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  Skandal um Lara
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IronFist
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BW




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  RE: Skandal um Lara Datum:06.10.20 19:14 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 10


Also öffnete ich die Tür und schob das Essen in den Raum. Wie ich vermutet hatte, saß die Chefin mit ihren beiden Wachleuten am Tisch. Aber es waren noch 2 Personen anwesend. Am Boden kniete eine Frau, die ihre Hände hinter dem Kopf verschränkt hatte. Sie hatte mir den Rücken zugewandt und schaute zu der fünften Person auf. Plötzlich bekam ich einen großen Schreck, denn ich kannte diese letzte Person. Das war Dr. Weißmüller, Rektor an dem Gymnasium, an dem ich mein Abitur gebaut hatte. Was machte der denn hier? Oh mein Gott und ich stand hier halbnackt mit einem Schild, welches mich als Sklavin outete. Wie peinlich! Ich konnte nur hoffen, dass er mich nicht wiedererkannte. Schließlich hatte ich während meiner Schulzeit nur selten mit ihm zu tun gehabt. Meinen Kopf so weit wie möglich gesenkt, servierte ich die vier Mahlzeiten am Tisch. Weißmüller reagierte in keinster Weise auf mich, er schien mich also nicht erkannt zu haben. Welch ein Glück! Ziemlich irritiert war ich, als ich den Hundenapf der knienden Frau hinstellen sollte. Anscheinend war diese Portion wohl doch nicht für Fluffy gedacht. Die Frau trug tatsächlich Halsband und Leine, genau wie ein Hund. Schlagartig wandelte sich meine Irritation zu einem richtigen Schock. Denn ich kannte auch das menschliche Hündchen. Das war Frau Eschenbacher, meine ehemalige Geschichtslehrerin. Ich hatte damals ein sehr gutes Verhältnis zu ihr gehabt. Als ich den Napf vor ihr abstellte, blickte sie mir kurz ins Gesicht. Ihre Augen weiteten sich und sie bekam einen erschreckten Gesichtsausdruck. Kein Zweifel, sie hatte mich erkannt. Fragte sich nur, wem von uns beiden die Begegnung peinlicher war. Ich jedenfalls schämte mich für meinen Aufzug, auch wenn ich nicht wirklich etwas dafür konnte. Vielleicht war es bei Frau Eschenbacher ja ähnlich wie bei mir und sie war nicht ganz freiwillig hier. Oder sie hatte eine perverse Ader und stand auf solche Spielchen. Zugetraut hätte ich ihr sowas zwar nicht, aber man konnte in einen Menschen ja nicht hineinsehen.

Auf dem Weg ins Obergeschoss wunderte ich mich immer noch über die unerwartete Begegnung. Das Leben hatte doch immer wieder Überraschungen parat. Niemals hätte ich vermutet, dass der Rektor meiner ehemaligen Schule auf perverse Spielchen stand. Und noch viel weniger galt das für die sympathische junge Lehrerin. Eigentlich konnte ich mir bei niemandem aus meinem Bekanntenkreis solch spezielle Vorlieben vorstellen. Eine ziemlich naive Denke, wie mir nun klar wurde. Ich erreichte die Tür des Spielzimmers und stellte das Tablett wie verlangt auf dem Tischchen ab. Dann schaute ich mich kurz um. Niemand zu sehen! Die Ledertür war nicht verschlossen und dahinter befand sich ein winziger Raum. Nach der Beschreibung von Maria hatte ich mir die zweite Tür wie in einem Hotel vorgestellt. Was jedoch falsch war. Denn das Lesegerät befand sich seitlich an der Wand und die Tür selbst hatte gar keine Klinke. Mich erinnerte das an Zutrittsschleusen in großen Unternehmen. Für eine Villa war das jedenfalls nicht normal. Es gab für mich keinen Zweifel, hier sollte irgendetwas verborgen werden. Ich legte mein Ohr an die Tür und lauschte. Totenstille, auch kein Quietschen war zu hören. Hier gab es für mich nichts weiter zu entdecken, also machte ich mich auf den Rückweg. Als ich mit dem leeren Servierwagen in die Küche kam, war Maria gerade dabei eine Pfanne abzutrocknen.

» Gut dass du endlich kommst, ich habe Hunger! «, meinte sie fröhlich.

Während ich den Wagen in die Kammer zurückstellte, tischte Maria für uns beide auf. Es gab Steak mit Kartoffeln, Blumenkohl und einem grünen Salat. Sie war eine richtig gute Köchin, kein Vergleich zu meinem Gestümper. Vor allem die Soße war unglaublich lecker. Am Nachmittag schwang ich dann wieder den Staubsauger. Und meine böse Vorahnung mit den Toiletten sollte sich bewahrheiten. Denn natürlich war ich es, die dort das Putzen übernehmen durfte. Gegen 17 Uhr waren wir endlich fertig mit der Arbeit.

Maria nahm mich mit auf die Terrasse. Bisher hatte ich den Pool nur bei Nacht gesehen, jetzt spiegelte sich darin die Abendsonne. Das hatte ein wenig was von Urlaubsflair. Und sogar die Temperaturen spielten mit, denn wir mussten um die 20 Grad haben. Anfang Oktober war das weiß Gott keine Selbstverständlichkeit. Maria schloss erst meine Schuhe auf und entledigte sich dann ungeniert ihrer eigenen Uniform. Mit einem Kopfsprung tauchte sie splitternackt in das kühle Nass. Sie begann zu kraulen und durchquerte das Becken in einem beachtlichen Tempo.

» Worauf wartest du? Das Wasser ist richtig angenehm! «, rief sie mir von der anderen Seite zu.

Ich fühlte mich nicht so ganz wohl dabei, nackt schwimmen zu gehen. Maria schien damit aber kein Problem zu haben. Eigentlich war ich schon den ganzen Tag halbnackt herumgelaufen. Da machte der letze Rest jetzt auch nichts mehr aus. Und von den Nachbargrundstücken konnte uns auch niemand beobachten, weil die Hecke dafür viel zu hoch war. Also schön, weg mit den Klamotten! Meinen schmerzenden Füßen tat es richtig gut befreit zu sein. Es war mir ein Rätsel, warum manche Frauen bei der Arbeit mit hohen Pumps herumliefen. Natürlich besaß auch ich Stöckelschuhe, aber diese trug ich nur zu ganz bestimmten Anlässen. Solche Schuhe den ganzen Tag zu tragen, das käme mir nie in den Sinn. Auch ich machte einen Kopfsprung in den Pool, wenn auch nicht ganz so elegant wie Maria. Sie schwamm wie ein Fisch und zog Bahn um Bahn durch das Becken. Ich hingegen planschte mehr herum. Trotzdem hatte ich durchaus mein Vergnügen dabei. Einige Bahnen später verließ Maria den Pool. Erst trocknete sie sich ab und danach legte sich nackt in die Abendsonne. Ihre Haut war leicht gebräunt und glänzte im hellen Licht. Maria war ohne Frage eine sehr attraktive Frau. Nachdem ich noch ein Weilchen im Pool verbracht hatte, leistete ich ihr schließlich Gesellschaft. Ich trocknete mich ab und ließ mich neben ihr auf einer Liege nieder.

» Du bist eine tolle Schwimmerin! «, sagte ich bewundernd.

» Danke! Das habe ich schon immer gern gemacht. Ich war sogar mal bayrische Jungendmeisterin! «, erzählte sie nicht ohne Stolz.

Es fiel mir nicht schwer das zu glauben. Schweigend genossen wir die angenehme Wärme der Sonne. In Gedanken ging ich noch einmal meine Situation durch. Lucy und ich waren jetzt zwei Tage nicht zur Arbeit erschienen. Unser Chef musste inzwischen alarmiert sein. Und vermutlich gingen die Kollegen bereits unsere Aufzeichnungen durch. Plötzlich wurde mir bewusst, wie dumm ich doch gewesen war. In der Villa hatte ich gleich mehrere Telefone gesehen, warum hatte ich nicht versucht in der Redaktion anzurufen? Manchmal war es wirklich merkwürdig, dass man auf die simpelsten Dinge nicht kam. Also wickelte ich mich in ein großes Badetuch und behauptete auf die Toilette zu müssen. Dann schlich ich zu dem Wandtelefon in der Küche. Ich nahm den Hörer ab und wollte gerade beginnen zu wählen. Als am anderen Ende jemand abnahm.

» Ja Maria, was gibt es? «, hörte ich die Stimme der Chefin sagen. Überrascht wie ich war, wusste ich nicht wie ich reagieren sollte. Gleich wieder auflegen? Nein, das würde sicher nur Nachfragen mit sich bringen. Ich musste darauf antworten.

» Hier spricht Lara! Ich wollte nur wissen, ob sie vielleicht irgendetwas wünschen. «

Etwas Besseres war mir auf die Schnelle nicht eingefallen.

» Hast du nicht irgendetwas vergessen? «, fragte Hannah von Niederaubach.

Vergessen? Was meinte sie? Ich hatte keine Ahnung wovon diese Frau sprach.

» Also äh … nicht das ich wüsste! «, antwortete ich ehrlich.

» Was habe ich dir gestern gesagt, wie du mich nennen sollst? «, meinte sie mit einem drohenden Unterton. Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

» Herrin! Ich soll sie Herrin nennen! «, schob ich hastig nach.

Natürlich, wie hatte ich das nur vergessen können. Aber ich war auf dieses Gespräch einfach nicht vorbereitet gewesen. Und das Wort Herrin gehörte auch nicht wirklich zu meinem normalen Sprachgebrauch. Nach einer kurzen Pause antwortete Hannah von Niederaubach auf meine ursprüngliche Frage.

» Du könntest mir eine Tasse Tee bringen! «

» Wie sie wünschen, Herrin! «

Na das hatte ich ja spitzenmäßig hinbekommen. Jetzt musste ich der Frau auch noch Tee machen. Ob ich Maria darüber informieren sollte? Dann müsste ich ihr vermutlich erklären, wie es zu dieser „Bestellung“ gekommen war. Eine Tasse Tee würde ich ja wohl noch selbst hinbekommen. Auf dem Herd stand bereits ein halbgefüllter Wasserkessel. Also schaltete ich die entsprechende Platte ein. Das Problem war jedoch, dass ich mich in dieser Küche nicht auskannte. Ich öffnete mehrere Schränke und entdeckte schließlich die Tassen. Tee konnte ich jedoch keinen finden. Vielleicht in der Kammer nebenan. Dort wurde ich fündig, sogar mehr als mir lieb war. Gleich 7 verschiedene Teesorten lagerten hier. Und nun? Woher sollte ich wissen, welchen die Chefin bevorzugte. Maria wüsste das bestimmt, aber fragen wollte ich sie nicht. Am besten ließ ich die Herrin selbst entscheiden und servierte heißes Wasser sowie den Tee separat. Erst wollte ich aus jeder Packung einen Beutel mitnehmen, aber das erschien mir dann doch zu viel. Also wählte ich zufällig 3 verschiedene Sorten aus. Einer davon würde ja wohl hoffentlich genehm sein.

Nervös stand ich mit einem Tablett vor dem Büro der Chefin. Wie sollte ich anklopfen, ich hatte gerade keine Hand frei? Vielleicht mit dem Fuß? Nein, das war bestimmt keine gute Idee. Vorsichtig stellte ich das Tablett auf dem Boden ab und klopfte danach an. Als ich hereingerufen wurde, öffnete ich erst die Tür und nahm dann das Tablett wieder auf. Die Chefin runzelte die Stirn über meine Tablettaktion, sie sagte jedoch nichts dazu. Etwas ungeschickt stellte ich das Tablett auf einem Stuhl ab und servierte danach heißes Wasser und die Teebeutel. Hannah von Niederaubach beobachtete mich dabei genau, sie zeigte allerdings keinerlei Reaktionen. Weder positiv noch negativ. Ich fühlte mich unwohl unter ihren prüfenden Blicken. Als ich mich bereits auf dem Rückzug befand, hatte sie doch noch etwas zu sagen.

» Interessante Arbeitskleidung trägst du da. Ich hatte die Uniform anders in Erinnerung. «

Oh verdammt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Denn um meinen Körper schlang sich noch immer das große Badetuch. Ironischerweise war ich im Moment sogar mehr bedeckt als mit meiner Uniform. Und vermutlich war genau dies das Problem.

» Es tut mir leid, Herrin! Ich war kurz zuvor am Pool und habe vergessen mich wieder umzuziehen. «

» Ich kläre das mit Maria. Und jetzt geh! «

Völlig deprimiert verließ ich das Büro der Chefin. Was hatte ich nur getan. Jetzt musste Maria die Suppe auslöffeln, die ich ihr eingebrockt hatte. Mit einem schlechten Gewissen ging ich die Stufen ins Erdgeschoss hinunter. Ich musste Maria beichten was passiert war. Und mich bei ihr entschuldigen. Verzweifelt versuchte ich mir die richtigen Worte zurechtzulegen. Aber ehrlich gesagt fand ich meine Erklärungsversuche selbst ziemlich unzureichend. Als ich am Pool ankam, war ich dort allein. Marias Uniform lag noch am gleichen Platz, aber von ihr war nichts zu sehen. War sie etwa schon abgeholt worden? Das wäre allerdings sehr schnell gewesen. Vielleicht lief sie ja hier im Garten herum. Zwar würde ich das niemals völlig nackt tun, aber Maria schien deutlich weniger Hemmungen zu haben. Schließlich war sie die Frau, die nicht nur oben ohne, sondern sogar ganz oben ohne herumlief. Ich ging auf die Suche und umquerte eine Hausecke. Noch immer keine Spur von ihr. Also ging ich weiter. Kurz vor der nächsten Hausecke hatte ich plötzlich eine Eingebung. Eigentlich müsste das Spielzimmer jetzt direkt über mir sein. Die Fenster dort oben sahen genauso aus, wie die restlichen. Also keine Gitter oder Ähnliches. Vielleicht könnte ich ja auf diesem Weg in den Raum gelangen? An der Fassade raufzuklettern erschien mir unmöglich, aber mit einer Leiter könnte ich das schaffen. Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen. Als Option würde ich das aber mal im Hinterkopf behalten. Hinter der nächsten Hausecke entdeckte ich Maria. Sie befand sich in der Nähe des Tores und streichelte dort einen Schäferhund. Sollte auf der Straße jemand vorbeigehen, dann könnte er sie völlig nackt erblicken. Allerdings schien sie sich an dieser Möglichkeit nicht zu stören. Noch immer nach Worten ringend, näherte ich mich ihr. Als ich bis auf 10 Meter herangekommen war, knurrte mich der Hund plötzlich an. Erschreckt blieb ich sofort stehen. Bisher hatte der Schäferhund ganz friedlich ausgesehen, aber jetzt fletschte er mit den Zähnen. Das war kein Schoßhündchen sondern ein Wachhund.

» Ganz ruhig Hektor! «, redete Maria auf das Tier ein.

Das Knurren und Zähnefletschen hörten auf, aber der Hund beobachtete mich noch immer ganz genau. Näher wollte ich lieber nicht heran.

» Maria, ich muss dir was erzählen. Ich habe Mist gebaut. «

Wir gingen gemeinsam zum Pool zurück und ich beichtete ihr, was geschehen war. Sie hörte mir aufmerksam zu und nickte zu meinen Ausführungen. Auf mich machte sie den Eindruck, als hätte sie bereits mit so etwas gerechnet. Nach meiner Entschuldigung redete sie beruhigend auf mich ein. Ganz ähnlich wie vorhin bei dem Hund. Denn die Ereignisse schienen mich mehr zu belasten als sie. Dabei war sie eigentlich die Betroffene. Verärgerung hätte ich bei Maria verstanden, stattdessen akzeptierte sie aber ganz gelassen ihr Schicksal. Wodurch ich mich sogar noch schuldiger fühlte. Natürlich wollte Maria von mir wissen, warum ich versucht hatte zu telefonieren. In diesem Punkt griff ich zu einer kleinen Notlüge. Ich hatte ihr erzählt, dass ich meine Eltern anrufen wollte. Maria erklärte mir, dass man nur aus dem Büro der Herrin nach draußen telefonieren konnte. Von allen anderen Apparaten waren nur Gespräche innerhalb des Hauses möglich. Die Tatsache, dass ich ohne Wählen direkt bei der Chefin gelandet war, ließ mich vermuten, dass sie über alle Telefongespräche im Haus informiert war. Und vielleicht konnte sie diese sogar mithören. Schon hatte ich wieder etwas gelernt.


Fortsetzung folgt!
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Gummimaske
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Bernburg/Saale




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  RE: Skandal um Lara Datum:07.10.20 08:17 IP: gespeichert Moderator melden


Die neue Situation ist für Lara nicht einfach.Im Moment ist kein Ausweg für ihre Situation zu erkennen.Eines dürfte sie allerdings mit Bestimmtheit wissen,sie muß in ihrem Tun sehr vorsichtig sein,sonst geht der Schuß nach hinten los.
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andreas Volljährigkeit geprüft
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  RE: Skandal um Lara Datum:07.10.20 12:30 IP: gespeichert Moderator melden


Eine schöne Fortsetzung und ein paar nette neue Erkenntnisse. Ich bin gespannt, was mit den bei Lehrern ist und ob das "Hündchen" öfter zu besuch ist. Welche Strafe Maria wohl erwartet...

VG Andreas
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IronFist
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BW




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  RE: Skandal um Lara Datum:09.10.20 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimaske,

du hast vollkommen recht, die Lage ist ziemlich verzwickt für Lara.
Und jetzt hat sie auch noch die arme Maria mit reingerissen.

Von daher würde ich sagen, dass der Schuss bereits ganz gewaltig nach hinten losgegangen ist.
Aber vielleicht zielt sie ja beim nächsten Versuch etwas besser.


Hallo andreas,

ja die Begegnung mit ihrer Vergangenheit kam ziemlich überraschend.
Manchmal soll sowas aber vorkommen.

Mir ist selbst mal ein ehemaliger Lehrer in New York über den Weg gelaufen.
Allerdings war mir das Aufeinandertreffen bestimmt nicht so peinlich wie Lara.


LG
Fist
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mi.mo Volljährigkeit geprüft
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  RE: Skandal um Lara Datum:12.10.20 15:05 IP: gespeichert Moderator melden


First

i denk das mit der Vergrößerung von Lara's Busen wird noch dauern, auch bis Sie weiter geformt wird...

Grüß di
M.
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plit
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  RE: Skandal um Lara Datum:12.10.20 18:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist,

es scheint im Moment nicht so, als könnte meine Entschuldigung Lara in irgend einer Form erreichen. Wie es auch andere gerade schwer haben sollten sie ausfindig zu machen.

Jetzt muss Maria auch noch für Lara hinhalten. Wir kennen ja bereits die Strafe für eine zerbrochene Tasse. Ob die Verletzung ihrer Aufsichtspflicht höher bemessen wird?

beste Grüße
Plit
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IronFist
Stamm-Gast

BW




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  RE: Skandal um Lara Datum:13.10.20 18:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo mi.mo,

manchmal vergeht so ein Wochenende ja schneller als einem lieb ist.
Vielleicht passiert das diesmal ja auch Lara.


Hallo plit,

ich habe eine telepathische Verbindung zu Lara.
Es ist sogar fast so, als könnte ich ihr Handeln steuern.

Wenn du ihr also irgendetwas sagen möchtest, dann richte ich es ihr gerne aus.


LG
Fist
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IronFist
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BW




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  RE: Skandal um Lara Datum:13.10.20 19:13 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 11


Der Tag endete früh für mich, denn ich wurde bereits gegen 20 Uhr ins Bett gebracht. Wieder war es Hans, der mich zu meiner Zelle geleitete. Dort angekommen wartete bereits eine Überraschung auf mich. Quer durch meine Zelle spannte sich eine Hängematte und darunter stand ein merkwürdiges Gerät mit einem Arm. Fragend schaute ich Hans an. Sein Gesicht hatte einen diabolischen Ausdruck. Das konnte kein gutes Zeichen für mich sein. Ich musste mich nackt in die Hängematte legen und Hans wickelte mich inklusive Matte in eine Plastikfolie ein. Jetzt war ich gegen Herausfallen gesichert. Eigentlich war das gar nicht so unbequem. Jedenfalls besser als das blöde Vakuumbett.

» Ich habe gehört du warst heute etwas vergesslich! «, meinte Hans. Dieser blöde Spruch war mir keine Antwort wert.

» Das freut mich, denn jetzt darf ich dich an deine Pflichten erinnern! «, dabei grinste er mich hämisch an.

» Fahr zur Hölle! «, gab ich zurück.

» Aber aber, wer wird denn so garstig sein. Du hast noch etwas gut bei mir. Und ich zahle meine Schulden immer zurück! «, jetzt lachte der Kerl ganz fies.

Das war überhaupt nicht gut. Zwar konnte ich mich jetzt mehr bewegen als in dem Vakuumbett, aber ich war dem Typen trotzdem völlig hilflos ausgeliefert. Mir wurde ganz anders, als ich plötzlich eine Gerte in seiner Hand entdeckte. Er strich damit über meine plastikverpackten Brüste und neckte meine Nippel. Und diese richteten sich auch noch prompt auf. Hoffentlich konnte er das unter der Folie nicht erkennen, denn diese Genugtuung gönnte ich ihm nicht. Der Kerl verschwand aus meinem Blickfeld. Irgendetwas passierte unterhalb von mir, aber ich konnte nicht sagen was das war. Als er wieder aufstand, war die Gerte jedoch verschwunden.

» So meine Liebe, ich erkläre dir jetzt wie das nette Maschinchen dort unten funktioniert. Es reagiert auf Geräusche und immer wenn eine gewisse Lautstärke erreicht wird, dann passiert das hier. «

Er drückte einen Knopf an einem Kästchen an der Wand. Im selben Moment klatschte irgendwas auf meinen Po. Ein kurzer Schmerz durchfuhr mich, weshalb ich laut aufschrie. Der Typ lachte nur schadenfroh dazu.

» Du Scheißkerl! «, fuhr ich ihn an.

» So sollte eine junge Dame nicht reden! «, belehrte er mich.

» Ich hoffe du schnarchst nicht! «, fuhr er ironisch fort.

Dann drückte er einen weiteren Knopf. Ein rotes Licht begann an dem Kästchen zu blinken. Und Hans legte seinen Zeigefinger auf die Lippen. Vermutlich war die teuflische Maschine damit aktiviert. Am liebsten hätte ich dem Typen die Meinung gegeigt, aber ich hielt mich lieber zurück. Es rumste als sich die Tür schloss. Und einen Augenblick später wurde auch schon mein Hinterteil getroffen. Erneut schrie ich auf, was mir sofort einen weiteren Treffer einbrachte. Ich versuchte den Schmerz zu unterdrücken und möglichst ruhig zu bleiben. Bis mir das gelang, hatte ich noch zwei weitere Hiebe abbekommen. Still schluchzte ich vor mich hin. Mein Hinterteil brannte bereits jetzt wie Feuer. Wie sollte ich so nur eine ganze Nacht überstehen? Zumal ich immer ziemlich unruhig schlief. Die Hängematte war an zwei Ringen aufgehängt worden. Und einer dieser Ringe quietschte, wenn ich mich bewegte. Daher wagte ich kaum mich zu rühren. Aber es kam so wie es kommen musste. Ich schlief ein, wälzte mich herum und wurde dann äußerst unsanft aus dem Schlummer gerissen. Das passierte mir in dieser Nacht drei Mal. Irgendwann war ich total gerädert. Mir tat der Rücken weh, weil ich in der Hängematte kräftig durchhing. Vor allem schmerzte aber mein Hintern und das aus verständlichen Gründen. Zudem war ich völlig übermüdet, weil ich immer wieder geweckt worden war. Zusammengefasst, ich hatte eine Scheißnacht. Und ich hatte auch wieder einen merkwürdigen Traum gehabt. Mein ehemaliger Rektor hatte mich übers Knie gelegt und mir mit der flachen Hand den Hintern versohlt. Solche Zeiten waren in deutschen Schulen zum Glück vorbei. Trotzdem wurde ich in meinem Schulmädchentraum gezüchtigt und ich hatte auch noch Freude daran. Das machte überhaupt keinen Sinn. Was war bloß los mit mir, dass neuerdings solche Leute wie Lehmann und Weißmüller in meinen erotischen Träumen auftauchten.

Die Tür öffnete sich und Hans schaute herein. War der Horror endlich vorbei? Ich hatte komplett mein Zeitgefühl verloren und hoffte, dass es bereits morgens war. Der Kerl kam näher und grinste frech übers ganze Gesicht. Dann klatschte er in die Hände und verpasste mir so einen finalen Hieb. Hans hatte offensichtlich Spaß an meiner verzweifelten Lage. Warte nur Freundchen, irgendwann bekommst du das zurück! Endlich schaltete er die verdammte Maschine ab. Als ich schließlich befreit war, kletterte ich mit wackligen Knien aus der Hängematte.

» Wo ist Maria? «, fragte ich.

» Die ist beschäftigt! «, lautete seine Antwort. Oh je, ihre Bestrafung hatte vermutlich begonnen.

» Womit wir auch schon beim Thema wären. Du wirst heute alle ihre Aufgaben übernehmen! «, fuhr er fort.

» Etwa auch das Kochen? «, wollte ich entsetzt wissen.

» Natürlich! «

» Ich kann aber nicht kochen! «, erwiderte ich.

» Dann solltest du es besser ganz schnell lernen. In der Bibliothek findest du Kochbücher. Lass dir was einfallen! «

Na super! Anscheinend war ich hier das Mädchen für alles. Als würde die blöde Putzerei nicht ausreichen. Denn auch diese Aufgabe stand mir heute wieder bevor. Laut Hans bestand die Chefin darauf, dass jeden Tag saubergemacht wurde. In Bad und Toilette konnte ich das ja noch verstehen. Aber täglich Staub zu saugen, erschien mir ziemlich übertrieben. Hans brachte mich zur Umkleide und ließ mich dann allein. Ich war wieder unbeaufsichtigt. Beim Duschen überlegte ich mir, wie ich wohl am besten an den Computer der Chefin herankommen könnte. Den gleichen Stress wie am Vortag wollte ich mir nicht mehr antun. Während der Mittagszeit dürfte das Risiko erwischt zu werden am geringsten sein. Denn solange die Chefin mit Essen beschäftigt war, sollte ich eigentlich relativ sicher sein. Das klang nach einem guten Plan. Ich schlüpfte wieder in meine Hausmädchenuniform. Merkwürdigerweise störte mich das aufreizende Outfit heute viel weniger als am Tag zuvor. Hier gab es wohl einen gewissen Gewöhnungseffekt. Allerdings fand ich das Schild vor meiner Brust noch immer ziemlich daneben. Kurz hatte ich sogar überlegt es einfach wegzulassen. Nach meiner gestrigen Erfahrung verwarf ich diese Idee aber schnell wieder. Wenigstens hatte ich heute den Vorteil, dass meine Schuhe nicht verschlossen wurden. In einem unbeobachteten Moment könnte ich meinen geschundenen Füßen also eine kleine Pause gönnen.

Meine größte Sorge war jedoch das Kochen. Deshalb ging ich auch als erstes in die Bibliothek. Dort fand ich zwei Kochbücher, welche ich mit in die Küche nahm. Ich setzte mich an den Tisch und blätterte in einem der Bücher. Sehr schnell kam Frust in mir auf, denn das klang alles ziemlich kompliziert. Das würde ich niemals hinbekommen. Kopfschüttelnd legte ich das Buch zur Seite. Der Titel des zweiten Buches machte auch nicht gerade Mut. „Spezialitäten aus aller Welt“. Ehrlich gesagt bezweifelte ich, dass es hier einfacher werden würde. Seite um Seite blätterte ich durch. Manche dieser Gerichte hatten Zutaten, von denen ich noch nie gehört hatte. Es war mehr als zweifelhaft, ob sowas hier vorrätig war. Und selbst wenn, dann hätte ich es wohl nicht erkannt. Als ich bei der Schweiz angelangt war, stockte ich. Ein Käsefondue! Das war gar keine schlechte Idee, da musste man nicht viel kochen. Ein Blick in den Kühlschrank verriet mir jedoch, dass nicht genügend Käse da war. Aber man konnte ja auch ein normales Fondue machen. Denn Fleisch und Gemüse waren ausreichend vorhanden. Und in der Vorratskammer fand ich sogar einige Flaschen mit fertigen Saucen. Perfekt, jetzt brauchte ich nur noch einen Fonduetopf. Ganz hinten in einem der Schränke wurde ich tatsächlich fündig. Das Ding war ein wenig eingestaubt, es wurde wohl schon länger nicht mehr benutzt. Ich war glücklich, denn alles was ich tun musste, war Fleisch und Gemüse zu schnippeln. Sowas bekam sogar ich hin. Und so ein Fondue hatte sogar den angenehmen Nebeneffekt, dass es lange dauerte. Also mehr Zeit für meinen Ausflug ins Büro der Chefin.

Für die Vorbereitung des Mittagessens plante ich eine Stunde ein. Bis dahin wollte ich mich meinen anderen Pflichten widmen. Heute begann ich beim Putzen mit Bad und Toiletten. Denn ich war mir nicht sicher, ob ich allein das ganze Haus schaffen würde. Und beim Staubsaugen dürfte es weniger auffallen, wenn ich einige Räume nicht machte. Gegen 9:30 Uhr drang von draußen lautes Motorengeräusch herein. Ich ging zum Fenster und erblickte einen älteren Mann, der auf einem Rasenmäher saß. Er trug einen grünen Overall mit der Aufschrift „Gärtnerei Schmidhuber & Söhne“. Diesen Mann hatte ich hier bisher noch nicht gesehen. Ob er auch zum Club XP gehörte? Möglich, aber ich vermutete eher, dass er ein einfacher Mitarbeiter dieser Gärtnerei war. Der Garten machte bestimmt jede Menge Arbeit und es war durchaus sinnvoll, damit einen externen Spezialisten zu beauftragen. Ich setzte meine Runde durchs Erdgeschoss des Hauses fort, denn ich musste mich ranhalten, wenn ich alles schaffen wollte. Irgendwann verstummte draußen der Lärm des Rasenmähers. Neugierig ging ich ans Fenster. Was ich zu sehen bekam, versetze mich in Aufregung. Der Gärtner war gerade dabei die Hecke zu schneiden. Das war an sich nichts Ungewöhnliches, aber er benutzte dafür eine Leiter. Ob ich mir das Teil wohl mal ausleihen könnte? Aber was sollte ich ihm erzählen? Die Wahrheit wäre eine verdammt schlechte Idee, falls er zum Club XP gehören sollte. Eine glaubwürdige Ausrede fiel mir jedoch auch nicht ein. Vielleicht sprach ich zuerst einmal unverbindlich mit ihm, um mir einen Eindruck zu verschaffen, ob er ein Clubmitglied sein könnte. Zum Beispiel könnte ich ihm ein belegtes Brötchen rausbringen. Damit hätte ich schon mal einen Vorwand für das Gespräch.

Meine Fondue Vorbereitungen für 3 Personen gingen schneller als erwartet. Schon nach einer halben Stunde war alles fertig. Und das Fett brodelte bereits im Topf. Ich drehte den Brenner wieder etwas runter, denn so heiß musste es im Moment ja gar nicht sein. Um die Wartezeit zu überbrücken, machte ich zwei belegte Brötchen. Eines für den Gärtner und eines für mich. Punkt 12 Uhr machte ich mich auf den Weg ins Speisezimmer. Als ich eintrat plauderte die Chefin gelöst mit ihren beiden Männern. Sie blickte mich an und runzelte die Stirn, als ich näher kam.

» Wie kommst du darauf, dass ein Fondue für das Mittagessen geeignet sei? «, fragte sie mich.

» Herrin, ich kann leider nicht kochen. Und Hans hat gesagt, dass ich mir was einfallen lassen soll! «

Das Gesicht von Hans versteinerte. Die Chefin hingegen lachte lauthals los.

» Dann müssen wir das wohl in deine Ausbildung mit aufnehmen! «, meinte sie amüsiert.

Danach wurde ich entlassen. Die drei dürften wohl für die nächste Stunde beschäftigt sein. Also freie Bahn für mich. Als erstes brachte ich den Servierwagen in die Küche zurück. Dann schlich ich mich leise in den ersten Stock. Mein Herz wummerte, als ich vorm Büro der Chefin stand. Ganz vorsichtig öffnete ich die Tür. Wie zu erwarten, war niemand darin. Jetzt war es endlich so weit. „Fluffy“, tippte ich in die Tastatur.

» Zugriff verweigert! «

Verdammt! Das wäre auch zu schön gewesen. Vielleicht schrieb sich der Name ja anders. Oder er war zu kurz, denn Passwörter hatten ja oft eine Mindestlänge. „Fluffy1234“ war mein nächster Versuch. Die erwartete Fehlermeldung blieb aus und ich war tatsächlich im System. Heureka! Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet. Nun galt es das blöde Video zu finden. Hah, da gab es einen Ordner mit dem Namen „Überwachungsvideos“. Wie einfach es doch manchmal sein konnte. Doch schon im nächsten Moment musste ich meine erste Begeisterung wieder zügeln. In diesem Ordner waren insgesamt 82 Videos abgespeichert und bezeichnet waren die Dateien mit unverständlichen Zahlencodes. Wie sollte ich da das richtige Video finden? Ich konnte die doch nicht alle anschauen. Leider war auch das Datum keine Hilfe, denn die Dateien schienen alle erst vorgestern erzeugt worden zu sein. So ein Mist und jetzt? Ich könnte den gesamten Ordner löschen, aber das würde sehr schnell auffallen. Und solange eine Sicherungskopie existierte, würde mir das auch gar nichts bringen. Originaldatei und Kopie mussten zur gleichen Zeit verschwinden, das wurde mir jetzt erst richtig klar. Wenigstens wusste ich nun, wie ich in den Computer einbrechen konnte. Besonders clever hatte sich die Chefin bei der Wahl ihres Passwords nicht gerade angestellt. Nicht dass ich mich darüber beschweren würde. Im Moment durfte ich hier nichts verändern, also sperrte ich den Monitor wieder. Plötzlich fiel mein Blick auf das Telefon. Das war die Gelegenheit in der Redaktion anzurufen. Ich nahm den Hörer ab und bemerkte, dass sofort eine Handynummer angewählt wurde. Nicht schon wieder! Bevor die Verbindung aufgebaut war, legte ich schnell wieder auf. Puh, das war gerade noch mal gut gegangen. Da musste irgendeine Umleitung eingerichtet sein. Vermutlich auf das Handy der Chefin. Bei eingehenden Anrufen kannte ich sowas, bei ausgehenden war es mir jedoch neu. Diese Frau schien ein Kontrollfreak zu sein. Ich ging die Einstellungen des Telefons durch und versuchte die Umleitung zu deaktivieren. Leider musste man dafür einen vierstelligen Code eingeben. Und 1234 funktionierte diesmal nicht. So viel Glück hatte man wohl nicht zweimal. Zumindest gelang es mir, die letzte gewählte Nummer aus der Anrufliste zu löschen. Somit sollte meine Anwesenheit eigentlich unentdeckt bleiben. Als nächstes versuchte ich die Schubladen zu öffnen. Vielleicht lag darin ja eine Schlüsselkarte für das Spielzimmer. Aber leider waren diese auch heute alle verschlossen. Durch eine Ungeschicklichkeit hätte ich mich am Ende fast noch verraten. Beim Rausgehen blieb ich mit dem Ärmel an einer kleinen Statue hängen. Die Figur kippte, fiel auf die Kante des Schreibtisches und machte danach einen Salto in der Luft. Bevor sie auf dem Holzfußboden aufschlagen konnte, gelang es mir gerade noch sie zu fangen. Diese Aktion hatte meinen Puls kräftig in die Höhe getrieben. Pass gefälligst besser auf, schalt ich mich selbst.


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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Skandal um Lara Datum:13.10.20 19:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist,
Zitat

ich habe eine telepathische Verbindung zu Lara. Es ist sogar fast so, als könnte ich ihr Handeln steuern.


So? Dann brauchst Du ihr ja nur zu telepathieren, dass sich in dem Spielzimmer nur ein Billardtisch befindet.
Hast es ja so offenherzig verraten.

So gesehen frage ich mich, was für Taschen der Tisch hat. Ä hm, streichen wir das wieder.

Na ja, Du scheinst noch die Psi-Fähigkeit der Illusionen zu besitzen, also das Vorgaukeln von Trugbildern.

Lach, ich mag dies Fähigkeit von Dir

Ihr_joe




Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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Vergewaltigt! beendet
Der Brief bendet
Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG beendet/gekürzt
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IronFist
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  RE: Skandal um Lara Datum:15.10.20 19:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr_joe,

Lara mag es überhaupt nicht, wenn sie bevormundet wird.
Von daher lasse ich sie lieber selbst herausfinden, ob im Spielzimmer Snooker oder Pool gespielt wird.

Aber ich kann meine Fähigkeiten ja mal an dir ausprobieren:

Du atmest ganz ruhig ... deine Augen werden langsam immer schwerer ...
Eine große Müdigkeit erfasst dich ... du willst nur noch schlafen...
Mit jedem Atemzug entspannt sich dein Körper ... du spürst eine tiefe Zufriedenheit ...
Du konzentrierst dich nur auf meine Stimme ... die folgende Botschaft ist extrem wichtig für dich ...


Sobald du den Namen IronFist liest, hast du das tiefe Bedürfnis sofort zu kommentieren!

Du fühlst dich vollkommen tiefenentspannt ... alles andere um dich herum ist unwichtig ...
Wenn ich mit den Fingern schnippe, wirst du wieder aufwachen ... du wirst dich dann vollkommen erholt fühlen ...


SCHNIPP!

Gehts dir gut?
Du siehst etwas verwirrt aus!


LG
IronFist
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  RE: Skandal um Lara Datum:16.10.20 20:10 IP: gespeichert Moderator melden


First,

i mag Hannah von Niederaubach und es wird Zeit das Sie endlich merkt was in ihrem Haus vorgeht und die entsprechenden Maßnahmen ergreift...
Grüß di
M
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  RE: Skandal um Lara Anfrage ob als Audio möglich ? Datum:17.10.20 19:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist
Habe jetzt erstmalig dieses Geschichtenboard aufgefunden und mich gleich an Deinem Roman verfestigt. Richtig klasse und hochwertig geschrieben. Darf ich fragen ob es möglich wäre diese Geschichte von einer Frau in einer Audio Datei aufgesprochen zu bekommen. Könnte mir vorstellen das dies u.U. auch von anderen als sehr positiv erachtet werde könnte. Weiteren Interessenten an dieser Stelle für diese Idee, sich bitte anzuschliessen um IronFist zu zeigen wieviel Interesse dafür vorhanden. Ich zumindest wäre auch bereit dafür im Forum der Rote Basar dafür einen Obulus zu leisten. Bitte einfach mal überdenken. Gruß Tommy







[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von 0707 am 17.10.20 um 19:46 geändert
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  RE: Skandal um Lara Datum:17.10.20 23:55 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Tip von mir probiere doch mal

Balabolka

https://balabolka.de.uptodown.com/windows

Balabolka ist russisch und lässt sich als "Schwätzer" übersetzen. Name ist Programm, im wahrsten Sinne des Wortes, denn mit dieser Anwendung kann man Texte laut vorlesen lassen.

Balabolka beherrscht eine ganze Reihe von Formaten: DOC, RTF, PDF, ODT, FB2 und HTML. Außerdem kann man den vorgelesenen Text als Audio im Format WAV, OGG oder MP3 speichern.

Man kann Geschwindigkeit und Tonhöhe der vorlesenden Stimme bestimmen.

Balabolka enthält zwei Standard-Vorleser (männlich und weiblich), man kann aber auch beliebige andere Stimmen, die man abgespeichert hat, benutzen.

Wer keine Lust darauf hat, längere Texte zu lesen, der sollte Balabolka ausprobieren.



95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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0707
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  RE: Skandal um Lara Datum:18.10.20 16:51 IP: gespeichert Moderator melden




Hi habe Deinen Vorschlag noch nicht ausprobiert. Habe Deinen Tip ernst genommen, weshalb folgendes: Mir geht um eine Stimme die die Höhen und Tiefen an der richtigen Stelle setzt ..also Gefühl in der Stimme. Für mich ist es sehr schwer vorstellbar das ein erotisch gelesener Text von einem Computer gelesen den selben Effekt hevorruft als wenn eine weibliche Stimme dies vorliest. Selbst bei der Menschlichen Stimme gibt es solche Unterschiede das das Erbgebnis immer unterschiedlich ausfällt. Mir reicht schon die ansage im meinem Navi.
Also back to the roots.....Bitte nochmal drüber nachdenken Danke im Voraus

Gruß tommy
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IronFist
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  RE: Skandal um Lara Datum:20.10.20 18:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo mi.mo,

bist du gerade dabei die Seiten zu wechseln?

Pass bloß auf, dass Lara dich nicht dabei erwischt.
Sonst schreibt sie womöglich noch einen Artikel über dich.


Hallo 0707,

es freut mich natürlich sehr, dass dir meine Geschichte so gut gefällt.
Eine Vertonung ist allerdings nicht geplant.

Zum einen fehlt es mir dafür an der nötigen technischen Ausstattung.
Vor allem wäre es aber ein nicht unerheblicher zeitlicher Aufwand. Schließlich ist diese Geschichte etwas länger ausgefallen.

Ich fürchte du wirst dir meine Geschichte von einer Freundin vorlesen lassen müssen.
Oder du greifst auf die elektronische Variante zurück, so wie es "Fehlermeldung" vorgeschlagen hat.

Sorry!


Hallo Fehlermeldung,

ich persönlich bevorzuge die klassische Methode des selber Lesens.
Daher weiß ich auch nicht, wie gut solche Programme funktionieren.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass so ein Programm mit einem menschlichen Sprecher mithalten kann.
Denn zum spannenden Erzählen einer Geschichte gehört natürlich mehr als das korrekte Lesen von Worten. Dazu gehören zum Beispiel die Betonung an der richtigen Stelle oder auch das Darstellen von Emotionen.


LG
Fist
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IronFist
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  RE: Skandal um Lara Datum:20.10.20 19:23 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 12


Mein Ausflug ins Büro der Chefin war so semierfolgreich gewesen. Vielleicht hatte ich ja mit dem Gärtner mehr Glück. Das belegte Brötchen landete auf einem Teller und ich ging damit hinaus in den Garten. Es war mir unangenehm, mich einem wildfremden Mann als Sklavin zu präsentieren. Ich überlegte, ob ich zumindest das Schild zwischen meinen Brüsten entfernen sollte. Wenn sich hinterher allerdings herausstellen sollte, dass der Mann ein Mitglied im Club XP war, dann könnte das eine Strafe nach sich ziehen. Ein peinlicher Moment war mir immer noch lieber als eine Bestrafung. Deshalb blieb das Schild wo es war. Draußen musste ich schnell feststellen, dass meine hohen Schuhe für den Rasen nicht so gut geeignet waren. Denn meine Absätze bohrten sich in den weichen Boden. Eigentlich keine große Überraschung. Also verlagerte ich mein Gewicht auf die Fußballen, so ließ sich das Einsinken einigermaßen verhindern. Heute war es deutlich kühler als am Vortag. Ich fröstelte und meine Nippel richteten sich auf. Auch das noch! Was für einen Eindruck würde der Gärtner wohl von mir haben, wenn er mich so zu sehen bekam? Notgeile Schlampe war der erste Begriff, der mir in den Sinn kam. Als ich um die Hausecke bog, erblickte ich einen verlassenen Garten. Das Arbeitsgerät des Gärtners lag noch herum, von ihm selbst war aber nichts zu sehen. Vielleicht war er ja gerade in der Mittagspause. Umso besser! Ich stellte den Teller auf einer Fensterbank ab und eilte zu der verlassenen Leiter. Die Standleiter war ein wenig kurz, aber man schien sie weiter ausfahren zu können. Hoffentlich reichte das bis zum Obergeschoss. Ich schnappte mir das Teil und schleifte es zum Haus. Das Mistding war schwerer als es aussah. Am Haus kämpfte ich anfangs damit, die Leiter zu verlängern. Aber nachdem ich das System verstanden hatte, war es kinderleicht. Nun galt es das richtige Ziel zu finden. Vermutlich gehörten die beiden äußeren Fenster zum Spielzimmer. Bei einem war innen ein Rollo runtergezogen, also würde ich mein Glück ganz außen an dem anderen Fenster versuchen. Die verlängerte Leiter an die richtige Stelle zu bringen war gar nicht so einfach. Und auch das Aufrichten hatte es in sich. Diese ganze Aktion brachte mich richtig ins Schwitzen, aber nun stand die Leiter dort wo ich sie haben wollte. Sie reichte gerade so bis zum Obergeschoss hinauf. Ich würde also bis ganz nach oben klettern müssen, um das Fenster zu erreichen. Das konnte eine ziemlich wacklige Angelegenheit werden. Hoffentlich fiel ich da nicht runter.

Die ersten Sprossen waren überhaupt kein Problem und ich kam gut voran. Allerdings machte ich beim Klettern mehr Geräusche als mir lieb war. Denn das Schild zwischen meinen Brüsten schlug ständig gegen die Aluminiumleiter. Dieses hätte ich vorher wohl besser abgenommen. Aber jetzt war es dafür zu spät. Je höher ich kam umso unsicherer fühlte ich mich. Und in gleichem Maße verringerte sich auch mein Tempo. Richtig kritisch wurde es, als ich mit den Händen die oberste Sprosse erreicht hatte. Denn danach musste ich mich irgendwo an der Hauswand festhalten. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Es würde nicht gut für mich enden, falls ich auf die Platten dort unten fallen sollte. Aufgeben wollte ich so kurz vor dem Ziel aber auch nicht mehr. Mit zittrigen Knien schaffte ich auch das letzte Stück und erreichte das anvisierte Fenster. Was ich erblickte war enttäuschend. Das war ein ganz gewöhnliches Schlafzimmer, denn ich sah ein Bett und einen Schrank. Und niemand hielt sich in dem Raum auf. Wo zum Geier war Lucy? Hatte man sie weggebracht? Oder war sie vielleicht schon verkauft worden? Meine riskante Kletteraktion war vollkommen umsonst gewesen. So ein Mist!

» Was machen sie denn da oben? «, hörte ich eine männliche Stimme fragen.

Ich schaute nach unten und erblickte den Gärtner. Oh verdammt, er war aus seiner Pause zurück. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

» Ich komme runter! «, rief ich ihm zu, anstatt seine Frage zu beantworten. Nicht dass ich wirklich eine gute Antwort darauf gehabt hätte.

Runter zu klettern war sogar noch schlimmer als rauf. Ich war heilfroh, als ich mich endlich wieder an der obersten Sprosse festhalten konnte. Der Gärtner war insofern hilfreich, dass er die Leiter festhielt und somit stabilisierte. Dadurch war es nicht ganz so wacklig. Aber mir wurde erst jetzt klar, dass er mir wunderbar unter den Rock schauen konnte. Was eigentlich egal war, denn sobald ich unten ankam outete ich mich ohnehin als Sklavin. Wie sollte ich sowas nur vernünftig erklären? Und das gleiche galt natürlich auch für meine Klettertour. Unten angekommen, entschied ich mich für die frivole Variante.

» Das ist mir jetzt etwas peinlich. Bitte entschuldigen sie meinen Aufzug, aber ich wollte meinen Liebsten überraschen. Leider ist er nicht in seinem Zimmer. «

Der Gärtner musste um die 65 Jahre alt sein. Auf seinem Gesicht zeigte sich ein schelmisches Grinsen. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er von meinem peinlichen Auftritt sonderlich geschockt. Im Gegenteil, auf mich wirkte er wie ein verständnisvoller Großvater, der schon vieles gesehen hatte.

» Und ich dachte, dass das Fensterln aus der Mode gekommen sei! «, meinte er verschmitzt.

» Noch nicht völlig! «, ging ich auf seine Bemerkung lächelnd ein.

» Also zu meiner Zeit waren es noch die Männer, die zu ihrer Liebsten geklettert sind! «

» So ändern sich die Zeiten! «, meinte ich schulterzuckend.

Ich fand diesen älteren Herrn auf Anhieb sympathisch. Er machte mir keine Vorwürfe, dass ich ohne zu fragen seine Leiter benutzt hatte. Und er schien mich für mein Outfit auch nicht zu verurteilen. Mir kam der Verdacht, dass er in seiner Jugend selbst kein Engel gewesen war. Ehrlich gesagt konnte ich mir bei ihm nicht vorstellen, dass er zum Club XP gehörte. Ob er mir vielleicht helfen konnte?

» Ich muss herausfinden wo sich mein Liebster herumtreibt, damit diese Verkleidung nicht völlig umsonst gewesen ist. Dürfte ich vielleicht mal ihr Handy benutzen, meines ist gestern leider kaputtgegangen? «, fragte ich freundlich.

» Das tut mir leid, aber ich besitze gar kein Handy. So einen neumodischen Kram brauche ich einfach nicht. «

Da traf ich ausgerechnet auf ein Mitglied dieser seltenen Spezies ohne eigenes Handy. Eigentlich müsste die doch akut vom Aussterben bedroht sein. Und nun? Dann musste ich es eben auf die altmodische Art versuchen.

» Kein Problem, dann rufe ich von drinnen bei ihm an. Dürfte ich sie vielleicht um noch einen Gefallen bitten? Ich habe da einen Brief der eingeworfen werden müsste. «

» Das mache ich gern für sie! «, meinte er hilfsbereit.

Ich eilte zurück ins Haus, um einen Brief an meinen Chef zu schreiben. Aus einer Küchenschublade kramte ich einen Notizblock heraus. Dann setzte ich mich an den Tisch und begann zu berichten. Es musste möglichst ausführlich sein, damit unser Chef Bescheid wusste was hier vorging. Gleichzeitig durfte ich aber auch nicht zu lange brauchen, denn die Mittagspause der beiden Wachleute würde nicht ewig dauern. Sollten mich die Männer im Garten herumlaufen sehen, dann könnten sie vielleicht Verdacht schöpfen. Nach etwa 5 Minuten war ich mit meinem Kurzbericht fertig. Jetzt brauchte ich noch einen Umschlag. Im Büro der Chefin gab es bestimmt welche, aber gesehen hatte ich dort keine. Vermutlich waren die in einer der Schubladen eingeschlossen. Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass Maria gestern Werbepost weggeworfen hatte. Vielleicht lag diese ja noch im Altpapier. Ich wurde fündig. Der Umschlag war zwar ein wenig zerknittert, aber man konnte ihn durchaus noch verwenden. Mit einem Etikett überdeckte ich den ursprünglichen Empfänger und mit einem Klebestreifen verschloss ich den bereits geöffneten Umschlag. Ich vermied es die Neue Münchner Presse als Empfänger auf den Umschlag zu schreiben. Denn daran würde sich der Gärtner sicherlich erinnern, falls er später danach gefragt werden sollte. Stattdessen schrieb ich den Namen meines Chefs und die Adresse des Verlags darauf. Fertig, zumindest fast! Jetzt fehlte nur noch die Briefmarke. Leider hatte ich keine. Egal, dann würde ich den Brief eben unfrankiert abschicken. Ich eilte zurück zum Gärtner und übergab ihm den Umschlag.

» Leider habe ich keine Briefmarke. Aber der Empfänger ist sicher bereit die Portokosten zu bezahlen. «

» Ich übernehme das! «, meinte der ältere Herr freundlich.

» Das brauchen sie wirklich nicht! «, wehrte ich ab.

» Doch, doch! Sie haben mir durch ihren hübschen Anblick den Tag versüßt. Da muss ich mich doch irgendwie erkenntlich zeigen! «, sagte er lächelnd.

Was für ein Charmeur! Bestimmt hatte er in seinem Leben schon so manches Frauenherz erobert. Und auch ich fühlte mich durch seine Worte durchaus geschmeichelt. Zum Dank lächelte ich und machte einen übertriebenen Knicks.

» Ihr Freund ist ein Glückspilz! «, meinte er zum Abschied.

Eigentlich war eher ich der Glückspilz, denn ich hatte es endlich geschafft mit der Redaktion in Kontakt zu treten. Wie lange würde der Brief wohl brauchen? Heute war Samstag, also würde das Schreiben vermutlich erst am Dienstag auf dem Schreibtisch meines Chefs liegen. Plötzlich bekam ich einen großen Schreck. Denn das war genau der Tag, an dem ich auch das Beratungsgespräch bei Dr. Felgenhauer hatte. Und dank Hannah von Niederaubach war die Beratung gleich in eine Operation umgewandelt worden. Shit, die Hilfe könnte für mich zu spät kommen. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich schon mit Monstertitten durch die Weltgeschichte laufen. Das konnte ich nicht zulassen, vorher würde ich von hier fliehen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich dann im Kittchen landete. Meine anfängliche Hochstimmung war verflogen. Sollte ich auf der Stelle von hier verschwinden? Es machte eigentlich keinen Sinn länger zu warten. Denn Lucy schien schon nicht mehr im Haus zu sein und ich bezweifelte, dass ich in den nächsten beiden Tagen an die Sicherungskopie im Safe herankommen könnte. Also nichts wie weg von hier! Ich eilte in Richtung Tor und erstarrte, als ich um die Hausecke bog. Verdammt, der Wachhund! Den hatte ich ganz vergessen. Maria hatte mir erzählt, dass der Hund krank und beim Tierarzt gewesen sei. Nur deshalb waren Lucy und ich überhaupt ungeschoren auf das Grundstück gelangt. Im Moment lag der Schäferhund ganz friedlich auf dem Rasen. Aber das würde sicher nicht so bleiben, wenn ich näher an das Tor heranging. Bei unserem ersten Aufeinandertreffen hatte Maria das Tier gestreichelt. Vielleicht blieb er auch bei mir entspannt, wenn ich mich ganz ruhig näherte. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung Tor. Der Hund hob erst den Kopf und kurze Zeit später stand er auf. Mein Herz hämmerte, denn ich erwartete jeden Augenblick einen Angriff. Beruhig dich, Hunde können Angst spüren! Ich zwang mich weiterzugehen und machte einen Bogen um das Tier herum. Seine Augen verfolgten mich, aber er zeigte bisher keine Anzeichen von Aggression. Doch als ich mich dem Tor bis auf 10 Meter genähert hatte, lief er los und versperrte mir den Weg. Jeder Muskel des Tiers schien gespannt zu sein, bereit sofort loszuschlagen. Die Sache wurde mir zu heiß und ich trat den taktischen Rückzug an. Hier kam ich jedenfalls nicht raus. Ich lief ein Stück an der Hecke entlang, in der Hoffnung eine lichtere Stelle zu finden. Aber das Gehölz war überall derart dicht, dass es dort kein Durchkommen gab. Es widerstrebte mir, aber es war vermutlich das Beste ins Haus zurückzugehen. Die Mittagspause der Wachleute konnte jeden Augenblick vorbei sein. Wenn es nicht sogar schon so weit war. In dieser Beziehung hatte ich jedoch Glück gehabt, denn das Fondue hatte wunderbar seinen Zweck erfüllt. Die Chefin hatte mit ihren Männern fast zwei Stunden beim Essen verbracht. Frustriert widmete ich mich am Nachmittag wieder meinen häuslichen Pflichten. Hoffentlich war Maria morgen wieder da. Vielleicht könnte sie mir ja bei der Flucht helfen. Indem sie zum Beispiel den Hund zurückhielt oder vielleicht wusste sie ja auch von einer passierbaren Stelle in der Hecke.

Wie üblich wurde ich von Hans zu Bett gebracht. Es ging wieder zurück in das gute alte Vakuumbett. Was mich freute, denn die Hängematte war deutlich schlimmer gewesen. Ich war hundemüde. Einerseits weil ich in der vergangenen Nacht kaum geschlafen hatte, aber auch weil mein Arbeitstag ziemlich anstrengend gewesen war. Ob ich morgen wohl die verdiente Sonntagsruhe haben würde? Irgendwie bezweifelte ich das. Ruckzuck war ich eingeschlafen. In dieser Nacht erlebte ich den verrücktesten Traum, den ich je gehabt hatte. Maria lief auf allen Vieren herum. Ihre Hände und Füße waren wie Hufe geformt und man hatte sie wie ein Pferd gesattelt. Auf ihrem Rücken saß Hannah von Niederaubach, gekleidet wie ein Cowboy. Allerdings nicht ganz authentisch, denn ihre langen schwarzen Stiefel mit den spitzen Absätzen erinnerten nur wenig an einen Viehhirten. Sie schwang ein Lasso über ihrem Kopf und galoppierte wild in der Gegend herum. Meine eigene Rolle war sogar noch einen Tick ausgefallener, mit schneeweißer Haut und seltsamen schwarzen Flecken. Ähnlich wie Maria lief auch ich auf Hufen umher, allerdings waren meine in der Mitte geteilt. Auf dem Kopf trug ich ein paar Hörner und meine Brüste waren derart vergrößert, dass sie beinahe auf dem Boden schleiften. Kurz und knapp ich war eine Kuh, die auf der Weide stand. Inmitten einer ganzen Herde von weiteren menschlichen Kühen. Und die anderen Kühe waren mir auch noch allesamt bekannt. Lucy war eine davon und selbst meine Mutter gehörte dazu. Richtig absurd! Hannah von Niederaubach ritt um uns herum und schleuderte immer wieder ihr Lasso in die Herde. Jedoch verfehlte die Schlinge regelmäßig ihr Ziel. Bis sie mich irgendwann erwischte! Das Seil schlang sich fest um eines meiner Hörner. Verzweifelt wehrte ich mich dagegen, aber Stück für Stück wurde ich aus der Sicherheit der Herde herausgezogen. Hannah von Niederaubach stieg ab und näherte sich mir zu Fuß. Ich wollte fliehen, aber sie hatte mich viel zu fest im Griff. Als sie mich schließlich erreicht hatte, strich sie mit der Hand über meinen Kopf. Ein angenehmer Schauer durchlief meinen Körper und ich ließ dem Genuss freien Lauf. Muuuuuh! Das Cowgirl begann sanft meine Brüste zu massieren. Sofort schwebte ich im siebten Himmel. Das war einfach nur wunderbar. Muuuuuh! Aus dem Nichts tauchte plötzlich ein Eimer auf. Und dann wurden meine Euter gemolken. Muuuuuh! Muuuuuh! Muuuuuh!


Fortsetzung folgt!
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Dark Fangtasia
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  RE: Skandal um Lara Datum:21.10.20 10:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fist,

wieder eine schöne Fortsetzung.
Ich hoffe ja, dass der Brief noch etwas länger braucht, allerdings habe ich da wohl andere Prioritäten als Lara.
Ist ihr Traum wirklich nur ein Traum oder doch eine gewisse Vorahnung? Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

Gerade fällt mir auf, dass es etwas merkwürdig ist, dass Lucy nirgends zu finden ist. Das könnte 1. bedeuten, dass sie schon bei Dr. Felgenbauer ist oder 2. dass sie eingeweiht war und Lara verraten hat um einen Konkurrentin loszuwerden.
Ich bin gespannt, wie sich das entwicklt.

Liebe Grüße
Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
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  RE: Skandal um Lara Datum:22.10.20 12:29 IP: gespeichert Moderator melden


First,

eine Kuh wer es glaubt. Sicher irgend was wird es werden in das Lara umgewandelt wird, wobei Kuh ganz interessant werden könnte...

First,

Hannah von Niederaubach schläft wohl da Sie net merkt was in ihrem Haus vorgeht?

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  RE: Skandal um Lara Datum:23.10.20 10:17 IP: gespeichert Moderator melden


interessante Menschen, denen Lara so begegnet!
Neben den "bösen" wie Frau von Niederaubach und der Hans, der sie ins Bett bringt,
gibt es die unklaren wie ihren Schuldirektor mit ihrer Lehrerin und jetzt der Gärtner:
der ist ja sehr nett zu ihr!
Aber ist er am Ende derjenige, der Lara mit seinem Charme dazu bringt, ihre Post-OP-Figur zu mögen und das verkauft-worden-sein zu genießen?

Auf welcher Seite wird Laras Chef stehen?
zu meinen bitter-süssen Erwartungen gehört ja, dass er eine ähnliche Rolle hat wie ihr Schuldirektor und sich Lara in einer Rolle wie ihre Lehrerin wieder findet ...

Wird es "nächsten Dienstag" (in unserem Kalender) auch bei Lara schon "OP-Dienstag" sein?
Mein Nick hat ja mit meiner Wunsch-Größe zu tun, aber mal schauen, was Du Lara bescherst ...

CupC
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  RE: Skandal um Lara Datum:24.10.20 11:57 IP: gespeichert Moderator melden


First,

wenn der Gärtner da scho lang arbeitet wird er seine Stelle behalten mögen und den Brief seiner Chefin weiter geben...

Der wird ja wohl net den so einfach weiterleiten...

Grüß di
mi
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