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bondage munich Volljährigkeit geprüft
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Dominanz ist der Unterschied zwischen "führen können" und "bestimmen wollen" ;-)

Beiträge: 931

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  RE: Bluetooth Schloss Datum:27.02.21 09:22 IP: gespeichert Moderator melden


danke fürs update

Zitat
Der Preis ist zwar unfassbar


Wo stehen wir da jetzt?
Als ich mich das letzte Mal damit befasst habe, war es 20 EUR für Kunststoff und 200 EUR für Metall. Also Faktor 10.
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Poppler
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:27.02.21 18:03 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, das haut fast hin

Das Schloss besteht aus 3 Teilen.
1) Die Hauptbox
2) Der Deckel bzw. jetzt die Unterseite
3) Der eigentliche Riegel mit Zahnrad

Wenn ich alles 3 in Kunststoff bestelle liegt es bei ca. 30€ + Versand.

Jetzt habe ich eine Box + 5x Riegel in Metall bestellt. Erstmal ausprobieren und die Unterseite die man "normal " nicht sieht wird dann erstmal durch eine Kunststoffversion ersetzt. Beim Riegel hatte ich Mengenrabatt bekommen und da diese das zentrale Bauteil ist fand ich das am interessantesten. Der Auftrag mit 3 Wochen Produktionszeit kostet jetzt 160€ + Steuern + Versand. Das war aber noch nicht das teuerste Material. 300€+ Euro wären noch drin. Ist jetzt meine erste Metallbestellung deshalb schau ich mal was kommt.

Die ganze Elektronik drinnen liegt vielleicht bei 60-70 Euro. Alleine der Motor kostet 19 Euro. Ich hab unzählige ähnliche rumliegen die nur 2-3 Euro kosten, aber die taugen halt nix. Genauso der Akku. Den bekommt man für 2 Euro aber mein jetziger ist sehr zuverlässig, kompakt und liegt auch bei ~15 Euro.

Grüße,
Poppler
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Poppler
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  RE: Bluetooth Schloss -> Sackgasse Datum:18.05.21 14:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

ums kurz zu machen: Ich gebe auf

Ich hab jetzt wirklich viel Zeit und Geld investiert und wollte das Projekt jetzt endgültig abschließen. Das tue ich jetzt auch, allerdings ohne den erhofften Erfolg



Ich war immer guter Dinge und die Elektronik, die Software und die App haben alle super funktioniert. Am Ende scheitere ich einfach an der Mechanik. Ich hatte im letzten Jahr zig Versionen gebaut und am Ende sogar in Metall. Jetzt wo ich es am Wochenende zusammengebaut und getestet habe , muss ich einfach feststellen, dass sich die Mechanik zu leicht verklemmen kann und unerklärlich der Motor stehen bleibt - sprich: unbrauchbar.

Mir fällt keine bessere Lösung ein und damit schiebe ich das Projekt erstmal weg. Vielleicht finde ich irgendwann eine mechanische Lösung die umsetzbar ist. Es waren zu viele Ansätze die ich angedacht hatte, aber meist schon am Anfang zum scheitern verurteilt waren. Verschlüsse zum drehen, mit Neodym Magneten, mit Federn, Elektomagnet (), Schiebern, Metallkugeln, Kunststoff, Harz, Metall, Induktiv ladend auch mal ohne USB usw. Und die beste Lösung die ich nun gefunden habe funktioniert halt nicht

Für die viel diskutierten "Tresor-Lösungen" kann man das sicherlich gut verwenden, aber eine Miniaturlösung muss noch gefunden werden. Vielleicht kommt eine Idee beim nächsten Schloss was ich auseinandernehme.

Bis dahin lass ich es erstmal sein.

Danke für euer Interesse!
Bis dahin,
Poppler
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unlocked123
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:18.05.21 15:00 IP: gespeichert Moderator melden


Schade. Ich hab mal ein paar Fragen:
Ist die Metallzunge auf der Unterseite Plan oder leicht Konisch zulaufend? D.h. auf der nicht sichtbaren Seite von Links nach Rechts etwas dünner werdend. Dann würde ein strammer Bolzen weniger Last auf den Motor erzeugen und beim zuziehen würde sich alles in Form ziehen.

Ist die Unterseite gleitend beschichtet oder nur Metall? Reibungswiderstand kann den Motor überlasten. Es gibt Langzeit Schmierstoffe hierfür.

Berücksichtigt die Führung für die Metallzunge auch Quer und Scheerkräfte? Schneckengetriebe sind hierauf empfindlich. Ich würde so schätzen, eine Querverschiebung von mehr als 0,5mm überlastet den Motor. Ich würde über den oberen Teil der Zunge, da wo die Zähne sind, und den Motor mit einem Metallrahmen zu einer Einheit zusammenfassen, um die gegenseitigen Positionen zu stabilisieren.

Wie ist das Untersetzungsverhältnis im Motor Getriebe? ggf. fehlt was an Drehmoment.

Sind Schneckengetriebe und Zahnstange geschmiert? Messing und Metall können hohe Reibungsverluste erzeugen.

Gilt übrigens auch für reine Kunststoffkonstruktionen. Teilweise sind die mit Silikon beschichtet um Reibung zu vermindern.
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Bulli31
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:18.05.21 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Poppler,

schade, dass du aufgibst.

Bei Bluetooth und Web-Anbindung kann ich dir nicht viel helfen.
An der Corona-App sieht man von außen schon, dass selbst Fachleute von SAP versagen.
Darum fand ich deinen Beitrag zu so einem Projekt sehr gut.

Aber nun ist die Zeit sich anderes Fachwissen einzukaufen.
In diesem Falle Mechanik.
Das ist eine alte Technik und ich glaube damit kennen sich viele Menschen aus.

Was ich auf den ersten Blick sehe:
Der Hebel muss massive Kräfte aufnehmen.
Der Hebel hat keinen guten Gleitweg.
Oberfläche ist rau. Glatt wäre besser.
Die Kanten des Hebels sind anscheinend Eckig. Eine schmale 80° Fase wäre besser.
Eventuell ist der Hebel zu schmal (nicht zu dünn) für die Kräfte.
Kombination Messingschnecke auf Stahlzahnrad mit geraden Zähnen ist nicht sinnvoll.
Oder einen Messinghebel herstellen. Messing korrodiert auch wenig und Messing auf Messing rutscht besser. Allerdings ist die Abnutzung am Sperrbolzen eventuell viel höher.

Wenn es dann immer noch Probleme gibt, melde dich wieder.

Die Schnecke muss eigentlich auf einem Schneckenrad laufen, das die Kräfte über eine Welle auf ein normales Zahnrad des Modul-Systems überträgt. Zumindest, wenn die Schnecke auf einem Metallzahnrad laufen soll. Aber wenn man das Geld nicht investieren will, kann man ein Kunststoff-Zwischenzahnrad einbauen, z. B. solche oder auch welche mit eienr Übersetzung.

Viele Grüße
bulli

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Poppler
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:18.05.21 22:43 IP: gespeichert Moderator melden


Danke euch für die schnelle Reaktion

Ich sehe dass da auf eurer Seite ein größere Wissen bezüglich Mechanik besteht. Bezüglich der Materialeigenschaften hab ich keinen Plan. Ansonsten mach ich mir nur so Gedanken was drück dann wo gegen.

Zur Frage mit dem Motor:
* Untersetzung: 1:700
* Drehzahl : 40 U/min
* Drehmoment: 200 gcm / 20,41 mNcm
Dann die Schnecke on top, wodurch nochmal untersetzt wird. Letztendlich sollte es sich so mit ca 1mm pro Sekunde bewegen.

Zum Material: Ich hab auch die von Bulli31 gezeigten Plastikräder schon gekauft. Da ich den Riegel irgendwann aus Metall gemacht hab, hab ich auch das Zahnrad irgendwann ersetzt. Ich kann ja nochmal die Plastikvarianten versuchen.. Das Plastik ist ja eigentlich auch total ausreichend.

So sah das mit Plastik aus (vor 6 Monaten):


Macht das Material so viel aus? Ich denk ja eher ich mach da von der Konstruktion was falsch - sprich Scherkräfte wie unlocked123 geschrieben hat.

Gruß
Poppler


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Poppler am 18.05.21 um 22:50 geändert
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Bulli31
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:19.05.21 14:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Poppler,

das zweite Konstruktionsstück ist etwas unglücklich für die Diskussion. Dort sind die Seiten vertauscht. Oben hatte unlocked123 von "rechts" und "links" geschrieben. Das wäre bei der alten Konstruktion nun vollkommen umgedreht.


Nicht lange habe ich überlegt in welcher Situation die Mechanik sich verklemmt.
Die Gleitflächen sind eine Sache, die Materialien des Schneckenantriebs und das Schneckenrad die nächsten.

Erst spät kam ich darauf, dass du vermutlich die Verklemmung in Endposition meinst.

Stimmt das?
Das Schloss fährt zu und geht nicht wieder auf?

Die Endanschläge, wie du sie konstruiertest, sind nicht für einen Schneckenantrieb geeignet. Wenn der Motor mit voller Drehzahl gegen den Endanschlag fährt, kann er sich so verklemmen, dass der Anlaufstrom für die Bewegung in Gegenrichtung nicht mehr ausreicht, um diese Verklemmung zu lösen. Besonders, wenn in der Klemmposition ein Kommutatorkontakt im Motor zwei Schleifringsegmente kurzschließt. Bei normalen Getrieben ist sowas kein Problem. Aber durch das selbsthemmende Schneckengetriebe wird es problematisch.
Beim Verklemmen wirkt nicht nur die elektrische Kraft, sondern auch die Fliekraft des Motorankers. Und die wirkt über das Getriebe 400fach verstärkt.
Eigentlich müsste vor jedem Endanschlag ein Endtaster der Elektronik sagen, dass der Motor stoppen soll, Stichwort: "Rolltorsteuerung."
In dieser Konstruktion sind Signalgeber aber vielleicht zu groß.

Es gibt die Möglichkeit den Nachlauf des Motors zu messen. Also volle Spannung und dann ausschalten. Wenn er 2,5 Sekunden nachläuft, sollte die Steuerung früh genug vor Erreichen des Anschlags die Motorleistung auf 10% reduzieren. Es kann sein, dass bei diesem speziellen Miniaturmotor 10 % nicht ausreicht. Ich gehe aber in diesem Beispiel weiter von 10% aus. In der Praxis bedeutet das, dass ein gepulstes Signal mit einem Ein/Aus Verhältnis von 1:9 gebraucht wird. Wenn der Schließvorgang in der schnellsten Variante 5 Sekunden dauert, bedeutet das volle Spannung ca. 2,5 Sekunden lang und danach 1/9 Puls-Pause-Verhältnis mit mindestens 20 Herz (besser höher).

Sollte der Motor sich von Zeit zu Zeit dennoch verklemmen kann die Versorgungsspannung des Motortreibers für den Start erhöht werden. Das erreicht man durch eine Ladungspumpe die bringt zusätzlich ca. dreifaches Anlaufmoment, um die Verklemmung zu beseitigen.

Eigentlich sind Rolltorsteuerungen mit Endschaltern auszustatten. Zum Glück hast du bereits einen Metallhebel und zum Glück gibt's 3D-Druck.
Der Metallhebel kann mit einem Schleifkontakt nahe dem Wellenzapfen unter Spannung gesetzt werden. Oben kann dann vor der Endposition über Federkontakte (Federdraht 0,15 mm Durchm.) den Motor stoppen. Wie anfällig diese Konstruktion gegen Verschmutzungen ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist eine Möglichkeit.


Nun zu den Gleitwegen/Gleitflächen.
Der Hebel braucht eine gute mechanische Führung.

Der Hebel mit den sieben Zähnen wird in der Offen-Position auf der Rückseite von dem Kasten und auf der Vorderseite von der zugeschobenen Lochplatte gehalten. Wird das Hebel in die Verschlossen-Position gefahren, muss der Hebel erst in die mit dem Kasten verbundene beidseitige Führung einfädeln. Das bedeutet, dass die Hebelspitze und jeder Zahn dieses Hindernis überwinden muss.
Das darf nicht sein.

Der Hebel muss nach meiner Meinung von der "Offen"-Stellung bis in die "Verschlossen"-Stellung in einer Führung laufen, die vielleicht nur 0,3 bis 0,4 mm Spiel lässt.
Bei deinem Entwurf ist die Führung für die "Offen"-Position schwierig herzustellen, aber notwendig. An der Stelle sollte zwischen Führung (verbunden mit dem Kasten) und einer Unterstützung durch den Schieber mit Loch (vorne) kein Platz sein.

Etwa 0,3 bis 0,4 mm Spiel für den Hebel würde ich erstmal annehmen. Eventuell ist der Schlitz noch zu groß.
Die Führung konstruiert man so, dass die Zähne nicht geführt werden, sondern der Bereich neben den Zähnen in Richtung Drehachse. Das kann man erreichen, indem die Führung im Bereich der Zähne mehr Platz lässt (ca. 0,2 mm mehr). Das schwächt die Führung jedoch. Man kann alternativ den Bereich mit den Zähnen schmaler schleifen/feilen als die Dicke der Platte für den Hebel. Dieses Schleifen kann als Fase von 7° bis 15° wie in diesem Bild oder als abgesetzter Bereich wie in diesem Bild erfolgen. Der abgesetzte Bereich sollte auf jeder Seite mindestens 0,2 mm betragen, damit der Zahnbereich insgesamt 0,4 mm schmaler ist.
Ich würde anfasen, weil mit einer Feile sehr einfach herstellbar.

Beide Führungsseiten sollten die Kräfte in die Kastenkonstruktion ableiten, so dass die aufgeschobene Lochplatte damit nichts zu tun hat. Also beide Führungen sollen eins mit dem Kasten sein.

Du hast die Führung zum Betrachter hin geteilt, weil du wegen des Endanschlags des Hebels und dem Wellenzapfen den Hebel von vorne einlegen musst. Die Frage ist also: "Wie bekommt man den Hebel in eine lange Führung?"
Dazu muss der Endanschlag entfernbar sein. Dadruch kann der Hebel so weit gedreht werden, dass er den Platz für die Elektronik nutzt, um in die Führung eingeschoben zu werden. Der Hebel wird bei der Montage eine der ersten Komponenten sein, darum wird das nach meiner Meinung klappen. Ist der Hebel in Position muss der Endanschlag installiert werden. Am einfachsten wäre ein Loch für einen Edelstahl-Draht vorzusehen. Entweder durch die vordere und hintere Führung geschoben oder, falls nötig, nur durch ein Loch in der hinteren Führung gehalten. Die aufgeschobene Lochplatte wird ihn dann in Position halten, wenn er nicht eingeklebt werden kann. Es reicht vermutlich schon eine Kupferader aus einer starren Kupferleitung oder ein Stück einer Speiche. Letztere gibt es im Durchmesser von normalerweise 2 mm, kann aber auch bei einer 2D-Speiche 1,8 oder 1,6 mm messen.

Eine Sache, die unlocked123 schon erwähnte, ist der Versatz zwischen Hebel und Schnecke. Der Hebel läuft also schon in der Führung. Also muss nur noch der Motor fixiert sein.
So kleine Motoren haben in der Regel nur kleine Fixierpunkte. Sie werden meist mit Zweikomponentenkleber eingeklebt. Hast du ihn gut fixiert?

Dann die Frage zu der Schnecke. Bei preisgünstigen Motoren mit einem Getriebegehäuse aus Plastik kann sich die Schnecke bei Belastung vom Hebel weg drücken. Diese Belastung entsteht, wenn der Motor auf den Endanschlag fährt. Im Bild, das du am Nachmittag hochludst, also in Richtung nach oben und entweder in die Bildebene hinein (vom Betrachter weg) oder in der anderen Drehrichtung aus der Bildebene zum Betrachter. Es kann sinnvoll sein die Spitze der Schnecke mit einem Zapfen am Gehäuse zusätzlich zu führen, damit sich nichts verbiegt oder blockiert.

Natürlich kann sich die Schnecke auch durch Bewegung des Schlosskörpers auf dem Verschlussbolzen zur Seite drücken.

Ich wünsche dir gutes Gelingen.
Viele Grüße
Bulli
Viele Grüße
bulli

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ANNABERG


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  RE: Bluetooth Schloss Datum:19.05.21 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


Nutzt du den Orginalbolzen vom Hersteller?
Evtl.wäre es günstiger,die Verrigelung als Schnappverschluss Auszuführen,so das nur die Entriegelung einer Technischen Lösung bedarf?
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unlocked123
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:20.05.21 00:59 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Eigentlich müsste vor jedem Endanschlag ein Endtaster der Elektronik sagen, dass der Motor stoppen soll, Stichwort: \"Rolltorsteuerung.\" In dieser Konstruktion sind Signalgeber aber vielleicht zu groß.

Jein, geht auch anders, ohne Signalgeber. Rolltorsteuerung ist hier nicht angebracht.

Zitat

Wie anfällig diese Konstruktion gegen Verschmutzungen ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist eine Möglichkeit.

Überall, wo Verschmutzung ein Problem ist, nimmt man keine mechanischen Signalgeber, außer diese können als Magnetschalter gekappselt werden. Dafür ist das Gehäuse zu klein.
Mach eine dynamische Endabschaltung, wie z.B. im Automobilbereich. D.h. Messe die Leistungsaufnahme des Motors und schalte Leistungsbezogen ab. Ist die Aufnahme über einem Schwellenwert, ist der Endpunkt erreicht, oder es wird was blockiert. Eine zusätzliche Zeitüberwachung kann den Hinweis geben, ob die Endposition erreicht wurde oder was klemmt. Beim Zuhalten kann so eine nicht korrekte Zuhaltung gelöst werden. Per Leuchtmuster an einer LED kann der Fehlerzustand angezeigt werden.

Auf ähnliche Art stellt die Feststellbremse in Fahrzeugen den Verschleißzustand der Bremsbelege fest...

Bei Lastsystemen wird so vermieden, dass ein Motor oder ein Hydraulikkompressor überlastet wird. Etwas aufwendiger in der Programmierung, aber mehr mehr Fehlerschutz, da weniger Komponenten. Die Last kann man bei modernen Frequenzumrichtern oft mit auslesen.


Zitat

Evtl.wäre es günstiger,die Verrigelung als Schnappverschluss Auszuführen,so das nur die Entriegelung einer Technischen Lösung bedarf?

In diesem Fall sollte der Haltebolzen konisch ausgeführt werden, damit beim Öffnen keine Verklemmung vorkommen kann. Ein grader Bolzen kann sich verklemmen. Um eine Haltefunktion zu gewährleisten sollte ein Winkel von ca. 2-3° als Verklemmungsschutz ausreichen.
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Poppler
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:20.05.21 10:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

also erstmal zu Frage: Ja, der bleibt im Endanschlag stehen. Die Erklärung macht auch Sinn dass der Motor sich dann Danke Getriebe kräftig verklemmt. Mit den ganzen Erklärungen von euch vermutlich dann auch noch zusätzlich durch die Scherkräfte an der Achse.

Der Riegel ist ganz plan. Die Halterungen für den Riegel sind immer so, dass im geschlossenen Zustand der Riegel vollständig umschlossen wird.

Zu den Bild: Ja, das ist verdreht, weil es eine frühere Version ist. In den ersten Versionen war der Zugang zum Schloss von oben mit Deckel (Bild mit Plastik). Dann bin ich auf die Idee gekommen dass es aus Gründen der Sicherheit viel besser ist den Zugang mit einem Deckel auf der Unterseite zu machen (Bild mit Metallriegel).

Der Motor ist dank 3D Druck sehr gut in einer Halterung. Die Seiten sind also rund ausgeführt so dass der Motor an viel Fläche festgehalten wird. Er schnappt quasi in das Plastik ein und dreht sich auch ohne Klebstoff nicht in der Halterung.

Bitte nicht negativ verstehen wenn ich jetzt zu euren Vorschlägen komme. Strom messen, Endanschlag usw... Ich habe keinen Pin mehr am Controller frei. Das ist der kleinste Controller den ich finden konnte der da reinpasst. Die meisten Pins brauch ich für Bluetooth. Dann bleiben 2 für den Motor und 2 für LED. Ich könnte diese 4 auf 3 reduzieren, aber dann könnte es zur Überlastung von einem Ausgang kommen wenn LED und Motor gleichzeitig an wären (was man natürlich ausschließen kann). Und auch das Programm ist im Moment bei 98% Speicherplatz. Den Motor mit PWM (1:9) anzusteuern wäre im Moment unmöglich.

Wie KK2 geschrieben hat wäre ein mechanisches Schloss welches mit Motor entriegelt/freigegeben wird vielleicht weniger fehleranfällig. Aber da ist mir rein von der Mechanik schon der Platz im Gehäuse ausgegangen.
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Bulli31
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:20.05.21 12:21 IP: gespeichert Moderator melden


Wenn der Microcontroller nicht vergrößert werden soll:

1)
Wenn das PWM-Standardprogramm zu groß ist, kann man vielleicht tricksen. In Assembler würde man einfach eine 1 in ein Register laden und die Bits auf dem Register rotieren (Ein-Aus-Verhältnis: 1:7). Der Zustand des LSB wird dann an den Motor-Ausgang gemeldet. Bei Hochsprachen inkrementiert man eine Zahl und ermittelt, ob sie ohne Rest teilbar ist. Nach dem Ergebnis wird der Motorausgang entweder 0 oder 1 geschaltet.

2)
Wenn das auch nicht ausreicht, bleibt nur die exakte Zeit zu messen wie lange der Motor braucht, um den Hebel von der Offen-Position bis ganz kurz vor die Endposition zu bringen bzw. umgekehrt. Unter den Bedingungen: Verlängerter Gleitweg, schmalere Zähne, voll geladener Akku und unter Berücksichtigung des Nachlaufs des Motors.
Wenn die Elektronik früh genug abschaltet, fährt der Motor gar nicht in den Endanschlag hinein. Nach einiger Zeit wird sich die Mechanik "eingelaufen" haben und der Endanschlag wird erreicht werden. Aber die Mechanik wird sich nicht sehr stark verklemmen.

Mehr Tricksereien fallen mir nicht ein.
Vielleicht muss der Controller doch eine Nummer größer werden, damit das Projekt realisierbar wird.
Viele Grüße
bulli

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  RE: Bluetooth Schloss Datum:24.05.21 21:48 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Mechaniker, Elektroniker, Programmierer!
Jetzt hätte ich eine banale Frage zur Sicherheit: Was passiert, wenn der
Akku leer ist oder sonst eine Störung in der Stromversorgung vorliegt,
geht der Verschluß dann von selber auf? In meiner Fantasie-Geschichte
bastelt meine Hauptfigur so eine Elektronik mit Elektromagnet, der Hand-
schellen verschließt. Zunächst ließ er (ich) den Magneten dauernd unter
Spannung, fällt diese aus welchen Gründen aus, öffnen sich die Schellen,
das ist die Ruhestrom-Lösung, sehr sicher. Allerdings ist der Stromver-
brauch sehr hoch, so daß der Typ zur Aktivstrom-Lösung überging, d.h.
daß der Magnet nur für einen kurzen Moment unter Strom gesetzt wird, um
das Schloß zu öffnen - eine tragische Falle in der Geschichte... Anderer-
seits sehe ich ein, daß das Eingesperrtsein im KG im Fehlerfall zwar unan-
genehm werden kann, aber nicht so gefährlich, wie es bei einer Handschellen-
Anwendung wäre!

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  RE: Bluetooth Schloss Datum:25.05.21 14:07 IP: gespeichert Moderator melden


Bei "Aktivstromlösungen" solltest sicherstellen,das der Nutzer keinerlei Elektronische Schrittmacher in sich trägt!
Eine Notstromversorgung von Aussen oder die Akkulademöglichkeit ohne Schlossöffnung sollte schon vorgesehen sein!
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Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!

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  RE: Bluetooth Schloss Datum:26.05.21 02:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,

Warum sollte man überhaupt die Batterie dauerhaft in den KG bauen?

Wäre es nicht möglich, den Akku zur Öffnung anzustecken und das Schloss ansonsten stromlos zu belassen? Nach dem Anklemmen würde man dem Chip ne Sekunde zum Booten geben und dann müsste er einen validen Öffnungscode via Blutooth empfangen. Ist quasi nur ein kryptographischer Schalter, der wie ein Relais den Elektromagneten / Motor anschaltet, falls der Code stimmt.

Der Vorteil wäre, dass man nicht dauernd laden muss, bzw. den Akku getrennt vom Körper laden kann. Wahrscheinlich würde der Akku die ständige Heizung auf Körpertemperatur auch nicht mögen und lieber kühl gelagert werden. Es würde Baugröße und Gewicht sparen. Mit einem USB-C Anschluss könnte man jede x-beliebige Power-Bank anstöpseln - und so auch leicht und Zukunftssicher für Ersatz sorgen.

Ja, damit entfällt gleichzeitig das Führen einer eigenen Uhrzeit und andere Überwachungsfunktionen. Aber zumindest kann man trotzdem Zeit-Stempel speichern, die vom Handy gemeldet werden - gibt dann eben Fehler, wenn die Zeit zurück gedreht wurde. Außerdem - wenn das Handy vom KGT und der SH ohnehin über einen Server miteinander kommunizieren, kann doch auch die SH verschlüsselte Zeitstempel an den Chip im KG mitsenden (wir glauben mal, dass die SH keinen Grund hat, an der Uhrzeit zu drehen).

So weiß der Chip immerhin, wie spät es mindestens sein muss:
- Herrin verpackt am 1.5. einen Öffnungserlaubnis für den 31.5.
- Subbi will am 7.5. nicht warten und dreht die Uhr auf den 31.5. vor und öffnet
- Chip speichert, es muss mindestens der 31.5. sein.
- Herrin schickt am 14.5. ein Update für vorzeitigen Aufschluss & anschließenden Verschluss bis 14.6.
- Subbi kann es nicht einspielen - er ist ja schon aufgeschlossen
- Herrin bekommt keinen Bestätigungscode, dass ihr Update angewandt wurde.
- Subbi ist aufgeflogen - der KG akzeptiert nur Befehle, die nach dem 31.5. erstellt wurden - folglich müsste die Herrin jetzt auch die Uhr vorstellen bzw. Subbi ist für 3 Wochen zur Strafe aus seinem KG und damit von seinem Fetisch ausgeschlossen.

Die Herrin müsste nur regelmäßige Status-Updates an den Chip senden, die beständig die Uhrzeit kleinschrittig alle paar Tage weiterstellt. Bleibt die kryptographisch verschlüsselte Antwort des KG aus, weiß sie, dass subbi geschummelt hat. Schlimmer noch: Wenn Subbi nicht sieht, dass der 31.5. das endgültige Datum ist, müsste er blind probieren, mit welchem "Jetzt-Zeitstempel" er eine vorab erteilte Öffnungserlaubnis sendet. Da könnte er auch leicht übers Ziel hinaus schießen: z.B. den 31.12. angeben und dann für den Rest des Jahres KG-frei.

Am sichersten ist es natürlich, wenn die Öffnungserlaubnis von der SH erst am Tag des Aufschlusses generiert wird. Das wäre also eher eine Funktion, die man als Kalender-Erinnerung im Handy der SH programmiert. So behält sie auch die volle Kontrolle darüber, ob der Termin nachträglich noch mal verschoben werden muss.

Tja, wie stellt sich das ganze da, wenn man keine SH hat? Wer sich selbst verschließt, muss sich grundsätzlich die Frage stellen, ob er ehrlich zu sich selbst ist? Sonst könnte er den KG auch ohne Inhalt verschließen und in den Schrank legen. Es geht also schon mal nicht um irgendwelche Beweise, sondern allein um das eigene Feeling. Natürlich kann man dann vorzeitig sich selbst eine Öffnungserlaubnis erstellen - da ist die ganze Elektronik nicht besser als ein Zeitsafe mit Zweitschlüssel. Andererseits durchaus sinnvoll, wenn man mal unvorhergesehen einen Termin zum MRT kriegt. So eine Notöffnung ginge eben einher mit anschließendem Verzicht auf den KG!

LG
private_lock
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Hallo private_lock,

ja das läßt sich so umsetzen. Wenn man einen USB-Anschluss macht, könnte man den Akku tatsächlich sparen, da die Stromversorgung extern wäre. Außerdem würde zusätzlich die Ladeschaltung wegfallen, was auch noch Platz sparen würde.

Das Gute daran ist, dass man das USB Kabel auch direkt an das Handy anschließen kann. Dank OTG kann dann das Telefon direkt mit dem Controller im Schloss kommunizieren und nicht umständlich über den Umweg mit Bluetooth. Damit würde auch dieser Teil entbehrlich.

Zum Thema Zeit braucht man auch keine großen Umstände zu machen. Der Controller selber könnte zwar die Zeit verwalten, hochzählen usw. aber das ist überhaupt nicht notwendig. Auch das kann direkt in der App gespeichert werden. Wozu irgendwas verschlüsseln? Die Zeit im Handy kann man dank Mobilfunk, SMS, GPS, NTP, Cloud, usw. super ermitteln, d.h. die App braucht nur einen Code zu hinterlegen und alles ist sicher. Ich hab meine App so geschrieben, dass die gespeicherten Daten und damit auch die Pin/Code automatisch löschen wenn man die App updated oder verändert. Also wäre das ganze auch wirklich sicher.

Deshalb wäre deine Idee definitiv gut umsetzbar und auch einfacher als meine ursprüngliche Idee. Das mechanische Problem bleibt leider immer noch.


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Hallo Poppler,

wenn nichts in den Speicher passt, dann vielleicht externe Beschaltung.
Wie wäre es, einen Widerstand oder PTC in den Motorstrang einzubauen, der den Strom beim Verschließen verringert und eine parallel geschaltete Schottky-Diode, die den Strom für die Öffung am Widerstand/PTC vorbei leitet.


Viele Grüße
bulli

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Braunschweig


Jedes Schloss ist ein Meta-Konsens!

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  RE: Bluetooth Schloss Datum:08.01.22 21:20 IP: gespeichert Moderator melden


Wer hätte es gedacht, dass Auto und KG etwas gemeinsam haben?

Für beide braucht es eine Besitzerin der exklusiven Rechte, die eine Öffnung und Benutzung durch Dritte (Fahrer / KGT) erlauben kann - oder auch nicht

Jetzt seht Euch an, was Google und BMW sich dazu überlegt haben: die neusten Streichel-Telefone können den Wagen nicht nur öffnen, sondern auch den Motor starten und die Berechtigung an andere Geräte zeitweise übertragen.

Entgegen der Überlegungen hier im Thema dürfte Google aber daran gelegen sein, jede Öffnung und jeden Motorstart zentral auf seinen Servern zu protokollieren - wer weiß heute schon, wie man das zukünftig mal in Geld verwandeln kann? Vielleicht springt der Motor erst an, wenn man sich den 10sec-Werbeclip in Vollbild auf der Windschutzscheibe angesehen hat? Der KG müsste entsprechend auch seinen Zustand beständig an Google melden und bei jeder Öffnung online nachfragen, ob das wohl genehmigt gehört.

LG
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: Bluetooth Schloss Datum:09.01.22 17:48 IP: gespeichert Moderator melden


Ei, ei, ei. Sehr Off-Topic.
Aber, ich steige ein.

WARNUNG!
Der Beitrag ist Off-Topic.


Öffnung nur ...
äh ...
Öffnung nur ...
hmm ...
Öffnung nur,
nachdem man ein Dick-Pic bzw. Vagina-Pic an Google geschickt hat oder
nachdem man ein Nippel-Zwirbel-Video auf YouTube gepostet hat.
*lach*

Google wird genau das machen, was es bei der Google Brille auch gemacht hat.

Es wird Daten erheben und auswerten.
Diese Analysen werden das Leben besser und sicherer machen.
Google wird natürlich noch reicher.

Mehr nicht.

< blick in die kristallkugel an >

Sie werden die Kamera für die Fahrerassistenz-Systeme als Videoquelle verwenden und Einzelbildauswertungen machen. Das heißt, Google kann damit die Kennzeichen von allen Fahrzeugen (Autos, Motorrad, E-Bike) auswerten. So wissen sie wer sich gerade z. B. in der Nähe des Parkplatzes des Einkaufszentrums herum treibt. Dadurch reduziert man die Menge der Vergleichsgesichter für die Gesichtserkennung. Dadurch braucht die Gesichtserkennung am Eingang vom Klamottenladen nicht so viele Gesichert abzugleichen und spart Energie. Auch können sie gestohlene Autos damit auffinden, noch bevor die Polizei die Diebstahlanzeige aufgenommen hat.
Die Gesichtserkennung können sie natürlich bei allen Fußgängern und Radfahrern an den Straßenrändern auch laufen lassen.

Eventuell werden die Fahrerassistenz-Systeme noch im Auto-Computer laufen.
Natürlich kann das Auto alles darüber hinaus gehende nicht mehr an Bord analysieren.
Darum wird der Mobilfunkstandard 5G benötigt.
Dadurch können hunderte Autos in einer Funkzelle die Video-Streams, den Mikrofon-Stream und den Telemetrie-Stream zur Auswertung an Google-Server im Ausland schicken (billiger).

Beispielsweise reicht z. Zt. die Rechenleistung des Tesla noch nicht aus auf einer feuchten Straße den Straßenmarkierungen zu folgen. Auch bei Fahrten auf Bundesstraßen, Landstraßen, Hauptstraßen und Nebenstraßen hat das System noch seine Tücken. Es fehlen einfach Informationen über die Straßenbeschaffenheit, woran man sich orientieren sollte usw. Auf einer Autobahn sollte sich das Auto nicht an der Randbepflanzung orientieren, während das bei einer Landstraße mit abgewetzter seitlichher Fahrbahnbegrenzung ganz sinnvoll ist. Aber woher weiß das System, dass die Fahrbahnbegrenzung zwischen GPS-Punkt x und GPS-Punkt y abgewetzt ist? Durch die Fahrzeuge, die vorher schon daher gefahren sind. Also ist es sinnvoll den Zustand der Fahrbahn durch die Kamerasysteme der Autos zu ermitteln und zu protokollieren, was die menschlichen Fahrer in der Situation machen.

Es geht also vermutlich eher darum zu lernen wie Fahrzeugführer mit den Informationen bzw. den fehlenden Informationen an der Position auf der Wegstrecke umgehen.

Durch die Telemetrie wird die Bewegung des Fahrzeuges registriert. Somit kann Google den Stadtplanern genau sagen wo die Straßendecke nicht mehr den gesetzlichen Standards entspricht.
Im Frühjahr ist der Straßenzustandsbericht zu erheben. Somit brauchen die Ultraschall-Fahrzeuge nicht mehr das ganze Wegenetz abzufahren, auf der Suche nach Löchern und Rissen in der Fahrbahndecke. Es wird somit billiger, aber Google wird ein starker Player auf dem europäischen Markt sein können.

Außerdem kann Google die Historie von Schlaglöchern angeben, die sich während des Winters öffnen. Die Straßenbaubetriebe können dann im Computer die Schlaglochgröße angeben, ab der Google sie auf das Loch aufmerksam machen soll.
Gleichzeitig kann Google dann die optimale Fahrtroute festlegen, wie man in 8 Stunden Arbeitszeit möglichst viele der Schlaglöcher erreicht.
Vielleicht lässt dann Google auch eine Prognose-Option integrieren, die solche Schlaglöcher kennzeichnet, die nach der Entwicklung vermutlich in den nächsten 7 Tagen die kritische Schlaglochgröße überschreiten werden.

Auch kann Google mitteilen wieviele Autofahrer an der Stelle eines Schlaglochs mehr oder weniger hektische Lenkbewegungen gemacht haben, um den Schlagloch auszuweichen. Sowas birgt eine Unfallgefahr. So kann die Bundes- oder Länderregierung bessere Verordnungen erstellen ab wann ein Schlagloch gefüllt werden muss. Wichtig ist die Analyse unter welchen Voraussetzungen die Autos durch das Schlagloch gefahren werden und wann die Autos dran vorbei gesteuert werden.

Ach, ja. Mit der Kamera braucht man keine Kamera-Fahrzeuge für Google Street-View mehr. Durch die zusätzliche Rückfahrkamera wie auch die beiden Seitenspiegelkameras, hat Google einen guten Rundblick um das Auto. Weil die Linsen und Chipgrößen immer gleich sind, kann man bei Dingen, die auf zwei Kameras zu sehen sind, relativ gut die Größe einschätzen.

Das kann für alle möglichen Branchen wichtig sein.

Google könnte den Straßenbaubetrieben genau angeben wo abgefallene Autoteile ab einer gewissen Größe (Radkappe, Reifenlauffläche, Auspuff) auf der Autobahn liegen. Bislang geht das langwierig über Personen, die anhalten müssen um telefonieren zu dürfen. Man muss auf einen legalen Parkplatz um die Notrufnummer der Polizei zu wählen. Es dauert dann bis die Information zu den Autobahnbetrieben als Abholdienst und die Betreiber der Wechselschilderbrücken über der Fahrbahn als Warnung kommt. Die schnelle Meldung von Hindernissen kann Leben retten. Alles zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Google wird Leben retten.

Google könnte der Stadtreinigung genau sagen wo im Straßennetz illegal Müll abgeladen wurde und wieviel Kubikmeter es sind. Dann kann auch wieder eine optimale Fahrtroute berechnet werden, damit unter Einberechnung des abgelagerten Volumens, der Staus und des Berufsverkehrs möglichst viele Orte in einer Schicht geräumt werden können.

Auch kann Google den Müllfahndern in vielen Fällen mit Automarke, Modell, Kennzeichen und Gesichtserkennung der Verursacherin weiterhelfen. Autokamera-Daten werden schließlich nicht erhoben um analysiert und sofort gelöscht zu werden. Wird eine illegale Müllentsorgung entdeckt, liegt der Tatzeitpunkt zwischen der letzten Kamerafahrt ohne Müllhaufen und der aktuellen. Auf den Kamerafahrten dazwischen wird die Verursacherin zu sehen sein. Eine Löschverzögerung von 30 Minuten wird in den meisten Fällen ausreichen. Alles für die Umwelt!

Google könnte außerdem den herbstlichen Check der Straßenbeleuchtung übernehmen. Normalerweise ist das ein Job für Minijobber. Sie laufen die Straßen entlang und achten auf die Beleuchtung. Google braucht nur ein paar Euro billiger zu sein, als die Lösung mit Minijobbern, und schon ist Palo Alto in ganz Europa ein Major-Player in dem Geschäft.

Auch die Typen der Fahrzeuge im Sichtbereich könnten bestimmt werden. Das geht bei ruhendem und fließendem Verkehr.
Stadtviertelanalysen sind dadurch möglich.
Google könnte die auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums geparkten Autos auswerten und damit dann den Ladengeschäften Empfehlungen geben bei welchen Artikeln die Preise auf den elektronischen Preisschildern erhöht oder verringert werden sollten. Personen, die vergleichbare Autos fahren, haben häufig auch ähnliches Kaufverhalten.

Apopos Verhaltensweisen ... man kann die Fahrweise der Personen am Steuer analysieren und damit Daten für die KFZ-Versicherungen zum Verkauf anbieten. Geringere Versicherungsbeiträge für defensive Fahrweise. Natürlich will Google diesen Dienst auch bezahlt haben. So werden die normalen Kosten für die Versicherung durch die Kosten für die Google-Analysen erhöht. Im Schnitt gibt es also eine Beitragserhöhung.

Die Kamera kann auch Wetterdaten erkennen. Beispielsweise wieviel es im Sichtbereich regnet. Mit dieser Information kann man den Scheibenwischer steuern (Intervall, langsam, schnell), aber man kann die Daten auch an Wetterdienste verkaufen, die dann standort- und sekundengenaue Kontrolldaten haben.

Die Drucksensoren im Fahrersitz können den Herzschlag und Atemfrequenz an Google melden. Diese können dann von Krankenversicherungen gekauft und für die Beitragsbemessung analysiert werden.
Aber man kann natürlich auch Unfälle vermeiden, indem ein Server das Auto stoppt, wenn eine Person darin offensichtlich einen Herzinfarkt hat. Google wird Leben retten.
Vielleicht kann man über die Sensoren Furze analysieren. Nicht in der Qualität, sondern in der Häufigkeit. Wenn häufig, dann viel Ballaststoffe. Die Krankenversicherung wird sich über die Daten freuen.

Irgendwann wird es ausgefeilte Sensoren für die Luftqualität im Auto geben. Über diese kann man den Körpergeruch oder die ausgeatmete Luft analysieren. Das kann zur Früherkennung von Krebs o. ä. benutzt werden oder zur Analyse eines drohenden Zuckerschocks bzw. Unterzuckerung. Im Akutfall kann dann das Auto von Palo Alto aus gesteuert werden ... oder von Norwegen aus. Wo auch immer. Alles für die Verkehrssicherheit ... und für den Datensatz an die Krankenkasse.

Außerdem wird in dem Auto eine Freisprechanlage installiert sein. Das heißt alle gesprochenen Worte, die Musik, das Fluchen kann analysiert werden. Auch die Lautstärke der Musik.
Verkehrsgeräusche können analysiert werden. Hupen, Aufprallknall usw. sind wichtig, um Unfälle zu rekonstrulieren. Wenn so eine Rekonstruktion eines tödlichen Unfalls anstatt 20.000 Euro nur noch 10.000 Euro kosten würde, werden die Daten gekauft. Somit kann Google in den Bereich der Unfallanalyse und Unfallgutachten entweder ein Big-Player oder der Hauptakteur werden.

In einigen Jahren (wenn nicht schon jetzt) wird IMHO der Schminkspiegel durch eine Innenraumkamera ersetzt. Zum Schminken braucht man dann nur noch ein Smartphone, das über BlueTooth an die Innenraumkamera angedockt ist.

Die Innenraumkamera gibt dann weitere Informationen.
Beispielsweise über die Müdigkeit einer Person. Die Personal App wird dann einen früheren Einschlafzeitpunkt im persönlichen Terminkalender eintragen.
Zur Not kann von Palo Alto aus das Fahrzeug gesteuert werden, während die Fahrerin ihrem Sekundenschlaf fröhnt.
Auch kann die sozialen Interaktion der Personen im Fahrzeug analysiert werden. Das verbessert das Bild der sozialen Gruppe, in der sich die Menschen bewegen.

Wie oben schon erwähnt weiß Google aber auch wo sich das Fahrzeug mit Personen darin bewegt. Das ist wichtig für die digitalen Werbetafeln am Wegesrand. Fährt die Gruppe zum Spaßbad im Ort, wird ihnen per Werbetafel der Besuch einer Therme im Nachbarort vorgeschlagen. Und reden sie gerade über eine Internetserie, werden die neuen Folgen oder einen Konkurrenzserie beim Downloadportal von Google-Partner beworben. Wenn über Kuchenrezepte geredet wird, flackert Werbung von Coppenrath-Und-Wiese oder dem neuesten Begleitbuch zur Backen-Fernsehschau auf.

Die Blende (überblenden) von einem Werbebild zum nächsten muss mindestens 10 Sekunden dauern, wenn ich mich richtig entsinne. Dabei muss die Helligkeit sich linear von altem Werbebild zum neuen Werbebild ändern, wenn ich mich richtig entsinne. Als Major-Player in dem Bereich wird die Google-Lobby die Blende bestimmt auf 2 Sekunden senken können. Das ist deutlich besser für die individuell zugeschnittene Werbung.

Google könnte den Erfolg der Werbung gleich auch messen anhand des Gesprächsflusses im Auto und der Nutzung des Smartphones, das natürlich am Wifi des Autos hängt. Somit würde Google die Werbung an die Werbetafelbetreiber vorschlagen (gegen Geld) und für die Werbenden auch gleich auswerten (gegen Geld). Wenn das mal ein lukratives Win-Win-Geschäft ist.

Von den Möglichkeiten der GPS-Ortung ganz zu schweigen.

Die Gallileo-Ortung ist inzwischen bei +/- 20 cm Genauigkeit. Man kann somit nicht nur herausfinden in welche Toilettenanlage ein Ingenieur geht, sondern auch in welche Schüssel der Ingenieur k***t. Also, ob es die vorletzte Kabine in einer Reihe ist oder die erste oder oder oder. Auch erkennbar ist, ob die Person sich die Hände wäscht und welches Waschbecken dafür benutzt wird. Auch wie lange die Hände gewaschen werden. Das ist wichtig für die Reduktion des Krankenstands in der Firma auf ein Minimum.
Als Nebenprodukt kann man auch approximieren welche Toilettenkabinen mit Personen ohne Gallileo-Ortung im Handy besetzt waren, als die Person die Toilettenanlage aufsuchte.


Jedes Auto hat ein Außenthermometer, das für die Glatteiswarnung verwendet wird. Eventuell wird es in Zukunft einen Fahrbelagsthermometer geben, das die Glatteiswarnung präzisieren kann. Beides zusammen gibt den Wetterdiensten wertvolle Informationen, die über die Nina-App an Personen wie auch Fahrzeuge abgegeben werden kann.
So können die Autos in einem bestimmten Bereich in ihrer Höchstgeschwindigkeit gedrosselt werden, wenn es die Fahrbahntemperatur und Wetterlage verlangt. Google wird damit Leben retten. Und natürlich auch Geld verdienen. Viel. Wieviel ist das Auto wert, wenn es im Graben liegt? Eine Abmahnung vom Arbeitgeber, wegen zu spät kommens, einen Abschleppwagen, eine Taxifahrt und eine Reparatur. Wieviel ist das umgerechnet als Monatsbeitrag für den Service? Und wieviel kann man den staatlichen Organisationen (Polizei, Ordnungsamt) und Wetterdiensten dafür in Rechnung stellen?

Wenn das Auto ein WiFi-Funktion hat, wird es jedes Wifi-Netzwerk in der Nähe in Reichweite, Namen, Zugang und Geschwindigkeit analysieren. Damals, zu Zeiten von Google Street-View, gab es noch einen Skandal als Daten von Netzwerken erhoben wurden. Naja. Eigentlich nur weil ausschließlich der Transfer von Fotos auf Straßenniveau auf die Google-Server angekündigt war. Tja, die Amis lügen. Welche Überraschung.
Heutzutage läuft sowas über "Mehrwertbildung".

Natürlich wird die Besitzerin des Autos zu der Internetverbindung mit Google zustimmen.
Sonst funktioniert weder die Freisprecheinrichtung noch das eingebaute Navi.
Auch die tolle Verschleißanalyse wird ohne nicht funktionieren, die die Wartungsintervalle individuell an den Fahrstil anpasst. Wer die nicht aktiviert ist ein Umweltverschmutzer erster Güte. Also lieber aktivieren, sonst Online-Pranger als Umweltsau. *feix*

Aber man muss eben das gesamten deutschen Datenschutz ablehnen.

Man muss nur ankreuzen: "Die Daten können für individuelle Werbung verwendet werden."

< blick in die kristallkugel aus >

Man darf das Lachen nicht verlernen!

*pssst*
In der Marktwirtschaft ist für das psychologische Profil eines Werbeziels jede Information wichtig, damit die individuell zugeschnittene Werbung passt. Also nichts ist unwichtig für die Werbung.
*pssst*
Nicht weitersagen.


PS:
Ganz wichtig!
Bis 2026 müssen die Verbrauchtsmessgeräte in Mietwohnungen mit "Drive by"- oder "Walk by"-Technologie von der Straße aus auslesbar sein. Google und BMW können dann die Verbrauchsdaten im Auftrag von z. B. Techem im ganzen Bundesgebiet auslesen. So werden Mitarbeiter eingespart. Außerdem wird lt. EU durch die monatliche Verbrauchsinformation an die Mieterinnen-Mieter-Mietes der Druck zum Energiesparen erhöht. Ganz nebenbei hat Google wieder mehr Daten über die Verbraucher in Deutschland in der Hand.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 16.01.22 um 19:28 geändert
Viele Grüße
bulli

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thomas99
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:04.03.22 15:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
vielleicht könnte die Blockade des Schlosses von einem Riegel erfolgen, der vom Benutzer per Hand bedient wird. Die Verschluss könnte dann mit einem Hubmagneten erfolgen, der nur den Riegel blockiert.

Dann ist kein Motor mit Endanschlagproblematik vorhanden, der Strom muss nur kurz eingeschaltet werden um den Riegel freizugeben.

Wenn der Riegel wieder zurückgeschoben wird schnappt der Hubmagnet wieder rein (Rückstellfeder vom Hubmagneten) und zu ist.

Das braucht nur einen Pin vom Controller und einen FET.

Dann wären Pins für einen Hochvolt-Generator frei für andere Spielchen

Dann noch ein anderes Gehäuseformat für BehindBarz-User...
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  RE: Bluetooth Schloss Datum:07.03.22 11:55 IP: gespeichert Moderator melden


@Thomas

Apropos Hubmagnet - man sollte das paarweise und spiegelverkehrt doppelt ausführen, sonst lässt sich die ganze Konstruktion mit einem gezielten Schlag überlisten, der den Riegel vermittels Trägheit öffnen lässt.

Man suche auf YT einfach mal nach: "Tresor knacken in unter 3 Sekunden! | tresor-test"

Zwar wird im Folge-Video eine "stärkere" Feder vorgeschlagen, aber das hilft nicht wirklich. Es braucht am besten einen zweiten Riegel, der 90° gekippt oder sogar gegenläufig verbaut ist, so dass ausgeschlossen werden kann, dass beide Riegel mit einem einzigen Schlag zusammen und gleichzeitig öffnen.

Bezogen auf Tresore sollte man möglichst vor dem Kauf nach dem Stichwort "Anti-bouncing" suchen. Das reicht für die Keuschheitsanwendung in der Regel, da der KGT eher selten zu Werkzeug greift, welches tiefe Kratzer oder gar einen funktionsuntüchtigen Safe zurücklässt. Das würde sonst so aussehen: Stichwort "Test Tresore: Billige sind schnell geknackt - 70 vs. 400 € im Aufbruchstest" von Stiftung Warentest - kein Bild, dass man irgendwie der SH noch erklärt bekäme.

Am interessantesten finde ich jedoch diese elektronische Tür-Schloss-Kauf-Dreher, die ohne Strom einfach frei durchdrehen völlig ohne Kontakt zur Mechanik. Erst durch Anlegen eines Stromes werden Bolzen nach innen geschoben, die der Dreher dann mitnehmen kann. Dabei sei wieder die Trägheit bedacht, so dass z.B. nicht mittels starker Rotation eine Fliehkraft angelegt wird, die z.B. Bolzen vom Rotor ins Gehäuse abstehen lässt.

LG
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