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  Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel
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goya
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  RE: Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:09.09.24 05:51 IP: gespeichert Moderator melden


Das freut mich...

Vielen Dank.

Liebe Grüße

goya
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Roi Danton
Erfahrener

Ruhrgebiet


Korsetts sind geil

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  RE: Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:20.09.24 11:35 IP: gespeichert Moderator melden


14. Mittwoch Nancys neueste Kreation

Nancy und ihre Mutter wollten bereits um 8:00 Uhr kommen, um mich in eine der Bondagekreationen von Nancy einzukleiden, also zog ich nur einen Morgenmantel an und frühstückte mit Micha. Danach brachte ich Micha noch zur Haustür. Zum Abschied griff sie mir ungeniert unter den Morgenmantel und küsste mich leidenschaftlich.

Über die Schulter rief sie mir noch zu: „Ihr könnt mit dem Mittagessen auf mich warten, ich komme heute wieder früher nach Hause! Außerdem bin ich auf dein Kleid gespannt.“

Als mir Micha so ungeniert unter meinen Morgenmantel griff, fiel mir auf, dass ich quasi nackt mit Micha zur Haustür gegangen war, denn der Mantel war recht dünn. Als der alte Alex, wäre ich so ganz bestimmt nicht mit Micha vor die Haustür gegangen, wahrscheinlich hätte ich sogar den geblümten Morgenmantel entschieden abgelehnt. Wie sich die Zeiten ändern!

Ich genoss meine letzte wirklich freie Zeit, indem ich noch ein bisschen im Internet surfte, um für die zukünftigen Projekte mit Nancy zu recherchieren.

Pünktlich um acht standen die beiden auf der Matte. Wir umarmten uns zur Begrüßung. Es war ein ungewohntes, aber erotisches Gefühl eine andere Frau ohne Korsett und dazu unter dem Morgenmantel auch noch nackt zu umarmen. Zum Glück verhinderte mein KG zuverlässig jedes Anzeichen für meine Erregung.

Ich ahnte ja noch nicht, dass mir das heimliche Genießen ab demnächst nicht mehr so einfach möglich sein würde.

Als ich Jessicas Parfüm roch, sie trug wieder dasselbe, wie auf unserer spannenden Rückfahrt, fiel mir endlich ein, wo ich das zum ersten Mal gerochen hatte.

„Du warst einer der Joker,“ rief ich unwillkürlich laut aus.

Sie lachte übermütig und wirbelte mich im Walzerschritt durch die Eingangshalle. „Warum sollte ich mir einen Tanz mit dem süßesten Jungen auf dem ganzen Ball entgehen lassen. Ja ich war der Harlekin. Wenn du mal mein persönliches Wappen siehst, wirst du ihn auch auf dem Reichsapfel in der Klaue unseres Adlers erkennen können.“ Sie nahm mich und führte mich Arm in Arm zum Umkleidezimmer während Nancy eine große Tasche schleppte.

Als ich mich dann doch etwas verschämt zur Seite drehen wollte, um den Morgenmantel auszuziehen, stellte sich Jessica vor mich hin und schob mir den Mantel resolut über meine Schultern nach unten.

„Erinnere dich, ich habe bereits mit dir getanzt, als du kurz vor einem Orgasmus standest. Leider hatte ja die Herzogin das Glück, das zu erleben und nicht ich. Keine Sorge ich werde nicht das gleiche machen, wie Susann, außer du willst es selbst.“ Spielerisch streichelte sie vorsichtig über mein Gesicht, und ein wohliger Schauer überlief mich.

„Du hast leider Pech, wir müssen dich auf das Videotelefonat mit Anastasia vorbereiten und was soll dein allerliebster Vormund von uns denken, wenn sie erkennt, dass du kurz vorher einen Orgasmus hattest?“ Bei diesen Worten führte sie mich zum Trapez und befestigte meine Handgelenke daran, dann folgten die Fußfesseln. Erst zog Sie mich vorsichtig hoch und dann ordentlich in die Länge.

Als ich zuckte, meinte Nancy, „Mama, das ist zu fest.“

„Ich habe den Eindruck, du bist zu nachsichtig mit unserer lieben Isabella. Eine Gouvernante muss streng und unnachsichtig sein! Er hat sich nicht beschwert, also scheint es ja nicht zu viel zu sein!“ Mit diesen Worten erhöhte sie die Spannung weiter. Jetzt stöhnte ich bereits.

„Wenn sie stöhnt, ist es gerade stark genug!“

„Wir hatten uns doch auf ‚der Alex geeinigt‘,“ wandte ich ein.

„Auch noch Widerworte!“ Sie ließ sich von Nancy einen Pumpknebel geben, drückte ihn einfach in meinen Mund und pumpte ihn genüsslich auf.

„Nur weil ich heute so gut gelaunt bin, spanne ich dich nicht noch stärker und verzichte auch auf Strafpunkte. Denke in Zukunft immer daran, als deine liebe Patentante,“ das liebe betonte sie übertrieben, „bin ich auch gleichzeitig deine strenge Gouvernante, deine sehr strenge Gouvernante!“ Die letzten drei Worte betonte sie besonders eindringlich.

Dann ließ sie sich von Nancy, das schwarze unscheinbare Lederkleid genau erklären, während ich äußerst unbequem am Schnürtrapez hing. Auf den ersten Blick sah es ein bisschen wie das Lederkleid aus, das mir Sven für unser gemeinsames Essen vor dem Fest geschenkt hatte. Aber je mehr ich sah und hörte, desto mehr Angst bekam ich vor dem Teil. Wenn ich nicht derjenige gewesen wäre, der gleich darin zu leiden hatte, hätte ich es extrem spannend gefunden.

Damals ahnte ich ja noch nicht, dass es bald zu meiner und auch Nancys standardmäßigen Strafkleidung gehören sollte.

Das Kleid reichte von knapp oberhalb meiner Knie bis zu meinem Hals und schloss dort mit einem breiten Kragen ab. Es hatte ein eingearbeitetes sehr enges und steifes Lederkorsett. Zum Glück gingen die Korsettstäbe nicht bis in den Rockteil, so dass ich mich hoffentlich noch hinsetzen konnte.

Der Rockteil ließ sich auf beiden Seiten durch eine Schnürung eng zuschnüren und so, wie ich Nancy einschätzte, sehr eng, wahrscheinlich bis fast zur Unbeweglichkeit.

Warum hatte ich Nancy nur ohne Not erlaubt, mich in eines ihrer Strafkleider zu schnüren.

Ich bereute es noch mehr, als Nancy ihrer Mutter den in das Kleid integrierten Monohandschuh zeigte, der im Rücken mit einem Reißverschluss geschlossen werden konnte.

Es schien ewig zu dauern, bis Jessica endlich genug gehört hatte und sie auch die interessierte Prüfung des Kleides abgeschlossen hatte, während ich die ganze Zeit schmerzhaft an dem schrecklichen Schnürtrapez hing.

„Wir ziehen dir jetzt einen Strapsgürtel und die passenden Strümpfe an, dafür befreien wir deine Beine. Du weißt ja, was unnötiger Widerstand für dich bedeutet, also mach schön mit,“ forderte mich Jessica auf und tippte etwas auf ihrem Handy!

Schnell befreiten sie meine Beine. Während Nancy mir den Strapsgürtel anlegte, streifte mir Jessica genüsslich die Strümpfe einen nach dem anderen über meine Beine. Sie hatte sichtlich Spaß dabei und genoss es, mich durch geschickte Berührungen zu erregen.

Das hatte sie also auf dem Handy zu tippen gehabt, sie hatte die Erregungsfunktion eingeschaltet. Aber sie hielt sich so weit zurück, dass es mir nicht unangenehm wurde, ich wurde nur angenehm erregt.

„Damit du wenigstens etwas Freude an der ganzen Aktion hast, es sollte schließlich ein sehr erotischer Akt sein, von zwei schönen Frauen angezogen zu werden.“ Mit diesen Worten klippste Jessica die Strümpfe an die Strapse.

Als sie sich wieder aufrichtete, berührte sie mit ihrem Gesicht fast meine falschen Brüste.

„Die sehen ja wirklich total natürlich aus.“ Sie streckt ihre Hände nach ihnen aus und sah mich fragend an. Als ich nicht reagierte, meinte sie, „ich werte das mal als Zustimmung. Sollten wir nicht deine Grenzen testen? Berichtige mich bitte, wenn ich falsch liege.“

Vorsichtig berührte sie meine Brüste und streichelte sie leicht. Ein Schauer lief über meinen Körper und ich bekam eine Gänsehaut.

„Das scheint dir auf jeden Fall sehr zu gefallen. Sollen wir weitermachen?“

Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, einerseits fand ich es wirklich sehr erregend von der dominanten Jessica so angemacht zu werden. Sie war wirklich eine sehr attraktive Frau. Mit Anfang 40 war sie auch nicht wirklich alt. Andererseits war sie auch Nancys Mutter, was das Ganze natürlich doch wieder peinlich für mich machte. Also machte ich lieber nichts.

„Das war kein Nein, also machen wir weiter.“

Die beiden Frauen kümmerten sich liebevoll um meine Brüste, bis ich anfing zu zucken. Sie ließen sich davon jedoch nicht beirren und fuhren in ihrem erotischen Treiben fort. Durch den KG und die aufgeklebten Brüste konnten sie meine Erregung weder an meinem kleinen Freund noch an meinen Brustwarzen erkennen.

Schließlich erbarmte sich Jessica und massierte mich in meiner künstlichen Vagina zum Orgasmus.

MANN, wenn das so weiter ging! Schon wieder fast gegen meinen Willen von zwei Frauen, von denen ich eine kaum kannte, zum Orgasmus gebracht! Auch noch von Mutter und Tochter, beide zudem noch sehr sympathisch und äußerst attraktiv. Zum Glück, denn wie würde es sich anfühlen von weniger netten Frauen oder gar Männern so behandelt zu werden. Nun gut, mit Sven war mir das auch schon einmal passiert und damals hatte mich das sehr gekränkt und zu meiner bekannten Überreaktion geführt. Selbst Sven würde ich so etwas wie gerade nicht erlauben. Nun gut ich hatte es gerade zwar nicht erlaubt, aber ich hatte auch von meinem Vetorecht keinen Gebrauch gemacht, denn das hätte ich selbst mit Knebel tun können, ich hätte nur mit dem Kopf schütteln müssen.

Andererseits freute ich mich selbst schon darauf, Sven bei unserem nächsten Tanz zu einem gemeinsamen Orgasmus zu verhelfen.

„Ich hoffe, das hattest du mit: „Überrascht mich gemeint,“ fragte mich Jessica lächelnd?

Mir stieg die Schamröte ins Gesicht, aber ich nickte so cool, wie das mit einem Pumpknebel im Mund möglich ist.

Sie säuberten alles und fuhren fort, mich anzukleiden.

Da das Kleid und somit auch das Korsett vorne nicht zu öffnen war, zogen sie es über meine Beine nach oben. Nach Jessicas klaren Worten über mögliche Strafpunkte, half ich ihnen brav beim Anziehen des Kleides.

Als der Kragen des Kleides in meinem Genick geschlossen war, konnte es nicht mehr herunterrutschen und beide Frauen sorgten gemeinsam dafür, dass es überall gut über dem Unterkleid saß. Ich muss sagen, Nancy hatte sehr gute Arbeit geleistet, das Kleid passte wie angegossen. Dann begannen sie die Schnürung zu schließen. Das eingearbeitete Korsett war vergleichsweise bequem. Die Strafe würde der eingearbeitet Monohandschuh sein.

Nachdem das Korsett vollkommen geschlossen war, musste ich meine Hände in den unteren Teil des ‚Rückenhandschuhs‘ stecken. Dann begann Nancy den Reißverschluss zu schließen, während Jessica meine Ellbogen so weit zusammendrückte, dass sich der Reißversschluss leicht schließen ließ. Der Schieber des Reißverschlusses hatte ein integriertes Schloss, das Jessica abschloss und den Schlüssel an sich nahm.

„Ich gebe Sylvia den Schlüssel, dadurch ist sichergestellt, dass sich Nancy nicht doch noch von dir erweichen lässt. Ihr beiden seid mir etwas zu vertraut miteinander. Sylvia kann den Reißverschluss dann heute Nachmittag aufschließen.“

Das Kleid passte mitsamt dem Monohandschuh wie angegossen. Der Monohandschuh war zum Glück nicht sehr eng, meine Ellbogen berührten sich nicht. Aber, wenn ich daran dachte, dass ich das Kleid bis heute Nachmittag ununterbrochen tragen musste, wurde mir Angst und Bange.

Noch konnte ich relativ einfach gehen, da die seitlichen Schnürungen am Rock nicht geschlossen waren, aber wenn sie komplett geschlossen wären, würde ich meine Beine bis zu den Knien kaum noch bewegen können. Ich dachte mit Grauen daran, wie ich auf der Toilette klarkommen sollte, aber Nancy hatte auch das Problem perfekt gelöst. Die Schnürungen ließen sich so weit öffnen, dass der Toilettengang kein Problem darstellte. Es ging aber natürlich nur mit fremder Hilfe, da meine Arme ja perfekt gefesselt waren. Zum Glück hatten mir die beiden vorhin noch mehrere Einläufe verpasst, so dass ich damit für heute kein großes Problem mehr haben dürfte.

„10 oder 12 cm Absätze,“ fragte mich Jessica?

Ich schüttelte entsetzt den Kopf.

„Also gut 10cm sind genug, du sollst ja bis heute Nachmittag nicht unnötig leiden müssen.“

Passend zum Kleid zogen sie mir schwarze kniehohe Schnürstiefel mit den angekündigten 10cm Bleistiftabsätzen an.

„Dann bereite ich schon mal unsere Videokonferenz vor,“ sagte Jessica.

„Wie das denn,“ fragte Nancy erstaunt, „hast du eine extra Kamera dabei? Mit einer Laptopkamera ist das mit mehreren Personen immer problematisch.“

„Wir brauchen gar keine zusätzliche Kamera! Wir können ohne Zusatzaufwand aus fast jedem Raum des Schlosses eine Videokonferenz abhalten,“ antwortete Jessica.

Mir schwante übles, danach würde meine ‚allerliebste Tante Anastasia‘ wahrscheinlich auch auf das Überwachungssystem zugreifen können.

Und richtig, „mit dem Überwachungsprogramm kann ich jede beliebige Kamera des Systems für eine Videokonferenz freischalten,“ erklärte Jessica.

Na super, noch eine potenzielle Überwacherin mehr.

Während wir sprachen, gingen wir zum Wohnzimmer, wo Jessica ihren Laptop mit unserem großen Fernseher verband. Über die APP konnte sie die beiden Kameras im Wohnzimmer als Videoquellen auswählen. Ich war zutiefst erstaunt, welche Bildqualität und Auflösung die Kameras ermöglichten. Mir kam zum Bewusstsein, dass ich die Bilder der Kameras selbst noch gar nicht bewusst angesehen hatte. Das war auch nicht verwunderlich, da ich zum einen die APP nicht auf meinem Handy oder PC gehabt hatte außerdem, wozu sollte ich mich selbst beobachten. Aus gutem Grund gab es in Michas, Nancys und meinem Schlafzimmer keine Überwachungskameras, das wäre mir dann doch zu viel gewesen. Ich nahm mir aber vor, mit Micha zusammen die APP auf Sicherheitslücken zu überprüfen, schließlich war die böse Judit hinter uns her. Außerdem schadete es niemals die eigenen Möglichkeiten zu ermitteln und gegebenenfalls für den eigenen Schutz etwas zu erweitern, der Server war eine weitere Schwachstelle. Mal schauen, was ich da erreichen konnte.

Nancy und Jessica saßen nebeneinander auf dem Zweiersofa und ich saß daneben auf einem Stuhl mit unten offener Rückenlehne, damit mir meine Arme in dem Monohandschuh nicht so sehr im Weg waren.

Jessica wollte die Videokonferenz bereits starten, aber ich machte mit Grunzlauten, zu mehr war ich ja durch den Ballonknebel nicht fähig, auf mich aufmerksam. Dieser scheiß Monohandschuh verhinderte aber zuverlässig, dass ich auch noch auf den Knebel zeigen konnte.

„Ich kann dich leider nicht verstehen, sprich bitte etwas deutlicher,“ meinte Jessica nur ironisch zu mir. „Falls du den Knebel meinst? Der bleibt erstmal drin, damit du dich nicht unnötig in unsere Unterhaltung einmischen kannst.“

Ich fühlte mich zutiefst ungerecht behandelt, erst bekam ich den Knebel wegen einer Nichtigkeit verpasst und dann sollte ich so auch noch an der Videokonferenz teilnehmen. Aber ich konnte nichts dagegen tun. So schaute ich nicht sehr glücklich in die Kamera, als die Verbindung zustande kam.

Das Gespräch wurde hauptsächlich zwischen der Herzogin und Jessica geführt, Nancy äußerte sich nur zur Erläuterung meines Strafkleides. Sichtlich stolz erklärte sie Anastasia die Details.

„Warum trägt Isabella nun diese Strafkleid und keins der Lolitakleidchen,“ fragte die Herzogin?

„Das hat sich im Lauf unserer Besprechung gestern über die weitere Zukunft von Alex so ergeben. Ich zeige dir am besten den Videomitschnitt, den wir angefertigt haben.“

Wild mit dem Kopf schüttelnd stand ich auf. Ich wollte nicht, dass meine liebe Tante Anastasia erfuhr, dass ich mich über die kitschigen Lolitakleidchen in gewisser Weise lustig gemacht hatte.

„Ich glaube Alex muss mal auf die Toilette,“ meinte Jessica nur lapidar. „Nancy geh doch bitte mal mit ihm und mach ihn auch ein bisschen hübsch.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mit Nancy brav das Wohnzimmer zu verlassen.

Als wir wiederkamen, lief gerade der Teil, als Nancy und ich Jessica und Matha unsere süßen Kleidchen für den Tanzkurs zeigten.

„Du siehst also, die rüschigen Lolitakleidchen sind als Strafe nicht wirklich geeignet. Selbst Nancy hat freiwillig eins getragen. Man sieht deutlich, dass auch Alex seinen Spaß an der Verkleidung als kleine Lolita hatte.“

„Dann sollten wir das Konzept mit den Kleidchen durch geeignete Maßnahmen ergänzen,“ schlug Anastasia vor.

„Genau deshalb habe ich ja dem Bondagekleid, das Alex gerade trägt zugestimmt. Der Entwurf stammt übrigens von Nancy.“

„Nancy, du bist sehr talentiert,“ lobte die Herzogin. „Auch die Handschuhe, die die liebe Isabella auf der Rückfahrt getragen hat, waren hochinteressant.“

„Alex hat mir schon ein Feedback gegeben und wir wollen sie gemeinsam verbessern und auch noch andere Sachen entwickeln.“

Entsetzt verdrehte ich die Augen, zu mehr war ich ja nicht fähig. Mir war nämlich aufgefallen, dass Jessica Nancys Anweisungen an mich oftmals verschärft hatte und dabei unzufrieden geblickt hatte. Hoffentlich nahmen sie mir Nancy nicht als Gouvernante weg.

„Ihr scheint euch ja sehr gut zu verstehen,“ bemerkte die Herzogin dazu, „und wenn ich bedenke, wieviel Überwindung dich die Vorführung während der Besprechung gekostet haben muss, müsst ihr euch wirklich extrem gut verstehen.“

Mir schwante nichts Gutes. Die beiden wollten wirklich checken, ob Nancy noch streng genug zu mir sein konnte.

Arglos antworte Nancy: „Ich vertraue Alex und Alex vertraut mir. Als Alex mich fragte, ob ich ihm helfen würde, auch wenn es dabei um einen ähnlichen Vorfall ging, wie bei meinem eigenen traumatischen Erlebnis, habe ich sofort zugesagt. Er meinte noch, dass es mir vielleicht sogar helfen würde, mein Trauma zu bewältigen.“

„Alex und sein gutes Herz, immer will er allen helfen und in seiner weiblichen Rolle zieht er das auch noch gnadenlos durch, wie er ja zum Beispiel bei der Benefizgala von Matha und John eindrucksvoll bewiesen hat, als er das Komplott gegen Nancys Verlobten David aufgedeckt hat, obwohl ja dadurch die Gefahr bestand, enttarnt zu werden, oder gar vor Gericht als Zeuge seine Verkleidung als Frau erklären zu müssen. Dafür nochmals vielen Dank mein lieber Alex,“ sagte Jessica anerkennend.

„Das stimmt, für die Rechte anderer tritt er immer vehement ein, wie er es ja auch bei den Diskussionen auf meinem Fest gemacht hat. Nur, wenn es ihn selbst betrifft, ist er zu weich. Ich persönlich hätte Susann nach ihrem unsäglichen Machokommentar eine gescheuert, dass es nur so gescheppert hätte. Ups, diesen Teil bitte aus dem Protokoll streichen,“ meinte die Herzogin mit einem Lächeln. „Stattdessen hat er es in sich reingefressen und sich in diesem einen Fall sogar noch mustergültig wie eine junge Dame verhalten. Beim nächsten Vorfall dieser Art kämpfe auch für dich selbst, aber kämpfe mit Bedacht, lieber Alex“ das lieber Alex betonte sie besonders.

„Deshalb habe ich ihm heute Morgen wegen einer Lappalie den Knebel verpasst, er muss lernen mit Ungerechtigkeiten beherrscht umzugehen. Erstaunlicherweise hat er den Knebel widerspruchslos akzeptiert. Aber ich denke, Alex hat jetzt genug ‚gebüßt‘, Nancy, nimm ihm bitte den Knebel ab!“

Mit erfreutem Gesicht entfernte mir Nancy den Knebel und ich bewegte meinen Unterkiefer, um die Verkrampfung zu lösen.

„Deine Gesprächsführung war wirklich beeindruckend,“ lobte mich die Herzogin, „wann hast du das denn alles geplant?“

„Als ich während der Rückfahrt diesen bekloppten Liebesroman anhören musste,“ antwortete ich unwillkürlich, bekam aber sofort Bedenken, als ich in Nancys Gesicht erkennen konnte, dass sie das auf eine wahrscheinlich gemeine Idee gebracht hatte.

Nancy flüsterte ihrer Mutter etwas ins Ohr.

„Das ist wirklich eine hervorragende Idee für seine Strafpunkte,“ lobte Jessica. „Aber trotzdem scheint mir euer Verhältnis sehr freundschaftlich für eine Gouvernante und ihren Schutzbefohlenen. Ich werde euch kritisch beobachten und persönlich für die nötige Strenge sorgen.“

Die Herzogin fasste zusammen: „

1. Jessica wird nach Isabella schauen und bei Bedarf die Strafen anpassen.

2. Isabella wird in folgenden Fächern geschult: Tanzen, Benehmen, Sprachtraining, Gymnastik, und besonders intensiv im Ballett.

3. Isabellas Aufenthalt bei mir wird verlängert und der Unterricht verschärft.

4. Isabellas Aufenthalt bei Katharina von Aragon wird ebenfalls verlängert.

5. Der aktuelle Strafkatalog wird überarbeitet und Micha direkt zur Genehmigung vorgelegt, Isabella hat dabei kein Vetorecht.

6. Es wird für die Aufenthalte bei mir und Katharina jeweils eigene Strafkataloge geben.

Meine Sicherheitsleute stehen ab Anfang Dezember zur Verfügung. Bei der romantischen Auslandsreise von Micha und Isabella wären die beiden sicherlich sehr hinderlich und auch in der Zeit danach sollen die beiden ihre Zweisamkeit noch in Ruhe genießen können.“

Na prima, immer, wenn man mit mir über meine Zukunft redete, steckte ich hinterher nur noch tiefer im Schlamassel. „Das klang ja fast schon wie die Drohung, Nancy durch eine fremde Gouvernante zu ersetzen,“ dachte ich empört. „Die soll mich dann bestimmt nur noch mehr herumkommandieren!“

Ich werde mich in meiner Freizeit sehr intensiv mit den Sicherheitsvorkehrungen des Überwachungsservers beschäftigen. Zusätzlich werde ich noch ein paar Sicherheitsfeatures integrieren, die mein und Michas Vetorecht stärkten. Das war MEIN Plan für die nächsten Tage.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, ordnete Jessica an, dass Nancy mit mir Bewegungsübungen machen sollte, um mich an den Monohandschuh zu gewöhnen. Dann verabschiedete sie sich ebenfalls. Bevor sie in ihr Auto stieg, rief sie mir noch zu: „Wie gesagt den Schlüssel zu deinem Kleid gebe ich bei Sylvia ab!“

Nach den kritischen Bemerkungen der beiden Damen zu Nancys Verhalten als Gouvernante, war klar, dass Nancy mich heute nicht schonen würde.

Zuerst führte sie mich mit schnellen Schritten durch das Schloss, einen Arm wie fürsorglich um meine Schulter gelegt, aber in Wirklichkeit, um die vollkommene Kontrolle über meinen Bewegungsspielraum zu haben. Es ging treppauf und treppab, ich hatte gar keine andere Wahl, als in die Richtung zu gehen, die Nancy mir vorgab.

Dann musste ich ohne ihre Hilfe schnell über die Treppen und durch die Gänge laufen.

„Das Führen an der Leine, überlasse ich Micha, nach dem Mittagessen. Sie kann dich ja etwas im Park ‚Gassi führen‘,“ meinte Nancy mit einem Lächeln.

„Gassi führen finde ich aber diskriminierend! Schließlich bin ich kein Hund!“

„Noch nicht!“ Antwortete Nancy, „es gibt gerade im Bereich Petplay viele spannende Angebote im Netz, zu denen natürlich auch Hundeleinen gehören. In deiner Situation wird dir wohl nichts anderes übrigbleiben, als wie ein Hündchen von Micha an der Leine geführt, euren Spaziergang im Park zu genießen.“

„Na super,“ entfuhr es mir, „das kann ja heiter werden!“

„Willst du dich beschweren?“ Bei diesen Worten zog Nancy drohend einen sehr großen Ballknebel aus der Tasche.

„Nein, nein, du hast bestimmt recht,“ beeilte ich mich, zu antworten.

Als Konsequenz ließ sie mich dann den Weg von der Küche, die im hinteren Teil des Schlosses lag, bis zum Eingang und zurück immer wieder laufen und nahm jeweils die benötigte Zeit.

„Du musste bei jedem Durchgang schneller sein als im vorigen, wenn nicht, gibt’s einen Strich und bei 3 Strichen gibt’s den schönen Knebel für dich. Also streng dich an.“

Als sie nach meinem ersten Durchgang auf ihre Stoppuhr schaute, machte sie wortlos einen Strich. Als ich empört protestieren wollte, zeigte sie nur drohend den Knebel. Zähneknirschend schluckte ich meinen geharnischten Kommentar herunter und schwieg.

„… und schon bist du einen Strich näher am Knebel,“ piesackte mich Nancy. Sie hatte sichtlich Spaß an der Situation.

Ab dem fünften Durchgang spürte ich die vielen Treppenstufen und es fiel mir immer schwerer jedes Mal schneller zu werden. Bei der achten Runde schaffte ich es nicht mehr.

„Nummer zwei!“ Nancy genoss es sichtlich.

Den neunten Durchgang schaffte ich wieder, aber beim zehnten ging es nicht mehr. Sofort trat Nancy mit gezücktem Knebel vor mich.

„Was soll das, das war unfair,“ sagte ich.

„Keine Widerworte!“

„Den Knebel kriege ich doch sowieso!“

„10 Punkte Abzug wegen Widerworten.“ Dann drückte sie den Knebel gegen meine Lippen und sah mich auffordernd an.

Als ich meinen Mund nicht sofort öffnete, flüsterte sie mir siegessicher ins Ohr: „Zusätzlich 20 Punkte für Befehlsverweigerung.“

Endlich öffnete ich meinen Mund, aber Nancy schob mir statt dem schon recht großen roten Ballknebel, den sie an meinen Mund gehalten hatte, einen noch größeren schwarzen Ball in meinen Mund, den sie mit einem Riemen hinter meinem Kopf sicherte.

Als ich trotz des Knebels versuchte zu protestieren, zog sie den Riemen wortlos ein Loch enger. Ich gab auf und ergab mich in mein Schicksal, zumal sie mir zum Mittagessen den Knebel ja wieder entfernen musste.

Sie führte mich zu einem Küchenstuhl, auf den sie mich fürsorglich setzte. „Ich bereite jetzt das Mittagessen vor und du bleibst brav hier sitzen. Wenn ich mit den Vorbereitungen fertig bin, üben wir weiter, bis Micha um 14:00 Uhr zum Mittagessen nach Hause kommt.“

Mist, jetzt war es gerade mal 11:30 Uhr, also musste ich den scheiß Knebel noch zweieinhalb Stunden tragen. Aber vielleicht hatte ich ja Glück, und Micha kam früher nach Hause, schließlich war sie sehr gespannt auf Nancys Strafkleidung gewesen und wäre am liebsten zu Hause geblieben, um alles sofort anschauen zu können.

Auf dem harten Küchenstuhl wurde es mir langsam unbequem, und ich begann unruhig darauf herumzurutschen

Als Nancy das bemerkte, sah sie mich verständnisvoll an. „Weil du so brav sitzen geblieben bist, darfst du etwas im Schloss Spazierengehen, jedenfalls da wo du hinkommst, denn Türen wirst du ja so nicht öffnen können.“

Erleichtert stand ich auf und verließ die Küche. Nancy war mit dem Mittagessen noch lange nicht fertig, da sie zuerst die Küche aufgeräumt und alles sauber gemacht hatte. Micha und ich waren die letzten Tage etwas schlampig gewesen.

Zum Glück war der Weg zur Eingangshalle frei, schließlich war ich ihn heute bereits oft genug gegangen, ja fast schon gerannt. Ich musste trotz des riesigen Knebels lächeln, als ich an die kleine Rennmaus aus der Latexbrigade dachte. Die hätte die Rennerei wahrscheinlich sogar genossen. Im Gegensatz zu ihr war ich froh, diesmal den Weg in aller Ruhe zurücklegen zu können.

Weil ich keinen Bock mehr auf Treppenstufen hatte, blieb ich in der Eingangshalle und ging dort etwas umher und bewegte auch meine Schultergelenke, die beim Sitzen auf dem unbequemen Stuhl noch steifer geworden waren. Sehnsüchtig wartete ich auf Micha.

Endlich hörte ich ihren Wagen auf den Hof fahren. Als sie die Haustür öffnete, rannte ich ihr begeistert entgegen und schmiegte, mich so gut es ging, an sie. Wortlos nahm sie mich in die Arme und drückte mir einen dicken Kuss auf den Knebel. Dann schob sie mich von sich und betrachtete mich begeistert.

Ich versuchte, sie auf den Knebel aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, dass sie ihn mir sofort abnehmen würde. Aber weit gefehlt!

„Der schwarze Knebel passt ausgesprochen gut zu deinem schicken Kleidchen. Weshalb bist du überhaupt geknebelt, warst du wieder nicht brav mein Schatz?“

Das mit dem Knebel war jetzt echt doof, denn ich musste ganz dringend zur Toilette, konnte das aber so natürlich nicht sagen. Zum Glück fiel mir die ‚internationale Geste‘ ein, mit der man auch wortlos ausdrücken konnte, dass man dringend musste. Ich machte Schritte auf der Stelle und zog bei jedem Schritt meinen einen Oberschenkel immer quer vor mir über den anderen Oberschenkel. Ziemlich schnell erkannte Micha mein Problem und führte mich zur Toilette.

Damit ich mich auf die Toilette setzen konnte, öffnete Micha die beiden Schnürungen links und rechts am Rock so weit wie möglich. Sie betrachtete dabei die Schnürungen mit diesem gewissen Gesichtsausdruck und mir schwante nichts Gutes.

Meine Ahnung hatte mich nicht getrogen, kaum war ich fertig, begann sie begeistert die Schnürungen abwechselnd immer enger zu ziehen, bis ich schließlich nur noch kleinste Schritte machen konnte. Dann musste ich sie zu Nancy in die Küche führen.

Nancy war immer noch dabei, unser Küchenchaos zu beseitigen.

„Das bringt dir weitere 10 Punkte auf dein Strafkonto für Arbeitsverweigerung, weil du die Küche nicht gereinigt hattest,“ empfing uns Nancy. Wegen unseres Chaos schaute Micha zunächst etwas betreten aus der Wäsche. Aber nachdem sie erfuhr, dass ich vorher bereits 30 Punkte eingefahren hatte, und ich somit bereits die erste Strafstufe des Tages erreicht hatte, blickte sie mich etwas mitleidig, aber auch zufrieden an.

„Ich brauche noch eine Stunde, um das Essen fertig zu machen. Ihr könnt so lange im Park spazieren gehen.“

Erfreut sah ich Nancy an und nickte ihr auffordernd zu. „Oh nein, du solltest den Knebel bis zum Mittagessen tragen, der bleibt drin!“

Was ich nicht sehen konnte, war, dass Nancy Micha über meine Schulter zunickte.

„Er muss sowieso noch Leinenführung üben!“ Mit diesen Worten gab Nancy Micha eine Hundeleine.

Ohne zu zögern, hakte Micha die Hundeleine in den Ring vorne am Kragen meines Bondagekleides und zog mich an der Leine in den Park. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihr wirklich wie ein braves Hündchen zu folgen.

Geknebelt und an die Leine genommen, so hatte ich mir unseren gemeinsamen Spaziergang nicht vorgestellt. Das Bondagekleid war auf Dauer bereits unbequem genug, aber der übergroße Ballknebel in meinem Mund war einfach zu viel. Innerlich verfluchte ich meine Idee Nancy diesen Bondagetag quasi geschenkt zu haben. Aber jetzt war es zu spät, ich war Micha und Nancy hilflos ausgeliefert.

Auf der Terrasse küsste mich Micha überschwänglich auf meinen geknebelten Mund. Kaum waren wir außer Sichtweite, zog mich Micha erneut zu sich heran und entfernte lächelnd meinen Knebel. Bevor ich meine verkrampfte Gesichtsmuskulatur entspannen konnte, küsste sie mich, dass mir mal wieder Hören und Sehen verging.

Dann führte sie mich durch den Park. Diese spezielle Streckenführung erinnerte mich an etwas. Zuerst wollte es mir nicht einfallen, aber dann erkannte ich es. Das war der Parcours von meinem ersten Wochenende in Frauenkleidern. Armer Paul, jetzt war ich mir sehr sicher, was Micha am Wochenende mit meinen beiden alten Freunden vor hatte.

Als ich Micha darauf ansprechen wollte, hielt sie mir schnell ihren Zeigefinger vor den Mund. „Offiziell bist du noch geknebelt!“

Ergeben schwieg ich und versuchte dafür Micha zu küssen. Es wurde ein langer, ein sehr langer Kuss. Als ich aufhören wollte, umarmte mich Micha umso fester und küsste mich weiter.

„Ich bin begeistert von deinem neuen Kleid. Das steht auf der Liste meiner Lieblingskleider ab sofort an erster Stelle.“ Meinen aufkeimenden Protest erstickte sie einfach mit einem weiteren Kuss.

An der Leine führte sie mich über alle Pfade des Parcours. An dem Weg mit den im Frühjahr blühenden Zweigen hielten wir uns länger auf. Offensichtlich überlegte sie, was am besten als Ersatz geeignet war.

„Oh ja, jetzt hab‘ ich‘s! Ich werde einfach ein paar Skulpturen auf die Mauer stellen, die müssen dann in die Hände genommen und gebührend bewundert werden.“ Beschwingt zog mich Micha weiter.

Bevor wir wieder in Sichtweite des Schlosses gelangten, setzte Micha mir den Ballknebel wieder ein. „Du solltest ihn schließlich bis zum Mittagessen tragen. Nancy muss ja nicht alles wissen.“

Trotz allem besser gelaunt betrat ich zusammen mit Micha die Küche.

„So zufrieden, wie du ausschaust, mein lieber Alex, hattet ihr im Park bestimmt euren Spaß. Als deine strenge, aber auch wohlwollende Gouvernante frage ich wohl besser nicht, ob ihr alle Regeln eingehalten habt.“

Erleichtert setzte ich mich an den Tisch und wartete darauf, dass das Essen endlich fertig war und mir jemand den Knebel abnahm. Aber Nancy ließ sich Zeit, sodass ich noch eine Viertelstunde mit dem äußerst unbequemen Knebelball im Mund ausharren musste. Micha hielt sich nach Nancys Kommentar betont zurück und entfernte den Knebel ebenfalls nicht.

Als das Essen schließlich auf dem Tisch stand, befreite mich Nancy endlich von dem Knebel.

Es war fast schon ein erotisches Erlebnis, von den beiden gutaussehenden Frauen fürsorglich gefüttert zu werden. Die eine schob mir einen kleinen Happen in den Mund, und die andere wischte mir meine Lippen liebevoll ab und streichelte mein Gesicht. So strahlte ich die beiden nach dem Essen an und fragte gut gelaunt, „und was machen wir jetzt?“

„Micha und ich machen schnell die Küche fertig und dann müssen wir uns mal ernsthaft über deine Erziehung und euer Verhalten unterhalten.“

Micha und ich guckten etwas betreten aus der Wäsche, aber Micha begann sofort den Tisch abzuräumen und Nancy dann beim Spülen zu helfen. Mir blieb nichts anderes übrig, als die beiden von meinem unbequemen Stuhl aus bei ihrer Arbeit zu beobachten. Ich wollte Nancy nicht mit der Frage verärgern, ob ich auch aufstehen dürfte, weil ich auf gar keinen Fall geknebelt an dem Gespräch teilnehmen oder besser gesagt nicht teilnehmen wollte.

Danach führte Nancy uns in ihr Zimmer.

Nancy

„Ich wollte hier mit euch sprechen, weil es in unseren Zimmern keine Überwachungskameras gibt.“

Jetzt waren wir erst recht neugierig.

„Alex, du hast ja meine Mutter heute Morgen gehört, sie und die anderen Frauen glauben, dass ich als deine Gouvernante nicht mehr streng genug mit dir bin. Deshalb habe ich heute extra streng mit dir trainiert und dich zusätzlich noch mit dem Knebel bestraft.“

„Stimmt, du hast mich ganz schön durchs Schloss gehetzt.“

„Genau und immer an besonders vielen Überwachungskameras vorbei, damit auch jeder unserer Freunde erkennen konnte, dass ich dich streng trainiere. Außerdem ist mir heute Morgen noch eine Möglichkeit eingefallen, dir ab morgen zusätzliche Strafpunkte zu verpassen. Mama war von meiner Idee ganz begeistert.“

Ich schaute sie auffordernd an.

„Nein, ich werde es euch jetzt noch nicht verraten. Du wirst es schon noch früh genug erfahren! Auch wenn ich jetzt als eure Freundin und nicht als Alex‘ Gouvernante mit euch spreche, kann ich euch doch nicht alles erzählen. Außerdem finde ich die Idee so gut, dass ich mich jetzt schon auf dein Gesicht freue, wenn du merkst, was mir da Schönes für dich eingefallen ist.“

„Aber mir kannst du es doch ins Ohr flüstern,“ forderte Micha Nancy auf, und prompt beugte sich Nancy vor und erzählte es Micha. Je mehr sie hörte, desto breiter wurde Michas Grinsen.

„Oh ja, das ist wirklich eine super Idee, Nancy! Ich werde dich dabei unterstützen,“ stimmte Micha begeistert zu. „So geht es wirklich nicht weiter. Alex unterläuft unsere Erziehung in diesem Bereich tatsächlich! Dem können wir so sehr einfach einen Riegel vorschieben!“

Mir schwante nichts Gutes, wenn Micha und Jessica so begeistert waren, dann würde das für mich garantiert wieder erhöhte Strafen bedeuten.

„Aber das ist nicht der Grund, warum ich unbeobachtet mit euch sprechen wollte,“ kam Nancy zum eigentlichen Thema. „Irgendetwas braut sich da zusammen, die anderen aus unserem Teil des Zirkels sprechen nicht mit mir darüber, und mit Euch bestimmt auch nicht. Aus dem, was ich trotzdem aufschnappen konnte, geht hervor, dass sie eine neue Gouvernante für dich suchen und die notfalls auch gegen Alex‘ Willen durchsetzen wollen. Sie hoffen dich, Micha gegen Alex ausspielen zu können, damit du sie nicht doch noch in Alex‘ Sinn überstimmst.“

„Könnte es sein, dass da Judits noch unbekannter Spion seine Hände im Spiel hat,“ fragte ich?

„Keine Ahnung, aber wenn plötzlich ein uns noch unbekanntes Mitglied des Zirkels auftaucht und sich einmischt, solltet ihr misstrauisch werden.“

Ich lächelte, mir war eine super Idee gekommen.

„Vielen Dank für deine Warnung, liebe Nancy. Du bist wirklich eine echte Freundin für uns. Mach dir keine Sorgen, ich werde Micha und vor allem mich selbst vor dem Zugriff einer unerwünschten Person schützen können. Ich werde sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.“

„Willst du dir etwa selbst eine Gouvernante aussuchen,“ fragte mich Micha?

„Nein, ich habe eine Gouvernante, der ich vertraue, ich will gar keine andere.“

Dankbar lächelte mich Nancy an.

„Um dich nicht unnötig zu belasten, werde ich meine Idee jedoch nur mit Micha besprechen, damit du dann genauso überrascht bist wie die anderen. Fast freue ich mich schon ein bisschen, mich mit ihnen zu messen. Das wird zwar nicht lustig, aber einen Spion von Judit zu überlisten wird mir ein Vergnügen sein.“

Ich wusste ja noch nicht, dass ich es gleich mit zwei Spionen zu tun haben würde. Aber dazu später mehr.

Wir verließen Nancys Zimmer wieder. Jetzt würde ich erst mal eine Show für unsere regulären Beobachter abziehen.

„Da mache ich nicht mit,“ rief ich laut und versuchte wegzurennen. Aber ich kam natürlich nicht weit, mit meinen Highheels und dem Kleid war ich viel zu langsam. Bevor ich mehr als zwei Schritte machen konnte, hatte mich Nancy eingeholt und hakte wieder die Leine an den Kragen meines Kleides. Während sie mich an der Leine hielt, bat sie Micha den Rock meines Strafkleides so eng, wie möglich zu schnüren, was diese leider sofort begeistert machte. Dafür mochte es Micha zu sehr, wenn ich mit kleinsten Schrittchen neben ihr her trippeln musste.

„Micha, nimm ihn mit in dein Zimmer und versuche ihm klarzumachen, dass ich das alles nur zu seinem Besten tue.“ Mit diesen Worten schickte uns Nancy fort.

Im Zimmer angekommen, warf mich Micha kurzerhand auf ihr Bett und wir küssten uns ausgiebig. Aber dann gewann die Vernunft Überhand und ich erklärte Micha meinen Plan.

Micha

Alex‘ Plan war genial und das sagte ich ihm auch. Er war mein kleiner Napoleon! Er hatte den riskanteren Teil. Wenn etwas schief ging, hatte hauptsächlich er unter den Folgen zu leiden. Mein Part war auch nicht ganz einfach und ein Teil würde mir sogar ausgesprochen schwerfallen. Aber er hatte mir ausdrücklich die Erlaubnis gegeben und mich nach meinen Bedenken sogar ausdrücklich aufgefordert es auch wirklich zu tun, wenn die Zeit dafür gekommen war.

Unserem engsten Freundeskreis trauten wir zwar, aber gegen die Intrigen einer Judit waren wir alle nicht hundertprozentig gefeit. Zusätzlich war mit Lausch- und Spionageangriffen auf uns alle zu rechnen. Nur deshalb hatte ich dem ganzen Plan überhaupt zugestimmt. Außerdem fühlte ich mich zutiefst geehrt, dass mir Alex sogar noch mehr Gewalt über sich geben wollte. Ich liebte diesen Mann einfach jeden Tag ein bisschen mehr, obwohl oder vielleicht gerade, weil er sich seinen eigenen Weg suchte und nicht treu und brav meinem geplanten Pfad folgte. Er machte es dadurch nur noch spannender und schöner für uns beide!

Jetzt gerade hatte ich eine super Idee, wie ich Alex doch noch zu einer guten Arbeitsstelle verhelfen konnte. Ich wusste auch schon, wen ich dafür anrufen musste und es war nicht die Herzogin. Nicht nur Anastasia hatte Beziehungen. Ich kannte schließlich ebenfalls eine Menge Leute. Mein Helfer war zwar noch nicht in unserem engsten Kreis aufgetreten, aber ich wusste, dass die anderen ihn sofort akzeptieren würden und dass ihm zu einhundert Prozent zu vertrauen war.

Alex

Nachdem ich Micha meinen Plan in groben Zügen erklärt hatte, war sie recht skeptisch wegen der Gefahren für mich, aber sie machte sich auch Sorgen um ihre Rolle, denn die entsprach so gar nicht ihrem eigenen Naturell. Ich versuchte ihre Bedenken bezüglich der Gefahr etwas zu mildern, indem ich ihr versprach, mich akribisch vorzubereiten und auch fleißig zu trainieren.

Ihre eigene Rolle machte ich ihr etwas leichter, als ich darauf bestand, dass ich es ja selbst so wollte, außerdem durfte sie sich mir gegenüber, sobald wir unbeobachtet waren, wieder ganz normal benehmen. Aber sobald jemand anderes dabei war, und sei es die vertrauenswürdigste Person, die wir kannten, musste sie ihre Rolle unbedingt spielen. Gleiches galt, sobald wir uns im Bereich der Videoüberwachung befanden, das war ein sehr wichtiger Bestandteil meiner Planungen.

Aber zum Glück war es ja noch nicht so weit, wir würden erst mit unserem Schauspiel beginnen, wenn der Spion Judits im Spiel war.

Womit wir beim für mich unkritischsten Teil waren, dem Programm auf unserem Überwachungsserver. Ich würde mich einmal ausgiebig um die Sicherheitsvorkehrungen kümmern müssen, um Micha und mich zu schützen und bei Bedarf gezielt Informationenübermitteln zu können.

Zusätzlich einigten wir uns noch auf ein gemeinsames Signal zum Start der Aktion, denn noch war es nicht soweit.

Ich hatte Micha gebeten, Nancy zu informieren, dass ich in den nächsten Tagen sehr viel für das Renaturierungsprojekt zu arbeiten hätte und sie das bei meiner Kleidung und auch bei den Strafen berücksichtigen solle. Das Ganze müsste bis zu unserer Geschäftsreise fertig sein.

Dann wurde es Zeit endlich zur Tanzschule zu fahren. Nancy wollte dann doch nicht mitkommen, da Chris gleich David besuchen wollte, um ihm den KG anzukleben. Da wollte sie unbedingt dabei sein.

Bisher hatte ich ja nicht so viel Bock auf das Gespräch mit Sylvia gehabt, aber mittlerweile brannte ich auf den Termin. Auf das Gespräch hatte ich zwar immer noch keine Lust, aber Sylvia war für mich trotzdem extrem interessant, SIE hatte schließlich den Schlüssel zu meinem Kleid und das wollte ich unbedingt so schnell wie möglich loswerden. Es war auf Dauer sehr unbequem und ich wollte endlich wieder meine Arme benutzen können.

Zuerst musste ich mir aber noch mein Kleidchen für die Tanzstunde aussuchen. Als ich wieder das Matrosenkleid von gestern haben wollte, führte Micha kurzerhand die Regel ein, dass jeden Tag ein anderes Kleid angezogen werden müsste. Grummelnd wählte ich dann ein weißes Kleidchen, wieder ein Matrosenkleid, aber zum Glück ohne diese grässlichen Pettipants.
Roi Danton
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AlfvM
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  RE: Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:27.09.24 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Roi,
ich vermisse schon das neue Kapitel, ich bin sehr neugierig wie es weitergeht. Tolle Geschichte mit guten Einfällen.
VG Alf
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Roi Danton
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  RE: Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:29.09.24 09:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Alf,
war bis gestern im Urlaub.
Gleich kommt Kapitel 16: Ein aufregendes Wochende.

Viele Grüße
Roi
Roi Danton
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Roi Danton
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  RE: Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:29.09.24 09:21 IP: gespeichert Moderator melden


Ne Kapitel 15.
Roi Danton
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Roi Danton
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  RE: Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:29.09.24 09:23 IP: gespeichert Moderator melden


15. In der Tanzschule

Das Gespräch mit Sylvia

Micha nahm den Kleidersack und mich mit zu ihrem Auto und wir fuhren zur Tanzschule. Zum Glück gab es ja die Tiefgarage, denn sonst wäre ich in diesem Kleid ums Verrecken nicht mitgekommen. Strafe hin oder her, das wäre mir doch zu blamabel gewesen. Die Fahrt im Aufzug rauf zur Tanzschule im obersten Stockwerk war schon nervenaufreibend genug. Als Nancy und ich gestern in unseren Matrosenkleidchen mit Matha in der Aufzugskabine waren, hatten die anderen uns sehr interessiert angeschaut, aber nach Mathas strengem Blick verhielten sie sich ruhig.

Heute war mein Kleid noch ungewöhnlicher und ich konnte mich noch nicht einmal wehren. Aber ich hatte ja Micha dabei, also eigentlich hatte Micha ja mich dabei, so hilflos, wie ich in dem Kleid war. Und Micha konnte ebenfalls sehr böse schauen, in ihrer Begleitung traute ich mich sogar Sachen, wie das hier zu machen.

Aber Micha war einfach die Beste, ohne mein Wissen hatte sie einen weiten Kurzmantel mitgenommen, den sie mir nach dem Aussteigen um die Schultern legte und den obersten Knopf verschloss. Meine peinliche Situation mit den gefesselten Armen auf dem Rücken konnte so niemand mehr wahrnehmen. Sie hatte den Dreh einfach raus und brachte mich immer nur so weit in Not, wie ich gerade so noch bereit war mitzumachen. Die absolute Peinlichkeit ersparte sie mir fast immer. Dafür liebte ich diese Frau einfach.

In der Tanzschule empfing uns Sylvia und nahm mir fürsorglich den Mantel ab. Sie war ja von Jessica eingeweiht worden und brannte darauf, mein spezielles Kleidchen endlich zu sehen. Also drehte ich mich weisungsgemäß ein paarmal vor ihr, bis auf einmal Tanzmusik erklang und sie mich einfach in schnellen Schritten über die Tanzfläche wirbelte. Trotz meiner gefesselten Arme fühlte ich mich im bestimmenden Griff von Sylvia sicher. Ein leiser Schrei des Erschreckens entfuhr mir nur, als sie mich gezielt zum Kippen brachte und mich in diese kitschige Kussposition brachte, die man so oft in den Filmen sieht, bei der die Dame fast hilflos, aber trotzdem sicher, fast waagrecht in den Armen ihres Partners liegt.

Aber sie küsste mich nicht, stattdessen sagte sie: „Du musst dich nicht erschrecken, ich weiß, was ich tue. Vertrau mir!“

Da waren sie wieder, diese beiden gefährliche Worte: „Vertrau mir!“ Jedes Mal passierten danach wieder Dinge mit mir, die mich an meine Grenzen brachten.

Fast schon wie erwartet, schlug Sylvia vor, dass ich vor unserem gemeinsamen Kurs zu einer Sonderstunde mit ihr kommen sollte, um unter anderem diese speziellen Tanzfiguren zu üben. Leider stimmte Micha sofort begeistert zu, so dass ich mich nicht traute, Einwände zu erheben. Ich kann morgen und am Freitag nicht so früh Feierabend machen, deshalb wird Nancy dich dann mitnehmen und ihr könnt mit Sylvia und Wolfram noch etwas üben.

Aber was war mit Micha, die musste die Figuren doch auch üben, wenn sie die mit mir tanzen wollte?

Auf meine diesbezügliche Frage an Micha erhielt ich erneut die Antwort: „Mach dir keine Sorgen, ich werde dich schon nicht fallen lassen. Das wird uns beiden Spaß machen.“

Sylvia drehte mit mir noch ein paar Runden über die Tanzfläche und lieferte mich dann bei Micha ab. Sie setzte sich uns gegenüber und forderte mich auf, ihr zu erzählen, wie ich zu Michas männlicher Freundin geworden war.

„Da gibt’s nicht viel zu erzählen, ich bin über eine Wette in eine andere Wette reingeraten und muss seitdem in Frauenkleidern durch die Gegend rennen.“ Dabei schaute ich in gespieltem Grimm zu Micha hinüber.

Bevor sich Micha einmischen konnte, überraschte mich Sylvia mit ihrem Verständnis. „Ich kann verstehen, wenn du einer Fremden nichts darüber erzählen magst. Vielleicht hast du ja irgendwann Lust mir deine wahrscheinlich spannende Geschichte zu erzählen, wenn wir uns besser kennengelernt haben? Dann erlösen wir dich von dem zugegebenermaßen großartigen Kleid und machen eine kleine zusätzliche Tanzstunde.“

Sylvia begleitete uns zum Umkleideraum und wieder zeigte sie große Empathie, als sie fragte: „Soll ich beim Umziehen helfen oder möchtest du das lieber mit Micha allein machen?“

Ich war baff! Endlich mal jemand, der nicht ungefragt meine ‚interessante‘ Lage ausnutzen wollte. Unwillkürlich lächelte ich, worauf mich sowohl Sylvia als auch Micha ebenfalls anlächelten.

„Du kannst uns sehr gerne helfen, mich aus diesem Superkleid herauszuholen,“ antwortete ich Sylvia

Zu Micha gewandt sagte ich: „Aber bitte ohne irgendwelche Erläuterungen! Okay?“

Micha lächelte mich schelmisch an und meinte nur: „Schade, aber ich verstehe dich natürlich,“ und sie gab mir einen liebevollen Kuss.

Schnell hatten mich die beiden aus meinem Lederkleid befreit und schnürten mich in ein Korsett, natürlich wieder mit Pipestem Taille. Dann zogen sie mir das kitschige Matrosenkleidchen an. Sylvia überließ Micha alle Tätigkeiten in den kritischen Bereichen, was ich ihr hoch anrechnete. Diese Frau gab zwar auf der Tanzfläche sehr bestimmend den Ton an, aber sie hatte das richtige Feingefühl im Umgang mit ihren Mitmenschen. Sie wurde mir immer sympathischer und ich freute mich jetzt sogar auf die zusätzlichen Tanzstunden.

Wieder gehörten Strapsstrümpfe dazu und die Petticoats knisterten schon beim Anziehen. Das würde garantiert erneut eine sehr spannungsgeladene Tanzstunde werden.

Eine weitere aufregende Tanzstunde

Für mich war es sehr anstrengend, da ich wieder so viele neue Figuren lernen musste. Mit Micha zusammen machte es mir riesigen Spaß und ich ließ mich gerne von ihr in die neuen Tanzfiguren führen.

Nach der Stunde fragte sie mich, ob ich beim freien Tanzen etwas mehr Gefühl haben wollte. Ich nickte begeistert und wir tanzten los, ich natürlich wieder mit verbundenen Augen.

Als der erste Tanz vorbei war, musste Micha etwas an ihrem Schuh richten, wie sie sagte und entfernte sich etwas von mir, um mich beim Bücken nicht umzustoßen. Abwartend blieb ich stehen, als sich plötzlich eine andere Person vor mich schob und einfach mit mir lostanzte. Als ich erschreckend zusammenzuckte, hörte ich Sylvias Stimme an meinem Ohr: „Ich konnte einfach nicht widerstehen. In dem süßen Kleidchen bist du einfach zum Anbeißen. Keine Angst, nach diesem Tanz liefere ich dich brav wieder bei deiner Micha ab.“

Sylvia als Tanzlehrerin wirbelte mich noch mehr über die Tanzfläche, so dass ich mit meinen verbundenen Augen manches Mal einen Unfall befürchtete. Diese Anspannung zusammen mit den elektrisierenden Unterröcken und den eingeschalteten Funktionen meines Zubehörs machten diesen Tanz zu etwas besonderem und ich genoss ihn außerordentlich. Als wir wieder bei Micha ankamen, sah mir Micha natürlich an, wie sehr es mir gefallen hatte. Daher fragte sie mich, ob ich noch einen Tanz mit Sylvia machen wollte. Ich stimmte zu und hob zur Bekräftigung noch beide Daumen. Der zweite Tanz war noch erregender, nicht nur, weil Sylvia noch mehr Gas gab, sondern weil die Erregungsfunktion mir erheblich stärker als vorher vorkam.

Als ich danach wieder mit Micha tanzte, fragte sie mich betont unbeteiligt, „und wie hat dir der Tanz mit Sylvia gefallen?“

„Sehr gut, auch wenn ich etwas Angst hatte, was sie noch an gefährlichen Figuren mit mir tanzen wollte. Außerdem war beim zweiten Tanz die Erregungsfunktion viel stärker spürbar. Da bist du bestimmt nicht ganz unschuldig?“

„Ich bin mir keiner Schuld bewusst! Ich habe nur gemacht, was du mir angezeigt hast.“

„Was soll ich gezeigt haben?“

„Du hast begeistert sogar beide Daumen gehoben, deshalb habe ich die Erregung um zwei Stufen stärker gestellt, mein Schatz.“ Ich konnte ihr spitzbübisches Lächeln trotz meine verbundenen Augen förmlich sehen.

„Mit dir ist es auch nie Langweilig! Aber bitte übertreib es nicht, diese Stufe reicht mir vollkommen, ich möchte hier in der Öffentlichkeit nicht …., du weißt schon.“

„Keine Sorge, ich stelle es ab jetzt nicht mehr höher.“

Als wir weiter tanzten, spürte ich trotzdem, dass die Erregung stärker geworden war.

„Du wolltest es doch nicht mehr stärker stellen!“

„Habe ich ja auch nach meinem Versprechen nicht mehr, Stufe 5 hatte ich schon davor aktiviert,“ flüsterte mir Micha fröhlich ins Ohr.

Ich kann nur sagen, es wurde ein sehr erregendes freies Tanzen. Wir waren wieder einmal die letzten, die die Tanzschule verließen. Als mich Micha fragte, ob ich mit verbundenen Augen zurückfahren wollte, nickte ich begeistert, so hatte mich das alles angemacht. Im Aufzug küsste sie mich und ich hatte den Eindruck, dass mein KG nochmal mehr Gas gab. Hoffentlich waren wir gleich allein in der Tiefgarage, denn ich glaubte nicht, dass ich es noch bis zum Auto schaffen würde. Außerdem war ich mir erst recht sicher, dass Micha mich in der Garage noch ‚abfeuern‘ würde. Meine Vermutung war vollkommen richtig, plötzlich drückte sie mich rücklings an ihr Auto und massierte meine Brüste, während sie uns beide zum Höhepunkt küsste.

Schon wieder ein Orgasmus, den ich an diesem Ort normalerweise nicht gewollt hätte. Aber wenigstens war es diesmal meine eigene Freundin, die mich dazu gebracht hatte. Das Leben als Michas männliche Freundin war wirklich voll von erotischen Höhepunkten, einer nach dem anderen.

Nachdem wir uns beide erholt hatten, fuhr uns Micha nach Hause.

Ein sicherer Server und eine sichere APP sind doch was Schönes

Die nächsten Tage verbrachte ich mit der Anpassung der Serversoftware, die bisherige Firewall war ein Witz. Ich konnte mich sehr leicht von meinem Laptop aus in das System hacken. Aber darauf war ich ja gar nicht angewiesen, ich verband meinen Laptop per Lan-Kabel direkt mit dem Server und tobte mich sicherheitstechnisch aus. Danach hätte sich höchstens noch ein Geheimdienst Zugriff verschaffen können, normale Hacker würden jetzt keine Chance mehr haben.

Zusätzlich erweiterte ich Michas Rechte in der APP. Außerdem machte ich mich zum obersten Admin, das gab mir zusätzliche Möglichkeiten. In der APP gab ich mir jedoch keine zusätzlichen Rechte, das hätte ich den anderen gegenüber irgendwie unfair gefunden, außerdem war es doch schön, wenn die Partnerin die Initiative ergreifen musste und es war einfach zu spannend, was mein hiesiger Freundeskreis mit mir anstellen würde. Nur eine absolute Notfallfunktion gab ich mir in der APP, die ich sogar jederzeit per Sonderbefehl aktivieren konnte. Für die in der APP angemeldeten Handys fügte ich noch einige Features hinzu, die mir bei einer ‚feindlichen Invasion‘ nützlich sein konnten. Sollte Judit ihre gierigen Finger nach unserem Server ausstrecken, war ich jetzt bestens gewappnet.

Als ich Björn von der Behebung der Sicherheitslücken auf dem Server und in der APP berichtete, war er sehr angetan, da es für seine Firma sehr teuer werden könnte, wenn bei einem der anderen Kunden etwas passieren würde. Er veranlasste das offizielle Update und bot mir eine großzügige Bezahlung an, die ich gerne akzeptierte. Ich bat aber um Barzahlung, denn Bargeld lacht bekanntermaßen und hinterlässt beim Ausgeben keine nachverfolgbaren Spuren.

Weil ich gerade einmal dabei war, checkte ich auch gleich noch den Online-Shop von Svens Modekette. Leider fand ich dort ebenfalls einige Sicherheitslücken. Natürlich benachrichtigte ich auch ihn. Auch er bot mir eine großzügige Bezahlung, die ich gerne wieder in bar annahm. Weil ich ja kein Gewerbe angemeldet hatte, bot ich den beiden an, eine Quittung als freier Berater zu unterschreiben, damit steuerlich alles seine Richtigkeit hatte. Sie lehnten jedoch ab und erklärten, dass sie mir das von ihrem privaten Geld bezahlten und ich es als Geschenk ansehen sollte.

Dann fiel mir Chris ein, für die könnte sich ein Online-Shop lohnen. Sie hatte das bisher bewusst nicht gemacht, um keine unerwünschte Kundschaft anzulocken, aber das ließ sich ja über eine entsprechende Absicherung per Passwort und die persönliche Freigabe neuer Kunden vermeiden. Auch Chris war von meiner Idee begeistert und beauftragte mich, ihr einen ‚Hochsicherheitsshop‘ einzurichten. Als Dank für ihre bereits für geleistete materielle Hilfe wollte ich zuerst keine Bezahlung annehmen, aber sie ließ sich nicht abweisen, so dass ich von ihr ebenfalls ein Geldgeschenk annahm.

Jeden Tag Lolitakleidchen

Nancy hatte sich zum Glück wirklich mit meinen Bestrafungen zurückgehalten, aber akribisch alle meine Strafpunkte addiert. „Die wirst du schön alle nach deiner Rückkehr aus Italien abarbeiten, ich freue mich schon darauf, wenn ich dich nach eurer Italienreise damit quälen kann,“ meinte sie.

Wenn Micha nach Hause kam, half ich ihr den Parcours im Park wieder aufzubauen. Micha nahm jedoch einige Änderungen vor, die sie mir in der Regel erst gar nicht erklärte. Manches konnte ich mir selbst zusammenreimen, wie die Skulpturen am Weg mit den ehemals blühenden Büschen, denn wo es keine Blüten gab, konnte ‚Mann‘ auch nicht an den Blüten riechen.

Jeden Tag trug ich brav meine Lolitakleidchen, was mich jedoch nicht wirklich störte, da ich das Schloss ja nicht verlassen musste und auch kein Besuch kam. Leider hatte das auch Nancy erkannt, deshalb musste ich immer Kleidchen mit den elektrisierenden Petticoats anziehen. Beim Tanzkurs genoss ich die Kleidchen sogar in gewisser Weise, das Prickeln fand ich immer sehr anregend. Aber nach dem ich den ersten kompletten Tag in diesen Petticoats verbringen musste, änderte ich blitzartig, im wahrsten Sinne des Wortes, meine Meinung, denn die ständigen Entladungen der Petticoats wurden mir auf die Dauer doch zu viel. Ab dann hätte ich lieber Kleidchen mit Pettipants angezogen, aber Nancy ließ sich nicht erweichen und so verlebte ich sehr ‚elektrisierende‘ Tage bis zum Wochenende.

Ich ahnte damals noch nicht, dass ich ab nächster Woche die Kleidchen mit Pettipants genauso wenig lieben würde, wie die mit den Petticoats. Aber dazu später mehr.

Es gab noch eine weitere Verschärfung meiner Erziehung, nämlich Nancys Wahnsinnsidee, von der sowohl Jessica als auch Micha so begeistert waren. Ich bekam das direkt am Donnerstagmorgen zu spüren.

Ich dachte mir nichts dabei, als mich Micha am Schnürtrapez hängen ließ, damit mich Nancy zu Ende schnüren konnte, obwohl sie mich bereits ziemlich eng geschnürt hatte. Außerdem war sie spät dran und musste zur Arbeit. Mit den Worten, „damit dir nicht langweilig wird,“ stellte sie mir wieder eines dieser bekloppten Hörbücher an.

Ich verdrehte die Augen, „muss das sein, ich finde dieses Prinzessinengesülze extrem langweilig!“

„Ich will mal nicht so sein und das nicht als Widerspruch werten, sonst müsste ich dir jetzt einen Knebel verpassen! Hör lieber gut zu, die Prinzessinnen in den Hörbüchern wissen nämlich, wie man sich ordentlich benimmt!“

Als ich zu einer Antwort ansetzte, hielt sie mir schnell ihren Zeigefinger vor den Mund, „denk an den Knebel!“

Zum Abschied gab sie mir noch einen leidenschaftlichen Kuss, bevor sie aus dem Zimmer verschwand.

Während ich so da hing und auf Nancy wartete, wurde mir langweilig. Weil mich das Hörbuch wirklich null interessierte, ließ ich meine Gedanken mal wieder schweifen. Seitdem ich als Frau lebte, war ich nicht mehr ins Fitnessstudio gegangen, was mir ja auch die Diät während der Vorbereitungen zum Fest der Herzogin eingebracht hatte.

Ein Trapez ist in erster Linie ein Sportgerät, auch wenn ich in letzter Zeit nur Trapeze zum Schnüren ‚armer Prinzessinnen‘ gesehen hatte. Also umfasste ich die Trapezstange mit beiden Händen und begann Klimmzüge zu machen, das klappte ganz gut, auch wenn ich durch das Korsett dabei behindert wurde. Wenn ich nicht mehr konnte, stellte ich mich einfach wieder auf meine Füße, denn zum Glück hatte mich Micha nicht zu weit hochgezogen und auch meine Füße frei gelassen. Dann fing ich an mich nach vorne und hinten zu schwingen. Das Schaukeln machte noch mehr Spaß als die Klimmzüge.

Nancys Lachen unterbrach mein fröhliches Treiben. „Guten Morgen lieber Alex! Das ist zwar nicht ladylike, aber es sieht aus, als wenn du dabei Spaß hättest. Ich werde dir in Zukunft die Gelegenheit geben, dich morgens sportlich zu betätigen.“

Eine neue tägliche Herausforderung

Mit den Worten, „ich hoffe du hast deinem Hörbuch trotzdem mit der nötigen Aufmerksamkeit zugehört,“ beendete sie die Wiedergabe.“

Sie stellte einen Stuhl vor mich hin und setzte sich. In der Hand hielt sie ein Tablet.

„Dann wollen wir mal testen, wieviel du von deinem Hörbuch behalten hast. Ich habe auf dem Tablet einen auf das Buch abgestimmten Fragenkatalog von 10 Fragen, die ich dir jetzt stellen werden. Für jede falsche Antwort gibt es einen Strafpunkt. Solltest du mehr als 5 Fehler machen, wird dein Korsett um einen Zentimeter nachgeschnürt, bei 8 und 10 Fehlern ebenfalls jeweils um einen weiteren Zentimeter.“

Mir fuhr der Schreck in die Glieder, ich hatte von dem Hörbuch doch überhaupt nichts mitgekriegt. Das würde ein sehr unbequemer Tag werden. Und richtig, von den ersten 5 Fragen konnte ich keine einzige beantworten, ich wusste noch nicht einmal den Titel des Buchs, geschweige denn die Namen der Hauptpersonen der Geschichte.

Nach den 5 Fragen schnürte sie mich um einen Zentimeter enger. Vielleicht konnte ich ja wenigstens eine Frage richtig beantworten, dann blieb mir immerhin der dritte Zentimeter erspart. Leider ging es bei den nächsten Fragen um die Handlung, auf die ich erst recht nicht geachtet hatte. So dass ich am Ende die vollen 3 Zentimeter nachgeschnürt wurde.

„Das Nachschnüren ist die direkte Strafe. Die Fehler werden als einfache Strafpunkte von deinem Konto abgezogen. Macht also 10 Punkte für die Fehler und 10 weitere Punkte für das Verweigern einer Anweisung.“

„Dieses scheiß Hörbuch,“ entfuhr es mir.

„Das macht weitere 5 Punkte.“

„Verdammt, ich habe für zweimal Fluchen schon bezahlt,“ fluchte ich weiter.

„Gut zweimal ungehörige Ausdrucksweise hatten wir dann jetzt für heute. Als direkte Strafe und zu deinem eigenen Schutz wirst du dafür den Vormittag geknebelt verbringen.“ Mit diesen Worten schob sie mir einen Butterflyknebel in den Mund und pumpte ihn kräftig auf.

„Keine Sorge, zum Frühstück nehme ich ihn dir raus, aber danach geht‘s weiter.“

Ab jetzt fing ich an die morgendlichen Hörspiele noch mehr zu hassen, denn ich musste jedes Mal einen mehr oder weniger umfangreichen Fragenkatalog beantworten. Als Micha das dann auch an den Wochenenden durchziehen wollte, machte ich zum ersten Mal von meinem Vetorecht Gebrauch. Nach einem Blick auf mein mittlerweile bereits recht umfangreiches Strafkonto ließ sie es zum Glück sein.

Nach dem Frühstück ließ mich Nancy, wie von Micha gebeten, meine Arbeit am PC machen, so dass ich da entscheidend vorankam.

Pünktlich zum Mittagessen befreite sie mich von dem Knebel und ich unterhielt mich gesittet mit ihr über alle möglichen Themen, unter anderem über eine KG-Pflicht für meine möglicherweise zukünftigen Gouvernanten, bisher hielten sich ja alle meine Gouvernanten an diese Regel.

Nun ja, ich hatte ja auch nur Nancy als dauerhafte Gouvernante und Nancy trug ja einen KG. Micha war im Prinzip auch meine Gouvernante, aber, oh Wunder, auch Micha trug einen KG. Ich war mal gespannt, wie zukünftige Gouvernanten auf diese Regel reagieren würden. Nancy sagte mir auf jeden Fall ihre Unterstützung zu, und Micha würde das garantiert ebenfalls tun.
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  Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel Datum:06.10.24 14:05 IP: gespeichert Moderator melden


16. Ein aufregendes Wochenende

Paul

Manuela und ich waren bereits am Freitag nach Bärstadt gefahren, weil wir am Samstag bereits um 8:00 Uhr mit Alex und Micha verabredet waren. Nach den Erzählungen von Micha war mir sehr mulmig zumute. Einerseits machte mich der Gedanke, so wie Alex behandelt zu werden, sehr an. Aber andererseits bedeutete das auch einen fast totalen Kontrollverlust während dieser Zeit. Für ein Wochenende war ich ja bereit, das auszuprobieren, aber so total, wie es Alex derzeit machte, wollte ich das nicht.

Was mich besonders beunruhigte, war, dass Manu sich geweigert hatte, mir irgendetwas von ihrem langen Telefonat mit Micha zu erzählen. Zum Glück hatte mich mein alter Freund Alex auch noch angerufen und mir ein paar Hintergrundinformationen gegeben.

Nach einem zusätzlichen Telefonat mit Micha war ich wieder etwas zuversichtlicher, was das Wochenende anging. Ohne zu wissen, um was es ging, hatte ich Micha um eine Gleichbehandlung von Manu gebeten. Was immer das auch bedeuten sollte, so hatte Alex es mir geraten. Micha hatte nur gelacht, und es mir zugesagt.

„Weißt du eigentlich, was du da gerade von mir erbeten hast?“

„Nein, nicht genau,“ war meine Antwort.

„Also hat dir Alex nicht mehr erzählt?“

„Nein,….,o shit.“

„Keine Sorge, ich habe mit Manu gesprochen und Alex hat mit dir gesprochen, das ist schon OK, Alex ist ja nicht mein Sklave oder sowas, sondern mein Freund, den ich innig liebe, besonders, wenn er als Frau gekleidet ist. Wenn er dir Details verraten hätte, wäre ich wirklich sauer, aber so wollte er nur dafür sorgen, dass es einen gewissen Ausgleich zwischen euch beiden gibt. Das macht das Ganze nur umso spannender. Alex hat nichts zu befürchten, nur du vielleicht, falls ich es deiner Manuela erzähle.“

„Mach das ruhig, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Dann weiß sie, dass ich mich nicht kampflos ergeben werde. Das gehört in unserer Beziehung dazu. Sie ist ja sehr dominant und da muss ich sie schon mal etwas bremsen und ihr zeigen, dass ich mich durchaus wehren kann.“

Micha lachte. „Du bist mir ja einer! Jetzt verstehe ich, warum du Alex bester Freund warst und hoffentlich auch weiterhin bist. Ihr seid euch in gewisser Weise sehr ähnlich. Alex hat auch diesen Kampfgeist und zeigt auch mir meine Grenzen auf.“

„Genauso ist es und ich bin ja schon seit vielen Jahren mit Manu zusammen und habe dadurch noch viel mehr Übung als dein Alex in solchen Dingen.“

„Ich freue mich schon auf euer Wochenende bei uns, jetzt sogar noch mehr. Das wird bestimmt spannend, vor allem, wenn Alex spitzkriegt, dass er da wieder mitmachen muss.“

„Darf ich Alex informieren, oder soll ich lieber den Mund halten?“

„Interessant, dass du das fragst, als sein Freund müsstest du ihn doch eigentlich ungefragt warnen?“

„Das schon, aber es ist doch ein Spiel und das will ich Alex und dir nicht verderben. Wie es scheint, hat er doch einen riesigen Spaß an der ganzen Sache.“

„Das stimmt, aber leider will er nicht dauerhaft meine männliche Freundin bleiben. Wenn alles vorbei ist, will er wieder als Mann leben. Zum Glück wird es noch mindestens ein Jahr dauern, bis er das wieder darf. Er ist da an gewisse Absprachen mit mehreren Personen gebunden.“

„Bei Alex weiß man nie, wie es letztendlich ausgeht, dafür hat er viel zu viele Ideen. Er scheint dich wirklich aufrichtig zu lieben, deshalb rate ich dir, einfach weiterzumachen. Mit sanftem Druck kriegst du ihn bestimmt noch rum, auf Zwang reagiert er aber allergisch.“

„Ich weiß, er ist sehr gut, mir in solchen Fällen aus dem Weg zu gehen. Wir beide sollten nach eurem Wochenende nochmal telefonieren. Mir hat unser Telefonat jedenfalls sehr gut getan,“ antwortete Micha.

„Danke mir auch, obwohl du meine Bedenken nicht wirklich zerstreut hast. Also tschüss denn und bis Samstagmorgen.“

„Mach dir keine Sorgen, alles wird gut. Bis dann,“ schloss Micha das Telefonat.

Tief in meinem Innersten freute ich mich sogar sehr auf dieses eine Wochenende. Sorge bereitete mir nur, auf welche Ideen das meine heiß geliebte Manu bringen würde.

Wenn ich schon gewusst hätte, was Alex in der Zukunft, für Paare wie Manu und mich erschaffen würde, hätte ich mir deutlich weniger Sorgen gemacht. Andererseits wäre dieses erste Wochenende dann auch nur halb so spannend gewesen.

Jetzt fuhr ich mit meiner Manuela mit klopfendem Herzen zu unserem, von Micha und Manu über meinen Kopf hinweg geplanten, Wochenende.

Manuela

Als ich die erste Nachricht von Micha erhielt, war ich mir nicht sicher gewesen, ob es sich nicht um einen von Pauls Scherzen gehandelt hatte. Deshalb hatte ich ja sofort bei ihr angerufen. Was mir Micha dann über sich und Alex erzählte, hatte mich überzeugt und ich stimmte begeistert dem gemeinsamen Wochenende zu.

Ich genoss es schon immer, wenn ich eine gewisse Macht über andere hatte, und Paul genoss es auch oft genug, sich meiner liebvollen Macht über ihn zu ergeben. Grundsätzlich waren wir ein vollkommen gleichberechtigtes Paar, aber gewisse Rollenspiele belebten jede Beziehung. Wie Paul wohl vor Ort reagieren würde?

Micha war nicht ins Detail gegangen, außer, dass Alex zurzeit wegen einer Wette Frauenkleider tagen musste, hatte sie nicht viel erzählt. Auch nicht, wie es zu dieser Wette kommen gekommen war. Aber bald würde ich hoffentlich mehr erfahren, oder ich musste Alex einmal ins Verhör nehmen, ich kannte ihn schließlich genauso lange wie Paul.

Hoffentlich konnte ich es schaffen, Paul für dieses Wochenende ebenfalls in Frauenkleider zu stecken, am besten in irgendetwas unpraktisches und behinderndes, so dass ich meine Macht über ihn verstärken konnte.

Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ahnen konnte, war, dass ich zwar die Macht haben, aber trotzdem eine Gefangene der Umstände sein würde. Paul war schon ein echtes Schlitzohr, wie er mich da mit reingeritten hatte.

Im Schloss

Bereits um viertel vor acht klingelten Paul und Manuela an unserer Haustür. Sie waren sehr beeindruckt von Michas schönem Schloss. Selbst die in dieser Hinsicht verwöhnte Manuela war ganz hingerissen von der romantischen Stimmung in Schloss Rosenfels. Manuela war von meinem fast bodenlangen mit sehr viele Petticoats aufgebauschtem Lolitakleid fasziniert und Paul konnte seine Augen kaum von Micha in ihrem wadenlangen Kleid mit einem leichten Korsett abwenden.

Das nutzen wir aus, um die beiden sofort zum Umkleiden zu bitten, danach würden wir gemeinsam frühstücken. Nancy und Chris hatten wir als Hilfe dazu geholt. Chris und ich übernahmen Paul und Nancy und Micha kümmerten sich um Manuela. Paul war es sicherlich lieber, von mir als Mann und von der heute verhältnismäßig maskulin wirkenden Chris betreut zu werden, während Manuela bei den beiden grazilen Frauen am wenigsten mit unerwarteten Aktionen rechnen würde.

Paul kam bereitwillig mit in unser normales Ankleidezimmer. Da er bereits im Hotel geduscht hatte, konnten wir sofort beginnen.

Arglos ließ er sich ans Trapez binden, nur als wir ihn hochzogen, meuterte er etwas. Aber Chris, in der Rolle der ‚Bösen‘ drohte sofort, ihn zu knebeln, wenn er nicht aufhörte. Dann klingelte mein Handy.

Schnell bat ich Chris, „kannst Du bitte Paul zu Ende anziehen? Ich muss mal kurz was erledigen.“

Chris stimmte begeistert zu: „Kein Problem, ich mache ihn schon fertig!“

„Aber bitte übertreibs nicht!“ Mit diesen Worten verließ ich den Raum.

Während ich nun entspannt das Frühstück vorbereiten konnte, wurde Paul von Chris mit dem KG und den Brüsten überrumpelt. Als er anfing zu schimpfen und sich zu wehren, knebelte sie ihn und fesselte seine Füße an die Bodenschlaufen. Dann ließ er sich ganz brav meinen gereinigten und überholten ersten Spezial-KG und die Brüste ankleben. Es folgte das Korsett und mein erstes Kleid mit den vielen Unterröcken. Mit Perücken und Schminken kannte sich Chris ja bestens aus, so dass sie Paul bald in die perfekte Paula verwandelt hatte.

Zur gleichen Zeit betraten Micha und Nancy mit Manuela das andere Ankleidezimmer. Da sowohl Micha als auch Nancy ‚Kleider vergangener Zeiten‘ trugen, stimmte Manuela zu, ebenfalls so ein Kleid zu anzuziehen. Aber, oh Wunder das Kleid war viel zu eng, also ließ sie sich zu einem Korsett überreden. Wie Frauen so sind, wurde erst noch länger über Mode, Kleider und alles Mögliche gequatscht, bis Manuela endlich am Schnürtrapez hing.

Mit den Worten, „Ich fahre mal schnell Brötchen holen“ verließ Micha den Raum.

Als Nancy ihr den KG anlegen wollte, gab es natürlich wie erwartet entschiedenen Protest, also wurde Manuela ebenfalls geknebelt. Mit den Fußfesseln verhinderte Nancy dann weiteren Widerstand und konnte der unwilligen Manuela den KG ankleben. Mit dem Korsett und dem wadenlangen Kleid mit weitem Rock und Petticoats drehte sie sich schließlich etwas besänftigt vor dem großen Spiegel. Nachdem sich Nancy jedoch weigerte ihr den Knebel wieder zu entfernen wurde sie wieder störrisch. Kurzerhand schloss Nancy Manus Hände mit Handschellen hinter dem Rücken zusammen. Nun ließ sie sich doch ins Esszimmer geleiten.

Dort saß bereits der ebenfalls immer noch geknebelte und zusätzlich an den Stuhl gekettete Paul, der immer noch sauer war, dass ihm Chris augenscheinlich ohne Wissen von Alex den KG und die Brüste angeklebt hatte. Die wütende Manuela wurde Paul gegenüber platziert und ebenfalls an den Stuhl und den Tisch gefesselt. Nachdem Chris und Nancy den Raum verlassen hatten, knurrten sich Manuela und Paul wütend an, gegenseitig wollten sie sich die Schuld geben, an dem, was mit ihnen geschehen war.

Nach einiger Zeit kehrten Nancy und Chris zurück ins Esszimmer und wurden von Manuela und Paul wütend angestarrt.

„Nachdem Micha und Alex ja außer Haus sind, erklären wir euch, was es mit den KGs und auch mit Pauls speziellen Brüsten auf sich hat,“ eröffnete Chris den beiden.

Während der Erklärungen wurde Paul immer unruhiger, während Manuelas Gesichtsausdruck von Wut zu Faszination wechselte.

Wie sich die Ereignisse doch glichen, bei Micha und mir war es schließlich genauso gewesen.

„Zu eurer Beruhigung stelle ich euch hier das Fläschchen mit dem Lösungsmittel auf den Tisch. Wir entfernen jetzt die Knebel und ihr könnt euch darüber unterhalten, wer die Macht über das Fläschchen bekommt.“

Nach der Unterhaltung saß Paul trotzig auf seinem Stuhl, während Manuela begeistert wirkte.

Als Nancy nach einer Weile die Tür vorsichtig öffnete, hörte sie Paul noch sagen: „Ich habe nein gesagt und dabei bleibe ich!“

Lächelnd betrat sie den Raum, „und wie habt ihr euch entschieden? Ihr braucht gar nichts zu sagen, ich sehe schon wir müssen Paula noch etwas überzeugen.“

Pauls wütenden Protest unterband sie mit einem großen Ballknebel. Danach befreite sie Manu, die sofort das Fläschchen an sich nahm. Im Nebenzimmer ließ sie sich dann ausführlich alle Funktionen erklären.

Währenddessen war Alex zu Paul ins Esszimmer gegangen.

Alex

„Den Knebel kann ich dir leider nicht abnehmen, aber keine Sorge, ich trage auch so einen KG und Brüste. Am Anfang war ich genauso dagegen wie du jetzt. Aber Micha hat mich sehr schnell, zuerst gegen meinen Willen, von dem großen ‚Spaßfaktor‘ der Teile überzeugt. Micha und ich können unsere Teile jedoch nicht selbst ablösen, weil nur Chris das spezielle Lösungsmittel dafür hat. Es gibt verschiedene Kleber und Lösungsmittel und es funktioniert leider nur mit dem richtigen Mittel.“

Paul schaute mich verdutzt an.

„Keine Sorge, wir haben sehr viel gemeinsamen Spaß mit den Teilen. Das heißt, wir haben Spaß, wenn Micha das will, ich habe nämlich keinen Zugriff auf die Funktionen. Aber ich genieße in gewisser Weise die Abhängigkeit von Micha und oft gibt sie mir mehr als ich eigentlich will, wenn du verstehst, was ich meine.“

So langsam entspannte sich Pauls Miene etwas.

„Wir Männer müssen ja gegen unsere starken Frauen zusammenhalten, deshalb habe ich dir vorhin heimlich auch ein Fläschchen mit dem passenden Lösungsmittel in deine Reisetasche gesteckt, dann bist du nicht mehr abhängig von Manuela. Aber vielleicht gefällt dir ja am Ende unseres Wochenendes die Abhängigkeit genauso wie mir, wobei ich das bei Micha natürlich niemals zugeben würde.“

Jetzt betrat Chris den Raum, „wie ich sehe, konnte dich Alex etwas beruhigen.“ Dann befreite sie Paul von seinem Knebel und den Fesseln.

Kurz darauf betraten Nancy und Manuela das Esszimmer und Paul sah sie fragend an.

„Also ich finde die Dinger sehr spannend,“ begann Manu.

Paul knurrte nur.

„Ich habe die APP jetzt auf meinem Handy. Wenn Micha mich heute Abend freischaltet, kann ich dich bestimmt von den Vorzügen dieser ‚Spielzeuge‘ überzeugen,“ fuhr Manu fort.

„Und wenn ich mich weigere?“

„Du kennst doch unsere Regel: Es wird alles probiert! Also wirst du um diesen Test nicht herumkommen. Außerdem habe ICH das Lösungsmittel!“

„Nur zu eurer Information: Dieser Kleber lässt sich erst in einer Woche wieder lösen. Vorher funktioniert das Lösemittel nicht,“ warf Chris betont lässig ein.

„Jetzt verstehe ich auch, warum mir Alex so dringend angeraten hatte, nach unsrem Wochenende noch eine Woche Urlaub zu nehmen.“ freute sich Paul.

Zum Glück kam genau im richtigen Augenblick Micha mit den Brötchen herein und beendete mit ihrem fröhlichen: „Wenn jetzt alle fertig sind, können wir ja gemütlich frühstücken.“

Beim Frühstück unterhielten wir uns über alles Mögliche, auch über meine erfolgreiche Abwehr des Hackerangriffs auf Svens Firma. Manu wollte mich sofort für einen intensiven Sicherheitscheck der Firma ihrer Eltern anheuern, was ich gerne zusagte. So nebenher etwas eigenes Geld zu verdienen, kam meinen Plänen für meinen ‚Angriff‘ auf Judit entgegen.

Der Parcours

Nach dem Frühstück verließen uns Nancy und Chris und wir vier übrigen gingen in den Park.

Micha ging mit uns den geänderten Parcours ab, diesmal erklärte sie alle Einzelheiten, denn als ich ihr beim Aufbau geholfen hatte, waren ihre Erklärungen ja sehr spärlich gewesen. Jetzt wusste ich auch warum. Ich würde zusammen mit Paul daran teilnehmen und dazu hatte ich gar keine Lust!

Nach meinen teilweise etwas hitzigen Wortgefechten mit den altmodischen Herren beim Fest der Herzogin hatte Micha spezielle Aufgaben hinzugefügt, die mein rollengerechtes Verhalten auch bei einer Unterhaltung auf die Probe stellten.

Wie ich mir bereits gedacht hatte, mussten wir statt an irgendwelchen Blüten zu riechen, diesmal besonders kitschige Skulpturen und Gegenstände betrachten und auch noch etwas Positives dazu sagen. In den ersten Runden war das ja noch relativ einfach, da es einige recht schöne Figuren gab. Aber da man jedes Teil nur einmal begutachten durfte, musste man auch noch für die hässlichsten Dinge einige wohl gewählte Worte finden, die Manuela und Micha gemütlich bei einem Prosecco sitzend über die Überwachungskameras verfolgten. Erst, wenn sie das OK gegeben hatten, galt die Aufgabe als gelöst. Wenn Mann nicht die richtigen Worte fand, konnte sich das dann etwas in die Länge ziehen.

Natürlich gab es Strafpunkte für ungehörige Worte, aber auch, wenn man zu lange brauchte, um die beiden Damen zu überzeugen. Die Punkte sollten wir dann am Sonntag abarbeiten, wie das erfolgen sollte, erfuhren wir natürlich nicht.

„Es soll ja spannend für euch bleiben,“ war Michas Kommentar dazu.

Die Bank auf dem Eichenhügel war von unserer Latexbrigade erneuert worden, dort mussten wir uns hinsetzen und uns über die Aussicht freuen, ich natürlich ausschließlich in wohlgewählten Worten. Bei Paul kam es nicht ganz so darauf an.

Bei der ‚Servierübung‘ oben in dem Pavillon sollten wir uns über die Gegenstände unterhalten, die wir tragen sollten.

Bei den Unterhaltungen an den Stationen durfte sich Paul wesentlich freier ausdrücken als ich, bei mir wurde jede falsche Äußerung sofort bestraft.

Die Sitzübung wurde für mich dadurch verschärft, dass Paul auf einem Tablett seinen Text, wie auf einem Teleprompter erhielt, den er dann ablas und ich musste dann gemäß meiner Rolle als Dame des 19. Jahrhunderts darauf antworten. Micha hatte ausschließlich meine Reizthemen zum Thema Gleichberechtigung usw. ausgewählt. Mir blieb nichts anderes übrig, als entgegen meiner eigenen Meinung zu antworten, da jede falsche Äußerung von Micha sofort mit einem Elektroschock bestraft wurde. Hier hatte Paul eindeutig die leichtere Aufgabe, da er ja nur Ablesen musste und auch keine Strafen erhielt.

Zuerst zwinkerte er mir bei besonders kuriosen Behauptungen nur zu. Aber dann machte er sich über die Texte lustig und änderte sie eigenmächtig. Aus: „Es steht AUSSER FRAGE, dass sich die Frau um den Haushalt und die Kinder kümmert und den Ehemann wohl gekleidet nach seinem schweren Arbeitstag begrüßt und ihm die Hausschuhe bringt. … ,“ machte er kurzerhand: „Es steht IN FRAGE, dass … .“ Ich wusste schon, warum Paul schon immer mein bester Freund gewesen war. Diese kleinen Änderungen fielen unseren beiden Aufpasserinnen zunächst nicht auf. Ich sage nur Prosecco!

Unsere Unterhaltungen während der Aufgaben wurden dabei an das Notebook von Micha übertragen und von den beiden Damen bewertet. Zwischen den Stationen konnten wir uns ohne die Überwachung frei unterhalten, was wir auch ausgiebig taten.

Während einer der unbelauschten Unterhaltungen auf den Wegen zwischen den Stationen sprachen wir auch über die Strafpunkte.

„Hast du eine Vorstellung, was Micha morgen als Strafe für uns vorgesehen hat,“ fragte mich Paul.

„Mach dir keine Sorgen!“ ‚Manno‘, ich klang ja schon wie meine eigenen Freunde aus dem Zirkel, das färbte echt ab! Aber in diesem Fall war ich mir sehr sicher, dass wir uns beide keine Sorgen um die Strafpunkte machen mussten, denn für Sonntag hatte ICH bereits ausgiebig vorgeplant. „Die beiden werden morgen gar keine Gelegenheit haben, uns mit irgendwelchen eigenen Strafen zu quälen. Dafür wird gar keine Zeit bleiben, ich habe besonders für Micha meine eigene Überraschungsstrafe geplant.“

Danach legte Paul mit der freien Interpretation der vorgegebenen Texte erst so richtig los. Das fiel unseren beiden Frauen dann doch auf. Gerade als es anfing auch mir richtig Spaß zu machen, wurde Paul mit der Straffunktion ebenfalls zurückgepfiffen.

Weil ich mich mit Paul so gut verstand, fiel es mir in den ‚Streitgesprächen‘ dann trotzdem relativ leicht, mich zurückzuhalten, so dass ich nicht ganz so viel leiden musste, wie ich befürchtet hatte.

Für mich waren die Geschicklichkeitsübungen verhältnismäßig leicht zu erledigen. Für Paul war es natürlich ungewohnt sich mit solch einem ausladenden Rock zu bewegen. Aber durch meine Tipps wurde er schnell besser. Die Fische in den Teichen wurden nahezu unfallfrei von uns gefüttert. Wir warfen nur sehr wenige der kleinen Kegel um.

Ich habe die Runden nicht gezählt, aber irgendwann hatten wir alle Skulpturen verzückt angeschaut und lobende Worte gefunden und die beiden sehr gut gelaunten Frauen erlösten uns endlich.

„Als Belohnung gibt’s jetzt Pizza beim Italiener,“ lobte uns Micha.

Pauls Gesichtszüge entgleisten, aber er brachte kein Wort heraus.

Bei mir war das anders, durch die aufgezwungene Zurückhaltung bei den Gesprächen über all die schwachsinnigen Themen war bereits ziemlich genervt. „Verdammt, wir hatten abgemacht, dass ich in diesen dämlichen Lolitakleidern nicht in die Öffentlichkeit gehen muss! Außerdem war vereinbart, dass wir beim Schloss bleiben!“

„Wenn wir den Parcours nicht schon beendet hätten, gäbe es jetzt aber Strafpunkte satt für dich,“ antwortete Micha lachend. „Keine Sorge, wir haben Pizza bestellt. Eigentlich sollte ich dich zur Strafe an die Haustür schicken, um sie von dem süßen Pizzaboten entgegenzunehmen,“ sie machte eine Kunstpause. „Aber zu deinem Glück sind die Pizzen schon da und wir können sofort essen.“

Nach dem Mittagessen machten wir gemeinsam eine Schlossführung und einen langen romantischen Spaziergang im Park und unterhielten uns angeregt dabei. Nun ja, mit Paul unterhielt ich mich angeregt, bei Manuela war das schon etwas anderes, sie war zwar auch eine alte Freundin, aber ich hatte ihr nie so nahegestanden wie Paul. Außerdem stellte sie mir immer wieder auch Fragen, die mir etwas peinlich waren. Wenn Manuela das erkannte, lächelte sie meistens und ersparte mir die Antwort. Ihr Einfühlungsvermögen gefiel mir. Ich konnte verstehen, warum Paul sie so liebte. Manuela war wirklich eine tolle und sympathische Frau.

Am späten Nachmittag wurde es Zeit, uns, also vor allem mich, für den Abschlussball umzuziehen. Manuela und Paul wollten unbedingt dabei helfen, also gingen wir zu viert ins Ankleidezimmer. Dort lag bereits eines der längeren Lolitakleider bereit. Es war knöchellang und bestand aus einem rot schimmernden Stoff, der Rockteil und die Ärmel waren über und über mit Rüschen versehen und auch am Oberkörper gab es an den strategisch wichtigen Stellen ebenfalls Rüschen. Der Rock war durch sehr viele Petticoats extrem aufgebauscht. Wenn das alles ‚Knister-Petticoats‘ waren, dann gute Nacht!

Nachdem ich das Kleid trug und barfuß ein paar Drehungen machte, war ich erleichtert, dass es nicht zu den ständigen Entladungen kam. Leider hatte ich mich zu früh gefreut, denn ich hatte die Strapsstrümpfe und den passenden Gürtel vergessen. Genüsslich nutze Micha aus, dass ich die Sachen nicht selbst anziehen konnte, da der Rock zu sehr im Weg war, außerdem behinderte mich das Korsett ebenfalls.

Während sie unter meine Röcke kroch, um mir die Strümpfe und den Gürtel anzuziehen, konnte sie natürlich nicht widerstehen, mich da unten entsprechend zu reizen. Vor Paul und Manuela war mir das doch etwas peinlich und ich kicherte wie das kleine Mädchen, als das ich gekleidet war. Was Kleidung doch aus einem Mann machen kann, ich benahm mich wirklich wie ein schüchternes kleines Mädchen.

Micha ließ sich viel Zeit, aber endlich war ich auch unter meinem Kleid vorschriftsmäßig gekleidet, da die Strümpfe ja zum meinem Strafoutfit gehörten. Ich ging vorsichtig etwas hin und her, um meinem zurzeit gar nicht so kleinen Freund etwas Erleichterung zu verschaffen. Aber ich hatte die Rechnung ohne die Unterröcke gemacht, in Verbindung mit den Strümpfen und dem Strapsgürtel konnte sich die statische Aufladung der Röcke an meinem Unterkörper entladen. Durch die größere Länge der Röcke kribbelte es deutlich mehr an meinen Beinen als bei den kurzen Kleidchen. Das würde ein spannender Abschlussball werden.

Zusätzlich zu den Strümpfen musste ich noch kurze Strümpfe mit Spitzenrüschen am oberen Saum anziehen, die sich dekorativ über den Schaft der 10cm Schnürstiefeletten legten. Mehr Kitsch ging wirklich nicht mehr, aber durch den Tanzkurs war ich ja mittlerweile halbwegs daran gewöhnt.

In der Halle wollte Manu, die sich genauso wie Micha einen schicken Hosenanzug angezogen hatte, ein paar Tanzschritte mit mir machen. Auf mein Zögern hin, stimmte schließlich Micha zu, indem sie einfach über unsere Anlage Tanzmusik abspielte. Also tanzte ich mit der resoluten Manu und Micha tanzte mit Paul durch die Halle. Manuela war davon so begeistert, dass mir klar war, was sie heute Abend mit ihrer Paula im Schloss anstellen würde.

Wie Paul mir später anvertraute, waren die Tänze mit Manu wirklich wunderschön. Vor allem das Schwingen seiner weiten Röcke hätte ihm dabei besonders gut gefallen. Als Manu dann noch die Erregungsfunktionen aktiviert hätte, wäre es endgültig um ihn geschehen gewesen.

„Ich war Manuela ja schon seit langem in größter Liebe verfallen, aber jetzt in diesem tollen Kleid mit dem aufregend engen Korsett, war es so wunderschön. Dazu noch die Erregung durch den KG und die Brüste, auf die ich selbst keinen Einfluss nehmen konnte, das alles war fast zu viel für mich und ich hätte ihr am liebsten gesagt, dass ich immer so gekleidet sein wollte. Aber letztlich habe ich mich doch noch zurückgehalten, weil ich auf jeden Fall ein Mann bleiben will.“

Paul war nicht umsonst seit meiner Kindheit mein bester Freund gewesen, wir empfanden und dachten einfach zu ähnlich. Manuela hatte mich auch auf gewisse Art und Weise fasziniert, aber zu mehr hatte es nicht gereicht. In Micha hatte ich ja jetzt meine eigene Freundin, die mir zeigte, was sie von mir wollte.

Bevor wir das Schloss verließen, fragte mich Micha noch, ob ich wieder die Kontaktlinsen tragen wollte. Ich stimmte begeistert zu, weil ich den Kick durch meine Abhängigkeit von ihr so mochte. Manuela und Paul bekamen glänzende Augen, als sie sahen, wie Micha mir die undurchsichtigen Kontaktlinsen einsetzte.

„Ich üben morgen Nachmittag Tanzen mit einem guten Freund, da könnt ihr die Linsen gerne selbst ausprobieren,“ kündigte ich an. Sie stimmten begeistert zu. Micha wirkte sogar sehr begeistert. Sie wusste ja noch nicht, dass sich einige zusätzliche Gäste angekündigt hatten. Außerdem hatte ich im geheimen noch mehr Gäste eingeladen, so dass es für jede*n von uns 8 KG-Träger*innen einen Tanzpartner geben würde. Alle würden dabei mitmachen und nur zur Erinnerung: Micha trug ebenfalls einen KG! Auf Michas Gesicht freute ich mich besonders, zuletzt hatte sie ja immer in der Rolle des Mannes getanzt.

Nachdem Micha mir die Linsen eingesetzt hatte, führte sie mich vorsichtig zum Auto und half mir beim Einsteigen. Fürsorglich hielt sie ihre Hand über meinen Kopf, damit ich ihn mir nicht am Türrahmen anstieß. Mit den schwarzen Kontaktlinsen im Auto mitzufahren, war wieder sehr spannend für mich. Vor allem, da ich jetzt ja vorne saß und auch nicht so sicher angeschnallt war. So spürte ich die Kurven und die Bremsmanöver noch mehr als bei der Rückfahrt mit Nancy und ihrer Mutter.

Als ich das Micha erzählte, antwortete sie lachend: „Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht. In Zukunft wirst du dich auch in meinem Auto genauso sicher fühlen, wie bei deiner Rückfahrt vom Fest der Herzogin. Lass dich überraschen, vertrau mir!“

Da waren sie wieder diese magischen Worte. Vertrau mir, hatte sie gesagt. Danach gab es jedes Mal neue Schwierigkeiten für mich. Nun gut hier im Auto sicherlich nicht, was sollte sie hier schon groß machen. Später musste ich zu meinem Leidwesen erfahren, dass nicht nur die Fahrten in diesem Wagen gemeint waren. Aber dazu später mehr.

Ich hatte den Eindruck, dass sie heute rasanter fuhr als sonst und die Kurven so nahm, dass ich extra stark zur Seite gedrückt wurde. Aber vielleicht waren ja nur meine überreizten Sinne dafür verantwortlich. Später sollte ich noch viel wildere Fahrten erleben.

Anschlussball

In der Tiefgarage angekommen, führte mich Micha zum Aufzug. An dem Stimmengewirr erkannte ich bereits frühzeitig, dass dort bereits einige Menschen warteten. Es waren natürlich Leute aus unserem Tanzkurs. Ich erhielt viele Komplimente für mein ausgefallenes Kostüm. Nachdem Micha angefangen hatte, die anderen zur Begrüßung zu umarmen, wurde auch ich von allen fleißig gedrückt. Es war ein echt komisches Gefühl. Ich wurde von fast fremden Menschen umarmt, was mir in dieser Aufmachung sowieso schon peinlich war. Jetzt konnte ich aber noch nicht mal sehen, wer seine Arme um mich legte. So drehten die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder ein paar Extrarunden. Im Aufzug war es dann etwas eng, aber wir passten doch alle zusammen rein.

Im Tanzsaal angekommen wurde ich von Sylvia und Wolfram begrüßt, natürlich auch wieder mit einer Umarmung, zusätzlich gaben beide mir jedoch diese französischen Luftküsse neben meine Wangen. Okay Wolfram gab mir Luftküsschen, Sylvia küsste mich wie selbstverständlich auf beide Wangen. Weil mir Sylvia mit ihrem Einfühlungsvermögen so sympathisch geworden war, durfte sie sich das auch erlauben und ich genoss es sogar.

Roi Danton
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Roi Danton
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17. Alex‘ Plan

Als Micha von einigen anderen überschwänglich begrüßt wurde, bat ich Sylvia: „Können wir beide mal eben etwas in Ruhe besprechen?“

„Oh, an deinem schicken Kleid muss noch etwas gerichtet werden! Komm mal mit ins Büro,“ antwortete sie geistesgegenwärtig. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, sagte sie: „Wir sind allein.“

„Ich habe morgen Nachmittag meine Übungsstunde mit Sven, damit ich noch mehr Kondition zum Tanzen kriege. Für morgen habe ich zusätzlich alle Träger*innen eines KGs eingeladen und wir haben noch ein befreundetes Ehepaar zu Besuch, die beide sogar zum ersten Mal einen KG tragen. Die wollen auch sehr gerne mittanzen. Aber jetzt fehlen mir zwei ‚normale‘ Tanzpartner. Könnten Du und Wolfram nicht morgen auch noch zu Michas Schloss kommen, um mit uns zu tanzen?“

„Wir haben morgen Zeit, wir kommen sehr gerne. Aber sag mal, warum trägst du denn einen KG?“

„Micha hätte dir das am liebsten schon am Mittwoch erzählt, aber ich war da noch nicht so weit. Mit deiner einfühlsamen Art hast du das zum Glück sofort gespürt und mir das erspart. Jetzt bin ich so weit, dass ich mit dir darüber sprechen kann.“

„Vielen Dank für das Lob,“ bedankte sich Sylvia.

„Jetzt nur in aller Kürze, wir können uns morgen im Schloss gerne ausführlicher darüber unterhalten. Nancy hat Micha und mir die KGs verpasst, um uns stärker zum Training für das Fest der Herzogin zu motivieren, weil davon abhing, ob sie mich oder ihre verhasste Cousine als Hauptbrautjungfer auf ihrer Hochzeit haben würde. Nancy trägt wegen ihres eigenen Gerechtigkeitsempfindens ebenfalls einen. Bei zwei anderen aus unserem engsten Kreis habe ich dafür gesorgt, dass sie als Strafe ebenfalls einen KG tragen müssen und der Dritte hat sich aus Solidarität mit seinem Freund ebenfalls einen KG ankleben lassen.“

„Du bist mir ja einer. Auf die Erzählung bin ich mal gespannt.“

„Kommt morgen einfach früh genug, dann können wir uns über alles unterhalten.“

„Wer ist denn sonst noch dabei?“

„Mit KG Micha und ich, Nancy und ihr Verlobter David, Björn und Sven und Paul mein bester Freund aus Kindheitstagen mit seiner Frau Manuela. Die beiden letztgenannten hat Micha zu einem speziellen Wochenende ins Schloss eingeladen. Sie hat Paul fast die gleiche Behandlung verpasst, wie die, mit der sie mich zuerst überlistet hatte. Aber dazu morgen mehr.“

„Also sind das 8 KG-Träger*innen.“

„Du kannst den Stern ruhig weglassen, Paul und ich tragen sowieso schon Frauenkleider und unsere Partnerinnen werden wir beide bitten, auch Kleider anzuziehen. Nur David, Sven und Björn werden als Männer antreten. Wir alle 8 werden in der Rolle der Frau tanzen, Björn und Sven hoffentlich in Frauenkleidern und vielleicht auch David. Eigentlich müsste nur Sven dran glauben, denn der Tanz morgen ist meine Revanche für einen Streich, den er mir gespielt hat. Björn kann da aber trotzdem mitmachen, nur so zum Spaß.“

„Soll ich für die drei unsere Spezialpetticoats mitbringen?“

„Schaden kann das nichts, wenn sie die dann freiwillig anziehen, wird es auf jeden Fall noch spaßiger.“

„Und was können diese KGs?“

„Oh, die können viele lustige Sachen, lass dich überraschen. Nur so viel, die Tänze werden für uns 8 heiß, sehr heiß, jeder etwas heißer als der Vorherige. Beim letzten Tanz müsst ihr dann besonders auf uns aufpassen. Deshalb sollen ja auch nicht 2 KG-Träger miteinander tanzen. Ach ja, und wir werden alle schwarze Kontaktlinsen tragen.“

„Wer weiß alles davon?“

„Bis jetzt außer dir noch niemand, wobei sich Matha John und Jessica, die ich ganz bewusst ‚nur so‘ eingeladen habe, wohl irgendetwas denken werden. Meine 3 Überraschungsgäste werde ich erst morgen einweihen, da ich bis jetzt nur einen davon persönlich kenne. Die KG-Leute wissen alle noch nichts von ihrem Glück und sollen auch vorher nichts davon wissen.“

Auch ohne aktive Unterstützung meines KGs machte sich bei mir eine starke Erregung bemerkbar. Es war schon ein überaus erregendes Gefühl, sich die Emotionen meiner ‚Opfer‘ vorzustellen. Besonders spannend fand ich die Vorstellung, dass niemand von uns wissen würde, wann und vor allem in wessen Armen er den finalen Orgasmus erleben würde. Nach meinem ersten speziellen Tanz mit Sven, der ja auch der Grund für meine ‚Racheaktion‘ war, empfand ich diese Vorstellung besonders prickelnd. Der letzte Kick für mich als Hetero-Mann war die Vorstellung, dass es mit Wolfram, John und meinem Überraschungsgast auch drei Männer als Tanzpartner gab. Ich hoffte zwar auf eine Frau, aber ich würde mich ganz auf die Wahl unserer Tanzpartner verlassen müssen.

Ich ahnte ja noch nicht, dass mir der Sonntag eine ganz besondere neue Freundin bescheren würde. Wir würden uns in Zukunft gegenseitig noch so manche prickelnde Situation bereiten, wobei Micha dabei natürlich auch noch mitmischen würde.

„Du bist mir ja einer,“ meinte Sylvia anerkennend. „Warum das Ganze?“

„Zum einen, weil es Spaß macht und zum anderen ist es meine kleine private ‚Rache‘, weil sie mich in dieses Leben als Frau vergangener Zeiten gegen meinen Willen reingequatscht haben.“

„Gegen deinen Willen?“ Ich konnte den Unglauben deutlich in Sylvias Stimme hören.

„Nun ja, nicht vollkommen gegen meinen Willen, mir macht das Ganze schon auch Spaß. Aber eigentlich will ich weiter ein Mann bleiben und die schaffen es immer wieder, dass es doch noch länger so weiter geht.“

„Aber?“

„Mir macht das hier ja wirklich großen Spaß, aber ich will mich nicht einfach unterkriegen lassen. Also werde ich mich revanchieren, wo es geht.“

Sylvia lachte herzhaft, „ich glaube, ich habe dich verstanden. Wir werden dabei auch unseren Spaß haben.“

„Dann bring mich bitte jetzt wieder in den Saal zurück, nicht dass Micha noch Verdacht schöpft,“ meinte ich.

Als mich Sylvia wieder bei Micha ablieferte, sagte sie ihr, dass sie etwas an meinem Kleid richten musste, was Micha ihr auch arglos glaubte.

Noch vor dem ersten Tanz fragte mich Micha: „Würdest du auch mit fremden Männern tanzen? Bisher hast du blind ja nur mit mir getanzt.“

Nicht ohne Hintergedanken stellte ich die Gegenfrage: „Würdest du es an meiner Stelle machen?“

„Auf jeden Fall,“ antwortete sie ohne jedes Zögern.

Ich lächelte, „dann mache ich das auch. Du musst mich aber beschützen und nur die netten Tänzer mit mir tanzen lassen.“

„Das mache ich! Ich bin doch deine große Beschützerin.“

Die ersten Tänze machte ich nur mit Micha, dann fragte mich David, ob ich mit ihm tanzen wollte. Da ich ihn an der Stimme erkannt hatte, stimmte ich sofort zu und er tanzte mit mir los. Micha tanzte dafür mit Nancy.

„Ihr müsst uns beide heute Abend beschützen, denn ich nehme an, dass Nancy ebenfalls die undurchsichtigen Kontaktlinsen trägt.“

„Darauf hat sie sich bereits die ganze Woche gefreut. Sie liebt es, sich freiwillig von mir beschützen zu lassen.

„Wenn jemand anderes mich gleich auffordern will und er dir nicht gefällt, dann tanze bitte einfach weiter mit mir, bis jemand nettes fragt oder Micha kommt,“ bat ich ihn.

Ich hatte etwas Sorge. Wenn ich mit einem Fremden tanzte, musste ich hoffen, dass der mich nicht einfach an einen anderen Tänzer weiterreichte.

Als ich dann später von einer mir unsympathischen Stimme gefragt wurde, ob ich mit ihm tanzen wollte, fuhr mir zuerst der Schreck in die Glieder. Aber zum Glück fiel mir sofort die richtige Antwort ein: „Tut mir leid, ich muss erst mal meine Freundin finden, die muss mir bei etwas privatem helfen.“ Mein freundlicher aktueller Tanzpartner lieferte mich daraufhin umgehend bei meiner Micha ab.

„Warum lässt du dich wieder zu mir bringen,“ fragte sie mich leise.

„Jemand mit einer unsympathischen Stimme wollte mit mir tanzen. Da ich ihn ja nicht sehen konnte, hat die Stimme den Ausschlag gegeben. Also habe ich meinen Tanzpartner gebeten, mich zu dir zu bringen, mit der Begründung, dass ich deine Hilfe bei etwas Privatem benötigte und jetzt muss ich wirklich mal zur Toilette.“

„Dann will ich dir mal helfen in deiner Not,“ lachte Micha. „Der Trick war jedenfalls gut, so bist du ihn elegant losgeworden.“

„Danke,“ antwortete ich.

„Das muss doch ein total spannendes Gefühl sein, nicht zu wissen, mit wem man tanzt oder wer einen da gerade anbaggert,“ fragte mich Micha?

„Oh ja, ich mache das aber nur dir zuliebe und weil du mit mir zusammen hier bist. Alleine würde ich das auf gar keinen Fall machen. Vielleicht noch mit einem aus unserem engsten Freundeskreis, aber auch da nur nach vorheriger Absprache. Damit wir uns da einig sind! Ich bin nämlich immer noch ein Mann, ein heterosexueller Mann, um genau zu sein, und nur, weil ich mittlerweile auch mit Männern tanze, heißt das nicht, dass ich mit denen knutschen will! Das wollte ich nur einmal in aller Klarheit klarstellen!!“

„Ich hab’s verstanden, ich werde dich beschützen und dich nicht an die lüsternen Männer verkaufen,“ bestätigte Micha meine Forderung lachend.

Im Laufe des Abends tanzte ich noch mit verschiedenen Tänzern, Männern und Frauen, es waren ja auch einige Frauenpaare in unserem Kurs. Micha und ich waren jedoch das einzige Paar mit vertauschten Rollen.

Zu vorgerückter Stunde spürte ich, wie Micha an ihrem Handy hantierte. Ich ahnte, was sie da gemacht hatte und richtig, beim nächsten Tanz spürte ich die erregenden Impulse meines KGs und der Brüste. Ein Schauer der Erregung überlief mich.

„Ab jetzt tanze ich aber nur noch mit dir. Du bringst es noch fertig und stellst das so hoch ein, dass ich in den Armen eines Fremden, eines unbekannten Fremden einen Orgasmus bekomme und das will ich nicht,“ forderte ich von Micha.

„Wäre das denn so schlimm? Du brauchtest noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben, denn ich wäre ja Schuld,“ meinte Micha daraufhin zu mir.

„Dir würde das wohl Spaß machen, aber versetz dich mal in meine Lage, blind in den Armen eines Fremden mitten auf der Tanzfläche einen Orgasmus zu bekommen, würde dir das gefallen?“

„Das steht ja jetzt nicht zur Debatte, ich kann ja sehen,“ wiegelte Micha ab.

„Würde es dir an meiner Stelle gefallen,“ fragte ich nicht ohne Hintergedanken?

„Ich weiß nicht so recht,“ war Michas ausweichende Antwort.

„Dann wirst DU bei unserem nächsten Tanzabend mal mit den Kontaktlinsen tanzen,“ forderte ich von ihr, „als ausgleichende Gerechtigkeit.“

„Wenn du unbedingt willst,“ stimmte sie widerwillig zu. „Zum Glück hast du ja nur eingeschränkten Zugriff auf die APP.“

„Das glaubst aber nur du, du hast mir schließlich selbst den vollen Zugriff auf den Überwachungsserver verschafft. Da könnte ich mir alle Rechte zugeteilt haben, die ich will!“

Befriedigt spürte ich, wie sie zusammenzuckte.

„Keine Sorge, das hätte ich problemlos gekonnt, aber das wäre mir wie Verrat an euch allen vorgekommen. Du und die anderen vertrauen mir und ich vertraue euch. Ich habe lediglich deine Rechte gestärkt und einige Features für den absoluten Notfall eingebaut. Judit und ihre Helfer werden sich noch wundern, falls sie sich bei uns einhacken.“

„Dann bin ich ja beruhigt.“

„Übrigens morgen Nachmittag kommen Björn und Sven vorbei, um mit mir Tanzen zu üben. Die beiden sind für jeden Quatsch zu haben, also pass am besten den Rest des Abends besonders gut auf mich auf. Nicht, dass ich die beiden morgen zu irgendetwas anstiften muss, um mich bei dir zu revanchieren.“

„Habe verstanden,“ meinte Micha, „du kannst morgen gerne mit den beiden tanzen.“

Zufrieden dachte ich, „gut, sie ist ein kleines Bisschen beunruhigt. Ich werde nicht Björn oder Sven um Hilfe bitten, sondern meinen Überraschungsbesuch. Die wird sich noch wundern, sie soll das auch mal genießen.“

Wir tanzten weiter und die Erregung wurde immer stärker, Micha hatte wohl eine automatische Steigerung eingegeben. Hoffentlich kamen wir nicht beide mitten auf der Tanzfläche, bei Micha konnte man nie so recht wissen.

Nach dem letzten Tanz waren wir beide dann so was von kurz vor der Explosion, dass es kaum noch auszuhalten war. Außer uns waren nur noch Nancy und David auf der Tanzfläche, die anderen waren alle schon gegangen. Als wir gemeinsam zum Aufzug gingen, konnte ich an deren schnellem erregtem Atmen erkennen, dass wohl auch David mit den KGs gespielt hatte. Im Aufzug waren nur wir vier und so kam es wie es kommen musste, wir kamen alle vier gleichzeitig. Die KGs waren mittlerweile auf höchster Stufe angekommen und wir konnten uns nicht mehr zurückhalten.

„Das war jetzt die Premiere! Wir hatten zum ersten Mal zu viert gleichzeitig einen Orgasmus,“ meinte ich scheinheilig. Die drei anderen wussten ja nicht, was ich für morgen Nachmittag geplant hatte.

Sonntagmorgen mit Manuela und Paul

Wir trafen uns erst spät zum Frühstück. Erstaunlicherweise trug Paul schon wieder oder noch immer das Korsett unter dem durchscheinenden Morgenmantel. Unauffällig versuchte ich die Schleife zu erkennen, mit der die Schnüre verknotet waren. Chris machte nämlich immer eine ganz besondere Schleife. Als er Micha zur Begrüßung umarmte, konnte ich erkennen, dass es noch die Schleife von Chris war. Manu hatte Paul also auch zum Schlafen nicht von seinem Korsett befreit.

Als wir beide uns begrüßten, fragte ich ihn leise: „Du trägst ja immer noch das Korsett, oder hat dich Manu heute Morgen schon wieder so schön eingeschnürt.“

Genauso leise antwortete er mir: „Manu gefiel das Korsett so gut, dass ich gerne zugestimmt habe, es auch über Nacht zu tragen und es war eine HEISSE Nacht! Du hattest nicht zu viel versprochen. Wir sind beide voll auf unsere Kosten gekommen.“

„Das mit dem Korsett über Nacht hat sich Micha bei meinem ersten Mal Schnüren noch nicht getraut, aber da waren Micha und ich aber auch noch nicht so richtig zusammen.“

Paul schaute mich fragend an. Gerade als ich ihm antworten wollte, traten Micha und Manuela zu uns.

„Wie bist du denn nun wirklich auf die Idee gekommen in die Rolle einer Frau zu schlüpfen,“ fragte mich Manuela. „Ich kenne ja nur die Version von Paul und das ist die Männerversion. Vielleicht magst du uns ja die ausführliche Geschichte erzählen.“

Micha nickt mir auffordernd zu.

„Also gut, ich erzähle es euch beim Frühstück.“

Es wurde ein langes Frühstück, schließlich hatte ich so einiges zu erzählen. Meistens erzählte ich, aber so manche Anekdote fügte auch Micha bei. Zum Glück ließ sie die für mich peinlichsten Teile aus. Aber da ich Manuela und besonders Paul schon ewig kannte und sie beide sehr mochte, erzählte ich trotzdem so manche Peinlichkeit über mich.

Als ich die exzessive Anwendung der KG-Funktionen durch Micha erwähnte und wie oft sie sich und mich damit zum Höhepunkt brachte, waren beide begeistert.

Direkt danach flüsterte mir Paul ganz leise ins Ohr:“ Danke für mein eigenes Lösemittel, ich gebe es dir aber gleich wieder zurück. Bitte pass gut darauf auf, falls ich es doch noch brauchen sollte.“ Dabei lächelte er zufrieden. Da die beiden Frauen das Lächeln sahen, wollten sie natürlich wissen, was wir so Lustiges geflüstert hätten. Aber wir wiegelten ab: „Männerkram, das ist nichts für Mädchen!“ Danach kicherten wir albern. OK, wir waren zwar die Männer, aber wir waren wie Mädchen gekleidet, da durften wir auch kichern wie zwei alberne Mädels.

Nachdem wir uns angezogen hatten, Paul im Kleid und ich natürlich wieder in einem Lolitakleidchen, machte ich mit den beiden einen Spaziergang im Park, Micha musste noch etwas für unsere Auslandsreise vorbereiten.

Als wir alleine waren, warnte ich sie vor, dass zu der Tanzstunde noch mehr Gäste erwartet würden. Falls Paul in seiner Frauenrolle nicht mit anderen tanzen wollte, könnten die beiden auch nur miteinander tanzen. Aber Paul stimmte sofort zu. Daraufhin schaute Manuela sehr zufrieden aus. Sie stimmte sogar zu, selbst ein Kleid zu tragen und auch Micha zu überreden, eins anzuziehen.

Wieder im Schloss bereiteten Paul und ich das Mittagessen zu, während Manuela mit Micha zum Umziehen ging. Ich war sehr zufrieden. Aus dieser Nummer kam Micha nicht so einfach raus. Ich genoss es zwar, von Micha immer wieder an meine Grenzen gebracht zu werden, aber manchmal wollte ich dabei selbst auch aktiv mitmischen und gewissermaßen selbst ‚süße Rache‘ nehmen.

Wir waren mit dem Kochen bereits gut vorangekommen, als die beiden Frauen, in schöne romantische Kleider gekleidet, wieder zu uns stießen. Manuela hatte ebenfalls ein Korsett angezogen und sah genauso wie Micha atemberaubend aus. Die beiden wunderten sich zwar über die Menge, die wir zubereiteten, halfen aber sofort tatkräftig mit.

Als Micha sah, dass ich für 7 Personen gedeckt hatte, fragte sie: „Erwarten wir noch Gäste?“

„Ja, die müssten bald ankommen, lass dich überraschen. Wir können sie ja gemeinsam in der Halle begrüßen.“

Ein ganz besonderer Sonntagnachmittag

Der Besuch ist da

Als es wenig später läutete, gingen wir in die Halle und ich öffnete die Tür. Davor standen Prinz Ludwig und zwei Frauen. Die eine war in unserem Alter und ich war mir ziemlich sicher, dass sie seine Verlobte war und die jüngere musste seine Schwester sein.

Ich machte einen übertriebenen Knicks, fast wie für einen König, vor ihm und begrüße ihn: „Erbprinz Ludwig, seid auf das herzlichste in meinem bescheidenen Heim willkommen.“

Lachend half er mir wieder hoch und umarmte mich herzlich. Dann stellte er seine beiden Begleiterinnen vor. Wie ich vermutet hatte, waren es seine Verlobte Elsa und seine Schwester Antonia. Vor beiden machte ich ebenfalls einen tiefen Knicks. Elsa errötete süß und klärte uns auf, dass sie keine Adelige sei und ich daher nicht vor ihr knicksen müsste, stattdessen umarmte sie mich ebenfalls herzlich.

Antonia genoss sichtlich, dass ich vor ihr knickste. Sie umarmte mich nicht, stattdessen ließ sie mich an ihrer gehobenen Hand einige Pirouetten machen, die mein Kleid weit schwingen ließen.

„Mein Kleid steht dir wirklich außerordentlich gut,“ meinte sie anerkennend.

„Woher weißt du, dass Mama die Kleider eigentlich für dich gekauft hatte,“ fragte Ludwig erstaunt?

Daraufhin konnte sie sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. Diese Zeit nutzen die anderen, um Ludwig und Elsa ebenfalls zu begrüßen.

Endlich hatte sich Antonia wieder halbwegs eingekriegt. „Das ist zu lustig! Ich wusste gar nicht, dass diese Kleider für mich bestimmt waren,“ sagte sie, immer wieder von einem Kichern unterbrochen.

Wir alle schauten sie erstaunt an. Sie drehte mich um und zeigte ihrem Bruder das Label auf dem Etikett meiner Schürze. Daraufhin lachte Ludwig ebenfalls laut los.

„Der ist wirklich gut. Wenn ich Mama das erzähle, wird ihr das bestimmt peinlich sein, aber Papa wird platzen vor Lachen und Mama dann auch.“

Das Lachen der beiden war wirklich ansteckend, aber ich wollte endlich wissen, was die beiden so lustig fanden. „Was ist denn an meinem ach so süßen Kleidchen so unwiderstehlich lustig, dass ihr beide nicht mehr mit dem Lachen aufhören könnt?“

Als Antwort zog Antonia die Schleife meiner Schürze auf und zeigte uns allen das Label.

Tony Design stand da über einer stilisierten Krone. Als Elsa das sah, fing sie ebenfalls an, wie verrückt zu lachen. Wir anderen waren immer noch ratlos, also erbarmte sich Antonia und erklärte es uns: „Es sind schon meine Kleider, aber nicht so, wie ihr denkt. Ich habe sie entworfen. Weil ich Kleider nur an anderen mag und selbst lieber Hosen trage, lasse ich mich von meinen Freunden Tony statt Antonia nennen. Nur meine Eltern nennen mich Antonia, weil ich schließlich eine Prinzessin bin.

Tony Design ist meine Marke, unter der ich meine Entwürfe verkaufe. Die ganzen Bilder über die altmodische Strafkleidung in den Zimmern haben mich sozusagen ‚traumatisiert‘! Ich finde diese Kleider extrem toll, aber ich will nicht diejenige sein, die drin steckt, sondern diejenige, die sie anderen anzieht! Also habe ich angefangen, selbst welche zu designen und zu verkaufen. Und jetzt haben meine königlichen Eltern ausgerechnet meine eigenen Kreationen gekauft, um mich damit zu bestrafen.“

Sie fing wieder an, zu lachen und wir stimmten alle mit ein.

In lustiger Stimmung nahmen wir unser Mittagessen ein. Besonders lustig war es, wenn Ludwig vom Wochenende bei der Herzogin erzählte. Er gab zu, dass er bis zu meiner Enttarnung durch Daniela nicht bemerkt hatte, dass ich ein Mann war. Ihm hatte meine unkonventionelle Art gefallen und wie ich mich z. B. gegen den Dandy gewehrt hatte.

Als er erzählte, wie sehr wir das gemeinsame Frühstück genossen hatten, bei dem er mich füttern musste, weil ich das in dem so zart erscheinenden Bondagejäckchen nicht selbst konnte, stand Micha auf und band mir blitzschnell die Ellenbogen hinter meinem Rücken zusammen. „Wenn dir das so gut gefällt! Bitte, das kannst du öfter haben!“

Da ich zwischen Ludwig und seiner Schwester saß, wurde ich von den beiden liebevoll gefüttert.

Auch unser unvergessliches Krocket Spiel ließ er nicht aus. Wie er mir bei den Schlägen geholfen hatte, weil ich sonst mit meinen Absätzen im Rasen stecken geblieben wäre und dass ich wohl öfter schlecht gespielt hätte, damit er mir noch mehr helfen musste.

Micha hatte natürlich bemerkt, dass mir das etwas peinlich war. Also fragte sie: „Wollen wir gleich draußen etwas Krocket spielen?“

Antonia, deren Augen bei dem Bericht ihres Bruders begeistert geleuchtet hatten, antwortete sofort, „aber nur, wenn Alex das Kleid vom Fest der Herzogin wieder anzieht. Bondagekleidung finde ich nämlich ebenfalls sehr faszinierend.“

Leider stimmte Micha sofort zu und die 4 Frauen, Micha, Elsa, Manu und die begeisterte Tony, schleiften mich zum Ankleidezimmer.

Ich konnte gerade noch verhindern, dass ich auch wieder das knielange Korsett anziehen musste, aber der Hinweis auf meine Tanzstunde mit Sven wurde anerkannt. Dafür musste ich einen sehr engen stabilen Humpelrock unter den normalen Unterröcken anziehen. Danach war ich mindestens genauso hilflos, wie bei dem legendären Spiel mit dem Prinzen.

Die Prinzessin war von dem Bondagejäckchen sehr angetan und zog es mir mit sichtlicher Begeisterung an, was mich zu der Bemerkung veranlasste: „Gleich wirst du Nancy kennenlernen. Sie kreiert ebenfalls besondere Kleidung.“

„Wen hast du denn noch alles eingeladen,“ warf Micha ein?

„Nur ein paar Freunde,“ war meine knappe Antwort.

Normalerweise akzeptierte Micha solche ausweichenden Antworten von mir nicht und brachte mich durch Auskitzeln dazu, doch noch alles zu verraten. Zum Glück waren wir aber nicht allein, so dass sie sich etwas zurückhielt. Zusätzlich war ich durch mein Korsett und das Jäckchen an meinen kitzligsten Stellen gut geschützt, so dass sie sowieso wenig Aussicht auf Erfolg gehabt hätte.

„Was macht denn diese Nancy für Mode,“ fragte Antonia interessiert?

„Bondage Mode, von unauffällig bis total übertrieben,“ antwortete ich.

Während ich antwortete, hatte Micha aus den Tiefen des Schranks ein enges Bondagekleid mit bis an die Ellenbogen angenähten Ärmeln hervorgeholt.

Bewundert befühlte Toni das restriktive Kleid. „Das sieht spannend aus. Ist jemand hier, der es ausprobieren möchte?“

Ich sah, wie Elsa leicht errötete. „Wie wär‘s mit dir Elsa? Ich kann dir versichern, dass Ludwig der beste Helfer ist, den Mann, respektive Frau sich vorstellen kann.“

Sie gab sich geschlagen und Antonia zog ihr begeistert das Kleid an.

So gekleidet gingen wir zu den Männern in den Park, um genau zu sein zu Paula und dem Prinzen. Die beiden hatten in der Zwischenzeit das Spiel auf der Wiese aufgebaut. Fragend blickte Antonia zwischen mir und Micha hin und her. Die verabschiedete sich jedoch sofort mit den Worten, „ich muss noch ein paar Akten durcharbeiten. Kümmere dich gut um meine Alex,“ forderte sie Tony noch auf. Als wenn die eine Aufforderung gebraucht hätte, um meine hilflose Lage auszunutzen.

Kaum war Micha im Schloss verschwunden, erschienen, als wenn sie es so abgepasst hätten, Sylvia und Wolfram.

Nach der allgemeinen Vorstellung und Begrüßung spielten die beiden mit.

Ich war heilfroh, dass Micha die Ankunft der beiden nicht mitbekommen hatte, sonst hätte sie sich bestimmt ihren Teil dazu gedacht.

So kam es, dass Ludwig seiner Elsa half und ich liebevoll von seiner Schwester betreut wurde. Micha hatte mich ja bereits öfter in verfängliche Situationen gebracht, so hatte ich nur geringe Skrupel, die Zuwendungen der Prinzessin zu genießen. Es war sogar noch lustiger als damals mit Ludwig, denn zum einen waren wir hier unbeobachtet und zum anderen war Antonia entscheidend frecher als ihr großer Bruder.

Nicht ohne eigene Hintergedanken, hatte ich ihr auf die Frage nach den KGs und den Brüsten gezeigt, wo Michas kleines Tablet für die Steuerung lag und nichts gesagt, als sie es einfach eingesteckt hatte.

Als Micha weg war, zog sie das Tablet hervor und ließ sich von mir die Funktion erklären. Da die neue Version der APP sehr übersichtlich war, ging das sehr schnell.

„Soll ich eure KGs für das Spiel koppeln,“ wandte sie sich an Manu, Paul und mich?

„Wegen mir, wenn Manu und Paul nichts dagegen haben. Das wäre eine gute Vorbereitung auf den Tanz gleich.“

„Wieso das?“ Paul sah mich fragend an.

„Ganz einfach, die 5 anderen KG-Träger sind in meinem Erziehungsteam und haben mich bei der Vorbereitung auf das Fest mit diebischer Freude getriezt. Als Revanche möchte ich sie heute zwingen die Freuden eines Tanzes mit aktivierten KGs zu genießen.“

Als ich ihre fragenden Gesichter sah, erzählte ich von der Übung mit den Büchern und wie ich Sven als Strafe, für das Fallenlassen der Bücher, küssen sollte. „Bei der Bücherübung mit Sven habe ich mich geweigert, ihn als Lohn für das Aufheben der Bücher zu küssen, daraufhin hat er dann bei jedem Fehler die Erregung durch den KG und die Brüste stärker gestellt.“

„Aber du hättest ihn in deiner Rolle als junge Adelige doch gar nicht küssen dürfen,“ entrüstete sich Antonia.

„Das habe ich ihm ja auch gesagt, aber er hat das nicht anerkannt, weil ich über meine Strafen nicht diskutieren dürfte. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich aber auf gar keinen Fall einen Mann küssen, auch wenn es ein schwuler Mann war. Mir blieb also keine andere Wahl, als es hinzunehmen, dass er bei jedem Fehler die Intensität erhöhte. Als wir endlich zum Tanzen kamen, war ich bereits auf großer Flamme geröstet. Immerhin habe ich einige Tänze mit ihm geschafft, aber dann explodierte ich mitten auf der Tanzfläche. Vor unseren speziellen Bediensteten und dem Orchester hatte ich meinen ersten, dazu noch ungewollten Orgasmus in den Armen eines Mannes. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich eng an ihm festzuhalten, sonst wäre ich gestürzt. Mir als Hetero-Mann war das natürlich mehr als peinlich, aber zu Svens Ehrenrettung muss ich sagen, dass er sich sofort und auch später nochmals aufrichtig entschuldigt hat. Mittlerweile habe ich ihn sogar schon einmal geküsst. Aber damals war das für mich die ganz große Katastrophe.“

„Au ja,“ freute sich Antonia, „ich habe da eine super Idee. Nach der Anzeige auf dem Tablet tragen Sven und ein Björn ebenfalls KGs, sind die beiden ein Paar und warum tragen sie KGs?“

„Ja sie sind ein Paar und Sven trägt den KG als Strafe für seinen Streich mit dem Bücheraufheben und Björn trägt seinen aus Solidarität mit Sven.“

Dann erklärte sie uns ihre Idee. Begeistert stimmte ich zu.

Dann spielten wir weiter. Antonia nutze meine Hilflosigkeit schamlos aus und sorgte selbst öfters dafür, dass ich so manche Kugel verschoss. Dabei legte sie es darauf an, mich an meinen empfindlichsten Stellen zu reizen. Zwischendurch probierte sie immer wieder neue Einstellungen für unsere 3 KGs aus. Ich kann nur sagen, es war ein sehr erotisches Spiel, obwohl Krocket an sich ja eher langweilig ist.

Mir gefiel das Spiel von Mal zu Mal besser. Beim ersten Mal hatte mich Katy mit ihrer strengen, aber einfühlsamen Anleitung zum eleganten Spielen liebevoll gequält, was ich irgendwie genossen hatte.

Beim Fest der Herzogin hatte ich den Dandy zum ersten Mal in seine Schranken verwiesen. Katy hätte mich bestimmt dafür wegen nicht damenhaftem Gebrauch des Hammers getadelt, aber auch dem Dandy ihre Meinung gegeigt.

Das letzte Spiel zusammen mit Ludwig hatte meine Einstellung zum nahen Körperkontakt zu Männern äußerst positiv beeinflusst, denn seine ritterliche Hilfe hatte mir sehr gut gefallen, vor allem, weil er meine Hilflosigkeit nicht ausgenutzt hatte.

Aktuell wurden wir drei von der übermütigen Antonia auf schönste Art und Weise weichgekocht. Ich mag dieses Spiel! Ach so, das hatte ich ja bereits geschrieben.

Rechtzeitig, bevor die anderen ankamen, begaben wir uns zum Umkleiden. Ich wurde von Antonia in ein bodenlanges Tanzkleid mit vielen sehr weiten Unterröcken aus ihrer Kollektion gekleidet. Elsa entschied sich passend zu ihrer Rolle für einen Hosenanzug. Zum Glück hatte Antonia die Erregungsfunktion deaktiviert, so dass wir uns wieder erholen konnten.

Übung für Sven und Björn

Micha arbeitet noch immer und Manu, Paul, Wolfram und Sylvia hatten sich in die Bibliothek zurückgezogen. So begrüßte ich Björn und Sven zusammen mit Elsa, Toni und Ludwig.

Nachdem ich alle vorgestellt hatte, fragte Toni scheinheilig: „Sag mal Alex, hast du heute schon deine Bücherübung gemacht?“

„Wir haben jetzt auf Hörbücher umgestellt, die muss ich mir immer morgens am Trapez hören,“ witzelte ich.

„Nein, ich meine die Übung für die korrekte Kopfhaltung einer jungen Dame, bei der sie die Bücher auf dem Kopf balancieren muss.“

„Nein, die habe ich heute noch nicht gemacht.“

„Dann lasst uns das am besten sofort nachholen. Die beiden Herren sind dir dabei bestimmt gerne behilflich.“

Freudig lächelnd nickten die beiden. Wenn die wüssten … .

Toni nahm zwei Bücher aus dem Regal, die vom vielen Üben bereits ziemlich lädiert waren.

„Bisher musste ich aber immer nur mit einem Buch üben,“ wehrte ich mich.

„Du hast zwei Helfer, also kannst du auch zwei Bücher tragen,“ verwarf Toni wie verabredet meinen Einwand.

Ergeben legte ich mir die Bücher auf den Kopf. Das Gehen klappte erstaunlich gut, ich kam ziemlich weit. Aber dann fielen sie mir nach einer Gangbiegung doch vom Kopf. Sofort hoben meine beiden Kavaliere die Bücher für mich auf.

„Wie war noch gleich die Strafe für das Fallenlassen,“ erkundigte sich diesmal Ludwig?

„Ich muss mit einem Kuss für das Aufheben bezahlen,“ antwortete ich.

„Darf eine junge Dame denn so einfach fremde Herren küssen,“ fragte Elsa daraufhin.

„Natürlich nicht, aber ich darf nicht über die angeordneten Strafen mit meinen Erziehern diskutieren, sonst werde ich noch mehr bestraft.“

„Nun denn! So sei es, wir werden uns das Ganze einmal anschauen,“ stimmte der Prinz scheinbar widerwillig zu. „Dann leiste mal deine Strafe ab, meine liebe Alexia.“

Also küsste ich die beiden und ließ mir im Gegenzug jeweils einen Handkuss geben.

Die drei aus dem Königshaus blieben hinter uns und beobachteten alles kritisch. Wieder kam ich ziemlich weit, bis es erneut passierte, das Üben hatte sich also gelohnt.

Antonia dauerte das alles zu lange, kurzerhand änderte sie meine Frisur. Sie löste aus meinen zu einem Haarkranz frisierten Haaren den äußeren Zopf, so dass die Auflagefläche für die Bücher deutlich kleiner wurde. Jetzt fielen mir die Bücher wesentlich häufiger zu Boden und meine beiden Kavaliere hatten gut zu tun.

Weil ich Bescheid wusste, fiel mir sehr schnell auf, dass die Erregung durch den KG immer mehr zunahm.

Einige Zeit später fragte mich Sven: „Was ist denn mit unseren KGs los?“

Scheinheilig fragte ich zurück: „Was soll denn damit los sein?“

„Irgendwie scheint die Erregungsfunktion an zu sein.“

„Das ist die Strafe für euer Fehlverhalten,“ antwortete Antonia genüsslich.

„Aber Alex lässt die Bücher doch fallen,“ antwortete Björn.

„Das stimmt, aber ihr zwingt ihn, dafür etwas zu tun, was gegen die Regeln der damaligen Zeit verstößt. Also erhaltet ihr ebenfalls eine Strafe. Für jeden Kuss, den ihr von Alex fordert, wird die Erregung eurer KGs um eine Stufe erhöht. Bei Alex ist es genauso, denn er darf euch ja eigentlich gar nicht küssen.“

„So oft sind ihm die Bücher doch noch gar nicht runtergefallen.“

„Stimmt, aber jedes Mal zwei Küsse macht 2 Stufen pro Aufheben,“ freute sich Antonia.

„Aber das ist unge …“, wollte sich Björn zur Wehr setzen.

„Über die Strafen wird mit den Ausbildern nicht diskutiert. Wenn ihr nicht ruhig seid, können wir das Ganze noch ergänzen,“ fiel Ludwig ihm ins Wort.

„Aber wir sind doch die Erzieher,“ wendete Sven ein.

„Und wir sind heute die Erzieher der Erzieher. Für das Tanzen werdet ihr für diese Diskussion gleich entsprechende Strafkleidung tragen. Wollt ihr noch weitere Einwände erheben?“

Überrascht hielten die beiden daraufhin ihren Mund. Ich wusste, dass sie es entsprechend auffassen würden. Sie waren nur überrascht, dass sie von jemand anderem kontrolliert wurden. Zum Glück wussten die beiden ja noch nicht, dass ich da meine Finger im Spiel hatte. Ich freute mich schon auf ihre Gesichter, wenn sie es herausbekamen.

Mit neuem Elan legte ich mir die Bücher auf den Kopf. Ab jetzt zeigte ich jedes Mal offen meine Freude, wenn mir die Bücher runterfielen. Als Björn und Sven das bemerkten, lachten sie ebenfalls. Unsere drei Oberausbilder ließen mich noch einige Zeit mit den Büchern durchs Schloss wandeln. Durch meine geänderte Frisur fielen sie mir mittlerweile sehr oft herunter. Aber diesmal hatte nicht nur Sven seinen Spaß dabei, sondern wir alle drei und unsere drei Aufpasser freuten sich über unsere immer vorsichtiger werdenden Bewegungen und das immer häufigere Stöhnen, wenn sich einer von uns ungünstig bewegen musste und wir besonders erregt wurden.

Irgendwann erschien dann Micha zusammen mit Nancy und David, die in der Zwischenzeit ebenfalls eingetroffen waren, bei uns.

„Sagt mal, was ist denn mit den KGs los? Meiner bringt mich fast schon zur Raserei,“ fragte sie.

„Wir machen die altbekannte Bücherübung zusammen mit Björn und Sven.“

„Und was hat das mit unseren KGs zu tun,“ wollte Nancy wissen?

„Das ist meine Revanche für all die kleinen wohlgemeinten Gemeinheiten, die ihr mir bis jetzt habt zukommen lassen. Unsere 3 Gäste haben sich bereit erklärt uns heute bei der Ausbildung zu helfen,“ antwortete ich genüsslich.

„Warum denn meiner auch,“ fragte mich David.

„Bist du wirklich vollkommen unschuldig, dass mir Nancy den KG verpasst hat?“

„Nun ja, ….,“ druckste er herum.

„Siehst du, es trifft also keinen Unschuldigen. Außer Manuela und Paul, aber die sind freiwillig dabei.“

„Du bist mir ja einer,“ lachte mich Micha an.

„Ja! Deiner!“ Ich lachte Micha ebenfalls an und küsste sie auf den Mund.

Daraufhin zuckten wir 6 KG Träger*innen zusammen.

„Küssen verboten! Ich dachte, das hättest du jetzt kapiert! Mit Zunge ist erst recht verboten!“ Wir zuckten wieder, denn es war schon ein richtiger Kuss gewesen.

„Na gut, dann lasst uns noch etwas Spaß haben,“ meinte ich und legte mir die Bücher wieder auf den Kopf. „Wer zuerst kommt, hat verloren.“

Es wurde noch eine heiße Bücherübung. Mittlerweile gingen wir in großer Runde durchs Schloss, da auch Manu und Paula zu uns gestoßen waren. Nur Sylvia und Wolfram waren aus Geheimhaltungsgründen nicht dabei.

Schließlich wurden wir alle auf ziemlich großer Flamme geröstet. Bevor es zum letzten kam, schnappten sich die 3 Königskinder Björn und Sven und verpassten ihnen im Ankleidezimmer passende Kleider mit elektrisierenden Unterröcken. David ging freiwillig mit.
Roi Danton
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