Autor |
Eintrag |
Ador |
|
Sklave
Beiträge: 83
Geschlecht: User ist offline
|
Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:15.12.07 18:08 IP: gespeichert
|
|
Ich lese hier im Forum immer öfter Geschichten, in denen eine Dom ihren Sub keusch hält und ihn von sich abhängig macht. Diese Storys finde ich auch oft sehr interessant, wobei man natürlich bedenken muss, dass hier meistens Kopfkino stattfindet.
Irgendwann kommen jedoch die meisten Storys an einen Punkt, der mir persönlich nicht zusagt:
Die Herrin geht fremd.
Wenn in einer Beziehung ein Teil ohne Einverständnis des anderen sexuelle Beziehungen zu einem Dritten aufnimmt, ist dies für mich fremdgehen.
Dass die Chuckolds sich genau dies wünschen ist klar. Aber wie ist es mit den anderen Subs?
Ich glaube nicht, dass ich es verkraften oder gar begrüßen könnte, wenn meine Herrin, die ich über alles liebe, sich einem Anderen hingeben würde. Dies wäre für mich das Ende. Das Ende einer ansonsten harmonischen Beziehung.
Wie denkt ihr darüber? Ehemals Anfanger - heute ADOR
|
|
Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:15.12.07 19:32 IP: gespeichert
|
|
Sowas sollte schon vorher abgesprochen oder von der Herrin ausgelotet werden, denn letztendlich muss sie entscheiden wie sehr ihr die Beziehung zu ihrem Partner am Herzen liegt.
D.h. die Herrin sollte sich absolut sicher sein, dass es ihr Partner und Sklave auch wirklich so will und damit gut leben kann.
Also ich könnte soetwas nicht, aber es gibt durchaus Leute die auf absolute Treue keinen so großen wert bzw. es sogar wollen, dass ihre Herrin sich von einem Fremden beglücken lässt.
|
|
Herrin_nadine |
|
Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
Beiträge: 7270
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:15.12.07 21:08 IP: gespeichert
|
|
ich würde sagen das kommt auf die partnerschaft darauf an. in der ehe oder eheähnlichen verhältnissen wo dom/sub verhältnisse sind, gehört die treue dazu und der dominante part sollte nicht fremdgehen.
bei verhältnissen auf zeit sollten solche dinge abgesprochen werden.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
|
|
Ador |
|
Sklave
Beiträge: 83
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:17.12.07 13:41 IP: gespeichert
|
|
Also sehe ich das richtig, dass der dominante Part auch nur dann fremd gehen darf, wenn der Sub zuvor sein Einverständnis gegeben hat?
Ist es noch keinem passiert, dass die Herrin fremd gegangen ist, ohne das "Einverständnis" des Sub? Ehemals Anfanger - heute ADOR
|
|
Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:17.12.07 19:16 IP: gespeichert
|
|
Sowas sollte nicht passieren, wenn die Herrin ihren Sklaven gut genug kennt bzw. ihn auch wertschätzt und liebt.
Denn letztendlich sollte der Herrin das Wohl ihres Sklaven mehr wert als jeder "Kick" sein.
|
|
Siro |
|
Sklave/KG-Träger
Nähe Zürich
Mache nie denselben Fehler zweimal.
Beiträge: 3132
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:17.12.07 19:24 IP: gespeichert
|
|
Hallo Rasselbande
Ein sehr schmaler Grat der da unter Umständen begangen wird. Auch wenn es im Kopfkino sehr erregend sein kann, wird das bei der Umsetzung ein ziemlich heisses Spiel.
Ohne Absprache,denke ich nicht zu empfehlen.
Gruss siro
|
|
Ador |
|
Sklave
Beiträge: 83
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:17.12.07 20:28 IP: gespeichert
|
|
Genau das wollte ich hören.
Das heist doch, dass die Unterwerfung nicht soweit geht, dass alles erlaubt ist. Auch der Herrin sind Grenzen gesezt.
Gut. Ehemals Anfanger - heute ADOR
|
|
Keyholderin
Beiträge: 701
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:17.12.07 21:21 IP: gespeichert
|
|
Hallo, Ihr Lieben,
"der Herrin sind auch Grenzen gesetzt."
Ich tue jetzt einfach mal so, als hätte ich das nicht gelesen.... *g*
Es gibt so eine Art Redewendung, die besagt: "Dom kann nur so dominant sein, wie Sub es zulässt." Es soll ja wirklich nicht so sein, dass der Sub sich total unterordnet und bedingungslos kuscht. Beide sollten über Wünsche und Fantasien reden; Tabus sind einzuhalten.
Allerdings sollte die Dom nie den Eindruck haben, dass sie vom Sub gesteuert wird. Vielmehr sollte es so sein, dass sie die Richtung vorgibt und auf die Reaktionen des Sub achtet. Dann kann der Sub eventuell auch an Dinge herangeführt werden, die er nie für möglich hielt oder von vornherein abgelehnt hat. Dieses "Grenzen ausloten" finde ich persönlich sehr reizvoll und das lasse ich mir als dominante Frau nicht nehmen.
Alles Liebe,
Mystery
|
|
Keyholderin
Beiträge: 701
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:17.12.07 21:28 IP: gespeichert
|
|
Hallo, Ihr Lieben,
jetzt bin ich bißchen vom Thema abgekommen, sorry.
Vielleicht eine etwas spießige Einstellung, aber: Ich denke, in einer festen Partnerschaft sollte man sich schon treu sein, egal ob es eine "Vanilla"- oder eine BDSM-Beziehung ist. Wenn dann doch einer fremdgeht, muss man dann für sich persönlich entscheiden, wie man damit umgeht.
Cuckold sehe ich nicht als fremdgehen an, da das abgesprochen ist und (meistens) der Sub auch zustimmt.
Alles Liebe,
Mystery
|
|
lordZ |
|
KG-Träger
Bayern
Beiträge: 1365
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 00:25 IP: gespeichert
|
|
wer als sub damit klar kommt, daß die angebetete mit anderen vögelt... respekt! auch vor jedem cuckold ziehe ich (wenn auch etwas verständnislos) den hut.
wenn das placet beider partner da ist, dann mag es ja gehen, oft aber hört man auch von fällen, wo die realität das kopfkino dann überholt hat und die beziehung dann zugrunde ging...
also mein tip: in ner beziehung (egal ob ehe oder nur beziehung) finger weg... wenn es sich von anfang an nur um ein DOM-sub verhältnis handelt (wobei ich da auch meine zweifel habe, wie tief das emotional reichen kann) dann mag es angehen...
würde mit meiner geliebten auch NIE in nen swingerclub... oder vielleicht nach 30 jahren ehe, wenn das der einzige ausweg aus der langeweile zu sein scheint.... aber dann ist eh irgendwas faul vielleicht... naja. persönliche ansichten halt.... Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
|
|
Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 07:42 IP: gespeichert
|
|
@Mystery
Warum soll es eine spießige Einstellung sein, wenn beide Partner in einer Beziehung treu sein sollten?
Treue ist letztendlich die gegenseitige absolute Hingabe und absolutes Vertrauen. Es gibt mir z.B. das Gefühl, dass meine Beziehung eine einzigarte sichere innere Verbindung ist, die über die "Triebsteuerung" hinausgeht.
Zwar gehen wir Tag für Tag mehr oder weniger stark unseren "Trieben" nach, doch ist mir absolute Treue und absolutes Vertrauen wichtiger als jede sexuelle Fantasie. Denn allein der Gedanke, dass meine Partnerin nur mir allein gehört und ich (hoffentlich) noch in 20 Jahren nur mit ihr Sex haben werde, törnt mich sehr an.
"Cuckold" sollte auf jeden Fall zumindest "indirekt" abgesprochen sein. Obwohl ich Cuckold für mich ablehne, so habe ich in diversen Diskussionen durchaus ein wenig Verständnis aufgebaut und finde es nicht mehr abnormal.
Vergleichbar ist Gruppensex, denn beim Gruppensex kommt es ja auch zum sexuellen "fremdkontakt"
Es kommt aber eben darauf wie man Cuckold oder Gruppensex umsetzt. Für mich wäre sowas vorstellbar (auch wenn es nix für mich ist), wenn sich z.B. Freunde(Paare) finden die die Leidenschaft teilen und die Herrin sozusagen mit dem guten Freund schläft.
Hierbei hätte ich als Sklave ein deutlich größeres Vertrauen zur Herrin, da ich den Lover einschätzen kann und er für mich nicht fremd ist, sozusagen das "fremdgehen" mir damit nicht mehr so fremd wäre.
|
|
Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 07:45 IP: gespeichert
|
|
Achja, um sich z.B. gegenseitig offene Rückmeldungen zu geben, kann man z.B. über ein PC-Word-Dokument seine Gefühle und Gedanken niederschreiben.
Es ist denke ich für beide Seiten wichtig, zu wissen wo die Grenzen sind, damit die Herrin diese auch optimal ausloten kann ohne den Sub damit zu verletzen oder unglücklich zu machen.
|
|
Ador |
|
Sklave
Beiträge: 83
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 12:58 IP: gespeichert
|
|
@cream
Die Situation, die beschreibst, ist aber sicherlich eine 24/7-Beziehung.
Ich denke aber, dass die meisten SM-Beziehungen eben nicht 24/7 sind.
Und daher denke ich auch, dass es in einer Partnerschaft eben nicht so sein sollte, dass die Herrin fremd geht.
Letztlich ist in einer Beziehung eben nicht alles SM, oder? Ehemals Anfanger - heute ADOR
|
|
Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 13:56 IP: gespeichert
|
|
Zitat |
Wir wären ansonsten an dem Punkt, an dem der Sklave seine Herrin wahrscheinlich auch noch kontrolliert, der Sklave spielte dann Herr, die Herrin wäre unter Kontrolle, ist sie dann noch Herrin, ist das die Aufgabe eines Sklaven?
|
Aber genau diese Konstellation kann gefährlich sein, nämlich dann wenn die Herrin diese Unterwürfigkeit allein für ihre Zwecke ausnutzt.
Die Frage ist letztendlich wie man seine FemDom-Beziehung definiert, ob es allein nur im die Lusterfüllung der Herrin geht oder ob es um beidseitige Befriedigung geht.
Ich bevorzuge dabei eher die beidseitige Befriedigung und Zufriedenheit, denn weshalb sollte ich mich als Sklave hinstellen, wenn ich davon nix habe.
Diese Zufriedenheit ist sicherlich nicht gegeben, wenn die Herrin das Vertrauen des Sklaven mißbraucht. Letztendlich ist diese SM-Sache nur ein Teil der Beziehung, es sei denn man will SM 24/7 erleben, was aber für mich auf Dauer langweilig erscheint.
|
|
Stamm-Gast
München
Beiträge: 753
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 16:29 IP: gespeichert
|
|
Zitat | Das Fremdgehen der Herrin, ein interessantes Thema. Mal angenommen, sie macht es, was dann?
Soll sich der Sklave darüber echauffieren, soll er seine Herrin bestrafen, ignorieren?
Wo kämen wir da hin, wird dann die Herrin zum Sündenbock, kommt sie dann in einen KG?
Die Herrin ist schließlich Herrin, hätte da der Sklave was zu melden? Angenommen er würde sich beschweren, dann heißt es, auf die Knie, was dann?
Die Herrin präsentiert sich, frisch geweitet, los leck mich, würde man sich dem wirklich widersetzen?
Wenn man sich widersetzt, wäre man dann überhaupt ein richtiger, beachtenswerter Sklave? Wenn man kein richtiger, folgsamer Sklave für die Herrin sein will, hätte dann eine Herrin nicht das Recht, sich einen richtigen Sklaven für ihre Gelüste zu besorgen?
Der Kreis schließt sich.
Wir wären ansonsten an dem Punkt, an dem der Sklave seine Herrin wahrscheinlich auch noch kontrolliert, der Sklave spielte dann Herr, die Herrin wäre unter Kontrolle, ist sie dann noch Herrin, ist das die Aufgabe eines Sklaven?
|
Die Fragestellung von cream ist nicht ohne. Er ist mit seinen Gedankengängen der Sache auf den Grund gegangen und ich gebe ihm damit vollkommen recht.
Man sollte sich hierüber mal genauer Gedanken machen und das Ganze mal so hinterfragen, wie er es getan hat. Egal ob 24/7 oder nicht.
Gruß
Girgl Von allen sexuellen Verirrungen ist die Keuschheit die abwegigste
|
|
Siro |
|
Sklave/KG-Träger
Nähe Zürich
Mache nie denselben Fehler zweimal.
Beiträge: 3132
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 18:07 IP: gespeichert
|
|
Sicher ist die Frage nicht unberechtigt. Wie würdest du damit umgehen, wenn deine Herrin dir als demütigendes Element vekündet: "Heute Mittag war das Schäferstündchen besonders heiss."?
Klar wären die einen ganz schön perplex.Die Gedanken kreisen.
Eine Situation, die für eine Herrin so quasi auf dem Weg zum 24/7, das überschreiten der letzten Hürde bedeutet.
Gruss siro
|
|
m_MP |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 1438
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 18:26 IP: gespeichert
|
|
Zitat |
Ich bevorzuge dabei eher die beidseitige Befriedigung und Zufriedenheit, denn weshalb sollte ich mich als Sklave hinstellen, wenn ich davon nix habe.
|
Weil der umgangssprachliche Begriff Sklave/Sklavin für mich einen submissiven Menschen näher definiert. Ich z.B. gehe davon aus, dass, wenn sich jemand als Sklave/Sklavin bezeichnet, ganz klar temporär oder auf Dauer das Recht auf beidseitige Befriedigung bzw. vom Top definierte Rechte abgibt.
Ansonsten soll er/sie doch den Begriff Sklave/Sklavin aus dem Wortschatz streichen. Das macht es im Umgang oder beim Kennenlernen sehr viel einfacher.
LG
miriam_MP
|
|
balian |
|
Sklave/KG-Träger
Niedersachsen
nichts zu riskieren wäre mir zu riskant
Beiträge: 49
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 19:35 IP: gespeichert
|
|
Hallo alle miteinander
eine sehr interessante Diskussion.
Ich für meinen Teil muss cream recht geben. Wenn Sklave dann richtig.
Aber jeder definiert Sklave anders.In einer Beziehung mit D/s Spielen muss der Dom.Part sehr Vorsichtig sein und hat eine hohen Verantwortung dem Sub gegenüber.In einer langen und tiefen D/s Beziehung kann ich mir so ein "Fremdgehen" durchaus Vorstellen.
Ich für meinen Teil finde das eine Cuckold Beziehung etwas völlig anderes ist,denn da ist von vornherein klar das man(n) einer von mehreren ist.
eure balian
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von balian am 18.12.07 um 19:36 geändert Mittelalter ist ein geiles hobby
|
|
KG-Träger
Bern
Vertrauen ist gut, abgeschlossen ist besser
Beiträge: 192
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:18.12.07 20:29 IP: gespeichert
|
|
Also ich würde mir das wünschen. Aber ich müsste im gleichen Raum im KG abgeschlossen und an die Wand gekettet sein. Dann zuschauen wie es meine Herrin mit einem anderen Mann oder Frau treibt. Solange es nur um körperliche Lust geht ist das OK. Wenn daraus Liebe würde, und ich nicht mehr interessant genug währe, so hätte ich vermutlich Mühe es zu akzeptieren.
Genrell ist das aber etwas was ich mir schon lange wünsche. Meine Frau würde da aber nie mitmachen. Ich bin ja schon froh dass sie mich im My-Steel Total einschliesst.
Gruss
Capri
Zitat | Ich lese hier im Forum immer öfter Geschichten, in denen eine Dom ihren Sub keusch hält und ihn von sich abhängig macht. Diese Storys finde ich auch oft sehr interessant, wobei man natürlich bedenken muss, dass hier meistens Kopfkino stattfindet.
Irgendwann kommen jedoch die meisten Storys an einen Punkt, der mir persönlich nicht zusagt:
Die Herrin geht fremd.
Wenn in einer Beziehung ein Teil ohne Einverständnis des anderen sexuelle Beziehungen zu einem Dritten aufnimmt, ist dies für mich fremdgehen.
Dass die Chuckolds sich genau dies wünschen ist klar. Aber wie ist es mit den anderen Subs?
Ich glaube nicht, dass ich es verkraften oder gar begrüßen könnte, wenn meine Herrin, die ich über alles liebe, sich einem Anderen hingeben würde. Dies wäre für mich das Ende. Das Ende einer ansonsten harmonischen Beziehung.
Wie denkt ihr darüber? |
|
|
Stamm-Gast
Dresden
Beiträge: 581
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Fremdgehen der Herrin?
|
Datum:19.12.07 12:06 IP: gespeichert
|
|
@cream
Dies ist nicht Vanilladasein, dies ist eine andere Art der D/S-Durchführung.
Wenn hinter der D/S-Beziehung eine Liebesbeziehung steckt, muss sich jeder die Frage stellen was die Liebesbeziehung so besonders macht.
Jeder definiert seine Liebesbeziehung zu einem Menschen anders, doch für mich ist absolute Treue und Hingabe zur Partnerin der entscheidende Faktor der uns unzerstörbar stark verbindet und uns gegenseitig stolz und glücklich auf uns macht.
Wiederum gibt es andere die diese Punkte nicht ganz so eng sehen und die "Liebesverbindung" stärker aus anderen Faktoren wie gelebten sexuellen Fantasien oder einer gegenseitigen Abhängigkeit ziehen, wofür ich auch Verständnis habe.
Bei diesem Thema geht es aber denke ich weniger um die eigentliche D/S-Beziehung, sondern vielmehr um die Definition der Liebesbeziehung, die hier scheinbar noch nicht ganz klar ist.
Eines ist jedenfalls wahrscheinlicher, eine Liebesbeziehung die unabhängig von der Sexualität definiert wird, ist davon auch unabhängiger.
Ein Beispiel, es passiert ein Unfall und ich oder sie könnte dem gewohnten Sexleben nicht mehr nachgehen, doch unserer Liebesbeziehung würde weitergehen und auch bei der Sexualität würden wir beide Abstriche machen.
Genauso würde ich auch auf Dauer auf meine sexuellen Fantasien verzichten, wenn es ihr überhaupt nicht zusagen würde, da allein die Liebe für mich bzw. uns zählt und ich vollkommen befriedigt bin wenn sie es auch ist.
|
|