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drachenwind |
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Leben und leben lassen
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:23.07.10 17:13 IP: gespeichert
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„Vielleicht mag ich ihn eben?“
Allmählich kehrt Ruhe ein und die Jungs ziehen sich etwas enttäuscht aber immer noch erregt zurück. Wie ein Gorilla sich vor dem Weibchen auf seine Brust trommelt oder der Hahn seine Kamm aufbläst, tritt ihr pubertäres Gehabe voll zu Tage. Es werden unter ihnen Wetten abgeschlossen, wem es gelingt Jeanie zu erobern und damit Siggi den Rang abzulaufen, sie rechnen dabei nicht mit Jeanie.
Nur die Mädels stehen noch um sie herum und Jeanie kann alle endlich richtig begrüßen, besonders die, die sie auf Monikas Geburtstagsfeier gewissermaßen kennen gelernt hat. Einige Mädels haben mit dem aufkommenden Neid wegen Jeanies Aussehen zu kämpfen.
„Wann ist heute Schulschluss?“
„So um 13:00 Uhr.“
„Dann lade ich euch Mädels für 14:30 Uhr zu einem gemütlichen Kennen lernen bei Monika zur Poolparty mit Kaffee und Kuchen ein. Ich möchte euch bitten, das ihr Mädels alle kommt und wir uns besser kennen lernen und ich möchte euch einiges über mich erzählen.“
Alle weiteren Fragen wehrt Jeanie mit dem Hinweis auf die Feier am Nachmittag ab. Die Mädel stimmen alle nach und nach zu, nur ihr Klassendetektiv nicht. Jeanie geht zu Ihr. Und spricht mit ihr unter vier Augen.
„Ruth, du siehst mich so misstrauisch an. Willst du keine Antworten auf deine vielen Fragen haben?“
„Also doch! Du kennst meinen Namen. Ich ahne es schon seitdem ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Du hast was mit Dieter zu tun.“
„Richtig, aber du weißt nicht alles. Bitte komme heute Nachmittag auch zu Monika und behalte bis dahin deine Vermutungen für dich. Ich habe euch allen wirklich einiges Wichtige zu sagen, es geht besonders auch dich an. Ach noch eines Ruth, wenn du wieder Fragen hast, die mich betreffen, so komme bitte gleich zu mir.“
Jeanie setzt bei ihrer Unterhaltung ihre Aura diesmal bewusst voll ein und hat auch bei Ruth damit erfolgt, sie verspricht bis zur Feier zu schweigen und zu kommen.
Mit einem zarten Küsschen auf die Wange bedankt sich Jeanie liebevoll bei ihr. Erstaunt zuckt Ruth kurz zusammen und stutzt noch mehr, als Jeanie sie sanft zu den anderen Mädels zieht. Auch Jeanie stutzt einen Augenblick. Als ihre Lippen Ruths Wangen berührt, spürt sie einen kurzen Schmerz in sich. So ganz kann Jeanie das erlebte noch nicht einordnen, denn sobald sie sich von Ruth löst ist der Schmerz sofort weg. Bisher war Ruth immer eine Einzelgängerin, agierte nur am Rande und hat sich jedes Mal zurück gehalten.
Jetzt sind es alle anderen Mädels die im Moment nicht so richtig die Welt verstehen, aber auch auf sie wirkt Jeanies Aura und Ruth wird wie selbstverständlich in den Tratsch mit eingebunden. Einige fragen sich im Stillen, was hat nur diese Jeanie was ich nicht habe. Kaum taucht sie auf, verändert sie wie selbstverständlich das Verhalten der ganzen Klasse.
Nur Monika lächelt wissend vor sich hin und zwinkert Jeanie zu.
Siggi und Moni sind natürlich neugierig, wie es Jeanie geschafft hat, zur Schule zu kommen. Ausführlich erzählt sie, wie sie heute Morgen geweckt und hierher gebracht wurde. Natürlich wurden auch alle Einzelheiten bis zur Ankunft in der Schule besprochen. Das Wichtigste aber war das anschließende Gespräch mit dem Klassenlehrer beziehungsweise den neuen Direktor.
Die letzten Stunden vergehen recht schnell und Jeanie entpuppt sich dabei als eine gute und aufmerksame Schülerin, die alle anderen Schüler motiviert, völlig anders als Diet vorher war. Oma hat wohl doch daran gedreht glaubt sie nun. Nur die Lehrer der letzten Stunden verlassen jedes Mal äußerst verwirrt Jeanies Klasse. Solche konzentrierte und intensive Mitarbeit aller Schüler im Unterricht ist der größte Wunschtraum aller Lehrer und ausgerechnet das ist geschehen.
Nach der Schule bummeln Monika und Jeanie, begleitet von Siggi zur Einkaufspassage, sehen sich die modischen Auslagen der Geschäfte an und besuchen nebenbei auch das Kosmetikstudio. Jeanie wird sofort von der Verkäuferin erkannt.
„Ahh, da bist du ja. Warte…. Hier sind sie! Die Fotos sind sehr gut geworden.“
„Danke und welches wollen sie aufhängen.“
„Ich weiß noch nicht, alle Aufnahmen sind so gut geworden. Ich werde mir das noch überlegen. Übrigens, dein Make-up hast du wieder prima hergerichtet. Lass mir bitte zur Sicherheit für alle Fälle deine Adresse da. So, jetzt muss ich wirklich eine Auswahl treffen.“
„Na, dann viel Spaß dabei, ich muss auch wieder los!“
„Auf Wiedersehen!“
Siggi hat die ganze Zeit vor dem Laden gewartet und begleitet sie weiter zu Monika nach Hause um das Treffen mit den Mädels vorzubereiten. Siggi möchte natürlich mitgehen, wird aber von den beiden vertröstet.
„Siggi, bist du jetzt auch eine junge Frau? Du brauchst es nur zu sagen, ein “Zieeeeeep” genügt und du bist für den Rest deines Leben eine Frau und alle deine Bekannte und Verwandte kennen dich dann nur noch so.“
„Ich denke deine Mutter hat dir deine Zauberei verboten.“
„Bei dir klappt es aber immer noch, schließlich hattest du eine Zeit lang die Flasche. Also was ist, soll ich?. Ich fände es nur schade, da muss ich mir dann einen neuen Typen zum Knutschen suchen.“
„Um Himmels Willen nein, ich will Siggi bleiben. Ich habe genug von deinen Verwandlungen.“
„Meinst du wirklich?“
„Ja!“
„Dann musst du heute Nachmittag auf mich verzichten, ich will den Mädels meine Verwandlung erklären, natürlich ohne die Magie zu erwähnen und ohne dass sie erfahren, wer oder was ich bin. Ich erzähle ihnen die offizielle Version von meinem Arzt.“
„Und du meinst, dass das gut geht?“
„Warum nicht, Siggi? Die Poolparty wird wieder ohne Bikini stattfinden, dann können sie alle so nebenbei sehen, das ich jetzt wirklich eine Frau bin.“
„Ooooch schaaade, was für einen schönen Anblick versäume ich da nur.“
„Dann lass heute deiner Fantasie ihren freien Lauf, heute darfst du es ohne Angst zu haben, dass ich dir eine Ohrfeige verpasse oder dich zur Minna mache! Hier noch ein kleines Trostpflaster, ich habe mir auch Passbilder machen lassen, eines schenke ich dir.“
„Sag mal Jeanie, was meintest du eben mit Neusuchen zum Knutschen? Heißt das, du, du…?“
„Na, da hast du doch für heute Nachmittag was zum Nachdenken. Viel Spaß!“
„Hi, hi, hi! Jeanie, wenn ich es mir so recht überlege können wir eigentlich heute Nachmittag eine Zofe gebrauchen.“
„Meinst du Moni?“
„Warum nicht? Hi, hi, hi!“
„Und Siggi, was sagst du dazu? Möchtest du als Zofe teilnehmen?“
„Nnnneeeinnn, bitte nicht! Ich gehe ja schon, Tschüß! Und danke für das Bild.“
„Wie schnell er verschwindet! Warum läuft er so breitbeinig. Hi, hi, hi….. Ich glaube, Minna hat ihm nicht gefallen.“
„Na, wenn du sie mit ihren Strapsen auch ärgerst oder war ihr das Kleidchen zu sexy.“
Lachend gehen beide Mädels weiter und besorgen für das geplante Kaffeekränzchen unterwegs die notwendigen Zutaten, wie Sahnetörtchen, Schlagsahne und was sonst noch Süßes dazu gehört. Die Zutaten sollen heute mal nicht mit einem “Zieeeeeep” entstehen.
Bei Monikas zu Hause angekommen, beginnt Jeanie ganz locker mit einigen “Zieeeeeep”, “Zieeeeeep” den Nachmittag vorzubereiten. Pool und Garten werden hergerichtet und gegen Spanner geschützt. Die Beichte bei ihrer Mutter wird heute wohl ziemlich lang werden.
Die Bikinis, deren Stoff noch nicht mal für einen ganzen Topflappen reicht, sind schnell angezogen und die Mädels machen es sich auf den Liegen beim Pool gemütlich.
„Jeanie, wie willst du es ihnen sagen?“
„Ich weiß noch nicht, am besten direkt, ohne Ablenkungen und Schnörkel.“
„Mach es aber behutsam, am besten wenn wir alle im Pool getobt haben, da haben wir nichts an und dein schöner Körper kommt voll zur Geltung.“
„Kommt da nicht der blanke Neid hervor? Können sie so eine Konkurrenz vertragen?“
„Ich glaube schon, du wirst sie mit deiner Ausstrahlung alle gewinnen. Und die, die bei meiner Geburtstagsfeier waren, kennen dich doch so wie so schon so.“
„Meinst du?“
„Bestimmt!“
Endlich war es so weit und alle Mädels trudeln so langsam ein, der Stardetektiv der Klasse, kommt als Letzte und wird von Jeanie besonders herzlich begrüßt.
Der erste Tagesordnungspunkt, die Vernichtung der Naschereien ist trotz der munteren Plaudereien recht schnell abgearbeitet. Alle waren sehr gespannt, was noch folgen soll. Ruth ist besonders nervös und rutscht auf ihrem Stuhl hin und her.
Mit ihrem gekonnten Hüftschwung geht Jeanie zum Pool, lässt ihre spärlichen Hüllen fallen und springt in den Pool. Dieses Beispiel war der Zündfunke für eine ausgewachsene Badeorgie ohne Bekleidung, nur Ruth macht nicht mit, aber nur so lange nicht, bis sie von einigen Mädels, unter großem Gelächter samt ihren Sachen aus Spaß in den Pool geworfen wird. Keine hat das “Zieeeeeep” von Jeanie bemerkt, die die Mädels damit angestiftet hat. Nun bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich auch ihrer nassen Kleidung zu entledigen. Mit aufkommender Scham präsentiert sich Ruth und alle sehen ihren noch immer sehr kindlich wirkenden Körper. Noch hat sie keine Pubertät erlebt. Ihr Körper ist unterentwickelt und nicht ganz gesund.
Jeanie merkt sehr schnell mit ihrem Spürsinn, was sie angerichtet hat, sie geht zu Ruth und legt ihr einen Arm auf ihre Schulter.
Leise fragt sie „Ist das der Grund, warum du immer alleine bleiben willst.“
„Ja“ kommt es schüchtern zurück. Jeanie setzt ihre Aura erneut bewusst ein und hüllt Ruth regelrecht damit ein.
„Es ist doch nichts schlimmes, nur sei auch jetzt so stark wie sonst auch in der Schule und verhalte dich so, als ob es für dich selbstverständlich ist und keine wird dich damit aufziehen.“
„Meinst du?“ frag sie leise und hat kleine Tränen in ihren Augen.
„Ich bin mir da ganz sicher. Komm, wir setzen uns auf diese Liege und warten bis alle Mädels mir zuhören können.“ Dadurch kann ihre Aura weiter auf Ruth wirken, so dass keine der anwesenden jungen Frauen sich über Ruths kindlichen Körper lustig macht. Aber Jeanie spürt noch was anderes wieder, es ist bei ihr wie ein innerlicher Schmerz, schlimmer als auf dem Schulhof.
Sie bemerkt, das diese Empfindungen von Ruths Körper zu ihr übertragen wird. Mit ihrer Aura erforscht sie Ruths Körper und entdeckt die Ursache. Ruths Körper ist krank, sehr krank.
Jeanie überlegt prüfend einen kurzen Moment und lässt mal wieder ein weiteres leises “Zieeeeeep” frei, aber keine äußerliche Veränderung ist zu merken, nur verschwindet bei Jeanie der fremde Schmerz. In Ruths Körper ist das Kranke, das ihr Erwachsenwerden behindert, beseitigt, der Funken der Pubertät wird gezündet und ihr Körper stellt sich auf die neue Hormonproduktion sehr schnell ein. Ruth wird nun in den nächsten drei bis vier Monaten, dank Jeanie, sich schnell zu einer normalen, attraktiven, jungen Frau entwickeln, als heimliche Entschuldigung Jeanies für den Spaß mit ihr.
Es dauert eine Weile bis alle Mädchen, barfuss von Kopf bis Fuß, es sich gemütlich gemacht haben und die Sonne genießen. Einige verstohlene und manchmal neidische Blicke tasten Jeanies Körper ab. Jeanie setzt natürlich die Reize ihres schönen Körpers gekonnt ein und ihre Aura strahlt auf dem höchsten Pegel. Alle Mädchen merken, dass jetzt auch ein ernster Moment ansteht und ihr Plappern verstummt allmählich. Bevor sich eine drückende Stille sich breit macht, beginnt Jeanie zu reden.
„Also Mädels, erst einmal danke, dass ihr alle gekommen seid. Nun ab heute komme ich endlich jeden Tag in die Schule, und ich möchte, dass ihr mich richtig kennen lernt. Mein Aussehen und meine Wirkung auf Menschen, besonders die männlichen habt ihr schon selber erlebt und mir selber ist es manchmal selber peinlich, wenn sich bei einem Typen sein Schwänzchen selbstständig entlädt. Ich werde deshalb aber nicht in Sack und Asche rumlaufen. Ihr braucht außerdem auch keine Angst zu haben, dass ich von mir aus eventuell einer von Euch den Freund ausspanne. Dieser Platz ist eigentlich bei mir vielleicht schon belegt, so ganz bin ich mir noch nicht sicher, was mir meine Gefühle sagen wollen. Ich möchte euch dazu kurz eine kleine Geschichte erzählen.
Stellt euch mal folgendes vor, dass vor einiger Zeit irgendwo ein Kind geboren wird, über Jahre als eigentlich gesunder Junge aufwächst und sogar später die Freuden seiner ersten, erfüllten Liebe mit seiner Freundin erlebt.
Nur als er älter wird, will sein Körper sich nicht so richtig vollständig zum Mann entwickeln.
Eines Tages stellt ein kluger Arzt fest, dass der Junge eine Schwester hat, eine Schwester die, kaum zu erkennen, als siamesischer Zwilling in Form eines Zellhaufens im Körper ihres Bruders lebt. Probleme treten erst auf, als die Pubertät beim Jungen einsetzt. Seine Schwester begann sich bemerkbar zu machen, der Zellhaufen seiner Schwester beginnt zu reagieren, löst sich unbemerkt auf und verändert, erst allmählich und dann immer schneller, den Körper des Jungen. Die Chromosomen seiner Schwester waren stärker als die des Jungen. Als schließlich alles vorbei ist, lebt jetzt der völlig gesunde Körper der Schwester mit der Persönlichkeit ihres Bruders. Beide Geschwister haben sich endgültig zu einer Person zusammengeschlossen. Der fast gesunde und normale Junge ist jetzt eine gesunde junge Frau, alle Spuren seiner Männlichkeit sind für immer verschwunden.“
„Ich habe es gewusst!“ kann Ruth sich nicht verkneifen zu sagen. „Oha, jetzt ist Märchenstunde!“ „So etwas gibt es doch gar nicht!“ waren als erste Reaktionen zu hören und werden mit einem wissenden Lächeln Jeanies begleitet.
„Du warst nahe dran Ruth.“ flüstert Jeanie Ruth zu. „So Mädels hier jetzt das Ganze im Klartext und ganz kurz gesagt, Dieter, also ich, war der Junge der zu seiner Schwester Jeanie geworden ist. Eine ganz normale junge Frau, die sich körperlich von anderen jungen Frauen wie ihr, nicht mehr unterscheidet. Das was mit mir geschehen ist, ist so unwahrscheinlich, dass einige Ärzte an ihrem Wissen und der Wissenschaft zweifeln. Es gibt auf der ganzen Welt nichts Vergleichbares. Noch eines, ihr wolltet mich auf Monis Geburtstagsfeier zum Mädchen ehrenhalber machen. Wie ihr jetzt seht, es ist nicht mehr notwendig, jetzt bin ich richtig ein Mädchen.“
„Das gibt es nicht!“
„Du bist Diet?“
„Wie ist so was möglich.“
„Oh Scheiße, wie kann das sein?“
„Keiner hat was gemerkt.“
„Darum konnten wir uns mit Dieter so gut unterhalten.“
„Der Spätzünder der Klasse entwickelt sich zum heißesten Feger der Schule.“
„Ich habe schon immer gesagt, Dieter hätte von Anfang an ein Mädchen sein müssen.“
„Das ist unmöglich!“
„Ich glaube, ich wechsle auch mein Geschlecht.“ …
Eine Weile war es schlimmer als in einem Hühnerstall. Alle Mädel schnatterten aufgeregt gleichzeitig los, keine konnte irgendetwas richtig verstehen. Nur Jeanie saß mit einem wissenden Lächeln im Kreis der Mädels und lässt ihrer Aura freien Lauf. Selbst Ruth braucht eine ganze Weile um das Gehörte richtig zu begreifen.
„Mädels, Mädels, beruhigt euch mal wieder! Ich weiß, wie euch jetzt zu Mute ist, dass was ihr jetzt erlebt und fühlt habe ich bereits hinter mir. Was glaub ihr denn, wie es war, auf einmal wie meine Freundin Moni zu sein nachdem wir beide schon miteinander geschlafen und wirklich schöne Stunden miteinander erlebt haben? Oder Siggi, mein Sandkastenfreund! Als wir beide uns kennen lernten, schissen wir beide beim Buddeln noch in die Windeln. Gestern mit ihm noch Fußball gespielt, über Mädchen geredet und heute fixiert er öfters seinen Blick in mein Ausschnitt und steuert auf einen Hormonkoller zu.“
„Du hast ja auch zwei schöne Brüste, da kann ich richtig neidisch werden.“
„Ich kann es nicht glauben. Vor den Ferien hattest du noch kurze dunkle Haare und jetzt diese Mähne! Wie hast du es gemacht? Hast du deine Haare künstlich verlängern lassen?“
„Nein, meine Haare sind echt. Sie sind anfangs, also kurz vor Ferienbeginn, als die Verwandlung immer schneller voran schritt, auch sehr schnell in sehr kurzer Zeit gewachsen und ich habe mich an sie gewöhnt und lass sie jetzt so lang. Sie gehören jetzt zu mir.“
„Die machen doch viel Arbeit!“
„Na und? Die Arbeit lohnt sich, wie du siehst!“
„Wie schon gesagt ist das richtig gemein, ein Kerl wird zur heißesten Braut der Schule. Neben dir sehen wir alle wie Aschenputtel aus. Wenn du da bist, wird uns kein Schwein ansehen. Kannst du sogar auch Kinder kriegen?“
„Ja“
„Also kriegst du auch deine Periode?“
„Bis jetzt noch nicht aber generell ja!“
„Auch das noch!“
„Und die Poolparty dient dazu, dass wir sehen, dass du auch ein richtiges Mädchen bist.“
„Wieder ja! Ich möchte, dass ihr mich so wie ich jetzt bin voll als Frau akzeptiert und eure weiteren Fragen beantworten, die ihr bestimmt noch habt. Vor allem habe ich einen sehr wichtigen Grund für meine Beichte. Wir werden in der nächsten Zeit ab und zu sehr eng zusammen kommen, zum Beispiel beim Sport, in der Dusche oder Umkleide. Ihr sollt euch weiter dort sicher fühlen und sehen, dass ich jetzt wirklich eine von euch bin. Ich denke und fühle genau so wie ihr. Vieles wird eben durch die Hormone bestimmt und meine brodeln auch manchmal.“
„Und was ist mit Moni und Siggi? Wussten sie es?“
„Ja, sie waren neben meiner Mutter die einzigen. Moni merkte es doch zuerst als Außenstehende, wenn wir beide intim wurden. Mit Moni und Siggi bin ich noch immer befreundet, was dabei mit Siggi raus kommt, weiß ich noch nicht, da ist noch ein großes auf und ab in mir. Auf alle Fälle hat er jetzt für mich einen süßen Knackarsch.“
„Du kannst dir sogar eine intime Freundschaft mit einem Kerl vorstellen? Warst du als Diet etwa schwul?“
„Nein, aber fragt ruhig Moni, oft genug hatte sie Probleme nach ihren Höhepunkten wieder runter zu kommen, das Erlebte verbindet uns auch jetzt weiter als Freundinnen. Mit Siggi ist es ähnlich, wir kennen uns schon zu lange von klein auf, unsere Freundschaft ist viel zu eng und es spielt auch eine große Portion Neugier mit, wie es ist, mit einem Mann zu schlafen. Das seine Hormone aktiv sind, zeigte uns auch sein Wunsch, hier heute mit dabei zu sein. Monis Geburtstag muss ihm reichen.“
„Er hätte doch Siggi-Spezial wieder tragen können.“
„Siggi-Spezial? Was ist denn das?“
Alle Mädels, die bei Monis Geburtstag dabei waren, berichten mit Lachen von der Einlage. Alle anwesenden Mädels sind darüber sehr belustigt, manche wünschen sich so etwas für ihren Freund. Die wenigen unter ihnen, die Monika bisher als nicht gleichberechtigt ansahen, werden bei der Schilderung von Monikas Geburtstagsfeier langsam richtig neidisch. Solche Feiern hätten sie Monika nicht zugetraut. So langsam wird ihnen klar, dass sie viel verpasst haben.
Eine sehr lebhafte Unterhaltung entbrennt zwischen den Mädels. Jeanie und Ruth werden wie selbstverständlich mit einbezogen. Diese Hürde ist dank ihrer Aura genommen und Jeanie ist erleichtert. Alles Wichtige hat ohne ein weiteres “Zieeeeeep” funktioniert, nun ja fast, denkt Jeanie, da waren nur das Anziehen heute Morgen und die Heilung von Ruth. Heute Abend ist die nächste Beichte bei ihrer Mutter fällig. Wird Jeanies Handeln von ihrer Mutter gebilligt werden? Sie hat schließlich gravierend bei einem Menschen eingegriffen.
Nach einer Weile wechselt das Gesprächsthema weg von Jeanie. Es wird das übliche Geschnatter zwischen den Mädchen wieder lauter und Jeanie mischt kräftig mit. Auch ihre Hormone haben eine starke, normale Wirkung auf die Sprechmuskulatur. Ruth geht auch das erste Mal aus sich heraus und beteiligt sich ab und zu am Gespräch.
Gelegentlich wird Jeanie mit einem nachdenklichen aber nicht unfreundlichen Blick bedacht.
„Nun Ruth, wie gefällt dir eigentlich diese Lösung deines Falles, hättest du das gedacht?“
„Ich habe geahnt, das es zwischen dir und Diet eine sehr enge Verbindung gibt, aber so etwas wäre mir nicht eingefallen. Ich hatte dafür zu wenig Informationen.“
„Jetzt ist dein Kriminalfall endlich gelöst und du kannst dich um andere Sachen kümmern. Apropos Sachen, ich glaube nicht, dass deine Sachen noch trocken werden. Warte kurz, ich rede mal mit Moni.“
Jeanie schnappt sich Moni und geht mit ihr ins Haus.
„Du Moni, Ruths Sachen werden heute nicht mehr trocken, ich will es nicht, ich werde ihr ein paar neue besorgen. Heute ist für sie ein Geburtstag. Sag bitte, dass sie, sie behalten kann, weil es ältere Kleidung von dir ist und sie dir nicht mehr passen“
„Gut mache ich, aber hast du dir Ruth mal genau angesehen? Sie ist ja noch ein Kind.“
„Habe ich Moni, ich habe es selber als eigenen Schmerz in mir gespürt, in ihr war etwas sehr Krank. Ich habe den Schmerz bei mir beseitigt. Solche Strafe hat keiner verdient und schon gar nicht in meiner Nähe. Ich habe es immer wieder körperlich in mir gespürt, wenn Ruth in meiner unmittelbaren Nähe war. Auf jeden Fall wird sie in wenigen Monaten auf jeden Fall wie wir sein und sich eben nur etwas schneller normal entwickeln. Nur ihr Krebsdoktor wird an seiner Ausbildung zweifeln weil er bei Ruth nichts mehr machen kann, darum hat sie heute Geburtstag.“
„Du hast einfach so…?“
„Klaro, hast du nicht gesehen wie die Kleine sich geschämt hat?“
„Kommen jetzt schon bei dir Muttergefühle hoch? Doch ihre Scham irgendwie schon, nur ich konnte nicht darüber re… Jeanie! Du hast uns beeinflusst.“
„Ja, ich wollte vermeiden, dass über Ruth abfällige Bemerkungen gemacht werden, auch wenn es nur freundschaftlichen Spötteleinen sind, das hat sie nicht verdient. Alle wissen, das was sie sagen wollten und ihnen ihre Vernunft…“
„Also du, Jeanie!“
„…ihre Vernunft aber dagegen ist, so haben alle darüber die Klappe gehalten. Bei solchen Anwendungen der Magie kann ein Einzelner aus der Masse nicht ausgeschlossen werden, darum warst du mit dabei. Ich habe dir doch versprochen, dass ich dir immer Bescheid sage, wenn meine Magie auch dich beeinflusst und ich dir nie einen magischen Spaß verpasse.“
„Schon gut! Aber jetzt her mit den Sachen!“
“Zieeeeeep” und Moni hat ein hübsches rosa Kleidchen, zarte in rosa gehaltene Spitzenunterwäsche und passende Schuhe für Ruth in den Armen. Das Kleid macht einen leichten romantisch verspielten Eindruck, passt aber noch gerade zu ihrem Alter und richtig gut zu Ruths derzeitiges Aussehen.
„Meinst du, ist es nicht etwas zu verspielt?“
„Nein, sie wird es mögen,“
„Jeanie!“
„Ich mach doch nichts. Hast du nicht gemerkt, dass so etwas noch Ruths Geschmack entspricht. Ich fühle doch auch so etwas. Lass ihr noch die paar Tage Kind sein. Sie hat heute Geburtstag, ihre Krankheit ist weg und sie wird in kurzer Zeit das erleben, wofür du zwei, drei Jahre gebrauchst hast.“
„Trotzdem, Jeanie, du bist manchmal unmöglich!“
„Nööö, nur eine liebe Dschinni!“
Lachend gehen beide wieder zu den anderen Mädels und legen mit einen aufmunternden Lächeln für Ruth die Sachen parat, die nicht schlecht staunt, als sie sogar noch erfährt, das sie diese schöne Kleidung behalten kann. Alle Mädels finden das Kleid sehr hübsch und meinen, dank Jeanie, es voll ernst.
Diese Anerkennung tut Ruth sehr wohl.
Ein altes Sofakissen trägt den bekannten Spruch, schön ist es, wenn Gäste kommen. Schöner ist es, wenn sie bleiben und am schönsten ist es, wenn sie endlich wieder gehen, so geht auch Jeanie Outingfeier zu Ende und alle Mädels verabschieden sich. So richtig haben die Wenigsten das Gehörte noch nicht verdaut. Ungeduldig wartet Jeanie darauf, dass auch das letzte Mädchen aus der Sichtweite von Monis Zuhause verschwindet. Mit einigen “Zieeeeeep” “Zieeeeeep” werden die Spuren des Kaffeeklatsches beseitigt.
„Oh Mann, Moni, ich muss jetzt langsam auch gehen, mein Gang nach Kanossa ist jetzt angesagt. Ich muss meiner Mam die heutigen “Zieeeeeep” wieder beichten.“
„Schade, ich dachte, du bleibst über Nacht.“
„Vielleicht am Wochenende. Morgen Vormittag muss ich noch zum Arzt, um meine Verwandlung legitim zu machen. Ich muss erst sehen, was meine Mam sonst noch vor hat“
„Schade, da kann man nichts machen. Ich wünsche dir einen frohen Heimweg.“
„Haa, haa, lange nicht so gelacht, du hast gut reden, du musst ja nicht beichten.“
„Machs gut! Bis morgen in der Schule.“
„Bye!“
Jeanie macht sich auf den Weg nach Hause. Nach dem Abendbrot setzen sich Jeanie und ihre Mutter zusammen und sie erzählt ihr die Ereignisse von Tag. Yasmin hält sich wieder im Hintergrund auf. Das Jeanie endlich zur Schule gehen kann, beruhigt ihre Mutter etwas und notiert sich gleich den Termin beim Direktor am Montag. Alle Zauberei von Jeanie nimmt sie mit einem Lächeln zur Kenntnis. Nur das Eingreifen Jeanies bei Ruth macht ihr Sorgen.
„Jeanie, du sollst nicht immer so verändernd bei Menschen eingreifen.“
„Mam, ich musste doch.“
„Warum?“
„Mam, als ich neben Ruth gesessen habe, spürte ich in mir einen Schmerz der stärker wurde, den ich bei mir nicht beseitigen konnte. Da merkte ich, dass er von Ruths Aura auf mich übertragen wird, und dann erkannte ich, das Ruth sehr krank ist. Sie hatte einen unheilbaren Krebs und nach meiner Schätzung etwa zwei bis drei Jahre nur noch zu Leben. Um meinen Schmerz wieder los zu werden konnte ich nur Ruth links liegen lassen oder ich musste Ruth heilen. Ich habe mich für das Letzte entschieden. Jetzt wird sie sich in den nächsten Monaten zu einer normalen und gesunden jungen Frau entwickeln. Das Wichtigste ist, dass sie auch nicht mehr früh sterben muss. Mama, irgendwie war das ein sehr gutes Gefühl, meine Magie bei der Beseitigung einer Krankheit anzuwenden und damit einem Menschen zu helfen. Das Merkwürdige daran war auch, dass deine Sperre gar nicht in Kraft trat.“
„Hat irgendjemand was gemerkt?“
„Nein, Mam, ich war sehr vorsichtig.“
„Bei Ruth hat mein Wunsch also nicht gewirkt. Warum?“
„Vielleicht weil mir Ruths Nähe Schmerzen bereitet oder ich einem Menschen helfen kann, ohne dass er was merkt. Oder vielleicht, weil ich nicht eigennützig war und jemand anderen was Gutes tue. Ich weiß es wirklich nicht, Mam.“
„Junge Herrin, du hast Recht, immer wenn eine Dschinni einem fremden Menschen ohne Aufforderung was Gutes tut, sind alle seine magischen Beschränkungen für diesem Moment hinfällig.“
„Also doch, Mam. Danke, Yasmin! Eines habe ich aber jedes Mal getan, bevor ich meine Magie nutzte, habe ich immer kurz intensiv darüber nachgedacht und mich dann dafür entschieden. Bei Ruth war meine Selbstprüfung sehr tief und intensiv.“
„So, so, morgens dich anziehen, deine Willkommensparty und dann noch Ruth. Du kannst es wohl nicht lassen.“
„Nein, Mam, die Magie ist nun mal ein Teil von mir, Sie ist bei mir so selbstverständlich, wie bei dir zum Beispiel das Sprechen oder Laufen. Du hörst doch mit dem Sprechen auch nicht auf, wenn du um etwas kämpfst.“
„Irgendwie hast du ja Recht, aber deine Magie macht aus dir was besonderes, das eigentlich kein Mensch erfahren sollte.“
„Ich weiß, Mam. Wichtig für mich ist es nun nicht überheblich zu werden, weil kein Mensch mich behindern kann oder ich die Menschen beherrschen könnte, die Versuchung ist groß. Nur deine Erziehung verhindert das, du kannst mir stets dabei mit deinem Rat helfen. Ich sehe darin den Sinn meiner Beichte über die angewendete Magie.“
„Dass du dir darüber selber Gedanken machst finde ich sehr gut.“
„Es ist, wie schon gesagt, eben deine Erziehung, Mam.“
„Aber bilde dir bloß nicht ein, dass ich hier einen Beichtstuhl aufstelle.“
„Nicht nötig, Mam, das Sofa reicht!“
„Morgen müssen wir wieder zu Doktor Heberstein, wir sind um acht Uhr vorgesehen.“
„Das ist gut Mam, dann verpasse ich nicht so viele Unterrichtsstunden.“
„Und ich nicht so viel von meiner Arbeitszeit.“
„Stimmt!“
„Nanu? Du und gerne zur Schule gehen? Wie soll ich das denn verstehen? Als Diet musste ich dich oft mit Gewalt zur Schule schleifen.“
„Da ist wohl auch Oma schuld. Aber du und immer deine Arbeit!“
„Die hat uns bisher ein angenehmes Leben beschafft.“
„So habe ich das nicht gemeint, Mam, nur ich sorge mich auch um dich, dass du immer so viel arbeitest und nur selten an dich denkst. Ich will nicht, dass du davon krank wirst.“
„Das ist lieb von dir. Keine Angst Liebes, die Arbeit macht mir doch Spaß und ich übertreibe es auch nicht mehr seit dem du meine Jeanie bist.“
„Aha, darum kann ich jetzt jeden Abend bei dir beichten.“
„Genau!“
„Hier, Mam, schau mal die Bilder von mir, die sehen richtig scharf aus.“
„Sie sind sehr schön geworden.“
„Such dir eines aus, dass du an deinem Arbeitsplatz stellen kannst.“
Bei ihrem weiteren Gespräch vergeht die Zeit sehr schnell. Yasmin bereitet den Frauen ein Mahl und zieht sich dann in ihre Flasche zurück, so ganz hat sie ihr eigenes inneres Gleichgewicht noch nicht wieder gefunden. Nach einen gemütlichen Abend gehen beide Frauen zufrieden schlafen.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:23.07.10 20:14 IP: gespeichert
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hallo drachenwind,
da hast du dich wieder selber übertroffen. danke fürs schreiben und mach bitte weiter. danke
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:24.07.10 00:42 IP: gespeichert
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Echt Tolle Fortsetzung Drachenwind.
Man bis September warten bis es neuen Lesestoff gibt ist grausam. Don´t Dream it! BE IT!!!
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:24.07.10 10:21 IP: gespeichert
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Einfach Klasse!!!!
Zitat |
Nur ihr Krebsdoktor wird an seiner Ausbildung zweifeln weil er bei Ruth nichts mehr machen kann, darum hat sie heute Geburtstag.
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Da, glaube ich kommt auch auf Ruth noch einiges zu.
Erst wird der Krebsdoktor verzweifeln und vielleicht zuerst glauben, das diese Ruth gar nicht seine Ruth (Patientin) sein kann.
Wenn das dann doch geklärt ist, wird er Sie anderen Kollegen zur Begutachtung vorstellen wollen.
Von den ganzen Befragungen wie das passiert ist, oder was sie selbst gemacht hat, einmal ganz abzusehen.
Wie kann das gegenüber der Krankenkasse geklärt werden
Denn die hat doch schon eine ganze Stange Geld investiert.
Also wird es für Ruth ein Spiessrutenlaufen geben, ausser, Jeannie greift noch mal helfend ein.
Was ist jetzt mit dem Doktor Heberstein
Hat er sich jetzt an seine selbst-verfasste Theorie gewöhnt
Wird er ihnen auch noch mal von seinen Erlebnissen auf der Insel erzählen??
Danke Drachenwind für diesen hervorragenden Lesestoff.
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Gruß vom Zwerglein
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Story-Writer
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:24.07.10 12:09 IP: gespeichert
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Hi Drachenwind,
ich les deine Geschichte schon längere Zeit mit und finde sie super gut. Sehr spannend und ideenreich.
Ich hoffe es gibt noch viele Fortsetzungen - will noch mehr über alles erfahren.
Danke fürs Schreiben.
LG MagdeGog
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AlterLeser |
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Story-Writer
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:27.07.10 20:51 IP: gespeichert
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Hi Drachenwind,
da ist dir ja wieder eine schöne Folge gelungen und du bist sehr tief in die Psyche der Jeanie eingetaucht, ja so könnte man es machen, wenn es so etwas gebe.
Dir meinen Dank für die schöne Foftsetzung, werde nun Jeanie bei ihrer Entwicklung in der Schule still beobachten, denke mir du läßt uns schon mal mit gehen.
Einen schönen Gruß bis zur nächsten Folge vom
altem Leser Horst.
Muß Schluss machen schreibe im Moment nur noch Quatsch ......
♦♥♥♥♦
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 27.07.10 um 20:53 geändert Gruß der alte Leser Horst
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:28.07.10 17:41 IP: gespeichert
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Hallo liebe Leser!
Die nächsten Fortsetzungen erscheinen bald, sie sind
zur Zeit beim "Lektor". Ich hoffe, er macht gerade kein
Urlaub.
Ich bitte um eure Geduld! Diese Geschichte geht noch
weiter, noch habe ich Ideen, werde ab nächsten
Mittwoch für einige Zeit im Busch verschwinden und
meinen Wohnwagen "Guten Tag" sagen. Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Sklave/KG-Träger
im Carrara Concept Belt ;-)
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:28.08.10 00:16 IP: gespeichert
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... wenn Du einen anderen Lektor brauchst, ich melde mich freiwillig *g*
MfG
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:06.09.10 11:38 IP: gespeichert
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Der Urlaub ist vorbei, das Wetter wird kühler und ich löse mein
Versprechen ein.
Meine kleine Geschichte vom Flaschengeist geht nun noch etwas
weiter!
Viel Spaß beim Lesen.
Am nächsten Morgen scheint die Sonne in Jeanies Zimmer. Sie steht bei dem schönen Tag von alleine auf, geht fröhlich vor sich hin trällernd ins Badezimmer und will sich duschen. Auf dem Weg zum Bad hört sie ihre Mutter schon in der Küche rumwerkeln und sich nebenbei mit Yasmin streiten.
„Das musst du nicht machen, Yasmin.“
„Aber Herrin, ich will…“
„Morgen, Mam!“
„Guten Morgen, Kleines!“
Yasmin startet während dessen wieder einige Versuche, endlich selber für ihre Herrin die Arbeiten zu erledigen.
„Herrin, es ist meine Aufgabe für euch die Arbeiten zu erledigen!“
„Ich bin es aber gewöhnt, alles selber zu machen.“
„Aber jetzt nicht mehr, Herrin, jetzt bin ich da. Ich bin eure Dienerin und es ist meine Pflicht, euch zu dienen und euer Leben zu erleichtern. Lasst mich endlich meine Aufgaben erfüllen, ich werde das Morgenmahl für die Herrschaften richten. Es ist nicht üblich, dass eine Herrin ihrer Dienerin zur Hand geht.“
„Yasmin, du bist doch keine….“
„Bitte Herrin, lasst mich meine Arbeit endlich ungestört erledigen.“
„Oh Jeanie! Kind, was hast du nur angerichtet! Jetzt werde ich aus meiner eigenen Küche gescheucht!“
„Hi, hi, hi!“ Grinsend geht Jeanie ins Bad und erlebt eine andere Überraschung. Als sie ihren Slip vom kurzen Nachthemdchen auszieht, sieht sie erschrocken im Schritt einen frischen, roten Fleck.
„Verdammt, auch das noch!“ denkt sie laut und durchwühlt eilig, etwas nervös, das Schränkchen im Badezimmer.
„Immer ich! Dauernd muss mir in den letzten Tagen was passieren! Wo sind denn nur dieses Mistdinger?“
Nach kurzem Suchen hat sie die Packung mit den Tampons gefunden. Der halbe Schrankinhalt wurde dabei von ihr im Bad verstreut.
Schnell packt sie aufgeregt einen Tampon aus und will ihn sich einführen, es klappt nicht. Entsetzt fragt sie sich, wie macht Frau das? Nach einigem Fummeln ist er noch immer nicht da, wo er sein sollte, dafür ist er völlig zerknautscht und somit unbrauchbar.
Der Zweite folgte den gleichen Weg. Jeanie wird einerseits langsam wegen ihrer Ungeschicklichkeit sauer und andererseits gleichzeitig im Schritt immer feuchter und erregt.
„Was ist denn das für ein blöder Müll!“
Auch der Zweite erreicht somit nicht sein Ziel und landet neben dem Ersten auch auf dem Fußboden.
„Verflixt, nicht mal die einfachsten Dinge kann ich machen, ob ich einfach…?“
Währenddessen ist ihr dritter Versuch wieder schief gelaufen und der dritte Tampon ist auch unbrauchbar geworden.
„Mist! So ein verdammter Dreck! Das war doch bestimmt ein Mann der sich diese Mistdinger hat einfallen lassen.“
Sauer schleudert sie den Tampon wieder neben den anderen auf den Fußboden und startet einen neuen Versuch. Ihre Berührungen erregen sie immer mehr. Ziemlich gefrustet bleibt ihr neben der Magie nur eines, Mama muss helfen.
„Mamaaaaa! Hilfeeeeee!“
Ihre Muter eilt zum Bad und reißt in dem Moment die Tür auf, als Jeanie durch ihre fummelnde Versuche gerade ein mitreißendes und sehr erlösendes Erlebnis hat.
„Uhhhh…!…….. Jaaaaaaaaaa……!“
„Jeanie, ist es nicht etwas zu früh mit sich selber zu spielen?“ fragt grinsend ihre Mutter. Jeanie muss sicht festhalten, weil ihre Beine durch die Nachwehen ihres Orgasmus noch etwas zittern.
„Nein Mam! Guck mal, mein Slip hat einen Fleck. Ich habe ein kleines Problem. Hilf mir bitte, ich kriege den verdammten Stöpsel nicht rein, stattdessen werde ich immer erregter und kriege auch noch einen Abgang. Was ist denn das nur für ein blöder Fummelkram.“
„Ach Jeanie, Jeanie, musst du dich denn in Allem so beeilen? Kind, du hast doch nur deine Tage bekommen, dass ist für jede gesunde Frau ganz normal.“
„Das weiß ich doch Mam aber wie fummelt man sich das Ding ohne Orgasmus rein?
„Kleines, die Anwendung der Tampons ist doch ganz einfach. Ich zeige es dir mal. Siehst du, du musst ihn nach dem Auspacken so in die Hand nehmen und mit der anderen Hand dich unten leicht öffnen. Jetzt einfach den Tampon reinstecken, nur noch etwas nachschieben, fertig. Der Faden muss raushängen, damit du ihn auch wieder entfernen kannst.“
„Aha, sozusagen die Reißleine.“
„Jeanie!“
„Mein lieber Herr Gesangsverein! Kriegt Frau bei jeder Anwendung einen Orgasmus?“
„Nein, nur wenn du es nicht richtig machst.“
„Mmmm…, dann lerne ich es erst gar nicht, ist ein schönes Gefühl…“
„Was soll denn das nun wieder?“
„Hi, hi, hi, hi,…! Ist das immer so kompliziert?“
„Nein Kleines, du kleiner Schelm gewöhnst dich auch daran. Steck dir lieber einige Tampons für unterwegs ein, du musst den gebrauchten am Anfang öfters mal wechseln. Siehst du nun, dass ich Recht hatte, als ich dir sagte, du bist noch nicht erwachsen und ich muss dir zum Frausein noch vieles beibringen.“
„Na ja, und diese Fummelei muss ich nun alle 28 Tage machen, na Mahlzeit!“
„Jeanie, so schlimm ist das gar nicht. Deine Regel gehört eben dazu, um als Frau erwachsen zu werden.“
„Aber so ganz ohne Warnung dadurch habe ich jetzt den schönen Slip eingesaut.“
„Nicht so schlimm, der kann gewaschen werden, Mach es am besten gleich als Handwäsche, so bekommst du sicher alles raus. Ältere Flecke machen da schon ein bisschen Probleme.“
„Ich werde es probieren, aber zuerst gehe ich mich duschen!“
„Beeile dich, Kind! Und vergiss das Aufräumen nicht.“
„Das auch noch?“
„Ja! Und jetzt ein bisschen hurtig!“
„Menno! Immer diese Hektik!“
„Das habe ich gehört!“
„Du immer mit deinen Radarohren!“
„Frechdachs, ich bin eben deine Mutter!“
Nach einer guten halben Stunde ist Jeanie fertig angezogen und betritt die Küche. Ihre Kleidung ist wieder sehr jugendlich sexy und, wie soll es anders sein, auch wieder in ihrem rosa Lieblingsfarbton. Über ihren zarten Dessous betont ein kurzer, bauchfreier Top mit Spagettiträger, ein sehr kurzes Röckchen, zarte Strümpfe und hochhackige Schuhe ihre jugendliche Schönheit sehr stark und ist für das sommerliche Wetter die richtige Kleidung. Der Ausschnitt vom Top betont besonders ihr hübsches Dekolletee. Der krönende Abschluss ist ihr dazu passendes dezentes Make-up.
„Jeanie, ist deine Kleidung nicht etwas zu ähm, na ja… so… so.“
„Meinst du sexy?“
„So ungefähr, ganz schön offenherzig.“
„Nööö, finde ich nicht. Wem es nicht gefällt, muss nicht unbedingt hinsehen.“
„Kind, so läufst du als reine Provokation für die Männer rum.“
„Ach, die Armen! Wenn ich mal Zeit habe, werde ich sie bedauern und außerdem bin ich flink! Ich habe nun mal diesen Körper bekommen. Warum soll ich nicht zeigen, was ich habe?“
„Flink? Was meinst du jetzt schon wieder?“
„Na ich bin spätestens bei drei auf dem nächsten Baum.“
„Was? Wie? …Du kleiner Schlingel! Pass bloß auf, übertreibe es nicht.“
„Nein, nie nicht, Mam.“
„Jeanie, so geht das nicht weiter, dass Yasmin ständig meine Arbeit macht.“
„Mama, sie ist nun mal jetzt deine Dienerin, sie macht alles freiwillig für dich und sie hat dich doch selber erwählt. Du bis nun ihre Herrin, nimm ihre Hilfe an und lass sie ihre Arbeiten verrichten. Sie will dir nur dienen. Du kannst dich doch dadurch auf wichtigere Sachen konzentrieren. Zeige ihr nur, was sie wie machen soll.“
„Du bist gut, jetzt habe ich neben meiner neuen Tochter auch noch eine Haushälterin. Was kommt denn noch alles! Es fällt mir jetzt erst auf, wo sind denn übrigens deine drei helfenden Grazien?“
„Im Palast, ich habe ihnen befohlen dort zu bleiben.“
„Warum ist mir das nicht eingefallen? Kann ich sie zurück schicken?“
„Im Prinzip ja, aber warum?“
„Mir ist es irgendwie unangenehm, dass jemand anderes meine Arbeit macht.“
„Ist doch nicht so schlimm, aber die Entspannungsmassage hast du genossen! Man konnte alles hören.“
„Hast ja Recht, schön war´s! Aber wo hast du überall nur deine Ohren?“
„Na Mam, ich habe eben auch deine Radarohren!“
„Frechdachs!“
„Mam. Nimm alles an, was dir Gutes geboten wird und genieße es, und außerdem hast du lange genug schwer gearbeitet, jetzt lass dich mal verwöhnen. Wenn du unsicher bist, frage doch Yasmin selber.“
„Und wie denkst du darüber, Yasmin?“
„Ich? Denken? …Aber ich diene euch doch nur.“
„Du musst doch irgendeine Meinung haben?“
„Herrin, ihr verwirrt mich. Ich möchte doch nur meine Arbeit machen. Hier in der Menschenwelt ist alles so anders.“
„Oh nein, was mache ich nur…“
„Hi, hi, hi, Mama, das gehört dazu, meine Mutter zu sein. Was hältst du davon, wenn ich heute Nachmittag Yasmin einen intensiven Schnellkurs auf Dschinniart über unsere Welt verpasse. Frage sie danach noch einmal, ob sie bei dir bleiben möchte. Lass Yasmin aber dann in Zukunft auch ihre Arbeit machen.“
„Woher willst du wissen, dass sie bleiben möchte?“
Während dieses Disput schaut Yasmin Mutter und Tochter abwechseln an. Am Ende des Gespräches schaut sie etwas ängstlich Jeanies Mutter an.
„Herrin, bitte schickt mich nicht fort, Ich will euch doch nur dienen! Ihr seid die beste Herrin, der ich bisher dienen musste. Außerdem weiß ich doch gar nicht, wohin ich sonst gehen sollte.“
„Nun, du musst mir nicht dienen, ich gebe mich geschlagen, du kannst meinetwegen mir einige Arbeiten abnehmen und mir helfen.“
„Na endlich, sieh sie dir doch einmal genauer an, Mam. Sie war sehr lange eine Sklavin, wurde hin und her geschubst, musste nur dienen und sich demütigen lassen. Jetzt ist sie frei, sie hat sich auf mein Anraten für dich entschieden, und sie hat auch durch dich wieder eine neue Aufgabe. Wo soll sie den sonst hin, was sonst tun?“
„Aber ist das nicht auch so eine Art von Sklaverei? “
„Nein, Mam! Lass sie erst einmal unsere Welt richtig kennen lernen und nimm ihre Hilfe einfach an. Sie ist dann glücklich, wenn sie dir dienen kann. Stärke ruhig ihr Selbstbewusstsein, so dass sie auch ihre geistige Sklaverei ablegen kann. Darum habe ich doch Melissa befohlen, nicht alle Sklaven auf einmal zu befreien, sondern dabei behutsam vorzugehen und auch dafür zu sorgen, dass die ehemaligen Sklavinnen nicht so hilflos herumstehen. Es dauert eben einige Zeit. Betrachte Yasmin einfach als so eine Art Haushälterin.“
„Na gut, machen wir es so, aber das Schlafen in der Flasche hört auf, sie kann im kleinen Zimmer wohnen.“
„Was? Diese Rumpelkammer? Mmmmm……. Eigentlich eine gute Idee, da kann sie doch heute gleich Ordnung schaffen und den ganzen Kram endlich entsorgen. Der ganze Müll existiert doch sowieso nur durch das Trägheitsgesetz.“
„Ja, gut. Also müssen wir heute Nachmittag noch unbedingt einkaufen fahren. Sie braucht jetzt schließlich noch ein Bett, einen Schrank und andere nötige Möbel, Sachen zum anziehen und…“
„Mam, hör auf! Du brauchst keine Einkaufsorgie zu planen, denke daran, sie ist auch eine Dschinni und zwar eine waschechte. Lass sie sich ihr Zimmer selber einrichten und hier in der Wohnung kleiden wie sie es will. Alles andere erledige ich heute Nachmittag mit ihr.“
„Immer diese Magie!“
„Gewöhne dich daran, Mam. Die gehört eben zu den Dschinns dazu, wie beim Menschen zum Beispiel das Reden, akzeptiere es einfach. Ich muss und werde deine gewünschten Einschränkungen hier in unserer Welt natürlich belassen und werde heute Nachmittag Yasmin noch darüber unterweisen.“
„Ich bin wohl überstimmt. Das wird was, jetzt noch schlimmer, zwei Frauen die hier herumzaubern.“
„Ja, hi, hi, hi… Ich als Lehrerin! Ich habe sie dir schließlich so zu sagen gegeben, also muss ich sie für ihre Arbeit auch fit machen. Bevor wir losgehen, zeig Yasmin, was sie machen soll, bis ich heute Nachmittag wieder da bin.“
Eine viertel Stunde später sind sie unterwegs zu Doktor Haberstein.
„Jeanie, höre auf mit deinen süßen Po so stark zu schwingen, manche Männer könnten denken, dass du zu einer speziellen Arbeit unterwegs bis.“
„Aber Mama, ich kann nicht anders, der Stöpsel stört irgendwie.“
„Achte einfach nicht darauf und du wirst den Tampon nicht merken. Stöpsel… nee, nee Kleines, du hast eine merkwürdige Ausdrucksweise.“
„Genau betrachtet ist es doch einer, Mam.“
„Ja, ja, ich sehe schon, jetzt kommt der Teenager und die Pubertät voll durch.“
„Ich bin doch gar nicht so schlimm.“
„Komm, steig lieber endlich ein, wir müssen los.“
Einige Zeit später trudeln beide Frauen in der Praxis von Dr. Haberstein ein und werden nach der Begrüßung durch dessen Frau gleich ins Sprechzimmer geführt. Diesmal ist die Frau des Doktors als Sprechstundenhilfe mit anwesend.
„Wenn ich mir die Kleine jetzt so ansehe, sind deine Reaktionen kein Wunder.“
„Nanu? Heute unter Aufsicht, Doc?“
„Nein, nein, nur ich hatte mit meiner Frau Probleme, den Bikiniabdruck bei mir zu erklären.“
„Aha, ich soll jetzt die Fronten klären?“
„Jeanie!“
„Ist doch ganz einfach, ich zeige es ihnen.“
„Jeanie nicht!“
“Zieeeeeep”
Alle vier sitzen wieder, bis auf Jeanie, mit Badebekleidung in bequemen Strandliegen auf einer kleinen, menschenleeren Insel mit Palmen. Die obligatorischen Getränke mit Schirmchen fehlen ebenso wenig wie Jeanies rosafarbene Dienstkleidung. Diesmal ist auch der Schreibtisch des Doktors mit Jeanies Unterlagen dabei.
„Verdammt Kind! Du sollst doch nicht ständig deine Magie anwenden!“
„Aber Mama, ich will doch nur einen Ehestreit schlichten, der durch mich entstanden ist. Auf lange Palaver habe ich keine Lust. Erstens brauchen wir deinen Doktor sowieso noch, und zweitens soll kein Mensch durch meine Magie Schaden nehmen, das ist doch auch Bestandteil deines Wunsches.“
„Ich habe so den Verdacht, dass mein erster Wunsch nicht mehr wirkt.“
„Er wirkt noch Mam, nur durch den Ring anders, als wir beide dachten! Normalerweise wenden die Dschinns ihre Magie völlig unbewusst und automatisch an, genau so wie du, wenn du irgendeine Bewegung machst. Du denkst doch auch nicht darüber nach, welcher Muskel zucken muss damit du einen Finger bewegen kannst. Ich dagegen denke aber vorher jetzt immer über eine mögliche Anwendung meiner Magie nach und erkenne so eher, was richtig oder möglicherweise falsch sein könnte, trotzdem werde ich auch hin und wieder mal einen Fehler machen. Wenn du ihn merkst, wirst du mich garantiert zur Brust nehmen.“
„Ach Jeanie!“
„Siehe mal, seine Frau zweifelt doch an der Wahrheit und an meiner Magie, also beweise ich es ihr ganz einfach. Was eignet sich besser dafür, als ein bisschen Erholung auf dieser Insel. Trotzdem können wir alles erledigen, weswegen wir deinen Doc wieder besuchen. Ich will doch endlich wieder eine offizielle, amtlich bestätigte Person werden. O Mann, ist das ein fürchterliches Beamtenkauderwelsch. Ich fürchte, dass das ohne dem irgendwann schief gehen kann, dabei könnte alles so einfach sein.“
„Jeanie, ich will es aber nicht!“
„Ich weiß, Mam.“
„So, so, du beherrscht also Magie, und woher hat mein Mann nun diesen Abdruck?“
„Ganz einfach!“
“Zieeeeeep”
„So habe ich ihn überzeugt! Hi, Frau Doktor Haberstein.“
„Jeanie!“
Jetzt sitzen wieder vier Frauen am Strand. Jeanies Mutter blickt etwas säuerlich und Frau Haberstein kann nur noch staunen.
„Das er so auch eine richtige Frau ist, hat er selber untersucht.“
„Jeanie! Kind du bist unmöglich.“
„Und wie?“
„Das muss er äh sie, wenn sie es will, selber erzählen. Mam. Komm, wir machen wieder einen kleinen Spaziergang damit der Haussegen wieder eingerenkt wird.“
„Kind, so langsam fürchte ich mich vor dir.“
„Aber warum Mam?“
„Du kannst mit deiner Magie viel Unheil anrichten. Ich fürchte, dass sie dich verführen wird.“
„Keine Angst, Mam, dann hättest du mich nicht so erziehen und mir nicht deine Wertevorstellung geben dürfen. Du hast mir im Grunde genommen gezeigt, was richtig oder falsch ist. Da du es doch nun gemacht hast, bestimmen sie jetzt erheblich mein Wesen, meine Ansichten und mein Handeln. Na gut, dass ich manchmal übers Ziel hinaus schieße und auch einige Späßchen treibe ist völlig normal, ich bin schließlich eine neue, vor allem junge Dschinni und einfach auch ein frisches junges Mädel. Eben neu und vom Umtausch ausgeschlossen.“
„Kind, was soll denn das nun wieder? Lass uns langsam zurückgehen.“
Jeanie zögert kurz mit ihrer Antwort, verstärkt kurz ihre Aura und beginnt zu lächeln.
„Noch nicht Mam, Frau lernt gerade, wie Frauen untereinander lieben können. Ab heute wird sich Doc´s Frau nicht mehr über seine Qualitäten im Bett beschweren können.“
„Jeanie du meinst…? Hast du etwa wieder daran gedreht?“
„Nein, Mam, diesmal brauchte ich es nicht. Du weißt doch selber, jede Frau hat eine natürliche Neugier in sich, die die Beiden eben jetzt ausleben. Lassen wir ihnen noch etwas Zeit. Nur seine Frau muss in Zukunft aufpassen, wem sie die neuen Qualitäten ihres Mannes erzählt sonst hat er ganz schnell einen Harem am Hals.“
„Warum?“
„Er lernt grade intensiv mit seinem Körper im Schnellkurs selber, wo welche Berührung einer Frau gut tut. Wenn sich das rum spricht … na, holla! Das ist doch eben der große Fehler der Menschen, weil Mann und Frau nicht gelernt haben, über ihre Bedürfnisse und Wünsche offen zu sprechen. Die Frau möchte eben viel Feinmechanik, der Mann nur RRSS!“
„RRSS?“
„Rein, Raus, Spritzen, Schlafen!“
„Jeanie!“
„Ist doch wahr, Mam, jeder Mann müsste mal für ein, zwei Tage Frau sein und dabei lernen, was Frau so braucht. Er würde dann das Pavianverhalten ablegen und sich nicht ständig selber auf die Brust trommeln. Glaube mir, Mam, wir hätten dann eine fast ideale Gesellschaft mit sehr wenig Gewalt und würden zufriedener leben. An dieser Stelle hat die Natur meiner Meinung nach einen falschen Weg eingeschlagen und nur rum gepfuscht.“
„Jeanie, bitte, nicht auch noch Philosophie! Ich komme langsam durcheinander. Erst plötzlich eine Tochter statt Sohn, dann ist die Tochter eine Dschinni und besitzt Magie, wohnt eigentlich in einer Flasche, habe noch zusätzlich eine Dienerin am Hals, die ebenfalls mit Magie geladen ist und neben den üblichen Frauenprobleme auch noch eine Philosophin als Tochter. Habe ich irgendetwas vergessen? Wer soll den dass alles unter einem Hut kriegen.“
„Nicht durchdrehen, Mam. Wenn es ganz schlimm kommt bin ich ja auch noch da.“
Von ihrem Rastplatz ist ein zweistimmiges befreiendes Jubeln zu hören.
„Siehst du, Mam, jetzt ist die Lektion Zärtlichkeit beendet. Wir warten noch etwas bis die beiden sich beruhigt haben.“
„Jeanie, so erfrischend offen, wie du neuerdings mit dem Sex umgehst, hast du schon Erfahrungen mit einem Mann?“
„Noch nicht, Mam, nur ein bisschen mit Moni aber ich bin sehr neugierig. Ich weiß nur nicht, ob es die Neugier oder die Hormone sind, auf alle Fälle sehe ich Männer mit anderen Augen. Meine Überlegungen sind noch zu keinem Ergebnis gekommen, in mir steckt eben noch viel von Diet. Bestimmt probiere ich es aus und höre einfach nur auf meine Gefühle, Jeanie, die Frau in mir wird von Stunde zu Stunde stärker und fordert ihr Recht, aber wie weit ich da jedes Mal gehe, kann ich dir auch noch nicht sagen, …ach Mam, dabei hat Siggi sooooo einen süßen Knackarsch.“
„Hä? Kleines denke daran, du kannst jetzt schwanger werden.“
„So schnell lass ich mir keinen Braten in die Röhre schieben, und ein bisschen Petting am Anfang reicht doch zum Kennen lernen bestimmt auch aus.“
„Typisch Jugend, immer dieses lose Mundwerk.“
„Das ist das Vorrecht der Jugend.“
„So, so und wer wird der Auserwählte sein, du hast eben so was angedeutet, doch nicht wirklich etwa Siggi?“
„Warum nicht? Schließlich habe ich ihm schon einige Lektionen verpasst und den Macho teilweise ausgetrieben. Ich lehre ihm so nach und nach, was mir gut tut, so wie Moni es mit mir gemacht hatte. Er wird dabei genauso wenig wie Diet zu kurz kommen. So langsam lernt er ein richtig liebevoller Partner zu sein. Ich habe keine Lust, mir noch einen Schwanzträger zu erziehen und außerdem verbindet mich mit Siggi vieles.“
„Nun, Siggi als Schwiegersohn in spe? Ich kann es mir gar nicht vorstellen. Ich sehe euch noch beide, jeder von euch mit einer Windel bekleidet im Sandkasten rumspielen. Nun denkst du wohl schon als junge Frau daran, mit einem Mann eine Familie zu gründen.“
„Na und? Später vielleicht! Soweit denke ich noch gar nicht. Aber vielleicht ist gerade dadurch zwischen uns beiden solche Vertrautheit und etwas gewachsen, das du so kaum zwischen anderen Menschen findest. Und jetzt, wo ich eine junge Frau bin, ist daraus eine neue Beziehung zwischen uns beiden entstanden, die uns beide nun anders bindet. Ich merke eines, diese neue Beziehung ist im Wachsen. Wenn es geschieht, dann soll auch ein bisschen Romantik dabei sein und keiner wird uns dazwischen reden. Abwarten und Tee trinken, lautet eine alte Weisheit.“
„Ich weiß nicht, Jeanie. So richtig kann ich mir das gar nicht vorstellen, du mit einem Mann ganz intim.“
„Das wird eine Tages bestimmt geschehen, schließlich bin ich eine gesunde junge Frau, habe jetzt auch entsprechende Gefühle und Bedürfnisse, außerdem erziehe ich mir so nebenbei Siggi zu einem Menschen ohne Machoallüren, also zu meinem, vielleicht zukünftigen liebevollen Partner. Außerdem habe ich gegenüber den normalen Frauen einen Vorteil, ich hatte als junger Mann meine Sexualität mit Moni kennen gelernt. Ich weiß, wie ein Mann in etwa fühlt und wie schnell sich sein Verstand abschalten kann, nur dein Trieb ist dann das Primäre.“
„Deswegen mache ich mir doch Sorgen, nur warum muss es bei dir alles so schnell gehen?“
„Erstens, Mam, habe ich wenig Einfluss darauf und zweitens muss ich schließlich achtzehn Jahre nachholen. Sieh es doch mal so, ich erfahre einen intensiven Lehrgang im Frausein, mit allen drum und dran. Du musst nur aufhören, in mir Diet zu sehen, ich bin jetzt deine Tochter.“
„Du nimmst alles so auf die leichte Schulter.“
„Eigentlich nicht Mam, aber wenn, dann ist das das Vorrecht der Jugend.“
„Du bist auf einmal so ernst. Was ist los?“
„Mam, ich überlege gerade, was hätte geschehen können, wenn Großmutter sich nicht so früh eingemischt hätte. Stell dir mal vor, ich hätte eine noch sehr viel engere Beziehung mit Moni als bis zu meiner Verwandlung, vielleicht sogar schon mit ihr ein Kind.“
„Was? So früh ein Kind?“
„Moni hat eigentlich für sich schon eine komplette Familienplanung gemacht und mich, beziehungsweise Diet als richtigen Partner dazu auserwählt, eben weil Diet so von vorn herein so androgyn und vom Wesen her sehr einfühlsam war. Moni mag auch keine behaarten Paviane. Was wäre dann geschehen, wenn ich plötzlich so spät zu Jeanie geworden wäre. Ich weiß nicht, was dann mit ihr geschehen würde. Schließlich hat sie mir in unserer Beziehung gezeigt, wo sie was am Liebsten hat und mich vieles gelehrt, was du mir nicht beibringen konntest. Jetzt ist sie etwas traurig, weil ich nicht mehr ihr Freund sein kann, sondern nur ihre Freundin, und das ist das einzig wirkliche Problem, was mich augenblicklich beschäftigt. Ich liebe Moni noch immer, aber jetzt eher wie eine Schwester.“
„Und mit ihr hast du schon als Frau deine Erfahrungen gesammelt.“
„Ein bisschen, ich habe versucht sie zu trösten. Ich weiß doch noch immer, was Moni mag, das hat sich dann langsam hochgeschaukelt und ich konnte ihr auch so meine Zuneigung wieder zeigen. Jetzt lerne ich wieder teilweise von Moni, wie Frau fühlen kann. Stell dir mal vor, erst diese uninteressierten Eltern am Hals, dann wird noch ihre Freund zur Freundin und steht wieder ganz alleine da. Ach übrigen komm, Mam, wir können jetzt zurückgehen.“
Als Mutter und Tochter zum Lagerplatz zurückkehren sehen sie zwei Frauen auf der Doppelliege, die sich zärtlich in den Armen halten und sich verliebt ansehen. Jeanie wirft ihrer Mutter einen bedeutungsvollen Blick zu.
„Danke Jeanie, dass wir beide das erleben durften.“
„Gern geschehen. Irgendwie muss ich mich doch für ihre Mühen bedanken.“
„Nur Schade, dass das so kurz ist.“
„Wenn sie wollen, kann ich sie zur Frau machen aber das ist dann unumkehrbar und für immer. Es ist ihre Entscheidung.“
„Nein, so schön diese Erfahrungen auch sind, ich liebe meine Frau und das als Mann.“
“Zieeeeeep”
Docktor Haberstein beehrt die Frauen wieder mit seiner Anwesenheit. Seine Frau ist sehr glücklich und schaut ihren Mann, wenn auch etwas wehmütig, verliebt an.
„Sollen meine Mutter und ich noch einen Spaziergang machen?“
„Wie?… Was? …Äh, nein! Schön war es trotzdem. Danke, Jeanie.“
„Bitte, Frau Haberstein. Es ist immer sehr schön, wenn sich zwei Menschen aus tiefsten Herzen lieben.“
„Wem sagst du das!“
Mit einem Augenzwinkern sieht Jeanie ihre Mutter kurz an, auf deren Gesicht sich ein Lächeln ausbreitet.
Jeanie hat plötzlich eine Idee. Sie geht zu Frau Haberstein und flüstert ihr etwas ins Ohr. Ihr Mienenspiel wechselt von Erstaunen zu einem Lächeln und sie nickt bejahend.
„Keine schlechte Idee, Jeanie und du kannst das wirklich?“
„Ja, ist doch eine meiner leichtesten Übungen.“
„“Zieeeeeep”
Jeanie überreicht Frau Haberstein eine kleine, kostbare verzierte Schatulle.
„Viel Spaß damit, Frau Haberstein.“
„Kind, was hast du jetzt wieder angerichtet?“
„Nichts, Mam! Ich habe Frau Haberstein nur ein kleines Geschenk zur Versöhnung gemacht.“
„Was für ein Geschenk?“ fragt der Doktor sehr neugierig.
„Och nichts Besonderes, ihre Frau wird ihnen die kleine Überraschung irgendwann zeigen.“
„Und du willst mir nicht sagen, was es ist?“
„Nöööö! Frauengeheimnis!“
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 06.09.10 um 11:40 geändert Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:06.09.10 12:54 IP: gespeichert
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hallo drachenwind,
willst du uns dieses frauengeheimnis mal verraten?
danke daß du uns nicht vergessen hast und weitergeschrieben hast.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:06.09.10 13:15 IP: gespeichert
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Kommt noch! Kommt noch!
Sei doch nicht immer sooooo ungeduldig! Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:06.09.10 15:18 IP: gespeichert
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Auf die Lösung des Frauengeheimnisses warte ich auch
Schöne Geschichte, gut das Du weiterschreibst.
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
Beiträge: 2585
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:07.09.10 08:59 IP: gespeichert
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Da macht es Drachenwind wieder spannend.
Jetzt muss ich wohl bis zu den nächsten Folgen warten, bis das Frauengeheimnis aufgelöst wird.
Für die Mutter war es wieder ein wenig viel der Zauberei.
Aber sie wird jetzt noch mal zaubern müssen, um die Frau Dr. mit einem Bann zu belegen.
Sie wird dann alles wissen was war. Sie wird auch gerne in den Erinnerungen schwelgen. Aber sie wird es niemandem mitteilen können.
Arme Frau Dr., wo sie das doch bestimmt gern, der Besten Freundin erzählen würde. ---ggg---
Freu mich jedenfalls auf den nächsten Teil.
Vielleicht erzählst Du uns ja dann was aus der
Klassendetektivin Ruth, geworden ist.
Wie konnte sie ihre Gesundung den Ärzten plausibel erklären
Danke drachenwind
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Gruß vom Zwerglein
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 07.09.10 um 09:11 geändert
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:08.09.10 20:37 IP: gespeichert
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Hi Drachenwind,
kaum schaut man ins Forum und schon ist dein Urlaub vorbei,
Die Fortsetzung von ``deinem Flaschengeist´´, habe ich schmunzelnd gelesen, eine richtig schöne Folge ist dir da gelungen.
Jeanie ist eine sehr selbstbewußte junge Dame, und zeigt es auch überall, man kann, muß mit ihr rechnen. Denn am Ende ....
Ich kann gut die Mam verstehen, wer läßt sich denn gerne seine Gewerke aus der Hand nehmen, ich auch nicht.
Aber mit der Zeit wird es ihr schon gefallen, da wird Jeanie schon für sorgen.
Ich weiß nun das es bei dir weitergeht, so kannst du dir ruhig Zeit lassen mit der nächsten Folge, die Einschränkung, bei mir. Für die Anderen wahrscheinlich nicht !!!
LG der alte Leser Horst
♦♥♦ Gruß der alte Leser Horst
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
Beiträge: 4222
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:10.09.10 03:06 IP: gespeichert
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Ist da vieleicht ein KG im Kästchen?
Dann kann der Doc nichts anstellen.
Da hat Jeannie die erste Periode und gleich einen Orgasmus beim Tampon einsetzen.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:15.09.10 10:54 IP: gespeichert
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Auch Jeanies Mutter zeigt reges Interesse für die kleine Schatulle. Doktor Habersein zieht ein leicht angesäuertes Gesicht und ist vor Neugier etwas unruhig. Um sich abzulenken, wird er dienstlich und greift sich Jeanies Unterlagen.
„Jeanie, können wir die Unterlagen jetzt durchgehen?“
„Können wir, Doc. Am besten machen wir es so, sie sehen sich die Blätter einzeln an und denken an das, was dort stehen muss oder an fehlende Seiten und ich werde sie dabei belauschen. Sobald was geändert werden muss, mache ich das sofort.“
„Lass uns anfangen.“
In den nächsten zwei Stunden ist ständig ein “Zieeeeeep” zu hören. Einige Seiten verändern sich, andere kommen dazu und blähen allmählich den Aktenordner auf, so dass ein Zweiter benötigt wird. Auch vorher und nachher Fotos fehlen nicht, die Jeanie selber kreiert hat. Zum Abschluss lässt sie auch noch die älteren Befunde entsprechend ihrem scheinbaren Alter aussehen, das Ganze ist somit, wie beabsichtigt eine perfekte Fälschung. Es war das erste Mal, das Jeanie so oft ihre Magie anwendet.
„So, das war der erste Streich.“
„Und der zweite folgt sogleich!“
„Genau, Jeanie. Die vorhergehenden Laborbefunde so hin zu biegen, dass sich der Neueste erklären lässt, war ganz schön schwer. Also hier habe ich die neuen, aktuellen Ergebnisse deiner Blutuntersuchung. Es war, wie du weißt, ganz schön schwierig für mich die Grundlage für dieses Ergebnis zu schaffen. Es gibt nämlich kaum noch einen Wert, der von der Schulmedizin als normal angesehen wird. Die Genanalyse ergab auch noch dazu, dass du statt der 23 nun 26 Chromosomenpaare besitz. Zusätzlich hast du zum Beispiel außerdem noch statt zwei gleich drei X-Chromosomen, somit auch keine körperlichen oder genetischen Spuren von Dieter mehr in dir. Wie erklären wir denn nur das? Jedenfalls ist der Laborant völlig ausgeflippt und gleich zur Kur gefahren sonst hätte er in eine geschlossene Abteilung gemusst.“
„Ach, der Arme! So schlimm?“
„Jeanie“
„Ich meine doch nur so. Und was ist nun mit den Werten?“
„Bis auf die zusätzlichen Chromosomen können sie mit deiner Verwandlung erklärt werden und dein Körper dadurch ein neues Gleichgewicht erschaffen hat. Aber die Gene!“
„Können sie nicht durch die Integration mit meiner Schwester entstanden sein oder von Anfang an ein Geburtsfehler gewesen sein? Zu dieser Zeit waren doch Genanalysen nicht selbstverständlich.“
„Könnte sein, aber rein wissenschaftlich gesehen absolut unmöglich!“
„Sagt die Schulweisheit! Was sagt nun die Schulweisheit über Frauen mit drei X-Chromosomen? Nun ich bin doch jetzt laut Unterlagen ein absolute einmalige Besonderheit, wenn man vorher und nachher mit einbezieht. Kann denn nicht gerade dadurch meine ganze Veränderung sinnvoll erklärt werden?“
„Wir können es versuchen. Nur meine Kollegen werden sich wie die Aasgeier auf dich stürzen, wenn das hier bekannt wird. Das Labor, das die Genanalyse durchgeführt hat, bombardiert mich mit Anfragen. Von dieser Seite könnte es Probleme geben, ihre Neugier ist angestachelt.“
„Sollen sie doch. So lange ich nicht will, können sie mich mal kreuzweise…“
„Das wird ein Trubel werden…! So, hier ist das Gutachten für die Namensänderung. Es fehlt nur noch das fertige psychologische Gutachten des betreffenden Psychiaters, der die fertigen Unterlagen nur absegnet. Ich gebe dir eine Adresse von einem vertrauenswürdigen Freund der Psychiater ist.“
„Was soll ich denn beim Seelenklempner?“
„Der muss dich doch offiziell auch bei deiner Transformation begleiten und ich muss dich demnach schon sehr früh zu ihm geschickt haben, sonst hätte ich einen gravierenden Fehler begangen und würde unglaubwürdig werden. Solche Veränderungen gehen psychisch nicht so locker vonstatten, wie bisher in Wirklichkeit bei dir, das würde unser ganzes Gebäude zum Einsturz bringen. Ich rufe ihn dann nachher mal an!“
„Noch ein Fremder, oh Mann, wohin führt das Ganze nur, dabei wäre es so einfach oder ich könnte doch einfach mal blinzeln und der Seelenklempner ist der Meinung, er kennt mich und hat auch die nötigen Befunde.“ seufzt Jeanie.
„Nein, Kleines, wir bleiben auf diesem normalen Weg.“
„Bist du dir da sicher?“
„Ja“
„Na guuuuut!“
„Gudrun, kommst du bitte noch her und unterschreibst diese notarielle Erklärung die mir zusätzlich zum Wohle des Kinde verbietet, alle Unterlagen von Jeanie weiter zu reichen, dadurch schützen wir besser die Anonymität von Jeanie. Nur du bestimmst …äh hast bestimmt, wenn nötig, an wen ich sie weiterleiten durfte oder werde weiterleiten können. Jeanie unterschreibt das auch, allerdings ist ihre Unterschrift jetzt erst ab ihrem achtzehnten Geburtstag gültig und somit rechtskräftig. Keine Angst, der Notar ist mein Onkel. Ich würde euch sowieso raten, seine Hilfen im Kampf gegen die Bürokraten für die Namensänderung in Anspruch zu nehmen, er kann dann auch diese Unterlagen versiegeln und sicher lagern. Ich rufe ihn gleich mal an… Ach so, hier auf der Insel kann das Telefon nicht funktionieren.“
„Sind sie sich da so sicher, Dok?“
„Ähhhh, wie?“
„Dschinnigeheimnis!“
„Na gut, ich probiere es mal aus.“
Skeptisch greift Docktor Haberstein zum Telefon und wählt die Nummer seines Onkels. Er staunt richtige Bauklötzer als die Verbindung hergestellt ist. Schnell hat er kurz die Situation erklärt. Mutter und Tochter können sofort zu ihm kommen. Sein Büro befindet sich im selben Haus wie die Arztpraxis. Der nächste Anruf informiert den Psychiater Doktor Soost.
„Muss ihr Onkel die ganze Wahrheit über mich erfahren?!
„Nicht unbedingt, er kann doch erst mal alles auf der Basis des Transsexuellengesetzes erledigen, nur deine Transformation solltest du ihm erzählen, nur die, die aus den Unterlagen ersichtlich ist.“
„Ich werde sicherheitshalber auch ihn zu meinem Schutz mit dem Bann versorgen, er wird nur mit ihnen beiden darüber sprechen können.“
„Jeanie, Jeanie, du willst doch nur deine Magie wieder anwenden.“
„Ach, Mam, es muss doch sein, Stell dir mal vor, es würde allgemein bekannt werden, dass ich eine echte Dschinni bin und Magie besitze. Du weißt selber, die Dummheit und die Gier der Menschen kennt keine Grenzen und würde dann voll durchschlagen. Es wurden in der Vergangenheit schon Kriege aus weit geringeren Anlässen begonnen. Wir beide könnten uns zwar in diesem Fall bei Großmutter in Sicherheit bringen aber was ist mit den anderen, unschuldigen Menschen?“
„An diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Es ist auch ziemlich viel, was in den letzten Tagen geschehen ist.“
„Mam, ich kann dir doch helfen, oder du machst beim Seelenklempner für dich auch einen Termin aus.“
„Jeanie, unterstehe dich mich zu manipulieren!“
„Werde ich nie machen, Mam, dann wärst du nicht mehr du selbst, auch dann, wenn es nur ein ganz kleines Bisschen sein würde. Ich bin dein Kind, und ich liebe dich.“
Jeanie stürmt dabei zu ihrer Mutter und umarmt sie heftig, ein Schluchzen und Tränen kann sie nicht unterdrücken.
„Mama, habe bitte keine Angst vor mir.“
„Habe ich doch nicht, du bist und bleibst mein Kind! Nur in der letzten Zeit ist doch so vieles geschehen.“
Mutter und Tochter halten sich noch eine Weile in den Armen und Jeanie beruhigt sich nach einer Weile. Sie ist noch mehr zur Frau geworden, sie zeigt ihre Gefühle jetzt ganz offen.
Alle genießen noch etwas den sonnigen Tag. Jedoch bevor der triste Alltag alle einholt, wird ein ausgiebig entspannendes Picknick abgehalten und einmal wenigstens in der Lagune der Insel gebadet.
Mit allgemeinem Bedauern ertönt nach einiger Zeit der Erholung von Jeanie erneut das bekannte “Zieeeeeep” und alle Beteiligten befinden sich wieder so in der Praxis, als ob nichts geschehen wäre, nur fünf Minuten sind in dieser Welt vergangen. Beladen mit den Aktenordnern stöckeln beide Frauen nach ihrer Verabschiedung zum Büro des Notars im selben Haus. Sie beauftragen ihn, alle Schritte für Jeanies neue Existenz und ihre Namensänderung einzuleiten. Auch er wird von Jeanie unbemerkt mit ihrem Sicherheitsbann belegt.
Da Jeanie ihre zeitliche Rückkehr von der Insel manipuliert hat, haben beide noch viel Zeit. Mutter und Tochter suchen darauf hin ein Cafe auf und genehmigen sich einen Eisbecher. Das ganze letzte Geschehen lassen sie beide noch einmal Revue passieren, ob irgendwo eine Lücke sein könnte. Jeanies Mutter platzt langsam vor Neugier, was es mit dieser ominösen Schatulle auf sich hat, die ihre Tochter Frau Haberstein geschenkt hat. Zögernd erklärt Jeanie es ihre Mutter.
„Mam ist dir nicht auch aufgefallen, dass Docs Frau auch etwas lesbisch veranlagt ist? Ich glaube fast, dass jede Frau irgendwie die Sehnsucht nach den Zärtlichkeiten einer anderen Frau in sich trägt.“
„Nein, aber was hat das mit dieser ominösen Schatulle letztendlich auf sich?“
„In ihr befinden sich zwei Armbänder, zwei besondere Armbänder.“
„Jeanie, nun erzähle es endlich im Zusammenhang und lass mich nicht ständig fragen.“
„Ist doch gut Mam, nur du unterbrichst mich dauernd, ich wäre doch schon längst fertig.“
Der Schalk ist deutlich in Jeanies Augen zu sehen während ihre Mutter sich langsam nervös vor Neugier auf ihren Sitz sich hin und her bewegt.
„Jeanie!“
„Na gut! Also, diese Armbänder haben eine besondere Eigenschaft. Immer wenn Frau Haberstein ihrem Mann beide Armbänder anlegt, verwandelt er sich für 24 Stunden in die bekannte attraktive Frau. Zwischen den einzelnen Anwendungen der Armbänder müssen mindesten 30 Tage vergangen sein. Ihr Liebesleben wird bestimmt dadurch sehr bereichert.“
„Jeanie, wie konntest du nur…“
„Hab keine Angst Mam, auch diese Armreifen fallen unter den Bann und wenn doch jemals ein Fremder sie berührt, zerfallen sie augenblicklich zu Staub. Außerdem vermute ich, dass die Armbänder nicht all zu oft angewendet werden, sondern nur hin und wieder, als ein besonderer Kick in ihrem Liebesleben. Nur Frau Haberstein kann die Schatulle öffnen und auch nur sie alleine kann die Armreifen ihrem Mann anlegen.“
„Jeanie, Jeanie, wohin soll das nur führen.“
„Ganz einfach, zu zwei glücklichen Menschen die ihre Phantasien ausleben können.“
Nachdem sie bezahlt haben, entschließen sie sich heute auch sofort die Praxis vom Psychiater aufzusuchen, die sich in der Nähe befindet.
Sie haben Glück, die Praxis hat gerade geöffnet und noch ist kein Patient da. Beide Frauen werden sofort aufgerufen und gehen zum Behandlungsraum.
„Guten Tag, Frau Kronbauer, guten Tag Jeanie. Wow, mein Kollege hat nicht übertrieben. Ich darf dich doch Jeanie nennen?“
„Von mir aus, so lange sie mir nicht ständig so melancholisch in den Ausschnitt starren.“
„Hast du ein Problem damit? Du bist doch eine wunderhübsche junge Frau.“
„Mit den Blicken weniger, Herr Doktor, eher mit den darauf folgenden Reaktionen, besonders der Männer. Sie reagieren aber nicht so, merkwürdig.“
„Wie? Egal! Mein Kollege sagte mir, dass du für deine Änderung des gerichtlichen Familienstandes ein notwendiges psychiatrisches Gutachten benötigt und es bereits fertig ist, nur meine Unterschrift fehlt noch. Ich habe dabei jetzt ein mächtiges Problem mit dir. Wie mir Doktor Haberstein am Telefon sagte, warst du vor vierzehn Tagen noch ein junger Mann. Wenn dein jetziges Aussehen echt ist, kann ich das nicht glauben.“
„Na gut, das Ganze noch einmal von vorne.“
Je mehr Jeanie ihre Geschichte erzählt desto ungläubiger wird der Geschichtsausdruck von Doktor Soost, zum Schluss ist es nur noch ein Fragezeichen.
„Mmmmm, das was du mir gerade erzählst ist unmöglich. Wenn mich mein Kollege nicht vorgewarnt hätte, würde ich jetzt augenblicklich einen Krankenwagen rufen und dich in eine geschlossene Abteilung einweisen. Junges Fräulein, wie kommst du nur auf solche Ideen?“
Irgendetwas am Arzt kommt Jeanie komisch vor. Jeanie schließt ihre Augen und erforscht mit ihrer Aura blitz schnell noch einmal den Arzt und macht dabei eine besondere Entdeckung, die ganz tief in ihm versteckt ist.
„Guuuut… mmmmm… ich werde es ihnen beweisen. Mam, gehst du bitte einen Augenblick in den Warteraum, es könnte Doktor Soost am Anfang etwas unangenehm und peinlich sein, wenn du jetzt gleichzeitig wie er, etwas von ihm und seinem kleinen großem Geheimnis so unvorbereitet erfährst.“
„Jeanie, du willst doch nicht wieder einen Menschen manipulieren? Kind, ich habe es dir doch gesagt, nicht bei Menschen einzugreifen.“
„Keine Angst, Mama, ich tue nichts, was er nicht will! Ich erkläre es dir gleich. Bitte, Mam!“
Nachdem ihre Mutter zögernd den Raum verlassen hat, wendet Jeanie sich wieder dem Arzt zu.
„Hey, Doc. sind sie für eine Veränderung offen?“
„Wie meinst du das?“
„Na gut, ich fange mal anders an! Doc, sie sind im Grunde genommen tief in ihnen versteckt unglücklich und fühlen sich krank…“
Der Psychiater will dazwischen reden, wird aber von Jeanie unterbrochen.
„Bitte nicht, Doc, lassen sie mich ihre, so zu sagen, geistige Mauer einreißen und erst ausreden, hören sie mir einfach zu und antworten mir dann.“
„Gut, ich werde zuhören.“
„Also, ganz einfach, kurz und klar, sie haben ein sehr großes Problem. Sie fühlen es schon ihr ganzes Leben lang, sie sind im falschen Körper geboren worden. Ihr Denken und Fühlen ist komplett weiblich. Sie wissen es doch selber, Männer und Frauen ticken unterschiedlich und haben auch etwas unterschiedliche Strukturen der großen, grauen Masse im Schädel, allgemein als Gehirn bezeichnet.
Nun sagt ihr eigenes weibliches Gehirn ihnen seit ihrer Geburt, ich bin ein Mädchen und jetzt sagt es eine Frau. Dieser Widerspruch lastet auf ihrer Seele und wird sie irgendwann, wie bei vielen in ähnlicher Situation, nieder drücken. Sie sind alleine und trauen sich nicht, dazu zu stehen, weil ihre Umwelt, ihre Erziehung, sogar ihre Eltern und Geschwister so intolerant auf sie reagieren würden. Um der Frau in ihnen etwas Platz zu geben, tragen sie heute unter ihrem Kittel zum Beispiel schöne, zarte weiße Dessous mit viel Spitze und erfreuen sich an dem Gefühl. Übrigens, diese Sachen stehen ihnen gut nur die entsprechenden weiblichen Füllungen fehlen.“
Doktor Soost ist während Jeanies Worte total blass geworden, so blass, das Quark neben ihm grau aussehen würde, sein tiefstes Geheimnis wird von dieser ungewöhnlichen jungen Frau so nebenbei offenbart.
„Wooo… wo… woher weißt du das? Ich… ich habe es bisher niemanden erzählt.“
„Ich weiß, ich sagte ihnen doch vorhin, ich bin eine Dschinni und besitze Magie. Durch meine Aura kann ich bewusst Menschen sondieren und merke dabei auch krankhafte Störungen oder wie in ihrem Fall diesen Widerspruch als Schmerz in mir. Ganz schlimm war es zum Beispiel bei einer Klassenkammeradin, die unheilbar Krank war und eigentlich nur noch wenig Zeit zum Leben hatte. Ich entdeckte diese neue Fähigkeit in mir. Je schlimmer die Krankheit desto stärker ist der Schmerz in mir und ich hasse Schmerzen.“
„Das alles kannst du erfühlen? Dann bist du auch so zu sagen emphatisch veranlagt.“
„Genau, wenn ich es will und zulasse, kann ich alle Emotionen der Menschen mitfühlen, so merke ich jetzt ihre Unsicherheit, ihr Erstaunen und eine wage Hoffnung, immer noch gepaart mit Unglauben.“
„Duuu, du hast… ähm ja irgendwie Recht. Erstaunlich!“
„Doc, ich biete ihnen an, ihren Körper für immer in Einklang mit ihrer Seele zu bringen und zwar so, dass alle Anderen, also ihr gesamtes Umfeld, sie seit ihrer Geburt tatsächlich nur als Frau und Tochter kennen, Nur sie, meine Mutter, Familie Haberstein und ich werde wissen, als was sie wirklich geboren wurden.“
Die Blässe im Gesicht des Arztes wechselt langsam in eine intensive Rötung.
„Und das kannst du so einfach? Warum machst du es nicht bei dir selber?“
„Meine Mam will es nicht, und als ihre Tochter höre ich natürlich auf sie! Der Haken bei mir ist auch, ich wurde als Jeanie geboren und von meiner Großmutter zu meinen Schutz in Dieter verwandelt und vor einigen Tage wieder zurück zu Jeanie. Ich habe dadurch keine Möglichkeit, dauerhaft meine Gestalt als Diet anzunehmen und ich will es auch nicht mehr, So wie ich jetzt bin fühle ich mich sehr gut. Es ist wirklich sehr schön und erregend eine Frau zu sein.“
„So natürlich ist es in der heutigen Zeit gar nicht mehr, dass ein Kind im fast erwachsenem Alter auf seine Mutter hört. Und was wird sie sagen, wenn du mich veränderst?“
„Ich liebe und achte meine Mutter, und sage ihr gleich die Wahrheit, dadurch habe ich mein Versprechen gehalten. Ich tue bestimmt nichts, was sie nicht wollen und habe doch nur ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt. Wie sieht es nun aus? Wollen sie endlich so leben wie sie fühlen?“
Jeanie konzentriert sich auf ihr Gegenüber und sieht sein gedankliches Chaos und sein Wechselspiel der Gefühle.
„He, Doc! Ich lasse sie einen Augenblick alleine, damit sie sich in Ruhe entscheiden können. Ein Rat von mir, nehmen sie mein Angebot an. Und glauben sie mir, es ist sehr schön eine Frau zu sein.“
Jeanie verlässt den Behandlungsraum und geht zu ihrer Mutter, die nervös im Warteraum hin und her läuft. Als sie Jeanie sieht, stürzt sie sich gleich auf ihre Tochter.
„Jeanie, was hast du jetzt wieder angerichtet? Was ist mit dem Doktor? Du sollst doch keinen Menschen mani…“
„Mam! Mam, beruhige dich bitte, noch habe ich nichts getan. Er hat so zu sagen auch einen Geburtsfehler. Ich habe ihm die Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches angeboten, den er schon lange tief verborgen in seinem Herzen hegt, der ihn und sein ganzes weitere Leben gravierend ändern wird. Jetzt ist er etwas durcheinander. Wir lassen ihm Zeit, seine Gedanken zu sortieren und sich zu entscheiden.“
„Welche Entscheidung?“
„Hast du nicht seine zarten Dessous bemerkt, die er unter seinem Kittel trägt?“
„Dessous? Ist er …“
„Ja, Mam, er ist transsexuell. Ich habe ihm angeboten, seinen Traum zu erfüllen.“
„Dann muss er ja auch alles ändern lassen.“
„Nein, für alle Menschen seiner Umwelt war er schon immer eine Frau. Nur du, die Habersteins, er selbst und ich natürlich wissen, was er früher war.“
„Wie merkst du so etwas überhaupt?“
„Ich habe es dir doch schon erzählt Mam, mit meiner Aura. Jede gesundheitliche Störung bei einem Menschen in meiner Umgebung verursacht mir mehr oder weniger starke Schmerzen, aber jetzt nur noch, wenn ich es zulasse und meine Aura bewusst einsetze. Ich lerne ständig meine neuen Fähigkeiten zu lenken. Menschen, die ich kennen lerne, checke ich so nebenbei durch, so ähnlich wie du, wenn du jemanden kennen lernst und dir eine Meinung bildest. Spüre ich etwas und sie sind in ihren Einstellungen und Denkweisen dir ähnlich, dann ziehe ich in Betracht, ihnen zu helfen, das Helfen gehört schließlich zu meiner neuen Persönlichkeit als Dschinni. Du bist eben mein Vorbild, Mam. Von dir habe ich doch diese Einstellung. Nur wenn der Tod unmittelbar neben einem Menschen steht, so wie bei Ruth, dann greife ich sofort ein. Ich mag den Tod nicht.“
„Den mag keiner. Du kannst doch nicht alle Menschen davor schützen, der Tod gehört zum Leben, wie die Liebe auch.“
“Das werde ich auch nicht, nur bei Menschen, die mir sehr nahe stehen, wie du zum Beispiel, werde ich es in Betracht ziehen und sie natürlich vorher fragen. Bei Ruth habe ich nicht gefragt sondern gehandelt und zwar so, dass ihr Körper mindestens ein halbes Jahr braucht um normal zu werden, nur ihre Krankheit habe ich sofort verschwinden lassen,“
Nachdenklich schaut ihre Mutter Jeanie an. So langsam hat sie doch einige Probleme mit den gravierenden Änderungen an ihrem Kind. Einerseits ist sie total noch ein Teenager, andererseits so erwachsen. Wie wird die Zukunft aussehen?
„Mam, er hat sich entschieden! Komm wir gehen zu ihm.“
Beide Frauen gehen wieder ins Behandlungszimmer. Jeanies Mutter ist sehr gespannt, was jetzt geschehen wird. Doktor Soost sitzt nachdenklich an seinem Schreibtisch und schaut etwas nervös zu den beiden Frauen.
„Ich fühle es, sie haben sich entschieden. Kann meine Mutter dabei sein? Sei weiß es jetzt auch.“
Leicht errötend und noch nervöser nickt der Arzt. An seinem Hals ist das schnelle Pochen seines Herzens zu sehen.
„Wie haben sie sich entschieden? Möchten sie mein Angebot annehmen?“
Wieder nickt er zögerlich, räuspert sich mehrmals und antwortet ihr.
„Jaaa! Und es geht wirklich so einfach?“
„Es ist für mich eine der leichtesten Übung und für sie ganz einfach. Haben sie sich schon Gedanken gemacht, wie sie aussehen möchten? Sie brauchen keine Angst zu haben, sie werden kaum was spüren.“
„Mein Aussehen? Na wie eine Frau eben.“
„Stellen sie es sich einfach vor.“
Jeanie schließt ihre Augen und konzentriert sich auf den Mann, dessen Gedanken nur so durch seinen Kopf rasen. Ganz allmählich erkennt Jeanie die Frau in ihm und wie er sich selber als Frau so vorstellt. Sie geht zu dem etwas verwirrten Mann und umarmt ihm leicht von hinten
„Ich hab´s, so jetzt wird es ernst. Versuchen sie ruhig zu bleiben. Zur Sicherheit frage ich sie noch ein letztes mal, möchten sie ihr Leben wirklich ändern?“ fragt sie leise und massiert im beruhigend den Nacken.
Wie ein schüchternes Kleinkind senkt er erneut errötend seinen Blick und nickt wieder. Ein „Ja!“ presst er dabei raus.
„Mam, gehst du bitte zur Sicherheit etwas zu Seite! Danke!“
“Zieeeeeep”
Einige Feinheiten hat Jeanie von sich aus noch geändert. Eine junge und sehr attraktiv aussehende elegante Frau sitzt am Schreibtisch und betrachtet mit erstaunen ihre neuen, zarten schlanken Hände. Sie hat eine rötliche lange Mähne und richtig grüne Augen. Ihr Figur wird ab jetzt auch jeden Mann ansprechen.
„Herzlich willkommen auf der anderen Seite der Menschheit, Frau Doktor Soost!“
Deren Hände greifen zuerst an ihre Brust und anschließend mit einem erstaunten Blick in ihren Schritt.
„Jeanie, du hast ihn, äh sie jünger gemacht als er war.“
„Nein Mam, das Alter ist im Grunde genommen geblieben nur ihr Körper bleibt sehr lange wie eine dreißigjährige Frau so attraktiv. Sie muss doch ein Leben als Frau nachholen und kann somit auch noch etliche Zeit schwanger werden. Sie hat jetzt ausreichend Zeit sich neu zu orientieren und vielleicht auch selber eine Familie zu gründen.“
Mit Erstaunen sehen Mutter und Tochter die Ärztin plötzlich aus dem Zimmer stürmen. Elegant stöckelt sie sicher dabei eilig mit ihren hochhackigen Pumps durch die Tür. Nach einiger Zeit ist ein Aufschrei zu vernehmen.
„Jeanie?“
„Alles in Ordnung Mam, sie hat sich nur selber im Spiegel entdeckt und hat eben endgültig begriffen, das sich ihr größter Wunsch erfüllt hat.“
„Woher weißt du das denn schon wieder?“
„Ich bin doch eine Dschinni, Mam, ich habe es dir doch erklärt und kann, wenn ich es will, alles in meiner Umgebung mit meiner Aura spüren, was geschieht. Du brauchst keine Angst um sie haben, ich begleite sie noch einen Moment gedanklich, bis sie innerlich wieder soweit stabil ist und sich gefangen hat.“
Nach einer viertel Stunde kommt die Ärztin wieder, stürzt sich gleich auf Jeanie, umarmt sie heftig und stammelt einen Dank.
„Und keiner außer uns weis von meiner Vergangenheit?“
„Außer uns nur noch Familie Haberstein, sonst keiner.“
„Sogar sämtliche Papiere von mir haben sich verändert. Frau Doktor Angelika Soost, klingt gut, nur etwas ungewohnt. Aber stürzen wir uns jetzt auf dein Problem, damit ich Zeit habe, mich neu kennen zu lernen.“
Bei der nun folgenden Beratung werden die Möglichkeiten besprochen und durch mehrere “Zieeeeeep” entstehen erneut die nötigen psychiatrischen Unterlagen. Mit dem letzten “Zieeeeeep” sichert Jeanie sich auch hier erneut ab.
„Warum machst du es bei dir nicht genau so wie bei mir?“
„Meine Mam möchte das nicht und ich bin ihre Tochter!“
„Es wäre doch so einfach.“
„Sie sagen es. Siehst du, Mam.“
„Ich will es trotzdem nicht. Jeanie soll so lange und so viel wie möglich ein halbwegs normaler Mensch bleiben.“
„Aber Mam, das bin ich doch, nur so nebenbei eben auch eine Dschinni. Ist das deine Angst, die ich manchmal bei dir spüre?“
„Kind, ich möchte dich nicht verlieren.“
„Das wirst du auch nicht. Du hast mich geboren und egal was ich bin, ich liebe dich, denn du bist und bleibst immer meine Mutter.“
Mutter und Tochter umarmen sich sehr innig.
„Frau Kronbauer, ich denke, sie sollten mal selber zu mir in die Sprechstunde kommen.“
„Tue es Mama! Du musst auch mal mit einem Fremden über mich sprechen.“
„Wenn ihr meint, können sie mir mal ein Termin geben.“
Als alles erledigt ist, verlassen beide die Praxis. Ihre Mutter ist sehr nachdenklich, denn ihre Tochter hat zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit einen Menschen verändert und beide Male, zugegebenermaßen nur zu deren Wohl.
Nachdem sie sich verabschiedet haben, geht Jeanies Mutter noch einmal zum Notar, das psychologische Gutachten abgeben. Jeanie stöckelt während dessen mit ihrer jugendlichen Unbekümmertheit und gekonntem Hüftschwung, voller Selbstvertrauen zum Gymnasium. Ihr Weg ist wieder mit den gestörten, männlichen Begleiterscheinungen gespickt, die sie langsam nun doch amüsieren. Etliche Streiche fallen Jeanie dabei ein, die sie dank ihrer Mutter doch nicht ausführt. Sie könnte sich ja dadurch eventuell verraten. Irgendwie fühlt sich Jeanie seit dem Beginn ihrer Regel sehr erwachsen und das wirkt sich auch anscheinend auf ihr Denken aus.
Im Gymnasium angekommen, geht sie gleich zu ihrer Klasse und legt die Bestätigung des Arztes vor. Augenblicklich, als Jeanie sich wieder neben Moni setzt, ist in der ganzen Klasse erneut eine knisternde Spannung zu fühlen. Von einigen Mädchen der Klasse wird Jeanie mit einem nachdenklichen Blickt angesehen. So ganz haben sie Dieters Verwandlung zu Jeanie nicht begriffen. Jeanie wirft unterdessen einen Blick auf Ruth und bemerkt einige kleine Veränderungen, die ihr Zauber ausgelöst hat.
Wieder staunt eine weitere Lehrkraft über die plötzlich aufkommende intensive Mitarbeit der Schüler, vor allem der männliche Teil arbeitet ungewohnt auf einmal sehr auffällig mit. In den Pausen ist Jeanie noch immer der Mittelpunkt, sie hat keine richtige Gelegenheit, sich weder mit Moni noch mit Siggi in Ruhe ausführlich zu unterhalten. Sie verabreden deshalb, sich mit den beiden am Nachmittag nach der Schule in der Eisdiele zu treffen. Jeanie muss nämlich vorher noch Yasmin unterweisen.
In der Hofpause, gerade als sich Jeanie mit Siggi unterhalten will, kommt es zu einem recht ärgerlichen und störenden Zwischenfall. In ihrer Parallelklasse befindet sich Georg, der berüchtigte Muskelprotz und Schulschläger. Dieser Typ hat nun durch seine Hormone gesteuert, ein Auge auf Jeanie geworfen und will sie unbedingt haben. So kommt er zu den beiden und schupst Siggi wortlos grob beiseite.
„Hey, du geile Tussi, lass den Schwachmaten, mit dem kannst du sowieso nichts anfangen, ich bin ab jetzt dein Beschäler!“
„Das glaubst du doch nur. Außerdem suche ich mir selber meinen Umgang aus.“
Die auf dem Hof Aufsicht führenden Lehrkräfte haben ihre Aufmerksamkeit inzwischen auffällig unauffällig zur anderen Richtung gewandt, so nach dem Motto, nichts sehen, nichts hören. Sie wollen sich nicht mit diesem Typen anlegen.
„Blondchen, mach keine Zicken hier, du tust was ich sage!“ sagt er voller Arroganz und will Jeanie antatschen.
„He, Bubi, lass ja deine Wichsgriffel von mir, sonnst weißt du hinterher nicht mehr, ob du Männlein oder Weiblein bist.“
„Ha, ha, lange nicht so gelacht. Nun bilde dir mal nichts ein und höre auf hier die unnahbare Tussi zu markieren, du gehörst jetzt mir. Lass das Grübeln, Blondinen haben doch nur ihre F*otze um zu denken. Nach der Schule kommst du sofort mit zu mir und ich zeige dir was ein richtiger Kerl ist. Du wirst dann selber erkennen, dass die viele Haut um deine F*otze, die Mann als Frau bezeichnet, eigentlich unwichtig ist.“
„Idiot! Bei dir konnte wohl dein Gehirn mit dem Wachstum deiner Muskeln nicht Schritt halten. Dann rennst du Schnösel hier noch als Krawattenkarl rum und glaubst, dass du unwiderstehlich bist. Kennst du denn dabei den entscheidenden Unterschied zwischen einem Kuhschw*nz und einer Krawatte?“
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 15.09.10 um 10:59 geändert Achte das Leben!
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:15.09.10 12:53 IP: gespeichert
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hallo drachenwind,
da kann ich nur slavedragon zustimmen.
danke fürs tippseln
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:15.09.10 22:40 IP: gespeichert
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Auch ich kann hier nur zustimmen.
Ich hätte noch viele Fragen
aber ich will es bei einer bewenden lassen.
Zitat |
„He, Bubi, lass ja deine Wichsgriffel von mir, sonnst weißt du hinterher nicht mehr, ob du Männlein oder Weiblein bist.“
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Das waren starke Worte für eine Frau gegenüber dem bekannten Schulschläger.
Wie kann sie sich seiner erwehren, ohne sich, vor den andern Schülern und Schülerinnen, durch ihre speziellen Kräfte zu verraten?
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drachenwind |
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RE: Der Flaschengeist
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Datum:15.09.10 23:10 IP: gespeichert
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Hi Zwerglein
Ich kann dir nur eines raten:
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