Restriktive Foren
Das Forum für Keuschheitsgürtel, Fetisch & Bondage

HomeRegistrierenHilfeLogout
Willkommen Gast

Live Diskutieren in unseren KGforum-Chatraum(Rocketchat)
  Restriktive Foren
  Stories über Damen (Moderatoren: bluevelvet)
  Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction
Thema löschen Druckversion des Themas
Antwort schreiben Bei Antworten benachrichtigen
 Autor Eintrag
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:09.07.16 16:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hier geht es weiter. Viel Spaß.

Als sie die Treppe heruntergingen, sahen sie A schon an der Tür zu den Außenanlagen stehen. Neben ihr sah Anna noch eine Frau, die sie schon mal gesehen hatte.
„Die kenne ich“, flüsterte sie leise, „Maria Elvira Mendores. Sie hatte mit ihrem mann ein Filmstudio, dass sie aber nach seinem Tod verkauft hat.“
Die Frau trug eine große 3 an der Bluse.
„Buenos Dias“, begrüßte sie die beiden, „Es tut mir leid, was passiert ist. Ich denke aber, nun ist alles geregelt.“
Plötzlich knackte es, und eine Lautsprecherdurchsage schallte durch das Haus:
„Nummer 2 ist eine Woche suspendiert und ist an Mittwoch auf unbestimmte zeit als 912 eingesetzt.“
„Oh“, machte A da.
„Was bedeutet das?“, Anna hatte sich an A gewandt, doch Nummer 3 antwortete.
„Lasst uns in den Park gehen. Ich muss euch einiges erklären.“
„Ihr kennt doch Werbefernsehen? Nun ist es aber so, dass in anderen Ländern Heile-Welt-Nummern nicht ziehen. Die Fernsehgeräte laufen dort den ganzen Tag und nur besonderes wird als solches wahrgenommen. Einige gute Freunde suchten deshalb werbefilme, die das gewisse etwas haben. Ich nenne es gerne ‚Sex and Crime‘, aber lasst es A erläutern. A, möchtest du?“
„Gerne. Ich drehe derzeit einen Spot für ein Anwaltsbüro, das sich auf Scheidungsprozesse spezialisiert hat. Gestern haben wir im Schlafzimmer gedreht, wie der Hausherr seinen Nebenbuhler sieht und seine Frau aus dem Zimmer zerrt. Heute wollten wir die Außenszene drehen, aber es wurde durch den Tumult verschoben.“
„Sagst du uns noch, wie die Außenszene aussieht.“
„Für die Zusschauer wird es so aussehen, als ob ich ausgepeitscht werde. Dann soll ein Spruchband in den Film eine Spruchband der Kanzlei eingeblendet werden.“
„Oh, Mann“, stöhnte Anna.
„Ja, es wird aber nur so aussehen. Natürlich wird A durch einen Panzer geschützt, und für den schlimmstem Fall steht auch ein Wagen bereit, um sie ins Krankenhaus zu fahren. Aber glücklicherweise hat es sowas noch nicht gegeben.“
Nummer 3 unterbrach sich und fuhr dann fort.
„Ihr seht also, dass wir immer so etwas wie eine Täter-Opfer-Beziehung haben. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass die Zahlen die Täter-Rolle übernehmen und die zeitweise anwesenden Buchstaben die Opferrolle. Das soll vor Racheakten unter den Zahlen bewahren, und führt auch dazu, dass unsere Kunden neue Gesichter sehen. Um die verschiedenen Bereiche zu unterscheiden, haben wir ein Zahlensystem eingeführt. Die Nuller sind die administration, die einer die techniker usw. Die neuner sind die Gärtner und Außenarbeiter. Sie sind naturbedingt groß und stark und werden auch für entsprechende Rollen eingeteilt. Nummer 2 ist als assistentin der Geschäftsleitung in der Abwesenheit von Nummer 1 und mir die höchste Zahl im Haus. Leider leidet sie unter einem unmöglichen Spieltrieb, und der ist bei ihr durchgegangen. Wie vermuten, dass sie die Unterschriften über den Auftrag gefälscht hat, mit dem sie die Neuner für den Auftrag rekrutiert hat. Es gab heute früh einige sehr unangenehme Maßnahmen für die Neuner. Nummer 90, also der Leiter der Neuner, hat sich Nummer 2 auserbeten, damit sie vor Ort spüren kann, was die Kollegen von ihgr halten.“
Anna schluckte. Sie dachte an die Gewichtheberinnen und das zarte Modepüppchen. Sie spielte sich versonnen an den Haaren.
„Was ist mit meinen Haaren?“, fragte sie dann.
„Was soll damit sein?“
„Die Lady, äh Nummer 2, meinte, ich soll sie wachsen lassen, damit sie mich am Schopf packen kann.“
„Hat sie das?“
Die Stimme von Nummer 3 wurde eisig.
„Das kläre ich“, sagte sie, „Es geht an euch alle. A ber ich sage es euch schon im Vertrauen. Ja, es gibt Kunden, die gerne möchten, dass in Filmen Frauen an den Haaren aufgehängt werden. Aber erstens tut es höllisch weh und kann sehr grausame Verletzungen hervorrufen. Nummer 1 und ich haben sowas strengstens untersagt. Wenn sowas vorkommen sollte, sagt ihr das violette Codewort“
„Das was?“, fragten Lara und Anna gleichzeitig.
„Das violette Codewort“, wiederholte Nummer 3. dann schwante ihr böses.
„Ihr kennt nicht mal die Codewörter?“
Nun wandte sie sich an A.
„Gehst du bitte mit den beiden hoch und erklärst ihnen die Sicherheitsregeln.“
„Ja, Nummer 2“
„Übrigens solltest du die Haare tatsächlich wachsen lassen. Ich habe selten jemanden mit so vollen langen haaren gesehen“
Anna spürte wie sie rot wurde. Während die drei Buchstaben ins Haus zurückkgingen, ging Nummer 3 nach rechts.
„Zu den Gärtnern. Ich glaube, da hat jemand in den nächsten Wochen nichts zu lachen“, sinnierte A.

Unterwegs zu ihren Zimmern trafen sie auf Nummer 11. Diese war jedoch mit Handschellen an einen Mann gekettet. Die Kette führte von ihrem rechten zu seinem linken Handgelenk und war einen halben Meter lang.
„Ah G“, sagte er, als er die Frauen erblickte, „Ich bin Nummer 10. Ich habe von der Panne gestern gehört.Ja, so ist das. Sind die Katzen aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Meine Assistentin hat sich etwas übernommen. Sie verbindet mit Nummer 2, äh 912, eine Liebe, die man durchaus als Hörigkeit bezeichnen kann. Nun habe ich von Nummer 1 die Führungsrolle über sie verliehen bekommen. Wir waren gerade bei Nummer 1 und gehen nun in den Keller. Nummer 912 ist wohl schon da. Aber das nur so am Rande.“
„G, wir müssen uns unbedingt über dein Spielzeug unterhalten. Ich werde einen Termin machen lassen. Bis später“
Daraufhin ging er zum Fahrstuhl und fuhr nach unten.

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:15.07.16 13:22 IP: gespeichert Moderator melden


Ein kurzes Zwischenstück, um die Werbepause zu verkürzen.

Max ging in seiner Wohnung auf und ab. Die Frauen waren beide weg und er hatte einen Zettel mit lauter Andeutungen. Die doppelte Verneinung war ihm gleich ins Auge gesprungen. Aber wie sollte er sie finden? Ihm fiel nichts sein. Um sich abzulenken, ging er zu den Briefkästen und wollte seine Post holen. Da stand diese Fraui Schulz und öffnete die Briefkästen der Frauen.
„Was machen Sie denn da?“, fragte er.
„Die Post rausnehmen? Sie wird an den Auftragsgeber geschickt. Was der damit macht, weiß ich nicht“
„Können Sie mir die Adresse nennen, an die Sie die Post schicken?“
„Nein, das darf ich nicht“, erwiderte sie, und steckte dabei die Briefe in einen Umschlag.
„Und was muss ich tun, damit ich auf den Umschlag sehen kann?“
„Sie können den Umschlag nicht sehen“, beharrte sie.
„Dann nicht“, sagte Max und griff in die Tasche, wo er den Schlüssel für den Briefkasten gesteckt hatte.Dabei fühlte er, dass sich noch etwas in der Tasche befand. Er musste ein Seil bei einer der Spielstunden eingesteckt, und es nicht wieder ausgepackt haben.
Frau Schulz klebte wandte sich gerade zum Gehen und zeigte ihm den Rücken. Max warf ihr nun das Seil üer den Oberkörper und schnürte die Arme dadurch fest.
„He“
Zu mehr kam Frau Schulz nicht, denn ein Taschentuch steckte nun in ihrem Mund und hinderte sie an weiterem Sprechen. Max nahm nun den Brief und schreib die Adresse ab.
„War doch ganz einfach“, sagte er lächeld und befreite sein Opfer. Das dankte ihm dafür, dass sie ihm eine kräftige Ohrfeige verpasste.
„Sie spinnen wohl“, herrschte sie ihn an,“Ich kann sie jetzt anzeigen, wegen Nötigung, Freiheitsberaubung usw. Ich werde ihnen aber eine Chance geben.“
„Und die wäre?“
„Wie gut kennen sie sich mit sowas aus?“
„Mit sowas?“
Na, Seile und… - sie wissen schon“
Langsam dämmerte ihm, worauf sie hinauswollte.
„Sie meinen Fesseln und so?“
Sie nickte.
„Ganz gut, denke ich.“
„Mein Freund und ich würden das gerne mal ausprobieren“, gestand sie, “Ich möchte, dass Sie uns unterstützen.“
„OK, abgemacht“, erklärte Max; „Sie vergessen dieses kleine Zwischenspiel und ich helfe Ihnen“
„Gut“, Frau Schulz nickte, „Wann können wir anfangen?“
Max holte tief Luft.
„Naja, sie bräuchten erst mal eine Grundausstattung. Ich schlage vor, ich besorge diese erstmal und dann treffen wir uns.“
„Ja, ist gut“
„So einfach ist das nun auch nicht. Wir müssen am besten zu dritt uns die Ausstatung aussuchen. Sie soll ja beiden gefallen.“
„Da haben Sie auch wieder Recht. Ich komme übermorgen wieder, dann bereden wir alles weitere. Ich muss nun, meine Tour wartet“
Damit verschwand sie aus der Tür.

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:23.07.16 13:49 IP: gespeichert Moderator melden


Der erste Arbeitstag begann für die beiden mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach gingen alle zehn Buchstaben zur Kostümausgabe, wo sie einfache Kleider bekamen. Mit einiger Verwunderung beobachtete Lara, wie A einen Panzer angezogen bekam, und dann erst das Kleid anzog. Im Park hatte sich eines der fünf Drehteams aufgebaut, dass hier eine „Massenszene“ drehen wollte, wie der Maestro sich ausdrückte. Sonst war für jedes Frauenteam ein Filmteam aktiv, so dass fünf Drehs gleichzeitig liefen. Die Frauen stellten sich zusammen mit anderen Leuten um den Schandpfahl herum. An der Steinernen Säule hingen in Kopfhöhe Eisenschellen. Etwas später begann der Dreh. A wurde aus dem Haus zu dem Pfahl gezerrt und ihre Hände in den Eisenschellen gefesselt. Nun trat der Schauspieler, der ihren betrogenen Ehemann spielte zurück und holte eine Peitsche heraus. Mit dieser schlug er die angekettete Frau. Lara und die anderen Frauen bekamen eine extremen Heulkrampf als sie das sahen. Auch den Männern steckte ein Kloß im Hals. Gleich nach dem „Cut“ des Regisseurs liefen Helfer herbei, und schlossen A ab. Dank ihres Panzers war diese unverletzt, die Szene hatte sie aber auch sehr mitgenommen. Zusammen mit B und Nummer 2 wurde sie dann zum ausruhen in ihr Zimmer gebracht.
Die anderen schienen solchen Schock gewohnt zu sein, denn bald darauf verschwanden die Umstehenden wieder an ihre Arbeit.
„Das ist Film. Es sieht extrem gefährlich aus, aber es sieht eben nur so aus. Kommt mit“
Die das sagte, war eine Frau mittleren Alters. Sie führte die beiden Frauen in den Speiseraum, wo sie zusammen eine Tasse Kaffee tranken.
„Das mit dem panzer hat Frau Neldel in der Wanderhure auch erleben müssen“, begann sie,“ Euer erstes Projekt wird aber nicht brutal sein. Es geht eher um Werbefernsehen. Eine große Firma möchte, dass ihr Spielzeuge zum Verkauf anbietet. Kommt mit, ich zeige euch, worum es geht.“
Die Frauen verließen nun den Speiseraum und gingen in den Raum, der als Büro eingerichtet war. Unter einem bestimmten Winkel konnte er auch als Studio für Produktwerbung genutzt werden.
„Das ist jetzt wie bei ‚Kauf-TV‘, wo die Artikel nicht funktionieren“, sagte Anna leise und grinste.
„Das kannst du hier ruhig laut sagen“, sagte ihre Mentorin. Lara fiel auf, dass sie deren Nummer noch gar nicht wußten.
„Darf ich sie mal nach ihrer Nummer fragen?“
„Wieso, willst du mich anrufen? Ach so, das meinst du. Ich bin Nummer 85, aber ich mache mir da nicht so viel draus. In den Filmen werde ich sowieso nicht erwähnt.“
In dem Raum standen neben dem Tisch große Pappkisten.
„Hier sind die Spielzeuge drin“, sagte Nummer 85, „Ihr bekommt nun eine Liste davon. Ich möchte, dass ihr euch überlegt, wie ihr die Dinge präsentieren wollt. Ihr könnt die Dinge ausprobieren. Ich möchte übermorgen Mittag einen Vorschlag von euch haben. Vorlagen und alles weitere findet ihr auf euren Computern.“Damit verschwand Nummer 85 aus dem Raum.
Lara nahm sich die Liste und machte „Oh“ und „Ah“.
Anna sah ihr neugierig über die Schulter und glaubte nicht, was sie das las.
„Von einigem weiß ich nicht mal , was das genau ist“, gestand sie.
„Ja, ich auch nicht“, meinte Lara, „Da müssen wir wohl in den Kisten stöbern.“
„Darauf müsst ihr wohl verzichten“
Sie sahen auf und ein Mann in einer grünen Latzhose stand in der Tür.
„Ihr seid für den Garten eingeteilt“, erklärte der, „Ich nehme meine Schützlinge beim ersten mal immer gerne selbst in Empfang, dann kann ich euch die Anlage mal in Ruhe zeigen.Wir sehen uns in zehn Minuten vor dem Tor?“
Die beiden Frauen nickten, und mussten die Kisten sich selbst überlassen.
Als sie zwei Stunden später aufs Zimmer gingen, legte sich Anna aus Bett und jammerte:
„Ich sterbe“
Auch Lara legte sich erst mal auf das Bett. Sie hatte das Gefühl, als ob ihre Arme den Fußboden berührten. Der alte Gärtner hatte sie erst einen gefühlten Marathon durch den Park machen lassen und dabei ununterbrochen von Pflanzen und Bäumen gesprochen. Nach dieser Psycho-Folter hatte er den beiden Gießkannen in die Hand gedrückt, und sie hatten mit drei Leuten das Wasser aus einem 1000 Liter-Tankwagen auf die Pflanzen verteilt. Doch der Gärtner war die Arbeit gewohnt, trieb sie aber immer wieder an, es ihm gleich zu tun. Und Lara wollte sich nicht die Blöße gegenüber einem alten Mann geben. ZumSchluß hatte ihnen der Gärtner ihnen dafür auch anerkennend auf die Schultern geklopft. Doch nun war die Luft raus.
„Es ist, wie Schnepfe sagte“, meinte Anna,“ Abends bist du so fertig, das du nichts mehr kannst“
Lara nickte. Da klopfte es. Dann öffnete sich die Tür und ein Frauenkopf erschien im Türspalt.
„Da können wir ja lange auf euch warten“, erklärte sie,“ Wenn ihr in zehn Minuten nicht im Speisesaal seid, ist euer Eis in anderen Mägen verschwunden.“
Das war wie elektrisierend. Unter die Dusche gehüft und sich umgezogen war ein fließender Handlungsablauf.
Keine acht Minuten Später saßen Lara und Anna im Speiseraum und bekamen einen großen Eisbecher und eine Tasse Kaffee serviert.

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:24.07.16 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Max kam die Kellertreppe hoch, als er sah, wie sich die Haustür öffnete. Er blieb stehen, und sah eine blonde langhaarige Frau hereinkommen. Doch die Frau blieb einfach stehen. Es sah sogar so aus, als versteckte sie sich. Dann ah er, wie sie ein Tuch aus der Tasche herausnahm und mit etwas beträufelte. Nun geschah einige Minuten nichts und Max blieb still stehen.
Nun öffnete sich die Haustür und Frau Schulz kam herein. Die Frau umfasste sie von hinten und hielt ihr das Tuch vor den Mund. Max rannte hinzu aber Frau Schulz war schon ohnmächtig zusammengesackt. Max umfasste die Angreiferin und warf sie zu Boden. Dabei klimperte es, also ob etwas Metallisches auf die Steinfliesen gefallen wäre. Max drückte die Frau mit dem Körper zu Boden und hielt ihr mit der rechten Hand den Mund zu. Mit der linken Hand klopfte er die Taschen ab. Er spürte außer dem Glasfläschchen noch etwas. Als er in die Manteltasche griff, pfiff er leise durch die Zähne. Er kannte, was er da spürte, einen Ballknebel. Er holte den Knebel aus der Tasche und legte ihn der immer noch zappelnden Frau an. Nun ertasteten seine Finger auch den Metallgegenstand. Es waren Handschellen. Max zerrte die Frau zur Treppe wo er sie an die Streben des Treppengeländers kettete. Nun kümmerte er sich erst mal um Frau Schulz. Die immer noch bewusstlose Frau schleppte er in seine Wohnung und legte sie auf sein Bett. Er nahm aus seinem Spielzeugschrank noch ein Paar Fußschellen und Scharnierhandschellen mit und ging dann wieder nach unten. Er legte der Unbekannten die Scharnierhandschellen auf dem Rücken an und fesselte ihr die Füße. So musste diese die Treppe nach oben steigen und Max kettete die immer noch gefesselten Hände an einen Küchenstuhl.
Die Frau trug immer noch eine Tasche um die Schulter. Max löste den Karabinerhaken und schüttelte den Inhalt auf den Tisch. Unter all den Dingen, die eine Frau so bei sich trug fielen im drei Fotos auf. Diese zeigten Anna, Lara und Frau Schulz. Diese waren mit einem Blatt verbunden, das sich als Ausdruck einer E-Mail herausstellte, in der die Frauen bestellt wurden.
‚Das wird Elvira sicher auch interessieren‘, dachte max. Er hatte gelesen, dass Frau Schulz mit Vornamen Elvira hieß. Er ließ die Frau nicht aus den Augen und wartete, bis Frau Schulz aufgewacht war.
Er brachte sie aus den Schlafzimmer, als sie sich ein Glas Wasser holen wollte.
„Was ist das?“ und schon im nächsten Moment
„Die kenne ich. Die hat uns angeheuert, dass wir von den beiden Frauen die Post abholen sollen.“
Max gab Elvira das Blatt.
„Oh Gott!“
„Das bedeutet, dass man Sie reingelegt hat. Oder uns, oder wen auch immer. Die beiden sind nicht auf Weltreise. So wie es aussieht sind sie in einem Verlies und warten darauf, für irgendwelche freier abtransportiert zu werden.“
Plötzlich halte er einen Einfall.
„Nun verstehe ich Laras Zettel auch. Wie die Prinzessinnen, die einem Drachen geopfert werden sollen. Ich glaube, gleich wird uns jemand viel zu erzählen haben.“
Dabei sah er die Frau an, die immer noch gefesselt auf dem Stuhl saß.
„Sehen Sie mal, das sieht aus wie ein Ausweis“
Elvira gab ihm eine Ausweiskarte.
„Sabine Langner, Sekretärin des Geschäftsführers,“Hasta la vista“, Film- und Werbeproduktionen, Im Tannen 1, 65432 Kleinkleckersbach “, las sie vor.
„‘Hast la vista‘. Da wollte Steve doch auch produzieren lassen“, sagte Max laut.
„Wer?“
„Ist jetzt egal. Steht auch eine Telefonnummer auf der Karte?
„Nein“
Nun schwiegen sie.
„Und nun?“, stellte Elvira die unausweichliche Frage. Doch sie hatte selbst eine Antwort. Sie nahm der Gefesselten den Knebel aus dem Mund, die sie anspuckte.
„So nicht , Fräulein. Mein Mann ist auf dem Bau beschäftigt. Er gießt dir gerne ein Paar Betonschuhe. Also, was wolltest du von mir?“
Frau Langner schwieg.
„Soll ich ihr eine scheuern?“
„Auf keinen Fall. Wir können auch schlecht zur Polizei gehen. Diese Geschichte ist so verrückt, das glaubt uns keiner. Ich habe eine Idee“
Daraufhin nahm Max sein Telefon und wählte eine Nummer.
„Hi, Steve. I have a question. I need the number oft the studio from our film.- Oh, that is beautiful“
„ So die Nummer haben wir, auch ohne unsere schweigsame Freundin.“
Nun wählte er diese Nummer.
“Steve ist ein gemeinsamer bekannter und zwei Frauen, die sie sicher unter Lara und Anna kennen. Frau Langner ist auch gerade hier. Das verwundert Sie? Sie wollte gerade jemanden kidnappen und verkaufen. – Oh!- Gerne kommen wir vorbei.“
„Ein netter Herr, Ihr Chef. Elvira, können wir nach Kleinkleckersbach fahren?“
„Und die da?“
„Nehmen wir mit. Der Herr war vor Sehnsucht nach ihr ganz außer sich.“
„Ja, ich muss mal anrufen.“

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:30.07.16 21:58 IP: gespeichert Moderator melden


Wer anderen eine Grube gräbt, endet als Fesselmodell

Ohne etwas von den Ereignissen in ihrer Heimat zu erahnen, machten sich Anna und Lara an die Kisten. Da es an die einhundert Positionen waren, begannen sie die Inhalte nach dem Material aufzuteilen. Dinge aus Leder in die eine, solche aus Stoff in die zweite und die aus Metall in die dritte. Bei letzterem Stapel schlug Lara eine nochmalige Unterteilung vor. Alles, was einen Handschellenverschluss hatte auf einen Stapel. Was aussah wie Ketten auf einem zweiten und andere Dinge auf einen Extrastapel. Allein auf dem stapelten sich Arm-Hals-Pranger, Schandgeigen und andere Spezialanfertigungen. Doch Anna fischte in dem Stapel, auf dem Hand-, Fuß und auch Daumenschellen lagen. Sie alle hatten den typischen Handschellenverschluß.
„Leg mir mal so viele an, wie möglich“, meinte Anna mutig und hielt Lara die Arme hin.
„OK, dann können wir ja gleich mal die Typen kennenlernen“
Lara legte Anna zuerst Polizeihandschellen mit Kette an. Dann folgten welche, die ziemlich schwer waren. Als drittes kamen altertümlich aussehende Handschellen.
„Das sind Darby-Handschellen“, las Lara vor, die werden noch in Indien benutzt.
Nun kamen Polizeihandschellen mit beweglichem Scharnier dran. Davor dann solche, die fest verbunden waren.
„Nach den Speedcuffs nun der Höhepunkt“, erklärte Lara, und legte Anna eine Irische Acht an. Dabei werden die beiden Handgelenke mit einer zweiteiligen Fessel sehr eng aneinander gefesselt.
„Nun die Fingerchen“
Die Daumenschellen unterschieden sich nicht großartig voneinander, doch bekam Anna um jedes Fingerpaar eine Fessel angelegt.
Nun kamen die Beine dran. Auch hier kam erst eine normale Fusskette zum Einsatz, dann eine schwere. Den Abschluss bildete eine Fusskette im Darby-Style.
„Kannst du aufstehen?“
Lara half Anna auf, um die Frage zu klären. Doch diese trug nun fast ein Drittel des Körpergewichtes an Eisen mit sich rum, und dies schien sie immer wieder umzureissen.
„Oh, Mann“, stöhnte Anna,“ Das ist ja schwer. Machst du mich wieder lose?“
Lara schloss sie nun aus all ihren Fesseln wieder raus.
„Noch zehn Minuten bis Abendbrot“, stellte Lara fest,“ Das lohnt nicht mehr. Kommst du mit, ich will mir den CED noch mal ansehen“
Anna nickte.
„Das Schild ist ab“, sagte Lara, als sie vor der Tür standen. Der Raum war nicht abgeschlossen, doch er war leer. Dann erscholl der Gong.
„Essenszeit“, sagte Lara, und ging in den Speisesaal.

Max schien es, als ob Elvira kaum aufgelegt hätte, als ein Hüne in der Tür stand. Er war das genaue Gegenteil zu seiner Frau, fand Max. Sie war eher pummelig und klein, und er fast zwei Meter und ein Berg aus Muskeln.
„Wer wollte meinem Liebling was antun?“, fragte der Neuankömmling in den Raum herein.
„Schatz da bist du ja“, flötete Elvira. Sie eilte zu ihm und küsste ihn.
„Das ist Lothar, das ist Max“, stellte sie die Männer vor, “Du schwitzt ja so? Bist du zu Fuß gekommen?“
„Nein, mit dem Fahrrad. Unser Auto ist doch beim TÜV, Schatz.“
Max sah, wie sie die Augen niederschlug.
„Ja, Schatz. Habe ich vergessen“, sagte sie entschuldigend.
„Ist nicht so schlimm, Maus. Was ist das da für eine?“
Er deutete mit der Hand auf die Frau auf dem Stuhl.
„Die wollte dir was? Könnt ihr mal rausgehen?“
Dabei knackte er die Fingergelenke.
Max hatte nun spürbare Angst. Wenn er den Mann und die an den Stuhl gefesselte Frau alleine ließ, brach er ihr womöglich alle Knochen. Und dann konnte er nur ein Bünden Knochen nach Kleinkeckersbach bringen.
“Wann ist ihr Auto denn morgen fertig?“, fragte er.
„Wieso wollen sie das wissen? Es ist erst in drei Tagen fertig“
„Was?“, fragten nun Elvira und Max im Chor.
„Schatz, das da müssen wir nach Kleinkleckersbach bringen.“
Dabei deutete sie auf die gefesselte.
„Von mir aus gerne, aber mit unseren Auto aber erst in drei Tagen“, sagte Lothar.
Alle drei schwiegen nun.
„Was machen wir bis dahin mit ihr?“, meinte Max nachdenklich.
„Ich rufe noch mal an“, sagte er und verschwand mit seinem Smartphone im Nebenzimmer.
Kurze zeit später kam er wieder.
„Elvira ,mach ihr mal den Knebel ab“
Dann wandte er sich an die Gefesselte und hielt ihr sein Smartphone ans Ohr.
„Hier er will mit dir reden.“
„Hallo- nein, keine Polizei- Bitte nicht- ich tue alles, was du willst- Ja, ich werde keine Dummheiten machen-Was?- Ja, ist gut. Ich mache es. Er will wieder mit dir sprechen.“
Max redete noch kurz dann schaltete er das Smartphone aus. Dann grinste er
„Problem gelöst. Der Mann hat keine Probleme, wenn sie noch etwas bei uns bleibt. Sie wird keinen Ärger machen. Wie sollten uns aber nicht darauf verlassen und sie weiter ‚fixiert‘ halten.“
„Fixiert?“, Elvira legte den Kopf schräg
„Gefesselt“, erklärte Max überflüsigerweise.
Dann band er der Frau wieder den Knebel um.
„Ihr Chef sagt, sie redet zu viel“
„Ich lasse keinen Mann mit ihr alleine“,erklärte Elvira schroff, „ Wir haben ja die Gästezimmer. Ihr seid alle unsere Gäste“
„Wow, machte Lothar, „Aber sie hat recht. Wenn du mitkommst- ich darf doch du sagen- und auf sie aufpasst. Das wäre kein Problem für uns.“
„Da gäbe es aber ein winziges Problem“, meinte Max, „Wir können so wie sie jetzt ist nicht durch die Stadt gehen. “
Dabei zeigte er auf die Hand- und Fußschellen.
„Selbst wenn wir ihr eine Jacke anziehen, schauen die Hände unten raus“, meinte Elvira sinnierend.
Da hatte Max eine Idee.
„Ich glaube, da gibt es eine Lösung, eine chinesische Lösung genaugenommen.“
Nun ging Max ins Schlafzimmer und holte ein paar Seile. Diese legte er auf den Küchentisch. Dann holte die Schlüssel und entfernte die Handschellen. Ohne Gegenwehr ließ sich die Frau aufrichten. Nun legte Max ihr ein Seil um die Schultern und schlang es mehrmals um die beiden Arme. Im Nacken der Frau zog er die Beiden Enden zusammen, so dass die Hände in Höhe der Schulterblätter auf dem Rücken lagen. Dann band er das Seil mehrmals um den Oberkörper und fixierte es.
„Wow“
Er drehte sich um, und sah, dass ihn seine Gäste mit offenem Mund anstarrten.
„Cool- das will ich auch können“, meinet Lothar.
Da fiel Max der Deal mit Elvira ein.
„Wie haben ja drei Tage Zeit“, meinte er verschmitzt,“ Ich hole noch ein paar Dinge. Elvira, könntest du ihr die Fußschellen abmachen und eine Jacke anziehen. Das Ende des Seils kannst du als Hundeleine nehmen.“
Wenig später waren die vier unterwegs. Für einen Außenstehenden sahen sie aus wie zwei verliebte Pärchen, wobei die eine Frau sich mit einem dicken Tuch um den Kopf eingemummelt hatte.

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:07.08.16 19:37 IP: gespeichert Moderator melden


Kleiner Teil zum Wochenanfang.

Am nächsten Tag meldeten sich Lara und Anna in der Entwicklungsabteilung. Lara richtete sich ihren Arbeitsplatz ein und war wenig später in ihrer Computerwelt verschwunden. Eine kleine junge Frau kam zu Anna und führte diese hinter eine spanische Wand. Dort stand der Hundepranger, den sie ja schon kannte. Anna wurde nun in den Pranger eingeschlossen. Zuerst fand sie das Metall etwas kalt, aber das änderte sich schnell. Nun merkte sie, dass ihr Pflaster an die empfindlichen Stellen geklebt wurden. Bald spürte sie das Kribbeln und dann wurde es so stark, dass Anna aufschrie.
„So geht das nicht,“, sie hörte die Stimme des Leiters der Abteilung,“ Geh mit ihr in den Testraum. Der ist ja nun frei.“
Nun erst gewahrte Anna, dass sie auf einem Messtischwagen lag. Jemand löste die Bremsen und schob sie durch das Labor. Die Eisenschellen schützten sie davor, dass sie die neugierigen Blicke wahrnahm. Der Wagen wurde in dem leeren Raum hingestellt, in dem noch vor wenigen Tagen das kombinierte Folterstudio stand. Nun gingen die Tests wieder los. Nach den Stromstößen kamen die Vibratoren dran. Obwohl die Tests nur eine Stunde gedauert haben, musste sich Anna in ihre Stube tragen lassen. Dort fiel sie völlig geschafft auf ihr Bett.
Am Nachmittag war dann das erste Mal Schauspielunterricht. Die Frauen erarbeiteten sich dazu paarweise Aufgaben, die sie dann in kleinen Szene vor den anderen zeigten. Diesmal war die Gretchenszene aus „Faust“ dran. Lara war froh, dass die Kursleiterin die Situation noch einmal erklärte. Das wegen Kindestötung eingesperrte Gretchen wurde von Faust besucht. Der wollte sie retten, aber sie wollte nicht mitkommen. Nun begannen die Paare, diese Szene nachzustellen. Sie nutzten dabei verschiedene Requisiten, die sie bereitgelegt hatten. So wurde das Gretchen dann mit schweren Ketten gefesselt.
Von so einer Normalität war das Leben von Max weit entfernt. Gestern Abend hatten sie die Frau befreit und in eine Gästewohnung gesperrt. Um Rache zu vermeiden hatten sie die Tür zusätzlich mit einem Vorhängeschloss gesichert. Er hatte die Schlüssel zu dem Schloss Elvira und ihr Mann die Schlüssel für die Tür. So verbrachte er eine sehr unruhige Nacht. Frau Langner hatte keinen Mucks mehr gemacht, sondern sich wohl ihrem Schicksal ergeben.
Nach dem Frühstück klingelte es an der Tür. Max hatte mit den anderen am Küchentisch gesessen, und sah auf, als Elvira eine Frau hereinführte.
„Guten Tag. Kennen Sie Frau Langner?“, fragte sie
„Wieso?“
Die Frau legte auch einen Ausweis vor, der in Kleinkleckersbach ausgestellt war.
„Sie hat mein Auto ‚entführt‘, und ich möchte es gerne wiederhaben.“, sagte Frau Klein, die dort als Computerspezialistin arbeitete.
„Ja, OK, wir gehen sie holen“, sagte Max.
Wenig später wurde Frau Langner kreideweiß, als sie ihren Gast sah.
„Du? Was machst du denn hier?“
Die andere reagierte leicht hysterisch:
„Das kann ich dich auch fragen? Wieso klaust du mein auto? Reicht das nicht, was du mir angetan hast? Du spinnst ja wohl total“
Dann holte sie aus und ging auf die andere zu. Lothar fasst ihr ans Handgelenk.
„Nun mal langsam, meine Damen. Was ist hier los?“
„Das geht nur uns beide was an“, sagte Frau Klein mit einem Blick, der sofort getötet hätte.
„ Ich bringe ich nach Hause und dann gnade dir Gott“, zischte sie.
„Moment“, Max ging dazwischen, „Sie wollen sie nach Kleinkleckersbach bringen. Da wollen wir auch hin. Ihr Chef hat uns eingeladen. Können Sie uns mitnehmen?“
„Was? Wie?“
Als sie sah, dass auch Lothar und Elvira nickten, sagte sie, dass sie erst mit ihrem Chef telefonieren müsste. Er dauerte etwas, dann sagte sie
„Ja, ist OK“
Dann wandte sie sich an Angela.
„Für dich hat der Chef Spezialbehandlung angewiesen“
Nun wurde diese wieder bleich.
„Du kannst dich ja schon mal freuen“, meinte Frau Klein zu ihr, „Wo sind die Schlüssel und wo steht mein Auto?“
An Lothar gewandt.
„Kann ich hier auf dem Hof stehen. Ich fände es schön, wenn es nachher etwas geschützt ist.“
Als Frau Klein gegangen war, meine Elvira zu Max:
„Wir müssen wohl noch etwas warten mit unserem Wunsch“
Max nickte. Aber irgendwie war er auch nicht böse, wo wie sich die Ereignisse überschlugen.

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Kugelfisch
Freak





Beiträge: 110

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:10.09.16 09:34 IP: gespeichert Moderator melden


Die Rückfahrt

Nach zwanzig Minuten stand Frau Klein wieder in der Küchentür. Sie sah nicht glücklich aus.
„Hier, das ist für Sie“, sagte sie zu Max und hielt ihm ihr Handy entgegen.
„Ups“, sagte Max, als er aufgelegt hatte, „Das wird ja spannend.“
Er holte Elvira und Lothar zu sich, und sie besprachen etwas flüsternd. Elvira wurde knallrot, nickte dann aber.
„Wir werden nun die Sachen packen und losdüsen“, verkündete Max.
gemeinsam gingen die fünf runter zu dem Auto, das sich als ein Caravan mit verdunkelten Scheiben darstellte, und für sieben Personen zugelassen war.
„Frau Klein, würden Sie bitte anfangen, Frau Langner vorzubereiten“
„Hände vor“
Dann ratschten die Handschellen ein. Danach wurde eine Bauchkette angelegt und diese mit den Fußschellen verbunden. Parallel zu Frau Langner war nun auch Elvira von ihrem Mann so gefesselt.worden. Anschließend wurde Frau Klein von Max ebenso gefesselt. Zu guter Letzt wurden die drei Frauen mit einer Kette miteinander verbunden. Die Männer legten ihnen locker Knebel um den Hals. Die Frauen wurden nun auf die hintere Sitzbank verfrachtet, wobei Elvira in der Mitte saß. So konnte wirkungsvoll eine Flucht und andere Absprachen verhindert werden. Die beiden Männer stiegen vorn ein und los ging die Fahrt.

Ihr taten langsam die Kiefer weh. Doch sie presste den Mund ganz fest zusammen. Sie mochte nicht daran denken, was sie in Kleinkleckersbach erwartete. Als ehemaliges Mitglied der Entwicklungsabteilung kannte sie viele Geheimnisse, auf die die Konkurrenz scharf war. Selbst eine Entlassung bedeutete, dass sie drei Monate in einer unbedeutenden Stellung, als Köchin oder im Garten arbeitete, so dass sie nichts mehr mit der Entwicklung zu tun hatte. Doch das war die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit war „der Berg“. Für Außenaufnahmen betrieb die Firma einen Berghof im Gebirge. Dort wurde auch Landwirtschaft betrieben und die Gebäude und die Landschaft gaben wunderschöne Kulissen für Filmaufnahmen ab. Die Firma schickte immer wieder Leute dorthin. Meist nur für Filmaufnahmen, doch in ihrem Fall war sie sich nicht so sicher. In der Firma wurde hinter vorgehaltener Hand auch erzählt, dass schon einige Leute zur Bewährung dort oben waren. Sie verrichteten dann die Arbeit von Mägden und Knechten. So konnten sie eine drohende Entlassung abwenden. Nun drehte sie den Kopf zur Seite. Tränen stiegen ihr in die Augen, denn die Ursache all ihres Übels saß mit ihr auf einer Bank. Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als sie das gelbe Ortseingangsschild sah. Nun wurde ihr flau im Magen.
‚Wie würden die Chefs reagieren?‘, fragte sie sich.
Bald sah sie das Tor zum Filmgelände und ihre Anspannung stieg weiter an. Dann stoppte der Wagen. Die beiden Männer und ihre Begleiterin stiegen aus. Dann sah sie, wie der Wagen mit ihnen beiden um das Schloss fuhr, und direkt vor einer Rampe stehen blieb.
‚Die Rampe?; überlegte sie,‘ Die führt doch zur Küche‘
‚...und zur Folterkammer‘, meldete sich ihr Unterbewusstsein.
Nun klopfte ihr Herz bis an den Hals. Mit zitternden Knien bekam sie mit, wie die Tür des Wagens geöffnet wurde und ihr die Fesseln abgenommen wurden.
Dann kamen die beiden Chefs die Rampe hoch. Die ehemalige Nummer elf konnte in den Gesichtern nichts lesen. Sie sahen aus wie versteinert. Oben angekommen, sah der Chef sie an und sagte dann:
„Für dich gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Entlassung oder Versetzung zum Berg.“
Dann wandte er sich an seine ehemalige Stellvertreterin.
„Was wir mit dir machen, ist uns noch nicht klar. Es ist noch in der Schwebe, ob wie dich zur Polizei schicken. Verdient hättest du es, aber das würde auch ein schlechtes Licht auf unsere Einrichtung werfen.“
Dann lächelte er. Den beiden Frauen schwante böses. Und das kam auch.
‚Andererseits sucht mein FreundSam für seinen neuen Film noch eine Stuntfrau. Der Film dreht sich um die Entwicklung eines neuen Produktes. Richtig spannend sind dabei natürlich die Misserfolge.“
Er sah die angesprochene lauernd an.
‚ Es ging um diesen komischen Keuschheitsgürtel‘, dachte die ehemalige Nummer Elf. Es war die Wahl zwischen Pest und Cholera. Man konnte mit Stromstößen einen Menschen bewusstlos foltern oder ihm auch sonst starke Schmerzen bereiten. Auch die Aussicht, auf längere Zeit mit einem Dildo gefoltert und von Orgasmen geschüttelt zu werden, war alles andere als erstrebenswert. Dennoch war das einer langjährigen Haftstrafe vorzuziehen, fand sie. Wenn sie aber weiter dachte, dann war eine Haftstrafe ein Segen gegen das, was die andere hier erwartete. Sie wusste, dass zumindest die Chefin ein Vorliebe für Sklavenfesseln hatte. Und so stand es zu befürchten, dass sich diesmal eiserne Schellen unlösbar um die Gelenke und den Hals schlossen.
„Ich nehme das Angebot an, als Stuntfrau hierzubleiben“, hörte sie dann.
„Gut, bringt sie runter“
Nun erfassten zwei Männer die Frau und führten sie die Rampe runter.
Nun trat der Chef zur ehemaligen Nummer Elf.
„Du wirst nun auf den Berg geschickt“, eröffnete er ihr, „Jetzt gleich. Deine Wohnung wird versiegelt.“
Nun rutschte ihr das Herz in die Hose. Sie stand da wie eine Salzsäule, als sie weggeführt wurde. Sie wehrte sich auch nicht, als ihre Hände in einen Monohandschuh gesteckt und ihre Arme damit auf dem Rücken zusammengeschnürt wurden. Diesmal fand sie sich in einem Transporter wieder, wo sie in einer kleinen Bucht angeschnallt wurde. Bisher hatte sie so etwas nur auf Bildern gesehen. Es war ein Transporter für Petplay-Spiele. Der Transporter setzte sich in Bewegung und sie fuhr einem unbestimmten Schicksal entgegen.
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Seiten(5) «1 2 3 4 [5] »
Antworten Bei Antworten benachrichtigen
Jumpmenü
Google
Suche auf dieser Seite !!


Wir unterstützen diese Aktion

Impressum v 1.2
© all rights reserved, 2024

Status: Sessionregister
Der Aufruf erzeugte 23 locale und 1 zentrale Queries.
Ladezeit 0.05 sec davon SQL: 0.03 sec.