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  Tatjana Thora
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graurechts
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jedem das Seine, vor allem daß, was ihm Spass macht

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  Re: Tatjana Thora (der Versuch eines Romans :) Datum:23.09.02 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


ich kann mich dem geniesser nur anschliessen. tolle story! bin gespannt auf die fortsetzung.

graurechts
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ChastityJoker Volljährigkeit geprüft
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  Re: Tatjana Thora (der Versuch eines Romans :) Datum:24.09.02 18:41 IP: gespeichert Moderator melden


SUUPPPER Toll

einfach klasse die Story, freue mich schon auf die Fortsetzung

verschlossene Grüße

Chastity Joker

PS: auch von mir hat er sich dafür einen Karmapunkt verdient
KG? Selbst gebaut aus 4mm Edelstahl =keine Möglichkeit des entkommens.&&Als Sklave registriert unter :http://www.sklavenzentrale.com&&Sklaven Nr.XXX00000069XXX &&
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torquedo
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  Kapitel 9 – Nagellack Datum:25.09.02 18:41 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 9 – Nagellack

Es war das liebliche Dröhnen einer Kreissäge in unmittelbarer Nähe, was mich zum Aufwachen überredete. Verschlafen registrierte ich meinen morgendlichen Ständer und blickte mit einem Sechzehn-zu-Neun-Blick auf den Stiefel, der mir letzte Nacht als Kopfkissen gedient hatte. Mein zweiter Blick ging auf die noch immer verschlossene Gittertür. Nummer drei suchte vergeblich den Topf und die Nahrungsmittel, die wohl über Nacht aus meiner Zelle entfernt wurden. Ich stand auf und ging vorsichtig in Richtung Gitter, um zu schauen, wer da solchen Krach machte. Da meine Zelle am hintersten Ende eines langen Ganges war, konnte ich nur schlecht sehen, was sich weiter vorn zutrug. Offensichtlich war hier ein Schreiner am Werke. Gott, wie peinlich. Ob der mich schon gesehen hat? Was der da wohl macht?

So stand ich also nackt bis auf den Ring an meinem Fuß in einer bis auf zwei Stiefel völlig leeren Zelle. Ein Blick auf meinen Ständer, ein Blick zum Gitter... keiner da.

Ich verzog mich in eine hintere Ecke und fing an mich zu rubbeln. Vielleicht war ich danach endlich in der Lage wieder klar zu denken?

Endlich. Die Erlösung. Ich spritzte auf den Boden, schloss die Augen und sank an der Ecke zusammen.

„Echt dämlich. Ich kann mich nicht daran erinnern dir das erlaubt zu haben...“ Och Mist. Meine Herrin stand urplötzlich vor den Gitterstäben und sah mich mit leicht gesäuerter Miene an. Sie schloss die Gittertür auf und trat herein. „Es tut mir leid.“ entschuldigte ich mich und versuchte dabei so mitleidserregend wie nur möglich zu klingen. Der erhoffte Erfolg blieb aus, stattdessen klatschte sie mir eine und gab mir die Gelegenheit, nach kurzer Verdrossenheit ein „MyLady“ nachzuschieben.
„Geht doch, Sara, und jetzt zieh die Stiefel an und leck den Boden wieder sauber, sei ein braves Mädchen...“

Au Mann... auf was für einem Film war Sie denn? Ich zog die Stiefel an, die meine Füße zugegebener Maßen recht zierlich aussehen ließen und kniete mich vor das Produkt meiner jüngsten Schandtat. Ich hatte noch nie Samen im Mund gehabt und hatte es bis dato auch nicht vor. Je näher ich der Milch kam, desto stärker wurde mein Brechreiz. Doch den Triumph über meine Erniedrigung wollte ich Tatjana nicht bieten, zumal mich die Angst beschlich, das Erbrochene ebenfalls auflecken zu müssen.

Es war widerlich. Nachdem der Boden gesäubert war stand ich auf. „Siehst du, war doch gar nicht so schlimm. Da es dir ja sogar offensichtlich Freude bereitet hat, kannst du das demnächst öfter machen. Jetzt komm mit.“ - „Ja, MyLady.“ Zur Not musste ich mich halt daran gewöhnen, das Zeug jedes mal wieder aufzulecken. Solange ich nur ab und zu masturbieren durfte...

Ich folge meiner Herrin in den Raum neben meiner Zelle, der sich als Waschraum und Toilette mit recht modernen sanitären Anlagen entpuppte. Mein Gang in den High Heels war immer noch recht wackelig, aber ich hatte zumindest Glück, dass der Schreiner mich gerade nicht gesehen hatte.

Durch den eben durchlebten Ekel war mein Kleiner noch ganz schlaff, was meine Herrin offensichtlich zu freuen schien. Sie zog mir einen kleinen, engen, durchsichtigen und innen gezackten Ring mit drei Löchern über Penis und Hoden, so dass er wie ein Cockring um meine Männlichkeit saß. Als dann noch ein kleiner Käfig aus demselben Material über meinen Zwerg gezogen wurde, war mir sofort klar, dass ich erstmalig in einem CB2000 gefangen war. Warum nur fühlte ich beim Einrasten des Miniatur-Vorhängeschlosses, dass dies ein bedeutungsschwangerer Augenblick war, der wesentliche Auswirkungen auf die Erfolgsbiographie meines Rohres hatte?

„Keine Sorge, es ist nur eine Übergangslösung.“ kommentierte sie den Vorgang. „So. Da drüben steht alles, was du brauchst. Duschbad, Zahnputzzeug, Schere, Nassrasierer, Handtücher, Nagellack und so weiter. Ich bin in zwei Stunden wieder da, und dann möchte ich kein einziges Haar mehr an deinem Körper sehen. Nirgends. Nicht auf dem Kopf, nicht am Arsch. Deine Fuß- und Fingernägel sind sauber schwarz lackiert. Alles klar?“

Nein.
„Ja MyLady.“

Sie ging. Ich blieb. Eine soeben verschlossene Tür trennte uns.

Das war heftig. Ich blickte in den mannshohen Spiegel an der Wand vor mir und beäugte mich.

Ich war nicht wirklich hoch gewachsen und auch eher von zierlicher Statur, hatte dünne Arme und Beine und war sogar mäßig untergewichtig. Wenn man mich zur Frau hätte machen wollen wäre man zumindest nicht an der Figur gescheitert. Ich versuchte mir vorzustellen, wie ich als Frau aussehen würde. Es ging schlecht bis gar nicht, aber der Gedanke reizte mich total. Es ist eine Rolle, die man spielen muss, die man lernen muss, vor allem, wenn man mit seinem ureigenen Geschlecht zufrieden ist. Klar, ich hatte schon früher mal überlegt, wie es wäre, eine Frau zu sein. Jeder denkt mal darüber nach. Wie dann die Sicht auf verschiedene Dinge wäre, wie man behandelt würde in der Gesellschaft, wie sich Sex anfühlt.

Okay Tatjana. Du schaffst es tatsächlich immer wieder meine Grenzen auszuloten, ohne sie zu überschreiten.

Ich zog die Stiefel aus, nahm mir die Schere und schnitt wüst aber vorsichtig all meine Haare vom Kopf. Anschließend die Feinarbeit mit dem Nassrasierer...

Und während ich die scharfen Klingen vorsichtig durch meine Pobacken, um den Fußreif herum und am CB2000 vorbei manövrierte wurde mir klar: Der Spiegel war für mich ab sofort frau- und nicht mannshoch, und mein Name war Sara.

Ein Blick auf die Stiefel ließ mich grinsen. Vor mir lag offensichtlich eine Zukunft auf der Seite des schönen Geschlechts...


Fortsetzung folgt...

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torquedo
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  Re: Tatjana Thora (der Versuch eines Romans :) Datum:15.10.02 20:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo allerseits,

ich bitte vielmals um Entschuldigung für meine längere Abwesenheit, war beruflich ausgelastet...

Hier also ein kleines Warm-Up für die nächste Schaffensperiode.

torquedo

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torquedo
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  Kaptitel 10 – Die Tafel Datum:15.10.02 20:13 IP: gespeichert Moderator melden


Kaptitel 10 – Die Tafel

Ein Saal des Abends. Rote Tücher an der Wand. Eine Tafel für zwanzig Personen, üppig gedeckt für zwei. Vielärmige Kerzenständer. Warme Farben. Hohe Wände. Viele Bilder. Eine Ahnengallerie, kontrastlos ob der Schummrigkeit.

Zwei Frauen in schwarzen Gewändern, jeweils am Kopf des Tisches. Ein Mann, vornehm, erhobenes Haupt, steht schweigend neben der Tür. Frauenstimmen, Gelächter, Heiterkeit. Der Mann schweigt und starrt. Man disuktiert, erzählt und lacht, prostet sich zu. Der Vornehme schenkt Wein nach. In die silbernen Kelche der Frauen.

Das wohlige Knarren der Dielen unter den Füßen des Vornehmen harmoniert mit der klassischen Musik, die eine sanfte Kulisse im Hintergrund bietet.

An der Wand, die an der längeren Seite des Tisches, gegenüber den Vorhängen. Sieben Frauen. Nackt, einen dicken Reif um den Hals. Die Hände auf dem Rücken gefesselt mit starren Handschellen. Mit Scharnier. Den kahlen Kopf nach unten. Den freien Blick auf die eigene Weiblichkeit. Schwarze Nägel, ausnahmslos. Sie stehen dort. Seit Stunden.

Eine der scharz gekleideten erzählt viel. Über die sieben Nackten. Bisweilen tritt eine von ihnen einen Schritt vor, an den Tisch. Der Wein fließt reichlich, der Vornehme hat viel zu tun. Der Abend neigt sich dem Ende zu. Sechs der Nackten verschwinden. Wenig später ist der Saal leer.

Nur der Vornehme knarrt noch über die Dielen. Immer wieder. Der gleiche Weg. Als das Gedeckte verschwunden ist, endet auch die Sinfonie des Hintergrunds. Abrupt.

Fortsetzung folgt

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torquedo
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  Tatjana Thora Datum:15.10.02 20:22 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 1 - Edelstahl

Ich blinzelte den Sonnenstrahlen zu, die sich den Weg ins Zimmer bahnen konnten, während die anderen am roten Vorhang scheiterten und den Raum in ein wohliges Orange tauchten. Meine Freundin kuschelte sich halb in meine Decke, halb an mich, brabbelte irgendwas vor sich hin und ließ mich so recht schlaftrunken wissen, dass sie nicht die Intention hatte, mit mir aufzustehen.
Die Atmosphäre in meinem Zimmer hätte als idyllisch bezeichnet werden können, wäre da nicht das helltönende Fiepen meines Handys.

Es war ein Tag wie jeder andere. Oder zumindest hätte er so werden können. Ich stellte fest, dass ich den Wecker schon einmal zu oft weggesnoozed hatte, rannte in meine Hosen und machte mich aus dem Haus. Die erste Guten-Morgen-Zigarette auf dem Weg zur Arbeit vernichtete anstandslos den aufkommenden Hunger.

Ich arbeitete in einer IT-Firma, die ständig darum bemüht war, nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Doch der Job macht Spaß, und so verging auch dieser Tag quasi wie im Flug. Und ehe ich mich versehen hatte, saß ich abends mit einem guten Freund beim Bierchen in der Kneipe und sann über Gott und die Welt im allgemeinen und die städtische IT-Szene im speziellen.

Nach ein paar Bier fiel mein Blick auf eine klassische Schönheit um die zwanzig, die einsam an der Bar saß. Gut, sind wir ehrlich, klassische Schönheiten sitzen niemals einsam an der Bar, aber ihr gelangweilter und leicht genervter Blick verriet mir, dass der seltsame Mix aus verlottertem Studenten und grinsendem Sunnyboy an ihrer Seite nicht ihren Erwartungen entsprach. Unter diesen Umständen darf man getrost von einsam reden. Obwohl ich keinesfalls der Meinung war, eine bessere Chance bei ihr zu haben.

Sie war fast nur in schwarz gekleidet, eine Stoffhose und ein enges langärmliges Hemd durften sich um ihren edlen Körper schmiegen. Die zehn Zentimeter Absatz von ihren High Heel Stiefeln mitgerechnet, war sie bestimmt irgendwas zwischen  eins siebzig bis eins achtzig groß, sie hatte lange schwarze Haare und ein Gesicht wie ein Gedicht – wunderschöne Augen herrliche Wangen und einen Mund ganz nach meinem Geschmack.

So darin versunken ihr Äußeres zu betrachten, merkte ich gar nicht, wie sie mich auf einmal angrinste. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte und drauf und dran war, zu versuchen, jetzt nur nicht rot zu werden und wie ein kleiner, dummer Schuljunge zu wirken, entschied ich mich, der Situation gekonnt aus dem Weg zu gehen und mein Bier auf die Toilette zu tragen. Dies hatte auch präventive Gründe, denn gemessen an meinem Alkoholspiegel und der Eleganz dieser Frau bestand eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich sie früher oder später ansprechen würde. Und eigentlich war ich mit meiner Freundin gerade ziemlich glücklich, um nicht zu sagen, ich liebte sie.

Auf dem Klo entsann ich einen Schlachtplan, der im Wesentlichen aus „nicht mehr zu ihr rüberschauen“ und „bald nach Hause gehen“ bestand. Für heute hatte ich eh genug im Kasten und ich wollte es mir mit meiner Freundin wirklich nicht verscherzen. So war ich denn auf dem Weg zurück auch ziemlich erleichtert, dass dieses Bild von einer Frau nicht mehr an der Theke saß. Als ich wieder saß, schob mir mein Kumpel jedoch eine Visitenkarte zu:
„Die hat dir die Frau an der Theke gerade hingelegt.“
„Wo ist sie hin?“ flüsterte ich zu ihm.
„Nach Hause denk ich mal, und ich werd mich jetzt auch trollen.“
„Hat sie noch was gesagt?“
„Nö. Sie hat mich nur schelmisch angegrinst und die Karte hingelegt...“

Bei näherer Betrachtung der Karte stellte sich heraus, dass diese nur mit einem kleinen grauen Ring bedruckt war, an dem wiederum ein noch kleinerer Ring baumelte. Ich hatte selbst einen ähnlichen an meinem rechten Mittelfinger, und so wusste ich nur zu gut, was er bedeutete. Ich drehte die Karte und fand auf der Rückseite in schöner Handschrift eine Telefonnummer.

Für meinen Geschmack wirbelten ein paar Gedanken zuviel durch meinen Kopf, als ich mich von meinem Kumpel verabschiedet hatte und durch die Dunkelheit heimwärts torkelte. Die zentrale Frage war selbstverständlich, ob ich mein Telefon aus der Tasche holen sollte um die Schöne anzurufen. Eine weitere war, ob ich das ganze, wenn überhaupt, nicht zumindest solange verschieben sollte, bis ich wieder nüchtern darüber urteilen kann.

Im Prinzip war klar was ich wollte: meine Freundin. Andererseits schien die Aussicht verlockend, Dinge zu erleben von denen ich bisher nur geträumt hatte. So schön meine Beziehung auch war, man konnte ganz unverblümt behaupten, dass sie unter absolut keinem wirklich sadomasochistischen Aspekt stand. Keine Frage, der Sex war gut, Fesselspielchen waren nicht selten, aber nach einigen Gesprächen und Versuchen war mir klar, dass ich mit meiner Freundin nie meine dunkelsten und verborgensten Phantasien ausprobieren konnte. Ich bin der Überzeugung, man wird als dominant geboren oder man wird es nicht. Meine Freundin war es nicht. Damit erklärte sich eine Menge von selbst.

Obwohl ich mit zweiundzwanzig Jahren noch relativ jung war, hatte ich schon eine Menge Erfahrung gesammelt. Leider stets die Erfahrung anderer. Aus zahlreichen Geschichten und Foren im Internet lernte ich über Jahre hinweg eine Menge über diverse Praktiken, entdeckte neue Phantasien in mir und sehnte mich insgeheim danach, auch mal ein Subbie zu sein, einer Frau willenlos ergeben oder eine Nacht im Kerker eingesperrt zu verbringen. Der Gedanke, ein ganzes Leben als Sklave zu verbringen war der Gipfel all meiner heimlichen Gedanken, wenngleich ich nicht wusste, ob ich so was überhaupt wollen würde und skeptisch war, ob so was in der heutigen Gesellschaft überhaupt funktionieren würde.  

Ich sah auf meinen Ring hinab. Er hatte mich verraten. Aber hey, eigentlich war das auch seine Aufgabe. Eigentlich wollte ich damit ja genau das erreichen, was mir eben wiederfahren war. Nur...

Egal. Ich wählte ihre Nummer. Kurze Zeit später befand ich mich auf dem Weg zu ihr.

Mein Herz raste und mein Suff war verflogen, als ich vor ihrer Tür stand und den Klingelknopf drückte.
„Die Tür ist offen!“ schallte es von drinnen.
Ich drückte die Klinke hinunter und trat herein. In der Wohnung war es stockfinster.
„Schön, dass du gekommen bist. Mach die Tür hinter dir zu!“
Ich machte die Tür zu und konnte nun gar nichts mehr sehen. Irgendwie hatte ich Schiss.
„Zieh dich aus!“
Ich gehorchte ihr und stand kurze Zeit später nackt da. Ich hörte wie sie auf mich zukam. Ihre Schritte waren schnell und sicher, sie hatte Heimvorteil und außerdem waren ihre Augen wohl schon an die Dunkelheit gewöhnt.
„Ich werde dir jetzt die Augen verbinden“ flüsterte sie zu mir und setzte mir eine lederne Maske mit Knebel auf, die Kopf und Hals umschlang. Sie zurrte einen Haufen Gurte fest, die überall an der Maske befestigt sein mussten, bis das Leder ganz fest saß und mein Kopf schwer und alles um mich herum dumpf wurde.

„Komm mit!“ hörte ich sie sagen, wobei die dicke Maske viel von ihrer lieblichen Stimme schluckte. Sie nahm mich an der Hand und führte mich durch ihre Wohnung. Wir blieben stehen, sie drehte mich um und schmiss mich auf ihr Bett. Ich hörte, wie sich Handschellen um meine Armgelenke und Knöchel schlossen und sie jeweils an eine Ecke des Bettes zogen. Ich lag da wie ein X, konnte mich kaum noch bewegen. Mit einem Lederband band sie mir den Schwanz ab, so dass er schell groß wurde, und setzte sich auf mich.
Sie vergewohltätigte mich.

Sie kam ziemlich schnell.
„Danke.“ hörte ich sie sagen.
Sie ließ von mir ab und kam ein paar Minuten später wieder. Ich bemerkte, wie sich eine weitere kalte Schelle um meinen rechten Knöchel legte und wurde kurz darauf losgebunden. Noch mit der Maske auf dem Kopf drückte sie mir meine Klamotten in die Hand und schob mich durch die Wohnung.

„Ich ruf dich an“, hörte ich sie noch, dann schlug hinter mir eine Tür zu. Es war kälter, unter meinen Füßen krisselte es, ich war offensichtlich im Hausflur. Ich lief rot an. Damit es auch jeder sehen konnte, riss ich mir unbeholfen die Maske vom Kopf und zog mich an. Ich bemerkte dabei noch die Schelle an meinem rechten Knöchel, die nun eher wie ein Armreif oder dergleichen aussah, doch darum wollte ich mich später kümmern. Die Maske in meiner Jacke eingewickelt stürzte ich den Hausflur nach unten und flüchtete so vor den Spionen an den Türen ihrer Nachbarn. Unten angekommen, atmete ich auf und überlegte, was mir gerade passiert war.

Ich war höchstens fünf Minuten bei ihr. Ich zündete mir eine Zigarette an und machte mich auf den Weg nach Hause. Ein paar Straßenecken weiter in der Dunkelheit eines Baugerüstes, blieb ich stehen und untersuchte den Reif an meinem Knöchel.

Er schwang sich ziemlich eng um mein Bein, war ca. drei Zentimeter breit und schien aus einem Edelstahl zu sein. Auf dem Metall war „Property of Tatjana Thora“ eingraviert. Ich versuchte den Ring abzubekommen, doch konnte ich nur zwei sehr schmale Einkerbungen erkennen. Ich ahnte Böses. Ich hatte bereits davon gelesen, dass es Verschlussmechanismen gibt, bei denen sich zwei Metallteile mit Hilfe eines kleinen Spreizhakens ineinander verkeilen. Wie bei einem Dübel für dünne Wände, schoss es mir in den Sinn.

So sehr ich es auch versuchte, ich bekam den Ring nicht ab. Bevor ich mich nun lächerlich machen würde, beschloss ich, erst mal Heim zu kommen.
Es war nicht nur relativ kurz und für meine Verhältnisse ziemlich bizarr, nein es war auch mein erstes Abenteuer überhaupt. Ich hatte meine Freundin betrogen und zum Beweis ein Sklavenring am Knöchel. Ich war mir überhaupt nicht sicher, wie ich all dies deuten, wie ich damit umgehen sollte. Stunden später schlief ich ein...

Fortsetzung folgt.
(Diese Nachricht wurde am 15.10.02 um 20:22 von torquedo geändert.)

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Fessl-Künstla
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  Re: Tatjana Thora Datum:17.10.02 12:33 IP: gespeichert Moderator melden


"...Es ist immer wieder verwunderlich, wie der menschliche Körper auch in Situationen extremster Beanspruchung seine letzten Reserven mobilisieren kann, um gewisse Körperteile ausreichend zu durchbluten..."

Genialer Schreibstiel. Ausgesprochen schön und auch noch witzig zu lesen ! +1

Übrigens stellt http://www.axmar.de/ verschließbare Arm und Halsreifen her, die (zumindest im Internet) ausgesprochen professionell gemacht aussehen. Gibts sogar in Titan, wer das nötige Kleingeld aufbringen kann.

mfg
FK
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torquedo
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  Kapitel 11 – Die Kugel Datum:18.10.02 19:33 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 11 – Die Kugel

Es ging schneller als ich vermutet hatte. Nach knapp einer Stunde und vielen Verrenkungen und Spiegelblicken war ich bis aufs Gesicht vollständig enthaart. Da ich eh noch eingeschlossen war, genehmigte ich mir erst einmal ein heißes Bad in der großen Eckbadewanne. Nach den Verspannungen der letzten Tage ein äußerst wohltuendes Ereignis.

Nachdem ich fertig war trocknete ich mich so intensiv wie noch nie ab und begann anschließend, mich mit dem Nagellack auseinanderzusetzen. Ich fühlte mich ein wenig... tuntig. Die Nägelfärberei stellte sich schon nach kurzer Zeit als futzelige Kleinstarbeit heraus - bisweilen hatte ich echt Probleme, meine Hand ruhig zu halten.

Ich war noch gerade mit dem letzten Zeh beschäftigt, als meine Herrin zu Tür rein kam.

„Du bist ja immernoch nicht fertig!“
Ich hätte nicht baden sollen.
„Es tut mir Leid, MyLady.“

Es schien sie nicht wirklich zu stören, offenbar erkannte sie schnell, dass ich kurz davor war, die Erfüllung ihres Befehls zu vollenden.

„Eigentlich hatte ich mit dir noch ein spannendes Spiel vor, aber das müssen wir leider auf morgen Abend verschieben. Bist du fertig? Dann komm wieder mit rüber in deine Zelle!“

Ein Spiel? Ehrlich, ich war neugierig. Ich pustete noch sanft den Nagellack trocken, nahm meine Stiefel und folgte ihr dann. Offensichtlich hatte sie wärend meiner Abwesenheit etwas in meiner Zelle installiert. In der Mitte des Fußbodens war ein auf einmal eine Kette verankert, ca. ein Meter lang. Am anderen Ende befand sich eine Kopfgroße Metalkugel, die beim näheren Betrachten wie eine Taucherglockeaussah. Als signifikanter Unterschied stellte sich jedoch heraus, dass diese vollständig aus Metall war, keine Löcher hatte, man also nicht durchsehen konnte, und dass sie am Hals abgeschlossen werden konnte. Das Vorhängeschlosses hing bereits offen dran.

„Setz dir die Kugel auf und schließ ab!“

Anstandslos folgte ich ihrem Befehl. Ich nahm die Glocke, kniete mich hin, öffnete das schwere Metall zu zwei hohlen Halbkugeln, führte diese an meinen Hinterkopf und klappte sie nach vorne hin zu. Am Hals saß die Kugel recht eng, ließ jedoch die Luft noch ausreichend zirkulieren. Ich fummelte ein wenig am Schloss herum, bis es „Klick“ machte. Ein Schlüssel war nicht dran, und so war mein Auftrag hiermit getan. Ich wartete auf weitere Befehle.

„Dann bis morgen Abend.“

Ich konnte also noch lange warten. In meinem naiven Tran versuchte ich aufzustehen, wurde aber gleich an die Sinnlosigkeit dieses Versuches erinnert, als es nach einem Höhenmeter nicht mehr weiterging. Ich legte also die Kugel mit meinem Kopf drin auf den Boden, mich daneben und versuchte zu entspannen. Ich hatte schon wieder ziemlichen Hunger. Und eine Zigarette! Oh... dafür würde ich alles geben! Und richtig bequem war die Kugel am Kopf auch nicht. Also setze ich mich wieder auf den Hintern. Babysitz. Unbequem. Ich kniete mich hin, Hände auf den Boden. Hundestellung. Es wurde schwer am Kopf. Also Hundestellung mit Kopf auf den Boden. Demutsgeste? Ich war verzweifelt. Da ich keine Position fand, in der ich es länger als fünf Minuten hätte aushalten können, suchte ich wie beim Topfschlagen nach meinen Stiefeln. Irgendwann ergrabschte ich sie und zog sie an. Aus Langeweile. Und weil ich mich inzwischen schon fast ein bißchen dran gewöhnen wollte. Ich mochte diese High Heels. Sie machten mich an. Als ich langsam den Reißverschluß am langen ledernen Schaft hochzog und danach das Leder streichelte, mit zwei Fingern an der Schuhsohle neben dem Absatz langfuhr machte sich immer mehr mein Kleiner bemerkbar. Instinktiv griff ich mir an den Schwanz, versuchte am CB zu rütteln, mit den Fingern zwischen den Plastestäben hindurch mich ein wenig zu stimulieren. Es half nichts. Die Kugel machte mich wahnsinnig, und meine Eier schmerzten unter dem Druck, mit dem mein Steifer den Cockring von meinem Körper weg zog. Ich legte mich hin. Würde es doch endlich morgen abend sein...

Fortsetzung folgt...

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torquedo
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  Werte Geschäftsleute... Datum:18.10.02 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe vor, in naher Zukunft diese Geschichte fortlaufend und parallel als illustrierte Webseite zu veröffentlichen.

Sollte sich unter den Lesern der eine oder andere finden, der beispielsweise einen Online-Shop oder eine andere Website zum Thema betreibt, wäre ich hocherfreut über die Erlaubnis, davon Bildmaterial zu nutzen (würde dann auf der Website mit © als Link erscheinen).

=)

Mit liebem Gruß
torquedo

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Nachtigall
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fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

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  Re: Tatjana Thora Datum:21.10.02 14:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo torquedo,

im wahrsten Sinn des Wortes eine "geile" Geschichte, und sehr spannend. Deine Idee mit den Kapitelüberschriften ist auch klasse, so weiß man immer, ob Du ein neues Kapitel oder eine Antwort gepostet hast. Ein Sahnestück, inhaltlich und stilistisch!

Bin schon sehr gespannt auf die "Erklärung" des Kapitels "Die Tafel", das ist ja im bisherigen Kontext noch ziemlich mystisch!

Wieso hast Du eigentlich so wenig Punkte? Muss sofort geändert werden!

Liebe Grüße
Anja
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

***
Infos zum Forum: "Einführung - FAQ - Hilfestellung von A bis Z"

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  Re: Tatjana Thora Datum:21.10.02 17:18 IP: gespeichert Moderator melden


Ohhhh Daaanke

Ein echt liebes Kommentar.
Einmal knuddel32.exe für dich.

Hoch motiviert:
torquedo

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Fessl-Künstla
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  Re: Tatjana Thora Datum:21.10.02 17:46 IP: gespeichert Moderator melden


"Die Tafel" war wohl der sklavinnenbasar, nehme ich doch mal sehr an...

Erinnert mich stark an GOR, hast Du die Bücher zufällig gelesen ?

mfg
FK
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torquedo
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  Re: Tatjana Thora Datum:21.10.02 18:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,

ist GOR ne Abk. für irgendwas? Kommt mir nicht bekannt vor

Ansonsten hast du natürlich Recht, "...Mittagessen bei Mama und nicht zu letzt am Abend die Präsentation der sieben Sklavinnen von Madame Karnet"

Mit liebem Gruß
torquedo

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  Re: Tatjana Thora Datum:21.10.02 23:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Torquedo,

Lass mal wieder eine Fortsetzung rüber kommen

Gruß WH
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  Re: Tatjana Thora - GOR Datum:22.10.02 13:54 IP: gespeichert Moderator melden


GOR ist eine Bücherserie des Autors John Norman. Sie erscheint (erschien?) im Heyne-Verlag, aber nicht vollständig. Ich glaube, da war die Zensur am Werk!




Kurz gesagt, geht es um eine zweite Erde, die sich auf der gleichen Bahn, aber auf der anderen Seite der Sonne befindet. Hier haben die Frauen kaum Rechte und werden oft versklavt.
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torquedo
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  Re: Tatjana Thora - GOR Datum:22.10.02 17:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hi FK, Studentmaster,

ist der für s weibliche Geschlecht ungünstige Umstand des "oft versklaft werdens" ein wesentlicher Bestandteil des Buches oder eine Begleiterscheinung?

Bei ersterem würd ich ja zumindest mal reinschauen, wenn ich mal inner Bücherei bin

Gruß,
torq.

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Fessl-Künstla
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  Re: Tatjana Thora Datum:22.10.02 18:50 IP: gespeichert Moderator melden


GOR ist in diesem Forum unbekannt
Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht. Frauen (gelegntlich auch Männer) als "Sklaven" sind auf alle Fälle zentraler Bestandteil der Handlung in diesen Romanen.
Ansonsten handelt es sich dabei um Trivialliteratur (sprich sich abends mit dem Buch ins Bett legen und um 5.00 Uhr morgens dann das licht ausmachen *g*) ohne großen schrifstelelrischen Anspruch. Die Bücher sind aber spannend geschrieben und haben auch eine Handlung außerhalb von SM.
Ich würde sehr empfehlen, ein neues Thema dazu aufzumachen, da es zwischen den Geschichten nix zu suchen hat (insbesonder nicht von dieser sehr guten Ablenken soll, gell ?)

mfg
FK

zum reinschnuppern : http://move.to/gor

viele der Bücher sind übrigens in Deutschland auf dem Index gehandelt, da eben das fesseln und versklaven von Frauen als "normaler Bestandteil" in dieser Welt dargestellt wird.
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torquedo
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  Kapitel 12 – Mein Name ist Madelaine Datum:22.10.02 18:50 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 12 – Mein Name ist Madelaine


Ich habe viel Zeit zum Nachdenken. Seit zwei Stunden stehe ich mit den anderen, mit denen ich noch nie geredet habe. Ich stehe. Meine Hände sind auf dem Rücken gefesselt, daß Beißen der Handschellen tut seit Jahren nicht mehr weh. Es ist Normalität. Meine Normalität. Ich glaube, alles andere würde mich verwirren.

Ich stehe und schaue auf meine Füße. Mir ist kalt. Zwar flackert ein kleines Feuer im Kamin, der ein paar Meter rechts von mir in der Ecke steht, aber ohne Kleidung ist es kalt. Kleidung. Das letzte Mal, das ich Kleidung anhatte. Da war ich zwanzig. Ist schon ein Weilchen her. Kleidung ist den Edlen vorbehalten. Nicht für die Sklavinnen.

Klassische Musik. Im ganzen Raum. Ich liebe Musik, brauche sie. Ich habe sie selten um mich. Und dann nur Klassik. An Abenden wie heute. Wenn wieder mal eine von uns verkauft wird. Ich kann mich erinnern, dass ich früher auch andere Musik gehört habe. Ich war tanzen, damals. Ich habe zu 99 Luftballons getanzt. Auch das ist lange her.

Ich bin jetzt 23 Jahre alt. Als ich verzehn war, bin ich von zuhause ausgerissen. Mit fünfzehn war ich ein Straßenkind. Ein Vamp. Immer schwarz gekleidet. Immer zerzauste Klamotten. Immer eine dicke Eisenkette um den Hals gewickelt. Ürsprünglich ein Fahrradschloß. Ich stand darauf, dass es jeder wußte. Die Kette war kein Symbol der Rebellion. Ich wollte nicht gefährlich wirken. Ich wollte, dass mich jemand mitnimmt und besitzt. Ich wollte besessen werden.

Irgendwann hat mich dieser Kerl von der Straße aufgesammelt und mir einen Kaffee spendiert. Direkter als ich es je könnte hat er mich auf die Kette angesprochen. Direkter als er je können würde habe ich ihm alles erzählt. Ich fragte, ob er mich verkaufen könne. An Reiche. Ich würde in Deutschland bleiben, aber davon nichts mehr mitbekommen. Ich würde eine Sklavin werden. So abgedroschen es klingen mag: eine Sexsklaven.

Er schor mir die Haare, badete mich und verkaufte mich binnen weniger Stunden. Es gibt tatsächlich Leute, die damit Geld verdienen. Gibt es noch mehr solche Seelen wie mich, die nicht davor zurückschrecken, sich selbst zu verschenken? Ich hätte vergewaltigt und getötet werden können. Ich hätte. Was sollte ich tun? Mir war kalt. Der Kaffee war warm, und ich nahm die Chance an.

Ich bereue es bis heute nicht. Mir ist allerdings immernoch kalt. Ich schaue auf meine Vagina. Morgen ist wieder Badetag. Zeit für die Rasur.

Madame ist eine gute Herrin. Ich hatte schon Besitzer, die um ein vieles stenger und härter waren. Ich würde geprügelt, gefoltert, eingesperrt, vergewaltigt, rumgereicht. Benutzt. Besessen. Ich war ein billiges Stück Dreck, dass sie von der Straße hatten, und mit dem sie spielten, wenn Ihnen danach war. Es ist eine eingeschworene Gemeinde von sehr Wohlhabenden. Die Sklaven und Sklavinnen werden gehandelt, gekauft, verkauft, verborgt. Geprüft. Die Exklusivität der Runde garantiert den Ausschluß böser Krankheiten. Es macht Spaß so. Es ist ein vernüftiges Leben. Ich konzentriere mich auf meine Lust. Vielmehr noch auf die meines Besitzers. Ich werde meist gut gepflegt, bin selten krank. Einmal wurde mir beim Foltern ein Bein gebrochen. Ich mußte mit meinem Herrn zu einem Arzt, ich war damals zwanzig. Auf dem Weg durfte ich Kleidung tragen.

Ich wurde bereits siebzehn Mal verkauft. Der Herr, der mir das Bein brach, hatte wohl recht wenig für mich bekommen. Wenngleich davon auszugehen ist, dass er es nicht wirklich nötig hatte.

Ich stehe. Ich schaue wieder auf meine Füße. Vielleicht werde ich heute wieder gekauft? Meine Herrin sagte, sie hätte keinen Gefallen mehr an mir, ich wäre zu leicht zu formen. Sie bevorzugt kämpferische Sklavinnen. Aber sie sagte auch, dass sie mich bestimmt sehr leicht los wird. Ich sei die Hübscheste. Hätte die beste Figur.

Ich maße mir solche Beschreibungen über mich selbst nicht mehr an. Ich weiß wieviel ich wert bin. Gar nichts. Ich bin eine Sklavin. Ich bin ein nichts. Die andere Edle scheint recht jung zu sein. Sie ist wunderschön, ich hoffe inbrünstig, ihr einmal zur Verfügung stehen zu dürfen.

Meine Herrin steht auf, schickt die anderen Sklavinnen in ihre Käfige. Ich bleibe stehen. Heute werde ich verkauft. Ich freue mich. Es ist ein guter Tag.

Das dicke Eisenhalsband zerrt an meinen Kräften. Es wiegt mehr als zehn Kilo, ist sicher acht Zentimeter hoch. Mir ist kalt. Seit fünf Monaten bin ich bei meiner Herrin. Seit fast fünf Monaten trage ich dieses Halsband. Es ist verschlossen. Mein Name ist darin eingraviert. Mein Name ist Madelaine.


Fortsetzung folgt

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  Re: Tatjana Thora Datum:22.10.02 18:54 IP: gespeichert Moderator melden


FK:

Bin gerade mal auf die Seite gesurft und schau mir das mal an . Danke für die Info und gute Idee, die sache als neues Thema anzubringen.

WH:

oben die Fortsetzung, nur für dich. Meggern gildet nicht, hab noch anderweitig viel zu tun

Gruß
torquedo. (mit neuem Icon)

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  Ein letztes Wort zu GOR Datum:22.10.02 19:06 IP: gespeichert Moderator melden


Wer die Romane mal lesen möchte:

http://mitglied.lycos.de/loveinux/show.php?zeige_autor=John%20Norman

ich habe sie gefunden


torquedo.

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