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  Strenges Regime
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Kerstinblue
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Kants kategorischer Imperativ

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  VI. Das Pferdchen Datum:23.04.08 01:40 IP: gespeichert Moderator melden


VI. Das Pferdchen

Am Morgen das bekannte Klicken: Der Magnetschlüssel löste aus und ich konnte mich befreien. Nach einer kleinen Wäsche am Lavabo in meiner Badenische zog ich mich an: die Uniform. Dezentes Schminken. Schnell räumte ich die Schuhe vom Vorabend und die schmutzige Wäsche weg – ich erinnerte mich dabei an den seltsamen Besuch.

Vorsichtig blickte ich hin zur Kamera: Die war stoisch auf das zweite Bett gerichtet und tat keinen Mucks. Nebenher hatte ich das Halsband angelegt und den Transponder ausgelöst – ich konnte mich wieder frei im Haus bewegen. Auf der Küchenzeile fand ich einen mit korrektem Federstrich beschriebenen Zettel von Madame.

\"Florence!
ich hatte dich darauf hingewiesen, dass sexuelle Erregung verboten und Berühren ausgeschlossen ist. Ich werde solches Verhalten nicht dulden. Ich bin heute Morgen in der Stadt, um etwas abzuholen. Wenn ich zurückkomme, möchte ich, dass du vor dem Lederbock en garde posierst.
Ich werde dich bestrafen.
M.\"

Ich geriet in Hast und Angst. Der Bock war mir noch in unangenehmer Erinnerung. Aber fieberhaftes Nachdenken brachte mich zu keinem Ergebnis, das mich erleichtert hätte. Sie würde mich wieder verdreschen. Hinten den Bund von Hosenteil und Höschen packen und beides zum Bersten strammziehen um mir mit einer ledernen Gerte unerbittlich weitere blaue Striemen aufs Gesäss zählen.

Ich hatte mich vermutlich umzuziehen - das Regularium verlangte spezielle Kleidung für alle Bestrafungen. Aber das Regularium war weg. Oder jedenfalls nicht in meinem Zimmer, wo ich es zuletzt gesehen hatte. Droben hörte ich Monsieur pfeifen. Irgendeinen französischen Schlager von Charles Trênet. Ich rannte wieder hoch.

\"Bonjour kleine Maus,\"
\"Bonjour Monsieur.\"
Ich stellte mich en garde und blickte verschämt zu Boden.
Er sah mit einer grossen Selbstverständlichkeit auf mich herab, während er sich die Krawatte band.
\"Ich fürchte Madame ist nicht gut auf dich zu sprechen. Ich gehe davon aus, dass sie dich ziemlich rannehmen wird, wenn sie wiederkommt. Sie holt Claire vom Arzt ab.\"

\"Hol die Zeitung rein und bring mir einen Kaffee!\"
\"Oui Monsieur. Zeitung reinholen.\"

Ich rannte zur Tür und hinaus ans Zeitungsrohr. Gerade kam der schwere BMW von Madame in die Hofeinfahrt gerollt. Ich pflückte die Zeitung und rannte mit wehenden Beinen zurück ins Haus.

In der Küche hatte sich mittlerweile die Brünette vom gestrigen Abend mit morgendlich windschiefer Frisur eingefunden und Monsieur, der sich bereits selbst mit Kaffee versorgt hatte, steckte ihr und sich vertraut ein Doppel Zigaretten an.
Die Frau war seltsam gekleidet. Sie trug eine ockerbraune, eng sitzende Reithose und schwarze kniehohe Schaftstiefel mit braunem Abschluss. Ein seltsames modisches Attribut, ein neckisch in der Hosentasche steckendes Tuch mit Hermès-Muster, sagte mir, dass sie diesen Aufzug nicht zu sportlichem Nutzen trug.
Die beiden hatten mich bemerkt. Monsieur wies mir mit einem Nicken den Weg:
\"Ich glaube du gehst besser an den Bock – sie kommt.\"

Ich folgte seinem Rat und posierte mit durchgedrücktem Kreuz vor dem Lederbock.
Eingefettetes, hart gespanntes, braunes Leder. In der Schule springen die Kinder über diese Böcke. Die Ungeschickten, die Dicken und die mit den dicken Brillen dagegen. An sich kein besonders beliebtes Instrument. Davor die beiden Fussabdrücke, auf die ich mich zu stellen hatte. Beides diente der Disziplinierung: Den wartenden Zögling zu demütigen und sein Gesäss dann mittels Lederbock auf die herrschaftliche Höhe zu heben, was die körperliche Züchtigung erleichtern sollte. Überm Bock war ein elektrischer Seilzug in die Decke eingebaut, der dazu bestimmt war, die auf dem Rücken gefesselten Hände der Delinquenten unerbittlich nach oben zu recken.

Ich hörte Madame kommen.
Erst legte sie den Autoschlüssel aufs Klavier im Flur, dann ihre Handtasche auf den Klavierhocker. Mit einem \"Schuhe aus. Komm mit!\" schob sie ein Mädchen in die Diele, in der ich gespannt wartete. Das Mädchen hatte nur ein widerwilliges Zischen von sich gegeben –aber genau daran hatte ich sie erkannt. Es war Claire. Claire steckte in einer Schuluniform.

Mein Herz sackte mir in die Hose.
Ich blickte starr nach unten. Wünschte dorthin zu versinken, wo meine Blicke alles daran setzten, den Natursteinboden wie Lava schmelzen zu lassen, um mir ein unerkanntes Verschwinden zu ermöglichen.

Ich hatte bemerkt, dass Madame die Fernsteuerung beim Hereinkommen in Händen hielt und mir war klar, dass sie nur darauf wartete, mir jeden Moment eine elektrische Lektion zu verpassen. Ich hatte enormen Respekt vor diesem Gerät an meinem Hals.

Hinter den beiden glitt jetzt auch die Brünette in den Raum. Die Haustüre fiel zeitgleich ins Schloss. Monsieur hatte sich aus dem Staub gemacht.

Langsam hob ich den Blick und spürte plötzlich wildes Grummeln und Pochen in den Gerdärmen. Aus heiterem Himmel verkrampfte sich mein Leib. Etwas schlug mir vehement auf den Verdauungstrakt. Ich sank unter Krämpfen auf die kühlen Steinfliesen. Ich war leer und dennoch im Begriff, mich spärlichst zu entleeren. Was ich zu bieten hatte, hatte sich unter Geräuschen gelöst – vornehmlich Feuchtigkeit.

Madame trat heran, und schleifte – kühl agierend – den Seilzug unter meinen Armen durch. Sie hakte ihn hinten wieder ein.

„Es sind deine schmutzigen Gedanken!“ gab sie mir mit auf den Weg nach oben.
Dann ruckte der Seilzug an und zog mich auf. Ich widerstrebte erst, musste dann aber doch mit Händen und Füssen wie eine Eidechse die stetig forcierte Aufwärtsbewegung unterstützen, mitmachen. Während ich etwas feucht und hilflos aufs Böckchen kletterte, sahen mir meine Gäste interessiert zu. Als ich darauf zu sitzen kam, wagte ich nicht aufzublicken. Und zu sitzen kam ich nur gerade eben, sie hatte wohl eine Handbreit Luft gelassen. Meine Fingerspitzen stützten mich auf dem Leder und verschafften mir etwas Entlastung. Meine Schenkel klemmten den Bock um etwas Halt, was sich angesichts der glatten Strumpfhosen als ungeheuer schwierig erwies. So polierte ich das Leder unentwegt mit den Schenkelinnenseiten. Was mich – ich wage es kaum zu gestehen - ungeheuer erregte.

Die drei Frauen betrachteten die jämmerliche Figur, die ich abgab.

Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass Claire keine Miene verzog. Vielleicht huschte sogar ein Schatten verächtlichen Interesses über ihr Gesicht. Sie trug einen blauen Sweater, darunter eine Bluse mit Kravatte und einen blau-weissen Schottenmini. Ihre strammen aber eleganten Beine steckten in transparenten schwarzen Schooltights. Sie stand da – in Strümpfen! – und das war mir doch komisch und einen ganzen Blick wert.

Der gab Madame Anlass, mich weiter vorzubereiten. Es war mir weiter kein rechtes Sitzen vergönnt, sondern eher eine Momentaufnahme eines ungelenken Reiters im Galopp, eingefroren eine Hand breit über dem Rist des Pferdes. Ich liess Madame meine Handgelenke in zwei Nylonschleifen einfädeln, sie zog sie zu und nach vorn, um die Enden des Bandes um ein Sattelhorn am ledernen Bock zu wickeln, so dass ich jetzt wirklich wie hoch zu Pferde da hing. Die Fingerspitzen tasteten gespannt nach dem Leder. Die um den Bock aufgespreizten und marschierenden Oberschenkel hatten den Rocksaum nach oben geschoben. Die Kumme meines Ärschchens war hervorgetreten und stramm gespannt offenbarte sich das Höschenteil meiner Strumpfhose, durch das hindurch der Slip nicht ganz mein Malheur verbergen wollte. Ich hörte ein Zischen und dann ein fettes Krachen. Madame hatte dem ledernen Bock eins übergezogen.
Präludium.
Dann kam ich an die Reihe.
Fuge.

***


(Bedingt durch eine mögliche Kollision mit den AGB´s von Kerstinblue umgeschrieben. Neue Version von mir eingestellt)

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von HarryTasker am 24.04.08 um 18:29 geändert
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Strenges Regime Datum:23.04.08 01:57 IP: gespeichert Moderator melden


hallo kerstinblue,

schauten die gäste nur zu oder schritten die auch zur tat?

wie lange ist das schauspiel gegangen?

schade daß du gerade an dieser stelle werbepause machen mußtest. bitte schreib schnell weiter. danke


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Tichy Volljährigkeit geprüft
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  RE: Strenges Regime Datum:24.04.08 20:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ein wunderschöner Teil wieder - fühle regelrecht mit - super!
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Kerstinblue
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  VII. Zementgarten Datum:24.04.08 22:38 IP: gespeichert Moderator melden


Als ich halbwegs wieder bei mir war, fand ich mich in meinem Bett wieder.
Von draussen schien die alpine Nachmittagssonne durch die winzigen Lochbänder des Rolladens und in den Strahlen tanzten freche Partikel.

Die Sicherungsgurte waren stramm geschlossen und ließen keine Bewegung zu.
Die Gitter meines Bettes waren hochgezogen – und mein Kopf ganz eng in Polstern fixiert.
Also blickte ich gradaus die Decke an und fühlte mich in meine Rolle als Insasse.

Madame und die Brünette waren ausgeflogen und hatten uns ins Bett gesteckt. Mich und Claire. Sie steckte im Leinensack im anderen Gitterbett. Sie hatten ihr vermutlich Hände und Beine an die kurzen Leinen gelegt. Aber ihr Kopf war beweglich – sie war in der komfortableren Lage.

Claire hatte kein Wort gesagt – war wohl informiert, dass Geräusche Stromschläge auslösen konnten. Ich hatte die kleinen Elektroden an den Waden und ich nahm an, dass auch ihre eleganten Beine derlei Anschlüsse hatten. Aber ab und an hörte ich, wie sie sich bewegte – und dann bewegte sich auch die Kamera wieder, die diesen Morgen stillgestanden war. Ein Surren des kleinen Stellmotors hatte mich darauf aufmerksam gemacht.

Ich war wie in Trance gewesen. Madame hatte es gut mit mir gemeint und mir mehr als 30 Hiebe aufs Hinterteil gezählt. „Mehr als“ bedeutet: Weiter hatte ich nicht mitgezählt. Am Anfang leicht – aber dann sattelte sie auf. In eleganter, anstrengungsloser Härte gab sie meiner Erregung Zeit zu folgen. Und mit meiner Erregung stieg die Härte der Schläge unerbittlich an. Dann – irgendwann – kam diese Phase, in der sie mich herunterholten und ins Bett steckten wie in Watte. Mein entfesselter Geist schwebte zerstreut hinterher. Claire hatte geholfen, mich festzumachen. Und war dann selbst festgezurrt worden.
„Schlaft gut meine Süssen, wir kommen erst spät am Abend zurück.“

Ich hatte vergessen sie vorzustellen: Claire hatte ich vor zwei Jahren bei einem Austauschprogramm für Hochbegabte in San Francisco kennen gelernt. Ein kulturübergreifender Kongress aus verschiedenen Nationen. Ich war die Ausnahme, denn meine Hochbegabung war eher überbordender Phantasie als Intelligenz geschuldet. Ich hatte mich da hineingeschummelt wie in dieses Institut. Wir waren damals Gastgeschwister in einer wohlhabenden Familie gewesen, wir hatten heimlich etwas miteinander und vor allem gemeinsame Interessen. Film zum Beispiel. Nächtelanges Palaver. Komische Filme. Japanische zum Beispiel. Aber auch Französische und Russische. Egal.

Claire ist der Typ Charlotte Gainsbourg. Die ewige Kindfrau, ziemlich flach und von ganz und gar unklassischer Schönheit – und vor allem von einem geheimnisvollen Timbre umsponnen. Während ich so da lag und meinen Geist spazierenführte, kam mir eine seltsame Parallele: Im Film „The Cement Garden“, in dem Charlotte als Julie unter der Regie ihres Onkels Andrew Birkin geschwisterlichen Inzest mit ihrem Filmbruder Jack probt. Da gibt es eine Szene, in der Julie von Jack in Schuluniform (Kurzer Schottenrock, schwarze Feinstrumpfhose, Halbschuhe) aufs Bett geworfen wird und man einen Blick unter das Röckchen genau zwischen die beiden großen Zehen der gertenschlanken Charlotte erhaschen kann.

Fu**. Fu**fu**fu**! Das ist genau der Aufzug, in dem sich Claire hier eingefunden hatte.

Irgend etwas stimmte nicht an der Sache. Ihre Ähnlichkeit mit der Gainsbourg war ihr wohl bewusst gewesen. Ich hatte sie sogar zuweilen spasshaft Charlotte gerufen – und gestört hatte sie das nie. Eher geschmeichelt.

Meine Nase kitzelte, aber meine Finger reichten in den Riemen nur zu den Brustwarzen. Unwillkürlich nahm ich sie in Begriff. Sirrrrrrrrrrrrrrr... machte die Kamera und schwenkte herüber. Ich stellte das Denken und Fingern ein, atmete aus um mich zu entspannen.
Es raschelte im Nebenbett. Claire drehte ihren Kopf zu mir herüber und die Kamera schwenkte zurück.
Sie konnte vermutlich immer noch Gedanken lesen.
Oder sie hatte es noch nie gekonnt?
Wir hatten den Zementgarten zusammen gesehen und ich hatte damals meine Erregung nicht verborgen.

***
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Kerstinblue
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  RE: Cement Garden Datum:24.04.08 23:00 IP: gespeichert Moderator melden


http://www.youtube.com/?watch=?v=3ZU9vSItPjg
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Kerstinblue
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  Cement Garden II Datum:24.04.08 23:02 IP: gespeichert Moderator melden


http://www.youtube.com/?watch=?v=vfEzd_tlBak&feature=related
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  RE: Strenges Regime Datum:24.04.08 23:46 IP: gespeichert Moderator melden


hallo keerstinblue,

haben die kameras bewegungsmelder oder akkustische melder? das würde mich interessieren?


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Tichy Volljährigkeit geprüft
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  RE: Strenges Regime Datum:07.05.08 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Kerstinblue,
bitte schreib doch weiter - wenn es irgend geht!
Selten habe ich eine so stimmungsvolle Geschichte gelesen, die derart meine Fantasie in Gang setzte.
Noch dazu, wo Seguf... und Windeln auch bei uns privat ab und zu zum Einsatz kommen.
Du würdest mir eine große Freude mit einem neuen Teil machen!
Tichy
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danijelle Volljährigkeit geprüft
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es gibt viele Menschen die über mich urteilen, aber nur wenige Menschen die mich wirklich kennen (Michael Schumacher)

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  RE: Strenges Regime Datum:13.05.08 07:11 IP: gespeichert Moderator melden





......gefällt mir gut deine Geschichte, gefällt mir sogar sehr gut!


Danijelle




Juristen wissen alles, nur leider selten etwas ganz genau




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Kerstinblue
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  VIII. Die Guyard Datum:25.05.08 21:46 IP: gespeichert Moderator melden




Frau Dr. Guyard hatte ein klares Konzept: Claire war unser Lockvogel, und sollte unseren anderen Zögling in die Psychologie der Geschichte reißen. Es galt, ihn aus der Wirklichkeit zu lösen und hinüberzuführen in seine neue Welt. Es war ein wissenschaftlicher Versuch.

Was macht eine Lügengeschicht plausibel? Dezent eingestreute Krumen Wahrheit. Was macht einen Traum real? Bezüge zum richtigen Leben. Und was macht eine Transformation realistisch? Dass man Teile davon schon erlebt hat – und sei es nur im Film.

Claire war eine alte Bekannte von Florence. Claire hatten wir nach einiger Suche in Zürich am Platzspitz aufgelesen. Als Hochbegabte war sie der Realität nicht immer gewachsen gewesen und ins Drogenmilieu abgerutscht. Sie war der ideale Köder, denn es war leicht gewesen, sie zu ködern.

Florence war ein multidimensionales Experiment, aufgespannt in einem surrealen Raum. Wir hatten sie durch ausgefeilte statistische Methoden in einschlägigen Chatrooms ausgespäht und sie eingeladen, ohne dass sie es wusste. Sie hielt es für eine selbst gewählte Methode, ihre Grenzen auszuloten – und genau das sollte es werden. Allerdings andernarts, als sie es sich das gedacht.

Florence war nur 170 cm groß und von knabenhafter Statur - Konfektionsgröße 34! Ein russischer Millionär hatte ihre Statur und ihr Wesen bei uns bestellt. Sie war blitzgescheit und anpassungsfähig, allein: Sie hatte das falsche Geschlecht. Wassily S. Korunin „steht“ auf androgyne Wesen. Ihn lockte das Besondere. Sie sollte unten und im Wesen weiblich sein – im Geiste und im Gesicht aber weiche männliche Züge führen. Korunin hatte ihr Profil aus zehnen herausgesucht – und wir waren dabei, sie nach seinen Wünschen zu formen.

Unsere Aufgabe wurde deutlich erleichtert durch ihre devoten Neigungen. Florence - die sich so nannte, weil sie eine Ähnlichkeit mit dem Schwedischen Andro-Musiker Florence Valentine spürte – war auf alle Finten eingegangen.

Unsere Geschichte war die eines Films: Cement Garden aus dem Jahre 1993. Die Geschichte war der Saugnapf auf dem Weg zur Verwandlung. Claire war die Assoziation – sie war gekleidet wie Charlotte Gainsbourg in besagtem Film.
Einbahnstraße: Wir würden Florence in Florence verwandeln. Frau Dr. Gruyard, eine gut aussehende Brünette, von Beruf plastische Chirurgin und Psychologin von bemerkenswert dominanter Art und noch bemerkenswerterem Geschäftssinn, würde uns dabei helfen. Sie hatte Florence heute Mittag eine Ohrfeige verpasst und die Reaktion von Florence hatte sie sicher gemacht, dass sich dieses Gewächs in eine Fleur Contrôlée verwandeln lassen würde – in eine kontrolliert sich entwickelnde Blume, eine Art williger Bonsai.

Nach einer inneren Entfremdung durch das Narinari-Entleerungskonzept würde die Wirklichkeit nochmals kurz einkehren: in Form von Claire. Claire würde den Anker setzen in der Realität – und den würden wir in die fiktive Geschichte versetzen. Florence würde Tom werden – Tom, der kleinste Bruder von Julie aus dem Zementgarten – und ihn würden die Zementgarten-Geschwister in Florence verwandeln. Unter Schamesröte würde sich Florence immer daran erinnern – aber nur daran. Nicht an ihre wahre Vergangenheit.


Frau Dr. Gruyard bediente sich dazu modernster Methoden. Korunin hatte nicht weniger als 400.000 Franken Anzahlung geleistet. Florence würde sich ihrer wahren Identität nicht mehr erinnern können. Sie würde noch wissen, dass sie einst Tom war, der Nachzügler einer englischen Familie, zu der Julie gehörte, die Charlotte Gainsbourg so ähnlich sah.

Ich hatte sie beide auf dem Schirm. Sie sahen beide entzückend aus: festgeschnallt mit weißen Leinenbändern wie Lämmer vor der Schur. Irgendwie erregt. Florence fasste sich an das Brustwärzchen, der Bewegungsmelder meldete es und schwenkte die Kamera. Ich gab ihr eine Dosis Narinari über die Fernbedienung und war sicher, wir würden ihren Willen brechen.

***
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Tichy Volljährigkeit geprüft
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  RE: Strenges Regime Datum:26.05.08 13:06 IP: gespeichert Moderator melden


Wunderschön - erwarte ungeduldigst den nächsten Teil!
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Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!

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  RE: Strenges Regime Datum:31.05.08 21:38 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante wenn auch etwas verwirrende Geschichte.Wieso wollen sie Tom zu Florence umwandeln und was bedeutet Narinari Oder hab ich da Irgendwas überlesen?
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klein-eva
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  RE: Strenges Regime Datum:20.02.10 20:04 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,

habe die geschichte zum wiederholten male durchgelesen, und das feuer das sie in mir entfacht ist das gleiche wie beim ersten lesen.

ich bitte, ich flehe um eine baldige fortsetzung.

gruss
klein-eva
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Ralfauch
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Es soll Spass machen!

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ralfauch  
  RE: Strenges Regime Datum:26.02.10 15:53 IP: gespeichert Moderator melden


Ganz hervorragend geschrieben. Da beginnt man wieder die Deutsche Sprache zu lieben.

Wunderbar.
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Die Unwahrscheinlichkeit ist mir einfach zu gering

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  RE: Strenges Regime Datum:06.03.10 22:09 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse geschichte,nur leider ohne weitere fortsetzung *denk
LG ray73
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  RE: Strenges Regime Datum:09.03.10 13:21 IP: gespeichert Moderator melden


Kann mich nur anschließen. Sehr gutes Nivou und trotzdem genug fürs Kopkino dabei...
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Kerstinblue
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  IX. Die Prüfung Datum:25.10.10 00:09 IP: gespeichert Moderator melden


Florence hatte eine Prüfung zu schreiben. Sie saß allein auf einem bemerkenswerten Stuhl in einem weiß gefliesten Saal. Die Bezeichnung Saal hatte sich dieser Raum nicht durch seine Größe von vielleicht 30 Quadratmetern, sondern durch eine ungestüm gereckte Raumhöhe verdient – vielleicht sechs, sicher fünfeinhalb Meter. Zwei nackte, grelle Neonröhren erhellten – abgehängt an schwarzen, dünnen Metallrohren – die Räumlichkeit. Keine Fenster, nur eine weißgelackte Blechtür Typ „Heizungskeller“, halbhoch an der Wand, von der vier Beton-Treppenstufen herabführten. Minütlich schnalzte der Zeiger einer medizinballgroßen Synchronuhr, die an der Stirnseite über der Tür montiert war. Es war 11.15 Uhr. Abgabe um 12.45 Uhr.

Der Stuhl mochte früher einmal in einem Friseursalon gedient haben. Eine hydraulische Hebevorrichtung mit Fußbetätigung war gemacht, um die Frisur der Klienten in Arbeitshöhe zu bringen.

Der Friseurstuhl hatte links und rechts hölzerne Armstützen, die an geschwungenen Stahlrohren befestigt waren. Mit etwas Geschick oder etwas Zwang konnte man in dieses Röhrensystem mit den Beinen hineinklettern. Dann kam man mit weit gespreizten Schenkeln auf der gepolsterten Kunststofffläche zu Sitzen. Durch die Spreizung waren die Beine zu kurz, um auf den Boden zu reichen. War die Hydraulik aufgepumpt, hieß das: Baumeln über Grund. Ach ja: Die verchromten Fußschellen verbanden die unbeschuhten Beine und sorgten dafür, dass niemand das Stühlchen oder gar das Schulzimmer verließ. Und das zwischen den beiden Armstützen eingeschobene Tischchen, das taillenbündig und eng zum Körper fixiert abschloss, ließ keine Zweifel aufkommen, dass diese Position beizubehalten sei.

Florencens Handgelenke steckten in weißen Manchetten mit Magentschlössern. Die sollten verhindern, dass sie sich das weiße Leder-Beanie mit den vielen Elektroden abnahm. Eine zigarettenschachtelgroße weiße Kamera verfolgte von oben jeden Federstrich. Und unten, unter der Gürtellinie, notierte ein Plethysmograph jede Regung. Das Sitzen mit offenen Beinen war gewöhnungsbedürftig – vor allem wenn dazwischen ein Messgerät zur Verfolgung des lokalen Blutdrucks installiert war. Florence konnte es nicht sehen, denn es befand sich samt einer zweiten Kamera unter der Tischplatte.

Der Test bestand aus drei Teilen. Im ersten galt es, zu kleinen Bildern je eine kleine Geschichte zu schreiben. Die Bilder zeigten Mädchen in Schuluniformen, wie sie sich unterhielten, sich neckten oder tuschelten. Im zweiten Teil der Aufsatz: eine Abhandlung über genderdefinierte Mode mit einer Begründung für Tabus und Tabubrüche. Im dritten Teil dann ein zehnseitiger Multiple-Choice-Fragebogen zu Einstellungen und Meinungen rund um das Thema Geschlechterrollen.

Sie hatte das lederne Höschen mit den Kabeln über die halbdünnen blauen Feinstrumpfhosen anziehen müssen. Jetzt meldete dieses aufmerksame Institut jede Druckveränderung des Gefäßsystems über eine unbekannte Schnittstelle an ein unbekanntes Rechenzentrum – wo vermutlich Bild und Text und Regung miteinander verglichen und verrechnet werden würden.

Florence hörte, wie um Punkt 11.19 Uhr die beiden Riegel der Stahltür aufgeschoben wurden. Herein kam die Landhaus-Brünette mit feinsten Lederhandschuhen, einer taillierten weißen Bluse, ihren perfekt gewichsten brauen Schaftstiefeln und einem Tweedrock, der anderthalb Handbreit überm Knie endete und einen Blick auf glänzende, schokoladenbraun fein bestrumpfte Beine zuließ. Aus einem nicht näher erklärbaren Gefühl ahnte Florence, dass es kein offizieller Besuch war, den sie ihr abstattete. Florence war gerade bei den Schuluniformen.

Wortlos hatte sich die Brünette vor ihr aufgebaut und lächelte sie an. Florence beobachtete sie unsicher. Dann drehte die Frau bei und setze sich auf die Betonstufen. Eleganz geht anders: Als ginge es darum, der Sitzposition von Florence ein Spiegelbild zu geben, spreizte sie sich weit, ein Bein auf der ersten, das andere auf der dritten Stufe. Unzweifelhaft trug sie weder Pelz noch Unterwäsche. Und Florence schien es, als ob sie zwischen den Beinen eine winzige Bewegung wahrgenommen hätte. Unzweifelhaft war die Bewegung an selber Stelle bei ihr selbst und es war ihr, als spüre sie, wie heftige Signale an jene unbekannte Schnittstelle weitergeleitet wurden. Die Brünette quittierte das mit einem unmerklichen Zucken der Augenbrauen – und schob sich den Rock etwas höher, legte die Handschuhe ab, um sich eine Zigarette anzuzünden. Florence fixierte die Stelle unter dem verstärkten Höschenteil und stellte fest, dass sich da etwas bewegte – pumpend bewegte. Und es ließ sich nicht vermeiden, dass sie dazu einstimmte.

Plötzlich ein heftiges Beißen an den Schenkeln. Wo die Metallrohre ihre Beine auseinanderspannten, schlugen elektrische Schläge auf. Und doch konnte das Mädchen in wachsender Erregung den Blick nicht abwenden von dem Schauspiel. Die Brünette beobachtete interessiert, wie Florence zuckte und sich zu kontrollieren suchte. Genüsslich nahm sie noch einen Zug – und drückte die Zigarette zwischen ihren Beinen aus auf Beton. Sie stand auf, strich sich ihren Rock glatt und verließ wortlos den Raum. Florence glaubte im Unbestimmten noch zu hören, „dass alles im Kasten“ sei – das sagte eine Männerstimme draußen, ehe die beiden Riegel vorgeschoben wurden.

***




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Kerstinblue am 25.10.10 um 00:11 geändert
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  RE: Strenges Regime Datum:25.10.10 01:45 IP: gespeichert Moderator melden


hallo kerstinblue,

was wollte man damit erreichen? was ist alles in kasten?

du machst es aber spannend jetzt. danke fürs schreiben


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