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  Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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 Autor Eintrag
Sir_Rowan
Sklavenhalter





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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:16.05.16 21:53 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Zitat

Es freut mich auch, dass er sich offenbar in Katarina verliebt hat...


Ja, das stimmt. Aber ob es so clever ist, sich in seine Antreiberin und Aufseherin zu verlieben?

Die Fortsetzung war wieder wunderbar zu lesen.

Beste Grüße

Tom


Weil Katharina Deinen Schlüssel hat, lieber Tom.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Sir_Rowan am 16.05.16 um 21:57 geändert
"Gerecht ist nicht der, der kein Unrecht begeht, sondern der, der Unrecht begehen kann, aber nicht begehen will." (Menander)
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SCHWESTER ANNIKA
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Austria


alles bleibt besser

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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:11.06.16 23:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, es geht wíeder weiter.
Heute geschieht mit Judith etwas, worauf sehr viele vielleicht schon lange ´gewartet´ haben.

Teil 86


Bei Abschnitt neun war Jelena eingeteilt, weiter vorne Matzuki und danach Lana. Doch es war das erste Mal, dass Walerija diesen Abschnitt beaufsichtigen sollte, wo Judith ihren Platz hatte. Sie bekam gleich ein mulmiges Gefühl, und auch Angst, denn sie wusste, dass Walerija einen deftigen Schlag hatte. Die folgenden acht Stunden würden sehr hart werden. Es begann auch gleich, denn Galina setzte nicht wie die anderen beiden Oberaufseherinnen den Taktgeber mit fünf, sondern mit Schlag zehn an, allen durchzuckte auch gleich der Strafschlag. Es war völlig unmöglich, die Galeere vom Stillstand sofort auf die geforderte Geschwindigkeit zu bringen. Schon mit Schlag fünf war es kaum möglich. Die Sklavinnen schrien vor Schmerzen auf, noch mehrere Male hintereinander, dazu setzten auch schon die Peitschenschläge ein. Walerija schrie mit ihrer so eigenen rauen Stimme die Sklavinnen an, dass sie schneller machen sollen, und kurz darauf durchpflügte die Galeere zuerst mit Schlag zehn, dann sogar mit fünfzehn den See. Einige Beobachtungslichter wurden bereits eingeschaltet, ein Zeichen dafür, dass die Aufseherinnen mit der Ruderleistung nicht zufrieden waren. Galina behielt das scharfe Tempo bei, sie rief: “Ihr faulen Miststücke, wollt ihr euch nicht mehr anstrengen? Ihr habt heute doch schon zwei Schichten absolviert, dann müsst ihr das doch gewohnt sein! Wenn ihr nicht schneller macht, dann bekommt ihr noch zwei Stunden als Strafe drauf!“

Die Sklavinnen stöhnten, doch aus Angst davor, bis Mitternacht rudern zu müssen, gaben alle das letzte. Walerija rief: „Na los, ich will, dass ihr euch anstrengt! Ihr sollt schwitzen, und euch so richtig plagen, damit ihr immer wisst, dass ihr nur hier seid, um für eure Schandtaten zu büßen! Ihr elenden Verbrecher!“ Sie schaltete mehrere Lichter ein, auch Judiths war darunter. Keine wusste, warum Walerija sie als Verbrecher beschimpfte. Nach einiger Zeit schaltete sie wieder ein paar Lichter ab, doch Judiths blieb als einziges im gesamten Abschnitt eingeschaltet. Dazu blieb Walerija meistens in ihrer Nähe, sie kontrollierte natürlich auch alle anderen, doch bei Judith blieb sie auch oft sogar stehen, und sah ihr einige Ruderdurchgänge zu. Um sie noch mehr in Fahrt zu bringen, ließ sie immer wieder die Peitsche auf ihren gebeugten Rücken niedergehen. Sie nahm es bei ihr besonders genau, wenn sie nach einem Schlag schrie, oder vor Schmerz auch nur zu laut stöhnte, musste sie einen weiteren einstecken.
Dazu kamen eine Menge Beschimpfungen und Beleidigungen, die Judith fast noch mehr wehtaten, als ein Schlag mit der Peitsche.
Immer wieder blieb Walerija bei ihr stehen, trieb sie an, schrie mit ihr, und verweigerte ihr auch den Traubenzucker, den jede Sklavin zu jeder vollen Stunde bekommen sollte.

Nach etwas mehr als zwei Stunden, kurz nachdem alle anderen den Energiespender bekommen hatten, bekam sie wieder einen besonders kräftigen Schlag über ihre offenen Schultern. Ein paar der neun Riemen wickelten sich um ihren rechten Oberarm, und verdrillten sich ineinander. Walerija zog dann mit voller Kraft an der Peitsche, um sie wieder vom Körper zu bekommen, doch die Riemen hatten sich verheddert. Judith wurde dadurch mehrmals heftig zur Seite gedreht, sie kam aus dem Takt und schrie, als sie der Stromschlag durchzuckte. Dazu noch wurde ihr Arm durch die daran verwickelten Peitschenriemen vom Ruderriemen gerissen. Im ersten Moment dachte sie, dass ihr der Arm aus dem Gelenk gekugelt wurde, ein scharfer Schmerz durchzuckte ihre Schulter, wieder schrie sie gequält auf. Sie konnte den Riemen nicht mehr ergreifen, da Walerija noch immer wie eine Verrückte an ihren Züchtigungsinstrument riss. Dann erkannte sie endlich, dass sie die Peitsche so nicht wieder losbekommen würde. Sie aktivierte den Notstopp, und Galina befahl sofort alle in die Grundstellung. Die Sklavinnen hingen dann völlig ausgepumpt auf ihren Plätzen, und versuchten zu Atem zu kommen. Dann hielt Galina bei Walerija Nachschau, und als sie Judith anblickte, erinnerte sie sich daran, dass ihr diese Sklavin zwei Zähne gekostet, und auch noch die Narbe an der Wange verursacht hatte. Sie lächelte und war zufrieden, dass Walerija diese Sklavin besonders bearbeitete. Sie befahl: „Sorgen sie dafür, dass sie ihr Züchtigungsinstrument schnell wieder verwenden können!“ Walerija stieg hinter Judith, und befreite sie von den Peitschenriemen. Judith griff sich jetzt an ihre Schulter, und bewegte sie vorsichtig, es schmerzte im Gelenk, doch sie vermied es, Walerija darauf Aufmerksam zu machen, da sie keine Gnade kannte. Als sie wieder auf dem Mittelgang stand, fragte sie Galina: „Und nur deshalb mussten sie den verdammten Notstopp aktivieren? Das nächste Mal machen sie das während dem Rudertakt, verstanden? Sie hätten die Sklavin nicht so heftig schlagen müssen, wenn sie sich mehr bemüht hätte! Dann wäre das nicht passiert, also ist diese Schlampe für diese Unterbrechung verantwortlich! Dafür rudern alle noch schneller, bis wir die verlorene Zeit wieder hereingeholt haben!“ Dann rief sie durch das Headset: „Alles herhören! Diese Sklavin hier ist daran schuld, dass ihr jetzt noch schneller rudern müsst! Ich hoffe, ihr bedankt euch dafür bei ihr!“ Zu Walerija sagte sie: „Zeigen sie es diesen faulen Miststück, und zwar kräftig, verstanden?“
Walerija nickte dazu, Galina ging wieder nach vorne, und dachte sich hämisch lächelnd, dass Walerija jetzt noch härter zu dieser Sklavin sein würde. Sie ließ sofort wieder mit Schlag zehn losrudern. Sie gab den Sklavinnen auch nicht die zehn Minuten Pause, die nach jeder Unterbrechung gewährt werden sollte. Gleich darauf erhöhte sie die Schlagzahl auf fünfzehn, und reduzierte das Tempo auch nicht.

Wieder begann das Spiel von vorne, Judith wurde noch härter bearbeitet, oft wickelte sich die Peitsche um sie herum und Walerija riss sie immer mit aller Kraft von Judiths gequältem Körper. Wieder riss es sie grob zur Seite, sie schrie laut, dieser Anblick schien Walerija sogar zu gefallen. Unmittelbar darauf landete die Peitsche erneut quer über den Rücken, dazu hatte Walerija wieder voll durchgezogen. Judith schlug es dadurch die Luft aus den Lungen, sie kam kaum noch zu Atem, als sie gleich darauf der nächste fast an der gleichen Stelle wieder voll erwischte. Ein erstickter Laut kam aus ihrer Kehle, ihr wurde schwarz vor Augen, im Reflex atmete sie tief ein, spannte den Brustkorb an, und verhinderte so, dass ihr Herz wieder zu rasen begann. Der Schmerz im Schultergelenk blieb präsent, doch sie biss die Zähne zusammen, da es für heute bald vorbei sein würde. Sie hoffte, dass sich ihre angeschlagene Schulter bis morgen wieder beruhigt haben würde. Jelena sah, was Walerija mit dieser Sklavin als einzige in ihren Abschnitt aufführte, und wollte ihr bereits sagen, dass sie jetzt so langsam damit aufhören soll. Doch dann sah sie, dass Galina alles beobachtete, und sie verzichtete besser darauf.
Wieder ein Zischen, wieder ein kräftiger Schlag über Judiths Schulterblätter, der stechende, dann bohrende Schmerz, der sich von der Schulter durch den ganzen Körper bis in den letzten Winkel von ihrem Gehirn fraß. Dann kam noch Walerijas Schrei: „Los, rudere, du faules Stück Dreck!“

Jetzt verlor Judith die Nerven, und rief wütend zu Walerija, sie sah ihr dazu genau ins Gesicht: „Macht ihnen das etwa Spaß, mich zu quälen? Finden sie Gefallen daran? Sind sie vielleicht eine Sadistin oder was?“
Doch als sie Walerija anblickte, glaubte sie, dass für einen kurzen Moment ein triumphierendes Lächeln in ihren Gesicht zu sehen war. Sie bereute in diesen Moment, das gerufen zu haben, denn sie war sich sicher, dass Walerija genau diese Reaktion von ihr haben wollte. Judith war ihr in die Falle gegangen…
Walerija rief: „Wie hast du mich genannt?“ Gleich darauf kreischte sie los: „Was hast du zu mir gesagt?“ Dann fuhr sie schreiend fort: „Du glaubst wohl, ich weiß nicht, was eine Sadistin ist, was? Das werde ich dich noch spüren lassen, warte nur ab, du freches Miststück!“ Dann holte sie den Notizblock aus ihrer Tasche, und notierte Judiths Nummer. Diese fuhr der Schreck in die Glieder, während das Rudern normal weiterging. Jelena hatte natürlich auch gehört, was Judith gesagt hatte, sie sah auch kurz zu ihr. Für diese Äußerung wäre auch sie von ihr notiert worden, denn obwohl sie etwas weicher zu den Sklavinnen war, doch beleidigen lässt sie sich von keiner.
Galina hatte alles beobachtet, kam jetzt zum Abschnitt, und fragte, was die Sklavin getan hatte. Walerija sagte sofort: „Dieses elende Miststück hat mich beleidigt. Sie hat mich als Sadistin bezeichnet! Außerdem ist sie faul, und ich musste sie extra antreiben!“ Galina fragte auch Jelena: “Haben sie das auch gehört? Das müssen sie auch, da sie ganz in der Nähe waren!“ Jelena blieb nichts anderes übrig, als es ihr zu bestätigen. Doch Judith wollte sich rechtfertigen, während sie weiterruderte, und sie rief: „Nein, das stimmt nicht! Ich habe die Mistress nicht als Sadistin bezeichnet, ich habe sie gefragt, ob sie es ist! Aber ich habe nicht gesagt, dass sie eine ist! Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, das ist doch ein Unterschied!“
Doch Walerija zog ihr gleich noch eine drüber, und rief: „So so, ich bin also noch eine Lügnerin, ja?“
Galina rief: „Rede nur weiter, du reitest dich nur immer tiefer rein, das kommt zu meinen Urteil über dich noch alles dazu!“
Judith rief verzweifelt, sie wollte auch das Problem mit ihrer Schulter melden: „Bitte, ich wollte mich doch Rechtferti…“

Doch es war umsonst, denn weitere Worte schnitt ihr Walerija mit der Peitsche ab. Dann sagte Galina zu Walerija: „Sie schreiben in der Pause den Bericht über diesen Vorfall, und vergessen sie bloß auf nichts, auch nicht auf die zweimalige Missachtung des Sprechverbots, und dass sie auch noch eine Lügnerin sein sollen, klar? Nachdem die nächste Ruderschicht zu Ende ist, fälle ich das Urteil über diese freche Sklavin. Sie kommt dann auf das Podest!“ Zu Judith, die mittlerweile in Tränen ausbrach, sagte sie: „Das wird auf jeden Fall keine leichte Sache für dich, das verspreche ich dir, du kleine Heulsuse!“
Judith blieb nun stumm, da sie durch das hohe Rudertempo und dem Schmerz bereits außer Atem war, sie sagte nichts mehr. Es hätte sowieso keinen Sinn mehr gehabt. Aber sie wusste, dass Katarina Nachtdienst haben würde, sie hoffte deshalb, dass sie vielleicht doch etwas für sie tun konnte. Aber Judith wusste, dass sie von ihr gewarnt worden war, dass sie nicht eingreifen würde, falls es zum Äußersten kommen sollte. Trotzdem hoffte sie darauf, sie wollte versuchen, Katarina ihre Sicht der Lage mitzuteilen, und vielleicht würde sie das folgende zwar nicht mehr verhindern, aber doch etwas abschwächen können, wenn sie sich bei Galina für sie einsetzte.
So ging das Rudern bis zur Pause weiter. Galina nahm Judith auch zur Gürtelkontrolle dran, sie bekam auch die Strafe, und als alle kontrolliert worden waren, hielt sie sich wieder ihre Schulter. Inzwischen verschwand Walerija gemeinsam mit Galina kurz im Büro. Die Radikale Sklavin beugte sich vorsichtig zu Judith und sagte leise: „Ups, hast wohl einen Fehler gemacht, was? Bald bist du dran, und dein Katarinchen wird auch nichts für dich tun können. Ich freue mich darauf, dich brüllen zu hören. Mir müssen sie auch nicht sagen, dass ich genau hinsehen muss. Denn ich werde mit allergrößter Freude dabei zusehen, wenn dir Walerija die Rippen und das Rückgrat freilegt. Die wird dir den Rücken zerfleischen, und das ist nicht nur so dahingesagt, das wird sie wirklich tun. Schade nur, dass ich nicht daneben stehen, und mir alles ganz genau ansehen kann. Am liebsten würde ich sogar die Zählung vornehmen, das wird ein Mordsspaß, he he…“ Judith sagte dazu leise: „Ja, freu dich doch darüber, aber du wirst auch Mal drankommen. Mit der Einstellung, die du hast, wird es nicht mehr lange dauern. Damit hast du Katarina bereits auf dich Aufmerksam gemacht. Für dich ist es blöd, dass es in ihrer Familie Opfer von den Nazis gegeben hat, damit hast du sicher nicht gerechnet. Sie tut mir echt leid.“ Sie sagte dann nichts mehr, da Jelena beauftragt worden war, auch diesen Abschnitt kurz zu beaufsichtigen. Sie kam jetzt zu den beiden, und sagte zu Judith: „Klappe halten, oder soll ich melden, dass du schon wieder gequasselt hast? Du bekommst dann noch mehr Schläge, es ist besser für dich, wenn du jetzt ruhig bist. Das gilt auch für dich da hinter der andern, klar?“

Inzwischen füllte Walerija am PC das entsprechende Formular über den Vorfall aus, Galina kontrollierte es noch mal, und nachdem sie es ausgedruckt hatte, setzte Galina handschriftlich die Anzahl der Schläge ein, die Judith bekommen sollte. Dann unterschrieb es Walerija, und Galina machte die Gegenzeichnung. Sie sagte: „So, das hätten wir, die wird nie mehr wieder eine Aufseherin beleidigen.“ Dazu sagte Walerija: „Mit der habe ich sowieso noch eine kleine Rechnung offen, sie war es nämlich, die mich damals am Appellplatz so blöd angesehen hat, und nachdem ich sie dafür ein wenig geschlagen habe, hat mich Oberaufseherin Anastasija vor allen anderen Sklavinnen niedergemacht. Oh Gott, war mir das peinlich. Sie hat mich so klein wie ein Schulmädchen gemacht. Aber ich habe ihr versprochen, dass wir uns darüber noch unterhalten werden.“
Dann dröhnte es von Galina: „Na, dann wissen sie hoffentlich, was sie am Podest mit ihr zu tun haben!“
Walerija meinte darauf: „Oh ja, das weiß ich, und zwar ganz genau…“ Dazu zog sie bedeutungsvoll die Peitschenriemen durch die Finger.
Dann begann die vierte Ruderschicht, Walerija blieb erbarmungslos, sie trieb Judith trotzdem weiter voll an, und gab ihr auch keinen Traubenzucker. Sie sagte zu ihr: „Du hast dir dafür keinen verdient, aber du bekommst was anderes von mir, warte nur!“ Judith war mit den Nerven am Boden, je weiter das Rudern fortschritt, desto größer wurde ihre Angst. Dann war die vierte Ruderschicht zu Ende, und es waren in Matzukis und Lanas Abschnitt je eine Sklavin gemeldet worden. Während die beiden im Büro die Meldungen ausfüllten, sagte Galina: „Diese beiden Sklavinnen kommen zuerst an die Reihe. Erst dann als Höhepunkt diese Europäerin. Das Beste kommt immer erst am Schluss. Anastasija fliegt heute Abend noch nach St. Petersburg, und kommt erst in zwei Wochen zurück. Und Lucija und diese Tamara kommen auch erst morgen Abend wieder, da sie einen Kurs im Flottenkommando machen. Wir sind also völlig ungestört. Jetzt mache ich mein Versprechen wahr, dass ich ihr gegeben habe, als sie mir die Zähne ausgeschlagen hat. Ich habe ihr gesagt, dass sie jeden Tropfen meines Blutes mit einem Liter von ihrem eigenen Bezahlen wird. Walerija soll unbedingt die entsprechende Peitsche verwenden, damit das Versprechen auch erfüllt wird.“
Lana meinte darauf: „Geht das nicht etwas zu weit? Ich meine, sie hat doch einen Krampf gekriegt, deshalb ist das mit dir passiert. Eigentlich kann sie gar nichts dafür.“ Doch Galina flog sie an: „Willst du sie etwa verteidigen? Das lässt du sofort bleiben, wenn du weiterhin zu uns beiden gehören willst, verstanden?“ Sie legte dazu ihren Arm um Matzuki, deshalb sagte Lana nichts mehr, und ging mit den beiden hinaus. Dann wurde die Abendration ausgeteilt, doch Judith und auch die beiden anderen bekamen aus Angst fast keinen Bissen hinunter. Sie mussten mit fürchterlichen Drohungen dazu gebracht werden. Als die Essensausgabe vorbei war, kam es so wie üblich zur Reinigungskontrolle, und auch diesmal war Galina mit Judiths Gürtel nicht zufrieden.

Erst jetzt kam Katarina so wie üblich im Zweiteiler und mit offenen Haaren zum Nachtdienst auf das Ruderdeck, sie war von Anastasija etwas aufgehalten worden, und sie wollte sich dafür bei Galina entschuldigen. Aber als sie bei Judith vorbeiging, sah sie plötzlich die Angst in ihren Augen. Sie spürte auch sofort, dass bei ihr etwas nicht in Ordnung war. Hilfesuchend blickte Judith sie an, und sagte leise: „Mistress, bitte…“ Auch die beiden anderen versuchten mit ihr Blickkontakt aufzunehmen.
Doch Galina rief Katarina nach vorne, und so konnte sie sich Judith und die anderen nicht anhören. Galina herrschte sie im Büro an: „Warum kommen sie so spät? Sind sie etwa erst vor ein paar Minuten aus den Federn gekrochen? Sie haben zur Essensausgabe hier zu sein, um die anderen zu unterstützen! Sie sind sehr nachlässig, und das schreibe ich in ihre Akte!“ Doch Katarina rechtfertigte sich, und sagte: „Frau Oberaufseherin, ich wurde von Oberaufseherin Anastasija aufgehalten. Sie flog soeben selbst auf Urlaub, und wollte von meinem eigenen noch etwas wissen, deshalb kam ich zu spät. Ich bin also nicht daran schuld. Aber wenn sie mir das nicht glauben, dann können sie Anastasija gerne fragen, wenn sie wieder da ist.“
Galina raunzte: „Erzählen sie mir keine Romane, ich weiß, dass Anastasija bereits fort ist! Und jetzt gehen sie auf das Ruderdeck, und überwachen die Sklavinnen, denn wir haben heute noch drei Bestrafungen auszuführen. Ich will, dass die Sklavinnen ruhig bleiben, verstanden?“

Katarina nickte, Galina verließ das Büro, und ging kurz in den Bereitschaftsraum, um für etwas vorzusorgen. Von den drei Sklavinnen, die heute noch auf das Podest kommen sollten, hatte Galina jedoch mit Absicht Judiths Akte ganz oben auf dem Stapel gelegt. So war sichergestellt, dass Katarina sie sah. Galina wusste von Walerija, dass Katarina auf diese Sklavin etwas aufpasste, und auch, dass sie glaubt, dass sie noch wichtig werden würde. Sie wollte Katarina zu einer dummen Reaktion hinreißen, vielleicht wollte sie sogar verhindern, dass diese Sklavin bestraft werden sollte. Dann hätte Galina endlich den Grund, den sie benötigte, um ihr ein Bein zu stellen. Als Katarina die Akten sah, bekam sie bereits eine dunkle Ahnung, warum sie ´ihre´ Sklavin so Angstvoll angesehen hatte. Dann sah sie auf die Nummern, und wusste sofort, auch ihre Sklavin war dabei. Katarina hatte zuerst gedacht, dass sie am Vorabend wieder schwer misshandelt worden war, und sie ihr das mitteilen wollte. Aber dass sie an das Podest kommen sollte, damit hatte sie nicht gerechnet. Aber sie wusste, sie konnte allen drei nicht helfen, und sie würde es auch nicht tun. Wenn eine bestraft werden sollte, dann geschah es aus gutem Grund. Und willkürliche Prügeleien hatte Anastasija bereits unterbunden, dazu kam noch der Akteneintrag, den Galina nach Judiths Misshandlung hatte unterschreiben müssen. Deshalb war ihre Sklavin bestimmt nicht extra gequält worden.

Katarina ärgerte sich aber auch über Judith, da sie schon wieder nicht auf sie gehört, und sich wohl zu einer unbedachten Reaktion hatte hinreißen lassen. Jetzt war es soweit, das, wovor sie immer gewarnt hatte, würde mit ihrer Sklavin geschehen.
Sie ging hinaus auf das Ruderdeck, und wollte zu Judith, um sie wenigstens zu fragen, was da los gewesen ist. Doch unterwegs hielt sie Walerija auf, und sagte: „Katarina, ich muss mit dir reden. Deine Sklavin hat mich heute beleidigt. Ich lasse mir das nicht gefallen, auch von deiner nicht. Sie hat mich als Sadistin bezeichnet, weil ich sie angetrieben habe, und deshalb habe ich sie gemeldet. Ich werde sie bestrafen, und ich erwarte mir von dir, dass du mich nicht daran hinderst, verstanden?“
Doch Katarina fragte sie: „Walerija, ich möchte, dass du jetzt wirklich ehrlich zu mir bist. Hat sie das wirklich getan, oder ist das schon wieder ein Willkürakt von dir? Falls es so ist, dann will ich, dass du es bei Galina richtigstellst, hast du mich jetzt verstanden?“
Noch bevor Walerija antworten konnte, kam Jelena dazu, und sagte: „Nein, Katarina, es war wirklich so, wie sie es dir gesagt hat. Denn ich war in der Nähe, und ich habe es genau gehört. Sie hat Walerija gefragt, ob sie eine Sadistin ist. Sie hat es als Beleidigung aufgefasst, und ich hätte es auch getan. Dazu kommt noch, dass sie unerlaubt geredet hat. Mag sein, dass sie zuvor heftig angetrieben worden ist. Aber sie hat trotzdem ihre Klappe zu halten, und sie hat schon gar nicht eine Aufseherin zu beleidigen. Ich weiß, dass du auf diese Sklavin etwas aufpasst, und auch warum, ich selbst habe sie einmal davonkommen lassen, eben weil ich es wusste. Aber du hast dafür ihre Bestrafung übernommen. War trotzdem noch immer nicht so schlimm, wie das Podest. Aber irgendwann ist Schluss, und sie hat heute die Konsequenzen zu tragen, so schwer sie auch sein mögen. Denn hätte sie mich vorhin beleidigt, hätte ich sie genauso gemeldet. Galina war auch in der Nähe, sie hat alles mitbekommen, und sie hat mich dann gefragt, ob ich das gehört habe. Und ich habe es gehört! Glaubst du etwa, dass ich Lust drauf habe, einen Akteneintrag zu kassieren, weil ich eine Oberaufseherin angelogen habe? Ich werde nicht lügen, und ich werde nicht meinen Kopf hinhalten, nur um einer Sklavin die Bestrafung zu ersparen!“

Katarina hielt dann die Hände gegen die Hüften, sah erst zu Boden, dann zu Judith und dann ins Leere. Sie kniff dazu ihre Lippen zusammen, atmete dann tief durch und sagte: „Also gut, es soll geschehen, was getan werden muss. Aber ich bitte dich Walerija, übertreibe es nicht, lasse sie wenigstens bei Bewusstsein, bis es vorbei ist, sonst bekommt sie noch mehr Schläge, wenn sie ohnmächtig wird. Erspare ihr wenigstens das, ok?“ Doch Walerija fuhr sie mit bösem Blick an, und zeigte auch mit dem Finger auf sie: „Ich weiß, wie ich es machen muss, ich lasse mich von dir nicht beeinflussen! Kein Wort mehr! Und ja, du hast recht, Katarina, es wird geschehen, was getan werden muss!“
Judith beobachtete die Szene, und hoffte, dass Katarina doch noch etwas für sie tun konnte. Doch sie ging wortlos an ihr vorbei, schüttelte den Kopf, und seufzte kurz, doch sie würdigte sie dabei mit keinem Blick. Galina rief sie zum Podest, und befahl ihr, bei den Vorbereitungen zu helfen. Dann begann die Bestrafung von den beiden ersten Sklavinnen durch Matzuki und Lana. Als sie von ihren Plätzen losgekettet wurden, legte man ihnen an den Füßen kurze Verbindungsketten an. Damit sie sich nicht wehren konnten, wurden ihre Hände hinter dem Rücken zusammengekettet, und von zwei Aufseherinnen zum Podest gebracht. Als ihre Bestrafung fertig war, wurden sie ohnmächtig aus dem Ruderdeck geschleift, auch da zogen sie eine rote Spur und auch einige Tropfen hinter sich her. Dann ließ Galina vier andere Sklavinnen von ihren Plätzen holen, die das Podest und dem Mittelgang vom Blut reinigen mussten. Das wurde nach jeder Bestrafung so gemacht, dass Sklavinnen alles wieder säubern mussten. Ungewöhnlich war diesmal jedoch, dass Galina bereits nach den ersten beiden die Reinigung durchführen ließ. Denn normalerweise wurde das Ruderdeck erst gesäubert, wenn alle Bestrafungen durchgeführt worden waren. Doch Galina hatte diesmal etwas ganz besonderes vor…

Katarina zog sich inzwischen in den Bereitschaftsraum zurück, denn sie wollte, und konnte sich das nicht ansehen, wenn ihre Sklavin halbtot geschlagen wurde. Damit sie die Schreie der anderen beiden vom Podest sich nicht länger anhören musste, steckte sie den Kopfhörer in ihr Handy, hörte Musik und aß eine Kleinigkeit. Sie sah immer wieder nach draußen, und hoffte, dass es bald vorbei sein würde. Doch sie überlegte sich etwas, damit ihre Sklavin nicht die Nerven verlor, wenn sie zum Podest gebracht wurde, und wenn Walerija dann anfing. Als Katarina sah, dass noch gereinigt wurde, wusste sie, dass sie noch etwas Zeit hatte, um ihren Einfall umzusetzen. Sie ging zum Medizinschrank, und wollte Judith wenigstens eine große Menge Beruhigungstropfen verabreichen. Denn das war das einzige, was sie noch für sie tun konnte. Doch das Medikament war weg, es hätte jedoch für Notfälle in Reserve gehalten werden müssen.
Während sie suchte, hörte sie durch ihre Kopfhörer nichts, als sie sich umdrehte, stand plötzlich Galina vor ihr, Katarina erschrak deshalb sogar!
Sie hielt ihr das Fläschchen mit den Beruhigungstropfen vor die Nase, grinste sie hämisch an und fragte: „Suchen sie etwa das hier? Das haben sie sich ja fein ausgedacht, aber ist danebengegangen! Nichts da, hier wird keine Sklavin umsorgt! Raus mit ihnen, und zum Podest, sofort! Ich brauche sie dort!“
Katarina ging besorgt nach vorne, und sah jetzt kurz zu Judith. Diese hoffte doch noch, dass es ihr erspart blieb, denn sie wusste auch, dass das Podest erst nach der letzten Bestrafung gereinigt wurde. Vielleicht hatte Katarina mit Galina gesprochen, und ihr würde nichts geschehen. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte…

Dann sagte Galina, bevor sie ins Büro ging, um die Akten fertig auszufüllen: „Walerija, kommen sie kurz zu mir, und holt jetzt diese Schlampe, denn sie ist die letzte für heute!“
Walerija ging in das Büro, wo sie von Galina wieder voll aufgehetzt wurde. Sie sagte: „Lassen sie sich von nichts und niemanden beeinflussen, diese Sklavin war frech zu ihnen, also zeigen sie ihr, wie gern sie das haben!“ Walerija stimmte ihr zu, dann kehrte sie auf das Podest zurück, um auf Judith zu warten. Tatjana wollte inzwischen mit einem Schlüssel für die Schlösser und mit den Ketten losgehen, um auch Judith damit an den Händen und Füßen zusammenzuketten, doch Katarina schnappte ihr den Schlüssel weg und sagte zu ihr ganz bestimmt: „Ich übernehme das, alleine!“
Tatjana blieb überrascht stehen, und Katarina ging zu Judith, um sie abzuholen. Sie wollte sich darum kümmern, dass sie ruhig blieb, und nicht mit Gewalt nach vorne bugsiert werden musste. Deshalb wollte sie beruhigend auf sie einreden. Sie zog ihre Handschuhe aus, hockte sich zu ihr, atmete kurz durch, und blickte Judith an, die vor Angst kreidebleich war. Katarina fragte sie ehrlich und auch sorgenvoll: „Was machst du denn für Sachen?"

Judith wollte aufstehen, um sich zu rechtfertigen, doch Katarina sagte: „Bleib sitzen.“
Dann begann Judith, die immer verzweifelter sprach, während die Tränen über ihre Wangen kullerten: „Mistress, bitte, ich… ich habe so gut gerudert wie ich nur konnte, aber Mistress Walerija hat mich immer weiter angetrieben, sie ließ auch ständig das Licht eingeschaltet. Sie hat mich immer mehr geschlagen, und beschimpft, die war in einem richtigen Rausch, sie hat nicht mehr aufgehört. Ich habe auch ständig Schmerzen im Schultergelenk, es hat mich immer zur Seite gerissen, irgendwas ist da nicht mehr in Ordnung, ich habe vielleicht eine Zerrung. Das und die Schmerzen, das ständige Antreiben, und beschimpfen, da verliert jeder irgendwann die Nerven, und sagt oder macht etwas, was er dann bereut. Bitte, ich wollte Mistress Walerija nicht beleidigen, ich habe nicht gesagt, dass sie eine Sadistin ist, sondern ich habe sie gefragt. Ich weiß doch, wie rücksichtslos und streng sie ist, das hätte ich niemals gewagt. Die Oberaufseherin muss mich doch anhören, ich habe mich auch schon rechtfertigen wollen, aber sie hat es nicht zugelassen. Mistress Katarina, ich bitte sie, man kann doch nicht ein Urteil fällen, wenn nicht auch die Gegenseite- also ich- nicht wenigstens angehört worden bin. Das kann man doch nicht machen, bitte, können sie nicht etwas tun?“
Sie stockte nun, ihr übermannten die Tränen, und auch die Angst, sie konnte nicht mehr sprechen.

Doch Katarina schüttelte langsam den Kopf und sagte mit ruhiger Stimme: „Leider muss ich dir sagen, dass es keinen Ausweg für dich gibt. Ich habe es dir nicht nur einmal, sondern ich habe es dir öfters gesagt, und dich ausdrücklich gewarnt, was passieren kann, wenn du dich nicht an die Begebenheiten hier hältst. Ich habe es dir am Anfang mündlich erklärt, dass du aufpassen musst, was du zu einer von uns sagst. Ich habe dich dazu an den Haaren hochgezogen, dir gedroht, als du zu mir frech zurück gemault, und du zu mir gesagt hast, dass ich mich nicht künstlich aufregen soll. Und vor kurzem habe ich dich eine Zeitlang da vorne am Rohrstock knien lassen, weil du dich mit Jelena angelegt hast. Das weißt du wohl hoffentlich noch, oder täusche ich mich da etwa? Für all diese Dinge, wo du noch mit knapper Not davongekommen bist, hättest du bereits am Podest landen können. Falls du gedacht hast, dass es so weitergeht, dass ich für dich immer die Kastanien aus dem Feuer hole, und mir dabei selber die Finger verbrenne, dann hast du dich leider geirrt. Du weißt, wo du hier bist, und womit du zu rechnen hast, wenn du dich nicht gehorsam verhältst. Du hast eine Aufseherin beleidigt, und darauf steht das Podest, ohne Ausnahme. Ich weiß zwar, dass du mich nicht beleidigt hättest, denn dafür kennen wir beide uns bereits zu gut. Aber ich muss dir jetzt ganz deutlich sagen, dass auch ich dich gemeldet hätte, wenn du unter meiner Aufsicht etwas anderes getan hättest, wofür du bestraft wirst. Trotz allem, was ich schon alles für dich getan habe, du musst dir über folgendes im Klaren sein: Ich bin keine barmherzige Samariterin, sondern ich bin eine Aufseherin, auch für dich.

Vor allem deshalb, weil ich bei dir schon mehrmals die Augen zugemacht habe. Aber das war wohl ein Fehler, und es reicht irgendwann. Nach deiner Konfrontation mit Jelena habe ich mich fest dazu entschlossen, mich nicht mehr für dich einzusetzen, und dich nicht mehr davonkommen zu lassen. Selbst dann, wenn du bei mir etwas falsches getan hättest. Und jetzt, ab diesem Zeitpunkt ist Schluss mit lustig. Außerdem, wenn das deine Kameradinnen mitbekommen, dass du glaubst machen zu können, was du willst, und dir geschieht dafür kaum etwas, oder auch nichts, weil ich dabei wegsehe, mich immer für dich einsetze, während andere für geringere Dinge ans Podest kommen, dann gibt es hier schon sehr bald einen Aufstand. Und das kann und werde ich nicht zulassen, auch nicht, da es dann harte Folgen für mich hat. Du hast durch meine Belehrungen, und auch die eine oder andere kleine und auch größere Strafe ganz genau gewusst, was passieren kann, also gibt es keine Ausreden.
Und deine Schulter, das rettet dich leider nicht vor der Bestrafung. Galina lässt auch keine Ärztin holen, sie geht Automatisch davon aus, dass ihr nur simuliert. Und ich spüre auch, dass sie mich nicht leiden kann, obwohl ich nichts falsches getan habe. Die Chemie zwischen uns stimmt einfach nicht. Sie mag mich nicht, und deshalb wird sie sich auch nicht um deine Schulter kümmern, wenn ich es ihr melde.“

Doch Judith sagte weinend: „Aber ich bitte sie, wenigstens eine Anhörung muss mir doch gewäh…“
Doch Katarina schüttelte den Kopf, schnitt ihr mit einer entsprechenden Handbewegung das Wort ab, und sagte, während sie Judith streng ansah: „Nein, nichts mehr zu machen. Lass´ das bleiben. Ich weiß natürlich, woher du kommst, dort bekommt man einen Anwalt zur Seite gestellt, aber hier nicht. Das Recht darauf hast du hier an diesem Ort nicht. Es lässt sich nichts machen, was mit dir geschehen wird, wird geschehen. Es gibt Dinge, die du hier ganz einfach nicht zu machen hast, und wo es dann keinerlei Pardon gibt. Und ich werde dich dazu nach vorne bringen, ob nun so, oder so. Also lassen wir das, okay?“
Dann sah Katarina plötzlich, dass die Radikale Sklavin hinter Judith sich das alles mit boshafter Miene ansah.
Sie fuhr sie sofort an: „Du wirst dafür wieder bis morgen früh strammstehen! Und wenn du nicht sofort aufhörst, so hämisch und so blöd aus der Wäsche zu schauen, dann kommst du auch noch dran, du weißt zu was, versprochen! Du schadenfrohes Miststück, du!“ Jetzt senkte die Sklavin den Kopf, und ärgerte sich, dass sie das so offen gezeigt hatte.

Katarina wendete sich dann wieder Judith zu, und sagte: „Was jetzt kommen wird, daran ändert sich nichts. Ich werde dich deiner Bestrafung zuführen. Doch ich bin nicht ich selbst, wenn ich dir jetzt nicht trotzdem ein Angebot machen würde, eigentlich sind es sogar zwei. Zum einen: Wenn du mir versprichst, keinerlei Widerstand zu leisten, dann werde ich darauf verzichten, dir die Hände und Füße zusammenzuketten, wie es mir eigentlich vorgeschrieben ist. Und zum zweiten: Wenn du mir versprichst, freiwillig mitzukommen, dann werde ich dich auf deinem Weg nach vorne… begleiten… Ich hoffe, du erkennst den Unterschied, und was ich damit sagen möchte?“ Dann fügte sie leise hinzu: „Ich kann dir zwar nicht die Schmerzen nehmen, aber ich hoffe, ich helfe dir etwas über die Angst hinweg.“ Sie legte dazu die Hand auf Judiths Schulter. Diese erkannte, dass es keine Hoffnung gab, sie würde am Podest bestraft werden. In dem Moment akzeptierte Judith, was mit ihr geschehen würde. Doch die furchtbare Angst blieb, trotz Katarinas beruhigender Worte.
Sie nickte ihr zu, und sagte: „Ich werde machen, was sie von mir wollen.“
Dann sah ihr Katarina tief in die Augen und meinte: „Gut, dann bringen wir es hinter uns…“
Sie sagte: „Du musst jetzt deinen Platz in Ordnung bringen, entleere die Trinkflasche, und übergib sie mir mit dem Putztuch, du musst es aber zweimal falten, und mir beides würdevoll übergeben, denn das gilt für dich so wie bei allen anderen. Aber trinke vorher noch Mal so viel du kannst, denn du benötigst noch jeden Tropfen.“
Judith machte, was Katarina ihr aufgetragen hatte, und übergab ihr dann die Flasche mit dem Putztuch. Andere Aufseherinnen rissen der Sklavin dann meistens das Tuch aus den Händen, und schleuderten es weit von sich. Nicht so Katarina, sie nahm beides achtsam entgegen, legte das Tuch auf dem Mittelgang, strich es glatt, und stellte die leere Trinkflasche darauf.

Dann fragte sie Judith: „Dein erstes Versprechen, keinen Widerstand?“
Judith nickte mit nassen Augen, deshalb stieg Katarina zu ihren Platz hinunter, schraubte das Kontrollkabel vom Keuschheitsgürtel ab, und öffnete die Schlösser, die Judiths Ketten mit dem Schiff verbanden. Sie deponierte sie in der Hülse von der Trinkflasche, damit sie nicht verlorengingen. Dann stieg sie wieder auf den Mittelgang, und fragte Judith: „Dein zweites Versprechen, kommst du freiwillig mit?“
Judith sagte mit gebrochener Stimme, da es nun soweit war: „Ich werde ihnen folgen…“
Dann nickte Katarina, beugte sich zu ihr, streckte die Hand aus und sagte: „Gut, dann lass uns gehen.“
Judith atmete tief durch, und blickte nach vorne, wo bereits die Vorbereitungen für ihre Auspeitschung liefen. Sie ergriff Katarinas dargebotene Hand, und sie half ihr auf den Mittelgang. Katarina sagte, um Judith etwas aufzulockern: „Blicke nicht nach vorne, sondern sieh mir ins Gesicht. Ich wollte dir auch schon die Beruhigungstropfen gegen die Angst geben, aber Galina, dieser depperte Trampel hat das durchschaut, und mich abgepasst. Sie hat sie jetzt bei sich…“
Judith sah Katarina jetzt an, und meinte: „Danke, dass sie es wenigstens versucht haben…“

Dann nahm sie Katarina beim linken Arm, und sagte: „Nimm meine Hand, und halte sie fest, bis wir dort sind. Wenn es dann beginnt, sieh nur mich an, ich werde die ganze Zeit zu dir Blickkontakt halten, bis es vorbei ist. In meinen Gedanken, und in meinen Herzen werde ich bei dir sein, und es dir auch zeigen, indem ich meine Hand auf mein Herz lege, nur für dich.“
Dann gingen sie langsam los, Katarina hielt Judith locker am Arm, und bot ihr die linke Hand dar, doch Judith drückte sie vor Angst zusammen, so fest sie konnte. Sie dachte auch gar nicht mehr an ihre Verletzung. Während sie langsam den Mittelgang entlang nach vorne gingen, legte Judith ihren Kopf an Katarinas Schulter, so nahe war sie dieser Aufseherin noch nie. Katarina fühlte so noch deutlicher die Ausstrahlung von Judith,
die plötzlich fragte: „Kennen sie eigentlich den Film- die grüne Meile?“
Katarina antwortete: „Ja, kenne ich, habe ich gesehen. Warum fragst du?“
Judith meinte darauf: „Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt auch über die Meile gehe. Aber die hier ist sehr lang.“
Katarina antwortete: „Ich weiß, was du damit sagen möchtest, aber am Ende der Meile steht auch das Ende, aber hier nicht.“
Doch Judith sagte: „Wäre es denn nicht besser, wenn auch hier das Ende auf mich warten würde?“
Katarina schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, das Leben ist immer noch besser, denn es gibt auch hier immer ein Morgen, auch für dich. Das folgende ist jetzt sehr wichtig für dich, also höre jetzt bitte zu, ja? Galina wird dich um deine Nummer fragen, du musst sie unbedingt nennen, ohne zu Zögern. Deine Nummer ist Ruderabschnitt 10 - Reihe 2 – Backbord. Ich werde sie dir mit den Fingern zeigen, wenn sie dich fragt, also sieh nur zu mir. Wiederhole sie im Geiste, sooft du kannst.“

Inzwischen waren sie in der Mitte vom Mittelgang angekommen. Dort kam ihnen Tatjana entgegen, und wollte Judith auf der anderen Seite ergreifen. Doch Katarina sah sie an, und schüttelte kurz den Kopf, während sie weitergingen. Deshalb blieb Tatjana hinter ihnen, und folgte in etwas Abstand. Sie war verwundert, dass sich diese Sklavin von Katarina so zu ihrer Auspeitschung führen ließ ohne Widerstand zu leisten. Denn bisher hatten sich alle anderen mit Händen und Füßen gewehrt, sie hatten geschrien, geweint, gefleht, alle verflucht, und den Aufseherinnen die Pest an den Hals gewünscht. Sie hatten um sich geschlagen, getreten, gekratzt, die Aufseherinnen angespuckt, sie versuchten zu beißen, sie wehrten sich mit allen Mitteln, obwohl sie mit den Verbindungsketten gefesselt waren. Einige wurden sogar von vier Aufseherinnen nach vorne zum Podest bugsiert, doch diese Sklavin blieb äußerlich völlig ruhig, obwohl Tatjana merkte, dass auch sie furchtbare Angst hatte.
Katarina ging nun etwas schneller, denn sie wollte nicht, dass für Judith dieser Weg in die Länge gezogen wurde.

Judith fragte dann: „Mistress, ich habe wirklich Angst, denn ich fürchte, dass Mistress Walerija diese Gelegenheit nutzen könnte, um sich an mir zu rächen, wegen der Sache am Appellplatz. Glauben sie nicht auch, dass sie das machen wird?“ Katarina antwortete: „Du weißt, ich bin mit ihr befreundet, sie hat mir hoch und heilig versprochen, dass diese Sache erledigt ist, und dir dafür nichts geschehen wird. Sie wird dieses Versprechen wohl hoffentlich nicht brechen. Aber wenn du mich so fragst… naja…“
Judith bat plötzlich: „Darf ich sie bitten, dass sie das übernehmen, und mich auspeitschen? Es wäre mir wirklich lieber, wenn sie das machen würden, egal, wie viele Schläge ich auch bekomme. Denn sie sind der einzige Mensch hier, den ich völlig vertraue.“
Doch Katarina sagte: „Danke für dein Vertrauen, aber… das bringe ich nicht fertig, nicht bei dir. Ich habe meine Gründe, warum ich das nicht tun kann.“
Jetzt waren sie bei der ersten Stufe vom Podest angekommen. Judith blieb stehen, und blickte nach oben, wo Walerija genau zwischen den herunterhängenden Ketten breitbeinig, mit in die Hüften gestemmten Armen auf sie wartete, und sie entschlossen ansah.

Bei diesem Anblick fuhr Judith jetzt wirklich der Schreck in die Glieder, sie atmete schneller, und drehte sich zu Katarina. Sie fragte mit brüchiger Stimme: „Bitte, kann wirklich nichts getan werden, um mir das zu ersparen?“
Doch sie ging nicht darauf ein, und sagte: „Hey, ich habe dir zwei Versprechen gegeben, und sie auch eingehalten. Jetzt bist du an der Reihe, auch deine einzuhalten, so schwer es auch für dich ist. Kein Widerstand, und Freiwilliges mitkommen. Also komm jetzt, weiteres Zögern erhöht nur die Angst, und auch den Leidensdruck, und verhindern kannst du das auch nicht. Bringe es hinter dir, in deinen eigenen, aber auch in meinem Interesse. Einmal noch Durchatmen, aber dann gehen wir rauf, du zuerst, okay?“
Judith erkannte, dass es keinen Sinn machte, deshalb stieg sie die drei Stufen nach oben, bis sie vor Walerija stand, die sie böse ansah, und keinen Schritt zurückwich. Sie wollte Judith an den Händen packen, und sie anketten. Doch Katarina sagte leise zu ihr: „Du musst das nicht tun, das schaffe ich alleine. Mache ihr nicht noch mehr Angst, als sie sowieso schon hat. Und jetzt schleich´ dich, oder ich schmeiß dich da runter. Lasse es besser nicht darauf ankommen.“
Obwohl Walerija wild entschlossen war, trat sie jetzt zurück, da sie doch Respekt vor Katarina hatte.
Inzwischen war Matzuki zu Galina in das Büro gegangen, und sagte: „Du musst dir das ansehen. Diese Katarina führt diese Sklavin ganz langsam nach vorne, so wie die besten Freunde! Sie hat sich auch nicht mit den Ketten gesichert. Das musst du unterbinden! Du solltest Katarina auch aus dem Ruderdeck schicken, und sie das nur durch das Sichtfenster ansehen lassen!“ Galina blickte verstohlen aus dem Büro, und besah sich kurz diese Szene, dann sagte sie: „Nein, das kommt mir sogar entgegen. Ich will, dass sich Katarina das ganz genau ansieht. Sie soll auch dabei sein, ich weiß doch, dass sie persönliche Gefühle für diese Sklavin hegt. Vielleicht verliert sie die Nerven, und versucht dieser Schlampe zu helfen. Dann macht sie genau das, was ich will, denn das ist streng verboten, einer Sklavin zwischenmenschlich gegenüber zu nahe zu sein, und sie vielleicht sogar vor der Auspeitschung zu bewahren. Dann kann ich sie versetzen, und Anastasija kann auch nichts mehr tun. Dann kannst du ihre Kabine haben. Ein wenig warte ich noch, aber dann drücke ich auf das Tempo.“ Später kam Galina mit den Unterlagen für Judiths Bestrafung aus dem Büro heraus, und sah, dass sie noch immer nicht für die Bestrafung vorbereitet worden war. Sie keifte und geiferte gleich drauf los: „Katarina, warum dauert das so lange? Jetzt ketten sie diese Sklavin doch endlich an, oder wollen sie vielleicht bis Morgen warten?“

Katarina flüsterte leise: „Halt doch die Klappe, du blöder Trampel.“ Dann nahm sie Judiths Hände, und klickte sie an den Karabinerhaken der herabhängenden Stahlseile ein. Sie sagte dabei leise zu Judith: „Ich werde dich auch nicht gestreckt anketten, so ist es etwas einfacher zu ertragen, und es hilft auch deiner Schulter.“ Judith blickte sie an, doch sie konnte nichts sagen, zu groß war ihre Angst. Dann kniete sich Katarina zu Judiths Füßen, um auch sie anzuketten. Sie ergriff einen Unterschenkel und sagte leise: „Komm´, stelle sie auseinander, mach´ schon.“ Doch Judith reagierte nicht, noch immer konnte sie nicht fassen, was bald geschehen würde. Katarina sah dann wortlos zu ihr auf, bis Judith ihre Beine öffnete, und auch sie ankettet wurden. Dann zog Katarina über die Fernbedienung die Stahlseile etwas an, aber wie sie es versprochen hatte, nur so weit, dass Judith noch mit beiden Füßen am Podest stehen konnte, und ihr Körper nicht gespannt wurde.
Sie sagte leise zu Judith, der vor Angst der Schweiß aus allen Poren drang: „Nicht vergessen, in meinen Gedanken und mit meinen Herzen bin ich bei dir, die ganze Zeit. Sieh nur mich an, und konzentriere dich auf nichts anderes. Und vergiss nicht auf deine Nummer.“
Sie strich noch über Judiths Wange und flüsterte ihr zu: „Du schaffst das.“
Erst jetzt trat sie zurück, verließ das Podest und blieb genau gegenüber von Judith stehen. Dann hielt sie wieder ihre Hand gegen die Brust.
Als nächstes überprüfte Galina Judiths Nummer mit dem Scanner an ihren Handschellen, dann stellte sich Tatjana mit der Peitsche hinter ihr in Position und Galina fragte sie: „Sklavin, nenne deine Nummer, sofort!“ Judith blickte zu Katarina, die sie ihr unauffällig mit den Fingern zeigte. Judith antwortete: „Frau Oberaufseherin, meine Nummer lautet Ruderabschnitt 10 - Reihe 2 – Backbord. Bitte, ich habe Mistress Walerija nicht…“ Doch dann stockte sie, als sie sah, dass Katarina den Kopf schüttelte, den Finger auf dem Mund legte und ihr so bedeutete, dass sie ruhig sein soll. Galina ignorierte, dass sich Judith rechtfertigen wollte, sie verglich die Nummer und sagte dann nur: „Na so was, endlich haben wir hier eine Sklavin, die ihre Nummer auswendig weiß, ohne dass sie daran erinnert werden muss! Eigentlich solltest du eine Belohnung dafür kriegen, aber es ist selbstverständlich, dass du deine Nummer zu wissen hast! Aber fangen wir jetzt an!“

Dann stellte sich Walerija neben Galina, und funkelte Judith an. Galina begann, die Vergehen aufzuzählen: „Alle Sklavinnen in die Grundstellung, und dann herhören! Diese Sklavin wird folgender Vergehen angeklagt: Störung von Ruhe und Ordnung an Deck, erwiesene Faulheit, schwere Beleidigung einer Aufseherin, Herabwürdigung einer Aufseherin, und mehrmalige Missachtung des Sprechverbots! Dazu hat sie noch eine Aufseherin der Lüge bezichtigt! All diese Untaten wurden von der betroffenen Aufseherin, von Walerija bestätigt und protokolliert. Deshalb verurteile ich die Sklavin zur Auspeitschung mit sechzig Peitschenschlägen. Das Urteil wird sofort vollstreckt! Walerija, sie haben das Recht, die Strafe zu vollstrecken, und sie können auch die Peitsche ihrer Wahl verwenden! Matzuki, sie machen die Zählung!“ Als Bestätigung klopfte Galina dann mit dem Finger kräftig auf das Blatt mit dem Urteil über Judith.
Diese wurde blass, als sie all das hörte, ihr wurde schwarz vor Augen, um sie herum drehte sich alles. Sie spannte sofort wieder ihre Brustmuskeln an, um das Herzrasen zu verhindern. Als sie die Anzahl der Schläge hörte, wäre sie umgefallen, wenn sie nicht angekettet stehen würde. Walerija sah mit finsterer Miene erst zu Katarina, dann zu Judith, und dann zum Gestell mit den Peitschen. Katarina war sich jetzt völlig sicher, dass Walerija es zelebrieren wollte. Deshalb sagte sie, um Judith davor zu bewahren: „Frau Oberaufseherin, ich würde gerne diese Strafe vollstrecken!“
Judith sah sie trotz allem voller Hoffnung an, doch Galina hatte damit gerechnet, und rief: „Oh nein, ich habe gesagt, dass Walerija das alleinige Recht hat, die Strafe zu vollstrecken! Sie, Katarina bleiben hier, und sehen sich alles an! Aber sie werden das Podest nicht eher betreten, bis die Strafe vollstreckt wurde! Walerija, sie können beginnen!“

Walerija sagte: „Verstanden, Frau Oberaufseherin!“ Dann stellte sich Matzuki schräg vor Judith in Position, verschränkte ihre Arme nach hinten, und meinte lächelnd: „Hoffentlich verzähle ich mich nicht…“ Lana gesellte sich hinzu, und beide grinsten Judith hämisch an. Diese dachte sich, dass sich wirklich alles gegen sie verschworen hatte. Jelena und Darja kontrollierten noch Mal Judiths Ketten, und blieben dann neben ihr stehen.
Dann blickte Walerija bedeutsam zu Judith, ließ wieder ihre Finger krachen und ging schnurstracks zum Gestell. Sie griff sofort zur neunriemigen Peitsche, doch plötzlich hörte sie, wie sich Katarina laut räusperte. Walerija blickte zu ihr, und Katarina schüttelte mit erstem Gesicht den Kopf, und zeigte ihr dazu die Faust. Walerija wusste gleich, was sie ihr damit sagen wollte: „Wage es nicht…“ Walerija stockte kurz, blickte zu Judith, dann zu Katarina, und griff dann entschlossen zur siebenriemigen Peitsche, in der als einzige noch extra kleine Knoten eingeflochten waren, um den Schmerz zu vergrößern. Sie nahm sie aus dem Gestell, und sah dann wütend zu Katarina. Sie zeigte ihr damit, dass sie sich nicht davon abbringen lässt, diese Peitsche zu verwenden. Sie ließ sie einmal durch die Luft knallen, und machte sich damit nun auf den Weg zu Judith, um das Urteil an ihr zu vollstrecken.
Sie stellte sich genau vor ihr hin, zeigte ihr die Peitsche, und sagte mit ihrer so eigenen Stimme, die jetzt noch viel rauer als sonst klang: „Jetzt habe ich dich, ho ho hooo. Du bist mir ausgeliefert, und ich kann mit dir machen, was ich will. Und es gibt nichts, was mich daran hindern wird. Du gehörst mir, mir ganz alleine. Jetzt wollen wir mal sehen, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Bin echt neugierig, wie viel du aushältst, bis du zum ersten Mal ohnmächtig wirst. Und ich werde mir viel Zeit lassen, das Riechsalz steht zwar auch schon bereit, aber ich brauche es nicht, um dich wieder wach zu bekommen. Aber eigentlich… fällt mir in diesen Moment wieder die Sache vom Appellplatz ein. Du weißt doch noch, was ich dir versprochen habe, wenn ich die Gelegenheit dazu habe? Deshalb werde ich dich auch ganz langsam auspeitschen. Du sollst es genauso lange genießen wie ich.“ Judith fragte erschrocken, mit Panik in der Stimme, und sie zitterte vor Angst: “Waaas? Sie haben mir doch gesagt, dass mir dafür nichts geschehen wird. Sie haben es mir sogar versprochen!“
Doch Walerija setzte wieder ihr Gesicht auf, so als ob sie Judith fressen wollte. Es fehlte nur noch, dass sie sie dazu auch noch so anknurrte wie ein Hund.
Dann sagte sie: „Ich habe es dir versprochen? Hah, ich habe mich versprochen! So siehst´ s aus…“
Judith flehte: „Nein, bitte nicht. Bitte nicht…“
Sie sah voller Angst zu Jelena, die Walerija kurz verwundert angesehen hatte, als sie das vom Appellplatz erwähnt hatte. Sie wusste natürlich nicht, was da geschehen war. Doch sie ahnte, dass Walerija sich für etwas revanchieren wollte. Sie würde aber Katarina danach fragen, denn sie wusste es sicher.
Während Walerija sich nun hinter Judith in Position stellte, verließen Jelena und Darja das Podest. Judith begann ein Gebet zu flüstern, sie bat um Kraft, um das durchzustehen. Plötzlich kam Galina mit der Fernbedienung, und rollte die Stahlseile weiter auf, bis Judiths Zehen in der Luft hingen. Der Schmerz fuhr ihr wieder in den Arm, und sie hing jetzt gestreckt am Podest, die Rippen traten deutlich hervor, ihre Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug. Dieser Anblick der aufgespannten Judith erregte Matzuki, sie wurde unter dem Keuschheitsschild feucht, und am liebsten hätte sie selber zur Peitsche gegriffen. Dann drehte sich Galina wieder um, und nahm ihren Platz für die Überwachung der Bestrafung ein. Sie machte auf dem Klemmbrett einen Zettel bereit, um darauf die Schläge abzuhaken, und sie sah Katarina noch kurz boshaft an. Diese bedauerte, dass Galina es dieser Sklavin noch qualvoller machen wollte, aber sie war dagegen machtlos.
Dann sagte Galina zu Walerija: „Vollstrecken sie das Urteil, sechzig Schläge!“

Diese ließ sich das nicht zwei Mal sagen, sie zog die Riemen durch die Hände, holte dann Schwung, und ließ die sieben Riemen mit aller Kraft auf Judiths gespannten Rücken niedersausen. Sie biss die Zähne zusammen, sie wollte nicht gleich beim ersten Schlag schreien, obwohl der Schmerz fürchterlich war. Sie stöhnte laut, und sah zu Katarina, die ihr genau gegenüber am Fuße vom Podest stand, und wie versprochen, die Hand auf der linken Brust hielt.
Weitere Schläge folgten, Judith biss immer nur die Zähne zusammen, und stöhnte, denn sie wollte Walerija den Triumpf nicht gönnen, dass sie sofort zu schreien begann. Sie umklammerte auch krampfhaft die Ketten, um so dem Schmerz etwas Widerstand zu geben, und auch, um sich etwas abstützen zu können. Doch irgendwann hielt sie es nicht mehr aus, noch dazu wechselte Walerija nach fünf Schlägen immer die Seite, von der sie zuschlug. Judith biss sich auf die Lippen, sie stöhnte immer lauter, bis Walerija nach acht Schlägen sagte: „Offenbar… schlage ich nicht fest genug zu. Das werde ich ändern.“ Dann holte sie noch mehr Schwung, und knallend landete die Peitsche auf Judiths Rücken. Jetzt ertrug sie den Schmerz nicht mehr, sie schrie laut auf. Zufrieden lachte Walerija kurz auf, und machte genauso kraftvoll weiter. Um noch mehr Schwung in die Schläge zu bekommen, stellte sie sich fast Parallel zu ihren Opfer. Für Judith tat sich die Hölle auf, sie dachte, dass ihr Körper bei jedem Schlag in zwei Hälften geteilt wurde. Matzuki zählte die Schläge, Galina hakte jeden sorgfältig ab, Walerija zog immer voll durch, und Judith schrie immer lauter und lauter. Immer länger wurden die Pausen zwischen den Schlägen, Walerija wartete immer, bis sich Judith wieder etwas beruhigt hatte, bevor sie den nächsten kraftvollen Schlag platzierte.

Judith hatte schon nach etwa zwanzig Schlägen kaum noch eine Stimme, so sehr wie es weh tat, so laut konnte sie gar nicht schreien. Der einzige Lichtblick war für sie Katarina, die sie ansah, Mitleid stand in ihrem Gesicht. Sie wusste natürlich, dass ihre Sklavin es für ihre Fehler verdient hatte, am Podest zu stehen, aber über die Methode der Durchführung lässt sich immer diskutieren. Katarina würde bei der nächsten Auspeitschung, die sie durchführen würde, Walerija zeigen, dass es auch anders gemacht werden kann. Nach zweiundvierzig Schlägen verlor Judith das Bewusstsein, ihre Hände öffneten sich, und sie hing regungslos in den Ketten. Walerija nahm jedoch nicht das Riechsalz, sondern gab Judith mehrere Ohrfeigen, riss ihren Kopf an den Haaren hoch, und schlug sie weiter auf die Wangen, bis sie wieder bei Bewusstsein war. Der Schweiß floss ihr über das Gesicht und dem Körper, aus den zerbissenen Lippen drang das Rote, und lief ihr über den Hals und den Oberkörper. Stöhnend hing sie in den Ketten, genau vor ihr drückte Walerija nach einigen Schlägen immer wieder die Peitschenriemen aus, und am Boden befand sich bereits eine kleine rote Lache. Trotzdem verteilten sich am Podest die Spuren aus Judiths Wunden. Danach trocknete Walerija ihre Handschuhe immer am Tuch ab, das ebenfalls schon rot war. Matzuki lachte: „Walerija, die anderen die du bisher ausgepeitscht hast, waren schon früher Ohnmächtig. Ich glaube, du lässt nach…“ Doch Walerija fragte: „Sooo? Das werden wir noch sehen!“ Dann trat sie wieder hinter Judith, und Galina ließ die vorangegangenen fünf Schläge wiederholen. Sie dachte sich: “Hi hi, wenn Walerija so weitermacht, und das soll sie auch, dann wird von der Sklavin nicht mehr allzu viel übrigbleiben, das für Katarina noch wichtig werden dürfte. Ich weiß nicht, wie das eigentlich funktionieren soll, und wie sie darauf kommt. Naja, Einbildung ist auch eine Bildung.“

Im vergeblichen Versuch, den Schlägen irgendwie die Wucht zu nehmen, sie weniger Schmerzvoll zu machen, bog Judith den Rücken immer weiter durch. Walerija erkannte es, trat schnell seitlich zu ihr, und gab ihr lachend die nächsten beiden Schläge auf die Brüste. Als Judith ihren Körper deshalb wieder nach hinten bog, bekam sie den nächsten Schlag aus der Bewegung heraus wieder voll auf den Rücken. Sie konnte gar nicht schreien, ihr blieb die Luft weg, denn sie war diesen Schlag sogar noch entgegengekommen, der dadurch umso kräftiger war. Jetzt rief Katarina, um sie davon abzuhalten: „Walerija, sag´ spinnst du? Hör´ auf damit!“ Dann machte Walerija normal weiter, aber nach ein paar Schlägen sagte Galina: „Walerija, eine Auspeitschung wird ausschließlich auf den Rücken und die Schultern durchgeführt, nicht auf dem Oberkörper! Sie wiederholen diese beiden Schläge, die sie dieser Sklavin auf die Brüste gegeben haben, denn diese zählen nicht, verstanden? Und sie Katarina, sie halten den Mund! Das ist ein Befehl!“
Als Katarina all das sah, kam ihre Erinnerung hoch, denn genauso hatte sie früher immer die Auspeitschungen zelebriert. Ohne es zu wollen, hielt ihr Walerija jetzt einen Spiegel ihrer selbst vor.


Gruß Schwester Annika


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 12.09.16 um 22:06 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:12.06.16 13:27 IP: gespeichert Moderator melden


Tja, was soll ich sagen

Auch Judith erwischt es irgendwann.

Zitat

Die Radikale Sklavin beugte sich vorsichtig zu Judith und sagte leise: „Ups, hast wohl einen Fehler gemacht, was? Bald bist du dran, und dein Katarinchen wird auch nichts für dich tun können. Ich freue mich darauf, dich brüllen zu hören. Mir müssen sie auch nicht sagen, dass ich genau hinsehen muss. Denn ich werde mit allergrößter Freude dabei zusehen, wenn dir Walerija die Rippen und das Rückgrat freilegt. Die wird dir den Rücken zerfleischen, und das ist nicht nur so dahingesagt, das wird sie wirklich tun. Schade nur, dass ich nicht daneben stehen, und mir alles ganz genau ansehen kann. Am liebsten würde ich sogar die Zählung vornehmen, das wird ein Mordsspaß, he he…“


Da kann ich nur hoffen, das die UNBELEHRBARE in nächster Zeit das Podest auch kennenlernen darf.
Wie man so voller Schadenfreude sein kann, ist mir ein Rätsel. Dabei sitzen sie doch alle im selben Boot, ähh Verzeihung natürlich Galeere.

Zitat

Anastasija fliegt heute Abend noch nach St. Petersburg, und kommt erst in zwei Wochen zurück. Und Lucija und diese Tamara kommen auch erst morgen Abend wieder, da sie einen Kurs im Flottenkommando machen.


Ein gefundenes Fressen für Galina und ihre Freundinnen.

Im Moment hat Galina als Dienstälteste das sagen.

Nicht mal die Ärztin ist an Bord

Aber ich würde mich freuen, wenn Anastasija nach den 2 Wochen, mit der Ernennung zur Oberaufseherin für Katarina zurückkommt.

Damit wäre Galina ihr Unterstellt, da Katarina dann die Dienst ältere ist.

Das würde Galinas EGO einen erheblichen Knacks geben.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:15.06.16 19:32 IP: gespeichert Moderator melden


Arme Judith, aber sie ist auch selber schuld auch wenn der ausraster bei der Dummen Walerija richtig war. Sie weiß doch das die Aufdeherinnen immer Recht haben und dann noch dazu wo Galina die Oberaufsicht hatte die eh nur einen Grund zur Bestrafung gesucht hat. Hoffen wir das sie sich etwas erholt bis sie wieder Rudern muss.
Vielleicht schafft es Katharina Walerija aufzuklären das die Sklavinnen keine Verräter sind.
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Doromi
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:21.06.16 12:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Schwester Annika,
als begeisterter Leser deiner Fortsetzungen möchte ich dir für die klasse Geschichte danken.
Ich beneide dich für deine wirklich gute Fantasie und wie du sie schriftlich hier umsetzt.
Danke dafür
LG Doromi
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:21.06.16 22:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Doromi.
Ich danke dir für das schöne Lob, das freut mich wirklich.
Gruß Schwester Annika
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:25.06.16 10:22 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe die Geschichte zwar erst angefangen aber bin schon begeistert. Mal sehen wie sie sich entwickelt.
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:09.07.16 04:21 IP: gespeichert Moderator melden



Der Titel hat mich erst vom Lesen abgehalten, aber jetzt muss ich feststellen, dass die Geschichte eigentlich riesig gut ist.
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:13.07.16 00:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, heute geht es wieder weiter, auch für Judith am Podest.
Anhand Katarinas Reaktion, die später wegen Judiths Schicksal kommt, werdet ihr sehen, was für ein großartiger Mensch sie ist.

Wenn man vergleicht, was sie früher auf der anderen Galeere so getan hat, und wie sie sich jetzt verhält, daran sieht man, wie sehr sie sich verändert hat.
Sie ist nicht umsonst die eigentliche Heldin meiner Story, und ihr versteht auch, warum sich TomTomTom in sie sogar verliebt hat...

Ich wünsche euch wieder viel Spaß!

Teil 87

Judith flehte: „Nein, nein, bitte aufhören...“ Doch ungerührt machte Walerija weiter. Judiths Hände verkrampften sich bei jedem Schlag, sie bog sie auseinander, drückte sie zusammen, auch dieser Anblick erregte Matzuki. Es war nur zu deutlich zu sehen, welch furchtbare Pein Judith durchlitt. Walerija drückte immer öfter vor Judith die Riemen aus, sie wollte, dass sie sah, wie es von der Peitsche tropfte. Sie trank etwas Wasser, um sich zu erfrischen, und sah die ermattet in den Ketten hängende Judith böse an. Diese wimmerte: „Wasser, bitte…“ Walerija sagte: „So, du willst also Wasser, ja? Ich gebe dir was…“ Dann nahm sie einen großen Schluck davon in ihren Mund, spuckte es Judith ins Gesicht, und rief: „Da hast du dein Wasser!“ Dann kam sie ganz nahe zu ihr, drückte ihren Kopf mit der Faust am Kinn hoch, und drohte ihr leise: „Ich habe es mir anders überlegt. Das hier ist aber doch nur für deine Frechheit von heute. Denn wenn du dich davon erholt hast, dann kommst du für dein blödes Grinsen am Appellplatz aber auch noch dran. Einen Grund dafür fabriziere ich schon noch, um dich wieder hier rauf zu bekommen. Ich werde dir ab jetzt aufsitzen, und dich für jede Kleinigkeit die Peitsche spüren lassen. Ich bin sehr nachtragend, und wie sehr ich das bin, das wirst du noch merken, also höre jetzt gut zu:
Wenn ich dich beaufsichtige, dann wirst du auch immer hart behandelt werden, gleich wie heute. Und wenn ich Nachtdienst habe, dann wirst du auch nichts zu lachen haben. Du wirst dann jedes Mal bis zum Morgen auf deinen Platz stehen, egal, ob es einen Grund dafür gibt, oder nicht. So lange du hier bist, sollst du bereits Angst bekommen, wenn du nur meinen Namen hörst. Und wenn wir uns begegnen, wäre es für dich besser, mich niemals anzusehen, da ich es als Anbiederung auslegen und dich dann sofort melden werde. Und beim nächsten Mal werde ich für das am Appellplatz auch die Peitsche nehmen, die ich zuerst wollte. Du wirst auch noch viel mehr Schläge bekommen als heute. Aber als Vorgeschmack darauf jetzt gibt es weiter mächtig Haue, nur so zum Aufwärmen. Merke dir das gut, was ich dir eben gesagt habe.“ Dann machte sie weiter, und sagte mit ihrer rauen Stimme zwischen den Schlägen: „Ich werde dir die Haut vom Leibe schlagen! Ich hasse dich, ich hasse dich!“
Jelena fragte sie dann laut: „Walerija, muss das wirklich sein?“ Doch Galina befahl auch ihr, dass sie ruhig sein soll.
Judith dachte jetzt, dass sich wirklich alles gegen sie verschworen hatte. Sie war von Galina verurteilt worden, Matzuki zählte die Schläge, Walerija peitschte sie aus, und Katarina durfte nicht auf sie einwirken. Walerija würde sie irgendwann auch nochmal schlagen, es sollte dann noch schlimmer kommen, als jetzt. All das sorgte dafür, dass sie völlig den Lebenswillen verlor.

Plötzlich versagte bei ihr die Blase. Es plätscherte zwischen ihren Beinen nach unten, Matzuki lachte darüber, und Walerija höhnte: „Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich dir vorher eine Windel verpasst hätte! Du kannst dich aber gar nicht beherrschen! Du hast da eine schöne Sauerei angerichtet, du Ferkel!“ Angesichts dieser Demütigung begann Judith auch noch zu weinen, wieder blickte sie zu Katarina, die sie bedauernd ansah. So entwürdigend wie alles war, das rührte sogar andere Aufseherinnen. Immer wenn Walerija die Peitsche sinken ließ, um die Riemen wieder zu entwirren, sich für den nächsten Schlag vorzubereiten, und um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, hielt sie mit Absicht die Riemen in die sich am Boden ausbreitende gelbe Lache, sie sich allmählich ebenfalls rot färbte. Walerija schwitzte stark, und war bereits außer Atem, auch deshalb machte sie immer längere Pausen zwischen den Schlägen. Nach fünfundfünfzig wurde Judith das zweite Mal ohnmächtig. Wieder erhielt sie mehrere Ohrfeigen in ihr bereits angeschwollenes Gesicht, bis sie wieder bei Bewusstsein war. Dann erhielt sie die restlichen Schläge, sie wurden genau so gnadenlos geführt wie alle anderen.

Keine einzige Auspeitschung, die bisher auf der Galeere durchgeführt worden war, war so schlimm wie die an Judith. Walerija hatte es auch noch nie so brutal gemacht. Sie peitschte ihren gesamten Hass auf Judith in ihren Körper hinein. Die Sklavinnen, die das alles mitansehen mussten, hatten auch großes Mitleid mit ihr. Vor allem deshalb, weil sie wussten, dass sich Judith auch für andere eingesetzt, und auch über Katarinas Headset mit allen gesprochen hatte. Einigen Sklavinnen wurde übel, obwohl sie wussten, dass sie zum Podest blicken mussten, schafften es viele nicht mehr. Die Aufseherinnen, die das in den einzelnen Abschnitten überwachen sollten, sahen auch darüber hinweg. Auch denen stieß es ab, wie grausam und verachtend Walerija diese arme Sklavin auspeitschte. Sie wussten, dass sie unter Einfluss von Galina stand, und auch, dass sie Darja und Jelena verpfiffen hatte, und sie deshalb eine Abmahnung hatten unterschreiben müssen. Sie waren sich aber auch darüber im Klaren, dass Katarina sich ihr annehmen wollte, aber Walerija hörte leider nicht auf sie, sondern auf die falschen. Deshalb beschlossen einige Aufseherinnen, Walerija ab nun zu meiden, und sich auch mit Katarina darüber abzusprechen. Denn sie konnte nichts dafür, dass Walerija so stur war. Sie würde schon noch selbst draufkommen, dass sie auf falsche Freunde hörte. Sie würde sich auch bald von Katarina distanzieren, und irgendwann alleine dastehen, da sich auch ihre angeblichen Freundinnen von ihr abwenden würden. Alle erkannten, dass Walerija nicht wusste, wem sie sich zuwenden sollte, doch sie würde bald von selbst darauf kommen. Ansonsten wollten die anderen nachhelfen, und Jelena würde sich darum kümmern, was sie auch schon leicht angedeutet hatte.

Nur die radikale Sklavin freute sich über jeden Schlag, den Judith erhielt, und genoss jeden Schrei, der aus ihrer Kehle kam. Für den letzten Schlag machte Walerija eine kurze Pause, dann nahm sie alle Kraft zusammen, und mit äußerster Wucht knallte die Peitsche auf Judiths fürchterlich zugerichteten Rücken. Für einen kurzen Moment glaubte Walerija, zwischen den Striemen und dem Roten etwas Weißes gesehen zu haben, und sie hatte sich nicht getäuscht. Sie hatte ihr wirklich den Rücken zerfleischt… Dieser letzte Schlag entriss Judith den lautesten Schrei, dann wurde sie wieder ohnmächtig, und Walerija brachte sie auch mit der gleichen Brutalität dazu, dass sie erwachte. Galina begann auch gleich wieder: „Da die Sklavin ohnmächtig wurde, ist anzunehmen, dass sie das nicht bewusst miterlebt hat. Deshalb werden die letzten fünf Schläge wiederholt. Walerija, machen sie schon.“
Doch jetzt sagte eine Ärztin, die Tamara vertrat: „Nein, Galina, Schluss mit dem Sing Sang. Die Sklavin hat alle Schläge bei vollem Bewusstsein erhalten, es ist genug. Die Vorschriften wurden erfüllt! Sie wissen auch, dass eine Bestrafung abgebrochen werden muss, wenn die Sklavin dreimal ohnmächtig wird. Auch das ist geschehen, aber sie hat alle Schläge erhalten, deshalb gibt es auch keine Fortsetzung! Macht sie jetzt los, und bringt sie auf die Krankenstation, sonst verblutet sie hier noch!“

Es war vorbei. Judith hatte ausgelitten. Kraftlos hing sie in den Ketten, sie stöhnte leise, atmete nur noch flach, leise rasselnd holte sie Luft. Sie schaffte es, den Kopf etwas zu heben, und blickte zu Katarina, die auf das Podest wollte, um sie loszuketten. Doch Galina rief: „Katarina, sie bleiben wo sie sind! Sie rühren diese Sklavin nicht an!“ Dann gab sie an Tatjana, Jelena und Darja den Befehl, Judith auf die Krankenstation zu bringen. Noch bevor sie damit beginnen konnten, sagte Galina zu Walerija: „Sie müssen die Peitsche nicht reinigen, das wird jemand anderer übernehmen! Lassen sie das Züchtigungsinstrument ruhig am Boden liegen, am besten in der Lache von dieser Schlampe. Kommen sie später in mein Büro, ich habe noch etwas mit ihnen zu besprechen.“

In Walerijas Gesicht wetterleuchtete noch immer die Auspeitschung von Judith. Sie trat zu ihr, und um ihr den letzten Schlag zu verpassen, hob sie ihren Kopf hoch, und sagte: „Bis zum nächsten mal!“ Dann spuckte sie ihr noch mitten ins Gesicht, und gab ihr wieder eine kräftige Ohrfeige, und es wurde erneut Nacht um Judith. Erst dann hatte auch Walerija genug. Sie atmete tief ein, und wandte sich dann um, und blickte Katarina ins Gesicht. Erst dann atmete sie wieder aus, sie war jetzt zufrieden…
Jetzt wurden die Stahlseile langsam abgerollt, und Judiths Beine gelöst. Sie hing wie tot in den Ketten, und bewegte sich nicht. Deshalb fühlte ihr Jelena am Hals den Puls. Er schwach, und Darja gab ihr Riechsalz. Dann wurde sie weiter nach unten gelassen, bis sie am Podest kniete. Darja und Jelena säuberten zuerst ihr Gesicht von Walerijas Spucke, dann lösten sie ihre Hände, und hoben sie vorsichtig hoch. Gemeinsam mit Tatjana wurde sie langsam hinaus getragen, und sie wurde wieder ohnmächtig. Auf ihren geschwollenen Wangen waren Walerijas Finger zu sehen, aus ihren Wunden tropfte es, und es entstand eine Spur am Mittelgang. Dahinter ging Walerija, und betrachtete zufrieden den zerschundenen Körper ihres Opfers. Die Sklavinnen mussten auch ihre Köpfe drehen, und den Abtransport genau beobachten. Als sie an Ramiza vorbeigingen, und sie ihre Freundin sah, kamen ihr die Tränen. Nur die radikale Sklavin war zufrieden, sie freute sich, als sie Judith sah, die an ihr vorbeigetragen wurde.

Katarina wurde von Galina in den Bereitschaftsraum geschickt, um die Putzutensilien zu holen. Galina herrschte sie an: „Und sie, Katarina, sie werden hier aufräumen, Alleine! Sie werden die Peitsche Reinigen und Desinfizieren, und sie werden auch das Podest von der Sauerei säubern, dass diese Schlampe hier hinterlassen hat! Und vergessen sie nicht auf dem Mittelgang! Sie haben dafür zwar die ganze Nacht Zeit, aber ich komme schon bald wieder zurück, und ich rate ihnen, dass sie dann hier fertig sind! Das ist mein Befehl!“ Sie wollte, dass Katarina von der Auspeitschung auch noch etwas hatte… Sie herrschte sie an: „Ich komme in einer Stunde wieder, und wenn hier dann nicht alles funkelt und glänzt, dann schieben sie die paar Tage bis zu ihren Urlaub noch Dienst in der Kombüse, und das von früh bis spät, verstanden?“

Dann verließ sie gemeinsam mit Matzuki und Lana das Ruderdeck. Unterwegs zum Büro ein Deck höher lachten die drei über Katarina, und Matzuki sagte hämisch: „Da unten wird der Moppstab jetzt fliegen, hi hi hi… Ich glaube, die fliegt alleine nach Dubai, und wird Walerija sicher nicht mehr mitnehmen. Hoffentlich stürzt das Flugzeug ab, dann sind wir sie los. Schade, dass ich keine Stinger-Rakete hier habe, denn am liebsten würde ich damit ihr Flugzeug vom Himmel holen! Walerija hat es dieser Schlampe aber ganz schön gegeben, oh, wie die geschrien hat. Mir hat das sehr gefallen!“ Galina lachte und sagte: „Da hast du recht, ich habe das auch genossen, aber für diese Schlampe ist das noch lange nicht vorbei. Für meine Zähne wird sie noch extra bezahlen. Die wird noch durch die Hölle gehen. Wir haben auch Zeit, bis Anastasija zurückkommt. Jetzt haben wir die Freundschaft zwischen Walerija und Katarina zerstört, das hätten wir also schon mal geschafft. Wir warten noch etwas, und dann ziehen wir Walerija zu uns, denn Katarina wird mit ihr garantiert nichts mehr zu tun haben wollen. Und die anderen Aufseherinnen auch nicht mehr, denn die wissen bereits, dass Walerija die anderen beiden bei mir verpfiffen hat. Ihr bleibt also nur noch übrig, sich uns zuzuwenden. Wir werden auch immer sehr freundlich zu ihr sein, sie einlullen, und auch in der Freizeit viel mit ihr unternehmen. Aber sobald sie sich dazu entschlossen hat, zu uns zu kommen, werde ich damit beginnen, auch sie selbst zu isolieren, und dann lassen wir sie fallen. Ich freue mich darauf. Alles läuft so, wie von mir gewünscht!“
Dann sagte sie: „Aber jetzt muss ich mit ihr noch sprechen, sie loben, dass sie diese Schlampe so hart bestraft hat. Ich erzähle euch dann alles.“
Damit ging sie in ihr Büro, und wartete darauf, dass Walerija zu ihr kam.

Unten am Ruderdeck wollte Katarina damit beginnen, das Podest zu säubern. Ihr kamen die Tränen, als sie jetzt aus der Nähe sah, dass rund um die Ketten, die Judith festgehalten hatten, sich einige rote Tropfen am Boden befanden. Dazu kamen noch die Urinlache, in der die Peitsche lag, und schräg davor die andere Lache, wo Walerija die Peitschenriemen immer ausgedrückt hatte. Was hatte sie nur mit dieser Frau, mit diesen armen Menschen gemacht…
Sie ging in dem Bereitschaftsraum, um noch einige Wischtücher zu holen.
Ramiza schluchzte, sie dachte an Judith, die so schlimm geschlagen worden war. Es war sogar noch fürchterlicher gewesen, als alles andere, was Ramiza in all den Jahren auf ihrer alten Galeere gesehen, und auch am eigenen Leibe erlebt hatte. Plötzlich kam Walerija auf sie zu, und schrie sie an: “He, du! Was soll das? Habe ich denn nicht befohlen, dass in meiner Anwesenheit niemals mehr geweint wird? Los, du Miststück, steh´ sofort auf!“ Walerija war derart darauf konzentriert, dass sie ringsum alles vergaß.
Ramiza sprang in die Höhe, sie atmete tief durch, und unterdrückte mühevoll die Tränen. Als sie hochsah, sah sie, dass Walerijas Haare ganz zerzaust waren. Sie war durch die Anstrengung völlig verschwitzt, ihr Catsuit stand vorne weit offen, darauf sah Ramiza auch einige rote Spuren, sogar ihr BH hatte etwas abbekommen. Ihre Gürtelschnalle stand auch nicht mehr mittig über dem Zipp, und auch ihre Handschuhe waren rot. Doch auch auf ihren Wangen und der Stirn waren ein paar rote Spuren zu sehen, diese hatten sich über ihr gesamtes Gesicht verteilt, da sie auch immer den Schweiß abgewischt hatte. Ihr war die Anstrengung noch immer anzumerken, sie hatte sich am Podest völlig verausgabt, und war deshalb auch noch außer Atem.
Walerija brüllte, sie stierte Ramiza mit aufgerissenen Augen gleich wie Judith an: „Warum heulst du, obwohl ich es Ausdrücklich verboten habe? Warum machst du das? Ich wäre jetzt so richtig in Fahrt, willst du etwa gleich jetzt auf das Podest, wegen Befehlsverweigerung? He, was ist, warum antwortest du nicht? Duuu Käsegesicht! Du willst es nicht anders! Morgen bist du die Nächste! Na warte!“
Dann zuckte ihre Hand auch schon zur Tasche mit dem Notizblock. Voller Angst bat Ramiza: „Nein, bitte nicht, bitte nicht.“
Doch Walerija holte ihn bereits heraus, plötzlich packte sie Katarina am Arm, und sie ließ vor Überraschung den Block fallen.

Katarina hatte gehört, dass Walerija geschrien hatte. Sie sah nach draußen, und dass Ramiza in die Höhe hüpfte. Katarina erkannte sofort, dass Feuer am Dach war, dass sie eingreifen musste, und ging deshalb schnell zu Ramizas Platz. Sie musste Walerija von dort wegholen, bevor noch ärgeres passiert. Dann packte sie Walerija, drehte sie zu sich und sagte: „Meine Güte, du siehst vielleicht aus! Wie ein Metzger! So willst du zu Galina ins Büro gehen? Die schmeißt dich doch sofort wieder raus! Mache dich besser sauber, dein Gesicht ist voller Blut! Schau mal in den Spiegel! Aber echt, hey, deine Haare, deine Adjustierung, der Gürtel, den Catsuit, den solltest du auch saubermachen. Am besten gleich jetzt! So siehst du aus wie ein Strauchdieb, und nicht wie eine Aufseherin!“ Walerija nickte kurz, und sagte zu Ramiza: „Wir sehen uns noch!“ Als sie sich umwandte, um in den Bereitschaftsraum zu gehen, hob Katarina den Notizblock auf, der voller roter Abdrücke vom Handschuh war und sagte: „Du hast was vergessen, hier!“
Damit hielt sie ihr den Block vor, als Walerija ihn ergreifen wollte, zog sie die Hand zurück und sagte bestimmt: „Hole besser einen anderen. Diesen hier wirst du wohl nicht mehr verwenden wollen! Den neuen steckst du dann ein, und dann bleibt er auch da drin! Du wirst vor dem Urlaub keine Sklavin mehr notieren, und auch nicht dafür sorgen, dass sie notiert wird! Und diese hier schon gar nicht! Du hast deinen Spaß gehabt! Es ist genug! Hast du verstanden?“ Damit zeigte sie auf Ramiza, und bedeutete ihr, dass sie sich setzen soll. Diese blickte erleichtert zu ihr, und schnaufte durch, als sich Walerija grollend in den Bereitschaftsraum zurückzog. Als sie weg war, fragte Katarina: „Alles in Ordnung?“ Ramiza sah zu ihr auf, nickte kurz und hielt die Hand vor ihr Gesicht, wieder kamen ihr die Tränen. Katarina sah jedoch, dass auch andere Sklavinnen vor Erschütterung beinahe weinten. Sie sagte zu denen: „Unterdrückt das noch etwas, bis ich alleine mit euch bin. Dann könnt ihr freien Lauf lassen, okay? Ich will nur warten, bis Walerija weg ist.“

Als Walerija sich im Spiegel sah, erschrak sie zuerst selbst über ihren Anblick. Sie hatte nicht gedacht, dass sich solche Spuren der Auspeitschung in ihrem Gesicht, an ihrer Kleidung befanden. Während sie sich und auch den Catsuit etwas abwusch, dachte sie, dass ihr Urlaub mit Katarina jetzt wohl verdorben war. Als sie wieder herauskam, sagte sie leise zu ihr: „Katarina, diese Sklavin, ich weiß, wie du zu ihr stehst. Aber du musst mich verstehen, die hat mich beleidigt, das konnte ich mir nicht gefallen lassen.“ Katarina wollte dass sich Walerija in Sicherheit wog. Sie wollte sie nicht dazu bringen, dass sie den Urlaub abblies. Deshalb sagte sie: „Was soll´s, wie du selber gesagt hast, die hat dich beleidigt, jede andere von uns hätte sie dafür auch bestraft. Sogar ich. Aber eines ist klar, dich wird keine mehr beleidigen, und diese schon gar nicht. Da bin ich mir sicher, in jedem Fall nicht…“ Doch das sagte sie in einem merkwürdigen Ton, deshalb fragte Walerija nach: „Wie meinst du das?“
Katarina sagte darauf: “Wie ich das meine? Falls sie Deine Bestrafung überlebt…“
Walerija blickte sie kurz an, doch Katarina klopfte ihr auf dem Arm und meinte: „Ach komm´, jetzt vergiss diese Sache, und freue dich auf den Urlaub. Ich mache auch nichts anderes. Ich will mir die Freude darauf nicht trüben lassen. Und schon gar nicht wegen der Abstrafung einer frechen Sklavin. Die hat es auch verdient. Bis zu unserer Rückkehr reden wir nicht mehr darüber, und dann ist Gras über die Sache gewachsen. Die Sklavin wird jetzt versorgt, der Schmerz vergeht, und ihre Wunden heilen wieder. Wenn wir zurückkommen, ist sie wieder ganz die Alte. Nur frech wird sie nicht mehr sein. Garantiert nicht. Und jetzt gehe zu Galina, sie wartet sicher schon auf dich.“ Mit diesen Worten stellte sie sich hinter Walerija, drückte ihr beide Hände gegen die Schultern und schob, komplimentierte sie hinaus. Dann verriegelte Katarina die Türe, und ging wieder nach vorne, um mit dem saubermachen zu beginnen.

Beruhigt verließ Walerija das Ruderdeck, und nachdem sie ihre Adjustierung vorher noch überprüft hatte, meldete sie sich bei Galina. Diese war völlig davon überzeugt, dass die beiden jetzt zerstritten waren, und dass Walerija deshalb hier am See bleiben, und nicht mit Katarina auf Urlaub fahren würde. Sie lobte sie wegen ihrer Methode der Bestrafung, sie fraß dann wieder Kreide, und fragte: „Was ich wissen möchte, haben sie vielleicht etwas in den nächsten Tagen vor? Wenn sie möchten, dann zeige ich ihnen etwas die Umgebung vom See, und im Haupthafen gibt es auch eine große Therme, mit einem Wellnessbereich, der alle Stücke spielt. Wäre das nicht etwas für sie?“ Doch diese antwortete: „Nein, wie sie wissen, fliege ich mit Katarina nach Dubai, wir beide reden seit ein paar Tagen von nichts anderen mehr. Ich freue mich schon so darauf, das kann ich ihnen gar nicht beschreiben. Ich kann nicht glauben, dass es das alles geben soll.“ Galina war überrascht, und sie fragte: „Katarina ist jetzt gar nicht auf sie angefressen, das wundert mich…“ Walerija sagte: „Nein, ich dachte auch, dass sie jetzt alles abblasen würde, aber sie sagte sogar noch, dass diese Sklavin es auch verdient hat.“
Galina wunderte sich jetzt noch mehr, und meinte: „Na, dann will ich sie nicht länger aufhalten. Sie müssen noch so einiges für ihren Urlaub vorbereiten. Das war es dann, ihre Methode der Bestrafung nehme ich in ihre Akte auf. So werden sie schon bald zu einer zuverlässigen, und auch gefürchteten Aufseherin.“
Damit verabschiedete sich Walerija erfreut, und ging in ihre Kabine, um sich zu waschen, dann ging sie zu Bett und bald darauf schlief sie ein. Galina jedoch schlug mit der Faust wütend auf den Tisch, dieses Vorhaben war also misslungen, dass Katarina nicht Walerija mitnehmen würde. Doch Galina würde ihre Wut darüber ebenfalls an der Sklavin auslassen, sobald sie die Gelegenheit dazu haben würde…


Nachdem Judith auf die Krankenstation gebracht worden war, begann die Ärztin gleich mit der Versorgung. Sie gab ihr eine Infusion gegen die Schmerzen, und dazu auch gleich eine Bluttransfusion. Dann nähte sie die ärgsten und tiefsten Wunden am Rücken. Zum Schluss reinigte und desinfizierte sie die anderen Striemen, und kümmerte sich auch um die aufgebissenen Lippen. Judith war die ganze Zeit bei Bewusstsein, und weinte sich in die Bettdecke. Als die Ärztin fertig war, gab sie Judith noch ein Beruhigungsmittel, kurz darauf schlief sie ein. Doch die Ärztin wollte anordnen, dass Judith noch mindestens drei Tage unter ihrer Betreuung bleiben würde. Sie wollte auch dafür sorgen, dass sie länger als eine Woche in der Erholungszelle bleiben konnte.

Katarina begann inzwischen, das Podest zu säubern, sie holte ein paar Eimer Wasser, und einige Wischmopps. Als sie an ihr vorbeiging, fragte sie Alexa: „ Mistress, war es denn wirklich nötig, unsere Kameradin wegen so einer Kleinigkeit, wegen eines frechen Wortes, gleich so furchtbar hart zu bestrafen?“
Katarina sah sie an, und antwortete: „Ganz ehrlich, ich hätte sie auch bestraft, ich fand auch die Anzahl der Schläge angemessen. Aber nicht die Art und Weise, wie es gemacht wurde. Aber ich muss jetzt weitermachen…“ Das sagte sie mit belegter, stockender Stimme, sie musste sich zusammenreißen, dass sie nicht zu weinen begann. Spontan sagte Alexa: „Mistress, ich helfe ihnen!“
Auch die labile Sklavin, und sogar die eine, die hinter der Rädelsführerin saß, boten ihre Hilfe an. Katarina überlegte kurz, doch sie wollte das nicht so recht, und sie zögerte. Alexa sagte dann: „Mistress, bitte, lassen sie sich doch helfen. Sie sind schneller fertig, und wir können ihnen etwas von den Gefälligkeiten zurückgeben, die wir immer von ihnen bekommen.“ Jetzt kettete Katarina die drei los, und sie fingen sofort an, den Mittelgang zu säubern. Katarina begann am Podest, aber es kostete sie enorme Überwindung, Judiths Lebenssaft fortzuwischen. Es stimmte alles, was sie zu Walerija und zu Alexa gesagt hatte. Auch sie hätte Judith gemeldet, wenn sie bei ihr etwas Entsprechendes getan hätte, und sie auch bestraft, sogar die Anzahl der Schläge fand sie angemessen. Aber sie hätte nicht dafür gesorgt, dass Judith mehrmals Ohnmächtig wurde. Außerdem hätte sie eine andere Peitsche verwendet, und sie hätte dann auch nicht so geschrien wie am Spieß, da Katarina nicht immer so hart zugeschlagen hätte.

Die Rädelsführerin fragte inzwischen ihre Freundin: „Was machst du denn? Warum hilfst du ihr? Sie hat dich doch auch mal hart bestraft, weißt du das etwa nicht mehr? Und jetzt unterstützt du sie?“ Doch die andere sagte: „Du hältst ab sofort dein Mundwerk! Ich höre nicht mehr auf dich! Denn wenn du das Maul aufmachst, dann kommt Müll raus! Ich entscheide ab jetzt selber, was ich zu tun habe. Denn ich habe viel zu oft auf dich gehört, und dadurch nur Probleme bekommen! Mistress Katarina hatte völlig Recht, du hast immer die Kommandos gegeben, und ich habe sie ausgeführt, ohne an die Folgen zu denken! Ich habe jetzt endlich eingesehen, was ich davon hatte. Die Worte von Mistress Katarina haben mir die Augen geöffnet, und ich bin ihr auch sehr Dankbar dafür. Obwohl sie eine Aufseherin ist, aber sie ist auch ein großer Mensch! Ab jetzt stehst du alleine da, du wirst mich nicht mehr beeinflussen! Wenn du vielleicht auch mal auf das Podest kommst, dann aber ohne mich! Und entweder bittest du jetzt Katarina, dass sie dich losketten soll, um uns und auch ihr helfen zu können, oder du hältst deine blöde Klappe!“
Dann wandte sie sich ab, und wischte den Mittelgang weiter. Sie sah zu Katarina, dann stieß sie Alexa an, und sagte leise: „Sieh mal, Katarina weint…“

Tatsächlich, es ging Katarina wirklich sehr nahe. Sie konnte sich nicht mehr halten, obwohl sie es unterdrücken wollte. Sie weinte um Judith. Es war das erste Mal, dass sie es wegen dem Schicksal einer Sklavin tat. Auch daran erkannte sie, dass diese arme Frau etwas Besonderes war, sie fühlte eine Verbundenheit, wie bei keiner anderen. Aber sie wusste nicht, woher sie dieses Gefühl hatte. Sie schluchzte, ihr liefen die Tränen über das Gesicht, während sie das Podest von den Spuren von der Auspeitschung säuberte. Deshalb kamen die labile Sklavin, und die andere zu ihr, diese hielt ihre Hand kurz auf Katarinas Arm, und sie sagte beruhigend: „Mistress, wir übernehmen das, wir sehen doch, sie schaffen das nicht, ruhen sie sich aus.“
Katarina stoppte ihre Arbeit, sah zu ihr auf, und sagte kurz: „Danke…“
Sie konnte nicht mehr, sie musste sich jetzt setzen, sie setzte sich auf den Stufen vom Podest, hielt ihre Hände vor das Gesicht, und begann jetzt wirklich zu weinen. Vor allem um Judith, aber auch wegen Walerijas Methode, und auch, da ihr ausgerechnet die Sklavinnen halfen, zu denen sie oft hart gewesen war.
Alexa sagte zu der Sklavin, die ganz vorne ihren Platz hatte, dass sie ihr das Putztuch geben soll. Damit setzte sie sich zu Katarina, und reichte ihr das Tuch. Sie nahm sie sogar in den Arm, und sagte leise: „Auch wir bedauern unsere Kameradin, sie hat sich doch auch für uns alle eingesetzt. Ich weiß, warum sie weinen, und ich habe noch nie eine von ihnen gesehen, die um eine Kameradin von uns geweint hat. Das macht sie nur noch menschlicher, als sie es ohnehin bereits sind. Lassen sie ihren Tränen freien Lauf, jede hier von uns versteht das.“

Beeindruckt von diesen Worten weinte Katarina noch mehr, viele von den Sklavinnen waren gerührt, als sie sahen, dass eine Aufseherin diese Regung zeigte. Sogar Ramiza wurde deshalb nachdenklich, das hatte sie noch nie gesehen. Nur die radikale Sklavin freute sich darüber, dass Katarina weinte. Sie kicherte leise darüber. Die Sklavin hinter ihr sagte deshalb: „Du blöde Kuh, dir wünsche ich, dass du eines Tages ebenfalls auf das Podest kommst! Du bist das letzte! Und ich hoffe, dass du dann noch übler zugerichtet wirst, als die andere! Eine Gemeinheit, dich daran zu erfreuen, wenn Katarina weint! Und ich weiß auch genau warum sie das tut! Und ich habe auch bemerkt, dass du unserer Kameradin das alles gegönnt hast! Aber warte, du wirst das auch noch kennenlernen, und ich hoffe, dass du dann von Katarina ausgepeitscht wirst! Vor allem dafür, welche Einstellung du hast!“
Auch andere gaben der Sklavin zu verstehen, dass sie es ablehnten, dass sie sich über die weinende Katarina lustig machte.

Während die beiden anderen das Podest säuberten, blieb Alexa bei Katarina, und fand tröstende Worte, dann fragte sie: „Wenn sie es mir nicht sagen wollen, akzeptiere ich es natürlich. Aber warum weinen sie um unsere Kameradin?“
Katarina sah auf, schnäuzte sich in das Tuch, und sagte: „Ich bitte dich, das bleibt unter uns, ja? Ich fühle, diese Frau hat etwas an sich, was ich mir nicht erklären kann. Ich habe ein so merkwürdiges Gefühl bei ihr, schon zum ersten Mal, als ich sie hier gesehen habe. Ich glaube, die wird noch wichtig für mich, aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Deshalb habe ich auf sie auch etwas aufgepasst, und so manches toleriert. Aber wie du da selbst gehört hast, wie ihr beide in Bereitschaftsraum gewesen seid, ich habe ihr auch schon sagen müssen, dass es nicht immer klappen wird. Ich habe sie auch schon bestraft, aber wenigstens doch noch das Podest erspart. Ich hoffte, das würde helfen, dass sie es endlich kapiert, aber heute war es soweit. Ich konnte nichts mehr für sie tun, aber ehrlich gesagt, ich hätte es auch nicht verhindert. Ihr alle, und auch sie, ihr müsst wissen, was euch bei solchen Dingen erwartet. Trotzdem bereue ich es, dass ich es nicht wenigstens versucht habe, dass sie weniger Schläge bekommt. Aber bei Galina bin ich machtlos.“

Alexa sagte darauf: „Ich verstehe sie natürlich, sie sind Aufseherin, an erster Stelle. Es ist normal, dass sie eine von uns bestrafen. Aber ich habe bemerkt, dass ihr beide euch versteht, aber ich weiß auch nicht, warum sie das von ihr glauben. Aber es wird sicher seinen Grund haben, das habe ich ihnen auch gesagt, als sie sich mit mir ausgesprochen haben. Wer weiß, sie haben vielleicht wirklich Recht, woran sie bei unserer Kameradin glauben. Die Zeit wird es weisen…“
Inzwischen machte die labile Sklavin die Peitsche sauber, und desinfizierte sie auch. Ergrimmt hoffte sie, dass sie diesem fürchterlichen Ding nie mehr wieder so nahe sein würde. Sie sagte zur anderen Sklavin: „Am liebsten würde ich das hier vernichten.“ Doch diese sagte: „Zwecklos, die holen sofort wieder einen Ersatz, und den bekommst du dann selbst zu spüren, wenn man dir da drauf kommt. Beeilen wir uns besser.“

Plötzlich klingelte es bei der Tür, erschrocken fuhr Katarina auf, und lief, um sie zu öffnen, doch noch mehr erschraken die drei Sklavinnen. Alle fürchteten, dass Galina draußen vor der Tür stand, um zu sehen, ob Katarina fertig war. Was würde sie wohl sagen, wenn sie die von ihren Plätzen abgeketteten Sklavinnen sah?
Katarina blickte durch das Sichtfenster, und erleichtert sah sie, dass Jelena und Darja draußen waren. Sie ließ sie herein, und die beiden blickten natürlich verwundert, als sie die Sklavinnen sahen, die den Mittelgang und das Podest säuberten. Aber sie sahen Katarina auch an, dass sie geweint hatte. Alle drei gingen etwas nach vorne, und Jelena sagte dann zu ihr: „Wir sind gekommen, um dir zu helfen. Aber ich sehe, du hast bereits Hilfe gefunden, dann ist unsere eigentlich nicht mehr vonnöten. Sie sah die drei Sklavinnen an, und meinte: „Das sollte Galina aber nicht sehen, wäre sicher besser für uns alle hier.“ Dann nahm sie von einer Sklavin das Putztuch, und verdeckte damit das Sichtfenster. Sie kehrte zu Katarina zurück, und sagte: „Es wäre noch besser, wenn du bereits fertig bist, wenn Galina hierherkommt, um alles zu kontrollieren.“ Dann nahm sie von Alexa den Wischmopp-Stab, wechselte den Mopp, und sagte: „Packen wir es gemeinsam an, na los.“ Dann schickte sie Alexa um einen neuen Eimer voll Wasser, und als sie von ihr nur verwundert angeblickt wurde, sagte sie betont locker zu ihr: „Was ist? Hopp Hopp!“
Alexa beeilte sich, und alle sechs säuberten den Mittelgang. Einmal stieß Alexa versehentlich mit Darja zusammen, doch diese sagte nur schmunzelnd: „Das kommt davon, wenn man so eifrig ist, nicht wahr?“ Jelena säuberte nochmal das Podest, kontrollierte alles, und sie räumten gemeinsam schnell die Reinigungssachen weg.

Plötzlich wurde wieder an der Tür geklingelt, auch geklopft, noch dazu heftig. Jelena ging hin, und fragte lässig: „Wer ist da?“ Draußen rief Galina: „Machen sie auf, sofort!“ Jelena sagte den anderen Bescheid, Darja schickte die drei Sklavinnen schnell zu ihren Plätzen, und sagte: „Stellt euch Schlafend, und macht bloß keine Dummheiten, wenn Galina wieder weg ist. Ich muss euch wieder anketten.“
Doch Katarina sagte noch: „Ihr bekommt dann noch eine kleine Belohnung, versprochen.“
Darja und Jelena holten schnell wieder die Mopp-stäbe, und reinigten Pro forma beim Mittelgang weiter. Erst dann machte Katarina das Sichtfenster frei, und öffnete die Türe, da als Nachtaufseherin nur sie den Code kannte, der jeden Abend geändert wurde. Dann kam Galina herein, und sah, dass die beiden noch arbeiteten. Sie flog sie gleich an, wieder keifte sie drauf los: „Warum haben sie das Sichtfenster verdeckt? Und warum reinigt ihr den Mittelgang? Ich habe doch angeordnet, dass Katarina alleine hier saubermachen muss!“
Doch Darja antwortete: „Tut mir leid, das habe ich nicht gehört. Aber wir dachten, wir helfen ihr, da bereits alle anderen das Deck verlassen haben. Wir hatten auch angenommen, dass sich die anderen nur dafür drücken wollen, und haben Katarina deshalb alles alleine machen lassen. Darum habe ich auch das Fenster verhüllt. Übrigens: Frau Oberaufseherin, wir beide sind bereits außer Dienst. Also kann es ihnen egal sein, was wir in unserer Freizeit machen, solange wir am nächsten Tag pünktlich hier sind. Wir saufen uns jedoch nicht nieder, sondern wir helfen unserer Kollegin. Ich hoffe sehr, dass sich jetzt niemand hier betroffen fühlt, was das Saufen betrifft. Aber wieso denn auch, es gibt hier doch keine Schluckspechte, oder vielleicht doch?“

Galina wurde erst rot, und brauste dann auf, da sie genau wusste, darum Darja das zu ihr gesagt hatte. Es kam zu einem Wortgefecht zwischen ihr und allen drei. Die Sklavinnen lachten sich ins Fäustchen, denn jetzt wussten alle, dass Galina dem Alkohol ganz gerne zusprach. Es war ihr peinlich, sie stampfte mit den Füßen auf dem Boden, dann rief sie: „ihr drei werdet morgen den ganzen Tag in der Kombüse Kartoffeln schälen!“ Jelena nahm betont eine stramme Haltung an, und sagte: „Jawohl, Frau Oberaufseherin! Doch das gilt nicht für Katarina, denn wie ich weiß, hat sie ab Morgen Urlaub, der von Anastasija bereits genehmigt wurde. Sie können also nur mich und Darja, nicht aber Katarina für die Kombüse einteilen!“
Dann schrie Galina: „Na gut, dann arbeitet ihr beide aber für sie mit!“
Jelena lachte, und sagte: „Das machen wir aber gerne für eine so liebe Kollegin, wie es Katarina ist!“
Darja pflichtete ihr bei, deshalb brach Galina die Diskussion ab, und kontrollierte, ob auch wirklich alles sauber war. Als sie nichts fand, wandte sie sich zum Gehen, als sie das Deck verließ, sagte Darja betont höflich zu ihr: „Wir wünschen ihnen eine gute Nacht, Frau Oberaufseherin! Und schönen Gruß an Wodka Jelzin!“ Galina schüttelte den Zeigefinger gegen alle drei, und fluchte: „Das wird Folgen haben, das verspreche ich euch!“
Als sie weg war, sagte Jelena zu Katarina: „Wir möchten gerne noch etwas mit dir besprechen, komm bitte mit uns in den Bereitschaftsraum, ja?“
Diese sagte über das Headset zu den Sklavinnen: „Kann ich euch alleine lassen? Verhaltet euch leise, denn ich möchte nicht rauskommen müssen, und euch ermahnen, alles klar?“
Dann holte sie aus dem Kühlschrank schnell drei Getränkedosen, und gab sie als Belohnung den Sklavinnen, die ihr geholfen hatten. Erst dann kam sie zu Jelena und Darja.

Jelena erzählte ihr: „Bevor Walerija angefangen hat, hat sie zu dieser Sklavin etwas über eine Sache vom Appellplatz gesagt, dass ihr das wieder eingefallen ist. Die Sklavin war darüber sehr erschrocken, weißt du, was Walerija damit gemeint hat?“
Katarina blieb kurz der Mund offen, dann atmete sie tief durch, und verdrehte die Augen. Walerija hatte ihr Versprechen also doch gebrochen, dass sie wegen dieser Sache nichts mehr tun würde.
Sie wollte Walerija selbst darüber zur Rede stellen, deshalb sagte sie: „Nein eigentlich weiß ich nichts darüber.“
Doch Jelena nahm sie bei der Hand, und sagte: „Katarina, ich habe bemerkt, dass du sehr genau weißt, was Walerija gemeint hat. Du hast gesagt: Eigentlich weißt du nichts darüber? Entweder weißt du was darüber, oder du weißt nichts darüber. Da gibt es keine Grauzone, nur Schwarz oder Weiß. Ich möchte es so interpretieren, dass du das nur deshalb gesagt hast, weil du Walerija schützen möchtest, ist dein gutes Recht. Wir können dich alle sehr gut leiden, und wir mögen dich auch. Aber bitte, anlügen musst du mich nicht, okay?“

Katarina senkte jetzt den Kopf, und sagte leise, da ihr wieder die Tränen in die Augen schossen: „Jelena, Darja, verzeiht mir das bitte. Ja, ich weiß alles darüber. Sie hat auch ein Versprechen gebrochen, das sie mir in dem Zusammenhang gegeben hat. Aber ich möchte mit Walerija selbst darüber sprechen, nein, ich werde sie mir vornehmen, aber erst nachdem wir vom Urlaub zurückgekehrt sind. Ich weiß schon, wie ich sie dafür auch bestrafen werde. Aber ich möchte mir nicht die Stimmung auf dem Urlaub verderben, und Walerija doch auch in Schutz nehmen. Sie weiß einfach noch nicht, wohin sie tendieren soll. Deshalb diese Lüge vorhin. Es tut mir leid, so soll es nicht interpretiert werden, dass ich zu euch falsch bin.“
Sie wollte Jelenas und auch Darjas Hände nehmen, doch beide zogen sie zurück.
Darja sagte darauf: „Du willst sie noch in Schutz nehmen? Dafür, dass sie diese Sklavin fast umgebracht hat? Als wir sie zur Krankenstation brachten, war ich mir nicht sicher, ob sie diese Nacht überhaupt überlebt, so hart wurde sie geschlagen! Auspeitschen ja, aber musste es Walerija wirklich so angehen? Das war wirklich widerlich! Ich bin zwar auch Aufseherin, aber so habe ich es noch nie gemacht! Vor allem, da sie die Sklavin auch noch ausgelacht hat, als sie ihre Blase nicht mehr kontrollieren konnte! Und dann hat sie noch die Peitsche da durchgezogen, damit es in den Striemen noch mehr brennt! Das ist auch der Grund, warum du geweint hast! Aber sie wird jetzt versorgt, die Ärztin kümmert sich um sie. Wir haben noch vorbeigesehen, bevor wir hierhergekommen sind. Vielleicht beruhigt dich das etwas.“

Jelena sagte darauf: „Katarina, deine Freundin hat dich hintergangen, ich dachte, du magst so was nicht. Na schön, kläre das mit ihr, lasse dir auch etwas für sie einfallen. Denn das machen auch wir alle. Ab sofort lassen wir sie links liegen, denn alle anderen von uns wissen bereits, dass sie uns beide bei Galina verpfiffen hat, und wir deshalb eine Abmahnung hatten unterschreiben müssen. Dafür wird sie noch bezahlen. Sie ist zwar deine Freundin, aber nicht unsere. Sie soll sich ruhig an Galina und den beiden anderen anhängen, die werden sie aber auch nur hintergehen, so wie sie es bei Darja gemacht hat. Irgendwann wird sie es bemerken, dass doch wir es waren, die Recht behielten. Aber ich fürchte, dann ist es zu spät für Walerija. Es sei denn, du bringst sie doch noch auf dem rechten Weg… nach eurem Urlaub, wo du dann mit ihr sprechen möchtest. Wenn sie dann endlich begreift, dass wir es mit ihr nur gut meinen, dann wollen wir auch vergessen, was sie uns damit angetan hat. Aber sie wird meine Kampfkünste trotzdem noch kennenlernen, als kleine Strafe für unsere Abmahnung. Und das eine sage ich dir, Katarina: Wenn das nichts hilft, und Walerija weiterhin nur auf Galina hört, und du sie trotzdem noch weiter verteidigst, dann hat das auch Folgen für dich. Dann gehörst du nicht länger zu uns. Ich weiß natürlich, dass Anastasija keine Gruppenbildung möchte, da wir ein Team sind. Aber dann sollte sie eingreifen, als oberste Vorgesetzte wird sie das auch tun müssen. Aber wenn uns keine Wahl gelassen wird, dann reagieren wir entsprechend. Ach ja, weißt du eigentlich, dass sie nicht nur uns, sondern dass sie auch Galina erzählt hat, was du bei dieser Sklavin glaubst? Verstehst du jetzt, warum Galina dir verboten hat, das Podest zu betreten, und warum du alleine hier hättest saubermachen sollen? Damit sind wir wieder am Beginn vom unserem Gespräch!“

Katarina sah sie betroffen an, und meinte darauf: „Ich wusste zwar, dass sie es dir erzählt hat, aber auch Galina, nein, das ist mir neu, wirklich! Aber wenn die das weiß, dann aber auch Matzuki und Lana. Jetzt wird mir vieles klar. Ich verstehe auch deine Drohung, dass ihr mich auch ausschließen werdet. Aber ich bitte euch, gebt mir die Chance, es Walerija doch noch beizubringen. Wenn es was nützt, dann gehört sie natürlich auch zu uns. Aber wenn nicht, dann werde auch ich mich von ihr distanzieren, und sie auch mit dem Kopf durch die Wand gehen lassen. Wird ihr natürlich wehtun, aber wird leider nötig sein. Und was deine Kampfkünste angeht, gut, wenn dir etwas bringt, und du dann besser schläfst, dann zeige ihr, was du kannst. Aber bitte erst, wenn auch mein Zureden bei ihr nichts einbringt. Dann werde ich dir auch sagen, wenn es soweit ist, okay?“

Jelena antwortete darauf: „Das werte ich als Zustimmung. Ich werde ihr ein bisschen wehtun. Aber ich halte mich an unsere Vereinbarung, und werde es erst dann machen, wenn sie immer noch nicht auf dich hört. So gut kenne ich dich mittlerweile, ich glaube dir deshalb auch, dass du nicht gewusst hast, dass auch Galina weiß, was du wegen dieser Sklavin glaubst. Aber gebrauche mir gegenüber keine Notlüge mehr, auch dann nicht, wenn es um eine Freundin geht, und wie Darja es schon gesagt hat: Walerija musst du nicht in Schutz nehmen, jedenfalls nicht mehr, wenn sie noch einen Blödsinn macht, und ich mich dann im Trainingsraum mit ihr darüber unterhalten werde. Aber diese Unterhaltung wird sehr einseitig verlaufen, und Walerija wird auch nicht viel zum Reden kommen. Die wird nur schreien. Aber Gnade dir Gott, wenn du ihr erzählst, was ich vorhabe, verstanden?“
Katarina sagte darauf: „Du kannst dich darauf verlassen, ich werde ihr nichts sagen.“ Doch Darja fragte zynisch: „Wie sehr können wir uns darauf verlassen, etwa so sehr, wie du zuerst nichts über das am Appellplatz gewusst hast?“
Katarina sah sie an, und antwortete: „Wirklich, das bleibt hier unter uns, was wir über Walerija besprochen haben.“

Jelena sagte darauf: „Gut, dann will ich das so annehmen. Aber jetzt lassen wir dich alleine, ich wünsche dir schon jetzt einen schönen Urlaub. Erhole dich gut, und wenn du zurück bist, dann möchte ich aber, dass du dich mit Walerija auseinandersetzt. Egal, ob sie einfach nicht weiß, wer ihre wahren Freundinnen sind, oder es vielleicht nicht wahrhaben möchte. Deshalb galten meine guten Wünsche auch nur für dich, und nicht für sie.“
Katarina antwortete: „Danke dafür, aber ich habe das Gefühl, dass Walerija vor Galina nur Angst hat. Deshalb traut sie sich nicht ihr Paroli zu bieten. Sie wird sie mal voll eingeschüchtert haben.“ Darja sagte darauf: „He, daran habe ich gar nicht gedacht. Das kann durchaus sein, aber ist kein Grund, uns bei Galina zu verpfeifen. Sie will sich wohl nur gut stellen. Aber das wird sie nicht vor unserer Revanche schützen.“
Katarina musste jetzt grimmig lächeln, und sagte: „Mir fällt da was ein, was Cäsar gesagt hat, ist aktueller denn je, und trifft auf Walerija voll zu, er sagte: Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter.“
Die beiden blickten sie darauf nur an, Darja sagte: „So wie sie es jetzt bei Walerija wiederholt, das gleiche hat sie auch bei mir gemacht. Auch ich dachte, Galina ist ehrlich zu mir, aber sie missbrauchte mein Vertrauen, und ich verpfiff alle anderen, weil ich dachte, ich tue etwas Gutes. Bis ich es erkannt hatte, aber da war das Klima unter den anderen Mitarbeiterinnen im Gulag bereits völlig vergiftet. Es war besser für mich, dass ich mir was anderes suchte. Ich ging freiwillig, aber Galina wurde später hochkant rausgeworfen. Dann machte sie wieder Mal ihre Beine breit, und so kam sie hierher, aber diesmal fiel ich nicht auf sie rein. Aber es ist traurig, dass sie es auch mit Walerija macht. Schade, dass sie nicht auf uns hören will. Ich vertraue ihr auch nicht weiter, als ich sie werfen kann.“ Dann fragte Jelena: „Und was machen wir mit Matzuki und Lana? Die sollten wir uns aber auch vornehmen. Es ist abstoßend, was die mit den Sklavinnen machen. Die haben übrigens deine voll im Visier. Aber wenn du möchtest, dann passen wir etwas auf sie auf, während sie in der Erholungszelle ist.“
Katarina sagte darauf: „Matzuki kann nur deshalb so grausam sein, weil sie einen mächtigen Vater hat, der sie beschützt. Aber Anastasija hält sie ganz gut im Zaum, und sie auch schon mal vermöbelt, sogar Galina lernte ihre Nahkampftechnik kennen. Das wäre auch sehr nett, wenn ihr euch um meine Sklavin etwas kümmert, ich danke euch.“

Sie umarmten sich gegeneinander, und verabschiedeten sich. Katarina kehrte auf das Ruderdeck zurück, und fragte Ramiza, warum sie von Walerija beinahe notiert worden wäre. Sie war schon sehr müde, Katarina sah es ihr an, und sagte: „Du kannst dich kurz fassen, wenn es für dich ausreichend ist, aber wenn du es möchtest, dann unterhalten wir uns darüber, wenn ich vom Urlaub zurück bin.“ Doch Ramiza sagte: „Mistress, wir beide haben uns kennengelernt, als wir im Haupthafen für die Galeere fertiggemacht worden sind, wir stehen uns deshalb etwas näher, und darum habe ich um sie geweint.“ Dann musste sie ein paar Tränen unterdrücken, und Katarina sagte: „Ist schon gut, weine dich aus. Jelena und Darja werden auf sie etwas achtgeben, solange sie in der Erholungszelle ist. Hoffentlich beruhigt dich das etwas. Es war auch für mich schlimm anzusehen, was Walerija da getan hat. Sie hat dich aber auch schon in die Finger bekommen, als du Tatjana das Ei gelegt hast. Du bist mir aber auch schon aufgefallen, und das ist nicht gut für dich. Du weißt, ich habe auch ein Herz, aber wenn mich jemand bis aufs Blut provoziert, so wie du es schon gemacht hast, dann kann aber auch ich nicht anders. Dann strafe auch ich, wie du selbst an deiner Brust auch schon gespürt hast, als ich voll zugeschlagen habe. Aber ich werde nie so brutal strafen, wie es Walerija immer macht. Vergiss das nicht, okay? Aber jetzt musst du schlafen, gute Nacht.“ Ramiza nickte kurz, und legte sich dann auf dem Ruderriemen, sie weinte aber noch etwas um Judith, bis sie einschlief.
Katarina befahl dann der radikalen Sklavin, dass sie bis zum Morgen auf ihren Platz stehenbleiben muss, als Strafe, da sie sich über Judith lustig gemacht hatte. Sie ging dann nach vorne, dimmte das Licht am Deck und dachte die restliche Nacht darüber nach, wie sie es Walerija am besten beibringen konnte, das sie es nur gut mit ihr meinte. Sie dachte auch an ihre Sklavin, die so fürchterlich bestraft worden war. Doch Katarina wusste, dass sie selber daran schuld war, egal, was auch kommt, sie muss immer daran denken, wo sie hier ist.

Wie Galina es angedroht hatte, mussten Jelena und Darja den nächsten Tag in der Kombüse verbringen. Doch es machte ihnen nichts aus, sie zeigten offen, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Sie lächelten Galina sogar an, wenn sie zur Kontrolle vorbeikam, und lachten dann sogar, wenn sie wieder alleine waren. Sie wurde deshalb gleich noch mehr wütend, kehrte zurück und schrie: „Hört auf zu lachen!“ Doch beide sahen sie dann an, lachten wieder und Darja fragte höhnisch: „Was denn? Wollen sie mit mir etwa das gleiche machen, wie im Gulag, als sie mir durch eine Intrige Schaden zugefügt haben? Sie wissen, das wird ihnen nicht mehr gelingen!“ Galina schluckte, und voller Zorn sagte sie: „Ich lasse mir noch etwas für euch beide einfallen!“ Doch beide sahen sich nur stumm an, und entgegneten nichts darauf. Doch sie lächelten weiter, was Galina noch mehr wütend machte, bis sie brüllte: „Ich weiß, was ihr euch denkt, na wartet! Das wird euch noch vergehen! Ich werde euch so genau überwachen, und wenn ihr nur einen kleinen Fehler macht, nur einmal was Falsches zu mir sagt, dann habe ich euch!“
Doch Jelena sagte zynisch: „Sie können uns natürlich das Reden verbieten, wie den Sklavinnen, doch wir sind keine. Daran sollten sie besser denken. Schön und gut, wir reden nicht, aber Gedanken sind frei. Auch wenn ihnen das nicht gefällt. Die können sie nicht kontrollieren, auch wenn sie das vielleicht gerne würden. Haben sie etwa einmal zu oft 1984 gelesen, Mrs. Orwell?“
Galina wusste jetzt nicht, was Jelena damit sagen wollte, deshalb drehte sie sich wortlos um, und verließ zähneknirschend die Kombüse. Doch sie dachte sich bereits etwas für die beiden aus.

Darja wusste natürlich, was Jelena gemeint hatte, und sagte: „So perfekt, wie diese Schnapsdrossel immer tut, ist sie also doch nicht. Die wusste gar nicht, was du mit 1984 gemeint hast.“
Jelena antwortete: „Wie soll die auch? Ich weiß, dass die weder eine Abgeschlossene Berufs- oder Schulausbildung vorweisen kann. Die hat nur ihre M*se, mit der sie diese Stellung herbeigeritten hat. Mich wundert, dass die überhaupt normal gehen kann, und nicht breitbeinig, bei all den Dingern, die sie schon zwischen ihren Beinen gehabt hat. Aber heyyy, ich habe da was am Handy, sieh mal, das passt genau zu dieser Hure.“ Sie holte ihr Smartphone heraus, und zeigte Darja das Bild. Es war eines von einer zufrieden aussehenden Frau, deren Visage voll mit dem weißen Zeug war. Darunter stand: Endlich befördert… Darja lachte sich fast kaputt, als sie das sah. Dann sagte sie: „So wird es auch bei dieser Schnapseule, dieser abgelutschten Kanalratte gewesen sein.“
Beide lachten noch lange darüber, dann machten sie mit ihrer Arbeit weiter, später wurden sie von der Kombüsenleiterin aus dem Strafdienst entlassen.

Einen Tag später kam Katarina in der lockeren Mode auf die Krankenstation, sie besuchte Judith, und sah, dass sie Bäuchlings auf dem Bett lag. Sie war wach, erhielt eine Infusion gegen die Schmerzen, und hatte mit Hilfe der Ärztin eben ihre Mittagsration verzehrt. Sie freute sich sehr, als sich Katarina auf einem Stuhl zu ihr setzte. Ihre schlimmsten Wunden am Rücken waren mit Bandagen verbunden, einige Striemen waren Blutverkrustet, diese ließ die Ärztin ohne Verbände, die Ärztin desinfizierte sie nur sorgfältig. Katarina strich Judith eine Haarsträhne aus dem Gesicht, nahm ihr Hand und meinte: „Ich finde es ziemlich blöd, wenn ich dich fragen würde, wie es dir geht, denn ich kann es mir denken.“
Judith sagte leise: „Wie man so schön sagt, den Umständen entsprechend. Ohhh, es war furchtbar, ich dachte dass ich jeden Moment sterbe. Die Ärztin sagte auch, dass ich wirklich eine Zerrung in der Schulter habe, aber die ist in ein paar Tagen verschwunden. Aber danke dafür, dass sie mir etwas geben wollten, damit ich ruhig bleibe. Aber ihr Zureden hat mir auch sehr geholfen.“ Katarina meinte: „Mehr konnte ich nicht tun, leider. Aber es ist gut, dass deine Schulter bald wieder in Ordnung ist. In den folgenden Tagen solltest du sie nicht viel bewegen.“ Judith fragte sie: „Bitte, wenn ich dann runter in die Zelle komme, darf ich sie darum bitten, ab und zu nach mir zu sehen? Sie wissen, ich vertraue ihnen voll und ganz.“
Doch Katarina antwortete: „Leider nicht, denn ich fliege Morgen mit Walerija auf Urlaub, wir kommen erst in knapp drei Wochen wieder. Aber Jelena und Darja werden nach dir sehen. Das habe ich mit ihnen so ausgemacht.“
Als Judith Walerijas Namen hörte, drehte sie ihren Kopf etwas zu Seite, und ihre Augen wurden wieder feucht.

Katarina sagte: „Ich verstehe dich, aber etwas muss ich dir trotzdem sagen. Es war sehr dumm von dir, dass du den Helden spielen wolltest und nicht gleich geschrien hast. Das hat Walerija nur noch mehr angestachelt. Wolltest du sie damit imponieren, und ihr zeigen, wie stark du bist, und was du aushalten kannst? Du siehst doch, wie das geendet hat. Nur deshalb hat sie noch kräftiger zugeschlagen, als sie es ohnehin bereits tut. Solltest du je wieder auf das Podest kommen, dann rate ich dir, mach´ das nie wieder. Bei keiner von uns. Ich habe dir auch gesagt, dass ich dich nicht immer beschützen kann und auch nicht beschützen werde. Das hat leider nicht viel genützt, aber jetzt weißt du hoffentlich endlich, was herauskommen kann, und du das hast erleben müssen. Du hattest es verdient, ans Podest zu kommen, weil du genau gewusst hast, dass es passieren kann. Ich werde mich zwar noch mit Walerija über ihre Methode unterhalten, auch deshalb, weil sie dich ausgelacht hat, als du dich nicht mehr halten konntest. Aber so gesehen war es eigentlich ganz gut, dass sie dich so hart geschlagen hat. Denn jetzt wirst du hoffentlich immer daran denken, was ich dir so oft gesagt habe.

Besser nur eine so harte Bestrafung, und du verhältst dich jetzt endlich so, wie ich es dir so oft angeraten habe, als wenn du noch öfters für Kleinigkeiten diesen Weg beschreiten musst, und was dann aber irgendwann auf das gleiche hinauskommt. Es freut und ehrt mich auch, dass du mir so sehr vertraust, aber ich sage dir wieder, und nicht zum ersten Mal ganz deutlich, dass ich nicht dein Kindermädchen bin. Gleich noch etwas: Die diensthabende Oberaufseherin und die Ärztin werden dich nach einer Woche in der Zelle ansehen, dann entscheiden sie, wann du wieder auf deinen Platz zurückkommst. Das lässt sich auch nicht hinauszögern, also versuche es auch nicht. Sonst sorgen sie dafür, dass du schneller wieder am Podest bist, als du Papp sagen kannst, klar? Aber ich rechne damit, dass du etwa zehn Tage unten bleiben kannst, in deinem Zustand ist das anzunehmen.“ Sie dachte kurz nach, und fügte mit ernster Miene hinzu, sie zeigte auch mit dem Finger auf die wieder leise weinende Judith: „Aber sollte es früher sein, dann berufe dich nicht auf mich, so nach dem Motto: Aber Katarina hat gesagt... Sonst bekomme ich ein Problem, weil ich die Entscheidung der Ärztin vorweggenommen habe. Und dann, meine Liebe, dann bekommst du mit mir ein Problem, trotz allem, was bisher zwischen uns war, hast du verstanden? Und ziehe jetzt bloß kein Gesicht!“

Judith wusste, sie durfte es sich mit Katarina nicht verscherzen, deshalb sagte sie aber deutlich erregt: „Nein, Mistress, so dumm bin ich nicht, wofür halten sie mich? Ich werde sie nicht wo hineinreiten. Sie haben wirklich viel für mich getan, deshalb mache ich nichts, was ihnen Sorgen bereiten würde.“ Katarina meinte darauf: „Ich musste das erwähnen, eben, weil ich viel für dich getan habe. Aber du hast gestern was getan, was mir sehr wohl Sorgen bereitet hat. Aber jetzt beruhige dich wieder, ich komme morgen wieder vorbei, kurz bevor ich abreise. Alles Gute, bis dahin.“ Doch Judith flehte: „Bitte bleiben sie noch etwas, ich muss ihnen noch etwas sagen, es ist sehr wichtig.“ Sie setzte sich wieder, und sagte: „Also gut, fang an.“ Dann begann Judith: „Ich hatte vom Anfang an das Gefühl, dass sich Mistress Walerija an mir rächen wollte, sie hat auch kurz gelächelt, bevor sie mich gemeldet hat. Ich hatte also Recht. Sie hat es mir auch gesagt, dass ihr das wieder vom Appellplatz eingefallen ist, und als ich ihr sagte, dass sie es mir versprochen hatte, dass mir nichts geschehen würde, meinte sie, dass sie sich versprochen hat. Sie hat auch gesagt, dass sie mich trotzdem noch mal schlagen würde, da sie äußerst nachtragend ist. Sie hat mir mit noch viel schlimmeren Dingen gedroht.
Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, ich hätte sie nicht beleidigen dürfen. Aber sie hatte vom Anfang an darauf hingearbeitet, sie wollte mich ans Podest bekommen, und sie will mich wieder da rauf bringen. Ich bitte sie, lassen sie das nicht zu. Sie ist doch ihre Freundin, sie sollte doch auf sie hören. Ich möchte natürlich nicht, dass eure Freundschaft darunter leidet, aber muss man mich denn wirklich so mies behandeln? Wegen einer Sache, die schon einige Wochen zurückliegt, und sie mir und auch ihnen versprochen hat, dass es nicht mehr erwähnt wird?“ Katarina antwortete darauf: „Ich weiß das alles, Jelena hat es auch gehört, und mir gesagt. Ich werde Walerija darauf ansprechen, und sie dafür auch bestrafen. Ich weiß auch schon wie. Sie wird dich dann in Ruhe lassen. Ich hoffe, das freut dich ein wenig. Aber jetzt muss ich gehen. Wir sehen uns wieder, bevor ich abreise.“ Sie erhob sich wieder, strich noch kurz über Judiths Wange, und verließ sie dann.

Es war nicht ungewöhnlich, dass Katarina auf die Krankenstation kam, denn bisher hatte sie noch jeder Sklavin einen Besuch abgestattet, die nach einer Bestrafung behandelt werden musste. Sie spendete jeder Sklavin Trost, machte ihr aber auch klar, dass sie selbst daran schuld war, dass sie auf das Podest gekommen ist…


Tags darauf bereitete Katarina für ihren Urlaub alles vor, sie erhielt ihren Reisepass, der in ihrer Akte deponiert war, nahm noch die übrigen Reisedokumente, und verabredete sich mit Walerija am Galeerenausgang. Diese wunderte sich, dass Katarina sie noch immer nicht auf die Bestrafung ihrer Sklavin angesprochen hatte, denn sie hatte fest damit gerechnet. Doch Katarina kam noch Mal bei Judith vorbei, sie bemerkte, dass sie sich schon etwas erholt hatte. Die Bluttransfusionen und Schmerzmittel hatten ihr viel geholfen. Trotzdem waren viele Striemen auf ihren Rücken noch immer in einem schlimmen Zustand. Die Narben würden ihr für das gesamte Leben bleiben. Die Ärztin desinfizierte zwar nach jedem Verbandwechsel die Wunden, doch dann legte sie nur ein dünnes, sauberes Tuch über den Rücken.
Katarina fragte sie leise: „Wie lange kann sie noch hierbleiben?“ Die Ärztin sagte: „In zwei Tagen werde ich sie in die Zelle bringen lassen. Aber sie muss erst etwa zehn bis zwölf Tage später wieder ans Ruder. Bis dahin sollte alles verheilt sein.“
Katarina setzte sich noch kurz zu Judith, und sagte ihr: „Wie ich es geahnt habe, du kannst noch etwas hierbleiben, unten in der Zelle werden dich dann Jelena und Darja versorgen. Halte die Ohren steif, du erholst dich auch gut, bald bist du wieder voll auf der Höhe.“
Judith antwortete: „Ja, aber nur um dann wieder von früh bis spät rudern und die Peitsche zu schmecken bekommen zu dürfen…“ Katarina sagte: „Ich weiß, aber wenn ich könnte, dann würde ich dafür sorgen, dass dir das erspart bleibt. Aber das kann ich nicht. Wir sehen uns dann auch bald wieder. Bis dahin, ja?“
Dann drückte sie zum Abschied Judiths Hand, und verließ die Krankenstation.

Sie ging schnell zum Ausgang, wo Walerija bereits ungeduldig von einem Bein aufs andere stieg. Sie fragte: „Mensch, wo warst du denn?“ Katarina sagte: „Ich war noch kurz bei meiner Sklavin, es geht ihr schon etwas besser.“
Walerija setzte wieder an: „Katarina, du musst akzeptieren, dass sie mich beleidigt hat, das lasse ich mir nicht gefallen, deshalb habe ich sie...“
Doch Katarina klopfte ihr auf den Arm und antwortete: „Hey, ich habe doch schon gesagt, dass sie es verdient hat, bis zu unserer Rückkehr reden wir nicht mehr darüber, okay? Ich bin bereits in Urlaubsstimmung, und das soll auch so bleiben.“

Walerija gab sich zufrieden, und sie dachte sich: „Bis zu unserer Rückkehr hat sie das sicher vergessen. Und wenn sie diese Sklavin dann wieder sieht, und dass sie sich gut erholt hat, dann denkt sie auch nicht mehr daran.“


Gruß Schwester Annika


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 07.08.16 um 23:26 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:26.07.16 16:56 IP: gespeichert Moderator melden


War ja echt Grausam die Auspeitschung von Judith. Ich hoffe Katharina kann auf Walerija einwirken das soviel Grausamkeit unnötig ist. Wenigstens hat Judith erstmal ruhe vor Matzuki und wenn Katharina aus dem Urlaub zurück ist wird sie Oberaufseherin. Das Galina nichts mit 1984 anfangen konnte fand ich lustig. Vor allem das Darja und Jelena Katharina geholfen haben und sich auch von der Srafarbeit Küchendienst nicht haben unterkriegen lassen gefällt mir. Vielleicht sind ja Galinas Tage als Oberaufseherin gezählt oder sogar auf der Galeere?
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:07.08.16 23:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo meine Lieben Mitleser!
Seit ich vor etwa dreieinhalb Jahren (was- so lange schreibe ich schon daran?) diese Geschichte hier eingestellt habe, wurde sie bis heute bereits über 500000- eine halbe! Million! mal angeklickt. Es ist einfach unglaublich.

Gestattet mir deshalb ein paar Worte dazu.

Ich habe niemals damit gerechnet, dass meine Geschichte derart ankommt. Sicher, sie ist lange, und auch oft etwas zu ausführlich gehalten, aber für einige hier kann sie offenbar nicht Ausführlich genug sein. Es sind auch Dinge dabei, die mit BDSM kaum was zu tun haben.
Der Hauptstrang zieht sich natürlich durch die Galeere, wo ´meine´ Sklavinnen in ihren Keuschheitsgürteln, an den Rudern und Bänken angekettet, ein schlimmes Dasein fristen.
Sie werden von Aufseherinnen beaufsichtigt und angetrieben, für die es die normale Tätigkeit ist. Das sind Darja und Jelena. Es gibt mit Tatjana und Alexandra natürlich gehässige und mit Matzuki und Lana auch sadistische Aufseherinnen, die sich einen Spaß draus machen, die Sklavinnen noch extra zu quälen. Die beiden werden von Galina -der ebenfalls sadistischen und auch grausamen Oberaufseherin- unterstützt und gefördert. Anastasija und Lucija sind die korrekten und auch strengen Oberaufseherinnen, die für Ordnung bei den anderen beiden Kategorien sorgen.

Dann gibt es noch Katarina, die ich nicht umsonst als Engel bezeichnet habe, die natürlich ihre Arbeit Pflichtbewusst erfüllt, aber seit sie auf der anderen Galeere war, und sich zur neuen versetzen ließ, eine innere Wandlung durchgemacht hat. Eigentlich wurde sie wieder so, wie sie früher war, bevor ihr Leben durch ein einschneidendes Erlebnis eine andere Wendung genommen hat. Das geschah bereits zwei Jahre, bevor sie auf der früheren Galeere anheuerte.
Sie hilft den Sklavinnen oft, begegnet ihnen auch manches Mal mit Lockerheit, aber sie hatte auch schon gezeigt, dass auch sie anders mit den Sklavinnen umspringen kann, wenn es sein muss.
Walerija ist ihre Freundin, doch sie ist leicht zu beeinflussen, ist durch ihr früheres entbehrungsreiches Leben auf dem Elterlichen Hof sehr hart geworden, sie ist streng und auch nachtragend, und hört leider auch auf die falschen Freunde. Zureden hilft nichts, also muss sie selbst draufkommen.
Ich denke, so ergeht es auch einigen meiner Leser, nicht wahr?

Dann ist da noch Alexa, die beide Seiten- die gute, und auch die schlechte- von Katarina kennengelernt hat.
Ramiza, die rebellisch ist, und es auch immer dementsprechend verspürt.
Und natürlich Judith, die durch einen schlimmen Zufall auf die Galeere gebracht wurde, und dort für immer bleiben soll. Matzuki hat sie sich als Opfer ausgesucht, und macht deshalb auch immer mit ihren Sadismus Bekanntschaft.

Da ist aber auch Katarina, die immer ein merkwürdiges Gefühl hat, wenn sie Judith begegnet. Sie hört auch darauf, deshalb beschützt sie Judith auch oft, doch immer kann es nicht gehen, und muss sie auch mal bestrafen, etwa, als sie für einen Fehler am Rohrstock knien musste. Es kam auch zu einer schlimmen Bestrafung durch Walerija, was auch Einfluss auf die Freundschaft mit Katarina hat.

Meine Geschichte behandelt eben nicht nur das rudern, das antreiben, das Geschrei unter den Peitschen, sondern auch noch viele andere Dinge, die es im täglichen Leben von uns allen natürlich auch gibt. Einiges von dem ich hier geschrieben habe, habe ich auch selbst erlebt, und mir gedacht, dass ich es doch hier einbauen kann. Auch Aktuelle Themen kommen darin vor. Oft sah ich nur ein Bild, und daraus entstand dann eine Episode meiner Geschichte. Ich habe in der nächsten Fortsetzung etwas eingebaut, was ich selbst erlebt und auch gesehen habe. Also weiß ich, was ich schreibe, da ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Daran seht ihr, dass ich damit am Puls der Zeit bin.
So einige meiner Leser haben sich unter einer Galeerenstory vielleicht was anderes vorgestellt, und lesen sie deshalb auch nicht mehr, schade drum. Viele andere sind aber neu dazugekommen, die sie geradezu verschlingen. Einige sind aber seit dem ersten Kapitel dabei, und es trifft genau deren Geschmack.

Deshalb danke ich heute allen, die meine Geschichte bisher angeklickt haben, und selbst wenn es nur ein einziges Mal gewesen ist. Alle haben für diese hohe Zahl gesorgt, die ich am Anfang von diesen Dankschreiben, von dem kurzen Rückblick hier erwähnt habe.
Die Geschichte geht noch lange weiter, mir gehen nicht die Ideen aus, und erwartet die nächsten Fortsetzungen.
Es grüßt euch alle-

Schwester Annika



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 07.08.16 um 23:31 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:08.08.16 00:54 IP: gespeichert Moderator melden


Oh, ich hab lange nicht gelesen, eine Geschichte von der Russenmafia, was soll ich damit, das kann ja nichts sein, dann noch eine Galeere, lächerlich in der heutigen Zeit.

Dann mehr aus Zufall bin ich drüber gestolpert, liest sich ja gar nicht so schlecht, auch wenn vieles nicht möglich ist, Du hast tolle Darsteller geschaffen, Himmel die Mistressen sind auch noch toll sexy (angezogen) zumindest für mich, haben eine tolle Frisur Katarina, eine tolle Figur so wie so, eine Sadistin mit Herz, zu der will ich auch!

Gott sei dank, dass ich das nicht kann, denn ich bin im falschen Körper geboren, das würd ich vermutlich nicht überleben, oder mein Leben in der Krankenstation fristen, nach den Prügeln, die ich sicherlich bekommen würde.

Es macht Spaß mitzulesen, auch wenn ich ein Marszeichen mein Eigen nenne, schlüpfe ich doch gerne in die Rolle von Judith, nein der KG würde mir nicht passen, aber könnte ich die Hiebe aushalten, die sie bezieht? Von so tollen Sadistinnen. Was währe wenn das große Ding das in Ihr steckt meinen etwas währe, das mich an meinem Kleinen pisaken würde, oder gar noch zusätzlich an meinen Brustwarzen.

Nein ich möchte das nicht erleben, nicht in wirklich aber in der Phantasie kann ich es, dank deiner phantastischen Story.

Danke und liebe Grüße
Ihr_joe

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 08.08.16 um 00:58 geändert
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Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:12.08.16 22:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo meine Mitleser!

Es geht wieder weiter.
Als ich einige Fotos von meinen Urlaub in Dubai und Abu Dhabi durchgesehen habe, entschloss ich mich, diese unvergesslichen Erlebnisse in meine Geschichte einzubauen.
So manches von dem, was Katarina und Walerija in dieser Fortsetzung besichtigen, das habe ich selbst gesehen. ich weiß also, von was ich schreibe.

Viel Spaß!

Teil 88


Beide nahmen ihre Taschen mit den Dokumenten, und gingen zum Fuhrpark. Dort liehen sie einen SUV, und fuhren damit zum Haupthafen. Katarina fuhr für ihre Begriffe zivilisiert, jedenfalls fuhr sie nicht volle Tube wie sonst. Dort angekommen suchten beide ihre Luxuriös eingerichteten Apartments auf, und Katarina suchte sich noch etwas Kleidung heraus. Da Walerija die gleiche Größe und Statur hatte, probierte sie auch etwas davon. Sie hatte selbst noch nichts, da sie ihre alten Sachen, die von ihren Elterlichen Hof mitgebracht hatte, bereits längst weggeworfen hatte. Sie hatte auf der Galeere immer nur den Catsuit getragen, auch in der Freizeit. Katarina sagte: „Wenn wir in Dubai sind, werden wir in der Mall so einiges an der neuesten Mode einkaufen. Ich weiß, dass du natürlich auch gerne Handtaschen und Stiefel hast, so wie Frauen eben sind, hi hi… Du wirst so einiges finden, dort gibt es etwa 1000 Geschäfte. Aber ich fürchte, du wirst dort nicht mehr rausgehen wollen. Erst recht nicht, wenn du das Aquarium dort siehst.“
Sie erzählte ihr vieles über Dubai, und was sie unternehmen wollten. So verging der Tag, bevor sie schlafen gingen, bereitete Katarina noch alles vor. Sie packte die Koffer, um nur noch zum Flughafen fahren zu müssen. Dann betete sie noch kurz, und erbat Schutz für ihren gemeinsamen Urlaub, und auch um Genesung für ihre Sklavin.

Tags darauf trainierte Katarina mit verschiedenen Wagen wieder ausgiebig auf der Rennstrecke, denn sie wollte auch auf der Formel 1 Strecke in Abu Dhabi fahren. Walerija sah ihr an der Boxenmauer zu, doch sie fuhr natürlich nicht mit, da sie eine Heidenangst vor Katarinas Tempo hatte. Jedes Mal, wenn sie an Walerija vorbeidonnerte, hielt diese sich die Ohren zu. Sie ließ jeden Wagen wieder volltanken, bevor sie damit weiterfuhr, dann wechselte sie in einen anderen. Walerija bekam schließlich Langeweile und als Katarina eine kurze Pause machte, bat sie Walerija dann, sie zu der Therme zu fahren, von der ihr Galina erzählt hatte. Während Katarina auf der Rennstrecke bis zur Abenddämmerung weiterfuhr, schwamm Walerija in der Therme einige Längen, sie nutzte alle Möglichkeiten vom Wellnessbereich, sie ließ sich dort verwöhnen und massieren, bis sie Katarina wieder abholte. Dann kehrten sie zu ihren Apartments zurück, um noch ausgiebig zu schlafen.
Am nächsten Morgen frühstückten sie in der Kantine, wo sie Wochen zuvor mit Alexa essen waren. Erst dann zogen sie Zivilkleidung an, denn es war den Aufseherinnen strikt vorgeschrieben, dass sie sowohl auf den Galeeren, als auch am Festland nur entweder den Catsuit, oder den Zweiteiler anziehen durften. Nur beim Nahkampftraining oder beim Verlassen der Einrichtung durften sie andere Kleidung tragen.

So fuhren beide zum Flughafen, dort bestiegen sie eine Privatmaschine, die sie zu einem großen internationalen Flughafen brachte. Auf dem Flug dorthin bekamen sie kleine Imbisse und Champagner serviert. Kurz nach dem Abheben flogen sie über den See hinweg, unten lief eben ihre Galeere wieder von einem kleinen Hafen aus. Katarina wusste, ihre Sklavin wurde gut versorgt und sie wäre bei Jelena und Darja in ebenso guten Händen. Dann wollte sie ihre Gedanken umschalten, um ab nun im Urlaubsmodus zu sein, denn sie wollte an nichts anderes mehr denken. Doch so ganz klappte es nicht, immer wieder, auch während den folgenden Tagen musste sie an ihre Sklavin denken.

Nach etwa vier Stunden landeten sie in einer Großstadt, dort stiegen sie in einen Airbus A-380 der Emirates um. Als Walerija diese riesige Maschine sah, konnte sie sich nicht vorstellen, dass sie fliegen konnte. Als sie das innere sah, und zu ihren Plätzen im Oberdeck geführt wurden, kamen ihr vor Freude die Tränen. Sie konnte es nicht fassen, was ihr da geboten wurde. Aber es war auch für Katarina das erste Mal, dass sie mit diesem Flugzeug flog. Walerija blickte die ganze Zeit aus dem Fenster, während die Maschine immer höher stieg. Sie wurden ausgezeichnet bewirtet, man schien ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Nach ein paar Stunden kamen sie am Dubai International Airport an, dort fuhren sie mit dem extra für sie bereitgestellten Mietwagen zur Palm, wo sie im Hotel Atlantis absteigen wollten, das ganz oben am Rand von der Palm erbaut worden war. Doch um zum Hotel zu kommen, mussten sie einen Tunnel durchfahren, der etwa sechzig Meter unter dem Wasserspiegel verlief. Als ihr das Katarina erklärte, konnte es Walerija nicht glauben. Dann checkten sie im Hotel ein, und bezogen ihr Zimmer. Doch beim ersten Versuch funktionierte es nicht. Der Hotelpage probierte immer und immer wieder, schließlich versuchte es Katarina, und die Tür war offen. Katarina sagte dann zufrieden zum Pagen: „Na also, der Sesam hat sich geöffnet…“ Sie gab ihm dann ein anständiges Trinkgeld, nachdem er die Koffer ins Zimmer getragen hatte. Walerija war vom Luxus überwältigt, den sie jetzt sah, sie glaubte, in einem Märchen zu sein. Nachdem sie sich etwas ausgeruht hatten, besichtigten sie das Hotel. Walerija kam aus dem Staunen nicht heraus, besonders als sie im Hotelfoyer die meterhohe Glasskulptur und die weißen Marmorsäulen sah.
Am nächsten Morgen machten sich beide fertig, doch zuvor sagte Katarina zu Walerija: „Ich muss dir noch etwas sehr wichtiges sagen, zum einen, da es dein erster Urlaub ist, und zum anderen, da du deshalb auch nicht weißt, wie das hier abläuft, also höre mir jetzt sehr genau zu: Ich mache dich darauf aufmerksam, dass wir beide uns jetzt in einen anderen Kulturkreis befinden, und du musst bestimmte Dinge genau einhalten. Du darfst Beispielsweise hier keinen Alkohol in der Öffentlichkeit trinken, du kannst hier nicht gleich alles und jeden Fotografieren, da es hierzulande, in diesen Land diesbezüglich auch bestimmte Sitten und Gebräuche, Regeln, Vorschriften und auch Gesetze gibt, die du unbedingt einhalten musst. Nicht nur Staatliche, sondern auch Religiöse, was besonders hier zutrifft. Du willst doch nicht Schwierigkeiten bekommen, und so einfach kommst du dann auch nicht wieder da heraus.
Und zu sagen- das habe ich nicht gewusst- ist vielleicht woanders eine Rechtfertigung, aber hier sicher nicht.

Jeder muss sich über die Begebenheiten eines fremden Landes informieren, und die dort geltenden Gesetze einhalten, wenn man schon dorthin kommt. Sei es als Urlaubsgast, oder aus anderen Gründen. Die Gesetze sind für alle gleich, egal, wer man ist, von wo man kommt, und wo man auch hinkommt. Nach meiner Meinung ist das auch eine Selbstverständlichkeit. Und wenn jemand diverse Sitten und Gebräuche noch nie kennengelernt hat, und sie vielleicht sogar ablehnt, weil er seit Geburt anders erzogen wurde, und deshalb nichts anderes kennt, und deshalb sogar Gesetze eines Landes unbekannt sind, dann kann er aber trotzdem nicht verlangen, dass diese nicht angewandt, oder sogar abgeschafft werden. Nur weil er jetzt in dem fremden Land ist, und er das von seinen Zuhause nicht gewohnt ist, und weil es das dort nicht gibt, aus welchen Gründen auch immer. Niemand hat das Recht dazu. Wer das glaubt, ist auf dem Holzweg. Es gibt zwar ein Gastrecht, aber auch ein Hausrecht, und das steht immer über dem Gastrecht. Wer das akzeptiert, gegen den hat auch niemand was, und der bleibt auch unbehelligt, und soll seine Zeit, die er in dem fremden Land ist, auch in Ruhe und Akzeptanz verbringen können. Aber wer dazu nicht bereit ist, oder glaubt, woanders das gleiche wie in seiner Heimat machen zu können, weil es bei ihm zuhause so üblich ist, und glaubt, Gesetze nicht einhalten zu müssen, der kann nicht bleiben, und hat das Land für immer zu verlassen, gegebenenfalls, nachdem er für seine Untaten zur Verantwortung gezogen wurde. So manche glauben wohl, dass für sie nur die Rechte gelten, aber dass es auch Pflichten gibt, davon wollen sie nichts wissen. Aber so geht’s eben nicht. Das eine geht nicht ohne das andere. Genaueres erkläre ich dir später mal.

Also pass gut auf, und mache das, was ich dir sage! Wenn ich dir sage, du fotografierst jetzt nicht, dann tust es auch nicht, klar? Hier in Dubai wird außerdem alles, jeder Winkel videoüberwacht. Wenn du in ein Restaurant zum Essen gehst, und kurz fort musst, dann kannst du deine Handtasche beim Tisch liegen lassen, die wird dir niemand klauen. Mache das etwa bei uns zuhause, oder in Italien, die siehst du nie mehr wieder. Die Kriminalitätsrate beträgt hier vielleicht gerade mal wenige Prozent, und die Aufklärungsrate jedoch 100 Prozent.“ Walerija fragte dann: „Und warum wird hier nichts geklaut?“ Katarina antwortete: „Wenn du Pech hast, und das hast du hier meistens, dann fragen sie dich vielleicht nur noch, mit welcher Hand du gestohlen hast. Und die bist du dann los, aber echt. Ich hoffe, du verstehst. Also pass auf, hier gilt die Scharia, was das bedeutet, das sage ich dir auch noch. Die legen die Gesetze rigoros aus, und wenden sie auch genauso an. Und wenn du hier im Knast landest, dann brauchst du auch nicht darauf zu hoffen, dass dich jemand sofort wieder hier raus holt, du bist dann aufgeschmissen. Kein Hahn wird nach dir krähen. Dann wäre es vielleicht sogar besser für dich, wenn auch du so ein Stahlhöschen wie unsere Sklavinnen bekommst. Das wirst du dann sicher brauchen. Dich stecken sie mit zehn anderen zusammen in ein Rattenloch, wo in der Mitte ein Loch zum Kacken ist, wenn du Glück hast.“ Jetzt blieb Walerija der Mund offen, doch sie fragte: „Mir ist das natürlich bewusst, und ich werde auch tun, was du mir gesagt hast. Aber sag mal, was du mir jetzt erzählt hast, wie man sich als Gast in einem fremden Land zu verhalten, und dass man die dort geltenden Gesetze zu befolgen hat, ist das denn nicht die natürlichste Sache der Welt?“ Katarina blickte sie stumm an, hielt dann den kleinen Finger gegen den Mundwinkel und meinte darauf: „Ähmmm…“

Dann machten beide mit einem Taxi eine lange Stadtrundfahrt, sie kamen an einem Hotel vorbei, das im Indischen Stil erbaut war. Nach dem Eingangstor befand sich eine wunderschöne Skulptur von Lebensgroßen Pferden aus Bronze, davor standen einige Sportwagen. Walerija wollte unbedingt in diesen Park, doch der Taxifahrer willigte nur unter der Bedingung ein, dass sie nur sehr kurz dort bleiben, und er nicht lange stehenbleiben darf. Walerija sprang aus dem Taxi, fotografierte wie wild, und die Hotelangestellten lachten, als sie sahen, wie hektisch diese Frau im Park herumlief. Dann rief ihr der Taxifahrer zu, dass sie sofort wieder einsteigen musste, und sie fuhren weiter. Dann erblickte sie zum ersten Mal das höchste Gebäude der Welt- den Burj Khalifa. Ihr blieb der Mund offen, sie musste ihren Kopf sehr weit nach hinten legen, um ihn in seiner ganzen Länge betrachten zu können. Sie fuhren dann mit einem Lift bis zur Spitze hinauf. Als Walerija in die Tiefe blickte, wurde ihr zuerst beinahe schlecht, doch dann blickte sie Beeindruckt auf Dubai hinab. Besonders fasziniert war Walerija von den zahlreichen Wasserspielen, die Sie vor diesen gigantischen Wolkenkratzer sah. Sie besichtigten noch das Burj al Arab Hotel, dann das Jumeirah Hotel, das wie eine Welle geformt war. Sie fuhren auch mit der Magnetschwebebahn und trieben sich bis zum späten Abend in Dubai herum. Beeindruckt bestaunte Walerija dann die hellerleuchteten Wolkenkratzer. Sie hielt sich auch strikt an Katarinas Vorgabe. Als sie bereits müde waren, kehrten sie in ihr Hotelzimmer zurück, und legten sich schlafen.
Am nächsten Tag fuhren sie zum Hafen, und bestaunten die Kreuzfahrtschiffe, die dort vor Anker lagen. Walerija hatte bis dahin nicht glauben können, dass es solche großen Schiffe wirklich geben sollte. Sie wollte auch diese aus der Nähe Fotografieren, doch die Sicherheitsleute erlaubten es ihr nicht. Dann fuhren sie zur Mall, und blieben den ganzen Tag dort. Walerija konnte sich am gigantischen Aquarium nicht sattsehen, fasziniert beobachtete sie die Zahlreichen Tiere, besonders der Manta-Rochen hatte es ihr angetan. Mehrmals stiegen ihr die Tränen in die Augen, als sie durch die Geschäfte flanierten und sie all diese Artikel sah, die man dort kaufen konnte. Doch sehr vieles davon war auch für beide zusammen immer noch unerschwinglich… Katarina suchte auch ein Sanitätsgeschäft auf, und kehrte mit ein paar Artikeln wieder zurück. Sie dachte sich: „Was ich mir da gekauft habe, das ist für dich. Das wirst du noch nötig haben, wenn wir wieder zuhause sind, dafür sorge ich.“
Die nächsten Tage verbrachten beide am Badestrand, wo Walerija eine super tolle Bräune bekam. Katarina warnte sie zuvor jedoch: „Laufe hier bloß nicht oben ohne rum, ich habe dir schon erklärt, warum!“ Doch sie wartete noch mit einer Überraschung auf, denn sie hatte so einiges organisiert. Als sie am nächsten Morgen mit Walerija das Hotel verließ, wartete draußen bereits eine Stretchlimousine, ein Hummer, wo sie an den Seitenwänden Platz nahmen, und ihnen Champagner kredenzt wurde. Damit wurden sie zum Hafen gebracht, wo ein Wasserflugzeug auf sie wartete. Damit machten sie einen Rundflug über Dubai, als das Flugzeug eine lange Schleife über der Palm drehte, und Walerija all das sah, begann sie vor Freude zu weinen…

So gingen zwei unbeschwerte Wochen in Dubai zu Ende, es war wie ein Märchen aus tausendundeine Nacht. Als nächstes flogen sie nach Abu Dhabi, wo sie die Ferrari-World besichtigten. Den ganzen Tag dröhnte der Sound von den Rennmotoren durch das gewaltige Gebäude. Staunend betrachtete und fotografierte Walerija die zahlreichen Sportwägen, die dort ausgestellt waren. Aber sie wollte partout nicht mit der Achterbahn fahren, sie hatte Angst davor. Sie sahen sich alle Filme an, die geboten wurden, die Technischen Vorführungen, das innere eines Motors, wo sie mit einem kleinen Wagen durchfuhren. In der großen Halle waren alle Formel 1 Weltmeister aufgeführt, die jemals dem stolzen Ross aus Maranello die Sporen gegeben haben. Beeindruckt sah sich Walerija alles an, Katarina erzählte ihr von allen Fahrern etwas, ob sie nun aus Argentinien, Italien, England, den USA, Österreich, Südafrika oder Deutschland und Finnland stammten. Auch von den Sternstunden, den legendären Siegen, aber auch von den Tragödien, den brennenden und entzweigebrochenen Autos erzählte ihr Katarina alles. Auch auf den Dreifachsieg vom Sportwagenrennen in Daytona 1967, und die knappe Entscheidung von Sao Paulo, wo sich die Weltmeisterschaft erst in der letzten Kurve entschied, vergaß sie nicht. Katarina sagte abschließend zu ihr: „Hier hast du etwa sechzig Jahre Rennsportgeschichte geatmet.“

Dann fuhren sie gegenüber zum Yas Marina Circuit, wo sich Katarina ein heißes Duell mit einem Arroganten, superreichen Einheimischen lieferte, der sie zuerst nur geringschätzig ansah. Beide fuhren mit den gleichen Wagen, Katarina ließ ihren fliegen, sie driftete bereits dort, wo ein Teil der Boxengasse unter der Rennstrecke verlief, am Limit durch die Kurve. Schon da hätte ihr Gegner merken müssen, dass diese Frau es konnte. Rundenlang heizten beide um den Kurs, die Zuseher johlten, während Katarina über die Randsteine räuberte, und in die Kurven driftete. Kein Rad schien in die Richtung zu zeigen, wo der Wagen hinfahren sollte. Mit rauchenden Reifen, brüllenden Motoren jagten beide um die Strecke. In der letzten Runde fuhr er zu schnell zur letzten Kurve, Katarina erkannte es rechtzeitig und gab die Linie frei, sonst hätte es böse gekracht. Der andere Ferrari raste an ihr vorbei, und zischte dann mit viel zu hohem Tempo zur Kurve. Dort verlor er beinahe die Kontrolle, ruderte draußen herum, während Katarina überlegt die Kurve anfuhr, und innen am anderen Ferrari vorbeifuhr. Dann jagte sie über die Ziellinie, und dachte sich: „Wie 1970 in Monaco, nur waren das andere Autos…“
Inzwischen flog der andere ganz übel ab, und zerknitterte seinen Ferrari in den Leitschienen. Dann kroch er aus seinen Blechsalat, und als er wieder an der Box war, wollte er Katarina die Schuld daran geben. Erbost rief er: „Sie können nicht gehen, erst müssen wir das Regeln!“ Doch diese wehrte ihn ab, und sagte: „Das war ein fairer Kampf, sie haben ihren eigenen Wagen zerlegt, vergessen sie es, sie finanzieren einen neuen mit dem kleinen Finger.“
Auch die anderen respektierten Katarina, und andere Zuseher, die erst später gekommen waren, konnten nicht glauben, dass eine Frau schneller und besser als der andere gewesen war…

Beide verließen dann den Kurs, Walerija sagte: „Ich denke, der hat jetzt ein Problem damit, dass du ihn geschlagen hast.“
Katarina antwortete: „Da hast du Recht, ist für das Ego eines Mannes immer schwer, wenn er von einer Frau besiegt wird. Das ist bei allen so, und ganz besonders hier, was diesen Kulturkreis betrifft, und die Rolle, die eine Frau darin hat.“
Auf dem Weg zum Hotel erklärte sie Walerija dann, was es damit auf sich hatte.
Zwei Tage später checkten sie aus ihren Hotel aus, und machten sich auf dem Weg zum Flughafen. Wieder flogen sie mit diesem riesigen Flugzeug, dann stiegen sie wieder in den kleinen Privatjet um, der sie zurück zum See brachte. Den ganzen Tag verbrachte Walerija damit, all ihre Einkäufe von Dubai in ihrem Apartment zu verstauen. Katarina verbesserte die zahlreichen Fotos und die gedrehten Videos am PC, bevor sie sich schlafen legten. Am nächsten Morgen zogen sie wieder ihre Galeerendienstkleidung an. Katarina trug den Zweiteiler, und Walerija hatte sich so wie üblich den Catsuit angezogen. Sie nahmen nur noch ihre neuen Handtaschen, die USB-Sticks mit all den Fotos und persönliche Dinge mit, die sie in Dubai gekauft hatten. Katarina faltete mit einem leisen knistern etwas Weißes zusammen, und steckte es in ihre Handtasche. Sie achtete aber darauf, dass es Walerija nicht bemerkte. Dann fuhren sie mit einem SUV zum Haupthafen, um nach drei Wochen Urlaub wieder auf ihre Galeere zurückzukehren. Katarina dachte sich: „Den Catsuit wirst du heute vielleicht noch nötig haben, denn ich habe nicht vergessen, was du mit der armen Frau gemacht hast. Denn… jetzt folgt die Strafe, die ich mir für dich ausgedacht habe….“

Wie es die Ärztin bestimmt hatte, musste Judith zwei Tage später zu Mittag die Krankenstation verlassen. Sie erhielt vorher noch eine anständige Mahlzeit, und noch etwas gegen die Schmerzen. Dann gab sie Jelena und Darja die Anweisung, Judith in die Zelle zu bringen. Diese halfen ihr aus dem Bett, sie bedankte sich bei der Ärztin für die Pflege, dann nahmen sie beide in die Mitte, und führten sie langsam nach unten. Judith war noch geschwächt, ihre Füße knickten oft ein, deshalb warteten beide etwas, bis sie wieder bei Kräften war. Jelena sagte: „Wir haben Katarina versprochen, dass wir dich betreuen werden. Aber halte dir vor Augen, wer wir sind. Versuche bloß nicht, wieder bei mir anzubändeln, denn sonst treibe ich dir das aus. Aber dann wirst du dir das garantiert sehr gut merken, wenn ich mit dir fertig bin. Denn dann lasse ich dich am Podest nicht nur ein wenig knien, sondern du erlebst das gleiche wie bei Walerija, dass wir uns richtig verstehen.“ Judith antwortete mit schwacher Stimme: „Nein, Mistress, das werde ich nicht tun, niemals…“
Sie betraten das Unterdeck, dort befanden sich an beiden Bordseiten je fünf Erholungszellen, und verschiedene Lagerräume. Doch eine Schiebetüre neben der letzten Zelle war speziell gesichert, daran war weder ein Schloss noch eine Klinke, sondern es befand sich davor zu beiden Seiten ein Terminal mit einem Handabdruckscanner. Jelena und Darja hatten das noch nicht gesehen, deshalb sahen sie sich das näher an. Darja fragte: „He, was ist denn das, was ist denn da drin? So speziell abgesichert ist doch nicht Mal die Tür zum Ruderdeck. Bis gestern war das doppelte Terminal noch nicht da, sondern da war vor der Türe nur ein Verschlag.“
Jelena sagte: „Ich weiß zwar, dass dieser Raum umgebaut wurde, aber zu welchem Zweck, das weiß ich auch nicht.“ Probehalber legte sie ihre Hand auf den Scanner, doch er blieb dunkel. Sie sagte dann: „Ist noch gar nicht aktiviert. Keine Ahnung, wozu das da sein soll. Echt merkwürdig.“
Dann rüttelte sie noch an der Türe, doch sie bewegte sich nicht, deshalb beendeten sie diese Erkundung. Sie führten Judith in die erste Zelle, und legten sie vorsichtig auf die Pritsche. Sie kontrollierten, ob genügend WC-Papier dort war, denn nur in den Zellen konnten sich die Sklavinnen etwas säubern. Nicht etwa aus Rücksicht, sondern um die Pritsche und die Decke nicht zu verunreinigen, obwohl sie immer gewaschen wurden, nachdem die Sklavin die Zelle wieder verlassen hatte. Sie brachten ihr noch eine Trinkflasche, und bevor Jelena die Tür schloss, sagte sie: „Wir sehen am Abend wieder vorbei, dann bekommst du auch wieder was zu essen. Versuche jetzt zu schlafen, du hast es nötig.“
Judith kuschelte sich langsam in die Decke, und versuchte einzuschlafen. Doch sie brach wieder in Tränen aus, einerseits wegen der fürchterlichen Bestrafung, und auch, weil sie jetzt völlig alleine hier unten war. Dazu plagte sie das Heimweh, und die Abwesenheit von Katarina. Die einige Person, an der sie sich etwas anhalten konnte, würde nun in dieser schweren Zeit nicht bei ihr sein…

Auf dem Weg nach oben wurden Jelena und Darja von Galina abgefangen. Sie befahl: „Ihr beide meldet euch sofort in der Kombüse zum Strafdienst, verstanden? Und ihr übergebt mir auch sofort eure Keycards, ihr bekommt sie erst zurück, wenn euer Dienst heute zu Ende ist!“
Beide machten alles wie angeordnet, sie meldeten sich in der Kombüse, und schälten bis zum späten Abend Kartoffeln. Galina programmierte inzwischen die Karten so um, dass mit Ausnahme ihrer Kabinen und der Kombüse, alle anderen Türen für sie gesperrt waren. Sie konnten die Galeere auch nicht verlassen, da sie für den Landgang auschecken mussten. Auch dafür waren sie gesperrt. Als sie mit dem Strafdienst fertig waren, meldeten sie sich wieder bei Galina, und sie klärte sie über die Sperren auf. Sie sagte höhnisch: „Ihr beide werdet die Galeere auch nicht verlassen, ihr habt für die nächsten zwei Wochen Landgangverbot! Und solltet ihr eine andere Aufseherin dazu überreden, dass sie euch von Bord schmuggelt, dann hat diejenige zwei Monate Landgangsperre, außerdem kommt das in ihre Akte!“

Zornbebend machten sich beide auf den Weg in das Unterdeck, sie wollten Judith die Abendration bringen. Doch auch die Türe zu den Zellen war jetzt für beide verschlossen. Sie versuchten es mehrmals, doch es war umsonst. Jelena sagte wütend: „Diese gemeine Mistfliege hat alles blockiert, aber hoffentlich kümmern sich andere von uns um diese Sklavin.“
Um ihr Abendessen einzunehmen, wollten Sie jetzt in die Messe, doch auch diese war für sie gesperrt. Wütend trat Darja gegen die Tür, und Jelena meinte: „Dann müssen wir wohl die Ration der Sklavin aufessen, schade, ich hätte sie ihr gerne gegeben.“
Auf dem Weg zu ihren Kabinen stellte sich ihnen Galina in den Weg, und fragte: „Was wollt ihr denn mit dem Sklavinnenfraß? Testet ihr vielleicht schon, was ihr vielleicht bald täglich zu fressen bekommt, wenn ihr so weitermacht? Los, da rein mit euch!“ Galina zeigte mit dem Finger zur Toilettentür, Jelena musste Judiths Ration ins WC leeren, und die ausgespülte Schüssel zurück in die Kombüse bringen. Dann schickte Galina beide in ihre Kabinen. Ihnen blieb nichts anderes übrig, und da sie auch in der Kabine nichts zu essen hatten, mussten sie hungrig zu Bett.

Galina holte dann Matzuki und Lana ab, und sagte: „Und jetzt… beschäftigen wir uns mit dieser Sklavin, wir haben nicht nur die ganze Nacht, sondern die nächsten zwei Wochen genug Zeit mit ihr.“ Matzuki sagte zu ihr: „Endlich ist es soweit, ich habe mir einiges für sie ausgedacht. Aber du kommst auch nicht zu kurz. Und ich hoffe, du erinnerst dich noch gut an den Schmerz, als sie dir die Zähne ausgeschlagen hat.“ Galina antwortete: „Darauf kannst du dich verlassen. Jetzt wird sie bezahlen. Ich habe auch schon dafür gesorgt, dass Anastasija nichts gegen uns unternehmen darf, wenn sie davon erfährt, was wir mit dieser Sklavin gemacht haben, denn das alles dient der Behandlungsverschärfung. Sollte sie trotzdem Schwierigkeiten machen, dann war sie die längste Zeit Ranghöchste Oberaufseherin. Dann werde ich es sein. Aber zuvor muss ich mich für diese Sklavin noch extra vorbereiten, damit sie das nie vergisst, was ich mit ihr machen werde. Das wird ein Spaß!“ Sie rieb sich vor böser Vorfreude die Hände. Gemeinsam gingen sie in Galinas Kabine, wo sie sich zuerst umzog und dann noch schminkte. Sie wollte in einer ganz anderen Erscheinung mit Judiths Folterung beginnen. Anerkennend pfiff Matzuki, und sagte: „Du siehst so toll aus, gefällst mir ganz gut. Wenn ich eine Sklavin wäre, dann bekäme ich jetzt mächtig Angst!“ Auch Lana machte ihr wegen ihres Einfalls Komplimente. Dann machten sie sich auf den Weg zu den Zellen, sie schlossen die Zugangstür ab, und kontrollierten, ob niemand dort unten war. Dann holten Matzuki und Lana aus dem Lager, wo die Peitschen aufbewahrt wurden, eine etwa zwei Meter lange Spreizstange, an der mehrere starke Karabinerhaken befestigt waren. Dazu nahmen sie einige Ketten und Schlösser mit, und kehrten zu Galina zurück. Sie legten alles vor Judiths Zelle auf dem Boden, und die Türe wurde geöffnet. Dann stellten sich die drei in Position und es ertönte Galinas schnarrende Stimme: „Komm raus, du Miststück!“

Judith schreckte hoch, sie hatte es endlich geschafft, einzuschlafen, doch nun kehrte ihre Angst zurück, als sie Galina hörte. Sie rief wieder, dass Judith sofort aus der Zelle kommen soll. Langsam und wieder vor Schmerzen stöhnend richtete sie sich auf. Plötzlich kamen Matzuki und Lana angerauscht, hoben die Matratze hoch und warfen Judith so von der Pritsche. Dann begann sie Matzuki zu ohrfeigen, und sagte zwischen den Schlägen: „Wenn dir was befohlen wird, dann hast du sofort zu gehorchen! Die Oberaufseherin hat dir gesagt, dass du rauskommen sollst!“ Judith flehte: „Bitte, hören sie auf, ich gehorche, aber bitte nehmen sie doch etwas Rücksicht!“ Gleich darauf trat ihr Matzuki kraftvoll in den Rücken, Judith schrie laut, als ihr der Schmerz durch den Körper fuhr. Lana drängte Matzuki fort, während Judith die Luft wegblieb, und sie dachte, zu ersticken. Langsam kam sie wieder zu Atem, während die beiden Sadistinnen die Zelle verließen, und die Matratze, die Decke und auch den Polster mitnahmen. Matzuki sagte beim Hinausgehen: „Das brauchst du die nächste Zeit nicht!“ Judith lag noch immer verkrümmt am Boden, sie schnappte nach Luft, und Galina schrie: „Wenn du nicht gleich rauskommst, dann peitsche ich Dich aus der Zelle raus, und du wirst dir viel lieber wünschen, dass du gleich wieder ans Podest darfst, so lange werde ich dich bearbeiten! Also los jetzt!“
Vor Angst mühte sich Judith in die Höhe, wankend kam sie aus der Zelle, und dann stockte ihr auch schon wieder der Atem. Matzuki und Lana standen breitbeinig vor ihr, und Galina stand genau zwischen den beiden anderen. Schon als sie die beiden Sadistinnen sah, kam ihr die Furcht. Doch erst der Anblick von Galina machte Judith so richtig Angst!

Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 12.09.16 um 22:01 geändert
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:13.08.16 01:07 IP: gespeichert Moderator melden


Oh man jetzt kriegt Judith wegen der Rachsüchtigen Galina Probleme und wird auch noch gefoltert.
Ich hoffe ja das Anastasija bald zurück kommt und die drei erwischt wie sie Judith Quälen obwohl die noch Schonzeit nach der Auspeitschung hat.
Was hat Katharina vor? Will sie Walerija ein Abführmittel verpassen und hat deshalb eine Windel eingesteckt? Sie sollte Walerija mal eine Trainingssession gönnen und sie richtig fertig machen.
Das was Katharina zu Walerija sagte sollte man mal den ganzen Flüchtlingen vorlegen die hier Theater machen.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Gummimike am 20.08.16 um 22:14 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:13.08.16 07:36 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für den Reisebericht, es lässt sich daraus erkennen, dass es Dir sehr gefallen hat.
Selbstverständlich auch für die beiden Spannungsbrücken, die Du für uns gesetzt hast.
Ihr_joe
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:13.08.16 13:55 IP: gespeichert Moderator melden


Arme Judith!!!

Aber ich nehme auch an, das dass, was Galina mit ihren Helferinnen macht, gegen die Dienstvorschrift verstößt.

Zitat

Ich kann euch auch sagen, eine Bestrafung am Podest ist sehr, sehr hart, und von der Delinquentin auch kaum auszuhalten, aber so soll es auch sein! Aber da es einer bestraften Sklavin dann natürlich völlig unmöglich ist, den Ruderdienst wieder aufzunehmen, kommt sie deshalb für mindestens eine Woche in eine Erholungszelle. Diese Zeit hat sie dann sicher ganz dringend nötig, um dann wieder dienstfähig zu sein!


Zitat

Es ist uns untersagt, eine Sklavin willkürlich an das Podest zu bringen, und sie dann fast totschlagen! Aber genau das hast du gemacht! Darauf stehen auch für eine Aufseherin Strafmaßnahmen, wie Landgangverbot, oder Gehaltseinbußen, Verwarnungen und noch schlimmeres! Wir haben das auch zu melden, wenn wir Kenntnis davon erlangen! Die Sklavinnen sollen einsatzfähig bleiben.


Damit könnte man das Trio belangen.
Falls, wie ich vermute, Katharina befördert wird, kann sich Galina warm anziehen.
Denn dann hätte sie 2 ranghöhere Oberaufseherinnen gegen sich.

Wie sie allerdings das Problem mit Matzukis Folterkammer lösen können ist mir noch ein Rätsel.

Eine Sklavin einfach aus der Erholungszelle zu holen. Obwohl sie noch nicht bei Kräften ist, und sich seit der Bestrafung auch nichts zu schulden kommen ließ. Kann nicht im Sinne der Dienstvorschrift sein. Denn diese Sklavin, in diesem Fall Judith, wird auch dann weiterhin nicht Einsatzfähig sein.


Danke SCHWESTER ANNIKA
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Gruß vom zwerglein
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hardphantasie
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:15.08.16 10:08 IP: gespeichert Moderator melden


eine sehr geile Geschichte bis hierher. Bin wirklich gespannt, was Judith noch alles ertragen muss und was mit den drei bösen Sadistinnen passiert, wenn es um die Retourkutsche geht
Ein junger Sklave der strenge Führung sucht und
benötigt
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:21.09.16 20:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, nach einer kurzen Pause geht es wieder weiter.
Es wird diesmal zwar nicht leicht für Judith, aber bei der nächsten Fortsetzung gibt es was zu lachen- ehrlich!

Teil 89


Galina hatte ihre Lippen feuerrot geschminkt, ihre Augenlider hatte sie schwarz gefärbt, die Wimpern betont, und ihre gewellten, schwarzen Haare trug sie nicht wie sonst üblich offen, sondern zu einem Horsetail gebunden. Sie sah damit so richtig unheimlich aus.
Sie trug auch keinen Catsuit wie die beiden anderen, sondern war mit schwarzen BH, Slip und Strapsen bekleidet. Sie trug dazu hochhackige, schwarzglänzende Pumps. In den Händen hielt sie eine Reitgerte, die sie beinahe zu einem Halbkreis bog. Es war ein groteskes, und furchteinflößendes Bild, das sich Judith bot. Dann schrie sie auch schon: „Jetzt bist du dran, ich habe dir versprochen, dass du für meine Zähne noch bezahlen wirst, du elende Hure!“ Galina war als Domina beängstigend überzeugend…
Doch erst ihre Kleidung sorgte dafür, dass Judith noch mehr Angst bekam. Sie ahnte, dass ihr heute noch etwas ganz schlimmes bevorstand, und dass Galina einiges mit ihr vorhatte, obwohl sie an ihrer Verletzung mit den Zähnen völlig schuldlos war. Sie erkannte, dass sich diese drei den Zeitpunkt genau ausgesucht hatten, denn Katarina war nicht da, sie konnte ihr also nicht helfen. Sie hatte zwar nichts gegen ihre Auspeitschung einzuwenden gehabt, aber sie noch extra zu foltern, das hätte Katarina nicht widerspruchslos hingenommen. Judith wusste, dass sie es Anastasija gemeldet hätte, und diese hätte es untersagt. Doch auch diese Oberaufseherin war nicht da, und Lucija hatte weniger Kompetenz, sie konnte also auch nichts tun. Sie würde es vielleicht melden, wenn sie es erfährt, doch da wäre ihre Misshandlung bereits durchgeführt…

Sie wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten soll. Soll sie sich gleich vom Anfang an wehren, damit zeigen, dass sie sich nicht alles gefallen lässt, und damit jedoch riskieren, diese drei Ungeheuer zu noch mehr Gewalt anstacheln, bis ihr Widerstand gebrochen ist? Oder soll sie alles aber sich ergehen lassen, egal was auch kommen mag? Um darauf zu hoffen, dass diese Teufel irgendwann die Lust verlieren, und sie nicht weiter quälen? Sie würde durch dieses Verhalten aber vielleicht genau das Gegenteil erreichen, diese drei damit zu immer schlimmeren Dingen animieren, bis sie ihre persönliche Grenze erreicht hatte, und sie sich dagegen doch irgendwann wehrte. Oder soll sie um Gnade winseln, ihren Peinigern zu Kreuze kriechen?
Während sie darüber nachdachte, rief Galina auch schon: „Ab heute gehörst du uns, wir werden dich immer wieder holen, natürlich erst dann, wenn du deinen Ruderdienst beendet hast, und dann wirst du uns zu Willen sein, für deine Tätlichkeit wirst du mit deinen Körper bezahlen! Los, runter, zu den Füßen deiner Herrinnen mit dir! Und dann ab in die Sklavinnenposition, die du immer einzunehmen hast, wenn wir nach dir verlangen! Auf die Knie, die Beine öffnen, die Brüste nach vorne recken, und sie so präsentieren! Die Hände hinter dem Kopf verschränken, den Kopf nach oben richten, die Augen geschlossen halten, und erst wenn dich die Herrin anspricht, darfst du sie öffnen, musst jedoch demütig nach unten blicken! Das üben wir jetzt!“
Judith zögerte vor Angst, deshalb kassierte sie auch schon von Galina eine Ohrfeige. Sie hob wieder den Kopf, zugleich trat Matzuki hinter ihr, und verpasste ihr mit der Schuhsohle einen Tritt zwischen die Schultern. Ihr Kopf flog nach hinten, und mit einem Stöhnen fiel sie zu Boden. Um sie herum drehte sich alles, schluchzend kam sie auf die Knie, blickte zu Galina auf, und faltete bittend die Hände vor ihr. Dann flehte sie mit verzweifelter, gebrochener Stimme:

„Frau Oberaufseherin Galina, Mistress Matzuki, Mistress Lana, ich bitte sie, sagen sie mir, was habe ich euch denn getan? Warum quält ihr mich so sehr? Ich bin nicht anders, und ich verhalte mich auch nicht anders als all die anderen da am Deck über uns, Tag für Tag muss ich Rudern, ich mache alles, was mir gesagt wird, ich gebe immer mein bestes, und trotzdem werde ich noch zusätzlich gequält.
Sehen sie mich doch Mal an. Ich bin von Mistress Walerija ausgepeitscht und auch noch bespuckt, und darum auch noch so sehr gedemütigt worden, ist das denn nicht genug? Warum wollt ihr mich jetzt noch weiter quälen, wo ich doch wie jede andere meiner Kameradinnen hier unten in Ruhe gelassen werden, und mich von der Bestrafung erholen soll. Wie soll ich denn wieder rudern, und meine Leistung erbringen, wenn ich nicht die Möglichkeit dazu eingeräumt bekomme? Bitte, sagen sie mir, was habe ich getan? Es kann nicht wegen der Sache mit ihren Zähnen sein, denn ich wurde schon vorher immer wieder mehr als alle anderen misshandelt. Sie wissen, ich konnte nichts dafür, ich hatte einen Krampf in den Beinen, und deshalb habe ich sie am Kiefer getroffen. Ich würde es doch niemals wagen, eine Aufseherin auch nur zu berühren. Schon gar nicht würde ich sie verletzen wollen, ich bin doch nicht dumm, ich weiß doch, was dann geschieht. Warum, warum werde ich so mies behandelt? Wenn ich was verbrochen habe, dann sagen sie es mir bitte, dass ich wenigstens den Grund für diese Behandlung kenne.“

Doch Galina lachte nur dazu, und sagte dann: „Haha, du willst wissen, was du verbrochen hast? Das sage ich dir nur zu gerne! Dein Verbrechen lautet: Du wurdest geboren, nein, deine missratene Mutter hat dich in die Welt gespien! Und deshalb bist du hier, und deshalb hast du mich auch verletzt, mir zwei Zähne gekostet! An der Verunstaltung meines hübschen Gesichts bist du ebenfalls schuld! Und dafür wirst du jetzt bezahlen, Stück für Stück von deinen stinkigen Körper! Du wirst Schmerzen erleiden, die noch niemals zuvor kennengelernt hastet, und du wirst auch dafür bezahlen, dass ich etwas von meinem kostbaren Blut verloren habe! Ich habe dir gleich darauf gesagt, dass du für jeden Tropfen von meinen mit einem Liter von deinen eigenen bezahlen wirst! Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dich nicht Mal in einen Spiegel betrachten wollen, weil du dann viel zu hässlich sein, und du dich nicht Mal selbst mehr erkennen wirst! Walerija wird mir nur zu gerne dabei helfen, die ist auch zu blöd dafür, dass sie es erkennt, dass ich sie nur benutze. Du kannst es ihr natürlich sagen, aber… glauben wird sie es dir nicht! Sie wird sich sicher sein, dass du lügst, und dann wird sie sich wieder am Podest mit dir befassen! Und was deine Katarina angeht, für die habe ich auch schon was in Planung! Anastasija und Lucija werden dir auch nicht helfen, nicht helfen können, dafür habe ich bereits gesorgt! Du bist uns ausgeliefert, und jetzt fangen wir an! Du lernst jetzt die Sklavinnenstellung!“
Judith kapitulierte, doch sie flehte nochmals: „Sie müssen keine Gewalt anwenden, denn ich schwöre ihnen, wenn sie mich schonen, dann werde ich alles tun, was sie von mir verlangen.“
Doch Galina sagte spöttisch: „Das wirst du sowieso. Glaubst du denn wirklich, wir machen es dir so leicht? Nein, wir wollen unseren Spaß mit dir haben. Zusätzlich verordne ich dir ein Trainingsprogramm, damit du körperlich stärker wirst. Denn für uns musst du fit sein, wenn wir dich zu uns holen!“
Judith weinte, sie hatte erkannt, egal, was sie auch versuchte, sie würde dem kommenden nicht entrinnen können. Jetzt waren es bereits vier, die sie im Visier hatten, obwohl sie gar nichts getan hatte…
Sie begann mit dem, was ihr befohlen war, Galina schlug sie immer wieder mit der Reitgerte, um sie weiter anzutreiben. Wenn sie die Stellung nicht richtig machte, erhielt sie weitere Schläge. Irgendwann machte sie alles so, wie es diese Peiniger von ihr verlangten, und kniete wie befohlen vor Galina. Doch ihre Demütigungen waren noch lange nicht zu Ende, denn Galina rief: „Du leckst uns jetzt allen drei die Stiefel! Eigentlich müsstest du uns dafür dankbar sein, denn es ist für eine Sklavin eine Ehre, das Schuhwerk ihrer Gebieterinnen säubern zu dürfen!“

Judith schüttelte es natürlich vor Ekel, doch irgendwie schaffte sie es, bei jeder von ihren Peinigern auch diese Tortur hinter sich zu bringen. Als Zeichen, dass es genug war, wurde sie mit einen Stiefelstoß wegbefördert. Dann musste sie zur nächsten der drei. Als sie endlich fertig war, musste sie die Sklavinnenposition wieder so lange üben, bis Galina zufrieden war. Als nächstes holten Matzuki und Lana die Spreizstange, und legten sie hinter der knienden Judith auf den Boden. Sie packten sie an den Handgelenken, rissen ihre Arme auseinander, und spannten sie über die Spreizstange. Während sich Galina interessiert alles ansah, klickten die beiden die Ringe an den kurzen Ketten von Judiths Schellen an den Karabinerhaken der Spreizstange ein. Judith begann vor Schmerzen durch den enormen Zug auf ihre Arme sofort zu stöhnen, doch Galina und die anderen beiden lachten dazu nur.
Als die beiden fertig waren, hoben sie Judith an der Spreizstange hoch, und führten sie in ihre Zelle zurück. Dann befestigte Matzuki am dafür vorgesehenen Loch in der Zellendecke einen Haken, und hängte zwei längere Ketten daran ein. Sie verband sie mit den Haken an der Stange, und machte sie so kurz, dass Judith in der Luft hing. Ihr gesamtes Körpergewicht hing nur an den Armen, sie stöhnte, da sie dadurch noch weiter gespannt wurden. Krampfhaft schnappte sie nach Luft, deshalb sagte Galina: „Matzuki, das ist gefährlich, lockere die Ketten etwas, damit sie Luft bekommt, und du gehorchst mir auch. Mache die Ketten lang genug, damit sie sich auch winden kann. Das sieht so viel Reizvoller aus.“ Jetzt verlängerte Matzuki etwas die Ketten, damit Judith nicht durchgestreckt war, sondern sich etwas bewegen konnte. Sie konnte zwar mit den Füßen am Boden stehen, aber das erhöhte den Zug auf ihre Arme. Zusätzlich fiel ihr das Atmen schwer. Sie musste sich auf die Zehenballen erheben, um sich Linderung zu verschaffen. Dann traten die beiden zurück, und alle drei betrachteten ihren zerschundenen Körper, besonders gefielen ihr die wie auf einem Kreuz aufgespannten Arme. Dann sagte Matzuki: „Du kommst doch aus Europa, nicht wahr? Dann wird dir das sicher bekannt vorkommen…“

Sie gingen langsam um sie herum, und betrachteten die zahlreichen Striemen am Rücken und auch am Oberkörper. Matzuki sagte: „Diese naive, dumme Walerija hat mit ihrer Peitsche wirklich ganze Arbeit geleistet. Gut, dass sie sich so leicht beeinflussen lässt.“ Galina fügte hinzu: „Du sollst wissen, dass sie mir gesagt hat, dass sie noch eine Rechnung mit dir offen hat. Deshalb habe ich sie gleich noch weiter aufgehetzt, damit sie es noch schlimmer für dich macht. Ich habe zwar gehofft, dass Katarina sie aufhalten will, aber sie hat es doch nicht gemacht. Sie hätte damit einen Fehler gemacht, aber die ist leider viel zu Intelligent, um mir in die Falle zu gehen. Mir ist natürlich aufgefallen, dass du ihr sympathisch bist. Als sie dich zum Podest geführt hat, dachte ich, ihr seid miteinander befreundet. Aber wie mir scheint, ist es damit vorbei, sonst hätte sie das verhindern wollen. Ihr werdet keine Freundinnen mehr, aber warum soll eine Aufseherin auch mit einer Sklavin eine Freundschaft eingehen? Damit stehst du jetzt alleine da, das freut mich. Aber falls sie dir doch auch weiterhin wohlgesonnen ist, werde ich mir eben noch etwas ausdenken. Aber ich werde ihren wunden Punkt schon noch finden, und dann mache ich sie fertig. Ich freue mich schon auf Katarinas saublödes Gesicht, wenn sie erfährt, was wir hier mit dir gemacht haben.“ Judith wunderte sich zwar darüber, dass Galina so offen zu ihr war, aber sie dachte sich, dass diese grausame Oberaufseherin sich ihrer Sache so sicher war, dass es ihr deshalb erzählte. Wieder kroch die Angst in ihr hoch. Sie bäumte sich auf, um tief Atem holen zu können. Matzuki höhnte: „Du wirst bald zu tanzen beginnen, das wird ein Spaß…“ Doch Galina meinte: „Warte nur, ich hole nur auf die Schnelle etwas aus meiner Kabine, dann wird sie nicht nur tanzen, sogar zappeln. Außerdem folgt dann die Rache für meine Zähne… und ich habe schon angekündigt, dass sie fürchterlich sein wird.
Sie verließ die Zelle, und kehrte kurz darauf mit einem Umschnalldildo und mehreren Kondomen zurück.

Inzwischen begann Matzuki mit ihren Fingernägeln die Krusten von Judiths Wunden zu kratzen, die natürlich wieder aufbrachen. Sie stöhnte laut, während Matzuki weitermachte, und die Striemen sogar noch auseinanderzog. Sie quetschte und drehte ihr die Brustwarzen, dann kniff sie noch mit ihren Fingernägeln so fest hinein, bis auch da das rote herausfloß.
Boshaft lächelnd schnallte sich Galina inzwischen den Dildo um, streifte ein Kondom darüber, und näherte sich Judith. Sie leckte sich genüsslich über die Lippen, und ihr entschlossener, grausamer Blick sagte Judith, was sie mit diesem Ding vorhatte. Sie dachte sich kurz, dass sie durch ihren Keuschheitsgürtel davor geschützt war, doch plötzlich erkannte sie, dass es doch noch eine Möglichkeit gab… Galina sagte: „Für meine Zähne ist es mein Recht, die erste zu sein, dann könnt ihr beide kommen.“ Judith flehte Galina an: „Nein, bitte, tun sie das nicht, tun sie das bitte nicht, ich konnte doch nichts dafür, das wissen sie. Bitte, machen sie das nicht…“ Doch Galina fragte: „Du bist wirklich ein Mauerblümchen, hast von all den Dingen keinerlei Ahnung. Dann ist das hier gerade richtig für dich.“ Vor Angst begann Judith zu zappeln, sie versuchte verzweifelt, ihre Beine zu schließen, doch die beiden anderen rissen sie auseinander. Galina fragte sie noch: „Du bist da also noch Jungfrau, was? Haaa, aber nicht mehr lange…“ Dann kam sie nach hinten, umfasste Judith über den Hüften, und drückte ihren Körper zurück. Judith schrie und flehte laut, vergebens. Man hörte es im gesamten Zellentrakt, dann schrie sie nicht mehr vor Angst, sondern aus einem anderen Grund…

Als Galina fertig war, trat sie nach vorne, und fiel dann noch wie ein wildes Tier über die arme Judith her. Sie hielt sich an ihren gespannten Armen fest, umschlang den Körper mit ihren Beinen, und leckte über Judiths Gesicht, während Matzuki kichernd ihren Kopf festhielt, damit sie nicht ausweichen konnte. Galina saugte an den Brustwarzen, und leckte ihr den Schweiß vom Körper. Vor Ekel würgte Judith, beinahe übergab sie sich und dachte kurz, Galina ihren Mageninhalt in ihre Visage zu speien, doch aus vor Angst vor weiteren, dann sicher noch schlimmer werdenden Folterungen beherrschte sie sich. Als Galina sich mit einem wilden, fast animalischen Schrei entlud, und dann endlich fertig war, ließ sie Judith los, trat erschöpft zurück, und sagte zu ihren Mithelferinnen: „Ich habe euch doch gesagt, dass sie noch zappeln wird. Ihr seht, ich hatte Recht. Ihr seid jetzt dran.“
Matzuki holte sich ebenfalls den Dildo, und über Judith brach erneut die Hölle herein.

Doch als sie ihn an Lana übergeben wollte, sagte diese: „Nein, das ist nichts für mich. Das mache ich nicht. Auch ich habe Grenzen, und die überschreite ich nicht.“
Galina sagte darauf: „Na gut, wenn du es nicht willst, dann mache ich es eben selber. Aber wenn du nicht mitmachen willst, dann hast du auch nichts mehr hier drin zu suchen, also raus hier!“
Judith blickte zu Lana, die sie kurz ansah, es war bei ihr doch etwas Ablehnung von dieser Vorgangsweise zu sehen. Lana fragte dann: „Ist es denn nicht genug? Wollen wir denn nur heute Abend schon aus dem vollem schöpfen, wir haben doch noch so lange Zeit mit ihr.“
Doch die beiden anderen jagten sie aus der Zelle, und befassten sich weiter mit Judith. Lana stand dann draußen, und blickte doch etwas Nachdenklich zur Zellentür, wo wieder die Schreie herausdrangen, dazu noch das Geräusch der auf Judith immer wieder niedersausenden Reitgerte. So wie Galina über diese wehrlose Sklavin hergefallen war, das hatte Lana noch nie gesehen, ihr hatte das sogar geekelt. Einerseits gehörte sie zu diesen beiden Sadistinnen, war mit ihnen befreundet, und machte bei fast jeder Schandtat mit. Aber andererseits stieß es sie ab, wie ihre Freundinnen besonders diese eine Sklavin behandelten. Doch Lana war viel zu feige, um die beiden daran zu hindern, ihnen zu mindestens etwas Widerstand entgegenzusetzen, wenn sie schon nicht die Sklavin aktiv vor den Misshandlungen beschützen wollte.

Irgendwann verstummten die Schreie, und die beiden kamen erschöpft aus der Zelle raus. Als Lana einen Blick hineinwarf, sah sie die wie tot an der Spreizstange hängende Judith, deshalb fragte sie: „Sagt jetzt nicht, dass ihr sie zu Tode gefi…, oder auch totgeschlagen habt!“
Doch die beiden lachten, und Galina sagte: „Ach nicht doch, wo denkst du denn hin? Ich weiß schon, wie weit ich gehen kann. Das habe ich früher auch immer wieder mit den gefangenen Frauen im Gulag gemacht. Vor allem, wenn sie die tägliche Quote nicht erfüllt haben. Dann kamen sie als Strafe und als Motivation in meine strenge Kammer, wo ich mich stundenlang mit ihnen vergnügte. Hah, dann stieg die Produktivität sprunghaft an, obwohl ich wöchentlich immer mehr Leistung verlangte. Wenn von einer Abteilung auch nur eine Gefangene mit mir zusammen da drin war, reichte das, um all die anderen zu mehr Arbeit anzuspornen. Eigentlich hätte der Tag dreißig Stunden haben müssen, um die Quote zu erbringen, die ich von jeder einzelnen forderte, wenn sie nicht zu mir in meine Spezialkammer wollte. War mir völlig egal, wenn die dann täglich bis in die späte Nacht hinein schuften mussten, sie mussten eben nur etwas schneller schlafen, um wieder fit für den nächsten Tag zu sein, hu hu…
Der Block, den ich führte, war derjenige, der am meisten Gewinn abwarf. Natürlich wurde ich daran beteiligt, aber die Gefangenen erhielten als Belohnung auch was, nämlich noch mehr Arbeit, hi hi hiii.

Aber was diese Sklavin da drin betrifft, die gehört uns, wir wollen sie noch länger haben. Die ist nur ohnmächtig, aber bevor wir gehen, wecken wir sie auf. Aber du, du hast etwas Skrupel, willst anscheinend die Aufgabe von Katarina übernehmen. Gut, das wirst du auch. Denn dann wirst du auch ab und zu nach ihr sehen. Damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, und sie vielleicht losmachst, haben wir auch eigene Schlösser an ihren Ketten angebracht, und dazu habe nur ich den Schlüssel! Apropos, Du selbst bekommst auch nicht den Zellenschlüssel, den werden entweder Matzuki oder ich selbst verwahren. Du holst ihn bei uns, und kehrst dann sofort wieder zurück. Du wirst sie versorgen, damit sie nicht schlappmacht. Sollte sie es doch nicht schaffen, mache ich dich verantwortlich, also sorge besser dafür, dass sie am Leben bleibt. Denn sie bleibt in der Zelle, solange, wie ich es sage, und wir werden uns noch weiter mit ihr beschäftigen. Erst kurz bevor Anastasija und diese Katarina zurück sind, hören wir auf. Dann kommt sie zurück an ihren Platz!“

Lana fragte sie: „Und wie soll das gehen? Ihr misshandelt sie, und ich soll sie wieder aufpäppeln? Warum glaubt ihr, dass ich sie beschützen will? Ich will nur nicht, dass sie stirbt, denn das werden wir nicht vertuschen können. Anastasija wird einige Fragen haben, und uns im Trainingsraum wieder zusammenschlagen, wenn sie schon nichts gegen das hier unternehmen kann, wie du es uns bereits gesagt hast. Und warum bist du dir so sicher, dass Anastasija doch nicht gegen die zusätzlichen Folterungen aktiv werden wird? Sie wird sich auf die Vorschriften berufen, dass keine Sklavin sterben darf, und ganz wichtig, dass sie sich nach einer Bestrafung erholen soll. Gilt das bei der da drin nicht?“
Galina lachte, und meinte: „Du stellst zu viele Fragen, und machst dir auch viel zu viele Gedanken über Dinge, die du nicht ändern kannst. Ich habe bereits dafür gesorgt, dass uns nichts wegen dieser Sklavin passieren wird. Und Morgen lege ich noch eine Schippe drauf, und dann sind wir absolut sicher. Vorschriften? Ja, mit denen ist das so seine Sache… Die gelten nur für Menschen. Und das da drin ist kein Mensch, sondern eine Sklavin, und für die gibt es deshalb auch keine Vorschriften. Die kann man übrigens so lange biegen, drehen und wenden, bis sie passen. Mit Sklavinnen kann man tun und machen, was man will. Wenn es nur eine betrifft, dann macht das nichts. Was anderes ist es, wenn mehrere so bearbeitet werden. Das verschont sie aber nicht. Wir werden trotzdem aufpassen, dass nicht zu viele diese Behandlung erfahren. Erst wenn die Sklavin hier am Ende ist, holen wir uns eine andere. Wegen einer einzigen wird sich niemand im Flottenkommando die Finger krumm machen.

Du willst zu uns gehören? Das wirst du aber nur weiterhin, wenn du diese Sklavin etwas versorgst. Sie soll selbstverständlich nicht sterben, aber sich auch nicht wieder völlig erholen können. Erst ein paar Tage, bevor sie wieder ans Ruder muss, werden wir ihr Erholung gönnen. Und glaube nicht, dass sie das nicht aushält. Denn ich habe im Gulag mit vielen Häftlingen experimentiert, ein Körper kann sehr viel mehr aushalten, als man glaubt. Man muss nur die Grenzen langsam immer weiter nach oben schieben, das funktioniert immer, das habe ich selbst ausprobiert. Und das werde ich dir beweisen. Bei dieser Sklavin!
Matzukis Kammer ist auch bald fertig, es fehlen nur noch ein paar Einrichtungsgegenstände. Später, wenn die Gäste kommen, dann werden wir solche Aktionen wie heute, und in den nächsten beiden Wochen nur noch da drin durchführen. Und ich glaube, ich weiß, welche Sklavin die Ehre haben wird, unser Spielzimmer als erste besuchen zu dürfen, nicht wahr, Matzuki? Du freust dich sicher schon darauf, aber du darfst nicht auf ihre Freundin da oben vergessen, die soll natürlich auch da drin behandelt werden. Aber jetzt sorge dafür, dass diese Schlampe aus dem Reich der Träume zurückkehrt.“

Dann ging Matzuki in die Zelle zurück, und weckte Judith auf. Stöhnend hob sie ihren Kopf, als sie diese Peinigerin sah, durchzuckte sie gleich wieder der Schreck. Sie dachte, dass dieser Horror weitergeht. Doch Matzuki verließ wortlos die Zelle, und Galina kam mit der Decke herein, die sie zu einer Rolle drehte, und vor den Türrahmen legte. Dann ging sie draußen am Gang zum Sicherungskasten, und drückte die Sicherungen von Judiths Zelle hinunter. Damit war nun kein Licht mehr in der Zelle, und die Lüftung war ebenfalls abgeschaltet. Galina wusste natürlich, dass trotzdem genug Luft in die Zelle kam, doch ausgetauscht wurde sie kaum. Sie versperrte den Kasten wieder, kehrte zur kraftlos hängenden Judith zurück, baute sich vor ihr auf, hob ihren Kopf an den Haaren hoch und sagte: „So, und jetzt verhänge ich noch Dunkelhaft über dich. Aber mein Spielzeug, das du vorhin so ausführlich kennengelernt hast, das lasse ich hier. Und jedes Mal, wenn wir dich besuchen kommen, dann machst du damit wieder Bekanntschaft. Ich garantiere dir, wenn wir mit dir fertig sind, dann wirst du keine Probleme haben, du wirst ganz leicht dein Geschäftchen verrichten können.
Du wirst noch die Mysterien der Qual kennenlernen. Das sage ich dir nur deshalb, um dir noch eine auf die Reise mitzugeben, du hast noch einen weiten Weg zu gehen.“
Judith blickte sie an, und krächzte: „Wenn es das ist, was sie befriedigt…“
Galina zog kurz die Luft ein, und sagte dann Drohend: „Du hast also noch immer nicht genug? Na warte!“
Dann schnallte sie sich wieder den Dildo um, kam erneut hinter Judith, und als sie damit fertig war, kam sie nach vorne und sagte spöttisch zur weinenden Judith: „Du hängst da so traurig von der Decke. Na, jetzt sagst du wohl nichts mehr, dein Maul scheine ich jetzt endlich gestopft zu haben. Oder willst du noch mehr?“
Judith blieb stumm, leise rasselnd holte sie Luft. Sie wollte nur noch sterben, und schüttelte kurz den Kopf. Leise sagte sie: „Bitte, aufhören…“ Zufrieden sagte Galina darauf: „Ja, aber nur für heute. Morgen sehen wir uns wieder. Hoffentlich freust du dich darauf. Außerdem setzte ich dich auf Diät, denn du ruderst nicht, deshalb hast du auch kein Recht auf die übliche Verpflegung. Mir gefällt es auch viel mehr, wenn ihr Sklavinnen dürr und mager seid. Denn ich will die Rippen zählen können. Aber ihr werdet trotzdem voll Rudern, wir werden dafür sorgen. Und solange du hier unten bist, bekommst du jetzt nur alle drei… nein- besser nur alle vier Tage was zu essen, aber auch nur ein Mal pro Tag, und auch dann nur eine halbe Ration. Denn du bist selber nur eine halbe Ration, deshalb brauchst du auch nicht mehr… Aber so, wie du gebaut bist, wirst du all das locker verkraften.“ Dann winkte sie Judith boshaft zu, wackelte mit dem Hintern, verließ die Zelle wieder, und sperrte sie ab. Dann hackte sie sich bei Matzuki ein, und verließ das Unterdeck. Lana trottete schweigend hinten nach, und warf noch einen kurzen Blick zur Zellentür, hinter der Judith die restliche Nacht in völliger Dunkelheit an der Spreizstange hing…

Gleich am nächsten Tag suchte Galina das Flottenkommando auf, um auf ihre Weise vorzusorgen. Sie hüpfte mit einigen Vorgesetzten sogar zugleich in die Kiste, und machte den gesamten Stellungskatalog durch. Alle versprachen ihr zwar, dass sie wegen Judiths Misshandlungen nichts zu befürchten hatte, doch sie sollte trotzdem nicht völlig auf die Vorschriften vergessen. Sie musste deshalb unbedingt dafür sorgen, dass die Sklavin am Leben blieb. Sie sagte natürlich, was sie in dieser Nacht getan hatte, aber dass sie auch dafür gesorgt hatte, dass sich die Sklavin dabei keine Infektion eingefangen hatte. Sie stieg dann gleich wieder mit allen ins Bett, und machte das, was sie am besten konnte. Sie gab ihren Vorgesetzten das, was sie von keiner anderen erhielten, schon gar nicht von den Ehefrauen. Deshalb erhielt sie freie Hand, und sie freute sich schon darauf, Judith weiter foltern zu können.
Am selben Morgen kam Lana zu Judith in die Zelle. Die Luft darin war stickig, und am Boden war eine gelbe Lache, denn Judith hatte sich natürlich nicht halten können, es war ihr aber auch egal, nach all dem, was am Vorabend mit ihr gemacht worden war. Schlimmer konnte es also kaum noch kommen. Doch sie sollte sich täuschen… Lana gab ihr ein paar Schluck Wasser zu trinken, und sagte zu ihr: „Dass du bloß nicht stirbst, ja? Ich sehe ab und zu nach dir, aber nur, um dein Überleben zu sichern.“
Judith krächzte: „Ich fühle meine Arme nicht… bitte, machen sie mich los…“
Es stimmte auch, ihre Arme waren schon längst eingeschlafen, die andauernde Streckung und die Spannung auf ihre Schultern hatten dafür gesorgt. Lana kontrollierte kurz die Arme, und zwickte ihr auch kräftig in die Unterarme. Als von Judith kaum eine Reaktion kam, wusste sie, dass sie wirklich kaum noch was spürte. Doch erst machte sie den Boden sauber, und sagte: „Etwas musst du noch aushalten, dann kümmere ich mich drum. Wir ketten dich gleich los, dann erholst du dich auch bald wieder.“ Judith glaubte deshalb, dass Lana nicht so brutal war, da sie Matzuki immer wieder einbremste. Vielleicht könnte sie ihr Mitgefühl wecken, und die beiden anderen davon abhalten, zu immer schlimmeren Methoden der Misshandlung zu greifen. Sie bat sie mit matter Stimme, aber sie krächzte dabei auch, da ihr Mund schon wieder trocken war: „Mistress Lana, sie scheinen doch auch etwas Herz zu haben. Ich bitte sie im Namen der Menschlichkeit, helfen sie mir, wenn sie es können.“

Doch Lana verschränkte die Arme, und sagte zu ihr: „Ich glaube, du täuscht dich in mir. Ich mache das nicht aus Mitleid, und ich habe auch kein Herz, du bist für mich völlig unbedeutend. Ich will nur nicht auf die Ruderbank kommen, obwohl Galina gesagt hat, dass wir nichts zu befürchten haben. Du bist eine Sklavin, und mit Sklavinnen kann man machen, was man will. Diese dämlichen Vorschriften sind ebenfalls zu nichts nutze, haben keinerlei Relevanz für uns. Sie hindern uns nicht daran, dich zu quälen. Mag sein, dass Anastasija und auch Lucja was dagegen haben, aber du bist hier auf einer Galeere, und es ist dein Schicksal, nicht nur zu rudern, sondern auch noch gequält zu werden. Ich verrate dir etwas: Für euch alle kommt es bald noch schlimmer, und auch härter, das gilt besonders für dich, und auch für die andere, die ein paar Reihen vor dir auf der anderen Seite sitzt.“ Dann nahm sie den Dildogürtel, hielt ihn Judith vor die Nase und drohte: „Und jetzt bitte mich noch einmal, dir zu helfen, und ich werde dich damit so aufreißen, bis du dir wünschen wirst, dass Galina vor dir steht. Und du hast es gestern erlebt, wie sie es gemacht hat. Wenn du das willst, dann appelliere jetzt noch Mal an die Menschlichkeit. Denn du bist kein Mensch, sondern du bist eine Sklavin, klar?
Galina und Matzuki sind meine Freundinnen, und das bleiben sie auch. Ich mache zwar nicht überall mit, aber trotzdem, ich zähle zu ihnen. Und schon bald gehört auch Walerija zu uns, gleich, was diese Katarina dagegen tun will.“
Judith ließ resignierend den Kopf sinken, sie wusste jetzt, Lana war der ganz gleiche Teufel wie die anderen beiden. Sie war nur feige, und stellte sich mit ihnen gut. Eine Opportunistin, wie es schlimmer nicht sein konnte.

Lana legte den Dildogürtel wieder auf die Pritsche, und verließ die Zelle. Kurz darauf kehrte sie mit Matzuki zurück, nachdem sie ihr klargemacht hatte, dass Judith nicht länger so hängen bleiben durfte, da es sonst zu gefährlich wurde. Sie machten sie los, ließen sie für den restlichen Tag unbehelligt, gaben ihr jedoch nichts zu essen. Sie stellten ihr nur eine halbvoll gefüllte Trinkflasche hinein, und aus Bosheit, und um die Qual noch weiter zu erhöhen, drehte Matzuki den Verschluss so fest zu, wie sie konnte. Dann sagte sie: „Schade, dass ich keine Spinnen, oder sonstiges Kroppzeug habe. Die hätte ich zu gerne hier in die Zelle reingesteckt, damit sie dir Gesellschaft leisten. Das einzige Ungeziefer hier in dieser Zelle bist aber sowieso nur du.“ Dann ließen sie Judith in der Dunkelheit zurück, und Judith weinte wieder. Sie versuchte zu trinken, doch ihre zuvor stundenlang angeketteten, ausgespannten Arme waren wie Fremdkörper, sie konnte die Flasche nicht ergreifen, obwohl sie schrecklichen Durst hatte. Erst viel später, als das Gefühl in ihre Arme zurückkehrte, wollte sie die Flasche öffnen, doch sie schaffte es nicht. Weinend legte sie sich auf die harte Pritsche, da die beiden auch die Decke wieder mit hinaus genommen hatten. Bis zum Abend dachte sie bereits zu verdursten, die Luft war stickig, abgestanden, und Judith schwitzte fürchterlich. Später kam Lana, und schraubte die Flasche endlich auf. Judith trank gierig daraus, doch nach ein paar Schluck nahm sie ihr Lana wieder weg. Gleich darauf wurde sie von den beiden wieder an die Spreizstange und auch am Haken angekettet. Doch diesmal wurden ihre Arme nicht mehr so straff gespannt. Dann kam Galina mit dem Dildogürtel und auch mit der Reitgerte zu ihr, und tobte sich an ihr aus, bis ihr ganzer Körper voller Striemen war…

Das ganze wiederholte sich die nächsten Tage, Judith wurde von Galina immer wieder gefoltert. Sie verfiel immer mehr, der Hunger plagte sie, sie litt Durst, die abgestandene Luft in der Zelle tat das übrige. Kein Lichtstrahl drang nach innen, sie sah absolut nichts, während sie alleine da drin vor sich hin vegetierte. Dazu kam noch die Gewissheit, dass sie den dreien hilflos ausgeliefert war. Täglich wurde sie nach einiger Zeit zwar vom Haken gelassen, doch ihre Arme wurden dann hinten zusammengekettet. So musste sie dann den Tag in absoluter Dunkelheit verbringen. Sie konnte sich nur langsam fortbewegen, um wenigstens die WC- Muschel zu finden, um sich dann erleichtern zu können. Eines Abends kam Lana mit einer größeren Ration zu ihr, nachdem sie Galina dazu überreden konnte, dass sie der Sklavin doch etwas mehr zu essen geben musste. Judith stürzte sich auf den Eintopf, als sie fertig war, wurde sie gleich wieder am Haken angekettet, und bis zum Morgen so in der Zelle gelassen. Dann erhielt sie tagelang wieder nichts zu essen, nur Lana sah ab und zu nach ihr. Als kleine Erleichterung wurde sie dann nicht mehr an den Haken gehängt, ihre Hände ließen sie jedoch ständig an der Stange gefesselt. Damit musste sie die folgenden Tage in der Zelle zubringen, und auch Galinas Folterungen ertragen.

Eines Abends kam sie mit einem Tablett voller Essen, ein großes Stück Kuchen und auch Limonade zu ihr, das gleiche, was die Aufseherinnen als Verpflegung erhielten. Sie rechnete damit, dass sie Judith für ihr nächstes Vorhaben endlich weichgekocht hatte. Sie befreite mit Matzukis Hilfe Judith von der Stange, und setzte sie auf die Pritsche. Dann entblößte sie sich, hielt Judith das Tablett vor und machte ein Angebot: „Wenn du mit deiner Zunge gut drauf bist, wenn du mich befriedigst, dann bekommst du so viel zu essen, wie du willst. Nicht nur alles, was hier drauf ist, sondern noch mehr. Du kannst es dir sogar aussuchen, was du haben willst. Ich werde es dir bringen. Ich weiß doch, woher du kommst, willst du denn nicht Mal wieder die Österreichische Küche genießen?“ Doch Judith weigerte sich, deshalb fragte Galina: „Hast du keinen Hunger? Willst du wirklich nichts essen, für einen kleinen Liebesdienst ist das doch nicht zu viel verlangt. Ich könnte es mir natürlich mit Gewalt holen, so wie bisher, aber wenn du es freiwillig machst, ist es nur zu unseren beiden Vorteil. Na, was hältst du davon?“
Doch Judith antwortete: „Nein, ich habe noch etwas Stolz, und den nehmt ihr mir nicht.“

Dann zog sich Galina wieder an und sagte: “Wie du willst, dann isst du eben nichts. Aber ich werde dich Morgen wieder fragen. Du solltest besser vernünftig sein, denn sonst wirst du noch verhungern. Du siehst bereits jetzt sehr schlecht aus, allzu lange kannst du das nicht mehr durchhalten. Aber ich habe schon gesagt, wenn ihr dürr und mager seid, dann gefällt ihr mir am besten. Willst du denn, dass du mir von allen Sklavinnen hier am besten gefällst? Dann zeige mir besser, was du kannst, nur dann bekommst du diese Mahlzeit.“ Als Judith der Essensgeruch in die Nase stieg, hätte sie bereits beinahe eingewilligt. Doch sie wollte ihre Würde bewahren, deshalb blickte sie nur wortlos zur Seite. Sie wollte auch nicht, dass diese grausame Oberaufseherin sah, dass ihr die Tränen über die Wangen rollten. Dazu, was Galina wollte, würde sie sich nie im Leben hergeben. Sie sagte leise, und mit schwacher Stimme: „Nein, lieber verhungere ich, bevor ich das mache.“ Galina sah ein, dass sie diese Sklavin noch nicht gebrochen hatte, deshalb sagte sie: „Na schön, dann füttere ich die Fische damit. Die freuen sich sicher, denn so was Schmackhaftes haben sie noch nie bekommen. Du weißt gar nicht, was du dir entgehen lässt.“ Nach diesen Worten leerte sie die mitgebrachte Mahlzeit in die WC-Muschel, und spülte alles runter. Dann drohte sie: „Aber wenn du dich auch Morgen wieder weigern solltest, dann bekommst du wieder nichts zu essen, und außerdem setze ich dich unter Drogen.
Ja, du hast richtig gehört. Dann mache ich dich erst heroinsüchtig, und setze dich dann auf Entzug. Dann gehst du durch die Hölle, und für einen Schuss wirst du dann alles tun, was ich von dir verlange, aber zu Essen bekommst du nichts, als Ausgleich. Wollen mal sehen, wie lange es dauert, bis du um die Nadel bettelst. Dann mache ich dich zu einem Junkie! Denke daran, und ich werde Ernst machen! Nur du alleine kannst das verhindern!“
Judith wurde jetzt blass, sie fürchtete sich wirklich davor, süchtig gemacht zu werden, und diesem Teufel traute sie das zu. Als sie während der Ausbildung zur Krankenschwester mal eine Suchtstation gesehen hatte, wurde ihr übel. Sie schwor sich, niemals dort arbeiten zu wollen. Es wäre aber eine sehr gute Möglichkeit, wenn Eltern ihren Nachwuchs eine solche Station zeigen würden, um sie von Drogen und anderen Dreckszeug abzuhalten.
Gemeinsam mit Matzuki hängte sie Judith wieder am Haken ein, und verließ mit etwas Zorn die Zelle. Sie hatte schon damit gerechnet, dass diese Sklavin aufgeben, und ihr zu Willen sein würde, aber sie würde es am nächsten Tag wieder versuchen. Sie hatte natürlich keine Drogen, sie hatte zwar versucht, an welche ranzukommen, aber das hatte sie nicht geschafft. Doch die Drohung damit würde den Widerstand der Sklavin brechen. Um ihren Ärger Luft zu verschaffen, ließ sie die Sklavinnen bis zum frühen Morgen mit höchster Schlagzahl rudern, erst als sie reihenweise zusammenbrachen, beendete sie diese Quälerei.
Dann zogen sich die drei Ungeheuer in Galinas Kabine zurück, und schliefen dort miteinander.

In den folgenden Stunden dämmerte Judith an der Spreizstange gekettet dahin. Sie wurde von der ständigen Dunkelheit, vom Hunger, Durst, Schlafmangel und Schmerzen geplagt. Dazu kam auch diese schlimme Beleidigung Galinas über ihre verstorbene Mutter, die sie in die Welt gespien hätte. Als ihr das in Erinnerung kam, weinte Judith herzzerreißend. Ihr überkam jetzt die völlige Verzweiflung, sie wusste, irgendwann würde sie zusammenbrechen, und dann würde sie Galina das geben müssen, was sie verlangte. Sie müsste zwar nur noch ein paar Tage durchhalten, aber sie ahnte, dass sie es nicht schaffen würde. Zu groß war ihr Hunger, sie hatte Angst vor den Drogen, die ständigen Folterungen taten das übrige. Und wenn diese zwei Wochen um waren, würde sie auf ihren Ruderplatz zurückmüssen. Ihr graute natürlich schon davor. Aber es war ihr fast lieber, als hier alleine eingesperrt zu sein. Wenigstens würde sie Katarina wiedersehen, selbst wenn sie von ihr angetrieben werden sollte. Sie wollte trotzdem nur noch sterben, und überlegte, wie sie es anstellen konnte, damit sie ihren Leben selbst ein Ende setzen konnte, obwohl sie gefesselt war. Sie ließ sich zusammensacken, hoffte so, nicht mehr richtig atmen zu können, und irgendwann das Bewusstsein zu verlieren. Dann würde sie weiter zusammensinken, und es wäre irgendwann vorbei. Doch sie wusste auch, dass der vegetative Impuls immer stärker als ihr eigener Wille sein würde, und solange sie noch etwas Kraft hatte, würde dieser Impuls sie dazu zwingen, dass sie sich immer wieder aufbäumen und durchatmen musste. So würde es also nicht gehen. Was sie auch anstellen wollte, sie würde sich nicht selbst das Leben nehmen können. Sie würde auch wieder etwas Nahrung erhalten, und auch halbwegs bei Kräften bleiben, und sie würde Galina befriedigen müssen, wenn sie nicht irgendwann an der Nadel hängen wollte. Und Galina würde auch bereits dafür gesorgt haben, dass es für sie deswegen keine Konsequenzen geben würde. Sie sah keinen Ausweg mehr…

Sie begann sogar wieder böse Gedanken zu haben, und flüsterte: „Gott, wo bist du? Warum hilfst du mir nicht, warum bete ich jeden Tag zu dir, wenn du mich nicht erhörst? Du bist nicht hier, und deshalb brauche ich dich nicht. Ich werde nicht mehr zu dir beten, du bist nicht hier, warst es auch gar nie…“ Weinend hing sie in völliger Dunkelheit an der Stange. Sie bäumte sich auf, reckte den Kopf empor und fragte: „Oh, Mistress Katarina, wo sind sie nur? Wir sind miteinander verbunden, das fühle ich. Helfen sie mir, nur sie alleine können es…“
Doch Katarina war nicht hier, sondern sie war sehr weit weg, sie war noch in Dubai. Doch sie dachte jeden Tag an Judith, betete immer, und auch zur Jungfrau Maria, die sie so sehr verehrte. Sie hatte sogar eine kleine Figur von ihr in den Urlaub mitgenommen…

Plötzlich glaubte Judith, leise Stimmen zu hören. Sie hob den Kopf, und hörte genauer hin. Sie kamen aber nicht vom Gang außerhalb ihrer Zelle, auch nicht vom Ruderdeck über ihr, da es jetzt mitten in der Nacht war, und die Sklavinnen nach dieser ungeheuren Schinderei erschöpft schliefen.
Judith fühlte, diese Stimmen waren ganz nah, sie schienen sogar in ihrer Zelle zu sein. Doch sie konnte nicht definieren, aus welcher Richtung sie kamen. Denn sie schienen überall zu sein. Sie dachte, die Stimmen ihrer Eltern zu hören, obwohl sie vor etwa drei Jahren verstorben waren. Daran war Egon, ihr Exfreund schuld. Er hatte ihre Eltern auf dem Gewissen, und hatte sie auch noch ausgeraubt. Ihre Eltern hatten Judith immer wieder vor dieser Beziehung, vor Egon gewarnt, doch sie wollte nicht hören.
Diese Stimmen sprachen gleichzeitig zu ihr, Judith wusste nicht mehr, ob sie noch wach war, oder bereits träumte.
Sie hob den Kopf noch weiter, bis er an die Spreizstange stieß, dann fragte sie in ihren Dämmerzustand:

„Mama, Papa, seid ihr das? Sprecht ihr zu mir? Helft mir, ich bitte euch…“
Diese Stimmen schienen sogar zu antworten: „Judith, geliebte Tochter, unser einziges Kind, es macht uns traurig, dich hier leiden zu sehen. Doch es ist wichtig, dass du hier bist, es dient einen höheren Zweck. Halte dich unbedingt an Katarina, ganz gleich, was sie noch mit dir tun wird, und ganz gleich, was du noch über sie erfahren wirst. Sie ist trotzdem ein guter Mensch, und eure Schicksale sind miteinander verbunden. Das wirst du noch erkennen. Galina hat auch nicht das, womit sie dir heute solche Angst gemacht hat. Und habe nie mehr so böse Gedanken, wie eben vorhin. Jemand möchte, dass du deinen Glauben an ihn bewahrst. Falle nicht davon ab, egal, was hier noch mit dir geschehen wird.“
Judith konnte nicht glauben, dass diese Stimmen echt sein sollten, sie schüttelte dennoch den Kopf, ließ ihn dann wieder kraftlos hängen, und sagte mit Zorn in der Stimme: „Ich soll meinen Glauben bewahren? Weiß Gott denn gar nicht, was hier mit mir gemacht wird? Er macht es seinen Ebenbild aber nicht immer besonders leicht, an ihn zu glauben. Das kann er in meinen Fall endgültig vergessen! Sagt es ihm, wenn ihr ihn das nächste Mal zufällig über dem Weg laufen solltet.“
Doch plötzlich schien eine friedliche Stimme zu sagen: „Das müssen sie nicht, denn ich habe es gehört. Es sei dir verziehen.“

Vor Schreck hob Judith jetzt den Kopf, so hoch sie konnte. Es lief ihr jetzt eiskalt über den Rücken, und es schüttelte sie. Ihr blieb der Mund offen, sie konnte nicht fassen, was sie eben gehört zu haben glaubte. War er es wirklich? Sie dachte plötzlich, den Duft von Rosen in der Nase zu haben, dann meldete sich noch eine andere ruhige Stimme, die einer Frau: „Es freut mich auch ganz besonders, dass Katarina mich so sehr verehrt. Ihr Lohn wird groß sein. Sei gewiss, alles wird gut.“
Judith fragte nun mit Tränenerstickter Stimme: „Gott, heilige Mutter Gottes, meine Eltern, habt ihr denn wirklich zu mir gesprochen? Womit habe ich das verdient?“
Wieder hörte sie diese leisen Stimmen, die jetzt zugleich zu ihr zu sprechen schienen: „Bewahre deinen Glauben, und halte dich an Katarina. Sie weiß es zwar nicht, aber sie ist gleich wie du- nicht ohne Grund hier. Alles wird gut.“ Dann wurden die Stimmen wieder leiser. Judith rief: „Aber warum? Warum bin ich hier, warum ist Katarina hier? Wer oder was ist sie?“ Doch die Stimmen gaben ihr keine Antwort mehr, sie waren verstummt…

Judith wusste es wirklich nicht, hatte sie sich das in ihren Dämmerzustand nur eingebildet, war sie durch die Schmerzen, diese menschenverachtende Behandlung bereits vollkommen verrückt geworden? Oder war das alles vielleicht doch echt?
Sie bäumte sich auf, sie versuchte, von der Spreizstange loszukommen, sie zog und zerrte an den Ketten, vergebens. Sie schüttelte den Kopf, und warf ihn mehrmals kräftig gegen die Stange. Der Schmerz brachte sie wieder zu klarem Verstand. Sie dachte über alles nach, aber sie wusste es wirklich nicht. Spielte ihr Gehirn ihr nur einen Streich? Sie konzentrierte sich, und versuchte, das zu verarbeiten, was sie da gehört zu haben schien. Was hat Katarina damit zu tun? Warum soll sie sich an ihr halten, und was würde sie noch über sie erfahren? Vielleicht etwas ganz übles, hatte Katarina vielleicht früher etwas getan, was Judith unmittelbar betroffen hat? Dieser Hinweis über sie war aber wirklich eindringlich gewesen. Aber warum? Würde sie vielleicht alle retten können? Sieht sie nicht nur so aus, sondern ist sie vielleicht sogar ein Engel, ihr Schutzengel, den man zu ihr geschickt hatte? Es war wirklich ein großes Rätsel. Dann glaubte sie, dass sie noch ganz schwach den Rosenduft roch. Halluzinierte sie bereits, brachte ihr Gehirn sie dazu, das zu glauben, um diese extremen Misshandlungen ertragen zu können? Oder ist das alles wirklich echt gewesen, dass ihre Eltern, und noch jemand anders zu ihr gesprochen hatten? Judith dachte noch länger nach, sie vertraute aber darauf, was da zu hören gewesen war.
Sie würde sich auch an Katarina halten, obwohl sie auch eine knallharte Aufseherin sein konnte. Sie hatte bereits Rücksichtslos alle, auch unschuldige in ihren Nachtdiensten hart bestraft, und sie hatte auch sie selbst sehr lange am Rohrstock knien lassen. Und sie hatte sie auch zu dieser brutalen Auspeitschung geführt. Aber Judith wusste natürlich, dass Katarina all das nicht anders hätte tun können. Noch besser wusste sie, dass Katarina ihr nicht nur sympathisch war, sondern sie sogar mochte. Irgendwann würde sich alles zeigen, was diese Hinweise auf sie zu bedeuten haben.
Deshalb hob Judith den Kopf, und blickte zur Zellendecke über ihr, was für sie in diesen Moment den Himmel bedeutete.

Sie atmete durch, und sagte mit kraftvoller Stimme: „ich weiß nicht, ob das real ist, oder ob ich nicht mehr bei Sinnen bin. Aber es ist egal, denn wenn das stimmen sollte, und es einen Grund hat, warum ich hier sein und so sehr leiden muss, dann will ich das auf mich nehmen und geduldig ertragen. Ich werde auch befolgen, was Katarina betrifft. Ich habe auch heute wieder böse Dinge gesagt, die ich bereue. Gott, es gibt dich, und du bist bei mir. Wenn ich dein Werkzeug sein soll, dann will ich es auch sein. Wenn auch Katarina dein Werkzeug ist, dann sind wir schon zwei, und wir haben von dir eine Aufgabe erhalten. Dein Wille geschehe.“
Dann sprach sie ihr Glaubensbekenntnis, und sie fühlte plötzlich, wie sie Kraft erhielt. Dann sagte sie: “Hier wird offenbar der Kampf Gut gegen Böse ausgetragen. Ich weiß genau, wer die bösen sind. Aber umso genauer weiß ich, wer die Guten sind. Und das Gute wird immer gewinnen! Ihr bösen, die ihr aus der tiefsten Hölle hervorgekrochen seid, ihr kriegt mich nicht klein, ich weiß jetzt, was ich machen werde. Und jeder wird das kriegen, was er verdient!“

Nach diesen Worten entschloss sich Judith zu einer neuen Vorgangsweise, sie wusste jetzt, wie sie diesen grausamen Sadistinnen beikommen, wie sie ihnen das dreckige Handwerk legen konnte. Sie holte tief Atem, und rief laut: „Na wartet, ich werde euch die Schneid schon noch abkaufen, wartet nur auf Morgen! Ihr kriegt mich nicht klein, was ihr auch versucht! Ihr werdet euch über mich nicht nur wundern, sondern ihr werdet euch noch grün und blau ärgern!“
Obwohl ihr Magen knurrte, sie hungerte, Durst litt, ihr am Körper alles wehtat, war Judith bei der Psyche wieder unglaublich stark. So verging diese Nacht, während sie an der Spreizstange hing, und sie später durch das Peitschenknallen vom Deck über ihr erkannte, dass die Sklavinnen damit geweckt wurden, und dass der Morgen angebrochen war…


Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 21.09.16 um 21:45 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:22.09.16 16:38 IP: gespeichert Moderator melden


Oh du wirst Mystisch Annika.Judith hat aus ihrem Glauben Kraft geschöpft. Waren die Stimmen nur Einbildung oder hat eine von den anderen Aufseherinnen etwas Schicksal gespielt und Judith vorgekaukelt sie würde ihre Eltern hören?
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:27.09.16 00:44 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Oh du wirst Mystisch Annika.Judith hat aus ihrem Glauben Kraft geschöpft. Waren die Stimmen nur Einbildung oder hat eine von den anderen Aufseherinnen etwas Schicksal gespielt und Judith vorgekaukelt sie würde ihre Eltern hören?


Es gibt immer wieder Dinge zwischen Himmel und Erde die wir uns nicht erklären können.

An eine Aufseherin denke ich im Moment nicht.

Ich Denke eher, dass sie die Stimmen in ihrem Unterbewusstsein vernommen hat, und daraus neue Kraft schöpft.

Ich weiß allerdings nicht, ob bei Galina, trotz ihrem Körpereinsatz im Flottenkomando, alles gedeckt wird.

Nahrungsentzug:
Normalerweise nicht erlaubt, da die Sklavin bei Kräften bleiben soll.

Erholungszeit:
Die Sklavin soll sich vom Auspeitschen erholen.

Arztenzug:
Die Sklavin kann von der Ärztin nicht versorgt, bzw. betreut werden.

usw.

Bin gespannt was Anastasija zu einer abgemagerten und misshandelten Rudersklavin sagt, wenn sie wieder zurück ist.

Ich hoffe noch das Katarina, bei Walerija wenigstens noch etwas erreicht, und sie dem Einfluss Galinas entzieht.

Danke SCHWESTER ANNIKA

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Gruß vom Zwerglein
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