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RubberArt
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  Besonders schützenswert Datum:22.08.11 23:12 IP: gespeichert Moderator melden


Es war zum Verzweifeln. Ich hatte endlich den gewünschten Platz für mein Geschichtsstudium erhalten und reiste voller Freude über diesen Erfolg nach A. Ich wollte noch schnell eine kleine günstige Wohnung mir besorgen und danach für drei Wochen in die Karibik verreisen. Nun waren aber bereits mehr als zwei der drei Wochen vorüber und ich sass immer noch in dieser Stadt und suchte nach einer Bleibe, welcher Art auch immer. Doch irgendwie musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass ich nicht die einzige neue Studentin in der Universitätsstadt war.

Wohnungsprobleme waren mir bisher fremd. In meiner Stadt, da stehen ganze Quartiere leer und es gibt massenweise Wohnungen für nahezu den Preis eines Butterbrotes. Doch in A. da rissen sich die vielen Studenten um die günstigsten und schlechtesten Zimmer nur so. Und für mich musste die Wohnung günstig sein, denn während dem Studium würde ich nicht viel Zeit haben für Einkünfte. Leider nahm mir, mit meinen dreissig Jahren, auch niemand mehr die Studentin richtig ab. Ich erhielt häufig die Antwort: „Nein die günstige Wohnung geben wir nur jemandem, der sie wirklich nötig hat, jemand Jungem.“ Wie wenn ich schon Grossmutter wäre.

An jenem Samstag gab es dann wenigstens wieder einmal eine Wohnung, die ich besichtigen durfte. Am Telefon erhielt ich nicht die gleich die Antwort: „Längst vergeben!“ Nein man war sehr nett zu mir und lud mich freundlich zur Wohnungsbesichtigung ein. Irgendwie waren die Vermieterin und ich uns am Telefon auch gleich sehr sympathisch. Wir verstanden uns gut. So reiste ich an jenem Samstag nicht mit unberechtigten Hoffnungen zur Wohnungsbesichtigung. Ausserdem hatte sie mich ausdrücklich eingeladen eine Stunde vor allen andern zu kommen.

Ich sass also voller Erwartungen in der Strassenbahn, um meine neue Wohnung besichtigen zu gehen. Und zwar war ich nicht nur eine Stunde früher, sondern gleich deren zwei früher unterwegs. Doch es kam wie es kommen musste. Oh weh plötzlich gab es einen heftigen Ruck in Wagen und dann stand er. Eine Durchsage erklang, es gehe ein technisches Problem. Na gut dachte ich mir. Dann steige ich halt aus und gehe zu Fuss. Es sind ja nur noch zwei Stationen. Ich sass im hintern Wagen der Bahn und war, wie ich erst da bemerkte, die Einzige im Wagen. So machte ich mich, auf den Wagen ganz einsam zurückzulassen. Doch dieser schätzte die Einsamkeit wohl nicht allzu sehr. Ich sah wie im vorderen Wagen alle ausstiegen. Doch bei meinem Wagen wollen sich die Türen nicht öffnen. Ich drückte auf den Knopf „Türe öffnen“. Doch es geschah nichts. Ich versuchte dem Fahrer vorn im Wagen zu winken, bis ich bemerkte, dass es vorne im Wagen überhaupt keinen Führer mehr gab. Bald musste ich einsehen, dass meine Versuche aussichtslos waren. Ich war hier in diesem Strassenbahnanhänger eingeschlossen und hatte keine Möglichkeit mich aus ihm zu befreien. Ich versuchte es selbst mit Einschlagen der Fenster. Doch das Glas war stärker als ich. Natürlich ich versuchte Passanten zu winken, ans Fenster zu schlagen, um sie aufmerksam zu machen. Aber die wenigen Personen, die mich beachteten, hielten mich wohl eher für völlig durchgedreht. Die Strassenbahn stand halt auch gerade bei einer Haltestelle, wie wenn nichts Besondere wäre. Einige Passanten schienen meine Situation zu begreifen, doch sie lachten nur aus Schadenfreude. Anderseits war hätte sie auch tun können. Die Türen waren nicht zu öffnen. So blieb ihnen halt nur das Lachen, quasi als einzige Hilfe an mich. Na gut eineinhalb Stunden später befreite mich dann jemand doch noch, eine Techniker der Strassenbahn-Gesellschaft. Und so konnte ich mich dann doch noch zu Fuss zur Wohnungsbesichtigung aufmachen.

Wie man sich vorstellen kann, war ich nun nicht mehr die einzige Interessentin. Bereits die Haustüre war ob den vielen Interessenten, kaum noch zu passieren. Da half es wenig, wenn ich erklärte, dass ich dringend durch müsse. Man lachte nur, ja auch man sollte dringend hier hinein. Ich erklärte jedoch ich hätte einen Termin bereits auf halb elf, also dreiviertel Stunden früher. Irgendeinen gutmütigen Menschen konnte ich dann doch mit dieser Argumentation überzeugen. Ich erhielt endlich die Möglichkeit mich durch die Türe zu zwängen und dann, indem ich einige der Wartenden beiseite schob, mich bis zu Wohnung durchzukämpfen. Ich trat ein und begegnete dort einer strahlenden jungen Frau. Genau: Es war die Vermieterin. Ich erklärte, wer ich sei. Ja, das freue sie mich zu sehen. Doch leider hätte sie gerade vor einer Minute den Vertrag unterschrieben, in dem die Wohnung einer andern Studentin vergeben würde. Man kann sich meine Enttäuschung vorstellen.

Ich liess jedoch nicht nach. Ich hätte im Treppenhaus noch eine Türe gesehen, bei welcher es kein Namenschild habe, sei diese vielleicht nicht auch noch frei. Die Vermieterin Frau Müller runzelte die Stirn. Doch die Wohnung sei frei. Doch sie glaube nicht, dass ich sie möchte. Sie sei nämlich nicht nur klein, sondern stehe auch unter Denkmalschutz. Klar ich erklärte mich sogleich bereit mit der geschützten Wohnung besonders sorgfältig umzugehen und mit kleinen Wohnungen hätte ich ohnehin Erfahrung, da ich mir nie mehr hätte leisten können. Frau Müller wollte mir dann die Wohnung zeigen. Doch die Interessenten für die Wohnungsbesichtigung verstopften das Treppenhaus derart, dass an ein Durchkommen nicht mehr zu denken war. Frau Müller entschied schliesslich die ganze Übung abzublasen und diese zweite Wohnung nicht vermieten. Der ganze Rummel sei ihr auch zu viel. Doch ich drang darauf, dass sie mir die kleine Wohnung vermiete, auch ohne, dass ich sie gesehen hätte.

Fortsetzung folgt
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Besonders schützenswert Datum:23.08.11 11:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt !

Ein interessanter Anfang !

Frau Müller hat eine winzige Wohnung zu vergeben.
Nur möchte sie unserer Studentin nicht zumuten
dort einzuziehen. Nur unsere Freundin will
unbedingt eine Wohnung bekommen.
Nicht daß es mit der Bude einen Haken hat ... ... ...
(dumme feststellung)
(natürlich sonst wäre die Geschichte schon zu Ende)

Viele Grüße SteveN



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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert, Teil 2: Rosa Datum:25.08.11 00:35 IP: gespeichert Moderator melden


Nach eindringlicher Bitte gab Frau Müller schliesslich nach. Gut dann vermiete sie mir die Wohnung. Doch, wie ich am überfüllten Treppenhaus sehe, sei es nicht möglich die Wohnung anzusehen. Ausserdem werfe sie nun ohnehin alle hinaus. Sie wolle ihre Ruhe. Sie sei von so vielen Menschen erschöpft und möchte niemanden mehr sehe. Einzig dieses kleine Formular, dass ich die Wohnung wirklich übernehme, solle ich noch schnell unterzeichnen.

Zum Lesen reichte es mir nicht mehr, da Frau Müller nur noch schnell die vielen Menschen los sein wollte. Also unterschrieb ich und schon war Frau Müller hinter ihrer verschlossenen Türe verschwunden. Langsam begriffen alle Anwesenden, dass es hier keine Wohnung mehr zu holen gab. Sie raunten böse etwas, sahen mich neidvoll an, da ich anscheinend Erfolg hatte (Welchen Erfolg! Wenn sie nur gewusst hätten, wenn ich gewusst hätte…) und zogen dann von dannen.

Ich war beglückt. Endlich hatte ich meine Wohnung, klein aber fein, wie ich mir dachte und konnte nun das lang ersehnte Studium in meinem Lieblingsfach in A. beginnen. Vorher konnte ich aber noch wenigstens eine Woche in die Karibik fahren. Und das tat ich, ich genoss die warme Sonne und das Faulenzen. Ach, wie ein schönes und bequemes Leben hatte ich doch. Und bald durfte ich ein Studium beginnen, das mir nur Spass machen würde und mir ganz leicht von der Hand ging. Ich hatte eine schöne kleine Wohnung, die sogar unter Denkmalschutz stand. Es musste sicher ein ganz besonderes Bijou sein. Ich freute mich darauf.

Da ich als arme Studentin wenig besass, gab es auch nicht viel Umzugsarbeiten, so dass ich bereits ein Tag nach dem leider zu kurzen Ferien, bereits in der neuen Wohnung in A. einziehen konnte. Ich stelle mir die Wohnung als ein kleiner Palast vor. Klein, aber ganz toll verziert und gemütlich. Sicher standen darin auch antike Möbel. Ja ich würde mit ihnen ganz sorgfältig umgehen und die Wohnung wäre auch zehn Jahre später noch unverändert schön.

Ein Kollege half mir dann bei Umzug. Mit einem kleinen Bus war all meine Habe leicht zu transportieren. Angekommen in A. stand Frau Müller bereits vor dem Haus und winkte uns zu. Sie freue sich sehr, dass ich bei ihr einziehe und hoffe, es werde mir gefallen.

Nun wollte ich aber klein meine kleine neue Heimat sehen. Frau Müller öffnete geheimnisvoll den Raum. Was ich sah: eigentlich nur eine Farbe und sonst nichts: es war alles in rosa/pink. Ich war etwas enttäuscht. Der Raum war zwar überhaupt nicht klein. Frau Müller hatte da völlig untertrieben. Doch er war leer. Leer. Rosa/pink gestrichen und leer. Es gab ein grosses Fenster. Doch man konnte, weil das Glas milchig war nicht durch ihns sehen und auch es hatte wie mir schien ein rosa Ton. Naja, was konnte man sonst sagen zu diesem Raum. Die Farbe war sehr merkwürdig und gewöhnungsbedürftig. Doch ich konnte sicher darin leben. Einfach meiner Träume waren nicht erfüllte worden. Wirklich wunderte mich nur, dass dieses Zimmer unter Denkmalschutz stehen sollte. Es hatte keine besondere Grossartigkeit. Aber wahrscheinlich stand irgendein verrückter Künstler dahinter und nun musste man Jahrzehnte später immer noch Rücksicht auf ihn nehmen.

Wie dem auch war, wir begannen schliesslich schnell, um die anstrengende Aufgabe schnell hinter uns zu haben, mit dem einräumen. Ob dieser Mühsal vergass ich meine Enttäuschung etwas und freute mich darauf, wenn wir auch dem letzten Gegenstand, mein Bett hineingetragen hatten. Wir waren gerade dabei das Bettgestell das enge Treppenhaus hinaufzutragen, da kam uns Frau Müller entgegen. Nein, das Bett sei doch völlig unnötig, versuchte sie uns energisch zu überzeugen. Wir verstanden nicht. Und mein Kollege fragte Frau Müller schliesslich, ob es sich denn in der Wohnung überhaupt nicht schlafen lasse. Doch, doch, man könne sehr gut schlafen, widersprach Frau Müller, fast etwas beleidigt. Doch es habe bereits ein Bett in der Wohnung.

Dieses hatten wir allerdings nicht bemerkt und konnten auch nicht vorstellen, dass es eines gab und wir es übersehen hätten. Frau Müller führte uns jedoch in die Wohnung und zum Bett. Und tatsächlich. Im Boden eingelassen, gab es eine Art weiche Matte auf die konnte man sich bequem legen. Versah man diese auch mit Bettzeug, hatte man wirklich eine Art Bett. Dieses Bett war in rosa getarnt und kaum zu sehen. Klar, dass wir es übersehen hatten.

Frau Müller wollte mich nun unbedingt überzeugen, dieses Bett zu benutzen und mein bisheriges im Keller zu deponieren. Ich fand es zwar etwas merkwürdig auf einer Matte am Boden zu schlafen. Aber da Frau Müller dies derart stark wollte, machte ich ihr diese Freude.

Damit war der Einzug abgeschlossen. Mein Kollege reiste wieder zurück in den Osten und ich begann mich auf die Universität vorzubereiten, die am nächsten Tag begann. Um halb sieben klingelte es dann und Frau Müller lud mich ein zu einem köstlichen Nachtessen, das sie extra für mich gekocht hatte. Ich ass genüsslich und wir unterhielten uns nett. Um neun verabschiedete ich mich und legte mich bald in meiner neuen Wohnung schlafen. Kam lag ich ein wenig da und begann mich vom anstrengenden Tag zu entspannen, da hörte ich ein leises Klicken in meiner Türe und dann nochmals. Was war das, fragte ich mich. Ich machte Licht und ging zur Türe und wollte sie öffnen. Da stellte ich zu meinem Schreck fest, dass sie plötzlich verschlossen war… Und mir wurde auch bewusst, dass ich keinen Schlüssel zu ihr besass…

Fortsetzung folgt
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gib jedem menschen seine würde

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  RE: Besonders schützenswert Datum:25.08.11 00:55 IP: gespeichert Moderator melden


hallo rubberart,


das wird immer geheimnisvoller.
bitte mach deine fortsetzungen länger so kann das kopfkino besser rotieren.

danke

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 25.08.11 um 00:56 geändert


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Besonders schützenswert Datum:25.08.11 01:12 IP: gespeichert Moderator melden


ja echt ein guter einstieg, hat potenzial

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allgäu


lebe dein leben

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sklavinolivia  
  RE: Besonders schützenswert Datum:29.08.11 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


Da bin ich aber mal gespannt wie es unsrer Studentin denn so ergeht! Vorallem wer hat Sie denn eingeschlossen und was hat es mit dem Bett denn wohl so auf sich?

Mach bitte schnell weiter.......

In Demut
Olivia
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asta Volljährigkeit geprüft
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Nur wer seinen eigenen Weg geht kann von niemandem überholt werden

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  RE: Besonders schützenswert Datum:29.08.11 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


mehr bitte sie geht sehr spannend los
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Rambazamba Volljährigkeit geprüft
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Rambazamba

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  RE: Besonders schützenswert Datum:29.08.11 20:54 IP: gespeichert Moderator melden


Wirklich sehr spannend - ich kann den nächsten Teil gar nicht erwarten.
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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert Datum:29.08.11 23:47 IP: gespeichert Moderator melden


Vor Schreck schrie ich aus Leibeskräften um Hilfe. Zum Glück hörte ich schnell Schritte im Treppenhaus und meine Türe öffnete sich. Frau Müller stand vor mir. Was ich habe, was das Problem sei, fragte sie. Ich sei eingeschlossen worden, von Unbekannt. Das sei ganz fürchterlich. Ich halte es in dieser Wohnung nicht mehr aus. - Aber, aber. Die Türe habe doch sie zu meiner Sicherheit geschlossen. Ob ich denn nicht bemerkt habe, dass man die Türe von innen nicht verschliessen könne. Und da auch die Türe zum Haus immer wieder von leichtmütigen Mietern offen stehen gelassen würde, sei es doch wirklich nötig, dass die Türe zu meiner Wohnung wenigstens abgeschlossen sei.

Ich anerkannte ihre gute Absicht. Sagte jedoch, sie könne doch mir den Schlüssel geben. Ich schliesse zuverlässig meine Wohnung und mache dies lieber selber ab. Ich komme mir sonst so bevormundet vor. Frau Müller schaute mich belustigt an. „Wie gesagt es gibt innen kein Schloss, wie wollen Sie dann abschliessen?" Ausserdem ich könne mich ihr ganz anvertrauen, sie sorge für alle Mieter sehr gut. Es sei noch niemand unzufrieden gewesen. Zudem Bevormundung sei keine schlechte Sache…

Ich musste zugeben, sie hatte Recht. Die Tür war, wie ich mich nochmals vergewisserte, von ihnen wirklich nicht zu schliessen und bei offener Türe hätte ich mich tatsächlich etwas gefürchtet. Ich bin einfach ängstlich. Mit einem zwar etwas komischen Gefühl, aber doch erleichtert und froh über Frau Müllers Hilfe, liess ich mich deshalb wieder einschliessen. Ich verbrachte eine sehr gute Nacht. Schlief toll, träumte ausgezeichnet und merkte dass ich eigentlich ganz froh war eingeschlossen und beschützt zu sein. Ausserdem dachte ich mir auch, wenn nur das die Probleme sind, denen ich begegne, so kann ich ja wirklich glücklich sein. Ein wenig eingeschlossen sein, stört nun ja wirklich niemanden…

Die Nacht war noch nicht ganz um, da hörte ich das Drehens eines Schlüssels im Schloss. Frau Müller verkündete, dass das Frühstück bereit sei. Ich solle nun aufstehen, damit ich nicht alleine in einer nicht verschlossenen Wohnung sein müsse. In einer halben Stunde mache sie nämlich Fitness und verlasse das Haus. Am besten komme ich dann gleich mit. Noch recht verschlafen, versuchte ich mich aufzusetzen. Nein, das war wirklich unmenschlich früh, fühlte ich gleich und bemerkte an der Uhr, dass es erst 5:30 war. Dennoch es war wohl besser Frau Müller nicht am ersten Morgen gleich zu verärgern. Ich würde dann ja später von viel Gelegenheit haben, mich ihren manchmal merkwürdige Vorstellungen zu widersetzen.

So sass ich bald in der gemütlichen Wohnstube von Frau Müller und ass köstliches Brot, das sie anscheinend diesen Morgen bereits gebacken hatte. Ich wäre gerne noch etwas länger sitzen geblieben, hätte gerne meinen Kaffee gemütlich zu Ende getrunken. Doch Frau Müller drängte, dass ich mich fürs Fitness umziehen müsse. Das machte ich schliesslich, weil ich mich irgendwie gedrängt fühlte dazu und ich auch an meinen Arzt dachte, der immer mich zu mehr Sport aufforderte.

Kaum war ich umgezogen, da musste ich Frau Müller auch schon zu einer Runde Warmlaufen nach draussen folgen. Dort regnete es und ein eisiger Wind blies. Doch Frau Müller schien dies alles nicht zu kümmern, sie rannte in einer Geschwindigkeit los, dass ich kaum nachkam.

Schliesslich schaffte ich es mit letzter Kraft, sie einzuholen und um eine Verlangsamung zu bitten. Sie verstand zuerst nicht, was ich meinte oder wollte es wohl nicht verstehen. Dann wurde sie jedoch sehr ernst und blickte bekümmert mich an: „Wenn Ihre Fitness derart schlecht ist, ist das ein sehr schlechtes Zeichen. Da müssen wir dringend etwas unternehmen…“ Etwas unternehmen oder nicht unternehmen, immerhin sah sie schliesslich ein, dass ich nicht mitkam. So kehrten wir wieder um. Ich war fürs erste erleichtert und bald sass ich in der Strassenbahn zur Universität und erholte mich beim Fahren etwas von der Anstrengung.

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  RE: Besonders schützenswert Datum:30.08.11 01:20 IP: gespeichert Moderator melden


Um 5.30 aufstehen und dann auch noch Fitness am frühen Morgen ist ja Grausam.
Schon sehr Merkwürdiges Zimmer so ganz in Rosa passt das doch eher zu einem kleinen Mädchen oder Baby.
Matratze im Boden eingelassen ist auch sehr Verdächtig.
Bin ja gespannt wie es Weitergeht.
Muß eigentlich diese Rosa Schriftfarbe sein?
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  RE: Besonders schützenswert Datum:30.08.11 09:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt,

habe die Geschichte eben erst gelesen

Zitat
Da ich als arme Studentin wenig besass, gab es auch nicht viel Umzugsarbeiten


So arm kann sie gar nicht sein, wenn sie sich noch einen eiwöchigen Karibikurlaub leisten kann.

Diese Fitness so früh würde mir auch nicht gefallen.

Aber mit dem Zimmer hat es bestimmt noch mehr Besonderheiten.

Ausserdem wird sie wahrscheinlich von Ihrer Vermieterin, und von ihr unbemerkt erzogen.

Danke RubberArt

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Gruß vom Zwerglein
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  RE: Besonders schützenswert Datum:30.08.11 18:33 IP: gespeichert Moderator melden


eine sehr schön erzählte Geschichte. Mit vielen Andeutungen und dennoch nicht zu platt.

Bin gespannt, ob die Story weiter geht.

Gruß

Johni

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  RE: Besonders schützenswert Datum:02.09.11 11:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt,

Du baust langsam die Spannung auf, und es macht neugierig, wie es weiter geht.

Daß Du den Text in Rosa schreibst, stört mich nicht, es paßt ja auch irgendwie zur Handlung. Du hast ihn nicht zufällig in einem völlig rosa gestrichenem Raum auf einer im Boden eingelassenen Matratze geschrieben?

Mehr stören mich da die anderen Fehler (besonders in Teil 2), die den Lesefluß unterbrechen, weil man die Passagen wenigstens zwei Mal lesen muß, um zu verstehen, was Du meinst.

Aber ansonsten muß ich sagen: Mach weiter so!

Es gibt nur zwei Kategorien von Menschen: Die einen haben einen geladenen Colt, und die anderen ... buddeln! (aus "Zwei glorreiche Halunken")
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  RE: Besonders schützenswert Datum:17.09.11 23:42 IP: gespeichert Moderator melden



Den ganzen Tag verbrachte ich bei meinen Geschichtsvorlesungen. Es war spannend über die Römer und die Griechen zu hören. Was ich schon schlimm fand, da gab es Menschen, die lebten in völliger Unfreiheit. Nur weil sie einmal bei einer Schlacht auf der falschen Seite standen, mussten sie nun ihr Leben lang in Unfreiheit schuften. Da war ich schon froh, dass heute alles besser ist. Ja, ich hatte ja ein solch schönes Leben. Ich konnte tun und lassen, was ich wollte und mich den ganzen Tag nur mit Themen beschäftigen, die mich interessierten. An der Universität hatte ich auch ein paar nette Menschen kennengelernt. Vor allem ein bestimmter Doktorand, der sich mit besonderen Themen des Mittelalter beschäftigte, hatte es mir sehr angetan und an diesem Tag konnte ich es sogar so einfädeln, dass wir zwei Stunden nach der Vorlesung zusammen beim Nachtessen sassen. Zum Glück hatte ich bereits am Morgen Frau Müller gesagt, dass ich heute nicht bei ihr Abendbrot einnehme. Denn irgendwie fürchtete ich mich schon ein wenig sie zu verärgern. So sass ich ganz gemütlich mit Roman, eben dem Doktoranden, bei Nachtessen und anschliessendem Kaffee und plauderte mit ihm bis in alle Nacht hinein. Wir tranken auch noch etwas Wein und waren richtig fröhlich.

In solch guter Stimmung machte ich mich dann eher spät auf den Weg nach Hause. Das Haus war bereits dunkel. Es brannte kein Licht mehr im Treppenhaus. Alle Fenster waren schwarz, bis auf eins, bei dem man noch einen leichten Schimmer erkennen konnte. Anscheinend las da jemand noch. Ach zum Glück, es war das Fenster von Frau Müller. So hatte ich sie nicht zu wecken. Denn sie musste mich ja noch in meine Wohnung einschliessen. Mit offener Türe hätte ich mich in meiner Wohnung gefürchtet. Ich schaltete also das Licht ein, stieg die fünf Treppen zu Frau Müllers Wohnungstüre hinauf und klingelte. Erneut war ich froh, dass ich einen Schein von Licht durch eine Ritze in der Türe sah. Ich musste Frau Müller nicht wecken.

Die Türe wurde recht abrupt geöffnet und Frau Müller stand in ihr. Gleich wurde mir klar, sie war nicht gerade zufrieden. Ganz scheu äusserte ich meine Bitte: „Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie so spät störe, aber wenn es für Sie nicht zu grosse Umstände sind, würde ich noch gerne eingeschlossen werden. Sonst kann ich nicht gut schlafen. Aber schliessen Sie mich wirklich nur ein, wenn das nicht zu viel Aufwand ist um diese späte Stunde.“

Das Einschliessen sei kein Problem und ja auch zwingend nötig. Doch dass sie auf mich hätte warten müssen bis um 0.50 Uhr und so nicht zu ihrem so nötigen Schlaf komme, finde sie nicht so toll. Na gut heute mache sie eine Ausnahme. Aber zukünftig, werde sie nicht mehr so lange auf mich warten. Dann könne ich dann selbst schauen, wie ich dann noch hinter Schloss und Riegel komme. Das werde dann nicht so angenehm sein.

„Klar verstehe ich, Frau Müller.“ Das tue mir auch sehr leid. Es werde nicht mehr vorkommen. Sie wolle es schwer hoffen, erwiderte Frau Müller. Sie erwähnte dann noch, dass jemand vom Denkmalschutzamt hier gewesen sei. Nur zur Kontrolle, ob meine Wohnung betreffend Denkmalschutz noch in Ordnung sei. Dann schloss sie die Türe zu meiner Wohnung auf und sperre mich wie gewünscht und unterdessen üblich ein. Ich war froh, dass ich sicher und in Ruhe in meiner Behausung weilen durfte. Ich entspannte mich von all den Strapazen schnell und merkte, wie ich müde war. Deshalb zog mich schnell um und wollte im Nachthemd in mein Bett schlüpfen. Da bemerkte ich, dass etwas fehlte. Mein Bettzeug war verschwunden…

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  RE: Besonders schützenswert Datum:18.09.11 10:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt !

Waren da Heinzelmännchen am Werk ?
Haben diese das Bettzeug versteckt ?
Jetzt liegt garantiert in der Schublade nur ein
Set aus Latex

Da werde ich mich überraschen lassen ... ... ...

Viele Grüße SteveN



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  RE: Besonders schützenswert Datum:18.09.11 17:41 IP: gespeichert Moderator melden


schöne story - würde mir auch gefallen, jeden Abend eingeschlossen zu werden
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  RE: Besonders schützenswert Datum:18.09.11 23:25 IP: gespeichert Moderator melden


las uns diesmal bitte nicht alzu lange warten
bitte setz diese geschichte fort
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  RE: Besonders schützenswert Datum:19.09.11 23:33 IP: gespeichert Moderator melden


Da wo vorher mein Bettzeug in Schwarz und Weiss die im Boden eingelassene Matratze bedeckte, lag nur noch die rosa Matratze. Es gab kein Bettzeug weit und breit. Kein Lacken, keine Decke, nicht mal ein Kissen. Nur die nackte Matratze. Die Türe war verschlossen. Ohnehin um keinen Preis in der Welt hätte ich um diese Zeit nochmals Frau Müller um Hilfe gefragte.

Was wollte ich tun. Ich legte mich auf die nackte rosa Matratze. Als ich mich auf sie legte bemerkte ich, dass es eine Latexmatratze war. Reiner Latex. Wie das wohl werden würde direkt auf Latex zu schlafen? Ich schlief schnell ein und merkte nicht viel davon.

Mitten in der Nacht hatte ich jedoch einen Traum. Er war merkwürdig, verstörte mich und war sehr beunruhigend. Doch ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Irgendwie war einfach alles so gummig. Billiger, niedriger Gummi umgab mich und das kränkte mich. Ja ich fühlte mich überhaupt sehr niedrig und wenig und Frau Müller stand sehr gross vor mir oder über mir. Dann erwachte ich und dachte: „Ach, es war ja nur ein dummer Traum.“ Doch dann merkte ich, dass der Gummi echt war. Das beunruhigte mich in unbestimmter Weise. Ahnungen, die ich nicht ergreifen konnte beschlichen mich. Dann jedoch schlief ich weiter. Denn was wollte ich sonst tun?

Beim Frühstück beschwerte ich mich dann bei Frau Müller, dass mein Bettzeug verschwunden sei. Ach, das habe sie mir noch vergessen zu sagen, gestern sei ein Herr vom Denkmalamt hier gewesen und das Bettzeug habe den Denkmalvorschriften nicht entsprochen.

Über diese Neuigkeit war ich einigermassen erstaunt. Dass sich das Denkmalamt nun mit Bettzeug beschäftigte. Was sei denn der Grund dafür, dass es den Denkmalvorschriften nicht entspreche, fragte ich Frau Müller dann aber noch. Sie wisse es nicht so genau. Wohl sei es die falsche Farbe. Sie jedenfalls würde mir vorschlagen Bettzeug in rosa zu kaufen.

Na gut mit rosa Bettzeug konnte ich ja gut leben. Das war nun wirklich keine Sache. So machte ich mich anstatt in die Universität zu fahren gleich auf, mir rosa Bettzeug zu kaufen. Schliesslich wollte ich nicht noch eine Nacht auf nacktem Gummi verbringen und böse Träume haben.

Das rosa Bettzeug war dann ziemlich teuer. Denn anscheinend war rosa nicht die Farbe, die aktuell in Mode war. Eigentlich konnte ich mir das Bettzeug als arme Studentin überhaupt nicht leisten. Und im Geschäft wollte man mich auch dazu überreden, doch weiss oder blau zu kaufen, das koste viel weniger und sei erst noch schöner. Aber es musste nun halt mal rosa sein, dachte ich zumindest.

So verbrachte ich dann die nächste Nacht ganz in rosa. Was in der Nacht ja ohnehin einigermassen gleichgültig war. Ich schlief jedenfalls vorzüglich, auch nach der Gumminacht, die ziemlich unangenehm war. Zum Glück war am nächsten Tag Samstag. Ich hatte frei und konnte meinen entgangenen Schlaf nachholen. Oder ich meinte das zumindest.

Denn morgens um acht, da hörte ich das Drehen des Schlosses in meiner Türe. Die Türe wurde geöffnet und Frau Müller stand in ihr zusammen mit einem Herrn. „Das ist Herr Huber vom Denkmalamt“, stellte sie mir vor. „So Herr Huber wie finden sie das nun?“ – „Ja in rosa, das sieht doch viel besser aus. Das fällt kaum noch auf. Ich denke mir, das sollte den Vorschriften entsprechen.“

Ich war erleichtert, nun das Ok zu meinem Bettzeug erhalten zu haben. Frau Müller schloss mich wieder ein, so dass ich weiterschlafen konnte.

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  RE: Besonders schützenswert Datum:20.09.11 11:14 IP: gespeichert Moderator melden


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  RE: Besonders schützenswert Datum:21.09.11 22:42 IP: gespeichert Moderator melden


Weil auch Frau Müller der Meinung war, dass ich viel Schlaf nötig hatte, liess sie mich erst um zwölf Uhr aus meiner Wohnung. So musste ich mir auch kein schlechtes Gewissen machen, lange auszuschlafen. Ich sah immer mehr ein, welche Vorteile es doch hatte, in der Nacht eingeschlossen zu werden.

So vergingen zwei oder drei Wochen. Ich besuchte meine Vorlesungen und fühlte mich bei Frau Müller immer mehr zuhause. Da sie selbst etwas erkältet war, kam sie ausserdem auch nicht mehr mit dem Angebot ihres Sportprogramms zu mir. So begann ich mich langsam wohler zu fühlen.

An einem Freitagmorgen an dem alle Vorlesungen ausfielen und ich gedachte auszuschlafen, wurde wiederum um acht Uhr die Türe zu meiner Wohnung unsanft geöffnet. Nun standen drei Personen in ihr. Frau Müller wie üblich. Dann Herr Huber, aber noch ein Herr, der anscheinend der Chef von Herr Huber war. Als diese in meine Wohnung schaute schlug er die Hände über dem Kopf zusammen. „Himmel, was haben Sie mit der denkmalgeschützten Wohnung gemacht. All dieser Ramsch der darin steht. Wo sind all die tollen alten Möbel?“ Vor allem aber, mein Bettzeug, das sei absolut vorschriftswidrig sei.

Das gehe so nicht, war für ihn klar, deshalb schritt er auch gleich zur Aktion. Ich musste mein so wohlig warmes Bett verlassen, in welchem ich mich so angenehm fühlte. Ja er zerrte mich halb aus ihm. Und dann wurde mir ohne Erbarmen mein schönes neues Bettzeug genommen, in einen Schrank meiner Wohnung verstaut. Der Schlüssel wurde von dem Herrn Chef mitgenommen. Was mir noch blieb war mit dem kalten Gummi der Matratze vorlieb zu nehmen. Doch aus dem warmen Bettzeug gezerrt, war dies wirklich kein Vergnügen mehr. Dennoch schlief ich wieder ein. Bis sich die Türe erneut öffnete. Nun stand nur noch Herr Huber darin. Er wollte sich entschuldigen. Sein Chef sei manchmal etwas grob. Das tue ihm wirklich leid. Allerdings müssten sie die Denkmalordnung einhalten. Sie würden aber eine gute Lösung finden, wie meine Wohnung wieder dem Denkmalschutz angemessen angepasst werden könne. Für die nächsten Tag bis die Wohnung soweit hergerichtet sei, zahle er mir ein Hotel, übrigens aus eigener Tasche, damit sein Chef nichts erfahre. Denn dieser finde ich solle ruhig ein wenig auf der Strasse übernachten. Sein Chef sei leider häufig zu unsensibel und vor allem vertrage er keine Kritik, ansonsten aber ein sehr wohlmeinender Mensch. Ich jedenfalls müsse mich nun um nichts sorgen, alles werde gut.

So zog ich schliesslich für drei Wochen in ein Hotel, sogar ein sehr gutes mit grossen Suiten und einem umfangreichen Buffet am Morgen. Nach der zweiten Woche kam mir dann eine Idee. Ich fragte mich: Weshalb stand diese Wohnung wohl unter Denkmalschutz? Als Geschichtsstudentin hatte ich ja Zugang zu einer umfangreichen Bibliothek, welche natürlich insbesondere die Lokalgeschichte von A. umfassend abbildete. Es sollte ein leichtes sein, mehr zu erfahren.
Dennoch musste ich tatsächlich sehr lange suchen, bis ich einen Hinweis fand…

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