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Jason King |
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Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:20.12.06 19:17 IP: gespeichert
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Die Grillparty bei ihrer Freundin war aus. Miriam war bereits alleine auf dem Nachhauseweg. Für eine Taxifahrt war sie viel zu geizig. Obwohl sie eigentlich als Lehrerin am Gymnasium nicht all zu schlecht verdiente. Und da man in Köln erst vor kurzem einen der gefährlichsten Sexualtäter festgenommen hatte, fühlte sie sich auch nachts wieder sicherer auf den Straßen.
Zum Glück war die letzte U- Bahn ja noch nicht weg.
Ihre Freundin Sibylle hatte ihr zwar angeboten, dass sie bei ihr schlafen konnte. aber Miriam wollte nicht. Obwohl es eigentlich egal war, ob sie nach Hause fuhr oder nicht. Es war eh keiner da, der zu Hause auf sie wartete.
Bisher hatte sie noch nie einen festen Partner, der über längere Zeit bei ihr wohnte. Und einen Partner zu finden, der auch noch ihre Neigungen teilte, schien nahezu aussichtslos.
Denn sie hatte vor einiger Zeit eine alte Leidenschaft an sich wieder entdeckt.
Irgendwann stieß sie im Internet unter dem Suchbegriff „Fesseln“ auf zwei interessante Foren.
Und dort las sie nun viele Geschichten, in denen offenbar Gleichgesinnte ihre Träume und Fantasien ins Netz stellten. Leute, die nahezu die gleichen unerfüllten Wünsche und Träume hatten wie sie.
Frauen, die sich gerne fesseln ließen. Und es offensichtlich mehr als genossen, gefesselt von den Männern begehrt zu werden.
Männer, die gerne Frauen fesselten. Und denen es Spaß machte, den Frauen zu zeigen, wie begehrenswert sie doch eigentlich sind.
Sprachen sie in ihrem Kollegen-, Bekannten- und Verwandtenkreis genauso offen über ihre Sehnsüchte? Miriam hatte solche Themen noch nirgendwo gehört.
Erinnerungen an ihre Kindheit wurden wach. Wie unbezwungen hatte sie sich damals von den Jungs in ihrem Dorf fesseln lassen? Sie hatte sich insgeheim gefreut, dass die Jungs sie und nicht die anderen Mädels zum fesseln aussuchten. Und schon damals hatte sie als sie gefesselt war, eine innere Unruhe verspürt, die sie damals noch nicht so richtig deuten konnte.
Je mehr Geschichten sie nun las, umso mehr verspürte sie den Wunsch, auch als Frau einmal richtig von jemandem gefesselt zu werden. Nicht Selbstfesselung. Nein! Das gab ihr überhaupt nichts!
Miriam wollte wissen, ob es ihr Spaß machen würde, auch einmal real gefesselt zu werden und jemanden total ausgeliefert zu sein. Vielleicht sogar realen richtig geilen Sex. Aber sollte sie deswegen in diesen Foren mit irgendjemand Kontakt aufnehmen? Warum nicht?
Die heran nahende U- Bahn riss Miriam aus ihren Gedanken. Nachdem sie die Ohrhörer ihres MP3- Players entwirrt hatte, stellte sie fest, dass ganz allein im Wagen war. Erst an einer der letzten Stationen stieg ein junger, kräftig gebauter Mann ein, blieb aber an der Tür stehen und musterte sie gleich auffällig.
Und als die U- Bahn wieder anrollte schmetterte er ein „Die Fahrscheine bitte“ in den Wagen.
Allmählich hatte sich Miriam an diese ständigen Kontrollen gewöhnt und bekam längst keinen Schreck mehr. Schließlich hatte sie ein Jahresabo.
Trotzdem zitterte sie ein wenig als er sich vor ihr aufbaute und sie in ihrer Handtasche kramte.
“Bitte!“ präsentierte sie ihm stolz ihre Monatskarte.
“Die ist ungültig! Die ist vom letzten Monat“ bemerkte er nach dessen eingehender Sichtprüfung nur trocken.
“Ja, aber am ersten des Nachfolgemonats kann ich damit auch noch fahren“ wusste Miriam es besser. Erst jetzt nahm sie ihre Ohrhörer ab.
“Richtig! Heute ist aber schon der zweite!“ schmunzelte der Kontrolleur, sich seiner Kopfprämie schon sicher.
“Heute ist aber der Erste“ verteidigte sich Miriam hartnäckig.
“Der Zweite! Und zwar genau seit 3 Minuten“ triumphierte er nur.
Miriam blickte erschrocken auf ihre Armbanduhr. Tatsächlich! Es war 0.03 Uhr.
“Drei Minuten? Na, aber da können sie aber doch bestimmt eine Ausnahme machen“ meinte Miriam ein wenig kleinlauter und warf ihm eine ihrer verführerischen Augenaufschläge zu.
“Bitte steigen Sie aus, ich muss ihre Personalien aufnehmen.“
“Aber ich habe doch eine Monatskarte! Nur zu Hause!“ stammelte Miriam.
“ Wenn sie eine Monatskarte haben, müssen sie diese in den nächsten Wochen vorzeigen und dann bekommen Sie einen Teil des Geldes zurückerstattet.“
Miriam war entrüstet und ließ unabsichtlich ihren Mantel von ihrem Oberschenkel gleiten. Sie bemerkte, wie der Kontrolleur beim Anblick ihrer Beine etwas unsicherer wurde. Sie konnte nicht wissen, dass sie sein Blut damit innerlich in Wallung brachte. Und sie ab diesem Moment nicht mehr vor ihm sicher war.
An dem nächsten Bahnhof notierte er eifrig ihre Personalien. Zum Glück war Miriam schon eine Station vor ihrem Ziel. Das letzte Stück musste sie sowieso laufen.
Aber kaum war sie in der Nebenstraße verschwunden, bemerkte sie, dass ihr jemand eilig folgte.
Der Kontrolleur? Nur er konnte es sein. Sie wagte es nicht, sich umzudrehen, lief einfach weiter. Kaum merklich wurde sie immer schneller. Was in den Pumps aber gar nicht so einfach war.
Sollte sie jemanden anrufen? Verdammt! Der Akku von ihrem Handy war ja schon am Nachmittag leer gewesen.
Dort! Eine Telefonzelle! Die Rettung?
Doch hier hing statt des Hörers nur ein Zettel. „Wegen Vandalismus ist diese Telefonzelle vorübergehend außer Betrieb!“
Der Zettel sah aus, als ob er schon 6 Jahre dort hing. Vielleicht wurde die Telefonzelle aber auch gleich mit dem Zettel so aufgestellt?
Miriam war verzweifelt. Ging absichtlich in einen andere Richtung. Hinter der nächsten Ecke rannte sie los und versteckte sich in einem Hausflur.
Ihr Herz raste. Sie versuchte den Atem anzuhalten. Dann die Schritte. Er kam näher.
Und….
Ging vorbei.
Miriam atmete kurz auf, verblieb aber noch eine Weile in ihrem Versteck.
Vorsichtig trat sie wieder auf die Straße. Kein Mensch war weit und breit zu sehen. Auch der Kontrolleur war weg.
Sich immer wieder umblickend ging Miriam nun hastig nach Hause. Und war heilfroh als das Schloss in ihre Haustür fiel. Geschafft!
Um ins Bett gehen war sie zu aufgeregt. Um sich zu beruhigen, leitete sie an ihrer Waschmaschine noch den nächsten Waschgang ein und programmierte die Startzeit auf 6.00 Uhr. Dann konnte sie die Wäsche früh noch aufhängen.
Dann überfiel sie wieder die Sucht zum Internet. Sie hatte sich noch nicht einmal die Pumps ausgezogen, da saß sie auch schon am PC und war in den besagten Fesselforen. Und las wieder ein paar ältere Geschichten, in denen Männer liebevoll und manchmal auch schön brutal mit ihren gefesselten Opfern umgingen.
Miriam inspirierte das immer wieder aufs Höchste. Wollte sie doch auch mal in die Opferrolle schlüpfen.
Gerade hatte sie einen für den Autoren aufmunternden Kommentar geschrieben, da hörte sie ein Geräusch im Flur.
Was war das gewesen? War das nicht ihre Haustür? Und dieses Knacken?
“Ist da jemand?“ fragte Miriam ängstlich in den Raum, stand leise auf und ging in den Flur. Keine Antwort.
Mit rasendem Puls und feuchten Händen tastete sich Miriam durch den dunklen Flur. War da nicht wirklich jemand? Sie spürte, dass da jemand war. Der Kontrolleur vielleicht? Wieder dachte sie an seinen gierigen Blick auf ihre Beine. Verdammt! Er hatte ja auch ihre Adresse.
Da passiert es!
”Haaaaah!” hörte sie ein tiefe Stimme.
Unvermittelt fuhr sie jemand aus dem Dunkeln an. Sie zuckte zusammen und war einem Moment vor Schreck wie gelähmt. Dann ging alles ganz schnell: Der Angreifer drängte sie sofort ins Schlafzimmer und warf sie auf ihr eigenes Bett.
Noch ehe sie an Widerstand denken konnte, hatte er sie auf den Bauch gerollt und ihr die Arme brutal auf den Rücken gedreht. Wie ein Polizeigriff.
Miriam spürte, wie er ein Seil um ihre zusammen gepressten Handgelenke band und gnadenlos immer fester zog. Schon waren ihre Hände stramm gefesselt.
Ein paar Augenblicke zerrte er ihr auch schon die Pumps von ihren Füßen.
Miriam versuchte zu strampeln, doch er setzte sich auf ihre Oberschenkel. So hatte er wenig Mühe, auch ihre Beine an den Fußgelenken und Knien fest zusammen zu binden.
Zu guter letzt verschnürte er ihre Hände und Füße auch noch zu einem sauberen Hogtie. Miriam hatte keinerlei Chancen gehabt.
Miriam traute sich auch nichts zu sagen. Wenn sie jetzt schreien würde, hätte sie bestimmt schon Sekunden später einen Knebel im Mund und wäre total hilflos. Aber kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gebracht, spürte sie auch schon, wie er ihr einen dicken Knoten in den Mund steckte und deren Enden hinter ihrem Kopf fest verknotete.
Da lag sie nun, gefesselt und geknebelt und erwartete ihr weiteres Schicksal. Mit total verrutschten Klamotten, die ihm so ziemlich jeden Einblick gewährten...
Diesem fremden Mann so völlig hilflos ausgeliefert zu sein, löste nun doch auf einmal ein Kribbeln in ihrem Bauch aus. Dieses Gefühl kannte sie bisher noch gar nicht. War es Angst? Oder war es Lust? Lust auf ein Abenteuer?
Provokatorisch stellte er sich neben sie und zog sich bereits das Hemd aus..
“Ich hasse Schwarzfahrer!“ tönte noch und ging dann betont lässig aus dem Zimmer.
2
Miriam war nun zwar allein, hatte furchtbare Angst, ihr Herz raste. Gespannt lauschte sie in die Stille. Es war also wirklich der Kontrolleur, der sie überfallen hat und er war noch im Haus. Zumindest hatte er sich ihren Fernseher eingeschaltet. Zu hören war er nicht.
Und nun ließ er sie hier so liegen. Er war doch auf sie scharf. Oder reizte sie ihn gar nicht?
Je länger Miriam sich in ihren Fesseln wand, je mehr Gedanken schossen ihr in den Kopf. Obwohl sie todmüde war, war sie doch hellwach.
Was hatte er alles mit ihr vor? Und wann? Bestimmt lag sie schon zwei Stunden hier. Oder sogar noch länger.
Wollte sie nicht schon immer gefesselt sein? Mehrere Stunden lang.
Aber doch nicht von einem Fremden. Und gleich so brutal! Sie hatte sich das alles etwas romantischer vorgestellt. Ein gemütlicher Abend, Kerzenschein, ein Gläschen Wein…
Und nun so etwas. Ein brutaler Überfall. Verzweifelt zerrte sie an ihren Fesseln. Doch diese waren zu fest. Schnell sah sie ein, dass sie sich niemals selbst befreien konnte.
Erst nach einer Ewigkeit kam er wieder. Diesmal hatte er einen Camcorder mit. Wo hatte er den her? Wohnte er etwa hier in der Nähe?
Nachdem er mehrmals um ihr Bett herumgegangen war und sie von allen Seiten ausgiebig gefilmt hatte herrschte er sie an:
“Los! Bewege Dich ein bisschen! Wackele mit deinem Hintern“
Nur widerwillig kam sie seinem Befehl nach und versuchte sich nun noch einmal vor laufender Kamera zu befreien. Umsonst.
Nachdem er den Camcorder auf dem Siteboard positioniert hatte, legte er seinen stählernen Körper wortlos neben sie und schaute Miriam tief in die Augen. Sein Blick war nicht gerade liebevoll.
Da näherte er sich auch schon ihrem Gesicht und küsste Miriam flüchtig auf die Stirn und auf ihr Näschen. Schon umspielte er ihr Ohrläppchen mit der Zunge und biss fast zärtlich hinein. Dann ging es weiter an ihrem Hals entlang.
Ihre Hände, die über Kreuz gefesselt waren, liebkoste er als nächstes. Nacheinander lutschte er jeden einzelnen Finger von ihr ab.
„Mmmmhhhhhhh“ stöhnte Miriam unwillig vor sich hin, zerrte wieder an ihren Fesseln, versuchte sich seinen Zärtlichkeiten zu entziehen..
Wieder näherte er sich ihrem Gesicht, ihrem Mund.
“Jetzt bist Du dran, meine Süße!“ herrschte er sie an.
Miriam durchfuhr ein Schauer, das Kribbeln in ihrem Bauch wurde intensiver. Ihr Pulsschlag erhöhte sich.
Dann zwängte er seine Zunge zwischen ihre Lippen. Sie versuchte auszuweichen, doch er hielt ihren Hinterkopf fest und drückte ihr Gesicht an das Seine. Widerwillig lies sie sich nun von ihm abknutschen. Er war dabei natürlich klar im Vorteil, denn Miriams Bewegungsspielraum war durch ihre Fesselung total eingegrenzt.
Während sie sich küssen ließ, spürte sie seine verlangenden Hände an allen Stellen ihres Körpers, die gerade in seiner Reichweite waren. Mal eher zärtlich, mal derber fuhr er mit seinen Händen von ihren Schultern zu ihren Brüsten. Schob seine Finger dabei immer wieder auch unter ihren BH. Er musste dabei auch merken, dass ihre Knospen schon vor seiner ersten Berührung steif waren.
Unwillkürlich begann Miriam, sich leicht zu bewegen. Erst nach einer ganzen Weile hielt er mit seinen Berührungen inne.
Er führte seine Zunge aus ihrem Mund über das Kinn bis zu ihrem Hals. Dabei kniete er sich hin, um dann mit seiner Zunge bis zu ihrem BH zu kommen. Die BH- Schalen zog er hastig bei Seite, um nun mit seiner Zunge abwechselnd Miriams Brustwarzen zu umspielen.
Um besser an ihre Brüste zu gelangen öffnete er nun ihren BH- Verschluss. Zack!
Langsam beugte er sich wieder über sie, berührte mit seinen Lippen leicht ihre kleinen harten Nippel und lutschte genussvoll an ihnen. Zwischendurch biss er im ständigen Wechsel in beide zärtlich hinein. Seine Hände gingen derweil auf Wanderschaft, erkundeten die empfindlichen Seiten ihres Brustkorbs.
Wieder lies er seine Fingerspitzen sanft über ihre Rippen gleiten, bis hoch in ihre schutzlosen Achselhöhlen und wieder runter bis zur Hüfte. Dabei zuckte Miriam mehrmals, sie musste eigentlich kichern. Versuchte sich aber zusammenzureißen, denn zum lachen war ihr wahrlich nicht zu Mute.
Dann hielt er inne und widmete sich ihren Beinen. Mit der flachen Hand strich er sanft über ihren Bauch, den Oberschenkeln und Knien entlang bis zu ihren Zehen.
Noch hatte sie aber ihre schwarzen Strumpfhosen an. Nur, wie lange noch?
Miriam rechnete jeden Moment damit, dass er ihr die Strumpfhosen vom Hintern zog.
Aber nichts. Sie spürte stattdessen eine Salve von Küssen auf ihren bestrumpften Beinen. Von den Zehen an, über die Knie und den Oberschenkeln bis hin zu ihrem intimsten Körperteil. Und zwischendurch rieb er mit seinen Fingern unaufhörlich durch ihren Slip und die Strumpfhosen an ihrer Klitoris. Erst nur leicht, doch dann den Druck immer weiter erhöhend.
Miriams Bewegungen wurden zusehend heftiger, ihr Atem unruhiger. Da schob er auch schon seine Hand unter ihre Strumpfhose und trieb seinen Mittelfinger zwischen ihre Schamlippen. Kurz danach suchte sich dieser Finger auch seinen Weg zu ihrer Klitoris. Mit seinen anderen Fingern drückte ich dabei geschickt ihre Schamlippen ganz leicht auseinander und ließ nun ihren Kitzler auf seinem Mittelfinger tanzen.
Miriam war bereits außer sich, wand sich, stöhnte. Erst leise. Und sie wurde lauter als er nun abwechselnd auch den Eingang ihrer Vagina mit seinen Fingern berührte. Miriams Körper begann zu beben. Ganz leicht und auch ohne auf Widerstand zu stoßen, steckte er seinen Mittelfinger dann leicht hinein.
Miriam war außer sich und fing an zu schreien.
Dann hörte sie das Geräusch eines Reißverschlusses. Und als er sich vor ihr Gesicht kniete ahnte sie, was nun kommen sollte. Er wollte seinen Höhepunkt. Und so gefesselt wie sie war, hatte sie dazu nur eine Möglichkeit.
Doch als sein Glied schon unmittelbar an ihren Lippen war, war ein periodische nervendes Piepen zu hören.
“Verdammt! Du Luder!“ sprang der Kontrolleur erschreckt hoch „ Hast ja eine Alarmanlage“
Fluchend zog er sich an und rannte hastig aus dem Zimmer.
Als die Haustür ins Schloss fiel atmete Miriam erleichtert auf. Ihre Waschmaschine hatte sie mit ihrem nervenden Signal „Waschgang beendet“ vor einer Demütigung gerettet.
Nun konnte sie es ein wenig entspannter genießen, gefesselt zu sein. Sie wollte aber noch nicht daran zu denken, wie sie wohl befreit werden würde. Dagegen dachte sie darüber nach, wie viel Wahrheitsgehalt doch in einigen der Geschichten steckte und versank über diese Erkenntnis in einen eher unruhigen Schlaf.
Und sie träumte von einem Mann, der sie nicht nur fesselte und begehrte, sondern der sie auch liebte.
Einem, dem sie blind vertrauen konnte. Vielleicht sogar für immer…
Vielleicht gab es den Traummann ja doch? Und sie beschloss, die Suche nach ihm wieder aufzunehmen... "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:20.12.06 20:08 IP: gespeichert
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Wie und wann wird sie befreit?
Wird sie den Kontrolleur (wenn es einer war)anzeigen?
Wird Sie bei Ihrer Suche erneut schwarzfahren?
Die Geschichte fängt gut an und ist noch ausbaufähig.
Es grüßt das Zwerglein und wünscht schöne Festtage
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Einsteiger
Beiträge: 17
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:20.12.06 23:16 IP: gespeichert
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schick!
Mit Lehrerinnen hast dus ein bissl, was? *zwinker*
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Jason King |
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:20.01.07 17:41 IP: gespeichert
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Zitat |
Mit Lehrerinnen hast dus ein bissl, was? *zwinker* |
Meine Frau ist Lehrerin ...... "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Jason King |
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Der Kontrolleur kommt zurück
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Datum:20.01.07 17:49 IP: gespeichert
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Seitdem sie von dem Kontrolleur überfallen wurde, war einige Zeit vergangen.
Immer wenn sie daran dachte, überkam sie ein Schauer. Nur mit Mühe hatte sie sich damals vom Bett wälzen können, um an ihre Handtasche mit der Nagelschere zu gelangen.
Nicht auszudenken, wenn einer ihrer Schüler sie so gefesselt entdeckt hätte.
Obwohl er einen Schlüssel von ihr mitgenommen hatte, war er nie wieder aufgetaucht. Sicherlich hatte sie sofort die Schlösser austauschen lassen. Aber trotzdem hätte sie es bestimmt gemerkt, wenn er noch einmal zu ihr zurückgekehrt wäre. Hatte es ihm doch kein Spaß gemacht, sie zu fesseln?
In der Zeit danach hatte sie sich zwar diverse Seile und Handschellen angeschafft, aber diese Selbstfesselei war einfach nicht die Erfüllung. Die Gewissheit, sie könnte sich jederzeit selbst befreien, minderte den Spaß auf ein Minimum. Vor allem aber vermisste sie immer mehr das Gefühl, begehrt zu sein.
So blieben Miriam wieder nur die Foren. Das Lesen von Geschichten der Gleichgesinnten. Kopfkino.
Irgendwann fing sie auch an zu chatten. Erst wurde nur rumgeulkt. Doch je öfter sie in die Chatwelt eintauchte, umso direkter wurde es. Sie begann, sich virtuell mit allen möglichen Frauen und Männern über ihre Leidenschaft zu unterhalten.
Und je länger sie sich austauschte, je stärker wurde wieder ihr Wunsch, wieder von einem Mann gefesselt zu werden.
War das nun pervers? Oder war es normal?
War diese Art von Sex alltagstauglich oder war es nur was für einige wenige Spinner/innen? Darüber war sie sich noch längst nicht im Klaren.
Es dauerte auch nicht lange, da hatte sie in den Foren einen offenbar sympathischen Mann kennen gelernt. Mark, ein wenig älter als sie, aber noch sehr aktiv.
Heute sollte es soweit sein, sie würden sich treffen, erst einmal nur zum kennen lernen und wenn er wirklich so sympathisch sein sollte, dann würde sie mit ihm sicher weitergehen und auch ihr erstes reales Erlebnis haben wollen. Das nahm sie sich fest vor.
Miriam hatte sich auch eine Maniküre und Pediküre gegönnt. Sie wusste ja, dass Mark auf gepflegte Hände und Füße stand. Sie hatte sich eine neuen Lederminirock gekauft und auch glänzende schwarze Dore Dore- Strumpfhosen und hochhackige Pumps angezogen. Nur, um ihm wirklich zugefallen.
Auch hatte sie sich noch einmal frisch rasiert, was ihr wie jedes Mal eine Gänsehaut machte.
Sie stand zur letzten Generalprobe gerade vor dem Spiegel las sie das Klingeln an der Wohnungstür aus ihrer Gedankenwelt riss.
Nanu? Wer konnte das noch sein? Noch im Erfolgsrausch des geplanten Treffens öffnete sie ohne durch den Spion zu schauen arglos die Tür.
Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Noch ehe sie wusste, wie ihr geschah, wurde sie von einer vermummten Gestalt in ihre Wohnung gedrängt.
Geistesgegenwärtig rannte Miriam die Treppe zum Keller hinab. Nur durch die Kellertür konnte sie ihm entwischen. Sie spürte, dass er auf Tuchfühlung nah an ihr dran war. Und sie hatte nur eine Chance, zu fliehen, wenn die Kellertür nicht abgeschlossen war. Schon das Herumdrehen des Schlüssels würde ihren knappen Vorsprung zu nichte machen.
Sie rannten durch die Kellerräume! Durch ihre Pumps war sie aber nicht schnell genug. Da nutzte auch kein Fitness- Training. Er kam immer näher. Da! Die rettende Tür! Der Schlüssel steckte.
Und! Die Tür war zu!
Im selben Moment packte er sie auch schon am Arm.
“Habe ich dich doch , du widerspenstige Katze!“ lachte er höhnisch.
Miriam war auf einmal zu nichts fähig. Sie war völlig außer Atem, ihr Mund war total trocken, ihre Stimme versagte, sie war wie gelähmt.
Widerstandslos lies sie sich von dem Fremden in den Keller mit der Tischtennisplatte drängen.
“Auf den Boden mit Dir“ fauchte er sie an und trat ihr brutal in die Kniekehlen. Unweigerlich sackte sie zusammen. Ein leichter Stoß von ihm reichte aus uns sie lag am Boden. Da sie auf dem Bauch lag konnte sie ihn nicht sehen.
Instinktiv wollte sie ihre Hände unter dem Bauch verstecken, doch da spürte sie schon seinen eisernen Griff an ihren Oberarmen.
“Los! Hände auf den Rücken!“ wurde ihr befohlen.
Er drückte so fest zu, dass sie unwillkürlich nachgeben musste. Ein metallisches Klirren kündigte an, was jetzt kommen sollte. Schon Sekunden später spürte sie, wie sich ein kaltes Metall um ihr linkes Handgelenk schloss. Klick. Handschellen, schoss es ihr durch den Kopf! Sie hatte keine Chance. Auch ihr rechtes Handgelenk wurde nicht verschont. Noch einmal Klick!
“Wenn Du Dich fügst, bin ich auch lieb und nett“ lachte er spöttelnd und beugte sich über sie.
Miriam zitterte. Sie wollte darauf was erwidern. So was wie „Bitte tun Sie mir nichts!“
Aber sie krächzte nur. Und ihr heiseres Gestöhne erregte ihn offensichtlich nur noch mehr.
Da wand er auch schon ein Seil um ihre Fußgelenke. Einmal, zweimal. Er zog die Enden durch ihre Beine hindurch. Miriam spürte, dass er was vom Fesseln verstand.
Wie sollte das alles enden? Was hatte der Fremde mit ihr vor?
Nachdem er den Knoten festgezurrt hatte, legte er ein weiteres Seil um ihre Oberarme. Diese Schlaufe zog er nach und nach eng und immer enger. Ihre Ellbogen kamen sich immer näher, ihre Brust spannte sich. Es schmerzte immer mehr, doch er zog ihre Oberarme unbarmherzig zusammen.
Dass er ihr die Handschellen wieder löste, brachte ihr nunmehr nichts mehr. Der Aktionsradius war fast Null. Nur mit wenig Mühe fing er ihre wild rotierenden Hände ein, wickelte ein Seil um ihre Handgelenke und zog es richtig fest.
Während der ganzen Zeit hatte sie immer wieder versucht, ich mit ihren zusammengebundenen Beinen zu treten. Einmal musste sie ihn empfindlich getroffen haben, denn er zog ihr wütend brutal an den Haaren.
“Das wirst Du noch bereuen“
Kurz danach merkte sie, wie er sich an der Schnalle ihrer neuen Pumps zu schaffen machte. Dann wurden ihr die Pumps von den Füßen gezogen. Ein kalter Windzug war an ihren Fußsohlen zu spüren.
Aber er lies ihr weiterhin keine Zeit zum Nachdenken. Auch ihre Knie wurden nun zusammengebunden. Oberhalb der Knie wurde eine Windung nach der anderen gezogen und das Seil fest verknotet.
Dann umklammerte er ihren Oberkörper und hob sie hoch. Das sich heftig wehrende Bündel trug er nun die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer und warf sie dort auf das Doppelbett.
Noch ehe sie sich ihren Peiniger ansehen wollte, rollte er sie auch schon wieder auf den Bauch und fummelte ein Seil zwischen ihren Handfesseln hindurch.
Miriam ahnte, dass er ihre Hand- und Fußfesseln verbinden wollte, warf ihren Körper wild umher. Doch sie hatte keine Chance. Das Seil zog er auch um ihre Fußfesselung und nun brauchte er das Seil nur noch langsam festziehen.
So sehr sich Miriam auch wehrte, ihre Fersen kamen ihren Fingerspitzen immer näher. Erst als sie mit dem Zeigefinger ihre Knöchel berühren konnte, lies der Druck nach und das Seil wurde von ihm fest verknotet.
Nun, da sie völlig bewegungslos war, begann er sie zu knebeln. Er stopfte er ein kleines Tuch in den Mund und presste ihr ein schwarzes Seidentuch zwischen die Zähne. Dieses schwarze Seidentuch verknotete er hinter ihrem Kopf.
Mit einem weiteren schwarzen Seidentuch verband er ihr die Augen. Auf einmal wurde es stockdunkel. Miriam konnte nicht mehr sehen.
Trotzdem spürte sie förmlich, wie die Blicke des Mannes an ihrem gefesselten Körper klebten. Sie war ihm nun total ausgeliefert.
Dann überprüfte er offensichtlich noch einmal die Festigkeit ihrer Fesselung. Dass ihre Beine richtig verschnürt waren, daran gab es keinen Zweifel. Der Risikofaktor für den Fesselnden waren immer die Hände. Wenn da ein Knoten nachgab, könnte sich das Opfer doch befreien.
Doch dann zerrte er an einem ihrer Ringe. Jetzt wurde sie also tatsächlich auch noch beraubt. War der Fremde deswegen gekommen? Hatte er sie deswegen gefesselt und geknebelt? Sie hatte doch kaum was. Außer dem bisschen Schmuck...
Miriam begann zu zittern. Auch ihre Armbanduhr nahm er ihr jetzt ab.. Und die Halskette.
Was hatte er nun vor mit ihr?
Dann ließ er sie eine Ewigkeit so liegen. Erst jetzt hatte Miriam Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wer der Fremde sein könnte.
War er nun nur ein Einbrecher? Oder war es vielleicht der Kontrolleur?
Doch als sie seine Hände an ihren Oberschenkeln fühlte und er ihre Hintern begrapschte, war ihre Frage wohl beantwortet. Sie war einem Sexgangster in die Hände gefallen. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf.
Auch der Rat der Kripo: „Lieber fünf Minuten vergewaltigt als ein Leben lang tot“
Sollte sie sich sträuben. Ihm zeigen, dass sie nicht als Sexobjekt misshandelt werden wolle.
Oder sollte sie es einfach genießen? Hatte sie sich so eine Situation nicht immer wieder gewünscht?
Dieser Zwiespalt der Gefühle war für sie unerträglich...
Plötzlich hielt der Fremde inne. An Hand der Geräusche, die Miriam wahrnahm musste er das Schlafzimmer auch verlassen haben.
Dann war sie wieder allein. Wie beim ersten Mal. Nur langsam erholte sie sich von dem Schreck.
Und die Zeit verging. Eine Stunde. Zwei Stunden. Zeit, in der sie vergeblich versuchte, sich von ihrer Fesselung zu befreien. Ihre Handtasche mit der Nagelschere lag irgendwo im Haus. Sinnlos, danach zu suchen. Miriam war verzweifelt. Versuchte in ihren Knebel zu schreien. Doch wer sollte sie hören? So gab sie sich ihrem Schicksal hin. Und versuchte es zu genießen, nur ihre eigene Körperwärme zu spüren. Aber die Angst überwog letztendlich doch. Würde der Kontrolleur wiederkommen?
Es dauerte nicht lange und Miriam verlor völlig das Zeitgefühl. Wie zweckmäßig waren doch die guten alten Regulatoren, die mit ihren Gongschlägen zumindest die volle Stundenzahl signalisierten. Wie spät mochte es sein?
Und was war mit Mark? Was musste er für einen Eindruck von ihr haben, dass sie nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen war? War nun schon alles aus, noch bevor es begonnen hatte?
Und was sollte sie ihm erzählen, warum sie nicht erschienen war? Dass sie von einem Maskierten überfallen und gefesselt wurde? Alles andere klang wohl plausibler als die pure Wahrheit.
Da! Ihr Telefon! Sie zählte das Klingeln. Erst nach dem zehnten Mal sprang ihr Anrufbeantworter an: “Sie hören leider nur einen Anrufbeantworter. Ich bin zur Zeit unterwegs, um mir das Geld dazu zu verdienen, was ich für diesen blöden Anrufbeantworter ausgegeben habe. Tun Sie mir den Gefallen und sprechen sie schnell oder legen Sie bitte gleich wieder auf, damit sich das Gerät nicht allzu schnell abnutzt *Piep*“
Ein tiefes männliches Atmen war zu hören. Dann legte der Anrufer auf.
Miriam konnte sich eine Träne nicht unterdrücken. War das Mark? Wollte er wissen, wo sie war?
Vielleicht suchte er sie ja schon. Er alleine konnte sie eigentlich nur retten.
Wieder verstrich viel Zeit. Nach einer Ewigkeit erst hörte sie wieder Schritte.
“Hallo?“ rief eine männliche Stimme in den Flur. „Ist hier jemand?“
Miriam schrie in ihren Knebel: „Hmmmmmmppppffff“
“Hallo?“ Die Stimme kam näher.
„Hmmmmmmppppffff“
“Was ist denn hier los“ hörte sie eine entsetzte Stimme. Schon fühlte sie, wie sie von ihrer Knebelung befreit wurde. Erleichtert atmete sie tief durch.
“Miriam? Bist Du das?“ fragte er, während er ihr die Augenbinde abnahm. Auch in ihrem Schlafzimmer war es stockdunkel.
Sie nickte nur still und zitterte am ganzen Körper, während er begann sie von ihren Fesseln zu befreien.
Doch was war jetzt los? Auf einmal zog er den gerade erst gelösten Knoten wieder fest.
“Eigentlich gefällst Du mir so ganz gut!“ lachte er auf einmal und setzte sich neben sie auf das Bett. “Da hast Du ja ganze Arbeit geleistet. Wie bekommt man denn so eine astreine Selbstfesselung hin?“
Miriams Kopf wurde auf einmal heiß. Ohne ihn zu fragen, wusste sie, dass es nur Mark sein konnte. Er war auf Grund der Dunkelheit nur schemenhaft zu erkennen. So nun lernte sie ihn das erste Mal kennen.
Sollte sie ihm die Wahrheit sagen?
Und dass er sie nicht gleich befreien würde, hätte sie sich doch denken können. Schließlich wusste sie aus dem Chat, wie sehr ihn der Anblick einer gefesselten Frau anmachte.
“Ich müsste mal für kleine Mädchen“ flüstere Miriam ihm leise zu.
Ausgerechnet das waren nun die ersten Worte, die sie zu ihm sprach. Zu Mark. Dem Forengott.
Mit dem sie nun schon über drei Monate chattete. Über dessen Gefühlsleben sie so viel zu wissen schien. Und er von ihr natürlich auch. War ihr das peinlich.
Ohne zu zögern band er Miriam sofort los. Schon ein Beweis dafür, dass sie ihm vertrauen konnte. Er hätte ihre Wehrlosigkeit ja wirklich ausnutzen können. Verschämt rieb sie sich die Handgelenke. Mit einem „Danke“ küsste sie ihm kurz auf die Wange und verschwand im Bad.
Noch während es spülte, betrachtete sich Miriam im Spiegel. Sie sah total verzaust aus.
Was für einen Eindruck musste Mark von ihr haben?
Bei ihrer Restauration schossen ihr aber noch weitere Gedanken durch den Kopf.
Woher hatte er eigentlich ihre Adresse und wie kam er überhaupt in ihr Haus hinein?
Hatte der Kontrolleur die Tür offen stehen lassen?
Was wäre gewesen, wenn einer ihre Schüler zur Nachhilfe gekommen wäre?
Und! Wie ging der Abend jetzt weiter?
So richtig gemütlich? Zum sich kennen lernen? So mit Kerzenschein? Bei einem Glas Rotwein?
Gefesselt werden wollte sie jedenfalls an diesem Abend nicht mehr. Miriam war innerlich zu aufgewühlt.
Ja, sie würde eine Flasche Rotwein aus dem Keller holen, Kerzen anzünden, Kuschelrock auflegen und sie würden miteinander reden. Wie er einige Vorkommnisse in den Foren sah. Ob er sich auch schon mit anderen Damen aus den Foren getroffen hatte.
Da hörte sie auch schon, wie im Wohnzimmer die Musik erklang. Ausgerechnet die Filmmusik von „The Red Thin Line“ hatte Mark ausgesucht. Er schien sich ja auszukennen. Diesen Soundtrack von Hans Zimmer fand Miriam auch gut.
Doch als sie das nahezu dunkle Wohnzimmer betrat, war niemand zu sehen.
“Mark?“
Doch statt einer Antwort wurde ihr eine Decke über den Kopf geworfen. Und im selben Moment was um ihren Oberkörper geschlungen. Wahrscheinlich ein Gürtel.
Noch ehe Miriam Widerstand leisten konnte, warf er sie auch schon zu Boden. Sie spürte, wie er ihr die Pumps von ihren Füßen riss und auch schon ein Seil um ihre Füße wickelte. Miriam versuchte um sich zu schlagen, doch die Decke, in der sie eingewickelt war, verhinderte das.
Auch ihr Strampeln brachte nichts. Das Seil zog sich immer fester um ihre Knöchel.
Miriam war enttäuscht, dass Mark wahrscheinlich zu sehr auf das Fesseln fixiert war. Zu gerne, hätte sie sich mit ihm unterhalten. Männer! Offensichtlich hatten sie nur Bundesliga und Sex im Kopf.
Nachdem er auch ihre Knie zusammengebunden hatte, löste er den Gürtel und befreite sie von der stickigen Decke.
Sofort warf Miriam die Arme umher. Doch durch ihre schon gefesselten Beine hatte er keine Mühe, Miriam auf den Bauch zu rollen. Brutal setzte er sich auf ihren rechten Arm und umwickelte ihr Handgelenk mit einem weiteren Seil. Nun zog er ihren Arm mit dem seil auf ihren Rücken und versuchte ihren linken Arm einzufangen.
Da! Miriam hatte keine Chance. Schon presste er ihre Hände über Kreuz zusammen und schlang das Seil fest um ihre Handgelenke.
Dann packte er Miriam unter den Armen an und schleppte sie zur Couch. Dort drehte er sie sofort auf den Bauch, winkelte ihre Beine an und zog das Seilende der Handfesselung um ihre Fußgelenke.
Das Seil zog er so straff, dass es schmerzte und ihre Fingerspitzen sogar die Fersen berührten. Sie spürte, wie er hinter ihren Rücken alles fest verknotete. Das alles hatte vielleicht zwei, drei Minuten gedauert. Und Miriam war gefesselt!
Völlig außer Atem und mit klopfenden Herzen war sie nun ihrem Chatpartner völlig wehrlos ausgeliefert. So, wie sie es in seinen und den Geschichten der anderen Autoren immer und immer wieder gelesen hatte.
Aber es war ein anderes Gefühl als dieses Angstgefühl, dass sie empfunden hatte, als der Kontrolleur vorher über sie hergefallen war.
Sie verspürte irgend so ein Kribbeln im Unterleib. Das, das sie in ihrer frühen Jugend verspürte als sie von den Jungs in ihrem Dorf gefesselt worden war.
Erst jetzt zündete Mark die Kerzen an und zum ersten Mal konnte sie sein Gesicht erkennen.
Miriam erschrak zu Tode. Der Kontrolleur!
“So! Und nun können wir ein wenig unterhalten“ freute sich der Kontrolleur, schenkte sich ein Bier ein und setzte sich so auf einen der Sessel, dass er Miriam in Ruhe und in voller Lebensgröße betrachten konnte.
“Habe keine Angst, Miriam! Ich bin es, Mark!“ begann Mark kleinlaut und starrte verlegen in sein Bier.
Miriam brachte kein Wort heraus, zerrte nur an ihren Fesseln.
“Ich hatte mich an unserem ersten Abend mal in deinem PC umgeschaut. Und gesehen, auf welchen Seiten du surfst. Das du es magst gefesselt zu werden. Und da habe ich mich einfach angemeldet. Einfach nur, um mit dir Kontakt aufzunehmen.“
Sprachlosigkeit überfiel Miriam. Erst jetzt konnte sich ihr Körper entspannen. Langsam spürte sie die Wärme ihres Körpers, ihrer angespannten Muskeln.
Endlich hatte sich ein Traum von ihr erfüllt. Und sie war auf einmal glücklich.
Denn Miriam wusste:
Unsere Träume, unsere Sehnsüchte und bunten Hoffnungen wollen Ernst und wichtig genommen werden.
Wer sie verdrängt, verdrängt das Beste in sich und ist ein leerer Mensch. "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Herrin_nadine |
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:20.01.07 22:18 IP: gespeichert
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wunderbar. hier ist ein traum in erfüllung gegangen. wird er in zukunft weitererfüllt werden? die chancen dazu stehen nicht schlecht.
mal sehen ob sich der kontolleur sich wieder blicken läßt? ich würde es ihr wünschen.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Zwerglein |
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:24.01.07 00:44 IP: gespeichert
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Zitat |
Miriam erschrak zu Tode. Der Kontrolleur!
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Da hat er ihr ja einen schönen Schrecken eingejagt.
Doch dann..........
Zitat |
Endlich hatte sich ein Traum von ihr erfüllt. Und sie war auf einmal glücklich.
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.............wendet sich alles zum Guten.
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Es grüßt das Zwerglein.
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Jason King |
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Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt (Teil 3)
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Datum:20.02.07 15:10 IP: gespeichert
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Die nachfolgende zweiteilge Episode basiert auf dem Anfang der Geschichte "Mädchentraube" von meinem geschätzten Autorenkollegen DOMANOVA aus Wien.
Die Idee und seinen Formulierungen haben mir so gut gefallen, dass ich diese Schilderung dem geschätzten Lesern hier nicht vorenthalten möchte.
Mit seiner Einwilligung habe ich die Geschichte ein wenig umgeschrieben und so jugendfrei gemacht...
DOMANOVA:
"Auch, wenn ich mit der Bekleidung nicht so ganz einverstanden bin *grins* ...
es freut mich, wenn ich Dich inspirieren könnte.
Gefällt mir sehr gut, was Du daraus gemacht hast! Wenn Du es dann postest, wäre
es nett, wenn Du erwähnen könntest, daß das als Bearbeitung und
Weiterentwicklung einer meiner Geschichten entstanden ist."
Viel Spaß also mit der Coproduktion von DOMANOVA und Jason King.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Jason King am 20.02.07 um 15:15 geändert "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Jason King |
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Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt (Teil 3)
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Datum:20.02.07 15:11 IP: gespeichert
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„Waldesruh. Endstation. Bitte alles aussteigen.“
Miriam hörte die Ansage im Linienbus und wusste: Bald war sie angekommen! Angekommen am Ausgangspunkt des verwegenen Abenteuers, dass sie sich für heute Nacht vorgenommen hatte.
Links und rechts der Straße zerfloss ihr Blick im Nichts, in der undurchdringlichen Schwärze des mitternächtlichen Waldes. Im Schein der Lampen im Inneren des Busses blickte ihr, aus der Reflexion in den Scheiben ein ängstlich erregtes Spiegelbild entgegen.
Natürlich hatte sie keinen Fahrschein. Nach dem Abenteuer mit dem Kontrolleur, vor ungefähr einem Jahr fuhr sie nur noch schwarz. Sie wusste nicht warum? War es auch ein Kick? Erwischt werden. Von einem Kontrolleur. Von Mark? Seit einem Jahr hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Auf ihre E-Mails antwortete er nicht. Anrufen fand sie zu blöd. Er solle nur nicht denken, dass sie ihm nachlaufe.
Wenn Miriam nicht der einzige Fahrgast gewesen wäre, der auf dieser Linie bis ganz hinaus aus der Stadt fuhr, wären sicherlich auch noch andere Blicke an ihr hängen geblieben. Wenn man Anfang Dreißig war, lange, auffällig rotbraune Haare hatte und gut genug aussah, gewöhnte man sich daran, mit den Augen verfolgt und im Geiste ausgezogen zu werden.
Wobei da heute nicht mehr so viel zu tun gewesen wäre. In Vorbereitung auf ihr Vorhaben hatte sich Miriam nämlich so sommerlich – geradezu gewagt – gekleidet, wie sie sich gerade noch guten Gewissens durch die Stadt traute: Ein kurzer Rock, der im stehen eine Hand breit über dem Knie endete, eine hauchdünne 15den Strumpfhose, schwarze Pumps und ein ärmelloses schwarzes T-Shirt, das zwei Handbreit ihres gebräunten Bauches freiließ.
Miriam schmunzelte beim Gedanken an die beiden älteren Herren, die sich gegenseitig beobachtend, ihr immer wieder anerkennende Seitenblicke zugeworfen hatten. Sie hatte die beiden Opas provokant angegrinst, die Pumps ausgezogen und ihre Füße provokant auf den gegenüberliegenden Sitz gelegt. Da waren ihnen die Augen übergelaufen.
Und wenn sie erst der spießige Direktor des Gymnasiums, in dem sie als Lehrerin arbeitete, so sähe! Der bekäme glatt einen Herzinfarkt. Mit Mühe unterdrückte Miriam ein Kichern beim Gedanken daran.
Und dann war da noch der Grund, aus dem sie auch ihre nächtliche Reise angetreten hatte! Schon spürte sie die ersten Schmetterlinge, die begannen, in ihrem Bauch hin- und herzuflattern. Es war für Miriam ein besonderes Gefühl der Endgültigkeit, des Keine –andere - Wahl- Habens, des Sich- Auslieferns. Unterbewusst kaute Miriam nervös auf ihrer Unterlippe. Gleich! Gleich! Sie hatte nämlich noch Größeres vor, um genau diesem Gefühl eine ganz neue Dimension zu verleihen.
Der Bus erreichte die Endhaltestelle. Fauchend öffneten sich die Türen. Miriam stieg aus. Sie überquerte die Straße und folgte dem dort einmündenden Wanderweg in den Wald hinein. Mit schnellen Schritten lief Miriam den Waldweg entlang. Von Zeit zu Zeit knickte sie ein, wenn sie auf einen harten Stein trat, der aus dem weichen Boden ragte.
Miriam fröstelte. Sie genoss die Empfindungen, die der Wechsel der Bodenbeschaffenheit in ihr auslöste. Und die spannende Erwartung auf den nächsten Abschnitt ihrer Reise in ein nächtliches Abenteuer.
Bald schon hatte sie die Straße so weit hinter sich gelassen, das nichts mehr davon zu sehen war. Sie war alleine, mitten im endlos scheinenden, dunklen, stillen Dickicht der Bäume. Sie blieb stehen und lauschte in die Nacht. Außer ihren vor Aufregung ein wenig zitternden Atemzügen hörte sie nur das leise Flüstern des Waldes um sich. Das Rascheln der Blätter. Hie und da einmal ein Knacken in der Ferne.
Ja, sie war alleine. Also los!
Mit einem Ruck, mit dem sie sich selbst von der Unumkehrbarkeit ihres Handels überzeugen wollte, zog Miriam ihr T-Shirt über den Kopf. Genauso hastig zog sich die Pumps, ihren Rock und die Strumpfhosen aus. Auch ihren BH und den Slip streifte sie ab. Keuchend stand sie da, splitternackt, nur noch ein paar Handschellen in der Hand.
Die Schmetterlinge in ihrem Bauch luden ihre Freunde eine und begannen, eine wilde Party zu feiern. Trotz der nächtlichen, feuchten Kühle hier mitten im Wald schien es Miriam, als ob ihre Haut in Flammen stände.
Mit zittrigen Händen legte sie ihre Sachen übereinander. Sie zwang sich bewusst, ihr T-Shirt sorgfältig zusammenzufalten und schob ihren Schlüsselbund und ihr Handy in die Mitte hinein. Dann legte sie ihre Sachen hinter einem großen Baum auf den Boden. Ein paar Schritte zurückgetreten, prägte sie sich die Stelle genau ein. Für nachher, in ein paar Stunden, wenn sie wieder da war.
Noch einmal vergewisserte sie sich, dass der Schlüssel zu ihren Handschellen auch an dem Schlüsselbund war.
Die Würfel waren gefallen. Jetzt ging es los!
Kurz – aber nur ganz kurz – dachte Miriam daran, wieder umzukehren. Ihre Klamotten anzuziehen, zurück zur Busstation zu laufen und schnurstracks heimzufahren.
Doch gleich verwarf sie diesen Gedanken wieder. Das ging ja auch gar nicht! Sie war bewusst mit dem letzten Bus gefahren, der bis zur Endstation durchfuhr, dem um 23:37 Uhr. Jetzt war fünf Stunden Pause, bis der erste Bus des morgigen Tages fuhr. Also würde sie bestenfalls nach Hause laufen müssen, denn Geld für ein Taxi hatte sie auch nicht eingesteckt. Und bis nach Hause war es weit: Sicher etliche Kilometer durch die Stadt. Ein stundenlanger Fußmarsch. Schon der Bus brauchte für die Strecke über eine halbe Stunde lang.
Miriam badete im köstlichen Gefühl, keine andere Wahl zu haben. Sie musste stundenlang hier ausharren, ob sie wollte oder nicht. Das war schrecklich und wunderbar zugleich. Ein eigenartiges, einzigartiges Gefühl; wie ein exotisches Festmahl: Erregend süß und gefährlich scharf zugleich!
Miriam folgte dem Waldweg. Sie wollte so schnell wie möglich weg von der verlockenden Sicherheit ihrer Sachen.
Splitternackt durch den Wald, stundenlang. Das war es, weswegen sie hier war! Sie spürte das warme Rumoren in ihrem Bauch. Die aufgeregt flatternden Schmetterlinge.
Um ein Ventil für ihre Aufregung zu finden, begann sie schneller und schneller zu gehen. Sie wusste, wo sie hinwollte: Auf den Hügel, an dessen Fuß sie gerade war. Das war ein Marsch von etwa zwei Stunden, immer bergauf.
Gleichzeitig gingen ihre Gedanken auf Reisen; begannen sich, wie eine grellbunte Linse vor das Nachtdunkel der Realität zu legen.
Miriam sah sich auf der Flucht. Eine Gefangene, ihren Häschern entkommen, die so schnell wir möglich weit weg musste, um nicht wieder eingefangen zu werden.
Sie begann zu rennen, erst im langsamen Jogging-Tempo, dann immer schneller und schneller. Da es stetig bergauf ging, brach ihr bald der Schweiß aus allen Poren. Und ihre Füße schmerzten, weil sie immer wieder auf kleine Steinchen trat. Aber egal! Keuchend taumelte sie weiter. Sie zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen. So schnell sie konnte. Immer weiter.
Irgendwann wurden das Seitenstechen und die Erschöpfung übermächtig. Völlig außer Atem ließ sich Miriam auf den Laubbedeckten Waldboden neben dem Weg fallen. Das Blut sang in ihren Adern, vom heftigen Pumpen ihres Herzens angetrieben. Sie drehte sich auf den Rücken. Langsam wurde ihr schwerer Atem ruhiger. Die von Schweißperlen übersäte Haut prickelte, als sie von einer nächtlichen Brise umfächelt wurde. Wie die trockenen Blätter des Laubbedeckten Waldbodens an ihrem Rücken kitzelten!
Miriam hatte sich schon lange nicht mehr so ... so lebendig gefühlt!
Nach ein paar Minuten war sie aus dem Strudel ihrer wilden Erschöpfung empor getaucht. Der erste übermächtige Ausbruch der Leidenschaften war in ein warmes, angenehmes Gefühl der Freiheit übergegangen.
Sie wanderte weiter, in der zufriedenen Gewissheit, sich frei zu fühlen; frei vom Alltagstrott und dem Gymnasium. Und sie war eins mit dem Wald, der sie wie eine schützende Mauer umfing.
Eine Lichtung tauchte vor Miriam auf: Eine große Wiese.
War sie wirklich schon auf dem Gipfel angekommen? Waren das wirklich schon zwei Stunden gewesen? Die Zeit war ihr viel kürzer vorgekommen!
Sie setzte sich auf eine Bank auf der Wiese und dachte daran, wie es hier bei Tag aussah: Familien mit spielenden Kindern. Rentner, im Paar und in Gruppen. Junge Paare, die eng umschlungen vorbeischlenderten.
Wenn sie tagsüber so dasäße? Da würden die aber schön schauen! Gleichzeitig fröstelte Miriam bei der Vorstellung. Ihren nackten Oberkörper im hellen Licht des Tages so zur Schau zur stellen, das konnte sie beim besten Willen nicht vorstellen! An einem Strand, wo das alle taten ... OK! Aber hier, wo sie die Einzige wäre und alle Blicke auf sich zöge? Alles, nur das nicht!
Der Pfad ihrer Überlegungen erinnerte sie daran, nach etwaigen anderen nächtlichen Spaziergängern Ausschau zu halten. Sie ließ ihren Blick über die Wiese schweifen: Alles ruhig! Sehr gut! Bereit!
Bereit für den nächsten Schritt. Und dafür hatte sie sich etwas Besonderes ausgedacht. Eine Methode, wie sie dieses lustvolle, verwegene Gefühl der hilflosen Nacktheit noch einmal potenzieren konnte.
Miriam starrte auf das Paar Handschellen. Der Schlüssel war an ihrem Schlüsselbund – der in ihrem T-Shirt steckte – das hinter dem Baum lag. Der Schlüssel war weit weg. Sehr weit weg.
Öffnen konnte sie die Handschellen erst wieder dort unten, aber nicht hier. Nicht hier! Nicht hier! sang es in ihr. Wenn sie sich jetzt die Handschellen anlegte, musste sie den ganzen Weg gefesselt zurücklaufen. Ohne Ausweg! Ohne Alternative! Stundenlang!
Die Schmetterlinge in Miriams Bauch waren in Kompaniestärke zurückgekehrt und bereiteten sich auf ein groß angelegtes Manöver vor.
Kurz überlegte sie noch: Sollte sie es wagen?
Die aufbrandenden Fluten ihrer lustvollen Erregung schlugen gegen den Damm ihrer Bedenken tragenden Vernunft, überspülten ihn und ... das doppelte Ratschen der sich hinter ihrem Rücken schließenden Handschellen schnürte Miriam schier die Luft ab.
Zitternd zog sie vorsichtig an ihren Handgelenken. Dann so fest sie konnte. Der harte, unnachgiebige Druck des Metalls machte ihr überdeutlich, dass ihre Hände unlösbar hinter ihrem Rücken verbunden waren.
Jetzt war sie wirklich wehrlos. Nackt und wehrlos. Eine Gefangene.
Miriam lief in die Mitte der Wiese und setzte sich hin. Dass das am Anfang ein wenig kalt an ihrem Po wurde, war ihr egal. Um so besser! Eine Gefangene konnte schließlich nicht wählerisch sein. Sie legte sich hin, kuschelte sich ins Gras und entspannte sich.
Wie sie so ruhig dalag, erhob sich wieder ihre Vorstellung auf den Schwingen der lustvollen Phantasie: In ihren Träumen sah sie sich gefangen, ihrer Kleider beraubt. Halbnackt und gefesselt musste sie ihr Leben fristen.
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[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Jason King am 21.02.07 um 08:52 geändert "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:20.02.07 18:34 IP: gespeichert
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Schläft sie jetzt ein und verpasst den Abstieg? Wird sie von Morgenspaziergängern enddeckt? Oder haben in der Nacht Tiere an Ihren Klamotten herumgeschnüffelt, das jetzt Teile, oder sogar der Schlüsselbund fehlen?
Wir werden uns Überraschen lassen.
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Das Zwerglein grüßt.
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Jason King |
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:24.02.07 16:42 IP: gespeichert
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Mit zwei Vermutungen liegst du ja schon fast richtig, Zwerglein...
Du guckst zu viel Colombo! *kicher* "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Jason King |
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Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt (Teil 4)
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Datum:24.02.07 16:44 IP: gespeichert
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- Teil 4 -
Die Zeit verging. Langsam und gleichzeitig wie im Fluge. Irgendwann wurde es schließlich Zeit für den Rückweg, den Abstieg vom Hügel.
Immer noch zitternd machte Miriam sich auf. Sie hätte es eigentlich aus der Erfahrung wissen sollen, aber aufs Neue war sie überrascht, wie anders, wie viel unsicherer und langsamer, das Gehen mit auf den Rücken geketteten Händen war. Und dazu noch barfuß.
In ihre Erregung mischte sich ein Gefühl des Triumphes. In gewisser Weise war sie stolz auf sich selbst. Darauf, dass sie den Mut zu diesem Schritt gefunden hatte. Gut, eigentlich war ja nichts dabei – Wie sie hier durch die Nacht spazierte, konnte ihr ja nichts passieren.
Aber so ganz ohne war das, was sie tat, trotzdem nicht! Wenn jemand kam? Eine Polizeistreife vielleicht? Oder ein paar Halbstarke? In Miriams erregten Zustand wurde jedes leichte Lüftchen zum Sturmwind, jedes Knacken zum Donnern.
Wieder zwang sie sich, nicht auf den Weg zu achten. Das Stolpern bekam sie auch in der Realität schon ganz gut hin. Ein, zwei Mal wäre sie fast hingefallen, als sie mit dem nackten Fuß auf einen besonders spitzen Stein trat.
Sie war froh, die Mühe auf sich genommen zu haben, ihren Abend hier zu verbringen. Jede lustvolle Minute war es wert! Wenn es ihr möglich gewesen wäre, hätte sie dem drängenden Kribbeln in ihrem Bauch schon längst nachgegeben und sich da unten Erleichterung verschafft. Aber die Hände waren hinter dem Rücken gefesselt! Also war nichts mit Erleichterung. Die wilde Erregung ließ sie fast hysterisch kichern. Da musste sie durch!
Weiter ging es durch die Nacht, die in Kürze zum Tag werden würde. Die verwegene Lust sang in Miriams Adern.
Irgendwann kam sie an der Stelle, die sie sich gemerkt hatte. Der große Baum. Dahinter lagen ihre Sachen. Ihr Schlüsselbund, das Handy. Miriam ging um den Baum herum und hob ...
Das heißt: Sie wollte heben. Orientierungslos blickte sie auf den Boden. Wo waren ihre Sachen? Nicht unter dem Baum. Hektisch stocherte sie mit den Füßen auf dem Boden herum.
War das überhaupt der richtige Baum? Sie rannte zurück auf den Weg. Sah sich noch einmal genau die Gegend an. Ja, eindeutig! Hier hatte sie ihre Sachen hingelegt. Genau hier!
Die Schmetterlinge in Miriams Bauch waren vor einem brennenden Klumpen geflohen, der ihren Platz eingenommen hatte. Miriams lustvolle Erregung war wie verflogen. Sie hatte ein Problem! Ein ernstes Problem!
Sie suchte noch einmal die Gegend um den Baum ab. Zentimeter für Zentimeter. Aber ihre Sachen waren verschwunden. Und damit auch der Schlüssel für die Handschellen. Ihr Handy. Und ihr Wohnungsschlüssel. Alles war weg.
Miriams Gedanken überschlugen sich. Was sollte sie denn jetzt tun? Splitternackt und gefesselt kilometerweit durch die Stadt bis zu ihrer Wohnung zu laufen war ausgeschlossen. Außerdem kam sie ohne Schlüssel ja gar nicht bei sich hinein. Sie lebte alleine. Wer sollte sie hineinlassen?
Panisch ging ihr Blick hierhin und dorthin, ohne etwas zu sehen.
Sie konnte zur Straße hinüber laufen und dann dem Ersten, den sie traf, erzählen, dass sie überfallen worden war. Das war zwar – so, wie sie aussah – eine eher dünne Ausrede, und über alle Maßen peinlich, aber besser als nichts!
Mit hängendem Kopf und schleppenden Schritten machte sich Miriam auf den Weg. Was für ein Schlamassel! Diesen Gang hätte sie gerne vermieden! Sie ärgerte sich bodenlos über sich selbst. Was war sie stolz auf ihren Mut gewesen! Und jetzt so eine Katastrophe! Wo konnten die Sachen nur hingekommen sein!? Wie hatte das passieren können? Sie war nicht mutig, sondern dumm! Warum hatte sie sich auf diesen Wahnsinn eingelassen!?
Plötzlich stach grelles Licht in ihre Augen. Miriam erstarrte, atemlos geschockt. Der leuchtende Kegel einer Taschenlampe hielt sie fixiert, wie eine Nadel den aufgespießten Schmetterling.
Etliche Sekunden lang geschah gar nichts. Miriam stand reglos im Schein der Taschenlampe. Nicht einmal zu atmen wagte sie.
Das grelle Licht blendete. Außer zwei dunklen Schatten konnte sie nichts erkennen.
„W ... W ... Wer ... ist da?“, stotterte sie, innerlich erfroren vor Entsetzen.
Unwillkürlich zerrte Miriam an den Handschellen, als sie versuchte, die Arme hinter dem Rücken hervorzuholen, um ihre Blöße zu bedecken.
Splitternackt so auf dem Präsentierteller zu stehen war unangenehm, geradezu widerlich. Und Furcht einflößend. Wie anders war dies jetzt, verglichen mit dem lustvollen Spiel nur ein paar Stunden zuvor. Hier schmeckte Miriam alles, nur keine Lust. Würgende, schamhafte Angst klebte ihr in der Kehle.
Sie hörte zwei Männerstimmen, die leise miteinander sprachen. Nicht in Deutsch. Und sie sah den Kegel der Taschenlampe an ihrem Körper auf- und abwandern. Ein Lachen, eine zustimmend klingende Antwort. Die Männer sprachen ganz offensichtlich über sie.
Was genau, wollte sie gar nicht wissen. Das waren keine Polizisten (Daran hatte sie zuerst gedacht) – Das waren irgendwelche Fremden!
Nur weg von hier! Sie drehte sich um und rannte davon. Nur fort von hier und von den Fremden!
Mit weit ausholenden Schritten sprintete Miriam quer durch den Wald. Jetzt war es ihr wirklich egal, wohin sie trat. Es war kein Spiel mehr. Es war wilde, entsetzte Flucht. Bitterer Ernst. So schnell sie konnte, jagte sie durch den Wald.
Dünne Äste peitschten ihr gegen das Gesicht – Sie rannte weiter. Eine Wurzel brachte sie zum Taumeln – Sie keuchte, rappelte sich auf, und rannte weiter. Haarscharf und schmerzhaft schrammte sie an der kratzigen Rinde eines Baums vorbei – Sie biss stöhnend die Zähne zusammen und rannte weiter. Steine, auf die sie trat, zwang sie sich zu ignorieren ... und rannte weiter.
Was würde passieren, wenn sie die Beiden einholen würden?
Dann schlüge ihre Angst in blanke Panik um. Würde sie ihr ein Leid antun? Wenn ihre Flucht ein jähes Ende finden würde, würde sie um Hilfe rufen. Doch ihr Schrei würde in der Kehle ersticken, bevor er noch geboren war, gestoppt von einem breiten Klebeband, das man ihr über ihren Mund kleben würde.
Sie würde nur noch keuchen und zittern: Vor Frustration über die vergebliche Flucht, vor Schmerzen in den Schultern und vor Angst vor dem Kommenden. Stumm und von panischem Schluchzen geschüttelt würde sie den beiden Fremden zu Füßen liegen.
Sie würde noch einmal ihre Anstrengungen verdoppeln und versuchen zu fliehen. Doch diese Bemühung würden zum Scheitern verurteilt sein. Die Männer würden sich auf sie setzen und sie würde spüren, wie sich etwas Dickes, Raues um ihre Fußknöchel legte und dort festgeknotet wurde.
Miriam würde sich winden, immer noch von Panik geschüttelt, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Vielleicht konnte sie noch ein bisschen mit den Beinen strampeln. Wenn man sie nicht zu einem Hogtied verschnüren würde.
Miriam rannte immer weiter.
Was hatten die beiden Männer mit ihr vor? Miriam dachte an Blut, Mord, Vergewaltigung und vernichtende Gewalt.
Plötzlich stach ihr das grelle Licht der Taschenlampe in den Augen. Wieso tauchten einer der beiden auf einmal vor ihr auf? War sie im Kreis gelaufen?
„Halt, junge Frau!“, zischte er.
Mut- und kraftlos brach Miriam zusammen.
***
“Hey, Hallo!“ packte er sie an und schüttelte sie wie eine Puppe. „Wir wollen doch gar nichts von dir.“
Noch immer von Panik erfüllt und von Angst geschüttelt zwang sich Miriam mühsam zur Ruhe. Sie keuschte nur nach Luft. Erst langsam konnte sie wieder ruhiger atmen. Der Mann bemerkte, dass sie sich etwas beruhigt hatte.
„Gut. Jetzt zurück zum Weg.“
Miriam konnte den Akzent des Mannes nicht einordnen, aber er sprach Deutsch offensichtlich nicht als Muttersprache.
Zurück zum Weg? Sie schöpfte ein wenig Hoffnung. Vielleicht hatten sie doch nicht vor, gleich hier über sie herzufallen!?
Der Kegel der Taschenlampe wies Miriam die Richtung. Mit stolpernden Schritten wankte sie zurück zum Weg. Das Gefühl war ihr von früheren Selbstfessel-Experimenten nicht unbekannt. Aber im Wald, auf dem weichen, nachgiebigen Untergrund der trockenen Blätter, und unter diesen Umständen war es trotzdem eine Herausforderung. Sie brauchte ihre ganze Konzentration, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Vor Anstrengung schwer atmend kam Miriam ein paar Minuten später auf dem Waldweg an. Dort erwartete sie der andere der beiden Männer. Innerlich hatte Miriam sich in ihr Schicksal ergeben. Es gab keine Möglichkeit mehr zur Flucht. Gegen zwei Männer hätte sie auch ungefesselt wohl keine Chance gehabt.
Und jetzt erkannte sie auch die Beiden wieder Es waren die beiden älteren Herren, die sie vorhin im Bus so offensichtlich gemustert hatten.
Es war ein eigenartiges Gefühl, splitternackt vor diesen fremden Männern zu stehen. Sie fühlte ein Kitzeln auf der nackten Haut, die sie so gerne bedeckt hätte, und die Eisklumpen der Peinlichkeit in der Brust. Gleichzeitig glomm aber noch ein Funken der verwegenen Gefühls, weswegen sie in den Wald gekommen war. Schließlich war in gewisser Weise ihr Spiel jetzt Ernst geworden. Auch, wenn sie das nie so gewollt hätte.
„So, Rotschopf“, sagte der eine genüsslich, während er Miriams lange seidige Haare durch seine Finger gleiten ließ.
„Jetzt verrate mir mal, was du hier in dieser Aufmachung machst. Das ist doch eine sehenswerte Show, die du hier abziehst. Machst du das öfter?“
Show? Was meinte er damit?
„Bitte lassen Sie mich doch in Ruhe!“, bat sie. „Bitte tun Sie mir nichts!“
„Beantworte die Frage!“, befahl der Mann zischend.
„Ja!“, sprudelte sie. „Ich mache das öfter. Drei — Nein! Vier! Viermal bisher dieses Jahr.“
So, wie sie hier da stand und wie die Männer sie verhörten, fiel ihr einfach nichts außer der Wahrheit ein, was sie hier hätte sagen können.
„Und warum machst du das?“
Gute Frage, dachte Miriam bei sich. So richtig hatte sie da selbst noch nicht darüber nachgedacht. Sie wusste nur, dass es irgendwie ein überaus angenehmes, prickelndes Gefühl vermittelte, so irgendwo zwischen mutiger Abenteuerlust, erregendem Kribbeln im Bauch und gruseliger Spannung.
„Ich weiß nicht. Es macht mir einfach Spaß“, sagte sie schließlich.
„Mh-Hm!“, nickte der Mann nur „Und deswegen hast du dich auch freiwillig gefesselt, oder?“
Am Glühen ihrer Wangen spürte Miriam, wie rot sie gerade wurde. Sie hatte noch nie eine peinlichere Situation erlebt!
Er sprach weiter: „Das ist gut. Sehr gut sogar. Da haben wir genau das Richtige für dich!“
Die Männer nahmen sie in die Mitte und führten Miriam den Weg entlang. Sie stolperte, von den beiden Männern an den Armen geführt, über den Waldweg Richtung Straße.
„Wo bringen Sie mich hin?“, fragte sie.
„Still jetzt!“, knurrte der eine nur.
Miriam verstummte. Sie trippelte weiter, vorwärts gezerrt von den Händen, die sie gepackt hielten.
Was für ein Schlamassel! Wenn sie nur geahnt hätte, wo ihr Spaziergang hinführen würde!? Wie kam sie hier bloß heraus? Um Hilfe rufen konnte sie nicht. Dann würden sie sie vielleicht gleich knebeln.
Weglaufen war auch ausgeschlossen: Selbst, wenn sie nicht gefesselt gewesen wäre; die Männer waren trotz ihres Alters schneller und kräftiger als sie! Noch dazu fühlte sie zwei kräftige Hände, die ihre Oberarme festhielten. Schließlich tat die Tatsache, dass sie splitternackt und gefesselt abgeführt wurde, ihr Übriges, das Gefühl völliger Hilflosigkeit zu vervollständigen.
Sie konnte nichts tun. Nicht das Geringste. Ohne Ausweg.
Doch in der Dunkelheit der bedrohlichen Gefangenschaft brannte ein Licht: Eine kleine Stimme in Miriams Inneren erinnerte sie daran, dass die Situation nicht weit entfernt von dem war, was sie in ihren Lustgetränkten Träumen nachempfunden hatte.
Nackt und wehrlos. Gefesselt. Jetzt war sie wirklich eine Gefangene.
Da! Das Wartehäuschen der Busendhaltestelle war bereits als schwacher Lichtschein zu erkennen. Miriam stolperte widerstandslos voran; jeder Gedanke an Flucht und Auflehnung war verschwunden. Hinter dunklen Wolken aus Hilflosigkeit und Schicksalsergebenheit, die von Blitzen lustvoll- angstvoll- erwartungsvoller Vorahnung durchzuckte wurden.
Kurz vor dem Warthäuschen ging einer der beiden Männer eilig vor. Als er wieder zurückkam, hielt er eine Einkaufstüte in der rechten Hand.
Wortlos schaute Miriam in die Tüte. Eine Träne lief über ihre Wange. In der Tüte waren:
Ihr T-Shirt, ihr Rock, ihre Strumpfhose, ihr BH, ihr Slip, ihre Pumps, ihr Handy. Sie wollte schon aufatmen. Doch wo war ihr Schlüsselbund?
“Dein Schlüssel ist hier“ strahlte der andere Herr. „Ist hier auch der Schlüssel für die Handschellen bei. Stimmt es oder habe ich Recht?“
Miriam nickte nur kurz. Ein näher kommendes, tief brummendes Motorgeräusch ließ vermuten, dass sich gerade ein Linienbus der Endhaltestelle näherte. Miriam wusste nicht, ob sie sich mehr schämen oder freuen sollte. Was, wenn zu allem Überfluss auch noch eine Schulklasse aus dem Bus aussteigen würde, die ihren Wandertag hat? Hilfe suchend blickte sie die Beiden an.
“Warte, ich helfe dir beim Lösen der Handschellen“
Schon stand er hinter hier. Ein wenig unprofessionell stellte er sich schon an, doch die Bügel der Handschellen öffneten sich nach einer Weile.
Miriam hatte kaum Zeit zum Aufatmen. Der Linienbus kam immer näher. Wortlos verschwand sie mit der Tüte hinter dem Wartehäuschen.
“Eigentlich müssten wir dich noch nach deinem Fahrschein fragen. In deinen Sachen war nämlich keiner“ meinte einer der Beiden.
Auch das noch! Miriams Schuldgefühle wurden immer größer.
“Und eine solche Show wollen wir hier nicht noch einmal erleben. Lass dich lieber von Männern fesseln, die was davon verstehen.“ hörte sie noch, während die beiden Herren in den Linienbus einstiegen.
Erst als der Bus in der Ferne verschwunden war, hatte Miriam das Verlangen, tief durchzuatmen. Wie Recht die beiden vielleicht hatten. Gleich, wenn sie zu Hause angekommen war, würde sie Mark anrufen.
JK
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Zwerglein |
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:24.02.07 19:46 IP: gespeichert
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Da hat sie noch einmal Glück gehabt. Das hätte auch ins Auge gehen können.
Zitat |
Gleich, wenn sie zu Hause angekommen war, würde sie Mark anrufen.
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Mark Anrufen Wenn sie schon seit einem Jahr nichts mehr von ihm gehört hat, und er auch auf Ihre E-Mails nicht reagiert.
Werde mich überraschen lassen.
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:25.02.07 01:10 IP: gespeichert
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da hat sie eine achterbahnfahrt der gefühle mitgemacht.
dabei hat sie noch glück gehabt?
zuhause angekommen. wie lange wird sie brauchen um wieder zu sich zu finden?
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Jason King |
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Story-Writer
Berlin
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:26.02.07 17:21 IP: gespeichert
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@zwerglein
stimmt ja! Mark reagiert ja nicht mal auf e-mails
@herrin nadine
nun, ich denke mal, Miriam wird eine Weile brauchen, um wieder zu sich zu finden
Das sind schon zwei Gründe, dass Miriams Abenteuer erst einmal nicht weitergehen.
Eine weitere Fortsetzung ist derzeit nicht geplant.
Vielen Dank für die netten Kommentare
JK "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:26.02.07 17:30 IP: gespeichert
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Hey Jason, das kannst du uns doch nicht antun !!!!!
Zitat |
Mark reagiert ja nicht mal auf e-mails
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das hat doch nichts zu sagen. Die E-mail Adresse die sie hatte war einfach falsch.
Schreib bitte weiter
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-lichen Gruß Zwerglein.
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SteveN |
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:26.02.07 18:42 IP: gespeichert
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Hallo Jason !
Super Geschichte.
Kann mich da nur dem Zwerglein anschließen.
Die E-Mail Adresse war unvollständig/falsch.
Oder sie muß in seinem Forum eine neue Rubrik
aufmachen und sich OUTEN.
Viele Grüße SteveN
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Charly |
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Gast Allgäu
Der Punkt an dem der Regenbogen die Erde berührt, ist dort, wo das Herz eines besonderen Menschen strahlt
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:26.02.07 19:17 IP: gespeichert
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Jungs, Zwerglein hat recht! Jason du bist ein Sadist!!! Hier gehts nicht weiter, also pflupp und Ende. Was soll das "vorerst" heißen??
Ich sach mal janz salopp - aber nu hopp!! Jason, ran an die Tasten und lass dir was einfallen!! *grins* So ganz Einfaltslos bist du ja nicht, hast ja ne rege Phantasie. Diese Kurve muß Miriam kriegen und dann gehts auch richtig schön weiter.
Viele Grüße von Charly
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Jason King |
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Berlin
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Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt (Teil 5)
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Datum:28.02.07 15:50 IP: gespeichert
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- Teil 5 -
Verdammt! Hatte sie doch tatsächlich die E- Mails an Mark an eine falsche Adresse geschickt. Was ein fehlender Punkt so ausmachen kann? Das war ja megapeinlich! Was musste wohl der richtige Inhaber dieser falschen E- mail- Adresse von ihr denken?
Und wie gut war es doch, auf die Tipps ihrer treuen Freunde, dem Zwerglein, Steve N. und Charly zu hören.
Kaum war die E- mall an Mark weg, kam auch prompt die Antwort:
“Schön, dass du dich meldest. Na klar können wir uns treffen. Sag mir nur wann und wo
Mark“
Miriam durchzuckte ein Blitz! Sollte es wirklich zu einem Treffen mit Mark kommen? Dem Kontrolleur in der U- Bahn damals? Sie bekam eine Gänsehaut, wenn sie an den Abend von damals dachte.
Unzählige E- Mails wechselten nun ihren Besitzer. Sie wollte ihn noch ein wenig zappeln lassen. Er sollte nicht denken, dass sie auf ihn angewiesen ist. Obwohl sie ihn brauchte. Eine Gratwanderung für sie.
***
Miriam war aufgeregt ohne Ende. Denn sie ahnte, worauf es Mark abgesehen hatte. Sie ahnte es, ohne, dass es in irgendeiner E- Mail stand. Und Miriam wollte es auch. Sie wollte von Mark kontrolliert werden. Auf seine Art.
Seine Art, die sie schätzen gelernt hatte.
„Gleich müsste Mark kommen.“ freute sich Miriam, während sie in ihre Pumps schlüpfte.
Schon seit ihrer Jugendweihe zog sie es vor, elegante Schuhe mit hohen Absätzen zu tragen. Und da auch Mark nicht nur gut gebaut, sondern auch hoch gewachsen war, konnte sie es sich leisten, diese schicken Pumps heute zu tragen. Mit diesen Pumps schienen ihre Beine länger und auch ihr Gang wirkte viel femininer. Nie wieder würde etwas anderes als ein großer Mann für sie in Frage kommen. Das hatte sie sich bereits als kleines Mädchen geschworen.
Vielleicht war sie deshalb schon so lange Single. War sie da eventuell zu wählerisch?
Miriam liebte es überhaupt, sich ansprechend zu kleiden. Ihren Lederminirock, der eine Handbreit über dem Knie endete. Ihre weiße, nahezu durchsichtige Bluse. Sie genoss förmlich die anerkennenden Blicke der Männerwelt, wenn sie durch die Straßen ging. Oder in der U-Bahn saß. Miriam fand sich schön und selbstbewusst damit.
So hatte Miriam auch mal wieder etwas Schwarzes darunter angezogen. Sie wusste es noch, Mark liebte diese Farbe an ihr. Schmunzelnd dachte sie daran, dass er das letzte Mal einfach nicht verstehen wollte, wieso eine Frau unter einer hellen Bluse keinen schwarzen BH tragen konnte. Heute würde sie ihm diesen Wunsch erfüllen.
Nicht ohne Hintergedanken hatte sie auch den schwarzen Halbschalen- BH gewählt. Der brachte ihre Brust so schön zur Geltung. Dazu trug sie einen Tanga aus weicher Seide. Sie betrachtete sich im Spiegel und fand, dass der Tanga von hinten unwahrscheinlich erotisch aussah.
Auf seine E- Mail hin hatte sie sich sogar getraut, schwarze Strapse zu kaufen. Und die passenden feinen schwarzen Strümpfe dazu. Mit Naht natürlich. Aufgeregt und auch ein wenig ungeübt bemühte sie sich, die Strümpfe ordentlich in die dafür vorgesehene Halterung zu bekommen. Von dem, was sie danach im Spiegel sah, war sie einfach überwältigt. Sie konnte sich gar nicht satt sehen, an dem, was ihr entgegen blickte. Stundenlang hätte sie sich am liebsten so betrachtet, und mit ihren Fingern zeichnete sie die zarte Spitze nach, berührte das Stückchen Haut zwischen Straps und Strumpf. Was wohl ihre Mutter dazu sagen würden, wenn sie sie so sehen würde? Was würden die Lehrerkolleginnen sagen, wenn sie wüssten, was sie darunter trägt?
Für sie aber zählte nur das, was er und sie als schön und erotisch empfanden. Nun glühte ihr Gesicht schon in der Vorfreude auf das, was er wohl sagen würde.
Während sie wartend ihren Gedanken nachhing, spürte sie schon die ersten Zeichen der gespannten Freude auf ihn. Ihre Erregung durchzog ihren gesamten Körper und sie musste sich gewaltig zusammennehmen, um nicht innerlich zu beben.
Sie überlegte, welches Liebesspiel sie wohl heute erwarten würde. Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie sich auf Sex so sehr gefreut. Ja, es hatte ihr unbändigen Spaß mit Mark gemacht, und oft hatten sie sich per Mail geschrieben, süchtig aufeinander zu sein, süchtig nach der Vereinigung ihrer beiden Körper.
Miriam schreckte zusammen. Es klingelte an der Tür – Mark! Endlich kam er.
Wie viele Wochen waren seit ihrer letzten Begegnung vergangen? Ihr kam vor wie eine Ewigkeit. Und es schien so, als wenn auch er auf seiner Fahrt zu ihr nur daran gedacht hatte, sie endlich berühren zu können.
Sie öffnete die Tür und schon glitten seine Hände über ihre Hüften und hielten dann in der Bewegung inne. Sie hatten die Strumpfhalter gespürt und ein leises Stöhnen verriet seine Begeisterung.
Er schob ihr den Rock hoch während sie abgewandt vor ihm stand. So konnten sie beide im Spiegel das betrachten, was ihre Lust im gleichen Augenblick ins Unermessliche steigern sollte. Schnell entledigte er sich seiner Kleidung und sie warf ebenso alles Störende, bis auf die reizvolle Wäsche, von sich. Beflügelt davon, dass sie auch dieses Mal seinen Geschmack getroffen hatte, drückte sie ihn mit bestimmender Hand auf das Kissen. Nicht, dass er sich nicht hätte wehren können, dafür war er ihr ja körperlich weit überlegen, vielmehr war er gespannt, was sie nun vorhatte.
Miriam schlug ein Bein über seinen Körper und setzte sich sanft auf ihn.
Den schwarzen String schob sie beiseite und berührte mit ihrer Hand die weiche, rasierte Haut.
"Mach weiter Miriam, ich sehe es so gern!“ animierte er sie mit leiser und beruhigender Stimme.
Nur zu gerne folgte sie seinen Wünschen.
Ihre Hände streichelten seinen Oberkörper und spielten mit seinen Brustwarzen. Nur ihre Fingerkuppen berührten seine Haut und hinterließen Spuren glühender Hitze.
Zwar ließ er sie noch eine Weile gewähren, jedoch gehörte es nicht zu seinen Vorlieben, sich dauerhaft in dieser unterlegenen Position zu befinden. Und so brachte er seine Dominanz auch jetzt zum Ausdruck. Mit einem Griff nur hatte er die Stellung gewechselt, ohne dass sie eine einzige Chance hatte, sich dagegen wehren zu können. Eine Hand vergrub sich in ihrem Haar, sanft zog er damit ihren Kopf in den Nacken. Ein Schauer durchlief sie. Sie fühlte sich schwebend und getragen von diesen zärtlich zupackenden Händen, aufgehoben und beschützt.
Dann bemerkte sie, wie er nach was bestimmten suchte.
"Ich werde Dich jetzt fesseln“, sagte er auf einmal leise und hielt kurz inne.
Woher er so schnell ein Seil hatte, war Miriam egal. Er nahm ihr Handgelenk und band es langsam an die Metallstreben des Bettes. Sie hätte ihre Hand wegziehen könne. Doch sie wollte es nicht.
Miriams Kribbeln im Bauch nahm unweigerlich zu. Denn er nahm gleich ein zweites Seil und band auch das andere Handgelenk langsam am Bettgestell fest.
Als er auch ihr linkes Bein an einem der unteren Bettpfosten arretierte, wusste sie, dass es für sie nun kein Entkommen mehr gab. Aber genau das war es ja, was diese Spielart ausmachte. Sie fühlte sich wieder hilflos und ihm ausgeliefert - ohne eigene Kontrolle. Nun konnte sie sich fallen lassen, sich hingeben und geschehen lassen, was geschah. Und sie war sicher, er würde sie auffangen.
Mit dieser Sicherheit genoss sie sein weiteres Vorgehen. Denn inzwischen spreizte er ihre Beine und band auch ihr rechtes Bein an Bettpfosten fest. Immer, wenn sie die Augen ein wenig öffnete, sah sie sein Gesicht, er schaute sie an, beobachtete ihre Reaktionen. Dann schaute er auf ihre Beine. Komisch, das er ihr die Pumps noch nicht abgestreift hatte.
Überhaupt hatte sie noch alle Sachen an. Wollte er ihren nackten Körper gar nicht bewundern?
Wie sehr wollte sie ihn jetzt fühlen. Wie sehr wollte sie ihn glücklich machen, sich ihm überlassen, ihm alles zueignen. Alles was sie war, aber auch alles, was sie für ihn sein wollte.
Sich öffnen, für ihn allein. Ihm ihr Herz und ihre Seele zeigen, ihre Begierden, all ihre Lust. Ohne Scham, ohne Angst vor Vorurteilen, einfach erfüllt von zügelloser Leidenschaft und blinden Vertrauen.
Während seine Liebkosungen ihren ganzen Körper übersäten, dachte sie überhaupt nicht mehr nach, schwebte nur noch in einer schwerelosen Sphäre. Entspannt, aber voller Ekstase. Sie streckte ihren Körper entgegen, nach mehr verlangend und endlich erfüllte er ihren ersehnten Wunsch. Mark schaute ihr dabei tief in die Augen und sah ihre Erregung. Aber sie hatte auch seine Angst ihr wehzutun gespürt, als er sich über sie gebeugt hatte und ihr einen gehauchten Kuss gab.
Miriam konnte nur noch nicken, nicht im Stande, dass neben Stöhnen noch ein Wort über ihre Lippen kommen konnte.
Sie blickte ihm entgegen, ihre Brust hob und senkte sich schnell, sein Körper dem ihren ganz nah und sie versank in seinen Augen, als sie eins wurden. Ganz vorsichtig drang er in Zeitlupe in sie ein.
Sie genoss jede langsame Bewegung in ihr. Er hatte seine Lippen auf ihre erhitzte Haut gelegt und sie verwöhnt.
Er spürte ihre weiche, feuchte, heiße Scham an seinem Geschlecht, hörte die Seufzer, die ihm ihre Lust bekundeten. Seine Begierde nahm überhand, seine Bewegungen wurden schneller.
"Jaah!“, stöhnte er und seine Bewegungen wurden immer heftiger.
Wahrheit und Fantasie lagen mal wieder dicht beieinander. Das waren für beide die glücklichsten Momente im Leben. Dann fiel Mark über sie und seine Lippen verschlossen ihren Mund. Hungrig küsste er sie, während er sie beide ihren Höhepunkt erlebten. Dabei stieß sie einen lauten Schrei aus und bäumte sich auf, erstarrte zu einer Skulptur der Lust in seinen Armen.
"Wie schön sie ist!", war der letzte Gedanke der ihn streifte, bevor er explodierte.
Keuchend stieß Mark ein letztes Mal zu, gab ihr all die Lust zurück, die sie ihm schenkte.
Miriam flog davon und schloss die Augen, als ihr Verstand abschaltete und sie in diesem Moment nur noch für dieses Gefühl lebte.
Mark umarmte sie, drückte sie an sich, als wolle er für immer mit ihr verschmelzen.
Langsam knotete er alle Fesseln wieder auf und küsste die Innenseiten ihrer Handgelenke. Er streifet er langsam die Pumps von ihren Füßen und küsste ihre bestrumpften Fußsohlen. Dann lagen ihre Körper schweißnass und noch vor Anstrengung bebend nebeneinander.
Miriam war überglücklich. Was für ein traumhaftes Wiedersehen? Aber würde Mark auch bei ihr bleiben wollen? Reichte für ein gemeinsames Leben schon, dass man sich im Bett blind versteht und die gleichen Leidenschaften teilt?
Ihr fiel ein, dass sie über Mark nicht allzu viel wusste. Morgen würde sie ihn über sein Leben ausfragen. Über diesen Gedanken schlief sie ein.
JK "Augen sagen mehr als Worte", Falco in "Jeannie Part I"
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Eine Lehrerin wird beim Schwarzfahren erwischt
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Datum:28.02.07 18:38 IP: gespeichert
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Zitat |
Das sind schon zwei Gründe, dass Miriams Abenteuer erst einmal nicht weitergehen.
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Danke Jason. Das Du auf deine treuen Leser gehört hast, und die Geschichte doch weitergeht.
Was ein fehlender Punkt doch alles ausmacht. Jedenfalls hat sie jetzt den Kontakt zu Mark wiederhergestellt.
Miriam wurde bei Ihrem Treffen wieder, ihrer Leidenschaft entsprechend, gefesselt.
Binn gespannt was Mark noch alles mit ihr vor hat.
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-liche Grüße Zwerglein.
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