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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Öl Datum:16.10.08 05:52 IP: gespeichert Moderator melden


> mit morgen einzutreibenden Steuern

Da die Unternehmen ja seit ca. 3 Jahrzehnten von Steuern und Sozialababen entlastet werden, ist natürlich klar, bei wem die Steuern eingetrieben und bei wem die Sozialleistungen verschlechtert ("Reformen") werden. Es wird wieder vermehrt von "Selbstverantwortung" geschwatzt werden - natürlich nicht in Bezug auf die Banken, Fonds etc.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 16.10.08 um 06:01 geändert
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sub-u.
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NRW


think pink

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  RE: Öl Datum:16.10.08 21:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

habe gerade 2 Zimmer renovieren lassen ( Maler, Teppichleger und Elektriker am Werke = alles ortsansässige ) .

toll geworden. Echte W E R T S C H Ö P F U N G.

Und diese fehlt doch in den meisten Bereichen der wirtschaft. Woher nahm die deutsche Bank das Rendite Ziel von 20 %

Anderes Beispiel : die kiddies waren shoppen bei ZARA und H&M . Schweden und Spanier. Das Shoppingcenter ist in angelsächsischem Besitz, die Produkte alle in Asien Produziert. Was bleibt hier in diesem Lande ?

> Miete Ladenlokal ? no
> Wareneinsatz ? no

Lediglich die MWST und die Löhne / Lohnnebenkosten......... aber genau das ist doch Globalisierung, oder ?

Gruß
sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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Bulli31
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  RE: Öl Datum:26.10.08 23:06 IP: gespeichert Moderator melden


Die Mercedes-Produktion boomt ohne Ende.

Vierundfünfzig Prozent Steigerung.

In Zahlen: +54 %

Nur nicht in Deutschland, sondern in China.

Dieses Jobwunder musste sich Angela Merkel auch gleich ansehen, um vielleicht Lehren für Deutschland zu ziehen.

Das Problem ist, dass die Überkapazitäten in der asiatischen Automobilproduktion durch die aktuelle Krise schon früher dazu führen werden, dass chinesische und indische Autos auf den europäischen Markt kommen. Nicht erst 2010.

Morgen um 21:00 Uhr wird die Sendung "Markt" (WDR-Fernsehen) chinesische Autos testen. Ob nur eines oder mehrere, weiss ich noch nicht.

Das abschließende Fazit wird IMHO so ausfallen: "Als Zweitwagen für Frauen oder für risikobewusste Studentinnen zu empfehlen, aber an der passiven Sicherheit und am Motor müsste man noch arbeiten."



Viele Grüße
bulli

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  RE: Öl Datum:27.10.08 06:07 IP: gespeichert Moderator melden


Wenn es so ist, wie Gabor Steingart in Weltkrieg um Wohlstand behauptet, dass nämlich unsere chinesischen "Freunde" unser technologisches Know How fast vollständig abgeschöpft hätten, dann ist es nur ein Frage der Zeit, wann sich dieser Zugewinn in qualitativ ebenbürtigen, aber aus verständlichen Gründen preiswerteren Produkten niederschlägt.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 27.10.08 um 06:08 geändert
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  RE: Öl Datum:27.10.08 08:19 IP: gespeichert Moderator melden


> nur ein Frage der Zeit, wann sich dieser Zugewinn in qualitativ
> ebenbürtigen, aber aus verständlichen Gründen preiswerteren
> Produkten niederschlägt.

Eine provokante Gegenfrage: "Wo warst du in den letzten zehn Jahren?"

Beispiel:
Die Energiesparlampen, die man dieses Jahr bei Aldi kaufen konnte, wurden schon 2004 unter anderem Namen bei Conrad verkauft. Das Design ist also ingenieurmäßig durchgestylt und hat sich bewährt. Da gibt es nichts mehr zu verbessern. China hat sich durchgesetzt. Anfang der 90er hat Osram einen neuen Typ Minienergiesparlampen gebracht. Die ersten Geräte fielen bei uns bereits nach 300 Stunden aus. Viel Rennerei, aber überzeugend war die "Made in Germany"-Qualität selbst für den Hersteller nicht, der das Produkt bald vom Markt nahm. Dem gegenüber sind die chinesischen-Energiesparlampen richtiggehend haltbar, obwohl unter dem Markennamen erst kurze Zeit auf dem Markt.
Ob eine Entwicklung qualitativ hochwertig ist, kann man erst erkennen, wenn man viele Geräte testet. Wenn der Hersteller für solche Tests kein Geld hat, muss er die Geräte eben ohne Haltbarkeitstest verkaufen ... das macht das Produkt aber auch billiger.

Die Chinesen sind nicht zu dumm, um ebenbürtige Produkte her zu stellen.
Sie haben verinnerlicht, dass Wachstum nur durch Produkte für die Massen funktioniert. Sie haben von Japan gelernt, dass man weltweit verkaufen muss.

Packt man beide Maxime zusammen, unter der Voraussetzung, dass in den meisten Teilen der Welt Armut herrscht, bleiben nur billige Produkte als Massenprodukte übrig. Das heisst aber nicht, dass China nicht auch in der Lage wäre auf dem internationalen Markt hochwertigere, z. B. Autolacke, einzukaufen. Wenn sie das tun würden, dann würden ihre Produkte teurer und somit die Gruppe der potentiellen Käufer kleiner.

Wer verkleinert schon gerne seinen potentiellen Absatzmarkt, wenn man mit einem billigeren Produkt mehr potentielle Käufer anspricht?

China will die Werkbank der Welt sein, denn wenn sie erstmal Werkbank der Welt sind, kommen die Ingenieure zwangsläufig ins Land, die heute nur durch Kuhandel "Willst du auf dem chinesischen Markt verkaufen, müssen deine Ingenieure einen Lehrstuhl in unseren Schulen bekleiden." zur Entwicklung Chinas gebracht werden müssen.
Man denke z. B. an Cohlani, der in China europäisches Design lehrt. Also den Chinesen beibringt, wie auf den europäischen Geschmack abziehlendes Design erfunden und umgesetzt wird. Tausenden von Chinesen.

Ich bin Ingenieur und ich weiß nicht, was Chinesen nicht schaffen könnten.

Nehmen wir z. B. das "Vogelnest" in Peking. Um das Teil von den staatlichen Statikern durchrechnen zu lassen, müssten sie die neuesten Rechner und Programme angeschafft haben. Mit ein bisschen Modifikation sind diese Programme in der Lage tragende Teile von Motorrädern, Fahrrädern, Gerüsten und Autos zu berechnen. Die Chinesen sind erfinderisch und haben das Programm bestimmt schon abgewandelt und betreiben es schon in Industrielabors. Entsprechend den gesellschaftlichen Regeln, würden sie sich sogar gut fühlen, wenn sie dafür keine Lizenz bezahlen.

Lizenzen sind auch ein Kostenfaktor, den es zu minimieren gilt.
Zum Wohle der Kunden.
Zum Wohle des Absatzes.

Weißt du, Hi-Tec bedeutet, dass man sich immer wieder in neue Verfahren und computergestützte Tools einarbeiten muss.
Ein chinesischer Ingenieur, der 60 Stunden arbeitet und 600 Euro bekommt, kann das billiger, als ein deutscher Ingenieur, der 45 Stunden arbeitet und inklu. Lohnnebenkosten 5000 Euro kostet.
Das heisst, das Produkt von dem deutschen Ingenieur wird teurer verkauft werden müssen, erreicht also nur eine kleinere potentielle Kundengruppe, als das chinesische Produkt es könnte. Hinzu kommt noch der Ruf der Deutschen. Der engt die Gruppe der potentiellen Käufer zusätzlich ein.
Nicht so bei den Chinesen. Sie fertigen brauchbare Qualität zu günstigen Preisen. Will man noch günstiger, muss man Abstriche an der Qualität zulassen.

So hat Deutschland damals Großbritannien angegriffen und Großbritannien konnte sich nur teilweise durch die Erfindung des Labels "Made in Germany" vor dieser Invasion retten.


Und jetzt erzähle ich dir mal ein Geheimnis, wie Deutschland Exportweltmeister wurde:

Der Pferdefuss beim Exportweltmeister Deutschland ist nämlich, dass die billig importierten Vorprodukte immer näher an das Endprodukt heran kommen.
Nehmen wir ein fiktives Gerät ... einen Staubputzsauger.
Da werden fertige Geräte in China für 40 Euro pro Stück eingekauft, nach Deutschland verschifft und hier mit einem Markenlogo versehen, das für "deutsche Markenqualität" oder "Made in Germany" bekannt ist.
Dieser Staubputzsauger wird dann unter diesem Logo für 160 Euro weltweit verkauft.
Es brauchte also nur einen Staubputzsauger, der über die deutsche Grenze ins Ausland verkauft wurde, um den Import von 4 Staubputzsaugern in der Außenhandelsbilanz auszugleichen.
Gleichzeitig geht mit dem einen Staubputzsauger so viel Geld in die Exportstatistik, wie für 4 importierte Geräte.
In diesem Falle heißt es: "Wir sind eine Exportorientierte Firma".
Werden aber von 4 importierten Geräten glatte 2 ins Ausland verkauft ... holla ... doppelt so hohe Werte werden exportiert, als importiert ... da heißt es dann ... "Wir sind eine exportabhängige Firma" ... und wenn das viele Firmen machen, ist Deutschland Exportweltmeister.
Fällt der Inhaber der Markenrechte an einer ehemaligen "Made in Germany"-Firma weg, also verlässt er Deutschland z. B. nach Spanien, wird aus 4 importierten Geräten auch wirklich nur ein Import von 4 Geräten. Diesmal aber (4 St. a 160 Euro) zum vierfachen Preis. Die zwei Geräte, die vorher aus D ins Ausland gingen, werden nun auch aus Spanien verschickt. Also keine Exporte mehr aus Deutschland heraus. Dafür wäre in diesem Falle Spanien bei der Exportbilanz (6 St. mal 40 Euro rein, 6 St. mal 160 Euro raus) sechs Geräte besser als Deutschland.
Somit klappt der "Exportweltmeister" Deutschland ganz schnell zusammen, während z. B. China als Exportweltmeister auf soliden Füßen steht. China kauft Rohstoffe und verkauft noch namenlose Fertigprodukte (Staubputzsauger für 40 Euro). Dafür nehmen sie niedrige Löhne und geringe Gewinne in Kauf.
Zumindest im Augenblick.
Das einzige, was ihnen fehlt, sind die in Europa respektierten Markennamen, um endlich die 40-Euro-Staubputzsauger mit ordendlichen Preisaufschlägen für 160 Euro verkaufen zu können. Aber das ist nur eine Frage, wie lange die preisbewussten Kunden brauchen, um die Markeninhaber durch Kaufzurückhaltung in den Konkurs zu treiben. Die Hi-Fi-, TV-, Software-, Zeichentrick-, Computer-, Hausgeräteindustrie usw sind warnende Beispiele.
In der Panik kurz vor der Firmenpleite ... verkaufen die Pleitiers an fast jeden.
Kommt nicht gerade eine Rezession?
(Die Zahlenbeispiele wurden natürlich übertrieben dargestellt. Normalerweise sind Produkte nur 1/3 bis 1/2 so billig, wie Made in Germany.)

Ein schönes Beispiel ist diese Broschüre. Darin steht mehrfach dick und breit "Made in Germany". Selbst einen eigenen Absatz gibt es über die Vorteile von "Made in Germany".
Eigentlich kein Problem, aber ... kauf dir doch einfach mal die Produkte bei Händlern wie Conrad oder Reichelt. Dann kannst du anhand der "Made in ... "-Beschriftungen durchzählen, wie viele wirklich "Made in Germany" sind.
Mal ganz abgesehen davon, dass der "deutsche Hersteller" einer schweizer Firma gehört.

Die deutsche Wirtschaft lebt davon, dass die Kunden glauben, sie würden deutsche Qualität kaufen, dabei ist es aber häufig Qualität aus Singapur, Indien, China, Slowenien oder sonst wo. Die Deutsche Qualität ist aber häufig nur noch ein Synonym für einhundert prozentig kontrollierte Produkte.

Im Grunde kann also jemand auch direkt in Singapur, Indien, China oder Slowenien kaufen. Ohne den Umweg des deutschen Markeninhabers. Wenn der Hersteller die gleiche Qualitätskontrolle vornimmt, ist das eine wie das andere gleich.

Deutschland, so habe ich gestern gehört, hat bereits 2/3 bis 3/4 seiner Produktionsarbeitsplätze verloren ... jetzt geht es der Autoindustrie schlecht ... und die mittelständischen Hersteller von Produktionsmaschinen sind durch den Aufbau von Überkapazitäten in Asien auch bald dran.

Ich glaube weiterhin, dass sich etliche Politiker umgucken werden, wenn sie bemerken, dass viele "Industriebetriebe" inzwischen auf Handel mit asiatischen Fertigprodukten oder Veredelung von asiatischen Vorprodukten umgestiegen sind.


Und nun ein Beispiel, wie schnell man Investor in eine chinesische Schuhfabrik werden kann, die dann dem italienischen Hersteller Maresca konkurrenz macht: Link
Das was da steht, kann man auch so übersetzen: Wenn du ein Paar eines solchen Stiefels in Größe 45 haben möchtest, kostet dich das Paar 3000 USD. Aber wir behalten uns das Recht vor die Form weiter zu verwenden und durch internationalen Geschmacksmusterschutz zu schützen.
Eine solche Offenheit kannst du als normaler Kunde bei den deutschen "Herstellern" nicht erreichen. Klar, die Deutschen sind ja meist nur noch Sales-Offices.



Viele Grüße
bulli

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  RE: Öl Datum:29.10.08 06:23 IP: gespeichert Moderator melden


Umseitig habe ich auf ein zweiteiliges Interview mit Robert Kurz verwiesen. Telepolis hat jetzt nachgelegt und Werner Rügemer, Autor u. A. von "´Heuschrecken´ im öffentlichen Raum", "Privatisierung in Deutschland" und "Die Berater" in einem ebenfalls zweiteiligen, recht aufschlussreichen Interview zur Finanzkrise befragt:

Teil 1: Privatisierung als Ursache der Finanzkatastrophe

Teil 2: Das Rettungspaket: Blankoscheck für die Banken

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 29.10.08 um 06:25 geändert
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  RE: Öl Datum:30.10.08 00:34 IP: gespeichert Moderator melden


Der werte Herr Rügemer hat durchaus Recht.

Aber ... der Nutzung des innovativen Finanzkonzepts ging natürlich auch ein zwingender Weg voraus. Die Verschuldung der Kommune zu Gunsten der Bürger. Die Zukunftsprognosen der Zweckoptimisten fielen zusammen.

Es musste gehandelt werden, aber ohne den Komfort der Bürger anzutasten. Die waren sowieso schon übel gelaunt.

Und dann kamen die innovativen Finanzmanager. Ein neuer Dienstleistungsberuf, der vorher nie da gewesene Aufgaben abdeckt. Neue Jobs für den Wandel Richtung Dienstleistungsgesellschaft. Endlich wieder Jobs für hochqualifizierte Akademiker.

Sie brachten ein Finanzkonzept, das die Bürger nicht belastet, aber dennoch Geld bringt.

Jetzt gegen dieses Finanzkonzept zu wettern ist ... naja. Die Bürger hätten vorher entscheiden müssen, was sie wollen. Anstatt uns die letzten 30 Jahre zu verschulden, hätten wir Schulden abbauen sollen, dann hätten wir diese Lösung gar nicht gebraucht.

Wenn das böse "Cross Border Leasing" jetzt angegriffen wird, dann möchte ich nur kurz anmerken, dass bei jeder Neuentwicklung das Potential des Scheiterns vorhanden ist. Das gilt selbstverständlich für jede neue Frisur wie auch für neue Finanzkonzepte.

Entschuldigung, aber wer Sicherheiten will, der darf sich noch nicht mal einen Strick nehmen, weil die Überlebensrate größer null wäre.

Die althergebrachten Finanzprodukte wie Giro-Konto, Sparbuch, Kredit und Hypothek schaffen keine neuen Dienstleistungsjobs, die ein verzweifelt neue Jobkonzepte entwickelndes, zur Dienstleistungsgesellschaft verdammtes, Land braucht.


@ bluevelvet

Regionalwährungen ... gute Idee, aber was ich bisher davon mit bekommen habe, waren Verwaltungskosten von 10 %, wenn ein Geschäftsmann/-frau sie rückwechseln wollte, um sie in den Geschäftsbüchern abrechnen zu können.

> Gabor Steingart in Weltkrieg um Wohlstand

Der Weltkrieg um Wohlstand kommt, denke ich, von unten.
Die Bürger gehen lieber billig einkaufen, um viele Wohlstandssymbole nach Hause schleppen zu können, als teuer einzukaufen und nur entteuschend wenige Teile mit nach hause zu bringen.
Der gute Steingart hebt mir in dem, was ich über das Buch bisher las, zu stark auf Großkonzerne ab. Die Großkonzerne sind u. a. darum groß geworden, weil sie die Wünsche des Kunden respektierten und sich danach richteten. "Billig" ist einer der Kundenwünsche.


@ sub-u

> Woher nahm die deutsche Bank das Rendite Ziel von 20 %

Erstmal möchte ich sagen, dass es die 20% nicht auf das Anlagekapital gibt, sondern auf das Eigenkapital der Bank.

Nehmen wir an du gibst der Bank 100000 Euro Tagesgeld zu 4,8 Prozent Zinsen. Damit arbeitet die Bank und macht für sich mit allen Folgegeschäften abzüglich der Variablen- und Fixkosten, Steuern usw. 2 % Gewinn auf deine 100000 Euro Einlagen. Das für deine Einlagen eingesetzte Eigenkapital der Bank betrug vielleicht 10000 Euro. Somit macht die Bank 20% Rendite auf ihr Eigenkapital.

Renditeziel 20% erreicht. Das Beispiel ist selbstverständlich grob fahrlässig vereinfacht!

So eine Rendite erreicht sie, indem sie kaum noch Eigenkapital hat, das nicht arbeiten kann. Beispiel:
Früher waren die Immobilien, in denen die Deutschen Bank residierte, Eigentum der Bank. Somit musste das im Gebäude steckende Kapital mit zum Eigenkapital gerechnet werden und schmälerte dadurch die Rendite des Eigenkapitals, weil das in der Immobilie gebundene Geld nicht arbeiten konnte. Einige Zeit behalf man sich die Immobilien mit Krediten zu beleihen, aber das war nicht gut, denn jedes Jahr musste der Wert der Immobilie für die Bücher neu bestimmt werden.
Heutzutage stecken die Gebäude in Immobilienfonds, an denen sich die Bank nicht finanziell beteiligt, sondern nur als Immobilienfondaufleger. Finanziell werden beteiligen sich Privatanleger, die mit 4 Prozent Rendite vollkommen zufrieden sind und zusätzlich noch das Risiko fehlender Mieteinnahmen tragen, falls die Bank aus dem Gebäude auszieht und sich kein Nachmieter findet.
Das Geld, das die Bank früher in den Gebäuden stecken hatte, ist also frei, um für die Bank zu arbeiten, um Konkurrenten aufzukaufen oder oder oder.


> Lediglich die MWST und die Löhne / Lohnnebenkosten......... aber genau
> das ist doch Globalisierung, oder ?

Mag sein.
Wenn soetwas passiert, ist man in der Branche Entwicklungsland.
Zur fehlenden Wertschöpfung durch Veredelung von Rohstoffen in Fertigprodukte kommt nämlich noch, dass Deutschland Rohstoffe billig verkauft, die es später als fertige Produkte wieder teuer zurück kauft.
Alte PET-Flaschen aus dem Einwegsystem der Discounter sind wichtiger Rohstoff für Textilien. Den PET-Flaschen Abfallberg kann jeder Kunde durch Kauf von echten Mehrwegflaschen ersetzen und den Fertigpulloverimport durch Kauf von Gebraucht- oder Inlandsware unterdrücken. Nur, der Kunde will nicht.
Es werden über geschredderte PET-Flaschen hinaus massig Rohstoffe wie Stahlschrott, Kupferschrott, Altpapier usw aus D exportiert, die dann als Computergehäuse, Staubsauger und Bücher aus China wieder zurück kommen.

Entschuldige, aber Rohstoffe exportieren und Fertigprodukte importieren ... das ist das Verhalten eines Entwicklungslandes, auch wenn es Exportweltmeister ist.

Selbst oben genannter Herr Rügemer sieht die Öffentlichkeit schon als die eines Entwicklungslandes.




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 30.10.08 um 05:15 geändert
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bulli

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  RE: Öl Datum:31.10.08 17:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Bulli,

zunächst zu den Cross-Boarder-Leasings: Das Spannende daran ist, dass die entsprechenden Verträge derart geheim gehalten wurden, dass nicht einmal die Mitgleider der Stadtparlamente darin Einsicht nehmen durften. Die haben ein Paket gekauft, ohne den Inhalt zu kennen.

Ich würde die Unternehmen auch nicht als lediglich auf Bürger- bzw. Konsumentenwünsche reagierdend ansehen. Vielmehr wurde die finanzielle Situation der Bürger gezielt zugunsten der Unternehmen verschlechtert, dazu kommt die mittlerweile fast drei Jahrzehnet andauernde neoliberale Gehirnwäsche, so dass "Geiz ist geil" als normal angesehen wurde. Interessant ist doch auch, dass z. Zt. fast ausschließlich die Banken finanziell betuddelt werden. Dazu noch einmal Robert Kurz:

"Kein Sterbenswörtchen dagegen über ein Ende der Agenda 2010, über ein Aufstocken der Sozialtransfers oder ein notwendiges Mindesteinkommen. Gerettet werden muss auch der politisch gewollte Billiglohn-Kapitalismus samt den damit verbundenen sozialen Disziplinierungsmethoden; mit Sicherheit als Vorgeschmack weiterer Grausamkeiten im Namen der Krisenbewältigung."

Und der Bürger schluckt, weil der Bürger resigniert hat. Die Steigerung der Unternehmensgewinne ist ja inzwischen das unausgesprochene Staatsziel Nr. 1 geworden. Ich glaube mittlerweile, dass die Gewinne in den letzten Jahren viel zu groß waren, andernfalls wäre es kaum zu einem derartigen Kapitalverwertungsdruck gekommen. Unter dem Titel Reiche aller Länder, bereichert Euch! hat Mohssen Massarrat, em. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück, die Finanzkrise in den Zusammenhang der Herrschaft des Neoliberalismus gestellt und aufgezeigt, wie und mit welchen Folgen die Gesellschaften neoliberal umgestrickt wurden. Na ja, die Reichen sollten reicher und die Armen eben ärmer und vor allem gefügiger werden. Hat ja auch geklappt. Jetzt muss man nur noch an die Fleischtöpfe der Sozialversicherungen ran ...

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 31.10.08 um 18:03 geändert
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cream
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  RE: Öl Datum:05.11.08 18:32 IP: gespeichert Moderator melden


Yes we can. Der Spruch und sein Kandidat haben gewonnen.

Yes we can heißt, dass die USA 10 Billionen Dollar Schulden angehäuft haben. 10 Billionen sind 10 Millionen Millionen.

Der Autokauf ist z.B. massiv zusammengebrochen, er ist in den USA in großen Teilen auf die Zeit seit dem zweiten Weltkrieg abgesunken. Autokäufe werden zu 80 % über Kredite abgewickelt, wer gibt die noch? No, we can´t.

Yes we can dauert auch noch fast 3 Monate, bis zum 20 Januar, erst dann ist die Vereidigung Obamas.

Bin mal gespannt, was ´Yes we can´ dann heißt.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 05.11.08 um 19:19 geändert
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  RE: Öl Datum:05.11.08 21:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo cream,

also "Spruch" ist doch ein wenig hoch gegriffen. Soweit ich weiß, reduzierte sich alles auf "Change" und im Plakatwahlkampf auf "Hope".

Viel wird sich nicht ändern. Er betonte schon in Berlin, dass alle mithelfen müssten, die Aufgaben, die vor den USA lägen, abzuarbeiten.
Dazu gehört z. B. das 2 000 Milliarden Stützungspaket, das jeden Bürger in einem teilnehmenden europäischen Staat mit ca. 10.000 Euro belastet. Zum Vergleich: Die Bürger der USA sind nur mit etwa 1.900 Euro pro Kopf dran.

Außerdem macht er es genau so wie der Demokrat Clinton: "America [Vereinigte Staaten von Amerika] comes first." Was soviel heißt wie: "Wir machen alles mit, wenn es den USA nützt."

Das hat er alles schon in Berlin gesagt. Da wird er sich nicht umorientieren.



Viele Grüße
bulli

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  RE: Öl Datum:06.11.08 09:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ach wisst ihr, egal ob wir pro Bürger 2000 oder 10000 Euro Schulden haben, unsere Lakaien des Kapitals werden weiter unten auspressen, um oben geben zu können. In einem bemerkenswerten Interview in der Frankfurter Rundschau sagte der Soziologe Ulrich Beck gerade:

"Was jetzt kommt, ist ein Sozialstaat für das Finanzkapital. Im deutschen Wahlkampf wird das nächstes Jahr sicher eine wichtige Rolle spielen. Auf der einen Seite wird ein Spendiersozialismus für die Reichen, für Wirtschaft und Finanzen errichtet. Auf der anderen Seite aber wird für die Arbeitnehmer die Ideologie eines nackten Neoliberalismus bereit gehalten. Die Liberalisierung der Märkte aber wird weiter gegen die Hartz-IV-Empfänger exekutiert werden."

Nicht mehr ganz neu, aber dazu passend:

Hartz IV Empfänger sollen Organe spenden

Aber klar doch, soll ja alles "freiwillig" sein. - Wäre der Begriff nicht historisch diskreditiert, würde ich das als Sozialfaschismus bezeichnen.

Blue


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  RE: Öl Datum:06.11.08 10:20 IP: gespeichert Moderator melden


Um es mal so zu sagen: Wir jammern in Europa auf einem "hohen Niveu" .... Es ist keine Frage das der "Otto-Normal" Verbraucher in den letzten Jahren in seiner Kaufkraft immer weiter verstümmelt wurde. Aber durch das Soziale netz fallen die wenigsten. In den Latein-Amerikanischen oder Afrikanischen Ländern sieht das anders aus. Da gibt es kein funktionierendes Staatliches Soziales Netz. da geht es tatsächlich jeden tag ums nackte überleben. Während wir also über hohe Spritpreise für unsere Luxusfahrzeuge oder Ölpreise jammern, geht es da um essentiele Dinge wie das täglich Brot.
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Du meinst nur weil "du" keinen hast, es gibt keine Sklaven ...
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  RE: Öl Datum:08.11.08 19:25 IP: gespeichert Moderator melden


Stimmt, an sich sollten wir nicht jammern, wir sind ja schwerreich und haben Geld ohne Ende, überall sprudeln auf einmal Milliarden.

Jetzt gibt es für einen Neuwagenkauf sogar eine Kfz-Steuerbefreiung. Für alle Neuwagen wird für ein Jahr lang, bzw. bis Ende 2009 jedem Käufer die Kfz Steuer erlassen, für schadstoffarme Autos sogar bis Ende 2010, die Jungs aus der Autobranche stöhnen.

Die nächsten 50 Milliarden, auch noch für anderes.

Jetzt wollen sogar die deutschen Autobanken Bürgschaften vom Staat, damit die Autokredite für sie abgesichert sind. Macht man doch gerne.

Wenn man es so betrachtet, dann sind wir vielleicht sogar bald im Schlaraffenland.

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  RE: Öl Datum:10.11.08 07:25 IP: gespeichert Moderator melden


Mein obiger Hinweis war offenbar nicht ganz aus der Luft gegriffen:

Organspendepflicht für ALGII-Empfänger

>Zynismus on<
Angesichts von Milliarden-Transfers an die international agierenden Wirtschaftskriminellen können "wir" uns doch das bloße Durchfüttern von Beziehern leistungsloser Einkommen nicht mehr leisten, oder?
>Zynismus off<

Blue


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  RE: Öl Datum:15.11.08 18:18 IP: gespeichert Moderator melden


Gestern oder vorgestern in der "Aktuellen Stunde" äußerten sich Wissenschaftler besorgt über die bereits beschlossene Umstellung der Verkaufskanäle auf ausschließlich Energiesparlampen auf Leutstofflampenbasis. Diese Entscheidung sei ohne ausreichende Prüfung und wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt worden. Probleme von Elektrosmog, die Auslösung von Depressionen, induktion von Kopfschmerzen, bis zur Überforderung der Verbraucher bei der Entsorgung der hochtoxischen defekten Energiesparlampen seien überhaupt noch nicht untersucht. Hoffentlich bekommen die Wissenschaftler kein Geld. Über die Leutstofflampentechnologie (Als Schraublampe auch "Energiesparlampe" genannt) gibt es schließlich schon lange Zeit ausreichende Forschung. Bisher empfahl sogar das 3 Millionen-DM Forschungsprojekt den Einsatz von Halogen-Deckenflutern, anstatt Leuchtstofflampen.
Bleibt der alte Tip, die normalen Glühlampen durch Halogenlampen zu ersetzen.
Ein Hersteller bietet z. B. 42W-Halogenlampen in der 230V-Ausführung mit E27 Sockel an, die so hell sind, wie eine normale 60 Watt Glühlampe. Energieersparnis immerhin 30 %.
Meine Deckenleuchte habe ich vor Kurzem von 1x100 W Halogen (entspricht ~115W normaler Glühbirne) umgebaut auf eine Mischung von 1x40 W Halogen + 1x11 W LL + 1x14 W LL. Ein Lichtstrom von 1890 lm (entspricht ~130W Glühlampe) ist der "Lohn". Das Verhältnis zwischen Licht aus Halogen und Licht aus Leuchtstofflampen ist 1:2,5. Somit ist eine gute Rotwiedergabe und eine Ersparnis von 35 % Energie bei ca. 15% mehr Licht gewährleistet.


Neuigkeiten aus Fernost.
China wechselte inzwischen von der Aussage, dass Wachstum über 8 Prozent in der Bevölkerung soziale Spannungen erzeugen würde, dahin, dass Wachstum unter 8 Prozent Unruhen auslösen würde.
Was stimmt denn nu?

@bluevelvet,

also ich finde du siehst die Belastung der Bürger sehr cool - ca. 1900 Euro gegen ca. 10000 Euro.
Schau dir einfach mal das Problem von Opel an. Da werden die GM-Marken in den USA (GMC, Pontiac, ...) vor die Wand gefahren, und nun ergeht ein Zahlungsbescheid an die deutsche Tochter. Die soll plötzlich immense Summen stemmen, um die verfehlte Modellpolitik in den USA zu sanieren, obwohl die USA einfach nur die sparsamen deutschen Autos in die USA importieren müssten. Eigentlich steckt in der USA-Krise ein wahnsinniger Wachstumsmarkt. Aber GM will die sparsamen Opels nicht in den USA. So weit so schlecht. Nun soll der deutsche Steuerzahler den US-Konzern sanieren.
Aber genau so einen Finanzierungsstrom von den deutschen Steuerzahlern in US-Mutterkonzerne wird es auch in der Bankenkrise geben, zumal das Geld, was Deutschland verleiht nicht 10 % Zinsen (USA) kostet, sondern nur 5% (EU). Die deutschen Tochterbanken werden also billiges Geld aus Deutschland holen, an die USA-Mutterbanken weiterleiten und wenn sie es dann nicht mehr abbezahlen können, werden sie vom Mutterkonzern dicht gemacht, in die Pleite geschickt oder der deutsche Steuerzahler muss noch mal zahlen. Ich sage ja, die USA sind fürchterlich intelligent.

Mich wundern zur Zeit die hohen Tagesgeldzinsen. Beipielsweise spielten die Tagesgeldkonten der Deutschen Bank noch vor einem Jahr nicht in den oberen fünf mit. Heute ja. Die Postbank hat für ihr Quartalssparen von 4,5 % auf 5,25 % aufgerüstet. An dieser Marke wird aber auch bald schluss sein, denn die Geldgeschenke des Staates kosten ja selber nur 5%. Warum Privatanlegern dann mehr zahlen?! Holt man sich das Geld eben halt nur vom Staat. Das ist in den USA anders ... da können Otto-Normalbürger ihr Geld bis zu 10 % Verzinsung anlegen, bevor die Banken an den Staatstopf dran gehen. Die USA sind sehr intelligent. Da können Sparer jetzt richtig Zinsen absahnen.

Zu deiner Befürchtung, dass Hartz IV-Empfänger Orgene und Körperteile spenden müssten. Dieses sehe ich als überhaupt nicht. Als Student haben ich und Studienkollegen schon mehr gemacht, als von Hartz IV Empfängern heute gefordert wird. Sie dürfen sogar noch Autos haben. Trotz der Formulierung im Sozialgesetz. So haben viele Studenten damals umgerechnet 25 Euro pro Blutspende bekommen. Ein Hartz-IV-Empfänger braucht nicht zur Blutspende. Stattdessen gibt es in Deutschland einen Blutnotstand. Wäre ein Hartz-IV-Empfänger wirklich durch die Formulierung im Gesetz ernsthaft zur Blutspende verpflichtet, hätten wir eine Blutschwemme.
Ich glaube, dass solche Behauptungen in die Welt gesetzt werden, um die Wähler zu verunsichern, damit sie die Welt nicht mehr verstehen.
Bis wir über Organspende reden, wären z. B. noch Prostitution usw vorzuziehen. Prostitution ist ein ganz normaler Beruf und eine wichtige Stütze in den Steuereinnahmen einer Dienstleistungsgesellschaft. Eine Domina beispielsweise braucht ja noch nicht mal intimen Kontakt mit ihren KundInnen zu erlauben.



Viele Grüße
bulli

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  RE: Öl Datum:15.11.08 19:49 IP: gespeichert Moderator melden


Das mit den Organspenden sehe ich nicht als verkaufbare Meinung an, eine gedankliche Einzeltat. Dann könnte man auch gleich den nächsten Schritt in Angriff nehmen, Hartz IV Empänger als menschliche Versuchskaninchen für Medikamenten Tests der Pharmaindustrie abrufbereit zu halten.

Was GM und seine Tochter Opel betrifft, hochgradig pervers. Bei allem Verständnis für Arbeitsplätze, aber man kann doch nicht jeden Laden, der derzeit in Schieflage gerät, dazu noch amerikanisch, über Steuergelder sponsern.

Interessant ist hierbei, dass die Deutsche Bank in der letzten Woche verkündete, dass GM ohne eine erhebliche staatliche amerikanische Hilfe eh im Dezember oder Januar in die Grütze fährt. Dieses Sell Papier, was zu den derzeitigen Turbulenzen bei GM führte, kam insoweit von hier. Man kann auch sagen, Herr Ackermann beschäftigt Frau Merkel.

Dauert auch nicht mehr lange, bis wir erhöhte Wasserstände auf den Weltmeeren haben. Wollte mir im Sommer aufgrund der damals noch hohen Öl- bzw. Gaspreise eine Windkraftanlage in den Garten bauen, um damit Strom zu erzeugen und damit über Lkw Batterien und deren Ladung über 220 V Spannungswandler einige Elektroheizkörper im Winter zu fahren.

Zu teuer, rechnet sich nicht, zu wenig Subvention. Ergebnis: Holzofen gekauft, CO2 in die Luft blasen. Ist aber ja umweltfreundlich. Denn bei der Holzverbrennung entsteht theoretisch nur so viel von dem Treibhausgas Kohlendioxid, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Hinzu kommt höchstens, dass bei unvollständiger Verbrennung Methangas entstehen kann. Und das, so das Umweltbundesamt, trägt 21-mal stärker zur Erderwärmung bei als die gleiche Menge Kohlendioxid.

Aber auch Kleinigkeiten der Politik sind ärgerlich, wenn ich da an Frau Ypsilanti denke. Was kostet der Spaß denn wieder, wegen Inkompetenz Neuwahlen zu veranstalten?

Da darf der Hartz IV Empfänger und Oma und Opa wieder schön Energie verschleudern, um in das Wahllokal zu kommen.

Es lebe die ‚Wirtschaft‘.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 15.11.08 um 20:56 geändert
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Ösiland




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  RE: Öl Datum:15.11.08 22:40 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hinzu kommt höchstens, dass bei unvollständiger Verbrennung Methangas entstehen kann. Und das, so das Umweltbundesamt, trägt 21-mal stärker zur Erderwärmung bei als die gleiche Menge Kohlendioxid.


Das ist nix gegen das Methan, das 1,5 Milliarden oder wer-weiß-wieviel Rinder weltweit herausrülpsen.

Weiß ja nicht wie alt Du bist, aber hättest Du bei durchschnittlicher Lebenserwartung die Amortisation Deiner Windanlage noch erlebt?
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  RE: Öl Datum:16.11.08 00:49 IP: gespeichert Moderator melden


Oh ja - Methangas

Wie ja bekannt ist - besteht das ach so umweltfreundliche Erdgas zum überwiegenden Teil aus -> Methan

So weit bekannt - soweit gut...
..was weniger bekannt ist:
ca. 10-15% des Erdgases (Methangas) geht auf dem Transport von der Förderstelle zum Endverbraucher verloren!

In der Regel sind es Sickerlecks in den Schweissnähten von Pipelinerohren - so alle 20-30 Meter ist da ja eine das Rohr umlaufende Naht.

Einen echten Dichtigkeitstest kann man in der Baupraxis nicht durchführen - schon gar nicht bei Unterwasser-Leitungen.

Dieses verlorene Methan trägt aber letztlich doppelt so stark zum Treibhauseffekt bei wie das beim Kunden verbrannte Methan - da bei diesem ja CO2 aus dem Schornstein entweicht.

Insofern ist es quasi eine Lüge/Täuschnung - Erdgas als umweltfreundlich zu bezeichnen...
..denn selbst die Verbrennung von Steinkohle erzeugt insgesamt weniger Treibhausgase als das methanhaltige Erdgas.

Nö - wir brauchen uns zunächst nicht mit den Rinderherden zu beschäftigen...
..aber jeden Tag Burger futtern ist zum einen nicht gut für die eigene Figur und auch nicht gut fürs Weltklima.
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cream
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  RE: Öl Datum:20.11.08 14:27 IP: gespeichert Moderator melden


Wer günstig Immobilien in warmen Gefilden sucht, der kann jetzt in Dubai einkaufen, dort sind die Luxus-Immobilienpreise aufgrund der Finanzkrise innerhalb von 2 Monaten um 40 % gefallen.



Ganz in der Nähe, im östlichen Afrika, kapern sich neumodische Piraten jetzt die ersten Öltanker. Man will ja überleben.

20 Millionen € Lösegeld, ansonsten wird der Tanker gesprengt und die 100 Mill. $ teure Öl-Ladung fließt in das Meer?

Die Leute wollen jetzt auch mal Dubai, nachdem westliche Zivilisationen ihnen auch noch den Fisch vor der Nase wegfischten.

Nun müssen Kriegsschiffe her, die Sicherung der Transportwege ist wichtig. Man kann sich doch nicht von Afrika ausbeuten lassen.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 20.11.08 um 18:13 geändert
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Ösiland




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  RE: Öl Datum:22.11.08 22:18 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

..was weniger bekannt ist:
ca. 10-15% des Erdgases (Methangas) geht auf dem Transport von der Förderstelle zum Endverbraucher verloren!

In der Regel sind es Sickerlecks in den Schweissnähten von Pipelinerohren - so alle 20-30 Meter ist da ja eine das Rohr umlaufende Naht.

Einen echten Dichtigkeitstest kann man in der Baupraxis nicht durchführen - schon gar nicht bei Unterwasser-Leitungen.

Dieses verlorene Methan trägt aber letztlich doppelt so stark zum Treibhauseffekt bei wie das beim Kunden verbrannte Methan - da bei diesem ja CO2 aus dem Schornstein entweicht.

Insofern ist es quasi eine Lüge/Täuschnung - Erdgas als umweltfreundlich zu bezeichnen...
..denn selbst die Verbrennung von Steinkohle erzeugt insgesamt weniger Treibhausgase als das methanhaltige Erdgas.


Vielleicht noch weniger bekannt ist, daß sich Erdgas auch ohne Lecks im wahrsten Sinn des Wortes verdünnisiert. Nur Leitungen aus kohlenstoffreiem Stahl sind für Erdgas problemlos zu gebrauchen. Bei Verwendung von anderen Stahlqualitäten diffundiert das gute Erdgas durch den Stahl nach außen.
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