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  Die Züchtigung eines Sklaven (Moderatoren: Staff-Member)
  Stichwort: "Eheerziehung"
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 Autor Eintrag
cynthia
Sklave/KG-Träger

Deutschland




Beiträge: 210

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zofecynthia  
  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:24.09.02 10:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bernhard,

Zitat


Besonders interessant fand ich Dein Eingeständnis, wie schwierig es ist, sich als die ürsprünglich treibende Kraft, dem Tempo und der Entwicklung der Partnerin anzupassen bzw. anpassen zu müssen.

Hat sich aber alles in allem über die Jahre ganz gut gefügt.


Wenn Du es gestattest, Bernhard, nehme ich das mal als Aufhänger.
Irgendwann war ja der Beginn der Erziehung, gefolgt von einer Entwicklungsphase bis zum Stand von heute. Die verstrichene Zeit seit dem Beginn ist bei jedem von uns verschieden. Und auch die Initialzündung kam aus verschiedenen Richtungen und mit der unterschiedlichsten Intention.

Wenn wir aber alle (KG, Sklave, Sklavenhalter, Keyholder) uns in der Zeit zurückversetzen und es mit dem jetzt vergleichen. Gab es damals Tabus oder anderes, was man zu diesem Zeitpunkt sich gar nicht vorstellen konnte und was heute für einen dazu gehört?
Hat man es damals für möglich gehalten, dass man sich selber so entwickelt oder dass der Partner sich so entwickelt?
Wie hat sich bei den einzelnen die gemeinsame Entdeckungsreise ins unbekannte Land entwickelt?
Welche Hügel und Täler musste man durchschreiten oder erklimmen?

Wie Bernhard und Jörg schon schrieben, gab es auch bei uns eine Übergabe der Steuerung. Mit den Vor- und Nachteilen, wenn man das Ruder aus der Hand gibt. Ich kann dann nicht mehr selbst bestimmen, ob ich Gas gebe oder auf die Bremse drücke.

Wo ein Wille ist, ist auch ein......"geht nicht".
Viele Dinge, wo ich früher ein klares nein gesagt hätte, weil ich "wußte", dass ich es ablehne, sage ich heute "ja". Einfach aus dem Grunde, dass ich es eigentlich im Unterbewusstsein nie abgelehnt habe, sondern nur weil es unangehm, seltsam, bizarre, neu war, habe ich dann "nein" gesagt. Wenn ich jetzt hier am Rechner sitze und Damenunterwäsche trage (Strümpfe, Slip, Strapse, BH), war dieses vor einem Jahr noch undenkbar - oder einfach eigenes Sperma zu trinken (kommt glücklicherweise sehr, sehr selten vor . Nur zwei von vielen Punkten, welche ich heute nicht mehr ablehne - aus verschiedenen Gründen. Einerseits muss ich sagen, dass man sich nach dem anfänglichen weigern, doch an einiges gewöhnt hat und es mittlerweile nicht mehr unbedingt missen möchte (Damenunterwäsche). Ok, das gewisse seltsame Gefühl ist geblieben und bin trotzdem froh, dass ich bei Einkaufsbummeln nur einen flachen BH drunter ziehen darf, den keiner von aussen sieht und keinen BH, welcher bisschen gepolstert ist.
Anderer Punkt ist, dass wir uns darauf geeinigt haben, dass ich es nur ablehnen darf, wenn es zu irgendwelchen Problemen führt - sei es psychisch, physisch oder gesellschaftlich. Ablehnung, weil es unangehm oder schmerzhaft sind eigentlich nicht gestattet - wie stark es ausgereizt wird, ist dagegen ihr und ihrer Stimmung überlassen.
Aber durch die Erfahrung und dessen, was ich über mich gelernt habe, zögere ich bei vielen neuen Dingen und maule vielleicht rum, will es aber dann auch nicht grundsätzlich ablehnen. Denn ich merkte, dass man viele Sachen erst kennt, wenn man es wenigstens einmal (an)getestet hatte. So kann sich eine Strafe vielleicht gar nicht als Strafe herausstellen oder es war gar nicht als Strafe gedacht und ist doch eine Strafe.
Der Gegensatz zwischen Kopfkino und Realität halt.
Manchmal hat das experimentieren einfach ungeahnte (positive) Folgen, von denen beide nie etwas geahnt hätten.

Andere Punkt sind die Ziele, welche erreicht wurden, dass sind meistens alles Kleinigkeiten, welche einem Aussenstehenden auch selten auffallen und wenn wir eigentlich gaaaanz ehrlich sind, auch in einer normalen Beziehung mehr oder weniger dazugehören sollte, aber aus eigener Bequemlichkeit manchmal nicht gemacht wird. Davon wurden schon einige hier aufgezählt, wie z.B. Morgens für sie Kaffee kochen, Türen aufhalten, Kochen, etc, etc....
Es gibt auch Ziele, da mache ich es meiner Verlobten auch nicht wirklich leicht, während es Ziele gibt, da geht es spielend. z.B. mit dem hinsetzen auf Toilette. Für uns ist es schnell und einfach im Stehen zu urinieren. Ist aber keine große Hürde, sich halt hinzusetzen - einfach nur eine Frage der Gewohnheit (ausserdem kommt pinkeln im stehen mit dem CB2000 nicht so gut ). Andere Punkte (damit ich auch ein ausgewogenes Bild von mir wiedergebe) wie z.B. mein freches Mundwerk habe ich im Prinzip keinerlei Interesse es komplett runterzufahren. Manchmal bisschen einschränken - ja, aber meine frechen Sprüche komplett zu unterlassen? Nö - das bekommt sie auch bei aller Liebe nicht gratis , da muss sie sich halt etwas einfallen lassen. Abgesehen davon ist es auch nicht gerade einfach, sein Mundwerk im Zaume zu halten (selbst wenn ich wollte) :->.
Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo sie mich soweit hat, dass es eingestellt sein wird - aber da ich ein Sturrkopf bin, ist dieses auch der einzige Punkt, wo ich es nicht vorhabe Ihr leicht zu machen. Bei ALLEM anderen ja - DA nicht, schliesslich habe ich über ein viertel Jahrhundert daran gearbeitet, die frechen Sprüche zu perfektionieren

So, jetzt habe ich erstmal genug gelabert

Liebe Gruesse

Cynthia
(Diese Nachricht wurde am 24.09.02 um 10:37 von cynthia geändert.)
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:25.09.02 23:41 IP: gespeichert Moderator melden


Meine Eheherrin ist der Meinung, das zur Eheerziehung auch die Kontrolle des Geldes  gehört. Bekomme seit längerer Zeit jeden Samstag von ihr Taschengeld und muss einmal im Monat Kontoauszüge  und Kreditkartenabrechnungen vorlegen. Wär hat ähnliche Erfahrungen oder Gegenargumente die absolut überzeugen ??
(Diese Nachricht wurde am 25.09.02 um 23:41 von Devotus geändert.)
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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:26.09.02 20:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Devotus,

wenn über die grundsätzlichen finanziellen Angelegenheiten gleichberechtigt entschieden wird, es also nur um die, sagen wir mal, fiskalische Disziplin geht, sehe ich nicht, wo das Problem sein dürfte.

Ist allerdings ein ganz heikles Thema.

Wenns schlecht läuft, entwickelt sich das ganze in Richtung Hörigkeit.

Deshalb sage ich es noch mal ganz deutlich: Basis dazu muß ein unbedingtes gegenseitiges Vertrauen sein. Und - obwohl sich das jetzt widersprüchlich anhört - eine absolut gleichberechtigte Beziehung!!! Das heißt, daß der devote Partner jederzeit aus dem Deal aussteigen kann.

Solange das gewährleistet ist, zeigt die finanzielle Kontrolle doch ziemlich deutlich, wer im einvernehmlichen Rahmen die Hosen anhat, oder?

Neugierige Grüße ........ Bernhard
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Zofe-ria
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Zofe ria  Zofe ria  
  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:27.09.02 08:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Devouts

Ist es nicht so, dass eigentlich in allen Beziehungsarten einer der Partner
die Koordination der gemeinsamen Finanzen übernimmt ? Und dass dies
meist der dominanter Part ist ?

Kritsch wirds, so wie Bernhard schreibt, wenn ein Teil gar nichts mehr zu
sagen hat, besonders zu seiner eigenen Errungenschaft.

Verschlossene Grüsse

Zofe ria

Dienerin der Herrin C, keusch verschlossen im Twister
Durfte bisher folgende Geschichten schreiben:
Ein etwas anderer Urlaub
Einfach ganz Frau sein?
Flüchtige Begegnung
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gigi
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Dienerin meiner Herrin

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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:28.09.02 10:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo

Muss nicht jede Beziehung auch in diesem (finanziellen) Bereich ihren eigenen Weg, die eigene Lösung finden ? Eine Lösung, mit der beide "leben" können und nicht gleich zusätzliche "Munition" liefert, wenn die Beziehung in den Auf und Abs, einmal ein Tief durchläuft ?

Dabei finde ich Lösungen mit absoluter Kontrolle schon sehr krass, ergibt dies doch eine 100% Abhängigkeit und erschwert, oder verunmöglicht ein intaktes soziales Umfeld ungemein, denn ohne Geld lässt sich ja in unserer Gesellschaft nichts mehr unternehmen.

Demütigst

gigi

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Herrin_C
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Herrin C CH  Herrin C CH  
  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:28.09.02 11:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo gigi

Ich hätte das nicht besser formulieren können.

Wie weit von der einen Seite die finanziellen Belange des anderen unter
Kontrolle stehen, hängt doch auch sehr stark von der Beziehung ab. Ist
es eine Ehe mit einem Einkommen, oder mit zweien ? Ist es eine eheähnliche
Partnerschaft ? Mit Doppelverdienern ? Oder gar "nur" Distanzbeziehung ?
Zu allen diesen Beziehungsarten gibts dazu noch die gesetzlichen
Bestimmungen des Staates, was mit den einzelnen, persönlichen Einkommen
erlaubt ist oder nicht.

Am weitesten und einfachsten geht dies sicher in ALLEN Partnerschaften der
Ehe mit einem Einkommen.
Oftmals dürfte aber auch eine indirekte Kontrolle stattfinden. So entscheide
doch meist ich, wohin ein Kurzurlaub geht, wo, wann und wie wir
abends ausgehen, auch wenn dieses Geld aus der gemeinsamen Kasse
stammt, zu der jedes seinen Beitrag nach seinen Möglichkeiten beisteuert.
Ob die langstiehlige rote Rose (wie heute), die meine Zofe oder mein Partner
auch miteinkauft, von "seinem" Geld oder der gemeinsamen Kasse stammt
(der Einkauf ist sicher aus letzterem), spielt doch keine Rolle. Entscheidend
ist, er hat an mich gedacht und mich damit erfreut.

Dominante Grüsse

Herrin C

Owner of a well trained maid
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Devotus Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger



Suche Herrin

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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:30.09.02 12:04 IP: gespeichert Moderator melden


Um die ganze Sache ein bisschen zu entschärfen. Meine Frau bestimmt was mit dem Geld gemacht wird. Ich bekomme ein wöchentliches Taschengeld, die eventuellen anderen Ausgaben von mir (Kreditkarte;Euroscheckkarte) kontrolliert sie über die Auszüge die ich ihr monatlich vorlegen muss.
Sie will über alle Ausgaben Bescheid wissen und ist da sehr penibel.

Gruss devotus
Sklave,KG-Träger, DWT,Cuckold auf der Suche
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Petra
Professional Dealer

aus dem Sauerland


Vertrauen ist gut,Kontrolle viel besser! Wer nicht spurt,kommt in den Gurt!

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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:30.09.02 12:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo!
Ich finde es auch etwas krass,das Geld des Partners zu verwalten.Bei Geld scheiden sich halt oft die Geister.Aber wer meint,daß das so in Ordnung ist,wieso nicht?!Ich bewundere jeden,der sich sowas traut und dazu genug Vertrauen hat.Das finde ich sehr toll,Hochachtung!
Schlüsselherrin Petra & Herrin von Sklave christoph
Schaut doch mal bei uns vorbei ?!

Christophs Stahlschmiede
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JörgX
Gast



  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:30.09.02 21:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Freunde,

bei uns herrschte in Sachen Geld schon früher eine klare Aufgabenteilung: Ich bin fürs Geldverdienen zuständig und meine Liebste fürs Geldausgeben inkl. Haushaltsführung und Betreuung der Kinder. Das hat sich einfach so im Laufe der Jahre als einfachste Lösung ergeben. Wir haben alle Konten gemeinsam, und sie hat mein vollstes Vertrauen in Geldangelegenheiten.

Etwas anderes könnten wir uns als materielle Grundlage für eine Ehe auch gar nicht vorstellen. Wer seiner Partnerin / seinem Partner in dieser Sache nicht vertraut, sollte über eine Heirat (und um die Ehe geht es ja in diesem Thread) vielleicht noch einmal gründlich nachdenken. Aber jeder so wie er / sie es mag.

Diese Aufgabenteilung" läßt sich jetzt natürlich noch verschärfen, danke für den Tipp. Während ich früher bei größeren Ausgaben doch oft (aber nicht immer ) sicherheitshalber ihr Einverständnis einholte, werde ich sie jetzt eben ergebendst darum bitten. Wird bestimmt schön...

Bedenken haben wir in dieser Sache keine. Wenn es nach Abhängigkeit oder Hörigkeit riecht, wenn einer von beiden damit unzufrieden ist, wird per Safeword abgebrochen. Das einzige Problem, das übrigbleibt: Wie verheimliche ich Ihr Ihre Weihnachtsgeschenke auf dem Kontoauszug? Aber das ist ja nicht mein Problem *ggg*...

Liebe Grüße

Jörg

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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:08.10.02 18:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Jörg trifft den sprichwörtlichen Nagel mal wieder auf den Kopf.

Wenn über finanzielle Fragen sowieso schon ein Einvernehmen besteht, dann kann dieser spezielle Aspekt einer (Ehe-) Beziehung natürlich locker in die D/s - Schiene eingebaut werden. Bei sexuellen Aktivitäten verhält es sich ja nicht anders.

Besonders im sexuellen Bereich muß ebenfalls mal generell ein Einvernehmen bestehen. Dann ist der Unterschied zu einer sog. "normalen" Beziehung - zumindest was den "Verzicht" des devoten Partners angeht - meiner Meinung nach garnicht so groß. In der Regel läuft es "dort" doch über den geringsten gemeinsamen Nenner. Hat einer keine Lust ... Streit ist dann vorprogrammiert.

In einer D/s - Beziehung bestimmt dagegen der dominante Partner. Dadurch wird der gemeinsame Nenner zumindest mal nicht kleiner. Denn ohne seine/ihre Lust würde ja auch in der normalen Beziehung nichts laufen. Innerhalb von D/s liegt aber selbst im Verzicht für den devoten Part eine erotische Komponente. Weniger ist also mehr.

Und bei einer entsprechenden Erziehung, dürfte bei sexuellen Ansprüchen des dominanten Partners der einschränkende "Nenner" des devoten Partners kaum eine Rolle spielen. Auch hier also ein eindeutiges "Mehr".

Puh, klingt reichlich kompliziert. Aber vielleicht kommts ja doch rüber.

Grüße ........ Bernhard
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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:16.10.02 15:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

hmm, war wohl doch etwas zu trocken und theorielastig, was ich da zusammengeschrieben habe.

Oder sollte aus dem Thema "Eheerziehung" schon die Luft raus sein? Kann ich eigentlich nicht glauben. Da gibt es doch noch so viele Facetten, die noch nicht angesprochen worden sind. Oder ist das pures Wunschdenken von mir?

Na ja, das wird sich ja herausstellen!

Ich habe mir alles nochmal durchgelesen und dabei ist mir aufgefallen, daß schon gleich zu Beginn eine seltsame Übereinstimmung bestand. Die Diskussion hat sich dann allerdings in eine andere Richtung entwickelt. Schade eigentlich! Deshalb: Back to the roots!

Und zwar ging es um die "Trennung der Orgasmen"! Neben mir waren es - glaube ich - noch Cynthia und Paul, die von ähnlichen Erfahrungen berichteten. Leider wurden diese Bekenntnisse im weiteren Verlauf nicht gewürdigt. Ja, richtig gelesen, "gewürdigt"! Schließlich wurden wir alle - Männer wie Frauen - darauf getrimmt, daß es das höchste aller Gefühle sei, gemeinsam zu "kommen". Sozusagen, "das einzig Wahre"!
Und ehrlich gesagt, ist das für Mann garnicht so einfach, da erfordert es die eigenen Reaktionen schon genau zu kennen, das Feedback zu erspüren, sich im richtigen Augenblick "gehen" zu lassen, usw. .....

Und nachdem wir das alles mühsam erlernt hatten und auch stolz darauf waren, daß es zumindest einigermaßen funktioniert, kam dann das!!!

Also für mich war das schon eine äußerst demütigende Erfahrung, als es erstmals hieß, "schlaf mit mir, aber wag Dich bloß nicht zu kommen!"
Das war so eine Art Kulturschock. Vorallem danach! Während sich Eva behaglich, befriedigt räkelte, stand ich genau am "Abgrund"; und durfte nicht. "Hast Du nicht noch was zu tun? .... und wann gibt es was zu essen? .......

Puh, das war und ist immer noch sehr demütigend, richtiggehend "gebraucht, sexuell benutzt" zu werden. Vielleicht hat die Dame ja später noch mal Lust, und dann steht der "Hengst" strotzend zur Verfügung. Wie praktisch!

Der männliche Orgasmus wird dabei zur Nebensache, und kann genau aus diesem Grund zur weiteren Unterwerfung beitragen. Ein Thema, das übrigens durchaus noch weiter diskutiert werden könnte!

Soweit erstmal und mal sehen, was passiert .......

Viele Grüße ......... Bernhard
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Karin
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nur ein gut erzogener Ehemann ist ein guter Ehemann

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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:17.10.02 15:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bernhard,

ich finde das Thema Eheerziehung schon sehr interessant und muß sagen, dass mein Ehesklave, nachdem ich die Zügel fest in die Hand genommen habe wunderbar gehorscht und die ganze Sache unsere Ehe gefestigt und bereichert hat. Natürlich muß ich ab und an mal mit Rohrstock oder Peitsche nachhelfen, dies kommt aber immer seltener vor.
In der Regel reicht es aus, ihn keusch zu halten und nur zum Orgasmus kommen zu lassen wenn es mir gefällt. Es gibt hier durchaus Zeiträume in den er bis zu aucht Wochen an einem Stück verschlossen ist. Eine Erleichterung erhält er in dieser Zeit nicht, was zur Folge hat, dass er immer braver wird und in der Regel schon ein Blick ausreicht und er weiß wo es lang geht.

Gruß Karin
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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:19.10.02 14:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karin,

wie hat das denn bei Euch angefangen?

Ich meine, dazu braucht es doch eine gewisse Entwicklung. Allein schon um zu verarbeiten, daß Phantasie und Realität nicht immer denselben "Kick" liefern. Na ja, und das gegenseitige Vertrauen muß doch auch erst mal wachsen, oder?

Ziemlich neugierige Fragen - ich weiß - aber eben auch ziemlich interessant.

Nichts für ungut und liebe Grüße ....... Bernhard


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ChristineX
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:25.10.02 20:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Darla, hallo Bernhard,
hallo allerseits,

hier mein Beitrag, der sich auch auf den Thread "Keuschhaltung" unter "Züchtigung eines Sklaven" bezieht, ich habe auch dort auf dieses Board verwiesen.

Darla schrieb dort:

Zitat
Schwierig wird es bei denen, die Penetration mögen. Indem sie genau die dem Mann verbieten, schränken sie sich selbst ein und das kann ja nicht Sinn und Zweck einer KH sein. Das sie verzichtet. Schließlich soll sie doch zur Erfüllung kommen. In diesem Fall muß man einfach Kompromisse finden.


Nun, ich glaube, wir sind ein solcher Problemfall:

Das Thema der zwangsweisen Keuschheit der KH während der Verschlußzeiten des KG-Trägers beschäftigt mich schon seit längerem. Schließlich ist es ja eine recht unangenehme Nebenwirkung der Keuschheit des Mannes, wenn die Partnerin während dieser Zeit auch auf das verschlossene Teil verzichten muß.
Das hintertreibt die Dominanz der KH, wenn sie auf diese Weise zum Opfer der Keuschheit ihres Partners wird.

Wie Darla weiterhin schreibt, gibt es sicherlich viele Mittel und Wege, auf denen frau sonst noch zu ihrer Befriedigung kommen kann, aber leider gehöre ich nun zu denen, die am meisten Spaß mit den "Originalteilen" hat. Alles andere ist zwar ganz nett, ersetzt aber für mich auf Dauer nicht die Freuden des eigentlichen Aktes.

Zwar haben wir schon verschiedene Versuche gemacht, miteinander zu schlafen, ohne daß Jörg kommen darf, aber irgendwie war das meistens nicht so toll. Mit Kondomen zu dämpfen und somit seine Reizschwelle herabzusetzen scheitert daran, daß ich Kondome nicht mag. An Xylocain, daß ja dieselbe Wirkung haben soll, traue ich mich wegen möglicher Nebenwirkungen nicht heran, und Bestrafungen im Falle seines unerlaubten Kommens haben vermutlich nur zur Folge, daß sein edelstes Teil "eingeschnapppt" ist und bei nächster Gelegenheit ganz seinen Dienst verweigert .

Nun dachten wir auch schon darüber nach, dieses Problem zu umgehen, indem wir unsere Orgasmen strikt trennen. Von seiner Seite aus wäre das sicher nicht das Problem. Aber meine Vorliebe für das klassische Miteinander-Schlafen erschwert diese Trennung, denn das geht ja zwangsweise mit einer gewissen Erregung bei Jörg einher. Und ich bin leider noch nicht oft so konsequent, daß ich in einer solchen Situation sein Betteln nicht erhöre und ihn dann unbefriedigt lasse. Ich finde es eben einfach schön, wenn es ihm gut geht.

So hat für uns derzeit die Keuschheit als Konsequenz, daß Jörg zwar enthaltsam ist und damit liebevoller und aufmerksamer, aber auch leichter erregbar, und damit mein Liebesleben ein wenig leidet. Geht das eigentlich auch anderen so? Suchen wir hier vielleicht nach der Quadratur des Kreises? Kann ein keusch gehaltener, "ausgehungerter" Mann gleichzeitig ein ausdauernder Liebhaber sein?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns wissen laßt, ob Ihr dieses Problem ebenfalls kennt und vielleicht ein paar brauchbare Ideen zu dessen Lösung habt.
Es ist zwar keine dramatische Angelegenheit, aber auf Dauer irgendwie störend .

Erwartungsvolle Grüße
Christine
stolze Chefin von JörgX
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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:25.10.02 23:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

hi Christine!

vielen Dank, daß Du meiner Einladung gefolgt bist. Ehrlich gesagt, hatte ich schon ein ungutes Gefühl, im Thread Keuschhaltung so offensiv zu werben und das Interesse hierher zu lenken. Aber die Diskussion, die sich dort entwickelte, schien mir irgendwie parallel zu der hier zu verlaufen. Zumal die angesprochenen Probleme letztenendes Beziehungsprobleme sind.

Und genau um diese anzusprechen, bzw. dem ein oder anderen Lösungsansätze zu liefern, habe ich den Thread "Stichwort Eheerziehung" eingerichtet. Gut, ehrlich gesagt hatte ich auch die Hoffnung, daß das eine oder andere erotische Highlight beschrieben wird. Aber irgendwie scheinen die Probleme zu überwiegen! Das tröstet mich ein bißchen, denn Eva und mir ging es ja genau so!!!

Wir wären damals froh gewesen, wenn wir gewußt hätten, daß es auch bei anderen nicht so doll klappt. Stattdessen waren wir auf gewisse Hochglanzblätter aus dem Sexshop angewiesen. Und dort war natürlich alles Friede, Freude, Eierkuchen. Und dann fragt man sich natürlich, weshalb man das nicht auf die Reihe kriegt, was doch alle anderen so selbstverständlich meistern. Für die jüngeren unter Euch: Solange ist das noch garnicht her. Noch keine 10 Jahre!!!

Sorry, ich verplapper mich mal wieder.

Christine, was Du da ansprichst, ist doch der klassische Fall.

Uups, sorry wenn ich so direkt bin! Aber es ist doch kein Geheimnis, daß ein übererregter Mann nicht lange durchhält. Ich kenne das von mir selber. Und auch wenn so etwas nicht gerne angesprochen wird, kann es in der Folge, also wenn das öfter passiert, regelrecht zu Versagensängsten führen; und dann läuft bei Mann garnichts mehr.

Deshalb finde ich eine Keuschhaltung, die mit einem Orgasmusverbot gleichgesetzt wird, in diesem (Deinem/unserem) Fall kontraproduktiv. Frau hat beim "alten Reinrausspielchen" immer das Nachsehen, wenn man(n) übererregt ist. Wie soll er sich denn dann beherrschen? Ist doch schon "normal" schwer genug.

Aus diesem Grund hat Eva - oder ehrlich gesagt, haben wir beide - zu einer anderen Lösung gefunden. Nämlich zu der von Dir für Dich selbst nicht für praktikabel erachteten "Trennung der Orgasmen".

Keuschhaltung ist bei uns auch besser definiert mit sexueller Disziplin. Ich "darf" nur mit Erlaubnis!!!

Da ich aber häufiger Lust habe, und weil Eva mittlerweile weiß, daß ein zu langes "Aufheben" der Libido schadet, "darf" ich auch unabhängig von ihrer Lust zur Erfüllung kommen. Glaube jetzt aber bitte nicht, daß es da nach meinen Vorstellungen "abgeht". Wie gesagt, es heißt sexuelle Disziplin!!!

Manchmal geht es schnell (du hast 2 Minuten in der Toilette), in der Regel ist es demütigender. So weiß ich zum Beispiel nie, ob und/oder wie ich Erfüllung finde!
Du mußt Dir vorstellen, daß ich mich meistens bis knapp an den Point of no Return bringen muß. Das heißt im Klartext, daß es ich binnen 10-15 Sekunden kommen kann/muß. Oft heißt es dann aber, "hör jetzt auf, beherrsch Dich!" und ich bleibe die Nacht über unbefriedigt.
Schlimmer, wesentlich schlimmer ist es, wenn ich nach den ersten "Zuckungen" loslassen muß. Und alles auf äußerst unbefriedigende Weise bloß so herausquillt. Seltsamerweise läßt das die Libido, das Verlangen weiter bestehen. Und dann gibts auch noch die Belohnungen, aber dazu mal später. (Das gehört dann zu den oben angesprochenen Highlights!)

Vielleicht kannst Du nachvollziehen, daß diese sexuelle Disziplin auch ein gutes Training ist?

Dadurch kenne ich meinen Körper, seine Reaktionen usw. Eine Übererregung wird dadurch sicher vermieden. Und das auf eine Art und Weise, die mir genau zeigt, wo in erotischer Hinsicht mein Platz bei uns ist. Um das ganze noch verwirrender zu gestalten und sozusagen zum krönenden Abschluß: Zu meinen ehelichen Pflichten gehört auch, Eva gelegentlich ganz "vanillamäßig" zu verführen.

Hm, vielleicht ein Anlaß zum Nachdenken? Oder habe ich ganz krass das Thema verfehlt - nach dem Motto, setzen 6! Egal wie, über eine Antwort würde ich mich freuen!!!

Ne, egal ist es mir natürlich nicht! Ich hoffe nur, einigermaßen verständlich rübergekommen zu sein.

Fragen werden superprompt beantwortet! Und um Kommentare werden die Leser ausdrücklich gebeten. Aber das ist ja nichts neues hier!

In diesem Sinne, liebe Grüße Christine ........ Bernhard
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Darla
Sklavenhalter



For the man, who knows it´s place

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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:26.10.02 11:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Christine,

nun hab ich ja von Eheerziehung so gar nichts weg, weil es nicht mein Ding ist, aber zum Thema "Wie befriedigt der Sklave mich zufriedenstellend" ist mir was eingefallen

Zitat

Das Thema der zwangsweisen Keuschheit der KH während der Verschlußzeiten des KG-Trägers beschäftigt mich schon seit längerem. Schließlich ist es ja eine recht unangenehme Nebenwirkung der Keuschheit des Mannes, wenn die Partnerin während dieser Zeit auch auf das verschlossene Teil verzichten muß.
Das hintertreibt die Dominanz der KH, wenn sie auf diese Weise zum Opfer der Keuschheit ihres Partners wird.

Wie Darla weiterhin schreibt, gibt es sicherlich viele Mittel und Wege, auf denen frau sonst noch zu ihrer Befriedigung kommen kann, aber leider gehöre ich nun zu denen, die am meisten Spaß mit den \"Originalteilen\" hat. Alles andere ist zwar ganz nett, ersetzt aber für mich auf Dauer nicht die Freuden des eigentlichen Aktes.



Dazu ist mir folgendes eingefallen: Warum läßt Du Jörg nicht innerhalb des Aktes, gleich zu Beginn kommen, gibst ihm seine benötigte Rekonvaleszens und dann kann er Dich neu erstarkt und erfrischt ordentlich und lange verwöhnen.

Denn im Endeffekt geht es doch gar nicht um seine Befriedigung sondern um Deine. Wenn sich bei der Keuschheitsgürtelgeschichte doch nur alles wieder um den männlichen Orgasmus dreht, dann hat es doch sein Ziel verfehlt. Oberste Piorität sollte die Erfüllung ihrer Wünsche haben und nicht die Verhinderung seines Orgasmus, der dann schon wieder im Vordergrund steht. Das hört sich ziemlich kompliziert an, ist aber, wie ich finde, eine logische Konsequenz.

Oder seh ich das jetzt völlig falsch?

Zitat

Es ist zwar keine dramatische Angelegenheit, aber auf Dauer irgendwie störend .


Und vor allem so unbefriedigend, finde ich


Lieben Gruß

Darla
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Francesco
Fachmann

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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:27.10.02 23:03 IP: gespeichert Moderator melden


1. Eheerziehung; gut und schön. Was ist mit den anderen Arten von Beziehungen? Will auch nicht, daß wir uns mit dem Thema verzetteln, aber wie sollen Neue auf das Thema "Dauerkeuschhaltung" aufmerksam werden? also denn, mit Bauchgrummeln:

Dauerhafte Keuschheit ?! Sicherlich nichts für diejenigen, die „spielen“ wollen. In einer festen Partnerschaft halte ich dies jedoch für eine, beide Seiten erfüllende Option und Vereinbarung, die durch einen geeigneten KG gestärkt und gesichert werden kann. Eine einvernehmliche Regelung der Partnerschaft vorausgesetzt, empfinde ich es nicht als menschenunwürdig oder grausam, dauerhaft auf meinen Orgasmus zu verzichten. Meinem D/s-Verständnis zufolge, möchte ich mich meiner Herrin hingeben, meinen, auch sexuellen, Egoismus überwinden und lernen, meine Herrin zu befriedigen in jeder Hinsicht. Meine Herrin verlangt eben dies von mir.
Dass dies keine Einbahnstraße ist, wissen wir beide. Auch ohne eigenen Orgasmus bekomme ich so unendlich viel von meiner Herrin. Gefühle, Vertrauen, Wertschätzung, Lust ( in der, einem Sklaven angemessenen Art und Weise), eben Nähe, daß mir der eigene Orgasmus, wenn ich ihn denn einmal bekomme, fast peinlich und unangemessen anmutet. Fast möchte ich ihn gar nicht mehr haben, ist er mir doch irgendwie fremd geworden. Aber ich fühle mich von meiner Herrin verstanden und geliebt, in dieser speziellen Weise, die wohl nur wenige verstehen können.
Ich bin ich, Sie ist Sie. Wir wissen, wer und was wir sind.

Und ich stehe unserer sexualisierten Gesellschaft sehr skeptisch gegenüber, weil sie andere Werte verdrängt und scheinbar überflüssig macht. Ich bedaure, daß Werte wie Hingabe, Treue, Offenheit und Absolutheit sich dort selten wiederfinden, belächelt werden und nur zu oft durch den Sexus ersetzt (?) bzw. übertüncht werden.
Ich bin der Überzeugung, daß dies weder dem aktiven noch dem passiven Part gerecht wird.

Für Menschen, die reif und erfahren genug sind, zu wissen, was sie wollen, bietet die dauerhafte Keuschhaltung eine Perspektive, sich selbst zu finden und eine besondere Form der Freiheit zu erfahren – ob als dominanter oder devoter Part. Und ich möchte auf diese Form der Freiheit nie mehr verzichten.
Meine Erfahrungen sind durchweg positiv: ich fühle mich sanft und willig. Empfinde die Liebe meiner Herrin so unendlich viel wichtiger als den eigenen Orgasmus. Und lerne, daß es ein Geschenk ist, dem richtigen Menschen dienen zu dürfen.

Wäre interessiert, wie dies von der dominanten Seite aus gesehen wird.








Ich gehorche meiner Frau und bin mit ihr trotzdem auf Augenhöhe!
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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:28.10.02 19:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Francesco,

"was ist mit den anderen Arten von Beziehungen?",

also bitte Francesco, nimm den Titel des Threads doch nicht allzu wörtlich. Ob das nun eine Ehe, eine eheähnliche Gemeinschaft, oder sonst eine Beziehung ist ...

Unabhängig von der jeweiligen rein rechtlichen Situation, ging und geht es mir hier um D/s innerhalb einer - um den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bemühen - auf Zeit angelegten gemeinsamen Beziehung!!!

Und die Überschrift "Stichwort: Eheerziehung" schien mir mein Anliegen am besten auf den Punkt zu bringen. "Beziehungserziehung" oder "Erziehung in einer eheähnlichen Beziehung, Ehepaare nicht ausgeschlossen" schienen mir als Überschrift eher ungeeignet zu sein. Also nicht mehr grummeln, ok?

Viele Grüße ........ Bernhard

Ach ja,
Darla und Christine fragten, wie ein länger keusch gehaltener Mann auch ein guter Liebhaber sein kann? Gewisse Probleme wurden ja anschaulich beschrieben!
Legt Deine Herrin darauf gar keinen Wert? Komisch, denn den Frauen, die ich bisher kennengelernt habe, schien das wirklich wichtig. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.

In diesem Sinn, nochmal viel Grüße ....... B.
(Diese Nachricht wurde am 28.10.02 um 19:43 von Bernhard geändert.)
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JörgX
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:28.10.02 21:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo miteinander,

als Problemverursacher möchte ich mich auch mal wieder zu Wort melden.

@Bernhard:
Danke für Deine wiederholte Hilfe. Aber wie meine Liebste schon schrieb, haben wir einige Bedenken, daß sich durch die Erziehung mit schlagkräftigen Argumenten die Probleme eher verschärfen. Dieses Thema sollte man wohl eher etwas lockerer angehen, um nicht zu verkrampfen. Bist Du sicher, daß sich Eure Methoden auch bei anderen anwenden lassen? Und wie lange muß ich da üben, bis es die ersten Erfolge gibt?

@Darla:
> Oberste Piorität sollte die Erfüllung ihrer Wünsche haben und nicht die Verhinderung seines Orgasmus, der dann schon wieder im Vordergrund steht.

Danke für diese prägnante Zusammenfassung aus dominant-weiblicher Sicht . Ich fürchte aber, daß Dein Vorschlag, daß ich sofort kommen soll und dann später noch einmal richtig, möglicherweise an der Dauer der benötigten Rekonvaleszens scheitern könnte, da diese sich womöglich nicht immer leicht im Alltag unterbringen läßt .

@Francesco:
Willkommen in diesem Forum, in dem es zwar hauptsächlich, aber nicht nur um Sex geht. Viele spüren es und verbinden ihre Sexualität sehr eng mit den Werten, die Du nennst. Und auch ich frage Dich: Kannst Du aus Eurer Erfahrung etwas zu dem konkret angesprochenen Problem beitragen?

Laßt es Euch und Euren Anvertrauten gut gehen!

Liebe Grüße

Jörg

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Bernhard
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  Re: Stichwort: "Eheerziehung" Datum:29.10.02 00:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Jörg

warum reduzierst Du unsere sexuelle Beziehung in Deinem Beitrag auf die "schlagkräftigen Argumente"? Da gibts zwischen Eva und mir doch noch so viel anderes! Einiges davon habe ich ja auch schon gepostet.

Zitat: "Dieses Thema sollte man wohl eher etwas lockerer angehen, um nicht zu verkrampfen. Bist Du sicher, daß sich Eure Methoden auch bei anderen anwenden lassen? Und wie lange muß ich da üben, bis es die ersten Erfolge gibt?"

Was soll ich dazu sagen?

Bei uns steht als Erziehungsziel nicht meine Keuschheit im Vordergrund, sondern die bestmögliche "xxx" von Eva! Aber das weißt Du ja!

Und locker angehen, um nicht zu verkrampfen - übrigens eine schöne Umschreibung - setzt voraus, daß im Kopf nicht die Supererwartung ist! Erst dann ist man locker! Wenn es eben nicht immer super toll sein "muß"!!!
Und da hilft es eben, wenn beide halt nicht immer den supertollensuppiduppiorgasmus gleichzeitig haben müssen.

Ok?

Übrigens habe ich nie behauptet, daß sich "unsere Methoden" einfach auf andere übertragen ließen. Das wäre ja wohl zu einfach, geradezu billig! Mein Anliegen ist, mal einen anderen Denkansatz zu liefern!

Und was das Üben angeht, bevor Du damit anfängst, wäre es vielleicht ganz nützlich, erst einmal ein Trainingsziel zu definieren. Was willst Du eigentlich, was will Christine, und wie läßt sich beides miteinander kombinieren? Und wenn es nicht so harmoniert, wer entscheidet?

Klingt hart Jörg, ich weiß! Aber die Einwände der Damen sind auch nicht so einfach von der Hand zu weisen. Christine (auch Darla) spricht ja nicht rein theoretisch über dieses Thema.

Auf die Gefahr hin, in ein gewissen Napf voller Fett getreten zu sein,

liebe Grüße ...... Bernhard
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