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Erin
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Brandenburg


Lebe deine Träume

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  RE: Kalter Entzug Datum:24.02.23 21:03 IP: gespeichert Moderator melden


Wer die Verantwortung trägt hat es auch nicht leicht ,manchmal schwerer als der Partner den es betrifft.
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Lokmaus Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kalter Entzug Datum:25.02.23 09:00 IP: gespeichert Moderator melden


Wenn sie es Schaft zwei Monate Trocken zu bleiben bin ich der Meinung das sie sich eine Orgasmus verdient hat.😇
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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:25.02.23 09:53 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für eure Kommentare!

Mal sehen, ob Paule das genauso sieht wie ihr

- - -


13.
Das Smartphone piepte. Eine Message von Marie: ‚Bitte komm früher, es geht mir nicht gut.‘
Ich musste eh irgendwann mal mein Gleitzeitguthaben dezimieren, also sagte ich beim Chef Bescheid und ging sofort. Marie war keine Heulsuse; wenn sie so eine Nachricht schickte, ging es ihr wirklich schlecht.

Als ich vor ihrer Türe stand, lag ihr Schlüsselbund davor und die Tür war abgeschlossen. Ich öffnete, und Marie fiel mir fast noch in der Türe in die Arme. „Ich… ich habe einen Anfall. Ich brauche dringend was zu trinken. Ganz dringend! Ich hatte schon die Schuhe an, um zur Tanke zu gehen. Nur der Gedanke an dich und unsere Kinder hat mich mit letzter Kraft davon abgehalten. Da habe ich mich eingeschlossen und den Schlüssel durch den Briefschlitz geworfen. Ich halte es nicht mehr aus. Bitte hilf mir!“

„Ich helfe dir. Ich lass dich nicht mehr aus den Augen. Ist hier irgendwelches Zeugs versteckt?“
„Nein, ich glaube nicht. Du hast alles weggeworfen.“
„Das ist gut.“
„Nein! Das hilft nicht. Du musst mich festbinden. Oder knebeln. Sonst trinke ich noch den Brennspiritus, oder das Desinfektionsmittel.“

Ich zwang sie, sich hinzusetzen und nahm sie in den Arm. „Ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht mehr alleine.“
„Danke, Paule.“
So langsam kam sie etwas zur Ruhe und ihre Panik verschwand.
„Wie lange dauert so ein Anfall?“, wollte ich wissen, als ich den Eindruck hatte, dass sie nicht mehr hyperventilierte.
„Ich weiß es nicht. Bisher habe ich einfach getrunken, wenn der Anfall kam. Aber ich will doch clean werden. Ich will mit dir zusammen sein und eine Familie gründen!“

„Marie, ich bin stolz auf dich. Du hast zum ersten Mal dem Drang widerstanden und Hilfe geholt. Du wirst es schaffen.“
„Ich weiß nicht. Ich habe Angst, dass es wieder passiert. Kannst du nichts dagegen tun?“
„Ich weiß nicht, was. Ich könnte deinen Therapeuten anrufen.“
„Ja, tu das. Und weißt du was? Könntest du mir diesen Pranger anlegen? Für den ganzen restlichen Tag? Damit ich garantiert nicht an irgendwelches Zeugs drankomme, das mich umbringen könnte.“

„Den Pranger? Natürlich. Komm mit.“
Der Pranger lag im Bad, bereit für die nächste Reinigung. Ihre Idee war eigentlich brillant. Mit dem Teil war sie absolut hilflos und konnte garantiert keine Flaschen öffnen. Allerdings würde sie irgendwann wohl Krämpfe in die Arme bekommen oder sich die Haut am Handgelenk aufscheuern, aber das war wohl das kleinere Übel.

So schnell wie dieses Mal war sie noch nie im Pranger. Sie schien sich regelrecht danach zu sehnen, in der Hoffnung, so ihre Dämonen im Zaum halten zu können. Kaum war der Verschluss eingerastet, kam sie direkt auf mich zu und ließ sich in meine Arme fallen. Die letzten Stunden mussten die Hölle für sie gewesen sein. Jetzt war sie hilflos und damit gerettet.

Für den Rest des Abends war sie wie ein kleines Baby. Ich fütterte sie, gab ihr das Fläschchen (oder den Strohhalm) und brachte sie aufs Klo. Für solche Gelegenheiten wären jetzt Windeln ideal gewesen, aber wer denkt schon an so was?

Schließlich war Bettzeit.
„Soll ich dir jetzt den Pranger wieder abnehmen?“
„Nein. Ich habe Angst, rückfällig zu werden, während du schläfst. Ich möchte ihn anbehalten.“
„Das dürfte aber nicht sehr bequem sein.“
„Ist mir egal. Hauptsache, ich kann nicht wieder trinken.“
„Okay, einverstanden. Dann ab mit dir ins Bad, meine Süße. Ich muss dir noch die Zähne putzen.“ Ich gab ihr einen Klaps auf den Hintern.
Sie lächelte; ihr Humor schien wieder zurück zu sein. „Ja, Papa.“

* * *

„Wie geht es dir, mein Schatz?“
Sie lag noch genauso da, wie ich sie gestern ins Bett gelegt hatte; auf dem Rücken liegend, die Decke bis zum Kinn gezogen. Oben schauten nur der Kopf und links und rechts zwei Hände heraus.

„Ich bin total verspannt. Aber sonst geht es mir gut.“
„Soll ich dich befreien?“
„Nein, bitte noch nicht. Aber du könntest mir die Arme massieren. Und mich dann aufs Klo bringen. Ich muss ganz dringend.“

Ich schlug die Decke zurück. Sie hatte immer noch ihren Pulli an (wegen des Prangers war ein Ausziehen ja nicht möglich), aber ihre enge Jeans konnte ich am Vorabend wenigstens gegen eine Pyjamahose tauschen. So massierte ich ihr die Arme, die sich wirklich leicht verhärtet anfühlten.

„Wie lange möchtest du den Pranger noch tragen?“, fragte ich sie.
„Ich weiß nicht. Heute noch?“
„Den ganzen Tag?“
„Ja. Ich glaube, das wäre gut für mich.“
„Ich muss aber arbeiten. Und ich kann dich nicht mit dem Pranger alleine lassen. Du kannst ja nicht mal selbstständig aufs Klo.“
„Kannst du dir heute nicht frei nehmen?“

Ich überlegte einen Moment. „Ich frag mal in der Firma, ob ich heute Homeoffice machen kann. Dann könnte ich bei dir bleiben und trotzdem arbeiten.“
„Klingt gut.“

Ich rief in der Firma an, führte die Krankheit meiner Freundin und die Notwendigkeit zur Betreuung an und bekam so das Okay.
„Das Homeoffice geht klar. Kann ich dich jetzt eine halbe Stunde alleine lassen, ohne dass du Blödsinn machst? Ich müsste meinen Laptop holen.“
Sie lächelte mich an. „Ich komme klar. Geh nur, mein Schatz.“

* * *

Der Tag war skurril. Marie saß fast die gesamte Zeit auf dem Sofa vor dem Fernseher, während ich in der Küche arbeitete. Immer mal wieder kam sie vorbei und rieb ihre Kopf an meinem, was mit den erhobenen Händen im Pranger schon fast etwas Slapstick-artiges hatte. Ich schärfte ihr immerhin ein, dass sie nicht hinter mich treten sollte, wenn ich das Headset aufhatte, sonst würde sie peinlicher Teil einer Videokonferenz werden.

Ich kochte uns ein schnelles Mittagessen und fütterte sie. Sie war wie ein kleines Kind. Füttern, trockenlegen, und immer wieder brauchte sie eine Schmuseeinheit. Aber ich war froh, dass sie so entspannt war und ihre Restriktionen fast schon mit einer Fröhlichkeit auf sich nahm.

Schließlich war wieder Bettzeit.
„Möchtest du wieder im Pranger schlafen?“
„Ja, bitte.“
„Du bist mutig. Ich bewundere deine neue Stärke.“
Sie druckste etwas herum. „Weißt du, der Pranger gibt mir Sicherheit. Ich weiß, dass ich jetzt nichts anstellen kann, auch wenn der Anfall zurückkommt. Ich habe fast Angst davor, ihn abzulegen.“
„Das kann ich verstehen. Aber du kannst nicht ständig in dem Ding herumlaufen.“
„Aber wenn wieder so ein Anfall kommt, und du nicht da bist? Ich will nicht mehr saufen.“

Ich sah sie eine Weile nachdenklich an und dachte nach. „Ich glaube, ich habe eine Idee.“
„Wirklich?“ Sie strahlte mich an.
„Du hast doch diese Handschellen mit der Kette. Wo sind die?“
„In der Kommode, im Flur.“
„Gut. Ich werde die Handschelle an der Heizung im Bad festmachen und den Schlüssel an mich nehmen. Wenn dich wieder so ein Anfall überkommt, kannst du dich im Bad mit der anderen Schelle festketten. So kannst du nirgends hin, um dir Zeugs zu beschaffen. Und du hast ein Klo und auch Wasser, damit du nicht verdursten musst. Und ich komme dann, und befreie dich. Was meinst du?“
„Das klingt super.“

„Fein. Warte hier auf mich, ich bereite alles vor.“
Ich holte die Handschellen, befestigte sie wie angekündigt im Bad und brachte auf dem Rückweg noch die Fußeisen mit. Marie erwartete mich im Bett, wie ich sie verlassen hatte.
Ich setzte mich neben sie. „Du hast dir eine Belohnung verdient. Und zwar redlich. Ich bin so stolz auf deinen Fortschritt!“

Marie strahlte mich erwartungsvoll an, während ich ihr Pyjamahose und Slip auszog. Bereitwillig legte sie die Füße in das Eisen und ich verriegelte es. Dann holte ich den Schlüssel zu ihrem Gürtel hervor und schloss sie auf.

Ein weiterer Vorteil des neuen Gürtels war, dass man das Schrittblech abnehmen konnte, ohne den Hüftgurt entfernen zu müssen. Sie half mit, indem sie ihren Po anhob, und kurz darauf lag ihre Spalte nackt und einladend vor mir.

Ich legte mich neben sie und suchte ihre Lippen, während meine Hand in ihren Schritt wanderte. So weit es ihre Fesseln zuließen, kam sie mir mit beidem entgegen. Es dauerte nicht lange, bis unsere Zungen miteinander tanzten und meine Finger zeitgleich ihren Kitzler fanden. Ich war versucht, richtig mit ihr zu schlafen, aber das hätte vermutlich falsche Signale ausgesendet, und so beschränkte ich mich auf meine Finger, die in sie eindrangen und ihren Kitzler umspielten.

Es dauerte nicht lange, bis sich Maries Atem beschleunigte. Ich intensivierte mein Streicheln und kurz darauf schrie sie ihren Höhepunkt heraus; der erste überhaupt, seit wir zusammen waren. Ich bedauerte es, mich nicht richtig mit ihr vereinen zu können, dennoch freute ich mich darüber, Marie glücklich gemacht zu haben.

„Ich möchte dich umarmen“, keuchte mir Marie ins Ohr.
„ich weiß, Marie, aber das geht noch nicht. Halte durch.“
„Kann ich wenigstens die Nacht so bleiben? Und du bei mir?“
„Ja, das können wir.“
„Danke, mein Schatz. Ich liebe dich!“

Ich zog die Decke über uns beide und kuschelte mich an sie.

* * *





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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:26.02.23 08:53 IP: gespeichert Moderator melden


14.
Den folgenden Tag über checkte ich mein Smartphone häufiger nach neuen Nachrichten als sonst üblich. Ich hatte da so eine Vorahnung, und tatsächlich, da kam sie. Nachricht von Marie: ‚kannst du vorbeikommen?‘ Sie kam später als erwartet, aber sie kam.

Nach Feierabend ging ich direkt zu Marie. Wie erwartet saß sie im Bad, eine Hand mit der Kette an die Heizung gefesselt. Sie wollte aufspringen, um mich zu umarmen, aber die Kette riss sie brutal zurück.

„Danke, dass du gekommen bist“, begrüßte mich Marie. „Ich habe solche Angst.“
„Kann ich verstehen. Aber du hast gerade keinen Anfall. Nur die Angst davor.“ Ich sah sie nachdenklich an. „Du kannst dich nicht vergraben oder davonrennen. Komm, wir machen einen Spaziergang.“
„Ich… ich…“ Marie suchte offensichtlich nach Gründen, ihre Höhle nicht verlassen zu müssen.
„Bist du erkältet? Oder hast eine Blase am Fuß? Oder sind alle Hosen in der Wäsche?“
„Nein…“
„Also, dann los.“ Ich öffnete die Handschelle und befreite Marie.

Wir machten eine große Runde durch den Stadtpark und Marie wich mir nicht von der Seite. Schließlich schaffte ich es doch, dass Marie wieder etwas lockerer wurde und wir nur noch Händchen haltend durch den Park schlenderten.

„Ich habe Hunger“, verkündete ich, als wir den Ausgang ansteuerten. „Was hältst du von italienisch?“
„Okay, Pizza ist immer gut.“

* * *

Eine gute Pasta ließ Marie ihre aktuelle Angst etwas vergessen und der Abend verlief recht entspannt.
„Teilen wir uns noch ein Tiramisu zum Nachtisch?“, fragte Marie, als die leeren Teller abgeräumt waren.
„Gerne.“

Doch dann durchfuhr mich ein Gedanke. Wird Tiramisu nicht mit Amaretto zubereitet? Also Alkohol? Dann wäre dieser Nachtisch für Marie tabu.
„Sag mal, Marie, was hast du eigentlich mittags gegessen, als du den Anfall bekommen hast?“
„Ich weiß nicht mehr… Eine Gemüsepfanne mit Gemüse aus der Gefriere… Ja, genau. Und als Nachtisch so ein italienisches Dessert im Plastikbecher, aus dem Kühlregal.“
„War da vielleicht Alkohol drin?“
„Keine Ahnung. Aber wenn du mich so fragst… wäre schon möglich.“

„Marie! Das ist die Lösung! Du hast unwissentlich Alkohol gegessen, und das hat deinen Anfall ausgelöst! Wir checken zuhause gleich mal deinen Kühlschrank nach potentiellen Gefahren.“ Ich sah sie direkt an. „Und ab jetzt kein Tiramisu mehr, sondern lieber ein Eis. Einverstanden?“

* * *

Ich blieb die Nacht wieder bei ihr. Marie kuschelte sich an mich, als wir im Bett lagen. Ihr war die Erleichterung anzumerken, dass sie endlich den Grund für ihre Anfälle wusste. Ich war mir zwar nicht sicher, ob das wirklich der Auslöser war, aber es war eine denkbare Möglichkeit, und Marie hatte wieder zu ihrem Selbstvertrauen zurück gefunden.

Aber würde sie es wirklich schaffen? Ich war froh, dass sie zusätzlich auch professionelle Hilfe bekam. Ich war mir nicht sicher, wie lange wir diese Situation sonst aushalten würden.

* * *





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marmas71 Volljährigkeit geprüft
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Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.

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  RE: Kalter Entzug Datum:26.02.23 09:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Matze23

Danke für die Fortsetzungen.

Bin heute leider erst zum weiterlesen gekommen.


Gruß marmas71
Meine Geschichten:
erste: Arbeitslohn leider noch nicht zuende geschrieben.
zweite: Gebändigte Lust leider auch nicht fertig.
dritte: Kurzgeschichte Er stört mich... beendet
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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:27.02.23 08:36 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, marmas, für Deine Rückmeldung!

_ _ _



15.
Die Einladungen innerhalb der Clique wurden weniger. Wir merkten, dass nicht wie bislang die Paare mit Kindern, sondern wir drei verbliebenen Kinderlosen (inklusive Bärchen) die neuen Außenseiter waren. Auf den wenigen noch stattfindenden Partys konnten wir bei den neuen Hauptthemen Windeln, Kinderkrankheiten und Durchschlafen einfach nicht mehr mitreden.

Ich merkte Marie ihre Unruhe an. Wie gerne würde sie mit mir eine Familie gründen. Nicht nur, um wieder dazu zu gehören, sondern weil sie es als einen Lebenstraum sah. Doch sie war einfach noch nicht so weit. Die Bewährungszeit war zwar schon fast zur Hälfte vorbei und Marie war bis dahin tatsächlich eisern ‚trocken‘ geblieben, aber selbst ihr Therapeut gab noch kein grünes Licht. Die Gefahr eines Rückfalls war nach wie vor gegeben.

So langsam schlich sich eine gewisse Frustration in unser Leben ein. Marie war frustriert, weil sie noch auf unabsehbare Zeit in diesem blöden Gürtel fest hing, ich war frustriert, weil Maries Fortschritte langsamer gingen als erhofft, und wir beide waren frustriert, weil sich das Leben um uns herum weiter entwickelte, nur eben leider ohne uns. Selbst über Bärchen gab es Gerüchte, dass er eine Freundin gefunden hätte, auch wenn er dies vehement abstritt.

Eines Tages fand ich einen Brief im Briefkasten; adressiert an Marie und mich. Absender war dieses Ehepaar, welches Maries Gürtel gefertigt hatte. Ich beließ ihn verschlossen, um ihn mit Marie gemeinsam zu öffnen.

„Marie, ich habe hier einen Brief von dem Gürtelhersteller. Wollen wir gemeinsam hineinsehen?“
Gespannt setzten wir uns aufs Sofa und ich öffnete ihn. Ein Anschreiben informierte uns darüber, dass das Ehepaar vorhatte, aus persönlichen Gründen ihr Geschäft zu beenden und dass wir letztmalig und zu Sonderpreisen die Möglichkeit hätten zu bestellen. Passenderweise lag gleich noch ein bebilderter Katalog bei.

Ich wollte gleich zu den Fesselutensilien am Ende des Katalogs springen, aber Marie bestand darauf, von Anfang an durchzublättern; Seite für Seite.

Der Katalog startete mir Gürteln für Männer.
„Wäre das nichts für dich, Paule?“, fragte mich Marie provokativ. „Das sieht total sexy an diesen Models aus.“
„Warum sollte ich? ICH habe kein Alkoholproblem.“
„Ja, aber du könntest dich solidarisch zeigen. Derzeit leide nur ich unter fehlenden Orgasmen. Dann könntest du selbst erleben, wie sich das anfühlt.“
„Meinst du wirklich, ich soll eine vierstellige Summe ausgeben, nur um solidarisch zu sein?“ Ich sah sie erstaunt an, doch erst ihr Grinsen zeigte mir, dass sie mich nur auf den Arm nehmen wollte.

Wir kamen zu dem Abschnitt mit den Gürteln für Frauen. Maries Gürtel fiel gleich auf; er war einer der schönsten, die dieser Herr fertigte. Auf dem Foto sah er wirklich wie eine unglaublich erotisch wirkende Unterwäsche aus.

Marie blieb an dem Bild fast magisch kleben. „So einen will ich auch!“ Sie deutete mit dem Finger auf das Bild. Das Model trug nicht nur diesen Gürtel, sondern auch einen perfekt dazu passenden BH, offensichtlich ebenfalls aus Stahl gearbeitet.
„Diesen BH?“
„Genau!“

Ich sah sie skeptisch an. „Du willst nicht nur deine Mumu, sondern auch deine Brüste wegschließen?“
„Genau. Wenn schon, denn schon. Und außerdem kannst du dann nicht mehr daran herumspielen.“
„Aber es gefällt dir doch, wenn ich daran herumspiele?“
„Natürlich gefällt es mir. Aber das ist das Vorspiel, um mich auf Touren zu bringen. Doch dann findet alles immer ein jähes Ende. Nur über meine Titten alleine komme ich einfach nicht zu einem Höhepunkt. Also kann ich das im Prinzip entbehren. Und du musst auf einen Spaß mehr verzichten.“

„Also, reine Boshaftigkeit mir gegenüber?“
„Nein, nur eine weitere Motivation, um endlich meine Sucht zu überwinden.“ Sie grinste mich an. Natürlich glaubte ich ihr nicht. Aber wenn sie es unbedingt wollte… Sie musste schließlich mit dem Teil leben, von dem ich mir nicht vorstellen konnte, dass es so bequem wie ein BH aus Stoff sein sollte.

* * *

Da diese BHs Lagerware waren, dauerte es nicht lange, bis das Paket eintraf. Marie konnte es kaum erwarten es auszupacken. Zuerst ein kleineres Paket; Marie hatte noch einen schmalen, körpernah anliegenden Halsreif aus poliertem Edelstahlband entdeckt, der perfekt zu BH und Gürtel passte. Dann holte sie den BH aus dem Karton. Er sah wirklich edel aus; die silbernen Körbchen waren von goldenen Applikationen eingefasst und oben und seitlich waren Flachketten aus Edelstahl angebracht. Die Ketten waren nicht verstellbar, und so hofften wir, dass die ermittelten Maße auf Anhieb korrekt stimmten.

Marie riss sich förmlich die Kleider vom Leib, während ich die Anleitung studierte. Im Rücken gab es ein zentrales, unauffälliges Schloss. Einmal angelegt, würde sie das Teil ohne Schlüssel (also ohne mich) nicht mehr ablegen können. Aber sie wollte es ja so!

Sie schlüpfte hinein und positionierte ihre Brüste in den Schalen. Sie schrie kurz „Iiih, sind die kalt!“, aber das bremste sie nicht. Ich trat hinter sie, rastete das Schloss ein und schloss ab.

„Puh, ist der eng“, entfuhr es ihr.
„Du wirst dich daran gewöhnen müssen.“
„Mache ich gerne! Jetzt noch der Halsreif.“ Sie nahm ihn in die Hand. „Wo geht der auf?“

Ich holte die Anleitung aus dem Karton. „Sieht so aus, als ob auch der Reif abschließbar ist. Willst du ihn wirklich anlegen?“
„Ja, unbedingt.“
Ich studierte den Verschlussmechanismus, holte ein winziges Werkzeug aus dem Karton und öffnete den Reif.
„Darf ich?“
Zur Bestätigung hielt Marie ihre Haare hoch, ich legte den Reif um und drückte ihn zu.

„Marie sprang auf und griff nach meiner Hand. „Komm mit, zum Spiegel!“
Sie drehte und wendete sich.
„Und, gefällt es dir?“, fragte ich sie.
„Sieht total sexy aus, wie in dem Katalog. Wie gefalle ICH dir?“ Marie schien fasziniert von ihren neuen Brüsten zu sein, die mindestens eine Nummer größer waren als vorher.
„Ich finde dich unglaublich anziehend. Auch wenn der BH genau das Gegenteil zum Ziel hat, nämlich, dass ich jetzt nicht mehr an dir herumspielen kann…“
Ich trat hinter sie und fasste unter ihren Armen hindurch an ihre neuen, stählernen Brüste.
„Fühlen sich fest an“, kommentierte ich ironisch.
„Ich spüre nichts.“ Im Spiegel sah ich ihr Grinsen.

Ich strich ihr zärtlich über den neuen Halsreif. „Der Reif steht dir, auch wenn er ein wenig ungewöhnlich ist.“
„Mir gefällt er auch.“
„Und jetzt kannst du dich nicht mehr als deine Schwester ausgeben“, meinte ich grinsend.
„Ja, das ist schade. Es hat Spaß gemacht, dich zu verwirren.“

Ich wurde wieder etwas sachlicher. „Willst du die Sachen anbehalten?“
„Ja, beides, BH und Halsreif. So lange, wie ich den Gürtel tragen muss.“
„Das kann noch dauern.“
„Ich weiß. Ich tue es für dich. Und für uns. Ich liebe dich.“

* * *




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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:28.02.23 08:28 IP: gespeichert Moderator melden


16.
Die erste Nacht in voller Ausrüstung stand für Marie bevor. Ihr Schlafanzug spannte fast schon, so hatte sie an Oberweite gewonnen. Wir krabbelten ins Bett und kuschelten uns gemeinsam unter der Decke, doch Marie schob mich sofort von sich weg, als ich sie in den Arm nehmen wollte.

„Au, das tut weh! Verdammt, ist das eng.“ Sie drehte sich weg und lag auf dem Rücken, den Blick zur Decke gerichtet. „Mann, wie soll ich das nur aushalten? Ich werde heute Nacht kein einziges Auge zumachen. Und morgen? Wie soll ich unausgeschlafen zur Arbeit gehen? Dazu mit diesen Riesentitten, die drücken wie die Sau?“

Marie schien sich regelrecht in Rage zu reden.
„Soll ich dir den BH abnehmen, mein Schatz?“
Augenblicklich hörte Marie mit ihrem Monolog auf. „Das ist lieb von dir. Aber erinnerst du dich noch an den Moment, als ich dich zum ersten Mal gebeten habe, die Schlüssel zu verwahren?“

„Damals, noch mit dem alten Gürtel?“
„Genau.“
„Hmm. ‚Keine Gnade, egal, wie viel du jammerst‘, oder so ähnlich.“
„Richtig. Keine Gnade, es sei denn, ich hätte gesundheitliche Probleme, aber die müsste ich dir beweisen. Und, habe ich das?“
„Nein. Du hast nur gejammert, und zwar heftig.“
„Genau.“ Marie drehte ihren Kopf und grinste mich an. „Das Jammern erleichtert mir mein Los. Also unterstehe dich, und nimm mir den BH ab, verstanden?“
Ich grinste zurück. „Verstanden, mein süßer Jammerlappen. Gute Nacht!“
Als Antwort erhielt ich unter der Decke einen Fußtritt gegen das Schienbein, bevor Marie sich wegdrehte. „Gute Nacht“, nuschelte sie noch in ihr Kissen. Kurz darauf hörte ich ihre Schlafgeräusche.

Am nächsten Morgen blieb ich neben Marie liegen, bis sie aufgewacht war. Ich war neugierig auf die ersten Erfahrungen mit den neuen Eisen.
„Guten Morgen, mein Schatz. Wie hast du geschlafen?“
„Besser als erwartet. Ich bin ein paar mal aufgewacht, aber konnte wieder einschlafen.“
„Prima. Zieh bitte den Pyjama aus. Ich will es mir ansehen.“
„Bist du ein Voyeur?“
„Nein, nur dein sich sorgender Partner. Ich will sehen, ob es Probleme gibt.“

Sie zog widerwillig das Oberteil aus und zwei metallisch glänzende Hügel streckten sich mir entgegen. Ich musste mich beherrschen, nicht diese Metallhügel zu streicheln. Sie glänzten so, dass ich mich darin spiegelte und zogen mich magisch an, aber Marie hätte eh nichts von einem Streicheln gespürt.
Ich griff dennoch betont sachlich hin und hob die Schalen leicht an. Sie fühlten sich warm an, aber natürlich unnachgiebig hart.
„Hier am Rand sind Druckstellen.“
„Welche Farbe?“, wollte Marie wissen.
„Rot.“
„Gut. Solange sie nicht blau sind, bleibt der BH dran. Ich will mich so schnell wie möglich daran gewöhnen. Aber danke für deine Fürsorge!“

* * *

Als ich am Abend zu ihr kam, fiel sie mit mit verheultem Gesicht sofort um den Hals.
„Bitte, Paule, nimm mir den BH ab. Es tut so unglaublich weh, ich halte das nicht mehr aus!“
Ich war mir nicht sicher, ob das alles wieder nur ein provokantes Spiel war und so blieb ich hart.
„Ich würde, gerne, mein Schatz, aber ich darf nicht.“
„Warum nicht? Bitte, ich halte es echt nicht mehr aus!“
„Weil du es mir selbst verboten hast. ‚Keine Gnade‘, waren deine Worte. Noch gestern Abend. Erinnerst du dich?“

Sie sackte sichtlich in sich zusammen und hielt sich die Brüste. Sie versuchte, die Schalen vom Körper wegzuziehen, was aber nur minimal gelang; auf jeden Fall nicht weit genug, um den Schmerz zu lindern.
„Du hast, recht, ich habe es gesagt. Es tut mir leid, dass ich dich darum gebeten habe.“
Sie ließ von mir ab und verschwand aus meinen Augen.

Ich hatte mittlerweile meine Jacke ausgezogen und war in der Küche, um mit dem Abendbrot zu beginnen, als Marie rief.
„Paule, kannst du mal ins Bad kommen und dir das ansehen?“
Marie hatte einen Fuß auf dem Klodeckel und ein Bein der Hose herauf geschoben. „Schau mal hier.“

Ich ging nahe zu ihr, um mir ihr Schienbein anzusehen, als Marie meinen Arm griff und blitzartig die Schelle, die zur Absicherung eines möglichen Rückfalls noch an der Heizung hing, um mein Handgelenk zu schlingen. Ich stand völlig perplex vor dem Klo und zog an der Kette, die aber keinen Zentimeter nach gab. Marie nutzte diesen Schreckmoment, griff mir in die Hosentasche und zog meinen Schlüsselbund heraus.

Unmittelbar danach trat sie ein paar Schritte zurück und war außerhalb meiner Reichweite.
„So, mein Süßer, es reicht jetzt.“ Sie schien ziemlich wütend zu sein. „Es ist schlimm, wenn man noch nicht mal bei seinem Partner auf Hilfe hoffen kann, wenn man sie braucht.“
Sie sah mich mit einem funkelnden Blick an, die Augen zu Schlitzen verengt.

„Ich fahre jetzt zu deiner Wohnung und hole mir die ganzen Schlüssel. Dann befreie ich mich und werde meine neugewonnene Freiheit ausgiebig feiern und begießen. Hab viel Spaß hier im Bad! Bis morgen dann!“
Erst langsam sickerte es in mir durch, was soeben passiert war. Marie war dabei, alle Erfolge der letzten Monate auf einen Schlag zunichte zu machen!
„Nein Marie“, rief ich ihr hinterher, als sie wutschnaubend das Bad verließ und die Türe hinter sich zuwarf. „Werf‘ bitte nicht dein Leben weg! Bitte, Marie!“

Marie schien mich zu ignorieren. Ich hörte noch ein wenig Rascheln und dann fiel die Wohnungstüre ins Schloss. Ich zerrte wie wild an der Kette, aber sie gab keinen Deut nach. Genauso war es ja gedacht, falls Marie wieder die Panik bekommen sollte. Dass ich jetzt darin fest hing, war natürlich nicht so beabsichtigt…

Ich begann, mich meinem Schicksal zu fügen. Ein Versuch, Marie anzurufen, scheiterte (sie hatte wohl ihr Handy ausgeschaltet), und so setzte ich mich auf den Klodeckel und grübelte vor mich hin.
Marie hatte natürlich recht. Ich hätte sie ernster nehmen sollen und zumindest ihre Brüste inspizieren sollen. Und ihre verheulten Augen waren natürlich auch nicht gespielt. Aber jetzt war es zu spät. Ich konnte nur auf sie warten und hoffen, dass sie sich nicht wieder völlig abschießen und überhaupt wieder nach Hause finden würde.

* * *




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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:01.03.23 08:29 IP: gespeichert Moderator melden


17.
Mittlerweile war ich nur noch ein Häufchen Elend. Was hatte ich Marie angetan? Der Frau, die ich liebte und mit der ich eine Familie gründen wollte? War meine ‚Therapie‘ ihr gegenüber zu hart? War ich zum Sadisten geworden? Noch ein wenig, und ich würde selbst in Tränen ausbrechen, vor Wut auf mich selbst, vor Trauer, Marie vermutlich verloren zu haben und auch vor dem ganzen Weltschmerz, der mich gerade überrollte.

Es war erste eine Stunde vergangen; wie sollte ich da die ganze Nacht aushalten, ohne durchzudrehen? Ich versuchte mich abzulenken, indem ich etwas aus dem Wasserhahn trank, was mit nur einer Hand gar nicht so einfach war.

Da klapperte es an der Türe. Marie? Ich stand wie erstarrt vor dem Becken, den Arm weit ausgestreckt durch die Kette an meinem Handgelenk. Die Badezimmertüre öffnete sich und Marie stand im Türrahmen.

„Und? Hast du schön gelitten, so wie ich es die letzten Monate getan habe?“ Sie hatte immer noch dieses wütende Funkeln in ihren Augen. „Ich bin immer noch sauer auf dich.“
„Hast du…“ fing ich zaghaft an.
„Nein natürlich nicht. Ich habe nichts getrunken. Ich bin nur spazieren gegangen, um über einige Dinge nachzudenken.“ Ihr Blick schien sich ein wenig zu entspannen. „Und ich habe auch noch immer den Gürtel und das andere Zeugs an.“

Ich atmete tief durch. Gott sei Dank war sie standhaft geblieben! Marie sah mir meine Erleichterung an.
„Hast du deine Lektion gelernt?“ Ihr Blick entspannte sich weiter. „Dass du auch eine Verantwortung für mich hast, wenn du mich in Eisen legst und mein Leben dominierst? Mich meiner Sexualität beraubst?“

„Es tut mir so leid…“
„Ich glaube es dir, so wie du gerade aussiehst.“ In ihrem Blick konnte ich ein leichtes Lächeln erkennen. „Weißt du, ich habe auch Mist gebaut. Ich habe mich meinem Ehrgeiz und meinem Stolz hingegeben. Statt zu sagen, ich gewöhne mich stundenweise an den BH, wollte ich gleich das ganze Programm und habe dich dazu instrumentalisiert. Es tut mir auch leid.“

Sie machte einen Schritt auf mich zu. „Können wir noch mal von vorne anfangen?“
„Von vorne?“
„Naja, nicht ganz. Aber von vorne mit dem BH.“
„Natürlich, mein Schatz. Ich möchte nicht weniger, als dass es dir gut geht.“

Schließlich kam sie noch näher und ich nahm sie in den freien Arm. Sie drückte sich nur kurz an mich, um wieder auf Distanz zu gehen.
„Ich machte dich jetzt los. Und könntest du mich dann von dem BH befreien?“
„Natürlich, gerne.“

* * *

Es dauerte drei Tage, bis die Druckstellen verschwunden waren und eine weitere Woche, bis Marie sich durch tägliches, immer ausgedehnteres Training fit genug fühlte, wieder zum Dauertragen des BHs überzugehen. Diesmal war sie jedoch vorsichtiger, und statt ‚ohne Gnade‘ vereinbarten wir ein ernsthaftes Gespräch bei möglichen Problemen.

Den Halsreif hingegen behielt sie die gesamte Zeit an. Er saß zwar eng, scheuerte jedoch deshalb auch nicht und bereitete ihr keinerlei Probleme. Sie deutete an, dass sie den Reif als Zeichen unserer Liebe und Verbundenheit so lange tragen wollte, wie wir zusammen waren; im Extremfall also den Rest ihres Lebens.

Wir fanden zu unserer alten Nähe zurück. Wir kuschelten, so oft es ging, schliefen nachts eng umschlungen, aber dennoch hatte ich den Eindruck, als ob ihr sexuelles Verlangen zurückging, seit sie auch den BH trug. Eine der wenigen Stellen, die sie beim Streicheln noch in Erregung versetzten, waren die Innenseiten der Schenkel, doch dort ließ sie mich nur noch selten dran. Das machte mir ein wenig zu schaffen; dass wir noch nie richtigen Sex hatten, war okay, aber dass sie mittlerweile fast jede sexuelle Erregung, sowohl bei sich als auch bei mir, vermied, zog mich herunter.

Eines Tages überraschte sie mich. „Ich bemerke, dass du unglücklich bist, weil wir fast nicht mehr miteinander spielen“, stellte sie fest. „Darf ich dich ein bisschen verwöhnen?“
Ich war überrascht von dem Angebot. „Aber klar, das wäre… super!“

„Aber gleiches Recht für alle. Darf ich dir den Pranger anlegen? Dann kannst du dich mir ganz hingeben.“
„Okay, einverstanden.“
Kurz darauf kam sie mit Pranger und Fußeisen zurück. „Zieh dich aus, ganz.“

Sie legte die Eisen auf dem Bett bereit und klappte den Pranger auf. Im Adamskostüm legte ich mich aufs Bett und positionierte mich in dem Pranger. Meine Arme waren dicker, und so hatten wir ein wenig Mühe, das Teil zu schließen, ohne meine Haut einzuklemmen. Schließlich war er zu. Es war ein seltsames Gefühl, sich überhaupt nicht mehr bewegen zu können und mich ihr total ausliefern zu müssen. Aber ich vertraute ihr.

„So, und jetzt noch die Füße hier rein.“
Kurz darauf lag ich mit leicht gespreizten Beinen vor ihr, mein Kleiner gut zugänglich in der Mitte, der sich ihr bereits leicht entgegen reckte.
„Darf ich dir die Augen verbinden? Dann kannst du dich ganz auf mein Verwöhnen konzentrieren.“
„Gerne.“
Marie nahm das schwarze Tuch, das sie wohl schon vorbereitet hatte aus ihrem Nachttischchen, rollte es zusammen und schlang es um meinen Kopf. Es wurde dunkel und ich konnte nur noch schemenhaft hell-dunkel-Umrisse gegen das Licht erkennen.

Dann legte Marie los. Sie ölte mein Glied ein und fing an, ihre Hand rhythmisch auf und ab zu bewegen. Mein Glied wurde sofort stahlhart und reckte sich ihr entgegen. Sie massierte meine Brust, kniff meine Brustwarzen und knetete meine Hoden. Währenddessen pumpte sie weiter an meinem Glied und es dauerte nicht lange, bis ich kurz vor dem Höhepunkt stand. Da ließ Marie abrupt ab.

Ich wand mich in meiner Frustration und hob mein Becken, konnte mich aber absolut nicht selbst stimulieren. Erst als meine Erregung etwas verklungen war, machte Marie weiter. Diesmal nahm sie mein Glied in den Mund, massierte es mit der Zunge, rieb mit den Lippen und schob es erstaunlich weit in sich hinein, bis ich wieder kurz vor der Erlösung stand. Und erneut stoppte Marie. Meine Frustration wuchs. So langsam verstand ich, wie es Marie bei meinen ‚Belohnungen‘, die ohne Höhepunkt endeten, ergangen sein musste…

Und erneut wiederholte sich das Spiel. Marie war unglaublich kreativ, was meine Stimulation anging. Sie streichelte mich, kratzte und zwickte mich, küsste mich, leckte mich ab. Kaum ein Körperteil blieb außen vor. Und sie schaffte es immer und immer wieder, genau den kritischen Punkt abzupassen und mich kurz vor dem Höhepunkt hängen zu lassen.
„Na, gefällt es dir? Genießt du es? Wünschst du dir nicht, dass ich weitermache?“ Marie schaffte es mit ihren erotischen Kommentaren, mich in den Wahnsinn zu treiben.

Dann hörte ich, wie sich Marie Gummihandschuhe anzog. Erneut massierte sie mein Glied, aber diesmal schien sie dabei irgend eine kühle Creme gleichmäßig zu verteilen. Erst war es erregend, doch dann ließ die Empfindung nach. Ich spürte ihre Bewegung, aber die empfindlichen Nerven sprachen nicht mehr an. Hatte sie mich da unten betäubt?

Das nächste, was ich vernahm, war ein metallisches Geräusch. Ich bekam mit, dass sie an meinem Glied hantierte, konnte aber nicht spüren, was sie da genau tat.
„So, für heute hast du genug. Bleib noch einen Moment liegen, um dich zu erholen“, verkündete sie mir, stand auf und ließ mich gefesselt im Bett zurück.

Da ich keinen Orgasmus hatte, war ich hellwach. Ich konnte Marie hören, wie sie durch die Wohnung ging, aber das war alles. Ich konnte mich nicht bewegen, spürte mein Glied nicht und konnte nichts sehen. Meine Nerven waren bis zum Anschlag gespannt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Marie zurück.
„Na, dann wollen wir dir mal die Augenbinde abnehmen.“ Ich musste blinzeln, doch Marie beugte sich über mich und schirmte das Licht vom Fenster ab. Sie gab mir einen langen Kuss. „Ich habe dir ein Geschenk angebracht, mein Schatz. Willst du es sehen?“

Ich nickte leicht, so gut es in dem engen Pranger ging. Sie half mir auf und schob ein Kissen unter meinen Rücken. Ich erkannte mein Glied, das von einem Geflecht von glänzenden Stäben umgeben war.
„Gefällt es dir?“
Ich sah sie fragend an. „Was ist das?“

„Das ist ein Keuschheitskäfig für Männer. Ich habe ihn dir geschenkt, damit du besser mit mir mitfühlen kannst. Ab sofort keine Erektion und keine Befriedigung mehr für dich!“ Marie strich mir über das Glied beziehungsweise den Käfig, was ich allerdings wegen der Betäubung nicht spürte. „Das Schöne an dem Teil ist, dass er, anders als mein Gürtel, wegen der luftigen Stäbe und Ringe auch zum Reinigen nicht abgenommen werden muss. Du kannst den Käfig also ohne Unterbrechung genießen.“

Ich blickte sie entsetzt an. „Ich soll das Teil jetzt für immer tragen?“
„Du wirst ihn so lange tragen, bis ich meinen Gürtel abgenommen bekomme. Er soll dich dabei auch motivieren, meine Befreiung nicht unnötig hinauszuzögern.“
„Du bist ein hinterhältiges, gemeines Biest!“
„Ich liebe dich auch, mein Schatz!“ Sie grinste mich an. „Soll ich dich jetzt losmachen oder möchtest du noch ein wenig ausruhen?“

* * *





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lathol Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kalter Entzug Datum:01.03.23 13:00 IP: gespeichert Moderator melden


Oh, ich habe es geahnt!
Das war ja klar, dass Marie ihren Paul auch kontrollieren will.
OK, sie hätte vielleicht mit ihm sprechen sollen, aber warum eigentlich!
Immerhin kann sich Paul jetzt besser in Marie hineinversetzen. So ein KG ist halt schon ziemlich präsent, gerade am Anfang (Ich selbst kann meine Schellen keine 24 Stunden tragen. Ich werde sofort wund - aber das nur am Rande)
Aber es ist toll, dass Marie standhaft geblieben ist. Das Wechselbad der Gefühle, welches Sie erlebt, kannst Du so wunderbar beschreiben.
Danke für Deine Story - und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Gruß
Holger
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Zamorra
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  RE: Kalter Entzug Datum:01.03.23 14:01 IP: gespeichert Moderator melden


Unverhofft kommt oft oder auch gleiches Recht für alle 😗
Verschlossen und keusch, wie es der Herrin gefällt
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Aiko Schwarzmeier
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  RE: Kalter Entzug Datum:01.03.23 15:01 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Unverhofft kommt oft oder auch gleiches Recht für alle 😗


oh - das will ich auch

gruss Aiko
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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:02.03.23 08:35 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für eure Kommentare!

Zitat
So ein KG ist halt schon ziemlich präsent, gerade am Anfang (Ich selbst kann meine Schellen keine 24 Stunden tragen. Ich werde sofort wund - aber das nur am Rande)

Dass ein Käfig sofort dauerhaft getragen werden kann, ist natürlich Kopfkino und funktioniert nur im Film oder in Geschichten wie dieser.
Aber wenn ein Käfig auch nach längerer Zeit immer sofort zu wunden Stellen führt, ist er entweder zu eng/klein oder das System Mensch - Käfig passt nicht. Ist mir auch schon passiert; nach dem Wechsel auf ein anderes (China-)Modell klappte es dann auf Anhieb. Nach zwei Wochen Eingewöhnung konnte ich ihn 24/7/365 tragen.

- - -


18.
Ich wachte auf, weil eine Hand in meinem Schritt lag und mich zärtlich streichelte. Das sofort einsetzende Längenwachstum wurde jedoch, wie schon so häufig in dieser Nacht, brutal von den stählernen Stäben abgewürgt.
„Wie hast du geschlafen, mein Bruder im Geiste?“, fragte mich Marie, während sie weiter meinen Schritt massierte.
„Besch...eiden“, entfuhr es mir. „Ständig bin ich aufgewacht, weil dieses Ding an meinen Eiern gezogen hat. Mit der Morgenlatte wurde es dann besonders schlimm. Meine Hoden fühlen sich an, als ob sie blutig offen liegen würden.“

„Kein Problem, da schmieren wir gleich etwas Heilsalbe drauf; das wird wieder. Dein Körper gewöhnt sich im Laufe der Zeit daran. Du wirst sehen, in ein paar Wochen geht es besser. Da wirst du den Käfig gar nicht mehr bemerken.“
„In ein paar Wochen?“ Ich blickte sie voller Panik an; jegliche noch vorhandene Müdigkeit war schlagartig verschwunden.
Marie lächelte mich an. „Das braucht einfach seine Zeit. Was glaubst du, wie es mir am Anfang ergangen ist?“ Sie intensivierte ihr Streicheln. „Aber ich mag deinen Käfig. Es fühlt sich schön an, ständig dieses feste Ding in deinem Schritt zu spüren. Und zu wissen, dass wir jetzt zum ersten Mal auf Augenhöhe sind.“

Sie sah mich mit einem Blick an, den ich seit Monaten nicht mehr bei ihr gesehen hatte. Es war ein Blick purer Lust. Kurz darauf stürzte sie sich auf mich und presste ihre Lippen auf meine. Ihre stählernen Brüste bohrten sich in meine Rippen und unsere Unterleibe klebten förmlich aneinander. Ich hörte Metall auf Metall schlagen, nur gedämpft durch zwei dünne Lagen Unterwäsche.

Sie bewegte ihr Becken rhythmisch gegen meines, als ob wir uns gerade vereinigen würden. Dabei war doch klar, dass keiner von uns beiden heute eine Erlösung finden würde…
Sie konnte nicht genug bekommen; sie war wie in einem Rausch. Und so dauerte es eine Weile, bis sie etwas von mir abließ und auch der Schmerz in meinen Eiern langsam abklang. Immer noch eng umschlungen versenkte sie ihr Gesicht neben mir in mein Kissen.
„Mein Schatz, ich liebe dich“, flüsterte sie mir direkt ins Ohr. „Ich kann das Ende unserer Eisenzeit kaum erwarten.“

* * *

In den darauf folgenden Tagen versuchte sie mich bei jeder Gelegenheit zu provozieren. Wenn wir beim Fernsehen auf dem Sofa kuschelten, massierte sie mir mit ihren Füßen meinen Schritt, was stets zu einer unangenehmen Erektion führte, die ich mir aber nicht anmerken ließ. Und nachts fand ich regelmäßig ihre Hand in meinem Schritt.

Wollte sie mich ärgern? Oder mich durch dieses Necken dazu bringen, sie aufzuschließen und sie zu verwöhnen? Wir hatten es zwar nie ausgesprochen, aber ich hoffte, dass mein Verhalten ihr gegenüber eindeutig war. So lange ich diesen bescheuerten Käfig tragen musste, würde ich sie nur noch zur Reinigung aufschließen, und dann natürlich in Pranger und Fußeisen. Jede ‚Belohnung‘ oder gar Befriedigung konnte sie sich für die nächste Zeit abschminken.

Aber noch lebte in ihr wohl die Hoffnung und die Realität war noch nicht in ihrem Kopf (oder Schritt?) angekommen.

* * *


Nach gefühlt ewiger Zeit hatte Maxe endlich mal wieder zu unserem traditionellen Treffen eingeladen. Marie und ich waren gespannt, ob man uns etwas anmerken würde, dass wir beide jetzt komplett in ‚Eisen gelegt‘ waren. Und natürlich waren wir ebenfalls alle gespannt, ob Bärchen sich trauen würde, seine neue Holde mitzubringen und sie uns vorzustellen.

Jeder brachte etwas mit, um Maxe und Britta zu entlasten, die ja zwei Kinder hatten, und so wurden wir von Britta begrüßt.
„Hey, Marie! Du siehst irgendwie anders aus. Irgendwie fülliger hier oben herum. Hast du dir die Brüste machen lassen?“
Marie grinste nur. „Muss ich dazu etwas sagen?“
„Nein, natürlich nicht“, lachte Britta. „Aber es sieht schon verdammt gut aus. Steht dir!“

Mittlerweile war auch Conny hinzugekommen. „Tolles Dekolleté, was du da jetzt hast! Ich wünschte, ich hätte auch etwas mehr Holz vor der Hütte. Selbst durch die Schwangerschaft sind mein Möpse nur minimal größer geworden.“

Marie sah mich mit einem wissenden Blick an und strahlte. Schon ihre Arbeitskolleginnen hatten sich positiv über ihr Erscheinungsbild geäußert, aber auf den Tratsch und die Schleimerei im Büro durfte man nichts geben. Aber wenn die besten Freundinnen, die sonst kein Blatt vor den Mund nahmen, das sagten… Wie sollte ich ihren Blick deuten? Zog sie gerade in Erwägung, nach Abnahme des Eisens sich wirklich die Brüste vergrößern zu lassen?

Diesem Gedanken musste ich vorbeugen. Marie lieferte mir gleich die Steilvorlage dazu.
„Und, wie findest DU meine neuen Titten?“, fragte sie mich ganz direkt, als wir einen Moment alleine waren.
„Ich finde sie unglaublich erregend, obwohl ich weiß, warum sie so groß sind.“ Ich sah sie ernst an. „Aber bitte, lass sie nicht mit Silikon aufspritzen! Auch deine natürliche Brüste sind wunderschön und, wie ich finde, genau richtig.“
„Das hast du schön gesagt.“ Verdrückte Marie da gerade eine Träne? „Mal sehen, was ich mache. Aber ich verspreche, es wird kein Silikon sein.“

* * *



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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:03.03.23 08:21 IP: gespeichert Moderator melden


19.
Maries wiedererstarkte Libido hatte leider auch einen negativen Seiteneffekt. Der Frust über ihren stählernen Panzer, insbesondere ihr Höschen, wuchs von Tag zu Tag. Dass ich ihr keinerlei ‚Belohnungen‘ mehr gewährte, seit sie mir den Peniskäfig verpasst hatte, tat sein Übriges. So versuchte sie einen Weg nach dem anderen, um vorzeitig die endgültige Abnahme des Gürtels zu erreichen.

Zuerst versuchte sie es mit Widerstand. Bei dem anstehenden, regulären Reinigungsaufschluss verweigerte sie den Pranger. Als Konsequenz daraus verweigerte ich ihr ebenfalls den temporären Aufschluss und die Reinigung. Das ging zwei, drei Male so in Folge, bis der sich langsam bildende Geruch nicht mehr beherrschen, geschweige denn verbergen ließ. Erst dann fügte sie sich kleinlaut und ich hatte eine etwas unangenehme Arbeit vor mir.

Als Nächstes versuchte sie, ihren Therapeuten zu instrumentalisieren. Er sollte mir gegenüber bestätigen, dass sie jetzt geheilt und ‚trocken‘ sei und es keinerlei Grund mehr für dieses Motivationsinstrument namens Gürtel gäbe. Stattdessen informierte mich der Therapeut über diesen Versuch, so weit er es mit seiner Schweigepflicht vereinbaren konnte. Marie blieb verschlossen.

Doch sie gab nicht auf.

„Schatz, ich habe eine freudige Nachricht!“, lief sie mir freudestrahlend zur Begrüßung entgegen, als wir uns nach der Arbeit in meiner Wohnung trafen.
Wir küssten uns. „Eine freudige Nachricht?“
„Ja, mein Schatz!“ Sie schien völlig aus dem Häuschen und hibbelig. „Wir werden eine Familie!“
„Wir werden eine Familie?“, fragte ich skeptisch nach.
„Ja! Ich bin… schwanger!“ Sie zog aus ihrer Handtasche ein Plastikstäbchen hervor und zeigte es mir. Es war so ein Teststreifen mit Digitalanzeige, und ich las ‚schwanger‘.
„Ist das nicht toll? Wir bekommen ein Kind!“

„Und das bedeutet?“
„Das bedeutet? Dass wir Eltern werden!“ Jetzt wurde sie etwas ernster. „Meine Gynäkologin meint allerdings, dass so ein stählerner Gürtel für das Kind nicht gut ist und du ihn besser abnehmen solltest, damit das Kind keinen Schaden erleidet.“

Schlagartig wurde mir klar, was sie vorhatte.
„Mache ich gerne, mein Schatz! Aber vorher muss ich noch schnell den Papst im Vatikan anrufen.“
„Den Papst? Warum?“
„Nun, soweit ich weiß, gab es in der Geschichte erst eine einzige Jungfrauengeburt, und die ist zweitausend Jahre her. Damals wurde sogar ein Buch darüber geschrieben. Ich weiß zwar nicht, ob du noch Jungfrau bist, aber das Kind wurde definitiv ohne Mann gezeugt. Ein Wunder! Also hast du alle Chancen, in Kürze heilig gesprochen zu werden! Das muss der Papst doch wissen, oder nicht?“ Ich konnte nur mühsam ein Grinsen unterdrücken.

„Sie sah mich irritiert an. „Willst du mich… auf den Arm nehmen?“
„Das würde ich niemals tun!“ Es wurde immer schwerer, ernst zu bleiben. „Aber die Fakten lassen ein paar Fragen aufkommen. Du bist seit Monaten in diesem Gürtel eingeschlossen, von ein paar Momenten bei Reinigung und gelegentlichen Streicheleinheiten mal abgesehen. Also, ICH habe nicht mit dir geschlafen, das wüsste ich. Ein anderer Mann hätte bei dem Gürtel keine Chance. Also kommt als Vater nur ein übernatürliches Wesen in Betracht. Oder ein biologisches Wunder. Oder hast du eine andere Erklärung?“

„Das… das muss wohl passiert sein, als du mich gestreichelt hast. An deinem Finger klebte vermutlich etwas Sperma.“
„Hmmm. In welchem Monat bist du? Was sagt die Ärztin dazu?“
„Ich weiß nicht genau… Im zweiten?“
„Du weißt nicht? Interessant… Werdende Mamis wissen meist auf den Tag genau, in welchem Monat sie sind… Egal. Also lass uns mal überlegen. Vor ziemlich genau zwei Monaten hast du mir den Käfig verpasst. Also eher unwahrscheinlich…“ Mir kam eine Idee. „Aber was soll‘s… Wir machen einfach noch einen Test, ich schaue dir dabei zu, und wenn der auch positiv ist, nehme ich dir den Gürtel augenblicklich ab. Was meinst du?“

„Du traust mir nicht.“
„Keinen Meter weit.“ Diesmal konnte ich mein Grinsen nicht unterdrücken.
„Das verletzt mich.“ Sie versuchte, ein möglichst trauriges Gesicht zu machen.
„Netter Versuch. Also, gehen wir los zur Apotheke, einen Test kaufen?“

„Ne… nein… es tut mir Leid… Ich muss gestehen… Der Test… der ist nicht von mir. Eine Kollegin, die gerade schwanger geworden ist, hat ihn mir überlassen“, gab sie kleinlaut zu.
„Schade.“ Ich musste mich beherrschen, nicht laut loszulachen. „Ich wäre so gerne bei deiner Heiligsprechung dabei gewesen.“

* * *

Maries Frust über die immer länger werdende Zeit in ihrem Gürtel wuchs von Tag zu Tag. Bei jeder Kleinigkeit rastete sie aus und ihre Unzufriedenheit wirkte sich immer mehr auf unser Verhältnis zueinander aus.

So saßen wir gemeinsam vor dem Fernseher und ich bemerkte wieder ihre Anspannung.
„Soll ich dich ein wenig massieren?“, bot ich ihr an.
„Nein, danke“, antwortete sie kurz angebunden.
„Kann ich dir sonst was Gutes tun?“

Jetzt drehte sie ihren Kopf zu mir. „Ja. Du kannst mir diesen scheiß Gürtel endlich abnehmen.“ Ihre Augen funkelten mich dabei fast schon böse an.
„Du weißt, dass ich das nicht kann.“
„Warum solltest du das nicht können?“
„Nun, erstens habe ich den Schlüssel nicht bei mir und zweitens würde ich gegen unsere Abmachung verstoßen.“

„Unsere Abmachung? Ha! Du meinst wohl, dein Diktat?“
„Du hast meinem Vorschlag zugestimmt.“
„Nur, weil du mich erpresst hast.“
„Entschuldige, dass ich dich vor deiner eigenen Selbstzerstörung bewahrt habe.“

Maries Blick wurde noch finsterer. „Ich wäre auch so klar gekommen.“
„Logo. Deswegen habe ich dich auch in einer Lache aus Whiskey gefunden.“
„Ohne den Gürtel wäre es erst gar nicht so weit gekommen.“

Ich merkte, dass die Diskussion zu nichts führen würde, allenfalls zu noch mehr Streit.
„Lass gut sein. Ich penne heute Nacht besser bei mir zuhause, bevor wir uns hier zerfleischen.“
„Alles klar. Denk dran, das nächste Mal, wenn du kommst, den Schlüssel mitzubringen.“
„Netter Versuch! Dann bis morgen.“

* * *

„Hast du den Schlüssel dabei?“, rief mir Marie als erste Worte noch aus der Küche zu, als ich ihre Wohnung betrat.
„Klar, habe ich. Warum?“
„Würdest du mich aufschließen?“, fragte sie rufend immer noch aus der Küche.
„Klar.“
Jetzt hörte ich sie kommen.
„Woher der Sinneswa…“ Sie stockte, als sie mich sah. Ich hielt bereits den Pranger in der Hand, den ich leise aus der Kommode entnommen hatte.
„Ich hätte es mir denken können…“ murmelte sie vor sich hin.
„Heute ist dein Reinigungstag. Da werde ich dich natürlich aufschließen.“

„Bringen wir es hinter uns“, meinte sie mit leicht säuerlichem Unterton und ging ins Bad voran. Wie die unzähligen Male vorher entkleidete sie sich unten herum komplett und ließ sich den Pranger anlegen. Dann stieg sie in die Dusche und ich legte ihre Füße in die Eisen.
Ich wusch sie mit Seife, duschte und trocknete sie ab. Doch diesmal sprühte ich sie noch aus einer Pumpflasche ein, die ich heimlich mitgebracht hatte.
„He, das brennt! Was ist das?“
„Ein Desinfektionsmittel. Das geht gleich vorüber.“

Ich ließ sie stehen, während ich den Gürtel im Waschbecken reinigte. Aber ich hatte noch eine Rechnung offen; der gestrige Wutausbruch durfte nicht ohne Konsequenzen bleiben. So ging ich, entgegen der sonstigen Routine, zu ihr zurück und öffnete die Fußfesseln, ohne vorher den Gürtel anzulegen. Sie trat heraus und ich legte meine Hände um ihre Taille.

„Fass mich nicht an!“, fauchte sie.
„Ich wollte dich fragen, ob du ohne Gürtel bleiben möchtest“, lächelte ich zurück, während ich sie losließ. „Ich werte das mal als ein ‚ja‘.“
Sie sah mich irritiert an. „Was soll das?“
„Ich wollte dir ein bisschen Freiheit verschaffen, ohne dabei unsere Abmachung zu verletzen. Sag mir Bescheid, wenn ich den Gürtel wieder anlegen soll.“

Die Hände immer noch im Pranger, versuchte sie, mit den Ellbogen ihre Muschi zu erreichen, schaffte es aber nicht. Immer noch irritiert ob ihrer ungewohnten ‚Freiheit‘ ging sie ein paar Schritte zur Türe. Ich hinderte sie nicht daran und sie wurde mutiger. Zielsicher ging sie in die Küche und ich folgte ihr mit Abstand. Kurz darauf sah ich sie, wie sie eine Tischecke ansteuerte und ihre Muschi dagegen rieb.
„He, ich spüre gar nichts! Was hast du gemacht?“

„Ein oberflächliches Lokalanästhetikum“, lächelte ich sie an.
„Du Schuft! Wie lange wirkt das?“
„Ein paar Stunden.“
Sie ließ sich frustriert auf einen Stuhl sinken. „Du kannst mich gleich wieder einschließen. Dann habe ich wenigstens die Hände frei, um dich zu erwürgen.“

Fast schon resigniert ging sie wieder zurück ins Bad und ich legte ihr wieder den verhassten Gürtel an. Schließlich war ihre Muschi sicher verschlossen und ihre Hände aus dem Pranger befreit. Doch statt mich zu erwürgen, fiel sie mir plötzlich heulend um den Hals.
„Ich halte das nicht mehr aus, Paule! Ich stecke schon über ein halbes Jahr in diesem scheiß Ding!“
„Was meint dein Therapeut?“
„Er sagt, dass er mich bald wieder auf die Menschheit loslassen kann.“
„Dann kann es nicht mehr lange dauern. Halte durch.“
„Das sagst du so einfach! DU trägst ja nicht dieses eiserne Monster.“
„Aber dafür deinen ebenso frustrierenden Käfig.“
„Das ist mein einziger Trost in diesen traurigen Tagen.“


* * *

Als ich ein paar Tage später abends nach der Arbeit zu Marie ging, war sie bereits zuhause und bereitete unser Abendessen vor.
„Schatz, am Samstag ist das Fußball-Turnier unserer Firma. Du weißt, dass ich als Mittelfeldspieler unserer Filiale antrete.“
„Stimmt, hast du mal erwähnt. Das heißt, dass du am Samstag nicht zum Abendessen hier bist, weil ihr danach noch einen Heben geht.“
„Ja, das auch. Aber ich spiele.“

„Und?“
„Na, mein Käfig. Es ist gefährlich, mit dem Käfig zu spielen. Wenn ich einen Ball in die Glocken bekomme, kann ich mich ernsthaft verletzen.“
„Ja, und?“
„Kannst du ihn mir am Samstag abnehmen?“
„Nein.“

„Nein? Warum nicht?“
„Weil ich gesagt habe, dass der Käfig ohne Unterbrechung dran bleibt.“
„Aber… mit dem Käfig kann ich keinen Tiefschutz tragen.“
„Du wirst eine Lösung finden.“

So langsam fing Marie an, mich zu nerven. Wenn sie genauso konsequent bei der Bekämpfung ihrer Sucht gewesen wäre, wären wir heute schon drei Schritte weiter.
„Und wenn ich dir verspreche, den Käfig danach sofort wieder anzulegen?“
„Nein.“
„Du vertraust mir nicht.“
„Ich vertraue dir genauso wie du mir damals.“
„Aber… du hast mich mit einem Lächeln angelogen und versucht, mich gnadenlos auszutricksen.“
„Genau. Und das wirst du auch versuchen.“

Ich schüttelte nur den Kopf. Hatten wir uns schon so weit voneinander entfremdet, dass ihr meine Gesundheit völlig egal war? Oder wollte sie einen persönlichen Vorteil daraus ziehen?
„Habe ich keinerlei Chancen?“
Dies schien Maries Stichwort gewesen zu sein. „Doch, natürlich gibt es eine Chance. Ich hatte dir verkündet, dass dein Käfig so lange dran bleibt, wie ich mein Höschen tragen muss. Also, schließ‘ mich auf, und ich nehme dir den Käfig sofort ab.“

Daher wehte also der Wind! „Aber… du weißt, dass ich das nicht kann. Der Therapeut hat noch nicht sein Okay gegeben.“
„Das ist bedauerlich. Nicht nur für mich.“

„Blöde Zicke“, murmelte ich vor mich hin, als ich frustriert und genervt die Küche Richtung Wohnzimmer verließ.
„Ich liebe dich auch“, rief mir Marie hinterher. Ich konnte ihr gehässiges Grinsen hinter meinem Rücken förmlich spüren.

* * *



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Aiko Schwarzmeier
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  RE: Kalter Entzug Datum:03.03.23 14:31 IP: gespeichert Moderator melden


da sollte noch Spray übrig sein

gruss
Aiko
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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:04.03.23 08:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
da sollte noch Spray übrig sein


Sicher eine Möglichkeit... Es geht auch anders

- - -


20.
Diese Sache ließ mir keine Ruhe. Ein Stück weit konnte ich Marie und ihren Unzufriedenheit natürlich verstehen. Mittlerweile musste ich ja selbst so einen Tugendwächter tragen und konnte ihre sexuelle Frustration und diese Erschwerung des Alltags nachvollziehen. Aber bei ihr ging es um ein höheres Ziel; die Wiedererlangung ihrer Gesundheit und die Bewältigung ihrer Sucht. Außerdem war es im ersten Schritt sogar ihre eigene Idee gewesen, so lange auf Sex zu verzichten, bis sie geheilt war.

Mir gegenüber ging es ihr dagegen um reine Rache oder zumindest Gehässigkeit. Solange sie keinen Sex haben durfte, sollte ich auch keine sexuelle Befriedigung mehr erlangen, koste es, was es wolle. Sogar meine Gesundheit wollte sie aufs Spiel setzen, nur um ihre niederen Bedürfnisse nach ‚Gleichbehandlung‘ zu stillen.

Ich analysierte die Situation. Ich würde von Zuhause aus zu dem Fußballturnier gehen, bei dem sie nicht anwesend war. Danach würde ich mit den Kollegen einen Trinken gehen, erneut ohne sie. Dabei würde es sicher spät werden und ich würde bei mir Zuhause schlafen. Vor dem nächsten Tag würde sie also nicht mehr sehen.

Ein weiterer interessanter Aspekt fiel mir auf. Sie ignorierte meinen Käfig regelrecht. Seit einiger Zeit vermied sie jeglichen physischen Kontakt mit ihm, weder zum spielerischen Reizen noch zu irgendeiner Art von Kontrolle. Das Ding war da, ich hatte keinen Schlüssel, sie würde mich nicht befreien, und damit basta. Das musste ich ausnutzen.

Schon länger reizte es mich, mal ein Schloss zu knacken. Per Übernacht-Lieferung bestellte ich mir so ein Schlüsselöffnungs-Set im Internet und probierte es gleich am nächsten Abend zuerst mit kleinen Bügelschlössern. Schon nach kurzer Zeit brauchte ich nur noch wenige zehn Sekunden, um so ein Schloss zu öffnen. Mein Käfig wurde von so einem Möbelzylinder verschlossen, die zwar schwer zugänglich waren, aber letztendlich keine hohe Sicherheit boten. Als ich den Bogen raus hatte, die beiden Metallpins seitlich in das Käfigschloss einzuführen, dauerte es nur Sekunden, bis der Zylinder offen war.

Ich verschloss ihn wieder, damit Marie keinen Verdacht schöpfte, und wartete auf den Tag des Fußballturniers. Noch nicht mal ein schlechtes Gewissen hatte ich, als ich mir die Sportklamotten anzog und dabei den Käfig eigenmächtig abnahm. Wie waren ihre Worte? Ich sollte selbst nach einer Lösung suchen? Genau das hatte ich getan. Endlich, nach vielen Wochen der ‚Gefangenschaft‘, war ich wieder frei.

Der Fußball und das anschließende Besäufnis lenkten mich genug ab, dass ich nicht an den fehlenden Käfig oder an Marie dachte. Erst als ich abends zuhause vor dem Bettgehen auf der Toilette saß, wurde mir bewusst, dass etwas anders war. Kein Zug an den Eiern, kein Strahl in alle Richtungen, kein mühsames Reinigen durch die Stäbe hindurch.

Ich war frei! Ich fing an, an meinem besten Stück herumzuspielen; erst zart, ja fast ängstlich, dann immer heftiger, bis ich es nicht mehr aushielt und mir nach langer Zeit wieder einen von der Palme wedelte. Es tat so gut! Ganz tief im Hinterkopf meldete sich zwar so etwas wie ein schlechtes Gewissen Marie gegenüber, aber die Lust war einfach stärker. Und so kroch ich erleichtert und entspannt zum Schlafen ins Bett.

Am Morgen legte ich mir den Käfig wieder an, damit für Marie alles beim Alten blieb. Ich würde (falls sie überhaupt fragen würde) behaupten, dass ich schlechten Gewissens mit Käfig gespielt hätte und mich dadurch etwas zurückhalten musste, was letztendlich ein Grund für unsere deutliche Niederlage war.

Aber ganz so einfach wollte ich sie nicht davonkommen lassen. Beim Wiederanlegen des Käfigs tausche ich Maries Schloss gegen ein eigenes aus. Marie würde es erst bemerken, wenn sie am Tage unserer Freiheit versuchen würde, mich aufzuschließen. Das würde natürlich scheitern und sie würde sich sicher Sorgen darüber machen, was sie mir angetan hatte. Diesen Moment wollte ich ihr gönnen, bevor ich das Rätsel auflösen würde.

* * *

Ein paar Tage später erhielt ich eine Nachricht von Marie. ‚Kannst du in die Berthold-Brecht-Straße kommen? Ich warte dort auf dich.‘ War das nicht die Straße, wo ihr Therapeut seine Praxis hatte? Da ich an dem Tag frei hatte, fuhr ich sofort dorthin.

Marie begrüßte mich mit einem hintergründigen Lächeln. Sie küsste mich auf eine Art, wie sie es schon länger nicht mehr getan hatte, Hakte sich unter meinem Arm ein und zog mich in einen Hauseingang. Kurz darauf standen wir tatsächlich in der Praxis ihres Therapeuten.

„Willkommen“, begrüßte er uns. „Marie hat mich von der Schweigepflicht entbunden, also können wir offen reden.“
Ohne auf Details der Therapie einzugehen, erläuterte er den Erfolg, den Marie gemacht hatte und schloss mit dem Ergebnis.
„Ich denke, dass Marie jetzt sicher dem Alkohol widerstehen kann. Und dass Sie“, er blickte jetzt mich direkt an, „Marie von diesem Gürtel befreien können. Sie hat ihr Ziel erreicht und sich diese weitere Freiheit redlich verdient.“

Marie strahlte mich an. Doch der Therapeut sprach weiter. „Um allerdings auch einen langfristigen Erfolg sicherzustellen, sollte Marie weiter bei mir in Behandlung bleiben. Allerdings mit geringerer Frequenz. Und eine Selbsthilfegruppe wäre auch kein Fehler.“
Marie strahlte immer mehr. „Mache ich, gerne!“
„Prima. Dann bleibt mir nur, mich vorläufig von ihnen zu verabschieden.“

* * *

Auf der Heimfahrt machten wir noch einen kleinen Umweg über meine Wohnung, damit ich alle Schlüssel holen konnte. Marie blieb dabei im Auto sitzen, da es eh nicht lange dauern würde.

Ich bemerkte ihre Vorfreude auf die jetzt kommende Zeit in ‚Freiheit‘. Aber es fühlte sich merkwürdig an. Es war mehr eine nach innen gewandte Freude, nicht diese Freude, die man mit seinem Partner teilt.

Kurz darauf waren wir in ihrem Wohnzimmer und Marie zog sich komplett aus. Sie stand, nur noch von ihren stählernen Teilen bedeckt, vor mir und war hibbelig wie ein Kind vor der weihnachtlichen Bescherung. Ich öffnete erst ihren BH und anschließend ihren Gürtel und legte beide auf den Boden, ohne Marie dabei zu berühren.

Ich hatte jetzt eigentlich erwartet, dass Marie sich auf mich stürzen und mich ins Schlafzimmer zerren würde, um dann gemeinsam eine heiße Nacht in der Kiste zu verbringen. Doch nichts davon geschah. Stattdessen griff sie sich mit einer Hand an die Brust und mit der anderen in den Schritt, so, als ob sie sich vergewissern müsste, dass ihre Nippel als auch ihre Muschi beide noch da waren. Sie streichelte sich, um wieder Dinge zu spüren, auf die sie lange Monate verzichten musste. Ich kam in ihrem Leben in diesem Moment nicht vor.

Plötzlich blickte sie auf. „Ich brauche jetzt ein ausgiebiges, heißes Bad.“
Ich sah sie erwartungsvoll an.
„Alleine“, ergänzte sie und verschwand sofort in Richtung Badezimmer.

„Und was ist mit meinem Käfig?“, rief ich ihr hinterher.
„Alles zu seiner Zeit! Das Ding rennt uns nicht weg!“, rief sie zurück, kurz bevor die Türe hinter ihr schwungvoll ins Schloss fiel.

Während im Bad das Wasser in die Wanne plätscherte, schaltete ich den Fernseher an, aber das Nachmittagsprogramm war grausam und ich hielt es nicht lange aus. Mittlerweile war die Wanne voll und Marie saß darin. Die Geräusche, die ich vernahm, zeugten davon, dass es Marie wohl gut ging. Sie schien ihre neue Freiheit zu genießen und ließ lange entbehrten Gefühlen freien Lauf. Dem Stöhnen und weiteren Lauten nach zu urteilen schien sie sich auch des einen oder anderen Höhepunkts zu erfreuen.

Ich dagegen saß frustriert im Wohnzimmer und konnte nicht mehr tun, als den Geräuschen aus dem Bad zu lauschen. Was war mit unserer Beziehung, ja, unserer Liebe passiert? Spätestens seit dem Moment, als sie mir den Käfig verpasste, hatte sich etwas verändert.

Wann hatten wir und das letzte Mal geküsst? Also so richtig, leidenschaftlich; nicht nur dieser flüchtige Kuss bei der Verabschiedung. Soweit ich mich erinnern konnte, war es kurz nach diesem bemerkenswerten Abend, an dem Marie mein bestes Stück wegschloss. Und danach ließ auch aller sonstiger Körperkontakt nach, bis wir eigentlich nur noch neben- statt miteinander lebten.

Vorher waren wir dieses frisch verliebte Pärchen, voller Hoffnung und sogar mit einer konkreten Familienplanung. Doch dann kam die Zäsur. Heute waren wir mehr wie ein altes Ehepaar, das ein paar Erinnerungen aus der Vergangenheit sowie gegenseitige Abhängigkeiten zusammenhielt und kleine Gehässigkeiten den täglichen Kitt bildeten. Doch jetzt, wo der Gürtel ab war, war dieses letzte Band, diese letzte Abhängigkeit, zerrissen. Sie schien mich nicht mehr zu brauchen.

Ich überlegte noch eine Weile hin und her, doch dann traf ich meine Entscheidung. Ich holte den Schlüssel hervor und öffnete meine Hose. Wie gut, dass ich die Schlösser getauscht hatte! Ich schloss meinen Käfig auf, nahm ihn ab und legte ihn in die Mitte des gläsernen Couchtischs. Dann stand ich auf, suchte meine wenigen Habseligkeiten, die ich bei Marie deponiert hatte, zusammen und stopfte sie in eine Tasche.

Von ihrem Schlüsselbund entfernte ich den Schlüssel zu meiner Wohnung und nahm ihn an mich. Im Gegenzug legte ich ihren Wohnungsschlüssel neben den Käfig auf den Tisch. Es war vollbracht. Ich schnappte mir meine Tasche und ging ohne einen Gruß. Sie würde es jetzt auch ohne mich schaffen. Und ich wäre frei, um wieder nach vorne zu schauen.

Wie ich vermutet hatte, schien es sie nicht wirklich zu beunruhigen, dass ich nach ihrem langen Bad nicht mehr da war und auch den Schlüssel zurückgelassen hatte. Ich blickte an diesem Abend ein paar Mal auf mein Handy, aber es blieb stumm. Und auch am folgenden Tag gab es keinen Kontaktversuch ihrerseits.

* * *




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Zamorra
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Alles kann, nichts muss, es muss nur für Beide passen

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  RE: Kalter Entzug Datum:04.03.23 20:15 IP: gespeichert Moderator melden


Ob sie wirklich trocken ist?

Es wird die Zukunft zeigen
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Matze23
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  RE: Kalter Entzug Datum:05.03.23 07:56 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, Zamorra, für deinen Kommentar!


- - -


21.
Zwei Tage lang war ich noch niedergeschlagen, dass unsere schöne, manchmal auch schwere gemeinsame Zeit auf eine so unschöne Art enden musste. Aber ich konnte schon wieder nach vorne blicken. Da war diese nette Kollegin aus der Buchhaltung, mit der ich öfter mal mittags in der Kantine essen ging; sollte ich die zu einem Abendessen einladen? Der Gedanke gefiel mir und beflügelte mich.

Doch so ganz abschließen konnte ich dann doch nicht. Noch lagen Maries deponierte Klamotten in ‚ihrem‘ Fach in meinem Schrank, und auch im Wohnzimmer standen noch ihr Portrait sowie einige Bilder, die uns gemeinsam zeigten, im Regal. Sogar das etwas spezielle Bild aus unserem einzigen Kurzurlaub an der Ostsee, kurz nachdem sie den stählernen BH angelegt hatte, stand noch leicht versteckt hinter in paar Büchern. Ich nahm es und betrachtete es. Ein wenig Wehmut durchfloss mich, als ich mich erinnerte, wie sie keck den Träger ihres Badeanzuges zur Seite zog und eine Schale ihres metallenen BHs hervorblitzen ließ, obwohl wir von Menschenmassen umgeben waren. Genau dieser Moment war in dem Bild verewigt, als sie mir noch dabei die Zunge herausstreckte.

Doch jetzt musste es sein. Ich holte einen großen Karton, räumte sowohl Maries Klamotten aus dem Schlafzimmer als auch alle Bilder hinein und verstaute den Karton auf dem Dachboden. Vielleicht würde ich sie noch mal brauchen (oder Marie wollte ihre Sachen zurück), aber das hatte keine Eile und ich kam ja auch problemlos dran.

Noch am gleichen Abend klingelte es. Marie! Durchfuhr es mich. War ich zu voreilig mit dem Wegräumen ihrer Klamotten? Obwohl ich eigentlich immer noch recht sauer auf sie war, ging ich doch erwartungsvoll zur Türe. Doch davor stand Anne.

„Was machst du denn hier?“, fragte ich sie fassungslos.
„Ich wollte mal nach dir sehen, wie es dir geht.“
„Okay… komm rein.“
Anne fiel mir gleich um den Hals und küsste mich auf den Mund, wie sie es eigentlich bislang immer getan hatte. „Ich habe von eurer Trennung gehört und… ich wollte sicher gehen, dass es dir einigermaßen gut geht.“
„Woher weißt du, wo ich wohne?“
„Wir sind Zwillinge, schon vergessen? Zwillinge erzählen sich alles. Auch die tiefsten Geheimnisse.“
„Dann wusstest du auch von Maries Sucht?“
„Naja, ...fast alles“, ergänzte sie leicht ironisch.

Kurz darauf saßen wir auf dem Sofa. Ich hatte fast das Gefühl, neben Marie zu sitzen. Nicht nur wegen der Äußerlichkeiten, sondern auch wegen ihres Verhaltens. Sie wirkte so vertraut und suchte ganz offensichtlich auch meine Nähe, genau wie Marie. Ich erzählte ihr den Verlauf unserer letzten gemeinsamen Momente, Maries Egoismus und meine Reaktion darauf. Nur die pikanten sexuellen Aspekte ließ ich weg.

„Du wusstest von ihrem Gürtel?“, fragte ich Anne.
„Natürlich, schon damals, als wir uns das erste Mal bei Mama getroffen hatten. Es ließ sich ja kaum verbergen, als wir uns umzogen. Nur das ‚Warum‘ hat sie nie so richtig herausgelassen.“
„Sie wollte es selbst, als Motivationsmittel, um schnell trocken zu werden“, erläuterte ich. „Zumindest am Anfang.“
Anne sah mich fragend an.
„Irgendwann wurde ihre Sucht stärker, da habe ich sie ein klein wenig unter Druck gesetzt. Ab da trug sie den Gürtel nur noch widerwillig.“

„Und das war der Auslöser eurer Trennung?“
„Vielleicht.“
„Das tut mir leid.“ Anne legte ihren Arm um meine Schulter und kam mir noch etwas näher. „Darf ich dich trösten?“

In mir fingen die Alarmglocken an zu läuten. Was wollte Anne wirklich? Irgendwie stand sie wohl auf mich; wollte sie jetzt Maries Platz einnehmen? Oder nur ihrer Schwester eins auswischen? Oder suchte sie einfach nur ein Abenteuer und sah mich in meiner Situation als leichte Beute?

Ihre Hand wanderte in meinen Schritt und ihr Mund kam meinem immer näher.
„Ich habe kein abgeschlossenes Höschen an“, hauchte sie verführerisch. „Du kannst mich haben.“
Jetzt war es genug. Ich schob sie ein wenig weg von mir und legte ihre Hand aus meinem Schritt auf ihren Oberschenkel. „Nein Anne, ich will das nicht. Du bist die Schwester meiner frischen Ex. Ich mag dich zwar, aber ich werde nicht mit dir intim werden, okay?“

Anne schien verstanden zu haben. „Tut mir leid, Paule.“ Mittlerweile hatte sie auch die Hand von meiner Schulter genommen. „Ich wollte dir nur helfen und dir was Gutes tun.“
„Das ist lieb von dir. Aber bleiben wir, was wir waren: Freunde, oder potentielle Schwager und Schwägerin, okay?“
„Okay.“ Die Antwort klang nicht ganz überzeugend.
„Komm her. Eine feste Umarmung, und dann lade ich dich zum Abendessen ein. Aber ohne Gefummel.“


* * *

Eine weitere Woche war mittlerweile vergangen. Anne hatte sich (bis auf den Kuss zum Abschied) tatsächlich anständig verhalten und wir gingen als Freunde auseinander. Auch mit dieser Kollegin war ich ein paar Tage später tatsächlich aus und anschließend kam sie sogar noch kurz zu mir herauf. Es war ein netter Abend, ja, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass sich daraus mehr ergeben würde, und so blieb es bei einem kurzen Absacker, bevor wir wieder beide unserer Wege gingen. Über eine freundschaftliche Umarmung hinaus kamen wir uns ebenfalls nicht näher und so plagte mich auch keinerlei schlechtes Gewissen.

Ein paar Tage später fand ich nach der Arbeit im Briefkasten einen Luftpolsterbrief. Ohne Absender, die Anschrift mit schnellen, eiligen Großbuchstaben geschrieben. In Inneren fühlte ich etwas Hartes. Ich öffnete ihn noch im Treppensteigen und fand darin zwei Schlüsselpaare, sonst nichts. Aber ich kannte diese Schlüssel. Die Schlüssel zu Maries eiserner Rüstung!

Was sollte mir das sagen? War das ein Friedensangebot? Oder der schüchterne Versuch einer erneuten Kontaktaufnahme? Oder hatte sie sich etwa wieder selbst eingeschlossen und hoffte jetzt darauf, dass ich zu ihr zurückkehren und sie befreien würde?

In mir reifte ein Entschluss. Ich wollte es so machen, wie es für unverlangt zugesandte Waren üblich war. Aufbewahren, bis sich der Absender melden würde. Aber auf keinen Fall für eine Rückgabe aktiv werden. Ich war gespannt, was passieren würde.

Es passierte - nichts. Keine weiteren Briefe, keine Textnachrichten, keine Anrufe. Mittlerweile waren zwei Wochen vergangen. Wenn sie sich wirklich eingeschlossen hätte, würde sie bald hygienische Probleme bekommen; wir hatten es ja bereits ein Mal durchexerziert. Und auch wenn ICH sie in letzter Konsequenz verlassen hatte, hatte sie es ja mit ihrem egoistischen Verhalten, auch schon im Vorfeld der Trennung, provoziert und mir klar gemacht, dass sie mich nur noch als Schlüssel- und Reinigungsdienst brauchte. Also sah ich keine Veranlassung, initiativ zu werden.

* * *

Wieder ein paar Tage später klingelte es, als ich gerade vor dem Fernseher mein Abendbrot aß. Besuch um diese Zeit war eher selten, und so war mir sofort klar, wer da vor der Türe stand.
„Ja, bitte?“, fragte ich durch den Türsprecher.
„Hier ist Marie. Darf ich raufkommen?“
„Klar.“ Ich drückte den Summer und ließ die Türe offen. Während sie die Treppe heraufkam, setzte ich mich wieder aufs Sofa und aß weiter.

„Hallo?“ Marie stand etwas ratlos alleine im Flur.
„Komm rein, ins Wohnzimmer“, rief ich mit halbvollem Mund. „Setz dich“, ergänzte ich, als sie unsicher in der Türe stand, und machte eine Handbewegung in Richtung Sessel.
Sie kam schüchtern herein und setzte sich, ohne ihren Mantel vorher auszuziehen oder gar zu öffnen. Auch durch den Mantel hindurch konnte ich an ihrer großen Oberweite erkennen, dass sie zumindest den stählernen BH trug, und dann vermutlich auch den Gürtel. Und zu meinem Erstaunen trug sie auch das stählerne Halsband. Hatte sie es nur nicht abbekommen oder wollte sie es weiter tragen?

Ich legte mein Brot beiseite und sah sie an. „Was kann ich für dich tun? Dir die Schlüssel zurückgeben?“
„Nein… ja, vielleicht auch…“ Sie blickte schüchtern zu Boden. „Ich… ich muss mit dir reden.“
„Über unseren letzten Abend?“ Ich wollte sie direkt aus der Reserve locken.
„Ja… nein… es ist nur…“, stotterte sie und ich meinte, ein paar Tränen in den Augen stehen zu sehen. Dann platzte es aus ihr heraus. „Ich will nicht die Schlüssel. Ich will DICH zurück!“

„Ups, das ist aber direkt“, Ich nickte anerkennend mit dem Kopf. „Warum der Sinneswandel?“
„Darf… darf ich erzählen?“
„Klar. Ich höre zu.“ Ich lehnte mich so entspannt zurück, wie ich es in diesem Augenblick in der Lage war.

„Als du mir den Gürtel abgenommen hast, da wollte ich unbedingt alleine sein. Die Wochen davor waren eine Quälerei und wir haben uns zum Schluss nur noch angegiftet. Endlich war ich wieder frei und konnte mich spüren. Und ich wollte mich spüren! Und dann habe ich mich ins Bad verzogen.“
„Ja, das habe ich mitbekommen.“
„Es war wunderschön, mich wieder an den empfindlichen Stellen berühren zu können. Und ich habe die Gelegenheit genutzt. Nein, es war fast wie eine Orgie. Ich konnte nicht mehr von mir lassen.“
„Das habe ich ebenfalls noch gehört.“

„Ja, aber es ging noch weiter. Auch danach im Bett und an den nächsten Tagen musste ich mich ständig spüren, streicheln und erregen. All das Versäumte nachholen, was mir monatelang verwehrt war. Ich bekam meine Hand kaum noch aus meinem Schritt. Ich habe mir sogar ein paar Spielzeuge gekauft und ein paar Tage frei genommen, um es so richtig auszukosten!“

„Dann war bei dir mehr los als bei mir.“ Ich malte mir gerade in Gedanken aus, wie sie sich von einem Orgasmus in den nächsten rubbelte, die Finger oder anderes Spielzeug tief in sich vergraben. Ein Vorteil als Frau, der uns Männern leider verwehrt bleibt.
„Ich wollte immer mehr, immer extremer, immer heftiger. Und auf einmal bekam ich den Drang, dazu ein Glas Wein dazu zu trinken. Zum Glück hatte ich keinen im Haus.“
Zum ersten mal sah sie auf und blickte mir ins Gesicht. Ihre Augen lagen unter einem leicht feuchten Schleier.

„Mir wurde klar, dass das ein Scheidepunkt war. Dem Drang nachgeben und in den Alkoholismus zurückfallen, oder diese neue Sucht in meinem Schritt sofort zu beenden. Mir fiel nichts anderes ein, als den Gürtel wieder anzulegen. Und um nicht in weitere Versuchung zu geraten, habe ich dir die Schlüssel geschickt in der Hoffnung, dass du sie erkennst. Und mir vielleicht sogar hilfst.“

Sie blickte mich weiter an. Lag da eine Sehnsucht in ihrem Blick?
„Jetzt bin ich seit ein paar Wochen wieder ohne Sex, was jetzt noch schlimmer ist als zu Beginn, als ich zum ersten mal den Gürtel trug. Weil ich ja jetzt wusste, was ich mir da verwehrte und wie großartig diese Orgasmen waren. Und während meiner neuen Enthaltsamkeit wurde mir klar, was ich früher an dir hatte. Deine Sorge um mich, deine Zärtlichkeit, deine Versuche, mich zu einem besseren Menschen zu machen. Und was ich dagegen für ein egoistisches A-Loch war. Eine Narzisstin. Ich schäme mich so dafür, dir gegenüber!“

„Das ist schön, dass du so offen bist. Aber was möchtest du jetzt wirklich von mir? Außer dem Schlüssel?“
„Ich wünsche mir, dass du zu mir zurück kommst. Dass wir ab einem bestimmten Punkt noch mal neu starten können. Ich liebe dich noch immer.“

„Hmmm. Ich weiß noch nicht, ob ich das auch will. Ich muss da nochmal drüber schlafen.“
„Das kann ich verstehen. Aber ich möchte dir gerne nahe sein. Kannst du mich zumindest ein wenig in den Arm nehmen?“
„Okay, komm her.“ Ich hatte den Platz neben mir von den Zeitschriften befreit und lud sie mit einer Geste zu mir ein. Sie setzte sich, noch etwas schüchtern, neben mich und lehnte ihren Kopf an meine Schulter, ließ aber ihre Hände im Schoß. Ich behielt meine Hände ebenfalls bei mir.

„Du riechst ein wenig streng, wenn ich das mal so sagen darf.“
Sie lächelte leicht gequält. „Ich weiß. Ich konnte mich ja nicht richtig sauber machen.“
„Soll ich dir den Schlüssel geben?“
„Äh… nein… Kannst du mich aufschließen?“
„Hmm. Okay. Aber ich werde dich nicht anfassen.“

„Kannst du wenigstens aufpassen, dass ich nicht an mir rumspiele?“
„Und wenn du es doch tust? Wie gesagt, ich fasse dich heute da unten nicht an.“
„Dein strenger Blick würde mir genügen.“
„Okay. Gehen wir ins Bad.“

Marie zog sich unten herum komplett aus und stellte sich vor mich, damit ich den Gürtel öffnen konnte. Ich steckte nur den Schlüssel ein und ließ sie den Rest machen. Kurz darauf stand sie unten ohne in der Dusche und seifte sich gründlich ein.

Etwas war anders als früher. Nun, es war interessant, ihr zuzusehen, aber es erregte mich nicht; auch nicht, als Marie ein wenig versuchte, mich mit leicht lasziven Bewegungen zu provozieren. Aber das war es nicht, was mich irritierte. Sie sah irgendwie anders aus; ungewohnt. Hatte sie sich etwa da unten rasiert? In den letzten Wochen war der Busch zwar wieder etwas nachgewachsen, aber man konnte die Veränderung noch deutlich erkennen.

Mittlerweile war Marie mit der Grundreinigung fertig und kam kurz aus der Kabine, um sich wie selbstverständlich meinen Nassrasierer von der Ablage zu nehmen. Kurz darauf war ihre Spalte haarlos wie bei einem Kind. Sie sah meinen interessierten Blick.
„Gefällt es dir? Ich mag es! Ich hatte es mal ausprobiert und fand es richtig gut. Es fühlt sich besser an, so zart und weich. Willst du mal fühlen?“

„Nein. Ich habe gesagt, ich fasse dich heute da unten nicht an.“
„Schade.“
Sie verließ die Kabine, trocknete sich ab, reinigte den Gürtel gründlich im Waschbecken und legte ihn sich wieder an. Schließlich reichte sie mir den Schlüssel.
„Würdest du den Schlüssel wieder an dich nehmen?“
„Ich weiß nicht, Marie. Wo soll das hinführen?“
„Lass es uns probieren. Bitte!“
„Was probieren?“
„Dass du weiter meinen Schlüssel behältst.“
„Okay. Aber nur vorläufig. Erst mal bis morgen.“
„Einverstanden.“

Wir saßen noch eine Weile auf dem Sofa, sie wieder an meiner Schulter. Diesmal roch sie deutlich besser und ich konnte mich etwas mehr auf sie einlassen. Sie erzählte noch ein wenig von der Zeit direkt nach der Trennung, aber es fiel mir immer schwerer, ihr zuzuhören. Ich wollte ins Bett.
„Entschuldige, Marie, aber es ist schon spät. Um die Zeit solltest du aber nicht mehr alleine nach Hause laufen. Ich denke, du kannst heute Nacht bei mir bleiben. Aber kein Kuscheln und keinen Sex.“
„Danke, Paule. Gerne! Kein Kuscheln. Das mit dem Sex liegt eh alleine in deiner Hand.“ Sie grinste mich an und wie zur Bestätigung klopfte sie auf ihr Schrittteil, was ein dumpfes Geräusch ergab. Wir gingen ins Schlafzimmer, ich gab ihr einen meiner Schlafanzüge, da ihre noch auf dem Dachboden lagen, sie zog ihn an und kroch auf ‚ihre‘ Seite des Bettes.

* * *

In der Nacht schlief ich unruhig und wachte ständig auf. Neben mir lag Marie; auf der Seite und mit dem Rücken zu mir. Ich hörte ihren ruhigen Atem und spürte ihre Wärme. Erinnerungen durchströmten mich; von schönen Tagen, als wir kuschelnd im Bett lagen, und uns gegenseitig Nähe spendeten, als ich sie überall streichelte, wo ich jenseits des Stahls um ihre Lenden hinkam und wir uns gegenseitig unsere Zuneigung spüren ließen. Das Leben war damals schöner mit ihr als heute ohne sie. Sollte ich ihr eine Chance geben?

Ich entschied mich im ersten Schritt dagegen. Ich musste mir erst sicher werden, wie ernst sie es wirklich meinte, oder ob ich wieder nur ihr Schlüsseldienst, eventuell um die eine oder andere sexuelle Dienstleistung erweitert, werden sollte.

* * *





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8ball
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  RE: Kalter Entzug Datum:05.03.23 08:10 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die schnelle Fortsetzung. Ich habe bis jetzt jeden Teil verschlungen und bin froh, daß du täglich einen weiteren Teil postest
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rabe57 Volljährigkeit geprüft
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Behandel die Menschen so, wie du selbst von ihnen behandelt werden willst

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  RE: Kalter Entzug Datum:05.03.23 10:44 IP: gespeichert Moderator melden


Die beiden möchten bitte wieder zusammen kommen,und er soll ihr Schlüssel Herr bleiben.
Aber trotzdem müßten sie mal endlich den Liebes Akt vollziehen! Und auch öfter,denn er ist ja auch nur ein Mann.

Aber die Geschichte ist gut!!
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Lokmaus Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kalter Entzug Datum:05.03.23 12:45 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung hatte mir schon gedacht das Marie bei Paule ankommt. Als ich dann gelesen habe das Marie mit dem Stahlhöschen vor der Tür stand dacht ich erst das es Anna währe die Paule nach seiner Abfuhr rumkriegen wollte.😇
Schreib bitte weiter in diesen Stiel.
Gruß Lokmaus
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