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  XYZ - Und was kommt danach?
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FE Volljährigkeit geprüft
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:12.01.18 20:36 IP: gespeichert Moderator melden


...Danke für die weitere Fortsetzung, welche ich mit Genuss gelesen habe. Mir gefallen Deine Geschichten die im "Real Life" durchaus nachvollziehbar sind, obwohl auch ein paar Sci-Fi-Elemente eingestreut sind... Ich freue mich schon auf den nächsten Dienstag....
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:12.01.18 23:41 IP: gespeichert Moderator melden


Bei Subway gibt es keine normalen Sandwiches aus Sandwich-Scheiben, sondern "Submarine Sandwiches".
Submarine = (Mini-)Baguette (wegen der Form eines U-Bootes)
Sandwich = belegtes Brot
Im trendy US-amerikanischen Slang ist daraus "Sub" für belegtes Minibaguette geworden.

SubWay(R) ist ein Zusammenschluss von belegtes Minibaguette und Weg/Richtung.
Nach der Maxime der US-Amerikanischen Werbeindustrie "Der Name muss das Produkt beschreiben" also ... belegtes Minibaguette für den Weg.

Dagegen gibt es
"Top" und "sub". Im BDSM-Kontext wird sub mit kleinem s geschrieben, um die Unterordnung zu zeigen.
Man kann auch "Top" und "bottom" dazu sagen.
Viele Grüße
bulli

Aus aktuellem Anlass: . - - - ; . . Infos zum Forum: . Einführung & FAQ & Hilfestellung von A bis Z
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:12.01.18 23:52 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

SubWay ist ein Zusammenschluss von belegtes Minibaguette und Weg/Richtung. Nach der Maxime der US-Amerikanischen Werbeindustrie \"Der Name muss das Produkt beschreiben\" also ... belegtes Minibaguette für den Weg.


Ach und ich dachte es ist der Weg vom Sub wenn er zum zum Top geht!

Wie Du schreibst, der Name muss das Produkt beschreiben, aber einen Menschen als Produkt bezeichnen? Das macht nicht mal Blechhändle.

So einfach, lach, Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:13.01.18 00:04 IP: gespeichert Moderator melden


Ja.
Wie "sub to go".
"Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen."

Hmm, wieviel braucht ein Top?


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 13.01.18 um 00:06 geändert
Viele Grüße
bulli

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IronFist
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BW




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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:15.01.18 19:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo FE,

freut mich, dass dir der letzte Teil gefallen hat.
Wenn du meine Geschichten im Real Life als nachvollziehbar empfindest, dann habe ich mein Ziel erreicht. Denn auch wenn die Storyline natürlich nur eine Fantasie ist, so bemühe ich mich doch auch darum, dass die Charaktere möglichst realistisch agieren. Die Science-Fiction Elemente in meinen Geschichten dienen aber eher dazu, mir als Autor das Leben zu erleichtern.


Hallo Bulli31,

du scheinst ja ein richtiger Sandwich Experte zu sein.
Böse Zungen würden das wohl einfach ein belegtes Brötchen nennen. Aber mir würden solch profane Worte natürlich niemals über die Lippen kommen.


Hallo Ihr_joe,

natürlich würde ich einen Menschen niemals (öffentlich) als Produkt beschreiben.
Wie käme ich auch dazu, schließlich kommt sowas in dieser Geschichte ja gar nicht vor. Vielleicht ja irgendwann in einer zukünftigen?

Wenn der Name das Produkt beschreibt, was sagt das dann über Starbucks aus? Das sie Sterne gegen Dollars verkaufen?
Kein Wunder, dass diese Kette hier nicht den gleichen Erfolg hat wie in Amerika. Wer rennt bei uns schon mit Dollar durch die Gegend.


LG
Fist
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IronFist
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:16.01.18 19:36 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 30


Auf dem Tisch lag eine Liste, die ich ausfüllen sollte. Um Vermisstenanzeigen zu vermeiden, sollte ich in die Liste Freunde und Verwandte eintragen. Diese würden dann informiert werden, dass ich eine vierwöchige Reise machen würde. Weiter unten auf der Liste gab es noch einen Punkt Sonstiges. Dort sollte man Dinge eintragen, die während der Abwesenheit dringend erledigt werden mussten. Wie etwa die Versorgung eines Haustiers. Ich hatte vorgehabt demnächst mein Schlafzimmer neu zu streichen, aber sowas gehörte dort vermutlich nicht rein. Also beschränkte ich mich bei diesem Punkt auf das Gießen meiner Pflanzen.

Der Rest des Tages verlief ziemlich langweilig. Ich warf einen Blick in die Kommode an der Wand, aber sie war völlig leer. Anna kam noch einmal kurz vorbei um das Tablett und die Liste wieder abzuholen. Allerdings war sie auch diesmal nicht gesprächiger und ich vermutete, dass auch sie nicht sprechen konnte. Die meiste Zeit starrte ich deshalb einfach nur aus dem Fenster. Aber auch dort gab es kaum etwas Interessantes zu sehen. Einmal liefen zwei Lederfrauen über den Burghof, aber das war es dann auch schon. Am Abend kam die Psychologin in mein Zimmer und ich war inzwischen für jede Abwechslung dankbar. Sie erklärte mir, dass ich die nächsten Tage nur zu leichtem Dienst eingeteilt war, damit meine Piercings abheilen konnten. Ich sollte mich die kommenden Tage so gut wie möglich schonen. Und vor allem sollte ich nicht an meinen Piercings herumfummeln, damit es zu keiner Entzündung kam. Dieser letzte Hinweis kam etwas zu spät, denn ich hatte meinen neuen Körperschmuck bereits ausgiebig untersucht. Vielleicht auch weil ich noch immer nichts spürte und es deshalb nicht weh getan hatte. Aber das sollte laut Psychologin am nächsten Tag anders sein. Gut so, denn ich hatte lieber ein paar Schmerzen, als mit einem völlig tauben Körper durch die Gegend zu laufen. Damit ich in der Nacht nicht meine erogenen Zonen befummelte, nahm mir die Psychologin die Suggestion mit den erotischen Träumen. Verdammt, selbst nachts würde nun Langeweile herrschen. Sie hatte mir am Ende noch versprochen, dass ich am nächsten Tag einen Fernseher und etwas zu lesen bekommen sollte. Wenigstens ein kleines bisschen Abwechslung in diesem tristen Raum. Nach einem Fingerschnippen von ihr sank ich auf mein Kopfkissen und schlief tief und fest ein. Diesmal leider ohne jeden Traum.

Am nächsten Morgen wachte ich durch ein Fingerschnippen auf. Es kam mir vor, als wären nur Sekunden vergangen. Die Psychologin saß auf meinem Bett und schickte mich zuerst einmal unter die Dusche. Ich war gut gelaunt und freute mich auf den heutigen Tag. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich unter der Dusche wohl gesungen. Aber ich war noch immer stumm wie ein Fisch. Das warme Wasser perlte ganz wunderbar über meinen nackten Kopf. Allerdings musste ich heute auf meine Piercings aufpassen, denn Berührungen in diesen Regionen taten nun weh. Die Psychologin hatte Recht behalten, mein Gefühl war wieder zurückgekehrt. Als ich wieder ins Schlafzimmer kam wartete die Psychologin bereits auf mich. Sie hatte ein kurzes Zofenkleidchen auf meinem Bett ausgebreitet. Daneben lagen ein paar halterlose schwarze Strümpfe und vor dem Bett standen ein paar High Heels mit einem Riemchen am Knöchel. Das sollte wohl meine heutige Arbeitskleidung sein. Ich zog als erstes die hauchzarten schwarzen Strümpfe an. Sie wirkten ziemlich edel und ich bezweifelte, dass sie für die Arbeit besonders gut geeignet waren. Vermutlich würde ich innerhalb kürzester Zeit Laufmaschen haben. Aber das war ja nicht mein Problem. Als nächstes schlüpfte ich in das Kleidchen. Es bestand aus schwarzem Satin, war hoch geschlossen und hatte kurze Ärmel. Dafür war es unten aber so kurz, dass mein Hintern von dem leicht ausgestellten Rock gerade so bedeckt wurde. Wenn ich mich aber bückte, dann würde ich sofort meine privatesten Stellen präsentieren. Das war aber inzwischen völlig OK für mich, schließlich hatte ich mich bei den gemeinsamen Ausflügen mit Lisa an äußerst kurze Röckchen gewöhnt. Das Kleid streichelte angenehm über meine leicht geschwollenen Nippel und verursachte dort zum Glück keinerlei Schmerzen. Meine Arbeitskleidung als Fetisch Hausangestellte wurde schließlich noch durch ein neckisches weißes Schürzchen abgerundet. Fehlten nur noch in die glänzenden schwarzen Lackpumps. Sie hatten eine moderate Absatzhöhe von etwa 10 Zentimetern. Schon komisch, dass ich dies inzwischen als moderat empfand. Die Psychologin schloss die Riemchen um meine Knöchel und sicherte sie danach mit kleinen Vorhängeschlössern. Schon wieder war ich eingeschlossen, diesmal nicht in meinem Zimmer sondern in meinen Schuhen. Das kam mir irgendwie bekannt vor und ich musste unweigerlich an die Solar-Boots denken. Abschließend wurde ich noch von der Psychologin geschminkt. Sie trug einen grellen roten Lippenstift auf, verteilte kräftiges Rouge auf meinen Wangen und schminkte meine Augen in einem dunklen Blau. Das erinnerte mich stark an die Farbkombinationen in Annas Gesicht. Nur das meine Haut nicht so weiß war wie ihre und es deshalb nicht ganz so extrem wirkte. Auch wenn ich dadurch weniger als Anna wie ein Clown aussah, so hätte ich damit doch problemlos zum Anschaffen gehen können. Die Psychologin erklärte mir, dass ich mich ab morgen jeden Tag selbst so zu schminken hätte. Na super! Ein Glück, dass meine Mutter mich nicht so sehen konnte. Was hatte sie nicht immer gezetert, wenn ich mich als Teenager geschminkt hatte. Obwohl die Schminke wohl noch das letzte wäre, was sie an meinem heutigen Look zu bemängeln hätte.

» Toll siehst du aus! Jetzt erkläre ich dir deine Aufgaben! «, mit diesen Worten drückte sie mir einen Schlüssel und einen Plan der Burg in die Hand.

» Du wirst die nächsten Tage als Zimmermädchen arbeiten. Auf diesem Plan sind alle Zimmer eingezeichnet, in denen du heute die Handtücher wechseln und die Betten machen wirst. Bei einigen Zimmern sind Uhrzeiten vermerkt. Betrete diese Zimmer niemals vor der Zeit oder du wirst bestraft werden! Öffne mit diesem Schlüssel nur die angegebenen Zimmer oder du wirst bestraft werden! Verrichte deine Arbeit sorgfältig oder du wirst bestraft werden! «

Schon verstanden! Tanze nicht aus der Reihe oder du wirst bestraft werden! Die Frage war allerdings woher ich wissen sollte, wann ich in ein Zimmer durfte wenn ich keine Uhr hatte. Und diese Frage wurde mir von der Psychologin auch nicht beantwortet. Sie führte mich aus meinem Zimmer und vor der Tür wartete bereits ein Wagen mit frischen Handtüchern und Bettzeug.

» Wenn du mit deiner Arbeit fertig bist, dann gehst du zu unserer Ärztin. Sie will sich die Heilung deiner Piercings anschauen. «

Kurz darauf war die Psychologin verschwunden. Und es passte diesmal auch keine Lederfrau auf mich auf. Ich war in dieser Burg zum ersten Mal unbeaufsichtigt. Von der Zeit in meinem Zimmer einmal abgesehen, aber dort war ich ja eingeschlossen gewesen. Niemand würde es mitbekommen, wenn ich mich jetzt einfach verdrücken würde. Nein, mit Sicherheit würde das bemerkt werden und natürlich würde ich dafür dann eine Strafe bekommen. Was wohl die Dorfbewohner des nächsten Ortes sagen würden, wenn eine glatzköpfige gepiercte Frau in einem knappen Zofenkleidchen auf ihrem Dorfplatz auftauchen würde? Ich musste schmunzeln bei diesem Gedanken. Aber jetzt genug fantasiert, ich sollte mich besser an die Arbeit machen. Auf dem Plan waren insgesamt 24 Zimmer markiert. Das hörte sich erst mal wenig an, aber als ich begann das hochzurechnen erschrak ich. Wenn ich pro Zimmer 10 Minuten benötigen würde, dann wäre ich mit meiner Aufgabe 4 Stunden beschäftigt. Und die Wege zwischen den Zimmern hatte ich noch gar nicht mit eingerechnet. Denn die Zimmer waren quer über alle Stockwerke verteilt. Ich machte mir einen Plan in welcher Reihenfolge ich die Zimmer ansteuern wollte. Die 5 Zimmer mit den Uhrzeiten würde ich sicherheitshalber ganz am Ende machen, auch wenn das für mich zusätzliche Lauferei bedeutete. Ich schob den Wagen bis zu der Wendeltreppe in meinem Turm. Oh verdammt, das hatte ich noch gar nicht bedacht. Wie sollte ich dieses Ding eigentlich die Treppe hinunter bekommen? Eine genauere Untersuchung des Wagens zeigte, dass es seitlich eine Halterung mit Rollen gab. Diese Rollen passten haargenau in eine Schiene an der Wand. Ich schob den Wagen so gegen die Wand, das die Rollen in der Schiene verschwanden. Soweit schien das richtig zu sein, aber was jetzt? Die Schiene stieg erst ein kleines Stück an, bevor sie dann an der Außenwand der Wendeltreppe nach unten führte. Diesen Wagen würde ich wohl kaum halten können, wenn er auf der Treppe abwärts in Fahrt geriet. Da erinnerte ich mich, dass ich beim Schieben vorhin einen Knopf mit den Beschriftungen „Auf“ und „Ab“ gesehen hatte. Also drückte ich den Ab-Knopf. Der Wagen setzte sich in Bewegung, wurde leicht angehoben und glitt dann an den Rollen hängend langsam die Treppenstufen hinunter. Das war wirklich komfortabel, ich musste nur noch meinem Gefährt hinterher trotten.

Ein Stockwerk tiefer lagen meine ersten beiden Ziele. Vor der Tür des ersten Zimmers checkte ich zur Sicherheit auf dem Plan, ob ich richtig war. Danach betrat ich den Raum. Wow, was für ein Anblick. Die Wände waren goldvertäfelt, ein Kristallleuchter hing von der Decke und prunkvolle Möbel zierten ein wunderschönes Wohnzimmer. Ein großes Fenster gewährte einen tollen Blick ins Tal und eine mit Malereien geschmückte Holztür führte vermutlich ins Schlafzimmer. Das zugehörige Badezimmer war ziemlich modern und passte vom Stil her nicht so ganz zu dem Wohnzimmer. Als erstes wechselte ich nun die Handtücher im Bad und machte mich danach, mit frischem Bettzeug bewaffnet, auf den Weg ins Schlafzimmer. Dieser Raum war genauso prächtig ausgestattet wie das Wohnzimmer. Ein riesiges Himmelbett beherrschte die Mitte des Zimmers. Allerdings hatte dieses nicht so eine kitschige Farbe wie das in meinem Zimmer. Die Matratze war ziemlich schwer und ich hatte so meine Mühe die Laken zu wechseln. Aber irgendwann hatte ich es dann doch geschafft. Ich war richtig stolz auf meine Arbeit, denn das Bett sah jetzt richtig gut aus. Als gelernte Bankerin war ich stolz das Zimmermädchen zu spielen und ein Bett zu machen? Eigentlich klang das ziemlich jämmerlich. Von einer großen Karriere konnte man da wohl noch nicht sprechen. Wie lange hatte ich wohl für dieses erste Zimmer gebraucht? Mit Sicherheit länger als meine kalkulierten 10 Minuten. Ich sollte mich bei den restlichen Zimmern wohl besser etwas beeilen, wenn ich nicht den ganzen Tag mit Betten machen verbringen wollte.

Die Zimmer waren alle etwas anders eingerichtet, aber irgendwann beachtete ich die prachtvolle Ausstattung kaum noch. Mit der Zeit bekam ich immer mehr Routine und meine Arbeit ging deutlich schneller von der Hand. Es war seltsam, aber ich hatte tatsächlich Spaß an meiner Aufgabe. Das war wesentlich besser, als den ganzen Tag aus dem Fenster zu schauen. Vor einem Zimmer hing ein „Bitte nicht stören!“ Schild. Wenn ich dieses Schild missachtete, dann würde ich mit Sicherheit bestraft werden. Und wenn ich diesen Raum einfach ausließ, dann würde es mir vermutlich genauso ergehen. Ich befand mich in einer Zwickmühle. Am besten würde ich ganz am Ende noch einmal zu diesem Zimmer zurückkommen. Hoffentlich war das Schild dann verschwunden. Als ich um eine Ecke bog, sah ich wie gerade ein anderes Zimmermädchen aus einem Raum kam. Sie schob einen Staubsauger vor sich her und trug das gleiche Kleidchen wie ich. Vermutlich war das hier in der Burg die Uniform aller Zimmermädchen. So wie es aussah hatte jede von uns eine andere Aufgabe. Ihre war offensichtlich das Staubsaugen. Auch sie war farbenfroh geschminkt, aber beim Näherkommen erkannte ich sie trotzdem wieder. Das war Nummer 187, sie hatte genau wie ich bei der letzten Prüfung versagt. Mir fiel auf, dass unsere Ausstattung aber nicht völlig identisch war. Sie trug an Hand- und Fußgelenken eiserne Schellen, die mit klirrenden Ketten miteinander verbunden waren. Diese Schellen hatten alle einen angearbeiteten Ring für die Ketten, aber es gab keinerlei sichtbare Nahtstellen. Wie waren diese Dinger an ihr befestigt worden, hatte man sie ihr etwa angeschmiedet? Und es gab noch einen ganz großen Unterschied. Sie hatte ihre schönen langen Haare noch. Warum hatte man dann mich geschoren wie einen Pudel? Das war unfair! Als ich etwas darüber nachdachte, kam mir ein neuer Gedanke. Man hatte die passiven Mitglieder aufgrund ihrer Träume ausgewählt. Könnte es daher nicht sein, dass die Modifikationen ebenfalls durch unsere Träume bestimmt wurden. Vielleicht hatte 187 ja davon geträumt in Ketten gelegt zu werden? Ich überprüfte meine Theorie anhand meiner eigenen Träume. Ja ich hatte definitiv von Annas Piercings geträumt. Aber eigentlich niemals von einer Glatze. Nun das Wasser hatte in meinem Traum ganz ähnliche Gefühle auf meiner Kopfhaut erzeugt wie eine Hand, die jetzt über meine Glatze fuhr. Sehr frei interpretiert könnte man wohl sagen, dass ich mir sowas Ähnliches gewünscht hatte. In Zukunft sollte ich wohl besser aufpassen wovon ich träumte. Nur hatte ich leider überhaupt keine Kontrolle über meine Träume. Solange sie aber „ausgeschaltet“ waren, würden mir wohl weitere böse Überraschungen erspart bleiben. 187 marschierte an mir vorbei und lächelte mich an. Ob sie mich wohl mit meiner neuen Frisur wiedererkannt hatte? Ihr Gang war etwas seltsam. Das mochte zum einen an den Ketten zwischen ihren Beinen liegen, aber vermutlich war der Staubsauger viel mehr dafür verantwortlich. Der Griff des Saugers verschwand unter ihrem Rock in ziemlich intimen Regionen. Sollte sie tatsächlich auf diese Weise den Staubsauger vor sich herschieben? Uh, wie fühlte es sich dann wohl an, wenn das Ding eingeschaltet war und vibrierte? Mir hatte meine neue Aufgabe Spaß gemacht, aber ich hatte den starken Verdacht, dass 187 sogar noch mehr Spaß an der Arbeit hatte als ich.

Gerade hatte ich mein letztes Zimmer erledigt und zum Glück hing beim zweiten Versuch kein Schild mehr vor der Tür. Ich war inzwischen ziemlich erledigt, denn es hatte deutlich länger gedauert als ich erwartet hatte. Meine Füße taten mir weh und ständig liefen mir Schweißperlen ins Gesicht. Vermutlich hatten sich meine edlen Strümpfe bei der Arbeit deutlich besser gehalten als ich. Meine Strümpfe sahen nämlich noch völlig neu aus, während ich mich ziemlich derangiert fühlte. Die Psychologin hatte das gestern einen leichten Dienst zur Schonung genannt. Dann wollte ich lieber nicht wissen, wie ein schwerer Dienst aussah.


Fortsetzung folgt!
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Snake_P
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:16.01.18 20:23 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder eine schöne, interessante und zu kurze Folge.

Aber nicht ungefährlich, was die Society gerade treibt: Für die Firma wird sie 4 Wochen krankgeschrieben, für Freunde und Bekannte macht sie 4 Wochen Urlaub.

Es ist ja nicht sooo ungewöhnlich, dass es da Überschneidungen gibt und Freunde und Kollegen sich kennen. Das kann schnell ins Auge gehen!
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IronFist
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:18.01.18 19:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Snake_P,

es freut mich, dass dir die letzte Folge gefallen hat.
Du hast natürlich Recht, dass da die Gefahr besteht, dass die Sache auffliegt. Das Risiko liegt aber weniger bei der Society als vielmehr bei Marie selbst.
Wenn sie Glück hat würde sie dafür nur abgemahnt werden, allerdings erscheint mir eine Kündigung viel wahrscheinlicher.

Hoffen wir also für Marie, dass diese Geschichte nicht in die Hose geht!
Aber eigentlich kann das ja nicht passieren, weil sie gar keine Hosen mehr trägt.

LG
Fist
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IronFist
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:23.01.18 19:32 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 31


Nur noch einen kurzen Abstecher zur Ärztin und dann konnte ich mich hoffentlich ausruhen. Auf mein Klopfen an der Tür erfolgte keine Reaktion. Also klopfte ich ein zweites Mal. Noch immer passierte nichts. Vielleicht war die Ärztin ja gar nicht da? Ich drückte die Klinke und öffnete vorsichtig die Tür. Die Ärztin saß hinter ihrem Schreibtisch. Direkt vor ihr stand ein Zimmermädchen mit gesenktem Kopf und umrahmt von zwei Lederfrauen. Das Zimmermädchen hatte mir den Rücken zugewandt, aber die Metallschellen an Händen und Füßen ließen vermuten, dass es Nummer 187 war.

» … und du hattest überhaupt nichts in der Bibliothek verloren! «, hörte ich die Stimme der Ärztin sagen.

» Man könnte meinen, du hättest das mit Absicht gemacht! «, fuhr sie lautstark fort.

187 nickte nur.

» Willst du etwa andeuten, dass du das tatsächlich mit Absicht gemacht hast? «

Wieder nickte Nummer 187. War sie verrückt geworden?

» Und du weißt, dass du dafür bestraft werden wirst? «

Abermals ein Nicken von 187. Warum provozierte sie absichtlich eine Strafe? Die Modifikationen mochten ja vielleicht noch den Neigungen der passiven Mitglieder entsprechen, aber ich bezweifelte stark, dass das auch für Strafen galt.

» Na schön, wie du willst! Da du das vorsätzlich gemacht hast, werden wir uns eine besondere … «

In diesem Moment bemerkte die Ärztin, dass ich in der Tür stand.

» Warte gefälligst draußen, bis ich dich rein rufe! «, fuhr sie mich gereizt an. Ich zuckte zusammen, machte einen Knicks und schloss sofort die Tür von außen. Arme 187, sie war wirklich in ernsten Schwierigkeiten. Hoffentlich galt das nicht auch für mich, weil ich einfach die Tür geöffnet hatte. Und warum hatte ich eigentlich gerade geknickst? Sowas hatte ich doch noch nie gemacht. War ich inzwischen schon so weit in meiner Rolle aufgegangen?

Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und 187 wurde von den beiden Lederfrauen abgeführt. Sie hatte einen zufriedenen Gesichtsausdruck und ich fragte mich welcher Teufel sie nur geritten hatte. Warum würde man sich freiwillig einer Strafe aussetzen? Vermutlich gab ihr das einen besonderen sexuellen Kick. Ich persönlich konnte aber gut auf eine Strafe verzichten und hoffte nicht auch noch zu einer solchen verdonnert zu werden. Aber glücklicherweise schien die Ärztin mein unberechtigtes Eintreten vergessen zu haben. Sie begutachtete meine Piercings, nickte zufrieden und gab mir dann wieder eine dieser Heilungspillen. Danach griff sie zum Telefon und rief eine Lederfrau zu sich. Oh Gott, würde ich doch noch bestraft werden?

» Wir sehen uns dann morgen wieder! «, verabschiedete sie mich.

Vor der Tür wartete bereits eine Lederfrau auf mich, die mir Schlüssel und Burgplan wieder abnahm. Zum Glück sollte sie mich aber nicht abführen sondern nur auf mein Zimmer geleiten. Dort angekommen öffnete sie die Vorhängeschlösser meiner Schuhe und ließ mich danach allein. Das Türschloss klickte und ich war mal wieder eingeschlossen. Als erstes entledigte ich mich meiner Schuhe und massierte meine schmerzenden Füße. Danach ging es direkt unter die Dusche um den Schweiß des Arbeitstages loszuwerden. Die Psychologin hatte Wort gehalten, denn auf der Kommode stand jetzt ein Fernseher und auf dem Tisch lagen ein paar Zeitschriften. Meine Arbeit hatte mich ziemlich erschöpft. Deshalb legte ich mich nackt aufs Bett und ließ mich ein wenig vom Fernseher berieseln. Irgendwie musste ich dabei eingenickt sein, denn ich schreckte hoch als Anna mir was zum Essen brachte. Während des Essens blätterte ich ein wenig in den Zeitschriften herum. Eine fiel dabei aus dem Rahmen weil sie nicht die üblichen Promi Klatschgeschichten enthielt. Stattdessen war es eine Ansammlung erotischer Kurzgeschichten. In einer dieser Geschichten ging es um eine Frau, die nach ihrer Freundin Eva suchte. Sie stieß bei ihrer Suche auf einen Künstler und besuchte eine Vernissage von ihm. Ein holografisches Ausstellungsstück regte dort nicht nur die ihre sondern auch meine Fantasie kräftig an. Ich aß auf und legte mich wieder aufs Bett. Diesmal allerdings nicht zum Fernsehen sondern zum Lesen. Leider schaffte ich es nicht mehr die Geschichte an diesem Abend zu Ende zu lesen, weil die Psychologin auftauchte und mich mit einem Fingerschnippen zum Schlafen schickte. Leider erneut ohne erotische Träume.

Anna weckte mich am Morgen mit einem Fingerschnippen und überreichte mir eine schriftliche Nachricht, dass ich 30 Minuten Zeit hätte mich für meinen Arbeitstag als Zimmermädchen vorzubereiten. Frische Kleidung würde ich in der Kommode finden. Danach nahm Anna das Tablett vom Vortag wieder mit und schloss die Tür hinter sich. Ich hätte zu gerne gewusst wie diese Geschichte endete, aber jetzt war offensichtlich keine Zeit zum Lesen. Unter der Dusche seifte ich mich gründlich ein und stellte dabei fest, dass meine Piercings bei Berührungen kaum noch schmerzten. Diese Tabletten schienen wahre Wunder zu wirken. Meine Vorbereitungen auf den heutigen Arbeitstag gingen relativ fix, schließlich saß meine Frisur ja bereits perfekt. Ich streifte neue Strümpfe über meine Beine und genoss das seidig weiche Gefühl. Diese Dinger waren wesentlich robuster als ich vermutet hatte. Denn als ich mir am Vortag das Knie an einem Bettpfosten angeschlagen hatte, blieben die Strümpfe dabei völlig unbeschädigt. Nun schlüpfte ich wieder in ein schwarzes Satinkleidchen und band mir eine weiße Schürze vor den Bauch. Und fertig war das Zimmermädchen! OK, noch nicht ganz. Im Bad legte ich wieder mein farbenfrohes Makeup auf, welches mir komischerweise nicht mehr ganz so nuttig vorkam wie am Tag zuvor. Ganz am Schluss sicherte ich meine Schuhe noch gegen Diebstahl, indem ich sie mit Vorhängeschlössern an meinen Füßen fixierte. Jetzt war ich aber fertig!

Kurze Zeit später stand eine Lederfrau in meinem Zimmer. Sie kontrollierte die Vorhängeschlösser an meinen Schuhen, schob mich auf den Gang hinaus und überreichte mir meinen Tagesplan und den nötigen Schlüssel. Danach ließ sie mich mit meinem Wagen einfach stehen und marschierte davon. Ich hatte Glück, denn heute hatte ich nur 20 Zimmer zu erledigen. Wie am Tag zuvor legte ich erst eine Reihenfolge fest und machte mich dann frisch ans Werk. Es war schon erstaunlich was für einen Unterschied etwas Übung machte. Ich war deutlich schneller als am Vortag und würde heute vermutlich einen frühen Feierabend haben. Was gut war, denn ich wollte unbedingt diese Geschichte zu Ende lesen. Bei meinem fünften Zimmer wurde ich aber aus meinem Rhythmus gerissen. Die Tür stand sperrangelweit offen und niemand war zu sehen. Sollte ich einfach hineingehen? Vermutlich könnte mir das eine Strafe einbringen, wenn ich dadurch ein aktives Mitglied belästigte. Das übliche „Housekeeping“ konnte ich ja nicht in den Raum hineinrufen. Also klopfte ich an den Türrahmen. Kurz darauf kam ein mir unbekanntes Zimmermädchen aus dem Schlafzimmer. Ihre Uniform war etwas abgewandelt worden, denn sie trug weiße Schuhe, weiße Strümpfe und ein weißes Kleidchen mit einer schwarzen Schürze. Vermutlich hatte man das bei ihr aus Kontrastgründen gemacht, denn sie hatte eine sehr dunkle Hautfarbe. Und ich musste zugeben, dass sie in diesem Outfit verdammt sexy aussah. In ihrem Mund steckte ein roter Knebel aus dem eine Stange mit einem Staubwedel herausragte. Was für eine merkwürdige Methode um abzustauben. Sie zwinkerte mir zu, machte kehrt und verschwand dann wieder im Schlafzimmer. Ihre Arme waren auf dem Rücken in einem Ledersack verschnürt worden. Das erklärte warum sie den Staubwedel nicht in der Hand hielt. Aber dafür fragte ich mich jetzt, wie sie wohl die Zimmertür aufgeschlossen hatte. Wie auch immer, ich schnappte mir frische Handtücher und Bettzeug und machte mich an die Arbeit.

Ganz offensichtlich gab es hier noch mehr Zimmermädchen. Ich fragte mich, wie es wohl Nummer 187 mit ihrer Strafe ergangen war. Und noch mehr interessierte es mich, was Lisa wohl gerade machte. Mistress Kaiser hatte Vorgestern gesagt, dass Lisa diese Woche Stalldienst haben würde. Daher war sie wohl eher außerhalb der Wohnhäuser unterwegs. Schade, denn ich hätte mich zu gern mit Lisa über unsere Erlebnisse ausgetauscht. Zur Not auch schriftlich. Einige Zeit später traf ich tatsächlich auf Nummer 187. Als ich an einer offenen Zimmertür vorbei kam, war sie gerade im Wohnzimmer beim Staubsaugen. Ich sah nur ihre Rückansicht, aber mir fiel sofort auf, dass sie heute keine schwarzen Strümpfe trug. Stattdessen waren ihre Strümpfe hautfarben und hatten eine breite schwarze Naht. Sie beugte sich ein Stück nach vorne und ihr Rock rutschte hinten nach oben. Jetzt fiel mir auf, dass ihre Strumpfnaht bis zum Po hinauf reichte. Und es sah auch so aus, als ob sie gar keine Strümpfe tragen würde. War die Naht nur aufgemalt worden? Oder war sie zur Strafe vielleicht sogar tätowiert worden? Uh, sowas würde im Schwimmbad bestimmt viele starrende Männerblicke erzeugen. Dies war wieder eins der Dinge, die mich gleichzeitig erschreckten und erregten. Zumindest würde die Naht so nicht mehr verrutschen, dachte ich innerlich schmunzelnd. Nummer 187 hatte bemerkt, dass sie beobachtet wurde und drehte sich zu mir um. Verglichen mit ihrer Frontansicht war die Strumpfnaht eine absolute Bagatelle. Man hatte ihre Lippen aufgespritzt und zwei knallrote riesige Schläuche bildeten jetzt ihren Mund. Sie lächelte mich breit an, was mit diesen monströsen Lippen wie ein groteskes Grinsen aussah. Man bekam den Eindruck als wäre sie gerade einem Pornofilm entstiegen und selbst dort hatte ich sowas noch nicht gesehen. Aber noch immer nicht genug damit. Um ihren Status öffentlich zu zeigen, waren auf ihren Hals vier große schwarze Buchstaben tätowiert worden. SLUT.

Mich schauderte, ob dieser Bestrafung. So wollte ich auf gar keinen Fall aussehen. Mal das Sexobjekt zu spielen war durchaus reizvoll. Aber als dauerhaftes Sexobjekt durch die Gegend zu laufen, das war nun wirklich nicht mein Ziel. 187 sah das aber anscheinend anders, denn sie präsentierte mir Stolz ihre neuen Errungenschaften. Keine Ahnung was sie beruflich machte, aber ihre Karriere war hiermit wohl beendet. Es sei denn sie hatte vor in der Erotikbranche einzusteigen, denn dort hatte sie jetzt das Potential zum Superstar.

So verstrichen die nächsten Tage. Ich hatte täglich einen anderen Zimmerplan und gelegentlich traf ich bei der Arbeit auf ein neues Zimmermädchen. Aber abgesehen davon blieb der Tagesablauf immer gleich. Erst verrichtete ich meine Pflichten als Zimmermädchen, hatte anschließend einen Arztbesuch und verbrachte dann den Rest des Tages in meinem Turmzimmer. Es hatte sich eine gewisse Routine eingestellt. Bis zum Montag.

An diesem Tag wurde ich gleich am Morgen splitternackt ins Zimmer der Ärztin gebracht. Sie erklärte mir, dass meine Piercings gut verheilt seien und ich nun meine Ringe erhalten sollte. Ich war nervös deswegen. Nachdem die Schwellung meiner Nippel abgeklungen war hatte ich festgestellt, dass diese Stäbe meine Brustwarzen stimulierten und in einem leicht erigierten Zustand hielten. Mir gefiel das und ich fürchtete, dass es mit Ringen vielleicht anders sein könnte. Nachdem ich auf einer Liege platziert worden war ging natürlich wieder mal das Licht aus. Warum durfte ich eigentlich nie beobachten was mit mir geschah? Zuerst wurde an meinem linken Nippel herumgefummelt. Etwas Kaltes legte sich auf meine Brust und dann wurde mein Nippel leicht in die Länge gezogen. Meine vorherigen Sorgen waren unbegründet gewesen, denn ich spürte jetzt ein angenehmes Kribbeln in meiner Brustwarze. Kurz darauf war auch meine zweite Brust verschönert worden. Was die da wohl befestigt hatten? Wie Ringe hatte sich das jedenfalls nicht angefühlt. Als nächstes wurde mein Schritt versorgt. Ich spürte schnell, dass da ein ziemliches Gewicht an meinen Schamlippen zog. Wie groß waren diese Ringe denn? Nach etwa 10 Minuten war die ganze Prozedur auch schon wieder vorbei. Mir wurde aufgeholfen und ich wurde ein Stück durchs Zimmer geführt.

» Ich hoffe es gefällt dir, ist alles aus echtem Gold! «, verkündete die Ärztin.

Es wurde wieder hell und ich blickte direkt in einen Spiegel. Wow, sowas hatte ich nicht erwartet. Mein Gefühl hatte nicht getrogen, denn ich trug gar keine Ringe an meinen Brustwarzen. Große goldene Schilde legten sich über meine Vorhöfe. Sie waren wie kleine Sonnen geformt und bogenförmige Strahlen breiteten sich über meine Brüste aus. Fixiert wurden diese goldenen Sonnen mit einem Stab durch meine Brustwarzen. Das hatte den angenehmen Nebeneffekt, dass meine Nippel dadurch leicht gedehnt wurden. Ich war begeistert, dass sah nicht nur klasse aus sondern fühlte sich auch richtig gut an. Zwischen meinen Beinen war die Überraschung allerdings weniger groß. Dort hingen jetzt vier gigantische Goldringe, die meine Schamlippen mächtig in die Länge zogen. Vermutlich war meine Muschi jetzt ein kleines Vermögen Wert. Aber wahrscheinlich waren meine Brüste sogar noch teurer.

» Du bist hier fertig, aber Mistress Kaiser möchte dich noch sprechen. Unsere Security wird dich in ihr Büro bringen! «

Vor der Tür der Ärztin warteten zwei Lederfrauen, welche mich zu Mistress Kaiser geleiten sollten. Beim Gehen schlugen die schweren Ringe zwischen meinen Beinen aneinander und begleiteten jeden meiner Schritte mit einem leisen Klimpern. Die dadurch entstehenden Erschütterungen schienen aber direkt auf mein Lustzentrum auszustrahlen. In was für einer verrückten Welt war ich hier nur gelandet. Ich geilte mich jetzt durch einfaches Gehen selber auf. Und ich Perverse mochte das auch noch. Es ging rauf bis ins oberste Stockwerk des Hauses und dann einen langen Gang entlang auf eine schwere Tür zu. Ich war bereits als Zimmermädchen in diesem Flur gewesen und wusste, dass man für diese Tür eine elektronische Schlüsselkarte benötigte. Wie ich schon vermutet hatte, lagen dahinter die Räume von Mistress Kaiser. Eine der Lederfrauen öffnete die schwere Tür und wir traten zusammen ein.


Fortsetzung folgt!
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FE Volljährigkeit geprüft
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:23.01.18 20:08 IP: gespeichert Moderator melden


....wieder, wie gewohnt, eine interessante Fortsetzung... Und ja, Intimpiercings können sehr stimmulierend sein... Meine 10 Hafadas halten mich jeden Tag unter Strom...
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:23.01.18 22:20 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder eine tolle Fortsetzung, vielen Dank, heute mal ohne extra Blödsinn, denn bei der Steilvorlage muß ein anderer daran glauben!

Zitat

... setzen mich jeden Tag unter Strom...


Endlich weiß ich, was ein Stromer ist, so was ähnliches wie ein Locher, äh Gelochter!

Dieses Mal nur ein Bravo an Dich, lieber IronFist und ein kleines Lächeln in Deine Richtung FE.
Ihr_joe
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:25.01.18 19:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo FE,

schön dass dir der Teil gefallen hat.
Wenn du jeden Tag unter Strom gehalten wirst, dann bist du ja ganz schön geladen.


Hallo Ihr_joe,

dann bedanke ich mir bei dir auch ohne extra Blödsinn.

Ein Stromer und ein Locher? Nennt man das nicht einfach eine Steckdose?
Sorry ich konnte dem Blödsinn doch nicht widerstehen!


LG
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:26.01.18 00:05 IP: gespeichert Moderator melden


Haha, gerade gefunden und ich musste an diese Geschichte denken:
https://bvknotty.deviantart.com/art/WTF-...flies-727231491


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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:28.01.18 19:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo smile_n_cry,

das ist eine wirklich hübsche 3D-Art.

Aber diese Mummyflies müssen eine eigene Unterart sein, denn farblich passen sie nicht so ganz zur Society Zero.
Ob die vielleicht zu einem konkurrierenden Geheimbund gehören?

LG
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:28.01.18 20:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist,

Ich denke das ist ein Photo vom neuen Hersteller der Anzüge für die Society Zero... leider hatte der Produzent eine Rot-Grün-Schwäche wohl

Ja, es gibt feine Unterschiede (auch sind die Arme ja am Körper und nicht im Flügel), aber ich fand es trotzdem passend und lustig bezüglich der zeitlich naheliegenden Veröffentlichung beider Werke (das Kapitel und eben die 3D-Kunst).

Gruß,
smile'n'cry

PS: Der Smilie sollte übrigens nicht so rieeeesig werden im letzten Post :-/
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:29.01.18 19:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo smile_n_cry,

ich denke, dass dies eher der alte Hersteller für die Society Zero war.
Vermutlich hat die SZ aufgrund der rot-grün Schwäche erfolgreich nach einer Alternative gesucht. Und schließlich ist der Alkoven ja auch viel flexibler als ein Anzug.

LG
Fist
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:30.01.18 19:37 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 32


Wir standen nun in einem nüchtern eingerichteten Vorzimmer. An einer Seitenwand waren seltsame vertikale Schienen angebracht und in der Ecke stand ein großer Pflanzenkübel. Auf der gegenüber liegenden Seite war ein geöffnetes Fenster, durch das gerade laute Kommandos vom Burghof herauf schallten. Hinter einem Tresen saß eine tippende Sekretärin mittleren Alters. Ihre blonden Haare waren hochgesteckt und sie trug eine dunkle Brille. Diese Sekretärin sah ziemlich beschäftigt aus und machte auf mich einen seriösen Eindruck. Bis auf eine kleine Ausnahme, denn ihre schwarze Bluse passte nicht so ganz ins Bild der seriösen Sekretärin. Diese war nämlich ziemlich transparent und gewährte so einen guten Blick auf ihre üppigen Brüste. Plötzlich blickte sie auf und schielte über den Rand ihrer Brille.

» Sie wünschen? «, fragte sie die Lederfrauen etwas genervt.

» Dies ist Nummer 185. Mistress Kaiser hat sie herbestellt. «

Die Sekretärin schaute auf ihren Monitor und nickte schließlich.

» OK, Mistress Kaiser ist noch in einer Videokonferenz. Nummer 185 kann hier solange warten! «

Sie griff in eine Schublade und legte eine Metallschelle auf den Tresen. Eine der Lederfrauen schnappte sich die Schelle und schob mich dann zu der Wand mit den Schienen. Die Schelle wurde auf eine Schiene aufgesetzt, dann ein Stück nach oben geschoben und schließlich um meinen Hals geschlossen. Bevor ich es richtig realisiert hatte, war ich an die Wand gepinnt worden. Nicht gerade eine besonders bequeme Art zu warten. Dafür war das Wartezimmer aber ziemlich platzsparend. Meine beiden Begleiterinnen waren nicht mehr nötig und verließen deshalb den Raum. Ich beobachtete die Sekretärin bei ihrer Arbeit und bewunderte das Tempo, mit dem sie ihren Text in die Tatstatur hämmerte. Mit ihren langen Fingernägeln war das durchaus eine Kunst. Weil mich die Sekretärin ignorierte, konnte ich nun unbeobachtet meinen neuen Körperschmuck mit den Fingern abtasten. Meine Nippel waren unglaublich sensibel geworden und jede Berührung erzeugte bei mir sofort eine Gänsehaut. In meinem Schritt sah es aber noch viel dramatischer aus, denn ich war bereits klatschnass und stand kurz vor einem Höhepunkt. Sollten meine Reaktionen auf die Piercings so bleiben, dann würde ich bei meinem Zimmermädchen Job noch so manchen Orgasmus erleben. Ich nahm die Finger wieder von meiner Muschi, weil ich nicht direkt vor dieser Sekretärin kommen wollte. Um mich etwas abzulenken lauschte ich also den Kommandos vom Burghof.

» Kopf gerade! «

» Beine höher anheben! «

» Im Gleichschritt bleiben! «

Was machten die da nur? Das hörte sich an wie bei einer Militärparade.

» Nummer 185 kann jetzt reinkommen «, hörte ich Mistress Kaisers Stimme durch eine Sprechanlage. Die Sekretärin erhob sich von ihrem Stuhl und kam auf mich zu. Jetzt konnte ich auch den Rest ihres Outfits sehen. Sie trug einen grauen Bleistiftrock, der bis übers Knie reichte. Dazu ein paar rauchgraue Strümpfe und ein paar schwarze Pumps mit vielleicht 7 Zentimeter Absatz. Also bis auf ihre Bluse ein insgesamt eher konservativer Look. Warum dieser Stilbruch? Die Sekretärin machte mich von der Wand los und nahm die Schelle wieder an sich.

» Bitte folge mir! «, mit diesen Worten steuerte sie auf eine Tür neben ihrem Tresen zu.

Wie sich jetzt herausstellte, war ihr Bleistiftrock doch nicht so konservativ wie ich gedacht hatte. Denn er hatte hinten einen Poausschnitt. Keine Ahnung ob man das tatsächlich so nannte, aber mir fiel keine bessere Beschreibung dafür ein. Der Rock hatte hinten ein ovales Loch, durch das ihre nackten knackigen Pobacken herausgedrückt wurden. Wirklich extrem sexy. Warum hatte es sowas eigentlich nicht in der X-Line gegeben? Ich kam in ein modern eingerichtetes Büro und traf Mistress Kaiser hinter ihrem Schreibtisch an. Auch sie war heute konservativ gekleidet, allerdings ohne die auffälligen Blickfänge ihrer Sekretärin.

» Ah 185, tut mir leid, dass du warten musstest. Lass dich mal anschauen! «

Sie stand von ihrem Schreibtisch auf und musterte mich von oben bis unten. Dann ging sie einmal um mich herum. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und dann zwirbelte sie mit den Fingern meine linke Brustwarze. Das hatte mich völlig unvorbereitet erwischt und genauso unvorbereitet rollte auch ein Orgasmus über mich hinweg. Mein Unterleib zuckte und ich japste nach Luft. Unwillkürlich schloss ich meine Augen und gab mich willig meinen Gefühlen hin. Eine Weile später, als ich mich wieder etwas gefangen hatte, bemerkte ich meine geschlossenen Augen. Ich riss sie wieder auf und erblickte eine grinsende Mistress Kaiser, die sich gegen ihren Schreibtisch lehnte.

» Tolle Show! Ich denke du bist genau die richtige für meinen Plan! «, erklärte sie. Ich war allerdings peinlich berührt, ob meiner unfreiwilligen Show Einlage. Aber war sie wirklich so unfreiwillig gewesen? Mistress Kaiser bot mir einen Stuhl an und nahm dann wieder hinter ihrem Schreibtisch Platz. Mit Sicherheit würde ich den Stuhl einsauen, aber Mistress Kaiser wusste ja bereits über meinen aktuellen Zustand Bescheid.

» Ich erkläre dir jetzt was ich vorhabe. Heute Abend findet ein Geschäftsessen mit zwei Gentlemen statt. Es geht dabei um sehr viel Geld und der Erfolg des Projekts hängt vom heutigen Abend ab. Einer der beiden ist ein knallharter Geschäftsmann und mit allen Wassern gewaschen. Allerdings wird am Ende der zweite Gentleman die Entscheidungen treffen. Und genau hierbei kommst du ins Spiel. Dieser zweite Gentleman ist zwar schon weit über 80, aber er hat eine ausgeprägte Schwäche für attraktive junge Damen. Du wirst heute Abend meine Assistentin sein und an diesem Essen teilnehmen. Deine Aufgabe ist es diesen älteren Herrn ein wenig abzulenken, während ich mich um den anderen Kerl kümmere. Mach etwas Smalltalk, flirte mit ihm und zeige dich von deiner charmantesten Seite. Sollte er dir aber ein eindeutiges Angebot machen, so wirst du höflich aber bestimmt ablehnen. Du bist eine seriöse Assistentin und keine Nutte! Hast du das soweit alles verstanden? «

Ich nickte, fragte mich aber wie ich mit diesem Mann sprechen sollte und wie eine seriöse Assistentin wohl zu einer Glatze kam. Daher zeigte ich auf meinen Mund und meine fehlende Haarpracht.

» Natürlich werden wir deine Sprachfähigkeit für dieses Essen wieder aktivieren. Du bist den heutigen Tag von allen deinen Aufgaben befreit. Ich habe für dich extra eine Akte über das Projekt zusammenstellen lassen, damit du auch Fragen zum Thema beantworten kannst. Bitte bereite dich gründlich auf den heutigen Abend vor. Anna wird dir dann später passende Kleidung und eine Perücke auf dein Zimmer bringen. «

Nachdem ich ein dickes Dossier in die Hand gedrückt bekommen hatte, brachten mich zwei Lederfrauen wieder zu meinem Zimmer zurück. Als erstes machte ich mich daran die Akte zu studieren. Im Projekt „Morgenröte“ ging es um den Erwerb eines ehemaligen britischen Palasts in Hong Kong. Der Kaufpreis wurde auf 300 Millionen Euro geschätzt. Puh, Mistress Kaiser hatte mit ihrer Behauptung, dass es um sehr viel Geld ginge, nicht übertrieben. Aber was wollte sie mit einem alten Palast in China? Oder ging es hierbei vielleicht um eine Expansion der Society Zero nach Fernost? Nach drei Stunden hatte ich die komplette Akte sorgfältig gelesen und fühlte mich fit für den Abend. Aber vermutlich war es jetzt noch nicht einmal Mittag. Ein freier Tag war gar nicht so gut, denn jetzt stellte sich wieder Langeweile bei mir ein. Ich schaltete den Fernseher ein und zappte gelangweilt durch die Kanäle. Talk-Show, Doku-Soap, Kochsendung und eine CSI-Irgendwas Serie. Das Programm war wie üblich mal wieder Mist. Doch dann landete ich bei einer Dokumentation über die Sonnenfinsternis in Deutschland von 1999. Astronomie hatte mich noch nie wirklich interessiert und ich ließ die Sendung eher mangels guter Alternativen weiterlaufen. Aber irgendwann wurden Bilder von einer „Schwarzen Sonne“ gezeigt. Der Mond hatte die Sonne komplett verdeckt und die Sonnenkorona erstrahlte um den Mond herum. Was für ein toller Anblick. Vielleicht wäre es mal ein interessantes Erlebnis so etwas Live zu sehen. Plötzlich öffnete sich meine Tür und die Psychologin trat ein. Sie bewunderte ausgiebig meinen neuen Körperschmuck und fuchtelte dabei mit ihrem Zeigefinger vor meinem Gesicht herum. Ich spürte eine bleierne Müdigkeit in mir aufsteigen und langsam entspannten sich meine Muskeln. Ihre monotone Stimme schien direkt in mein Unterbewusstsein zu dringen. Plötzlich ein lautes Händeklatschen und ich war wieder hellwach. Etwas verwirrt blickte ich in das lächelnde Gesicht der Psychologin. Daraufhin drehte sie sich um und verschwand ohne irgendeine Erklärung wieder aus meinem Zimmer. Äußerst merkwürdig. Ich war mir fast sicher, dass sie mir gerade wieder irgendwas suggeriert hatte, aber ich konnte mich nicht erinnern was.

Irgendwie musste ich den Rest des Tages die Zeit totschlagen. Die erotischen Kurzgeschichten hatte ich bereits alle gelesen und die restlichen Magazine enthielten nur langweiliges Zeug. Eine norwegische Prinzessin war schwanger und bekam ein Kind. Hurra! Schön für sie, aber was interessierte das mich. Also starrte ich wieder eine Weile aus dem Fenster. Auf dem Burghof gab es mal wieder nichts zu sehen. Allerdings schien es heute ziemlich windig zu sein. Die Wolken zogen rasend schnell über den Himmel und ein Fähnchen auf der Mauer flatterte heftig im Wind. Am liebsten hätte ich die Zeit bis zum Abend einfach vorgespult. Da kam mir plötzlich eine Idee. Ob ich mich mit einem Fingerschnippen auch selbst in Schlaf versetzen konnte? Der folgende Selbstversuch verlief erfolgreich.

Ich rannte in meiner Zimmermädchen Uniform einen Berg hinauf. Verfolgt wurde ich dabei von einer peitschenschwingenden Lederfrau, die mir immer wieder zurief, dass ich stehenbleiben sollte. Aber ich ignorierte sie und floh mit meinen Solar-Boots immer schneller über Stock und Stein. Und ich war wirklich schnell, denn der Abstand zu der Lederfrau vergrößerte sich zusehends. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Der Mond schob sich vor die Sonnenscheibe und die Temperatur begann zu sinken. Es wurde immer kälter und ich spürte wie meine Gelenke steifer und steifer wurden. Meine Flucht verlangsamte sich dramatisch und die Lederfrau kam wieder näher. Warum war sie nicht von dieser Kälte betroffen? Schließlich endete mein Entkommen in vollkommenem Stillstand. Meine Glieder waren so steif, dass ich mich nicht mehr rühren konnte. Die Lederfrau holte mich ein und verpasste mir zur Strafe ein Strumpfnaht Tattoo. Daneben stand applaudierend Nummer 187 und drückte mir mit ihren Riesenlippen einen fetten Kuss auf den Mund.

Ein Fingerschnippen holte mich wieder in die Realität zurück. Hektisch blickte ich auf die Rückseite meiner Wade und stellte erleichtert fest, dass ich nur geträumt hatte. Das hatte die Psychologin also vorhin mit mir gemacht. Sie hatte meine erotischen Träume wieder „eingeschaltet“. Damit konnte ich wirklich gut leben. Anna hatte mich aus dem Schlaf geholt und meine heutige Kleidung auf einen Stuhl gelegt. Sie zwinkerte mir zu und verließ danach meinen Raum. Wieder hatte mich ein Traum mächtig auf Touren gebracht. Mein Lustsaft hatte bereits einen großen Fleck auf meinem Bettlaken verursacht. Unter der Dusche vollendete ich dann mein Werk, indem ich mich mit den Fingern zu einem erlösenden Höhepunkt trieb. Wobei mich meine großen neuen Goldringe nach besten Kräften unterstützt hatten. Erschöpft aber zutiefst befriedigt stieg ich aus der Dusche und ging in mein Schlafzimmer zurück. Mein Magen knurrte heftig, denn außer einem Apfel aus einer Obstschale hatte ich heute noch nichts gegessen. Ich beschloss aber trotzdem kein weiteres Obst zu mir zu nehmen, denn schließlich gingen wir ja zum Essen.

Die Sachen, welche Anna mir gebracht hatte, waren sehr elegant und mit Sicherheit auch extrem teuer. Italienische Designerware. Eine weiße Seidenbluse vorne mit einer großen Schleife am Kragen. Dazu ein dunkelblauer schmaler Rock, der bis zu den Waden reichte und ein farblich passendes Sakko, welches in der Taille eng geschnitten war. Der weiße spitzenbesetzte Strumpfgürtel hatte auf beiden Seiten jeweils vier Strapse, welche die hauchzarten hautfarbenen Strümpfe sicher an Ort und Stelle halten würden. Abgerundet wurde das Ganze mit einem paar eleganter dunkelblauer Pumps mit einer roten Sohle. Und so verwandelte sich Nummer 185 in Mistress Kaisers seriöse Assistentin. Auch wenn diese seriöse Assistentin vielleicht einen etwas verdorbenen Kern hatte, denn sie trug weder Slip noch BH. Was von Mistress Kaiser natürlich so beabsichtigt war, denn ich sollte ja schließlich den älteren Herrn etwas ablenken. Und meine Nippel taten dafür bereits ihr Bestes, denn sie zeichneten sich schön durch das dünne Material ab. Zum Glück konnte man meine goldenen Sonnen aber nicht durch den Stoff erkennen. Mit der Perücke hatte ich nun schulterlanges pechschwarzes glattes Haar. Ich erkannte mich im Spiegel kaum wieder, weil ich jetzt völlig verändert aussah. Anna hatte mir auch noch ein Etui mitgebracht. Darin fanden sich eine Nachricht von Mistress Kaiser, dass ich mich dezent schminken sollte und jede Menge teure Kosmetika. Ich wählte ein helles Rose für meine Fingernägel wie auch die Lippen. Interessant fand ich den Ersatz für meine fehlenden Wimpern. Es gab in dem Etui eine sehr weiche hellblaue Folie mit künstlichen Wimpern, die man einfach aufs Augenlied aufklebte. Das fühlte sich beim Zwinkern zwar etwas komisch an, sah aber täuschend echt aus. Jetzt musste ich meine Augen nur noch in dem Farbton der Folie schminken und schon war nichts mehr zu sehen. Blieb also nur noch meine fehlenden Augenbrauen zu kaschieren. Meine Brauen sollten zu meiner neuen Haarfarbe passen, daher malte ich sie mit einem schwarzen Kajalstift auf. Das sah nicht ganz so echt aus wie bei den falschen Wimpern, aber es wäre wohl trotzdem für den heutigen Anlass angemessen. Ich war fertig und der Abend konnte beginnen.


Fortsetzung folgt!
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:31.01.18 12:23 IP: gespeichert Moderator melden


Super weiter geschrieben und wieder echt spannend.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:02.02.18 19:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Trucker,

vielen Dank für deine netten Worte.

LG
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  RE: XYZ - Und was kommt danach? Datum:02.02.18 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


....ich hoffe, der "dirty old man" bekommt beim Anblick der "Assistentin" keinen Herzinfrakt, zumindest nicht bevor er den Investitionsvertrag unterschrieben hat...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von FE am 02.02.18 um 22:11 geändert
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