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  Die gemeine Miriam
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prallbeutel Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:29.11.20 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


- Feier beim MC und eine unerwartete Wendung -

Der „Prospect ‟ sah aus, als sei ein enges Familienmitglied gestorben. Der junge Mann, der sich beim MC Razorblade bewähren wollte, um als Vollmitglied aufgenommen zu werden, musste zunächst eine Probezeit bestehen.
Der Biker Achim grinste ihn mitleidlos an. „Jammer nicht rum. Komm klar damit oder mach die Biege.‟
Malte, ein 19jähriger Bursche, der neuerdings im Securitydienst für das Madison Manor arbeitete wie der restliche MC auch, seufzte tief. Das war echt hart! Als Prospect war er ganz unten in der Hierarchie und für die niederen Arbeiten da. Die Erfüllung seines großen Wunsches, den Patch des MC zu bekommen, lag noch in weiter Ferne. Sein Tag bestand aus Botengängen, Bikes putzen, reparieren und allerlei andere Erledigungen, die ihm aufgetragen wurden.
Doch das Schlimmste war die Entscheidung von Sören, President des Klubs, dass der Prospect eine Keuschheitsschelle trugen musste. Selbstverständlich 24/7. Damit er sich ganz auf seine Aufgaben im Klub konzentrieren konnte.
Am Tisch hatten sie diskutiert und einstimmig dafür gestimmt. Malte konnte nicht ahnen, dass die Idee zu einem KG von der Freundin des Präsidenten, Vera, stammte. Es war ihm aber auch egal. Entscheidend war, dass er nun weder ein scharfes Mädel auf seinem heißen Ofen zu einem Date fahren konnte, noch seinen Kolben selbst polieren. Die Entscheidung und der rituelle Einschluss vor allen Mitgliedern war erst Vorgestern gewesen, und trotzdem spürte Malte schon einen enormen Druck. Samenstau per excellance. Kein Wunder, wenn man ein bis zwei Schüsse pro Tag gewöhnt war.
Er fragte Achim: „Bekomme ich denn irgendwann mal einen Aufschluss zwischendurch? Bis zu meinem Patch... das kann ja noch Monate dauern.‟
Achim grinste schmierig. „Junge, das entscheidet unser Präsi.‟
Malte sah frustriert zu Boden. Zwei Nächte hatte er schon kaum geschlafen wegen seines Ständers. Sein Luststab wollte einfach nicht begreifen, dass die metallene Ummantelung nicht unbegrenzten Umfang bot. Und als ob das nicht schon genug Unglück wäre, stand morgen eine Jubiläumsfeier des MC an. Die wurde groß mit anderen Klubs auf dem Gelände des Madison Manor gefeiert. Tradionsgemäß flossen dabei Ströme von Alkohol. Und Chicas waren reichlich dabei, knapp bekleidete und willige Rasseweiber in Leder.
Malte hatte immer schon von so einer Orgie geträumt. Morgen sollte sie wahr werden, und er schmorte dabei in einer Keuschheitsschelle. Was für ein Mistdreck! Je später der Abend, desto wilder und ausgelassener würde die Party werden. Pärchen würden sich in allen Ecken, auf oder unter Tischen tummeln, sich befummeln und poppen, dass das Leder krachte. Und er, Malte, würde nur dabei sein, mittendrin, und doch nur Staffage. Abstinent. Mit dicken Eiern, die wollten, aber nicht durften.
Eine scharfe Stimme riss ihn aus seinen Gedanken: „Ey, Prospect! Check mal den Gaszug an meinem Moped. Da hakt was.‟
Malte schnellte hoch und eilte raus zu der Reihe Harleys vor dem Gebäude. Er musste sich die Maschine mit den lackierten Feuerflammen vornehmen.

Die Schlösserexpertin Kathrin starrte auf das Vaginalschild von Miriam. „Scheiße. Das wird... Das ist ein Problem jetzt...‟
Miriam wirkte langsam hektisch, kurz vor der Hysterie. „Jetzt reiß dein Maul auf! Kannst du das wieder hinkriegen? Was machen wir jetzt?‟
Kathrin wirkte fahrig. „Ich... Puh... Das habe ich noch nie... Das ist mir ja noch nie passiert.‟
Miriam sprach mit einer Schärfe, bei der jede Habaneroschote neidisch geworden wäre: „Ist mir scheißegal, ob dir das schon mal passiert ist. Mach das verfi... Schloss auf!‟
Kathrin: „Sorry, aber da brauche ich andere Werkzeuge. Das muss ich erst besorgen. Morgen. Komm morgen wieder.‟
Miriam fielen fast die Augen raus. „Du vertröstest mich auf morgen? In meiner Notlage?‟
Kathrin hob entschuldigend die Schultern. „Was soll ich machen? Es geht so nicht.‟
Miriam wütete: „So viel geballte Inkompetenz auf einem Matschhaufen! Womit habe ich das verdient?! Also morgen. Besorg das, was auch immer du brauchst. Morgen Punkt acht Uhr bin ich wieder da.‟
Kathrin nickte. Die Verschlossene brauste mit ihrem Wagen davon. Unterwegs spürte sie plötzlich etwas Spitzes in ihrer Hose. Sie nestelte herum und fand das Metallteil, das Kathrin abgebrochen war. Ihr Schloss war wieder frei!
Sie drehte sofort um, aber der Schlüsseldienst war geschlossen. Kathrin musste sofort nach ihrem Abgang Feierabend gemacht haben.

- Na gut, dann warte ich eben bis morgen... -

Zu Hause traf sie auf einen ekelhaft gut gelaunten Kevin. „Ich habe mir ein paar Tage frei genommen. Sonst kann ich ja gar nicht die schöne Zeit mit dir genießen.‟
Miriam sah ihn voller Abscheu an. „Ich hasse dich.‟
Kevin lächelte. „Miri, Süße, was ist los? Wo juckt es?‟ Er musste kichern. Miriam blitzte ihn an und verschoss Giftpfeile mit ihren Augen. Doch dann schien sie sich zu beruhigen und kam näher. Die beiden waren alleine im Raum. Warum bis morgen warten, wenn sie schon heute einen Orgasmus bekommen konnte? Ein Versuch war es wert. Miriam lächelte ihn verführerisch an. „Wenn du eine Nummer schieben willst, bin ich dabei. Lass uns nach oben gehen.‟ Sie hauchte ihm entgegen: „Ich will es dreckig...‟
Kevin: „Nun, wenn du mich so freundlich bittest...‟
Das Paar schlich nach oben. Von den drei Keuschlingen war nichts zu sehen. Vielleicht waren sie im Wohnzimmer.

Miriam streifte ihr Oberteil des Jogginganzugs ab und präsentierte ihre wundervollen Brüste. Kevin strahlte über das ganze Gesicht. „Leg dich aufs Bett.‟
Miriam räkelte sich auf der Matratze und lockte mit ihren Reizen den jungen Mann zu sich. Kevin stieg aus seiner Jeans und stützte sich über die liegende Frau. Sie zog sich die Hosen aus und lag nun nackt im Keuschheitsgürtel da. Über ihr spürte sie schon die Erektion an ihrem Bauch.
Miriam hauchte: „Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür, mich aufzuschließen.‟
Kevin kniete jetzt über ihr und steckte ihr seinen angeschwollenen Freudenspender zwischen die Brüste. Dann bewegte er seine Hüfte vor und zurück. Wie scharf er war!
Die Liegende sah entsetzt, was sich direkt vor ihren Augen abspielte, ließ ihn aber gewähren. Nach einer Weile meinte sie: „Kevin, mein Tiger. Nimm mich! Schließ mich auf!‟
Aber Kevin ließ nicht nach in seinem steten Rhythmus und stöhnte immer lauter und erregter. Er sah zu ihr runter wie ein Hund auf eine dicke Fleischwurst. Gierig und voller Verlangen.

Gerade, als Miriam wieder etwas sagen wollte, stöhnte er laut auf und schoss in mehreren Stößen seine Lust hervor. Es klatschte einige Male gegen Miriams Kinn und rann am Hals herab. Kevin ließ sich seitlich neben die Schöne fallen, schwer atmend und lachte. „Das war voll geil!‟
Miriam griff hastig nach Papiertüchern, um sich zu säubern. „OK, du hast aber schnell... Das Vorspiel ist vorbei. Komm, jetzt schließ mich auf, und wir machen es zusammen. So richtig!‟
Kevin gähnte. „Ach, ich bin jetzt doch ein bisschen müde. Lass uns morgen weitermachen, Süße.‟ Er stand auf und zog sich an.
Miriam: „Was soll die Scheiße? Du willst echt abzischen? Du Drecksack! Das kannst du doch jetzt nicht...‟ Aber er war schon draußen. Miriam griff nach einer Porzellanvase und warf sie ihm hinterher. „Wichser!!‟ Klirrend und scheppernd zersprang sie in tausend Scherben, als sie auf die Tür traf.
Kurz darauf erschien Erik: „Was ist denn hier los?‟ Miriam schrie ihn an: „Räum das auf!‟ Sie stand auf und zog sich den Jogginganzug wieder an. Kevin schmunzelte.

- Miri ist echt heiß, wenn sie frustriert ist. Gefällt mir. Macht richtig Laune. -

An diesem Tag schmollte Miriam. Die perfekte beleidigte Leberwurst in persona. Die Keuschlinge wagten es nicht, sie auf irgendetwas anzusprechen, das mit Keuschheit oder gar Sex zu tun hatte, um keine Bombe explodieren zu lassen. Und so ging der Tag so abstinent in der Villa zu Ende, wie es selten der Fall war.
Nur Kevin hatte sich den neuen Masturbator aus dem Keller geliehen und probierte ihn ausgiebig aus. Immer eine Hand am Ruder. Funktioniert, freute er sich.

Am nächsten Tag waren die Vorbereitungen der großen Jubiläumsfeier des MC Razorblade in vollem Gange. Auch die Dominas des Manors waren eingeladen worden, aber nur Daniela hatte Interesse bekundet. Neben den Members hatten sich auch andere Biker angekündigt. Und natürlich eine ganze Schar Girls in knappem Leder. Einige von den Umbertas waren professionelle Stripperinnen, andere Gogotänzerinnen oder einfach nur Fans des Klubs. Ein Partyservice lieferte ein komplettes Buffet und mehrere Fässer Bier und weitere Getränke.
Sören war ein wenig überrascht gewesen, als Vera morgens gleich betont hatte, dass sie selbstredend auch mitfeiern wolle. Der Präsident freute sich ein wenig. Aber lieber wäre es ihm gewesen, wenn seine bessere Hälfte nicht anwesend gewesen wäre. Echte Kerle waren nun mal nicht für die Monogamie gemacht. Seine Klubbrüder kamen ohne Anhang und durften bei der Party ihre Fahrwerke ungeniert ausfahren.
Zumindest war Sören die erste Zeit alleine, denn Vera wollte erst abends vorbeischauen, während er bereits mittags vor Ort mit der Organisation zu tun hatte.
Gierig sah er bereits die ersten Lederladys von heißen Öfen steigen. Sören grinste und murmelte lüstern: „Ja, Barbys, lutscht mir die Stoßstange!‟

Miriam fuhr zurück zu Kathrins Schlüsseldienst, aber die Angestellte war unterwegs und nicht erreichbar. Die Versetzte ärgerte sich maßlos und prügelte aufs Lenkrad ein, als sie wieder eingestiegen war. Wann Kathrin in die Firma kam, wusste der Typ am Empfang nicht. Toll!

- Warum gerate ich ausgerechnet an so einen Flachdödel, der voll nix weiß?! -

Sie jagte mit Vollgas zurück nach Hause, pfefferte den Schlüsselbund in eine Ecke und wurde mit dem Gedanken schwanger, eine Runde mit den neue Inline Skatern zu fahren, um die aufgestaute Energie loszuwerden. Ins Gym konnte sie so nicht. Nicht, wenn Kilian da war.
Den Jogginganzug ließ sie gleich an. Kevin beobachtete sie. „Wo warst du eigentlich?‟
Miriam streckte ihm den Mittelfinger als Aufforderung zur Selbstpenetration hin.
Kevin: „Was ist los? Schlecht gelaunt? Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?‟
Miriam: „Du bist doch nicht ganz sauber vernäht! Lass mich in Ruhe!‟
Als Miriam aus der Tür raus war, murmelte Kevin: „Hui! Die geht ja ab wie Rakete! Allerdings dieses Mal nicht in der Kiste...‟ Er war richtig gespannt, wie die Wette zwischen Oliver und ihr ausgehen würde.
Noch war alles möglich. Gab Oliver auf? Oder Miriam? Beide kannten die Konsequenzen: vier Wochen KG. Das fanden beide brutal. Na, er konnte sich gemütlich derweil zurücklehnen, abwarten und sich die Eier kraulen.

Später schaute er sich den Kerker im Keller genauer an. Als er den Masturbator von dort geholt hatte, war ihm die Einrichtung schon aufgefallen. Jetzt begutachtete er alles im Detail. Probeweise legte er sich auf den Strafbock, stellte sich ans Andreaskreuz - natürlich ohne Fixierung - und nahm so manche Züchtigungsinstrumente in die Hand und zischte damit durch die Luft.
Plötzlich knallte die schwere Metalltür zu. Kevin drehte sich erschrocken um und lief zur Tür: Sie war abgeschlossen. Er polterte dagegen. „Hey! Hallo! Aufmachen! Wer ist da? Hallo!‟ Er ruckelte an der Tür, aber die Bezeichnung „Kerker‟ war durchaus angemessen, denn die Tür würde er nicht von alleine aufbrechen können.
Es gab einen Spiegel an der Wand, und der war, wie er ahnte, einseitig transparent, also konnte er beobachtet werden. Wenn er das Glas einfach zerschlagen würde? Würde Ärger mit Miriam geben, aber... Momentan hatte er von ihr nichts zu befürchten. Und schließlich durfte er sich ja noch gegen Freiheitsberaubung wehren. Das war Notwehr.
Er suchte sich den schwersten Gegenstand, den er auf die Schnelle fand, ein metallenes Paddel mit Löchern, und holte damit aus gegen die Scheibe. Es knallte laut, aber nicht die geringste Beschädigung war zu sehen. Er wiederholte die Schläge, doch letztlich musste er aufgeben. Miriam hatte wohl Sicherheitsglas verbauen lassen.
Nun meldete sich eine dringliche Stimme in seinem Kopf: Wer hatte ihn eingeschlossen. Und warum? Wenigstens würde er nicht verdursten. Eine Toilette und ein Wasserhahn waren vorhanden. Tja, jetzt blieb ihm nur, abzuwarten. Worauf auch immer. Wollte Miriam ihm so den Key abpressen? Oder hatten die lieben Kollegen ihm einen Streich gespielt?

Daniela hatte gerade ihren letzten Gast für heute verabschiedet: ein Mann in Voll-KG und Dauerabstinenz, der sich monatlich im Madison einer „Mumifizierungstherapie‟ in Latex unterzog. Die Jungdomina zog sich ihr Lederkorsett, die hohen Plateaustiefel und das enge Latexröckchen aus und wechselte zu einer knackigen Lederhose und Holzfällerhemd in schwarz-rotem Karomuster. Derbe braune Stiefeletten vervollständigten ihre Optik. Die Haare band sie zu einem kecken Pferdeschwanz und setzte sich eine schwarze Basecap mit aufgesticktem „Flotte Biene‟ auf.
Dann begrüßte sie Sören und die anderen Mitglieder des Klubs, die als Security für das Manor arbeiteten. Ein olivfarbenes Zelt war neben dem Wachhäuschen aufgestellt worden, in dem Biertische aufgereiht standen. Mehrere Biker bauten gerade eine Theke auf.
Daniela: „Ist Vera noch nicht da?‟
Sören meinte mit seiner sonoren Stimme: „Die fliegt später ein. Schön, dass du da bist, Herzchen.‟
Turbo näherte sich und fragte nach, wo das Buffet aufgestellt werden sollte. Er trug einen schwarzen Hoodie mit der Aufschrift: „Bremsen macht die Felge schmutzig.‟ Darüber hatte er die obligatorische Kutte angezogen, auf der am Rücken der bekannte Schriftzug des MC Razorblade in einem halbrunden Patch aufgenäht war.
Zwei andere Biker in der Nähe, die gerade herübersahen, bemerkten Daniela und feixten. „Guck da! Die Nichte vom Präsi! Mann, da geht mir die Einspritzpumpe fast los!‟
Die Jungdomina bemerkte die Männer und lächelte, bewegte sich lasziv zu ihnen hin und streichelte dem einen Mann über die Wange. „Na, Kleiner? Vielleicht sehen wir uns später. Ich liebe Bikes. Habe gerne was Hartes zwischen den Schenkeln...‟ Dann verließ sie das Zelt.
Die Männer waren sprachlos und sich unsicher, ob die Göre sie gerade verarscht hatte oder womöglich doch...? Hoffen durfte man, die Kleine war doch spitz und extremst scharf... Absolut porno! Da waren sich beide Biker einig. Reife Früchte wollten gepflückt werden...

Der eine fantasierte davon, bei Danny einzuparken und so richtig Vollgas zu geben, während der zweite eher mal mit einer dominanten Lederbraut eine heiße Nummer schieben wollte.
Natürlich wussten alle, was die junge Frau beruflich mit Männern tat. Noch wenige Stunden, und dann begann die große Sause. Eine Musikanlage war auch schon aufgebaut. Momentan ballerte der Hardrock noch in leisen Tönen aus den großen Boxen. Zwei andere Biker schleppten gerade Heizpilze ins Zelt. Schließlich wollte man am Abend noch ein paar Zuckerschnitten in knappen Fummeln sehen. Da war kalte Luft eher kontraproduktiv. Und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis das Zelt zu einer Rammelbude mutierte. Und darüber würde sich wohl niemand beschweren.

Nachdem Miriam erneut bei der Schlüsseldienstfirma vorbeigefahren und Kathrin nicht erreichbar war - oder sich verleugnen ließ - hatte sie endgültig die Schnauze voll. Längst juckte ihr das Döschen übelst heftig, und sie konnte auf keinen Fall noch mehrere Tage warten. Also entschied sie sich zu einem schweren Entschluss: Sie fuhr zu Oliver und wollte ihn überzeugen, dass die Wette ein Fehler war. Sie würden sich gegenseitig die Keys geben und alles wäre gut. So hoffte sie zumindest.
Es war riskant, es war auch ein bisschen beschämend, aber das Verlangen war einfach zu überwältigend. Sie hatte keine Wahl. Und sie würde sich auf gar keinen Fall von Kevin am Nasenring durch die Manege führen lassen! Die Flucht nach vorne antreten, das war nun ihre Devise. Und wenn Olli es nicht schluckte, dann musste sie ihm beichten, dass es einen zweiten Schlüssel gab. Mit pochendem Herzen stand sie vor der Tür und klingelte.

Derweil polterte Kevin wieder an die Tür. Doch im Keller würde ihn niemand hören. Der Schlüssel zu dem Verlies lag auf dem Wohnzimmertisch eine Etage höher. Die Dreiercombo Leon, Lorenzo und Erik stieß mit Bier an. Endlich waren die Keuschlinge mal einig: Kevin war zu weit gegangen. Er musste bestraft werden. Und Miriam gerettet. Was zu Pluspunkten für das Trio Infernale führen würde.
Lorenzo: „Wie gehen wir jetzt weiter vor?‟
Erik: „In seinem Zimmer habe ich den Key nicht gefunden. Er hat ihn vermutlich bei sich.‟
Leon: „Wir müssen ihn auch in einen KG einsperren. Sonst haben wir kein Druckmittel, damit er Oliver gegenüber schweigt.‟
Lorenzo: „Wenn wir das für Miri regeln, wird sie uns sofort mit einem Aufschluss belohnen.‟
Leon: „Hoffe ich auch. Vor allem kann mich dann Kevin mal am Arsch lecken! Der will von mir doch glatt als Strafzins für den Kredit einen wöchentlichen Blowjob! Den kann er sich gerne sonst wohin stecken!‟

Während Kevin gerade gelangweilt das Metallpaddel auf der Hand balancierte, bemerkte er, wie jemand einen Zettel unter der Tür durchschob. Er ging hin und las:

> Wenn du nicht in diesem Verlies verrotten willst,
musst du dich nackt ausziehen. <

Kevin stöhnte. Was sollte der Scheiß?! Aber OK, wer auch immer da draußen war... Der würde seine Revanche zu spüren bekommen. Er entkleidete sich vollständig und stellte sich dann demonstrativ vor den Spiegel, in dem er ein Fenster vermutete, breitete seine Arme aus und drehte sich im Kreis. „Zufrieden?‟
Ob ihn jemand hören konnte, wusste er nicht. Aber die Geste war eindeutig.
Es war ein unangenehmes Gefühl. Womöglich machte da jemand Fotos von seinem Adamskostüm und stellte sie irgendwo ins Internet.
Na ja, er war ein ganz normaler junger Mann, hatte nichts zu verstecken. Obwohl... Ihm fiel das kleine Tattoo auf seiner Hinterbacke ein. Ein „M‟, dass Miriam ihm mal vor Jahren „geschenkt‟ hatte. Allerdings war ein M ja nichts Ehrenrühriges. Das konnte alles mögliche bedeuten. Wenn er da an die ehemaligen Tätowierungen von Erik dachte... „Samenstau‟ und „Sklave Erik - Besitz von Miriam‟... Das war schon eine andere Liga in der nach oben offenen Peinlichkeitsskala.
Kevin wartete zwei Minuten. Nichts geschah. Durfte er sich wohl wieder anziehen? Aber da kam ein neuer Zettel unter der Tür hervor:

> Nimm die Handschelle. Sie hängt an der Wand.
Dann legst du sie um den Haken an der Decke und
legst anschließend deine Handgelenke darum und schließt sie. <

Kevin sah sich um. An der Wand hingen allerlei BDSM-Artikel. Dann sah er die Handschellen. Er nahm sie und schaute zur Decke. Da war mitten im Raum eine Art Haken, aber der war zum Verschließen wie bei einem Karabiner.
Kevin legte das Mittelgelenk der Handfessel in den Haken. Jetzt war die Schelle fixiert. Wenn er jetzt seine Handgelenke in das Teil steckte und die Dinger einrasteten, dann würde er hilflos mitten im Raum stehen und sich nicht mehr befreien können. Oder konnte er in dieser Position die Schelle aus dem Karabiner fummeln? Was blieb ihm übrig? Er folgte der Anweisung und rastete die Schellen ein. Seine Arme waren stark nach oben gestreckt.
Sofort probierte er, sich wieder zu befreien, aber das funktionierte nicht. Dazu hätte er die Handgelenke zu sehr verbiegen müssen.
„Und jetzt?‟ Keine Antwort. Kevin ächzte. Wer amüsierte sich da auf seine Kosten?

Plötzlich hörte er die Tür. Mit aufgerissenen Augen rief er: „Leon?! Du kleiner Wichser! Du steckst dahinter? Was willst du von mir?‟
Der Jüngling betrat das Verlies und ging um Kevin herum zu einer Wand. Er nahm eine Reitgerte von einem Nagel und schwang sie durch die Luft.
Kevin: „Hey! Ich rede mit dir! Das ist jetzt nicht dein Ernst! Mach mich los, und wir vergessen die Sache.‟
Leon lachte humorlos. „Alter! Vergiss es!‟
Kevin: „Wenn es wegen der Blowjobs ist... Du musst mir keinen blasen. Es ist OK.‟
Leon: „Es geht nicht um mich. Zumindest nicht nur.‟
In diesem Moment kam Lorenzo durch die Tür herein und grinste breit.
Kevin: „Auch du, Schweinebacke?! Ihr habt das ausgeheckt?‟
Der Latino ging zu der Wand mit den Schlaginstrumenten und nahm sich eine zweizüngige Ledertawse mit Holzgriff. „Findest du es nicht ziemlich dumm, jemanden zu beleidigen, wenn er eine Klatsche in der Hand hat? Und du hier so brav stehst. Nackt und mit erhobenen Armen?‟
Kevin: „Das war nicht als Beleidigung gemeint... Ich... Zwei auf einen! Wie feige!‟ Gerade pikste Leon mit der Gertenspitze nach dem nackten Hintern.
Lorenzo: „Falsch. Wir sind nicht zu zweit. Wir sind zu dritt.‟ Auf das Stichwort erschien Erik.
Auch der dritte Keuschling griff sich einem Rattanstock, der in einem Schirmständer stand. Für Auswahl hatte Miriam gesorgt, dass musste man ihr lassen.
Kevins Blick wurde hetzend. Er blickte zwischen den Männern hin und her, drehte sich und versuchte seinem Haken zu entkommen. Die Keuschlinge umzingelten ihn.
Kevin schrie jetzt panisch und mit hoher Stimme: „Ich habe euch nichts getan! Was wollt ihr von mir?‟
Lorenzo: „Erstens gibst du uns den Key zu Miriams KG.‟
Kevin: „Ja. Ja. Ja! Er ist meiner Jeans. Da!‟
Der Latino hob die Hose auf und durchsuchte sie. Tatsächlich fand er den Schlüssel und steckte ihn ein.
Leon: „Zweitens vergiss das mit den Zinsen und anderen... Gebühren.‟
Kevin: „Ja, alles klar. War nur ein Scherz. Zahl mir das Geld einfach zurück, wenn du so weit bist. Passt schon, Digger!‟
Lorenzo: „Aber bevor du hier schimmelst, wollen wir dir noch ein wenig Manieren beibringen.‟
Kevin: „Ey, Homie, was geht ab hier? Was für Manieren?‟
Lorenzo knallte ihm die Tawse über die Hinterbacken. Kevin zuckte, drehte sich um 90 Grad und schrie auf. Zwei breite rote Spuren waren zu sehen.
Lorenzo: „Du wolltest dich zum großen Meister aufspielen? Miriam erpressen. Uns drangsalieren. Meinst du, das lassen wir uns bieten von so einem Struller?‟
Just jetzt traf ihn die Gerte quer übers Gesäß, die Leon schwang. Wieder drehte sich Kevin in seiner hilflosen Restriktion. Dieses mal um 180 Grad. Der Haken an der Decke verfügte über ein Drehgelenk. Kevin könnte noch Pirouetten drehen, bis ihm schwindelig war. „Au! Hört auf! Ich hab es gerafft!‟
Lorenzo: „Erik! Dein Part.‟
Der Keuschling näherte sich Kevin, der versuchte, seinen Hintern wegzudrehen, um nicht von dem Stock getroffen zu werden. Lorenzo knallte ihm dafür erneut die Tawse über die Backen. „Dreh dich gefälligst rum!‟ Nun konnte auch Erik zum Schlag kommen. Ein fieser Striemen erblühte auf dem Sitzfleisch.

Insgesamt verteilte das Trio großzügig rund 30 Hiebe. Kevin flehte um Gnade und zappelte an seiner Handschelle. Lorenzo hob die Hand und bestimmte: „Das reicht. Erst mal.‟
Er schaute Erik an. „Hast du den KG besorgt?‟
Erik zeigte die Penisschelle, die Miriam als Ersatzexemplar im Kleiderschrank verstaut hatte. Der Latino nahm sie und legte sie Kevin an.
Der Gezüchtigte jammerte: „Das musst du doch nicht machen! Sei doch vernünftig. Was soll das denn werden?‟
Lorenzo steckte den Key ein. „Ich werde dich jetzt befreien. Wage es nicht, frech zu werden. Wir sind zu dritt.‟
Kevin gab sein Pfadfinderehrenwort ruhig zu bleiben und wurde erlöst. Seine Schultern und Arme schmerzten von der ungemütlichen Position. Aber noch mehr brannte sein Hintern. Doch das Allerschlimmste war der KG. Er zog sich eilig an und meinte: „Das war unfair und gemein!‟
Lorenzo: „Damit kann ich leben.‟
Erik: „Wenn du Oliver irgendetwas über Miriams zweiten Schlüssel verrätst, wirst du bis ans Ende aller Tage in diesem KG schmoren. Kapiert?‟
Leon: „Kevin, sei froh, dass wir nicht auch noch deine Eier gestromt haben.‟
Lorenzo: „Das wäre eine super Idee gewesen! Warum sagst du das jetzt erst?‟ Fast war er enttäuscht.
Kevin: „Bevor es hier noch zu kuschelig wird...‟ Er eilte nach oben und verschwand in seinem Zimmer. Er nestelte an dem KG herum, aber der saß wie angegossen. Die drei anderen Kameraden gingen ins Wohnzimmer. Erik versuchte Miriam auf dem Handy zu erreichen, um ihr die frohe Botschaft zu verkünden. Aber sie ging nicht ran. Sicherheitshalber schickte er ihr eine Textnachricht:

> kevin steckt in kg
haben deinen key
alles wird gut <

Miriams Smartphone befand sich in ihrer kleinen Handtasche. Die Schönheit saß bei Oliver im Wohnzimmer und trank eine Cola-Light.
Oliver: saß ihr gegenüber. „Also. Was wolltest du mir so Wichtiges sagen?‟
Miriam: „Ja, also... die Wette...‟
Oliver: „Ja? Was ist damit?‟ Miriam zögerte.
Oliver: „Ach, du willst mich zum Aufgeben überreden? Nein! Vergiss es, Baby!‟
Miriam: „Nein, da liegst du falsch. Ich glaube, die Wette war ein Fehler. Von uns beiden. Wir sind beide so... stur. Wir würden noch ewig verschlossen sein...‟
Oliver: „Ah, du meinst, wir sollten einfach aufhören? Jeder gibt dem anderen den Key und das war´s? Meinst du das?‟ Miriam lächelte.
Oliver: „Von wegen! Schätzchen, so einfach kommst du mir nicht davon! Du merkst allmählich, dass ich gewinnen werde. Und da versuchst du jetzt...‟
Miriam unterbrach ihn: „Nein! Ich habe einen zweiten Key!‟ Danach herrschte Stille. Totenstille.
Oliver war erstarrt. Nach mehreren Sekunden fragte er nach: „Was hast du?‟
Er konnte nicht glauben, was er da scheinbar gehört hatte.
Doch Miriam nickte kleinlaut. „Ja, ist halt so. Ich hatte ihn ganz vergessen... Ich wollte nicht betrügen oder so. Es ist nur... Ich habe noch einen zweiten Key...‟
Oliver nickte langsam und ernst. „Den du natürlich nie benutzt hast.‟ Seine Aussage war Sarkusmus pur.
Natürlich hatte sie ihn verwendet. Die ganze Zeit! Gepimpert bis zum Gehtnichtmehr! Und er hatte mit seinen dicken Eiern da hocken müssen! So eine Sauerei!
Miriam: „Ich wollte reinen Tisch machen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Es tut mir leid.‟
Oliver: „Damit ist die Wette wohl gegessen.‟ Miriam nickte gespielt wehmütig.
Oliver schnaubte. „Aber nicht vergessen! Du hast verloren! Ich habe es länger im KG ausgehalten! Fakt! Deshalb gibst du mir jetzt die beiden Keys für die nächsten vier Wochen! Und meinen Key, bitteschön. Jetzt! Sofort!‟ Er hielt ihr die offene Hand entgegen.

Miriam saß da mit offenem Mund. So war das eigentlich nicht geplant gewesen...
Zähneknirschend holte sie einen kleinen Key hervor und warf ihn Oliver widerwillig, aber resignierend zu.
Oliver schnippte mit den Fingern: „Und deinen zweiten Schlüssel bitte auch.‟
Miriam: „Den hat Kevin.‟
Oliver stutzte. „Kevin hat...? Wieso denn das?‟
Miriam: „Ich musste ihn abgeben. Sonst hätte er dir das von dem zweiten Key erzählt.‟
Oliver: „Der wusste das?‟ Miriam nickte.
Oliver: „So eine Ratte!‟
Dann stand Oliver auf und zog sich die Hosen runter. Er befreite seinen kleinen Freund aus dem KG und stöhnte erleichtert auf. „Uh! Das tut gut! Freiheit!‟
Als er sich bewusst wurde, dass er da vor Miriam blank gezogen hatte, riss er sich die Hosen wieder hoch.
Miriam konnte die tapfere Fassade nicht mehr aufrecht erhalten. Sie jammerte: „Du willst mich doch jetzt nicht echt vier Wochen am Stück eingeschlossen lassen?!‟
Oliver grinste. „Mal sehen. Zuerst nehmen wir uns dieses Früchtchen Kevin vor.‟
Miriam: „Abgemacht!‟
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:29.11.20 20:20 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hoffe Oliver nimmt beide schlüssel an sich und Kevin bleibt im Kg .
S/M ist eine spezielle Form vom Zärtlichkeit (mein exsklave H.F.B.)

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  RE: Die gemeine Miriam Datum:29.11.20 21:04 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung, langsam siegt die Gerechtigkeit
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:06.12.20 20:46 IP: gespeichert Moderator melden


oh keine Fortsetzung heute?
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:07.12.20 19:52 IP: gespeichert Moderator melden


Gibt wohl doch nur noch alle 14 Tage eine Fortsetzung :/
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:10.12.20 09:57 IP: gespeichert Moderator melden


Bin sehr gespannt auf eine Fortsetzung. Keine Ahnung wie sich das entwickelt.
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:13.12.20 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


Die Klubfeier nimmt Fahrt auf...

Oliver sah die erotische Frau vor sich an. Die Versuchung, es mit dieser Traumpuppe zu treiben, war einfach riesengroß.

- Einen wegstecken, Baby! Yeah! So eine Chance bietet sich nicht so oft... -

„Was wäre... wenn ich dich mal kurz aus dem Gürtelchen befreie? Ich meine... Hätten wir dann ein bisschen Spaß?‟
Miriam: „Ich dachte schon, du fragst nie!‟
Oliver küsste die Schönheit und trug sie auf seinen Armen bis ins Schlafzimmer die Treppe hoch. Er wollte als athletischer Kerl glänzen. Oben zückte er wie versprochen den Key. „Keine miesen Tricks, Miriam! Ich warne dich.‟
Miriam machte eine Unschuldsmiene. Aber sicherheitshalber legte er die Person seiner Begierde auf dem Bett ab und ging dann die Schlafzimmertür abschließen. „Nur, damit uns niemand stört.‟
Endlich durfte Miriam aus dem KG steigen. Sie trug nur noch ihr Oberteil, streifte dies jedoch ab und lockte den Hausherrn mit einer Geste zu sich, räkelte sich verführerisch auf der Matratze, drehte sich auf den Rücken, knickte die Oberschenkel in die Luft, drehte sich weiter und berührte spielerisch ihre nackten Brüste.

Die nächsten Minuten tauchten die Liebenden in einen Strudel aus tiefster Leidenschaft und brachten sich gegenseitig zu Orgasmen, die sich laut stöhnend Bahn brachen.
Miriam hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass Oliver so ein guter Lover sein konnte. Und Oliver war völlig geflasht, aber das unterdrückte nicht sein Ego; daher hauchte er befriedigt und entspannt: „Miri, meine Queen! Wir sind füreinander geschaffen! Warum schickst du nicht einfach deine Männerkommune in die Wüste und kommst zu mir?‟
Miriam lächelte ihn unverbindlich an. „Als deine Armorteuse? Selbstbewusstsein hast du, Olli! Aber wir müssen uns auf Kevin konzentrieren. Die Mistmade hat eine Abreibung verdient!‟ Dann spielte sie mit ihrem Finger an Olivers Oberkörper. „Wäre es nicht besser, wenn du mich aufgeschlossen lassen würdest? Umso schneller bin ich bereit für dich, Süßer.‟
Oliver gluckste. „Ne, du steigst jetzt schön wieder in dein Kostüm da rein!‟
Miriam schluckte. Hatte sie da gerade einen Korb bekommen? Sie machte ein missmutiges Gesicht und griff dann wütend nach dem Gürtel, legte ihn an und schloss ihn seufzend ab.
Oliver hielt die Hand auf. Miriam pustete die Luft aus und reichte ihm den Key. Dann zog sie sich pikiert wie eine beleidigte Leberwurst wieder an.

Da bemerkte sie ihre Textnachricht im Smartphone. Staunend las sie sie und zeigte sie Oliver.
Oliver: „Dann müssen wir zu dir fahren, und ich bekomme den zweiten Key zu deinem KG ausgehändigt. Und bei der Gelegenheit sollten wir Kevin mal übers Knie legen, diesen kleinen Mistkerl.‟

Oliver stieg als Beifahrer in Miriams Sportwagen ein. Sie flitzten zurück zur Villa. Die drei Keuschlinge Erik, Leon und Lorenzo erwarteten sie schon, waren aber sehr überrascht von ihrer Begleitung.
Miriam: „Wo ist dieser unsägliche Drecksack?‟
Leon: „Der schmollt in seinem Zimmer.‟ Erik reichte ihr den Key. Sie gab ihn direkt an Oliver weiter. Die drei Männer öffneten sprachlos den Mund. Was ging denn hier ab?
Während Miriam zu Kevin eilte, erklärte Oliver großspurig, dass er nun vier Wochen lang Miriams Keyholder war.

Zischend fragte Miriam, als sie Kevins Tür aufgerissen hatte: „Und du Wurm wolltest mich erpressen?‟
Kevin: „Nein, aber nicht doch! Das verstehst du falsch. Es war alles ganz anders.‟
Miriam grinste. „Aber natürlich, Kevin.‟ Sie zog ihn mit sich. In den Keller. Mit jeder Stufe wurde dem Keuschling unwohler.

- Hm, Miri hat wohl das heiße Verlangen, es mit mir im Whirlpool zu treiben... Nein, leider nicht. -

Selbstverständlich landeten sie im Verlies. Wo auch sonst?! Er sollte sich ausziehen. Miriams Stimme war scharf wie eine Rasierklinge. Zu ihrer Zufriedenheit sah sie, dass Kevin einen KG trug. Und sie bemerkte die Spuren der Züchtigung auf seinem Hintern. „Da haben meine Jungs ja schon schöne Vorarbeit geleistet.‟
Kevin würgte und drehte sich zu ihr um. „Was heißt hier Vorarbeit? Miri, ich bin echt genug bestraft, und der KG...‟
Miriam meinte zuckersüß: „Würde es dir etwas ausmachen, deine blöde Schnauze zu halten? Danke.‟ Sie führte ihn zum Strafbock und befahl: „ Leg dich da drauf! Los!‟
Kevin sah sie bekümmert an. „Meinst du nicht, ich habe schon genug abgekriegt?‟
Miriam: „Was meinst du? Ich will dich nicht züchtigen.‟
Kevin gehorchte, war aber skeptisch. Warum sonst sollte er sich auf den Strafbock hocken?
Die Hausherrin schnallte seine Arm- und Beingelenke, die Kniekehlen und seinen Nacken fest. Jetzt konnte er sich kaum noch bewegen. „Miri, was wird denn das? Was hast du vor?‟
Miriam: „Du hast keinen blassen Schimmer, stimmt´s?‟
Kevin: „Nein, aber lass uns...‟
Miriam: „Jetzt hält mein Männlein mal die Klappe. Oder willst du einen Knebel?‟ Der Sklave verstummte.

Oben im Wohnzimmer erhielt Oliver einen Anruf. „Vera.‟
Vera: „Wollte mich nur erkundigen, wie es so geht. Wirkt das Antiaphrodisiakum?‟
Oliver: „Äh, ja, geht so.‟
Vera: „Du kannst die Dosis auch verdoppeln. Manche Männer sprechen erst dann darauf an. Probier es aus.‟
Oliver: „Ja, danke. Werde ich tun.‟ Er legte auf.

- Diese Bitch! Tja, Baby, ich bin frei! Deine miese Intrige funktioniert nicht. Ich werde noch mehr von deinem Pulver nehmen. Aber dann schnappe ich mir ein heißes Girl nach dem anderen. -

Oliver: „Hey, ihr.‟ Er meinte Lorenzo, Erik und Leon. „Ich habe da so ein Antiständerpulver. Wollt ihr was davon haben? Hat mir auch geholfen, als ich im KG war.‟ Die Keuschlinge nickten. Das würde das Eingesperrtsein leichter machen.
Er holte das Döschen mit dem Mittel der Love Nutrition Company hervor, während Leon drei Gläser mit Wasser besorgte. Oliver grinste. Die Dummköpfe gingen ihm auf den Leim. „So. Jeder eine Messerspitze davon im Wasser verrühren. Ich gehe mal nachschauen, wo Miriam mit Kevin hin ist.‟

Als er im Verlies ankam, und Kevin seinen Kopf verdrehte, um zu sehen, wer da war, stöhnte er laut auf. Nun hatte er gleich zwei Sadisten an der Backe. Dann hörte er Oliver sprechen: „Ich habe da ein hübsche Idee. Vermache mir doch den Schlüssel von Kevins Schelle. Dann hast du noch einen Orgi frei.‟
Miriam sah ihn an. „Hm. Warum nicht... OK.‟ Sie übergab ihn an Oliver.
Kevin ächzte. „Was tust du da? Meine Güte, ihr schachert ja um mich wie um eine Ware!‟
Oliver kam näher zum Strafbock und betrachtete den gestriemten Hintern. „Ja, und diese Ware ist auch noch beschädigt.‟

Inzwischen war Vera zum Madison gefahren und von Sören und den Bikerbrüdern begrüßt worden. Sie trug sexy Lederkleidung, eng und verführerisch. Als ihr Blick Malte, den Prospect, traf, schmunzelte sie. Der Jüngling litt garantiert übel in seiner Schelle. Irgendwie ein erregendes Gefühl...
Daniela flirtete mit einem Rocker an der Theke im Zelt. Mit gemischten Gefühlen sah sie die Ankunft ihrer Tante. In deren Anwesenheit war an intime Vergnügungen nicht zu denken. Vielleicht würde sie sich einen der süßen Kerle mit ins Madison nehmen. Die Location würde ihn vielleicht sogar noch schärfer machen.
Sie stieß mit ihrem Gegenüber an. Langsam kam die Party des MC in Gang. Laute Rockmusik schallte aus den Boxen. Einige bestellte Gogo-Girls tanzten auf kleinen Podesten. Zwischen so manchem Feiernden funkte es mit einer Lederbraut.
Auch Daniela und ihr Biker waren sich näher gekommen. Der junge Mann war kein Mitglied des MC Razorblade, sondern er gehörte zu einem befreundeten Motorradklub. Er hatte sich bisher nur als „Hedgehog‟ vorgestellt. „So nennt mich jeder. Weil...‟ Er zeigte an seinen Nietengürtel und auf die mit Nieten besetzte Lederjacke, die er über die Rückenlehne eines Barstuhls gehängt hatte. Selbst an seinen Bikerstiefeln mangelte es nicht an den silberfarbenen Accessoires.
Daniela kam gleich die Assoziation, solche Boots beim nächsten Ballkicking im Madison zu tragen. Die Wirkung wäre... interessant. Aber diesem süßen Typen hier würde sie das nie antun. Faszinierend dieser Hedgehog: süß, aber auch maskulin. Optisch war er schon genau ihr Fall. Jetzt wollte sie wissen, ob er außer seinem Bike auch andere Gerätschaften bedienen konnte.
Sie fiel mit der Tür gleich ins Haus und fragte: „Soll ich dir mal das Anwesen zeigen? Ist ein Dominastudio.‟
Der Rocker: „Klar, dann sind wir ein wenig ungestörter.‟

- So lange die Zuckerschnitte mich nicht auspeitschen will oder so... -

Arm in Arm verließen sie das Zelt und spazierten über den Platz, wo vereinzelt Partybesucher standen und sich über Motorräder unterhielten.
Vera beobachtete, wie Daniela hinausging. Sie konnte sich denken, was ihre Nichte vorhatte. Das kam ihr ganz gelegen, denn dann war die Bahn frei, um sich etwas intimer mit Sören zu befassen.

- Bevor der noch auf die glorreiche Idee kommt, sich eines von den bestellten Flittchen anzulachen. Soll er lieber ein paar Schnittchen vom Bufett vernaschen. Für den Rest bin ich zuständig. -

Auch andere Paare fanden sich. Die Hemmschwelle war so stark gesunken, wie der Alkoholpegel gestiegen war. So bildeten sich auf Dreiergruppen. Noch strippten nur zwei Ladys auf einem Podest, aber bald würden schon die Besucher den Drang verspüren, sich zu entblättern, um der Lust zu frönen.
Je frivoler es zur Sache ging, desto unwohler fühlte sich der Prospect. Malte spürte, wie sein ganz persönlicher Schaltknüppel durchstarten wollte, aber der unnachgiebige KG brutal eine Grenze setzte. Er ging zu Sören und fragte eingeschüchtert und vor Vera peinlich berührt, ob es möglich wäre, eventuell unter Umständen vielleicht für die Zeit der Party den Key zu bekommen. Der President des Klubs sah ihn an, als hätte Malte seinen Verstand irgendwo im Straßengraben verloren. Vera grinste breit und schmiegte sich an ihren Partner. Statt ihn antworten zu lassen, sprach Vera: „Wenn du jedes Mal den Key bekommst, wenn es eine Versuchung gibt, dann ist die Schelle witzlos.‟
Malte wurde knallrot. Die Perle vom Presi wusste es schon! Mit verkniffenem Gesicht nickte er und ging. Vera lachte ihm hinterher und drehte Sörens Gesicht zu sich, um ihn zu küssen.
Kurz darauf kreischte enthusiastisch ein Ledergirl, das ihren BH an ihrem Finger durch die Luft kreisen ließ, während ein Biker ihren Knackpo begrabschte.

Daniela war inzwischen mit ihrem Hedgehog in den heiligen Hallen des Madison. Der Rocker staunte über die luxuriöse Einrichtung. Direkt nach einem Empfangsbereich führte der breite Flur in einen herrschaftlichen Salon. Der Mann sah sich staunend um. „Wo sind denn die Peitschen und Ketten und so?‟
Daniela gluckste. „Die findest du in anderen Zimmern. Soll ich dir mal die Kerker im Keller zeigen?‟
Hedgehog: „Klar, hört sich kuschelig an.‟
Die Jungdomina führte ihn durch eine Tür, eine Treppe hinab, durch eine schwere Stahltür in einen weiteren Flur. Dort lagen Zellen zu beiden Seiten hinter dicken Türen. Ein Stück weiter hinten war auch eine Zelle mit Gitterwand zu sehen, die wie ein mittelalterlicher Kerker anmutete.
Der Biker ging zu einer der Türen und schob einen Riegel in der Tür zur Seite, um durch ein Sichtfenster in die Zelle blicken zu können. „Sieht ja aus, wie in einem Hochsicherheitsgefängnis in den USA oder so. Alles Alu und Beton. Die Pritsche sieht auch nicht gerade gemütlich aus.‟
Daniela umarmte ihn von hinten und arbeitete sich mit ihren Händen vorsichtig zu seinem Schritt vor. „Die Pritsche ist mit ihrer fixierten Gummierung genau richtig, um darauf ein bisschen Spaß zu haben.‟
Hedgehog drehte sich um. „Meinst du? Zeig mir mal, was du da so genau anstellen willst...‟
Daniela lächelte und tippte auf einem Zahlenfeld neben der Tür den Öffnungscode 6363 ein. Mit einem lauten Knack öffnete sich die Tür einen Spalt. Der Rocker staunte über die drei Zentimeter dicke massive Stahltür.

Das Paar betrat die Zelle; Daniela hüpfte auf die Pritsche und spreizte ihre Schenkel verführerisch. Sie schaute ihren Begleiter keck an. „Komm schon.‟
Das ließ der Mann sich nicht zwei Mal sagen. Dieses süße Früchtchen war einfach zu verführerisch! Hedgehog knöpfte sich die Lederhose auf.

- Mann! Für dieses heiße Gefährt würde so mancher Kerl seine Alte vom Dach stoßen... -

Daniela hatte ihr Beinkleid entsorgt und klammerte sich kurz darauf mit ihren Unterschenkeln an dem Gesäß des Lovers fest, der seine Erektion nun sanft aber bestimmt unter beider Stöhnen in ihre Vulva bohrte.

Im Anwesen von Erik und Miriam stand Oliver vor dem Strafbock mit Kevin und überlegte laut. „Jetzt, wo ich die Wette gewonnen habe, kommt sie mir gar nicht mehr so schlimm vor. Ich könnte Danny davon erzählen. Und dann werde ich mit dir zum Madison fahren. Da gibt es nämlich noch viel mehr Möglichkeiten, um dich zu bestrafen.‟
Kevin zappelte auf dem SM-Möbel herum. „Nein, auf keinen Fall! Daniela hat mich schon mal in einen KG gesteckt und als Lustsklaven für sich und ihre Volleyballmuschis...‟
Oliver griff nach den Hoden des nackten Mannes und drückte zu. „Sprich nicht so respektlos von meiner Nichte!‟
Kevin jammerte: „Au! Ich bin damals abgehauen. Bitte, lass nicht zu, dass die sich an mir rächen.‟
Oliver lachte kurz auf. „Dein Problem, Alter!‟
Er versuchte Daniela telefonisch zu erreichen, aber es ging nur die Sprachbox ran. „Vielleicht sollten wir zum Madison fahren. Sie müsste da sein.‟ Sicherheitshalber wählte er die Nummer des MM. „Komisch. Da ist eine Ansage. Das Studio ist heute wegen einer Feier geschlossen.‟
Miriam: „Was für eine Feier?‟
Oliver zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung, aber die brauchen bestimmt noch einen Painsklaven für ihre Feier.‟ Er lachte gehässig, während Kevin ächzte und an den Riemen zerrte.
Miriam: „Hm, hört sich interessant an. Lass uns hinfahren. Wir nehmen ein Taxi.‟

Eine halbe Stunde später waren sie auf dem Weg. Kevin durfte sich netterweise vorher wieder anziehen. Erik saß mit im Auto. Miriam hatte gemeint: „Eine Feier, Erik. Da kommst du mal auf andere Gedanken.‟ Für Lorenzo und Leon hatte die Hausherrin eine lange Liste an Hausarbeit, die sie abarbeiten sollten, zusammengestellt.

An dem Eingangstor stand ein Schild: „HEUTE GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT‟. Das Gitter war abgeschlossen, aber ein einsamer Biker stand im Wachhäuschen und winkte, während er näherkam.
Miriam und ihre Begleiter stiegen aus dem Taxi. „Ich bin es. Was ist denn hier los?‟
Die Security antwortete: „Hallo, Miriam. Heute feiert der Klub mit Freunden. Die Ladys vom Studio sind ausgeflogen. Außer... Daniela, die ist da.‟
Miriam: „Dürfen wir denn mitfeiern?‟
Der Wachmann: „Muss Sören entscheiden. Moment. Ich geh fragen.‟
Ein paar Minuten später kam er zurück. „Geht klar.‟ Er öffnete das Gatter und ließ die Besucher aufs Gelände.
Auf dem Weg zu dem Zelt kam ihnen Sören schon entgegen. „Hey! Seid willkommen. Ist so eine Art Friedensangebot von Vera.‟ Er zeigte auf Oliver: „Auch für dich. Ihr solltet euch vertragen.‟
Oliver war überrascht worden. Er hatte nicht geahnt, dass er hier auf Vera stoßen würde. Doch kaum hatte er es gedacht, kam sie schon aus dem Zelt herüber spaziert. Sie strahlte über das ganze Gesicht. „Sieh an! Da sind ja die beiden keuschen Keyholder beisammen.‟
Oliver: „Ja, und inzwischen bin ich frei, weil ich die Wette nämlich gewonnen habe.‟
Vera sah erstaunt zu Miriam und prustete los. „Miri, altes Haus. Du bist verschlossen? Fakt?‟
Miriam wandte sich zu Sören: „Hast du einen Eingangsschlüssel für das Anwesen?‟
Der Klubpräsident holte aus der Innentasche seiner Kutte einen Schlüsselbund und machte einen Key ab, reichte ihn der Schönen und grinste. Ob sie wohl die beiden Keuschlinge Kevin und Erik peitschen wollte?, fragte er sich schmunzelnd.

Als Miriam sich mit ihren Sklaven in Bewegung setzte, überlegte Oliver und meinte: „Ich bleibe noch kurz hier und check die Party ab.‟
Sören nahm Vera in den Arm und meinte: „Hier findest du garantiert das richtige Mäuschen für deinen Zylinder. Die Party ist in vollem Gange.‟
OIiver stiefelte hinter dem Biker und seiner Ex her und betrachtete dabei Veras Knackarsch unter dem engen Leder.

- Dieses Luder hat mich mit ihrem Hexenkraut voll reingelegt. Aber ich würde sie trotzdem noch jederzeit knallen! Vera, du geiles Stück! -

Man hörte auf dem gesamten Gelände die laute Hardrockmusik, und als er ins Zelt eintrat, da grinste er von einem Ohr zum anderen. Bier, Weiber, Party. Was wollte Mann mehr?!
Und als wollte das Glück kein Ende nehmen, kam gleich eine leicht bekleidete Braut zu ihm, nahm ihn in den Arm und rief ihm gegen die lauten Beats zu: „Hey, Süßer. Wie wäre es mit uns zwei? Trinken wir was zusammen?‟
Oliver musste nicht lange überlegen. Sollte sich Miriam mit Kevin alleine beschäftigen. Jetzt war erst mal Partytime!

Miriam warnte unterwegs zur Eingangstür ihren Keuschling: „Kevin, wenn du irgendwie versuchst abzuhauen oder so...‟
Kevin: „Werde ich nicht. Was soll es auch bringen? Ich habe keinen Key.‟ Selbst mit Gewalt würde er der zierlichen Miriam das ersehnte Schlüsselchen nicht entreißen können, denn sie war immerhin ausgebildete Kickboxerin. Außerdem war Erik auch noch da. Hatte sie den Schlüssel überhaupt?
Sie betraten das Anwesen und liefen gezielt zum Treppenhaus. Miriam wollte ins erste Obergeschoss. Sie kannte sich als ehemalige Miteigentümerin und zeitweise sogar Domina dort hervorragend aus. Und genau das befürchtete Kevin auch. Was würde sie mit ihm anstellen? Das volle Programm?
Inzwischen bedauerte er seinen kläglichen Erpressungsversuch der Femme fatale wie nichts anderes zuvor in seinem Leben. Er hatte sich tief in den Dreck geritten. Seine einzige Hoffnung war, dass Miriam, solange sie selbst verschlossen war, nicht so viel Vergnügen an kreativem Sadismus hatte, denn wie sollte sie den letztlich befriedigen, wenn sie in ihrem Damen-KG schmorte? Sich aufgeilen, obwohl sie wusste, dass es keine Erlösung geben würde, wäre nicht sehr klug. Allerdings war ihm auch klar, dass sich dieses gemeine Biest seine Rache nicht nehmen lassen würde.
Miriam öffnete einen Raum, und alle drei traten ein. Sie waren im Klinikbereich angekommen. Kevin stöhnte laut auf.

- Jau! Herzlichen Glückwunsch! Da bin ich wohl reif wie Fallobst! -

Miriam: „Darf ich den Herrn Patienten dann bitten, sich zu entkleiden und Platz zu nehmen?‟
Kevin zitterte am ganzen Leib vor lauter Anspannung und Sorge, was nun geschehen würde. Miriam nahm das freudig zur Kenntnis.

Zwei Etagen tiefer stöhnten Daniela und Hedgehog um die Wette. Nach ihrem frivolen Treiben zogen sie sich an und küssten sich. Der Biker nahm sie in den Arm. „Wolltest du mir nicht die Peitschen und so zeigen? Und diese Kreuze, wo ihr die Sklaven festnagelt?‟
Daniela lachte. „Wir nageln nicht. Aber komm mit! Ich zeige dir das Studio. Wir haben auch einen weißen Bereich.‟
Der Mann stutzte. „Was habt ihr?‟
Daniela erklärte es ihm. Klinikspiele kannte er gar nicht, war aber neugierig und wollte alles sehen. Sie verließen die Gefängniszelle.
Der Rocker fragte: „Was wäre eigentlich gewesen, wenn die Tür zugefallen wäre?‟
Daniela grinste schelmisch. „Dann hätten wir viel Zeit füreinander gehabt.‟ Sie musste ihm ja nicht auf die Nase binden, dass die schwere Tür sich nicht von alleine bewegen konnte. Das mulmige Gefühl, das sie in dem kräftigen Mann auslöste, fand sie faszinierend. Mal sehen, was er sagen würde, wenn sie begann ihm die „Foltergeräte‟ des Studios und die Behandlungen im weißen Bereich zu demonstrieren.
Dabei glaubte sie zwar nicht, dass er sich zum Versuchskaninchen machen ließ, aber ihre Beschreibungen würden ihm ein eiskaltes Schaudern den Rücken runterlaufen lassen. Darauf freute sie sich schon insgeheim.

Im Klinikraum saß Kevin festgeschnallt auf dem Gynostuhl, der auf dem Boden verschraubt war. Miriam hatte sich sogar einen weißen Kittel von einem Haken genommen und angezogen. „Und? Mit welchem Löchlein wollen wir anfangen? Hast du eine Vorliebe, mein kleiner Kevin?‟ Sie tat, als wolle sie die Schelle öffnen.
Kevin verkrampfte auf seinem Sitz. „Nein, nicht da! Dann lieber... ein Klistier.‟
Miriam schmunzelte. Den Key für den KG hatte eh Oliver. „OK. Möchtest du lieber das Drei-Liter-Klistier oder...‟
Kevin stotterte: „Das a... an... andere! Das andere!‟
Miriam hob eine Augenbraue. „Du willst das Größere?‟
Kevin jammerte panisch: „NEIN! NEIN! NEIN! Bitte, Miri, drei Liter reichen völlig aus.‟
Die Ärztin tätschelte ihm das Knie. „Na, mal sehen, wie viel so reinpasst. - Erik, da vorne, der Schlauch da an der Wand. Roll ihn ab und bring mir das gute Stück doch bitte.‟
Kevin sah dem Geschehen ängstlich zu. „So geht das aber nicht. Das ist doch kein Klistier! Das ist...‟ Weiter kam er nicht, denn Miriam hatte ihm beherzt das Endstück, das am Schlauch angebracht war, in den Allerwertesten hineingesteckt. Durch einen ausgeklügelten Druckmechanismus wölbte sich ein Teil ringförmig wie ein Ballon auf, so dass der Schlauch nun sicher fixiert war und nicht mehr rausrutschen konnte.
Miriam: „Erik, dreh den Hahn auf. Nur eine halbe Umdrehung.‟ Ihr Helfer gehorchte.
Kevin zitterte. „Bitte, Miri. Können wir uns nicht anders einigen?‟
Miriam sah auf die Uhr. „So, Erik, du bleibst hier. Kannst ihm Händchen halten. Aber lass dich von Kevin nicht verarschen. Ich bin eben was besorgen. Bis gleich.‟ Sie ließ die beiden Männer allein.

Kevin versuchte sofort, Erik auf seine Seite zu ziehen, aber der blieb stur. Neben dem Hahn war eine digitale Anzeige über das Flüssigkeitsvolumen. Miriams Einstellung brachte gerade mal hundert Milliliter pro Minute. Kevins Jammern war also nur Show.

Miriam lief zurück zur Klubfeier und suchte Oliver. Er hatte ihr einen Aufschluss versprochen. Den würde sie jetzt einfordern. Wo war der Kerl nur?

- Treibt sich wahrscheinlich mit irgendeinem wilden Vögelchen herum, das nur zu gern die Beine breit macht. Nur wo in diesem Gewühl von Leuten? -

Sie drängelte sich durch die Enge aus Kutten, Titten, Bärten, Weiberärschen in heißen Höschen und Röcken. Wo steckte der Typ nur?, fragte sie sich immer wieder.
Dann sah sie einen Biker, den sie kannte. „Hi, Turbo. Weißt du zufällig, wo Oliver ist? Weißt du, wen ich meine? Großmaul, dümmliches Gesicht, 1,80 m groß, normale Statur.‟
Turbo zeigte zum Ausgang. „Der ist vorhin direkt mit einer Fensterhenne abgezischt. Die suchen sich bestimmt irgendwo ein kuscheliges Plätzchen.‟
Miriam: „In eurem Klubhaus?‟ Das Gebäude stand am Rand des Geländes in der Nähe des Wachhauses.
Turbo nickte. „Ja, da haben sich schon mehrere mit ihrer gestiefelten Maus hinverzogen.‟
Die Schönheit bedankte sich mit lässigem Handschlag und ging zum Klubhaus.

Neben dem Eingang stand ein dickes Bike, auf dem ein Girl im Minirock saß und den Motor auffauchen ließ. Ein Rocker stand neben ihr und erklärte ihr irgendwas, hatte aber dabei offensichtlich viel mehr Interesse an ihren Pobacken.
Miriam betrat das Haus und rief nach Oliver. Sie stiefelte von Raum zu Raum und störte dabei zwei Pärchen, die gerade fleißig am Höhepunkt arbeiteten.
Miriam kehrte auf den Flur zurück und rief laut: „Oliver! Du verdammtes Arschloch! Wo bist du? Komm raus mit deiner Nobeldame! Ich will meinen Key!‟
Kurz darauf öffnete sich in ihrer Nähe eine Tür, hinter der sich nur eine kleine Abstellkammer befand. Oliver guckte aus dem Spalt raus. So viel Miriam sehen konnte, schlabberten seine Hosenbeine um die Knie. „Bist du völlig irre? Was schreist du hier rum?‟
Miriam sah ihn abwertend an. „Echt jetzt? In einer Abstellkammer? Oliver? Ist das cringe!‟

Kevin wurde von Minute zu Minute unruhiger. „Wo bleibt die denn? Ich bin zum Bersten voll!‟
Erik: „Das glaube ich nicht.‟
Kevin stöhnte. „Glaub was du willst. Aber dreh den blöden Hahn zu. Wenigstens ein paar Minuten. Wer weiß, wann Miriam zurückkommt.‟
Erik kam zu ihm und drückte auf dem Bauch herum.
Kevin: „Ey! Lass das! Ich platze gleich!‟ Da war die Tür zu hören.
Kevin seufzte erleichtert. „Endlich! Miri, ich...Hä?‟
Vor ihm stand nicht die Keyholderin, sondern Daniela mit einem Biker. Die Jungdomina war ebenso überrascht wie die beiden Männer. Auch Hedgehog schaute verdutzt drein. Es herrschte Stille. Nur der Biker meinte: „Krass!‟
Daniela überlegte. „Sieh mal einer guck! Wer liegt denn da auf dem Präsentierteller? Mein Lustsklave, der irgendwann einfach abgehauen ist. Da hätte ich noch ein Hühnchen zu rupfen.‟
Kevin murmelte: „Der Nächste ist da. Bitte hinten anstellen. Mann, Mann, Mann. Wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Tritt daher.‟
Daniela blickte Hedgehog freudig an. „Jetzt kommst du doch noch zu einer Demonstration meiner Leidenschaft.‟
Sie verfolgte mit den Augen den Schlauch bis zu seinem Anfang, betrachtete die digitale Anzeige und meinte: „Fangen wir mit der Frage an, warum das hier so lahmarschig vor sich hintröpfelt.‟ Sie drehte den Hahn weiter auf.
Kevins Augen fielen ihm fast aus dem Kopf. „Mein Bauch! Mein Bauch!‟
Daniela hielt plötzlich den Hebel des Hahns in der Hand und reckte ihn in die Luft. „Ups. wohl abgebrochen.‟
Erik: „Oh, oh!‟
Als Kevin schrie, wollte Erik den Schlauch einfach abziehen, aber er steckte fest in Kevins Hintern. „Ich weiß leider nicht, wie dieses Ding wieder dünner wird. Dieser Mechanismus...‟ Er drückte auf dem Endstück herum, aber das steckte weiterhin in Kevin fest. „Danny, du musst doch wissen, wie das hier geht.‟
Die Jungdomina zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung. Muss neu sein.‟
Der Biker bückte sich zum Schlauch und knickte ihn einfach fest zusammen. Gewusst wie.
Daniela: „Och, menno! Du Spaßverderber.‟
Hedgehog sah irritiert zu seiner Flamme und begriff dann grinsend: „Du hast uns verarscht. Und der Hebel ist auch nicht abgebrochen. Du hast ihn nur herausgezogen.‟
Daniela steckte ihn wieder zurück. Der Rocker ließ den Schlauch los, und Kevin schrie. „Nicht noch mehr! Dreh es ab! Dreh es aaaaab!‟ Seufzend folgte Daniela dem dringenden Wunsch. „So, mit dem vollen Bäuchlein ist der erste Streich gelungen. Und der zweite folgt sogleich.‟

Kommentare willkommen!

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  RE: Die gemeine Miriam Datum:15.12.20 15:40 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Fortsetzung, bin echt gespannt wie es jetzt weiter geht...
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:21.12.20 10:28 IP: gespeichert Moderator melden


mist keine Fortsetzung aber dir Lieber PRallbeutel ein schönes Weihnachtsfest
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:21.12.20 19:53 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
mist keine Fortsetzung aber dir Lieber PRallbeutel ein schönes Weihnachtsfest


Das wünsche ich dir auch. Die gemeine Miriam geht in eine kleine Pause.
Kommentare willkommen!

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  RE: Die gemeine Miriam Datum:22.12.20 14:48 IP: gespeichert Moderator melden


Was heisst denn kleine Pause? Wann können wir wieder mit einer Fortsetzung rechnen?
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:10.01.21 20:02 IP: gespeichert Moderator melden


Frohes neues Jahr Prallbeutel

wann denkst du jann es weiter gehen

Gruß

Dennis
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:25.01.21 19:54 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Prallbeutel wann kann es denn weiter gehen?

Gruß

Dennis

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Sir Dennis am 25.01.21 um 19:54 geändert
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:26.01.21 09:26 IP: gespeichert Moderator melden


Warte und freue mich auch schon auf eine Fortsetzung
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:26.01.21 12:27 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hoffe auch auf eine baldige Fortsetzung
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Licentia poetica

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  RE: Die gemeine Miriam Datum:14.02.21 20:00 IP: gespeichert Moderator melden


Das Ende der Klubfeier

Daniela zog den Schlauch leicht an, drehte ihn dann entgegengesetzt des Uhrzeigersinns eine Vierteldrehung und ruckte dann. Er löste sich so, dass nur noch wenige Zentimeter aus Kevins Po ragten. Der Patient rief entsetzt: „Der ist noch drin! Er ist abgerissen...‟
Daniela: „Das muss so. Das Ende ist durch einen Spreizmechanismus verankert.‟
Kevin wirkte panisch: „Aber das Wasser muss doch wieder raus! Und zwar schnell!‟
Daniela winkte lässig ab. „Lehn dich einfach zurück und amüsier dich.‟
Kevin: „Was?! Befreie mich von dem Stopfen! Mein Bauch platzt!‟
Daniela stöhnte genervt. „Meine Fresse! Von deinem Gemecker bekomme ich echt Ausschlag!‟ Sie nickte Erik zu. „Du passt eben schön auf unseren Freund hier auf. Miri ist bestimmt gleich wieder da.‟ Sie lächelte ihren Stecher an. „Und wir zwei haben noch was Wichtiges vor...‟
Hedgehog grinste: „Und was könnte das wohl sein?‟
Daniela: „Ich habe da eine zündende Idee, Käpt´n.‟ Sie ging mit ihrem Rocker zur Tür. Kevin stöhnte laut auf. Daniela verabschiedete sich mit einem Luftkuss. Sie kicherte und verschwand.
Hedgehog: „Du bist ein richtiges Bad Girl!‟
Daniela leckte sich lasziv über die Lippen. Die Beiden eilten den Flur entlang und landeten in einem Raum, in dem sich eine große schwarze Latexmatratze befand, die auf einer Käfigkonstruktion lag.
Der Rocker grinste. „Du willst mich aber nicht da vorne ins Untergeschoss stecken?‟
Daniela griff ihm herzhaft in den Schritt und tastete nach dem griffigen Zauberstab. „Oh, das Tier gehört eigentlich schon hinter Gitter. Aber ich will deine Bestie ungezähmt und wild in mir spüren, Baby.‟
Hedgehog zog sie abrupt zu sich heran. „Das wollte ich hören!‟

- Mann, ist die geil, die Kleine! Aber so was von! Ich bin so geladen, ich könnte eine ganze Meute heißer Bräute weghämmern! -

Keine fünf Minuten später war Miriam wieder da. Irritiert bemerkte sie, dass der Schlauch abgeklemmt war. „Nanu, Kevin. Ich dachte, es läuft bei dir. Was geht hier ab?‟
Erik erzählte ihr von Daniela mit ihrem Begleiter. Kevin rief dazwischen: „Bitte nimm diesen mörderischen Stopfen raus! Miri, ich platze! Au! Au, es... Uoaaah!‟
Miriam: „Alles zu seiner Zeit, Baby.‟ Sie betrachtete in aller Gelassenheit den dicken aufgedunsenen Bauch des Sklaven und nickte anerkennend. „Da ballert die Süße ihm so einen fetten Einlauf rein! Respekt!‟
Kevin jammerte: „Gnaaade!‟
Miriam hob eine Augenbraue und grinste. „Gnade war gestern! Heute ist Action angesagt. Wo bleibt sonst der Spaß, hm?‟

Erik ging die Düse, aber er sagte nichts. Was hatte Miriam mit Kevin vor?
Als sich Kevin immer mehr auf dem Stuhl wand, meinte Erik dann doch: „Vielleicht muss das Wasser wirklich raus. Du glaubst ja gar nicht, wie viel Daniela in ihn reingepumpt hat.‟
Miriam zeigte auf ihn, als wollte sie ihn erstechen. „Du redest nur, wenn ich es sage, Pinky!‟ Dann seufzte sie tief und theatralisch. Sie schnallte den Patienten ab.
Kevin richtete sich vorsichtig aber zügig auf. Er hielt sich die Riesenkugel und stöhnte jammernd. Miriam ging zu einem Wandregal und holte ein Spezialwerkzeug hervor. „Damit öffnet man das Ventil wieder.‟
Kevin schrie: „Dann bitte schnell! Mach das Ding auf! Entferne es!‟
Miriam war die Ruhe selbst. „Wir wollen doch nichts überstürzen. Also... Du willst von deinem Stopfen befreit werden... Wie viel zusätzlich Tage im KG wäre dir das denn wert?‟
Kevin würgte vor Frust. „Miri! Ich weiß es nicht. Egal, bitte mach das Ding auf!‟
Miriam betrachtete ihre lackierten Nägel. „Drei Monate? Wäre das gut? Kämst du damit klar? Lass dir Zeit. Denk darüber nach.‟
Kevin schüttelte wild den Kopf und hielt sich den Bauch. „JAAAA!‟
Miriam lachte laut. Diese Verzweiflung in seinen Augen. Herrlich! Oliver hatte Kevins Key, aber das war im Grunde egal. Sie wollte einfach nur ein bisschen Spaß haben.

Nach weiteren Neckereien ging sie mit ihm zu einem Badezimmer und befreite ihn von dem Ventilschloss, so dass sich der Patient erleichtern konnte. Kevin durfte sich wieder anziehen. Wie ein geprügelter Hund verließ er die beiden und brachte schnell einige Meter zwischen sie. Nur weg.
Miriam zog Erik zu sich heran. „Ich habe eine Überraschung für dich.‟ Erik wartete gespannt. Die Herrin zog einen kleinen Key hervor. Wollte sie ihn aufschließen? Endlich?
231 Tage! Oh, was für ein Tag! Ein Traum wurde wahr! War das wirklich möglich?
„Oh, Miri, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich...‟
Miriam hielt ihm den Zeigefinger vor die Lippen. „Sag am besten gar nichts und leg dich da vorne auf die Untersuchungsliege.‟
Er folgte sofort der Anweisung und zog sich die Hosen aus. Ein Prickeln lief über seinen Körper. Heute sollte sein großer Tag sein! Seine Erlösung!
„Oh, Miri!‟ Die Herrin entkleidete sich ebenfalls lasziv und näherte sich in ihrem Damen-KG dem Sklaven. Dann steckte sie den Key in ihr Schloss und befreite sich.
Erik öffnete fassungslos den Mund. „Du... bist auch frei?‟
Miriam: „Wieso auch?‟
Erik: „Ich dachte... Du hast doch gesagt, ich...‟
Die Herrin lachte lauthals. „Sag mal, hörst du überhaupt zu, wenn ich mit dir spreche? Ich habe eine Überraschung! Der Key! Meine feierliche Befreiung aus dem KG! Ist das nichts?‟
Dann erzählte sie, was kurz zuvor im Klubhaus des MC Razorblades abgelaufen war: Sie hatte Oliver die Hölle heißgemacht und gedroht, Daniela Lügen über die Keuschheitswette zu erzählen. Also hatte er den Key rausgerückt - im Tausch mit Eriks. Er wollte immerhin nicht als Loser dastehen.
Erik schluckte. „Du hast Olli meinen Key gegeben?‟
Miriam zuckte mit den Schultern. „Damit ist diese dämliche Wette endlich vom Tisch.‟ Sie lächelte zufrieden. „Jetzt hat Olli zwei Keys - Kevins und deinen, und ich habe noch zwei Keys - Leons und Lorenzos. Ist doch so voll gerecht.‟

Erik konnte es noch nicht fassen. „Und der hat sich drauf eingelassen, dir einfach deinen Key zu geben?‟
Miriam: „Der großen Riemenschwinger hat gerade eine Zuckerpuppe durchgehöckert. Der wollte mich schnellstmöglich wieder loswerden. Und mit Kevin hat Oliver noch ein Hühnchen zu rupfen. Das wird er aber später in aller Ruhe genießen, wenn die Party mit den heißen Früchtchen vorbei ist. Als selbsternannter Schlüpferstürmer musste er Prioritäten setzen. Kevins großer Auftritt wird noch kommen. Das ist so was von notiert.‟
Erik hatte da wohl etwas falsch verstanden. Das war Miriam klar, aber auch genauso schnurzegal. Sie wollte endlich ihre Freiheit genießen. Die Beauty drückte ihn auf den Boden und kniete sich auf ihn, schob sich über sein Gesicht und rieb ihre Venus darin. Stöhnend. Wollüstig maunzend. Sie spürte, wie Eriks Zunge nach ihrer Knospe suchte. Sie unterbrach kurz und erhob sich, schaute dem Sklaven in die Augen. „Fängst du etwa an zu heulen?‟
Erik schluchzte. „Ich... Ich möchte doch nur auch mal...‟
Miriam: „Was?!‟ Sie seufzte genervt. „Willst du mir jetzt eine Szene machen? Jetzt? Geht´s noch? Hallo!?‟
Erik: „Ich, nein, ich... Ich vermisse nur...die liebe Miriam. Du bist so... gemein zu mir...‟
Miriam: „Fang jetzt bloß nicht mit der sentimentalen Schiene an! Die liebe Miriam hat ihr Kostüm ausgezogen. Jetzt ist die andere Miriam dran. Verstehst du? Ich will jetzt einen Orgasmus!‟
Erik schluckte. Seine Herrin senkte sich auf sein Gesicht und genoss die Kunstfertigkeit des Sklaven.
Nach wenigen Minuten erreichte Miriam den Höhepunkt und schrie ihn hinaus.

- WOW! Das war echt mega! Erik hat es drauf! Der war um einiges heftiger als ich erwartet hatte. -

Überall kribbelte es noch. Die Nachwehen würden einige Zeit bleiben und sie auf einer Wolke schweben lassen. Sie streichelte Erik und nahm ihn in den Arm. Zuckersüß kam es von ihren Lippen: „Ich würde so gerne mit dir schlafen, aber ich habe nun mal nicht mehr deinen Key. Es tut mir leid. Ich musste ihn Oliver geben, sonst hätte ich doch meinen nicht bekommen.‟
Erik sah sie verzweifelt an. „Aber... Wird Oliver mir jemals eine Erlösung gönnen?‟
Miriam zuckte mit den Schultern. „Das ist die Superpreisfrage, aber darauf habe ich leider keine Antwort.‟
Erik zitterte. Er war völlig fertig. Emotional. Sein Samenstau sorgte für das Übrige.
Miriam: „Ist doch so auch am besten. Ich meine, was bist du ohne KG? Das wäre wie... wie John Wayne ohne Pferd. - Na, komm! Lass uns zurück zur Party.‟
Erik: „Ich will nur nach Hause.‟
Miriam: „Nur ein bisschen noch, mein Champ. Spaß haben. Abfeiern.‟
Erik: „Danach steht mir nicht so ganz der Sinn...‟
Miriam nahm ihn wieder in den Arm und streichelte seinen Rücken. „Ach, du armes Ding!‟ Aufmunternd meinte sie: „Ich werde ein gutes Wort bei Olli für dich einlegen.‟
Erik: „Meinst du, er hört auf dich?‟
Die Beauty lächelte. „Aber sicher. Glaub mir: Alles wird gut.‟

Sie machten sich auf den Weg zum Rockerzelt, wo laute Musik einen akustischen Teppich über die frivole Szenerie aus sich liebenden Leibern legte. Miriam hatte Lust zu tanzen. Auch Vera gesellte sich dazu. Die beiden Frauen drehten und rockten sich zu den Beats beinahe in Trance, während Erik sich zu Sören stellte und ihnen zuschaute.

Kevin suchte nach Oliver, seinem neuen Keyholder. Er fand ihn in einem kleinen Nebenzelt, wo er an einer brünetten Torte naschte. „Hi, ich hätte da mal eine Frage.‟
Olivers Hände waren im Bustier der Frau verschwunden. „Verpiss dich, Junge! Ich bin beschäftigt.‟
Kevin ächzte. Das war schon mal kein guter Einstieg in die Verhandlungen zu seinem Key. Um Oliver nicht weiter zu verärgern, zog er sich zurück.
Einer jungen Schönheit mit langer blonder Mähne und in engen Lederhosen, die mit offensichtlichem Interesse an einer heißen Nummer offensiv mit ihm flirtete, musste er einen Korb geben. Verwundert ließ sie ihn stehen und versuchte es bei einem Member des MC Razorblade und hatte sofort Erfolg. Küssend schoben sie sich in eine dunkle Ecke zurück. Und nur wenige Augenblicke später zog der Typ bei seiner Eroberung den Reißverschluss der Lederhose auf, der durch den Schritt bis zum hinteren Bund führte. Voller Zugriff!
Kevin griff sich mit einer Grimasse zwischen die Beine. Er war erst seit gestern verschlossen und hatte jetzt schon das Gefühl platzen zu müssen. Erst sein Bauch, und nun jammerte sein Beutel. Er musste Oliver dringend dazu überreden, den Schlüssel rauszurücken.

Als er ins Hauptzelt zurückkehrte war ein Wet-T-Shirt-Contest im Gange. Die Mädels posierten auf der Bühne und räkelten sich zur basslastigen Musik. Die Männer im Publikum grölten und applaudierten, riefen Kommentare und pfiffen vor Begeisterung. Die Party ging noch viele Stunden bis in den Morgen des nächsten Tages. Ein Feuerwerk nach dem anderen wurde gezündet - im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen - und nur drei Kerle mussten mit vollem Sack frustriert zuschauen: Erik, Kevin und der MC-Anwärter Malte, der von Präsident Sören einen KG verpasst bekommen hatte.
Sören fragte seine bessere Hälfte: „Glaubst du, Miriam erlöst ihren Erik bald mal aus der Käfighaltung?‟
Vera prustete. „Aber sicher! Sehr wahrscheinlich. Tiger, bewirbt sich Miriam als Nonne?‟
Der MC-Präsident schaute sie kurz irritiert an. „Also eher nicht...‟
Vera packte seinen Nacken und gab ihm einen Kuss. Dann griff sie ihm ungeniert in den Schritt. „So lange ich das Premium-Gerät hier mit so viel Wumms habe, brauche ich keine anderen Kolben. Die können von mir aus alle in Verschluss, mein Tiger.‟
Sören grinste. „Na, die Bestie in den Laken bist wohl eher du! Aber ich will meiner Königin nicht widersprechen.‟
Vera und Sören krönten die Nacht noch mit einem sinnlichen Liebesakt im heimischen Bett.
Später lagen sie befriedigt nebeneinander. Sören: „Bei unserem Prospect dauert es noch, bis er seinen Patch erhält. Er hat auf der Party gut gearbeitet und macht auch sonst einen guten Job. Meinst du, ich sollte ihm einen Aufschluss aus dem KG gönnen?‟
Vera: „Willst du ihn verhätscheln? Lass den Burschen zu! Umso mehr freut er sich, wenn er Member wird.‟
Sören brummte zustimmend. Ein kleines bisschen tat ihm der Jüngling leid. Aber wenn seine Queen anderer Meinung war, dann sollte es so sein. Schaden konnte es nicht. Er tastete sanft nach Veras Brüsten und gab ihr einen Gutenachtkuss.

Erschöpft fielen Miriam, Erik und Kevin zu Hause in ihre Betten; Lorenzo und Leon schliefen schon lange und träumten von Sexorgien mit Miriam und anderen Schönheiten.

Daniela fuhr mit Oliver nach Hause. Daniela: „Hey, hast du dich auch so gut amüsiert? Coole Party, oder?‟
Oliver: „Ja, definitiv! Habe ein paar Bierchen mit den Bikerjungs gezischt und fachgesimpelt. Und du?‟
Daniela: „Och, ich habe so viel getanzt wie lange nicht mehr.‟
Oliver: „Dann schlaf schön. Ein paar Stunden müssen wir uns wohl aufs Ohr legen.‟
Daniela: „Ja, Onkel. Gute Nacht.‟
Oliver zog sich ins Schlafzimmer zurück und griff nach den beiden Keys in seiner Jeans. „Miriam ist frei. Was soll´s?! Ich habe Kevin und Erik an den Eiern. Das wird lustig.‟ Er legte sich ins Bett und dachte selbstgefällig darüber nach, was er mit seinen neuen Keuschlingen anstellen würde. Seine sadistischen Fantasien führten zu einer Erektion, obwohl er erschöpft von der langen Feier und vor allem dem wilden Pimpern mit den Häschen seiner Wahl war. Wenn das seine Nichte wüsste!

Daniela träumte derweil von ihrem Lederhengst Hedgehog. Wie sie es in allen möglichen Stellung trieben. Der junge Biker durfte gern Dauergast zwischen ihren saftigen Schamlippen sein. Sie stöhnte und bäumte sich im Schlaf auf vor Lust. Eine schiere Sintflut schwoll zwischen ihren Schenkeln an und zeugte von ihrer Begierde, ihrem Durst, ihrem unstillbaren Verlangen nach dem hübschen Mann, der maskulinen Brust, dem Prachtexemplar in seinem Schritt und seinen schmackhaften Küssen...

Dann wachte sie auf: Draußen war es bereits hell, aber sie wollte noch nicht aufstehen, obwohl es schon nach zehn Uhr war. Ein Stündchen würde sie sich noch gönnen und räkelte sich in ihrem Bett. Sie erinnerte sich schwach wie durch einen dicken Nebel an den Traum. An den wilden Sex mit Hedgehog. Und dann breitete sich ein Grinsen in ihrem Gesicht aus, als ihr bewusst wurde, dass längst nicht alles nur eine nächtliche Fantasie war. Sie musste den Biker wiedersehen. Hatte sie wenigstens seine Handynummer? Nein, aber sie hatte ihm ihre gegeben. Zufrieden schloss sie die Augen und atmete tief durch. Er würde sich melden. Einen kurzen Augenblick meldete sich eine diffuse Angst in ihr, dass er vielleicht von ihrer Dominaberufung abgeschreckt würde. War es eine gute Idee gewesen, mit ihm ins Manor zu gehen und die Sache mit Kevin durchzuziehen? War das für den Biker too much? Doch dann beruhigte sie sich. Es hatte ihm gestern definitiv gefallen!

Beim späteren Frühstück - eher eine Art Brunch - unterhielten sich Oliver und Daniela über die gestrige Feier. Gegenseitig verschwiegen sie sich ihre frivolen Abenteuer und redeten mit viel Small Talk um den heißen Brei herum, obwohl jeder sich eigentlich ziemlich genau vorstellen konnte, was der andere so getrieben hatte. Da kannten sich Onkel und Nichte. Daniela hatte sich ihre Haare locker hochgesteckt. Sie bestrich sich eine Brotscheibe mit Nussnougatcreme und biss herzhaft hinein. Oliver nippte an einem Kaffeebecher. „Musst du heute nicht arbeiten?‟

- Wenn Dany weg ist, werde ich meine neuen Boytoys zu mir zitieren und dann... Mal sehen, worauf ich Lust habe... -

Daniela: „Erst abends macht das Manor wieder auf. Die Biker brauchen ja auch ein bisschen Zeit, das Gelände wieder aufzuräumen.‟
Oliver presste die Lippen zusammen. Schnell überspielte er die Enttäuschung. „Schön, dann haben wir zwei ja noch Zeit für uns.‟
Daniela: „Eher nicht, sorry, Onkelchen. Aber ich wollte noch schnell zum Friseur. Und nachmittags habe ich Volleyballtraining mit den Mädels.‟
Oliver: „Das ist ja schade. Na, dann wünsche ich dir viel Spaß, mein Engel.‟ Er würde Kevin und Erik trotzdem lieber erst abends herbeibefehlen. Sicher war sicher.

Nach dem Frühstück beeilte sich Daniela, um zu ihrem Termin bei Haarstylisten zu fahren. In Gedanken war sie schon bei ihrem nächsten Kunden im Madison. Sie kannte den Mann schon von mehreren Treffen. Er trug zwar keinen direkten Peniskäfig, aber war wegen eines permanenten Piercings nicht fähig, einen Akt zu vollführen: Sein Prinz-Albert war mit einem Guiche verbunden. Da Danielas Gast impotent war, gab es keine Probleme mit einer möglichen Erektion, aber geil war der Kerl dafür umso mehr. Besonders, wenn er die Stiefel der Jungdomina lecken durfte, steigerte sich seine Erregung so sehr, dass er Lusttropfen verlor.
Daniela wollte heute Abend mal testen, wie weit sie es treiben konnte. Ob sie noch mehr Saft ernten konnte? Doch das Stiefellecken war immer nur Belohnung.
Während der Friseurmeister ihre Strähnchen erneuerte und die Haarspitzen schnitt, überlegte sie sich, wie ihr Besucher sich die Belohnung verdienen könnte. Und ihr fielen schon diverse Gemeinheiten ein...

Oliver kontaktierte derweil Erik und Kevin. „20 Uhr! Bei mir! Keine Minute später! Oder ich werfe eure Keys ins Klo!‟
Kevin und Erik bereiteten gerade das späte Frühstück für ihre Herrin vor. Auch Lorenzo und Leon halfen dabei. Begeistert war Kevin nicht, dass Erik von der Einlaufbehandlung erzählt hatte. Aber nun war alles raus.
Lorenzo: „Ihr zwei werden euch noch wundern. Oliver ist nicht für seine nette Art bekannt. Da wird dir das kleine Klistier noch wie eine Streicheleinheit vorkommen, Kevin.‟ Leon konnte nur zustimmen. Kevin seufzte.
Erik: „Wie konnte Miri nur meinen Key an diesen Sausack abgeben!?‟
Kevin: „Stell dich nicht so an, Amigo! Was soll ich denn sagen? Oliver ist auf mich alles andere als gut zu sprechen. Wahrscheinlich habe ich von ihm noch ganz andere Sachen zu erwarten, während er dich mit Samthandschuhen anfasst.‟
Erik: „Der soll mich gar nicht anfassen!‟
Leon: „So, der Orangensaft ist fertig. Alles andere auch?‟
Lorenzo: „Ja, Kaffee is ready. Ich gehe Miriam wachküssen.‟
Erik: „Das übernehme ich.‟
Der Latino schnaubte. Er hatte nach 49 Keuschheitstagen zwar die Chance gesucht, die Schlüsselherrin zu verführen und endlich einen Aufschluss zu erwirken, aber Miriam hatte ihm eine Mindestverschlusszeit aufgebrummt, und die war nun mal erst übermorgen um. Und das morgendliche Ritual bei Miriam sah eine Schlecker-Runde vor, die ihn nur noch geiler machen würde. War doch klar, wo Miri sich küssen lassen wollte! Also ließ er Erik den Vortritt und holte die aufgebackenen Brötchen aus dem Ofen.

Eine Viertelstunde dauerte es noch bis Miriam und Erik am Tisch eintrudelten. Miriam stutzte. „Die sind doch nicht vom Bäcker, oder?‟
Leon war kleinlaut. „Äh, wir konnten uns nicht einigen, wer fährt. Es regnet so stark. Da haben wir welche aus der Tiefkühltruhe...‟
Miriam unterbrach ihn barsch. „Wer ist auf diese vollidiotische Idee gekommen?‟ Jedes Wort klang wie ein Peitschenschlag. Die Männer zeigten querbeet aufeinander. Die Hausherrin stöhnte. „Ich gebe mir solche Mühe, euch zu erziehen, und was bekomme ich? Vier lügende Nullchecker, zu nichts zu gebrauchen, frech und dumm dazu!‟
Sie stand auf und holte aus der Küche ein kleines Fläschchen. Mit großen Augen bemerkten die Keuschlinge, dass es sich dabei um eine scharfe Sauce handelte. Eine sehr scharfe Sauce. Miriam schnitt vier Brötchen auf und goss großzügig die Soße auf das Backwerk und verteilte sie an ihre Sklaven. „Los! Fressen!‟ Sie selbst machte sich nun auch ein Brötchen, aber mit Butter und Marmelade.

Während Miriam genüsslich am O-Saft nippte, liefen den Männern Tränen die Wangen herab. Die Sklaven schnieften um die Wette und hechelten sich Luft in den Mund. Das nächste Mal würden sie lieber im strömenden Regen zum Bäcker radeln. Keiner wagte es, aufzustehen oder um Milch oder etwas anderes zu bitten, was die Qualen mildern würde. Sie litten und versuchten sich so gut es ging an einem Pokerface, versagten dabei aber grandios, während in ihren Rachen, dem Mund und auf den Lippen ein Höllenfeuer loderte.
Schon lange hatte Miriam kein Frühstück mehr so genossen wie heute. Unschuldig fragte sie: „Möchte noch jemand ein zweites? Nein? Schon satt?‟ Die Schöne zuckte mit den Achseln.
Kevin wagte: „Kann ich was anderes haben?‟
Miriam: „Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!‟ Ihre Konfitüre schloss sie dabei offenbar aus.

Den Nachmittag verbrachten die Keuschlinge mit Hausarbeit, die die Herrin ihnen zuwies. Da der Regen in Schneefall übergegangen war, gehörte auch dazu, die Flächen vor dem Anwesen von der weißen Pracht zu reinigen. Lorenzo und Kevin entschieden sich schnell für Wäsche und Staubsaugen sowie das Aufräumen der Küche, so dass Erik und Leon, bewaffnet mit Schneeschieber und Feger, raus in die Kälte durften.
Erschöpft und mit roten Nasen und gefühlt abgefrorenen Fingern wärmten sie sich in der Villa auf, als das Gewerk abgeschlossen war. Leider schneite es weiter, so dass die Arbeit bald erneut anfallen würde. Eine echte Sisyphusarbeit.
Leon bestand darauf, dass beim nächsten Mal Kevin und Lorenzo sich draußen die Eier abfrieren sollten. Doch Miriam entschied anders. „Wir wechseln tageweise. Also werden Erik und Leon vor dem Abendessen noch mal raus müssen.‟
Lorenzo feixte heimlich. Er hatte den Wetterbericht gehört. Morgen sollte die Sonne strahlen und kein Schnee mehr fallen.

Kevin informierte Miriam, dass er um 20 Uhr mit Erik zu Oliver musste. Die Beauty schmunzelte. „Vielleicht hat er ja Mitleid mit euch. Ich wünsche euch viel Glück.‟
Gegen 19.30 Uhr fuhren sie mit Kevins alter Karre zu Oliver. Was sie dort erwarten würde, war sicherlich nicht so toll, aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt.

Daniela war vor zwei Stunden zum Madison gefahren. Der Biker Turbo ließ sie durch die Pforte fahren. Ihr erster Gast war für 20 Uhr bestellt, aber sie wollte vorher noch mit ihren Kolleginnen ein bisschen quatschen. Sakura, Manuela und Angelique waren schon da, allerdings noch in „Zivil‟ gekleidet: leger in Hoodie, Jeans, Shirt und Turnschuhen. Sakura trug einen Kaschmir-Rollkragenpulli zu einer schwarzen Cargohose, Angelique hatte einen langen Rock mit Wolllegins gewählt. Für die Gäste würden sie sich noch schminken und umziehen. Je nach Gast waren dann Latexkostüm, Lederoutfit oder Krankenschwestertextilien angesagt. Heute würden diverse Uniformen und Reiterbekleidungen im Schrank bleiben. Nur eine Wachuniform würde bei Yoko zum Einsatz kommen.

Die Damen setzten sich in den großen Salon des Anwesens und gönnten sich Champagner und eine Schale Himbeeren. Angelique wollte von Daniela wissen, wie die Klubfeier war, und die Jungdomina erzählte fast schwärmerisch von ihrer neuen Bekanntschaft Hedgehog.
Kurz darauf trafen zugleich Yoko und Tina, die Haussklavin, ein. Ein Außenstehender hätte bei den jungen Frauen nicht bemerkt, dass die eine Jungdomina, die andere dagegen Sklavin war. Erst im Salon wandelte sich Tina in eine devote Sub, die die Damenrunde auf Knien begrüßte und danach in ihre Kammer verschwand, um sich angemessen in ein Ledergeschirr zu kleiden. Leichte Bekleidung war im Madison dank der großzügigen Beheizung auch im Winter kein Problem.

Sakura sprach Manu an. „Wie geht es Cora so? War ihr doch in letzter Zeit ein bisschen viel im Trannyworld, oder?‟
Manu: „Sie arbeitet nicht mehr da. Ja, das mit den Einsätzen hinter dem Glory Hole war zu viel, seit Joan diese Flatrate eingeführt hat. Cora konnte ihren Kalorienbedarf ja schon fast mit der Sahne abdecken. Momentan geht sie als Hausfrau auf.‟
Angelique: „Das muss meine bessere Subhälfte noch lernen. Kochen ist nicht so sein Talent. Aber alles was mit Zuckerstangen zu tun hat, das lutscht er virtuos.‟
Die Damen lachten laut und prosteten sich zu. Ja, der Femboy Johannes war selbst ein Zuckerstück, waren sich die Ladys einig. Schade, dass Angelique ihn nicht teilte.

Sakura verabschiedete sich aus der illustren Runde und ging zum Lager des Anwesens, wo sich neu eingetroffene Ware stapelte. Darunter war eine exklusive Bullenpeitsche aus Spanien, handgemacht und etwas ganz Besonderes. Die Asiatin ließ sie liebevoll durch die Finger gleiten. Sie war eine Koriphäe der Peitschenkunst. Dieses neue Exemplar würde die Krönung ihrer nächsten Session sein.
Zentimetergenau konnte sie mit den langen Lederriemen ein Muster schaffen, und den Sklaven jegliche Art von Lauten hervorzaubern. Wimmern, Schreien, Brüllen, Jammern, aber auch ekstatische Töne, Betteln nach mehr oder dem Ende.
Sakura hatte schon ganze Gemälde auf Männerfleisch gemalt. Schmale, breite, gebogene und gerade Striemen zeichnete sie wie eine Künstlerin. Frei nach Wilhelm Tell hatte sie schon einen Apfel auf dem Kopf eines Gastes halbiert. Einmal löschte sie mit einer Geißel die Kerzen, die auf dem Leib eines Sklaven verteilt standen.
Heute sollte das neue Leder sein Debüt haben. Zärtlich streichelte sie über das geflochtene Machwerk, noch ganz jungfräulich bis zu seiner Einweihung.

Manuela hatte gleich zwei Gäste zusammen. Die Männer wollten ein „Last Man Standing‟ spielen. Dabei sorgte die Domina bei den Kerlen abwechselnd für einen Glockenschlag. Wer zuletzt stand bzw. aufgab, erhielt von dem Verlierer einen Blowjob für seine Wunderkerze, bis die ins Eldorado flog.
Manu machte sich auf den Weg, um sich umzuziehen. Auf jeden Fall würde ihr Outfit ihre hohen Stiefel mit den dicken Sohlen beinhalten. Die ersten Kicks wollte sie vorsichtig und sacht durchführen und sich langsam steigern. Sie kannte die Gäste nicht und wusste ihre Belastung nicht einzuschätzen. Sie hatten in einem Vorgespräch nur von Ballbusting-Erfahrungen gesprochen. Aber manchmal schwätzten Männer auch gern. So oder so: Sie würde definitiv die Wahrheit erfahren.

Lady Angelique war erst für 22 Uhr gebucht. Ein Keuschling würde um Aufschluss betteln. Das sündige Wichsen musste zuvor durch einen gestriemten Arsch gesühnt werden. Der Tranny wollte heute austesten, wie weit er gehen konnte, bevor der Mann lieber auf den Aufschluss verzichtete, damit die Hiebe aufhörten. Aber Angelique war ja kein Unmensch und würde ihm dann letztlich doch eine Erlösung gönnen - unter Zeitbeschränkung. 30 Sekunden müssten reichen. Vielleicht. Wenn nicht, konnte der Keuschling, sobald sein Arsch verheilt war, das Madison erneut besuchen.

Für Jungdomina Yoko gab es heute etwas Besonderes: In einer Militäruniform spielte sie die Kerkerwärterin für einen Gefangenen und bat diesen zum verschärften Verhör. Selbstverständlich war zuvor alles genau besprochen worden: Safeword, Tabus usw., aber Yoko hatte ansonsten freie Hand. Da bei anspruchsvollen Interrogation-Rollenspielen bei unsachgemäßem Vorgehen Gefahren drohen konnten, sicherte sich Yoko mit einer zweiten Person ab. Da Angelique erst später ihre Session hatte, würde sie als Helferin anwesend sein. Der Kunde hatte viel Geld bezahlt, und dafür würden ihm die beiden Uniformierten die Hölle heiß machen.




192.


Pünktlich um 20 Uhr klingelten Kevin und Erik bei Oliver. Ein paar Sekunden später öffnete der Hausherr und grinste die beiden Besucher überheblich an. „Ist es wahr? Was steht denn da vor meiner Tür. Zwei volle Säckchen, die dringend geleert werden müssen. Hahaha! Dann kommt mal rein in die gute Stube zu eurem Master.‟
Das Duo betrat den Flur. Oliver: „Schuhe aus! Ihr schleppt mir Schneematsch rein.‟ Er beobachtete, wie die beiden sich der Fußbekleidung entledigten. „OK. Aber wer A sagt, muss auch B sagen. Zieht euch gleich ganz aus. Danach kommt ins Wohnzimmer.‟ Damit ließ ihr Keymaster sie im Flur stehen und verschwand hinter einer Tür.
Die beiden Sklaven entkleideten sich brav. Kevin: „Ich muss bis Montag auf jeden Fall aus dem blöden Käfig raus sein. So geh ich doch nicht arbeiten!‟
Erik: „Du hast Probleme. Echt! Gerade mal zwei Tage im KG und schon jammern!‟
Sie folgten im Adamskostüm dem Hausherrn und sahen, wie Oliver sich auf einem Sessel fläzte. „Da seid ihr ja. Sehr schön. Und Erik trägt pink. Passt zu dir.‟ Er kicherte. „Also, ihr fragt euch sicherlich, was ihr für einen Aufschluss tun müsst.‟ Er griff nach einer Flasche Bier und nippte daran. Dann befahl er: „Hinknien!‟
Das Duo reagierte synchron. Oliver betrachtete seine Sklaven genüsslich. „Wer von euch beiden hat es denn mehr verdient? Hm?‟
Kevin und Erik warben sofort für sich selbst und redeten durcheinander drauf los. Oliver hob die Hand. „Stopp! Ruhe! Einer nach dem anderen. Pinky, du zuerst.‟
Erik: „Das ist ja wohl offensichtlich. Ich bin seit 232 Tagen eingesperrt. Noch Fragen?‟
Kevin: „Erik lügt! Miriam hat ihn mehrfach rausgelassen, und so weit sie erzählt hat, hat Erik am 122. und am 184. Tag abgespritzt.‟
Erik wütete: „Das ist einfach nicht wahr! Ich bin ein bisschen ausgelaufen, aber einen Orgasmus hatte ich nullkommanix! Danach war ich geiler als vorher!‟
Oliver hob wieder die Hand. „Also mal langsam. Erik, du hast vor... äh... mit Kopfrechnen habe ich es nicht so... vor... knapp 50 Tagen abgespritzt. Technisch gesehen.‟
Erik bekam einen weinerlichen Tonfall: „Selbst wenn! Kevin ist beschissene zwei Tage im KG! Zwei Tage!‟
Oliver: „Siehst du das auch so, Kevin?‟
Kevin: „Die Tagesanzahl sagt nichts aus. Ich bin es nicht mehr gewohnt und zehn Jahre jünger! Erik ist das doch nur so gewohnt.‟
Erik ächzte. „Das ist ja wohl die Höhe! Du Arsch! Und jemand, der schon oft verprügelt worden ist, bei dem ist es auch nicht so schlimm, oder wie?‟
Oliver: „Wartet hier!‟ Er ging aus dem Wohnzimmer und kam etwa zehn Minuten später wieder. Die Männer knieten noch immer auf dem Boden. Oliver befahl Kevin aufzustehen. Dann fesselte er mit einem Seil dessen Handgelenke auf den Rücken. Anschließend wurden auch Eriks Hände entsprechend fixiert. Oliver holte zwei Keys aus seiner Jeans und hielt sie den Keuschlingen hin. „Seht mal! Die wollt ihr haben, oder?‟ Und dann schloss er beide Penishüllen auf.

Die Nackten seufzten vor Erleichterung und spürten beide, wie sich eine Erektion anbahnte. Diese wundervolle Freiheit! Unbeschreiblich!
Allerdings glaubten sie nicht daran, dass Oliver ihnen nun einen runterholte.
Der Keyholder grinste. „Also, ich habe mir da ein lustiges kleines Spielchen ausgedacht... Ihr werdet nun abwechselnd eurem Kumpel die Stange lutschen. Und wer zuerst kommt, der hat es wohl auch am nötigsten gehabt. Das ist doch fair, oder?‟
Kevin: „Wie? Abwechselnd?‟
Oliver: „Genau. Du fängst an. Knie dich hin vor deinen Freund und spiel ihm die Flöte. Los! Aber streng dich an! Wehe, du lässt zu wünschen übrig. Dann streiche ich dich gleich aus dem Wettbewerb. Alles kapiert?‟
Kevin musste sich überwinden. Blaskonzerte waren nicht seine Welt; zumindest nicht, wenn er sie geben musste.
Oliver tippte auf sein Smartphone und legte es auf den Tisch. „Immer beim Klingelton wechselt ihr die Position!‟
Kevin kniete sich vor die vorragende Stange und meinte: „Das ist nicht fair. Erik ist doch geil bis unter die Hutschnur! Der kommt in ein paar Sekunden.‟
Oliver: „War es das, oder hast du noch mehr zu meckern?‟
Kevin schluckte seinen Unmut hinunter und seufzte.
Oliver: „Los! Fang an! Jetzt!‟
Kevin versuchte, den Kopf auszuschalten und begann das Liebesspiel mit seinen Lippen und der Zunge. Erik stöhnte laut auf. In der Tat hatte er das Gefühl, dass es nicht lange brauchte, um den Gipfel der Ekstase zu erstürmen. Doch schon nach 15 Sekunden kam das Klingelsignal. Die Männer wechselten. Kevin erfreute sich an Eriks Fertigkeit. Aber bei diesen kurzen Intervallen hatte er keine Chance. Und Erik würde trotzdem nach zwei oder drei Durchgängen seinen Saft abschießen.
Schnell verdrängte er die Gedanken und konzentrierte sich auf das Geschehen in seinem Schritt. Gleich waren die 15 Sekunden um...
Kam es ihm länger vor? Als es klingelte, war fast eine halbe Minute vorbei, so hatte er das Gefühl. Er kniete sich hin und nahm Eriks bereits glühende Lunte in den Mund und legte los.
Zwei Mal verlor er den Zepter „versehentlich‟, aber Oliver warnte ihn, und so riskierte er keinen weiteren Versuch.

Ratzfatz war die Zeit um und der nächste Wechsel stand an. Den Männern kamen die Intervalle immer ungleicher vor. Tatsächlich hatte Oliver den Timer in seinem Handy so programmiert, dass Eriks Spanne je Durchgang um zwei Sekunden abnahm, während Kevins sogar um sieben Sekunden anstieg. Das wurde den Keuschlingen bald deutlich, aber niemand wagte es, das Duell abzubrechen. Eriks Intervall blieb bei lächerlichen drei Sekunden bestehen, während Kevin jeweils 54 Sekunden lang den Sklavenschlund genießen konnte.
Noch zwei weitere Wechsel brachten beide Männer trotzdem an den Rand eines Orgasmus. Oliver wurde nervös. „Schluss! Aus! Beide habt ihr verloren. Die Zeit ist um. Ihr habt eure erste Chance in den Sand gesetzt, ihr Loser!‟

Mit wackelnden und tropfenden Keulen standen die Rivalen entsetzt vor ihrem Keymaster. Oliver stand auf und holte zwei dicke Haargummis hervor. Erik vermutete, dass die von Daniela waren. Der Schlüsselherr spannte sie um die Männerpakete. „So bleibt euch die schöne Latte länger erhalten.‟ Er lachte. „Auch, wenn euch das nichts bringt.‟ Er nestelte an seiner Jeans und zog sie aus. Anschließend folgte sein Slip, dann setzte er sich wieder in den Sessel, breitbeinig, nur in Shirt und Pullover. „Jetzt bin ich erst mal dran. Na, wer will meine Kanone verwöhnen?‟ In Vorfreude begann das Schießeisen damit, sich anzuspannen. Geladen war es. Wer würde den Abzug drücken?

Kevin verzog sein Gesicht. „Mann, das Gummi ist brutal eng. Mein Ding platzt fast, und meine Eier tun weh.‟
Oliver gackerte. „Das tut mir aber leid!‟ Aber er bestand darauf: „Zuerst will ich meinen Spaß. Solange bleiben die Gummis dran.‟
Kevin stieß Erik mit der Schulter an. „Los! Worauf wartest du? Mach schnell! Uuh, meine Eier!‟
Erik: „Meinst du, meinen Bällen geht es besser?‟
Kevin: „Dann blas endlich!‟
Erik sah seinen Kameraden irritiert an. Warum machte der es denn nicht selbst? Aber für lange Diskussionen blieb keine Zeit, also erbarmte sich Erik und kniete sich zwischen Olivers Schenkel. Ein frecher und gieriger Luststab starrte ihn an und wuchs schon, bevor er ihn zwischen seine Lippen geschoben hatte. Oliver grunzte wohlig auf.

- Yes, Pinky! Das ist es! Genau so! Das ist der Zweck deines Daseins, und den erfüllst du wunderbar... Oooouuh, ja, mach weiter so! Mmmmmmh! -

Oliver genoss die Aktion in vollen Zügen und ließ sich Zeit. Er rutschte weiter vor und forderte: „Leck meine Eier!‟ Erik gehorchte und nahm sich dann wieder die harte Ramme vor. Erst nach knapp zehn Minuten verkrampfte Oliver in seinem Sitz und stöhnte tief aus der Kehle, als das Schließeisen sein gesamtes Magazin entleerte. Kevin sah sprachlos zu. Die Schmerzen in seinen abgebundenen Hoden waren weiter gestiegen. Oliver fühlte sich dagegen pudelwohl und genoss die Nachwehen und das entspannende Gefühl, das sich über seinen gesamten Körper legte.

Kevin und Erik sahen ihren Keymaster fragend an. Würde er ihnen endlich die Gummis abmachen?
Oliver: „Erik, bring mir meinen Slip.‟ Der Gefesselte sah ihn ratlos an. Oliver: „Nimm deine Zähne, Blödmann.‟ Kevin hatte das Glück, die Jeans bringen zu dürfen.
Nachdem sich der Schlüsselherr angezogen hatte, führte er seine Besucher in den Keller in den Raum mit seiner DVD-Sammlung von Pimperfilmen. Links und rechts von seinem Fernsehsessel, den er in dem Zimmer vor einem großen Bildschirm stehen hatte, stellte er zwei Stühle. Dort sollten die Sklaven Platz nehmen.

Kevin erinnerte: „Die Gummis, Olli! Das ist echt krass dringend!‟
Oliver schmunzelte: „Bleib doch mal locker, Junge! Kommt noch, warte ab.‟ Er legte eine DVD in den Rekorder und startete den Film mit dem hübschen Namen „Frische Sahne vom Milchmann, Teil III‟. Der Titel war Programm, und so sahen Kevin und Erik mit ihren schmerzenden Eiern und dem prallen Schwängel, wie ein Mann nach dem anderen seine Frischware ablieferte.
Als die ersten zwei Szenen vorbei waren, erbarmte sich Oliver dazu, die Gummis abzunehmen. Doch kurz, bevor er seine Idee in die Tat umsetzte, fragte er hinterhältig: „Wem von euch soll ich das Gummi jetzt schon abnehmen? Der andere folgt dann später irgendwann.‟
Erik und Kevin schrien um die Wette. Oliver beobachtete amüsiert, wie sich seine Keuschlinge verbal beharkten und schließlich sogar mit den Füßen nacheinander traten.
Oliver: „Schluss mit dem Streit!‟ Er erlöste die beiden Sklaven. „Besser?‟ Sie bejahten aufatmend. Der Schmerz in den Klöten hätte sie beinahe umgebracht.
Oliver: „Dafür dürft ihr auf der Terrasse den Schnee entfernen.‟

Das ungleiche Trio ging zurück ins Erdgeschoss. Bevor der Keyholder die Rückenfesselung löste, schloss er die nackten Männer wieder in ihre KGs ein. Eriks Erektion wollte nicht schwinden; daher ging Oliver mit ihm auf die Terrasse und half mit Schnee nach. Als beide verschlossen waren, zeigte Oliver zur Garage. „Die Tür ist auf. Da sind zwei Schneeschieber drin. Viel Erfolg.‟
Kevin sah ihn entsetzt an. „Nackt?‟
Oliver: „Wie sonst? Beeilt euch halt. Dann seid ihr schnell wieder im Warmen. Ich gucke euch von drinnen zu.‟ Sagte er und war ins Haus geschlüpft, die Tür knallte zu. Kurz darauf erschien er am Fenster und winkte.
Erik und Kevin schaufelten drauf los. Kevin keuchte. „Sau kalt! Der hat sie doch nicht alle! Mir frieren die Eier ab.‟

In Akkordarbeit befreiten sie die Terrasse vom Schnee. Als sie fertig waren eilten sie zur Tür. Oliver öffnete, aber stellte sich in den Weg. „Eines habe ich noch vergessen. Guckt mal da auf dem Rasen! Ist das nicht eine schöne Schneefläche? Da könntet ihr jeder einen Schneeengel machen.‟
Kevin: „Ey, das ist doch nicht dein Ernst! Ich bin durchgefroren, rot und zitter voll. Lass mich rein. Bitte!‟
Oliver verschränkte die Arme vor der Brust. „Erst den Engel.‟
Die beiden Sklaven eilten auf den Rasen und legten sich hin, streckten die Arme aus und wedelten damit. Endlich durften sie zitternd ins Haus. Der Hausherr grinste. „Ihr seid ja ganz kalt. Kommt schnell rein. Ihr müsst euch dringend aufwärmen.‟ Nach einer kleinen Kunstpause ergänzte er: „Und ich weiß auch schon wie.‟

Während Erik und Kevin bei Oliver schlotterten, verabschiedete Daniela gerade ihren Gast im Madison. Sie hatte ihn so geil gemacht, dass er trotz seiner Chastity-Piercings ausgelaufen war.
Im Anschluss ging sie in den Salon, um sich einen Kaffee zu gönnen, da klingelte ihr Smartphone. Ihre Atmung beschleunigte sich. War das Hedgehog?
Die Nummer war ihr unbekannt. Es meldete sich eine Stimme, die ihr Herz noch schneller schlagen ließ. „Hi, Süße. Kennst du mich noch? Wie wäre es, wenn ich dich gleich abhole und wir dann ausgehen. Abfeiern. Party machen.‟
Daniela freute sich riesig. „Ich habe dich vermisst. Wann bist du da?‟
Der Biker schätzte: „In 20 Minuten könnte ich dich abholen. Muss nur einen zweiten Helm für dich besorgen.‟
Daniela war hin und weg.

- Mein Prinz fährt mich mit seiner Maschine zu einem Club! -

Bei dem Gedanken daran wurde sie feucht. Sie war aufgeregt wie beim ersten Date ihres Lebens.
Als Hedgehog beim Manor vorfuhr, setzte Daniela den Helm auf und stieg hinter den Fahrer, ihn eng umschlingend. „Können wir kurz bei mir zu Hause vorbei? Ich würde gern was anderes anziehen zum Tanzen.‟
Der Mann nickte. „Alles klar. Lenk mich einfach, wo es hingeht.‟
Daniela neckte: „Ich lenke dich und dein Prachtstück doch immer. ‟
Mit lautem Wummern preschte das zweirädrige PS-Monster los und fuhr vom Gelände des Dominastudios.
Die junge Lady war total euphorisch. Eine Clubnacht mit Hedgehog lag vor ihr; und danach kam das Highlight, und sie würde auf den knackigen Desperado aufsatteln.

Es dauerte nicht lang, da hielten sie vor Olivers Haus. Daniela bemerkte das alte Auto vor der Einfahrt. War das nicht von Kevin? Was wollte der denn hier? Der heiße Ofen erstarb mit ein paar knatternden Lauten. Die Sozia stieg von der Maschine, nahm den Helm ab und schüttelte ihr Haar.
Hedgehog: „Soll ich mit reinkommen? Ich könnte dir beim Umziehen helfen...‟
Daniela warf ihm eine Kusshand zu. „Nein, du Schwerenöter. Ich bin schon ein großes Mädchen und schaffe das alleine.‟ Sie warf ihm den Helm zu und ging zur Haustür, schloss auf und verschwand. Selbst durch seine Lederhose konnte der Biker spüren, wie seine Männlichkeit nach dem zarten Fleisch dieser süßen Versuchung gierte.

Daniela hörte seltsame Geräusche aus dem Wohnzimmer. Was war denn da bloß los?
Sie ging durch den Flur und öffnete leise die Tür einen Spalt. Da blieb sie sprachlos stehen: Ihr Onkel saß in seinem Sessel, filmte mit seinem Handy und kicherte, während Erik und Kevin abwechselnd Kniebeugen machten und Backpfeifen verteilten. Kevin kam gerade wackelig aus der Hocke hoch und knallte Erik seine Hand auf die Wange, darauf ging Erik runter, kam wieder hoch und revanchierte sich bei seinem Kameraden. Und so ging es weiter und weiter.
Leise schloss sie die Tür wieder. Für so ein Spektakel und Olivers halbherzige Erklärungsversuche hatte sie jetzt echt weder Zeit noch Lust. Sie schlich ins Obergeschoss und zog sich in ihrem Zimmer um.
Ein paar Minuten später kam eine sexy Rockerbraut aus dem Haus. Hedgehog pfiff anerkennend durch die Zähne. Daniela zog den Helm auf und schwang sich hinter den athletischen Rücken des Fahrers.
Sie wusste immer noch nicht, wo ihr Lover sie ausführen wollte. Bestimmt in eine Rockhöhle. Da gab es doch diese alte Industrieanlage, wo ein Metal-Club aufgemacht hatte. Da wimmelte es sicherlich auch von Bikern und Gothicfreaks. Na, dann hatte sie ja das richtige Outfit gewählt. Auf ins Getümmel!

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  RE: Die gemeine Miriam Datum:15.02.21 12:51 IP: gespeichert Moderator melden


Super Fortsetzung...

Das wird spannend. Ein Keyholder für die beiden..
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:15.02.21 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung...

Nur Schade, dass Miri schon wieder so einfach aus Ihrem raus gekommen ist...
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  RE: Die gemeine Miriam Datum:16.02.21 18:10 IP: gespeichert Moderator melden


@Veronice ja Schade das Sie einfch Eriks Schlüssel so weg gibt und sich nicht so schert was mit ihm so passiert

Vielleicht hat sie ja doch ein einsehen..

Aber sonst sehr geil geschrieben

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  RE: Die gemeine Miriam Datum:22.02.21 19:47 IP: gespeichert Moderator melden


schade das es keine Fortsetzung gestern gab..
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