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bluevelvet |
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:12.08.04 19:53 IP: gespeichert
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Ähm, willst du als erster rutenmäßiger Selbstzüchtiger in die Forumsgeschichte eingehen, Szepan? *gg.
Viel "Spaß" bei diesen Aktivitäten Bluevelvet
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:12.08.04 20:44 IP: gespeichert
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Hallo Bluevelvet!
Nix da mit „Selbstzüchtigung“! Entweder klaglos einstecken oder kräftig austeilen heißt meine Devise!
Oder höre ich da jemanden betteln? Dann warte noch etwas, als 2. Beitrag plane ich ein paar Sätze über etwas Nachwachsendes zum vorherigen Fesseln... falls nicht noch ein paar andere Vorschläge zur Kostenreduktion mittels Naturprodukten mir zuvorkommen.
Sei gegruselt
Szepan
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Stamm-Gast
Münster i.W.
Im Leben gibt es immer Neuanfänge!
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:13.08.04 21:28 IP: gespeichert
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Zitat | Ähm, willst du als erster rutenmäßiger Selbstzüchtiger in die Forumsgeschichte eingehen, Szepan? *gg.
Viel \"Spaß\" bei diesen Aktivitäten Bluevelvet
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Schon anderenorts vorhergeschen!! Ich sage nur "Vorkosten"! Frei nach dem Motto: Vorkoster!! Koste Er vor! Und koste es Ihm was es wolle!! Niemals gebe ich ein neues Utensil in "erlauchtere Hände" ab, bevor ich es nicht selbst angetestet habe. Fazit: Murks wir vorher ausgefiltet!
Haselruten sind biegsam und einfach top! (Sie wachsen auf meines Vaters Grundstück.) Diese Hecke schneide ich im Spätherbst mit besonderer Vorliebe... @ szepan: Nachwasendes fesselndes? Hanfseil
M.b.G., BigBird Momentan keine Signatur, außer diese!
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Stamm-Gast
Lieber reich und gesund als arm und krank.
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:18.08.04 21:00 IP: gespeichert
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An Hanfseile hatte ich nicht gedacht – und mancher denkt doch dabei eher an Hanf als an Seile – oder??
Ich möchte die Brombeere vorstellen und beginne zunächst einmal mit dem, was allgemein über sie bekannt ist:
Die Pflanze ist wegen ihrer Früchte beliebt als Gartenpflanze. Die durch ihren hohen Vitamingehalt äußerst gesunden Früchte werden häufig roh verzehrt oder aber auch z.B. als Marmelade, Gelee, Kompott oder Saft vielfältig in der Küche verwendet. Aus dem Saft der Früchte lassen sich Wein und Schnaps herstellen. Aus den Blättern vor allem der Triebspitzen kann durch Fermentierung ein wohlschmeckender Tee gewonnen werden. Die Blätter sind, wie auch bei der Himbeere, der Teil, der die Heilpflanze ausmacht. Der aus den Blättern bereitete Tee wird bei Magen-Darmkatarrhen verabreicht. Die Früchte wirken harntreibend. Man sagt ihm eine allgemein blutreinigende und blutzuckersenkende Wirkung nach; außerdem soll er harn- und schweißtreibend wirken. Brombeeren sind eine gute Quelle für die Vitamine A und C. Sie enthalten Kalium, Magnesium und Kupfer. Brombeeren fördern die Blutbildung und helfen bei Verdauungsschwäche und Fieber.
Brombeersaft ist, leicht angewärmt und in kleinen Schlucken getrunken, ein vorzügliches Mittel bei Heiserkeit und überanstrengter Stimme (besonders keifenden Dommen zu empfehlen). Auch ein Aufguss mit Brombeerblättern soll als Gurgelmittel bei akuten Halsschmerzen helfen.
Brombeersirup soll ein Heilmittel gegen Durchfallerkrankungen bei Babys sein.
Stolonen, oder auch Ausläufer sind entweder ober- oder unterirdisch kriechende verlängerte Seitensprosse eines Lebewesens, die von der Stängelbasis, der Blattrosette oder dem Wurzelhals ausgehen und der vegetativen Vermehrung der Pflanze dienen.
So, und nun kommt mein Vorschlag:
Man kann die oft mehrere Meter langen, bis 3mm starken, biegsamen und sehr stabilen Ausläufer auch zur Fesselung nutzen. In freier Natur ist oft nichts anders zur Hand und außerdem machen die zahlreichen kleinen Widerhaken jeglichen Ausbruchsversuch schmerzhaft und somit weitgehend unmöglich...
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht
Szepan
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:23.08.04 20:09 IP: gespeichert
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Fundstück aus der "Ärztewoche": Wie Striemen auch ohne Peitsche entstehen können...
Juckende Striemen auf der Haut - Ursache war ein Speisepilz
Der Speisepilz Shiitake, das Zytostatikum Bleomycin und Geißeln haben eines gemeinsam: Sie können rote striemenartige Hautreaktionen hervorrufen. Bisher ist die durch den Pilz ausgelöste Dermatitis vorwiegend in Japan beobachtet worden. Doch da Shiitake inzwischen der zweithäufigste Zuchtpilz weltweit ist, könnte diese in Europa noch seltene Toxikodermie künftig häufiger zu sehen sein.
Privatdozent Norbert Haas von der Charité in Berlin berichtete über einen 67-jährigen Patienten mit einer Shiitake-Dermatitis. Er kam in die Notaufnahme mit starkem Juckreiz und striemenförmigen erythematösen Streifen besonders am Rücken und an den Hüften. Am Tag zuvor hatte er in einem Chinarestaurant ein Gericht gegessen, das auch Pilze enthielt.
Zunächst nahmen die behandelnden Ärzte eine Urtikaria an und gaben dem Patienten 100 Milligramm Prednisolon intravenös und H2-Blocker oral. Doch der Juckreiz wurde unerträglich und das Ekzem breitete sich aus.
- Als ich ihn sah, dachte ich sofort, dass er Bleomycin bekommen hat-, hat sich Haas in einem Gespräch mit der -Ärzte Zeitung- erinnert. So typisch sahen die entzündlichen Streifen in paralleler Anordnung aus, die durch Kratzen entstanden waren. Bleomycin ist ein Pilzextrakt, der aus Streptomyces verticillus gewonnen wird. Die durch ihn selten verursachte Dermatitis erinnert an Verletzungen durch Selbstgeißelung, wie sie sich etwa Büßer im Mittelalter zufügten.
Doch der Berliner Patient war nicht mit dem Zytostatikum behandelt worden. Durch eine fast kriminalistische Spurensuche in der Literatur und mit Scratch- und Epikutantesten sowie Biopsie fand Haas schließlich die Ursache der Dermatitis, den Speisepilz Shiitake. Der Patient wurde mehrfach mit Kortikosteroiden lokal und H2-Blockern oral behandelt, und die so genannte Flagellantendermatitis heilte innerhalb von einigen Wochen.
Doch warum ist diese Pilz-Toxikodermie bislang in Europa so selten beschrieben worden, obwohl Shiitake auch hier ein begehrter Speisepilz geworden ist? -Vielleicht ist bisher nicht so darauf geachtet worden-, so Haas. Aber auch europäische Essgewohnheiten, nämlich Pilze überwiegend nur gegart zu essen, könnten von Bedeutung sein. Das die Dermatitis auslösende Toxin ist nämlich hitzelabil. In Japan dagegen kommen die Pilze oft roh oder halbroh auf den Tisch. Auch könnten Kofaktoren zu ihrer Entstehung beitragen, meint Haas. Zum Beispiel sind in Japan etwa 40 Prozent der Erkrankten lichtempfindlich. Das traf auf den Berliner Patienten allerdings nicht zu. Eventuell können auch Medikamente einen Einfluss haben.
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:08.09.04 20:22 IP: gespeichert
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Heute wieder etwas Fesselndes:
Wilder Wein (Abbildung )
Zunächst einmal das allgemein Bekannte über diese Pflanze:
VORKOMMEN: Europa, Nordamerika
INHALTSSTOFFE:
Farbstoffe der roten Blätter (Anthocyanidine, Leukoanthocyanidine, Anthocyanine)
ANWENDUNG / WIRKUNG: In der Volksheilkunde als Diuretikum
HOMÖOPATHIE:
das Gemisch aus gleichen Teilen frischer Rinde und jungen Sproßteilen. Anwendungsgebiete: Gallenblasenschmerzen, Wassersucht.
Natürlich kann auch diese Anwendung, die die Volksheilkunde empfiehlt, für den einen oder anderen ihre Vorzüge haben. In freier Natur jedoch können mit dieser Pflanze erhebliche Hemmnisse für die Bewegung geschaffen werden. Dabei ist der Wilde Wein jedoch nicht so unangenehm stachelig wie die bereits erwähnte Brombeere. Obendrein geht von ihm ein nicht zu unterschätzender optischer Reiz aus, der insbesondere von der herbstlichen Färbung ausgeht.
Zum Abschluss noch eine Frage: Wie müssen Birkenreiser behandelt werden, damit sie zum "Birching" verwendet werden können?
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Sklave/KG-Träger
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:10.09.04 10:05 IP: gespeichert
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Wie wäre es denn mit Brenesseln?!? Ist zwar bestimmt nicht jedermanns fall, aber durchaus reizvoll.
MFG paYne
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:23.09.04 18:42 IP: gespeichert
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Vielen Dank für die Anregung, paYne!
Jetzt kommt es darauf an, was man mit den Brennnesseln anstellt: Da gibt es zunächst mehrere Arten von diesen Kräutern: Eine Große und eine Kleine Brennnessel und eine „Mauer – Glaskraut“ genannte Pflanze ( anzusehen )
Letztere kenne ich nicht, die kleine ist mir aus dem Garten wohl bekannt als besonders ekelhaft brennendes und intensive Hautrötungen verursachendes Unkraut. Ihre Wirkung ist wesentlich stärker als die Ihrer großen Schwester, wenn sie auch nicht so „schwungvoll“ angewendet werden kann wie die Beschreibung aus der Volksheilkunde früherer Zeiten zeigt:
„Die betroffenen Körperstellen wurden mit frischen Nesseln ausgepeitscht, wodurch eine wärmende und bessere Durchblutung erfolgte. Heute verwendet man sie zur Blutreinigung, Entschlackung und Entwässerung. Durch ihren hohen Gehalt an Eisen und Chlorophyll ist sie besonders blutbildend.“ siehe Na dann, kräftig durchziehen und nicht locker lassen – heilsam ist’s allemal...
Ihre Stängel sind ferner für die Fasergewinnung zu gebrauchen, was ganz andere Perspektiven eröffnet.
Aktuell wird versucht, die qualitativ sehr hochwertige Nesselfaser als kostengünstigere und umweltfreundliche Komponente anstelle von Aramiden, Glas- oder Kohlenstofffasern beispielsweise in der Automobilindustrie einzusetzen. Wenn es dann noch gelingen würde, aus diesem Material KG’s herzustellen, wäre die perfekte Sklavenbehandlung allein mit dieser Pflanze möglich:
Man stelle sich den mit Nesselseilen gebundenen, im Nessel – KG keusch gehaltenen und mit frischen Nesseln gepeitschten Sklaven vor, dessen Schreie von einem Nesseltuch (kurz Nessel, wurde ursprünglich aus den Bastfasern des Stängels der großen Brennnessel gewebt, heutzutage wird darunter meist ein grobes, ungebleichtes und ungefärbtes Tuch in Leinwandbindung aus Baumwolle verstanden) gedämpft werden!
Ich denke, das reicht für heute erst mal. Zum Schluss frage ich noch einmal: Weiß jemand etwas über das Birching?
Seid gegruselt!
Szepan (Diese Nachricht wurde am 23.09.04 um 18:42 von szepan geändert.)
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:06.10.04 18:51 IP: gespeichert
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So, viele lesen, keiner schreibt was... Also habe ich mich selbst zum „Birching“ umgesehen:
Wie ich erfahren konnte, werden in der Regel die Birkenzweige nur passend geschnitten und ohne weitere Bearbeitung verwendet. Allerdings wurden z.B. auf der Isle of Man anstelle der Birkenreiser Haselnussruten verwendet, da diese wohl den besseren Effekt brachten. Gesteigert wurde dieser nur noch dadurch, dass man die Strafe von solchen „Respektspersonen“ vollziehen ließ, wie sie diese Abbildung zeigt...
Im Norden Russlands bzw. in Sibirien sind Birkenwälder weit verbreitet. Kein Wunder also, dass dieses Material auch für allerlei „Behandlungen“ verwendet wurde und wird. Allerdings sollte man es sich sehr überlegen, ob man dem Sklaven eine Intensität mit solchen Folgen zumuten kann, wie sie diese Seite zeigt!
Es gruselt in die Runde
Szepan
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:22.10.04 19:30 IP: gespeichert
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Eine gesunde Speisebeilage sind die Erbsen.
Aber sie können noch eine andere Bedeutung erhalten: Ist der Sklave besonders frech in seinem Verhalten, so lässt man ihn in einer Ecke auf diesen Erbsen knien, bis er reumütig um Verzeihung bittet. Diese Art der Bestrafung ist nicht ganz neu und war in der Vergangenheit nicht nur in Klöstern und Schulen weit verbreitet.
Überhaupt kann man von früherer Zeit wahre Schauergeschichten über Strafen in der Schulzeit lesen. Da ist von halbausgerissenen Ohren die Rede, von brutalen Hieben mit dem Haselnussstecken, dem Lineal oder sonstigen zu Schlagstöcken entfremdeten Gegenständen. Übertreibung, mögen viele heute behaupten, doch liest man einen Schulstrafenkatalog aus der damaligen Zeit, glaubt man den Berichten sehr schnell: · auf Holzscheit knien · einsperren · schlagen mit Ochsenzimmer und Peitsche · schlagen mit Stock auf Hände und Gesäß · auf Erbsen knien · Eselskopf und Eselsohren aufsetzen u.v.m.
Link
An anderer Stelle finden wir:
Der Sadismus der Lehrer war sprichwörtlich. So schlugen sie die Kinder nicht nur ausgiebig mit ihren Ruten, sondern ließen betroffene Schüler oft stundenlang auf Erbsen knien, am Schulpranger stehen, schwere Latten tragen, schmutziges Spülwasser trinken oder aus dem Hundetrog essen. Selbst Martin Luther (+ 1546) konnte davon ein Lied singen: "Da kriegt ein Schulmeister seine Henkersrute aus einem Eimer voll Wasser, haut, peitscht und tummelt den armen Schelm auf Posteriori herum, daß er schreit, daß mans über das dritte Haus hören möchte, hört auch nicht auf, bis dicke Schwülen auflaufen und das Blut herunterläuft. Teils (viele) Schulmeister sind so böse Teufel, daß sie Draht in die Rute flechten oder kehren die Rute um und brauchen das dicke Ende. Auch pflegen sie der Kinder Haare um den Bakel zu wickeln, und sie also damit zu zerren und zu raufen, daß es einen Stein in der Erde erbärmen möchte." Laut eines Zeitgenossen von ihm, Georg Lauterbecken, sind einige Kinder sogar zu Krüppeln geschlagen worden.
Link
Natürlich können auch Bohnen, Kirsch- oder Pflaumenkerne diesem Erziehungszweck dienen. In einen flachen Karton gefüllt, wird verhindert, dass die Samen wegrollen und damit ihren Zweck verfehlen...
Seid gegruselt
Szepan
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Re: Nachwachsende Rohstoffe
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Datum:05.11.04 21:13 IP: gespeichert
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Der Rohrstock
Der Rohrstock ist sicher eines der am weitesten verbreitete Züchtigungsinstrumente. Leider wächst die Rotangpalme, aus der er hergestellt wird, nicht in der heimischen Natur. Seine Herstellung im Rahmen nachwachsender Rohstoffe ist deshalb nur auf Umwegen erreichbar: Die Stengel der Rotangpalmen sind lianenartige Pflanzen, die einen Durchmesser von 10 – 50mm und eine Länge von bis zu 200 Meter erreichen. Diese bezeichnet man als Rattan. Rattan ist der Sammelbegriff für die verholzten Triebe der Rotangpalme, lat. "Calamus Rotan". Mehr als zweihundert Unterarten dieser Kletterpalmewachsen in den Regenwäldern Südostasiens, besonders in Indonesien und auf den Philippinen.
Rattanpalme:
Die Rotangpalmen, auch Rotang, Schilfpalme, Calamus, Kletterpalme, Palmrohr genannt wachsen in den feuchtheißen Tropenwäldern Asiens. Sie wachsen als Kletterpflanzen mit ihren biegsamen Stämmen und Stengeln und mit Unterstützung von Spreizästchen (seitlich herauswachsende „Äste") an Trägerpflanzen, wie benachbarten Bäumen empor und erreichen dadurch ihre enormen Größen bzw. Längen von bis zu 200 m. Die Stengel selbst werden per Hand geerntet. Die Rotangpalme als eigentliche Pflanze bleibt dabei erhalten und bildet weitere Stengel. Im Laufe von 5 – 7 Jahren ist sie wieder nachgewachsen.
Rattan selbst ist in seinen Herkunftsländern ein viel genütztes Baumaterial. Es wird jedoch auch traditionell zur Züchtigung verwendet. In Europa werden daraus vorwiegend Korbmöbel hergestellt. In der Entwicklung sind aber auch technische Anwendungen z.B. in der Automobilindustrie Streben für Autositze, Innenausstattung. .. Interessant sind auch Rattanfahrräder. Auch Bambusfahrräder mit Rattankonstruktionen sind auf europäischen Straßen schon unterwegs.
Seit Jahrhunderten wird die Pflanze als Baumaterial benutzt; feine Kapillaren im Kern machen das massive Rohr biegsam und geschmeidig, sein Ölgehalt schützt vor Verwitterung. Früher wurden die Stücke nur im Urwald geschnitten, heute gibt es auch Rotangpalm-Plantagen. Nach der Ernte beginnt sofort die Sortierung des Materials. Bei der ungeschälten Verarbeitung wird besonders streng geprüft, da die Rattanhaut ja später sichtbar ist. Grundsätzlich werden nur ebenmäßig gewachsene Stücke, mit mehr oder weniger gleichem Knotenabstand, ähnlicher Dicke und Färbung verarbeitet. Oft wird mehr als die Hälfte der Rohre ausgesondert und für Körbe oder andere kleinteiligere Gegenstände verwendet. Nach dem Entfernen der Blattreste und dem Wässern wird jedes Rohr zusätzlich auf seine Flexibilität getestet bevor es dann in die Flechterei geht.
Wer nun einen solchen Hersteller von Korbmöbeln in seiner Nachbarschaft hat, findet eventuell die Möglichkeit, solche „Abfälle“, die nur zur Fertigung „kleinteiligerer Gegenstände“ geeignet sind, kostengünstig oder gar gratis zu erhalten.
Da es sicher auch Sklaven und Sklavinnen gibt, die einen „grünen Daumen“ besitzen und darüber hinaus einen Wintergarten oder ein Gewächshaus zur Verfügung haben, Gärtnereien, Pflanzenversände oder Baumärkte Rotangpalmen zum Verkauf anbieten, ist es vereinzelt vielleicht möglich, das Züchtigungsinstrument Rohrstock selbst aufzuziehen. Die Frage nach entsprechenden Erfahrungen hierbei erübrigt sich wahrscheinlich – ich kann mir nicht vorstellen, daß es jemals probiert wurde.
Eher wird der Stock selbst ausprobiert – vor 2 Jahren gab es schon einmal an dieser Stelle eine längere Diskussion zu diesem Thema, auf die ich zum Abschluß verweisen möchte.
Seid gegruselt
Szepan (Diese Nachricht wurde am 05.11.04 um 21:13 von szepan geändert.)
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Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:19.11.04 21:46 IP: gespeichert
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1. Haselrute:
In meinem Garten wächst ein Haselnussstrauch, den ich aus Platzgründen in Baumform erziehe. Die Folge davon ist, dass er jedes Jahr eine größere Anzahl von Schösslingen hervorbringt, die bis zu 2m lang und gut 1cm stark werden. Ich schneide sie im Winter am Boden ab, stutze sie auf eine handliche (am Pfeifton beim Schlagen durch die Luft erkennbar) Länge, schäle die Rinde samt Knospen ab und nehme sie zum Trocknen ins Haus. Anschließend werden sie mit Sandpapier abgeschmirgelt bis alle Unebenheiten beseitigt sind und die Oberfläche sich glatt und geschmeidig anfühlt. Weitere Behandlung der Ruten nach alten Hausregeln ist anschließend möglich. Kostet außer Zeit fast nichts und Geldschneider haben das Nachsehen... Gut geeignet zur Erziehung von Giftzwergen und ähnlichem Volk... Fortsetzung folgt...
Seid gegruselt
Szepan (Diese Nachricht wurde am 19.11.04 um 21:46 von szepan geändert.)
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:20.11.04 11:21 IP: gespeichert
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Juckpulver
Leicht zu gewinnen aus den Früchten der verschiedenen Rosenarten . Die Hagebutten enthalten neben dem Samen feine Härchen mit Widerhaken, die als Nebenprodukt bei der Verarbeitung reichlich anfallen.
Hat der Sklave sich nicht benommen wie er sollte, so können von der Unterwäsche über das Nachthemd bis zur Leder- oder Latexausstattung diverse Kleidungsstücke mit diesem „Juckpulver“ präpariert werden. Die Wirkung ist kaum zu beschreiben - sondern ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Besonders ist eine damit verbundene Fixierung des Übeltäters empfehlenswert! Aber Vorsicht – die Entfernung dieses Teufelszeugs ist nicht ganz einfach!
Zu empfehlen ist es auch als Motivationsschub für dominante Damen, deren Aktivität am Nachlassen ist...
Nach einer Attacke mit diesem Pulver... aber das möchte ich der Phantasie überlassen, was dann kommt!
Seid gegruselt
Szepan (Diese Nachricht wurde am 20.11.04 um 11:21 von szepan geändert.)
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Stamm-Gast
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:06.12.04 21:12 IP: gespeichert
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Holunder
Demnächst wird ein in meinem Garten wild gewachsener Holunderstrauch dran glauben müssen. Die Beeren haben zwar einen guten Saft geliefert, sein Standort ist jedoch auf Dauer zu ungünstig.
Was aus dem anfallenden Material machen? Zum Verbrennen ist es wegen seines geringen Heizwertes und der relativ hohen Feuchtigkeit nicht so recht geeignet. Als Schlagwerkzeug scheidet sein Holz ebenfalls aus – der Haselnußbaum hat wieder ausreichend neue Schößlinge getrieben und die sind für solche Zwecke nun mal ideal! Bleibt der Schredder und dann der Kompost... aber eine Möglichkeit sehe ich noch:
Die dickeren Äste sind hohl. Frisch das Mark entfernen und die Röhre sauber polieren. Anschließend ca. 3-4 Wochen langsam trocknen - 1 Woche draußen, 1 Woche im Zimmer, 1 Woche auf der Heizung oder Ofen, sonst entstehen Risse. Das ergibt erstklassige Pfeifenröhren für Dudelsäcke. Wem der Bau dieses Instrumentes aus dem Gruselzimmer der psychologischen Kriegsführung zu aufwendig ist, kann daraus auch einen Knebel bauen. Mehrere dieser (kurzen) Röhren werden zusammengeklebt, mit Lederriemen verbunden und schon kann der vorher plappernde Sklave zwar frei armen aber nicht mehr reden... Ich denke, daß diese Konstruktion auch nachträglich in vorhandene Knebel integriert werden könnte...
Nicht garantieren kann ich für die Wirkung folgender Bräuche, der überliefertem Aberglauben entspringen:
Zu Pfingsten steckt man einem unkeuschen Mädchen (oder Knaben) Holunderzweige ins Fenster. ("Auf Johannistag blüht der Holler - da wird die Liebe noch toller" heißt es im Thüringer Wald. ) Zur Sommersonnwende ist der Holunder ein Liebesorakel. Schüttelt ein Mädchen die Holunderstaude, dann kommt der Bräutigam aus der Richtung, aus der ein Hund bellt. Wer zu Johanni Holunderkuchen isst, spring am weitesten über das Sonnwendfeuer. Er galt in alter Zeit auch als Abwehrmittel gegen Zauberei, Pestilenz und Hexen. Man glaubte, durch ihn Schutz vor Feuer und Blitzschlag zu erhalten. Aus diesem Grund pflanzte man den „Schwarzen Holunder“ wohl auch meist in die Nähe von Scheunen.
Gegen Zahnschmerz ritzt man das Zahnfleisch mit einem Holunderspan blutig und fügt diesen wieder an seiner Stelle ein. Wenn Frauen ihre Blüte (Menstruation) haben, sprechen sie: "Trage du für mich, ich blühe für dich." Bei Auszehrung wird das Hemd unter einem Holunder vergraben. Gichtknoten vertreibt man, indem man sie am Karfreitag vor Sonnenaufgang dreimal über Kreuz an den "Knoten" (= Rindenporen) reibt. Das Überbein reibt man mit den Blättern.
Viel "Vergnügen" bei der Anwendung wünscht
Szepan
(Diese Nachricht wurde am 06.12.04 um 21:12 von szepan geändert.)
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Gast
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:07.12.04 10:18 IP: gespeichert
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melde : haben das mit dem Haselstrauch ausprobiert , voller erfolg . Guter Tipp
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waldmann |
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Sklave/KG-Träger
Österreich
als eine sekunde für immer stehenblieb wie konnten wir wissen, dass es keine zeit mehr gibt? (für all jene die es wissen)
Beiträge: 62
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:15.12.04 14:14 IP: gespeichert
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Hi Szepan!
Eigentlich bin ich ja nicht so der große Mitschreiber aber der Thread ist echt cool! Meine KH war auch ganz begeistert!
Passend zur Jahreszeit ist mir noch eingefallen man könnte ja aus Sub einen Adventkranz basteln.... Einfach in Fichten/Tannenäste einwickeln und wenn er sich ruhig verhält dann rinnt auch nicht soviel Wachs auf seinen Körper Liebe Grüße Waldmann
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Stamm-Gast
Lieber reich und gesund als arm und krank.
Beiträge: 243
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:22.12.04 18:49 IP: gespeichert
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Hallo Waldmann,
na da hast Du die geplante Fortsetzung fast vorweggenommen... Aber nur fast, denn auf die Variante wäre ich nicht gekommen...
Zur weiteren Verwertung der demnächst anfallenden Nadeln werde ich mich erst nach dem Fest auslassen. Es sei denn, es gibt bereits Vorschläge dafür!
Hallo DevGlück,
freut mich, daß die Haselruten Freude spenden. Die nächste Ernte in meinem Garten ist mittlerweile herangewachsen. Schade, daß sich Bilder oder Pfeiftöne nicht direkt einfügen lassen...
Also dann bis bald und seid gegruselt (auch während der Christ - Mast)
Szepan
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Stamm-Gast
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:03.01.05 20:27 IP: gespeichert
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So – neues Jahr – neues Glück und die Weihnachtsbäume fliegen ’raus... Aber zu etwas Nützlichem sollten sie doch noch verwendet werden:
Einige kleine Fichtenzweige, in die Unterhose eingearbeitet, machen ein ganz besonderes Schrittgefühl! Insbesondere dann, wenn die Nadeln leise aus dem Hosenbein rieseln, eine Spur auf der Auslegware des Büros hinterlassen und die Kollegen anfangen seltsam zu gucken...
Natürlich kann man die Nadeln auch schon zu Hause abklopfen – am besten auf der Haut des Sklaven! Kleine Kitzeleinlagen erhöhen das Wohlbefinden. Und das anschließende Kriechen auf dem Teppich, um die Nadeln wieder einzusammeln, macht nicht nur wohlerzogenen Hausfrauen Freude!
Hat man dann die Nadeln zusammengetragen, kann man damit kleine Stoffbeutel füllen – der Begriff Nadelkissen bekommt dann eine ganz neue Bedeutung! Macht sich besonders gut im Bett.
Hat der Baum Harz gelassen, kann man daraus kleine Kügelchen formen. Damit können Ohrgehänge ergänzt oder klebriger Haarschmuck (oder auch Wurfgeschosse für die Agenten der Agentur für Arbeit – als Antwort auf Hartz IV) hergestellt werden.
Natürlich kann man auch den Stamm entrinden und Holzgeräte fertigen: Quirle für die Küche oder Kratzbäume für den Stubentiger – man kann sich damit natürlich auch anderweitig bearbeiten...
Seid gegruselt
Szepan
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Stamm-Gast
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:29.01.05 16:38 IP: gespeichert
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Eiszapfen und Schneebälle
Ich war mit dem Schneefegen fertig und hatte auftragsgemäß einen Eimer mit der weißen Pracht gefüllt, als sich das Fenster öffnete. Sie rief mir zu: „Dort unten am Fallrohr sehe ich ein paar herrliche Eiszapfen – bring doch den längsten mit!“
Ich tat wie gewünscht und betrat das Haus, in der linken Hand den Eimer, auf dem Schnee darin drei Eiszapfen liegend.
„Du scheinst nur bis 3 zählen zu können! Einen Eiszapfen hatte ich gesagt!“ Jetzt geht es gleich los, schwante mir...
Kurz darauf lag ich auch schon flach, konnte mich kaum noch regen und hatte auch keine Möglichkeit mehr zum Sprechen. Es war dunkel um mich herum. Schritte näherten sich. Eiskalt berührte mich etwas, leicht kratzend und eine nasse Spur auf meiner Haut hinterlassend. Mit kreisenden Bewegungen führte sie einen Schneeball um meine Brustwarzen, zog eine Bahn weit hinunter...
Ich erschauerte. Ich spürte, wie sich eine Gänsehaut bildete. „Na, wie fühlst Du dich?“ Mmmmm... mehr bekam ich nicht heraus... „Aber was denn, ich habe doch noch gar nicht die Eiszapfen gebraucht! Da Du drei mitgebracht hast, werden auch alle drei zum Einsatz kommen!“
So, keine Zeit mehr zum Weiterschreiben, gehe erst mal Schlehen sammeln. Saft, Wein, Gelee? Mal sehen...
Seid gegruselt
Szepan
...Schlehen waren verdorrt - also habe ich Hagebutten mitgebracht...
(Diese Nachricht wurde am 29.01.05 um 16:38 von szepan geändert.)
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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Re: Nachwachsende Zuchtmittel
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Datum:30.01.05 00:51 IP: gespeichert
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was wurde denn mit den eiszapfen alles angestellt, das würde mich doch interessieren
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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