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bluevelvet |
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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CIA auf dem PC?
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Datum:05.02.05 11:55 IP: gespeichert
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Heute Morgen hörte ich zufällig in eine WDR-Sendung über PC-Sicherheit rein. Eine Randbemrkung brachte mich denn doch ein wenig zum Nachdenken. Danach greift die US-Regierung offenbar in die Definition dessen, was als Virus zu gelten hat, ein. Den PC-Sicherheits-Produzenten a la Symantec wird offenbar vorgeschrieben, gewisse Dateien/Programme nicht als Viren, Trojaner etc. zu definieren. Da stellt sich doch die Frage:
Haben wir den CIA schon auf unseren PCs?
Wenn das oben geschilderte Szenario auch nur ansatzweise richtig ist, legt sich als erste Schlussfolgerung wohl nahe, sich zusätzlich zu den wunderbaren amerikanischen "Sicherheits"-Produkten - Selbst Microsoft (!) will ja jetzt Spyware jagen! - auf jeden Fall mindestens ein leistungsfähiges europäisches Anti-Malware-System zuzulegen. Nur: Gibt es überhaupt brauchbare europäische Sicherheitssysteme?
Bluevelvet
PS: Schlimm, dass es offenbar wieder nahe liegt, die Herkunftsnationalität eines Produktes zu einem Qualitäts- bzw. in unserem Falle einem Sicherheitskriterium zu erheben ... (Diese Nachricht wurde am 05.02.05 um 11:55 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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Story-Writer
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:05.02.05 13:23 IP: gespeichert
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Gegenfrage, Bluevelvet:
Sind unsere (europäischen) Firmen nicht vielleicht auch schon involviert? Betreibt nicht schon seit Jahren der Auslandsgeheimdienst der Staaten mit leistungsfähigen Rechnern gründliche Wirtschaftsspionage? Wenigstens meine zweite Frage kann klar und deutlich mit "Ja" beantwortet werden.
Dann wissen doch "die" aber auch schon, welche Signaturen geprüft werden und ändern dementsprechend den Code. Vielleicht wird gar M$ vorgeschrieben in seinem Betriebssystem einen Port freizugeben, der den freien Zugang zum Rechner im Bedarfsfall erlaubt. Wer weiß das schon?
Außerdem glaube ich, daß bei der Vielzahl der Internet-Nutzer nicht jeder ausspioniert wird. Die Datenmengen wären gigantisch. Vermutlich kommt man nur ins Fadenkreuz, wenn Verdachtsmomente existieren. Von daher würde ich das nicht so eng sehen. Meine Meinung.
PS: Meine Linux-CDs liegen noch im Schrank, sind aber jederzeit greifbar. Auf Wiederlesen
Detlev
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Forum-Ingenieur
Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten ¡Átame!
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:05.02.05 14:12 IP: gespeichert
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Hallo bluevelvet,
laut Studien zu Produkten des Marktführers von Betriebssystem, erstellt im Auftrag des Oberbürgermeisters der Stadt München, ist das Betriebssystem der Firma aus den USA mit soetwas wie eine Hintertür ausgestattet. Weil dies offensichtlich dem Datenschutz widerspricht, hat die Stadt München auf Linux umgestellt.
Um das mal verständlicher zu schreiben: Es wurden Programmteile gefunden, die das Betriebssystem zu einem Trojaner machen können.
Eine Anti-Trojaner-Software müsste also das Betriebssystem des Marktführers schon als einen Trojaner auflisten.
Leistungsfähige europäische Sicherheitssysteme kenne ich nicht. Wir haben doch gute Freunde in den USA ... ODER??
In den USA gibt es eine ganze Industrie, die Sicherheitslücken entdeckt und den Auftraggebern übermittelt. Frage: Macht der Auftraggeber wirklich den Softwarehersteller auf diese Sicherheitslücke aufmerksam? Ich habe in letzter Zeit ein paar Berichte über junge Unternehmen gelesen, die eklatante Sicherheitslücken gefunden haben. Das hauptsächlich aus Spaß an der Freud, wie es scheint. Wenn die einmal einen dicken Hund entdeckt hatten, treten sie nie wieder mit einer weiteren Sicherheitslücke an die Öffentlichkeit.
Es stellen sich zwei Fragen: Finden die keine Sicherheitslücken mehr, wenn sie für einen Auftraggeber arbeiten oder will der Auftraggeber das Wissen über die Sicherheitslücke für andere Zwecke nutzen?
Ich stecke den Kopf in den Sand. Etwas anderes kann ich nicht machen, sonst werde ich verrückt.
(Diese Nachricht wurde am 05.02.05 um 14:12 von Bulli31 geändert.) Viele Grüße
bulli
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:05.02.05 22:25 IP: gespeichert
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So, hier meine ersten Recherche-Ergebnisse bezüglich "CIA-freier" Software:
1.) Das früher von Michael schon erwähnte Betriebssystem Zeta wird offenbar in Mannheim entwickelt. Zur diesjährigen CeBit soll die Version 1.0 fertig sein. Seite: http://www.yellowtab.com
2.) Bitdefender (gute und umfassende Firewall und On-Demand-Virenscanner) hat sein Hauptquartier in Bukarest/Rumänien. Seite: http://www.bitdefender.com
3.) Das bekannte Anti-Spyware-Programm "Spybot Search & Destroy" wird offenbar in Irland entwickelt.
4.) Das ebenfalls sehr bekannte Anti-Spyware-Programm "Ad-Aware" wird von Lavasoft in Schweden entwickelt.
Es ist offenbar noch nicht alles verloren ...
Bluevelvet
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Curiousity |
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Beiträge: 61
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:06.02.05 01:13 IP: gespeichert
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Hallo miteinander,
mir fällt zu bluevelvet s Liste noch ein Antiviren Programm ein: AntiVir von H+BEDV Datentechnik GmbH in Deutschland http://www.free-av.de/ Zitat von der oben angegebenen Website: "Die AntiVir Personal Edition ist für den privaten (individuellen, nicht-kommerziellen) Einsatz kostenfrei!" Die kommerzielle Version ist von dort aus natürlich auch zu finden .
Zu Roger-Rabbit s Beitrag: Dass bei uns Wirtschaftsspionage betrieben wird, ist wohl inzwischen (für mich) hinreichend belegt, offenbar scheint es sich bei uns zu lohnen . Nur reicht Spionage allein nicht zum Beeinflussen der Ausspionierten. Den Code von Programmen zu ändern geht aber normalerweise nur *vor* deren Verbreitung. Alles was solche Änderungen hinterher ermöglichen würde, birgt ein zusätzliches Risiko, dass das betreffende Programm entdeckt wird.
Im Betriebssystem lässt sich eine solche Hintertür sicher recht gut verstecken. Um sie auch geheim zu halten, sollten aber nur wenige Menschen, aus einem "beherschbaren" Bereich davon wissen. Aus diesem Grund sind Open Source Projekte wie Linux weniger gefährdet. Dass jeder sich den gesamten Sourcecode ansehen kann und zufällig über die betreffenden Funktionen stolpern könnte, erhöht das Risiko der Entdeckung weiter. Ein grundsätzliches Risiko bei einer solchen Hintertür ist, dass jemand anderes sie finden und, in auffälliger Weise, benutzen könnte.
Hinsichtlich des Schutzes durch die schiere Menge an Internet-Nutzern und -Daten teile ich Rogers Auffassung weitgehend. Alles was mir für deren Überwachung realistisch erscheint, ist ein Durchsuchen nach Stichworten. Erst wenn solche Stichworte (automatisch) gefunden wurden, sehen sich Menschen die Daten an. Anders sieht es aus, wenn man sich für den Internet-Verkehr eines bestimmten Nutzers interessiert. Mit dieser, wesentlich handlicheren, Daten-Menge können sich eventuell direkt Menschen befassen. Das Grundprinzip ist in jedem Fall, die Daten erst mal so effektiv zu filtern, dass man nicht darin ersäuft.
Einigermaßen beruhigte Grüße
Curiousity
(beinahe wäre dies mein erster Beitrag ohne Korrekturen geworden ) (Diese Nachricht wurde am 06.02.05 um 01:13 von Curiousity geändert.)
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Billyboy |
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Staff-Member
Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:06.02.05 10:15 IP: gespeichert
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Also ich nutze sowieso AdAware und AntiVir und außerdem, was will die CIA auf meinem Rechner?? Die paar gespeicherten Stories? Nun die können die hier selber lesen *ggg* die Savedateien meiner Spiele? Ich denk mal die zocken besser als ich *rofl* Ich denke nicht das ich Angst haben muss das die auf meinen Rechner das stöbern anfangen. Grüße aus München Tom Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!
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Why-Not |
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Story Writer
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:06.02.05 11:45 IP: gespeichert
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Daß insbesondere Hochsicherheitsprodukte häufig einen "Hintereingang" für die Geheimdienste des Landes haben, in dem sie entstehen, ist eigentlich schon eine relativ alte Erkenntnis. Insbesondere die USA, England, Rußland, Frankreich und Israel sind schon seit langem für ihre ausgeprägten Spionage-Aktivitäten (auch in "befreundeten Staaten") bekannt. Es gibt aber auch beispielsweise eine schweizer Sicherheitsfirma, die seit langem in dem Ruf steht, Produkte mit "besonderem Segen der NSA" zu verkaufen.
Das Einbauen von Hintertüren erstreckt sich übrigens nicht nur auf Produkte, sondern auch auf offengelegte Protokolle. Die Version 2 des SSL-Protokolls hat beispielsweise eine "Sollbruchstelle", die es aktiven Lauschern (Man in the Middle) erlaubt, den Schutz vollständig auszuhebeln. Diese Lücke wurde nach Bekanntwerden in der heute gebräuchlichen Version 3 des Protokolls übrigens geschlossen. Es ging wie gesagt nicht um eine fehlerhafte Implementierung (die es immer mal wieder auch durch Unachtsamkeit bzw. Unkenntnis gibt), sondern um eine Festlegung im Protokoll-Design, für die es außer zur Schaffung eben jener Sollbruchstelle keinen vernünftigen Grund gab.
In meiner Story "Verenas letzter Auftrag" beschreibe ich die Funktionsweise einer Hintertür auf physikalischer Ebene. Das hatte ich mir allerdings nicht selbst ausgedacht. Diese "zusätzliche Funktionalität" gab es mal bei einer Hardware-Verschlüsselungsbox eines amerikanischen Herstellers.
Zitat | Der Chip arbeitete jetzt zwar weiterhin genau nach der Spezifikation, übertrug aber gleichzeitig die verschlüsselten Datenströme zusätzlich mit einem anderen Schlüssel. Dabei nutzte er Toleranzen der Übertragungswege aus. Die Dauer einer offiziell übertragenen, binären Null oder Eins bewegte sich innerhalb eines festgelegten Toleranzrahmens. Je nachdem, ob sich das offizielle Signal an der unteren oder oberen Grenze dieses Rahmens bewegte, bedeutete das für Yassirs eigene Empfangseinheit im Papierkorb, daß eine für ihn bestimmte Null oder Eins angekommen war. |
Ein sicherer Computer ist einer, der keine Verbindung zur Außenwelt hat. Auch nicht per Funk. Übrigens, Graphikkarten "funken" bauartbedingt den Bildschirminhalt (kompromittierende Abstrahlung). Das Signal ist mit entsprechenden Geräten noch in einigen hundert Metern auswertbar. Und durch Fertigungstoleranzen läßt sich die Bildschirmdarstellung einer einzelnen Graphikkarte auch noch aus dem "Elektro-Smog" eines Bürogebäudes herausfiltern.
Bei der Beschäftigung mit Computersicherheit wird Paranoia zur Berufskrankheit.
Why-Not Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:06.02.05 16:01 IP: gespeichert
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Moin moin
Den "Einfluß" von Regierungsbehörden auf amerikanische Firmen vor dem Hintergrund der sog. "Heimatschutzbehörde" halte ich für eine ernste Bedrohung. Das Gleiche gilt sicherlich auch für andere Regierungen.
Daß eine der größten Softwarefirmen Programme gegen Spyware entwickeln möchte, ist angesichts der wöchentlich gemeldeten Sicherheitslöcher im hauseigenen Internet-Browser nicht wirklich als beruhigend zu bezeichnen.
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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KG-Träger
Schwabenländle
Je länger ich über manche Dinge nachdenke, umso häufiger bin ich nicht mehr meiner Meinung.
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:07.02.05 08:56 IP: gespeichert
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Hallo Leute,
hat jemand von euch sich den Luxus geleistet, einen abstrahlsicheren Monitor für runde 5000 € zu kaufen?
Wenn nicht, dann macht euch keine Gedanken, ob der PC "abhörsicher" ist oder nicht. Jeder halbwegs vernünftige Sicherheitsdienst und mancher clevere "Ermittlungsdienst" unserer hochwohllöblichen Presse-Organe sind mit relativ geringem Aufwand heute in der Lage, auf ca. 50 m Entfernung eure Monitore anzupeilen und mit zu lesen, was darauf alles so geschrieben steht.
War da sonst noch was ? ...
Nach meinem schwarzen Freitag vom 2.9.2004 freiwillig und dauerhaft eingeschlossen; zuerst im inzwischen verschrotteten CB3000 und 1 Jahr zeitweise im CB6000 (auch schon verschrottet). Seit Anfang 2008 dauerhaft im "Schlaffi" aus massivem Edelstahl.
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Why-Not |
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Story Writer
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:07.02.05 22:52 IP: gespeichert
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Zitat | hat jemand von euch sich den Luxus geleistet, einen abstrahlsicheren Monitor für runde 5000 € zu kaufen? |
Es ist übrigens nicht der Monitor, der "strahlt", sondern die Graphikkarte. Wär s die Monitor-Röhre (oder deren Ansteuerung), wie manchmal vermutet wird, wäre man mit nem Flachbildschirm oder nem Notebook fein raus.
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KG-Träger
Schwabenländle
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:08.02.05 08:18 IP: gespeichert
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Zitat | Es ist übrigens nicht der Monitor, der \"strahlt\", sondern die Graphikkarte. |
Es mag zwar sein, dass auch die Grafikkarte verwertbare Signale abstrahlt. Aber mir ist zuverlässig bekannt, dass auch vom Monitor relativ simpel rekonstruierbare und auszuspähende Signale abgestrahlt werden. So wird z.B. bei Behörden, die auf EDV-Anlagen sicherheitsempfindliche oder der Geheimhaltung unterliegende Daten verarbeiten, vom Verfassungsschutz verlangt, dass besondere abstrahlsichere Monitore verwendet werden müssen. Hierbei handelt es sich um Monitore, bei denen dem Bildschirm ein hauchdünnes Abschirmgitter aus Metall vorgelagert ist, das verhindern soll, dass Daten nach außen abgestrahlt werden.
Wie sich die Sache bei den neuen Flachbildschirmen und Laptop’s verhält, ist mir nicht bekannt; dazu habe ich bisher noch keine einschlägigen Vorschriften gefunden.
Also: Haltet eure Bildschirme sauber. (Und die Grafikkarten natürlich auch.) Rät euch
Nowalic (nicht bei der CIA beschäftigt) Nach meinem schwarzen Freitag vom 2.9.2004 freiwillig und dauerhaft eingeschlossen; zuerst im inzwischen verschrotteten CB3000 und 1 Jahr zeitweise im CB6000 (auch schon verschrottet). Seit Anfang 2008 dauerhaft im "Schlaffi" aus massivem Edelstahl.
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KG-Träger
Schwabenländle
Je länger ich über manche Dinge nachdenke, umso häufiger bin ich nicht mehr meiner Meinung.
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:08.02.05 08:21 IP: gespeichert
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Nachdem ich mein Posting nochmals gelesen habe, stelle ich fest: So weit ist es mit uns bereits gekommen. Wir können im Forum nicht einmal mehr das Wort "Grafikkarte" schreiben, ohne dass uns irgend ein "Spionageprogramm" dazwischen funkt und bestimmte Wort-Teile durch Sternchen ersetzt.
Ich schwöre euch: ICH WAR S NICHT.
Nach meinem schwarzen Freitag vom 2.9.2004 freiwillig und dauerhaft eingeschlossen; zuerst im inzwischen verschrotteten CB3000 und 1 Jahr zeitweise im CB6000 (auch schon verschrottet). Seit Anfang 2008 dauerhaft im "Schlaffi" aus massivem Edelstahl.
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bluevelvet |
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:06.03.05 20:57 IP: gespeichert
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Zitat | [...] und außerdem, was will die CIA auf meinem Rechner??
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Das Problem, Billyboy, sehe ich nicht so sehr darin, was die "auf" meinem Rechner suchen - da werden sie wahrscheinlich ebensowenig fündig wie auf deinem - sondern was die im Bedarfsfall "mit" meinem Rechner machen. Ich bin einfach nicht bereit, kostenlos für diese Brüder zu arbeiten. *gg* Ich könnte mir durchaus Situationen vorstellen, in denen mir das Lachen im Halse stecken bleibt.
Ich selbst nutze als Malware-Scanner auch "a² free" (a-squared) von Emsisoft, meiner Recherche nach ein österreichisches Produkt, das schwerpunktmäßig Würmer und Trojaner, aber auch Dialer und Spyware sucht. Gut über Freenet zu bekommen.
Deutsche Seite: http://www.emsisoft.de
Bluevelvet
("Erstausgabe": 08.02.05 um 06:26) (Diese Nachricht wurde am 06.03.05 um 20:57 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:29.03.05 22:27 IP: gespeichert
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Die finnische Firma F-Secure bietet ein Sicherheitspaket (Firewall, Viren-Wächter etc.) an, das durchweg gute Kritiken bekommen hat.
Deutsche Seite: http://www.f-secure.de
Bluevelvet
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Staff-Member
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:05.05.05 10:27 IP: gespeichert
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Alternatives Betriebssystem? ... leider auch ein amerikanisches Produkt!
Wäre FreeBSD, ein Open-Source-Produkt, ein brauchbares alternatives Betriebssystem? Web-Seite:
http://www.freebsd.org/de/
Auch die Wikipedia hat einen umfangreichen Artikel darüber:
http://de.wikipedia.org/wiki/FreeBSD
Ich frage mich bei diesen alternativen Betriebssystemen immer, wie es denn mit kompatibler Sicherheitssoftware aussieht.
Bluevelvet (Diese Nachricht wurde am 05.05.05 um 10:27 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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oxymoron |
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Stamm-Gast
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:05.05.05 10:52 IP: gespeichert
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Moin moin
FreeBSD ist eines der sichersten Betriebssysteme für den PC (und andere Plattformen). Die Anzahl der Sicherheitslecks in den verschiedensten Modulen ist sehr gering, Probleme werden umgehend gelöst.
Alternativ wäre vielleicht die bereits von Gerryxxx genannte Knoppix-CD einsetzbar. Das Betriebssystem bootet von CD und kurz darauf kannst Du auch surfen, ohne daß ein Programm auf der Festplatte installiert werden muß. Zur Speicherung von Daten müßte auch ein USB-Stick reichen.
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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Stamm-Gast
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:05.05.05 13:26 IP: gespeichert
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mich stört es herzlich wenig wer mein rechner ausspioniert.....
er läuft und is vor schädlicher software (viren würmer usw) geschützt.....
und wenn nu NSA und CIA wissen das ich hier im forum bin und was ich mir wo bestelle.....
mir ists egal...
gibt antiSPYxp was ich auch verwende um winXP in etwas "ungesprächigeren grenzen" zu halten, aber alles weitere, ka das würde bei mir unter "paranoid" laufen
ich nutze noch SP1 und ne gute firewall, mache monatlich viren und spyware-checks...
und gut...
wenn ich nu 10mal den namen "osama bin laden" schreibe kommt vermutlich nicht irgend ein amerikanischer supersoldat vorbei und sperrt mich weg oder so
also immer ruhig
mit dem nächsten windows (longhorn?!) wirds dann evt mal ein knackigeres thema, bis dahin, zurücklehnen und die zeit genießen in der man noch "relativ" viel freiheit genoss BDSM ist GZSZ für das schlafzimmer, nicht mehr und nicht weniger
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:17.05.05 18:08 IP: gespeichert
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Hi Tegi,
um deine Gelassenheit in Fragen der KommPuter-Sicherheit möchte ich dich gerne beneiden; ich gestehe allerdings, dass mir das schwer fällt angesichts der Entwicklung einer geradezu unglaublichen Kriminalität gerade in diesem Bereich. Wir müssen dabei ja nicht nur an Organisationen wie den CIA/NSA denken. Im aktuellen "Spiegel" (Ausgabe Nr. 20 vom 14.05.05) wird berichtet, wie z. B. kriminelle Banden die Bildung von riesigen Netzwerken, bestehend gekaperten Computern, vorantreiben, um ihre dreckigen Geschäfte zu betreiben. Wie ich schon schrieb, ist die Frage weniger, was diese Leute auf meinem PC suchen - da werden sie kaum etwas Nennenswertes finden -, sondern was die m i t meinem PC machen; und ich gestehe, dass mir der Gedanke nicht gefällt, dass mein PC vielleicht als Spam-Schleuder missbraucht würde, ganz abgesehen von weit schlimmeren denkbaren Machenschaften. Da muss ich ja nicht ins Detail gehen ...
Ich denke, Tegi, dass wir uns in unserem praktischen Tun möglicherweise gar nicht so sehr unterscheiden, aber ich bemühe mich, wie du vermutlich auch, die Bedrohungsentwicklung und die Entwicklung der Sicherheitssoftware im Auge zu behalten - abgesehen davon, dass es mir auch ein wenig Spaß macht, z. B. die Leistungsfähigkeit von Firewalls oder von Viren- und Spyware-Scannern zu vergleichen.
Das Sicherheitsproblem scheint sich mittlerweile nicht mehr nur auf PCs mit dem Betriebssystem Windows zu beschränken, sondern ansatzweise auch auf alternative Betriebssysteme überzugreifen. Zitat aus dem geannten Spiegel-Artikel:
"Unabhängige Experten gehen davon aus, dass die von ihren Befürwortern als heiliger Gral der Sicherheit gelobte Welt der Linux- und Unix-Rechner mindestens genauso anfällig für Attacken ist [wie die Welt der Windows-Rechner - B.]. Selbst in der beschaulichen Drei-Prozent-Marktnische der Mac-Welt sind inzwischen die ersten, speziell für Apple-Computer entwickelten Schädlinge aufgetaucht." (S. 80)
Entsprechende Verbreitung vorausgesetzt, wird dies irgendwann einmal auch bei Betriebssystemen wie Zeta und FreeBSD der Fall sein.
Und wenn ich dann lese, dass in Deutschland von den etwa 44 Millionen Internet-Nutzern die Hälfte ohne Firewall und ein Viertel ohne Viren-Schutz im Netz unterwegs ist (vgl. S. 80), bin ich ein wenig ratlos. Da wir in diesem Forum vermutlich einen guten Querschnitt der surfenden Bevölkerung vertreten haben, möchte ich das Thema der PC-Sicherheit gerne ein wenig in der Diskussion halten. Mir ist die Datensammelwut einiger in- und ausländischen Behörden und vieler Firmen ebenso ein Dorn im Auge wie die Machenschaften von einzelnen Hinterhofkriminellen und erst recht von mafiosen Banden.
Es bleibt die alte russische Frage: "Was tun?"
Bluevelvet (Diese Nachricht wurde am 17.05.05 um 18:08 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:21.05.05 06:24 IP: gespeichert
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Weiter auf der Suche nach CIA-freier Software ...
In Sachen Firewall gibt`s ja eine ganze Menge Angebote. Recht gut scheint die Outpost Pro 2.6 zu sein. Die anbietende Firma, Agnitum Ltd., hat ihr Hauptquartier in Nikosia/Zypern. Web-Seite:
http://www.agnitum.com/de/index.html
Bluevelvet (Diese Nachricht wurde am 21.05.05 um 06:24 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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bluevelvet |
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Re: CIA auf dem PC?
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Datum:08.07.05 07:38 IP: gespeichert
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Inzwischen gibt`s die genannte Firewall in der Version 2.7.
Für die Freeware-Version bietet die Seite
http://www.netzwelt.de/news/70723-tutori...ren-zurück.html
eine Anleitung zu Installation und Nutzung.
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