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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  Re: Die neue Kollegin Datum:25.02.04 09:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Seamaster !

Die Geschichte ist auf "Spaß" eingestellt.
Sie hat den Chef am Schlawittchen.
Bin gespannt was sie noch mit ihm anstellt.

Gruß SteveN



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träumerin




  Re: Die neue Kollegin Datum:25.02.04 17:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, mein Süsser,

toll, eine neue Geschichte von dir. Und du hast dir deinen wunderbaren Stil bewahrt. Ich platze schon jetzt vor Neugier, wie es mit den beiden wohl weiter gehen mag..

Eine ungeduldig auf die Fortsetzung wartende

Träumerin (i kiss you!!)

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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  Re: Die neue Kollegin Datum:25.02.04 23:36 IP: gespeichert Moderator melden


Ja hey, hier schleicht sich ne neue Seamaster ein und ich krieg das nicht mit Bin ich denn erblindet? Hülfääää!! Ah ne doch nicht, nur Tomaten auf den Augen *gg*
Aber klasse, bin gespannt was der Trottel noch mit sich anstellen lässt! *lol*
cu
Tom
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seamaster
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  Die neue Kollegin 1 Datum:26.02.04 00:21 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Leute,
kaum ist man mal für 2-3 Jahre auf Reise, fehlen gleich alle 1. Kapitel meiner Geschichten Deshalb erfolgt jetzt hier die "Reparatur":

1

Wir alle kennen sie, die sich gegenseitig übertrumpfenden Publikationen über die angeblichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Angeblich deshalb, weil auch ich sie lange leugnete und dann zumindest versuchte, sie zu ignorieren. Und nicht zuletzt die emanzipierten Frauen mit ihren Gleichstellungsbestrebungen bestärkten mich in dieser Ansicht. Aber es war auch nicht wirklich ein Thema, von dem ich hätte sagen können, dass es mich besonders beschäftigte, denn ich kam gut mit Frauen aus. Sehr gut sogar!

Dann lernte ich Carolin kennen. Es war ihr erster Job nach dem Studium und sie kam nicht nur in meine Abteilung, sondern sollte auch den freien Schreibtisch in meinem Büro bekommen. Der Senior hatte uns nur kurz bekannt gemacht und war dann gleich wieder verschwunden, ich sollte die fachliche Einweisung übernehmen. Nun standen wir uns allein gegenüber und ich wunderte mich über ihr fast unmerkliches selbstsicheres Lächeln, während ich sie genauer betrachtete.

Carolin hatte ein sehr hübsches sonnengebräuntes Gesicht mit auffallend schräggestellten Katzenaugen und war absolut ungeschminkt. Die langen schwarzbraunen Haare trug sie offen. Den Rest konnte ich noch nicht gut beurteilen, denn er war unter relativ weiten Kleidungsstücken versteckt. Aber besonders dick schien sie nicht zu sein, nur ziemlich groß, unsere Augen befanden sich auf derselben Höhe. Vielleicht trug sie auch nur hohe Schuhe, aber ich wollte jetzt nicht nach unten sehen und den Anschein erwecken, dass ich sie „einscannte“. Stattdessen hielt ich ihrem forschenden Blick stand, schaute ihr in die Augen und überlegte, was ich als Erstes sagen sollte.

„Am Besten bringen wir es gleich hinter uns...!“
Eine schöne Stimme, aber was hatte sie gerade gesagt? Ich schaute sie fragend an.

„Ich verstehe nicht…?“
Carolin zog gelangweilt die Augenbrauen nach oben und atmete hörbar durch die Nase ein und aus – es klang wie ein tonloser Seufzer.

„Na du fragst dich doch jetzt – ich darf doch du sagen? – wie ich wohl unter meiner Kleidung aussehe. Bevor ich dir also gleich „dienstlich“ gegenüber sitze und laufend deine „unauffälligen“ Blicke spüren muss, ist es doch besser, wenn deine Phantasien in dieser Hinsicht schon am Anfang befriedigt werden!“

„Du spinnst doch!“

„OK, dann sag mir was du gedacht hast, als mich deine Augen eben abgetastet haben!“

„Na gut, wenn wir schon so offen sprechen… Du scheinst dich ja mit Männern auszukennen und dann dürfte dich dieses Verhalten auch nicht besonders überraschen… Ja, genau das habe ich mich gefragt!“

Ohne den Blick von mir abzuwenden zog Carolin ihre unmodische Strickjacke aus und ließ sie auf den Boden fallen. Dann öffnete sie gelassen den ersten Knopf ihres bodenlangen luftigen Sommerkleides am Hals und arbeitete sich langsam Knopf für Knopf nach unten. Ich war völlig sprachlos und wusste nicht was mich mehr aufregte – ihr Anblick oder die Angst davor, dass jemand plötzlich ins Zimmer kommen könnte.

Das Kleid war jetzt von oben bis unten aufgeknöpft, aber Carolin hatte es gleichzeitig so geschickt zugehalten, so dass nur ein paar Mal etwas braune Haut hervor geblitzt war. Doch das hatte gereicht um zu erkennen, dass sich unter ihrer Verhüllung ein traumhafter Körper verbarg. Und nun öffnete sie die beiden Hälften des Kleides theatralisch wie ein Exhibitionist und präsentierte sich mir nur wenige Sekunden lang, doch diese Bilder brannten sich tief in meine Erinnerung!

Endlos lange schlanke Beine standen sicher auf hochhackigen Sandaletten und vereinigten sich in einem glatt rasierten Schoß. Die extrem schlanke Taille betonte die perfekten Rundungen ihrer Hüften. Und die dunklen Warzen ihrer großen runden und festen Brüste schauten mich verlockend an und bildeten den gelungenen Abschluss des normalerweise Unsichtbaren. Nur unwillig nahm ich zur Kenntnis, dass die Show bereits wieder vorbei war und Carolin nur noch wenige Knöpfe schließen musste.

„Hol ihn raus!“
Carolins Blick war auf die unübersehbare Erektion gerichtet, die meine Hose ausbeulte.

„Aber... - das geht doch nicht!“

„Und wie willst du dich dann heute auf die Arbeit konzentrieren? Komm, es geht ganz schnell und du wirst dich danach viel besser fühlen…“
Von übermächtiger Geilheit getrieben und ohne noch groß über die bizarre Situation nachzudenken, öffnete ich meinen Reißverschluss und fingerte umständlich meinen pochenden Schwanz hervor, der sich sofort zu seiner vollen Größe entfaltete. Ich machte einen Schritt in Carolins Richtung, doch sie hob abwehrend die Hand.

„Was denkst du denn, was das hier wird? Ich werde mich jetzt an meinen Schreibtisch setzen und dir dabei zusehen, wie du dir im Stehen einen runterholst. Am besten stellst du dich auch an deinen Schreibtisch und versuchst, es gezielt auf ein Blatt Papier zu spritzen - dann ist die Entsorgung danach einfacher!“
Carolin setzte sich breitbeinig hin und rollte mit ihrem Drehstuhl so weit nach hinten, dass ich sie ganz sehen konnte. Dann lupfte sie ihr Kleid und gewährte mir die volle Sicht auf ihre leicht geöffnete Muschi. Ich trat an meinen Schreibtisch, begann kräftig zu wichsen und spritzte schon nach wenigen Sekunden in mehreren heftigen Schüben ab. Allerdings ließ die geforderte Zielgerichtetheit dabei zu wünschen übrig und ich versprühte meinen Saft in mehreren dicken Bahnen über beide Schreibtische.

Nach dieser Erlösung wurde mir plötzlich klar, in welcher Lage ich mich eigentlich befand und ich beeilte mich nun sehr damit, meinen Schwanz unter leichten Schmerzen wieder in meine Hose zurück zu stopfen. Gehetzt zog ich eine Schublade nach der anderen auf bis ich bemerkte, wie mir Carolin schon längst ein Päckchen Papiertaschentücher entgegenstreckte. Hektisch riss ich es auf und versuchte, die cremigen Spuren so gut wie möglich wegzuwischen. Carolin fuhr mit der Fingerspitze spielerisch durch einen der Kleckse auf ihrer Seite und schleckte den Finger genüsslich ab.

„Nicht schlecht, du scheinst dich gesund zu ernähren!“
Ich schüttelte den Kopf und musste unweigerlich schmunzeln, diese Frau war das Unglaublichste, was ich jemals erlebt hatte.

„Eins möchte ich klarstellen, das eben war eine einmalige Aktion – nicht dass du vielleicht denkst, jetzt würde irgendetwas zwischen uns laufen. Ich habe so etwas auch noch nie gemacht, es war eher eine Art Test!“

„Ein Test…?“

„Naja, vielleicht nicht wirklich ein Test. Ich habe so ein paar Bücher gelesen – über „typisches“ Rollenverhalten und Kommunikation zwischen Männern und Frauen – und das war mein erster Versuch, es mal ganz anders ablaufen zu lassen!“

„Na das ist dir echt gelungen. Hättest du das eigentlich bei jedem Typen durchgezogen? Du wusstest doch gar nicht, wer dich hier erwarten würde!“

„Nö, aber du warst mir spontan sympathisch. Bei einem Kotzbrocken wäre natürlich nichts gelaufen. Und außerdem bist du nicht verheiratet…“
Ich wischte gerade auf Carolins Seite herum, die keinerlei Anstalten machte, mir zu helfen. Interessiert drehte ich mich zu ihr um.

„Was hat das denn damit zu tun und woher weißt du das überhaupt?“
Ein gnädiges Lächeln überzog ihr schönes Gesicht.

„Du trägst erstens keinen Ring und du „wirkst“ auch nicht verheiratet. Außerdem gibt es in diesem Raum keine Hinweise darauf, dass du überhaupt eine feste Partnerin hast!“

„Ich würde mir nie ein Bild von einer Frau auf den Schreibtisch stellen, das ist doch voll uncool!“

„Quatsch, ich meine doch keine Bilder! Nein, aber zum Beispiel so kleine Geschenke, damit dein Arbeitsplatz persönlicher wird. Und damit andere Frauen gleich merken, dass dieses „Revier“ schon vergeben ist!“

„Blödsinn, so etwas kann man doch gar nicht so schnell bemerken…?“
Carolin zog die Schultern zu einem viel sagenden „Wer Weiß?“ nach oben. Ich kannte sie jetzt noch keine zehn Minuten, wir hatten uns bereits gegenseitig „Momo und Lulu“ gezeigt und ich unterhielt mich mit ihr, als ob wir uns schon seit Ewigkeiten kennen würden. Wie konnte sich nur ein derart starkes vertrautes Gefühl in so kurzer Zeit einstellen? War das jetzt die berühmte Liebe auf den ersten Blick? Aber ich fühlte mich nicht verliebt, sondern eher geil, und das lag bestimmt an der ungewöhnlichen Reihenfolge des Kennenlernens!

„Und dann deine Kleidung… Hast du wohl alles ganz allein gekauft, oder?“
Mit einem abfälligen Grinsen betrachtete sie mich von oben bis unten.

„OK, es reicht! Übrigens sind deine Klamotten auch nicht gerade der Hit! Gut, du bist halt eine „Expertin“, trotzdem glaube ich nicht, dass alle Frauen diese Fähigkeiten besitzen!“

„Sie reden nur normalerweise nicht mit Männern darüber, aber wir ALLE haben sie – ganz sicher!“

„Ich bin echt gespannt, was du mir noch alles über die Frauenwelt verraten wirst. Warum war es dir wichtig, dass ich nicht verheiratet bin?“

„In dieser Hinsicht haben Frauen teilweise unterschiedliche moralische Standpunkte. Ich persönlich – und damit stehe ich sicher für die Mehrheit – halte Treue für einen der wichtigsten Werte in einer Beziehung. Und ich respektiere auch die Beziehungen anderer – niemals würde ich einer anderen Frau den Mann wegnehmen!“

„Das kann ich fast nicht glauben, du bist doch so ein lockerer Typ…?“

„Ja und? Das braucht doch kein Widerspruch zu sein. Und warum überhaupt „lockerer Typ“? Du weißt doch überhaupt nichts von mir und hast eben nicht mehr von mir gesehen, als man auch in einer öffentlichen Sauna zu sehen bekommt. Wir haben uns auch nicht berührt – außer als du mir vorhin die Hand zur Begrüßung gegeben hast. Aber DU hast dir ohne zu zögern einen runtergeholt – vor einer Frau, die du gerade erst kennen gelernt hast. Und es hat dich dabei nicht die Bohne interessiert, was mein Mann dazu sagen würde! Wer ist denn nun der „lockere Typ“ von uns beiden?“

„Wie, du bist verheiratet…?“

„Ach mein Lämmchen, das war doch nur hypothetisch! Es ging doch nur darum dir zu verdeutlichen, dass du bei deiner „Schwanzsteuerung“ auch nicht eine Sekunde lang darüber nachgedacht hast! In Wirklichkeit bin ich nicht nur nicht verheiratet, sondern ich bin auch mit niemandem zusammen. Ich war überhaupt noch nie mit jemandem zusammen…!“

Ich war gerade mit den „Reinigungsarbeiten“ fertig geworden und hatte mich auf meiner Seite des Schreibtischblocks hingesetzt. Vorn übergebeugt stützte ich mich mit beiden Ellbogen auf die Tischplatte, legte mein Kinn auf die Daumen der gefalteten Hände und schaute Carolin direkt in die Augen. Irgendwie war ihr Konzept ziemlich überzeugend, die sonst störenden Hemmschwellen hatten wir nun wirklich nicht! Aber hatte ich sie richtig verstanden?

„Du meinst länger zusammen, so beziehungsmäßig…?“

„Nein, ich meine sexmäßig... Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen!“
Das haute mich total um! So eine Wahnsinnsfrau sollte noch Jungfrau sein – das gab es doch gar nicht!

„Aber… Ich kann mir das nicht vorstellen… Hast du denn noch nie Lust gehabt, zu wissen wie das ist?“

„Natürlich und ich habe es mir schon oft vorgestellt und es mir dann selbst gemacht, bis ich fast wund geworden bin! Aber ich habe den Richtigen noch nicht gefunden. Auf jeden Fall habe ich nur ein einziges Mal einen Jungen geküsst – da war ich sechzehn. Und als er mir dann gleich an die Wäsche wollte, habe ich ihm eine geklebt und das war’s – bis heute!“

„Das heißt, du hast noch nicht mal so ein bisschen rum gemacht? Komm, du verarschst mich doch!“

„Nein, wirklich! Ich bin jetzt fünfundzwanzig und nur derjenige wird mich bekommen, der auch bereit ist, mich vorher zu heiraten!“

„Mit dieser Einstellung wirst du wahrscheinlich ewig auf deinen „Mr. Right“ warten müssen. Wer sollte sich denn auf so etwas Bescheuertes einlassen?“

„Na, zum Beispiel du...!“

„Du hast sie doch nicht alle!“
Stirnrunzelnd lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und schaute aus dem Fenster. Diese Frau war doch völlig durchgeknallt! Aber irgendwie auch faszinierend, gerade aufgrund ihrer Andersartigkeit. Ich fragte mich, wie wir nach einem so ungewöhnlichen Anfang überhaupt noch normal zusammen arbeiten sollten und ertappte mich bei dem Gedanken, Lösungsansätze für ihre „Abschiebung“ zu entwickeln.

„Redest du jetzt nicht mehr mit mir? Es wäre schade, wenn du auch zu den Männern gehören würdest, die sich einseitig aus einem Gespräch ausklinken, wenn es ihnen zu unbequem wird!“

„Blödsinn, ich habe nur mal kurz über ein paar andere Sachen nachgedacht. Zum Beispiel darüber, wie ich dich jetzt am Besten an dein zukünftiges Aufgabengebiet in dieser Firma heranführe, deshalb bist du ja schließlich hier – oder?“

„Aber selbstverständlich, „Chef“!“
Ihr freches, süffisantes Lächeln zeigte mir deutlich, dass sie mich überhaupt nicht ernst nahm. Na toll, innerhalb von nur fünfzehn Minuten hatte ich bereits jegliche Autorität verspielt – wir würden bestimmt noch viel „Spaß“ miteinander haben...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von seamaster am 31.12.06 um 14:58 geändert
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  Re: Die neue Kollegin Datum:26.02.04 11:20 IP: gespeichert Moderator melden


natürlich hab ich deine Tänzerin gelesen, oder kommt da noch was? Hätte nichts dagegen, er könnte ja doch noch umdrehen, das Loch wieder zumachen und ihr verzeihen? hmmm, oder würde das die Geschichte kaputt machen? *grübel*
Naja, schreib erstmal hier weiter.
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seamaster
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  Die neue Kollegin 2 Datum:26.02.04 13:11 IP: gespeichert Moderator melden


2

Am nächsten Morgen erschien Carolin in einem eleganten Business – Kostüm, das aber durch den besonders hoch geschlitzten Rock auch eine dezente erotische Note vermittelte. Und sie war darüber hinaus absolut perfekt geschminkt und frisiert – ganz unaufdringlich wurde dadurch ihre natürliche Schönheit noch deutlich unterstrichen. Ich musste echt schlucken, auf so einen umwerfenden Auftritt war ich nicht vorbereitet gewesen!

„Du siehst... toll aus!“

„Na das ist ja mal ein wirklich ausgefallenes Kompliment – trotzdem vielen Dank!“

„Jetzt tu doch nicht so „erbsig“, du weißt doch genau was ich meine! Ich hatte halt nicht damit gerechnet, dass...“

„Klar, du hattest mich schon in die „Ökotussikiste“ einsortiert und jetzt ist dein simples Muster durcheinander geraten. Wahrscheinlich warst du noch nie lange genug mit einer Frau zusammen um zu verstehen, dass wir viel komplexer sind, als ihr euch überhaupt vorstellen könnt! Kleidung als solche bedeutet erst mal gar nichts, denn praktisch jede Frau verfügt über die komplette Bandbreite von schlampig bis edel. Weil sie nämlich genau damit ihre jeweilige Stimmung nach außen hin dokumentieren kann. Außer natürlich wenn andere Umstände eine bestimmte Strategie erfordern...!“

„Ich kenne sehr viele Frauen und sie haben alle einen klaren Stil! Du willst mir doch nur wieder einen weiteren Aspekt deiner merkwürdigen Philosophie verkaufen!“

„Ach ja? Wie lange hat denn deine längste Beziehung gedauert?“

„Ich habe echt keine Lust, mich schon am frühen Morgen von dir verhören zu lassen!“

„Ohh, fängt der kleine Marcel schon wieder an zu schmollen?“
Ich hasste es, wie Carolin mich in ihrer überheblichen Art mit Babysprache aufzog. Auf jeden Fall konnte ich ihr so nicht ausweichen, denn sie würde ganz bestimmt nicht locker lassen!

„Also gut, es war fast ein Jahr! Bist du jetzt zufrieden?“

„Nein, nicht ganz! Du hast nicht mit ihr zusammengewohnt, oder?“

„Was spielt denn das für eine Rolle?“

„Also nicht, das habe ich mir gleich gedacht... Und die anderen? Bist bestimmt so ein Edelkneipen – Aufreißer. Anquatschen, einladen, zulabern, abschleppen! Oder jagst du vorzugsweise im Fitnessstudio? Ich muss anerkennend zugeben, dass dir die anscheinend häufigen Besuche dort sehr gut bekommen. Na komm, verrat mir doch die Masche, wie du dich in die Höschen deiner kleinen Blondinen hineinschleichst!“

Carolin schaute mich unheimlich provozierend an und wäre sie ein Mann gewesen, dann hätten jetzt leicht „Handgreiflichkeiten“ entstehen können. Aber warum konnte sie mich überhaupt so auf die Palme bringen – vielleicht deshalb, weil sie mit einigen ihrer unverschämten Unterstellungen irgendwie auch Recht hatte? Ich atmete tief durch, um wieder herunterzukommen.

„Carolin, bitte... – so können wir doch nicht weitermachen!“

„Völlig richtig! Da kommt eine Frau, die dir mal die Chance gibt, wirklich ehrlich sein zu können - ganz einfach du selbst. Aber nein, du glaubst, dich weiter hinter diesen so lächerlich einfach zu durchschauenden Männerfassaden verstecken zu können!“
Es war zwecklos, ich hatte es hier mit einer liebenswert idealistischen Psychopathin zu tun, die mich einfach nicht verstehen wollte. Und plötzlich hatte ich eine Vision!

Was wäre, wenn ich auf meine ihrer Ansicht nach völlig primitive Männerart versuchte, sie ins Bett zu bekommen – und zwar ohne sie vorher heiraten zu müssen! Damit konnte ich dann erfolgreich den Beweis angetreten, dass ihre schönen Theorien ganz und gar lebensfremd waren und einzig und allein in ihrem zugegebenermaßen hübschen Köpfchen existierten! Der Gedanke gefiel mir immer besser, je länger ich darüber nachdachte...

„Es würde mich wirklich interessieren, woran du gerade denkst. Deinem blöden Grinsen nach zu urteilen, muss dir ja ganz was Tolles eingefallen sein!“
Sie war wirklich gut, ich musste auf jeden Fall lernen, nicht mehr so transparent auf sie zu wirken.

„Nun, ich habe gerade daran gedacht, wie hervorragend ich mich heute Abend bei meinem Date entspannen werde!“

„Du hast eine Verabredung?“
Carolin machte überraschenderweise ein sehr überraschtes Gesicht.

„Ja, hast du vielleicht angenommen, ich würde jetzt der Frauenwelt vollends entsagen, nur weil ich meine „Prophetin“ gefunden habe?“
Endlich bekam ich auch mal etwas Oberwasser in einem unserer Gespräche, wenn auch wahrscheinlich nur für kurze Zeit. Aber ich hatte noch gar keine konkrete Verabredung und hoffte nun, dass die ziemlich attraktive Verkäuferin aus meiner Lieblingsbuchhandlung vielleicht noch auf meinen längst überfälligen Rückruf wartete!

„Es gibt nur wenige Frauen, die bei einem One – Night - Stand auf ihre Kosten kommen. Die meisten Orgasmen sind dabei vorgetäuscht. Aber dir ist das sicher egal, Hauptsache du kommst zum Schuss!“
Was sollte das denn jetzt schon wieder? Diese Frau musste wohl unbedingt immer das letzte Wort behalten!

„Na gerade du musst es ja wissen! Ich merke es auf jeden Fall genau, wenn mir eine was vorspielt – ja, du brauchst jetzt gar nicht so hämisch zu kichern! Und außerdem – wie kommst du denn überhaupt auf One – Night - Stand? Das ist eine alte Freundin von mir!“

„Ist sie nicht, du kannst mir nichts vormachen! Im Übrigen solltest du diese Bezeichnung etwas sparsamer verwenden – ich glaube nicht, dass du auch nur eine einzige wirkliche Freundin hast!“

„Also das ist echt der Hammer, was ich mir von dir anmaßender Nachwuchsemanze alles bieten lassen muss!“

„Natürlich, wenn frau den lieben kleinen Macho nicht genügend anhimmelt, dann wird er ausfallend! OK, ich werde nichts mehr sagen, denk einfach selber mal über deine Situation nach. Aber lass dir nicht allzu viel Zeit, schließlich gehst du auf die Vierzig zu und möchtest deinem Leben vielleicht doch irgendwann noch eine andere Richtung geben!“

„Auf die Vierzig zu? Hör mal, ich bin gerade erst zweiunddreißig geworden! Ich verstehe auch nicht, warum ich mich immer von dir in diese blöden Gespräche verwickeln lasse – wir kennen uns doch praktisch gar nicht...! Wann bekomme ich eigentlich endlich die Aufstellung von dir?“
Ich war jetzt „geschäftlich“ geworden und erstaunlicherweise hielt Carolin den Mund und arbeitete. Gegen Mittag knallte sie mir wortlos die Unterlagen auf den Tisch, die ich von ihr verlangt hatte. Es war zwar alles perfekt, aber ich lobte sie absichtlich nicht und versuchte, möglichst cool auf sie zu wirken.

Ein paar Mal ertappte ich mich dabei, wie ich sie heimlich anschaute und hoffte, dass sie doch wieder mit mir redete - auch wenn ich jetzt schon wusste, dass unsere Kommunikation nach spätestens fünf Minuten wieder den „Hund - Katze“ – Status haben würde. Aber Carolin hatte einfach etwas, dass mich ungeheuer neugierig machte und ich fühlte mich in ihrer Anwesenheit trotz allem irgendwie positiv aufgeladen.

„Es tut mir leid!“
Es war kurz vor Feierabend und Carolin machte tatsächlich einen versöhnlichen Anfang!

„OK...!?“

„Nein wirklich, ich verstehe, dass du jetzt misstrauisch sein musst. Natürlich werde ich auch weiterhin meine Meinung vertreten, aber ich muss sie ja nicht unbedingt so ungeschliffen weitergeben!“
Carolin stand auf, kam auf meine Seite und streckte mir die Hand entgegen. Ich war zwar noch nicht wirklich überzeugt, aber ihr entwaffnendes Lächeln übertrug sich sofort auf mich und ich schüttelte erfreut ihre samtige kleine Hand.

Auch mit meiner Abendverabredung klappte es problemlos. Tina hatte meine Einladung so spontan und ohne zu zögern angenommen, dass ich mir schon wieder Gedanken darüber machte, warum das wohl so war. Aber im Grunde interessierte mich das nicht wirklich, Hauptsache ich würde morgen nicht vor Carolin dumm dastehen. Obwohl mir eigentlich auch egal sein konnte, was jemand von mir dachte, den ich gerade erst kennen gelernt hatte...!

Der „Caribbian Club“ war wie immer an den Dienstag Abenden gut besucht und das gesamte Publikum präsentierte sich in ansprechenden Outfits, besonders die Damen! Als Tina hereinkam und Ausschau nach mir hielt, musste ich gleich an den Blondinenspruch von Carolin denken, denn die hätte sich jetzt zu einhundert Prozent bestätigt gesehen. Freudestrahlend trippelte Tina nun auf mich zu und zog dabei die Blicke fast aller Männer auf sich, denn sie hatte wirklich alle Register gezogen – hart an der Grenze zum Overkill! Wir kamen schnell ins Gespräch, und sie entpuppte sich weder als dumm noch besonders kompliziert. Aber auf eine fast schon verzweifelte Art war sie entschlossen mich zu becircen – nun, mir konnte es Recht sein!

„Liebling, ich habe es doch noch geschafft, mich vor dieser lästigen Abendveranstaltung zu drücken. Oh, du hast jemanden getroffen, möchtest du uns nicht bekannt machen?“
Carolin stand neben mir, hatte die Arme besitzergreifend um meinen Hals gelegt und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Sie sah absolut umwerfend aus, einfach unbeschreiblich! Mit einer filmreifen Unschuldsmiene schaute sie nun rüber zu Tina, die von der neuen Situation sichtlich überfordert war.

„Carolin was soll der Blödsinn, ich finde das wirklich nicht witzig!“
Ich versuchte Tina ein besänftigendes Lächeln rüber zu schicken, doch die schnappte sich bereits ihre Handtasche und ließ sich vom Barhocker hinuntergleiten. Kochend vor Wut und Enttäuschung baute sie sich vor mir auf.

„Vielleicht habe ich mein Interesse an dir ein bisschen zu offen gezeigt, aber so eine demütigende Behandlung habe ich echt nicht verdient. Sag mir bitte nur noch eins – wer ist sie?“

„Ich bin seine Verlobte!“
Tina verpasste mir eine schallende Ohrfeige und stolzierte hoch erhobenen Hauptes aus dem Lokal, ihre Tränen nur mit Mühe zurückhaltend. Ich spürte jeden einzelnen ihrer Finger brennend auf meiner Wange und der Barmann reichte mir unaufgefordert und schmunzelnd ein mit Eiswürfeln gefülltes Tuch.

„Die Frau ist ja völlig komplexbeladen, ein Glück, dass wir sie los sind!“
Immer noch waren alle Augen der umstehenden Gäste auf uns gerichtet. So eine Show, und noch dazu in meinem Stammlokal, das würde sie mir büßen müssen! Scheinbar ganz zärtlich, aber in Wirklichkeit mit einem festen Klammergriff, nahm ich Carolins Kopf in beide Hände und zog ihn ganz dicht vor mein Gesicht.

„Ich hätte große Lust dich umzubringen!“

„Nicht heute...!“
Und einen Augenblick später fühlte ich Carolins volle weiche Lippen auf meinem Mund und ich ließ mich von dem elektrisierenden Gefühl mitreißen, das ihre glatte Zunge beim ersten Kontakt mit meiner verursachte...

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  Re: Die neue Kollegin Datum:26.02.04 15:17 IP: gespeichert Moderator melden


Wat ne fiese Charakter!!! Na bin gespannt wie er reagiert, ich glaub ich würde die wirklich umbringen!! Oder vielleicht auch nur übers Knie legen? *lol*
Na, mach mal weiter, bin echt gespannt was das noch wird.
cu
Tom
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nicht nur gut drauf, auch gut drunter ...

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  Re: Die neue Kollegin Datum:26.02.04 15:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo seamaster,
hat ein bisschen was von einer verhängnisvollen Affäre....

... ist aber wahnsinnig geil geschrieben. Bitte weiter soo....

schmidtchen
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Pobärchen




  Re: Die neue Kollegin Datum:26.02.04 16:43 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Seamaster,

es bleibt mir die Luft weg, da hält man ja unwillkürlich den Atem an.
Einfach toll.

Gruß
Pb

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seamaster
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  Re: Die neue Kollegin Datum:26.02.04 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hey Jungs - das ist ja eine richtige Herrenrunde bei den Kommentaren - schön, dass es euch gefällt Wünscht ihr euch vielleicht auch die Bekanntschaft einer so erfrischenden jungen Dame...?

ps: Ich kenne einige, die nicht allzu weit von dieser Fiktion entfernt sind...
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träumerin




  Re: Die neue Kollegin Datum:26.02.04 23:10 IP: gespeichert Moderator melden


Herrenrunde Wirklich, mein Seamaster, jetzt hast du mich ernsthaft beleidigt. Und das nur, weil ich nicht sofort antworten kann, wenn du eine neue Fortsetzung ins board gestellt hast Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass es auch Frauen gibt, die eine geregelte bzw. ungeregelte Arbeitszeit über sich "ergehen" lassen müssen

eine schmollende
Träumerin

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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 01:53 IP: gespeichert Moderator melden


Is sie nicht süß wenn sie schmollt?? *lol*
Du weißt doch das unser Seamaster gerne ein wenig provoziert, also lass dich nicht ärgern! *gg*
cu
Tom
(Diese Nachricht wurde am 27.02.04 um 01:53 von Billyboy geändert.)
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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 08:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hach meine liebste träumerin!
Ich konnte doch nicht ahnen, dass du um diese Zeit noch so "beschäftigt" bist, ich hatte mir schon echte Sorgen gemacht...
Aber gut, dass du die Jungs mal darüber aufgeklärt hast, dass meine exklusive Antwort an sie in Wirklichkeit eine klitzekleine Kritik in deine Richtung war - da wären die doch selbst nie drauf gekommen...
So, jetzt kannst du dein Schnütchen wieder entspannen und die Unterlippe einrollen, OK? Es gibt gleich auch eine weitere Fortsetzung - natürlich nur für DICH!
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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 10:45 IP: gespeichert Moderator melden


Ja hey!! Wieso nur für unser Träumerle? Und ich??
*maulmotzschimpf* Ich will auch eine Fortsetzung nur für mich *rofl*
Und aufgelärt bin ich auch schon länger*gg*

cu
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(Diese Nachricht wurde am 27.02.04 um 10:45 von Billyboy geändert.)
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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 13:46 IP: gespeichert Moderator melden


OK! Also diese Folge ist speziell für meinen treuen Billyboy - alle anderen bitte "nur so" drüber lesen...
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  Die neue Kollegin 3 Datum:27.02.04 13:48 IP: gespeichert Moderator melden


3

„Wie wär’s zur Abwechslung mal mit einer kleinen Erklärung?“
Carolin hatte sich ganz eng an mich geschmiegt und durch das hauchdünne Kleid glaubte ich, ihren Körper fast nackt zu spüren. Sie genoss es offensichtlich, meine Erregung so „hautnah“ miterleben zu können und es fiel mir nicht leicht, diese knisternde Stimmung mit einer kritischen Frage zu riskieren.

„Es passte mir einfach nicht, dass möglicherweise gleich am Anfang unserer Beziehung unnötige Barrieren entstehen!“

„Hallo? Carolin, wir haben keine „Beziehung“, bist du jetzt total übergeschnappt?“

„Natürlich nicht, deshalb sagte ich ja „am Anfang“ – du solltest vielleicht besser zuhören!“
Da war es schon wieder, Wortwechsel wie bei einem alten Ehepaar! Aber ich wollte mich jetzt nicht von ihr provozieren lassen, das Gefühl sie im Arm zu halten war einfach zu gut. Andererseits würde ich hier in der Bar auch nicht viel weiter kommen, ein Ortswechsel drängte sich deshalb auf!

„Hier drin kann man sich auch nicht so gut unterhalten, wollen wir nicht lieber woanders hingehen?“

„Aha, soeben wurde das „Marcel – System“ gestartet... Pass auf mein Süßer, ich werde dich sogar mit zu mir nach Hause nehmen, aber es läuft alles nach meinen Regeln – ist das klar?“
Verdammt, diese kleine Hexe durchschaute aber auch alles! Trotzdem startete ich noch einen weiteren zaghaften Versuch.

„Aber Carolin, so hatte ich das echt nicht gemeint! Obwohl – meine Wohnung ist wirklich hier ganz in der Nähe und wir könnten auf der Terrasse sitzen!“

„Gib dir keine Mühe, in deine als Junggesellenwohnung getarnte Venusfalle wirst du mich nicht hinein bekommen – wir gehen zu mir oder du kannst es vergessen!“

„OK, OK, kein Problem! Gehen wir?“
Carolin nickte und löste sich langsam von mir. Ich zahlte die Rechnung und gab dem Barmann ein großzügiges Trinkgeld. Beim Rausgehen zwinkerte er mir zu, spitzte den Mund und machte eine Handbewegung, als ob er sich die Finger verbrannt hätte. Ja mein Lieber, das weiß ich selbst – wenn diese Kleine hier nicht so heiß wäre, würde ich mir wohl kaum so viel Mühe mit ihr geben...!

Carolin schien nicht mit ihrem Wagen da zu sein, denn sie begleitete mich wie selbstverständlich auf den Parkplatz. Es standen rund zwanzig Fahrzeuge dort und sie schaute sich aufmerksam um.

„Sag nichts, ich will erraten welcher es ist!“
Langsam drehte sie sich im Kreis und zeigte verächtlich auf meinen Wagen. Sie konnte ihn in der Firma noch nicht gesehen haben, denn ich hatte ihn erst heute Nachmittag aus der Inspektion abgeholt.

„Ach Marcel, das ist so typisch...!“

„Spinnst du? Ich fahre doch keinen Manta oder einen aufgemotzten Golf!“
Verärgert drückte ich auf die Fernbedienung und registrierte weniger erfreut als sonst die blinkende Antwort meines Boxster.

„ICH möchte fahren!“

„Ich denke, der Wagen gefällt dir nicht?“

„Das habe ich so nicht gesagt – also, was ist?“
Carolin hielt mir die geöffnete Hand auffordernd unter die Nase und ich patschte ihr den Schlüssel etwas unsanft hinein. Mit einem selbstsicheren Gesichtsausdruck nahm sie auf der Fahrerseite Platz und stellte sich den Sitz routiniert ein. Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, auch nicht die kleinste Bemerkung zu machen, denn darauf lauerte sie sicher bloß!

Mit dem charakteristisch brabbelnden Geräusch, das ich so liebte, nahm der Motor willig seine Arbeit auf. Carolin trat zwei Mal kurz im Leerlauf aufs Gas und fuhr dann ziemlich rasant an. Sie fuhr unheimlich sicher, aber schnell – viel zu schnell! Das Schalten machte ihr offensichtlich großen Spaß und sie fuhr die Gänge fast immer bis zum optimalen Punkt aus. Nach ein paar freiwilligen Umwegkilometern hielt Carolin endlich vor einer schmucken Wohnanlage am Stadtrand und stellte den Motor ab. Wie durch ein Wunder waren wir weder verunglückt noch festgenommen worden.

„Na wenigstens hast du nicht diese Weichei - Automatik genommen... Ist dir ganz schön schwer gefallen, daneben zu sitzen und nichts zu sagen, mmh?“
Ich seufzte und schüttelte innerlich lächelnd den Kopf - wenn sie mir imponieren wollte, dann war es ihr mit diesem Fahrstil tatsächlich gelungen! Als wir ihre Maisonettewohnung betraten fiel mir sofort auf, wie geräumig sie war. Und es standen nur Designermöbel drin – wie konnte sie sich das alles bloß leisten?

„Mach jetzt bloß nicht den Fehler und versuch den Scherz mit dem „lukrativen Nebenjob“, darauf reagiere ich äußerst empfindlich! Meine Eltern unterstützen mich halt noch ein bisschen...!“
Diese Frau musste eine Außerirdische sein und hatte mir bestimmt eine Sonde eingepflanzt, mit der sie all meine Gedanken lesen konnte! Mit meiner üblichen Tour würde ich sie jedenfalls nicht ins Bett bekommen, das war jetzt schon klar - dafür sie war einfach zu clever!

Einen Moment lang dachte ich über die Frauen nach, von denen ich immer geglaubt hatte, dass ICH sie herumbekommen hatte. Aber in Wirklichkeit hatten sie mich wahrscheinlich alle nur „gnädig“ ferngesteuert und einfach nur nicht so offen darüber gesprochen wie Carolin. Im Augenblick war ich noch nicht sicher, ob mir diese späte Erkenntnis überhaupt weiterhelfen würde. Eigentlich hätte ich lieber gar keine Gedanken in dieser Richtung entwickelt und wäre ein „richtiger“ Mann geblieben.

Carolin öffnete die Tür zu einer Art Abstellraum, stieg von ihren Schuhen herunter und stellte sie hinein, ohne dort das Licht anzuschalten. Dann tänzelte sie um mehr als zehn Zentimeter geschrumpft an mir vorbei in Richtung Treppe.

„Möchtest du nicht auch deine Schuhe ausziehen?“
Ha, das kannte ich noch von meiner Mutter – das war keine wirkliche Frage, sondern eine konkrete Aufforderung! Ich schlüpfte aus meinen Schuhen, öffnete die Tür zu dem Abstellraum und machte das Licht an. Doch so etwas kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen, es war der pure Wahnsinn. An drei Seiten des kleinen Raumes befanden sich Schuhregale bis unter die Decke – es mussten weit über hundert Paar Damenschuhe sein!

„Wie viele sind das?“

„WAS?“
Carolins Stimme kam von irgendwo oben.

„WIE VIELE SIND DAS, SCHUHE MEINE ICH!“
Ihr Gesicht tauchte oben auf der Galerie auf.

„Es gibt Frauen, die haben noch viel mehr. Was möchtest du trinken?“

„Irgendwas! Mann, das ist doch verrückt, so viel Geld in Schuhe zu stecken!“

„Zur Fortbewegung würde dir auch ein Opel genügen!“

„Blödsinn, das kann man doch gar nicht vergleichen!“

„Ich habe sogar welche, die ich noch nie an hatte. Und ich wusste schon beim Kauf, dass ich sie wahrscheinlich nie tragen würde. So, können wir das Thema jetzt beenden? Komm nach oben!“
Carolin verschwand aus meiner Sicht und ich stieg die freitragende Wendeltreppe hinauf. Auf der Galerie gab es ein riesiges Bücherregal mit einer Corbusierliege davor. Daneben befand sich ein Glastischchen mit zwei kleinen Sesseln, die mir auch sehr bekannt vorkamen. Und es gab zwei Türen, eine davon war geöffnet und ich hörte von dort das Klirren von Gläsern.

„Was gibt es hier oben noch alles?“
Carolin kam gerade mit zwei gut gefüllten Rotweingläsern aus der offenen Tür.

„Schlafzimmer mit Bad und eine kleine Teeküche, die finde ich ziemlich praktisch. Und unten hast du ja gesehen – Wohnen, Essen, Kochen – alles in einem großen Raum. Gefällt’s dir?“

„Ich bin schwer beeindruckt! Prost!“
Ich nahm ihr ein Glas aus der Hand und wir stießen an. Der Wein war hervorragend und er hatte genau die richtige Temperatur. Es war ein ungewohntes Gefühl, mal ein wenig auf Carolin herabschauen zu können, aber ihr Selbstbewusstsein schien darunter nicht wirklich zu leiden. Sehr verführerisch lehnte sie an dem Geländer der Galerie und das seidig glänzende Kleid umschmeichelte die aufregenden Konturen ihres Körpers.

„Kann man darunter überhaupt noch etwas tragen?“
Carolins Mund verformte sich zu einem geheimnisvollen Lächeln.

„Nicht viel, möchtest du es sehen...?“
Mein Puls schnellte nach oben und ich spürte deutlich meine Halsschlagader. Der Gedanke daran erregte mich schon sehr, aber es war bestimmt wieder so ein Trick von ihr.

„Brauchst keine Angst zu haben, du weißt doch, dass ich weiß, was du denkst! Aber natürlich müsste ich mich vor unerwünschten Übergriffen absichern...“
Carolin stellte ihr fast leeres Glas auf dem Tischchen ab und ging auf die geschlossene Tür zu. Mit ihrer forschen Art schaffte sie es wirklich, mich zu verunsichern und so blieb ich zunächst unschlüssig stehen. Im Türrahmen drehte sie sich stirnrunzelnd nach mir um.

„Sag mal, willst du mich beleidigen? Was meinst du, wie viele „Einladungen“ ich in dieser Form wohl schon ausgesprochen habe?“
Carolin verschwand im Zimmer und ich beeilte mich jetzt sehr damit ihr zu folgen. Fast alles in ihrem Schlafzimmer war weiß, der Raum war mit Halogenstrahlern perfekt ausgeleuchtet und aufgrund des unauffälligen Einbauschrankes wurde das riesige moderne Himmelbett zum alles dominierenden Element.

„OK, zieh dich aus und leg dich aufs Bett!“

„Wie bitte?“

„Du hast schon richtig gehört! Gibt es da vielleicht irgend ein Problem? Gestern morgen sah es jedenfalls nicht danach aus...!“
Mit verschränkten Armen und ungeduldigem Blick wartete Carolin darauf, dass ich ihrer Aufforderung nachkam. Etwas zögerlich begann ich mich auszuziehen, aber was hatte ich schon zu verlieren? Nach wenigen Sekunden stand ich nackt vor ihr und krabbelte unaufgefordert in die Mitte der überdimensional großen Liegefläche.

„Und jetzt?“

„Flach auf den Rücken und alle Viere von dir strecken!“
Jetzt wurde mir doch etwas mulmig, denn ich ahnte bereits, was jetzt passieren würde. Aber auch wenn Carolin ein bisschen verrückt war, würde sie mir doch sicherlich nichts Schlimmes antun? Aus dem Schrank holte sie eine Schachtel und darin befanden sich fein säuberlich aufgerollte Leinen. Beginnend mit meiner rechten Hand befestigte sie damit meine Arme und Beine nacheinander fest an den säulenartigen Bettpfosten. Zufrieden betrachtete sie nun ihr Werk. Ich fühlte mich wie ein gefangenes Insekt im Netz eine Spinne.

„Du siehst echt schnuckelig aus! Und die Situation scheint dir ja echt zu „gefallen“, wie man sieht!“
Sie hatte Recht, mein ansehnlicher Lustkolben stand hoch aufgerichtet und erwartungsvoll in die Höhe. Carolin stieg nun zu mir aufs Bett und stellte sich breitbeinig über mich. Sie fasste den Saum ihres Kleides und zog es ganz langsam Zentimeter für Zentimeter nach oben. Und als sie ihren verlockenden Schoß entblößt hatte bekam ich die Bestätigung, dass man unter so einem Kleid natürlich nichts mehr tragen konnte! Mit dieser für Männer immer wieder faszinierenden und absolut unnachahmbaren Über-Kreuz-Ausziehbewegung streifte Carolin das Kleid ganz ab und ließ sich von mir in ihrer ganzen Herrlichkeit bewundern.

„Für diesen Anblick hat es sich doch echt gelohnt, den ganzen Zickenterror zu ertragen, oder?“

„Auch wenn du mir das vielleicht jetzt nicht glaubst – neben deiner unbestreitbar atemberaubenden Optik fühle ich mich trotz deiner teilweise gewöhnungsbedürftigen Art auch so zu dir hingezogen!“

„Wirklich?“

„Ja...!“

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Billyboy Volljährigkeit geprüft
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 13:53 IP: gespeichert Moderator melden


Mille gracie großer (see)meister! Bin ganz gerührt bei soviel Ehre! Aber ich denke mal die anderen werden da auch nicht "nur so" drüber lesen sondern dieses Kapitel genauso hineinschlingen wie die vorherigen.
Ist er jetzt am Ziel seiner Wünsche? Oder eher sie an ihrem? Fragen über Fragen................
cu
Tom
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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seamaster
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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 14:19 IP: gespeichert Moderator melden


"Ach wie so trügerisch sind Frauenherzen...!" Ich meine wer von uns weiß schon, was in "denen" so vorgeht? Manchmal, da denke ich: Jetzt gehörst du zu den Erleuchteten - aber dann? Ein kleiner Fehler (den du selbst noch nicht einmal bemerkt hast) und du gehst nicht über Los, sondern zum Teufel!
Aber morgen sehen wir hoffentlich weiter...

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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 15:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Seamaster !

Diese Caroline ist aber ein ganz schlimmer Finger ..... (*lol)
Bin ganz gespannt, was du noch so auf der Pfanne hast.

Gruß SteveN



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seamaster
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  Re: Die neue Kollegin Datum:27.02.04 16:47 IP: gespeichert Moderator melden


Und du Steve würdest wahrscheinlich sogar einen Finger opfern, nur um jetzt real mit Marcel tauschen zu können, oder?
Aber Morgen geht es ja schon weiter und wahrscheinlich bringe ich die Sache dann am Sonntag zum Absch(l)uss...
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