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HarryTasker Volljährigkeit geprüft
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15434598  15434598  HrryTasker  HrryTasker  ha_tasker  
  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


...öhm...also...das haben wir ja nun verstanden.

Ich würde vorschlagen wir schliessen die Abteilung "Tod" nun, ich jedenfalls denke nicht das es zum Thema "Missgeschicke" passt.
Das wäre wohl in etwa so als wenn man das Loch in der Titanik als kleinen Kratzer bezeichnen würde.

Ausserdem...die Anmerkung sei gestattet...dieser Thread scheint mir hier etwas deplaziert. Ich habe noch nicht wirklich etwas von medizinischen Fesseln gelesen. Da es auch nicht um KG´s geht erscheint es mir nur sinnvoll diese Diskussion im OT weiterzuführen.
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


Drei Postings zwei Seiten?
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Gummimike Volljährigkeit geprüft
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 21:17 IP: gespeichert Moderator melden


Da ist wohl einiges gelöscht worden.
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Merlin_Uther Volljährigkeit geprüft
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 21:51 IP: gespeichert Moderator melden


Na ja, generell sollte bei solchen Themen auch klar sein, auf keinen Fall irgendwelche Dinge nachzumachen, die man in diversen Bondagestories lesen kann. Z. B hab ich mal eine Kurzgeschichte im Netz über eine Krankenschwester (Claudia hieß die Protagonistin, glaube ich) gelesen, die sich einen Artzt angeln wollte:

Sie hatte in Erfahrung gebracht, dass ihr Angebeteter auf Bondagespiele und ähnliches stand. Also beschloss, Caludia ihn im Ärtzezimmer zu überrraschen: Sie knebelte sich mit einem Ballknebel und zog sich eine Plastiktüte über den Kopf. Um atmen zu können steckte Claudia einen Aquariumsschlauch unter den Knebel, der auch unter der Tüte hervorragte. Dann fesselte sich sich mittesl eines Selbsbondageknotens in einen Hogtie. Wenn der Mann ihrer Träume das Ärtztezimmer betreten sollte, wollte Claudia den Konten fest ziehen und den Schaluch ausspucken, um ihrem Angebetetem vollkommen ausgeliefert zusein. Als er vor der Tür stand, tat sie es auch. Doch leider wurde der Arzt durch ein Handyklingeln aufgehalten, so dass er nicht indas Zimmer kam. Leider war nun der Hogtie von Claudia zu perfekt, um sich zu befreien oder auf sich aufmerksam zu machen. Sie wurde ohnmächtig. Aber sie kam dennoch wieder zu Bewußstsein. Der Artzt betrat noch rechzeitig das Zimmer und entfernte die Plastiktüte, den Rest ließ er übrigens dran. So endete die Geschichte dann doch glücklich.

Die Story ist ja ganz nett. Doch wäre die gute Claudia im realen Leben längst erstickt. Über einen Schlauch kann man nicht atmen, wenn man eine Platiktüte über dem Kopf hat. Das ausgeatmete CO2 kann nämlich nur über den Schlauch entweichen - ist ja auch logisch. Und CO2 ist nun mal schwerer als Luft. D. h. das CO2 sammelt sich im Schlauch an und ein Luftaustausch ist nicht mehr möglich.... Folgen sind bekannt.

Und deswegen: Vorsicht! Inspiriere dich niemals durch diverse Stories aus dem Netz.
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Black Panter
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 22:16 IP: gespeichert Moderator melden


Da ist wohl der bekannte nervöse Löschfinger

wieder unterwegs gewesen. Und das bei einem

so wichtigen Thema.

Kopfschüttelnde Grüße,

Black Panter
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HarryTasker Volljährigkeit geprüft
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 22:29 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Da ist wohl einiges gelöscht worden.


Nicht das ich wüsste.
Der Thread hat bei mir zwei Seiten...und alles was ich so an Postings gelesen habe scheint noch da zu sein.
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Black Panter
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


Zwischenzeitlich waren einige Postings verschwunden.

Vielleicht ist es beim Verschieben passiert. Jetzt ist

alles wieder komplett.

Black Panter
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Johni Volljährigkeit geprüft
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:15.06.08 23:34 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe den Cache hier erneuert, dann war alles wieder da...
Johni

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whipped scream
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Ösiland




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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:16.06.08 03:51 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Die Story ist ja ganz nett. Doch wäre die gute Claudia im realen Leben längst erstickt. Über einen Schlauch kann man nicht atmen, wenn man eine Platiktüte über dem Kopf hat. Das ausgeatmete CO2 kann nämlich nur über den Schlauch entweichen - ist ja auch logisch. Und CO2 ist nun mal schwerer als Luft. D. h. das CO2 sammelt sich im Schlauch an und ein Luftaustausch ist nicht mehr möglich.... Folgen sind bekannt.

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Nette Geschichte.

Aber das mit dem Schlauch ist mir nicht ganz klar. Sie bläst ja die verbrauchte Luft aus, das muß mal klappen. Und egal, was sich da nun immer Schlauch sammelt, der Schlauch kann gar nicht so dick sein, daß da mehr als ein Bruchteil von dem reinpaßt, was die Lunge an Frischluft aufnehmen kann, also wird das einfach miteingeatmet. Oder habe ich das falsch verstanden? Warum funzt das nur in der Theorie?
Gehst Du davon aus, daß der Schlauch überkopf rausführt? Oder unten bei der Öffnung des Plastiksackerls?
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nowalic
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Je länger ich über manche Dinge nachdenke, umso häufiger bin ich nicht mehr meiner Meinung.

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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:17.06.08 15:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo whipped scream,

denk doch mal nach: du atmest durch den Schlauch ein, bis deine Lunge voll ist. Danach atmest du durch den Schlauch das, was in deiner Lunge ist, wieder aus. Und jetzt kommt das Problem: eigentlich würdest du jetzt wieder einen "leeren" Schlauch benötigen, um frische Luft zu bekommen. Der aber ist voll mit CO2-angereicherter Ausatem-Luft. Du hattest ja keine andere Luft in der Lunge, um das CO2 hinaus zu blasen.
Und je öfter du diese Atemzüge wiederholst, um so höher wird der CO2-Anteil im Schlauch, den du beim Einatmen immer wieder als erstes in die Lungen ziehst. Und umso geringer wird logischerweise der Anteil sauerstoffhaltiger Luft im Lauf der Zeit.

Aber probier bitte nicht aus, ob meine Theorie wirklich stimmt
rät
nowalic
Nach meinem schwarzen Freitag vom 2.9.2004 freiwillig und dauerhaft eingeschlossen; zuerst im inzwischen verschrotteten CB3000 und 1 Jahr zeitweise im CB6000 (auch schon verschrottet). Seit Anfang 2008 dauerhaft im "Schlaffi" aus massivem Edelstahl.
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Rayek
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Silberwolf76  
  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:17.06.08 15:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo novalic...

Aehm... habe ich schon ausprobiert -- nicht im BDSM, sondern beim Schnorcheln. Ich kann Dir versichern, ich war zu lange mit dem Gesicht unter Wasser, um auf irgend eine andere Art als durch den Schnorchel die Luft bekommen zu haben. Und auch die ausgeatmete Luft ist durch den Schnorchel gegangen (hatte kein 2-Wege Ventil wie beim Flaschentauchen). Auch ist der Schnorchel unten, das ´schwere´ CO2 duerfte also nicht raus gehen.

Meine Sub hat mir gerade bestaetigt, dass ich noch lebe.

Aber ich glaube, Du schaetzt da etwas falsch ein.

Kleiner Hinweis: Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines O2 Molekuehls bei ´normaler´ Temperatur (300 K, ca. 27 Grad Celsius) betraegt:

v = sqrt(kB T/m) = 279 m/s

Das ist fast Schallgeschwindigkeit. Bei normalem Durchmesser eines Schlauches sollte sich also innerhalb von Sekundenbruchteilen ein normales Stickstoff-Sauerstoff-CO2 Gemisch herstellen. Anders sieht es in den winzigen Gefaessen in der Lunge aus, aber dafuer atmen wir ja ein und aus.

HINWEIS: Das ist keine Unbedenklichkeitsbescheinigung fuer Breathplay. So etwas kann es nicht geben. Breathplay ist immer gefaehrlich und alleine absolut unverantwortlich!

Gruss,

Rayek
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:17.06.08 16:15 IP: gespeichert Moderator melden


Upps; will gerade auf "Beitrag abschicken" klicken und sehe, daß Rayek fast zeitgleich mit mir postet. Nun schreibe ich meinen Text aber nicht nochmal um. Also somit nun teilweise doppeltgemoppelt.

*

Diese Problematik wird einem auch verdeutlicht wenn man sich mit dem Tauchsport auseinandersetzt. Was nowalic erläuterte, ist (bedingt) einer der Gründe, weshalb sich die Maximallänge eines Schnorchel nur in einem relativ geringem Maße bewegen darf, insofern er gleichzeitig für das Ein- und das Ausatmen zuständig ist.

Je flacher der Nutzer des Schnorchel atmet, um so geringer wird zudem der Frischluftanteil, den er aufnimmt (entgegen Atmen ohne Schnorchel). Da kommt die Schnorchellänge verstärkt zum tragen. Auslöser können Erregung und körperliche Anstrengung sein und die müssen als Eventualität auch bei der Schnorchellänge berücksichtigt werden.

Der Vollständigkeit halber: Beim Tauchsport kommt der Umstand dazu, daß, bedingt durch den Schnorchel, in der Lunge der Luftdruck gegeben ist, der ÜBER der Wasseroberfläche herrscht; jedoch der größere Wasserdruck somit versucht, den Brustkorb gen Körper zu drücken, in dem nicht der gleiche Druck gegenhält. Daher ist der Kraftaufwand beim Einatmen ein größerer, und mit zunehmender Tauchtiefe nimmt somit die Luftmenge, die man gegen den Wasserdruck noch einatmen kann, ab. Ein längerer Schnorchel als die handelsüblichen würde also gar nicht anwendbar sein, da, zusätzlich zu dem von nowalic erläuterten Punkt, die Lunge in solchen Tiefen gar nicht mehr oder nur noch minimal ausgedehnt werden könnte.

Was das nun noch mit SM zu tun hat? Nun; daher sind auch SM-Geschichten reine Phantasie, in denen Sklaven tief in einer Flüssigkeit fixiert sind und dort gefälligst mit einem Einrohr-Schnorchel klarkommen sollen, der keine Pressluft etc. bietet.

Zudem sieht man in einigen SM-Videos ja auch Unterwasserbondage. Und wer sich um ein reales Umsetzen dieser Spielart Gedanken macht, muß sich auch damit auseinandersetzen, damit "das Kind nicht in den Brunnen fällt"...
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:17.06.08 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo novalic...

Aehm... habe ich schon ausprobiert -- nicht im BDSM, sondern beim Schnorcheln. Ich kann Dir versichern, ich war zu lange mit dem Gesicht unter Wasser, um auf irgend eine andere Art als durch den Schnorchel die Luft bekommen zu haben. Und auch die ausgeatmete Luft ist durch den Schnorchel gegangen (hatte kein 2-Wege Ventil wie beim Flaschentauchen). Auch ist der Schnorchel unten, das ´schwere´ CO2 duerfte also nicht raus gehen.



Wenn ich noch was zu diesem Thema sagen dürfte: ich bin kein Schnorchler und habe es in der Praxis auch noch nicht ausprobiert (weder es auch nicht machen) - aber: laut den Inforamtionen, die ich in meinen medizinischen Lehrgängen erhalten habe, ist es längere Zeit nicht möglich, nur über einen Schlauch zu atmen - und dies ist vom physikalischem Herr sehr logisch. Wie will mam den dass CO2 aus dem Schlauch entweichen, wenn es schwerer als Luft ist?

Wie lang hast du den geschnorchelt Rayek?

Gruß
Merlin

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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:18.06.08 07:33 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Wie will mam den dass CO2 aus dem Schlauch entweichen, wenn es schwerer als Luft ist?


Na...es ist ja nun nicht so das es schwer wie Blei ist. Atmet man aus dann ist da natürlich ein Luftstrom, dieser gleicht das "größere" Gewicht des CO2 aus und schiebt dieses aus dem Schnorchel.
Problematisch ist aber die Länge des Schnorchels. Ist der zu lang dann drückst du die ausgeatmete Luft nur etwas in dem Schnorchel hoch. Und atmest diese dann gleich wieder ein. Die frische Atemluft sitzt dabei wie ein Korken auf dem Luftstrom und erreicht dich gar nicht. Der Sauerstoffgehalt in der "Frischluft" wird immer geringer und macht dann Probleme.
Hätte man quasi zwei Schnorchel dann wäre das weniger das Problem, beim einen die Frischluft rein und beim anderen die gebrauchte Luft wieder heraus.
Stellt sich aber in der Praxis wohl doch etwas kompliziert dar, liesse sich aber wohl mit zwei Ventilen realisieren die Luftbewegungen in jeweils nur einer Richtung zulassen. Das eine nur "rein" (Frischluft) und das andere nur "raus" (verbrauchte Luft).
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Rayek
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Silberwolf76  
  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:19.06.08 15:22 IP: gespeichert Moderator melden


So, nochmal

Ich bin Physiker, und behaupte darum einfach mal, dass ich mich ein wenig damit auskenne.

Dass CO2 schwerer als Luft ist, stimmt. Dass darum das CO2 immer unten ist und das O2 immer oben stimmt nicht. Gluecklicherweise, ansonsten waeren die Menschen in den Bergtaelern und auf dem Meer schon lange erstickt.

Gleichzeitig gibt es aber auch Todesfaelle, beispielsweise in Silos, in denen sich CO2 und andere Gase unten ansammeln und die Menschen nicht schnell genug wieder raus kommen.

Also was stimmt denn nun?

CO2 und Sauerstoff bilden keine klare Grenze, a la: Bis hier ist CO2, darueber ist Sauerstoff. Auch nicht in einem Schlauch.
Solange der Schlauch relativ kurz ist, und nicht zu duenn, stellt das atmen kein Problem dar. Schwierig wird es bei langen und/oder duennen Schlaeuchen, vor allem beim Ansaugen.

Denn, und hier kommt der Physikunterricht fuer heute: Es gibt kein Saugen.

Es gibt keine Dunkelheit, es gibt nur die Abwesenheit von Licht.
Es gibt keine Kaelte, es gibt nur die Abwesenheit von Waerme
Es gibt kein Saugen, es gibt nur die Abwesenheit von Druck.

Wenn ich einatme, dann gibt es keine mystische Kraft, die aus meinem Mund heraus die Luftmolekuele davor greift und in meine Lunge zieht. Statt dessen ist es die Luft dahinter, die die Molekuele in meine Lunge reindrueckt (was sie sonst nicht tun wuerde, weil die Luft von da einfach dagegen drueckt).

Nebenbei: Mal ein Vakuumbett ausprobiert? Das was ihr spuert, ist nicht die Kraft des Staubsaugers, sondern das Gewicht der Luft (der 100km Luft ueber Euch, auch wenn Ihr Euch in einem Haus aufhaltet).

Zurueck zum Schlauch: Wenn ich also jetzt an einem langen, duennen Schlauch ´sauge´, versucht meine Lunge, sich auszudehnen, also die Luft um meinen Brustkorb wegzudruecken. Normalerweise kein Problem, weil gleichzeitig Luft in meine Lunge stroemen und die Lunge dabei unterstuetzen wuerde. Aber ich haenge jetzt am Schlauch, und diese Luft muss also erstmal da durch flitzen. Und wenn Ihr Euch eine schmale, von Waenden eingefasste Strasse vorstellt, durch die Millionen von teurern und schnellen SLKs durchheizen, werdet Ihr Euch vorstellen koennen, was passiert: So schnell geht das doch nicht. Der Druck breitet sich deutlich langsamer aus. Und die Lunge muss die ganze Zeit alleine arbeiten.

Unter Wasser wird das sogar noch heftiger: Alle 10 Meter erhoeht sich der Druck um 1 bar. (Das Gewicht der 100km Luft ueber dem Meer ist das gleiche wie von 10m Wasser).
Wenn Ihr also in 10 Meter Wassertiefe einatmen wolltet ueber einen Schnorchel, wuerde, auch wenn der Schnorchel dick und breit waere, nur 1 bar Luft die Lunge unterstuetzen, gegen 2 bar Wasserdruck anzukaempfen. Das ist ebenso schwer, wie zu versuchen, einzuatmen waehrend man Mund und Nase zuhaelt. Es geht nicht, obwohl Luft kommen wuerde, wenn man es schaffte.

Also: Ich habe es ausprobiert, ein Schlauch, weniger als 20 cm lang und mit mindestens 1 cm Durchmesser ist ausreichend, um da durch 10-20 Minuten zu atmen. Vermutlich laenger (habe ich nicht ausprobiert, sollte sich aber einigermassen gefahrlos machen lassen. Notfalls eben mit einer Begleitperson, die einen auffangen kann.)

Und nun muss ich ins Bett.

Gute Nacht
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Rokko
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:19.06.08 23:13 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hatte mal das "Vergnügen", nach einer Lungen-OP dieselbe wieder trainieren zu müssen. Die Therapeutin im Krankenhaus gab mir mehrmals täglich für je 10 Minuten ein Rohr, durch das ich atmen musste. Durchmesser 3 cm. Anfangs war dies Rohr 25 cm lang, es wurde dann im Laufe von 2 Wochen auf 1 m Länge erweitert. Selbstverständlich wird das co2 beim Ausatmen aus dem Rohrende rausgedrückt, so dass beim Einatmen wieder frische Luft nachströmen kann. Das klappt (mit sehr großer Anstrengung selbst bei einem Meter Länge noch, auch wenn ich davon sehr abraten kann. Aber vor einer CO2-Vergiftung braucht man sich dort nicht fürchten, wenn man kräftig atmet. Ist die bewegungsfreiheit beim Atmen eingeschränkt, ist das Rohr mit 1 m Länge zu lang, als dass das gesamte CO2 rausgedrückt werden kann, dann atmet man einen Teil davon wieder mit ein. Freiwillig sollte niemand ohne ärztliche Aufsicht über die Länge und den Durchmesser eines Schnorchels hinausgehen. zu eng sollte so ein Schlauch aber auch nicht sein, da sonst (wie schon erwähnt) die Luft zu schwer durchströmen kann.

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Bulli31
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:20.06.08 01:22 IP: gespeichert Moderator melden


Vor mehr als zehn Jahren gab es mal einen Bericht über einen Verein, bei dem die Mitglieder das Lungenvolumen trainierten, indem sie durch soetwas wie Schnorchel atmeten.
Die "Sessions" gingen über Stunden. Anfänger fingen mit kurzen Rohren an und steigerten sich auf, wie ich mich entsinne, 0,3 oder 0,5 Liter Rohrinnenvolumen.
So, wie sich das anhörte, muss man, um längere Zeit ruhig durch ein Rohr atmen zu können, lange trainieren.

Warum das ganze? Keine Ahnung, was das bringen sollte.


Viele Grüße
bulli

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Ösiland




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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:20.06.08 02:30 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Vor mehr als zehn Jahren gab es mal einen Bericht über einen Verein, bei dem die Mitglieder das Lungenvolumen trainierten, indem sie durch soetwas wie Schnorchel atmeten.
Die \"Sessions\" gingen über Stunden. Anfänger fingen mit kurzen Rohren an und steigerten sich auf, wie ich mich entsinne, 0,3 oder 0,5 Liter Rohrinnenvolumen.
So, wie sich das anhörte, muss man, um längere Zeit ruhig durch ein Rohr atmen zu können, lange trainieren.

Warum das ganze? Keine Ahnung, was das bringen sollte.



Vielleicht waren das Apnoe-Taucher, die versuchten, ihre Lungen an immer niedrigere Sauerstoffkonzentrationen zu gewöhnen.
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:20.06.08 20:33 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat



Also: Ich habe es ausprobiert, ein Schlauch, weniger als 20 cm lang und mit mindestens 1 cm Durchmesser ist ausreichend, um da durch 10-20 Minuten zu atmen. Vermutlich laenger (habe ich nicht ausprobiert, sollte sich aber einigermassen gefahrlos machen lassen. Notfalls eben mit einer Begleitperson, die einen auffangen kann.)




Na also, widerspricht doch nicht meiner These: Schnorchel ist nur 20cm lang, hat mindestens eine 1cm Durchmesser, genügt um maximal 20 Minuten atmen zu können. Der Schlauch darf also nicht länger sein und auch nicht dünner.
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  RE: Missgeschicke beim Bondage Datum:20.06.08 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Die Therapeutin im Krankenhaus gab mir mehrmals täglich für je 10 Minuten ein Rohr, durch das ich atmen musste. Durchmesser 3 cm. Anfangs war dies Rohr 25 cm lang, es wurde dann im Laufe von 2 Wochen auf 1 m Länge erweitert. Selbstverständlich wird das co2 beim Ausatmen aus dem Rohrende rausgedrückt, so dass beim Einatmen wieder frische Luft nachströmen kann. Das klappt (mit sehr großer Anstrengung selbst bei einem Meter Länge noch, auch wenn ich davon sehr abraten kann. Aber vor einer CO2-Vergiftung braucht man sich dort nicht fürchten, wenn man kräftig atmet. Ist die bewegungsfreiheit beim Atmen eingeschränkt, ist das Rohr mit 1 m Länge zu lang, als dass das gesamte CO2 rausgedrückt werden kann, dann atmet man einen Teil davon wieder mit ein.


Aber sicherlich warst du nicht mit deinem Kopf unter Wasser oder hast eine Luftdicht Plastiktüte über dem Kopf gehabt. Über die Nase konntes du bestimmt ganz normale Luft atmen.
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