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Thema:
eröffnet von Daniela 20 am 01.11.10 14:28
letzter Beitrag von mak-71 am 18.09.24 11:45

1. Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 01.11.10 14:28

Hallo! Mein Name ist Daniela, die Zahl 20 hinter meinem Namen hat nichts mit meinem Alter zu tun, um das gleich einmal klarzustellen.

Ich habe vor längerer Zeit einmal meine Geschichte aufgeschrieben, wie ich zu diesem, für Außenstehende etwas seltsamen, Hobby gekommen bin.

Natürlich ist alles so verklausuliert, dass selbst meine Tante mich in der Geschichte nicht wiedererkennen würde, obwohl doch alles bei ihr seinen Anfang genommen hatte.

Ich habe die Geschichte in ihrer ursprünglichen Form einem lieben Menschen ´geschenkt´, dem ich gerne von hier alles Gute wünschen möchte (ich denke oft an sie und freue mich, dass sie noch aktiv ist und immer wieder ihre website aktualisiert.)

Trotzdem möchte ich nun mit meiner Geschichte hier im Forum teilnehmen. Ich habe hier so viele gute Geschichten gelesen, dass ich gerne an andere etwas zurückgeben möchte.

Vorweg sei noch eins gesagt. Es ist vieles von dem so passiert, aber irgendwie auch nicht. Es ist eine Geschichte ohne schlimme Wörter, ohne fiese Handlungen. Vielleicht mag der eine oder andere Mann sie langweilig finden, dann geht und such euch eine andere, aber unterlasst bitte schlimme Kommentare.

Kommentare sind erwünscht, aber bitte nur solche, die einen gewissen Stil haben. Kommt man mir mit zu vielen Vorwürfen oder "Anmachen", dann werde ich das Projekt sofort einstellen.

Fragen sind erlaubt, ich behalte es mir allerdings vor, sie zu beantworten.

Die Geschichte ist, so wie sie ist, fertiggeschrieben. Sie umfasst genug Stoff, uns bei sparsamer Anwendung über den bevorstehenden Winter zu bringen. Es mag sein, dass ich sie unterwegs noch etwas verändere, dass ich von der 3. Person, in welcher die Geschichte geschrieben wurde, einmal in die 1. Person wechsele; etwas, was ich mich bis jetzt noch nicht getraut habe, denn dann werden alle Gefühle ungleich stärker...

Ach ja, ich vergaß zu berichten, wovon meine Geschichte handelt: sie handelt von einer jungen Frau, die während ihrer Herbstferien in München ihren Körper entdeckt, nebst den Spielsachen ihrer verreisten Cousine, welche sie besser nicht hätte ausprobieren sollen....

Gibt es Interesse?? Dann schreibt bitte mal!

liebe Grüße von Daniela
2. RE: Herbstferien

geschrieben von Hanniball88 am 01.11.10 14:36

ja klar gibts hier interessen bitte fang doch an und ich denke du wirst viele kommentare bekommen
3. RE: Herbstferien

geschrieben von fiasko am 01.11.10 15:37



Die Einleitung liest sich schon gut.

Bleibt nur eine Frage offen: Wo ist die Geschichte?






Edit: nur Rechtschreibung
4. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 01.11.10 18:07

Zitat


Die Einleitung liest soch schon gut.

Bleibt nur eine Frage offen: Wo ist die Geschichte?



Dem kann ich mich bei der guten Einleitung nur anschließen!!!

LG

Toree
5. RE: Herbstferien

geschrieben von bildersauger am 02.11.10 11:11

Zitat
....

Gibt es Interesse?? Dann schreibt bitte mal!

liebe Grüße von Daniela


Klar. Leg los.
6. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 05.11.10 12:41

Hm.. ich muss gestehen, dass ich nicht recht weiß, was ich machen soll. Ich kann nun sehen, dass dieser neue thread in fünf Tagen immerhin über 2.500 Mal aufgerufen wurde, aber nur vier Leser haben sich die ´Mühe´ gemacht, einen winzigen Gruß zu schreiben.

Aber vielleicht hat derjenige recht, der schreibt, ich soll doch einfach loslegen, dann kämen schon die Kommentare.

Nun, ich merke, dass ich meine Geschichte gerne loswerden möchte. Wie ich schon schrieb, so ist es ja wirklich meine Geschichte, auch wenn ich alles ein wenig verändert habe....

Also los nun!
7. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 05.11.10 12:47

Exposé

Die junge Kölner Abiturientin Daniela beschließt wenige Wochen nach ihrem 18. Geburtstag, in ihren wohl letzten Herbstferien ihre Tante in München zu besuchen. Hier lernt sie die ein Jahr ältere, lesbische Nachbarstochter Monika kennen, welcher sie sich in spielerischer Manier und aus freien Stücken für diverse Rollen- und Sexspiele unterwirft.
Dritter im Bunde wird Klaus, der nach dem Gymnasium ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und öfters bei seiner Großmutter, einer weiteren Nachbarin, zu Besuch ist. Auch er gerät nicht ganz unfreiwillig in den Sog der Ereignisse.



Donnerstag

Daniela brauchte den Brief ihrer Cousine gar nicht mehr zu lesen, so oft hatte sie ihn schon in der Hand gehabt. Dennoch nahm sie ihn auch am heutigen Abend wieder hervor, faltete ihn auseinander und las, was Claudia ihr vor einigen Wochen geschrieben hatte, d.h. eigentlich las sie es gar nicht, sondern sie sah es wie einen Film vor sich, mit bewegten Bildern, die sie enorm aufgeilten.

Peter ist ja irgendwie ganz lieb, und ich freue mich auch wahnsinnig auf unsere Reise nach Australien, aber etwas seltsam ist er schon. Vielleicht liegt es ja daran, dass er jede Menge Geld hat, für mich sei ihm nichts zu teuer, hat er schon gleich am ersten Tag zu mir gesagt. Damals aber waren es Blumen, jetzt ist es Stahl. Weißt du, was er mir neulich mitgebracht hat? Einen ganzen Karton voller Stahl. Bester Edelstahl, wie er sagte, als er mir das Ding um die Taille legte. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah, fast kam es mir vor, als würde ich die ganze Szene von außen betrachten. Natürlich hatte ich schon einmal von Keuschheitsgürteln gehört, aber das war so etwas Seltsames aus dem finstersten Mittelalter. Was Peter mir aber anlegte, war glänzender Edelstahl und genau auf meine Maße gearbeitet, nur dass der Taillenreifen verdammt eng war und ich das Gefühl hatte, der ginge nie zu. Ging er aber trotzdem, und dann zog Peter den Schrittreifen durch meine Beine, so dass das kräftige Schild sich genau über meine Muschi legte. Der Reifen hat dort einen schmalen, langen Schlitz, durch den meinen Schamlippen heraus gepresst wurden. Das war schon ein ganz seltsames Gefühl, sich jetzt dort zu berühren. Dann zog er den Schrittreifen noch etwas fester an, hakte ihn mit dem Taillenreifen zusammen und hängte dort ein kleines Vorhängeschloss ein.
Du kannst dir gar nicht denken, wie heiß mich das alles gemacht hatte. Peter musste dann mal längere Zeit auf die Toilette, so dass ich natürlich gleich anfing, mich zu streicheln. Das war zum Verrücktwerden, denn natürlich konnte ich mich noch berühren, aber längst nicht genug, um zu einem Höhepunkt kommen zu können. Als Peter dann zurückkam merkte er gleich, was ich versucht hatte, griff wieder in seine Kiste und holte ein weiteres Teil hervor, das er nun vorne am Keuschheitsgürtel befestigte. Es sieht aus wie ein längliches, gebogenes Sieb, auf jeden Fall ist es ein festes Metallteil mit vielen kleinen Löchern drin, dieses verdammte Teil geht jetzt genau über die Spalte im KG und schließt nun auch noch meine Schamlippen so ein, dass ich mich nun überhaupt nicht mehr berühren kann. Das Teil ist wirklich schlimm!
Aber nicht genug damit! Dann gibt es noch ein breites Halsband, zwei Stahlbänder für die Oberschenkel und das gemeinste von allen, einen BH! Das reinste Folterinstrument, kann ich dir sagen! Spätestens wenn du den drei Stunden angehabt hast würdest du alles tun, um ihn wieder los zu werden! Bis jetzt habe ich die Sachen schon ein paar Mal tragen müssen, einmal musste ich es sogar für ein ganzes Wochenende tragen, was Mutter natürlich auffiel. Aber sie nahm es mit viel Humor, lachte nur und meinte, es sähe ja so aus, als wüsste Peter gut auf mich aufzupassen! Natürlich musste nun ausgerechnet an dem Sonntag unsere Nachbarin mit ihrer lesbischen Tochter zu uns kommen, die fraß mich fast mit den Augen auf, obwohl sie bestimmt nichts sehen konnte, denn ich hatte mich natürlich angezogen......


Daniela legte den Brief weg. Wieder einmal hatte sie sich zu einem gewaltigen Höhepunkt gebracht. Was sie wohl erwartete? Morgen war Freitag, der letzte Schultag vor den Herbstferien, und morgen Nachmittag würde sie für eine Woche zu ihrer Tante fahren, damit diese nicht so allein wäre, jetzt, wo Claudia in Australien war. Und morgen Abend? Daniela konnte sich nicht vorstellen, dass Claudia die Sachen mitgenommen hatte, oder?


8. RE: Herbstferien

geschrieben von Nimrot am 05.11.10 13:09

Hallo Daniela 20,

deine Geschite fängt ja gut an und macht lust auf mehr freu mich schon auf den nächsten Teil.

MfG

Nimrot
9. RE: Herbstferien

geschrieben von Herrin_nadine am 05.11.10 13:17

hallo daniela20,

ein sehr starker beginn kann ich nur schreiben. es wäre jammerschade gewesen wenn du uns die geschichte vorenthalten hättest.

ich freue mich schon auf die nächste doppelt so lange fortsetzung wie der beginn. danke fürs schreiben
10. RE: Herbstferien

geschrieben von Matthias195 am 05.11.10 15:34

Hallo Daniela 20,

interessanter Anfang, bleibt nur zu hoffen das die Cousine ohne die Edelstahlteile nach Australien gefahren ist und das die Sachen in etwa Daniela´s größe haben.
Würde mich über ne Fortsetzung freuen.

Gruß Matthias
11. RE: Herbstferien

geschrieben von Gefährte am 05.11.10 15:48

Hallo Daniela,

schreib einfach weiter... Die ersten Sätze klingen einfach menschlich interessant und noch nicht so abgebrüht wie von anderen Forumsmitgliedern...
12. RE: Herbstferien

geschrieben von bigal888 am 05.11.10 16:28

Hallo!

Die Geschichte fängt seeehr vielversprechend an. Steckt sie demnächst zufällig im beschriebenen KG?

Bitte weiterschreiben.
13. RE: Herbstferien

geschrieben von Gummimike am 06.11.10 13:15

Daniela das ist Normal das wenige Kommentare kommen und viele Lesen.
Also von meiner Seite war der Anfang echt zu kurz.
Erst diese Einleitung und dann dieser Mini 1. Teil.
Das solltest du Ändern.
14. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 08.11.10 11:09

Gemach gemach!! Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut, und ein Kind ist immer noch neun Monate unterwegs - vorausgesetzt der selbsternannte "Herr der Schöpfung" stieß bei seinem geplanten Zeugungsakt nicht auf eine millimeterdicke Barriere aus gehärtetem Stahl: "The Great Barrier Mief".

Was ich bis jetzt geliefert habe war ja nur das Hors d´œuvre, die kleine Vorspeise, für alle unsere McD-Freunde. Wer sich aber lieber an billigen Pappbrötchen und -geschichten vollfressen möchte wird bei mir so schnell nicht satt werden. Festina lente heißt es schließlich, und nicht fresstina lente!

Ich weiß, es gibt immer Leute, die nicht abwarten können. Menschen, die schon zu Mariä Lichtmess wissen wollen, was es zu Weihnachten an Geschenken gibt.
Für all diese habe ich hier einen absolut einmaligen Sonderservice: der letzte Satz meiner Geschichte!! Also, alle anderen bitte einmal weggucken!!
...und schloss ihn mit dem kleinen Schlösschen ab, welches sie noch in der Handtasche hatte. Dann machte sie sich auf, ihren Platz zu suchen, ungewiss, wie es heute für sie weitergehen würde.

So! Zufrieden? Aber ich habe ein wenig geschummelt, denn es gibt tatsächlich noch einen Epilog! Aber bis dahin müssen wir uns nun wirklich noch etwas genügen... oder heißt es vergnügen? Ach nee, vergnügen ist ja nicht...

Jetzt aber in medias res!

Wo rein??

Also bitte! Keine Schweinereien hier!!
15. RE: Herbstferien

geschrieben von Trucker am 08.11.10 11:16

Hey super Anfang und spanned. Auch super geschrieben macht echt total Lust auf mehr. Danke fürs einstellen.
16. RE: Herbstferien

geschrieben von Angelina18bi am 08.11.10 13:05

Ein schöner Anfang, das schreit nach mehr
17. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 08.11.10 20:23

So, erst die Arbeit, dann das Vergnügen!! Habe stundenlang im Garten gearbeitet, jetzt tut alles weh...

Ach, ich sehe gerade, die nächsten zehn Seiten sind totlangweilig. Vielleicht sollte ich sie besser überspringen??

Wie bitte? Nicht überspringen? Also gut, dann halt nicht...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Freitag

Die Reise entlang des Rheins war schön gewesen, aber Daniela hatte nicht viel von ihr mitbekommen. In Gedanken tastete sie Claudias Zimmer ab. Da waren so etliche Schränke, wie sie sich erinnerte. Wo mochte die Kiste sein? Sie zweifelte nicht daran, dass sie Claudias Keuschheitsgürtel finden würde, und wenn sie das ganze Haus danach absuchen müsste. Gut war, dass sie und Claudia annähend die gleiche Größe hatten. Sie war zwar knappe zwei Jahre jünger als Claudia, aber sie hatte sich prima entwickelt und brauchte nicht mit ihren Reizen zu geizen. Recht besehen war sie sogar ein wenig größer als ihre Cousine, ansonsten aber stimmten die Kleidergrößen überein, sogar ihre Schuhe konnten sie tauschen.

Die Ankunft bei ihrer Tante in München war herzlich wie immer. Diese freute sich, endlich wieder einen Menschen um sich zu haben, denn Claudia war seit Ende August weg und wollte erst nach Weihnachten wiederkommen. Das Abendessen schmeckte wunderbar, auch das Bier dazu, anschließend versackte man noch ein wenig vor dem Fernseher. Spät ging Daniela in ihr Zimmer, d.h. in Claudias Zimmer, und als sie das fertig gemachte Bett sah, fiel sie hinein und kam nicht wieder hoch, so müde war sie.

Samstag

Samstagmorgen musste sei früh zur Toilette. Danach kroch sie zurück ins warme Bett, schloss die Augen erneut, konnte aber nicht wieder einschlafen. Es war still im Haus. Sie sah zur Uhr. Halb acht! Erst um 9 Uhr sollte es Frühstück geben. Ob ihre Tante wohl schon auf war? Hören konnte sie nichts, was aber auch fast unmöglich war, denn Claudias Zimmer lag im ersten Stock unterm Dach, das ihrer Tante aber im Keller, wohin sie vor einigen Jahren wegen der angenehmen Kühle des Raumes umgezogen war.
Was sollte sie tun? Plötzlich wurde sich Daniela der Tatsache bewusst, dass ihre Tante sie wohl ebenso wenig hören würde wie sie ihre Tante. Mit einem Mal war sie hellwach. Der Kasten! Jetzt würde sie den Kasten suchen, Claudias Keuschheitsgürtel. Sie machte sich auf die Suche, öffnete Schrank auf Schrank, erst unten, dann die oberen Schranktüren, stellte sich schließlich auf Zehenspitzen auf einen Stuhl, um dort oben auch bis in die hinterste Ecke sehen zu können. Nichts! Nichts als Klamotten unten und einige Decken und anderes Gerümpel oben. Sie sah sich Claudias Sachen genauer an. Wenige Hosen hingen dort, aber viele Kleider und Röcke. Röcke! Daniela hasste Röcke! Sie zog nie welche an, fühlte sich immer total unwohl, wenn sie einen tragen sollte. Claudia sah das wohl anders. Hier hing fast alles, was einmal modern gewesen sein musste, lang und eng, weit und beschwingt, kurz und plissiert, Jeansröcke in blau, schwarz und rot, Kleider in allen Längen, sogar ein Dirndlkleid war dabei. Komisch, dass Claudia so etwas trug. Nie im Leben würde sie jemand in so etwas hineinbekommen, eher würde sie sterben.
Dann schaute Daniela sich Claudias Wäsche an. Natürlich waren da die ganz gewöhnlichen baumwollenen Sachen, aber auch BHs und Slips aus Satin. Dann gab es noch Miederhosen. Weiter unten lagen sogar zwei Hosenkorseletts, eines in beige und eines in weiß, mit spitzenverzierten Körbchen. Die sahen ja ganz nett aus, dachte Daniela, aber wieso Claudias mit ihrer schlanken Gestalt so etwas trug konnte sie nicht begreifen. Sie selber sollte so etwas tragen, dachte sie, das würde noch einen Sinn machen. Wie man sich wohl fühlte in solch einem engen Ding? Warum sollte sie es nicht einfach mal ausprobieren? Daniela zog ihre Unterwäsche aus, nahm das weiße Korselett und schob ihre Beine hinein. Ein absolut seltsames Gefühl machte sich in ihrem Magen breit. Am liebsten hätte sie sich das enge Ding sofort wieder ausgezogen, aber gleichzeitig spürte sie einen unwiderstehlichen Drang, es über ihre Hüften hochzuziehen. Gott, war das eng! Langsam nur rutschte der dehnbare Stoff über ihre Hüften. Sie zog es weiter hoch, steckte die Arme in die breiten Träger und steckte endlich ganz in Claudias Korselett. Ihr Busen, der ebenfalls etwas fülliger war als der von Claudia, füllte die Körbchen voll aus, wie zwei formvollendete Kegelberge standen ihre Brüste nun nach vorne. Geil sah das aus, fand sie. Geil, aber nicht unbedingt bequem, wie sie zugeben musste, denn das Korselett war so eng, dass es sie überall kniff, an den Schultern, unter den Armen, am Bauch, im Schritt.
Daniela schloss die Schränke. Was nun? Wo war denn bloß der blöde Keuschheitsgürtel? Ihr wurde ein wenig kalt in ihrem Korselett. Sie legte sich wieder ins Bett und begann, sich zu streicheln. Welch ein feeling! Es war wesentlich intensiver, als wenn sie gar nichts trug. Wesentlich schöner, fand sie, während sie leise wieder einschlummerte.

"FRÜHSTÜCK IST FERTIG!!" Ein lautes Bummern gegen die Tür weckte sie unsanft aus dem Schlaf. Dann sah sie auch schon, wie ihre Tante den Kopf zur Tür reinsteckte.
"Daniela, kommst du? Ich warte schon seit einer Ewigkeit auf dich. Los, beeil dich jetzt, anziehen kannst du dich später." Ihre Tante ging zu einem der Schränke und zog etwas Buntes heraus. "Hier, du kannst Claudias Bademantel nehmen. Nun komm schon, raus aus den Federn!"
Daniela griff mit einer Hand nach dem Bademantel und war eben im Begriff, das Bett zurückzuschlagen, als ihr einfiel, was sie anhatte. Das musste ihre Tante ja nun nicht unbedingt mitbekommen. Die aber stand noch immer vor ihrem Bett und sah sie auffordernd an. Dann aber bemerkte sie, dass Danielas Sachen recht unordentlich auf dem Boden lagen. Sie drehte sich um und bückte sich, um die Sachen aufzuheben, was nur einen kurzen Moment dauerte, aber für Daniela Zeit genug war, aus dem Bett zu springen und sich in den langen Bademantel zu hüllen.
"Na endlich. Dann können wir ja frühstücken gehen. Deine Sachen nehme ich mit, die kommen in die Wäsche." Jetzt fiel Danielas Blick auf die Uhr, es war gerade erst fünf Minuten nach neun!
"Aber Tante, es ist ja gerade erst neun Uhr durch! Ich denke, du wartest schon eine Ewigkeit?" Die schaute leicht beschämt zu Boden.
"Na ja, ich weiß, aber ich habe Hunger. Außerdem freue ich mich so, dass du hier bist. Die Einsamkeit der letzten Wochen ist mir schon ganz schön auf die Nerven gegangen. So, komm, ich habe schon alles fertig unten."

Sie ließen sich Zeit beim Frühstück. Es gab aber auch so vieles, über das sie reden konnten. Natürlich wollte Daniela mehr über Claudias Freund wissen, den sie noch nicht kennen gelernt hatte.
"Och, der ist ganz in Ordnung,” meinte ihre Tante lächelnd, "durchaus ein netter Kerl. Vielleicht etwas zu romantisch für meinen Geschmack, aber Claudia kommt wohl ganz gut mit ihm zurecht."
Was sie denn mit ´zu romantisch´ meine, wollte Daniela wissen. "Nun ja,” ihre Tante stockte, "er ist irgendwie etwas… etwas…also, wie soll ich es denn nun sagen, etwas altmodisch könnte man vielleicht sagen. Er gibt auch ne Menge Geld aus für Dinge, die…die…nun ja…wie nennt man das denn heutzutage, hardware, könnte man vielleicht sagen. Ich halte ja mehr von software…aber Claudia scheint es zu gefallen!"
Daniela hatte genug gehört. Offenbar war sich ihre Tante nicht ganz sicher, wie weit sie gehen konnte; immerhin war sie ja ihre Nichte. Das Frühstück zog sich in die Länge; sie hatten keine Eile.
Es klingelte. Ihre Tante erhob sich und ging zur Tür, um zu öffnen. "Ach, Monika, das ist aber nett von deiner Mutter. Danke für die schönen Blumen. Was sagst du? Morgen nachmittag? Aber gerne, natürlich kommen wir. Wir sind noch beim Frühstück. Möchtest du eine Tasse Kaffee mittrinken? Ja? Komm, ich stell dich vor."

Daniela hörte Schritte im Flur, dann kam ihre Tante zurück, an ihrer Seite ein Mädchen in Claudias Alter. "Daniela, darf ich dir Monika, unsere Nachbarstochter vorstellen? Monika, das ist Daniela aus Köln. Ich habe sie gerade erst aus dem Bett geworfen, sie ist also noch ´en negligé´ könnte man sagen. Daniela war etwas überrascht, so früh schon Besuch zu sehen. Monika streckte ihr die Hand entgegen und automatisch ergriff Daniela diese, wobei ihr der Bademantel vorne in ganzer Länge auseinanderfiel; sie hatte vergessen, den Gürtel, den sie vorher am Tisch geöffnet hatte, wieder zuzubinden. Monika stutzte und hielt ihre Hand fest, als sie reflexartig versuchte, den Bademantel zusammenzuhalten, was mit einer Hand aber nur schwer möglich war. Auch ihre Tante, die hinter Monika stand, sah, was sie besser nicht sehen sollte, reagierte aber schnell mit einer lustigen Bemerkung: "Aber Kind, du siehst ja richtig toll aus. Wie ich sehe, hast du Claudias Mieder schon entdeckt! Komm, lass dich mal richtig ansehen!"
Das Folgende ging schneller als erwartet. Monika stand plötzlich hinter ihr und zog ihr mit sanfter Gewalt den Bademantel von den Schultern und ließ ihn zu Boden fallen, legte dann einen Arm um ihre Taille und schob sie zum Fenster. "Komm, geh mal zum Fenster. Hier sieht man ja gar nichts von dir. Toll siehst du aus, richtig toll."
Auch ihre Tante stand bewundernd vor ihr. "Also, wie du dich gemacht hast! Ich muss ehrlich sagen, aus dir ist ja eine richtig hübsche Frau geworden. Vor allen Dingen bist du nicht mehr so mager wie früher." Dann lachte sie. "Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt, was du dir sonst noch so von Claudias Sachen heute ausleihen wirst. Denn zu so toller Unterwäsche passt wohl keine Gammeljeans, oder? Komm Monika, gib Daniela mal ihren Bademantel wieder."
Monika hob den Bademantel auf und half Daniela beim Anziehen, wobei sie versehentlich ihre rechte Brust streifte. Es war nur der Hauch einer Berührung, aber Daniela durchfuhr es trotzdem wie ein leichter Stromschlag. Schnell band sie den Bademantel zusammen, dann setzte sie sich zurück an den Tisch und bemühte sich, ihr Frühstück zu beenden, ohne Monika in die Augen schauen zu müssen. Man unterhielt sich über dieses und jenes, und ihre Tante versicherte noch einmal, dass sie am nächsten Nachmittag zum Kaffeetrinken ins Nachbarhaus kommen würden. Dann verabschiedete sich Monika, nicht ohne ihr ein unzweideutiges ´bleib, wie du bist´ ins Ohr zu flüstern.

18. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 08.11.10 20:56

die geschichte, oder das erlebni, ist echt gut geschildert, das kopfkino läuft super an und dein schreibstil find ich besser als den von einigen anderen. locker und doch irgendwie gut strukturiert

hoffe der nächste teil kommt schnell
19. RE: Herbstferien

geschrieben von bildersauger am 08.11.10 23:47

sehr interessant bisher, bin gespannt wie es weitergeht.
20. RE: Herbstferien

geschrieben von folssom am 09.11.10 20:54

Hallo Daniela,

gelungener Einstieg in eine schön geschriebene Geschichte.

Freundl. Gruß
21. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 11.11.10 12:29

Donnerstag! So ein langweiliger, grauer Tag! Aber an alle Jecken ein herzliches Alaaf!!

Schon 7000 Zugriffe! Obwohl doch bis jetzt in meiner Geschichte noch gar nicht passiert ist! Noch wissen wir nicht, ob Danielas Cousine nicht doch die ganze hardware, wie die Tante sich ausdrückte, mitgenommen hatte, nach Australien, ins Heimatland der Aboriginees.

Also heute Abend dann geht es weiter, für alle diejenigen, die keine Lust haben, mit einer roten Pappnase herumzulaufen (sondern es lieber mit einem stählernen Gürtel tun.... hihihi)

l.G. Daniela
22. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 11.11.10 12:33

an die admins:
ich habe gestern eine Kleinigkeit in einem meiner Texte ändern wollen, aber das Programm sagte mir, dazu hätte ich keine Rechte.

Das finde ich leider sehr betrüblich, denn wer sonst sollte überhaupt irgendwelche Rechte an einer Geschichte haben, als der Autor selber?

Es wäre schön, wenn sich das irgendwie ändern ließe.

Es wäre auch schön, wenn es eine Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit den admins gäbe; es kann aber sein, dass ich diese bis jetzt einfach noch nicht gefunden habe!

l.G. Daniela 20
23. RE: Herbstferien

geschrieben von Gummimike am 11.11.10 13:06

Gibt es doch Daniela.
Am Anfang über dem Thema stehen doch die Boardmoderatoren da brauchst du nur auf den Namen klicken und PM schreiben.
Oder du schreibst direkt an Johni.
24. RE: Herbstferien

geschrieben von drachenwind am 11.11.10 13:51

Daniela die Editierfunktion ist bei dir gesperrt, du musst eine andere
Einstufung (Status als Story-Writer) beim Admin beantragen, dann
kannst du deine Beiträge auch ändern.
25. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 12.11.10 00:35

Der Samstag verlief eher ruhig. Daniela hatte sich nach dem Frühstück auf ihr Zimmer zurückgezogen, um sich anzuziehen. Ihre Tante hatte gesagt, sie wäre gespannt, was sie sich von Claudias Sachen ausleihen würde. Noch einmal öffnete sie den Schrank ihrer Cousine. Vielleicht ein Kleid? Kleider gefielen ihr an anderen Frauen. Das kurze, hellblaue Dirndl mit der weißen Bluse und der weißen Schürze? Sie suchte das Kleid hervor, stellte sich vor den Spiegel und hielt das Dirndl vor sich an den Körper. Igitt!! Plötzlich ließ sie das Kleid fallen, als hätte sie sich die Finger verbrannt, und hechtete mit einem großen Sprung zurück ins Bett. Sie rollte sich klein zusammen, heftig atmend und am ganzen Leibe zitternd. Was war denn nun los? So etwas gab es doch gar nicht! Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte, dann stand sie auf, hängte das Dirndlkleid zurück in den Schrank und suchte sich eine schwarze Jeans und ein frisches T-shirt aus ihrem Koffer, zog sich an und ging dann wieder hinunter zu ihrer Tante. Es war jetzt später Vormittag, sie wollten noch auf den Markt und für den Nachmittag hatten sie einen Ausflug in den Englischen Garten geplant.
Erst unterwegs fiel ihr ein, dass sie immer noch das Korselett trug. Es war kaum zu glauben, aber sie hatte es bereits total verdrängt! Jetzt aber wurde es ihr plötzlich unangenehm, es war, als hätte es sich enger zusammengezogen. Daniela vermutete, dass es wohl nur an den wärmeren Mittagstemperaturen lag, aber zunehmend unangenehm wurde es trotzdem. Nun, bald würden sie sich auf den Heimweg machen, dann würde sie sich schnell wieder umziehen.
Ihre Tante fragte sie, ob sie schon einmal eine japanische Teezeremonie mitgemacht hätte. "Nicht dass ich wüsste. Wieso fragst du?"
"Ach, mir fällt gerade ein, dass heute hier im Japanischen Garten eine Teezeremonie vorgeführt wird. Wie wäre es, hättest du Lust, dir das mal anzusehen?"
"Warum nicht," antwortete Daniela freimütig. "Man kann ja mal etwas Neues ausprobieren. Das ist bestimmt interessant."
"Prima, Daniela. Dann ist nur die Frage, wo wir Mittag essen sollen. Nach Hause schaffen wir es wohl nicht mehr. Ich schlage vor, wir gehen mal ganz zünftig in ein echt Münchner Lokal. Was meinst du?"
Daniela merkte, dass etwas schief gelaufen war. Jetzt aber hatte sie keinen Grund, die Einladung wieder abzulehnen. Für sie bedeutete das, dass sie es wohl noch einige Stunden länger in ihrem Korselett aushalten musste. Ein unangenehmer Gedanke! Sogleich schien sich das feste Mieder wieder enger um ihre Taille zu ziehen.

Sie fanden ein richtig gemütliches Lokal. Als die Bedienung kam, wäre Daniela am liebsten gleich wieder hinausgelaufen, denn die wohl 25jährige junge Frau trug ein Dirndl, welches schwer an Claudias Dirndl erinnerte, nur dass es schwarz war. Fast konnte sie sich nicht auf die Speisekarte konzentrieren, denn die junge Frau ging ständig in ihrem Blickfeld auf und ab. "Hübsch, findest du nicht auch," frage ihre Tante sie. Daniela wusste nicht recht, was sie antworten sollte. "Nun ja, sieht nicht schlecht aus, aber nicht so…"
"Hast du gesehen, dass Claudia auch ein ganz ähnliches Dirndl hat? Du musst unbedingt mal probieren, ob es dir passt! Vielleicht gleich heute Nachmittag, wenn wir zurück nach Hause kommen!" Verdammt, bloß das nicht, ihr war so schon schlecht, dachte Daniela und war froh, dass die Kellnerin nun mit dem Essen kam, wenngleich diese nun fast auf Tuchfühlung mit ihr geriet. Wie konnte die nur so rumlaufen? Das enge Mieder, welches die nicht gerade kleinen Brüste der Frau hochdrückte; die weiße Bluse, die aussah, als wolle sie jeden Moment zerreißen; der kurze Rock, der zusammen mit der bescheuerten Schürze irgendwie total doof aussah und Daniela das Gefühl gab, sie müsse unbedingt mal ihre Hand darunter stecken. So sollte sie rumlaufen? Nie im Leben! Nein, bestimmt nicht, so weit ging die Liebe nicht!

Nach dem Essen bummelten sie weiter, bis sie in die Nähe des Englischen Gartens kamen. Ihre Tante bog nun rechts ab, öffnete eine kleine Pforte und führte sie zu einem niedrigen Haus mit japanischen Ornamenten. "Hier ist das Teehaus, Daniela. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät. Es ist nur noch eine Dreiviertelstunde bis zum Beginn der Zeremonie."
Daniela wunderte sich, denn sie konnte sich nicht vorstellen, was sie hier so lange machen sollten. Andere Leute waren auch nicht zu sehen, so dass sie sich wohl keine Gedanken um einen Sitzplatz zu machen brauchten. Dann wunderte sie sich noch mehr, als eine junge Frau, die in ihrem Kimono unschwer als Japanerin zu erkennen war, eine Tür öffnete und sie freudig begrüßte und sie schließlich direkt ansprach. "Hallo, du musst Daniela sein. Schön, dass ihr gekommen seid. Ich habe schon alles für dich vorbereitet. Am besten, du kommst gleich mit mir mit!" Erstaunt sah sie ihre Tante an, die aber nur verschmitzt zurücklächelte und ihr die Jacke abnahm. "Geh du nur, es ist alles in Ordnung. Ich warte auf dich drinnen im Haus."
Also ging sie mit, hinter dem Mädchen her, welche vor ihr hertrippelte, eine Seitentür öffnete und sie ins Haus bat. Daniela trat ein und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Das sollte sich aber sofort ändern. "So, komm, wir haben nicht so viel Zeit. Du kannst deine Sachen hier ablegen." Die Japanerin wies auf eine kleine Bank. Welche Sachen, fragte sie sich? Sie hatte keine Sachen dabei. Dann aber sah sie, wie die Japanerin ein kittelartiges Etwas aufhob und sich ihr zuwandte. Sie lächelte und meinte schließlich: "Hat dir deine Tante denn gar nichts gesagt? Du brauchst keine Angst zu haben, ich mache das fast jedes Wochenende."
Was machte sie fast jedes Wocheende? Langsam dämmerte es Daniela. Sie sollte sich ausziehen und dann…und dann…nun, sie würde sehen, was dann käme. Angst hatte sie nicht, wovor eigentlich, fragte sie sich dann aber wieder. Also zog sie sich erst die Schuhe, dann die Jeans aus und stand nun gerade im Begriff, sich ihres T-Shirts zu entledigen, als ihr einfiel, was sie darunter anhatte. Sie stutzte. "Äh, ich äh…auch das T-Shirt?" - "Ja, bitte, sonst sieht das komisch aus, oder trägst du keine Unterwäsche? Das macht aber auch nichts, denn du kannst ja sofort den Hadajuban anziehen."
Daniela wäre nun am liebsten hinausgelaufen, aber sie wollte nicht als Feigling dastehen, erst recht nicht vor ihrer Tante, die das Ganze wohl schon im Voraus arrangiert hatte. Also zog sie sich das T-Shirt über den Kopf, warf es auf die Bank und griff schnell zu dem ihr hingehaltenen Kleidungstück, in welches sie hineinschlüpfte. Die Japanerin hatte aber gesehen, was sie als Unterwäsche trug, denn sie lachte leise und sagte: "Ach so, du trägst ein Korselett. Das ist allerdings etwas ungewöhnlich, aber es steht dir doch gut, du siehst doch prima aus darin. So, jetzt wird es etwas kompliziert."
Daniela konnte sich etwas entspannen, als die nette Frau ihr half, erst das Gewand zuzubinden, dann aber folgten weitere Gewänder, die unter Zuhilfenahme vieler Bänder ebenfalls zuammen gebunden wurden, ein Kragenteil wurde sogar mittels zweier steifer Schienen so gestärkt, dass er sich nun in ihrem Nacken steil nach hinten richtete. Dann kam natürlich der Kimono, denn jetzt war es auch ihr klar geworden, dass sie dabei war, in einen Kimono gesteckt zu werden. Sie wusste nicht, ob das nun besser war als ein Dirndl, aber es war zu spät, etwas dagegen zu unternehmen. Immerhin brauchte sie sich so wohl nicht in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wieder wurde der Stoff, der aus heller Seide mit farbenfrohen Motiven bestand, mittels eine Bandes um ihre Taille gebunden, dann folgte ein etwas breiterer Stoffgürtel, der knapp unter ihren Brüsten gebunden wurde. "Aha, der Obi," sagte sie, aber die Japanerin schüttelte den Kopf. "Nein, Obi kommt gleich, das ist jetzt erst Datejime, dann kommt Obi ita, dann Obi mit Obi makura und Obi age. So, halt still und nimm die Arme hoch!"
Daniela tat, wie geheißen, und wunderte sich nicht schlecht, was ihr da alles um die Taille gewickelt wurde, das heißt, um die Rippen, denn das ganze Arrangement saß wesentlich höher als ihre Taille, auf jeden Fall wurde es so stramm gewickelt, dass sie merkte, dass sie Schwierigkeiten beim Atmen bekam. Zu guter Letzt wurde alles noch etwas zurecht gezupft und verknotet, den Abschluss bildete ein geflochtener Gürtel. "So, das ist Obijime, Obijime hält alles zusammen. Jetzt noch die Socken und die Schuhe für dich, dann bist du fertig." Während sie sprach zog sie ihr auch diese Sachen an, besonders seltsam waren die Socken mit dem Platz für den Steg der Sandalen. Dann aber war sie fertig. Die Japanerin hielt ihr einen großen Spiegel hin. Es war kaum zu glauben, aber sie sah umwerfend toll aus, wie sie selber fand. "So, nun komm, wir müssen zu deiner Tante gehen, die Teezeremonie wird gleich anfangen, der Meister ist schon gekommen. Und habe keine Angst, du bist Zuschauer und brauchst gar nichts zu machen, du musst dich nur neben mich hinhocken."
Sogleich trippelte Daniela hinter der netten Japanerin her. Viel Zeit hatte sie nicht, um über ihre Aufmachung nachzudenken. Dann betraten sie den Raum, in dem die Teezeremonie stattfinden sollte. Auf der linken Seite saßen ihre Tante und mindestens ein knappes Dutzend weiterer Zuschauer, darunter mehrere junge Frauen in ihrem Alter. Ein kurzes Raunen ging durch das Publikum, als die beiden in ihren Kimonos den Raum betraten. Schon wollte Daniela es sich neben ihrer Tante bequem machen, aber die Japanerin bedeutete ihr, ihr auf die andere Seite des Raumes zu folgen,wo sie sich auf den Boden hockten. Nun betrat der Meister den Raum und die stille Zeremonie konnte beginnen.
Daniela betrachtete verstohlen das Publikum und bemerkte, dass einige der Mädchen sie immer wieder betrachteten. Auch ein vielleicht 20jähriger Junge blickte die ganze Zeit unverholen zu ihr hinüber. Die Zeremonie schien endlos lange zu dauern. Daniela wurde es langsam warm in ihrem Kimono, auch hinderte sie der breite und feste Obi am freien Atmen. Doch endlich war alles vorbei. Sie stand auf, streckte die Glieder und machte sich auf den Weg in den angrenzenden Raum, als sie unvermittelt von ihrer japanischen Begleitung aufgehalten wurde. "Daniela, komm, wir wollen noch einmal zu den jungen Leuten hinüber gehen, ich glaube, die wollen ganz gerne mal unsere Kimonos sehen. Vielleicht haben sie auch noch Fragen."
Ihr blieb nichts anderes übrig, als mitzugehen. Ganz richtig, die jungen Leute interessierten sich sehr für ihren Kimono, einige berührten sie, um den Stoff zu fühlen. Besonders der junge Mann konnte gar nicht mehr seine Hände von ihr nehmen und stellte ihr viele Fragen, wie sie sich denn fühlte und ob der Kimono nicht unbequem sei. Dabei begrapschte er sie ohne ein Zeichen von Skrupel. Wie sie sich fühlte? Das wollte sie dem jungen Mann lieber nicht sagen, aber es war doch eine Tatsache, dass die Berührungen des Mannes sie erheblich antörnten. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, was er wohl mit ihr anstellen würde, wenn sie jetzt alleine mit ihm wäre…
Ein Ruf aber brachte sie in die Wirklichkeit zurück. Der junge Mann war verschwunden, die nette Japanerin wartete darauf, ihr beim Ausziehen behilflich sein zu können. Bald war sie wieder alleine mit ihrer Tante; schweigsam machten sie sich auf den Nachhauseweg.

Der Rest des Tages sollte ruhiger vergehen. Wieder daheim rannte Daniela zuerst auf ihr Zimmer und beeilte sich, aus ihrem engen Korselett zu kommen. Welch eine Wohltat! Dann legte sie sich eine Weile ins Bett und begann, sich zu streicheln. Langsam glitt ihre Hand tiefer, erreichte schließlich eine sehr feuchte Stelle zwischen ihren Beinen. Dann aber stoppte sie. Was, wenn sie jetzt Claudias Keuschheitsgürtel tragen würde? Gab es das Ding überhaupt? Hatte Claudia ihn mitgenommen, nach Australien? Sie konnte schlecht ihre Tante fragen. Konnte sie überhaupt jemanden fragen? Vielleicht Monika, morgen. Ihr fiel wieder ein, wie sie in der Frühe Monika gegenüber gestanden hatte, nur in ihrem Korselett. Seltsam war das gewesen. Und dann Monikas flüchtige Berührung. War das Zufall? Wohl kaum, immerhin hatte Claudia ja geschrieben, Monika sei lesbisch. Monika würde bestimmt wissen, wo der Keuschheitsgürtel war. Dann dachte sie über den Rest des Tages nach, die Bedienung in ihrem Dirndl, die Japanerin in ihrem Kimono. Nur ihrer Tante zuliebe hatte sie den Kimono angezogen. Musste sie jetzt auch Claudias Dirndl anziehen?? Sie stand auf und ging zum Schrank, öffnete ihn und nahm das Dirndl hervor. Dann sah sie, dass genau über ihrem Bett unter der Decke ein Haken eingelassen war, dorthin hängte sie nun das Kleid mittels einer Schnur, so dass der Rock des Dirndls genau über ihrem Kopfkissen zu liegen kam. Dann sprang sie zurück ins Bett und steckte den Kopf unter den Rock. Das sollte sie anziehen? Gar noch damit rumlaufen, in die Stadt gehen? Nein, nie im Leben! Aber sie merkte, wie sie erneut feucht zwischen den Beinen wurde. Nun gab es kein halten mehr…


26. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 14.11.10 13:26

Uff! Schon über 10.000 Zugriffe! Man dankt für das Interesse!

Aber man wundert sich auch. Nämlich darüber, dass meine Geschichte jetzt schon als sehr heißes Thema eingestuft wird. Bis jetzt ist doch noch gar nichts passiert, oder?? Und wie soll das dann eingestuft werden, wenn Daniela wirklich... huch, beinahe hätte ich etwas verraten!!

Heute Abend wird es weitergehen. Heute ist ja der Tag des Herrn, da wollen wir ihm nicht im Wege stehen.

Übrigens wird unsere Protagonistin - ich - bald merken müssen, dass auch ein Kirchgang eine heikle Angelegenheit sein kann, wenn die neu gewonnene Freundin eine Lesbe ist...
27. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 14.11.10 21:19

Also ich finde Deine Story absolut klasse,ich freu mich schon auf den nächsten Teil! Ich schaue auch täglich hier rein,deswegen evtl auch die 10000
28. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 14.11.10 21:47

Sonntag

Sonntag konnte sie lange schlafen. Ihre Tante verzichtete darauf, sie wieder früh aus dem Bett zu schmeißen. Langsam wurde es Nachmittag. Gegen halb vier gingen sie zu den Nachbarn zum Kaffeetrinken. Monika lebte ebenfalls alleine mit ihrer Mutter. Irgendwann rutschte Daniela ein langes Gähnen heraus.
"Nanu, schon wieder müde, Daniela?" fragte Monikas Mutter. "Du bist wohl früh aufgestanden heute?"
"Äh, nein, Entschuldigung. Ich konnte lange schlafen. Es ist wohl nur die Luftveränderung."
Monika meldete sich. "Hast du es gut: lange schlafen. Ich musste früh raus, heute."
"Ja," meinte ihre Mutter, "Monika musste heute schon zur Frühmesse, um halb neun."
Daniela konnte sich nicht recht vorstellen, was Monika in der Kirche zu tun hatte, nicht nur so früh, sondern überhaupt, und sah sie mit einem fragenden Blick an.
"Ach so, das weißt du ja nicht, Daniela. Ich bin Messdienerin. Schon seit acht Jahren. Genau genommen bin ich sogar Obermessdienerin. Normalerweise bin ich für die Abendmessen zuständig, aber heute früh ist einer der Jungen krank geworden, da musste ich für den einspringen."
Daniela reagierte nicht gerade geistreich. "Obermessdienerin…??" war alles, was sie hervorbrachte.
"Ja, da hat man sozusagen Schlüsselgewalt, ist für die Klamotten verantwortlich und dafür, dass die anderen richtig spuren… Also ich habe den Schlüssel zu Sakristei und darf ab und zu etwas aufräumen, ich kann es dir ja mal zeigen, wenn du willst."

Daniela zog eine Braue hoch. "Bist du nicht ein wenig zu alt, um da noch vor dem Altar herumzuturnen? Ich meine, Messdiener, das ist doch eher was für Kinder, oder?"

Für einen kurzen Moment zog dieses Mädchen, aus dem Daniela nicht recht schlau wurde, die Stirn in Falten, dann aber klärte sich ihr Gesicht wieder auf. "Ganz im Gegenteil. Es gibt doch auch Erwachsenenmessdiener. Man ist doch nie zu alt dafür, Gott zu dienen... und ein besserer Mensch zu werden!" Sie hatte einen Moment gezögert, aber es schien so, als wäre ihr gerade dieser Zusatz sehr wichtig. Dann wiederholte sie ihre Frage. "Also, hast du Lust dir das mal anzusehen?"

Daniela wurde nervös, denn Monika hatte einen wunden Punkt bei ihr getroffen. Damals, vor vielen Jahren, war sie die einzige in ihrer Klasse gewesen, die nicht zu den Messdienern gegangen war. Obwohl sie es eigentlich gewollt hatte. Aber sie war so verdammt schüchtern gewesen, die Vorstellung, in solch einem schwarzweißen Gewand vor die versammelte Gemeinde zu treten, hatte sie so geängstigt, dass sie das Anmeldeformular wortlos an ihre Banknachbarin weiterreichte. Nie hatte sie ein Wort darüber verloren. Oft aber hatte sie die anderen Mädchen beneidet, wenn sie von all den lustigen Sachen erzählten, die sie unternommen hatten. Hatte Monika sie jetzt gerade gefragt, ob sie sich das mal ansehen wollte? "Ja," stotterte sie ein wenig verlegen, "wenn das niemand merkt, ich meine – sie merkte wie sie rot wurde – ich meine, was gibt es denn da zu sehen?"
"Na ja, viel ist es nicht. Ich kann dir zeigen, wo wir uns umziehen und vielleicht auch die sedes poenae, wenn ich die Schlüssel dazu finde."
"Sedes was?"
"Sedes poenae. Die Strafbank. "
Daniela dachte an Eishockey. Zwei Minuten auf der Strafbank, das kannte man ja. Trotzdem wurde sie neugierig, denn von einer Strafbank in der Kirche hatte sie noch nie gehört.
Monika bemerkte ihre Unsicherheit. "Weißt du was, wir können nachher mal rübergehen. Ich zeig dir dann alles. Sonntags nachmittags ist nie etwas los. Unser Pastor besucht seine Mutter, einen Küster haben wir auch nicht mehr, und ich muss sowieso die Kirche um sieben Uhr abschließen. Wir können so um fünf gehen, dann haben wir Zeit genug, auch für die sedes poenae."

Die Zeit bis zu ihrem Aufbruch dehnte sich in die Länge. Nach dem Kaffee waren sie kurz in Monikas Zimmer. Sie wollte sich nur etwas anderes anziehen, sagte sie, denn in Hosen könnten sie nicht dort hingehen. Daniela hörte es sofort, dass Monika gesagt hatte, sie könnten, anstelle von sie könnte. Was sollte das nun wieder? Monika zog sich ihre Jeans aus, nahm eine Strumpfhose, die sie anzog, und warf eine weitere Daniela zu. Dann nahm sie selber einen blauen Jeansrock aus dem Schrank, wobei etwas mit lautem Poltern hinaus und auf den Boden fiel; Daniela sah flüchtig etwas aus weißem, derbem Stoff und mehrere Gurte und Schnallen, bevor Monika das Ding zurück in den Schrank legen konnte. Dann zog diese den Jeansrock an. Wortlos hatte Daniela zugesehen. Schließlich öffnete auch sie ihre Hose, zog sie aus und schlüpfte in die Strumpfhose. Monika reichte ihr einen langen Crinklerock, der ihr bis zu den Knöcheln ging. "Hier Daniela, der dürfte dir passen. Der Rock hat nämlich ein Taillenband. Gehts? Na prima. Du siehst klasse aus in dem Rock. Dann lass uns mal gehen!"

Der Weg zur Kirche war nicht sonderlich weit. Daniela fühlte sich unsicher. War es nicht fast schon wieder wie am Tage zuvor? Wieso trug sie diesen Rock? Sie wusste gar nicht, wann sie das letzte Mal einen getragen hatte. Sie mochte keine Röcke. Jetzt aber hatte sie einen angezogen, obwohl sie genau wußte, dass Monika ihr etwas vorgeflunkert hatte. Es war ja niemand dort, in der Kirche, der sehen würde, ob die Mädchen Hosen oder Röcke trugen. Was sollte das alles?
Und was würde sie gleich erleben? Monika hatte gesagt, sie wolle ihr zeigen, wo sie sich umkleideten. Sie merkte, wie sie unwillkürlich begann, schneller zu atmen. Es war wie damals, als sie den Anmeldebogen weitergegeben hatte. Diesmal aber hatte sie keine Wahl. Würde Monika sie auffordern, eine Messdienertracht anzuziehen?

"So, schon da! Dann komm mal mit rein, Daniela." Monika zog einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür zur Sakristei. Daniela wunderte sich ein wenig, denn sie hatte eine größere Kirche erwartet, diese aber wirkte eher klein und gemütlich, wenngleich sie sicherlich aus dem 19. Jahrhundert stammte.
Die beiden Mädchen gingen hinein. Monika zog sich den Mantel aus und forderte Daniela auf, ebenfalls ihre Jacke abzulegen. Es war warm in der Sakristei. Monika schaltete das Licht ein. "So, schau dich ruhig mal um. Ich geh nur mal kurz in den Kirchraum um zu sehen, ob die Luft rein ist."
Ob die Luft rein ist?? Was sollte das nun wieder? Das klang irgendwie konspirativ, roch nach Gefahr. Sie wollten aber nichts Verbotenes tun, oder? Daniela wusste nicht, was sie tun sollte. Ob hier irgendwo die ominöse Strafbank war, die sedes poenae, wie Monika sich ausgedrückt hatte? Es war nichts zu sehen. In einem Nebenraum befanden sich viele Wandschränke. Sie öffnete einige Schranktüren und stellte erschrocken fest, dass sie die gefürchteten Messdienergewänder gefunden hatte. Alles schien nach Größe und diversen Farben geordnet. Dann vernahm sie Schritte; Monika kam zurück.
"So, alles in Ordnung. Es ist niemand da. Hätte mich auch gewundert. Wie ich sehe, hast du schon die Sachen gefunden. Warte mal, hier, das hier müsste dir eigentlich passen; ich zieh mich auch mal gleich um. Komm, ich helfe dir!"

Daniela spürte, wie sich ihr Magen zu einer harten Kugel zusammenzog. Am liebsten wäre sie weggelaufen, aber Monika stand vor ihr und hielt ihr ein langes, schwarzes Gewand entgegen. Hinter ihr war die Wand, sie konnte nicht weglaufen. Langsam und mit pochendem Herzen nahm sie das Gewand entgegen. Es war fast wie ein dünner Mantel, schnell steckte sie ihre Arme in die Ärmel und schlüpfte hinein. Monika verschloss einige Druckknöpfe und Häkchen, dann reichte sie ihr das weite, weiße Obergewand, so dass sie es ihr leicht über den Kopf ziehen konnte. Daniela hob ihre Hände, schon hatte Monika alles zurecht gezogen; noch einige kleine Korrekturen hier und dort, dann war sie fertig eingekleidet.
"Na, wie fühlst du dich? Die perfekte Messdienerin! Warte mal, meine Sachen hängen dort hinten, ich bin gleich wieder da."
Daniela konnte sich in einem langen Spiegel betrachten. Wie sie sich fühlte? Sie war wahnsinnig aufgeregt, fühlte sich einem Herzinfarkt nahe. Dennoch war sie begeistert. Gut fühlte sie sich. Richtig fühlte sie sich. Schon stand Monika wieder neben ihr; auch sie hatte ihre Messdienerkleidung angezogen. Von hinten legte sie ihre Arme um Danielas Taille. "Geht es dir gut?" fragte sie und begann, ganz sacht ihren Oberkörper zu streicheln. Es war kaum wahrnehmbar, und sie stoppte jedes Mal knapp unterhalb ihrer Brüste. Daniela wusste nicht, wie sie reagieren sollte, was sie sagen sollte. Dann fiel ihr die Strafbank ein. "Ich konnte die sedes poenae nicht finden, wo steht die denn?"
"Unsere kleine Strafbank? Der Schrecken aller Messdiener? Die steht hinten, in der kleinen Anbetungskapelle. Möchtest du sie sehen? Au ja, komm, die musst du jetzt mal ausprobieren….ich muss nur erst die Schlüssel finden. Wart mal eben…"


29. RE: Herbstferien

geschrieben von folssom am 14.11.10 23:06

Als "Sedes poenae" bezeichnest du die Strafbank.

Wofür soll solch eine Strafbank gut sein?

Da heisst es doch: "Keine Strafe ohne strenges Gesetz"

Gibt es solche Gesetze noch immer, aufgrund deren Messdiener bestraft werden?
30. RE: Herbstferien

geschrieben von christoph am 15.11.10 06:34

Wunderschöne Geschichte.
Hoffe das es schnell weiter geht.
31. RE: Herbstferien

geschrieben von xmecx am 17.11.10 09:44

Hallo Daniela
Deine Geschichte ist wirklich gut und spannend geschrieben! Ich bin gespannt, ob Daniela den Keuschheitsgürtel finden wird. Was wohl die "sedes poenae" sein wird? Ich habe so meine Vermutung, ob das auch zutrifft?
Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung, hoffentlich bald!
Viele Grüsse von
xmecx
32. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 17.11.10 13:59

Man dankt für nette, aufmunternde Kommentare und auch gute Vorschläge.

Die im Folgenden beschriebenen Geschehnisse sind pure Fantasie - oder? Es gibt wohl niemanden, der mir anderes glauben würde...

Und jetzt noch - eine Warnung!! Die Autorin - ich - übernimmt keinerlei Verantwortung für das eventuelle Versagen div. Keuschheitsschellen, sofern diese aus Plastik gearbeitet sind! Jegliches Lesen meiner Geschichte könnte im schlimmsten Falle zum Bruch dieser (etwas seltsamen) Geräte führen!

(Gibt es da nichts besseres für die Männer?? - Würde doch zu gerne wissen, wie das so ist, wenn man so ein Ding trägt und dann meine Geschichte liest!)

Also, bald geht es weiter! Aber auf eigene Gefahr!!

l.G. Daniela
33. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 17.11.10 19:03

ICH kann dir sagen das es eine qual ist, dies zu lesen und gleichzeitig in einem Latowski zu stecken...

bei einem punkt kann ich mir jedoch sicher sein : der bricht so schnell nicht auf ...

Einerseits würde ich das ya lieber nicht lesen, andererseits ist die spannung wie es weiter geht sooo groß =D

greetz confused
34. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 17.11.10 19:32

Hallo Daniela 20,

Also die Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut!
Die Kommentare, die du selbst zu der Gesichte schreibst, stecken voll ironie, auch das gefällt mir!

Nun hau in die Tasten, dass wir hier schnell den nächsten Teil lesen können.

LG Toree

PS. Auch ohne KG wird es an manchen Stellen eng in der Hose
35. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 18.11.10 00:03

Monika begann mehrere Schubladen eines Schreibtisches zu durchsuchen. Endlich hielt sie triumphierend zwei kleine Vorhängeschlösser hoch. "Hab sie! Jetzt komm!"
Monika eilte zur Tür hinaus, drehte sich dann aber plötzlich um und ging zurück, ihre Handtasche zu holen. "Die nehme ich besser mal mit. Da habe ich noch eine kleine Überraschung für dich. Jetzt komm!"
"So?!" Daniela stand wie angewurzelt und schaute an sich hinunter. "Soll ich so gehen? In diesen Sachen??"
"Ja, du siehst doch prima aus. Ich glaube, du bist die hübscheste Messdienerin, die wir je hier hatten. Oder hast du irgendwelche Probleme?" Monika nahm sie am Oberarm und schob sie vor sich her, durch die Verbindungstür, welche in den Kirchraum führte. Daniela vernahm wieder heftiges Herzklopfen. Langsam folgte sie Monika durch den Mittelgang, bis sie in eine kleine, abseits gelegene Kapelle einbogen. Vor einem Marienbild brannten rund zwei Dutzend Kerzen, davor befanden sich fünf kleinere Bänke. Monika deutete auf die erste Bank. "Dann nimm schon mal Platz. Ich muss jetzt ein bisschen basteln."
Monika war irritiert. Das sollte die Strafbank sein? Eine ganz gewöhnliche Bank mit Kniebank? Monika war in der Bank hinter ihr verschwunden.
"Daniela? Ich bin soweit. Jetzt knie dich mal hin!"
Es wurde immer mysteriöser. Sie wollte Fragen stellen, aber vielleicht sollte sie erst mal das tun, was Monika ihr sagte. Also kniete sie sich hin. Dann fühlte sie, wie Monika ihre Füße ergriff und diese ein wenig hin und her bewegte, dann schien etwas Festes sich um ihre Knöchel zu legen. Ein leises Klicken ließ sie erschauern. Was hatte Monika mit ihren Beinen gemacht? Sie wagte es nicht, sich zu bewegen. Schon war Monika wieder bei ihr, jetzt fummelte sie an der Bank vor ihr herum, klappte schließlich ein hölzernes Brett nach oben. Sie ergriff ihre Handgelenke und zog sie nach unten, auf Höhe der Gebetbuchablage. Dann ging es schnell, sie klappte eine Hälfte des Brettes zur Seite, drückte sanft aber fest Danielas Handgelenke in zwei runde Öffnungen, klappte dann das Brett wieder zusammen, verschloss einen kleinen Verschluss auf der Seite und sicherte diesen schließlich mit dem zweiten Schloss.
"Fast fertig, Daniela. Fehlt nur noch das Sitzbrett." Monika lockerte zwei Halterungen an der Sitzbank, so dass sich der Teil der Bank, welcher sich direkt hinter Danielas Gesäß befand, so umdrehen ließ, dass nun die Unterseite nach oben zu liegen kam. "So, fertig! Versuch mal, dich hinzusetzen!"
Daniela probierte es, aber sie bekam ihre Beine nicht los. Auch ihre Hände steckten in der hölzernen Fessel und ließen sich nicht herausziehen. Hinsetzen konnte sie sich nicht, aber immerhin konnte sie soweit zusammensacken, dass sie ihr Hinterteil auf die Kante der Sitzbank klemmen konnte, es würde den Druck von ihren Knien nehmen. Da aber verspürte sie unerträgliche Stiche in ihr Hinterteil, so dass sie sich schnell wieder aufrichtete. Was war das? Mühsam drehte sie den Kopf so weit zur Seite, dass sie sehen konnte, was los war. Sie sah die stachelige Kante – und Monika, die lachend hinter ihr stand. "Tolle Sache, diese Strafbank, nicht wahr? Früher mussten die Messdiener das eine ganze Stunde aushalten, wenn sie diszipliniert wurden. Gefällt es dir?"
"Es tut weh! Soll man dann wirklich eine ganze Stunde hier knien? War das die Überraschung? Ich bin imponiert. Jetzt mach mich wieder los!"
"Wie, du willst schon los? Die Überraschung hätte ich fast vergessen. Die habe ich hier. Schau mal, weißt du, was das ist?" Monika griff in ihre Tasche und zog einen schwarzen Gummiball hervor, der auf einem soliden Lederriemen montiert war. Dann hielt sie das Teil Daniela so vor das Gesicht, dass sie es genau betrachten konnte.
Daniela hatte keine Ahnung, was es war. Sie hatte nur so ein seltsames Gefühl im Magen. Langsam brachte Monika den Ball näher an ihr Gesicht. Sie bemerkte, wie sie einen trockenen Mund bekam. Immer näher kam Monika mit dem schwarzen Ball, jetzt drückte sie ihn leicht gegen ihre Lippen. Daniela öffnete ihren Mund ein wenig, fuhr mit der Zungenspitze über den Ball. Monika verstärkte ihren Druck, immer mehr, so dass Daniela automatisch ihren Mund immer weiter öffnete. Langsam schob Monika den Ball in ihren Mund, immer weiter und immer tiefer hinein, bis er plötzlich ganz hinter ihren Zähnen verschwand. Dann nahm sie die beiden Lederriemen, führte sie um ihren Kopf und schnallte sie schließlich hinten in ihrem Nacken zusammen, wobei sie darauf achtete, dass Danielas Haar über dem Band zu liegen kam.

Daniela wusste nicht, wie ihr geschah. Sie war wie in Trance, ließ willig alles mit sich geschehen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, sie erlebte Gefühle, die sie nie vorher gekannt hatte. Monika ließ von ihr ab und ging nach vorne, zu der Platte mit den brennenden Kerzen, von denen viele schon runtergebrannt waren. "Möchte nur mal wissen, wer hier immer die vielen Kerzen anzündet," sagte sie während sie sich daran machte, einige abgebrannte Stummel zu entfernen.
Daniela sog den Blick, den Monika ihr bot, in sich auf. Dort, in greifbarer Nähe, stand ihre neue Freundin in ihrer Messdienerkleidung. Dann sah sie an sich hinunter, sah, dass sie selber Messdienerkleidung trug. Sie wollte sich berühren, wollte sich dort anfassen, wo es sie am meisten verlangte, aber die Fesselung verhinderte das. Ihre Knie begannen leicht zu schmerzen, automatisch zuckte sie mit den Beinen, aber sie konnte nicht hoch, Monika hatte sie so gefesselt, dass sie nicht hochkam von der Messdienerstrafbank. Unbewusst sank sie in sich zusammen, bis sie ein stechender Schmerz in ihr Gesäß wieder hochfahren ließ. Dann bemerkte sie etwas, welches sie erschrecken ließ, bemerkte sie, wie ein kühler Tropfen langsam an ihrem Bein hinunter lief.

Monika lächelte sie an. Konnte sie sehen, was gerade geschah? "Du siehst toll aus, Daniela. Geht es dir gut? Warte mal, ich komm wieder zu dir, vielleicht kann ich dich etwas trösten." Monika setzte sich wieder neben sie, legte ihre Hand auf ihre Schulter und begann langsam, ihren Rücken zu streicheln. Dann umarmte Monika sie mit beiden Händen in der Taille, streichelte sie zärtlich, fuhr schließlich mit beiden Händen ihren Oberkörper empor. Daniela wand sich, stellte aber zu ihrem eigenen Erstaunen fest, dass sie nicht versuchte, sich Monikas Berührung zu entwinden, sondern dass sie sich den Händen der Freundin entgegen wand, Händen, die diesmal nicht unterhalb ihrer Brüste stoppten. Sie atmete schneller, stöhnte in ihren Knebel, versuchte, Monika anzuschauen. Diese strich ihr die langen Haare aus dem Gesicht, hielt ihr Kinn fest und begann dann, sie zu küssen. Monikas Zungenspitze fuhr über ihre Lippen, zweimal, dreimal küsste sie Daniela auf den geknebelten Mund, küsste den großen, schwarzen Ball, der sie als einziger daran hinderte, mit ihrer Zunge in Danielas Mund einzudringen.
Monika ließ wieder von ihr ab. Ihre Hände glitten nun abwärts, strichen über Danielas Messdienerkleidung, ruhten ein wenig auf ihren Hüften, bevor sie wieder tiefer glitten.

Ein schrilles Gedudel ließ beide erstarren. "Scheiße!" sagte Monika, richtete sich auf und griff nach ihrer Tasche, die sie in der letzten Bank abgelegt hatte. "Ja?"
Daniela war noch wie im Traum. Doch jetzt war es wohl vorbei. Jetzt würde Monika die Schlösser öffnen, sie würde aufstehen, ihre Glieder strecken, und dann würden sie sich wieder umziehen und nach Hause gehen.
"Was?" hörte sie Monika in ihr Handy rufen. "Nein, ich kann jetzt nicht! – Ja, ich weiß, es ist immer wichtig… - was heißt hier lebensnotwendig?? – Also gut, aber nur ganz kurz, höchstens eine Viertelstunde… - NEIN, verdammt noch mal, länger geht es nicht! Also gut, ich bin sofort bei dir…" Monika räusperte sich verlegen. "Scheiße! Daniela, es tut mir leid, ich muss schnell mal weg. Wartest du so lange hier? Wart mal, ich mach dich los…"
Daniela hörte, wie Monika in ihrer Tasche kramte, diese dann ungeduldig ausschüttete. "Verdammt, wo sind denn bloß die blöden Schlüssel?? Ich muss sie in der Sakristei liegen gelassen haben. Scheiße!! Daniela, ich muss jetzt weg. Eine Freundin von mir steckt ein wenig in der Klemme, da muss ich schnell mal helfen, bevor sie Krämpfe kriegt. Aber keine Angst, die wohnt gleich hier in der Nachbarschaft, da bin ich sofort wieder zurück. Ich geh so, ohne Jacke. Du kannst ja inzwischen auf meine Messdienersachen aufpassen, ich lege sie hier neben dich. So, Kleine, mach’s gut. Komm, noch einen Kuss, ja?" Monika gab ihr einen weiteren Kuss auf den Knebel, ergriff gleichzeitig ihre beiden Brüste und drückte für einen kurzen Augenblick fest zu, dann war sie auch schon auf und davon und Daniela vernahm nur noch das Klacken der Kirchentür und ihr klopfendes Herz. Benommen ließ sie sich zurückfallen, schreckte aber wieder hoch, als sie erneut die unangenehmen Stiche in ihren Hintern spürte. Sie war allein, allein in dieser dunklen Kirche, und sie bekam es augenblicklich mit der Angst zu tun. Jetzt wollte sie nur noch fort von hier, raus aus diesen dämlichen Klamotten, weg von dieser Kniebank. Aber, so sehr sie sich auch bemühte, die sedes poenae ließ es nicht zu, sondern hielt sie unerbittlich auf ihrem Knieplatz fest. Eine Viertelstunde, hatte Monika gesagt, also 15 mal 60 Sekunden. Daniela begann zu zählen, spätestens wenn sie bei 1000 angelangt war, würde sie nicht mehr alleine sein.


36. RE: Herbstferien

geschrieben von RubberArt am 18.11.10 11:49

Das ist ein wunderschöne Geschichte. Toll geschrieben mit all den Details und Feinheiten. Freue mich immer, wenn es wieder einen neuen Teil gibt.

Mit den 15 Minuten hat Daniela aber wohl eher etwas Illusionen. In dieser Zeit kommt Monika ja kaum um einen Häuserblock. Ausserdem nimmt es mich Wunder, was die andere Kollegin wohl für lebenswichtige Anliegen hat. Vielleicht sitzt sie ja auch in einer Strafbank...
37. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 18.11.10 16:47

Ich finde die Story auch total Klasse! Bitte weitermachen
38. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 19.11.10 16:50

Hallo!

Es ist ein grauer Novembertag, kein Licht am Horizont.
Was bleiben sind die Erinnerungen. Erinnerungen an eine Zeit, die länger war als die hier beschriebenen Herbstferien. Vielleicht erinnert man sich, dass ich eingangs schrieb, dass vieles von dem, was ich hier schildere, passiert ist, ich mir allerding die Freiheit nehme, es litararisch zu verdichten.

Ich brauche auch nicht "in die Tasten zu hauen", wie jemand anmerkte. Alles ist bereits fertig geschrieben. Im Grunde genommen brauche ich dem Text nichts hinzuzufügen, aber ab und zu will ich mir doch einige private Worte gestatten.

Ziemlich genau erinnere ich mich jenes Moments, als Monika plötzlich verschwand und mich so ganz allein in dieser präkaren Lage zurückließ. Es war das erste Mal, dass mich jemand gefesselt und geknebelt hatte, und mir jagten die unterschiedlichsten Gefühle durch den Körper...

Wohin Moni gelaufen war erwähnte sie nur ganz am Rande; auch habe ich dieses andere Mädchen nie kennen gelernt.


Wann soll ich weitermachen? Ich freue mich ungemein, hier so nette Reaktionen zu finden, sie machen es mir leichter, diese so privaten Gedanken zu veröffentlichen.

Übrigens bin ich froh, dass wir in der Zeit der modernen Kommunikationsmedien leben; der Gedanke, dutzende von Mönchen beim langwierigen Kopieren meiner unkeuschen Texte zu wissen, hätte mich nicht mehr ruhig schlafen lassen! Auch befürchte ich, dass die eigentlich Aufgabe dieser Menschen, nämlich das sogenannte "Wort Gottes" zu kopieren, dadurch arg ins Hintertreffen geraten wäre (sodass wir heute über noch weniger Christentum zu klagen hätten, wie unlängst die Frau Bundeskanzlerin anmerkte!)

Also, weiter im Text! Aber nicht jetzt... Morgen vielleicht, wobei ich mir etwas Nettes ausgedacht habe!
Morgen spielt doch Schalke gegen Bremen, nicht wahr? Und da dachte ich mir, es gäbe vielleicht eine gewisse moralische Unterstützung für die Königsblauen, wenn mehrere Tausend Leser meiner ´Erinnerungen´ sich nichts sehnlicher wünschten, als einen Sieg gegen die Leute von der Weser! Denn nur wenn Schalke morgen gewinnt, dann gibt es nach dem Spiel einen Extrateil, bevor es am Sonntagabend normal weitergeht!

Jetzt wird es spannend, nicht wahr?

l.G. von Daniela

PS. klar habe ich Ahnung von Fußball, warum sollte ich nicht??
39. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 19.11.10 17:30

Zitat

Denn nur wenn Schalke morgen gewinnt, dann gibt es nach dem Spiel einen Extrateil, bevor es am Sonntagabend normal weitergeht!


Hallo Daniela 20,

Diese Aussage könnte fast eine Erpressung sein. Leider ist sie es aber nicht, habe noch einmal im StGB nach gesehen, Tatbestand nicht erfüllt.

Es währe aber schön den neuen Teil schneller lesen zudürfen.

LG

Toree
40. RE: Herbstferien

geschrieben von Matthias195 am 20.11.10 15:18

Hallo Daniela 20,

interessant zu lesen wie es sich weiterentwickelt. Ich hoffe aber doch Monika hat sie nicht wirklich alleine gelassen, aber wer weiß..
Bin mal gespannt was Daniela als nächstes passiert. Vielleicht kommt ja ein Schalke - Fan und will um Beistand bitten.

Gruß
Matthias
41. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 20.11.10 17:22

Gott, war das jetzt aber spannend! Abergläubische Menschen mögen denken, der Schalker Sieg hätte mit jenem Glücks-Peso zu tun, den Magath vor dem Spiel von einem Schalke Fan geschenkt bekommen hatte.

Wir - eher nüchtern veranlagte Naturwissenschaftler - aber wissen, dass es einen ganz anderen Grund hat...

Nun also der für einen Gladbacher Sieg versprochene Extrateil von Danielas Erinnerungen! Und weil es ein Extrateil ist, wird es morgen Abend ganz normal weitergehen!
42. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 20.11.10 17:24

Daniela kam nur bis 198. Sie hörte die Kirchentür wieder zuschlagen und wunderte sich darüber, dass Monika schon wieder zurück war, wunderte sich allerdings keine Sekunde länger, als sie die schlurfenden Schritte hörte. Das waren nicht Monikas Schritte! Nichts wie weg hier, war der erste Gedanke, der sie durchzuckte. Ihr Körper spannte Muskeln und Glieder an, aber sie kam keinen Zentimeter von der Stelle, wankte nur etwas und kam leicht aus dem Gleichgewicht, weswegen sie sich ein weiteres Mal unsanft auf die spitzen Stacheln der Sitzbank setzte. Die Schritte kamen näher, dann hörte sie das scheppernde Geräusch mehrerer Münzen, die in einen Opferstock geworfen wurden.
Daniela war sich bewusst, einen nicht ganz alltäglichen Anblick abzugeben. Könnte sie doch wenigstens den Knebel loswerden! Aber so wie es war kam sie nicht an die Schnalle in ihrem Nacken heran. Um wenigstens irgendetwas zu tun, schüttelte sie ihre langen Haare so vor ihr Gesicht, dass dieses nun fast vollständig hinter ihren langen Locken verborgen war. Immerhin etwas. Mit pochendem Herzen wartete sie nun auf das, was passieren würde.
Sie brauchte nicht lange zu warten, denn schon waren die Schritte neben ihr, wo sie zum Halten kamen. "Mein Gott, das habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen…" Daniela vernahm die Stimme einer älteren Frau. "Dass es das noch gibt? Ich dachte immer, die Strafbank wäre bei euch Messdienern aus der Mode gekommen. Wie heißt du denn, mein Kind? Bist du schon lange hier?"
Natürlich musste Daniela eine Antwort schuldig bleiben. Stattdessen wandte sie ihr Gesicht zur Seite, von der Frau ab, damit diese bloß nichts sehen konnte.
"Was ist Kleine? Du brauchst keine Angst zu haben, ich tu dir schon nichts. Du bist auch nicht die erste Messdienerin, die ich hier knien sehe, obschon du wohl das erste Mädchen bist. Früher habe ich hier manchmal die Jungs gesehen, aber das ist schon sehr lange her, bestimmt an die 40 Jahre…. Soll ich dir irgendwie helfen? Ich will mal sehen, ob ich dir das Leben angenehmer machen kann."
Die Frau kam näher, berührte Daniela erst an der Schulter, dann strich sie ihr mit der Hand über den Kopf. "Lass mal sehen, wer du bist, ob ich dich kenne. Ach so schöne Haare…" Die alte Dame strich Daniela die Locken aus dem Gesicht, erblickte ihren Knebel und wich erstaunt zurück. "Oh, das ist neu… mein Gott, was es nicht alles gibt? Moment mal, den nehm ich dir mal eben ab, dann kannst du mir sagen, wie du hierher gekommen bist." Die Frau folgte dem Lederriemen, welcher den Knebel in Danielas Mund hielt, mit den Fingern in ihren Nacken, fummelte dort etwas hilflos herum, um dann wieder von ihr abzulassen und ein wenig zurückzuweichen. "Tut mir leid. Da ist so ein kleines Schloss dran, das kriege ich nicht ab, und die anderen Sachen hier bekomme ich auch nicht auf, ohne Schlüssel. Kniest du denn schon lange hier? Das muss ja fürchterlich sein…kannst du dich denn nicht hinsetzen?" Sie schien die Sitzbank zu untersuchen. "Ach Gott, das hatte ich ja ganz vergessen, diese furchtbaren Stacheln! Vielleicht kann ich da ja was machen." Wieder hörte Monika einige Geräusche, die von vergeblicher Mühe zeugten, dann gab die alte Frau auf. "Nee, mein Mädchen, da ist nichts zu machen. Ich habe keine Ahnung, wie das hier funktioniert. Du wirst wohl noch ein wenig weiterknien und deine Strafe absitzen müssen, abknien, meine ich natürlich." Die Dame lachte kurz auf, das Wortspiel schien ihr zu gefallen. "Aber ich werde dir ein wenig Licht machen, es ist ja so dunkel hier, man sieht dich ja gar nicht richtig."
Daniela war es ganz recht, dass es so dunkel war. Jetzt aber begann die Dame, mehrere Lichte anzuzünden und auf dem eisernen Halter zu befestigen.
Erneut klapperte die Kirchentür. Das musste nun aber Monika sein! Aber eine fremde Stimme ließ sie ein zweites Mal in leichte Panik geraten, denn es war die Stimme eines jungen Mannes, der laut nach seiner Oma rief. "Oma? Bist du hier? Zündest du wieder eine Million Kerzen an?" Der Mann kam näher, vollauf beschäftigt mit seiner Oma. Die kniende Messdienerin schien er nicht zu bemerken. "Oma, komm jetzt, es ist gut. Ja, das hast du fein gemacht, aber jetzt sind es genug. Was ist los, was hast du denn? Lass doch das Mädchen in Ruhe…"
"Komm mal her, Bub. Habe ich nicht immer erzählt, dass die Messdiener früher auf die Strafbank kamen. Du wolltest mir ja nie glauben. Hier, nun sieh selbst!"
"Ist ja gut, Oma. Dann hast du halt recht gehabt. Komm, wir müssen jetzt nach Hause gehen!"
"Schau sie dir ruhig richtig an, vielleicht kennst du sie ja?"
"Oma, komm jetzt, ich kenne keine Messdienerinnen, schon gar nicht so hübsche."
Die alte Frau ließ nicht locker und spielte ihren letzten Trumpf aus. "Sie ist geknebelt!"
"Was?" Der junge Mann kam näher. Eine geknebelte Messdienerin auf der Strafbank? Er stellte sich vor Daniela und ergriff behutsam ihren Kopf, fuhr mit der Hand unter ihr Kinn und drückte ihren Kopf hoch, so dass er sich selber davon überzeugen konnte, dass Daniela hier geknebelt vor ihm kniete. Auch er fand schnell heraus, dass er ihr den Knebel nicht abnehmen konnte. "Mein Gott, soll ich die Polizei rufen?" Daniela schüttelte den Kopf. Nein, weggehen sollte er und sie in Ruhe lassen, aber das konnte sie ihm nicht sagen. "Nicht? Nun gut, aber wir müssen jetzt gehen. Sag mal, kenne ich dich nicht? Hmm…also da bin ich mir fast sicher. Na ja, dann noch viel Spaß. Komm Oma, wir gehen jetzt!"
Langsam beruhigte Daniela sich wieder. Die beiden gingen und ließen sie alleine in der dunkler werdenden Kirche zurück; nur ihre Ecke war nun in hellen Kerzenschein getaucht. Wie viel Zeit wohl vergangen war? Das konnte höchstens zehn Minuten gedauert haben. Monika musste also gleich zurückkommen; lange würde sie es sowieso nicht mehr auf dieser Kniebank aushalten. Schon bemerkte sie, dass ihre Beine leicht zitterten und es ihr immer schwerer fiel, ihren Oberkörper aufrecht zu halten.

Wieder begann sie zu zählen. Aber sie konnte sich nicht auf die Zahlen konzentrieren. Sie war viel zu geil. Dieser junge Mann, als er sie angefasst hatte, da wären fast ihre Sicherungen durchgebrannt. Hätte sie auch nur ein vernünftiges Wort hervorgebracht, hätte sie ihm gesagt, er solle sie auf der Stelle nehmen. Jetzt liefen ihr die Tropfen in stetem Strom an den Schenkeln hinab. Sie versuchte, irgendwie ihre Beine aneinander zu pressen, aber gab es bald auf, denn sie konnte sich kaum bewegen. Verzweifelt versuchte sie erneut, ihre Hände zu befreien, aber die hölzernen Klammern, die ihre Handgelenke festhielten, waren viel zu eng. Ihre Knie hatten aufgehört, weh zu tun. War das ein gutes Zeichen? Sie versuchte, ein wenig ihre Knie zu verschieben, aber sofort meldete sich ein Schmerz, der kaum auszuhalten war. Sie konnte nicht mehr! Keine Minute länger! Sie musste sich jetzt einfach hinsetzen! Vorsichtig ließ sie sich erneut zurückfallen, brachte ihr Gewicht auf die Kante der Bank. Es ging…
Es ging vielleicht 20 Sekunden. Dann drückte sie sich erneut hoch, mit zitternden Oberschenkeln und heftig durch ihre Nase atmend. Nein! Niemals war das zu ertragen! Es blieb ihr nichts anderes übrig, als weiterzuknien. Bis Monika kam und sie von dieser schrecklichen Strafbank befreite!

Aber Monika kam nicht! Wie lange mochte sie nun hier gekniet haben? Es war totenstill in der Kirche. Auch draußen schien kaum noch Verkehr zu sein. Gerade, als sie sich fragte, wie spät es wohl sein mochte, hörte sie die Turmuhr schlagen. Sechs Schläge. Sie waren kurz nach fünf Uhr gegangen. Der Weg hatte höchstens fünf Minuten gedauert. Dann waren sie einige Zeit in der Sakristei geblieben, vielleicht zehn Minuten. Dann hierher gegangen. Keine fünf Minuten später hatte sie hier gekniet. Also schätzungsweise ab fünf vor halb sechs. Schon über eine halbe Stunde! Sie versuchte, Ruhe über ihren zitternden Körper zu bringen. Monika, mach schnell! Eine Viertelstunde, hast du gesagt! Warum kam sie denn nicht?
Sie schloss die Augen, stellte sich vor, Messdienerin zu sein, die für eine ganze Stunde auf die Strafbank musste, weil sie während der Messe ständig flüsterte und Jungs anzüglich anschaute. Sie hatte ihre Strafe verdient. Ab jetzt würde sie freiwillig jeden Tag Messe dienen und sich anständig benehmen. Aber jetzt musste sie von dieser schrecklichen Strafbank runter, denn sie begann, unsicher hin und her zu wanken.

43. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 20.11.10 21:39

Hallo Daniela 20,

was soll man zu deiner Geschichte noch sagen? Toll! 10 von 10 möglichen Punkten.

Warte schon auf den nächsten Teil!!!

LG

Toree
44. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 21.11.10 11:26

Ich hoffe auch das die Geschichte nicht ganz so spät heute abend fortgesetzt wird, einfach umwerfend das zu lesen, vorallem, wenn es wirklich auf einer wahren begebenheit beruht...

unglaublich das es soetwas gibt ... oder geben könnte?

liebe grüße
45. RE: Herbstferien

geschrieben von xmecx am 21.11.10 17:41

Hallo Daniela 20

muss mich auch nochmals melden... einfach grossartig deine Geschichte! und so fantasievoll und differenziert geschrieben (auch wenn sie auf einer wahren Begebenheit beruht - übrigens: total krass!! werden wohl einige neidisch sein, so etwas erleben zu können!)

Zitat
...Und jetzt noch - eine Warnung!! Die Autorin - ich - übernimmt keinerlei Verantwortung für das eventuelle Versagen div. Keuschheitsschellen, sofern diese aus Plastik gearbeitet sind! Jegliches Lesen meiner Geschichte könnte im schlimmsten Falle zum Bruch dieser (etwas seltsamen) Geräte führen!
(Gibt es da nichts besseres für die Männer?? - Würde doch zu gerne wissen, wie das so ist, wenn man so ein Ding trägt und dann meine Geschichte liest!)...

Bis jetzt hält mein "Plastikteil" die Spannung noch aus... up to you, um es zum Bersten zu bringen, hahaha
(werde mir vielleicht irgendwann den Traum von einem Stahl-kg erfüllen...)

Aber jetzt hoffen wir, dass Du uns nicht zu lange auf der Strafbank schmoren lässt! Bin gespannt wie es weiter geht!

Liebe Grüsse aus der Schweiz!
von
xmecx
46. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 22.11.10 01:29

Hallo liebe Leser!

Wie versprochen, soll es jetzt weitergehen. Vorweg möchte ich jedoch einiges klarstellen, bevor man mich mit dem Titel ´Münchhausen´ belegt.
Nichts von dem - zumindest nicht viel davon - was ich hier schreibe, ist wirklich so passiert. Auch wenn es irgendwie auf eigenen Erlebnissen beruht. Lasst mich ein ganz kleines Beispiel nennen: es bedarf doch keiner, von mir sogenannten, Strafbank, um jemanden effektiv in einer Kirchenbank zu fesseln, oder?
Also, die Wahrheit liegt nicht im Detail, sondern in der Fantasie; sie allein lässt Ungeahntes wahr werden (wie wir gestern beim Schalker 4:0 gegen Bremen gesehen haben!)

Noch etwas anderes möchte ich anmerken. Ja, ich freue mich außerordentlich über gut formulierte Lesermeinungen von Euch. Aber ich stoße mich doch sehr an manchen recht offenherzigen Avatar-Bildchen. Okay, ich weiß dass unser Forum genau von diesen Dingen handelt, dennoch aber komme ich mir manchmal so vor, als stünde ein Exhibitionist mit geöffnetem Mantel vor mir. Ich weiß nicht, ob das wirklich so sein muss? Den Betreffenden mag eine derartige Zurschaustellung seiner verhinderten Manneskraft antörnen; mir raubt sie eher die unvergleichlich stärkere Kraft der Fantasie.

Nun aber zur Fortsetzung von Danielas Feriengeschichte. Ich weiß, das update kommt spät (es ist bereits 1.20 Uhr) aber das ist so gewollt. Einerseits zur Freude der vielen Arbeitslosen, die, weil sie morgens nicht früh hochmüssen, die halbe Nacht unruhig vor dem PC sitzen, andererseits aber auch zur erweiterten Vorfreude derjenigen Leser, die morgen erst einen anstrengenden Büroalltag hinter sich bringen müssen, bevor sie nach Feierabend ihre Neugier um Danielas Wohlbefinden befriedigen können...

...wenn sie können...

hihihi... arme Männer....

l.G. Dani

47. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 22.11.10 01:32

Drei Minuten später kam Monika, rannte zur Tür hinein und hörte sofort ein leises Schluchzen. "Halt aus, Daniela! Ich bin schon da und mach dich los!" Schon war sie bei der gemarterten Freundin. "Tut mir Leid. Ich erkläre es dir gleich. Ach, die verdammten Schlüssel! Moment, eine Sekunde nur noch, ich muss eben in die Sakristei!" Sprach es und rannte auch schon los, wobei es ihr völlig egal war, dass sie sich in einer Kirche befand. Keine zwei Minuten später öffnete sie die Schlösser, drehte die Sitzbank wieder auf die harmlose Seite zurück und half Daniela, sich hinzusetzen. Diese war völlig geschafft. Monika tat die Sache Leid. Was sollte sie jetzt tun? Sie sah ihre Messdienersachen in der Bank neben Daniela liegen und bekam eine Idee. Wie weit waren sie gekommen? Schnell zog sie sich ihre Gewänder wieder an und setzte sich dann wieder neben Daniela. Tröstend legte sie ihren Arm um ihre Freundin. "Es tut mir Leid, dass ich so spät komme. Ich will es dir erklären. Eine Freundin von mir hatte Mist gebaut, kam nicht mehr los und rief mich zur Hilfe. Sie studiert schon und wohnt in einem winzigen Apartment. Zur Sicherheit habe ich einen Schlüssel. Als ich sie losgemacht hatte, bedankte sie sich bei mir, indem sie mich… nun ja, das musst du eigentlich nicht wissen. Aber ich bin wirklich so schnell gekommen, wie es möglich war." Daniela konnte sehen, wie Monika sich die Handgelenke rieb, welche von kräftigen roten Streifen geschmückt waren. Sie wollte Monika fragen, was sie meinte, aber sie hatte immer noch den Knebel im Mund. Automatisch griff sie danach.
Monika drückte ihre Hand sanft nach unten. "Lass mal. So gefällst du mir viel besser. Wie weit waren wir vorhin gekommen?" Damit begann sie erneut, Daniela auf den geknebelten Mund zu küssen, wie vorhin schon. Ihre Hände fanden die Brüste des Mädchens, fuhren sanft darüber, verweilten schließlich bei ihren festen Brutwarzen. Unvermittelt presste sie Danielas Brüste zusammen, so dass diese laut in ihren Ballknebel stöhnte. Dann steckte sie ihre Hand unter Danielas weißes Rochett, ihre Finger fanden die Öffnung in ihrem schwarzen Talar, erreichten suchend den langen Crinkle-Rock, den Daniela trug. Langsam zog sie diesen hoch, Stück für Stück. Dann fuhr Monikas Hand den feuchten Oberschenkel ihre Freundin empor, suchte und fand deren Slip, arbeitete vorsichtig einen Finger unter den engen Beinabschluss.
Daniela glaubte, gleich zerplatzen zu müssen. Monikas Finger war nur noch Millimeter von ihrer pochenden Knospe entfernt. Doch in einer jähen Wendung riss Monika ihre Hand zurück, starrte auf die Kerzen und rief erschrocken aus: "Mein Gott, es muss jemand hier gewesen sein!" Unverzüglich entfernte sie den Knebel aus Danielas Mund. "Komm, wir wollen mal lieber sehen, dass wir wegkommen. Erzählen kannst du mir alles später!"
Daniela reagierte erschrocken. Gerade war sie noch in den Tiefen ihrer Phantasie gewesen, hatte sich vorgestellt, Monika Hand würde auf einen eisernen Keuschheitsgürtel stoßen und ihre Lust unbefriedigt lassen, und jetzt war es wirklich so, sie stand kurz vor einem enormen Höhepunkt und dann war alles plötzlich vorbei? Sie bekam den Keuschheitsgürtel nicht mehr aus dem Sinn. Jetzt musste sie es einfach wissen. "Monika? Weißt du, wo Claudia ihren Keuschheitsgürtel hat?"

Monikas Reaktion war so, als wäre diese in eine unsichtbare Mauer gelaufen. "WAS?" rief sie lauter als notwendig. "Möchtest du verschlossen werden??" Und dann sah sie Daniela an, als verstünde sie die Welt nicht mehr. "Möchtest du verschlossen werden, Daniela? In Claudias Keuschheitsgürtel?"
Daniela hatte einen so trockenen Mund, dass sie es kaum herausbrachte. "Ja. Ich glaub schon. Wenigstens möchte ich es mal ausprobieren. Weißt du, wo er ist?"
"Ja. Normalerweise schon. Falls Claudia das Ding nicht nach Australien mitgenommen hat. Das heißt, die Dinger, denn da ist ja nicht nur der Gürtel…"
"Ich weiß. Claudia hat mir davon geschrieben. Seitdem wünsche ich mir nichts sehnlicheres, als ihn mal anzuprobieren, Monika. Wenn du weißt, wo er ist, dann sag es mir bitte."
"Dann komm. Lass uns zusammenpacken und alles aufräumen, Dann können wir auch gleich die Kirche abschließen. Heute kommt sowieso niemand mehr, und auf dem Heimweg kannst du mir erzählen, wer hier gewesen ist."
Bedächtig gingen die beiden Mädchen zurück in die Sakristei, wo sie sich wieder umzogen und dann auf den Nachhauseweg machten.

Monika schien es nicht eilig zu haben, nach Hause zu kommen. Sie wollte genau wissen, was in der Kirche passiert war, als sie nicht da war. "Und du meinst, du kennst den Typ?"
"Ich glaub schon. Wenn mich nicht alles täuscht, war es derselbe, der mich gestern Nachmittag so befummelt hatte, als ich in dem Kimono steckte. Wer er ist oder wie er heißt weiß ich natürlich nicht, es sei denn ´Bub´ ist ein Vorname."
Monika lachte. "Nun ja, eher nicht. Scheiße ist das, das hätte nicht passieren dürfen. Wer weiß, was der jetzt alles so rumerzählt."
"Auf mich wirkte der eher wie jemand, der die Sache für sich behält. Er schien das irgendwie genossen zu haben, als er mich so am Kopf festhielt; kam mir auf jeden Fall so vor. Vielleicht sehe ich ihn ja noch mal, dann kann ich dich ja auf ihn aufmerksam machen."
"Genauer beschreiben kannst du ihn nicht?"
"Was heißt hier genauer? Mir war das irgendwie peinlich, da habe ich nicht so genau hingeguckt. Gestern nicht und heute schon gar nicht, da wäre ich am liebsten in der Bank versunken, wenn du mich nicht festgemacht hättest."
"Aber irgendwie musst du doch wissen, wie er so ausgesehen hat. Jung oder alt? Dick oder dünn?"
"Also, wenn du es genau wissen willst, Monika. Er war so Anfang 20, eher dünn, mittelgroß, mittelbraunes und mittellanges Haar, und mitten im Gesicht ne mittellange Nase."
"Tolle Beschreibung, Daniela. Ich muss schon sagen, prima Beobachtungsgabe!" Monika spöttelte, wusste aber, dass sie selber es wohl auch nicht besser hinbekommen hätte. Zeit, das Thema zu wechseln. "Und, wie hat es dir so gefallen, als Messdienerin?"
"Och…" Daniela verstummte.
"Klingt ja nicht gerade begeistert. Aber das kommt schon noch."
Daniela horchte auf. "Wie, das kommst schon noch", echote sie.
"Samstag wirst du die Abendmesse mit mir zusammen dienen, Daniela!" Monika sagte es frei heraus, ganz ohne Umschweife. Ihr Tonfall aber ließ erraten, dass es keine Diskussionen geben würde.
"Was? Du spinnst wohl! Du glaubst wohl nicht im Ernst, dass ich mich in solch einem blöden Fummel vor der versammelten Gemeinde zeigen werde. NIEMALS! Außerdem kann ich das ja gar nicht. Ich hab keine Ahnung, was man da so tun muss." Daniela war entsetzt. Alles, bloß das nicht!
"Kein Problem. Ich bringe dir das bei, was du wissen musst. Unser Pfarrer wird das schon nicht mitbekommen. Ich sage ihm einfach, du bist aus Köln und Messdienerin in deiner Heimatgemeinde, da wird er schon keine dummen Fragen stellen, wenn du ihn lieb bittest, mit mir zusammen die Messe zu dienen."
"Fällt mir nicht im Traum ein!"
Monika schien Danielas Entgegnung zu überhören. "Wenn du morgen Nachmittag zu mir kommst, dann können wir wieder in die Kirche rübergehen, dann gibt es einen kleinen Crash-Kurs für dich. So, jetzt sind wir bei Euch. Hast du nen Schlüssel?"
Daniela verneinte. Monika klingelte und öffnete dann die Tür. Danielas Tante begrüßte sie. "Da seid ihr ja wieder. War es interessant, Daniela? Du siehst so abgekämpft aus. Habt ihr noch etwas zusammen unternommen? In einer halben Stunde gibt es Abendbrot. Du kannst mitessen, wenn du willst, Monika." Ohne irgendwelche Antworten abzuwarten verschwand sie wieder in der Küche.
Daniela blickte Monika an. Sie nickte mit dem Kopf in Richtung auf ihr Zimmer und formte das Wort KEUSCHHEITSGÜRTEL mit ihren Lippen. Monika nickte. Gemeinsam gingen sie nach oben.



48. RE: Herbstferien

geschrieben von drachenwind am 22.11.10 01:32

Hoffentlich schmeißt Monika nach dem Einschluß den Schlüssel weg.
49. RE: Herbstferien

geschrieben von Unkeusch am 22.11.10 08:41

Wenn der Ratzi (oder einer seiner Handlanger) erfährt was ihr in der Kirche veranstaltet, dann macht er das schöne Forum zu!

Ich bin aber nicht k4th0lisch und deshalb bereitet mir das Lesen der Geschichte großes Vergnügen.
50. RE: Herbstferien

geschrieben von xxx76de am 22.11.10 22:29

Was für eine Geschichte! Definitiv die beste, dei ich hier gelesen habe! Für mich braucht es weder übermäßige Obszönitäten noch überbordende Gewalt - dies ist genau der Stil, den ich liebe. (Er ist im Übrigen dem meiner Geschichten nicht ganz unähnlich.) Ich sehe einer Fortsetzung mit großer Spannung entgegen und freue mich ehrlich auf weitere folgen!

Viele Grüße von
xxx76de


P.S.: Auch wenn es spießig erscheinen mag: Ich mag es auch, wenn Geschichten, so wie Deine, die Regeln der Rechtschreibung nicht vergewaltigen.
51. RE: Herbstferien

geschrieben von enigma am 24.11.10 02:15

Wunderbare Geschichte. Ich bin gespannt, um mehr über die KG zu hören. Besonders die Keuschheit BH Teil des Bandes. Ich liebe einfach die volle CB mit Schenkelbändern und BH.
52. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 24.11.10 18:16

Kommentare - solche und solche

Ich bin etwas ungehalten, not amused, wie es bei Hofe heißt. Es hat mit den Kommentaren zu tun.

Als ich neulich nachts, zu sehr später Stunde, der Fortsetzung meiner Geschichte noch einen kleinen Kommentar vorwegschickte, da machte ich eine erstaunliche Feststellung: innerhalb der nur drei Minuten, die ich brauchte, um schließlich den neuesten Text hochzuladen, hatte es ein Leser tatsächlich geschafft, einen Kommentar zu posten: ....und, wo bleibt der Text?

Was, bitte, soll das? Mir schwebt das Bild eines Menschen vor Augen, der vor einem vollen Teller sitzt und dennoch nach mehr Essen verlangt. Wenn diesem Leser meine Geschichte nicht schnell genug vorangeht, dann soll er doch, bitteschön, seine eigene Phantasie nutzen und uns alle mit einer eigenen Geschichte erfreuen.
Dass er durchaus über - bescheidene - Fantasie verfügt, zeigte er wenige Minuten später, als er seinen Kommentar abänderte und mir vorschlug, er hoffe, dass Monika den Schlüssel zu Danielas KG wegwerfen würde. Das ist ja mal etwas ganz Neues!!


Bitte, solche Kommentare kann ich nicht gebrauchen! Ich möchte gerne von meinen Lesern hören, dass die Geschichte gefällt, oder auch evt. stilistische Einwände entgegennehmen; anderes aber nicht.

Und wie immer möchte ich darum bitten, dass auch hier, in diesem Forum, ein gewisser Umgangston gewahrt wird.
Wenn hier der Heilige Vater ziemlich herablassend als der Ratzi bezeichnet wird und sogar die Rede von seinen Handlangern ist, dann geht mir das ein wenig zu weit.

Immerhin müssen wir davon ausgehen, dass auch der ehemalige Kardinal und jetzige Pontifex Maximus Mitglied dieses Forums sein könnte, denn Keuschheit ist doch seit jeher eines der Topthemen dieser Kirche. Handlanger wären somit besser als keyholder zu bezeichnen!!

Die nächsten beiden Teile meiner Erinnerungen werde ich am Samstag- und Sonntagabend veröffentlichen, nicht zu spät, versprochen, aber doch so spät, dass die Kinder im Bett sind und man seine häuslichen Aufgaben erledigt haben kann!

liebe Grüße von Daniela
53. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 24.11.10 22:15

@daniela!
Ich möchte von Dir zitierte User nicht entschuldigen, aber zum Thema "Geduld" oder besser "Ungeduld" bitte ich Dich in meinem eigenen Namen um Verständnis:
Deine Geschichte ist einfach SUPER! Ich hab selbst ein wenig Erfahrung mit BDSM in öffentlichen Räumen und bin daher von Deinen Schilderungen besonders erregt. Ich kann es wirklich kaum erwarten, Deine Fortsetzungen zu lesen.
Aber:
Meine Erfahrungen liegen im passiven Bereich. Ich werde mich daher bemühen, mit Geduld darauf zu warten und Dich wirklich nicht drängen, in kürzeren Abständen zu posten.
Ich finde es daher als vorzügliche Idee, wenn Du uns so wie zuletzt, darauf hinweist, wann ich die nächste Fortsetzung erwarten darf.
In Gedulkd sich übend
euer maximilian24
54. RE: Herbstferien

geschrieben von drachenwind am 25.11.10 01:51

Oh Mann, da hab ich was angerichtet. Wie heißt es so schön:

Irren ist menschlich...... sprach der Igel und stieg von der Bürste.

Als ich so zu später Stunde sah, das eine Fortsetzung wieder da ist
habe ich erfreut den Link angeklickt und...........
fand keine Fortsetzung sondern nur den Kommentar.
So stellte ich meine Frage die ich danach sofort zurück zog als ich
nach dem Posten die Fortsetzung fand.

Mein neuer Kommentar sollte eigentlich nur sagen, in welche Richtung
du mein Kopfkino geschoben hast.

Seitenlange Streicheleinheiten für einen empfindlichen Autor mag ich
selber nicht so oft schreiben, einmal pro Geschichte ist eigentlich meiner
Meinung nach ausreichend, wichtiger ist doch, das Geschichten gerne
gelesen werden.

Der höflich Umgang im Forum ist eigentlich selbstverständlich, und ich
habe aber nun noch ein kleines Problem:

Wo war ich mit meiner Frage unhöflich? Hab ich irgend etwas verpasst
und bin in das falsche Fettnäpfchen getreten?

Es freut mich ungemein, dass mein neuer Kommentar für dich ganz neu war,
nur fragt sich, wer jetzt aus dem Rahmen gefallen ist............

Zitat:
".....Was, bitte, soll das? Mir schwebt das Bild eines Menschen vor Augen,
der vor einem vollen Teller sitzt und dennoch nach mehr Essen verlangt.
Wenn diesem Leser meine Geschichte nicht schnell genug vorangeht, dann
soll er doch, bitteschön, seine eigene Phantasie nutzen und uns alle mit einer
eigenen Geschichte erfreuen........"

Ähm, kennen wir uns irgend wo her, dass du diese seltsam Vorstellung von mir
hast?
55. RE: Herbstferien

geschrieben von M. cremaster am 25.11.10 22:44

Bitte schreib weiter, denn ich finde die Geschichte bis hier echt toll und unvollendete gibt es schon genügend.
Bitte schreib weiter!
56. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 27.11.10 14:06

WERBUNG

"Schatz, hattest du einen schönen Tag? --- Komm, hier ist deine Strickjacke! --- Und hier dein Cognac!! --- Die Zeitung habe ich dir schon hingelegt!"

Schenken auch Sie ihrer Frau einen Gürtel von Dr. Phicknich! Er ist sicher und ihre Frau wird sich freuen, sich nun besser auf ihre Pflichten konzentrieren zu können!

Unser Motto: Semper firma occlusa!
57. RE: Herbstferien

geschrieben von Nimrot am 27.11.10 15:27

hallo Daniela 20

du schreibst da eine wunderbare geschichte die das kopfkino gehörig ankurbelt und bei der man sich auf jeden neuen teil freut aber musste die "werbung" unbedingt sein
freue mich schon auf den nächsten teil deiner geschichte und bin gespannt wies weiter geht

MfG

Nimrot
58. RE: Herbstferien

geschrieben von ISLAPET am 27.11.10 17:41

Wo bleiben die Kontakdaten zu Dr. Phicknich?

Ansonsten, raffinierte Geschichte, nur zu!
59. RE: Herbstferien

geschrieben von xmecx am 27.11.10 18:08

Hallo Daniela20

Ich habe das Bedürfnis auf drei Deiner Kommentare zu antworten, da sie einerseits mich betreffen, andererseits mich betroffen machen.

Erstens
Zitat
„...ich stoße mich doch sehr an manchen recht offenherzigen Avatar-Bildchen. Okay, ich weiß dass unser Forum genau von diesen Dingen handelt, dennoch aber komme ich mir manchmal so vor, als stünde ein Exhibitionist mit geöffnetem Mantel vor mir. Ich weiß nicht, ob das wirklich so sein muss? Den Betreffenden mag eine derartige Zurschaustellung seiner verhinderten Manneskraft antörnen; mir raubt sie eher die unvergleichlich stärkere Kraft der Fantasie.“

„diese Dinge“ – nennen wir sie beim Wort – heissen Keuschheitsgürtel oder in meinem Fall Keuschheitsschellen. In Beantwortung deiner Frage, ob das wirklich so sein muss: ja, es muss! Alles andere ist scheinheilig und verlogen. Zur Erinnerung: Deine Geschichte geht ja genau darum, um „diese Dinger“, auch wenn keine „verhinderte Manneskraft“ darin eingeschlossen wird... Dass Du dich an meinem offenherzigen – oder in diesem Fall wohl eher offenschwänzigen Avatarbildchen stosst, tut mir leid. Ich werde dir deshalb keine Kommentare mehr schreiben, weder solche noch solche, schade...


Zweitens
Zitat
„Immerhin müssen wir davon ausgehen, dass auch der ehemalige Kardinal und jetzige Pontifex Maximus Mitglied dieses Forums sein könnte, denn Keuschheit ist doch seit jeher eines der Topthemen dieser Kirche. Handlanger wären somit besser als keyholder zu bezeichnen!!“

Das Topthema dieses Forums ist nicht Keuschheit sondern „Keuschheitsgürtel, Fetisch und Bondage“ wie es im Titel heisst! Somit müssen wir gar nicht davon ausgehen, dass der Papst Mitglied dieses Forums ist – da geht deine blühende Fantasie mit dir durch...
Dann finde ich es auch seltsam und irgendwie unkonsequent von dir, dass Du diese wirklich unglaublich geile Geschichte schreibst, sie in einer Kirche spielen lässt, vor einem Altar und dann so (schein-)heilig vom Pontifex Maximus sprichst... oder verstehe ich jetzt Deinen Humor nicht?


Drittens
Zitat
„Und wie immer möchte ich darum bitten, dass auch hier, in diesem Forum, ein gewisser Umgangston gewahrt wird.“

Da könntest Du durchaus Vorbildfunktion übernehmen! Gerade Dein Umgangston ist ja ziemlich grantig... zumindest wenn man per Avatar nicht gerade in Dein Weltbild passt oder nicht das schreibt, was Du von Deinen Lesern hören möchtest, wie du es ja explizit erwähnst. Schade!


Zum Abschluss
Ich wiederhole mich, wenn ich Deine Geschichte nochmals lobe, aber sie ist wirklich gut, packend, spannend und sehr differenziert und freizügig geschrieben. Eine Differenzierung und Freizügigkeit, die ich in deinen Kommentaren vergebens suche...
Ich freue mich auf die Fortsetzungen Deiner Geschichte und wünsche Dir alles Gute, auch die nötige Toleranz Deinen Mitmenschen und Mitlesern gegenüber, die dich weder angreifen noch verletzen wollen. Vielleicht musst Du dann auch nicht mehr zwingend und aus Prinzip „Dagegen“ sein

Beste Grüsse
Von
xmexc
60. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 27.11.10 21:34

Ich muss mich entschuldigen. Da habe ich neulich in meiner Mimosenhaftigkeit doch wohl überreagiert. Die Teilnahme an diesem Forum ist für mich immer noch ganz neu; Dinge, die für andere bereits zum Alltag gehören stellen halt für mich immer noch gewisse… Herausforderungen dar.
Ich will ja, dass meine Leser Spaß haben, wenn sie meine Geschichten anklicken; ärgern können sie sich bestimmt wo anders.

Man muss mir aber auch die Freiheit lassen, dass ich, ebenfalls als Leser dieser Seiten, nicht alles schön finde, was einem da an Bildmaterial geboten wird, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Es mag sein, dass es für den Einzelnen wichtig ist, aber es muss ja nicht für alle gleich schön sein.

Wie gesagt, es tut mir leid. Es soll nicht wieder vorkommen!

Jetzt aber zur versprochenen Fortsetzung meiner Geschichte. Und morgen Abend geht es gleich weiter!

l.G. von Dani

%%%


"Daniela, hab ich das richtig verstanden, dass du gerne in Claudias Keuschheitsgürtel verschlossen werden möchtest?"
Daniela fühlte ihr Herz pochen. JA! wollte sie laut rufen, aber plötzlich bekam sie Schiss. "Na ja… halt mal ausprobieren… ich weiß nicht recht… auf jeden Fall habe ich hier im Zimmer schon alles abgesucht. Hier ist er auf jeden Fall nicht."
"Hast du ne Ahnung, was hier alles ist. Dann wollen wir mal. Ich glaub nicht, dass Claudias Mutter das Versteck hier kennt. Ist aber auch egal, sie weiß ja sowieso Bescheid. Unseren Müttern können wir eh nichts vormachen, bloß gut, dass die sich nicht so anstellen." Dann begann Monika, eine Kommode von der Wand zu schieben. Zum Vorschein kam eine kleine Holztür, welche in der von der Dachschräge abgehenden senkrechten Wand zu einer kleinen Kammer führte. "So, Daniela, hier ist so ein kleiner Raum. Reingehen kann man nicht, aber für ein paar Kisten reicht es allemal. Dann wollen wir mal sehen. Ja, ich glaube, diese könnte es sein. Hier, nimmst du mal an?" Mit diesen Worten zog sie eine vielleicht 40 x 40 cm große Pappschachtel hervor, welche sie Daniela zureichte.
Daniela wunderte sich über das Gewicht der Schachtel. Sie stellte sie auf den Tisch und wartete, bis Monika die Kommode wieder zurechtgerückt hatte und bei ihr war.
"Nun, dann mach mal auf, Daniela. Wollen wir mal sehen, was da alles Schönes für dich drin ist!" Weiter kam Monika nicht, denn gerade in diesem Moment klingelte wieder einmal ihr Handy. "JA? Was ist denn nun schon wieder? – Doch, habe ich gesagt. – Sobald es geht, habe ich gesagt… NEIN, jetzt geht es nicht, ich muss mich um Claudias Kusine kümmern! – Kümmern heißt kümmern, und nichts anderes… - Nein, das wirst du jetzt nicht tun… ich kann jetzt nicht…Mensch, mach keinen Scheiß, du weißt doch, dass du das nicht lange aushältst…LISSY!!! TU´S NICHT!!!!" Monika schrie fast in ihr Handy, dann brach sie das Gespräch ab und steckte ihr Handy ärgerlich zurück in ihre Tasche. "Ach verdammt! Verdammtes Weib! Soll sie doch sehen, wie sie da wieder rauskommt…" Dann wandte sie sich Daniela zu. "Tut mir Leid, du hast es ja mitbekommen, aber ich muss sehen, dass ich wieder wegkomme. Diese blöde Frau hätte es verdient, dass ich sie jetzt ein par Stunden hängen lasse, aber wenn dann was passiert, dann könnte ich nicht mehr ruhig leben. Also, Daniela, sei du wenigstens vernünftig und bau keinen Mist. Wir sehen uns ja morgen Abend um fünf, du kommst am besten gleich rüber zur Kirche und wir fangen mit dem Kurs für dich an. Also tschüss, und mach keinen Blödsinn." Monika gab ihr einen flüchtigen Kuss direkt auf den Mund, dann schnappte sie sich ihre Tasche und verschwand zur Tür hinaus, noch ehe Daniela ihr antworten könnte, dass sie auf gar keinen Fall daran dächte, mit diesem Messdienerquatsch weiterzumachen.

Wenig später wurde sie zum Abendessen gerufen. Anschließend verbrachte sie längere Zeit mit ihrer Tante, die sich freute, Daniela bei sich zu haben. Natürlich redeten sie auch viel über Claudia und Monika, und ihre Tante ließ mehr oder weniger durchblicken, dass sie ziemlich genau Bescheid wusste, genau so wie Monikas Mutter. Zusammen machten sie noch einen kleinen Abendspaziergang. Mehrere Mädchen in Dirndlkleidern kamen ihnen entgegen. "Hübsch, nicht wahr?" fragte ihre Tante leicht provozierend, als sie bemerkte, dass Daniela verlegen versuchte, den Mädchen auszuweichen, was ihr aber nicht richtig gelang, so dass sie mit einigen von ihnen leicht zusammenstieß. "Also, du musst unbedingt mal Claudias Dirndl anprobieren, ich könnte wetten, dass es dir genau passt!"
Claudia wunderte sich. Wo war sie hier bloß reingeraten? Monika wollte eine Messdienerin aus ihr machen, ihre Tante wollte sie in das ekelige Dirndl stecken und zu Hause wartete ein Keuschheitsgürtel auf sie. Wo mochte das bloß enden?

Es wurde fast elf Uhr abends, bevor sie ihrer Tante Gute Nacht wünschen und sich auf ihr Zimmer zurückziehen konnte. Der Pappkarton stand noch immer auf ihrem Tisch. Er schien eine magische Wirkung auf sie auszuüben. Denn kaum dass Daniela ihre Zimmertür zugemacht hatte, schienen ihre Hände und Beine nicht mehr ihr zu gehören. Mit zitternden Fingern öffnete sie den Karton. Das Licht der Lampe überm Tisch fiel hinein und wurde von unzähligen glänzenden Metallteilen reflektiert. Daniela langte hinein, nahm eines der Teile und begann vorsichtig, es hervorziehen. Es war ein drei Zentimeter breiter, auf Hochglanz polierter Edelstahlreifen, der auf der Unterseite mit weichem Neopren versehen war. Daniela zog, bekam das Teil aber nicht frei, denn es war mittels einiger breiter Ketten an einem weiteren Teil befestigt. Alles schien irgendwie zusammenzuhängen. Also nahm Daniela die Schachtel vom Tisch und kippte kurz entschlossen den gesamten Inhalt auf den Fußboden, wo sie ihn sorgfältig auseinander frimelte. Schließlich lag alles vor ihr, daneben ein braunes Tütchen mit der Aufschrift SCHLÜSSEL. Sie schüttelte es, hörte die Schlüssel klappern und warf es zurück in den Karton, den sie dann in eine Ecke des Zimmers stellte.
Was da nun vor ihr auf dem Boden lag, brachte sie fast um den Verstand. So etwas hatte sie noch nie gesehen! Aber es entsprach genau Claudias Beschreibung: da waren ein eiserner Halsreifen, dann der eiserne und abschließbare BH, der Keuschheitsgürtel, und die beiden Stahlbänder für die Oberschenkel. Alles hing mit mehreren breiten, aber flachen Ketten und kleinen Sicherheitsschlössern zusammen. Alle Schlösser waren verschlossen, bis auf sechs, die geöffnet auf dem Boden lagen. Dort lagen noch drei weitere Teile: zwei Halbkugeln aus Plastik, welche auf der Innenseite voller spitzer Dornen waren, und ein länglicheres Stahlteil mit vielen kleinen Löchern, es musste wohl das "Sieb" sein, von dem Claudia geschrieben hatte, jener Bügel, welcher ihr die Möglichkeit genommen hatte, ihre Schamlippen zu berühren. Daniela nahm eine der beiden Plastikschalen hoch und stellte sich vor, wie sich ihre Brust hineinpressen würde. Sie versuchte, sie auf ihre linke Brust zu drücken, aber so wurde das nichts. Kurz entschlossen streifte sie ihr T-Shirt über den Kopf und zog ihren glänzend blauen Satin-BH aus. Dann nahm sie wieder die Halbkugel, beugte sich vornüber und ließ ihre Brust langsam hineingleiten. Überall merkte sie leichtes Pieksen, aber es war nicht schmerzhaft. Da hatte Claudia wohl doch etwas übertrieben in ihrem Brief. Sie nahm den stählernen BH vom Boden und stellte fest, dass die Plastikhalbkugel genau in die linke Brustschale passte. Sie legte auch die rechte Schale an ihren Platz und stellte sich vor, sie müsste den BH so anziehen und dieser würde dann an ihrem Körper verschlossen, so dass sie ihn nicht mehr ausziehen könnte. Die stacheligen Schalen könnte sie dann wohl auch nicht mehr ausziehen, oder? Es kam wohl auf einen Versuch an.
Daniela merkte, dass ihr Slip erneut so feucht wurde, dass sie ihn hätte auswringen können. Schon in der Kirche hätte es wohl nur noch einer kleinen Berührung bedurft, um sie zu einem gewaltigen Orgasmus zu bringen, aber so weit war es ja nicht gekommen. Die Vorstellung, Claudias "hardware", wie ihre Tante sich ausgedrückt hatte, jetzt ausprobieren zu können, lies sie vor Geilheit zittern.

61. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 28.11.10 12:07

~1ter~

ich hoffe der tag geht schnell zu ende und dein nächster teil folgt heute abend
einfach nur super zu lesen

grüße
62. RE: Herbstferien

geschrieben von AK am 28.11.10 17:21

Freue mich schon auf die Fortsetzung
63. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 28.11.10 21:29

Fast ohne dass sie dessen gewahr wurde, begann sie, sich auszuziehen. Als letztes flog ihr Slip auf den Boden. Daniela steckte ihre Hand zwischen die Beine, begann vorsichtig, mit ihren Fingern zu kreisen. Dann aber hörte sie abrupt auf. Sie stellte sich vor, Claudia hätte sie beim Onanieren erwischt und sie müsste jetzt zur Strafe den Keuschheitsgürtel anziehen. Sie ergriff den Halsreifen und legte ihn sich um den Hals. ´Nein, bitte nicht, Claudia´, flehte sie in Gedanken. Sie nahm eines der kleinen Schlösser, hakte es vorne am Halsreifen ein und drückte es zusammen. ´Jetzt den BH!´ hörte sie Claudia rufen, ´mit den Einlagen!´ Der BH baumelte bereits vor Danielas Brüsten, die Stacheleinlagen hatte sie ja bereits eingesetzt. Vorsichtig ließ sie beide Brüste in die festen Schalen gleiten, dann nahm sie ein weiteres Schloss und brachte es mittels eines kleinen Stiftes am Verschluss an, welcher vorne zwischen den stählernen Cups lag. Ein leises Klicken sagte ihr, dass sie den BH an ihrem Körper verschlossen hatte. Sofort merkte sie die Stacheln, griff mit den Händen nach den matt glänzenden Schalen auf ihrer Brust, versuchte, diese ein wenig abzurücken, aber es ging nicht. ´Ha! ´ hörte sie Claudia lachen. ´Das geschieht dir ganz recht. Macht Spaß, nicht wahr?! Jetzt den Keuschheitsgürtel, und wage es ja nicht, dich noch einmal zu berühren. Nun mach, es wird Zeit, dass du ein keusches Mädchen wirst!´
Daniela hatte bereits ihre Beine in die Reifen des Keuschheitsgürtels geschoben. Sie brauchte ihn nur noch fest zwischen ihre Beine zu ziehen. Sie richtete sich auf und stellte fest, dass die Verbindungsketten den Gürtel unbarmherzig nach oben zogen, fest legte sich das Schrittteil um ihre Scham. Sie sah, wie ihre großen Schamlippen durch den schmalen Spalt nach außen dringen wollten. Unwillkürlich fuhren ihre Finger nach unten, aber Claudias Stimme durchzuckte sie. ´HALT! Finger weg! Jetzt das Taillenband umlegen und abschließen!´
Daniela langte nach hinten und versuchte mit festem Ziehen, vorne am Bauch die beiden Hälften des Stahlbandes zusammenzubekommen. Gott, war das eng. Sie machte sich ganz flach, zog und drückte und bekam schließlich den Verschluss zusammen. Auch hier hängte sie das kleine Schloss ein und ließ es zuschnappen. Klick, machte das Schloss. Sie steckte in Claudias Keuschheitsgürtel! Diese aber hatte noch nicht genug. ´Jetzt noch die Oberschenkelbänder! Nun mach! Und vergiss nicht den Onanierschutz zum Schluss!´ Wie betäubt brachte Daniela die breiten Stahlbänder an ihren Oberschenkeln an, hängte weitere Schlösser ein und sperrte diese zu. Eine kurze Kette verband die Fesseln um ihre Oberschenkel; Wettläufe würde sie so nicht machen können.
Auf dem Boden lag nur noch das lange schmale, durchlöcherte Teil, und ein letztes Schlösschen. Daniela blickte an sich hinab, sah die beiden glänzenden Kegel, welche ihre Brüste verdeckten, sah, wie sich ihre Schamlippen durch den Schlitz im Keuschheitsgürtel drückten. Sie berührte sich mit zitternden Fingern. Jetzt wollte sie nur noch Erlösung, brauchte sie nur noch diesen einen Riesenorgasmus. Es war enorm geil, sich zu berühren, aber mehr als ein festes Streicheln konnte sie nicht merken. Ihre Finger wurden feucht, ihr Verlangen wuchs, aber nie konnte sie das richtige Gefühl bekommen, nie richtig in die Nähe ihres Kitzlers kommen. ´Wirst du wohl sofort aufhören, du geiles Mädchen? Los, den Onanierschutz, dann kannst du dich ins Bett legen!´ Daniela besah sich das noch fehlende Teil, stellte fest, wie sie es an ihrem Keuschheitsgürtel einklinken konnte. Wieder hörte sie leises Klicken. Dann nahm sie das letzte Schloss vom Boden, hängte es vorne an dem breiten Schild ein und drückte es zu.

Fast im selben Moment geschahen drei Dinge gleichzeitig. Claudia verschwand aus ihrer Phantasie, ihre rechte Hand glitt erneut zwischen ihre Beine, während die linke am Schloss des Taillenreifens riss. Daniela glaubte, jeden Moment explodieren zu müssen. Sie war nur noch den Hauch einer Berührung von einem wahren Superorgasmus entfernt, es war nur noch eine Frage von Sekunden. Aber alles, war die Finger ihrer rechten Hand ertasteten, war eine leicht gebogene, mit unzähligen Löchern versehene, solide Schiene aus unnachgiebigem Edelstahl. Nichts! Nirgendwo konnte sie auch nur die geringste Berührung ihrer Genitalien merken, die nun unter einigen Millimetern Stahl unerreichbar geworden waren und sie mit unstillbarem Verlangen anfüllten. Sie musste sich jetzt befriedigen! JETZT! Erneut glitten ihre Finger über die feinen Löcher, versuchten irgendwie, unter das Schild zu gelangen, aber der Keuschheitsgürtel saß so fest an dem Mädchen, dass sie nichts anderes als das Kratzen ihrer Fingernägel auf hartem Stahl vernahm.
Ihre Linke riss wieder und wieder am Schloss des Taillenreifens, zog und zerrte in einem vergeblichen Versuch, ein modernes Schloss durch bloßes Ziehen aufzubekommen, sei es auch noch so klein. Mehrere heftige Bewegungen ließen sie aus dem Gleichgewicht kommen; Daniela versuchte, gegenzusteuern, aber wegen der recht effektiven Fesselung ihrer Oberschenkel konnte sie ihr linkes Bein nicht weit genug abspreizen, so dass sie schräg auf ihr Bett fiel. Sie schaffte noch eine kleine Wendung, mit dem Erfolg, dass sie auf ihre Brust fiel, sie sich aber nicht mehr richtig abstützen konnte und somit recht ungedämpft mit dem Keuschheits-BH auftraf. Ein heftiger Schmerz durchfuhr sie, es war, als wäre sie mit den Brüsten in ein Nadelkissen geraten. Reflexartig griff sie zur Brust, um sich gegen den Schmerz zu massieren, aber alles, was sie in den Händen spürte war ihr stählerner BH. Ihre von spitzen Stacheln gepeinigten Brüste waren nur Millimeter unter ihren Händen, aber sie konnte sie nicht erreichen, nichts gegen die Stacheln tun, nichts gegen den Schmerz. Sie machte einen kurzen Versuch, die eisernen Halbschalen zur Seite zu drücken, so dass sie wenigstens die Plastikschalen irgendwie herausziehen konnte, gab es aber schnell wieder auf, denn jeder Versuch drückte nur wieder ihre ungeschützten Brüste gegen die spitzen Plastikstacheln.
Daniela fühlte sich augenblicklich sterbenselend. Auch ihr Halsband schien sie plötzlich zu strangulieren, obwohl es nicht enger war als zuvor. Sie grub sich unter die Bettdecke, ein Häufchen Elend. Das also war es! Sie war verschlossen! Konnte sich nicht mehr berühren, sich keine Befriedigung verschaffen. Dieser Gedanke löste eine neue Welle der Geilheit bei ihr aus. Erneut fuhr ihre Hand dorthin, wo sie nach intimer Berührung lechzte, aber ihr Vorhaben war genau so aussichtslos wie zuvor. Überall war nur kalter Stahl. Nicht ein einziges Mal konnte sie die brennende Wärme aufgeilender Nerven spüren, nach der es sie so sehr verlangte. Daniela schlug die Bettdecke zurück, verhedderte sich mit den Beinfesseln, schlug schließlich mit ihrer Faust auf den Keuschheitsgürtel ein, voller Geilheit, voller Frust.

Langsam nur, extrem langsam nur konnte sie sich beruhigen. Wieder fiel ihr ein, dass sie erst vor wenigen Stunden wie eine Messdienerin durch eine Kirche gelaufen war. Ihr Wunschtraum war in Erfüllung gegangen. Jetzt aber sprach Monika von der Samstagabendmesse. Sollte ihr Albtraum auch noch in Erfüllung gehen? Nein, nicht mit ihr! Ihre Finger fuhren wieder über ihr verschlossenes Geschlecht. Der Onanierschutz fühlte sich feucht an. Daniela nahm ihren Finger, steckte ihn in den Mund. Nicht, dass sie das besonders toll fand, aber es war fast das Einzige, was sie überhaupt noch machen konnte. Sie stellte sich vor, ein männliches Glied in den Mund nehmen zu müssen. So etwas hatte sie noch nie gemacht. Wie das wohl war? Sie stellte es sich ekelig vor, aber sie merkte auch, dass ihre Geilheit schon wieder zunahm. Der Stahl ihres Keuschheitsgürtels wurde noch feuchter, aber Erlösung konnte Daniela nicht finden. Ihre Brüste schmerzten, ständig wurden sie von den feinen Spitzen malträtiert. Langsam konnte sie verstehen, dass Claudia wohl doch recht gehabt hatte, damit, dass man nach drei Stunden alles tun würde, um aus dem Ding wieder raus zu kommen. Sie hatte nicht vor, so lange zu warten, eine Stunde wollte sie es aushalten, dann würde sie alles wieder aufschließen und sich im Bett endlich das geben, was ihr den ganzen Tag über so lange verwehrt gewesen war. Daniela schaute zur Uhr, nur noch 50 Minuten, dann bekäme sie endlich ihre Belohnung!

****

Damit endet das heutige Update. Ich wünsche allen Lesern eine schöne Adventszeit! (Egal, ob verschlossen, oder nicht!) l.G. von Dani
64. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 28.11.10 21:39

das nächste update folgt dann erst samstag?
oh du heilige... das dauert ya noch eine halbe ewigkeit...

zu deiner geschichte...
ich liebe sie.

und zur fortsetzung... würde ich fast darauf tippen, das ein schlüssel in dem säkchen fehlt.
sie war ziemlich naiv vorher nicht einmal nachzusehen, selbst wenn in deiner fortsetzung alle schlüssel zu finden sein sollten.

und wenn nicht, wird sie wohl doch erstmal das dirndl oder die ganzen röcke tragen müssen

ich freue mich auf deine fortsetung .

lg
confused
65. RE: Herbstferien

geschrieben von WatchandPlay am 28.11.10 21:56

Moin Daniela20,

tolle Story! Vielen Dank dafür.
Dass die Fortsetzungen immer in kleinen Dosen kommen, ist schade.

Vielleicht kannst Du die Frequenz etwas erhöhen? Mittwochs zwischen den Wochenenden noch ein Stück.

Gruß
W&P
66. RE: Herbstferien

geschrieben von bildersauger am 28.11.10 22:03

Sehr nette Geschichte.

Aber ich glaube, Daniela wird noch Probleme haben die Schlösser wieder zu öffnen, oder
67. RE: Herbstferien

geschrieben von enigma am 01.12.10 19:25

Ich liebe, wohin dieses geht! Ständige Keuschheit und Leugnung?
68. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 03.12.10 18:22

"Sagen Sie, können Sie sehen, wann diese geile Geschichte ENDLICH weitergeht?"

"Wann wann wann!! Immer fragen die Menschen nach dem wann! Wie oft soll ich es denn noch sagen: es gibt keine Zeit!! So etwas kann ich in meiner Kugel nicht sehen, denn das gibt es ja nicht!"

"Aber, ich meine, können Sie denn gar nichts in Ihrer Kugel sehen??"

"Doch, da ist ein Schuh..."

"Ein Schuh??"

"...oder ein Stiefel. Nun unterbrechen Sie mich doch nicht ständig, junger Mann!"

"Also ein Schuh! Aber was für ein Schuh? Ein Wanderschuh, oder doch eher ein Stöckelschuh? Oder ist es doch ein Stiefel? Vielleicht sogar ein Ballettstiefel??"

"Sehen Sie, jetzt ist es passiert! Jetzt sehe ich gar nichts mehr! Alles nur Ihre Schuld, weil sie so viel reden. Einen Knebel sollte man Ihnen anlegen, und mit dem Aufschließen am Wochenende, das wird wohl nichts...."

Ich verließ die kleine Bretterhütte, bevor weitere schlechte Vorschläge kamen. Aber ich verstand nun, man muss vorsichtig sein, wenn man das Orakel befragt! Ein Schuh oder Stiefel hatte sie gesagt, als ob ich damit etwas anfangen könnte!
69. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 03.12.10 19:23

Für jene Kommentatoren, die sich betroffen fühlen:
In meinem devoten Rollenbild danke ich Daniela dafür, dass sie mich auf die innerlich ersehnten Fortsetzungen ganz bewusst warten lässt. Ich fühle mich so in meiner Rolle bestärkt und von Daniela irgendwie sogar angenommen. Bitte drängt sie nicht so sehr. Stattdessen genießt doch die Vorfreude. Und wenn ich einmal selbst sehr ungeduldig werde, dann lese ich einfach die bisherigen Teile. Das beruhigt mich dann. Ich bitte euch daher diese Schilderungen von Daniela mit Vorfreude zu genießen.
Euer Maximilian
P.S.: Auch für Ungeduldige wird es nicht schneller Weihnachten.
70. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 03.12.10 20:34

ich zähle mich selber nicht zu den drängenden =) ich hab nur ne idee geäußert wie es weitergehen könnte, wenn das gegen danielas interesse ist, unterlasse ich dies gerne.

freue mich dennoch auf den nächsten teil
71. RE: Herbstferien

geschrieben von littlepit am 04.12.10 07:13

super geschriebene Geschichte, am besten lässt sich die Wartezeit verschlossen überbrücken. Da kommt man dann nicht in Versuchung selbst Hand anzulegen um dann anschließend wieder in das bekannte Stimmungstief zu fallen nur so kann die Erregungskurve steigen und steigen.
Besten Dank dafür und ich hoffe dass das noch ein Weilchen so weiter geht.
verschlossen und sichere Grüße
littlepit
72. RE: Herbstferien

geschrieben von mecky64 am 05.12.10 20:44

Also:

1. Ich finde die Geschichte gut, echt gut.

2. Vielleicht sollte man die kleine Kurzgeschichte, die Danila20 oben eingeschoben hat, zur weiteren Erklärung etwas fortsetzen.


Voller Gedanken fuhr ich nach Hause und verlebte eine unruhige Nacht. Meine Gedanken kreisten immer um den Schuh oder die Stiefel.

Am nächsten Tag öffnete ich wie gewohnt meine KFZ-Werkstatt und empfing meine Kunden. Einer war dabei, der wollte an seinem Wagen einen Ölwechsel gemacht haben, ich notierte die nötigen Daten und schrieb einen Auftrag.

Abends kam der Kunde wieder und fragte nach seinem Fahrzeug, ich ging mit ihm in die Werkstatt und zeigte ihm sein aufgebocktes Fahrzeug, zeigte die Ölwanne, die Ablaßschraube und erklärte ihm, wie ich das Öl abgelassen hätte und alles hinterher sauber gemacht hätte.

" Dann ist der Wagen also fertig? " war seine Frage. Da war es wieder: Wann wann

" Nein, das nicht, aber sie könnten mir die Entsorgung des Öles schon mal bezahlen, dann schaue ich morgen als erstes nach Ihrem Fahrzeug. " So geschah es auch.

Am nächsten Tag gegen 17.00 Uhr kam der Kunde wieder, ich zeigte ihm seinen alten Ölfilter und auch den perfekten Sitz des neuen Filters. Er lobte auch meine Sorgfalt und fragte dann: " Somit ist der Wagen jetzt also wieder einsatzbereit?? "

" Aber nein, es muß ja noch frisches Öl eingefüllt werden. Sie könnten meine heutige Arbeit ja erst mal mit der Bezahlung des Ölfilters honorieren, dann sehen wir weiter.... " Der müßte mal zu der Wahrsagerin, wenn ich schon immer nach dem "wann" fragte, was würde sie wohl von meinem Kunden halten.

Also bezahlte der Kunde den Ölfilter und wollte am nächsten Tag wiederkommen.

Ich dachte immer noch über den Schuh oder den Stiefel nach, hatte deshalb eine unruhige Nacht. Aber irgendwann würde ich den Sinn verstehen.

Am nächsten Abend stand der Kunde wieder in der Werkstatt, ich zeigte ihm, wo und wieviel Öl ich eingefüllt hatte und schrieb die Endrechnung. Zum Abschied trug ich ihm noch die Weißheit der Wahrsagerin vor: " Wann wann wann!! Immer fragen die Menschen nach dem wann! Wie oft soll ich es denn noch sagen: es gibt keine Zeit!! Sehen sie, der Wagen ist doch fertig geworden, nicht schneller und nicht langsamer, als wenn sie nicht gedrängt hätten. "

Das ist jetzt etwas über ein Jahr her, ich habe meine innere Ruhe gefunden, erledige Dinge, wenn es soweit ist und nicht, wenn andere danach fragen. Es geht mir gut, ich bin nie in meinem Leben so weit von einem Herzinfarkt entfernt gewesen. Gut, die Werkstatt habe ich vor kurzem schließen müßen, es kamen keine Kunden mehr. Aber morgen, morgen mach ich mir noch mal Gedanken zum Schuh oder Stiefel.... direkt nachdem ich ALG II beantragt habe......



So ist das mit der Zeit und der Frage nach dem "wann".
73. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 05.12.10 22:30

Ich liebe diese Story! Lass dir nichts sagen dani,lieber kommt etwas gutes dabei heraus und es dauert etwas! Aber ich freu mich trotzdem auf die fortsetzung

Liebe grüsse
74. RE: Herbstferien

geschrieben von folssom am 05.12.10 22:59

Zur Erinnerung an alle ungeduldigen
Geschichtenleser/innen.

Daniela 20 schrieb in der Vorstellung der Geschichte:

Zitat

Die Geschichte ist, so wie sie ist, fertiggeschrieben. Sie umfasst genug Stoff, uns bei sparsamer Anwendung über den bevorstehenden Winter zu bringen. Es mag sein, dass ich sie unterwegs noch etwas verändere, dass ich von der 3. Person, in welcher die Geschichte geschrieben wurde, einmal in die 1. Person wechsele; etwas, was ich mich bis jetzt noch nicht getraut habe, denn dann werden alle Gefühle ungleich stärker...

Es wird wohl in diesem Jahr einen langen Winter geben und daher noch viele Fortsetzungen.
75. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 06.12.10 06:06

Weiter geht’s! Jetzt würde ich doch nur gerne einmal wissen, wie viele Leser dahinter gekommen sind, dass es sich bei dem Schuh, oder Stiefel, um nichts anderes als einen Nikolausstiefel handeln konnte! Also, ich hoffe, dass alle Jungs brav gewesen sind, denn nur solche bekommen hier die Fortsetzung meiner Erinnerungen zu lesen.

Danke für Eure Kommentare! Über nette, wohl formulierte Kommentare freue ich mich immer, und es stört auch nicht, wenn jemand da seiner eigenen Fantasie etwas Luft machen möchte. Meine Geschichte ist ja fertig geschrieben, da wird also keiner Einfluss nehmen können. Übrigens, auch sachliche Kritik kann ich vertragen, falls jemand einmal über meinen Schreibstil meckern möchte oder darüber, dass bis jetzt kaum etwas wirklich Scharfes passiert ist.

Und wann wird es dann weitergehen? Nun ja, nun habe ich Euch ja wegen Nikolaus etwas zappeln lassen, da will ich also mal nicht so sein und den nächsten Teil schon in 87½ Stunden bringen! Also Jungs, ich hoffe, Ihr habt viel Spaß, und das hoffe ich natürlich auch für die Mädels, verschlossen oder nicht, denn ich hoffe, dass meine Geschichte auch ihnen Vergnügen bereitet… oder Qualen, wie man es halt sieht!


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Nach einer Zeit, die Daniela wie mindestens zwei Stunden vorgekommen war, hievte sie sich aus ihren Träumen empor und schaute auf den Wecker. Nur noch fünf Minuten! Langsam wurde ihr stählernes Gefängnis recht unerträglich. Sie hatte lange zusammengerollt unter der Bettdecke gelegen, jetzt hatte sie das Bedürfnis, sich zu strecken. Ein heftiger Schmerz in den Brüsten ließ sie schnell davon abkommen. Dieser blöde BH! Und dieser verdammte Keuschheitsgürtel! Seit Stunden schon hatte sie das Gefühl, wegen des nicht zum Ausbruch kommenden Orgasmus kaum mehr atmen zu können. Dieser Keuschheitsgürtel war wirklich ein Folterinstrument! Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass Claudia das Ding schon einmal ein ganzes Wochenende lang hatte tragen müssen.
Langsam rückte der Zeiger der Uhr vor. Daniela kroch aus dem Bett, trippelte mit lächerlich kurzen Schritten zum jetzt leeren Pappkarton, aus dem sie das kleine Tütchen mit der Aufschrift Schlüssel entnahm. Sie öffnete es und schüttete den Inhalt auf den Tisch. Heraus fielen fünf Schrauben und sechs Muttern, und Daniela wunderte sich nicht nur, wo die fehlende Schraube war, sondern wie es jetzt überhaupt weitergehen sollte.
Voller Schock sah sie auf die vor ihr liegenden Teile, blickte dann in die nun leere Tüte. NEIN! Sofort sah sie noch einmal im Karton nach. NICHTS! Augenblicklich begann ihr Herz zu rasen. KEINE SCHLÜSSEL! Wo waren die verdammten Schlüssel? Sie merkte, wie ihr der kalte Angstschweiß ausbrach. BITTE NICHT! Dann fuhr sie unwillkürlich mit der Hand zum Schloss, welches in der Taille ihren Keuschheitsgürtel zusammenhielt, und begann, wild daran zu ziehen. Es musste einfach aufgehen, es musste. Aber es ging nicht auf.

Ihre Gedanken rasten. Was tun? Was tun? Was tun? Monika anrufen? Es war schon spät, außerdem hätte sie dazu nach unten gehen müssen und ihre Tante hätte jedes Wort mitbekommen. Die blöden Schlüssel mussten doch irgendwo sein! Das Versteck!! Genau! Wahrscheinlich lagen sie in dem kleinen Räumchen, aus dem Monika den Karton hervorgeholt hatte. Schnell hatte sie die Kommode zur Seite gerückt. Sie öffnete die kleine Tür und spähte in das dunkle Loch. Viel zu sehen war nicht, der Raum war leer.
Mit einem Mal merkte sie, dass sie Kräfte und Mut verließen. Sie machte das Licht aus und legte sich wieder ins Bett, wobei sie nicht genau wusste, wie sie eigentlich liegen sollte, ohne dass es sie irgendwo drückte. Normalerweise befriedigte sie sich selbst, wenn sie Schmerzen hatte, so fuhr sie auch jetzt wieder mit der Hand zwischen ihre Beine, suchte die Stelle, die Entspannung und Wohlbehagen verhieß, fand aber nur die fast filigrane Oberfläche des Onanierschutzes, der effektiv alle ihre Bemühungen zunichte machte, sich Zugang zu ihrem eigenen Lustzentrum zu verschaffen. Weinend und total frustriert schaffte sie es schließlich, einzuschlafen.


Montag

"FRÜHSTÜCK IST FERTIG!!" Ein lautes Wummern gegen ihre Tür weckte Daniela. Sie hörte, wie ihre Tante die Tür öffnete und auch schon ihren Kopf hereinsteckte. "Daniela? Kommst du? Dein Kaffee wird kalt!"
Daniela schaffte es gerade noch, ihre Bettdecke bis zum Kinn hochzuziehen, so dass ihre Tante den Halsreifen nicht sehen konnte. Aber diese war längst schon wieder auf dem Weg nach unten. Sie schlug die Bettdecke zurück, wollte sich vergewissern, dass es nur ein böser Traum gewesen war, aber sie brauchte gar nicht hinzusehen, konnte es auch so an ihrem Körper merken, dass alles noch dort saß, wo sie es gestern Abend an ihrem Körper verschlossen hatte. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt hatte schlafen können. Jetzt aber war es Tag, und tagsüber sind Menschen aktiv, stehen auf, rennen herum, gehen zum Klo… Der Gedanke an die Toilette ließ Daniela zusammenzucken. Sie würde bald gehen müssen.
Jetzt aber musste sie erst einmal nach unten, frühstücken. Am besten, ohne dass ihre Tante etwas merkte.
Langsam schälte sie sich aus dem Bett, versuchte sich ein wenig zu strecken, ohne dass ihre Brüste gleich wieder tausend Qualen leiden mussten. Dann zog sie sich den Morgenmantel über, achtete darauf, dass sie den Gürtel ordentlich verknotete, und stellte den Kragen hoch. Gut, nichts war zu sehen! Sie öffnete ihre Tür und ging mit vorsichtigen, kurzen Schritten die Treppe hinunter.
Ihre Tante war gerade in der Küche, so dass sie sich ohne Probleme an den Tisch setzen konnte.

"Ah, da bist du ja! Ich habe gerade den Kaffee fertig!" Ihre Tante kam herein und setzte sich zu ihr.

"Ich dachte, der wurde schon kalt?"

"So? Na ja, da habe ich wohl ein wenig geflunkert. Ich weiß ja, wie schwierig es sein kann, junge Menschen aus dem Bett zu bekommen. So, komm, nimm erst einmal eine Semmel!"

Der Kaffee tat gut, weckte ihre Lebensgeister, aber auch ihren Drang, auf die Toilette gehen zu müssen. Munter erzählte ihre Tante von Münchens Sehenswürdigkeiten, die sie Daniela noch zeigen wolle, bis sie sich plötzlich selber unterbrach.
"Was ist, mein Kind? Geht es dir gut? Du siehst irgendwie aus, als hättest du die schlimmsten Albträume hinter dir?"
Daniela senkte den Blick, wagte es nicht, ihrer Tante in die Augen zu sehen. "Daniela? Bist du krank? Tut es dir irgendwo weh? Nun sag doch was…"

Da gab es nicht viel zu sagen. Daniela ließ den Kopf hängen, erste Tränen kullerten ihr die Wangen hinab. Ihre Tante stand auf, kam zu ihr und legte ihr die Hand auf ihren Arm. "Was ist denn bloß?" Dann sah sie sie an, sah als hätte sie Röntgenaugen, sah mit diesen Röntgenaugen auf ihren Busen, der sich trotz des fest zusammengezogenen Morgenrocks deutlicher wölbte, als es normal gewesen wäre. Langsam bewegte sie ihre Hand auf ihren Busen zu, berührte diesen erst flüchtig, dann mit festerem Griff.

"Ach du scheiße…," murmelte sie. Dann aber fuhr sie mit fester Stimme fort. "Steh mal auf, Daniela."

Daniela stand auf und ließ ihren Tränen freien Lauf.

"Komm, lass mich mal sehen. Mach mal den Morgenrock auf." Vorsichtig zog sie die Schleife des Gürtels auseinander. "Oh weh! Wie ich sehe, hast du Claudias Hardware gefunden. Sie hatte sich solche Mühe gegeben, das Ding gut zu verstecken. Und, wie fühlst du dich jetzt? Wieso weinst du denn überhaupt? Wo drückt der Schuh – obwohl, da hast du ja nichts an, wie ich sehe."

Daniela weinte heftiger, versuchte, sich die Tränen mit einer Serviette abzuwischen. Dann erzählte sie der Tante, dass sie keine Schlüssel hatte finden können.

"Und du hast alles durchsucht? Warte mal, ich schau mal eben mit einer Taschenlampe in dem Räumchen nach, vielleicht kann ich ja etwas entdecken." Sie verschwand, kam aber nach wenigen Minuten mit enttäuschtem Gesicht wieder zurück. "Nichts. Gar nichts. Weiß du was, jetzt rufe ich mal bei Monika an, vielleicht weiß die ja was, immerhin sind Claudia und Monika ja ziemlich intim miteinander, einmal musste Claudia diesen Keuschheitsgürtel ein ganzes Wochenende tragen, weil Monika sie darin verschlossen hatte und dann den Schlüssel nicht wieder rausrücken wollte."

"Ich dachte, das war Peter?"

"Peter!? Nein, Peter ist nur ein ehemaliger Mitschüler von Claudia. Zwischen denen läuft gar nichts, bis auf die gemeinsame Reise halt. Aber wie ich höre, hat Claudia dir von ihrem Keuschheitsgürtel erzählt?"

"Sie schrieb mir, Peter hätte ihn gekauft."

"Ach Quatsch. Monika hat ihn gekauft, denke ich mal. So genau wollte ich das ja auch nicht wissen. Jetzt rufe ich erst mal bei der an!"

Danielas Tante ging zum Telefon, wählte eine Nummer. Nein, so hörte sie, Monika sei nicht zu Hause… doch, um fünf… Verabredung… weiß Bescheid. Ihre Tante legte wieder auf. "Hast du es mitbekommen? Also, Monika ist nicht zu Hause. Ihre Mutter sagt, Monika hätte gesagt, ihr habt sowieso eine Verabredung heute, um fünf. Tja, so lange wirst du es also noch aushalten müssen. So schlimm wird es ja wohl nicht sein. Weißt du was, vielleicht legst du dich einfach ein wenig in die Badewanne, bevor du dich anziehst. Du kannst dir ja Zeit lassen. Später dann kannst du mal kurz für mich einkaufen gehen, ja, Daniela? So, ich räum dann schon mal den Tisch ab, und du, lass dir ruhig Zeit. Und spätestens heute Nachmittag kommst du auch wieder raus aus dem blöden Ding. Aber es ist natürlich auch deine eigene Schuld, irgendwie musst du das wohl schon gewollt haben, oder?"

Der Vormittag verlief wie im Zeitlupentempo. Daniela musste auf die Toilette und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass es ging. Dann legte sie sich tatsächlich in die Wanne, versank erneut in ihren geilen Gedanken. Sie versuchte, sich mit der Handbrause Erleichterung zu verschaffen, gab es aber bald auf. Dann trocknete sie sich ab, nahm einen Föhn und trocknete so auch die Stellen ihres Körpers, die ihr nun nicht mehr zugänglich waren.
Wieder oben in ihrem Zimmer überlegte sie, was sie anziehen sollte. Einen BH über dem Keuschheits-BH? Warum nicht. Er gäbe ihr wenigstens das Gefühl, ihre eigenen Sachen zu tragen. Zu ihrer Freude ging es, verschleierte aber nicht die Tatsache, dass ihr Busen jetzt anders aussah, als vorher. Sie zog ein Sweatshirt über, sah aber sofort, dass dieses natürlich nicht ihren Hals abdeckte. Also umdenken! Sweatshirt runter, dafür T-Shirt und Rollkragenpullover. Schon besser! Dann griff sie zu ihrer Jeans, steckte die Beine hinein und zog die Hose hoch – bis es nicht mehr weiterging, weil diese an der Verbindungskette zwischen ihren Oberschenkeln hängen blieb. SCHEISSE!!
Sie zog ihre Jeans wieder aus und warf diese auf den Boden. Scheiße, mit dieser blöden Kette zwischen den Beinen könnte sie ja nie etwas anziehen? Was sollte sie denn nun machen? Es dauerte eine Weile, bis sie sich mit der Tatsache vertraut machte, dass sie wohl nicht umhin kam, einen Rock anzuziehen. Nochmals scheiße!!
Sie öffnete Claudias Schrank, sah durch, was dieser an Röcken enthielt und entschied sich schließlich für einen wadenlangen, weit geschnittenen schwarzen Rock. Sie zog ihn an und sah, dass sie so ganz gut aussah. Von ihrer speziellen Unterwäsche war auf jeden Fall nichts zu sehen.
Dann aber bekam sie wieder Probleme. Konnte sie denn überhaupt laufen, in dem verdammten Ding? Doch, es ging, aber halt nicht so schnell. Eher Bummeltempo. Was war mit ihrem stacheligen BH? Nun, es war irgendwo zwischen sehr unangenehm und recht schmerzhaft, je nachdem, wie sie atmete und sich bewegte. Es war auszuhalten, aber auch nur, wenn sie gewisse Bewegungen vermied. Tat sie das nicht, dann hatte sie gleich das Gefühl, gefoltert zu werden. Sie würde halt aufpassen müssen.


Wenig später war sie unterwegs. Zum Glück war es nicht weit zum Supermarkt. Es dauerte seine Zeit, bis Daniela sich an den ihr aufgezwungenen kurzen Schritt gewöhnt hatte. Bald schon war sie auf dem Rückweg. Sie hatte vergessen, eine Tüte mitzunehmen und balancierte nun mehrere Päckchen Pasta in den Händen. Alles ging gut, bis sie an einer Kante hängen blieb und wegen der Beinfessel fast zu Fall gekommen wäre. Nur die Päckchen fielen zu Boden. Ärgerlich bückte sie sich und wollte sie aufsammeln, als es sie urplötzlich wie mit tausend Nadeln in die Brüste stach. "Au verdammt!!", entfuhr es ihr. Da hatte sie wohl nicht aufgepasst!

"Hast du dir wehgetan? Kann ich helfen?" hörte sie die Stimme eines jungen Mannes, der herbeigeeilt war. Daniela blickte auf – und sah genau in die Augen des Mannes, der sie schon am Samstag im Kimono und gestern als Messdienerin gesehen hatte!

"Kennen wir uns nicht?" fragte er sie auch sofort.

Daniela versuchte, dem Blick standzuhalten, nahm dankend die Pakete entgegen, die der junge Mann ihr zureichte. "Nein, ich glaube nicht. Aber danke für die Hilfe!" Ohne sich noch einmal umzudrehen setzte sie ihren Weg fort. Sie war sich nicht sicher, ob er ihr geglaubt hatte. Ob er auch hier in der Gegend wohnte? Musste er ja wohl, dachte sie, wenn seine Oma hier zur Kirche ging. Wenn sie ihn noch einmal sähe und Monika dabei war, würde sie sie auf ihn aufmerksam machen.



76. RE: Herbstferien

geschrieben von RubberArt am 06.12.10 17:40

Zitat
...darüber, dass bis jetzt kaum etwas wirklich Scharfes passiert ist.
Du untertreibst stark...

Vielen Dank für die neue Fortsetzung dieser tollen Geschichte und für die Zwischentexte (Schuh etc.). Ich geniesse beides sehr und hoffe, dass dieses Jahr der Winter sehr lange andauert...

Gruss
RubberArt
77. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 07.12.10 10:58

Zitat


\"Ich dachte, das war Peter?\"

\"Peter!? Nein, Peter ist nur ein ehemaliger Mitschüler von Claudia. Zwischen denen läuft gar nichts, bis auf die gemeinsame Reise halt. Aber wie ich höre, hat Claudia dir von ihrem Keuschheitsgürtel erzählt?\"

\"Sie schrieb mir, Peter hätte ihn gekauft.\"

\"Ach Quatsch. Monika hat ihn gekauft, denke ich mal. So genau wollte ich das ja auch nicht wissen. Jetzt rufe ich erst mal bei der an!\"



Aber Hallo!!! Das ist ja mal eine intressante Wendung in der Geschichte.

Bin mal gespannt wie es weiter geht.

LG

Toree
78. RE: Herbstferien

geschrieben von luftikus am 07.12.10 12:27

Hallo Daniela 20,

auch ich finde wie viele andere Deine Geschichte ganz toll, man kann sie gut nachvollziehen und auch ich erwarte die folgenden Teile immer mit viel Spannung, da Du die Geschichte ganz toll erzählst (zumindest meine Meinung).

Ich finde es nur schade, das du uns alle immer soooooo lange warten läst, bis ein neuer Teio erscheint.

Überlege Dir doch bitte die Abstände etwas kürzer zu gestallten, da die Geschichte Deinen Angaben nach ja schon fertig geschrieben ist.

Viele Grüße

luftikus
79. RE: Herbstferien

geschrieben von Deorai Dubh am 07.12.10 17:45

Ich bin erst heute über deine Geschichte gestolpert und gleich hängengeblieben. Ich werde mich also auch - wie offensichtlich viele andere hier auch - weiter in Geduld üben und auf neue Teile warten.
Danke erst mal für die bis jetzt veröffentlichten Teile.
80. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 07.12.10 18:09

hallo daniela!

vielen dank für den neuen teil deiner geschichte!

@ luftikus : sie wird die abstände nicht verkürzen, da sie sich einen "zeitplan" zurecht gelegt hat mit dem sie unserem winter "einheizen" kann

grüße
confused
81. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 08.12.10 20:30

Hallo Daniela

Ich finde Deine Geschichte so total gut,ich würde Sie zur Geschichte des Jahres wählen!

Da wird es echt eng im KG!

Liebe Grüsse
82. RE: Herbstferien

geschrieben von enigma am 08.12.10 22:44

Sehr gut so weit! Ich bin gespannt, was die Muttern und Schrauben für waren.
83. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 09.12.10 21:36

„Nein nein nein!!! Ich kann diesen Preis nicht annehmen!!“ Mit diesen berühmten Worten Marcel Reich-Ranickis muss ich doch auf den netten Vorschlag eines Nürnberger Fachmanns reagieren, der meine Geschichte schon zur besten des Jahres wählen möchte. Es ehrt mich zwar sehr, aber dennoch muss ich sagen, nun bleibt mal mit der Kirche im Dorf! Man soll doch den Tag nicht vor dem Abend loben, das gilt auch für meine Geschichte. Also, wartet mal ab, bis es dann richtig losgeht!


Ja, das wäre fein, wenn ich öfters einen neuen Teil hochladen würde, nicht wahr? Ich habe mich deshalb entschlossen, ab jetzt jeden Tag einen neuen Teil zu bringen… nur, also, es gibt da ein kleines Problem! Ich habe es nämlich einmal ausgerechnet. Wenn ich jeden Tag einen kleinen Teil, also sagen wir einmal: ein Wort, hochladen würde, dann wären wir mit unserer Geschichte am erst am 8. Januar fertig. Am 8. Januar 2169, wohlgemerkt! Sicherlich könnte ich somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: ich würde diejenigen zufrieden stellen, welche sich häufige updates wünschen, hätte aber auch die Möglichkeit, die Geschichte noch etwas in die Länge zu ziehen. Dumm ist halt nur, dass ich nicht garantieren kann, dass es zu jenem Zeitpunkt dieses Forum noch gibt. Aber egal, so wollen wir es nun vertrauensvoll in die Hände unserer Kinder, Enkel und Urenkel legen!!

Doch lieber nicht?? Ja, was denn nun?? Ihr meint, ich gehe mit meiner Theorie von der nicht vorhandenen Zeit ein wenig großzügig um? Soll ich doch lieber beim alten System bleiben? Nun gut, man (frau) ist ja der Diener seiner Leser!

Bestimmt hat es Zweifler gegeben, die nie geglaubt hätten, dass dieses Update nun so pünktlich kommt. Wie kann ich von 87½ Stunden bis zum nächsten Update reden, wenn ich doch die Existenz von Zeit verleugne? Nun, es ist ganz einfach. Es gibt zwar keine Zeit, aber dennoch kann man sie messen! Warum sonst würden wir im Schnitt alle par Minuten auf eine Uhr schauen? Als Basisgröße ist die Sekunde höchstgenau definiert, da kann man sich bei Wikipedia kundig machen. Und für alle diejenigen, die nun wissen wollen, wie viele Sekunden sie bis zum nächsten Update warten müssen: 172.800. Das ist doch überschaubar, nicht wahr?

Häufigere updates wage ich nicht, aus Angst, die Republik könne zusammenbrechen, wenn Polizisten, Lehrer, Staatsanwälte und Gemüsehändler nur noch auf die Fortsetzung meiner Geschichte fixiert sind, von Bauern, Brummifahrern, Malern, Maurern, Börsenmaklern und Versicherungsagenten einmal ganz zu schweigen. Habe ich jemanden vergessen? Ach ja, die holde Geistlichkeit, die sind jetzt ja auch alle im Net. Nett, nicht wahr??

l.G. Daniela

%%%


Nach dem Mittagsessen legte Daniela sich wieder hin. Sie schlief bald ein, denn nachts hatte sie nicht zu viel Schlaf bekommen. Ihre Tante weckte sie zum Kaffee, dann musste sie sich auch schon auf den Weg zur Kirche machen.
Monika erwartete sie bereits in der Sakristei. "Na endlich, Daniela! Du bist spät dran. Zu spät kommen gibt es aber nicht bei Messdienern. Das gibt gleich fünf Punkte."

Daniela war verblüfft. Sie hatte nicht im Geringsten vor, auf Monikas Messdienerspiel einzugehen, aber die Sache schien anders zu laufen, als geplant. "Was heißt das, fünf Punkte?"

"Das ist ganz einfach, Daniela. Ich habe nämlich einmal den alten Strafkatalog ausgegraben, du weißt schon, wofür der gut war… Also, da steht genau drin, wie viele Punkte man wofür bekommt, Zuspätkommen fünf Punkte, Reden drei Punkte, Stolpern sieben, Gähnen vier, Grinsen und Lachen zehn, Schlafen zwölf Punkte. Ich habe es mir genau gemerkt, damit ich weiß, wann du dran bist."

"Wo dran?"

"Eine Stunde Strafbank, was sonst?"

"Du glaubst doch nicht, dass ich den Quatsch wirklich mitmache? Du spinnst ja nicht richtig!"

"Meckern und aufmüpfiges Verhalten sind neun Punkte!"

"Und bei wie vielen Punkten bin ich ´dran´?"

"Bei 25 Punkten."

"Da habe ich ja wohl nichts zu befürchten!"

"Das kommt ganz auf dich an, Daniela. Bis jetzt sind es ja erst 14!" Monika ging zu einem der Schränke, und Daniela wusste genau, womit sie jetzt kommen würde. "Hier, deine Sachen. Zieh dich um und dann komm mir nach, in die Kirche!" Damit ließ sie Daniela alleine. Die Sache war irgendwie dumm gelaufen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Irgendwie schien Monika die Sache ernster zu nehmen, als ihr lieb war. Gestern hatte sie nachgegeben, weil sich die Gelegenheit geboten hatte, wenigstens einmal im Leben Messdienerklamotten anzuziehen. Heute aber war sie nur hierher gekommen, um Monika nach den Schlüsseln für den verdammten Keuschheitsgürtel zu fragen. Was aber, wenn Monika sauer auf sie wurde? Selbst wenn sie wüsste, wo die Schlüssel waren, könnte sie einfach vorgeben, es nicht zu wissen. Mist! Daniela zog ihre Jacke aus, nahm die Messdienersachen und zog sich nun wieder, wie gestern schon, den schwarzen Talar und das weiße Rochett an, zupfte alles ein wenig zurecht und ging dann durch die Verbindungstür hinaus in den Kirchraum.

"Ah, wunderbar. Dann wollen wir mal. Es ist natürlich unmöglich, innerhalb einer kurzen Woche eine richtige Messdienerin aus dir zu machen, aber wenigstens die Grundzüge solltest du soweit lernen können, dass unser lieber Herr Pfarrer nichts merkt. Ach übrigens, der wird die ganze liebe Woche bei seiner Mutter bleiben, die ist krank geworden und so schnell lässt sich da keine Pflege organisieren. So, nun komm!" Monika nahm verschiedene Gegenstände und begann, sie Daniela zu erklären.

Diese hörte nur mit einem Ohr hin. Die Schlüssel, was war mit den Schlüsseln? Aber sie kam gar nicht dazu, ihre Frage an den Mann zu bringen. Monika begann, sie hin und her zu scheuchen. Erst musste sie eine tonnenschwere Bibel schleppen, dann ein flaches Gefäß mit Hostien. Sie hatte dieses noch in der Hand, als Monika plötzlich ´Hinknien!´ rief. Daniela ließ sich sofort nieder, hatte aber schon wieder die Schrittkette vergessen, kam prompt ins Straucheln und fiel fast der Länge nach vornüber, wobei sie den Inhalt des Gefäßes über den Boden verstreute.

"DANIELA! So pass doch auf! Das sind auf jeden Fall jetzt sieben Punkte. Du sammelst ja schneller Punkte, als ich überhaupt mitzählen kann." Monika war sauer.

"Entschuldigung. Es war… es war wegen…" Es war ihr peinlich, sagen zu müssen, was los war.

"Weswegen?"

"Wegen… wegen der Kette."

"Was für eine Kette?" fragte Monika misstrauisch.

"Der Kette zwischen meinen Oberschenkeln”, gestand Daniela kleinlaut.

Monika kam näher. Sie griff unter Danielas Rochett, teilte den Talar, hob ihren Rock hoch und sah, was los war. Leise pfiff sie vor sich hin. "Wow! Warum hast du mir das nicht gleich gesagt. Ich hätte dich nicht für so mutig gehalten, die Sachen auch außerhalb der Wohnung zu tragen. Hast du alles an? Auch den BH?"

Daniela nickte bloß. "Ich konnte die Schlüssel nicht finden. Sie waren nicht in dem Tütchen, da waren nur Schrauben und Muttern. Hast du eine Ahnung, wo Claudia die Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel und diesem scheiß ‚Tittengefängnis’ aufbewahrt? So langsam möchte ich hier nämlich wieder raus. Ich habe die Dinger jetzt seit gestern Abend am Leib und halte es bald nicht länger aus!"

"Hm. Jetzt wird mir so einiges klar. Ich habe nämlich von Claudia einen Brief bekommen, den ich dir geben soll, falls du Probleme mit ihrem Spielzeug bekommen solltest. Dabei hatte sie sich solch eine Mühe gegeben, alles gut vor dir zu verstecken. Wahrscheinlich hat sie gewusst, dass du immer viel zu neugierig bist. Aber wir sind sowieso fast am Ende unserer heutigen Stunde, komm, noch ein paar letzte Übungen, dann gehen wir zu mir nach Hause und ich gebe dir Claudias Brief, ja?" Die beiden Mädchen fuhren noch zehn Minuten fort in ihrer Messdienerstunde, dann machten sie sich auf den Weg zu Monika.


"Und du meinst, es war derselbe Typ, der dich auch schon auf der Strafbank gesehen hatte?" Monika wunderte sich nicht schlecht, als Daniela ihr die Details ihres kurzen Einkaufstrips am Vormittag erzählte. "Möchte wirklich mal wissen, wer das sein könnte. Aber wenn du so weitermachst, wird er wohl bald wieder das Vergnügen haben, dich erneut auf der Strafbank zu erleben. Vielleicht sollte ich dich dann besser mit einem Ringknebel ausstatten, als dem Ballknebel." Monika lachte, die Vorstellung schien ihr zu gefallen.

Daniela fragte lieber nicht, was ein Ringknebel war. Jetzt waren sie auch bei Monika zu Hause angekommen.


84. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 10.12.10 05:34

Hi Daniela
Also ich finde sie Genial ,deine Geschichte!
Ich freu mich schon auf übermorgen,wenn die 172800 Sekunden oder 2880 Minuten ,rum sind!

Liebe Grüsse
85. RE: Herbstferien

geschrieben von Dorian Gray am 10.12.10 08:15

Hallo Daniela,

Deine Geschichte ist wirklich super. Persönlich fände ich es schön wenn die Gute noch so als Leckerli dicke Strumpfhosen als "Zusatzstrafe" tragen müßte. Freu mich schon auf den nächsten Teil.
86. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 11.12.10 21:36

Herzlich willkommen zur Fortsetzung meiner Geschichte; der vorletzten in diesem Jahr (und die letzte folgt dann, ‚wenn das letzte Lichtlein brennt’.) Wie immer wünsche ich allen Lesern viel Spaß!


%%%


"So, wo habe ich den hingelegt?" Monika öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und schaltete das Licht an. "Habe ich eigentlich schon gesagt, dass du gut aussiehst, in dem Rock? Du solltest immer Röcke tragen, finde ich. Lass doch den Jungs ihre blöden Jeans..."

"Du trägst doch selber eine…"

"Na ja, ich konnte mich nicht recht entscheiden. Du siehst ja selber, was hier so rumliegt." Tatsächlich lagen dort mindestens sechs verschiedene Röcke und Kleider herum, dazu mehrere Paar Schuhe, fast alle mit hohen Absätzen.

Daniela nahm einen davon in die Hand. "Kannst du mit so was laufen? Ich käme damit keine zwanzig Meter weit!"

Monika lachte. "Ach, das ist doch gar nichts. Demnächst einmal zeige ich dir richtig hohe Hacken. Vielleicht haben wir ja die gleiche Schuhgröße. So, hier ist der Brief. Hm, da steht drauf, ich soll ihn dir vorlesen. Ideen hat die…"

Die beiden Mädchen setzten sich aufs Bett. Monika öffnete den Brief und begann, laut vorzulesen: "Liebe Daniela! Wie mir scheint, hast du ziemliche Probleme. Ich habe Monika gebeten, dir diesen Brief vorzulesen, wenn du es tatsächlich geschafft haben solltest, dich in meinen Keuschheitsgürtel einzuschließen. Ich wusste doch, dass du immer so neugierig bist. Jetzt möchtest du gerne wissen, wo ich die Schlüssel aufbewahre, stimmt’s? Monika weiß das übrigens auch nicht. Aber, damit auch ich meinen Spaß habe, habe ich mir ein kleines Spiel für dich ausgedacht. Machst du mit, bekommst du der Reihe nach die verschieden Schlüssel, machst du nicht mit, dann erfährst du erst eine Stunde vor deiner Abfahrt, wo sie sind. Es liegt also an dir!
Zuerst einmal musst du versprechen, alles zu tun, was Monika von dir verlangt! Du wirst bestimmt deinen Spaß daran haben! Monika macht dann jeden Tag ein par nette Fotos von dir, die sie mir zumailt. Gefallen mir die Bilder, werde ich ihr antworten, wo einige der Schlüssel liegen. Was möchtest du denn zuerst loswerden? Den BH? Oder den Halsreifen, damit du wieder etwas anderes anziehen kannst, als Rollkragenpullover? Oder doch lieber zuerst die Oberschenkelfesseln? Ich weiß, du magst keine Röcke. Aber mit der Kette zwischen den Beinen kriegst du keine Hose an. Ich finde, du solltest dich ruhig mal daran gewöhnen, Röcke zu tragen. Für morgen habe ich da gleich eine gute Idee. Monika hat so eine tolles Square-dance-Kleid mit riesigem Petticoat, den wirst du morgen den Tag über tragen. Natürlich auch draußen! Mach einen schönen Bummel mit Monika durch die Kaufingerstraße. Monika wird natürlich ihre Jeans anhaben, als Kontrastprogramm sozusagen, damit du ganz alleine die Aufmerksamkeit der Leute auf dich ziehst. Und Moni macht dann ein paar schöne Bilder für mich. Also, viel Spaß bei deinem Ausflug morgen, ihr könnt gerne einen Kaffee trinken auf meine Rechnung. Ich freue mich schon auf die Bilder. Und jetzt macht erst einmal eins von dir in deiner ganzen Hardware, wie Mutter sich auszudrücken pflegt, so ganz ohne Klamotten natürlich. In ein par Stunden wird es hier wohl wieder Morgen werden – falls ihr jetzt gerade Abend habt – und da werde ich gleich mal nach meiner mail sehen!! Deine Claudia"

Beide Mädchen saßen eine Zeit lang schweigend da. Monika reichte Daniela den Brief, die sich aber gar nicht mehr die Mühe machte, noch einmal nachzulesen, was Claudia meinte. Sie hatte es auch so verstanden. Sie hatte die Wahl, entweder sie spielte das Spiel mit, ließ sich von Claudia oder Monika vorschreiben, was sie anziehen sollte und was sonst noch alles, oder sie steckte in ihrer äußerst unbequemen Unterwäsche fest bis Sonntag Mittag. Sie mochte gar nicht daran denken. Noch über fünf Tage dämliche Röcke oder, noch schlimmer, Kleider. Ständig mit Rollkragenpullover. Keine Möglichkeit, sich ein wenig zu stimulieren. Keine Möglichkeit, ihre Brüste von den dämlichen Stacheln zu befreien.
Was aber, wenn sie mitspielte? Hätte sie eine Garantie, dass sie dann sofort die Schlüssel zu allen Sachen bekäme? Wohl eher nicht. Alles würde sich auf die nächsten Tage verteilen, so viel schien ihr sicher. Vielleicht bekäme sie den Schlüssel zu ihrem Halsreifen, morgen oder übermorgen, wenn sie mit Monika den Bummel durch die Kaufingerstraße machen würde. In Monikas Square-dance-Kleid mit Petticoat, besser gesagt, mit einem riesigen Petticoat, wie Claudia schrieb. Nein! Sie würde die Krise kriegen! Nie im Leben würde sie so dämlich angezogen herumlaufen, mitten durch die City! Niemals! Keine zehn Pferde bekämen sie in diesen verdammten Petticoat!
Daniela blickte zu Boden. Sie kämpfte mit den Tränen. Aber sie wollte aus diesen verdammten Sachen raus! Sie hielt es nicht länger aus. Monika stand auf, sagte, sie ginge mal aufs Klo. Dann war sie allein. Verzweifelt schlug sie den langen Rock hoch, versuchte, ihre Finger unter den eng anliegenden Taillenreifen des Keuschheitsgürtels zu bekommen. Es war kaum zu schaffen. Dann zog und schob sie, probierte den Reifen zu lösen, ihn irgendwie über ihre Hüftknochen zu bekommen. Sie merkte, wie sie langsam wieder scharf wurde, merkte das immer stärker werdende Verlangen, ihre Klitoris zu berühren. Ihre rechte Hand langte zwischen ihre Beine, traf aber wieder nur auf festen Stahl, der ihr nicht das geringste Empfinden gestattete. Heftig rieb sie mit der Hand über den gelöcherten Stahlbügel, versuchte sie wenigstens einen Finger darunter zu bekommen, aber es war absolut unmöglich. Nun konnte sie nicht mehr an sich halten und ließ ihren Tränen und ihrer Wut freien Lauf. SCHEISSE!!



Daniela erschrak zu Tode, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte. Sie hatte es nicht mitbekommen, dass Monika wieder zurückgekommen war. "Nun komm, beruhige dich”, versuchte diese sie zu trösten. "Hast du dir überlegt, was du machen willst? Ich meine, willst du, beziehungsweise sollen wir, Claudias Spiel mitspielen, oder willst du bis Sonntag in diesen Sachen stecken bleiben?"

"Von Wollen kann gar keine Rede sein”, antwortete Daniela mit erstickender Stimme. "Aber ich weiß ja gar nicht, was Claudia sonst noch alles von mir will. Ich käme mir ja total doof vor, mit so einem Petticoat-Rock durch die Stadt zu laufen. Und dann soll ich alles tun, was du mir sagst… ach SCHEISSE, SCHEISSE, SCHEISSE!!!"

"Weißt du was, Dani? Überlege es dir bis morgen. Ich hätte auf jeden Fall Zeit für dich, morgen. Wenn du willst, kommst du einfach morgen früh um, sagen wir mal 10 Uhr rüber. Ich werde dich dann schon so ausstaffieren, dass du die schärfste Frau von ganz München bist. Nur…"

"Was nur…?"

"Na ja, die Fotos. Du hast es ja gehört. Claudia möchte gerne ein Bild von dir haben, wie du ihre Dinger anhast. Du weißt doch, ich soll ihr das zumailen. Vielleicht gibt es dann ja schon morgen früh einen Schlüssel!"

Daniela begann wieder, zu schluchzen. Aber eine Wahl hatte sie wohl nicht. Also begann sie, Rock und Rollkragenpullover auszuziehen, auch ihren Satin-BH legte sie ab. Bald stand sie nackt vor Monika, nackt bis auf einige unwesentliche Kleinigkeiten, gefertigt aus rostfreiem Stahl, verschlossen an ihrem Körper mit soliden Sicherheitsschlössern. Monika hatte schweigend zugesehen. Jetzt aber kam sie auf Daniela zu, berührte sie sanft, an der Schulter, an den Hüften, schließlich an den Schenkeln. Begann, sie zu streicheln. Sie strich ihr die Haare aus dem Gesicht, fuhr mit einem Finger über ihr Kinn, zog sie langsam an sich. Dann ein flüchtiger Kuss in den Nacken. Sie stand hinter ihr, bedeckte ihren Rücken mit weiteren Küssen. Ihre Hände umfassten ihre Taille, fuhren langsam nach oben, legten sich fest auf die blitzenden Körbchen des Keuschheits-BHs.

Daniela begann zu keuchen. Das hatte sie nicht erwartet. Auch nicht, dass es so schön sein könnte. Unwillkürlich presste sie ihre Brüste nach vorne, in die Hände der Freundin. Doch voller Schrecken spürte sie nun, wie ihre Brustwarzen steif wurden, wie ungeschützte Nippel unaufhaltsam gegen lange Dornen andrückten, die dort besonders spitz zu sein schienen. Sie biss sich auf die Lippen, legte ihre Hände auf die stählernen Schalen, die Schutz suggerierten, aber doch ihre intimsten Körperteile nicht vor stechendem Schmerz schützen konnten. Sie versuchte, die Schalen ein wenig zu verrücken, sie etwas anzuheben, aber es war ein aussichtloses Bemühen; nichts vermochte sie gegen diese perfide Folterung ihrer immer härter werdenden Nippel auszurichten, welche nur Millimeter unter ihren hilflosen Fingern von den Dornen durchbohrt wurden… so wenigstens fühlte es sich für das arme Mädchen an.

Monika sah, dass Daniela wieder die Tränen in die Augen schossen. Augenblicklich ließ sie von den Brüsten ab, wanderte mit den Händen hinab zu der verschlossenen Spalte ihrer Freundin. Konnte es etwas Geileres geben? Langsam begann sie, suchende Küsse auf den polierten Stahl zu drücken. Ihre Zunge fuhr über die vielen kleinen Löcher, ihre Nase vernahm den untrüglichen Geruch einer Muschi, die auf das Eindringen eines Gliedes wartete. Einige bittersüße Tropfen fanden ihren Weg durch den Onanierschutz, hin zu ihrer Zunge. Monika dachte an ihre perversen Freunde – ‚Pat und Patachon’, wie sie sie nannte - die Monika noch nicht kannte. Wann sollte sie sie mit den beiden Freunden bekannt machen? Nicht vor Samstagabend. Nach der Messe. Wenn sie zur Geidi-Gaudi gingen. Zu dem Fest, wovor alle Mädchen immer ein wenig Schiss hatten.

Jetzt aber war es erst Montag. Zeit, ein paar Bilder zu machen, Claudia sollte ja auch ihren Spaß haben. Sie ließ von Daniela ab, holte ihre Kamera, checkte den Akku und machte dann mehrere Aufnahmen. Dann ließ sie Daniela sich wieder anziehen und verabschiedete sie, gespannt darauf, ob diese am nächsten Vormittag kommen würde.
87. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 11.12.10 21:47

echt spannend geschrieben, mach weiter so. und erst in 1 woche folgt der nächste teil? das ist fast schlimmer als das warten auf die geschenke als kleines kind =)
88. RE: Herbstferien

geschrieben von folssom am 11.12.10 23:12

Da scheint ja auf Daniela eine ereignisreiche Woche zu zukommen.

Tja, Neugier hat seinen Preis.
89. RE: Herbstferien

geschrieben von Keuschling am 12.12.10 03:30

Hi Daniela 20,

dann bin ich ja mal gespannt darauf, was eine Geidi-Gaudi wohl sein mag, mit Pat und Paterchon, wovor Mädels so viel Angst haben sollen.

Eine geniale Advents-Geschichte, meinen Glückwunsch.

Keusche Grüße
Keuschling
90. RE: Herbstferien

geschrieben von Dorian Gray am 19.12.10 17:54

jetzt müsste sich doch bald das nächste Türchen öffnen??
91. RE: Herbstferien

geschrieben von SteveN am 19.12.10 18:27

Hallo Daniela 20 !

Das muß ja die Hölle sein. Immer die heftigen Dornen
an der Brust und niemand kann oder will sie abneh-
men ... ... ...
Kann sie für diese 7 Tage einen klaren Gedanken
fassen?

Viele Grüße SteveN



92. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 21.12.10 11:05

Endlich kann es weitergehen! Die Verzögerung tut mir sehr leid, liebe Leser, aber ich hatte mehrere Tage lang keinen Zugang zum Forum. Da dies nun das letzte Update in diesem Jahr sein soll, will ich auch gerne einmal etwas mehr zu lesen geben. Viel Spaß dabei!


%%%%


Dienstag

Monika zählte die Schläge der alten Standuhr mit: acht, neun, zehn. Zehn Uhr! Ihre Spannung stieg. Würde Daniela kommen? Würde sie das Spiel mitspielen, oder sich für den Rest der Woche zu Hause verkriechen?
Sie fragte sich auch, ob Daniela gestern zum Abschied noch mitbekommen hatte, dass sie ihr auf der Treppe noch hinterher gerufen hatte, sie solle Claudias Korselett anziehen, wenn sie heute käme. Sie wusste zwar, dass es blöde war, das enge Mieder über dem Keuschheitsgürtel und BH zu tragen, aber sie wusste auch, dass es sich machen ließ, insbesondere, da das Korselett einen aufhakbaren Schrittverschluss hatte, die Oberschenkelkette also Daniela nicht hindern würde, es anzuziehen. Langsam schlich die Zeit dahin. Sie hatte sich vorgenommen, bis halb elf zu warten. Sie würde auch ihren Mund halten und sie wegen der Verspätung nicht ausmeckern.

Die Vorstellung, Daniela in ihrem Squaredance-Kleid zu sehen und sie in diesem verrückten Aufzug sogar in die Stadt zu begleiten, war schon Belohnung genug. Selber war sie in diesem Sommer gar nicht mehr dazu gekommen, bei den Tanzabenden ihres Vereins mitzumachen. Ein Grund dafür war unter anderem, dass sie sich urplötzlich in ihrem Tanzkleid total unwohl fühlte; hatte sie am Anfang noch reine Freude bei der Musik und der Bewegung verspürt, war es ihr zunehmend klarer geworden, dass es nicht wenige Männer im Verein gab, die sie und die anderen Mädchen als tolle Wichsvorlage betrachteten, wenn sie in ihren Petticoatröcken über die Tanzfläche wirbelten. Einige Spezialisten verstanden es, sich ständig so sehr in die Nähe der Mädchen zu drängeln, dass sie immer mit ihren Beinen gegen die weit abstehenden Röcke drückten.
Es verstand sich von selbst, dass Monika eigentlich nie in diesem Kleid in die Stadt gegangen war; selbst an öffentlichen Squaredance Auftritten hatte sie nur selten teilgenommen, und wenn, dann höchst ungern. Sie verstand nur zu gut, was jetzt in Danielas Kopf vor sich ging.

Endlich klingelte es. Monika hörte, wie ihre Mutter die Haustür öffnete; kurz darauf klopfte es leise an ihrer Tür. Daniela sah müde und übernächtigt aus, hatte aber versucht, dieses mit einem bisschen Makeup zu verbergen.

"Hi Daniela! Schön dass du kommst. Wie ich sehe, hast du Lust auf einen kleinen Stadtbummel!"

"Hallo Monika." Danielas Stimme klang unsicher. "Na ja, ich weiß nicht. Das heißt, Lust auf einen Stadtbummel habe ich schon, aber nicht unbedingt…" Sie stockte. "Ich meine, gestern hast du gesagt, ich sähe prima so aus, da habe ich einfach die selben Sachen noch einmal angezogen, und dachte mir…"

"Aber Daniela. Du siehst wirklich klasse aus. Von mir aus kannst du ruhig so bleiben…"

"Wirklich!?" Danielas Züge heiterten sich prompt auf.

"…aber so einfach ist es leider nicht. Tut mir ja leid, dass ich dich enttäuschen muss, aber du weißt doch, dass ich Photos von dir machen soll – Photos im Petticoatkleid. Komm, das wird bestimmt ganz lustig!"

Daniela ließ ein schwaches Seufzen hören. "Ach scheiße. Ich sehe bestimmt zum Kotzen doof aus in dem Kleid." Aufgebend begann sie, sich mit schweren Bewegungen auszuziehen, ließ ihre Sachen achtlos zu Boden fallen, dort, wo sie stand, wobei Monika vor Spannung fast platzte. Trug sie es oder trug sie es nicht? Dann stand das Mädchen vor ihr, nur bekleidet min Claudias Korselett. Ihre darunter liegende stählerne Unterwäsche hob sich deutlich ab, aber der Gesamteindruck war doch besser, als Monika befürchtet hatte. Monika stand auf, gab Daniela knielange Nylonstrümpfe zum Anziehen, dann suchte sie Kleid und Petticoat aus ihrem Schrank hervor. "Hier. Du musst erst das Kleid anziehen, es ist dann einfacher mit dem Petticoat."

Daniela betrachtete das Kleid, welches aus wunderschönem buntem Satin bestand und mit mehreren Raffungen und Spitzensäumen verziert war. Der Petticoat, welcher angeblich so riesig sein sollte, steckte in einer Tüte von der Größe einer großen Tragetasche, auf jeden Fall konnte er nicht halb so riesig sein, wie sie ihn sich vorgestellt hatte. Monika öffnete den langen Rückenreißverschluss des Kleides, dann konnte sie von oben hineinsteigen, es langsam hochziehen. Sie steckte die Arme in die langen Ärmel, und Monika konnte nun den Reißverschluss schließen, was diese sehr langsam und genussvoll machte. Daniela fülte sich total hilflos und stand kurz davor, schreiend aus dem Zimmer zu laufen.
Aber noch fehlte der Petticoat. Daniela zog ein zusammengerolltes weißes Etwas aus der Tüte, welches sich in ihren Händen auseinanderrollte und sich zu einer nicht enden wollenden Menge steifen Stoffes entfaltete. Unwillkürlich ließ Daniela das Teil fallen und starrte nun mit ungläubigem Blick auf dieses Monster von Petticoat, welchen sie anziehen musste. Jetzt erkannte sie, dass der steife Rock ungefähr doppelt so groß war, wie sie befürchtet hatte.
Monika hatte sich vor sie hingekniet, versuchte die Masse zu ordnen, fand schließlich das angeschnittene Tragestück mit dem soliden Gummizug und hielt ihr die Öffnung so hin, dass Daniela nun ohne Probleme hineinsteigen konnte.
Selten war diese sich so dämlich vorgekommen. Ihre Beine zitterten, als sie vorsichtig erst den einen Fuß, dann den anderen in das bereitgehaltene Loch setzte. Es konnte nicht wahr sein. Wieso lief sie nicht schreiend weg? Ein leichtes Stechen in ihren Brüsten sagte ihr, warum. Es ging um die Schlüssel, und um nichts anderes. Claudia trieb ihr Spielchen mit ihr, und sie selber hatte keine andere Wahl, als mitzumachen.

Nun richtete Monika sich auf, wobei sie den Petticoat auf die Höhe ihrer Hüften zog, dann glättete sie den Stoff ihres Rockes über den Petticoat. "Fertig! Na, wie findest du dich?"

"Absolut dämlich, bescheuert, lächerlich…" Daniela drehte sich vor Monikas Spiegel. Ihr weit abstehender Rock war tatsächlich so weit, dass sei gar nicht alles im Spiegel sehen konnte. Nie zuvor hatte sie sich so doof gefühlt, sie war sich sicher, in diesem Kleid keine zwei Meter vor die Tür gehen zu können, ohne einen Verkehrsunfall zu provozieren. Angstvoll schaute sie auf ihre Füße, denn sie wartete nur darauf, dass Monika sie nun auffordern würde, ihre Schuhe anzuziehen, damit sie gehen konnten.

"Ach so, deine Schuhe,” meinte Monika, "da gibt es natürlich ein Problem, denn mit deinen dicken Tretern kannst du in dem Kleid draußen nicht rumlaufen. Aber warte mal, ich glaube fast, wir haben dieselbe Schuhgröße, vielleicht habe ich ja was für dich, und, na ja, ein bisschen Absatz sollte es schon sein." Sie kramte unten in ihrem Schrank und zog schließlich ein Paar schwarze Stilettos hervor, welche sie Daniela zum Reinschlüpfen hinhielt. "Hier, probier die mal an, ich glaube bestimmt, dass die dir passen!"

Viel sehen konnte Daniela wegen des riesigen Rockes nicht, aber sie hatte kurz sehen können, dass Monika ihr alles andere als flache Latschen hervorgeholt hatte. Dass die Dinger hohe Hacken hatten, hatte sie noch mitbekommen, aber nicht, wie hoch diese wirklich waren. Schon merkte sie, wie Monika mit festem Griff ihren rechten Fuß ergriff und diesen ein Stück nach oben zog, dann vernahm sie ein Zusammendrücken ihrer Zehen, schließlich eine harte Kante, die ihr von unten über den Fußballen gedrückt wurde, dann hörte sie Monika "Klasse, passt ja prima!" rufen, woraufhin sie ihren Fuß wieder absetzen konnte. Kaum dass sie mehr als wackelig auf dem rechten Fuß stand, wiederholte Monika auch schon die Prozedur mit ihrem linken Fuß, ihr Griff war dabei so fest und bestimmend, dass Daniela gar nicht anders konnte als ihren Fuß anzuheben, ein festes Drücken folgte wie zuvor beim rechten Fuß, dann durfte sie auch den linken wieder absetzen. Hatte sie gedacht, Monika würde nun unter ihren Röcken wieder hervorkommen, so hatte sie sich getäuscht, denn diese hatte nichts wichtigeres zu tun, als nun ihre Beine zu streicheln, wobei sie unten bei den Stöckelschuhen anfing und sich langsam nach oben arbeitete, erst die Waden umkreisend, dann über die Knie, schließlich verschwand sie irgendwo unter ihrem Petticoat. Daniela rührte sich nicht. Sie mochte dieses langsame, behutsame Streicheln, es löste erneut Wünsche in ihr aus, die zurzeit unerfüllbar waren. Sie versuchte sich etwas breitbeiniger zu stellen, aber die kurze Kette zwischen ihren Oberschenkeln verhinderte dies. Jetzt fuhren die Hände der Freundin über die nackte Haut ihrer Oberschenkel, näherten sich vorsichtig tastend ihrer verschlossenen Lustgrotte. Dann ein Gefühl, unbeschreiblich aufgeilend, als Monika mit ihrem Mund warme Luft durch die feinen Löcher des Onanierschutzes bläst, genug, ihr System auf Hochtouren zu bringen, aber dennoch zu wenig, sie zu einem erlösenden Orgasmus kommen zu lassen.
Sich die Lippen leckend taucht Monika wieder auf, für ein, zwei Minuten steht sie da, ohne ein Wort zu sagen, dann aber hat sie die Kontrolle zurückgewonnen, nimmt Danielas Rollkragenpullover, den diese sich wegen des Halsreifens überzieht. "Dann können wir ja gehen, oder? Mit den Schuhen alles in Ordnung?"

Daniela steht immer noch einen Meter neben sich. "Ja, ich glaube schon, etwas ungewohnt halt. Ich habe noch nie so hohe Absätze getragen."

"Ach, die sind doch gar nicht so hoch, die haben doch nur 4 Zoll. Morgen kannst du mal welche mit 6 Zoll ausprobieren, aber die sind auch noch nicht das Höchste, was ich da habe."

Daniela konnte sich nicht vorstellen, auch nur einen Schritt mit noch höheren Absätzen gehen zu können. Jetzt aber erinnerte sie sich, Monika noch etwas fragen zu wollen. "Hast du noch die Bilder von gestern Abend an Claudia gemailt?"

"Natürlich."

"Und hast du heute Morgen schon nachgesehen, ob Claudia geantwortet hat?"

"Nein. Bis jetzt noch nicht. Aber ich könnte das sofort machen. Vielleicht ist schon was von ihr da." Monika schaltete ihren Rechner ein, wartete bis die Kiste angelaufen war und ging dann in ihr Mailprogramm. "SIE HABEN POST!" ertönte die Stimme aus dem Lautsprecher. Monika öffnete die Mail, die tatsächlich von Claudia gekommen war. Sie las den kurzen Text vor: "Hallo ihr Beiden. Megageile Bilder. Was mache ich denn nur hier in Australien? Kein KG, kein Korsett, keine high heels, kein SJ, nur Hitze und bloede Viecher. Ich freue mich schon auf Bilder von eurem Stadtbummel – und damit der für Daniela etwas bequemer wird, solltet ihr mal >Ferien auf dem Reiterhof< machen. Gruesse und kuesse von Claudia."

Daniela schaute nicht gerade geistreich drein. "Was? Was ist denn KG und SJ, und was soll das mit dem Reiterhof?"

Monika lachte. "KG steht für Keuschheitsgürtel, SJ für Straight Jacket und Ferien auf dem Reiterhof ist ein altes Kinderbuch von mir, das hier noch irgendwo rumstehen müsste."

Alles verstanden hatte sie noch immer nicht, aber vielleicht musste sie auch nicht unbedingt wissen, was ein Straight Jacket war, und die Sache mit dem Kinderbuch würde sich auch noch aufklären. Monika war bereits aufgestanden und suchte in ihrem Bücherregal. "Es müsste hier irgendwo sein…hmm…ah, da ist es ja!" Sie kam zurück mit einem dünnen Büchlein in der Hand. "Mal sehen, was Claudia damit meint." Sie schlug das Buch auf und blätterte es rasch durch, bis plötzlich ein kleiner Schlüssel zu sehen war. "Ha! Schau Daniela, der erste Schlüssel ist schon da! Jetzt musst du nur noch ausprobieren, zu welchem Schloss er passt."

Das ließ sich Daniela nicht zweimal sagen. Ob es wohl der Schlüssel zu ihrem stacheligen BH war? Dumm nur, dass sie in diesem Kleid steckte, denn so kam sie an die meisten Schlösser nur schlecht dran. Immerhin waren es eine ganze Menge Schlösser, die sie da am Leibe trug. Als erstes probierte sie, den Halsreifen aufzuschließen, aber der Schlüssel passte nicht. Dann hob sie die Masse ihrer Petticoats hoch und blickte auf die kurze Kette, die ihre Oberschenkel verband. Ein einziges Schloss in der Mitte zwischen den Beinen sicherte die kurze Kette. Daniela steckte den Schlüssel ein und siehe da, er ließ sich problemlos drehen. Sie zog die Kette heraus und konnte zum ersten Mal seit zwei Tagen ihre Beine auseinander strecken. Erleichtert atmete sie auf, und auch Monika schien sich zu freuen. "Nicht schlecht, Dani, so kannst du wenigstens normal laufen. Ich hatte schon Angst, wir würden nie in die Kaufingerstraße kommen, wenn wir in deinem Schneckentempo gehen sollten. Und, wie du siehst, Claudia hält ihr Wort. Ein Anfang ist gemacht, und wenn wir gleich ein paar nette Bilder machen, kannst du für morgen sicherlich schon mit weiteren Schlüsseln rechnen. So, dann können wir ja eigentlich gehen, oder?"

Daniela war ob ihrer wiedererlangten Bewegungsfreiheit so happy, dass sie tatsächlich für einige Minuten ihr eher ungewöhnliches Kleid vergaß. Bald waren die beiden Mädchen auf der Straße. Draußen war es warm, es war ein ungewöhnlich warmer Herbst, und Daniela merkte bald, dass ihr der Pullover viel zu warm wurde. Ein leichter Wind wehte die Straße hinauf, er bedeutete etwas Abkühlung, aber er erinnerte Daniela auch daran, dass sie mit ihrem riesigen Petticoatrock ein nicht ganz leicht zu beherrschendes Kleidungsstück trug. Der Wind ergriff ihren Rock, zog und zerrte ein wenig daran, dann aber legte er sich wieder. Bald kamen sie in eine etwas belebtere Hauptstaße. Als sie um die Ecke bogen, sah Monika die Tram an der Haltestelle stehen. Kurz entschlossen ergriff sie Danielas Hand und zog diese mit sich. "Komm, beeil dich, wir nehmen die Tram! Dann haben wir nicht ganz so weit zu laufen."

Die beiden Mädchen rannten so schnell sie konnten, kein Problem für Monika mit ihrer Jeans, aber Daniela sah nur noch einen ganzen Berg fliegender Röcke vor sich, bemerkte, dass einige Passanten stehen geblieben waren und ihr ungläubig nachschauten, dann waren sie auch schon bei der Straßenbahn angelangt und stiegen die Stufen hoch in die Bahn.
Monika zahlte für sie beide. Sie schauten sich um. Die Bahn war bereits gut voll. Nur noch einige wenige einzelne Sitze waren frei. "Komm, Dani, setzen wir uns, du da vorne neben den Jungen, ich hier hinter dir." Monika setze sich und deutete auf einen Platz für Daniela.
Diese brauchte man nicht lange zu bitten, denn der kurze Sprint in ihren High Heels hatte ihr bereits jetzt das Gefühl gegeben, keine Minute länger diese fürchterlichen Schuhe aushalten zu können. So setzte sich hin und bemerkte erst gar nicht, dass sich ihre Röcke weit um sie ausbreiteten. Auch der wohl 14jährige Junge neben ihr verschwand fast zur Hälfte unter ihrem Petticoat. Der arme Kerl wusste nicht, wie ihm geschah, auf jeden Fall aber schien ihm die Situation peinlich, denn er räusperte sich laut und versuchte, Daniela auf seine Situation aufmerksam zu machen, dann versuchte er vergeblich, die Masse der Röcke von seinen Beinen zu bekommen. Ein hoffnungsloses Unterfangen! Der steife Petticoat machte seine Versuche gleich wieder zunichte, immer wieder schob sich Danielas weiter Rock über seine Beine.
Endlich wurde diese aufmerksam. "Oh, entschuldige." Daniela lief knallrot an, denn es war ihr hochpeinlich, mit diesem bescheuerten Rock herumzulaufen. Nun versuchte sie ihrerseits, ihrer Röcke Herr zu werden, aber so bald sie an einer Stelle losließ, entfesselte sich ihr Petticoat von neuem und begrub wieder den Jungen unter sich. Langsam wurde es auch im Gang voller, auch dort drückten sich nun Fahrgäste so nah an sie, dass sie auf Tuchfühlung mit ihrem Rock kamen. Ein Mädchen drückte mit der Hand mehrere Male gegen ihren Rock, dann sagte sie ´cool´ und lachte Daniela an.

Endlich konnten sie in der Innenstadt aussteigen. Augenblicklich wünschte sich Daniela ein Loch im Boden, in dem sie versinken konnte. Überall sah sie Leute, die sie angafften. Kinder, alte Männer, junge Frauen, alte Frauen, Jungen mit lüsternen Augen. "Tu einfach so, als würdest du sie nicht sehen," raunte Monika ihr zu. Wie das, fragte Daniela sich. Wäre sie nur mit einem Bikini bekleidet durch die Stadt gelaufen, wäre ihr das leichter gefallen. In diesem Kleid aber, mit diesem Wahnsinnsrock, konnte sie keine einzige Bewegung machen, ohne sich bewusst zu sein, dass sie inmitten all dieser normal angezogenen Leute wie ein Leuchtfeuer wirkte. ´Leute, schaut mal her!´ schien sie zu signalisieren und alle, ohne Ausnahme, verstanden die Botschaft.

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Und warum ist dies nun das letzte Update? Weil wir uns etwas Weihnachtsfrieden gönnen wollen, nicht wahr? Ich kann es nicht verantworten, dass sowieso schon gestresste Eltern ständig an ihren Rechner gehen um nachzuschauen, ob schon eine Fortsetzung meiner Erinnerungen vorliegt.

In diesem Sinne möchte ich nun allen ein gesegnetes Fest und eine aufschlussreiche Zeit wünschen! Ich melde mich wieder, sobald der graue Alltag im neuen Jahr einsetzt!

Liebe Grüße von Dani
93. RE: Herbstferien

geschrieben von Zwerglein am 21.12.10 13:06

Die komischen Blicke werden nicht nur dem Kleid,

Zitat

Draußen war es warm, es war ein ungewöhnlich warmer Herbst, und Daniela merkte bald, dass ihr der Pullover viel zu warm wurde.


sondern, bei diesem schönen Wetter, auch dem Rollkragenpullover gelten.

Danke Daniela 20 für die Fortsetzung
-----
Gruß und allen schöne Festtage
vom Zwerglein
94. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 21.12.10 14:22

Hallo Daniela
Eine super Geschicht, mach bitte weiter so.
SPITZE und DANKE
Liebe Grüße
bd8888
95. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 21.12.10 21:12

Auch von mir besten Dank für diese wundervolle Geschichte.
Und auch Dir, Daniela, ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr.
96. RE: Herbstferien

geschrieben von Nitro am 22.12.10 01:03

Hallo,

Die Geschichte ist absolut genial ich kann es kaum erwarten wie es weiter geht.
97. RE: Herbstferien

geschrieben von Birk Borkasson am 22.12.10 17:38

Schöne Geschichte und eine Pause, die man wohl als KG Fetischist auch erotisch betrachten kann.

Schöne Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr
98. RE: Herbstferien

geschrieben von Olum1 am 22.12.10 19:36

Hallo Daniela,

ich habe die Geschichte gerade am Stück gelesen und muss sagen "Kompliment".

Weiter so !
99. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 03.01.11 13:11

Allen Lesern und Leserinnen, verschlossen oder nicht, möchte ich ein Gutes Neues Jahr wünschen! Nun hat uns, nach den Feiertagen, der graue Alltag wieder. Wird er wie im letzten Jahr sein? Nun, sicherlich gibt es einige von uns, die sich fest vorgenommen haben, das neue Jahr ohne Keuschheitsgürtel, Handschellen und Knebel zu verbringen. Gute Vorsätze sind ja immer etwas Schönes zum Jahreswechsel!
Aber es ist doch tröstlich zu wissen, dass genau diese Wünsche wohl nicht in Erfüllung gehen werden, denn gottlob haben wir nicht die Schlüssel zu unseren feinen Spielsachen, denn was für Dummheiten würden wir dann wohl machen?? (Für mich gilt das auch, wie für viele von Euch. Und wer noch keinen KG hat, der sollte sich nun mal schleunigst einen bestellen!)

Wie versprochen, so geht es jetzt weiter mit meinen Erinnerungen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch allen Daniela.

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Die Zeit verstrich. Langsam nur gewöhnte Daniela sich an ihr seltsames Outfit. Einige Male war sie gefragt worden, warum sie solch ein Kleid trüge, worauf sie antwortete, weil es ihr Spaß mache. Sie waren auch in einige Geschäfte gegangen, aber dort, in der Enge, fühlte sie sich gleich wieder unwohl, hatte sie ständig das Gefühl, ihr Kleid würde ständig befummelt.

In einem Straßencafé setzten sie sich hin. Ohne groß darüber nachzudenken, zog Daniela den Rollkragenpullover aus. Gott, was war ihr heiß! Mittlerweile hatte sie sich schon so sehr an die vielen Blicke gewöhnt, dass sie es nun gar nicht mehr bemerkte, dass sich einige Leute verstärkt für ihren Halsschmuck zu interessieren begannen. Monika sah dies, hütete sich aber, ein Wort darüber zu verlieren. Sie fand, dass Daniela umwerfend toll aussah, wie sie so dasaß. Ihr schimmerndes Squaredance Kleid, sittsam ausgebreitet über dem weißen Petticoat, der ihre Beine wie eine Glocke umgab, dazu der hervorblitzende Halsreifen, der gottlob an den meisten Stellen vom Rüschenkragen des Kleides verdeckt wurde, wenngleich dieser weit geschnitten war.
Monika zückte ihre Digitalkamera und begann, einige Bilder von ihrer Freundin zu machen. Sorgsam achtete sie darauf, Bilder von verschiedenen Winkeln zu machen, zu Hause würde sie dann die besten aussuchen und an Claudia mailen. Später, auf dem Heimweg, würde sie noch mehr Bilder machen, denn dieses Bild, das sich ihr hier bot, würde sie so schnell nicht wiederbekommen.

Sie sah auf die Uhr. Es war nun fast halb fünf, Zeit also, an den Heimweg zu denken. "Daniela, bist du fertig? Wir müssen langsam mal nach Hause!"

Daniela war schon lange fertig, hatte aber nichts gesagt, denn ihre Füße schmerzten in den ungewohnten Pumps, und die Aussicht, erneut ein Spießrutenlaufen durch hunderte sie angaffender Männer zu machen, stimmte sie nicht gerade froh. Nur unwillig erhob sie sich von ihrem Stuhl. "Schade, ich saß gerade so gut. Weshalb müssen wir denn schon nach Hause? Ich dachte eigentlich, ich müsste noch irgendwelche dummen Sachen machen in diesem Klamotten?"

"Keine schlechte Idee, Dani. Aber wir dürfen unsere Stunde nicht vergessen."

"Was denn für eine Stunde?"

"Unsere Messdienerstunde."

Daniela wollte schon antworten, sagen, dass sie auf keinen Fall diesen Quatsch weitermachen wollte, aber dann fiel ihr ein, dass ein Teil ihrer Abmachung darin bestand, alles zu tun, was Monika von ihr verlangte. Langsam dämmerte es ihr, dass diese mit ihrer Ankündigung, mit Daniela zusammen am Samstag die Abendmesse zu dienen, Ernst machen könnte. Augenblicklich zog sich ihr Magen zusammen, gleichzeitig aber vernahm sie ein starkes Kribbeln zwischen ihren Beinen. Es war ihr unheimlich, dass sie der Gedanke daran so aufgeilte. Was war denn bloß mit ihr los? Fast automatisch griff ihre Hand in die Gegend zwischen ihren Beinen, aber es war nicht so schön wie sonst immer, denn diesmal traf ihre Hand auf federnde Röcke, unter welchen sie die stählerne Barriere ihres Keuschheitsgürtels ertastete. Das Gefühl ihrer Geilheit wurde augenblicklich stärker. Sie war eine Gefangene, musste tun, was andere von ihr verlangten, eine ganze Woche lang, ohne eine einzige Chance, sich Befriedigung zu verschaffen. Sie konnte höchstens glücklich sein, hier nicht in Ketten und Knebel durch die Stadt geführt zu werden. Aber das seidige Kleid mit dem Wahnsinnsrock war schon schlimm genug, dazu noch die schrecklichen Schuhe, in denen jeder Schritt wehtat. Sie hatte sich noch längst nicht an ihre Ausstaffierung gewöhnt und freute sich bereits darauf, ab morgen wieder ihre Jeans tragen zu können. Ihr fiel ein, dass Monika gar nichts zu ihrem Korselett gesagt hatte. Wahrscheinlich hatte sie es gar nicht bemerkt. Auch gut, denn das Ding war eng und unbequem, und irgendwie gab es ihr auch das Gefühl, zu einem Objekt perverser Sexphantasien geworden zu sein. Morgen würde sie wieder bauchfrei gehen, so weit es der immer noch fest geschlossene Keuschheitsgürtel zuließ.

Der Heimweg verlief problemfrei, sah man von einigen Pfiffen und geilen Blicken ab. Dennoch aber war Daniela froh, als sie endlich zu Hause bei Monika angelangt waren. Gleich im Flur zog sie sich ihre hochhackigen Schuhe aus. "Ah, endlich! Ich kann gar nicht glauben, dass du angeblich welche mit noch höheren Absätzen hast, Monika. Diese hier haben mir vollkommen gereicht."

"Wart mal bis morgen, Dani. Morgen Nachmittag kannst du mal die anderen anprobieren. Möchtest du einen Saft? Wir haben noch etwas Zeit, bis wir gehen müssen."

Daniela nahm den Saft, unterließ es aber, weiter auf das Thema Schuhe einzugehen. Sie wusste nur zu genau, was es bedeutete, wenn Monika sagte, sie sie könne etwas anprobieren. In der Regel bedeutete es dann, sie müsse es anprobieren. Monika sah auf die Uhr. „Dann lass uns mal so langsam gehen, kann ja nie schaden, etwas eher dort zu sein.“

Daniela konnte dem einfach nicht mehr folgen. Monika hatte eine gewisse Neigung, alles etwas zu übertreiben. Sie stand auf, wollte sich aber erst noch umziehen, bevor sie zur Kirche rübergingen. "Wart mal noch einen Moment, Monika, ich geh mal eben in dein Zimmer und zieh mich wieder um. So kann ich ja wohl schlecht gehen."

"Ach Quatsch, Daniela. Natürlich kannst du so gehen. Wenn du schon den ganzen Nachmittag so gegangen bist, wird es jetzt wohl auch gehen. Außerdem finde ich dich zum Anbeißen geil in dem Kleid. Komm, zieh deine Schuhe wieder an und lass uns gehen!"



Eine halbe Stunde später waren sie wieder in der Kirche. Daniela hatte sich den Petticoat ausgezogen, trug aber noch das Squaredance Kleid unter ihrer Messdienerkleidung. Monika hatte sich nicht umgezogen, sagte, sie brauche das nicht, sie wisse ja, was das für ein feeling sei, sich in diesen Sachen begucken zu lassen. Bei Daniela sei das aber anders, deshalb müsse sie halt noch etwas trainieren. Den tieferen Sinn der Worte verstand Daniela nicht, aber so langsam war ihr sowieso alles egal. Wie üblich übten sie verschiedene Gebete, dann die Technik der Kollekte, wobei Daniela lernte, mit zwei Körbchen durch die Bankreihen zu gehen. Es folgte der Altardienst. Monika selbst übernahm die Rolle des Priesters, instruierte Daniela zum x-ten Mal, in welcher Reihenfolge sie die verschiedenen Sachen zum Altar bringen sollte. Alles verlief bestens, bis Daniela urplötzlich ein lautes Gähnen hören ließ, das sie nicht mehr hatte unterdrücken können. Sie war todmüde, hatte zwei Nächte lang nicht richtig geschlafen, war fast ständig unterwegs, trug die dämlichsten Klamotten, fühlte sich ständig den Blicken anderer Leute ausgesetzt, war obendrein seit Sonntag in einem Zustand anhaltender Geilheit, für die sich kein Ventil finden ließ, genug Gründe also, sie nun höchst laut gähnen zu lassen, dummerweise so laut, dass Monika sofort aufmerksam wurde.

"Vier Punkte, Daniela!"

Daniela entschuldigte sich, hütete sich aber, jetzt irgendetwas zu sagen sondern konzentrierte sich auf ihr Üben am Altar. Trotzdem begann sie, nachzudenken, wie viele Punkte sie nun schon auf ihrem Konto hatte. Waren es schon über 20? Ab 25 musste sie auf die Strafbank, da war sie sich sicher. Vier Punkte waren ja nicht die Welt, es sei denn, sie war schon bei über 20 angelangt, dann würde es jetzt knapp werden. Bloß nicht wieder auf die Strafbank! Alleine der Gedanke daran ließ sie frösteln! Jetzt aber musste sie erst einmal sehen, die heutige Stunde ohne weiteren Fehler zu überstehen.
Schließlich war es so weit, dumpf tönten die Glocken der Turmuhr. Monika sah auf ihre Uhr. "So, genug für heute. Dann könnten wir ja eigentlich nach Hause gehen…"

Daniela hörte ihn heraus, den feinen Ton der Schadenfreude. Sie wagte es nicht zu atmen, vielleicht könnte sie ja die Situation ändern, wenn sie die Luft anhielt. Monika räusperte sich. "Wir müssen mal sehen, wie es um dein Punktekonto steht. Gestern waren es ja 14 Punkte. Dann dein Stolpern, heute das Gähnen. Da läppert sich ganz schön was zusammen. Du kannst ja selber ausrechen, bei wie vielen Punkten du jetzt bist."

Daniela wusste nicht mehr, wie viele Punkte ihr das Stolpern eingebracht hatte, aber sie glaubte, sich an sechs Punkte zu erinnern. "Dann bin ich jetzt wohl bei 24 Punkten, oder?" Sie atmete erleichtert auf, als Monika nicht gleich reagierte.

"24 Punkte? Wie kommst du denn auf 24? Rechnen scheint ja nicht gerade deine Starke Seite zu sein!"

Daniela zuckte zusammen. Sie hatte den Hohn in der Stimme ihrer Freundin gehört. Dennoch antwortete sie: "Nun, 14 plus 6 plus 4 macht 24."

"Plus sechs??" echote Monika ungläubig. "Dein Stolpern von gestern hat dir sieben Punkte eingetragen, SIEBEN Punkte, Daniela. Du bist jetzt also bei 25 Punkten, und Du weißt ja, dass das heißt, dass wir erst in einer ganzen Stunde nach Hause gehen können!"

Daniela hatte das Gefühl, einer Ohnmacht nahe zu sein. Sie fiel auf die Knie. "Nein, bitte nicht wieder auf die Strafbank. Bitte Monika. Ich halt das nicht aus. Du kannst allen Scheiß mit mir machen, aber ich geh nicht wieder auf die Strafbank." Fast kraftlos brachte sie diesen Protest hervor, wusste sie doch, dass es nichts nützen würde.

"Strafe muss sein, Daniela. 25 Punkte heißt eine Stunde Strafbank. Du kennst die Regeln."

Daniela begann leise zu weinen. "Bitte nicht, Monika. Es ist so furchtbar. Ich mach alles andere, aber ich knie mich da nicht wieder hin, zumindest nicht für eine ganze Stunde…" Vielleicht gab Monika sich ja mit einer halben Stunde zufrieden, obwohl sie es sich nicht vorstellen konnte.

"Du willst alles andere machen? Alles?"

"Ja, wenn ich es doch sage."

Monika schien sich für einen Moment unschlüssig. Dann aber ging sie zu Daniela, nahm diese bei der Hand und forderte sie auf, mitzukommen. "Gut, dann komm. Ich weiß was anderes. Es wird dir auch Spaß machen."

Gemeinsam gingen die beiden Mädchen durch das Kirchenschiff bis hin zum Taufbecken, wo sie stehen blieben. Monika zog die Nase ein wenig hoch und kramte in ihrer Hosentasche, wohl auf der Suche nach einem Taschentuch, dachte Daniela. Sie besah sich die Ornamente am Taufbecken, wobei sie sich am Rand mit den Händen abstützte. Dann vernahm sie eine rasche Bewegung an ihrem linken Handgelenk, hörte ein knackendes Geräusch, spürte einen festen Druck, woraufhin Monika auch schon ihr rechtes Handgelenk ergriffen hatte und dieses ebenso schnell mit den Handschellen fesselte. Daniela war ziemlich geschockt, starrte auf ihre gefesselten Hände. Schon wurde sie am Oberarm gepackt und mit festem Griff zur Kirchentür geführt.

Monika stieß die Tür mit dem Fuß auf. "Hör zu. Du wirst jetzt einmal um die ganze Kirche gehen, so wie du bist. Wenn du die Hände vor der Brust faltest, wird kein Mensch die Handschellen sehen. Geh anständig und renn nicht! Du gehst jetzt gleich hier rechts runter und kommst nachher dann dort von links wieder zurück. Und jetzt viel Spaß!"

Schon fiel die schwere Tür hinter ihr ins Schloss, Daniela hörte noch, wie sie von innen abgeschlossen wurde. Zu spät drückte sie die Klinke hinunter, sie kam nicht mehr hinein. Sie zerrte an den Handschellen, aber wie sie sehen konnte, war da nicht viel zu machen; ohne Schlüssel würde sie da nie rauskommen.
100. RE: Herbstferien

geschrieben von Noob27 am 03.01.11 17:46


Hurra!
Endlich geht es weiter.

Erster
101. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 04.01.11 18:12

Die Feiertagspause hatte ich genutzt um per google riesige Unterröcke in München zu suchen (und fand tatsächlich wunderbar aussagefähige Bilder so dass ich mich in Danielas Rolle intensiv hinein gedacht habe - es war ein fantastisches Erlebnis).
Und jetzt laufe ich eine ganze Woche lang in Handschellen um eine mir unbekannte Kirche am Stadtrand von München herum. Handelt es sich bei der Kirche um ein frei stehendes Gebäude oder muss Daniela einen ganzen Straßenzug entlang damit sie von der anderen Seite zurück kommen kann?
Macht nichts - ich gehe mir ihr (zumindest virtuell).
102. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 06.01.11 20:50

Weiter geht es an diesem nassen Abend. Ich hoffe, meine Geschichte gefällt Euch immer noch. Vielleicht ist sie ja nicht nach jedermanns Geschmack. Also schreibt ruhig, wenn es Euch Spaß macht, denn dann macht es mir ja auch mehr Spaß, hier immer weiterzumachen!


%%%





Es war noch hell. Einmal um die Kirche laufen sollte sie. Wenn es weiter nichts war! Wie sie wusste, war die Kirche von einer kleinen Grünanlage umgeben. Auf der vorderen rechten Seite, gleich neben der Sakristei, hatte sie eine Gartenpforte bemerkt; Monika hatte ihr beim ersten Mal erzählt, von dort käme man in die parallel laufende Nachbarstraße hinüber, welche aber hinter einer hohen Mauer lag. Sie brauchte also nur rechts herum immer an der Kirche entlang laufen, würde dort ebenfalls in die Grünanlage kommen, dann hinter der Kirche vorbeigehen und somit vorne an der Sakristei wieder rauskommen. Es klang fast zu einfach. Trotzdem aber war sie nervös, wenn sie nun bloß keiner sehen würde! In diesen Klamotten fühlte sie sich gleich noch mal so dumm, wie bereits am Vormittag mit dem Petticoatrock.

Sie beschloss, ihren ersten öffentlichen Ausflug in Messdienerkleidung so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Rasch eilte sie die wenigen Stufen hinunter, folgte rechts der roten Kirchenmauer und sah auch schon die kleinen Bäumchen der Grünanlage vor sich und den Weg, der sich hindurchschlängelte. Genau wie an der Sakristeiseite befand sich auch hier eine Gartenpforte, an der ein weißer Zettel prangte. Solche Zettel können nichts Gutes bedeuten, und schon bemerkte Daniela wieder das Ziehen in der Magengrube. Sie kam näher und las, was auf dem Zettel stand: "DURCHGANG GEÖFFNET 10 – 18 Uhr." Daneben klebte noch ein weiterer Zettel, auf dem ihr Name stand. Daniela riss ihn ab, faltete ihn auseinander und las: "Das wäre ja doch zu einfach gewesen, findest du nicht auch? Dass du es ja nicht wagst, jetzt einfach zur Vordertür oder zur Sakristei zurückzugehen; ich würde dich nicht reinlassen. Du musst halt einmal um den ganzen Block gehen, das schaffst du bestimmt unter einer halben Stunde. Viel Spaß dabei und pass auf, dass man die Handschellen nicht sieht!!! PS: Am liebsten würde ich dir jetzt einen blasen…"
Es wäre schwierig, Danielas Reaktion zu beschreiben, aber sie war alles zugleich: stinksauer und wütend auf die Freundin, die dieses wohl schon lange geplant hatte; voller Angst, was nun auf sie zukommen würde, denn sie hatte irgendwie das Gefühl, dass sie gleich, so als Messdienerin verkleidet, unter die Leute gehen musste; und sie bemerkte eine neu aufziehende, wahnsinnige Geilheit, die sich, wie sie nun bereits aus leidvoller Erfahrung wusste, nicht würde beheben lassen. Trotzdem aber griff sie mit der Hand unter ihr Rochett und den Talar, versuchte zum x-ten Male wenigstens etwas Gefühl an ihrer Klitoris zu erzeugen, aber wie immer war der Stahl des Keuschheitsgürtels stärker, legte sich als unbesiegbare Barriere vor ihr Lustzentrum. Und wie schon früher bemerkte sie nun auch wieder das Spannen ihre Brüste unter ihrem Keuschheits-BH, wieder pieksten sie die vielen Nadeln in die wehrlosen Brüste, so dass sie meinte, es keine Minute länger aushalten zu können. Ganz automatisch fuhr sie mit den Händen nach oben, versuchte sie, etwas von dem Druck an ihrer Brust zu lindern, aber der Erfolg war gleich null. Normalerweise atmet man tief durch, versucht dadurch auf andere Gedanken zu kommen, aber Daniela wusste, dass tiefes Durchatmen in ihrer Situation nicht angebracht war.

Verärgert warf sie den Zettel fort, drehte sich um und ging langsamen Schrittes vor bis zur Straße. Nur eine kleine Nebenstraße in einer Wohngegend, stellte sie erleichtert fest. Auf der anderen Straßenseite ging eine Frau mit Kinderwagen, aber sie ging in die andere Richtung und konnte sie nicht mehr sehen. Von irgendwo her ertönten Kinderstimmen, dummerweise von rechts, also aus der Richtung, in die sie nun gehen sollte. Vorsichtig ging sie weiter. Ihr Herz hämmerte so laut, dass es ihr schwer fiel, die Stimmen zu lokalisieren. Wo steckten die Blagen? Das Geschrei wurde lauter, aha, es kam aus einem offenen Fenster über ihr. Also keine Gefahr. Dann aber hörte sie doch noch eines der Kinder von oben rufen: "Schau a mal die da, eine Ministrantin!" worauf sich lautes Lachen hören ließ. Bis zur nächsten Straßenkreuzung waren es jetzt noch knappe hundert Meter. Alles war ruhig. Die nächste Straße aber schien breiter zu sein, dort fuhren Autos!
Sie langte an der Ecke an und bemerkte sofort, dass es auf ihrer Straßenseite mehrere kleine Geschäfte gab, die noch geöffnet hatten. Was sollte sie tun? Stehen bleiben ging wohl schlecht, zurückgehen war auch ausgeschlossen. Daniela biss sich auf die Lippen, kontrollierte noch einmal, ob die weiten Ärmel ihres Rochetts auch die Handschellen verdeckten, dann ging sie kurz entschlossen weiter. Es ging alles gut. Fast die Hälfte hatte sie geschafft, als genau vor ihr die Ladentür eines der Geschäfte aufging und sie beinahe mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen zusammengestoßen wäre. "Oh, entschuldige”, sagte diese, während sie Daniela mit einem ungläubigen Blick anschaute. Sie blickte für eine lange Sekunde auf Monikas vor der Brust gefalteten Hände, dann fragte sie noch lächelnd: "verpasst ich was?", aber Daniela hütete sich, auch nur eine Sekunde zu verweilen. Bloß weg hier, tun, als wäre alles im grünen Bereich. Nur noch wenige Schritte, dann konnte sie erneut in die Geborgenheit der wesentlich kleineren Straße eintauchen, welche hinter der Kirche entlang lief. Bald war sie an der rückwärtigen Kirchenmauer angelangt; die Pforte zum Kirchengrundstück war natürlich ebenfalls verschlossen, da hatte sie sich sowieso keine Hoffnung gemacht.
Es kamen einige Radfahrer vorbei, aber bis auf einige neugierige Blicke geschah nichts, was Daniela gestört hätte. Nun aber näherte sie sich der nächsten Kreuzung, wo sie wieder würde rechts abbiegen müssen. Zunehmender Verkehrslärm ließ ihr Herz erneut schneller schlagen. Jetzt fuhr sogar noch eine Straßenbahn vorbei! Mittlerweile hatte sie das Gefühl, vor lauter Spannung gar nicht mehr richtig gehen zu können. Sie erreichte die Hauptstraße in einem scheinbar günstigen Augenblick, denn im Moment konnte sie keine Fußgänger sehen. Vorsichtig lugte sie um die Ecke. Das Herz setze einen Moment aus, als sie sah, dass sie sowohl an einer Bushaltestelle als auch an einem Straßencafé vorbei musste!

Rasend schnell erfasste sie die Situation: fünf Leute an der Haltestelle, davon drei Mädchen und zwei alte Männer. Die Mädchen schienen sich auf ihre Handys zu konzentrieren, die Männer sahen müde und dösig aus. Das Straßencafé hatte drei Tische draußen, zwei davon waren besetzt, einer mit einem Ehepaar, am anderen saßen mehrere junge Leute, die ihr aber den Rücken zuwandten. Daniela holte so tief Luft, wie es ihr möglich war, dann bog sie mit festem Schritt um die Ecke. Nur nirgendwo hinsehen! Niemanden anschauen! So tun, als sei alles ganz normal! Niemand wird es wagen, dich anzusprechen! Bloß nicht rennen!! Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, dass nun eines der Mädchen an der Haltestelle auf sie aufmerksam geworden war. Sie machte ihre Freundinnen auf Daniela aufmerksam, aber diese war bereits vorbei. Dann das Café!
Sie näherte sich genau im Blickfeld des Ehepaares. Diese verstummten im Gespräch, beäugten sie mit wachsendem Interesse. Irgendwie musste auch einem der Jugendlichen am anderen Tisch etwas aufgefallen sein, der er drehte sich um und sah nun ebenfalls Daniela kommen. Diese war noch knappe 30 Meter entfernt. Daniela hatte keine Wahl, sie musste hier durch! Schon hörte sie einen Zuruf: "He, Schwester, wo soll es denn hingehen?" Nun drehten sich auch die anderen um, die Mädchen lachten und der andere Junge versuchte, noch einen draufzusetzen: "Was ist los? Ist irgendwo ne Beerdigung angesagt oder warum rennst du in diesen Klamotten rum und machst son Trauergesicht?" Wieder lachte die Gruppe. Jetzt stand eines der Mädchen auf und stellte sich Daniela in den Weg. Sie drückte Daniela einen Finger in den Bauch: "Was ist los, Kleine. Du gehst doch zu irgendeiner geilen Party, oder? Und die Hände so lieb gefaltet!"

Daniela schwitzte Blut und Wasser. Das andere Mädchen schien etwas vernünftiger zu sein, denn sie rief nun, die andere solle sie in Ruhe lassen und sich wieder hinsetzen. Ohne hinüberzuschauen ging Daniela weiter, hörte noch einmal, wie das Mädchen laut sagte: "Guck mal ihre Schuhe! Mit den Tretern geht die bestimmt zu einer Fetischparty!", dann hatte sie endlich die Ecke erreicht, wo jene Straße einmündete, an welcher die Kirche lag. Nun ging sie schneller, verfiel fast ins Laufen, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte. Bald war sie zurück an der Kirche. Sofort ging sie zur Sakristei, fand diese aber verschlossen. Sie rüttelte einige Male an der Tür, dann hörte sie Schritte hinter sich, es war Monika die ankam. "Moment, Daniela, ich mach sofort auf!"
Noch immer ein wenig geschockt, konnte Daniela sich bald darauf wieder umziehen. Auf den Petticoatrock hatte sie bestimmt keine Lust mehr, aber Monika sagte, es sähe wohl total blöd aus, wenn sie das Kleid ohne den Petticoat tragen würde, außerdem hätte sie keine so große Tüte mit, dass sie ihn einpacken könnte.
Bald waren die Mädchen auf dem Heimweg. Daniela hatte keine Lust mehr, noch mit hochzukommen, so verabschiedeten sie sich schon draußen. Monika schien hochzufrieden: "Das war ja ein toller Tag! Da werde ich gleich mal ein paar Bilder an Claudia schicken. Mal sehen, wenn du morgen kommst, kannst du sicher schon etwas mehr von deiner Hardware ablegen. Komm mal so gegen 14 Uhr. Ach ja, und das Korselett, das solltest du jetzt alle Tage anziehen, so lange du noch hier bist! Irgendwie gefällst du mir so viel besser! Gute Nacht, Dani, und spiel nicht so lange an dir herum – hinterher wetzt du dir noch die ganzen Fingernägel ab!" Mit einem lauten Lachen ließ sie Daniela stehen. Diese beeilte sich, ins Haus zu kommen und sich endlich etwas Leichteres anzuziehen. Hatte Monika das Korselett also doch bemerkt! Und jetzt sollte sie es tatsächlich alle Tage tragen. Ach scheiße…

Daniela wollte gleich hoch auf ihr Zimmer gehen, um sich umzuziehen, lief aber unten noch ihrer Tante über den Weg, die sie erfreut anschaute. "Mei, was bist du schön! Das Kleid steht dir ja ausgezeichnet, Daniela! Ich habe das Abendessen schon fertig, wasch dir schnell noch die Hände, dann können wir essen!"
"Ich komme sofort, Tante. Ich will mir nur schnell was anderes anziehen."
"Ach was, Daniela, das kann auch warten. Der Tee wird schon kalt, und bevor du weißt, was du dir anziehen willst, vergeht sicherlich eine Viertelstunde. Ich kenne das von Claudia!" Daniela musste ihrer Tante Recht geben. Also wusch sie sich schnell noch die Hände, dann setzte sie sich an den Tisch. Wie immer kämpfte sie auch jetzt etwas mit ihrem steifen Petticoat, der sich jedes Mal heftig sträubte, wenn sie sich irgendwo hinsetzen wollte.
Ihre Tante goss Tee ein. "Sag mal, Daniela, morgen soll das Wetter wieder so wunderschön werden, da habe ich mir gedacht, wie wäre es denn mit einem kleinen Ausflug, vielleicht nach Nymphenburg raus, zum Schloss. Wie ich gesehen habe, ist dort zurzeit eine Kostümausstellung des Stadttheaters, und um drei Uhr machen die sogar eine kleine Modenschau. Das möchte ich schon gerne sehen. Monikas Mutter würde auch mitkommen."

Daniela horchte auf. Eigentlich hatte sie keine Lust, irgendwelche Ausflüge zu machen, aber andererseits war sie ihrer Tante etwas Geselligkeit schuldig, und ein Tag mal ohne Monika war vielleicht auch nicht schlecht. "Kommt Monika auch mit?" fragte sie, um sicherzugehen.

"Ich glaube nicht, ihre Mutter sagte, Monika müsse morgen Nachmittag zu einer Besprechung. Hat sie dir das nicht gesagt?" Daniela schüttelte den Kopf. "Dann hat sie es sicherlich vergessen. Also du kommst mit, ja?"

Daniela sah, dass ihre Tante glücklich aussah, als sie erklärte, sie würde gerne mitkommen. Dann wechselten sie das Thema, sprachen über ihren Stadtbummel und andere Dinge. Schließlich hatten sie aufgegessen, ihre Tante legte das Besteck zur Seite. "Dann will ich mal Monikas Mutter Bescheid sagen. Sag mal, ich wollte dich mal fragen… ich meine… du würdest mir eine große Freude damit machen, ob du nicht vielleicht morgen mal Claudias Kleid anziehen willst, zu unserem Ausflug?"
Daniela schluckte den letzten Bissen runter, sie fühlte sich etwas desorientiert. "Welches Kleid, Tante?"
103. RE: Herbstferien

geschrieben von RubberArt am 06.01.11 23:36

Die Geschichte ist super und einfach die Beste hier im gesamten Forum. Auch viel besser als meine eigenen Stories... ;-( Ich freue mich über jede Fortsetzung, besonders wenn, wie heute, sich ganz unverhofft eine vorfindet.

Eigentlich hätte ich ja Daniela gerne nochmals auf der Strafbank gesehen... Die Beschreibung von ihrem Ausflug im Messekleid auf der Strasse ist aber eine Entschädigung dafür, besonders für alle, welche ähnliche Situationen mit ungewöhnlicher Kleidung auch schon erlebt haben...

Nimmt mich ja Wunder, ob Daniela nicht plötzlich Teil der kleinen Modeschau wird, weil sie viel interessanter angezogen ist, als was an der Modeschau selbst geboten wird...
104. RE: Herbstferien

geschrieben von luftikus am 07.01.11 11:20

Hallo Daniela,

auch ich bin von Deiner Geschichte immer wieder auf neue angetan. Sie ist so schön real und man kann mit der ärmsten so richtig mitleiden.

Schade find ich natürlich deine großen Zeitabstände für Deine weiteren Teile, aber dafür hast Du uns wartenden ja zu Weihnachten mit einer kleinen Geschichte sehr errfreut, die hat mir auch sehr gut gefallen.

Mach bitte weiter so mit Deinen Geschichten, denn die sind wirklich sehr schön zu lesen.

Vielen Dank
luftikus
105. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 10.01.11 20:44

Ein Dankeschön jenen Lesern, die sich die Mühe gemacht haben, mir einen kleinen Gruß zu hinterlassen!! So macht es mir gleich viel mehr Freude, hier meine Erinnerungen mit Euch zu teilen. RubberArt schmeichelt mir allerdings mit seiner Bemerkung, meine Geschichte wäre besser als seine eigenen; dieses Lob habe ich sicherlich nicht verdient! Jeder schreibt doch so gut, wie er kann.
Und Luftikus´ Aussage, meine Geschichte wäre so schön real, lässt sich doch ganz einfach damit erklären, dass (fast) alles ja auf realen Erlebnissen beruht, wenn sie auch meist ganz anders abgelaufen sind.

Die heutige Fortsetzung ist leider etwas kurz, aber es wäre dumm, jetzt auch schon auf die Geschehnisse des Mittwochs vorzugreifen, da ist dann aber sehr viel passiert...

Viel Spaß beim Lesen wünscht Daniela

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Daniela sah, dass ihre Tante glücklich aussah, als sie erklärte, sie würde gerne mitkommen. Dann wechselten sie das Thema, sprachen über ihren Stadtbummel und andere Dinge. Schließlich hatten sie aufgegessen, ihre Tante legte das Besteck zur Seite. "Dann will ich mal Monikas Mutter Bescheid sagen. Sag mal, ich wollte dich mal fragen… ich meine… du würdest mir eine große Freude damit machen, ob du nicht vielleicht morgen mal Claudias Kleid anziehen willst, zu unserem Ausflug?"
Daniela schluckte den letzten Bissen runter, sie fühlte sich etwas desorientiert. "Welches Kleid, Tante?"

"Claudias Dirndl."

"Oh! Äh…" Geistreich war Danielas Reaktion nicht. Solch eine direkte Aufforderung hatte sie nicht erwartet. Trotzdem aber musste sie nun mit einer halbwegs geistreichen Antwort kommen, ihre Tante wartete. "Ich weiß nicht recht, mal sehen…, mal sehen… wie das Wetter wird." Dann gähnte sie besonders herzhaft.

"Ach Kind, du musst ja todmüde sein. Wenn du willst, kannst du ja schon zeitig zu Bett gehen. Das mit dem Dirndl kannst du dir ja mal überlegen. Vielleicht probierst du es einfach mal an, nur so für dich selber." Ihre Tante begann, den Tisch abzuräumen.

Sie ging auf ihr Zimmer, nachdem die Tante ihr noch den langen Rückenreißverschluss geöffnet hatte. Sie hatte gesehen, dass Daniela Claudias Korselett trug, hatte es aber nicht kommentiert. Oben schlüpfte Daniela aus dem Kleid, legte den Petticoat ab und freute sich darüber, dass sie Beine hatte. Leicht war ihr nun zumute. Aus dem Schrank suchte sie ihre Joggingsachen hervor. Endlich hinderte sie keine Kette mehr, diese Sachen anzuziehen. Herrlich!
Später verbrachte sie noch einige Zeit zusammen mit ihrer Tante, welche vergeblich versuchte, ihr ein Kartenspiel beizubringen. Dann, so gegen halb zehn, sagte sie Gute Nacht und ging wieder auf ihr Zimmer.

Augenblicklich musste sie an morgen denken. Sie fühlte das Messer auf ihrer Brust. Sie ging zum Schrank und holte das Dirndlkleid hervor. DAS sollte sie anziehen?? Niemals!! Eher würde sie sterben. Es war sowieso eine Frage, ob es ihr passte. Wahrscheinlich nicht, oder? Sie wollte das Kleid wieder weghängen, aber ihre Hand zögerte. Es würde ja niemand sehen, oder? Eigentlich könnte sie es doch einmal…

Geschlagene fünf Minuten blieb sie so stehen, wie sie war. Sie wagte nicht, zu atmen, geschweige denn zu denken. Was hatte sie da gerade gedacht? Wieder nahm eine Mischung aus Angst und Geilheit Besitz von ihrem Körper. Sie kannte das leichte Muskelzittern schon, gleich würde das Stechen in ihren Brüsten wieder beginnen. Dann sah sie, wie ihre Finger die Schleife der Dirndlschürze lösten. Was geschah denn bloß? Sie legte die Schürze aufs Bett, öffnete den Reißverschluss am blauen, mit orangefarbenen Blumenstickereien verzierten Mieder und zog das Kleid vom Bügel. Zuletzt streifte sie die Bluse herunter. Dann zog sie ihre Joggingsachen aus. Sie schien nichts dagegen tun zu können. Ihre Hände arbeiteten ganz vollautomatisch, taten etwas, das sie gar nicht wollte! Das Zittern nahm zu, es ließ sich nicht unterdrücken. Sie sah, wie ihre Hand zur Dirndlbluse langte. Zögernd steckte Daniela ihre Arme in die Ärmel, zog sie über den Kopf und rückte sie über ihrem Busen zurecht. Die Bluse war so kurz geschnitten, dass sie gleich unter der Brust in einem Gummizug endete. Sie hatte kurze Ärmel, die mit einer doppelten Spitzenkante verziert waren.

Sie begann, schneller zu atmen. Bloß nicht in den Spiegel schauen! Das Stechen in ihren Brüsten wurde heftiger. Dieser verdammte BH!!! Ihre rechte Hand suchte derweil den Weg zwischen ihre Beine. Dort unten machte sich ein Feuer breit, welches sich nicht löschen ließ. Obwohl sie es genau wusste, dass es nicht klappen würde, versuchte sie trotzdem wieder, einen Finger unter den Schrittreifen ihres Keuschheitsgürtels zu bekommen. Nichts! Wie lange noch sollte sie diese Folter aushalten?

Sie nahm das Dirndl vom Bett, stieg von oben hinein, zog die Träger über die ihre Schultern. Dann der Reißverschluss. Langsam zog sie ihn zu. Ganz langsam. Bloß nicht hinschauen. Sie schloss die Augen. Das Mieder legte sich fest um ihren Oberkörper. Vorsichtig zog sie den Reißverschluss weiter zu. Es wurde immer enger, sie musste fester ziehen. Dann musste sie ausatmen, nur so bekam sie ihn ganz geschlossen.

Bloß nicht gucken! Sie bückte sich und tastete nach der kurzen Dirndlschürze. Fest band sie sie um ihre Taille, machte eine Schleife hinten auf dem Rücken, was wegen der viel zu langen Schürzenbänder nicht einfach war. Zuletzt folgte das kleine silberne Kettchen, welches sie vorne am Mieder in hübschen, mit Edelweiß verzierten Haken einhängte, dann war sie fertig angezogen.

Und nun? Langsam tastete sie mit ihren Händen ihren Körper ab. Großer Gott, sie steckte in Claudias Dirndl! Und es passte wie angegossen! Dann öffnete sie die Augen, drehte den Kopf nach links, zum Spiegel. GROSSER GOTT!!

Was sie sah, war schlichtweg umwerfend geil. Sie sah ein Mädchen mit ihrem Aussehen, welches ein strahlend blaues Dirndl mit weißer Bluse und Schürze trug! Das Kleid war kurz, sehr kurz sogar und ging dem Mädchen nicht mal bis zum Knie. Das Mädchen sah wunderschön aus. Einen langen Augenblick stand Daniela da und starrte ihr Spiegelbild an, dann begann sie urplötzlich, die Schleife der Schürze aufzureißen, fummelte mit zitternden Fingern das kleine Silberkettchen von den Haken und öffnete den Reißverschluss am Mieder, stieg aus dem Kleid, zog und zerrte die enge Dirndlbluse über den Kopf. Etwas langsamer ging es mit dem Korselett, welches sie immer noch trug. Dann machte sie das Licht aus und sprang in ihr Bett. Sie zitterte am ganzen Körper. NEIN!! NIEMALS! NIE; NIE; NIE!!! SIE HASSTE DIRNDLKLEIDER! Niemals würde sie jemand dazu bringen, dieses ekelige Kleid in der Öffentlichkeit zu tragen. NIEMALS!!! Und überhaupt kotzte sie die ganze Scheiße unheimlich an. Wild zerrte sie an ihrem Keuschheitsgürtel, versuchte desperat, irgendwie auch nur den Hauch einer Berührung an ihrer pochenden Klitoris zu vernehmen, aber wieder wurde sie mit stählerner Effizienz abgewiesen. Ihre Brüste schrieen vor Schmerz, aber ihre Hände trafen nur auf die beiden festsitzenden Halbschalen aus Edelstahl, die sich auch nicht ein Jota verrücken ließen. Daniela krampfte sich ganz zusammen, Tränen schossen ihr in die Augen. Lange blieb sie so liegen, bis sie doch endlich vom Schlaf erlöst wurde.




106. RE: Herbstferien

geschrieben von Deorai Dubh am 11.01.11 07:16

Vielen Dank für die Geschichte bis hierher. Ich freue mich schon auf viele weitere Teile
107. RE: Herbstferien

geschrieben von leon707 am 11.01.11 07:47

Sehr schöne Geschichte!

VG Leon
108. RE: Herbstferien

geschrieben von steel101 am 11.01.11 19:40

Hallo Daniela,

ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung.

Viele Grüße
steel
109. RE: Herbstferien

geschrieben von germforest am 14.01.11 15:02

Hallo Daniela,

vielen Dank für die wirklich schöne Geschichte bisher.

Dann hoffen wir mal, dass Daniela nicht einen Schlüssel verpasst, wo sie doch um 14:00 nicht bei Monika sein kann, wenn sie auf dem Ausflug ist.

Viele Grüße
germforest
110. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 14.01.11 22:14

Weiter geht es heute mit einer etwas längeren Fortsetzung, ganz zur Freude aller Unverdrossenen… äh, Unverschlossenen wollte ich schreiben. Wie immer ein herzliches Dankeschön den Lesern, die mir einen kleinen Gruß hinterlassen haben!!


Mittwoch

Acht Stunden Schlaf und eine heiße Dusche hatten eine erquickende Wirkung auf Daniela. Der Frust des Abends hatte sich gelöst, ihre sexuelle Anspannung war dorthin zurückgekrochen, wo sie hergekommen war. Schon Mittwoch, dachte Daniela erfreut. Also nur noch vier Tage! Nur…, dachte sie und wusste wohl, dass wohl noch so einiges auf sie zukommen würde.

Ihre Tante kam gerade aus Claudias Zimmer, als Daniela hineingehen wollte. Sie trug ein Bündel unterm Arm. "Oh, guten Morgen Daniela. Ich habe nur gerade etwas aus Claudias Schrank geholt. Dann kann ich ja Frühstück machen. Lass dir ruhig Zeit mit dem Anziehen, ich habe gerade erst Wasser aufgesetzt." Daniela versuchte, das Lächeln ihrer Tante zu deuten. Unzweifelhaft hatte sie das Dirndl gesehen, welches sie gestern Abend achtlos zusammen mit Bluse und Schürze auf einen Stuhl geworfen hatte. Was mochte sie nun denken? Glaubte sie, Daniela würde es heute anziehen?

Auf keinen Fall. Daniela wusste genau, was sie anziehen wollte. Ihre Jeans! Jetzt, wo sie nicht mehr diese dämliche Kette zwischen den Beinen hatte, konnte sie endlich wieder ihre Hose anziehen! Frohgelaunt schaute sie nach draußen. Wieder schönstes Herbstwetter! Zu dumm nur, dass sie immer noch den Rollkragenpullover tragen musste. Sie sah das Korselett neben ihren Sachen liegen. Von wegen! Heute nicht! Jetzt konnte sie auch endlich wieder einen ganz normalen Slip anziehen. Dann den BH über den Keuschheits-BH. Es sah zwar immer noch ein wenig seltsam aus, aber wenigstens konnte man so den blankpolierten Stahl nicht mehr erkennen. Sie betrachtete sich im Spiegel. So sah sie schon fast wieder normal aus. Dann ein T-Shirt und den Rollkragenpullover. Schließlich schlüpfte sie mit den Beinen in die Jeans, zog diese hoch, bis sie auf die breiten Reifen stieß, welche immer noch fest auf ihren Oberschenkeln saßen. Gestern hatte sie ja nur den Schlüssel für die Verbindungskette bekommen, nicht aber für die Edelstahlreifen. Sie hatte diese auch nicht abstreifen können, denn sie waren mittels einer seitlichen Kette am Keuschheitsgürtel festgeschlossen.

Daniela stand auf. Warum nur war ihre Jeans so verdammt eng? Millimeterweise zerrte sie die engen Hosenbeine über ihre Fesselbänder, fast kam es ihr vor, als hörte sie irgendwo eine Naht knacken. Gott, war das eng! Scheiß Hose! Daniela wurde ärgerlich, als sie merkte, dass es nicht so leicht sein würde, wie sie es sich vorgestellt hatte. Es musste einfach klappen! Sie wollte nicht noch einmal einen Rock tragen müssen. Nun, mit Gewalt geht alles. So fest sie konnte, zog sie die Hose weiter hoch, achtete dabei nicht mehr auf das Stöhnen der Nähte. Dann war es geschafft!
Sie schaute in den Spiegel. So sah sie fast schon wieder normal aus. Gott, saß die Hose fest! Zu ihrer Enttäuschung waren die Fesselbänder deutlich zu erkennen. Allerdings nur, wenn man hinschaute.

Jetzt meldete sich ihr Hunger. Kaffeegeruch durchströmte das Haus. Sie lief hinunter in die Küche uns setzte sich an den Frühstückstisch. Das heißt, sie wollte sich an den Frühstückstisch setzen, merkte aber sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie konnte ihre Beine nicht beugen. Der Stoff der engen Jeans spannte immer mehr über den Fesselbändern, aber guter Denim ist ziemlich reißfest, was man allerdings nicht von den Nähten behaupten konnte. Fast zeitgleich ließ sich ein lautes Reißen hören, erst von ihrem rechten Bein, dann vom linken, und dann spürte Daniela, wie kalte Luft ungehindert an ihre Oberschenkel wehte.

Ihre Tante horchte auf. Sie hatte gesehen, dass Daniela ihre Jeans trug und hatte sich ihren Teil gedacht bezüglich des Dirndlkleides. Dass Daniela es nicht anziehen wollte, brauchte wohl nicht diskutiert zu werden. Jetzt aber schien diese in anderen Schwierigkeiten zu stecken. "Was war das denn für ein Geräusch, Daniela? Es klang fast so, als wäre eine Naht gerissen?" Ein Blick auf ihre Nichte besagte fast alles. Diese war rot angelaufen und ließ den Blick und die Hand mit dem Brötchen hängen. Neugierig schaute sie unter den Tisch und erkannte sofort das Dilemma. Mit dieser Hose würde Daniela heute keinen Ausflug machen. Jetzt aber musste sie erst einmal die Situation auffangen, das arme Mädchen beruhigen. "Lass man gut sein, Daniela. Ich sehe schon, was passiert ist. Ich will mal sehen, ob ich das nicht nähen kann, wenn wir wieder daheim sind. Jetzt aber iss erst mal." Sie schenkte Kaffee nach. "Ich habe noch einmal darüber nachgedacht, was du anziehen könntest. Ist natürlich blöd, dass deine Jeans jetzt kaputt ist. Weißt du, du hast mir gestern Abend so wahnsinnig gut gefallen in Monikas Square-dance Kleid. Zieh das doch bitte heut noch einmal an. Ich war richtig neidisch auf Monika gestern Abend, als ich mir vorstellte, dass sie dich gestern den ganzen Tag so hat sehen können. Ja?"

Daniela verstand wohl, dass ihre Tante ihr nun ein gutes Stück entgegen kam. Sie hätte genau so gut wieder vom Dirndl anfangen können. Das Petticoatkleid war sicherlich das kleinere Übel. Also nickte sie nur kurz, biss in ihre Semmel und versuchte, einen etwas netteren Blick aufzusetzen. Trotzdem ärgerte sie sich gewaltig darüber, dass ihre Jeans kaputt gegangen war. Noch einen Tag in Monikas bescheuertem Kleid! Sie seufzte. Gab es denn gar keinen Lichtblick?

Einen kleinen Lichtblick gab es im Laufe des Vormittages, als Monikas Mutter kam und ihr einen Briefumschlag in die Hand drückte. "Hier, das soll ich dir geben. Monika sagt, du wüsstest schon Bescheid." Daniela öffnete ihn und schaute hinein. Sie sah gleich mehrere kleine Schlüssel!
Schnell war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Drei Schlüssel! Natürlich probierte sie zuerst das Schloss am Keuschheitsgürtel, aber wie erwartet ohne Erfolg. Vielleicht etwas näher liegendes. Also steckte sie die Schlüssel der Reihe nach in das kleine Schlösschen an ihrem Halsreifen, und, siehe da, der dritte passte! Die beiden anderen Schlüssel lösten dann die Ketten an den Seiten ihres Keuschheit-BHs. Immerhin etwas! Wann aber würde sie endlich die anderen Dinger ablegen können?


Es sollte ein warmer Tag werden. Daniela war froh, auf den Rollkragenpullover verzichten zu können. So trug sie nur das hübsche Kleid, in dem sie sich allerdings auch heute, am zweiten Tag, eher unwohl fühlte. Sie konnte sich einfach nicht an die Blicke der Leute gewöhnen. Es wäre ihr sicherlich leichter gefallen, total nackt durch den Schlosspark zu spazieren, denn wer guckt bei nackten Frauen denn noch so richtig hin?
Der Zeitpunkt für die Modenschau, bei der Kleider des 18. und 19. Jahrhunderts gezeigt werden sollten, näherte sich. So betraten sie nun gemeinsam das Gebäude, erwarben drei Eintrittskarten und setzten sich auf eine Bank. Daniela bemerkte eine Frau, vielleicht Mitte 30, die aus einer Seitentür kam und scheinbar suchend durch das wartende Publikum ging, wobei sie sich genau die Leute betrachtete. Wie sie sah, warteten mit ihnen ca. 40 andere Leute, wenige Männer, die meisten Frauen mit eher kleinen Kindern. Mädchen in ihrem Alter sah sie nicht.

Das schien nun auch jener Frau aufgefallen zu sein, denn langsam kam sie näher, bis sie vor Daniela stehen blieb und sich für die Störung entschuldigte und sie dann bat, einmal aufzustehen und sich umzudrehen. Daniela dachte, sie wolle eventuell ihr Petticoatkleid sehen und tat ihr den Gefallen.
Dann wandte die Frau sich an ihre Tante. "Entschuldigen sie bitte. Mein Name ist Langner, Gudrun Langner, ich bin verantwortlich für die heutige Modenschau. Es tut mir leid, sie belästigen zu müssen, aber wir haben ein kleines Problem mit einem unserer Models, Sie verstehen, eine unerwartete Krankmeldung. Nun, eine Kollegin meinte, ich solle doch mal…"

Danielas Tante hörte interessiert zu. "Was können wir denn für sie tun? Was hat ihre Kollegin denn gedacht?"

Frau Langner räusperte sich. "Nun, ich möchte sie fragen, ob eventuell ihre Ni..." Sie räusperte sich noch heftiger als schon zuvor und fuhr fort, "ihre Tochter Lust hätte, einzuspringen. Wie mir scheint, hat sie genau die Größe und das Alter, nach dem wir suchen. Wenn sie also selbst will…"

"Ob sie selbst will?" Danielas Tante lachte laut auf. " Ja was glauben sie denn? Sie meinen, meine Nichte soll modeln? Wahnsinn! Da gibt es ja gar keine Frage, natürlich will sie! Gell, Daniela? Das ist die Chance deines Lebens! Da kann man ja gar nicht nein sagen! Hast du gehört, Daniela, Geh du ruhig mal mit Frau Langner mit, die wird dir schon alles erklären! Mann oh Mann, wie ich dich beneide!"

Auch Monikas Mutter fiel in die Begeisterungsausbrüche ein und drängelte Daniela, aufzustehen. Sie schob Frau Langner Danielas rechte Hand entgegen und diese zögerte nicht lange, sie daran hochzuziehen. "Oh, ich danke ihnen. Dann komm du mal mit mir, Daniela. Übrigens bekommst du auch einen kleinen Obolus, ein Schmerzensgeld sozusagen, 250 Euro, das ist doch nicht schlecht, oder?"
Daniela wollte sich schon wieder hinsetzen, aber der Gedanke daran, mal eben so 250 Euro zu verdienen, ließ sie verstummen. Sie sollte modeln, also wahrscheinlich in ihrem Kleid ein paar Mal über den Laufsteg gehen und das war es dann. Toll! Kein Problem! Dass es etwas anderes sein konnte, kam ihr gar nicht in den Sinn!


Zusammen mit Frau Langner ging sie in den Nebenraum. Dort herrschte bereits hektische Aktivität. Mehrere Frauen standen dort, mehr oder weniger angezogen, und waren dabei, in historische Kostüme gesteckt zu werden. Frau Langner deutete ihr, mitzukommen. "Komm, Daniela, wir gehen mal in einen weiteren Raum, den wir dann ganz für uns haben. Es könnte dir immerhin unangenehm sein, dich vor so vielen Leuten auszuziehen." Sie öffnete eine Tür. "So, komm, hier ist es richtig gemütlich. Weist du was, du kannst dich jetzt schon mal ausziehen, und ich hole mal dein Kostüm. Du bist noch nicht gleich am Anfang dran, aber wir haben auch keine Zeit zu vertrödeln."

Daniela war wie vor den Kopf gestoßen. Was sollte sie? Sich ausziehen? Sie konnte sich nicht ausziehen. Zumindest nicht alles. Wie aber sollte sie der Frau erklären, dass sie etwas trug, was sie nicht ausziehen konnte? Es ging einfach nicht. Unmöglich! Schade um die 250 Euro, aber nein…"

"Ach Kind! Nun steh hier nicht rum." Ohne es zu bemerken, war Frau Langner wieder in den Raum gekommen. Sie stand hinter ihr und öffnete mit einer raschen Bewegung den langen Rückenreißverschluss ihres Kleides, dann hatte sie es auch schon beim Rock gefasst und es ihr über den Kopf gezogen. Alles ging schneller, als Daniela überhaupt reagieren konnte. Man sah, Frau Langner war die Arbeit mit Models gewohnt. Als nächstes folgte der Petticoat, wobei Frau Langner sie sanft mit dem Kopf nach vorne stieß, so dass Daniela mit einem raschen Schritt aus dem gewaltigen Unterrock heraustreten musste, wollte sie nicht auf die Nase fallen. Schon stand sie, nur in BH und Höschen, vor Frau Langner.

Diese sah gar nicht hin, sondern wandte sich schon dem Kostüm zu. "Tut mir leid, dass ich dich ein wenig drängele, aber die anderen Mädchen brauchen mich auch noch. So, hier ist dein Kostüm. Es ist ein Krinolinenkleid aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, also ca. 1860. Damit das richtig aussieht, musst du natürlich noch die passende Unterwäsche anziehen, sonst passt du da gar nicht rein. Lass mal eben sehen, wie viel du in der Taille misst."

Von hinten legte sie dem Mädchen ein Maßband um die Taille, stutzte dann aber, als sie die deutliche Ausbuchtung des Taillenreifens von Danielas Keuschheitsgürtel bemerkte. "Mein Gott, was ist das denn?" Vorsichtig zog sie Danielas Slip hinunter, welcher nur notdürftig den Reifen bedeckte. Dann lachte sie leise. "Also auf was ihr jungen Leute nicht alles kommt? Den musst du jetzt aber ausziehen, sonst kann ich dich nicht in dein Korsett schnüren. Und hier oben, da hast du wohl auch noch so ein Ding an, unterm BH? Den solltest du besser auch ausziehen."

Daniela schüttelte den Kopf und blickte zu Boden. Sie hatte ein Gefühl, als würden ihre Beine jeden Augenblick unter ihr wegknicken. Ihre Augen wurden feucht. Leise sagte sie, sie könne die Dinger nicht ausziehen, weil sie keine Schlüssel dabei hätte. Was durchaus der Wahrheit entsprach. Sie hütete sich, zu sagen, dass sie überhaupt keine Schlüssel besaß.

Frau Langner hatte sich schnell gefasst, zu schnell, wie es Daniela vorkam. "Hm. Was machen wir denn da? So lange du die Dinger trägst, kannst du unmöglich dieses Kleid anziehen. Also ohne Hilfe ist da wohl nichts zu machen. Warte mal einen Moment, ich bin gleich wieder da!" Frau Langner ging aus dem Raum; Daniela sah, dass sie ihr Kleid immer noch in der Hand hielt. Was sollte sie tun? Sich schnell anziehen und weglaufen? Aber ohne ihr Kleid? Sie beschloss, gar nichts zu tun und alles dem Schicksal zu überlassen. Langsam war ihr alles scheißegal. Sollten die Leute doch gucken! Der Gedanke erregte sie wieder. Erneut fuhr sie mit der Hand in Richtung ihrer Scham, aber sie hielt in der Bewegung inne, es war ja doch zwecklos.
Frau Langner kam zurück. In der Hand hatte sie eine Werkzeugkiste. Sie sah sehr zuversichtlich aus, fand Daniela. "So, mein Schatz, dann wollen wir dich mal befreien. Dreh mal deinen Rücken zu mir. So, also dann, wir sind ja vom Theater, da ist nichts unmöglich. Ich habe hier so eine ganze Menge ganz spezieller Werkzeuge, mit denen man eigentlich jedes Schloss aufkriegt."
Daniela wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie schloss die Augen, stellte sich vor, sie könnte fliegen. Stellte sich vor, ihre Fesseln fielen einfach von ihr ab, so dass sie immer leichter wurde, bis sie wie ein Ballon aufstieg. Sie hatte keine Vorstellung davon, wie viel Zeit Frau Langner verbrachte, merkte nicht einmal, wie erst das eine dann das andere Schloss leise aufsprang. Ihre Freiheit würde sowieso nicht von Dauer sein. Frau Langner wollte sie schnüren und sie dann in dieses riesige Kleid stecken! Lieber nicht, dachte sie.
Dann wurde ihr plötzlich kalt. Sie begann, leicht zu frieren, besser gesagt, zu frösteln. Ein kalter Hauch wehte an ihre Brüste. Sie sah hinab, sah die vielen kleinen roten Pünktchen, die ihre Brüste zierten. Es musste ein Traum sein, dachte sie.

"Na bitte! Wir vom Theater können fast alles! So, jetzt aber dalli. Hier, zu erst musst du mal dieses dünne Hemdchen anziehen, Daniela." Sie zog ihr das seidene Ding über den Kopf. Dann griff sie zum Korsett, öffnete die Rückenschnürung weit und legte Daniela das steife Kleidungsstück von hinten um die Taille. Schon war sie vor ihr und schloss die Haken der Planchette.
Daniela flüchtete sich wieder in ihren Traum. Sie war in eine Maschine geraten, die anfing, sie zusammenzuquetschen. Immer enger drückte die Maschine zu. Sie hatte Probleme, normal zu atmen. Dann kam sie in eine Verpackungsmaschine. Unmengen von Stoff wurden an ihr befestigt. Ihre Beine verschwanden in einem riesigen Käfig aus Draht, ihre Füße wurden in hochhackige Stiefel gezwängt. Ein riesiger Reifrock behinderte sie beim Gehen.
„Fertig! Das wurde auch Zeit! Dann komm du mal mit raus, Daniela. Du hast nur noch fünf Minuten bis zu deinem Auftritt!“

Sie zog Daniela mit hinaus auf den Gang. Dort waren viele Mädchen, aber diese trugen nun alle Messdienerkleidung. Fast alle lachten, als sie sie sahen. „Die sieht ja voll doof aus“, hörte sie rufen. Dann wurde sie an den Armen gefasst. Sie konnte kaum laufen, ihre Füße schmerzten in den ungewohnt hohen Schuhen. Ihr Krinolinenkleid raubte ihr den Atem, ihr Reifrock war ständig im Wege. Die Mädchen lachten lauter. „Jetzt muss sie nach draußen“, johlten sie, „raus auf den Laufsteg mit ihr!!“

111. RE: Herbstferien

geschrieben von chainman am 15.01.11 11:09

eine tolle Geschichte, Daniela, sehr spannend.
Bitte weiter so

mit verschlossenen Grüßen

Chainman
112. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 15.01.11 12:36

die geschichte ist wie immer super geschrieben daniela.

mich wundert bisher nur der übergang der "modenschau" dahin das alle Messdienerkleidung anhaben...

Aber das wird sich wohl im nächsten Teil erklären

Es grüßt
113. RE: Herbstferien

geschrieben von RubberArt am 15.01.11 16:32

Wieder toll geschrieben!

Die arme Daniela: Neben ihrer lautstarken Tante kann sie nicht mehr viel ausrichten und muss fast mitmachen. Es nimmt mich Wunder, was noch passiert an dieser Modeschau. Fragt sich zudem, ob ihre Kusine die quasi illegale Befreiung tolerieren wird... Zu gönnen wäre es Daniela ja.
114. RE: Herbstferien

geschrieben von xaser am 15.01.11 16:59

Hallo Daniela,

eine tolle Geschichte bin schon gespannt wie es weiter geht.
115. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 15.01.11 17:30

Hallo Daniela 20,

erst einmal Danke für diesen, wie immer, schönen Teil deiner Geschichte.
Kann es sein, dass der Auftritt in der Modenschau, von ihrer Tante geplant war
Zitat: Frau Langner räusperte sich. "Nun, ich möchte sie fragen, ob eventuell ihre Ni..." Sie räusperte sich noch heftiger als schon zuvor und fuhr fort, "ihre Tochter Lust hätte, einzuspringen. Wie mir scheint, hat sie genau die Größe und das Alter, nach dem wir suchen. Wenn sie also selbst will…"

Und dann die Sache mit dem Werkzeig zum KG öffnen. Also, das scheint mir doch alles so geplant von ihrer Tante.
Desweiteren glaube ich, dass sie nach der Modenschau schnell wieder eingeschlossen wird.
Aber ich lasse mich ger überraschen, wie deine Geschichte weiter geht.

LG

Toree
116. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 18.01.11 13:34

Frau Langner zog Daniela mit hinaus auf den Gang. Dort waren viele Mädchen, aber diese trugen nun alle Messdienerkleidung. Fast alle lachten, als sie sie sahen. „Die sieht ja voll doof aus“, hörte sie rufen. Dann wurde sie an den Armen gefasst. Sie konnte kaum laufen, ihre Füße schmerzten in den ungewohnt hohen Schuhen. Ihr Krinolinenkleid raubte ihr den Atem, ihr Reifrock war ständig im Wege. Die Mädchen lachten lauter. „Jetzt muss sie nach draußen“, johlten sie, „raus auf den Laufsteg mit ihr!!“

Ihre Handgelenke wurden gepackt, dann fesselten die Mädchen sie mit Handschellen. Jede zog ein neues Paar hervor, immer höher reichten die stählernen Fesseln an ihren Armen, bis sie schließlich bis zu ihren Ellenbogen reichten. Dann wurde sie zur Tür geschoben. Sie versuchte, sich zu wehren, kam aber nicht gegen die vielen Mädchen an. Keine Chance! Die Tür öffnete sich und sie wurde hinausgeschoben.




Ein dumpfer Schmerz fuhr ihr durch den Körper. Was war los? Wieso konnte sie nichts sehen? Alles war dunkel. Sie war klitschnass. Daniela lag auf dem Fußboden vor ihrem Bett, heftig atmend und am ganzen Leibe zitternd.
Sie hatte alles nur geträumt. Unwillkürlich fuhr sie mit der Hand zwischen die Beine, doch, der Keuschheitsgürtel war noch da!

Mehrere Stunden Schlaf und eine heiße Dusche hatten eine erquickende Wirkung auf Daniela. Der Frust des Abends hatte sich gelöst, ihre sexuelle Anspannung war dorthin zurückgekrochen, wo sie hergekommen war. Schon Mittwoch, dachte Daniela erfreut. Also nur noch vier Tage! Nur…, dachte sie und wusste wohl, dass wohl noch so einiges auf sie zukommen würde.

Ihre Tante kam gerade aus Claudias Zimmer, als Daniela hineingehen wollte. Sie trug ein Bündel unterm Arm. "Oh, guten Morgen Daniela. Ich habe nur gerade etwas aus Claudias Schrank geholt. Dann kann ich ja Frühstück machen. Lass dir ruhig Zeit mit dem Anziehen, ich habe gerade erst Wasser aufgesetzt." Daniela versuchte, das Lächeln ihrer Tante zu deuten. Unzweifelhaft hatte sie das Dirndl gesehen, welches sie gestern Abend achtlos zusammen mit Bluse und Schürze auf einen Stuhl geworfen hatte. Was mochte sie nun denken? Glaubte sie, Daniela würde es heute anziehen?

Auf keinen Fall. Daniela wusste genau, was sie anziehen wollte. Ihre Jeans! Jetzt, wo sie nicht mehr diese dämliche Kette zwischen den Beinen hatte, konnte sie endlich wieder ihre Hose anziehen! Frohgelaunt schaute sie nach draußen. Wieder schönstes Herbstwetter! Zu dumm nur, dass sie immer noch den Rollkragenpullover tragen musste. Sie sah das Korselett neben ihren Sachen liegen. Von wegen! Heute nicht! Jetzt konnte sie auch endlich wieder einen ganz normalen Slip anziehen. Dann den BH über den Keuschheits-BH. Es sah zwar immer noch ein wenig seltsam aus, aber wenigstens konnte man so den blankpolierten Stahl nicht mehr erkennen. Sie betrachtete sich im Spiegel. So sah sie schon fast wieder normal aus. Dann ein T-Shirt und den Rollkragenpullover. Schließlich nahm sie ihre Jeans zur Hand. Es fühlte sich gut an. Dann aber zögerte sie. Was war los? Nachdenklich starrte sie auf die Hose in ihrer Hand, dann betrachtete sie die Stahlreifen, die immer noch fest ihre Oberschenkel umspannten. Nein, das würde so nicht gehen. Sie hatte das untrügliche Gefühl, sie würde ihre Jeans kaputt machen, wenn sie sie anzog. Vielleicht hatte Claudia ja eine im Schrank, die weiter geschnitten war. Daniela sah nach, erblickte etwas aus dunkelblauem Jeansstoff und zog es hervor. Was war das? Eine Shorts? Sie faltete es auseinander und sah, dass sie einen etwa knielangen Jeansrock in den Händen hielt.
Ob sie den mal anprobieren sollte? Immerhin Jeans, dachte sie. Der Rock passte prima, er saß eng, aber nicht so eng, dass man ihre spezielle Unterwäsche hätte erahnen können. Sie hatte noch nie zuvor einen Jeansrock getragen. Eigentlich trug sie ja sowieso nie Röcke. Und jetzt? Heute machte sie eine Ausnahme, gezwungenermaßen. Trotzdem ärgerte sie sich gewaltig darüber, dass sie immer noch nicht ihre Jeans tragen konnte. Noch einen Tag in einem Rock! Sollte das denn die ganze Woche so weitergehen? Sie seufzte. Gab es denn gar keinen Lichtblick?



Einen kleinen Lichtblick gab es im Laufe des Vormittages, als Monikas Mutter kam und ihr einen Briefumschlag in die Hand drückte. "Hier, das soll ich dir geben. Monika sagt, du wüsstest schon Bescheid." Daniela öffnete ihn und schaute hinein. Sie sah gleich mehrere kleine Schlüssel!

Schnell war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Drei Schlüssel! Natürlich probierte sie zuerst das Schloss am Keuschheitsgürtel, aber wie erwartet ohne Erfolg. Vielleicht etwas näher liegendes. Also steckte sie die Schlüssel der Reihe nach in das kleine Schlösschen an ihrem Halsreifen, und, siehe da, der dritte passte! Die beiden anderen Schlüssel lösten dann die Ketten an den Seiten ihres Keuschheits-BHs. Immerhin etwas! Wann aber würde sie endlich die anderen Dinger ablegen können?



Es sollte ein schöner Tag werden. Es tat ganz gut, mal ohne Monika zu sein, dachte sie. Mit dem Jeansrock kam sie nicht so gut zurecht, er war eng und gab ihr das Gefühl, die Beine zusammengefesselt zu haben, allerdings nicht so schlimm, wie mit der Schrittkette neulich. Nur halt ungewohnt.
Schloss Nymphenburg war nicht so ganz ihr Ding, aber es war auch nicht weiter schrecklich. Ihre Tante und Monikas Mutter waren gut drauf und verzichteten wohlweislich auf zu viel Kultur.

Bis auf die Kostümausstellung, von der sie partout nicht lassen wollten. Der Zeitpunkt für die Modenschau, bei der Kleider des 18. und 19. Jahrhunderts gezeigt werden sollten, näherte sich. So betraten sie nun gemeinsam das Gebäude, erwarben drei Eintrittskarten und setzten sich auf eine Bank. Irgendwie kam Daniela alles sehr vertraut vor. Sie bemerkte eine Frau, vielleicht Mitte 30, die aus einer Seitentür kam und scheinbar suchend durch das wartende Publikum ging, wobei sie sich genau die Leute betrachtete. Wie sie sah, warteten mit ihnen ca. 40 andere Leute, wenige Männer, die meisten Frauen mit eher kleinen Kindern. Mädchen in ihrem Alter sah sie nicht.

Daniela atmete heftiger. Ihr war, als wüsste sie genau, was jetzt auf sie zukommen würde. Ihr Herz begann zu rasen, als sie sah, dass die Frau ihre Suche scheinbar beendet hatte und langsam näher kam, bis sie vor Daniela stehen blieb und sich für die Störung entschuldigte.

Danielas Herz schlug bis zum Halse. NEIN! Nicht noch einmal! Sie wollte jetzt aufwachen, JETZT! Aber sie war wach. Sie träumte nicht, nicht diesmal! Die Frau schien ihren alarmierten Zustand zu bemerken, denn sie sagte mit ruhiger Stimme: „Passt scho!“
Passt schon Was passt schon, dachte Daniela. Das furchtbare Kleid mit dem riesigen Reifrock?? Bitte nicht! Sie sah zur Seite, blickte ihre Tante an, die ein aufmunterndes Lächeln zeigte.
Die Dame lächelte verlegen, griff dann in ihre Tasche und zog ein Handy hervor. Danielas Handy! "Ich sehe, du hast es bereits vermisst. Du hast es vorhin im Café liegen gelassen. Da waren glücklicherweise einige Leute, die dich gesehen hatten und uns sagen konnten, wo ihr hingegangen seid! Also, pfüa Gott!"


Es dauerte lange, bis Daniela sich wieder beruhigt hatte. Die ersten Kostüme der Modenschau bekam sie gar nicht richtig mit. Richtig aufmerksam wurde sie erst, als ein Kostüm angekündigt wurde, bei dem sie stutzig wurde. Ein ´ Krinolinenkleid aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, also ca. 1860´, hieß es plötzlich. Dann kam ein Mädchen herein, die das wohl schönste Kostüm des Nachmittags trug, die Taille eng geschnitten und augenscheinlich sehr stark geschnürt, mittellange Ärmel, welche mit viel Spitze verziert waren, dann ein geradezu unverschämt riesiger Reifrock, der beim Gehen lustig auf und abwippte, dem Model aber viel Können abverlangte. Das Mädchen, welches in dem Kleid steckte, schien nicht sonderlich älter zu sein, als Daniela. Wie konnte sie das nur aushalten? Ihr fiel auf, dass sie sehr vorsichtig ging, obwohl man ihre Beine unter dem Reifrock kaum sehen konnte. Erst als das Model sich einmal ganz an die Kante des Laufsteges begab, also direkt dorthin, wo Daniela saß, und ihr Rock dabei weit über die Kante hinauswippte, konnte Daniela sehen, dass das Model kurze Stiefeletten mit sehr hohen Absätzen trug, die ihr nur vorsichtiges Laufen ermöglichten.
Daniela bemerkte schon wieder das Lohen zwischen ihren Beinen. Irgendwie sah sie sich selber in dem Kleid. Was musste das für ein irrsinniges Gefühl sein, in solch ein Kleid gesteckt zu werden? Oh, könnte sie es doch bloß einmal ausprobieren! Ihre Hand drückte sich verstohlen gegen ihren Schritt, aber der feste Stoff ihres Jeansrocks ließ überhaupt keine Berührung zu. Ganz zu schweigen von dem furchtbaren Teil, welches sie immer noch darunter trug! Wann nur würde sie sich endlich befriedigen können? Sie dachte an fast gar nichts anderes mehr.



Es wurde später Nachmittag, bevor sie wieder zu Hause waren. Monika wartete vor ihrer Tür. Sie wirkte genervt. "Jetzt brauchen wir auch nicht mehr zu gehen”, maulte sie leise. "Und dein Korselett trägst du auch nicht!"

Daniela wusste nicht recht, was los war. "Wie bitte? Was ist denn nun los!"

"Das kann man ja wohl sehen, dass du deinen BH anhast. Hab ich dir nicht gesagt, du solltest von nun an für den Rest deiner Ferien das Korselett tragen? Aber nein, du hast ja deinen eigenen Willen. Da kannst du lange auf weitere Schlüssel von Claudia warten. Es wird wohl Zeit, dass ich mich mal etwas intensiver um dich kümmere. Komm morgen mal so gegen 11 Uhr zu mir rüber, dann kannst du deinen Spaß haben!" Damit wandte sie sich ab und ließ Daniela stehen, die ratlos mit den Schultern zuckte. Die Erwähnung der Schlüssel hatte sie getroffen. Wenn sie wirklich bald wieder Zugang zu ihrer Lustgrotte haben wollte, würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, als Monikas Spiel weiter mitzumachen!

%%%

Damit endete für mich – was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte – der eher gemütliche Teil meiner Ferien in München. Hätte ich gewusst, was Monika alles noch mit mir vorhatte, hätte ich mich wahrscheinlich noch in den Abendzug nach Hause gesetzt. Nur, es gab da ein kleines Problem, das heißt, eigentlich waren es zwei Probleme, die immer noch wie festgeschweißt an mir saßen und mich von Stunde zu Stunde mehr ärgerten.

Wie gesagt, von nun an wird es härter. Ich bin mir absolut nicht sicher, ob ich hier weiterhin veröffentlichen soll, was in den darauffolgenden Tagen geschah…
117. RE: Herbstferien

geschrieben von leon707 am 18.01.11 14:52

Hallo,

eine sehr schöne Geschichte. Eine härtere Gangart wäre zu diesem Zeitpunkt genau richtig.

VG Leon
118. RE: Herbstferien

geschrieben von Latexjo am 18.01.11 15:21

Hallo Daniela20

Kann mich nur leon707 anschlisen, eine super geschichte bitte weiterschreiben!

MFG Latexjo
119. RE: Herbstferien

geschrieben von wmms am 18.01.11 15:54

Hallo Daniela20
Ich bin von Deiner Geschichte richtig begeistert. Ich konnte es jeweils kaum erwarten, bis es weiter ging.
Natürlich hoffe ich, dass Du weiter schreibst. Auch eine etwas härtere Gangart tut der Geschichte sicher keinen Abbruch, im Gegenteil.
Danke für Deine grosse Arbeit und auf hoffentlich bald.
Liebe Grüsse
wmms
120. RE: Herbstferien

geschrieben von Nimrot am 18.01.11 15:56

Hallo Daniela20

sehr schöne geschichte und eine tolle fortsetzung, wenn es ab jetzt heftiger wird wäre doch nicht unbedingt schlecht(naja is wohl ne frage des standpunkts ) und wenn du dir nicht sicher bist obs zu hart wird dann wirf doch einfach nochmal n blick auf die regeln des forums wäre schade wenn diese tolle geschichte im ü18-bereich verschwindet(hab da nähmlich keinen zugang und würd gern noch wissen wie es weiter geht)
121. RE: Herbstferien

geschrieben von bildersauger am 18.01.11 17:11

Zitat
Hallo,

eine sehr schöne Geschichte. Eine härtere Gangart wäre zu diesem Zeitpunkt genau richtig.

VG Leon


Da muß ich zustimmen. Bitte schreib weiter.
122. RE: Herbstferien

geschrieben von Nitro am 18.01.11 19:11

Für mich ist die Geschichte genau richtig aufgebaut. Es fängt harmlos ansteigert sich dann und nun ist es Zeit das der spannende Teil anfängt.
Es würde sicher nicht nur mich freunen wenn Du weiterschreibst.
123. RE: Herbstferien

geschrieben von luftikus am 19.01.11 12:59

Hallo Daniela20

bin nach wie vor von Deiner Geschichte begestert, und fiebere jedem neuen Teil entgegen.

Bei dem vorletzen Teil, muste ich noch ein paar mal nachlesen, weil ich ein paar kombinationen nicht nachvollziehen konnte. Genau diese Irritationen hast Du dann aber mit dem Traum hervorragend wieder aufgelöst.
Echt grosse Klasse!!!

Wenn das ganze jetzt etwas heftiger wird, ist das doch ganz ok, für einige war es vielleicht auch noch lange nicht hart genug (siehe andere Geschichten)

Ich denke Du bist auf genau dem richtigen Weg, bitte mach weiter so, es gefällt mir, wie vielen anderen auch, jedenfalls riesig.

viele Grüße
luftikus
124. RE: Herbstferien

geschrieben von AK am 19.01.11 21:15

Noch immer eine super Geschichte.

Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte .....
schnell weiter :-D
125. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 21.01.11 22:11

Das Leservolk hat gesprochen! Ich habe es verstanden; die Geschichte soll fortgesetzt werden!

Seit meiner letzten Fortsetzung am Dienstag haben insgesamt 4.367 interessierte Leser meine Erinnerungen hier gelesen. Ganze 9 davon haben sich für eine Fortsetzung ausgesprochen (immerhin 0.21 %!!), Gegenstimmen gab es keine, Enthaltungen 4.358 (99.79 %).

Ich beuge mich also der Mehrheit... man bringe mir nun eine Schüssel mit Wasser...

Aber gut, ich will mich bemühen, böse, jugendgefährdende Wörter zu vermeiden, obwohl die meisten von ihnen doch eigentlich aus der Jugendsprache stammen, oder sehe ich das falsch? Ein Problem ist dabei, dass ich diese Angewohnheit, alles mit *** zu schreiben, also z.B. Sch***, schrecklich finde, ich mir deswegen also für diverse männliche Attribute andere Wörter werde einfallen lassen müssen.... hm, wie wäre es mit Penis, falls der von der Sprachkraft anderer Autoren verwöhnte Leser diesen Begriff noch richtig einordnen kann.

So, genug der vielen Worte! Jetzt kann es weitergehen! Jetzt??

Nein, nicht jetzt. Aber Sonntagabend, 22 Uhr! Will doch mal sehen, ob ich nicht gegen diesen Typ aus Schweden ankomme...

liebe Grüße von Daniela
126. RE: Herbstferien

geschrieben von Nitouche am 21.01.11 22:17

Die geringe Zustimmung will ich doch mal etwas aufbessern - von mir auch ein eindeutiges "Ja, bitte!".

Allerdings möchte ich Dich um Vorsicht wegen der härteren Gangart bitten. Es wäre schade, wenn die schöne Geschichte im Ü18 Bereich verschwindet und für den geneigten Leser ohne Lust auf XAcess & Co. kein böses Ende mehr findet...

Na denn, ich zähle die Stunden und Minuten bis morgen Abend!

Liebe Grüße

127. RE: Herbstferien

geschrieben von chainman am 21.01.11 22:50

bitte, bitte weiterschreiben
128. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 22.01.11 09:04

Hallo Daniela20

Wie ich schon festgestellt habe ist die Geschichte ein Hammer!!!!!!!!!
Bitte, bitte, bitte weiterschreiben.
Du bist spitze.
Danke
Bd8888
129. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 22.01.11 12:18

auch von mir noch einmal der ausdrückliche wunsch auf fortsetzung deiner erinnerungen.

Freue mich jedesmal auf mehr von dir =)
130. RE: Herbstferien

geschrieben von Max05 am 23.01.11 10:46

Hallo Daniela20,

Dies ist mein erster Kommentar nach ca. 3 Jahren nur lesen. Diene Geschichte ist eine der Besten in diesem Forum.
Bitte schreibe weiter !!!!!!!!!!!!
Gruß
Max05
131. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 23.01.11 22:01

Stieg Larsson? Wer ist Stieg Larsson??

Herzlichen Dank für die vielen netten Kommentare! Wie es aussieht, ist es mir mittlerweile sogar gelungen, Tote zum Leben zu erwecken!

%%%


Donnerstag

Daniela vernahm wieder jenes unangenehme Ziehen in der Magengegend, als sie sich am Donnerstag Vormittag auf den Weg zu Monika machte. Eigentlich hatte sie keine Lust mehr. Sie begann, dieses dumme Spiel zu hassen. Sie hatte die Nase gestrichen voll von Keuschheitsgürtel und Keuschheits-BH, wollte die Dinger nur noch loswerden, wieder ihre eigenen Klamotten tragen, am liebsten nach Hause fahren.
Sie hatte sich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen können, dass sie eine Gefangene ihrer eigenen Lust war, beziehungsweise, dass ihre Lust gefangen war. Sie konnte schon gar nicht mehr überblicken, wie lange sie keinen erlösenden Orgasmus mehr gehabt hatte. Seit Tagen schwebte sie immer auf der Kante zu einem Superorgasmus, aber was sie auch unternommen hatte, der Keuschheitsgürtel hatte alle Versuche, sich endlich die heißersehnte Erlösung zu verschaffen, effektiv verhindert. Ohne Schlüssel hatte sie keine Chance! Schlüssel aber bekam sie nur, wenn sie Claudias Spiel mitspielte. Oder war es Monikas Spiel? Gab es wirklich diese mails von Claudia? Oder machte Monika ihr nur dauernd etwas vor?
Es war ihr mehr als schwergefallen, sich am Morgen wieder in das enge Korselett zu zwängen. Sie mochte dieses Kleidungsstück überhaupt nicht. Es war irgendwie so…so furchtbar weiblich, unterdrückend, warm und unbequem. Trotzdem aber trug sie es wieder. Sie hatte Angst, Monika würde etwas ganz ausgefallenes mit ihr anstellen.

Sie klingelte, Monikas Mutter öffnete ihr die Tür. "Oh, hallo Daniela! Monika wartet schon auf dich." Dann beugte sie sich ein wenig zu ihr hin und sagte mit leiser Stimme: "Heute habt ihr wohl etwas ganz besonders verrücktes vor? Monika wirkt so hippelig." Mit einem schelmischen Lächeln bat sie Daniela, hereinzukommen. Diese ging gleich zu Monikas Zimmer.

"Hallo Monika. Nun, was machen wir? Deine Mutter sagt, du hättest schon einen Plan."

"Plan ist gut. Hier lies mal die mail von Claudia. Heute gibt es übrigens keine Schlüssel, kann ich dir gleich sagen."

Daniela nahm das Blatt und las. ´Hallo Moni. Wie wärs, wenn ihr mal etwas gemeinsames macht? Vielleicht mit dem double-gag und Dani mit deinem schwarzen Gymnastikanzug in der SJ und deinen höchsten HH. Und weil du wohl etwas kleiner bist, musst du dann deine BB anziehen! Ein bisschen SB mit Eiswürfel oder so, sagen wir mal für eine Stunde? O.K.? Mach ein paar Bilder, so lange es geht, ich freu mich schon drauf. LOVE!´

Daniela legte die mail beiseite, so ganz schlau war sie nicht daraus geworden. "Ehrlich gesagt, verstanden habe ich nur, dass ich einen Gymnastikanzug von dir anziehen soll, die Sonnenblumenmargarine mit dem Eiswürfel kapier ich aber nicht, und alles andere sowieso nicht!"

"Macht nichts, Dani, du wirst es schon noch mitbekommen. Du kannst erst mal damit anfangen, dir diesen Gymnastikanzug anzuziehen. Ich werde erst mal ein wenig zusehen."

Daniela bemerkte wieder ihre innere Mischung aus erneut aufkommender Geilheit und Angst. Wieder wollte sie am liebsten davonlaufen, aber ihre Hände begannen bereits, Jeansrock und T-Shirt auszuziehen. Als sie sich aus dem Korselett schälen wollte, behieß Monika sie, es unter dem Gymnastikanzug mit den langen Ärmeln anzubehalten. Wortlos stieg sie mit den Beinen in den Halsausschnitt des schwarzen Gymnastikanzuges mit den weißen Seitenstreifen und streifte ihn sich über. Hauptsache, sie musste so nicht auf die Straße. Dann folgte noch ein kurzer schwarzer Wickelrock, der vorne glatt war und hinten Falten hatte, ein Hockeyrock, wie Monika ihr erklärte. Diese stand nun auf, öffnete ihren Schuhschrank und fand nach kurzem Suchen ein Paar Pumps mit absolut wahnsinnig hohen Absätzen.
"Hier, Schatz. Jetzt zieh die an und mach mal ein paar Runden durchs Haus, damit du lernst, damit zu gehen."

Monika nahm die Schuhe und öffnete den Mund, um einen Kommentar loszulassen. Aber sie brachte keinen Ton hervor. Wie hoch mochten diese Absätze sein?

"6 Zoll, falls du es wissen möchtest. Ich kann es dir ansehen, dass du jetzt denkst, dass du mit den Dingern am Fuß keine zehn Meter gehen kannst – und, du hast recht. Aber es wäre ja schade, wenn du es nicht wenigstens einmal probieren müsstest." Monikas Erklärung trug nicht im geringsten dazu bei, Daniela zu beruhigen. Sie setzte sich auf einen Stuhl, schob ihre Füße in die Schuhe, schloss dann die kleinen, aber soliden Riemchen um ihre Fesseln. Die Schuhe sahen verboten aus. Sie sah verboten aus. Und jetzt sollte sie SO durchs Haus gehen?

"So, und jetzt hoch, und immer schön die Beine durchstrecken!" Monika zog sie hoch, hielt sie aber fest, denn beinahe wäre sie gleich hingefallen. Vorsichtig machte sie einige Schritte. Es war mörderisch. Monika geleitete sie zur Tür, öffnete diese und sagte dann lachend: "Und jetzt einmal bis ins Wohnzimmer und wieder zurück. Wenn du Glück hast, triffst du meine Mutter unterwegs."

Vorsichtig und mit kleinsten Schrittchen trippelte Daniela los. Im Wohnzimmer traf sie tatsächlich auf Monikas Mutter, die sie befriedigt anlächelte. "Na, habe ich es nicht gesagt. Wenn das man nichts besonderes ist. Wie weit musst du denn so laufen? Hoffentlich nicht nach draußen auf die Straße?"

Daniela lächelte angestrengt zurück, antwortete kurz und ging zurück in Monikas Zimmer, wo sie sich erleichtert auf einen Stuhl setzen wollte. "Nicht hinsetzen! Hol mal etwas aus dem Schrank jetzt!"

Monika erklärte ihr genau, was sie finden sollte, eine Jacke aus kräftiger weißer Baumwolle mit ein paar Schnallen dran. Sie fand diese auf einem Bügel hängend. Dann sagte Monika, sie solle sie herunternehmen und anziehen.
Sie steckte den rechten Arm in den Ärmel, als Monika sie laut anfuhr. "Andersrum! Du musst die Jacke andersrum anziehen, also den rechten Arm in den anderen Ärmel!"
Jetz besah sich Daniela die Jacke genauer. Es war – eine Zwangsjacke! Nie zuvor hatte sie eine gesehen, aber es konnten keine Zweifel aufkommen: die langen, am Ende zugenähten Ärmel, welche in lange Gurte ausliefen, deren einer mit einer breiten Schnalle versehen war, dann die vier Gurte auf dem Rücken, schließlich der lange Gurt, welcher am vorderen, unteren Rand der Zwangsjacke befestigt war und sicherlich als Schrittgurt dienen sollte.

Unwillkürlich bekam sie feuchte Hände. Hier stand sie nun mit einer Zwangsjacke in der Hand, die sie anziehen sollte? Augenblicklich bemerkte sie ein Pochen im Schritt, ein leichtes Ziehen in den Brüsten. Auch das stachelige Innenleben ihres stählernen BHs wurde ihr wieder auf unangenehme Weise in Erinnerung gebracht. Besonders sexy sah das Kleidungsstück nicht aus, es war aus steifem, weißem Baumwollstoff gefertigt und es besaß nicht die Spur eines angenehmen Äußeren. Einziger Schmuck war ein roter Streifen, der oben am Hals angebracht war. Daniela schauderte bei dem Gedanken, gleich in diese Zwangsjacke gesteckt zu werden. Die Jacke wog schwer in ihren Händen, als sie sie vor sich hochhielt. "Soll ich die jetzt anziehen? Besonders schön sieht die aber nicht aus."

"Du wirst darin ja auch an keinem Schönheitswettbewerb teilnehmen müssen, Dani. Also komm, steck deine Arme in die Ärmel, ich schnall dir die Jacke dann zu."

Daniela schob erst den rechten, dann den linken Arm in den jeweiligen Ärmel. Das Material fühlte sich unangenehm hart an. Die Ärmel passten in der Länge genau, sie konnte gerade noch die Finger ausstrecken. Monika stand auf, fasste sie bei den Schultern und drehte sie herum, zog dann noch einmal kräftig die Zwangsjacke zurecht, bevor sie anfing, erst die oberste Schnalle, dann die unteren drei zu verschließen. Schon steckte Daniela so in der Jacke, dass sie alleine Schwierigkeiten gehabt hätte, wieder herauszukommen. "Na, Schatz? Scheint ja ganz gut zu passen. Jetzt erst mal den Schrittriemen…" Monika griff zwischen ihre Beine nach dem langen Gurt, der vorne an der Unterkante der Jacke befestigt war, zog diesen dann durch Danielas Beine hindurch nach hinten, wobei sie darauf achtete, dass Danielas Faltenrock halbwegs glatt unter dem Gurt zu liegen kam, und spannte diesen dann an der Schnalle hinten auf der Jacke fest.

"Au! Nicht so fest! Geht das nicht etwas lockerer?"

"Hast du was gesagt?" Monika schien nicht zimperlich zu sein, denn als Antwort zog sie den Gurt noch etwas strammer. "Na? Fühlt sich prima an, nicht wahr? Fehlen jetzt nur noch die Arme." Erneut drehte sie Daniela herum, so dass sie nun vor der Freundin stand. Sie nahm deren rechten Arm, steckte den Ärmel mit dem langen Gurtende zuerst durch eine breite Schlaufe, welche auf der Brust der Jacke aufgenäht war, zog dann den ganzen Ärmel hindurch, dann gab es eine weitere Schlaufe unter Danielas linker Achsel, wo der lange Ärmel ebenfalls hindurchgezogen wurde. Danach wiederholte sich die Prozedur mit dem Ärmel des linken Armes, an welchem sich eine solide Schnalle befand. Erneut wurde Daniela herumgedreht, Monika ergriff Gurt und Schnalle, zog beide auf dem Rücken fest zusammen und schnallte dann die beiden Enden zusammen. "So, schon fertig. Na, ist das nicht toll, in so einer Zwangsjacke zu stecken, Daniela? Wie fühlst du dich?"

Daniela versuchte, ihre Arme so weit wie möglich zu bewegen, aber der ihr verbliebene Spielraum war äußerst begrenzt. Sie wußte selber nicht, wie sie es empfand, denn es war irgendwie ekelhaft, sich nicht selber aus der Zwangsjacke befreien zu können, andererseits aber auch hoch erotisch, nun der Freundin so hilflos ausgeliefert zu sein. Schon merkte sie, wie sie feucht wurde im Schritt; schon wollte sie sich dort berühren, aber ihre Arme blieben fest an ihren Oberkörper gebunden.

"Also, sag schon, wie fühlst du dich?" Monika drängelte.

"Es ist…es ist irgendwie toll, aber jetzt mach mich wieder los, ich komme mir ja total blöd vor!" Daniela wußte genau, dass Monika sie nicht sofort wieder aus der Jacke herauslassen würde, aber sie wollte genau das hören, was ihr geantwortet wurde, wollte hören, dass sie in der Zwangjacke so lange stecken würde, bis Monika Lust bekam, sie wieder herauszulassen.

"Nun mal langsam mit den Pferden! Ich finde, du siehst richtig toll aus! Ich muss das jetzt erst mal richtig genießen!" Monika fackelte nicht lange. Schnell zog sie sich aus, bis sie nackt dastand. Daniela kam sich jetzt noch komischer vor in ihrer Zwangskacke. Beim Anblick von Monikas nackten Brüsten und unbedeckter Scham entfuhr ihr ein Seufzer der Verzweifelung. Wie lange steckte sie jetzt schon in ihren verfluchten Keuschheitsgürteln? Dreieinhalb Tage! Seit dreieinhalb Tagen hatte sie sich nicht mehr berührt, hatte sie nicht mehr das Hartwerden ihrer Brustwarzen zwischen den Fingern vernommen, nicht mehr die Stromstößen gleiche Berührung an ihrem Kitzler gespürt. Und jetzt sah sie, wie Monika ganz ungeniert begann, sich vor den Augen der Freundin zu befriedigen! Sah, wie diese ihre Finger tief in ihre Spalte steckte. Wütend riss Daniela an den Ärmeln ihrer Zwangsjacke.

Plötzlich hörte Monika auf. Schaute Daniela mit verklärten Augen an. "Sag mal, Schatz, hast du schon einmal… ich meine… bei einer anderen Frau? Du weißt schon…" Ganz unverholen drehte sie sich Daniela so zu, dass diese mit Leichtigkeit hätte an ihren Schritt gelangen können – und zwar mit der Zunge, wie Daniela sofort verstand. Und genau so plötzlich war ihr die Lust genommen. Eine Frau sollte sie lecken? Niemals! Oralsex war bestimmt nicht ihr Ding! Schon ein früherer Freund hatte sie immer dazu gedrängt, aber sie hatte es immer abblocken können. Berühren wollte sie sie, mit der Hand, sich vorsichtig zum Lustzentrum der Freundin vorarbeiten mit sanften Fingern, aber die Vorstellung, dies mit der Zunge tun zu sollen, war ihr widerwärtig.

"Bitte, Monika, mach mir die Jacke auf, und ich streichele dich ganz toll, aber das andere, das tu ich nicht!"

"Nicht? Hast du überhaupt eine Wahl?" Monika schien ungehalten. "Aber ich bin ja kein Unmensch. Wenn du mich nicht lecken willst, dann ist es jetzt Zeit für den Knebel. Lass mal sehen…" Nackt wie sie war ging sie an ihren Schrank, öffnete beide Türen, dass Daniela sehen konnte, was sich sonst noch so darin befand. Dort hing noch ein blau weißes Kostüm mit sehr kurzem Rock, welches über und über mit funkelnden Pailetten besetzt war. Was war das nun wieder? Eine Gardetanz Uniform, so wie sie die Mädchen im Karneval trugen? Es war besser, keine Fragen zu stellen.
Schon kam Monika zurück. In der Hand hielt sie ein seltsames Gebilde aus zwei schwarzen Gummibällen, die mittels eines einige Zentimeter langen Holzsteges miteinander verbunden waren; an jedem Gummiball befanden sich solide Lederriemen, was keinen Zweifel mehr daran ließ, dass es sich um einen Knebel handelte.

"So, hier ist dein Knebel. Und weil unsere liebe Claudia möchte, dass wir etwas zusammen unternehmen, ist da auch ein Knebel für mich dran. Aber erst mal werde ich deinen Knebel etwas angenehmer für dich machen!" Schon drückte sie den einen der beiden Bälle fest gegen ihre Scham, so fest, dass er bald in ihrer klitschnassen Spalte verschwand. Wieder begann sie, heftig zu stöhnen. Sie drehte den Ball mehrere Male so in ihrem Schritt, dass dieser wirklich von allen Seiten benetzt wurde, dann zog sie ihn hervor. "Genug. Ich will ja schließlich nicht jetzt schon kommen, der Spaß kann noch bis später warten. Außerdem ist noch genug vorzubereiten. So, Mund auf, Daniela, jetzt bist du dran!" Sanft zog sie Danielas Kopf an ihren Haaren nach hinten, gleichzeitig schob sie ihr den feuchtglänzenden Knebel mit der anderen Hand in den Mund. Es ekelte Daniela, als ihre Zunge mit dem Saft ihrer Freundin in Berührung kam, aber sie hatte keine Wahl. Monika begann, die drei vorhandenen Riemen fest um ihren Kopf zusammenzuschnallen. Es war furchtbar geil. Jetzt hätte Daniela nur noch eine kurze Berührung nötig gehabt, um zu kommen.

"Verdammt, siehst du geil aus! Ich kriege gleich einen Orgasmus, nur vom Hinsehen! Aber jetzt muss ich erst mal einen Eiswürfel holen. Ich bin gleich wieder da!" Wenig später war sie zurück aus der Küche. "So. Jetzt hänge ich diesen Eiswürfel hier so an einer Schnur auf, dass der kleine Schlüssel daran nach ca. einer Stunde herunterfällt und dann hier an der Schnur hängenbleibt. Der Schlüssel ist für die Handschellen, mit denen ich mich gleich fessele. Ich muss vorher nur noch meine Ballettstiefel anziehen!"



Daniela stockte derAtem, als sie sah, was Monika nun hervorholte. Stiefelletten, die einen ewig langen Absatz hatten, aber scheinbar gar keine Sohle. Wie der Spitzenschuh einer Balletttänzerin sahen die Stiefel aus, nur eben, dass sie diesen langen Absatz hatten!
Monika setzte sich auf ihre Bettkante und begann, ihre Füße in die Stiefel zu schnüren. "Das sind Dinger, was Dani? Hab ich zwar schon etwas länger, aber ich finde es immer noch furchtbar, wenn ich sie tragen soll. Du möchtest bestimmt wissen, ob ich damit laufen kann? Ich kann, aber es tut weh, und es ist furchtbar anstrengend. Wenn ich mich nicht alle paar Meter hinsetzen kann, dann ist es wirklich eine Qual! So, den ersten Stiefel hätten wir schon einmal!"

Schnell folgte der zweite Stiefel, dann machte Monika einen Versuch, aufzustehen. Etwas unsicher stakste sie auf langen Beinen duch den Raum. Es sah irre aus, und geilte Daniela erneut furchtbar auf. Monika kam auf sie zu, sie schien in diesen Stiefeln jetzt genau so groß zu sein, wie Daniela in ihren High Heels.

"Kom, Schatz, jetzt knie dich mal hin. Ich werde mich hier vor dir hinknien, und dann haben wir ein wenig Spaß zusammen!" Daniela tat, wie geheißen, und Monika kniete sich so vor der Freundin hin, dass ihr Gesicht dicht vor Danielas war. Sie nahm die Handschellen vom Boden und fesselte ihr rechtes Handgelenk damit. Dann nahm sie den zweiten Knebelball, steckte ihn sich in den Mund und verschloss die drei Riemen um ihren Kopf. Monika lächelte sie an. Noch hatte sie die Hände frei. Vorsichtig berührte sie Daniela in ihrer Zwangsjacke. Tastete entlang der vor dem Bauch verschränkten Arme, untersuchte die Schnallen auf ihrem Rücken, ob sie sich evt. gelockert hätten. Nun berührte sie Danielas Beine, glitt mit den Händen unter den Hockeyrock der Freundin. Dann fuhr sie sich erneut mit der Rechten in ihre nasse und pochende Scham. Erst langsam, dann heftiger begann sie, sich zu befriedigen. Sie atmete heftiger, Daniela meinte schon, jetzt müsse die Freundin hier vor ihren Augen einen Riesenorgasmus bekommen, als diese mit einer heftigen Bewegung ihre Arme auf den Rücken warf. Ein lautes Klicken war zu hören, Monika hatte sich die Hände mit ihren Handschellen auf den Rücken gefesselt!!



Daniela wartete gespannt auf den Ausbruch. Sie hatte das Gesicht der Freundin dicht vor dem eigenen, sah, wie Monikas Mund fest den schwarzen Ballknebel umspannte, sah, wie ihre Nasenflügel zitterten. Jetzt musste sie einfach kommen! Verzweifelt versuchte sie, mit ihrem Mund näher an Monikas Mund heranzukommen, aber der Doppelknebel verhinderte dies sehr wirkungsvoll. Monikas Kopf machte ihre Bewegungen mit. Es war zum Verrücktwerden! Selten hatte Daniela es sich so sehr gewünscht, jemanden küssen zu können, tief mit ihrer Zunge in den weit geöffneten Mund vor ihr einzudringen, aber gegen den Knebel hatte sie keine Chance. Wenn sie ihn nur loswerden könnte! Frustriert stemmte sie sich gegen die festen Ärmel ihrer Zwangsjacke, versuchte die Ellenbogen wenigstens so weit zur Seite zu bekommen, dass sie einen Arm aus dem engen Ärmel hätte herauswinden können, aber die steife, weiße Jacke mit dem roten Kragen gab keinen Millimeter nach. Wütend schnaufte sie in ihren Knebel, der ihren Mund genau so weit geöffnet hielt wie den der so dicht vor ihr knieenden Freundin. Noch einmal stemmte sie sich gegen die ewige Umarmung der eng zusmmengeschnallten Jacke, versuchte sie, diese irgendwie über ihren Kopf zu ziehen, aber sie spürte nur, wie der feste Schrittriemen sich noch fester gegen ihr stählernes Gefängnis drückte, welches sie schon seit so langer Zeit unentrinnbar umschloss. Oh, könnte sie doch nur einmal wieder ihre eigene Lustgrotte berühren! Seit Tagen schon befand sie sich in einem Zustand andauernder Erregtheit, immer wieder wurde ihre Lust in neue Höhen getrieben, aber sie fand keine Möglichkeit, sich auch nur die geringste Erleichterung zu verschaffen. Noch einmal zerrte sie aus lauter Frust unter Aufbietung aller Kräfte an der Zwangsjacke, dann gab sie es auf. Hier käme sie erst wieder raus, wenn Monika sie herausließ, und das wäre auch erst möglich, wenn diese selbst ihre Hände frei hätte.

Und jetzt? Wie lange sollte sie jetzt so mit ihrer Freundin zusammengefesselt bleiben? Daniela schielte zum Eiswürfel hin, der seitlich von ihr an der Decke hing. War der nicht genau so groß wie vorher? Wie lange würde es dauern, bis der geschmolzen war? Eine Stunde? Oder länger? Sollten sie so lange hier voreinander knien? Oder könnten sie wenigstens aufstehen und zum Sofa hinübergehen? Aber Laufen? Sie schauderte bei dem Gedanken an ihre enormen Stöckelschuhe. Und Monika? In ihren Balletstiefeln? Aber was war mit dem Schlüssel für die Handschellen? Hing der nicht an einer sehr kurzen Schnur? Doch, da würden sie auf jeden Fall aufstehen müssen, sonst käme Monika da nie dran.

Monika vor ihr schien sich ein wenig beruhigt zu haben. Aber Daniela spürte, wie das Mädchen immer noch so dicht vor einem Orgasmus war, dass sie versuchte, diesen doch noch irgendwie zu erlangen. Monika presste ihre Schenkel zusammen, immer wieder, aber der erlösende Orgasmus wollte sich nicht hervorzwingen lassen. Nun probierte sie aus, mit ihren Händen sich dort zu berühren, wo es sie am meisten verlangte, aber mit den Handschellen auf dem Rücken kam sie nicht einmal annäherungsweise in die Gegend ihrer pochenden Klit. Es war fast nicht zum Aushalten! Noch dazu der Anblick von Daniela, die in ihrer Zwangsjacke so herrlich hilflos vor ihr kniete. Seit Tagen schon fest verschlossen, musste diese doch nun kurz vorm Zerplatzen sein! Und wie sie eben gegen die Zwangsjacke angekämpft hatte! Alleine das hätte normalerweise genügt, bei Monika einen heftigen Orgasmus auszulösen. Jetzt aber: Stillstand, Ende der Fahnenstange. Jetzt hieß es warten, bis der verdammte Eiswürfel den Schlüssel freigab, und dann, aufstehen. In ihren Balletstiefeln! Aber es würde wohl nicht so schlimm werden, so lange sie keine langen Strecken damit laufen musste!

Die beiden Mädchen knieten fast regungslos voreinander. Sahen sich in die Augen, stöhnten in ihre fest verbundenen Knebel. Jede Kopfbewegung der einen musste die andere mitmachen, so gut es ging. Aber der Bewegungsspielraum war sehr begrenzt, denn der Verbindungssteg der Knebel gab nicht nach, und so waren die beiden Köpfe der Mädchen sehr fest miteinander verbunden. Monika schaute auf Danielas weit aufgesperrten Mund. Fest umspannten ihre Lippen den schwarzen Ballknebel, fest drückten sich die schwarzen Lederriemen gegen Danielas Kopf und sorgten dafür, dass diese ihren Knebel nicht loswerden konnte. Genau wie sie selber. Sie wusste, dass sie genau so wenig Chancen hatte, ihren Knebel loszuwerden, wie die hilflose Freundin vor ihr.



Dann hörte sie einen lauten Ruf, der aus der Küche zu stammen schien. Es folgten energische Schritte auf dem Gang, dann ein heftiges Klopfen gegen ihre Zimmertür, die im nächsten Moment weit geöffnet wurde!

.....
132. RE: Herbstferien

geschrieben von Micum am 23.01.11 22:36

Hallo Daniela.

Eine klasse Fortsetzung! Das Kopfkino sprang an und rotierte mächtig!!!

Freue mich auf weitere Teile!

MfG
133. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 23.01.11 23:26

Hallo Daniela,

der Teil war wieder suuuuper, warte schon gespannt auf den nächtste. Aber da werde ich wohl wieder bis zum Wochende warten müssen. Obwohl ich es nicht erwarten kann!!!

LG

Toree
134. RE: Herbstferien

geschrieben von Trucker am 24.01.11 11:09

Super weitergeschrieben und echt spannend. mal sehen wie Monikas Mutter auf diese Situation reagiert. Bitte schreib weiter und danke fürs schreiben.
135. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 24.01.11 21:58

Danke Dani! war wieder eine super Fortsetzung.
Meine Gedanken sind aber bei der Frage nach der Kamera, sollte nicht wieder in Form von Fotos berichtet werden?
Euer geduldig auf die nächste Fortsetzung wartender Maximilian
136. RE: Herbstferien

geschrieben von littlepit am 25.01.11 01:19

hallo Daniela,

ich bin einer der vielen die deine Erzählung sehr genau verfolgen, auch habe ich bereits einen Kommentar dazu abgegeben. Es tut mir leid dass ich zwar lese aber davon jeweils dermaßen in Bann gezogen werde dass mir einfach die Worte zum sprechen als auch zum Schreiben fehlen. Wenn ich dann aus meinem Delirium erwache steht da schon wieder die nächste Folge an die ich dann ja ebenfalls wieder wie im Rausch aufnehme. Sei also sicher und verzeih mir nicht nach jeder deiner Folgen einen Kommentar zu schreiben.

Verschlossen am Riff
vor dem Übergriff
meiner Hand an den Schritt,
sei sicher ich lese mit.
littlepit
137. RE: Herbstferien

geschrieben von devot66 am 25.01.11 12:57

Hallo Daniela,

habe mir deine Geschichte heute komplett durchgelesen, ich konnte einfach nicht aufhören.
Du schreibst wirklich ausgezeichnet.

Bitte, Bitte fortsetzen.

LG

devot66
138. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 25.01.11 18:40

Hallo Daniela20
Ich kann nur sagen
WAHNSINN, WAHNSINN und nocheinmal
WAHNSINN
du bist spitze
Lg
bd8888
139. RE: Herbstferien

geschrieben von truxas am 30.01.11 17:10

Hallo Dani!
Eine der besten Geschichten hier, tolles Kopfkino, schreibe bitte schnell weiter!!!

LG
truxas
140. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 30.01.11 18:18

Ja eine Fortsetzung wäre sehr schön,bekomme ja schon Entzugserscheinungen

Liebe Grüße
141. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 30.01.11 22:02

Was bitte, soll ich nun machen?? Einige Leser fallen beim Lesen meiner Erinnerungen ins Delirium, andere bekommen Entzugserscheinungen, wenn ich nicht bald weiterschreibe! Ich habe Euch gewarnt!!

Also vielleicht doch besser aufhören....

Was? Den Aufschrei vernehm ich wohl, allein mir fehlt...

Ja, was fehlt denn eigentlich? Das mit dem Glauben hatten wir ja schon einmal, das hatte ein anderer Schriftsteller vor mir gesagt (der es im Vergleich mit mir übrigens gut hatte, denn er konnte sein Tintenfass noch an die Wand schmeißen; womit aber soll ich heute schmeißen??) Also nehmen wir etwas anderes, etwas, das mir damals fehlte, ein kleines Ding bloß, nur ein kleines Schlüsselchen, aber dieser kleine Teufel, der ja bekanntlich im Detail steckt, machte es mir nicht leicht, etwas anderes zu tun, als das, was Claudia, bzw. Monika, mit mir anstellten, denn dieses Detail befand sich bereits seit einigen Tagen genau dort, wo ich es am wenigsten haben wollte... genau über den Brüsten und der Klit, beide so verdammt unerreichbar für mich....


Heute will ich also meine Leser etwas verwöhnen und alles schildern, was sich an jenem Donnerstag noch im Hause meiner neuen Freundin abspielen sollte. Wobei ich bedauernswerterweise gestehen muss, dass die Kraft meiner Sprache hier nicht ausreicht, meine wirklichen Gefühle widerzugeben.


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Die beiden Mädchen knieten fast regungslos voreinander. Sahen sich in die Augen, stöhnten in ihre fest verbundenen Knebel. Jede Kopfbewegung der einen musste die andere mitmachen, so gut es ging. Aber der Bewegungsspielraum war sehr begrenzt, denn der Verbindungssteg der Knebel gab nicht nach, und so waren die beiden Köpfe der Mädchen sehr fest miteinander verbunden. Monika schaute auf Danielas weit aufgesperrten Mund. Fest umspannten ihre Lippen den schwarzen Ballknebel, fest drückten sich die schwarzen Lederriemen gegen Danielas Kopf und sorgten dafür, dass diese ihren Knebel nicht loswerden könnte. Genau wie sie selber. Sie wusste, dass sie genau so wenig Chancen hatte, ihren Knebel loszuwerden, wie die hilflose Freundin vor ihr.

Dann hörte sie einen lauten Ruf, der aus der Küche zu stammen schien. Es folgten energische Schritte auf dem Gang, dann ein heftiges Klopfen gegen ihre Zimmertür, die im nächsten Moment weit geöffnet wurde!

"Monika, wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollt nicht immer vergessen, die Eiswürfel wieder ins Gefrierfach zu stellen!" Monikas Mutter war eiligen Schrittes ins Zimmer gekommen und schien erst jetzt der Szene gewahr zu werden, die sich vor ihren Augen abspielte. "Oh, da komme ich ja gerade recht. Hallo Daniela! Hübsche Jacke, die du da anhast, steht dir richtig gut. Vielleicht kannst du die mal zu einem kleinen Abendspaziergang anziehen?" Sie lächelte leicht genervt, die Vorstellung, Daniela in der Zwangsjacke einmal draussen zu sehen, schien ihr zu gefallen. Dann aber wandte sie sich wieder ihrer Tochter zu. "Wie siehst du überhaupt aus? Du hast ja überhaupt nichts am Leibe! So kannst du auf jeden Fall nicht rausgehen! Da wirst du mir wohl recht geben. Lass mal sehen, ob ich nicht etwas hübsches für dich zum Anziehen finde." Mit diesen Worten ging sie zu Monikas Schrank und begann ein wenig herumzukramen, bis sie hocherfreut etwas langes, weißes, hervorzog. "Ja! Das wird genau richtig sein, denke ich mal. Und jetzt wirst du auch nicht so viel Theater machen, wie sonst immer. So, mein Schatz, dann wollen wir mal!"

Daniela konnte gut sehen, um was es sich handelte. Es war ein Korsett! Ein richtiges, echtes, steifes Korsett mit fester Schnürung! Und in das sollte Monika jetzt geschnürt werden? Hier, einen halben Meter vor ihr? Auch Monika schien gesehen zu haben, in was sie nun gesteckt werden sollte, denn unwillkürlich begann sie, heftig in ihren Knebel zu quieken. Verstehen konnte man es kaum, aber es klang, als würde sie laut "nein, Mutti, bitte nicht…" rufen. Heftig versuchte sie, sich mit den Armen dagegen zu wehren, als die Mutter ihr das verhasste Kleidungsstück um die Taille legte und die vordere Hakenleiste verschloss, was nicht ganz leicht zu sein schien, aber Monika hatte mit ihren gefesselten Armen keine Chance.

"Jetzt halt still, oder ich fessele dir die Arme noch hoch zur Decke. Und zieh den Bauch ein. Will doch mal sehen, ob ich dein Korsett noch ganz zuschnüren kann, ist ja schon ein paar Monate her, dass ich das letzte Mal das Vergnügen hatte. So, halt still!" Und schon begann sie, gleichmässig aber kräftig an den Schnüren zu ziehen. Erneut kam lauter Protest aus Monikas geknebeltem Mund, aber ihre Mutter lachte nur. "Spar dir den Atem für gleich! Wir sind noch lange nicht fertig!" Wieder schien sie fest an den Schnüren zu ziehen, denn nun entrang sich ein leichtes Stöhnen aus Monikas Mund. Viel sehen konnte Daniela nicht, denn ihre Möglichkeit, nach unten zu sehen, war ebenfalls duch den Doppelknebel stark beeinträchtigt, aber sie sah, wie sich die Brüste der Freundin langsam emporhoben und scheinbar immer größer wurden. Es war ein geiler Anblick, der erneut ein wildes Feuer in Danielas Schritt entfachte.
Der Anblick von Monikas Augen jedoch machte sie stutzig, denn dort war eindeutig zu sehen, dass diese die Maßnahme der Mutter verwünschte. Bei jedem Nachfassen der Mutter sah Daniela auch den Schmerz in Monikas Augen; angenehm schien es auf jeden Fall nicht für diese zu sein, so eng in ihr Korsett geschnürt zu werden, ohne das geringste dagegen tun zu können.
Aber auch ihre Mutter begann nun, heftig zu pusten. "Gott, ich hatte schon ganz vergessen, welche Arbeit das ist! Aber gleich haben wir es geschafft. Mir scheint, du trägst dein Korsett viel zu selten, Monika. Vielleicht solltest du es jetzt mal etwas länger anbehalten!" Ein lautes Proteststöhnen ertönte unter Monikas Knebel. Scheinbar war sie nicht einverstanden mit dem Vorschlag ihrer Mutter. Diese machte sich nun erneut daran, die Taille ihrer Tochter noch ein wenig enger zu bekommen. Noch einige Male zerrte sie heftig an den Korsettschnüren, dann begann sie, diese mehrere Male um Monikas Taille zu wickeln, bevor sie sie fest verknotete. "So, das hätten wir," sagte sie stolz. "Es ist fast zu, Monika, da fehlt höchstens noch ein Zentimeter. Aber den bekommt man ja nie weg. Auf jeden Fall gefällst du mir so schon viel besser, als vorher. Was meinst du, Daniela. Sieht Monika so nicht viel besser aus?"

Daniela konnte keine Antwort geben. Sehen konnte sie auch nicht viel, nur das heftige sich heben und senken der Brüste und das angestrengte Atemholen der geschnürten Freundin vor ihr, aber das genügte bereits. Wie gerne hätte sie diese nun einmal in der Taille berührt! Einmal ihre Hände an das feste Korsett gelegt! Reflexartig zuckte sie mit ihren Armen, aber diese steckten immer noch in den unnachgiebigen Ärmeln der Zwangsjacke. Und Monikas Augen! Wirkten sie in der einen Sekunde wie gebrochen, so loderten sie voll wilden Feuers in der nächsten. Es war klar, was sie ausdrückten: zieh mir sofort dieses Scheißkorsett aus!!

Aber daran schien Monikas Mutter gar nicht zu denken. Ganz im Gegenteil, der Anblick ihrer Tochter schien sie auf neue Gedanken gebracht zu haben. "Sag mal, Moni, so ganz ohne Höschen geht das aber nicht! Hast du nicht auch so eines wie Daniela? Wo finde ich das bloß?"

Daniela wunderte sich. Was für ein Höschen? Sie trug doch gar kein Höschen! Monika hingegen stöhnte nun erneut auf, jetzt heftiger als zuvor. Gleichzeitig blickte sie auf die obere Tür eines kleines Wandschranks, eine kurze Sekunde nur, aber der Blick hatte für Monikas Mutter bereits gereicht.

"Oh, da oben im Wandschrank? Mal sehen…" Sie nahm einen Stuhl, stellte diesen vor den Schrank und stieg darauf. Dann öffnete sie die Tür, steckte den Kopf hinein und begann, ein wenig herumzukramen. Schließlich zog sie freudestrahlend etwas hervor, etwas schweres, wie es schien, etwas, das silbern glänzte und Daniela sofort klar machte, was für ein Höschen es war. Ein Keuschheitsgürtel! Auch Monika sollte nun in einen Keuschheitsgürtel gesteckt werden! Wow! Der Gedanke, dass ihre Mutter nun Monika in solch ein Ding schließen würde, drohte Daniela nun vollends umzuhauen. Schon merkte sie, wie es ihr warm die Schenkel hinablief. Ein Windhauch hätte nun genügt, sie über die Schwelle zu bringen!

Monikas Mutter kam von ihrem Stuhl herunter, die Freude stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Herrlich! Das wird einen Spaß geben, wenn du den erst einmal anhast! Aber erst mal messen, wie schmal deine Taille jetzt ist, denn so weit ich mich erinnere, lässt sich dein Keuschheitsgürtel in der Taille aud das rechte Maß einstellen." Sie ging kurz aus dem Zimmer, kam dann mit einem Maßband zurück. "So, mal sehen, also, das sind ja wohl 56cm überm Korsett, gar nicht mal so schlecht." Dann nahm sie den Keuschheitsgürtel und begann, mit einem kleinen Schraubenschlüssel, den sie ebenfalls mitgebracht hatte, den Taillenreifen auf die neue Weite einzustellen. Wie Daniela sehen konnte, geschah dies mittels einiger kleiner Schrauben, welche an der Innenseite des Reifens angebracht waren, man diese also nur lockern konnte, wenn der Gürtel nicht angelegt war. Ansonsten sah der Gürtel ähnlich aus wie der, den sie selber trug, nur mit dem Unterschied, dass hier nicht ein solider Schrittreifen vorhanden war, sondern nur ein halber Reifen, welcher bis über die zu verschließende Scham reichte, von wo aus ein solides Stahlseil durch die Pobacken hoch zum Taillenreifen führte.

"So, dann wollen wir mal. Also los, nun stell dich nicht so an! Jetzt richte dich mal ein wenig auf…ja, Daniela, du natürlich auch…" Sie half den beiden Mädchen, die zwischenzeitlich zusammengesunken waren, wieder hoch in eine knieende Haltung. Dann streichelte sie noch einige Male das Gesäß ihrer Tochter, welches diese nun der Mutter entgegenstreckte. Langsam wanderte ihre Hand nach vorne, glitt immer tiefer dahin zwischen Monikas Beinen, um endlich, an deren privatester Stelle angekommen, einige Finger vorsichtig in die so wehrlose Spalte gleiten zu lassen. "Oh, da komme ich ja gerde recht, wie ich sehe. Du meine Güte, du scheinst ja kurz vor…!" Sie sprach nicht weiter; vielleicht war es ihr peinlich, der Tochter auf die Schliche gekommen zu sein, vielleicht war sie auch nur überrascht. "Tja, die Vorfreude wirst du wohl noch ein wenig länger haben, du weißt doch, was lange währt, währt gut!" Sie lachte leise in sich hinein, nahm dann den Taillenreifen, legte ihn von hinten um die enggeschnürte Taille ihrer Tochter, zog dann den Schrittreifen mit dem Stahseil durch deren Beine nach vorne, wo sie die verschiedenen Teile zusammenfügte und miteinander verschloss. Prüfend betrachtete sie ihr Werk, strich noch einmal mit der Hand über den breiten Reifen im Schritt. "Ach, sieht das schön aus, wie deine Schamlippen sich durch den engen Spalt drängen. Schade, dass du das nicht sehen kannst, Daniela, es würde dich sicherlich freuen. Wie fühlt sich das an, Moni? Gefällt es dir?" Mit einer sanften Bewegung berührte sie die Schamlippen der Tochter. Eine Gefahr, Monika dadurch zu erneutem Höhepunkt anzutreiben, bestand nicht, denn deren Kitzler war bereits unerreichbar unter der Edelstahlplatte verschlossen. Trotzdem erschauerte Monika, als die Mutter sie berührte. Daniela konnte es ganz deutlich sehen, wie sich die Augen der gefesselten Freundin vor ihr zusammenzogen, wie ihre Nasenflügel sich aufblähten, wie Monikas durch die enge Schnürung sowieso schon behindertes Atmen noch eine Spur schneller wurde.

"So, das muss jetzt aber reichen. Außerdem bekommst du noch deinen Onanierschutz angelegt, alles andere wäre ja langweilig." Sie holte den gekrümmten Bügel, der genauso aussah, wie der an Danielas Keuschheitsgürtel; es dauerte nur einen kurzen Moment, dann war alles an seinem Platz, und Monikas Mutter stand wieder auf. "Ach Kinder, ist das ein hübsches Bild. Ihr seht einfach klasse aus; du, Monika, in deinem Korsett mit dem Keuschheitsgürtel, und du, Daniela, in deiner hübschen Zwangsjacke. Dann spielt jetzt mal schön weiter! Ach übrigens, den Schlüssel für deine Handschellen nehme ich mit, den hänge ich draußen im Garten auf. Ihr wollt doch bestimmt gerne einen kleinen Spaziergang machen, jetzt, wo ihr so hübsch angezogen seid, da könnt ihr ja prima in den Garten gehen. Die Türen lasse ich offen stehen, sonst kommt ihr da ja nicht so gut durch. Also, viel Spaß noch! Und die Kamera hier, die nehm ich mal mit, vielleicht kann ich ja einige nette Bilder machen, vom Fenster aus, wie ihr nach dem Schlüssel sucht!" Und schon war sie zur Tür hinaus. Vom Gang her hörten die beiden Mädchen noch ein freudiges Lachen, dann waren sie allein.



Es war klar, was nun kommen musste. Monika und Daniela knieten nach wie vor so, wie sie die Mutter verlassen hatte. Daniela war es heiß geworden in ihrer Zwangsjacke. Unruhig bewegte sie ihre Arme, so weit es ihre auf dem Rücken zusammengeschnallten Ärmel zuließen. Dicht vor sich hatte sie das Gesicht der Freundin. Jede ihrer knappen Bewegungen machte dieses Gesicht mit. Der durch den schwarzen Knebel weit aufgesperrte Mund lag dicht vor ihrem eigenen; ihr Impuls, diesen Mund zu küssen, verstärkte sich wieder. Könnte sie doch nur einmal mit ihrer Zunge über Monikas Lippen gleiten! Aber es war ihr nicht möglich, diesen Lippen auch nur einen Zentimeter näher zu kommen. Nur der heiße Atem der Freundin drang in ihre Nase, was sie als unangenehm empfand, aber dagegen konnte sie nichts machen. Der Blick in Monikas Augen ließ sie frösteln, denn in diesen Augen konnte sie jetzt Empfindungen lesen, die weit über ihr anfängliches Spiel hinausgingen. Jetzt war es Ernst. Jetzt gab es keinen Schlüssel mehr, der an einem Bindfaden zu ihnen hinschwingen würde. Jetzt würden sie hinausgehen müssen, in den Garten, dorthin, wo Monikas Mutter den Schlüssel hinhängen wollte.

Auch Monika schien diese Gedanken zu haben. Langsam nur erwachte sie aus ihrer Starre. So hatte sie sich dieses gemeinsame Fesselerlebnis nicht vorgestellt! Wenn ihre Mutter sie nur nicht so eng geschnürt hätte! Sie hasste das Korsett, und trug es eigentlich nur, wenn ihre Mutter darauf bestand, sie zu bestrafen. Sie bekam kaum Luft, wusste aber aus Erfahrung, dass sie immer einige Zeit brauchte, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Einige Zeit! Fast musste sie nun lachen, denn dafür, dass es einige Zeit dauern würde, hatte ihre Mutter ja mit dem Keuschheitsgürtel gesorgt. Immer noch hatte sie das Gefühl, kurz vor einem Riesenorgasmus zustehen. Hätte sie es sich doch bloß gleich ordentlich besorgt! Was für ein Wahnsinn aber auch, so kurz vor dem Höhepunkt sich die Hände auf den Rücken zu fesseln! Und jetzt? Jetzt würde sie lange warten können, denn mit dem Keuschheitsgürtel war da nichts zu machen. Scheiße aber auch! Dabei waren die letzten Tage für sie der reinste Traum gewesen! So oft hatte sie es selten getan! Alles, was sie mit Daniela machte, übte einen gewaltigen Reiz auf sie aus, baute eine Spannung in ihr auf, welche sich abends immer in den tollsten Nummern löste!



Jetzt aber galt es, zum Schlüssel hinaus in den Garten zu kommen. In den Garten! Schon der Gedanke daran, dort hinaus gehen zu müssen, ließ ihr Herz schneller schlagen. Gut, dass der Garten alt, zugewachsen und quasi blickdicht war. Aber man konnte ja nie wissen. Ab und zu spielten Kinder auf dem verwilderten Nachbargrundstück, ab und zu war auch schon einmal ein Kind über den Plankenzaun geklettert, um einen Ball wieder zu holen. Und dort sollten sie hinausgehen?

Wenn sie überhaupt so weit käme. Ihr Zimmer lag zwar im Erdgeschoss, aber an der entgegengesetzten Hausseite. Um in den Garten zu gelangen, müssten sie erst durch das gesamte Parterre laufen, dann durch die offene Gartentür im Wohnzimmer. Wenn die offen war! Schlimmer aber war es, dass sie den ganzen langen Weg auf ihren Ballettstiefeln würde laufen müssen! Hatte ihre Mutter denn nicht gesehen, dass sie die verdammten Schuhe trug? Sie musste Daniela irgendwie klar machen, dass sie nun aufstehen mussten, egal, wie schwierig das sein würde. Also schob sie langsam das rechte Ben vor, stellte es behutsam auf die Spitze. Daniela tat es ihr nach, auch sie würde Schwierigkeiten bekommen, mit ihren wahnsinnigen Absätzen.

Ganz langsam und sehr sehr vorsichtig kamen die beiden zusammengefesselten Mädchen auf die Beine. Daniela hatte prompt Schwierigkeiten, auf ihren extrem hohen Absätzen die Balance zu halten, denn jetzt konnte sie sich nicht einmal mehr mit ihren Armen irgendwo abstützen. Aber sie biss die Zähne zusammen, d.h. sie biss in ihren Knebel, und sagte nichts. Was sie sah, genügte vollkommen, sie zum Schweigen zu bringen. Denn Monika hatte es noch viel schwerer getroffen. Ständig musste sie hin und her tänzeln, die Füße, welche gestreckt waren wie die einer Balletttänzerin, standen nun auf der Spitze. Nur, eine Balletttänzerin konnte ihre Füße auch wieder normal aufsetzten, Monika hingegen musste so auf der Spitze stehenbleiben, die Stiefel an ihren Füßen ließen es nicht anders zu. Wie furchtbar musste das sein!




Für Monika galt es, möglichst schnell hinaus in den Garten zu kommen. Sie hatte einige Erfahrung mit ihren Ballettstiefeln, sie wusste, dass es darauf ankam, nicht zu viel Zeit auf der Spitze stehend zu verplempern. Sie übernahm die Führung, ließ Daniela kaum Zeit, mit ihren hohen Stöckelschuhen zurecht zu kommen. Schon waren sie auf dem Flur, dann ging es hinein ins Wohnzimmer. Die Tür zum Garten stand offen. Ihre Mutter war nicht zu sehen. Monika drängt weiter. Doch nun wurde ihr die Luft knapp. Dieses Scheißkorsett! Sie bemerkte, dass Daniela immer wieder mit ihren High heels umknickte. Geil war das nun schon lange nicht mehr, eher eine echte Tortur!

Dann waren die Mädchen im Garten. Schon das war eine tolle Sache, denn es war fast unmöglich, mit einem Doppelknebel so zusammengefesselt durch die Gegend zu laufen. Würde eine von ihnen hinfallen, und die andere nicht sofort die Bewegung mitmachen, dann konnte es zu ganz bösen Verletzungen kommen! Wo war nun der Schlüssel? Die Mädchen sahen sich um, soweit das möglich war. Daniela war die erste, die ihn entdeckte. Er hing hoch oben an einem Apfelbaum, genau über einem recht großen und solidem Gartentisch. Vor dem Tisch stand eine Bank, welche mit der Rückenlehne zum Tisch zeigte. Daniela brummte laut in ihren Knebel und machte Monika auf das seltsame Ensemble aufmerksam.
Diese erschrak, als sie sah, was ihre Mutter sich hatte einfallen lassen. Dort hinauf sollten sie? Das konnte doch nicht wahr sein!

Die nächsten Meter waren für die Mädchen die reinste Hölle. Keine von ihnen sagte ein Wort, aber die Tränen in Monikas Augen besagten alles. Als sie an der Bank angekommen waren, war diese schon fix und fertig. Auch Claudia meinte, es keinen Moment länger in dieser widerlichen Zwangsjacke aushalten zu können. Bekäme sie doch nur diese furchtbaren Schuhe von den Füßen!
An der Bank angekommen, setzten sich die Mädchen wie auf Befehl hin, so gut es eben ging. Ihre Köpfe waren immer noch durch den Doppelknebel fest miteinander verbunden, so dass sie eng nebeneinander sitzen mussten. Ein Anblick, der jeden Mann in den Wahnsinn getrieben hätte. Daniela mit dem kurzen Hockeyrock unter ihrer weißen Zwangsjacke, die Arme fest auf dem Rücken zusammengeschnallt. Monika mit ihren Ballettstiefeln, dem stählernen Keuschheitsgürtel, dem engen Korsett, welches ihren Busen hochdrückte.
Es dauerte einige Minuten, bis die Mädchen es wagten, sich mit unsicheren Beinen zuerst auf die Bank, dann auf den Tisch zu begeben. Ein Himmelfahrtskommando! Jetzt ein Fehltritt und adé schöne Welt! Aber alles ging gut. Daniela drückte die Beine durch, damit sie nicht wieder umknickte. Monika konnte es so gerade eben noch aushalten in ihren Ballettstiefeln. Vorsichtig tastete sie mit ihren Händen nach dem Schlüssel. Es dauerte eine Weile, bis sie ihn fest in der Hand hatte, dann konnte sie ihn in das Schlüsselloch der linken Handschelle stecken.

Daniela konnte nicht sehen, mit welchen Schwierigkeiten Monika hinter ihrem Rücken zu kämpfen hatte. Statt dessen konnte sie über Monikas Schultern hinweg auf das verwilderte Nachbargrundstück sehen. Was sie dort erblickte, hätte sie beinahe ins Straucheln gebracht. Sie sah einen jungen Mann, der gerade dabei war, einen ganzen Armvoll Äpfel vor Schreck ins Gras fallen zu lassen. Er starrte sie an, keine zwanzig Meter entfernt, und Daniela fragte sich, wieviel er wohl zu sehen bekäme, und sie wusste sofort, dass es wohl mehr war, als ihr lieb sein konnte. Schlimmer noch war, dass sie den Mann sofort als den erkannte, der ihr schon in der Kirche begegnet war. Sie versuchte sofort, sich abzuwenden, aber immer noch war sie so fest mit Monika verbunden, dass dies nicht möglich war.

Diese hatte es endlich geschafft, ihre Hände zu befreien. Sofort öffnete sie ihren Knebel und zog ihn sich aus dem Mund. Dann fasste sie Daniela bei den Hüften und half ihr, vom Tisch herunter auf den Boden zu kommen. Gemeinsam sanken sie auf der Bank nieder. Monika nahm Daniela den Knebel ab und öffnete der Freundin den Gurt, welcher ihre Arme auf dem Rücken der Zwangsjacke zusammengeschnallt hatte. Dann warf sie sich ins Gras, unfähig, auch nur eine weitere Bewegung zu tun, und Daniela streckte sich auf der Bank lang aus. Immer noch steckte sie in der Jacke, und auch die High heels würde sie ohne Monikas Hilfe nicht von den Füßen bekommen, aber sie war nicht mehr gefesselt und konnte wenigstens ihre Arme wieder ausstrecken.

Es dauerte einige Zeit, bis Monika sich hochrappelte. Daniela bemerkte es und bat sie, ihr endlich die Zwangsjacke auszuziehen. "Komm, mach mir die endlich die blöde Jacke auf. Alleine komme ich da immer noch nicht raus."
Monika kniete sich vor Daniela hin. Es war nicht so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt hatte, und es war klar, dass sie sofort ihre alte Dominanz über Daniela wiedergewinnen musste. Diese wusste, dass sie mittlerweile selber gefangen war, denn wie anders sollte sie ihren Zustand bezeichnen, jetzt, in ihrem Korsett und dem darüber verschlossenen Keuschheitsgürtel? Daniela jetzt aus der Jacke herauszulassen wäre sicherlich das Verkehrteste, was sie machen könnte.
"Nu mal nicht so schnell. Hier bestimme immer noch ich, wann ich dich wo rauslasse. Zuerst einmal steckst du wieder die Arme durch die Schlaufe vorne auf der Jacke! Nun los, mach schon!"

Daniela traute ihren Ohren nicht. Was solle sie? Trotzdem aber bemerkte sie, dass das Spiel noch nicht zu Ende war, immer noch gab die Vorstellung, Monika ausgeliefert zu sein, einen ordentlichen Kick. Nur, dass sie trotzdem aus der blöden Jacke raus wollte. Diese verdammte Zwangsjacke! Dieser widerliche, steife Stoff! Dieser seltsame Geruch, der von ihr ausging! Sie betrachtete ihre Arme, die in den langen, am Ende fest zugenähten Ärmeln steckte, aus denen sie nicht herauskam. Am linken Ärmel die solide Schnalle, am rechten der lange Gurt. Gleich würde Monika diese wieder auf ihrem Rücken ineinanderstecken, dann fest den Riemen anziehen, so fest, bis sie ihre Arme wieder unverrückbar am eigenen Körper gefesselt hätte! Ein erneutes Ziehen in ihrer Unterleibsregion machte sich bemerkbar; kein Zweifel, die Jacke geilte sie wahnsinnig auf! Langsam steckte sie nun zuerst den rechten Arm duch die vordere Schlaufe, dann den linken. Schon begann Monika, Schnalle und Gurt durch die beiden weiteren Schlaufen unter ihren Armen hindurchzuziehen, dann hörte sie das klingelnde Geräusch der Schnalle, jetzt steckte Monika den Gurt hindurch, und sofort bemerkte sie, wie ihre Arme hart nach hinten gezogen wurden und sich fest um ihren Oberkörper legten. Noch ein kräftiger Ruck, dann schien Monika zufrieden. "So, so gefällst du mir schon viel besser! Und jetzt sei still, sonst bekommst du wieder den Knebel!"

Daniela war sich nicht schlüssig, was jetzt passieren sollte. Sollte sie Monika von dem jungen Mann im Nachbargarten erzählen? Aber sie hatte keine Lust, wieder geknebelt zu werden. Also besser Mund halten und zusehen, was nun werden sollte.
Monika schien nun ihre prekäre Lage in den Ballettstiefeln wieder eingefallen zu sein. Da musste sie nun erst einmal raus. Aber es ging nicht! So sehr sie sich auch mühte, mit ihrem steifen Korsett war es ihr einfach unmöglich, sich so weit zu bücken, dass sie an die Schuhe herangekommen wäre. Sie konnte so gerade eben die langen Schnürsenkel berühren, aber sie hatte einen Doppelknoten gemacht, und an den kam sie nicht ran. Was nun? Daniela musste ihr helfen, aber diese steckte in der Zwangsjacke und begann nun, laut zu lachen, als sie sah, dass Monika nicht aus ihren Schuhen kam.

Das konnte Monika auf gar keinen Fall zulassen! Sofort schnappte sich sich wieder den Knebel und zwängte diesen der hilflosen Freundin in den Mund! So! Jetzt ist Ruhe!
Daniela war sauer! Verdammt, jetzt hatte sie schon wieder den blöden Knebel im Mund! Langsam hatte sie keine Lust mehr auf dieses dumme Spiel! Eigentlich wollte sie nur noch eines: endlich aus all diesen beschissenen und perversen Klamotten rauskommen und sich endlich zu einem Riesenorgasmus streicheln! Ihre Brüste kneten! Ihre Finger zwischen geilen Schamlippen vergraben! Ohne mich, dachte sie, als sie Monika ansah. Die war ja nun selber auch nicht besser dran als sie, oder? Aus dem Keuschheitsgürtel würde ihre Mutter sie wohl nicht so schnell rauslassen. Und was war mit dem Korsett? Konnte Moni das überhaupt aufschnüren und ablegen, solange sie den Gürtel darüber anhatte?
Würde Monikas Mutter sie wohl aus der Zwangsjacke lassen? Es kam auf einen Versuch an. Schon war sie auf den Beinen, wobei sie total auf ihre hochhackigen Schuhe vergessen hatte, so dass sie sich fast hingelegt hätte.
Der Weg hinüber ins Wohnzimmer war nicht weit. Immer noch stand die Gartentür offen. Daniela stöckelte hinein, dann kam ihr ein lustiger Gedanke. Wie wäre es, wenn sie Monika hier ein wenig aussperren könnte? Die Tür ließ sich leicht zuschieben, den Türgriff konnte sie mit dem rechten Ellenbogen runterdrücken. Prima, jetzt konnte Monika sehen, wo sie abblieb!
Aus der Küche war Musik zu hören. Daniela merkte, dass sie plötzlich unsicher wurde. Auf wessen Seite würde Monikas Mutter sein? Würde sie ihr helfen? Oder würde sie sich dumm stellen, sagen, dass sie einfach nicht verstehen konnte, was sie sagte, solange sie geknebelt war? Es kam ganz einfach auf den Versuch an. Sie musste einfach raus aus diesen Sachen!




Monikas Mutter sah sie nicht wenig amüsiert an, als sie mit laut klackenden Schritten zur Küchentür reinkam. Sie lächelte maliziös. "Daniela, was kann ich für dich tun?"
Daniela brummte in ihren Knebel.

"Was? Ach so, du hast Monika verloren. Soll ich dir beim Suchen helfen? Wenn du meinst…"

Daniela stöhnte lauter in ihren Knebel. Warum nahm sie ihr den nicht endlich aus dem Mund? Heftig bewegte sie deshalb ihren Kopf, um Monikas Mutter auf den Knebel aufmerksam zu machen.

"Was? Den Knebel? Wenn du meinst, aber setz dich erst mal hier auf den Stuhl, ich bin gleich wieder da, will mir nur schnell etwas anderes anziehen!"

Was sollte das denn nun wieder? Daniela verstand die Welt nicht mehr. Irgendwie hatte sie sich das etwas anders vorgestellt. Monikas Mutter hatte anders reagiert, als erwartet. Sie mochte sie, denn sie hatte eine nette Art, mit ihr umzugehen, und sie sah mit ihrem Alter von Anfang 40 immer noch blendend aus. Manchmal hatte sie sich bereits gefragt, wieso Monikas Mutter eigentlich ohne Mann lebte. Vielleicht war sie lesbisch? Irgendwoher musste Monikas Neigung ja kommen. Wo aber war sie jetzt hin verschwunden, und wieso wollte sie sich etwas anderes anziehen?

Lange brauchte Daniela nicht auf die Antwort zu warten. Schon hörte sie wieder Schritte im Flur, und dann wäre sie vor Überraschung fast umgefallen, denn Monikas Mutter hatte sich in der Zwischenzeit ein Dirndl angezogen. Ein wunderschönes, schwarzes Miederdirndl mit roter Satinschürze, eine weiße Bluse umspannte ihre festen Brüste, die Arme steckten in halblangen Keulenärmeln. Sie sah umwerfend aus. Gerne hätte Daniela das Kleid einmal berührt, aber gleichzeitig meldete sich tief in ihrem Bauch wieder dieses komische Gefühl versteckter Angst, musste sie an jenen Abend denken, als sie Claudias Dirndl angezogen hatte. Nein, bloß keine Dirndl! Sie hasste Dirndl.

"Na, gefall ich dir?" Monikas Mutter drehte sich vor ihr, so dass sie sie von allen Seiten betrachten konnte. "Hübsch, nicht wahr? So, ich habe schnell mal einige Sachen geholt, ein Paar Handschellen und einige kleine Schlösser, zu denen nur Monika die Schlüssel hat. So, jetzt komm mal her, jetzt will ich mich erst einmal um deinen Knebel kümmern."

Daniela war total verwirrt, aber es klang gut, dass Monikas Mutter ihr jetzt den Knebel abnehmen wollte.

"Ach übrigens, ich heiße Pia, und du kannst mich ruhig so nennen. Wenn du dann wieder sprechen kannst. ´Pia´, die Heilige, ein schöner Name für so eine wie mich, nicht wahr?" Sie lachte laut auf, dann griff sie nach Danielas Knebel.

Daniela verdrehte die Augen. Eine komische Heilige. Was aber war das? Deutlich hatte sie das Klicken eines Schlosses gehört! Dann merkte sie, wie etwas hinten an ihrer Zwangsjacke unter den Schrittgurt gesteckt wurde, etwas, das metallisch klapperte. Die Handschellen? Was sollte sie denn mit Handschellen, wo ihre Arme doch in den festen Ärmeln der Zwangsjacke steckten?? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen.

Nie hätte sie mit dem gerechnet, was nun passierte. Pia begann, ihr Gesicht zu streicheln. Neugierige Finger folgten den Kurven ihrer Lippen, welche den schwarzen Ballknebel umspannten. "Ich mag das, Dani, wenn du geknebelt bist. Ich habe dafür gesorgt, dass ich ihn dir nicht mehr abnehmen kann; ich habe ihn mit einem kleinen Schloss abgeschlossen. Und ich weiß nicht, wo die Schlüssel sind. Jetzt machst du große Augen. Aber keine Angst, ich bleibe bei dir. Und dann gehen wir gleich gemeinsam Monika suchen, nicht wahr?"

Daniela machte einen hilflosen Schritt zurück, wobei sie mit einem ihrer Schenkelreifen an einen Tisch stieß. Immer noch hatte sie diese Dinger an ihren Beinen, bis jetzt war sie ja erst die Verbindungskette los geworden.
"Oh, da fehlt ja auch ein Schloss, sehe ich gerade! Zu dumm aber auch, dass Monika nur diese hier liegen hatte. Hm, wart mal..." Sie machte sich daran, einige Schubladen zu durchsuchen, gab dann ein zufriedenes ´aha!´ von sich, kam zurück zu Daniela, bückte sich und machte sich dort an ihren Schenkelbändern zu schaffen. Es gab ein lautes, sattes Klicken, und schon spürte diese, wie etwas Schweres, scheinbar sehr solides, ihre Beine fest zusammenfesselte. Sehen konnte sie es nicht, aber sie merkte sofort, dass es jetzt keine Verbindungskette mehr war, sondern eher etwas, das sich wie ein altes Vorhängeschloss anfühlte; kaum bekam sie ihre Beine auseinander.

Unwillkürlich merkte sie, wie Angst in ihr emporkroch. Was hatte Pia mit ihr vor? Konnte die Mutter denn noch perverser sein als die Tochter?

Noch einmal streichelte sie Danielas Lippen,dann gab sie ihr sogar einen Kuss auf den Knebel, schließlich fuhr sie mit ihrer Zungenspitze sanft an Danielas Lippen vorbei. Dann nahm sie ganz unvermittelt den zweiten Knebel, steckte ihn sich in den Mund, verschloss die vielen Riemen um ihren Kopf. Wieder klickte ein Vorhängeschloss, Pia verdrehte die Augen, dann berührte sie ihre Brüste, fuhr mit den Händen am Mieder ihres Dirndl entlang, streifte ihren Rock. Sie hob diesen hoch, offenbarte einen spitzenbesetzten Unterrock, unter welchem eine fast knielange, ebenfalls mit Rüschen verzierte Unterhose zu sehen war. Sie legte ihre Finger in den Schritt, rieb sich, erst vorsichtig, dann schneller werdend, um dann plötzlich ihre Röcke fallen zu lassen. Schnell umarmte sie nun Daniela in ihrer Zwangsjacke, dann hörte man das Zuschnappen von Handschellen. Pia hatte sich an die hilfslose Daniela angekettet, die nichts dagegen hatte tun können, dass Monikas Mutter jetzt in ihrem Dirndl so dicht vor ihr stand. Weglaufen konnte sie nicht, nicht einmal vor dem feinen Geruch, den das Dirndlkleid an sich hatte.



Sie hätte im Boden versinken können. Selten zuvor war ihr eine Situation so komisch vorgekommen, hatte sie sich so dumm gefühlt. Hatte sie noch vor wenigen Minuten Monika einen Streich gespielt, dafür gesorgt, dass diese nicht mehr ins Haus hinein kommen konnte und sich darauf gefreut, gleich aus ihrer Zwangsjacke rauszukommen und nach Hause gehen zu können, so hatte sich das Blatt jetzt wieder total gewendet.
Sie sah Pia an, deren Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war. Sah Pias Mund, welcher jetzt ebenso fest den Ballknebel umspannte, wie ihr eigener. Blickte sie nach unten, dann erkannte sie Pias Busen, der unter einer makellos weißen Dirndlbluse verborgen war, gestützt vom festen Stoff des Mieders. Weiter unten kam die rote Satinschürze über dem weit fallenden schwarzen Rock. Pias Arme hielten sie fest umklammert, ihre Hände hatten sich hinten auf die Falten ihres Hockeyrocks gelegt.
Es war klar, was sie jetzt tun mussten. Langsam gingen die beiden Frauen durch die Wohnung, um durch das Wohnzimmer hinaus in den Garten zu gelangen. Dort angekommen, sah Monikas Mutter, dass die Schiebetür geschlossen war. Monika selbst hatte sich draußen auf der Terasse auf einen Stuhl gesetzt. Sie saß steif in ihrem Korsett, ganz vorne auf der Kante, ihre Füße stecken immer noch in den furchtbaren Ballettstiefeln.

Als Pia sah, dass die Tür geschlossen war, gab sie einen Laut der Überraschung von sich. Gleich erkannte Daniela, weshalb. Um die Tür öffnen zu können, musste man gleichzeitig einen Knopf eindrücken und einen langen Hebel zur Seite drücken. Pia versuchte es, schaffte es aber nicht, da ihre Hände gefesselt waren. Daniela konnte natürlich nicht helfen.
Pia versuchte es mehrmals, aber dann musste sie doch aufgeben. Was nun? Die Situation war nicht sehr angenehm. Sie kamen nicht zu Monika hinaus, und diese konnte nicht hinein, um Pia und Daniela aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Es dauerte nicht lange, bis auch Monika dies begriffen hatte. Bald sah sie ein, dass es nur noch einen Ausweg gab: sie musste nach vorne gehen, zur Haustür, wozu es Gott sei Dank im Schuppen einen Schlüssel gab, allerdings konnte man die Haustür von der Straße aus wunderbar einsehen, was ihr in ihrer jetzigen Aufmachung nicht sehr angenehm vorkam. Auch war der Weg rund ums Haus recht weit, so weit war sie noch nie mit ihren Stiefeln gelaufen.
Allerdings musste sie sich etwas überziehen. Nur was? Vorsichtig stiefelte sie hinüber zum Schuppen.

Daniela und Pia hatten sich so gestellt, dass sie sehen konnten, was Monika tat. Als diese im Schuppen verschwand kam eine unerwartete Reaktion von Pia. Diese begann, ihren Unterleib fest an Daniela zu drücken, und zwar so, dass sie bald ein Bein von ihr zwischen ihre Beine klemmen konnte. Natürlich wusste sie sofort, was los war. Hatte sie eine Wahl? Monikas Mutter begann, leise in ihren Knebel zu stöhnen. Erst der Anblick ihrer Tochter, die nun, mit einem alten Mantel bekleidet, aus dem Schuppen herauskam, brachte sie erneut auf andere Gedanken.
Einige Zeit später hatte Monika es bis zur Haustür geschafft, diese aufgeschlossen und war zu den beiden zusammengefesselten Frauen in das Wohnzimmer gekommen. Sie sah nicht besonders glücklich aus, der weite Weg in den ungewohnten Ballettstiefeln war doch sehr schmerzhaft gewesen.

"Au, meine armen Füße! Das zahlst du mir heim, Daniela! Jetzt aber sollten wir für heute erst einmal unser Spiel beenden, nicht wahr? Oder soll ich euch lieber noch etwas allein lassen?"
Ein lautes Stöhnen war die Antwort. "Was, ich verstehe nicht? Muss ich wohl erst mal die Knebel abnehmen." Monika bemerkte erst jetzt, dass ihre Mutter diese mit den kleinen Schlössern gesichert hatte. "Ach Mist, da muss ich erst mal die Schlüssel holen, die hab ich aber oben. Verdammt, jetzt muss ich noch weiter laufen in diesen dämlichen Stiefeln!"

Es dauerte noch lange, bis Monika den Weg hinauf und wieder hinunter geschafft hatte, ihnen dann die Knebel abgenommen hatte, die Handschellen aufgeschlossen und Daniela aus der engen Zwangsjacke befreit hatte. Erfreut streckte diese die Glieder. Endlich konnte sie sich wieder frei bewegen! Bis auf diese verdammten Schenkelbänder! Warum hatte Monika das dcke Schloss nicht abgemacht? Wahrscheinlich weil sie keinen Schlüssel dafür hatte. Es war ja ein Schloss, welches ihre Mutter ´beigesteuert´ hatte! Die aber war längst im BAd verschwunden. Und Monika hatte sich bereits ziemlich unsanft von ihr verabschiedet, nachdem Dani ihr aus den Ballettstiefeln geholfen hatte. Scheinbar war sie stinksauer auf sie, dennihre Mutter hatte sie nicht aus Korsett und Keuschheitsgürtel herausgelassen.

Wütend hatte sie Danielas Sachen nach unten geworfen. "Hier, dein Rock, Schuhe und Oberteil! Hau bloß ab jetzt! Und dann komm morgen früh gleich wieder her! Nicht zu spät!! Aber bloß nicht zu früh!!" Und mit einem lauten Knall hatte sie ihre Zimmertür zugeworfen.

Daniela aber beeilte sie sich, ihre eigenen Sachen wieder anzuziehen und nach Hause zu kommen. Für heute hatte sie eindeutig genug von der ganzen Sache, und so langsam verlor sie sowieso den Spaß an diesem etwas seltsamen Spiel. Eigentlich wollte sie nur noch eines, so schnell wie möglich aus ihrer stählernen Unterwäsche befreit werden und dann den nächsten Zug nach Hause nehmen und schließlich sich von ihrem Freund mal so richtig verwöhnen zu lassen. Vorsichtig machte sie sich auf den kurzen Heimweg, jetzt konnte sie wegen des alten Schlosses zwischen ihren Oberschenkeln kaum noch richtig gehen, und es sah auch nicht so aus, als gäbe es zu Hause irgendetwas, mit dem sie sich heute Abend würde verwöhnen können...
142. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 30.01.11 22:43

Daaannnkkkeee Daniela!
Das war wieder toll. Auf Grund Deiner Schilderungen kann ich mir sehr genau vorstellen, welcher Frust sich in den Damen aufgestaut hat! Ich will den beiden (dreien) aber schon um unseretwillen die Daumen halten, damit diese am nächsten Tag nicht das Handtuch werfen oder sich für die restlichen Tage in die Isolation zurück ziehen!
Sehnsüchtigst eine Woche in Demut wartend
euer dankbarer Maximilian
143. RE: Herbstferien

geschrieben von nimra65 am 30.01.11 23:18

Hallo Daniela,

da ich erst einige Tage hier bin, hab ich heute zum ersten Mal Deine Geschichte gesehen und in einem Rutsch mit wachsender Begeisterung gelesen.

Lobloblob... Du hast einen klasse Stil und verstehst es, einen beim Lesen richtig wuschig zu machen. ))
144. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 31.01.11 19:28

Hallo Daniela,

das war jetzt aber ein intressanter Teil.
Hätte nie im Leben geglaubt, dass Monikas Mutter da mit macht. Aber man kann sich halt täuschen.

Klasse Teil, schade, das ich wieder eine Woche warten muss, bei der nächste Teil hier erscheint.

LG

Toree
145. RE: Herbstferien

geschrieben von luftikus am 01.02.11 10:04

Hallo Daniela,

das war jetzt eine überraschende Wendung, wirklich toll !!!

Meine personliche Meinung zu der jetzt "etwas härteren Gangart" ist, das die immernoch voll im soften Bereich liegt. Mir gefällt es, das Du nicht so abhebst ins unmögliche, wie es bei anderen Geschichten standart ist.

Bitte mach weiter so, es ist kasse. DANKE !!!

luftikus
146. RE: Herbstferien

geschrieben von devot66 am 02.02.11 09:06

Hi Daniela,

gelungene Fortsetzung mit Überraschungseffekt, Klasse.

LG
devot66
147. RE: Herbstferien

geschrieben von Micum am 03.02.11 11:33

Hallo Daniela 20.

Eine ganz tolle Story mit einer doch überraschenden Einlage, durch Monikas Mutter!
Fand ich richtig witzig.

Mal sehen wie sie weiter klarkommt.

MfG
148. RE: Herbstferien

geschrieben von Nitro am 05.02.11 14:11

Hallo Daniea,

jetzt wird es ja richtig spannend. Taucht Monikas Mutter noch öffter auf,, oder war das nur ein "Gastauftritt"? Was wird Monika am nächsten Tag mit Dani anstellen. Ich kann kaum die Fortsetztung erwaten.

Hoffentlich ist es bald soweit.
149. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 06.02.11 22:00

JETZT, jetzt geht es weiter! Wie immer in direkter Konkurrenz zu Stieg Larsson! Und wie immer möchte ich meinen Lesern für ihre netten Zuschriften danken! So macht das hier gleich viel mehr Spaß!
Leider muss ich diejenigen enttäuschen, die evt. hofften, Monikas Mutter würde sich noch etwas mehr einmischen. Das hat sie nicht getan; dafür blieb auch gar keine Zeit. Und ich muss daran erinnern, dass nichts von dem, was ich hier erzähle, wirklich genau SO passiert ist, obwohl alles durchaus auf realen Erinnerungen beruht....


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Freitag Vormittag

Zäng!! Immer wieder stieß der Mann zu, aber immer wieder hatte sie ihn abgewehrt. Wie oft hatte er es schon versucht? Daniela wusste es nicht. Aber irgendetwas stimmte nicht. Wieso wehrte sie ihn ständig ab? Wieso traf seine Lanze immer nur auf ihr eisernes Schild? Es stimmte einfach nicht. Wäre es richtig gewesen, dann hätte er leichtes Spiel mit ihr gehabt. Erneut versuchte sie, der erneut heranstürmenden Lanze eine Möglichkeit zu geben, tief in sie einzudringen - nichts wünschte sie sich mehr - aber sie konnte den verschlossenen Eingang nicht erweitern, alles war mit eisernen Banden und dicken Schlössern bewehrt.


Es lief nicht so, wie Daniela es sich vorgestellt hatte. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, hatte sich an ihrer Situation nicht viel verändert. Immer noch trug sie ihre stählerne Unterwäsche, immer noch war ihr der Zugang zu ihrer eigenen Lust verwehrt. Was sich verändert hatte, war einzig und allein ihr Verlangen nach sexueller Befriedigung, welches sich in den letzten Tagen langsam aber stetig gesteigert hatte.
Auch jetzt wieder glitten ihre Hände langsam an den Beinen empor, krochen langsam über die Innenseiten ihrer Oberschenkel, höher und höher, bis sie wieder einmal auf etwas Hartes trafen, etwas Stahlhartes. Jetzt war es sogar schlimmer als zuvor. Die kurze Kette, die sie während der ersten Tage zwischen ihren Schenkelbändern getragen hatte, war schon übel gewesen, hatte ihr aber noch einen gewissen Bewegungsspielraum gelassen. Jetzt aber prangte ein altes, massives Vorhängeschloss zwischen ihren Beinen, etwas, das schon allein wegen seines Gewichts sich nicht verdrängen ließ. Wütend riss sie an diesem Schloss, zog und zerrte, aber sie wusste, dass es hoffnungslos war. Sie war kein Mensch mehr, nur noch eine Sklavin ihrer perversen Freundin. Heute würde sie Schluss machen, würde sie dieses Spiel beenden...

Ihre Finger wanderten weiter, glitten nun über die blanke Oberfläche ihres festen Keuschheitsgürtels, trafen auf den Bügel des Onanierschutzes, jenes verdammten Teiles, welches sie total versperrte. Kurz zog sie an dem kleinen Vorhängeschloss, welches den Bügel absicherte, dann wanderten ihre Hände höher, erreichten den engen Taillenreifen, der ebenfalls mit einem Schloss gesichert war. Wie lange steckte sie nun schon in dem entsetzlichen Keuschheitsgürtel? Seit vier Tagen und fünf Nächten!
Wieder spürte sie warme Haut unter ihren Fingern. Ihre untersten Rippen folgten, dann ging es noch ein Stück höher, dort hinauf, wo sie schon seit Tagen ein heftiges Ziehen verspürte. Wieder eine Kante, wieder harter Stahl! Sie legte ihre Hände dorthin, wo ihre Brüste waren, aber sie spürte nichts. Ihre Finger schlossen sich verzweifelt um die glänzenden Halbschalen, versuchten durch Druck und kleinste Bewegungen irgendein Gefühl entstehen zu lassen, aber sie bemerkte einzig, dass ihre Nippel sich unter den Halbschalen aufrichteten und hilflos von innen gegen das stählerne Gefängnis drückten. Und sie spürte die vielen scharfen Stacheln, die wie immer ihre Brüste malträtierten.

Es war absolut scheiße! Resolut stand sie auf. Ob sie wollte oder nicht, sie hatte keine Wahl, sie musste wieder hinüber zu Monika, fragen, ob sie endlich einen neuen Schlüssel für sie hätte. Irgendwann musste das Spiel ein Ende haben, denn am Sonntag musste sie zurück nach Hause fahren, und das wusste auch Claudia. So, mit diesem verdammten Keuschheitsgürtel am Leib, konnte sie sich zu Hause nicht blicken lassen!
Alles tat ihr weh. Ein kurzer Blick in den Spiegel ließ sie schaudern, sofort erwachte erneut jener gefährliche Gefühlsmix aus Angst, Schmerz und grenzenloser Geilheit in ihr. Es konnte nicht mehr lange dauern. Spätestens in zwei Tagen musste das Spiel ein Ende haben, und wenn es nach ihr ging, konnte es jetzt schon sein.
Sie zog sich an. Über ihrem Stuhl lag das Korselett, welches sie die letzten Tage getragen hatte. Sollte sie es wieder anziehen? Nicht, dass es sie über ihrer stählernen Unterwäsche irgendwie störte, aber sie hasste das Gefühl, ein so weibliches Kleidungsstück tragen zu müssen. Wie lange war es her, dass sie hier angekommen war und nichts anderes als einen Baumwollslip und leichten BH trug?
Trotzdem, jetzt galt es, keine Fehler zu machen. Sie würde zu Monika hinübergehen und ihr ganz einfach sagen, dass sie keine Lust mehr zu diesem Spiel hatte. Und dann?? Missmutig stieg sie erneut ins Korselett. Sie hatte nicht vor, Monikas Zorn heraufzubeschwören, es war wohl besser so.
Sie zog sich fertig an, verzichtete auf das Frühstück und machte sich auf den Weg, darauf hoffend, dass sie weder zu spät noch zu früh kommen würde.


Monika wirkte vergräzt. Scheinbar hatte sie in ihrem engen Korsett kaum schlafen können. Der Keuschheitsgürtel, den sie nun ebenfalls tragen musste, hatte es ihr nicht unbedingt angenehmer gemacht.
"Mach mir das dicke Schloss hier auf! Ich kann ja überhaupt nicht mehr richtig laufen." Energisch trommelte Daniela mit den Fingern gegen das alte Schloss zwischen ihren soliden Schenkelbändern.

"Das kann ich nicht. Da habe ich keinen Schlüssel für. Den hat nur meine Mutter, und die ist nicht zu Hause." Monika ließ eine gewisse Schadensfreude in ihren Worten mitspielen. "Du wirst wohl so rumlaufen müssen, bis Mutter wieder nach Hause kommt, aber das ist erst heute Abend."

Daniela musste schwer schlucken. Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Aber es stimmte wohl, denn sie hatte ja selbst gesehen, wie Pia das Schloss von ihren Sachen geholt hatte. Dennoch wollte sie wissen, ob es vielleicht endlich etwas Neues von Claudia gäbe. Monika fuhr ihren Laptop hoch und öffnete ihr Mailprogramm. Dann begann sie zu grinsen, stand auf und rückte einen Stuhl vor ihren Kleiderschrank. Oben auf dem Schrank waren kleine Zierkugeln angebracht, von denen Monika eine jetzt abschraubte. Sie schüttelte die kleine Holzkugel, heraus fiel ein einzelner Schlüssel.

"Schau mal, was ich für dich habe!" Monika hielt ihr freudestrahlend den kleinen Schlüssel entgegen. "Jetzt bin ich bloß mal gespannt, für welches Schloss der ist. Danielas Herz machte einen kleinen Hüpfer. Vielleicht war es endlich der Schlüssel für den Keuschheitsgürtel, vielleicht konnte sie sich gleich, in wenigen Augenblicken schon, dem hingeben, was sie am dringendsten wollte. Oder, wenn nicht, dann war es vielleicht der Schlüssel für den verdammten Keuschheits-BH. Wollte sie den nicht viel lieber loswerden? Dieses Teil trieb sie wirklich in den Wahnsinn, immer dieses schmerzhafte Stechen ausgerechnet dort, wo sie am empfindlichsten war. Und ihre Nippel, die, sobald sie hart wurden, sich immer in die sptzen Stacheln bohrten. Und wann waren ihre Nippel eigentlich nicht hart?

Daniela steckte eine zitternde Hand nach dem Schlüssel aus. Dann zog sie sich aus, froh darüber, doch wieder das Korselett angezogen zu haben. Auch Monika schien damit zufrieden.
"Komm, Dani, lass mich das mal machen, mit dem Schlüssel. Wo sollen wir anfangen? Am besten gleich mit dem Keuschheitsgürtel, oder?" Sie steckte den kleinen Schlüssel ins Schloss, konnte ihn aber nicht drehen. "Also, der war es nicht. Nehmen wir jetzt mal den BH. Ah, der passt….der passt auch nicht!" Für einen kurzen Moment hatte Daniela sich darauf vorbereitet, gleich einmal tief Luft holen zu können, ohne das quälende Gepiekse an ihren Brüsten, dann aber war es klar, dass sie dieses unangenehme Gefühl noch etwas länger würde aushalten müssen.

"Ach komm, mach das doch selber!" Monika gab ihr den Schlüssel. Welche Möglichkeiten gab es noch? Der Onanierschutz ließ sich auch nicht öffnen. Also vielleicht doch endlich die Schenkelbänder? Daniela steckte den Schlüssel erst in das Schloss des linken Schenkelbandes, aber er ließ sich auch hier nicht drehen. Beim rechten Band war es dasselbe Ergebnis. Ärgerlich warf sie den Schlüssel auf den Tisch, dicke Tränen schossen ihr jetzt aus den Augen.

"Das ist doch scheiße, Moni!! Der passt ja nirgendwo. Ehrlich gesagt, ich habe jetzt keinen Bock mehr auf dein blödes Spiel. Mach mich jetzt los, und dann..." Und dann? Sie wusste es selber nicht. Nach wie vor hatte sie schlechte Karten.

"Aber er muss passen! Hast du alles ausprobiert? Auch die Schlösser an den Ketten?"

An die Ketten hatte sie nicht gedacht. Noch einmal versuchte sie es, steckte den Schlüssel in die kleinen Schlösser, welche seitlich an ihrem Keuschheitsgürtel angebracht waren und dort ihre Schenkelbänder anschlossen. Und siehe da! Er passte in beide Schlösser; Monika hatte recht gehabt. Erleichtert konnte sie endlich die verhassten Schenkelbänder abstreifen. Welch eine Befreiung! Sofort tauchte ein Wort in übergroßer Schrift auf ihrer inneren Leuchttafel auf: H O S E !! Heute würde sie ihre Jeans anziehen, nichts anderes!! Da würde selbst Monika sich die Zähne ausbeißen!

Monika aber grinste, denn sie konnte mit Leichtigkeit Danielas Gedanken lesen. "Nun mal langsam. Ganz durch bist du ja noch nicht! Es sei denn, du willst so am Sonntag nach Hause fahren! Mit dem Schlüssel kam vorhin natürlich auch etwas Text von Claudia. Hier, du kannst ja selber lesen!" Sie reichte Daniela ein Blatt Papier mit der ausgedruckten E-mail.
Daniela las: >Hat Daniela schon deine Uniform getragen, Monika? Wenn nicht, dann solltest du sie heute mal damit in die Stadt schicken. Gib ihr deine Kamera mit, dann soll sie sich fotografieren lassen, vor dem Chinesischen Turm im Englischen Garten. Du kannst ihr ja erklären, wie sie am besten dort hinkommt. ---- Viel Spaß beim Spaziergang, Dani!!<

Daniela ließ das Blatt sinken. Nein, sie wollte nicht mehr. Sie hatte zwar keine Ahnung, um was für eine Uniform es sich hier handelte, aber jetzt musste Schluss sein. "Nein, das mach ich nicht! Ich habe die Schnauze voll, Monika. Ich will nur noch aus diesen scheiß Dingern raus!" Wie um ihre Worte zu untermauern zog sie erneut an ihrem immer noch fest verschlossenen Keuschheits-BH und Keuschheitsgürtel. "Bitte! Außerdem schäme ich mich total, wenn mich jemand so sieht, wie gestern der Typ im Garten…"

"Wie bitte?" Monika horchte auf. "Was für ein Typ im Garten?"

"Na dieser Junge, im Nachbargarten, als wir da oben auf dem Tisch standen. Hast du gar nicht gesehen, wie der uns angeglotzt hat? Ich glaube, es war derselbe Typ, der mich auch am Sonntag überrascht hatte, als ich auf der Strafbank war." Daniela erzählte ihrer Freundin das Erlebnis vom Vortag. Monika konnte sich kaum einkriegen.

"Du meinst, der hat dich – UNS – so gesehen? Hat der Bilder von uns gemacht? Nicht? Äpfel hat er fallen lassen? Nun ja, das ist ja wohl nicht so schlimm. Großer Gott, dass muss ich sofort Claudia schreiben! Vielleicht haben wir dann sogar schon eine Antwort von ihr, wenn du wieder zurückkommst. Du wirst so zwei bis drei Stunden brauchen, denke ich, auch mit dem Bus."

"Ich mach das nicht, Moni!"

"Ach Quatsch! Diesmal ist ja nun wirklich gar nichts dabei. Was soll ich denn sagen? Ich würde liebend gerne mit dir tauschen, nur um aus diesem verdamten Korsett und Keuschheitsgürtel wieder rauszukommen!"

Daniela hatte ganz vergessen, danach zu fragen, ob Monikas Mutter sie wieder rausgelassen hatte, oder ob sie immer noch im Korsett steckte. Jetzt wusste sie es. Was sie nicht wusste, war, um was für eine Uniform es sich eigentlich handelte, vielleicht sollte sie das wenigstens wissen, bevor sie sich quer stellte.
Monika ging zum Schrank und nahm das Pailetten besetzte Kleid hervor. Genauer gesagt war es eine Kombination aus einer kurzen rotweißen Jacke und dazugehörendem Rock. Dazu gehörte ein kurzer, sehr steifer, mehrlagiger Petticoat, wie sie sehen konnte. Daniela sah gleich, dass es solch eine Uniform war, wie sie die Mädchen im Karneval trugen, die Gardetanz praktizierten. Das Kostüm war alles andere als hässlich, im Grunde genommen war es sogar fast schön, nur…

"DAS soll ich tragen? Du spinnst wohl?"

"Jetzt zieh es erst einmal an. Man kann es schlecht beurteilen, wenn man es auf dem Bügel sieht. Komm, ja, so wie du bist. Es ist ja warm heute, da brauchst du auch keine Unterwäsche. Du kannst auch dein Korselett auslassen. Komm her, zieh erst mal den Rock an!"

Daniela wich einen Schritt zurück, aber Monikas ruhige Art verfehlte nicht ihre Absicht. Daniela wusste, dass sie in keiner besonders guten Verhandlungsposition war. Widerwillig nahm sie den Rock entgegen und schlüpfte hinein. Ein breiter Gummibund sorgte dafür, dass er perfekt saß. Dann reichte Monika ihr den kurzen Petticoat. Daniela bekam eine Gänsehaut. Den sollte sie anziehen? Neulich mit dem langen Petticoat, unter Monikas Square Dance Kleid, das war schon schlimm genug gewesen, aber sie hatte immer noch mit einem breiten Lächeln die Situation klären können. Dieses Teil aber, wer trug denn so etwas? Da musste den Leuten ja die Kinnlade runterklappen!

Trotzdem regte sich auch so etwas wie Neugier in ihr. Wie würde sie aussehen, so als Gardetanz-Mädchen verkleidet? Und, hätte sie den Mumm, so auf die Straße zu gehen? Sie bemerkte, wie ihr Atem heftiger wurde. Langsam stieg sie in den Petticoat hinein, zog ihn hoch, bis er gut unter ihrem kurzen Rock zu sitzen kam. Dann folgte die Uniformjacke. An beiden Seiten wurde diese mittels eines Gummibandes mit ihrem Rock verbunden, so dass Jacke und Rock eine feste Einheit bildeten.

"Na, das sieht ja schon ganz gut aus. Warte mal, jetzt brauchst du noch die Perücke und den Dreispitz." Monika schien zufrieden. Daniela fragte sich, was das mit der Perücke sollte, aber als sie dann sah, dass diese über Locken und zwei lange Zöpfe verfügte, da war es ihr klar, dass ihr eigenes Haar hier nicht den Anforderungen entsprach. Sicherlich hätte sie sich auch Zöpfe flechten können, aber die Perücke gehörte wohl einfach dazu.
Der rote Dreispitz mit seinem gewaltigen Federbusch vervollständigte das Bild. Daniela schaute in den Spiegel. War das wirklich sie? Dieses Mädchen dort im Spiegel sah verführerisch schön aus, besonders der kurze, sehr weit abstehende Uniformrock schien eine klare Einladung an Jungs zu sein, ihr unter den Rock zu schauen.
Monika reichte ihr kurze, weiße Stiefeletten, die sie ebenfalls anzog, dann drückte sie ihr ein kleines Täschchen mit langem Umhängeriemen in die Hand. "So, hier ist alles drin, was du brauchst. Stadtplan, Busplan, Geld, Taschentücher, etwas Schokolade, und natürlich meine Digitalkamera. Du fährst jetzt mit dem Bus in den Englischen Garten, lässt dich dort von irgendjemandem fotografieren und besichtigst anschließend den Chinesischen Turm. Geh bis ganz oben ins oberste Stockwerk und lass dich dann noch mal fotografieren. Dann hast du es eigentlich auch schon hinter dir und kannst wieder nach Hause kommen. LEIDER kann ich nicht mitkommen, denn ich muss unbedingt Claudia von dem Typ gestern berichten. Also, ich wünsch dir einen schönen Vormittag, in spätestens drei Stunden bist du wieder hier, nicht? Nun komm, stell dich nicht so an, du siehst wirklich bildschön aus und vergiss nicht, es ist dein RECHT, so rumzulaufen, wie du willst. Niemand kann dir das verwehren, und nackt bist du ja auch nicht. Und falls jemand doofe Bemerkungen macht, dann lass sie quatschen; die Leute können dir vollkommen egal sein! Ach übrigens, nur für den Fall dass du etwas zum Kauen brauchst, hier ist noch ein kleines Extra!" Daniela sah, wie Monika einen roten Ballknebel hervorholte und diesen ebenfalls in das Täschchen steckte. "Und hier ist natürlich auch ein kleines Schlösschen dran. Aber pass auf, den Schlüssel behalte ich nämlich hier, damit du den nicht verlierst!"

Während dieser langen Rede waren sie aufgestanden und zur Haustür gegangen. Daniela war sich sicher, dass sie es nicht wollte, aber da war etwas in ihr, das sie nicht kontrollieren konnte. Es war, als hätte sie keinen eigenen Willen. Vielleicht hätte sie sich widersetzen können, aber ihre Hände gehorchten ihr nicht, ihre Beine führten sie zur Tür hinaus, die nun mit lautem Krachen hinter ihr ins Schloss fiel. Was sollte sie jetzt tun? Sie bemerkte bereits ein erstes Mädchen, das auf ihrem Fahrrad die Straße entlang fuhr und sie neugierig betrachtete. Sie betrachtete ihr Spiegelbild in der Haustür. Schlecht sah sie nicht aus, das stimmte, aber irgendwie doof, total lächerlich. Wenn sie so jemand sah!



Inzwischen war Monika in ihr Zimmer zurückgekehrt. Sie wusste nur zu gut, was jetzt gerade in Daniela vorging, vermutlich stand sie immer noch wie festgewurzelt auf der vorderen Treppe. Natürlich war sie diesmal etwas weit gegangen, schließlich war es jetzt, zu dieser Jahreszeit, eher ungewöhnlich, in solch einer verrückten Gardetanzuniform herumzulaufen, und sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie es war, als ihre Mutter das Kostüm für sie gekauft hatte und sie selber so dämlich ausstaffiert auf die Straße musste. Aber, sie hatte es überlebt, wenn sie auch beinahe das Opfer einer Vergewaltigung geworden wäre, der sie nur entgangen war, weil bei der Gruppe Jugendlicher, die sich ihr in den Weg gestellt hatten, mehrere Mädchen dabei gewesen waren. Nun, Daniela hätte dieses Problem eher nicht, immerhin war sie nach wie vor gut verschlossen. Natürlich tat es ihr Leid, Daniela nicht dabei beobachten zu können, wie sie ganz allein durch den Englischen Garten ging, aber in ein paar Stunden würde sie bestimmt einige lustige Bilder zu sehen bekommen.
Jetzt bemerkte sie zum ersten Mal an diesem Vormittag, wie sich ein Gefühl der Geilheit in ihr breitmachte. Ihre Hand fuhr zwischen ihre Beine, aber auch ihr Keuschheitsgürtel, den ihre Mutter ihr gestern angelegt hatte, war so effektiv, dass er wirklich alles verhinderte, was irgendwie Spaß machte. Es war wahnsinnig frustrierend! Das ganze Spiel mit Daniela war nicht halb so schön, wenn sie es sich nicht jeden Abend selbst besorgen konnte.


Daniela hatte sich ein Herz genommen und war auf den Gehweg hinausgetreten. Weitere Kinder radelten vorbei und starrten sie an, ein Jugendlicher stieß einen schrillen Pfiff aus. Nur niemanden ansehen! Behutsam aber entschlossen machte sie sich auf den Weg zur Bushaltestelle.
Es war zwar ein warmer Vormittag, aber dennoch ließ sie der eine oder andere kühle Lufthauch erschaudern, der ihr unter den Rock fuhr. Siedend heiß wurde ihr plötzlich bewusst, dass sie quasi nichts anhatte, mal von ihrem Keuschheitsgürtel abgesehen. Wieder umspielte ein kalter Lufthauch ihre nackten Beine, kroch hoch unter ihre so weit abstehenden, steifen Röcke, streichelte zärtlich entlang ihrer immer noch verschlossenen Scham. Sie ging mehrere Schritte weiter, und das Windspiel wiederholte sich. Es irritierte sie, es erregte sie. Hoffentlich hörte das bald wieder auf.


Monika grübelte darüber nach, wie sie die Sache mit dem jungen Mann noch einbauen konnte. Natürlich wusste sie genau, wer es war. Es war der Enkel der alten Frau Mayerhofer, welche in einem alten Haus mit dem verwilderten Garten lebte. Die alte Dame konnte sich schon seit langem nicht mehr um ihren Garten kümmern, aber Klaus, so hieß er wohl, Klaus kam ab und zu rüber und pflückte Obst und ging seiner Oma ein wenig zur Hand.
Der Gedanke, dass Klaus sie beide gestern gesehen hatte, war gleichzeitig beängstigend und berauschend, und Monika musste sich eingestehen, dass sie ab und zu Phantasien darüber hatte, sie wäre seine Sexsklavin. Nun ja, so weit würde es wohl nicht kommen, aber gäbe es überhaupt eine Möglichkeit, Klaus in ihr Spiel mit Daniela einzubeziehen?


Daniela fühlte sich wohler, als sie endlich im Bus Platz genommen hatte. Wenigstens war hier kein Wind. Und die Blicke der Leute? Nun ja, sie hatte sich ganz hinten im Bus hingesetzt, und da die meisten Leute sowieso nach vorne schauten, war sie einigermaßen sicher. So sicher man also sein konnte, wenn man in diesem bescheuerten Kostüm mitten durch München lief!
Das ziehende Verlangen in Danielas Schoß war stärker geworden. Verstohlen hob sie ihre Röcke, betrachtete die feine Perforation des Onanierschutzes, welcher jeglichen Kontakt mit ihren zarten Schamlippen immer noch so gründlich verhinderte.


Die Frage, die Monika jetzt am meisten beschäftigte, war: Wo war Klaus jetzt? Sie versuchte, sich in die Psyche eines jungen Mannes zu versetzen, der am Tage zuvor etwas gesehen hatte, das dem Wiederauftauchen der Titanic gleichkam. Würde er jetzt Lateinvokabeln pauken? Eher nicht. Was aber würde er tun?
Nein, diese Frage konnte sie so nicht beantworten. Sie musste anders formuliert werden. Was würde sie tun, wäre sie er?


Wonnige Gefühle durchströhmten Danielas Körper. War das schön! Sie stellte sich vor, Klaus würde seine Finger immer tiefer in ihre nasse Spalte stecken. Nur, dass die Vorstellung nicht reichte, um auch nur annäherungsweise in die Nähe eines Orgasmus zu kommen. Aber, besser als gar nichts. Sie hatte die Augen geschlossen und achtete nicht darauf, was um sie herum vorging. Es war sowieso nicht real. Die ganze Welt existierte nur in ihrer Einbildung, das hatte ihr Freund ihr schon öfters gesagt. Ihr Freund! Was der wohl glaubte, warum sie nicht anrief? Im Geiste zählte sie die Stunden, die sie noch bis Sonntag Abend würde warten müssen. Vielleicht nur noch 56 Stunden, bis er sie wieder in seine Arme nehmen würde… und mehr….
Ein unterdrücktes Räuspern riss sie in die Wirklichkeit zurück. Zwei Mädchen in ihrem Alter hatten es sich auf der Nebenbank bequem gemacht und schauten ganz ungeniert ihrem Treiben zu. Verschämt glättete Daniela wieder ihre Röcke, das hatte ihr gerade noch gefehlt!
"Ein geiles Teil, was du da anhast!" rief nun das eine Mädchen ihr zu. Daniela reagierte unbewusst, blickte sie an. "Dieser komische Gürtel, dieses Stahldings da zwischen deinen Beinen!" Das andere Mädchen nickte zustimmend. "Und dieses Kostüm, mit so was würde ich mich nicht in die Stadt trauen. Wieso trägst du denn so was?"


Kaum hatte Monika die Frage umformuliert, wusste sie auch schon, was sie tun würde, wenn sie Klaus wäre. Sie würde auf der Lauer liegen! Keine Frage, sie würde dieses Grundstück, dieses Haus, stundenlang observieren, in der schwachen Hoffnung, das Erlebte noch einmal sehen zu können, oder etwas anderes, aber mindestens eben so geiles. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, ob sie Recht hatte, oder nicht. Mit anderen Worten, sie musste versuchen, den Spion ausfindig zu machen! Keine leichte Aufgabe, aber auch nicht unmöglich. Monika überlegte, von wo aus sie am besten das Nachbargrundstück und das alte Haus beobachten konnte. Ja, sicherlich, oben vom zweiten Stock aus, genauer gesagt, aus der kleinen Dachkammer, von dort hätte sie einen prima Blick. Aber noch eine zweite Frage beschäftigte sie. War es möglich,vorherzusagen, von wo aus Klaus sie beobachten würde?


"Kommst du dir nicht unheimlich blöd vor, in so einem Kleid rumzulaufen? ICH würde das nicht tun, auch wenn ich 100 Euro dafür bekäme!" Die beiden Mädchen ließen nicht locker. Daniela tat so, als wäre es ihr egal, was sie sagten, aber trotzdem nervte es sie. "Und dann dieser steife Petticoat! Du weißt ja gar nicht, wie doof das aussieht! Unter DEN Rock kann dir ja jeder druntergucken! Also, ich würde mich so nicht auf die Straße trauen, erst recht nicht, wenn ich dann auch noch so einen komischen Stahlgürtel anhätte. Kannst du den auch ausziehen, wenn du es dir mal so richtig schön besorgen willst?"
Was sollte sie darauf erwidern? Am liebsten wäre sie den beiden Mädchen an die Gurgel gesprungen, aber das machte sich wohl nicht so gut in ihrer Situation. Vielleicht sollte sie den beiden ihren Keuschheitsgürtel richtig zeigen, dann würden sie vielleicht die Klappe halten. Resolut hob sie ihre Röcke hoch, so dass schließlich der gesamte Keuschheitsgürtel sichtbar wurde.


Monika hatte es sich an ihrem Dachfenster bequem gemacht. Sie hatte ein kleines Fernglas, mit dem sie jetzt das Haus gegenüber absuchte. Schnell sah sie, dass es dort nur wenige Fenster gab, die direkt zu ihnen hinüber gerichtet waren, alle schienen von langen, schweren Gardinen verhangen. Bewegungen waren nicht zu erkennen. Vielleicht hatte sie sich ja getäuscht. Sie überlegte, ob sie irgendeinen Fehler in ihrer Vermutung hatte. Was könnte man von ihrem Garten sahen, wenn man dort oben hinter einem der Fenster lauerte? Sie zog eine gedachte Linie, beginnend mit einem der Fenster, und unten auf ihrem Gartentisch endend, dort, wo sie gestern solch eine grandiose Show abgeliefert hatten. Hmm, das war ja interessant! Sie versuchte es mit einem anderen Fenster, dann mit dem dritten, welches eventuell auch noch für eine Observation geeignet wäre. Tatsächlich! Sie hatte einen Fehler entdeckt!


"Wow!" Den beiden Mädchen blieb eindeutig das Wort im Munde stecken. Aber nicht so lange, wie Daniela gehofft hatte. "Das Ding ist abgeschlossen?" fragte das eine Mädchen.

"Siehst du ja wohl, oder?" gab Daniela zurück.

"Und, hast du die Schlüssel dafür?"

Daniela schüttelte den Kopf.

"Das heißt, du kommst da nicht raus?"

"Nee…"

Das andere Mädchen wollte es nun genau wissen. "Soll das heißen, du… du kannst also nicht… ich meine… diese Platte zwischen deinen Beinen, die hast du immer da?"

Daniela nickte.

"Dann kannst du ja gar nicht…!" Das Mädchen brachte das Wort nicht hervor.

"Nein, kann ich nicht. Schon seit Tagen nicht mehr! Jetzt muss ich aber gleich raus!"


Klaus kam sich mehr als blöd vor. So etwas hatte er seit Jahren nicht mehr gemacht! Verständlich, wenn er daran dachte, wie unbequem es ihm allmählich wurde. Aber, für das, was er gesehen hatte, besser gesagt, für das, was er zu sehen hoffte, war ihm kein Preis zu hoch. Seit Tagen schon bekam er nicht mehr aus dem Kopf, was er in der Kirche gesehen hatte, als er seine Oma abholte. So was gab es doch gar nicht! Diese Messdienerin…! Nein, er schüttelte den Kopf. Er musste sich getäuscht haben. Dass es wirklich so etwas wie eine Strafbank für Messdiener gab, dass schien ihm nicht wirklich zu sein. Und dennoch hatte er sie gesehen. Hatte die eisernen Stacheln der Sitzbank gesehen. Und er hatte ihren Knebel gesehen, den er ihr nicht hatte abnehmen können, weil dieser mit einem kleinen Schloss gesichert war. Unglaublich! Er hatte auch gesehen, wie jenes Mädchen versucht hatte, ihm auszuweichen, wie sie ängstig auf der Bank zurückgewichen war, so weit sie es vermochte, bis sie plötzlich mit einem schmerzhaften Aufstöhnen wieder nach vorne ruckte.
Lange hatte er sich gefragt, wer dieses Mädchen sein mochte, ja, er hatte sie sogar kurz getroffen, als sie beim Einkaufen etwas hatte fallen lassen und er ihr dann beim Aufheben helfen konnte. Nur, zu dem Zeitpunkt hatte er absolut keine Zeit gehabt, ihr weiter nachzufolgen, herauszufinden, wer sie war und wo sie wohnte.
Seit gestern wusste er mehr. Was er gestern gesehen hatte, war so unvorstellbar anders als alles bisher Gesehene gewesen, dass er fast noch im selben Augenblick, wo er die Äpfel fallen gelassen hatte, einen Riesenorgasmus bekommen hatte, einfach so, aus dem Nichts! Nun wusste er zumindest, dass dieses Mädchen in irgendeiner Beziehung zu Monika stand, von der er schon lange wusste, dass diese eine etwas perverse Phantasie hatte und obendrein exhibitionistische Neigungen aufwies. Er hatte sie getroffen, ein paar Mal, und sich über ihre ausgefallenen Kostüme gewundert. Was er allerdings gestern gesehen hatte, übertraf bei weitem alles, was ihm möglich erschien. Der Eindruck des eng geschnürten Korsetts, des stählernen Keuschheitsgürtels und der weißen Zwangsjacke war wie in seine Netzhaut eingebrannt, und seine Reaktionen auf dieses immer wieder hervorkommende Bild wurden und wurden nicht schwächer.


Daniela war froh, endlich aus dem Bus raus zu sein. Sie war mitten im Englischen Garten und, wie sie zu ihrer Erleichterung sah, gar nicht mehr so weit vom Chinesischen Turm entfernt. Leute sah sie kaum, was ihr zu statten kam, denn die Kommentare der beiden Mädchen im Bus hatten durchaus ihren Einfluss auf sie gehabt. Was war bloß in sie gefahren, in diesem bescheuerten Kostüm in die Stadt zu fahren? Hoffentlich ging der Rest ihres Abenteuers etwas leichter. Sie legte einen Zahn zu, ging schneller, obwohl jetzt ihr kurzer Petticoatrock immer wieder hochschlug. Aber es sah ja keiner, und sie wollte halt so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause.
Es war aber auch zu dämlich! Vor nicht einmal drei Stunden hatte sie sich fest vorgenommen, heute diesem Spiel ein Ende zu setzen, und jetzt lief sie, in solch eine lächerliche Gardetanzuniform gesteckt, durch den Englischen Garten! Noch dazu allein! Hatte sie nicht vorgehabt, diesen Tag einfach mal nur zu genießen, vielleicht sogar für mehrere Stunden in der Badewanne zu liegen, und zwar ohne diesen verdammten Gürtel! Aber Claudia hatte die besseren Argumente. Oder was? Konnte es denn wirklich sein, dass Claudia vom fernen Australien aus bestimmte, wie ihre Herbstferien verlaufen sollten? Daniela ließ es sein, weiter darüber nachzudenken. Jetzt nur noch schnell auf den Turm und ein paar Fotos machen, dann ab nach Hause. Sie hörte Stimmen. Kindergeschrei, um genau zu sein. Geschrei, das immer lauter wurde, je näher sie dem Turm kam.


Monika hatte ihren Standort im oberen Geschoss aufgegeben. Lange genug hatte sie die Fenster des hinteren Nachbarhauses beobachtet, um festzustellen, dass dort niemand lauerte. Dann war ihr auch klar geworden, warum dort niemand sein konnte. Immerhin galt es ja von irgendwo dort einen Blick auf ihren Garten werfen zu können. Von den Fenstern aber ließ sich das nicht machen, denn von dort aus würde man immer die verwilderten Apfelbäume im Blick haben. Nein, ein Beobachter müsste einen ganz anderen Standpunkt wählen, dachte sie. Aber welchen? Vielleicht würde es ihr helfen, wenn sie selber hinaus in den Garten ging, um sich umzusehen. Das aber ging nicht, denn so würde sie eventuell verraten, dass sie nach einem Spanner suchte. Ein Spanner, dachte sie, so wie im ersten Teil von "Zurück in die Zukunft".


Klaus war sich überhaupt nicht sicher, ob er das Richtige machte. Ganz abgesehen davon, dass er hier nicht ewig sitzen konnte. Waren die Mädchen überhaupt zu Hause? Erneut griff er zum Fernglas, versuchte einen Blick ins Wohnzimmer zu erlangen. Hatte sich dort nicht gerade etwas bewegt? Dann wurde er mit einem Mal hellwach. Er sah, wie Monika gedankenverloren an der großen Glastür des Wohnzimmers stehenblieb, jener Tür, die hinaus auf den Garten führte. Sie trug immer noch ihren Morgenrock. Scheinbar hatte sie den Gürtel nicht richtig zugebunden, denn, als sie sich jetzt etwas steif und unbeholfen bückte, um etwas aufzuheben, fiel ihr Morgenrock plötzlich auseinander, öffnete sich weit und gab den Blick frei auf eine enggeschnürte Figur, die, wie er sah, sogar immer noch in diesem silberglänzenden Keuschheitsgürtel steckte. Bingo! dachte er, und wäre vor Freude fast von seinem unbequemen Sitz gefallen.


Daniela konnte nicht glauben, was sie sah. Dort, am chinesischen Turm, befand sich eine ganze Horde Jugendlicher. Wie alt mochten die sein? Vielleicht 15 Jahre, schätzte sie. Konnte es denn wirklich noch schlimmer kommen? Sie überlegte kurz. Sollte sie sich irgendwo hinsetzen und abwarten, bis die Typen mit ihrer Lehrerin weg waren? Sie blickte sich um, fand aber nichts, das zum Verweilen einlud. Und konnten die Blagen ihr nicht vollkommen egal sein?
Kurz entschlossen setzte sie ihren Weg fort. Schlimmer als eben im Bus konnte es wohl nicht werden, dachte sie.


Monika hatte zu diesem Trick gegriffen, als ihr wirklich nichts mehr einfiel. Man muss dem Affen Zucker geben, hatte sie gedacht. Also hatte sie sich wieder ausgezogen, bis sie nur noch Korsett und Keuschheitsgürtel trug, hatte sich in ihren Bademantel gehüllt und dann vor der Terassentür eine kleine Peepshow hingelegt. Sie tat, als hätte sie etwas verloren, bückte sich danach und behielt den Garten gegenüber scharf im Auge. Dann sah sie, worauf sie gehofft hatte, nur ein kurzes Aufblitzen, aber es war genug gewesen, ihr zu zeigen, dass ihre Aktion nicht umsonst gewesen war. Und sie hatte eine Antwort darauf gefunden, wo Affen sitzen: in Bäumen!


"Guck mal die da!" Immer wieder hörte Daniela dieses oder ähnliches, als sie sich den jungen Leuten näherte. Sie schluckte, versuchte es mit einem Lächeln, aber sie konnte eine aufsteigende Unruhe nicht unterdrücken. Bald stellte sie fest, dass einigen wenigen ihre Aufmachung vollkommen egal zu sein schien, die meisten aber schon von ihr Notiz genommen hatten. Mehrere Mädchen riefen ihr nette Dinge zu, aber es gab auch einige, die etwas abseits mit einigen Jungen standen und nun anfingen, mit dem Finger auf sie zu zeigen. Blöde Sprüche folgten, langsam kam die kleine Gruppe auf sie zu.


...


150. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 06.02.11 22:26

Ja so ist das! Wenn in Australien ein Schmetterling mit den Flügeln am Laptop schlägt, gehts im Englischen Garten in München rund!
151. RE: Herbstferien

geschrieben von RubberArt am 07.02.11 23:03

Toller Abschnitt, super spannend!!

Es nimmt mich ja Wunder, was Daniela mit dem Knebel macht, den sie dabei hat. Freiwillig zieht sie den ja wohl kaum an. Auch wenn dann müsste sie wenigstens nicht mehr auf dumme, peinliche Fragen antworten...
152. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 07.02.11 23:56

hallo,

ich habe die geschichte erst jetzt entdeckt, und wollte sie in einem durchlesen. aber das war unmöglich, so super ist die geschichte. ich musste mich nach jedem abschnitt erst ein wenig abwenden und beruhigen, bevor ich mich dem nächsten zuwenden konnte.

bitte schreibe bald weiter.

in sehnsuchtsvoller erwartung
Klein-Eva
153. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 08.02.11 23:29

Ja, über den Knebel hab ich mir auch schon so manchen Gedanken gemacht.Eine Variante geht in die Richtung, dass Monika jemanden (vielleicht per Handy) auf Daniela ansetzt, sozusagen covert, der rigendwann in die Szene kommt und von dem Knebel weiß. Die andere Variante wäre in jene Richtung, dass Daniela von sich aus lieber nichts mehr sagen wil und zum Knebel greift. Aber wie ich unsere Schriftstellerin in den bisherigen Posting kennen gelernt habe, hat sie bestimmt eine ganz andere Lösung vorgesehen. Die wird sie uns aber frühestens am Sonntag am späten Abend verraten. In der Zwischenzeit schau ich halt täglich hier vorbei. Vielleicht gibt es noch andere Kommentatoren, die auch überraschende Ideen als Vorgeschmack beisteuern.
Dank an Daniela.
154. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 10.02.11 22:02

Heute wollte ich es genau wissen, was sich da am chinesischenTurm so abspielen kann. Ich bin mit dem Fahrrad in den englischen Garten gefahren. Die Straße auf der Daniela mit dem Autobus gekommen ist, hat ja Fahrverbot für private Autos. Aber als ich knapp vor der Busstation von der Straße zum Turm hin abzweigen wollte, ist mir die Lust dazu plötzlich vergangen. Eine Polizeistreife hielt, drei uniformierte Polizisten gingen mit raschen Schritten in Richtung Turm wo ich ein Rudel junger Leute sah. Ich dachte sofort an Daniela. Und da hat mich mein Mut verlassen. Aber: Wie wäre es mir in Danielas Rolle ergangen? Wenn ich allein um die vielenSchlösser los zu werden, nicht hätte umkehren können? Mir rinnt es kalt über den Rücken und muss trotzdem noch 72 Stunden warten, bis ich weiß wie es Daniela ergangen ist.
155. RE: Herbstferien

geschrieben von Trucker am 11.02.11 11:27

Super Geschichte und echt spannend geschrieben. danke fürs einstellen und bitte schreib weiter.
156. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 13.02.11 22:58

Wieder habe ich mich sehr über die netten Kommentare gefreut! Ehrenhaft auch der Vorstoß Maximilans bis zum Englischen Garten, um einmal die Örtlichkeit für Danielas Fraitags-tor-tour zu erkunden. Nun geht es weiter; heute etwas später, da ich ja mit meinen Erinnerungen in direkter Konkurrenz zu Stieg Larsson stehe....

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Monika hatte zu einem Trick gegriffen, als ihr wirklich nichts mehr einfiel. Man muss dem Affen Zucker geben, hatte sie gedacht. Also hatte sie sich wieder ausgezogen, bis sie nur noch Korsett und Keuschheitsgürtel trug, hatte sich in ihren Bademantel gehüllt und dann vor der Terassentür eine kleine Peepshow hingelegt. Sie tat, als hätte sie etwas verloren, bückte sich danach und behielt den Garten gegenüber scharf im Auge. Dann sah sie, worauf sie gehofft hatte, nur ein kurzes Aufblitzen, aber es war genug gewesen, ihr zu zeigen, dass ihre Aktion nicht umsonst gewesen war. Und sie hatte eine Antwort darauf gefunden, wo Affen sitzen: in Bäumen!



"Guck mal die da!" Immer wieder hörte Daniela dieses oder ähnliches, als sie sich den jungen Leuten näherte. Sie schluckte, versuchte es mit einem Lächeln, aber sie konnte eine aufsteigende Unruhe nicht unterdrücken. Bald stellte sie fest, dass einigen wenigen ihre Aufmachung vollkommen egal zu sein schien, die meisten aber schon von ihr Notiz genommen hatten. Mehrere Mädchen riefen ihr nette Dinge zu, aber es gab auch einige, die etwas abseits mit einigen Jungen standen und nun anfingen, mit dem Finger auf sie zu zeigen. Blöde Sprüche folgten, langsam kam die kleine Gruppe auf sie zu.

"Wo willst du denn hin? In der Uniform?" Einer der Jungen schien der Anführer zu sein, er hatte die Frage gestellt.

Daniela beschloss, sich auf einen kurzen Dialog einzulassen. "Ich will auf den Turm, mal ein paar Modefotos machen."

"Von dem bescheuerten Kostüm, das du trägst?" fragte jetzt eines der Mädchen, das einen gammeligen Pullover trug und eine modisch zerissene Jeans.

"Wer soll denn die Bilder machen?" Der Junge wollte es genau wissen. Dann wandte er sich dem Mädchen aus seiner Klicke zu. "Lydia, wär das nicht mal was für dich, so ein schickes Kostüm, mit dem kurzen Röckchen da?"

"Halt bloß die Klappe, mich kriegst du geiler Bock nicht in so etwas rein!"

Daniela biss sich auf die Lippe. Wenn das man nur nicht ausartete. Sie ging zur Treppe, die auf den Turm führte. Ganz oben sollte sie einige Fotos machen, hatte Monika gesagt.

"Komm, wir helfen dir! Wir machen gerne ein paar schöne Bilder von dir, nicht wahr, Leute?" Schon machten sich die meisten der Gruppe daran, Daniela hinterherzulaufen. Es waren vier oder fünf Jungs, dazu noch das Mädchen, das Lydia hieß und noch ein zweites Mädchen.
Daniela beeilte sich, die Treppen hinaufzukommen. Immer steiler wurden diese, und sie kam nicht so gut voran, schon waren die Jugendlichen hinter ihr. Ein lauter Pfiff ließ sie mitten auf der Treppe erstarren.

"Ey, was hast du denn da für ein geiles Teil an?" Die Frage kam von dem anderen Mädchen, das direkt unter ihr stand und ihr ganz ohne Probleme unter den Petticoatrock blicken konnte. "Was denn, was denn?" hörte sie die anderen fragen, die etwas hinterher waren. Daniela rannte schneller, immer bemüht, sich keine Blöße zu geben. Dann war sie endlich oben. Kein Mensch war hier, wie sie sah, und augenblicklich wusste sie, was das bedeuten konnte.



Monika jubelte. Jetzt hätte sie die Möglichkeit, für heute abend etwas ganz tolles vorzubereiten. Die Frage nur war, was? Und wie? Auf jeden Fall musste sie noch einmal Claudia ins Spiel bringen, die arme Claudia, die schon für so viel hatte herhalten müssen – und trotzdem von all dem keine Ahnung hatte.Wie oft hatte sie nicht versucht, Claudia für ihre Spiele zu gewinnen, aber ohne ein nennenswertes Resultat. Nur das mit dem Keuschheitsgürtel hatte mal geklappt, und auch nur, weil es ihr gelungen war, Claudias Freund umzulegen. Als der ihr schließlich einmal die Schlüssel für Claudias Keuschheitsgürtel überlassen hatte, hatte sie beinahe eine ganze Woche lang vor lauter Geilheit fast nicht mehr schlafen können! Der Gedanke, Claudia wohlverschlossen zu wissen, während sie selber die ganze Nacht ihre Muschi bearbeiten konnte, war einfach das absolut geilste gewesen, was sie je erlebt hatte. Bis Claudia dahinter kam, dass sie den Schlüssel hatte, und so stinksauer auf sie wurde, dass es fast Mord und Totschlag gegeben hätte.
Dann aber tauchte ganz unvermittelt Daniela auf. Daniela war ihr Meisterstück! Wie lange steckte sie jetzt schon in ihrem eisernen Gürtel? Schade nur, dass sie sie spätestens morgen abend würde aufschließen müssen, denn Sonntag früh würde Daniela nach Hause fahren. Aber diese letzten zwei Tage würde sie noch voll auskosten, das war sicher!



Schon waren die Jungen und die beiden Mädchen oben bei Daniela auf der obersten Turmetage. Sie umringten sie, schweigend. Der Anführer der Gruppe trat einen Schritt auf sie zu, strich ihr über die rotweiße Uniformjacke. Dann glitt seine Hand abwärts, über ihren Rock, der federnd nachgab. "Was hast du denn für ein geiles Teil, lass doch mal sehen!"
Daniela wollte zurückweichen, aber die anderen blieben stehen, wo sie waren. Ängstlich drückte sie ihren kurzen Rock an sich. "Nun hab dich nicht so! Wir wollen doch bloß mal sehen!" Erneut versuchte er, mit seiner Hand unter ihren Rock zu gelangen, aber so leicht gab Daniela nicht auf. Was nun? Sollte sie um Hilfe schreien? Mit einem Mal fiel ihr auf, dass es unten am Turm ruhig geworden war. Ein schneller Blick zeigte ihr, dass dort kein Mensch mehr war. War die Gruppe weitergegangen, ohne die anderen?
Wieder griff die Hand des Anführers nach ihrem steif abstehenden Rock. Sie versuchte, seine Hand zurückzudrängen, war da aber an den Falschen geraten, denn der zögerte nicht lange, seinen Freunden einen Wink zugeben, worauf diese ihre Arme ergriffen und hinter ihrem Rücken festhielten.
"Was ist das denn?" Die Jungen staunten nicht schlecht. Einen Moment schienen sie wie festgenagelt,, dann wandte sich der Anführer wieder an sie. "Zieh das mal aus!"

Daniela schluckte. "Das kann ich nicht!"

"Los, ausziehen!"

Das Mädchen, welches Lydia hieß, flüsterte ihrem Freund etwas ins Ohr. Der nickte, und nun ergriff Lydia das Wort. "Du hast doch gehört! Ausziehen! Und zwar alles! Diese ganze dämliche Kluft da, schämst du dich nicht, in so etwas hier herumzulaufen. Du siehst ja so bescheuert aus!" Und schon hatte sie den Reißverschluss von Danielas Uniformjacke in der Hand und begann, den Zipper runterzuziehen. Die Jacke öffnete sich und gab den Blick frei auf etwas, was sich niemand hatte vorstellen können.

"Ach du scheiße!" entfuhr es dem Mädchen. "Was ist das denn? Ist der auch aus Stahl?" Irritiert betrachtete sie Danielas Keuschheits-BH. Schon zogen und zerrten die Jugs hinter ihr an ihrer Jacke, dann rissen sie ganz ungeniert Rock und Petticoat herunter, und schon stand Daniela mehr oder weniger nackt da. Sie sah, wie sich in den Hosen der Jungs deutliche Beulen abzeichneten. Was würde jetzt passieren? Konnte überhaupt etwas passieren?



Monika hatte sich inzwischen ihre Gedanken gemacht. Einerseits wollte sie, dass Daniela sich einmal so richtig hilflos und ausgeliefert fühlte, andererseits musste sie Klaus etwas bieten, was der sein Leben lang nicht mehr vergessen würde. Aber was? Und wo? Natürlich würde es auf Sex hinauslaufen, das war klar. Nur, wieviel Sex konnte ein Mann mit einer Frau haben, die oben und unten verschlossen war? Eine knifflige Frage war das. Hatte sie etwas übersehen? Oben und unten verschlossen, sinnierte sie noch einmal über ihre eigenen Worte. Und ganz oben? Warum hatte sie denn nicht gleich daran gedacht! Das hatte Daniela bestimmt noch nicht gemacht! Nur, so ganz freiwillig würde sie das wohl kaum mitmachen. Also würde sie sie fesseln müssen, damit Klaus seinen Spaß hatte. Aber wo?



Daniela stand vor den jungen Leuten, oben im chinesischen Turm, und wagte es nicht, sich zu rühren. Sie blickte den Anführer an. Der junge Mann schien erkannt zu haben, dass er bei ihr wohl keine Chance hätte. Was nun? "Keiner rührt die an!"
Na, immerhin etwas, dachte Daniela. Dann aber passierte etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte. "Los, ausziehen!" Verdutzt bemerkte sie, dass der Anführer sie bei diesen Worten gar nicht ansah, sondern seinen Blick auf Lydia gerichtet hielt. Auch diese hatte den Wechsel bemerkt und war um einiges blässer geworden.
"Was, was soll ich?"

"Du sollst dich ausziehen!"

"Du spinnst wohl, was soll denn der Scheiß?"

"Das wirst du gleich erfahren. Nun mach schon, oder sollen wir helfen?"

"Ey Mann ey, ich glaub bei dir stimmts nicht mehr richtig. Reicht dir eine nackte Frau denn nicht?"

"Nun quassel nicht so viel! Wird´s bald?"

Es war klar, wer hier in der Gruppe das Sagen hatte. Keinem kam es in den Sinn, Lydia zur Hilfe zu kommen. Das war dem jungen Mädchen wohl auch klar geworden, denn widerwillig entledigte sie sich ihres Pullovers. Ein T-shirt folgte, dann zog sie ihre Jeans aus. Nun stand sie nur in Slip und BH vor den Jungs. "Und jetzt?"
Der Anführer der Jungs hob Lydias Kleidungsstücke vom Boden, knüllte alles in einem festen Bündel zusammen und gab es einem der andern Jungs. Dann langte er nach Danielas Gardetanzuniform, die immer noch auf dem Holzfußboden lag. "Hier, zieh die an!" Er reichte Lydia die Sachen.
Diese wusste, dass sie keine Wahl hatte. Man sah dem Mädchen an, dass es vor Wut kochte; aber dass der Spaß, den sie sich mit Daniela gemacht hatten, so ausgehen würde, hätte sie wohl nicht gedacht. Daniela sah, dass Lydia am ganzen Körper zitterte, als sie trotz aller Proteste in den kurzen Rock steigen und dann den steifen Petticoatrock darunterziehen musste. Dann schlüpfte sie in die Uniformjacke und der Anführer der Jungs schloss ihr den Reißverschluss. "Hier, jetzt noch den Hut." Lydia musste auch diesen noch aufsetzen, dann war sie fertig angezogen. Selten zuvor hatte sich das Mädchen so dämlich gefühlt, wie in diesem Augenblick. "Zufrieden? Und was machen wir jetzt?"

"Jetzt machen wir erst einmal ein paar schöne Fotos!" Der Anführer hatte sich die Digitalkamera geschnappt und begann, mehrere Bilder von den beiden Mädchen zu machen, Lydia als Gardetanzmädchen und Daniela nur mit Keuschheitsgürtel und –BH. Daniela bemerkte, dass Lydia unentwegt versuchte, ihr Gesicht abzuwenden, aber der Typ wurde langsam sauer. "Wenn du mir nicht gleich dein schönstes Lächeln zeigst, dann hat das noch dumme Folgen für dich! Also, wird´s bald!" Es half aber nichts. Lydia schien es nicht einzufallen, bei dem Blödsinn weiter mitzumachen. "Jetzt lass mich endlich aus diesem scheiß Kostüm raus, Michael! Und lass uns von hier abhauen! Gib mir meine Sachen wieder!"
Der aber dachte gar nicht daran, auf einen Handel einzugehen. "Halt die Klappe! Mir ist da gerade ein wunderbarer Gedanke gekommen!" Damit wandte er sich an Daniela. "Hier, du ziehst jetzt die Sachen von Lydia an, und beeil dich, dann hauen wir von hier ab!" In Windeseile hatte Daniela sich den gammeligen Pullover und die Jeans des Mädchens angezogen, dann wurde sie derb am Arm gepackt und zur steilen Treppe geschoben.
Lydia wurde hysterisch. "Mensch Leute, was soll das? Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ich in diesem blöden Aufzug da unten rumlaufe? Kommt nicht in Frage! Ich gehe keinen Meter von hier weg!"
Michael drehte sich höhnisch lächelnd zu ihr um. "Ach nein? Jetzt pass genau auf! Wir nehmen die hier mit, und dann gehen wir zu unserem Treffpunkt im Park, du weißt schon, wo wir uns gestern alle getroffen hatten. Da wird die dann auf dich warten, und zwar so lange, bis du kommst. Kapiert? Wenn du nicht kommst, dann hast du die hier auf dem Gewissen!"
Dann stieß er Daniela unsanft zur Treppe. Er ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sie nicht laufen lassen wollte. Daniela machte einen zögerlichen Versuch, ihn daran zu erinnern, dass ihre Lehrerin sie wohl schon suchen lassen würde, erntete aber nur ein dummes Gelächter und erfuhr, dass sie alle mit der Schulklasse überhaupt nichts zu tun hatten, sondern öfters hier abhingen.

"Und was habt ihr mit mir vor?"

"Nur einen kleinen Spaziergang. Nachher dann machen wir es uns alle gemütlich und warten auf Lydia, bis die kommt."

"Und wenn sie nicht kommt?"

"Natürlich kommt sie, die hat ja gar keine andere Wahl. Ich wollte doch nur mal, dass sie weiß, was es heißt, wenn man von allen angestarrt wird."

"So wie ich?" Daniela blickte ihn an. Aus dem Typen wurde sie überhaupt nicht schlau.

"So wie du. Warum machst du das überhaupt, und warum trägst du dies komische Unterwäsche. Stell ich mir ja irgendwie total unbequem und lästig vor!"

Daniela erzählte ihm in kurzen Worten etwas, dass gut klang, von einer Wette und so. Der Anführer schien zufrieden. Langsam gingen sie nebeneinander her, in den großen Park hinein.



Monika war indessen dabei, ihre Vorbereitungen zu treffen. Zuerst einmal musste sie dafür sorgen, dass Klaus nicht das Interesse verlor und eventuell vorschnell das Weite suchte. Also öffnete sie kurz entschlossen die die Gartentür, ging hinaus, so wie sie war, wobei sie darauf achtete, dass ihr immer noch offener Morgenrock möglichst viel von ihr sehen ließ. Dann machte sie sich am Gartentisch zu schaffen, ruckte mit der Bank hin und her, kletterte sogar einmal versuchsweise für einen kurzen Moment auf den Tisch und ging dann, scheinbar mit sich und ihrem Werk zufrieden, wieder zurück ins Haus. Das wäre wohl erledigt! Sie mochte wetten, dass Klaus jetzt bestimmt nicht seinen Beobachtungsposten oben im Baum verließ!
Als nächstes zog sie sich erst einmal etwas richtiges an. Wenn ihre Mutter sie doch bloß aus diesem verdammt unbequemen Korsett und dem leidigen Keuschheitsgürtel herausließe! Ihre Spiele mit Daniela machten längst nicht so viel Spaß, wenn sie ebenso verschlossen war, wie ihr ahnungsloses, junges Opfer. Dann überlegte sie weiter. Heute war Freitag, morgen würde sie Daniela mit in die Vorabendmesse nehmen, und danach ging es gleich weiter auf die Fete, auf jene Fete, auf die sie sich schon die ganze Woche lang gefreut hatte, und die auch für Daniela der abschließende Höhepunkt ihrer Ferien sein sollte.
Dass hieß, dass sie für heute abend noch ein letztes Messdienertraining mit Daniela ansetzen konnte. Sie sollte auch heute die Kirche um 18 Uhr schließen, da wäre es prima mit einer kleinen Übungsstunde direkt anschließend. Sie würde schon dafür sorgen, dass niemand hinzukam, genauer gesagt, niemand, der nicht hinzukommen sollte! Jetzt musste sie nur noch einge E-Mails schreiben, dann wäre die Sache wohl geritzt!



Daniela wunderte sich nicht schlecht, als Michael und die anderen eine kleine Gastwirtschaft ansteuerten, die inmitten des großen Parks lag. Er machte eine einladende Handbewegung. "So, da wären wir. Setz dich doch bitte! Was möchtest du denn gerne?"
Daniela sah sich ungläubig um. Sie hatte sich vorgestellt, sie würde in einen abgelegenen Teil des Englischen Gartens verschleppt, um dort an einen Baum gefesselt zu werden. Das hier hatte sie sich nicht denken können. Sie bestellte sich einen Saft.

"Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis Lydia hier aufkreuzt. Wahrscheinlich hockt sie immer noch da oben im Turm und wartet darauf, dass wir mit ihrem Sachen zurückkommen. Was wir natürlich nicht tun! Sag mal, wie fühlt man sich denn so in diesem Kostüm?"

"Ziemlich bescheuert," musste Daniela zugeben. "Ich wäre fast gestorben, als ich damit heute früh auf die Straße ging."

"Und wieso? Mädchen können so etwas doch tragen, oder etwa nicht?"

"Vielleicht im Karneval, und irgendwo auf der Bühne. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es Gardetänzerinnen gibt, die draußen so rumlaufen. Die Jacke geht ja noch, aber dieses steife Röckchen, das ist wirklich das Letzte!"

"Na, da kann sich Lydia ja direkt auf etwas freuen. Schön, dass gerade so viele Leute da sind! Und übrigens, wenn sie kommt, dann verschwindest du augenblicklich mit ihr auf der Toilette und ihr tauscht wieder eure Klamotten, verstanden?"

Daniela nickte. Hoffentlich dauerte es noch etwas, bis Lydia hierher kam. Langsam trank sie ihren Saft, wobei sie immer wieder auf eine Uhr schaute. Dann, plötzlich, vernahm sie wie mehrere Leute anfingen zu tuscheln und ihre Hälse zu recken. Was gab es denn zu sehen?
Lydia kam. Das Mädchen trottete über die Wiese, bemüht, anderen auszuweichen. Sie blickte starr nach vorne, tat so, als wäre es das natürlichste der Welt, in dieser Aufmachung durch den Englischen Garten zu laufen, aber dennoch konnte man es ihr ansehen, dass ihr nicht wohl war in ihrer Aufmachung.
Michael zupfte Daniela am Pulloverärmel. Sie wusste Bescheid. Unsicher stand sie auf. Jetzt kam der unangenehmere Teil. Gleich würde sie wieder in diesem verdammten Kostüm stecken!



Monika klappte ihren Laptop zu. Das wäre erledigt! Jetzt brauchte sie nur noch auf Daniela warten. Langsam ging es auf zwölf Uhr mittag zu, dass hieß, dass es wohl nicht mehr so lange dauern würde, bis Daniela zurückkam. Hatte sie alles parat? Monika schaute noch einmal die herausgelegten Sachen durch. Zwangsjacke, High Heels, Gasmaske, mehr brauchte sie nicht. Blieb nur noch die Frage, ob sie Daniela noch einmal in diese Sachen hineinbekommen würde. Mit dem richtigen Köder würde es schon klappen, dachte sie. Diesmal wäre es der Schlüssel zu Danielas Keuschheits-BH. Wenn das kein Anreiz war!



Wortlos riss Lydia sich auf der Toilette die Gardetanzuniform vom Leib. Man sah, dass sie innerlich kochte, aber sie war klug genug, hier keine Szene zu machen. Daniela beeilte sich, Lydias Gammelpullover und Jeans auszuziehen, dann schlüpfte sie, so schnell es ging, zurück in ihre Uniform, denn sie wollte es nicht riskieren, hier auf der Toilette von jemandem nur in ihrer "Unterwäsche" gesehen zu werden. Als letztes zog sie den Petticoat an, dann richtete sie sich auf und warf einen schnellen Blick in den Spiegel.
Woher plötzlich der Strick kam, war ihr nicht klar. Lydia hatte hinten an ihrem Rock herumgefummelt, scheinbar um etwas zu richten, so dass Daniela fast automatisch hinter sich griff, als Lydia ganz unvermittelt ihre Hände packte und in Windeseile einen festen Strick um ihre Handgelenke band. Daniela wollte sich wehren, aber das Mädchen hinter ihr war schneller, zog nun den Strick hoch bis über ihre Ellenbogen und begann, ihn auch dort immer fester zusammen zu ziehen. "Au, du verdammtes Miststück, lass mich los!"

"Einen Moment noch, dann kannst du gehen!" Lydia lachte, während sie den Strick immer enger zog. "Hey, du bist ja richtig gelenkig! Hätte nie gedacht, dass du tatsächlich deine Ellenbogen zusammenkriegst. So, jetzt noch einen ordentlichen Knoten, den keiner so leicht aufbekommt, dann kannst du heim zu Mama!"

Daniela stöhnte leise auf. Es stimmte, sie war sehr gelenkig, was aber nicht heißen sollte, dass es nicht weh tat, die Ellenbogen hinterm Rücken zusammen gebunden zu bekommen. Obendrein musste sie durch die nun erzwungene Haltung ihren Oberkörper leicht durchbiegen, was erneut ihre sowieso schon arg malträtierten Brüste immer fester in die stacheligen Halbschalen drückte, welche immer noch innerhalb ihres Keuschheits-BHs steckten. "Au, du tust mir weh! Lass den Scheiß sein, du blöde Kuh, und lass mich wieder frei!"

"Jetzt werd nicht noch frech! Du kannst froh sein, wenn ich dich überhaupt wieder laufen lasse! Hier, vergiss dein blödes Täschchen nicht! Was schleppst du denn eigentlich so mit dir rum?" Daniela stöhnte erneut laut auf. Die Fesselung ihrer Arme tat verdammt weh. Dann sah sie, wie Lydia ihr Umhängetäschchen an sich nahm und den Reißverschluss öffnete. Als diese, einen neugierigen Blick auf den Inhalt werfend, plötzlich innehielt, fiel Daniela siedend heiß ein, was Lydia gerade entdeckt hatte.

"Was zum Teufel ist das denn für ein Teil? Wofür ist das denn gut?" Lydia hatte den Ballknebel mit dem daran befindlichen Schlösschen hervorgezogen und betrachtete ihn stirnrunzelnd.

"Das geht dich einen feuchten Dreck an. Mach mir die Fesseln wieder los, oder ich erzähle Michael, was für eine gemeine Zicke du bist!" Daniela hatte nicht vor, klein beizugeben.

"Quasselst du nicht ein bisschen viel? Erzähl mir lieber, wofür du dieses Teil hier brauchst."

Daniela hatte nicht vor, Lydia zu erzählen, was man mit einem Ballknebel anstellte, aber sie machte jetzt einen Fehler. Instinktiv starrte sie den roten Hartgummiball in Lydias Händen an und biss sich dabei gleichzeitig so fest auf die Lippen, dass Lydia plötzlich eine Ahnung bekam, die sie sogleich ausprobieren musste. Mit zitternden Fingern öffnete sie die Schnalle des schwarzen Lederriemens, nahm sodann den festen Gummiball in die Finger ihrer rechten Hand und stellte sich schließlich so vor Daniela, dass diese in einer Ecke eingeklemt wurde und keine Möglichkeit zur Flucht hatte. Langsam führte sie nun den Ball in Richtung Mund ihrer Gefangenen. Daniela biss sich immer noch auf die Lippen. Das würde sie nicht zulassen! Niemals!
Lydia konnte ihr Zittern nur schwer unterdrücken. Konnte es überhaupt irgendeinen Zweifel geben, wofür das rote Ding in ihrer Hand gut war? "Los, Mund auf! Wollen doch mal sehen, ob das hier nicht ein feiner Knebel für geschwätzige dumme Mädchen ist. Los, mach schon, oder soll ich nachhelfen?" Fest drückte sie nun den Gummiball gegen Danielas geschlossene Lippen. Die aber hielt stand. Bis Lydia den einfachsten Kniff der Welt anwandte und ihr jetzt mit der Linken die Nase fest zuhielt.

Daniela glaubte zu träumen. Eine böse Fee hatte sie gekidnappt und war nun dabei, einen luftdichten Sack über ihren Kopf zu ziehen. Fünf Sekunden, zehn Sekunden, ja fünfzehn Sekunden schaffte sie es, die Luft anzuhalten,kdann aber öffnete sich ihr Mu.d, öffnete sich um Luft und Leben hereinzul!ssen – und den großen rotenkBallknebel, den Monika in ihre Tasche gesteckt hatte. Noch einmal versuchte sie mit der Zunge, sich gegen den Eindringling zu wehren, vergeblich, denn Lydia drükte mit ihrer gesamten Hand dagegen. Immer weiter musste Daniela ihren Mund aufsperren, bis der Ball plötzlich an ihren Zähnen vorbei in ihren Mund drängte. Automatisch biss sie zu, aber der feste Knebel verhinderte jetzt jeden Versuch des gefesselten Mädchens, ihren Mund zu schließen oder auch nur einen vernünftigen Laut hervorzubringen.

"Na bitte!" Lydia lachte laut auf. Sie nahm die Lederriemen, schnallte sie in Danielas Nacken fest zusammen. Dann bemerkte sie das kleine Schlösschen. "Steht dir ja richtig gut, dieser Knebel. Gehst du öfters mit so was spazieren? Und das kleine Schloss hier, möchtest du nicht gerne, dass ich dir das nicht auch noch zumache? Was meinst du? Lass mal sehen… wo kommt das denn nun rein? Ah, da haben wir es ja schon!" Daniela hatte keine Chance. Sie hörte ein leises Klicken, dann wusste sie, dass sie verloren hatte.

"So, jetzt noch ein schnelles Foto von dir, und dann kansnt du meinetwegen zu Michael gehen und ihm erzählen, was für ein fürsorglicher Mensch ich bin. So, bitte freundlich! Danke!" Sie machte ein schnelles Bild mit der Digitalkamera, dann steckte sie diese zurück in den Beutel, hängte den Beutel Daniela um die Schultern und drängte das gefesselte Mädchen in Richtung zur Tür. "So, raus jetzt! Dann lauf du mal nach Hause! Und lass dich nie wieder hier im Park blicken!"
Lydia packte Daniela beim Arm und zog sie zur Tür hinaus. Glücklicherweise befanden sich die Toilettentüren vom Gartenlokal abgewandt, so dass niemand bemerkte, was hier vor sich ging. Daniela wusste, dass sie verspielt hatte. Irgendwie würde sie sich schon befreien können, und somit war es besser, jetzt die Beine in die Hand zu nehmen. So schnell sie konnte rannte sie davon. Ihre Lage hatte sich nicht unbedingt verbessert. Wieder steckte sie in diesem lächerlichen Kostüm, und nicht genug damit, jetzt waren ihre Arme auch noch äußerst unbequem auf den Rücken gefesselt. Sie konnte nur hoffen, dass sie jemanden fand, der ihr möglichst bald den Strick aufmachte. Wie aber sollte sie ihre Situation erklären? Fast hätte sie jetzt gelacht, denn auf einmal wurde ihr bewussst, dass sie sich diese Sorge nicht machen musste, denn mit dem Knebel im Mund war sie jeglicher Erklärungen enthoben. Langsam trottete sie weiter, peinlichst daruf bedacht, sich abseits der vielen Wege zu halten.

....

157. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 19.02.11 21:17

Wunder über Wunder!! Das Forum ist wieder da! Und das, wo ich vor kaum zwei Stunden den Admins eine Mail geschrieben habe, ob ich mit meiner Geschichte evt. die Schuld daran trage?

Kann mir mal jemand erklären, warum es immer diese lästigen Ausfälle gibt?

Ich kann sehen, dass es seit der letzten Fortsetzung meiner Geschichte nicht einmal 150 Zugriffe gegeben hat, sodass ich mich entschlossen habe, den nächsten Teil erst am kommenden Sonntag, den 27.2., zu bringen.

So haben alle Zeit, den hier vorliegenden Teil zu lesen! Viel Spaß damit!

Eure Daniela
158. RE: Herbstferien

geschrieben von Dorian Gray am 19.02.11 21:25

die Geschichte ist fantastisch Daniela, jetzt noch eine ganze Woche darben
159. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 19.02.11 22:30

Liebe Daniela!
Ich glaube, Du tust Deinen Lesern ein wenig Unrecht, wenn Du Dich auf die geringe Anzahl der Aufrufe beziehst. Ich am 13.2. (jener Abend an dem Du die jüngste Fortsetzung gepostet hast) bis etwa 22:50h darauf gewartet. Als ich eine viertel Stunde später wieder einsteigen wollte, war das Forum schon down. Seither habe ich es täglich versucht, aber immer ohne Erfolg - bis eben heute Abend. Die von Dir registrierte Leserzahl kann sich daher nur auf den Zeitraum beziehen seit das Forum heute wieder online ist. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn schon morgen wieder eine Fortsetzung gepeostet würde.
Im Übrigen: Du hast im Englischen Garten Ereignisse geschildert, die spannender kaum sein können. Und erst, was jetzt kommen muss: Gefesselt, geknebelt, in einem auffallenden Kostüm soweit weg, dass ein Bus nötig ist?
brrrrrr und besten Dank
Euer Maximilian
160. RE: Herbstferien

geschrieben von Keuschling am 19.02.11 22:58

Liebe Daniela,

nach sooo langer Forum-Abstinenz fände ich, daß eine weitere Fortsetzung hier zur Feier der Wiederherstellung des Forums hier mehr als angebracht wäre. Bitte denk drüber nach - wir sind schließlich alle sehr ausgehungert worden...

Keusche Grüße
Keuschling
161. RE: Herbstferien

geschrieben von fiasko am 20.02.11 00:21

{Erfahrungen von Männern} RE: Schamhaarentferung bei Voll-KG von xmecx (13.02.11 um 22:25)
{Keuschheitsgürtel für Männer} RE: CS-500, Probleme mit Hodenbügel von sub-u. (13.02.11 um 22:55)
{Erfahrungen von Männern} RE: Jetzt hab ich ihn endlich - "The Arch" von private_lock (13.02.11 um 22:57)
RE: Kontaktanzeigen - Sinnlos ? von Bulli31 (13.02.11 um 22:57)
{Stories über Damen} RE: Herbstferien von Daniela 20 (13.02.11 um 22:58)
RE: offen halten von KGträger (19.02.11 um 20:10)
RE: Forum nicht erreichbar von TEck (19.02.11 um 20:13)
RE: Forum nicht erreichbar von Herrin_nadine (19.02.11 um 21:11)
{weitere Fetische} RE: Welche Sextoys benutzt ihr? von Bea35 (19.02.11 um 21:14)
{Stories über Damen} RE: Herbstferien von Daniela 20 (19.02.11 um 21:17)
{Stories über Damen} RE: Herbstferien von Dorian Gray (19.02.11 um 21:25)
RE: Forum nicht erreichbar von maximilian24 (19.02.11 um 21:59)


Moin moin!

Das heißt über 5 (FÜNF) Tage war bei KEINEM Post irgendeine Reaktion zu sehen.

< Ironie_AN>
Wenn jetzt alle so reagieren würden, könnte man eigentlich gleich das ganze Forum schließen.
< Ironie_AUS>

Daß das Forum zwischendurch 5 Tage lang ´dicht´ war, fällt jemandem, der nur Sonntags da ist jedoch nicht auf.......

Daher müssen wir wohl damit leben, daß es hier erst am nächsten Sonntag hier weitergeht, da Daniela anscheinend nur Sonntags/Wochenends hier vorbeischaut.

Ist nur zu hoffen, daß das Forum nicht dann wieder "offline" ist, woran´s auch immer gelegen haben mag.

CU FiAsKo

BTW: Ich werde trotzdem weiterhin mehrfach die Woche hier nachschauen, obs nicht doch was neues gibt.....
162. RE: Herbstferien

geschrieben von hagenvontronje am 20.02.11 09:51

Und ich hab jeden Tag 2-3 mal reingeschaut, ob das Forum wieder da ist - und vor allem, vor allem, weil ich die nächste Fortsetzung kaum erwarten kann...
163. RE: Herbstferien

geschrieben von RubberArt am 20.02.11 12:17

Wieder eine super spannende Fortsetzung!!

Fragt sich nur wie gut Daniela in dieser Situation noch die Beine in die Hand nehmen konnte... Ich denke geknebel rennen geht nicht so gut... Da kommt man schnell ausser Atem.

Wunder nimmt mich auch, ob ihr jemand hilft. Denn wenn man nicht reden kann, erklärt man sich normalerweise mit Händen und Füssen. Doch die Hände stehen ihr ja nicht zur Verfügung. Und nur mit den Füssen alleine, ich weiss nicht recht... Wie will sie also erklären, dass man sie losbinden soll? Ich bin mir nicht sicher, ob sie jemand ohne Aufforderung losbindet. Viele Menschen hätte da wohl Hemmungen. Denn so merkwürdig gekleidet, wie Daniela rumläuft, könnte die Fesselung ja auch beabsichtigt sein.
164. RE: Herbstferien

geschrieben von wmms am 20.02.11 18:32

Hallo Daniela
Die Geschichte ist wirklich super. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.
Ich hoffe, dass Du uns nicht bis zum nächsten Wochenende warten lässt. Wir können ja nichts dafür, dass wir eine ganze Woche ausgeschlossen waren und so nicht in der Lage früher zu lesen und zu antworten. Darum bitte poste den nächsten Teil wieder mit dem Schweden zusammen.
Vielen Dank und auf hoffentlich noch viele schöne Teile von Dir.
Liebe Grüsse
wmms
165. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 20.02.11 22:16

ich finde die neue fortsetzung super.

zuerst von monika in dieses gardekostüm gesteckt, und dann noch von lydia gefesselt und geknebelt. das wird ein interessanter heim weg.

ich bin mal gespannt wie sie den hinbekommt.

gruss

Klein-Eva

p.s. weiss jemand warum das forum offline war?
166. RE: Herbstferien

geschrieben von derrubber am 21.02.11 10:02

Hallo Daniela,

das was deiner Story-Daniela zugefügt wird, sollte mit dir ebenfalls geschehen und das in doppelter Intensität. Warum?
Weil du uns hier so lange schmachten lässt mit einer neuen Fortsetzung. Gerade wo die Story eine verdammt interessante Wandlung annimmt.
Das ist sadistisch was du mit uns machst!
167. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 21.02.11 18:06

Hallo Daniela
Ich schmachte nach einem weiteren Teil deiner
Geschichte.
Echt ein Hammer!!!!!!!!!!!!!
Danke bitte mach bald weiter
Liebe Grüße
bd8888
168. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 21.02.11 21:56

Danielas Geschichte lässt mich nicht mehr los! In einer schlaflosen Nacht habe ich mich daran erinnert, dass ich das Gefühl, gefesselt in der Öffentlichkeit zu sein, schon vor Jahren erlebt und in meinem Tagebuch geschildert habe. Meine gEfühle von damals decken natürlich nur einen kleinen Teil von Danielas Schicksal ab, ich möchte sie euch aber nicht vorenthalten. Sie sind zu finden unter:
http://kgforum.org/?action=display&start...threadid=84835#
Daniela lebe hoch!
Euer Maximilian
169. RE: Herbstferien

geschrieben von zahnspange und kg am 27.02.11 20:25

Bitte verehrte Daniela mach heute Weiter mit deiner Story! Sie ist absolut klasse! Lass uns bitte nicht noch länger warten!

Mach weiter so
170. RE: Herbstferien

geschrieben von LederMaus am 27.02.11 21:58

Wenn Minuten scheinbar zu Stunden werden.
Auch ich warte gespannt auf die Fortsetzung.
171. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 27.02.11 22:01

Fast wäre ich schwach geworden! Nach dem letzten Wochenende kamen so viele, nett geschriebene, Aufforderungen an mich, doch bitte, sofort, sobald, sogleich, den nächsten Teil meiner Erinnerungen zu bringen. Aber Geduld ist eine Tugend, die wir pflegen sollten, auch schon aus lauter Solidarität mit unseren verschlossenen Freunden, egal ob Männlein oder Weiblein. Meine lieben Leser sollten auch nicht vergessen, dass das Ende der Geschichte nun auch eine Woche nach hinten verlegt wird, was doch eine angenehme Sache ist, nicht wahr?
Ich muss aber auch gestehen, dass es selbst für mich nicht leicht ist, immer so lange warten zu müssen! Auch mir macht es ja viel Spaß, Euch allen hier guten Lesestoff anbieten zu können. Aber so hatte auch ich Zeit, meine, bereits vor langer Zeit geschriebenen, Erinnerungen noch einmal zu überarbeiten.
Nun wünsche ich allen wie immer viel Spaß! Hoffentlich bricht das Forum nicht wieder zusammen!

%%%


Freitag Nachmittag

Ahh! Monika zog sich die enge Latexmaske vom Kopf und nahm sich den Knebel aus dem Mund. Sie war sich unsicher, ob sie die Maske benutzen sollte, oder nicht. Dieses hübsche Frauengesicht, die kräftig aber gekonnt geschminkten Augen, die sie fast blind gemacht hatten. Sie hatten nur eine kleine Sichtscheibe, so matt, dass man sehen konnte, wo man ging, aber mehr auch nicht. Diese Maske und eine Perücke? Aber warum? Eigentlich sah Daniela doch auch so ziemlich geil aus, da brauchte kein Mann die einladend vollen Lippen dieser Maske. Nun, vielleicht sollte sie doch einfach nur ein dünnes Tuch wählen. Notfalls würde sich für diese Maske noch eine andere Gelegenheit finden lassen! Und dieser Knebel? So ganz ihr Fall war das Ding nicht. Aber vielleicht lag es einfach daran, dass sie ihn noch nie so richtig hatte benutzen können. Bei Daniela wäre das heute Abend etwas anderes. Wenn, ja wenn alles so klappte, wie sie es sich überlegt hatte. Aber es gab einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren. Klaus war einer davon, und bestimmt nicht der kleinste. Der kleinste? Sie musste schmunzeln, blickte auf den noch feuchten Knebel in ihren Händen. Zu klein wäre nicht so schlimm, aber zu groß, das wäre dumm; es musste halt alles zusammen passen. Männer! Wozu waren sie eigentlich gut?? Immer so roh, immer so gewalttätig, immer nur dieses schnelle Abspritzen, und dann war es das mit dem Sex. Und Klaus? Kein Mann, bei dem andere Frauen sich den Hals verrenkten; eher schmal, eher schmächtig, kaum größer als sie selber. Sie kannte ihn nicht, kannte eigentlich nur seinen Namen, wusste auch, dass er ab und zu seine Oma besuchte. Aber sie wusste auch, dass er wohl ein geiler Hund war, jemand, der wie alle dieser primitiven Geschöpfe, stark auf visuelle Reize reagierte. Aber wie weit er gehen würde, das konnte sie nicht wissen – nur hoffen. Sie selber hatte auf jeden Fall alles für den Abend vorbereitet, hatte alles beisammen, was sie, bzw. was Daniela, brauchen würde.

Der Gedanke an den Abend ließ sie heftiger atmen. Dieses neunmal verfluchte Korsett!! Ihre Mutter hatte sich schlicht geweigert, sie herauszulassen. Stundenlang hatte sie sich im Bett gewälzt, stundenlang hatten ihre Finger vergeblich am Keuschheitsgürtel gezerrt und gedrückt und geschoben, hatte sie versucht, sich das dumme Stahlseil aus der Pospalte zu ziehen um wenigstens etwas, irgendwie irgendwann, an die andere Spalte zu gelangen, aber sie war von Minute zu Minute nur noch atemloser, noch heißer geworden, ohne Erlösung zu finden. Ob es Daniela ähnlich ging?

Wo aber blieb diese? Langsam wurde Monika nervös. Die Uhr ging auf halb zwei zu. Hätte sie nicht längst schon da sein müssen? Erneut blickte sie hinaus auf die Straße. Da! Ihr fiel der sprichwörtliche Stein vom Herzen, als sie sah, dass Daniela soeben in ihre Straße eingebogen war. Warum aber hatte sie sich einen Schal um das Gesicht gewickelt?



Eine halbe Stunde später reichte Monika Daniela ein frisches Handtuch ins Bad hinein. Das arme Mädchen war so völlig aufgelöst, dass sie sie zuerst ins Bad geschickt hatte, bevor sie sich Danielas Geschichte anhören wollte.
Die Bilder, die sie mitgebracht hatte, erzählten immerhin schon einen Teil der Geschichte. Wer aber war das fremde Mädchen, und wieso trug die plötzlich Danielas Kostüm? Fragen über Fragen.

"Das ist ja so ziemlich die verrückteste Geschichte, die ich je gehört habe!" platzte es aus Monika heraus. "Also ich an deiner Stelle wäre vor Angst gestorben!"

"Da hat auch nicht viel gefehlt. Frag mich nicht, wie ich das durchgestanden habe. Bloß gut, dass diese junge Frau mir die Fesseln aufgemacht hat, obwohl ihr Freund sagte, sie solle sich da besser nicht einmischen und dass ich bestimmt nur das bekäme, was ich verdient habe. Dieses Arschloch! Den Knebel konnte die Kleine mir natürlich nicht abnehmen, aber sie hat mir ihren Schal geliehen, den ich mir dann ums Gesicht wickeln konnte. Dann hab ich mich auf den Heimweg gemacht, Geld für den Bus hatte ich ja noch."

Monika schob Daniela mehr Essen zu. Sie hatte bestimmt Hunger, und schaden konnte es sicherlich nicht, wenn sie sich mal so richtig satt aß. Immerhin hatte sie heute noch weitere Aufgaben zu erledigen.

"Ich habe auf jeden Fall die Schnauze gestrichen voll von diesem ganzen Scheiß, Monika. Kannst du nicht Claudia mailen, dass ich nicht mehr mitmachen will! Sie soll endlich die letzten beiden Schlüssel rausrücken!"

"Klar kann ich das Claudia schreiben. Ich habe ihr übrigens von unserem Tischerlebnis gestern berichtet, und von dem jungen Mann. Und stell dir vor: sie hat jetzt schon wieder geantwortet! Heute Abend kannst du den Schlüssel zu deinem Keuschheits-BH kriegen! Hier, lies selbst!" Sie reichte Daniela ihren Laptop.

Daniela las, was Claudia geschrieben hatte, wurde aber nicht so ganz schlau daraus. "Sag mal, hier steht, ich bekomme heute Abend den Schlüssel für den BH, aber nur, wenn ich ein braves Mädchen bin und genau das noch mache, was du mir sagst. Habe ich das richtig verstanden?" Monika nickte stumm. "Wenn ich nun aber gar keinen Bock mehr habe, überhaupt noch irgendwas zu machen, was dann?"

"Dann machst du halt nichts.Es zwingt dich ja keiner."

"Und was ist mit dem Schlüssel?"

"Das kann ich dir nicht sagen. Wen du ab jetzt keine Lust mehr hast, kriegst du ihn vielleicht erst am Sonntagmorgen, kurz bevor du zum Bahnhof musst. Was weiß ich?"

Daniela blickte resigniert zu Boden. Sie war das schmerzhafte Gepiekse an ihren Brüsten so leid. Durch ihren langen Gang in den Englischen Garten war es bestimmt nicht besser geworden. Heute Abend könnte sie ihn ablegen, wenn…, ja wenn sie was machte? "Was soll ich denn tun?"

Das Szenario, welches Monika ihr ausbreitete, war irgendwie pervers wie immer, aber immerhin würde sie nicht mehr so in der Öffentlichkeit herumlaufen müssen. Also, zuerst etwas im Garten, ähnlich wie das gestern, aber allein, am frühen Abend dann noch einmal eine Messdienerstunde in der Kirche. Also alles wohl halb so wild. Und nackt würde sie wohl auch niemand sehen, oder? Was aber eine andere Frage aufwarf. Denn was würde sie anziehen müssen? Gerade war sie froh, endlich dieses lächerliche Tanzmädchenkostüm ausziehen zu können, da ging das Spiel schon wieder von vorne los.
Eine halbe Stunde später hatte sich die Frage beantwortet. Wieder steckte Daniela in der Zwangsjacke, genau wie gestern, nur dass sie diesmal keinen Rock darunter anhatte, sondern ihren blanken Hintern zeigte. Monika zog wieder die Ärmel der Zwangsjacke durch die Schlaufen am Bauch und unter den Armen, wobei sie relativ grob vorging, was eigentlich nicht nötig gewesen wäre, denn sie ließ sich ja freiwillig in die Jacke fesseln. Trotzdem reagierte sie, indem sie automatisch mit den Armen zurückzuckte.

"Nun mach schon, Dani, stell dich nicht so an, du weißt doch, dass du keine Chance hast." Monika zog kraftvoll die langen Gurte ihrer Ärmel hinter ihrem Rücken und schnallte diese dann zusammen. "So, und jetzt die hier noch! Hast du so eine Maske schon mal getragen?"

Daniela blickte hinter sich um zu sehen, was Monika hervor holte. "Muss das sein? Also Monika, bitte, die nicht, die sieht ja furchtbar aus!"

"Du stellst dich ja schon wieder an! Wart mal ab, so schlimm ist die wirklich nicht."

"Ich möchte aber nicht. Das Ding ekelt mich an. Bitte!"

"Tja, das hättest du dir mal vorher überlegen sollen. Und wenn du weiter so einen Lärm machst, dann muss ich dir auch noch diese Lochscheibe einlegen, damit du so richtig deinen Spaß hast!" Monika fischte eine mittelgroße Blechscheibe aus ihrer Schublade, eine Scheibe, die in der Mitte ein Loch hatte, gerade groß genug, dass ein Streichholz hindurchginge.

"Nein, bitte Monika, tu mir das nicht an, ich mag die nicht tragen. Ich habe Angst vor den Dingern."

"Du hast es so gewollt! Glaub mir, mit dieser kleinen Lochscheibe macht es gleich noch mal so viel Spaß! Außerdem überlegt man sich dann zweimal, wie viel man in der Gegend herumhampelt." Daniela sah, dass Monika etwas auseinanderschraubte, ihr dann ein klobiges, dunkelgrünes Metallteil unter die Nase hielt. "Das hier ist der Filter. Der ist allein schon Spaß genug. Wenn ich dann aber hier diese Scheibe auf den Stutzen lege, dann bleibt da nur noch ein ganz kleines Loch zum Atmen. So! Und jetzt schraube ich den Filter – mit der Scheibe – wieder in die Gasmaske ein, und schon bin ich fertig für dich! Bist du bereit? Hol lieber noch mal richtig Luft!" Sie ließ ein lautes Lachen hören und stellte sich dann direkt hinter Daniela, die wütend an den Ärmeln ihrer Zwangsjacke zerrte.
Daniela hatte keine Chance. Hinter ihr stehend hatte Monika leichtes Spiel. Sie hielt die Gasmaske mit den seltsamen dreieckigen Augengläsern fest bei den Gummibändern, drückte Danielas Kinn in die vorgeformte Kinnschale, dann gab es einen gewaltigen Zug an den Gummibändern über ihren Kopf hinweg, und schon hatte Daniela die Gasmaske auf. Monika richtete den Sitz noch etwas, strich einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, zog sie unter dem Rand der Maske hervor und stellte sich dann vor Daniela und hielt mit der Hand das vordere Loch am Atemfilter zu. "Keine Angst, Kleines. Das ist nur zur Kontrolle. Nur so kann man sehen, ob die Maske wirklich dicht sitzt. Das tut sie, wie ich sehen kann. Und denk dran, immer schön gleichmäßig atmen!"
Wieder kramte Monika in ihrer Schublade, Daniela konnte aber nicht sehen, wonach sie suchte. Dann stand sie wieder hinter ihr und schmierte irgendetwas auf ihren nackten Hintern. Was mochte das nun wieder sein?


Klaus war drauf und dran, seinen Beobachterposten aufzugeben. Lange würde er es nicht mehr aushalten können, oben auf dem Apfelbaum. Mittag war schon lange vorbei und er merkte, dass das Loch in seinem Magen immer größer wurde. Sollte er eine Pause einlegen? Ob wohl noch etwas geschehen würde? Hatte er nicht schon genug zu sehen bekommen, als Monika vorhin im Garten gewesen war. Warum aber war sie überhaupt dort gewesen? Hatte es nicht so ausgesehen, als hätte sie die Möglichkeit, auf den Gartentisch zu kommen, verbessert?
Ein langes Gähnen kam aus seinem Mund – und blieb ihm plötzlich im Halse stecken. Großer Gott! Was war das? Eindeutig Monika, die sich in der Zwischenzeit etwas angezogen hatte, und, wer war das andere Mädchen? Eigentlich konnte es nur das Mädchen von gestern sein, nur dass er jetzt ihr Gesicht nicht sehen konnte, welches unter einer Gasmaske verborgen war. Ihre Füße steckten wiederum in hohen Hacken, womöglich höheren als gestern. Wie konnte sie nur damit laufen? Es schien, als sträubte das Mädchen sich, nach draußen in den Garten geführt zu werden, aber die Zwangsjacke, in der sie auch heute steckte, ließ keinen Widerstand zu. Monika hatte sie an einer der seitlichen Schlaufen fest im Griff und zog sie mit sanfter Gewalt in Richtung auf den Gartentisch.
Schon hatte Klaus sein Fernglas vor den Augen. Ja, es war das Mädchen von gestern, das konnte er jetzt deutlich durch die Augengläser der Gasmaske erkennen. Es schien, als bekäme sie nicht ordentlich Luft. Deutlich war zu erkennen, dass die Gasmaske sich bei jedem langen Atemzug fest an das Gesicht des jungen Mädchens ansaugte. Schon konnte er unterdrücktes Stöhnen vernehmen.

Daniela hatte sich vergeblich gegen die Gasmaske gewehrt und war auch nicht willens gewesen, mit diesem ekeligen Ding auf dem Kopf in den Garten zu gehen. Was nun, wenn der Typ von gestern wieder auf der Lauer lag?
Aber hatte sie auch nur die geringste Chance? Natürlich nicht. Schon merkte sie, dass ihr die Luft knapp wurde, so bald sie sich zu sehr aufregte. Einige Zeit sträubte sie sich noch vergeblich gegen die die Zwangsjacke, aber Monika hatte sie zu fest im Griff, als dass sie hätte weglaufen können. Und wohin auch? Falls sie mit der winzigen Menge Luft, die sie beim mühsamen Atmen bekam, überhaupt hätte laufen können.

"Nun komm schon! Sei froh, dass du nicht die Balletstiefel tragen musst, wie ich gestern. Nun mach! So, und jetzt hoch auf den Tisch, Vorsicht! Ja, gut so, weiter, jetzt den anderen Fuß. Und ein paar Fußschellen für dich… so, das hätten wir! Und jetzt hör zu! Ich komme in genau einer Stunde wieder und hole dich ab! Bis dahin hast du nichts anderes zu tun, als hier oben auf dem Tisch zu stehen und dich hübsch langsam im Kreise zu drehen. Wie rum, ist egal. Und versuch nicht, irgendwelchen Blödsinn zu machen, die Stühle nehme ich nämlich von hier weg, und mit der Zwangsjacke und den Fußschellen würde ich dir nicht raten, vom Tisch runterzuklettern. Alles klar? Ja? Gut, dann viel Spaß!" Monika drückte ihr noch einen Kuss auf die Gasmaske, dann lief sie leise kichernd ins Haus zurück und schloss die Tür zur Terrasse. So weit, so gut.

Daniela wusste, dass ihr nichts anderes übrig blieb, als die Stunde hier oben auf dem Tisch zu verbringen und sich darauf zu konzentrieren, genug Luft zu bekommen. Mit ihren superhohen Schuhen musste sie verdammt aufpassen, nicht zu stolpern, und, wackelte der blöde Tisch heute nicht wesentlich mehr als gestern? Schon nach wenigen Minuten wünschte sie sich auf ihren Spaziergang in den Englischen Garten zurück! Egal, was sie machte, irgendwie wurde es immer schlimmer! Und was genau das Ganze hier eigentlich sollte, hatte Monika ihr nicht gesagt, aber sie konnte sich schon ausrechnen, dass es irgendwie mit dem Jungen von gestern zu tun hatte. Wahrscheinlich stand er irgendwo auf der anderen Seite des Gartenzauns und war jetzt dabei, entweder die Polizei anzurufen oder aber seine Hose zu öffnen.

Klaus dachte gar nicht daran, die Polizei anzurufen. Er dachte aber auch nicht daran, seine Hose zu öffnen und sich hier und jetzt in aller Öffentlichkeit zu befriedigen. Er merkte nur, wie sein Blut immer mehr in Wallung geriet, so sehr, dass er sich fragte, wie lange er es hier noch aushalten würde. Immer wieder starrte er mit dem Feldstecher auf das Mädchen hinüber, welches höchstens 15 m von ihm entfernt auf dem Tisch stand. Warum drehte sie sich ständig? Und, blutete sie nicht am Hintern?
Er konzentrierte sich genauer auf diesen Körperteil, sah, wie der weiße Gurt der Zwangsjacke ihr Gesäß in zwei vollendete Halbkugeln verwandelte. Zwei Halbkugeln mit roten, von zwei schräg über diese Halbkugeln laufenden Ketten, leicht verschmierten Buchstaben. Stand dort etwas? Etwas, das einen Sinn ergab? Es dauerte lange, bevor er es halbwegs entziffert hatte, denn die Drehung der Kleinen machte die Sache nicht unbedingt leichter. 18.15 St. PP konnte er lesen. Was mochte das bedeuten? Und diese beiden Ketten, wieso waren sie im Schritt des wehrlosen Mädchens an einer Art Löffel befestigt? Sie verschwanden unter dem steifen Saum der weißen Zwangsjacke, mehr sehen konnte er leider nicht.

Monika ihrerseits hatte ebenfalls Beobachtungsposten bezogen. So gut es ging behielt sie den Baum im Auge, von dem sie wusste, dass Klaus sich in ihm versteckte. Sie passte allerdings höllisch auf, selber von diesem nicht gesehen zu werden. Wie lange würde der Kerl es oben auf seinem Baum aushalten? Und ob er wohl schlau genug war, aus dem roten Geschmiere auf Danielas Hintern klar zu werden? Immerhin musste er nicht die gleiche Intelligenz beim Entziffern aufweisen, welche man den Entdeckern jenes Satelliten zumutete, welcher, mit einer irdischen Botschaft versehen, bereits die Grenzen des eigenen Sonnensystems verlassen hatte. 18 Uhr 15, St. Peter und Paul, das war doch wohl zu erraten. Nun, sie würden es sehen. Leid tat ihr allerdings Daniela, die immer noch auf dem Tisch stand und sich trotz ihrer sechs Zoll hohen Absätze brav im Kreis drehte. 40 Minuten hatte sie schon um. Wie es ihr wohl gehen mochte? Monika wusste selber, wie mühsam das Atmen mit der Gasmaske war, besonders wenn man noch die Scheibe mit dem Loch eingelegt hatte, die so perfekt auf den Schraubstutzen des Luftfilters passte. Sie richtete ihr Fernglas auf Danielas Gesicht; selbst auf die Entfernung konnte man erkennen, wie sich das dicke, dunkelgrüne Gummi der Gasmaske bei jedem Atemzug fest auf ihr Gesicht ansaugte. Das arme Mädchen! Als ob ihre Tour in den Englischen Garten nicht schon genug für heute gewesen wäre! Gar nicht davon zu reden, was ihr noch bevorstand, heute Abend! Monika schauderte. Die Strafbank alleine wäre schon Qual genug für das junge Mädchen, aber an das andere, was noch mit ihr passieren sollte, wagte Monika gar nicht zu denken. Nur, ob es klappte, war davon abhängig, ob Klaus die Botschaft verstanden hatte.

Was war das? Hatte es da nicht gerade eine vorsichtige Bewegung im Apfelbaum gegeben? Tatsächlich! Daniela war stehen geblieben, blickte für einen Moment zur Terrassentür hinüber, wohl um zu signalisieren, dass sie keine Lust mehr hatte. Offensichtlich, denn für einen Moment begann sie, heftig an den Ärmeln ihrer Zwangsjacke zu ziehen. Wohl eine Minute lang ließ sich ein kurzer Kampf Mädchen gegen Zwangsjacke beobachten, bei der sie unter Aufbringung aller ihrer Kräfte versuchte, den derben Stoff zu zerreißen, aber dann stand sie wieder still, ließ den Kopf vornüber hängen und schien schwer zu atmen.
Genau diese Zeit hatte Klaus abgepasst, war wie ein geölter Blitz vom Baum geglitten und zurück ins Haus gelaufen. Nun bestand eigentlich kein Grund mehr, Daniela noch länger da draußen stehen zu lassen, aber Monika zögerte noch etwas, immerhin sollte Daniela nicht denken, sie würde gleich frei gelassen, wenn sie sich ein wenig sträubte.



"War´s das?" Daniela war sauer. Es machte keinen Spaß mehr. Eigentlich war die ganze Sache in ein dämliches Spiel ausgeartet, das entweder beschämend war, wie ihre Tour in den Englischen Garten, oder aber irgendwie abgefahren, wie ihr Tanz auf dem Gartentisch. Obendrein kam, dass sie langsam feststellte, wie öde es sein konnte, tagelang in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen zu sein. Ihre sexuellen Lüste verrosteten so langsam. Phantasie allein war nicht ausreichend, ihr über längere Dauer hinweg das herrliche Gefühl sexueller Trunkenheit zu geben. Gut, am Anfang, da hatte es ihr noch Spaß gemacht, z.B. als sie die Strafbank ausprobiert hatte und Monika sie überall dort berührt hatte, wo es Spaß machte. Seit Sonntagabend aber war sie nicht mehr imstande gewesen, sich auch nur die kleinste sexuelle Freude zu verschaffen. Nichts, absolut nichts hatte sie von den tagelangen Spielereien mit Monika gehabt. Erst seit diese jetzt in ihrem Korsett steckte und darüber ebenfalls einen Keuschheitsgürtel tragen musste, zu dem nur ihre Mutter den Schlüssel hatte, erst seitdem hatte Daniela wieder etwas Freude an ihrem Spiel.

"Und wir müssen wirklich noch einmal Messdienerstunde machen? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich morgen Messe diene?" fragte Daniela mit leicht aufmüpfiger Stimme. Alles konnte sie sich vorstellen, nur nicht, als Messdienerin verkleidet, vor die versammelte Gemeinde zu treten.

"Ein letztes Mal, Dani. Und denk dran, Claudia hat dir dafür den Schlüssel zum Keuschheits-BH versprochen! Oder willst du aus dem Ding nicht gerne raus?"

Daniela betrachtete dies als rhetorische Frage. Doch, nichts wünschte sie sich mehr, als endlich wieder ihre Brüste als das zu empfinden, was sie waren, zwei liebliche, weiche und sehr empfindliche Wölbungen ihres Oberkörpers, und nicht zwei harte Stahlkappen, die sich um keinen Millimeter verrücken ließen und ihre Oberweite, wie sie es empfand, auf fast obszöne Weise vergrößerten, ganz zu schweigen davon, dass die eingelegten Plastikschalen mit den stacheligen Spikes ihre Brüste konstant reizten, etwas, wogegen sie trotz allen Hin und Herrückens nichts hatte tun können. Dieser Schmerz! Es war gerade noch auszuhalten, wenn sie still saß, aber so bald sie ging, oder Treppen hinabging, wurden ihre hilflosen Brüste sogleich aufs Schlimmste gefoltert. Daniela überlegte, ob der Ausdruck ‚Folter’ nicht etwas krass war, aber nein, es war eine bereits seit Tagen anhaltende Folter, gegen die sie nichts machen konnte. Heute Abend würde sie den Schlüssel bekommen, wenn, ja wenn sie noch eine letzte Messdienerstunde mitmachte.

"Was müssen wir denn tun? Habe ich nicht schon alles gelernt, was eine Messdienerin können muss?"

"Fast alles, fast alles, Daniela. Heute Abend muss du noch lernen, wie man mit dem Manna umgeht."

"Manna? Hab ich schon mal gehört, irgendwo. Ist das nicht was zum Essen?"

Monika lächelte mild. "So kann man es auch nennen. Aber wart mal ab, so etwas Feines hast du noch nicht bekommen!"



172. RE: Herbstferien

geschrieben von Dorian Gray am 28.02.11 19:20

grandios, wie immer
173. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 28.02.11 21:55

wieder großartige Fortsetzung!
Wäre ich ein Kater, so würden sich meine Nackenhaare aufstellen.
174. RE: Herbstferien

geschrieben von Flyingrabbit am 01.03.11 01:19

Hey Daniela,
ich bin schon unglaublich lange als stiller Mitleser im Forum unterwegs und habe schon etliche Geschichten komplett gelesen.
Jetzt bin ich auf deine Herbstferien-Geschichte gestoßen.
Ich kann einfach nur sagen: Wahnsinn!
Ich bin bis jetzt bei deinem Beitrag vom 18.11.10 angekommen und lass mir beim lesen viel Zeit.
Ganz großes Lob!
Du bringst mich zu meinem ersten Post!
175. RE: Herbstferien

geschrieben von Te Oma Gemini am 03.03.11 13:41

Danke für die "runde" Story. Dies ist eine der Storys, die mich auch nach "mehr" lechzen läßt. Freue mich auf die Fortsetzung.

lg t
176. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 06.03.11 22:00

KG alaaf!! Soll ich evt. besser bis Mittwoch warten, was meint Ihr? Richtige Jecken haben jetzt doch gar keine Zeit für meine Erinnerungen!

Aber wir müssen ja sehen, dass wir fertig werden; das arme Mädchen soll ja nicht ewig verschlossen bleiben, und auch ihre Herbstferien würden bald zu Ende gehen. Hier nun schildere ich, was damals am Freitagabend passierte. Ich hoffe es gefällt Euch und es würde mich sehr freuen, wieder zahlreich von meinen Lesern (und Leserinnen??) zu hören. Sehr gefreut habe ich mich übrigens von einigen zu hören, die hier zum ersten Mal einen Beitrag geschrieben haben und mir einen netten Gruß zukommen ließen. Weiter so!!


%%%

Freitagabend

Die beiden Mädchen waren bereits gegen halb sechs Uhr zur Kirche gegangen. In der Sakristei hatte Monika Daniela aufgefordert, sich schon einmal ihre Messdienerkleidung anzuziehen, und sie dann gebeten, doch einmal in die hintere Kapelle zu gehen, um die Kerzen zu kontrollieren. Sie selbst müsse für die Stunde, die nach Schließung der Kirche beginnen sollte, noch einiges vorbereiten, wobei Daniela ihr nicht helfen könnte.

Daniela ging langsam durch den Seitengang des Kirchenschiffs. Immer noch konnte sie sich nicht an das dämliche Messdienergewand gewöhnen. Sie hatte sich kurz in der Sakristei im Spiegel betrachtet und sofort wieder jene seltsame Unruhe in sich aufsteigen gespürt, ein Wechsel ihrer Atmung, ein schnelleres Herzklopfen. Und wieder hatte sie das zwiespältige Verlangen ergriffen, sich einerseits die Klamotten vom Leibe zu reißen, andererseits aber ihre Hand in ihren Schoß zu legen und dem schnell stärker werdende Verlangen nach sexueller Befriedigung nachzugeben.
Sie blieb stehen und lauschte. Ob wohl jemand in der Kapelle war? Wenn jemand sie so sah? Ihr schlug das Herz bis zum Halse. Fest drückte sie ihre Hand zwischen die Beine, dorthin, wo das Pochen am Schlimmsten war und nach einer sanften Berührung, nach Linderung schrie, aber auch diesmal wurden ihre Finger vom unerbittlichen Stahl ihres vermaledeiten Keuschheitsgürtels gestoppt. Automatisch griff sie sich nun an den Busen, aber auch dort war nicht das kleinste warme Gefühl zu empfinden. Wie lange sollte das noch weitergehen? Und was hatte Monika bloß mit ihr vor? ‚Manna’? Ihr bekannt bekamen Messdiener während der Messe nichts zu essen, oder?

Monika stopfte sich die Dinge in die Tasche, die sie für heute Abend brauchte, dann schaute sie auf die Uhr. Bald war es sechs, Zeit, die Kirche zu schließen. Dann hätte sie eine Viertelstunde, um Daniela auf der Strafbank fertig zu machen. Falls Klaus kommen würde. Sie selber hatte darauf verzichtet, ihre Messdienersachen anzuziehen. Schon daheim hatte sie sich ganz dunkle Sachen angezogen, so dass sie leicht im Dunkel des Kirchraums verschwinden konnte. Immerhin wollte sie sehen, was passierte. Falls überhaupt etwas passierte.
Sie überlegte noch einmal, ob sie alles hatte. Das Tuch? Ja. Den Knebel mit dem Schloss? Ja. Die Schlösser für die Strafbank? Ja. Ihre Videokamera? Ja. Gut, dann konnte sie ja gehen und sehen, was Daniela machte.



Klaus hatte seit mehreren Stunden keinen Moment mehr ohne Herzklopfen und Riesenständer gehabt. Es war klar, dass die Mädchen irgendetwas vorhatten. Und es war auch wohl außer Zweifel, dass sie etwas mit ihm vorhatten. 18.15 St. PP konnte vieles bedeuten, aber eigentlich fiel ihm nur ein, dass es mit seiner Gemeindekirche St. Peter und Paul zu tun haben musste. Und, dass dort um 18.15 Uhr etwas passieren würde.
Er hatte sich Zeit gelassen. Gerade, als er die kleine Seitentür zur Kirche öffnete, schlug die Uhr halb sieben. Die Tür hätte bereits verschlossen sein müssen, dachte er. Er trat ein, langsam nur gewöhnten sich seine Augen an das Halbdunkel. Wo sollte er suchen? Nach was sollte er suchen? Vielleicht sollte er wieder in der kleinen Seitenkapelle nachschauen?
Mit leisen Schritten näherte er sich der Kapelle. Das Licht der vielen Kerzen fiel auf eine Messdienerin, die, genau wie am Samstag zuvor, vor dem kleinen Anbetungsaltar in der ersten Reihe kniete.
Klaus blieb stehen und betrachtete das Schauspiel, welches das Mädchen ihm bot. Er konnte nur ihre Silhouette von hinten sehen, bemerkte aber, dass die Messdienerin leise vor sich hin stöhnte. Immer wieder sank sie ein wenig zusammen, um kurz darauf wie von der Tarantel gestochen wieder ihre aufrechte, kniende Haltung einzunehmen.
Leise ging er näher. Dann sah er sie von der Seite. Ihre Hände waren an die vordere Bank gefesselt; ihre Füße steckten unter der hinteren Sitzbank in einem Block fest. Die Sitzbank, welche einladend direkt hinter ihrem Gesäß lag, war gespickt mit lauter spitzen Nadeln, die sicherlich lang genug waren, dass man sich auf ihnen nicht niederlassen konnte.
Das Mädchen hatte verbundene Augen, sie konnte ihn nicht sehen. Ob sie ihn wohl hören konnte? Er machte einige schlurfende Schritte. Sofort verharrte die Messdienerin und wandte ihren Kopf in seine Richtung. Sie war geknebelt; aber so etwas hatte er noch nicht gesehen.


Daniela war bestimmt nicht begeistert gewesen, als Monika bei ihr aufgetaucht war und sie, nachdem sie die Kirchentüren abgeschlossen hatte, unmissverständlich aufforderte, auf der Strafbank niederzuknien. "Moni, ich will nicht! Muss das denn sein? Kannst du nicht irgendetwas anderes Geiles mit mir machen?"

"Jetzt stell dich nicht so an! Komm her, los, HINKNIEN! – und pass auf deine Sachen auf, Messdienerin Daniela. Nun mach, SO! Na endlich." Schnell hatte Monika sie wieder an der Bank befestigt und dann das Sitzbrett in die Strafposition gebracht.
Daniela lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Das furchtbare Nadelbrett hinter ihr! Sie würde aufpassen müssen, dem nicht zu Nahe zu kommen. "Aber du gehst nicht wieder weg, ja Monika?"

"Nun sei mal ruhig. Wir sind schon spät dran. Jetzt werde ich dir erst mal die Augen verbinden."

Daniela spürte ein dunkles, seidiges Schaltuch, welches Monika nun mehrere Male um ihren Kopf wand, nicht zu fest, aber immer noch fest genug, dass sie kaum ihre Augen öffnen konnte und bei dem dämmrigen Licht so gut wie nichts mehr sah.

"Jetzt muss ich dich knebeln. Also, Mund auf!"

Daniela gehorchte ohne Widerstand. Eigentlich hasste sie es, geknebelt zu werden, da sie sich dann immer ganz besonders hilflos fühlte. Also öffnete sie ihren Mund, um bereitwillig den Ball in sich aufzunehmen. Aber es kam anders.



Klaus starrte auf die junge Frau, die vor ihm in der Bank kniete. Was er sah, war eindeutig. Hätte es einer Erklärung bedurft? Oder gibt es so fundamentale Dinge, dass jedem Menschen, falsch, jedem Mann, sofort klar werden musste, was er hier tun konnte?

Klaus machte einen Schritt vorwärts, aber seine Beine wollten ihm nicht gehorchen. Was sollte das alles? Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Dieses gefesselte, hilflose Mädchen war ihm ausgeliefert, das war klar. Nicht so klar war es, ob er ihr Gewalt antun würde, wenn er jetzt… Allein der Gedanke machte ihn schon zu einem willfährigen Instrument. Er hasste Gewalt. Insbesondere sexuelle Gewalt. Eigentlich auch Sex. Hatte Sex denn etwas mit Liebe zu tun? Nein, noch einmal von vorn! Das hier wäre ja keine Gewalt… oder?? Wie alt war dieses Mädchen eigentlich? War sie schon volljährig? Sex mit Minderjährigen war widerwärtig, war ganz bestimmt nicht sein Ding.
Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es ihm, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Doch, ja, sie musste bestimmt schon volljährig sein, sie musste es einfach! Ein gequälter Laut entrang sich seiner Brust. Seine Hand fuhr langsam vor, wollte dieses Mädchen berühren, wollte… nein, er durfte es nicht! Er sollte sich besser aus dem Staub machen, die Polizei anrufen, er sollte…
Dieses Gewand! Diese schwarzweiße Messdienerkleidung… Er bekam kaum Luft. Was war bloß los mit ihm? Er musste dieses Gewand berühren…
Klaus machte sich nichts vor. Seit langem schon ging er nur noch zur Messe, wenn er wusste, dass Mädchen dort Messe dienten. Es gab immer einen öffentlichen Messdienerplan, sogar im Internet! Wie oft schon waren sie dann, bei der Kollekte, an ihm vorübergegangen, an ihm vorübergeschwebt, in ihren Messdienerklamotten. Und jedes Mal hatte er sich gewünscht, die betreffende Messdienerin würde ihn… Ja, was
Vielleicht das hier. Hilflos von einer Messdienerin auf dieser seltsamen Strafbank gefoltert zu werden. Seine Hand brauchte jetzt nur noch zuzugreifen. Das Mädchen würde nichts machen können…
Der Stoff fühlte sich glatt, aber schwer an. Seine Finger folgten dem Faltenwurf des weißen Obergewandes, zögerten noch ein wenig vor dem hübschen Busen, dann aber griffen sie zu, hart und heftig griffen sie zu, aber sofort ließ er von ihr ab. Was war das?? Ein zweiter Versuch, sanfter und forschender jetzt, zögernd fuhren seine Finger an harten Stahlkanten entlang. Was für ein seltsamer BH war das?
Ihm fielen die Ketten ein, diese in schwarzes Gummi gehüllten Ketten, die er nachmittags gesehen hatte. Seine Hand glitt tiefer, glitt unter ihr weißes Gewand, fand die Rundung ihres Gesäßes, ertastete flache, breite Ketten, die nach oben in einen soliden Reifen endeten, der eng um ihre Taille lag. Und nach unten??
Klaus glaubte, sterben zu müssen. Er wusste, was er jetzt tun wollte – und er wusste, dass es nicht ging. Dieses Mädchen hier, nein, diese Messdienerin hier, trug einen Keuschheitsgürtel! Gab es so etwas denn überhaupt noch? Und dieses Ding da über ihrer Brust?? Wie nannte man so etwas? Es war klar, was er wollte, was er tun musste: in sie eindringen. Aber überall dort, wo er es hätte tun können, war sie versperrt, verschlossen… Überall? Nein, nicht überall! Dann hörte er auf zu denken.


Daniela hatte alles still über sich ergehen lassen. Für einen Moment gab es ihr jene angenehme erotische Spannung zurück, die sie bereits vermisst hatte. Ja, das hatte Monika jetzt wirklich gut gemacht! Jetzt aber hatte sie plötzlich wieder von ihr abgelassen, war alles wieder so furchtbar still, so still wie es nur in einer leeren Kirche still sein kann. Sie bemühte sich, weitere Laute zu vernehmen. Aber es war totenstill. Hatte sie sich getäuscht? Dann aber hörte sie deutlich ein gepresstes, angestrengtes Atmen. Es kam von… von einer Person, die direkt vor ihr stand? War das denn überhaupt Monika?? Ein Schauer lief ihr den Rücken hinab! So weit es ging bog sie ihren Oberkörper zurück, aber ihre Handgelenke saßen wieder fest in dieser stabilen Klappkonstruktion, die sie schon kennen gelernt hatte.
Jetzt hörte sie das Geräusch eines Reißverschlusses, gefolgt von einem unterdrückten Stöhnen. Dann ein leises Poltern, wie von einem Fußbänkchen, auf das jemand tritt. Dann stieg ein undefinierbarer Geruch in ihre Nase.
Sie wich weiter zurück. Sie versuchte aufzuspringen, aber sie war an die Bank gefesselt. Der Geruch wurde stärker, intensiver. Sie wich noch weiter zurück, schon schmerzten ihre Handgelenke. Da! Ein heftiger Schmerz in ihrem Hintern! Sie hatte die Stacheln der Strafbank vergessen.

Sie fuhr hoch, richtete sich wieder auf. Ihre Knie schmerzten bereits. Sehen konnte sie nichts, aber sie fühlte, dass jemand nur wenige Zentimeter vor ihr stand. Dann legte sich eine Hand unter ihr Kinn.

Der Geruch, den sie nun als ekelig empfand, kam immer näher. Was war das bloß? Ein Finger berührte ihre Wange, erst links, dann auf der rechten Seite. Jetzt berührte der Finger ihre Lippen, strich langsam und vorsichtig über ihren geknebelten Mund. Der Finger schien dick und feucht.

Klaus konnte nicht mehr denken. Bis auf den einen Gedanken, ob er da wohl reinkommen würde? Er benetzte ihre Lippen, wollte ihr keine Gewalt antun. Aber wollte sie es denn nicht selber? Warum sonst trug sie diesen seltsamen Knebel in ihrem Mund?
Was war das? Ein Bild drängte sich ihm auf, undeutlich, verschwommen. Ein kleiner Junge, nackt unter seinem Messdienerrock. Eine dicke Wurst. Jemand lachte. Ein Glas. Der Geschmack von blutigen Lippen. Nein! Er schüttelte sich.

Daniela merkte, wie sie selber urplötzlich erregt wurde. Das Gefühl der Feuchte zwischen ihren Beinen wurde immer deutlicher. Jetzt eine Hand an ihrer Lust! Ach, ein Finger hätte gereicht, so einer wie der Finger, der immer noch ihre Lippen umkreiste.
Dann plötzlich wurde der Griff der Hand an ihrem Kinn kräftiger. Der glitschige Finger drängte sich vor, suchte den Weg durch den schmalen Ring, den sie im Munde trug. Einen Ringknebel hatte Monika das Ding genannt und gesagt, sie würde damit besser atmen können.
Eine zweite Hand legte sich an ihren Hinterkopf. Dann hatte der dicke Finger die enge Passage in ihren Mund geschafft, drang weiter ein, erst vorsichtig prüfend, dann tiefer und tiefer.
Es mochten nur fünf Zentimeter sein, die sie jetzt in ihrem Mund hatte, aber dieses Stück reichte bereits, ihr die Gewissheit zu geben, dass sie alles andere als einen Finger in ihrem Mund hatte. So etwas war neu für sie. Und es war ekelig. Aber irgendwie auch nicht!

Sie hatte keine Chance, den Mann vor ihr daran zu hindern, sein Glied tief in ihren Mund einzuführen. Sie fühlte sich gedemütigt. War sie denn zu einer dummen Sexsklavin verkommen? War das hier nicht das falscheste, was sie jemals in ihrem Leben gemacht hatte? Und dazu noch in einer Kirche?
Es war zu spät, sich solche Fragen zu stellen. Der Mann vor ihr stöhnte. Sein Glied in ihrem Mund drang nicht tiefer ein, so dass sie keine Angst haben musste, irgendwelche Würgereflexe zu bekommen. Aber es wuchs, wurde dicker und härter und ließ so den Raum, den ihre Zunge hatte, schnell kleiner werden. Es schmeckte bittersüß, aber längst nicht so gut wie Zartbitterschokolade, dachte sie. Sie versuchte, ihren Kopf zurückzuziehen. Es ging nicht. Der pralle Schwanz in ihrem Mund schien festzustecken. Der Mann stöhnte lauter, es ging jetzt in ein heftiges Keuchen über. Ihre Zunge umkreiste die dicke Eichel, die jetzt hart und vibrierend ihrem gesamten Mund ausfüllte. Dann ging ein heftiges Zittern durch das Glied. Der Mann vor ihr holte tief Luft und schien sich zu verkrampfen - und dann schoss der Schwanz dieses Mannes eine gewaltige Ladung Sperma in ihren Mund, Sperma, das irgendwohin wollte, ihr aber nur die Lösung ließ, es herunter zu schlucken. ‚Mana mana’, dachte sie und sah vor ihren Augen einen grünen Frosch über den Bildschirm hüpfen.

Von irgendwo hinten in der Kirche hörte man eine laute Stimme. "So, Dani, ich bin jetzt fertig in der Sakristei! Ich muss nur eben noch etwas saubermachen, dann komme ich zu dir und lass dich frei! Wird Zeit, dass wir nach Hause kommen!"
Fast so lautlos, wie er gekommen war, zog sich der Fremde zurück. Immer noch leise stöhnend zog er sein Glied aus ihrem Mund, es folgte das Geräusch des Reißverschlusses, dann bekam sie, völlig unerwartet, einen Kuss auf die Backe, und schon hörte sie Schritte, die sich eilig entfernten. Sie war wieder allein und sie wusste jetzt, was Monika mit ‚Manna’ gemeint hatte!
Konnte Monika das alles geplant haben? Wenn ja, warum war der Mann dann so plötzlich verschwunden, anstatt sich zu erkennen zu geben? Und wenn es nicht geplant war, dann bestand die Frage, ob Monika überhaupt etwas gesehen hatte. Doch zumindest diese Frage konnte sie beantworten, sobald sie in das Gesicht der Freundin blickte. Doch, Monika hatte es gesehen!

Monika hatte es nicht nur gesehen, sondern hatte sogar alles auf ihrer Videokamera festgehalten. Für später. Daniela würde in zwei Tagen wieder heimfahren. Und dann? Dann würde sie auf ihren Spaß nicht verzichten wollen. Klaus würde schon bald merken, was es heißt, einer dominanten Frau ausgeliefert zu sein. Besonders, wo er vom Körperbau her ganz gut in ein Kleid passen würde, dachte sie. Vielleicht sogar in ein Dirndlkleid.


Die schwere Kirchentür fiel hinter den beiden Mädchen ins Schloss und Monika sperrte die Tür zu. "Und, hat es dir gefallen?" Bis jetzt hatten sie noch nicht über Danielas besonderes Erlebnis gesprochen. Und diese schien keine große Lust zu verspüren, sich Monika anzuvertrauen.

"Na ja, die Strafbank war ja nichts neues mehr. Und jetzt, wie geht es jetzt weiter? Machen wir noch was zusammen?"

"Geht leider nicht, Dani. Ich habe noch was für die Uni vorzubereiten, ich habe mich da in den letzten Tagen etwas gehen lassen."

"Schade. Aber…"

"Ach so, keine Angst, natürlich bekommst du den Schlüssel für deinen Keuschheits-BH. Keine Angst! Und damit du siehst, dass Claudia ihr Wort hält, hat sie mir sogar schon heute Mittag verraten, wo der Schlüssel ist. Hier, du kannst ihn gleich haben…du kannst dir dann selber den BH ausziehen, wenn du wieder zu Hause bist. Ja?"

Erfreut nahm Daniela den kleinen Schlüssel an sich. Der Gedanke, gleich endlich aus dem stacheligen Stahl-BH rauszukommen, ließ pure Freude aufkommen. Und morgen wäre wohl endlich der verhasste Keuschheitsgürtel dran.

"Morgen ist schon Samstag. Mein letzter Tag. Da kriege ich morgen wohl auch den letzten Schlüssel?"

"Keine Ahnung, was Claudia da geplant hat, Daniela. Immerhin gibt es ja noch zwei Schlüssel, nicht bloß einen. Du scheinst das Schloss vom Onanierschutz vergessen zu haben!"

"Muss ich wohl. Ich dachte halt…"

"Denken ist Glücksache! Morgen sehen wir weiter. Morgen kannst du eigentlich fast den ganzen Tag machen, was du willst. Ich komme so gegen 15 Uhr zu dir rüber, dann helfe ich Dir, dich fertig zu machen. Dann können wir erst noch mit deiner Tante Kaffee trinken, vielleicht irgendwo in der Stadt, und um sechs ist dann die Abendmesse. Von dort gehen wir gleich zu der Party, von der ich dir erzählt hatte. Das heißt, es bleibt keine Zeit mehr zum Umziehen, weswegen wir uns schon vor der Kirche für das Fest anziehen müssen. Klar? Okay Dani, dann genieße jetzt den Rest des Abends, wir sehen uns dann morgen!"
Monika verabschiedete sich, und Daniela öffnete ihre Haustür, den kleinen Schlüssel immer noch fest in der Hand.



Verflixt und zugenäht! Langsam verlor Daniela das Gefühl in ihren Fingern. Dieses blöde Schloss! Seit fast einer halben Stunde hatte sie sich nun abgemüht, das Schloss ihres Keuschheits-BH´s zu öffnen, aber sie kam einfach nicht richtig dran. Scheinbar hatte sich der doch relativ dünne Stahl zwischen ihren Brüsten so verbogen, dass sie den Schlüssel nicht drehen konnte. Ihre Tante musste ihr helfen! Also zog sie sich ihren Bademantel über und ging runter, wo sie ihre Tante im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzend vorfand.

"Daniela! Das ist aber schön, dass du noch ein wenig zu mir kommst! Möchtest du was zu trinken?"

Eigentlich hatte Daniela nicht mehr vorgehabt, jetzt noch mit ihrer Tante eine lustige Stunde einzulegen, aber gegen ein kleines Gläschen Wein war nichts einzuwenden. Sie setzte sich auf einen der breiten Sessel. "Danke, gerne. Immerhin wird das wohl unser letzter gemeinsamer Abend werden, Tante, denn morgen Abend bin ich mit Monika weg."

"Ach ja, die Geidi-Gaudi. Schön, dass du da doch mitmachen willst. Obwohl es wohl mehr was für die Burschen ist…"
Daniela platzte fast vor Neugier. Bisher hatte sie keine Ahnung, wohin sie mit Monika gehen würde; jetzt aber wusste sie wenigstens, dass es zur Geidi-Gaudi ginge, was auch immer das sein sollte. Sie biss sich auf die Zunge, um ihre Tante nicht mit tausend Fragen zu überschütten. Langsam genoss sie ihren Wein. Er machte sie schläfrig, sie nickte ein wenig ein.

"Daniela!? Willst du nicht lieber ins Bett gehen? Die Woche war wohl doch ein wenig anstrengend für dich!"

Daniela richtete sich auf. Sie streckte sich, und ein heftiges Stechen an ihren Brüsten ließ sie daran denken, warum sie hergekommen war. "Tante, kannst du mir helfen? Ich komm nicht richtig an das Schloss vom BH dran." Sie ließ den Bademantel fallen und stand nun in ihrer kompletten Stahl Unterwäsche vor ihrer Tante.

"Ach du lieber Himmel! Trägst du immer noch diese Sachen! Und womit soll ich dir jetzt helfen? Wo drückt denn der Schuh? Hast du den Schlüssel?" Dann fing sie an zu lachen, lachte über ihren kleinen Witz und steckte nun sogar Daniela an, die die ganze Woche über so wenig zu lachen gehabt hatte… jetzt aber vielleicht ein wenig zu früh, denn ihre immer noch so hilflosen Brüste schlugen nun wie ein kleiner Hafenschlepper in stürmischem Wetter gegen die Kaimauer, in ihrem Fall allerdings gegen fiese, spitze Stacheln.
Daniela hatte den Schlüssel. Sie hatte ihn gleich hier – gehabt… Wo war der Schlüssel? Wo hatte sie ihn eigentlich hingelegt? Auf den Tisch? Auf den Sessel? Erschrocken blickte sie sich um. Da war kein Schlüssel! Vielleicht auf dem Teppich? Nein. Unterm Sessel?? Auch nicht. Panik stieg in ihr hoch. Sie blickte ihre Tante an, ratlos und verzweifelt.

"Ach Kind. Weißt du was, es ist ja doch schon so spät. Das hat gar keinen Sinn, jetzt danach zu suchen. Morgen früh, wenn die Sonne ins Zimmer scheint, dann werden wir ihn bestimmt auf Anhieb finden. Jetzt ist das Licht viel zu schlecht! Geh du jetzt mal schlafen, Daniela. Es macht doch nichts, wenn du diesen lustigen BH noch bis morgen früh anbehältst, nicht wahr. Passieren kann dir in dem Ding doch wohl nichts, oder? Zwei kleine Brüste in Fort Knox… Also, in die Heia, marsch, und komm auf keine dummen Gedanken! Gute Nacht! Ich wecke dich morgen früh!" Sagte es und ging dann, eine altbekannte Melodie trällernd, davon… Zwei kleine Italiener die träumen von Napoli…, nur dass der Text jetzt ein gänzlich anderer war!

Daniela schlich die Treppe hoch. Ihren Bademantel hatte sie unten liegen gelassen. Auf halber Treppe war ein großer Spiegel angebracht, in welchem sie nun ein junges Mädchen sah, dessen empfänglichste Körperstellen hinter kalt glänzendem Stahl verschlossen waren. Dieses Mädchen wollte nur noch eines, endlich von ihrem tragbaren Gefängnis befreit werden, endlich wieder das Gefühl zärtlich streichelnder Finger empfinden.
Daniela schmiss sich in ihr Bett und zog die Bettdecke hoch über ihren Kopf. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie legte ihre Hand dorthin, wo sie eine Berührung am meisten herbeisehnte, drückte auf das schmale, kleine Teil, welches sie vor einigen Stunden total vergessen hatte, den sogenannten Onanierschutz. Dann steckte sie sich den Finger in den Mund und genoss für einige Sekunden den säuerlichen Geschmack ihrer versperrten Lust. Auf welche dummen Gedanken hätte sie, so verschlossen, wohl kommen können…



177. RE: Herbstferien

geschrieben von wmms am 07.03.11 08:31

Hallo Daniela
Einfach super Deine Geschichte.
Aber das habe ich mir schon gedacht, mit dem Manna. Gemein von einer Lesbe einer Frau so was anzutun. Ich bin gespannt, ob sich Daniela für all die Gemeinheiten dieser Woche noch an Monika rächen kann.
Hoffe bis bald und liebe Grüsse
wmms
178. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 07.03.11 18:28

die arme daniela, da hat sie endlich den schlüssel zum bh und dann bekommt sie das schloss nicht auf. und zum schluss verlert sie den schlüssel wieder und muss doch noch eine nacht in dem "bequemsten" bh der welt verbringen.

ob und wo es solche schen - speziell der bh mit der "noppen"-einlage - gibt?

kg weiss ic wo, ab solche bh´s? würde auch gerne mal so was tragen.

die geschichte mach lust darauf es selbst zu erleben.
179. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 07.03.11 19:44

Die arme Daniela! Da erkennt man, dass die schon ganz ordentlich geschafft ist. Nicht einmal den Schlüssel zu suchen kann sie sich aufraffen. Ich kann nur hoffen, dass ihre Tante nicht auch noch von Monikas Mutter lernt!
180. RE: Herbstferien

geschrieben von confused am 08.03.11 10:04

super fortsetzung deiner erinnerungen daniela.

ich freue mich auf den nächsten (und hoffentlich nicht letzten!) beitrag von dir und das du dir eine solche geschchte vielleicht erneut fiktiv ausdenken kannst, du hast einen angenehmen schreibstil und ich würde mich freuen mehr von dir zu lesen!

mfg
181. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 13.03.11 22:02

Ich habe lange überlegt, ob ich auch heute, trotz der furchtbaren Ereignisse in Japan, mit der Veröffentlichung meiner Geschichte fortfahren soll, oder nicht.
Ich habe mich nun dafür entschieden, denn der Mensch braucht in Krisenzeiten etwas Ablenkung. Trotzdem will ich hier daran erinnern, dass wir alles daran setzen sollten, dass die Atomenergie, von der Bundesregierung leichthin ´Brückentechnologie´ genannt, eine höchst gefährliche Angelegenheit ist, dass diese ´Brücke´ nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängert werden darf. Aber ich muss auch daran erinnern, dass wir alle mit unserem wahnsinnigen und gedankenlosem Energiehunger die eigentliche Verantwortung für die Probleme unserer heutigen Welt tragen.

Unsere Gedanken sind bei unseren Mitmenschen im gar nicht so fernen Japan! Mögen sie von weiterem Unheil verschont bleiben!

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Heute geben wir Daniela noch etwas Ruhe, aber wir nähern uns nun dem Ende meiner Erinnerungen, ein Ende, das ihr noch einiges abverlangen wird....

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Samstag

"Daniela!" Eine ruhige Stimme drang an ihr Ohr. "Daniela?" Daniela öffnete die Augen, es war noch früh, aber ihre Tante stand schon in der Tür. "Bist du wach? Ich geh nur mal schnell zum Bäcker, dann können wir gleich zusammen frühstücken. Kaffe habe ich schon aufgesetzt. In zwanzig Minuten bin ich wieder da."
Zwanzig Minuten. Daniela blickte auf die Uhr. Es war fast halb neun. Sie streckte sich und, wie jeden Morgen, wurde sie unsanft daran erinnert, dass sie immer noch ihren stacheligen Stahl-BH trug und den dreimal verdammten Keuschheitsgürtel.
Aber nicht mehr lange! DER SCHLÜSSEL! Siedend heiß fiel es ihr wieder ein. Sie musste den Schlüssel finden, jetzt, sofort, noch bevor ihre Tante zurückkam. Sofort war sie hellwach, rannte die Treppe runter, hinein ins Wohnzimmer. Ein letztes Mal spürte sie das Schlagen ihrer wehrlosen Brüste gegen spitze Stacheln, ein letztes Mal griff sie reflexartig an die stählernen Halbschalen, ohne jedoch etwas gegen den Schmerz tun zu können. Aber egal, gleich würde es vorbei sein!

Ihre Tante hatte den Tisch abgeräumt und eine frische Tischdecke aufgelegt. Wo sollte sie anfangen? Sie schob den Sessel beiseite: nichts. Sie machte ihre Hand schmal und die Finger lang und steckte sie in die Schlitze der Polsterung: auch nichts. Sie kniete sich hin, drückte die Nase auf den Teppich und schielte in die diversen Richtungen: wieder nichts. Schließlich rückte sie sogar den Tisch zur Seite, tastete den Teppich mit seinem weichen, langen Flor ab: immer noch nichts. Gleichzeitig entstand in ihren Brüsten ein Höllenschmerz, denn die seltsamen Verrenkungen, die sie machte, ließen ihre Brüste scheinbar immer heftiger gegen die Spikes drücken. AUA!!! Wie so oft in den vergangenen Tagen legte sie ihre Hände auf die gleißenden Halbkugeln, versuchte wieder einmal, diese wenigstens ein klitzekleines bisschen hoch zu heben oder zur Seite zu drücken, aber wie jedes Mal, so wurde der Schmerz dadurch nicht geringer, eher noch intensiver. Jetzt war es sogar schlimmer, denn sie spürte, dass es keine baldige Befreiung geben sollte, weil sie den verdammten Schlüssel nicht finden konnte! Und schon kullerten wieder dicke Tränen ihre Backen hinab. Was nun? Sie hatte den Schlüssel verloren, Monika würde ihr jetzt nicht mehr helfen können.

Sie hörte das Klappen der Tür. Ihre Tante war zurück. Schon hörte sie ihre Schritte in der Küche. Daniela merkte erst jetzt, dass sie außer Keuschheitsgürtel und BH nichts am Leibe hatte. Ihr Bademantel von gestern Abend war nicht mehr da. Und schon hörte sie ihre Tante kommen.
"Daniela! Schön, dass du schon aufgestanden bist. Aber warum hast du dich denn noch nicht angezogen? Ach so, natürlich, jetzt hab´ ich doch glatt vergessen, dass wir dich erst einmal von diesem schrecklichen BH befreien müssen!"
Erneut rannten dicke Tränen Danielas Wangen hinunter.

"Was ist denn los, Kind?"

"Ich kann den Schlüssel nicht finden…ich komm´ hier wohl nie mehr raus, aus diesem Scheiß-BH."

Ihre Tante lächelte. "Ach Kind, zu dumm aber auch, dass ich ganz vergessen hatte, dir zu sagen, dass ich den Schlüssel heute früh schon gefunden hab. Du hattest ihn mit deinem Glas unter den Läufer geschoben."

"Läufer??"

"Die kleine, schmale Tischdecke. Der Schlüssel lag darunter. Ich habe ihn heute früh dort gefunden und dann hier auf den Schreibtisch gelegt, damit er nicht wieder verschütt geht."

Daniela atmete hörbar erleichtert auf. Endlich! Sie konnte es kaum glauben.

"Dann komm mal her. Ich mach´ dir jetzt das Schloss auf, dann kannst du hochgehen und dich anziehen. In fünf Minuten gibt es Frühstück."
Daniela hörte ein leises Klacken, dann bemerkte sie, wie die enge Umklammerung ihres Brustkorbes augenblicklich nachlies. Schnell drückte sie den nun offenen stählernen BH an sich, denn sie wollte nicht nackt vor ihrer Tante stehen. Sie hauchte ein schnelles ´Danke´ nach hinten, dann raste sie die Treppe hinauf.

AUA!!! Fast hätte sie sich gewünscht, den Keuschheits-BH anbehalten zu können, denn ihn abzulegen war wesentlich schmerzhafter, als sie angenommen hatte. Ihre Brüste sahen schlimm aus. Oben herum ging es noch, aber alles was unterhalb ihrer Nippel lag, wirkte blaurot. Ihre nun frei schwingenden Brüste drückten gegen den Oberkörper, was sogleich als heftiger Schmerz empfunden wurde. Daniela beugte sich vornüber. Ahh!… so ging es einigermaßen. Aber sie konnte nicht den ganzen Tag so stehen bleiben. Sie suchte einen ihrer ganz normalen BHs hervor. Etwas viel Spitze, weiß und mit Bügel. Sie legte ihn sich um, steckte die Arme durch die hübschen Träger, zog ihn vorsichtig hoch. AUA!!! Es tat höllisch weh. Trotzdem musste es sein. Der Schmerz würde nachlassen, irgendwann einmal.

Nach dem Frühstück solle sie allein etwas unternehmen, hatte ihre Tante gesagt. Um Eins gäbe es Mittagessen. Was sollte sie tun? Langsam streifte sie ein wenig durch das Viertel. Wo mochte der junge Mann abgeblieben sein? Ob sie ihn wiedersehen würde?
Sie fuhr mit der Tram in die City. Ging mal hierhin, mal dorthin. Genoss es, endlich wieder ganz normal aussehen zu können. Ohne Rock und Petticoat. Seit Tagen bemerkte sie zum ersten Mal wieder das Schwingen ihrer Brüste. Herrlich! Obwohl es immer noch etwas wehtat. Eigentlich tat es immer noch sehr weh, aber sie biss die Zähne zusammen.
Sie sah viele Frauen im Dirndl, auch Mädchen in ihrem Alter. Wenigstens das war ihr erspart geblieben. Sie hasste Dirndl! Warum, konnte sie nicht sagen. Zugegeben, einige der Mädchen sahen nicht schlecht aus. Aber der Vorstellung, selber ein Dirndl tragen zu müssen, konnte sie nicht das Geringste abgewinnen. NIEMALS!
Die Glocken einer großen, gelben Kirche läuteten zur Mittagstunde. Schon 12 Uhr! In einer Stunde gab es Essen. Und in drei Stunden wollte Monika kommen. Ihr helfen, sich fertig zu machen. Womit bloß? Und in sechs Stunden würde sie, zusammen mit Monika,…. Sie wagte es nicht, den Gedanken zu Ende zu denken. Heute Nachmittag. Das, was sie immer gewollt hatte. Nur, sie hatte den Anmeldezettel weitergegeben. Sie hatte es nicht gewagt, dasselbe zu tun, wie ihre Freundinnen. Und dann war sie vor Neid fast gestorben, als sie diese zum ersten Mal beim Messedienen sah. Noch sechs Stunden. Daniela bemerkte, wie ihr Herz fast stehen geblieben wäre. Sie hatte immer noch Angst davor, als Messdienerin aufzutreten.

Sie machte sich langsam auf den Heimweg. Und heute Abend? Sie würde zu einem Fest gehen, mit Monika. Was für ein Fest? Ein großes Fest? Ein kleines Fest? Eine Geidi-Gaudi, hatte ihre Tante gesagt. Sie hatte eine Frau, so Mitte 30, gefragt, ob sie wüsste, was das sei, eine Geidi-Gaudi. Diese hatte lachend geantwortet, Daniela sollte mal die beiden Mädchen fragen, die gerade des Wegs kämen, die wüssten wohl besser Bescheid. 20 Jahre mochten sie sein, die beiden Mädchen, und sie steckten in enganliegenden Dirndlkleidern. Geil sah das aus, dachte Daniela, aber sie traute sich nicht, zu fragen.

Das Mittagessen wollte ihr schon nicht mehr richtig schmecken. Es war bereits nach ein Uhr, viel Zeit blieb da nicht mehr, bis Monika kommen würde. Monika! Allein der Gedanke an Monika reizte sie bereits. War Monika nicht schuld, dass ihre ganze Ferienwoche bis jetzt ein halbes Desaster geworden war? Hatte sie sich nicht ein paar schöne, entspannte Tage gewünscht, Tage, die sie mit Bummeln und Shoppen verbringen wollte? Und was hatte sie stattdessen getan? Stählerne Unterwäsche durch die Gegend geschleppt und den größten Frust ihres Lebens aufgebaut. Eigentlich war sie die ganze Woche hindurch mehr oder weniger total erregt gewesen, nichts Neues, denn auch zu Hause ging es ihr so, nur eben mit dem Unterschied, dass sie es sich dort jeden Abend besorgen konnte, hier aber seit geschlagenen fünf Tagen immer nur vor einer versperrten Pforte gestanden hatte. Zum Verrücktwerden!
Doch wenigstens den Keuschheits-BH war sie seit heute Vormittag los. Immerhin etwas, wenn es im Moment auch immer noch sehr schmerzhaft war. Daniela blickte an sich herab, sah die geschmeidige Form ihrer Brüste, die sich ohne ihr stählernes Gefängnis endlich wieder frei unterm T-Shirt abzeichnen konnten. Sie bemerkte, wie ihre Brustwarzen steif wurden. Auch das ging jetzt wieder, ohne dass sie das furchtbare Stechen erleiden musste.

"Wann wollte Monika kommen?" Die Frage ihrer Tante riss sie aus ihrem Tagtraum. Sie setzte sich auf.

"So gegen drei."

"Na prima. Ich habe mir gedacht, wir drei könnten dann zusammen Kaffee trinken gehen, vielleicht im Englischen Garten, dort gibt es ein nettes Café." Ihre Tante strahlte. "Heut ist doch dein letzter Tag hier, da möchte ich gerne noch einmal etwas mit dir unternehmen."

"Alles, was du willst, Tante. Natürlich komme ich gerne mit. Das Wetter ist ja auch so schön!"

"Wunderbar. Dann lege ich mich jetzt noch ein wenig hin. Du solltest das auch tun, denn das wird bestimmt noch ein anstrengender Abend für dich, auf der Geidi-Gaudi."



Bäng! Bäng! – Zwei Uhr schlug die alte Standuhr schon. In einer Stunde würde Monika kommen und ihr helfen, sich fertig zu machen. Womit bloß?
Daniela wälzte sich im Bett. Sie merkte, dass sie immer beengter wurde, in der Brust. Was sollte bloß kommen? Auch wenn sie die Frage ganz logisch anging, dann konnte sie nicht ausschließen, dass Monika wieder irgendeine Teufelei mit ihr vorhatte. Aber was? Allzu grotesk konnte es nicht sein, denn sonst hätte sie sich so nicht in der Kirche zeigen können. Oh Gott, die Kirche! Nur noch vier Stunden bis zur Abendmesse! Gleich ging ihr Puls wieder schneller.
Und sie? Musste sie denn überhaupt alles mitmachen? Konnte sie nicht einfach sagen, sie hätte keine Lust mehr, oder ihr wäre schlecht geworden? Ihre Finger glitten frustriert über den Bügel des Onanierschutzes. Nein, das konnte sie nicht sagen. Monika würde ihr kein Wort glauben und Claudia würde die Schlüssel heute nicht mehr rausrücken. Morgen dann? Morgen musste sie zurück nach Hause fahren. So konnte sie ja wohl nicht fahren, oder? Und wenn Claudia das anders sah? Wenn sie es bis jetzt schon ein knappe Woche in dem grässlichen Ding ausgehalten hatte, dann konnte sie es ja auch noch länger darin aushalten, oder? Ohne die Schlüssel hätte sie ohnehin keine Wahl.
Aber sie wollte die Schlüssel, am besten jetzt, hier, auf der Stelle. Das Pochen zwischen ihren Beinen war so furchtbar, das geile Verlangen nach Berührung so stark, dass sie alles tun würde, was Monika von ihr verlangen würde. Alles, Hauptsache sie bekam noch heute die Schlüssel!


Bäng! Bäng! Bäng! – Daniela schreckte hoch. War sie doch noch eingeschlafen! Dann erst wurde ihr klar, dass die Standuhr gerade ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Gleich würde Monika kommen!
Augenblicklich begann ihr Herz zu rasen. Was tun? Sie sprang aus dem Bett, nur mit ihrem Keuschheitsgürtel bekleidet. Sie rannte ins Bad, wusch sich in aller Eile mit einem feuchten Waschlappen, dann rannte sie zurück in ihr Zimmer. Etwas anziehen! Was? Den BH von heute Vormittag?
Schon hatte sie ihn in den Händen, erfreut darüber, dass sie dieses schöne, leichte Kleidungsstück wieder tragen konnte, da stockte sie. Ihr war, als wäre sie gegen eine Mauer gelaufen. Das Korselett! Monika würde sie in dem blöden Korselett sehen wollen! "… und das Korselett, das solltest du jetzt alle Tage anziehen, so lange du noch hier bist!", hatte Monika gesagt. Also wohl auch heute! Scheiße!
Kaum hatte Daniela sich in das enge Mieder gequetscht, da klingelte es unten an der Haustür. Die Frage, ob sie so, wie sie war, nach unten rennen und öffnen sollte, erübrigte sich, denn schon hörte sie, wie ihre Tante die Haustür aufschloss. "Mei, Moni, wos schaust guat as, i muss scho sogn, fesch. Des teat scho possa zu dera Geidi-Gaudi auf´d Nacht!"
Daniela hatte kaum etwas verstanden; ihr gegenüber hatte ihre Tante immer Hochdeutsch gesprochen. Dann hörte sie Monika antworten: "Danke. Ich dachte mir, wenn schon, denn schon. Jetzt müssen wir nur noch Daniela dazu bringen…" Mehr verstand sie nicht, die beiden Frauen waren wohl in die Küche gegangen. Daniela hämmerte das Herz bis in der Hals. Was, wozu wollte Monika sie bringen? Aber, konnte es denn schlimmer kommen, als das, was sie bisher schon erlebt hatte? Daniela versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass es nicht schlimmer kommen konnte. Aber sie wusste auch, dass sie sich etwas vormachte, denn heute würde sie geoutet, wie es auf Neudeutsch hieß. Erst in der Kirche, dann auf dieser verdammten Party. Eine Fetischparty vielleicht?
"…ich glaube schon, dass sie es macht. Eigentlich hat sie ja gar keine Wahl. Es sei denn, sie möchte in dem Ding nach Hause fahren. Ich mach das schon. Um halb vier sind wir fertig, dann können wir fahren!" Dann hörte Daniela Monika die Treppe hochkommen.

Ein kurzes Klopfen. Eine Antwort wurde nicht abgewartet, schon öffnete sich die Tür und Monika trat ein. Daniela wurde augenblicklich schlecht.

"Hallo Dani! Tut mir Leid, dass ich etwas spät dran bin. Ah, ich sehe, du hast schon auf mich gewartet. An das Korselett hatte ich gar nicht mehr gedacht. Nein nein, lass es ruhig an, mich stört es nicht." Monika stutzte. "Iss was?"

"Ach es ist nur, weil… weil…, nun, ich habe dich halt noch nicht vorher in einem Dirndlkleid gesehen, und…"

"Aber ich hab´ dich ja auch noch nicht in deinem Dirndl gesehen, Dani!"

"In meinem Dirndl??"

"Nun ja, in Claudias Dirndl, halt, aber das können wir ja jetzt ändern!"

"Ändern?", echote Daniela, während ein klammer Gedanke sie erfasste. "Wie ´ändern´??"

Monika war schon an ihren Schrank gegangen, hatte die Türen geöffnet und fand mit einem schnellen Blick das Gesuchte hervor. "Hier! Claudias Dirndl, besser gesagt, dein Dirndl. Komm, ich helfe dir beim Anziehen! Aber zuvor... sieh mal, was ich für dich habe! Den Schlüssel zu deinem Onanierschutz! Komm, mach mal schnell den Schrittverschluss vom Korselett auf... so, gut, und jetzt... klick!.. schon ist das blöde Ding ab! Na, wie fühlt sich das an?" Und wie um ihre Worte zu unterstreichen, leckte sie nun die plötzlich frei liegenden Schamlippen Danielas, die sich durch den egen Spalt des Keuschheitsgürtels ins Freie drängten.

Daniela durchfuhr etwas, das an einen Blitz erinnerte. Nur, dass dieser Blitz nirgendwo richtig einschlug, dass seine Energie irgendwo verpuffte, statt sie genau ins Zentrum ihrer unterdrückten Lust zu treffen.

"Na, das scheint dir ja zu gefallen! Jetzt aber mal anziehen; wir wollen doch deine Tante nicht warten lassen, oder?"

Über das Folgende hatte Daniela keine Kontrolle. Ihr war, als stünde sie neben sich. Hatte Monika sie hypnotisiert? Wieso konnte diese so mit ihr machen, was immer sie wollte?
Mit geübten Griffen zog Monika ihr die kurze Dirndlbluse mit dem tiefen Ausschnitt und den kurzen Ärmeln über. Schon hielt Monika das blaue Dirndl in der Hand, öffnete den Reißverschluss am Mieder und forderte Daniela auf, die Arme zu heben.
Hatte sie gar keine Gewalt mehr über sich? Musste sie das mitmachen? NIEMALS wollte sie ein Dirndl tragen, hatte sie sich geschworen. Sie hasste Dirndl. Schon beim Anblick anderer Mädchen im Dirndl bekam sie Atemnot. Und jetzt? War sie nicht ein freier Mensch? Konnte sie nicht tun und lassen, was sie wollte? Eine Stimme hallte in ihrem Kopf wider: "Es sei denn, sie möchte in diesem Ding nach Hause fahren…" Nein, sie wollte nicht in diesem Ding nach Hause fahren. Sie wollte aber auch kein Dirndlkleid anziehen.

Monika ahnte, welchen Kampf Daniela mit sich focht. Dann sah sie, wie das Mädchen versuchte, ihre Finger unter den Taillenreifen ihres Keuschheitsgürtels zu bekommen, sah, wie sie zog und zerrte, vergeblich gegen ihren stählernen Tugendwächter ankämpfte. Weiß wurden die Knöchel ihrer Finger, rot ihr Gesicht. Dann warf Daniela sich auf ihr Bett, vergrub ihr Gesicht in den Händen und begann, jämmerlich zu weinen.
Monika wartete ein, zwei Minuten, dann reichte sie der Freundin ein Taschentuch. "Komm, wir wollen in zehn Minuten unten sein. So schlimm wird es schon nicht werden!" Mit sanfter Gewalt half sie Daniela aus dem Bett, zog ihr das Korselett wieder zurecht und schloss den Schrittverschluss, dann hob sie sachte ihre Hände an; Daniela ließ alles mit sich machen. Monika streifte ihr das Dirndl über, zog es zurecht, schloss den Reißverschluss am Mieder und band der Freundin zu guter Letzt die weiße Dirndlschürze um. Alles passte wunderbar, saß wie angegossen. "Komm, wir müssen schnell noch die Haare und das Gesicht fertig machen, dann siehst du prima aus. Und zieh schon mal die Schuhe da an!" Daniela betrachtete die Pumps, die Monika ihr hinhielt; natürlich hatten sie hohe Hacken. Verdammt hohe Hacken, dachte sie, sollte sie wirklich mit den Dingern den Rest des Tages herumlaufen?


"Mei, wos schaugst schee as…," brach ihre Tante in ein schnelles, bajuwarisches Lob aus, als die beiden Mädchen die Treppe herunter kamen. Dann fiel ihr ein, dass Daniela ihrer Mundart nicht mächtig war, so dass sie sich schnell noch zu einem erneuten Lobeslied, diesmal auf Hochdeutsch, herabließ. "Also Daniela, ich muss schon sagen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass das gar nicht dein Dirndl ist, was du da trägst, dann hätte ich gedacht, es wäre eigens für dich angefertigt worden. Du siehst einfach bezaubernd aus! Du glaubst ja gar nicht, wie gut dir das steht! Schade nur, dass du das die ganze Woche nicht hast anziehen wollen!"
Daniela war drauf und dran, schnell wieder nach oben zu laufen und sich in ihrem Bett zu vergraben. Immerhin hatte sich nicht das Geringste daran geändert, dass sie das ekelhafte Kleid nicht hatte anziehen wollen. Freiwillig steckte sie nicht in dem Dirndl, das war sicher! Sie kam sich so unglaublich doof vor! Waren Dirndlkleider überhaupt für Mädchen gemacht, oder entsprangen sie nicht einzig und allein der geilen Phantasie der Männer? Es war noch gar nicht so lange her, dass sie noch krampfhaft versucht hatte, ihre herannahenden weiblichen Formen unter möglichst weiten Pullovern zu verbergen. Und jetzt dies! Das enge Mieder, aus dem oben in beinahe auffordernder Weise ihr Busen heraus gedrückt wurde! Wie auf dem Präsentierteller, dachte sie. Die eng anliegende Dirndlbluse war tief genug ausgeschnitten, um ihre Brüste so hervorzuheben, dass hier selbst ein Blinder wieder sehend geworden wäre. Und das Mieder so eng, dass sie Schwierigkeiten beim Atmen hatte! Dazu der Rock, der ihr bis eine Handbreit übers Knie ging, weit geschnitten war dieser und er wippte ständig hin und her. Und dann noch diese Schürze! Fest in der Taille gebunden, fiel sie vorne glatt herab, und sie konnte sich nur zu gut vorstellen, wie viel Spaß es Jungs machen würde, ihre Hände da unter die Schürze zu bekommen, ganz ohne Hintergedanken natürlich, wie immer!
Sie vermied es, ihrer Tante in die Augen zu blicken. "Schön, dass es dir gefällt, Tante. Ich wäre ja lieber in meiner Jeans gegangen, aber…," sie stotterte, "…aber Monika hatte die besseren Argumente. Außerdem wollte ich dir noch einen Gefallen tun, wo doch heute mein letzter Tag ist." Selten hatte sie weniger überzeugend gelogen. Vielleicht sollte sie doch noch schnell die Treppe hoch? Aber Monika schien so etwas zu ahnen, denn das ältere Mädchen stand breitbeinig auf der untersten Stufe; an ihr würde sie nicht vorbei kommen.

"Dann lass uns mal, Kinder. Ich bin auch schon fertig. Ich dachte mir, wir fahren in den Englischen Garten, zu dieser netten Kaffeewirtschaft, nicht? Ist ja so herrliches Wetter!"

Monika tippte sich an die Stirn. "Ach, ich glaube, ich habe etwas vergessen. Ich bin gleich wieder da." Schnell rannte sie die Treppe hoch, so schnell, dass ihr fast schwarz wurde vor Augen. Ihre Mutter hatte sie immer noch nicht aus Korsett und Keuschheitsgürtel herausgelassen. Seit zwei Tagen war sie nun schon so eng geschnürt, dass sie ständig dachte, sie müsse gleich umkippen, lange hielt sie das nicht mehr aus. Und der Keuschheitsgürtel war total nervig. Ihr ganzes Spiel mit Daniela machte ja gar keinen Spaß mehr! ´Bis nach eurer Geidi-Gaudi´, hatte ihre Mutter gesagt. So eine Gemeinheit, denn von Geidi konnte bei ihr heute Abend wohl keine Rede mehr sein. Aber sie wollte dafür sorgen, dass wenigstens Daniela heute noch voll auf ihre Kosten kommen sollte.
Oben in Danielas Zimmer rückte sie schnell die Kommode von der Wand und öffnete das kleine Kabuff. Sie kniete sich hin und tastete mit den Fingern in das schwarze Loch. Sie wusste, nicht auf dem Boden würde sie suchen müssen, sondern in einer Halterung hinten an der oberen Decke. Die Frage war nur, ob Daniela den Kasten schon gefunden hatte.


Danielas Tante war noch einmal im Wohnzimmer verschwunden und suchte nach irgendetwas. Alleine stand sie im Flur. Ihr Spiegelbild in der Flurgarderobe ließ erneute Übelkeit in ihr aufsteigen. Sie hielt sich den Magen, legte die Hand auf ihr enges Mieder, berührte das ekelhafte Dirndlkleid, in welchem sie steckte. Und sie bemerkte ein leichtes Glimmen zwischen den Beinen. Ihre Hand fuhr höher, erreichte die harte Kante des knappen Mieders. Probende Finger berührten den Stoff ihrer Dirndlbluse. Dann ein vollkommen ungewohntes Gefühl, als sie mit einem Fingernagel zufällig ihre rechte Brustwarze streifte. Zäng! Es war wie ein schneller Blitz gewesen, eine kurze Entladung aufgestauter Geilheit. Daniela hatte sich so daran gewöhnt, ihren Busen hinter einem stahlharten Keuschheits-BH verschlossen zu wissen, dass sie dieser heftige Gefühlsausbruch jetzt ganz unvermittelt traf. Augenblicklich durchschlug der Blitz ihren ganzen Körper und nur eine Millisekunde später hatte sie ihre Hand dort, wo der Schmerz am stärksten widerhallte, dort aber traf sie erneut nur auf eine unüberwindliche Sperranlage aus solidem Stahl. So konnte sie den Blitz nicht ableiten, war sie der züngelnden Energie, die nun in ihrem Schoß wütete, hilflos ausgeliefert.
So konnte sie nicht auf die Straße gehen! SO NICHT!! Schnell zog sie ihre Jacke vom Bügel, schlüpfte hinein, schloss den Reißverschluss. Schon besser! Und, wer weiß, wenn sie draußen sitzen blieben, dann konnte sie vielleicht sogar ihre Jacke anbehalten!

Monika kam die Treppe runter. Ein Bild für die Götter, dachte Daniela. Wie sie sah, hatte die Freundin eine kleine Tüte dabei, die sie eiligst in ihrer Handtasche verstaute. Daniela warf ihr einen fragenden Blick zu. "Nur was von Claudia!" Auch ihre Tante kam wieder, in der Hand einen Photoapparat. "Kinder, seid ihr nun endlich so weit? Ja? Dann können wir ja gehen!"
Dann sah sie Daniela. "Aber Kind, weiß du eigentlich, wie viel Grad wir haben? Es sind 27°, da willst du wohl nicht mit einer Jacke rumlaufen, oder?" Und schon hatte sie den Reißverschluss geöffnet und Daniela die Jacke wieder ausgezogen und zurück auf den Bügel gehängt. "So, nun aber los! Außerdem gefällst du mir so viel besser, Daniela. Monika? Ist was? Du siehst ein wenig blass aus, du schläfst wohl nicht genug?"

182. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 13.03.11 23:07

Vielen Dank Daniela, für die aktuelle Fortsetzung. Du hast die Stimmung der beiden jungen Damen wieder vorzüglich zum Ausdruck gebracht.
Und zum Thema Atomenergie:
Raus, so rasch als irgend möglich. Und außerdem Regelung der Endlagerung auf Kosten der AKW-Betreiber und nicht über zukünftige Strompreise!
Konsequenzen: ENERGIESPAREN = Einschränkung unseres Wohlstandes, trotzdem ist das meiner Meinung nach der einzige Weg aus dem Schlamassel.
183. RE: Herbstferien

geschrieben von spock am 18.03.11 16:33

zugabe bitte echt gute storry
184. RE: Herbstferien

geschrieben von bound65 am 19.03.11 09:19

das ist mit Abstand einer der schönsten geschriebenen Geschichten die ich gelesen habe1 Vielen Dank dafür
185. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 20.03.11 22:02

Weiter geht´s! Die heutige Fortsetzung ist etwas kürzer, aber dafür werden die nächsten Teile dementsprechend länger. Wie immer danke ich den Lesern, die mir geschrieben haben; so macht es mir viel mehr Spaß. Also, über jeden noch so kurzen Gruß freue ich mich. Oder schreibt doch einmal selbst Eure Erlebnisse oder Fantasien auf. Es muss ja nicht gleich so lang sein wie meine Erinnerungen hier, nicht jeder hatte schließlich wie ich das Vergnügen, eine ganze Woche dem Spiel einer dominanten Lesbe ausgesetzt zu sein.

So, es wird Zeit dass wir mit den Mädchen aus dem Haus kommen!

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Samstagnachmittag

Viel passierte nicht während der Fahrt zum Englischen Garten. Viel zu sagen hatte Daniela auch nicht. Sie war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, achtete darauf, nicht mit ihren High Heels zu stolpern, versuchte, allzu neugierigen Blicken gelassen zu entgegnen. Gut, dass Monika auch im Dirndl war, dahinter konnte sie sich ein wenig verstecken. Dennoch bot jede Schaufensterscheibe, an der sie vorbei kamen, ihr ein Spiegelbild, das sie nur hassen konnte.
Nervig war etwas anderes. Schon nach wenigen Minuten hatte Daniela festgestellt, dass etwas in ihrem Schritt nicht mehr stimmte, bald sogar anfing, erheblich zu schmerzen. Hatte bisher der Bügel des Onanierschutzes jeglichen Druck von ihren Schamlippen abgehalten, so lagen sie nun frei und unbeschützt da. Sie hatte ja gesehen, wie sie sich durch den schmalen Schlitz des Keuschheitsgürtels drängten, so als hätten sie nun all ihre Kraft für einen Ausbruchversuch zusammengenommen - einen erfolglosen Ausbruchversuch allerdings. Was störte war der Schrittverschluss ihres Korseletts; immer wieder rieben die kleinen Häkchen über ihr weiches, wehrloses Fleisch; bald glaubte sie, aus der Haut fahren zu müssen. Hätte sie doch nur andere Unterwäsche angezogen!

"Leute wartet mal eben!" rief Monika, als sie an einem Kiosk vorbei kamen. "Ich muss mal eben was kaufen." Daniela und ihre Tante warteten draußen vor dem Geschäft. Daniela blickte aber durch die Scheibe und sah, dass Monika mehrere Batterien kaufte. Wozu das nun wieder? Hätte das nicht bis morgen warten können?

Einige Zeit später erreichten sie den Englischen Garten. Inzwischen hatte Daniela eine gute Idee bekommen; sie verschwand für einen krzen Moment hinter einem Busch, ein schneller Griff unter den Rock, schon war der störende Verschluss aufgehakt, das herabhängende Ende unter das Korselett gesteckt, und es konnte weitergehen. Ah! Das tat gut! Nur war ein angenehmer Luftzug an ihrer Scham das einzige, was sie beim Gehen noch spürte!
Daniela wusste, dass der Englische Garten sehr groß war, stellte aber dennoch mit Bestürzung fest, dass ihre Tante Wege einschlug, die sie erst am Tag zuvor gegangen war. Kaffee trinken wollten sie. Ging das auch in der Waldwirtschaft, wo sie gestern gewesen war? Siedend heiß fiel ihr das unerfreuliche Zusammentreffen mit Lydia ein. ´Lass dich hier bloß nicht wieder blicken!´ hatte sie ihr noch zugerufen. Das klang wie eine Drohung. Und mit so etwas sollte man besser nicht spaßen.
Allerdings war sie heute nicht allein. Und es war sowieso fraglich, ob Lydia mit ihrer Blase auch an einem Samstagnachmittag hier herumhängen würde. Und, falls sie es täte, ob diese sie dann überhaupt erkennen würde. Vielleicht doch ganz gut, dass sie in diesem Dirndl steckte, dachte sie.

Trotzdem konnte sie es nicht lassen, sich nervös umzublicken, als ihre Tante einen der wenigen noch freien Tische draußen im Freien ansteuerte. Liefen irgendwo schräge Typen herum? Nein, alles war unter Kontrolle. Spießbürger allerdings gab es genug. Leute, die sie anstarrten, sie und Monika. Waren sie denn die einzigen hübschen Mädchen hier draußen? Nein, bestimmt nicht, aber sie und Monika waren die einzigen, die in engen Dirndln steckten. Wie eng das Mieder ihres Dirndls war bemerkte Daniela, als sie versuchte, ein großes Stück Sahnetorte zu verschlingen. Puh! Fast hätte sie es nicht geschafft. Dann aber machte sich ihre Blase bemerkbar. Der viele Kaffee.
Ob sie es wollte, oder nicht, sie musste auf die Toilette. Auf DIE Toilette! ´Lass dich hier nicht wieder blicken!!´, das hallte immer noch in ihren Ohren. Vielleicht konnte sie gegen den Drang ankämpfen.
Fünf Minuten ging das gut. Warum blieben sie denn immer noch sitzen? Ihre Tante und Monika hatten eine muntere Unterhaltung begonnen, sich sogar noch ein Wasser bestellt. Sie sprachen über Dirndlkleider, wie sie hörte, und sie bemühte sich, nicht hinzuhören. Trotzdem wurde gerade die Frage an sie gerichtet. "Und, was meinst du dazu, Daniela? Findest du nicht auch, dass unsere Dirndl viel schöner sind als diese komischen Kleider, die bis oben zugeknöpft werden? – Daniela??"

Sie sprang auf, entschuldigte sich. Lange konnte sie nicht mehr an sich halten. Jetzt gab es kein Zögern mehr. Schnell fand sie den Weg zur Damentoilette.
Viel zu klein und altmodisch, dachte Daniela, als sie die Klotür geöffnet hatte. Toiletten gab es nur zwei, wovon die eine das Schild "Außer Betrieb" trug. Gottlob war die andere nicht besetzt. Schnell schlug sie ihren Rock hoch, setzte sich hin und ließ es laufen. Ah, das tat gut! Sie griff zum Toilettenpapier, als sie erstarrte, denn diese Stimme, die kannte sie nur zu gut.

"Nun macht euch mal nicht gleich in die Hose, Jungs, ich bin sofort wieder da! Oder soll ich lieber bei euch auf dem Männerklo pissen?"

Ein schrilles Lachen mehrerer Jungen folgte als Antwort. "Das glaubst aber auch nur du! Auf unserm Klo müsstest du was ganz anderes mit uns machen!"

"So, und was könnte das sein?"

Wieder ein dummes Lachen. "Was könnte das sein?" äfften die Jungs nach. "Hier gäbe es genug für dich zu…"

Mehr verstand Daniela nicht. Die Klotür war zugefallen. Stattdessen hörte sie die herannahenden Schritte, die schwarzen Stiefel, die hatte Daniela noch gut vor Augen. Die abgesperrte Tür nebenan wurde probiert, dann wurde die Klinke ihrer Tür runtergedrückt. Ungeduldig und mehrmals.

"Nu wat denn?? Wohl eingeschlafen da drin? Los, Beeilung, oder ich mach sonst wo hin!!"

Daniela war wie gelähmt. Es konnte nicht sein! Vielleicht, wenn sie sich beeilte, schnell zur Tür raussprang und Lydia die Seite zukehrte? Schnell ordnete sie ihre Kleider, aber wohl immer noch viel zu langsam, denn schon wieder wummerte Lydia gegen die Tür.

"Wird´s bald? Oder soll ich ablecken kommen?"

Daniela nahm sich ein Herz, drehte den Schlüssel im Schloss – als ihr auch schon die Tür aus der Hand gerissen wurde und sie voller Schreck Lydia ins Gesicht blickte, nur einen kurzen Moment, aber der hatte wohl schon gereicht. Schon versperrte Lydia ihr den Weg.

"Nee, wen ham wa denn hier? Und so fein rausgeputzt! Kennen wir uns nicht von irgendwo her?" Lydia legte eine Kunstpause ein. "Wie entzückend, man sollte gar nicht meinen, dass du unter diesem hübschen Fummel etwas ganz anderes trägst. Oder sollte ich mich täuschen?" Schon hatte sie mit schneller Hand Danielas Rock angehoben, so dass ihr Keuschheitsgürtel zum Vorschein kam. "Immer noch gut verschlossen, ja? Und lange keinen Sex mehr gehabt, ja? So richtig mit Jungs? Da helf ich doch gern!" Sie lachte laut auf, dann rief sie die Jungs herbei, die sogleich neugierig kamen, zu sehen, was auf der Damentoilette los war.

"Jungs! Ich hab hier was viel besseres für euch. Tom, hast du noch den Strick dabei? Gib den mal her!" Und schon begann sie, Danielas Arme auf dem Rücken zusammenzufesseln. "So, das sollte wohl halten. Jetzt geht mal schnell gucken, ob auf euerm Klo alles frei ist!"
Binnen Sekunden kamen die drei Jungen zurück und meldeten, dass alles frei sei. "Also los, dann nehmt sie mal mit rüber. Ihr hattet doch eben so große Töne gespuckt. Und unsere liebe Freundin, die ist ganz ausgehungert nach Sex. Hat sie mir gerade selber gesagt. Also los! Und viel Spaß, Kleine, und denk daran, wenn ich sage, du sollst dich hier nicht mehr blicken lassen, dann meine ich das auch! Damit stieß sie Daniela so heftig in den Magen, dass diese gleich vornüber ging.

Vom Folgenden bekam Daniela nicht viel mit. Die drei halbwüchsigen Jungen – kaum älter als sie selbst – zogen und schleppten sie auf die Herrentoilette, drängten sie in eine der Kabinen, wo einer von ihnen seine Hose fallen ließ und einen ziemlichen Ständer präsentierte.

"Guck mal nach, Tom, ob sie immer noch dieses Blechdings anhat!" forderte er einen der beiden anderen Jungen auf. Ihr Rock wurde hochgeschlagen, derbe Hände fummelten an ihren Oberschenkeln.

"Ach Mist! Und ich hätte es ihr so schön besorgen können! Verdammte Scheiße!" Warum er trotzdem sein erigiertes Glied gegen Danielas Schamlippen drückte wollte ihr nicht richtig klar werden; scheinbar folgen Männer, auch dumme Jungs schon, einzig äußerst primitiven Verhaltensmustern. Und so etwas Solides wie ein stählerner Keuschheitsgürtel war von der Evolution halt nicht vorgesehen. Vergeblich bemühte der Junge sich, sein Organ irgendwie an Danielas Tugendwächter vorbei ins Ziel zu steuern, er drückte und schob den fest verschlossenen Gürtel zwei Millimeter nach links, drei Millimeter nach rechts, aber es hätte nicht einmal für ein Streichholz gereicht.

Daniela konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie spürte etwas Warmes, etwas Feuchtes zwischen ihren Beinen, ein Drücken und Wischen, aber da war wohl nichts zu machen! Obwohl, wenn sie ehrlich war, dann hätte sie jetzt ein ganzes Königreich für den letzten Schlüssel gegeben, denn auch sie konnte nicht an den Ergebnissen der Evolution vorbei, welche sich durch tausende von Jahren in der menschlichen Natur nicht nur bei heranstürmenden Männern entwickelt hatten, sondern auch bei jungen Frauen, Frauen wie Daniela, die seit fast einer Woche schon an nichts anderes mehr denken konnte. Jetzt würden die blöden Kerle wohl verschwinden, dachte sie.

"Was gibt´s denn da zu grinsen, Schlampe?? Dir wird das Grinsen gleich vergehen!" Mit diesen Worten packte er sein ´Ding´ wieder ein, was ihm sichtliche Mühe bereitete, dann wandte er sich an den Jungen, der Tom hieß. "Pass mal auf die Kleine auf, ich hol mal eben ein Blatt!"

Ein Blatt, dachte Daniela. Was für ein Blatt denn? Als könnte Tom Gedanken lesen, so fragte auch er jetzt: " Ein Blatt? Was für ein Blatt denn? HIer ist doch genug Kopapier!" Aber schon hörte sie die Tür klappen.

Tom starrte sie an, starrte und starrte und steckte schleßlich seine Hände unter ihre Bluse, hob ihre nicht mehr von einem metallenen BH geschützten Brüste aus den Körbchen des Korseletts, zog und schob sie unsanft nach oben; steife Brustwarzen rieben sich an der harten Kante ihres engen Mieders, streckten sich schutzlos diesem Jungen entgegen, der nicht wusste, was er nun machen sollte. Schon aber hörte sie erneut die Tür des WCs klappen, dann kam der Typ wieder, etwas hinter seinem Rücken verbergend.

Der dritte Junge, der noch dabei war, begann zu kichern. "Mann, du hast ja vielleicht Ideen! Das wird dem süßen Dirndl aber gefallen!"

"Tja, Bio Leistungskurs! Urtica dioica. Es heißt doch, nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir! Also los, heb ihr mal den Rock hoch!" Er bückte sich, Daniela konnte immer noch nicht sehen, was er in der Hand hielt und hatte keine Ahnung, was er mit ihr vorhatte. Vielleicht hatte er ja eine Schlüsselblume gefunden, etwas, womit er ihren Keuschheitsgürtel öffnen könnte.

Statt dessen bemerkte sie, wie er begann, heftig an ihren Schamlippen zu ziehen. Aua!! Was sollte das denn jetzt? Blöder Kerl, das würde doch auch nichts bringen! Ein Moment lang fiel ihr auf, dass die beiden anderen Jungen gebannt zusahen, dass sie kaum zu atmen wagten. Dann noch einmal ein kurzes Ziehen an den Schamlippen und dann...

FEUER!!!! Sie wollte schreien, aber einer der Jungs hielt ihr den Mund zu, während der andere wieder zu lachen anfing. Was war das? Es ließ nicht nach, wurde sogar noch etwas intensiver, wenn man überhaupt davon sprechen konnte, dass ein Höllenfeuer noch intensiver werden konnte. Verzweifelt rang sie nach Luft. Tränen schossen ihr in die Augen; das Spiel war vorbei und sie hatte es verloren.
Sie bemerkte einen leichten Zug am Schrittteil ihres Korseletts, scheinbar zog der Kerl das lange Stück, welches sie zuvor unter den elastischen Stoff geschoben hatte, damit es ihr nicht zwischen den Beinen baumelte, wieder hervor; nun ein ähnliches Ziehen am vorderen Zipfel, dann fummelnde Finger. Endlich tauchte der Junge wieder unter ihrem Dirndlrock hervor, nun war er es, der ein diebisches Grinsen aufgesetzt hatte.

"Nun, gefällt´s? Das wird jetzt erst mal dort bleiben, da kannst du noch so rumzappeln. Tom, gib mal den Strick her!" Er nahm das freie Ende des Stricks, mit dem ihre Hände gefesselt waren, stieg auf die Kloschüssel und befestigte es hoch oben am altmodischen Wasserkasten, wobei er ihn so fest anzog, dass Daniela sich weit vorbeugen musste, wollte sie nicht ihre Schultergelenke auskugeln.

Daniela stöhnte auf, sie bekam kaum Luft, der stechende Schmerz an ihrer empfindlichsten Körperstelle wollte nicht nachlassen. Sie ahnte, was es war, und sie schüttelte sich in einem verzweifelten Versuch, das Teil loszuwerden, aber der Junge hatte den Schrittverschluss ihres Korseletts wieder geschlossen, da half nun alles nichts.

Was folgte, war kaum weniger schlimm. Wie hatte sie nur glauben können, die Jungs würden von ihr ablassen? War sie wirklich so blöd, dass sie nicht wusste, wie Männer ticken?

Sie hatte keine Wahl, diesmal nicht, und die drei Jungen waren erstaunlich schnell in ihrem Tun. Nie hätte sie gedacht, dass Jungs so schnell abspritzen könnten! Der ganze Spuk war vorüber, ehe sie richtig zur Besinnung gekommen war. Nur ein widerlicher Geschmack im Mund blieb ihr. Und das lodernde Feuer in ihrem Schoß.



"Daniela??" Sie hörte die Klotür des Frauenklos gleich nebenan zuschlagen. "Daniela? Dani, wo steckst du?"

"Monika! Monika, ich bin hier! Du musst mir helfen…"

Es dauerte einige Zeit, bis die beiden Mädchen sich beruhigt hatten. Daniela hatte sich den Mund ausgespült, die Kleider geordnet und die Hände gewaschen, Monika hatte sie von dem furchtbaren Ding zwischen ihren Beinen befreit und ein nasses Papiertaschentuch auf ihre feuerroten Schamlippen gedrückt, dann waren die beiden Mädchen zurück zur Tante gegangen, die sich schon Sorgen gemacht hatte, nun aber sah, dass doch wohl alles in Ordnung war. Sie fragte die Mädchen, ob sie noch etwas wollten, was diese aber ablehnten. Gehen wollten sie, und das am liebsten sofort. Vielleicht noch ein wenig durch den schönen Park bummeln, aber sie mussten sowieso bald nach Hause, sie wollten nicht zu spät zur Abendmesse kommen.



Auch Monika war ruhig, als sie in der Tram saßen. Beide Mädchen hatten sich ganz hinten nebeneinander hingesetzt, Monika hatte ihren linken Arm um Danielas Schulter gelegt, ihre rechte Hand hatte den Rock der Freundin hochgeschoben und wanderte nun langsam vom Knie an aufwärts. Sie wusste, dass ihre Finger bald den stählernen Schutzwall erreichen würde, der immer noch fest die Scham des jüngeren Mädchens umklammerte, aber trotzdem gab es auch so noch genügend gute Stellen, Daniela bei Laune zu halten. Irgendwie musste sie es schaffen, dass Daniela das soeben Erlebte möglichst schnell in den Hintergrund würde drängen können. "War es denn so schlimm?" fragte sie leise.

Daniela zögerte mit der Antwort. "Schlimm?? Es war…", sie suchte nach dem richtigen Wort, ihr Schoß brannte immer noch lichterloh, Tränen liefen ihr erneut die Wangen herab.

"Und wie viele waren es?"

"Drei."

"Haben sie dir etwas getan?"

Daniela würgte ein Lachen hervor. Auch so eine Frage! "Natürlich haben sie mir etwas getan! Sie haben mich vergewaltigt!"

"Vergewaltigt?!" Mit einer schnellen Bewegung hatte Monika Danielas Dirndlrock so weit hochgeschlagen, dass sie ihren Keuschheitsgürtel sehen konnte, der immer noch dort saß, wo er sitzen sollte. "Vergewaltigt? Sagtest du vergewaltigt?"

"So natürlich nicht! Aber freiwillig habe ich die Kerle wohl nicht abgelutscht, oder?" Daniela war außer sich.

Monika lächelte. "Ein kleiner Betriebsunfall, könnte man sagen!"

"Betriebsunfall nennst du das? Ich fand es ziemlich…" Das Problem war, sie wusste selber nicht, wie sie es finden sollte. Schwach erinnerte sie sich daran, dass sie fast einen Riesenorgasmus bekommen hätte, als die drei Jungen sie zum Oralsex gezwungen hatten. Sie hatte sich erniedrigt, total gedemütigt gefühlt, aber die Wahrheit war, dass sie einen langen Moment gehofft hatte, es würden noch mehr Jungs von Lydias Truppe kommen, vielleicht sogar Michael, der ihr gestern total imponiert hatte. Aber es war dann nur Monika gekommen, die sie befreit hatte.

Monika schwieg. Sie wusste, dass es manchmal klüger sein konnte, zu schweigen, als tausend Worte zu verlieren. Sie streichelte Daniela, schaffte es sogar, einen Finger unter den Rand des Mieders zu stecken, was niemandem auffallen konnte, da sie ganz hinten saßen und tief in die Bank gerutscht waren. Sie fühlte Daniela Brüste, die nun wieder frei waren, und sie fühlte das Feuer, welches tief in der Seele der Freundin loderte. Schade, dass sie morgen würde abreisen müssen!

Bis dahin aber war noch lang hin! Wieder zu Hause, machten sich die beiden Mädchen frisch, dann blickte Monika zur Uhr und rief ungeduldig nach der Freundin. "Daniela! Es ist schon halb sechs, wir müssen uns jetzt beeilen!"

Daniela saß auf dem Klo. Irgendetwas stimmte nicht. Sie konnte nicht aufstehen. War wie festgeklebt. Und hatte panische Angst.

"Daniela? Wo bleibst du denn nur? Wir müssen spätestens um Viertel vor sechs in der Kirche sein! Nun mach hin!" Monika klopfte ungeduldig gegen die Klotür. "Daniela??"

Daniela versuchte aufzustehen. Ihre Beine waren wie Gummi. Jetzt war es so weit. Jetzt würde sie Messe dienen müssen. Ihr schwindelte leicht und sie hatte das Gefühl, kaum Luft zu bekommen. Dann riss sie sich zusammen.



186. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 20.03.11 22:17

Puh, arme Daniela. Sie tut mir richtig leid. Und auf Monika habe ich schon so etwas wie Zorn. Ich finde, sie vernachlässigt die riesige verantwortung, die sie sich mit ihren Spielerein aufgebürdet hat. Ich finde, sie hätte Daniele viel besser beschützen müssen!

187. RE: Herbstferien

geschrieben von Unkeusch am 22.03.11 09:06

Ich lese mit Interesse auch hier mit.

Weil du mich aber weiter oben abgewatscht hast für meine Erwähnung des in Bibelfragen unfehlbaren Monarchen der Vatikanstadt bin ich sehr still.

Mein Interesse rührt im wesentlichen daher, dass du diese Schriften als Erinnerungen bezeichnest.
188. RE: Herbstferien

geschrieben von Winzig am 22.03.11 15:26

Schöne Geschichte.

Zitat

Die heutige Fortsetzung ist etwas kürzer, aber dafür werden die nächsten Teile dementsprechend länger.


ja, ein biusschen kürzer, aber nicht zu kurz.

Die länge finde ich genau richtig.

Danke

LG
Winzig
189. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 22.03.11 20:27

Liebe Daniela!
Ich lese die jüngste Fortsetzung schon zum dritten Mal. Ich kann und will es einfach nicht glauben, was da die Burschen an Deiner empfinglichsten Stelle getrieben haben. Ich weiß zwar, dass die pflanzlichen Kräfte beizeiten nachlassen, habe aber selbst keine solchen gewaltsamen Erfahrungen machen müssen. In meinen Erinnerungen fand ich aber eine Story, wo ich zwar mit einem ähnlichen Thema konfrontiert war, aber jene Herrin gnädig zu mir war. Ich habe meine Story heute hier ins Forum gestellt, Du findest sie hier:
http://kgforum.org/display_5_2421_84966.html

Nochmals besten Dank dass Du uns an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt.
Euer Maximilian
190. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 27.03.11 22:00

Fast hätte ich es heute vergessen! Immerhin ist es ein historischer Tag in Deutschland, da denkt man schnell an andere Dinge als die eigenen Erinnerungen! Ich habe mich sehr über die letzten Kommentare gefreut, wenn es auch nicht so viele waren, aber besonders, weil jemand schrieb, dem ich wohl zu Unrecht ins Wort gefahren war. Es tut mir leid, wenn ich mich ihm gegenüber schlecht benommen habe, aber eine Formulierung seines früheren Kommentars hatte wenig mit meiner Geschichte zu tun und bei mir für unangenehme Gefühle gesorgt, auch wenn ich in der Sache nicht ganz uneins mit ihm bin.

Jetzt aber wollen wir uns auf die Geschichte konzentrieren! Ursprünglich wollte ich mehr Text bringen, aber ein Leser meinte, es sei so gerade recht, und selber kenne ich es, dass einem manche Geschichte schnell zu lang werden kann. Also lieber kleine, aber feine Häppchen!

Aufmerksam machen muss ich noch darauf, dass ich in den kommenden zwei Wochen verreist sein werde. Es kann also sein, dass ich dann gedanklich nicht so bei der Sache bin und auf meine sonntäglichen Updates vergesse. Falls es so kommt, dann bitte ich um Nachsicht; so werdet Ihr nach hinten raus etwas mehr davon haben. Aber mal sehen, vielleicht denke ich ja auch daran, und vielleicht funktioniert dann, bei den Freunden, ja auch einmal der Internetanschluss!

Jetzt bitte Ruhe, die Messe beginnt gleich!!


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Noch hatten die Glocken nicht zu läuten begonnen. Die beiden Mädchen näherten sich mit schnellen Schritten der Sakristei. Jetzt hatten sie Jacken an, denn es war zu erwarten, dass es am späteren Abend kalt würde.
Die schwere Tür quietschte ein wenig. Sie war nicht mehr zugeschlossen, der Pastor war schon anwesend.

"Guten Abend!" Monika grüßte laut und deutlich.

"Monika! Guten Abend! Schön, dich zu sehen. Und wen bringst du heute mit? Eine Freundin von dir?"

"Das ist Daniela. Die Nichte von unserer Nachbarin, Herr Pastor. Hat ihre Herbstferien hier in München verbracht und fährt morgen wieder nach Hause. Kann sie die Messe mit dienen? Sie ist auch Messdienerin, zu Hause in …"

Den Rest hörte Daniela nicht mehr, denn sie erschrak, als plötzlich zwei Jungen auftauchten, die bereits ihre rotweißen Messdienergewänder trugen. Die beiden mochten vielleicht dreizehn Jahre alt sein und beäugten die Neue mit unverholener Neugier.
Typisch Jungs, dachte Daniela, als sie sah, dass die Beiden sie von oben bis unten musterten. Zwar war es nur ein schneller Blick, aber ihr fiel trotzdem auf, dass beide einen Augenblick länger ihren Unterkörper anstarrten, als unbedingt nötig, und sie erkannte auch sofort das leichte Grinsen, welches sich auf den Gesichtern der Jungen abzeichnete. Unvermittelt blickte sie selber an sich herab, um zu sehen, was dieses Grinsen ausgelöst haben mochte, und sah sofort, dass die beiden Jungen sich über ihr Dirndlkleid mokierten. Sie trug zwar ihre Jacke, aber diese war nicht lang genug, um den faltenreichen Rock und die Schürze des Dirndls zu verbergen.


"…aber gern, Monika, sie kann bei der Kollekte helfen, nicht wahr? Dann seht mal zu, dass ihr fertig werdet!"

Monika gab Daniela einen leichten Schubs. "Danke, Herr Pastor. Los, Monika, umziehen! Nun mach und steh hier nicht rum wie eine Salzsäule! Du weißt, wo deine Sachen hängen!"

Daniela hatte irgendwie das Gefühl, gleich müsse sich der Boden vor ihr auftun und sie verschlingen. Wie schon an den Tagen zuvor begab sie sich an den Schrank, holte das schwarzweiße Messdienergewand hervor und – und musste sich nun mit aller Macht zwingen, weiterzumachen. Ihr war, als trieben neugierige, lüsterne Blicke Dolche in ihren Rücken. Sie blickte sich um und gewahrte die beiden Jungen, die darauf warteten, dass sie sich umzog. Eine geschützte Ecke gab es hier nicht, wie Daniela sah. Sie öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke, zog sie aus, spürte erneute Dolchsblicke im Rücken. Spürte, wie diese Blicke sie abtasteten, den engen Sitz ihres Mieders begutachteten, die Wölbung ihrer Brüste taxierten, ihre glatten Beine hinaufglitten und unerklärlicherweise nicht am Saum ihres Rockes Halt machten. Kinder waren die beiden Jungen nicht mehr, das spürte sie sofort, denn nur geile Männer konnten solche Blicke aussenden!
Schnell zog sie den schwarzen Talar über, hängte ihre Jacke in den Schrank, nahm dann das weiße Rochett und zog es sich über. Ihre Wahrnehmung verlangsamte sich augenblicklich, eine Million Gedanken schossen gleichzeitig durch ihr Hirn, während sie noch das weiße, faltenreiche Gewand über den Kopf zog. Für einen ultrakurzen Moment schien sie allein, hatte sie das Gefühl, alles sei nur ein wahnsinnig realer Traum. Ihre Brüste spannten, die Brustwarzen wurden hart wie Stein, und in ihrem Schritt sammelte sich so viel Feuchtigkeit an, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie kommen musste. Jetzt tat sie es! Ihr Herz hämmerte so laut in ihrer Brust, dass sie kaum noch etwas anderes hören konnte. Ihr Atem kam stoßweise, ihr Unterkörper schien sich zu verkrampfen.

Monikas Stimme riss sie aus ihrem Traum, aber nicht aus ihrem Albtraum. "Bist du fertig? Es ist gleich sechs! Komm, ich helfe dir schnell!" Hände zogen das Rochett zurecht, dann war Daniela fertig umgezogen. "So, wir sind fertig, Herr Pastor!"

"Also denn – Aufstellung bitte! – und benehmt euch! Können wir? Ja? Dann wollen wir mal. Und los!" Die Stimme des Pastors hatte Kommandoton angenommen, während sich die kleine Gruppe formierte. Die beiden Jungen bildeten das erste Messdienerpaar, danach kamen Monika und Daniela, wobei Daniela auf der Seite stand, die den Gottesdienstbesuchern zugewandt war; den Abschluss bildete der Pastor. Einer der Jungen öffnete die Tür zum Kirchraum, zog an einer kleinen Glocke, dann setzte sich der Tross in Bewegung. Und Daniela wurde schwarz vor Augen.

Für einen Moment war ihr, als schwänden ihr die Sinne. War sie sich jemals so sehr ihrer Erscheinung bewusst gewesen? Vor einer Woche noch hätte allein das Laufen in den Schuhen mit den entsetzlich hohen Absätzen dafür gesorgt, dass sie sich unwohl gefühlt hätte, ganz zu schweigen davon, dass sie es gar nicht gewagt hätte, so unter die Leute zu gehen. Was sie jetzt aber erlebte, war der totale Overkill. War das denn überhaupt noch real? Lebte sie nicht bereits in einer Parallelwelt, in der sich alles nur noch um die bis auf die Spitze getriebene Steuerung sexueller Gefühle handelte?
Hatte sie schon geglaubt, sich an ihren Keuschheitsgürtel gewohnt zu haben, so erlebte sie jetzt ein wild aufflammendes Feuer unter ihrer stählernen Festung, welches sie an den Rand des totalen Zusammenbruchs brachte. Konnte solch ein gigantisches Verlangen nach Erlösung denn wirklich sein? Fast wie ein Fisch an Land schnappte sie nach Luft, gewahrte erneut, wie das enge Mieder ihres Dirndlkleides ihren Brustkorb fest umschnürt hielt, sich ihre Brüste bei jedem Atemzug gegen die harte Kante des Mieders empörten, welches dafür sorgte, dass diese prall und rund blieben. Sah sie an sich hinab, konnte sie kaum über ihren hervorstehenden Busen hinwegblicken, sie sah nur das weiße Rochett, welches von ihren Brüsten faltenreich nach vorne abfiel. Sie war… sie war Messdienerin, und es war kein Traum.

Sie hatte sich wieder gefangen, wusste, was sie wann wo wie machen musste. Von ihrem Platz aus hatte sie Gelegenheit, die Besucher der Abendmesse zu mustern. Die Kirche war gut halbvoll, was sicherlich besser war, als man hätte erwarten können. Ganz vorne einige wenige Eltern mit kleinen Kindern; viele alte Leute. Dann einige Bänke mit älteren Kindern, vielleicht bis zwölf, dreizehn Jahren. Jugendliche und junge Erwachsene fehlten ganz. Wieso bloß? Hatte die Kirche jungen Menschen, denen alle Probleme des Lebens noch bevorstanden, denn gar nichts zu bieten? Wahrscheinlich nicht, wahrscheinlich kümmerte sie sich nicht um sie.
In der Mitte der Kirche viel Freiraum und Erwachsene, die das Schwierigste wohl schon hinter sich hatten. Fast hätte Daniela bei diesem Gedanken gelacht, denn es wäre wohl richtiger gewesen zu sagen, die das Schönste schon hinter sich hatte. Wenn die gewusst hätten, wie sie hier aufgemacht war!
In der zweiten Bank entdeckte Daniela ein Gesicht, welches ihr bekannt vorkam. Diese alte Dame hatte sie schon einmal gesehen, aber wo? Sie versuchte, ihren Blick zu schärfen. Nanu? Wieso hatte sie das Gefühl, als würde sie selbst von der alten Frau beobachtet?
Die Messe nahm ihren Lauf. Es war gut, dass sie die verschiedenen Dinge mit Monika geübt hatte, wenn es auch die beiden Jungen waren, die für den Dienst am Altar sorgten.
Daniela und Monika teilten sich die Kollekte. Es gab keine Probleme. Langsam ging Daniela die Bankreihen entlang. Ganz hinten in der Kirche standen einige einzelne Menschen. Sollte sie auch zu denen gehen? Sie zögerte, suchte Blickkontakt zu Monika, welche ihr aufmunternd zunickte. Dann, hinter einer Säule im Halbschatten verborgen, ein junger Mann, der bereits ein Geldstück in der Hand hielt.
Daniela ging hinüber, hielt ihren Sammelkorb hin, als sie ihn erkannte. Er lächelte sie an, zögerte, sein Geldstück in den Korb zu legen. Sie wollte sich abwenden, er aber legte seine Hand auf ihren Arm. "Warte!"
Er trug einen offenen, dunklen Mantel. Sie spürte den Druck seiner Hand, sah wie der Stoff ihres Rochetts knitterte. Bekam keine Luft mehr.

"Warte!" wiederholte er sich. Dann leise: "Wer bist du? Du bist keine Messdienerin, oder?" Er schlug seinen Mantel zur Seite, ein wenig nur, aber es reichte, Daniela zu zeigen, was der junge Mann von ihr dachte.

Sie presste die Schenkel zusammen, spürte wildes, unbarmherziges Pochen unter ihrem Keuschheitsgürtel. Gleich würde sie ohnmächtig werden.
Das Klirren der Münze in ihrem Korb erlöste sie. Mit raschen Schritten war sie zurück im Kirchenschiff. Hatte es länger als zehn, zwanzig Sekunden gedauert? Kaum, dachte Daniela. Niemand war etwas aufgefallen.

Am Altar kniete sie gemeinsam mit Monika den beiden Jungen gegenüber. Sie sah die Blicke, die sie warfen. Hoffentlich war das hier bald vorüber. Nie hätte sie gedacht, dass es so wäre. Sie wollte jetzt nur noch, dass es bald vorbei wäre. Nach Hause fahren. Tun und lassen können, was sie wollte und in normalen Klamotten rumlaufen.

Kaum waren die letzten Töne der Orgel verklungen und hatten sie die Sakristei erreicht, als der Pastor die beiden Mädchen bat, noch einmal die Bänke durchzusehen, ob jemand etwas liegen gelassen hatte, und die hinteren Türen zu verschließen. Monika winkte Daniela, sie hatte einen Beutel in der Hand, den sie zu verbergen suchte. In der anderen Hand blitzte ein kleiner Schlüssel, den Daniela sofort erkannte.

"Komm Daniela, wir haben nicht viel Zeit!"

Daniela stellte keine Fragen. Sie wähnte sich der Erlösung nahe, was sollte sie da auch viel fragen. Noch hatte sich die Kirche nicht geleert, einige Leute knieten noch in den Bänken, andere zündeten Kerzen an. Sie hatten noch Zeit. Mit schnellen Schritten führte Monika Daniela zur Toilette.

"Komm, ich habe einen Schlüssel für dich! Wir müssen dich auch noch etwas vorbereiten, für heute Abend!"

Daniela sah, wie Monika eine Augenbinde hervornahm. "Besser ist besser. Du sollst deinen Spaß noch haben, Daniela, aber erst einmal möchte ich, dass du dir die hier aufsetzt!" Daniela tat dies, ohne sich zu wundern. Nach einer Woche mit Monika wunderte sie sich über gar nichts mehr. Handschellen folgten, die an einem Kleiderhaken festgebunden wurden und ihre Hände hochhielten. Dann knebelte Monika sie mit dem Ballknebel.
Ihre Röcke wurden hochgeschlagen, immer noch steckten die Mädchen ja in ihren Messdienergewändern.
Das nächste Gefühl war unbeschreiblich, denn Monika hatte die Gelegenheit genutzt, die durch den langen Schlitz hervorgepressten Schamlippen der Freundin sanft mit der Zunge zu berühren.
Dann hörte Daniela klickende Laute, fast so wie wenn man Batterien in einen Walkman einsetzt. Feiner Geruch einer Creme stieg ihr in die Nase. Was machte Monika bloß?
Jetzt machte sie sich wieder an ihrem Keuschheitsgürtel zu schaffen, weiter oben, in der Taille. Wieder gab es ein leises Klicken, dann fiel der Schrittreifen von ihr ab, langsam und vorsichtig, denn Monika wollte Daniela nicht weh tun. Der leichte Druck, der seit Tagen auf ihrer Scham gelegen hatte, verschwand augenblicklich; endlich war sie frei!

Was folgte, war ein furchtbarer Schock. Es war unbeschreiblich. Furchtbar. Erniedrigend.
Und es tat höllisch weh, trotz der Gleitcreme. Und jetzt verstand Daniela auch, warum Monika sie gefesselt und geknebelt hatte.
Sie versank in einen tiefen Rausch widerstrebender Gefühle. Sie bekam nicht mehr mit, dass Monika rasch arbeitete, schon wieder dabei war, den Schrittreifen hochzuziehen, ihn in den Verschluss des Taillenreifens einhakte und das Schloss zuschnappen ließ. Ihre Hände wurden befreit, Monika nahm ihr den Knebel ab, auch die Augenbinde.

"Bist du O.K.? Warte hier, ich mache schnell die Kirche fertig und schließe hinten ab, dann komme ich dich holen!"

Sie huschte davon. Auf dem Gang bemerkte sie gerade noch, wie eine alte Frau aus der Sakristei herauskam. War das nicht die alte Nachbarin von gegenüber, die mit dem verwilderten Obstgarten? Was wollte die denn hier?
Sie beeilte sich, die Bänke durchzusehen. Alles war in Ordnung. Sie sperrte die Türen zu, ließ als letzte noch die alte Dame heraus, welche sie mit einem mitleidig spöttischen Blick bedachte. Was sollte das nun wieder?
Trotz allen Grübelns kam sie nicht dahinter, was die alte Frau oben in der Sakristei gesucht haben mochte. Aber egal, jetzt musste sie sich um Daniela kümmern, die höchstwahrscheinlich Probleme hatte, mit ihren beiden neuen Freunden zurecht zu kommen. Gut, dass das Mädchen noch nicht die ganze Wahrheit kannte!


Daniela stand immer noch so auf der Toilette, wie Monika sie verlassen hatte. Konnte sie noch atmen? Ja, es ging, aber selbst diese Bewegung schien sich bis in die Tiefen ihres Körpers fortzupflanzen. Sie versuchte, einen Schritt zum Waschbecken hin zu machen, um sich die Hände zu waschen. NEIN! Das konnte einfach nicht sein! Schnell hatte sie ihre Röcke angehoben, den Häkchenverschluss ihres Korseletts aufgefummelt. Sie musste diese Dinger loswerden, jetzt, sofort, und zwar beide, denn sie hielt das keine Minute länger aus! Sie spreizte ihre Beine so gut es ging, konnte einen Wulst ertasten, hinten, wo es sie am meisten störte. Sie bräuchte den Schrittreifen nur ein wenig zur Seite zu drücken, dann ginge der Rest von alleine, so dachte sie. Sie zog und drückte und schaffte es, den Stahlreifen um einige Millimeter zu verrücken. Der Wulst ließ sich fast greifen, die Kante wurde griffiger, ihre Finger glitten trotzdem ab. Noch ein wenig! Aber es ging nicht weiter, so sehr sie sich auch bemühte. Verärgert verlagerte sie nun ihre Anstrengung auf den vorderen Eindringling. Wieder das Drücken gegen den Schrittreifen. Sie zog und zerrte auch hier, bis ihre Finger nachgaben, nachgeben mussten. Nein, gegen Stahl kam sie nicht an. Gefangen! Frei, aber doch gefangen! Sie hätte weglaufen können, hätte sich ihre Messdienersachen vom Leibe reißen und zur Tür rausrennen können, heim, nach Hause, zu ihrer Tante, um sich dort ausweinen zu können. Aber sie konnte kaum gehen. Nicht mit diesen beiden Pfählen in ihrem Leib, und sie verspürte auch keine Lust, mit ihrem bescheuerten Dirndlkleid umherzuspazieren.

Ein leises Klopfen gegen die Klotür, Monika kam zurück. "Na, Dani, was ist los? Du hast ja so ein rotes Gesicht?" Eine Antwort schien Monika nicht zu erwarten, denn schon sprach sie weiter. "So, ich bin soweit fertig. Wir ziehen uns jetzt um, dann verabschieden wir uns vom Pastor, und dann sehen wir zu, dass wir rüber zur Geidi-Gaudi kommen. Ja? Noch ein paar Stunden Spaß, und so gegen Mitternacht fahren wir nach Hause. Du musst ja sehen, dass du morgen nach Hause kommst. Wann fährst du denn eigentlich?"

"So gegen Mittag. 12 Uhr 13 von Gleis 11, so weit ich mich erinnere." Daniela hatte das Gefühl, nur noch Grütze in ihrem Kopf zu haben. Wenn es nur schon morgen Mittag wäre, dachte sie und musste schon wieder Luft holen.

"Schön, dann kann ich ja noch mitkommen, zum Winken. So, komm, ich habe keine Lust, noch länger zu bleiben, und du möchtest bestimmt auch aus deinen Messdienersachen raus? Komm, gleich sind wir hier weg und können den Rest des Abends genießen!"

Die beiden Mädchen verließen die Toilette. Daniela wäre bestimmt stehen geblieben, hätte Monika sie nicht an der Hand genommen und hinter sich hergezerrt. Jeder Schritt ein Stoß vorne, ein Stoß hinten. Zwölf Schritte bis zur Tür der Sakristei.
Nach zehn Stößen biss sie sich auf die Lippen, um nicht laut aufzustöhnen. Nach fünfzehn Stößen riss sie sich von Monikas Hand los. PAUSE! Keinen Schritt weiter jetzt!

Hinten im Gang wurde Licht eingeschaltet, Schritte kamen auf sie zu.



191. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 28.03.11 19:19

Hallo Daniela,

wieder ein super Teil der Geschichte.
Wie wird sie nur mit den beiden ´Freudenspender´ die Geidi-Gaudi überstehen?

Noch 6 Tage bis zum nächsten Teil. Und bald ist auch diese Geschichte beendet.

LG

Toree
192. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 31.03.11 22:39

Also, wenn ich Daniela wäre, dann hätte ich schon längst gestreikt. Ich hätte weder Geduld noch Ausdauer, umso mehr bewundere ich Daniela. Aber auch die Ideen von Monika sind nicht zu verachten.

Noch ein Tag für Daniela (und wieviele für uns Leser?), dann darf sie vom Gleis 11 heim fahren (wohin, vom Gleis 11 geht es üblicherweise nach Rosenheim und Oberbayern sowie nach Österreich).
193. RE: Herbstferien

geschrieben von maicodrag am 01.04.11 08:50

Großartige und schlüssige Geschichte. Bitte mach weiter so. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.
194. RE: Herbstferien

geschrieben von Sir Dennis am 03.04.11 15:18

Also ich mag Männergeschichten lieber dachte ich bislang und so las ich diese auch nur halb mit klar.. bis sie mich in den bann gezogen hatte

denn : Die Geschichte ist so gut geshrieben also ohne so ´Sexuell zu sein das man denkt okay klar "

Lieber Daniela Ich freue mich auch über eine Fortsetzung der Geschichte, denn sie ist großartig geschrieben.. !

Gruß

Sir Dennis
195. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 06.04.11 22:51

Ein Wochenende ist vergangen ohne Daniela. Dabei bin ich mir so sicher, dass sie an uns gedacht hat. Schließlich ist die ganze Geschichte so intensiv, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Daniela eine Woche lang selbst nicht daran denken kann.
Es wird wohl mit dem schon zitierten Internetzugang der Freunde zutun haben.
Aber wie heißt es so schön:
Geteiltes Leid ist halbes Leid - geteilte Freud ist doppelte Freud!
Und so hoffe ich, dass Daniela in ein paar Tagen einen Internetzugang zur Verfügung hat (natürlich nur meinetwegen).
Euer Maximilian
196. RE: Herbstferien

geschrieben von LederMaus am 10.04.11 23:17

War das vielleicht schon das Finale und Daniela überlässt den Rest unserem Kopfkino? Was passiert wirklich auf der Geidi-Gaudi?
Verschiedene finale Versionen rotieren in meinem Kopf.
Und trotzdem hoffe ich auf baldige Fortsetzung - und sei es nur ein dreizeiliges Intermezzo als ein Lebenszeichen von Daniela.
Dramaturgie als Folter, Daniela 20 versteht ihr Handwerk.

LG, Ledermaus
197. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 13.04.11 18:27

Nein, ich habe Euch nicht vergessen! Natürlich nicht! Und immer wieder überlegte ich, wann ich einmal Zeit und Gelegenheit finden würde, endlich meine Erinnerungen fortzuführen, aber es wollte einfach nicht gelingen. Aber ich hatte es ja bereits angekündigt, dass es schwierig werden könnte, und kann nur hoffen, dass es dem aufmerksamen Leser auch aufgefallen ist.
Das Problem war nicht die Internetverbindung, sondern der Text selber. Ich habe diesen bereits vor geraumer Zeit geschrieben, jedoch nicht zur Veröffentlichung, sondern nur für mich, zur geistigen Verarbeitung diverser Erlebnisse. Dies bedeutet, dass ich vieles noch einmal genau durchgehen, einiges ändern und umstellen muss.
Jetzt aber bin ich wieder zu Hause und habe Zeit. Allerdings bin ich, nach meiner langen Reise, furchtbar erschöpft, komme kaum vom Sofa hoch. Heute also nur eine etwas kürzere Fortsetzung, bevor es am Sonntagabend wie gewohnt weitergeht. Vielleicht tut Ihr Euch selber den Gefallen, vorher noch einmal den letzten Teil zu lesen, um in die richtige Stimmung zu kommen!!

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"MONIKA!" Die Mädchen erschraken, beruhigten sich aber, als sie die vertraute Figur des Pastors erkannten. Er war bereits wieder in seiner Zivilkleidung und schien auf die Mädchen gewartet zu haben.
Langsam kam er heran, das spärliche Halbdunkel ließ sein Gesicht nicht genauer erkennen. "MONIKA!"
Monika stutzte. Es war nichts Ungewöhnliches, dass der Pastor sie noch um einen Gefallen bat, oder schnell noch den Messdienerplan mit ihr durchsprechen wollte. Ungewöhnlich war die Schärfe seiner Stimme.
"Gut, dass ich euch noch erwische. Ich dachte, ihr wäret schon weg. Monika, komm du mal eben mit, und du, Daniela bleibst bitte mal hier stehen und wartest!" Kurze, knappe Regieanweisungen, keine Erklärungen.

Daniela hatte nichts dagegen, stehen zu bleiben. Sie sah, wie der Pastor mit Monika zurück in die Kirche ging. Hatte sie dort etwas vergessen?
Sie fröstelte. Erst jetzt fiel ihr auf, wie still es war. Und sie hörte ein leises Stöhnen. Ihr Stöhnen.
Das schummrige Licht weckte Unbehagen. Sie sah sich um. Sie stand in einem langen Gang, wenige Meter von der Tür zur Sakristei. Rechts von ihr ging eine breite Treppe nach unten. Dort unten war die Krypta. Dunkel war es dort. Sollte sie in die Sakristei gehen?
Du bleibst hier stehen und wartest! hatte er gesagt. Sie blickte an sich hinunter. Messdienerin Daniela. Sie hatte es getan, wenn auch nicht freiwillig. Ihre Hand strich über die Falten des weiten Rochetts. Es war schön, endlich wieder die Sanftheit ihrer Brüste fühlen zu können. Die Hand glitt abwärts, ertastete die Kante ihres Mieders, welches ihre Brüste fast obszön empordrängte. Wenn sie nur bald aus diesem beschissenen Kleid herauskam! Und dennoch sollte sie noch zur Geidi-Gaudi gehen, was immer das sein sollte. Nun, bald würde sie es wissen.
Erst jetzt vernahm sie das laute Ticken einer Uhr. Stimmt, in der Sakristei hing ein altmodischer Regulator. Tick tick tick. Langsam schob sie sich zu der Tür hin, welche vom Gang nach draußen führte. Acht Stöße, aber sie ging so langsam, dass sie sie kaum spürte.
Sie hielt es nicht länger aus. Sie wollte weg von hier. Ihr war unheimlich. Sie drückte die Klinke runter: abgeschlossen!

Warum kamen Monika und der Pastor nicht wieder? Sollte sie sich schon einmal umziehen, damit es gleich schneller ging? Wieso hing hier im Gang ein Spiegel? Für die Gottesdienstbesucher, damit sie die Haare noch einmal ordnen konnten, bevor sie in den Kirchraum gingen?
Sie sah diese Messdienerin, sah dieses Mädchen, welches mit der einen Hand seine Brüste berührte, während die andere Hand Rochett und Talar zur Seite schlugen. Rock und Schürze eines Dirndlkleides kamen zum Vorschein. Das Mädchen zog ihr Kleid hoch, langsam, Stück für Stück. Helle, schön geformte Knie kamen zum Vorschein, dann gerade, feste Schenkel. Höher glitt die Hand, während die andere immer noch auf den fest hervorstehenden Brüsten lag. Zwei Finger suchten mit langen Fingernägeln nach harten Knospen. Die Rechte gab jetzt den Blick frei auf den Unterleib der Messdienerin. Eingesperrt war dieser, gefangen die Lust des Mädchens, in einen festen, soliden Gürtel aus poliertem Stahl. Im Spiegel sah Daniela, was man nicht sehen konnte: zwei große, solide Phallusse, die fest im Schritt der Messdienerin eingeschlossen waren und nicht entfernt werden konnten.
Daniela merkte, wie sie unaufhörlich einem Höhepunkt entgegenstrebte. Nur durch ihre eigene Phantasie! Urplötzlich überkam es sie, sie drückte ihre Hand in den Schritt, drückte und rieb sich fast wund, ohne jedoch die geringste Belohnung zu erlangen. Ihre Phantasie verschwand wie der Morgentau in der Sonne, zurück blieben nur ein unerträglicher Frust und das Gefühl einsetzender Angst.
Schritte kamen auf sie zu. Endlich! Jetzt würde sie mit Monika gehen können!
Aber nur der Pastor kam.


Er ergriff sie beim Arm. "Komm, komm du mal mit in die Sakristei. Ich hab eine Aufgabe für dich!" Daniela wagte es nicht, sich zu widersetzen. Sie wurde mitgezogen. Vier Stöße, fünf Stöße, zehn Stöße, fünfzehn Stöße! Sie wollte sich losreißen, aber der Mann lockerte nicht den Griff.
In der Sakristei ließ er sie stehen, öffnete die Verbindungstür zum dunklen Kirchraum, schob dann einen kleinen Tisch so zur Tür, dass diese offen blieb. Eine Leselampe folgte und ein einfacher Stuhl. "Setz dich!"
Daniela sah den Stuhl. Schauer der Angst durchliefen ihren Körper. NEIN!

"Ich habe gesagt, du sollst dich setzen!" Der Stuhl wurde ihr von hinten untergeschoben, sie knickte in den Kniekehlen ein. Der Mann schob fester zu. Sie setzte sich.
Fast hätte sie laut aufgeschrien. Sie biss sich auf die Lippen, atmete krampfhaft durch die Nase. Sie schloss die Augen, hatte ein wirres Farbenspiel auf der Netzhaut. NEIN! Sie wollte wieder hoch, aber der Mann stand immer noch hinter ihrem Stuhl. Zwei Pfähle fraßen sich in ihr Inneres. NEIN!!! Sie versuchte, ihr Körpergewicht auf die Stuhlkante zu verlagern, versuchte, die Eindringlinge herauszudrücken, presste gegen härtesten Edelstahl an. Und verlor den ungleichen Kampf.

"So, jetzt hör mal gut zu! Monika ist im Moment beschäftigt, das wird noch etwas dauern, bis sie kommt. Bis dahin möchte ich, dass du mir einmal aufschreibst, was du alles Tolles unternommen hast, jetzt während deiner Herbstferien hier in München. Hier hast du Papier und einen Stift; lass dir ruhig Zeit, Hauptsache, du erzählst frisch von der Leber weg, ja? Ich habe derweil selber noch zu tun, ich bin nebenan, falls du mich brauchst. Also, schreib mal schön, ich bin schon gespannt darauf, das zu lesen!" Unschuldig hatte sich das angehört. Fast freundlich. Der kleine Nachsatz aber ließ sie schaudern. "Du bleibst hier sitzen, bis Monika fertig ist! Klar?"
Sie schaute auf das Papier. Bunte Kreise tanzten vor ihren Augen. Sie konnte kaum denken. Schreiben? Nein, schreiben konnte sie nicht, oder? Warum war Monika nicht zurückgekommen? Und wieso saß sie mit dem Blick in den dunklen Kirchraum? Sie nahm den Stift zur Hand. Begann, zu schreiben, ohne zu wissen, was sie schrieb.

Zwei Blatt hatte sie schon gefüllt. Was sie geschrieben hatte, konnte sie nicht sagen. Ihr Gehirn war wie abgeschaltet. Nein, besser noch: wie umgeformt. Gedanken hatten keinen Platz mehr darin, nur noch die Gefühle, die tief in ihrem Inneren erzeugt wurden.
Wenn sie sich nicht bewegte, war es gerade noch auszuhalten. Aber schon das Atmen war Bewegung genug, ihr ständig die beiden Pfähle zu vergegenwärtigen, die sie weiterhin vergewaltigten, ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte. Eine echte Vergewaltigung mochte dagegen ein Kinderspiel sein, dachte sie. Kriminell, ja, ekelhaft und widerwärtig, aber eben nur kurz, vielleicht nur ein paar Sekunden, höchstens einige Minuten, dann war der Kerl weg. Und sie?
Übelkeit stieg ihr die Kehle hoch. Alleine der Gedanke an ihre Lage war so furchtbar, so erniedrigend, dass sie es nicht wagte, sich alles plastisch vorzustellen. Plastisch! Sie lachte. Ein komischer Ausdruck, für ihre Lage aber nicht schlecht. Sie musste wieder lachen, musste sich auf ihrem Stuhl bewegen, wurde plastisch gefickt.

Was war das? Sie lauschte in den dunklen Kirchraum hinein. Hatte sie nicht ein leises Wimmern gehört? Sie spitzte die Ohren: nichts. Es fiel ihr sowieso schwer, ihre eigenen Geräusche auszublenden. Ihr eigenes Stöhnen.
Weiter kritzelte sie über die Bögen. Donnerstag. Was hatte sie Donnerstag erlebt?
Wieder flog der Stift über das Papier. Da! Wieder dieses Wimmern, lauter jetzt. Woher kam es? Wie lange hatte sie jetzt eigentlich hier schon gesessen? Daniela schaute auf die Uhr. Schon über eine halbe Stunde. Ob sie mal aufstehen sollte, sich etwas die Beine vertreten? Allein der Gedanke ließ sie schon schaudern. Mit den Dingern kam sie kaum von der Stelle. Klar, dass Monika sie sofort aufschließen müsste, wenn sie wiederkam. Wo sie nur steckte? Und was hatte sie denn zu tun, was so lange dauern konnte?
Sie schrieb weiter. Achtete nicht darauf, was sie schrieb, nur darauf, möglichst still sitzen zu bleiben. Flach atmen, nicht bis in den Bauch hinab. Da unten konnte kein Platz mehr sein, auch nicht für ein bisschen Luft. Nur für Lust.
Ein unterdrückter Schrei fuhr ihr durchs Mark! Monika? Sie spürte, wie sich ihre Haare aufrichteten, jedes Haar einzeln. Was ging hier vor? Und wo blieb der Pastor?

Sie war bis Freitag gekommen, schrieb über den Englischen Garten. Eine dreiviertel Stunde hatte sie jetzt hier verbracht. Sie wollte nicht mehr, lehnte sich zurück, versuchte, das dabei entstehende Gefühl zu unterdrücken. Große Mädchen kennen keinen Schmerz, dachte sie.
Bis sie es hörte. Erst wieder das Wimmern, dann, lauter, ein Stöhnen, das kaum zu ertragen war. Schließlich langanhaltende Schreie, noch mühsam unterdrückt zuerst, dann aber immer kräftiger. Daniela gefror das Blut in den Adern.
Gebannt lauschte sie und bemerkte nicht, dass der Pastor wieder hinter ihr stand. Er berührte sie sachte an der Schulter; sie erschrak heftig: Wellen der Angst breiteten sich schockartig durch ihren Körper bis sie auf zwei Pfähle in ihrem Unterleib auftrafen: fast hätte sie laut aufgeschrien.

"Was ist? Wie ich sehe, hast du ja eine ganze Menge zusammenbekommen. Du bist jetzt fertig und kannst dich schon mal umziehen; Monika ist auch gleich fertig, fünf Minuten hat sie noch." Der Pastor verließ die Sakristei. Ein seltsamer Mann, dachte Daniela. Kein Wunder, dass man immer wieder hört, Priester hätten sich an Messdienern vergriffen. Sie stand vorsichtig auf, sehr vorsichtig, und ging langsam zu dem Wandschrank, in welchem sie ihre Jacke wusste. Fast fiel es ihr schwer, sich von ihrer Rolle als Messdienerin zu trennen, ein letztes Mal glitten ihre Hände über die Falten des weißen Rochetts, dann zog sie sich die Sachen aus, hängte sie zurück auf den Bügel und schlüpfte schnell in ihre Jacke.

"…und kein Wort! Verstanden?" Der Pastor war zurück. Monika war in seiner Begleitung. Verhärmte Züge, verschmiertes Makeup. Sie antwortete nicht. Erst, als sie Daniela sah, die schon in ihrer Jacke war, hellten sich ihre Züge wieder auf. "Hallo Dani, tut mir Leid, dass du so lange warten musstest, aber ich…, ich hatte noch etwas zu erledigen." Sie blickte an Daniela vorbei. Dann ging sie zu ihrem Schrank und zog sich ebenfalls ihre Messdienersachen aus.

"Wiedersehen!" Die Tür zur Sakristei ging, der Pastor hatte es wohl eilig, nach Hause zu kommen. Daniela sah, dass der Tisch, an dem sie gesessen hatte, wieder an seinem alten Platz stand; die Seiten, die sie geschrieben hatte, waren weg. Sie konnte sich nicht erinnern, was sie geschrieben hatte. Totaler Filmriss; dachte sie.
Monika hatte die Zeit genutzt, sich zu waschen und ihr Makeup zu erneuern. So sah sie fast wieder frisch aus. Dabei war sie kurz davor, zusammenzuklappen. Heute Abend noch müsste ihre Mutter sie endlich aus ihrem Korsett und Keuschheitsgürtel rauslassen, sonst würde sie noch total verrückt werden!

"So! Jetzt bin ich gleich so weit, Daniela. Hmm, warte mal, da war doch noch was! Ach richtig, so kannst du natürlich nicht gehen, da müssen wir noch was machen. Nicht wahr?"
Daniela atmete erleichtert auf. Gut, dass Monika bereits von sich aus eingesehen hatte, dass sie SO nicht gehen konnte. Sie versuchte, sich dort zu entspannen, wo sie so total versperrt und ausgestopft war. Nur das kleine Schloss, mit welchen Monika nun herbeikam, das konnte sie nicht verstehen. Nein, einen Schlüssel hatte sie erwartet, nicht noch ein Schloss!

"So! Lass mal eben sehen!" Monika hatte Daniela die Jacke ein wenig zurückgeschlagen und hatte nun den Reißverschluss ihres Mieders in der Hand. Ohne sich groß zu kümmern, öffnete sie der jüngeren Freundin das Mieder. "Also, weißt du, hier oben im Mieder sind zwei kleine, aber recht solide Ösen eingenäht, genau hier oben am Reißverschluss, da mach ich dir jetzt mal dieses kleine Schlösschen rein; besser ist besser."

"Monika, was soll denn das? Ich dachte, du machst mir den blöden Keuschheitsgürtel endlich auf und nimmst mir diese dreimal verfluchten Dildos ab? Ich kann keinen Schritt mit den Dingern gehen! Und jetzt kommst du mit noch nem Schloss! Ach scheiße, was soll der Mist denn?"

"Gemach gemach! Weißt du, da wo wir heute Abend hingehen, ist das so üblich, dass manche junge Männer, will sagen, fast alle jungen Männer, den Frauen – UNS Frauen! – an den Busen grapschen. Ist ja auch irre einfach nicht? Zack! Reißverschluss auf, und schon fallen die süßen Früchte heraus, na ja, fast jedenfalls. Anständige Frauen haben natürlich noch einen BH drunter. Wenn man daran aber gar keinen Spaß hat, dann ist es üblich, dass man sich das Mieder hier oben zunäht, oder, so wie du, gleich ganz abschließt. Du wirst noch sehen, wie praktisch das ist!" Monika schien zufrieden mit ihrer Antwort. Dann aber runzelte sie die Stirn. "Das andere da, das geht leider nicht."

"Was geht nicht?"

"Dein Keuschheitsgürtel. Den musst du anbehalten."

Daniela wich das Blut aus dem Kopf. Hatte sie richtig verstanden? "Aber du hast doch den Schlüssel dabei, Moni! Du hast mich doch vorhin aufgeschlossen, da im Klo, als du mir die beiden Monster eingesetzt hast!"

"Stimmt. Da hatte ich den Schlüssel auch noch. Jetzt aber habe ich ihn nicht mehr!"

"Was? Wieso? Und wo ist der verdammte Schlüssel jetzt?" Daniela kullerten erste Tränen die Wangen hinab. "Lass mich endlich aus diesem Scheißteil raus! Und ich gehe keinen Schritt mehr mit diesem Ding!"

"Ich weiß nicht, wo der Schlüssel jetzt ist. Ich weiß nur, dass er ab Mitternacht bei dir in einem Briefumschlag an der Haustür liegen wird."

"Ich versteh kein Wort!" Daniela schluchzte heftiger.

"Nun, vielleicht erinnerst du dich noch an Lissy? Als du da hinten Bekanntschaft mit der Strafbank gemacht hattest, da musste ich mal kurz einer Freundin helfen? Und abends dann, als ich dir gezeigt hatte, wo Claudia ihren KG versteckt, da hatte sie noch einmal angerufen und ich musste glatt noch mal weg? Nun, Lissy hat den Schlüssel. Sie hat vorhin an der hinteren Kirchentür auf mich gewartet und den Schlüssel von mir bekommen, also, das heißt, sie hat den Umschlag bekommen, und da stand drauf, wann sie den wo abzuliefern hat. Sie schuldete mir da noch was." Sie grinste verlegen. "Und deshalb kommst du da erst einmal nicht raus, tja…" Sie deutete auf den Keuschheitsgürtel unter Danielas Rock und zuckte mit den Schultern. Dann zog sie sich ihre Jacke an. "Komm, nimm´s nicht so tragisch! Du wirst bestimmt noch deinen Spaß haben heute Abend – ich habe meinen ja schon gehabt! Und weißt du was? Zur Feier des Tages bestelle ich uns ein Taxi, da brauchst du nicht mal zu laufen! Bin ich nicht toll?"

Daniela wusste nicht, ob sie Monika noch irgendwie toll fand. Ihr dämmerte so langsam, dass die Freundin sie eine ganze Woche benutzt hatte, ihre dreckige, perverse Phantasie auszuleben. Vielleicht war es am Anfang noch ganz lustig gewesen, einmal etwas Verbotenes zu tun, aber das war schon lange her. Jetzt wünschte sie sich nur noch, die nächsten drei Stunden möglichst lebendig zu überstehen. Natürlich war es toll, dass sie nicht laufen musste, mit den Dingern im Leib, aber die Aussicht darauf, gleich in einem Taxi zu sitzen, war auch nicht dazu angetan, Begeisterung in ihr zu wecken.




198. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 13.04.11 22:32

Hallo Dani!
Ich wußte ja daß Du uns nicht vergißt (ja gar nicht vergessen kannst). Aber was da mit Monika in der Zwischenzeit geschehen ist, erinnert an Danis ersten Besuch in der Kirche?
Euer dankbarer Maximilian
199. RE: Herbstferien

geschrieben von spock am 15.04.11 02:30

also bis sontag also
na mal sehen ob ich das überlebe
200. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 17.04.11 21:59

Fünf…
Vier…
Drei…
Zwei…
Eins!

Und schon ist es wieder Sonntag 22 Uhr! Unsere Geschichte kann weitergehen! So langsam komme ich mit meinen Erinnerungen zum Schluss, so leid es mir auch tut. Aber, was soll’s? Der Frühling ist da, in manchen Teilen sogar schon so etwas wie Sommer, und bald werden wir laue Abende draußen genießen können, was ja besser ist, als geile Geschichten zu lesen…

Stimmt nicht… Sagte da jemand ‚stimmt nicht’? Nun ja, vielleicht hat er recht. Und vielleicht werde ich die wärmere Jahreszeit nutzen, endlich auch einmal das aufzuschreiben, was nach den Herbstferien geschah. Meine Herbstferien-Geschichte mag am Sonntagmittag ihr vorläufiges Ende finden, meine Erinnerungen sind damit aber längst nicht ausgeschöpft. Wie immer kommt vieles auf Zeit und Energie an, aber auch auf die Reaktion meiner Leser.

Jetzt aber auf zur Geidi-Gaudi!!




Samstagabend

Klaus hatte gewartet, lange gewartet. Er hatte mitbekommen, dass Monika – noch in ihrem Messdienergewand – kurz vor die Tür getreten war und einem Mädchen etwas in die Hand gedrückt hatte. Was es war, hatte er nicht sehen können. Sollte er ihr folgen?
Er hatte beschlossen, doch lieber auf die beiden Mädchen zu warten. Er hatte sie schon auf dem Weg zur Kirche gesehen, in ihren Dirndlkleidern, und hatte sich so seine Gedanken gemacht. Wollten sie vielleicht anschließend zur GeiDi-Gaudi ? Nun, die Messe war schon einige Zeit vorbei, sie würden bestimmt gleich herauskommen.
Aber nichts geschah. Lange behielt er die Tür zur Sakristei im Auge; er konnte nur sehen, dass innen noch Licht war. Die Kirche selber lag nun im Dunkeln. Nach über einer halben Stunde gab er es auf. Er musste sich getäuscht haben; wahrscheinlich waren die Mädchen schon lange weg.

Unschlüssig ging er davon, pirschte noch einmal an den abgeschlossenen Eingängen der Kirche vorbei und wollte sich gerade in den Sattel seines Fahrrades schwingen, als er etwas hörte. Er zögerte. Was war das? Es hatte sich wie ein unterdrückter Schmerzensschrei angehört.
Er stellte sein Rad ab und lauschte. Lange war Ruhe, dann aber hörte er erneutes Wimmern. Kam das aus der Kirche? Schnell war er zurück an der massiven Holztür. Wenn nur sein Herz nicht so laut klopfen würde.
Mit der Zeit verstärkten sich die Klagelaute, wurden heftiger und lauter. Keine Frage, dass sich hinter der Tür ein Mensch befand, der starke Schmerzen hatte. Lag dort jemand mit gebrochenem Bein, oder was?
Das Ergebnis seiner Anstrengung, sich vorzustellen, was dort hinter der Tür sein konnte, versetzte ihm einen Schock. Die Seitenkapelle! Diese komische Bank! Und plötzlich wusste er, was sich abspielte und warum die Mädchen noch nicht gekommen waren! Großer Gott!
Sein Herz klopfte heftiger. Blut wurde mit Hochdruck durch seinen Körper gepumpt. Er schämte sich. Verstand seine Gefühle nicht. Er handelte nicht so, wie er es für richtig gehalten hätte. Richtig wäre es gewesen, die Polizei zu rufen. Er aber schien ein Sklave seiner bizarren Lust geworden zu sein.

Das Wimmern und Stöhnen des Mädchens rührte ihn bis ins Mark. Mochte es doch bald aufhören! Endlich vernahm er leise Stimmen. "…bitte… lassen Sie mich los…. ich kann nicht mehr…" Eine tiefere Männerstimme antwortete: "….Sünden gebüßt? Ja? …. erst der Anfang…." Dann war Stille.
Was sollte er nun tun? Es war klar, dass die beiden Mädchen noch immer in der Kirche waren. Weiter warten, sagte seine innere Stimme.
Wieder beobachtete er die Tür zur Sakristei. Nach mehreren Minuten wurde sie geöffnet. Der Pastor kam, ging eilenden Schrittes zu seinem Rad, klemmte irgendetwas auf den Gepäckträger und stieg hastig in den Sattel. Er schien es eilig zu haben, denn er nahm nicht den gepflasterten Weg, sondern die Abkürzung durch die Büsche.
Klaus sah, wie sich das Teil, welches sich auf dem Gepäckträger befand, lockerte und schließlich hinabfiel. Fast hätte er laut gerufen, aber er biss sich gerade noch rechtzeitig auf die Lippen. Lieber mal sehen, was das sein konnte. Aha, ein großer Umschlag, der nicht zugeklebt war. Innen drin mehrere Seiten, vollgekritzelt in kaum lesbarer Schrift. Etwas für Morgen, dachte er.

Minuten später fuhr ein Taxi vor. Und endlich kamen die beiden Mädchen. Er sah, wie Monika die Tür hinter sich abschloss, sie dem Taxifahrer das Ziel nannte. Der schien Probleme mit dem Fahrauftrag zu haben. "Aber das ist doch keine zehn Minuten von hier, zu Fuß!"

"Ja, das weiß ich auch, aber meiner Freundin hier geht es nicht so gut, das sehen Sie doch selber!"

Auch Klaus konnte sehen, dass es Monikas Freundin nicht gut zu gehen schien. Langsam nur kam sie zum Taxi. Der Fahrer öffnete ihr die hintere Tür, reichte ihr die Hand. Ganz vorsichtig ließ sie sich auf den Sitz nieder. Sie verzog das Gesicht. Das Licht einer Laterne fiel kurz in Monikas Gesicht. Was konnte Klaus dort entdecken? Ein lüsternes, schadenfrohes Grinsen?

Er hatte mitbekommen, wo die Mädchen hinwollten. Jawohl! Genau der richtige Ort für ihn. Schon wollte er sich heimlich aus dem Staub machen, als die linke hintere Tür des Taxis noch einmal geöffnet wurde und Monika noch einmal ausstieg. Noch einmal verschwand sie in der Sakristei, um bald darauf mit einer Plastiktüte in der Hand zurückzukehren. "Fast vergessen," japste sie, so als hätte sie einen Hundertmeter-Lauf hinter sich, "dabei ist das doch das Wichtigste für den Abend!" Dann stieg sie ein, schloss die Tür und der Taxifahrer setzte rückwärts aus der Einfahrt heraus.

Klaus war schon unterwegs. Wenn er sich beeilte, konnte er noch vor den Mädchen dort sein. ´Zehn Minuten zu Fuß´ hieß in diesem Falle fünfzehn Minuten mit dem Taxi, denn da gab es viele Einbahnstraßen und Ampeln. Aber nur fünf Minuten mit dem Rad, denn er wusste genau, wo die Schleichwege waren. Kein Problem für ihn. Und wenn er den Mädchen bis nach Schwabing hätte hinterher fahren müssen; so, wie er jetzt geladen war, hätte er auch das geschafft!



Weit war es wirklich nicht gewesen. Trotzdem war Daniela froh, dass sie nicht hatte laufen müssen. Das Sitzen im Taxi war zwar auch nicht so lustig, aber besser als Laufen. Wie sie sehen konnte, hatte auch Monika Probleme, zweifellos trug sie immer noch ihr Korsett, welches sie zu einer Körperhaltung nötigte, die sich auf der ausgeleierten Rückbank eines Taxis nur schwer einnehmen ließ.
Monika bezahlte und die Mädchen gingen die Stufen der großen Freitreppe hoch. Sie waren nicht die Einzigen, vereinzelt standen junge Männer herum und rauchten, junge Frauen kramten in ihren Handtaschen oder hingen am Handy.
Alle waren im Dirndl.
Daniela blickte sich um. Wo waren sie denn jetzt gelandet? Auf einem Trachtenfest? Musste sie gleich noch einen Schuhplattler einüben?
Statt Eintrittskarten gab es weißblaue Bändchen ums Handgelenk. Monika drängte die Freundin in Richtung Garderobe.

"Komm, Dani, wir geben mal besser gleich unsere Jacken hier ab. Sonst ist das gleich nicht auszuhalten. Mein Gott, ist das ein Gedränge hier. Pass mal besser auf, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren. Hier, halt mal eben!" Monika reichte ihr die kleine Plastiktüte und drängte sich zur Garderobiere vor. "Daniela, deine Jacke, los! Wir kommen zusammen auf eine Nummer!"

Daniela zog sich die Jacke aus, so gut es ging, drängte sich ein wenig vor und reichte sie Monika über die Köpfe anderer hinweg. Bald stand Monika, schwer atmend, wieder neben ihr.

"So, das wäre geschafft! Dann lass uns mal reingehen. Hast du die Tüte, die brauch ich jetzt mal?"

Daniela blickte sich um. Die Tüte! Die Tüte hatte sie neben sich auf einen Tisch gelegt. Der Tisch war noch da, die Tüte aber war weg.

"Ach du scheiße! Mensch Dani, so was kann aber auch nur dir passieren. Vielleicht ist sie runtergefallen? Komm, wir müssen die unbedingt finden!" Monika war außer sich.

Sie suchten lange, vergeblich, wie sich herausstellte. Und natürlich hatte Daniela keine Ahnung, wonach sie eigentlich suchten. "Was war denn in dem blöden Beutel überhaupt drin? Wenn´s nur deine Puderdose war, kann ich dir ja eine neue kaufen!"

Monika musste lachen. Puderdose! Nein, das war nun wirklich zu komisch. Und sie hoffte, dass es ihr gelingen würde, die "Puderdose" zu finden, bevor Daniela herausfand, was es mit der "Puderdose" auf sich hatte.



Auch Klaus hatte keine Ahnung, was sich in dem Beutel befand. Es war nur ein Reflex gewesen, eine total unüberlegte Handlung. Wenige Minuten vor den Mädchen war er bereits eingetroffen, hatte sich, noch völlig außer Atem, in der Nähe der Garderobe in eine dunkle Ecke gestellt. Und hatte zugegriffen, als er sah, wie Daniela für einen Moment die Plastiktüte aus den Augen gelassen hatte, um Monika ihre Jacke zu reichen.
Die Mädchen sahen zum Anbeißen aus, dachte er. Er war total vernarrt in Dirndlkleider. In seinen Augen gab es nichts, aber rein gar nichts, was Mädchen besser stand als Dirndl. Bikinis? Langweilig. Enge Jeans? Gähn.
Hier war er richtig. Und richtig war auch der Name dieses Festes, welches immer im Herbst stattfand: Geile-Dirndl-Gaudi!

Daniela hatte das große Schild auch gelesen. Da war kein Zweifel mehr, was hier stattfand. Und sie brauchte sich bloß umzublicken, um zu sehen, was geschah. Immer wieder machten sich einige der Jungen den Spaß, den Mädchen mit schnellem Griff den Reißverschluss am Mieder zu öffnen um ihren "Opfern" dann mit breitem Grinsen an den Busen zu grapschen. Manche fingen sich dabei eine Ohrfeige ein, aber das schien doch wohl nur zum Spiel dazu zu gehören. Es war wohl auch nur eine Mutprobe, ein Männlichkeitsritus, und nicht selten sah Daniela auch, dass es den Mädchen zu gefallen schien.
Es gab aber auch Ausnahmen, Fälle, in denen die jungen Männer den Kürzeren zogen, weil sie das Mieder, welches die so begehrten "Früchte" beschützte, nicht aufbekamen. Dann konnte es vorkommen, dass sie den Frauen stattdessen in den Schritt griffen.
Daniela schien es so, als gingen die Jungen immer nur zu Mädchen, die sie kannten, denn oft hörte sie Namen rufen. Scheinbar standen ganze Klicken herum. Aber sie war sich nicht sicher. Der Gedanke, ein Junge würde bei ihr sein Glück versuchen, beunruhigte sie zunehmend, denn Monika hatte ihr Mieder zwar mit einem Schloss gesichert, aber was würde geschehen, wenn solch ein Junge dann in ihren Schritt griffe?
Sie hatte sich irgendein Getränk besorgt, als die Musik leiser wurde. Ein Junge kam auf sie zu, fragte, ob sie tanzen wollte. Daniela lief eine Gänsehaut den Rücken runter. Tanzen? Mit den Dingern im Leib? Sie wimmelte den Kerl ab.
Der nächste aber wollte es genauer wissen, fasste sie bei der Taille, gerade hoch genug, dass er nicht ihren Taillenreifen ertasten konnte, und versuchte, sie herumzuwirbeln. Verzweifelt blockte Daniela ab, aber die heftigen Stöße in ihrem Schritt waren nicht mehr zu verhindern. Ärgerlich versuchte der Junge jetzt, ihr Mieder zu öffnen, sah aber ein, dass er an die Falsche geraten war. Dann zog auch er ab.
Daniela sah auf die Uhr. Erst 23 Uhr? Konnten sie nicht einfach eher heimgehen? Wo aber war Monika abgeblieben?


Klaus betrachtete das seltsame Ding. Eine Fernbedienung, das konnte er sehen. Warum aber schleppten die Mädchen eine Fernbedienung mit sich herum?
Er betrachtete das Teil genauer. Seltsam. Kein Infrarotsender. Mit einer kleinen Stummelantenne. Das ließ auf größere Reichweite schließen. Reichweite wofür? Es gab mehrere Knöpfe, aber keine für Vor- und Rücklauf. Aber ein Display. Und einen Knopf, auf dem RANDOM stand. Er wusste, was RANDOM bedeutete, die Frage war nur, wer oder was hier "ge-randomt" werden sollte.
Zwei Knöpfe trugen die Aufschrift V1 und V2. Aha, dachte Klaus, jetzt hatte er es, es war eine Abschusssteuerung für Raketen. Klar, denn jedes Kind wusste, was V1 und V2 waren. Er musste lachen. Was, wenn er hier jetzt auf V2 drücken würde. Ginge dann irgendwo hier eine Rakete hoch?


Monika hatte lange herumgesucht, ohne etwas zu finden. Zwischendurch einige Busengrapscher abgewehrt, andere, die hübscher aussahen, gewähren lassen. Warum auch nicht?
Sie fand Daniela, die gerade dabei war, einen weiteren Freier abzuwehren.

"Monika! Endlich! Ich dachte schon, du wärest abgehauen!"

"Abgehauen? Ich lass dich doch hier nicht im Stich! Hattest du wenigstens deinen Spaß bis jetzt? Vielleicht sogar ein wenig getanzt? Wie ich sehe, sind die Kerle ja ganz verrückt nach dir!"

"Mensch Moni, ich hab keinen Bock mehr. Lass uns nach Hause gehen, ja? Ich kann mich ja kaum bewegen… und von Spaß kann bis jetzt überhaupt keine Rede sein!"

"Und, was würde es dir nutzen, jetzt schon nach Hause zu gehen? Vor Mitternacht kommt Lissy sowieso nicht mit dem Schlüssel. Da können wir genau so gut hier bleiben, nicht wahr?"

Daniela schwieg. Was sollte sie darauf antworten? Sie sah erneut auf die Uhr. 23.05 Uhr. Erst fünf Minuten waren vergangen, seit sie das letzte Mal nachgesehen hatte. "Und du, hast du endlich deine blöde Tüte gefunden? Mit der Puderdose?"

Monika öffnete den Mund, wollte gerade antworten, als sie bemerkte, wie Daniela die Augen in ungläubigem Staunen aufriss, den Mund zu einem Schrei öffnete, aber keinen Laut hervorbrachte. Gleichzeitig versteifte sie sich im ganzen Körper, und ihre Rechte fuhr sich mit einer raschen Bewegung an das Hinterteil.
Jetzt wusste sie, dass jemand anders die "Puderdose" gefunden hatte.

201. RE: Herbstferien

geschrieben von Sir Dennis am 17.04.11 22:20

Hm das bedeutet jetzt nicht da wir eine Woche warten müssen oder

ber Genial ist fas schon und auch wieer klasse geschrieben Daniela20!!!!

Sir Dennis
202. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 17.04.11 22:26

einfach Klasse, liebe Daniela!
Du hast es wieder verstanden, die Story da zu unterbrechen, wo die Unruhe am größten ist! Damit folterst Du nicht nur Deine Daniela (bzw. sozusagen Dich selbst) sondern auch Deine leidenschaftlichen Leser!
203. RE: Herbstferien

geschrieben von leon707 am 20.04.11 11:10

Sehr schöne Geschichte!

Freue mich immer wieder auf Fortsetzungen.


Schöne Grüsse
Leon
204. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 23.04.11 23:49

das ist ja wirklich ....


gemein?

klasse?

erniedriegend?

stimulierend?

folter?

die geilste sache der welt?


ich weiss es nicht, aber ich würde fast alles dafür geben, das alles auch erleben zu dürfen.

ich weiss nicht wie du das schaffst, aber selbst nach dem x-sten mal lesen komme ich nie mehr als zwei kapitel am stück voran und brauche eine pause.

die geschichte ist die bilang beste die ich gelesen habe. so schön bildlich vorstellbar, dass man selbst dani sein will.

bitte schreibe unbedingt weiter.

in sehnlichster erwartung auf den nächsten teil
Klein-Eva
205. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 24.04.11 21:59

All meinen Lesern möchte ich ein Frohes Osterfest wünschen! Passt das zusammen, Ostern und dann solch eine Geschichte? Warum nicht. Solche Geschichten - und ich muss daran erinnern, dass meine Geschichte zwar auf eigenen Erinnerungen beruht, sehr viel aber verändert und hinzugedichtet wurde - sind Teil unserer menschlichen Freiheit. Heilige sind wir nicht (was ja auch sterbenslangweilig wäre)! Und wenn Jesus heute leben würde? Als Mensch, der er ja wohl gewesen sein soll, hätte er sicherlich seinen Spaß daran gehabt. Was natürlich nur meine eigene Meinung reflektiert, leider fehlen entsprechende Textpassagen im NT. Aber ich denke mal, dass jemand, der Wasser zu Wein verwandeln konnte, nur weil der Nachschub fehlte, sicherlich ein ganz umgänglicher Kerl gewesen sein muss....

Doch genug der Lästerei! Wollen wir uns lieber auf Danielas letzten Abend konzentrieren. Heute, weil Ostern ist, bekommt Ihr also einen längeren Teil der Geschichte, denn nach den ganzen Bibelfilmen im Fernsehen ist es an der Zeit, Euch wieder in die sündige Realität zurückzuholen....

Ein ganz besonderer Dank an alle, die mir einen netten Gruß geschrieben haben!!


%%%



Claudia hatte Monika davon erzählt. Hatte berichtet, sie hätte alles getan, nur damit Peter die Dinger wieder abstellte. Deep throat, bis es sie gewürgt hätte - auch wenn der Begriff nach Monikas Meinung etwas fehl am Platze war. Dass sie nur noch eine Kette von Orgasmen gewesen sei, die sich nicht mehr abstellen ließen. Ein Stück Fleisch, kein Mensch mehr. Eine Marionette, die an einem unsichtbaren Faden hing.
Dass es das Schlimmste wäre, was einer Frau passieren konnte. Aber wahnsinnig geil. Unbeschreiblich wahnsinnig geil.


Klaus ließ den Knopf wieder los. Nein, nirgendwo war eine V2 zur Decke gegangen. Vielleicht ging das Gerät ja gar nicht. Sollte er einmal eine V1 losschicken? Auf dem Display leuchtete immer noch die Zahl 1 mit dem Zusatz "power" auf. Versuchsweise drückte er auf einen anderen Knopf. Aha, jetzt kam eine 2, danach eine 3, dann wieder die 1. Was mochte das sein? Die Anzahl der Raketenstufen? Er stellte die Zahl 3 ein und drückte dann den Startknopf der V1.


Das hübsche Mädchen in Claudias hellblauem Dirndl tat ihr augenblicklich Leid. Monika sah, wie Daniela sich zusammenkrampfte, sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht wich. Das Mädchen warf beide Arme nach vorne, in ihre Scham. Verkrampfte Finger versuchten, unter den Taillenreifen des Keuschheitsgürtels zu kommen, sich den stählernen ´Tugendwächter´ vom Leibe zu reißen, aber vergeblich. Daniela ging vor ihr in die Knie, als hätte sie einen Hieb in den Magen bekommen.
Einige der Umherstehenden hatten es beobachtet, fragten, ob sie helfen konnten. Monika scheuchte sie weg; sie kümmere sich schon, sagte sie.

So plötzlich, wie es gekommen war, war es auch wieder vorbei. Monika bückte sich zu ihr nieder, so gut es das steife Korsett erlaubte. "Alles in Ordnung, Dani? Mach bloß nicht schlapp jetzt!"

Daniela rang nach Luft. "Bitte, nimm mir die Dinger ab! Sofort! Oder ich sterbe."

"Ich kann dir die Dinger nicht abnehmen. Hör zu, Daniela, irgendjemand hat die Fernbedienung geklaut und drückt jetzt munter auf den Knöpfen rum, wahrscheinlich ohne zu wissen, was er tut. Ich muss das Teil wiederhaben, unbedingt. Was glaubst du, was das kostet? Und ich glaube, ich kann den- oder diejenige nur finden, wenn du hier bleibst. Klar? So bald ich die Fernbedienung wieder habe, fahren wir sofort nach Hause. Ehrenwort! Am besten ist, du gehst mal ein wenig da hinten in die Sitzecke, und ich versuche inzwischen, das Teil ausfindig zu machen."


Klaus war enttäuscht. Auch diesmal nichts. Kein Knall, keine Rauchwolke, einfach nichts. Warum aber hatte Monika gesagt, ausgerechnet dieses Gerät wäre das Wichtigste für den Abend?
Er versuchte einen weiteren Knopf. Aha, wieder tauchte eine Zahl im Display auf, jetzt aber mit der Angabe "min." Die Anzeige lief bis 120 durch, bevor sie wieder bei 1 begann. Hmm. Ein anderer Knopf ließ ein "Enter start time" aufleuchten. Mysteriös.
Er beobachtete ein junges Paar, das gerade vorüberging. "…. nein, total zusammengekracht, die war ja völlig fertig mit der Welt, dahinten…." Mehr verstand er nicht. Dann nahm er erneut die Fernbedienung, stellte die Zeit auf 5 Minuten und power auf 2, drückte die RANDOM-Taste und steckte das Gerät in die Tasche seines Jankers, wo es fast ganz hineinpasste.


Daniela hatte sich gerade hingesetzt, gerade einen Schluck getrunken, als es wieder anfing. Ein leises Vibrieren in ihrer Scheide, gerade noch zu ertragen. Sie biss die Zähne zusammen. Dann, wie ein Keulenschlag, der dicke Phallus in ihrem After, der mit solcher Heftigkeit einsetzte, dass sie es kaum noch schaffte, gelassen zu wirken. Dann wieder Ruhe, wie abgehackt.
Sie stellte schnell ihr Glas auf einen Tisch, dann zählte sie die Sekunden. War es vorbei? Kaum hatte sie dies gedacht, als sie heftigste Stöße in ihrer Scheide spürte. Nein, das war kein simples Vibrieren, das waren echte Stöße, wie von einem echten Kerl, der zuviel gesoffen hatte und meinte, Frauen lieben das so.
Daniela rang nach Atem. Nein, aufhören! Aber der Kerl, der sie so unbarmherzig fickte, ließ nicht von ihr ab. Und nun verspürte sie, dass sie mit Riesenschritten einem Orgasmus entgegen steuerte. NEIN! Nicht hier, vor allen Leuten! Sie drückte die Hände in ihren Schoß, verknotete die Beine, so gut es ging, kam aber nicht gegen die furchtbare Technik an. Dann war es, als hätte sich jetzt noch ein zweiter Kerl an ihrem hinteren Loch zu schaffen gemacht, denn auch der hintere Vibrator setzte plötzlich mit solcher Kraft ein, dass sie glaubte, man müsse es im ganzen Saal hören.


Klaus war verwirrt. So viele Mädchen in Dirndlkleidern, eine hübscher als die andere. Und ausgerechnet jetzt suchte er nach einem ganz bestimmten Mädchen, von dem er so gut wie gar nichts wusste, außer, dass sie etwas mit Monika zu tun hatte und dass sie höchstwahrscheinlich keine Messdienerin war.
Er fand sie nach langem Suchen. Sah, dass sie völlig aufgelöst war. Die verkrampften Gesichtszüge, die bebenden Nasenflügel, der stoßweise Atem, der glasige Blick. Großer Gott! Was war denn mit der los?
Aus seiner Jackentasche ertönte ein leises Biipen, ähnlich dem einer einkommenden SMS. Fast gleichzeitig schien sich die Haltung des Mädchens sichtbar zu entspannen. Nanu? Gab da etwa einen Zusammenhang?
Sie hatte sich aufgesetzt, wischte sich den Schweiß aus der Stirn. Welch ein hübsches Mädchen. Wie alt sie sein mochte? Knapp 18, oder doch erst 16? Klaus sah auf das Display der Fernbedienung. Ja, die Uhr war abgelaufen, die Zeit stand auf 0. Und wieder fragte er sich, was wohl passieren würde, wenn er noch einmal auf V1 drücken würde? Kurz nur, aber die Power auf 3?
Was passierte, konnte er sofort sehen, und es schockierte ihn bis ins Mark. Was war das für ein teuflisches Spielzeug? Er hatte seine "Rakete" gefunden, obwohl er immer noch nicht verstand, was mit diesem Mädchen eigentlich passierte. Er sah nur, dass sie so reagierte, als hätte sich gerade eine der Federn des alten Sofas gelöst.


Daniela war am Rande des physischen Zusammenbruchs. Wie oft hatte sie jetzt einen Höhepunkt gehabt? Dreimal, fünfmal? Und gerade, als sie glaubte, es wäre vorbei, gab es schon wieder einen neuen Stoß! Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich in den Schritt zu greifen, tat es aber trotzdem, ganz automatisch. Und sie bemerkte den jungen Mann, der ganz in der Nähe stand und sie mit wachen Augen musterte. Der schon wieder!
Eine gute Erziehung lässt sich nicht unterdrücken, und so geschah das Malheur, dass sie dem jungen Mann ganz unfreiwillig zunickte. Sofort kam er näher.

"Hi, ich heiße Klaus. Was dagegen, wenn ich mich setzte?"

Daniela machte eine schlappe Geste. "Bitte. Ich heiße Daniela."

"Ich glaube, wir haben uns schon einmal gesehen, nicht wahr?"

"Ich glaub schon."

"Du bist Messdienerin?"

Daniela erschrak. Solch direkte Fragen hatte sie nicht erwartet.. "Ich… äh…., ja, ich bin Messdienerin." Sie merkte, wie sie rot wurde. Lügen konnte sie noch nie so gut.

"Du siehst sehr hübsch aus. Dein Dirndl steht dir ausgezeichnet. Du bist aber nicht von hier, oder?"

"Nein, äh, aus Köln."

Klaus lachte leise. "Ach, ich wusste ja noch gar nicht, dass ihr in Köln auch Dirndl tragt!"

Sie fühlte sich elend. Musste er sie denn zu allem Übel darauf aufmerksam machen, dass sie in diesem bescheuerten Kleid steckte? Sie antwortete nicht.

"Soll ich dir etwas zeigen, was man mit so einem Dirndl machen kann?"

Sie blickte ihn an. Sah die Beule in seiner Hose. Männer! Statt einer Antwort zuckte sie nur mit den Schultern und wandte sich ab.

"Sag, soll ich dir zeigen, was man mit so einem Dirndl machen kann?" Er ließ nicht locker.

Der Vibrator in ihrem Anus begann leise zu brummen. Sie schüttelte den Kopf. Das Vibrieren wurde stärker.

"Komm, ich zeig es dir. Du musst aber aufstehen. Vielleicht tanzen wir ein wenig?"

Wieder schüttelte sie den Kopf. "Kannst du es mir nicht auch so zeigen?" Die falsche Antwort, das wusste sie sofort. Es gab einen leichten Stoß in ihrer Muschi.

Er sah, wie sie sich wieder anspannte. Er stand auf, nahm ihre Hand, und half ihr mit sanfter Gewalt auf die Füße. Unsicher stand sie vor ihm in ihren High heels. Das Gerät schaltete er ab.

Daniela war schon fast egal, was passierte, so lange die Dildos sich still verhielten. Sie sah wieder auf die Uhr. Erst halb zwölf! Und keine Spur von Monika. Sie fühlte sich einsam. Und hatte nach einer ganzen Woche immer nur mit Monika plötzlich das Verlangen, ihren Kopf an die Schulter eines Mannes zu legen. "Aber nur ganz langsam, ja? Mir geht es nicht so gut."

Die Musik passte gut zu ihrem Schritt. Ein begnadeter Tänzer war er wohl nicht, aber für etwas Nähe reichte es. Doch, er schien ein netter Mann zu sein. Sanft drückte er sie an sich. Sie ließ es geschehen. Bald würde sie nach Hause fahren, und morgen war sowieso Schluss.

Auch Klaus bemerkte, dass Daniela sich anschmiegte. Er blickte in ihre Augen; der glasige Blick schien verschwunden, hatte stattdessen einem tieferen Leuchten Platz gemacht. Ihr Dekolletee ließ nicht zu wünschen übrig; er vermied es, bei ihr das übliche Busengrapschen anzuwenden. Langsam löste er ihre Hände von seinem Oberkörper.
Er hatte bemerkt, dass Daniela ihre Dirndlschürze falsch gebunden hatte. Statt der üblichen Schleife auf der Vorderseite hatte sie eine große Schleife in ihrem Rücken gebunden, was ihr besser gefallen hatte. Langsam führte er ihre Hände dorthin, wartete, wenn sie zögerte, gab aber nicht nach.

Daniela spürte die sanfte Gewalt, die hinter dem Griff ihres Tanzpartners lag. Was wollte er bloß? Sie gab nach, denn sie hatte das Gefühl, dass er stärker war, als sie. Und dass er seinen Willen durchsetzten wollte.
Sie ertastete die große Schleife der Schürzenbänder in ihrem Rücken. Sanft fielen die Bänder über ihre Handgelenke.

Klaus verstand gar nicht, dass es so einfach sein konnte. Wie eine große Handschelle hatte diese Schleife auf Danielas Rücken gelegen, es war so einfach gewesen, ihre Hände in die beiden Schlaufen zu stecken. Dann zog er die Schürzenbänder zu, bad eine neue Schleife, diesmal vorn an ihrer Taille, unerreichbar für ihre hilflosen Hände jetzt.

Sie war nicht überrascht. Nein. Aber sie wunderte sich darüber, dass ein Mann so sanft sein konnte. Schon als sie die Schürzenbänder an ihren Handgelenken gespürt hatte, hatte sie gewusst, was Klaus mit ihr vorhatte. Was er ihr hatte "zeigen" wollen. Noch hätte sie ihre Arme zurückziehen können, hätte mit einem lauten Wort andere in der Nähe auf sich aufmerksam machen können, aber sie hatte still gehalten, als die Schlingen sich um ihre Handgelenke legten und sanft darum schlossen. Sie spürte, wie Klaus die Bänder verknotete, sicherlich unerreichbar für ihre Finger.
Sie schaute ihm in die Augen. Wünschte sich, er würde seine Hände auf ihre Brüste legen, die eine zarte Berührung herbeisehnten. Er aber griff nur in seine Jackentasche.
Was mochte dieser Blick bedeuten? Daniela war gefangen. Immer noch hielt Klaus sie mit der Linken, umklammerte ihre Taille, als müsse er aufpassen, dass sie nicht davon liefe. Seine Hände streichelten über ihr Mieder, glitten langsam tiefer. Ein leises Stirnrunzeln. Fragende Augen. Finger, die gerade auf harten Stahl gestoßen waren.
Er öffnete seinen Mund, wollte fragen, was dieses Teil bedeutete, dieser Reifen, aber sie war schneller gewesen, drückte ihre heißen Lippen auf seinen Mund.
Seine Hände umkreisten ihre Hüften, ertasteten das Schloss und die nach unten verlaufende Abzweigung vor ihrem Bauch. Eine Hand wechselte wieder auf ihren Rücken, schob ihre dort gefesselten Hände sanft zur Seite. Auch hier ein breites, solides Teil, das nach unten abzweigte.


Klaus wusste sofort, in was für ein Teil das wehrlose Dirndlmädchen eingesperrt war. Er hatte ja bereits Monika mit ihrem Keuschheitsgürtel gesehen. Aber Monika war eine Lesbe, eine dominante Schlampe, mit der er nichts zu tun haben wollte. Daniela aber, hier in seinen Armen, war ein liebes Kind, in das er sich sofort verguckt hatte. Dass auch sie in solch einem Torturinstrument steckte, war schlichtweg mehr, als er ertragen konnte. Gewiss, er hätte nie zugegeben, jemals gedacht zu haben, mit Daniela eine schnelle Nummer zu machen, aber als Mann wusste er auch, dass man nicht immer alles zugeben muss, was vielleicht doch geschehen wäre. Spontan. Sie hatte sich ja schon von ihm fesseln lassen.
Der Schock wirkte nach, verwandelte sich in Frust. Sein männliches Ego war gekränkt.
Und wieder griff er in seine Jackentasche.

Daniela schämte sich. Sie hatte Angst, wie er reagieren würde. Sie vor allen Leuten zur Schau stellen? Oder sie einfach hier stehen lassen, mit gefesselten Händen? Hilflos, allein?
Und wieder begann das, wovor sie sich am meisten gefürchtet hatte. Mit mehreren heftigen Stößen war der Vibrator in ihrer Scham wieder zu teuflischem Leben erwacht.
Und Klaus hatte ein teuflisches Grinsen aufgesetzt.
Dann zog er einen kleinen Apparat aus der Tasche. Und sah sie fragend an. "Hat das hier – er deutete auf den kleinen Kasten – etwas damit – er deutete auf Danielas Keuschheitsgürtel - zu tun?"

Sie nickte. Klaus holte tief Luft. Armer Mann, dachte Daniela. So schnell solidarisiert man sich mit seinem Kerkermeister, dachte sie.

"Komm, setzt dich erst mal."

Sie setzten sich zusammen in das alte Sofa. Daniela saß unbequem mit ihren auf den Rücken gefesselten Armen. Ihr enges Mieder schien ihr die Luft abzuschnüren.

"Ich glaube, ich hole uns erst mal was zu trinken."

"Klaus! Warte! Ich fahre sowieso gleich heim. Morgen muss ich zurück nach Köln, morgen Mittag!"

Er hörte es nicht, wollte es nicht hören. Wie konnte es jetzt schon zu Ende sein? "Bleib hier sitzen, ich hole uns trotzdem noch was zu trinken!" Und er ließ Daniela allein.

Er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Wusste, dass etwas geschehen war, was nicht vorgesehen war: er hatte sich verliebt. Zu dumm aber auch! Ausgerechnet jetzt! Auf den letzten Drücker!
Der Gedanke an Daniela erzeugte heiße Gefühle in ihm. Selten war eine Gelegenheit so günstig, mit einer Frau ins Geschäft zu kommen, wie gerade hier, bei der GeiDi-Gaudi. Bei manchen Paaren gehörte es fast dazu, sich in den vielen Räumen des Jugendzentrums zu verkrümeln, und hemmungslos der Lust zu frönen. Sein Glied war bereit. Ein hartes Eisen, dachte er, aber trotzdem so verletzlich. Ein falsches Signal, und schon war es vorbei mit der Herrlichkeit. Vor seinem geistigen Auge sah er, wie er sich mit Daniela vereinigte, sie hatte ihren Rock hochgeschlagen, er die Hose halb herunter gelassen. Seine Hände lagen auf ihren Brüsten, ihr offener Mund verlangte nach seiner Zunge.
Und dann das! Abgeschlossen! Unglaublich. Er hatte verloren, noch bevor er überhaupt hatte zum Wettkampf antreten können.
Wütend trat er gegen einen Stuhl, ballte die Faust in der Tasche. Verdammt verdammt! Und dann kam ihm eine Idee!




"Monika! Endlich!" Daniela atmete erleichtert auf als sie ihre Freundin sah, die gerade zurückkam, dabei, ihr offenes Mieder zum x-ten Male zu schließen. Männer!

Monika machte ein verzweifeltes Gesicht. "Nichts! Ich kann das blöde Teil nicht finden!" Dann sah sie, dass Daniela ihre Arme auf den Rücken hielt, was nicht sonderlich bequem aussah. "Was ist denn mit dir los?" Sie drehte die Freundin zur Seite. "Ha, bist du auf den alten Trick reingefallen? Wollte dir jemand zeigen, was man mit so einem Dirndl machen kann? Nun ja, wenn es dir Spaß macht! Ich will dann nicht länger stören!"

"Monika, warte! Ich habe dein Gerät gefunden!"

"Was? Was hast du gefunden?"

"Die Fernbedienung! Klaus hat sie!" Und Daniela erzählte in aller Eile, was geschehen war.




Er ließ sich Zeit. Nur nichts überstürzen! Bedächtig drückte er die Knöpfe, folgte genau den Angaben auf dem Display. Verrückt, dass er nicht eher daran gedacht hatte. Jetzt bloß keinen Fehler machen! Seine Erektion wurde stärker. Jetzt würde er es ihr doch noch besorgen können! Und drückte ein letztes Mal auf die SET-Taste.



Daniela hatte ihn zuerst erspäht, wie er sich mit zwei Gläsern den Weg durch die vielen Leute bahnte. "Vorsicht, Monika, er kommt!" Diese duckte sich weg, verschwand kurzerhand hinter dem Sofa, wo Platz genug für sie war. Schon nahm Klaus Platz. Er sah, dass Daniela immer noch ihre Hände hinterm Rücken hatte.
Daniela schlug das Herz so heftig, dass sie überzeugt war, gleich würde ihr enges Dirndlmieder auseinander platzen. Klaus bot ihr einen Schluck an, hielt ihr das Glas an die Lippen. Sie trank, obwohl sie es nicht wollte. Weißwein! Klaus hielt das Glas an ihre Lippen. Zwang sie zum Trinken. Sie musste trinken, wollte sie sich nicht bekleckern. Wann endlich würde Monika eingreifen?

Monika hingegen wartete auf ein Wort von Daniela. Bis jetzt hatte sie nichts gesagt. Sie sollte ihn auffordern, ihm die Fernbedienung zu geben, damit er es nicht ableugnen konnte. Monika konnte nicht sehen, warum Daniela noch nichts gesagt hatte. Endlich aber hörte sie die Freundin sprechen.

"Bist du verrückt? Was soll denn der Scheiß? Willst du mich untern Tisch saufen, oder was? Gib mir lieber die Fernbedienung und hau dann endlich ab! Und mach mir die Arme los!"

Klaus schwieg noch immer. Er hatte keine Lust auf eine lange Diskussion. Vor seinen Augen wölbte sich ein junger Busen, der von der engen Umklammerung des Mieders befreit werden wollte. Jetzt. Genüsslich griff er zum Reißverschluss des Mieders, zog daran, stellte aber fest, dass er sich nicht bewegte. Nanu? Ein schneller Blick überzeugte ihn: auch abgeschlossen! Verdammt! "Und warum sollte ich dir die Fernbedienung geben? Ich denke ja gar nicht daran, da müsstest du erst mal ganz lieb bitte bitte sagen!"

"BITTE BITTE!!" erscholl eine harte Stimme direkt hinter ihm. Fast hätte er einen Herzinfarkt bekommen!
Monika nutzte die Gunst der Stunde. "Du hast etwas, was mir gehört, und das gibst du jetzt sofort wieder raus, sonst…!"

"…sonst was?" echote Klaus zurück, der seinen Schreck überwunden hatte. Und auch Daniela fragte sich, womit Monika Klaus drohen wollte.

Monika fackelte nicht lange, überlegte aber auch nicht, wer hier zu hören bekam, was sie Klaus androhte. "…sonst bekommt deine Oma morgen ein wunderschönes Video, auf dem prima zu sehen ist, was du gestern Abend in der Kirche getrieben hast!"
Klaus riss die Augen auf. Sah Monika an, dann wechselte sein Blick zu Daniela. "Sie ist noch minderjährig!" fügte Monika hinzu; eine kleine Notlüge, aber die werden ja bekanntlich sofort vergeben.

Er wusste, dass er nun wirklich verloren hatte. Sie hatte ihn in der Hand. Er zog die Fernbedienung heraus und warf sie Daniela in den Schoß.

"Na siehst du, es geht doch!" spöttelte Monika. "Und weil du so ein lieber Bub bist, kommst du mich Montag Abend besuchen. 20 Uhr, und sei pünktlich. Und jetzt darfst du gehen!"

Klaus verschwand in der Menschenmenge, ohne sich noch einmal umzusehen. Was sollte das, mit Montagabend? Das klang gar nicht gut, und er spürte, wie sich eine eiskalte Hand auf sein Geschlecht legte.




"Na bitte! Wer sagt es denn! Man muss den Männern nur gut zureden!" Monika strahlte, setzte sich wieder neben Daniela und band dieser endlich die Arme los.

"Monika? Was war das mit gestern Abend, was hat Klaus denn in der Kirche gemacht?" Daniela klopfte das Herz bis in den Hals. Und sie hatte plötzlich einen Geschmack auf der Zunge, der nicht vom Wein kommen konnte, der ihr immer schneller zu Kopf stieg.

"Ha! Das solltest du doch eigentlich am besten wissen!" Antwort genug. Monika sah, dass Daniela die Lippen fest zusammengepresst hielt. Vielleicht war es doch nicht so gut gewesen, dachte sie. Und dann sah sie das blinkende Display.

Daniela schluckte. Spürte ein zweites Mal den Geschmack des Manna auf ihrer Zunge, obwohl ihr Mund im Moment knochentrocken war. Dann erst sah sie in das Gesicht der Freundin. Es war kalkweiß. "Monika! Was ist denn? Ist dir sch… schlecht?" Verdammt, sie begann schon zu lallen.

Monika brachte keinen Laut heraus. Dann aber krächzte sie hilflos: "Verdammte scheiße! Daniela, wir müssen weg, jetzt, sofort! Wir müssen noch vor Lissy zu Hause sein!"

"Was ist denn los?" Daniela roch die Angst, die von Monika ausging.

"Das Schwein hat dir einen Abschiedsgruß hinterlassen, hier!" Sie deutete auf die Fernbedienung.

"Was meinst du? Was für einen Abschiedsgruß?"
Statt einer Antwort fragte Monika nach der Zeit. Dann riss sie Daniela hoch, ohne Rücksicht auf deren unbequeme Unterwäsche zu nehmen. "Nun mach!! Es ist schon 17 Minuten vor 12! Du musst unbedingt vor Mitternacht zu Hause sein. Los komm!" Und sie riss Daniela mit sich fort.


Im Vorbeimarsch schnappte sich Monika ihre Jacken an der Garderobe. Die vielen Leute! Entschlossen boxte sie sich hindurch, während sie mit der anderen Hand immer noch Danielas Handgelenk umklammerte. Dieses verdammte Schwein! 20 Minuten! Sie mussten es einfach schaffen, noch vor Mitternacht zu Hause zu sein. Und dann konnten sie nur noch hoffen, dass Lissy schon dagewesen war und den Briefumschlag mit den Schlüsseln hinterlegt hatte.
Und falls nicht? Monika keuchte. Ihr enges Korsett ließ es kaum zu, dass sie noch richtig denken konnte. Claudia hatte ihr davon erzählt. Und sie hatte dabei Claudias Gesicht gesehen. Den Horror in ihren Augen.


Endlich waren die beiden Mädchen im Freien. Ein Taxi musste her! Schnell. Bis zum Taxistand waren es nur 100m. Doch Monika bremste ihren ungestümen Lauf nicht ab. Sie konnte es sich nicht leisten, auf Daniela Rücksicht zu nehmen.
Daniela versuchte verzweifelt, sich Monikas Griff zu entziehen. Der schnelle Lauf durch lange Korridore, dann die lange Treppe, das war mehr gewesen, als sie ertragen konnte. Was nun folgte, war genug, sie über den Rand zu treiben.
Zuerst bemerkte sie, wie der normale Zeitablauf sich verzögerte. Es war nicht der erste Hundertmeterlauf in ihrem Leben, und sie kannte jenes seltsame Phänomen, wenn auf den letzten zehn Metern Luft und Ausdauer knapp wurden und der Körper sich zu verflüchtigen schien.
Hier aber setzte es schon nach den ersten Schritten ein. Es fiel ihr schwer, die Welt um sich herum wahrzunehmen. Immer schneller versank sie in einem Zustand, der sich schlicht als kosmisch beschreiben ließ. Zeit und Raum schienen in einem einzigen Gefühl zusammenzufließen. Sie spürte nicht mehr die Schmerzensschreie ihrer Füße, die mit ungewohnt hohen Hacken zu diesem Rennen gegen die Zeit gezwungen wurden. Sie nahm ihre Brüste nicht mehr wahr, die nach wie vor danach drängten, aus der engen Umklammerung des Mieders erlöst zu werden. Einzig das andauernde, heftige und unbarmherzige Stoßen in ihren ausgefüllten und verschlossenen Löchern blieb.
Nach nur wenigen Metern war es ihr, als hätte sich eine Lawine in ihrem Körper gelöst. Immer schneller rutschte der Schnee, immer neue Massen lösten sich, durchströmten ihren Körper, drangen bis in die feinsten Verästelungen ihres total überreizten Nervensystems vor. Sie hörte nicht die Schreie, die von qualvoller Lust zeugten. Schreie, die aus ihrem Mund kamen.


Endlich! Monika riss die Tür auf. Gott sei dank, eine Frau hinterm Steuer! Fast hatte sie keine Luft mehr, noch das Fahrtziel zu nennen. Sie schubste Daniela auf den Sitz neben sich. Lebte sie noch?
Sie warf einen ängstlichen Blick auf die Uhr am Armaturenbrett. 12 vor Zwölf! In zehn Minuten mussten sie es locker schaffen, bis nach Hause. Ampeln und Radwechsel inbegriffen.

Daniela hatte es endlich geschafft, ihrem Mund die Worte was ist los? zu entreißen. Sie war fast tot.
Monika rang mühsam nach Atem. Furchtbar. Scheiß Korsett! Gab es denn ein schlimmeres Folterinstrument für Frauen? Ihr schauderte bei dem Gedanken, sie wäre hundert Jahre eher zur Welt gekommen und hätte ständig eng geschnürt herumlaufen müssen. "Die Fernbedienung, Daniela."

"Was ist mit der Fernbedienung?"

"Klaus hat dir einen Abschiedsgruß hinterlassen. Er hat deinen Keuschheitsgürtel, deine beiden Freunde, so programmiert, dass sie dir ab Mitternacht alles geben, was sie draufhaben."

"Aber…"

"Nein, Daniela, kein ´aber´. Claudia hat mir davon erzählt: es muss furchtbar sein."

"Kann man das nicht abstellen? Du hast doch die Fernbedienung?"

Monika keuchte. Verdammte Scheiße! "Doch, man kann es abstellen. Aber…"

"Aber was?"

"… nur wenn man den Code dafür hat. Ich hab den nicht!"

Daniela schwieg. Allein der Gedanke an kommende Ungemach ließ sie erneut über die Klippe springen.

"Mensch, Dani, verdammt, jetzt mach keinen Scheiß! Gleich wirst du so durchgefickt, dass du dir für die nächsten sechs Monate da unten keinen Strohhalm mehr einführen magst. Es sei denn, es geschieht ein Wunder!" Sie versuchte tief Luft zu holen. Nein, an Wunder glaubte sie nicht. "Das Schreckliche ist, dass du den Keuschheitsgürtel nicht ausziehen kannst, wenn es erst einmal angefangen hat. Claudia hat das mal versucht – und hätte beinahe zusammengenäht werden müssen. Wenn der erst mal loslegt, dann bist du für die nächsten 20 Minuten nur noch…" Ihr fiel kein passender Ausdruck ein. ´Brei´ hatte sie sagen wollen, aber das klang zu harmlos. Hierfür gab es wohl kein Wort. "Auf jeden Fall volle Pulle," fügte sie noch hinzu.

Daniela schluckte. Und sie schlug ihren weiten Rock mit der Schürze hoch und begann, wild am Taillenreifen ihres Keuschheitsgürtels zu zerren. Nein, nein, nein, nein, dachte sie unentwegt, bitte nicht, das werde ich nicht überleben. Und wenn sie sich die furchtbaren Dinger vorher mit den Fingernägeln aus dem Leib kratzen musste!



206. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 25.04.11 21:57

Danke Daniela für die diesmal lange Fortsetzung. Du (Deine Daniela) wirst jetzt noch ganz schön hart drankommen. Ich kann mich nur wiederholen: Du tust mir jetzt schon leid!
Obwohl ich mich jetzt schon sehr auf die Schlussepisode Deiner Geschichte freue, weiß ich schon jetzt, dass mir die wöchentliche Lesestunde sehr abgehen wird. Wie könnte eine Fortsetzung aussehen (oder vielleicht eine von den Herbstferien völlig los gelöste Episode?).
Dein dankbarer Maximilian
207. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 01.05.11 22:01

Bleibt zu erzählen, was in der Nacht geschah.
Von Träumen und geheimen Wünschen.
Bald aber ist die Geschichte zu Ende.
Ich könnte natürlich mehr schreiben.
Soll ich das?
Tja...
Mal sehen!
Es kommt ganz auf meine Leser an!
Ich könnte im Sommer mich daran machen, zu erzählen, was weiter geschah...
So hättet Ihr im nächsten Winter wieder etwas zu lesen!
Trotzdem muss ich sagen, dass hier
Ein kleines
Rätsel und ein großer Glückwunsch versteckt ist! Habt Ihr es schon entdeckt??



%%%



Sonntagnacht

Daniela schreckte hoch. Es war dunkel. Ihr Schädel brummte, ihr Bett lag auf dem Boden. Hatte sie geträumt?
Die Natur forderte ihr Recht. Sie ging ins Badezimmer, erleichterte sich, trocknete sich ein paar Tropfen aus der Scham. Sie war nackt.
Sie registrierte es mit Verzögerung. Betrachtete ihren Venushügel; frei lag er da. Bereit für den letzten Gipfelsturm.
Zwei Gläser Wasser halfen etwas gegen die Kopfschmerzen.

Sie huschte zurück ins Bett. Fühlte die sanfte Wärme ihrer Hand. Wie ein muschelförmiges Schild lag sie auf ihrer Scheide.
Hatte sie nur geträumt? Matt glänzte gebogener Stahl im Mondlicht.
Ihre Füße schmerzten. Ihre Scheide brannte. Auch der Darmausgang.
Ihre Brüste spannten; feste Nippel sehnten sich nach Streicheleinheiten.

Das Bild eines nicht endenwollenden Tunnels tauchte in der Erinnerung auf. Sie ritt auf einem Pferd, ohne Sattel. Spürte spitze Knochen, die sich mit jedem Schritt in sie bohrten. Kein Hufschlag war zu hören, nur ihre geilen Lustschreie.
Ein Auto, das in der Einfahrt hielt. Elfenbeinfarben. Zwei Mädchen im Dirndl, die verzweifelt nach einem Kuvert suchten.

Dann: eine zitternde Hand, die einen kleinen Schlüssel hielt. Die Schläge der Turmuhr, die ohne Unterbrechung ihren Untergang herbeizählten; das plötzliche Piepsen der Fernbedienung, die in Monikas Tasche steckte. Ein Schloss, das zu Boden fiel; ein furchtbarer Ruck, ein brennender Schmerz in ihrem Unterleib...

Es folgte ein Moment der Stille. Alles geschah gleichzeitig, alles geschah wie in Zeitlupe. Die Turmuhr schwieg. Das Piepsen hörte auf. Der Keuschheitsgürtel fiel polternd zu Boden. Monika gab ein lautes Stöhnen von sich, fasste sich, wohl zum x-ten Mal, in hilfloser Geste an die eng geschnürte Taille...



Dann hatte sie die beiden Dildos gesehen, die einen Moment vorher noch in ihr gesteckt hatten. Wie die Rasseln zweier Klapperschlangen, steil emporgereckt, Tod und Schrecken verbreitend. Fasziniert hatte sie das teuflische Treiben beobachtet; jetzt waren es zwei Schlangenköpfe, die gierig auf die nächste Beute warteten, in Monikas Hand. Wie es wohl gewesen wäre, wären sie zu spät gekommen...

Mehr erinnerte sie nicht.




Daniela sah auf die Uhr. Kurz vor vier. Noch lange bis zum Aufstehen.
Sie vermochte es nicht, ihre Finger zu krümmen. Ihre Hand schien festgewachsen, lag als organischer Schild zwischen ihren Beinen. Dennoch verspürte sie das lodernde Feuer unter ihrer Hand. Die Begierde. Den Fluch. Das Warten auf Erlösung.



Lange lag sie unbeweglich. Sie war gefangen. Ihre eigenen Gedanken hielten sie gefesselt. Freiheit! wollte sie schreien, aber sie wusste, dass sie mit der Freiheit nicht umgehen konnte.
Auf dem Fußboden lag ein blaues Dirndlkleid. Je länger sie es betrachtete, desdo mehr Formen nahm es an. Sie sah ein Mädchen, das es trug. Das Mädchen saß in einem Zug.



Wusste sie, was sie tat? Sie stand auf, ging hinüber zu jenem Teil, welches so verführerisch glänzte. Sie nahm es in die Hand. Es wog schwer, versprach Sicherheit. Ruhe in der Seele.
Daneben der Keuschheits-BH. Sanft fuhren ihre Finger über die starren Schalen...






Sie musste wieder an Klaus denken. Daran, wie er sie in den Arm genommen hatte, ihr mit sanfter Gewalt die Hände mit den Bändern der Dirndlschürze auf den Rücken gefesselt hatte. Und daran, dass sie sich die halbe Nacht gewünscht hatte, er würde auf ihr liegen und in sie eindringen.
War es möglich, dass man sich in in so kurzer Zeit in einen Mann verlieben konnte? Einen Mann obendrein, der sie gefesselt hatte, der, schlimmer noch, sie missbraucht hatte, abends, als sie das zweite Mal auf der Strafbank kniete, hilflos und mit verbundenen Augen, mit diesem seltsamen Ringknebel im Mund? Ja, es war möglich. Ein wohliger Schauer lief ihr ob der Erinnerung den Rücken hinab; was würde sie nicht dafür geben, es noch einmal erleben zu können!




Daniela wusste, dass sie bereit war, nun einen gewagten Schritt zu tun. Sie war als "graue Maus" hier angekommen und hatte bestimmt nicht vor, als solche auch wieder abzureisen. Jeans und ein ausgebeultes Sweatshirt? Sie schaute in Claudias Schrank. Ja, dort lag noch eine andere Dirndlbluse, eine mit kurzen Puffärmeln, die in einem kräftigen Gummizug endeten. Diese Bluse war nicht so tief ausgeschnitten wie die andere, die sie abends getragen hatte. Mit dieser Bluse könnte es gehen. Sie warf sie auf ihr Dirndlkleid.

Wie in Trance widmete sie sich dem Zahlenschloss ihres Koffers und stellte eine neue Kombination ein, ohne auf die Zahlen zu schauen. Dann verstaute sie alle ihre Sachen im Koffer. Ihre Unterwäsche, T-Shirts, Hosen, sogar ihre Jacke. Platz war genug. Zu guter letzt kam ein Beutel, welcher den Hals- und die beiden Schrittreifen des Keuschheitsgürtels enthielt, sowie mehrere Ketten und Schlösser und natürlich die beiden elektronischen Dildos und die dazugehörende Fernbedienung. Alsdann nahm sie das kleinste aller herumliegenden Schlösser, probierte den Schlüssel, und legte diesen dann, eingewickelt in ein Söckchen, ebenfalls in ihren Koffer. Ein letzter Kontrollblick - natürlich, beinahe hätte sie ihren Kulturbeutel vergessen! Auch dieser wurde noch verstaut, dann schloss sie resolut den Deckel ihres Hartschalenkoffers, drückte das Schloss zu und verdrehte die Kombination. 999 Zahlenkombinationen hatte es, da hätte sie genug zu tun, auf der Fahrt bis nach Köln die richtige zu finden!



Ein Briefumschlag war schnell gefunden. >MONIKA! ZWÖLF UHR DREIZEHN; GLEIS ELF < schrieb sie, legte zwei kleine Schlüssel hinein, dann huschte sie leise die Treppe runter. Kühle Nachtluft umfing ihren unbekleideten Körper. Schnell hatte sie die wenigen Meter bis zum Nachbarhaus zurückgelegt.
Sie fröstelte. Wenn jetzt jemand....? Sie war ungeschützt. Eine letzte Chance, dachte sie und musste unwillkürlich lachen, obwohl die Vorstellung, von einem besoffenen Mann vergewaltigt zu werden, alles andere als lustig war. Vergewaltigungen waren widerlich, egal, wann oder wo sie passierten.





Bald war sie zurück. Sie machte kein Licht. Öffnete ihre Beine, zog langsam die ihr so wohlvertraute Festung hoch. Ihre Schamlippen schienen zurückzuzucken. Nein, nicht schon wieder! Freiheit!
Daniela klemmte sie erneut in den länglichen Spalt. Ihr Herz raste. Fester zog sie den Schrittbügel an. Ließ den Taillenreifen ihre Taille umklammern.
Mit zitternden Fingern steckte sie in Höhe ihres Bauchnabels die einzelnen Stahlteile zusammen. Achtete darauf, keine Haut einzuklemmen. Mechanisch ging sie vor, ließ keine Zweifel aufkommen. Wie konnte etwas falsch sein, das ihr Freiheit versprach?
In ihrer rechten Hand das kleine Schloss. Der Bügel war geöffnet. Ihre Finger steckten das Verschlusssystem des Keuschheitsgürtels hinein, dann noch eine kleine Bewegung, als sie das Schloss über den kleinen Verschlusszapfen führten.
Sie war wie tot.

Der Schrei nach Freiheit rauschte durch ihren Körper. Nach Unschuld. Entsagen.
Sie hörte auf, zu atmen.
Stimmen beschworen sie, es nicht zu tun.
Ihr Körper drängte sie, es zu tun. Bitte, zögere nicht! Lass es zu!
Ihr Geist spielte ihr plötzlich einen Strich durch die Rechnung. Er projizierte Bilder in ihr Hirn, Bilder sexuellen Verlangens, wie sie sie noch nicht gehabt hatte. Bilder der Hingabe, des Empfangens. Sexueller Rausch ließ sie schwach werden.
Ihre linke Hand begann, ihre Haut auf beiden Seiten des Schrittreifens zu erkunden. Sanfte Finger arbeiteten sich am Stahl enpor, befühlten das Silikonprofil, ertasteten das noch geöffnete Schloss. Bitte!, schrie der Geist, nur dieses eine Mal! Nur heute Nacht! Du willst es doch!
Eine Woge der Bitterkeit ließ ihre rechte Hand zusammenkrampfen. Nein, sie wusste nicht, was sie wollte. Aber ihre Hand drückte das Schloss zu.


Unbewusst umklammerte ihre Linke den engen Taillenreifen, um einen kurzen hilflosen Moment daran zu ziehen. Klaus! Ja! Sie wollte Klaus, sie wollte seine Hände an ihren Brüsten spüren, wie sie sie sanft kneteten, wie sie ihre anschwellenden Nippel reizten...

Wieso kam es ihr so vor, dass die spitzen Dornen sie heftiger stachen, als zuvor?






Sie huschte zurück in ihr Bett. Ihre Hände fanden das kleine Schloss, setzten es auf den Stift, der dafür sorgte, dass alles gut zusammenhielt. Ein kurzes Drücken, dann kauerte sie sich so klein zusammen, wie sie konnte und schlief erschöpft wieder ein.



208. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 02.05.11 15:38

Liebe Daniela!

Dein Vorgehen ist einfach fantastisch. Bisher bist Du nur mehr oder minder unabsichtlich in zwangshafte Situationen getorkelt, über Grenzen hinaus, die Du selbst gar nicht erreichen wolltest! Jetzt aber führst Du diesen Zwang ganz allein und in voller Absicht herbei. Jetzt bist Du selbst und allein dafür verantwortlich, wie Du die zu erwartenden Begegnungen argumentierst! Ich erinnere mich an meine gemischten Gefühle bei Selbstfesselungen. Dabei war ich stets bemüht mich von Mitmenschen fern zu halten. Daniela aber verbindet gerade diese Selbstbeschränkung mit der Konfrontation mit anderen!
Ich bin sehr gespannt, was sich da noch so ergibt!

Euer Maximilian24
209. RE: Herbstferien

geschrieben von Dennis76 am 02.05.11 16:22

Hallo,

ich finde die Geschichte wirklich Klasse!

Aber du willst uns doch nicht bis zum nächsten Winter warten lassen bis es weiter geht?

Gruß Dennis
210. RE: Herbstferien

geschrieben von Turambar am 06.05.11 21:08

Hallo, Daniela!

Vielen Dank für die hervorragende Geschichte! So lebhaft und intensiv geschrieben, der Handlungsverlauf baut wie von selbst prickelnde Spannung auf, und eben nicht nur in erotischer Hinsicht!

Nun bin ich natürlich gespannt ob das denn nun schon das Ende ist, oder ob da noch etwas kommt? Der bisherige Schluß ist ja schon ziemlich "offen" (Achtung, Paradoxon).

Jedenfalls würde ich mich freuen, mehr aud deiner Feder zu lesen, macht echt Spaß!

Grüße, Turambar.
211. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 07.05.11 17:25

zuerst zur keuschheit "gezwungen" und jetzt legt sie ihn freiwillig an - eine klasse wendung.

bin mal gespannt wann du sie wieder rauslässt.

und was passiert mit klaus am montag?

gruss

klein-eva
212. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 08.05.11 22:02

Es ist Sonntag, 22 Uhr. Zum vorletzten Mal gebe ich heute meinen Lesern die Möglichkeit, ihre Uhr nach dem Erscheinen meiner Erinnerungen zu stellen. Jede gute Geschichte muss ein Ende haben, genauso ist es auch mit Danielas Herbstferien. Ob ich während der Sommerpause Lust und Gelegenheit finden werde, die weiteren Ereignisse litararisch zu verarbeiten, kann ich jetzt noch nicht so recht sagen. Es kommt u.a. auch auf den Sommer an: ist er sonnig und warm, wird man draußen sein, ist er kühl und regnerisch, kann man am PC sitzen und Wörter zu schönen Sätzen ´zusammennähen´.

Jetzt aber wollen wir sehen, was am Sonntagmorgen, an Danielas letztem Ferientag, in München geschah. Danke für Eure Kommentare, sie sind für mich wichtiger, als Ihr glauben mögt!


%%%%



"Daniela! Aufstehen! Frühstück ist fertig! Nicht dass du zu spät kommst..." Was war das? Aufstehen? Wieso denn schon aufstehen? Und wozu sollte sie nicht zu spät kommen?? Und...

Nein! Es konnte nicht sein! Das war nicht die Stimme ihrer Tante! Für einen Moment richtete sie sich kerzengerade auf. Wieso lag sie nicht in ihrem Bett? Ihr Bett war frisch bezogen, das konnte sie sehen. Sie versuchte, den Schleier, der auf ihrem müden Hirn lastete, hinwegzuwischen, aber es gelang nur halb. Nur unterschwellig nahm sie wahr, dass es ihr eigenes Bett war, und dass es die Stimme ihrer Mutter war, die sie geweckt hatte. Sie sank zurück in ihren Sessel, irgendetwas zwickte sie im Schritt. Müde driftete sie zurück, einen einzigen Tag nur, aber langsam nur fand die Erinnerung Bahn in ihrem überreizten Kopf....


Sonntagmorgen


"Daniela! Frühstück ist fertig!" Das gewohnte Wummern gegen die Tür vermochte es nicht, Daniela aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Erst als ihre Tante den Kopf zur Tür hereinsteckte, wachte sie auf.

Wo war sie? Welcher Tag war heute?

"Daniela? Ist wohl spät geworden, gestern Abend? Ich hab dich nicht mehr gehört, aber ich war auch schon früh im Bett. Komm, zieh dir schnell den Bademantel über und komm runter. Der Kaffee ist gleich fertig."

Ganz so schnell ging es nicht. Es dauerte noch einige Zeit, bis Daniela wieder klar denken konnte. Sie erinnerte sich daran, in der Nacht zum ersten Mal seit fast einer Woche wieder ihre Scham berührt zu haben. Bilder fielen ihr ein, die sie im Einschlafen gehabt haben musste. Klaus, dessen hartes Glied in sie eindringen wollte. Wie sie bereitwillig die Beine gespreizt hatte. Und wie Klaus es immer wieder versucht hatte. Sein "Eisen" gegen ihren Stahl. Sie war verschlossen.

Blendendes Licht drängte durch die blaugestreifte Gardine des Dachfensters. Ein Licht, welches augenblicklich die letzten romantischen Regungen zerstörte, die sie noch in den Morgen hatte retten können. Das bekannte Stechen an ihren wehrlosen Nippeln war wieder da, der sanfte, aber so bestimmende Druck auf ihre Scham ebenso. Trotzdem konnte sie nicht umhin, mit der Hand nachzufühlen, ob sie wirklich schon wieder im Keuschheitsgürtel und diesem dämlichen BH steckte.

Erst als sie merkte, dass sie wieder verschlossen war, wurde sie endgültig wach. Aber sie verstand nicht, wieso. War sie nicht nackt ins Bett gestiegen, gestern Nacht, nachdem sie und Monika mit dem Taxi von der GeiDi-Gaudi nach Hause gekommen waren? Gerade noch rechtzeitig hatten sie den Umschlag mit dem rettenden Schlüssel entdeckt, Sekunden bevor die beiden am Schrittteil des KGs befestigten Dildos ihren Teufelstanz begonnen hatten. Und jetzt, wiesos steckte sie denn schon wieder in diesen schrecklichen Sachen?

Sie stand auf. Ihr Koffer lag auf dem Boden, zugeklappt. Darüber lag das blaue Dirndlkleid, welches sie gestern getragen hatte. Wie hatte Monika sie nur so manipulieren können, mit diesem dämlichen Kleid draußen rumzulaufen? Schnell schlüpfte sie in den bequemen Bademantel. Die Schlüssel! Wo mochten die Schlüssel sein? Sie blickte sich um, sah aber keine. Dann bemerkte sie zwei Briefumschläge, die auf den Boden gefallen waren.
Ein Briefumschlag? Plötzlich fühlte sie kühlen Nachtwind auf nackter Haut. Sie hielt einen Briefumschlag in der Hand und war auf dem Weg zum Nachbarhaus.
Daniela öffnete das Fenster und lehnte sich so weit hinaus, wie es ging. So konnte sie gut zum Eingang des Hauses hinüberblicken, in dem Monika mit ihrer Mutter wohnte. Dort lag, mit einem Stein beschwert, ein weißes Kuvert. Auf einmal wusste sie, was es enthielt: die Schlüssel zu ihrer unbequemen Unterwäsche! Sie hatte die Abfahrtzeit ihres Zuges notiert; Monika sollte die Schlüssel zum Bahnhof bringen. Was für ein dummer Gedanke! Gleich nach dem Frühstück würde sie sich anziehen und hinübergehen und den Umschlag zurückholen!




Sie war viel zu müde, zu abgelenkt, um das letzte Frühstück mit ihrer Tante richtig genießen zu können. Sie dachte darüber nach, was werden würde.
Sie hatte den ersten Schritt getan, hatte sich noch in der Nacht dem Keuschheitsgürtel gebeugt. Eine Woche lang war sie mit dem Ding herumgelaufen, schockiert und frustriert, unfähig, sich selber jenes Gefühl wärmender Geborgenheit zu verschaffen, das seit Jahren zu ihrem Einschlafrhythmus gehörte. Manchmal war es nicht auszuhalten gewesen, hätte sie Monika den Hals umdrehen können, dafür, dass diese sie nicht aufschloss. Ihr war längst klar, dass Claudia nicht viel damit zu tun haben konnte. Die zählte sicherlich glücklich Kängurus in Australien und hatte keine Ahnung davon, was Monika trieb.

Sie aß schneller, spülte den letzten Bissen mit einem großen Schluck Kaffee hinunter. Jetzt schnell wieder nach oben, anziehen, und dann den Briefumschlag zurückholen.
Noch auf der Treppe überlegte sie, was sie anziehen sollte. Jeans und T-Shirt, was sonst? Sie trug keine Schenkelbänder, es würde keine Probleme mit einer Hose geben.
In ihrem Zimmer angekommen nahm sie das dämliche Kleid, welches auf ihrem Koffer lag, warf es auf einen Stuhl und drückte dann auf den Verschluss ihres Koffers. Nichts geschah. Nanu? Sorgsam überprüfte sie die Kombination - 7 - 6 - 5 - 4, nicht originell, aber halt so, dass man sie sich merken konnte. Nichts öffnete sich. Na klar, es musste umgekehrt sein: 4 - 5 - 6 - 7! Aber wieder ließ sich der Verschluss ihres Koffers nicht öffnen. Verdammt, verdammt!!!
Sie sah sich um, blickte verzweifelt in den Schrank, aber ihre ganzen Sachen waren schon im Koffer gelandet. Langsam dämmerte ihr, was sie würde anziehen müssen, heute, an ihrem Reisetag!


Schon bemerkte sie erneut den langsamen Würgegriff der Schlange. Wieder hatte sie sich in eine Lage manövriert, aus der es nur einen Weg heraus gab: die Flucht nach vorn. Jetzt war es zu spät, weich zu werden. Es blieb ihr nicht mehr die Zeit, noch vor der Abfahrt ihres Zuges das Schloss an ihrem Koffer öffnen zu können. Allein schon wegen ihrer Tante, die gerne noch etwas Zeit mit ihr verbringen wollte.
Das Korselett war nichts Neues. Fast schon hatte sie sich an das enge Teil gewöhnt. Langsam zog sie das dehnbare Mieder über ihre Hüften; der kleine Buckel, verursacht durch ihren Taillenreifen und das Schloss, war unangenehm, aber sie hatte gelernt, ihn zu kaschieren. Sie streifte die Träger über die Schultern, legte behutsam ihre silbern glänzenden Brüste in die Cups; das Hosenkorselett verdeckte ihren Keuschheits-BH ganz leidlich.
Dann schloss sie den Schrittverschluss des Hosenkorseletts. Schicker wäre es gewesen, wenn sie das Mieder unter ihrem Keuschheitsgürtel hätte tragen können, aber das war ausgeschlossen.

Schneller schlug ihr Herz, als sie zur Dirndlbluse griff. Jetzt nicht nachdenken, sagte sie sich. Wie froh war sie gewesen, als sie das Dirndl endlich hatte ausziehen können! Diese Bluse war höher geschnitten, von ihrem stählernen BH konnte man nichts sehen; wer weiß, wie lange sie so würde rumlaufen müssen!
Mechanisch ging sie vor. Zupfte noch einmal die Bluse zurecht, stieg in das geöffnete Kleid, zog die Schulterträger hoch. Dann, ausatmen, Luft anhalten und den Reißverschluss am Mieder zuziehen. Schließlich die Schürze. Diesmal dachte sie daran, diese richtig zu binden, mit der Schleife vorne links, so wie es sich gehört.
Der Blick in den Spiegel, ohne den keine Frau auskommt, war das schwierigste. Sie wusste, dass sie umwerfend gut aussah. Trotzdem schlug ihr das Herz bis zum Hals, als sie sich so sah. Im Dirndl. Eigentlich wie gestern Abend, nur da waren alle im Dirndl, und Monika war bei ihr; heute würde sie auf sich gestellt sein. Und sie hätte genug damit zu tun, noch vor Köln den Code für ihr Kofferschloss herauszufinden! Damit sie sich schnell noch auf der Zugtoilette umziehen konnte, bevor sie am Bahnhof abgeholt wurde.

Sie zog sich ihre Schuhe an, die eigenen, nicht die high heels von Monika; doch das passte ganz gut zusammen. Dann kontrollierte sie noch einmal ihre Handtasche: Geld und Fahrkarte waren da, und der durchlöcherte Onanierschutz mit dem Schloss, der war auch da, für alle Fälle. Den Schlüssel hatte sie behalten, er war in dem kleinen Beutel in ihrem Koffer, zusammen mit den anderen Teilen. Monika hatte im Briefumschlag die beiden Schlüssel für für ihren KG und den KBH. Jetzt schnell rüber und den Umschlag zurückholen!

Resolut klappte sie ihre Tasche zu, hängte sie über, nahm den Koffer und ging zur Treppe. Schon zehn Uhr!

Bevor sie ging machte sie noch einen letzten Kontrollblick zum Fenster hinaus. Mist! Der Umschlag war verschwunden!! Verdammt, verdammt!! Nun ja, nicht so schlimm, dann würde sie halt noch einmal klingeln und Monikas Mutter um den Umschlag bitten. The envelop, please! Jetzt musste sie sogar ein wenig lachen.



Danielas Tante staunte nicht schlecht, als sie sah, in welcher Aufmachung diese die Treppe herunterkam. "Mir scheint, du bist auf den Geschmack gekommen, Daniela?"

"Wie bitte?" Daniela verstand die Frage nicht sofort.

"Nun, wenn ich mich recht erinnere, wolltest du bist gestern nichts von Dirndlkleidern wissen, oder? Und jetzt werde ich das Gefühl nicht los, dass du in dem Kleid nach Hause fahren willst."

"Es macht doch nichts, wenn ich es trage und mit nach Köln nehme, Tante?" Daniela befürchtete, ihre Tante würde sie wieder nach oben schicken und bitten, das Dirndl in den Schrank zurück zu hängen. Was ja nicht so ganz einfach war.

"Geh Schmarrn! Natürlich kannst du das Kleid anbehalten. Es steht dir ja so ausgezeichnet, viel besser als Claudia, die eigentlich etwas zu schmal für das Dirndl ist. Aber es ist trotzdem ganz schön mutig von dir."

"Mutig? Wieso mutig?"

"Also ich hätte in deinem Alter bestimmt Probleme gehabt, mit so einem Kleid in Köln herumzulaufen. Aber wenn du meinst…"

"Tante, ich lauf noch mal schnell rüber zu Monika, will nur noch tschüss sagen!"

"Geh du nur, Dani. Ist ja noch ein wenig Zeit. Ich werde aber schon einmal das Taxi bestellen. Bis gleich also!"



*

"Was? Schon wieder? Ich habe doch gestern Abend erst Messe gedient!" Monika wollte es nicht glauben, als ihre Mutter sie weckte und ihr ausrichtete, sie möge bitte sofort zur Kirche kommen zum Messe dienen. Der Pastor habe gar nicht gut geklungen, am Telefon. Und sie solle sich dieselben Sachen anziehen, wie letzten Sonntag. Und dann hätte da unten noch ein Umschlag bei der Tür gelegen. Von Daniela, fügte ihre Mutter hinzu.
Monika war mit einem Schlag hellwach. Ein Brief von Daniela? Jetzt? Was mochte das bedeuten? Sie setzte sich auf. Ihre Mutter hatte sie gestern Abend noch aus Keuschheitsgürtel und Korsett herausgelassen, trotzdem tat ihr noch alles weh. Sie las, was Daniela auf den Umschlag geschrieben hatte, öffnete ihn und sah die beiden kleinen Schlüssel, die er enthielt. Dann sprang sie auf.
Wie sollte sie das denn schaffen? Erst Messe dienen und dann noch zum Bahnhof? Sie überlegte. Die Messe dauerte eine Stunde. Wenn sie Glück hatte, konnte sie um 11 Uhr 35 zur Kirche raus. Zum Bahnhof in 38 Minuten? Vielleicht gerade noch zu schaffen! Und wieso sollte sie dieselben Sachen tragen, wie letzten Sonntag? Was hatte sie überhaupt angehabt? Richtig, einen eng anliegenden dünnen Pullover und ihren wadenlangen engen Jeansrock. Sie wusste noch, dass sie sich teilweise wie die Wurst in der Pelle gefühlt hatte.

*

Daniela öffnete die Tür und ttrat hinaus in den wundervollen Herbstmorgen. Ach, könnte sie doch bloß noch ein wenig länger bleiben! Bunt leuchtete das Laub von den Bäumen. Sie verweilte eine Minute oder zwei. Wenn Klaus jetzt vorbeikäme... Würde er ihr wieder die Hände auf den Rücken fesseln? Sie dann in den Arm nehmen und einen Spaziergang mit ihr machen? Sie geriet ins Träumen, wurde aber von einem scheppernden Geräusch geweckt. Es klang wie eine Gartenpforte, die heftig zugeworfen wurde, dann das Klappern eines betagten Fahrrades. Sie trat hinaus auf den Gehweg und sah gerade noch Monika davoneilen, scheinbar hatte sie Probleme, denn sie trug einen langen, engen Rock mit dem Fahrrad fahren eigentlich unmöglich war. Schon war sie um eine Häuserecke verschwunden.


Ganz verdattert blieb sie stehen. Irgendwie lief alles jetzt schon schief! Nun ja, sie würde trotzdem klingeln und Monikas Mutter um den Briefumschlag bitten.

"Oh, Daniela! Du siehst aber hübsch aus in deinem Dirndl! Fährst du denn heute nicht zurück nach Köln?"

"Ja, doch. Guten Morgen. Ich... äh - sie kam sich saublöd vor - äh, ist Monika da?" Doofe Frage, aber etwas anderes war ihr nicht eingefallen.

"Tut mir leid. Moni ist gerade zur Kirche, Messe dienen. Seid ihr euch nicht mehr begegnet??"

"Nein." Stotternd brachte sie ihr Anliegen vor. Ob sie den Briefumschlag zurückbekommen könnte?

"Na klar, kein Problem. Wart mal, ich schau schnell mal in Monikas Zimmer!"

Endlich! Monikas Mutter verschwand nach oben. Daniela betrachtete die Bilder, die im Flur hingen. Doch warum kam Monis Mutter nicht wieder? Es vergingen Minuten, dann kam sie zurück.
"Hm. Tut mir leid, Daniela. Monika muss den Umschlag schon mitgenommen haben. Na, hoffentlich war es nichts Wichtiges. Also dann, gute Reise und lass dich mal wieder blicken, wenn du nach München kommst!"

Daniela verabschiedete sich. Alles lief total schief. Jetzt würde sie doch warten müssen, bis Monika mit den Schlüsseln zum Bahnhof käme. Deprimiert ging sie wieder auf ihr Zimmer. Sie zog sich die Schuhe aus und trat mit dem Fuß schmerzhaft auf einen kleinen, unscheinbaren Gegenstand. Es war jenes kleine Schlösschen, welches sie bis jetzt ganz übersehen hatte. Und nun??

Daniela wusste, dass das Nächste jetzt ganz schnell geschehen musste. Bloß keine Gedanken mehr dazwischen lassen! Schnell nahm sie das kleine Schloss, stellte sich dicht vor den Spiegel, um besser sehen zu können, und befestigte es dann oben im Mieder an den beiden Ösen. So, wie Monika sie gestern in diesem Kleid eingeschlossen hatte, hatte sie es jetzt selbst getan. Ein Kontrollgriff an den Reißverschluss des Mieders: nichts! Nein, das ging jetzt nicht mehr auf. Nur, wenn sie vorher das Schloss aufschlösse, käme sie aus dem Dirndl wieder raus, und der Schlüssel dazu lag gut verwahrt in ihrem Koffer, eingerollt in eine Socke!




Die Wartezeit verging schneller als erwartet. Noch einmal musste Daniela auf die Toilette. Wie in den letzten Tagen so oft, hakte sie wieder den Schrittverschluss ihres Hosenkorseletts auf. Anders war nur, dass ihre Finger jetzt nicht auf die feine Perforation des Onanierschutzes trafen, sondern auf ihre Schamlippen, die durch den engen Schlitz des Keuschheitsgürtels der Freiheit entgegendrängten. Danielas Finger glitten zart über ihre Scham; die sanfte Berührung kam ihr heftiger vor als sonst. Was mochte der Grund hierfür sein? Ihre Spalte sonderte Feuchtigkeit ab, erwartete stürmische Leidenschaft und orgastische Freuden, würde sie nur mit dem Finger etwas tiefer eindringen können, käme sie nur besser an ihre nach Berührung lechzende Klitoris heran. Aber der solide Stahl ihres Keuschheitsgürtels ließ es auch heute nicht zu; einzig der Wunsch nach sexueller Erlösung steigerte sich durch Danielas heftiges Reiben ins Unermessliche.


213. RE: Herbstferien

geschrieben von Keuschling am 08.05.11 23:33

Liebe Daniela,

vielen herzlichen Dank für jeden bisherigen Teil Deiner atemberaubenden Geschichte, die ich bisher förmlich verschlungen habe. Und auch ich konnte bisher nie abwarten, bis der nächste Teil folgt.

Wie gern wäre ich selbst in der Rolle von Klaus. Denn Du hast unwissentlich einige Erinnerungen in mir wach gerufen, die mich immer noch sehr beschäftigen. Ich habe selbst mal eine Daniela gekannt, sie war meine erste, wenn auch heimliche Jugendliebe - da wir leider nie zusammen waren, was an meiner eigenen Schüchternheit lag. Das war noch zu Schulzeiten, also vor knapp 20 Jahren nun, leider nicht in Köln, sondern weit südlich davon am Rhein - und bis heute habe ich ihr das nie gestanden, zumal der Kontakt kurz nach meinem Studienbeginn nach einigen Briefwechseln abbrach. Und sie war soweit ich weiß in ihrer Jugend tatsächlich Meßdienerin. Und zum Abi bekam ich damals eine Rose von ihr geschenkt, woran ich mich heute noch erinnere - und ich Depp habe damals nichts weiter unternommen, um mit ihr zusammen zu kommen, ihr meine Liebe zu gestehen, obwohl ich es doch selbst mehr als gewollt hätte und es mir von Freunden sogar mehr als deutlich gesagt wurde, daß sie mich mehr als nur mag, was wie gesagt absolut auf Gegenseitigkeit beruht hätte. Mein Leben wäre wahrscheinlich komplett anders verlaufen, und höchstwahrscheinlich sogar sehr viel besser. Aber das sind meine Erinnerungen, die ich nicht weiter auswalzen will. Denn Deine Erinnerungen klingen viel spannender und verdienen es nicht, durch lange selbstbezogene Beiträge verdünnt zu werden.

Fast würde ich mir wünschen, daß der kommende Sommer voll verregnet und kalt wird, um Deine weiteren Berichte und Geschichten baldmöglichst hier lesen zu dürfen. Doch bringe ich soviel Egosimus einfach nicht über´s Herz. Vielleicht findest Du trotz eines schönen und heißen Sommers die Inspiration und Muße, hier nach Deinem nächsten und wahrscheinlich letzten Teil dieser Episode weitere Erlebnisse von Dir zu schreiben. Ich würde mich auf jeden Fall darüber absolut freuen!

Keusche Grüße
Roland alias Keuschling

PS.: Daß Du Dich gerade am Tag meines letzten Geburtstags hier im Forum angemeldet hast, ist mir fast schon unheimlich.... denn ich glaube nicht an Zufälle. An Einbildung aber genausowenig.
214. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 08.05.11 23:55

und wieder eine äusserst gelungene fortsetzung.

wird es monika rechzeitig zum bahnhof schaffen, oder wird sie die schlüssel mit der post schicken müssen?

wie reagiert danis freund auf den kg?

und bitte was wird mit klaus passieren?

gruss

klein- eva
215. RE: Herbstferien

geschrieben von Keuschling am 09.05.11 00:05

Hi klein-eva,

Dani´s Freund ist in der Geschichte aber noch nie vorgekommen... oder hatte ich da was überlesen?

Eher hatte ich den Eindruck, daß sich Dani in Klaus ein wenig (?) verliebt hat.

Keusche Grüße
Roland alias Keuschling
216. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 09.05.11 20:00

Liebe Daniela
Danke für deine Fortsetzung, sie ist wieder einmal der Hammer.
Jeden Montag freu ic mich schon auf einen neuen Teil deiner Geschichte.
Schade, dass es bald vorbei sein soll mit dem super Wochenbeginn.
Bitte lass dich überreden und schreib uns bald wieder etwas von dir.
Liebe Grüße
217. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 11.05.11 20:07

Hallo Daniela 20,

wie immer ein sehr toller Teil!
10 von 10 Sterne!
Also ich vermute mal, Daniela du verzeihst mir, Moni schafft es nicht pünktlich zum Bahnhof und Dani muss, so wie sie ist bis nach Köln fahren.
Die Schlüssel bekommt sie dann, eine Woche später von Moni, welche sie besucht.

Kann kaum den Sonntag erwarten! Mist ich hab ja Nachtschicht!!!
Nun gut dann Montagnachmittag!

LG

Toree
218. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 11.05.11 22:59

Liebe Dani!
Auch von mir ein dickes Kompliment!
Im Unterschied zum vorher stehenden Posting bin ich mir aber ziemlich sicher, dass Moni zwar ganz, ganz knapp, aber doch noch gerade so zum Bahnhof kommt, dass Dani den Schlüssel noch in den Zug mitnehmen kann. Wie sie aber das Umziehen im Zug schaffen soll? Ich tippe darauf, dass sie in ihrem wunderbaren Outfit noch bis nach Köln fahren muss und erst daheim noch etliche Argumente wird abliefern müssen.
Ich bin jedenfalls schon sehr darauf gespannt!
Euer (Dein) dankbarer Maximilian
219. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 15.05.11 22:00

Der traurige Moment des Abschieds ist gekommen.

Seit Anfang November 2010 bis jetzt, Mitte Mai 2011, hat es ca. 170.000 Zugriffe auf diese Seite gegeben, pro Woche waren es ca. 5.000 Leser, wobei ich natürlich nicht sehen kann, wieviele meine Geschichte doppelt oder mehrfach gelesen haben.

Jede Woche habe ich eine spannende Fortsetzung meiner Erinnerungen geliefert, habe für gute Unterhaltung in einer Sparte gesorgt, wo man oftmals nur vor Geilheit triefendes Flickwerk findet. Womit ich andere Autoren nicht unbedingt kritisieren will, jeder schreibt so gut er kann, aber jeder sollte sich einmal fragen, ob es nicht evt. noch ein wenig besser geht.

Auch ich stelle mir stets diese Frage! Habe ich die Dinge wirklich so beschrieben, wie sie passiert sind? Natürlich nicht, das war ja auch gar nicht mein Anliegen. Die krasse Wirklichkeit ist oftmals wesentlich langweiliger als die bezaubernde Phantasie, oder glaubt jemand, dass es wirklich hammergeil ist, tagelang in einen stählernen Keuschheitsgürtel eingesperrt zu sein? Lustig ist dies nur wenn man entspannt in der Badewanne liegt und die einsetzende Phantasie einem Zutritt zu jener Welt verschaffen möchte, die doch ob des stählernen Gefängnisses unerreichbar bleibt, da kann man noch so viel über den Stahl reiben.

Bevor ich es vergesse möchte ich all denen danken, die mir im Laufe der letzten sechs Monate mit ihren Kommentaren viel Freude bereitet haben. Nicht, weil diese Kommentare durchwegs positiv waren, sondern weil ihre Verfasser sich von allzu simpler, oszöner Linguistik ferngehalten haben. Auch wir, die wir ein erhöhtes Bedürfnis an sexueller Phantasie haben, sind Kulturmenschen, Kulturmenschen die ihrem Laster auch ohne Fäkalsprache fröhnen können, so sehe ich es jedenfalls. Andere mögen andere Ansichten und Bedürfnisse haben, auch für diese muss es Freiräume geben, da will ich nicht den ersten Stein werfen.

Ja, alles geht einmal zu Ende. Gestern die Bundesliga, in der mein Verein immerhin besser abgeschnitten hat als große Namen wie Stuttgart, Bremen oder Schalke, wohingegen Klaus sauer darüber ist, dass sein Verein die direkte Quali nicht geschafft hat - weswegen das Wochenende auch für mich ziemlich enthaltsam wurde, denn seine Devise lautet ´ein bisschen Spaß muss sein´, was für mich dann leider eher auf eine Zeit ohne Spaß hinausläuft...


Wird Monika es schaffen, rechtzeitig zum Bahnhof zu kommen? Wir werden sehen! Et het noch ever jot jejange! Aber gilt dieser Spruch auch in München? Musste Monika nicht Messe dienen?? Völlig außer Plan? War ein anderer Messdiener ausgefallen


%%%



*

Monika hatte arge Probleme, sich auf den Dienst am Altar zu konzentrieren. Unentwegt musste sie an Daniela denken, an die Ereignisse der letzten Nacht, an den ominösen Brief mit den beiden Schlüsseln, der in der Frühe vor der Tür gelegen hatte.
Schwer nur konnte sie ein Gähnen unterdrücken. Wieso hatte der Pastor sie eigentlich gebeten, jetzt schon wieder Messe zu dienen? Die beiden 15jährigen Mädchen, die für die Messe eingeteilt waren, waren beide erschienen. Was sollte sie also hier? Zum x-ten Mal schaute sie auf die Uhr. Gleich war es halb zwölf! Gut, dass sie dem Pastor gesagt hatte, sie müsse nach der Messe so schnell wie möglich weg, da gäbe es wohl keine Probleme mehr!

*

"Nein, Tante, du brauchst mich wirklich nicht zur Bahn zu bringen, ich schaff das auch alleine." Danielas Stimme klang leicht gereizt. Es war fast halb zwölf jetzt, in wenigen Minuten sollte das Taxi kommen.
Es klingelte an der Tür. War das schon das Taxi? Etwas früh vielleicht. Danielas Tante ging in den Flur und öffnete die Tür. Daniela vernahm eine vertraute Stimme.

"...ja, gibst du ihr das bitte? Monika meint es wäre wichtig..... anziehen.... Reise.... nett aussehen...."

"Aber klar Pia! Kein Problem. Ich werde ihn ihr sofort geben, da wird sie sich bestimmt freuen."

Daniela klopfte das Herz bis in den Hals. Also doch noch die Schlüssel! Gottseidank. Aber... hatte sie das richtig verstanden? Hatte Pia anziehen gesagt? Oder hatte sie ausziehen gesagt? Und wieso sollte sie nett aussehen? Monikas Mutter wusste doch, dass sie in diesem dämlichen Dirndlkleid steckte! Und wieder einmal vernahm sie jenes klamme Gefühl der Ohnmacht, jenes Gefühl, das ihr eine Woche lang eine solch dominante Geborgenheit geschenkt hatte.

Schon kam ihre Tante zurück ins Wohnzimmer. In der Hand hielt sie eine große Tüte. "Hier, Dani, das hat Monikas Mutter gerade noch gebracht, noch etwas für dich, was du anziehen sollst für die Reise.... ich weiß nicht, was es ist." Sie steckte ihre Hand in die Tüte und beförderte jenen kurzen, steifen Petticoat zutage, den Daniela unter der Gardetanzuniform getragen hatte. "Oh, das ist ja mal eine nette Idee von Monika! Komm, da steig du mal gleich rein! Los, Fuß hoch....!

Wie schnell ein Mensch konditioniert werden kann, zeigte sich jetzt. Ganz ohne jegliches Zögern hob Daniela erst ihren einen Fuß, dann den anderen, während ihre Tante den kurzen Petticoat hochzog, ihren kurzen Dirndlrock lüftete, den Gummizug des Petticoats über ihre Hüften zog und schließlich den Dirndlrock über diesem wieder glättete - soweit dies überhaupt möglich war. Ohne in einen Spiegel schauen zu müssen wusste Daniela, dass sie voll scheiße aussah; SO würde sie nicht losfahren! Kraftlos ließ sie ihre Hände fallen, berührten diese den Stoff ihres Rock, der nun weit abstand und leicht federnd nachgab. Nahm sie die Hand zurück beulte der Rock sich sofort wieder aus, egal wie oft sie dies wiederholte. Ekelhaft!
Dann durchzuckte sie ein Geistesblitz? Wieso hatte Monika ihr diesen Petticoat noch bringen lassen? Monika hatte doch gar keine Ahnung, dass sie im Dirndl steckte! Nein, und langsam dämmerte es ihr, dies war wohl eher das persönliche Abschiedsgeschenk von Pia, Monikas Mutter, die ja auch voller Geheimnisse steckte! Pia hatte sie es zu verdanken, dass ihre Heimreise noch gleich einmal um eine Zehnerpotenz schwieriger werden sollte. Wie viele Stunden waren es bis Köln? Sie würde sofort im Zug mit der Zahlendreherei anfangen; bis Köln musste sie die 9999 Kombinationen geschafft haben!


Ihre Irritation steigerte sich fortwährend. Aber nicht nur der drängelnde Wunsch ihrer Tante, sie zum Bahnhof begleiten zu können, irritierte sie, sondern auch die späte Einsicht, dass ihr jetzt keine andere Möglichkeit mehr blieb, als ihre Heimreise jetzt so, wie sie war, anzutreten: in einem sehr kurzen, sehr engen, leuchtendblauen Dirndl, welches Männerblicke anzog wie das Licht die Motten. Gleich würde sie im Taxi sitzen, dann hätte sie noch einen Moment der Ruhe, spätestens am Bahnhof aber würde sie aussteigen müssen und sich den Blicken der Leute preisgeben. Leute, die bestimmt spürten, dass sie ein Mädchen ´us Kölle´ war.

"Hast du deine Jacke? Wo ist denn bloß deine Jacke? So kannst du doch nicht fahren!"

"Ich habe meine Jacke schon im Koffer, Tante. Und wieso soll ich so nicht fahren können?" Der Blick ihrer Tante genügte als Antwort. Danielas Knie schwankten leicht. Das verdammte Kleid! Schon ihre Tante ließ sie jetzt in dem unguten Glauben abreisen, dass sie so bekleidet nicht unter die Menschen gehen dürfte. Das sollte einer verstehen! Was für den Englischen Garten und die GeiDi-Gaudi gut genug gewesen war, schien sich bereits jetzt zu einem massiven Problem zu entwickeln. Gott sei Dank enthob sie das Hupen eines Autos vor der Haustür einer Antwort. Ein kurzer Abschiedskuss, dann schnappte sie sich ihren Koffer und die Handtasche und ging zum wartenden Wagen. Eine junge Frau, wahrscheinlich Studentin, begrüßte sie, lud ihr Gepäck in den Kofferraum und öffnete ihr die Beifahrertür, nicht ohne einen etwas belustigten Blick unterdrücken zu können.



Beinahe hätten sie sich nicht gesehen. War er auf dem Weg zu seiner Oma? Plötzlich stand er dort, auf der anderen Straßenseite. Er hatte sein Rad angehalten und war abgestiegen. Ihre Augen trafen sich. Wie unter Hynose ging Daniela zwei Schritte nach vorn, sodass er sie richtig sehen konnte. Dann nahm sie die, diesmal korrekt vorn gebundene, Schleife ihrer Dirndlschürze in die Finger, spielte scheinbar damit herum , ihn intensiv betrachtend. Ein breites Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

*

Gebannt blickte er hinüber. Sie sah aus wie gestern Abend, nur dass sie jetzt wohl noch einen kurzen Petticoat unter ihrem Dirndl trug. Er sah wie sie an der Schleife fingerte, die jetzt vorn in der Taille gebunden war. Ihre Augen trafen sich, auch wenn sie eine ganze Straßenbreite trennte. Sie lächelte. Dann begann sie zu strahlen, drehte sich um, legte für einen Moment beide Hände auf den Rücken und machte dann einen raschen Griff unter ihre Röcke, hob diese hinten an und offenbarte für eine Sekunde einen schnellen Blick auf ihr von einem engen Höschen umspanntes Hinterteil, unter welchem sich undeutlich etwas Buckeliges abzeichnete; Genaueres konnte er nicht sehen.
Schon war sie im Taxi verschwunden, ein letztes Winken zu ihrer Tante, dann brauste das Taxi davon. Er blieb noch einen Moment stehen, gefangen vom Zauber des Augenblicks - und von seiner steinharten Erektion...

*

"Gehet hin in Frieden!" Auch Monika dankte Gott, dass diese Messe endlich vorüber war. An der Orgel wurde das Schlusslied intoniert. "Großer Gott wir loben dich." Monika sang die erste Strophe mit, wartete danach auf das Ausklingen des Orgelspiels und die gemeinsame Verbeugung aller Messdiener und des Priesters vor dem Altar, aber der Organist setzte zur zweiten Strophe an. Unruhig trippelte sie von einem Fuß auf den anderen. Wieder ein verstohlener Blick auf die Uhr. 11 Uhr 31! Die Strophe endete, doch der Organist gab noch nicht auf.
Auf die dritte Strophe folgte die vierte, dann kam sogar noch eine fünfte. Monika sah, dass bereits einige Gottesdienstbesucher in den hinteren Bänken ihre Plätze verlassen hatten und dem Frühschoppen beziehungsweise häuslichen Herd entgegenstrebten. Der Pastor sang immer noch laut mit; ein schelmisches Lächeln umspielte seinen Mund. Die nächste Strophe musste die letzte sein, dachte Monika, sonst käme sie zu spät zu Danielas Zug. Aber weit gefehlt. Dieses Lied schien kein Ende zu haben. Monika und die beiden anderen Messdienerinnen kamen schon lange nicht mehr mit; Gesangbücher hatten sie nicht zur Hand.
Zehn! Schon die zehnte Strophe! Sie hielt es nicht mehr aus. Es reichte jetzt. Bisher hatte ihr das Messe dienen immer Spaß gemacht, aber mit einem Mal wurde ihr das wahre Ausmaß ihres Dienstes bewusst. Sie war gefangen in einem uralten Spiel von Unterwerfung und absolutem Gehorsam, aus dem es kein Entrinnen gab, ohne den Verlust des Ansehens. Als Messdienerin hatte sie nicht die Wahl zwischen gut und böse, als Messdienerin hatte sie sich mit Leib und Seele dem Guten verschrieben, und niemand fragte danach, wie es eigentlich im Inneren einer jungen Frau aussah, die durch das Anziehen jener lächerlichen Messdienertracht scheinbar jegliches Recht auf eigene Gelüste verloren hatte.

Monika kochte. Am liebsten hätte sie sich ihre Klamotten noch hier vor dem Altar vom Leibe gerissen, aber diese Freiheit besaß sie nicht mehr. Endlich, nach der elften Strophe, klappte der Organist den Deckel zu, und sie konnten den Rückweg in die Sakristei antreten.
11 Uhr 37! So schnell hatte Monika sich noch nie umgezogen. Sie schmiss ihre Sachen in den Schrank, ohne sie groß aufzuhängen, dann hatte sie auch schon ihre Jacke übergezogen und stürmte die kurze Treppe hinunter, so schnell es ihr enger Jeansrock erlaubte. Schon hatte sie die Außentür in der Hand, als eine laute Stimme sie zurückhielt.
"MONIKA!" Sie stutzte, horchte erschreckt zurück. "Heute kommst du auch zur Abendmesse. Und nimm dir danach Zeit für eine Messdienerstunde!"

*

„Feschsama!“ Daniela hatte mitbekommen, dass die Taxifahrerin etwas zu ihr gesagt hatte, hatte aber keine Ahnung, was es bedeuten sollte. Eigentlich hatte sie sowieso keine Lust, ein Gespräch anzufangen, aber sie hatte bereits reagiert, indem sie der Studentin einen fragenden Blick zurückgab.

„Fesch schaust aus! Toll, falls du verstehst, was ich meine. Wo soll’s denn hingehen?“

„Nach Köln.“

„Nach Köln! echote die junge Frau. Ganz schön mutig!“

„Mutig? Wie bitte?“ Was meinte die Frau denn bloß?

„Na ja, mich würde man nicht in so etwas hineinbekommen, erst recht nicht, wenn ich nach Köln müsste.“

Daniela rutschte unwillkürlich tiefer in ihren Sitz. Wieso konnte sie nicht hinten sitzen? Und wieso konnte die blöde Tussie ihren Mund nicht halten? Dennoch musste sie sie wieder anschauen, was die Fahrerin als Aufmunterung auffasste, ihr Gespräch weiterzuführen. „In so ein Kleid, meine ich. Ich weiß noch, als ich in deinem Alter war, hatte mir mein Vater auch einmal ein ganz ähnliches Dirndl zum Geburtstag geschenkt, weil er glaubte, mir eine Freude damit zu machen, aber da hatte er sich schwer im Geschmack verirrt. Ach so, ja, meine Eltern lebten getrennt, und ich bin bei meinem Vater geblieben. Gott, gab das einen Krach!“ Die Studentin lachte laut auf, bevor sie fortfuhr. „Dummerweise hatte Vater die stärkeren Argumente…“

„Und? Haben Sie ihr Dirndl trotzdem tragen müssen?“ Daniela wollte nicht fragen, konnte sich aber nicht zurückhalten.

„Und ob! Was aber nur daran lag, dass ich damals einen Freund hatte, der unbedingt mit mir zu einem Fest gehen wollte, wo alle Mädchen…“

„...Dirndl tragen mussten!" vervollständigte Daniela den Satz.

„Ja, ich sehe, du kennst dich gut aus. Ich kann nur sagen: einmal und nie wieder!“ Die Frau schüttelte sich. Daniela wartete gespannt, ob sie mehr erzählen würde. Sie waren inzwischen an einer viel befahrenen Kreuzung angelangt, was die Konzentration der Taxifahrerin erforderte.
Wieder lachte sie auf und schüttelte den Kopf. „Was hat man doch für einen Quatsch mitgemacht! Und dann der blöde Trick mit den Schürzenbändern...“ Eine Straßenbahn ratterte vorbei.

„Den Schürzenbändern?“ Daniela konnte es kaum glauben, aber es schien sich wohl um eine alte Münchner Tradition zu handeln.

„Ja“, wieder dieses Lachen, „ganz recht, den Schürzenbändern... Aber jetzt sind wir schon da, am Hauptbahnhof. Wie ich sehe, brauchst du dir keine Gedanken um die Schürzenbänder zu machen, du hast sie ja ganz richtig vorne zusammengebunden. So, da wären wir! Bezahlen brauchst du nicht, Geld habe ich schon von deiner Tante erhalten!“ Die Studentin parkte ihren Wagen an einem Taxistand, stieg aus und öffnete Daniela die Tür. Diese wunderte sich nicht schlecht, dass der Reißverschluss an ihrem hellblauen Mieder immer noch hielt; immerhin klopfte ihr Herz jetzt so stark, dass ihr bei dem Gedanken, jetzt aussteigen zu müssen und dann auf sich gestellt zu sein, furchtbar schlecht wurde.


*

Scheiße, scheiße, scheiße! Monika fluchte laut vor sich hin. In ihrem engen Jeansrock kam sie kaum von der Stelle. Schlimmer noch, jedes Mal, wenn sie anhalten musste, musste sie ganz aus dem Sattel, denn anders bekam sie keinen Fuß auf die Erde.
Lautes Glockenläuten setzte ein. Was, war es denn schon Mittag? Sie wagte einen schnellen Blick auf ihre Uhr, tatsächlich, es war bereits 12 Uhr! Panik setzte ein. Hatte sie denn schon die Hälfte geschafft? Doch, sogar schon ein gutes Stück über die Hälfte, wie sie sah. In weniger als zehn Minuten musste sie es geschafft haben. Ob ihr dann allerdings noch die Kraft blieb, quer durch den ganzen Bahnhof zu laufen, wusste sie nicht.

*

Daniela zog ihren Koffer hinter sich her. Hätte sie doch bloß ihre Jacke! Sie spürte förmlich, wie sie von hunderten von Blicken gemustert wurde. Ihr Herz raste. Sie versuchte, tief Luft zu holen und sich zu beruhigen, aber so eng, wie das Mieder ihres Dirndlkleides war, konnte sie nur flach atmen. Flach atmen! Jetzt musste sie lachen, denn als sie ihr Spiegelbild in einem Schaufenster betrachtete konnte sie sehen, dass da von flach bestimmt nicht die Rede sein konnte. Bei jedem Atemzug hob und senkte sich ihr Busen über dem engen Mieder, so sehr, als versuchte sie, den Reißverschluss zum Platzen zu bringen. Unwillkürlich griff sie zum Zipper, wobei ihr das kleine Schlösschen wieder einfiel, welches ihr Mieder bis auf weiteres verschlossen halten würde. Konnte man vielleicht ihren Keuschheits-BH sehen? Nein, konnte man nicht. Zumindest nicht richtig.
Verstohlen drückte sie ihre Röcke an sich. Verdammter Petticoat! Ob man wohl sehen konnte, was sie drunter trug? Hoffentlich nicht. Aber sicher war sie sich nicht, denn sie wusste, dass es Männer gab, die über eine Art Röntgenblick verfügten. Galt das auch für Frauen? Wieso musterten die beiden Mädchen sie so eingehend?
Nervös blickte sie auf die Uhr. Sie hatte noch eine knappe Viertelstunde Zeit. Beeilen brauchte sie sich nicht. Sie hatte aber auch keine Lust, in dieser Aufmachung länger als unbedingt nötig hier herumzustehen. Also beschloss sie, schon einmal zum Gleis 11 hinüberzugehen. Viel los war hier ja nicht. Komisch, war sie denn die einzige Reisende heute Mittag? Gleis 11, das war ja wohl hier, nicht wahr? Oder was? Daniela merkte sofort, dass etwas nicht war, wie es sein sollte. Nicht nur, dass außer ihr keine anderen Leute da waren, nein, es war eigentlich gar nichts da, nicht einmal ein Zug.

*

Endlich! Der Bahnhof! Monika konnte es kaum glauben. Sie hatte es geschafft! Ein Blick auf die große Bahnhofsuhr sagte ihr, dass ihr trotzdem keine Zeit blieb, ihren Triumph auszukosten. Es war 12 Uhr 09, es blieben ihr also nur vier Minuten, Daniela noch zu treffen und ihr die rettenden Schlüssel für den Keuschheitsgürtel zu geben.
Sie stellte in aller Windeseile ihr Rad ab, schnappte sich ihre Handtasche vom Gepäckträger und rannte, so schnell ihr enger Rock es zuließ, durch den gläsernen Einkaufsbereich hinaus zu den Gleisen. Gleis 11, wo war Gleis 11?

*

Panik stieg in Daniela hoch. Wo war ihr Zug? Blut rauschte in ihren Ohren. Der Krach machte sie noch verrückt; gerade eben gab es eine Durchsage im Lautsprecher. „Zum Eurocity nach Amsterdam über Augsburg, Ulm, Wiesbaden...“ Undeutlich vernahm sie das Wort „Köln“. Sie zwang sich zur Ruhe. „Abfahrtszeit 12 Uhr 11, Gleis 13...“
Großer Gott! Sie hatte sich total vertan! Nicht 12 Uhr 13, Gleis 11, sondern 12 Uhr 11, Gleis 13! Ihr richtiger Zug stand zwei Gleise weiter. Daniela verzichtete darauf, noch einmal auf ihre Uhr zu blicken. Sie rannte los, riss ihren Koffer hinter sich her, so schnell es ging, hastete zurück, den langen, leeren Bahnsteig entlang. Eine Bahnhofsuhr schien ihre Zeit messen zu wollen. Im Laufen erkannte sie, wie der Minutenzeiger der Uhr einen kurzen Moment auf 12 Uhr 10 verharrte, bevor sich der Sekundenzeiger an einen neuen Umlauf machte.

*

Auch Monika hatte es gehört, aber sie war dummerweise erst bei Gleis 23, ganz hinten im Bahnhof. Trotzdem rannte sie los. Aber konnte man das „Rennen“ nennen? Das lies ihr enger Rock nicht zu. Dann sah sie, wie ein Mädchen im leuchtendblauen Dirndlkleid ungefähr in der Mitte des Bahnhofes von einem Bahnsteig gelaufen kam, schnell nach rechts einbog und nach einem kurzen Zwischensprint wiederum nach rechts auf einem anderen Bahnsteig verschwand. Daniela!

*

Daniela sah den Schaffner, der seine Pfeife in den Mund steckte. Kaum nahm sie die Lautsprecherdurchsage wahr, in welcher vor der Abfahrt des Zuges gewarnt wurde. Sie flog an drei 1.Klasse-Wagen vorbei, machte den Schaffner durch einen lauten Ruf auf sich aufmerksam. Endlich, die Tür! Mit letzter Kraft schmiss sie ihren Koffer in den Zug, hastete die wenigen Stufen hinauf. Dann blickte sie zurück auf den Bahnsteig und sah, wie Monika angerannt kam.

*

Monika hörte die Nähte in ihrem Rock krachen. Den Briefumschlag mit den beiden Schlüsseln für Danielas Keuschheitsgürtel hatte sie bereits in der Hand. 15 Meter noch bis zu Daniela, die sie bereits gesehen hatte und winkend in der offenen Tür stand.

*

Rumms! Mit lautem Krachen fiel die Tür ins Schloss. Drei Sekunden später klatschte eine erhobene Hand mit einem Briefumschlag, auf dem die Worte >MONIKA! ZWÖLF UHR DREIZEHN; GLEIS ELF < zu lesen waren, gegen die Scheibe. Monika warf Daniela einen atemlosen Blick zu. „Das Fenster! Mach das Fenster auf!“ Aber es gab kein Fenster, das geöffnet werden konnte.

Schon ruckte der Zug an und Daniela wusste, es gab auch keine Schlüssel, die ihren Keuschheitsgürtel und den BH öffnen konnten. Monika, die nun winkend auf dem Bahnsteig zurückblieb, würde ihr die Schlüssel mit der Post schicken müssen. Daniela spürte das Verlangen, sich zu erleichtern. Sie ging auf die Toilette, besorgte ihr Geschäft. Streichelte vorsichtig ihre durch den Schlitz des Keuschheitsgürtels hervordringenden Schamlippen, die durch den Druck des Schrittverschlusses ihres Korseletts leicht gereizt waren. Lange würde sie das ewige Reiben nicht mehr aushalten können, dachte sie. Sie wusste, es gab nur ein probates Mittel, ein Mittel, welches sie in ihrer Handtasche aufbewahrte. Mit zitternden Fingern nahm sie das gelochte Stahlblech des Onanierschutzes hervor, dann hakte sie ihn am Keuschheitsgürtel fest und schloss ihn mit dem kleinen Schlösschen ab, welches sie noch in der Handtasche hatte. Dann machte sie sich auf, ihren Platz zu suchen, ungewiss, wie es heute für sie weitergehen würde.







EPILOG

Wie unsere Geschichte zu Ende geht? Vielleicht so. Daniela kommt in ein überfülltes Abteil voller junger Leute und hat bis Köln keine Gelegenheit, die Zahlenkombination für ihr Kofferschloss herauszufinden. Außerdem hat sie genug damit zu tun, ihren Rock unter Kontrolle zu halten, der dank des Petticoats ein schwer zu bändigendes Eigenleben entwickelt. In Köln wird sie von ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder abgeholt, die sich bald über sie lustig machen; ihren Freund hatte sie pr. SMS auf ein erstes Treffen am nächsten Tag in der Schule vertröstet.
Zu Hause wird sie den ganzen Abend und die halbe Nacht an ihrem Zahlenschloss herumdrehen, bis sie, in ihrem Sessel sitzend, einschläft.
Ihrer Mutter und den Anderen gegenüber gibt sie am Montag vor, in diesem „herrlichen“ Dirndlkleid auch einmal in die Schule gehen zu wollen; die Wahrheit, dass sie es nicht ausziehen kann, weil sie an den Schlüssel nicht rankommt, behält sie lieber für sich.

Klaus verbrachte den Sonntag damit, den Inhalt des dicken Briefumschlages zu studieren, welcher dem Pastor vom Fahrrad gerutscht war. Lesen konnte er es allerdings kaum, denn die vielen Seiten schienen in einer Art Geheimschrift geschrieben zu sein. Ein Zettel, der für ihn bei seiner Oma abgegeben wurde, erinnerte ihn noch einmal daran, am Montagabend um 20 Uhr einen Termin einzuhalten. Mit ungutem Gefühl im Magen suchte er Monika auf, die ihm gleich zu Anfang einen Videofilm zeigte, auf welchem er in nicht sonderlich geschmackvoller Tätigkeit mit einem wehrlosen Mädchen zu sehen war, obendrein in einer Kirche. Er wunderte sich, warum Monika ihn dann bat, sich nackt auszuziehen und schließlich begann, mit einem Maßband seinen gesamten Körper zu vermessen. Wenn seine Oma diese hübschen Bilder nicht zu Gesicht bekommen sollte, dann solle er in einigen Wochen wiederkommen, sagte Monika ihm noch, bevor sie ihn hinauskomplimentierte. Sie hätte dann ein hübsches Geschenk für ihn, hatte sie noch hinzugefügt.

Und der Pastor? Er wunderte sich, wo jenes alte Manuskript abgeblieben war, welches Gemeindemitglieder ihm zur Durchsicht gegeben hatten. Eine alte Oma hatte ihre Lebensgeschichte gleich nach dem Krieg aufgeschrieben, aber alles in Sütterlin, so dass es für ihre Erben nicht mehr lesbar war.
Danielas Manuskript hatte er flüchtig überflogen. Er las, dass Monika ihr die altmodische Messdienerstrafbank gezeigt hatte und er las von Ausflügen nach Schloss Nymphenburg und in den Englischen Garten, alles gewürzt mit einer gehörigen Portion minderjähriger, sexueller Phantasie, aus der er als keuscher Kirchenmann nicht recht schlau wurde. Immerhin aber schien es für ihn außer Zweifel, dass Monika gesündigt hatte, und er beschloss deshalb, dieses arme Mädchen in den kommenden Monaten härter ranzunehmen, wenn nötig auch mit der einen oder anderen Stunde auf der alten Strafbank....

to be continued...


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220. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 15.05.11 22:31

Liebe Daniela!
Auch das letzte Kapitel Deiner Geschichte ist Dir wieder großartig gelungen. Und der Nachsatz gibt mir zu denken:
Ein halbes Jahr lang hast Du mich (uns?) an jedem Sonntagabend in eine Welt entführt wo die Grenzen zwischen Realität und Virtualität völlig fließend sind. Auf diese Art und Weise bist Du mir von Woche zu Woche immer mehr vertraut geworden. Ich bin überzeugt, dass mir etwas fehlt, wenn am nächsten Sonntag keine Fortsetzung mehr hier zu lesen ist. Wielange werden wir "Zwangsurlaub" von Dir haben? Ich selbst werde die nächsten beiden "Daniela-Termine" keinen Internetzugang haben, hoffe aber doch stark, dass ich in drei Wochen lesen werde, wann es weiter geht.
Dein dankbarer Maximilian
221. RE: Herbstferien

geschrieben von Toree am 16.05.11 22:11

Zitat

Also ich vermute mal, Daniela du verzeihst mir, Moni schafft es nicht pünktlich zum Bahnhof und Dani muss, so wie sie ist bis nach Köln fahren.


Da habe ich ja richtig gelegen mit meiner Vermutung!!!

Und wie immer gibt es 10 von 10 Sternen für diese Geschichte.

Nur eines stört mich!
Wir müssen bis Ende des Jahres auf eine neue Geschichte von dir warten Daniela!

Trotzdem DANKE für diese Geschichte.

LG

Toree
222. RE: Herbstferien

geschrieben von Mistress Calypso am 17.05.11 01:01

Hallo Daniela
Die beste Geschichte die ich in diesem Forum gelesen habe.

LG
223. RE: Herbstferien

geschrieben von klein-eva am 22.05.11 13:10

herrlich, wunderbar, super schön, ...


mir fehlen die worte die man bräuchte um eine solche geschichte würdig zu beschreiben.

alleine das kopfkino, das losläuft sobald man die geschichte liest.

danke

klein-eva
224. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 23.05.11 17:38

Heute ist der Tag X
Der erste Montag seit langem, der wieder ein richtig öder Monatg ist.
Aber aufgehört mit dem sudern, vielleicht erbarmt sich Daniela unser und schreibt wieder eine ihrer super Geschichten.
Danke und liebe Grüße
bd8888
225. RE: Herbstferien

geschrieben von fiasko am 04.06.11 22:00

Zitat
Der traurige Moment des Abschieds ist gekommen.

....

to be continued...


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Ich hoffe die letzte Zeile ist ernst gemeint.....

Die nächsten Ferien kommen ja uch irgendwann....
226. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 06.07.11 23:05

Ich hole diese Geschichte aus der "Versenkung" aus zwei Gründen:
1) User die erst später dazu gekommen sind möchte ich besonders auf diese ausgezeichnete Story hinweisen. Meiner Meinung nach gibt es keine zweite Geschichte hier im Forum, die es mit den Herbstferien ausnehmen könnte.
2) Unsere Daniela hat sicher in der Zwischenzeit ihre Gedanken wieder zu virtuellen Papier gebracht. Ich bitte Dich, verhehrte Autorin, uns bald wieder daran teilhaben zu lassen.
Dankbar für die Herbstferien
Euer
Maximilian
227. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 15.08.11 11:52

Oh je Oh je!
Ich glaube Daniela hat keine Ferien.
Liebe Grüße
bd8888
228. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 30.10.11 13:26

Ankündigung:
Wie mag es weitergehen, so wird sich mancher meiner Leser gefragt haben. Oder ist doch schon alles zu Ende?
Aber nein, es gibt kein Ende, genauso wenig, wie es einen Anfang gibt. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass meine Geschichte Herbstferien, die ich in diesem Forum von November 2010 bis Mai 2011 veröffentlich hatte, einen so großen Zuspruch fand. Damals, im Mai, lag die ´Auflage´ - schnöder ausgedrückt: der Zugriffszähler - bei ca. 170.000, jetzt sind wir bereits bei fast 216.000 angekommen, also dürfen wir ein erfreuliches Wachstum konstatieren.
Ja, manchmal wäre ich froh, jeder Leser würde mir 1 Euro für das Lesen bezahlen, aber das ist nicht Sinn der Sache.

Wie ich anfangs meiner Geschichte schrieb, lag es mir am Herzen, anderen etwas zurückzugeben, denn auch ich hatte über die Jahre immer viel Spaß mit den diversen Keuschheitsgürtelgeschichten, so sie sich im halbwegs Erträglichen hielten. Zuviel losgelassene Phantasie ist mein Ding nicht, das wird jeder wohl gemerkt haben, der mir über die langen Wintermonate hinweg die Treue gehalten hat.

Ich frage mich, sind meine alten Leser noch dabei? Diejenigen, die mir mit ihren Kommentaren immer gezeigt hatten, wie sehr sie meine Arbeit schätzten? Ich hoffe es! Ich will nur einige wenige nennen: maximilian24, klein-eva, Dennis76, Keuschling, bd8888 oder Toree. Wer mag sich hinter all diesen Namen verstecken? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es ganz normale Menschen sind, die, wie ich, aus irgendwelchen Gründen einen Faible für diese spezielle Sparte userer so versexten - nicht: verhexten - Welt haben.

Manchmal muss ich doch über die Möglichkeiten lächeln, die das Internet uns bietet. Nur hier können wir anonym in eine bizarre Welt eintauchen, was früher durch den Gang in den Buchladen - oder Sexshop - für leichte Darmkoliken gesorgt hätte. Ich bin mir sicher, dass wir hier Leser aus allen Gesellschaftschichten finden, jung und alt, Männer und Frauen, hochintelligent und/oder sehr einfühlsam. Eine hohes Amt schützt sicherlich nicht davor, sexuelle Phantasien zu haben, und wir müssen uns bei aller ´Verehrung´ - oder ´Verachtung´ - auch daran erinnern, dass selbst der Papst unter seiner Soutane ein nackter Mensch ist... genau genommen wohl sogar ein Mann. Und Internet hat er auch!

Nun noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle und besucht mich doch von jetzt an bitte bei der Fortsetzung dieser Geschichte unter dem Namen Frust.

Eure Daniela
229. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 30.10.11 15:21

Hallo Daniela 20
Danke für deine Ankündigung.
Der Titel hört sich schon einmal sehr gut an.
Freue mich schon auf den nächsten Sonntag.
Liebe Grüße
bd8888
230. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 30.10.11 20:00

Liebe Daniela!
Ja, ich bin noch hier und freue mich auf Deine Schilderungen.
Dein dankbarer Maximilian
231. RE: Herbstferien

geschrieben von Dennis76 am 30.10.11 20:13

Hallo Daniela20,

also ich bin weiter dabei und freue mich schon auf die Fortsetzung

Möge es doch nur schon nächsten Sonntag sein!

Gruß Dennis
232. RE: Herbstferien

geschrieben von Rubberjesti am 31.10.11 10:27

Hallo Daniela,
auch ich freue mich über die Fortsetzung. "Die Herbstferien" habe ich regelrecht verschlungen.
"Vielen Dank" dafür an dieser Stelle, lieber spät als nie...
233. RE: Herbstferien

geschrieben von Hans Bell am 06.11.11 15:22

Hallo Daniela,

schöne Idee diese sehr schöne Geschichte nicht enden zu lassen.

Lieben Gruß Hans
234. RE: Herbstferien

geschrieben von pearlfinder am 28.11.11 10:14

eine sehr schöne Geschichte, die das Kopfkino zum rattern bringt, ich hoffe es geht bald weiter und ich bin gespannt, was die Ferien für Daniela alles o bringen
Gruß Pearlfinder
235. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 09.04.12 22:04

Hallo!

Ich möchte nur einmal darauf aufmerksam machen, dass die Fortsetzung dieser Geschichte, die ich im Winter 2011/12 unter dem Titel ´Frust´ ebenfalls in diesem Forum veröffentlicht habe, jetzt abgeschlossen ist. Wer sie noch nicht gelesen hat, hat jetzt das ganze Vergnügen!

Eure Daniela 20, Ostern 2012
236. RE: Herbstferien

geschrieben von carpegenk am 29.09.12 21:43

Hallo,
weil gerade in München zur Oktoberfest-Zeit am Herbstanfang wieder viele Dirndl-Trägerinnen sichtbar sind, hat mich dies an Danielas Geschichte erinnert.
Diese spielt ja in den Herbstferien hier vor Ort, und ich habe sie daher in einem Rutsch mit Genuss noch einmal gelesen.

Euer Carpegenk
237. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 19.10.12 11:44

Hallo Daniela,

wäre schön wieder etwas von dir zu hören.
Noch einmal danke für deine schönen Geschichten.
Alle liebe
bd8888
238. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 21.10.12 16:48

Ich danke alle Lesern für anhaltendes Interesse! Da demnächst die München-Trilogie hier im Forum mit dem 3. Band "Agonie" fortgesetzt wird, welcher direkt auf den ersten beiden Bänden "Herbstferien" und "Frust" aufbaut, will ich hier beide Geschichten einnmal nach vorne bringen, damit man sie sich noch einmal zu Gemüte führen kann! Weitere Information dazu findet sich unter der Rubrik "Diskussion über Stories" ---> München-Trilogie
liebe Grüße von Daniela 20
239. RE: Herbstferien

geschrieben von Junges-Paar am 30.01.13 19:09

Hallo,

also ich muss sagen, von deiner Trillogie hat mir bis jetzt dieser Teil am besten gefallen. Auh die anderen Teile sind sehr gut, aber mein persöhnlicher favorit ist dieser.

Dein Angagement hat mich auch mit dazu bewegt selber eine Geschichte die schon seit langem in meinem Kopf gestalt angenommen hatte mal aufzuschreiben, die leute können dir also in mehrfacher Hinsicht Dankbar sein.

grüsse
240. RE: Herbstferien

geschrieben von m sigi am 31.01.13 05:41

Hallo Danielle,

eine super Geschichte,

meinen Glückwunsch.

Grüße

M Sigi
241. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 15.06.13 17:39

Liebe Leser!

Dies ist keine Fortsetzung der Geschichte. Ich möchte nur meine drei Teile der München-Trilogie ein wenig zusammenführen.
Mir geht es gut. Ich wünsche allen Lesern weiterhin gute Spannung beim Lesen meiner Geschichte!

Eure Daniela 20
242. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 25.08.13 22:40

Heute ist wieder einmal Sonntag, kurz nach 22h:
Für alle, die die Trilogie nicht seinerzeit schon mitverfolgt haben:
Die Fortsetzungen hat unsere geniale Schriftstellerin jeweils am Sonntag pünktlich um 22h ins Forum gestellt. Da konnte man direkt süchtig werden.
Und für alle, die seinerzeit die Trilogie verfolgt haben: Ihr werdet Verständnis dafür haben, dass mir die sonntäglichen Fortsetzungen sehr fehlen. Ich glaube, ich werde mir angewöhnen, sonntags jeweils eine der alten Fortsetzungen zu lesen.
Euer Maximilian
243. RE: Herbstferien

geschrieben von bd8888 am 03.01.14 14:15

Hallo Daniela
Noch einmal danke für deine wunderschönen Geschichten.
Jeder Montag war für immer schneller vorbei, da ich mich schon wieder auf eine Fortsetzung deiner Geschichten gefreuthabe.
Gutes neues Jahr
bd8888
244. RE: Herbstferien

geschrieben von T1000 am 26.10.14 08:27

Diese schöne Geschichte mal wieder etwas nach vorne rücken.
245. RE: Herbstferien

geschrieben von wildeswiesel am 27.10.14 16:36

erstmal Danke daniela für die supergute geschichte

und danke an T1000 das du sie wieder nach oben geholt hast

sonst hätte ich sie evtl nie gelesen - für mich eine der besten, wenn nicht die beste Geschichte hier im Forum
Immer an der Grauzone zwischen realität und Geschichte

einfach nur gut
246. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 22.12.14 17:17

Liebe Leser meiner langen Geschichten!

Nein, leider gibt es immer noch keine richtige Fortsetzung! Ich muss gestehen, es gibt einen Anfang von Teil 4 unter dem Titel "Schuld", aber ich hänge seit Jahren fest, finde nicht mehr die Ruhe und den inneren Drang zum Schreiben. Obwohl ich durchaus spüre, dass es da noch etwas gibt, was ich gern loswerden möchte.

So möchte ich nun wenigstens meine drei Teile hier wieder einmal zusammenfügen. Es kann sein, dass es immer noch Leser, neue wie alte, gibt, die noch nicht alles gelesen haben.

Euch allen wünsche ich von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2015!

Eure Daniela 20
247. RE: Herbstferien

geschrieben von ABDL-Lover am 22.12.14 18:28

Hallo Daniela20, Mit eine der besten Geschichten-Trilogie im Forum!!! Ich hoffe auf eine Fortsetzung!!! Hoffe das die Geschichte von Janet_Ro bald weiter geht" Eine Utopie das Haus am See" Mit freundlichen Grüßen Lars
248. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 01.03.16 15:45

Ich möchte meine drei Geschichten wieder nach vorne bringen. Ein letzter Teil ist in Vorbereitung, man wird ihn besser verstehen können, wenn man die ganze Geschichte kennt. Näheres lese man bitte unter der Rubrik Diskussion über Stories: München-Trilogie. Daniela 20
249. RE: Herbstferien

geschrieben von maximilian24 am 04.03.16 21:43

Liebe Leser!
Ich habe jetzt begonnen, diese Story wieder zu lesen. Die Betonung liegt auf "wieder", weil ich sie schon mehr als einmal gelesen habe. Und sie ist es immer wieder wert. Bei der Erstpublikation kam sie in wöchentlichen Portionen. Das hat mir gefallen, aber meine Geduld grob gefordert. Aber was übt man nicht als Sub alles! Aber jetzt ist alles anders. Jetzt kann man die ganze Story in einem Durchgang lesen und muss sich die Zeit dafür selber einteilen! Ich kann euch aber empfehlen: tut es, lest die Story und genießt!
Euer Maximilian
250. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 23.10.16 18:41

Für alle Leser, die diese Geschichte gut fanden: sie wird in den Teilen ´Frust´ und ´Agonie´ fortgesetzt. Und ab dem 6. November 2016 wird hier der vierte Teil ´Schuld´ veröffentlicht!
251. RE: Herbstferien

geschrieben von Daniela 20 am 13.11.17 13:41

13.11.2017

Liebe Leser! In wenigen Wochen werde ich hier im Forum den fünften und

abschließenden 'Band' meiner München-Trilogie vorstellen - was diese somit zu einer

Pentalogie macht.

Wie immer wird es den Winter hindurch jeden Sonntagabend um 22 Uhr ein neues

Kapitel geben. Meine Begründung für diesen Termin ist einfach: Macht Euch erst ein

schönes Wochenende! Kümmert Euch um Familie und Freunde, gern auch etwas um

ein gemütliches Zuhause. Und zum Schluss dann gibt es von mir ein wenig zur

'geistigen Erbauung'.... hihi.

Teil 5 unter dem Titel "Versöhnung" setzt, zum besseren Verständnis, die Kenntnis der

ersten vier Teile voraus. (Zuspätgekommene werden bei mir nicht vom Leben bestraft!)

Klar, lesen kann man den neuen Teil auch ohne Vorkenntnis, aber besser ist es schon,

wenn man weiß, warum alles so kommt, wie es kommen musste.

Um es dem Leser einfacher zu machen, möchte ich nun hier die Teile "Herbstferien"

(1.Teil), "Frust" (2.Teil), "Agonie" (3.Teil) und "Schuld" (4.Teil) ein wenig nach vorne

bringen.

Wenn Ihr Meinungen oder Kritik habt, schreibt sie bitte nicht hier, sondern in der

Rubrik 'Diskussion über Stories', unter der Überschrift 'München-Trilogie'!

Herzlichen Dank und bis bald!

Eure Daniela 20
252. RE: Herbstferien

geschrieben von kurtbauer am 14.12.17 12:17

tja, tolle Geschichte hier von Daniela und Monika.
Habe sie leider oder zum Glück jetzt erst gefunden. Hat mir gut gefallen!
Wünsche mir eigentlich irgendwie ein Pedant dazu mit einem männlichen Protagonisten, der da so in Keuschheitsgürtel und Korselett eingesperrt wird und Gefallen daran findet!
Gibt es so was vielleicht schon?
Bin gespannt auf die anderen Folgen
253. RE: Herbstferien

geschrieben von mak-71 am 18.09.24 11:45

Eine tolle Erzählung.

Danke dafür


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