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  Die Züchtigung eines Sklaven (Moderatoren: Staff-Member, Ihr_joe)
  24/7 Realität?!
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Petra
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aus dem Sauerland


Vertrauen ist gut,Kontrolle viel besser! Wer nicht spurt,kommt in den Gurt!

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  24/7 Realität?! Datum:14.10.03 18:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen!
Für mich hat sich nach ein paar Postings hier mal wirklich interessiert,wie ihr es umschreiben würdet,24/7 durchzuführen.Oder ob das überhaupt möglich ist?!
Also meine Vorstellung von 24/7 sieht so aus:
Der Sklave hat keinerlei Rechte,nur Pflichten.
Er hat nur seiner Herrin zu dienen und ihre Wünsche zu erfüllen.
- er gibt seine Besitztümer alle an die Herrin
(Auto,Geld,Imobilien usw.)
- kein Bankkonto,kein Bett oder aufs Sofa
(Decke in der Ecke,Kellerraum)
- kein eigenes Hobby,keinen Ausgang
- der Sklave hat keinen eigenen Willen oder Meinung
- Keine Intimsphäre
- hat kein Safe - Wort
- geht nur für die Herrin seiner Arbeit nach
- macht den gesamten Haushalt
(Kochen,Putzen,Einkaufen,Bügeln usw.)
- und das alles aus Liebe zur Herrin
- und das alles aus Ergebenheit mit nem Lächeln

So stelle ich mir 24/7 vor und das kann man nicht in der Realität durchführen.Das hält doch niemand lange aus.
Wie stellen sich andere 24/7 vor?Bitte berichtet mir doch mal......
Wäre schön zu wissen,wie andere das sehen.
Schlüsselherrin Petra & Herrin von Sklave christoph
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JaBo
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Beiträge: 187

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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 18:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Lady Petra,
sehr provokant, mit Verlaub.
Aber ich denke, die "Sklavensache" wird mehr von der sexuell-stimulierenden Seite aus gesehen. Das deine aufgeführten "Arbeiten" teilweise, in gewissem Ausmaß, hinzugezogen werden, dass das Ganze realistischer rüberkommt wird wohl individuell verschieden gehandhabt.
IMHO steht die sexuelle Komponente im Vordergrund.
Grüße&&Janus
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 19:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Petra,

Zitat

Für mich hat sich nach ein paar Postings hier mal wirklich interessiert,wie ihr es umschreiben würdet,24/7 durchzuführen.Oder ob das überhaupt möglich ist?!

Natürlich ist es möglich. 24/7 bedeutet schließlich nichts anderes, als dass man etwas 24 Stunden, 7 Tage die Woche "auslebt". Wie das Leben dann konkret aussieht, ist eine äußerst individuelle Angelegenheit.
Überspitzt formuliert könnte man auch sagen, dass eine Vanilla-Beziehung 24/7 gelebt werden kann... . Dass man dies nicht tut liegt m.E. lediglich daran, dass es bei "Vanillas" nicht üblich ist, verschiedene Rollen zu "spielen", zumindest nicht in dem Umfang, wie es bei vielen D/s- bzw. S/M-Paaren vorkommt.

Zitat

Also meine Vorstellung von 24/7 sieht so aus:
Der Sklave hat keinerlei Rechte,nur Pflichten.
Er hat nur seiner Herrin zu dienen und ihre Wünsche zu erfüllen.
- er gibt seine Besitztümer alle an die Herrin
   (Auto,Geld,Imobilien usw.)
- kein Bankkonto,kein Bett oder aufs Sofa
   (Decke in der Ecke,Kellerraum)
- kein eigenes Hobby,keinen Ausgang
- der Sklave hat keinen eigenen Willen oder Meinung
- Keine Intimsphäre
- hat kein Safe - Wort
- geht nur für die Herrin seiner Arbeit nach
- macht den gesamten Haushalt
   (Kochen,Putzen,Einkaufen,Bügeln usw.)
- und das alles aus Liebe zur Herrin
- und das alles aus Ergebenheit mit nem Lächeln

Hmmmm.... Eine ziemlich extreme Vorstellung. Ich frage mich nur, weshalb 24/7 so extrem sein muss / soll, steckt dies doch nicht im Geringsten in dieser Abkürzung drin ?
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du eine Rollenverteilung, die in Eurer Beziehung mehr oder weniger oft "gespielt" wird, in Gedanken auf 24 Stunden und 7 Tage in der Woche ausdehnst. Nur - weshalb sollten alle andere Paare diesselben Vorstellungen und / oder Neigungen haben ?

Zitat

So stelle ich mir 24/7 vor und das kann man nicht in der Realität durchführen.Das hält doch niemand lange aus.

Das denke ich auch. Es gibt ja z.B. auch Masochisten, die nicht devot sind. 24/7 würde für diese ja bedeuten, dass sie 24 Stunden, 7 Tage die Woche gequält würden - wer kann das schon wollen? Andererseits gibt es devote Menschen wie mich, die nicht masochistisch sind. Und was spricht dagegen, seiner dominanten Partnerin 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche die Führung zu überlassen? Voraussetzung ist natürlich, dass Bedürfnisse des devoten Partners berücksichtigt werden, dass von ihm nicht mehr gefordert wird, als er auf Dauer leisten kann. Der dominante Partner hat also eine große Verantwortung für das Wohlergehen des devoten Partners. Ohne geht 24/7 nicht gut - davon bin ich überzeugt.
Ich lebe meine Neigung 24/7 aus. Das bedeutet nicht, dass ich ständig in Zofenkleidern oder gefesselt herumlaufe. Ab und an braucht meine Frau auch einen Mann, an den sie sich anlehnen kann. Und ich als Sub habe doch wohl die Pflicht, ihr auch zur Befriedigung dieser Bedürfnisse zur Verfügung zu stehen, oder? 24/7 bedeutet für mich nur, dass ich ihr jederzeit gehorche - ganz egal wann. Wenn sie mir einen Auftrag erteilt, habe ich den auszuführen - wann immer ihr danach ist. Allgemeine Regeln habe ich jederzeit zu beachten - ohne Ausnahme.

Damit man sich das besser vorstellen kann, nenne ich mal ein paar Beispiele:

- Wenn ich ein Bier trinken möchte, muss ich meine
Frau vorher um Erlaubnis bitten - immer! Das gilt
auch, wenn ich mit Freunden unterwegs bin. Ich
kann ja schließlich unauffällig mit Augenkontakt
oder durch Ins-Ohr-Flüstern fragen. Bei Bedarf
muss ich eben über Handy anrufen und fragen.
- Nachts darf ich nur noch Nachthemden tragen.
Ausnahmen muss ich mir von meiner Frau
genehmigen lassen.
- Meine Frau hat entschieden, dass ich meine
Haare lang wachsen und mir Ohrlöcher stechen
lasse. Zwar hat sie zuvor mit mir darüber
gesprochen, mich gefragt, was ich davon halten
würde. Beides hat mich zwar gereizt, doch hatte
ich auch Bedenken. Ich selbst hätte mich dazu
nie aufgerafft, mich nie getraut. Meine Frau hat
dann entschieden und darüber gibt es bei uns
dann auch keine Diskussion. Sie entscheidet und
ich gehorche.

Selbstverständlich geht das nur, solange ich ihr blind vertrauen kann. Dieses Vertrauen wäre wahrscheinlich schon angekratzt, wenn meine Frau mir meine soziale Sicherheit streitig machen würde (von wegen kein eigenes Konto, keinen persönlichen Besitz, womöglich keine Lebensversicherung und Altersvorsorge, usw.). Ich halte die eben erwähnten Beispiele übrigens für totalen Unfug - schließlich muss man einkalkulieren, dass jede Beziehung, auch eine Ehe, in die Brüche gehen kann. Wer allen Ernstes davon überzeugt ist, dass es seine Richtigkeit hat, wenn Subbie dann am Ende ist und er sich dann womöglich gleich erschießen kann, ist in meinen Augen nicht ganz dicht...

Zitat

Wie stellen sich andere 24/7 vor?Bitte berichtet mir doch mal......
Wäre schön zu wissen,wie andere das sehen.

Meine Vorstellungen von 24/7 habe ich somit geschildert. Hoffentlich konnte ich Dir damit weiterhelfen. Wenn noch Fragen offen sind - immer raus damit .

@ JaBo:
Zitat

Aber ich denke, die \"Sklavensache\" wird mehr von der sexuell-stimulierenden Seite aus gesehen. Das deine aufgeführten \"Arbeiten\" teilweise, in gewissem Ausmaß, hinzugezogen werden, dass das Ganze realistischer rüberkommt wird wohl individuell verschieden gehandhabt.
IMHO steht die sexuelle Komponente im Vordergrund.

Ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb dies so sein soll ? Da schließt Du denke ich ungerechtfertigter Weise von Dir auf Andere...

Liebe Grüße,
Monika
Keusch für meine geliebte Nachtigall
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living_and_laughing
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht

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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 20:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Petra
...also was Monika geäußert hat, dem stimme ich weitestgehend zu, ich lebe mit Sicheheit nicht so konsequent wie Er meine Beziehung aus, aber das ändert ja nichts an den Tatsachen.
Was mich ein bisschen erschreckte, war die Decke in der Kellerecke. Jetzt schlafe ich ja auch auf einer Matratze und nicht im Ehebett (wenn auch selbstgewählt und aus mehreren Gründen, wobei das sub-Gefühl das unwichtigste war) in meinem eigenen Raum, aber so wie Du das schilderst, hätte ich ernst gesundheitliche Sorgen.
Mir kommt s so vor, als wenn der sub für Dich immer dazusein hat, seine Bedürfnisse wie Körperhygiene, oder eben auch gesundheitliche Vorsorge, die ja bei 24/7 absolut in Deiner Hand liegen, unwichtig wären, so ungefähr: Der Hund ist tot, ....gehen wir uns nen Neuen kaufen.
Und Sub s gibts ja viele, manchmal gewinne ich leider den Eindruck, auch viele mit solch gestörtem Eigengefühl,Eigenverantwortung,Selbstwertgefühl, daß Sie leider hilflos gegen Deine genannten Machenschaften wären.
Denke dran: ein Sub kann sich fallen lassen, Dich machen lassen, aber die Verantwortung die Du dann, gerade bei so ungeformten schwachen Wesen,wie gerade geschildert, übernimmst, ist enorm.
Willst Du das?
Kannst Du das?
Das Menschenleben ist kein Spielzeug und eindeutig zu kostbar zum "rumprobieren".
ich hoffe das DU diesen Realitätssinn nie verlierst, sollte Dir Dein Spielzeug irgendwann zu langweilig werden.
und was man immer und ständig und ohne irgendeine Anstrengung hat, wird einem irgendwann langweilig.
Betroffene Grüße, weil ich mich getroffen fühle
stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Nachtigall
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stephan,

Zitat

Mir kommt s so vor, als wenn der sub für Dich immer dazusein hat, seine Bedürfnisse wie Körperhygiene, oder eben auch gesundheitliche Vorsorge, die ja bei 24/7 absolut in Deiner Hand liegen, unwichtig wären, so ungefähr: Der Hund ist tot, ....gehen wir uns nen Neuen kaufen.

(...) Denke dran: ein Sub kann sich fallen lassen, Dich machen lassen, aber die Verantwortung die Du dann, gerade bei so ungeformten schwachen Wesen,wie gerade geschildert, übernimmst, ist enorm.
Willst Du das?
Kannst Du das?
Das Menschenleben ist kein Spielzeug und eindeutig zu kostbar zum \"rumprobieren\".
ich hoffe das DU diesen Realitätssinn nie verlierst, sollte Dir Dein Spielzeug irgendwann zu langweilig werden.
und was man immer und ständig und ohne irgendeine Anstrengung hat, wird einem irgendwann langweilig.

sofern ich Petra inzwischen richtig einschätze, strebt sie gerade aufgrund ihrer (extremen) Vorstellung von 24/7 eine solche Lebensweise keineswegs an. Insofern ist sie kaum in Gefahr, ihren "Realitätssinn zu verlieren". Tatsächlich stellt sie ja in ihrem Ausgangsposting ausdrücklich deshalb die Möglichkeit, 24/7 zu leben, in Frage!

Davon abgesehen, scheint ihr "Sklave" ihr nicht gerade ein Leben "ohne Anstrengung" zu bieten, jedenfalls nicht wenn man ihren Beschwerden darüber Glauben schenken darf...!

Zitat

Betroffene Grüße, weil ich mich getroffen fühle

Den hab ich nicht verstanden. Getroffen wodurch?

Lieben Gruß
Anja
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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living_and_laughing
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 21:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Nachtigall
schön mal wieder von Dir zu hören/lesen

....nun ich fühlte mich durch meine Phantasie, meinem Kopfkino getroffen:

mit der Decke in der Kellerecke, so halbverhungert, verwahrlost angekettet, mit Ekzemen entstellt,nur ein leerer Blechnapf an der Wand,usw.

dieses Bild schoß mir durch den Kopf. nun kann man natürlich auch sagen, dies ist MEINE Phantasie und geht ja Petra gar nix an und hat auch nix mit Ihr zu tun, aber bei Ihrer Schilderung assoziierte ich halt das Ganze zu diesem Bilderbrei.
...und ich kenn halt die Petra nicht, auch nicht deren Sklaven, und wollte Allgemein noch mal zum Denken anregen, obwohl Dein Argument, daß Sie kaum hier dies als Problem darstellen würde, wenn s denn so wäre, nicht von der Hand zuweisen ist.

Trotzdem glaube ich daß man 24/7 vielleicht zu 80% aber nicht oder nur in den allerseltensten Fällen zu 100% leben kann.
Wobei 80%, vielleicht noch etwas steigerbar, finde ich auch ganz schön viel.

Liebe Grüße
stephan


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christoph
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 21:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Zusammen
Hallo living_and_laughing
Ich glaube nicht, das meine Herrin irgendwo geschrieben hat, das wir eine 24/7 Beziehung führen.
Die von Ihr beschriebenen Punkte sind Ihre persönliche Meinung was 24/7 für Sie bedeutet.
Ich würde sogar noch weiter gehen, ein 24/7 Sklave war ein Schwarzafrikaner vor 200 Jahren in Amerika, der Tag und Nacht das Eigentum von Jemanden war, und dieser sogar ungestraft über das Leben des Sklaven bestimmen konnte. Deshalb würde ich sagen, das eine 24/7 Sklave-Herrin Beziehung heute nicht möglich ist, weil ein 24/7 Sklave es nicht gibt.

Hallo Nachtigall
Du hast genau erkannt, was Petra gemeint hat.

Hallo Gugl Gugl
Ich kann mir nicht vorstellen, das Du nach dem 10 Bier noch Deine Herrin fragst, ob Du noch ein weiters Bier trinken darfst.



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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 21:35 IP: gespeichert Moderator melden


Petra, was Du da etwas provokativ in den Raum stellst, ist so sicher nicht lebenswert für einen submissiven Mann. Das klingt ja eher wie Ausbeutung ohne Ende oder die Verbannung in die nubischen Bleiminen und weniger wie eine Liebesbeziehung.
Ich selbst wünsche mir mit meinem Sub keine 24/7 Beziehung, genau aus Ängsten heraus, wie Du sie formulierst.
Wir leben SM bewusst begrenzt, wild und gut....natürlich ergeben sich dabei weiche Grenzen, wo sich Alltag und Neigung vermischen. Mein Sub gestaltet sein Berufs- und Privatleben, sein Outfit, seinen Freundeskreis, seinen Alkoholkonsum oder was auch immer, wie er will. Ich will aus ihm kein neues Wesen nach meinen Vorstellungen erschaffen, ich schätze ihn in seiner Persönlichkeit ganz genauso wie er ist und seine Liebe ist keine Auslegeware, die meinen gesamten Erwartungsraum abdecken müsste.
Seine devote Natur betrachte ich als Geschenk, sie ergänzt die meine und sie soll ihm wie mir eine Quelle der Zufriedenheit, Lust und Erfüllung sein...
Damit sind wir hier in diesem Forum zwar vielleicht nicht gerade in der Hardlinerfraktion, aber wir leben nach einigen anfänglichen Problemen im Moment richtig gut damit.
ChariSMa


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Petra
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 21:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo!
Es ist doch schön,wenn man die Phantasie der Leute hier anregen kann......
Und sich dann andere interessiert zum Thema äußern.Danke.
Mich interessiert die Meinungen der anderen zum Thema schon sehr.
Schlüsselherrin Petra & Herrin von Sklave christoph
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 22:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Christoph,

Zitat

Ich glaube nicht, das meine Herrin irgendwo geschrieben hat, das wir eine 24/7 Beziehung führen.
Die von Ihr beschriebenen Punkte sind Ihre persönliche Meinung was 24/7 für Sie bedeutet.
Ich würde sogar noch weiter gehen, ein 24/7 Sklave war ein Schwarzafrikaner vor 200 Jahren....

bisher war ja nun nirgendwo die Rede davon, dass 24/7 nur als "Lebensform" einer Konstellation Herrin/Sklave denkbar ist. Insofern bin ich schon sehr erstaunt, dass Du jetzt alles darauf reduzierst... Ich bin nach wie vor überzeugt, 24/7 zu leben - "Spielsituationen" gibt es bei uns nämlich nicht. Aber als Sklaven sehe ich mich nicht.

Zitat

Hallo Gugl Gugl
Ich kann mir nicht vorstellen, das Du nach dem 10 Bier noch Deine Herrin fragst, ob Du noch ein weiters Bier trinken darfst.

Ich denke dass ich Deine Zweifel hier leicht zerstreuen kann. Es kommt in meinem Leben einfach gar nicht mehr dazu, dass ich 10 Bier an einem Abend trinke.
Nebenbei bemerkt:
Selbst wenn ich die Erlaubnis dafür hätte, würde ich wohl jederzeit vor dem 10. Bier mit der Sauferei aufhören. Das würde mich zuhause um so manchen Genuss bringen. Einerseits, weil meine Frau Bierfahnen nicht leiden kann, andererseits, weil ich dann ziemlich benebelt wäre. Darauf verzichte ich mittlerweile ganz gerne .

Liebe Grüße,
Monika
Keusch für meine geliebte Nachtigall
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living_and_laughing
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 22:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Petra
..und christoph

nun wahrscheinlich ging da wirklich die Phantasie mit mir durch *g*.
aber ich stelle mir die totale Kontrolle als absolut schlimm und (für mich) unlebbar vor und die Decke (an der ich mich jetzt bald aufhängen werde) war das i-Tüpfelchen.
jetzt lasse ich die Anderen schreiben und wünsche "wenigstens" eine 24/7 funktionierende Partnerschaft *daumenheb*
stephan
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mister
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 23:16 IP: gespeichert Moderator melden


hallo all
Eine 24/7 Sklaven Beziehung halte ich nicht für erstrebenswert und kann nach meinem Verständnis nur in Hörigkeit und Willenlosigkeit führen. Ich habe zwar keine Beziehung und bin devot aber nicht masochistisch eingestellt. Auch setzte ich unbedingt Liebe in einer SM Beziehung voraus. Zu einer starken Frau gehört auch ein starker Mann und kein Ja sager.

Eine Beziehung kann aus welchen Gründen auch immer zu Ende gehen.
Wie ist es mit der sozialen Absicherung?
Was ist wenn Kinder in einer SM Beziehung eine Rolle spielen?
Ich halte die Vorstellungen von Petra für einen schönen Traum, mehr aber nicht.
Nachdenkliche Grüße
Michael



Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


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Nachtigall
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fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


Also, inzwischen war ich ganz verunsichert, was ich denn wohl für eine verquere Vorstellung von dem Begriff "24/7" habe. Deshalb habe ich im "Papiertiger" von Datenschlag nachgelesen und festgestellt, dass meine heutige Auffassung sich 100%ig mit der dort beschriebenen deckt. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn vermutlich habe ich sie von dort - ich bin ja irgendwann mal völlig ahnungslos in die ganze BDSM-Kiste hinein gestolpert, und nach einigen Monaten hat mir ein netter Zeitgenosse gezeigt, wo man die unbekannten "Fachwörter" nachschlagen kann. Meine Lieblingsquelle dafür ist tatsächlich der "Papiertiger". Und über "24/7" steht dort dies.

Auf genau dieser o.g. Basis habe ich gestern ggü. Petra im KH-Board bemerkt, dass ich vielleicht deswegen so "gemäßigt" bin in meiner "D/s-Praxis", weil ich härtere Linien in meinem 24/7-Anspruch gar nicht durchziehen könnte.

Versteht mich bitte nicht miss, ich halte "Spielbeziehungen" oder solche D/s-, SM- oder ähnlichen Konstellationen, in denen die Beteiligten "real life" und "Spiel" mehr oder weniger strikt trennen (müssen) nicht etwa für "minderwertig" oder für "kein echtes BDSM". Es ist lediglich so, dass ich ganz persönlich absolut außerstande bin, den dominanten Bestandteil aus meinem Wesen "auszufiltern". Ebensowenig kann "Monika" sein devotes Wesen mir ggü. ablegen, weil es Teil seiner Art zu lieben ist. Ich versuche ihn auch keineswegs in irgendeiner Richtung zu verformen, ich habe ihn vielmehr deshalb als meinen Partner ausgesucht, weil diese Art zu leben für ihn ebenfalls das Ideal darstellt. Ihm gefällt es, dass er fragen muss (Bier etc.); und i.d.R. kennt und akzeptiert er auch die Quelle meiner Ideen. Es gibt Dinge, die er nicht tun würde, z.B. NS-Rituale; glücklicherweise sind seine Vorstellungen deckungsgleich mit meinen.

Was einen von uns fasziniert, wird besprochen und fällt durch, wenn mindestens einer davor zurück schreckt. Auf diese Art kann man sehr wohl 24/7 den D/s-Charakter der Beziehung aufrecht erhalten; wo steht denn geschrieben, dass der dominante Part dabei keine Zugeständnisse machen oder Kompromisse eingehen darf oder dass er sich nicht beständig selber hinterfragen soll/darf? Was für eine traurige Form von Beziehung insgesamt, aber besonders von einer Liebesbeziehung sollte das sein?

Der Vorteil unserer Art zu leben besteht für uns beide darin, dass wir uns dem Anderen ggü. konstant gemäß unserer Gefühle verhalten können. Das ist für mich eine neue und sehr beglückende Erfahrung, die ich vorher mit Niemandem machen durfte. Und wenn es nach mir geht, gebe ich das nie wieder her.

Herzliche und sehr verliebte Grüße an alle
Anja (die gerade voll in´s Schwärmen abgedriftet ist - nur für den Fall, dass es jemand nicht bermerkt hätte)
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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Nachtigall
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 23:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stephan,

dass die beschriebene Assoziation Dich schaudern lässt, finde ich sehr verzeihlich und nachvollziehbar. Es werden sich m.E. in diesem Forum auch nicht gerade viele Mitglieder finden, die das anders sehen!


@ Michael:

Zitat

Ich halte die Vorstellungen von Petra für einen schönen Traum, mehr aber nicht.

Nun, das sehe ich ganz anders - ich halte sie für einen Alptraum, und ich glaube, dass auch Petra das so betrachtet. Sie turnt mich noch nicht mal als Kopfkino an, obgleich es vermutlich mehr als einem devoten Mann anders geht; und selbst diejenigen würden solche Phantasien mit ziemlicher Sicherheit nicht real erleben wollen.

Lieben Gruß
Anja
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:14.10.03 23:33 IP: gespeichert Moderator melden


Moin moin,

@Petra
Deine Vorstellung von 24/7 ist Kopfkino, mehr aber auch nicht (zumindest nicht in dieser extremen Form). Selbst wenn die finanzielle Situation es zulassen würde; irgendwann ist es langweilig. Wenn Du die ganze Zeit Lachs und Kaviar essen würdest, hättest Du bald keinen Hunger mehr darauf.

@Janus
Die sexuelle Komponente mag im Vordergrund stehen; es fragt sich nur, für wen?!

@Monika
Lassen sich die Neigungen auch im Beruf "ausleben"? Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es einige Veränderungen, die möglicherweise auch die Kolleg/inn/en bemerkt haben.
Gründe für Alkoholverzicht lassen sich genug finden, aber sonst ...

@ChariSMa
"...seine Liebe ist keine Auslegeware, die meinen gesamten Erwartungsraum abdecken müsste..."
eine schöne Metapher


Eine 24/7-Beziehung ist möglich, wenn Freiräume für beide Partner vorhanden sind. Ohne gegenseitiges Vertrauen wird es nicht funktionieren.


oxymoron
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:15.10.03 10:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monika,

Zitat
Selbstverständlich geht das nur, solange ich ihr blind vertrauen kann. Dieses Vertrauen wäre wahrscheinlich schon angekratzt, wenn meine Frau mir meine soziale Sicherheit streitig machen würde (von wegen kein eigenes Konto, keinen persönlichen Besitz, womöglich keine Lebensversicherung und Altersvorsorge, usw.).


In vielen normalem Beziehungen obliegt die Verwaltung der groben finanziellen Mittel auch heute noch in einer Hand. Warum sollte dieses dann nicht auch explizit in einer 24/7 Beziehung möglich sein ?

Wenn man nicht gerade jung anfängt, dann reicht schon ein ausgiebiger Blick auf die bisherigen Gepflogenheiten bzw. der Umgang mit Geld, den beruflichen Werdegang, die zukünftige Absicherung.
Das muss durch aus nichts Abhebendes sein, aber es sollte wie die Säulen einer DS/SM Beziehung auf grundsolidem Boden gewachsen/vereinbart sein.

Und das ist auf viele Punkte in einer 24/7 Beziehung übertragbar. Welcher/e sub, der/die auch nur ein bischen wach im Kopf ist, kann z.B. auf Dauer mit Hingabe und Achtung einen Nichtstuer/könner durchfüttern oder ihm den Haushalt hinterher räumen, weil Top z.B. in rl gar nicht in der Lage ist Ordnung zu halten ?

Zitat

Wer allen Ernstes davon überzeugt ist, dass es seine Richtigkeit hat, wenn Subbie dann am Ende ist und er sich dann womöglich gleich erschießen kann, ist in meinen Augen nicht ganz dicht...


Nicht undichter als ein sub, der dieses mit sich machen lässt. Aber gleich und gleich gesellt sich gerne ...

LG

miriam_MP



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  Re: 24/7 Realität?! Datum:15.10.03 18:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Monika,

Zitat

Ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb dies so sein soll ? Da schließt Du denke ich ungerechtfertigter Weise von Dir auf Andere...


Ich sage nicht, das dies so ist oder sein soll. Im OWK gibts einige Sklaven, die dem "anderen Reich" ihren gesamten Besitz abgetreten haben(sollen- Hörensagen) und die in Schweineställen leben.
Meine Aussage basiert auf meinen Erfahrungen und meinen Kontaken in der allgemeinen BDSM-Szene. Danach wird in 24/7-Verhältnissen, im Alltag, fast ausschliesslich eine D/s-Beziehung ähnlich der euren geführt. Mehr ist da selten machbar. Details, wie mit(wie bei mir) oder ohne KG o. ä., jetzt mal aussen vor.
Die "Sklavensache", damit meine ich den Sub nach Petras angedachtem Muster als Sklave zu behandeln, wird, meistens nur zeitlich begrenzt, gezielt als Spiel für extremere Stimulationen(psychisch und physisch) eingesetzt. Der Sub, der auf sowas abfährt, erfährt dabei regelmässig einen erhöhten sexuellen Reiz, was vom DOM ja beabsichtigt ist. So ist es zumindest in den Gesprächen, die ich bisher mit Gleichgesinnten hatte, rübergekommen und wird in etwa, wie du es schon interpretiert hast, auch von uns so praktiziert. Das es irgendwo das ein oder andere arme Schwein gibt, dass in einem Kellerloch haust will ich nicht ausschliessen. Ich allerdings habe bei realen 24/7 BDSM-Verhältnissen noch nichts dergleichen gesehen oder gehört(muss ja nichts bedeuten *g*), da in der Regel die Partnerschaft einen sehr hohen Stellenwert hat.
Vielleicht ist es jetzt klarer was ich meinte.
(Diese Nachricht wurde am 15.10.03 um 18:39 von JaBo geändert.)
Grüße&&Janus
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DieWölfin
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  Re: 24/7 Realität?! Datum:15.10.03 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Also hier möchte ich mich auch mal Äußern. Meine Sklavin und ich führen eine 24/7 Beziehung.

Wir haben einen Sklavenvertrag geschlossen, was sie sich sehr wünschte. Ich erfüllte ihr diesen Wunsch, musste aber darüber nachdenken und mit ihr einige Punkte klären.
Mir war es wichtig, dass wir trotz aller Neigung ein „normales“ Paar sind. Was für mich nicht heißt das ich SM als unnormal ansehe, dass sicher nicht.
Aber es ist nun mal so das es zwischen mir und meinem Schatz mehr gibt wie nur unsere Vorlieben.

„Sie“ ist mir Partner, Freund und Vertraute. Wir wollen alles miteinander teilen, auch Dinge die nicht schön sind … Wie zum Beispiel der Alltag, der auch mit Sorgen behaftet sein kann. Mir ist es wichtig das ich, auch als dominanter Part, eine Schulter habe wo ich mich anlehnen und mich fallen lassen kann. Alles andere ist nicht nachvollziehbar.

Meiner persönlichen Auffassung nach ist eine „stinknormale“ Ehe nichts anderes wie eine 24/7 Beziehung. Es heißt doch am Ende nichts anderes, als das man das Leben miteinander Teilt.
Jeder sollte sein Leben so leben wie er es möchte und wie er Glücklich ist. Alles andere ist Unwichtig.
Deswegen wird auch jeder 24/7 anders definieren.

LG

Wölfin

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  Re: 24/7 Realität?! Datum:15.10.03 19:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Oxymoron,

Zitat

@Monika
Lassen sich die Neigungen auch im Beruf \"ausleben\"? Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es einige Veränderungen, die möglicherweise auch die Kolleg/inn/en bemerkt haben.
Gründe für Alkoholverzicht lassen sich genug finden, aber sonst ...

da hast Du völlig Recht - so einige Veränderungen sind unübersehbar. Darum habe ich mich ja bisher davor gedrückt.
Allerdings gibt es mittlerweile nur noch wenige Tätigkeitsfelder, in denen es so konservativ zugeht, dass ein Mann keine langen Haare und keine Ohrstecker tragen kann. Selbstverständlich laufe ich ohne Dauerwellen, Haargummis, Haarreifen und auffällige Ohrgehänge rum - gibt ja auch weniger weibliche Möglichkeiten, seine langen Haare zu bändigen .
Was die Reaktion von Kollegen betrifft, so gab es zwar einige Bemerkungen (auch ein paar spitze ), aber wenn man mit Selbstbewußtsein auftritt, lässt das schnell wieder nach. Die Leute gewöhnen sich schon daran .
Und die vielen privaten Vorteile möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Meine Frau hat eben ein sehr feines Gespür und bringt viele meiner verborgenen Wünsche ans Tageslicht. Traue ich mich nicht von alleine, diese in die Realität umzusetzen, dann sorgt sie mit dem nötigen Nachdruck dafür, dass ich mir einen Ruck gebe. Selbstverständlich nie ohne zu überprüfen, ob für mich daraus Nachteile entstehen könnten.

Das mit dem Alkohol ist ein angenehmer Nebeneffekt unserer Ehe. Seit ich mit meiner Frau zusammen bin habe ich festgestellt, dass es doch noch viele andere Möglichkeiten gibt, sich die Zeit zu vertreiben, die weitaus aufregender sind, als sich mit Bier vollzuschütten .

Zitat

Eine 24/7-Beziehung ist möglich, wenn Freiräume für beide Partner vorhanden sind. Ohne gegenseitiges Vertrauen wird es nicht funktionieren.

Ganz meine Meinung .

Liebe Grüße,
Monika

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  Re: 24/7 Realität?! Datum:15.10.03 20:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Miriam,

Zitat

In vielen normalem Beziehungen obliegt die Verwaltung der groben finanziellen Mittel  auch heute noch in einer Hand. Warum sollte dieses dann nicht auch explizit in einer 24/7 Beziehung möglich sein ?

mir ging es bei meinem Beitrag absolut nicht um die Verwaltung der finanziellen Mittel, sondern darum, dass niemand in einer Beziehung mittellos und ohne soziale Absicherung sein sollte. Das ist ein bisschen was anderes...

Zitat

Wenn man nicht gerade jung anfängt, dann reicht schon ein ausgiebiger Blick auf die bisherigen Gepflogenheiten bzw. der Umgang mit Geld, den beruflichen Werdegang, die zukünftige Absicherung.
Das muss durch aus nichts Abhebendes sein, aber es sollte wie die Säulen einer DS/SM Beziehung auf grundsolidem Boden gewachsen/vereinbart sein.

Das ist wohl der Idealfall - richtig. Manchmal gibt es im Leben allerdings auch Phasen, in denen man investieren muss und keine Ressourcen übrig hat, sich eine Absicherung zu verschaffen. Wichtig ist, dass man zur rechten Zeit noch die Kurve bekommt, um nicht als Sozialfall zu enden.
Das betrifft übrigens viele Studenten, die kein wohlhabendes Elternhaus im Rücken haben. Da gibt es meistens nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich gehe ein Risiko ein und setze alles daran, meine Träume zu verwirklichen. Oder ich riskiere nichts und verbringe mein Leben mit vielen Kompromisslösungen. jedem Tierchen sein Pläsierchen .

Wenn dann doch nicht klappt, was man sich vorgenommen hat (und man sich z.B. als Taxifahrer mit abgebrochenem Jurastudium seine Brötchen verdienen muss), dann braucht man sich wenigstens keine Vorwürfe machen, man hätte nie versucht, mehr aus seinem Leben zu machen.

Zitat

Und das ist auf viele Punkte in einer 24/7 Beziehung übertragbar. Welcher/e sub, der/die auch nur ein bischen wach im Kopf ist, kann z.B. auf Dauer mit Hingabe und Achtung einen Nichtstuer/könner durchfüttern oder ihm den Haushalt hinterher räumen, weil Top z.B. in rl gar nicht in der Lage ist Ordnung zu halten ?

Stimmt - jeder sucht auch Vorteile in einer Beziehung. Wenn man nur Nachteile hat oder alleine die Verantwortung tragen muss, ergreift man die Flucht. Daneben ist es auch wichtig, dass man für die Probleme des anderen ein offenes Ohr hat, ihn mitsamt seinen Defiziten annimmt und gemeinsam Lösungen findet. Und das geht nur, wenn man zueinander passt und sich in etwa auf demselben Niveau bewegt.
Keine Beziehung, auch keine im BDSM-Kontext, erträgt es auf Dauer, wenn einer alleine alle Lasten zu tragen hat - das ist sonnenklar. Das gilt übrigens gleichermaßen für finanzielle Lasten, Belastungen im Haushalt und privaten Umfeld sowie für die Beziehungsarbeit (auch hier sollten beide Seiten investieren und sich einbringen). Allzuoft ist gerade der männliche Part etwas schweigsam und nimmt eher eine Konsumhaltung ein . Ich hoffe mal, dass ich das besser mache .

Zitat

Zitat

Wer allen Ernstes davon überzeugt ist, dass es seine Richtigkeit hat, wenn Subbie dann am Ende ist und er sich dann womöglich gleich erschießen kann, ist in meinen Augen nicht ganz dicht...

Nicht undichter als ein sub, der dieses mit sich machen lässt. Aber gleich und gleich gesellt sich gerne ...

Ganz meine Meinung - wäre auch nichts für mich .

Liebe Grüße,
Monika

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