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| Mistress Calypso |
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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:22.12.25 17:30 IP: gespeichert
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| Zitat | der ganze Oberkörper steif ist schon sehr einschränkend...
Ich bin gespannt, wer hinter dem ganzen steckt. Das ist sicher kein Zufall, dass sie den Ganzkörperpanzer bekommen hat.
Würds ja gerne auch mal ausprobieren um ehrlich zu sein...
Schönen 4. Advent.
Kami |
Hallo Kami
Ich glaube auch nicht das dass eine einfache Verwechslung ist. Da muss jemand anderes die Fäden ziehen. Zum Beispiel Lenas Freundin Bine.
Calypso
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| kamikazekifferin |
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Stamm-Gast
 
 Von nichts kommt nichts
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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:22.12.25 18:57 IP: gespeichert
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| Zitat | | Zitat |
der ganze Oberkörper steif ist schon sehr einschränkend...
Ich bin gespannt, wer hinter dem ganzen steckt. Das ist sicher kein Zufall, dass sie den Ganzkörperpanzer bekommen hat.
Würds ja gerne auch mal ausprobieren um ehrlich zu sein...
Schönen 4. Advent.
Kami |
Hallo Kami
Ich glaube auch nicht das dass eine einfache Verwechslung ist. Da muss jemand anderes die Fäden ziehen. Zum Beispiel Lenas Freundin Bine.
Calypso
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Ich denke, wir werden es bald erfahren....
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Story-Writer
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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:22.12.25 19:53 IP: gespeichert
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Montag, 22.12.2025
Es war kurz vor Acht. In wenigen Minuten würde der Baumarkt seine Türen öffnen und die bereits wartenden Kunden einlassen. Eine davon war Lena, die frierend am Eingang wartete. Wie gestern hatte sie sich ihre Trainingshose und die - für diese Jahreszeit zu dünne - Jacke übergezogen. Ihr Gesicht versuchte sie in den um den Hals gewickelten Schal zu vergraben. 200 Euro aus dem Umschlag hatte sie in der Seitentasche.
Punkt Acht wurde der Baumarkt geöffnet. Lena steuerte direkt die Werkzeugabteilung an und stand nun vor dem Regal mit den Bolzenschneidern. Die Auswahl war riesig. Von klein bis groß war alles vorhanden. Lena war durch die Auswahl sichtlich überfordert. Welche Größe und welches Model würde sie benötigen, die Ketten zu durchschneiden?
Entgegen der landläufigen Meinung, dass Baumarktmitarbeiter wie Einhörner waren - niemand hat sie so wirklich gesehen - näherte sich von hinten ein Mitarbeiter und sprach Lena freundlich an.
„Kann ich ihnen helfen? Suchen sie etwas bestimmtes?“
Lena zuckte kurz zusammen. Was genau sollte sie ihm sagen? Dass sie in einem stählernen Gefängnis steckte und einen Bolzenschneider und anderes Werkzeug benötigte um sich daraus zu befreien? Er sah sogar sehr attraktiv aus. Muskulös und sportlich. Er war etwa Mitte dreizig. In Gedanken sah sich Lena auf ihrem Bett liegen und er befreite sie mit seinem Werkzeug aus dem Stahlbody. Zur Belohnung durfte er sie dann hart nehmen.
„Hallo? Kann ich Ihnen weiterhelfen“ fragte er erneut und lächelte sie dabei freundlich an.
„Äh.. ja. Ich brauche Werkzeug um eine Kette zu durchtrennen.“. Lena hoffte, dass er nicht weiter nachhakte.
„Was für eine Kette denn genau? Welche Gliederstärke?“
„Äh….eine Metallkette. Wie soll ich das jetzt beschreiben??“
Er trat ein Stück zur Seite und zeigte auf eine Wand, an der viele große Rollen befestigt waren. Von den Rollen hingen diverse Ketten in unterschiedlichen Ausführungen und Stärken.
„Schauen sie mal hier. Wie genau sieht denn die Kette aus?“
Lena schaute sich die Auswahl an Ketten an und entdeckte eine, die ihrer recht ähnlich war. Nur diese war nicht so dick und glänzte auch nicht so.
„Die hier sieht so ähnlich aus. Nur noch etwas dicker.“
„Ok. Sehr schön. Das ist eine flache Panzerkette. Die sind sehr stabil. Und ihre ist noch etwas stärker?“
„Ja, noch ein wenig dicker. Und die glänzt mehr.“
„Ok. Dann könnte es sogar Edelstahl sein. Das macht es schwieriger. Dann bräuchten sie schon sehr stabiles Werkzeug.“
Er ging an das Regal und griff sich einen großen, massiv aussehenden Bolzenschneider.
„Das hier ist schon eines unserer besseren Modelle. Wenn sie möchten, können sie ihn mal an der Kette ausprobieren. Er reichte Lena den Bolzenschneider, zog ein kleines Stück Kette von der Rolle und hielt ihr den Anfang der Kette hin.
„Jetzt einfach die Handgriffe auseinander ziehen und die gesamte Kette zwischen die beiden Schneiden nehmen. Normalerweise setzt man die Schneiden an der Seite von einem einzelnen Kettenglied an. Erst die eine Seite, dann die andere Seite Aber das geht bei Panzerketten leider nicht, da nicht genügend Abstand zwischen den Kettengliedern ist.“
Lena setzte den Bolzenschneider an und drückte ihn fest zusammen.
„Sie müssen noch fester drücken“
Lena spürte, wie sich die Rillen der Handgriffe bereits schmerzhaft in Ihre Hände gruben, doch sie schaffte es nicht, die Kette zu durchtrennen.
„OK. Da braucht es doch viel Kraft.“
Er griff nach dem Bolzenschneider und drückte kräftig zu. Ein kleines Stück der Kette fiel auf den Boden.
„Sehen Sie?“
„Ja, aber so viel Kraft habe ich nicht. Und meine Kette scheint ja noch dicker zu sein.“
„Na gut, dann hätten wir noch unser Spitzenmodell.“
Er griff nach dem größten Bolzenschneider.
„Dieser hier hat speziell geschliffene Schneidklingen und längere Griffe. Außerdem hat er eine Übersetzung, welche die auf die Klingen wirkende Kraft vervielfacht. Probieren sie es mal mit diesem.“
Lena setzte den Bolzenschneider wieder an und drückte zu.
KNACK. Ein Stück der Kette fiel auf den Boden.
„Na also. Dann haben sie ihr erforderliches Werkzeug gefunden.“
Lena freute sich über diesen Erfolg.
„Und was soll der Bolzenschneider kosten?“
„365 Euro.“
Lena zuckte sichtlich zusammen, als er den Preis nannte. Mit einem so hohen Betrag hatte sie nicht gerechnet. Aber ohne diesen Bolzenschneider würde sie die nervigen Ketten nicht durchtrennen können. Doch sie hatte nur 200 Euro dabei. Also müsste sie nochmal nach Hause und Geld holen.
„So teuer?? Ich hab nur 200 Euro dabei.“
„Kein Problem. Sie können an der Kasse auch mit Karte zahlen.“
„Äh…die hab ich nicht dabei. Dann müsste ich später nochmal vorbeikommen.“
Einen kleinen Moment blickte er Lena mit einem verschmitzten Lächeln an. Sie schien ihm ebenfalls zu gefallen. Er trat einen kleinen Schritt auf sie zu und sprach etwas leiser.
„Haben sie die Möglichkeit, die Kette mitzubringen? Dann könnte ich sie ihnen hier schnell durchtrennen. Normalerweise dürfen wir das nicht. Wir sollen ja schließlich was verkaufen. Aber bei Ihnen mache ich gerne mal eine Ausnahme“. Er lächelte Lena dabei an und schaute ihr in die Augen.
Plötzlich spürte Lena ein seltsames Kribbeln. Ein Kribbeln, welches in ihrem Magen startete und von dort bis in den ganzen Körper ausstrahlte. Sie kannte dieses Gefühl. Sie hatte es das letzte mal, als sie Jan bei der Party kennenlernte. Es waren die berühmten Schmetterlinge im Bauch.
Lena war hin und her gerissen. Theoretisch hatte sie die Kette ja sogar schon dabei. Aber praktisch? Sollte sie jetzt vor ihm ihre Jogginghose runterziehen? Nein, dass konnte sie sich wirklich nicht vorstellen. Vermutlich würde er schreiend wegrennen oder sie sogar auslachen. Sie wäre dann auf jeden Fall DAS Gespräch unter seinen Kollegen.
„Das ist ganz lieb von Ihnen, aber die ist… äh.. zuhause im Fahradkeller an meinem Fahrrad. Mein Exfreund hat damit mein Fahrrad angeschlossen und bei der Trennung den Schlüssel weggeworfen.“
Lena war sich nicht sicher, ob er ihr diese Story abgekauft hatte.
Er schaute sie eine Weile an und überlegte.
„Wohnen sie hier in der Nähe? Wenn sie wollen, kann ich in der Mittagspause schnell mal mit dem Bolzenschneider vorbeikommen und ihr Problem lösen. Darf nur mein Chef nicht erfahren, sonst fliege ich hier hochkant raus.“
Lena überlegte fieberhaft, wie sie sich nun entscheiden sollte. Zwei Möglichkeiten hatte sie. Die erste Möglichkeit wäre schnell nach Hause zu gehen, das fehlende Geld holen und den Bolzenschneider zu kaufen. Doch 365 Euro war viel Geld. Und nur um einmalig ein paar Ketten durchzutrennen? Mit diesem Geld könnte sie sich so viele andere schöne Dinge leisten.
Die zweite Möglichkeit war, sein Angebot anzunehmen und ihm dann zuhause die Wahrheit zu erzählen. Im schlimmsten Fall würde er sich über sie lustig machen und wieder gehen. Vergewaltigen konnte er sie ja nicht. Und im besten Fall würde er die Ketten durchtrennen. Und für den Body brauchte sie sicherlich auch noch Hilfe. Am besten von jemandem, der sich mit entsprechenden Werkzeugen auskennt. Aber das könnte sie ja noch vor Ort klären. Und mit dem gesparten Geld könnte sie ihn ja dann zum Essen einladen.
Lenas Herz pochte wie wild.
„Ich wohne gleich hier um die Ecke. In dem Hochhaus Nummer 3.
„Prima. Wenn sie wollen, kann ich gleich heute vorbeikommen.“
„Ja gerne.“ antwortete Lena und schaute ihm tief in seine wundervollen blauen Augen.
„Klasse. Dann machen wir das so. Ich gehe um 11 Uhr in die Pause und komme dann gleich mit dem Bolzenschneider vorbei. Nur bitte kein Wort zu niemandem. Das kann mich meinen Job kosten. Ach..und…mein Name ist übrigens Marvin.“
„Lena…Lena Schuster. Hallo Marvin.“
Mit den Worten „dann bis 11 Uhr Lena“ drehte er sich um und verschwand. Den großen Bolzenschneider hatte er dabei noch in der Hand.
Wieder zuhause angekommen, machte sich Lena erst einmal ein kleines Frühstück. Das hatte sie heute früh nicht geschafft. Bis 11 Uhr hatte sie ja noch zwei Stunden Zeit.
Während sie Frühstückte spielte sie in Gedanken durch, wie sie Marvin die Situation erklären sollte. Letztendlich entschied sie, es von der Situation vor Ort abhängig zu machen.
Sie nahm gerade ihren letzten Schluck Kaffee aus der Tasse als ihr Telefon klingelte. Es war Bine.
„Hi Bine!“
„Hi Lena“. Bines Stimme krächzte ins Telefon.
„Ach Gott, wie klingst du denn?“ fragte Lena.
„Mich hat es voll erwischt. Liege seit gestern Abend mit Fieber im Bett. Meine Mutter hat mich heute morgen gleich zum Arzt gefahren. Er meint, ich hätte eine eitrige Nasennebenhöhlenentzündung. Jetzt muss ich Antibiotika schlucken und das Bett hüten.“
„Ach du grüne Neune. Das tut mir leid.“
„Nein, mir tut es leid. Ich wollte dich doch besuchen kommen.“
„Mach dir da mal keine Gedanken. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Sag einfach Bescheid wenn es dir wieder besser geht und lass dich bis dahin gut von Muttern pflegen.“
„Danke Lena. Das mache ich. Wir texten zwischendurch mal. OK?“
„Versprochen. Bis dann.“
Auch wenn Lena ein wenig traurig war, dass Bine krank war, so war sie doch froh, dass der Besuch ausfiel. Bine hätte sicherlich nach wenigen Minuten an ihren Bewegungen erkannt, dass etwas nicht stimmt. Und dann hätte sie ihr alles erklären müssen. Und dabei hätte sie auch zugeben müssen, dass sie sie wegen des Pakets angelogen hatte. Jetzt hatte sie die Chance, sich vor ihrem Treffen mit Dani aus dem Body zu befreien. Oder befreien zu lassen.
Die Uhr zeigte bereits fünf nach elf. Mit jeder weiteren Sekunde stieg Lenas Puls an. Wie würde er sich verhalten?
Im Spiegel kontrollierte sie noch einmal ihr Aussehen. Sie hatte im Schrank noch einen Halstuch gefunden, welches den Halsreif gut kaschierte. Trainingshose und Schlabberpullover verdeckten alles andere. In der Küche hatte sie das Radio leise im Hintergrund laufen und hoffte damit, etwas vom Klirren der Kette abzulenken.
Es klingelte. Lena ging an die Sprechanlage.
„Ja bitte?“
„Hi. Marvin hier. Kommst du runter?“
„Wieso runter?“
„Na der Fahrradkeller ist doch wohl unten im Keller“
„Ach so…ja…äh…komm trotzdem erst einmal hoch. 23. Stock.“ Sie drückte den Türöffner und wartete an der Tür.
Als sie die Aufzugstür hörte, öffnete sie die Tür.
„Hier hinten“ rief sie in den Flur.
Sie begrüßte ihn und bat ihn in die Küche. Seine große Tasche stellte er im Flur ab. Sie bot ihm eine Tasse Kaffee an, welche er auch dankbar annahm. Sie goss sich auch noch eine Tasse ein und setzte sich zu ihm an den Tisch. Dabei fielen ihm ihre doch recht steifen Bewegungen auf.
„Hast du Rückenprobleme?“ fragte er sie. „Mir ist das vorhin schon aufgefallen“
„Äh…ja…seit ein paar Tagen. Hoffe aber, dass sich das bald bessert“ antwortete sie wahrheitsgemäß.
Lena schaute zu ihm rüber, während er einen Schluck Kaffee trank.
„Machst du das öfter?“ fragte sie ihn.
„Was meinst du?“
„Na, dass du die Kunden daheim besuchst?“
Jetzt wurde Marvin rot.
„Also…ehrlich gesagt bist du mein erster Kundenbesuch. Normalerweise dürfen wir das auch nicht.“
„Und warum ich?“ hakte Lena nach.
Seine Gesichtsfarbe wechselte von hell nach dunkelrot.
„Also ehrlich gesagt, bist du mir vorher schon ein paarmal aufgefallen. Im Supermarkt an der Kasse. Ich hab mich dann sogar extra an dieser Kasse angestellt, auch wenn dort die längste Schlange war. Wenn ich dann dran war, hab ich sogar mal ein paar Flirtversuche gestartet, aber von dir kam nie eine Reaktion. Du sahst nur immer so traurig aus. Na ja, und heute früh sehe ich dich dann bei uns im Baumarkt. Und da bin ich natürlich gleich gekommen um dir weiterzuhelfen.“
Jetzt wurde auch Lena knallrot.
„Normalerweise rennen wir ja weg und verstecken uns vor den Kunden“ scherzte er noch und beide mussten herzhaft lachen.
„Eventuell können wir uns ja mal auch so treffen“ legte er noch nach. „Aber jetzt lass uns mal nach unten gehen“.
„Nach unten?“
„Na in den Fahrradkeller.“
Lenas Herz pochte wie wild. Jetzt war die Stunde der Wahrheit. Gleich müsste sie ihm erklären, wo genau sich die Kette befand. Würde er sich dann immer noch mit ihr treffen wollen? Sie entschied sich, gleich in die Vollen zu gehen.
„Ach so, ja. Natürlich. Bleib kurz sitzen und trink noch deinen Kaffee aus. Ich muss nur noch eben mal schnell wohin. Bin gleich wieder da.“
Marvin nickte, Lena stand auf und ging aus der Küche. Die Küchentür schloss sie bis auf einen kleinen Spalt. Dann ging sie ins Wohnzimmer und begann sich komplett zu entkleiden. Nun stand sie nur noch in ihren Stahlsachen da. Von ihrem Körper würde er ja nicht mehr zu sehen bekommen als jeder Schwimmbadbesucher, wenn sie einen Badeanzug trug. Sie zitterte am ganzen Körper. Sie atmete noch einmal tief ein und rief dann nach Marvin.
„Marvin, kommst du?“
Marvin trat aus der Küche und blickte direkt ins Wohnzimmer. Dort sah er Lena stehen. Sie schien einen glänzenden Badeanzug oder so etwas anzuhaben. Langsam kam er näher.
„Soll das ein schlechter Scherz sein? Haben dich meine Kollegen dazu angestiftet? Solltest du mich nur verführen?“ fragte er ärgerlich. Doch mit jedem Schritt den er näher kam, erkannte er, dass es sich nicht um einen glänzenden Badeanzug, sondern um etwas aus Metall handelte. Irritiert blickte er Lena ins Gesicht.
Lena stand zitternd vor ihm. Über ihre Wangen liefen die ersten Tränen.
„Das ist der Grund, weshalb ich heute einen Bolzenschneider kaufen wollte“ antwortete sie mit zittriger Stimme. Immer mehr Tränen liefen über ihre Wangen bis Lena schließlich schluchzend und heulend vor ihm stand.
Marvin erkannte, dass dies hier kein schlechter Scherz seiner Kollegen war. Hilflos stand er vor der heulenden Lena, welche vor lauter Weinen schon nach Luft schnappte.
Kurzerhand ging er auf Lena zu und umarmte sie. Damit brachen bei Lena alle Dämme. Sie umarmte ihn ebenfalls und heulte mehrere Minuten Rotz und Wasser. Es war fast so, als würden alle negativen Gefühle, die sich in den letzten Monaten angesammelt hatten, aus ihr herauskommen.
Nachdem sich Lena in seinen Armen wieder etwas beruhigt hatte trat er einen kleinen Schritt zurück und schaute sie fragend an.
„WAS IST DAS “
Schluchzend fing Lena an zu erzählen. Angefangen von der Abholung des Kartons aus der Packstation bis zu ihrem Besuch im Baumarkt. Das Detail mit dem Metallzapfen in ihrer Vagina und den ersten Erlebnissen mit den anderen Hand- und Fußfesseln behielt sie jedoch erstmal für sich. Sie stand vor ihm wie ein kleines Kind, welches heulend ihre Sünden beichtete.
Nachdem sie mit ihren Erzählungen fertig war, blickte sie mit verheulten Augen zu dem knapp einen Kopf größeren Marvin auf und wartete auf seine Reaktion.
„Wow. Da hat dich deine Neugier ja in ziemliche Schwierigkeiten gebracht. Aber wer bestellt so etwas? Und wie öffnet man es wieder? Und wie…..“
Marvin bombardierte Lena mit vielen Fragen, auf die auch sie keine Antwort wusste.
„Na gut. Dann wollen wir dich mal daraus befreien. Darf ich mir das mal näher anschauen?“
Lena nickte und Marvin begann die Konstruktion zu untersuchen. Hin und wieder klopfte er gegen den Stahl, rüttelte an einer der Ketten oder versuchte mit dem Finger unter den Rand zu gelangen und die Teile auseinanderzuziehen. Auch den Bereich am Rücken mit der Rückenplatte schaute er sich sehr genau an. Als er mit den Fingern an den drei Stangen rüttelte wurde Lena klar, dass er durch die hintere Öffnung direkt auf ihren Anus schauen konnte. Auch den Bereich zwischen ihren Beinen schaute er sich sehr genau an.
„Darf ich da unten auch mal versuchen, ob ich etwas ertasten kann?“
„Peinlicher kann es ja nicht mehr werden…“ antwortete Lena leise.
Er kniete sich vor ihr hin und fing an, mit seinen Fingern am Rand des Stahlbodys entlangzufahren. Um auch alles genau sehen zu können, war sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem Intimbereich entfernt.
Lena erregten die Berührungen immer mehr. Sie bemühte sich nichts anmerken zu lassen und versuchte so gleichmäßig wie möglich zu atmen. Doch sie merkte, wie sie untenrum immer feuchter wurde. Als er dann noch an der in ihren Schritt gehenden Kette prüfend und fest rüttelte - und damit den Metallzapfen in Schwingung brachte - konnte sie sich ein kurzes Aufstöhnen nicht verkneifen.
Mit seinen Fingern fuhr er über die kleinen Löcher in ihrem Schritt.
Endlich war er mit seinen Erkundungen fertig und stellte sich wieder vor sie. Er hielt seine rechte Hand vor ihr Gesicht. Die Finger waren nass und schleimig. Er rieb Daumen und Zeigefinger und zog beim Öffnen kleine Schleimfäden.
„Erregt dich das etwa?“ fragte er sie.
„Scheiße ja!“ platze es aus ihr heraus. „Ich kann seit ich in diesem Ding gefangen bin nur noch an das eine denken.“ Und mit Blick auf die dicke Beule in seiner Hose ergänzte sie „und dich scheint das ja auch nicht gerade kalt zu lassen“.
„Ja, seltsamerweise erregt es mich, dich so in Stahl eingeschlossen zu sehen. Sorry.“
Die beiden schauten sich tief in die Augen. Wie gerne hätte Lena sich jetzt von ihm küssen lassen. In der Luft lag eine gewisse Anspannung.
Doch dann drehte er sich um, ging in den Flur und holte sich dann seine große Tasche.
„Also Lena.“ wurde Marvin plötzlich sehr sachlich. „Als erstes werde ich dich von den Ketten in deinem Schritt erlösen. Dann hast du wieder deine gewohnte Beinfreiheit und auch die Stahlreifen um deine Schenkel kannst du dann einfach nach unten abstreifen. Und danach kümmere ich mich um diesen Body und deinen Halsreif. Das wird nicht einfach werden. Das ist ziemlich dicker Stahl. Aber eins nach dem anderen. Ich fange dann mal mit den Ketten an. Stell dich bitte so breitbeinig wie möglich hin“.
Aus seiner großen Tasche holte er den Bolzenschneider heraus und setzte ihn an der Kette zwischen Lenas Schenkeln an.
Er drückte den Bolzenschneider immer weiter und fester zu. Lena sah, wie sein Kopf vor Anstrengung immer dunkler wurde und eine Ader an seiner Schläfe hervortrat.
„Na komm schon du Miststück“ rief er der Kette zu. Immer fester drückte er mit seinen muskulösen Armen zu - bis endlich das erhoffte metallische Knackgeräusch zu hören war.
„Na also, geht doch“ rief er freudestrahlend. Lena freute sich mit ihm und schaute ihn freudestrahlend an. Doch alles was sie sah, war Marvin, der nun kreidebleich sein Werkzeug in die Höhe hielt, sich die abgebrochene Schneideklinge des Bolzenschneiders betrachtete und „das ist unmöglich“ murmelte. Auch Lena merkte sofort an ihrem Bewegungsspielraum, dass ihre Kette nicht durchtrennt war.
„Was ist passiert?“ fragte sie ihn.
„Ich versteh das nicht. Die Schneide ist weggebrochen. Das ist unmöglich. Der schafft Ketten die drei mal so dick sind.“
Und mit Blick auf die Kette ergänzte er „und deine Kette hat nicht einmal irgendeinen sichtbaren Kratzer. Das ist kein einfacher Edelstahl. Das muss irgendwas anderes sein. Ich versteh das nicht.“
„Und jetzt?“
„Kein Ahnung. Ich muss mir da mal Gedanken machen. Auch wegen deines Bodys. Wenn der aus dem gleichen Material ist…“
Marvin legte den kaputten Bolzenschneider wieder in seine Tasche. Dann ging er wieder zu Lena und fasste mit seinen Händen um ihre Taille.
„Also Lena. Tatsache ist, dass ich gerade etwas ratlos bin. Ich bin gelernter Metallbauer und habe diesen Beruf über 10 Jahre ausgeübt. So ein Material habe ich noch nie erlebt. Es sieht aus wie Edelstahl, aber es ist um ein vielfaches härter und stabiler als alles, was ich jemals gesehen habe. Es wird nicht einfach werden, dich da wieder heraus zu bekommen.“
„Oder unmöglich…“ sagte Lena während ihr wieder eine Träne die Wange herunter kullerte.
„Nichts ist unmöglich“ antwortete er schnell und schaute sie liebevoll mit seinen blauen Augen an. Seine Händen umfassten ihr Gesicht und Lena schloss die Augen. Dann spürte sie seine Lippen auf ihren. Sie öffnete leicht ihren Mund und ihre Zungen spielten miteinander.
In Lenas Körper explodierte ein Feuerwerk der Gefühle. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch flatterten wie wild herum, ihr Schritt wurde feucht und an den Beinen spürte sie, wie die Nässe nach unten lief.
Lena berührte mit ihrer Hand seinen Schritt. Sie spürte sein hartes, nicht gerade kleines Teil. Sie wollte mehr.
Doch er wich mit seiner Hüfte zurück - und auch seine Lippen trennten sich von ihr. Mit seinen Händen schob er sie sogar ein Stück von sich weg.
„Mach das nicht“ sagte er zu ihr.
„Wieso? Hast du ne Freundin?“
„Nein, hab ich nicht. Das ist nicht der Grund.“
„Sondern?“
„Das ist kompliziert“
„Dann erkläre es mir“
„Nicht jetzt. Außerdem muss ich jetzt gehen. Meine Mittagspause ist gleich vorbei.“
Lena verstand nicht, dass er einen Rückzieher machte. Sie dachte immer, Männer wollen immer nur das Eine. Oder lag es daran, dass sie ihm nicht geben konnte, was er vermutlich doch wollte.“
„Sehen wir uns wieder? Du hilfst mir doch - oder?“
„Auf jeden Fall. Morgen geht es bei mir leider nicht, aber wie schaut es denn bei dir Mittwoch Nachmittag oder Abend aus? Ist zwar der ‚heilige Abend’ - aber ich mach mir da nicht viel draus… Bis dahin schau ich auch mal, ob ich was über dieses Metall herausfinde.“
Lena strahlte über das ganze Gesicht. Ihre Angst, dass er schreiend wegrennt oder sich über sie lustig macht war unbegründet. Ganz im Gegenteil. Sie hatte Gefühle für ihn - und er scheinbar auch für sie.
Sie tauschten noch ihre Handynummern aus und verabredeten sich für Mittwoch Abend.
Den Rest des Nachmittags verbrachte Lena noch damit, weitere Storys aus dem Internetforum zu lesen. Abends textete sie noch kurz mit Marvin und lud ihn zum Dank für seine Mühe für den Mittwoch Abend um 20 Uhr zum Essen beim Chinesen ein. Abends schaute sie noch einen Film und ging danach ins Bett.
Morgen früh wollte sie als erstes die Wohnung aufräumen.
Fortsetzung folgt... Meine aktuellen Geschichten:
Verfluchte Weihnachten
Abgeschlossene Geschichten:
Die Sklavenfabrik - Band 1
SM-Stammtisch mit Folgen
Der etwas andere Adventskalender
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Stamm-Gast
   Backnang

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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:23.12.25 07:16 IP: gespeichert
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Das ist ja eine Überraschung mit diesem Marvin. Bin recht gespannt, wie es weiter geht.
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Freak
 

Beiträge: 83
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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:23.12.25 12:09 IP: gespeichert
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Hui, eine plötzliche Wendung!
ich hätte Ursula in Verdacht, dass sie hilft. Aber so ist es noch spannender!
Ob Marvin auch vor Manipulationsversuchen geschützt ist?
Das wird noch lange dauern, bis zum heil Abend.. Für Lena und für uns
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Sklavenhalter
   Norddeutschland
 Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.
Beiträge: 839
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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:23.12.25 15:11 IP: gespeichert
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Tolle Story - bin gespannt, wie es weitergehen wird.
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Story-Writer
    überall dort wo es eine Internetverbindung gibt

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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:23.12.25 17:07 IP: gespeichert
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Dienstag, 23.12.2025
Nach ihrer Morgentoilette und anschließender Dusche saß Lena mit Jogginghose und Schlabberpulli nun am Küchentisch und genoß ihr kleines Frühstück. Sie hatte eine unruhige Nacht mit wilden Träumen hinter sich.
Nach dem Frühstück begann sie mit Staubwischen und saugte anschließend noch das Wohnzimmer durch. Dabei war ihr der an der Wand stehende Karton mit den Styroporschnipseln im Weg. Also beschloss sie, ihn nach unten zum Müll zu bringen. Die Schnipsel packte sie in einen gelben Sack und fing an den Karton in kleinere Stücke zu zerreißen.
Ihr Blick fiel dabei auch noch einmal auf das Versandetikett. Nein, mit diesen wenigen Angaben konnte sie keinen Erfolg bei ihrer Recherche haben. Sie wollte gerade den Kartondeckel, auf dem sich das Etikett befand zerreißen, als sie etwas bemerkte. Es handelte sich hier nicht um ein normales Versandetikett, sondern es befand sich in einer aufgeklebten Versandfolie.
Lena kannte diese Versandtaschen von der Arbeit im Lager. Diese waren oft an Paletten angebracht, und enthielten neben Absender und Empfänger auch noch einen Lieferschein und die Rechnung. Wieso hatte sie das nicht früher bemerkt.
Aufgeregt riss sie die Versandtasche auf - und hinter dem Versandetikett befanden sich doch tatsächlich noch weitere zwei Seiten gefaltetes Din A4 Papier.
Mit zittrigen Händen faltete sie die zwei Seiten auseinander. Sie wollte gerade anfangen zu lesen, als es an der Tür klopfte.
„AMAZON. HABE PAKET“
So schnell sie mit ihren Ketten zwischen den Stahlreifen um ihre Schenkel laufen konnte ging sie zur Tür.
„Ich komme“ rief sie auf dem Weg zur Tür.
Ein kurzer Kontrollblick durch den Spion bestätigte, dass es der Lieferant von Amazon war. Sie hatte ihn hier im Haus schon öfter Pakete ausliefern sehen. Vermutlich war er für diesen Wohnblock zuständig und klapperte mit seiner Sackkarre Etage für Etage ab. Da es erst kurz vor Zwölf war vermutete Lena, dass er dabei in den oberen Stockwerken begann.
Mit den Worten „bin da“ riss sie die Tür auf.
Doch plötzlich fuhr ein riesiger Schreck durch ihren Körper.
Sie hatte das Halstuch vergessen. Aus ihrem Halsausschnitt des Pullovers liefen die Ketten gut sichtbar zu dem ebenso gut sichtbaren Stahlreif um ihren Hals.
Der Lieferfahrer hielt ihr jedoch nur das Tablet hin „Hier Du Unterschrift“.
Mit dem Finger kritzelte Lena auf dem Tablet herum, nahm das Paket und schloss die Tür hinter sich.
Ihr Herz pochte, aber sie beruhigte sich schnell wieder. Vermutlich sehen diese Lieferdienste jeden Tag merkwürdige Dinge. Und es könnte ja auch einfach ‚ihr Style‘ sein.
Sie stellte das Paket im Flur ab. Darum würde sie sich gleich kümmern. Nach einem kurzen Abstecher ins Wohnzimmer um die zwei Blätter zu holen ging sie in die Küche, kochte sich noch eine Kanne Tee und setzte sich zum Lesen an den Küchentisch.
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Vorgangsnummer: 87644-2023
Sehr geehrter Herr Markus Marquise Schulze,
anbei erhalten Sie den von Ihnen bestellten Keuschhaltebody aus der Serie „Total Control 300“ in der Ausführung T12 nebst folgenden Anpassungen/Zubehör:
Schenkelbänder geschlossen, Pain-Opt, EMS.
Verbindungsketten Schenkelbänder/Body permanent, Databus
Halsreif mit Verschluss T12, GPS, MIC, Pain-Opt.
Verbindungsketten Halsreif/Body permanent, Databus
Analschutz, Gitterausführung mit Verschluss T12, Secure-Opt.
Brustwarzenaussparung re/li mit Tunnel-Piercingoption 4G
Vaginalplug Devil IV, Größe 2
eSim
Weiterhin erhalten Sie das von Ihnen bestellte Kettenset ‚Demut‘ aus der Serie Total Control 300 in der Ausführung T1.
Bitte beachten Sie - auch zum Wohle Ihrer Sklavin - erneut folgende Hinweise:
Wir empfehlen die vorherige Aufladung der entsprechenden Zubehörteile, damit diese sofort einsatzbereit sind. Ansonsten können Ladung und Bereitschaft bis zu einer Woche benötigen. Die Bereitschaft beginnt, sofern keine anderen Einstellungen vorgenommen wurden, mit dem Dauermodus ‚Stimulation 20%‘.
Beachten Sie bitte, dass die Steuereinheit, welche Sie bereits mit der Einweisung erhalten haben, regelmäßig geladen werden muss. Alternativ können Sie die Funktionen auch an die App übertragen.
Die Steuereinheit hat eine Reichweite von maximal 100 Metern. Eine nahezu unbegrenzte Reichweite haben Sie - entsprechende Netzabdeckung vorausgesetzt - nur in Verbindung mit dem eSim-Modul und der App.
Eventuell in die Bauteile integrierte GPS-Sender und eSIM-Module müssen durch die Steuereinheit einmalig nach Erhalt manuell aktiviert werden.
Aktivieren Sie den Verschluss T12 bitte - wie in der Einweisung beschrieben - erst nach einer entsprechenden Eintragedauer, insbesondere auch um langfristige Probleme zu vermeiden.
Die Serie ‚Total Control‘ ist durch das verwendete Material sowie der innenliegenden mikroskopisch feinen Struktur permanent nutzbar. Dennoch wird empfohlen, 1-2 x im Monat unser Reinigungs- und Pflegebad zu verwenden, sowie zu Beginn der Tragezeit unsere Pflegelotion an den Rändern aufzutragen.
Zum Schutz ihrer Privatsphäre werden wir Ihre gesamten Daten eine Woche nach Versand aus unseren Systemen löschen.
Haben Sie noch Fragen oder Wünsche? Unsere Hotline steht Ihnen unter der Nummer 0800-1234567 rund um die Uhr zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Sklavin viel Spaß mit unserem Produkt und würden uns freuen, Sie erneut bei uns als Kunden begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Steel for Everybody
Hamburg
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Lena las das Schreiben mehrfach durch und hatte nach jedem Lesen mehr Fragen. Auch mit den vielen Abkürzungen konnte sie nichts anfangen. Aber sie hatte jetzt die Telefonnummer einer Hotline. Dort würde man ihr helfen können. Schnell griff sie nach ihrem Handy und wähle die angegebene Telefonnummer.
„SFE Hamburg, mein Name ist Tatjana, was kann ich für Sie tun?“
„Ja, äh…hallo. Lena Schuster mein Name. Ich weis garnicht wo ich anfangen soll. Es geht um ein Paket von Ihnen. Das war bei mir in der Packstation und ich dachte es wäre für mich. Daher habe ich es geöffnet. Und… na ja… jetzt stecke ich seit Samstag in diesen Sachen und bekomme es nicht mehr auf. Und gerade habe ich das Schreiben mit ihrer Nummer am Paket entdeckt und hoffe, Sie können mir weiterhelfen…“
„Ah OK. Hätten Sie mal die Auftragsnummer für mich? Die müsste auf dem Begleitschreiben stehen.“
Zitternd hielt Lena das Schreiben in ihren Händen. „ja hier: 87644-2025“
„Kleinen Moment bitte.“
Sandra hörte, wie ihre Gesprächspartnerin auf einer Tastatur die Auftragsnummer eintippte.
„Tut mir leid. Unter dieser Nummer kann ich keinen Auftrag finden. Sie sagten, sie stecken seit zwei Tagen in irgendwas von uns. Wann haben Sie denn das Paket erhalten?“
„Das Paket habe ich letzte Woche am Dienstag aus der Packstation geholt.“
„Daher finde ich die Nummer nicht in unserem System. Wir löschen aus Datenschutzgründen eine Woche nach Versand die Daten komplett aus dem System. Und wenn sie es letzte Woche Dienstag bekommen haben, war der Versand vermutlich am Montag. Die Daten wurden daher vermutlich gestern schon gelöscht.“
„Ich habe hier noch einen Namen auf dem Schreiben. Können Sie danach suchen?“
„Tut mir leid. Nach einer Woche löschen wir ALLE Daten. Daher weisen wir auch darauf hin, dass telefonische Reklamationen nur innerhalb einer Woche möglich sind.“
Lena war sprachlos. Sollte auch das hier eine Sackgasse sein? Ihre Gefühle schwankten zwischen Wut und Verzweiflung.
„Aber irgendjemand muss mir doch jetzt weiterhelfen können? Ich habe ein Paket bekommen, dass nicht für mich bestimmt war und stecke jetzt in etwas, was ich nicht mehr aufbekomme!“ schrie sie ins Telefon.
„Bitte beruhigen Sie sich Frau Schuster. In was für einem Teil stecken sie denn genau drin?“
Lena atmete einmal tief ein- und wieder aus. Mit etwas ruhiger, aber immer noch zittriger Stimme antwortete sie „in so etwas wie einem stählernen Body. Und ich bekomme ihn nicht mehr aus.“
„Ich verstehe. Und warum haben sie ihn dann angezogen, wenn er nicht für Sie bestimmt war?“
Lana verschlug es die Sprache. Ja, warum hatte sie das Teil angezogen? Weil sie dumm war? Weil sie sich immer mehr aufgegeilt hatte? Aber das konnte sie ihr doch so nicht sagen…
„Weil ich neugierig war“ antwortete sie leise.
„Aha. Und nicht, weil jemand das Teil für Sie bestellt hat und sie jetzt wieder herauswollen?“
„Nein verdammt noch mal.“ Lenas Stimme wurde immer weinerlicher.
„OK. Dann will ich Ihnen mal glauben. Aber ich kann von hier leider nicht weiterhelfen. Darf ich fragen, wo Sie wohnen?
„In Berlin. Wieso?“
„Eventuell kann Ihnen jemand vor Ort weiterhelfen. Kleinen Moment bitte, ich verbinde…“
Lena hörte erneut ein Tippen auf einer Computertastatur. Dann wurde Sie in in eine Warteschleife gelegt und hörte Wartemusik.
Es dauerte knapp fünf Minuten, bis die Musik verstummte und sich eine männliche Stimme meldete. Fünf Minuten, die Lena wie Stunden vorkamen. Die Küchenuhr zeigte bereits 13:30 Uhr an.
„Hallo Frau Schuster, Andreas Brink mein Name. Meine Kollegin hat mir bereits ihre Situation geschildert.“
„Hallo Herr Brink. Können Sie mir denn weiterhelfen?“
„Das kann ich am Telefon leider nicht beurteilen. Aber ich kann Ihnen anbieten, persönlich bei uns vorbeizukommen. Das ginge allerdings nur noch bis morgen Mittag. Wir veranstalten gerade unsere Hausmesse.
Und über Weihnachten bis Neujahr haben wir geschlossen. Ansonsten dann wieder Anfang Januar. Heute wäre ich noch bis 16 Uhr erreichbar und morgen früh ab 7 Uhr.“
Lena wollte so schnell wie möglich wieder aus diesem stählernen Gefängnis raus. Lieber heute als morgen.
„Verdammt. Ich habe kein Auto. Und mit der Bahn schaffe ich es nicht bis 16 Uhr nach Hamburg.“
„Entschuldigen Sie, mein Fehler. Ich hätte erwähnen sollen, dass Sie jetzt mit uns in Berlin verbunden sind. Sie kommen doch laut meiner Kollegin auch aus Berlin - richtig?“
„Ja, richtig. Wo genau in Berlin finde ich Sie denn?“
„Sie finden mich etwas außerhalb von Berlin. Ich sehe, Sie rufen von einem Handy aus an. Wenn es Ihnen recht ist, schicke ich Ihnen meine Kontaktdaten sowie die genaue Adresse per SMS zu. Mit dem Taxi könnten sie in knapp einer Stunde da sein.“
„Ja… ok…. und telefonisch können sie mir also nicht weiterhelfen?“
„Nein Frau Schuster. Ich schicke Ihnen jetzt die Kontaktdaten. Dann eventuell bis später. Auf Wiedersehen.“
Lena hörte ein kurzes Klicken. Er hatte aufgelegt. Wenige Sekunden später piepste ihr Handy. Die angekündigte SMS war angekommen.
———
Hallo Frau Schuster,
wie besprochen hier die Adresse:
Herrn Andreas Brink, Geschäftsführer
Hotel Excelsior Deluxe
Reichenberger Chaussee 1
15377 Bollersdorf
Bitte zeigen Sie diese SMS am Eingangstor vor uns fragen Sie dann an der Rezeption nach mir.
———-
Lena wunderte sich über die Hoteladresse. Erwartet hätte sie eher einen Metallbaubetrieb oder so. Aber vermutlich hatte er sich dort während dieser Messe ein Zimmer gebucht. Also tippte sie das Hotel bei Google ein.
5 Sterne Luxusressort. Exklusive Clubanlage. Einzelzimmer ab 1.500 Euro. Ausgebucht.
Lena war überwältigt. Vor allem vom Zimmerpreis im vierstelligen Bereich. Aber sie wollte dort ja nicht übernachten. Sondern sich nur mit diesem Herrn Brink treffen um den Stahlbody loszuwerden. Und ein Treffen im Hotel gab ihr noch ein gewisses Maß an Sicherheit.
Sollte sie wirklich spontan heute dorthin fahren? Wenn sie das Teil dieses Jahr noch loswerden wollte, wäre das wohl ihre einzige Chance. Und dann war da ja auch noch Marvin. Wie gerne würde sie mehr von ihm spüren. Also entschloss sie, sich auf den Weg zu machen.
Als erstes brauchte sie ihre neuen Anziehsachen. Also holte sie den Karton aus dem Flur und packte schnell aus. Die halterlosen Strümpfe und der Rock waren schnell angezogen und passten. Dazu noch eine weiße Bluse. Zum Schluss noch den Mantel und die schwarzen Schuhe mit den leichten Absätzen. Sie schaute sich kurz im Spiegel an. Sie fand, dass sie ziemlich gut aussah. So könnte sie sich in diesem Luxushotel sehen lassen. Und von den Metallsachen sah man auch nichts.
Per Handyapp bestellte sie sich ein Taxi. Anfahrtszeit nur 5 Minuten. Die Uhr zeigte bereits 14 Uhr an.
Aus dem Küchenschrank holte sie noch dem Umschlag mit dem Geld, schnappte sich Wohnungsschlüssel und Handy und machte sich auf den Weg nach unten. Sie trat gerade auf die Straße als das Taxi vorfuhr. Am Steuer saß ein älterer Mann. Vermutlich besserte er mit Taxifahren seine Rente etwas auf.
Etwas mühsam stieg sie hinten ein. Der Body und die Kette zwischen den Schenkeln behinderten doch etwas. Und dazu noch der lange Wintermantel.
Nachdem sie dem Fahrer die Adresse nannte drehte er sich verwundert nach ihr um.
„Dat is aber weit. Ham se denn soviel Geld? Dat kostet mindestens 300 Euro“
Lena zucke zusammen. „Soo viel??“
„Hör zu Kleine. Wir können auch einen Festpreis vereinbaren. Ohne Quittung. 200 Euro. Aber ich würde gerne sehen, dass du das Geld auch hast.“
Lena nickte, zog 200 Euro aus dem Umschlag und zeigte sie ihm. „Deal“.
„Bitte anschnallen“ rief er noch und fuhr los. Das Taxameter schaltete er aus.
Unterwegs überlegte Lena noch, ob Sie Marvin eine kurze Nachricht schreiben sollte, entschied sich aber dann dagegen. Sie würden sich morgen ja ohnehin sehen - und dann könnte sie ihm alles erzählen und sich ohne die Stahlteile präsentieren.
Aus dem Autoradio dudelte ein Sender mit Volksmusik.
Nach etwas über einer Stunde erreichten Sie Bollersdorf. Das Hotel lag noch etwas außerhalb im Wald. Dank Navi hatte der Fahrer keine Mühe es zu finden und so erreichten sie kurze Zeit später das große bewachte Eingangstor. Ein Wachmann trat an das Taxi heran. Lena zeigte ihm die SMS.
„Ah ja, Frau Schuster. Herr Brink hat uns bereits informiert. Darf ich Sie bitten auszusteigen. Ich bringe Sie dann zum Hotel.“
Lena gab dem Fahrer noch die vereinbarten 200 Euro und folgte dem Wachmann durch das Tor. Dort stand ein großer, dunkler Geländewagen. Der Wachmann bat Lena einzusteigen und reichte ihr seine Hand zur Hilfe. Dabei fiel Lena die Waffe unter seiner Jacke auf. Mit Lena auf dem Rücksitz fuhr der Wagen los. Lena überkam ein ungutes Gefühl. Keiner wusste, wo sie war. Hätte sie Marvin doch besser einen kurzen Text geschickt. Sie wollte gerade ihr Handy aus der Tasche holen und dies nachholen, als das Hotel in Sichtweite kam. Das war kein Hotel. Das war ein riesiges Schloss. Hell beleuchtet. Davor parkend jede Menge Luxusautos. Lena steckte das Handy zurück in ihre Tasche. Das ungute Gefühl verschwand wieder.
Der Wagen fuhr direkt vor den Eingang. Der Fahrer stieg aus, öffnete ihr die Tür und half ihr beim Aussteigen.
„Zur Rezeption nach dem Eingang bitte rechts halten.“
Er stieg wieder ein und fuhr davon.
Lena stand nun vor der riesigen Eingangshalle. Die Türen standen weit offen. Ein Portier begrüßte sie mit einem Nicken. Ihr Herz pochte vor Aufregung.
Wie der Fahrer ihr sagte, hielt sie sich nach dem Eingang rechts und steuerte auf die Rezeption zu. Sie kam sich vor wie in einem großen Hollywoodfilm. Oder besser gesagt, sie kam sich vor wie in einer anderen Welt. Es war das übliche Gewusel einer Hotelhalle. Nur sah man sowohl der Hotelhalle als auch den Gästen ihren Reichtum an. Vorhin vor dem Spiegel fand sie sich noch gut gekleidet. Jetzt fühlte sie sich absolut underdressed.
Die Rezeption war riesig und mit fünf Personen besetzt. Dennoch waren alle Plätze belegt und sie musste warten.
Sie entschied sich für den Platz hinter einem Gast, welchem gerade seine Schlüsselkarte ausgehändigt wurde. Er sah arabisch aus. Zumindest vermutete sie dies, da er die landestypische Kutte und ein Kopftuch trug.
Ihre Entscheidung sich hier anzustellen war genau richtig. Der Araber bedankte sich und machte Platz für Lena.
Mit pochendem Herz stand sie nun an der Rezeption. Die Dame lächelte sie freundlich an. „Herzlichen Willkommen. Hatten sie eine gute Anreise?“
„Äh.. ja, Danke. Ich soll hier nach Herrn Brink fragen.“
„Ihr Name bitte?“
„Lena. Lena Schuster.“
„Einen kleinen Moment Frau Schuster“
Die Dame griff zum Telefon und wählte eine Nummer.
„Herr Brink. Eine Frau Schuster ist hier am Empfang… In Ordnung.“
Nachdem sie den Hörer wieder aufgelegt hatte wandte sie sich wieder an Lena.
„Herr Brink kommt in wenigen Minuten. Sie mögen bitte solange in der Empfangslounge warten. Ich bringe sie hin.“
Sie trat um den Tresen herum und brachte Lena durch die Hotelhalle in die seitlich gelegene Empfangslounge.
Mit den Worten „Herr Brinks ist sicherlich gleich bei Ihnen. Nehmen sie doch bitte Platz“ wies sie ihr einen Sitzplatz in einer Sitzecke mit zwei Sesseln und einem kleinen Tisch zu.
„Darf ich Ihnen noch ihren Mantel abnehmen?“
Lena schüttelte schnell mit dem Kopf. Der Kragen des Mantels verdeckte immerhin ihr stählernes Halsband.
„Nein Danke“ schob sie sicherheitshalber noch nach und setzte sich schnell in einen der Sessel.
Die Empfangsdame verabschiedete sich und ließ Lena alleine.
Lena war von den Eindrücken, dem Luxus und dem ganzen Ambiente überwältigt. Eine ganze Weile beobachte sie von ihrem Sitzplatz aus das Treiben in der Hotelhalle. Ständig fuhren Limousinen vor und brachten neue Gäste. Und jeder einzelne sah aus, als ob er die teuren Zimmerpreise aus der Portokasse zahlen könnte.
Die Gäste schienen aus aller Welt zu kommen, was Lena anhand der Kleidung und dem Aussehen vermutete. Arabischer Raum, Indien, Europa und Asien. Ein Wirrwarr aus Stimmen hallte durch die Empfangshalle. Einige der internationalen Gäste schienen sich zu kennen und standen sich unterhaltend in kleinen Gruppen zusammen.
‚Der Club der Millionäre‘ vermutete Lena. Sie fühlte sich wie in einem Traum. Wie in einer anderen Welt.
„Frau Schuster?“
Eine Stimme riss sie aus diesem Traum.
„Lena Schuster?“
Lena blickte auf und erblickte einen Herrn in feinstem Zwirn, groß, sportlich schlank, grau melierte Haare und eine auffällige modische Brille. Sie schätzte ihn auf Anfang 50. In der Hand hielt er eine kleine Aktentasche.
„Äh…ja?“
„Andreas Brink. Wir hatten heute Mittag telefoniert. Schön, dass sie es doch noch geschafft haben.“ Er reichte ihr die Hand zur Begrüßung uns setzte sich zu ihr in den gegenüberstehenden Sessel. Ein kurzer Wink von ihm in Richtung des Kellners und zwei Gläser Champagner wurden auf den Tisch gestellt. Er ergriff das Glas, machte eine Geste des Anstoßens in Lenas Richtung und trank einen Schluck. Auch Lena tat ihm gleich und genoß den leckeren kühlen Champagner. Durch den Wintermantel war ihr in der gut geheizten Hotellobby recht warm.
„Bevor ich mich um ihr Problem kümmere, möchte ich Ihnen erst einmal erläutern, wo sie sich hier befinden. Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, befinden Sie sich in einem Hotel der gehobenen Luxusklasse. Das ist aber nur ein Teil der Anlage. Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass das Einlasstor vom Hotel noch ein ganzes Stück entfernt war. Es handelt sich hier eher um eine Clubanlage mit mehreren Gebäuden und Einrichtungen. Das Hotel hier ist also nur ein Teil der Clubanlage. Da es schon dunkel war, konnten Sie bei der Anfahrt nicht viel davon sehen.“
„Und was für ein Club ist das?“ fragte Lena. In Gedanken kannte sie schon die Antwort. ‚Club der Reichen und Schönen‘.
„Tja, die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Sagen Ihnen der Begriff ‚BDSM‘ etwas?“
Lena wurde rot, nickte leicht und nahm noch einen Schluck Champagner.
„Sehr schön. Dann brauche ich Ihnen das ja nicht zu erklären. Wir sind ein exklusiver Club, der sich grob gesagt mit allen Facetten des BDSM beschäftigt. Von zart bis hart ist da alles dabei. Unser Club ist weltweit aktiv und wir haben daher auch weltweit mehrere Standorte. Diese Clubanlage hier ist also nur eine von vielen. Unsere Mitglieder kommen aus allen Schichten der Gesellschaft. Vom einfachen Arbeiter über den Firmenchef bis hin zu hochrangigen Politikern oder Stars aus der Filmbranche. Einige sind eher auf der dominanten Seite, andere fühlen sich in der Sklavenrolle wohler. Wichtig ist uns allerdings, dass alles immer einvernehmlich und freiwillig geschieht. Der Club existiert übrigens bereits seit mehr als einhundert Jahren.“
Lena hörte aufmerksam zu und nippte immer wieder an dem leckeren Champagner.
„Na ja, der einfache Arbeiter wird sich DAS hier“, Lena zeigte mit einer Handbewegung in Richtung der Hotellobby, „ja wohl kaum leisten können“.
Herr Brink lächelte sie an. „Pompös… würde ein bestimmter Modedesigner wohl dazu sagen. Aber das gehört alles zu den Clubleistungen. All Inclusive sozusagen.“
„Na dann ist der Clubbeitrag aber sicher sehr hoch“ setzte Lena nach.
„Auch das nicht. Wir finanzieren uns aus diversen Einnahmen und Spenden. Wir haben viele sehr sehr reiche Mitglieder, welche einen großen Teil der Kosten tragen. Aber auch durch Erbschaften, welche uns im Rahmen einer Stiftung zugute kommen. Na ja, und auch noch Einnahmen aus diversen anderen Geschäften. Der Clubbeitrag beträgt für alle nur symbolische 1 Euro im Jahr.“
Lena blickte ihren Gesprächspartner ungläubig an. Er schenkte ihr vom leckeren Champagner nach und fuhr mit seinen Ausführungen fort.
„Einmal jährlich kurz vor Weihnachten findet dann eine Jahresversammlung statt, welche abwechselnd weltweit von den Clubs ausgerichtet wird. Letztes Jahr war es der Club in Australien, dieses Jahr sind wir dran. Im Rahmen der Jahresversammlung findet auch immer eine große Messe statt. Da kommen Anbieter rund um das Thema SM und stellen ihre Produkte vor. Und auch wir präsentieren unsere Spezialitäten. Daher auch der große Andrang. Normalerweise ist es hier wesentlich ruhiger.“
Lena hatte bereits das zweite Glas Champagner geleert und spürte langsam die entspannende Wirkung.
„Aber Sie sind ja nicht hergekommen, um sich über unseren Club zu informieren - oder?“
Lena schüttelte den Kopf.
„Nein, obwohl das sehr interessant klingt. Ich habe da ein Problem… mit… etwas von Ihnen….“
Herr Brink schenkte Lena erneut von dem Champagner nach.
„Dann erzählen Sie mir doch bitte mal von Anfang an, wie es zu diesem ‚Problem‘ gekommen ist.“
Lena begann ihm alles zu erzählen. Angefangen von dem Paket mit den Küchenutensilien, welches sie über die Packstation erwartete, über das falsche Paket, ihre Versuche die Teile anzuprobieren bis hin zu der Tatsache, dass sie diesen stählernen Body nun nicht mehr ausziehen konnte.
Herr Brink hörte aufmerksam zu und nickte sogar gelegentlich verständnisvoll mit dem Kopf. Lena beendete ihre Ausführungen und war froh, keinerlei Vorwürfe oder Kommentare nach dem Motto ‚Selber Schuld‘ bekommen zu haben.
„Wow. Das klingt wirklich unglaublich. Dann will ich mir ihr Problem jetzt doch mal genauer ansehen“ antwortete Herr Brink in einem ruhigen Ton und schaute Lena erwartungsvoll an.
Lena wurde nervös und schaute sich um. Es waren immer noch viele Gäste in der Hotellobby unterwegs. Eine kleine Gruppe hatte es sich an einem Tisch in der Nähe gemütlich gemacht.
„Hier?“ fragte sie schüchtern.
„Glauben Sie mir, das würde hier niemanden stören. Aber wenn es Ihnen lieber ist, können wir auch in mein Büro gehen.“
Erleichtert nickte Lena ihm zu.
„Na dann folgen Sie mir bitte.“
Er stand auf, Lena folgte ihm. Es ging quer durch die Hotelhalle weiter zu den Aufzügen für das Personal und dann in das 8. Stockwerk, welches nur durch eine spezielle Schlüsselkarte erreichbar war. Nachdem sich die Aufzugstür öffnete, blickte Lena auf einen kleinen Empfangstresen mit einer älteren Dame, welche sofort aufstand und Herrn Brink mit einem Knicks begrüßte.
Er nickte kurz mit dem Kopf und ging mit Lena weiter den Flur entlang, vorbei an einigen Büros.
Lena konnte es sich nicht verkneifen - und so platzte es aus ihr heraus „Na, das war ja mal eine Begrüßung.“
„Das will ich hoffen. Schließlich habe ich sie ja auch selbst erzogen“.
Lena glaubte nicht, was er gerade gesagt hatte. Er sagte nicht ‚ich habe sie selbst eingestellt‘ oder ‚ich habe sie selbst ausgebildet‘, nein, er sagte ‚selbst erzogen‘. Noch bevor Lena weiter darüber nachdenken konnte, hatten sie sein Büro erreicht. Mit seiner Schlüsselkarte berührte er ein Kontrollfeld und die Tür öffnete sich wie von Geisterhand. Er bat Lena einzutreten.
Das Büro war riesig. Nicht so eine ‚Abstellkammer‘ wie von ihrer Chefin im Supermarkt. Und im Gegensatz zu der Hotellobby war es recht schlicht eingerichtet. Hier dominierte Glas und gebürsteter Stahl die Einrichtung. Auf dem großen gläsernen Schreibtisch stand lediglich ein Monitor, eine Maus und eine Tastatur. Einen so aufgeräumten Schreibtisch hatte Lena noch nie gesehen. Daneben war ein kleiner Tisch mit drei Ledersesseln. Vermutlich so etwas wie eine Besprechungsecke.
Der größte Teil des Büros stand jedoch leer. ‚Was für eine Platzverschwendung‘ dachte sich Lena.
Herr Brink wies sie mit einer Handgeste zu der Sitzecke und bat sie dort Platz zu nehmen.
Lena wurde mit jeder Sekunde nervöser. Wusste sie doch, dass sie gleich ihre Kleidung ablegen müsste um ihm ihr Problem zu zeigen. Andererseits würde er auch nicht mehr sehen als jeder Schwimmbadbesucher. Zumindest am Anfang. Nachdem er ihr den Body entfernt hätte, würde sie in ihrem Evakostüm vor ihm stehen. Aber das wäre es wert. Sie könnte ja dann schnell wieder ihren Mantel überziehen.
Mit dem Worten „darf ich Ihnen noch etwas zu trinken anbieten? Champagner? Oder lieber eine Cola?“ riss er sie aus ihren Gedanken.
„Äh..eine Cola wenn es Ihnen nichts ausmacht. Danke.“
Herr Brink ging kurz an seinen Schreibtisch und tippte etwas in seinen Computer ein. Dann ging er zu Lena und setzte sich in den anderen Sessel.
„So, dann will ich mir ihr ‚Problem‘ doch einmal ansehen. Dürfte ich sie daher bitten sich ihrer Kleidung zu entledigen? Alles bitte.“
Lena schluckte. Der Moment der Wahrheit war gekommen. Sie fing an sich vor ihm auszuziehen, bis sie nur noch mit ihrer stählernen Unterwäsche bekleidet vor ihm stand.
Er stand nun auch aus seinem Sessel auf und fing an sich die Konstruktion genau zu betrachten. Doch er inspizierte noch wesentlich mehr. Lena bemerkte, dass er auch ihre nicht vom Stahl bedeckte Haut genau inspizierte und sogar mit seinen Fingern drüberstrich. Erst als er sie sogar bat, den Fuß anzuheben um einen Blick auf die Fußsohle zu werfen wurde sie stutzig und fragte nach.
„Was bitte hat das mit meinem Problem zu tun?“
„Das erkläre ich Ihnen gerne, nachdem ich Ihre Fußsohlen gesehen habe. Vorher kann und werde ich Ihnen nicht weiterhelfen können“ antworte er in einem ruhigen - aber bestimmten Ton.
Nachdem Lena ihm also noch trotzig ihre Fußsohlen gezeigt hatte, war er zufrieden und wies sie an, wieder Platz zu nehmen.
„Vielen Dank. Dann bin ich Ihnen wohl noch eine Erklärung schuldig.“
In diesem Moment wurde die Bürotür nach einem kurzen Klopfen geöffnet und seine Empfangsdame trat ein. Sie blickte kurz auf Lena, zeigte aber keinerlei Reaktion. Mit dem Worten „Ihre Getränkebestellung ist da“ schritt sie zur Seite und eine weitere Person betrat das Büro.
Lena konnte kaum glauben, was sie sah.
Eine junge Dame mit einem Tablett trat ein. Auf dem Tablett befanden sich eine kleine Flasche Cola, eine Flasche Bier sowie zwei Gläser. Die Frau hatte eine schlanke, sportliche Figur und war nahezu nackt. Mit kleinen und klirrenden Schritten kam sie an den Tisch.
Erst jetzt sah Lena die Details der ‚Bedienung‘.
Das Tablett war auf der einen Längskante in einem Stahlreifen, der um Ihre Taille lief, eingehängt. Ihre Brüste waren mit dicken Stahlringen gepierct und dünne Ketten liefen von ihnen herunter zur anderen Längskante des Tabletts. Das Gewicht der Getränke auf dem Tablett zogen ihre Brustwarzen sichtbar nach unten in die Länge.
Lena konnte ihren Blick nicht mehr abwenden und entdeckte weitere ‚Details‘.
Am auffälligsten waren Ihre Haare. Oder besser gesagt, die Tatsache, dass sie keine mehr hatte. Ihr Kopf und der gesamte Körper waren komplett haarlos. Sie sah noch nicht einmal irgendwelche Stoppeln, welche selbst nach einer gründlichen Rasur normalerweise noch zu sehen waren. Ihr Kopf glänzte wie eine Bowlingkugel. Auch sah sie keinerlei Augenbrauen, Wimpern oder eine Intimbehaarung. Durch ihre Nase, genauer gesagt durch ihr Septum hatte man ihr einen dicken Stahlring gezogen, welcher so groß war, dass er ihr bis zu der Oberlippe reichte. In ihrem Mund trug sie einen Ringknebel, welcher ihren Mund weit geöffnet hielt. Selbst durch ihre Zunge hatte man drei dicke Piercingstifte eingesetzt, welche wie ein Dreieck angeordnet waren. Vorne in der Zungenspitze saß das erste Piercing, rechts und links weiter hinten waren die beiden anderen Piercings.
Um den Hals trug sie einen dicken stählernen Reif, welcher sogar noch massiver als Lenas Halsreif war. Ein dickes Vorhängeschloss hielt den Halsreif an seinem Platz.
Auch ihre Schamlippen waren scheinbar mehrfach mit dicken Stahlringen gepierct. Genau sehen konnte Lena es aber nicht, da sie genau vor ihr stand und die Beine geschlossen hatte. Aber sie sah es metallisch glänzen. Was sie aber genau sah, war ihre Tätowierung auf dem Schamhügel. In großen schwarzen Buchstaben stand dort ‚SKLAVIN‘ und darunter noch eine lange Nummer.
An Ihren Fußgelenken befanden sich ebenfalls dicke Stahlringe, welche mit einer dicken, schweren Kette miteinander verbunden waren und nur kleine Schritte zuließ.
Ihre Arme hatte man ihr scheinbar auf den Rücken gefesselt. Zumindest machte sie keinen Anstand, die Getränke vom Tablett herunterzunehmen und auf den Tisch zu stellen.
Sie stand einfach nur da und gab Lena die Möglichkeit alles genau zu betrachten. Eigentlich hätte Lena über diesen Anblick geschockt sein müssen. Aber das Gegenteil war der Fall. Der Anblick erregte sie. Kurz wünschte sie sich sogar selbst so gefesselt zu sein.
„Frau Schuster?…FRAU SCHUSTER“
Herr Brinks Worte rissen Lena aus ihren Gedanken. Ihr Blick ruhte immer noch auf dem Sklaventattoo.
„Seien Sie doch bitte so nett und nehmen ihr die Getränke ab“.
Lena nickte, griff nach den Getränken nebst Gläsern und stellte alles auf den Tisch. Mit jeder Flasche, mit jedem Glas änderte sich das Gewicht und damit auch der Zug vom Tablett auf die dicken Stahlringe in ihren Brustwarzen, was die ‚Bedienung‘ mit einem kurzen Aufstöhnen quittierte.
Und mit jedem Aufstöhnen gerieten Lenas Gefühle immer mehr im Wallung.
„Danke, du darfst jetzt gehen“ sagte Herr Brink, während er bereits dabei war sein Bier einzugießen.
Die Bedienung machte noch einen kleinen Knicks und drehte sich in Richtung Tür. Lenas Augen waren noch immer auf die Bedienung gerichtet.
Erst jetzt erkannte sie, wie brutal ihre Arme auf dem Rücken gefesselt waren.
Die Handflächen ihrer Hände waren mit den Fingern nach oben aufeinandergepresst und so weit nach oben nach oben gezogen, dass ihre Fingerspitzen ihr Halsband berührten. Ihre Finger, ihre Handgelenke und ihre Unterarme waren durch Lederbänder eng aneinandergebunden. Eine kurze Kette verband den Halsreifen mit ihren Handgelenken.
Ihre Pobacken waren übersäht mit horizontal verlaufenden roten Streifen. Spuren eines Rohrstocks vermutete Lena. Einige davon sahen noch sehr frisch aus und waren leicht angeschwollen. In ihrem Anus schien sie so etwas wie ein Plug zu tragen, zumindest schimmerte es auch hier metallisch.
Mit kleinen Schritten, die ihr die Kette zwischen den Füßen gerade erlaubte, ging sie zur Tür. Dort wartete noch immer die Empfangsdame und schloss hinter ihr wieder die Tür.
Als sei das eben nichts besonderes gewesen, wendete sich Herr Brink wieder Lena zu. „So, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, ich bin Ihnen ja noch eine Erklärung für die Inspektion eben schuldig. Aber nehmen Sie sich ruhig erst noch einen Schuck Cola. Sie scheinen es nötig zu haben.“
Mit zittrigen Händen goss sich Lena ihre Cola ein und nahm einen großen Schluck.
Lenas Gedanken und vor allem ihre Gefühle fuhren gerade Achterbahn. Sie war erregt wie schon lange nicht mehr.
„Sie haben doch sicherlich die tätowierte Nummer der Sklavin gesehen - oder?“
Noch immer fehlten Lena die Wort und so nickte sie nur.
„Sehen Sie, und genau nach einer solchen Nummer habe ich bei Ihnen gesucht.“
„Aber ich bin keine von Ihren Sklavinnen!“ rief Lena empört, war sich aber selbst gerade nicht mehr so sicher, dass sie sich das nicht gerade wünschte.
Herr Brink lachte und gönnte sich noch einen Schluck von seinem Bier.
„Ja, davon konnte ich mich überzeugen. Ich will Ihnen reinen Wein einschenken. Eine unserer Spezialitäten des Clubs hier in Deutschland sind Körpermodifikationen und Stahlarbeiten. Ganz besonders unsere Manufaktur in Hamburg ist hier weltweit führend im Bereich des Keuschheitszubehörs für Damen. Wir haben hier einen weltweit zufriedenen Kundenstamm. Natürlich gibt es auch Kundinnen, die vor Ablauf der vereinbarten oder ihr auferlegten Zeit aus den Keuschheitsgürteln herauswollen. Einige versuchen dies auf eigene Faust, andere suchen sich Hilfe bei auf Metallbau spezialisierten Betrieben. Wir haben da schon sehr kreative Fluchtmöglichkeiten erlebt. Und als mich ihr Anruf erreicht hat, war meine erste Vermutung, dass es sich bei Ihnen ebenfalls um einen Fluchtplan handelt. Einen sehr kreativen wie ich hinzufügen möchte. Daher habe ich nach der Nummer gesucht. Und nachdem ich keine gefunden habe, glaube ich Ihnen Ihre Geschichte. So unglaubwürdig sie auch klingen mag.“
„Und was hätten Sie gemacht, wenn Sie eine solche Nummer gefunden hätten?“ hakte Lena nach.
„Dann säßen Sie jetzt nicht mehr hier und würden eine Cola trinken, sondern würden im Kerkerbereich in einem Käfig auf den Rücktransport zu ihrem Besitzer warten.“
„Aber sagten Sie vorhin nicht, dass alles hier auf einer ‚freiwilligen Basis‘ beruht?“
„Selbstverständlich. Aber haben Sie einmal darüber nachgedacht, dass sie sich freiwillig einer Person unterwerfen können?. Mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Ohne eine Ausstiegsklausel. Glauben sie mir, viele brauchen das. Stellen Sie sich nur mal vor, ihr größer Wunsch wäre es, eine ganze Woche in einem Käfig gehalten zu werden. Ohne Gnade und ohne Fluchtmöglichkeit. Ihr Partner erfüllt Ihnen den Wunsch und bereits nach einem Tag geht er auf ihr Jammern und Betteln ein und öffnet den Käfig. Wären Sie dann im Nachgang betrachtet nicht enttäuscht?“
Lena wusste genau was er meinte und nickte zustimmend.
„Aber woher wissen sie so genau, dass ich eine solche Nummer nicht auch auf meinem Schamhügel habe? Oder können Sie durch das Metall hindurchsehen?“
Lena hätte sich für ihren letzten Satz auf die Zunge beißen können. Was wenn sie nun doch noch in einen Käfig gesteckt wird? Oder war es das was sie wollte??.
„Da haben Sie natürlich recht. Dann werde ich Sie jetzt wohl zur Sicherheit in den Kerker werfen lassen und Ihren Besitzer ermitteln lassen. Das wird vermutlich aber erst Anfang Januar wieder möglich sein. Ich erwähnte ja unsere Veranstaltung sowie die Betriebspause bis Ende des Jahres. Sie werden sich also auf ein paar Tage in Ketten bei Wasser und Brot einstellen müssen. Eventuell foltern wir die Wahrheit auch einfach aus Ihnen heraus.“
Lena blickte ihn mit großen Augen an. Ihr Herz raste wie wild und ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Hätte sie doch nur ihr vorlautes Mundwerk gehalten. Anstatt aus diesem Metallbody befreit zu werden, würde sie jetzt in einem dunklen Kerker in schwere Ketten gelegt und gefoltert werden. Und waren verdammt nochmal erregten sie diese Gedanken auch noch??
Herr Brink blickte ihr tief in die Augen. Lena wagte kaum zu atmen. Plötzlich verengten sich seine Augen zu einem Schlitz und er fing herzhaft an zu lachen.
„Na sie sind mir ja eine… Keine Panik. Jeder Besitzer würde seine Sklavin, die er in eine solche Panzerung steckt zusätzlich noch außerhalb in einem sichtbaren Bereich mit der Nummer tätowieren lassen. Und glauben Sie mir, wir verwenden hier im Club eine spezielle Tätowierfarbe, welche sich nicht mehr weglasern lässt.
Erleichtert atmete Lena wieder aus. Und was sie massiv irritierte, ein klein wenig enttäuscht.
„Darf ich ganz offen und ehrlich zu Ihnen sein Frau Schuster?“
„Na ich bitte darum. Schließlich bin ich hierher gekommen um dieses Teil loszuwerden…“
„OK. Also bei diesem ‚Teil‘ handelt es sich wirklich um ein Produkt von uns. Genauer gesagt von unserer Manufaktur aus Hamburg. Und diese Teile sind nicht dafür bekannt, dass sie so einfach von jedem geöffnet werden können. Und ich bin alles andere als ein Experte auf diesem Gebiet. Ich kann Ihnen also JETZT nicht weiterhelfen. ABER… Ich hatte ja erwähnt, dass aktuell unsere Hausmesse stattfindet, auf dem auch wir vom Club unsere Produkte präsentieren. Und da ist auch ein Kollege von der Manufaktur aus Hamburg anwesend. Er kann Ihnen sicherlich genaueres zu Ihrem Modell sagen. Ich rufe ihn gleich einmal an und bitte ihn nach oben.“
Er griff zu seinem Smartphone.
„Hallo Werner, Andreas hier. Bei mir im Büro sitzt gerade eine junge Dame, die ein ‚Problem‘ mit einem eurer Produkte hat. Kannst du bitte mal kurz hochkommen und dir das anschauen?“
Lena beobachtete ihn mit pochendem Herz. Sie konnte leider nicht hören, was dieser Werner ihm antwortete, doch sein Gesicht sah nicht sehr zufrieden aus.
„Alles klar. Dann sage ich es ihr. Viel Erfolg wünsche ich.“
Nachdem er sein Smartphone wieder zurück auf den Tisch gelegt hatte, blickte er Lena an.
„Der Kollege ist gerade in einer Verkaufspräsentation mit einem wichtigen Kunden aus dem Arabischen Königreich. Das geht wohl noch mehrere Stunden. Er kann daher seinen Stand nicht verlassen. Aber er bietet Ihnen an, dass er sich morgen früh noch vor Messebeginn ihr ‚Problem‘ anschauen will.“
„Können wir nicht kurz an seinem Stand vorbeigehen?“ fragte Lena nach.
„Leider nein. Erstens ist er wie gesagt in einem Gespräch mit einem wirklich wichtigen Kunden. Und zweitens ist es Außenstehenden wie Ihnen nicht erlaubt die Ausstellungsräume zu betreten. Wie wäre es, wenn sie gleich morgen früh so gegen 7 Uhr nochmal vorbeikommen? Wäre das OK für Sie?“
Enttäuscht ging Lena in Gedanken ihre Optionen durch. Sie hätte wohl keine andere Möglichkeit, als morgen nochmal vorbeizukommen. Ein Hotelzimmer könnte sie sich hier nicht leisten. Aber eine einfache Taxifahrt nach Hause würde sie mindestens 200 Euro kosten. Und wieder hierher nochmals 200 Euro. Eventuell könnte sie ja hier in der Nähe eine Übernachtung finden…
Sie entschied sich, Herrn Brink direkt darauf anzusprechen.
„Gibt es denn hier in der Nähe ein günstiges Hotel oder eine Pension in der ich übernachten könnte?“
„In direkter Nähe ist mir nichts bekannt. Da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. Aber Frau Schuster, sie baten mich ehrlich zu sein. Also möchte ich Ihnen etwas vorschlagen. Wenn ich dabei zu weit gehe, sagen Sie es mir bitte sofort. OK?“
„Ja OK. Was wäre denn Ihr Vorschlag?“
„Ich hatte bereits bei Ihren Schilderungen so einen bestimmten Eindruck von Ihnen. Und Ihre Reaktionen auf meine Service-Sklavin sowie meine Drohung sie bei Wasser und Brot in den Kerker zu werfen, waren mehr als eindeutig.“
„Welche Reaktion?“ fragte Lena nach.
Sein Blick wanderte nun direkt in Ihren Schritt. „Diese Reaktion“.
Lena war irritiert und blickte ebenfalls nach unten. Dort sah sie, dass die Sitzfläche verräterisch glänzte und sich bereits Schleimfäden den Weg aus den kleinen Löchern in ihrem Schritt gebahnt haben. An ihrem Schritt konnte er ihre Erregung wie in einem Buch ablesen. Lenas Kopf wurde schlagartig dunkelrot und sie versuchte ihren Schritt mit der Hand zu verdecken.
„Das muss Ihnen nicht peinlich sein. Freuen Sie sich eher darüber, dass Sie eine solche Neigung haben und Ihr Körper entsprechend reagiert. Hier also mein Angebot:“
Lenas Kopf nahm langsam wieder eine normale Farbe an. Sie blickte wieder auf und hörte ihm aufmerksam zu.
„Wie ja schon erwähnt, findet zur Zeit unsere Hausmesse - und morgen unsere große Abschlussfeier statt. Unser Hotel ist daher auch restlos ausgebucht. Hier wohnen in der Regel die dominanten Herrinnen und Herren. Die Sklavinnen und Sklaven sind in unseren Sklavenquartieren untergebracht. Das mit dem Kerker und den Ketten war also nicht erfunden. Hier könnte ich Sie für die Nacht noch unterbringen. Ggf. müssten Sie sich die Zelle aber mit einer anderen Sklavin teilen. Könnten Sie sich das vorstellen?“
„Wäre ich dann eine Sklavin oder so?“
„Nein, natürlich nicht. Ich dachte nur an eine Unterkunft für die Nacht um Ihnen die Fahrt zu ersparen. Aber wenn Sie es wünschen, können wir auch noch einen Schritt weitergehen.“
„Und was genau bedeutet das?“ hakte Lena sichtlich erregt nach. Schon eine Weile spürte sie dieses seltsame, aber anregende Kribbeln in ihrem Schritt.
Herr Brink goss sich noch den letzten Rest Bier aus der Flasche ins Glas und beugte sich dann leicht zu Lena vor.
„Ich hatte Ihnen ja erklärt, dass wir ein weltweiter exklusiver Club sind. Unsere Mitglieder kommen aus allen Schichten der Gesellschaft und wir legen viel Wert auf Diskretion. Neue Mitglieder kommen nur über persönliche Empfehlungen in den Club. Und auch erst, nachdem sie sich verpflichtet haben, die Clubregeln zu achten.“
Lena hörte Herrn Brink interessiert zu.
„Ein kurzer aber aussagekräftiger Test hilft uns bei der Entscheidung. Alles wird natürlich vertraglich abgesichert. Auch bei unseren CNC-Sklavinnen und Sklaven werden selbstverständlich zu Beginn entsprechende Verträge unter notarieller Aufsicht geschlossen.“
„CNC?“ fragte Lena nach.
„Consensual non-consent also auf Deutsch einvernehmliche Nichteinvernehmlichkeit“ erklärte er. Doch an Lenas Blick erkannte er, dass sie noch immer nicht verstanden hatte.
„Es gibt verschiedene Arten, in welcher Form und wie weit sich eine Sklavin ihrem Herrn unterwerfen will. Einige Sklavinnen spielen mit ihrem Partner auf Augenhöhe. Sie können jederzeit mitbestimmen, was gemacht wird. Bei einer solchen Sklavin wird daher nie etwas gegen ihren eigenen Willen geschehen. Böse Zungen behaupten sogar, dass in diesen Fällen sogar die Sklavin ‚die Hosen anhat‘.“
Herr Brink lachte bei seinem letzten Satz. Lena hörte Aufmerksam zu und nickte.
„Eine Sklavin kann aber auch ihrem Meister die Kontrolle übertragen. Entweder auf Zeit oder gar dauerhaft. Wenn eine Sklavin sich zum Beispiel 50 harte Schläge mit einem Rohrstock ‚wünscht‘ - ohne dass sie eine Möglichkeit hat dies vorher zu beenden, dann verzichten die beiden auf ein Safeword und sie gibt ihm die Erlaubnis, ihr die 50 Schläge komplett zu verabreichen, selbst wenn sie es sich nach der Hälfte der Schläge wieder anders überlegt hat. Also dann auch gegen ihren Willen. Und genau das ist CNC. Und wir halten in unseren Verträgen gleich von Beginn an fest, was im Rahmen von CNC durchgeführt werden darf. Die Liste kann natürlich jederzeit in beidseitigem Einverständnis erweitert werden. Jedoch kann nichts mehr gestrichen werden. Eine einmal getroffene Entscheidung kann nie wieder widerrufen werden.“
Lena musste schlucken.
„Damit eine solche Entscheidung nicht aus einer Laune heraus getroffen wird, haben wir verschiedene Hürden eingebaut. Jede Sklavin wird zu Beginn einem kurzen psychologischen Test unterzogen, der ihre Neigungen, Vorlieben aber auch ihre No Go’s ans Tageslicht fördert.“
Mit leicht zittrigen Händen griff Lena nach ihrem Glas Cola und nahm einen kräftigen Schluck. Die Ausführungen von Herrn Brink hatten sie erregt. Sie hoffte nur, dass er es nicht bemerkte.
„Frau Schuster. Zurück zu meinem Angebot. Ich würde Ihnen anbieten, bei Ihnen einen solchen psychologischen Test durchführen zu lassen. Es dauert etwa eine Stunde und kostet sie natürlich nichts. Dann sehen wir wo wir stehen und entscheiden anschließend wie es weitergeht. Hätten Sie Interesse?“
Lenas Herz pochte wie wild.
„Wie funktioniert dieser Test? Werde ich da auch geschlagen?“
„Nur wenn sie es wollen“ lachte Herr Brink. „Nein, natürlich nicht. Keine Angst. Wir können den Test gleich hier durchführen.“
Herr Brink drückte kurz den Knopf seiner Gegensprechanlage und bat seine Sekretärin ihm den ‚Testkoffer‘ ins Büro zu bringen. Dann bat er Lena es sich in ihrem Ledersessel bequem zu machen und zu entspannen.
Wenige Minuten später kam seine Sekretärin mit einem großen silbernen Aktenkoffer. Sie stellte ihn auf den Tisch und klappte ihn auf. In der Oberseite des Koffers war ein großes Display verbaut. Im Koffer selbst lag ein VR-Headset sowie jede Menge Kabel. Die Sekretärin verabschiedete sich wieder mit einem Knicks. Herr Brink nahm das Headset aus dem Koffer und fing an zu erklären.
„Über das Headset bekommen sie etwa eine Stunde lang kurze Clips vorgespielt. In 3D und absolut realistisch. Sie werden den Eindruck haben, mitten im Geschehen zu sein. Mit den Kabeln und den daran angebrachten Sensoren messen wir währenddessen laufend ihren Herzschlag, ihre Atmung, ihren Hautwiderstand, ihre Erregung usw.“
„Also wie bei einem Lügendetektor?“
Herr Brink lachte. „Kurz gesagt - ja. Und nach der Stunde kennen wir Sie besser als sie sich selbst. Sind Sie bereit?“
Lena nickte.
„Ich werde sie zunächst verkabeln. Wenn etwas unangenehm ist geben Sie mir bitte Bescheid. OK?“
„OK“ bestätigte Lena.
Herr Brink fing an die Sensoren bei Lena zu befestigen. Ähnlich wie bei einem EKG befestige er die Klebeelektroden. Am Hals, an den Armen, den Oberschenkeln. Sogar im Schrittbereich des stählernen Bodys brachte er eine Elektrode an. Dann zog er ihr eine Haube, die aussah wie eine Badekappe, über den Kopf und befestigte auch hier eine Menge Elektroden. Über ihren Finger stülpte er noch eine Kappe.
„So, das waren alle. Alles OK bei Ihnen? Gut, dann brauche ich jetzt kurz Ihr Einverständnis, dass ich sie fixieren darf.“
„Fixieren?“ fragte Lena erregt nach.
„Ja, das dient ihrer eigenen Sicherheit. Vertrauen Sie mir bitte. Und Sie können jederzeit abbrechen. Sagen Sie einfach ganz laut ‚Erdbeermarmelade‘ und wir brechen ab. OK?“
Lena vertraute ihm. Sie konnte es nicht genau erklären, aber Herr Brink strahlte trotz seiner strengen kühlen Art etwas Fürsorgliches aus.
„OK“ bestätigte sie.
Aus dem Koffer nahm er verschiedene Lederbänder und fixierte damit ihre Hände und Füße an den Ledersessel. Mit einem letzten Gurt fixierte er ihren Oberkörper. Nach jeder Fixierung erkundigte er sich nach ihrem Wohlbefinden.
Dann tippte er kurz das Display an.
Auf dem Bildschirm erschienen verschiedene Auswahlmenüs, durch welche er sich durchblickte. Lena beobachtete ihn interessiert aber aufgeregt. Zum Schluss wurde der Bildschirm schwarz und nur ein ‚START‘ Button war zu sehen.
„Bereit?“ fragte er sie - den Finger über dem START-Button.
Lena atmete tief ein und wieder aus. Dann nickte sie.
Nach dem Antippen des Buttons erschien die Aufforderung die Sensoren zu befestigen, welche er direkt bestätigte. Danach öffneten sich mehrere Fenster. Lena konnte in einem Fenster so etwas wie ein EKG erkennen. Auch in den anderen Fenstern waren Diagramme und sich bewegende Kurven zu sehen.
„Das Gerät muss sich kurz auf Sie einkalibrieren“ erklärte Herr Brink.
Nach etwa einer Minute erschien die Meldung ‚Bitte Headset anlegen‘. Herr Brink setzte ihr das Headset auf und befestigte es mit zwei Gurten gegen Verrutschen. Bevor er ihr auch die Kopfhörer aufsetzte, fragte er nochmals ob alles OK sei und erinnerte sie an die Ausstiegsoption mit der Erdbeermarmelade.
Die Welt um sie herum verschwand. Sie hörte nur noch ihren eigenen Atem.
Der erste Clip startete. Lena blickte in einen dunklen Raum, welcher nur durch Kerzen beleuchtet wurde. In der Mitte des Raums ein metallener Tisch. Lena hatte das Gefühl wirklich in diesem Raum zu stehen.
Lena erkannte eine nackte Frau, die auf dem Metalltisch lag. Schwere, glänzende Stahlmanschetten wurden um ihre Hand- und Fußgelenke geschlossen – mit einem lauten, endgültigen Klicken. Zusätzliche Stahlbänder fixierten Knie, Ellenbogen und Taille. Die Gefesselte konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen. Ein Mann in schwarzem Leder prüfte die Fesseln, zieht prüfend daran, dann legte er eine schwere Stahlkette um ihren Hals und befestigte sie am Tisch. Die Kamera fuhr langsam um den Tisch herum, zeigte jede glänzende Kante, jede Niete, die hilflose Hingabe der Frau. Lena spürte, wie ihr Puls schneller wurde. Ihre Hände wurden feucht. Die Sensoren zwischen ihren Beinen registrierten die erste leichte Erregung.
Plötzlich ein lautes Knallen. Eine Frau ist über einen Bock gespannt, der Rücken rot und gestreift. Ein Mann schwingt eine lange, dünne Signalpeitsche. Jeder Hieb landet mit einem scharfen, explosionsartigen Geräusch auf ihrem Rücken, ihren Schenkeln, ihrem Gesäß. Dicke Linien zeichnen sich ab. Die Gefesselte schreit, windet sich, bettelt zwischendurch um Gnade – doch der Peitschende hört nicht auf. Die Kamera fängt jede Bewegung ein, jeden Striemen, der sich sofort rot-lila verfärbt. Lena presst die Oberschenkel zusammen. Ihr Herz rast. Die Sensoren zeigen einen deutlichen Anstieg der Erregung – die vaginale Durchblutung ist jetzt stark erhöht, ebenso wie die Hautleitfähigkeit. Sie merkt selbst, wie feucht sie geworden ist.
Der Clip wechselt zu einer intimen, fast rituellen Szene. Eine nackte Frau kniet gefesselt vor einem Mann. Er hält ein glühendes Brandeisen in der Hand – das Zeichen ist ein schlichtes, aber dominantes Symbol. Die Kamera zeigt die glühende Spitze in Großaufnahme, dann die zitternde Haut an der Innenseite des Oberschenkels. Langsam wird das Eisen angesetzt. Es zischt laut, Rauch steigt auf. Die Frau schreit markerschütternd, ihr Körper bäumt sich auf. Der Geruch von verbranntem Fleisch scheint fast durch das Headset zu dringen. Danach wird die frische, rote Markierung gezeigt – für immer. Lena keucht leise auf. Ihre Hände krallen sich in die Armlehnen. Die Messgeräte schlagen aus: höchster Puls bisher, aber das EEG offenbart ihre Ablehnung.
Der nächste Clip zeigt eine strenge Caning-Session. Eine Frau ist über einen Strafbock gespannt. Ein schwerer Rohrstock aus Rattan saust herab – wieder und wieder. Die Striemen werden sofort dick und dunkel, an manchen Stellen droht die Haut aufzuplatzen. Die Gefesselte weint, schreit, fleht – doch der Bestrafende zählt unerbittlich weiter bis 50. Am Ende ist ihr Gesäß eine einzige rote Fläche. Die Kamera zeigt die Verletzungen in schonungsloser Nahaufnahme, dann das Gesicht der Frau: gebrochen, aber in tiefer Unterwerfung.
Als der Clip langsam ausblendet, sitzt Lena schwer atmend da. Ihr Körper glüht. Sie ist nass, erregt, fast benommen. Die Sensoren haben alles aufgezeichnet: jeder Peak, jede Reaktion, jede Welle der Erregung. Die ersten Daten lassen keinen Zweifel – die devote und masochistische Neigung ist nicht nur vorhanden, sondern intensiv und tief verwurzelt.
Die Erregungswerte sind bereits auf einem hohen Plateau, doch die Sensoren zeigen keinerlei Abflauen – im Gegenteil.
Der nächste Clip beginnt mit einer Nahaufnahme eines nackten, glatt rasierten Schamhügels. Eine junge Frau liegt auf einem gynäkologischen Stuhl, Beine weit gespreizt und in Stahlbügeln fixiert, sodass sie sich nicht rühren kann. Ihre Schamlippen sind mit Klemmen leicht auseinandergezogen, um die empfindliche Haut darunter freizulegen. Ein Tätowierer in schwarzen Handschuhen bereitet die Maschine vor – das Summen der Nadel ist deutlich zu hören.
Die Kamera zoomt ganz nah heran, als die Nadel das erste Mal in die Haut sticht. Schwarze Tinte wird Linie für Linie in die zarte Haut direkt über dem Kitzler getrieben: eine fünfstellige Nummer, groß, gut lesbar, unauslöschlich. Die Frau wimmert bei jedem Stich, ihr Unterleib zuckt unwillkürlich, doch die Fixierung lässt keine Flucht zu. Tränen laufen über ihre Wangen, während der Tätowierer ungerührt weitermacht. Schweiß mischt sich mit der Tinte, wird immer wieder abgewischt, nur damit die Nadel erneut zusticht.
Am Ende wird die frische Tätowierung mit Folie abgedeckt und die Kamera fährt langsam zurück: Die Nummer prangt nun für immer auf ihrer intimsten Stelle – ein Zeichen absoluter Eigentümerschaft.
Lena keucht hörbar auf. Ihre Hüften zucken leicht im Stuhl, als könnte sie die Stiche selbst spüren. Die Sensoren registrieren einen neuen, scharfen Peak: Herzfrequenz auf Maximum, vaginale Feuchtigkeit steigt sprunghaft an, die Hautleitfähigkeit zeigt klassische Zeichen intensiver masochistischer Erregung.
Es folgen noch viele weitere kurze Clips. Teilweise härter und grausamer als die vorherigen Clips. Nicht alle gefallen Lena. Bei einigen empfindet sie sogar Ekel und Abscheu. Zwei oder dreimal war sie sogar kurz davor abzubrechen. Aber auch Clips mit liebevollen Sessions ohne Gewalt und Schmerzen. Lena werden Clips aus allen Facetten des BDSM gezeigt und ihre Reaktionen darauf gemessen.
Der letzte Clip ist langsamer, fast rituell. Eine junge Frau – kaum älter als Lena selbst – kniet nackt auf dem Boden, Hände hinter dem Rücken in schweren Handschellen. Vor ihr liegt ein massiver, maßgefertigter Keuschheitsgürtel aus glänzendem Edelstahl: ein breiter Hüftgürtel, ein Schild, das die gesamte Vulva bedeckt, sowie ein schmaler Streifen, der zwischen den Gesäßbacken hindurchführt und hinten mit einem kleinen Analplug endet.
Ein Mann in schwarzer Lederkleidung hebt das schwere Gerät an. Zuerst wird der Hüftgürtel um ihre Taille gelegt und mit einem lauten Klicken geschlossen. Dann das vordere Schild: Es wird präzise zwischen ihre Beine geführt, drückt sich fest gegen Schamlippen und Kitzler. Der Analplug wird langsam, aber unnachgiebig eingeführt – die Frau stöhnt tief auf, ihr Körper bebt. Zuletzt der hintere Streifen, der alles verbindet.
Die Kamera zeigt jedes Detail: wie das Schild ihre intimsten Stellen vollständig verdeckt, wie der Stahl kalt und unnachgiebig an ihrer Haut anliegt. Dann das Schloss – ein massives Vorhängeschloss aus Stahl, das mit einem endgültigen Klack einrastet. Der Schlüssel wird vor ihren Augen an einer Kette um den Hals des Mannes gehängt. Sie wird nie wieder selbst entscheiden können, wann oder ob sie berührt wird. Die Frau sinkt nach vorne, berührt mit der Stirn den Boden in tiefer Unterwerfung. Die Kamera verweilt lange auf dem glänzenden, unentrinnbaren Stahl, der nun für immer Teil ihres Körpers ist.
Lena ist jetzt kaum noch in der Lage, ruhig zu sitzen. Ihre Oberschenkel pressen sich fest zusammen, ihr Atem geht stoßweise. Die Messgeräte zeigen die höchsten Werte der gesamten Stunde: maximale Durchblutung, maximale Feuchtigkeit, ein nahezu kontinuierlicher Erregungszustand. Die Daten sind eindeutig – diese letzte Szene hat ihre devote und masochistische Neigung auf den absoluten Höhepunkt getrieben.
Das Display wird schwarz und Lena spürt, wie ihr zuerst die Kopfhörer und dann das Headset abgenommen werden.
„Willkommen zurück“ sagte Herr Brink und entfernte zuerst die Sensoren und anschließend die fesselnden Ledergurte.
Lena braucht noch einen kurzen Moment um wieder in der Realität anzukommen. Herr Brink setzt sich zu ihr in einen der Ledersessel am Tisch gegenüber. Auf dem Tisch steht ein Teller mit zwei belegten Brötchenhälften sowie eine Tasse mit heißen Tee.
Mit den Worten „stärken sie sich erstmal“ schiebt er ihr Teller und Tasse zu. „Ich war so frei und habe in der Hotelküche mal einen kleinen Snack bestellt. Brötchen mit Wurst und Käse sowie eine Tasse Vanilletee. Ich hoffe, die Auswahl passt für sie.“
Lena blickte ihn erstaunt an. Woher konnte er wissen, dass sie genau das auch bestellt hätte? Es war, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
Mit Blick auf die Brötchen und den Tee fing sie an zu stammeln „Woher wissen Sie… und dann noch Vanilletee… haben Sie das aus dem Ergebnis?“
Herr Brink blickte tief in Ihre Augen. Dann nickte er. „Natürlich. Es gibt jetzt keine Geheimnisse mehr. Wir kennen jetzt sogar die PIN ihrer EC-Karte.“
Lena wurde schlagartig blass. Plötzlich fing Herr Brink an zu lachen.
„Aber nein, keine Sorge. Entschulden sie meinen Humor. Natürlich wissen wir nicht alles über Sie. Weder ihre PIN-Nummer noch ihre Essensvorlieben. Den Brötchenbelag haben Sie der Küche zu verdanken. Und den Tee… ja, den haben sie mir zu verdanken. Aber auch nur, weil es mein Lieblingstee ist.“
Lena sah, dass auch vor ihm eine Tasse Tee stand. Daneben ein kleines Stövchen mit einer ganzen Kanne dieses Tees. Hungrig biss sie in das Brötchen und kostete vom leckeren Tee.
„Was ich Ihnen aber sagen kann ist, dass der Test sehr erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Auswertung muss natürlich noch durch einen Fachmann erfolgen, aber eine eindeutige Tendenz ist jetzt schon erkennbar.“
„Und die wäre?“ murmelte Lena noch kauend während sie bereits erneut genussvoll in die nächste Brötchenhälfte biss.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Sie mit meinem nächsten Angebot nicht gleich abschrecke. Ich hatte Ihnen doch Angeboten, dass Sie in einer unserer Kerkerzellen bis morgen früh übernachten könnten. Jetzt biete ich Ihnen sogar an, dass sie dies als eine Sklavin erleben können. Mit allem drum und dran. Sie wären also für die nächsten 24 Stunden eine Sklavin auf Zeit. Natürlich würden wir auch einen kurzen Sklavenvertrag abschließen. Wie klingt das für Sie?“
Lena blickte ihn ungläubig an. Jede andere hätte ihm jetzt vermutlich den Tee ins Gesicht geschüttet, ihn wüst beschimpft und den Raum sofort verlassen. Doch Lena spürte, dass ihr der Gedanke gefiel. Wie oft hatte sie schon genau davon geträumt. Und prinzipiell war sie ja bereits eine Gefangene ihres Stahlkorsetts. Eine Gefangene ihrer eigenen Geilheit.
„Ich denke, Sie könnten sehr gut zu uns in den Club passen. Und ich denke, dass sie das insgeheim auch bereits spüren. Jetzt haben sie die Chance es für einen kurzen Moment selbst zu erleben. Selbst zu erleben was es heißt eine Sklavin zu sein. Ich brauche dann jetzt ihre Entscheidung.“
Lena zitterte vor Aufregung. Sie kannte diesen Herrn Brink erst seit ein paar Stunden, dennoch hatte sie bereits genug Vertrauen und sagte „JA“.
„Sehr schön. Das freut mich. Und ich denke, sie werden die Zeit auch genießen. Ich bereite nur schnell den Vertrag vor und dann kann es auch schon losgehen.“
Herr Brink stand auf und ging an seinen Schreibtisch. Er tippte ein wenig auf seiner Tastatur herum, klickte mit der Maus und setzte sich anschließend wieder zu Lena an den Schreibtisch. Lena hat sich in der Zwischenzeit wieder angezogen. Während er sich und Lena Tee nachgoß betrat seine Sekretärin das Büro. In der Hand hielt sie eine Unterschriftenmappe und legte sie vor Lena auf den Tisch. Lena klappt die Mappe auf. Darin befand sich ein ausgedrucktes Dokument und ein Füller zum Unterschreiben.
„Lesen Sie den Vertrag bitte in Ruhe durch. Wenn Sie Fragen haben oder etwas geändert haben wollen, sagen Sie einfach Bescheid“ ergänzte Herr Brink.
Es war nur eine einzelne Seite mit der Überschrift „‚Sklavinnenvertrag auf Probe‘. Darunter Felder für Ihren Namen, Anschrift und Geburtsdatum. Als Zeitraum waren bereits die 24 Stunden eingetragen. Unter dem Punkt Probesession war ‚Übernachtung mit strenger Einkerkerung‘ eingetragen. Sonst nichts. Lena überlegte sogar, ob sie nicht noch ‚harte Züchtigung‘ hinzuschreiben sollte - entschied sich aber dagegen. Mit einem Grinsen im Gesicht studierte sie auch noch den Rest des Vertrages. Als Vertragslaufzeit war der 23.12.2025, 21:00 Uhr bis 24.12.2025, 21:00 Uhr eingetragen.
Lena blickte kurz auf die Uhr. Es war bereits 20:45 Uhr.
Ihre Hand zitterte als Sie ihre Unterschrift unter den Vertrag setzte. Dann klappte sie die Mappe zu und schob sie Herrn Brink zu.
„Es freut mich, dass Sie mein Angebot annehmen. Sie werden es nicht bereuen. Eine Kopie des Vertrages lassen wir Ihnen dann im Laufe des morgigen Tages zukommen. Ihr Terminplan sieht dann wie folgt aus: Übernachtung im Kerker bis 06:00 Uhr. Dann Morgentoilette und Frühstück. Um 07:00 Uhr treffen wir den Kollegen wegen ihres ‚Problems‘. Die Ausstellung beginnt um 08:00 Uhr. Sie können dann noch ein wenig die Messeatmosphäre genießen.
Lena nickte ihm zu.
„Sehr schön. Dann bringe ich den Vertrag mal zu meiner Sekretärin.“
Herr Brink nahm die Mappe, stand auf und ging aus dem Raum.
Lena zitterte am ganzen Körper. Nicht aus Angst, sondern vor Aufregung. Sie blickte auf die Uhr. 20:58 Uhr. Würde Herr Brink sie persönlich in den Kerker bringen? Was würde glich mit ihr passieren? In Gedanken hatte sie den Vertrag vor Augen.
‚Übernachtung mit strenger Einkerkerung‘. Nicht mehr - aber auch nicht weniger. Doch dann fiel ihr ein, dass es in dem Vertrag auch keinen Vermerk gab, was NICHT gemacht werden darf. Also keine permanenten Kennzeichen wie Branding und so.
Lena wurde sichtlich nervös. Die Uhr zeigte 20.59 Uhr. Wo blieb Herr Brink solange? Sie hätte ihn jetzt doch gerne noch einmal auf die aus ihrer Sicht fehlenden Hinweise angesprochen.
Die Bürotür öffnete sich. Doch statt Herr Brink betraten vier schwarz gekleidete Männer das Büro. Einer kräftiger als der andere.
Während zwei Männer an der Tür stehen blieben um diese zu sichern, gingen die anderen Beiden schnellen Schrittes auf Lena zu. In den Händen hielten sie schwere Hand- und Fußschellen sowie eine schwarze Stofftasche.
„Frau Lena Schuster? Würden Sie bitte Aufstehen. Wir haben den Auftrag Sie in Gewahrsam zu nehmen.“
Lena stand auf und drehte sich in Richtung der Tür. Auch wenn sie wusste, dass sie jetzt eingekerkert werden sollte, ging ihr der berühmte Arsch auf Grundeis. Es war dann doch etwas anderes, wenn aus den Vorstellungen und Fantasien Wirklichkeit wird.
„Umdrehen und die Hände auf den Rücken.“ Die Ansage des Mannes war klar und unmissverständlich. Lena tat was ihr befohlen wurde. Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm und bewegte ihre Hände auf den Rücken.
Nur Sekunden später hörte sie das ratschende Geräusch von sich schließenden Handfesseln, welche sich eng um ihre Handgelenke legten. Schnell bemerkte sie, dass es sich um keine Handschellen mit einer kurzen Kette dazwischen handelte, sondern um starre Handschellen, welche nahezu keinerlei Spielraum zuließen. Ihr Herz pochte vor Aufregung.
Während einer der Männer hinter ihr noch die Handschellen gegen ein weiteres Schließen der Bügel sicherte, schob ihr ein anderer vor ihr einen der Ledersessel direkt vor die Beine.
„Hinknien“ war der nächste kurze Befehl.
Lena musste sich auf der Sitzfläche des Ledersessels hinknien. Ihr Füße ragten ein gutes Stück über die Sitzfläche hinaus. Gerade genug, damit ihr in dieser Position auch die Fußketten angelegt werden konnten. Nachdem auch diese angelegt und gesichert wurden, zogen die beiden Männer sie vom Sessel herunter.
Testweise bewegte Lena ihr Beine. Die Kette zwischen den beiden Fußschellen hatten eine Länge von etwa 30 Zentimetern. Jetzt wurde sie nicht nur durch die Kette zwischen ihren Schenkelbändern, sondern auch noch durch eine Kette zwischen ihren Füßen eingeschränkt.
Lenas Angst ist inzwischen ihrer Erregung gewichen. Ihr Herz pochte vor Aufregung. Sie spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen.
Lena spürte, wie die beiden Männer sie gleichzeitig an Arm und Schulter griffen. Mit dem kurzen Befehl „auf gehts“ ging es dann in Richtung des Aufzugs.
Lena fühlte sich wie eine Schwerverbrecherin, die in schweren Ketten abgeführt und in den Kerker gebracht wird. Und sie fühlte sich gut dabei. Es ging vorbei an der Sekretärin von Herrn Brinks, die noch nichtmal von ihrem Bildschirm aufblickte, als Lena mit lautem Kettengerassel an ihr vorbeigeführt wurde.
Im Aufzug angekommen drückte einer der Männer ‚U3‘ und hielt gleichzeitig seine Chipkarte an das Lesegerät. Der Aufzug setzte sich langsam in Bewegung.
Einen ersten Stop machte der Aufzug im 5. Stock. Zwei weitere in schwarz gekleidete Männer stiegen hinzu. Im Schlepptau hatten sie einen jungen, gut durchtrainierten Mann, welcher genau wie Lena mit schweren Ketten gefesselt war. Doch im Gegensatz zu ihr, war der junge Mann vollkommen nackt. Nun ja, nicht komplett nackt. Um sein bestes Stück hatte er eine Keuschheitsschelle, welche mit einem Vorhängeschloss gesichert war. Sein Kopf steckte in einer schwarzen Latexmaske, welche nur Öffnungen im Bereich der Nase hatte um Atmen zu können. Sein Ziel war scheinbar ‚U1‘.
„Oh…U1. Was erwartet ihn denn schönes?“ fingen die Männer an sich zu unterhalten.
„Er bekommt gleich noch ein permanentes Keuschheitspiercing angebracht. Dann kann das Provisorium hier endgültig weg. Und bei euch?“
„Nur ein Transport in den Kerkerbereich. Dann ist endlich Feierabend. Treffen wir uns später noch an der Bar?“
„Ja klar, da sind wir dabei. 22 Uhr?“
„Ja, das passt. Dann sehen wir uns später.“
Lena konnte ihren Blick nicht von der Keuschheitsschelle des jungen Mannes abwenden. Eine solche hatte sie schon einmal im Internet gesehen. Was sie besonders erregte, war die Tatsache, dass auch er scheinbar erregt war. Zwar verhinderte die Keuschheitsschelle zuverlässig eine Errektion, doch der Lusttropfen, welcher sich im vorderen Bereich in Form eines Schleimfadens seinen Weg suchte, verriet ihn.
Der Aufzug stoppte. U1. Der junge Mann und die zwei ihn begleitenden Männer gingen hinaus. Lena blickte dem jungen Mann noch hinterher.
Kurz bevor die Aufzugstüren sich wieder schlossen schob sich eine Hand dazwischen. Die Türen öffneten sich erneut.
„Nach unten?“ fragte eine junge Dame in einem Schwesternkittel.
Lenas ‚Begleiter‘ nickten.
Die junge Dame stieg hinzu. Weiter ging es nach unten.
Kurze Zeit später öffneten sich die Aufzugstüren bei U3.
„Ladys first“ sagten die Männer fast im Chor und ließen der jungen Krankenschwester den Vortritt. Dann wurde Lena aus dem Aufzug begleitet.
Lena wunderte sich über das, was sie sah. Sie hatte einen dunklen Keller mit Fackeln an den Wänden erwartet. Ein Kerker eben. Doch sie blickte in einen hellen, weiß gefliesten Raum. Auf der rechten Seite befanden sich zwei Türen. In einer der Türen verschwand gerade die Krankenschwester. Und auf der linken Seite erblickte sie mehrere an der Wand befestigte nebeneinander stehende Käfige. Von der Höhe und Breite der Käfige konnte man in diesen Käfigen wohl nur stehen.
Und genau auf diese Käfige ging es nun zu. Es waren bestimmt zehn Stück an der Zahl. Lena bemerkte, dass vier dieser Käfige bereits belegt waren. Doch bevor sie Einzelheiten oder gar Gesichter erkennen konnte, standen sie bereits direkt vor einem der Käfige. Er war leer. Die Käfigtür wurde geöffnet und Lena rückwärts hineingeschoben.
Bevor die Käfigtüre geschlossen wurde holte einer der Männer noch einen Ringknebel aus der Tasche, schob ihn ihr zwischen die Zähne und verschloss ihn am Hinterkopf. Dann entfernten sich die Männer und verschwanden im Aufzug. Lena hörte noch ein freudiges „Feierabend“, dann wurde es still. Und wenige Sekunden später ging auch noch das Licht aus. Es war nun stockdunkel.
Lena stand in ihrem Käfig. Ihre Hände waren noch immer auf den Rücken gefesselt und ihre Füße mit Fußschellen gesichert. Der Käfig war so eng, dass sie sich noch nicht einmal herumdrehen konnte. Bei jeder Bewegung klirrten die Ketten an den Käfigstangen. Und in ihrem Mund steckte nun auch noch ein runder Ringknebel, welcher verhinderte, dass sie ihren Mund schließen konnte. Sie spürte, wie ihr der Speichel herauslief und auf ihr Oberteil tropfte.
Sowohl von rechts als auch von links hörte sie gelegentlich Geräusche. Mal ein Klirren von Ketten, mal ein kurzes Aufstöhnen.
Auch wenn Lena die Situation erregte, war sie ein wenig enttäuscht. Einen Kerker hatte sie sich anders vorgestellt. Mehr wie in diversen Filmen über Piraten oder Hexen. Oder wie in Mittelalterfilmen.
Lena gingen tausend Dinge durch den Kopf. Hatte sie einen Fehler gemacht? Dass sie in dem stählernen Body steckte war schon schlimm genug. Aber jetzt hatte sie sich freiwillig zu einer Sklavin gemacht.
Und hier soll sie die ganze Nacht verbringen? Ihre ‚Abholung‘ erfolgte um 21 Uhr. Der Transport dauerte auch nicht lang. Sie schätzte die Uhrzeit so auf etwa halb Zehn. Bis zum nächsten Morgen würde sie noch viele Stunden hier so im Käfig stehen. Und bereits jetzt schmerzten ihre Arme und Beine. Und Schlaf würde sie so garantiert nicht finden.
Sie wollte ihren Unmut äußern und sich bemerkbar machen. Doch mehr als undeutliches Gebrabbel und ein großer Schwall Speichel kam nicht aus ihr heraus.
Nach einer Weile im Dunklen hatte sie schon das Gefühl über die vergangene Zeit verloren.
Ihr Blick ging in die absolute Dunkelheit des Raums. Hin und wieder meinte sie so etwas wie ein helles Leuchten zu sehen, doch vermutlich schien sie sich dies bereits einzubilden. Sie hatte schon davon gehört, dass Gefangene in Isolationshaft in absoluter Dunkelheit anfingen zu halluzinieren. Sie dachte nur nicht, dass das so schnell gehen würde. Genauso bildete sie sich bereits ein, ein leichtes wohliges Kribbeln und Vibrieren an und in ihrer Vagina zu fühlen, welches sie erregte.
Plötzlich wurde eine der gegenüberliegenden Türen geöffnet und das Licht im Raum schaltete sich ein. Lena musste kurz die Augen zusammenkneifen. Dann sah sie, dass die Krankenschwester auf den einen Käfig links von ihr zulief. Sie hörte metallisches Klirren und sah dann, dass die Krankenschwester einen jungen Mann zu einer der Türen brachte. Er hatte ebenso wie Lena die Hände auf den Rücken gefesselt und trug Fußketten. Ohne irgendeine Gegenwehr begleitete er die Krankenschwester durch die rechte Tür. Dann wurde es wieder dunkel.
Das gleiche Spiel wiederholte sich nach einer gefühlten Ewigkeit. Diesmal holte die Krankenschwester eine Dame mittleren Alters aus einem der Käfige rechts von ihr. Auch diese Dame war mit Handschellen auf dem Rücken und Fußschellen gefesselt. Auch sie folgte anstandslos der Krankenschwester. Auch sie verschwanden in der rechten Tür.
Wieder dauerte es eine Ewigkeit, bis sich die Tür öffnete und das Licht anging. Doch diesmal ging die Krankenschwester direkt auf Lenas Käfig zu und öffnete die Tür. Mit einer Handbewegung deutete sie an ihr zu folgen. Lena war froh, endlich diesen schrecklichen Käfig verlassen zu können und folgte ohne weitere Diskussion. Sie hatte ein wenig Mühe den schnellen Schritten der Krankenschwester zu folgen. Mit klirrenden kleinen Schritten folgte sie ihr. Nur diesmal ging es nicht durch die rechte, sondern durch die linke Tür.
Fortsetzung folgt... Meine aktuellen Geschichten:
Verfluchte Weihnachten
Abgeschlossene Geschichten:
Die Sklavenfabrik - Band 1
SM-Stammtisch mit Folgen
Der etwas andere Adventskalender
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Freak
 
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RE: Verfluchte Weihnachten
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Datum:23.12.25 19:58 IP: gespeichert
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Hui! Das war ja ein langes Kapitel. Da musste ich glatt eine Pause machen.
Wenn mich - ohne das ich den Autor gekannt hätte - jemand gefragt hätte, wer das geschrieben hat, wäre mir sofort ein Name eingefallen
M r S t e e l 6 9
Da kann man ja kaum auf den nächsten Teil warten.
Gruß vom Fesselbärchen Mein absolutes Faible ist Bondage und weibliche Kleidung
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