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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.09.15 09:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

vielen Dank das Du einen weiteren Teil Deiner Geschichte geschenkt hast. Hoffentlich war es trotz
Regen nicht zu stressig für Dich.

Da war ja einiges los bevor es mit dem Urlaub losgehen konnte. Aber mit der Unterstützung der
gesamten Familie wurde alles geschafft. Gibt es bei Germanwings nicht auch Sitze mit mehr
Beinfreiheit und Verpflegung inclusive? So wie es aussieht hilft der Urlaub Klaudia auch beim
verarbeiten der Entführung. Aber ob sie sich dann noch im Kleiderschrank bedient? Auch als
Kupplerin ist Klaudia wieder unterwegs. Schon gemein das noch ein weiterer Pflichttermin dazu
kam. Aber wen die Anregung von Stefan kam. Die Sache mit Michaels Kreditkarte ist ja nur eine
Notlösung (vermutlich mit Vollmacht). Vielleicht gibt es dann ja eine für die Schwiegereltern für
solche Fälle. Hoffentlich geht die Alarmanlage nicht, absichtlich oder unabsichtlich, los.

Also vielen Dank das Du Dir die viele Arbeit gemacht und die Zeit für die Geschichte genommen
hast. Da weiß ich dann nicht ob ich Dir noch mehr Regen oder Sonnenschein wünschen soll. Pass auf
jeden Fall auf Dich und Deine Familie auf.

Liebe Grüße,
Der Leser
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reddog Volljährigkeit geprüft
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Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein


High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.09.15 10:31 IP: gespeichert Moderator melden


Sag mal, KaDo!
Hältst du das eigentlich für normal?
Sonntags morgens so etwas ins Netz zu stellen?
Mein Pfarrer hat mich ganz böse angeSMSt, wieso ich nicht in der Kirche war.
Soll ich dem Jetzt antworten: "da hat so eine notgeile Möchtegern-Kathrin mich durch ihre Geistigen Ergüsse mich daran gehindert geistliche Ergüsse zu genießen? Oder wie stellst du dir das vor?

Nee, mal ehrlich. Es hat wieder Spaß gemacht.

Kollossal!
Anregend!
Triebsteigernd!
Rückhaltlos!
Integer!
NNachahmenswert!
-
Deutlich!
Offen!
Richtig!
Intelligent!
Süffisant!

Ubrigens: Du solltest Katrin mit "H", also Kathrin, schreiben!
Dann hätte noch "Humorvoll" darein gepasst!

Tja, Leute!
So ist sie eben!
Unsere KaDo!

Mädchen!
Bleib, wie du bist!
Bleib uns noch lange eine treue Lieferantin netter Geschichten!
Bleib gesund!

Schönen Sonntag noch!

Detlef
Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)

Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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heniu
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Herne




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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.09.15 15:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für die wieder sehr gute Fortsetzung. Aber denk an deine Gesundheit und Erholung. Wir warten auch gerne länger als eine Woche auf die nächste Folge deiner Geschichte.

LG

heniu
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AlterLeser Volljährigkeit geprüft
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Lesen bildet Jeden

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.09.15 09:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
die Story läuft flüssig und schön ihren Weg, man erkennt Orte und verschiedentlich Stellen wieder.
Klasse.
Den Besuch im Casino und das Erleben dort kann man auch bei sich selber
feststellen, das Glück kann
man nicht pachten.
Nun bin ich auf deine Fortsetzung gespannt, ob auch hier noch der Boss von den ¨Beiden¨ hier auch
mit mischt. Nun wünschen wir Andrea und Klaudia noch schöne Tage, an welchen wir wieder gerne teilnehmen wollen.
Danke für diese Folge ... ...

Viele Grüße bei weiterhin guter Genesung wünscht Dir Horst als alte ...
♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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coradwt
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Wuerzburg


Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.09.15 10:02 IP: gespeichert Moderator melden


Liebste Katrin,

was soll ich denn da noch schreiben?
Ich kann mich nur allen vor mir anschließen.

Dankeschön für diese wunderschöne Geschichte.

👏👏👏

Liebe Grüße
Cora
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.09.15 22:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


ich sage nur
DANKE[flash=breite,höhe]URL[/flash]




Mausi2014
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
___†___
Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.09.15 19:39 IP: gespeichert Moderator melden


So wie versprochen geht es heute weiter in dem Roman.
Danke sage ich an alle Leser und Kommentatoren. Besonders an, Der Leser, Aleydis, Heniu, Alter Leser, Cora, Mausi und Susi S.

@Der Leser : es gibt mal wieder Antworten, etwas zum schmunzeln und...
@Aleydis: Ich glaube der Pfarrer hat Verständnis, und ich habe mal wieder herzhaft gelacht...
@Heniu : die Wartezeit ist vorbei...
@Alter Leser : Es gibt eine Antwort und Glück ist manchmal ein Zufall...
@Cora : danke für deine Zeilen...
@Mausi : für Euch schreibe ich gerne...

Danke sagen muss ich auch für die Einträge in der Rubrik "Diskussion über Stories."

Wollt ihr wirklich weiter lesen, oder wollt ihr lieber das berühmte Kaubonbon aus der Werbung

Für die Leser, die weiter lesen wollen, wünsche ich nun wirklich VIEL Spaß beim lesen...

Teil 117 Immer noch Côte d` Azur...

In dieser Nacht ging mal wieder die Post ab im Bett und Klaudia genoss das Zusammensein mit ihrem Mann. Keine Sorgen, kein Nachdenken für den Job, einfach nur Urlaub. Das Schiff hatte inzwischen abgelegt und fuhr im Mittelmeer zur nächsten Anlegestelle. Der leichte Wellengang störte mich überhaupt nicht, was mich etwas überraschte. Vielleicht lag es auch an dem Gefühl, in Michaels Arme die Geborgenheit unbewusst zu spüren...

Am nächsten Morgen wachten wir beide eng umschlungen auf und als wir das Knäuel entwirrt hatten, gab ich Michael einen Kuss und sagte leise, „es macht Spaß, in deinen Armen aufzuwachen, mein Schatz.“ Michael lächelte mich an und erwiderte kurze Zeit später, „es wird noch einige Tage passieren, dass meine Traumfrau, in meinen Armen erwacht.“ Mein Blick auf die Uhr verriet mir, es wurde Zeit zum Aufstehen. Während des Duschens im Bad neckten wir uns beide gegenseitig und als mein Mann anfing, meine Brüste leicht zu massieren, nutzte ich die Chance zum einführen seines Schw**zes in meine Lustgr**te. Jedenfalls flutschte der Schw**z, hinein und füllte mich aus. Durch die Enge des kleinen Bades, genauer der Dusche, brauchte er nicht viele Stöße, um mich richtig durch zu fi**en und als sein Erguss sich in meinem Unterleib verteilte, schüttelte sich mein Körper leicht und meine Knien wurden weich. Michael hielt mich zärtlich umschlungen, so dass mir nichts passieren konnte. Jedenfalls war nach diesen zärtlichen Intermezzo, richtig duschen angesagt...

Klaudia zog sich anschließend einen Bikini an und wählte dazu eine Bluse, die vorn zusammengeknotet wurde und einen Minirock. Michael guckte mich an und fragte gleich, „willst du schon wieder Sex oder warum hast du dich so geil angezogen?“ „Wir gehen jetzt frühstücken und vielleicht baden, mein Schatz und nun hinein in deine Hose, wenn es auch schwerfällt mit einem steifen Schw**z, “ antwortete ich ihm. Michael lachte kurz und wenig später waren wir auf dem Weg zum Frühstück. Nach der Begrüßung mit den anderen sagte Joachim zu uns, „Willkommen in St. Tropez und bitte auf die Gendarmen aufpassen, obwohl Louis de Funes, soll ja nicht mehr hier sein, aber vielleicht guckt er von ganz oben noch zu...“ Nach unserem Auflachen sagte ich zu ihm, „vielleicht gibt es ja noch mehr zu sehen, in dem ehemaligen Fischerdorf.“

Vor dem Ausflug am Strand, sonnten wir uns auf der Yacht. Einige Getränke mit und ohne Alkohol zierten den kleinen Tisch, der neben unsere Liegestühle stand und uns mit der nötigen Flüssigkeit versorgte. Madeleine erzählte uns von ihren Erlebnissen in St. Tropez und das waren nicht nur gute. Die junge Frau war auch schon einmal in den Fängen von einer Jugendgang, die nicht gerade zimperlich mit ihr umgegangen waren. Sie hatte lange gebraucht, um über dieses Trauma hinweg zu kommen. Ich dachte dabei, der Preis der Freiheit ist manchmal sehr hoch in einem demokratischen Staat. Irgendwie schoss mir dabei auch Marseille in den Kopf, wo ich so etwas eher vermutet hätte.

Als mein Telefon piepte, weil es mal wieder ein Netz gefunden hatte, waren gleich fünf SMS angekommen. Unsere Kinder ging es prächtig nach eigenen Angaben und die Deutschland Erkundungsreise war supergeil, nach ihren Aussagen hin. Dabei las ich auch, dass meine Schwiegermutter regen Gebrauch von Michaels VISA Karte machte, was mich sehr beruhigte. Auf meine Frage, in die Runde, „was machen eigentlich eure Ansichtskarten?“, war blankes Entsetzen in den Gesichtern zu sehen. Madeleine sagte nur kurz, „ich schreibe schon lange keine mehr, weil Mail und Whatsapp umsonst sind.“Andrea fummelte in dieser Zeit ihr Handy heraus und schrieb einige SMS. Michael sagte zu mir, „du machst das schon, mein Schatz...“

Joachim erhielt eine Nachricht von einem Besatzungsmitglied und sagte zu Andrea und mir, „Wilfried ist mit seiner Band in den USA und hat die Chart Spitze erobert, meinen Glückwunsch und falls ihr beide einen Manager sucht, ich wäre bereit.“ Das letzte mit einem Lachen und wenig später ergänzte er, „der Termin in Marseille ist bestätigt und wird eine Einladungsveranstaltung des französischen Wirtschaftsministeriums sein, mit der dortigen Handelskammer.“ Andrea und ich guckten ihn an und als meine Schwester sagte, „Nachtigall, ick hör dir trapsen“, hatte ich vermutlich die gleiche Vorahnung wie sie. Reiner würde bestimmt in Marseille auftauchen...

Gegen Mittag zogen wir los in die Altstadt dieser malerischen Stadt. Das war wieder lustig, mit Händen und Füßen zu reden, weil unsere Sprache, genauer französisch, eher im Minusbereich war. Ein Verkäufer sagte dabei, „Bonne Journee Madame.“ Lachen musste ich als Andrea im Spaß zu ihm antwortete, „nix Bonbon, eher Schmuck...“ Im gebrochenen deutsch fragte er nach unseren Wünschen und die Aussprache von ihm, war schon amüsierend für uns. Ob es an seinen Deutschkenntnissen lag, oder an seiner Geschäftstätigkeit und Kompetenz, weiß ich nicht mehr so genau, aber eingekauft haben wir bei ihm.

Auf der Straße angekommen, fiel mir auf, dass es hier relativ laut war, durch Hubschrauberlärm. Im Spaß fragte ich Joachim, „sag mal, hast du auch schon so eine fliegende Küchenmaschine?“ Der schüttelte vehement den Kopf und sagte zu mir, „es gibt bereits Initiativen gegen den Lärm von diesen Dingern. Irgendein Rentner hat mal errechnet, dass alle sieben Minuten, so ein Ding St. Tropez überfliegt oder hier landet.“
Wenig später hatten wir in einem Cafe Sitzplätze ergattert, die hier zu dieser Zeit, eine Rarität oder Hauptgewinn waren, wenn der Blick auf den Hafen gehen sollte. Das Meer war tiefblau und leichte Schaumkronen bildeten ein unvergessliches Panorama zu den teilweise steinigen Felsklippen. Als mich Andrea an stupste, fragte ich sie, „was ist mit dir los, hast du Brad Pitt gesehen?“ Sie entgegnete mir, „den nicht aber den Playboy Gunter Sa**s, der sitzt zwei Tische weiter.“ Ich fragte sie, „woher kennst du ihn, das ist doch gar nicht dein F*ckalter?“ „Na aus den sogenannten bunten Blättern oder Illustrierten, genauer aus den Klatschspalten, “ entgegnete sie mir. Joachim sagte dazu, „der wohnt hier irgendwo in St. Tropez.“

Als der Wirt des Cafés mit einem Schild herum lief mit meinen Namen, winkte ich ihm zu und er faselte etwas von „Telefon Madame.“ Ich folgte ihm und fragte mich in Gedanken, „wer weiß eigentlich, dass ich hier bin?“ Wenig später hatte ich die Antwort von Stefan persönlich, der mit mir noch einmal den Termin in Marseille abstimmte. Er sagte auch, dass Reiner an diesen Termin teilnimmt und er uns abholt. Ich akzeptierte das Übel, weil es die Grundlage für unseren gemeinsamen Urlaub war, mit meiner Schwester. Nach der Beendigung des Gesprächs legte ich dem Wirt ein paar Münzen Kleingeld auf dem Tisch, für seinen Service. Der sagte nur, „Merci Beaucoup, Madame, “ was mich zu einem Lächeln hinriss.

Als ich unseren Tisch erreichte, saß Herr Sa**s an unseren Tisch und begrüßte mich mit, „eine stellvertretende Ministerin aus einem neuen Bundesland habe ich bisher nicht kennen gelernt, guten Tag.“ Ich entgegnete ihm, „irgendwann in einem Leben, ist so etwas immer das erste Mal und ich hoffe, dass ihnen gefällt, was sie sehen.“ Er lachte kurz und erwiderte mir, „was ich sehe, hätte früher meinen Jagdinstinkt geweckt, aber heute genieße ich nur noch mit den Blicken.“ Andrea sagte dazu, „sie ist eine Teufelin, wenn man sie neckt oder arrogant zu ihr ist.“ Herr Sa**s überlegte kurz und dabei ratterten die grauen Zellen. Plötzlich sagte er, „ihr seid doch nicht die vom Regionalsender von damals, oder?“ Michael antwortete mit, „die beiden sitzen hier und genießen ihren Urlaub und dabei kommt sogar noch Geld auf ihr Konto durch die neue Nummer Eins der amerikanischen Bill Board Charts.“ Joachim klärte unseren Gast über diese Aussage auf. Ich fand das angeberisch, was mein Mann gerade erzählt hatte und darum buffte ich ihn zärtlich in die Rippen. Es dauerte nicht lange, da wurde mit Sekt, oder Champagner auf unser „Du“ angestoßen. Seine Einladung, für einen Besuch, in sein Haus mussten wir aus Termingründen absagen, was er verstand. Einige Bilder mit dem Telefon gemacht, zieren heute noch unser persönliches Fotoalbum. Dazu muss ich kurz anmerken, mein von den Eltern angefangenes Fotoalbum, wurde Jahr für Jahr fort gesetzt, um die Entwicklung von mir zu dokumentieren, wie das mal so üblich war...

Etwas verrückt war es schon, als ich auf die Idee kam, zur Yacht zurück zu schwimmen. Joachim erhielt unsere Einkäufe und wenig später ging es hinein in das Mittelmeer. Bei 35 Grad Schattentemperatur, war die Wassertemperatur von 26 Grad gerade zu erfrischend, aber sehr gewöhnungsbedürftig. Bernd sein Zehentrick nützte da wenig, weil Andrea ihn hinein schubste und Klaudia war mal wieder erste im klaren Wasser. Trotz der vielen Schiffe im Hafen, war das Wasser klar und tiefblau. Während wir zum Schiff schwammen, beobachtete ich sogar kleine Fischschwärme, die hier nach Futter suchten. Ein Mitglied der Crew hatte inzwischen an der Leiter, die sich im Heckbereich der Yacht befand, Aufstellung genommen, für eine eventuelle Hilfeleistung. Als wir dort ankamen, fragte ich ihm, „wo bleibt die Goldmedaille für den ersten Platz?“ Er lächelte und sagte, „die Siegerehrung ist erst in zwei Wochen, hat der Chef gesagt.“ Wieder eine Pleite dachte ich, wenn man sich schon mal anstrengt und den Lohn nicht bekommt...

Die Sonne trocknete unsere nassen Sachen. Unsere Plätze auf den Liegestühlen wurden eingenommen und nach einem Drink entwickelten sich Gespräche. Dabei fragte ich Madeleine, ob sie uns in Marseille begleiten wolle. Sie antwortete mit, „wenn ihr mich mit nehmt, würde ich gerne mitkommen. Vielleicht kann ich dort neue Kontakte knüpfen für unseren Betrieb.“ Joachim guckte uns an, als wenn die saure Gurkenzeit angebrochen war und als ich sagte, „Madeleine, das geht natürlich nur, wenn der Kapitän der Yacht zustimmt,“ reagierte Joachim mit einem Lächeln und erwiderte, „da muss ich mich wohl fügen, bei so viel Anmut und Charme.“

Als der Koch auftauchte und nach dem Essen fragte, erwiderten Andrea und ich fast gleichzeitig, „alles, außer Fisch, denn die gehören ins Meer oder in ein Aquarium.“ Nach dem abstimmen über die Essenszeit ging unsere Miniparty weiter. Die Sonne meinte es gut und nach dem zweiten Drink musste ich schon bremsen mit dem Alkoholgenuss, damit wir nicht anfingen, schweinische Lieder zu singen. Vor allen Dingen, deshalb nicht, weil neben uns eine andere Yacht inzwischen fest gemacht hatte und wir das Anlegemanöver mit einigen lustigen Worten begleitet hatten. Dabei sagte Andrea, „schade, dass es bei Schiffen keinen Autopilot gibt.“ Ich ergänzte ihren Spruch mit, „Schiffe steuern, ist etwas anderes, als im Cabrio sitzen, Weiber anmachen und auf einen Frauenparkplatz blöde zu grinsen.“ Joachim schüttelte nur den Kopf und sagte zu uns, „ihr seid ja gut drauf und wenn jetzt der Kapitän auftaucht, zieht ihr euch bestimmt gleich in der Kabine um.“ „Nix da mit umziehen, höchstens das Oberteil des Bikinis rutschen lassen“, sagte ich lächelnd.

Unsere Männer faselten etwas von angetrunken und dann tauchte der Kapitän des Nachbarschiffes wirklich auf. Er sagte cool, „Ahoi meine Damen und Herren, ich habe gar kein Cabriolet.“ Damit war das Eis gebrochen sagt man wohl landläufig, weil wir lachen mussten. Wir verabredeten uns zu einem lauschigen Abend an Bord seines Schiffes und dabei sagte ich, „na hoffentlich reicht es noch zu einer Flasche Begrüßungssekt, wenn man schon kein Cabrio hat.“ „Ein bisschen Bonbonsaft ist noch da, „entgegnete er lachend zu uns.

Auf dem Weg in unsere Kabinen fragte mich Andrea, „sag mal, was ziehst du an, wenn wir die andere Yacht besuchen?“ Ich zuckte zuerst mit den Schultern und sagte zu ihr, „ein Cocktailkleid mit den Halterlosen, damit Michael nervös wird.“ Andrea lächelte und sagte, „gute Idee, wenn ich an die Nacht denke mit Bernd und den Nachtisch zwischen meinen Beinen.“ Natürlich war vorher Essen angesagt und der Koch hatte den Tisch bereits dekoriert. Man traute sich gar nicht hin zu setzen und Andrea machte Bilder mit ihrem Handy, als Erinnerung. Ich kannte dieses Talent des Koches noch von früher und wusste auch, dass er genauso gut sein eigentliches Metier beherrschte, das Kochen.

Jedenfalls war das Essen ein Gaumengenuss für uns alle und als der Koch zum abräumen erschien, sagte ich im Spaß, „wenn du einen neuen Job suchst, ich würde dich einstellen.“ Er lachte und nach einem Blickkontakt mit Joachim sagte er, „unser neuer Chef, ist besser als der alte, hier wird die Arbeit noch anerkannt und darum fällt ein Wechsel aus, tut mir leid.“ Joachim ergänzte seine Worte im spaßigen Ton mit, „Gäste dürfen meine Fachkräfte nicht abwerben, außer sie schließen mit mir einen Vertrag ab, über Exklusivrechte, als Texter und Komponisten.“ Michael und Bernd kommentierten seine Aussage mit, „... nicht mal für eine Million, würden wir da zustimmen, weil Familie bei uns über alles geht.“

Anschließend war Umziehen angesagt. Auf Grund der warmen Temperaturen, wählte ich die Halterlosen Strümpfe und ein raffiniert geschnittenes Cocktailkleid mit viel Spitze, in den Farben, Schwarz und Rot. Mein Blick in den Spiegel des Bades verriet mir, Klaudia, du siehst wirklich Klasse aus, was mir mein Mann wenig später bestätigte. Trotzdem sagte er zu mir, „willst du eigentlich mich verführen, oder den Kapitän des Nachbarschiffes?“ Nach einem Kuss sagte ich zu ihm, „du bist mein ein und alles und wenn ich mich hübsch mache, dann nur für dich.“ Als wir beide Hand in Hand zu unseren Treffpunkt gingen, sagte Michael zu mir, „manchmal glaube ich immer noch zu träumen, mit so einer Traumfrau an der Hand und diese ist sogar noch meine Ehefrau...“

Auf dem Weg zum Nachbarschiff gingen wir den normalen Weg, also runter von unserer Yacht, rauf auf die nächste Yacht. Den Weg über die wacklige Bohle traute ich mir mit den Pumps doch nicht zu. Andrea schüttelte gleich den Kopf, als sie die Abkürzung sah und sagte, „Cocktailkleid und Seepferdchen Abzeichen passen nicht zusammen.“ Wenig später wurden wir auf der Nachbaryacht empfangen und der Kapitän stellte sich mit Anton vor. Etwas kess fragte ich ihn, „aus Tirol?“ Er lachte kurz und erwiderte mir, „nicht ganz, aus dem Spätzleland, genauer aus Stuttgart.“ Andrea sagte im Spaß zu ihm, „jemand, den man schottische Eigenschaften nachsagt, lädt uns spontan ein, das hätte ich jetzt aber nicht erwartet.“ Anton meinte dazu, „nicht alles ist wahr, was man über uns Schwaben sagt.“ Joachim ergänzte unsere Aussagen mit, „wenigstens unterscheiden sich die Landesfarben nicht, oder Klaudia?“ „Gut Schwarz und Gelb ist schon o.k. aber unser Emblem ist erheblich schöner mit dem Bären und dem Adler“, sagte ich dazu.

Anton überlegte kurz und sagte dann, „ihr kommt aus dem Land Sachsen- Anhalt, oder irre ich mich? Dem Land der Frühaufsteher...“ Dieser blöde Slogan war sogar ihm bekannt, dachte ich und sagte darauf, „das trifft nur für die Einkommen im Niedriglohnbereich zu, mit dem früh aufstehen, die das mal verbrochen haben, ruhen sich jetzt auf ihren Lorbeeren aus.“ Wenig später saßen wir in einer gemeinsamen Runde am Heck des Schiffes, tranken Sekt und alkoholfreie Drinks. Unser Gastgeber erzählte uns, seine Geschichte und dabei verließ er ab und zu die hochdeutsche Sprache. Ich fand schwäbisch schon immer faszinierend. Er stutzte nur kurz, als Andrea sagte, „wir sind im Wirtschaftsministerium des Landes und machen Urlaub hier.“ Anton sagte kurze Zeit später, „wir haben uns ja dann schon einmal kurz gesehen, in Berlin, zum Empfang in ihrer Vertretung.“ Ich sagte zu ihm, im spaßigen Ton, „naja einen bleibenden Eindruck müssen wir ja nicht hinterlassen haben, sonst hätten sie uns wieder erkannt.“ Er lachte nur und prostete uns zu...

Es war ein sehr schöner Abend an Bord des Schiffes von Anton und als wir gingen verabschiedeten wir uns mit, „morgen sind wir in Marseille und beim nächsten Treffen, daran denken, dass wir mal deine Gäste waren.“ Er lächelte uns nach und sagte, „diesen Abend werde ich nie vergessen und Berlin gehört ab sofort zu meinen Terminen.“ Andrea sagte noch, „Berlin, war für uns eigentlich nicht geplant, wir waren da nur durch einen Zufall.“ Anton sein „Schade, dann muss ich wohl mal in eure Landeshauptstadt kommen“, hörten wir noch, bevor wir den Weg in unsere Kabinen aufsuchten.

Im Bad entfernte ich das Make-up, wusch das Gesicht und während ich das Kleid langsam nach unten rutschen ließ, spürte ich die sehnsuchtsvollen Küsse von Michael. Als er anfing mit seinen Händen, die Innenseiten meiner Schenkel zärtlich zu streicheln, wurde mein schwarzer Slip feucht, an der bewussten Stelle. Ich war geil und wollte den Schw**z meines Mannes spüren. In diesem Moment schob ich den Slip nach unten und ein kleiner Schritt reichte, dass mein Lustdre*eck von den Halterlosen Strümpfen sich abzeichnete und der Slip auf der Erde landete. Mein kleiner Hüpfer in die Arme von Michael hatte zur Folge, dass er seinen Schw**z in mir versenkte und ich meine Beine hinter ihm zusammen presste. Mehr stöhnend als normal sagte ich leise zu ihm, „jetzt ist dein Schw**z gefangen und ob ich ihn wieder frei gebe, muss ich erst noch überlegen.“ Mein Körper fing an zu zittern, als er mich küsste und gleichzeitig mit der einen Hand meine bestrumpften Beine streichelte und mit der anderen Hand meine Brustnippel bearbeitete. So viele erotischen Reize auf einen Schlag, dazu kam noch das leichte fi**en, das war in diesem Moment die gedankliche Entspannung pur für Klaudia. Sein Abspr**zen in mir, begleitet von einem Org**mus allererster Güte von mir, brachte mich in eine gedanklich andere Welt...

Die Yacht legte rechtzeitig ab, in dieser Nacht, so dass wir am nächsten Morgen vom Möwengeschrei in Marseille geweckt wurden. Mein Mann küsste mich als Begrüßung des neuen Tages. Mein Blick aus dem Bullauge, wenig später, sagte mir, hier ist alles noch gigantischer, als in den vorherigen Häfen der Côte da Azur. Im Bad zog ich mich in Ruhe an, nach der Morgentoilette und wählte ein leichtes, buntes Sommerkleid. Auf dem Weg zum Frühstück redeten wir beide über den späten Nachmittag und Michael sagte dazu, „das gehört nicht zu meinen Pflichten, diese Schickimicki Ausflüge, da gönne ich mir lieber ein Bier an Bord und gucke den hübschen Mädchen nach.“ Wenigstens war er ehrlich dachte ich kurz und kniff ihm in den Arm. Michael schrie laut, „Auahhhhh- die Teufelin kneift mich“, als wir den Frühstückstisch erreichten.

Während des Frühstücks sprach ich mit Andrea und Madeleine, ob man ein Abendkleid oder lieber ein Cocktailkleid anzieht. Wir einigten uns auf Abendkleider, wegen des französischen Ministers, mit dem entsprechenden Angeber Schmuck. Michael sagte etwas von, „Weihnachtsbaum Behang und Fliegenschaukeln“, darum streckte ich ihm die Zunge heraus. Seltsam war nur, wenn wir beide zu einer Party gingen, fand er Schmuck bei mir schön. „Ein Schelm ist, wer böses dabei denkt“, schoss es mir durch den Kopf...

In dieser Runde redeten wir auch über die Planungen für den Tag. Joachim empfahl uns die Einkaufsstraßen, mit dem Gewühl der Menschen und wenn wir etwas Kultur wollten, sagte er, „ die Kirche Notre-Dame de la Garde, die kann man nicht verfehlen, weil sie auf einer Anhöhe liegt und durch die vergoldete Marienstatue, ein Wahrzeichen der Stadt ist.“ Wir guckten uns an, nickten kurz und dann erwiderte ich, „ich bin zwar nicht konfessionell gebunden, aber eine Kirche ist für mich schon interessant.“ Andrea lachte und ergänzte, „wie kann man auch als Teufelin in einer Kirche sein.“ Mein Kopfschütteln folgte, „blöde Tussi, wie kann meine Schwester nur so etwas von sich geben.“

Es dauerte zwar noch eine kleine Weile bis wir Frauen, ausflugsfertig waren, aber dann gingen es los. Auf der Mole hatte man eine traumhafte Aussicht auf den Hafen von Marseille. Dabei sagte ich zu Joachim, „wenn ich mir die Yachten hier so angucke, dann ist deine aber mindestens auf Platz 25.“ Er lachte kurz und erwiderte mir, „wenn ich mal genug habe von der Seefahrt, dann gibt es ein Vorkaufsrecht von einer gewissen Dame mit dem K als Vornamen.“ „Was ich aber nicht wahrnehmen muss, du alter Schlawiner“, entgegnete ich ihm. Andrea gab natürlich auch einen Kommentar ab und der lautete, „du kannst das Schiff ja dem Land schenken, damit unsere MP`s mal etwas anderes kennen lernen, als nur teure Altbauten in Berlin, genannt Landesvertretung.“

Wir erreichten kurze Zeit später die ersten engen Gassen der Altstadt von Marseille und als ich das Gewühl von Menschen sah, dachte ich kurz an Stefan, wegen der Sicherheit. Gut, ich hatte mit Andrea vorsichtshalber einen kleinen Sender angesteckt, weil Marseille keinen guten Ruf in Sachen Kriminalität hatte. Es gab hier viele Kleinkriege, Rauschgiftdelikte und andere Geschichten, die durch viele unterschiedliche Einflüsse entstanden sind. Jedenfalls war für uns das Flair dieser Geschäfte eine Attraktion. Hier lagen Gewürze in den Auslagen, neben dem Fischladen oder der Fleischerei mit halben Schweinehälften. Manche Ladenbesitzer schrien laut herum, um auf ihr Geschäft aufmerksam zu machen. Das hörte sich teilweise recht lustig an, aber verstanden haben wir nichts. Trotzdem gingen wir auch in einige Geschäfte und kauften einige persönliche Dinge. Unsere Männer setzten sich in die entsprechenden Cafés und warteten ab, bis wir wieder auftauchten. Beim shoppen hatten wir ein kleines Plus, weil Madeleine gut französisch konnte und uns das wichtigste übersetzte, dadurch erzielten wir bessere Preise, als manch andere Touristen...

Kurz bevor wir das Cafe erreichten, wo unsere Männer warteten, wurde Andrea und ich erschreckt, von Stefan, der plötzlich hinter uns stand. Wir beide hörten nur, „Guten Tag Frau stellvertretende Ministerin und Assistentin, so allein im Dschungel der Großstadt.“ Madeleine guckte Stefan in die Augen und sagte, „sie sind also der berühmte Bodyguard von Klaudia.“ Stefan lachte und als ich zu ihm sagte, „wir werden Madeleine heute Abend mit nehmen, oder weiter fahren auf unserer Urlaubsstrecke,“ erwiderte er „ich fahre gerne mit drei so hübschen Damen.“ „Dann sind wir uns ja einig und wenn du uns noch sagst, was man auf solchen Veranstaltungen als Frau so trägt, könnte ich über eine Prämie nachdenken“, sagte ich lachend zu ihm. Stefan überlegte kurz und sagte, „ich vermute Abendkleider mit echten Schmuck, wenn so viele hohe Tiere da herum springen.“ Naja, hohe Tiere ist auch so ein Begriff, der zwar einen gewissen Respekt einflößt, aber anders herum, sind das meistens normale Menschen, wie du und ich, ging es durch meine Gedanken und manchmal sind auch eingebildete A**chlöcher dabei...

Ich fragte Stefan natürlich nicht, wie er uns gefunden hatte und war eigentlich froh, dass er uns etwas begleitete. Nach den notwendigen Absprachen mit uns, war er genauso schnell verschwunden, wie er gekommen war. Im Cafe setzten wir uns auf die leeren Stühle, an den Tisch der Männer und bestellten uns etwas zu Essen. Auf die Frage der Empfehlung murmelte der Wirt mit dem Namen Gaston, „Fisch in allen Variationen mit Baguette und unserer selbst hergestellten Sauce.“ Ich schüttelte vehement den Kopf und sagte zu ihm, „ich nehme alles, außer Fisch.“ Gaston guckte mich an, als wenn ich von einem anderen Stern komme und als ich sagte, „früher hat man Fischgräten in Korsetts verarbeitet und wenn ich Fisch bestelle und eine Gräte finde, dann bin ich mehr als satt.“
Gaston wettete mit mir, dass er mir Fisch serviert, der keine Gräte enthält. Da ich eigentlich nie wette, kostete es mich einige Überwindung ja zu sagen, zu dem Angebot. Als Gaston gehen wollte sagte ich aus Spaß noch, „I*lo Fischstäbchen und Fischbouletten zählen aber nicht.“ Er guckte mich an, schüttelte den Kopf und fing laut an zu lachen, über die seltsamen Deutschen...

Wir genossen unsere Weinschorle und guckten in Richtung Hafen. Als Gaston das Essen servierte, lächelte er und sagte zu uns in Deutsch mit dem niedlichen französischen Akzent, „bitte Madame, Bon Appetite...“ Ich kostete seine Baguettes mit der Sauce und natürlich den Fisch. Das schmeckte wirklich traumhaft und seltsamer Weise, fand ich keine Gräte. Als der Wirt wieder auftauchte, sagte ich zu ihm, im spaßigen Ton „du hast gewonnen, war ja auch kein Wunder, wenn die Gräten hier am Mittelmeer eisenhaltig sind und du nur ein Magnet daran halst, um sie zu entfernen. “ Unsere Truppe lachte laut los und der Wirt antwortete mit einem Kopfschütteln, „so eine lustige und intelligente Frau, habe ich schon lange nicht mehr in meiner Gaststätte gehabt.“ Jedenfalls bezahlten wir die Rechnung mit einem üppigen Trinkgeld und Gaston winkte uns hinterher, als wir gingen...

Durch die engen Straßen der Großstadt führte unser Weg zur Notre Dame de la Garde. Das war halbes Bergsteigen und dabei sagte Andrea zu mir, „als Alpinist, bin ich nicht in Form und das passende Schuhwerk fehlt auch.“ Ich entgegnete ihr, „meine Bergsteigerkenntnisse sind auch nicht besonders und meine Schuhe für solche Aktionen, stehen auch noch bei D**chmann.“ Wobei man ja sagen muss, diese Kirche stand nur auf einer Erhebung von 161 Metern, aber die Sonne meinte es immer noch gut mit uns und wenn man die Völkerwanderung der Touristen beobachtete, die das gleiche Ziel hatten, dann zeichneten sich schon einige Schweißperlen, auf den Gesichtern ab. Wir gehörten auch zu den „Dummen“, die dort hin wollten, dachte ich kurz und in Gedanken fragte ich mich weiter, „gibt es hier kein Taxi oder eine Pferdekutsche?“

Oben angekommen, betrachteten wir das wunderschöne Bauwerk. Die Kirche war nach Südosten ausgerichtet und überragte die Stadt, als Bauwerk. In der Kirche selber staunte ich über die vielen Figuren und den ornamentalen Mosaiken schmuck auf Goldgrund. Die drei Orgeln in der Kirche, waren allein schon sehenswert. Natürlich machten wir Fotos mit dem Handy und dabei waren traumhafte Motive, die einem immer in Erinnerung bleiben.

Von der Terrasse der Kirche konnte man direkt auf den Hafen blicken und als Joachim fragte, „na, meine Damen, wo liegt unsere Yacht?“, gab es von uns drei verschiedene Antworten. Irgendwie war unser Orientierungssinn etwas abhanden gekommen, oder lag es doch nur an der Hitze? Ich weiß es heute nicht mehr, jedenfalls war der Rückweg nicht so anstrengend, weil es bergab ging. Man ließ sich einfach treiben, in dem großen Touristenstrom. Das war Urlaub pur, ohne an etwas anderes zu denken, mit Pausen in Cafés, die zum Verweilen einluden. Nach unseren Stopps in weiteren Cafés erreichten wir am späten Nachmittag wieder den Hafenbereich und dabei sagte Michael zu Bernd und Joachim, „gleich fängt unser Dolce Vita an, mit deutschen Bier und den Ausblick auf hübsche Französinnen.“ Die beiden Angesprochenen sagten fast gleichzeitig, „selbst schuld, wenn man im Urlaub auf seinen Job nicht verzichten kann.“ Andrea antwortete für uns mit, „wir haben noch nie Französinnen nachgeschaut, haben aber die Chance, echte französische Liebhaber kennen zu lernen.“ Die drei Männer guckten meine Schwester an und dann prusteten wir alle los, vor Lachen...

Auf dem Schiff machten wir uns fertig für den Empfang. Klaudia wählte ein langes Abendkleid in Rot mit einem eleganten Schnitt. Als Schmuck wählte ich eine dezente Goldkette mit einem Rubin als Anhänger. Die passenden Ohrringe und Armband wurden ebenfalls angelegt. Nach dem Hauch von Parfüm und dem Herrichten der Haare, mit einer Goldfarbenen Elektronikspange und dem anziehen der Pumps mit 10 cm Absatzhöhe, reichte der Blick im Spiegel, um die letzten Kleinigkeiten oder Makel zu beseitigen. Als wir drei Frauen uns trafen, war bewundern angesagt. Wir sahen totschick aus, sagt man wohl und wenn wir wollten, hätten wir Männerherzen in diesem Outfit, als Trophäen einsammeln können.

Wenig später stöckelten wir an den Männern vorbei, deren Mund vor Staunen, offen stand und mich zu den Kommentar verleitete, „bitte macht den Mund zu, sonst kommt zu viel Luft in eure Mägen und das ergibt dann bestimmte Winde.“ Sie schüttelten nur mit dem Kopf, sagten aber nichts. Stefan fuhr gerade mit dem Auto vor und wenig später stiegen wir ein, nach der Begrüßung. Etwas ungewohnt war es schon, mit dem langen Kleid ins Auto ein zu steigen und das auch noch, wie eine vornehme Dame, ohne an dem Kleid herum zu zupfen. Stefan sagte während der Fahrt zum Treffpunkt, „werdet ihr beide erwachsen, Chefin, wegen der Haarspangen?“ Ich antwortete sofort, „ich will doch meinen Beschützer nicht verärgern, obwohl mich das an meine Schulzeit erinnert. Da musste man auch immer das machen, was die Pauker wollten.“ Stefan lachte kurz auf und Madeleine kommentierte meine Worte mit, „ihr habt ja wenigstens noch einen Mann als Beschützer, bei mir ist es meine Mutti, die oft Glucke spielt.“

Als wir vor dem Rathaus der Stadt Marseille ankamen, war mal wieder roter Teppich angesagt, natürlich nach Rangfolge und das war für uns eine neue Erfahrung, weil man uns nach dem Minister, dem Oberbürgermeister, den Chef der Handelskammer und unseren Ministerpräsidenten einordnete. Dieses Mal wurde Madeleine nervös und fragte uns, „kann ich über einen Hintereingang euch wieder erreichen?“ Wir mussten unwillkürlich lachen und dann sagte ich, „dieses Gefühl hatten wir beim ersten Mal auch, aber das ist spätestens nach dem Aussteigen vorbei und denke bitte an die PR für euer Familienunternehmen, wenn morgen in allen hier anwesenden Zeitungen steht, wer du bist.“

Als wir drei Damen ausgestiegen waren, ging das Blitzlichtgewitter los und das begleitete uns, bis zur Tür des Rathauses. Hier wartete Reiner mit Frau und Dolmetscher auf uns und nach der Vorstellung von Madeleine, bei der Begrüßung, ging es wenig später hinein, in das Vergnügen. Obwohl, zu diesem Zeitpunkt, wusste ich noch nicht, ob es ein Vergnügen oder eine Last wird. In einem Saal wurden wir zu einem Tisch geführt, der gefährlich nahe an dem Tisch des Ministers war und der anderen Gastgeber. Das hieß auf Deutsch natürlich, Klaudia konnte keine vorlaute Klappe riskieren. Man weiß ja nie in solchen Momenten, wie gut die Gastgeber unsere Sprache beherrschten. Ich wurde erst etwas ruhiger, als Stefan sich zu uns setzte und zu Reiner sagte, „die Informationen für die Presse sind raus und das betrifft auch unseren Gast Madeleine und wenn ich ehrlich bin, Boss, die Interviewwünsche betreffen mal wieder die Damen, tut mir leid.“ Reiner sagte nur, „gegen so viel Schönheit komme ich mit meinen ergrauten Haaren nicht an, aber das war so gewollt.“ Gaby, seine Frau, sagte dazu, „das hast du doch wieder clever eingefädelt, die beiden Frauen, aus dem Urlaub zu holen, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen.“ Andrea ergänzte, „die Teufelin kennt sich mit Feuer aus, so etwas soll es in der Hölle geben.“ Diese Worte ließen mal wieder am Tisch alle lachen...

Es wurden mal wieder Reden gehalten und dabei übersetzt, in kleine Ohrstöpsel und wenn ich ehrlich bin, waren viele Absichtserklärungen dabei. Reiners Rede tropfte vor Schmalz, sagt man wohl, hatte aber nur ein Ziel, Investoren an zu locken. Manchmal musste ich schon darüber lächeln, besonders dann, wenn er auf die deutsch- französische Freundschaft einging. Die mag ja in den alten Bundesländern vorhanden sein, aber in den neuen Bundesländern Da waren die Beziehungen eher auf das Königreich Schweden, der Niederlande, England und Russland, durch die frühere Geschichte, konzentriert, deren Vorfahren überall in unserem Land Spuren hinterlassen haben...

Nach einem Essen oder besser ausgedrückt Bankett, waren Interviews mit der Presse angesagt. Dabei schüttelten uns die französischen Gastgeber die Hände und begleiteten uns. Klaudia hatte ihren Kopf durch gesetzt und nahm Madeleine einfach mit. Nach dem Platz nehmen, war Frage und Antwortspiel angesagt und die Fragen, die wir bekamen, beantworteten wir mit einer hohen Sachkenntnis und Kompetenz, bescheinigte man uns nach den ganzen Interviews. Selbst Madeleine reagierte wie ein Profi in diesem Geschäft, was mich eigentlich überraschte. Als der Minister mich direkt fragte, „was halten sie von der französischen Wirtschaft?“, antwortete ich mit einem Lächeln, „da ich hier einen traumhaften Urlaub verbringe und keinen ihrer Betriebe kennen gelernt habe, möchte ich kein Urteil darüber abgeben, obwohl ich persönlich glaube, dass die Republik Frankreich, eine starke Wirtschaftskraft hat und wir bestimmt voneinander lernen können.“ Die zugeworfene Kusshand zierte den nächsten Tag alle Zeitungen in Frankreich...

Nach einem kleinen Imbiss, umringt von mehreren Geschäftsleuten, am Bankett, hieß es erst einmal etwas verschnaufen. Wir drei Frauen redeten mit Gaby und Reiner. Als der französische Minister auftauchte, an unserem Tisch wurden die Gespräche intensiviert. Etwas später folgten der Bürgermeister von Marseille und der Chef der Handelskammer dieser Region. Der Dolmetscher war in diesem Moment nicht zu beneiden, dessen Aufgabe darin bestand, uns das wichtigste zu übersetzen. An diesem Abend wurden wichtige Termine gemacht und Reiner strahlte, wie ein Honigkuchenpferd, sagt man wohl im normalen Sprachgebrauch.

Als es zum gemütlichen Teil überging hatten Andrea und ich einen Tanzpartner, weil Reiner der alte Schlawiner mit seiner Frau tanzte. Dass mich der Minister aufforderte, überraschte mich in diesem Augenblick nicht, weil er ohne Ehefrau erschienen war. Das war vielleicht ein Charmeur. Der warf mit Komplimenten nur so um sich, jedenfalls, die ich mir zusammenreimte mit meinen wenigen französischen Sprachkenntnissen. Das dabei Fotos gemacht wurden, war wieder so ein Beiwerk, auf dass ich persönlich keinen Wert legte. Andrea hatte inzwischen die Tanzpartner gewechselt und lag in den Armen vom Oberbürgermeister von Marseille und dabei raunte ich ihr leise zu, „neue Heimatstadt“ Als wir uns das nächste Mal auf der Tanzfläche begegneten sagte sie leise, „eigentlich nicht, aber du, ziehst bestimmt bald in den Elysee Palast, bei diesen Chancen.“ Madeleine die mit dem Handelskammerchef tanzte, schüttelte kurz den Kopf und lächelte uns an. Nach ein paar Gläser Champagner mit den verschiedenen Leuten, aus der Wirtschaft, mussten wir langsam bremsen, um nicht betrunken zu werden. Sehr spät in der Nacht, verabschiedeten wir uns vom Minister, der unsere Hände küsste und sagte, „Merci Beaucoup Madame pour une belle Soiree.“ Andrea und ich nickten nur kurz und sagten in Deutsch, „danke, gleichfalls.“ Die Abfahrt des Ministers brachte dann die Aufbruchsstimmung und das bedeutete Ende der Fahnenstange. Wir verabschiedeten uns von den übriggebliebenen Gastgebern und verließen mit Gaby und Reiner den Saal.

Auf dem Weg nach draußen, sagte ich zu Reiner, „du hast jetzt deinen Willen bekommen und jetzt ist wirklich Urlaub.“ Reiner schmunzelte und erwiderte mir, „ich will ja nichts über geschickte Schachzüge sagen, aber euer Auftritt hat uns bestimmt einige Investoren angelockt und ich glaube schon, dass vor der Staatskanzlei die französische Flagge jetzt öfter gehisst wird.“ „Falls in deinen Gehirngängen immer noch das Gespenst Wechsel in die Staatskanzlei spukt, vergiss es“, sagte ich mit Andrea fast gleichzeitig. Nach einem angedeuteten Kuss verabschiedeten wir uns von Gaby und Reiner, der zum Abschied zu Madeleine sagte, „ ich hoffe, dass wir uns mal in unserem Bundesland wieder sehen“, dann stieg er in sein Personenschutzauto ein...

Stefan hatte inzwischen das Auto geholt und als wir drei eingestiegen waren sagte er, „egal was man über unseren MP sagt, ein taktisch cleverer Politiker ist er schon.“ Ich ließ das unkommentiert und als Stefan zu mir sagte, „Chefin, bitte daran denken, Haarnadeln, Anstecker und ähnliches dienen der Sicherheit, auch in den USA.“ Wir guckten ihn beide an und wenig später sagte ich, „du willst doch damit nicht sagen, du kannst uns damit auch dort überwachen.“ „Mit GPS ist heute viel möglich, Chefin“, sagte Stefan, als wir an der Yacht ankamen und beim Aussteigen waren. Es war inzwischen weit nach Mitternacht, der Himmel war Sternenklar und unsere drei Herren hörte man immer noch, wie sie etwas feierten. Als wir an Deck erschienen, wurden wir mit Kuss empfangen und setzten uns zu den Herren. Madeleine erzählte von dem Abend und Andrea und ich zogen erst einmal unsere Pumps aus...

Bedingt durch den Alkohol war ich in einer heiteren Phase und das bedeutete Sex in den Betten. Dadurch wurde zwar die Nacht zum Tage gemacht, aber eigentlich war es uns egal, weil wir Urlaub hatten. Als ich meine Kuschelstellung suchte, nach dem Fi**en, bemerkte ich, dass wir inzwischen den Hafen von Marseille verlassen hatten. Michael sagte leise zu mir, „egal, was noch kommt, wir haben Urlaub...“

Es war relativ spät, am nächsten Morgen, als wir erwachten und nach einem kurzen Hüpfer in das Bad, machten Michael und ich da weiter, wo wir die Nacht aufgehört hatten. Ich hatte nur gesagt, „Morgenf*ck bringt immer Glück.“ Als ich den zweiten Erguss in mir spürte und meinen Org**mus nur so heraus stöhnte, kuschelten wir anschließend noch etwas. Nach dem Besuch des Bades zogen wir uns an und gingen Hand in Hand zum Spätfrühstück. Wir setzten uns gerade hin und sagten dem Koch, was wir essen wollten, als Andrea und Bernd erschienen. Nach der Begrüßung fragte ich, „was liegt heute an, nach der wilden Sexnacht, von euch beiden?“ Bernd sagte nur lächelnd, „vermutlich habt ihr auch die Nacht durch geb*mst und darum ist Entspannung angesagt.“ Als der Koch mit den gekochten Eiern und dem lecker riechenden Brötchen erschien, war Frühstück angesagt.

Als Madeleine erschien mit Joachim, legte sie uns französische Zeitungen auf den Tisch. Nach dem wunderschönen Frühstück in aller Ruhe, guckten wir in die französischen Zeitungen des Tages. Die Schlagzeilen waren ähnlich wie in Deutschland, in der B*ld Zeitung. Das große Bild mit dem zugeworfenen Handkuss, zierte die erste Seite. Es waren mehrere Bilder von uns in den verschiedenen Zeitungen abgedruckt und als ich eine Schlagzeile las, die lautete, Merci Beaucoup pour Visites les Dames de la Saxe- Anhalt, musste ich lächeln. Mein Mann kommentierte dass mit, „bei dem Besuch, hätte ich mich auch gefreut.“ Als Andrea sagte, „Klaudia hat fast den ganzen Abend mit dem französischen Minister getanzt und überlegt schon, ob sie sich eine Wohnung in Paris St. Germain nimmt, wie damals mal Michelle in einem Schlager.“ Diese Aussage löste mal wieder Gelächter am Tisch aus und bevor die kleine Eifersucht, bei meinen Mann erwachte, wie beim Milchreis von M*llermilch, laut Werbung, küsste ich ihn.

Am Vormittag war Sonnen baden angesagt. Wir machten es uns gemütlich und redeten viel. Am Nachmittag erreichten wir unser Ziel, den Ort Sete. Hier gab es eine Attraktion, die es zwar in anderen Ländern auch kopiert wird, aber das Original ist und bleibt natürlich das Beste. Nach dem Anlegen der Yacht, betraten wir das Festland und fuhren mit einem Taxi an den Canale Royal. Der Besuch war hier noch größer als bei einem Pop Festival stellte ich lachend fest. Wir schafften es wirklich bis zum Ufer und sahen, zwei Boote, die aufeinander zu ruderten, mit Leuten an Bord, die aussahen, wie Ritter aus früheren Zeiten. Ach ja, Fischerstechen heißt der Brauch, der seinen Ursprung um 1666 hat. Ich sagte zu Andrea, „guck dir mal die Männer mit den Lanzen an, die wiegen bestimmt 100kg. Da sind unsere beiden ja Fliegengewichte...“

Joachim sagte dazu, „wer hier gewinnt, ist ein Held und sein Name wird ähnlich wie auf einem Fußballpokal eingraviert. Einer hat mal acht Jahre hinter einander gewonnen und wird hier als Heiliger verehrt.“ Als ich sah, wie einer der Rivalen im Wasser landete und danach anfing seine Tränen rollten vor Enttäuschung, war ich sichtlich beeindruckt. Als Essen gab es Macaronade, eine Art Pasta mit Fleischsauce. Wir kosteten nur, weil ich mit meinem Gewicht zufrieden war und haufenweise Kalorien in diesem Essen vermutete...

Dabei erzählte Madeleine, „Es gibt hier sogar ein Buch mit den Regeln dieses Wettkampfes. Das hat wohl um die vierzig Seiten und stammt größten Teils aus den Überlieferungen von früher.“ Das war ein Spektakel und am Land waren die Leute in Fangruppen aufgeteilt. In meinen Gedanken schwirrten gerade Überlegungen, ob die Engländer hierauf auch wetten, was ich aber kurze Zeit später verwarf...

Irgendwann verließen wir diesen Wettkampf und fuhren zur Yacht zurück, um den Rest des Abends, ohne Mücken zu verbringen, die dort am Canale Royal ihr Unwesen trieben.
Joachim hatte mit dem Koch einen Grill aufgestellt und der Duft der gegrillten Fleischstücke breitete sich über die Yacht aus. Wir feierten eine kleine Party mit der gesamten Mannschaft, redeten, lachten und amüsierten uns, bis spät in die Nacht...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 1130 Wörter: 732 422


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 21.09.15 um 13:56 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Rainman
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.09.15 19:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Nein, ich bin kein Turboleser und habe den letzten Teil noch nicht gelesen.
Aber so wie ich dich kenne, hast du bestimmt wieder eine tolle Fortsetzung geschrieben.

Aber was mich dazu führt, hier schon was zu schreiben ist dein Spruch mit dem Kaubonbon.

Von deiner Geschichte wird Frau/Mann nicht dick! Von besagtem Bonbon schon.


MfG Rainman

Tja, mein Gefühl hatte sich nicht getäuscht. Klasse Fortsetzung.
Wann kommt der nächste Teil?

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rainman am 21.09.15 um 20:57 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.09.15 23:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hi, KaDo!
Wir (deine Fangemeinde) sind uns ja ziemlich einig, dass Katrin ein heißer Feger ist, und ebenso wissen wir, wie gerne sie es hat, wenn Michael seinen Nahkämpfer in ihr vensenkt.

Zitat
Mein kleiner Hüpfer in die Arme von Michael hatte zur Folge, dass er seinen Schw**z in mir versengte und ich meine Beine hinter ihm zusammen presste.


Aber ich glaube eher nicht, dass sie so heiß ist, dass sie seinen Soldaten versengt!

Manchmal entstehen schon sehr lustige Dinge, wenn die Finger etwas anderes wollen, als die graue Masse in unserem Schädel es plant. Jeder der schreibt kennt dieses Phänomen!

Ich lasse mich gerne Überraschen, was da in den nächsten 312 Folgen noch auf uns zukommt.

Liebe Grüße
Detlef


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von reddog am 20.09.15 um 23:39 geändert
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Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)

Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.09.15 23:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Reddog,

wie sagt man ... "Wer im Glashaus sitzt, sollte..."
Denn wie heißt die Hauptprotagonistin in dieser Geschichte? Nicht Katrin sondern Klaudia.
Solche Flüchtigkeitsfehler findet keine Rechtschreibprüfung, und ich hätte das mit einer PN geklärt. Was ich gerade tun wollte. Du warst jedoch schneller.

Meinen eigentlichen Kommentar schreibe ich noch.

Viele Grüße,
Der Leser

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 21.09.15 um 00:13 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.09.15 00:14 IP: gespeichert Moderator melden


@Der Leser

Sch... erwischt!
Bei mir liegt das am Alter.
Mein Sandkastenfreund Karl der Große sagte schon: erst denken, dann schreiben (was er gar nicht konnte)!
Aber es wäre doch schade, wenn ein solch herrlicher Verschreiber, der uns doch allen schon passiert ist, nur in aller Heimlichkeit abgehandelt würde.
Außerdem rechne ich diesen "g"-"k"-Tausch nicht zu den Rechtschreibfehlern. Es sind eher gehirninterne Synapsenkurzschlüsse die so etwas produzieren.
Und es gibt Leute, die solche "Stilblüten" sammeln und sogar veröffentlichen.
Daher ist das keine Bloßstellung von Katrin, sondern nur eine Mitteilung, dass diese kleinen Lapsus Spaß machen. Und zwar sowohl, wenn wir sie lesen, als auch, wenn sie uns unterlaufen.
Genau daher, ist das nichts, was ich in einer PN erledigen würde.

Liebe Grüße
Detlef

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von reddog am 21.09.15 um 12:15 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.09.15 10:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin Doris,
die Story läuft flüssig und schön ihren Weg, man erkennt Orte und verschiedentlich Stellen wieder.
Dies schrieb ich das letzte mal und kann nur sagen gut gelungen deine neue Fortsetzung, danke.

Der Auftritt im Rathaus war zwar Pflicht, aber eben auch interessant. Nur gut das unsere beiden
Protagonistinnen hier gut mithalten konnten...
Nun soll der eigentliche Urlaub beginnen dies wollen wir hoffen, denn ¨Beide¨ sollen ja am Schluß erholt
und mit Erinnerungen gut abgefüllt zu hause wieder laden.

Nun wünsche ich Andrea und Klaudia noch schöne Tage, an welchen ich wieder gerne teilnehmen möchten.

Danke für diese schöne Folge...
Viele Grüße, bei weiterhin guter Genesung, wünscht Dir Horst als alte ...
♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.09.15 21:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,

jetzt, wo das Buschleben leider vorbei ist, kann ich wieder regelmäßig dich
mit meinem Senf zur Geschichte belästigen.
Nun ist wieder noch ein weiterer Kommentator da, der die drei Kommentare
erfüllt und du musst dadurch viel schreiben, also hau rein!

Eines vorweg, es war mir großes ein Vergnügen, gleich mehrere neue Teile
hintereinander zu lesen.

Du kannst auf diese Geschichte richtig stolz sein, sie hat trotz ihrer langen
Laufzeit noch nichts von ihrer Spannung und Frische verloren. Ich möchte
an dieser Stelle nicht Alles wiederholen, was die Vorredner/-schreiber schon
dazu gesagt haben.
Wegen den nun Entdeckten sogenannten gravierenden Fehler gleich solch
ein Palaver los zu treten zeigt doch nur, dass Zeile für Zeile deiner Arbeit
gelesen werden. Solche kleine Schönheitsfehler gehören einfach das, ich bin
auch nicht davon gefeit....

Ich hoffe, dass noch viele Folgen von dieser Geschichte kommen, die eien
möglichen Alltag einer Familie beschreibt, Bis auf die häufigen Tintenlöcher
in die Klaudia öfters gestolpert ist. Es ist eben eine passende dichterische
Freiheit der Autorin. Ich sage nur:

Weiter so !!!!!!!

LG
Drachenwind
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Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.09.15 00:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
vielen lieben Dank das Du Dein Versprechen gehalten und die viele Arbeit auf Dich genommen hast. Ich freue
mich immer wieder eine solch schöne Folge zu lesen. Aus eigener beruflicher Erfahrung weiss ich das man
ein Schreiben zehnmal lesen und durch die Rechtschreibprüfung schicken kann, und man sich nach ein paar
Tagen dann feststellt was man noch verbessern hätte können. Jeder hat seine Ecken und Kanten. Aber das
macht uns doch gerade aus.

Da sind ja einige neue Fans der beiden hinzugekommen. (so wird die Liste der mit handelnden Personen,
im anderen Thread, auch entsprechend länger) War nun Anton in der Landesvertretung oder der
Premiere in Berlin mit dabei? Gut das auch entsprechende Ausflüge getätigt werden. Wenn nur nicht
dauernd der Dienst stören würde. Werden im Amerikaurlaub dann auch gleich die nächsten goldenen Ton-
träger abgeholt? Für Entspannung ist durch das Sexleben ja entsprechend gesorgt. Da hat der MP ja
mal wieder toll mit seinen Paradepferden punkten können. Zumindest hatten unsere Tanzmäuse dann
auch noch den Ausgleich. Wenn auch ohne ihre Männer. Für Madeleine und ihre Firma dürfte die Veranstal-
tung auch nicht gerade hinderlich gewesen sein. Schauen wir einmal was noch alles kommt, und ob unsere
beiden Familien dann auch sich erholen können. Interessant wäre auch noch das Echo des Auftritts in der
deutschen Presse.

Da Du uns nun so verwöhnt hast, hoffe ich das auch Du entspannen und Dich regenerieren konntest. Ich
will jetzt auch nicht quängeln sondern Dich nur bitten das Du uns vielleicht noch dieses Quartal
einen weiteren Teil schenkst. Aber Du weißt ja Gesundheit, Familie und offline Leben gehen vor. Bei einer
längeren Wartezeit würde ein kleiner Hinweis genügen. Denn auf solch tollen Lesestoff warte ich und
hoffentlich auch weitere Leser sehr gerne.

Liebe Grüße,
Der Leser
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:23.09.15 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,



DANKE!!!!!

Die Fortsetzung war mal wieder "Spitze"

Und DANKE für die "Kostenlose" Suchtbewältigung



Mausi2014

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coradwt
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Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:28.09.15 13:50 IP: gespeichert Moderator melden


Liebste Katrin-Doris,

vielen Dank für den schönen neuen Teil der Geschichte von Klaudia und Andrea und all denen die dazugehörenden Personen.

Dankeschön

Liebe Grüße Cora
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.10.15 17:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser,
mit einer kleinen Verspätung, habe ich jetzt eine schlechte Nachricht, hier endet...
erst einmal das Kapitel Südfrankreich...,

Bevor es in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten geht, sage ich vorher DANKE an, Rainman, Aleydis, der Leser, Mausi, Alter Leser, Drachenwind, Cora, Wölchen und Susi S. !!!

Heute gehe ich mal nicht auf eure netten Kommentare ein, weil ihr bestimmt mehr Interesse auf den Fortgang der Geschichte legt und wenn nicht, Augen zu und Durch...

Teil 118 Der Abschied und Amerika, wir kommen...

In dieser Nacht, feierten wir verhältnismäßig lange und erst am frühen Morgen, suchten wir unsere Kabinen auf. Dort angekommen, überprüfte ich noch kurz den SMS Eingang meines Handys. Mutti hatte mehrere Nachrichten geschrieben. Eine davon lautete, „Herzlichen Glückwunsch zu euren tollen Auftritt in Marseille. Ihr füllt damit alle Zeitungen der regionalen Presse hier und eure Bilder sehen wirklich gut aus, mein Schatz. Viel Spaß in Amerika und hier wird es einen kurzen Wechsel mit deinen Schwiegereltern geben, bezüglich der beiden Kinder mit den anderen beiden. Die Koffer sind bereits vorbereitet. Also, keine Sorgen machen und genießt euren restlichen Urlaub. Liebe Grüße auch von Vati.“

Michael umarmte mich nach dieser tollen Nachricht und sagte leise, „auf deinen Eltern ist wirklich Verlass und deine Organisation, ist wirklich Klasse, mein Schatz.“ bei der Umarmung spürte ich bereits, seinen Schw**z, der leicht an meinen Unterleib drückte und mal wieder Gefühle in mir auslöste. Die Folge davon war natürlich, dass Klaudia im Bad nur das Nötigste tat, um so schnell wie möglich in das Bett zu kommen. Mein Mann verwöhnte mich und war genauso geil, wie ich. Seine heißen Küsse erwiderte ich und streichelte dabei seine H*den, so dass sein Schw**z immer fester und praller wurde. Er sonderte bereits erste Glückstropfen ab und als Michael mit der Zunge zwischen meine gespreizten Beine ging, stöhnte ich und war in meinen Gedanken, im siebenten Himmel.

Die Geräusche, die dabei entstanden, hätten lässig in den Titel von Jane Birkin und Serge Gainsbourg gepasst, genauer „Je, Taime, mon Amour.“ Jedenfalls f*ckte mich Michael richtig durch und nach seinen beiden Ergüssen in mir, war ich schweißgebadet und total glücklich. Als ich meine berühmte Schlafstellung in seinen Armen suchte, sagte er leise zu mir, „wenn ich über deine Nippel der Brüste streichele, dann muss ich feststellen, du bist ein kleiner Nimmer satt.“ Mit meinen braunen Augen guckte ich ihn unschuldsvoll an und sagte zu ihm, „aber nur bei dir mein Schatz und da könnte ich den Rest des Schlafes, auf deinem Schw**z verbringen und in mir das Ausgefüllt sein von deinem Schw**z genießen.“ Das probierten wir zwar nicht, weil wir beide wenig später vom Schlaf übermannt wurden.

Am nächsten Morgen wachten wir beide eng umschlungen auf. Klaudia nutzte das sofort aus und setzte sich breitbeinig auf den Schw**z ihres Mannes und ritt ihn. Michael beschäftigte sich mit meinen Brüsten und zwirbelte sanft meine beiden Nippel. In dem Moment, als er sie etwas kniff, spürte ich seinen Er*uss in mir und durch die Sitzstellung und der damit verbundenen Tiefe in meiner Sp*lte, durchschoss mich ein Org*smuss, der mich leicht nach vorne sacken ließ. Michael nutzte das für einen langen und zärtlichen Zungenkuss. Wenn meine Blase sich nicht gemeldet hätte, dann...

Im Bad duschten wir beide und zogen uns an. Klaudia zog sich ihren Bikini drunter, knotete die Bluse vorn zusammen und zog sich noch einen Minirock an. So angezogen ging ich Hand in Hand mit Michael zum Frühstück. Unterwegs trafen wir Andrea und Bernd. Ich begrüßte die beiden mit, „heute Nacht muss ein Seebeben gewesen sein, wegen der Geräusche aus eurer Kabine.“ Bernd drohte mit dem Zeigefinger und sagte, „ich glaube, bei euch war es auch nicht viel leiser, weil ihr Zuschauer hattet.“
„Zuschauer?“ fragte ich etwas verwundert. Bernd lachte und sagte, „die Möwen haben sich am Bullauge Appetit geholt.“

Nach der Begrüßung mit Madeleine und Joachim, frühstückten wir in Ruhe. Der Koch hatte sich mal wieder selbst übertroffen und die Baguettes selbst gebacken. Wir redeten über den baldigen Abschied und die Aktivitäten bis dahin. Madeleine sagte zu dem letzteren, „wir könnten Darts spielen und den Fitnessraum nutzen. Sonnenbaden am Nachmittag mit einigen Drinks.“Andrea und ich nickten ihr zustimmend zu und dabei sagte ich, „ein bisschen Sport tut unserer Gelenkigkeit bestimmt gut und die kleinen Kalorien, die sich immer an der falschen Stelle des Körpers breit machen, würden einen Dämpfer erhalten.“ Andrea kommentierte das mit, „im Bett ist meine Gelenkigkeit noch vorhanden“, was ein Schmunzeln in der Runde auslöste.

Wenig später gingen wir in den kleinen Fitnessraum und eroberten die Geräte, die sich dort befanden. Andrea und ich setzten uns auf ein Fahrrad und nachdem wir uns geeinigt hatten, über die Einstellungen, strampelten wir uns einen ab und das im wahrsten Sinne des Wortes. Als erstes landete meine Bluse am Boden, weil sich der Schweiß inzwischen seine Bahnen nach unten zog. Ich kommentierte das mit, „ohne Fleiß kein Schweiß.“ Andrea sagte dazu, „na ja, von dem bisschen wird dein Hintern auch nicht dünner.“ Das konnte ich so nicht im Raum stehen lassen und erwiderte ihr, „mein Hintern füllt wenigstens noch einen Rock aus, aber deiner ist der Grund, dass du immer nur zweite wirst, bei der Ministeriumswahl.“ Und „Pass lieber auf, dass sich dein C-Cup nicht in ein A-Cup, bei der Körbchengröße verändert. Da nützt dann auch kein Fummeln von Bernd mehr.“ Unsere beiden Männer schüttelten nur den Kopf und Madeleine kommentierte dass mit, „ihr beide seid mal wieder gut drauf...“

Nach einer kurzen Pause mit erfrischenden Drinks spielten wir etwas Darts. Die drei Frauen gegen die Männer war total lustig, weil wir natürlich die Pfeile unserer Männer kommentierten mit, „eine doppelte Null ist ein Zeichen dafür, die Toilette auf zu suchen.“ Natürlich waren die Spiele ziemlich ausgeglichen und als mein Mann zu mir sagte, „das ist ja unfair, du hast ja damals auf dem Donaudampfer schon gewonnen,“ erwiderte ich ihm, „dann hattest du ja genug Zeit zum üben, außerdem war ich ja noch auf dem Weg zum Mädchen und wurde auch noch verführt, von so einen Schlingel, wie dir, das war schon ein Handicap.“

Nach dieser Antwort betrachtete uns Madeleine etwas genauer und fragte uns kurze Zeit später, „habe ich das richtig verstanden, ihr seid beide mal Jungen gewesen?“ Andrea antwortete ihr sofort mit, „ja das stimmt und dann haben wir die Seite gewechselt, weil uns ein Psychiater bestätigte, dass wir immer schon feminin waren.“ „Das ist aber bei keiner von Euch beiden zu bemerken, dass ihr keine Bio Frauen seid, egal ob man euer Verhalten, euer Modegeschmack, oder andere Sachen betrachtet. Ihr seid eher attraktiver, als viele, die ich kenne, weil ihr auf das Emanzipationssymbol, die Hose total verzichtet, “ ergänzte sie. Wir erzählten bei kühlen Drinks unsere bisherige Lebensgeschichte und Madeleine, sagte zum Abschluss des Gesprächs, „was ihr beide erlebt habt, ist ja als Lesestoff für einen Roman geeignet.“

Auf dem Sonnendeck der Yacht hatten wir inzwischen gewechselt und alberten etwas herum. Auf meine Frage an Joachim, ob die Zeit noch reicht für einen Badestopp, sagte der zu uns, „wir können ja mal ein altes Kinderspiel spielen, mit dem Namen Fangen.“ Nach Absprache mit dem Steuermann ging es los. Auf der Yacht war natürlich nicht viel Platz und darum verständigten wir uns bei den Spielregeln, dass derjenige, der unbeweglich da stand, nicht als gefangen galt. Das war natürlich nicht immer einfach, weil man im Laufen, nicht plötzlich in einer Starre verfallen konnte. Jedenfalls dauerte es nicht lange und die erste ging über Bord und platschte im blauen, warmen Wasser des Mittelmeeres. Dass ich dabei die Erste war, störte mich nicht im Geringsten, weil es kurze Zeit später die nächsten erwischte...

Klaudia hatte inzwischen das Rettungsboot geentert, das vom Schiff im Schlepptau lag und als Michael neben mir auftauchte, war küssen angesagt im Boot. Der Sieger des Spiels warf noch Rettungsringe in das Wasser, natürlich mit einem Seil versehen und das langsam weiter fahrende Schiff, zog uns, wie an einer Perlenschnur aufgezogen hinter sich her. Als ich zu Andrea rief, „Vorsicht Schwesterchen, ein Hai“, versuchte sie ihren Hintern aus dem Rettungsring an zu heben und erst mein lautes Lachen ließ ihre Akrobatikübung beenden. Interessant wurde es erst wieder, als wir unsere Plätze verlassen mussten und über eine Strickleiter auf die Yacht zurück sollten. Egal, wie man es nennen sollte, ohne die Hilfe unserer Männer, wäre es uns wahrscheinlich nicht gelungen an Bord zu kommen. Dabei rief ich noch laut, „wo ist der Kran, für die Ungelenkigen?“, was natürlich Gelächter und Schmunzeln bei den Seeleuten auslöste.

Nach so viel Unsinn, beschlich uns langsam ein Hungergefühl und Joachim meinte dazu, „ab jetzt läuft das nächste Spiel, wer fertig angezogen, in Gala am Tisch des Salons Platz nimmt, kann die Speise noch wählen, der letzte hat nur noch Anspruch auf trockenes Brot.“ Das war schon lustig, als wir als Meute in die Kabinen stürmten und dabei hatte ich einen kurzen Vorsprung gegenüber meinen Mann erkämpft, weil das Salzwasser noch abgeduscht werden musste. Als Erste unter der Dusche und nach dem Abtrocknen, die Haare zum Pferdeschwanz gebunden, mit Klammern dezent zum Knäuel gebunden und anschließend angezogen. Als ich mein Etuikleid anhatte fragte mich Michael, „du hast wohl Hunger, mein Schatz, weil ich bei dir so ein Tempo noch nie erlebt habe?“ „Das zählt jetzt nur als plumpes Ablenkmanöver“, sagte ich zu ihm und kümmerte mich um das Make-up. Dabei sagte ich, „die Spielregeln sind unfair, wir Frauen hätten einen Vorsprung bekommen müssen.“ Mein Mann sagte sofort, „dann hättest du mehr mit den Hintern wackeln müssen...“ Für diese Antwort streckte ich ihm die Zunge heraus und machte mit beiden Händen die „lange Nase“.

Nach dem Anlegen von etwas Schmuck, den obligatorischen Hauch von Parfüm und dem anziehen der Pumps, war ich fertig und machte mich vor meinem Mann auf dem Weg in den Salon. Dort angekommen, war ich die Zweite und an einem festlich gedeckten Tisch hatte bereits Andrea Platz genommen. Lachend sagte ich zu ihr, „du hast doch nur gewonnen, weil du jünger bist und du deine Unterwäsche nicht angezogen hast.“ Andrea erwiderte darauf, „blöde Tussi, ich schummele niemals, jedenfalls nicht bei solchen Anlässen.“ Wenig später trudelten die Anderen ein und Joachim hielt eine kurze Rede. Er sagte unter anderen, „wir haben heute unser Abschiedsessen, denn Morgen, nach dem Frühstück werden wir Nizza erreichen und dann habt ihr mich als Gastgeber überlebt. Trotzdem wird es kein Abschied für immer, das verspreche ich Euch und da man gute Neuigkeiten mit Freunden teilt, geben hiermit, Madeleine und ich unsere Verlobung bekannt. Aus diesem Grunde bat ich um den Gala Auftritt und bedanke mich bei Euch, dass ihr meine Bedingung erfüllt habt. Natürlich wird es ein Menü und Büffet geben und niemand braucht nur trockenes Brot essen. Danke!“ Wir klatschten laut und beglückwünschten die beiden zu ihren Schritt. Als ich den Verlobungsring an Madeleines linker Hand sah, wusste ich, Joachim meinte es wirklich ernst. Da leuchtete ein Diamant auf dem goldenen Ring. Natürlich warteten wir den innigen Kuss der beiden ab, um wenig später zu essen.

Das hatte schon ein romantisches Flair und als die Mannschaft zu uns kam, war es eine wunderschöne Feier, wie in einer großen Familie. Dabei wurde bei leiser Musik getanzt und getrunken. Natürlich alles in Maßen und wenn man das Verlobungspaar genau betrachtete, war ich mir sicher, die beiden passten sehr gut zusammen. Ob das später im Beruf auch so sein wird, stand in den Sternen, aber dabei fiel mir ein, dass heute vieles möglich ist, durch die moderne Technik. Videokonferenzen, Heimarbeit und was es alles in dieser Hinsicht gab. Entscheidend ist doch, ob man sich liebt und mit dem Partner ein Leben zusammen verbringen will, mit dem entsprechenden Vertrauen, Respekt und Liebe...

Als wir am späten Abend die Sterne beobachteten, am Heck des Schiffes, sagte ich zu den beiden, „jetzt müsst ihr euch etwas wünschen, als ein Komet zu sehen war.“ Das Blitzen in ihren Augen und der anschließende Kuss sagten mehr als tausend Worte. In meinen Innern brannte eine Frage, die ich wenig später Joachim stellte. „Sag mal du Schelm, euer Wiedersehen im Club war kein Zufall, oder?“ Er zögerte etwas mit seiner Antwort und darum sagte Madeleine, „eigentlich war es doch ein Zufall, obwohl ich es gehofft habe, dass Joachim dort auftaucht. Wir haben uns weder verabredet, noch angerufen, das müsst ihr mir schon glauben. Wir hatten vor einigen Wochen nur ausgemacht, dass wir eine Denkpause brauchen, um uns über unsere Gefühle im Klaren zu sein.“ Sie ergänzte das eben gesagte mit, „ Wobei ich gehört habe, dass eine gewisse Klaudia nach geholfen hat, dass er sich entscheidet, mit einen ihrer flotten Sprüche.“ Damit hatte sie nicht Unrecht, fiel mir nach einer kurzen Überlegung ein, aber der Trick mit der Damenwahl war auch nicht schlecht und hätte auch auf meinem Mist gewachsen sein, sagt man wohl landläufig...

Als wir unsere Kabinen nach Mitternacht aufsuchten, fragte ich Michael, „sag mal mein Schatz, hast du dir eigentlich etwas gewünscht, als der Komet zu sehen war.“ Der schmunzelte nur und schüttelte zuerst den Kopf, bevor er sagte, „natürlich habe ich mir etwas gewünscht und wenn der Wunsch in Erfüllung geht, dann bin ich glücklich.“ „Dann kann es ja nichts mit mir zu tun haben“, sagte ich keck. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, als er mich über sein Knie zog und mit flacher Hand auf mein Hinterteil klopfte. In diesem Moment war ich froh, dass mein Etuikleid ziemlich eng saß und mein Mann es nicht schaffte, es nach oben zu schieben, was die Klapse etwas minderte.

Als er mich küsste und dabei mit der Hand den Reißverschluss langsam im Rücken öffnete, hieß das für uns beide, es wird mal wieder eine heiße Nacht im Bett. Er liebte mich und das spürte ich deutlich und als ich nach einer geraumen Zeit in seinen Armen lag, nach diversen Schmuseeinheiten und dem entsprechenden Durchgef*cke, rächte ich mich etwas für die Klapse auf meinen Hintern. Klaudia verewigte sich an seinen Hals mit einem Knutschfleck, bevor ich angekuschelt an seinen Körper, genauer in seinem Arm, langsam einschlief...

Am nächsten Morgen weckte uns der Sonnenschein, der durch das Bullauge seinen Strahl warf. Michael konnte seiner Frau gar nicht so schnell entweichen, die sich seinen Schw**z in ihre Lustgr*tte einführte. Nach einem richtigen Ritt und dem Abspr*tzen in mir betrachtete ich noch mein Machwerk der Nacht an seinem Hals und nach einem zärtlichen Kuss sagte ich zu ihm, „ ich könnte dir etwas Make-up borgen, damit es nicht so auffällt, mein Schatz.“ Natürlich wollte er es nicht und nach dem Duschen, zogen wir uns an. Klaudia, brauchte erheblich länger im Bad und bevor wir zum Essen gingen, packte ich schon unsere Koffer etwas vor. Dabei betrachtete ich kurz mein Handy und beschäftigte mich mit den eingegangenen SMS Nachrichten. Stefan teilte mir mit, dass der Sender in der Haarspange vor dem Flug deaktiviert werde und Mutti schrieb etwas von dem pünktlichen Einchecken am Flughafen mit der gesamten Rasselbande. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, vermisste ich die beiden Zwillinge inzwischen etwas, trotz der wunderschönen Erlebnisse in Südfrankreich, genauer, auf der Yacht.

Auf dem Weg zum Frühstück begrüßten wir uns mit Andrea und Bernd und dabei erzählte ich Andrea von der SMS von Stefan. Bernd kommentierte dass mit, „endlich mal kein Beobachter beim Sex.“ Unwillkürlich musste ich lachen und sagte dabei etwas schmunzelnd, „überleg mal, was man mit der Videotechnik alles machen kann, sogar deinen Schw**z größer machen, als er wahrscheinlich ist.“ Natürlich musste ich mich jetzt etwas beeilen, damit ich außer Reichweite von Bernd kam, weil Michael sofort laut auflachte und sagte ganz trocken, „wo sie Recht hat...“.

Am Frühstückstisch im Salon angekommen, setzten wir uns hin, nach der Begrüßung mit dem Verlobungspaar. Auf dem Tisch lag ein Briefumschlag, den wir gemeinsam öffneten. Mein Mann pfiff leise durch die Zähne, als er die Einladungskarte für die Hochzeit von Madeleine und Joachim betrachtete. Der Termin lag noch etwas hin, weil er erst im Frühjahr des neuen Jahres lag, trotzdem sagten wir unsere Teilnahme mündlich zu. Dabei fragte ich Madeleine, „wissen deine Eltern schon von diesem Termin?“ Sie antwortete mit einem Lächeln, „wir haben ihr eine DVD mit der Einladung rechtzeitig geschickt, nach dem Wiedersehen in Nizza. Ihre Antwort ist schon da und sie freuen sich auf unseren Besuch morgen.“ Die beiden machten Nägel mit Köpfen, dachte ich nach dieser Antwort.

Während des eigentlichen Frühstücks machte Joachim einige seltsame Andeutungen, mit denen ich nichts anfangen konnte. Er sagte unter anderen, „manchmal nutzt man Freunde etwas aus, um für Überraschungen zu sorgen.“ Ob es an dem Urlaub lag oder an der Ruhe des Frühstücks weiß ich nicht mehr, jedenfalls wurde ich nicht hellhörig, was solche Sätze sonst immer in mir auslösten. Als ein Seemann erschien und Joachim mitteilte, dass wir gegen Mittag den Hafen von Nizza erreichen würden, wurde uns klar, dass der erste Teil unseres wunderschönen Urlaubes dem Ende entgegen ging...

Nach dem traumhaften Frühstück suchten wir unsere Kabinen auf und packten unsere Koffer fertig. Dabei fragte ich Michael, „die Papiere für die Flüge hast du griffbereit, mein Schatz?“ Michael antwortete mir, „na klar, ich habe doch nicht so ein Chaos, wie du in der Handtasche.“ In meiner kurzen Überlegung fragte ich mich, „woher will mein Mann eigentlich wissen, wie es in meiner Handtasche aussieht?“ Ich kniff ihn mit meinen langen Fingernägeln in den Arm und nach seinem „Auah...“, kommentierte ich das mit, „die Handtasche einer Frau, ist eine Notfalleinrichtung und kein Kramladen, mein Liebling.“

Wir waren gerade fertig mit dem packen des Koffers, als die Yacht im Hafen von Nizza anlegte. Ein Besatzungsmitglied klopfte wenig später an die Tür um die Koffer ab zu holen. Wir verabschiedeten uns von unseren beiden Gastgebern und stiegen wenig später in dem kleinen Vito ein. Natürlich winkten wir noch lange den Leuten zu, die sich auf dem Deck der Yacht versammelt hatten, bevor sie aus unserem Blickfeld verschwunden waren. Der Koch brachte uns sicher zum Flughafen und lud unsere Koffer aus. Nach einer herzlichen Umarmung und Verabschiedung, sagte er zu uns, „danke für euren Besuch und auch dafür, dass du beim Verkauf der Yacht, an uns gedacht hast. Ihr müsst zum Flugsteig mit der Nummer sieben, damit ihr über Paris nach Amerika kommt. Wir alle wünschen euch einen guten Flug und hoffen auf ein Wiedersehen.“

Unsere beiden Männer hatten die Koffer auf einen Trolley verfrachtet und wenig später folgten Andrea und ich, den beiden in Richtung Abflug vom Flugsteig Nummer sieben. Dort angekommen checkten wir gleich ein und wenig später waren wir schon im Wartebereich des Abfluges. Ich zog mit Andrea zu einem kleinen Bistro und mit dem Zeigefinger, auf die Ware zeigend, kauften wir uns einen kleinen Imbiss. An dem kleinen runden Tisch nahmen wir Platz und genossen unseren kleinen Imbiss. Andrea sagte dabei, „eine Woche hätte ich noch ausgehalten auf dem Schiff.“ Lachend sagte ich zu ihr, „das war ja auch ein Traumwetter, kaum Wellen, keine Stürme und nur Sonnenschein.“ Etwas nachdenklich sagte sie anschließend, „wenn der Kahn geschaukelt hätte und das Frühstück zum Möwenfutter gewesen wäre, dann hätte ich ein Hotel mit Leihwagen gemietet.“ Schmunzelnd sagte ich zu ihr, „aber erst hättest du die grüne Farbe aus dem Gesicht bekommen müssen und da hätte kein Make-up der Welt helfen können und vor allen Dingen, erwischt dich so eine Seekrankheit erst auf dem Wasser und nicht am Land und bis du dort bist, das kann dauern...“

Vor dem sogenannten Boarding gingen wir noch einmal auf die Toilette und als wir beide die verließen, war das Make-up korrigiert und ein strahlendes Lächeln sah, unsere Männer die unruhig hin und her liefen und mit ihren Augen uns suchten. „Ihr habt uns wohl vermisst?“ fragte Andrea etwas scheinheilig und Bernd meinte, „es ist schon ein bisschen blöde, wenn man vor einem Friedensrichter in Las Vegas steht und die Braut oder Ehefrau fehlt.“ Unsere Augen sagten in diesem Augenblick, „schön gesagt, wenigstens werden wir noch vermisst.“ Kommentiert haben wir seinen Satz nicht, dazu waren wir beide zu stolz. Das gibt man zwar nicht zu, als Frau, das ist aber ein unausgesprochenes Geheimnis...

Im Flugzeug selbst hatten wir Platzkarten und nach dem Platz nehmen, machte die Stewardess wieder die seltsamen Verrenkungen für die Sicherheitsgeschichte. Als Michael fragte, „gibt es die Schwimmwesten auch in XXL?“ antwortete ihm die freundliche Dame, „Oui Monsieur, aber für Sie reicht eine L Größe. Die Größe wird mit den Verschlüssen eingestellt.“ Wenigstens war die junge Frau nicht auf dem Mund gefallen dachte ich kurz nach ihrer Antwort. Wenig später hob unsere kleine Boeing schon ab, in Richtung Paris. Dabei fragte ich Michael, „wenn man vom Eiffelturm herunter schaut, was sieht man da?“ Bei meinem Mann ratterten die grauen Zellen und bevor er mir antwortete sagte ich, „viele Pariser, nur nicht die die du früher mal benutzt hast.“ Andrea lachte laut auf und dabei fiel mir auf, dass uns im Flugzeug nur einige Leute verstanden hatten. Michael schüttelte den Kopf und sagte zu mir, „an was du mal wieder denkst...“

Das Flugzeug setzte nach relativ kurzer Zeit auf dem Flughafen Paris- Charles- de- Gaulle auf und nach dem Stillstand der Maschine machten wir uns auf dem Weg, das Flugzeug zu verlassen. Mit einem lauten „Merci“ verabschiedeten wir uns von den Damen der Betreuung und erreichten wenig später die große Vorhalle des Flughafens. Unsere Männer machten sich mit Hilfe eines Lageplanes kundig, wo wir hin mussten. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, wahrscheinlich hätte ich mich bei diesem Gewusel verlaufen und mit dem Plan zu Recht kommen, ist sowieso schon ein Unding, weil ich einen Orientierungssinn einer normalen Frau hatte und der ging gegen die magische Zahl Null Ahnung. Andrea bestätigte mir in diesem Moment meine Gedanken, in dem sie sagte, „wer blickt auf solchen Plänen schon durch und vor allen Dingen, wo ist auf diesen blöden Dingern, immer die Markierung des Standortes...“

Wir fanden den Weg zum Schalter der Air France, natürlich nach einigen Rückfragen. Dabei nutzte Michael seinen Taschenübersetzer und war glücklich darüber, dass das Ding funktionierte und das sogar ohne Internet. Nach dem einchecken hieß es mal wieder Personen- und Zollkontrolle. Als mich der Zöllner fragte, ob ich Geld aus der EG ausführe, antwortete ich, „Bargeld nicht, aber mit der VISA Karte schon.“ Der Spaß ging natürlich mal wieder nach hinten los und die Kontrolle wurde etwas gründlicher gestaltet. Erst, als er meinen Dienstausweis sah, sagte er, „Oh Madame, Je Ne Savais Pas Qu `ils Sont Un Sous- Ministre.“ Ich lächelte nur, weil ich gar nicht verstand, was er gerade gesagt hatte, nur eine Ahnung hatte...

Danach ging es ruck zuck bei den anderen Kontrollen und Bernd fragte mich, „was hast du denen denn erzählt, „das wir James Bond und auf der Suche nach Spectre sind?“ Ich antwortete nur, „eigentlich Nichts aber er hat meinen Dienstausweis gesehen und der muss hier eine magische Wirkung haben. Vielleicht liest er ja auch die Presse und hat von unserem Treffen mit seinem Minister gelesen, vielleicht fand er mich nur im BH und Slip attraktiv, wer weiß das schon...“

Jedenfalls erreichten wir endlich die Shops, die für Frauen das Non plus Ultra sind. Zollfrei einkaufen, nennt man das bei Flügen außerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Ich glaube, dass wir beide alle Probierflacons ausprobiert hatten und den Geruch eines Iltisses angenommen hatten, sagt man wohl. Natürlich fand ich auch mein Lieblingsparfüm und kaufte es. Bei dem Preis hier, fragte ich mich, wie viel Gewinn in Deutschland auf den Preis nur mal so aufgeschlagen wird. Wahrscheinlich konnte man das mit der Formel, Ladenmiete mal Einkaufspreis, durch die Kundenanzahl pro Monat mal Durchschnittseinkommen der Bevölkerung errechnen. Natürlich war diese Formel der totale Blödsinn...

Wenig später setzten wir uns auf eine Wartebank, vor der Abfertigung. Bernd und Michael rümpften etwas die Nase, als wir uns hingesetzt hatten. In meiner Handtasche guckte ich vorsichtshalber nach meinem Pass, der manchmal mit der Bordkarte beim Einsteigen verlangt wird. Nachdem wegräumen des Lippenstiftes, der Puderdose mit dem Rouge und Make-up, hatte ich das gesuchte Objekt gefunden. Michael sagte etwas von, „das Einreisevisum klebt bereits in deinem Pass, mein Liebling.“ Ich lächelte kurz und antwortete ihm, „na dann kann ja nichts mehr schief gehen, wenn du es neben dem Visum von Kuba geklebt hast.“ Michael guckte mich entgeistert an und fragte kurz, „wieso Kuba?“ „War nur Spaß, weil ich Varadero und den alten Mann, genannt Fidel Castro, gern mal kennen gelernt hätte. Der hat ja inzwischen auch schon Kultstatus als letzter Sozialist, “ erwiderte ich ihm. Michael dachte in diesem Moment bestimmt, „die Alte wird auch immer blöder und außerdem lässt man Personen mit diesem Visum in die USA nicht einreisen, warum auch immer...“

In meinen Gedanken überlegte ich kurz, „in den USA reicht bereits ein Visum von Kuba, um in das Land nicht hinein zu kommen, in Deutschland reicht ein Wort der Mutti und jeder Ar*ch kommt hinein.“ Da fiel mir zu diesem Sachverhalt auf, „es gibt Länder, da muss man nachweisen, bei der Einreise, dass man nicht mittellos ist und bei der Einreise in Deutschland reicht ein gefälschter syrischer Pass von 800,00 €, egal von woher man kommt.“ Na gut dachte ich weiter, bleibt nur das Problem der Dauerfinanzierung durch Steuern. In Deutschland gibt es genug Einwohner die durch die Tafeln überleben und von der Altersarmut spricht unsere Kanzlerin kein Wort mehr, obwohl die nach neuester Statistik sich fast verdoppelt hat. Da wundert man sich, dass Ideen der RAF wieder aufleben. Natürlich ist das nicht der richtige Weg, aber die Augen schließen vor den eigenen Problemen im Land ist auch falsch, in einer Gesellschaft wo nur noch betrogen wird, wenn ich an bestimmte Abgase denke und von denen keiner gewusst haben will, weder im Konzern, noch beim Kraftfahrzeug Bundesamt...

Wenn ich mich so richtig erinnerte ist dieser Konzern mit sage und schreibe, einundfünfzig Prozent in den Händen des Landes Niedersachsen. Haben die Kontrollgremien dort genauso gepennt, wie die Automobilclubs oder die Hilfs GEZ, genannt TÜV. Autofahrer abkassieren und Forderungen zu stellen, nach einer jährlichen Überprüfung scheint erfolgreicher zu funktionieren, als richtige Abgaswerte zu messen.

Es dauerte nicht mehr lange und nach einem letzten Besuch auf der Toilette, hieß es mal wieder Pässe und Bordkarten zeigen und hinein in die Gangway, die zum Flugzeug führte. Nach dem betreten der Air France Maschine suchten wir unsere reservierten Plätze auf und die waren im Bereich der First Class, dieses Jumbojets. Auf die Frage, „wie viel hast du denn für diesen Luxus ausgegeben?“, antwortete mein Mann nur mit einem charmanten Lächeln. Eigentlich war es mir egal, denn Geld spielte im Moment für mich nur eine untergeordnete Rolle, denn viel hatte ich bisher noch nicht ausgegeben, wenn ich über unser Leben so nachdachte. „Man gönnt sich ja sonst nichts“, hieß das Motto des Fluges. Andrea fand jedenfalls die Betten sehr bequem, beim ausprobieren.

Das Startritual war natürlich hier auch genauso, wie bei den kleineren Flugzeugen und als wir die Reisehöhe erreicht hatten sagte ich laut, wie der bekannteste Einwohner Frankreichs, mit dem Namen Asterix, „Amerika wir kommen und bringen den Zaubertrank mit...“ Bei einem Blick aus dem Bullauge des Flugzeuges sagte ich zu Andrea, „nur Wasser, egal wohin man guckt, fast wie auf der Yacht, nur dass hier oben die schei*enden Möwen fehlen.“ Unsere beiden Männer hatten inzwischen eine Flasche Champagner besorgt und gossen die vier Gläser voll. Michael sagte nach dem obligatorischen, „ Prost, wer nichts hat, der host“. Und „ Die Rechnung musst du begleichen, beim Aussteigen, mein Schatz, weil du meine VISA Card eingezogen hast.“ Andrea meinte dazu, „vielleicht kannst du ja Geschirr abwaschen, da kann man in unserem Ankunftsland, laut Legende, sogar zum Millionär werden.“ Und „Ich weiß nur nicht, was man bei Air France bezahlt für diese Dienstleistung.“ Eine vorbeikommende Stewardess sagte im freundlichen Ton zu uns, „ nicht genug, um die USA zu erreichen und die Maschine zu verlassen.“

Im TV lief gerade ein schöner Liebesfilm der Marke Rosa P*lcher und in den Armen unserer Männer liegend verfolgten wir diesen Film, der das Herz Schmerz Gefühl ansprach. Im Großen und Ganzen war ich eigentlich kein Fan von solchen Filmen, aber hier an Bord des Flugzeuges, bedingt durch das ruhige Ambiente, fand ich den Film sehr gut. Vielleicht war das Konzept in diesen Filmen immer gleich, aber durch die bekannten deutschen Schauspieler, den schönen Landschaften, ging mir das Ganze doch sehr nahe. Man konnte so richtig mitfühlen, mit der Hauptdarstellerin...

Nach dem Film genehmigten wir uns einen kleinen Drink, um sich für eine Bettruhe vor zu bereiten. Dabei setzten Andrea und ich einen Kopfhörer auf und guckten im Halbschlaf einige Nachrichten, im TV. Ein Bild in diesen Nachrichten ließ mich unruhig werden. Man zeigte dort den Flughafen JFK, unseren Ankunftsairport, der von vielen Leuten umlagert wurde. Ich fragte Andrea, „weißt du etwas von einem Staatsempfang in New York?“ Sie antwortete im halben Dämmerzustand, „nein, woher auch? im Mittelmeer haben mich Nachrichten nicht interessiert.“ Klaudias Neugier erwachte und als die Kamera umschwenkte, blieb beinah mein Herz stehen. Dort sah man kurz unsere beiden Bilder in der Menschenmasse, auf einigen Transparenten. Langsam zweifelte ich an mein Wahrnehmungsvermögen und schob es auf die Zeitumstellung zurück, darum sagte ich kurz zu Michael, „kneif mich bitte mal, ich muss wissen, ob ich träume oder wach bin.“

Mein Mann kniff mich wirklich und als er eher zufällig auf den TV guckte, sagte er, „das sind ja Fans von Euch beiden, wo ist das denn?“ Nach dieser Aussage war ich putzmunter und Andrea schreckte plötzlich auf und guckte entsetzt auf den Monitor. Der amerikanische Nachrichtensender kommentierte das zwar, aber verstanden hatten wir beide kein Wort. Mich beschlich so langsam eine Vorahnung, als mir Joachims Worte, „manchmal nutzt man Freunde etwas aus, um für Überraschungen zu sorgen“, im Kopf kreisten. Der wird doch nicht...

Als der Sender plötzlich Musik aus den neuesten Billboard Charts spielte, wusste ich, das ist kein Fake, das ist Realität. Wilfried and Friends hatten ihre Spitzenposition verteidigt und die Nachfolgesingle stieg in die Top 25 ein. Einerseits füllte sich unser Bankkonto, aber andererseits, wollten wir beide keinen Rummel, um unsere Personen. Im Stillen hatte ich die Hoffnung, dass der Rummel vorbei war, wenn wir landeten. Das war sowieso erst in sieben Stunden und vielleicht bemerkte man unsere Landung ja nicht. Nach diesen letzten beruhigenden Gedanken, sagte ich zu meinem Mann, „das war schlechtes Timing, in einen Jahr hätte kein Hahn mehr nach uns gekräht und wir wären noch Inkognito.“ Bernd, der die Gespräche verfolgt hatte, sagte nur kurz, „bei euch beiden bin ich mir da nicht sicher, wenn ich an die letzten Jahre denke...“

Jedenfalls legte ich mich etwas hin und schlief auch gleich ein. Es war zwar etwas ungewohnt, aber relativ bequem. Andrea hatte ebenfalls ihre Gucklöcher geschlossen, sprich Augen und die beiden Männer quasselten leise mit einander, bei einem Glas Bier. Ab und zu testeten sie, ob wir immer noch schlafen, mit solchen Tricks, wie Fragen, oder Kommentare. Im Unterbewusstsein vernahm ich einige Wortfetzen, reagierte aber nicht darauf. Bernd fragte dabei Michael, „hast du für Las Vegas eigentlich etwas vorbereitet?“
Michael erwiderte ihm leise, „natürlich, große Limousine, Blumen und es fehlt nur noch der Anzug und Klaudias Kleid. Vielleicht kommt ja ihr Brautkleid von unserer eigentlichen Hochzeit nach, per UPS.“ Bernd lachte kurz und sagte dann leise, „mal sehen, ob Andrea überrascht ist, wenn sie ihr Brautkleid ebenfalls vorfindet.“ Das waren schon zwei „Gauner“, die mal wieder heimlich für eine Überraschung sorgen wollten...

Nach geschätzt vier Stunden festen Schlaf, wachte ich kurz vor Andrea auf und nach dem Öffnen meiner Augen, stellte ich fest, wir sind immer noch im Flugzeug. Unsere beiden Männer schnarchten inzwischen leise vor sich hin und nach dem anziehen unserer Schuhe ging ich mit Andrea zu einer Stewardess. Wir fragten sie, „ist es möglich, hier sich etwas frisch zu machen?“ Die junge Frau antwortete mit einem bezaubernden Lächeln, „natürlich können sie sich auf der Toilette etwas erfrischen. Sie bekommen von mir gleich ein paar Handtücher, wenn sie einen kurzen Augenblick warten.“ In meinen Gedanken schoss in diesem Moment, „das wäre kein Job für mich, Freundlichkeit mit dem Löffel fressen und den nicht gerade billigen Service an zu bieten und diverse Wünsche zu erfüllen.“

Jedenfalls er hielten wir wenig später unsere Handtücher mit dem Air France Logo und nachdem wir uns beide geeinigt hatten, über die Reihenfolge des Toilettenbesuches, sagte ich noch zu Andrea, „lass mir noch etwas Wasser übrig, sonst bist du dran, die Tragfläche zu putzen und nach Wasser bohren.“ Andrea lachte kurz und sagte anschließend, „beim bohren in die Tragfläche stoße ich bestimmt nicht auf Wasser, eher auf Kerosin, oder wie das Zeug heißt.“ Die Stewardess schüttelte kurz den Kopf und sagte, „wenn man den beiden Damen so zuhört, könnte man denken, ihr seid, getarnte Terroristen.“ „Aber nur, wenn wir selbst nicht im Flugzeug sitzen und auch nur mit Worten, “ entgegneten wir beide, fast gleichzeitig, mit einem Lachen.

Es dauerte eine Weile, bis wir uns erfrischt hatten, unserer Schönheit zum neuen Glanz verhalfen und anschließend bestellten wir uns ein Frühstück. Als die Stewardess uns beiden das Frühstück an einen kleinen Tisch servierte, an dem wir inzwischen Platz genommen hatten, auf einer gepolsterten Sitzbank, sagte sie, „Entschuldigung meine Damen, darf ich sie etwas fragen?“ Andrea nickte sofort und ich fragte, „was möchten sie gerne wissen?“ Etwas verlegen und langsam anfangend, fragte sie, „sind sie zufällig Andrea und Klaudia, die beiden Texter und Komponistin, die man auf dem Flughafen bereits erwartet in New York?“ Andrea verschluckte sich am Kaffee, hüstelte kurz und mir blieb beinah der Bissen, des Croissants im Halse stecken. Nachdem wir wieder zur Besinnung gekommen waren, antwortete ich, „wir sind die beiden, aber die Bezeichnung ist völlig falsch, weil wir das nur Hobbymäßig machen und erwarten tut uns eigentlich keiner dort, jedenfalls nach unseren Wissensstand.“

Die Stewardess lächelte kurz und zeigte auf den großen TV, dann sagte sie, „CNN zeigt schon über Stunden, dass der Flughafen kurz vor dem Ausnahmezustand steht, weil man auf die Ankunft unserer Air France Maschine dort wartet und dabei fallen immer öfter ihre beiden Namen. Zuerst hatte unsere Crew angenommen, dass wir einen hochrangigen Politiker der USA an Bord haben, der zum Wahlkampf fliegt, aber als dann Ausschnitte von Live Auftritten der Band Wilfried und Friends gezeigt wurden, hatte sich der erste Verdacht erübrigt. Sie werden hier zu Stars Hoch gejubelt, wenn ich die Bilder so sehe. “

Andrea sagte dazu, „wir wollen solchen Rummel nicht, um unsere Personen, weil wir eigentlich nur Urlaub machen wollen und das Sodom und Gomorrha in der Wüste, sprich Las Vegas, zum erneuten Heiraten, nutzen wollen.“ Etwas traurig schaute die Stewardess schon auf unsere Eheringe uns sagte zum Abschluss dieses kurzen Gespräches, „die Crew würde sich trotzdem freuen, wenn sie sich hier verewigen und etwas Werbung für uns machen, falls es ihnen an Bord unseres Flugzeuges gefallen hat.“ Andrea nickte kurz und sagte dann beiläufig, „wenn die Frau Stellvertretende Ministerin, nichts dagegen hat, machen wir doch das glatt. “ Natürlich reagierte ich auf diese Provokation meiner Schwester mit einem kneifen in ihren Arm...

Wir redeten beide über den Tumult in New York und dabei sagte ich zu Andrea, „wir haben diverse rote Teppiche überstanden, einen französischen Minister Überlebt, einen Playboy getroffen im Urlaub, was kann uns schon passieren? “ Und „Die verrückten Amis werden wir auch überstehen, ob wohl mir nicht ganz klar ist, warum die grade auf uns erpicht sind.“ Andrea überlegte kurz und sagte dann, „vielleicht braucht die Wolken Tante neue Titel, oder Frau Spe*rs plant ein neues Comeback mit deinen Texten. “ „Wem meinst du eigentlich mit Wolken Tante? “ fragte ich sie. „Na Miley Cy*us, oder gibt es diese Wolkenform nicht? “, antwortete sie mir ganz trocken. Dazu sagte ich nur, „die Amis sind doch sowieso alle etwas beknackt, die Wolkentante zieht immer blank, die Spe*rs lässt den Reißverschluss von ihrer Wurstpelle platzen und die meisten sind sowieso bekifft, oder saufen sich tot. “

Wenig später wachten unsere beiden Schnarchsäcke auf und da wir uns inzwischen auskannten, erklärten wir den beiden, wie man sich hier erfrischt. Dabei sagte ich aus Spaß zu Michael, „ich hoffe, dass du deine Krawatte griff bereit hast, wenn wir auf JFK ankommen.“ Michael guckte mich an und fragte dann, „warum das denn, kommt man hier nur mit Krawatte rein?“ Lachend antwortete ich ihm, „man sollte nur so aussehen, wie auf dem Passbild des Passes und da sieht man deine Krawatte, sonst muss man sich erst eine neue kaufen, damit man die Wirtschaft hier ankurbeln kann.“ Die freundliche Stewardess, die gerade die Handtücher brachte, schüttelte den Kopf und sagte schmunzelnd, „Krawatte ist nicht unbedingt erforderlich, eher eine schöne Frau, an ihrer Seite.“ Michael war in diesem Moment nicht gerade auf dem Hinterkopf gefallen und sagte prompt, „dann könnten sie mich ja begleiten, Madame.“ Nach diesen Worten ergriff ich seinen Hals und würgte ihn zum Spaß, natürlich nicht richtig. Dabei sagte ich, „wenn du als blindes Huhn weiter leben willst, mach so weiter, denn dann habe ich dir die Augen ausgekratzt...“

Nach einem kurzen Imbiss unserer beiden Männer, wurde es langsam Zeit, sich auf den Ende des Fluges vor zu bereiten. Klaudia und Andrea bezahlten ihre Rechnungen mit der berühmt, berüchtigten Karte, die Freiheit suggeriert und nach dem Eintrag in eine Art von Gästebuch, hieß es kurze Zeit später, Landeanflug in New York. Andrea hatte übrigens das Gästebuch mit einer Zeichnung von der Teufelin und dem Engel verziert. Dabei fragte die nette Stewardess, „seid ihr beide das auch?“ Lachend erwiderten wir, „vor langer Zeit, war das mal unser Markenzeichen, aber wie kommt es, dass sie diese beiden Figuren kennen?“ „Ich komme eigentlich aus dem Saarland und habe bei Air France angeheuert und diese beiden Maskottchen haben Kultstatus erreicht, auch die Talk Shows bei dem Luxenburger Sender,“ beantwortete sie meine Frage.

Bei Klaudia meldete sich mal wieder ihre Migräne, durch den Landeanflug und dabei hielt Michael meine Hand. Nach der Landung rollte unser Jumbojet an seinen vorgesehenden Landeplatz und das dauerte in meinen Gedanken. Der Flughafen JFK zählt natürlich nicht gerade zu den kleinsten auf der Welt, das merkte man jetzt deutlich. Nach einer geraumen Zeit erreichten wir dann unser Gateway und wenig später verließen wir, nach einer herzlichen Verabschiedung von der Crew, das Flugzeug. Über diverse Rolltreppen ging es zur Einreisekontrolle. Wir erreichten gerade den Beamten, der für Pässe und Visum zuständig war, als ich ein kurzes Leuchten in Andrea ihren Haaren bemerkte. Ich hatte mal wieder so eine Vorahnung...

Der Beamte fragte nur, „What´s the reason for your visit to the United States of America?” Michael antwortete sofort mit „Hollyday” und damit hatten wir die erste Hürde genommen.
Wir erreichten die Kofferausgabe und nach einer Wartezeit hatten wir unsere Koffer in der Hand. Die Männer verluden die Koffer wieder auf einen Trolley. Dabei sagte Andrea, „wer seinen Koffer liebt, der schiebt.“ Auf Grund der Beschilderung, fanden wir sogar den Ausgang, von dieser riesig anmutenden Halle. Wir erreichten wenig später den Zollbereich und die Personenkontrolle. Hier war alles etwas gründlicher, wegen der damaligen Terroranschläge. Jedenfalls guckte der Zollbeamte nur kurz in unsere Handtaschen und als wir durch ein Durchleuchtungstor gingen, spielte das Ding verrückt.

In diesem Tumult erschien plötzlich ein Mann vom Sicherheitsdienst des Flughafens, mit einem Mann im dunklen Anzug. Der zu Letzt genannte Mann diskutierte mit den Beamten an dieser Eingangskontrolle und dabei hörte ich einige Wortfetzen, „Haven´t you read the internal communications?“ Und „They wear GPS-Receiver in her hair, for their safety.” Andrea und ich verstanden kein Wort und wenn ich ehrlich war, wir trauten uns nicht einmal zu bewegen, wenn ich auf die Waffen, bei den Leuten schaute. Wir gingen erst weiter, mit etwas zitternden Knien, als dieser Mann sagte, „Wellcome in the USA, Misses.“

Durch einen gläsernen Gang erreichten wir den Eingang zur Empfangshalle für ankommende Flugzeuge. Was ich auf dem ersten Blick sah, ließ mich zusammen zucken. Da standen tausende von Teenagern mit Transparenten, Bildern und wer weiß nicht alles. In meinen Gedanken, dachte ich, „was soll denn der Sch**ß, wir sind doch nicht die altergrauten Steine und holen gleich die Gitarren raus.“ Die Amis waren wirklich etwas beknackt, in unseren Augen, denn auf einem riesigen Monitor konnte man die Gäste unseres Air France Fluges sehen. Ich wollte gerade zu Andrea sagen, „du bist im TV, guck mal nach da hinten“, als ein Gequietsche und Höllenlärm losging, weil das Bild gerade uns beide erfasst hatte...

Am Ausgang des gläsernen Tunnels, standen Sandra und Sascha, die mit einem großen Aufwand einen Weg abgesperrt hatten durch diese Massen. Nach der Begrüßung mit einer herzlichen Umarmung sagte Sascha zu uns, „Herzlich Willkommen in den USA. Wir haben Euch ein klein wenig benutzt, um den Verkauf der CDs etwas an zu kurbeln, weil wir die Nummer Eins erreichen wollen. Wir werden jetzt in Richtung der Bühne gehen, wo Wilfried zwei bis drei Titel spielt und euch beide noch einmal vorstellt. Anschließend werdet ihr in ein First Class Hotel gebracht, natürlich kommen wir für alle Kosten in diesem Land für euch auf.“ Andrea und ich stimmten dem eben gesagten zu, was blieb uns auch anderes übrig. Trotzdem fragte ich, „woher wusstest du eigentlich, dass wir mit diesem Flug kommen?“ „Joachim hat hier immer noch Beziehungen und eine Handy Mitteilung geht heute schneller, als das Brezel backen“, antwortete er uns. Diese Antwort hätte auch von uns stammen können.

So einfach war das nicht, mit dem Trolley durch die Massen zu kommen und irgendwie bewunderte ich die Security Leute, die dem Massenansturm Stand hielten. Wir erreichten die VIP Lounge der Bühne und wenig später spielte die Band ihren ersten Titel. Wenn man das noch nicht erlebt hatte, war es ein einmaliges Erlebnis, als Teile des Textes von den Massen mitgesungen wurde. Das war unglaublich, was sich hier abspielte und nachdem wir unter der Fuchtel einer Visagistin standen, sagte ich zu Sandra, „ich hoffe, du bist glücklich, mit diesen Job.“ Sie war immer noch der Meinung, dass der Job Spaß machte und man dadurch interessante Leute kennen lernt.

Als Wilfried seinen dritten Titel gesungen hatte, war es dann soweit, unser Auftritt stand bevor. Hand in Hand betrat ich mit Andrea die Bühne, begrüßte die Bandmitglieder und Wilfried. Nach seiner Vorstellung von uns beiden, das simultan übersetzt, auf dem großen Monitor erschien, sagten wir nur noch, „Thank you for the phantastic welcome in your country!“ Die Teenies quietschten wie die Verrückten und als ich zu Wilfried sagte, „spielt etwas langsameres, vielleicht haben sie ja die Wunderkerzen mit“, fing er auch an, mit einem Song der CD, zum Träumen. Das war unglaublich, was hier ablief. Da sind sogenannte Galas in Deutschland, kalter Kaffee. Trotzdem verließen wir die Bühne und verschwanden wenig später durch diverse Neben- und Hinterausgänge Richtung Auto...


:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 1140 Wörter: 739 398

PS: „Oh Madame, Je Ne Savais Pas Qu `ils Sont Un Sous- Ministre."---Ich wusste nicht, dass sie eine stellvertretende Ministerin sind.---
„What´s the reason for your visit to the United States of America”
---Was ist der Grund für ihre Einreise in die USA?---
„Haven´t you read the internal communications?“
---Lest ihr die internen Mitteilungen nicht?---
„They wear GPS-Receiver in her hair, for their safety.”
---Sie tragen GPS Empfänger in ihren Haaren, für ihre Sicherheit.---
„Thank you for the phantastic welcome in your country!“ ---Danke für einen traumhaften Empfang in eurer Heimat.---

Übrigens ist meine Gesinnung nicht Rechts, eher Links oder Sozial und darum sehe ich auch einige Debatten in Deutschland etwas kritischer, besonders wenn ich an die Folgen der Völkerwanderung denke !!!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 23.10.15 um 20:10 geändert
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.10.15 19:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

das war ja ein turbulenter Empfang von Andrea und Klaudia in New York. Hoffentlich wird der weitere Amerikaurlaub ruhiger und privater ablaufen.

LG

heniu
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Mausi2014
Freak

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.10.15 21:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


VIELEN HERZLICHEN DANK FÜR DIE WUNDERBARE
FORTSETZUNG DER GESCHICHTE!

"DAS WAR SPITZE"


DU BIST EINFACH WUNDERBAR!!!!!!
DU BIST DAS BESTES WAS UNS JEMALS PASSIERT IST!


MAUSI2014
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.10.15 14:16 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder klasse Fortsetzung, Danke!

VV in USA (Viel Vergnügen im Land der (un-)begrenzten
Möglichkeiten, komme aber wieder und schreibe weiter.


LG
Drachenwind
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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