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Ihr_joe |
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:21.02.17 00:49 IP: gespeichert
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Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
Ich bin neugierig, will mehr verstehen, deshalb meine Fragen.
Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein?
Ist es auch das Ziel deines Partners?
Machst Du es aus eigenem Antrieb oder auf Wunsch oder Befehl.
Falls Damen mitlesen, ob als KH oder Trägerin, Ihr dürft auch gerne antworten.
Wer dumme Fragen stellt sollte sie auch beantworten, also zu mir:
Ich selber, sehe für mich keinen Bedarf keusch zu sein, aber:
Wenn meine Herrin das möchte, bin ich es, weil ich Ihr gehorche.
Dabei hab ich für mich festgestellt, es macht keinen Unterschid ob ich 1, 2 oder 3 Monate keusch bin. (Länger musste ich nie sein)
Dabei betrüge ich nicht, würde ich es tun, würde ich es beichten.
Allerdings, schon nach einem Monat, braucht meine Herrin mich nicht mal anfassen, mein Kleiner läuft dann eichach aus.
Schon wenn ich sie sehe, egal ob mit oder ohne KG. Gut das war früher etwas anders, da war ich noch jünger, war meine Frau meine Herrin.
Was ich aber nicht mehr gemacht habe, selber Hand anzulegen. Ohne Befehl. So lange ich eine Herrin hatte, habe.
Ich brauche keinen O... egal in welcher Form um glücklich zu sein, zu werden, darfür brauche ich Hiebe oder andere Art von Schmerzen.
Darauf möcht ich auch nicht verzichten, insofern gesehen bin ich je nach Masstab auch nicht keusch.
Nun ich bin nicht Devot, trotzdem darf meine Herrin mit mir machen was sie mag. Dafür muss ich Ihr eben vertrauen.
Auch heute, wo ich mit Genehmigung meiner Frau (Exherrin), ich liebe sie und sie mich, meine Herrin besuchen darf, lerne ich noch immer neue Fasetten meiner Neigungen kennen.
Lange habe ich nicht begriffen, dass sie mir nur SO auch einen Orgasmus schenkt, brauche ich doch nicht. Sie will das aber, also gehorche ich und freue mich, ja auch so was ist schön.
Ich bin kein perfekter Sklave, war es vermutlich nie, manchmal bin ich (wenn ich glücklich bin) etwas zu euforisch, manchmal lässt die Herrin es durchgehen, manchmal nicht.
Ich wollte auch nie die perfekte Herrin, ich wollte eine Herrin die mit mir spielt und dabei Freude hat, selber glücklich wird und ist.
Auf meine ursprüngliche an Euch gerichtete Frage zu beantworten. Ich in keusch so lange es meine Herrin befiehlt, so lange bis sie dann mit mir spielt (selbst wenn ich dabei noch keusch sein sollte) in ich es ehrlicherweise nicht.
Denn das was meine Herrinen mir schenkten und noch schenkt ist für mich mehr als jeder Orgasmus.
Ich denke, das reicht für meine Erklärung
Ich hoffe auf viele Antworten
Zusätzlicher Nachtrag
Schade, dass bisher keiner geantwortet hat.
So weit ich konnte, hab ich auch hier nachgelesen, was ich oben nicht geschrieben habe, es eigentlich für mich nicht dazugehört, möchte ich gerne nachtragen.
Ich war so gesehen auch schon mal länger Keusch, vermutlich sogar länger als ein Jahr.
Das war nach dem mir meine Frau verkündet hat, dass sie nicht mehr mit mir spielen könne, da sie nichts mehr dabei empfindet (nach ihren Wechseljahren).
Der Anfang war für mich eigentlich ganz toll, irgendwann sagte Sie, sie würde keinen anderen mehr mit Schlägen beglücken, sie könne nur noch mich...
Toll. Nur mit mir spielen, schön, da hatte ich aber noch nicht begriffen, dass es ihr nichts mehr gab.
Sie machte es nur noch aus Liebe zu mir, irgendwann warf Sie die Peitsche weg... Aus vorbei, sie liebe mich zu sehr...
Aber ich dürfe es anders ausleben, eben mir eine Herrin suchen.
Ich liebe sie auch, damals wie heute...
... ich wollte nicht!
Dafür fiel ich dann in ein tiefes Loch, wie lange ich keinen Sex hatte, weiß ich nicht wirklich,
Aber auch kein Bedürfnis, keinen Antrieb, nichts! Es war mindestens 1 Jahr, kann aber auch zwei oder drei gewesen sein.
Ich war in der Zeit motivationslos. Weder bei Sport noch Spiel noch bei meiner Arbeit hatte ich den Ergeiz zu siegen, besonderes zu leisten.
Selbst meine Frau, meinte: Streng Dich doch an!
Ich dachte nur: Warum auch, ist doch egal.
Irgendwann, habe ich dann angefangen es mir selbst zu machen.
Damit ging es mir etwas besser, zumindest für ca. weitere 5 bis 7 Jahre.
Durch ein Ereignis, was hier nicht hergehört, dachte ich dann: Das kanns doch nicht gewesen sein. Alles!
Ich gieng zu einer Domina (ich hätte mir auch privat was suchen können, doch das wollte ich wegen meiner Frau nicht), seit X Jahren war ich wieder fast glücklich!
Noch am selben Tag beichtete ich es meiner Frau, die nur darauf antwortete: Ich habs Dir doch erlaubt! Schon damals...
Nun heute habe ich eine Frau, die ich liebe (kuscheln und Zärtlichkeiten ja, mehr jedoch nicht, das war schon damals als sie meine Herrin war, nicht mehr gestattet) und eben eine Herrin, beide wissen voneinander.
Aber auch ein Versuch meiner Herrin, meine Frau zu reaktivieren (blödes Wort) ist gescheitert.
Gut, dann soll es für mich so sein, ich hoffe nur, dass ich noch lange gesund genug bin, meine Neigungen so zu erleben wie in der letzen Zeit.
Dadurch, dass ich sagen wir mal so, ungewollt aber doch durch eigenes Verschulden so lange ohne Orgasmus (auch ohne andersartige Befriedigung) und ohne Motivation gelebt habe, möchte ich es eben verstehen, warum Ihr darin Erfüllung finden wollt oder könnt.
Ende Nachtrag
Liebe Grüße Ihr_joe
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 23.02.17 um 21:24 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Ihr_joe |
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:22.02.17 23:22 IP: gespeichert
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Entschuldigung, dass ich es noch einmal poste, es ist ein letztes Mal, habe auch einen Nachtrag in ersten Post geschrieben.
Mir ist das Thema eben Wichtig. Vielleicht ist es aber auch zu speziell um darauf zu antworten. Oder Ihr haltet mich für das Loch im verlängerten Rücken?
Nur, das was ich über mich schreibe, ist so, für mich genau so gewesen.
Dass ich, die Zeit in der ich keine Lust hatte, nicht zu der Keuschheit zähle, ich dachte nicht mal daran, wie auch, es tat sich eben nichts.
Danke Ihr_joe
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 22.02.17 um 23:24 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Freak
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:23.02.17 05:49 IP: gespeichert
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Hallo Joe,
Zitat | Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
Ich bin neugierig, will mehr verstehen, deshalb meine Fragen.
Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein?
Ist es auch das Ziel deines Partners?
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dass mit der Keuschheit ergab sich bei uns erst spät. Seit etwas mehr als zwei Jahren ist der Verschluss Bestandteil unseres Intimlebens.
Doch der Reihe nach: Schon bei meinen ersten sexuellen Erfahrungen stellte ich fest, wie sehr es mir gefiel, wenn meine Partnerin zum Höhepunkt kam, bevor ich es tat. Und manchmal blieb dann mein eigener Höhepunkt auf der Strecke ... Ich fand das geil. Denn ich hatte "ihr gedient".
Später kam da ein starker Drank zu diversen BDSM Praktiken hinzu. Das Gefühl der Machtlosigkeit, der Demütigung, der Unterlegenheit - das kickte mich und kickt noch heute.
Beim Liebesspiel fiel dann von meiner Frau irgendwann mal der Satz "Das ist mein Spielzeug, nicht deines." Gemeint war mein Penis. Und wir stellten uns die Frage, wie das am besten umzusetzen sei. Schnell dann waren wir beim KG. Kauften einen, verschlossen mich.
Wumms. Volltreffer. Für uns beide. Meine Geilheit gehört nun ihr. Sie kann damit spielen, wie es ihr beliebt. Und, ja, ich bin geil. Und kann doch nichts anderes tun, als ihre Geilheit zu befriedigen. Ich gehöre ihr.
Wie lange ich keusch sein will? Am liebsten möchte ich überhaupt nicht mehr zum Orgasmus kommen, aber da mein Penis das Spielzeug meiner Frau ist, habe ich darüber nicht zu entscheiden ...
Tom
"Wir suchen das Wissen, das wir durch Information verloren haben." T. S. Eliot
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Ihr_joe |
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:23.02.17 21:15 IP: gespeichert
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Zitat |
Wumms. Volltreffer. Für uns beide. Meine Geilheit gehört nun ihr. Sie kann damit spielen, wie es ihr beliebt. Und, ja, ich bin geil. Und kann doch nichts anderes tun, als ihre Geilheit zu befriedigen. Ich gehöre ihr.
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Herzlichen Dank, das kann ich nachvollziehen, würde bzw.. hätte bei mir auch funktioniert, so ist es eine schöne, harmonische Sache.
Noch einmal Danke und viel Freude wünscht Dir Ihr_joe Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Stamm-Gast
Wien
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:24.02.17 07:47 IP: gespeichert
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Zitat | Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange? [...] Was ist Dein Ziel dabei, keusch zu sein? Ist es auch das Ziel deines Partners? Machst Du es aus eigenem Antrieb oder auf Wunsch oder Befehl. |
Wie mein Username schon sagt, ist bei mir kein Partner im Spiel. Ich fand einfach die Vorstellung, abgeschlossen zu sein, geil. Genauso wie Bondage. Ich hatte mich schon in meiner Jugend selbst gefesselt. KGs gab es damals noch keine, aber die Neigung dazu hatte ich auch schon - ich habe mal herausgefunden, dass ein Hufeisenmagnet genau drumherum passt und fand das ganz angenehm...
Natürlich kann man weiterfragen: Was gefiel mir an Bondage? Mir gefiel es vor allem in Verbindung mit bequemer Kleidung und/oder angenehmen Positionen (Bett). Nicht nur in einer angenehmen Situation sein, sondern auch noch dazu gezwungen sein! Ich denke, die Veranlagung hat damit zu tun, dass es einen Selektionsvorteil bringt, wenn man (oder frau) beim Sex alles mit sich machen lässt. Als Perverse sind wir nicht die Ausschussware der Evolution, nein ganz im Gegenteil: Die Evolution hat uns genau zu dem gemacht, was wir sind!
Meine Gefühle zu Bondage und Keuschheit haben sich über die Jahre allerdings verändert. Ich finde es nicht mehr geil, mich ans Bett zu fesseln, weil ich mich schon daran gewöhnt habe. Jetzt ist es nur noch fad, stundenlang aufs Ende zu warten. Genauso finde ich es nicht mehr geil, wochenlang in einem Looker02 zu stecken, weil das für mich nichts Neues mehr ist und weil die Probleme mit Urin, Beule und Haut so dominieren, dass ich den Gedanken ans Verschlossensein überhaupt nicht auskosten kann. Die völlige Gefühllosigkeit, die sich aus der stählernen Eichelkappe ergibt, trägt mit dazu bei, dass ich bald die Lust verliere. Ob bewusst oder unbewusst, von einem KG erwartet man sich doch eher, dass er als Lustverstärker wirkt (dieser Begriff stammt von Forumskamerad Eyefire). Dazu sollte er ein Mindestmaß an Empfindungen noch zulassen. Aber nicht soweit, dass man sich zum Orgasmus reiben kann. Je näher man an den Orgasmus herankommt, aber je länger er sich verzögert, desto größer wird der Ausstoß der "Glückshormone", und der ideale KG für meine Zwecke wäre jener, bei dem sich diese Annährung der Empfindung an den Orgasmus asymptotisch bis zur zeitlichen Unendlichkeit fortsetzt. Das ist freilich nicht der ideale KG für jeden. Wer einen KG nur trägt um dem Partner glaubhaft zu machen, nicht fremdzugehen, ist mit einem Modell, das alle Empfindungen abwürgt, besser bedient.
Wer nur das Fremdgehen verhindern will, tut sich auch viel leichter einen geeigneten KG zu finden, da nur das komplette Ablegen unmöglich sein muss. Ob man den Penis rausziehen kann, ist unerheblich. Für meine Zwecke ist das sehr wohl ein Kriterium, und das ist mit ein Grund, warum mich das praktische Angebot an KGs bisher nicht zufrieden gestellt hat.
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KG-Träger
Beiträge: 52
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:24.02.17 16:56 IP: gespeichert
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Hallo Ihr_Joe
also bei uns kam das so aus einer Laune heraus. Ich hatte mir mal ein paar einfache Schellen nach und nach gekauft und habe sie immer so ein paar Stunden getragen. Wie du an meinen Reaktionen zu Paul´s Geschichte (Echte Keuchhaltung ganz anders - der letzte Teil macht mich heute noch rasend... und heute kommt wieder ein neuer Teil raus - da werd´ ich wieder 3 Tage ´ni pennen können...) und an meiner Geschichte siehst, liebe ich Sex und das Gefühl, den Schlüssel abzugeben und ausgeliefert zu sein, auch wenn man weiß, dass man spätestens am Abend wieder raus kommt, ist sehr schön, etwas frustrierend aber auch erregend.
Nachdem ich hier das Forum gefunden habe, habe ich ein kleines Selbstexperiment gewagt. Ich habe mich über Weihnachten verschlossen und die Schlüssel abgegeben mit den Kommentar "Mal sehen, wie lange ich durchhalte." Es waren dann etwas über vier Tage und meine Frau musste feststellen, dass ich in der Zeit viel kuscheliger war und wir, wie ein jung verliebtes Paar, uns andauernd geknutscht haben und ich auf sie aufmerksamer war. Ich bin normalerweise eher ein Knuddelmuffel - besonders vor Anderen und ganz besonders vor der Familie. Aber aus irgend einen Grund hatte sie mich schon ab Tag 2 am Haken ... und mir gefiel das auch so. Und ihr gefiel das erst recht.
Deswegen bekam sie mein Weihnachtsgeschenk diesmal erst kurz nach Weihnachten, als sie mich wieder aufschloss. Ich schenkte ihr die Schlüssel und einen Safe und die volle Kontrolle über meinen kleinen Freund. Seitdem darf sie mich nun verschließen und freilassen wie und wann immer sie will. Sie nutzt das ganz gerne und ich versuche immer ein wenig drum herum zu kommen. Es ist alles sehr spielerisch ... aber sie setzt sich zunehmend durch. Die Schlüssel habe ich seither nie wieder in die Hand bekommen.
Bei mir ist es jetzt so: Liegt der Käfig an, dann will ich raus. Bin ich draußen, dann will ich den Käfig am Liebsten wieder dran haben.
Wie lange darf es sein? Na ja, weil wir bis jetzt nur einfache und billige Schellen haben, war die maximale Tragedauer 4 oder 5 Tage. Danach gab es entweder Ödeme (beim Birdlock) oder bei einer Stahlschelle scheuert es die Haut immer wieder wund. Den CB6000 clone kann ich gar nicht lange tragen, weil der irgendwie alles einquetscht. Mit Wechsel kam ich bisher so auf 8 oder 9 Tage, was im Gegensatz zu anderen hier im Forum ein Witz ist. Aber der Effekt ist da, ich bin meiner Frau noch näher gekommen und ich kann sie verwöhnen, auch mit dem Wissen, dass es für mich an dem Abend keine Erlösung gibt, was auf der einen Seite auch frustrierend ist aber auf der anderen Seite auch entspannend ist.
Eins noch:
Es war Bedingung meines Geschenkes, dass sie mir nicht verrät, wann ich eingesperrt und freigelassen werde. Das war ein kleiner Fehler: Sie hält sich penibel daran und mich macht das echt wuschig, dass ich das nicht weiß und dann fange ich tatsächlich an zu betteln, dass sie mit ein Tipp gibt. Ihr gefällt das offensichtlich, dass sie mich so zappeln lassen kann.
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:24.02.17 20:40 IP: gespeichert
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@ Singel
Zitat |
... näher man an den Orgasmus herankommt, aber je länger er sich verzögert, desto größer wird der Ausstoß der \"Glückshormone\", und der ideale KG für meine Zwecke wäre jener, bei dem sich diese Annährung der Empfindung an den Orgasmus asymptotisch bis zur zeitlichen Unendlichkeit fortsetzt.
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Mein besonderer Dank an Dich, ich weiß, dass ich manchmal nicht Deiner Meinug bin, was ich auch vertrete. Dabei ist auch Deine Motivation für mich nachvollziehbar, auch das bis zur Unendlichkeit. Fesseln und all die Dinge mag ich ja auch, auch wenn Du sie heute nicht mehr favorisierst. Klar bei mir durch meine Herrin, dabei ist es das hilflose ausgeliefert sein, was ich daran mag.
Was Dich heute beim KG tragen kickt, mag so etwas ähnliches sein, was ich bei Schmerzen empfinde, die mir meine Herrin schenkt.
Noch einmal meinen Dank, für Deine Offenheit.
Ihr_joe
@ Cody
Deine Version, der Keuschheit, oder besser geschrieben, das was Du mit Deiner Frau so auslebst, finde ich nett, so sogar toll, da Ihr anscheinend beide davon was habt.
9 Tage müssen doch kein Witz sein, wenn es für Dich so okay ist.
Das Kopfkino hört sich zwar toll an, muss es aber nicht sein, wenn es Wirklichkeit wird.
Nun dass Dich deine Frau zappeln lässt gefällt mir besonders (entspricht meinem Naturell), deshalb war es in meinen Augen kein Fehler, lach.
Danke auch an Dich, dass Du meine Fragen beantwortest hast.
Viel Freude beim eingesperrt sein für Dich und viel Freude mit dem Ex-Knuddelmuffel für Deine Frau wünscht
Ihr_joe Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Stamm-Gast
14195 Berlin
KG macht glücklich
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:24.02.17 22:56 IP: gespeichert
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Ursprünglich wollte ich nicht keusch gehalten werden, aber meine Herrin hat schon nach 10 Tagen damit angefangen, mich zu verschließen. Da sie ihren Willen mit harten SM-Spielen durchsetzte, hatte ich keine Wahl. Entweder der KG oder gar nichts mehr.
Das ist jetzt 5 Jahre her, und inzwischen bin ich bis auf die manchmal notwendigen kleinen Pausen ständig verschlossen.
Und der Rohrstock sorgt immer noch dafür, daß ich nicht aufmucke. Aber ich bin ja inzwischen so domestiziert, daß ich gar nicht mehr auf die Idee komme.
Als "Belohnung" gibt es alle paar Wochen einen O nach einer harten Abstrafung. Ohne die geht es nicht mehr.
Und wenn Ihr nun denkt, das klingt furchtbar, dann kann ich nur sagen, ich genieße es. Sklave, KG-Träger, DWT, Windelliebhaber
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:25.02.17 00:01 IP: gespeichert
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@ Thömchen
Zitat |
Und wenn Ihr nun denkt, das klingt furchtbar, dann kann ich nur sagen, ich genieße es.
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Nö, denke ich nicht, Du bekommst alle paar Wochen einen Orgasmus und eine Abstrafung, das ist für mich alles andere als furchtbar.
Sehr schön klingt das für mich, was aber an meiner Veranlagung liegt.
Ja, damit machst Du es also für Deine Herrin, zumindest hat es so angefangen. Alles Dinge, die ich nachvollziehen kann, ja sogar gut so leben könnte.
Auch Dir meinen Dank für Deine Offenheit, ich hoffe für Euch, dass Du es noch lange genießen kannst.
Noch einmal Danke Ihr_joe
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KG-Träger
Schleswig Holstein
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:26.02.17 05:02 IP: gespeichert
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Bei uns fing es vor über einem Jahr wegen der SB an. Ich war/bin durch Schicht zu anderen Zeiten scharf als meine Frau und ich hab dann immer nicht so lange gewartet bis wir es gemeinsam ausleben konnten. Das war ihr ein Dorn im Auge.
Dann kam ich mal mit dem Vorschlag KG, weil ich die Vorstellung interessant fand. Wobei sie zwar skeptisch war, aber doch schon etwas angetan von der Idee und so holten wir erstmal einen günstigen KG.
Nach etwas über 1 1/2 ist es teilweise etwas eingeschlafen. Was wohl an uns Beiden und an einigen Alltagssituationen (z.B. Fahrrad fahren bei Kälte) liegt.
Ich wünsche mir auch manchmal etwas mehr Tease & Delial, aber sie hat da irgendwie keine so große Lust drauf.
Da wir beide sehr gerne Sex haben, wäre ein kompletter Verschluss nix für uns. Ich genieße es aber schon sie zu verwöhnen und selber nicht zu wissen ob ich darf. Sie genießt dann wiederum meine Anhänglichkeit.
Für uns ist der KG also vom SB-Schutz bis zum sexuellen Spiel gedacht. .
Im Steelworxx Looker 01
mit abnehmbarem 8mm Plug
oder 8mm PA-Schloss
sicher verschlossen.
.
Liebender Ehemann und Hausfreund meiner geliebten KH
.
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:26.02.17 11:49 IP: gespeichert
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Zitat |
Für uns ist der KG also vom SB-Schutz bis zum sexuellen Spiel gedacht.
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Hallo KG-User,
danke auch an Dich, mit dem verhindern von SB, ich denke mal das ist in den meisten Fällen der Sinn des KG,
meist sogar als Angebot des Trägers an seine (zukünftige) KH. Auch das mit dem Spielen finde ich sehr schön,
vermutlich durchaus erregend.
Dass ein KG durchaus anregend oder erregend für den Träger sein kann, habe ich selbst erlebt...
Danke noch einmal für Deine Erklärungen, schade dass bei euch etwas eingeschlafen ist.
Liebe Grüße Ihr_joe
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Freak
Am Bodensee
verschlossen und glücklich - zum Dienen bereit
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:26.02.17 12:11 IP: gespeichert
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Ich habe meine Frau immer öfter zum Sex überredet
und dann habe Ich den KG gefunden das wahr im Jahr
2003 und seit dem trage Ich den und finde es Geil
meine Frau zum Höhepunkt zu bringen und selbst nicht zu können und auch nicht Zu dürfen
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Stamm-Gast
Lang lebe die Königin!
Beiträge: 342
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:26.02.17 12:30 IP: gespeichert
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Ich trage den KG um nicht fremd gehen zu können und das sich meine liebe Frau nicht genötigt sieht vor GV mit mir zu haben. KG tragen Macht Spaß deshalb habe ich damit keine Probleme. Und Keusch bin ich meist sehr lange weil ich es traurig finde sich so von der Natur manipulieren zu lassen! Seit 3.4.2013 verschlossen im Lancelot small und auch in einem Eigenbau seit Januar 2014.
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:26.02.17 14:07 IP: gespeichert
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@ Haussklave Nick
Zitat |
... Jahr 2003 und seit dem trage Ich den und finde es Geil meine Frau zum Höhepunkt zu bringen und selbst nicht zu können und auch nicht Zu dürfen
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Danke, du bist der Erste, der mit dessen Antwort ich wenig anfangen kann. Bis zu Deiner Erklärung ... selbst nicht zu können und auch nicht zu dürfen, ist es noch verständlich für mich.
Du hast aber nicht geschrieben ob Du dazwischen, mit ihr mit ihrer Erlaubnis, darfst. 14 Jahre sind eine lange Zeit!
Es wäre schön, wenn Du noch etwas ergänzendes da zuschreibst.
Danke Ihr_joe
@ für immer
Zitat |
Ich trage den KG um nicht fremd gehen zu können und das sich meine liebe Frau nicht genötigt sieht vor GV mit mir zu haben. KG tragen Macht Spaß deshalb habe ich damit keine Probleme.
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Ups, obwohl das ja die eigentliche Aufgabe eines KGs war, fremd gehen zu vermeiden, damit hätte ich nicht gerechnet. Ja, wenn sie keinen GV mag, auch eine Möglichkeit.
Wenn ich Keusch bin, sein darf, mache ich das ausschließlich weil meine Herrin es will. Vielleicht, weil ich dann bei unserem nächsten Spiel erregter bin, vielleicht auch nur weil sie mich etwas ärgern will, egal was ihre Motive sind ich mache es weil SIE es befiehlt. Warum ich das jetzt schreibe, ich habe noch nie mit meiner jetzigen Herrin GV gehabt und werde es auch nie haben. Mit meiner Frau, damals auch meiner Herrin, war ich nie verschlossen, habe aber auch da nur GV gehabt, wenn und wie SIE es wollte.
Zitat |
Und Keusch bin ich meist sehr lange weil ich es traurig finde sich so von der Natur manipulieren zu lassen!
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Ohne sehr lange genau zu definieren, ist das auch eine verblüffende Antwort für mich. Klar hast Du (Mann) den Drang, Dich fortzupflanzen in dem Zusammenhang von manipulieren sprechen, darauf wäre ich nie gekommen.
Danke auch an Dich Ihr_joe
Nachtrag:
Vielen Dank noch einmal an alle, die geantwortet haben, vieles verstehe ich besser oder erst jetzt. Klar lässt sich eine Neigung nicht wirklich nachvollziehen, wenn man sie nicht teilt.
Leider hat keiner von denen Trägern geschrieben, die ohne Ersatzbefridigung und Aufschluss den KG jahrelang tragen. Also allein vom Keusch sein im KG ihre was auch immer finden.
Ich trage keinen KG, da meine Herrin dem zugestimmt hat, weil meine Frau (Exherrin) das nicht an mir mag. Allerdings hatte ich auch nie selber das Bedürfnis Keusch zu sein, jedoch bin ich es, wenn meine Herrin es befiehlt.
Dann bin ich es gerne, jedoch ohne KG. Ohne jeden Beschiss, so lange SIE will...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 04.03.17 um 20:29 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Staff-Member
Braunschweig
Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:13.04.17 11:35 IP: gespeichert
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Hallo Joe!
Bei mir hat es auch mit Bondage angefangen. Mangels Erfahrungen waren die Knoten nicht sonderlich effektiv und ich hatte früh den Drang, dieses "technische" Problem ingenieurmäßig zu lösen: Seile erschienen mir als untauglich, zumal man sie mit einer Schere allzu leicht durchschneiden kann. Nein, es mussten Ketten und Schlösser daher. Ein Schloss, dass klickt versetzt mir noch heute einen wohligen Schauer.
Über die Zeit sammelte sich eine Menge Metall an, nicht zuletzt, weil auch der Kauf neuer Schlösser mit einem Kick versehen war. Irgendwie dachte ich, man könnte mir das an der Nasenspitze ansehen. Es setzte der Ehrgeiz/Sammeltrieb ein, von jedem Modell im Baumarkt ein Exemplar zu haben. Und die unterschiedlichen Größen mussten natürlich auch in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen probiert werden.
Irgendwann stellte ich fest, dass das größte und teuerste Schloss (und daher mein wertvollster Schatz) eine seltsam passende Form aufwies, gerade groß genug, um als Cockring hinter den Hoden um den Penis zu passen. Manchmal wurde das noch garniert mit zusätzlichen kleineren Schlössern, die jeweils einen Hoden abzweigten. Haken an der Sache: Das große Schloss alleine war nicht sicher, so dass ich es abstreifen kann (ich bin immer noch der Meinung, dass ich meinen Penis praktisch aus allen Schellen rausziehen kann, ohne Piercing halt, weil ich die nicht mag). Das Gesamtpaket aus drei Schlössern war jedoch nur kurze Zeit zu ertragen, weil die Hoden blau anliefen und die Haut doch arg gestreckt wurde.
Der nächste Vorstoß ergab sich, als ich auf dem Dachboden ein altes Bett zerpflückte. Anstelle eines Lattenrost war ein Rahmen mit Federn und Ketten verbaut. Das verursachte dem Schläfer schlaflose Nächte dank Rückenschmerzen, weil der Arsch durch hing. Mir bereitete es schlaflose Nächte der anderen Sorte. Mit einer kleinen Zange bog ich jedes einzelne Glied der Ketten auf und verknüpfte sie völlig neu zu einer Unterhose. Das dauerte viele Nächte, dabei musste ich immer wieder maßnehmen. Und natürlich war es auch nicht hilfreich, wenn man die Arbeit vor lauter Geilheit zum Wichsen unterbrechen musste Tja, leider erreichte auch dieses Modell nicht die hohen Ansprüche: Zum einen kneifen Kettenglieder, wenn sich Haut dazwischen klemmt, zum zweiten fehlte eine Röhre für den Penis, so dass die Erektion störend im Weg stand und schließlich waren die Ketten rostig und versauten die Wäsche. Aber es gab einen Durchbruch bezüglich der Ausbruchsicherheit gegen Abstreifen: Immerhin bleibt eine Kette, die um den Bauch verschlossen ist, bei mir schlankem Kerl zwischen Brustkorb und Becken, weil sie weder in der einen noch in der anderen Richtung über die Knochen passt.
Mehr war als Teenager nicht zu erreichen. Aber der Gedanke blieb, man müsste doch den Fetisch für Schlösser und den Fetisch für Metall direkt am Penis ansetzen können. Die Träume gingen in Richtung Keuschheitsgürtel, ohne jedoch die handwerklichen Möglichkeiten und gehemmt von der Scham, es niemandem erzählen zu können schien das unerreichbar. Überhaupt hätte ich es damals nicht einmal Keuschheitsgürtel genannt, schon allein, weil der Begriff Keuschheit mir rückschrittlich und religiös vorbelastet vorkam. Es brauchte eine gewisse Zeit, mich von der katholischen Erziehung zu emanzipieren.
Zunächst wurde die Sammlung in Richtung Handschellen und "gewöhnliches" Sexspielzeug erweitert, eben sowas, was ich mich auch traute, meiner damaligen Freundin zu präsentieren. Wirres unausgegorenes Gefasel von Keuschheit konnte ich mangels Gerät eh nicht umsetzen, bis ich vermittels Internet den Fetisch neu entdeckte und damit auch das Forum hier (so ab Frühjahr 2001). Dann war es nicht mehr lang hin bis zu meinem ersten Reinholds.
Tja, warum trage ich nun einen KG?
Für mich ist es ein Spielzeug, wobei ich dieses Spiel durchaus Ernst nehme. Ich mag den verschlossenen Zustand genau wie auch meine Freiheit. Aber am besten ist der Wechsel zwischen diesen beiden, möglichst oft und gerne auch rituell aufgeladen. Unverschlossen sehe ich als ihre Generalerlaubnis für Sex und Orgasmen nach eigenem Gutdünken und Gelegenheit. Während der Verschlossenheit nicht zu können ist der Preis, den ich einzahle, quasi der Einsatz, den ich in den Topf werfen muss, damit es um die "Wurst" geht!
Natürlich habe ich lange genug hier mitgelesen, um zu wissen, dass es nicht funktioniert, wenn ich der SH Vorgaben mache, wie lange maximal. Darum ist es prinzipiell open end. Bislang habe ich aber noch nicht erleben können, von einer Frau an diese Grenze geführt zu werden. Aber andererseits ist never inside kein Ziel. Ich hatte eine solche Beziehung und fühle halt immer noch einen künstlichen Abstand zu Ihr, der in letzter Instanz nie überwunden wurde. Das ist insofern besonders Schade, als dass mich andere Damen für deutlich weniger Aufwand rangelassen haben, die mir lange nicht so viel bedeutet haben.
LG
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Ihr_joe |
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:13.04.17 23:06 IP: gespeichert
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Danke, für Deine mehr als ausführliche Antwort private_lock.
Bondage mag ich auch, wobei ich nie den Kick in den Schlössern und Ketten selber fand, sondern dem hilflos ausgeliefert sein.
Zitat |
Für mich ist es ein Spielzeug, wobei ich dieses Spiel durchaus Ernst nehme. Ich mag den verschlossenen Zustand genau wie auch meine Freiheit. Aber am besten ist der Wechsel zwischen diesen beiden, möglichst oft und gerne auch rituell aufgeladen. Unverschlossen sehe ich als ihre Generalerlaubnis für Sex und Orgasmen nach eigenem Gutdünken und Gelegenheit. Während der Verschlossenheit nicht zu können ist der Preis, den ich einzahle, quasi der Einsatz, den ich in den Topf werfen muss, damit es um die \"Wurst\" geht!
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Generalerlaubnis, finde ich so auch nicht schlecht an ... eben bis zu Verschluss.
Die Sache mit der "never inside" Entscheidung hatte ich ja auch, ich habe mich eben damals dafür entschlossen Sklave zu bleiben/sein, auch wenn sich viel geändert hat, letztendlich habe ich das nie bereut.
Besser geschrieben nie vermisst. Egal ich bin eben anders gestrickt und war damals quasi schon vorher temporär vom Besuch ausgeschlossen. Nicht dass es für mich keine Befriedigung gab, aber seit mehr as 25 Jahren war ich eben nicht mehr zu Gange.
Das mit der Vorgabe verstehe ich, voll und ganz, meine beiden Herrinnen durften/dürfen alles mit mir machen, mit so gut wie keiner Einschränkung, ich mag da gar keine Vorgabe machen. Ähnlich verhält es sich bei der KH, sonst währe es ja nicht echt.
Ich verstehe aber voll und ganz, dass Du eben mit Deiner Partnerin auch verkehren magst. Im Rückschluss kann oder besser geschrieben, wird irgendwann der Aufschluss erfolgen.
Noch einmal Danke für Deine ausführliche Antwort
Ihr_joe
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Einsteiger
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:30.12.17 15:35 IP: gespeichert
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Hallo Ihr_joe,
ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich auf diesen doch schon etwas älteren Thread antworte, bin ja noch neu hier...
Mir geht es nicht wirklich um die Keuschheit an und für sich. Was mich dazu gebracht hat, den Vorschlag zu machen, eine Keuschheitsschelle auszoprobieren, war zum einen zugegebenerweise eine gewisse Faszination, die mich ergriffen hat, als ich diese Teile entdeckte. Sie gefallen mir einfach. Zum zweiten war es ein gewisser Pragmatismus. Meine Frau und ich haben gerne Sex, allerdings eben sehr unterschiedlich häufig Lust, sie deutlich seltener als ich. Meine Hoffnung ist, dass wir über das Spiel die daraus entstehenden Spannungen ausgleichen können, da wir beide etwas davon haben. Das ist vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt, aber ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine. Das Dritte und vielleicht wichtigste ist für mich aber der Reiz, die Kontrolle abzugeben, es in ihre Hände zu legen, wann ich darf, nicht mehr die Entscheidung zu haben, mich einfach mal eben selbst zu befriedigen.
Im Alltag führen wir beide eine sehr gleichberechtigte Beziehung, auf sexueller Ebene hat sich auch bisher schon angedeutet, dass ich der eher submissive Part bin und durchaus darauf stehe, mehr oder weniger dominiert zu werden, zumindest meistens. Auch hier ist der für mich bestimmende Gedanke der des Kontrollverlustes, das macht mich irgendwie an. Wir werden sehen, wohin das führt, hier stehen wir derzeit noch ganz am Anfang des Weges und machen gerade unsere ersten Gehversuche...
Liebe Grüße
Windelpunk
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:30.12.17 20:35 IP: gespeichert
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@ winddelpunk
Zitat |
Hallo Ihr_joe,
ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich auf diesen doch schon etwas älteren Thread antworte, bin ja noch neu hier...
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Natürlich, ich freue mich über jede sachliche Antwort.
Ich habe mich gefragt, wie es bei anderen ist. Der Wunsch kam von meiner Herrin, nicht, dass es mir nicht gefällt. Es geht auch ohne KG keusch zu sein.
Manchmal ist er auch nur ein Spielzeug, macht viel Aua, wenn der Kleine groß werden will. In dem Fall nur während des Spieles, also nicht dauerhaft.
Natürlich bestimmt meine Herrin, wann oder wie ich darf, wenn ich darf. Wobei, ich kann auch meine Frau fragen, die langezeit meine Herrin war.
Zurück zu Dir, es ist interessant, dass auch Dich der Gedanke des Kontrollverlustes, anmacht. Vielleicht ist auch der Weg das Ziel und ihr lernt beide andere Seiten an euch kennen.
Viel Freude hier im Forum und beim KG tragen und
aus aktuellem Anlass ein wunderschönes Neues Jahr
wünscht Ihr_joe
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 30.12.17 um 20:42 geändert Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Tron007 |
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Switcher
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:30.12.17 21:34 IP: gespeichert
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Hallo ihr lieben.
So jetzt kommt der Hammer. Ich habe keine Herrin auch keinen Sex mit einer netten Frau. 46 Jahre bin ich auf der Suche manchmal frag ich mich warum ich den Lümmel habe bis jetzt nur zum Pinkeln seufzt.
Ist doch auch eine Art keuch zu sein.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Tron007 am 30.12.17 um 21:38 geändert Das Leben ist geil. Die Männer sind doch die schöneren Frauen. Ab heute Fan von M.J.
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Sklavenhalterin
im wilden Südwesten
♥ slave to love ♥
Beiträge: 1477
Geschlecht: User ist offline
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RE: Warum bist (willst) Du keusch sein? Und wie lange?
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Datum:30.12.17 22:02 IP: gespeichert
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ah-ja, das erklärt doch so einiges ... FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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