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  In die Falle gegangen
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Absolutist
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Kopfkino-Autorenfilmer mit Vorliebe für das Fetisch-Fantasie Genre.

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  RE: In die Falle gegangen Datum:15.06.20 11:36 IP: gespeichert Moderator melden


Inzwischen entsprach ihr Erscheinungsbild schon weitaus mehr ihrer Vorstellung von der perfekten Sklavin, doch es gab immer noch Diskrepanzen. Sie scheute instinktiv davor zurück, über diese nachzudenken, und bemühte sich stattdessen verzweifelt, ihren Geist mit Erinnerungen an harmlose Kindheitstage zu beschäftigen; alles, um die ungebetenen Bilder zu verdrängen, die von ihrer übermächtigen Libido heraufbeschworen wurden. Szenen aus unbeschwerten Sommern, in denen sie mit Kindern aus der Nachbarschaft spielte, wiederholten sich vor ihrem geistigen Auge. Sie erinnerte sich wehmütig daran, dass "Cowboys und Indianer" ihr Favorit gewesen war, aber im Nachhinein war es vielleicht doch etwas auffällig, wie oft man sie an einen Baum gebunden hatte …

Ups! In Panik rang sie um eine weniger verfängliche Erinnerung. Ihr erster Freund zum Beispiel war sehr liebevoll gewesen und hätte ihr nie etwas zuleide getan, leider. Es war wirklich schade, dass er so offensichtlich überfordert gewesen war, als er die Handschellen fand, die sie "versehentlich" liegen gelassen hatte. Wenn ihn bereits die simplen Handschellen in tiefe Verwirrung gestürzt hatten, wie würde er wohl reagieren, wenn er sie jetzt sehen könnte? Oder noch schlimmer, so ausstaffiert, wie sie eigentlich sein sollte?

Shit! Wie es schien, waren ihre verzweifelten Bemühungen zum Scheitern verurteilt. Sich selbst zu befehlen, über etwas nicht nachzudenken, provozierte unweigerlich das genau entgegengesetzte Ergebnis. Vielleicht wäre es am besten, wenn sie mit ihren aussichtslosen Ablenkmanövern aufhörte und sich einfach auf ihr offenbar unausweichliches Schicksal einließ. Immerhin waren es ihre eigenen, intimsten Phantasien, die es bestimmen würden. Trotz der Stimme der Vernunft, die sie im Hintergrund flehentlich zum Innehalten aufrief, ergab sie sich ihren unbezähmbaren Begierden und wandte sich wieder ihren Lieblingsgeschichten zu, in denen die Sklavinnen nicht nur hilflos gefesselt, sondern auch mit extremen Piercings geschmückt waren, die sie noch einfacher kontrollierbar machten.

Das Metall belohnte ihre Rückkehr zur verlangten Denkweise mit einer weiteren Woge der Lust, die sie aufkeuchen ließ. Analog dazu, wie es mit ihren Armen verfahren war, hatte es ihren Geist mit einer Art „Rückfahrsperre“ versehen, die den Weg zu ihrer vollständigen Versklavung in eine Einbahnstraße verwandelte. Am schlimmsten war, dass sie die perfide Taktik zwar durchschaute, aber trotzdem die Richtung nicht ändern konnte.

"Aiih!" Lin quiekte in ihren Knebel, als ihre beiden Brüste horizontal hinter den Brustwarzen perforiert wurden. Dies ging einher mit einem stechenden Schmerz, der aber sogleich vom Metall unterdrückt wurde - nicht, dass Lin der Schmerz in ihrem, von masochistischer Glückseligkeit erfüllten Zustand ohnehin viel ausgemacht hätte. Das Metall erweiterte schnell die Piercings und bildete dann Hülsen in den Stichkanälen aus, während es gleichzeitig das umgebende Gewebe reparierte und kräftigte. Zwei dicke Stäbe füllten die Löcher und wurden umgehend durch robuste Schäkel zu großen D-Ringen ergänzt, die frei von ihren, durch ihre kopfstehende Position invertierten Brüsten schwangen.

Als nächstes fühlte sie, wie ihre Schamlippen gepackt und gedehnt wurden. In rascher Folge wurde jede ihrer äußeren Schamlippen fünf Mal durchstochen und mit weiteren der breitrandigen Ösen bestückt. Natürlich blieben die neuen Löcher nicht lange ungenutzt, sondern nahmen stabile Bolzen auf, die ihre Lippen weit aufgespreizt an inneren Wülsten des Keuschheitsschilds befestigten, das den Zugang zu ihrer Vulva verwehrte. Leider war das noch nicht alles.

Genötigt, sich bis zum Exzess in ihre masochistischen Fantasien hineinzusteigern, stöhnte Lin vor Entsetzen, als sich ein enges Metallhütchen über ihre Klitoris schob. Wie begründet ihre düsteren Vorahnungen waren, stellte sich heraus, als sich ein Metallsplint durch ihr eingeklemmtes Fleisch bohrte und so die Hülse unwiderruflich an ihrem Körper verankerte. So als ob das nicht bereits schlimm genug wäre, bildete sich an den Enden des Sicherungsstifts auf der Außenseite der Hülse ein weiterer U-Schäkel aus, der ihren malträtierten, sensitiven Kitzler in den Befestigungspunkt für eine höchst intime Leine verwandelte. Obwohl vorerst nur ein verdeckt liegender Haken den Schäkel an ihrem Keuschheitsschild festmachte, bot ihr der andauernde, irritierende Zug an ihrer Klitoris eine alarmierende Vorschau auf zukünftige Leiden.

Alle ihre neuen Piercings pochten im Takt ihres rasenden Puls, doch abgesehen von einem kurzen, stechenden Schmerz, wenn ihr Fleisch perforiert wurde, blieb Lin von schlimmeren Unannehmlichkeiten verschont. Innerhalb von Sekunden kleidete das Metall die Wunden aus und durchsetzte das umgebende Gewebe, so dass die dabei entstehenden Ösen wirkten, als wären sie schon immer ein Teil ihres Körpers gewesen. Folglich musste keine lange Heilungsphase beachtet werden, bevor ihre neue Ausstattung vollumfänglich genutzt werden konnte. Es bedeutete ebenfalls, dass das Metall diese Art Eingriff unbegrenzt fortführen konnte, ohne die körperliche Gesundheit seines Opfers zu gefährden. Die Auswirkungen auf Lins geistiges Wohlbefinden standen allerdings auf einem anderen Blatt.

Ihr Geist war noch immer zwischen protestierender Vernunft und obsessivem Masochismus zerrissen; erstere verabscheute ihre immer entwürdigendere Behandlung, während letzterer sich an der rücksichtslosen Umsetzung ihrer schlimmsten Unterwerfungsfantasien berauschte. Die Nässe in ihrem Schritt bezeugte, welche Seite aus diesem Streit immer eindeutiger als Sieger hervorging. Lin war seit Jahren von extremen Fantasien besessen, stets in der beruhigenden Gewissheit, dass diese niemals Wirklichkeit werden konnten. Doch jetzt, da die speziellen Fähigkeiten des Metalls sie in den Bereich des Möglichen und Erreichbaren gerückt hatte, wurde die Versuchung, sie tatsächlich zu erleben, übermächtig. Und das Bewusstsein, dass es in letzter Konsequenz ihr eigener Masochismus war, der ihr das alles antat, sorgte für die süßesten aller Qualen.

Nach den Genitalien rückte zum krönenden Abschluss ihr Kopf ins Zentrum der Aufmerksamkeit ihrer amoklaufenden Libido. Obwohl ihre Zunge bereits bewegungsunfähig fixiert war, empfing sie die nächsten Piercings. Drei Löcher, die ein ungefähr gleichseitiges Dreieck bildeten, wurden ihr durch den Muskel gestanzt, das vordere mittig, etwa zwei Zentimeter hinter der Zungenspitze, und die beiden anderen weiter hinten, auf jeder Seite ca. einen Zentimeter vom Rand entfernt. Nachdem sich die üblichen, breitkrempigen Ösen gebildet hatten, trieb das Metall Splinte durch die Öffnungen und verband ihre Zunge fest mit der Masse, die ihren Mund ausfüllte. Solange sie das Metall nicht dazu bringen konnte, sich wieder aus den Piercings zurückzuziehen und ihre Zunge freizugeben, war ein Entfernen des Knebels damit absolut unmöglich geworden, zumindest wenn sie nicht gewillt war, sich bei dem Versuch die Zunge mit herauszureißen.

Das anschließende Durchstechen und Anbringen von Ösen in ihren Ohrläppchen und die Fixierung derselben an ihrem Kopfgeschirr war im Vergleich dazu kaum der Rede wert, bildete aber auch nur den Auftakt zum letzten Akt des Dramas. Als Lin fühlte, wie das Metall tief in ihre Nase eindrang und sich von beiden Seiten fest gegen ihr Septum presste, wusste sie, was sie zu erwarten hatte. Sie kniff die Augen zu und schrie auf, als mit einem kurzen Schmerz ein beachtliches Loch sauber durch den Knorpel gestanzt wurde. Sofort diffundierten Partikel des Metalls in die Ränder des Lochs, um die Wunde zu heilen und eine Öse zu bilden, die das Gewebe armierte. Eine Sekunde lang gab sich Lin der Hoffnung hin, dass sie damit das Schlimmste überstanden hätte, aber instinktiv ahnte sie längst, dass jede ihrer extremsten Fantasien verwirklicht werden würde ... und zwar in vollem Umfang.

Beide Nasenflügel wurden an den Stellen, die dem zentralen Loch in der Scheidewand gegenüber lagen, ebenfalls durchbohrt und mit Metallösen versehen. Die in einer Linie liegenden Öffnungen füllte ein dicker Metallstift, der quer durch ihre gesamte Nase verlief und an dessen Enden, auf der Außenseite ihrer Nasenflügel, sich kleine Kugeln ausbildeten, die ihn in dieser Position arretierten. Dieser Barbell diente wiederum als Sicherungsbolzen für die Arme eines massiven U-Schäkels, der aus ihren Nasenlöchern bis halb zu ihrer Oberlippe herabhing - beziehungsweise herabhängen würde, wenn Lin gerade nicht kopfüber von ihren Füßen baumelte. Jedenfalls handelte es sich auch in diesem Fall eindeutig nicht um filigranes Schmuckstück, sondern um einen weiteren funktionsfähigen Ankerpunkt, an dem jederzeit eine verheerend wirkungsvolle Leine angebracht werden konnte. Das Metall machte umgehend von den neuen Möglichkeiten Gebrauch, indem es an den Metallbänden, die auf beiden Seiten ihrer Nase vom Mundschild zur Nasenwurzel verliefen, Halterungen entstehen ließ, in welche die Kugeln an den Enden des Barbells einrasteten, womit auch ihre Nase in das Kopfgeschirr integriert war.

Ja! Es war vollbracht. Sie hatte es vollbracht. Und als Konsequenz ihrer Entscheidungen fand sie sich kopfüber von einem Baum hängend wieder, nackt, wehrlos gefesselt durch massive, eng um ihre Glieder gelegte Schellen, mit erniedrigenden Ringen geschmückt, die ihre Nase, Brustwarzen und Klitoris durchbohrten. Eingeschlossen in einen Keuschheitsgürtel, Scheide und Anus bis zum Anschlag gedehnt, höchst wirksam geknebelt und mit einer Magensonde ausgestattet, damit das auf unbestimmte Zeit so bleiben konnte. Der Fiebertraum eines Fetischisten, ihr eigener Traum, unverhofft in Erfüllung gegangen! Nun, da aus Phantasie Wirklichkeit geworden war, jubilierte der zuvor verdrängte, masochistische Teil von ihr, der sich all dies erträumt hatte, während sich ihr früheres Selbst im Stillen verzweifelt an den einen unausgesprochenen, tröstlichen Gedanken klammerte …

Lin wurde heiß und kalt bei der Vorstellung, auf diese Art stunden- oder tagelang hilflos gefesselt zu bleiben, außerstande an etwas anderes als ihr brennendes Verlangen nach sexueller Befriedigung zu denken. Genüsslich versuchte sie, ihre Zunge zu bewegen, und fand Gefallen an der Kompromisslosigkeit, mit der die Piercings diese fixierten. Ebenso traf jeder Versuch, ihren Mund weiter zu öffnen, auf den unnachgiebigen Widerstand ihres Kopfgeschirrs, dessen Metallriemen sich dabei noch tiefer in ihren Schädel bohrten. Sie malte sich aus, wie man sie an einer Leine zu ihrem Nasenring führte und jeder Versuch, sich dagegen zur Wehr zu setzen, sofort und mühelos durch das schmerzhafte Ziehen an dem empfindlichen Organ unterbunden wurde. Gleiches würde natürlich auch für ihre Klitoris gelten, so dass sie beinahe froh war, diese unter dem Keuschheitsgürtel in Sicherheit zu wähnen.

Als kleine Zugabe fing das Metall an, ihr langes Haar zu kämmen und zusammen mit einzelnen Metallfäden zu einem komplexen Zopf zu flechten, an dessen Ende sich ein stabiler Ring formte. Lin fühlte, wie ihr Kopf an den Haaren nach hinten gezogen wurde, bis sie gezwungen war, auf den Waldboden einen Meter unter ihr zu starren.

Mit der Beseitigung ihrer letzten verbliebenen Bewegungsfreiheit schnellte ihre Erregung erneut in die Höhe. Das Metall intensivierte seine geschickte Stimulation ihrer erogenen Zonen und diesmal war sich Lin sicher, dass ihre an Selbstaufgabe grenzende Unterwerfung mit der lange ersehnten Erlösung belohnt werden würde. Doch vorerst spielte das Metall wieder sein perfides Lieblingsspiel mit ihr, indem es sie erst mit Lust übersättigte und dann exakt an der Schwelle zum Höhepunkt zurückhielt. Wie ein Surfer ritt sie auf der brechenden Welle eines enormen Orgasmus, der sie sicherlich bis an die Ufer des Paradieses tragen würde.

Gleich! Lin hielt in Vorfreude den Atem an. Sie war so nah dran! Und wenn sie dann endlich Erlösung von den Qualen dieser nicht enden wollenden, sexuellen Ekstase gefunden hatte, konnte sie darauf hinwirken, dass die Veränderungen an ihrem Körper wieder rückgängig gemacht wurden – sicherlich stand es in der Macht des Metall, alles was es mit ihr angestellt hatte, auch wieder ungeschehen zu machen. Der verräterische Gedanke hatte sich trotz all ihrer Bemühungen nicht länger unterdrücken lassen und wurde sofort mit einem schmerzhaften Stromschlag bestraft, der wie eine kalte Dusche wirkte und ihre Erregung augenblicklich auslöschte. Wieder einmal war der Orgasmus verloren.

"Nnnhh!" Ein verzweifeltes Aufheulen entrang sich ihrer Kehle. Das war nicht fair! Aber genauso wenig wie den Heldinnen ihrer Lieblingsgeschichten würde es auch ihr nicht vergönnt sein, lediglich für kurze Zeit so zu tun, als ob sie eine Sklavin wäre. Keine halben Sachen! Das plötzliche Wissen darüber, dass es tatsächlich einen Weg gab, ihre Modifikationen unumkehrbar zu machen, traf Lin wie ein weiterer elektrischer Schlag. Kalter Schweiß überzog ihre Stirn. Ihr Neokortex informierte sie darüber, dass sie diesen Weg nicht wirklich einschlagen wollte, aber ihr Reptiliengehirn war da anderer Meinung. Ausnahmsweise einmal in der Oberhand, wischte es die hilflosen Einwände ihres Verstands beiseite und fand in dem Metall einen willigen Komplizen, der eifrig ihrem Wunsch nachkam, ihre Fesseln endgültig zu machen.




"The great object in life is Sensation—to feel that we exist, even though in pain; it is this "craving void" which drives us to gaming, to battle, to travel, to intemperate but keenly felt pursuits of every description whose principal attraction is the agitation inseparable from their accomplishment." - George Gordon Noel Byron
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BaldJean
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  RE: In die Falle gegangen Datum:15.06.20 17:57 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte gefällt uns ausgezeichnet; wir mögen all diese Veränderungen sehr. Schade nur dass sie nicht komplett enthaart wurde, also Kopfhaare, Augenbrauen, Wimpern, Nasenhaare. Wenn das auch noch käme wäre die Story perfekt.

Jeanine und Friederike.
BaldJean
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Klett-max
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  RE: In die Falle gegangen Datum:16.06.20 22:13 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt müßte sie bereit sein, sich ihre neue Aufgabe geben zu lassen. Wenn sie schon nicht in einer Erzmine oder auf einer Galere schuften soll, dann gibt es bestimmt noch andere Tätigkeiten für sie. Aber derart sicher verpackt bleibt zunächst nur die Aufgabe einer Zierskulptur. Sie wird sich also noch eine dynamischere Aufgabe erträumen müssen, wenn sie den Baum innerhalb von endlicher Zeit wieder verlassen will. Außerdem wird sie in absehbarer Zeit mit Nahrung versorgt und danach um deren Reste entsorgt werden müssen.

Das Haupthaar und die Wimpern/Augenbrauen lasse ich ihr, damit sie auch durch ihr Aussehen der Göttin dienen kann. Die Göttin muß schließlich auch noch über den Letzten Schritt entscheiden können, wie sie ihre Sklavin sehen will.


Zusatzfrage: Was für ein Baum ist das, an dem das Metall Lin fixiert hat? Ist das etwa eine LINde? ;--)
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Absolutist
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  RE: In die Falle gegangen Datum:20.06.20 13:33 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für die Kommentare! Lins letzte Einfälle waren offenbar noch nicht abschreckend genug

@BaldJean: Aus hygienischer Sicht hat Haarlosigkeit bestimmt ihre Vorteile, aber Lin scheint an ihrem Haupthaar zu hängen (demnächst kurzzeitig auch wortwörtlich). Meiner Erfahrung nach sind viele Frauen (und Männer!) überraschend eitel, was das angeht. Immerhin scheint ihre restliche Ausstattung aber nach eurem Geschmack zu sein.

@Klett-max: Als Nicht-Botaniker habe ich keine vorgefasste Meinung bezüglich der Baumarten, die in den Wäldern von Lins Heimat endemisch sind. Linde klingt aber gut Ich denke, die Herrin wird schon wissen, was sie mit Lin anfangen will. Körperliche Arbeit wird es mit Sicherheit nicht sein, darüber ist eine Zivilisation, die intelligente Maschinen aus formwandelndem Metall hat, bereits hinaus.

Das nächste Kapitel ist auf der Zielgeraden, leider wird es schon das letzte sein.

Cheers, Absolutist


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  RE: In die Falle gegangen Datum:20.06.20 13:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Absolutist
Die Geschichte ist wirklich sehr gut gemacht.
Ich hoffe mal,dass du dir schon mal Gedanken für eine weitere Geschichte gemacht hast.
So wie du diese Story angefangen hast, ist es sehr gefühlvoll geschrieben.

Mfg DF
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BaldJean
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  RE: In die Falle gegangen Datum:20.06.20 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Vielen Dank für die Kommentare! Lins letzte Einfälle waren offenbar noch nicht abschreckend genug

@BaldJean: Aus hygienischer Sicht hat Haarlosigkeit bestimmt ihre Vorteile, aber Lin scheint an ihrem Haupthaar zu hängen (demnächst kurzzeitig auch wortwörtlich). Meiner Erfahrung nach sind viele Frauen (und Männer!) überraschend eitel, was das angeht. Immerhin scheint ihre restliche Ausstattung aber nach eurem Geschmack zu sein.

Es geht unseres Erachtens in dieser Geschichte doch nicht darum was sie will, sondern was mit ihr gegen ihren Willen geschieht. Für uns ist dabei der demütigende und erniedrigende Effekt der Totalenthaarung das Entscheidende.
BaldJean
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  RE: In die Falle gegangen Datum:21.06.20 08:32 IP: gespeichert Moderator melden


Mir würde meine Sklavin auch besser mit Haaren gefallen. Demütigung hin oder her, die Gute soll ja auch was für das Auge bieten. Und bei Frauen / Sklavinnen sind mir da lange haare lieber als eine halbe BowlingKugel
Confused?

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BaldJean
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  RE: In die Falle gegangen Datum:21.06.20 15:18 IP: gespeichert Moderator melden


Frauen ohne Haare können durchaus sehr gut, sogar sehr sexy aussehen.
BaldJean
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Klett-max
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  RE: In die Falle gegangen Datum:21.06.20 16:31 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
..., aber Lin scheint an ihrem Haupthaar zu hängen (demnächst kurzzeitig auch wortwörtlich). ...

Das mußt Du uns aber haargenau schildern, wie Lin sich dabei fühlt. So, wie angedeutet, am Schopf zu hängen kann ganz schön haarig werden. Nicht, daß sie um Haaresbreite am Absturz vorbei kommt (mechanisch und gefühlsmäßig). Aber ich will hier ja keine Haarspalterei machen, da das Lins Schopf (Zopf?) zu sehr schwächen könnte. Eventuell braucht sie ihre Frisur ja noch für ihre neue Aufgabe oder als einzig erlaubte Kleidung?

Die Antwort auf diese Fragen kann nur die Göttin geben...
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confused
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  RE: In die Falle gegangen Datum:21.06.20 17:02 IP: gespeichert Moderator melden


Das möchte ich auch nicht anzweifeln Jean, aber da hat jeder nun mal seine Präferenzen

Confused?

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Absolutist
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  RE: In die Falle gegangen Datum:21.06.20 22:03 IP: gespeichert Moderator melden


Es begann mit ihren Piercings. Die Ösen, die in ihrem Fleisch steckten, wurden für einen Augenblick sehr heiß, trotz aller Bemühungen des Metalls, die entstehende Hitze zu abzuführen. Von irgendwoher wusste Lin, dass der betreffende Teil des Metalls seine Fähigkeit zum Formwandeln eingebüßt hatte und seine Molekularstruktur irreversibel so verändert hatte, dass sie viel härter als Stahl und für die besten, menschengemachten Werkzeuge unangreifbar wurde. Der selbe Prozess wiederholte sich mit den U-Schäkeln, die in ihren Nasen-, Brustwarzen- und Klitoris-Piercings angebracht waren, dann waren die Schellen um ihre Hand- und Fußgelenke an der Reihe. Die Verbindungen zwischen ihren Fesseln blieben aber ausgespart, allerdings ohne dass Lin davon in Kenntnis gesetzt wurde. Zur Strafe für ihren versuchten, gedanklichen Verrat ließ das Metall sie vorerst in dem Glauben, für den Rest ihres Lebens die Reverse-Prayer Fesselung ertragen zu müssen, ohne jemals wieder ihre Arme benutzen zu können!

Die Transformation ihrer Fesseln verlief aufgrund ihrer größeren Masse und der entsprechenden Wärmeentwicklung deutlich langsamer. Außerdem behielt die innerste Schicht des Metalls, die direkt an ihre Haut angrenzte, einen Teil seiner Anpassungsfähigkeit, so dass Lins Durchblutung und die Beweglichkeit ihrer Gelenke trotz des hautengen Sitzes der Schellen nicht übermäßig beeinträchtigt wurden. Im Gegenzug entstand an den erstarrten Außenseiten eine Fülle neuer Befestigungspunkte, in welche sich das die Fesseln verbindende Metall nun einklinkte.

Ihre Haut kribbelte wie wahnsinnig, als Tausende mikroskopisch kleiner Fäden des Metalls aus den Schellen um ihre Gelenke in ihr Fleisch einwuchsen und sich an ihren Knochen verankerten. In ähnlicher Weise durchwirkten weitere Filamente das Gewebe, das ihre Piercings beherbergte, und sorgten dafür, dass ausschließlich lebensbedrohliche Krafteinwirkung in der Lage sein würde, die Ösen aus ihrem Körper herauszureißen. Wieder einmal erwies sich das Metall als absolut kompromisslos in der Umsetzung ihrer hirnverbrannten Fantasien.

Die letzten Teile, die auf die gleiche Art dauerhaft verankert wurden, waren der Gürtel um ihre Taille und ihr Halsband. Lin war sich nicht ganz sicher, welchem glücklichen Umstand sie es zu verdanken hatte, dass zumindest das Schrittteil ihres Keuschheitsgürtels abnehmbar blieb: womöglich handelte es sich um ein von der Herrin selbst gesetztes Limit, das sie davor bewahrte, vollkommen übers Ziel hinauszuschießen, da in ihrem gegenwärtigen Geisteszustand sogar die Vorstellung, für immer keusch gehalten zu werden, bei ihrem zügellosen Masochismus auf Gegenliebe stieß. Jedenfalls katapultierte das Bewusstsein, dass sie von dem Metall unwiderruflich in von ihr selbst ausgedachte Fesseln eingeschlossen wurde, Lins Erregung zurück auf frühere, stratosphärische Höhen, so dass die Hitze und das Kribbeln an ihrem Hals, welche die Permanenz ihres Halsreifs verkündeten, sie beinahe kommen ließen. Aber nur beinahe, denn zu diesem Zeitpunkt wurde ihr nachdrücklich demonstriert, dass das Metall in ihren Brustwarzen und ihrer Klitoris - trotz seiner jetzt inerten Form - immer noch in der Lage war, ernüchternd schmerzhafte Elektroschocks zu verteilen.

Erneut außer sich vor unerfülltem Verlangen erkundete Lin die Grenzen ihrer Freiheit (oder überzeugte sich vielmehr von deren völliger Abwesenheit), indem sie wie manisch gegen ihre Fesseln kämpfte. Beinahe lustvoll registrierte sie den eisernen Griff, mit dem die Schellen ihre Knöchel und Handgelenke festhielten. Fast wie von selbst verkrampften sich ihre Beckenmuskeln, so dass sich Dildo und Analplug noch stärker bemerkbar machten, die wieder mit einer aufreizend langsamen Stimulation begonnen hatten, der Lin nicht entrinnen konnte. Sie genoss sogar die leichten Schmerzen, als ihre Zunge gegen die Piercings ankämpfte, durch die sie mit dem Knebel verbunden war, oder das unangenehme Reißen an ihrer Kopfhaut, wenn sie gegen den Widerstand ihres angebundenen Zopfes versuchte, ihren Kopf von einer Seite auf die andere zu werfen. Jede dieser Empfindung lieferte einen unwiderlegbaren Beweis für ihre Versklavung und goss weiteres Kerosin in das in ihren Lenden tobende Feuer. Doch das Metall ließ sie immer noch nicht zum Orgasmus kommen, als ob es auch noch die letzten, verborgenen Widerstandsnester in ihrem Geist ausräuchern wollte.

Aber Lin war vollständig bezwungen worden, ihr Widerstandswille durch das Trommelfeuer ihrer eigenen, gegen sie selbst gekehrten Phantasien komplett ausgelöscht. Nachdem sie sich ihr mentales Seppuku eingestanden hatte, war die Befriedigung ihrer Lust das Einzige, was ihr noch wichtig war. Schweißperlen liefen ihr über die glühende Haut, während sie verzweifelt versuchte, genügend Sauerstoff für ihr hämmerndes Herz einzusaugen. Ihr Körper war gespannt wie eine Bogensehne, ihre Muskeln standen wie Seile unter ihrer bleichen Haut hervor, als wäre sie vom Fieberkrampf einer Lust geschüttelt, die zur Qual geworden war. Bis über die Belastungsgrenze hinaus gereizt und gepeinigt, war sie sich eine Mikrosekunde davon entfernt, ihren Verstand zu verlieren, als das Metall endlich einlenkte.

"Aahhh!" Ein schriller Schrei löste sich aus ihrer Kehle und brach sich an ihrem Knebel. Lins Augen wurden groß wie Untertassen, bevor sie die Lider fest zusammenkniff. Welle um Welle unkontrollierbarer Kontraktionen durchliefen ihre, zum Zerreißen gespannten Muskeln und schüttelten ihren baumelnden Körper durch wie ein Blatt im Sturm. Alle bewussten Gedanken verdampften in der gleißenden Hitze einer Supernova, die von der plötzlichen Freisetzung ihrer aufgestauten Lust gezündet wurde. Für einen unermesslichen Splitter der Ewigkeit existierte Lin nur als reine Empfindung in der grenzenlosen Glückseligkeit dieses, alles Vorangegangene marginalisierenden Orgasmus. Zweifellos war sie gestorben und in den Himmel aufgestiegen!

Leider hatte sie als bloße Sterbliche kein Anrecht auf einen ständigen Wohnsitz im Himmel, und als schließlich der gewaltige Höhepunkt und seine zahllosen Nachwehen ihren Marathonlauf genommen hatten, fand sich Lin aus dem Paradies verstoßen, ausgebrannt und schweißgebadet über dem Waldboden baumelnd wieder. Nur widerwillig kam sie von ihrem Hoch herunter und öffnete gerade rechtzeitig die Augen, um eine hochgewachsene Gestalt vor sich aus dem Nichts auftauchen zu sehen. Sie brauchte eine Sekunde, um ihre Überraschung zu überwinden und von ihrer kopfstehenden Warte aus zu verstehen, was da vor ihr stand.

Der athletische Körper war humanoid und wie der hautenge, schwarze Anzug verriet, eindeutig weiblichen Geschlechts, allerdings würde seine imposanter Größe von wenigstens 230 cm selbst eine hochgewachsene Frau wie Lin mit ihren 181 cm daneben wie ein Kind wirken lassen. Der einzige Körperteil der Außerirdischen, der nicht von dem mattschwarzen Material des Anzugs bedeckt war, war ihr Kopf. Lange, dunkelroten Locken, die ein Eigenleben zu führen schienen, umrahmten ein Gesicht, dessen blasse Haut in einem schwachen Goldton schimmerte. Das Antlitz war das einer strengen, griechischen Göttin mit perfekten Gesichtszügen, deren hervorstechendstes Merkmal die leuchtenden, goldenen Augen bildeten. Sie waren auf Lin gerichtet, die unter dem durchdringenden Blick unwillkürlich erschauderte. Sie spürte, dass ihre innersten Geheimnisse vor den allwissenden Augen ihrer schönen Göttin offen zutage lagen. Sie fing an, sich zu winden, und presste unbewusst die Oberschenkel zusammen, woraufhin die Außerirdische ihre glänzenden Zähne in einem breiten Lächeln entblößte. Lins Atem stockte, als sie die verlängerten Eckzähne bemerkte, die höchst beunruhigende Assoziationen weckten.

Für ein paar Sekunden zappelte sie kopflos in ihren Fesseln, dann bekam sie ihre Panik in den Griff. Wenn sie nur als Imbiss gedacht wäre, hätte ihre aufwendige Versklavung keinen Zweck erfüllt. Nein, ihre Entführerin musste ein weitaus exotischeres Schicksal für sie im Sinn haben. Andererseits waren zum Beispiel Katzen dafür berüchtigt, dass sie erst eine Weile mit ihrer Beute spielten ...

"Hab‘ keine Angst, mein Kleines!" Die besänftigende Altstimme erklang direkt in ihrem Kopf. "Wir werden so viel Spaß miteinander haben!"

Lin hoffte inständig, dass der "Spaß" keine einseitige Angelegenheit sein würde.

Epilog

Mia-la blickte auf ihre Beute herab und lächelte. Eine Stunde lang hatte sie sich verborgen gehalten und an den intensiven Emotionen der jungen Frau gelabt, bevor sie den Lichtbieger deaktiviert und sich zu erkennen gegeben hatte. Das verzweifelte Verlangen, das schuldbeladene Vergnügen und der exquisite Schmerz ihres Opfers hatten einen berauschenden Nachgeschmack in ihrem Geist hinterlassen. Dieses Weibchen würde sie auf jeden Fall für sich selbst zurückbehalten.

Amüsiert betrachtete die Jägerin die Fesseln, die ihr zukünftiges Pet für sich selbst gewählt hatte. Die schweren Schellen, Ketten und Ringe muteten in ihrem primitiven, von physischer Präsenz besessenem Stil skurril an, zumal der intelligente Metall-Symbiont klar erkennbar ein viel wirksameres Kontrollinstrument darstellte. Nichtsdestotrotz spiegelten sie sinnfällig das Selbstkonzept der verheißungsvoll unterwürfigen jungen Frau wider und würden ihr dabei helfen, sich mit ihrer neuen Rolle viel schneller abzufinden. Außerdem fand Mia-la Gefallen an der drastischen Botschaft, die sie transportierten. Sie zog in Erwägung, ihren restlichen Fang ähnlich auszustatten, würde diese Idee aber erst einmal mit den potentiellen Abnehmern besprechen müssen.

Mia-la war das Produkt einer Jahrhunderte währenden Koevolution von natürlicher und künstlicher Intelligenz. Obwohl ihre physische Erscheinung viel von ihrer ursprünglichen humanoiden Matrix bewahrte, verhielt es sich mit ihrem Intellekt ein wenig anders. Über Generationen hinweg durch sorgfältig geplante Genmanipulationen perfektioniert, übertraf er bei weitem den eines Menschen. Doch was ihre Spezies an intellektueller Brillianz gewonnen hatte, hatte sie umgekehrt an der Fähigkeit zu emotionalem Erleben eingebüßt. Glücklicherweise erlaubten es die telepathischen Fähigkeiten, die ihre Gattung im Austausch erworben hatte, den Verlust zu kompensieren: Dank ihnen konnten sie an den ursprünglichen Emotionen anderer, kompatibler Lebensformen teilhaben und diese wie eine berauschende Droge konsumieren. Menschen mit ihren kaum im Zaum gehaltenen Trieben funktionierten am besten, was sie bei Mia-las Artgenossen zu einem begehrtes Gut machte.

Doch selbst unter den wimmelnden Massen, die ihren kleinen Planeten bevölkerten, stach Lin als kostbares Juwel von großer Seltenheit hervor. Die Stärke und Reinheit, mit der sich ihre Gefühle übertrugen, waren außergewöhnlich und ihr ausgeprägter Masochismus garantierte praktisch, dass Mia-la ihr eine besonders verführerische Mischung der stärksten Emotionen würde entlocken können: Liebe und Hass, Lust und Schmerz, kunstvoll zu einem berauschenden Cocktail arrangiert. Und das alles kam auch noch in einem reizvollen und überaus empfindungsfähigen Körper verpackt daher. Die Jägerin erlebte den Anklang von etwas, was sie als Triumphgefühl identifizierte, als sie daran dachte, dass ihr die junge Frau dank des Metall-Symbionten noch lange Jahrhunderte zur Verfügung stehen würde.

Ab dem Zeitpunkt, als die positive Entscheidung über Lins Eignung als Beute feststand, waren selbstreplizierende, mikroskopisch kleine Partikel des Metalls in ihren Blutkreislauf eingedrungen und hatten sich überall hin transportieren lassen. Wo immer sich die Naniten ansiedelten, begannen sie damit, Lins Gene zu reparieren, ihre Zellen zu verjüngen, ihre Knochen zu verstärken und die körpereigenen Heilungsprozesse zu beschleunigen. In gewissem Sinne würde Lin sich tatsächlich in die Superheldin verwandeln, von der sie geträumt hatte, aber ohne jemals in die Rolle einer maskierten Rächerin im Umhang schlüpfen zu dürfen. Stattdessen machte das Metall sie zum langlebigen und unverwüstlichen Spielzeug einer höchst anspruchsvollen Herrin.

Die weitreichendsten Veränderungen, die das Metall in Gang setzte, betrafen Lins Gehirn, das auf Höchstleistung getrimmt wurde. In Zukunft würden ihr kontinuierlich intellektuell herausfordernde Aufgaben gestellt werden, damit sie ihre geistigen Fähigkeiten während der Zeiten, in denen ihre Herrin keine Verwendung für sie hatte, trainierte und alle derzeit noch brachliegenden Reserven aktivierte. Im Laufe der Zeit würde Lin so vermutlich zum intelligentesten Mensch im Universum werden - Mia-la war nichts am Besitz eines stumpfsinnigen und langweiligen Haustiers gelegen.

Ihr jüngster Fang stellte den perfekten Abschluss einer erfolgreichen Jagdsaison dar. Jetzt musste sie ihre Beute nur noch zum Schiff bringen und mit Nahrung versorgen; die laufenden Modifikationen erforderten Energie, die das Metall dem Körper seines Wirtes entzog, so dass Lin, sobald sie etwas zur Ruhe gekommen war und sich ihr Adrenalinspiegel normalisierte, am Verhungern sein dürfte. Mit einem mentalen Befehl wies Mia-la den Metall-Symbionten an, alles für den Aufbruch bereit zu machen.

Lin wurde aus ihrer faszinierten Betrachtung der in ständiger Bewegung befindlichen Locken ihrer Herrin gerissen, als das Metall endlich begann, etwas an ihrer entwürdigenden Lage zu ändern. Der mit ihren Fußschellen verbundene Strang wurde kürzer, während sich gleichzeitig der zu ihrem Zopf führende verlängerte, bis sie statt an den Beinen an ihren Haaren aufgehängt war. Als nächstes wurden ihre Zehen befreit und das Verbindungsstück, das Lins Fußfesseln eng zusammenschloss, soweit verlängert, bis sie eine reelle Chance hatte, mit ihrer Herrin Schritt zu halten. Als sich passgenaue Metallstiefeletten an ihren Füße bildeten, war Lin zunächst erleichtert, dass ihre empfindlichen Fußsohlen vor dem rauen Gelände geschützt sein würden, aber nur bis die Stiefel starr wurden und sie feststellen musste, dass ihr neues Schuhwerk die quälende, durchgestreckte Stellung ihrer Füße weiter forcieren und sie zwingen würde, auf den Zehenspitzen zu balancieren. Sie reagierte auf diese jüngste Zumutung mit Galgenhumor; immerhin hatte sie in jüngeren Jahren die Voraussicht besessen, sich auf eine solche Eventualität durch Ballettunterricht vorzubereiten. Nichtsdestotrotz war Lin froh, als das Metall sie endlich auf dem Boden absetzte und damit von dem immer schlimmer werdenden Brennen ihrer Kopfhaut erlöste.

Während sie noch versuchte, einen sicheren Stand zu finden, formte sich eine Leine, die von ihrem Septumschäkel zur ausgestreckten Hand ihrer Herrin führte. Ein schmerzhafter Ruck an ihrer empfindlichen Nase war das Signal zum Aufbruch.

"Komm, Kleines, wir gehen nach Hause!"

ENDE



"The great object in life is Sensation—to feel that we exist, even though in pain; it is this "craving void" which drives us to gaming, to battle, to travel, to intemperate but keenly felt pursuits of every description whose principal attraction is the agitation inseparable from their accomplishment." - George Gordon Noel Byron
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Dark Marvin Volljährigkeit geprüft
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Siehst du, genau das mag ich an euch Vampiren. Sex und Tod und Liebe und Schmerz, das ist alles immer dasselbe für euch. (Buffy)

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  RE: In die Falle gegangen Datum:22.06.20 00:12 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für diese wunderbare Geschichte. Auch wenn es schade ist, dass da ein ENDE steht, hast du die Geschichte zu einem würdigen Ende gebracht, welches genau die richtige Menge an Fantasie für den weiteren Werdegang der beiden Frauen lässt.

Die Ideen der völligen Kontrolle durch das Metall und die sich abzeichnende Symbiose zwischen Metall und Lin treffen ziemlich genau meine Fantasien. Auch die Idee, dass Lin gebraucht wird um Lust für ihre Herrin zu empfinden gefiel mir.

Ich hoffe in Zukunft vielleicht doch noch eine Fortsetzung oder eine andere Geschichte von dir lesen zu können.
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Klett-max
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  RE: In die Falle gegangen Datum:22.06.20 13:11 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte hat in der Tat ein "rundes" Ende bekommen. Lin ist am Ziel ihrer Träume und wird ihre Träume im Rahmen ihrer Möglichkeiten ausleben können. Ihre neue Herrin hat mit Sicherheit einen guten "Fang" gemacht. Der Fortsetzung im Kopfkino sind kaum Grenzen gesetzt. Ich wünsche den Beiden viele vergnügliche Stunden.

Nur im letzten großen Absatz hat sich ein kleiner Logikfehler eingeschlichen: Wenn sich der Strang an den Füßen verkürzt, dann hebt das Metall Lins Füße noch höher zum Ast hinauf. Dieser Strang müßte sich verlängern, während der "Haarstrang" sich verkürzt, um Lin mit den Füßen nach unten zu manövrieren. .

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Klett-max am 22.06.20 um 23:14 geändert
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Absolutist
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  RE: In die Falle gegangen Datum:22.06.20 22:45 IP: gespeichert Moderator melden


Soviel dazu, wie Lin und Mia-Las sich kennengelernt haben. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute ... was angesichts der ihnen zu Gebote stehenden Technologie vielleicht noch für viele Jahrhunderte der Fall sein dürfte, jedenfalls Zeit genug für viele weitere Abenteuer. Vielleicht ist es mir ja gelungen, das eigene Kopfkino zu einer Fortsetzung anzuregen

@Dark Marvin: Es freut mich natürlich, dass auch das Ende der Geschichte zu überzeugen wusste. Der Epilog nimmt natürlich vieles vorweg, was sich - wenn ich denn einen Roman hätte schreiben wollen (oder können) - erst im Lauf der Geschichte klar geworden wäre.

@Klett-max: Ups, Du hast natürlich völlig recht, das kommt davon, wenn man Last-Minute-Korrekturen macht - danke fürs aufmerksame Lesen. Leider kann ich den Fehler hier aber nicht korrigieren. Ich hoffe, es hat den Lesefluss nicht gar zu sehr gestört.

@DerFeger: An Ideen für andere Geschichten mangelt es mir nicht, wie immer sind eher Zeit und Motivation das Problem. Aber wie schon mal erwähnt, ein paar frühere Versuche sollten noch zu finden sein.

@BaldJean: Auch wenn es nicht zur Schur gekommen ist, war das Ende der Geschichte hoffentich doch versöhnlich. Angesichts von Mia-Las eigener, lebendiger Haarpracht ist sie in der Hinsicht vielleicht etwas zimperlich.

@Confused: Die Haare bleiben als erst mal dran.

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Cheers, Absolutist


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emilymortimer Volljährigkeit geprüft
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  RE: In die Falle gegangen Datum:22.06.20 23:04 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder eine ganz hervorragende Fortsetzung. Sehr schöne Ideen und tolle Fantasie.

Würde mich wirklich freuen, wenn du weitere Geschichten veröffentlichen würdest!
Heimweg (komplett)
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  RE: In die Falle gegangen Datum:24.06.20 19:40 IP: gespeichert Moderator melden


@emilymortimer: Auch Dir herzlichen Dank fürs Lesen und insbesondere fürs Kommentieren. Ältere Geschichten gibt es noch ein paar, etwas Neues ist gerade nicht in Arbeit. Außerdem schreibe ich eher langsam, leider.

Cheers, Absolutist
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HeMaDo
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Immer wenn mir jemand sagt, ich sei nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin froh darüber.

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  RE: In die Falle gegangen Datum:24.06.20 20:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ich finde diese Geschichte ist großartig und gehört damit zu der überschaubaren Anzahl an lesbaren Geschichten hier.

Aber du hast das böse Wort benutzt: "Ende"
Es wäre tatsächlich schön, zumindest ansatzweise zu erfahren, wie es mit ihr weiter geht, wobei es sicher sehr sehr langweilig werden dürfte, die nächsten hundert Jahre zu beschreiben.

Natürlich könnte ich meine phantasie nutzen, aber es ist doch etwas Anderes, als es von der Feder des Autors zu lesen.

Vielleicht kannst du dich ja doch noch mal zu einem zweiten Epilog durchringen und ein oder zwei Tage von Lins zukünftigem Leben beschreiben. (nein, ich will nicht drängeln )
Meine Geschichten:
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Absolutist
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  RE: In die Falle gegangen Datum:27.06.20 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo HeMaDo,

zuerst mal vielen Dank für die lobenden Worte!

Hundert Jahre wären natürlich eine Herausforderung, da müsste man vielleicht Abstriche machen Tatsächlich sehe ich das Hauptproblem bei einer Fortsetzung der Geschichte aber an anderer Stelle: Ich habe nämlich dummerweise postuliert, dass Mia-la, ihre Artgenossen und ihre denkenden Maschinen ungemein intelligent sein sollen – wie soll man das als lediglich normalbegabter Erdling überzeugend beschreiben? Das Problem taucht im Science-Fiction-Genre natürlich häufiger auf und zumeist verhalten sich die vermeintlich hyperintelligenten Aliens dann trotzdem so dämlich, dass sie im Zweifelsfall von mutig-entschlossenen Erdenbürgern bezwungen werden können …

Gruß, Absolutist


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