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franzi71 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.08.14 10:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

danke für diese Fortsetzung.

Ich hoffe, du hast dich ausreichend erholt, dass es dir auch wirklich gut genug ging um sie zu schreiben.

Jedesmal wenn ich eine Fortsetzung von dir finde, kann ich diese nur voller Begeisterung ohne aufzuhören lesen.
Dafür nochmal ein Danke.

Ich hoffe natürlich auf weitere Fortsetzungen, aber vergiss nicht, dass alles andere in deinem Leben, vor allem deine Gesundheit, dem hier in der virtuellen Welt vorgeht.

Liege Grüße
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:12.08.14 10:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
bin spät dran, hatte einen Text bereits verfasst wurde dann aber gestört, dadurch ging mir
der Text verloren, hatte ihn noch nicht abgespeichert.
Auf ein neues. Diese Folge ist dir mal wieder gutgelungen, Gratulation. Habe ich sehr gerne gelesen.
Danke dir recht herzlich für die schöne Unterhaltung. Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung.
Was du über Wernigerode geschrieben hast stimmt, war schon einmal nach der Wende dort nur war da
das Schloß nicht zu besuchen. Aber der gesamte Ort ist sehenswert.
Verrätst Du uns noch in welchen Kinderfilm die ¨jung Darsteller¨ mitgewirkt haben? Mußt du aber nicht!

LG Horst ... ...


♥ ♦♦ ♥

Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
___†___
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.08.14 18:47 IP: gespeichert Moderator melden


Der Regen hat es gemacht, hier kommt nun der nächste Teil dieser Geschichte.

Danke besonders an Der Leser, Rainman, Heniu, Franzi und der Alte Leser und juttabb !!!

Es gibt mal wieder ein paar Antworten und das heißt, Viel Spaß beim lesen...

Teil 78 Eine verrückte Show

In den nächsten beiden Wochen waren unsere beiden Kinder mit meinen Eltern in den Urlaub geflogen und für Michael und mich ging der Alltag weiter. Noch in der ersten Woche hatten wir beide bereits Sehnsucht nach den beiden. In unserer Post befand sich eine Karte, mit dem Poststempel von Hannover, von Birgit und Stefan, die sich für unser Hochzeitsgeschenk bedankten. Wir hatten den beiden die Hochzeitsreise gesponsert, mit zwei Wochen Gran Canaria im Fünf Sterne Hotel mit alles inklusive.

Michael kommentierte das Ganze mit „vielleicht nutzen sie ja den Urlaub für ihren Nachwuchs.“ Die Gedanken von meinen Mann schienen sich mal wieder um das Thema Nummer Eins zu drehen, dachte ich dabei.

Im Ministerium ging alles seinen normalen Gang und gemeinsam mit Andrea, waren wir teilweise die letzten, die den Laden verließen. Etwas verwundert war Andrea schon, als wir beide bei unseren Minister für Wirtschaft waren und ich mit dem Sie und dem Du, arge Probleme hatte. Kurt bestand natürlich auf das du, was ich im Ministerium, ja bekanntlich nicht wollte. Als er zwei Gläser mit Sekt füllte, musste Andrea mit ihm Brüderschaft trinken und geküsst hatten sich die beiden auch. Jedenfalls war in diesen beiden Wochen, Martin unser gemeinsamer Fahrer, der uns beide früh abholte und am Abend nach Hause brachte.

Am ersten Wochenende war ich dann mit Andrea zum Privatsender nach Bayern und die Reise nach dahin verlief gut. Wir wechselten uns beide beim fahren ab und mein BMW lief wie eine Biene. Auf den beiden Parkplätzen, die wir für Pausen nutzten, wurden wir beide angemacht mit den üblichen Macho Reden, die wir manchmal ignorierten und manchmal laut kommentierten mit Sprüchen wie diesen, "wenn dein Gehirn so klein ist, wie dein Schw**z, dann lohnt sich für uns kein One Night Stand." Oder " du siehst aus, wie jemand der jeden Sonntag sein Auto putzt und nicht merkt, dass seine Freundin, gerade mit einen anderen schläft." Natürlich gab es auch richtig nette Leute, mit die wir uns auf einen normalen Niveau unterhielten und einige kannten uns sogar, von unseren Fernsehsendungen. Das war ein Ergebnis der Satellitenverbreitung, sonst hätte kein Ar**h gewusst, dass es unseren Regionalsender überhaupt gibt...

Das Schöne an solchen Rastplätzen ist natürlich, dass man diese Leute selten wieder trifft und darüber waren wir beide froh, wenn wir an die Machos dachten mit ihren glänzenden Autos, die beim Anfahren noch mal die Reifen durchdrehen ließen, oder mit dem Schlüssel von einen Sportwagen winkten. Andrea sagte dann nur, "wenn diese Trottels wüssten, dass unser Bankkonto voller ist, wie ihr eigenes, dann hätten sie bestimmt nicht ihre gute Kinderstube vergessen..." Das Gleiche dachte ich auch...

In Unterföhring stand unser Konzept und es wurde mit Laiendarsteller geprobt, wie das so üblich ist. Das war vielleicht ein Chaos und trotzdem lustig. Der Chefregisseur vom Privatsender hatte bestimmt graue Haare bekommen und unser Regisseur, der ebenfalls hier weilte, betreute uns beide sehr gut. Wenn etwas nicht klappte oder anders ablief, wie es in unserer Vorstellung laufen sollte, dann wurde er mit unserer Meinung konfrontiert und setzte diese mit dem Privatsenderregisseur um. Jedenfalls, haben wir alles geschafft, was wir wollten, als wir Unterföhring am späten Samstagabend verließen, Andrea und ich.

Die Rückfahrt zogen wir beide in einen Ruck durch und als wir um Mitternacht zu Hause ankamen, waren wir beide fertig. Selbst ein BMW ist nicht besonders bequem, wenn man solche langen Strecken, um diese Zeit fährt. Von den Staus und den Formel Eins Rennen der Brummis mal ganz abgesehen, wir ließen uns lieber fahren...

Zu Hause erwartete mich mein Mann mit dem üblichen Spruch, "guten Abend mein Schatz, ich musste mal wieder ewig auf dich warten," und als er mir einen heißen, schmachtenden Kuss gab, wusste ich, was er noch vorhatte. Da ich eine liebende Ehefrau war, fragte ich ihn gleich, "reicht es, wenn ich die Beine breit mache, oder kannst du noch bis oben warten?" Michael guckte mich vielleicht überrascht an und als ich weiter sagte, "nun guck nicht so, ich will es auch, mein Schatz," war er wieder glücklich.
Wir gingen beide Arm in Arm nach oben und im Bad machten wir uns fertig für die Nacht. Etwas überrascht war ich schon, als Michael sagte, " die Halterlosen Strümpfe lass bitte an, die törnen mich noch mehr an, wenn ich daran denke, dass dich gleich mein Schw***z verwöhnt, dann muss ich mich schon bremsen." Den Slip vom Baby Doll zog ich gar nicht erst an und das mehr als durchsichtige Ding, ließ meine Kurven so richtig zur Geltung kommen.

Im Bett küssten wir uns beide und als Michael mich zärtlich mit den Fingern über die Innenseite der bestrumpften Beine streichelte hatte der Gauner schon fast gewonnen. Ich öffnete vor Geil*eit meine beiden Schen*el und bot ihm meine Va**na an, damit er mich richtig fi**en konnte. Michael rutschte mit seinen Mund langsam nach unten und als er mit seiner Zunge meine Spa*te berührte, war ich nass und keuchte, als wenn ich im Fieber war. Es war kein Fieber, es war die Erwartung auf ein körperliches Bedürfnis einer Frau, der in einen Orga*mus endete. Ich hauchte ein paar unverständliche Wörter, die durch das Stöhnen, keinen Sinn ergaben, die Michael aber trotzdem richtig deutete. Er schob seinen Schw**z in meine feuchte Va**na und drückte dabei sanft gegen den Eingang, genauer, an eine sehr empfindliche Stelle des sogenannten Lustzentrums.

Ob es nun an dem sanften Druck lag, oder an die Berührung seines Körpers mit meinen bestrumpften Beinen, die natürlich diese Reize vervielfältigten, weiß ich nicht mehr. In mir brachen alle Dämme, und stöhnend und keuchend nahm ich seinen Sa*men in mir auf. Michael hörte nicht auf und das Geräusch das dabei erklang, war das Geräusch, das Verliebte Menschen in dieser Situation machen, wenn sie sich gegenseitig zum Höhepunkt, durch den Austausch von Zärtlichkeit, dass Musik in den Ohren ist.

Ich war so glücklich, dass ich bei unseren Liebesspielen noch nicht einmal die Decke unseres Schlafzimmers betrachtete, weil ich das Geschehen, genauer, das Durchgefi**e in vollen Zügen genoss. Meine Hormone, die ich ja immer nehmen musste, wurden mit Glückshormonen überschüttet und erst nach dem zweiten mal des Abspritzens von meinen Mann, waren wir beide in eine Kuschelphase übergegangen. Er machte mir Komplimente und meine Gedanken baumelten in den Schlaf. Dabei spürte ich noch das herauslaufen seines Sa*ens und meines eigenen Liebessaf*es, was mir aber völlig egal war...

Am nächsten Morgen frühstückte ich mit meinen Mann am Pool, weil die Sonne schien und es richtig warm war. Wir erzählten beide über unsere Erlebnisse, als der Postbote, bei uns Sturm klingelte. Ich schickte Michael zu dem freundlichen Mann, weil ich nur mit einen Bikini bekleidet war und darum nicht vorhatte, bei ihm aufzutauchen. Nach den ganzen Anmachen von gestern, wollte ich nur meine Ruhe haben. Mein Mann kam mit einen kleinen Päckchen zurück und einen eingeschriebenen Brief.

Er öffnete das Päckchen und holte zwei DVDs und 2 Blue Rays heraus mit Hülle. Das waren die fertigen Medien vom KiKa mit unseren beiden Kindern als "Hänsel und Gretel." Mein Mann wollte sich das sogenannte Endprodukt schon ansehen, als ich erwähnte," warte bis die Beiden wieder da sind, dann können sie das kommentieren." Michael stimmte seiner Klaudia zu und öffnete den Einschreibebrief. Er las den Brief laut vor und als er dabei auf die entscheidende Stelle kam, stockte er mit dem lesen. Etwas verwundert betrachtete ich ihn und als er sagte, " Mist, das bedeutet ja, schon wieder Anzug kaufen." Ich fragte nach dem Grund und als Antwort erhielt ich, wir sind zur Premierenfeier eingeladen...

Seine Antwort forderte ein herzhaftes Lachen von mir gerade zu heraus und als ich ihm erwiderte, "dann müssen wir nur noch knobeln, wer der Fahrer ist," verschlug ihm die Sprache. Es dauerte eine Weile, bis er sein Alphabet wieder zusammen hatte und zu mir sagte, "wir sind doch eingeladen mit Übernachtung, da brauch ich mich von dir nicht beschummeln lassen." Damit hatte er in einer gewissen Weise Recht, denn wenn wir geknobelt haben, dann habe ich immer ein paar weibliche Tricks angewandt und geschummelt, wenn ich gewinnen wollte.

Als er mich nach der Ankunftszeit des Flugzeuges von meinen Eltern fragte, wurde ich etwas verlegen, weil ich daran dachte, das wir eigentlich Muttis Blumen noch mal gießen sollten. Wenn ich es mir richtig überlegte, hatte ich heute darauf keinen Bock mehr, weil das Wetter und unser Pool schrien, "Heute ist frei und da tust du mal nichts!!!!"

Es gibt solche Tage, zwar sehr selten in meinen noch jungen Leben als Frau und Mutti, aber heute war so einer...

Michael redete etwas vom Laptop holen, weil er sich über unser Konto mal wieder informieren wollte und ich legte mich auf die Sonnenliege, machte vorher den Sonnenschirm auf und hing meinen Gedanken nach. Als mein Mann endlich auf unser Konto zugreifen konnte, im sogenannten Online Banking, hörte ich nur, "die haben ja schon bezahlt für deine Sendung, im hohen Sechsstelligen Bereich und wir müssen uns etwas einfallen lassen." Im Halbschlaf murmelte ich, "hol das Geld ab und wir legen es unter das Kopfkissen, das soll beruhigen." Mein Mann lachte lauthals auf und nannte unseren Kontostand, der mich positiv erschreckte und ein Problem aufwarf, was macht man mit so viel Geld, wenn die Zinsen gerade gegen Null gehen. Investieren konnte ich als Privatperson im Moment nicht, dazu hatte ich zu viel Insider Wissen, durch meine Arbeit im Ministerium und darum drängte sich immer mehr in meinen Überlegungen, mach doch gar nichts mehr und lebe dein Leben...

Michael lachte über diese Idee und faselte etwas von, "das kannst du doch sowieso nicht, da würdest du ja verrückt werden und vor Langerweile sterben, was ich nicht will." Das blöde an diesen Satz war, er hatte einfach gesagt Recht mit dieser Behauptung. Etwas künstlerisches lag mir nicht, da war ich schlicht gesagt, eine Niete, wenn ich an das Malen oder an Musik dachte und schnelle Autos interessierten mich auch nicht, außer sie kommen in unsere GmbHs und das erhöhte wieder rum unseren Kontostand.

Als mich mehrere eiskalte Spritzer mit Wasser trafen, quietschte ich laut auf und dann war der Halbschlaf mit einen Mal beendet. Andrea und Bernd waren erschienen und als ich Andrea fragte, "na du Neureiche, hat dein Konto auch geschlossen, wegen Überfüllung?", guckte sie mich überrascht an, weil sie von der Überweisung noch nichts wusste. Als 0815 Spark*ssenkunde hatten sie das Geld noch nicht auf ihren Konto gebucht, was manchmal üblich ist. Die Banken arbeiten mit unseren Geld, schreiben es bis zu 4 Tage später auf die Habenseite, aber wenn man im Dispo ist, dann kommen die Strafzinsen sofort drauf. Im nächsten Leben werde ich Eigentümer einer Bank beschloss ich im Spaß.

Es muss wohl um die Mittagszeit gewesen sein, als die Männer sich mit dem Grill beschäftigten und Klaudia mit Andrea im Pool waren. Jedenfalls erschien Maria mit selbstgemachten Kartoffelsalat. Es kostete uns etwas Mühe und viel Überredungskunst, dass Maria zu uns in den Pool kam. Maria erzählte mir in einer Plansch- und Schwimmpause, dass sie bald in Rente geht und eine Nachfolgerin gesucht werden muss. Dabei erwähnte sie, dass sie den Part des Winterdienstes und der Gartenpflege gerne weiter machen würde, auf Basis von 400,00 €, für den Winterdienst. Das war ein Angebot von ihr, dass ich sofort zustimmte mit Andrea.

Als wir drei aus dem Pool krabbelten, trockneten wir uns ab und dann hieß es Platz nehmen für eine köstliche, selbst zubereitete Mahlzeit. Als ich Andrea nach ihren beiden Kindern fragte, antwortete sie mir, " bei meinen Schwiegereltern, eine Woche lang." Meine Bemerkung ließ natürlich nicht lange auf sich warten mit, "Dann geht es ja mal wieder rund im Bett und denk bitte daran, nach jeden Fi**en, duschen gehen." Michael, der uns zugehört hatte, verkniff sich das Lachen und Bernd drohte mit dem Zeigefinger.
Klaudia konnte mal wieder nicht ihre Klappe halten und außerdem neckte ich meine "Schwester" gerne.

Am Nachmittag trudelte dann Besuch ein, genauer zum Kaffee trinken. Wir hatten eine kleine Torte aufgetaut, die man in den Kühltruhen der Lebensmitteldiscounter findet und als es klingelte, hörte ich schon von weiten, "Mutti, wir sind wieder da, habt ihr uns vermisst?" Sandy und Sven ließen ihre kleinen Taschen fallen und stürzten sich in meine Arme. Nach dem Begrüßungskuss und meiner Worte, " ja schon nach einen Tag, haben wir euch beide vermisst", waren die beiden glücklich. Meine Eltern konnten den beiden nicht so schnell folgen, weil sie die Koffer noch ausgeladen hatten und erst dann zu uns kamen. Nach der Begrüßung flachste ich," da habt ihr ja den richtigen Zeitpunkt erwischt, für euer kommen." Mein Vati sagte doch tatsächlich dass er jetzt Appetit auf Torte und Kaffee hatte, der alte Gauner.

Meine Eltern und unsere Kinder erzählten über den Urlaub und Andrea und ich über die Geschichte mit dem Privatsender. Dabei erwähnte mein Vati, dass wenn die erste Sendung einen bestimmten Marktanteil erreicht, wir beide von den Lizenzgebühren ein paar Jahre leben könnten, laut Vertrag. Mutti beichtete ich, dass ihre Blumen im Haus vermutlich an Wassermangel eingegangen sind und als meine Mutti sagte, " die meisten habe ich sowieso mit der Kugel bewässert, weil ich geahnt habe, dass ihr beide kaum Zeit dafür hattet." Michael sagte etwas von, dass er vier Mal zum gießen war und er hoffentlich keine Kunstblume vergessen hat, was meine Eltern zum Lachen brachte.

Als unsere Kinder das Paket entdeckten, war es um Michaels Laptop geschehen. Die wollten doch gleich sehen, wie das Märchen geworden ist, was ich verstand. Mein Mann baute neben den Kaffeetisch den Laptop auf und dann ging es los, gezwungener Weise für alle, mit der Begutachtung der beiden neuen Fernsehstare...

Diese Fassung oder Neuverfilmung war wirklich gut gemacht und unsere beiden Kinder erhielten viel Lob von den Zuschauenden. Ihre Erklärungen dabei waren manchmal ganz lustig und sie erzählten dabei auch, voller Stolz, dass sie mit vielen bekannten Schauspielern zusammen waren. Zum Schluss erwähnte ich noch, dass wir zur Filmpremiere eingeladen sind und sie dann über den berühmten roten Teppich gehen müssten und das vielleicht noch etwas üben sollten. Sandy entgegnete mir darauf, " du weißt doch Mutti, wir sind Naturtalente und haben das sowieso von dir geerbt." So ein paar Grünschnäbel dachte ich zuerst und dann bewunderte ich ihr Selbstbewusstsein...

Als meine Eltern sich auf den Weg nach Hause machten, bedankten sich Michael und ich für ihr Engagement mit ihren Enkeln und ich sagte zum Abschied, "beim nächsten Mal nehmt ihr die beiden wenigstens drei Wochen mit, damit wir genügend Zeit für unser Liebesleben haben." Mutti lachte nur und Vati guckte mich an und sagte, " was ist bloß aus dir geworden, ein attraktives Weib, das nur noch Sex im Kopf hat und nicht mehr der ruhige und stille Junge ist, der er mal war und das Schlimmste daran ist, erfolgreich mit allen was sie anfasst." Michael protestierte lautstark und sagte, " deine Tochter ist genau die Richtige für mich und ich würde sie mit keiner auf dieser Welt tauschen." Wir winkten den Beiden noch lange hinterher, bis sie aus unseren Augenwinkeln verschwunden waren.

Am Abend war mal wieder Alltag angesagt und das hieß, die beiden Kinder hatten noch Ferien, spielten mit ihren neuen Smartphone und Michael und ich, legten den Plan für die Woche fest. Als am Abend noch das Telefon klingelte, waren meine Schwiegereltern dran und die wollten sich die nächsten beiden Wochen mit unseren Kindern vergnügen, bei Urlaubszielen in Deutschland, nach Wunsch der beiden. Wir beide, Michael und ich, sagten den Plan zu, wenn es erst am Dienstag los geht, um noch einiges an Wäsche zu waschen und Koffer packen und dabei sollten die beiden keine finanziellen Nachteile haben. Als ich den beiden diese Nachricht überbrachte, fielen sie mir um den Hals und als ich sagte, "ihr könnt die Urlaubsorte selbst bestimmen," waren die beiden richtig aus dem Häuschen, nachdem ich zu ihnen noch sagte, "nutzt eure Ferienzeit aus, um etwas Neues kennen zu lernen mit eurer Oma und Opa."

Am nächsten Tag im Ministerium, war ich mit Andrea von einer Sitzung zur nächsten. Erst mussten wir zu Kurt, unseren Chef und mit dem legten wir die Ziele für die nächsten Wochen fest und erzählten über die Personalplanung der nächsten Jahre. Meistens nickte unser Chef nur , weil unsere Konzepte, sprichwörtlich gesehen Hand und Fuß hatten. Selten merkte er etwas an und dann ging es zum nächsten Termin, beim MP.

Der sprach mich sofort mit Klaudia an und etwas zögerlich sagte ich dann Reiner zu ihm. Wir unterhielten uns mit unseren Chef, über die Planung des Wirtschaftsministeriums für die nächsten Jahre. Kurt erläuterte unser Konzept und als er fertig war, sprach der MP etwas über einen Sparhaushalt, der vermutlich nicht uns treffen würde. Ich schlug ihm daraufhin vor, dass ich das Ministerium verlasse, damit mein Gehalt eingespart werden konnte. Meine "Schwester " sagte daraufhin, dass sie dann mit mir geht, allein wollte sie auf keinen Fall hierbleiben. Die beiden schüttelten vehement mit dem Kopf und redeten etwas von "bis zum Eintritt in eure Pension, bleibt ihr beim Land und damit ist jetzt Schluss, mit dieser Andeutung, ich will dieses Geschwafel nicht mehr hören."

Die letzte Sitzung war Stress, wir mussten mit in den Landtag, obwohl wir keine Abgeordneten waren. Über was sich heute Leute da streiten, das ist schon bemerkenswert. Zuerst ging es um die Finanzplanung für die nächsten beiden Jahre und wenn ich das richtig verstand, hatte man in den anderen Ministerien kaum seine Hausaufgaben gemacht. Wobei ich die vorgeplante Streichliste als groben Unfug empfand. Das ging mich zwar nichts an, aber eine Meinung hatte ich dazu. Als Kurt seinen Entwurf vorlas und auf mich als Gastrednerin verwies, hatte ich weiche Knien.

Das war bestimmt das Unbekannte, die Rede vor den sogenannten Volksvertretern, die meistens nur nach Parteiinteressen urteilten und manchmal dabei ihren Verstand auf "Off" stellten, wie bei einen elektronischen Gerät. Jedenfalls legte ich an konkreten Zahlen fest, wie und welche Aufgaben in unseren Ministerium in den nächsten beiden Jahren bewältigt werden sollten. Ich lockerte diese halbe Stehgreifrede mit einigen witzigen Bemerkungen auf, die als Beispiele fungierten und war froh, dass meine Redezeit fast korrekt eingehalten war, am Ende. Es gab Beifall von fast allen Anwesenden, was mich völlig überraschte, dabei war ich doch Parteilos und kein Parlamentarier...

Unser Konzept wurde bei der Abstimmung durchgewinkt und mein Chef und der MP, gratulierten uns beide und auf die Frage, "wann tretet ihr ein?" schüttelten wir beide nur den Kopf und sagten fast gleichzeitig, "erst wenn der Mond die Sonne berührt." Das kannte ich noch von einen Lied, traf aber den Kern unserer gemeinsamen Meinung. Die beiden geben wohl nie auf, dachten Andrea und ich.

Am Abend packte ich mit den Kindern die Koffer und dann gab es für jeden etwas Reisegeld. Ich guckte mir ihre Wünsche an, welche Orte sie besuchen wollten und wenig später hatten wir alles zusammen und dann war Internetzeit. Damit meine ich, dass ich jeweils von den ausgewählten Orten, eine Buchung vornahm, laut Planung. Natürlich waren es zwei Doppelzimmer in den gleichen Hotels, immer nebeneinander, mit Halbpension. Bezahlt habe ich gleich mit diesen neumodischen Pay Pal, damit auch alles glatt geht. Meine Kinder waren glücklich und als ich mit meinen Schwiegereltern telefonierte, sagte ich ihnen, dass Sven und Sandy den Urlaubsplan mit bekommen und nur noch die entsprechenden Hotels an den bestimmten Tagen angefahren werden müssen.

Ich sagte auch, dass wir mit Halbpension gebucht hatten, damit sie keine zusätzlichen Kosten haben werden und ihre Zimmer , in der Buchung schon bezahlt sind. Ich hörte nur noch meine Schwiegermutter leise vor Glück weinen und ein Danke für alles. Michael sprach dann noch mit seinen Vati und erklärte das Ganze noch einmal, damit auch nichts schief geht. Er sagte noch zum Abschluss des Gespräches den Abholtermin durch und dann hörte ich noch, "tschüss, bis morgen früh."

Kurz bevor die beiden Kinder in ihre Betten verschwanden gab mir mein Sohn einen Zettel mit den Orten und den jeweiligen Termin. Als ich den Zettel überflog, fiel mir auf, dass unsere Kinder die Stadt ausgewählt hatten, in der unsere Show vom Privatsender live ausgestrahlt werden sollte. Ich redete mit Michael darüber und der sagte dazu, " schick ihnen doch Eintrittskarten in ihr Hotel und vielleicht gibt es ja dann ein Wiedersehen, meine kleine Teufelin."

Bei dem bewussten Privatsender lief Übrigens jeden Abend Werbung für unsere Show, mit dem Engel und der Teufelin, als Comic, untermalt von der Musik von Wilfried. Laut E-Mail war die Halle im Süden Deutschlands schon lange ausverkauft und wenn ich jeden Tag in die bewusste Zeitung schaute, dann gab es sogar eine lose Serie über Andrea und mich. Eigentlich wollte ich das nicht, aber der abgeschlossene Vertrag gab das her und damit mussten wir beide leben. Wenn ich ehrlich bin, von der Geldsumme, die uns der Vertrag einbrachte, konnten wir beide sehr gut leben und dafür nahmen wir diesen Rummel in Kauf...

Die nächsten Tage vergingen dann, in meiner Gefühlswelt, wie im Fluge. Im Ministerium, war Urlaubszeit und das bedeutete, nur das Notwendigste wurde getan, um halbwegs stressfrei über die Runden zu kommen. Es wurden zwar Konzepte angefangen, aber kaum beendet, weil immer irgendetwas dazwischen kam. Jeden Abend erhielten wir den Anruf von unseren Kindern, kein Wunder, sie hatten ja auch eine Flatrate, sagt man wohl, im Neudeutschen. Sie erzählten uns von ihren Erlebnissen mit ihren Großeltern, die noch mal jung wurden, wenn ich das richtig verstand. Es machte ihnen jedenfalls Spaß, Deutschland kennen zu lernen.

Im Bett ging auch jeden Abend die Post ab und in dieser Hinsicht, war ich genauso unersättlich, wie mein Mann. Wir fingen mit dem berühmten Sexstellungsbuch von hinten wieder an und kämpften uns nach vorn wieder durch. Bis auf die sportlichen Geschichten, kamen wir beide wieder voll auf unsere Kosten, oder anders ausgedrückt, wir frischten unser Sexleben wieder richtig auf.

Am Freitagabend war es dann soweit, wir fuhren zu Viert, das heißt, Bernd, Michael, Andrea und ich in Richtung Süden von Deutschland. Eine große Halle war unser Ziel am nächsten Tag, in dieser Stadt, die schon viele legendäre Shows gesehen und immer ein dankbares Publikum hatte. Ludwigsburg erreichten wir am frühen Morgen und übernachteten in einen Hotel. In dieser Nacht fi**ten wir noch in den Hotelbetten, weil ich die Atmosphäre und nach einen Glas Sekt, auch besonders viel Lust dazu verspürte. Außerdem kam natürlich hinzu, dass es nicht meine Laken waren, die hier gewechselt werden mussten.

Am nächsten Morgen gingen wir vier gemeinsam fürstlich frühstücken im Hotel. Es ist schon erstaunlich, wie viel Hotelgäste bestimmte Privatsender gucken, weil hinter Andrea`s und meinen Rücken bereits getuschelt wurde. Natürlich ließen wir uns davon nicht stören oder ablenken. Andrea fand das sogar lustig und stellte sich am Büffet noch mal an, um zu sehen, wer ihr folgte. Das waren dutzende Leute und als ich das Experiment wieder holte, war das wie ein Massenauflauf. Ich übertreibe hier ein klein wenig, aber irgendwann standen wir beide tatsächlich Rede und Antwort, wenn jemand höflich fragte...

Nach dem Frühstück machten wir Frauen uns hübsch und bekleidet mit jeweils einen kurzen Sommerkleid ging es auf Erkundungstour in die Stadt. Das Schloss mit den Barock Gärten stand auf unseren Plan, den wir Stück für Stück abarbeiteten. Das war schon alles sehr sehenswert und auf einer Parkbank , die wir für eine Pause nutzten, telefonierte ich mit meiner Tochter. Die erzählte mir ganz aufgeregt, dass sie heute Abend in eine Show gehen mit ihren Großeltern, das vom Fernsehen übertragen wird.
Meinen Sohn hörte ich nur noch sagen," wir werden winken, wenn wir im Fernsehen zu sehen sind, Mutti."

Gegen Mittag suchten wir uns eine Gaststätte im Zentrum von Ludwigsburg und speisten in Ruhe. Es war schon lustig, wenn die Kellnerin, nach unseren Wünschen in ihrer schwäbischen Mundart fragte. Ich musste das manchmal übersetzen, was die Dame eigentlich wollte. Jedenfalls schmeckte unseren Männern das Dink**acker Pils recht gut und Andrea hatte genauso, wie ich, Spr*te zum trinken bestellt. Das eigentliche Essen war ein Genuss, wenn man Fan von den schwäbischen Nudeln ist, genannt Spätzle mit dem Schmorbraten und viel Salat. Uns Frauen schmeckte das sehr gut und unsere Männer hätten am liebsten Ketschup darüber gekippt.

Am Nachmittag war dann unser Abholtermin für die Sendung. Der Sender schickte zwei Autos und das waren diese, die in der Landeshauptstadt gebaut wurden mit dem markanten Zeichen auf dem Kühlergriff. Ich rutschte mit meinen Kleid auf die Rückbank, Michael war Beifahrer, sagt man wohl und dann ging es los. Nach der Ankunft auf dem Parkplatz , wurden wir Frauen in unsere Garderobe geführt und unsere Männer in den VIP Bereich. Als wir uns trennten sagte ich noch zu den beiden, "hoffentlich ist unsere Sendung nicht nur im Suff zu ertragen." Die beiden lachten nur und dachten an ihr nächstes Bier, das sie in Ruhe genießen wollten, ohne das herum Gemäkel der eigenen Frauen.

Es ging in unsere gemeinsame Garderobe zum schön machen. Die Make-up Leute vom Sender gaben sich viel Mühe, aus uns beiden zwei hübsche Frauen zu machen, dachte ich dabei, weil einige kleine Falten mussten doch schon beseitigt werden, wenn man genauer hinsah. Das schöne dabei ist, dass man das für eine Sendung alles kostenlos bekommt. Als man unsere Haare machte, beschäftigte ich mich mit den Antworten unserer 8 Kandidaten für das Spiel. Da waren vielleicht lustige Sachen dabei und wenn das ehrlich geantwortet war, dann könnte das eine ganz lustige Sendung oder Show werden.

Nach dem umziehen, waren Andrea und ich fertig und genossen die letzten Minuten zum Entspannen. Wir trafen unsere Kandidaten, sprachen ihnen Mut zu und wenig später redeten wir noch mit den 8 anderen Verwandten oder Freunde der Kandidaten, die ja eine entscheidende Rolle in dem Spiel übernahmen. Als wir einen kurzen Blick in die Halle warfen, waren wir beide sprachlos, was nicht allzu oft vorkommt. Es war kein Sitzplatz frei und ich erkannte in der ersten Reihe meine Schwiegereltern und meine beiden Kinder. Unsere Männer trieben sich hinter der Bühne herum, im VIP Bereich und wollten von da aus die Sendung betrachten.

Die Zeit läuft runter und dann ist die Wartezeit vorbei, es beginnt der Ernst des Fernsehens. Als der Trailer lief für die Sendung, machten wir uns beide startklar und warteten an einen Nebeneingang des Saales, auf das Regiezeichen. Als dieses kam, betraten wir unter tosenden Beifall den Saal, gingen langsam in Richtung Bühne und begrüßten die Gäste im Saal und an den Fernsehgeräten mit, " Guten Abend meine Damen und Herren, hier im Saal und am TV, wir beide sind der Engel und die Teufelin, die ihnen heute ein vielleicht bekanntes, etwas abgewandeltes Spiel als Show präsentieren, dazu wünschen wir ihnen viel Spaß und Vergnügen."

Wir hatten die Bühne erreicht auf der sich ein Spielbrett befand, dass an "Mensch Ärgere dich nicht" erinnerte mit einigen bunten Feldern. In den jeweiligen Ecken gab es eine Sitzbank, die von den Freunden oder Verwandten in Besitz genommen wurden, natürlich in den 4 Farben des Spiels, also Rot, Gelb, Grün und Blau. Wir heizten die Stimmung etwas ein, indem wir sagten," sie entscheiden jetzt, ob die Kandidaten mit uns spielen oder nicht, mit ihren Applaus." Der Beifall, der jetzt aufbrandete, war schon enorm und dann erschienen in Rot, ein Paar, das verliebt, aber nicht verheiratet war. In Gelb erschien ein Paar, das verlobt, aber nicht verheiratet war, in Grün, ein Paar von zwei Frauen, das noch nicht verheiratet war und in Blau, ein Paar von Männern, das ebenfalls noch nicht verheiratet war.

Ich erklärte die Regeln des Spieles abwechselnd mit Andrea, die sich vom "Mensch Ärgere dich Spiel " nicht unterschieden, nur von den bunten Feldern und diese hatten die Besonderheit, dass man ein Spiel über sich ergehen lassen oder Fragen beantworten musste, die dann mit der Partnerantwort verglichen wurden. Andrea ging durch die Reihen und fragte einige Besucher, ob sie das Spiel verstanden hatten und die Antworten, die sie einsammelte, gingen ganz klar zum "ja, kein Problem."
Dann ging es los, Um anfangen zu können, musste der Start ausgewürfelt werden und das machten die jeweiligen Betreuer, sprich Freunde oder Verwandte, die im gesamten Spiel das Würfeln abwechselnd übernehmen mussten. Das gelbe Paar hatte die höchste Zahl und im dritten Wurf fiel die 6, das war der Startplatz und den kommentierte ich mit," so nun müsst ihr beide euch entscheiden, wer auf Wanderschaft geht und wer noch zu Hause bleibt, wie im wahren Leben." Der Mann ging auf den Platz und wenig später auf den Weg. Mein Kommentar dazu lautete, "wir haben jetzt so zu sagen, die Hausfrau und den Fernfahrer als Paar." Da ich mich mit Andrea vorher geeinigt hatte, wer welche Farben kommentiert und da hatte ich Gelb und Blau erwischt, musste ich wenig später schon wieder ran, weil die anderen keine 6 hatten, nur blau.

Die beiden Männer einigten sich relativ schnell, wer anfängt und deshalb fragte ich, "wie lange kennt ihr euch schon, das solche Entscheidungen, so schnell gehen?" "Erst 8 Monate", erhielt ich zur Antwort mit einen Lächeln, das mich beinah umhaute, damit meine ich das Lächeln.

Das Spiel entwickelte sich richtig gut und es waren inzwischen alle 8 Kandidaten im Spiel und das bedeutete, es wurde eng auf dem Spielfeld und was mich besonders überraschte, bis jetzt hatte noch keines der Pärchen, ein buntes Feld erreicht, oder betreten. Hier muss ich noch kurz anmerken, das Rauswerfen Pflicht war, wenn es die Möglichkeit gab und die Betreuern vorher angegeben mussten, für wen man würfelt und das Setzen übernehmen. Dann war es endlich soweit, grün warf einen roten heraus, mit einer 6 und erreichte beim nächsten Wurf ein farbiges Feld. Andrea fragte die Kandidatin," im Fragebogen deiner Freundin, wurde gefragt, ob sie deinen Busen groß genug findet, was meinst du, was sie geantwortet hat?" Sie antwortete mit "ich glaube mit ja, er ist groß genug, zu mindestens für uns beide." Andrea lachte und sagte," die Antwort ist richtig und das bedeutet, du kannst 4 Felder vor."

Als meine gelbe Dame ein buntes Feld traf, war ich dran mit," dieses Feld bedeutet, du musst innerhalb von 1 Minute jeweils 2 Luftballons im Sitzen, im Stehen und im Liegen mit jemanden aus dem Publikum zum Platzen bringen, ohne Hilfsmittel, wie Nadel, Schere und ähnliches, nur mit Körperbewegungen." Die Kandidatin wählte sich jemanden aus dem Publikum, der kräftig gebaut war und dann ging es los. Die Frau wählte die Technik, die ganz stark an Sex erinnerten und das Ganze wurde vom Publikum frenetisch angefeuert. Sie hat es tatsächlich geschafft und darum fragte ich den Mann, " sie hatten bisher noch keinen Sex, mit unserer Kandidatin?" Der lachte und antwortete mit," nein, wir kennen uns nicht." Durch den Aufgabensieg konnte sie 10 Felder vorrücken.

Bei einen Privatsender gibt es natürlich auch Werbepausen, die später eingefügt wurden. Aus diesen Grunde gab es die erste Musikpause, wir hatten dieses Mal, uns Gäste eingeladen, die in den 70er, 80 er, und 90 Jahren bekannt waren und dazu begrüßten wir beide unsere ersten Gäste aus England mit unseren bedürftigen englisch, "Welcome in the Show, hear in Ludwigsburg, the Hol*ies, with the Song for Loveleys, "The Air That I Breathe". Es war ein Volltreffer, wenn ich den Beifall, als Maßstab nahm. Andrea und ich setzten uns bei der Musikwiedergabe zu meinen Kindern, die ich kurz umarmte.

Das Spiel ging mit den vorher erworbenen Positionen weiter und als ein blauer Kandidat, auf ein buntes Feld kam, fragte ich ihn, "wer hat eigentlich von euch die feminine Rolle in eurer Beziehung?" Er antwortete mir mit "ich führe den Haushalt, wenn wir zusammen sind." Als ich sagte, "das trifft sich gut, du musst aus den 3 Kartons die hier gleich kommen , einen aussuchen, der die Schuhbekleidung bis zum Ende der Show ist." Etwas verdutzt guckte er schon, wählte einen Karton aus, der Pumps mit 5 cm Absatz enthielt in seiner Schuhgröße. Ich kommentierte das mit," etwas Glück hast du schon gehabt, denn Hi-Heels waren auch dabei." Das Publikum lachte und klatschte sehr laut, für diese Einlage. Der rote war der nächste auf einen bunten Feld und Andrea fragte, "wie oft ist eigentlich Sex in der Woche angesagt, falls ihr mal heiratet, was meinst du, was deine Freundin geantwortet hat?" Er antwortete etwas verlegen mit 2x und wurde rot im Gesicht. "Dann muss sich deine Freundin noch einen Hausfreund zu legen, sie hat mindestens 3x geantwortet, " kommentierte Andrea und das bedeutete, 3 Felder zurück. Diese Antwort brachte bei vielen Zuschauern ein Lächeln auf das Gesicht und viele Paare schauten sich an und klatschten laut.

In der nächsten Pause war Musik aus England angesagt und da wir eine Art von Kuppelshow waren, hatten wir es geschafft, nur für einen Auftritt, Soft Ce*l zu reanimieren , die ihren Titel "Tainted Love" live auf der Bühne spielten, untermalt mit den Laserspielen unseres Technik Freaks vom Sender. Ich sprach während der Musik, mit Andrea über das Spiel und bisher hatte alles sehr gut geklappt, was uns beide überraschte und erfreute und unser Chefredakteur, zeigte mit den Daumen nach oben, als wir ihn erblickten.

Es ging nach dem Titel weiter, im Spiel und es gab inzwischen, die ersten, die das Ziel erreicht hatten. Das Ganze war ziemlich ausgeglichen und noch konnte man Wetten abschließen, auf den Sieg, sagt man wohl. Die nächste die es auf einen bunten Feld erwischte war die Frau in Gelb.

Ich fragte sie," sind sie eigentlich gut in Französisch?" Als sie antwortete, "in der Sprache nicht so besonders..." Das forderte nahezu meinen Kommentar heraus, " die Sprache kann ich auch nicht, darum geht es auch nicht in diesen Spiel, sondern darum, das sie in 1 Minute den speziellen Geschmack erkennen müssen, von 4 bestimmten Sachen." Es wurde eine nicht durchsichtige Kabine auf die Bühne gefahren, mit jeweils einen Loch in der Seitenwand. Dann erschien durch das Loch ein bestimmtes...mit Kondom und diesen Geschmack wollte ich wissen. Man konnte das nur erfahren, wenn man am Kondom lutschte, oder es auf Französisch macht, was meine Kandidatin unter dem rasenden Beifall des Publikums tat. Sie hatte alle Geschmäcker erkannt und das hieß, 10 Felder vor und Führung für Gelb.

Als die Blauen kurz vor dem Sieg standen, flogen sie tatsächlich durch Grün raus und das bedeutete ein Kopf an Kopf Rennen mit Gelb und Rot. Da die Positionen ein spannendes Endspiel erwarten ließen ging es zur nächsten Musikpause. Wir hatten dabei einen deutschen Künstler eingeladen, der Anfang 90 die Jahrescharts als Newcomer geentert hatte und nach einigen Misserfolgen, wieder auf dem Weg in die Spitze war, Matthias Re*m mit "Verdammt ich lieb Dich.." Im Saal war man glücklich und es gab Leute, die mitsangen, nach einen überaus herzlichen Begrüßungsapplaus.

Das Spiel ging anschließend munter weiter und dann gab es eine Konstellation mit folgenden Stand. Gelb erreichte ein buntes Feld und lag 10 Felder vor dem Ziel, Rot brauchte eine 4 um das Ziel zu erreichen und war etwas später dran mit dem Würfeln. Ich fragte die gelbe Kandidatin, ob sie noch an den Sieg glaubt und als sie mit "ja" antwortete, sagte ich," es liegt jetzt an dir, ob du unsere Spielanforderung erfüllst in allen Teilen." Auf der Bühne erschien eine nicht durchschaubare Umkleidekabine für 4 Personen und dann sagte ich, " ihr habt jetzt 5 Minuten Zeit, du und dein Verlobter, die Kleidung komplett gegenseitig zu tauschen, hast du das verstanden?, weil es von unseren Notar und unserer Notarin überprüft wird." Sie antwortete relativ gelassen mit "okay, alles klar."

Dann ging das Bäumchen Wechsel Spiel los und nach 5 Minuten, in der Andrea und ich, mit den anderen Kandidaten noch absprach, wie die Sendung zu Ende geht, war es dann soweit, die beiden betraten kurz die Bühne unter den tosenden Beifall der Zuschauer und dann erfolgte einzeln in der Kabine, die Überprüfung durch unsere Rechtsverdreher. Über den Kopfhörer hörte ich, das die beiden tatsächlich alle Sachen getauscht hatten, sogar die Slips. Als die beiden jubelnd die Bühne betraten, kommentierte ich mit," in dieser noch nicht Ehe funktioniert wenigstens der Rollentausch mit den Sachen." Anschließend gaben wir das Endergebnis bekannt und das war Platz 4 für Blau, die dafür eine Urlaubsreise nach Mallorca erhielten für 10 Tage mit All in und 5 000€, Platz 3 für Grün, die 14 Tage nach Mallorca fliegen konnten All in mit 10 000€ und Platz 2 für Rot, die eine Reise in die Dominikanische Republik mit All in erhielten, mit 15 000 €. Unser Gewinnerpärchen erhielt von uns eine 3 wöchige Reise in die USA mit Taschengeld,
50 000 € Siegprämie und den Besuch von Las Vegas, was Andrea zu dem Kommentar verleitete, " da kann man auch ganz unkompliziert heiraten, aber selten in getauschten Sachen."

Wir wurden mit Blumen überschüttet und als letzten Gesangsstar hatten wir den letzten Überlebenden der Bee Ge*s eingeladen der noch einmal Titel der 3 Jahrzehnte als Medley präsentierte. Als wir uns danach verabschiedeten holte ich meine beiden Kinder auf die Bühne und dann war endgültig Schluss unter dem frenetischen Beifall des Publikums. Die wollten gar nicht aufhören zu klatschen dachte ich bei mir und es kosteten einige Danke von uns beiden um die teilweise stehenden Ovationen zu beenden.

Nach geschätzt 30 Minuten verschwanden Andrea und ich von der Bühne, die wir nicht mehr wieder sehen wollten, trotz unserer Erfolge. Meine Kinder waren zu meinen Schwiegereltern zurückgekehrt und im VIP Bereich suchten wir erst einmal unsere Männer. Die hatten traumhaft schöne Rosen besorgt und gratulierten uns damit zur Show. In den neumodischen Netzwerken gab es bereits die ersten Top Kommentare zur Sendung und das einzige was mich störte, war die Frage, machen die beiden hübschen Damen weiter

Als unser Chefredakteur und unser Redakteur erschienen, war etwas feiern angesagt. Dabei hörte ich etwas von einen sensationellen Marktanteil, den wohl nur unsere WM Elf erreicht hatte. Es machte uns beide zwar stolz, aber es änderte nichts an unseren gemeinsamen Beschluss, aus und vorbei. Mein Mann trank an diesen Abend noch Brüderschaft mit dem Leadsänger der Hol*ies, Alan Clar*e und mit Mar* Almo*d von So*t Ce*l.

Spät in der Nacht fuhren wir zurück in unser Hotel und total platt, fiel ich ins Bett, ließ aber trotzdem den Sex nicht ausfallen, wem wundert es, bei der Sendung...


:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Seite 752 Wörter: 477 900

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 15.08.14 um 19:33 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:15.08.14 15:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

diese Fortsetzung ist mal wieder ein fesselndes Feuerwerk an Ereignissen. Wenn Regentage nicht so traurig wären
würde man sich wünschen das es immer weiterregnet . Für weitere solche Folgen.

So wie das aussieht sind die Ferien für Eltern, Großeltern und Kinder eine sogenannte "Win, Win" - Konstellation.
Auch wird das Sexleben wieder intensiviert. Außer für spezielle "Stellungen" dürfte die Fitness soweit reichen. Danke
für die Erläuterung des Hochzeitsgeschenkes. Hat Michael zugenommen das er wieder einen neuen Anzug braucht? Gut
das die Kinder die Dreharbeiten so gut verarbeitet haben. Da kann man ja auch was erzählen und vorzeigen. Wird
Klaudia jetzt noch zum Politprofi? Nachdem sie im Landtag ja zu positiv rüberkam und ihre Chefs ja auf das Du
sogar im Alltag bestehen. Die Schow in Ludwigsburg schreit oder brüllt ja sogar nach einer Fortsetzung mit Engel
und Teufel. Beeindruckend auch das Staraufgebot da wurde ja dann nicht gekleckert sondern richtig geklotzt. Nur
das die Männer davor zu den Spätzle Ketchup wollten ist ja schon sehr "gewöhnungsbedürftig"für einen Süddeut-
schen . Hotels hätte ich eigentlich nicht mit Paypal (geht das eigentlich?) sondern gleich mit der inzwischen vermutlich
Platinfarbenen (oder gar Rhodium) Kreditkarte bezahlt.Gibt es eigentlich noch immer das Sommerfest der KAMB-GmbH?
Da hat Klaudia aber großes Glück gehabt das nach der Aussage Ihres Vaters ("was ist bloß aus dir geworden, ein
attraktives Weib, ...") keine Nachfrage von den Kindern kam. Oder wissen sie inzwischen schon das ihre Mutti mal ein
Junge war?

Jetzt muss ich aber aufhören sonst überziehe ich noch . Mach bitte schnell weiter so mit solch tollen Folgen.
Denke aber bei all meinem betteln an Deine Gesundheit, Deine Familie und das Leben neben dem PC.

Liebe Grüße,
Der Leser


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 15.08.14 um 15:52 geändert
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Svenja80
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:16.08.14 18:59 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt habe ich diese 22 Seiten fast in einem Rutsch durchgelesen und es gefällt mir bis zum bisher letzten Beitrag.
Vielen Dank für das Lesevergnügen, weiter so.
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.08.14 10:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
nun hab ich deine Fortsetzung gelesen und fühle mich beschenkt. Es ist dir wieder gelungen
deine Story sehr Lebensnah darzustellen.
Klaudia und Andrea kann man als Powerfrauen bezeichnen, die und das ist das gute,
ihre Meinung jedem sagten und vertraten.
Können allerdings nur Arbeitnehmer welche wirtschaftlich Unabhängig sind, leider.
Oma und Opa haben ja auch eine schöne Zeit mit ihren Enkeln verbracht, dabei kam
gleichzeitig die Sehnsucht nach Ma und Pa heraus, diese wurde durch Telefonate gestillt.
Es ist erstaunlich das unsere Beiden, ¨E¨ und ¨T¨, am Ende bei ihrem ¨Nein¨ gegenüber dem Sender blieben,
finde ich sehr gut. Man sollte immer seinen Vorsätzen treu bleiben.

LG vom Horst dem alten ... ...


♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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coradwt
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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.08.14 15:13 IP: gespeichert Moderator melden


Habe wieder einmal die letzten Teile an einem Stück gelesen, und kann mich nur bei dir,
liebe Katrin, dafür bedanken.
Und mich nur meinen Vorschreibern anschliessen.

Liebe Grüße
Cora
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:28.08.14 19:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo katrin Doris
Auch ich bin jetzt mal wieder zum lesen gekommen.
Wie immer finde ich deine Geschichte sehr gut.
Was soll ich denn noch schreiben was die anderen nicht auch schon geschrieben haben.
Aber was musste ich auch lesen du hast dir die Hand verbrannt.
Ich hoffe doch das es dir jetzt schon wieder besser geht.

Mfg Flipper
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.08.14 22:05 IP: gespeichert Moderator melden


Heute folgt erst einmal die letzte Fortsetzung in dieser Geschichte ( 15 Tage Urlaub ab nächsten Sonntag)

Natürlich bedanke ich mich besonders herzlich bei der Leser, Svenja 80, Alter Leser, Cora und Flipper, die es mal wieder geschafft haben, eine Fortsetzung, zu erreichen...(3 Kommentare innerhalb von 7 Tagen)

Viel Spaß beim lesen...

Teil 79 Verschiedene Erlebnisse...

Am nächsten Morgen machte ich mich gerade frisch im Bad, als mein Mann davon redete, dass ich nicht auf einen Empfang gehe, sondern nur zum Frühstück. Sein Humor war manchmal schon gewöhnungsbedürftig und wenn ich eine Schlabberhose gehabt hätte, in diesen Moment, hätte ich sie angezogen. So blieb es bei meinen Etuikleid, dass meine Kurven so richtig betonte, dazu Halterlose Strümpfe mit den 6 cm Riemchensandalen und dem passenden Make-up, war ich fertig. Nicht ganz, denn ein Hauch von dem verführerischen Parfüm fehlte noch...

Mein Mann pfiff mal wieder durch die Zähne und sagte, "du siehst mal wieder atemberaubend aus, mein Liebling, darum liebe ich dich." So etwas hört natürlich jede Frau gerne und Hand in Hand gingen wir zum Frühstück. Auf dem Weg dahin trafen wir Andrea und Bernd, die wir herzlich begrüßten, mit der Umarmung und dem angedeuteten Küsschen.

Im Restaurant des Hotels, bat man uns an einen reservierten Tisch Platz zu nehmen, was Andrea und mich sehr verwunderte. Der Restaurantchef führte uns persönlich zu unseren Tisch, der mit vielen Blumen dekoriert war und als ich die Sträuße betrachtete, hatte ich einen Verdacht...

Andrea öffnete eine Karte, die sie an so einen Strauß Rosen fand und las laut vor, "Mit den besten Grüßen von S*t 1, für eine vielleicht weitere Zusammenarbeit, die Geschäftsleitung." Mein Mann bekam einen kurzen Hustenanfall und guckte mich angesäuert an, genau, wie Bernd, der Andrea anguckte. Die übrigen Gäste im Restaurant guckten bereits auf uns und das bewog mich dazu, erst einmal am Tisch Platz zu nehmen. Mit Michael diskutierte ich kurz über das Schreiben und erwähnte dabei, dass dort "vielleicht" steht und ich mich mit Blumen nicht bestechen lasse. Der sogenannte Morgendisput war damit mit einen Satz von mir verflogen...

Wir frühstückten in Ruhe, mit einer Ausnahme, am Büffet war mal wieder Andrang, wenn Andrea und ich auf Achse waren. Es gab dabei lustige Gespräche und viel Lob, besonders von den Frauen, über unsere Sendung und als ich hörte, "das hätte ich gerne mal live gesehen," antwortete ich ihr, dass es diese Gelegenheit nicht mehr geben wird, weil wir uns in das Privatleben zurück ziehen und auch noch berufstätig sind. Der letzte Teil der Antwort brachte Erstaunen und viel Anerkennung für uns beide und die gewünschten Autogramme oder Widmungen, haben wir erfüllt.


Kurz bevor unser Frühstück beendet war, machten wir Zeitungsschau und das war sehr interessant. Jedenfalls war unsere Sendung der absolute Quotenhit und hatte einen Marktanteil von 34 %, das bedeutete aber auch, das sich unser Konto weiter füllte, wegen der sogenannten Quotenklausel unseres Vertrages, die Vati ausgehandelt hatte.
Ich schätzte einen 6 Stelligen Betrag, den ich Michael leise zuflüsterte. Der verdrehte die Augen und antwortete," da kann man jeden Tag aufopferungsvoll Racken gehen, als Unternehmer, hat sogar noch Sorgen, für den Erhalt der Jobs und zwei Schnepfen machen 2 1/2 Stunden Unsinn vor der Kamera und bekommen eine Provision, die mein Jahresgehalt als Almosen aussehen lassen." Über die Schnepfen musste ich mit ihm mal ein ernsthaftes Wort reden, jetzt bekam er nur einen Kuss und die Worte, "ich liebe dich auch mein Schatz."

Als wir das Hotel verlassen wollten, erlebten wir eine neue Überraschung, weil unsere Rechnungen bereits beglichen waren. "Dann eben nicht...," sagte ich zu dem Geschäftsführer des Hotels und stieg in unser Auto ein, zu den anderen. Wir verließen wenig später die Stadtgrenze von Ludwigsburg, einer Stadt, die für uns einen Segen und einen Fluch gebracht hatte. Damit meine ich das Geld und die Bekanntheit, weil in den nächsten Wochen unsere Bilder fast jede deutsche Zeitung zierte, was nur bedingt unser Wille war, aber eine Vertragsklausel war, für eine Vermarktung...

Nach einigen Zwischenstopps auf Raststätten und Parkplätze, erreichten wir am späten Nachmittag wieder unser zu Hause. Als wir das Auto ausräumten fragte Michael, "Schatz, wann kommen eigentlich unsere beiden Kinder zurück?" Ich antwortete ihm mit, "ich glaube am Dienstagabend, das müsste aber auf dem Tourenplan von Ihnen stehen, der in der Stube liegt." Als Michael darauf antwortete, ""dann müssen wir die Abwesenheit der beiden noch nutzen, besonders wenn die Biene, die Hummel mit dem verführerischen Duft anlockt." "Hat denn die Hummel schon wieder genug Samen beisammen, oder muss sich die Biene anders vergnügen?", fragte ich ihn schnippisch, wegen der Schnepfe, weil eine Frau so etwas nicht so schnell vergisst...

Natürlich haben wir erst gegessen und etwas Wein zum Essen genossen. Als die Küche wieder sauber war, telefonierte ich noch mit meinen beiden Kindern und meinen Schwiegereltern, bevor ich mich verführerisch auf der Couch im Wohnzimmer räkelte. Das blieb meinem Mann nicht verborgen und die erotischen Reize verfehlten ihre Wirkung nicht. Wir küssten uns wild und hatten Lust auf einander, das merkte man sofort, wobei mein Mann mich mal wieder austrickste. Ich weiß zwar nicht, wo er immer wieder diese Sexspielzeuge her hatte, aber er nutzte sie immer für eine Auffrischung unseres Liebeslebens. Jedenfalls zierten meine Hände ein paar Plüschhandschellen und als er mich weiter küsste und dabei langsam entkleidete, der Slip rutschte nach unten und langsam öffnete er das Etuikleid mit dem Reißverschluss, was mein Interesse, über seine weitere Vorgehensweise gedanklich anregte, war es vorbei mit der Glückseligkeit.

Meine beiden Beine zierte eine Spreizstange, mit den ledernen Plüschfesseln, so dass meine Strümpfe nicht beschädigt werden. Als er mit seinen Fingern meine Innenseite der Schenkel streichelte, war seine Klaudia geil geworden und wie in Trance, bemerkte ich noch nicht einmal das öffnen der Handschellen und das ausziehen des Kleides und dem BH. Die Freiheit der Hände hielt nicht lange an und diese rosaroten Plüschdinger zierten bald meine Hüfte, oder Bauch, weil Michael die Verbindungskette mit einer Kette um die Hüfte fixiert hatte. Ich war geil und zeigte ihm meine bestrumpften Beine, die meine Va**na zum fi**en einluden, weil die Beine gespreizt waren und meine Wehrlosigkeit, taten wohl ein Übriges.

Michael küsste und streichelte mich munter weiter und meine Sinne spielten verrückt, wenig später noch mehr, weil der alte Gauner mir auch noch die Augen mit einen Tuch verdeckte. Er murmelte etwas von, "verlass dich auf deine Sinne und bleib ruhig, mein Schatz." Das war so ein Spruch, der mich mehr aufregte als dass er mich beruhigte, falls ich das überhaupt wollte. Er nagte mit seinen Zähnen an meinen Nipp**n der Brüste und saugte auch daran. Das war ein Gefühl, wie bei einer Achterbahnfahrt, weil sich die Sinne immer mehr konzentrierten, was ich erlebte.

Kurz vor einen Orga**us, hörte mein Mann auf und vor Enttäuschung winselte ich leise und keuchend, "bitte fi*k mich, bitte erlöse mich.“ Michael streichelte sanft meine Strümpfe und ich merkte immer mehr, dass ich an meinen Lusteingang immer feuchter wurde. Als ich etwas in meiner Va**na spürte hatte der Schuft, doch tatsächlich ein Liebesspielzeug eingeführt und als er den bewussten Knopf drückte, summte das Ding auch schon los...

Mit meinen Händen konnte ich mich nicht dagegen wehren und meine Beine waren sowieso einladend dafür, dass ich Stück für Stück zu einem Höhepunkt kommen würde. In meinen Gedanken, war nur noch Platz für einen Orga**us und das so schnell wie möglich. In einen kurzen Moment fühlte ich, dass mein Mann inzwischen kurz weg gewesen sein musste, weil seine zärtlichen Berührungen aufgehört hatten. Als er mit einen Eiswürfel meine Nipp*l umkreiste, hatte er es erreicht, das ich trotz des kleinen Schocks, noch geiler wurde. Das war kaum noch aus zu halten und mein Stöhnen und keuschen wurde immer lauter und als ich ein schmatzendes Geräusch hörte, wurde das Sexspielzeug heraus gezogen.

Mein Mann leckte mit seiner Zunge an meiner Sp*lte und trieb meine Gefühlswelt in ein Chaos. Ich wusste nicht mehr, wie ich meine Geilheit in den Griff bekommen sollte, unter diesen Umständen und als Michael seinen Schw**z endlich einführte versuchte ich meinen Unterleib so weit wie möglich gegen seinen zu pressen, um durch die volle Länge seines Schw**zes beglückt zu werden. Seine Bewegungen und meine Gefühle, vereinigten sich in einen Org**us meinerseits und dem Ausstoß des Samens, von Michael, in meinen Unterleib. Unsere beiden Körper zitterten dabei, als hätten wir gerade eine Sommergrippe.

Nach einigen weiteren Stößen mit seinen Schw**z in meiner Va**na, küsste mich mein Mann zärtlich und sagte nach diesen Schmusereien, den letzten Erg**s für heute bekommst du in deinen vorlauten Schnabel und damit auch mein Unterleib nicht vernachlässigt wird, wird er bis zum schlafen mit Vibroeiern gefüllt. Er wartete ab, ob ich den Kopf schüttelte für ein Nein, was ich nicht tat und als ich in meinen Mund seinen prallen Schw**z spürte, hatte ich nur kurz mit einen Würgegefühl zu kämpfen, was sich aber legte. Mit verbundenen Augen, ein Sexspielzeug in der Va**na, einen Schw**z im aufnahmebereiten Mund, muss wohl ein Bild für die Götter gewesen sein. Ich schluckte erheblich später seinen Samen herunter, weil Michael immer Pause machte, wenn er kurz vor der Erek**on stand.

Unsere Kuschelphase war etwas einseitig, weil ich immer noch das Plüschzeug an meinen Körper hatte und Michael für seinen Schw**z einen "Parkplatz" gewählt hatte, der meine Sexgedanken antörnte und meine Geilheit nicht gerade drückte, das war zwischen meinen immer noch nach oben stehenden Brüsten. Als ich mich von den Sexspielen etwas erholt hatte sagte ich, "das ist kein Parkplatz, das ist eine Stelle, die auf den Erg*ss wartet." Solche Sprüche törnten meinen Mann immer unheimlich an und wenig später spürte ich seine Bewegungen mit seinen Schw**z zwischen meinen Brüsten und das brachte in mir Gefühle, die mir bisher völlig unbekannt waren und mich mal wieder so richtig geil machten. Es dauerte nicht sehr lange, bis ich seine Erekt**n zwischen meinen Brüsten merkte. Michael küsste mich danach und entfernte das Tuch von meinen Augen. Er redete etwas davon, dass ich die Stange und das andere Spielzeug erst im Bad werden.

Als ich wieder mit meinen Gedanken klar war, stellte ich fest, dass ich seine Vibroeier nicht entfernen konnte, so sehr ich mich auch bemühte. Mein Mann lächelte nur und sagte, "jetzt kann sich die Biene doch selbst befriedigen, wenn auch anders als gedacht."
Diese blöden Kugeln wirbelten ganz schön in meinen Unterleib und hielten mich auf dein geiles Niveau, bei dem ich am liebsten auf meinen Mann gestürzt wäre...

Es ist übrigens nicht gerade einfach mit gespreizten Beinen, vor dem Bauch gefesselte Hände, eine Treppe hoch zu gehen. Wenigstens hatte ich keine Pumps mehr an, was ja noch ein höherer Schwierigkeitsgrad gewesen wäre. Im Bad befreite mich mein Mann wirklich von dem ganzen Sexspielzeug und mein Blick in den Spiegel sagte zu mir, du siehst aus, wie ein total durchgefi**tes Huhn, mit den Spuren von Samen, die irgendwie zu diesen Bild passten.

In dieser Nacht verzichtete ich jedenfalls auf Sex, obwohl in meinen Gedanken, hätte ich mich noch einmal durchfi**en lassen.

Am nächsten Tag war Alltag angesagt und das hieß nach unserem gemeinsamen Frühstück, machte ich mich im schlichten Businesskostüm auf dem Weg zum Abholplatz. Die Hochzeitsreise war vorbei und das bedeutete, ein froh gelaunter Stefan holte seine Chefin wieder ab. Mein erster Blick galt seiner rechten Hand, ob er seinen Ehering trug. Stefan hatte ihn wirklich noch auf und als wir in Richtung Ministerium fuhren, erzählte er mir von einigen Erlebnissen auf der Insel. Ich fragte ihn, ob er in 9 Monaten frei braucht, um bei der Geburt seines Nachwuchses anwesend sein will, lachte er nur und sagte, „ vielleicht, aber ich habe ja dann jemanden, der daran schuld ist, weil die jenige die Reise gesponsert hat." So ein Schelm dachte ich...

Wir waren kaum im Ministerium angekommen, da holte mich die blöde Fernsehgeschichte ein, weil es hier auch Neider gab. Das waren zwar wenige, meist Frauen, die in ihrer Karriere schon einige Knicks hatten, weil sich manche Spekulationen nicht erfüllt hatten und einige ehemalige Gönner dann doch nicht so gönnerhaft waren, aber es gab sie. Andrea, die gerade eingetrudelt war, sagte dann immer, " weißt du noch...früher war alles besser...wir waren nicht da..und hier zählte Vetternwirtschaft und nicht Leistung.“ Wenn sie das laut und verständlich sagte, dann waren einige Damen schnell verschwunden.

Auf dem Weg zum Fahrstuhl hörten wir beide viel Lob für unsere Sendung und besonders die Damen bis zu einen bestimmten Alter fanden das Ganze toll und hätten am liebsten mit gespielt. Ich sagte nur, "man kann sich bei S*t 1 bewerben, wenn man mit spielen möchte, die Sendung geht vielleicht weiter, nur ohne uns beide." Stefan, der uns beide begleitete, verstand das Ganze nicht so richtig und als ich zu ihm sagte“, guck mal in die Mediathek des Senders, vielleicht findest du etwas von uns.“

Jedenfalls war dieser Arbeitstag ein Tag zum Vergessen, weil in der meisten Zeit das Telefon bimmelte und es Fragen gab, ob wir bald umziehen, oder die Show fortführen und hier bald Wiedersehen sagen. Irgendwann nervt das Ganze und als auch noch Kurt anrief, meldete ich mich bereits genervt mit, "hier ist der Anrufbeantworter der Teufelin, wer zu mir in die Hölle kommen will, muss Formular xyz 968 ausfüllen, erhältlich bei der Pressesprecherin des Wirtschaftsministeriums, danke bis bald im warmen Keller der Qualen, falls ihr das Dokument bekommt."

Als meine Sekretärin an der Tür klopfte und fragte, ob ich Besuch empfange, sagte ich ja, wenn es kein Fragesteller, nach der Show ist. Kurt betrat mein Büro und nach der Begrüßung fragte er mich, was das sollte, mit der Telefonantwort. Ich erzählte ihm von meinen Arbeitstag und als er anfing zu lachen, fragte ich ihm, was daran denn so lustig ist? Kurt sagte nur, " Klaudia, deine Sendung war eine Wucht und du bist bestimmt die Einzige im gesamten Ministerium mit Andrea, die an einen Montag an Arbeit denkt..."

Da er schon einmal da war, holte ich mir gleich seine Genehmigung für freie Tage ab Mittwoch. Er wollte zuerst nicht und erst meine Bemerkung, " der Privatsender zahlt ein Gehalt, das mir ermöglicht, hier sofort zu gehen, egal ob ich einen unbefristeten Vertrag mit dem Land hier habe, den man aus Plemplem Gründen beenden kann“, stimmte ihn um. Er schüttelte nur den Kopf, als er ging und murmelte etwas von Plemplem Gründe...

An diesen Tag war ich froh, meinen Arbeitsplatz zu verlassen und auf der Rückfahrt sagte Stefan zu mir, "Chefin, das war ja ein Knaller, was ihr beide da initiiert habt, einfach und sehr unterhaltsam und Einlagen, die genial waren." Stefan brachte mich nach Hause und als ich ihm eine Summe nannte, die man dafür bekommen kann, sagte er noch zum Abschied, "Geld ist nicht alles im Leben, es beruhigt zwar, aber es macht nicht glücklich und außerdem würde ich nicht gerne eine neue Chefin oder Chef haben wollen, daran bitte immer denken..."

Seine letzten Worte überraschten mich doch etwas und beinah wäre ich in Gedanken gegen einen Laternenmast gelaufen, wenn, ja wenn mein Mann nicht gehupt hätte mit seinen Auto. Das schreckte mich etwas auf und als er das Fenster öffnete um mir zu sagen, "komm wir fahren heute zum Essen in die Waldschänke, ich lade dich ein, mein Schatz."

Auf diese Einladung wollte ich nicht verzichten und stieg natürlich sofort ein.
Nach dem Begrüßungskuss, der den Rest meines Make-ups ruinierte, fuhr Michael los und redete wie ein Buch. Wenn ich seine Gerede so richtig verstand, war heute der Tag, an dem wir uns vor einigen Jahren kennen gelernt hatten. Aus Spaß sagte ich, " das war der geilste Fehler meines Lebens“, in Anlehnung eines bekannten deutschen Schlagertitels. Michael guckte mich an und sagte, "wieso Fehler, du hast mir doch den Kopf verdreht und wenn ich noch an den Brief denke ..."

"Weil ein Mädchen, das noch keines ist, eigentlich nicht einen Jungen hinterher rennt, auch wenn er noch so süß aussieht und ein Benehmen hat, wie ein Ar***loch, bezüglich seiner Fahrweise." Michael lachte nur und meinte etwas von einer Teufelin, aber einer Lieben. Jedenfalls erreichten wir die Waldschänke ohne große Zwischenfälle und als ich ausstieg, fragte ich ihn, "hast du eigentlich jemals bereut, dass wir uns damals hier getroffen haben?" Und " Sei bitte ehrlich und ich meine das im Ernst."

"Nein niemals, du warst und bist mein Glücksgriff und eigentlich das Beste, was mir im Leben je passiert ist und frag mich jetzt nicht, ob es ein Makel an dir ist, dass du keine Kinder bekommen kannst, ich liebe dich und nur dich und in Bezug auf die Kinder, bin ich dir sogar dankbar, dass du es geschafft hast, dass wir zwei Kinder haben, die uns lieben und wir für die beiden die Eltern sind, die sie immer haben wollten, was die beiden vermutlich erst später in ihren Leben begreifen werden..."

Wir suchten uns beide einen romantischen Platz in der Gaststätte mit intimer Beleuchtung. Nach der Bestellung von Getränken und Essen unterhielten wir uns weiter. Ich fragte Michael, " hast du eigentlich vor mir mit einem anderen Mädchen Sex gehabt?"
Er fand diese Frage eher lustig und antwortete, " eine Freundin hatte ich nicht, aber mein Schw**z hat mit einen Regenmantel schon ein paar Mädchen beglückt, also ja, oder hast du gedacht, ich war ein Heiliger?" Diese Antwort überraschte mich nicht und darum antwortete ich ihm“, das hatte ich auch nicht erwartet, aber wieso hast du mich gewählt und nicht eine von deinen Bio Bekannten?" Michael dachte kurz nach und antwortete mir, " dein Aussehen, deine Art dich so zu geben, mein Bauchgefühl, das Kribbeln im Bauch, die Gedanken und die Bilder im Kopf, was soll ich noch alles aufzählen und entscheidend kam noch hinzu, meine Schwester, die genau wusste, dass es die große Liebe ist, weil wir beide immer alles vertraulich besprachen."

Ich glaubte ihm und als unser Essen serviert wurde, mussten wir unsere Unterhaltung erst einmal unterbrechen. Es schmeckte wirklich köstlich und nach dem Essen setzten wir unser Gespräch fort. Ich fragte Michael, "hast du eigentlich je daran geglaubt, dass ich mal so erfolgreich werde?" Er dachte nur kurz nach und antwortete mit, "natürlich nicht, so etwas ist doch nicht voraus schaubar." Damit hatte er Recht und deshalb fragte ich weiter, "stört dich das, dass ich so erfolgreich bin?" "Nein, wie kommst du auf dieses schmale Brett, ich bewundere dich und irgendwie, bist du diejenige, die die Erfüllung meiner Träume und Sehnsüchte ist, egal was du mal warst, " antwortete er mir, nach einem langen zärtlichen Kuss. Er ergänzte das letzte mit, " ich müsste eigentlich Angst um dich haben, du bist attraktiv, wahnsinnig intelligent und hast eine Menge Geld, die dir erlauben würden, ein Leben auch ohne mich zu führen und was du anfasst wird ein Erfolg." So hatte ich das Ganze noch gar nicht betrachtet.

Nach der Bezahlung unserer Rechnung gingen wir zurück zum Auto. Ich weiß nicht, ob es am Mond lag, jedenfalls küsste ich Michael zärtlich und lange und sagte anschließend zu ihm, " danke das wir uns damals getroffen haben und du Blödmann mir den Kopf verdreht hast!" Mein Mann umarmte mich und entgegnete, "danke, dass du den Mut hattest, einen Weg zu gehen, der nicht selbstverständlich ist und ein Ergebnis gebracht hat, das für manche Models eine echte Konkurrenz ist." Die Rückfahrt nach Hause verging wie im Fluge, jedenfalls kam es mir so vor. Diese Nacht war genauso stürmisch wie meistens in unserer Ehe und wenn ich ehrlich war, waren die Tage ohne Sex, nicht gerade in der Anzahl groß.

Am nächsten Tag im Ministerium war Arbeit angesagt. Andrea und ich beschäftigten uns mit Gesetze und Durchführungsbestimmungen, die von der Zeit überholt waren. Das war vielleicht eine Sammlung und als Kurt vorbei schaute, sagte er nur, “ an solche Arbeit hatte ich schon lange gedacht, aber keinen gefunden, der sich damit ausführlich beschäftigt.“ Meine Antwort mit, “ dann hast du ja endlich zwei Dumme gefunden, die sich damit befassen.“ Unser Chef lachte nur und machte sich schnell aus dem Staub, sagt man wohl...

Als ich am späten Nachmittag mit Stefan nach Hause fuhr, redeten wir über den Rest der Woche und Kraft meines Amtes gab ich ihn frei, was ich vorher mit Kurt besprochen hatte und der erklärte mir, „du hast in Bezug auf Stefan freie Hand, weil er für deine Sicherheit zuständig ist.“ Andrea und ich wollten morgen mit den Kindern nach Erfurt zum KiKa, um den Rest des Vertrages zu erfüllen. Ich erzählte Stefan auch von der Märchenverfilmung und sein Kommentar lautete, „früh übt sich, wenn man in solche große Fußstapfen treten will...“ Ich kommentierte das nicht weiter und dachte daran, dass meine beiden Kinder heute von ihrer Deutschlandreise zurückkommen.

Als ich ausstieg, sagte ich noch zu Stefan, „dann hast du ja genug Zeit für Birgit, die bestimmt mal verwöhnt werden möchte von dir.“ Stefan lächelte und sagte, “ wir bleiben morgen den ganzen Tag im Bett, um mich von meiner anstrengenden Chefin zu erholen.“ Ich drohte ihm nur mit dem Zeigefinger und machte mich auf den Rest des Weges nach Hause. Durch einen Zufall sah ich, dass es bei der KAMB GmbH ziemlich voll war und aus diesem Grunde änderte ich meinen Weg.

Eva war bereits in anderen Umständen und war nur noch zeitweise da, was zu einem Stau in der Annahme führte. Michael versuchte zwar sein bestes, aber so richtig kam er nicht klar. Kurz entschlossen zog ich meine Kostümjacke aus und half in der Annahme aus. Mit einigen Kunden machte ich Scherze, um die Stimmung auf zu lockern. Die Kinder, die mit ihren Vatis oder Muttis da waren bekamen einen Teddy gratis von mir, egal wie hoch die Rechnung ausfiel. Ich will zwar nicht behaupten, dass ich genauso schnell wie Eva war, dazu war ich schon zu lange raus, aus diesem Job, aber langsam lichtete sich der Andrang...

Als mich mein Mann küsste, weil er glaubte, das wir allein sind, hörte ich Beifall, von den letzten wartenden Kunden, die auf den Sesseln, bei dem Kaffeeautomat saßen, hinter den grünen Blumen. Michaels Kommentar war laut und deutlich vernehmbar mit, “ Mein Schatz schön dass du zu deinen Wurzeln zurück gekehrt bist und darum liebe ich dich.“ Wenig später schaute ich mir die Personalplanung von der GmbH an und stellte fest, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Auftragslage gab es her, dass mindestens zwei neue Arbeitskräfte noch beschäftigt werden könnten. Ich rief noch bei der AfA an und machte einen Termin für meinen Mann aus. Als wir beide mit Bernd das Gelände der GmbH verließen, war alles wieder im grünen Bereich.

Kurz bevor wir unsere Haustür erreichten hörte ich schon das Hupkonzert, vom Auto meiner Schwiegereltern. Das nennt man wohl im neudeutschen gutes Timing. Mein Schwiegervater parkte das Auto und wenig später hatte ich meine beiden Kinder in den Armen. Meine Schwiegermutter übergab mir einen tollen Blumenstrauß und bedankte sich bei uns für diese, nach ihren Worten, phantastische Deutschlandreise. Michael war als nächster dran mit der Umarmung von Sandy und Sven und als er die beiden nacheinander auf dem Arm nahm, waren die beiden glücklich wieder zu Hause zu sein. Als meine Schwiegereltern nach Hause fuhren, sagte ich noch vor der Abfahrt, “na dann bis zu den Herbstferien...“

Am Abend packte ich noch mit den Kindern die Koffer für Erfurt, nachdem wir die Waschmaschine auf Touren gebracht hatten. Die beiden erzählten von ihren Urlaub, ihren Erlebnissen und als mich Sandy fragte, „Mutti war es eigentlich ein Zufall, dass wir uns in Ludwigsburg getroffen haben?“ Ich antwortete ihr wahrheitsgemäß, “ das war ein Zufall und ich habe das erst gesehen, als ich eure Reisestationen mit meinen Termin verglichen habe.“ Als Sven fragte, „sag mal Mutti, die Show in Ludwigsburg, hast du dir das alles ausgedacht, mit den bunten Feldern?“ In meinen Gedanken wollte ich zuerst etwas mogeln, entschied mich aber für die Wahrheit und sagte, “ Sven, alles was da passiert ist, ist von deiner Mutti gemeinsam mit Tante Andrea geplant worden und diente dem Zweck, Leute zu unterhalten.“ Sven meinte nur, “ das war einfach cool und die Leute fanden das Megageil.“ Woher hatte mein Sohn nur solche Ausdrücke her?

Am nächsten Morgen frühstückten wir noch einmal zusammen in Ruhe. Ich erinnerte Michael an seinen Termin bei der AfA und nach dem Abschiedskuss ging es los in Richtung Erfurt, nachdem Laura und Christian mit ihren Sachen eingestiegen waren. Andrea musste arbeiten und darum hatte ich ihr zugesagt, ihre Kinder mit zu nehmen, wenn sie damit einverstanden war. Andrea sagte dazu nur, „ fahr sinnig und bringe mir die beiden gesund zurück.“ Als ob ich schon jemals gerast oder unsinnig gefahren bin...

Nach zwei Pausen auf verschiedenen Rastplätzen, erreichten wir Erfurt zu der von mir geplanten Zeit und erreichten wenig später unser eigentliches Ziel das Gebäude vom KiKa. Wir machten uns zu Fünft auf den Weg zum Empfang und nach unserer Anmeldung, gab es Namensschilder, die wir an unserer Kleidung befestigten. Wenig später wurden wir abgeholt von einem Regieassistenten der uns direkt in die Garderoben brachte. Die Kinder wurden für die Sendung zu Recht gemacht und als der Regisseur erschien, erzählte er vom heutigen Programmablauf. Die Vier hörten ihn gespannt zu und wenig später war ich nur noch stiller Zuschauer.

Am Anfang wurden die Vier mit Probeaufnahmen konfrontiert und meine beiden hatten durch den Film schon eine gewisse Erfahrung, was sich bemerkbar machte. Laura und Christian waren am Anfang noch etwas schüchtern, was sich etwas später legte. Die Schüchternheit kannte ich nur zu gut, die kannte ich noch von ihrer Mutti und hier hätte man wetten können, dass Andrea ihre richtige Mutti war...

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit diversen Moderationen und als ich den Regisseur hörte, der sagte, „das sieht ja richtig gut aus, was die Vier da fabrizieren, hoffentlich habt ihr das mitgeschnitten...“ Das war ein Lob, das die Kinder so richtig anspornte und was mir besonders gefiel, war das es immer natürlich aussah. Am späten Nachmittag war dann der Drehtag erst einmal Ende und nach der Übergabe von diversen Manuskripten war Feierabend für die Kinder. In der Garderobe war abschminken und umziehen angesagt und wenig später hatte ich meine Rasselbande wieder zusammen.

Wir verließen das Gebäude des Senders und fuhren in die Stadt. Als ich das Auto auf dem Hotelparkplatz parkte, hieß es aussteigen und Koffer transportieren. Die beiden Jungs waren pfiffig und holten sich einen Wagen für den Transport. Den einen beladenen Wagen fuhr ich und den anderen fuhren Sven und Christian gemeinsam. Die beiden Mädchen öffneten die entsprechenden Türen und so erreichten wir den Empfang des Hotels. Nach der Anmeldung verteilte ich die Schlüssel für die Zimmer und nach Rücksprache mit Laura und Christian entschied ich mich für ein Jungen-, ein Mädchen- und meinen Zimmer. Ein Page brachte die Koffer nach oben auf die Zimmer, nachdem ich Laura und Sven eine Münze gegeben hatte, für das Trinkgeld...

Nachdem ich meinen Koffer im Zimmer ausgepackt hatte, machte ich mich im Bad etwas frisch und als es an der Tür klopfte, waren die beiden Mädchen da und fragten nach der Essenszeit. Ich sagte ihnen, dass wir in ein paar Minuten in das Restaurant gehen können, sie könnten ihre Brüder schon Bescheid sagen. Nach dem Make-up war ich fertig und holte die Vier ab, um zum Essen zu gehen. Wir benutzten den Fahrstuhl und während der Fahrt, fragte ich die Vier, wie sie den Tag fanden. Für Laura und Christian war das alles noch aufregend und meine beiden fanden das wie ein Spiel, was ihnen Spaß machte.

Im Restaurant setzten wir uns an einen Tisch und studierten die Speisekarte. Ich bemerkte dazu, dass jeder sich das aussuchen könnte, worauf er Appetit hatte. Das war mehr oder weniger das Signal für die Bestellung. Während wir auf das Essen warteten, redete ich mit den Kindern über die Manuskripte und empfahl ihnen, sich damit ausgiebig zu beschäftigen, damit nichts an den Baum geht in den nächsten Tagen. Das konnte jeder für sich selbst entscheiden, wann und wie lange er sich damit beschäftigt. Sven und Sandy hatten damit schon Erfahrungen und versprachen mir, Christian und Laura dabei zu unterstützen.

Nach unseren Essen, unterschrieb ich die Rechnung, die auf mein Zimmer ging und gab der Kellnerin ein Trinkgeld für ihre Arbeit. Die Kinder fragten natürlich nach, warum ich das mache und ich antwortete ihnen, „ es gibt Jobs, die werden schlecht bezahlt und das Trinkgeld ist eine Art von Anerkennung für ihre Arbeit.“ Die Kinder haben meine Antwort akzeptiert und fragten trotzdem, „warum werden solche Jobs so schlecht bezahlt?“ Ich musste eine Weile nachdenken und antwortete dann, „ in Deutschland ist das sogenannte Dienstleistungsgewerbe schon immer eine Wüste, das betrifft das Einkommen genauso, wie manchmal die Freundlichkeit und das Ungerechteste daran ist, man rechnet von den Arbeitgebern ein gewisses Zusatzeinkommen durch das Trinkgeld mit an.“ Ich ergänzte noch, „ leider werdet ihr diese Zustände genauso wenig ändern können, wie ich es auch nicht kann, obwohl ich es in den GmbHs versucht habe, mit einen gewissen Erfolg durch eine Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter.“

Nach dieser kleinen Informationseinheit aus meiner Sichtweise, machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang. Mit vollen Magen wollte ich nicht auf mein Zimmer gehen und deshalb begleiteten mich die Kinder. Wir schauten uns ein paar Schaufenster an und das interessanteste daran war, dass die Mädchen bei Mode und Schmuck genauer ihre Blicke streifen ließen und die Jungen eher bei Technik. Hier trafen die Rollenklischees voll zu, dachte ich so bei mir...

Einmal brachten mich die beiden Mädchen noch in Verlegenheit, als wir vor einen Dessousgeschäft standen und die Auslagen betrachteten. Laura fragte mich, „warum haben BHs eigentlich viel Spitze im oberen Teil, das stützt doch die Brust nicht, oder?“ Ich antwortete ihr mit, „ die tolle Spitze ist ein Blickfang für Männer, die dadurch angetörnt werden, weil man damit als Frau oder junges Mädchen, seinen Mann oder Freund erotisch reizen kann...“ „Du meinst damit, dass wir Mädchen einen Jungen verführen können, mit solchen Sachen, stimmt es Tante Klaudia?“ Ich nickte nur und antwortete ihr ein wenig später,“ du wirst das später auch noch machen mit einen Slip und einen BH aus Spitze und einen Strumpfhaltergürtel mit den entsprechenden Strümpfen, dem entsprechenden Make-up oder einen Kleid mit raffinierten Schnitt oder Schlitz, wenn du einen Jungen um den Finger wickeln willst, weil du ihn liebst.“

Als wir uns vor den Zimmern verabschiedeten, sagte Laura zu mir, „Danke für deine Antworten Tante Klaudia.“ Ich nahm sie in die Arme und drückte sie, genauso wie Sandy und nannte ihnen die Frühstückszeit am nächsten Morgen, nachdem die Vier mir versprochen hatten, den Fernseher aus zu lassen und spätestens um 21:00 Uhr im Bett zu sein. Ich telefonierte noch mit Michael und Andrea und erzählte von einen erfolgreichen Tag. Wenig später war ich im Bad und machte mich bettfertig. In diesem großen Doppelbett kam ich mir richtig verlassen vor und es dauerte auch eine Weile, bis ich eingeschlafen war...

Am nächsten Morgen im Bad machte ich mich hübsch für den Tag und als ich meine Kinderstare abholte, waren die sogar pünktlich. Nach unserer Begrüßung ging es mit dem Fahrstuhl abwärts. Wir suchten uns einen Tisch im Restaurant und dann hieß es Selbstbedienung am Büffet. Ich achtete darauf, dass die Vier auch wirklich etwas zum Essen nahmen, weil der heutige Drehtag bestimmt anstrengend würde. Meine Sorgen waren jedenfalls in dieser Hinsicht unbegründet, weil sie das Frühstück wirklich genossen und ihre Teller leerten. Nach dem Frühstück suchten wir noch einmal die Toilette auf und dann fuhren wir mit dem Auto zum Gebäude des Senders.

Es dauerte nicht lange und dann hatte der sogenannte Drehtag sie voll im Griff. Der Regisseur hatte zwar an diesen Tag schlechte Laune, aber die Vier machten keine Fehler, waren sehr selbstsicher und Text fest, was mich genauso überraschte, wie den Regisseur, der inzwischen zur Frohnatur mutierte. Als er mich in einer Pause fragte, ob ich das Teufelchen bin, antworteten Sandy und Laura, fast gleichzeitig, " na klar ist Klaudia das Teufelchen und die kennt sich aus beim Fernsehen." Nach dieser Aussage beobachtete ich das Geschehen im Studio nur noch vom weiten, bevor hier jemand auf dumme Ideen kommt. In der kleinen Mittagpause hatte ich für meine "Kinderstare" bei einer bekannten Fastfood Kette mit dem schottischen Namensvorsatz, einige Happen besorgt und etwas Kakao zum trinken. Eigentlich war ich eher ein Gegner von Fastfood, aber hier galt das Motto, Zeit ist Geld und deshalb wählte ich diese Nahrung.

Am späten Nachmittag war auch hier alles im Kasten, so nennt man das wohl und nach der Aushändigung der Manuskripte für den nächsten Tag war, Garderobe angesagt. Ein kurzes, informelles Gespräch mit dem Regisseur, bestätigte meine Vermutung, dass er die Vier gerne auf Dauer verpflichten wollte, weil er sie als ungeschliffene Diamanten betrachtete. Ich sagte ihm dazu, "so etwas geht nur in den Ferien, immer unter dem Vorsatz, die Kinder wollen es auch." Davon war er fest überzeugt, dass sie an diesen Job, Spaß gefunden hatten.

Als wir mit dem Auto zum Hotel zurückfuhren fragte ich die Kinder, ob sie sich vorstellen könnten, immer ein Teil der Ferien, in Erfurt zu verbringen und hier beim Sender aktiv zu sein. Die beiden Jungs sagten sofort ja und die beiden Mädchen sagten vielleicht. Als ich nach den Grund für das vielleicht fragte, antwortete mir Laura, "dann sehe ich ja Mutti noch weniger " und Sandy, "mir würde es reichen, wenn es nur in den jeweils 2. Ferien zutrifft, weil ich sonst nicht mehr meine anderen Hobbys nachgehen kann." Ich schaute meine Tochter an und fragte mich in Gedanken, was hat Sandy für Hobbys, die ich nicht kannte...

Im Hotel lief der gleiche Ablauf ab, wie am Vortag. Nach der Bestellung des Essens unterhielten wir uns ausführlich und als mir Sandy erzählte, dass sie sogar ein Tagebuch schreibt, war ich sprachlos. Sie hatte sogar ein Poesiealbum mit vielen Einträgen, genau wie Laura. War das meine Tochter? Warum wusste ich davon nichts? Sollte ich meinen Job beenden, so lange bis meine Tochter uns mal verlässt? Sven erwähnte, wenn er hier in Erfurt ist, dann kann er gar nicht Fußball spielen, in seinen Verein und das wäre eigentlich doch nicht so wünschenswert, obwohl er mir auch sagte, er könne sich schon vorstellen, als Techniker oder Kameramann hier mal zu arbeiten. Eine Überraschung an diesen Abend war Christian, der sagte, "Tante Klaudia, ich werde mal Vatis Nachfolger in der KAMB GmbH, das macht mehr Spaß, als dieser Fernsehzirkus."

Nach dem Essen gingen wir wieder die Stadt erkunden und wenn ich ehrlich war, hatte sich Thüringens Landeshauptstadt ganz schön gemausert. Es gab hier viele alte Gebäude, die top Restauriert waren und die Geschäfte in der Innenstadt luden zum Bummeln und zum erkunden ein. Einige Geschäfte hatten sogar noch auf und so bummelten wir durch ein Technik Geschäft und ich kaufte für die Vier jeweils einen Laptop für die Schule, nachdem ich einen zünftigen Preisnachlass ausgehandelt hatte und mich mit Andrea abgestimmt hatte. Mit diesen Nachlass konnte die Verkäuferin gut leben und ich auch, das war für mich immer ein Grundsatz.

Die Kinder trugen ihre Laptops voller Stolz selbst und im nächsten Geschäft, es war ein Juwelier, schlugen wir noch einmal zu. Ich kaufte für die Kinder jeweils eine schicke Armbanduhr im Partnerlook und als ich bezahlte, sagte ich zu den Vieren, " das ist eine kleine Anerkennung für eure geleistete Arbeit hier und weil ihr artig wart." Die Kinder strahlten mich an, weil ich auch sagte, " es ist ein Geschenk von mir persönlich und ich hoffe, dass sie euch eine Weile begleiten." Der Juwelier hat bestimmt den Umsatz gemacht, wovon er immer geträumt hatte, was mir egal war, nach der Show in Ludwigsburg. Er öffnete uns sogar die Tür und verabschiedete sich wenigstens drei Mal von uns...

Als wir vor unseren Zimmern angelangt waren, redete ich noch einmal mit den Kindern, über die Frühstückszeit, den Manuskripten und die Zeit zum schlafen gehen. Die Vier drückten mich und sagten danke für die Geschenke, wobei ich zu Laura und Christian sagte, " den Laptop haben eure Eltern bezahlt, bei denen müsst ihr euch zu Hause bedanken, denkt bitte daran." Sie nickten nachdem ich das gesagt hatte und betrachteten ihre vergoldeten Uhren und als ich sagte, "schon gut, es sind jetzt eure..., "
waren die beiden glücklich.

Der nächste Tag, es war ein Freitag verlief bis zum Nachmittag ähnlich, wie die Tage zuvor und die Kinder waren eigentlich froh, dass das Abenteuer Fernsehen vorbei war. Sie hatten inzwischen festgestellt, dass so etwas auch in Arbeit ausufern konnte. Da stimmte mal die Beleuchtung nicht oder die Requisite hatte Fehler, was zusätzliche Aufnahmen kostete. Im Hotel packten wir unsere Sachen zusammen und nach dem begleichen der Rechnung war Heimfahrt angesagt. Der BMW war richtig voll im Kofferraum, als wir los fuhren.

Unterwegs machten wir noch zwei Stopps auf Parkplätzen und als die Kinder an der Autobahn, in der Nähe unserer Heimat, ein schottisches Emblem sahen, fragten sie mich, ob wir hier noch halten. Klaudia steuerte das Auto von der Autobahn und nach zwei Kurven parkte ich das Auto vor der im amerikanischen Stil eingerichteten Fastfood Kette. Nach dem Motto, selbst aussuchen, Tante Klaudia bezahlt, stellten wir uns in einer kleinen Warteschlange an. Was mich hier immer verwundert ist, das kaum jemand hier essen geht nach eigenen Angaben, man aber immer anstehen muss. Jedenfalls hatten wir nach kurzer Zeit etwas zu Essen und zu trinken erworben und setzten uns an diese Tische, die von den roten Stühlen oder Bänken umrahmt waren.

Der Kaffee schmeckt jedenfalls gut, stellte ich fest und so schlimm schmeckte mir das Essen nicht, wenn man bedachte, das es nur Fastfood war. Die Pommes waren zwar nicht meine Welt, aber die Kinder fanden sie gut. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, was ich nicht wollte, darum sagte ich auch nichts und schob meine Tüte zu den Kindern hin. Egal was man hier isst, Hände waschen muss man sich danach auf jeden Fall, egal ob man sich vorgesehen hat oder nicht.

Nach dem Toilettenbesuch, der wenigstens kostenlos war, ging es die letzten 15 km nach Hause und als ich das Auto parkte hupte ich erst einmal alle aus dem Schlaf, was natürlich übertrieben war, denn um 21:00 Uhr schläft noch keiner. Jedenfalls erreichte ich mit dem Hupen, dass wir empfangen wurden, man könnte auch sagen, wie sich das gehört.

Michael und wenig später erschienen Andrea und Bernd, um uns zu begrüßen. Das war eine Wiedersehensfreude , Gedrücke und Geküsse, wie in besten Zeiten. Nach dem Ausladen des Autos ging es in das Haus. Michael bewunderte die schönen Uhren, die natürlich auffällig gezeigt wurden und als er die Laptops sah, war er ganz aus dem Häuschen. Die waren natürlich besser, als seine alte Möhre von damals, weil die Technik inzwischen nicht stehen geblieben ist...

Abends im Bett holten wir die ausgefallenen Tage nach, in Bezug auf unser Sexleben und glücklich schlief ich beruhigt in Michaels Arme ein...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Seite 762 Wörter: 484 292

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Rainman
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.09.14 00:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Da hast du ja mal wieder tolle Arbeit geleistet. War mal wieder eine tolle Fortsetzung, die wie immer nach einer Fortsetzung schreit.

Über diesen Teil habe ich mich köstlich amüsiert. Der war echt super geschrieben.

Zitat
Jedenfalls war dieser Arbeitstag ein Tag zum Vergessen, weil in der meisten Zeit das Telefon bimmelte und es Fragen gab, ob wir bald umziehen, oder die Show fortführen und hier bald Wiedersehen sagen. Irgendwann nervt das Ganze und als auch noch Kurt anrief, meldete ich mich bereits genervt mit, \"hier ist der Anrufbeantworter der Teufelin, wer zu mir in die Hölle kommen will, muss Formular xyz 968 ausfüllen, erhältlich bei der Pressesprecherin des Wirtschaftsministeriums, danke bis bald im warmen Keller der Qualen, falls ihr das Dokument bekommt.\"

Als meine Sekretärin an der Tür klopfte und fragte, ob ich Besuch empfange, sagte ich ja, wenn es kein Fragesteller, nach der Show ist. Kurt betrat mein Büro und nach der Begrüßung fragte er mich, was das sollte, mit der Telefonantwort. Ich erzählte ihm von meinen Arbeitstag und als er anfing zu lachen, fragte ich ihm, was daran denn so lustig ist? Kurt sagte nur, \" Klaudia, deine Sendung war eine Wucht und du bist bestimmt die Einzige im gesamten Ministerium mit Andrea, die an einen Montag an Arbeit denkt...\"


Ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich mich nicht immer nach jedem Teil melde, aber oft fehlen mir einfach die Worte und wie ein kaputte Schallplatte, die immer nur das gleiche Wiederholt möchte ich mich nicht wirklich anhören.

Aber nun geniesse mal deinen Urlaub und erhole dich gut, damnit du uns mit noch mit vielen neuen Kapiteln überraschen kannst.

MfG Rainman

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rainman am 01.09.14 um 23:11 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:02.09.14 12:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
eine schöne neue Folge hast du uns geschenkt, ja sie gefiel mir. Du hast
es auch wieder so lebensnah dargestellt daß man sich denken konnte,
ja so könnte es im richtigen Leben auch gelaufen sein.
Danke dafür. Dann habt ¨Ihr¨ ja auch Eure Fernsehchance verschenkt, finde
ich gut und konsequent, kann nicht jeder aus den verschiedensten Gründen.
Bin auf deine nächste Fortsetzung gespannt.

Freundliche Grüße sendet dir Horst der ....

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.09.14 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

zu erst einmal Gute Erholung und tankt genügend Sonne in Eurem Urlaub. Hoffentlich hast Du Dich
nicht zu sehr verausgabt bei zwei Fortsetzungen an einem Tag.

Da ist ja einiges passiert. Von den Nachwehen der Sendung im Privatfernsehen über den romantischen
Ausgleich zur Jahrestagsfeier. Danach einem ungeplanten Arbeitseinsatz wo Frau gebraucht wird dann
noch Probeaufnahmen mit Kurzurlaub mit allen vier Kindern. Dann gibt es von "Supermammi" Klaudia
auch Geschenke (goldene Uhren) und Laptops für die Schule (vermutlich günstiger als bei ihrer Schul-
freundin). Zumindest kam während dem Urlaub von den Kindern das Liebesleben nicht zu kurz. Da
wurden bestimmt einige Kalorien verbrannt.

Danke das Du weiterschreibst und der Geschichte immer wieder neue Facetten hinzufügst. Da Du jetzt
dann ja in Uraub gehst spar ich mir für die nächsten drei Wochen mal das betteln und hoffe das Du
uns nach Deinem Urlaub erholt und vollkommen genesen, wieder mit weiteren tollen Teilen beglückst.
Aber Du weißt ja Deine Gesundheit und Familie geht vor.

Liebe Grüße,
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:27.09.14 11:39 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo an alle Leser dieser Geschichte. Nachdem "der Leser" diese Geschichte gerettet hat, als dritter Kommentator, setze ich sie heute fort, immer noch in der Hoffnung...*gg*

Also DANKE an Rainman, Alter Leser und der Leser !!!

Viel Spaß beim lesen....

Teil 80 Ein Urlaub mit Überraschungen in vielerlei Hinsicht...

In den nächsten Wochen passierte nicht mehr sehr viel. Die Sendung geriet langsam in Vergessenheit, obwohl es eine neue Ausstrahlung mit zwei bekannten Moderatorinnen gab. Sie konnten aber nicht an unseren Erfolg anknüpfen, weil sie nicht so unbekümmert an die Sendung gingen, wie wir beide damals. Im Ministerium lief alles Normal und Kurt hatte fast nur Erfolge vor zuweisen. Es gab hinter vorgehaltener Hand Gerüchte, die besagten, dass Andrea und ich für eine Auszeichnung vorgeschlagen waren. Auf solche Gerüchte gaben wir beide nicht viel, weil im Ministerium immer die Gerüchteküche brodelte.

Im Herbst standen dann Ferien an für unsere beiden Kinder und darum planten Michael und ich einen Urlaub ein. Andrea hatte mit Bernd vorher Urlaub genommen und hatte auf Grund unserer Beziehungen erreicht, dass sie Laura und Christian, eine Woche vor den Ferien aus dem Schulbetrieb nahm. Wir würden uns dann noch 2 Tage im Urlaub sehen und die nötigen Absprachen tätigen können.

Am letzten Tag auf Arbeit ging es noch einmal hoch her, weil Andrea bereits weg war und ich Besuch bekam. Der Besucher war Stefans eigentlicher Chef und wollte von mir wissen, ob ich Stefan mit einplane für den Urlaub. Etwas überrascht war ich schon, als er mich direkt fragte, " Klaudia muss ich Personenschutz für deinen Urlaub einplanen, oder bleibst du in der Europäischen Union, wie Andrea?" Als ich ihm antwortete mit, " ich habe sogar das gleiche Urlaubsziel, wie Andrea und die gleiche Ferienanlage gebucht, damit wir uns noch etwas absprechen können" und " muss ich in der Europäischen Union auch schon Personenschutz haben, ohne meinen persönlichen Wunsch?"

Seine Antwort mit," natürlich nicht, hier sollte eigentlich nichts passieren und wenn, dann steht Stefan Gewehr bei Fuß." Ich schüttelte nur den Kopf und unterhielt mich noch eine Weile mit ihm, nach dem Motto was wäre wenn. Das war Neuland für mich und darum stellte ich ihm verschiedene Fragen, wie:

- Was heißt Gewehr bei Fuß?
- Muss ich mich dann jeden Tag melden?
- Nehmt ihr Kontakt mit Ermittlungsbehörden auf?
- Wie läuft so etwas ab?
- Ist das Ganze nicht etwas übertrieben?

Er antwortete mir ziemlich präzise auf meine Fragen und irgendwie hatte ich mal wieder das Gefühl, ein gläserner Mensch zu sein. Die hatten für alle voraussichtlichen Fälle vermutlich eine Dienstanweisung und so etwas ging mir gegen den Strich in meiner Freizeit und das war ja im eigentlichen Sinne Urlaub...

Als ich das Ministerium am späten Abend verließ, war der Großteil der Arbeit geschafft und als ich bei Stefan in das Auto stieg, war ich Urlaubsreif, so sagt man wohl. Mein Kopf brummte, als würden darin Bienen Achterbahn fahren und darum blieb ich auch ziemlich ruhig auf der Heimfahrt. Stefan verabschiedete sich von mir mit den Worten, " Na dann einen schönen Urlaub Chefin und keine Dummheiten machen." den letzten Teil verstand ich nicht so richtig und deshalb fragte ich nach, " wieso Dummheiten machen?" Stefan meinte nur, "Die Zeit ist mal wieder rum, wo etwas passieren könnte und Klaudia mal wieder in einen Schlamassel landet." Ich schüttelte nur den Kopf und wurde etwas nachdenklicher, was natürlich nicht gerade gut war, bei Kopfschmerzen...

Michael hatte bereits für das Abendessen gesorgt, gemeinsam mit Sandy und nach der Begrüßung, landeten meine Pumps im hohen Bogen in der Ecke. Eigentlich sind das die Momente, wo ich daran dachte, als Junge hättest du dir jetzt eine labbrige Trainingshose angezogen, aber so, war ich eine Frau, die Wert auf anständige Kleidung legte, auch zu Hause. Mit Bluse und Rock saß ich am Tisch und schluckte erst einmal eine Pille von der berühmten Firma aus Leverkusen.

Während des Essens redeten wir nur über das Wichtigste und langsam kehrte bei Klaudia der Normalzustand wieder ein. Mein Mann lächelte nur und dann stürmten unsere Kinder mit Fragen auf mich ein. Michael hatte wirklich dicht gehalten über das Ziel unserer Urlaubsreise. Ich machte das Ganze etwas spannend, so zusagen als Geographietest und fragte nach dem Land, das am westlichsten in der Europäischen Union lag. Sven war für Spanien und Sandy für Portugal und als ich dann Bilder zeigte, auf einen Tablett, was wir uns inzwischen zugelegt hatten, waren die beiden glücklich. Portugal war unser Ziel und das Feriendomizil lag an der Algarve, idyllisch gelegen am Meer.

Nach der gemeinsamen Küchenarbeit war Koffer packen angesagt. Klaudia hatte mal wieder die Ar***karte gezogen und musste die Koffer einräumen, nachdem meine Sippe, sich für ihre Sachen entschieden hatten. Wenigstens kümmerte sich Michael um das Verschließen und um den Abtransport der Koffer. Michael belud gleich unser Auto, so dass wir nur noch Einsteigen brauchten. Nach den Telefonaten für die Abmeldung bei meinen Eltern und Schwiegereltern, hieß es noch etwas vorschlafen. Angekuschelt an meinen Mann schlief ich richtig fest ein und als der Wecker bimmelte, hätte ich ihn im Bad ertränken können, wenn der Weg nicht so weit gewesen wäre.

Nach dem fertig machen im Bad weckte ich unsere beiden Kinder, die sich dann im Bad zurecht machten. Gemeinsam zogen wir in die Küche zum Frühstück, das Michael bereits fertig hatte. An diesem frühen Morgen waren die Gespräche eher Null, weil keiner so richtig wach war. Die Freude auf den Urlaub stand zwar allen ins Gesicht geschrieben, aber die zeitige Frühe, war für alle ungewohnt. Nach dem Frühstück wurde nur das Nötigste erledigt und wenig später zogen wir uns fertig an.

Nach dem Einsteigen in unser Auto fuhr mein Mann los in Richtung Hannover. Inzwischen plapperten unsere Kinder munter darauf los, was sie alles vorhatten im Urlaub und Klaudia hörte zu, ergänzte manche ihrer Vermutungen, bis wir kurz vor der Abfahrt zum Flughafen waren. "Umleitung," sagte ich zu Michael, der etwas abbremste und sich rechts einreite, um eine Reise durch Stadthagen zu machen. Das Navi führte uns und jede Ampel erreichten wir bei rot. In solchen Fällen wurde Klaudia immer nervös und verfluchte alle Ampelprogrammierer, die es nicht schafften, eine "grüne Welle" zu programmieren. Wir erreichten den Flughafen ohne Vorkommnisse, dank des Navis.

Nach dem Parken des Autos und dem Aussteigen zogen wir mit unseren Koffern los zum Abflugterminal. Man, war das voll hier und anstellen zum Einchecken war angesagt. Michael opferte sich und stellte sich in der "Warteschleife" an mit Sven. Von unseren Sitzplätzen beobachteten Sandy und ich, dass unsere beiden Männer, mal wieder in der Schlange standen, wo die Abfertigung am längsten dauerte. Als die beiden endlich den Check-In Schalter erreicht hatten, ging ich mit Sandy nach vorn. Wenigstens ging hier alles relativ schnell, beim Einchecken und wenig später hatten wir die Kontrollen hinter uns und warteten mit frischen Kaffee auf den Abflug. Meine Tochter hatte inzwischen im Duty Free Shop einige Parfümsorten ausprobiert, unter den misstrauischen Augen der Verkäuferin und als ich Sandy fragte, "hast du dich für ein Parfüm entschieden?", kehrte der glückliche Verkäuferinnen Blick in den Augen der Verkäuferin zurück. Sandy hatte sich für einen Duft entschieden, der meinem Parfüm stark ähnelte und wir kauften davon gleich zwei Flacons.

Vor dem Abflug war der Besuch der Toilette obligatorisch und dann hieß es einsteigen in die Boing. Nach der Einnahme unserer Plätze dauerte es nicht mehr lange und das Flugzeug setzte sich in Bewegung. Man rollt in Hannover eine ganze Weile, bis zum eigentlichen Startplatz und als wir den erreicht hatten, hieß es noch einmal warten. Nach der Startfreigabe ging es los und die Boing hob nach einigen hundert Metern ab, in Richtung Sonne...

Im Flugzeug gab es den normalen Ablauf, den wir bereits kannten, mit einer Ausnahme, Getränke und Essen mussten jetzt bezahlt werden, nach einen provisorischen Imbiss. Das war wohl so eine Sparmaßnahme, damit die Piloten auch ihre Privilegien behalten können, war meine persönliche Meinung. Getränke an Bord eines Flugzeuges kosten nicht die Welt und müssen sowieso vorhanden sein, falls die Nachfrage da ist...

Als wir in Portugal landeten, ging der normale Landezyklus weiter mit Aussteigen, Koffer holen, Reiseveranstalter suchen, Transferbus suchen und Einsteigen. Wenigstens waren hier angenehme 29 Grad und wir fühlten uns wohl, weil der Urlaub anfing.

Nach einer halbstündigen Fahrt erreichten wir Vier unser Ziel eine Ferienanlage, direkt an der Algarve. Diese Anlage wurde von Pinien eingerahmt und lag direkt am Meer. Unser Bus hielt vor der Empfangshalle und nach dem Koffer ausladen, gingen wir sofort zum Empfang. Hier gab es zuerst ein herzliches Wiedersehen und von weiten hörte ich schon, "Tante Klaudia ist da..." Christian und Laura hatten uns entdeckt und liefen auf uns zu.

Als ich meine "Schwester" sah, winkten wir uns beide gegenseitig zu. Bernd und Michael wären ja am liebsten zu einen Begrüßungstrunk gegangen, was aber noch nicht möglich war. Die Kinder tauschten sich aus und Klaudia kämpfte sich durch die Anmeldepapiere.

Nach dem Papierkrieg ging es gemeinsam zum Essen, weil unser Bungalow noch nicht zur Übergabe bereit stand. Andrea schwärmte von dem Klima und von der traumhaften Anlage und wenn ich das beurteilte, wäre sie bestimmt noch hier geblieben. Das Essen war köstlich und nach einen Glas Rotwein, war die Welt für mich vollkommen in Ordnung. Als mir Andrea mitteilte, das man hier mit einen E-Mobil zu seinen Bungalow gebracht wurde, fand ich das lustig. So groß hatte ich die Anlage gar nicht eingeschätzt. Andrea erwähnte noch, das sie jeden Tag zum Baden war und auf meinen fragenden Blick sagte sie nur, "nicht im Meer, in der großen Badelandschaft und zum shoppen waren wir auch noch, was hier richtig Spaß macht." Dazu muss ich erwähnen, dass Andrea mit dem Taxi nach Faro gefahren ist.

Als wir in unseren Bungalow ankamen, war es 13:00 Uhr und in diesen Zusammenhang hatte meine "Schwester" recht, der Ausblick war ein Traum. Selbst der Bungalow war ein Gedicht, hier fehlte wirklich nichts und das sollte für die nächste Woche unser zu Hause sein. Wir packten unsere Sachen aus und Mutti musste mal wieder helfen bei den Kindern. Mein Mann plünderte die Minibar und als er mein Gesicht sah, war das auf Regen eingestellt, da rettete ihm auch nicht der Kuss, der nach Bier schmeckte...

Es war noch nicht mal 14:00 Uhr und Michael hatte schon 4 große Bier weg und das bei der Wärme, das konnte ich weder verstehen noch leiden und das sagte ich ihm auch. Brummelnd verzog er sich zu den Kindern und wenig später war er mit den Beiden auf Erkundungsreise in der Anlage. Wenigstens erschien Andrea bei mir und wir erzählten uns etwas. Absprachen gab es nicht, darum erzählte sie mir, wie sie die Tage verbracht hatte. Wenig später bummelten wir beide auch durch die Anlage und besichtigten die Badelandschaft und ein kleinen Imbiss, für den kleinen Snack. Wir begnügten uns mit Kaffee und dabei erzählte mir Andrea, dass es am heutigen Abend, ein Konzert mit anschließenden Tanz gibt. Dabei lächelte sie etwas schelmisch, was mir im ersten Moment entgangen war.

Als sie das Thema wiederholte wurde ich neugierig und fragte nach den Grund. Sie verriet ihn mir nicht und irgendwie beschlich mich ein Gefühl, dass meine "Schwester" die Seite vom Engel zur Teufelin gewechselt hatte. Hatte sie etwas ausgeheckt Sie schaffte es mich aus meinen Gedanken zu reißen, indem sie sagte, "komm, zeig mal ob du Speck auf den Rippen hast, wir gehen baden." Das konnte ich natürlich nicht auf mich sitzen lassen und antwortete ihr, "ich heiße doch nicht Andrea..." Darüber mussten wir beide lachen und waren wenig später in unseren Bungalows beim Umziehen.

Mit einer Badetasche in der Hand ging es los zur Badelandschaft und als wir unterwegs meinen Anhang trafen, ignorierte ich Michaels Geplapper und sagte zu den Kindern, "eure Badesachen habe ich mit." Die beiden folgten uns sofort und mein Mann musste sich wohl oder übel auf den Weg zum Bungalow machen.

Andrea hatte nicht so viel versprochen, das war hier wirklich phantastisch, irgendwie vergleichbar mit Sealand im Lande Brandenburg. Wir machten es uns gemütlich in den Liegestühlen und genossen die Sonne, die durch das Glasdach schien und für eine wohlige Wärme sorgte. Erst als Andrea etwas vom Faulenzen erzählte, ging es in den großen Pool zum schwimmen. Wir beäugten uns beide gegenseitig und keine von uns beiden hatte Fett auf den Rippen und unsere Kurven waren da, wo sie sein sollten. Wir waren zwei attraktive Frauen und wurden auch bald in Gesprächen mit anderen Urlaubern verwickelt.

Dabei lernte ich ein Ehepaar aus Österreich und ein Brandenburger Paar kennen. Die Letzteren fragten gleich, ob ich das Gegenstück vom Engel bin und mein "Ja" löste eine Diskussion über Fernsehen aus, die ich glaubte, hinter mir zu haben. Wir waren beide immer noch bekannt, wie bunte Hunde, sagt man wohl und als die Sprache auf den Regionalsender kam, mussten wir den Österreichern erst einmal erklären, wo unser Bundesland liegt. In diesen Zusammenhang muss ich erwähnen, dass ich auch nicht alle Bundesländer von Österreich kenne, damit das Ganze nicht so überheblich wirkt. Jedenfalls haben wir viel gelacht und setzten unsere Gespräche an der kleinen Bar fort.

Als meine "Schwester sagte, " dein Bikinislip lässt ja die Teufelsbeine hervor luchsen," hatte sie mich mal wieder veralbert und das kostete Rache. Ganz vorsichtig öffnete ich ihren Bikiniverschluss und als er nach vorn rutschte hatte ich das Oberteil in der Hand. Ich sagte nur "Pfänderspiel", lachte und rannte los. Das war schon lustig, als Andrea quietschte und versuchte mit den Händen ihre Brüste zu verdecken. Durch das Gequietschte erregte sie eine Aufmerksamkeit, die so nicht gewollt war und der blonde Engel strahlte auf ihren Rücken...

Im Wasser war ich erst einmal sicher, vor Andrea, die im Gesicht eine rote Farbe hatte, das war schon Spitze. Als sie am Beckenrand nach dem Oberteil verlangte, zog ich an ihre Hand und mit einer Rolle vorwärts plumpste sie ins Becken. Prustend hörte ich nur, als sie auftauchte, "du bist und bleibst eine Teufelin." Der Beifall von den anderen Besuchern hier, ließ ihren kurzen Zorn sofort verblassen und als ich ihr Oberteil wieder heraus rückte, umarmten wir uns beide wieder und murmelten "Frieden."

Inzwischen waren unsere Kinder in der Nähe aufgetaucht und lachten über unsere Scherze. "Tante Klaudia macht schon wieder Spaß", sagte Laura zu Sandy. Als unsere Söhne den Sprungturm erkunden wollten, war mir nicht ganz so wohl, denn von 5 m Höhe in das Wasser zu springen, kann auch mal schief gehen. Sven stoppte kurz und wenig später machte er einen Kopfsprung, der jeden Kampfrichter beim Wasserspringen, zu einer hohen Note hingerissen hätte. Angst schien jedenfalls mein Sohn nicht zu haben, lernte ich daraus.

Am späten Nachmittag wurde es Zeit für uns diesen Tag beim Baden zu beenden. Wir wechselten unsere Kleidung und sammelten die Kinder ein. Auf dem Rückweg sagte Andrea noch, " mach dich hübsch für den Abend," bevor wir uns trennten. Im Bungalow fand ich Michael schnarchend vor und nachdem ich die Badesachen auf der Terrasse zum trocknen aufgehängt hatte, machte sich Klaudia hübsch, auf Empfehlung von Andrea.

Ich wählte ein atemberaubendes Kleid mit viel Spitze aus, zog Halterlose Strümpfe an, dazu die entsprechende seidige Unterwäsche, die mal wieder mehr verriet, als sie tatsächlich verdeckte und nach dem Make-up, dem kurzen Hauch vom Parfüm und Pumps anziehen war ich fertig. Mein Göttergatte hatte sich inzwischen auch fertig gemacht und als er mich sah, pfiff er nur leise durch die Zähne. Ich half den beiden Kindern beim anziehen und nach dem Anlegen von etwas Schmuck, von mir und Sandy, war es dann soweit. Fertig zum Überraschungsabend.

Michael schwieg die ganze Zeit, hatte zwar meine Hand angefasst, wusste aber auch, dass seine Teufelin noch gnatzig war. Es gab im Restaurant reservierte Plätze und ein Kellner führte uns an den Platz, der neben dem Tisch von Andrea lag. Wir bestellten unsere Getränke und wenig später holten wir unser Essen vom Büffet. Das Essen selbst war landestypisch und schmeckte sehr gut. Mein Mann trank Cola, was mich sehr verwunderte, aber kommentiert habe ich es nicht.

Ungefähr eine halbe Stunde nach dem Essen, war es dann soweit. Der Geschäftsführer der Ferienanlage kündigte die Überraschungsgäste an und das waren Wilfried und Friends. Mein Blick zu Andrea sagte wohl alles, denn die wackelte mit ihren Kopf nur hin und her. Wilfried begrüßte alle Gäste des Abends und dann kündigte er die ersten Songs an. Obwohl ich das Lied gerne hörte, hatte ich mal wieder Schmetterlinge im Bauch, weil ich an meine Kur dachte. "Remember To Klaudia" war ein Schmachtfetzen und hatte Ohrwurmcharackter und das machte mich, sentimental. Sofort schossen Erinnerungen hoch, an meine Jugendzeit und meinen Werdegang zum Mädchen. Meine beiden Kinder versuchten den Text zu übersetzen und dabei war ich glücklich, dass das nur teilweise gelang.

Wilfried turnte inzwischen mit seinem Mikrofon durch den Raum und dann passierte das, wovor ich immer Angst hatte, er machte einen Kniefall, an meiner Seite. In diesen Moment wusste ich nicht mehr, wo ich hinblicken sollte. Mein Mann fand das lustig, meine Kinder waren noch mit dem Text beschäftigt und ich folgte, wie im Traum, Wilfrieds Hand, die meine Hand ergriffen hatte...

Ich weiß heute nicht mehr, wie viele Camcorder und Fotoapparate diese Szene auf ihren Chip gebannt hatten, jedenfalls dauerte das Lied noch eine gefühlte Ewigkeit. Nach diesen Titel schob er mich ganz sachte auf den Platz des Drummers uns als ich diese Stöcke in den Händen hatte, gab es kein Zurück mehr, weil das Publikum inzwischen so viel Beifall klatschte, dass ein Abhauen sehr feige aussehen würde. Der eigentliche Drummer ging übrigens zu einer Gitarre. Als Wilfried sein nächstes Stück ankündigte, faselte er etwas von der bewussten Klaudia, die jetzt bei ihm mitspielt. Auch das noch, ging es mir durch den Kopf...

Ich hatte ja schon vieles gemacht, als Mädchen, wenn ich an den Surfkurs oder das Fernsehen dachte, aber Musik. Das war absolutes Neuland und der nächste Song hieß dann, "Evening Girl", den ich von seinen Album kannte und sogar zu Hause mitsang. Wenigstens verließ mich mein Taktgefühl nicht ganz und meine Einsätze passten sogar und in der Mitte des Stückes, wechselte ich an die Front. Der Drummer spielte sein kleines Solo selbst und mein Platz war neben Wilfried, der es geschickt verstanden hatte, mich dahin zu bekommen.

Wir sangen teilweise zweistimmig und als der Song vorbei war hatte ich Schweißperlen auf der Stirn und einen Kuss von Wilfried zu verdauen. Die Gäste fanden das alles toll, es gab Beifall während des gesamten Liedes, bis auf einen und das war mein Mann. Der kochte innerlich, besonders deshalb, weil er der Meinung war, ich habe Wilfried animiert, mich zu küssen. Was ja nur bedingt stimmte, weil er immer noch vernarrt in mich war. Dafür konnte ich ja nun überhaupt nichts...

Unter dem tosenden Beifall der Gäste geleitete er mich an unseren Tisch zurück und schob den Stuhl zärtlich an mich heran. Er war ein Gentleman, dachte ich, als ich mich hinsetzte. Wilfried ging zurück zur Bühne und sang seine nächsten Titel und dabei fiel mir auf, dass er immer öfter den Blickkontakt zu mir suchte. Natürlich blieb das Michael nicht verborgen, der inzwischen auf Bier umgestiegen war. Das Konzert ging noch eine Weile und als es endlich vorbei war, gab es viel Beifall.

Anschließend folgte der Tanzabend mit einen DJ. Michael machte keine Anstalten mich auf zu fordern und als nach ungefähr drei Titeln immer noch nichts passiert war, in dieser Hinsicht, holte mich Wilfried überraschend ab. Natürlich sagte ich "ja" weil ich gerne tanzte und deshalb auch hier war. Michael trank sein Bier weiter und ich tanzte mit Wilfried die nächsten Runden. Gut, er war nicht der beste Tänzer, aber für ein bisschen rhythmische Bewegung gut zu gebrauchen. Trotzdem bat ich Wilfried, dass er mich nach dem letzten Tanz dieser Runde zurück bringt und dann mich vergisst. Das letzte wollte er nicht versprechen, was mir inzwischen auch egal war.

Da mich mein Mann immer noch ignorierte mit seiner falschen Eifersucht, suchte ich frische Luft, die ich vor dem Saal fand. Andrea war mir gefolgt und als ich sie sah, fragte ich, ob sie mir Asyl gewährt. Sie guckte mich an und sagte, " na klar, ist Michael eifersüchtig auf Wilfried, oder schon zu angetrunken, dass er dich vergessen hat?" Meine Antwort darauf war, " ich weiß es nicht, vielleicht von jeden etwas." Wir tätigten noch ein paar Absprachen und als ich meine Kinder gefunden hatte, erklärte ich ihnen die Situation und meinen Entschluss, nicht in unseren Bungalow zu schlafen. Sie hatten mich verstanden und versprachen nichts zu verraten.

Ich machte einen Strandspaziergang, beobachtete den Mond, der sein Licht auf dem Ozean spiegeln ließ. Dachte daran, ob es wohl wahr ist, dass man bei abnehmenden Mond auch als Mensch abnimmt und als ich so langsam zurück ging in Richtung Bungalows fiel mir auf, dass der Tanzabend schon lange vorbei war. Jedenfalls hatte meine "Schwester" vorgesorgt und auf der Hollywoodschaukel, auf der Terrasse, zwei Wolldecken hingelegt.

Etwas verschmiert im Gesicht, weil ein paar kleine Tränen über das Make-up gelaufen sind, legte ich mich auf die Schaukel, deckte mich mit den Decken zu, betrachtete noch die rauschenden Wellen des Ozeans und schlief irgendwann ganz fest ein. Es war ein traumloser Schlaf, weil der Anreisetag seinen Tribut zollte und Klaudia dem entsprechend platt war.

Wach wurde ich am nächsten Morgen erst, als Andrea und Familie den Bungalow, ziemlich spät, verließen. Die hatten verschlafen, was am letzten Tag ihres Urlaubes, egal ist. Als mich Bernd entgeistert anguckte, ahnte er, was der Grund dafür gewesen ist und sagte, " Bier und Eifersucht sind schlechte Kumpels." Wie Recht er damit hatte. In ihren Bungalow erfrischte ich mich etwas und folgte den Vieren, zeitlich etwas später, zum Essen.

Da beim Frühstück es keine festen Plätze gab, suchte ich mir einen einzelnen, etwas abgelegenen Platz. Nach dem ich alles zusammen hatte für mein Frühstück beobachtete ich von einer gewissen Entfernung meinen Mann, der ungefähr 20 m entfernt war mit den Kindern. Er redete auf die beiden ein, jedenfalls erschien es mir so und die beiden schüttelten immer nur den Kopf. Andrea und ihre Familie, saß hinter mir und beobachteten die Szenerie ebenfalls. Als meine Sippe aufgestanden war, erblickte mich Sandy und lächelte. Sven versuchte seinen Vater auf mich aufmerksam zu machen, schaffte es aber nicht so richtig. Kinder sind in dieser Hinsicht aufmerksamer...

Michael ging etwas in Gedanken versunken, geschätzt 2 m an mir vorbei und stoppte plötzlich. Er drehte sich um und sah seine Klaudia, was ihn bewegte, sofort um zu kehren. Stotternd setzte er sich an meinen Tisch, nachdem ich seine Frage nach dem freien Platz mit "Ja, noch frei" beantwortet hatte.

"Verzeihst du einen eifersüchtigen Trottel," versuchte er ein Gespräch zu beginnen. Meinen Kaffee trinkend überlegte ich kurz und sagte etwas zögernd, "Einen eifersüchtigen Trottel kann ich vielleicht verzeihen, aber nicht einen, der im Urlaub schon früh anfängt Bier zu saufen und dem es relativ egal ist, was seine Frau in dieser Zeit treibt." Das hatte gesessen, was man an seinem Gesichtsausdruck sah. Mit Schmusereien würde er seine Teufelin heute nicht besänftigen, das war Michael sofort klar.

In diesen Moment hatte er nur Glück, dass sich Sandy meldete und sagte, "jetzt sind wir wieder eine Familie." Dem Argument konnte und wollte ich mich nicht wieder setzen und zog die beiden Kinder auf meinen Schoß. Michael versprach mir, das der gestrige Tag eine Ausnahme war und ich akzeptierte erst einmal seine Aussage. Ich liebte meinen Mann viel zu sehr, als das ich ihm auf Dauer böse sein konnte. Obwohl das gestrige Ereignis, einen Knacks in unsere Beziehung gebracht hatte, weil es ja stimmte, dass es ihm relativ egal war, was ich getrieben hatte. Keine Frage von ihm, nach der Übernachtung oder dem Nachmittag, das war schon etwas enttäuschend für mich.

Aus diesen Grunde suchte ich auch nicht seine Hand, als wir zum Bungalow zurück gingen. Unsere Kinder hatten festgestellt, dass es hier einen Kids Club gibt und zogen sich um, um dort hin zu gehen. Kurze Zeit später waren sie verschwunden. Michael tat so, als sei nichts geschehen und nach meinen Umziehen, holte ich mir ein Buch heraus und setzte mich auf unsere Terrasse. Mein Mann bedrückte wohl das schlechte Gewissen, als er mich fragte, ob ich etwas wünsche. Mein "nein, danke," verwirrte ihn zusätzlich und nun wusste er gar nichts mehr, wie er mit seiner Frau umgehen sollte. Sind in dieser Beziehung eigentlich alle Männer gleich

Mein Mann telefonierte im Bungalow und als er mit kalten Mangosaft erschien und ihn mir gab, hörte ich nur, "du warst schon zum Baden, in der Badelandschaft und hast bei Andrea geschlafen und ich habe dich die halbe Nacht gesucht, nach meinen kleinen Zwischenfall." Ich trank einen kleinen Schluck und hörte weiter zu, "Ich hatte eine kleine Rangelei mit Wilfried, keine Angst, ihm ist nichts passiert, außer einer kleinen Platzwunde am Kinn, weil Männer das so regeln." Ich blickte in Michaels Gesicht und sah ein kleines Veilchen, was mir seine Aussage bestätigte." Du bist ein Idiot, du glaubst doch nicht im Ernst daran, ich habe etwas mit ihm," sagte ich zu ihm und "bis gestern hatte ich Vertrauen in dir, das du mich liebst und das du ein zivilisierter Mensch bist, der nicht nach Wild West Manier sich sinnlos herum kloppt." Es folgte ein betretendes Schweigen meines Mannes und am liebsten wäre ich zurück nach Hause geflogen.

Trotzdem musste ich anerkennen, das er sich wegen mir wenigstens ein Veilchen geholt hatte und Wilfried etwas übertrieben hatte, bei seinen Auftritt. Wilfried hielt sich aber wenigstens an meine Wünsche und hatte mich in Ruhe gelassen. "Tut mir leid Klaudia, ich liebe dich und wenn da jemand in die Quere kommt, kann das schon mal passieren, besonders dann, wenn der anwesende Mann noch nicht mal um Erlaubnis gefragt wird, für den Tanz," sagte er nach einer Weile. Worauf ich ihm antwortete, "warum hast du mich denn nicht aufgefordert, weil dein Bier wichtiger war, um dir den Verstand zu vernebeln, oder weil du eine Enttäuschung für deine Frau sein wolltest, die sehr gerne in deinen Armen liegt, beim tanzen?" Und " jedenfalls passt dein Verhalten von gestern nicht zu deinen Aussagen."

Er war mit diesen Aussagen in eine Sackgasse geraten, das wusste er und verschwand kurz, um zu telefonieren. Als Minuten später ein Vertreter unseres Feriendomizils mit Roten Rosen und einem Servierwagen auftauchte, wusste ich, mit wem Michael telefoniert hatte. In dessen Gegenwart nahm ich die Rosen an, die mich um Verzeihung baten und als Michael den Sekt öffnete, eingoss und mit mir einen Schluck trank, war ich bereit, das ganze Erlebte zu vergessen. Es blieb nicht bei dem einen Schluck und wenig später hatte er es geschafft, seine Klaudia ins Bett zu tragen, auf Händen. Ich war geil auf ihn, das wusste er und sein seitlicher Blick auf die Uhr bestätigte ihm, es war noch genug Zeit vorhanden, seine Frau durchzufi**en.

Er schmuste mit mir und brach damit meinen letzten Wiederstand. Ich sehnte mich nach seinen Küssen und es dauerte eine Ewigkeit, bis sich unsere Zungen berührten und Gefühle erzeugten, die ich mir wünschte. Seine Hände streichelten über meine Brüste und landeten an meinen Innenseiten der Oberschenkel. Instinktiv breitete ich meine Beine aus und die bereits aufkommende Feuchtigkeit, lud ihn förmlich dazu ein, seinen Schw**z in meiner Mö*e zu versenken. Die volle Länge seines Schw**zes wollte ich in mir spüren und umklammerte ihn mit meinen Beinen. Seine Bewegungen, das harte Stoßen, machten mich noch geiler, als ich sowieso schon war und als ich seine Erekt**n in mir spürte, hatte ich einen Orgas**s der sich gewaschen hatte. In meinen Kopf schwirrten Gedanken herum, die danach schrien, streite dich öfter mit ihm. Natürlich war das Quatsch, aber meine Glückshormonausschüttung muss in diesen Moment enorm gewesen sein. Michael hatte nur ein bisschen Pech dabei, weil sich meine Finger in seine Rippen krallten und mein Mund ihm einen traumhaften Knutschfleck bescherten.

Wir küssten uns beide lange und innig, so zu sagen, nach dem Schwamm drüber Effekt. Mit dem letzten meine ich den Streit vorher...

Als unsere Kinder wieder auftauchten traf mich beinah der Schlag, weil die beiden aussahen, wie die Piraten. Etwas Schminke hatte natürlich sich auf der Kleidung abgesetzt und das war nicht so schön. Gemeinsam gingen wir zum essen und unsere Kinder witzelten etwas über das Bier. Michael hielt sich an sein Versprechen und trank nur eins davon. Während des Büffetganges fragte ich Andrea, wann sie ihre Koffer packen und ihre Antwort lautete, "heute Nachmittag, das müsste reichen." Ihre Frage nach dem Eheleben beantwortete ich mit dem Zeigefinger, der auf die Butter zeigte. Andrea verstand mich auch ohne Worte...

Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit der Animation, oder besser gesagt, wir spielten Boccia. Dieses Spiel war interessant für mich, obwohl ich davon keine Ahnung hatte, schaffte ich entweder die kleine Kugel zu treffen, oder in der Nähe zu bleiben. Michael fand das nicht so prickelnd, weil er gerne gewonnen hätte. Beim Dart erging es ihm ähnlich, wie damals auf dem Schiff. Klaudia hatte Glück und traf die Tripple und Double Felder fast nach Belieben. So sah es zwar aus, war aber eher Glückssache mit etwas Talent. Jedenfalls zierten am Abend zwei wunderschöne Urkunden unseren Bungalow.
Nach dem Abendessen war Abschied angesagt. Wir begleiteten Andrea mit Familie zum Transferbus und winkten den Vieren noch lange hinterher.

Die Abendveranstaltung war wieder etwas Comedy und das heißt auf Deutsch, es wurden Sketsche gezeigt. Ich musste an einigen Stellen spontan lachen und die Cocktails taten wohl ein übriges dazu, das der Abend heiter zu Ende ging. Als wir noch einen kurzen Strandbummel machten, fanden Michael und ich ein verstecktes Gebüsch und wenig später spürte ich seinen Schw**z in mir. Es war romantisch, weil der Mond etwas Licht gab, die Sterne hell leuchteten, das Meer rauschte und der Wind eine leise Melodie summte in unseren Ohren. Er fi**te mich nach allen Regeln der Kunst durch und meine Mö*e tropfte nur so, weil mein Schleim sich mit seinen Samen vermengte. Als er beim zweiten Mal seinen Schw**z zwischen meinen steifen Brüsten entleerte, sah ich aus, wie eine Hure, war aber glücklich. Ich glaube, wenn der Sand nicht so hart gewesen wäre beim Fi**en, hätten wir das Spiel noch weiter betrieben...

Am nächsten Morgen gingen wir Vier gemeinsam zum Frühstück. Wir redeten über einen Besuch der nächsten Stadt und nach langen Hin und Her entschieden wir uns für eine Taxifahrt. Unsere Kinder wollten unbedingt mitkommen und nach dem Frühstück, hieß es noch einmal umziehen. Sandy und ich hatten leichte Sommerkleider gewählt und unsere Herren, T-Shirts und kurze Hose. Wir bestellten an der Rezeption unser Taxi, dass Minuten später an der Ferienanlage eintraf.

Nach einer halbstündigen Fahrt hatten wir Faro erreicht. Nach dem Aussteigen schlenderten wir durch die Altstadt, besuchten das Theater und gingen shoppen. Wir kauften uns kleine Souvenirs und Kleidung für die Kinder. Kleidung, deshalb, weil ich nicht so genau wusste, wie haltbar die Schminke war, die im Kids Club verwendet wurde. Wenigstens musste man hier kein Geld tauschen, dachte ich beim bezahlen der verschiedenen Sachen.

Die Kathedrale von Faro war unser letztes Ziel. Unsere Kinder waren natürlich für eine Turmbesteigung, die hier möglich war und Klaudia ging mit Schlotternen Beinen die Stufen aufwärts, Richtung Himmel. Nun gut, eine Teufelin geht ja im eigentlichen Sinne, nach unten und nicht nach oben, wenn man den alten Geschichten glauben darf. Als wir oben angekommen waren, bot sich uns ein traumhafter Blick, auf die Algarve und nähere Umgebung. Trotzdem war mir wohler, als wir wieder hinunter gingen...

Mit dem Taxi ging es zurück in die Ferienanlage und nach dem Bezahlen, mit Trinkgeld, hieß es Mittagessen. Als wir das Restaurant erreichten und mein Blick das Büffet streifte, wusste ich genau, was bald darauf die Teller meiner Kinder ziert. es kam auch genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte, riesige Berge von melonenscheiben und eine kleine Schüssel mit Suppe zierten die Teller unserer beiden Kinder. Erst der Blick zu ihrer Mutti, nachdem ich kein Wort sagte, futterten die beiden ihre Suppe und dann kämpften sie sich durch ihre Melonenberge auf den zweiten Teller. Spaßhaft nannte ich sie Melonengeier...

Am Nachmittag gingen wir in die Badelandschaft und genossen unseren Urlaub. Die Kinder mischten beim Kids Club mit und mein Mann und ich badeten, genossen ein oder zwei Cocktails und träumten vor uns hin. Das war Entspannung pur und ab und zu gab es auch Gespräche mit anderen Gästen. Besonders die beiden Brandenburger, lagen auf der gleichen Wellenlänge, wie wir beide und das bedeutete, viel lachen und Blödsinn machen...

Am Abend war dann ein landestypischer Abend mit viel Folklore. Wir saßen auf bequemen Korbstühlen, genossen Drinks und schauten dem Treiben auf der Bühne zu. Michael hatte Pech, weil er auf der Bühne mitmachen musste. Klaudia fotografierte etwas, obwohl ich genau wusste, die Bilder werden sowieso nicht gedruckt, sondern nur auf CD gebrannt, weil sie kaum noch jemand anguckt, nach einer bestimmten Zeit...

Den übernächsten Tag hätte ich am liebsten vergessen in meinen Erinnerungen, obwohl er normal anfing. Klaudia machte sich wieder hübsch im Bad und nachdem alle das Bad hinter sich hatten, ging es zum Frühstück. Michael bediente seine Klaudia teilweise und unsere Kinder hatten ihre Speisen zusammen. Wir redeten über die Planungen des Tages und dabei erwähnte Michael, dass man hier auch Surfen oder mit dem Gleitschirm surfen kann. Bei dem letzten musste man eine Art Snowboard anlegen und ließ sich von einen hoch stehenden Segel, oder Drachen ziehen. Als Frau hat man natürlich von solchen Sport keine Ahnung und deshalb wollten wir das mal begutachten, am Strand.

Das sah schon interessant aus, wenn die Leute mit dem Snowboard und dem Segel fahrt aufnahmen, oder Sprünge machten, die bis 4 m hoch gingen und dann im Wasser landeten und weiter fuhren. Das war absolut nichts für mich und als ich zu Michael sagte, "wenn du es unbedingt willst, Probier es doch aus." Natürlich geht so etwas nicht ohne Trockenübung und Michael lernte die Bedienung des Segels kennen, das man über dünne Seile steuerte. Sein erster Trockenversuch ging jedenfalls an den Baum, oder sagt man Pinie?

Da landete sein Segel, weil er es falsch bedient hatte. Von solchen Lappalien ließ sich mein Mann nicht beeindrucken und wagte sich wirklich auf das Snowboard, im Ozean. Mir schwante schon nichts Gutes, als ich sah, wie sich das Segel spannte und mein Mann los düste. Nach einer halben Ewigkeit kam er halbwegs normal zurück und als er stoppen wollte machte er einen Satz, verlor das Board und streifte mit den Fuß einen kleinen Stein. Durch die Geschwindigkeit des Boardes, hatte er sich den Fuß aufgeritzt und blutete stark.

Als ich den roten Fleck im Wasser sah, ahnte ich schlimmes und holte mir vom Surflehrer eine Binde. Michael humpelte heraus und Klaudia machte einen Notverband. Der Surflehrer hatte inzwischen einen Krankenwagen gerufen, der nach einer Viertelstunde eintraf. Inzwischen hatte ich den ersten Verband gegen einen Druckverband gewechselt und wenig später war ich mit meinen Mann auf dem Weg in ein städtisches Krankenhaus, nachdem ich bei den Kindern Bescheid gesagt hatte, wo wir hin wollen...

In der Notaufnahme begutachtete man Michaels Fuß und entschloss sich die Wunde zu nähen. Auf Portugiesisch versuchte man mir zu erklären, dass er erst am nächsten Tag, frühestens entlassen wird. Ich verstand kein Wort und füllte erst einmal die Unterlagen aus für seine Einweisung und hinterlegte mit der Kreditkarte eine Kaution für die Behandlungskosten. Als ich damit fertig war folgte ich meinen Mann, auf sein vermeintliches Zimmer...

Auf dem Weg dorthin sprachen mich zwei Leute an, die um Kaffee bettelten, oder mir den Kaffee, den es hier am Automaten gab schmackhaft machen wollten. Ich ging tatsächlich zu diesen Automaten und holte mir den bewussten Kaffee aus dem Ding und dabei rempelte mich einer dieser Leute etwas an. Unbemerkt schaffte es Einer von den beiden etwas in den Kaffee zu tun und nach seiner Entschuldigung, war die Welt für mich in Ordnung. Als ich mich auf einen Stuhl setzte, in Ruhe den Kaffee trank, überlegte ich nach den kürzesten Weg, den ich nehmen musste, um auf Michaels Station zu kommen. Plötzlich spielte mein Kreislauf verrückt und mein Gehirn zeigte mir verschwommene Bilder, gefolgt von einer Müdigkeit, die ich mir nicht erklären konnte...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:27.09.14 21:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

da ich nun endlich wieder zu Hause bin und meinen normalen PC nutzen kann, möchte ich einen Kommentar zu deiner Geschichte abgeben. So ein Smartphone eignet sich zum lesen von Geschichten, aber zum schreiben ist mir alles zu klein.

Da ist Klaudia ja mal wieder anscheinend in eine gefährliche Situation geraten. Was haben diese Leute mit ihr vor? Soll sie entführt werden um für sie ein Lösegeld zu fordern? Muß nun Stefan kommen und die Lage bereinigen?

LG

heniu
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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:28.09.14 19:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin!

Wieder mal einen tollen Einblick in das Leben von
Klaudia zu Papier gepracht. Weiter so!

LG Kretababy


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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.09.14 11:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris

Auch ich habe mal wieder Zeit gefunden deine Tolle Geschichte weiter zu lesen. Und was musste ich auch lesen! Du hast dir deine Hand verbrannt. Ich hoffe doch dass es dir wieder gut geht?
Wenn die Gesundheit mitspielt, schreibe doch bitte noch viele Folgen der Geschichte.
Denn die Geschichte ist einfach super.
Ich kann es einfach nicht anders beschreiben. Entschuldige bitte?

LG Flipper

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.09.14 10:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
zuerst will ich Dir danken das es weitergeht.
Zu den roten Ampeln muß ich dir sagen, daß dies eine Programm ist
welches Pförtnern heißt, damit soll sich der einströmende Verkehr
entzerren, verlangsamen. Benutzen viele Städte, denn die Grünewelle, findet
man nicht mehr sehr häufig.
So, so, jetzt ist die Klaudia, durch KO-Tropfen ausser Gefecht gesetzt orden, vielleicht
kommt ja eine unvorhersehbare Hilfe durch ¨Dritte¨, ich wünsche und hoffe
es für Sie.

Nun ist das Thema für die nächste Folge bereits gegeben, darauf freue ich mich schon.

LG von Horst ....

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:02.10.14 10:29 IP: gespeichert Moderator melden


Da meine Hoffnungen mal wieder an den Baum gegangen sind *gg* halte ich mein Versprechen und setze die Geschichte hier fort.

Danke sage ich an Heniu, den ich gute Besserung wünsche, Kretababy, auch hier die besten Gesundheitswünsche, Flipper, bei dem ich mich bedanke und der alte Leser.

Nun heißt es wirklich...Viel Spaß beim lesen...

Teil 81 Eine Entführung, ohne Lösegeldforderung...

Die beiden Leute trugen mich in einen Abstellraum und kleideten sich selbst um. Sie hatten eine normale Krankenhauskluft an. Einer von den beiden besorgte einen Rollstuhl und wenige Minuten später hatte man mich darin hinein gesetzt. Sie kannten sich sehr gut aus in diesen Krankenhaus und über diverse Fahrstühle erreichten wir die Tiefgarage.

Hier fiel der Rollstuhl vermutlich noch weniger auf, wie bereits im Krankenhaus. Jose redete kurz mit Emilio und der ging los, um geschätzt 15 Minuten später am Steuer eines Krankenwagens in der Tiefgarage zu erscheinen.

Die beiden verfrachteten mich auf die Liege und zogen ein paar Transportriemen fest, damit ich die Kurvenfahrt heil überstehen würde. Nach einer kurzen Diskussion zwischen den beiden, holte Jose eine Spritze heraus, mit einen Narkosemittel und nach dem fachmännischen kurzen Anspritzen und dem Einstich in die Vene, war Klaudia für die nächste Zeit im Land der Träume. Emilio fuhr den Krankenwagen aus der Tiefgarage, steckte eine gefälschte Karte in den Automaten, der die Sperre freigab für die Tiefgarage.

Jose saß bei mir an der Seite und kontrollierte meinen Puls während der gesamten Fahrt, dabei hielt er eine Maske mit Narkosemittel in der anderen Hand für alle Fälle. Emilio fuhr den Krankenwagen ziemlich normal durch die Stadt und beschleunigte erst, als wir die Stadtgrenze verlassen hatten. Er fuhr Richtung Norden und nach ungefähr 250 km bog er ab in Richtung Küste.

Er erreichte das Ziel der Fahrt am späten Abend und fuhr den letzten Kilometer verhältnismäßig langsam. Es war eine sehr kurvige Strecke und kaum ausgeleuchtet mit Laternen. Selbst die Straße, war nicht mehr im besten Zustand. Am Ziel angekommen, parkte Emilio den Krankenwagen und gemeinsam mit Jose trugen sie meine Trage in ein altes verlassenes Fischerhaus, das hier stand...

Emilio zündete einige Petroleumleuchten an, die den ersten Raum spärlich erleuchteten. Anschließend trug er gemeinsam mit Jose mich, auf der Trage, in diesen Raum. Die beiden diskutierten noch eine Weile und nach einen Schluck Rotwein aus einer mitgebrachten Buddel, einigte man sich. Emilio hob eine versteckte Klappe im Fußboden an und kletterte über eine Treppe nach unten. Hier zündete er eine weitere Petroleumleuchte an, die das Kellerloch etwas erhellte...

Wenig später trugen mich die beiden nach unten, dieses Mal ohne Trage und legten mich auf eine alte Matratze ab, die sich am Rande des ungefähr 6 qm großen Raumes befand. Die beiden redeten schon wieder und nach langen Zögern, legte mir Emilio ein altes eisernes Halseisen um, das mit einer Kette verbunden war, die im Beton der Kellerwand endete. Etwas umständlich hantierte Emilio mit den Eisernen Handeisen, die er mit einer Inbusschraube verschloss und die ungefähr 25 cm lange Kette, die die Handeisen verband, mittig mit einem Ring des Halseisens, mit Hilfe eines Schlosses befestigte. Wenig später hatte ich auch noch Eisenschellen um die Füße, mit einer 10 cm langen Zwischenkette...

Als sie mich noch einmal begutachteten, waren die beiden zufrieden und gingen die Treppe hinauf. Das Klappen der Eingangsklappe hatte ich genauso wenig wahrgenommen, wie alles Andere nach dem Kaffee und der Spritze. Die beiden nahmen noch ein Schluck Rotwein und wenig später holte Jose etwas aus einen Versteck und übergab Emilio ein Bündel Geldscheine. Der überflog nur kurz das Geld mit einen flüchtigen durchblättern und nachdem er mit Jose die Trage wieder im Krankenwagen befestigt hatte, setzte er sich an das Steuer und fuhr zurück in das Krankenhaus, wo er das Auto in Seelenruhe am frühen Morgen parkte, nachdem er den Tacho etwas zurück gestellt hatte...

Es dauerte sehr lange bis das ganze Narkose- und Betäubungsmittel Zeug in meinen Körper aufhörte zu wirken und ich eine unangenehme Kühle spürte, die sich von den Beinen nach oben langsam breit machte. Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen und sah nichts, weil es dunkel war, in dem Keller. Im Mund hatte ich einen faden Geschmack, der ab und zu einen Hustenreiz auslöste. Irgendetwas klimperte dabei immer und als so langsam meine Sinne zurück kehrten, nahm ich die Ketten und Eisen wahr.

Voll in Panik gekommen, drehten sich meine Gedanken sofort um die Geschichte meiner damaligen Entführung, als ich noch Angestellte bei Herr Taler war. Bin ich schon wieder in etwas hinein geraten, wovor ich mich fern halten sollte, Schoss es mir durch den Kopf. Wir waren hier in Portugal und deshalb verwarf ich diese Idee, aus meinen Gedanken. Im Dunkeln versuchte ich zu erkunden, was mich alles behinderte. Das Halseisen war schnell erfasst und die daran festgemachten Handeisen. Die Hände konnte ich bis kurz unter meinen Brüsten mühelos bewegen und mit meinen Beinen hatte ich mehr Probleme, weil die Kette zwischen den Fußschellen sehr kurz war...

Vorsichtig krabbelte ich in Richtung Wand, um die Befestigung der Kette für das Halseisen zu erkunden. Das ging sehr langsam von statten, da ich bemüht war, so wenig wie möglich Geräusche zu machen. An der Wand angekommen fand ich den Ring, an dem die Kette angeschmiedet war. Meine Enttäuschung war riesengroß, weil sich trotz anstrengenden Zerrens sich hier nichts bewegte. Einige Tränen liefen bereits über mein Gesicht und mehr aus Verzweiflung getrieben, suchte ich den Weg zurück, auf die Matratze. In meinen Gedanken schwirrten Fragen herum, wie:

- Warum hat man mich entführt?
- Will man Lösegeld?
- Wer steckt dahinter?
- Hat man mein Verschwinden schon gemerkt?
- Wie geht es meinen Kindern und meinen Mann?
- Wann taucht hier ein Entführer auf?
- Hat man Angst, dass ich abhaue, ohne zu wissen, wo ich bin?
- Warum hat man mich so gefesselt?

Das waren Fragen, auf die ich im Moment keine Antwort fand und irgendwie schlief ich beim Grübeln wieder ein. Ich merkte nicht, dass Jose inzwischen kurz unten war und etwas Licht gemacht hatte, mit einer Petroleumlampe. Er hatte auch eine Überwachungskamera in einer, für mich unerreichbaren Ecke positioniert und mit alten Tauen, getarnt. Er brachte auch etwas Obst und etwas zu trinken mit herunter und stellte es so ab, dass ich es nicht umwerfen würde, wenn ich mich auf der Matratze drehe. Als letztes dimmte er die Petroleumleuchte so, dass die Kamera noch verwertbare Bilder zeigte, aber das Petroleum nicht gleich alle wurde.

Jose machte es sich oben vor dem Laptop bequem und schlief irgendwann seelenruhig ein, nachdem er auf Record gedrückt hatte, bei dem entsprechenden Programm für die Kamera. Als er gegen den späten Nachmittag erwachte, überprüfte er die Aufnahme und schmunzelte in sich hinein. Klaudia schlief immer noch und hatte nur zwischendurch einen kleinen Schluck Wasser getrunken, um den Geschmack im Mund los zu werden.

Als ich erwachte, hatte ich kein Zeitgefühl mehr, weil ich in der Hektik unserer Abfahrt, keine Uhr mitgenommen und auch keine Papiere bei mir hatte. Im Krankenhaus hatten wir mit Michaels Kreditkarte deshalb schon bezahlt. Durch das spärliche Licht guckte ich mir die Keller etwas genauer an. Irgendwie beschlich mich das Gefühl, das hier mal Schmuggler gehaust hatten, es gab hier alte Zigarettenumverpackungen und viele leere Whiskykartons. In Gedanken versuchte ich den Weg bis zur Treppe zu schätzen und stellte ernüchternd fest, die Kette würde nie reichen, bis dahin. Den Versuch kannst du dir sparen, sagte mein Gehirn zu mir. In der Nähe des Wandringes, wo meine Halskette daran befestigt war, stand ein Eimer mit Deckel, vermutlich für die Notdurft, spekulierte ich. Es kostete mich zwar etwas Überwindung aber ich musste mal und auf den Boden pinkeln wollte ich absolut nicht...

Nach der Entfernung des Deckels, setzte ich mich zuerst an die Wand, dadurch hatte ich die Möglichkeit, meinen Slip herunter zu ziehen. Nach dem mühevollen Aufstehen setzte ich mich auf den Eimer und konnte endlich meine menschlichen Bedürfnisse befriedigen. Obwohl ich mich mehrfach umschaute, ich fand nichts gescheites zum Abwischen meiner Mö*e und zum Hände waschen erst recht nichts. So mussten sich Frauen im Mittelalter gefühlt haben, wenn sie in den Verruf einer Hexe gekommen sind, dachte ich kurz.

Als ich das Obst erblickte, fing auch noch mein Magen an zu knurren und in meinen Gedanken überlegte ich, ohne Hände waschen, etwas essen, das geht ja überhaupt nicht. In diesen Keller wollte ich nicht noch einen Durchfall bekommen und beschloss, dann wird Diät gemacht, oder Hungerstreik, wie man die Sache sehen will. Auf der Matratze angekommen, legte ich mich so hin, dass man aus diesen Blickwinkel das Obst nicht sehen konnte, rollte mich zusammen, wie ein Igel und schlief ein.

Jose zögerte noch als er meine Bewegungen sah und war verwundert, dass ich sein Essen nicht angerührt hatte. Sein Auftrag besagte, mich heil und gesund abzuliefern, ohne einen körperlichen Kratzer, was ihm durch diese Szene etwas Kopfschmerzen bereitete. Der Tag der Übergabe lag noch etwas weg und bis dahin musste er es schaffen, das ich etwas esse, sonst gäbe es gewaltigen Ärger und erheblich weniger Geld.
Er blubberte sich was in den Bart und schimpfte auf alle Weiber dieser Welt, die immer anders reagieren, wie er sich das vorgestellt hatte...

Dieses Mal dauerte mein Schlaf nicht lange, weil mein Magen knurren mich weckte. Zuerst überlegte ich noch, ob ich doch das Obst esse und dann entschloss ich mich das Spiel mit den vermeintlichen Unbekannten fort zu setzen und trank nur etwas Wasser. Ich hätte dieses Wasser auch zum waschen nehmen können, aber wer sagte mir, dass es dann neues gibt Ich hoffte, dass ich mal jemanden sehe, der mir erklären konnte, was hier ablief...

Durch die ganze Grübelei war ich wieder eingeschlafen und merkte nicht, dass Jose leise die Treppe hinunterkam, mir eine Spritze verpasste, nachdem er mir meine Hormone mit einer zusätzlichen Spritze verabreicht hatte. Seine Instruktionen waren in dieser Hinsicht äußerst exakt und er hielt sich an die Vorgaben, die in einen Brief standen. Mit einer warmen Wolldecke deckte er mich zu und stellte anschließend eine Schüssel mit Wasser in der Nähe hin. Er hatte vermutet, dass der Grund für meinen Hungerstreik, damit verbunden war.

Durch die Betäubungsspritze wurde mein Schlaf, oder anders ausgedrückt, reagierte mein Körper anders als erwartet. Ich drehte mich öfter und kämpfte mit der Decke. In meinen Träumen, die schemenhaft in meinen Gehirn abliefen, schiffte man mich ein, gefangen in einen Stahlkäfig und brachte mich auf eine Insel, wo es noch einen Sklavenmarkt gab. Nach dem Verkauf an einen reichen dicken Mann mit Turban, versuchte man meinen Willen zu brechen und das nicht nur mit sanften Mitteln...

Darum dauerte es auch nicht lange, bis ich anfing zu weinen, im Schlaf und die Tränen liefen in Bächen meinem Gesicht hinunter. Das alles hatte Jose mitbekommen, weil die Überwachungskamera verhältnismäßig gute Bilder übertrug. Da er wusste, dass die Wirkung der Spritze noch mindestens acht Stunden anhalten würde, stieg er die Treppe hinab und setzte sich neben mir. Er streichelte sanft mit seinen rissigen Händen meinen Kopf und schaffte es wirklich, mich zu beruhigen. Als er wieder nach oben ging, sagte er zu sich selbst, "eine wirklich klasse Frau, die man bestellt hatte..."

In der Ferienanlage

Meine Kinder hatten am nächsten Morgen bemerkt, dass ich nicht zurück gekommen bin und versuchten mich auf dem Handy zu erreichen. Als Sandy ein Klingeln im Bungalow hörte, sagte sie zu Sven, "Mutti hat gar kein Handy mit, wir müssen abwarten, wann die beiden zurück kommen." Sven war für eine Meldung an der Rezeption und deshalb beschlossen die beiden nach dem Frühstück, sich dahin auf dem Weg zu machen. Nach dem Frühstück gingen die beiden zur Rezeption und schafften es wirklich sich zu verständigen. Der Mann, der an diesen Tag in der Rezeption Dienst hatte, rief im Krankenhaus an und nach Minuten langen Warten, hatte er jemand vom Krankenhaus dran. Seine Auskunft lautete, dass Michael am Fuß genäht worden ist und am Abend mit dem Taxi zurück kommt, wenn der Arzt neu verbunden hatte. Diese Auskunft gab der Mann an unsere Kinder weiter...

Sandy und Sven ahnten nichts davon, dass ich inzwischen entführt worden war, weil die beiden Entführer die Spuren geschickt verwischt hatten. Sie gingen an diesen Tag baden und warteten am Abend auf Michael. Der erschien um ungefähr 21:00 Uhr in der Anlage mit einen Taxi und humpelte den beiden entgegen. Nach der Wiedersehensfreude fragte Sandy, " wo ist Mutti, war sie nicht bei dir?" Michael traf beinah der Blitz und als er kurz nachdachte, fiel ihm ein, dass ich in der Aufnahme noch an seiner Seite war. Da ist etwas passiert, Schoss es durch seinen Kopf.

Er ging mit den Kindern zur Rezeption und dann begann die große Suche in der Ferienanlage. Alle Angestellten suchten Klaudia, deren Bild Michael zur Verfügung gestellt hatte. Gegen 0:00 Uhr wurde die Suche abgebrochen und Michael gab bei der Polizei eine Vermisstenanzeige auf. Die sagten ihm gleich, dass so etwas erst in 2...3 Tagen ernsthaft überprüft wird und aus diesen Grund wählte Michael Stefans Nummer.

Stefan hatte schon geschlafen, als er das Handy in die Hand nahm und sich verschlafen mit seinen Namen meldete. Michael schilderte ihm, was passiert war und das er sich riesige Sorgen um mich macht. Es gelang Stefan, meinen Mann zu beruhigen und er versprach, gegen Mittag des neuen Tages bei ihm zurück zurufen. Michael ging eine Stunde später mit den Kindern ins Bett...

Am nächsten Tag erreichte ihn der Anruf von Stefan, der inzwischen sich mit dem MP getroffen hatte und an die deutsche Botschaft gewendet hatte. Stefan versprach, sich in den Flieger zu setzen, am nächsten Morgen und in die Ferienanlage zu kommen. Michael war etwas beruhigt, nach diesen Anruf, obwohl die Warterei, an seinen Nerven zerrte....

Im Keller

Als ich das nächste Mal die Augen öffnete, merkte ich noch die kleinen Einstiche der Nadel, von der Spritze. Jedenfalls wusste ich, nach einigen Minuten, das ich nicht allein war, weil die Wolldecke und die Wasserschüssel, untrügbare Zeichen dafür waren. Da meine Blase wieder drückte musste ich wohl oder übel wieder den Eimer aufsuchen. Dieses Mal gelang mir das etwas besser, weil der Slip immer noch an den Füßen hing und ich mich erinnerte, wie man es schaffen konnte.

Auf dem Weg zurück, wäre ich beinah über die Kette gefallen, fand aber noch rechtzeitig mein Gleichgewicht wieder. Ich wusch meine Hände und mein Gesicht und trocknete mich mit einen alten rauen Handtuch ab, das Jose danebengelegt hatte. Nach dem Genuss von zwei Bananen und einer Orange, beruhigte sich auch mein Magen. Durch das kurze laufen, zur Waschschüssel, machte sich das alte Halseisen bemerkbar und hinterließ kleine Spuren auf meiner Haut. Mit den Fingern kam ich nicht dazwischen und Werkzeug für das öffnen, war auch nicht vorhanden. In meinen Gedanken kreisten plötzlich, was ist, wenn das alte Zeug mir eine Blutvergiftung beschert

Diesen Gedanken verwarf ich relativ schnell, weil mir ein neuer Gedanke kam. Irgendjemand muss dich beobachten und genau kennen, sonst hätte man doch nicht so fürsorglich gehandelt und dir eine Decke gegeben und etwas zusätzliches gespritzt. Pure Angst kam in mir hoch, weil ich nicht wusste, was in der zweiten Spritze war. Drogen konnten es eigentlich nicht gewesen sein, sonst wären meine Gedanken nicht so klar und wenn ich an einige Erfahrungsberichte dachte, die ich mal gelesen hatte, passte mein Erscheinungsbild nicht dazu...

Jose hatte natürlich mit bekommen, dass ich sein Essen endlich angenommen hatte und mich mit dem Wasser gewaschen hatte. Er beschloss deshalb, das regelmäßig zu wechseln. Eine Kontaktaufnahme wollte er nach Möglichkeit vermeiden, denn er konnte kaum Deutsch und mit dem englisch haperte es auch bei ihm. Durch die Bankenkrise hatte er seinen Job verloren und war froh, als er den Unbekannten kennen lernte, der ihm Geld bot, eine Frau zu entführen. Dieses Geld würde für ihn die nächsten zwei Jahre reichen, weil er keine großen Ansprüche an das Leben hatte.

Früher war er mal Fischer gewesen und hielt sich damals bereits mit etwas Schmuggeln über Wasser. Er kannte noch die Fahrtzeiten der Patrouillenboote der Grenzposten und deshalb sagte er sofort zu, als er den Unbekannten zum zweiten Mal traf und den Brief erhielt. Natürlich sprach er mit dem Mann über die Übergabe und alles andere. Da mein Reiseziel erst spät feststand, wurde der letzte Teil ziemlich spät geplant und ob es hier in Portugal oder in Spanien passierte, war ihm relativ egal. Er kannte beide Länder sehr gut. Am Flughafen in Faro hatte er mich erkannt und ist mir bis zur Ferienanlage gefolgt. Das Michael ins Krankenhaus musste, war ein glücklicher Zufall, sonst hätte man es geschafft, mich mit einen Krankenwagen aus der Ferienanlage zu holen...

Davon wusste ich im Keller nichts und grübelte immer noch. Um nicht ganz ein zu rosten, machte ich ein paar Dehnübungen, testete die Reichweite der Kette und stellte ernüchternd fest, dass meine Chancen hier gegen Null gehen, um abhauen zu können. In meinen Gedanken überlegte ich, wie viel Zeit inzwischen verstrichen war und ob es eine Möglichkeit gab, die Zeit hier unten zu messen. Die blöde Petroleumleuchte war dazu nicht nutzbar, weil die Flamme immer gleichmäßig brannte. Das Ganze verlief enttäuschend für mich, es gab einfach nichts...


Jose hatte mich die ganze Zeit beobachtet und ahnte wohl, was ich suchte. Er schmunzelte vor sich hin und redete mit sich selbst. "Noch Zwei Tage meine süße Taube, dann geht die Reise weiter und ich bin dich los." Ein klein bisschen tat ich ihm leid, obwohl er nicht wusste, wer ich überhaupt bin und ich lässig seine Entführungssumme überbieten konnte. So aber, beobachtete er das Geschehen im Keller gespannt weiter.

Nachdem ich etwas Obst gegessen hatte, suchte ich noch mal den Eimer auf, ging meinen Bedürfnissen nach und nach dem Hände waschen legte ich mich wieder hin. Mit der Wolldecke eingekuschelt, dachte ich in Gedanken an mein Gespräch mit Stefans Chef. Diese Gedanken bewirkten in mir eine gewisse Ruhe, weil ich mich daran erinnerte, dass es bestimmte Folgen hatte, wenn mir im Ausland etwas passiert. Mit einen kleinen Lächeln im Gesicht schlief ich wieder ein...

Flughafen Faro

Stefan landete sehr früh in Faro an diesen Morgen und traf sich mit einen Vertreter der Deutschen Botschaft. Durch einen Anruf unseres MP bei dem Botschafter, hatte die ganze Geschichte hier gewaltig Staub aufgewirbelt, zu mindestens in der Botschaft. Die beiden setzten sich in das Auto der Botschaft und fuhren in die Ferienanlage. Hier traf man sich an der Rezeption mit Michael, der telefonisch, von Stefans Landung informiert war.

Michael erzählte Stefan die Geschichte mit dem Surfunfall und die Fahrt ins städtische Krankenhaus nach Faro. Er schilderte die Aufnahme in der Unfallstation und das ich noch dabei war. Er erwähnte auch, dass ich die Einweisungspapiere ausgefüllt hatte und mit Hilfe von seiner VISA Karte eine Behandlungskaution bezahlt hatte. Er konnte sich auch daran erinnern, dass ich ihm die Karte zurück gegeben hatte, weil das Ausfüllen der Formulare länger dauerte. Danach hatte er mich aus den Augen verloren, weil man ihn sofort zu einen Arzt gebracht hatte in einen oberen Stockwerk, um den Fuß zu röntgen, dabei fiel ihm ein, dass ich versprochen hatte, auf ihm zu warten...

Nach diesen Gespräch machte sich Stefan mit dem Vertreter der Botschaft auf den Weg zur Polizei in Faro. Er fand durch einen Zufall, den Polizisten, der Michaels Vermisstenanzeige aufgenommen hatte und redete eine ganze Weile mit ihm, obwohl er ihm bestätigte, dass man in diesen Fall noch nicht aktiv war. Stefan wurde etwas lauter während dieses Gespräches, was dem Polizisten nicht so gefiel und als der Botschaftsvertreter etwas von einer Beschwerde beim Polizeichef erzählte, hatte er den Ernst der Lage erkannt. Wenig später fuhren die drei in das städtische Krankenhaus.

Hier verfolge man die Spuren, wie sie Michael geschildert hatte und dabei geriet man in eine Sackgasse. Stefan holte aus seinen Aktenkoffer ein paar Bilder von mir und der Polizist schrieb in Portugiesisch darunter, wer kann zu dieser Person Angaben machen. Diese Bilder wurden im ganzen Krankenhaus verteilt. Nach einigen Nachdenken hatte Stefan eine Idee, die er mit dem Polizisten besprach. Stefan war der Meinung, wenn man jemanden entführt, aus einen Krankenhaus, dann würde sich als Fahrzeug ein Krankenwagen eignen. Aus diesen Grunde überprüfte er an diesen Tag noch alle Bilder der Überwachungskamera, die die An- und Abfahrt von Krankenwagen aufgezeichnet hatten, im sogenannten Einlieferungsportal. An sich war diese Vermutung richtig, es waren nur die falschen Kameras, die er überprüfte und kam darum nicht zu einen positiven Ergebnis. Erst vier Tage später, hatte er den Hinweis gefunden, dass ein Krankenwagen durch die Tiefgarage das Krankenhaus verlassen hatte, weil sich ein Besucher an mich erinnerte, der mein Bild im Krankenhaus gesehen hatte und der zufällig an diesen, für mich verhängnisvollen Abend, in der Tiefgarage war...

Ab diesen Tag liefen die Ermittlungen der staatlichen Behörden an. Inzwischen berichtete eine große deutsche Zeitung über den Fall, weil einige Besucher in der Ferienanlage nicht dicht gehalten hatten, sagt man wohl. Wenigstens hatte Michael meine Eltern und meine Schwiegereltern, telefonisch informiert gehabt, falls bei ihnen Lösegeldforderungen auftauchten, in irgendeiner Form. Die tauchten aber nie auf, weil die Entführung einen ganz anderen Hintergrund hatte, was zu diesen Zeitpunkt aber niemand wusste...

Im Keller

Jedenfalls, wechselte Jose meinen Eimer, das Handtuch und das Wasser, legte eine Rolle Toilettenpapier hin, nachdem ich wieder fest schlief, spritzte meine Hormone und eine leichte Betäubung. Nachdem er das Obst erneuert hatte, holte er eine Heilcreme, öffnete kurz die Fesseleisen und schmierte mich an den aufgescheuerten Stellen etwas ein. Nach dem verschließen der Eisen, begutachtete er sein Werk, füllte noch Petroleum in die Lampe auf und ging gut gelaunt wieder nach oben. Er konnte jetzt seelenruhig etwas schlafen, ohne das mir etwas im Keller passiert...

Von diesen ganzen Arbeiten bemerkte ich nichts und schlief in den nächsten 12 Stunden völlig durch. Als ich erwachte, bemerkte ich die Veränderungen und wunderte mich, dass sich immer noch keiner hatte sehen lassen, obwohl ich vermutete, es war jemand anwesend. Die Kellerdecke über mir war aus Beton gegossen und ließ genauso wenig Geräusche durch, wie in der Gegenrichtung. Im Keller herrschte immer die gleiche Temperatur und es gab eine natürliche Luftzufuhr, damit die Schmuggelware in früheren Zeiten, nicht verderben konnte. Ein schreien oder rufen wäre völlig sinnlos gewesen, wobei ich zugeben musste, ich hatte diese Überlegung gar nicht...

An die beiden Einstiche hatte ich mich inzwischen auch gewöhnt und schlussfolgerte, dass ein Einstich von einen Beruhigungs- oder Schlafmittel stammen musste. Damit hatte ich zwar Recht, wusste es aber nicht genau. Nach dem langen Schlaf machte ich wieder ein paar Übungen, soweit es meine Fesselung zuließ, damit mir nicht alle Knochen weh tun. Eine Matratze ist zwar geeignet zum schlafen, kann aber ein Bett nicht ersetzen. Nach dem ich etwas gegessen hatte, ging ich zu dem Eimer. Als ich das Toilettenpapier sah, musste ich unwillkürlich lächeln. Dieses Problem war also auch gelöst...

Nach dem Hände waschen drehte ich noch ein paar Runden, verhedderte mich in den Ketten und lief die kurze Strecke wieder zurück. Durch die kurze Zwischenkette an den Fußeisen, kam ich mir vor, als hätte ich einen sogenannten Humpelrock an, der nur kleine Schritte zulässt. Das war Tippeln in Zeitlupe, was ich hier machte. Nun gut, Zeit spielte im Moment sowieso keine Rolle für mich, denn ich wusste noch nicht einmal, welches Datum wir inzwischen hatten, oder ob es Tag oder Nacht war. Mein Zeitgefühl war einfach weg...

Nach diesen Bewegungen suchte ich wieder meinen angestammten Platz auf und machte es mir auf der Matratze bequem. Genauso verlief auch der nächste Tag, mit einer Ausnahme, Jose kam am späten Abend zu mir, als ich mal wieder die Geschehnisse verschlafen hatte, spritzte die zwei Spritzen und wartete einen Moment auf die Wirkung der Betäubungsspritze. Er testete das mit etwas kalten Wasser, dass er mir ins Gesicht tröpfelte. Da ich darauf nicht reagierte, wusste er, dass er seine Vorbereitungen beginnen konnte.

Er ging nach oben und rief Emilio mit einen Handy ein und als der sich meldete, erhielt Jose ein paar schlechte Nachrichten. Emilio informierte seinen Kumpel, dass mein Bild bereits alle portugiesischen Zeitungen füllte und dass es bereits diverse Nachforschungen gegeben hatte. Er sagte ihm auch, dass er auf den Rest des Geldes verzichtet und nach Spanien reisen wird, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Das war natürlich nicht so geplant und bedeutete eine Mehrarbeit für Jose. Er dachte aber auch daran, dass man mit dem Geld, auf das Emilio verzichtet hat, noch ein paar Monate länger leben kann, ohne Sorgen.

Es muss gegen 23:00 Uhr gewesen sein, als Jose in den Keller kam, den Test mit dem eiskalten Wasser noch einmal machte und anschließend meine Fesseln löste. Er trug mich die Treppe hinauf und legte mich auf einen Sofa ab. Nachdem er die Türe nach draußen geöffnet hatte, schob er einen kleinen Wagen mit sehr breiten Rädern in das Zimmer. Mit etwas Mühe legte er mich in den gepolsterten Wagen und zog das Ding zum Strand. Hier hatte er bereits ein kleines Ruderboot fertig gemacht, das mit Matratzen sanft gepolstert war. Nach meiner Umquartierung in das Ruderboot, gab er mir seine letzte Betäubungsspritze und mit einen kräftigen Schubs löste sich der Ruderkahn vom Sand des Ufers. Jose schwang sich mit einen Hüpfer in das Boot und ruderte los.

Er erreichte mit mir sein Fischerboot gegen 02:00 Uhr und vertäute den Ruderkahn daran. Mit Hilfe eines Netzes und dem an Bord des Fischerbootes befindlichen Kranablegers hob er mich sanft nach oben und legte mich mit dem Netz auf den Planken ab. Er setzte die Segel und startete den Motor um schneller voran zu kommen. Geschickt umfuhr er die Grenzpatrouillenboote , die ihn vermutlich nicht angehalten hätten, weil sie sein Boot kannten.

Der Ozean war in dieser Nacht ziemlich glatt, so dass Jose relativ zügig voran kam. Nachdem er inzwischen internationale Gewässer erreicht hatte, beschäftigte er sich mit der Navigation für den Treffpunkt der Übergabe. Er fand heraus, dass er sehr gut im Zeitplan lag und genau rechtzeitig den Treffpunkt erreichen würde. Dabei überlegte er, ob er eine Nachforderung in Bezug des Geldes stellen sollte. Diesen Gedanken verwarf er kurze Zeit später wieder, weil das Risiko, einer Gegenreaktion nicht kalkulierbar für ihn war. Er kannte den Mann ja nicht einmal richtig, wusste weder den Namen noch irgendetwas anderes von ihm. Man hatte sich zwei Mal getroffen in einer Fischerkneipe und er hatte den Auftrag angenommen für einen ausgehandelten Preis...

Es muss ungefähr 04:30 Uhr gewesen sein, als er die vorgegebene Stelle erreichte und zweifelnd seine Daten, des Standortes überprüfte. Er war an der richtigen Stelle, stellte er fest und wenn die Absprache stimmte, musste in kurzer Zeit eine moderne Hochseeyacht auftauchen. Etwas gefrustet griff er in seine Jackentasche und holte seine Pfeife, samt Tabak und Streichhölzer heraus. Nachdem er die Pfeife seelenruhig gestopft hatte, zündete er sein Streichholz an und brachte den Tabak, nach ein paar Zügen zum glimmen. Nerven beruhigen nannte er das und lächelte in sich hinein. Er kontrollierte noch einmal das Netz und die Matratze, auf der ich fest schlief und guckte auf den Ozean hinaus. Am Horizont hatte der Mond seine Schuldigkeit getan und war im verblassen...

Es dauerte noch eine Weile, bis sich Joses Gesichtszüge erhellten und er ein Schiff sah, dass sich abzeichnete, in seine Richtung zu kommen. Ungeduldig lief er ein paar Schritte auf dem Deck hin und her und sah eine Hochseeyacht, die sich ihm relativ schnell näherte. Es vergingen nur wenige Minuten, bis sie bei ihm ankam. Er hörte das ausgemachte Passwort, das in seinen Handlungsbrief stand und machte sich zügig an die Übergabe. Sein Kranausleger hob das Netz langsam an, mit mir als "Fisch" darin und hievte es an Bord der Yacht. Die ganze Aktion lief reibungslos von statten und als er das Netz zurück holte, nach dem ich geliefert war, fand er in Ölpapier eingewickelt eine Übergabeprämie. Wenig später verließ Jose mit seinen Fischerboot den Treffpunkt und fuhr in Richtung Spanien...

In der Ferienanlage

Die nächsten Tage verbrachte Michael mit den Kindern in der Ferienanlage, traf sich immer am Abend mit Stefan, um die Neuigkeiten zu erfahren. Das war zwar manchmal nicht viel, aber noch hatte Stefan Hoffnung, mich zu finden. Meine Kinder hatten inzwischen Sehnsucht nach ihrer Mutti und wurden dadurch auch zu Nervensägen. Für sie war das Ganze ein neues Erlebnis, denn bisher hatten sie nur positives erlebt, in ihren jungen Leben. Michael musste deshalb die beiden öfter trösten, als ihm lieb war. Dabei vermisste er mich auch und darum fiel es ihm schwer, den Kindern immer Trost zu schenken.

Am Tag der Abreise, erhielt er von Stefan dann die Nachricht, dass er eine Spur gefunden hatte, durch die Überprüfung der Tiefgarage. Das weckte in Michael und den Kindern einen Hoffnungsschimmer.

Michael kümmerte sich an diesen Tag noch um das Koffer packen und als die Abfahrtszeit, des Transferbusses näher rückte, hatte er noch eine letzte Unterredung mit Stefan, der ihm versprach diese Spur weiter mit der Polizei zu verfolgen. Eine Stunde später verließ er mit den Kindern die Ferienanlage und fuhr zum Flughafen nach Faro. Hier wurde er von einem Vertreter der Deutschen Botschaft empfangen, der ihm versicherte, das alles Mögliche getan wird, um mich zu finden.

Nach diesen Versprechen kümmerte sich der Vertreter um meine Familie und nutzte seine diplomatische Immunität für meine drei. Dadurch kamen die drei schneller durch die Abfertigung und in das Flugzeug nach Deutschland, was natürlich nicht zu verachten war. Im leeren Flugzeug dachte er darüber nach, wer Interesse hatte, mich zu entführen...

Eigentlich fiel ihm da nichts so richtig ein und es dauerte etwas, genauer, bis nach dem Start, als das Flugzeug eine Schleife auf dem Meer zog, dass ihm ein Motiv für eine mögliche Entführung einfiel und er die kleinen Yachten und Schiffe auf dem Ozean sah, die den Hafen von Lissabon ansteuerten. Er verwarf kurzzeitig diesen Gedanken, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass so etwas in der Europäischen Gemeinschaft möglich war. Dabei war dieser Gedanke sogar richtig, was er aber nicht wusste, zu diesen Zeitpunkt.

Auf der Yacht

Nachdem mich Jose mit seinen Kranausleger abgelegt hatte, wie ein Fisch gefangen im Netz, schlafend auf der Matratze, erschien zwei Matrosen und entfernten das Netz etwas, damit sie mich da heraus holen konnten. Durch die letzte Betäubungsspritze, bemerkte ich davon überhaupt nichts. Die beiden Matrosen packten mich unter den Armen und den Beinen und schafften mich vorsichtig unter Deck. Dabei achteten sie auf die kleinen Stufen, um nicht zu stolpern, oder zu fallen. Selbst um jede Ecke gingen die beiden vorsichtig mit mir.

Unter Deck angekommen, öffneten sie eine Kabinentür und legten mich sanft auf ein Bett. Der Eigner des Schiffes kam ein wenig später hinzu und als er meine Kleidung sah, beschloss er, dass man mich etwas sauber machen sollte. Der Keller hatte natürlich seine Spuren an meinen Kleid hinterlassen. Einer der Matrosen brachte mich auf eine kleine Liege und zerschnitt mit einer Schere mein Kleid. Bei der Unterwäsche stoppte er kurz und nach einem Zeichen des Eigners, schnitt er vorsichtig meinen BH und Slip durch, so dass er die beiden Teile ausziehen konnte.

Mit einen Seifenlappen und warmen Wasser reinigte er mich, trocknete mich ganz vorsichtig ab und dann zogen mich die beiden mit einen durchsichtigen Seidennachthemd an. Als sie diese Arbeit verbracht hatten, legten sie mich in das große Doppelbett, spritzten mir meine Hormone und deckten mich zu. Sie vermuteten, wenn sich Jose an die Abmachungen gehalten hatte, dass ich noch mindestens 8...10 Stunden fest schlafe.

Als der Matrose eine Bemerkung machte, über mich, ob sich so eine Aktion überhaupt lohnt, für eine Frau, hatte er sehr schlechte Karten. Der Eigner schickte ihn darauf an Bord, um das Deck zu reinigen, um die Spuren des Netzes zu beseitigen. Der Matrose ging schlecht gelaunt seinen Auftrag nach und dachte in diesen Moment an seine zerbrochene Ehe, weil seine Frau ihn verlassen hatte...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 779

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:02.10.14 12:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris

Wie immer eine gelungene Fortsetzung. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil. Wer ist der Entführer und was bezweckt er mit der Entführung. Hoffe auf baldige Fortsetzung.

LG Flipper
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:02.10.14 12:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

kaum ist man mal nicht das Zünglein an der Waage, schon muss man zwei Deiner faszinierenden und fesselnden
Fortsetzungen kommentieren . Danke für Deine Mühen.

Es hätte doch so ein schöner Urlaub werden können wenn sich die Vorahnungen der Personenschützer nicht bewahrheitet
hätten. Wurden doch nicht alle Entführer von damals geschnappt? Hat der redselige Ministeriumsmitarbeiter was
damit zu tun? Oder hat vermutlich der Herr Dr. Martens (Vater der Kinder) wieder eine Trennung zu verarbeiten
und wollte sich jetzt seine Liebe zu sich holen, wie leider nicht zum ersten mal ohne Rücksicht auf andere? Hoffen wir
das es gut geht und Klaudia und ihre bald wieder vereint sind. Welche Strafe für den Entführer passend ist, weiß ich
auch nicht so direkt.

Schreib bitte schnell Deine Geschichte weiter, damit wir wieder eine solch tolle Fortsetzung lesen können. Trotz meines
Quängelns, Denk aber vor allem an Deine Gesundheit, Deine Familie und Dein Leben neben dem PC.

Liebe Grüße,
Der Leser
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