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Sklavenhalter
Norddeutschland
Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:30.11.23 08:44 IP: gespeichert
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Zitat | @RWT
Allerdings ist das hier nicht der Ü18-Bereich... Soweit ich mich erinnere, ist mein 18. Geburtstag schon ein paar Tage her, allerdings weiß das hier niemand, so dass ich meine eigene Geschichte nicht mehr lesen, geschweige denn weiterschreiben könnte, wenn diese in den Ü18-Bereich verschoben wird.
Das wäre schon ziemlich doof...
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Wenn das als kleine Spitze gegen die Admins gedacht ist: auch ich rege mich des öfteren darüber auf, dass es mir nicht gelingt, in den Ü18-Bereich zu kommen, obwohl ich schon fast 20 Jahre hier im Forum bin.
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:30.11.23 18:52 IP: gespeichert
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@RWT: Ich habe Deine Gedanken an Caro weitergeben. Ich glaube, diese haben die Arme ziemlich fertiggemacht. War vielleicht keine so gute Idee…
@MartinII: So etwas hatte ich tatsächlich schon gedacht. Ich hatte ja früher schon die Vermutung geäußert, dass Du eher auf härtere Geschichten stehst.
Eigentlich stehe ich auch nicht auf kitschige Liebesgeschichten, ich hatte auch nie vor, eine solche zu schreiben, hat sich irgendwie ergeben...
Wie früher schon geschrieben ist das aber auch absolut in Ordnung, das Schöne an diesem Forum ist doch, dass hier für fast jeden Geschmack etwas dabei ist. Die Liebhaber härterer Geschichten können ja z. B. bei der hervorragenden Geschichte von MrSteel reinschauen, die Liebhaber von sanften Liebeskomödien sind vielleicht eher hier richtig (oder z. B. bei den oftmals ebenfalls amüsanten Geschichten von Keuschy) - und natürlich auch bei all den anderen Autoren, die ich hier jetzt nicht namentlich erwähnt habe und ebenfalls sehr schöne Geschichten geschrieben haben. Wäre ja langweilig, wenn alle Geschichten gleich wären.
Jedenfalls freut es mich, wenn auch Dir die Geschichte – trotzdem - gefällt und hoffe, dass Dir auch die nächsten Kapitel meiner sanften Liebeskomödie noch gefallen…
Tja, vielleicht war das eine kleine Spitze. Dem aufmerksamen Leser ist sicher nicht entgangen, dass ich gerne kleine Spitzen verteile, auch sehr gerne gegen mich selbst (für diejenigen, die es überlesen haben, aber es trotzdem interessiert, einfach mal z. B. nach „Unsinn reden“, „kranken Geschichte“ oder „kranke Idee“ suchen).
Ist aber alles nicht böse gemeint. Es ist gut, dass es die Admin gibt, daher auch an dieser Stelle nochmals ein DANKE an diese.
Es ist aber tatsächlich so, dass die Zugangsbeschränkung zum Ü18-Bereich etwas kompliziert klingt, von daher werde ich mir diese sparen. Ich vermute aber eh, dass mir persönlich die Geschichten dort zu hart wären.
Auf der anderen Seite ist Jugendschutz per se nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Und vermutlich muss dieser sogar sein, damit diese Seite überhaupt existieren kann.
Wenn ich sehe, dass andere Webseiten als Altersprüfung haben, dass man lediglich anklicken muss, dass man über 18 ist oder irgendeine fake-email-Adresse angeben muss, dann ist das irgendwie auch sinnlos.
Apropos Spitzen, in den letzten Kapiteln der Fortsetzung folgen noch ein paar weitere, aber auch diese sind nicht böse gemeint, nicht das jemand diese noch persönlich nimmt…
Meine Geschichten:
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Studentin unter Kontrolle
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Datum:30.11.23 19:08 IP: gespeichert
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65. Die Hoffnung stirbt zuletzt (Mittwoch, 31. Oktober, Teil 1)
Auch an diesem Morgen erwachte ich mit einem Stahlband um den Hals.
Man konnte es drehen und wenden, wie man wollte, letztlich war dies ein Sklavinnenhalsband und ich war Ahmeds Sklavin, auch wenn dies nicht (mehr) die offizielle Bezeichnung für rechtlose Frauen hier in Al Kharsun war.
So sehr mich Ahmed auch liebte, so viele Tränen er auch um mich weinte, er hielt mich doch weiterhin hier wie – oder eher als – seine Sklavin gefangen und verhinderte, dass ich diesen Ort, an dem mir so schreckliches drohte, verlassen konnte.
Sein Vertrauen in mich, dass ich hier bei ihm bleiben würde und nicht die Flucht von hier ergreifen würde, war anscheinend nach wie vor nicht so groß, dass er auf die Kontrolle über mich verzichtet hätte.
Vermutlich hatte er damit sogar recht.
So sehr ich diesen Platz hier neben Ahmed auch liebte, so sehr wünschte ich mich gleichzeitig fort von hier, um meiner Bestrafung am Samstag zu entgehen.
Aber Ahmed ließ dies nicht zu.
Ich rüttelte kurz an meinem Halsband, nur um wieder einmal bestätigt zu bekommen, was ich bereits längst wusste: Das Stahlband lag fest um meinen Hals und ich hatte keinerlei Möglichkeit, dieses zu entfernen. Dies konnte nur Ahmed. Oder der Schlosser aus dem Untergrund, den ich erst noch finden musste.
Ahmed entfernte mir das Halsband dann tatsächlich auch kurze Zeit später, allerdings wie üblich nur zu dem Zweck, mir mein altes Sklavinnenhalsband wieder anzulegen.
Entsprechend kam ich auch heute nicht um mein chinesisches Monster herum.
Der Kuss, den er mir auch heute wieder gab, als das Schloss wieder knapp unterhalb meines Bauchnabels mit einem allzu bekannten „klick“ einrastete, machte die Sache nicht besser.
Auch wenn der Keuschheitsgürtel immer noch ein Zeichen war, dass ich Ahmed gehörte, so fühlte sich das schreckliche Ding an und in mir heute auch besonders unangenehm an. Würde der Keuschheitsgürtel und vor allem der Dildo in meinem Heiligtum doch auch heute kontrollieren, dass ich dieses Städtchen, in dem mich am Samstag der reinste Horror erwartete, nicht verließ.
Natürlich war auch ein kurzes Rütteln an meiner Unterwäsche genauso erfolglos wie das vorherige Rütteln an meinem Halsband. Das Rütteln war auch nicht gerade angenehm, übertrug sich dieses doch auf den Dildo in meiner Vagina. Darum beendete ich diesen untauglichen Versuch auch sehr schnell wieder.
Ich war hier in Al Kharsun gefangen und vielleicht war dies auch der letzte Ort, den ich in meinem Leben sehen würde.
Ein Gefühl der Ohnmacht überkam mich.
Aus dem Gefühl der Ohnmacht wurde dann ein Schaudern, als ich daran dachte, dass ich diesen Keuschheitsgürtel bereits übermorgen vermutlich zum letzten Mal tragen würde – um dann ab Samstag einen neuen zu bekommen. Wie dieser wohl aussah?
Ich wollte es mir gar nicht vorstellen.
Aber dass die Hausmädchen von Herrn Al Lawati auch so ein schreckliches Ding tragen mussten, wusste ich ja bereits. Nur mit dem Unterschied, dass Herr Al Lawati den Dildo in den Keuschheitsgürteln seiner Hausmädchen regelmäßig dazu nutzte, um diese zu bestrafen oder sich andere „Vorteile“ zu verschaffen.
Auch der Dildo in mir konnte mir jederzeit einen Elektroschock in meinen intimsten Stellen geben, aber das hatte er schon lange nicht mehr getan.
Ich war ja Ahmed – zumindest meistens – ein braves und gehorsames Hausmädchen gewesen. Daher trug ich (wie früher bereits festgestellt) das Folterwerkzeug in mir meistens nur spazieren.
Dies würde sich am Samstag ändern.
Mit einem erneuten Schaudern dachte ich an die arme Katleen, die sich am letzten Freitag kaum auf den Beinen halten konnte, als das perverse Monster sie mit einem besonders starken Schock in ihrer Vagina bestraft hatte. Für nichts. So etwas würde mir ab Samstag auch blühen. Vielleicht sogar noch schlimmeres, im Gegensatz zu mir hatte Katleen dem grausamen Geschäftsmann nichts getan. Sie war nur sein „normales“ Hausmädchen, ich würde dagegen zur Erziehung und Bestrafung zu ihm kommen.
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter, als ich an seine bösen Blicke zurückdachte.
Vermutlich freute sich das Monster schon auf die Rache, die er an mir nun nehmen konnte.
Vielleicht hatte dieses perverse Monster schon ein paar neue Folterinstrumente in China bestellt? Extra für mich? Was für Folterinstrumente das sein konnten, wollte ich mir allerdings auch gar nicht erst vorstellen.
Bevor ich hierher hergekommen war, hatte ich mir noch nicht einmal vorstellen können, dass es Keuschheitsgürtel und Halsbänder als Folterwerkzeuge gab. Geschweige denn, dass ich solche einmal tragen musste. 24 Stunden am Tag.
Hatte dieses perverse Monster vielleicht sogar so etwas wie einen Folterkeller in seiner Villa des Grauens? Und Zellen, in denen er widerspenstige Hausmädchen einsperrte? So konnte man im Licht des Dekrets nun seine Worte interpretieren, dass wir sehen würden, wer tatsächlich eingesperrt werden würde.
Mir wurde Angst und Bange. Selbst wenn der Emir noch ein bisschen Milde zeigen würde und eine Verlängerung der Erziehungsmaßnahme ablehnen würde, so würden schon diese drei Monate ein grausiger Horror werden. Ich wusste nicht, wie ich diese schmerzhaften drei Monate überstehen sollte.
Ich war doch jetzt schon mit den Nerven am Ende.
Dabei hatte mich Ahmed noch nicht einmal an seinen Geschäftspartner übergeben.
Katleen war allerdings auch nicht gefragt worden, ob sie den Aufenthalt in der Villa des Grauens aushalten konnte. Oder ob sie nach drei Monaten wieder gehen wollte.
Warum sollte es mir da besser ergehen?
Würde es nicht, in drei Tagen war es soweit, in drei Tagen konnte Herr Al Lawatis an mir Rache nehmen.
Es sei denn, es würde noch ein Wunder geschehen.
Am Frühstückstisch hoffte ich inständig auf ein solches. Zum Beispiel, dass es an der Tür klingeln würde und ein Postbote meine Begnadigung vorbeibringen würde.
Aber nichts geschah.
Nicht um 8.00 Uhr.
Nicht um 8.15 Uhr.
Auch nicht um 8.30 Uhr, als wir zur Uni wegmussten.
Ich hatte mich entschieden, auch heute nochmals hinzugehen, auch wenn es sinnlos war, weil ich mich eh nicht konzentrieren konnte. Unser Professor hätte mir sicher auch eine Entschuldigung ausgestellt. Aber ich wollte meine neuen Freundinnen nochmals sehen, den vermutlich drittletzten Tag.
Ahmed musste sowieso arbeiten. Vielleicht hätte er sich heute freinehmen können, wer weiß. Aber nur dazu, um zusammen irgendwo an einem schönen Platz zusammen zu weinen, musste das vielleicht auch nicht sein. Vielleicht könnte ich ihn fragen, ob er das am Freitag, unserem letzten gemeinsamen Tag noch für mich tun würde. Vielleicht ein letztes Mal die Delphine und die Schildkrötenbucht sehen, bevor der schöne Teil meines Lebens und vielleicht auch unsere Beziehung zu Ende gingen.
Aber soweit waren wir noch nicht. Sharifa war auch heute Morgen immer noch der festen Überzeugung, dass sich alles zum Guten wenden würde. Heute oder morgen, spätestens am Freitag. Und selbst wenn ich am Samstag wirklich zu Herrn Al Lawati musste, wäre dieser Kampf noch lange nicht beendet. So schnell würden die Khorsanis nicht aufgeben, Herr Al Lawati würde noch sein blaues Wunder erleben. Diesmal hätte er sich mit den falschen angelegt.
Sharifa war wirklich eine Kämpfernatur, das imponierte mir. Vielleicht war wirklich noch nicht alles verloren. Wer eine solche Beschützerin hatte, dem konnte eigentlich nichts passieren.
Oder etwa doch?
Ein bisschen neuen Mut fasste ich bei diesen Worten doch. Auch Ahmed schien von den Worten seiner Mutter schwer beeindruckt.
Allzu lang hielt dieser Optimismus bei mir leider nicht. Als ich im Park vor der Uni wieder die Delphinstatue sah, fiel ich erneut in ein emotionales Loch und musste wieder bitterlich weinen.
Irgendwie hatte ich wieder das Gefühl, dass dies am Sonntag die letzten Delphine gewesen waren, die ich gesehen hatte. Ein Abschied für immer. Herr Al Lawati würde mit mir bestimmt keinen Bootsausflug machen, selbst wenn dieser vermutlich auch ein Boot hatte. Aber dieser böse Mensch hatte sicher ganz andere Dinge mit mir vor…
Und von hier fort konnte ich auch nicht, Ahmed konnte oder wollte mich nicht nach Muscat oder Dubai bringen und an einer Flucht gegen Ahmeds Willen hinderte mich nach wie vor das schreckliche Ding um meine Hüften und in meinem Heiligtum. Und Flossen hatte ich auch keine, um einfach ins Meer zu springen und davonzuschwimmen. Ich saß hier in Al Kharsun fest und mir blieb nicht mehr als die Hoffnung, dass sich irgendwie doch noch alles zum Guten wenden würde. Irgendwie. Nur wie?
In der Uni war Hanna wieder vor mir da. Mit sorgenvollem Blick fragte sie, ob es denn etwas Neues gäbe. Vermutlich hoffte sie auch auf irgendeine wundersame Wendung.
Aber Wunder gab es nur im Märchen. Dies hier war jedoch kein Märchen, das war eine Horrorgeschichte, ein Alptraum. Vermutlich ohne Aufwachen. Ohne Happy End. Jedenfalls nicht für mich.
Nachdem dies hier kein Märchen war, gab es in Al Kharsun auch keinen Aladdin, der für mich gegen böse Wesire oder böse Geschäftsmänner kämpfen würde. Auch keinen fliegenden Teppich, der mich von hier wegbringen würde. Und auch keinen Jeanie, der mir drei Wünsche erfüllen würde. Einer hätte mir schon gereicht. Zum Beispiel hätte ich mir wünschen können, dass ich mich in einen Delphin verwandeln würde. Oder dass ich jetzt einfach zuhause wäre. Zuhause und frei.
Auch meine gestrige Hoffnung, dass Ahmed mich von hier wegbringen würde, war wie eine Seifenblase zerplatzt.
So blieb mir nur die vage Hoffnung, dass der Emir mich doch begnadigen würde. Warum auch immer.
Vielleicht erschien ihm nachts im Traum ein Engel, der ihn davon überzeugen würde, Milde walten zu lassen? Oder beim Abendessen eine Hand, die ihm an die Wand schrieb, dass er mich befreien und nach Hause zurückfahren lassen sollte?
Irgendwie fehlte mir der Glaube daran.
Da war es dann vielleicht doch besser zu hoffen, dass ich heute, morgen oder übermorgen noch irgendwo eine Wunderlampe finden würde.
So teilte ich Hanna mit betrübtem Blick mit, dass es nichts Neues gäbe. Aber dass zumindest Ahmeds Eltern versprochen hätten, sich weiter für mich einzusetzen.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Nachdem es – leider – nichts Neues zu vermelden gab, widmeten wir uns der folgenden Vorlesung. Also zumindest Hanna und die anderen.
Ich saß wieder apathisch auf meinem Stuhl und bekam so gut wie nichts mit. Zumindest störte ich die anderen heute etwas weniger mit meinem Schluchzen.
Jedenfalls nur dann, wenn ich wieder an fliegende Teppiche, Wunderlampen und Delphine denken musste. Oder an Herrn Al Lawatis Folterkeller, den ich wohl bald kennenlernen würde.
Der Professor vergab heute wieder mündliche Noten. Hanna schlug sich wacker und bekam immerhin acht Punkte, eine 3. Vielleicht hatte der Professor ihr auch noch einen oder zwei Bonuspunkte dafür gegeben, dass es für sie sicher nicht einfach war, sich neben einem schluchzenden Gespenst zu konzentrieren.
Mich sparte der Professor dagegen bei der Abfrage aus. Dabei wäre es vermutlich auch schon egal gewesen, ob ich heute nochmals 0 Punkte bekommen hätte. Ich war mir sicher, dass Herr Al Lawati verhindern würde, dass ich mein Studium hier fortsetzen konnte.
Stattdessen würde man wohl bald ein Gespenst aus einer Zelle im Folterkeller der Villa des Grauens schluchzen hören können…
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.05.24 um 07:13 geändert Meine Geschichten:
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:30.11.23 20:00 IP: gespeichert
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Ja, jetzt komme ich auch mal zu Wort, nachdem mir mein Vierenskanner den Besuch des Forums längere Zeit verboten hat.
Ja, alle hoffen auf eine Begnadigung des Emirs.#
Aber was ist, wenn Ahmed sie einfach heiratet!!!
Dann ist sie eine Bürgerin des Landes und kein Hausmädchen mehr.
Damit wäre auch eine Gehorsamkeitsausbildung hinfällig.
Nur so ein Gedanke von mir.
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Gruß vom Zwerglein
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:30.11.23 20:59 IP: gespeichert
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Zitat | Ja, jetzt komme ich auch mal zu Wort, nachdem mir mein Vierenskanner den Besuch des Forums längere Zeit verboten hat.
Ja, alle hoffen auf eine Begnadigung des Emirs.#
Aber was ist, wenn Ahmed sie einfach heiratet!!!
Dann ist sie eine Bürgerin des Landes und kein Hausmädchen mehr.
Damit wäre auch eine Gehorsamkeitsausbildung hinfällig.
Nur so ein Gedanke von mir.
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Oh, ein neuer Kommentator, freut mich
So eine Notheirat sollte man eigentlich nicht machen, zumindest nicht in der Realität, das kann furchtbar schief gehen...
Gab es so etwas nicht auch bei Romeo und Julia?
Das Thema Heirat hatten wir ja schon mal, genauer gesagt am 18. Oktober. Damals wollte Caro ja nicht. Aber jetzt in der Stunde größter Not wäre die Situation vielleicht eine andere...
Ich muss zugeben, auf diese Idee bin ich auch noch nicht gekommen.
Allerdings gehören zum Heiraten ja immer zwei und wie Caro ja damals auch festgestellt hat, ist Ahmed wohl gar nicht so unglücklich über sein rechtloses Hausmädchen...
Aber wer weiß, vielleicht ist Ahmeds Liebe zu Caro ja doch so groß, dass er am Freitag noch über seinen Schatten springt?
Vielleicht sollte er aber vorher noch ein Rechtsgutachten einholen, ob seine Frau diese Strafe nicht mehr antreten müsste, dessen bin ich mir gar nicht so sicher. Die Strafe war ja für die Beleidigung, theoretisch könnte dafür auch eine Einheimische bestraft werden, allerdings vermutlich anders...
Und noch ein Problem gibt es: Mit der Heirat wird man nicht automatisch omanische Staatsbürgerin (das ist in der Realität soweit ich weiß auch so, im Oman oder in den VAE wird die Staatsbürgerschaft tatsächlich nicht so verramscht wie bei uns - sorry für diesen politischen Kommentar),
man muss erst einen Antrag auf Einbürgerung stellen und das kann schon ein paar Tage/Wochen dauern. Bis Samstag ist das ganz sicher nicht durch. Bis dahin wäre Caro vermutlich weiterhin ein Hausmädchen.
Aber auch das müsste ich erst einmal bei einem Rechtsanwalt in Al Kharsun noch genau klären lassen... Meine Geschichten:
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:01.12.23 13:58 IP: gespeichert
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Zitat |
@MartinII: So etwas hatte ich tatsächlich schon gedacht. Ich hatte ja früher schon die Vermutung geäußert, dass Du eher auf härtere Geschichten stehst.
Eigentlich stehe ich auch nicht auf kitschige Liebesgeschichten, ich hatte auch nie vor, eine solche zu schreiben, hat sich irgendwie ergeben...
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Und siehe, es ward gut!
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Studentin unter Kontrolle
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Datum:01.12.23 20:16 IP: gespeichert
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66. Ein riskanter Plan (Mittwoch, 31. Oktober, Teil 2)
Der anschließende Mittag war auch hart.
Aber zumindest erfreute mich Ahmeds Anblick soweit, dass ich die Gedanken an den Folterkeller wieder zur Seite schieben konnte. Vielleicht gab es einen solchen ja auch gar nicht und ich machte mich nur selbst verrückt.
Vielleicht würde sich Herr Al Lawati ja nur ganz normal an mir rächen, mich mit Elektroschocks in meiner Vagina quälen, während ich ihm das Essen servierte, mich ab und zu verprügeln und mich nachts noch dazu nötigen, „freiwillig“ im Bett irgendwelche Dinge für ihn zu tun, welche ich mir momentan auch gar nicht vorstellen wollte.
Also nur das mit mir tun, was er mit seinen anderen Hausmädchen auch machte. Also vielleicht würden die drei Monate ja gar nicht so schlimm werden.
Irgendwie munterte mich diese Vorstellung aber auch nicht wirklich auf…
Aber zweieinhalb Tage noch hatte ich einen anderen Hausherrn. Einen Hausherrn, der mal mein Freund gewesen war bzw. immer noch war, auch wenn man seit meiner Ankunft hier in Al Kharsun beim besten Willen nicht mehr von einer gleichberechtigten Partnerschaft sprechen konnte.
Aber irgendwie liebte und verehrte er mich trotzdem.
Mein seltsamer Verehrer lud seine persönliche Sklavin heute wieder in das Fischrestaurant am Hafen ein. Vielleicht zum letzten Mal. Auch mit dieser schönen Tradition wollten wir bzw. Ahmed so kurz vor dem möglichen Ende unserer Beziehung nicht mehr brechen.
Der Fisch war auch wieder sehr lecker, aber die Unterhaltung war zäh. Kein Hakaan, keine Hanna, keine Tuuli, keine Sharifa oder sonst jemand, der uns mit seinem bzw. ihrem Optimismus hätte aufheitern können.
Den Wettbewerb, wer am traurigsten schauen konnte, hätten wir wohl beide gewonnen. Selbst der Fisch auf dem Teller vor uns sah fröhlicher aus als wir. Dabei hätte dieser am meisten Grund gehabt, traurig zu sein.
Allerdings musste sich der Fisch auch keine Sorgen mehr um seine Zukunft machen, denn diese war vorbei. Meine noch nicht und Ahmeds sowieso nicht.
Allzu lang lief aber auch meine Sanduhr nicht mehr, die Körner rieselten unaufhaltsam weiter.
Ein bisschen fragte ich mich doch, warum auch Ahmed so traurig aussah. Für ihn würde das Leben am Samstag weitergehen. Sicherlich würde er schnell eine neue Freundin oder ein neues Hausmädchen (oder beides) finden und sicherlich würde er mich genauso schnell vergessen wie ich vor gerade mal ein paar Monaten in sein Leben getreten war.
Aber noch schien er in Gedanken bei mir zu sein, wenn es überhaupt etwas Schönes an diesem Tag gab, dann vielleicht dies.
Soweit wir überhaupt zu einer Konversation fähig waren, war diese eine Mischung aus einem Schwelgen in den guten Zeiten, die wir gemeinsam gehabt hatten, und der Suche nach Strohhalmen, warum diese guten Zeiten am Samstag noch nicht vorbei wären.
Zumindest der erste Teil stimmte ja auch, wir hatten wirklich eine schöne Zeit zusammen gehabt, auch wenn ich in den letzten sechs Wochen über viele Demütigungen hinwegsehen musste. Natürlich auch hier und jetzt, auch nach sechs Wochen war es mir immer noch peinlich, mit einem verschlossen Keuschheitsgürtel und einem Dildo in mir beim Mittagessen zu sitzen.
Ob noch weitere gute Zeiten dazukommen würden, dessen war ich mir dagegen nicht sicher. Und Ahmed anscheinend genauso wenig.
Dennoch war es irgendwie schön, dass uns dieses gemeinsame Mittagessen noch vergönnt gewesen war. Der Emir hätte statt eines Postboten vermutlich auch irgendeine Art von Gendarmerie schicken können, die mich gleich mitgenommen hätte. Dann wäre ich bereits heute in der Villa des Grauens und nicht mehr hier. Dann hätte ich heute vermutlich bereits meine ersten Elektroschocks und meine ersten Prügel bekommen. Dem Fisch vor uns hätte dies aber wahrscheinlich auch nicht mehr geholfen.
Vermutlich sollte ich einfach die schönen Zeiten schätzen, die ich erleben durfte, selbst wenn diese die letzten gewesen waren.
Mit dieser Einstellung versuchte ich auch in die Nachmittagsvorlesung zu gehen. Es gab wieder eine Gruppenarbeit. Nicht, dass ich viel zu dieser beigetragen hätte. Eigentlich saß ich nur dabei und genoss es, nochmals hier zu sein. Auch wenn es Betriebswirtschaft war. Wobei das eigentlich egal, das Studienfach hätte auch Medizin, Jura oder Mathematik sein können, ich war mit den Gedanken so abwesend, dass ich eh kaum etwas von der Gruppenarbeit mitbekam. Was sich meine Mitstudentinnen wohl dachten, so einen Totalausfall im Team zu haben? Aber keine sagte etwas, tauschen mit mir wollte wohl auch niemand.
In der Nachmittagspause kam Theresa noch auf eine neue Idee: Wenn wir schon – zumindest für den Moment – nicht aus Al Kharsun entkommen konnten, sollten wir vielleicht versuchen, das System, das uns alle hier gefangen hielt, von innen heraus zum Einsturz zu bringen. Theresa sinnierte, vielleicht liebte mich Ahmed doch so sehr, dass er ALLES tun würde, um mich zu behalten, respektive zurückzubekommen. Und der vielleicht einzige Weg, mich von Herrn Al Lawati zurückzubekommen, war vielleicht der, das System des Hausmädchenstatus zu beenden. Dann wäre ich wieder frei und könnte zu ihm zurückkehren. Und Theresa, Hanna und all die anderen wären auch wieder freie Menschen.
Natürlich konnte Ahmed dies nicht alleine. Aber wenn er beispielsweise nach Muscat fahren würde, um dem Sultan oder vielleicht in den europäischen Botschaften – oder beides - dort von den Unsitten hier zu erzählen, wer weiß, vielleicht würde ja der Druck auf den Emir groß genug werden, diesen Quasi-Sklavinnen-Status aufzuheben?
Theresa meinte, dass ich dazu noch versuchen müsste, Ahmed bis Samstagmorgen so eifersüchtig wie möglich werden zu lassen. Ahmed müsste so eifersüchtig werden, dass es ihm fast den Verstand rauben würde, wenn er mich am Samstag abgeben müsste.
Vielleicht könnte ich ja doch eine gewisse Zuneigung zu diesem Monster entwickeln und Ahmed zum Beispiel erzählen, dass Herr Al Lawati zwar ein älterer, aber irgendwie doch attraktiver Mann im besten Alter wäre. Und steinreich noch dazu, also vielleicht gar keine so schlechte Partie für mich. Und gute Kontakte zum Emir hatte der Geschäftsmann auch. Vielleicht würde ich ja in die besseren Kreise von Al Kharsun aufsteigen, wenn ich es erst mal geschafft hätte, nicht nur das Hausmädchen, sondern auch die Geliebte von Herrn Al Lawati zu werden? Vielleicht würde er mich ja sogar eines Tages heiraten, wenn ich ihn genug becircen würde? Schließlich war der Geschäftsmann ja immer noch solo. Vielleicht hatte er einfach die richtige noch nicht gefunden? Aber vielleicht war ich ja "die eine", seine Frau fürs Leben? Vielleicht hatte er sich ja schon bei unserem Besuch in seiner Villa in mich verliebt und wollte mich deswegen seitdem unbedingt haben, zu welchem Preis auch immer.
Vielleicht war Herr Al Lawati auch gar kein so schlechter Liebhaber, schließlich hätte er ja auch schon jahrelange Erfahrung darin, wie man seine Hausmädchen verwöhnte…
Natürlich würde ich ja liebend gerne bei Ahmed bleiben, aber auf Grund meiner Verpflichtungen als Hausmädchen blieb mir halt leider nichts anderes übrig, als nun Herrn Al Lawati zu dienen…
rules must be obeyed…
…the game is on again… the winner takes it all…
Zu dumm, es sei denn, es gäbe doch auch eine Möglichkeit, mich aus meinen Verpflichtungen zu befreien… Aber so lange ich ein Hausmädchen war, würde ich halt nunmehr nachts und vielleicht auch untertags Herrn Al Lawati verwöhnen müssen… Aber natürlich würde ich sofort zu Ahmed zurückkehren und bei ihm für alle Zeit bleiben, sobald ich nicht mehr das Hausmädchen von Herrn Al Lawati sein müsste… Aber wie gesagt, zuerst müsste dieser Hausmädchenstatus weg, der mich an Herrn Al Lawati band… Vielleicht hätte Ahmed eine Idee?... Die deutsche Botschaft in Muscat würde es sicher nicht gutheißen, dass ich das Hausmädchen von Herrn Al Lawati sein musste…Ahmed könne ja mal beim Botschafter darum bitten, dass dieser eine diplomatische Offensive zu meiner Befreiung aus Herrn Al Lawatis Händen starten würde…? Ich könnte ihm ja auch noch einen Brief für den Botschafter mitgeben… Vielleicht fand es ja sogar der Sultan in Muscat nicht gut, dass in der Provinz seines Reiches noch solche mittelalterlichen Sitten herrschten?... Allerdings sollte er sich vielleicht etwas beeilen, wenn Herr Al Lawati mir einen Heiratsantrag machen würde, wäre es vielleicht zu spät…
Theresa hatte wirklich fiese Gedanken, auf so etwas musste man erst einmal kommen.
Puh, diese Idee klang interessant. Zumindest war dies malwieder ein weiterer Strohhalm. Allerdings konnte ich es mir irgendwie nicht vorstellen, dass Ahmed, der es ja so genoss, dass ich sein rechtloses Hausmädchen war, nun auf einmal zum Verfechter von Gleichberechtigung würde. Noch dazu wäre ich dann – wenn dieser Plan überhaupt aufgehen würde – dann seine freie und gleichberechtigte Freundin, die ihn auch verlassen konnte, wenn er mich das nächste Mal demütigen wollte. Der Keuschheitsgürtel und das Sklavinnenhalsband wären dann auch Geschichte, für mich und alle anderen Hausmädchen in Al Kharsun.
Ob Ahmed das überhaupt wollte? Oder würde er mich eher ziehen lassen, seine Tränen nach ein paar Tagen trocknen und sich eine neue Freundin, ein neues Hausmädchen suchen, dass ihm dann wieder genauso gehorsam sein musste wie ich jetzt?
Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass Theresas Plan funktionierte.
Außerdem war ich mir auch nicht sicher, ob meine schauspielerischen Fähigkeiten ausreichten, um Ahmed vorzugaukeln, dass ich mich jetzt auf einmal für das perverse Monster interessieren würde…
Ahmed kannte mich eigentlich schon sehr gut, ob er mir diese 180-Grad-Wendung glauben und auf so ein Schauspiel hereinfallen würde?
Andererseits, zu verlieren hatte ich auch nichts mehr, von daher wäre es zumindest einen Versuch wert.
Wir vereinbarten, dass wir uns morgen in der Mittagspause darüber Gedanken machen würden, wie man diesen Plan am besten umsetzen könnte ohne dass Ahmed sofort bemerkte, dass dies alles nur ein schlechtes Schauspiel war. Heute hatte ich keine Nerven mehr dazu.
Etwas mulmig war mir aber doch, als ich während der zweiten Nachmittagsvorlesung nochmals über den Plan nachdachte (auf den Unterricht konnte ich mich sowieso nicht konzentrieren). Was, wenn mich der Emir und Herr Al Lawati doch nach drei Monaten gehen ließen? Oder Sharifa es doch irgendwie schaffen würde, dass ich nur kurze Zeit bei Herrn Al Lawati bleiben musste? Gut möglich, dass Ahmed mich dann in seiner Enttäuschung gar nicht mehr zurückhaben wollte, wenn ich ihm zuvor vorgeschwärmt hätte, dass ich gerne Herrn Al Lawati verwöhnen würde. Gut möglich, dass er sich dann wirklich ein neues Hausmädchen suchen würde und mich dauerhaft Herrn Al Lawati überlassen würde. Dann wäre mein Rückweg verbaut und mein Schicksal als zweite Katleen besiegelt. Meine schlimmsten Befürchtungen würden wahr werden.
So toll war Theresas Plan vielleicht doch nicht, jedenfalls war er hochriskant.
Wahrscheinlich wäre es besser, wenn ich Ahmed irgendwie eifersüchtig machen könnte, ohne für Herrn Al Lawati zu schwärmen. Ohne diesen Teil wäre der Plan vermutlich deutlich weniger riskant. Dafür müsste ich mich nicht mal besonders anstrengen, ich müsste Ahmed einfach nochmals am Freitag meine Liebe zu ihm gestehen und dann hoffen, dass er für die Liebe doch bis zum äußersten gehen würde. Das mit dem Brief an den Botschafter könnte ich ihm ja auf jeden Fall vorschlagen. Vielleicht würde Ahmed dann ja wirklich auf diesen Vorschlag eingehen? Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...
Am Abend holte mich Ahmed wie üblich wieder ab und wir machten wieder den Spaziergang hinauf zu unserem Lieblingsplatz. Im Gegensatz zu heute Mittag versuchten wir gar nicht erst, zwanghaften small-talk zu betreiben. Dieser Platz hier war auch ohne Worte schön.
Wieder einmal stellte ich fest, dass ich Ahmed nicht eintauschen wollte. Nicht gegen Herrn Al Lawati und auch gegen niemanden sonst.
Einen neuen Strohhalm konnte mir Ahmed leider nicht bieten. Aber vielleicht ließen der Emir und Herr Al Lawati ja mit sich reden, dass wir meine Bestrafung zumindest noch um ein paar Tage verschieben könnten, z. B. auf Montag? Dann könnte ich noch zwei Tage lang hier oben sitzen und träumen…
Ahmeds Eltern waren jedoch anderer Meinung. Sie waren weiterhin fest entschlossen, dass ich hierbleiben würde und weder am Samstag noch am Montag zu Herrn Al Lawati umziehen würde.
Sie waren wirklich unverbesserliche Optimisten…
Die beiden taten sich auch leicht mit ihrem Optimismus, schließlich standen auch nicht ihnen, sondern mir drei oder mehr Monate reinsten Horrors bevor.
Andererseits war dieser Gedanke auch zu tiefst unfair, hatte ich doch das Gefühl, dass sie sich für mich so einsetzten, als wäre ich ihre eigene Tochter und nicht ein Hausmädchen, das ihr Sohn von irgendwo in Europa mitgebracht hatte.
So war es dann auch kein Wunder, dass meine Gedanken beim Abendessen wieder Karussell fuhren. Ich war hin- und hergerissen zwischen dem Horror, der mir bevorstand, dem Optimismus, den Sharifa und Khalif weiterhin verbreiteten, der Traurigkeit, die Ahmed nicht verbergen konnte, meiner Ohnmacht, dass ich nichts tun konnte, um von diesem Platz zu entkommen, und der irgendwie immer noch vorhandenen Hoffnung, dass vielleicht in den nächsten drei Tagen noch irgendeine Art von Wunder passieren würde.
Heute passierte aber kein Wunder mehr.
Auch dass ich heute Abend wieder aus meinem Keuschheitsgürtel befreit wurde, konnte man kaum als ein solches bezeichnen. Auch wenn sowohl Ahmeds als auch meine Stimmung nicht die beste war, so waren wir uns dennoch einig, dass ein Abend ohne Zärtlichkeiten ein verlorener Abend war. Selbst oder gerade, wenn es der drittletzte gewesen sein sollte…
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.05.24 um 07:14 geändert Meine Geschichten:
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:02.12.23 11:10 IP: gespeichert
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Puh, jetzt sind wir immer noch nicht schlauer. Aber schreiben kannst Du wirklich gut!
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:02.12.23 12:36 IP: gespeichert
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Zitat | Und siehe, es ward gut! |
Du hast doch nicht etwa meine kleine Referenz zum AT registriert?
Zitat | Aber schreiben kannst Du wirklich gut! |
Danke schön.
Zitat | Puh, jetzt sind wir immer noch nicht schlauer. |
Das war auch so gewollt. In diesen Kapiteln habe ich versucht, Caros Gefühlslage zwischen Hoffen und Bangen zu beschreiben, während ihre Sanduhr langsam abläuft...
(so wie sie es ja im Vorwort zu dieser Fortsetzung geschildert hat)
Keine Ahnung, ob mir das gelungen ist, aber ich habe es versucht...
Aber vielleicht erfährt Caro (und der Leser) ja im nächsten Kapitel mehr... Oder im übernächsten... Oder im überübernächsten...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 03.12.23 um 14:03 geändert Meine Geschichten:
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:02.12.23 18:23 IP: gespeichert
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Aber vielleicht erfährt Caro (und der Leser) ja im nächsten Kapitel mehr... Oder im übernächsten... Oder im überübernächsten...
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Du bist auch Deinen Leser*innen gegenüber ein Sadist
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:02.12.23 20:14 IP: gespeichert
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Du bist auch Deinen Leser*innen gegenüber ein Sadist |
Ganz im Gegenteil!
Ich mag meine LeserInnen (wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob es letztere überhaupt noch gibt), drum will ich ihnen nicht das Leseerlebnis wegnehmen.
Auch wenn diese Geschichte ein furchtbarer Unsinn ist, so wirkt auch diese Geschichte (wie die meisten) m. E. am besten, wenn man sich in die Heldin hineinversetzt. Zumindest geht es mir so...
Wer nur oberflächlich drüberliest, wird vermutlich z. B. viele von Caros Tränen nicht nachvollziehen können...
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Studentin unter Kontrolle
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67. Ein neues Dekret (Donnerstag, 1. November, Teil 1)
Natürlich hatte ich auch heute Nacht sehr schlecht geschlafen. Soweit ich überhaupt geschlafen hatte, tatsächlich war ich die halbe Nacht wachgelegen.
Ja, die Zärtlichkeiten waren schön gewesen, aber ich konnte mich nie von dem Gedanken lösen, dass es mit diesen bald vorbei war und ich bei Herrn Al Lawati nachts mehr Schmerzen als Zärtlichkeiten zu erwarten hatte. Einen Vorgeschmack darauf, was mich erwartete, hatte ich letzten Freitag bekommen.
Die Überlegungen, ob es in der Villa des Grauens einen Folterkeller und eine Zelle für mich gab oder nicht, hatten mich ebenfalls die halbe Nacht beschäftigt.
Mir schauderte.
Meine Zeit hier bei den Khorsanis lief langsam ab.
Es war bereits Donnerstag, das bedeutete, bereits übermorgen, in 2 Tagen, hieß es Abschied nehmen von Ahmed und seiner Familie.
Abschied nehmen von meinem bisherigen Leben und hinein in ein neues – schreckliches - Leben bei dem perversen Monster.
Dann würde ich auch erfahren, was sich im Keller der Villa des Grauens befand.
Es sei denn… ja, es sei denn, es würde noch ein Wunder geschehen und der Emir seine Entscheidung doch noch revidieren. Aber warum sollte er das tun?
Es war erst 6 Uhr morgens, Ahmed schlief noch.
Aber das machte nichts. Der Druck an meinem Hals erinnerte mich auch heute Morgen daran, dass ein Fluchtversuch zwecklos war. Aber etwas anderes konnte ich machen, heute und morgen, vielleicht auch nochmals am Samstagmorgen, zum letzten Mal.
So tat ich auch heute Morgen das, was ich auch schon die letzten fünf Nächte gemacht hatte: Ich kuschelte mich an Ahmed, umschlang ihn und hoffte einfach, dass ich ihn nie mehr loslassen müsste. Dass die Zeit nun einfach stillstehen würde.
Was sie aber natürlich nicht tat.
Ich hatte irgendwann mal einen alten Film gesehen, der hieß „Täglich grüßt das Murmeltier“. Ich stellte mir vor, dass ich nun in diese Zeitschleife geraten würde und einfach jeden Tag wieder hier an diesem Tag, in diesem Bett aufwachen würde. Dass es kein morgen und vor allem kein übermorgen geben würde. Oh, wie wäre das schön.
Aber leider waren wir hier nicht in Hollywood und Zeitschleifen gab es nicht. Stattdessen rieselte die Zeit, die mir noch mit Ahmed blieb, unbarmherzig durch die Sanduhr.
Zwei Tage noch.
Daher war die vermutlich zwei ganzen Stunden, die ich Ahmed umschlang, auch viel zu kurz.
Ahmed war inzwischen aufgewacht und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass auch er mich nicht mehr loslassen wollte.
Halt Dich an mir fest, wenn Dein Leben Dich zerreißt…
Halt Dich an mir fest, wenn Du nicht mehr weiter weißt…
Ich lass Dich nicht gehen…
Aber auch heute half es nichts, die Uni und die Arbeit warteten. Zu Spielchen waren auch heute Morgen weder ich noch Ahmed aufgelegt. So brachten wir dann auch im Schnelldurchlauf unser Standardprogramm durch, ich ließ mir das Halsband wechseln, nahm eine kurze Dusche und ließ mich dann wieder in meinen Keuschheitsgürtel einschließen. Vermutlich war es schon das vorletzte Mal, was hätte ich heute noch protestieren sollen, abgesehen davon, dass ich eh keine Kraft dafür hatte und es eh nichts gebracht hätte.
Auch heute hätte ich nicht gewusst, wie ich von hier hätte entkommen sollen, daher war es sehr wahrscheinlich, dass ich das Folterwerkzeug in meiner Vagina auch heute wieder nur spazierentragen würde. Und heute Abend würde – vielleicht zum vorletzten Mal – nochmals ein Held kommen, welcher mich wieder aus dem schrecklichen Ding befreien würde.
Und dann könnten ich mich nochmals die ganze Nacht an diesen Held kuscheln.
Und morgen würde sich das gleiche Spielchen nochmals wiederholen.
Dann war es vorbei mit dem Held. Und mit dem Kuscheln.
Als wir gemeinsam mit Ahmeds Eltern am Frühstückstisch saßen, klingelte es erneut an der Türe.
Khalif wollte gerade zur Türe gehen, doch Ahmed kam ihm zuvor und meinte, dass es vielleicht für ihn sei. Vermutlich klammerte sich auch Ahmed an jeden Strohhalm der Hoffnung, der uns noch blieb.
Es war ja auch fast die gleiche Uhrzeit wie am Dienstag, als es auch schon morgens an der Tür geklingelt hatte.
Tatsächlich war es wieder ein Bote des Emirs und Ahmed musste erneut den Empfang eines Briefes quittieren. Was in diesem wohl schreckliches drinstand? Aber schlimmer als der letzte konnte dieser Brief wohl gar nicht mehr werden.
Man konnte Ahmed ansehen, wie nervös er war. So ging er auch sofort zurück zum Tisch und öffnete mit zitternden Händen den Brief und las diesen. Ich versuchte in seinem Gesicht zu lesen, ob der Inhalt des Briefs gut oder schlecht war. Aber viel konnte ich nicht erkennen, zumindest schien ein ganz, ganz kleines Strahlen über Ahmeds Gesicht zu huschen.
Wir waren natürlich alle neugierig, was in dem neuen Brief stand. Ahmed wollte uns auch nicht unnötig auf die Folter spannen und so zeigte er seinen Eltern den Brief und übersetzte mir dessen Inhalt:
„An Herrn Ahmed Khorsani.
Seine Majestät, Emir Sulaiman VI., hat beschlossen, Milde walten zu lassen und Ihrem Hausmädchen Caroline nochmals eine Chance zu geben, zu beweisen, dass sie unsere Sitten und Gebräuche achtet.
Die dreimonatige Erziehung im Haushalt von Herrn Al Lawati wird hiermit aufgehoben.
Stattdessen ordnet seine Majestät an, dass Ihr Hausmädchen sich für einen zweitätigen Belehrungs- und Erziehungsaufenthalt im Palast Seiner Majestät einfindet. Dort werden ihr nochmals die Sitten und Gesetze unseres Landes beigebracht, auf dass ein solcher Verstoß gegen unsere Traditionen kein zweites Mal vorkommt.
Seine Majestät wird persönlich prüfen, ob Ihr Hausmädchen willens ist, sich gemäß unseren Sitten und Gesetze zu benehmen. Während dieser Zeit wird das Hausmädchen Caroline in den Dienst Ihrer Majestät eingegliedert und unterliegt dessen Befehlen.
Sofern Ihr Hausmädchen die Sitten und Gesetzes unseres Emirats zur Zufriedenheit Ihrer Majestät erlernt hat und bereit ist, diese zu beachten, darf Ihr Hausmädchen anschließend wieder in Ihren Haushalt zurückkehren.
Der Belehrungs- und Erziehungsaufenthalt beginnt am Samstag, den 03. November um 8 Uhr und endet am Sonntag, den 04. November, um 18 Uhr.
Ein Widerspruch gegen dieses Dekret ist nicht möglich.
gezeichnet
Seine Majestät
Emir Sulaiman VI.“
Samstag, der 03. November, das war bereits übermorgen. Der gleiche Tag, an dem ich eigentlich in die Villa des Grauens zu Herrn Al Lawati hätte müssen.
Auch wenn sich eine zweitägige Belehrung und Erziehung beim Emir nicht besonders gut anhörte, so war dies doch um Welten besser als die Bestrafung, die mich am Dienstag erreicht hatte.
Ich registrierte, dass ich, sofern alles gut ging, bereits am Sonntagabend Ahmed wiedersehen könnte, und am Montag konnte ich wieder an die Uni gehen und meine neuen Freundinnen treffen. Und vielleicht könnte ich sogar mein Studium erfolgreich weiterführen und irgendwann meinen Hausmädchenstatus ablegen und nach Hause zurückkehren. All dies wäre bei der alten Bestrafung schwierig oder unmöglich gewesen.
So war es denn doch nicht nur ein kleines Strahlen, sondern ein sehr großes, welches über mein Gesicht huschte, auch wenn noch nichts gewonnen war.
Offensichtlich freuten sich auch Ahmeds Eltern sehr über diesen Brief:
„Das sind wirklich gute Nachrichten, Caroline, wir freuen uns so für Dich.
Das Wochenende wird sicherlich nicht besonders einfach, aber Du schaffst das. Und dann sehen wir uns alle am Sonntagabend wieder.“
Bei diesen warmen Worten füllten wieder ein paar Tränen meine Augen. Zum ersten Mal seit sechs Tagen waren es aber keine Tränen der Trauer, sondern der Freude. Vielleicht würde ja doch alles gut werden für mich?
Zumindest war die Situation nicht mehr so hoffnungslos wie sie noch vor ein paar Minuten gewesen war. Ich hatte eine zweite Chance bekommen und diese Chance musste ich nutzen. Ich musste den Emir dieses Wochenende überzeugen, dass ich mich an die Sitten und Gesetze dieses Emirats halten würde. Das tat ich ja auch – zumindest meistens. Aber am Freitag war mir dann doch die Sicherung durchgebrannt. Wenn ich dafür nun zwei Tage bestraft würde, wäre dies ein hoher, aber noch erträglicher Preis.
So wuchs in mir doch wieder der Mut, dass ich mich diesem Wochenende stellen würde – etwas anderes blieb mir eh nicht übrig – und dieses meistern würde.
Auch Ahmed schien langsam wieder neues Vertrauen zu bekommen und auch wenn wir nicht viel sagten, so waren wir uns wohl einig, dass wir – ich - diese Prüfung bestehen würde. Diese Prüfung war ohne Zweifel viel, viel wichtiger als die Klausur letzten Dienstag, denn letztlich ging es in dieser um nichts weniger als um meine Zukunft. Und hoffentlich würde ich in dieser weniger versagen als in der Klausur.
Zumindest schaffte ich es heute, an der Delphinstatue vor der Universität vorbeizugehen, ohne in Tränen auszubrechen.
Vielleicht war es mir doch nochmals vergönnt, mit Ahmed aufs Meer hinauszufahren und diese wunderbaren Tiere zu sehen?
Im Klassenzimmer traf ich Hanna wieder. Mit besorgtem Blick fragte sie mich, ob etwas Neues gäbe. Ich glaube, auch sie hatte Angst, dass dies der vorletzte Tag war, an dem wir uns sahen und mein Platz ab nächsten Montag leer bleiben würde.
Ich erzählte ihr von dem neuen Dekret des Emirs und auch Hanna Gemüt hellte sich etwas auf. Ein Belehrungs- und Erziehungswochenende beim Emir war weiß Gott nicht das, worüber man sich freuen würde, aber relativ zur vorherigen Bestrafung war dies vermutlich eine gute Nachricht.
Natürlich wollten auch Theresa und meine anderen neuen Freundinnen wissen, was es für Neuigkeiten gab. Auch sie waren offensichtlich sehr erfreut, dass es die realistische Chance gab, dass morgen nicht unser letzter gemeinsamer Tag hier war, sondern wir auch nächste Woche gemeinsam hiersitzen könnten.
Mir liefen ein paar Tränen der Freude über die Wange und ich fasste noch mehr Mut, dieses Wochenende beim Emir zu dessen Zufriedenheit zu bestehen. Nicht nur um am Ahmed am Sonntag wieder zu sehen, sondern auch um meine Mitstudentinnen am Montag wieder treffen zu können.
Als der Professor kurz vor 9 Uhr zur Tür herein, bemerkte er natürlich auch sofort, dass sich ein kleines Grüppchen um mich gebildet hatte und es anscheinend Neuigkeiten gab. Diese wollte er auch sogleich wissen.
Ich war wiederum erstaunt, wie sehr sich dieser Professor, der meist einen strengen Eindruck machte, um seine Studentinnen sorgte. Er konnte oder wollte nicht verbergen, dass ihn diese Nachricht ebenfalls freute. Ganz unschuldig an diesen Neuigkeiten war er auch nicht, wie später erfahren sollte. So musste mich heute auch nicht in sein Büro zitieren, sondern teilte mir im Klassenzimmer mit, dass dies aus seiner Sicht gute Nachrichten seien und ich dieses Wochenende schaffen würde, da wäre er sich sicher.
Diese warmen Worte steigerten meinen Mut noch ein bisschen mehr.
Wenn alle an mich glaubten, die Khorsanis, meine Mitstudentinnen, der Professor, warum sollte ich es dann nicht schaffen, den Emir von meiner Sittentreue zu überzeugen?
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.05.24 um 07:14 geändert Meine Geschichten:
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Stamm-Gast
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:03.12.23 16:49 IP: gespeichert
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Oh was für eine Erleichterung, denke leicht wird es nicht werden, aber das wird sie sicherlich schaffen.
jetzt interessiert es mich ein klein wenig schon was der Professor alles getan hat und welches letztendlich der Grund war für die Begnadigung.
Könnte mir gut vorstellen das der Emir doch ein klein wenig beindruckt ist wie viel Leute sich für nur ein Hausmädchen einsetzen.
Freu mich auf weitere Fortsetzung der guten Geschichte.
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Stamm-Gast
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:03.12.23 16:49 IP: gespeichert
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Oh was für eine Erleichterung, denke leicht wird es nicht werden, aber das wird sie sicherlich schaffen.
jetzt interessiert es mich ein klein wenig schon was der Professor alles getan hat und welches letztendlich der Grund war für die Begnadigung.
Könnte mir gut vorstellen das der Emir doch ein klein wenig beindruckt ist wie viel Leute sich für nur ein Hausmädchen einsetzen.
Freu mich auf weitere Fortsetzung der guten Geschichte.
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Fachmann
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:03.12.23 21:40 IP: gespeichert
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Man darf gespannt sein, was sie in den 2 Tagen dort erleben wird. Einerseits wird der Emir dafür sorgen wollen, dass Caro zukünftig ein rechtloses und bedingungslos gehorchendes Hausmädchen bleibt, das keine Menschen ‚‘mit Rechte‘ dort jemals wieder verärgern wird.
Man darf auch gespannt sein, wie Herr Al Lawati sich nun verhalten wird. Kann mir kaum vorstellen, dass er die Provokationen unterlassen wird und vl. Seine Hausmädchen nun bestraft, weil es mit Caro zu seinem Ärger nicht geklappt hat.
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Sklavenhalter
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:04.12.23 09:29 IP: gespeichert
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Welch interessante (und beruhigende) Wendung!
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Zwerglein |
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:04.12.23 14:00 IP: gespeichert
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Das wird bestimmt anstrengend und hart beim Emir.
Aber die 2 Tage wird sie überstehen.
Der Emir hat sich bestimmt gefragt, warum nicht nur
die Khorsanis sondern auch der Professor interveniert haben.
Vielleicht hat der Prof. dem Emir mal klargemacht, das es für die
Mädchen, bzw. jungen Frauen, nicht leicht ist, bei ihrem Innenleben
sich auf was zu konzentrieren. Und das einem dann, wenn man sieht wie eine
Studienkollegin, ohne Grund misshandelt wird, die Sicherungen durchbrennen
können, sei normal. Vielleicht wurden auch die Zustände bei Herrn Al Lawati
detailliert geschildert und ihm werden auf Grund dessen, die Hausmädchen entzogen.
Aber lassen wir uns überraschen.
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Gruß vom Zwerglein
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:04.12.23 18:58 IP: gespeichert
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Danke für Eure Kommentare.
@Martin: Für die „Fans“ von Caro vielleicht etwas beruhigend, auch wenn sie noch nicht über den Berg ist. Herr Al Lawati freut sich dagegen wie von RWT gestern richtig vermutet vermutlich nicht so.
@Zwerglein: So würde man vermutlich vor einem deutschen Gericht argumentieren. Verminderte Schuldfähigkeit, Affekt, Unwissenheit, kulturelle Unterschiede, schwere Kindheit, jugendlicher Leichtsinn etc. …
Aber ob so etwas einen absolutistischen Herrscher interessiert? Momentan können wir, also Caro, nur rätseln, wie der Herrscher so tickt. Viel haben wir ja noch nicht über ihn erfahren. Aber Caro hat ja demnächst Gelegenheit, ihn ein ganzes Wochenende lang kennenzulernen…
Zitat | Einerseits wird der Emir dafür sorgen wollen, dass Caro zukünftig ein rechtloses und bedingungslos gehorchendes Hausmädchen bleibt, das keine Menschen ‚‘mit Rechte‘ dort jemals wieder verärgern wird.
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@RWT: Was ich noch sagen wollte:
Das ist ja ein zentrales, wenn nicht das zentrale Thema dieser Geschichte: Caros Kampf zwischen dem Gehorsam, welcher von ihr gefordert und mit harten Strafen auch durchgesetzt wird, und ihrem Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen und trotz allem sie selbst zu bleiben.
(Im Gegensatz dazu habe ich dann die scheinbar willenlos und absolut gehorsamen Südasiatinnen gesetzt, wobei ich weiß, dass ich diesen mit diesem Stereotyp Unrecht tue - das musste in der Realität wohl auch schon so mancher deutsche Mann erfahren, der meinte, sich mit einer Thailänderin oder Philippinin ein willenloses Spielzeug ins Haus zu holen, das dann aber spätestens nach ein paar Monaten in Deutschland auf einmal seinen eigenen Kopf entwickelt hat und sich dann hat scheiden lassen…) - aber das geht jetzt doch off-topic, auch wenn ich diese Thematik hier ab und zu andeute.
Jedenfalls kommt dieses zentrale Thema wenig überraschend in den letzten Kapiteln beim Emir nochmals, soviel sei verraten. Ich glaube aber eher nicht, dass es dem Emir in zwei Tagen gelingen wird, Caros Willen soweit zu brechen, dass diese für den Rest ihrer Zeit in Al Kharsun (wie lange diese auch dauern wird, das weiß ich auch nicht…) ein willenloses Hausmädchen wird. Dafür bräuchte es dann wahrscheinlich wieder Methoden, die nicht zu meiner sanften Liebeskomödie passen würden…
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Datum:05.12.23 19:25 IP: gespeichert
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68. Noch ein Geschenk und das Ende einer Freundschaft (Donnerstag, 1. November, Teil 2)
Trotz diesen neuen Muts tat ich mich heute immer noch sehr schwer, dem Stoff in Internationalem Management zu folgen. Die Gedanken daran, was mich am Wochenende erwartete, waren doch deutlich stärker als meine Konzentration auf den Stoff.
Dabei würden wir mit Sicherheit auch über den neuen Stoff wieder eine Klausur schreiben.
Aber wenn es mir vergönnt war, nächste Woche wieder hier zu sein, müsste ich den Stoff halt nachlernen, das wäre definitiv das kleinere Übel als drei oder mehr Monate in der Villa des Grauens.
Ich durfte zumindest hoffen, dass es im Palast des Emirs keinen Folterkeller gab und die Bestrafung beim Herrscher milder ausfallen würde als bei dem perversen Geschäftsmann. Wirklich wissen konnte ich es nicht, aber nach dem Dekret heute Morgen und dem, was mir Ahmeds Eltern und der Professor erzählt hatten, konnte ich mir zumindest berechtigte Hoffnungen darauf machen. Wobei es eigentlich fast egal war, wie hart die Strafe ausfallen würde, die zwei Tage würde, musste ich irgendwie überstehen. Viel wichtiger war doch, dass ich am Sonntag in mein bisheriges Leben zurückkehren konnte und aus meiner Bestrafung kein Schrecken ohne Ende werden würde. Genau dies hatte mir bis heute Morgen noch gedroht.
Aber dafür musste ich erst dem Emir beweisen, dass ich gewillt war, mich an die Sitten und Gesetzte des Emirats zu halten. Was ich ja zumindest meistens auch tat, wenn auch zugegebenermaßen teilweise nur widerwillig. Aber eine andere Wahl blieb mir in aller Regel eh nicht, das hatte mir Ahmed ja schon oft, eigentlich seit dem ersten Tag in Al Kharsun, klar gemacht.
Nun musste ich den Emir also davon überzeugen, dass ich ein braves und gehorsames Hausmädchen war. Nicht nur meistens, sondern immer, mal abgesehen von letztem Freitag. (Außer vielleicht wenn niemand hinsah. Jedenfalls kein Emir und kein perverser Geschäftsmann.)
Wenn mir dies gelang, würde mich der Emir wahrscheinlich begnadigen und zu den Khorsanis zurückkehren lassen. Das waren in der Tat schöne Aussichten.
So war diese Vorlesung ein ständiger Kampf zwischen meinen Bemühungen, mich auf den Unterricht zu konzentrieren, und meinen Gedanken, die mehr um das anstehende Belehrungs-Wochenende und meine Chancen auf Begnadigung als um Internationales Management kreisten. Ich würde sagen, der Kampf ging ungefähr 50-50 aus, das war schon deutlich mehr als in den letzten drei Tagen.
In der Pause wollten meine Freundinnen nochmals genau wissen, was in dem Dekret stand und was mich denn am Wochenende erwartete. Letzteres wusste ich aber selbst nicht. Ich war ja noch nie beim Emir, weder bei diesem noch bei irgendeinem anderen. Und ehrlich gesagt hätte ich auch gut darauf verzichten können. Vor allem, wenn der Grund des Besuchs der war, dass ich nochmals „belehrt“ werden sollte. Sinn und Zweck des Wochenendes war es wohl, dass ich nie mehr einen „ehrenwerten Bürger“ (was für ein Hohn!) beleidigen oder anderweitig gegen die Sitten dieses Landes verstoßen würde. Allzu positiv hörte sich das jedenfalls nicht an. So spekulierte ich mit den anderen ein wenig, was mich erwarten könnte.
Es war offensichtlich, dass mich meine Freundinnen aufbauen wollten und so zeichneten sie ein offensichtlich viel zu positives Bild von dem Wochenende.
Vielleicht gäbe es beim Emir ja einen Film über die Historie und die Sitten dieses Landes, welchen ich mir ansehen sollte. Vielleicht hatte der Emir ja einen großen Kinosaal. Eventuell gab es dort sogar Popcorn oder Chips. Und Apfelschorle oder Cola. Hauptsache keine Cocktails. Und wenn dieser Belehrungsfilm dann vorbei war, könnte ich vielleicht gleich sitzen bleiben und mir dort danach noch die Verfilmung irgendeiner furchtbar kitschigen und unsinnigen Liebesgeschichte ansehen.
Oder ich könnte mit dem Emir ja über die kulturellen Unterschiede zwischen Al Kharsun und Europa reden. Bei dieser Gelegenheit könnte ich dem Emir gleich etwas über Frauenrechte erzählen. Oder um eine Spende für die Universität bitten, damit diese endlich einen Lift einbauen konnte.
Oder ich dürfe an den zwei Tagen die Grundschule von Al Kharsun besuchen und zusammen mit den Kindern der Einheimischen das arabische ABC erlernen. Vielleicht hatte mich der Emir ja deswegen zu sich berufen, weil er fürs Wochenende eine Babysitterin für seine Enkel brauchte. Vielleicht könnte ich mir ja diesen Film über die Historie von Al Kharsun gemeinsam mit den Enkeln des Emirs ansehen, dann hätten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die anschließende Liebesgeschichte wäre aber vielleicht nicht ganz jugendfrei, also sollte ich die Kinder dann wohl besser vorher ins Bett schicken. Nicht dass aus den Enkeln des Emirs noch solche Machos würden wie der Rest seiner männlichen Untertanen.
Das war natürlich alles totaler Unsinn, aber zumindest schafften es meine Freundinnen, dass ich zum ersten Mal seit fast einer Woche wieder ein Lächeln auf den Lippen hatte.
Eigentlich hätte ich ja gedacht, dass nur Männer sich so einen Unsinn ausdenken konnten, aber auch meine Freundinnen kamen heute auf jede Menge „Schmarrn“. Und das ganz ohne dass sie vorher Hakaans Bar geleert hätten.
Nach der Pause ging dann der Kampf zwischen meinen Bemühungen und den Gedanken in meinem Kopf weiter. Vermutlich endete auch dieser Kampf wieder unentschieden. Immerhin.
Die Mittagspause verbrachte ich wie am Donnerstag inzwischen üblich mit meinen neuen Freundinnen an der Uni. Ob ich auch heute wieder in einen unsichtbaren Käfig eingesperrt war, wusste ich nicht. Ahmed hatte nichts gesagt und ich ihn auch nicht gefragt. Vermutlich war dem auch heute so. Aber im Grunde war das auch egal, auch heute hätte ich nicht gewusst, wo ich hätte hinlaufen sollen. Zugegebenermaßen hatte ich auch nicht viel Hoffnung, in der Innenstadt von Al Kharsun einen Schlosser zu finden, der im Untergrund arbeitete. Auch heute blieb mir wohl nichts anderes übrig, als „Klein-Ahmed“ bis zum Abend mit mir herumzutragen.
Allerdings war es heute aber nicht ganz so heiß wie sonst, es blies ein frischer Nordwind. Daher gingen wir nach dem Mittagessen noch eine Runde durch den Park spazieren. Zusammen mit Klein-Ahmed, Klein-Hakaan, Klein-Abdul, Klein-Hadi und Klein-Rami. Das Folterwerkzeug in mir erregte mich dabei zwar etwas, blieb sonst aber stumm.
Anscheinend war der Spaziergang noch innerhalb des mir erlaubten Radius. Mehr als 300 Meter dürften es auch nicht gewesen sein, die wir uns von unserem Gebäude entfernten. Tatsächlich sahen wir heute auch ein paar einheimische Studentinnen und Studenten, ins Gespräch kamen wir mit diesen jedoch nicht. Vermutlich wussten diese auch auf den ersten Blick, dass wir Hausmädchen waren, auch wenn wir unsere Halsbänder und unsere peinliche Unterwäsche wie üblich gut verdeckt hatten.
Zumindest bekamen wir vom ein oder anderen Studenten und der ein oder anderen Studentin einen freundlichen Gruß zugeworfen. Da unsere Männer auch nicht hier waren, bekamen wir auch keine Elektroschocks in unseren Heiligtümern, wenn wir die Grüße erwiderten und den Jungs dabei ins Gesicht sahen.
Allerdings hatte ich bei den Jungs noch mehr als bei den Mädels das Gefühl, dass diese sich überwinden mussten, selbst uns zu grüßen. Vielleicht war das in der Kultur hier eher unüblich, fremde Mädchen anzusprechen. Oder sie wussten, dass wir schon jemand anderem „gehörten“. Oder sie wussten, dass wir eh verschlossen waren und sie deshalb mit uns nichts anfangen konnten. Das war ein doch ziemlich peinlicher Gedanke, aber letztlich war es ja genau so. Noch peinlicher war der Gedanke, dass die anderen Student*innen (keine Ahnung, ob man in Al Kharsun genderte, bisher hatte ich hier jedenfalls noch niemanden getroffen, der dies tat, aber von Gleichberechtigung konnte man in diesem seltsamen Emirat ja auch in anderen Angelegenheiten kaum sprechen…) sich denken konnten, dass wir nicht nur verschlossen, sondern auch „entsprechend“ ausgefüllt waren. Ein bisschen rot wurde ich doch bei diesem Gedanken.
Eigentlich war das aber auch egal, ich hätte Ahmed so oder so nicht eintauschen wollen. Wie Theresa dachte, wusste ich allerdings nicht. Aber auch sie hatte keine Wahlmöglichkeit, selbst wenn sie sich eine solche gewünscht hätte.
Viel zu lernen gab es auch heute nicht und wenn hätte ich auch keine Lust gehabt, daher setzten wir uns noch auf eine der Bänke unterhalb der Delphinstatue, wo eine Palme etwas Schatten spendete. Zum Glück waren meine Nerven nach der guten Nachricht heute Morgen etwas stabiler als gestern. Gestern und vorgestern hätte ich nicht hier sitzen können, ich hätte einen Nervenzusammenbruch erlitten.
Aber heute war es ok. Tuuli und Louise erzählten, dass sie auch schon einen Ausflug zu den Delphinen gemacht hätten und schwärmten von dem Erlebnis. Auch ich erzählte in aller Kürze, dass ich schon zweimal diese wunderschönen Tiere gesehen hatte. Unsere vielen Tränen unter der Palme und meine Befürchtungen, dass dieser Ausflug Ahmeds Abschiedsgeschenk für mich gewesen war, sparte ich mir aber. Hanna wurde etwas neidisch, ich glaube, ihr hätte ein solcher Ausflug auch gefallen. Vielleicht könnte ich Hakaan irgendwann einen Hinweis geben, dass Hanna (ebenso wie mir) eine Delphinsafari lieber wäre als ein Wüstencamping. Heute war es dann Theresa, die etwas schweigsam war. Vermutlich war ihr Verhältnis zu Abdul in den letzten Wochen doch zu schlecht gewesen, als dass dieser sie mit auf einen Bootsausflug genommen hätte. Wahrscheinlich hatte Theresa in den letzten Wochen auch mehr an eine Flucht als an eine Delphinsafari gedacht.
So war unsere Lerngruppe heute mehr eine Träumgruppe, aber das war heute auch egal.
Die für heute eigentlich geplanten Überlegungen, wie ich Ahmed eifersüchtig machen könnte, fielen dagegen aus, denn wegen möglicher zwei Tage beim Emir hätte Ahmed sicher nicht das System zum Einsturz gebracht. Vor allem in Anbetracht der Aussicht, dass er am Sonntagabend wieder ein gehorsames Hausmädchen und keine gleichberechtigte Freundin haben würde. Nach dem Belehrungswochenende vielleicht sogar ein noch gehorsameres als zuvor.
Theresas war natürlich nicht so begeistert, dass wir diesen Plan erstmal begraben mussten. Aber sie nahm sich fest vor, dass sie an der Möglichkeit festhalten würde, dass vielleicht irgendwann mal jemand der Einwohner von Al Kharsun nach Muscat fahren würde, um dort von den Unsitten hier zu berichten. Sie musste nur noch jemanden finden, der ihr den Gefallen tat.
Auch an diesem Nachmittag machten wir wieder eine Gruppenarbeit. Ich will nicht sagen, dass ich wieder ganz so ein Totalausfall wie gestern war, die Konzentrationslücken vom Anfang der Woche (soweit man überhaupt noch von „Lücken“ reden konnte) machten sich jedoch bemerkbar. Aber wiederum schienen meine Kommilitoninnen Verständnis zu haben. Auch unser Professor war diese Woche irgendwie sehr nachsichtig mit mir, obwohl ich diese Woche wohl mal wieder die unkonzentrierteste und schwächste Studentin in seinem Kurs war.
Vielleicht war dies auch der Grund, warum ich für die heutige Gruppenarbeit dann zusammen mit unserer besten Studentin – Tuuli – in eine Gruppe eingeteilt wurde. Der Professor benote diese Arbeit dann heute auch.
Was soll ich sagen, die 14 Punkte, die wir alle vier bekamen, waren völlig unverdient – jedenfalls für mich. Andererseits war mir nach den schlimmen vergangenen Tagen jede kleine Freude recht, sei sie verdient oder unverdient. Vermutlich konnte ich mit dieser Note dann auch mein Versagen in der Klausur letzte Woche ein wenig ausgleichen. Diese hatten wir noch nicht rausbekommen, nächste Woche „versprach“ der Professor. Für mich wäre es aber vermutlich besser gewesen, wenn Dr. Al Balushi diese ebenso wie ein Politiker in meiner Heimat diese einfach irgendwo verloren hätte und die Noten danach ausgewürfelt hätte.
Jedenfalls hatte der Professor heute wieder Geschenke an die schwächeren Studentinnen verteilt, auch die anderen beiden Gruppen bekamen mit jeweils 12 Punkten eine gute Bewertung. Tuuli freute sich ebenfalls für mich, wenn auch ihr schelmisches Grinsen verriet, dass sie auch wusste, woher die 14 Punkte gekommen waren. Aber ihre Freude für mich war trotzdem ehrlich, das war doch schön.
So war meine Stimmung am Ende dieses Unitags deutlich besser als beim Aufstehen heute Morgen. Irgendwie hatte ich doch neuen Mut gefasst, die Hoffnung, sie war wieder lebendig.
Das galt anscheinend auch für Ahmed, auch er schien wieder optimistischer als gestern in die Zukunft zu blicken. Entsprechend war auch unser Spaziergang hinauf zur Bank auf der Klippe etwas weniger melancholisch als gestern.
Wenn ich hier oben saß, hatte ich mich ja meist gefragt, wie meine Zukunft nächstes Jahr aussehen würde. Heute fragte ich mich eher, was mich am Wochenende erwarten würde. Vor allem, ob der Emir mich am Sonntag begnadigen würde. Und wie meine Zukunft nächste Woche aussehen würde, weiter zu planen wäre aktuell vermessen gewesen.
Dass blaue Meer wollte mir aber weder das eine oder das andere sagen. Mein Schutzengel hatte mich vielleicht doch nicht im Stich gelassen, aber er konnte mir nichts zuflüstern. Und Ahmed konnte selbst nicht wissen, was mich am Wochenende erwarten würde. Soweit er konnte, war er mein Beschützer gewesen. Aber diesen Kampf am Wochenende musste ich alleine führen und gewinnen.
Momentan hatte ich jedenfalls nur einen Wunsch: Nächste Woche wieder mit Ahmed hier zu sitzen, das wäre schön.
Wir saßen eine Weile so da, dann fragte ich Ahmed, ob denn morgen wieder ein Treffen mit Herrn Al Lawati anstehen würde. Schließlich war morgen schon wieder Freitag.
Bei diesem Gedanken bekam ich wieder Angst und konnte ein leichtes Zittern nicht verhindern. Ein paar Tränen füllten meine Augen, als ich an den schrecklichen Freitag letzte Woche zurückdachte.
Ahmed bemerkte meine Angst, nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss:
„Nein, Caro, alles wird gut.
Letzte Woche war das letzte gemeinsame Abendessen mit Herrn Al Lawati.
Meine Eltern und ich waren auch schockiert, wie dieser Dich und Katleen behandelt hat. Ich habe Dir ja schon früher erzählt, dass es meinen Eltern nicht gefällt, wie Hausmädchen hier in Al Kharsun behandelt werden. Aber so eine Demütigung, wie Du und Katleen sie letzten Freitag erfahren musstet, haben sie wohl auch noch nie miterlebt. Und dass mir es nicht gefallen hat, wie Herr Al Lawati meine große Liebe behandelt hat, versteht sich vermutlich von selbst.
Meine Eltern nahmen es bereits persönlich, dass Herr Al Lawati Dich vor zwei Wochen eintauschen wollte. Und dass er dann letzte Woche gegen alle guten Sitten der Gastfreundschaft verstoßen, Dich so gedemütigt und Dir diese Falle gestellt hat, war ein schlimmer Affront auch gegen uns. Und dass er Dich dann mit Hilfe des Emirs mir – uns – wegnehmen wollte, hat das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.
Vielleicht hat Herr Al Lawati inzwischen auch verstanden, dass ich Dich niemals hergeben werde, nicht für all sein Geld, nicht gegen alle anderen Mädchen auf dieser Welt. Vielleicht kam er deswegen auf diese miese Nummer.
Wir haben uns mit ihm ausgesprochen und vereinbart, dass wir Geschäftspartner bleiben.
Aber unsere Freundschaft ist beendet.
Vielleicht hat Herr Al Lawati auch eingesehen, dass er es letzten Freitag übertrieben hat.
Auch gut möglich, dass er selbst Angst bekommen hat, dass er wirklich eines Tages eingesperrt wird für das, was er hier treibt. Er wäre nicht der erste, der für seine früheren Taten büßen würde, wenn sich die Zeiten ändern. Und unsere Kultur hier in Al Kharsun wird irgendwann untergehen, vielleicht in einem, in fünf oder zehn Jahren. Ewig werden wir unsere Kultur nicht vor der Welt verstecken können und dann wird der internationale Druck sicherlich dazu führen, dass wir unsere Hausmädchen-Regeln anpassen oder ganz aufgeben müssen. Auch ist unser Emir schon über 70 Jahre alt und wer weiß, was nach ihm kommt. Vielleicht wird ein neuer Emir alle Hausmädchen-Regeln von einem Tag auf den anderen abschaffen. Und vielleicht werden dann auch die schlimmsten Exzesse dieser Zeit aufgearbeitet werden. Ich weiß nicht genau, was für Vermittlungen von Hausmädchen Herr Al Lawati macht, aber ganz legal ist das wohl selbst nach unseren heutigen Gesetzen nicht.
Vielleicht wollte Dich Herr Al Lawati auch deswegen zu sich holen und mundtot machen.“
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. In diesem Falle wäre es für Herrn Al Lawati vermutlich sogar noch besser gewesen, mich nach ein paar Wochen bei ihm im Jemen – oder ganz - verschwinden zu lassen, tragischer Unfall oder so. Beim Segelausflug vom Boot gefallen und ertrunken, kann man nichts machen…
„Jedenfalls haben meine Eltern Herrn Al Lawati klipp und klar gesagt, dass sie Dich als Teil der Familie ansehen und es daher auf keinen Fall akzeptieren werden, dass er sich an Dir vergreift. Das hat ihm sicher nicht gefallen, aber irgendwie hat er es vermutlich doch akzeptiert, gerade nachdem sich dann sogar der Emir auf unsere Seite geschlagen und Dir eine zweite Chance gegeben hat. Sich gegen den Emir zu stellen, wäre sogar für Herrn Al Lawati gefährlich.
Jedenfalls ist die Freundschaft zwischen uns beendet. Es wird keine weiteren Treffen geben, jedenfalls keine privaten. Vielleicht wirst Du Herrn Al Lawati nie wiedersehen.“
Auch wenn es mir leidtat, dass wegen mir diese Freundschaft zerstört worden war, so ich doch froh, dass ich dieses perverse Monster nie mehr wiedersehen musste.
Irgendwie müsste ich es schaffen, dieses Wochenende zu überstehen und dann würde nächste Woche vielleicht vieles leichter werden.
Das Abendessen war dann auch von einer seltsamen Stimmung geprägt. Ahmeds Eltern waren weiterhin optimistisch und fühlten sich in ihrem bisherigen Optimismus bestätigt.
Ich war dagegen ziemlich nervös. Ja, es hatte ein kleines Wunder gegeben. Eine Wunderlampe hatte ich nicht gefunden, aber aus welchem Grund auch immer hatte ich noch eine Chance bekommen. Allerdings eben auch nur eine Chance, ein Freispruch oder eine Begnadigung war dies noch nicht.
Fest stand momentan nur, dass ich übermorgen das Hausmädchen des Emirs werden würde, dass ich am Sonntag wieder hier wäre, war aktuell nur eine Möglichkeit.
Ahmeds Stimmung war wohl irgendwo dazwischen, er war nicht so optimistisch wie seine Eltern, aber auch nicht ganz so nervös wie ich. Kein Wunder, er musste ja auch zu keinem Belehrungs- und Erziehungswochenende zum Emir.
Jedenfalls taten Khalif und Sharifa so, als ob es völlig selbstverständlich wäre, dass ich am Sonntag wieder hier säße und wir halt nur den Samstag ausfallen lassen müssten, so als wäre ich einfach übers Wochenende beim Campen in der Wüste, bei einem Ausflug nach Muscat oder sonst wo.
Wobei ich zugegebenermaßen auch nicht hätte versprechen wollen, ob ich nach einem Ausflug nach Muscat am Sonntag nochmals hierher zurückgekommen wäre.
Wie dem auch sei, es tat mir dennoch gut, dass Ahmeds Eltern mir Mut zusprachen. Und dass sie wegen mir die Freundschaft zu ihrem wichtigsten Geschäftspartner beendet hatten, war wohl auch nicht ganz selbstverständlich.
Dagegen waren die 14 unverdienten Punkte, zu denen mich Ahmed und seine Familie heute wieder beglückwünschten, völlig nebensächlich. Ich hatte auch nichts davon erzählt, eigentlich war mir diese Note ziemlich peinlich. Aber Ahmed hatte wohl mal wieder eine Meldung von der Uni bekommen. Irgendwie war auch das peinlich.
So ließ ich mir heute nochmals das Abendessen schmecken. Dabei vergaß ich dann auch die möglichen Fettpölsterchen unter meinem Keuschheitsgürtel. Diese waren heute wirklich nicht so wichtig. Außerdem hatte ich diese Woche wohl doch ein paar Kilo abgenommen, die Sorgen um meine Zukunft waren an mir nicht spurlos vorübergegangen. Da war es vielleicht sogar gut, wenn ich wieder etwas zu Kräften kam. Von Fettpölsterchen war ich jedenfalls momentan weit entfernt.
Auch heute Abend konnte mein Held jedenfalls wieder nachsehen, was sich so alles unter meinem Keuschheitsgürtel befand. Fettpölsterchen fand er wohl keine, aber vermutlich gefiel ihm das, was er dort sonst so vorfand, auch heute gar nicht so schlecht… So nutzten wir auch diesen vorletzten Abend, an dem ich noch sein Hausmädchen war…
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.05.24 um 07:15 geändert Meine Geschichten:
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RE: Studentin unter Kontrolle
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Datum:06.12.23 09:53 IP: gespeichert
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Wieder eine wunderschöne Fortsetzung - auch ein bisschen romantisch, finde ich.
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