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  Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.12.06 06:23 IP: gespeichert Moderator melden


Uns aller Hans-Olaf hat wirklich eine tolle Zusammenstellung geliefert; klar: Ihm passt Venezuela nicht. Chavez, ich geb zu, dass ich einen Rest Misstrauen habe, macht, soweit ich sehen kann, eine recht erfolgreiche Politik. Arbeitslosigkeit und Analphabetismus gehen auf jeden Fall zurück. Ok., wird ihm alles durch die Öleinnahmen erleichtert, aber immerhin.

Und für die Menschenrechte ist unser "Freund" Hans-Olaf natürlich nur, soweit diese sich auf die bürgerlichen Freiheitsrechte - mit der Garantie der Unverletzlichkeit des Eigentums an Produktivvermögen, versteht sich - und nicht auf wirtschaftliche, soziale und kulturelle Mitbestimmungs- und Teilhaberechte beziehen und unser System der Wahloligarchie samt "kommunistischem" Ergebnis für die neoliberalen Blockparteien nicht in Frage gestellt wird.

Für unseren "Freund" Hans-Olaf deshalb einen kleinen Cartoon.

Bluevelvet

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 12.12.06 um 06:43 geändert
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.12.06 13:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leute!

Blue,danke,der trifft es ziemlich gut.

Bei Chavez sehe ich ein Problem,vor dem man nicht die Augen verschließen darf: Macht kann korrumpieren.Er hat nämlich jetzt vor die Verfassung zu ändern und sich auf Lebenszeit zum Präsidenten zu küren. Der Kardinalfehler.

Mal allgemein zu "Einzelschicksalen" und "Bildzeitungsniveau".
Ich betone ausdrücklich,daß ich damit niemanden diffamieren will und das auch nicht so verstanden haben möchte. Es sind einfache Tatsachen.

Ein gewisser Adolf Eichmann sagte in seinem Prozeß:
(frei zitiert) "Tausen Tote sind eine Tragödie,eine Millionen eine Statistik."
So bizarr das ist,strenggenommen hat er recht. Es gibt keine Qualität des Leidens oder der Einzelschicksale. Was für den einen grauenvoll ist,ringt dem anderen nur ein müdes Lächeln ab.

Vor kurzem stand ich an der Tankstellenkasse hinter einem Mann der die Süddeutsche und die Bildzeitung kaufte.Der Verkäufer sah ihn an und meinte:"das ist aber eine merkwürdige Kombination."
Ich konnte es mir nicht verkneifen und sagte:"Ganz einfach die eine ist zur Information,die andere um zu wissen was der Feind denkt."
Der Käufer drehte sich zu mir um,begann zu lachen und sagte:"Stimmt."

Eigentlich wollte ich es in die Rätselecke stellen,aber momentan scheint`s hier besser zu passen.
Eine der letzten,glaubhaft überlieferten Aussagen von Marie-Antoinette lautete (frei zitiert):"Das Volk hat kein Brot? Dann soll es doch Kuchen essen." Ihr Schicksal dürfte bekannt sein.

Noch ein Tip für alle Interessierten und die es noch nicht kennen.
Der Spiegel,Nr.49,vom 4.12.2006,Seite 54,Spiegelgespräch mit dem scheidenden Direktor der Berliner Rütli-Schule,Helmut Hochschild:"Das System ist krank."

So,und jetzt muß ich arbeiten.
Ich wünsch euch was,


Black Panter
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Bulli31
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.12.06 18:15 IP: gespeichert Moderator melden


Aaach, wie leicht ist doch das Arbeitgeberleben.
Man geht einmal am Tag zum Arbeitnehmer und brüllt ihn an. Ansonsten trägt man teure Anzüge.

Meine Fragen:
Wo ist der, der eine Idee zu einem Produkt hat?
Wo ist die Abteilung, die die Marktanalyse macht?
Wo ist die Abteilung, die die Zukunftsanalyse macht?
Wo ist die Entwicklungsabteilung?
Wo ist die Abteilung, die ermittelt, wieviel von dem Produkt abgesetzt werden kann?
Wo ist die Abteilung, die die Prototypen macht?
Wo sind die, die aussuchen welcher Prototyp gefertigt werden soll?
Wo ist die Abteilung, die das Produkt für die Serienfertigung umbaut?
Wo ist die Abteilung, die die Nullserie fertigt?
Wo ist die Abteilung, die die Kataloge fertigt?
Wo ist die Abteilung, die den Messestand für Leipzig entwirft?
Wo sind die Arbeiter, die den Messestand baut?
Wo sind die, die das Verkaufspersonal schulen?
Wo sind die Verkäufer, die auf dem Messestand stehen?
Wo sind die Kunden?
Wo sind die, die die Nullserienfertigung besser auf Massenfertigung optimieren?
Wo sind die, die die Werkzeuge für die Massenproduktion fertigen?
Wo sind die, die das Produkt je nach Kundenwunsch individualisieren?
Wo sind die Kunden, die erst zwei Jahre nach Lieferung das Produkt bezahlen?
Wo sind die Kunden, die das Produkt gar nicht bezahlen?

Was wir sehen ist der Konflikt um den Mann, der nur dann einen Job hat, wenn alle diese Schritte mit Krediten vorfinanziert wurden, Kunden wirklich das Produkt ordern und BEZAHLEN.

Wenn das Ding "Unternehmen" so einfach wäre, dann gäbe es noch die Cargo-Lifter AG, BenQ-Mobile, Nixdorf, Siemens-Computer, Siemens-Firmenberatung, Borgward, Trabant, und und und.

Aber analysieren wir mal nur den Comic.

Da ist der Unternehmer:
Klein, alt, dick, statisch stehend (vier Bewegungslinien bei 11 Darstellungen), dunkele Kleidung, edel gekleidet und cholerisch.
Da ist der Arbeitnehmer:
Dünn, jung, schlank, in Bewegung (fünf Bewegungslinien bei nur einer Darstellung), helle Kleidung, der Arbeit entsprechend gekleidet, schweigsam.

Ermitteln wir erstmal die Zielgruppe:
Alle negativen Elemente werden auf "den Bösen" Unternehmer übertragen, der "zufälligerweise" schwarz trägt, wie die Bösewichte in billigen subjektiv manipulierenden Billigfilmen aus Hollywood.
Zielgruppe dieses Cartoons sind intuitiv denkende und handelnde Personen, die nie gelernt haben rational oder strategisch zu denken oder sich bewusst der rationalen Denkweise verweigern. Diese werden heute als "Unterschicht" bezeichnet, weil sie z. B. das Fernsehen höher bewerten, als das eigene Kind.
Es wäre für diese intuitive Betrachtergruppe nicht stimmig, wenn der Unternehmer einen hellen Anzug tragen würde und der Arbeiter einen dunkelen Blaumann. Das müsste dann über das rationale Denken verarbeitet werden. Das können sie aber nicht. Sie würden aber fühlen, dass sie irgendetwas nicht beherrschen und würden sich dadurch dann "ausgeschlossen" oder "vorgeführt" fühlen.

Dann ermitteln wir mal, wann der Cartoon gemacht wurde.
Der Unternehmer wird als Mann mit Glatze dargestellt. Es handelt sich also um eine Zeit, in der das Aussehen des Verkäufers keinen Einfluss auf die Auftragslage hatte. Es muss also im Bereich vor dem Schönheitswahn , also vor Mitte der 80er Jahre sein.
Der Mann ist des weiteren dicklich dargestellt, aber trotzdem in den verschiedensten Körperpositionen. Er kann also noch nicht lange dick sein. Es muss sich also um eine Zeit nach dem 2. Weltkrieg handeln.
Vermutlich stammt der Cartoon aus der Zeit, die in der Lebensmittelhistorie "Fresswelle" heisst und nachher in die "Edelfresswelle" überging.
Die "Fresswelle" war in Europa in den 60ern aufgetreten. In den USA, glaube ich, ein wenig früher.

Der Cartoon stammt also aus den 60ern.


Die Geschichte des Cartoon scheint auch gut zu den kommunistischen Umtrieben der 60er zu passen.


Was sagt der Cartoon über die Person aus, die diesen Cartoon nach 40 Jahren, in denen sich die Wirtschaft SEEEEEHR stark verändert hat, wieder in die aktuelle Diskussion einstreut, obwohl es inzwischen massenhaft Sozialleistungen gibt, die im Cartoon leider nicht auftreten?

Ich schreibe dazu mal nichts, aber ich möchte mal die unternehmerische Realität skizzieren (nicht cartoonieren).

"How much do you pay him?"
In Deutsch:
Wieviel Nettolohn gibts du ihm (... am Ende der Woche pro Tag in die Lohntüte)?
" 25 $ a day"
Naja, machen wir 25 Euro daraus.

25 Euro Nettolohn des jungen unverheirateten Mannes, bedeutet ca. 40 Euro Bruttolohn.
zuzüglich Lonnebenkosten von 30 Euro sind wir bei 70 Euro.

Dann müssen wir berücksichtigen, dass die jungen Arbeiter damals viel mehr gearbeitet haben. 50 Stunden.
Sie hatten damals auch weniger Urlaub.
Die Anzahl Produkte, die sie pro Tag herstellten konnten waren ca. 30 % höher als heute, bei 38,5 Stunden. Mal angenommen, dass die gleiche Maschine benutzt wird.
Der heutige Arbeitnehmer bringt dem Unternehmer nicht mehr "100 $ per day" ... 100 Euro pro Tag, sondern nur noch 76,92 Euro pro Tag.

So, dann schaun mir mal.
70,00 Euro Bruttolohn inklusive Lohnnebenkosten für den Arbeitnehmer.
76,92 Euro Erlös für die Produkte.

6,92 Rohüberschuss aus Produktion, von denen noch die Kredite abgezahlt werden müssen, die für die Designer, Entwickler, die vielen Ingenieure, den Messestand, die Kataloge, die Verkäufer usw. draufgegangen sind, noch bevor das erste Produkt seinen Käufer fand.

So, nehmen wir mal an, dass (großzügig gerechnet) 1 Euro übrig bleibt.
Von diesem Euro muss 38% Steuern bezahlt werden, bleiben also 0,62 Euro.
Im Monat sind das bei 21 Arbeitstagen: 13,02 Euro.
Von diesem Geld muss der Unternehmer dann PKV für sich, seine Frau und die Kinder bezahlen. Lassen wird das mit den Zahlenwerten. Selbst, wenn die Arbeitnehmer die Hälfte der Kosten für die PKV übernehmen würden, so wäre an dieser Stelle schon klar, dass der Unternehmer pleite geht.

Dann müsste eigentlich noch die Voll-Rentenversicherung für sich und seine Frau, die leider Inflationsabhängig ist, also bei hoher Inflation hinten und vorne nicht reicht, bezahlt werden.
Dann möchte seine Familie sicherlich noch ein Dach über dem Kopf, seine Kinder wollen essen usw.

Dann sind wir bei massiv Miesen auf dem Konto des Unternehmers.
Wenn er den Arbeiter an der Maschine nicht dazu bekommt schneller zu arbeiten, dann ist er unweigerlich Pleite.

Kein Wunder, dass der Arbeitnehmer lieber an der Maschine steht, als Unternehmer zu spielen.
Denn, wenn der Unternehmer Pleite geht, braucht der Arbeitnehmer nicht mit seinem Privatvermögen zu haften.


Der Cartoon ist Polemik für die Ungebildeten mit Wahlrecht, die im Wirtschaftslehreunterricht der 9. Klasse gepennt haben.
"Ach, das ist alles sooo trockener Stoff." (frei zitiert)

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 12.12.06 um 18:43 geändert
Viele Grüße
bulli

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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.12.06 19:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo bulli,
Das Problem hast du ja schön aufgeführt. Könntest du jetzt noch die Lösung selbigens liefern?

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von LordGrey am 12.12.06 um 19:28 geändert
I am the Lord of Leva, don't mess up with me!
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.12.06 19:36 IP: gespeichert Moderator melden


Sauber analysiert, Bulli! Das kann ich ja - Faulheitsprinzip! - glatt in meinen Deutschunterricht übernehmen. *gg*

Natürlich ändere ich die politische Stoßrichtung: Der Cartoon wurde von der Kapitalseite in Auftrag gegeben, um die Linken durch Unterstellung dümmlicher antikapitalistischer Propaganda zu diskreditieren!

Bluevelvet
(der sich nach 4 Std. Lehrer(!!)konferenz noch einmal herrlich amüsiert)
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Bulli31
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.12.06 23:48 IP: gespeichert Moderator melden


@LordGrey

> Merkantilismus
Naja, eine positive Devisenbilanz im Außenhandel ist oberstes Gebot für einen Staat, finde ich. Die Teile des Merkantilismus, den sich die EU bisher bewahrt hatte, werden immer mehr mit Hinweis auf den Gleichheitsgrundsatz der EU vor den Gerichten weiter ausgehebelt.
Ich hoffe nicht, dass du den Neo-Merkantilismus meinst, der die einheimischen Produkte zu den billigsten machte, indem er Schutzzölle auf billige ausländische Waren erhob, bis diese teurer als die Inlandsware waren.
Ich wüsste keine Möglichkeit die EU zu schützen. Zucker, Wein und bald auch Fleisch wird billig von außen eingeführt und hier geht´s den Bach herunter.


@Black Panther
> Fakten,Fakten,Fakten.
Nee, das ist eine andere Zeitung.
Fakt ist: ...! kommt vonne Blöt-Zeitung.
> Wann ist ein Fakt ein Fakt und wann wird`s zum Faktotum?
Keine Ahnung, ob man Faktotum auch im übertragenen Sinne benutzen darf. Wenn ja, würde ich so einige Ideologien aus den 60ern und 70ern als Faktoten (Faktummes?, Faktuten?) bezeichnen. Beispielsweise "Sex, Love and Rock ´n´ Roll" (zu deutsch: Geschlechtsverkehr, Liebe und fi**en und Bumsen), um mal ein total durchschaubares Faktotum zu nennen.


@Gerryxxx
Arbeitnehmer meinen immer mehr von der Führung eines Unternehmens zu verstehen, als der Besitzer. Wenn ich aber das Beispiel Porst betrachte, dann sehe ich keine wirklich positive Beziehung zum Unternehmen.

Dein Problem mit der Suche nach einem Nachfolger für ein kleines Unternehen haben in letzter Zeit viele kleine Firmen. Da ist das, was dir passierte kein Einzelfall. Das "Kind" eines anderen zu übernehmen ist nicht leicht.


@LordGrey
Zwei Lösungen für den Einsatz inländischer Arbeitnehmer habe ich ja schon genannt.
Entweder Pleite machen oder die Arbeitnehmer arbeiten schneller. Auf der Verkausseite könnte ich versuchen höhere Preise zu erreichen.
Auf der Verkaufsseite werde ich vermutlich keine höheren Preise erzeilen, weil sonst die Kunden auf einen billigeren Hersteller umschwenken.
Der Arbeitnehmer in der BRD arbeitet so schnell wie ein Chinese, wobei die Chinesen länger arbeiten.
Fazit: Pleite machen, um die Firma trauern, zum Psychologen um in die Trauerarbeit einzusteigen, zwei Monate Abstand bekommen und dann stempeln gehen.

Eine andere Lösung hängt stark vom Produkt und von den Sozialkontakten des Unternehmers ab.

Eines ist klar. Die Arbeitnehmer des Produktionsbereichs im Hochlohnland sind arbeitslos.


@bluevelvet
mich dünkt, meine Deutschpaukerin hätte mir ein "ungenügend" verpasst. *bg*
Schön, dass es sich um einen alten politischen Cartoon handelt. Damit wären die Fächer Geschichte, Politik oder Kunst zuständig. *ggg*

Naja, ob du mit der Änderung der politischen Stoßrichtung bei deinen Schülern durchkommst ... . Ich glaube, die sind zu schlau. *knobel*
Oder ... sie haben gelernt, dass sie Speichellecker sein müssen, um die Schule zu überleben. *giggle*

Vier Stunden zusammen mit haufenweise Lehrern in einem Raum. *zusammenzuck*
Herzliches Beileid.

Bald beginnen die Ferien. Du könntest in der letzten Deutschstunde deinen Schülern den Cartoon mit dem Tali an die Wand werfen und dazu meine Ergüsse vorlesen. So als leichte Unterhaltung vor den Feiertagen. Vielleicht bringt´s was für die Moral der Truppe. Zumindest wüssten sie dann, wofür sie freies Denken brauchen könnten. *unschuldiglächel*


@Black Panter
Ich weiss, dass der Boss einer Ich-AG alles in Personalunion sein muss. Ich vertraue dir und habe nicht nachgezählt. *lächel*
Schade, dass du drei Mal "dort" sagen musstest. Eine Schande find´ ich.

Ich bezog mich mit den Fragen eigentlich auf die Rolle des kleinen dicken Glatzkopfs in dem Cartoon. Nach Meinung des Zeichners braucht eine Firma solches Personal nicht, nachdem ich fragte.
Zumindest braucht es nach Ansicht des Zeichners nicht bezahlt zu werden.
Der Mann an der Maschine kriegt 25$ und der Unternehmer 75$. Bleibt für alle restlichen Spezialisten, Ingenieure und Angestellten nur 0$.


(edit: Beitrag verkürzt)

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 13.12.06 um 03:40 geändert
Viele Grüße
bulli

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Black Panter
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:13.12.06 00:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hiho!

Hi Blue,X-rated,und alle anderen die ich aus Zeitgründen Jetzt nicht nenne.
Seid trotzdem begrüßt!

Hi Bulli 31!

Ich warte (nicht automatisch von dir) auf folgendes Job-Angebot:

Biete 2000 Euro netto,ähh...2100,damit ich etwas spenden kann,gerne 3-Liter Autofahrer wenn`s denn sein muß.

Ihr könntet mich bekommen,wenn ich es mit MEINEM Gewissen vereinbaren und kann.

Tja,Gewissen...ich bin mal gespannt


Black Panter

P.S.
Ich habe trotzdem noch meine Aufgabe
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:13.12.06 16:25 IP: gespeichert Moderator melden


@ Bulli

Zitat

Bald beginnen die Ferien. Du könntest in der letzten Deutschstunde deinen Schülern den Cartoon mit dem Tali an die Wand werfen und dazu meine Ergüsse vorlesen. So als leichte Unterhaltung vor den Feiertagen. Vielleicht bringt´s was für die Moral der Truppe. Zumindest wüssten sie dann, wofür sie freies Denken brauchen könnten. *unschuldiglächel*

Ginge am ehesten im Fach Arbeitslehre, aber da haben wir im Moment Lehrmaterial vom B*nkenverl*g. Als Beispiel für ein Video wurde im Lehrmaterial "Good bye, Lenin" abgebildet. Dann weißt du, wo es bei uns lang geht. *gg*

Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 13.12.06 um 16:26 geändert
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 12:57 IP: gespeichert Moderator melden


... und ein SPD-Spitzenfunktionär hat mal heut wieder ein Korken knallen lassen. Also zu K*rt B*ck nur "frisch rasiert & geduscht" zur pers. Audienz zugelassen. Sollte ja kein Problem sein. Ist das die neue Masche um an ein netten Job zu kommen?

Das erinnert mich im übrigen an E.H., da gabs für besondere unangenehme Fälle auch ne ExtraWurst, um sich solcherlei vom Leib zu halten, oder besser ausgedrückt - ruhig zu stellen.
Muss ja nicht immer gleich ein Zwangs-S-Fix sein.

XR

PS: Die MusikEcke ist prima - hab hierzu auch schon mein unbedeutenden Quatsch hinterlassen.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von xrated am 14.12.06 um 13:02 geändert
Aller Anfang ist schwer * Und wer Rechtschreib- und Grammatikfehler von mir findet darf sie entweder überlesen oder für sich behalten, da bin ich grosszügig
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 14:15 IP: gespeichert Moderator melden


ich habe die Meldung heute in der SZ gelesen:
"[...] Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat einem Arbeitslosen geraten, sich zu waschen und zu rasieren, dann werde er auch einen Job finden [...] Der 37-jährige Mann sagte zu, den Tipp zu befolgen, forderte als Gegenleistung jedoch einen Termin bei Beck in dessen Staatskanzlei. Dies habe ihm Beck auch versprochen. [...]"
Ich weiß ja nicht, was den guten Kurt Beck zu der Aussage veranlasst hat, aber doch schon erstaunlich, dass man einem 37jährigen den Tip geben muss, zur Vorstellung gewaschen und rasiert zu erscheinen, oder?
Bei einer BeWERBUNG handelt es sich ja immerhin um Werbung in eigener Sache... - da sollte man schon versuchen sich im besten Licht darzustellen.

Viele Grüße

Michael

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nowalic
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Schwabenländle


Je länger ich über manche Dinge nachdenke, umso häufiger bin ich nicht mehr meiner Meinung.

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 15:18 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ist das die neue Masche um an ein netten Job zu kommen?


Hallo xrated,

so rum stimmts vielleicht nicht. Aber andersrum kann u.U. schon ein Schuh draus werden.
Ich hab einen entfernten Verwandten (24 Jahre alt, männlich) der hat sich bei Daimler-Chrysler um einen Job beworben.
Kam auf Grund seiner Bewerbungsunterlagen auch in die engere Wahl und zu einem Vorstellungsgespräch.

Sein Problem: er hat sich inzwischen ein Unterlippen-Piercing stechen lassen, das in seinem Bewerbungsfoto noch nicht da war.
Da haben sie ihm gesagt, er könne die Stelle bekommen, aber er müsse sich von seinem Piercing trennen.

Das wollte er nicht. Sah das als Eingriff in seine persönliche Freiheit. Und hat den Job natürlich nicht bekommen.
Jetzt trägt er zwar sein Piercing und ist stolz darauf, "dem Daimler" ein´s ausgewischt zu haben.
Aber leider hat er eben keinen Job. Schon seit mehr als 2 Jahren nicht.

Übrigens: wir sind inzwischen verkracht und reden nicht mehr mit einander. Weil ich ihm gesagt habe, er sei ein Idiot.

So isch´s no au wieder
meint
nowalic
Nach meinem schwarzen Freitag vom 2.9.2004 freiwillig und dauerhaft eingeschlossen; zuerst im inzwischen verschrotteten CB3000 und 1 Jahr zeitweise im CB6000 (auch schon verschrottet). Seit Anfang 2008 dauerhaft im "Schlaffi" aus massivem Edelstahl.
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 16:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Sein Problem: er hat sich inzwischen ein Unterlippen-Piercing stechen lassen, das in seinem Bewerbungsfoto noch nicht da war.
Da haben sie ihm gesagt, er könne die Stelle bekommen, aber er müsse sich von seinem Piercing trennen.

Jaja - die Storys kenn ich zu Genüge, auch aus eigener Erfahrung nein kein(e) Piercing(s), ist eine andere Geschichte, bei einem viel extremeren staatlichen Unternehmen (ne nicht Arbeitsamt) - gaben mir aber keine Chance, hierbei hätt ich "UnderCover" ganz gut ins Schema... ähm Schablone gepasst.

Ja sicher mag es Jobs/Arbeitsplätze geben, wo man keine langen Haare haben darf (m), immer in gebügelten Zwirn, mit Schlips usw..., 0 Piercings (hierbei vielleicht das sich Arbeitgeber rückversichern möchte, das er sich nicht bei der Arbeit durch solcherlei verletzen kann - hmmm? Oder auch, im Bankenwesen - kommt Oma mit Sparbuch sieht wem/wer mit Piercing, oder oh Gott noch Tattoo - völlig weltfremdes Bild im klassisch konservativen Sinne).

Hab aber auch welche im sog. BILD-TV gesehen, die mindestens einige KiloGramm Metall (mein hiermit nicht dasw Hausschlüsselbund in der Hosentasche) an sich trugen, im Gesicht und weiss nicht sonst wo (da ist die liebe Dani mit ihren kl. Labien-Schlössis ne Scheiss gegen).

Aber bei gewissen Jobs gehts halt nur sehr streng konservativ - auch zu meinem Leidwesen.

Im übrigen möcht ich da mal einige sehen bei der pers. Sicherheitskontrolle, bevor es mit dem Flieger im Urlaub, oder sonstwohin geht.

Zitat

Das wollte er nicht. Sah das als Eingriff in seine persönliche Freiheit. Und hat den Job natürlich nicht bekommen.

Ja klar ist das ein Eingriff in die Privatsphäre - was willst aber gegen machen. Wollt er was vom Arbeitgeber oder umgekehrt?

Zitat

Jetzt trägt er zwar sein Piercing und ist stolz darauf, \"dem Daimler\" ein´s ausgewischt zu haben.

Hat zumindestens bei mir einen hohen symbolischen & menschlichen Stellenwert und Respekt. Zumal er sich nicht als williges Objekt, dem man alles aufdrücken kann, geoutet hat. Er steht hierzu und das ist Gut. Besser als Speichellecker sein - ja....

Zitat

Aber leider hat er eben keinen Job. Schon seit mehr als 2 Jahren nicht.

Siehe oben, das ist unter anderem auch ein gesellschaftspolitisches Gesamtproblem. Akzeptanz von sagen wir in "" die bissel anders sind, KG/S-Fix und Latex, Piercing/Tattoos usw....

In meiner Achtung stehen Leute höher, die ein Break auch in der Öffentlichkeit wagen und hiermit u.U. dann kein Erfolg haben, als welche, die weil es die sogen. gesellschaftliche Etikette erfordert, sich öffentlich anpassen (innerlich natürlich immer noch kl. Schweinchen in "" sind), hier aber den Job bekommen.

Ich frag mich ganz im Ernst, was Fetisch, Tattoos, Piercings mit dem Geist, Wissen und Leistungsfähigkeit eines Menschen zu tun haben.

Ich sags mal - rein gar nix.

Muss mich gerade mal ebend rasieren, duschen und meine Tonnen von Metall ablegen.

Zitat

Übrigens: wir sind inzwischen verkracht und reden nicht mehr mit einander. Weil ich ihm gesagt habe, er sei ein Idiot.

War glaub ich nicht richtig ihn so zu titulieren. Idiot bzw. Idiotismus? Nur zutreffend auf unsere verkrampfte Gesellschaft hin und er sich nicht beugen wollt - kann ich sogar nachvollziehen. OK bin ich auch ein Idiot, in 2. Linie Feti. Aber nicht im Sinne blöd & bescheuert - aber ich bin Mensch und Individuum, und wenn ich 50 Kilogramm Piercings hätt und am kompletten Körper tätowiert, bin ich nicht bescheuerter und blöder als andere, bzw. welche im Anzug und Schlips auftreten.

Ja Ja, alles nit so einfach - heutzutage.
Ich sag nur eines, für mich ist der Mensch und sein geistiges Niveau wichtig.

Noch was ganz wichtiges, die angeblichen saubren Leute in Wirtschft usw. sind manchmal versauter, als sich manche hier denken würden - das sind nämlich z.T. hier die stillen Lurker, das nicht nur hier, sondern mehr auf BilderSeiten, "Ruf mich an" usw....


Nun gehts mir wieder gut....
XR

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von xrated am 14.12.06 um 16:48 geändert
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 16:54 IP: gespeichert Moderator melden



Na das ist so ein Sache... - Wir wissen ja nicht, um welchen Job es genau ging. Für die Forderung nach Ablegen des Piercings kann es eine ganze Reihe von Gründen geben:

- Arbeitssicherheit: Metall im Gesicht könnte evtl. an einigen Arbeitsplätzen gefährlich sein.

- Schutz des Produkts: gerade in der Automobilindustrie hier vor allem der Fahrzeugmontage gibt´s klare Regeln: Armbanduhr ablegen oder mit Stoffband abdecken, Handschuhe, keine Ringe offen tragen, keine Metallknöpfe und was weiss ich noch alles - der Lack einer noch nicht mal fertigen Luxuskarosse (Daimler) ist halt auch recht schnell zerkratzt. Inwieweit hier ein Lippenpiercing problematisch sein könnte, kann ich ich nicht beurteilen.

- Erwartungen an das Erscheinungsbild eines Mitarbeiters seitens Arbeitgeber und Kunden (!) in der jeweiligen Position: z. B. im Bankwesen oder auch beim Automobilverkäufer im Premiumsegment dürften die meisten Kunden beim Anblick eines derartigen Piercings erstmal "zucken". - Und wenn der Kunde zuckt, dann ist das zumindest bedenklich.
Merke: auch ein potentieller Arbeitgeber ist letzlich ein "Kunde"!

Dazu passend der folgende Link:

http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachr...asp?number=1603

Der Autor schreibt wöchentlich eine Kolumne in den vdi-nachrichten zum Thema Karriereberatung (okay für Leute mit Abitionen aufs Management). Aber der formulierte Grundgedanke stimmt wohl auch allgemein.

Viele Grüße

Michael


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SklaveMike am 14.12.06 um 16:58 geändert
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m_MP Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 18:36 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Jetzt trägt er zwar sein Piercing und ist stolz darauf, \"dem Daimler\" ein´s ausgewischt zu haben.
Aber leider hat er eben keinen Job. Schon seit mehr als 2 Jahren nicht.



Da sage noch einer, man kann von Hartz4 nicht leben. Oder er ist sich dafür nicht zu schade von Partner/Eltern/Bekannten unterstützen zu lassen.

Sorry, aber da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

miriam_MP

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von m_MP am 14.12.06 um 20:06 geändert



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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Nun, ich sage auch dass das ein Geselschaftpolitisches Problem ist. Du kannst den Leuten doch nicht immer nur vorkauen, was für grosse Freiheiten einem die Demokratie bringt, das man tollerant zu Minderheiten sein soll, das man Andersartige nicht diskriminieren darf und dann erwarten das die Leute das nicht auch für sich in Anspruch nehmen wollen.

Na ja, die Frage ist halt, ob das Piercing beim Job gestört hätte. Wenn mir jemand einen guten Grund nennen kann dann fällt es mir wesentlich leichter dem Folge zu leisten. Wenn es aber nur darum geht, festgefahrene Vorstellungen anderen aufzuzwingen würde ich auch nicht kooperieren. Allenfalls hätte ich mich für die Probezeit vom Piercing getrennt und es nach der Festanstellung wieder zugelegt.

Die Frage ist halt, wie weit muss ich für einen Job gehen? Wieviel muss ich von mir aufgeben, wo ist die Grenze des Zumutbaren? Und wenn einer kuscht müssen die andern mitmachen. Von daher muss ich sagen, der Kerl zeigte Rückgrat, was so manchem Politiker oder Unternehmer stehen würde.
Wie ich schon anführte, das ganze läuft auf Lohnsklaverei zurück. Du musst jede noch so unzumutbare Arbeit nehmen nur um Leben zu können oder kriminell werden. Das kann und darf es nicht sein.
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.12.06 22:36 IP: gespeichert Moderator melden


Es wäre ja schön, wenn wir in unserer Gesellschaft genügend Arbeitsplätze zur Verfügung hätten und der Arbeitnehmer auswählen könnte. Ich finde, der Bekannte von Nowalic hatte eine Güterabwägung zu treffen, wie wir alle ständig Güterabwägungen zu treffen haben. Und ich gestehe, dass für mich das Ergebnis der Güterabwägung des Bekannten von Nowalic nicht einsehbar ist. Er hat m. E. die falschen Dinge zur Prinzipienfrage gemacht. "Daimler eins ausgewischt zu haben" ist einen pure Rationalisierung. Was er geschafft hat, ist, dass der personalchef seinen Schatz an RTL-reifen Anekdoten erweitert hat: "Da kam doch tatsächlich mal jemand und meinte ..." Und einen Job bei Daimler bei der heutigen Arbeitmarktlage von real 7-9 Mio. Arbeitslosen für ein Piercing (!) sausen zu lassen, ist für mich, freundlich ausgedrückt, nicht nachvollziehbar. Wenn Piercings seitens einer Firma abgelehnt werden, hat das meiner Erfahrung nach in der Regel auch nachvollziehbare Gründe - und sei es "nur" die Sorge um Kundenverlust.

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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:15.12.06 13:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leute!

Hi x-rated!

Ich stimme dir im wesentlichen zu.

Hi m_MP!

Überleben,nicht leben.
Die Frage ist nur wie lange. Tütensuppen und Dosengerichte sind der Gesundheit nicht gerade zuträglich. Weißt du,was frisches Obst und Gemüse kostet? Ein gutes Stück Fleisch?

Ein Theaterbesuch?

Ich habe noch das Glüch in einer Stadt zu wohnen,die vor allem im Sommer viele kulturelle Angebote umsonst ausrichtet.

Wer weiß wie lange noch.

Hi blue!

Überleben muß er damit.

Es grüßt euch,


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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:16.12.06 01:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leute!

Bei aller gerechten Kritik an den Gierigen und Unfähigen,wir dürfen nicht vergessen,daß auch viel blinder Aktionismus und Dummheit im Spiel ist.

Konkret:

In dem Stadtteil in dem Fee lebt,hat 2005 der einzige Metzger die Bude dicht gemacht.

Was war passiert?

Er führte den Betrieb seit knapp 35 Jahren und produzierte selber frische Fleisch-und Wurstwaren,die er auch zu einem reelen Preis anbot.

Alle waren zufrieden,bis halt 2005 eine Routinekontrolle des Ordnungsamtes auf der Matte stand.

Nichts Ungewöhnliches also.

Bei der Kontrolle wurde festgestellt,daß sein Kühlraum in der Deckenhöhe 10 cm! zu tief sei und es wurde von ihm verlangt den Kühlraum demensprechend zu erhöhen. Voraussichtliche Investitionskosten,ca. 8000 Euro.

Wie er reagiert hat,läßt sich denken.
Er sagte ihnen "Götz von Berlichingen",das tue ich mir nicht an.

Seitdem gibt es 2 Arbeitlose mehr im Stadtteil und er reist mit seiner Frau um die Welt.

Was soll man dazu sagen.

Ich würde gerne behaupten,ich hätte die Verantwortlichen schon an den Eiern,aber wie gesagt,meine Prioritäten haben sich leicht verschoben,und so weiß ich nicht,ob ich das noch schaffe.

Was soll man dazu sagen?


Black Panter
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Bulli31
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:16.12.06 15:57 IP: gespeichert Moderator melden


Auf der anderen Seite wurden aber auch Arbeitsplätze geschaffen.
Irgendjemand hat ein paar Stunden gearbeitet, um sich diese Norm auszudenken.
Dann hat das europäische Parlament ein paar Stunden debattiert und das Gesetz verabschiedet.
Die Umdrucke mussten auch irgendwie publiziert werden. Das hat die Druckindustrie gestützt.
Dann mussten Lehrgänge für die Ordnungsämtler geplant, organisiert, Räumlichkeiten organisiert und die Schulung durchgeführt werden.
Es müssen überhaupt genügend Personen im Ordnungsamt vorhanden sein, dass man sich mit solchen Untersuchungen beschäftigen konnte. Stichwort "Neueinstellungen".
Dann werden bei den Metzgern, die sich den Umbau leisten können, Arbeitsplätze für Kälteanlagentechniker geschaffen.

< ironie >
Die paar Metzger, die dann wirklich den Laden schließen, sind doch nur ein Kollateralschaden gegenüber diesen vielen Arbeitsplätzen.
< /ironie >

Das dumme an den geschaffenen Arbeitsplätzen ist nur, dass sie nicht nachhaltig sind. Wurden alle Kühlräume umgebaut, sind auch alle wieder Arbeitsplätze weg.

Dann muss man die nächste Verordnung zum Thema Kühlräume erfinden.

In Polen hätte die Richtlinie niemanden interessiert.
Wenn doch, hätte man einfach angefangen zu basteln.
Bauschaum + eckige PVC-Dachrinne = 15 Zentimeter mehr. Silikon zum Abdichten und feddich.
Ob die Decke des Kühlraums von der Bastelei gehalten werden kann, ist schließlich nicht Sache des Ordnungsamtes.


Ich kenne ähnliche Beispiele. In den 80ern ging es z. B. um Bauwagen. Da ging es auch um Zentimeter und alle paar Jahre mussten es ein paar mehr sein. Mal bei der Türhöhe, mal bei der Dachhöhe, mal bei der Grundfläche, mal beim Ofenrohr usw usw.


Die EU stellte vor einiger Zeit die Schreibtischhöhe auf die veränderte Körperhöhe der Bewohner um.
Die deutschen Arbeitnehmer werden immer größer und darum werden - logischerweise - die Schreibtische immer kleiner!!!!!
Entsprechend der Norm muss die Höhe jetzt von 74 cm auf 72 cm herunterkorrigiert werden.
Wenn man solche Freunde in Europa hat, kriegt man gute Rückenschmerzen.

Die Rückenschmerzen schaffen aber - glücklicherweise - nachhaltige Arbeitsplätze im Reha-Bereich. Kostentexplosion im Gesundheitswesen, ick hör´ dir kommen.

Bei den Apotheken das gleiche. In einer Apotheke, in der niemand kleiner als 179 ist, wird der Tresen für eine Körperhöhe der Verkäuferinnen von 165 cm ausgelegt (für Italien die korrekte Größe). Komischerweise gibt es seitdem einen erhöhten Krankenstand - natürlich nicht in Italien.

Fazit für die Außenstehenden:
Die deutschen Arbeitnehmer jammern über die Arbeitsbedingungen und sind zuviel krank.

Ein besonders schönes Aushängeschild für den Kampf um internationale Investoren.
Viele Grüße
bulli

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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:16.12.06 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


Na mich würde auch mal interessieren, was 10 cm mehr höhe für eine Auswirkung auf einen Kühlraum haben. Das lässt sich doch nicht mal mehr als Schildbürgerstreich bezeichnen.
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