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prallbeutel |
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RE: Inkasso
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Datum:19.02.20 18:28 IP: gespeichert
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Fortsetzung
Jonas stand da, sprachlos. Was sollte er auch sagen? Das hatte er nicht erwartet. Wollte sie, dass er sie dominierte? Sie züchtigte? Sie musste doch inzwischen nass zwischen ihren Schenkeln sein! Brauchte sie keinen Aufschluss aus der Keuschheitsvorrichtung?
Die Dame kniete sich hin und kam auf allen Vieren zum ihm gekrochen. Jonas schluckte. Sie kam näher und näher. Sie sah zu ihm auf und flüsterte: „Master! Ich würde es als eine großartige Ehre empfinden, Eure göttliche Männlichkeit zu verwöhnen.‟ Jonas war sich nicht sicher, wie sie das meinte. Er war sich nicht mal sicher, ob er richtig gehört hatte. Doch die Stimme sprach weiter: „Eure unwürdige Sklavin bittet um die Erlaubnis, Eure Hose öffnen zu dürfen und Euch zu dienen, Master.‟ Jonas kam die Situation völlig surreal vor. Er war ein Illegaler und Schuldner, dem gerade eine reiche Madame zu Füßen lag, die ihm seinen Prügel blasen wollte...
Er spürte, wie sie sich vorsichtig an seiner Stoffhose zu schaffen machte. Wie sie sie öffnete und von seiner Hüfte zog, der Slip folgte augenblicklich. Jonas stöhnte leise, dann tasteten Finger nach seinem besten Stück. Er seufzte wohlig und blickte hinab. Die Nackte küsste seine Spitze und saugte sie zwischen ihre engen Lippen. In Windeseile verhärtete sich das Lustfleisch mehr und mehr. Jonas hatte noch nie im Leben eine so extrem aufgepumpte Erektion besessen. Die Sklavin hatte dies wohl nicht zum ersten Mal gemacht; sie wusste ganz genau, wie sie ihm die intensivsten Gefühle bescherte.
Die nächsten Minuten waren einfach traumhaft. Jonas atmete stockend und erlebte eine Ekstase nach der anderen, bis er dann im Finale einen leidenschaftlichen und unwillkürlichen Schrei von sich gab, in dem sich alle Aufgestautheit entlud. Sein gesamter Körper bebte vor Geilheit, so dass er sich am Kopf der Frau festhalten musste. Er merkte erst jetzt, dass er seinen Liebesstab bis zum Anschlag im Mund der Sklavin eingetaucht hatte. Fast erschrocken zog er ihn hinaus und sah, wie sich die Madame über die Lippen leckte, als habe sie süßen, klebrigen und flüssigen Zuckerguss genascht.
Der junge Mann stand ein wenig verloren da, wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Wenn er dafür jetzt 150 Euro bekommen hatte, dann würde er gerne jederzeit wieder zur Verfügung stehen. Auch ohne Bezahlung. Madame kniete immer noch vor ihm und sah ihn an. Dann hauchte sie: „Danke, Master. Vielen Dank für Euer großzügiges Geschenk.‟ Sie beugte sich tief vor ihm hinab und küsste seine Turnschuhe.
Eine halbe Stunde später saß er im Wagen neben Viktor, der ihn zurück zum Bahnhof brachte. Der Butler meinte plötzlich: „Madame hat wohl einen Narren an dir gefressen.‟ Jonas schaute ihn an. „Wer weiß?‟ Als Jonas aussteigen wollte, hielt der Mann ihn kurz fest. „Warte! Hier!‟ Er reichte ihm ein kleines Handy. „Bleib erreichbar.‟ Jonas steckte es verwundert ein und stieg aus.
Spät in der Nacht hatte der kleine Imbiss im Bahnhof noch geöffnet. Jonas gönnte sich eine reichhaltige Mahlzeit. Danach suchte er seinen Schlafplatz in dem Obdachlosenheim auf. Das restliche Geld versteckte er in seinen Socken, damit es ihm nachts nicht gestohlen wurde. Er hatte zwar ein kleines Einzelzimmer, aber das war nicht abschließbar. Trotz seines Abenteuers fiel er müde auf seine Matratze und schlief fast augenblicklich ein. In seinen Träumen kniete die Madame wieder vor ihm und spielte virtuos auf seiner Flöte. Madame war seine Sklavin. Was für ein fantastischer Traum! Und doch entsprach er der Realität.
Während der Nacht lag Nick in seiner Inkasso-Fessel in einem unruhigen Schlaf. Dann wachte er auf. Neben ihm war das Bett leer... Er brauchte ein paar Sekunden, bis ihm klar wurde, dass Gaby arbeiten war. Jetzt, da Ramona ausgezogen war, hoffte er auf die Gnade von Gaby, hin und wieder zumindest einen Aufschluss zu erleben. Er ertappte sich dabei, wie seine Finger an der Genitalsperre herumfummelten. Würde doch Gaby nun in der Tür stehen und ihm das Teil abnehmen. Wie geil wäre das! Er spürte eine hartnäckige Erektion, die ihn auch aus dem Schlaf geholt hatte, im Augenblick allerdings noch stärker wurde und in dem kleinen Käfig schmerzte. Je länger er in der Vorrichtung verbrachte, desto geiler wurde er auf Gaby. Er vergötterte sie schon geradezu. Hoffentlich kam sie bald nach Hause.
Sein Blick ging zum Radiowecker: 04:51 Uhr. Wie lange ging ihre Schicht? Meist war sie zum Frühstück da. Ob sie alles gut überstanden hatte? Oder war während der Arbeit ihr Dildo an dem Vaginalschild aktiviert worden? Er rieb sich über die Inkasso-Fessel und stand auf. Er würde sowieso nicht mehr schlafen können. Im Bad stellte er die kalte Dusche an: die einzige Möglichkeit, seinen Kameraden ruhigzustellen. Danach bereitete er langsam das Frühstück vor.
Gaby kam erst gegen 7.30 Uhr. Sie sah ziemlich fertig aus. Und tatsächlich warf sie ihre Aktentasche mit den Plomben und Unterlagen zur Seite und ließ sich in einen Sessel fallen. Die Exekutivbeamtin hielt sich die Hände vors Gesicht und schluchzte. Nick kam zu ihr und streichelte ihre Haare. „Was ist denn los?‟ Gaby schüttelte den Kopf. Nick sagte: „Ich habe Frühstück für uns gemacht.‟ Gaby murmelte: „Ich habe keinen Hunger.‟ Nick sah die Tränen in Gabys Gesicht. Er setzte sich auf die Sessellehne und nahm sie in den Arm. Gaby erzählte von ihrer Schicht. „Wir waren gerade beim letzten Kunden, einem 44jährigen Mann mit fast 70.000 Euro Schulden. Ich war gerade dabei, ihm die Inkassofessel anzulegen, da spürte ich, wie der Stimulator an meiner Genitalsperre aktiviert wurde. Anfangs versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen, aber die Intensität steigerte sich immer weiter. Ich konnte mich nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren. Das Verplomben klappte nicht, weil ich so fahrig war. Ich unterdrückte mit aller Kraft ein Stöhnen. Marc und Tom schauten schon komisch. Und dann... Dann geschah es!‟
Nick schluckte. „Was? Sie haben es gemerkt?‟ Gaby umarmte Nick und schluchzte laut. „Es wurde so stark... Ich zuckte und griff mir in den Schritt, schloss die Augen, stöhnte... Ich war so geil geworden, dass ich nichts mehr von meiner Umgebung mitbekam, und als ich kurz vor einem Höhepunkt war, stoppte das Gerät. Da wurde mir bewusst, dass mich alle anstarrten. Tom hatte ein hämisches Grinsen in seiner Fresse. Ich hasse ihn. Ich bin raus gerannt zum Bus.‟ Nick streichelte ihren Arm. „Haben deine Kollegen noch irgendwas gesagt?‟ Gaby schüttelte den Kopf. „Nein. Sie haben geschwiegen. Aber ihre Blicke waren... fürchterlich. Ich habe mich noch heute Morgen suspendieren lassen. Mit dieser Genitalsperre kann ich nicht mehr arbeiten.‟
Nick versuchte das Thema zu wechseln. „Hast du heute Nacht auch eine Frau verplombt?‟ Gaby schaute in die Leere und antwortete: „Ja, drei Männer und eine Frau.‟ Nick fragte sich, ob die Frauen-Inkassofessel auch so einen Stimulator eingebaut hatte, traute sich aber nicht, die Frage zu stellen. Er spürte sein Verlangen, aus der Inkasso-Fessel zu steigen, aber er wollte Gaby in dieser Situation nicht nach einem Aufschluss fragen. Als sie ins Bett ging, folgte Nick ihr und kuschelte sich an sie, bis sie eingeschlafen war.
In der Nacht hatten sich Ramona und Barbette über ihren Lusttranny Christiane hergemacht. Der Inkasso-Fessel-Träger befriedigte die beiden Frauen abwechsend und konnte sich nicht über zu wenig Beschäftigung beschweren. Mit schwerer Zunge und zudem schmerzendem Hintereingang lag er auf dem Boden vor dem Bett der zwei Hübschen. Ein großer Strap-On lag neben ihm, mit dem ihn Ramona motiviert bearbeitet hatte, als er Barbettes Klitoris geleckt wurde.
Während die beiden Frauen noch den Schlaf der Gerechten schliefen, stöhnte Christinchen vor sich hin. Der Hintern tat weh, und der Fußboden war hart. Außerdem hatte ihn die Sexorgie geil gemacht. Die Erektionen, die ihn überfallartig immer wieder überkamen, quälten ihn. Der Tranny stand auf und zog sich an. Er wollte sich aus dem Haus schleichen, als gerade Ramona wach wurde und ihn zurückpfiff. „Hiergeblieben! Du wirst uns Frühstück machen. Du findest alles in der Küche! Los! In zehn Minuten ist alles fertig. Danach putzt du die Wohnung. Wir haben dich heute Nacht beherbergt, also können wir auch eine Gegenleistung erwarten.‟
Barbette räkelte sich neben ihr und schlug die Augen auf. „Hach, eigentlich könnte Christinchen vorher noch kurz ein bisschen meine Muschi verwöhnen. Bin schon wieder scharf wie eine Rasierklinge.‟ Ramona kicherte. „Babe! Du bist wirklich eine ganz Schlimme!‟ Barbette grinste. „Ach, Mona, als ob du anders bist! Chrissi besorgt es mir, und dann kann sie arbeiten gehen, OK?‟ Ramona schüttelte belustigt den Kopf. Dann rief sie scharf: „Du hast es gehört, Schlampe! Setz deinen engen Arsch in Bewegung und komm ins Bett! Ich gehe mich schon mal im Bad fertig machen.‟
Eine Stunde später musste Barbette bereits die Wohnung verlassen, um die Arbeit in der Schuldnerbehörde anzutreten. Aber nach einem morgendlichen Orgasmus und einem delikaten Frühstück war das doch eine entspannte Angelegenheit. Außerdem wollte sie in den Datenbänken nach weiteren potentiellen Opfern suchen, die sie für ihre Dienste einspannen konnten. Bis zur Kaffeepause um 9.30 Uhr hatte sie einen Schuldner gefunden und mailte die Informationen an Tom. Der mailte zurück: „Alles klar. Kann mich noch erinnern. Der Typ ist vor ein paar Tagen von meinem Team verplombt worden. Wie wäre es, wenn ich ihn mit Ramona besuchen gehe heute Abend? Du bereitest alles im Datensatz vor und streichst ihn aus der Schuldnerkartei. Und natürlich nicht vergessen, den Alarm wegen der Plombe abzuschalten.‟
Barbette freute sich. Sie träumte nicht nur von einem weiteren Sexsklaven, sondern auch von Geld. Der Mann könnte für seine Freilassung doch eine gewisse Summe erarbeiten. Warum auch nicht? Er müsste normalerweise eh seine Schulden abtragen. Da könnte er genauso gut an Barbette und Ramona und Tom zahlen. Ein nettes Zubrot, fand sie. Das Gehalt bei der Behörde war viel zu gering für einen gewissen Standard, den sich Barbette wünschte.
Ramona war währenddessen noch in Barbettes Wohnung, machte sich aber gerade auf den Weg zur Bank, wo sie beschäftigt war. Der Tranny war vor wenigen Minuten gegangen, musste aber auf Abruf bereitstehen, falls die Damen seine Sexdienste verlangten. Ramona begrüßte die Kollegen in dem Geldinstitut und schaltete ihren Computer ein. Als erstes musste sie zahlreiche Mails bearbeiten. Darunter befand sich auch Spam wie dieser Eingang: „Jetzt entschulden! Wir garantieren Ihnen zügige Bearbeitung und eine Befreiung aus ihrer Inkassofessel innerhalb weniger Tage! Egal, wie hoch ihre Kredite sind. Unser Ratgeber ist gratis! Bestellen sie hier und heute!‟ Ramona schüttelte ungläubig den Kopf. So ein Bullshit! Das war doch irgendein Betrug. Wahrscheinlich kostete es dann doch Geld, und die Leute blieben natürlich in ihren Genitalsperren. Ob es wirklich Menschen gab, die auf solche Bauernfänger hereinfielen?
Kurz darauf klingelte ihr privates Smartphone. „Hi, Barby hier. Tom hat gerade gemailt, dass er einen Schuldner hat für uns. Kannst du heute Abend mit ihm hingehen? Ich habe ihn gerade aus dem System der Behörde rausgenommen. Ihr habt also freie Bahn.‟ Ramona grinste. Ein Neuer! „Schon erledigt. Schick mir ein paar Infos zu dem auf meine Privatmail.‟ Barbette folgte der Anweisung, so dass Ramona kurz darauf einen Anhang einer Mail anklickte und Daten über ihr ihr neues Opfer hatte: Paul, 28 Jahre. Verplombt seit 41 Tagen. Maximallaufzeit: 2.488 Tage.‟ Ramona schnaubte amüsiert. Wie konnte man sich so jung schon so verschulden?! Der Kerl hatte es nicht anders verdient. Sie klickte den File weg und loggte sich aus.
Dann widmete sie sich ihrer Arbeit und bereitete ein Gespräch mit einer Kundin vor, die in Schuldnertiteln investieren wollte. Für die Bank war diese Vermögensanlage mittlerweile ein wichtiger Teil des Finanzportfolios, das sie an Dienstleistungen anbot. Sie merkte, dass sie von Gedanken abgelenkt wurde. Christiane hatte gestern Nacht ganze Arbeit geleistet! Ramona griff den Rand ihres Rockes, den sie zu einem weinroten Blazer trug, zog den Saum hoch und tastete nach ihrem Höschen. Es war feucht. Sie zuckte kurz zusammen, als sie ihre Klitoris berührte. Nach Feierabend würde sie sich mit Tom treffen und diesen Paul überzeugen, dass er ihnen diente. Bei seiner hoffnungslosen Zukunft würde er schnell bereit sein, den Deal zu machen. Zu seiner Qualifikation hatte nichts in dem Datensatz gestanden. Würde er Geld verdienen können? Ramona musste kichern. Sonst konnte er immer noch als Sexsklave arbeiten. Aber dafür mussten sie ihn wohl erst mal überzeugen. Sie wollte das Vorgehen mit Tom besprechen.
In der Zwischenzeit las sie auf einem Onlineportal die Nachrichten. Zum ersten Mal war offiziell von Stimulatoren die Rede, die als „verschärfte Verplombung‟ bezeichnet und zunächst bei Frauen-Inkasso-Fesseln angewendet wurde. Zukünftig sollten auch solche erweiterten Genitalsperren für Männer entwickelt werden. Es war von Elektro-Impulsen in der Penishülle die Rede. Ramona vertiefte sich in den Artikel. Das war ja wunderbar. So hatte sie ein weiteres Argument in der Hand, diesen Paul zu überzeugen. Leider hatte Barbette kein Foto mitgeschickt. Wenn er attraktiv war, würde Ramona ihn gerne für sexuelle Dienste nutzen. Sie war gespannt. In was für einer aufregenden und erregenden Zeit lebte sie!
Im Staatsparlament diskutierten die Fraktionen temperamentvoll über den Schuldnerparagrafen. Einige Parteien wollten ihn abmildern, andere verschärfen. Es gab zahlreiche Vorschläge für Gesetzesänderungen. So sollte die Inkasso-Fessel erst ab einem festgelegten Schuldenstand verhängt werden. Andere bezeichneten das Vorgehen allgemein als einen massiven Eingriff in die Freiheit des Bürgers. Es gab Politiker, die gar eine völlige Abschaffung des S-Paragrafen forderten. Andere begrüßten die Einführung des Stimulators bei Frauen-Inkassofesseln und wollten die Technik auch bei Männern anwenden. Dazu lagen Gutachten von Experten vor, die in Ausschüssen diverse technische Vorrichtungen vorgestellt hatten. Die Mehrheit des Parlamentes stimmte schließlich für eine Verschärfung des S-Paragrafen, da eine offizielle Statistik besagte, dass so deutlich schneller Kredite getilgt wurden, was der Gesellschaft und vor allem der Wirtschaft zugutekam.
Und an den Schuldtiteln verdiente der Staat nicht schlecht mit – die Sonderhandelssteuer für diese Vermögensanlagen machte es möglich. Ein Mitglied einer kleinen Partei fand sich wohl witzig, als er die Frage im Plenum stellte, ob nicht auch Bürgermeister verschuldeter Kommunen eine Inkasso-Fessel tragen sollten. Der Vorschlag wurde als weltfremd abgeschmettert. Stattdessen entschieden die Volksvertreter sich für eine bedeutsame Zuweisung von Geldern für die Exekutivbehörden, so dass dort bundesweit mindestens 20.000 neue Stellen besetzt werden konnten. Ein Expertenteam verhandelte mit Anwälten Verträge mit Herstellern der neuen Inkasso-Fesseln, die eine eingebaute Spezial-Batterie verwendeten, um programmierte Impulse senden zu können. So sollte die Motivation der Schuldner optimiert werden.
Der S-Paragraf war schon jetzt ein großer Erfolg. Jede Partei brüstetet sich damit, die Idee gehabt und durchgesetzt zu haben. Doch die diversen Gremien und Ausschüsse, in denen die Gesetzesvorlage bearbeitet worden und zur Abstimmung gebracht worden war, ließen keine verlässlichen Rückschlüsse zu, wer nun wirklich den Anstoß gegeben hatte. Unter der Bevölkerung gab es eine gespaltene Meinung dazu. Rund 60 Prozent befürworteten den S-Paragrafen; 40 Prozent jedoch sahen ihn skeptisch. Zur Lesart der Umfrage gehörte allerdings auch die Wahrheit, dass 77 Prozent der Gegner selbst verschuldet waren.
Gesellschaftlich machte der S-Paragraf in der Praxis auch zunächst unerwartetete Probleme: Die Gerichte wurden von Klagen überzogen, in denen Schuldner gegen ihre Verplombung vorgingen. So erschien in den Nachrichten jüngst eine Prostituierte, die ihren Verschluss quasi einem Berufsverbot gleichsetzte und daher juristisch dagegen vorging. Das Gericht entschied schließlich, ihre Klage abzuwehren, da sie noch Anal- und Oralverkehr haben sowie Handjobs etc. praktizieren könnte. Die Verbraucherschutzvereinigung (VSV) kritisierte an den neuen Gesetzen einen Passus, in dem Politiker wegen ihrer Immunität vom S-Paragrafen ausgenommen wurden. Das Thema war in den Medien ein echter Aufreger, aber die Volksvertreter saßen das Problem einfach aus, und nach einiger Zeit war es von der Bildfläche verschwunden.
Um ihre Popularität wieder zu erhöhen verabschiedete das Staatsparlament einen Zusatzabsatz, der für sexuelle Straftaten eine verschärfte Form der Verplombung vorsah. Inzwischen wurde die Inkasso-Fessel also auch als allgemeines Strafmittel verwendet. Der S-Paragraf, der ursprünglich ausschließlich bezüglich säumiger Kreditnehmer eingeführt worden war, hatte ein Eigenleben bekommen. Doch die Mehrheit der Bevölkerung stimmte der Ausweitung zu. Für sexuelle Übergriffe hatte niemand Verständnis.
Barbette, Tom und Ramona wurden klar, dass sie ebenfalls in einer Genitalsperre landen könnten, falls ihre Teamarbeit auffliegen würde. Doch sie fühlten sich sicher. Und so machten sich Ramona und Tom abends auf den Weg zu Paul. Der Endzwanziger öffnete die Tür und sah gleich Toms Uniform der Exekutivbeamten. „Aber ich bin doch schon verplombt! Was wollt ihr noch?‟ Ramona lächelte freundlich. „Wir kommen nicht aus dienstlichen Gründen... Wir... wollen dir helfen.‟ Sie strahlte über das ganze Gesicht. Paul war ja wirklich lecker anzusehen. Was wohl für ein Body unter seinem Schlabberlook verborgen war?
Paul runzelte die Stirn, dann lud er die Gäste mit einer weiten Handbewegung herein. Neugierig fragte Ramona: „Wie kann man in deinem Alter schon so verschuldet sein?‟ Paul seufzte tief. „Es war Liebe. Ich habe eine Frau im Internet kennengelernt. Wir haben viel gechattet. Und eines Tages kam sie in eine Notlage und brauchte dringend Geld. Ich habe es ihr geschickt. Später wollte sie mehr. Dafür habe ich einen Kredit aufgenommen und alles zusammengekratzt. Wir wollten doch heiraten. Außerdem hatte sie eine große Erbschaft zu erwarten...‟ Ramona und Tom sahen sich an, ein Lachen unterdrückend. Der Typ war wohl nicht die hellste Kerze auf der Torte. Umso leichter würde ihr Spiel mit ihm sein.
Ramona fiel daher direkt mit der Tür ins Haus: „Eine gute Freundin von mir arbeitet in der Exekutivbehörde. Wir können deinen Datensatz löschen. Was sagst du dazu?‟ Paul sah sie mit großen Augen an. Dann blickte er zu Tom, der aufmunternd nickte. Ramona setzte ihre Erklärung fort: „Das bedeutet allerdings für uns ein gewisses Risiko. Das ist ja illegal. Daher... Wäre es nett von dir, wenn du uns dafür einen kleinen Gefallen tun würdest.‟ Paul nickte wie in Trance. Er sah seinen Aufschluss vor Augen. Er würde alles dafür tun, damit es wahr wurde. Ramona meinte: „Mit 28 in einer Inkassofessel zu stecken... Das ist Folter! Das müssen wir ändern.‟ Paul nickte wild. „Ja! Auf jeden Fall! Was muss ich tun?‟ Wieder blickten sich Ramona und Tom grinsend an. Ramona verdeutlichte ihm zunächst, in was für einer hoffnungslosen Situation er sich befand. Er würde mindestens fünf Jahre absitzen, wenn nicht länger. „Die Schuldensumme zurückzahlen wird dir nicht gelingen. Dafür sorgt die Behörde. Die Strafzinsen und Zinseszinsen steigen täglich an‟, behauptete sie, obwohl das komplett erfunden war. „Aber du bist ein Mann, der... durchaus hübsch anzusehen ist...‟ Paul sah verwirrt drein. Worauf lief das hier hinaus? Kommentare willkommen!
Viele Grüße von prallbeutel
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Meine Geschichten:
+++ Die gemeine Miriam +++ Das Unzuchts-Komplott +++ Im Reich der Megara +++ Die Nachtschicht seines Lebens +++ Optional Genetics +++ Venus +++ Regina +++ Inkasso +++
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+++ Ralfs neues Leben +++ Das Gespräch im Regen +++ Der auferstandene Engel +++ Seine Nummer Eins +++ Amour Libre +++ Die Erben +++ Aller guten Dinge sind drei +++ Das Abschiedspräsent +++ Natascha +++ Friday Talk +++ Tims Schicksal +++ Das Familientreffen +++ Der extravagante Gewinn +++ Lars +++ Der Impftermin +++ Fiesta Mexicana +++ Der Samtbeutel +++ Der Stallsklave +++ Die Sissy +++
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RE: Inkasso
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Datum:06.03.20 21:59 IP: gespeichert
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Tolle Fortsetzung
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prallbeutel |
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RE: Inkasso
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Datum:08.03.20 17:39 IP: gespeichert
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In den kommenden Wochen besuchte Jonas seine Sklavin drei weitere Male. Madame bat ihn, sie zu züchtigen, seinen Luststab zu blasen und sie zu besteigen. Jonas genoss die Besuche mehr und mehr. Er hatte gar nicht gewusst, dass in ihm eine sadistische und dominante Ader lauerte. Die verdienten 450 Euro konnte er gut gebrauchen. Aber irgendwie wuchs in ihm die Überlegung, wie es wäre, wenn er ganz in die Villa einziehen würde. Warum ließ er sich jedes Mal mit 150 Euro abspeisen? Er war ihr Master! Ihr Keyholder! Warum lebte sie dann in Saus und Braus, während er in einer Notunterkunft vegetierte? Das musste er ändern. Ob sich Madame darauf einließ, dass er bei ihr einzog?
Am nächsten Tag besuchte er seine keusche Sklavin und machte den Vorschlag. Die Frau ließ sich darauf tatsächlich ein. Er konnte das Gästezimmer als eigenen Raum bekommen. Auf lange Sicht, so machte sie ihm Hoffnung, würde er ihr großes Bett im Schlafzimmer für sich alleine haben, während sie in einem Käfig unterhalb des großen Himmelbettes schlief. Sie wollte das Möbelstück durch Butler Viktor noch heute in Auftrag geben. Jonas fiel ein großer Stein vom Herzen. Er hatte Angst gehabt, dass sie ablehnen würde. Stattdessen knickste sie höflich vor ihm und dankte ihm tausend Mal für die Ehre, dass er sich ihr nun ganz widmen wollte.
Die erste Nacht in dem wunderbaren Bett war traumhaft! Auch, oder gerade weil Madame neben ihm schlief. Jonas stöhnte wohlig und räkelte sich auf der teuren Matratze, die so viel bequemer war als diese dünne Matte, die sie in der Notunterkunft als Matratze bezeichnet hatten. Und das Frühstück! Butler Viktor brachte es ans Bett: ein riesiges Tablett mit endlos vielen Leckereien, dazu frischen Kaffee, Orangensaft und sogar ein Gläschen Sekt. Ein frischer Blumenstrauß gehörte ebenso dazu wie die Tageszeitung.
Noch lag Madame neben ihrem Master, denn der Käfig war noch nicht angebracht worden. Das sollte in den nächsten Tagen erledigt werden. Madame war zwar ein ganzes Stückchen älter als er, aber sie war trotzdem als sehr schön zu bezeichnen, und Jonas genoss ihre Anwesenheit. Als Viktor gerade das Zimmer verlassen wollte, sagte Jonas: „Ach, noch was. Du nennst mich ab heute Master. Von mir aus auch Master Jonas.‟ Der Butler verneigte sich steif. „Sehr wohl, Master Jonas.‟ Dann brachte er das Tablett mit den Überresten des Frühstücks hinaus.
Noch an diesem Tag ließ sich Master Jonas von Viktor in die City fahren und kaufte neue Klamotten. Madame hatte ihm ihre Kreditkarte vertrauensvoll überlassen. Er musste als Master schließlich angemessen gekleidet sein. Und eine goldene Uhr leistete er sich auch noch. So langsam kam er auf den Geschmack. Die teuren Klamotten, Accessoires und das gute Essen, die Luxusimmobilie, ein Chauffeur und Butler... Und dann stand ihm noch eine Frau zu bizarren sexuellen Diensten zur Verfügung. Hoffentlich war das nicht nur ein Traum, und er wachte in Lumpen am Bahnhof in einer dunklen und kalt-nassen Nische auf einer Pappunterlage auf.
Zum Glück war dies nicht der Fall. Jonas genoss sein neues Leben im Luxus und als Master. Als dann der Käfig unter dem Bett angebracht war, fühlte sich Jonas irgendwie seltsam, fast einsam in dem großen Bett, aber er gewöhnte sich an die Situation. Nach wenigen Tagen war es normal. Madame frühstückte weiterhin mit ihm, aber auf ihre Bitte hin erhielt sie bald schon nur ein kargeres Essen, als er. Und schließlich saß sie auf dem Boden, während sie aß. Jonas fragte sich insgeheim, wohin ihn diese Reise noch führen würde. Wie weit würde Madame gehen? Er biss herzhaft in sein Buttercroissant, während Madame neben dem Bett hockte und an einer alten Kante Brot knabberte. Tat sie ihm leid? Nun ja, sie hatte ihr Schicksal selbst gewählt. Und außerdem machte ihn das richtig scharf. Er warf den Rest des Croissants zur Seite und schob das Tablett weg. „Komm hoch zu mir und verwöhne meinen Zepter, Sklavin!‟ Madame sprang überraschend schnell auf und hauchte: „Danke, Master Jonas! Vielen Dank!‟
Tom war mit einem neu zusammengestellten Exekutivteam unterwegs. Gaby war zwar krankgeschrieben, aber eine Beamtin namens Rebecca nahm ihren Platz ein. In dieser Nacht ging es zunächst zu einem Gläubiger, der eine saftige Steuernachzahlung nicht bedienen konnte. Der S-Paragraf war inzwischen auch auf Steuerschulden ausgeweitet worden. Tom war von Rebecca begeistert. Sie war groß, dunkelblond und hatte harte Gesichtszüge und in ihrer ganzen Art das gewisse Etwas. Ihr kleiner silberner Ring im linken Nasenflügel ließ sie ein bisschen görenhaft frech wirken. Im Gegensatz zu Gaby, die die Verplombungen mit möglichst viel Sachlichkeit und Ruhe durchführte, war Rebecca forsch und knallhart. Sie machte sich sogar über den Gläubiger lustig. „So ein kleines Ding habe ich noch nie gesehen. Wofür braucht der den?‟ Tom grinste. „Tja, für die nächsten 39 Monate steht er nicht mehr zur Verfügung.‟ Rebecca kicherte auf ihre heisere Art. „Der steht erst mal gar nicht mehr.‟ Tom lachte hämisch. Es machte Spaß mit der neuen Kollegin zu arbeiten, die ihm gerade zuzwinkerte.
Als nächstes fuhren sie zu einer Frau, die durch den Versandhandel verschuldet war. Die Gläubigerin wehrte sich heftig gegen die Verplombung, und Tom genoss es, sie festzuhalten und dominierend auf den Boden zu drücken, sich auf sie zu setzen und anzugrinsen, während Rebecca hinter ihm versuchte, die Hosen runterzuziehen und die Damen-Inkassofessel anzubringen, was gar nicht so einfach war, aber die Exekutivbeamtin hatte bald die richtige Technik gefunden und verplombte die Frau. „So, hat doch gar nicht wehgetan, oder? Na, vielleicht ein bisschen. Aber nur, weil du dich gewehrt hast.‟ Rebecca stach mit ihrem Zeigefinger der Schuldnerin beim Verabschieden gegen die Brust. „Das nächste Mal machst du Bitch nicht so ein Theater, sonst lernst du mich kennen!‟ Die Männer des Teams sahen sich beeindruckt an. Die Frau hatte echt Eier.
Als dritter Kunde entpuppte sich ein junger Mann, der angeblich seine Ex-Freundin stalkte. Ein Richter hatte eine Genitalsperre als prophylaktische Maßnahme angeordnet. Der 21-Jährige beteuerte seine Unschuld, aber die Aussagen der Frau waren eindeutig. Es gab zwar keine Beweise, doch der bloße Verdacht reichte aus. Rebecca ergänzte an der Intim-Fessel noch einen GPS-Tracker zur Überprüfung, ob der Mann seiner ehemaligen Freundin zu nah kam. Für mutmaßliche Straftäter gab es inzwischen eine Version mit Disziplinarfunktion. Sollte sich der Mann der Frau auf mehr als tausend Metern nähern, erhielt er Stromstöße. Für Schuldner war diese IIF (Impuls-Inkassofessel) nicht zulässig, aber bei mutmaßlichen Straftätern wurden sie nach richterlichem Erlass angewendet.
Um die Funktion der IFF sicherzustellen, war die Exfreundin zu dem Verplombungstermin bestellt worden. Tom ließ sie feixend herein. Der junge Mann riss die Augen auf. Er fuchtelte mit den Armen. „Was will die hier? Raus aus meiner Wohnung! Du Hexe! Du Lügenhexe!‟ Rebecca aktivierte die IIF. Sofort schrie der Mann auf und hielt sich den Schritt. Tom schmunzelte. Rebecca zog vergnügt die Augenbrauen nach oben. „Funktioniert.‟ Die Exfreundin grinste. „Das geschieht dir recht, du Wichser!‟ Sie zeigte ihm den ausgestreckten Mittelfinger. Rebecca: „Wichsen ist erst mal vorbei für ihn.‟ Kaum hatte sie das gesagt, schrie der Mann wieder auf. Die Exekutivbeamten erklärte: „Sie können wieder fahren. Sonst wiederholen sich die Impulse alle 60 Sekunden.‟ Die Freundin verabschiedete sich und setzte sich draußen in ihr Auto, um den nächsten Schreianfall abzuwarten. Kichernd startete sie den Motor und machte sich auf den Heimweg. Vielleicht würde sie in den nächsten Tagen öfter mal hier vorbeifahren und lauschen...
Der nächste Schuldner war ein notorischer Kaufhausdieb. Er hatte Waren im Wert von zig tausend Euro zu Hause gehortet und war nun nicht nur zur Zurückzahlung der zum Teil bereits weiterverhökerten Waren verurteilt worden, sondern auch zu einer saftigen Geldstrafe. Zur Motivationssteigerung stand bei ihm jetzt eine „verschärfte Verplombung‟ an. Tom freute sich schon wie ein kleines Kind. Der Mann wurde von Rebecca in eine Inkasso-Fessel mit zusätzlicher Stimulation verschlossen. Nach einem Zufallsgenerator wurde der Schuldner so drei Mal pro Kalendertag bis kurz vor den Höhepunkt stimuliert.
Um die Funktion freizuschalten musste die Exekutivbeamtin mit einer kleinen Fernbedienung den Stimulator aktivieren und sah mit ihrem Team zu, wie sich der Mann ungläubig in den Schritt fasste und begann zu stöhnen. Kurz vor dem Orgasmus stoppte der Stimulator. Frustriert blickte der Mann die Uniformierten vorwurfsvoll an. Rebecca hob den Daumen. „Alles fit im Schritt?‟ Sie lachte und winkte ihre Jungs hinter sich her. Das Exekutivteam fuhr zurück zur Behörde. Für sie war die Schicht beendet. Tom zog sich die Uniform aus und machte sich auf den Weg zu seinem neuen Sexsklaven Paul.
Ramona und Barbette waren mit ihrem Tranny Christiane zufrieden. Tom hatte Paul für sich ganz alleine. Leider hatte sich gezeigt, dass Paul nicht in der Lage war, viel Geld für die Bande zu verdienen, so dass er nur als Liebesdiener für Tom geeignet war. Er klingelte bei ihm und stolzierte in dessen Wohnung. „Zieh mir die Stiefel aus!‟ Er ließ sich in einen Sessel fallen und hob ein Bein. Paul drehte sich mit dem Rücken zu Tom und zog am Stiefel. Der andere Fuß presste die Sohle gegen den Hintern des Mannes. Paul stellte schließlich die Stiefel ordentlich ab und fragte, ob Tom noch einen Wunsch hätte. Der Exekutivangestellte überlegte. „Zieh dich nackt aus! Und dann komm her und lutsch mir mein Ding!‟ Paul schluckte. Aber er gehorchte. Tom hatte ihm die Hoffnung gegeben, schnell wieder aus der Genitalsperre zu gelangen. Und so fand er sich kurz darauf kniend zwischen den Schenkeln wieder und blies eine harte Erektion zu einem geilen Happy End.
Nachdem Paul brav alles saubergeleckt hat, schickt Tom ihn zum Kühlschrank, ein Bier holen. Während sein Sklave das kalte Getränk holte, schaltet er den Fernseher an. In den Nachrichten wurde gerade über einen sich ausbreitenden gefährlichen Virus berichtet, der sich epidemieartig unter der Bevölkerung verteilte, obwohl er nur über Geschlechtsverkehr übertragen werden kann. Tom schüttelte den Kopf. „Meine Fresse, bumsen die alle wild durcheinander, oder was?‟ Erste Forderungen von Politikern wurden laut, bei Verdachtsfällen präventiv Restriktiv-Fesseln zu verordnen. So sollte eine flächendeckende Epidemie verhindert werden, bis ein Impfstoff entwickelt würde.
Ein Gesundheitsexperte sprach in ein Mikrofon direkt in die Kamera: „Bitte berühren Sie nur in absolut notwendigen Fällen Ihre Geschlechtsteile. Auch auf Masturbation sollte verzichtet werden. Wenn Sie ein leichtes Brennen im Intimbereich spüren, informieren Sie sofort die Gesundheitsbehörde.‟ Tom stöhnte. „Toll, dann kommen die Kranken auch noch alle dazu. Das heißt Überstunden machen.‟ Er trank gluckernd die Flasche leer und zappte durch die Programme. Dann musste er aufs Klo. Ein leichtes Brennen war in seiner Harnröhre zu spüren. Tom verzog schmerzend das Gesicht. Hatte er etwa auch schon diesen Virus? Musste er das melden? Ja. Wollte er das melden? Nein. Murmelnd stellte er sich vor, was dann passieren würde. „Ich werde selbst in eine Genitalsperre gesteckt.‟ Dann ging er zurück in Pauls Wohnzimmer und starrte ihn an. „Du! Brennt dein Lümmel beim Wasserlassen?‟ Paul schüttelte den Kopf. Tom knurrte. „Sag die Wahrheit! Du hast mich angesteckt, du Drecksack!‟ Der Sklave verneinte vehement. „Nein, ich habe nichts. Wie soll ich dich denn überhaupt angesteckt haben? Wir hatten bisher nur... Blowjobs.‟ Tom überlegte. „Keine Ahnung. Irgendwie. Wer weiß schon, wie sich der Virus ausbreitet. Vielleicht auch über die Schleimhäute.‟ Tom ärgerte sich. Eigentlich hatte er vorgehabt, Paul als Stricher anschaffen gehen zu lassen, aber dann hätte er keinen privaten Sexsklaven mehr, denn bei Freiern würde er sich mit Sicherheit diesen Virus holen. Tom biss die Zähne aufeinander. War das nicht mittlerweile egal? Er hatte ihn doch schon. Oder hatte das Brennen vielleicht doch einen anderen Grund? Sollte er zum Arzt gehen? Nein, der würde die Gesundheitsbehörde einschalten, falls sich der Verdacht bestätigte, und schwupps wäre Toms bester Freund in einer Schelle.
Er recherchierte im Internet zu dem Virus. Wenn man ihn nicht behandelte... Ging er von alleine wieder weg? Und woher kam dieser ominöse Krankheitserreger plötzlich? Die Behörden hatten keine Erklärung dafür abgegeben. Es gab dazu keine offizielle Stellungnahme der Regierung. Tom überlegte, ob der Virus eventuell von den Herstellern der Inkasso-Fessel in Umlauf gebracht worden war, um mehr Exemplare zu verkaufen. Oder stammte er von einer strengen Sekte, die vorehelichen Sex verhindern wollte? Allerdings verhinderte sie so auch ehelichen Sex. Oder wollte die Regierung die Überbevölkerung bekämpfen? Tom schwirrte der Kopf. Nein, er durfte auf keinen Fall zulassen, dass jemand von seiner Infektion erfuhr. Konnte er Paul trauen? Jetzt ärgerte er sich, dass er ihm gegenüber schon Andeutungen gemacht hatte.
Ramona war nach ihrer Arbeit nach Hause gefahren und ließ sich von Tranny Christiane bedienen. Während Barbette noch im Büro saß, ließ Ramona es sich nach allen Künsten der Lust besorgen. Christianes Zunge war schon sehr gut trainiert und wusste sich genau so zu bewegen, wie es Ramona am liebsten hatte. Im Anschluss versprach sie dann immer: „Morgen befreie ich dich mal kurz aus der Inkassofessel. Das wird die Behörde nicht mitbekommen.‟ Aber dann gab es am nächsten Tag die Absage: „Es tut mir leid, aber Barbette hatte keine Gelegenheit heimlich deinen Datensatzalarm auszuschalten. Lass es uns auf morgen verschieben, OK?‟ Dass Christiane längst nicht mehr im System war, sondern nur von den beiden Frauen keuschgehalten wurde, wusste sie nicht, und so nahm sie frustriert die Lage so hin, wie sie erschien.
Später kam auch Barbette heim und forderte von Christiane Gleiches ein. Der Tranny stöhnte. „Ich habe gerade Ramona so lange... Ich... brauche eine kleine Pause...?‟ Barbette wurde wütend. „Was? Bin ich es etwa nicht wert? Ist Mona wichtiger als ich?‟ Christiane musste die Hosen runterziehen und sich über eine Sessellehne beugen. Barbette holte den langen Schuhanzieher aus Metall. „Ich werde dich lehren, mir meine Wünsche abzuschlagen, du Schlampe!‟ Sie versetzte dem Tranny Schlag um Schlag auf das nackte Gesäß. Die Backen wurden rot und roter. Christiane zappelte und jammerte. Barbette blieb gnadenlos und knallte Hieb für Hieb auf das Sitzfleisch. Wieder und wieder. Der Delinquent war schon in den Knien zusammengesackt und schluchzte herzerweichend. Endlich hörte Barbette auf und pfefferte den Anzieher quer durch den Raum. „Und jetzt komm mit mir zum Sofa und leck mich! Streng dich an, sonst fangen wir mit der Züchtigung wieder von vorne an.‟
Gaby quälte sich in ihrer Restriktiv-Fessel. Das Stimulationsprogramm aktivierte sich in den vergangenen Tagen immer öfter und brachte sie regelmäßig bis an den Rand eines Orgasmus. Nick konnte nur fassungslos zusehen. Allerdings musste er zugeben, dass ihn das Geschehen selbst sehr geil machte. Leider hatte Gaby seit Tagen keine Anstalten mehr gemacht, ihn aufzuschließen. Als er das Thema gestern angesprochen hatte, war sie richtig giftig geworden. „Kannst du nicht wenigstens so viel Anstand aufbringen, dich solidarisch mit mir zu zeigen? Du weißt, wie es mir geht. Und du denkst nur daran, abzuspritzen für dein eigenes Vergnügen? Unglaublich!‟ Aber Nick war an seinen Grenzen angelangt. Durch Gabys Qualen und Stöhnen wurde er immer wieder an Sex erinnert. So ging das nicht weiter!
Er sagte: „Gaby! Du musst etwas unternehmen! Dieses ominöse Experiment... diese angebliche Studie... Du musst das absagen.‟ Gaby seufzte. „Nick, ich habe es dir erklärt. Ich kann da nicht einfach raus. Sonst bekomme ich eine offizielle Inkassofessel oder lande im Knast.‟ Nick nahm sie liebevoll in den Arm. Gaby ließ stumm ein Tränchen die Wange herunterkullern. Und auch Nick war kurz davor, zu weinen. Er mochte Gaby sehr und wollte, dass es ihr gutginge. Er wollte doch nur mit ihr zusammen sein und wie ein ganz normales Paar leben. Gaby schluchzte plötzlich. „Wir haben dich... angelogen. Ich kann dich jederzeit aus der Inkassofessel holen, ohne, dass ein Alarm in der Behörde aktiviert wird. Dein Datensatz ist längst gelöscht. Du bist frei, Nick. Ich habe dich ausgenutzt. Es tut mir Leid.‟
Der junge Mann saß da mit offenem Mund und wusste nichts zu sagen. Er war betrogen worden. Aber er war auch frei. Zumindest, wenn Gaby ihn aufschloss. Vorsichtig fragte er: „Dann löst du jetzt die Sperre?‟ Die krankgeschriebene Exekutivbeamtin seufzte tief. „Wenn du es wirklich willst...‟ Nick fragte: „Du willst es nicht?‟ Gaby schüttelte stumm den Kopf. Nick wusste nicht mehr, was er denken sollte. Er mochte Gaby so sehr. Er wollte ihr zum Gefallen die Inkasso-Fessel weiterhin tragen. Aber sein Verlangen war inzwischen so stark aufgestaut, dass er sich kaum noch unter Kontrolle hatte. Gaby fasste ihn freundschaftlich an die Schulter. „Hör zu. Ich lasse dich jetzt raus. Bis morgen früh bleibst du frei. Und wenn du mich verlassen willst, so lasse ich dich gehen. Wenn du bei mir bleiben willst, werde ich dich bitten, die Genitalsperre wieder anzulegen.‟ Nick dachte einen Augenblick nach und nickte dann. „Ja, einverstanden.‟ Gaby hielt ihr Versprechen und entfernte die Keuschheitsvorrichtung. Es war schon Abend, sie gingen ins Bett, und zu Nicks völliger Überraschung, begann Gaby ihn zu streicheln und sein bestes Stück zu bearbeiten. Nick stöhnte laut, und als er ihre Lippen um seinen Prügel spürte, war er beinahe so weit, seiner Lust freie Bahn zu schenken. Es dauerte auch nur noch eine Minute bis zum glückseligen Ende. Die beiden schliefen eng aneinander gekuschelt ein.
Und heute sollte die Entscheidung fallen. Bis nach dem Frühstück wollte sich Nick Zeit lassen. Es ging um sein zukünftiges Leben. Wollte er mit Gaby zusammen bleiben? Doch wann würde sie ihre Genitalsperre abgenommen bekommen? Würde er so lange Zeit in einer restriktiven Fessel aushalten? Seine Geliebte neben sich, die sich in lustvollen Qualen wand? Würde so eine Beziehung überhaupt eine Zukunft haben? Eine Zukunft voller sexueller Frustration? Er wusste später nicht mehr, wie er zu dieser Entscheidung gekommen war, aber Nick entschied sich für Gaby. Und damit auch für seine Keuschheit. Sie verplombte ihren Partner wieder und lächelte glücklich. Das Paar küsste sich innig und hielt sich noch lange im Arm.
Nur drei Tage später wurde Gaby in die Behörde eingeladen, wo sie eine wichtige Neuigkeit erfahren sollte. Wegen der inzwischen in Serie gegangenen Damenstimulatoren und der großflächig eingesetzten Inkasso-Fesseln – mittlerweile auch als Quarantänemaßnahme für Infizierte des neuen Virus – wurde die Studie abgebrochen und Gaby erhielt volle Amnestie. Allerdings durfte sie ihre Arbeit bei der Inkasso-Behörde nicht mehr ausüben, erhielt aber mit sofortiger Wirkung eine gute Pension bis zum Lebensende. Mit dieser Glücksbotschaft – und ohne ihre Genitalsperre – kam sie nach Hause und wollte Nick voller Begeisterung umarmen, als sie im letzten Augenblick nachdachte. Sollte sie Nick überhaupt davon berichten? Dann würde er auch aus seiner Vorrichtung herauswollen. Als hätte der junge Mann ihre Gedanken gelesen, sagte er in diesem Moment: „Selbst, wenn du aus deinem Stimulator befreit würdest, wäre ich bereit, meine Genitalfessel weiterhin zu tragen, wenn es dein Wunsch ist, weil...‟ Gaby sah ihn überrascht an. „Weil?‟ Nick druckste schüchtern ein wenig herum, dann sah er ihr direkt in die Augen. „Weil ich dich liebe.‟
Mittlerweile forschten die Institute und Labore mit Hochdruck nach einem Impfstoff gegen das Virus. Als sie das Mittel entwickelt hatten, brachten sie es für horrendes Geld auf den Markt. Privat Versicherte erhielten den Schutz, doch gesetzlich Krankenversicherte mussten weiterhin eine Keuschheitsvorrichtung tragen, die der Inkasso-Fessel ähnelte und „Virus-Protector‟ bezeichnet wurde. Da die Krankenkassen nur einen Teil der exorbitanten Kosten übernahmen, kamen auf den Patienten enorme Nachzahlungen zu, die finanzschwache Bürger kaum stemmen konnten und so gleich von dem Virus-Protector in eine Inkasso-Fessel wechseln würden.
Allein den Virus-Protector trugen nach wenigen Monaten bereits 14 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Ein angesehener Virologe prophezeite, dass in zwei Jahren fast flächendeckend alle gesetzlich Krankenversicherten einen Virus-Protector tragen werden, wenn der Erreger nicht ausgerottet würde. Gewinner der Epidemie waren die Hersteller der Keuschheitsmodelle und die Pharmaindustrie, die den Impfstoff entwickelt hatte. Tom war mittlerweile ernsthaft erkrankt. Das Brennen beim Wasserlassen war stärker geworden, und seine Potenz hatte so stark nachgelassen, dass er auch bei intensivster Stimulation keine Erektion mehr bekommen konnte. Vor Scham ließ er sich von Paul keinen mehr blasen, sondern rubbelte heimlich an seinem fleischlichen Lovetoy, doch frustriert gab er immer wieder auf. Er konnte keinen Orgasmus mehr erreichen.
Er musste sich behandeln lassen. Wenn da nicht die Angst vor dem Virus-Protector wäre. Er informierte sich im Netz, ob er den Impfstoff privat bezahlen könnte, aber das war gesetzlich verboten. Und leider nahm ihn keine Privatversicherung auf, denn auf diese Idee waren natürlich auch tausende andere Menschen gekommen, so dass die Versicherungen einen generellen Aufnahmestopp verhängt hatten. Mit seinem unbrauchbaren Würmchen fühlte sich Tom wie in einem mentalen Keuschheitsgürtel. Während der Arbeit hatte er zum ersten Mal Mitleid mit den Schuldnern, denn nun konnte er sich in sie hineinfühlen. Rebecca dagegen – längst geimpft – hatte weiterhin ihr Vergnügen dabei, Männern und Frauen den Zugang zu ihren Genitalien und damit zum Sex zu versagen. Tom fragte sich, warum das Schicksal so fies zu ihm war. Alle, die er kannte, waren geimpft worden: Barbette, Ramona, Rebecca, seine anderen Kollegen und vermutlich auch Gaby. Am nächsten Tag nahm er Kontakt zur Gesundheitsbehörde auf. Nur zwei Stunden später trug er einen Virus-Protector.
Um die Verbreitung des Virus auch in den Justizvollzugsanstalten zu verhindern, erhielten sämtliche Gefangenen einen Virus-Protector. Im Laufe der kommenden Wochen war natürlich ein extremer Rückgang von sexueller Gewalt zu konstatieren; doch die allgemeine Gewalt nahm sogar zu. Ein Psychologe erklärte das in den Fernsehnachrichten damit, dass die Häftlinge ihren Stress nun nicht mehr mit Sex abbauen konnten. Der Impfstoff war allerdings limitiert und zu teuer, so dass man die Protektoren beibehielt. Für vermögende Menschen war der Virus kein Thema, denn sie erhielten das begehrte Serum. Auch Madame, Butler Viktor und Jonas zählten zu den Glücklichen. Tom dagegen musste den VP tragen, um andere vor ihm zu schützen. Im Gegenzug bekam er wenigstens eine medikamentöse Therapie, die die Symptome der Erkrankung abschwächte.
Das ganze Land atmete auf, als endlich eine Möglichkeit gefunden wurde, den Erreger zu besiegen. Innerhalb weniger Wochen gab es keine Erkrankten mehr, und zig tausende Virus-Protectoren wurden entsorgt. Die Häftlinge blieben jedoch eingeschlossen in den Keuschheitsvorrichtungen. Es gab Proteste, Streiks und Diskussionen. Doch die Justizbehörde blieb dabei. Man wolle stattdessen eine Modifikation an den Protektoren vornehmen. Was das bedeutete, zeigte sich drei Wochen später: Der Elektrostimulator wurde in die Protektoren eingebaut, ein fast baugleiches Modell der IIF (Impuls-Inkasso-Fessel). Die Idee dahinter war, dass die Gefangenen weiterhin nicht sexuell übergriffig werden konnten, aber den aufgestauten Trieb kontrolliert abgeben durften. In der Praxis sah das so aus, dass jeder Häftling nach einem bestimmten Zeitschema in der medizinischen Abteilung durch die Aktivierung des Stimulators zu einer Ejakulation gebracht wurde. Häftlinge, die sich nicht gut führten, erhielten seltener diese Erlösung, andere häufiger.
Dieser ganz neue Ansatz wurde von 65 Prozent der Bürger befürwortet, 31 Prozent sprachen sich klar dagegen aus. Eine Zeitlang führten Experten und Bürger in Diskussionsrunden im Fernsehen noch Streitgespräche darüber, ob diese Regelung der selbstbestimmten Lebensführung entsprach, und ob Häftling diese Einschränkung hinnehmen mussten, aber bald wendete sich die Öffentlichkeit wieder anderen Themen zu. Hinter Gittern waren die Probleme dagegen noch lange nicht erledigt. Es stellte sich heraus, dass der Funk zu der Stimulationsfunktion zu schwach verschlüsselt war und sich Personen, die Grundwissen in Hacking hatten, in der Lage waren, die Stimulatoren an- und abzuschalten. Zwei Wochen lang war es nicht ungewöhnlich, wenn es in mehreren Hafträumen lustvolle oder verzweifelte Schreie gab, die durch die ganze Anstalt schallten. Und dieses Szenario gab es in beinahe jeder JVA landesweit. Endlich reagierten die Verantwortlichen und verbesserten die Verschlüsselung, aber erst, nachdem eine Boulevardzeitung groß getitelt hatte: „Lustfolter im Knast! Quälerei oder Sexorgien?‟
Tom war durch die Zuzahlungsregelung seiner Medikamente beinahe in die Schuldenfalle geraten, obwohl er bei der Inkassobehörde in einem Exekutivteam nicht schlecht verdiente. Trotzdem machte er sich finanzielle Sorgen. Da kam ihm Paul in den Sinn. Sein Sexsklave musste anschaffen gehen. Ein bisschen Unterstützung würde er wohl erwarten können. Als er Paul davon berichtete, war dieser entsetzt. Tom versuchte es ihm schmackhaft zu machen. „Es ist doch nichts Besonderes. Wenn du mein Ding lutschen kannst, dann auch das von anderen. Wo ist der Unterschied? Und du verdienst reichlich Geld, dass wir dann teilen.‟ Angst vor dem Virus brauchte er auch nicht mehr zu haben. Paul fühlte sich unter Druck gesetzt. Er hatte zwar in den vergangenen Wochen gemerkt, dass er eine devote Neigung hatte und Tom als Master gern diente; aber fremde Eier lecken? Oder sich etwas in den Hintereingang stopfen lassen?
Tom hatte plötzlich einen fast bittenden Tonfall: „Tu es für mich. Tu es für uns. Ich habe dich bisher durchgefüttert, aber es geht so einfach nicht mehr.‟ Paul seufzte. „Also gut. Ich versuche es.‟ Tom grinste. „Mehr verlange ich gar nicht. Morgen Abend fahre ich dich zum Bahnhof. Da findest du Kundschaft.‟ Das Gespräch hatte ihn geil gemacht. „Weißt du was? Du darfst vorher noch mal üben. Ich erkläre mich als Übungsobjekt bereit.‟ Er packte Paul behutsam aber bestimmt an den Schultern und drückte ihn vor sich auf die Knie. Die Finger des Sklaven öffneten Toms Hosenschlitz und holten die Männlichkeit hervor, die schon feucht vor Erregung war. Seine Potenz war wieder voll da. Stolz und grinsend wartete Tom darauf, dass sich die engen Lippen um seinen Schaft schlossen und ihn einsaugten. Seine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Später klopfte er Paul jovial auf die Schulter und meinte: „Wenn du deinen ersten Kunden zufriedengestellt hast, bekommst du zur Belohnung einen Aufschluss.‟ Paul freute sich riesig. Endlich eine Erlösung! Dabei merkte er gar nicht, dass nun nicht mehr vom Geldteilen die Rede war. Eine kurzfristige Entplombung musste dem Sklaven als Bezahlung reichen. Tom stöhnte wohlig auf. Mit Paul würde er sich eine goldene Nase verdienen. Und mit Hilfe von Barbette könnte er noch mehr Sexsklaven bekommen. Umsonst würde die Angestellte der Inkassobehörde dies allerdings nicht tun. Er legte sich hin, um ein paar Stunden zu schlafen. In der Nacht begann die nächste Schicht, in der er wieder mit Rebecca und dem Begleitteam Schuldner oder Straftäter die Genitalsperren anlegen würde. Mal sehen, was die nächste Nacht so für Typen hervorbrachte. Mit zurückgekehrter Potenz machte die Arbeit auch wieder richtig Spaß. Als er eingeschlafen war, träumte er davon, Rebecca zu bumsen, die heiser schrie, wie geil sie seinen fetten Kolben fand. Kommentare willkommen!
Viele Grüße von prallbeutel
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Tom setzte Paul am Bahnhof ab. Der Sexsklave trug sehr figurbetonte und billig aussehende Kleidung, die Tom ihm in einem Second-Hand-Laden gekauft hatte. „Viel Erfolg an deinem ersten Tag! So gegen sieben Uhr morgens ist meine Schicht zu Ende. Dann hole ich dich hier wieder ab. Ich hoffe, du hast bis dahin ordentlich was verdient.‟
Anschließend fuhr er zur Behörde und zog sich seine Uniform an, um mit seinen Kollegen und Exekutivbeamtin Rebecca die Fälle dieser Nacht zu besuchen. Es waren nicht nur Schuldner, sondern auch diverse andere Personen, die mit einer Genitalfessel sanktioniert werden sollten.
Während er seiner Arbeit nachging, versuchte sich Paul auf für ihn neuem Terrain. Unsicher schlenderte er durch die Unterführung, die zu den einzelnen Gleisen führte. Am späten Abend waren relativ wenige Reisende unterwegs. Eine kleine Gruppe junger Leute mit Bierdosen in der Hand hatten es sich an einem Ende gemütlich gemacht und chillten. Auf der anderen Seite humpelte ein Obdachloser mit seinen Plastiktüten an der Wand entlang und suchte nach einem Schlafplatz.
Paul fragte sich, wo er hier einen Freier finden sollte. Wie gab man sich denn als Sexarbeiter zu erkennen? Er hatte überhaupt keine Erfahrung. Da sah er einen Mann mit einem Trolli, Anzugträger, in den Vierzigern, vermutlich Geschäftsmann. Teure Lederschuhe. Teure Armbanduhr. Ob der Interesse hatte? Hatte der Zeit? So, wie der eiligen Schrittes seinen Trolli neben sich herrollte, wollte der nur schnell zum Taxistand und dann ins nächste Hotel.
Trotzdem versuchte Paul ihm den Weg abzuschneiden und auf sich aufmerksam zu machen. Ein freundliches Lächeln. Sein Outfit musste doch geradezu schreien, was er wollte. Aber der Mann hatte keinen Blick für ihn übrig und eilte vorbei. Paul seufzte. OK, es war ja nur die erste Person. Die Nacht war lang. Doch dann stoppte der Mann vor einem Getränkeautomaten und zog sich eine Flasche Wasser. Gierig drehte er sie auf und trank sie fast in einem Zug leer. Jetzt war seine Hektik verschwunden. Ruhig steckte er sie in ein Netzfach am Trolli und sah sich um, direkt zu Paul.
Dann winkte er. War Paul gemeint? Paul blieb die Spucke weg. Meinte der echt ihn? Er zeigte unsicher auf seine Brust. Der Typ nickte und winkte erneut. Paul stolzierte auf ihn zu. Vielleicht wollte der nur fragen, wo der Taxistand war. Oder wollte der etwa Drogen kaufen? Paul kam näher. Der Unbekannte drückte seine Zunge in einer vulgären Geste von innen an die Wangen und fragte: „Wie viel?‟ Paul war klar, was der Mann wissen wollte. In diesem Moment merkte er, dass er sich über die Preise noch gar keine Gedanken gemacht hatte – wie über so vieles. „Hundert?‟ Es war mehr eine Frage. Der Mann lachte. „Bist du bescheuert? Hau ab!‟
Paul stammelte: „Äh, nein, OK, 60?‟ Der Anzugträger schnaufte. „Du kriegst 30. Höchstens!‟ Paul versuchte es: „50?‟ Der Mann schüttelte den Kopf. „Bursche, wir sind hier nicht auf dem Basar. 30 oder verpiss dich!‟ Paul nickte. Sein erster Kunde zeigte zu einer Tür. „Da, ins Männerklo.‟ Das WC hatte vier Kabinen. In eine von ihnen drängten sie sich hinein, nachdem sie sicher waren, alleine zu sein. Der Mann forderte ihn auf, sich aufs Klosett zu setzen. Er stellte sich davor und öffnete seinen Hosenschlitz. Paul starrte den erscheinenden Prügel an, der schon halbsteif war. Größer als Toms. Paul griff die Männlichkeit und begann seinen Blowjob, leckte, saugte und liebkoste mit seiner Zunge das Geschlecht.
Nach wenigen Minuten stöhnte der Mann und unterbrach die Aktion plötzlich. „Ich will dich von hinten nehmen. Alles klar? Zieh dir die Hosen aus!‟ Paul war unsicher. „Ich weiß nicht...‟ Der Freier drängte ihn: „Mach schon! Sonst gibt es gar nichts. Du kriegst auch einen Bonus.‟ Paul knöpfte seine Röhrenjeans auf und zog auch den Slip runter. Der Mann starrte auf die Inkasso-Fessel. „Geil! Du trägst eine Genitalsperre. Wie kommt das denn? Schulden nicht bezahlt?‟ Er grinste schmierig. Paul räusperte sich. Er wollte nicht darüber sprechen. Der Mann lachte kurz auf. „Und damit tust du dir diesen Job an? Bist du nicht ständig aufgegeilt wie Sau?‟ Paul presste die Lippen zusammen. Sein Freier winkte ihn vom Klosett und forderte: „Stell dich hin und beug dich vor. Stütz dich auf dem Deckel ab.‟
Paul folgte der Anweisung. Dann spürte er schon, wie der Mann in ihn eindrang. Es schmerzte. Mit verzerrtem Gesicht drehte er sich nach hinten. „Bitte, vorsichtig... Aaah!‟ Doch der Mann ignorierte seine Bitte und bohrte sich tiefer und tiefer und pumpte dann drauf los. Wieder dauerte es eine Weile, bis der Fremde stöhnte, da stoppte er die Bewegung abrupt und griff nach vorne zu Pauls Hose, die über dem Rand des Spülkastens lag. Er zog den Gürtel aus der Jeans. „Gib mir deine Hände. Auf den Rücken damit.‟ Paul reagierte nur zögerlich. „Das... Warum? Das war aber nicht abgesprochen...‟ Der Mann, der noch in ihm steckte, klatschte mit seiner Hand auf den nackten Hintern und schnaufte: „Egal. Stell dich nicht an. Sonst gibt es kein Geld, klar? Das gehört dazu.‟
Paul hielt ihm die Hände auf den Rücken und wurde mit dem Gürtel streng fixiert. Danach pumpte der Mann wild weiter. Paul hielt es kaum aus, da kam der Fremde laut grunzend in ihm und fiel schwer auf seinen Körper. Kurz darauf zog er sich zurück und schloss seine Hose. Er ging kurz aus der Kabine, um sich am Waschbecken und Spiegel zurecht zu machen. Dann kam er wieder und zog seinen Trolli heraus. Paul drehte sich mit dem Rücken zu ihm. „Der Gürtel ist eng. Kannst du ihn jetzt abmachen?‟ Keine Antwort. Er drehte sich zurück, als er Schritte hörte. Der Mann ging zum Ausgang. Paul rief: „Hey! Was ist hiermit? Und mein Geld!‟ Der Mann grinste. „Meinst du, so einem Stricherabschaum gebe ich Geld?‟ Er zeigte ihm den Mittelfinger und lachte. Dann war er verschwunden.
Paul wollte hinterher, aber ihm wurde bewusst, dass er keine Hosen trug. „Scheiße!‟ Er kämpfte mit seinem Gürtel. Es dauerte trotz aller Mühe fast eine Viertelstunde, bis er sich befreit hatte. Zwei Mal musste er schnell in eine Kabine flüchten, um nicht gesehen zu werden, aber dann zog er sich schnell die Hosen an und lief raus. Von dem Reisenden war natürlich nichts mehr zu sehen. Der erste Freier war ein totaler Reinfall gewesen.
Gaby lag in den Armen von Nick. Wieder frei von ihrer Inkassofessel genoss sie den täglichen Sex mit ihrem süßen Jüngling. Nick hatte ihr den größten Liebesbeweis gemacht, indem er in seiner Inkassofessel geblieben war, weil Gaby das antörnte. Wöchentlich gab es einen Aufschluss, und die beiden hatten den schönsten Blümchensex. Doch in der Woche blieb Nick weiterhin verschlossen und leckte seine Liebesgöttin zu wundervollen Orgasmen. Gaby liebte es, Keyholderin zu sein, und gern bestrafte sie ihren Nick für kleine Verfehlungen im Haushalt oder Bett. Dann holte sie eine Gerte und züchtigte den jungen Mann damit.
Er hatte seine devote Neigung kennen und lieben gelernt, küsste und verwöhnte täglich die Füße seiner Lady und gehorchte jeder Anweisung. In der Öffentlichkeit gab es immer wieder komische Blicke, wenn Gaby ihrem Nick Kommandos gab oder ihn behandelte wie ein Kind. Aber er hatte sich daran gewöhnt. Für ihn war das ganz normal geworden. Sie vermisste inzwischen auch ihre Arbeit als Exekutivbeamtin nicht mehr. Mit Tom oder Ramona wollte sie eh nichts mehr zu tun haben. Jetzt, nach dem Sex, bei dem auch Nick auf seine Kosten gekommen war, schloss sie die Genitalsperre wieder zu und streichelte die Hoden ihres Liebsten. Nick drehte sich zu ihr und liebkoste die Brüste der Frau, küsste die Knospen und ihre Lippen.
Morgen wollten sie zusammen in der Stadt einkaufen fahren. In erster Linie ging es darum, für Gaby hübsche Kleidung, Schuhe und Accessoires zu finden. Aber auch Nick erhielt das eine oder andere Kleidungsstück. Das wählte dann allerdings Gaby aus. Wie auch alles andere: im Restaurant oder den Kinofilm, den Tagesablauf und was im Fernseher geschaut wurde. Sie genoss die Kontrolle und Befehlsgewalt; Nick dagegen freute sich, sich ganz in Gabys Hände fallen lassen zu können. Er brachte ihr jeden Morgen das Frühstück ans Bett, las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und liebte es, sich Gaby unterzuordnen und glücklich zu machen.
Die Gerte kam nur selten zum Einsatz, und meist begnügte sich die Dom mit leichteren Schlägen, aber es gab auch ernsthafte Züchtigungen, wenn Nick es ihrer Meinung nach verdient hatte. Neuerdings strafte sie lieber damit, ihm den wöchentlichen Aufschluss aus seiner Inkasso-Fessel zu streichen. Dafür hatte Gaby einen Umschnalldildo gekauft, den sich Nick umbinden konnte. So hatten sie auch befriedigenden Sex, wenn er mal verschlossen blieb. Das empfand der junge Mann als zwar sehr erregend aber auch frustrierend. Bis auf den heutigen Tag verplombte Gaby die Schelle jedes Mal wie in ihrer Zeit als amtliche Exekutivbeamtin. Doch bald würde ihr Vorrat daran aufgebraucht sein. Aber die Inkasso-Fessel ließ sich auch mit einem Schlüssel sicher verschließen. Sie seufzte und dachte an früher. Irgendwie war das eine schöne Zeit bei der Inkassobehörde gewesen. Sie mochte sie nicht missen, allerdings war diese Zeit nun vorbei.
Ramona und Barbette hatten inzwischen ihre lesbische Neigung entdeckt und liebten sich fast täglich, streichelten sich, fingerten und leckten sich. Tranny Christiane durfte nur zuschauen oder hier und da ein wenig hilfreich zur Seite stehen. Da es in der Exekutivbehörde mittlerweile neue Sicherheitsmaßnahmen gab, konnten die Damen nicht mehr so einfach weitere Inkasso-Fessel-Träger ausnutzen. Sie beschlossen daher, dass ihnen Christiane als Sexsklave reichte. Sollte Tom mit diesem Paul glücklich werden. Die Frauen brachen den Kontakt zu dem Mann ab.
Christiane erhielt nur äußerst selten eine Erleichterung. Meist blieb es beim Versprechen, dass dann nicht eingehalten wurde. Ramona und Barbette genossen die Dominanz dem femininen Dickgirl gegenüber. Ein Sissyslave ganz nach ihren Vorstellungen. Die beiden Frauen lebten ihren Traum. Und Christian(e) hatte sich mittlerweile mit seiner Rolle abgefunden. Er wusste, dass seine Herrinnen ihn nicht mehr befreien würden. Nur auf eine seltene Erlösung war er erpicht und gehorchte daher den Damen bedingungslos.
Nur, wenn eine der Frauen länger arbeiten musste, wurde seine Zunge benötigt. Nach und nach trainierten sie auch seine Sissypussy. Anfangs hatte Christiane noch Schwierigkeiten, aber nach einer Weile bewältigte sie Dildos mit 50 mm Durchmesser. Inzwischen trug er regelmäßig über längere Zeiträume einen dicken pinkfarbenen Buttplug. Besonders Ramona wollte, dass der Sissy nach und nach gedehnter würde. Es törnte sie einfach an, wenn sie sich mit Barbette auf dem Bett räkelte und verlustierte, während ihre Sissy auf dem Boden kauerte und schmerzerfüllt gestopft war.
Chris bedauerte dabei, dass sie nicht wenigstens auf diese Weise zum Orgasmus kommen konnte. Sie hoffte schon so lange, dass es ihr gelingen könnte, aber bisher blieb ihr die Erlösung auf diese Weise leider verwehrt. Aber dann machte sie sich bewusst, welche Rolle sie im Leben hatte: Sie war dazu da, Mona und Barbette glücklich zu machen. Sie war ihre Sissy, ihr Sextoy. Und sie würde lernen, nicht nur damit zu leben, sondern es auch zu genießen.
In seiner ersten Nacht hatte Paul dann noch drei Männer gefunden, die einen Blowjob haben wollten und jeweils 30 Euro bezahlten. Paul hatte das Geld jetzt grundsätzlich vorher kassiert. Aus Schaden wurde man klug. Morgens wartete er vor dem Bahnhof auf Tom. Eine halbe Stunde später war er da und fuhr mit ihm heim. „Und? Wie erfolgreich war meine beste Stute im Stall?‟ Paul zeigte ihm die 90 Euro. Tom sah ihn entgeistert an. „Was?! Das ist alles? Willst du mich verarschen?‟ Paul sah ihn irritiert an. „Am Anfang war da noch einer, aber der hat nicht gezahlt...‟ Tom versetzte ihm eine Backpfeife. „Was bist du für ein Vollidiot!? Du bist auch zu nichts zu gebrauchen!‟
Zu Hause musste sich Paul über einen Stuhl lehnen und wurde von Tom mit dem Gürtel gezüchtigt, den er zuvor schon als Armfessel getragen hatte. Die Striemen waren deutlich zu sehen, als er fertig war. Paul zog den Rotz seiner Nase hoch und hielt sich die zitternden Hinterbacken, als er aufstehen durfte. Tom dröhnte: „Heute Nacht wirst du mindestens 300 Euro mitbringen! Haben wir uns verstanden? Sonst bleibt deine Schelle dran bis zum Nimmerleinstag. Und für einen Blowjob nimmst du 50!‟ Paul nickte ergeben. Tom warf den Gürtel zur Seite und knöpfte seine Jeans auf. „Und jetzt bläst du deinen Master!‟ Mit rotem Hintern kniete sich der Bursche hin und zeigte sein Können und seine Devotion seinem Herrn gegenüber.
In den kommenden Wochen wurde Paul immer erfolgreicher und brachte mittlerweile an guten Tagen bis zu 600 Euro nach Hause. Tom kündigte seinen Job in der Behörde, als er davon hörte, dass die Gehälter reduziert werden sollten. Ursache war ein neues Gesetz, dass die Nutzung der Inkasso-Fessel als amtliche Sanktion stark einschränkte. Da sich nach den Bundeswahlen die Mehrheiten verschoben hatten, kam es zu deutlichen Anpassungen in der Gesetzgebung für Genitalsperren. Die Inkasso-Fesseln wurden sogar komplett abgeschafft. Nur noch Straftäter wurden verschlossen. Die Exekutivbehörde wurde deutlich verkleinert. Viele Arbeitsplätze wurden wegrationalisiert.
Manche hatten das Glück, in einer anderen Verwaltungsstelle eingesetzt zu werden. So erhielt Barbette beispielsweise eine Sachbearbeiterstelle im Resozialisierungsamt für Straftäter. Sie hatte also weiterhin die Schlüsselgewalt über Genitalfesseln von straffällig gewordenen Bürgern. Diese Macht genoss sie sehr und ließ es ihre Kundschaft auch deutlich spüren. Sie entschied darüber, ob ein auf Bewährung stehender Verurteilter aus seiner Schelle befreit wurde oder nicht. Bald schon munkelten Kollegen von Barbette, dass jemand durch das Milchglas ihrer Bürotür gesehen habe, wie ein Kunde unter ihrem Schreibtisch hervorgekrochen kam. Wilde Gerüchte gingen die Runde.
Nur einmal bekam sie Probleme und hatte sogar ein Disziplinarverfahren am Hals, als herauskam, dass sie einen Mann mit kompromittierenden Fotos bedrängt hatte und ihn zu immer mehr demütigenden Fotos gedrängt hatte. Aber sie wand sich aus der ganzen Angelegenheit heraus, und alles blieb folgenlos für sie. Abends im Bett erzählte sie Mona oft von ihren Fällen und geilte sich mit ihr daran auf. Sissy Christiane musste alles mitanhören und bekam richtige Angst vor ihren Herrinnen, aber solange sie alles zu deren Zufriedenheit tat, hatte sie nichts zu befürchten. Doch wie lange konnte sie es noch? Heute hatte Barbette einen neuen Plug mitgebracht: 60 mm dick. Und einen Knebel. Das war bestimmt kein Zufall. Mona hatte sich riesig gefreut und Chris grinsend angeschaut.
Jonas schritt in das Kaminzimmer der Villa. Sofort sprang die Sklavin auf und kniete sich auf den Boden, den Blick zum Boden gerichtet. Jonas lächelte. Er stellte sich vor sie und hob mit seiner Hand ihr Kinn. „Schau mich an! Hast du etwa auf dem Stuhl gesessen? Du weißt, dass ich dir die Möbelbenutzung verboten habe. Das ziemt sich nicht für eine Sklavin.‟ Die Frau zitterte und schluckte. Sie stammelte eine Entschuldigung. Jonas pfiff laut, und der Butler Viktor erschien. „Master Jonas? Sie wünschen?‟ Jonas antwortete: „Bring die Gerte.‟ Viktor verneigte sich leicht. „Sehr wohl, Master Jonas.‟ Jonas wendete sich wieder an die Sklavin. „Du weißt, dass ich das nicht durchgehen lassen kann.‟ Er strich ihr liebevoll durchs Haar. Doch dann riss er ihr plötzlich am Schopf. „Gesicht auf den Boden!‟
Sie hockte nun auf ihren Ellbogen und Knien und streckte ihren Hintern in die Höhe. Jonas zog ihre Latex-Leggins nach unten. Dann übte er zischend ein paar Hiebe durch die Luft. Jetzt nahm er Maß und patschte leicht auf die gewölbten Backen. Und dann knallte es scharf. Die Sklavin stöhnte auf. Viktor stand in diskretem Abstand und schaute zu. Wieder peitschte die Gerte ins Fleisch. Nach fünf Treffern schrie die Sklavin, aber sie wusste, dass ihr Master sich damit nicht zufrieden geben würde. Sie hatte mehr verdient.
Jonas setzte die Züchtigung fort, bis zwölf Schläge den Hintern gestriemt hatten. Viktor nahm das Schlaginstrument entgegen und entfernte sich. Jonas erlaubte der Sklavin, sich aufzurichten, doch sie drehte sich zunächst um, küsste die Schuhe des jungen Mannes und dankte ihm für diese Lehrstunde. Danach richtete sie sich auf und zog sich die Leggins vorsichtig über den wohlgeformten Po. Jonas streifte sein teures Seidenhemd ab und ging in den riesigen Wintergarten, in dem ein beheizbarer Pool auf ihn wartete.
Er lebte im Luxus. Vom Obdachlosen zum Millionär. Trotz der neuen Gesetzgebung trug Madame ihre Inkassofessel weiterhin, um als Sklavin ihrem Master Jonas zu dienen. Der Jüngling lebte wie eine Made im Speck und veranstaltete dekadente Luxuspartys auf dem Anwesen, lud Edel-Damen des horizontalen Gewerbes dazu ein und sorgte für in der ganzen Stadt berühmt-berüchtigte Sexorgien, die in der Villa stattfanden. Seine Sklavin präsentierte er dabei in einem Käfig oder an einen Pfahl gebunden und erniedrigte sie vor den Gästen, die sich mit Champagner volllaufen ließen, Lachs und Kavier in sich hineinstopften und andere Dinge zu sich nahmen. Doch Madame war ihrem Jonas vollkommen hörig und verfallen und kümmerte sich nicht um die Finanzen. Sie merkte gar nicht, wie Jonas ihre Grenzen immer weiter verschob.
Das extreme Prunkleben sorgte jedoch auf Dauer für seinen Tribut. Nach einigen Jahren reichten die Mittel nicht mehr aus, und Madame stand vor der Privatinsolvenz. Das Anwesen wurde von einem Gerichtsvollzieher vollstreckt, ebenso die Vermögenswerte, die noch vorhanden waren: Autos, Kunstsammlungen, Möbel. Noch vor wenigen Jahren wäre eine Exekutivbeamtin gekommen und hätte Madame eine offizielle Inkasso-Fessel angelegt. Eine Keuschheitsvorrichtung trug sie ohnehin.
Die finanziellen Sorgen zwangen Madame zu einer Verdienstmöglichkeit. Ihr Master war sich zu schade, um zu arbeiten. Als Jonas ihr vorschlug, als Edelhure anzuschaffen, kam es zu einem großen Streit. Der junge Mann war perplex, denn Widerworte kannte er von der Sklavin nicht. Der Konflikt eskalierte, und Madame sagte sich von ihrem Master los und warf ihn aus dem Haus. Jonas rief beim Abschied erbost: „Du musst eh in den nächsten Tagen das Haus räumen. Wenn du es nicht anders willst, gehe ich. Aber glaube nicht, dass du mich noch mal wiedersiehst!‟
Die erste Zeit lebte er von Verkäufen wie seiner protzigen goldenen Uhr oder Designerklamotten, doch dann stand er wieder vor dem Nichts. Nach langer Zeit lief er wieder durch den Bahnhof. War er wieder so tief gesunken? In ein paar Tagen musste er seine günstige Unterkunft räumen. Er hatte kein Geld mehr. Dann würde wieder die Obdachlosenunterkunft sein Zuhause sein. Er sinnierte düster vor sich hin. Irgendwie verscherzte er es sich mit allen Frauen. Gaby, Ramona, Madame... Aber nach dem Luxusleben wollte er auf keinen Fall wieder als Stricher am Bahnhof stehen. So wie... Er sah einen Mann in seinem Alter mit engen Klamotten. Das war garantiert so einer. Dafür hatte Jonas ein Auge.
Plötzlich sah er aus dem Augenwinkel, wie sich ein Mann dem Boy näherte. Irgendwie kam der ihm bekannt vor... Tom! Jonas duckte sich hinter einer An- und Abfahrtkarte, die in einem Glaskasten hing. Vorsichtig lugte er um die Ecke. Eindeutig! Das war Tom, dieser Typ vom Exekutivteam, der mit Gaby gearbeitet hatte. Wollte der sich etwa von der armen Sau... Sie sprachen kurz, aber statt Geld von Tom zu nehmen, gab der Jüngling Tom eine ganze Rolle Banknoten. War der etwa sein Zuhälter? Oder wie war das zu verstehen? Jonas lief in die andere Richtung weg. So bald würde er nicht mehr zum Bahnhof kommen. Er wollte auf keinen Fall diesem Tom über den Weg laufen.
Einige Wochen vergingen, da bekam er einen erfreulichen Bescheid: Durch eine Fördermaßnahme erhielt Jonas die Möglichkeit einer Ausbildung und qualifizierte sich schließlich als Hilfsarbeiter in der Landwirtschaft. Harte körperliche Arbeit war das, aber er verdiente sein eigenes Geld und hatte bald eine kleine Wohnung gemietet. Was wohl aus Madame geworden war? Na, der würde es auch nicht besser gehen. Sie würde vermutlich verzweifelt weinen und sich nach ihrem Master sehnen. Selbst schuld!
Eines Tages lief er an der großen Villa vorbei. Sie gehörte anderen Leuten. Teure Autos standen dort. Eine modisch gekleidete Frau mit Sonnenbrille stieg gerade aus ihrer Limousine. Für Jonas hatte sie keinen Blick übrig, der von der Straße aus durch das Gitter des Eingangstores schaute. Er fragte sich, ob er nicht unter irgendeinem Vorwand diese Frau da kennenlernen konnte. Und mit seinem Charme würde sie sich letztlich in ihn verlieben, ihm hörig werden, so dass er wieder einziehen konnte. Dann hätte er sein Luxusleben als Dom wieder. Sklavinnen waren austauschbar, grinste er böse. Aber das musste er langsam angehen lassen, alles genau planen...
Am nächsten Tag stahl er in einem Modehaus ein teures Outfit und wiederholte den Diebstahl in einem Schuhgeschäft. So ausgestattet machte er sich auf den Weg zur Villa und klingelte. Jonas wollte auskundschaften, ob die Dame alleine wohnte. Es standen zwar zwei Fahrzeuge dort, aber eine reiche Frau mochte zwei Exemplare haben: einen amerikanischen Sportflitzer und einen britischen Geländewagen, so ähnlich hatte auch der Fuhrpark von Madame ausgesehen.
In den nächsten Wochen machte Jonas praktisch nichts anderes, als Informationen über die neue Bewohnerin des Anwesens zu sammeln. Sie war Junggesellin. Das passte schon mal! Schließlich traf er sie „zufällig‟ in ihrem Lieblingscafé und sprach sie an, flirtete, gewann ihr Vertrauen innerhalb kurzer Zeit. Er traf sie eine Weile jede Woche in der Cafeteria. Schließlich kam es zu einem ersten Date. Bei ihr. Er klingelte, einen großen Blumenstrauß (gestohlener) rote Rosen in der Hand. Am Klingelschild stand immer noch der Nachname von Madame. Jonas nickte dem Schild zu. Madame war Vergangenheit. Die Zukunft gehörte Vicky, der neuen Bewohnerin. Bald schon seine neue Sklavin? Ihm lief das Wasser im Munde zusammen bei der Vorstellung, denn Vicky schien nicht nur im Geld zu schwimmen, sondern hatte auch eine hammermäßige Figur.
Der Abend war romantisch. Vicky hatte ein fantastisches Dinner gezaubert. Nun ja, eine angestellte Köchin hatte ihr geholfen. Jonas setzte alles daran, Vicky ins Bett zu kriegen und machte ihr Komplimente. Die Frau war nur wenige Jahre älter als er. Sie goss ihm einen Digestif ein, als sie beim Dessert angelangt waren. Jonas war zufrieden mit sich. Das lief ja alles wie am Schnürchen! Er prostete ihr zu. Vicky trank lieber von ihrem Rotwein. Als der Verführer nun Nägel mit Köpfen machen und Vicky an die Wäsche wollte, sank er kraftlos auf seinem Stuhl zusammen. Was war denn nun los? Sein Kreislauf sackte ab...
Er hörte Vickys Stimme. „Jonas, mein Lieber. Entspann dich.‟ Die Frau lächelte. Was für ein Glücksfall, dass Jonas sie angesprochen hatte. Sie hatte ihn gleich erkannt. Ihre Halbschwester hatte ihn zu Anfang ihrer Beziehung ja oft genug erwähnt. Vickys Stimme war kaum noch zu hören, so tief war Jonas in einem dicken Nebel eingepackt: „Du hast das Vermögen meiner Schwester vernichtet. Und ihr Leben beinahe zerstört. Sie hat dir so viel Vertrauen geschenkt und so viel gegeben, aber du konntest in deiner Gier nicht genug bekommen. Dafür wirst du jetzt zahlen!‟ Jonas konnte nicht mehr reagieren. Er verlor das Bewusstsein.
Als er aufwachte, brauchte er einen Moment, um zu begreifen, was passiert war. Diese Frau war Madames Schwester? Er stellte fest, dass man ihn nackt ausgezogen hatte. Er befand sich offenbar in einem Keller. Aber noch viel bizarrer war, dass er in einem Käfig hockte, der auf einem niedrigen Tisch stand. Sein Gefängnis war 75 Zentimeter breit, ebenso hoch und etwa einen Meter lang. Er lag in Embryostellung und rappelte sich auf alle Viere auf, rüttelte an den engmaschigen Wänden, doch die waren massiv und stabil. „Hallo! Hallo! Hilfe! Ist da jemand?‟ Der Raum war fensterlos. An der Decke sorgte eine Neonröhre für kaltes Licht. Vor lauter Aufregung stellte er erst jetzt fest, dass er eine Inkasso-Fessel trug. Ihm kam die Aussage von Vicky wieder in den Sinn: „Dafür wirst du jetzt zahlen!‟
Es dauerte noch eine gefühlte Ewigkeit, bis sich endlich die schwere Metalltür öffnete. Vicky erschien und lächelte freundlich. „Und? Schon eingelebt in deinem neuen Zuhause?‟ Jonas giftete: „Sehr witzig! Lass mich sofort raus! Sonst strieme ich dir deinen Arsch wie den von deiner dummen Schwester!‟ Vicky guckte verdutzt. Dann kam sie näher und forderte den Gefangenen auf, seinen Kopf durch die runde Öffnung im Vorderteil des Käfigs zu stecken. Jonas schnaubte unwillig. „Und wenn ich mich weigere, du Bitch?‟ Vicky zuckte mit den Achseln. „Dann komme ich morgen noch Mal fragen.‟ Jonas ächzte. „Also gut, du Schlampe! Und? Was jetzt? Was soll der Scheiß?‟ Vicky trat heran und riegelte links und rechts einen Bügel herum, so dass Jonas seinen Kopf nicht mehr zurückziehen konnte. Er beschwerte sich lautstark: „Hey! Mach die Dinger wieder weg, du Fo...‟ Vicky griff hinter sich und drückte ihrem Insassen eine Art Knebelring zwischen die Zähne und band die andere Seite am Hinterkopf fest.
Jonas selbst kam wegen der engen Gitterstäbe nicht heran. Mit geöffnetem Mund versuchte er zu sprechen, was aber nur ein unverständliches Gebrabbel erzeugte. Vicky drehte sich um und verließ den Raum. Jonas brüllte hinterher. Speichel tropfte auf den Boden vor dem Käfigtisch. Etwa zehn Minuten später öffnete sich die Kellertür wieder. Jonas wollte Vicky anflehen, ihn zu erlösen, aber dort stand nicht die Hausherrin, sondern ein völlig Fremder mit einer Augenmaske wie für den Venezianischen Karneval. Der Mann öffnete seine Hose und holte seine hungrige Männlichkeit hervor, stellte sich genau vor Jonas Kopf und schob dann langsam sein bestes Stück durch den Knebelring...
150 Euro für so eine Nummer waren normalerweise kein Sonderangebot, aber diese bizarre Umgebung... Das war was ganz Spezielles. Nicht normal. Nur etwas für Kenner. Und dafür war es das wert! Vicky befand sich im Erdgeschoss und öffnete ein leeres Blatt eines Tabellenkalkulationsprogramms. Sie wollte Buch über ihren Jonas führen. Er schuldete ihrer Schwester sechs Millionen Euro. Das waren 40.000 Blowjobs. Sie zog ihr Näschen kraus. Selbst bei vierzig Personen am Tag dauerte es noch drei Jahre, bis er seine Schulden abgezahlt und aus der Inkasso-Fessel wieder herauskommen würde. Na, vielleicht fand sich ja noch eine andere Anwendung für Jonas, die mehr einbrachte als 150 Euro. Je bizarrer, desto teurer. Sie hatte ihr Angebot bereits im Dark Web platziert und die ersten Interessenten eingeladen. Es wäre ja auch im Sinne von Jonas, dass er möglichst schnell wieder schuldenfrei wäre, schmunzelte sie.
Vicky gab die ersten Einnahmen in die Datei ein und datierte sie. Kurz darauf klingelte es an der Tür. Als sie öffnete standen vier Männer in kunstvollen Augenmasken dort und wollten alle das Gleiche. Vicky lud sie mit einer weiten Handbewegung in den Hausflur. „Willkommen! Willkommen! Einen winzigen Augenblick, bitte. Nehmen Sie doch bitte Platz.‟ Kaum hatten es sich die Gäste in den großen Sesseln des Salons bequem gemacht, klingelte es erneut und ein weiterer Besucher stand vor der Tür. Vicky machte große Augen. „Viktor? Was machst du hier?‟
Madame hatte von Vicky einen großen Geldbetrag erhalten, um ihren Lebensstandard einigermaßen halten zu können. Auch ihren Butler Viktor hatte sie behalten. Doch der kam heute aus einem privaten Grund. Er reichte Vicky 150 Euro. Die Hausherrin grinste. „Verstehe.‟ Dann schob sie seine Hand weg. „Aber das Geld behältst du. Das geht aufs Haus.‟ Viktor steckte die Scheine wieder in seine vornehme Weste. Leise murmelte er: „Master Jonas for free.‟
Der Käfigbläser spuckte und schüttelte den Kopf, so weit es sein eiserner Kragen zuließ. Kaum war der fünfte Mann weg, hörte er noch mal die Tür. Jonas jammerte: „Nein, nicht schon wieder! Wie viele denn noch!?‟ Und dann erkannte er Viktor und riss die Augen auf. Der Butler lächelte. „Master Jonas. Ich habe gehört, Sie haben eine neue Bestimmung gefunden.‟ Er öffnete seine Nadelstreifenhose.
Vicky notierte die heutigen Einnahmen: 750 Euro. Das würde deutlich mehr werden, sobald ihr Etablissement bekannter würde. Natürlich würde es ein Geheimtipp für Genießer bleiben, aber davon gab es reichlich. Sie nippte an ihrer Teetasse und spreizte vornehm ihren kleinen Finger ab.
Als Ramona einige Wochen später im Dark Web surfte und aus Neugierde geheime Sexseiten aufrief, fand sie zufällig „Vicky´s Cageboy‟. Das kurze Video zeigte einen kahlrasierten jungen Mann in einem Käfig, der auf allen Vieren hockte, nackt, in einer Inkasso-Fessel und seinen Kopf durch eine enge Öffnung gesteckt hatte. Sein gesamtes Gesicht war überall dick verschmiert. Sie konnte es trotz der etwas dunklen Lichtverhältnisse erkennen. Der Körper war mit Striemen bedeckt.
Sie war zugleich abgestoßen und fasziniert. Bestimmt ein illegaler Sexkerker irgendwo in einem fremden Land. Vielleicht Südamerika oder Asien? Bei Interesse sollte man den Kontaktlink anklicken. Mona murmelte: „Ist wohl eher was für Männer, die auf Jünglinge stehen. Und ziemlich abgefahren sind...‟ Sie wollte die bizarre Seite schon schließen, da schaute sie noch mal genau auf die Fotos der Galerie: Wenn der Bursche blonde Haare hätte... So ähnlich hatte Jonas ausgesehen. Ramona schüttelte den Kopf. Quatsch. Sie sah schon Gespenster.
Sie schaltete ihr Tablet aus und legte sich aufs Sofa, die Füße auf einem Stapel Kissen. „Sissy! Wo bist du? Komm her!‟ Sofort erschien Christiane aus der Küche. Sie trug eine Zimmermädchenuniform, die ihr die beiden Frauen vor einigen Tagen gekauft hatten. Ramona räkelte sich. „Solange Barbette noch nicht da ist, nutzen wir doch die Zeit, uns ein wenig zu entspannen.‟ Die Sissy wusste auch ohne Anweisung, was zu tun war. Sie holte sich den Buttplug, stopfte ihn sich leise jammernd in ihren Sissypo und kniete sich neben das Sofa, während Ramona sich ihrer Hosen entledigte.
EPILOG
In einem Restaurant unterhielten sich zwei Frauen beim Essen. Eine Blondine mit langen glatten Haaren kämpfte gerade mit einem Salatblatt. „Weißt du, ich bin eigentlich froh, dass der Spuk mit den Inkassoschellen vorbei ist. Man kann Menschen doch nicht einfach gegen ihren Willen in Genitalsperren schließen. Egal, warum.‟ Ihr Gegenüber, eine Brünette mit Stufenschnitt und großen Creolen an den Ohrläppchen, meinte: „Hat Vor- und Nachteile. Ich fand das eigentlich ganz gut. In Gefängnissen hat es sich ja bis heute bewährt.‟ Die Blondine hob ihre Gabel. „Ja, warte mal ab. Das Verfassungsgericht wird auch dieses Gesetz kippen.‟ Die Brünette, eine Bankangestellte, zuckte mit den Achseln. „Wenn der Staat es nicht macht, wird es trotzdem erzwungene Keuschheit geben. Überall. Unter der Oberfläche. Glaube mir. Die sexuellen Abgründe sind überall in der Gesellschaft. Du siehst sie nur nicht immer.‟ Die Blondine war skeptisch. „Aber doch nicht hier in Deutschland!‟
Nach dem Essen gingen sie Richtung Bahnhof, wo ihnen ein junger Typ in engen Klamotten entgegenkam, der sich suchend umschaute. Sie beachteten ihn nicht. Die Brünette verabschiedete sich am Eingang zum Bahnhof von ihrer Freundin. „Ich muss los. Mein Zug geht sofort. Und ich habe noch ein paar Akten durchzugucken. Zurzeit gibt es echt viel Arbeit bei der Bank. Meine Kollegin Ramona unterstützt mich da glücklicherweise. Eine echt Liebe.‟ Die Blondine winkte ihr noch und machte sich dann auf zum nahen Parkplatz, wo sie in ihren Wagen stieg und nach Hause fuhr.
Als sie das Fahrzeug auf ihrem Grundstück abgestellt hatte, winkte sie freundlich durch die Hecke ihrer neuen Nachbarin, eine liebenswürdige Frau. „Hallo, Vicky!‟ Die Frau winkte zurück. „Hallo. Ist das nicht ein wundervoller Sonnentag? Die Blumen blühen und duften, die Vögel zwitschern. Alles ist so friedlich.‟ Kurz darauf betrat sie ihr Haus und klickte leise die Tür ins Schloss.
ENDE
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Viele Grüße von prallbeutel
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Meine Geschichten:
+++ Die gemeine Miriam +++ Das Unzuchts-Komplott +++ Im Reich der Megara +++ Die Nachtschicht seines Lebens +++ Optional Genetics +++ Venus +++ Regina +++ Inkasso +++
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+++ Ralfs neues Leben +++ Das Gespräch im Regen +++ Der auferstandene Engel +++ Seine Nummer Eins +++ Amour Libre +++ Die Erben +++ Aller guten Dinge sind drei +++ Das Abschiedspräsent +++ Natascha +++ Friday Talk +++ Tims Schicksal +++ Das Familientreffen +++ Der extravagante Gewinn +++ Lars +++ Der Impftermin +++ Fiesta Mexicana +++ Der Samtbeutel +++ Der Stallsklave +++ Die Sissy +++
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Stamm-Gast
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RE: Inkasso
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Datum:07.04.20 20:10 IP: gespeichert
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Tolle Geschichte, schade dass sie schon zu Ende ist vielen Dank und gesund bleiben.
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Veronice |
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RE: Inkasso
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Datum:13.04.20 14:43 IP: gespeichert
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Ist das jetzt echt schon zu Ende? Wie gehts mit Jonas weiter?
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