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Gast
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Re: Die Länder zu Slaane
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Datum:13.12.04 19:56 IP: gespeichert
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Hallo Fallen_Soul,
wieder einmal kann ich Dir bescheinigen, dass Du eine intensive Atmosphäre der völligen Unterwerfung herbeizaubern kannst, verstärkt durch Musik und Sprechgesang. Das ist sehr schön inszeniert und auch wichtig in "stummen" Geschichten (Filme haben es da soooo viiiel leichter *seufz*).
Liebe Grüße
surfi (Diese Nachricht wurde am 13.12.04 um 19:56 von surfi geändert.)
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Story-Writer
Wer sich an das Absurde gewöhnt, findet sich in unserer Zeit gut zurecht
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Rückkehr der Realität
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Datum:23.07.05 23:42 IP: gespeichert
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Die Frau saß auf dem Thron und blickte ihn mit einem verführerisch wissendem Lächeln an. Ihre unendlich langen Beine waren aufreizend überschlagen, ein Mann konnte nicht anders als seinen Blick genüsslich über ihre hochhackigen Sandalen die bis zum Knie hochgebunden waren, entlang an ihren perfekten, strammen Oberschenkeln gleiten lassen, bis ihr kurzer Rock einem den Anblick aller Träume verwehrte. Es war die Frau aus seinen Träumen. Es war Magdalena. Ihre Hand ruht spielerisch auf dem Kopf des glücklichen Geschöpfes, das neben ihr an ihren Thron gekettet kniet. Ohne jeden Zweifel erkannte Raphael sich selbst. Es war die Szene aus seinem Traum. Er bekam Kopfweh, als er sich versuchte zu erklären, wie dieses Bild nun in das Büro seiner neuen Chefin kam, in dem er wartete. Es war ein perfektes Ölgemälde, die Figuren wirkten absolut lebhaft und realistisch. Raphael konnte nicht anders als darauf zu starren, und es lag nicht nur an der Atemberaubenden Schönheit der dargstellten Frau. Er saß da und betrachtete sich selbst auf einem Bild einer Szene aus seinen erotischen Träumen, und das auch noch im Büro seiner neuen Vorgesetzten. Das konnte einen schon sehr verwirren. Leise hörte er das klicken von hohen Absätzen im Gang auf die Bürotür zukommen, als er die Tür leise aufgehen hörte saß er mit einem Klos im Hals wie gelähmt da und konnte sich nicht einmal umdrehen. Die Schritte kamen auf ihn zu und als die Frau an ihm vorbeiging konnte er einen Hauch ihres Parfüms riechen, was sein ohnehin rasendes Herz zu Saltos trieb. Im vorbeigehen strich sie mit einer Hand von seinem Hinterkopf über seine Schulter. Ein Schauer jagte seinen Nacken über den Rücken herunter und explodierte in seinen Lenden. Spätestens jetzt war er nur noch ein Haufen zuckender Geilheit. Seine niedergeschlagenen Augen erfassten sie im Vorbeigehen, langsam haftete sein Blick an den hohen schwarzen Anklepumps. Sein Blick strich genussvoll an der Naht der schwarzen Strümpfe ihre perfekten Beine hoch, bis ein eng sitzender schwarzer Minirock seinen lüsternen Blick aussperrte, aber doch zuviel von der darunterliegenden traumhaften Figur verriet, um die Aufregung absinken zu lassen. Sein Blick glitt ihren Rücken hoch, an der in einen weißen engen Pullover gepackten schlanken Taille vorbei bis hoch zu ihren glatten braunen Haaren. Mit einem eleganten Hüftschwung ging sie zu dem wuchtigen schwarzen Chefsessel, ließ sich elegant hineinsinken und schlug endlos langsam ihre Beine übereinander. Raphael war von diesem erotischen Moment noch so benebelt, dass es ihn nicht mal mehr wunderte, wer ihm gegenübersaß. „Das ganze muss dich ja sehr durcheinander bringen, mein Armer“ begann sie „Aber nimm es einfach hin. Das denken liegt euch Männern nun mal sowieso nicht so. Ich werde mich um alles kümmern, entspann dich einfach.“ Entspannen war aber nicht möglich für Raphael, er verstand einfach nicht wie sie jetzt vor ihm sitzen konnte. In haargenau der gleichen Pose wie auf dem Bild saß Magdalena ihm gegenüber. „Hast du dir nicht öfter gewünscht, dass deine Phantasien Wahrheit werden? Manchmal ist es so, Raphael, manchmal gibt es einen Weg zwischen Traum und Realität. Genauso wie viele Dinge aus der Realität ihren Weg in deinen Traum finden, so haben wir durch dich einen Weg aus deinen Träumen in die reale Welt gefunden.“ Raphael fand keinen halt mehr, seine Verwirrung übermannte ihn vollkommen. Er glaubte es einfach nicht, es konnte einfach nicht wahr sein. Er holte Luft und legte die Stirn in Falten, aber konnte nicht in Worte fassen, was er dachte. Kopfschüttelnd murmelte er: „das kann doch alles nicht wahr sein…“ Magdalena setzte ein höhnisches Lächeln auf, beugte sich vor und zog eine Augenbraue hoch: „Ach nicht? Dann frag dich mal, wie sonst das hier sein kann…“ sie griff in ihr Dekolleté und zog eine schmale Halskette heraus. An dieser Kette hing ein Schlüssel. Schmunzelnd schwang sie ihn vor seinen Augen hin- und her. Die Augen aufgerissen vor Erstaunen lehnte sich Raphael zurück. Ihm blieb die Luft weg als hätte ihn ein Schlag getroffen. Unmöglich. Sein Blick ging herunter auf seinen Schoss. Das konnte nicht sein. Er spürte den stahlharten Griff des eindeutigen Beweises, der keine Zweifel und kein Entkommen mehr zuließ. Niedergeschlagen richtete sein Blick sich wieder auf die unbestrittene Herrscherin seiner Welt. „Jetzt da du endlich verstehst, sieh es einfach ein und nimm die Position ein, in die du gehörst!“ Als Magdalena das sagte schlug sie die Beine in die andere Richtung übereinander und hob bewegte ihren Fuß etwas. Raphael verstand. Mit einem Seufzen stand er vom Stuhl auf und ließ sich langsam in die Knie sinken um seiner Herrin die Füße zu küssen.
ENDE
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Gast
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Re: Die Länder zu Slaane
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Datum:25.07.05 01:45 IP: gespeichert
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Hallo Fallen_Soul,
ein sehr schöner, absolut erotisierender Schluss für Subbies. Und das nach zweieinhalb Jahren! Du hast mich mit Deinen raren Fortsetzungen auf eine lange Folter gespannt, aber jedesmal hatte sich das Warten gelohnt. Jede Fortsetzung war ein kleines, in sich abgeschlossenes Kunstwerk! Ich würde gerne eine neue Geschichte mit Deinem eigenwilligen, ganz außerordentlich individuellen Stil lesen wollen. Aber lass Dir ruhig Zeit, bis Dich die Muse wieder küsst.
Liebe Grüße .............. Fabian
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Story-Writer
Wer sich an das Absurde gewöhnt, findet sich in unserer Zeit gut zurecht
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Epilog
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Datum:17.09.05 19:10 IP: gespeichert
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Epilog
Magdalena schloss die Akte, die vor ihr auf dem Schreibtisch lag. Die Welt zu beherrschen war eben doch ein sehr anstrengender Beruf. Nach einem Blick auf die Uhr drückte sie einen Knopf auf dem Schreibtisch vor ihr.
Es waren sicher weniger als ein paar Sekunden bis Raphael die Tür öffnete und hereinkam um zu fragen, was er für sie tun kann. Die Elektroschockeinheit an seinem KG brachte wirklich Wirkung.
„Geh schon mal, bereite as Schlafzimmer vor und mach dich Bettfertig. Auf meinem Bett!“ mit einem überraschten Lächeln und einem höflichen Knicks verabschiedete sich Raphael. Er hätte wohl nicht damit gerechnet, dass er sich so bald schon wieder nackt auf Magdalenas Bett fesseln durfte, anstatt wie üblich in seinem Käfig zu ihren Füßen zu schlafen. Wobei ihn selbst dafür die meisten beneideten. Vielleicht würde Magdalena ihn ja auch mal wieder freilassen. Sie überlegte kurz, ob er zur Zeit wohl zu sehr verwöhnt wird, aber kam zu dem Schluss, dass es sicher bald wieder anders sein könnte.
Lächelnd sah sie nach, wie er auf seinen hohen Pumps davonstöckelte, er wurde immer besser damit, auch das Dienstmädchenkostum saß langsam und er hatte lange keine Laufmaschen mehr gehabt, vielleicht auch weil das wirklich hart bestraft wurde.
Magdalena kamen immer wieder die Worte ihrer psychologischen Beraterin in den Kopf, dass es ganz normal sei, dass sie, die jeden Mann der Welt haben konnte nun mal das weibliche anziehend fand. Sie genoss diese Stunden mit ihrer Psychologin auf der Ledercouch, denn die wusste wirklich was sie tun musste um Magdalena entspannen zu lassen.
Magdalena zündete sich eine Zigarette an und ging auf die Dachterrasse ihres Penthouse-Wohnbüros. Der Wind ließ sie frösteln, doch sie genoss den Ausblick auf die Promenade.
Sie sah wie die Festwägen für die morgige Festparade bespannt wurden, wie viele Männer in die Zuggeschirre des Wagens gefesselt wurden, Mädchen die letzten Blumengedecke anbrachten und die zahlreichen Pranger rund um den Festplatz mit wahllosen Passanten befüllt wurden. Diese versprachen zwar eine wunderbare Aussicht, aber bei den Gelagen, die diese Feste mit sich brachten mussten diese Männer zum Teil recht derbe Späße der angetrunkenen Frauen über sich ergehen lassen.
Der Wind wurde kälter, also wandte sich Magdalena dazu wieder in die Wohnung zu gehen, um sich an Raphael zu erfreuen, aber da sie erblickt wurde und Jubelrufe zu ihr emporklangen wandte sie sich noch mal um und warf noch einen Blick auf die nächtliche Welt … ihre Welt.
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Die Länder zu Slaane
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Datum:17.09.05 19:50 IP: gespeichert
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ihre welt. wie wird sie diese welt regieren ?
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Gast
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RE: Die Länder zu Slaane
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Datum:19.09.05 22:36 IP: gespeichert
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Eine abschließende schöne Phantasie, der Blick von oben und dann nach vorne. Die stimmungsvolle Einrahmung durch ein paar Bemerkungen zum Wetter, wie bei Simenon!
Ich hoffe, Du lässt Dir neue Schilderungen einfallen mit einem neuen Thema.
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Einsteiger
Wien
Wer will mich?
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RE: Die Länder zu Slaane
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Datum:02.09.06 16:46 IP: gespeichert
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Ich bin begeistert, wie viel tolle Literatur hier im Forum zu finden ist. So viel toller Lesestoff...
Schöne multi-dimensionale Operation Mind-Fuck Story. Ich habe jedes Wort genossen. Als ich das Wort --Ende-- gelesen haben, krümmte ich mich am Boden und wimmerte..."Bitte noch ein paar Worte dieses genialischen Autors...."... Wie dankbar war ich als ich den Epilog fand...
Das Gegenteil einer großen Wahrheit ist eine große Wahrheit....
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