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Stamm-Gast
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RE: Maria
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Datum:07.06.17 17:04 IP: gespeichert
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Himmel Arsch und Zwirn, gag_coll was Du mit uns machst ist Folter pur.
Wenn nicht binnen kürzester Zeit der nächste und leider letzte Teil hier zu lesen ist dann......
dann müssen wir warten
Lass uns nicht zu lange warten BITTE!
Gruß Gozar
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kamikazekifferin |
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Freak
Von nichts kommt nichts
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RE: Maria
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Datum:08.06.17 20:07 IP: gespeichert
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Huhu Gag_coll
Da kommt es nun also.... Das Ende.
Ich danke dir für eine echt tolle Zeit beim Lesen deiner Geschichte.
Ich hoffe, dass es mit Maria und Paul gibt.
Mit fesselnden Grüßen
Kami
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Story-Writer
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RE: Maria - Kapitel 14 - Das Katerinenfest - Teil Fünfundfünfzig - Letzter Teil
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Datum:09.06.17 06:27 IP: gespeichert
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Maria
Kapitel 14 - Das Katerinenfest - Teil Fünfundfünfzig - Letzter Teil
Autor: Karl Kollar
(noch Sonntag, 26. September 1984 - Festwochenende)
»Wo wollt ihr die Fotos machen?« Franz-Ferdinand stieg aus dem Auto aus. »Wie wäre es auf der Terrasse? Dort gibt es entweder den Blick in den Schlosspark oder die schöne Mauer mit den alten Fenstern.« Es lag in seinem ureigensten Interesse, dass sie nicht zu weit vom Schloss entfernt waren.
Hans blickte sich um. »Ja, die Terrasse ist gut geeignet.« Er machte sich daran, seine Ausrüstung auszupacken.
»Ich habe noch einen kleinen Umtrunk vorbereitet.« Franz-Ferdinand trug ein Tablett mit Sektgläsern vor sich. »Bitte greift zu.« Er nahm sich als erster ein Glas herunter. »Auf das gelungene Fest.«
Die anderen ließen sich nicht lange bitten, gemeinsam tranken sie auf die hinter ihnen liegenden Stunden.
* * *
Maria schlug die Augen auf und blickte sich verwirt um. In ihrem Mund spürte sie einen Ball, wie sie ihn in der Vergangenheit schon so oft getragen hatte. Doch wo waren die anderen und vor allem, wo war sie?
»Hallo Maria!« Sophie saß auf dem Stuhl vor dem Bett und lächelte verlegen. »Schön, dich zu sehen.«
Maria wollte fragen, wo sie sei, doch durch den Ball kam nichts verständliches heraus. Sie verdrehte die Augen. Paul hätte sie bestimmt verstanden. Auf einmal erschrak sie fürchterlich. Wo war Paul? Sie blickte hektisch umher.
»Warte, ich nehme dir den Knebel aus dem Mund.« Sophie kniete sich vor den Stuhl und öffnete die Schnalle des Knebels.
»Danke.« Maria blickte sich verwundert und ängstlich um. »Wo bin ich hier?«
»Im Schloss meines Vaters.« Die Baroness hatte etwas Resignation in der Stimme. »Er hält mich hier gefangen.«
»Er wurde doch verhaftet.« Maria war verwundert.
»Und ich bin schuld daran.« Sophie schlug sich die Hände vor das Gesicht und begann zu weinen. »Ich habe ihn dazu gezwungen.«
»Das ist doch Quatsch.« Maria drängte sich an Sophie. Sie hätte sie gern gestreichelt und getröstet, doch sie trug die Arme immer noch im Gebet auf dem Rücken.
»Wo sind denn deine Arme?« Sophie erinnerte sich an den Besuch im Krankenhaus. »Oder hast du gar keine?«
»Doch, natürlich.« Maria lachte trotz der angespannten Situation. »Die sind unter dem Kleid verborgen.«
Sophie ging einmal um Maria herum. »Ich sehe nichts.«
»Könntest du mir das Kleid aufmachen?« Marias Stimme war leise. »Auf dem Rücken müsste ein Reißverschluss sein.«
Sophie sah sich die Rückseite des Kleides an. »Da ist keiner.«
»Dann hatte die Schneiderin recht.« Maria seufzte. »Ich wollte es nicht glauben, als sie sagte, dass sie mich in das Brautkleid einnäht. Ich hatte bisher es für einen Scherz gehalten.«
»Du siehst toll aus.« Sophie bewunderte das Kleid.
»Ja.« Maria seufzte. »Nur langsam würde ich gern meine Arme wieder bewegen.«
»Du bist ja vollkommen hilflos.« Sophie war erstaunt. »Fast so wie ich im Gipspanzer.«
Maria blickte Sophie verwundert an. »Was für ein Gipspanzer?«
»Na der im Krankenhaus. Als du mich besucht hast.« Sophie lächelte. »Ich glaube, wir haben uns viel zu erzählen.«
»Wo bin ich, und was ist passiert?« Paul lag auf der Terrasse und blickte sich um. Carlos war gerade dabei, Andrea aufzuwecken.
»Er hat uns ein Schlafmittel gegeben und Maria entführt.« Hans stand neben Paul und rieb sich die Augen.
»Wer?«, fragte Paul, obwohl er wusste, dass er die Antwort nicht hören wollte.
»Franz-Ferdinand ist zusammen mit Maria verschwunden.« Carlos´ Stimme zeigte, wie verärgert er war.
Jetzt erkannte Paul das ganze Bild. »Maria! Das Gebet! Sie trägt es jetzt schon fast sechs Stunden.« Er keuchte. »Wir müssen sie unbedingt finden!«
Auf einmal kamen Leonie und Holger um die Ecke. Es war sofort zu sehen, dass Leonie ihren Handschuh trug. »Wir wollten fragen, ob wir auch ein paar Fotos bekommen könnten.«
»Maria wurde entführt!« Paul schrie geradezu. »Wir wissen nicht, wo sie ist, und sie trägt immer noch das Gebet!«
»Wir müssen die Polizei einschalten.« Andrea stand auf. »Vor dem Schloss ist eine Telefonzelle.«
»Soll ich dir den Handschuh abnehmen?« Holger blickte Leonie besorgt an.
»Das kostet zuviel Zeit.« Leonie war ehrlich besorgt. »Wir müssen Maria finden.«
»Es tut mir leid, aber ich müsste dir das Kleid zerreissen, um es zu öffnen.« Sophie seufzte. »Aber dafür reicht meine Kraft nicht.«
»Nun ja, einen Versuch war es wert.« Maria verdrehte die Augen. »Wieso bist du eigentlich hier?«
Die Baroness holte sehr tief Luft. »Du weißt doch sicher noch, was für einen miserablen Ruf ich hatte. ´Das Partyluder´ war noch die höflichste Bezeichnung.«
Maria hielt sich mit ihrer Antwort noch zurück.
»Ich hätte das Fest sicher ruiniert, und deswegen hat mein Vater mich aus dem Verkehr gezogen.« Sophie erzählte mit ruhiger Stimme. »Ich wünschte nur, er hätte es vielleicht auf eine weniger brutale Art gemacht.«
»Der scheinbare Autounfall?« Maria gab wieder, was sie wusste. »Die Reporterin ist deinem Vater ja auf die Schliche gekommen.«
»Und deswegen wurde er verhaftet.« Sophie erklärte, dass sie es im Radio gehört hatte.
»Und warum bin ich jetzt hier?« Maria blickte sich um und runzelte die Stirn.
»Das ist eine der alten Dienstboten-Wohnungen.« Sophie zeigte auf die Tür. »Mein Vater hat sie zu einem Gefängnis ausbauen lassen.« Sie schluckte. »Zu meinem Gefängnis.«
Maria schluckte ebenfalls heftig.
»Sein Neffe, dieser schleimige Franz-Ferdinand hat dich gerade herein getragen und gesagt, ich solle mich um dich kümmern.« Der Ekel war deutlich in ihrer Stimme zu hören.
»Warum nur?« Maria war entsetzt über die Neuigkeiten.
»Er sagte, er müsse noch etwas erledigen, und wenn er dann in Sicherheit wäre, würde er einen Tipp geben, wo man uns finden könne.« Sophie seufzte. »Ich glaube, er hat dann noch etwas vor die Tür geschoben.«
»Das kann aber noch lange dauern.« Maria kam ins Grübeln. »Wie spät mag es jetzt sein?«
»Ich habe keine Uhr hier.« Sophie lächelte verlegen. »Aber als du kamst, hatte es gerade drei Uhr geschlagen.«
Maria blickte Sophie verwundet an.
»Ich höre die Glocke vom Schlossturm.« Sophie blieb verlegen. »Das ist meine Uhr...« Sie zögerte ein wenig. »Und das dort ist mein Kalender.« Sie zeigte auf das kleine Brett, auf dem die Spielfiguren aufgestellt waren.
Maria zählte elf Figuren, und zwei davon waren Rot. In ihr arbeitete es heftig. Schließlich hatte sie sich zu einer Entscheidung durchgerungen. »Hast du eine Schere oder ein Messer?«
Mehr als einmal hatte Sophie ihr kleines Reich durchsucht, ob es nicht vielleicht etwas gebe, mit dem sie sich den Weg in die Freiheit bahnen konnte. Doch nichts von allem was sie gefunden hatte, kam dafür in Frage. »Ich habe eine Schere. Aber wofür brauchst du die?« Sophie blickte etwas verwirrt auf Maria und deren immer noch verpackte Arme.
»Ich muss unbedingt meine Arme wieder bewegen, sonst wird es gefährlich.« Es kostete sie einige Kraft, weiter zu sprechen. »Es tut mir zwar sehr weh, das schöne Kleid zu opfern, aber du musst mir die Arme befreien.«
»Ich weiß aber nicht, ob ich die Schere schon so lange halten kann.« Sophie schämte sich wegen ihrer Schwäche. »Ich habe über zwei Monate vollständig im Gips gelegen und meine Muskeln haben sich zurück gebildet.«
»Bitte lass es uns versuchen.« Maria hatte erkannt, dass sie selbst sich um ihre Gesundheit und ihre Freiheit kümmern musste, auch wenn sie dafür das traumhafte Kleid opfern musste.
»Danke, dass sie mich sofort informiert haben.« Frederike legte den Hörer auf und sah Mrs. Potter mit versteinerter Miene an. »Maria wurde entführt.«
»Sie wollten doch nur noch Fotos am Schloss machen?« Die Erzieherin war nicht minder entsetzt.
»Gleich kommt ein Streifenwagen und holt uns ab.« Frederike packte hektisch ein paar Sachen in ihre Tasche. Doch dann zögerte sie. »Bleiben sie bitte hier. Gleich hat sich der Notar angesagt. Informieren sie ihn über die aktuellen Entwicklungen«
»Ich sage auch Selma Bescheid.« Mrs. Potter griff zum Telefon.
»Das ist ja echt krass.« Sophie war mehr als beeindruckt, als sie schließlich das Venus-Korsett geöffnet hatte. Natürlich wäre es einfacher gewesen, die Schnürung durchzuschneiden, doch dafür fehlte ihr mittlerweile die Kraft. So musste sie die Schnürung nach und nach öffnen, und Marias Arme kamen langsam zum Vorschein. »Wieso kannst du so etwas? Tut das nicht weh?«
»Nein, tut es nicht. Aber das ist eine ganz lange Geschichte.« Maria fühlte, wie sich das Korsett langsam von ihren Armen löste. »Aber ich glaube, wir haben auch genug Zeit dafür.«
»Hier sind ja auch noch Riemen, die deine Arme fesseln.« Sophie war empört. »Wer hat dir denn das angetan?«
Maria antwortete nur mit einem Wort. »Paul!«
Doch es lag so viel Liebe in dem Wort, dass Sophie innehielt und aufhorchte. »Du liebst ihn sehr. Aber warum tut er dir so etwas an, und warum hältst du es so lange aus?« Sie öffnete den ersten der Riemen.
Maria lächelte verträumt. »Angefangen hat es mit Sissi.«
»Wir haben das Schloss durchsucht, aber wir haben von ihrer Tochter noch keine Spur.« Kommissar Klüver informierte Frederike über den aktuellen Stand der Ermittlungen.
»Irgendwelche Geheimzimmer?« Marias Mutter sah auf die Uhr. »Sie trägt das Gebet jetzt schon über sechs Stunden. Wir müssen sie unbedingt finden.«
»Das Schloss ist groß. Ich habe schon versucht, auf dem Amt die Pläne für das Schloss zu bekommen, aber heute ist Sonntag.« Der Kommissar seufzte. »Verdammte Bürokratie.«
»Verzeihen sie, Herr Klüver, aber mir ist da gerade etwas eingefallen.« Andrea trat an den Kommissar heran. Erst im letzten Moment fiel ihr auf, dass es genau der Kommissar war, der Maria verhaften ließ und den sie deswegen in ihren Artikeln so sehr beschuldigt hatte.
»Ja?« brummte Klüver. Auch er schien sich an den Vorfall zu erinnern.
»Ich hatte neulich zufällig einem Handwerker zugehört, der sich darüber gewundert hatte, warum in so einem noblen Schloss ein so düsterer und dreckiger Kellerraum zu einer Wohnung umgebaut werden sollte.« Andrea sah eine Gelegenheit zur Versöhnung. »´Wir mussten höllisch aufpassen, weil die Tür nicht von innen zu öffnen war und man sich auch sonst nicht bemerkbar machen konnte.´« Andrea gab wieder, was sie damals gehört hatte. »Ich habe dem nicht so viel Bedeutung beigemessen, doch jetzt mit dem Verschwinden von Maria bekommt das eine ganz anderes Gewicht.«
»Los, sofort noch einmal den Keller durchsuchen.« Klüver scheuchte seine Beamten auf. »Jede Tür wird aufgebrochen, auch wenn sie verschlossen ist. Das nehme ich auf meine Kappe.«
»Und dann bekam meine Mutter das Angebot, ein Erziehungsprogramm zu entwickeln, und ich sollte ihre Testkandidatin sein.« Maria hörte auf, ihre Arme zu bewegen. »Das muss als Gymnastik erst einmal reichen.«
»Und was musstest du so alles machen?« Sophie war sichtlich interessiert.
»Bislang war es mit dem Korsett und den nach hinten gebundenen Armen nur ein Spiel, doch dann wurde es auf einmal ernst.« Maria klang sentimental.
»Du hast also rund um die Uhr ...?« Sophie stand der Mund offen.
»Mit ausgiebigen Schönheitsmaßnahmen am Wochenende.« Maria lächelte. »Es hieß ´die schöne Nacht´, doch es war zumindest am Anfang alles andere als schön.«
»Was musstest du da alles machen?« In Sophie begannen sich gewisse Gefühle zu regen. »Erzähle doch bitte.«
»Am schlimmsten war der Mundverschluss.« Maria lächelte. »Doch ich sollte von vorn erzählen.«
»Nichts.« Klüver war verzweifelt. »Wir haben alle Türen geöffnet, doch wir haben nichts gefunden.«
»Er hat den Raum bestimmt versteckt«, meinte einer seiner Kollegen.
»Wissen sie noch, wie der Handwerker hieß?« Klüver blickte Andrea ungeduldig an.
»Nein.« Andrea schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur noch, dass vor dem Haus ein Wagen einer Tischlerei parkte. Aber den Namen weiß ich nicht mehr.«
»Naja, so viel Tischler gibt es in Landsbach nicht. Geben sie mir mal das Branchenbuch.« Klüver wartete, bis er das Verlangte in den Händen hielt, dann schlug er die entsprechende Seite auf.
»Wollen sie ihn jetzt anrufen?« Andrea war erstaunt. »Am Sonntag?«
»Haben sie eine bessere Idee?« Klüver blickte sie verwundert an, dann begann er die erste Nummer zu wählen.
Doch schon beim zweiten Anruf hatten sie Glück. »Doch, ich erinnere mich sehr gut an den Auftrag. Ich wollte morgen zum Baron, weil ich noch auf meine Bezahlung warte. Er hatte mich auf die Zeit nach dem Fest vertröstet.« Es war dem Handwerker anzuhören, dass er auf den Baron nicht gut zu sprechen war.
Klüver war erleichtert. »Können sie schnell einmal zum Schloss kommen?«
Der Handwerker verneinte es. »Ich habe heute kein Auto.«
»Dann wird sie ein Streifenwagen abholen.« Klüver fragte nach der Adresse.
»Gern, das können wir so machen.« Der Handwerker nannte seinen Wohnort. »Bis gleich.«
»Und dann haben wir von deinem Unfall erfahren.« Maria blickte sich um. »Nur ganz langsam wurde mir dann klar, dass ich die Katerina zu spielen hatte.«
»Ich hätte das Fest ruiniert, darüber bin ich mir jetzt ziemlich sicher.« Nur ungern erinnerte sich Sophie an ihre Einstellung kurz vor dem Unfall.
Maria schwieg.
»Du warst die Einzige, die mich im Krankenhaus besucht hat.« Sophie war den Tränen nahe. »Erst da habe ich erkannt, was wahre Freunde sind.« Sie blickte zum Tisch. »Mit dem Brief da wollte ich mich bei dir bedanken, doch das Schreiben fällt mir noch sehr schwer.«
Maria blickte zum Tisch und sah, dass bisher erst wenige Zeilen geschrieben waren.
»Einmal habe ich meinen Vater im Krankenhaus gehört, und er sagte, dass für dich das gleiche Programm vorgesehen wäre wie für mich. Das hat mich sehr traurig gemacht.« Sie schluchzte. »Ich habe es ja verdient, aber du bist doch ganz unschuldig. Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, dass ich darum kämpfen wollte, falls ich jemals aus dem Gipspanzer heraus käme. Verstehst du, es war so eine Art Strohhalm.«
»Weißt Du, warum dein Vater das gemacht hat?« Maria war noch dabei, die Ungeheuerlichkeit dieses Planes zu begreifen.
»Er sagte mal etwas von einem geheimen Testament, aber ich weiß nicht, was das mit dir zu tun haben soll.« Sophie strich Maria über den Kopf. »Du musst mir verzeihen, aber ich konnte dich nicht warnen. Als ich dann hörte, dass mein Vater verhaftet wurde, dachte ich, du wärest in Sicherheit.« Die Verzweiflung war immer noch deutlich in ihren Worten zu hören.
Als der Streifenwagen vor dem Schloss hielt, riss Klüver sofort die Tür auf und half dem Herrn beim Aussteigen. »Meinen sie, dass sie den Raum wiederfinden?«
»Den Weg dahin habe ich mir nicht gemerkt, aber ich würde ihn sofort wiedererkennen.« So langsam begann der Handwerker den Ernst der Situation zu begreifen.
»Dann lassen sie uns gehen.« Klüver drängte zurück ins Schloss.
Mittlerweile war auch Robert Greinert am Schloss eingetroffen und wurde von Frederike über den Stand der Dinge informiert. Auch zwei Sanitäter waren alarmiert worden.
Im vorletzten Raum zeigte der Handwerker auf ein Regal. »Da war eine Tür, ganz sicher.« Er rannte auf das Regal zu und schob es zusammen mit Paul beiseite. »Hier muss es sein.«
Zum Vorschein kam tatsächlich eine Tür.
»Maria?« rief Paul.
»Frau Beller?« Klüver war nervös. »Sind sie da drin? Hier ist die Polizei!«
Maria hielt in ihrer Erzählung inne. »Da war was!«
»Hier sind wir! Hilfe!« Sophie begann zu rufen.
Sofort standen beide auf und begannen an der Tür zu trommeln.
»Wir haben sie.« Klüver überbrachte Marias Mutter die gute Nachricht.
»Wie geht es ihr?« Frederike war erleichtert.
»Das wissen wir noch nicht. Eine Tür muss noch geöffnet werden.« Klüver fragte nach einem Brecheisen. Ein Kollege brachte ihm das Verlangte.
»Könnt ihr uns hören?« Klüver stand wieder vor der Tür und hielt das Brecheisen in der Hand.
»Ja!«, ertönte es von drinnen.
»Wir brechen jetzt die Tür auf.« Er zitterte vor Erregung. »Geht bitte von der Tür weg.«
Er wartete noch ein paar Sekunden, dann setzte er das Brecheisen an und versuchte mit aller Kraft, die Tür aufzuhebeln. Doch erst als auch Paul und der Handwerker mit anfassten, gab die Tür mit einem heftigen Knall nach.
»Endlich!« Sophie brach zusammen.
»Sanitäter, schnell.« Die Herren traten beiseite, um die Mediziner als Erste in den Raum zu lassen. Paul ging gleich hinter her. »Maria!«
Frederike ging nicht minder besorgt hinterher. Sie war erleichtert, als sie sah, dass Marias Arme befreit waren.
»Sophie hat mich befreit.« Sie blickte etwas verlegen auf das Kleid, welches jetzt aufgeschnitten auf dem Boden lag.
»Gott sei Dank.« Frederike nahm ihre Tochter in den Arm. »Du lässt dich jetzt aber auch von den Sanitätern durchchecken.«
Maria nickte, doch dann blickte sie besorgt zu Sophie, die gerade auf eine Trage gelegt wurde. »Was ist mit ihr?«
»Nur eine kleine Ohnmacht.« Der eine Sanitäter lächelte. »An der frischen Luft sollte sie schnell wieder zu sich kommen.«
Mit etwas wackeligen Knien verließ Maria das Sanitätsfahrzeug. »Sie haben mir verboten, das Gebet heute noch einmal zu tragen.« Sie grinste Paul und ihre Mutter an.
»Du kannst ja schon wieder Witze machen.« Paul war mehr als erleichtert.
»Wie geht es Sophie?« Maria blickte sich um, doch die Baroness war nicht zu sehen.
»Sie ruht sich im Moment in ihrem Zimmer etwas aus. Der Kommissar war bei ihr, weil er ihre Aussage aufnehmen wollte. Er möchte sie zu einer Anzeige gegen ihre Vater ermutigen.« Frederike nahm ihre Tochter in den Arm. »Die Baroness hat mich um ein Gespräch gebeten, wenn hier alles erledigt ist. Hast du eine Ahnung, was sie möchte?«
»Ja, habe ich.« Maria schmunzelte. »Aber das soll sie dir selbst sagen.«
Klüver räusperte sich. »Ich wollte nur mitteilen, dass wir den Neffen des Barons aufgegriffen haben. Er hat alles zugegeben.« Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Jetzt wird er bald seinen Onkel wiedersehen.«
»Ich wollte mich erkundigen, wie es Maria geht und ob wir die Nachricht verkündigen können.« Der Notar Herr Schrumm in Begleitung seiner Tochter stand in der Schlosstür.
»Ich denke, es kann gleich losgehen.« Frederike hatte eine Idee. Sie ging zu den Sanitätern und bat sie noch einen Moment dazubleiben. »Meine Tochter bekommt gleich eine wichtige Nachricht, und es könnte sein, dass wir dann noch einmal ihre Hilfe brauchen.«
»Meine liebe Frau Beller.« Herr Schrumm sprach Maria direkt an. »Sie haben sich bestimmt gewundert, warum ich bei dem Verlobungstanz so genau zugesehen habe.«
Maria blickte etwas nervös zwischen ihrer Mutter und dem Notar hin und her. Eine Antwort gab sie nicht.
Der Notar blickte zu seiner Tochter. »Lass sie sich bitte setzen.«
Sonja lächelte wissend, dann griff sie sich einen der bereitstehenden Stühle und half Maria auch noch beim Hinsetzen.
»Was ist denn los?« So langsam wurde es Maria unheimlich.
»Im vergangenen Jahrhundert hat ein Kollege von mir ein Testament aufgenommen, aus dem ich jetzt etwas vorlese: ´Gemäß ihren Wünschen haben wir Zweihunderttausend Mark in Gold angelegt. Zur Auszahlung kommt das Geld nur dann, wenn bei dem betreffenden Fest es eine Darstellerin schafft, das »Gebet auf dem Rücken« zu tragen.´« Er ließ das Schriftstück sinken.
Maria stand der Mund offen.
»Die entsprechende Bank hat mir mitgeteilt, dass sich der Wert des Goldes auf mittlerweile vier Millionen Mark vervielfacht hat.«
»Vier Millionen?« Maria hielt den Atem an.
»Sie haben sich bestimmt auch gewundert, warum wir darauf bestanden haben, dass ihre Stiefel versiegelt sein mussten.« Herr Schrumm hatte Mühe, zu verbergen, dass er den Moment auch sehr genoss.
Maria blickte den Notar lediglich fassungslos an.
»Nun, ein sehr reicher Herr, der auf keinen Fall bekannt werden möchte, hat mir gegenüber geäußert, dass er das Preisgeld verdoppeln möchte, wenn der Verlobungstanz auf den sogenannten Ballettstiefeln getanzt wird.« Herr Schrumm machte eine bedeutsame Pause. »Auch davon konnte ich mich überzeugen, und ich kann ihnen damit mitteilen, dass ihnen ab jetzt acht Millionen Mark zustehen.«
Spontaner Applaus kam auf. Doch Herr Schrumm bat um Ruhe. »Ich bin noch nicht fertig«, sagte er freundlich. »Es kommt noch eine Klausel, die zu beachten ist.« Er griff wieder zu einem Papier und las daraus vor. »´Das Vermögen kann nur zur Auszahlung an die Darstellerin kommen, wenn diese ihr fünfundzwanzigstes Lebensjahr vollendet hat oder wenn sie verheiratet ist. Bis dahin soll es der Vorsitzende des Festes zu treuen Händen verwalten.´« Er ließ seine Worte wirken.
»Jetzt wird mir einiges klar.« Maria blickte sich verwirrt um.
»Wenn ich das richtig verfolgt habe, dann sind sie, Herr Greinert, der amtierende Vorsitzende und müssten das Geld verwalten, bis Maria alt genug ist.« Herr Schrumm blickte den Vorsitzenden lange an.
»Es sei denn, Maria heiratet vorher.« Es war ihm deutlich anzusehen, dass er diese Verantwortung nicht übernehmen wollte.
»Das ist richtig. Eine Kopie der Heiratsurkunde würde mir genügen.« Herr Schrumm blickte sich um. »Das war es von meiner Seite.«
Marias Mutter hielt die Luft an und blickte unauffällig zu Boden. Sie wusste, dass sie ihrer Tochter viel zugemutet hatte und sehr in ihr Leben eingegriffen hatte. Wenigstens in diese eine Entscheidung wollte sie sich nicht einmischen.
Paul blickte sich um. Mrs. Potter blickte wie Marias Mutter auf den Boden. Nur seine Oma schaute ihn an und nickte ihm aufmunternd zu.
Zu seinem eigenen Erstaunen waren seine Hände völlig ruhig, als er den wertvollen Verlobungsring seiner Mutter zur Hand nahm. Er kniete sich vor seiner Freundin hin, und zu seinem eigenen Erstaunen war seine Stimme klar und ruhig. »Maria, wir kennen uns nun ein halbes Jahr, doch mir kommt es vor, als es wäre es eine Ewigkeit. Wir sind zusammen durch gute und durch schwere Zeiten gegangen.« Er machte eine bedeutsame Pause. »Möchtest du mich heiraten?«
Maria schlug die Hände vor das Gesicht und wischte sich die Tränen weg. Sie antwortete nur mit einem Wort. »Ja!«
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RE: Maria - Kapitel 14 - Das Katerinenfest - Epilog
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Datum:09.06.17 06:29 IP: gespeichert
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Maria
Kapitel 14 - Das Katerinenfest - Epilog
Autor: Karl Kollar
Epilog
»Sehr geehrte Baroness Sophie von Harsumstal,
sie haben mir gegenüber den Wunsch geäußert, eine ähnliche Ausbildung für "Prinzessinnen" zu durchlaufen wie meine Tochter Maria. Wie sie wissen beinhaltet diese Ausbildung eine klassische Schönheits- und Körperformung durch entsprechende Kleidung und Apparate sowie eine streng kontrollierte Lebensweise mit vielfältigen Einschränkungen. Sie haben weiterhin den Wunsch geäußert, die gleichen Ziele zu erreichen, wie sie Maria schon erreicht hat und noch weiter anstrebt.
Schließlich haben Sie mir erklärt, dass sie mit dieser Ausbildung ein neues Leben beginnen möchten, da sie in ihrem bisherigen Leben vielfältige Enttäuschungen und kürzlich gar traumatische Erfahrungen hinnehmen mussten.
Eigentlich müsste ich Ihren Wunsch rund heraus ablehnen, da sie anders als Maria, die diese Ausbildung seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr durchläuft, viel zu spät in ihrem Leben beginnen möchten.
Maria hat sich jedoch sehr für sie eingesetzt, und sie haben mir auch versichert, dass sie bereit sind, größere Mühsal auf sich zu nehmen.
Da sie das Programm so spät beginnen möchten, sind Erfolge nur mit wesentlich drastischeren Maßnahmen als bei Maria möglich. Die Anfertigung der für sie notwendigen Kleidungsstücke und Apparate ist sehr zeit- und geldaufwendig und kann nur innerhalb eines Forschungsprogrammes finanziert werden. Nach eingehender Beratung mit den Orthopäden und Psychologen an meiner Klinik haben wir für sie ein Programm ausgearbeitet. Dieses beinhaltet eine anfängliche Rundum-Betreuung mit teils sehr drastischen Therapiemaßnahmen. Wenn Sie dem zustimmen möchten, dann müssen sie sich für mindestens ein halbes Jahr als Freiwillige für dieses Forschungsprogramm verpflichten. Für diesen Zeitraum müssen sie in der Klinik leben und auf jegliche Selbstbestimmung vertraglich verzichten.
Sie werden in den ersten Wochen einer vollständigen Kontrolle bis hin zu allen Bewegungen und Körperfunktionen unterworfen, was auch Fixierungen und Reizentzug beinhaltet. Nach einer umfassenden physiologischen und psychologischen Neuorientierung werden sie in den von Maria bereits erlernten Haltungstechniken trainiert und schrittweise zu Marias jetziger Lebensweise hingeführt.
Für eine entsprechende Betreuung in ihrem folgenden Leben wird gesorgt sein. Seinen Sie sich bewusst, dass dieses Programm für sie erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich bringen wird, und dass sie darin bewusst an ihre physischen und psychischen Grenzen geführt werden werden. Meine Psychologin, die sie während des Programms auch betreuen wird, versicherte mir jedoch, dass dies ihr ausdrücklicher Wunsch ist und dass dies für sie der richtige Weg sei.
Wenn sie noch immer dieses Programm für sich verwirklichen möchten, dann freue ich mich darauf, sie bald zu Vertragsunterzeichnung und zum Therapiebeginn in meiner Klinik begrüßen zu dürfen!
Mit besten Wünschen
Frederike Beller«
Sophie nahm Papier und Stift zur Hand und begann sofort mit der Antwort. Was sie schreiben wollte, wusste sie schon lange. Nur gelegentlich schaute sie dabei auf das Bild, welches neben ihr stand. Es zeigte Maria im Katerinenkleid.
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der suchende |
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Stamm-Gast
Beiträge: 175
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RE: Maria
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Datum:09.06.17 07:03 IP: gespeichert
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Hallo gag_coll, vielen Dank für diese wirklich tolle Geschichte, die du uns über 3 1/2 Jahre präsentiert hast. Ich hoffe (und wohl nicht als einziger), weitere Geschichten von dir präsentiert zu bekommen. Ich wünsche dir und allen anderen ein schönes Wochenende.
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Stamm-Gast
Baden-Württemberg
wahre Freiheit ensteht in uns
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RE: Maria
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Datum:09.06.17 16:44 IP: gespeichert
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Gag_coll,
vielen Dank für Deine Geschichte.
Sie hat mir gezeigt, was Schreiben heißt.
Gruß
Machtdom Meine Geschichte:
Schule für Sklavinnen
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Erfahrener
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RE: Maria
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Datum:09.06.17 17:25 IP: gespeichert
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schade das diese geschichte zu ende ist
sie ist wie aus dem leben von früher gegriffen .
hoffe auf weitere teile aus maria weiterem leben,
wie das wochenende bei wolkenbergs , die ausbildung , der urlaub in brasilien bei sarah und betty und natürlich nicht zu vergessen das pony wildfire möchte ja auch mal wieder aus dem stall geholt werden . sind nurvorschläge .
mit freundlichem gruss
Andrea-su
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Stamm-Gast
Beiträge: 280
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RE: Maria
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Datum:09.06.17 18:16 IP: gespeichert
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Hallo gag_coll
"R E S P E K T"
Kopfkino "sehr gut"
Romantik "sehr gut"
Erotik "sehr sehr gut"
.......
muß ich weiter machen?
Die Geschichte ist rund um "sehr gut"
Mehr muss, denke ich, nicht gesagt werden. Ich danke Dir für kurzweilige Stunden mit deiner Story, schlage die Hacken zusammen, nicke tief mit dem Kopf und wünsche Dir viel Inspiration für die nächsten Geschichten.
Gruß Gozar
PS. Kündigt sich vielleicht mit dem Epilog eine weitere Geschichte an ?!?
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
Beiträge: 2584
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RE: Maria
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Datum:09.06.17 20:02 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo gag_coll
\"R E S P E K T\"
Kopfkino \"sehr gut\"
Romantik \"sehr gut\"
Erotik \"sehr sehr gut\"
.......
muß ich weiter machen?
Die Geschichte ist rund um \"sehr gut\"
Mehr muss, denke ich, nicht gesagt werden. Ich danke Dir für kurzweilige Stunden mit deiner Story, schlage die Hacken zusammen, nicke tief mit dem Kopf und wünsche Dir viel Inspiration für die nächsten Geschichten.
Gruß Gozar
PS. Kündigt sich vielleicht mit dem Epilog eine weitere Geschichte an ?!? |
Damit ist bereits alles gesagt.
Nur eines wundert mich schon länger!!!
Wie konnte Franz-Ferdinand nur so blöd sein
Er musste doch damit rechnen, dass das Geld nicht an ihn ausbezahlt wird.
Da der verhaftete Baron als Vorsitzender ausfällt,
bekommt es der Stellvertreter bzw. der neu gewählte Vorsitzende zu treuen Händen.
Jedoch niemals der Neffe des Barons.
Selbst der neue Vorsitzende wird das Geld nicht bar nach hause nehmen, sondern wird es auf der Bank belassen bis es zur Auszahlung kommen kann.
Das kann er noch Notariel absichern, das es erst zur Auszahlung kommen kann, wenn die Bedingungen erfüllt sind und die Bank das zu überprüfen hat.
Somit hätte er alles mögliche getan, selbst wenn ihm vorher etwas zustoßen würde und er die Auszahlung nicht mehr veranlassen könnte.
Zum Schluss sage ich noch ein Großes DANKE
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Gruß vom Zwerglein
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Chrissi1 |
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Erfahrener
Beiträge: 29
User ist offline
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RE: Maria
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Datum:10.06.17 01:43 IP: gespeichert
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Hallo gag_coll,
ich bin eigentlich ein stummer Mitleser und schreib daher eigentlich keine Kommentare.
Die Story war für mich in sich stimmig und immer gut lesbar.
Ich kann mich in der hinsicht auch nur Gozar´s Wertung anschliessen, da ich es genauso sehe.
Ich hoffe du setzt jetzt deine andere Geschichte fort.
Vielen herzlichen Dank
Chrissi
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Story-Writer
München
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RE: Maria
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Datum:12.06.17 05:39 IP: gespeichert
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Wie ihr euch sicher denken könnt, arbeite ich im Moment unter anderem an einer Fortsetzung von Maria. Allerdings bin ich noch in einer sehr frühen Phase und sammle im Moment erst einmal nur Ideen für die einzelnen Handlungsstränge, wobei sich die großen Linien schon abzeichnen (Maria und Paul im Katerinenjahr, Leonie und Holger suchen das gemeinsame Leben, Sophie und Michael versuchen zueinander zu finden).
Aber es ist wie gesagt noch eine sehr frühe Phase und wenn ihr Ideen habt, was alles passieren soll, teilt mir diese bitte mit. Im Moment bin ich für jeden Gedanken dankbar.
Grüße
gag_coll
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Stamm-Gast
Nordhessen
Immer wenn mir jemand sagt, ich sei nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin froh darüber.
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RE: Maria
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Datum:12.06.17 19:08 IP: gespeichert
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- 40 Seiten? So ein Wahnsinn. Sowas kann doch kein Mensch lesen
- Bestimmt noch so eine Geschichte, die nie ein Ende haben wird.
- OK, da steht „letzter Teil“. Mal rein schauen.
Zwei Tage später:
- Mist, schon wieder fast Mitternacht, ach egal, ein Teil geht noch.
- Ich müsste ja eigentlich… Ach, egal, ein Teil geht noch.
- Ich sollte mal ins Bett gehen. Gut, lese ich noch einen Teil auf dem Tablett.
Ich habe diese Geschichte in 4 Tagen von Anfang bis Ende gelesen und ich bin mir sicher, das war nicht das letzte Mal.
Es gab zwischendurch zwar eine Stelle an der ich gedacht habe, „Wenn sie das jetzt tatsächlich macht, dann hör ich hier auf zu lesen“ aber ich konnte dann doch nicht aufhören und so war ich dann am Ende froh, daß es so gut ausgegangen ist.
Diese Geschichte hat mich wirklich gefesselt.
Deinen Stil finde ich klasse und die Handlung war so spannend, das ich einfach nicht aufhören konnte, immer weiter zu lesen. Ein großes Lob und ein ganz ganz großes Dankeschön für diese tolle Geschichte.
Zitat |
Aber es ist wie gesagt noch eine sehr frühe Phase und wenn ihr Ideen habt, was alles passieren soll, teilt mir diese bitte mit. Im Moment bin ich für jeden Gedanken dankbar.
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Was mich brennend interessieren würde: Bleibt Mrs. Potter bis zur Hochzeit Marias Erzieherin? Oder nimmt sie sich, nach deren Aufenthalt in der Klinik vielleicht sogar Sophies an?
Was hat Marias Mutter mit dem Freitod der Baronin auf sich?
Fragen über Fragen. Ich hoffe ja, balde Antworten auf diese Fragen zu bekommen und werde die Fortsetzung ganz sicher lesen.
Noch mal Danke für diese tolle Geschichte.
HeMaDo
Meine Geschichten:
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Story-Writer
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RE: Maria - PDF-Datei
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Datum:14.06.17 07:13 IP: gespeichert
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Wie ich es schon angekündigt hatte, habe ich die Geschichte von Maria auch als eine große PDF-Datei (6 MB) aufbereitet und möchte sie zur Verfügung stellen. Wer Interesse an einem Exemplar hat, schickte mir bitte einfach eine Mail an gag-coll(at)gmx.de, ich lasse euch die Datei dann zukommen. (Eine PM mit Angabe eurer Mailadresse geht natürlich auch).
Bitte erwähnt noch, ob ihr lieber DIN A4 oder DIN A5 haben wollte.
In der PDF-Datei wird sich sicherlich noch der eine oder andere Rechtschreibfehler befinden. Wer einen davon findet, kann mich gern darauf aufmerksam machen, ich werde dann in ca. drei Monaten noch ein korrigiertes Exemplar herausgeben.
Ich freue mich, dass euch die Geschichte gefällt...
Viele Grüße
gag_coll
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von gag_coll am 14.06.17 um 09:35 geändert
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SteveN |
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KG-Träger
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Latex ist cool
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RE: Maria
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Datum:18.06.17 09:00 IP: gespeichert
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Hallo Karl Kollar !
Hallo Gag Coll !
Vielen Dank für deine Sendung mit dem PDF Dokument!
Für das einmal Durchlesen der 1000pdf Seiten werde
einige Zeit brauchen.
Viele Grüße SteveN
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colle |
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Fachmann
leb solange du kannst
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RE: Maria
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Datum:20.06.17 16:28 IP: gespeichert
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Danke für diese tolle Geschichte.
Ich hab mich auch mal an einer Story versucht aber bei so einem komplexen Gebilde würde ich gnadenlos scheitern. Da sieht man wer der Meiser ist.
nochmal Danke für dieses Werk
Grüße
colle
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kamikazekifferin |
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Freak
Von nichts kommt nichts
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RE: Maria - Kapitel 14 - Das Katerinenfest - Epilog
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Datum:20.06.17 20:40 IP: gespeichert
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Hallo gag_coll
Zitat |
...gelegentlich schaute sie dabei auf das Bild, welches neben ihr stand. Es zeigte Maria im Katerinenkleid.
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Haben wir hier etwa schon die Nächste Katerina fürs Fest gefunden?
Mit fesselnden Grüßen
Kami
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Wölchen |
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Stamm-Gast
Beiträge: 688
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RE: Maria
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Datum:20.06.17 21:06 IP: gespeichert
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Leider nicht.Es wird doch nur alle paar Jahrzente oder so gefeiert.Abder man kann es ja in kleinen Kreis machen.Oder auf der Hütte.
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Story-Writer
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RE: Maria - Kapitel 14 - Das Katerinenfest - Epilog
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Datum:21.06.17 06:04 IP: gespeichert
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Zitat | Zitat |
...gelegentlich schaute sie dabei auf das Bild, welches neben ihr stand. Es zeigte Maria im Katerinenkleid. |
Haben wir hier etwa schon die Nächste Katerina fürs Fest gefunden? |
Sophie ist definitiv zu alt... Aber... ich habe schon eine Kandidatin, die es vielleicht werden könnte. Gegen Ende des Katerinenjahres wird die Wahl der neuen Katerina durchgeführt... und alle jungen Mädchen fiebern auf diesen Tag hin...
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RE: Maria
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Datum:21.06.17 06:07 IP: gespeichert
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Zitat | Leider nicht.Es wird doch nur alle paar Jahrzente oder so gefeiert.Abder man kann es ja in kleinen Kreis machen.Oder auf der Hütte. |
Die "Hüttenleute" treffen sich in der Regel zwei bis drei Mal im Jahr... Die Einladung für Paul und Maria für das nächste Treffen ist schon in der Post... und jetzt hat Leonie auch endlich einen Partner und darf offiziell teilnehmen.
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Story-Writer
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RE: Maria
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Datum:21.06.17 22:35 IP: gespeichert
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Danke für 1M Zugriffe...
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