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Celine
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Datum:31.01.21 15:46 IP: gespeichert
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Vorwort
Autor: Karl Kollar
Die junge Celine träumt von einem Leben vollständig in Gummi und Latex. Ob ihr neuer Freund Michael ihr diesen Wunsch erfüllen kann? Gleichzeitig ist da aber auch die engagierte Wissenschaftlerin und zugleich Fetischistin Dr. Schaller, die ein ganz besonderes Projekt verfolgt.
Diese Geschichte hat ebenfalls ein Vorbild, nämlich die Geschichte 'Die Gummi-Gouvernante' von Baron Ronsa (in Englisch: Celine – Seduction to rubber). Doch genauso wie bei 'Swapping' zweigt eine bis dahin sehr schöne Handlung auf einmal ab und wird 'unschön', um es einmal vorsichtig zu formulieren. Auch J.G.Leather hat sich von dieser Geschichte inspirieren lassen, doch da er seinem Stil treu bleibt, endet es in grausamer Hoffnungslosigkeit für die arme Celine. (Dabei soll dies keine Kritik sein, es ist lediglich nicht mein Geschmack)
Ich möchte hier einen anderen Weg gehen. Mir gefällt der Gedanke einer Unterwerfung zwar auch sehr gut, doch ich möchte hier noch einen sinnvollen und auch ehrenvollen Hintergrund ins Spiel bringen.
Wem die Vorlage bekannt ist, wird erkennen, dass ich weitgehend bei den vorgegeben Namen geblieben bin, lediglich Celines Nachname hat sich von Vassen auf Vaasen geändert.
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RE: Celine
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Datum:31.01.21 15:48 IP: gespeichert
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Celine – Leidenschaften
Autor: Karl Kollar
Schon vor langer Zeit hatte die junge Celine Vaasen entdeckt, dass es im Kleiderschrank ihrer Mutter ein Fach gab, in dem sich äußerst seltsame Kleidung befand. In einigen wenigen zugegeben sehr faszinierenden Musikclips hatte sie so etwas schon einmal gesehen, und bald darauf wusste sie, dass es sich um Gummi- oder besser Latexkleidung handelte. Danach dauerte es nicht mehr lang, bis sie genügend Mut fand, um davon etwas in die Hand zu nehmen.
Immer dann, wenn ihre Mutter außer Haus war, schlich sie sich heimlich ins Schlafzimmer, holte sich ein Stück dieser faszinierenden Kleidung heraus und strich mit ihren Händen darüber. Manchmal presste sie es sich auch ans Gesicht. Stets war sie fasziniert davon, wie sich dieses Latex auf ihrer Haut anfühlte.
Allerdings wagte sie es noch nicht, es auseinander zu falten, da sie befürchtete, dass es ihre Mutter dann merken würde.
Doch irgendwann reichten ihr die einfachen Berührungen auf der Haut nicht mehr, und sie wollte es richtig spüren. Natürlich war es ihr zu groß, doch das störte sie nicht weiter. Sie hatte lediglich Mühe, es nach dem Ausprobieren wieder so zusammen zu legen, wie sie es heraus genommen hatte.
Mit der Zeit wurde sie etwas sicherer, denn ihre Mutter schien nichts zu merken. Zumindest sagte sie nie etwas.
Celine dachte immer noch gern an die Zeit vor fünf Jahren zurück, als sie ihren fünfzehnter Geburtstag feierte. Sie hatte ihre Freundinnen eingeladen, ihre Geschenke entgegen genommen und sich die vielen Sticheleien angehört, dass sie als einzige noch keinen Freund hatte. Trotzdem hatte sie die Feier genossen.
Erst spät am Abend, als die Freundinnen sich schon verabschiedet hatten, überraschte ihre Mutter sie noch mit einem weiteren Geschenk. Es war flach und hatte ungefähr die Größe eines normalen Schreibblockes, doch es war weich, verdächtig weich.
Und als Celine es aufgeregt ausgepackt hatte, stockte ihr der Atem, denn sie hielt einen schwarzen Latex-Catsuit in der Hand. Sie wusste zunächst nicht, was sie sagen sollte, denn vor allem fühlte sie sich ertappt. Doch ihre Mutter hatte sie liebevoll in den Arm genommen. »Noch einmal alles Liebe, mein Schatz.«
Celine war damals sehr verlegen gewesen. »Aber warum?« Mehr war ihr wegen ihres schlechten Gewissens nicht eingefallen.
Ihre Mutter hatte damals wissend gelächelt. »Damit musst Du nicht mehr heimlich an meinen Kleiderschrank gehen.«
Celine hatte Freudentränen geweint. Sie war sehr erfreut und erleichtert zugleich gewesen.
Ihre Mutter hatte sie noch einmal an sich gedrückt. »Aber sag Deinem Vater nichts davon, er wäre damit bestimmt nicht einverstanden.«
Celine hatte ihre Arme um ihre Mutter geschlungen und sie herzlich umarmt.
»Jetzt lass uns in dein Zimmer gehen.« Die Mutter hatte die Hand ihrer Tochter ergriffen und hatte sie zärtlich hinter sich her gezogen. Zusammen waren sie nach oben gegangen.
Celine hatte ihr Zimmer zunächst allein betreten, da ihre Mutter noch etwas holen wollte. Vorsichtig hatte sie ihren neuen Catsuit auf das Bett gelegt, und während sie sich mit zitternden Händen auszog, blickte sie immer wieder ungläubig auf das Latex-Kleidungsstück, welches sie gleich anziehen würde.
Ihre Mutter trat mit einer Dose Puder in ihr Zimmer. »Damit geht das Anziehen leichter.« Sie lächelte wissend.
Celine schaffte es nicht mehr, ihre Freudentränen zurück zu halten.
Wenig später lag sie in ihrem Catsuit in ihrem Bett und ließ sich von den überwältigen Gefühlen in das Reich ganz neuer Gummiträume tragen.
* * *
Die Physikerin Dr. Schaller fuhr ihren Wagen auf den kleinen, fast unscheinbaren Parkplatz mitten im Wald.
»Ja, ich erinnere mich«, Sylvia, ihre Assistentin, strich sich mit der Hand über den Rock aus beige-farbigem Samtgummi. »Es war eine schöne Zeit hier.«
Dr. Schaller lächelte wissend.
»Wann warst du das erste Mal hier?« ihre Assistentin blickte sich verwundert um. »Es sieht immer noch so harmlos aus.«
»Das war schon lange vor der Firma.« Dr. Schaller wurde etwas sentimental. »Hier habe ich während meines Studiums gewohnt.«
»Und das konntest du dir leisten?« Sylvia wusste bisher über die private Vergangenheit ihrer Chefin nicht so viel.
»Nun ja«, grinste Dr. Schaller. »Wenn man mit ihren besonderen Bedingungen einverstanden war, dann war die Unterkunft kostenlos.«
»Und was waren das für Bedingungen?« Die Assistentin erinnerte sich gern an ihren eigenen Aufenthalt hier. »Doch nicht etwas das Tragen von Gummi?«
Das Grinsen war noch nicht aus Dr. Schallers Gesicht gewichen. »Doch, genau das.«
Sylvia lächelte. »Nun, ich muss zugeben, der eine Monat Training hat mir auch sehr geholfen.«
»Du siehst auch wirklich gut aus in deinem Business-Anzug.« Sie verzichtete darauf, zu erwähnen, dass sie den gleichen Anzug in hellgrauer Farbe trug. Darunter trugen beide Frauen auch noch jeweils eine weiße unauffällige Latex-Bluse.
»Und man erkennt erst auf den dritten Blick, dass er aus Gummi ist«, bemerkte Sylvia. »Wie hast du die Leiterin eigentlich kennengelernt?«
»Ich glaube, Frau Baxter ist eine Bekannte meiner Mutter.« Bei der Erwähnung des Wortes 'Mutter' war ein Seufzen in der Stimme zu hören.
Sylvia vermied es, darauf einzugehen. Sie wusste, wie schwierig das Verhältnis ihrer Chefin zu deren Elternhaus war.
»Wir müssen warten.« Dr. Schaller stellte den Motor ab. »Wir sind angemeldet, und Gaby holt uns am Wagen ab.«
»Gaby?« Sylvia horchte auf. »Arbeitete ihre Tochter immer noch für sie?«
Dr. Schaller bestätigte es. »Anfangs hatte sie ihrer Mutter nur in den Semesterferien geholfen, doch seit sie ihren Abschluss gemacht hat, ist sie glaube ich sogar bei ihr angestellt.«
»Als ich hier war, hatte sie gerade ihre Freundin Lisa kennengelernt.« Sylvia lächelte. »Sie waren sehr verliebt damals.«
»Soweit ich weiß, arbeitet Lisa jetzt auch hier.« Sylvias Chefin blickte kurz in den Rückspiegel. »Lisa war eine der ersten, die sich freiwillig für den Konditionierungslehrgang gemeldet hatten.« Sie seufzte ein wenig. »Ich glaube, sie hat hier ihr Paradies gefunden.«
»Das kann ich gut verstehen.« Die Sekretärin nahm eine Mappe zur Hand. »Willst du dein Konzept noch einmal durchgehen?«
»Danke.« Die Physikerin winkte ab. »Ich weiß genau, was ich erzählen möchte.«
Dabei war es gerade drei Jahre her, als sie ihre Doktorarbeit veröffentlichte und damit die Aufmerksamkeit der mächtigen Firma BASA auf sich zog. Die Namensähnlichkeit zur NASA war hier bewusst gewählt, doch wofür das 'B' wirklich stand, wussten nur wenige. Es ging um die bemannte Raumfahrt zum Mars und gegebenenfalls zu weiteren Planeten. Die hier ansässige Firma hatte sich auf dem ehemaligen Flugplatz der Armee eingenistet, denn dort hatte sie genügend Platz für ihre vielen Versuche und war trotzdem in der Lage, alles streng geheim zu halten und abzuschirmen.
Von dieser Firma hatte Dr. Schaller das Angebot oder besser die Aufforderung bekommen, die Thesen, die sie in ihrer Doktorarbeit aufgestellt hatte, durch ein reales Experiment zu belegen. Dafür wurden ihr mehr oder weniger unbegrenzt Mittel zur Verfügung gestellt. Und um die nötige Geheimhaltung sicherzustellen, wurde sie von der Firma eingestellt und bekam die Leitung der Abteilung, die sich mit allen menschlichen Aspekten der Marsmission befasst.
Ihre Techniker arbeiten nach ihren Vorgaben Kleidung und Geräte aus, die alle zusammen nur ein Ziel hatten: der Trägerin ein möglichst langes Tragen der Gummi-Kleidung zu ermöglichen. Sie hatte auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass bei ihr der Gummi-Fetisch besonders stark ausgeprägt war. Doch genauso war sie eine engagierte und ehrgeizige Wissenschaftlerin, die das Ziel stets vor Augen hatte und sich nur selten vom Weg abbringen ließ.
Dabei hatte ihr Fetisch einen traurigen Hintergrund. Wie alle Frauen in der Familie Schaller litt sie an einer seltenen Erbkrankheit. Sie war wie ihre Schwestern und ihre Mutter auch allergisch gegen Textilien und schon in ihrer frühen Jungend trug sie die Kleidung, die damals ihre Großmutter getragen hatte, als sie im gleichen Alter war. Sie war sozusagen mit Gummi aufgewachsen, und entsprechend hatte es sie geprägt.
Sie hatte von jeher wenig Wert auf soziale Kontakte gelegt und hatte sich mit ihren Büchern lieber in ihr kleines Gummiparadies verkrochen. Dies wiederum hatte zur Folge, dass sie zwei Klassen überspringen konnte und ebenso hatte sie mit dem Studium keine Probleme, so dass sie schon sehr bald ihre Doktorarbeit schreiben konnte.
Frau Baxter mit ihrem Institut hatte einen nicht unerheblichen Anteil, denn sie bot für maximal vier Studentinnen kostenloses Wohnen und Essen an, wenn diese damit einverstanden waren, die ganze Zeit Gummi zu tragen. Für Dr. Schaller war dies eine ganz einfache Sache.
Das Institut gab es schon sehr viel länger – der Vater von Frau Baxter hatte aufgebaut, doch so richtig bedeutsam wurde es erst, als die örtliche Chemieindustrie an ihn herangetreten war. Bei ihm Haus wurde angehende Chemikerinnen angelernt, mit den neuen Isolationsanzügen zurecht zu kommen. Es galt, die Mädchen, die sich alle freiwillig gemeldet hatten, daran zu gewöhnen, dass sie am Ende dieser Zusatzausbildung in der Lage waren, den extra für sie angefertigten Isolationsanzug einen Monat lang zu tragen und während dieser Zeit das Labor auch nicht verlassen zu können. Nach dem Monat im Anzug hatten sie dann einen Monat frei.
An Chemie hatte Dr. Schaller nur wenig Interesse gehabt, aber sie war während ihrer Studentenzeit sehr gern mit den Chemie-Mädchen zusammen und hatte sich ihre Erlebnisse und Erfahrungen bezüglich der Gummi-Isolation angehört.
So nach und nach fügten sich ihre Gedanken zusammen, bis eines Tages das Thema ihrer Doktorarbeit feststand: 'Die Bewältigung langer Reisezeiten in Langzeitmissionen in der Raumfahrt durch Induktion eines Trance-ähnlichen Ruhezustandes des weiblichen Organismus mit Hilfe von Spezialkleidung für alternierenden Reizentzug und Stimulation'.
Sie hatte vieles von dem, was sie bei Frau Baxter erlebt hatte, in ihrer Arbeit benutzt, und sie hatte sich auch die neuen Isolationskapseln ausgedacht, die es heute vor allem zu besichtigen gab. Die Mädchen nannten sie allerdings lieber die Eierschalen, auch wenn es für das Mädchen, wenn es einmal in der Kapsel eingeschlossenen war, unmöglich war, sich von innen heraus zu befreien. Doch das war auch nie der Wunsch, denn in der Kapsel gab es wortwörtlich das Paradies. Das Essen floss ihnen nur so in den Mund, und das Unterhaltungsprogramm in Form von mehreren Vibratoren und kleinen Saugpumpen ließen sie geradezu in Ekstase fliegen, kaum das das Ei geschlossen war.
Allerdings hatte Dr. Schaller es gewagt, das Familiengeheimnis in Form der Textilallergie in ihrer Arbeit zu erwähnen, was zunächst zu einem größeren Familienkrach und später zu ihrem Ausschluss aus der Familie geführt hatte. Vor allem mit ihrer Mutter hatte sie sich zerstritten, und ihre Schwestern mieden den Kontakt ebenso. Lediglich zu ihrem Vater hatte sie gelegentlich noch Kontakt, wenn auch nur heimlich.
Immer wieder hatte sie eine Versöhnung versucht, doch stets wurde ihre Versuche von Seiten ihrer Mutter ignoriert. Das war etwas, über das sie sehr traurig war, denn sie hätte sich gern noch mit ihrer Mutter ausgesöhnt, bevor es denn wirklich ernst werden sollte.
Denn das war das Besondere an ihrem Projektansatz. Wann immer die Mädchen, die sich zu einer Teilnahme an ihrem Programm entschlossen hatten, in ihrer Gummi-Isolation eingeschlossen wurden, konnte es gut sein, dass dies der 'endgültige' Einschluss war, und sie sich danach wirklich auf dem Raumschiff in Richtung ferner Planeten befanden. Doch bisher, so war sie sich sicher, war die Technik noch nicht so weit, dass es wirklich bis zum Äußersten kommen würde. Zumindest hofften sie es alle.
* * *
Den Kontakt zu Frau Baxter hatte damals die Mutter von Dr. Schaller vermittelt, als die Doktorarbeit noch in ferner Zukunft lag. Die Leiterin des Instituts und Elisabeth Schaller waren von je her Freundinnen, doch seit die BASA bei ihnen eingestiegen war, hatte sich die Freundschaft etwas abgekühlt.
Die junge Studentin war damals von der Idee, durch das Tragen von Gummikleidung im Institut kostenlos wohnen zu dürfen und auch noch mit Essen versorgt zu werden, sehr fasziniert. Sie hatte sich sogar bereit erklärt, den jungen Frauen zu helfen, die mit der Gewöhnung an das Gummi noch Probleme hatten. Es galt ihnen vor allem dann beizustehen, wenn das Gummi sie an ihren intimeren Stellen berührte.
Natürlich wurden sie auch regelmäßig ärztlich untersucht – anfangs nur die Mädchen, die sich der Chemie-Ausbildung gestellt hatten, doch Frau Baxter konnte die Firma schnell davon überzeugen, dass es für alle nur Vorteile hatte, wenn alle Mädchen untersucht wurden und eventuelle Nebenwirkungen schnell entdeckt wurden. Wichtiger war es allerdings, die Mädchen davon zu überzeugen, dass der hautenge Anzug, der sie völlig von der Außenwelt isolierte, besser war, als die alten klobigen und unförmigen Schutzanzüge. Es war besonders wichtig, sie gedanklich daran zu gewöhnen, dass sie in den Anzug eingeklebt wurden, und sie daraus nicht vor Ablauf eines Monats wieder befreit werden konnten.
Geheimnisvoll war das Institut schon immer, und doch hatte Dr. Schaller während ihrer Studienzeit dort gern gewohnt. Sie musste dafür zwar einige Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen, doch da sie mit der Hauptbedingung, der Gummikleidung, einverstanden war, dann konnte sie dort kostenlos wohnen und essen. In der Nacht hatten alle Mädchen in Latex-Bettwäsche zu schlafen hatte – etwas, was ihr was sie von jeher gewöhnt war.
Ihre Oma und der Gründer dieses Instituts waren, soweit sie sich noch erinnern konnte, entfernt verwandt oder zumindest etwas enger befreundet. Und der Zweck des Instituts war von jeher, junge Mädchen an die nicht alltägliche Latex-Kleidung zu gewöhnen.
Die Chemie-Firma ließ sich die Ausbildung viel kosten und kümmerte sich nebenbei auch um die Freizeit der auf diese Weise eingeschlossenen Mädchen. Nicht nur, dass sie sich an einem Computer jederzeit äußern durften, waren sie doch auch immer in Gemeinschaft und wurden nach jeder Schicht mit einem mehrstündigen Verwöhnprogramm in Form von Zärtlichkeit und Vibratoren verwöhnt.
Und das Ausbildungsprogramm war erfolgreich, denn von den bisher dreißig Mädchen, die diese Zusatzausbildung angetreten hatten, hatte nur eines abgebrochen, und dass auch nur aus familiären Gründen. Sie hatte mehrfach versichert, dass es weder an der Isolation noch am Gummi an sich liegen würde. Es war einzig und allein die Sorge um ihre kranke Mutter, die sie den Lehrgang hatte abbrechen lassen.
Dr. Schaller erinnerte sich noch sehr gut an das Mädchen, denn einige Zeit später kam sie zurück zum Institut, nachdem ihre Mutter leider verstorben war, und flehte geradezu darum, wieder aufgenommen zu werden. Sie versprach, alles zu tun, wenn sie nur wieder Gummi spüren dürfe.
»Eine ideale Kandidatin...« Sylvia unterbrach die Erzählung ihrer Chefin.
»Ja, das hatte ich auch sofort gedacht.« Dr. Schaller schmunzelte. »Ich habe mich lange mit ihr unterhalten, und wir waren uns schnell einig.«
»Dass sie auf die Reise geht?« Sylvia benutzte die bei der BASA übliche Formulierung für das ambitionierte Ziel der bemannten oder besser befrauten Raumfahrt zu anderen Planeten.
»Nein, am Anfang wusste sie nichts davon.« Die Physikerin lachte kurz. »Damals wusste ich es ja auch noch nicht so konkret. Wir waren uns aber einig, dass wir an dem Thema dran bleiben wollten.«
»Und was ist aus ihr geworden?« Die Sekretärin fand es spannend, etwas aus der Vergangenheit ihrer Chefin zu erfahren.
»Oh, sie ist noch hier.« Dr. Schaller lächelte verträumt. »Sie hatte an der Langzeitgewöhnung mitgearbeitet und ist im Moment hier im Gummi-Paradies geparkt.«
»Das stelle ich mir schön vor.« Sylvia lächelte ebenfalls etwas verträumt.
»Untersteh dich, ich brauche dich.« Dr. Schaller gab sich für einen Moment empört. »Ich bekomme regelmäßig Berichte von ihr.«
»Ach, die ist das?« Sylvia kannte die regelmäßigen Berichte, konnte sie bisher nur nicht zuordnen. »Die lesen sich aber eher langweilig.«
»Lesen?« Dr. Schaller schüttelte den Kopf. »Erleben musst du das.« Die Begeisterung war deutlich in ihrer Stimme zu hören.
»Ja, ich kenne deine Theorien.« Die Sekretärin vermied es, die zweite Hälfte ihrer Gedanken auszusprechen.
»Ich gebe zu, es ist ein wenig Gehirnwäsche.« Dr. Schaller lächelte verträumt. »Aber wenn du das erste Mal auf dem Bock fixiert bist, überall das Gummi spürst und dann langsam zum Orgasmus gebracht wirst...«
Sylvia räusperte sich. »Ich gebe zu, das war echt nicht schlecht.«
»Ich wollte es immer wieder haben, und immer länger und länger.« Die Stimme der Physikerin wurde leiser. »Erst waren es nur Tage, wie ich immer erst hinterher erfahren habe, später Wochen.«
»Du wurdest hypnotisiert, damit du es so lange aushalten konntest?« Sylvia spürte die Spannung.
»Nein, das hat mit Hypnose nichts zu tun. Es ist eine Art Trance, in die ich mich sehr schnell fallen lassen konnte. Kaum, dass der Bärchenanzug ganz geschlossen war und ich auch im Mund überall Gummi spürte, begann ich zu fliegen.«
»Ach ja, dieser seltsame Anzug.« Sylvia schüttelte sich. »Ich finde, der hat etwas demütigendes, wenn man so als Tier herumkrabbeln muss.«
»Das sieht aber nur so aus.« Die Physiker kam ins Schwärmen. »Wenn du einmal in dieser Welt angekommen bist, ist es das Paradies. Du kannst und muss dich um nichts mehr kümmern, und du darfst die ganze Zeit die Zärtlichkeiten genießen.«
»Zärtlichkeiten?« Sylvia war verwundert.
»Ich weiß, dass die Mädchen sich einen Spaß daraus gemacht haben, wenn sie sich im Rahmen ihrer Aufgaben um die Bärchen zu kümmern hatten. Es gab einige, die konnte einen stundenlang an der Klippe halten. Du wusstest nie, ob du kommen durftest oder nicht.« Dr. Schaller schloss kurz die Augen. »Ich habe schnell gelernt, alles auszublenden und einfach nur zu genießen.«
»Quasi wunschlos glücklich?« Sylvia wurde sichtlich nervös.
»Du kannst das gern mal nachlesen.« Dr. Schaller nannte die Nummer des Kapitels ihrer Doktorarbeit. »Dort gehe ich sehr ausführlich darauf ein.«
»Bin gespannt«, grinste Sylvia. Eine gewisse Anspannung war bei der Sekretärin deutlich wahrzunehmen.
* * *
Celines neuer Catsuit war vor allem aufregend. Er war sehr dünn gewesen, und wenn sie ihn allein trug, fühlte sie sich nach wie vor nackt, obwohl bis auf ihren Kopf, die Hände und die Füße ihre Haut komplett mit schwarzen Gummi bedeckt war.
Anfangs trug sie ihn nur in der Nacht, wenn sie wusste, dass ihre Eltern schon tief und fest schliefen. Doch schon nach einer Woche reichte ihr das nicht mehr und sie begann, ihn auch tagsüber im Haus unter ihrer Kleidung zu tragen, nachdem sie von ihrer Mutter noch einige wichtige Tipps und Hinweise zur Körperhygiene bekommen hatte. Wenn man die beachtete, waren längere Tragdauern überhaupt kein Problem mehr.
Besonders aufregend war der Tag, an dem sie den Catsuit das erste Mal heimlich in der Schule getragen hatte. Es war ein kurzer Tag, weil zwei Stunden ausgefallen waren, und so konnte sie es wagen. Sie hatte am Morgen vor dem Spiegel sorgfältig kontrolliert, dass alle Teile ihrer jetzt schwarzen Haut bedeckt waren und der Catsuit so nicht entdeckt werden konnte. Trotzdem war sie an diesem Tag so abgelenkt gewesen, dass ihre Freundinnen vermuteten, sie hätte sich verliebt.
Und letzteres war ja auch nicht falsch, nur dass das Objekt ihrer Liebe der Catsuit war. Aufpassen und dem Unterricht folgen konnte sie an diesem Tag nicht.
So nach und nach kamen weitere Kleidungsstücke hinzu, zu ihrem Geburtstag, zu Ostern und zu Weihnachten. Doch stets achtete sie darauf, dass ihr Vater davon nichts mit bekam.
Auch in der Schule wurde sie mutiger und bald war es für sie eine Selbstverständlichkeit, unter ihrer Kleidung einen kurzärmeligen Body zu tragen. Bald wusste sie auch blickdichte Strumpfhosen zu schätzen, mit denen sie ihre gummierten Beine tarnen konnte. Und da es sehr dünnes Gummi war, trug ihre besondere Unterwäsche auch nicht auf.
* * *
»Kommen die Herren von der BASA eigentlich auch mit dem Auto?« Sylvias Frage riss ihre Chefin aus ihren Gedanken.
»Nein, sie kommen immer mit dem Hubschrauber.« Sie beschrieb, dass über dem Kapselraum ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet wurde.
»Stört das nicht die Meditation?« Sylvia war verwundert.
Hatten wir auch erst gedacht«, antwortete Dr. Schaller. »Aber meine Techniker haben mir versichert, dass die dicke Betondecke, die die Last des Hubschraubers zu tragen hat, gleichzeitig genügend Dämmwirkung hat.«
Sylvia schüttelte den Kopf. »Das klingt aber unwahrscheinlich.«
»Das dachte ich auch«, grinste die Physikerin. »Aber dann habe ich mich selbst einmal einschließen lassen, während die BASA während der Zeit Landungen geübt hat. Ich habe nichts gemerkt, obwohl ich wusste, was sich über mir abspielte.«
»Na dann…«, grinste Sylvia erneut.
Es klopfte an der Wagentür.
Dr. Schaller öffnete zunächst das Fenster. »Guten Tag Gaby, lange nicht gesehen.«
»Kommen sie bitte herein.« Die Tochter von Frau Baxter stand in einem hübschen geblümten gelben Gummikleid neben dem Auto.
Dr. Schaller und ihre Assistentin stiegen aus.
»Woh, das sieht toll aus.« Gaby kam nicht umhin, die sehr geschäftsmäßig aussehende Gummikleidung ihrer Auftraggeberinnen zu bewundern.
»Und es trägt sich sehr gut«, antwortete Sylvia mit einem Lächeln.
»Sind die Herren schon da?«, erkundigte sich Dr. Schaller.
Gaby schüttelte den Kopf. »Nein, sie haben sich gemeldet und mitgeteilt, dass sie ein wenig später kommen.«
»Alles andere hätte mich auch gewundert«, grinste Sylvia.
»Kennt ihr den Weg noch?« Gaby ging langsam voran.
Beide bestätigten es.
»Wir haben den Eingang zum Trampelpfad extra noch etwas zuwachsen lassen, damit es nicht so offensichtlich ist.« Die Tochter von Frau Baxter deutete nach oben. »Und wir haben überall unauffällige Überwachungskameras angebracht.«
Das Gelände befand sich tief im Wald und war vom Parkplatz aus nur durch einen Trampelpfad zu erreichen. An anderer Stelle gab es auch ein Einfahrtstor, aber das wurde nur für die Lieferungen von Lebensmitteln und für die Entsorgung geöffnet. Ansonsten war es so geschickt in die immergrüne Hecke integriert, so dass Außenstehende den Eingang nur schwer ausmachen konnten.
Weiterhin war das Gelände auch noch durch Stacheldraht gesichert, der aber nicht offen verlegt war, sondern gezielt von einer breiten Dornenhecke überwuchert war.
Das Institut legte von jeher wert auf Abgeschiedenheit, und Besucher wurden stets auf dem Parkplatz abgeholt. Versuchte man, dem Pfad ohne Anmeldung zu folgen, dann gelangte man bestenfalls zu einer ebenfalls zugewachsene Schiebetür, die sich für unangemeldete Besuche nie öffnete. Und selbst wenn ein Besucher versehentlich durch die Tür gelangt wäre, stand er doch nur in einer Schleuse und wurde durch eine Lautsprecherdurchsage gebeten, auf dem Weg wieder zu gehen, auf dem er gekommen war.
Was sich hinter dem Tor verbarg, wusste von den Einheimischen keiner. Es gab diverse Spekulationen, doch da die Institutsleitung gute Verbindungen zu Politik und zur Polizei unterhielt, verliefen eventuelle Anfragen stets ins Leere.
Für die Studentinnen, die es immer noch gab, gab es einen eigenen Zugang ebenfalls mitten im Wald, der ebenfalls mit einer Schleusenanlage gesichert war. Für die Studentinnen gab es sogar einen eigenen Raum zum Umkleiden, damit sie das Institut stets mit der vorgeschriebenen Gummikleidung betreten konnten. Und ihr Fahrrad, mit dem sie von und zur S-Bahn fuhren, konnten sie in dem Schleusenbereich unterstellen.
Kundinnen, die in dem Institut eine Weiterbildung gebucht hatte, wurden stets am Bahnhof abgeholt und während der Fahrt wurden ihnen die Augen verbunden. Dazu mussten sie sich schon bei der Anmeldung bereit erklären.
Zu dritt gingen sie auf ein eine Lücke zwischen zwei Büschen zu und zwängten sich durch die Zweige. Nach kurzer Zeit standen sie vor eine dicht bewachsenen Dornenhecke.
Dr. Schaller lächelte. »Die Gärtner waren aber sehr fleißig.«
Wie durch Zauberhand glitt ein Teil der Hecke zur Seite und gab einen kleinen Raum frei, den die drei Damen sofort betraten.
Die Heckenwand schloss sich hinter ihnen wieder. Gaby griff zu ihrem Handy und drückte einen Knopf. Kurz darauf öffnete sich die gegenüberliegende Schleusentor und gab einen ersten Blick auf das weitläufige Gelände und die grüne Wiese frei.
»Heute sind die Bärchen drinnen, weil wir den Hubschrauber erwarten«, grinste Gaby. »Sonst tummeln sie sich um diese Zeit meistens auf der Wiese.«
Sylvia seufzte. »Ich war nur vierundzwanzig Stunden in dem Kostüm, und doch es hat mich tief beeindruckt. Es ist eine ganz eigene Welt.«
»Wissen wir…«, grinste Gaby. »Wir werden auch regelmäßig eingeschlossen, damit wir es nicht vergessen.«
»Wir?« Dr. Schaller horchte auf.
»Lisa, Uschi und ich.« Sie wurde ein wenig rot. »Lisa ist meine Frau und Uschi hilft uns bei Bedarf.«
»Oh, das ist mir neu. Darf man noch gratulieren?« Die Damen reichten sich noch einmal die Hände.
»Es sieht noch so aus, wie ich es in Erinnerung habe.« Sylvia war fasziniert. »Von den Umbauten sieht man überhaupt nichts.«
»Darauf haben wir bei der Planung auch sehr viel Wert gelegt.« Dr. Schaller dachte darüber nach, dass fast die gesamte Wiese jetzt mit dem großen Kapselraum und den dazugehörigen Technikräumen unterkellert war.
Die bisherigen Ergebnisse der Einschlüsse waren sehr vielversprechend gewesen, und für heute war wieder ein Einschluss eines Mädchen in ihre Kapsel geplant. Dies wollte sie unter anderem ihren Chefs vorführen, da diese diesen Vorgang bisher noch nicht gesehen hatten. Sie selbst hatte damals angeregt, dass man dieses Einschließen sehr feierlich gestalten sollte, und sie hatte es auch durchgesetzt, dass die anderen Mädchen sich von der Kandidatin feierlich zu verabschieden hatten. Und letzteres nicht ohne Grund. Manche von den eingeschlossenen Mädchen wurden nach ihrer Isolationszeit von ihren Auftraggebern oder Angehörigen abgeholt und die anderen Mädchen sahen sie nie wieder.
Dr. Schaller selbst kam ab und zu über das Wochenende hier her und ließ sich rein zu ihrem Vergnügen einschließen, um dann das Gummiparadies zu genießen. Eine Kapsel war stets für sie reserviert, und natürlich waren die Wochenenden immer viel zu kurz, wenn sie am Montag morgen wieder heimlich befreit wurde.
Nachdem sie selbst die Ziele vorgegeben hatte, konnte sie auch beurteilen, wie sich die ständigen Einschränkungen auf ihren Geist und ihren Körper auswirkten. Sie sehnte sich geradezu nach dem nächsten Einschluss und fieberte darauf hin.
Ganz selten einmal, wenn sie länger Zeit hatte, ließ sich heimlich in dem Bärchenanzug einschleusen und mischte sich dann unter die Bärchen. Mit großer Freude sah sie dann, wenn Frau Baxter ihr das Sehen erlaubte, wie gut und vor allem wie gern sie die jeweiligen Gummi-Mädchen sich um die Bärchen kümmerten.
Seit es die Bärchenanzüge gab, hatte sich die Reihenfolgen einfach so ergeben. Zunächst wurden die Mädchen für zwei Wochen an die Gummikleidung gewöhnt, dann wurden sie feierlich zu Gumminovizinnen befördert. Diese Gruppe hatte zunächst nur die Aufgabe, mit den Gummibärchen zu spielen und diese zu beschäftigen, und wenn ein Gumminovizin dies gut machte, hatte sie eine gute Chance, demnächst selbst in so einen Bärchenkostüm zu schlüpfen und darin den Himmel zu erleben.
Die Gummimädchen hatten unter anderen die Aufgabe, die Bärchen für die Nacht auf extra dafür entworfenen Schlafböcken zu fixieren. Das ganze hatte natürlich einen Hintergrund – es sollte für alle ganz normal werden, dass sie regelmäßig fixiert werden würden und vieles für sie fremdbestimmt sei.
Eine weitere Aufgabe war, sich bei den Bärchen um die Ernährung und die Entsorgung zu kümmern. Und so manches Mädchen träumte davon, selbst in dem Kostüm zu stecken, während sie dem Bärchen zusah, wie es an der Fütterungsstation mit extra zusammengestellter Nahrung versorgt wurde.
Doch am besten waren die Spiele draußen auf der Wiese. Je nach Lust der Gummimädchen wurde einfach nur gespielt oder es wurden auch Wettbewerbe abgehalten. Beliebt war zum Beispiel das Wettrennen mit verdunkelten Augen, bei denen die Bärchen den Rufen ihrer jeweiligen Betreuerinnen zu folgen hatten.
Manchmal fanden auch Wanderungen innerhalb des geschützten Geländes statt, und da die Bärchen stets auf Ellenbogen und Knien unterwegs waren, fielen sie oft nach so einer Wanderung einfach müde um. Die Gummimädchen hatten dann große Mühe, sie dann noch auf die Schlafböcke zu bekommen.
Erst wenn ein Gummimädchen selbst einmal in dem Bärchenkostüm eingeschlossen gewesen war, durfte sie selbst auf ein anderes Bärchen aufpassen, während die neuen Gummimädchen nur zusehen durften.
Wie lange ein Bärchen in seinem Kostüm eingeschlossen war, bestimmte allein Frau Baxter, und nutzte auch nichts, in dem Kostüm um vorzeitige Befreiung zu bitten. Diese Gesten wurden mindestens ignoriert oder sogar mit noch längerem Aufenthalt in dem Kostüm bestraft.
Natürlich gab es ein Notsignal, mit dem jedes Mädchen sofort befreit wurde, doch der Preis dafür war hoch, wenn nicht wirklich ein triftiger Grund vorlag. Hatte ein Mädchen das Signal ohne Grund benutzt, musste sie das Institut sofort verlassen.
»Die Herren Manager lassen schön grüßen, sie sind eben losgeflogen.« Frau Baxter begrüßte Dr. Schaller und ihre Sekretärin sehr herzlich.
»Ich bin froh, endlich wieder einmal hier zu sein.« Die Physikerin gab sich begeistert. »Ich freue mich schon, das alles wieder zu sehen.« Sie erwiderte den Gruß.
»Kommt erst einmal rein und macht es euch bequem.« Die Leiterin des Instituts führte die Damen in den vorbereiteten Aufenthaltsraum. Zwei Gummimädchen standen bereit und fragten höflich nach den Getränkewünschen.
»Ich brauche heute einen klaren Kopf.« Dr. Schaller lächelte angespannt. »Bringt mir bitte ein Glas Wasser mit einem Schuss Orangensaft.« Erst als ihre Nase den vertrauten Gummigeruch wahrnahm, entspannte sie sich ein wenig.
Sylvia fragte nach einer Apfelschorle, dann zogen sich die Mädchen wieder zurück.
»Es dauert noch ungefähr eine halbe Stunde, bis sie hier sind.« Frau Baxter nahm neben den Damen Platz.
»Warum so lange?« Sylvia wunderte sich. »Der Flugplatz ist doch ganz in der Nähe?«
Dr. Schaller grinste. »Sie fliegen erst nach Norden, drehen dann eine ganz große Kurve und nähern sich uns von Süden?«
»Warum denn so umständlich?« Sylvia schüttelte den Kopf.
»Es geht darum, dass die beiden Gelände nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können, das ist uns ganz wichtig.« Die Physikerin lächelte. »Wo sind denn die Bärchen? Ich bin sehr gespannt, wie es Luisa geht.«
»Die sind im Gymnastikraum und toben sich aus.« Frau Baxter strich sich mit der Hand durch das Gesicht. »Aber bitte erwähne den Namen nicht mehr, die Mädchen hier wissen nicht, dass es deine kleine Schwester ist.«
»Wollen wir uns das ansehen?« Dr. Schaller drehte sich zu ihrer Sekretärin. »Wir haben noch etwas Zeit.«
»Ich kann euch auf die Empore bringen, von oben könnte ihr alles gut sehen.« Frau Baxter erhob sich wieder. »Folgt mir einfach.«
Die beiden Damen standen ebenfalls auf und gingen hinterher.
»Wir war ihre Ankunft? Und wie kommt sie zurecht?« Dr. Schaller war an den Erlebnissen ihrer Schwester sehr interessiert, denn schließlich hatte diese ihre Doktorarbeit gelesen und wusste daher, was sie in diesem Institut zu erwarten hatte.
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DrSimon |
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RE: Celine
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Datum:31.01.21 18:44 IP: gespeichert
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Vielversprechender Start!
Ich freu mich auf deine Fortsetzungen.
Vielen Dank für's Schreiben.
Nachtrag: "Celine's Seduction to Rubber" habe ich im Netz gefunden, aber von J.G. Leathers. Das von dir beschriebene 'Die Gummi-Gouvernante' von Baron Ronsa finde ich überhaupt nicht. Hast du da einen Link?
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DrSimon am 01.02.21 um 11:09 geändert
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RE: Celine
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Datum:06.02.21 09:01 IP: gespeichert
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Celine – Luisa
Autor: Karl Kollar
Gaby weckte ihre Frau. »Aufstehen, du Faulpelz! Heute ist ein wichtiger Tag.« Sie hatte sich schon ihre Dienstuniform angezogen und wartete.
Lisa räkelte sich. »Was machst du denn so eine Hektik? Was kann denn so wichtig sein, dass wir uns Stress machen müssen?«
»Heute kommt Luisa.« Gaby strahlte, als sie den Namen aussprach. »Luisa Schaller.«
»Ja und?« Lisa rieb sich die Augen. »Muss mir der Name etwas sagen?«
»Das sollte er, mein Schatz.« Gaby trippelte nervös neben dem Bett auf und ab. »Das sollte er.« Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu. »Das ist die kleine Schwester von unserer Auftraggeberin.«
»Warum sagst du das nicht gleich.« Lisa sprang sofort auf und rannte ins Bad.
Gleich darauf kam sie zurück, und jetzt trug auch sie die Dienstuniform, die man aber nur als Uniform erkannte, weil sie von allen freien Mädchen getragen wurde. Eine blaue Hose und dazu eine knallgelbe Bluse, beides natürlich aus Gummi.
In der Zwischenzeit hatte Gaby aus ihrem Schrank die weitere Ausrüstung geholt und auf dem Tisch bereit gelegt.
Lisa seufzte, als sie zwei Mondhandschuhe und zwei Kopfgeschirre erkannt. »Ich habe noch nicht gefrühstückt«, versuchte sie einen leisen Protest.
»Ich auch nicht.« Gaby griff sich eines der Geschirre und legte es sich mit geübter Hand an. »Mutter erklärt dir, warum.« Sie war es gewöhnt, sich trotz des Balles in ihrem Mund verständlich zu machen. Wenn sie langsam sprach und der Ball in ihrem Mund nicht zu groß war, wurde sie meistens verstanden, und der Sabber auf ihrer Gummikleidung ließ sich leicht wegwischen.
»Na dann«, seufzte Lisa. Sie griff sich das zweite Geschirr und legte es sich ebenfalls an. Es wurde deutlich, dass beide Frauen darin sehr geübt waren.
Gaby griff sich die beiden Handschuhe, dann lief sie in den Aufenthaltsraum, wo ihre Mutter schon wartete. Wortlos überreichte sie ihr die beiden Monohandschuhe.
»Ah, gut, dass ihr kommt.« Frau Baxter begann sofort, ihrer Tochter den Handschuh anzulegen. »Sie haben angerufen, dass sie schon losgefahren sind.«
»Dann sind sie ja gleich da.« Lisa war mittlerweile ebenfalls wach. Ohne das sie aufgefordert wurde, trat sie an ihre Schwiegermutter heran und ließ sich wie ihre Frau in den Mono einschnüren.
»Luisa hat heimlich die Arbeit ihrer Schwester gelesen, und sie glaubt ihr davon nichts.« Frau Baxter machte am Ende der Schnürung eine Schleife, dann gab sie dem Paar einen aufmunternden Klaps. »Benehmt euch so, wie wir es einstudiert haben.«
Beide Mädchen nickten, dann senkten sie ihren Kopf. Sie wussten natürlich, dass dieser Auftritt überhaupt nicht Luisa galt, sondern eigentlich ihrer Mutter. Das Verhältnis von Mutter Schaller zum Institut war schwierig. Ursprünglich waren Frau Schaller und Frau Baxter gute Freundinnen gewesen, doch als ihre zweitälteste Tochter mit ihrer Doktorarbeit das Familiengeheimnis aufgedeckt und gleichzeitig die Firma ins Institut geholt hatte, hatte die Freundschaft sehr gelitten, und Frau Schaller besuchte ihre alte Freundin nur noch sehr selten.
* * *
Frau Baxter selbst holte das Ehepaar Schaller samt Tochter am Auto ab. Die Begrüßung war wenig herzlich, eher nüchtern.
Luisa schien es nicht abwarten zu können. Sie trug eine große Tasche bei sich und lief sofort zu der Stelle, an der Frau Baxter aus der Hecke gekommen war.
»Luisa, was hast du in der Tasche?« Frau Baxter ahnte die Zusammenhänge. Fast jedes neue Mädchen hatte sich bisher so benommen.
»Meine Erinnerungsstücke.« Luisa drehte sich widerwillig zu ihren Eltern um. »Das war doch erlaubt.«
»Ein Erinnerungsstück.« Frau Schaller erinnerte ihre Tochter an den Vertrag, den sie ausführlich besprochen hatten. »Nur eines.«
Luisa seufzte, dann lief sie zum Auto zurück und legte ihre Tasche in den Kofferraum zurück, den ihr Vater in der Zwischenzeit wieder geöffnet hatte. Seufzend schaute sie in ihre Tasche und kramte ein wenig darin herum. Schließlich hatte sie sich für einen niedlichen Teddybär entschieden. »Jetzt aber.« Sie strahlte und begann wieder zum Eingang zu laufen.
»Wie wäre es, wenn du dich von deinen Eltern verabschiedest?« Frau Baxter unterbrach Luisas Eifer erneut. Früher hätte sie ihre alte Freundin herein gebeten, doch seit dem Vorfall mit der Doktorarbeit der Tochter hatte sich die Freundschaft deutlich abgekühlt.
Schallers waren insgeheim wenig begeistert gewesen, dass ihr jüngste Tochter jetzt auch in das Institut wechseln wollte, doch sie wollten ihr genauso wie ihren anderen Töchtern keine Steine in den Weg legen, auch wenn sie ihn selbst nicht billigten.
Schallers blickten ihrer Tochter ein wenig wehmütig hinterher, als sie mit ihrem Teddy im Eingang der Schleuse verschwand, doch die Verabschiedung ihrer alten Freundin ging schnell.
Trotzdem wartete Frau Baxter an der Schleusentür, bis das Auto außer Sichtweite war. Erst dann ging sie zu Luisa, die schon sehr aufgeregt an Schleuse wartete. Auf dem Weg dahin musterte sie das neue Mädchen. Sie war eines der wenigen, die schon in Gummikleidung kamen, so dass das Zeremoniell mit der Verbrennung der alten Kleider hier entfallen konnte.
Gleich nach der Schleuse warteten Gaby und Lisa auf das neue Gumminovizin, und Lisa war von deren Erscheinung sehr beeindruckt, denn obwohl es ihre Schwester in der Arbeit erwähnt hatte, wollte sie es nicht glauben.
»Gaby und Lisa, führt ihr bitte Luisa herum und zeigt ihr alles?« Es war wichtig, den neuen Zögling von Anfang an damit zu vertraut zu machen, dass die körperlichen Einschränkungen hier ganz normal waren und jeder sie zu tragen hatte.
»Kommst du, Luisa?« Gaby blickte sie direkt an. »Wir zeigen dir zunächst den Schlafsaal.« Zusammen mit ihrer Frau gingen sie voran in Richtung der Treppe.
Luisa starrte ihnen hinterher. Zuerst wollte sie sich noch naiv gaben, doch mit ihrem Auftritt hatten sie Schallers jüngste Tochter überrumpelt. Fasziniert starrte sie auf die Monohandschuhe, während sie mit zögernden Schritten hinterher ging. Aus der Arbeit ihrer Schwester hatte sie natürlich auch über verschiedene Gerätschaften gelesen, die zum Ruhigstellen der Trägerin geeignet waren. Und bald darauf hatte sie sich selbst darüber informiert. Von den Monohandschuhen war sie besonders fasziniert gewesen, und als sie diese jetzt bei der Tochter von Frau Baxter und deren Frau sah, war sie insgeheim sehr fasziniert.
»Wie tragen sich die Handschuhe?« Es war die Neugier, die sie diese Fragen stellen ließ und weniger die Vernunft.
»Oh, sehr gut.« Lisa tauschte mit ihrer Frau heimlich Blicke aus. Trotz des Balles in ihrem Mund war sie gut zu verstehen.
Luisa war letzteres natürlich auch aufgefallen. »Ich dachte immer, ein Ball im Mund verpflichtet zum Schweigen?«
»Müssen wir eigentlich noch schauspielern?« Gaby blickte Lisa fragend an. »Es war ja nur für den Fall, dass Luisas Eltern mit herein gekommen wären.«
»Nein, ich glaube, damit sind wir fertig.« Lisa lächelte. »Aber lass uns die Sachen noch ein wenig tragen, wir kommen sonst zu selten dazu.«
»Na gut, wenn du meinst.« Gaby versuchte eine zärtliche Berührung ihrer Frau mit ihren Monohandschuh verschnürten Armen.
Luisa verfolgte den Dialog aufgeregt. »Meint ihr, ihr tragt dieses Zeug freiwillig?«
Beide Mädchen drehten sich verwundert um und lachten trotz der Bälle in ihren Mündern. »Natürlich. Es war auch nur für deine Eltern bestimmt, falls sie mit herein kommen würden«, erklärte Gaby.
»Es ist zwar schön zu tragen, aber es behindert ein wenig, deswegen tragen wir es eher selten«, fügte Lisa hinzu.
»Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts.« Frau Baxter betrat die Treppe. »Jetzt sind sie weg. Habt ihr Luisa schon den Schlafsaal gezeigt?«
»Wir sind auf dem Weg dahin.« Gaby gab sich Mühe, besonders deutlich zu sprechen.
»Dann macht hin, ich erwarte euch im Aufnahmeraum.« Frau Baxter verließ die Treppe wieder.
Zu dritt standen sie vor einer Tür, an der keine Klinke zu sehen war. »Wie kriegen wir die jetzt auf?« Lisa blickte ratlos zu ihrer Geliebten.
»Na wie immer, beide Schalter drücken.« Gaby trat mit dem Rücken vor den Schalter, dann wartete sie, bis ihre Freundin ebenfalls diese Position eingenommen hatte. »Ich zähle bis drei, dann drücken wir.«
Es war wichtig, dass die beiden Schalter nur kurz, aber gleichzeitig gedrückt wurden.
Luisa erkannte das Prinzip sofort. »Also falls ich mal so einen Handschuh tragen sollte und allein bin, kann ich die Tür nicht öffnen.« Ihre Stimme zitterte ein wenig.
»Genau wie alle anderen Türen.« Lisa lächelte. »Deswegen tragen wir die Handschuh selten, wenn wir im Dienst sind.«
»Jetzt komm herein, wir möchten dir dein Bett zeigen.« Gaby betrat den Raum, der das Wort 'Schlafsaal' wirklich verdient hatte. »Die Novizinnen schlafen hier oben, damit sie alles beobachten können.«
Es hatte natürlich auch noch einen anderen Grund. Die Treppe von Novizinnenempore hinab war so steil, dass ein Mädchen, welches schon Schenkelbänder trug oder gar ein Gummibärchen sie auf keinen Fall hätte hochsteigen können.
Luisa blickte zunächst starr geradeaus, denn sie erkannte den Schlafsaal, den ihre Schwester angedeutet hatte. Es war wichtig für die Prägung der Gummimädchen, dass es für sie so gut wie keine Privatsphäre mehr gab, und dass sie bereit waren, dies alles mit ihren Gummifreundinnen zu teilen.
Erst als Luisa neben ihrem Bett stand und die mit Blümchen bedruckte Gummibettwäsche bestaunt hatte, wagte sie auch einen Blick nach unten in den Saal. Es fiel ihr sofort auf, dass neben einigen Betten ein seltsames Gestell stand, dessen Form sie an ein etwas größeres Schaukelpferd erinnerte. Allerdings stand dieses Gerät auf vier Beinen und statt des Pferdekopfes hatte es einen waagerechten gepolsterten Ring mit einem großen Loch in der Mitte.
»Das sind die Schlafplätze der Bärchen.« Gaby lächelte, denn bisher jedes neue Mädchen hatte sich zuerst nach diesen besonderen Schlafplätzen erkundigt. Und diese Plätze waren wichtig, denn so konnten die Gummimädchen auch in der Nacht auf die ihnen zugeteilten Bärchen aufpassen. Und damit sie nicht in der Nacht und Dunkelheit hilflos umher irrten, wurden sie auf dem jeweiligen Ständer festgeschnallt.
»Sie sind bequemer als sie aussehen«, fügte Lisa hinzu. »Lege deinen Teddy auf das Bett, dann lass uns gehen. Sie erwartet uns.«
»Deine Mutter hat mir für deinen Aufenthalt hier freie Hand gegeben.« Frau Baxter verzichtete darauf, alles wiederzugeben, was die Mutter gesagt hatte. Sie wäre froh, dieses verwöhnte Balg endlich los zu sein und dass sie sie ruhig hart herannehmen sollte. Insgeheim fragte sich die Leiterin des Instituts, ob ihre alte Freundin überhaupt noch eine Vorstellung von dem hatte, was sich hier wirklich Tag für Tag abspielte. Die Hauptaufgabe war eine Prägung der Mädchen auf Gummi, teilweise war sogar eine intensive Prägung mit allen Sinnen gefordert. Frau Baxter weigerte sich allerdings, dies Gehirnwäsche zu nennen, denn das funktionierte nicht. Für all die Mädchen war es vor allem wichtig, in Zusammenhang mit dem Gummi immer nur Positives zu erleben. Deswegen gab es auch keine Strafen, oder besser gesagt: keine Belohnung war die Höchststrafe.
Wichtiger war, dass die Mädchen rund um die Uhr mit Gummi in Berührung kamen und es als ganz selbstverständlich ansahen. Und in dieser Hinsicht war Luisa Schaller ein besonders leichter Fall, denn sie war wie ihre Schwestern auch von jeher an das Gummi gewöhnt, auch wenn es dafür einen eher traurigen Grund gab.
»Luisa Schaller, du wurdest hierher gebracht, damit du ein Gummimädchen werden darfst.« Frau Baxter machte eine große Pause. »Bist du damit einverstanden?«
»Was?« Luisa riss ihre Augen auf. »Ich könnte jetzt 'Nein' sagen?«
»Natürlich.« Frau Baxter lächelte wissend. »Hier ist kein Mädchen gefangen. Jeder kann zu jeder Zeit gehen.«
»Aber sie darf dann auch nicht zurückkehren«, fügte ihre Tochter hinzu. »Wenn du einmal gegangen bist, dann für immer.« Etwas stolz dachte sie daran, dass es bisher auch nur ein einziges Mädchen gewagt hatte, zu gehen, und weil die Gründe dafür sehr tragisch waren, durfte sie sogar zurückkehren.
»Ich bin einverstanden.« Luisa schluckte einmal. »Ich möchte das Gummiparadies erleben.« Sie erinnerte sich noch genau, was ihre Schwester in ihrer Arbeit über die potentielle Ausbildungsstätte der Gummikandidatinnen geschrieben hatte.
»Wir beginnen normalerweise damit, dass wir deine Kleider verbrennen, damit es für dich nur noch Gummi geben kann.« Frau Baxter strich ihr leicht über den Arm. »Aber das können wir uns bei dir sparen.«
»Werde ich auch zu so einem Bärchen?« Luisas Stimme zitterte wieder ein wenig, doch an ihrer Zukunft war sie sehr interessiert. »Was hat meine Mutter für mich bestellt?«
Frau Baxter verzichtete darauf, an dieser Stelle die Wahrheit zu sagen. Sie mochte es viel lieber, wenn die Mädchen ganz freiwillig zu ihr kamen oder wie die Chemie-Mädchen, die den Aufenthalt und die Ausbildung als wichtig für ihre zukünftige Karriere in der Chemieindustrie ansahen. »Zunächst einmal wirst du eine Woche als Novizin verbringen, damit du alles kennenlernst. Und nach einer Woche darfst du die Prüfung zum Gumminovizin machen.«
»Muss ich dann auch schon auf so ein Bärchen aufpassen?« Luisa dachte an den einen Abschnitt aus der Arbeit, der sie besonders fasziniert hatte.
Frau Baxter stöhnte ein wenig. Dieses Mädchen wusste wortwörtlich zu viel und das konnte leicht schief gehen. Sie beschloss, Luisa auf jeden Fall im Auge zu behalten. »Nein, das darfst du erst, wenn du einmal selbst ein Bärchen gewesen bist. Bis dahin bekommst du andere Aufgaben.«
»Du wirst nie wissen, wie lange du etwas bist«, fügte Gaby hinzu. »Und wenn du dabei fixiert wirst, ist es zu deiner eigenen Sicherheit.«
»Ich werde fixiert?« Luisa war verwundert. »Was heißt das genau?«
Gaby wollte antworten, doch ihre Mutter winkte ihr ab. »Du sollst hier unter anderem lernen, Einschränkungen deiner Freiheit als etwas Selbstverständliches hinzunehmen und dich an viel Fremdbestimmung gewöhnen.« Normalerweise sagte sie so etwas beim Empfang eines neuen Mädchens nicht, doch Luisa war anders.
»Aber warum?« Luisa war scheinbar noch nicht bereit, sich diesen Bedingungen zu stellen.
Gaby trat an sie heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Luisa strahlte. »Täglicher Or…« Sie sprach nicht weiter.
Frau Baxter streichelte ihr leicht über den Kopf. »Natürlich mein Schatz. Strafen gibt es hier keine.«
Luisa runzelte die Stirn. »Wieso Strafen?«
»Naja ja, hier werden all die jungen Mädchen zu selbstbewussten Gummimädchen erzogen, die stolz darauf sind, die besondere Kleidung zu tragen, und die auch nichts auf das Gerede der Nachbarn geben.« Frau Baxter strich sich die Haare aus dem Gesicht. »Und wenn an einem Tag etwas nicht gut war, dann gibt es am Abend keine Belohnung.«
»Ich verstehe.« Es war deutlich zu sehen, wie sehr es in ihr arbeitete.
»Bei besonderen Leistungen gibt es am Abend auch mehrere Belohnungen«, ergänzte Gaby mit leuchtenden Augen.
Obwohl sie ihre Entscheidung schon getroffen hatte, fragte Luisa weiter. »Was muss ich mir unter Fremdbestimmung vorstellen?«
»Gaby und Lisa, wollt ihr das Luisa vorführen?« Frau Baxter lächelte ein wenig. Sie ahnte, dass die Entscheidung gefallen war. »Zeigt einmal kurz eure Unterwäsche.«
Die beiden Frauen kamen der Bitte sofort nach und öffneten Hose und Bluse, so dass ihre stählerne Unterwäsche sichtbar wurde. Sagen taten sie dabei aber nichts.
Luisa war sichtlich fasziniert. »Ihr müsst so etwas auch tragen?« Natürlich hatte sie von dieser besonderen Unterwäsche ebenfalls aus der Doktorarbeit erfahren.
Gaby widersprach mit leiser aber fester Stimme. »Wir dürfen das tragen.« Sie gab Lisa einen Kuss. »Und es ist schön, sonst würden wir es nicht machen.«
Luisa nahm auf einmal eine sehr gerade Haltung an und legte ihre Arme längs an die Körperseiten. Sie räusperte sich erst, dann sprach sie mit sehr feierlicher Stimme. »Verehrte Frau Baxter, ich möchte auch so ein Gummimädchen werden. Bitte darf ich bei ihnen bleiben und mich ihren Ausbildungen unterwerfen?«
»Das gefällt mir sehr gut, Luisa.« Frau Baxter gab Gaby ein Zeichen. »Aber du musst dich deswegen nicht unterwerfen.« Ihre Stimme wurde ein wenig zärtlicher. »Mir genügt es, wenn du die Ausbildungsziele erreichen möchtest.«
Gaby drehte sich zu Luisa und blickte sie auffordernd an. »Komm, ich möchte dich den anderen Mädchen vorstellen.«
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RE: Celine
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Datum:06.02.21 09:03 IP: gespeichert
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Zitat | \"Celine's Seduction to Rubber\" habe ich im Netz gefunden, aber von J.G. Leathers. Das von dir beschriebene 'Die Gummi-Gouvernante' von Baron Ronsa finde ich überhaupt nicht. Hast du da einen Link? |
Das habe ich nur in Papierform... Lenoir Stories No. 21
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Lebe deine Träume
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RE: Celine
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Datum:06.02.21 18:11 IP: gespeichert
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Liest sich sehr gut. Hoffe das es sso interesant weiter geht.
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Sklavenhalter
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.
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RE: Celine
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Datum:07.02.21 14:57 IP: gespeichert
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Schöner Anfang!
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RE: Celine
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Datum:13.02.21 08:03 IP: gespeichert
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Celine – Veränderungen
Autor: Karl Kollar
Celine hatte lange Zeit immer wieder das Bild vor Augen, als die beiden uniformierten Polizisten vor ihrer Tür standen und die Nachricht vom Unfalltod ihrer Mutter überbrachten. Damit änderte sich alles. Sie hatte vor kurzem erst ihren 17. Geburtstag gefeiert und obwohl sie immer noch keine 18 war, fühlte sie sich auf einmal sehr erwachsen.
Sie wusste, dass sie jetzt ihrem Vater beizustehen hatte, und doch ahnte sie genauso, dass sie ihm die Ehefrau nicht ersetzen konnte. Es schweißte sie noch enger zusammen, und obwohl Celine natürlich in ihrer Jugend auch Kochen gelernt hatte, dauerte es jetzt einige Zeit, bis sie ihre Kenntnisse wieder in vollem Umfang nutzen konnte.
Doch versorgen musste sie oft nur sich selbst, weil ihr Vater wegen seines Berufes oft auf Reisen war, so wie es vor dem Tod der Mutter auch gewesen war.
Am Wochenende, wenn sie beide daheim waren, gingen sie auch oft zusammen im Restaurant essen, so dass Celine sich nicht um die Küche kümmern musste. Stets führte sie der Weg auch auf den Friedhof, um kurz inne zu halten.
Doch nach einigen Wochen begann in Celine die Lust auf ihre Gummikleidung wieder zu erwachen. Sie wagte es nicht mehr, an den elterlichen Kleiderschrank zu gehen, und außerdem besaß sie selbst eine kleine bescheidene Sammlung von Gummikleidung.
Sie musste weinen, als sie den schwarzen Catsuit in die Hand nahm. Den hatte sie als allererstes von ihrer Mutter bekommen, und mittlerweile war ihm anzusehen, dass sie ihn schon oft getragen hatte. Das erste Mal legte sie ihn wieder zurück in den Schrank, doch schon bei der nächsten Gelegenheit hatte sie sich überwunden und sie zog ihn an.
Sofort war die alte Leidenschaft wieder da, und schon bald war es für sie wieder selbstverständlich, im Haus nur noch mit der Gummikleidung herum zu laufen. Nur manchmal musste sie an ihre Mutter denken und an die warnenden Worte, dass ihr Vater von ihrer besonderen Kleidung nichts erfahren durfte.
So kam es, dass sie eines Tages von ihrem Vater überrascht wurde, als sie gerade nur mit dem schwarzen Latexcatsuit bekleidet vor dem Fernseher saß und in einen Liebesfilm versunken war.
»Was ist denn das?« Richard Vaasen stand wie versteinert im Wohnzimmer und blickte zwischen seiner Tochter und dem Fernseher hin und her.
Celine zuckte zusammen und wurde knallrot. »Das ist 'Die Rose von Kerrymore', der neue Film von Rosamunde Pilcher.« Ihre Stimme war verschreckt und schüchtern.
»Nein, das meine ich nicht.« Herr Vaasen sprach weiter mit einer ruhigen Stimme, und doch zitterte sie ein wenig. »Was hast du da an?«
»Papa, ich...« Celine wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie fürchtete sich vor dem Donnerwetter, welches sicher gleich über sie hereinbrechen würde. »Ich...« Sie stammelte und begann zu weinen, ohne dass sie es verhindern konnte. Seit dem Tod der Mutter hatte sie sich stark gegeben, und wenn sie um sie getrauert hatte, dann wenn sie allein war. Ihrem Vater gegenüber wollte sie stets die starke Tochter geben.
Doch dann passierte etwas, mit dem sie überhaupt nicht gerechnet hatte. Ihr Vater trat an sie heran und wischte ihr die Tränen weg. »Kein Grund zum Weinen, mein Liebes.« Er strich ihr zärtlich durch das Gesicht.
»Aber Papa«, schluchzte Celine, und sie hatte Schwierigkeiten sich zu äußern. »Bist du mir nicht böse?«
Jetzt war es an dem Vater, ein paar Tränen zu vergießen. »Aber Celine, meine Liebe. Warum sollte ich dir böse sein?« Seine Hand glitt langsam über Celine mit Latex bedeckten Arm. »Im Gegenteil, ich finde es schön, dass du so sehr nach deiner Mutter kommst.«
»Aber Papa?« Celine war immer noch sehr durch den Wind. »Ich dachte immer, du wärest dagegen?«
»Jetzt bist du ja bald volljährig.« Herr Vaasen ließ ein wenig in seine Gedanken blicken. »Und warum sollte ich dir Vorschriften machen, wie du dich zu kleiden hast?«
»Du hast nichts dagegen?« Celine richtete sich auf. »Wirklich nichts?«
»Solange du es nur im Haus trägst, würde ich mich sehr darüber freuen.« Wieder lief eine Träne durch sein Gesicht, als er sich daran erinnerte, wie er damals das gleiche Gespräch mit seiner Frau geführt hatte.
* * *
Dr. Schaller blickte fasziniert auf die Gummiwelt, die sich unterhalb der Empore vor ihnen abspielte.
»Die mit den zwei roten Ohren ist Luisa«, flüsterte Gaby ihrer Auftraggeberin ins Ohr.
»Wie lange ist sie schon in dem Anzug?« Dr. Schaller blickte mit gemischten Gefühlen auf die seltsame Gestalt, die einmal ihre Schwester war. Das Kostüm erinnerte stark an die allseits beliebten Gummibärchen, kurze Stummelarme und -beine, und daher kam dann auch der Name. Die kleinen Laschen, die die Gestalt von Ohren hatten, dienten in Wirklichkeit dazu, die Augen und manchmal auch die Ohren zu verschließen. Dies konnte man an der Stellung dieser 'Ohren' ablesen. Und bei Luisa war abzulesen, dass diese im Moment nichts sehen konnte.
»Ich glaube, zwei Wochen.« Gaby zögerte etwas mit der Antwort. Wie lange ein Mädchen in einem bestimmten Zustand blieb, entschied allein ihre Mutter, und es schien dafür auch keine Regeln zu geben, sie entschied es recht willkürlich.
Dr. Schaller schaute dem Treiben ihrer Schwester einige Zeit sehr fasziniert zu. Obwohl Luisa nichts sehen konnte, eilte sie doch sehr schnell durch den Raum. »Warum rennt sie so? Hat sie keine Angst, dass sie irgendwo dagegen läuft? So gut ist die Kopfpolsterung nun auch wieder nicht.« Die Wissenschaftlerin erinnerte sich daran, dass sie das Kostüm maßgeblich mit entwickelt hatte.
»Maria passt auf sie auf.« Frau Baxter war auch auf die Empore gekommen. »Sie testen im Moment das Bewegungsmodul.«
Ein Lächeln glitt über Dr. Schallers Gesicht. Mehr in Gedanken zitierte sie ihr Konzept. »Je mehr sie läuft, desto mehr O-Punkte sammelt sie.«
Auf einmal blieb Luisa stehen und ließ sich auf den Rücken fallen. Maria, die neben ihr stand, wollte ihr erst aufhelfen, doch dann besann sie sich, denn sie hatte erkannt, dass Luisa sich einen Belohnungsorgasmus erlaufen hatte. Zuerst zitterten die Stummel nur ein wenig, doch mit der Zeit wurden die Bewegungen immer heftiger.
Lisa kam in den Raum. »Der Hubschrauber ist eben gelandet.«
Es kostete Dr. Schaller einige Kraft, sich von dem Anblick ihrer Schwester loszureißen. »Welches Mädchen wird heute in die Kapsel eingeschlossen?«
»Die im weißen Catsuit.« Frau Baxter erklärte, dass diese weiß Farbe nur für diesen einen Anlass benutzt wurde. »Gehen wir die Herren empfangen.« Sie ging zur Tür und öffnete diese.
»Fast wie ein Brautkleid.« Dr. Schaller lächelte leicht. In ihrer Arbeit hatte sie für solche Details noch keine Zeit gehabt, doch es gefiel ihr, wie Frau Baxter ihre Ideen hier umgesetzt hatte. Langsam ging sie ihr hinterher.
»So wissen die Mädchen schon den ganzen Tag, was mit dem Mädchen am Nachmittag passieren wird, und sie behandeln sie an diesem Tag sehr ehrfürchtig.« Frau Baxter erklärte ein wenig von ihren Konzepten.
»Und wann erfährt das Mädchen selbst von ihrem Schicksal?« Die Wissenschaftlerin war sichtlich fasziniert.
»Eigentlich gar nicht.« Frau Baxter grinste. »Ich bringe ihr nur am Abend den weißen Catsuit als ihre Kleidung für den nächsten Tag.« Mit ruhigen Schritten ging sie Richtung Außentür.
»Erfährt sie es von den anderen Mädchen?« Dr. Schaller begann zu ahnen, was sich in den Gedanken eines solchen Mädchens abspielen musste.
»Nein«, erwiderte Frau Baxter. »Ich glaube, es gibt so eine Art Gesetz unter den Mädchen, dass sie den Neulingen nie verraten, was der weiße Catsuit genau bedeutet.« Sie öffnete die Tür zur Wiese und trat hinaus. Die Herren hatten noch auf den Stillstand der Rotoren gewartet, jetzt öffneten sie die Tür des Hubschraubers.
Dr. Schaller rief sich noch einmal alle ihre Notizen ins Gedächtnis, dann ging sie auf die Herren zu, um sie zu begrüßen.
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RE: Celine
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Datum:13.02.21 08:08 IP: gespeichert
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Celine – Die Manager der BASA
Autor: Karl Kollar
Gaby und Lisa hatten sich bereit erklärt, für diesen wichtigen Empfang die Begrüßungsgetränke zu servieren. Sie hatten sich deswegen extra die kurzen schwarzen Dienstmädchenkleider besorgt, die sie beide jeweils über einer schwarzen Gummistrumpfhose trugen. Sie hatte Gläser mit Sekt und mit Orangensaft vorbereitet.
Der Pilot des Hubschraubers, erkennbar an seiner Uniform, griff zum Orangensaft, während sich die anderen fünf Herren den Sekt schmecken ließen.
»Und hier ist alles wirklich alles aus Gummi?« Ein recht junger Mann fragte den offensichtlich Ältesten der Fünf, nach dem er mehr oder weniger auffällig die Kleider von Gaby und Lisa gemustert hatte.
Frau Baxter hatte die Frage gehört und gab von sich aus Auskunft. »Wir leben hier in einer Gummiwelt, trotzdem gibt es natürlich auch genügend Räume und Ausstattungen, die nicht aus Gummi sind, zum Beispiel die Küche.«
Der junge Mann war sichtlich verlegen. »Ja natürlich.«
Der älteste Herr stellte sich vor. »Ich bin der Chef Dr. Robert Frank.« Er reichte Frau Baxter und Dr. Schaller die Hand, dann stellte er seine Begleiter vor. »Die sind der Personalchef Klaus Bostel, der Chef der Forschung und Dr. Schallers Vorgesetzter Prof. Dr. Fritz Tappert, der Finanzchef Reinhold Schirmer und dann noch Heiner Krell, der Assistent der Vorstandschaft.« Die weitere Begrüßung verlief schnell und nüchtern.
Dr. Frank blickte sich um. »Es sieht eigentlich sehr gemütlich und unauffällig aus.«
Dr. Schaller ergriff zum ersten Mal das Wort. Es wurde deutlich, dass sie sehr nervös war. »Normalerweise spielen die Mädchen mit den Bärchen draußen, aber wegen dem Hubschrauber haben wir sie heute drinnen gelassen.«
Der Professor blickte sehr stolz auf seine Angestellte. »Ich bin sehr gespannt, wie es aussieht, wenn ihre Theorien in die Praxis umgesetzt werden.« Er blickte zu den beiden Mädchen, die immer noch etwas verlegen die Getränketabletts bereit hielten. »Das hier zum Beispiel sieht sehr elegant aus.« Er blickte Gaby und Lisa fasziniert an.
Gaby deutete einen Knicks an. »Es trägt sich auch sehr angenehm.« Frau Baxter hatte ihrer Tochter und deren Frau gesagt, dass sie sich heute ruhig unbefangen und ehrlich geben durften.
»Lassen sie uns doch ins Haus gehen.« Frau Baxter öffnete die Eingangstür. »Wir werden ihnen alles zeigen.« Sie ging voran und die anderen folgten ihr.
Der Finanzchef Herr Schirmer trat an Frau Baxter heran. »Wie geht es Katrin? Sie ist ja jetzt schon zwei Jahre hier.«
»Es geht ihr gut.« Frau Baxter wechselte mit Dr. Schaller kurz ein paar Blicke. »Möchten sie sie sehen?«
Dr. Schaller nickte mit einem neugierigen Blick. Katrin Schirmer war das allererste Mädchen, das sich damals noch für das Marsprogramm interessierte und das in diesem Sinne schon oft geflogen war. Auch sie hatte die Studienzeit im Institut verbracht, und dabei hatten sie sich auch kennengelernt.
»Sie werden aber nicht mit ihr reden können, denn im Moment ist sie im Bärchenkostüm.« Das fiel Frau Baxter im letzten Moment noch ein.
»Das macht nichts.« Herr Schirmer winkte ab. »Das ist nicht das erste Mal, dass ich ihr so begegne.«
»Gaby, holst du bitte Katrin.« Frau Baxter wandte sich an ihre Tochter. »Mache ihr Augen und Ohren frei und sage ihr, dass ihr Vater sie sehen möchte.«
Gaby reichte Lisa ihr Tablett, dann deutete sie einen Knicks an und verschwand um die Ecke.
Frau Baxter hatte die Tür zum Küchentrakt geöffnet und half Lisa mit den Tabletts.
Dr. Schaller zeigte auf die offene Tür. »Hier ist der Speisesaal und dahinter die Küche. Soweit zum Alltäglichen.« Sie ging weiter auf dem Weg, den eben Gaby schon gegangen war.
»Hier auf der linken Seite befinden sich die Räumlichkeiten der Studentinnen, die jede ein Einzelzimmer haben, damit sie sich in Ruhe ihrem Studium widmen können.« Dr. Schaller wartete, bis Frau Baxter aus der Küche zu ihnen gekommen war.
Die Leiterin des Instituts klopfte an eine Tür, trat ein und machte dann die Tür weit auf, nachdem sie Daniela, einer der Studentinnen, den Grund der Störung erklärt hatte.
Auf den ersten Blick schien die Studentin einen bequemen Jogginganzug zu tragen, doch die Reflexionen des Lichts auf ihrem Körper zeigten schnell, dass es sich um einen Anzug aus Gummi handelte.
Daniela stand verunsichert auf und deutete eine kleine Verbeugung an. Das Gummi ihres Jogginganzugs raschelte leicht.
Erst als sie Sylvia erblickte, glitt ein Lächeln über ihr Gesicht. »Lange nicht gesehen«, grüßte sie die ehemalige Mitbewohnerin.
Auch die Sektretärin, die sich bisher sehr zurück gehalten hatte, grüßte die Studentin.
Schritte und tapsige Geräusche waren zu hören. Gaby kam mit dem Bärchen Katrin die Treppe hoch.
Herr Schirmer war sichtlich stolz, als seine Tochter gegrüßte. Er kniete sich vor sie hin, und sie versuchte, ihn mit ihrem hilflosen Körper zu streicheln. Dies war nicht die erste Begegnung und so wusste der stolze Vater, wie er mit seiner Tochter zu reden hatte. »Geht es dir gut, mein Liebling?«
Katrin nickte in ihrem Gummikostüm.
»Gefällt es dir immer noch?«, schob er die zweite Frage hinterher.
Das Nicken wurde heftiger.
Der Vater strich seiner hilflosen Tochter zärtlich über den Kopf. »Ich bin sehr sehr stolz auf dich.«
Katrin ließ ein zufriedenes Summen hören.
»Mein liebes kleines Bärchen.« Er tätschelte ihr leicht auf die Stelle, wo er ihren Hintern vermutete. »Nun geh wieder spielen.«
Dr. Schaller sah, dass die anderen Herren der Szene sehr verwundert zugesehen hatten. Zumindest der Assistent schien von der Tochter überhaupt nichts zu wissen. »Katrin Schirmer war eine derjenigen, die mich überhaupt auf die Idee gebracht haben.«
Herr Schirmer war wieder zu seinen Kollegen gekommen. Er wischte sich eine Träne weg und sah sehr stolz aus. »Ich freue mich sehr, dass sie so ehrgeizig ist.« Von seinen sichtlich verunsicherten Kollegen bekam er etwas Lob.
»Diese Räume hier gab es hier schon immer.« Dr. Schaller führte die Herren an den Wohnungen der Studentinnen vorbei. »Hier bieten wir vier Mädchen die Möglichkeit an, für die Dauer ihres Studiums bei Kost und Logis frei zu wohnen.«
»Einfach so?« Der Assistent zeigte sich sehr interessiert. »Meine Schwester findet nämlich nichts.«
Frau Baxter mischte sich ein. Schließlich war dies ihr Angebot und nicht das der BASA. »Es gibt dafür aber eine Bedingung. Sie muss bereit sein, sich auf dem Gelände nur in Gummikleidung zu bewegen.«
»Auch im Winter? Bei dem dünnen Zeug?« Der Assistent gab sich sehr zweifelnd.
»Auch im Winter«, bestätigte die Leiterin des Instituts. »Es gibt Daunenjacken, die innen und außen mit Gummi beschichtet sind. Die halten wirklich jedes Mädchen warm.«
»Und natürlich auch die dazu passenden Hosen«, ergänzte Dr. Schaller.
»Sehr interessant.« Der Assistent gab sich neugierig.
»Aber im Moment sind alle vier Plätze belegt.« Frau Baxter hatte sich nicht über Mangel an Nachfrage zu beklagen.
Dr. Schaller drehte sich leicht genervt um. Die Neugier des Assistenten gefiel ihr gar nicht. »Hier können sie einen Blick in den Schlafsaal werfen.« Sie öffnete die Tür zum Schlafsaal und wartete, bis die Männer eingetreten waren. »Die seltsamen Böcke zwischen den Betten sind die Schlafplätze der Bärchen.«
Herr Schirmer nickte. »Katrin hat mir davon erzählt, dass sie sehr bequem sind, und dass es sich darauf sehr gut träumen lässt.«
Dr. Schaller genoss die unauffälligen, aber sehr bewunderten Blicke der Männer. Insgeheim war sie sehr stolz auf das was sie hier geschaffen hatte.
Die Baustelle existierte nur für einen Monat, angefangen beim Aushub bis zur Fertigstellung der Decke und der Wiederbegrünung, was vor allem daran lag, dass für die Teile für die Wände fertig angeliefert wurden. Auch die Baustellenstraße, die damals extra deswegen angelegt wurde, war schon so gut wie wieder zugewachsen. Ein Teil des Aushubs wurde auf dem Gelände zu einem Berg aufgeschüttet, den die Bärchen jetzt zum Klettern und im Winter zum Schlittenfahren benutzen konnten.
Mit Schmunzeln erinnerte sich die Physikerin an eine Begebenheit aus der Zeit, als der Kapselraum noch nicht fertig war, die Kapseln aber schon angeliefert und deswegen auf dem Rasen gelagert wurden. Bei den Mädchen hatte die zehn Ei-Förmigen Kapseln sehr Aufmerksamkeit erregt, zumal einige der Kapseln nicht ganz geschlossen waren und die Mädchen ins Innere schauten konnten.
»Jetzt gehen wir zu dem neuen Teil.« Sie wandte sich an Frau Baxter. »Sind die Mädchen schon bereit?«
»Sie sind im Spielraum.« Frau Baxter gab bereitwillig Auskunft. »Gaby, Lisa, bringt ihr die Mädchen und die Bärchen bitte in die Eierbox?«
»Eierbox?« Der Chef wunderte sich.
»Die Mädchen haben den Raum so genannt.« Frau Baxter lächelte. »Und ich finde den Begriff auch schöner als Kapselraum.«
»Und die Überlebenskapseln sind dann die Eier?« Der Chef schmunzelte leicht.
»Naja, bei der Form der Kapseln ist das ja naheliegend.« Dr. Tappert als Chef der Forschungsabteilung erinnerte daran, dass sich die Ei-Form als die am besten geeignete herausgestellt hat.
Dr. Schaller unterbrach. »Aber erst wollte ich ihnen den neuen Spielraum zeigen.« Sie öffnete eine große Tür und ließ die Herren eintreten. »Die beiden neuen Räume sind ungefähr gleich groß, und gehen beide über zwei Stockwerke.«
Die Gruppe betrat die kleine Empore. Sofort stach der intensive Gummigeruch in die Nase.
Dr. Schaller erklärte, das der Fußboden und die Wände mit dickem Gummi gepolstert waren, und auch die Möbel und Sitzgelegenheiten waren dick mit Gummi gepolstert. »Hier können die Bärchen auch ohne Aufsicht herumtoben, ohne dass sie sich groß weh tun.«
»Eine faszinierende Atmosphäre.« Der Chef war sichtlich beeindruckt. Er lies seinen Blick von oben durch den Raum schweben. »Was ist das für ein Gerät in der Ecke? Das mit den vielen Schläuchen und Kabeln?«
Die Physikerin räusperte sich. »Das ist die Reinigungs- und Versorgungsstation für unsere Bärchen.«
»Reinigung? Versorgung?« Der Assistent blickte etwas ratlos umher. Er schien noch nicht in alle Details eingeweiht zu sein.
Der Chef nahm ihn beiseite und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
»Und wie lange bleiben die Mädchen so?« Er hatte sichtlich Schwierigkeiten, dass so eben Erfahrene zu verarbeiten.
»Aktuell sind es maximal zwei Wochen.« Dr. Schaller wechselte kurz einen Blick mit Frau Baxter. »Wir haben noch Probleme mit der Hauthygiene.«
Unterhalb der Empore war eines der Gummimädchen noch damit beschäftigt, ein Bärchen auf die Stummelarme und -beine zu stellen.
Frau Baxter sprach sie an. »Manuela, bitte beeilt euch, es soll gleich los gehen.«
»Haben die Farben eigentlich eine Bedeutung?« Der Chef führte an, dass ihm der blaue Catsuit von Manuela aufgefallen war.
»Oh ja, es geht von Dunkelblau durch das Farbspektrum bis hin zu Rot.« Frau Baxter erläuterte ihr Konzept. »Es drückt die Erfahrung des jeweiligen Mädchens aus.«
»Schwarz tragen nur die Novizinnen«, ergänzte Sylvia, die sich gern an diese Zeit erinnerte.
»Und das Mädchen im weißen Catsuit?« Der Assistent war sichtlich von dem Mädchen fasziniert, vor allem weil sie sich so seltsam bewegte.
»Das ist das Mädchen, dessen Verkapselung wir uns heute ansehen.« Dr. Schallers Stimme wurde sehr viel leiser. »Sie selbst weiß aber noch nicht, was mit ihr passieren wird.«
»Ist das Teil ihres Erziehungsprogramms?«, fragte ihr Vorgesetzter.
»Im Prinzip ja.« Dr. Schaller sprach weiter mit leiser Stimme. »Es hat sich gezeigt, dass die Mädchen sich viel schneller entspannen und mit dem Fliegen beginnen, wenn sie gar nicht wissen, worum es eigentlich geht.«
»Erfährt sie das nicht von den anderen Mädchen?« Der Chef runzelte die Stirn.
»Nein, bisher haben die Mädchen dazu den Neulingen nie etwas gesagt« gab Frau Baxter ihre Erfahrungen wieder.
»Sie lassen sie bewusst in ihr Unglück laufen?« Der Assistent gab sich empört.
»Oh, es ist kein Unglück, in den Kapseln eingeschlossen zu sein, ganz im Gegenteil.« Dr. Schaller versuchte, ihr Konzept zu verteidigen.
»Ich glaube, dass es etwas sehr intimes ist«, ergänzte Frau Baxter. »Und die Mädchen reden nicht gern darüber.«
»Und was passiert in der Kapsel?« Der Assistent zeigte immer noch sein Unbehagen.
»Warten sie bitte ab, bis wir im Aufsichtsraum sind«, antwortete Dr. Schaller. »Dann erkläre ich ihnen die einzelnen Versuche, und was wir jeweils damit bezwecken.«
Mittlerweile hatten alle Gummimädchen und die Bärchen den Spielraum verlassen.
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RE: Celine
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Datum:13.02.21 20:18 IP: gespeichert
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Na klasse das kann ja noch was geben .bin mal gespannt was mit dem Assistenten noch wird ,ob er sich vielleicht mal in Gummi verpacken lässt um zu sehen wie es wirklich ist.
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RE: Celine
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Datum:20.02.21 06:56 IP: gespeichert
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Celine – Der Kapseleinschluss
Autor: Karl Kollar
Im Nachbarraum, den sie auf einer Art Balkon im obereren Abschnitt betraten, fielen sofort die großen Kapseln auf, die an armdicken Schläuchen von der Decke hingen. Als alle Personen eingetreten waren, bat Dr. Schaller kurz um Ruhe.
Aus den einzelnen Kapseln, die wirklich die Form von überdimensionalen Eiern hatten, waren ab und zu Stöhngeräusche zu hören. »Wenn sie genau hinsehen«, flüsterte Dr. Schaller, »dann sehen sie auch, wie das eine oder andere Ei zittert oder leicht hin und her schwingt.«
»Und was...« Der Assistent bemerkte, dass er noch laut sprach. »Und was ist in den Eiern?«, flüsterte er dann auch.
Der Blick des Chefs zu seinem Assistenten war deutlicher als eine Ohrfeige. Er verzichtete auf eine Antwort, blickte ihn aber sehr böse an.
Frau Baxter trat an den jungen Mann heran. Insgeheim genoss sie den Moment sehr. »Dort sind einige unserer Mädchen darin eingeschlossen.« Seine verblüffte Miene nahm sie dankbar auf. »Sehen sie die Tafel dort unten?«
Der Assistent blickte neugierig in die angezeigte Richtung. Er sah eine alte Tafel wie früher in der Schule, mit den Zahlen Eins bis Zehn, und bis auf die Acht und die Zehn stand überall der Mädchenname neben der Ziffer.
Dr. Schaller ging den Balkon entlang bis zur nächsten Tür. »Folgen sie mir bitte in den Überwachungsraum.«
Der Chef blickte auf dem Weg dahin noch einmal nach unten, wo sich die Mädchen und die Bärchen schon versammelt hatten. Sie hatten sich gemäß ihrer Anzugfarbe aufgestellt und bildeten einen Halbkreis um das weiße Mädchen. »Und sie weiß wirklich nicht, was für sie vorgesehen ist?«
Dr. Schaller lächelte hintergründig. »Manchmal sind sie schon dabei, wenn ein anderes Mädchen eingeschlossen wird. Dann kennen sie die Bedeutung des weißen Anzugs.«
»Aber Tamila weiß wirklich noch nicht, was passieren wird«, ergänzte Frau Baxter.
Der Überwachungsraum erstreckte sich über die gesamte Saallänge, und ein langes großes Fenster erlaubte den Blick nach unten. Davor standen einige Stühle.
»Nehmen sie Platz, meine Herren. Die Zeremonie wird gleich beginnen.« Frau Baxter ging zu einem großen Schaltpult und drückte zunächst einen Knopf.
Ein Surren ertönte, und gleich darauf war zu sehen, wie sich eines der zehn Eier langsam zu Boden senkte.
»Ich gehe dann hinunter und führe die Einkapselung durch. Es sind Mikrofone im Raum, so dass sie alles mitverfolgen können.« Frau Baxter war schon an der Tür, als sie sich noch einmal umdrehte und Dr. Schaller ansah. »Wir beginnen das jetzt immer mit einer kleinen Andacht, und ich gebe den Mädchen Gelegenheit, sich von dem weißen Mädchen zu verabschieden. Sie verstehen sicher?«
Dr. Schaller nickte, denn sie hatte die Zusammenhänge sofort erkannt und sie war fasziniert, wie enthusiastisch ihre Konzepte und Vorschläge hier umgesetzt wurden.
Als sie die etwas ratlosen Blicke der Männer sah, gab sie ihnen die Erklärung dazu. »Die Mädchen wissen nie, wie lange sie in einem Zustand verbringen müssen, und was danach mit ihnen passiert.«
Der Chef gab sich sehr interessiert. »Aber die Mädchen wissen doch, weswegen sie hier sind.«
Dr. Schaller gab sich verlegen. »Nun, einige von ihnen. Aber darüber haben sie Stillschweigen zu bewahren.«
»Und die Mädchen halten sich auch daran?« Der Chef zeigte seine Zweifel.
»Die meisten.« Dr. Schaller gab wieder, was sie aus den Berichten von Frau Baxter erfahren hatte. »Sie sind einfach froh, hier das Gummiparadies zu genießen.«
»Das stimmt, Robert.« Herr Schirmer hatte sich zu seinem Chef gedreht. »Katrin hat mir davon voller Begeisterung erzählt. Sie genießt es, dass es nur noch Gummi für sie gibt.«
Es war zu sehen, dass Tamila von Gaby und Lisa hinter einen Vorhang geführt wurde. »Was passiert dort?« Der Chef gab sich sehr interessiert.
»Der Catsuit wird ihr ausgezogen, und dann passieren noch einige sehr intime Sachen.« Dr. Schallers Gesichtsausdruck bewirkte, dass die Männer nicht weiter nachfragten.
Frau Baxter schob einen kleinen Wagen an die Stelle, wo das Ei ungefähr einen halben Meter über dem Boden schwebte. Sie hatte sich eine Fernbedienung wie für Modell-Flieger umgehängt und drückte dort einige Knöpfe. Gleich darauf senkte sich das Ei auf den Wagen und blieb dort ruhig liegen.
Gaby und Lisa kamen zurück und in ihrer Mitte führten sie die etwas nervös wirkende Tamila, die jetzt nur noch einen weißen Gummiumhang trug. Gelegentlich öffnete sich der Umhang und gab einen kurzen Blick auf ihre gummiumhüllten Beine frei. Vor ihrer Mutter blieb Gaby stehen.
Frau Baxter bewegte sich auf einmal sehr langsam zu ihrer Tochter. Mit einer sehr formalen Stimme blickte sie ihre Tochter an. »Nun meine Tochter, wen bringst du mir heute?«
Gaby musste sich erst einmal räuspern, dann antwortete sie in einem ähnlichen Ton. »Meine Schwester Tamila möchte heute das Gummi-Paradies betreten.«
»Ist das wahr, Tamila?« Frau Baxter blickte nun das zitternde Mädchen an, die mittlerweile glaubte erkannt zu haben, welches Schicksal wohl auf sie wartete.
Mit sehr viel Stolz in der Stimme antwortete Tamila. »Sehr geehrte Frau Baxter, ich bin bereit, das Paradies zu betreten.«
»Warum wehrt sie sich nicht?« Der Assistent schien von dem Treiben unter ihnen besonders fasziniert.
»Die Mädchen sind es gewohnt, zu gehorchen.« Dr. Schaller gab wieder, was sie von Frau Baxter und ihren Methoden erfahren hatte. »Und sie machen es gern, weil sie auch nie enttäuscht oder bestraft werden.«
»Und das geht?« Der Assistent war verwundert.
»Die einzige Strafe, die es hier gibt, ist keine Belohnung.« Herr Schirmer gab das wieder, was ihm seine Tochter erzählt hatte. »Und im Ei sind sie alle gern.«
»Aber das machen wir doch nicht nur zu ihrem Vergnügen?« Der Chef drehte sich zu Dr. Schaller um.
Dr. Schaller lächelte angespannt. »Nein, natürlich nicht. Wir probieren hier unter anderem andere Tageslängen aus und testen, wie die Mädchen darauf reagieren.«
»Was haben sie noch für Ziele?« Der Chef gab sich sehr an den Vorgängen interessiert.
»Wir untersuchen vor allem das subjektive Zeitempfinden.« Dr. Schaller wiederholte die Aussagen aus ihrer Arbeit. »Die Zeit vergeht für die eingeschlossenen Mädchen, bitte entschuldigen sie das Wortspiel, in jeder Beziehung 'wie im Flug'.«
»Faszinierend.« Der Chef lehnte sich zurück. »Genau das brauchen wir.«
»Wir hatten Mädchen, die nach drei Wochen befreit wurden und überzeugt waren, nicht mehr als zwei oder drei Tage in der Kapsel verbracht zu haben - und sich beklagten, warum sie denn so schnell wieder befreit wurden.« Ein Lächeln glitt über das Gesicht der Physikerin.
»Das hat mir Katrin auch erzählt.« Herr Schirmer gab die Erfahrungen seiner Tochter wieder. »Ihr war es auch immer viel zu kurz.«
Dr. Schaller nickte. »So versuchen wir, das richtige Verhältnis von Stimulation im Wechsel mit Reizentzug und Schlafperioden, aber auch 'Unterricht' über die Videobrillen und Ohrstöpsel zu finden.« Sie strich sich mit der Hand kurz durch das Gesicht. »Wir wollen erreichen, die subjektiv empfundene Zeit so kurz wie möglich erscheinen zu lassen, um einen möglichst langen Einschluss möglich zu machen.«
»Und wie sind ihre bisherigen Erfahrungen?« Der Chef blickte wieder sehr fasziniert auf die Eier, die sich manchmal leicht bewegten.
»Es ist wenig überraschend, aber jedes Mädchen reagiert ein bisschen anders, und manche sind für Langzeit-Einschlüsse besser geeignet als andere.« Dr. Schaller gab wieder, was sie aus den Berichten von Frau Baxter erfahren hatte. »Aber es zeichnet sich schon auch eine Tendenz für ein gutes Mischungsverhältnis ab.«
Die Mädchen unten im Saal hatten sich jetzt in einer Reihe aufgestellt, dabei wieder nach den Farben ihrer Kleidung sortiert, und eine nach der anderen trat vor Tamila.
»Was passiert gerade?« Robert Frank, der Chef, blickte fasziniert auf die vielen Mädchenkörper. »Es sieht aus, als würden sie Abschied nehmen?«
Dr. Schaller musste einen Moment nachdenken über das, was Frau Baxter ihr vor kurzem erst über die neuen Zeremonien erzählt hatte. »Ja, die Mädchen verabschieden sich wirklich von Tamila.« Sie hielt kurz inne. »Es ist durchaus möglich, dass das Mädchen nach ihrer Befreiung abgeholt wird oder wo anders hin gebracht werden. Deswegen haben wir diese feierliche Abschiedszeremonie eingeführt.«
Alle freien Mädchen bekamen so die Gelegenheit, sich von Tamila zu verabschieden, und die Gummibärchen saßen auf ihren Stummelbeinen und sahen dem Schauspiel fasziniert zu. Die Stellung ihrer 'Ohren' zeigte an, dass sie sehen, aber nicht hören konnten.
Als alle Mädchen sich verabschiedet hatten, trat Frau Baxter vor, und mit der gleichen feierlichen Stimme gab sie Gaby und Lisa die Anweisung, dass Ei zu öffnen.
Natürlich war es nur Show, dass das Ei noch mit vier Schrauben verschlossen war und Gaby diese mit einem Akkuschrauber lösen musste. Es war mehr der psychologische Effekt für die Mädchen, der ihnen vermittelte, dass dieser Einschluss durchaus etwas dauerhaftes hatte.
Die Befreiung eines Mädchen verlief in der Regel weitaus weniger spektakulär und war nicht für die Öffentlichkeit in Form aller Mädchen geeignet. Erfahrungsgemäß wehrten sich die Mädchen gegen ihre Befreiung, deswegen musste die Öffnung einer Kapsel immer sehr schnell passieren, und bevor das Mädchen überhaupt realisierte, was mit ihr gerade passierte, saß sie schon in einem Rollstuhl und ihre Arme wurden an den Lehnen befestigt, damit sie sich nicht verletzen konnte.
Frau Baxter hatte Lisa und Gaby diesbezüglich gut darauf vorbereitet. Sobald die Mädchen wieder zu sich gekommen waren, mussten sie vor sich selbst geschützt werden, denn sie versuchten nachträglich zu rebellieren und sich gegen die Befreiung zu wehren. Erst wenn sie sich mit ihrer neuen Freiheit abgefunden hatten, wurden sie von dem Stuhl befreit.
Danach folgte der langweiligste Teil der Zeremonie, das Ei musste gründlich gereinigt werden, damit es für einen neuen Einschluss bereit war.
Nach den vier Schrauben, die Lisa vorsichtig entgegen nahm, öffnete Gaby das Ei und ermöglichte den Mädchen so kurz einen Blick in das Innere des Eis.
Ein Raunen ging durch die Menge der Mädchen, und einige der Bärchen wackelten vor Aufregung mit ihren Stummelärmchen.
»Bitte bleiben sie ruhig, meine Damen.« Frau Baxter ging zu Tamila und reichte ihr die Hand. »Komm, mein Kind, es ist alles bereit.«
Irgendwie lag ein Zauber im Raum. Tamila hob ihren Blick zu Frau Baxter, lächelte kurz und antwortete dann, »Ja, Frau Baxter. Ich bitte darum, eingeschlossen zu werden.« Es war ihrem Blick deutlich anzusehen, dass sie jetzt erkannt hatte, welches Schicksal vor ihr lag, und in ihren Augen war zu sehen, dass sie sich darauf freute.
Frau Baxter führte Tamila direkt vor das jetzt offen stehende Ei. Die Außenseite schien aus dickem massivem Kunststoff zu sein, während innen alles dick mit violettem Gummi gepolstert war.
»Knie dich bitte in das Ei«, bat Frau Baxter jetzt ein einem sehr freundschaftlichen Ton.
Tamila kam der Bitte nach und bemerkte, dass für ihre Unterschenkel und Füße extra Formen vorgesehen waren, denen sie sich anvertrauen konnte.
Lisa sorgte derweil dafür, dass der Umhang nicht unter ihren Beinen eingeklemmt wurde. Gaby kümmerte sich gleichzeitig darum, die Schläuche für die Entsorgung, die sie Tamila schon hinter dem Vorhang angelegt hatten, an der richtigen Stelle an das Ei angeschlossen wurden.
Lisa stand schon bereit, und reichte ihrer Schwiegermutter die Abdeckungen für die Beine. Auch sie waren dick mit Gummi gepolstert, und es machte nur leise 'Klick', als Frau Baxter diese dem einzuschließenden Mädchen auf die Oberschenkel drückte. Tamila quittierte die Klicks jeweils mit einem leichten Stöhnen.
Als sie zurücktrat, waren Tamilas Beine schon unter der violetten Kunststoffhülle verschwunden.
Gaby und Lisa hatten inzwischen schon die nächsten Teile des Körperpanzers geholt und gleich darauf war auch Tamilas Oberkörper unter dem Plastik verschwunden, nach dem es mehrmals 'Klick' gemacht hatte.
Beim ihrem ersten Einschluss wurden die Arme des jeweiligen Mädchens in einer Haltung wie in einer Zwangsjacke vor dem Körper in der Rüstung fixiert. Für die etwas erfahreneren Mädchen gab es auch die Möglichkeit, die Arme in Röhren auf dem Rücken fixieren zu lassen, so als würden sie einen Monohandschuh tragen.
Frau Baxter trat einen Schritt zurück. »Lassen wir ihr einen Moment zeit, sich an die Enge zu gewöhnen.«
Im Aufsichtsraum war es sehr still, und die Männer waren sichtlich fasziniert von dem Schauspiel, welches sich vor ihren Augen abspielte, doch jetzt wagte der Chef doch eine Zwischenfrage. »Was meint sie mit Enge?«
»In den beiden Plastikhälften ist so etwas wie ein aufblasbares Korsett eingearbeitet, welches uns die Kontrolle über ihre Bauchatmung erlaubt.« Dr. Schaller war ein wenig erregt, als sie den Männern ihre Konzepte erläuterte.
»Faszinierend.« Der Chef wandte sich wieder dem Geschehen zu.
»Geht es dir gut?« Frau Baxter blickte Tamila mit einem ernsten, aber doch auch liebevollen Blick an.
»Danke Frau Baxter, es ist alles in Ordnung.« Tamilas Stimme war schon leise gewesen, jetzt wurde sie noch etwas leiser. »Aber es könnte noch ein wenig enger werden.«
Ohne das sie es verhindern konnte, musste Frau Baxter schmunzeln. So kannte sie das Mädchen, und sie wollte es immer besonders streng haben. »Ts ts ts, meine Liebe.« Sie schüttelte leicht den Kopf. »Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünscht. Es könnte wahr werden.«
Gaby und Lisa kamen mit den nächsten beiden Teilen, die zusammen ein unheimlich strenges Halskorsett ergaben. Nachdem es wieder 'Klick' gemacht hatte, konnte Tamila ihren Kopf fast gar nicht mehr bewegen und war ab jetzt gezwungen, starr geradeaus zu schauen.
Lisa schloss hinten am Halskorsett einen weiteren Schlauch an und gleich darauf war ein leises Zischen zu hören.
Tamila zuckte sichtbar zusammen, als sie erkannte, dass die Gummipolster aufgeblasen wurden. Nicht nur die im Halskorsett, sondern überall in ihrer Plastikhülle. Sie begann leicht zu stöhnen und zu keuchen.
Schließlich hörte die Luftzufuhr auf. Sie konnte es kaum glauben, doch sie konnte sich jetzt in keinster Weise mehr rühren.
»Was ist gerade passiert?« Der Chef sprach noch leiser als bei der letzten Frage.
Dr. Schaller antwortete in der gleichen Lautstärke. »Die einzelnen Teile des Panzers sind miteinander verbunden und die Gummipolster werden mit Pressluft aufgefüllt bis, ein gewisser Druck erreicht ist.«
»Krass.« Der Assistent wurde bleich.
»Diesen Druck können wir variieren und ihnen so mal mehr und mal weniger Freiheiten bieten.« Dr. Schaller spürte, dass das Geschehen an den Männern auch nicht unberührt ließ.
»Kann sie denn so noch atmen?« Der Chef schien sich sehr in die Lage des Mädchens hinein zu versetzen.
Dr Schaller war für einen Moment etwas verlegen. »Sobald sie die Haube trägt, wird sie auf jeden Fall zwangsbeatmet. Außerdem brauchen sie in dem Ei ohne hin nicht so viel Atem.«
Herr Schirmer ahnte die Unsicherheit und konnte sie entkräften. »Ich weiß von Katrin, dass die Atmung überhaupt kein Problem dargestellt.« Er lächelte. »Im Gegenteil, sie schwört darauf.«
»Na dann…« Der Chef wandte sich wieder dem Geschehen unten im Saal zu.
Frau Baxter trat wieder in Tamilas Blickfeld und lächelte süffisant. »Nun, ist das jetzt eng genug?«
»Oh ja...« Tamila keuchte deutlich. »Vielen Dank.«
»Da nicht für.« Frau Baxter blickte zu ihrer Tochter. »Möchtest du diesmal ihren Einschluss vervollständigen?« Es wurde deutlich, dass dies etwas neues war.
Ein Leuchten erschien in Gabys Augen. »Gern.« In diesem Moment hatte sie schon vergessen, dass sie nicht nur von den Mädchen im Saal beobachtet wurden.
»Liebe Tamila, das ist jetzt die letzte Möglichkeit, bei der du noch zurück könntest.« Sie stellte die Frage, die ihre Mutter an dieser Stelle auch immer stellte. »Wenn du dir sicher bist, dann sage uns, ob wir weiter machen können und deinen Einschluss vollenden.«
Wie zu erwarten schwieg Tamila erst einige Zeit. Doch dann erkannte sie, dass sie wirklich antworten musste. Sie räusperte sich noch einmal. »Es ist wirklich alles in Ordnung. Ihr könnt weiter machen.«
»Was mit Stuhlgang und Toilettengängen? Und mit der Ernährung?« Obwohl diese Probleme im Rahmen der Raumfahrt eigentlich schon gelöst waren, vermisste der Chef selbiges.
»Das wurde alles hinter dem Vorhang erledigt. Und die Schläuche werden in dem Ei an das Ver- und Entsorgungssystem anschlossen.« Dr. Schaller holte tief Luft. »Die längste Aufenthaltsdauer waren bisher eineinhalb Monate«, ergänzte sie, weil sie wusste, dass das die nächste Frage sein würde.
Gaby zitterte ein wenig, als sie nun eines der letzten Teile in die Hand nahm. Hier war sorgfältiges Arbeiten besonders wichtig, denn sonst wäre das Mädchen in der Kapsel gefährdet. Sicher, die automatische Überwachung würde den Sauerstoffmangel schon erkennen, lange bevor es kritisch werden würde, und der Notmechanismus würde die Kapsel aufsprengen. Doch es war besser und vor allem lustvoller, wenn sie ihr sofort das Paradies bieten konnte, nach dem sich das Mädchen sehnte.
Als erste musste sie den Schlauch mit der Magensonde legen, dann kamen die Luftschläuche für die Nase dran.
»Weiß sie, was sie da tut?« Der Chef wusste natürlich aus den Unterlagen, um was es gerade ging, und er war ein wenig nervös.
»Gaby hat das schon sehr oft bei den Bärchen gemacht, denn sie werden auf die gleiche Art und Weise mit Nahrung und Luft versorgt.« Dr. Schaller verzichtete darauf zu erwähnen, dass sie es sogar selbst schon erlebt hatte.
Der Chef schüttelte vor Erstaunen den Kopf.
Als letztes musste Gaby noch sicherstellen, dass die im Moment noch schlaffe Blase des Knebels richtig im Mund lag, damit sie sich dort aufblasen könne. Schließlich trat sie zurück, und mit sehr ernster Stimme fragte sie Tamila, ob alles in Ordnung sei. Sie sollte mit einem Stöhnen für ja und zwei Stöhnen für Nein antworten.
Tamila stöhnte einmal, kurz und leidenschaftlich.
»Möchtest du abbrechen?« Dr. Schaller hatte diese Frage extra in das Protokoll aufnehmen lassen, denn sie wollte sicherstellen, dass das Mädchen auch wirklich noch zuhörte.
Tamila zögerte kurz, dann signalisierte sie ein 'Nein'.
Lisa stand bereit und reichte ihrer Frau die Ohrstöpsel. Sie dienten sowohl zur weiteren Isolation als auch um Botschaften zu übermitteln, die sich in der Regel mit der jeweils beauftragten Konditionierung befassten.
»Tamila, jetzt höre bitte noch einmal genau zu. Jetzt folgen noch vier Schritte, dann ist dein Einschluss vollendet.« Ohne dass sie es beeinflussen konnte, zitterte ihre Stimme ein wenig.
»Wir werden dir die Ohren versiegeln, du wirst dann nur noch das hören, was du hören sollst.« Was für Tamila bestellt war, wusste Gaby in diesem Moment aber nicht, doch das spielte auch keine Rolle. »Dann werden wir die Augen mit der Maske verschließen, die kleine Bildschirme enthält.« Sie hielt kurz inne. »Danach werden wir dir den Helm aufsetzten und damit die Rüstung schließen. Die Maschine wird dir dann den Knebel aufblasen und sobald das fertig ist, wird der Anzug verriegelt.« Sie holte tief Luft. »Ich frage dich noch einmal: Möchtest du abbrechen?«
Wieder signalisierte Tamila ein 'Nein'.
»Dann soll es so sein«, sagte Gaby unbeabsichtigt theatralisch.
Mit leicht zitternden Händen brachte Gaby zunächst die Ohrstöpsel in die richtige Position und steckte die Kabel durch die Löcher im Helm, den Lisa schon bereit hielt. Frau Baxter stand dicht neben ihr und schaute aufmerksam zu, doch sie musste nicht eingreifen.
Genauso wurde die Augenmaske angelegt und verkabelt. Danach legten sich die beiden Hälften des Helmes um ihren Kopf, und als dieses Mal die leisen Klicks ertönten, wusste Tamila, dass ihr so sehnsüchtig erwarteter Einschluss vollendet war.
Nein, ganz war er noch nicht vollendet. Ein leises Zischen war zu hören, und gleich darauf breitete sich der Knebel in ihrem Mund aus. Wieder war ein Klick-Geräusch zu hören und kurz danach kam ein ähnliches Klicken aus den anderen Teilen ihres Panzers. Die Teile des Panzers wurden untereinander verbunden und damit war der Einschluss war jetzt wirklich vollendet.
Es war sehr still in dem Saal, als Gaby und Lisa die weiße Abdeckung auf das Ei legten und Tamila damit im dem Ei versiegelten. Das sonst so leise Surren der Akkuschrauber erschien in dem leisen Raum fast wie ein letztes Brüllen oder Aufbäumen von Tamila, doch in Wirklichkeit war sie längst in das Gummiparadies verschwunden, welches sich jetzt vor ihr geöffnet hatte.
Frau Baxter wartete, bis Gaby und Lisa mit dem Zuschrauben fertig waren, dann griff sie wieder zu der Fernsteuerung und drückte ein paar Knöpfe.
Unter leisem Surren wurde das Ei langsam an die Decke gezogen, und Frau Baxter trat dann an die kleine Schiefertafel, die an der Wand hing. Dort standen untereinander zehn Zahlen, und neben jeder Zahl stand der Name eines Mädchens. Nur zwei Zahlen waren im Moment leer, die Nummer acht und die Nummer zehn. Sie nahm ein Stück Kreide und schrieb bei der Nummer Acht 'Tamila' hin.
Dr. Schaller seufzte innerlich, denn auf dem Platz Nummer 10 stand oft ihr Vorname, wenn sie hier war und selbst im Ei eingeschlossen wurde. Doch davon wollte sie den Chefs nichts erzählen, noch nicht, denn schließlich machte sie das in ihrer Freizeit.
»Und den Mädchen gefällt das wirklich?« Der Chef blickte zwischen Herrn Schirmer und Dr. Schaller hin und her.
»Katrin schwört darauf.« Er berichtete, wie sehr seine Tochter von ihren Einschlüssen freudig erzählte und wie sehr sie sich danach sehnte.
»Und wie lange ist sie jetzt schon hier?«, fragte der Chef recht interessiert.
»Seit ungefähr zwei Jahren.« Herr Schirmer berichtete, dass sie bald nach ihrem Abschluss mit dem Gummileben angefangen hatte.
»Sie liefert uns wichtige Erkenntnisse für Langzeitversuche«, ergänzte Professor Tappert. »Und wir haben bei weitem noch nicht alle Probleme einer solchen Langzeitmission gelöst.«
Dr. Schaller räusperte sich. »Eigentlich seit sechs Jahren, wenn man die Studienzeit mitzählt.«
»Aber die Studentinnen arbeiten doch nicht für uns?« Der Chef blickte zwischen Dr. Schaller und ihrem Vorgesetzten hin und her.
»Nein, das natürlich nicht.« Dr. Schaller lächelte. »Aber sie können sich trotzdem für einen Einschluss im Ei bewerben, und dort können sie sehr konzentriert ihren Stoff lernen.«
»Die Kapseln werden ihnen angeboten, ohne dass sie die Hintergründe dazu kennen.« Der Professor grinste ebenfalls. »Auch die Studentinnen liefern uns wichtige Erkenntnisse.«
»Ist ihre Versuchsreihe damit abgeschlossen?« Der Chef wandte sich wieder an Dr. Schaller.
»Nein, es fehlt noch ein ganz wichtiger Test.« Dr. Schaller wurde ungewollt rot im Gesicht, denn genau dies war der heikelste aller Punkte. »Es fehlt noch der Test mit einem ganz unbeteiligten Mädchen, von dem wir aber wissen, dass sie einen Gummifetisch hat.«
»Und haben sie schon eine Kandidatin?« Professor Tappert war in diesem Punkt noch nicht auf dem neuesten Stand.
»Nein, bisher nicht.« Dr. Schaller schüttelte den Kopf. »Aber ich erwarte jeden Tag Berichte meiner Späher.«
»Späher?« Der Chef runzelte die Stirn.
»Wir halten Kontakt zu den Herstellern von Gummimoden«, beschrieb der Vorgesetzte von Dr. Schaller. »Und diese informieren uns über entsprechende Kandidaten.«
»Wir bringen sie dann zu Frau Baxter, um sie zu Gummimädchen auszubilden.« Dr. Schaller ergänzte die Angaben. Dabei musste sie daran denken, dass ihr Bruder Michael daran einen nicht unerheblichen Anteil hatte. Er gab den Lockvogel, in den sich die Kandidatinnen verliebten konnten, und dann lieferte er sie hier im Institut ab. Das war allerdings auch der Grund, warum er sich hier nicht blicken lassen durfte, denn einige der Gummimädchen warteten immer noch auf ihn.
Er war eine große Hilfe beim Finden von geeigneten Mädchen, in dem er sich an die potentiell in Frage kommenden Mädchen heran schlich und sie für die Ausbildung ‚heiß machte‘. Auch er war Fetischist, und Liebe spielte bei ihm bisher nie eine Rolle.
Diesen Mädchen wurde schon beim Eintritt in das Institut Baxter die Wahrheit gesagt, und viele von ihnen waren danach direkt wieder abgesprungen. Aber sechs Mädchen sind bisher geblieben und waren bereit, sich weiteren Langzeittests zu unterziehen. Dr. Schaller war sehr gespannt, diese Mädchen wieder zu sehen und sich vielleicht mit ihnen zu unterhalten, wenn sie nicht in den neuen Kapseln eingeschlossen sein würden.
Die Kapseln waren auch eine Erfindung von ihr. Sie hatte schon in ihrer Kindheit den Traum, in so eine Kugel eingeschlossen zu sein, abgeschnitten von der Außenwelt, versorgt und entsorgt durch die Schläuche, und nie zu wissen, wann man wieder befreit wird.
Sie hatte sich mit den Technikern von der BASA unterhalten und erstaunt festgestellt, dass die Einzelkomponenten schon fast alle vorhanden waren.
Es gab eine lange Versuchsreihe, in der die maximale Dauer des Aufenthalts festzustellen war. Langweilig wurde es in der Kapsel nie. Wenn sie einmal in Trance versunken war, verging die Zeit wie im Flug, und auf diesem Flug flog sie von Orgasmus zu Orgasmus. Durch die vielen Luftpolster in der Kapsel war sie vollständig fixiert und ihre Muskeln konnten gegen die Restriktionen ankämpfen, welches meistens eine Verstärkung des Orgasmus bewirkte.
»Was genau verstehen sie unter 'Gummimädchen'?« Die Frage des Assistenten riss sie wieder aus ihren Gedanken. Er blickte immer mal wieder hinunter in den Saal, wo jetzt aber nur noch die zehn Kapsel in der Luft baumelten.
»Die jungen Frauen, die hier im Institut Baxter ausgebildet werden, sind am Ende ihrer Ausbildung oder besser ihrer Prägung sehr auf Gummi fixiert, ansonsten aber sehr selbstbewusst und stolz. Sie kümmern sich nicht um das Gerede der Nachbarn und führen ihr Gummileben in der Öffentlichkeit mit viel Stolz und ohne Scham.« Dr. Schaller wiederholte die Ausbildungsziele, die mit Frau Baxter vereinbart hatte. Und die Leiterin des Instituts verstand sich sehr gut darin, diese umzusetzen.
»Nun denn, ich denke, wir haben genug gesehen.« Der Chef erhob sich, dann wartete er, bis alle anderen auch aufgestanden waren. »Machen sie so weiter.« Er reichte Dr. Schaller die Hand.
»Gute Arbeit.« Von dem Professor bekam sie ebenfalls ein Lob.
»Ich bringe sie noch zum Hubschrauber.« Dr. Schaller ging zur Tür und öffnete diese.
Auf dem Weg durch das Haus trat der Assistent noch einmal an sie heran. »Und sie führen wirklich ein Leben in Gummi? Sie sehen so elegant aus.«
»Danke.« Dr. Schaller seufzte. »Gezwungenermaßen. Ich habe, wie ich es schon in meiner Arbeit beschreibe, eine besonders heftige Ausprägung einer Textilallergie. Gummi ist das Einzige, was meine Haut nicht reizt.«
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RE: Celine
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Datum:20.02.21 06:58 IP: gespeichert
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Celine – Mutig ins Paradies
Autor: Karl Kollar
Nach der gemeinsamen Trauerzeit, Celine war mittlerweile volljährig, fasste sie gemeinsam mit ihrem Vater den Mut, nach der vielen Latexkleidung ihrer Mutter zu sehen. Obwohl sie eigentlich von ihren früheren heimlichen Stöbereien ungefähr wusste, was ihre Mutter so besaß, war sie beide doch überrascht, was sich so alles in dem großen Kleiderschrank befand. Besonders elektrisiert war Celine von der Latex-Bettwäsche, die noch originalverpackt war.
»Die hatte ich ihr zum Hochzeitstag geschenkt«, in seiner Stimme lag sehr viel Wehmut. »Wir sind leider nicht mehr dazu gekommen, sie auszuprobieren.« Mit diesen Worten reichte ihr Vater den kleinen Stapel und blickte sie auffordernd an.
Celine schluckte zunächst und musste sich erst einmal auf das Bett zwischen die vielen dort ausgebreiteten Latex-Sachen setzen. Mit zitternden Händen öffnete sie das oberste Paket. Es kam ein Kopfkissenbezug zum Vorschein. Celine blickte ihren Vater sehr zögernd an.
»Sie würde es auch wollen.« Seine Stimme ging schwer. Er streichelte ihr zärtlich über die Haare. »Sie gehört jetzt Dir.«
Celine war sehr aufgeregt von der Idee, in der Nacht in Latex schlafen zu dürfen. Sie blickte unwillkürlich auf die Uhr.
Ihr Vater hatte diesen Blick aufgefangen und war bemüht, seiner Tochter eine Brücke zubauen. »Es ist schon spät und Zeit für Bett, was meinst Du?« Er lächelte ermutigend.
Celine bekam kein Wort heraus. Ihr Blick wechselte zwischen ihrem Vater und der aufregenden Bettwäsche hin und her.
»Komm mit«, sagte er und nahm ihr den Stapel vom Schoß. Dann ergriff er ihre Hand und zog sie hoch. Es war wie im Traum. Celine schwebte geradezu hinter ihm her und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
In ihrem Zimmer schaute sie fast hypnotisiert zu, wie ihre Vater ihr Bett mit der neuen Bettwäsche bezog und sowohl Kissen aus auch Bettdecke sehr liebevoll vorbereitete.
»Es ist alles bereit«, lächelte er sowohl feierlich als auch auffordernd. Doch er musste erst auf seine Tochter zugehen und sie bei der Hand nehmen, bevor sie in der Lage war zu reagieren.
Atemlos strich Celine über die Bettwäsche, die im Licht der langsam untergehenden Sonne funkelte. Sehr vorsichtig ließ sie sich auf das Bett nieder, und fast wie in Zeitlupe sank ihr Oberkörper auf das Kissen. Ihr Atem ging sehr heftig, als sie ihre Beine auf das Bett schwang und ihr Vater die Bettdecke langsam über sie ausbreitete. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie sehr zärtlich auf die Wange. »Träume was schönes, mein Liebling.«
Er drehte sich dann schnell weg, denn er fühlte, wie sich die Tränen ihren Weg über seine Wange suchten und er wollte nicht, dass seine Tochter sie zu sehen bekäme. Als er die Türklinke ergriff, fiel ihm auf, wie sehr seine Hand vor Erregung und Anteilnahme zitterte.
* * *
Als Celine am nächsten Morgen in die Küche kam, saß ihr Vater dort schon am gemeinsamen Laptop und studierte die Webseiten der Latex-Kleidungshersteller.
Er stand auf, als er seine Tochter sah. »Wie hast du geschlafen?«
Statt einer Antwort umarmte ihn seine Tochter und fing an zu weinen. »Es war so schön«, war zwischen einzelnen Schluchzern zu hören.
»Ich habe eine Überraschung für dich.« Er warf einen Blick auf den Laptop, der eine Seite mit Latex-Abendkleidern zeigte. »Welches davon gefällt dir?«
Celine war mehr als überrascht. Sie trat näher und blickte auf den Bildschirm. »Die sind alle schön, aber teuer.«
»Mache dir deswegen keine Gedanken.« Er hatte in der Nacht ebenfalls einen Entschluss gefasst. »Deine Mutter hat dir viel Geld hinterlassen, sehr viel Geld.«
»Aber Vater?« Sie erinnerte ihn daran, was diesbezüglich abgesprochen war. »Das Geld ist doch angelegt.«
»Ja, aber nicht alles.« Er reichte ihr einen symbolischen Scheck. »Das hier habe ich zurückgehalten, und dass darfst du zu deinem Vergnügen ausgeben.«
»Na dann lass mal sehen.« Celine grinste, dann setzte sie sich an den Laptop.
* * *
Langsam reifte in Celine noch ein anderer Gedanke. Bisher hatte sie immer öfters für ihre Vater gekocht, so wie es früher die Mutter getan hatte und immer häufiger hatte sie dabei ihre Latexsachen an. Sie war dabei, ihrem Vater die Frau zu ersetzen, und zwar nicht nur in der Küche, sondern auch bei der Lust auf Latex.
Gern schauten sie sich zusammen im Fernsehen die Spielfilme und Krimis an, die ihre Mutter auch gern gesehen hatte, und Celine hatte kein Problem damit, sich mit ihren Latex-Sachen in den Armen ihres Vaters zu kuscheln.
Immer wenn sie so zusammen saßen, fiel es dem Vater sehr schwer, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Er hielt seine Tochter im Arm und streichelte gelegentlich über ihren Latex-verhüllten Körper. Dabei hatte er große Mühe, seine Tränen zurück zu halten, so sehr war er von den Erinnerungen an seine Frau überwältigt.
Bald war Celine soweit, dass sie fast jede Minute, die sie in ihrem Elternhaus verbrachte, von Latex umgeben war, sei es als Kleidung oder in der Nacht als Bettwäsche.
Sogar in die Uni trug sie ihr geliebtes Latex, nur dort versteckte sie es unter Jeans und T-Shirt, denn sie fürchtete, dort auf Ablehnung zu stoßen. Sie betrieb ihre Studien ohnehin nur noch sehr nachlässig und verbrachte ihre Zeit viel lieber daheim in ihrem geliebten Latex.
* * *
»Das war doch sehr erfolgreich, finde ich.« Dr. Schaller schloss die Tür zu ihrem Büro in der Innenstadt, nachdem Sylvia hinter ihr eingetreten war. Bald nachdem die Herren von der BASA abgeflogen waren, hatten sie sich ebenfalls von Frau Baxter verabschiedet. Gern hätte sich Dr. Schaller noch ein wenig mit ihrer Schwester befasst, die ein sehr ehrgeiziges Gummibärchen zu werden schien, doch dafür reichte die Zeit nicht, denn heute gab es noch einiges zu erledigen.
»Das denke ich auch.« Sylvia zog sich das Jackett aus. »Dem Krell wären ja fast die Augen aus dem Kopf gefallen.«
»Ja, das ist mir auch aufgefallen.« Dr. Schaller war diesbezüglich ein wenig verärgert. »Er hätte sich besser unter Kontrolle haben können.«
»Du möchtest jetzt doch bestimmt ins Bett?« Sylvia fragte ihre Vorgesetzte nach ihren Plänen für das Wochenende. Ihr Kontakt beschränkte sich zwar weitgehend auf das Dienstliche, doch trotzdem wusste die Sekretärin, wie ihre Chefin gern ihr Wochenende verbrachte.
»Ja, das wäre schön.« Dr. Schaller seufzte. »Aber wir müssen die Besprechung vom Montag noch vorbereiten.«
»Ach ja«, seufzte Sylvia. »Wen hast du alles eingeladen?«
»Informiert habe ich die Polizei und die Staatsanwaltschaft, da weiß ich aber nicht wer kommen wird.« Sie warf einen Blick auf die omnipräsente Pinnwand, an der diverse Zettel angeheftet waren. »Außerdem habe ich zwei Psychologen, einen Mediziner und einen Notar geladen.«
»Was für eine Aufwand.« Sylvia stöhnte ein wenig.
»Naja, ich möchte ja auch etwas sehr heikles besprechen, das neue Mädchen und ich werden für lange Zeit auf unsere Grundrechte und unsere Freiheit verzichten.« Schon immer wusste sie, dass es eines Tages dazu kommen würde.
»Hast du denn schon eine Kandidatin?« Sylvia horchte auf.
»Nein, natürlich nicht.« Dr. Schaller seufzte. »Aber an der rechtlichen Lage ändert sich deswegen ja nichts. Ich brauche die rechtliche Genehmigung, um mein Experiment durchführen zu können.«
»Und du brauchst eine Kandidatin.« Sylvia erinnerte ihre Chefin an das Naheliegende.
»Ach ja, frage doch gleich einmal nach, ob es neue Bestellungen gab.« Sie schob eine Visitenkarte über den Tisch.
Sylvia begab sich sofort an ihr Telefon und Dr. Schaller vertiefte sich noch einmal in die Unterlagen.
Es dauerte nicht lange, bis Sylvia wieder bei ihrer Chefin vorstellig wurde. Sie strahlte über das ganze Gesicht. »Es gibt ein neues Mädchen. Eine Celine Vaasen. Sie schicken uns alle nötigen Daten herüber.«
Dr. Schaller hatte schon sehr früh Verbindungen zu den Herstellern von Latexkleidung aufgenommen, und für diese kleine Indiskretion war sie bereit, von der jeweiligen Firma die Ausrüstung und weiteres Material einzukaufen.
Dr. Schaller setzte sich an den Rechner und öffnete die entsprechende Email. Sehr genau studierte sie die Bestellungen dieser Kundin, sowie die persönlichen Daten. Und sie wurde immer nervöser. Ein gerade einmal 18-jähriges Mädchen hatte sich unter anderem ein Abendkleid aus Latex bestellt. Das hörte sich sehr vielversprechend an.
Sofort griff sie zum Telefonhörer und wählte die Nummer von ihrem Bruder Michael, der sich auf genau diese Fälle vorbereitet hatte. »Es gibt Arbeit für sie.«
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Stamm-Gast
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RE: Celine
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Datum:20.02.21 17:54 IP: gespeichert
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Oh ja gefällt mir, freue mich auf die Fortsetzung.
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Story-Writer
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RE: Celine
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Datum:20.03.21 07:59 IP: gespeichert
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Die Geschichte von Celine wird hier nicht fortgesetzt. Wer sich für den weiteren Verlauf der Handlung interessiert, findet die Geschichte bei mir im Knebelreich. Über die Gründe dazu gebe ich gern via PM Auskunft.
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Stamm-Gast
N R W
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RE: Celine
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Datum:21.03.21 19:16 IP: gespeichert
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Zitat | Die Geschichte von Celine wird hier nicht fortgesetzt. Wer sich für den weiteren Verlauf der Handlung interessiert, findet die Geschichte bei mir im Knebelreich. Über die Gründe dazu gebe ich gern via PM Auskunft. |
Sorry aber hast du schon eine Geschichte in diesem Forum zu einem
Ende gebracht ?
Wo gag_coll drunter steht werde ich nicht mehr zu lesen anfangen !!!!!! 95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei
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Story-Writer
München
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RE: Celine
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Datum:21.03.21 20:47 IP: gespeichert
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Zitat | Sorry aber hast du schon eine Geschichte in diesem Forum zu einem Ende gebracht ? |
Das will ich meinen: Maria mit über 40 Seiten hier im Forum (bzw knapp 1000 Seiten im PDF)
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Stamm-Gast
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RE: Celine
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Datum:21.03.21 21:38 IP: gespeichert
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Maria war eine tolle Geschichte. Schade dass es mit Celine hier nicht weitergeht. VG Alf
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Story-Writer
München
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RE: Celine
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Datum:22.03.21 05:17 IP: gespeichert
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Zitat | Maria war eine tolle Geschichte. Schade dass es mit Celine hier nicht weitergeht. VG Alf |
Die Geschichte wird ja fortgesetzt... nur nicht hier...
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Stamm-Gast
N R W
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RE: Celine
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Datum:22.03.21 08:29 IP: gespeichert
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Zitat | Zitat |
Sorry aber hast du schon eine Geschichte in diesem Forum zu einem Ende gebracht ? |
Das will ich meinen: Maria mit über 40 Seiten hier im Forum (bzw knapp 1000 Seiten im PDF) |
Habe mal bei Maria nach geschaut
Hier eine Aussage von dir , von Ende keine Rede
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gag_coll
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RE: Maria Datum:12.06.17 05:39 IP: gespeichert Moderator melden
Wie ihr euch sicher denken könnt, arbeite ich im Moment unter anderem an einer Fortsetzung von Maria. Allerdings bin ich noch in einer sehr frühen Phase und sammle im Moment erst einmal nur Ideen für die einzelnen Handlungsstränge, wobei sich die großen Linien schon abzeichnen (Maria und Paul im Katerinenjahr, Leonie und Holger suchen das gemeinsame Leben, Sophie und Michael versuchen zueinander zu finden).
Aber es ist wie gesagt noch eine sehr frühe Phase und wenn ihr Ideen habt, was alles passieren soll, teilt mir diese bitte mit. Im Moment bin ich für jeden Gedanken dankbar.
Grüße
gag_coll
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Autsch
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Fehlermeldung am 22.03.21 um 08:43 geändert 95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei
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der suchende |
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Stamm-Gast
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RE: Celine
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Datum:22.03.21 09:33 IP: gespeichert
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Hallo Fehlermeldung, ich möchte ja nicht Oberlehrerhaft wirken. Aber gag_coll hat eindeutig am 09.06.17 als Kapitelüberschrift
KAPITEL 14 - TEIL 55 - LETZTER TEIL bzw. darunter noch einen EPILOG geschrieben. Das heißt für mich, DIESE Geschichte ist beendet. Eine angekündigte FORTSETZUNG, die er mit anderen bzw. späteren Handlungssträngen ankündigt, zählt für mich persönlich als eigenständige Geschichte.
Gruß der suchende
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