagte, bekniete er mich solange, bis ich mich aus Gutmütigkeit wieder erweichen ließ. Doch er fuhr an dem Abend damit von einem Gasthaus, zum nächsten, bis er damit im Suff von der Straße abkam. Natürlich war er auch zu schnell dran, und fuhr damit in den Straßengraben, und es war ein Totalschaden. So zahlte auch die Versicherung nichts, ich hatte kein Auto mehr, und ich musste mit der Straßenbahn zur Arbeit fahren. Ich kam immer tiefer in diesen Sumpf, aber trotzdem warf ich Egon nicht raus. Ich hoffte immer noch, dass alles besser werden würde. Ich merkte dann auch, dass bei mir Zuhause immer Geld fehlte. Als ich Egon zur Rede stellte, gestand er mir, dass er bei seinen Freunden hohe Schulden hatte, und sie mit meinem Geld beglich. Er winselte, und versprach, mir alles zurückzugeben

Natürlich glaubte ich ihn nicht mehr, und wieß ihn die Tür, aber als er mit ein paar Hunderter zurückkam, bat er mich dann noch, ihn wenigstens noch bis Ende der Woche bei mir wohnen zu lassen. Er würde zu seinen Eltern ziehen, und auch wieder auf Montage gehen, und mir bei den Schulden helfen. Er hätte schon alles arrangiert, nächste Woche würde er abreisen, und wenn er wieder da ist, begleicht er einiges. Und als ich Egons Wäsche zum letzten Mal wusch, leerte ich auch immer alle Hosentaschen aus, denn er hatte die blöde Angewohnheit, immer die Papiertaschentücher drin zu lassen. Dann war die ganze, frisch gewaschene Wäsche voll mit diesen Papierfusseln, und es war dann eine aufreibende Arbeit, diese Fusseln zu entfernen. Schon so oft hatte ich ihn gesagt, dass er vorher die Hosentaschen leeren soll, aber er tat es nie. Aber dann fiel plötzlich eine Münze raus, und als ich sie ansah, durchzuckte mich ein eisiger Schreck: Denn sie gehörte zu der Münzsammlung, die ich meinen Eltern geschenkt, und die aus der Wohnung geraubt worden war. Nun wusste ich, wer für den Tod meiner geliebten Eltern verantwortlich war… Weinend kauerte ich im Badezimmer, neben der Waschmaschine, und hielt die Münze in der Hand, das letzte, was mir von meinen Eltern noch geblieben war. Schließlich raffte ich mich auf, ging zur Polizei, und Egon wurde verhaftet. Im Verhör gestand er dann, dass er mit den anderen beiden meine Eltern überfallen hatte. Damit war es auch klar, warum es keine Einbruchsspuren gab, denn meine Eltern mussten ihn reingelassen haben. Die anderen beiden kamen dann dazu, und sie machten es bei meinen Eltern dann so, wie bei all den anderen. Denn sie hatten schon mehrere Einbrüche begangen, und so ihren Lebensunterhalt finanziert. Die Beute hatten sie dann ins Ausland geschafft, und dort dann bei einem Hehler verkauft. Sie verfuhren auch mit allem genauso, was sie bei meinen Eltern erbeutet hatten. Doch Egon hatte all das Geld immer in die Spielautomaten gesteckt, so jedenfalls hatte er es im Verhör dann ausgesagt. Nur ein paar von den Münzen, von der Sammlung, die bekam Egon nicht los, und deshalb fand ich die eine dann auch. Er winselte vor Gericht, dass er es nicht gewollt hat, dass meine Eltern dabei umkamen. Aber das wurde ihn dann auch vor Gericht nicht geglaubt, da sie bei allen anderen auch so brutal zu Werke gegangen waren. Jedes ihrer Opfer hatten sie so lange misshandelt, bis sie ihnen sagten, wo die Wertsachen sind. Egon, und die anderen beiden, erhielten dann Lebenslang.

Er war echt völlig Skrupellos, dass er es auch mit den Dingen tat, von Leuten, die er persönlich kannte… Ritchie war da nicht dabei, er wusste zwar davon, machte aber bei den Überfällen nicht mit. So kam er mit ein paar Jahren davon, aber eigentlich hätte es ihn gebührt, genauso lange einzusitzen. Er besuchte dann oft Egon, wie er mir dann auch Mal gestand. Egon entschuldigte sich zwar dafür, was er meinen Eltern, und auch mir damit angetan hatte. Er behauptete, dass er mit meinen Eltern nur reden wollte, dass sie auf mich einwirken mögen, damit ich ihn wieder zu mir nehme. Aber ich ließ ihn über Richard ausrichten, dass ich ihn kein einziges Wort glaube, und dass er von mir aus, im Gefängnis verschimmeln soll. Ich wollte dann natürlich auch von Richard nichts mehr wissen, und ich habe ihn seitdem auch nie mehr gesehen. Doch dann kam auch noch die Bank, und stellte sämtliche Forderungen fällig. Nachdem ich mit meiner Bankbetreuerin verhandelt hatte, kamen wir überein, dass ich meine Eigentumswohnung verkaufe, damit zwar einen großen Teil, dieser saudummen Bürgschaft bediene, aber mir für dieses Geld, zu mindestens auf Leasing, ein nagelneues Auto kaufe. Um mir mit dem Erbe wenigstens etwas für mich selbst zu haben, anstatt es für Egons Schulden aufzuwenden, und mir erst wieder nichts blieb. So hatte ich wenigstens etwas, das von meinen Eltern, für mich geblieben war, das hielt ich für symbolisch… Meine Betreuerin war damit mit einigem ´Zahnweh´ einverstanden. Damit kam sie mir auch sehr entgegen, aber vor allem deshalb, weil sie wusste, was ich alles erlebt hatte, und ich gab ihr auch die Zusicherung, meine Verbindlichkeiten zuverlässig zu erfüllen. Ich musste zwar in eine kleine Mietwohnung, am Stadtrand umziehen, aber wenigstens hatte ich sehr gute Verbindungen mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich arbeitete zuverlässig als Verkäuferin, und war bei meinen Kolleginnen auch sehr beliebt. Alle wussten, was ich durchgemacht hatte, und sie unterstützten mich auch in langen Gesprächen. Sie boten mir auch an, dass sie mir finanziell aushelfen würden, aber das lehnte ich ab. Ich wollte mich nie mehr in irgendeine Abhängigkeit begeben. Und ich wollte mich niemals wieder so ausnützen lassen. Niemals jemanden derart hörig sein, wie ich es bei Egon war. Denn solche Typen spüren das, und nützen das dann so lange aus, bis nichts mehr geht. Dann suchen sie das Weite, und holen sich das nächste Opfer. Aber Egon nicht, der ist für einige Jährchen nicht dazu fähig.

Ich war oft, und lange traurig, da ich nun ein Vollwaisenkind, und alleine zuhause war. Nach der Arbeit, spazierte ich oft auf dem Schloßberg von Graz, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich saß bei den Parkbänken, direkt beim Uhrturm, sinnierte ich vor mich hin. Ich war dann oft bei der Bürgerbastei, und genoss den Geruch der dort gepflanzten Blumen. Ich spazierte auch oft zur Kasemattenbühne, und betrachtete von dort die Altstadt. Aber ich weinte dann immer, ab und zu kamen ein paar Menschen, setzten sich zu mir, und fragten mich freundlich, ob sie mir helfen können. Aber ich lehnte es immer dankend ab, und wenn es mir zu viel wurde, kehrte ich nachhause zurück, und weinte dort weiter. Schließlich brachte mir eine Nachbarin ein junges Perserkätzchen mit, damit ich nicht immer so alleine war, und das half mir dann doch sehr. Ich zog es auf, und es war doch leichter für mich, wenn die Katze dann abends zu mir ins Bett kam, sich an mich schmiegte, und es dann bei mir einschlief. Denn Katzen spüren ganz genau, wenn es jemanden schlecht geht, und sie spenden dann Trost. Ich saß dann oft zuhause, meine schnurrende Perserkatze lag auf meinem Schoß, und ich streichelte sie. Ich dachte dann immer an meine Eltern, und ich wusste, dass ich auf sie hätte hören sollen, und ich weinte dann lange. Ich bin seit diesen schlimmen Ereignissen, härter geworden, auch härter zu mir selbst. So ging es mit mir weiter, zuverlässig zahlte ich an der Bürgschaft, und obwohl es noch ein paar Jahre dauern würde, genehmigte ich mir im Winter jedoch auch einen Schiurlaub, selbst wenn ich nicht immer auf den Pisten war. Dann zog ich eben auch dazu den Schioverall an, und ging dann anschließend spazieren. Ich genoss die Winterlandschaft, und machte dann auch Abends mit den anderen Hotelgästen bei einer Rodelpartie, auf einer beleuchteten Piste mit. Wir saßen dann noch Anschließend rund um ein Lagerfeuer, bei Musik, Speiß und Trank, wir hatten auch eine Riesengaudi, und da konnte ich auch endlich für ein paar Tage wirklich abschalten. Hauptsache, ich kam aus dem täglichen Trott raus, und so schaffte ich es doch, etwas besser mit meinen eigentlich, bisher verkorksten Leben zurechtzukommen. Doch ich wusste, es würde nicht mehr lange dauern, und ich kann einen Neuanfang machen. Sicher, würde ich nicht einmal im Jahr den Skiurlaub machen, wäre ich früher mit den Rückzahlungen fertig. Aber ich will doch auch leben, und etwas genießen…“

Katarina sagte dazu: „Das tut mir Aufrichtig leid, dass du deine Eltern verloren hast, bei einem Raubüberfall, den dein Freund begangen hat… Ich will nicht sagen, was er dafür eigentlich verdient hätte, aber ich denke, du hast sicher den gleichen Gedanken gehabt… Ich finde es auch schade, dass du deine Ausbildung abgebrochen hast. Du wärst garantiert eine sehr gute Krankenschwester geworden. Aber wenigstens hast du dann weiter auch als Rettungssanitäterin gearbeitet. Du hast auch erzählt, dass du dann in Graz als Verkäuferin gearbeitet hast. Ich bin mit meinen Eltern früher oft dort gewesen. Dort haben meine Eltern immer eingekauft, wenn sie auf Durchreise nach Kitzbühel waren. Und übernachtet haben wir dann immer im Hotel Europa, gegenüber vom Hauptbahnhof. Dann sind wir immer zu Fuß in die Herrengasse, und haben dort flaniert, und zum Abschluss haben wir immer auf der Murinsel einen Kaffee getrunken. Sag Mal, gibt es das große Geschäft in der Sackstraße noch? K&Ö, meine ich… Sie haben mich dann immer im dort integrierten Jugenstilhaus abgeladen, dort habe ich mich dann mit der neuesten Mode eindecken können. Was mir auch gefiel, ich durfte es mir kaufen. Später dann, als ich bereits erwachsen war, haben wir weiter dort eingekauft. Meist im ersten Stock.“ Judith sah Katarina an, dann stammelte sie: „Katarina… In diesem Kaufhaus, dort habe ich gearbeitet… ich habe dort, im ersten Stock gearbeitet… und ich glaube, nein, ich bin mir sicher, ich habe deine Eltern dort gesehen… Nicht nur das, ich habe sie sogar mehrmals bedient… Und auch dich, Katarina, ich habe auch dich Mal über eine Jacke beraten… Mein Gott, du bist mir schon so vertraut vorgekommen, als ich dich zum ersten Mal hier gesehen habe… Aber ich wusste nie, woher ich dich kannte… Doch ich habe mich nie zu fragen getraut, und ich hielt es auch für absolut unmöglich… Katarina, wir sind uns schon des Öfteren in Graz begegnet… Persönlich begegnet… Mein Gott, wir kennen uns schon seit mehreren Jahren, und jetzt sind wir hier zusammen…“

Erschüttert kamen beiden Freundinnen die Tränen, sie weinten, und hielten sich gemeinsam im Arm, so fest sie konnten… Nach einer Pause fragte Katarina: „Unglaublich, wie klein die Welt doch ist… Aber Judith, jetzt sage mir doch bitte, wieso du hier bist?“ Dann erzählte Judith weiter: „Voriges Jahr, da buchte ich einen Urlaub, ich wollte so gerne Mal nach Moskau. Ich buchte dann eine Reise, und mit einer Reisegruppe sah ich mir dann alles an, was interessant ist. Aber vorher will ich noch erzählen, was ich dann erlebte, als ich hier angekommen bin. Denn etwas ist mir dabei aufgefallen, und bevor du mir das nicht bestätigt hast, will ich nicht darüber reden, wie ich eigentlich hierhergekommen bin. Aber wie du gesagt hast, die Welt ist wirklich klein, aber dass sie so klein ist, das hätte ich niemals für möglich gehalten, bis zu diesem Zeitpunkt. Aber bitte Dränge mich nicht, sonst vergesse ich etwas, was vielleicht noch sehr wichtig ist…

Als du erzählt hast, wo du vorher gewesen bist, ich bin Gemeinsam mit Ramiza, auf einer Galeere vom Haupthafen, zum Ausrüstungshafen überstellt worden. Am nächsten Tag führten sie mich aufs Ruderdeck, man hat mich dann ganz hinten, an der Wand angekettet, und ich musst mir dann alles ansehen, damit ich weiß, was mir dann selbst bevorsteht. War das die andere russische Galeere, die selbe, wo du früher gewesen bist? Denn wenn ich zurückdenke, was ich da erlebt, und gesehen habe, das blieb mir so tief im Gedächtnis, dass ich alles andere gar nicht mehr registriert habe. Aber… bist du da auch am Ruderdeck gewesen, mir kommt vor, ich habe dich dort schon gesehen. Aber zuerst nicht so genau, du bist weiter vorne eingeteilt gewesen. Aber so, wie du die Sklavinnen behandelt hast, das deckt sich mit dem, was du mir erzählt hast, wie du früher gewesen bist. Ich bin dann ohnmächtig geworden, wegen all dem Leid, und dem Schrecken, den ich gesehen habe.“

Während Judith erzählte, machte Katarina große Augen, sie dachte kurz nach, und sagte dann: „Ja, Judith, du hast recht, ich war dort, und ich habe auch gesehen, dass hinten eine Sklavin angekettet worden, und dann zusammengebrochen ist. Ich habe mich im stillen darüber auch lustig gemacht, und gedacht, schon wieder eine neue, die hält schon jetzt nichts aus. Wie wird das dann erst später werden… Aber die war ganz hinten, und ich habe sie mir auch nicht genau angesehen, es hatte mich auch nicht interessiert.“ Judith fragte weiter: „Als die Ruderschicht zu Ende war, und die Ablösung gekommen ist, sind dann alle anderen Aufseherinnen an mir vorbeigegangen. Wenn ich mich recht erinnere, dann warst auch du dabei, ich sah in dein Gesicht, aber es war so… verhärmt, und deine Augen, sie waren so kalt… wie Gletschereis… Ich habe mich auch deshalb nicht getraut, dich weiter anzusehen, bist du weg warst, aber… ich frage ganz direkt: Katarina, bist du das gewesen?“
Katarina dachte wieder etwas nach, dann wurde sie bleich, und stammelte voller Erkenntnis: „Ja… Ja… Judith… jetzt erinnere ich mich daran. Ich habe dich dort schon gesehen, wir sind uns also schon auf der anderen Galeere begegnet…“ Auch Judith erbleichte, dann fragte sie: „Du kamst mir doch gleich bekannt vor, als ich dich hier das erste Mal gesehen habe, natürlich habe ich mich dich nicht anzusprechen getraut, aus Angst vor der Peitsche...“
Katarina sagte schockiert: „Ja, das stimmt alles! Als ich nach meiner Krankheit zum Nachtdienst gekommen bin, und ich diese merkwürdige Ausstrahlung von dir bemerkt habe, begann ich dann dieses Gespräch mit dir. Später dann, als du schon geschlafen hast, dachte ich mir, dass ich dich schon auf der anderen Galeere gesehen habe. Aber durch die zweihundert Sklavinnen dachte ich an eine Verwechslung, und hinterher habe ich auch nicht mehr daran gedacht... Mein Gott, so klein ist die Welt…“

Judith fragte: „Diese, meine Ausstrahlung, als du mich hier zum ersten Mal gesehen hast, hast du das auch schon damals, auf der anderen Galeere bemerkt, als wir uns begegnet sind?“ Katarina antwortete: „Nein, nein, habe ich nicht. Aber ich denke, es geschah deshalb nicht, weil ich all meine Gefühle für die Mitmenschen hintan gestellt habe. Ich habe zugemacht, ich denke, du weißt, was ich meine… Aber ein paar Tage zuvor, da habe ich schon Ramiza kennengelernt. Als ich ihren vernarbten Rücken gesehen habe, schaffte ich sie gleich nach oben, und machte der Oberaufseherin den Vorschlag, dass sie gleich Rudern soll. Denn sie hat doch bereits Erfahrung, und muss nicht extra eingeschult werden. Die Oberaufseherin wusste jedoch auch, dass Ramiza noch geschwächt war, deshalb sagte sie mir, dass ich sie wieder zurückbringen soll. Ich war darüber enttäuscht, und ließ es dann an Ramiza aus. Aber als sie dann hier angekommen war, und ich sie wiedersah, hatte es mir doch sehr leidgetan, was ich ihr auch gesagt habe. Aber als ich sie dann an Bord anketten wollte, wollte sie mich dann attackieren. Alexandra hatte sie aber sofort überwältigt, und sie dann noch die Peitsche spüren lassen. Ich wollte es jedoch verhindern, aber da war ich schon krank, und ich musste mich am WC übergeben. Alexandra hat diese Gelegenheit natürlich sofort genützt, und Ramiza weiter gepeitscht. Sie sieht dann zwar ein, dass es nicht klug war, so zu reagieren, aber dann ist es schon zu spät. Die war am meisten von allen hier am Podest… von Alexa abgesehen, aber die kam von der anderen Galeere. Aber hier nicht. Aber Ramiza… meine Güte, die ist aber sowas von Rebellisch…“

Judith nickte, und fügte hinzu: „Ich habe ihr auch schon Mal gesagt, dass sie doch damit aufhören soll, weil es für sie nur noch schlimmer wird. Sie bereut es dann zwar, aber kurz darauf fängt sie wieder damit an. So war das doch auch, als du auf Walerija eingewirkt hat, dass sie Ramiza nicht melden möge, aber ein paar Tage später war es doch soweit. Meine Güte, die wurde von Lucija dann sogar zu einhundert Schlägen verurteilt. Aber ihr sind auch viele Dinge versprochen, und dann ist nichts davon eingehalten worden. Irgendwie verstehe ich Ramiza sogar…
Aber bevor ich dann später wieder vom Ruderdeck gebracht wurde, sah ich zum ersten Mal Alexa, meine Güte, wie schlimm die ausgesehen hat, und ich sah es an ihren Augen, da war eigentlich kein Leben mehr drin…“ Katarina schluckte, und sagte leise: „Daran… daran war hauptsächlich ich schuld… ich trage dafür die Verantwortung… Aber Alexa hat mir dann alles verziehen, sie ist wirklich ein großartiger Mensch. Nach all dem Leid, das ich ihr zugefügt habe… Sie hat dann mehr Größe bewiesen, als ich es mir vorstellen konnte. Ich habe dann noch lange darüber nachgedacht. Ich kam dann zum Schluss, egal, was ich noch gutes in meinem Leben tun kann… im Vergleich zu ihr… bin ich ganz klein, ich bin nur ein kleiner, unnützer Wurm…“ Judith strich ihr zärtlich über die Wange, und erwiderte: „Nein, Katarina, du bist nicht klein, und du bist schon gar kein unnützer Wurm… Du bist eine genauso großartige Frau, ein Mensch, wie es auch Alexa ist…“

Katarina sah Judith dann tief bewegt an, Judith atmete durch, und erzählte weiter: „Die Oberaufseherin sagte zu mir, dass ich mir alles genau ansehen soll, denn so wird es mir auch schon sehr bald ergehen. Nachdem ich wieder in meiner Zelle war, hörte ich dann das Knallen der Peitsche, und das Geschrei einer einzelnen Frau. Aber es war bereits nachdem das Rudern zu Ende war. Etwas später am Abend wurde dann jemand in meine Nachbarszelle gebracht, und kurz darauf kamen dann zwei Aufseherinnen, sie brachten mir die Essensration. Sie Diskutierten dann in meiner Zelle, und eine der beiden meinte, dass sie es nicht für nötig gefunden hatte, dass eine Sklavin, schon an ihrem ersten Tag hier, derart bestraft worden ist. Sie dachte schon, dass die Sklavin es nicht überlebt. Die andere sagte, dass sie von diejenige, die das gemacht hatte, zwar schon einiges gewohnt ist. Dazwischen fiel ihr die Schüssel runter, und ich verstand nicht den Namen, wen sie damit gemeint hatte. Die beiden sagten dann, dass sie das Gefühl hatten, dass sich die beiden, also die Aufseherin, und die Sklavin, sogar gekannt hatten. Aber es war blanker Hass, so schlimm ist sie ausgepeitscht worden.

Einen, oder zwei Tage später, da hörte ich dann, wie in der Nachbarszelle wohl ein Verhör stattfand. Ich hörte zwei sehr lange miteinander sprechen. Dann wurde ich herausgeholt, und gemeinsam mit Ramiza, und Alexa nach oben geführt. Aber kurz vorher hörte ich noch jemanden laut schreien, und ich hörte auch durch die Absätze, dass eine Aufseherin eben das Zellendeck verlassen hatte. Ich sah dann gerade noch, wie sie die Treppe hochging, ich sah von ihr aber nur den Oberkörper, und die Beine. Aber so, wie du mir das Ganze mit Olga geschildert hast, dann ist es gut möglich, dass ich euch beide miteinander sprechen, sie dann laut schreien, und ich dann auch deine Stiefelabsätze gehört habe, als du das Deck verlassen hast!“
Katarina sah Judith an, sie erinnerte sich daran, und sagte: „Ja, das stimmt alles! Als ich nach Olgas Verhör rausging, sprach ich noch kurz mit der Oberaufseherin, sie war gerade dabei, ein paar Sklavinnen für die Verlegung auf diese Galeere abzuholen! Das seid also ihr gewesen! Dann ging ich nach oben, und in ihr Büro! Judith, du hast völlig recht! Aber wie bist du hierhergekommen, jetzt sag es doch endlich!“

Judith erzählte nun weiter: „Eines Abends machte ich in Moskau alleine noch einen kurzen Spaziergang, und da…“ Plötzlich stockte sie, dann überlegte sie, ob sie das jetzt wirklich fragen soll. Doch Judith hatte trotzdem Angst davor, denn es passte alles zusammen, und es war nur noch eine Bestätigung für sie. Für den Verdacht, den sie hatte, nachdem Katarina ihre traurige Geschichte erzählt hatte. Sie atmete tief durch, und fragte Katarina: „Du hast doch erzählt, dass der Mord an Igor vor etwa einen Jahr gewesen ist?
War das in der Nähe vom Bolschoi-Theater, in einer Seitengasse, etwa um neun Uhr am Abend?“ Katarina fragte sie verwundert: „Ja, stimmt, aber sag mal, woher weißt du das?“
Doch Judith erwiderte: „Dazu komme ich noch, damit ich nicht den Faden verliere: Aber… hat Olga deinen Exmann, also Igor, mit vier Schüssen in die Brust, und einen in dem Rücken getötet? Hat dir Olga auch gesagt, dass es dafür eine Zeugin gab?“
Katarina sah Judith mit vor Schreck geweiteten Augen an, und sagte aufgeregt: „Ja, genauso war es, so hat mir Olga das erzählt! Sie sagte, es gab zwar eine Zeugin, aber die hatte sie gleich zum schweigen gebracht. Ich vermutete deshalb, dass sie diese Zeugin wohl gleich anschließend erschossen hatte! Aber das habe ich noch keinen erzählt! Also weiß das niemand, auch nicht die Oberaufseherinnen, und Walerija, und die anderen auch nicht! Und jetzt sagst du mir, wie Olga Igor getötet hat! Bitte, Judith, bitte! Bitte sage mir doch, woher weißt du das?“ Katarina rechnete zwar bereits mit allem, sie hoffte, dass sie sich irrte… Doch innerlich wusste sie es bereits, bevor Judith es aussprach…

Judith blickte jetzt genauso, wie vom Donner gerührt, zu Katarina zurück, sie sammelte sich, und dann eröffnete sie: „Katarina! Weil ich diese Zeugin bin! Ich habe den Mord an Igor beobachtet! Deshalb bin ich auf dieser Galeere als Sklavin! Um mich zum Schweigen zu bringen! So wie Olga es dir gestanden hat! Es war Olga! Olga hat mich auf diese Galeere geschickt!“


Katarina blieb der Mund offen; dann sagte sie nach einigen Sekunden mit zornbebender Stimme: „Mich wundert jetzt gar nichts mehr, irgendwie habe ich schon das Gefühl gehabt, dass du diese Zeugin bist… Dann ist Olga also auch dafür verantwortlich, dass du hier sein musst... nach allem, was sie mir schon angetan hat, hat sie auch noch dein Leben zerstört... Dieser Skrupellose Weibsteufel… Da geht mir das geimpfte auf… Oh, oh, am liebsten würde ich sofort auf ihre Galeere, und sie gleich wieder so auspeitschen, wie ich es schon Mal gemacht habe, denn diesmal hätte sie jeden einzelnen Schlag verdient! Wie grausam ist das Schicksal nur zu uns Menschen!“ Judith begann inzwischen zu weinen, sie hielt sich an Katarina fest, und auch diese weinte mit Judith mit. Aber es waren Tränen der Wut, die sie beide auf Olga hatten.... Als sich Katarina wieder gefasst hatte, fragte sie Judith: „Wie war das genau, wie hast du das gesehen?“ Judith weinte weiter, sie erzählte währenddessen dann aber alles: „Ich ging ja noch etwas spazieren, sicher, es war auch dumm von mir, alleine durch Moskau zu gehen, noch dazu am Abend. Ich ging dann am Bolschoi -Theater vorbei, und bog dann in eine Seitengasse ein, da ich vorher ein kleines Kätzchen gesehen habe, das ich gerne streicheln wollte. Ich liebe Katzen über alles, ich hatte auch eine sehr schöne Perserkatze zuhause! Ich erwischte es dann zwischen ein paar Mülltonnen, kauerte mich hin und streichelte es ein wenig. Auch das war nicht mehr nur dumm von mir, sondern auch sehr gefährlich, es könnte alle möglichen Krankheiten gehabt haben. Tollwut, was auch immer. Meine Güte, wieso habe ich das denn überhaupt gemacht! Habe ich denn nicht eine Katze zuhause? Warum bin ich dem blöden Vieh nachgelaufen? Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich mich das schon gefragt habe! Jedenfalls habe ich hinterher für meine... Blödheit teuer bezahlt...
Als ich wieder aufstand und losging, war ich schon fast wieder aus der Gasse heraus. Nur ein paar Sekunden mehr, und es wäre gar nichts passiert. Plötzlich hielt ein großer Wagen vor der Seitengasse, die Tür flog auf, und ein übel zugerichteter Mann wurde herausgeworfen.

Vor Schreck wich ich etwas in die Gasse zurück, und kauerte mich zwischen den Mülltonnen wieder auf den Boden. Ich sah aber alles ganz genau. Eine Frau in einen sehr teuren Pelzmantel und auch einer Pelzkappe stieg dann aus.
Katarina fragte: „War das ein weißer Pelzmantel mit einen hellgrauen Kragen?“ Judith sagte: „Ja, hat dir Olga das auch erzählt?“ Katarina antwortete mit bitterer Stimme: „Nein! Aber das war mein Mantel! Den hat sich Olga also auch noch geschnappt, aber erzähle weiter!“ Judith sprach weiter: „Dann stieg auch noch ein Mann aus, beide bauten sich vor den am Boden liegenden Mann auf. Die Frau sagte mit eisiger Stimme: „Ich brauche dich nicht mehr!“ Währenddessen holte der andere Mann aus seinen Sakko eine Pistole heraus, schraubte einen Schalldämpfer auf, lud sie durch, entsicherte und gab sie der Frau. Die Frau richtete die Waffe auf den Mann am Boden und befahl ihn:
„Auf die Knie!“ Er sagte noch „Bitte nicht, Olga…“ Doch dann begann die Frau zu schießen, es war nicht mehr als ein Ploppen zu hören. Sie schoss den Mann viermal in die Brust, zwischen den Schüssen hörte ich noch, wie sie sagte: „Grüß K.. Plopp ...rina.. und Plopp ihre... E... Plopp ...ern... Plopp von mir, wenn Du sie siehst! Ha ha!“
Der Mann kippte nach hinten, der andere gab ihn dann noch einen Tritt, und er fiel wieder nach vorne. Dann schoss die Frau ihn noch in den Rücken!“

Katarina hörte Judith, mit zusammengekniffenen Lippen zu, dann sagte sie: „Genauso hat es mir Olga erzählt, als ich sie verhört habe! Dann hatte sie mir auch gestanden, dass sie zu Igor sagte: „Grüß´ Katarina, und ihre Eltern von mir, wenn du sie siehst! Judith, es stimmt also alles, was du mir erzählt hast! Du hast gesehen, wie Olga meinen Exmann, wie sie Igor erschossen hatte!“ Judith war geschockt, es stimmte also, dieselbe Frau, die Katarina so viel schlimmes angetan hatte, war für ihre Versklavung auf die Galeere verantwortlich! Sie erzählte weiter: „Vor Schreck wich ich zurück, und stieß dabei einen Deckel einer Mülltonne zu Boden. Die beiden blickten sofort in meine Richtung, die Frau, also Olga, sagte den Mann: „Gehe mal nachsehen!“ Dazu gab sie ihn die Pistole zurück. Der Mann, also Olgas Leibwächter, ging dann in die Gasse, wo ich zwischen den Mülltonnen kauerte, und kam mir immer näher. Es war dort aber sehr dunkel, so hoffte ich, dass er mich nicht sieht. Er kam aber immer näher, und ich fürchtete schon, dass er mich jetzt genauso töten würde.
Als er schon fast bei mir war, sprang plötzlich das Kätzchen, das ich vorher gestreichelt hatte, heraus. Der Mann dachte wohl, das Kätzchen hatte das Geräusch verursacht.
Er wandte sich um und sagte zu Olga: „Ist nur eine Katze!“ Olga sagte dann zu ihm: „Gut, dann komm jetzt zurück.“ Ich wartete noch, bis der Wagen wieder wegfuhr, und schlich mich dann aus der Gasse. Als ich aber herausbog, stand plötzlich der Mann vor mir!
Sie hatten mich reingelegt, ich lief so schnell ich konnte, in die Gasse zurück. Auch das war dumm von mir, ich hätte auf die Hauptstraße laufen sollen, wo viele Menschen sind.
Er verfolgte mich, ich lief aber im zickzack durch die Gasse, falls er auf mich schießen wollte, würde er nicht gut zielen können. Einmal pfiff sogar etwas knapp an meinen Kopf vorbei. Erst dann hörte ich das selbe Plopp, wie beim Mord vorhin. Ich schrie aus Leibeskräften um Hilfe, aber niemand kam oder hörte mich. Dann stolperte ich und stürzte zu Boden.
Als ich mich wieder aufrappeln wollte, stemmte er mir plötzlich den Fuß in den Rücken. Ich fürchtete, dass mich jeden Moment die Kugeln treffen würden.
Dann kam Olga hinzu und ihr Leibwächter fragte sie, ob er mich nun kaltmachen soll? Sie sagte jedoch: „Nein, warte noch, erst will ich sie mir ansehen.“ Dann zerrte er mich auf die Beine, und hielt sich einen Finger vor den Mund, während er mir die Pistole an den Kopf richtete. Er bedeutete mir damit, dass ich Ruhig sein soll, denn sonst…

Olga betrachtete mich zuerst von oben bis unten, während mich der Leibwächter festhielt, zückte sie plötzlich ein Messer, und hielt es mir vor das Gesicht. Ich erstarrte vor Schreck, dann schnitt sie mir meine Dunkelblaue Kostümjacke an einen Ärmel auf. Sie zerriss mir auch die Bluse, und betrachtete und betastete meinen Arm. Das selbe machte sie an meinen Rock, den sie auch zerschnitt und sich dann meine Beine ansah. Sie sagte, während sie meinen übrigen Körper begutachtete: „Du bist recht kräftig gebaut!“ Dann sagte sie mit einen grausamen Lächeln: „Ich weiß da eine hübsche Einrichtung, wo du noch zu etwas nutze bist. Mit deinem starken Körper, bist du perfekt dafür geeignet, und sicher auch noch hoch belastbar!“ Ich fürchtete schon, dass ich nun irgendwo als Prostituierte landen würde. Aber warum hatte sie meinen Körper so genau angesehen? Besonders meine Arme und Beine? Heute weiß ich warum. Um als Galeerensklavin dienen zu können…“ sagte Judith mit Verbitterung.
Der Mann fragte sie dann, was er jetzt mit mir machen soll? Doch ich bat beide darum, mich gehen zu lassen, ich habe auch gar nichts gesehen und ich werde auch gar nichts erzählen... Olga sagte nur mit einen Lachen: „Ohja, da hast Du recht. Du wirst niemanden etwas davon erzählen...“ Dann holte sie aus ihrer Handtasche eine kleine Flasche, gab etwas von den Inhalt auf ein Taschentuch und drückte mir das auf das Gesicht. Ich versuchte zwar, die Luft anzuhalten, aber ein Schlag auf den Brustkorb ließ mich einatmen. Es war wohl ein Betäubungsmittel, bald wurde mir schwarz vor Augen, und ich wurde ohnmächtig. Irgendwann später wurde ich wieder wach, und sah, dass ich mich in der Kabine von einen Flugzeug befand. Auf meinen Ellbogen war ein kleines Pflaster angeklebt, als ich es abriss, sah ich eine Einstichstelle und dass sie dort blau und rot verfärbt war. Ich fühlte mich außerdem schwach. Mir war wohl einiges an Blut abgenommen worden.“

Katarina bestätigtes es, und sagte: „Ja, sie nehmen den zukünftigen Sklavinnen, die dann auf der Galeere sein sollen, immer etwas Blut ab, sie organisieren dann eine bereits tote Frau, die ihr ähnlich sieht. Es wird dann ein Unfall gestellt, und das Blut wird dann dafür verwendet, damit es so aussieht, dass die Frau ums Leben gekommen ist, die in Wirklichkeit jedoch entführt wurde.
Mit der Analyse des Blutes ist dann der Fall klar und sie ist amtlich tot. Die den Fall untersuchenden Polizeibeamten, bekommen ein Kuvert mit einen Jahresgehalt an Bestechungsgeld. Die halten dann auch den Mund. Deshalb hat man dir das Blut abgenommen.“ Judith erzählte weiter: „Als ich um Hilfe schrie, kam sofort ein Mann, der mir eine Spritze in den Arm jagte.
Ich schlief gleich wieder ein, und als ich aufwachte, waren wir bereits im Landeanflug. Ich wurde dann in einen großen Wagen verfrachtet, und in ein großes Gebäude gebracht. Dort lernte ich dann bereits zwei Aufseherinnen, und auch bereits die Peitsche kennen, als ich nicht sofort gehorchte. Am nächsten Tag musste ich mich bei einer Ärztin komplett ausziehen.

Sie untersuchte mich zunächst mal, fragte mich dann auch nach Allergien, oder ansteckenden Krankheiten, wie Aids-Hepatitis usw… Sie nahm mir dann auch Blut ab, und dann kam ich zurück in die Zelle, da sie erst auf die Untersuchungsergebnisse warten musste. Inzwischen hörte ich dann das Knallen von Peitschen, und das Geschrei einer Frau, kurz darauf kamen die beiden Aufseherinnen, und schleiften eine halb ohnmächtige Frau herein. Sie hatten sie ausgepeitscht, als sie ihren Kopf hochrissen, sah ich in ihr Gesicht. Es war Ramiza, ein paar Tage später sah ich sie wieder, eine mitleidige Aufseherin ließ uns dann auch etwas unterhalten, und so lernten wir uns kennen. Doch vorher wurde ich ganz exakt vermessen, nachdem das fertig war, wurde mir dann dieser vermaledeite Keuschheitsgürtel, mit dem Innendildo angelegt, und zugeschweißt. Vorher spielten sich noch ein paar Aufseherinnen mit mir, indem sie mich mit diesen Dildo quälten, und so taten, als wollten sie ihn mir ohne Rücksicht auf Verluste in den Unterleib rammen. Aber diese mitleidige Aufseherin erklärte sich dann dazu bereit, es zu machen. Doch sie fand dann heraus, dass man für mich absichtlich einen viel zu großen Dildo ausgesucht hatte. Sie wollte das verhindern, aber gegen die anderen hatte sie keine Chance, da sie noch Bewährung hatte, drohten sie ihr, dass sie sonst selber auf der Galeere landen würde, und sie gab dann klein bei. Wenigstens machte sie es dann ganz vorsichtig, trotzdem glaubte ich, zu platzen, als sie dieses Ding in mich einführte. Nachdem sie den Gürtel zugeschweißt hatten, lachten die anderen darüber, dass man diesen Betrug niemals aufdecken könnte, denn der Gürtel würde so lange an mir bleiben, bis ich… und dann wäre es sowieso egal, was sie mit mir gemacht haben. Sie höhnten noch: „So, jetzt bist Du Dienstfähig, wir wünschen dir viel Vergnügen!“ Ich hatte noch immer keine Ahnung, was das alles soll, wozu die Ketten, wozu der Keuschheitsgürtel? Wozu dieser überdimensionale Dildo, mit den Stromschlägen in mir drin? Ein paar Tage später, richtete es diese mitleidige Aufseherin ein, dass ich mich mit Ramiza unterhalten konnte. Sie erzählte mir alles von sich, wie sie hierhergekommen ist, und was mich in Zukunft erwartet. Ich war entsetzt, ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich als Sklavin auf eine Galeere kommen sollte. Dass ich an einen Ruderriemen angekettet werden sollte, und tagtäglich von Aufseherinnen, mit Peitschen angetrieben werde, und bis zur Erschöpfung rudern sollte.

Ich wurde dann von zwei Aufseherinnen aus der anderen Seite aus dem Gebäude geführt, und ich befand mich plötzlich in einer Hafenanlage.
Dort sah ich eine Galeere an der Hafenmauer liegen, und ich realisierte, dass alles stimmte, was mir Ramiza erzählt hatte.
Die beiden sagten zu mir, während sie auf die Galeere zeigten: „Hier ist den neues Zuhause, für dein ganzes, restliches Leben lang. Du bist hier im Vorhof zur Hölle!“ Sie führten mich zum Heck der Galeere, wo schon zwei andere Aufseherinnen auf mich warteten. Die beiden anderen übergaben mich, und wünschten mir zum Abschied noch hämisch eine gute Reise… Ich wurde dann in die Galeere geführt und erst mal in die Zelle eingeschlossen, wo ich später dann Olga habe schreien, und dich vorbeigehen gehört habe. Den Rest kennst du schon. Doch als ich hier angekommen bin, erfuhr ich dann von Anastasija, dass sie herausgefunden hatte, was diese boshaften Hexen mit diesen Dildo bei mir angestellt hatten, und sie dafür auf die Galeere schicken ließ. Aber als mich Walerija am Appellplatz zusammenschlug, fand man noch heraus, dass ich diesen Herzfehler habe, und Anastasija wollte mir deshalb auch helfen, und davor bewahren, auf die Galeere zu kommen. Doch sie hatte keine Chance, und so bin ich nun hier, und damit bin ich am Ende meiner Lebensgeschichte angelangt…
Aber alles nur wegen dieser Olga!“

Katarina war nun völlig erschüttert. Olga, dieselbe Frau, die das Leben von Katarina zerstört hatte, war auch dafür verantwortlich, dass Judiths Leben zerstört war, und es für beide nie mehr so sein würde wie vorher. Beide brauchten etwas Zeit, um sich von diesen Schock zu erholen... Dann sammelte sich Katarina und sagte zu Judith: „Noch heute versuche ich, Michail zu erreichen. Ich werde ihn die ganze Sache erklären. Er gehört zwar auch zur Russenmafia, aber er ist ansonsten ein guter Kerl. Ich hoffe, er kann dafür sorgen, dass du freigelassen wirst, vor allem, wenn er erfährt, dass du auf Betreiben von Olga hier bist. Er möge dafür sorgen, damit du wieder nach Hause kommst. Wenn alles klappt, bist du vielleicht schon nächste Woche wieder daheim! Ich werde ihn außerdem noch anbieten, dass wir beide miteinander quitt sind, wenn er das für mich, nein, wenn er das für dich tut. Er steht dann nicht mehr in meiner Schuld. Sicher, ich habe mich nur selten bei ihm gemeldet, aber er hat trotzdem nicht auf mich vergessen, da er dafür gesorgt hat, dass Olga auf der Galeere ist. Sieht blöd aus, dass ich mich erst bei ihm wieder melde, noch dazu mit dieser Bitte, aber ich werde alles versuchen. Für dich, damit du von hier weg kommst. Michail sagte zwar auch, dass er kein Problem damit hat, wenn ich mich länger nicht melde, aber ich habe nun trotzdem ein schlechtes Gewissen. Hoffentlich trägt er mir das nicht nach, aber ich denke, eher nicht. Sonst hätte er sich nicht nach zwei Jahren darum gekümmert, dass Olga ihre gerechte Strafe bekommt.“

Judith wusste darauf nicht, was sie darauf sagen soll. Sie meinte: „Ich werde freigelassen? Ich komme wieder nach Hause? Ich, Katarina? Aber, was wird aus all den anderen hier?Was wird aus Alexa, was wird aus Ramiza? Und vor allem: Was wird dann aus dir? Katarina, ganz ehrlich, ich kann ohne dich, nicht mehr sein… Meine Freundin…“
Katarina sagte: „Ich habe mich für fünf Jahre verpflichtet, vor dieser Zeit kann ich nicht von hier weg. Auch das hat mir Michail angeboten. Fünf Jahre, danach kann ich gehen, wohin ich will, aber ich kann auch länger hier bleiben. Judith sagte dann: „Die haben mir aber gesagt, dass sie meine Wohnung ausgeräumt, und den ganzen Besitz verkauft haben, als sie mich hierher gebracht haben. Wenn ich wirklich wieder nach nachhause komme, dann stehe ich auf der Straße, so wie du früher. Ich habe keine Wohnung mehr, keine Arbeit, kein Geld… Katarina, sag mir bitte, wovon soll ich leben, soll ich vielleicht diese Mafia verklagen? Oder den russischen Staat, weil es auf seinen Territorium, eine solche Einrichtung wie diese hier gibt? Was soll ich denn tun? Noch dazu, ohne dich? Denn Du bist meine Freundin geworden, obwohl Du eine Aufseherin bist, und mich auch entsprechend behandelt hast.
Katarina sagte: „Ich weiß, was ich auch mit dir gemacht habe… Aber ich habe dich doch auch sehr liebgewonnen! Aber das mit der Wohnung, das machen sie mit allen Ausländern, die sie kidnappen, sie verkaufen alles, und löschen ihre Existenz aus... Aber du gehörst nicht hierher, Judith! Du musst von dieser Galeere runter, so schnell wie möglich! Wenn Michail es geschafft hat, dann können wir uns immer noch etwas überlegen, wie du dein Leben wieder aufnehmen kannst.“ Judith blickte Katarina an, stand plötzlich auf, ließ das Handtuch fallen, dass sie sich um ihren Körper geschlungen hatte, drehte sich dann um, zeigte Katarina den völlig vernarbten Rücken, und fragte sie:

„Soll ich mit diesen Körper wieder nachhause kommen? Er ist praktisch zerstört, sieh dir doch nur den Rücken an! Damit soll ich wieder nachhause? Und keinen erzählen, was ich hier erlebt habe? Was ist mit all den anderen Narben, mit den Narben auf meiner Seele?“ Katarina sagte zu ihr: „Ich weiß Judith, aber das wichtigste ist, dass du nicht noch länger hier bist! Ich werde mich darum kümmern, das verspreche ich dir!
Ich versuche sofort, Michail zu erreichen, ich werde ihn auch darum bitten, dass er dafür sorgt, dass du wieder ein neues Leben anfangen kannst! Eine Wohnung, oder eine neue Identität, damit du neu anfangen kannst! Mache dir keine Sorgen um mich, wir können uns ja später immer noch treffen, und dich besuchen, wenn ich Urlaub habe. Wenn du möchtest, dann sind Walerija, und auch die anderen dabei, die fest zu dir stehen. Und ich habe auch einiges an Geld gespart. Judith, für den Neuanfang, das werde ich dir dann geben! Als meine persönliche Entschädigung, für das, was du von mir hast erdulden müssen!“ Dann stand Katarina auf, und umarmte Judith, sie sagte nochmals: „Du musst von hier weg, so schnell wie möglich! Noch ehe du wieder rudern kannst, denn ich bin mir sicher, all das hier, das wirst du nicht mehr lange durchhalten! Und schon gar nicht, wenn ich dich dann wieder beaufsichtigen soll, mit allem, was dazugehört! Herrgott, Judith, ich weiß auch nicht, ob ich das dann auch noch verkraften kann! Vor allem jetzt, nachdem ich weiß, warum du hier bist!“

Judith nickte dazu, und meinte: „Ich mache dir natürlich keinen Vorwurf, aber warum hast du denn nicht schon vorher daran gedacht, Michail zu erreichen? Als ihr euch beim Flottenkommando dafür eingesetzt habt, mich von der Ruderbank zu holen, nachdem ich dich gerettet habe?“ Katarina kamen die Tränen, und sagte mit gebrochener Stimme: „Du hast recht, das hätte ich machen sollen. Aber ich habe nicht daran gedacht, und es sollte einen offiziellen Charakter haben. Deshalb war auch Anastasija dabei, aber wir rechneten nicht damit, dass Matzuki ihren elenden Vater mobilisiert… Judith, dass du noch hier bist, das ist einzig und alleine, meine Schuld…“ Judith sagte grimmig: „Hah, offiziellen Charakter, und wie offiziell war es, dass Matzukis Vater dabei war? Wie hatte sie es eigentlich geschafft, ihn darüber zu informieren? Wo sie doch bis zu diesem Gespräch im Flottenkommando, die ganze Zeit in der Zelle eingesperrt war?“ Katarina erbleichte, und stammelte: „Galina, dafür muss Galina gesorgt haben. Denn Anastasija erfuhr viel später davon, dass Galina kurz in Matzukis Zelle gewesen ist… Ihr Handy, das war dann auch nicht in Matzukis Kabine, es war plötzlich weg. So war das also… Matzuki hat ihren Vater angerufen, deshalb war er dabei… Erst jetzt erkenne ich die Zusammenhänge.“ Judith erwiderte: „Dann mache es doch gleich wie Matzuki. Informiere Michail, eben nicht offiziell, dann erreichst du gleich etwas. Stimmts, oder habe ich recht? Aber nochmal, Katarina, ich gebe dir nicht die Schuld, dass ich noch hier bin. Du bist auch nicht schuld daran. Rede dir das bloß nicht ein, ja?“ Dazu umarmte sie Katarina, und sagte: „Ach… die ganze Angelegenheit ist derart beschissen…“

Katarina sagte noch: „Judith, ich muss jetzt leider gehen, es ist wirklich schon sehr spät, und du musst auch schlafen. Aber sobald ich in der Kabine bin, schreibe ich Michail. Aber bitte, bleibe Ruhig, und lasse dir nichts anmerken. Ich hoffe, Michail meldet sich schnell zurück. Dann sehen wir weiter… Aber ich muss dich leider hier einsperren…“
Judith akzeptierte es, beide umarmten sich noch Mal, und wünschten sich eine gute Nacht. Dann nahm Katarina das Tablet, und sperrte die Zelle ab. Judith kniete sich inzwischen auf dem Boden, und bat Gott darum, dass all das hier, ein gutes Ende nehmen würde. Dann legte sie sich auf die Pritsche, und schlief bald darauf ein. Katarina kehrte in ihre Kabine zurück, und begann, die Nachricht an Michail zu schreiben, wie sie es Judith versprochen hatte…


Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 12.12.21 um 11:53 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:15.12.21 00:09 IP: gespeichert Moderator melden


Habe ich doch Recht gehabt.
Judith war Zeugin des Mordes an Igor, Katharinas Exmann.

Für Katharina muss es ja, bei Judiths Erzählung,
ganz schlimm gewesen sein.
So Emotional aufgeladen, von dem Gespräch,
wenn dann die ganze Erinnerung zurückkommt.

Hoffen wir jetzt für Judith, das Michail,
auf Katharinas bitten, etwas für sie tun kann.

Jetzt möchte ich mich bei Dir, Schwester Annika,
für den tollen Lesestoff bedanken.

Dir sowie allen Lesern wünsche ich ein
Frohes, Gesundes, Weihnachtsfest.

-----
Gruß vom Zwerglein
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.02.22 17:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Schwester Annika,

hoffe es geht dir gut.

Bin ein großer Fan deiner Geschichte. Wann kommt der nächste Teil?

Liebe Grüße
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.02.22 19:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo an MarvintheBot, und an alle Leser meiner Geschichte.
Danke der Nachfrage, es geht mir gut, bin von dem verdammten Virus verschont geblieben, auch deshalb, weil ich die verschiedenen Maßnahmen mittrage, und - was auch ganz wichtig ist - ich vom Anfang an der Überzeugung war, dass einzig und allein die Impfung vor einer Ansteckung, zu mindestens vor einem schweren Verlauf schützt.
Ich machte das, was die Experten empfahlen, und wenn empfohlen wurde, dass eine dritte Impfung nötig ist, dann ließ ich sie mir auch geben.
Ich hatte selbst ab und zu Kontakt mit ungeimpften, und dann auch Infizierten, was sich aber erst später herausstellte. Die erkrankten dann alle. Ich war geimpft, und... bekam nichts...

Ich kann nur sagen, hört NICHT auf die Besserwisser, Leugner, die Verschwörungstheoretiker, und schon gar nicht auf verschiedene Politiker, die sogar im Parlament sitzen. Und marschiert auch nicht unbedingt auf den Demos mit, denn dort... sind auch Typen dabei, die die dunkelste Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts verherrlichen... sie zu mindestens verharmlosen. Sei es auch dadurch, dass sie einen gelben Stern tragen, wo auch in der vor 80 Jahren gebräuchlichen Schrift -ungeimpft- draufsteht. Ich will das gar nicht näher erläutern, denn die wissen gar nicht, was sie damit ausdrücken.

Wie sagte schon Albert Einstein?
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind. Das Universum, und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht sicher...

Soviel dazu.

Ich bin fleißig beim schreiben, aber ich ´musste´ unserer Heldin -Katarina- auch etwas schlechtes tun, aber umso besser wird es dann für sie.
All das ist schon bald zu lesen, und es wird auch für die lange Wartezeit entschädigen.

Bis dahin -
Gruß Schwester Annika



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 04.02.22 um 20:23 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:09.02.22 19:20 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Ich bin fleißig beim schreiben, aber ich ´musste´ unserer Heldin -Katarina- auch etwas schlechtes tun, aber umso besser wird es dann für sie.


Tzz tzz

Die Frage ist: Warum nur warum

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gruß vom Zwerglein
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:10.02.22 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, meine treuen Leser!
Verzeiht mir bitte, dass ich euch so oft so lange auf eine Fortsetzung warten lasse.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr schon lange danach lechzt...
Hier ist nun der neue Teil, den ich allerdings stark modifizieren musste, damit er zur nächsten Fortsetzung auch passt.
Ich habe angekündigt, dass ich Katarina etwas ´schlechtes´ antun musste, aber umso besser, wird es ihr dann gehen. Darauf könnt ihr euch verlassen...

Ich wünsche euch nun viel Spaß!!!

Teil 150 (Was? Schon so viele)


Katarina setzte sich zum Laptop, und schrieb an Michail eine sehr lange Mail. Sie entschuldigte sich am Beginn auch gleich, dass sie sich so lange nicht gemeldet hatte. Ihr ist auch bewusst, dass es blöd aussieht, dass sie sich erst wieder meldet, wenn sie etwas benötigt, und sie bat Michail darum, es ihr nicht übelzunehmen. Doch sie benötigte dringend seine Hilfe. Sie schrieb ihm alles, wie sie Judith kennengelernt hatte, und erfuhr, dass sie ursprünglich Krankenschwester werden wollte. Sie schrieb auch, wie sie ihr das Leben gerettet hatte, es jedoch dafür keinerlei Dank von den Vorgesetzten gegeben hatte. Sie erwähnte auch, dass Matzuki die Tochter von einen mächtigen Mitglied der japanischen Triaden ist, und deshalb auch Vorsicht geboten ist. Sie legte nun alles dar, wie sehr ihr Judith ans Herz gewachsen war, und dass sie nun herausgefunden hatte, dass sie Olga auf die Galeere geschickt, und deshalb für ihre Leiden hier verantwortlich war, und Olga nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das von Judith zerstört hatte.

Katarina ließ auch nicht unerwähnt, dass sie sich an Olga furchtbar gerächt hatte, als sie auf Michails Veranlassung auf die Galeere gebracht wurde. Sie bedankte sich dafür, dass sie diese Gelegenheit zur Revanche erhalten, sie Olga jedoch bei der Auspeitschung fast getötet hatte.
Katarina machte ihn auch das Angebot, wenn er ihr helfen kann, dann sei er nicht mehr in ihrer Schuld, dann seien sie miteinander quitt, für immer…
Sie meinte auch, dass Judith wohl nicht mehr lange durchhalten kann, da bald die Gäste kommen, und sich dann an den Sklavinnen austoben würden, auch an Judith. Sie wollte ihr das unbedingt ersparen. Sie bat Michail darum, ob er es denn nicht in die Wege leiten kann, dass Judith wieder nach Hause kommen kann. Sie schrieb auch dazu, dass sie Judith all das Geld, das sie gespart hatte, für einen Neustart in ihrer Heimat überlassen würde.

Aber falls das nicht möglich sein sollte, Judith freizulassen, dann bat sie darum, dass Judith wenigstens nicht mehr rudern muss. Katarina schrieb auch, dass sie natürlich auch genau weiß, dass dieses Geheimnis von der Urlaubseinrichtung unbedingt gewahrt bleiben muss. Wenn es deshalb nicht möglich ist, Judith wieder nach Hause gehen zu lassen, und sie trotz allem auf der Galeere bleiben muss, ob sie vielleicht auf der Krankenstation arbeiten kann. Es ging ihr nur darum, die arme Judith nicht mehr länger leiden sehen zu müssen.

Sie schloss mit den besten Grüßen – Katarina.

Dann lehnte sie sich zurück, und atmete tief durch. Sie sagte zu sich selber: „Hoffentlich, hoffentlich kann Michail etwas für meine Freundin tun…“
Sie kniete sich dann zu ihrem Andachtswinkel, und betete darum, dass Judith von diesem Leid befreit werden kann. Dann nahm sie ihr Frühstück zu sich, und legte sich schlafen.
Inzwischen kam Matzuki mit Judiths Morgenration in ihre Zelle, weckte sie, gab ihr die Schüssel, und auch eine volle Trinkflasche. Judith erschrak zuerst, als sie diese grausame Sadistin erblickte, dann sprang sie auf, und stellte sich in der ´Zellengrundstellung´ vor Matzuki. Sie sagte nur kurz: „Kannst dich wieder setzen, und du kannst auch unbesorgt dein Essen verzehren. Ich habe nicht vor, dir etwas zu tun.“ Judith blieb trotzdem unsicher, deshalb rührte sie sich nicht, obwohl sie schon die Erlaubnis dazu hatte. Plötzlich kam Anastasija bei der Türe rein, die Matzuki offengelassen hatte, und fragte Judith: „Hat dir Matzuki etwas getan, hat sie dich in Ruhe gelassen?“ Judith sagte, dass alles in Ordnung ist, und beide gingen wieder hinaus. Judith sagte noch schnell: „Danke für das Essen Mistress…“ Dann setzte sie sich, und nachdem sie fertig war, begann sie wieder mit den Kräftigungsübungen für die Schultern. Sie hoffte natürlich, dass sie nicht mehr auf die Ruderbank zurückmusste, aber sie begann trotzdem mit dem Training.

Lucija übernahm inzwischen die Aufsicht der beiden ersten Ruderschichten, und machte sich dann auf dem Weg zum Flottenkommando. Anastasija war bereits dort, aber wartete noch auf Lucijas eintreffen. Dann informierten sie die Vorgesetzten, dass Galina zurückgestuft worden war, und warum das geschehen ist. Beide würden erst am späten Abend zurückkehren, so blieb Galina zurück, und leitete die Aufsicht über die letzte Ruderschicht, die letzte an dem Tag. Sie war zwar noch immer gedämpft, aber sie hielt sich wieder nicht an die Anweisungen, die sie von Anastasija erhalten hatte. Sie telefonierte mit einem ihrer Löcherstopfer, und der sagte ihr, solange sie die einzig anwesende Oberaufseherin ist, kann sie anordnen, was sie will. Und es muss auch ausgeführt werden, sollte sie deshalb Probleme bekommen, soll sie sich dann bei ihm melden, und er würde das wieder regeln, so wie bisher. Galina freute sich natürlich darüber, und beendete das Gespräch, nicht ohne ihn zu sagen, sich noch auf ihre Weise dafür zu bedanken. Der wusste jedoch nicht, dass Anastasija sich rückversichert hatte, dass sie auch Degradierungen vornehmen konnte, ohne erst darum Anfragen zu müssen. Als die Ruderschicht zu Ende war, hatte Galina schon die nächste Gemeinheit geplant. Obwohl sie wusste, dass Alexa verletzt war, und ihr verstauchter Fuß noch immer schmerzte, wurde sie Nachmittags von Galina aus ihrer Zelle herausgeholt, und zum Saubermachen der Messe eingeteilt. Alexa vermied es, etwas dazu zu sagen, und gehorchte. Hinkend, und vor Schmerzen leise stöhnend machte sie ihre Arbeit, und wurde von Galina noch dazu mit Ohrfeigen angetrieben. Sie musste trotzdem weiterarbeiten, obwohl die Aufseherinnen bereits in der Messe zur Essensausgabe warteten. Alexa bekam auch nichts zu essen, und musste hungrig weitermachen. Als Katarina in der Messe eintraf, und Alexa sah, wie sie sich abmühte, fragte sie: „Alexa, du sollst doch noch nicht arbeiten, wer hat dich eingeteilt? Warum bist du hier? Hast du eigentlich schon was zu dir genommen?“ Noch ehe Alexa darauf antworten konnte, geiferte Galina drauflos: „Ich habe das angeordnet! Die soll arbeiten, und nicht faul in der Zelle, oder hier im Abstellraum hocken! Und sie bekommt erst später was zu fressen, wenn wir alle anderen fertig sind!“ In Katarina begann es wieder zu brodeln, und sie entgegnete: „Frau Oberaufseherin, Anastasija will nicht, dass die Sklavinnen arbeiten, während wir unsere Mahlzeiten einnehmen! Und das wissen sie! Außerdem ist Alexa verletzt, und sie ist auf Anastasijas Anordnung von jeder Arbeit befreit, bis sie wieder Dienstfähig ist! Und sie hat jetzt auch ordentlich verpflegt zu werden!“ Galina schrie laut: „Sie haben eine Sklavin nicht mit ihrem Namen anzureden! Die Sklavin kriegt dafür heute nichts mehr zu essen! Und sie sind daran schuld!“ Dann schleuderte sie ihr Tablet vom Tisch, und alles ging zu Bruch. Die anderen Aufseherinnen, die in der Messe waren, zogen es vor, sich da besser nicht einzumischen. Galina befahl Alexa, das Chaos aufzuräumen, doch Katarina ging dazwischen, und rief: „Ich mache das! Alexa kann nicht Mal richtig gehen, und sie befehlen ihr so etwas?“ Galina hatte nur darauf gewartet, und machte Katarina in der Messe, vor allen anderen Aufseherinnen wieder Mal zur Schnecke. Dann befahl sie: „Schön, dann machen sie hier sauber, wenn sie glauben, dass diese faule Sklavin es nicht kann! Alle Aufseherinnen lassen ihre Tablets stehen, und Katarina räumt sie weg, verstanden?“ Zwischendrin sagte Alexa leise: „Arme Katarina… Warum ist diese böse Hexe so gemein zu ihr…“

Doch Katarina zischte zu Alexa: „Sei ruhig, sag nichts! Misch dich da nicht ein!“ Doch Alexandra hatte es auch gehört, sie sagte es Galina, die drängte Katarina sofort zur Seite, und stürzte sich auf Alexa. Sie gab ihr eine Ohrfeige, und schrie: „Dafür ziehe ich dich zur Verantwortung, du beleidigst mich nie mehr wieder. Du hast mich eine böse Hexe genannt, und dafür wirst du bezahlen, sehr bitter bezahlen!“ Sie sagte dann zu den anderen: „Bis zur Vollstreckung bleibt sie in einer Zelle, denn ich will nicht, dass sie uns davonläuft! Los, schafft sie weg!“ Alexandra, und Tatjana packten Alexa auch sofort, um sie abzuführen, doch Katarina stellte sich ihnen in den Weg, und rief: „Nein, wegen so was? Sie soll doch gar nicht hier sein, sie ist verletzt, so kann sie nicht arbeiten! Und selbst wenn sie dafür bestraft werden soll, Frau Oberaufseherin, sie wissen, dass die Züchtigung einer Sklavin erst der ihnen Ranghöheren Oberaufseherin gemeldet werden muss! Sie entscheidet dann, ob sie auch vollzogen wird! Sie müssen warten, bis zu mindestens Lucija wieder hier ist!“ Doch Galina wusste genau, dass die beiden Oberaufseherinnen erst viel später zurückkehren würden, deshalb änderte sie ihr Vorhaben. Für sie war das nun ein gefundenes Fressen, denn bis Anastasija, und Lucija wieder hier sind, würde Alexa bereits ohnmächtig auf der Krankenstation liegen. Dann wäre es für sie auf jeden Fall zu spät, und sollte es für Galina Folgen geben, würde sie das schon irgendwie geradebiegen. Aber sie wollte unbedingt sehen, wie Alexa ausgepeitscht wird. Sie lachte auf, und erwiderte: „Anastasija, und Lucija sind aber nicht hier! Deshalb bin ich jetzt die Ranghöchste Oberaufseherin, und ich gebe den Befehl, dass diese Sklavin nicht erst später, sondern sofort am Podest bestraft wird!“ Dann sagte sie zur vor Angst kreidebleichen Alexa: „Dreimal darfst du raten, wer dich dafür züchtigen wird…“ Alexa fürchtete nun, dass es Galina selber tun, und es für sie besonders hart machen würde. Doch Galina hatte etwas anderes vor…

Katarina entgegnete: „Nein, Oberaufseherin Galina, ich sage ihnen noch Mal: Es muss von einer ihnen übergeordneten Oberaufseherin angeordnet werden, und solange ist mit der Züchtigung zu warten! Und ich bestehe darauf, dass sie etwas zu essen bekommt!“ Galina kicherte, und erwiderte: „Nein, sie kriegt nichts, und sie wird sofort bestraft, denn sonst habe ich vergessen, warum ich sie bestrafen lasse! Los, führt sie ab! Aufs Ruderdeck, zum Podest!“ Erneut stellte sich Katarina dem entgegen, und herrschte Alexandra, und Tatjana an, die Alexa abführen wollten: „Ihr wisst genau, dass Oberaufseherin Galina Vorschriften nicht beachtet! Wenn ihr jetzt trotzdem tut, was sie euch sagt, hat das auch Konsequenzen für euch! Überlegt euch jetzt genau, was ihr als nächstes tut!“ Beide wurden nun unsicher, und sie ließen Alexa deshalb los. Dann wandte sich Katarina zu den anderen Aufseherinnen, die unschlüssig dabeistanden: „Was ist mit euch? Warum sagt ihr nichts dazu, warum macht ihr nicht auch Oberaufseherin Galina darauf aufmerksam, dass sie Vorschriften zu beachten hat? Habt ihr keinen Mumm in den Knochen? Oder seid ihr einfach nur feige? Bin ich hier die einzige, die ein Rückgrat hat?“ Doch Galina schrie sie an: „Sie haben die anderen nicht gegen mich aufzubringen! Na warten sie, das werden sie bereuen! Ich bin hier die Oberaufseherin, und ihr habt mir zu gehorchen! Oder wollt ihr alle dafür bestraft werden? Dann macht besser, was ich euch sage! Los, sperrt Katarina in den Abstellraum! Und schafft die Sklavin nach oben zum Podest!“ Den anderen blieb nichts übrig, sie mussten Katarina in den Abstellraum sperren, die sich zwar heftig dagegen wehrte, aber letztlich doch keine Chance hatte.

Inzwischen wurde Alexa zum Podest geführt, und darauf angekettet. Galina begann auch gleich das Prozedere, und befahl den Sklavinnen sich alles genau anzusehen, da sonst gleich die nächste an die Reihe kommen würde. Dann wurde Katarina von Tatjana, und Alexandra aus dem Abstellraum geholt, und nach oben begleitet. Sie sagte zu den beiden: „Ihr wisst, dass ihr euch noch dafür verantworten müsst! Und ich habe jetzt auch eine Rechnung mit euch offen, und die werdet ihr begleichen, darauf könnt ihr euch verlassen!“ Doch Alexandra erwiderte: „Galina hat uns das befohlen, und wir werden diesen Befehl auch befolgen, ob es dir passt, oder nicht! Und du wirst dich darüber mit uns beiden zugleich befassen müssen, wenn du mit uns ein Problem hast! Aber ob du das auch kannst, mit uns beiden alleine fertigzuwerden, das werden wir noch sehen!“ Katarina entgegnete verbittert: „Ja, da hast du Recht, das wirst du sehen, ihr beide werdet es sehen!“ Inzwischen nannte Alexa auf Galinas Aufforderung schnell ihre Nummer, um so den Schlägen zu entgehen, da Lana mit der Peitsche bereits hinter ihr darauf wartete. Als Katarina aufs Deck kam, sah sie schon die aufgespannte Alexa, Galina verurteilte sie zu sechzig Schlägen, und es war auch keine Ärztin anwesend, die alles überwachen sollte. Auch dafür hatte Galina gesorgt… Sie hielt Katarina noch dazu die cat o nine Tail, mit den eingeflochtenen Knoten vor, und befahl: „Los, sie werden die Sklavin auspeitschen!“ Zu Walerija, die sie zur Aufsicht der Sklavinnen eingeteilt hatte, sagte sie: „Walerija, sie werden zählen! Und keine Widerrede!“ Doch Katarina verschränkte die Arme hinter sich, und machte keine Anstalten, dieses Marterinstrument in die Hand zu nehmen. Auch Walerija wollte nicht, dass das mit Alexa geschehen soll. Sie kam zwar widerwillig zum Podest, ging jedoch zu Galina, und sagte: „Sie wissen, dass sie mir diesen Befehl nicht geben dürfen. Sie wissen, dass sie warten müssen, bis eine der ihnen übergeordneten Oberaufseherinnen hier ist. Deshalb mache ich das nicht!“ Doch Galina drohte ihr: „Doch, sie werden das machen! Sie, und keine andere! Sie entkommen dem nicht! Wenn sie sich nicht sofort bereitmachen, um die Zählung zu übernehmen, dann werde ich die Sklavin so lange schlagen, bis sie sich zur Zählung bereitmachen! Und erst dann werde ich damit beginnen, die Schläge abzuhaken, die die Sklavin bekommt! Sie machen es für die Verurteilte nur noch schlimmer! Und danach haben sie sich dafür zu verantworten!“ Doch Walerija erwiderte: „Ích sage es ihnen nochmal: Sie dürfen mir das nicht befehlen, und sie dürfen mich nicht dazu zwingen, indem sie die Sklavin so lange schlagen, bis ich meine Meinung ändere!“ Doch Galina sagte: „Gut, dann fange ich jetzt an, bis sie mir sagen, dass sie meine Befehle ausführen werden!“ Sie ging hinter Alexa, und drohte nochmals: „Walerija, zum letzten Mal, entweder, sie machen sich jetzt fertig, oder ich fange an!“ Als Walerija losging, rief Katarina: „Walerija! Bleib stehen!“ Als Walerija stoppte, schrie Galina: „Walerija, Katarina hat ihnen nichts zu befehlen! Ich habe ihnen gesagt, dass sie die Zählung übernehmen sollen, also tun sie, was ich ihnen sage!“ Walerija sah ein, dass sie keine Chance hatte, sie wollte es für Alexa nicht noch schlimmer machen, als es sowieso schon ist. Sie sah zu Katarina, die sich ihr in den Weg stellen wollte, doch sie sagte: „Katarina, lass das bleiben, Bitte…“ Als sie an Alexa vorbeiging, sagte sie leise zu ihr: „Tut mir leid, du weißt, ich will das nicht, und du weißt auch, dass es keinen Ausweg gibt… aber was soll ich machen…“ Alexa keuchte, aus Angst vor dem unvermeidlich kommenden: „Ich weiß, und ich verstehe sie auch, aber lassen sie Galina dafür nicht straflos davonkommen…“ Walerija sagte, mit Tränen in den Augen: „Ich verspreche es…“

Galina sagte inzwischen zu Katarina: „Ich weiß, dass ihnen diese Sklavin etwas bedeutet. Sie sorgten dafür, dass ihre gebrochene, schiefe Nase korrigiert wurde. Haben sie wirklich geglaubt, dass ich das nicht weiß, oder es vergessen habe? Jetzt wollen wir mal sehen, wie gut sie die Peitsche schwingen können! Das ist dafür, dass sie so frech zu mir waren! Los, fangen sie an!“ Dazu hielt sie ihr wieder die Peitsche vor. Katarina wusste, dass es nur eine Ausrede von Galina war, denn sie hatte vom Anfang an vor, dass es Katarina tun sollte… Doch sie warf die Peitsche zu Boden, und rief: „Nein, ich mache das nicht! Und wenn das eine andere macht, dann will ich wissen, warum keine Ärztin hier ist? Sie wissen, dass eine bei jeder Bestrafung anwesend sein muss! So sind die Vorschriften, und sie haben sie zu befolgen!“ Doch Galina lachte, und sagte: „Ups, darauf habe ich wohl vergessen… Aber sie werden jetzt damit anfangen, und wenn sie das nicht tun, dann gilt bei ihnen das gleiche, wie bei Walerija, dann mache ich es selber! Aber ich werde diese Sklavin dann so übel zurichten, dass sie nahe daran ist, zu krepieren! Also eigentlich so, wie jede Auspeitschung ausgeführt werden sollte! Wenn sie sich weigern, dann gewinnen sie dadurch überhaupt nichts! Sie machen es für die Sklavin nur noch schlimmer! Und sie haben sich wegen Befehlsverweigerung zu verantworten! Ich sorge dafür, dass sie strafversetzt werden! Auch das kann ich durch die Vorschriften veranlassen, wenn sie einer Oberaufseherin nicht gehorchen! Ich bin hier die einzig anwesende Oberaufseherin, ich habe die Entscheidungsbefugnis, und sie werden tun, was ich ihnen sage! Also, sie werden diese Sklavin jetzt auspeitschen, ob sie es wollen, oder nicht!“ Doch Katarina schüttelte den Kopf, sie blieb mit vor der Brust verschränkten Armen stehen, und weigerte sich erneut. Sie rief: „Ich mache das nicht! Sie haben das der Ranghöheren Oberaufseherin zu melden, dass sie eine Sklavin bestrafen möchten! So sind sie unterwiesen worden! Und wenn keine da ist, haben sie so lange zu warten, bis eine hier ist!“ Es entzündete sich jetzt ein wilder Streit, zwischen Galina, Katarina, und Walerija, die sich nun auch erneut weigerte, diesen unrechtmäßigen Befehl auszuführen. Katarina verlor die Beherrschung, sie schrie Galina an: „Einerseits kümmern sie sich um Vorschriften einen feuchten Dreck, und dann wollen sie sich, auf eben diese Vorschriften berufen, wenn es um die Entscheidungsbefugnisse geht? Sind sie noch bei Trost?“

Es herrschte richtiger Aufruhr, auch die anderen Aufseherinnen mischten sich nun ein, als sie sahen, mit welchen Mut Katarina sich mit Galina anlegte. Auch sie riefen, dass Katarina recht hatte, und gewartet werden muss, bis wenigstens Lucija wieder hier ist. Alle schrien durcheinander, und Galina schrie durch das Headset, dass ihre Befehle zu befolgen sind, und Katarina die Züchtigung übernehmen muss. Sie holte aus dem Büro das Handy, wählte die Nummer, und drohte, sofort alles dem obersten Chef zu melden. Er würde es dann Katarina befehlen, und da sie die Rädelsführerin ist, und die anderen aufhetzt, würde es harte Konsequenzen für sie geben. Sie drohte, die Bestrafung selber zu übernehmen, aber dann würde sie Alexa totschlagen. Doch Katarina weigerte sich erneut, und sie kickte die Peitsche, die vor ihr auf dem Boden lag, vom Podest runter. Mit einem weiteren Tritt beförderte sie das Gestell, in die die anderen Peitschen hingen, ebenfalls fort, und stellte sich erneut mit verschränkten Armen vor Galina. Sie schrie erneut, dass sie das nicht machen würde, egal was Galina als nächstes gegen sie veranlasst. Beide, Katarina, und Galina, schrien sich nun laut an, niemand verstand mehr etwas davon, was sich die beiden gegenseitig an den Kopf warfen. Doch plötzlich schrie, brüllte Alexa so laut, dass sie alle anderen übertönte: „Schluss jetzt! Hört auf! Hört alle auf! Mistress Katarina, ihnen wurde befohlen, dass sie mich auspeitschen sollen! Ich weiß, was das für mich bedeutet, was ich jetzt sage! Ich bin bei klarem Verstand, und ich bitte sie darum, diesen Befehl zu befolgen!! Ja, sie hören richtig! Ich bitte sie, dass sie mich auspeitschen, um aus dieser Situation rauszukommen! Lassen sie sich auf nichts ein, tun sie Oberaufseherin Galina nicht diesen Gefallen! Sie wissen, dass sie genau das von ihnen haben will! Also tun sie, was ihnen befohlen wurde! Ich will, dass sie es machen! Ich will es ausdrücklich! So schwer es auch für sie sein wird! Wir beide wissen, dass es viel schwerer für mich sein wird, aber fangen sie jetzt an!“ Allen blieb staunend der Mund offen, als erstes fing sich Walerija, und sie sagte, mit gebrochener Stimme: „Katarina, Alexa hat dich um etwas gebeten. Erfüll ihr den Wunsch… Katarina, ich weiß… aber…“ Katarina kam mit Tränen in den Augen zu Alexa. Sie sagte leise zu ihr: „Alexa, es tut mir leid… ich will das nicht… bitte glaube mir…“ Alexa atmete tief durch, sie hatte auch Angst, und sie wusste, was sie nun erwartete, doch sie sagte vertrauensvoll: „Katarina, ich weiß, aber… du… du musst jetzt anfangen… alles weitere kläre dann mit Anastasija, du gemeinsam mit Lucija… ich werde das schon irgendwie überstehen. Mache dir keine Sorgen um mich. Es ist gut, du kannst nichts dafür, und ich werde dir für nichts böse sein. Egal, was jetzt durch deine Hand, auf mich zukommt. Doch bringen wir es hinter uns… Nimm jetzt die Peitsche, fange an, und denke nicht weiter nach… Doch Galina soll dafür bezahlen...“

Katarina flüsterte: „Schrei, so laut wie du nur kannst… Vielleicht beeindruckt das Galina doch ein wenig…“ Doch Alexa sagte: „Nein, das wird nichts helfen, die zieht ihr Programm durch… So blöd das auch klingen mag, es ist auch besser für mich, wenn du mich nicht schonst. Denn Galina wird das merken, und dann wird sie die Schläge wiederholen lassen. Und ich bekomme noch viel mehr… Und du kriegst dann auch noch Probleme, und das will ich nicht…“ Galina sagte nun: „Katarina, wenn sie die Sklavin jetzt auspeitschen, werde ich vergessen, was sie gemacht haben! Aber sie werden die Sklavin so kräftig schlagen, wie sie nur können, und das werde ich genau verfolgen! Also fangen sie an!“
Widerwillig stellte sich Katarina hinter Alexa in Position, und begann, sie zu schlagen. Galina achtete auch wirklich ganz genau darauf, dass Katarina immer kräftig zuschlug. Die anderen Aufseherinnen protestierten immer wieder, doch Galina befahl ihnen, sich nicht länger zu Äußern. Sie befahl, dafür zu sorgen, dass die Sklavinnen auch alle zum Podest blickten. Da Katarina, und Walerija mittlerweile auch den letzten Widerstand aufgegeben hatten, taten es ihnen die anderen Aufseherinnen gleich. Sie achteten darauf, dass alle Sklavinnen nach vorne zum Podest blickten. Jelena sagte jedoch zu den Sklavinnen, in ihrem Abschnitt: „Ihr müsst zwar nach vorne sehen, aber ich kann nicht kontrollieren, ob ihr euch nur einen Punkt da vorne sucht, den ihr anstarrt. Aber das muss nicht das Podest sein. Also, macht, was ich euch sage, und versucht auch abzuschalten, ja?“ Die Sklavinnen gehorchten, während das knallen der Peitsche, und Alexas Schmerzensschreie zu hören waren. Irgendwann war es für Alexa vorbei, Katarina hatte trotzdem darauf geachtet, sie bei Bewusstsein zu lassen. Sie weinte sogar, während sie Alexa schlug. Als sie den letzten Schlag bekommen hatte, und ermattet den Kopf hängen ließ, kam Galina zu ihr, riss ihr den Kopf an den Haaren hoch, und rief zu Katarina: „Die ist doch noch bei Bewusstsein! Das soll eine Auspeitschung gewesen sein? Das war eine leichte Streicheleinheit, nichts weiter! Ich zeige ihnen, wie man es macht!“

Dann nahm sie die Peitsche, und schlug weiter auf Alexa ein. Katarina fiel ihr sogar in den Arm, und schrie: „Die Sklavin hat die volle Anzahl erhalten, zu der sie verurteilt wurde! Sie werden jetzt aufhören!“ Doch Galina war wie in einem Rausch, sie schüttelte Katarina ab, und befahl, dass alle das Podest verlassen sollen, und schlug dann weiter, wie von Sinnen, auf die arme Alexa ein. Sie rief: „So macht man eine Auspeitschung! Von mir können sie noch was lernen!“ Katarina wollte sich auf Galina stürzen, um sie davon abzuhalten, Alexa weiter zu schlagen, die irgendwann nicht mehr schrie, sondern regungslos hängenblieb. Doch Galina wandte sich sogar gegen Katarina, und traf sie mit einem Hieb. Katarinas Catsuit riss an der Stelle gleich auf, der Schmerz brannte heiß, geschockt wich Katarina zurück, und hielt sich den Arm. Dann machte Galina wie von Sinnen weiter, voller Angst um Alexa sprang sie Katarina an, riss sie zu Boden, und hielt sie fest. Sie schalt sich dann selbst, warum sie das nicht schon früher gemacht hatte, um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Sie dachte sich: „Die arme Alexa, und ich habe sie so geschlagen. Das kann ich mir niemals verzeihen…“ Walerija lief inzwischen in Panik auf die Krankenstation, und holte Tamara. Inzwischen kamen auch Jelena, und Darja hinzu, Jelena rannte vom Schiff, und sah, dass Anastasija, und Lucija soeben zur Galeere kamen. Sie rief ihnen verzweifelt zu: „Schnell! Sie müssen mitkommen, Galina dreht durch!“ Gemeinsam liefen sie zum Ruderdeck, Zugleich kamen die drei aufs Deck, und hielten dann die vor Wut hysterisch, und laut schreiende Galina weiter fest, während Katarina nach Alexa sah, und voller Angst rief: „Sie atmet nicht mehr! Auch kein Puls! Sie stirbt! Helft mir!“ Schnell machten sie Alexa los, und Tamara, und Katarina begannen mit der Reanimation. Katarina rief verzweifelt, während die die Herzdruckmassage machte: „Alexa, bleib bei mir, komm zurück!“ Tamara beatmete sie, dann wechselten sie sich ab. Katarina rief dazwischen: „Holt den Defi aus dem Büro!“ Sie versuchte, ruhig zu bleiben, doch sie war trotzdem voller Panik, während sie Alexa beatmete. Noch ehe der Defi hier war, stöhnte Alexa wieder auf. Sie erkannte Katarina, und stammelte: „Warum hast du mich zurückgeholt, und nicht da gelassen, wo du schon gewesen bist? Es war dort so schön…“ Erschüttert stockte Katarina der Atem, und sie stammelte: „Alexa, das kann ich nicht, das kann ich doch nicht…“ Gemeinsam trugen sie Alexa auf die Krankenstation, Tamara nahm sich ihr auch sofort an, und als sie kurz wegging, stöhnte Alexa zu Katarina: „Ich soll dir sagen, dass es gut ist, was du machst, und wir sollen durchhalten. Denn das hier dauert nicht mehr allzu lange. Denn du, Katarina, und auch Walerija, Jelena, auch Darja, Anastasija, Lucija, Tamara, und Andrea, und natürlich auch Judith, ihr seid unsere Rettung…“ Katarina blieb der Mund offen, und sie fragte: „Alexa, was sagst du da?“ Alexa sagte leise: „Ich sage dir nur das, was mir aufgetragen wurde. Aber als du mich zurückgeholt hast, und ich wieder erwachte, habe ich dich zwar gefragt, warum du das gemacht hast. Aber es wäre falsch gewesen, mich gehen zu lassen. Doch das wird dir dabei helfen, das richtige zu tun. Denn das ist die Wahrheit, liebe Katarina, nur die Wahrheit.“ Dann fiel sie in eine tiefe Ohnmacht…

Galina wurde inzwischen in eine Zelle gesperrt, und Anstasija, sowie Lucija fragten dann Katarina, was geschehen ist. Sie berichtete ihnen alles, auch dass sie einen Befehl Galina nicht befolgen wollte. Doch Anastasija versicherte ihr, dass sie sich deshalb keine Sorgen machen muss, da es ein Befehl war, den Galina nicht hätte geben dürfen. Sie riet ihr, sich erst Mal zu beruhigen, und sich deshalb keine Gedanken drüber zu machen. Katarina war jedoch entschieden dagegen, sie sah nicht ein, dass Galina damit erneut einfach so, mir nichts dir nichts, durchkommen sollte. Doch Anastasija bestand darauf, dass Katarina darauf zwar nicht reagieren, ihr jedoch weiter alles melden soll, jede Kleinigkeit. Denn auch die kleinsten Tropfen machen irgendwann das Maß voll, und der nächste bringt es dann zum Überlaufen. Anastasija, und Lucija würden darauf nicht nur die richtige Antwort finden, sondern sie bereits haben. Sie wussten auch, warum ausgerechnet Katarina die Bestrafung übernehmen musste, und auch das ist ein weiterer Tropfen, für Galinas Maß. Sie meinten aber auch, dass Alexa das nicht hätte sagen dürfen, obwohl ihr Galina zuvor übel mitgespielt hatte. Katarina musste sich damit zufriedengeben, obwohl sie immer noch vor Wut kochte. Auch darüber, dass sie Galina mit der Peitsche getroffen hatte. Anastasija sah sich die Strieme an, und schickte sie deshalb auf die Krankenstation, um sich das versorgen zu lassen. Da Lucija merkte, dass Katarina drauf und dran war, überzuschnappen, bat sie Tamara, ihr eine Infusion, mit einem Beruhigungsmittel zu geben. Anastasija sah auch nach Alexa, die von Andrea, und Tamara versorgt wurde. Katarina schaffte es deshalb erst viel später, Judith ihre Abendration zu bringen. Sie machte es ohne viel Worte, sie sagte nur, dass sie Michail die Nachricht geschrieben hatte, und auf die Antwort wartete. Sie ging dann in ihre Kabine, und dachte noch lange darüber nach, was ihr Alexa da offenbart hatte. Dennoch war sie hin und her gerissen, ob es nicht doch falsch gewesen war, Alexa ins Leben zurückzuholen. Sie schwankte zwischen der Freude, dass sie Alexa retten konnte, und der Gewissheit, dass ihr Leid nun weitergehen würde... Schließlich schlief sie durch das Beruhigungsmittel ein. Inzwischen informierte Anastasija einen Vorgesetzten im Flottenkommando, sie erreichte jedoch nur einen von Galinas Freunden, der ihr natürlich befahl, sie sofort aus der Zelle zu lassen. Da Anastasija wusste, dass sie trotzdem freie Hand hatte, ging sie darauf ein. Sie ließ Galina wieder raus, entschuldigte sich bei ihr, und gab sich zum Schein auch gedämpft, als sie ihr sagte, wer ihr das angeordnet hatte. Zufrieden stolzierte Galina in ihre Kabine zurück, rief diesen Typen an, und bedankte sich bei ihn für diesen Freundschaftsdienst. Am nächsten Tag führte sie die dritte, und vierte Aufsicht, Anastasija, und Lucija reagierten auch gar nicht auf das Geschehen vom Vortag, und taten so, als ob nichts geschehen wäre. Galina dachte sich deshalb, dass ihre Freunde im Flottenkommando wieder alles für sie hingebogen hatten. Sie dachte nicht weiter nach, denn dafür war sie nicht nur viel zu selbstsicher, sondern auch noch viel zu blöd.
Obwohl sich an Katarinas linken Arm noch immer die Strieme, von Galinas Peitschenhieb, abzeichnete, kam Katarina am nächsten Abend ganz bewusst im Zweiteiler zum Nachtdienst. Sie wollte den Sklavinnen zeigen, dass sie sich dennoch nicht unterkriegen lassen wollte. Aber die Sklavinnen sollten sich auch völlig sicher sein, dass sie ihnen wieder die üblichen Freiheiten gewähren würde. Als sie Galina sah, tat sie so, als ob sich gestern nichts ereignet hatte. Obwohl sie sich nur mit größter Mühe beherrschen konnte, um Galina nicht an die Gurgel zu springen…

Katarina genehmigte sich im Bereitschaftsraum noch schnell einen Kaffee, dann meldete sie sich bei Galina. Sie nahm vor ihr Haltung an, und da sie Galina vom Kopf, bis zu den Stiefeln musterte, fragte sie dann: „Ist meine Dienstuniform korrekt angezogen?“
Galina blickte Katarina giftig an, doch sie sagte dann: „Nein, es ist alles so, wie es sein sollte.“ Aber sie zischte als nächstes: „Doch nun holen sie sich ihr Headset, und dann gehen sie auf ihren Posten.“ Dann setzte sie noch nach: „Na? Tut ihnen der Hieb noch weh, den ich ihnen gestern verpasst habe? Hoffentlich entzündet sich das nicht. Würde mir auch sehr leid tun… Aber vielleicht... war das nur ein klitzekleiner Vorgeschmack, auf das, was sie hoffentlich schon bald erwartet, und zwar täglich... Denn dafür sorge ich!“ Da Katarina wusste, dass sie Galina damit nur wieder aus der Reserve locken wollte, erwiderte sie nichts darauf, sondern bereitete sich auf ihrem Dienst vor. Dann verließen Galina, und alle anderen Aufseherinnen das Deck, manche wünschten Katarina einen ruhigen Dienst, bis Morgen, usw…
Galina hatte sich inzwischen bereits den nächsten Nadelstich gegen Katarina ausgedacht. Sie rechnete damit, dass er den Ausschlag dafür geben würde, dass Katarina mit harten Konsequenzen belegt werden würde. Galina hatte sich auch schon einiges an Argumenten ausgedacht, die sie als nächstes vorbringen wollte. Sie suchte die Messe auf, traf dort Anastasija, und Lucija, und verlangte als Oberaufseherin ein Gespräch mit den anderen beiden. Anastasija wusste, dass sie ihr das nicht verwehren konnte, und wartete ab, was Galina zu sagen hatte.

Als alle Aufseherinnen vom Ruderdeck weg waren, warf Katarina erst mal ihre Peitsche auf das Podest, denn sie wollte mit diesen Marterinstrument nicht die ganze Zeit herumlaufen. Dann machte sie einen kurzen Kontrolldurchgang, die Sklavinnen waren erleichtert, als sie Katarina mit Rock, und Top sahen, denn sie wussten, dass sie dann bei ihr wieder einen lockeren Abend haben durften. Dann ging sie schnell ein Deck tiefer in die Wäschekammer, und holte die zusätzlichen Putztücher, die sie dann an die Sklavinnen austeilte, die sie darum baten. Es waren ohnehin immer alle. Doch einige sahen ihr an, wie sehr sie noch darunter litt, als sie gestern Alexa so übel zurichten musste… Als Katarina bei Alexas verwaisten Platz vorbeikam, blieb sie kurz stehen, sah länger dorthin, schluchzte kurz, und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. Eine Sklavin stand deshalb auf, und bot ihr das Putztuch an. Katarina nickte ihr zu, nahm es an, drückte ihr Gesicht hinein, und gab es wieder zurück. Dann sagte sie mit brüchiger Stimme: „Ihr könnt machen, was euch beliebt, Freizeitgestaltung für euch alle…“ Als die Sklavin die Strieme an Katarinas Arm sah, war sie auch darüber schockiert, obwohl sie gesehen hatte, wie sich Katarina diesen Hieb eingefangen hatte. Sie blickte noch weiter darauf, bis Katarina die Stelle mit der Hand verdeckte, die Sklavin mit feuchten Augen ansah, durchschnaufte, und dann wortlos weiterging.
Kurz darauf begann das weinen und schluchzen auf dem Deck, die Sklavinnen wurden mit der ständigen körperlichen Belastung und der harten Behandlung einfach nicht mehr fertig. Dazu kam noch diese Rede von Galina, wo die Sklavinnen erfuhren, dass sie für immer auf der Galeere würden bleiben müssen. Ohne eine Chance auf Freilassung, noch dazu würde es bald für alle noch härter werden, wenn die Gäste kommen, und sich als Aufseher versuchen würden.
Doch Katarina ging es selbst seelisch nicht gut, da sie nun wusste, wie Judith auf die Galeere gekommen ist. Dann der ständige Druck, dem sie von Galina ausgesetzt war, und schließlich auch, dass sie gestern Alexa züchtigen musste. All das belastete sie mehr, als sie sich selbst gedacht hatte. Niedergeschlagen, mit gesenktem Haupt, wanderte sie den Mittelgang entlang…
Doch trotz ihrer eigenen, großen Problemen, war sie immer noch für die Sklavinnen da. So mancher strich sie mitfühlend über das Haar, und sprach auch beruhigend auf sie ein...

Zeitgleich, während Katarina die Sklavinnen tröstete, trafen sich die drei Oberaufseherinnen in Anastasijas Hauptbüro, wo die Unterlagen und Führungszeugnisse der Aufseherinnen aufbewahrt wurden. Das Büro befand sich ein Deck über dem Ruderdeck, genau oberhalb des Zweitbüros, wo die Bestrafungen der Sklavinnen verzeichnet, und in einen eigenen Schrank aufbewahrt wurden. Sie setzten sich zu Tisch, und Anastasija ergriff das Wort: „Dieses Treffen findet deshalb statt, weil sie -Galina- darum gebeten haben. Worum geht es konkret?“
Galina machte zuerst auf freundlich, sie bedankte sich, für diese so schnell einberufene Besprechung. Doch dann setzte sie an: „Frau Anastasija, es geht um Katarina! Sie ist frech, sie schnappt immer zurück, ist aufmüpfig, sie kommt oft zu spät zum Dienst, ist auch nicht korrekt gekleidet, und trägt ihren Schmuck, obwohl es ausdrücklich untersagt ist! Sie kommt besonders im Nachtdienst aufgetakelt wie eine Fregatte daher! Mir scheint, die verwechselt den Mittelgang am Ruderdeck, mit dem Catwalk! Will die etwa auf eine Modenschau, oder die Sklavinnen beaufsichtigen? Weiters, sie stellt meine Befehle, und Anordnungen immer wieder in Frage! Ich muss sehr oft wiederholen, was ich ihr angeordnet habe, und sie führt es dann nur widerwillig aus! Wie ich auch von anderen Aufseherinnen erfahren habe, sucht sie ständig Streit! Sie hat vor ein paar Wochen ohne jeden Grund eine Rauferei mit Tatjana angezettelt! Sie hat ihr die Badeschlapfen zugeworfen, und sie mit einem nassen Handtuch sogar geschlagen! Tatjana hatte mir dann diese aufgequollene Stelle gezeigt! Katarina legt sich auch ständig mit Matzuki an! Die hat bereits schon Angst, wenn sie Katarina nur sieht! Katarina hat sich nicht nur Walerija, sondern auch noch Jelena und Darja als Freundinnen ausgesucht! Und sie dann gemeinsam gegen Matzuki, und Lana aufgehetzt! Beide sind dann von den vieren, in der Umkleide, völlig Grundlos, so zusammengeschlagen worden, dass sie tagelang auf der Krankenstation bleiben mussten! Soviel zum Umgang Katarinas mit den Kolleginnen! Und ich komme gleich zu den nächsten Punkten!

Mir fällt schon seit einiger Zeit auf, dass sie viel zu weich mit den Sklavinnen umgeht. Sie schlägt meistens nicht mit voller Kraft zu, und sie toleriert auch so manches kleine Vergehen. Doch wenn sie ausnahmsweise mal doch straft, dann macht sie es nicht so hart, wie andere Aufseherinnen. Außerdem pflegt sie einen vertrauensvollen Umgang mit den Sklavinnen!
Ich habe selbst sehr oft die Beobachtung gemacht, dass die Sklavinnen sogar etwas erleichtert waren, wenn sie sahen, dass sie von Katarina beaufsichtigt werden.
Sie erfüllt zwar immer die Direktive in der vorgegebenen Zeitspanne von zwei Ruderschichten, aber andere haben sie schon nach der ersten Ruderschicht erfüllt.
Sie schreit auch nicht so mit den Sklavinnen, und sie gibt ihnen auch immer noch zusätzlich zu essen, fast nur bei ihr wollen die Sklavinnen noch eine zusätzliche Ration.
Katarina gebraucht auch sonst nur selten die Peitsche, sie treibt die Sklavinnen zwar auch immer voll beim Rudern an! Dennoch habe ich das Gefühl, dass sie es darauf anlegt, die Sklavinnen zu schonen. Übrigens hat sie nur selten eine Sklavin am Podest ausgepeitscht!
Ich habe auch bemerkt, als sich diese Sklavin das Nasenbein gebrochen hat, wurde ihr von Katarina zwar sofort geholfen. Das ist selbstverständlich in Ordnung, aber sie hat diese Sklavin dann getröstet, und sie hatte auch Mitleid mit ihr. Sie war sogar etwas geschockt, als ich ihr später befahl, die Sklavin wieder anzuketten. Außerdem, wie ihr beide wisst, hatte mich eine Sklavin in der Messe beleidigt, sie nannte mich eine böse Hexe! Wissen sie eigentlich, was Katarina gemacht hat? Sie hat es nicht gemeldet, sondern zu dieser Sklavin darauf nur gesagt, dass sie ruhig sein soll! Nur Alexandra hatte es mir dann gemeldet, die ist viel zuverlässiger, als es Katarina je gewesen ist! Sie stellte sich mir dann sogar entgegen, und weigerte sich sogar, diese Sklavin zu bestrafen! Sie attackierte mich sogar, nachdem ich sie aus Versehen, mit der Peitsche getroffen hatte! Sie hätte ihr nicht im Weg stehen dürfen!
Ich finde deshalb, dass sie schon länger den Dienstvorschriften grob zuwider handelt, und sie deshalb hart bestraft werden sollte! Ohne Verwarnung wohlgemerkt! Anastasija, sie wissen, welche Konsequenz auf all diese Verfehlungen steht, die ich ihnen, und auch Lucija aufgezählt habe!
Ich will, dass Katarina als Galeerensklavin hier ihr schmähliches Ende finden soll! Seite an Seite mit all den Sklavinnen, die sie so sehr beschützt, und ermutigt! Ich verlange, dass sie in der Sache tätig werden, oder ich werde das alles den Vorgesetzten im Flottenkommando melden!“

Anastasija stand dann auf, ging zum Schrank, wo die Dienstunterlagen aufbewahrt werden und sperrte ihn auf. Sie holte Katarinas Akte heraus und schlug sie am Tisch auf.
Gleich unter dem Deckblatt war ein großes Farbfoto von Katarina, wo sie freundlich in die Kamera lächelte, darunter der exakte Name von ihr. Auf der nächsten Seite waren ihre persönlichen Daten aufgeführt. Auf den Blättern unter dem Foto, und dem Blatt mit ihren persönlichen Daten, begannen dann die Einträge über ihren Werdegang auf der Galeere.
Obwohl Anastasija über Katarina alles bereits praktisch auswendig wusste, sah sie die Einträge durch. Sie wollte, dass es für Galina den Anschein erweckte, dass ihr vieles neu war. Doch sie hatte gar nicht vor, Galinas Gezeter ernst zu nehmen. Sie sagte dann:
„Also, nach diesen Unterlagen verhält sich Katarina so, wie es sein muss. Keine einzige Verwarnung wegen Nichteinhaltung der Direktive, und laut den Einträgen von der anderen Galeere, war sie auch dort immer äußerst korrekt.
Auch da hat sie immer die Direktive eingehalten, und was ich so lese, war sie dort bei den Sklavinnen sogar gefürchtet!
Sie hat in den zwei Jahren, in denen sie auf der Galeere Dienst verrichtet hatte, viele Sklavinnen zum Podest geführt, und auch selbst immer kräftig ausgepeitscht. Oft hat sie sich am Podest so richtig ausgetobt, bei einer ganz besonders. Als Rache, weil sie Katarina vor Panik in den Unterarm gebissen hat, als sie von ihr zum Podest gebracht werden sollte. Sie kennen doch diese Spuren, an Katarinas Unterarm? Ich sehe hier sogar beim entsprechenden Eintrag, dass sich diese Sklavin lange nicht davon erholt hat. Es war die gleiche, die sie -Galina- erst gestern auspeitschen ließen, weil sie von ihr beleidigt wurden. Und dann war da noch eine, die Katarina bestraft hat, kurz bevor sie hierhergekommen ist. Die anderen Aufseherinnen fürchteten schon, dass Katarina diese Sklavin totschlägt, so kräftig hat sie zugeschlagen. Als sie die Galeere dann verließ, waren die Sklavinnen sogar erleichtert darüber, so sehr war sie bei denen gefürchtet. Das weiß ich von der Oberaufseherin dort, denn ich hole mir durchaus immer Erkundigungen von den Aufseherinnen ein, die hierher kommen.
Jedenfalls, was ich da so lese, Galina, das stimmt mit ihren Beobachtungen wohl nicht überein.

Obwohl ich sehr wohl auch bemerkt habe, dass sie gegenüber den Sklavinnen, einen anderen Umgang als die übrigen Aufseherinnen pflegt. Man kann es Zuckerbrot und Peitsche nennen. Einmal gibt sie mehr Zuckerbrot, ein anderes mal eben mehr die Peitsche, wenn es nötig ist. Das ist doch ausgewogen und auch besser, als wenn eine andere Aufseherin nur die Peitsche gibt. Ohne Zuckerbrot, so wie beispielsweise Matzuki es macht.
Mir gefällt dieser Umgang Katarinas mit den Sklavinnen sogar sehr gut. Sie straft natürlich, wenn es nötig ist, Und ja, sie haben auch recht. Manches Mal drückt sie auch ein Auge zu, oft auch zwei. Aber die Sklavinnen sind bei ihr trotzdem immer sehr diszipliniert. Vielleicht gerade deshalb, weil sie die Peitsche maßvoll einsetzt. Aber auch im Nachtdienst, ich sehe keinen Eintrag über irgendwelche Vorfälle. Mir ist es so auch lieber, als wenn die Sklavinnen nach einer Bestrafung, tagelang ausfallen und nicht rudern können. Eine Sklavin ist schon seit ein paar Wochen in einer Erholungszelle. Die wurde von Matzuki in ihrer neu eingerichteten Folterkammer wegen einer Kleinigkeit brutal gefoltert, finden sie das etwa in Ordnung?

Die kann auch nächste Woche noch nicht rudern, da habe ich Katarina erlaubt, dass sie mit der Sklavin an Deck täglich ein paar Runden gehen kann. Damit sie wieder zu Kräften kommt, bis sie wieder Dienstfähig ist. Wenn sie meinen, dass Katarina zu weich zu den Sklavinnen ist, dann können sie aber auch meinen, dass Matzuki zu hart ist, aber damit scheinen sie kein Problem zu haben, merkwürdigerweise... Und was ihre Methode der Auspeitschung am Podest betrifft, die wird von Katarina auch so gemacht, wie es sein soll. Sie legt es jedenfalls darauf an, dass die Verurteilte nicht ohnmächtig wird. Sie wissen, es bleibt der jeweiligen Aufseherin überlassen, wie sie diese Bestrafung ausführt. Andere schlagen immer sehr fest zu, weil sie es so für richtig halten. Katarina zieht es aber auch so durch, wie sie es für richtig hält. Also sehe ich kein Problem darin. Galina, was ihre Behauptung vom zu weichem Umgang betrifft, wie war es eigentlich bei dieser zusätzlichen Ruderschicht, hatte dort Katarina nicht auch Dienst? Wie hat sie sich denn da verhalten? Hat sie die Sklavinnen nicht auch voll angetrieben, bis es zu diesen Unfall mit der Sklavin kam? Wie war sie denn danach, als das rudern wieder weiterging? Hat sie die Peitsche denn weiter eingesetzt, oder hat sie Däumchen gedreht, bzw. die Sklavinnen Däumchen drehen lassen?

Weiters, sie unterstellen Katarina, sich nicht an die Vorschriften zu halten? Sie ließen eine Sklavin bestrafen, obwohl sie die Order haben, dass Vorfälle, worauf die Züchtigung steht, nicht von ihnen abgeurteilt werden dürfen? Sondern dass sie das der Ranghöheren Oberaufseherin melden müssen? Sie entscheidet dann, ob die betroffen Sklavin auch bestraft wird! Sicher, die hat sie beleidigt, und ich lasse nicht zu, dass eine Oberaufseherin beleidigt wird. Doch Katarina hat sie lediglich daran erinnert, dass sie warten müssen, bis entweder ich, oder Lucija wieder hier sind. Dann hätte ich mir diese Sklavin auch vorgenommen. Aber ich hätte sie deshalb nicht zu einer so hohen Strafe verurteilt, denn ich kenne die Vorgeschichte. Eine andere hätte ich gleich anschließend wieder auf die Ruderbank zurückgeschickt, und sie auch länger nicht mehr zum Saubermachen der Messe eingeteilt. Denn darauf freuen sich die Sklavinnen sogar, da sie wenigstens für zwei Tage vom Rudern befreit sind. Wenn man ihnen nur damit droht, sie wieder Rudern zu lassen, reicht das bereits. Denn davor haben sie wirklich Angst. Aber wie gesagt, das hätte ich bei einer anderen gemacht, aber nicht bei dieser, da sie sich den Fuß verstaucht hat. Die hätte dann von mir höchstpersönlich, ein paar kräftige Ohrfeigen bekommen, und sie bei der nächsten Einteilung zum Saubermachen hintangestellt. Das hätte ich ihr auch gesagt, und damit wäre das abgetan gewesen. Aber ich möchte hinzufügen, dass es überhaupt nicht dazu gekommen wäre, da sie entgegen der Ärztlichen Anordnung, diese Sklavin in der Messe haben arbeiten lassen. Sie hatte sich den Fuß verstaucht, und sie konnte nur hinken, und das wussten sie auch! Wenn sich also jemand nicht an Dienstvorschriften hält, dann sind sie das!

Was Katarinas Umgang mit ihren Kolleginnen betrifft, ich weiß natürlich von diesem Streit, den sie mit Tatjana hatte. Aber ich habe sie mir dafür auch zur Brust genommen, und sie hat es dann auch eingesehen, dass es falsch gewesen ist, Tatjana derart anzugehen. Da sie sich dafür dann auch entschuldigt hat, habe ich von einem negativen Eintrag abgesehen. Ihn ihr aber beim nächsten Vorfall versprochen. Und ich komme auch gleich zum nächsten Vorwurf, den sie gegen Katarina erheben: Die Aufseherinnen hier können sich ihre Freundschaften selber aussuchen, niemand hat das Recht, sich da einzumischen. Wenn eine jedoch ganz bewusst, zu etwas gedrängt werden soll, was nicht gut für sie ist, das lehne ich jedoch ab. Und wenn mir das zuviel wird, dann stelle ich das auch ab, ich habe da meine ganz spezielle Methoden. Walerija hat sie auch schon kennengelernt, und die waren sehr nachhaltig. Walerija war sogar dankbar dafür, dass sie nicht dorthin getrieben wurde, wo sie gar nicht hinwollte. Aber was ist mit ihnen, Matzuki, und Lana? Warum ist das für sie keine Erwähnung wert? Weiters unterstellen sie Katarina, Koleginnen gegen andere aufzuhetzen? Wie war das noch Mal mit euch drei, und Walerija? Schon vergessen, was ihr mit ihr so veranstaltet habt? Soll ich das etwa noch genauer ausführen?“ Galina schwieg daraufhin betreten...

Dann meldete sich Lucija zu Wort, und sagte: „Auch ich bin der Ansicht, dass Katarina ihre Arbeit hier sehr gut macht. Denn ich habe mich auch selbst oft genug davon überzeugt. Ich bin derselben Meinung wie Anastasija, und es gibt überhaupt keine Klagen über Katarina. Ich wäre froh, wenn wir mehr von ihrer Sorte hier hätten. Von ihr könnten sich einige andere ein Scheibchen abschneiden.“ Anastasija fügte lächelnd hinzu: „Aber nicht zu viel, denn sonst bleibt von Katarina nichts mehr übrig…“
Sie sagte dann mit fester Stimme: „Deshalb, schon jetzt abschließend, bestimme ich als Dienstälteste Oberaufseherin: Es gibt keinerlei Notwendigkeit einer Maßnahme gegen Katarina. Deshalb wird auch nichts gegen sie unternommen, solange sie ihre Arbeit so macht wie bisher, ist es in Ordnung! Deshalb wird Katarina hier auch nicht den Rest ihres Lebens als Galeerensklavin verbringen! Galina, war das deutlich?

Denn mit dieser Ansicht über Katarina, sind sie in diesen Raum hier alleine! Wenn ich sage: Keine Maßnahmen gegen Katarina, dann werden sie sich auch daran halten! Nicht nur, da ich die Dienstälteste Oberaufseherin bin, sondern auch, weil sie damit alleine sind, und auch Lucija meiner Meinung ist! Noch etwas, Galina, sie halten sich an den Dienstweg, klar?
Übrigens: Ich möchte sie daran erinnern, dass sie von mir zurückgestuft wurden. Also unterstehen sie nicht nur meinen, sondern sie unterstehen auch Lucijas Kommando! Wenn ihre Vorgesetzten, also ich, und Lucija, wenn wir ihnen sagen, was sie zu tun haben, oder auch nicht zu tun haben, dann werden sie sich daran halten! Verstehen wir uns da?“ Zur Untermalung holte sie diese Notiz hervor, mit der Galina ihre Rückstufung auch akzeptiert hatte, und legte ihn ihr vor. Dann setzte sie nach: „Ansonsten treffen wir drei uns hier wieder, aber dann unterhalten wir uns mal über einen dann folgenden Eintrag in ihrer Akte, verstanden?“ Galina brach nun ein, und konnte dazu nur noch lautlos nicken…
Dann schlug Anastasija bedeutsam und fest die Akte von Katarina wieder zu, und gab sie in den Schrank zurück. Dann sagte sie laut: „Das Gespräch ist hiermit beendet, ich wünsche ihnen eine Gute Nacht!“ Dann standen auch die beiden anderen auf, und verließen gemeinsam das Büro. Die eine schlecht, die anderen beiden gut gelaunt...
Etwas später trafen sich Anastasija, und Lucija in der Kabine, und Anastasija sagte: „Lucija, es ist nun soweit, wir müssen Katarina unbedingt aus der Schusslinie holen. Sonst lässt sich Galina noch etwas einfallen, und das würde mir gar nicht passen.“ Lucija pflichtete ihr bei, und Anastasija fragte noch: „Wir haben zwar schon Mal darüber gesprochen, aber ich frage sie noch Mal: Hätten sie etwas dagegen, wenn…“ Lucija verstand sofort, sie lächelte, und sagte: „Nein, ich hätte gar kein Problem damit. Wäre mir sogar sehr recht. Lieber sie, als irgendeine andere…“
Anastasija fügte hinzu: „Gut, dann machen wir es schon Morgen…“

Gruß Schwester Annika



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 10.02.22 um 22:37 geändert
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Cilenz
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:11.02.22 02:24 IP: gespeichert Moderator melden


Oh, na da bin ich ja mal gespannt was die beiden sich ausgedacht haben.
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:14.02.22 14:12 IP: gespeichert Moderator melden



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Oh, na da bin ich ja mal gespannt was die beiden sich ausgedacht haben.


Schön, das auser mir auch noch jemand anders als ich hier liest und kommentiert.

Hallo Cilenz,
wie ich gesehen habe, bist Du noch neu hier, und hast vermutlich die ganze Geschichte noch nicht gelesen.

Darum kann ich Dir verraten, das Katharina. vermutlich zur Oberaufseherin befördert wird.

Dann wäre sie nach Anastasija die zweithöchste Oberaufseherin.

Lucija und auch Galina wären ihr dann unterstellt.
Wobei Lucija damit kein Problem hat, ist es bei Galina natürlich anderst.

Aber auch ich binn auf die Fortsetzung gespannt.

Mal sehen, ob Michail, für Judith etwas erreichen kann.

Darum wünsche ich mir von SCHWESTER ANNIKA, das Sie uns nicht wieder so lange warten lässt.
Auserdem bedanke mich für den 150. Teil!

-----
Gruß vom Zwerglein

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Cilenz
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:14.02.22 14:27 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Hallo Cilenz,
wie ich gesehen habe, bist Du noch neu hier, und hast vermutlich die ganze Geschichte noch nicht gelesen.

Darum kann ich Dir verraten, das Katharina. vermutlich zur Oberaufseherin befördert wird.

Dann wäre sie nach Anastasija die zweithöchste Oberaufseherin.

Lucija und auch Galina wären ihr dann unterstellt.
Wobei Lucija damit kein Problem hat, ist es bei Galina natürlich anderst.

Aber auch ich binn auf die Fortsetzung gespannt.

Mal sehen, ob Michail, für Judith etwas erreichen kann.


So neu bin ich zwar nicht mehr, aber hab mich erst vor kurzem angefangen zu kommentieren.

Bei der Geschichte bin ich irgendwo in der Mitte etwa eingestiegen, aber hab es bisher nie geschafft gehabt den Anfang zu lesen.
Bei den Versuchen wollte mein Gerechtigkeitssinn immer irgendwann Amok laufen, weswegen ich aufhören musste.

Und ja, hab ähnliche Vermutungen was passiert, aber vielleicht werden wir alle ja vollkommen überrascht.
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:14.02.22 14:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, meine Mitleser.
Danke für die Kommentare, und ich werde mich darum bemühen, euch auf die nächsten Teile nicht mehr so lange warten zu lassen.

Tja, was passiert als nächstes, wird Katarina wirklich Oberaufseherin, und haben Anastasija, und Lucija dann etwas für Galina im Köcher? Wer wird dann diesen ´Pfeil´ auf Galina abschießen?

Was geschieht mit Judith, und all den anderen?

Hatte Alexa wirklich, so wie Katarina, eine Nah-Toderfahrung, tritt das ein, was sie Katarina offenbart hat? Oder fantasierte sie, unter dem Eindruck der Schläge, die ihr Katarina geben musste?
Und was ist mit diesem Alptraum, den Lana hatte, nachdem sie Judith in der Zelle gefoltert hatten, während Katarina, und Walerija in Dubai auf Urlaub waren?

Und Judith dann ihre Peinigerinnen mit diesem unheimlichen Blick bedachte, und auch mit dem fortwährenden -Tick Tack- Tick Tack- Tick Tack- bereits die Uhr ticken ließ, als ob sie ihnen damit sagen wollte, dass sie nicht mehr lange zu Leben haben?

Fragen über Fragen, auf die es auch Antworten geben wird...

Gruß Schwester Annika
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