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KG-Träger
was möglich ist wird auch passieren!! Was nicht möglich ist, kann nicht passieren !!
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:17.02.06 21:57 IP: gespeichert
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@jiva!
Hallo jiva, ich freue mich jedesmal wenn ich die Zeit finde deine langen Beiträge zu lesen.
Leider kann ich sie manchmal nur überfliegen.
Für mich ist der cb 3000 kein Keuschheitsgürtel, den mit etwas geschick ist er schnell abmontiert, ausserdem ist er in der Nacht ziemlich unangenehm da die von mir geliebte (schnarchfreie) Bauchposition nicht möglich ist.
Denoch drehe ich mich unbeabsichtigt in der Nacht immer wieder auf meinen Bauch und beleidige damit mein Geschlechtsteil ink. cb 3000 !
Weiters habe ich durch den cb 3000 auch schon Schürfwunden und auch Blutgerinsel bekommen!
Ich denke was du im Beitrag zu beschreiben versuchst das mit dem nichts mit sich anfangen zu können ist etwas was ich auch erlebe, auch wenn man in diesem Moment eh nicht ornanieren würde so fehlt es einfach dieses ich könnte ja und gleichzeitig macht sich ein ziehen entlang den Oberschenkeln breit.
Dies geschieht bei mir aber erst nach einigen Tagen im KG und wenn man immer mit Schürfwunden geplagt wird vergeht rasch der Spaß.
ob das mit dem Kondom über dem cb eine Dauerlösung für dich ist glaube ich kaum.
Ist schließlich auch eine Geldfrage wenn man für keinen Sex auch schon Blausiegel kaufen muß!!
auf alle fälle liebe grüße
eyefire KG-Träger
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Sklave
sklave von Gillian (aka Yaguar)
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:20.02.06 22:44 IP: gespeichert
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lieber jiva,
zu dem von dir angesprochenen thema "unbequemlichkeit liebende kh" 17.02.06 7:31 möchte ich ein paar gedanken aus meiner erfahrung beitragen.
Yaguar ist Sadistin, Sie mag es, wenn das k-tragen für mich mit unbequemlichkeit oder schmerz verbunden ist, angefangen davon, dass mir der k. oft unter der hose zu eng ist und zwickt, über die regelunbequemlichkeit der nächtlichen erektionen, bis hin zum verbleib des k. während gewisser heftigkeiten, die mich so reizen, dass der schwan* im käfig arg weh tut.
auch wenn es mitunter nicht schön ist, habe ich mich daran gewöhnt damit zu leben ... und ich meine, bei dir ist es nicht anders.
dadurch gewohnt bin ich auch die immer vorhandenen kleinen roten punkte/wunden durch die "ring of intrigue". die stechen halt bei einer erektion.
ich trage den k. jetzt seit sommer 2004 sehr häufig und hatte noch nie eine medizinische pause aus ähnlichen gründen nötig.
natürlich gehört zu meiner eigenverantwortung dazu, dass ich, wenn ich ungewöhnliche probleme verspüre, Yaguar bescheid geben würde und ich bin mir recht sicher, dass Sie dann darauf reagiert, denn Ihr ist ja auch nicht an einer ernsthaften verletzung, die mindestens eine unterbrechung bedeuten würde, gelegen. klar, die Herrin steckt nun mal nicht in mir, da hast du recht *lächel*
vielleicht ist das aber auch eine dich eher bewegende frage, weil die gräfin und du euch ja seltener sehen könnt, als es uns möglich ist, weil ihr weiter auseinander wohnt. und vielleicht bewegt dich das derzeit auch mehr, weil du es anscheinend im 3000er enger hast als ich *hähä*
und auf ganz ähnliche weise bin ich auch auf hygienischen gebiet abhängig von Ihr. mir steht kein schlüssel zur täglichen reinigung zur verfügung. ich bin auf die intervalle, die mir Yaguar zusteht, angewiesen. aber auch da gab es noch keine ernsten probleme und auch da gilt, dass ich bei ungewöhnlichen anzeichen natürlich nicht die gefahr in kauf nehmen wollte, um aus devotheit zu verschimmeln. auch hier würde ich einen nötigen bedarf anmelden.
eigentlich ist das doch klar, oder?
genauso klar, ist meiner meinung nach, dass ich mir natürlich morgen ne entzündung fangen kann. aber wer weiß das schon ... beste grüße, kedo
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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:24.02.06 12:34 IP: gespeichert
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hallo,
da schreibe ich wieder. ich war viel unterwegs und hatte keinen ungestörten zugang zu computern...ich kann einfach nicht schreiben, wenn um mich rum leute sind. da werden jetzt die beiträge erstmal seltener werden. ich finde, ich brauche etwas intimität, wenn ich mich ans aufschreiben mache. und die ist leider in den seltensten fällen gegeben auf reisen.
@ eyefire: ist doch echt lustig, dass jetzt der kondomverbrauch exponentiell zunimmt, oder? ich kaufe eine packung kondome, um bequemer...keinen sex zu haben...
@ kedo: ganz klar ist es etwas sehr anderes, wenn man zusammen oder zumindest in der nähe wohnt. da ist es möglich, den verschluss sehr viel "realer" herzustellen, ohne schlüssel in der eigenen tasche...*soifz* was nicht ist, kann ja eines tages noch werden. jedenfalls ist die abhängigkeit da objektiv viel größer.
und zur "Sadistin": sicher nimmt meine Herrin ein gewisses maß an unbequemlichkeit, sagen wir mal, billigend in kauf. (das ist jetzt eine untertreibung: ich glaube, es freut Sie, ehrlich gesagt...)
ich meinte eigentlich diese grenze zwischen unbequemlichkeit und körperlichem schaden...und ich meinte letztlich (dieses thema interessiert mich derzeit sehr) das maß an eigener verantwortung, das maß an eigener mitarbeit nicht nur an meinem verschluss, sondern eigentlich an meiner ganzen lebenssituation.
welche rolle spielt dabei mein eigener wunsch nach unterwerfung?
und in wie weit muss ich nicht nur "mitspielen", sondern meine unterwerfung sogar selbst vorantreiben (im vorgegebenen rahmen natürlich)?
wann "toppe ich von unten" (diesen ausdruck mag ich gar nicht) und wann arbeite ich an unserer beziehung mit - wie man es ja in jeder beziehung tun würde?
und da ist sicher das erkennen der grenze zwischen körperlicher unversehrtheit und körperlichem schaden (so der denn ein wirklicher körperlicher schaden ist und nicht bloß ein jammern über unbequemlichkeit) ein guter objektiver gradmesser.
das ist allerdings ein sehr weites thema, diese mitarbeit an der eigenen unterwerfung...deutlich zu weit, um es heute in angriff zu nehmen. zudem stellt es nicht nur ein (weiteres) paradox dar, sondern auch etwas, worüber ich mir selbst nicht ganz im klaren bin - theoretisch, meine ich. im praktischen leben komme ich damit derzeit ganz gut klar, aber ich bin mir eben nicht über den verlauf der grenzen im klaren.
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jaja, der kg...*flötflöt*
und die stunden der unruhe, der leere.
ich habe in den letzten tagen diese unruhe ziemlich erfolgreich bekämpfen können. ich habe mich einfach (einfach?) sehr stark auf meine fantasien und sehnsüchte konzentriert. ich habe bewusst diese gefühle nicht nur zugelasen, sondern sie sogar herbeigeführt. in freien stunden habe ich mich gedanklich ganz besonders auf meine keuschheit, auf die sehnsucht, auf erregende details und letztlich sehr auf bilder, innere bilder, die ich von meiner Herrin habe, eingelassen. das führte dazu, dass ich nahezu immer von einer nicht unangenehmen erregung begleitet war...und ein sehr starkes bewusstsein meines verschlusses hatte und habe.
klar, ich versuche den teufel mit dem beelzebub auszutreiben...aber das derzeitige gefühl ist schöner, als das gefühl der unausgefüllten leere.
meine sehnsucht hatte irgendwann übrigens gar nicht mehr soviel sexuelles, sondern ich habe gespürt, wie sehr Sie mir fehlt...Ihre anwesenheit...von Ihr berührt zu werden...mit Ihr zu sprechen oder einfach gemeinsame dinge zu unternehmen...manche würden das wohl einfach verliebtheit nennen...
sonntag fahre ich zu Ihr.
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die Gräfin hat mir mitgeteilt, dass Sie meine beiträge hier interessiert verfolgt, dass Sie aber nicht vorhat, selbst hier aktiv zu werden.
Sie beobachtet mich gerne, denke ich. Sie weiss gerne bis ins letzte vermittelbare detail, was ich denke und fühle...da sind diese beiträge hier ein weiteres mittel, würde ich sagen.
es ist allerdings nicht so, dass Sie mich ausschließlich von oben in meinen sklaventerrarium beäugt (na gut...ein bisschen so ist es wohl schon...). aber gerade in diesen letzten tagen hat Sie mir öfter Ihre gefühle für mich mitgeteilt...dass ich Ihr fehle, wie Sie mir fehlt.
manchmal denke ich, dass wir uns von "normalen" liebenden gar nicht sooo sehr unterscheiden. dass die grundlegenden gefühle und sehnsüchte ziemlich die sind, die alle liebenden erfahren. dass sie nur anders kanalisiert sind, anders formuliert, auf andere art gelebt.
wo andere beim wiedersehen zügig ins bettchen hüpfen, mache ich mich zügig an den abwasch...wo andere sich seufzend einen gemeinsamen abend vor dem kamin wünschen, möchte Sie mich mit stacheldraht kreuzigen...aber sonst? ziemlich gleich, würde ich meinen.
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nur nebenher laufend: meine Herrin informiert Sich oft und gerne über meine verschiedenen frustrationszustände...es ist aber in keinem moment die rede von einem möglichen aufschluss. mitte august habe ich ja schon meinen bisherigen "rekord" eingestellt und muss dann nur noch eine zeit X ausharren...eine zeit X, die Sie bekanntlich mit "erheblich länger als beim letzten mal" umschrieben hat.
paaah, das sitze ich doch auf einer backe ab!
im ernst: es ist erst februar. ich denke manchmal daran, ob mir zum ersten mal in meinem leben ein komplettes orgasmusloses kalenderjahr bevorsteht...was SEHR gemischte gefühle auslöst.
vielleicht stehen wir ja beide eines tages staunend davor, dass es so gekommen ist...( na gut, ich werde voraussichtlich davor knien)...
punktpunktpunkt...
zukunftsmusik...tralala...
bis bald,
jiva
ps: das mit den kondömchen klappt übrigens richtig gut.
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:03.03.06 08:44 IP: gespeichert
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hallo,
zeit, mich mal wieder zu melden.
die tage vergehen mit sehr viel arbeit, noch eine woche, dann wird es ruhiger (etwas ruhiger...)
jetzt habe ich ausnahmsweise ruhe UND zugang zu einem computer, was leider sehr selten der fall ist.
draußen schneit es, die menschen schimpfen, als seien wetter und jahreszeiten etwas, das gewerkschaftlich verhandelbar wäre. ich jedenfalls mag es, auch wenn es auf reisen nicht sooo günstig ist: verspätungen, erkältungen etc.
zähigkeit ist eine tugend, die mir immer schon ganz gut gefallen hat...und ich weiss es auch zu schätzen, wenn eine jahreszeit sich an ihr recht klammert und nicht so leicht abgehen will.
ok. zum thema.
auch die keuschheitstage vergehen, gehen ein wenig unter in der konzentration auf anderes. aber der verschluss ist da, immer.
er ist im moment auch die festeste verbindung mit meiner Herrin. (oder ist das doch eher die bindung in herz und kopf? es ist jedenfalls die festeste sichtbare, spürbare bindung.)
ansonsten lebe ich ja nicht in meiner zelle, bin also nicht so zugänglich für Ihre regeln und launen...was ich sehr bedaure: ich freue mich geradezu, wieder in meinem gefängnis zu verschwinden.
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harmonie.
letzten sonntag konnten wir uns sehen. derzeit selten. ich habe mich natürlich sehr darauf gefreut - wir haben uns beide darauf gefreut.
ich wusste nicht genau, was ich mir denn am meisten wünsche; durch die trennung auch von meinen "normalen" lebensumständen haben sich schon eine menge dinge aufgestaut, festischistsiche, masochistische, devote bedürfnisse...vor allem aber das bedürfnis, überhaupt mit Ihr zusammen zu sein.
sehr schnell stellte sich heraus, dass etwas Sie beschäftigte, das nichts mit mir zu tun hatte. ein problem, eine entscheidung, die Sie zu treffen hatte.
es belastete Sie, obwohl Sie mir mehrfach sagte, Sie wolle jetzt vor allem den tag mit mir genießen.
ich habe von meinen eigenen gedanken abschied genommen und Ihr angeboten, den tag der lösung dieses problems zu widmen, gemeinsam...was auch gelang: Sie kam zu einer entscheidung. (so ganz gelöst ist dieses geheimnisvolle problem noch nicht, aber es ist zumindest bewegung in die sache gekommen.)
so weit, so gut.
ich war nützlich, Sie ist vorangekommen, ich konnte dabei helfen.
auch am tag danach hat mir nichts gefehlt. ich habe nichts vermisst. (jetzt ist das ein wenig anders, es gibt doch ein leichtes bedauern, dass so gar nicht die rede sein konnte von dem, was WIR eigentlich haben wollen.)
aber dennoch war es richtig, den tag so zu verbringen. es gab spürbar ein problem, etwas, das die konzentration und die freiheit störte. und ich denke, in einer solchen situation sollte man nicht in heftige spiele einsteigen. nicht, wenn etwas anderes im raum steht.
und das führt mich zu einem anderen gedanken, zu einem weiteren paradox: s/m funktioniert eigentlich nicht gut, wenn es an die stelle von etwas anderem gesetzt wird, wenn es direkt zum ausweichen oder zum kompensieren eingesetzt wird.
es funktioniert im gegenteil dann gut, wenn die verbindung rein und klar ist. wenn sie harmonisch ist.
sogar das gefühl, jetzt, an einem bestimmten tag, während bestimmter stunden, versäumtes nachholen zu müssen kann schon störend sein.
ein paradox, oder? um allerbeste und allerintensivste ungerechtigkeit wirklich wirken zu lassen, bedarf es der allergrößten harmonie und nähe...
ich habe jedenfalls deutlich gespürt, dass ich trotz aller sehnsüchte nicht frei im kopf gewesen wäre.
ein interessanter punkt: wie werde ich reagieren, wenn das problem auch beim nächstenmal noch nicht gelöst ist? wenn es wieder besteht? wenn wieder das bedürfnis groß ist, mich als ratgeber zu haben? wenn noch einmal das, was UNS verbindet nicht die hauptsache ist, sondern äußeres, das unsere beziehung nur am rande berührt?
wo und wann wird die ungeduld, die eigene sehnsucht größer, als die hingabe, der altruismus?
und: wäre das dann schon egoismus?
(um es nicht allzu dramatisch zu machen: natürlich waren wir auch da in keinem moment "gleich". wir bewegen uns doch mittlerweile so sicher in unsern regeln, dass der unterschied, die grundlage der D/s-beziehung, immer bestehen bleibt.)
so, jetzt in den tag hinein.
später oder morgen wohl mehr.
jiva
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Sklave
sklave von Gillian (aka Yaguar)
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:03.03.06 10:59 IP: gespeichert
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die tage vergehen ... die menschen schimpfen ... gewerkschaftlich verhandelbar ... ich jedenfalls mag es ... zähigkeit ist eine tugend ... und ich weiss es auch zu schätzen, wenn eine jahreszeit sich an ihr recht klammert und nicht so leicht abgehen will ...
Zitat | er ist im moment auch die festeste verbindung mit meiner Herrin. (oder ist das doch eher die bindung in herz und kopf? es ist jedenfalls die festeste sichtbare, spürbare bindung.) |
auch wenn die frage nicht ins forum gestellt ist, von mir eine antwort *lach* ich denke, dass, wie du so schön sagst, die bindung in herz und kopf das wesentliche ist, der verschluss ist für mich nur die beste art der erinnerung daran. nicht das wir unsere großen vergessen würden, doch fehlt vielleicht in manchen momenten, z. b. im schlaf, beim setzen oder bücken, voreiligen bewegungen, bei der arbeit oder gar dem eigenen trieb, die bewusste verbindung zur großen.
ich habe das gefühl, dass deine beschreibungen sich durch den umstand das du weißt, dass deine herrin mitliest, sich verändern. mir kommt es so vor, als würdest du dich in deinen gedanken direkter an sie wenden als zu beginn. kann das sein? das soll keine kritik sein, erstens mache ich auch vorrangig nix anderes im tagebuch und zweitens bist du der freientscheidende(?) gestalter. nicht vergessen möchte ich hier einen gruß an die stille leserin zu setzen
deine gefühle, die dich durch die beschriebenen bedürfnisse und dem tatsächlichen verlauf des sonntages befallen, kann ich nachvollziehen. auch mir sind solche bedürfnisse und solche verläufe natürlich nicht unbekannt. und sicher bringt es dann nichts auf die erfüllung der eigenen bedürfnisse zu "pochen" (weiß schon, das machst du auch gar nicht). ich weiß selbst, dass es mir oft nicht gelingt, mich ganz hintenan zu stellen oder mich ganz einzufühlen. das wird nicht unbedingt erleichtert durch die tatsache, dass eben Yaguar die große Empathien ist und nicht ich (kurzer virtueller blick in Yaguars richtung).
ich musste nur als ich das las daran denken, dass so viel "submissivität" eigentlich jeder liebende partner aufbringen sollte und unter gewissen umständen seine bedürfnisse zurückstellen sollte. vielleicht befassen wir subs uns aber auch mehr mit solchen erfahrungen, weil wir halt angewiesener und "offener" sind und damit wahrscheinlich auch verletzlicher und sensibler auf gewisse eingriffe in den alltag reagieren.
und eigentlich ist es doch für sub, wie für jeden anderen liebenden partner eine wundervolle gewissheit zu fühlen, man hat ein stück weit an der klärung einer sache mitwirken können. ich empfinde das besonderer, weil Yaguar sehr viel klarer Ihren weg geht, als ich es aus früheren beziehungen kenne.
natürlich gibt es alltagsschwierigkeiten, die sich nicht durch ein gespräch klären lassen. die geduld sollte eine submissive tugend sein, die nach möglichkeit zu erfüllen ist. ich glaube, es geht weniger darum, was wäre, wenn die situation sich nächste wochen auch nicht gelöst hat und in zwei, drei, sechs wochen auch nicht - da habe ich gerade bei deinem erfahrungsstamm keine wirklichen bedenken. du hast genügend innere kraft und erfahrung damit auskommen zu können, ohne bleibende blessuren zu behalten. doch was ist, wenn eine schwierigkeit für lange zeit oder gar auf unabsehbare zeit fakt bleibt? ich selbst habe so eine situation erlebt. Yaguar und ich sind dann zu der gemeinsamen entscheidung gekommen, unsere art der beziehung zu überdenken und neu zu definieren. wir sind gerade auf dem weg - ich glaube auf einem guten weg - das zu entwickeln. ob einem in solchen situationen mehr erfahrung oder größere devotheit nützen, vermag ich nicht zu sagen. aber diese frage, in dieser konsequenz stellt sich bei euch, so glaube ich, ja gar nicht. deswegen ist es eigentlich müßig das weiter auszuführen. oder?
einen guten tag, eine gute zeit!
edit: formatiert
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von kedo am 03.03.06 um 11:00 geändert beste grüße, kedo
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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:03.03.06 22:42 IP: gespeichert
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ein tag, der leicht melancholisch (wenn ich mich mit naturbeschreibungen befasse...), etwas ziellos, unzufrieden und müde von zuvielen stunden in unangenehmen räumen begann, endet sehr müde, aber glücklich.
heute mittag habe ich mit meiner Herrin gesprochen. am ende des gesprächs hat Sie mir für heute abend ein zweieinhalbstündiges, erschöpfendes schmerz- und sportprogramm auferlegt.
jetzt tun mir alle muskeln meines körpers langsam weh (er lag zu lange brach...), ebenso einige andere stellen und davon besonders die brustwarzen von einem 30-minütigen dauerlauf mit brustklammern.
und ich bin wie befreit.
morgen werde ich einen astreinen muskelkater haben, garantiert. und somit auch morgen noch was von heute abend.
manchmal kann ich meine Eigentümerin nur bewundern: ich habe mit keinem wort erwähnt, dass ich mich vage unwohl fühlte. wie kommt Sie darauf, den heutigen abend, den einzigen, der sich für sowas eignete, inmitten einer anstrengenden arbeitsperiode, mit einem solchen programm zu füllen? das sich als ungemein wohltuend herausstellt, noch dazu. seit die anordnung gesackt ist, seit heute mittag also, befinde ich mich in einem stimmungshoch, prickelnd, erotisiert...einfach alles.
kedo: mir ist nicht bewusst, dass ich etwas an meiner art zu schreiben geändert hätte...müsste da mal nachschlagen.
aber, hm, möglich, dass ich Sie jetzt einbeziehe. oder mich an Sie wende, irgendwie? an die mitleserin...
jedenfalls habe ich nicht das gefühl, mich irgendwie selbst zu zensieren deshalb.
die schwierigkeiten, die ich im nachklang des sonntags empfunden habe, sind jetzt wieder wie weggespült.
und sicherlich wird mich ein solcher tag nicht blessieren, auch nicht mehrere solcher tage.
außerdem hatte der tag ja auch etwas gutes: ich war nützlich, als es nötig war. auch, wenn es mit verzicht verbunden war, es hatte etwas schönes.
aber ich vermute, es kommt immer auf den blickwinkel an: wenn ich mich frisch und stark fühle, wie jetzt gerade (obwohl es eigentlich körperlich genau das gegenteil ist, ich falle gleich ins bettchen), dann macht mir nichts was aus.
fühle ich mich erschöpft, dann bin ich anfällig für viel mehr dinge. und dann schleichen sich eben solche gefühle ein.
so, und jetzt, lieber kedo, lesende insgesamt, bevor mir meine ärmchen ganz taub werden: ich schleiche mich.
(ich tippe mittlerweile soviele fehler wegen meiner ungeschickten, tumben finger, dass ich ebenso viel zeit mit korrigieren wie mit nachdenken und schreiben verbringe...)
bis ganz bald,
jiva
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Sklave
sklave von Gillian (aka Yaguar)
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:03.03.06 23:05 IP: gespeichert
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Zitat | ich habe mit keinem wort erwähnt, dass ich mich vage unwohl fühlte. wie kommt Sie darauf, den heutigen abend, den einzigen, der sich für sowas eignete, inmitten einer anstrengenden arbeitsperiode, mit einem solchen programm zu füllen |
äh, weil du es hier erwähnt hast?!
wenn es für mich rauszulesen war, dann für deine herrin erst recht.
das mit der vermuteten veränderung ist ja auch nur so ein gefühl gewesen, weiß doch selber nicht, ob das wirklich stimmt.
ich hatte auch das gefühl des einbeziehens und nicht des zensierens.
und die nützlichkeit als "partner", was doch etwas schönes ist - hab keine ahnung, ob für euch so ein titel in betracht kommt - habe ich versucht herauszuheben.
lieben gruß dir beste grüße, kedo
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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:04.03.06 08:27 IP: gespeichert
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soooo: bin auf und wach und fühle mich gut. der beste morgen seit vielen tagen.
sogar die kg-beschwerden der nacht hatten eine andere qualität: nur zweimal das wachwerden durch diese berüchtigten "nächtlichen erektionen", dafür heute früh im dämmerschlaf über eine stunde sanftes pochen, kleine ansätze von erektionen. ein deutliches erleben von geilheit und frustration.
der muskelkater kündigt sich an. noch ist er nicht ausgewachsen, das wird wohl erst morgen so sein. aber mir scheint, dass alle muskeln meines körpers davon betroffen sind...an den schienbeinen scheint es ruhig zu sein, möglicherweise habe ich die muskulatur dort irgendwie "vergessen", aber sonst...
eine kleine anregung, die eigentlich wohl eher unter "züchtigung..." angebracht wäre. sei´s drum:
lasst subbies sport treiben. als besondere nettigkeiten:
-das ganze im gummianzug
-oder mit brustklammern (oder ein wenig gefesselt vielleicht?)
-oder mit gewichten an den knöcheln
...oder alles zusammen.
eine gasmaske vielleicht dazu? auf einem laufband? oder so einem zimmerfahrrad? mit verbundenen augen, damit subbie nicht erkennt, was er schon geschafft hat?
es ist gesund, schweisstreibend wie eine sauna, subbie hat lange was davon und Toppie hat ein, zwei, drei stunden ruhe, um Sich wichtigerem zu widmen...telefonieren? fußnägel lackieren? lieblingssoap gucken?
funktioniert übrigens ebenso gut bei weiblichen subbies...hehe.
@ kedo:
leider habe ich gestern abend zu flüchtig auf deinen beitrag geantwortet, war halt echt platt.
ich nehme nicht an, dass Sie meinen morgendlichen beitrag gelesen hat...Sie ist spät aufgestanden.
aber stimmt schon, dass du meine stimmung, die mir selbst nicht so klar war, rausgelesen hast, du "auch-empath"!
"partner" - ja, natürlich sind wir das auch. ohne besonderen titel. ich nehme an, das gehört dazu. D/s scheint mir oft (das macht es ja so erstrebenswert) die "komplettere" beziehung zu sein. für mich erfüllt D/s beziehungsbedürfnisse weit über das fetischistische oder s/m-ige hinaus.
und ich denke nicht, dass das nur mit meiner dev-veranlagung zu tun hat. oder andersrum: ich fühle mich so, meine devotheit komplett auslebend, vollkommen und rundum wohl. und auch sowohl sensibler, als auch reflektierter für mich selbst.
ja, wir subs befassen uns damit öfter, mit diesem "hintanstellen", weil es ja ein grundlegender teil unseres lebens ist.
und wir befassen uns dann natürlich auch ebenso intensiv mit den grenzen, an die wir immer wieder stoßen.
ich frage mich, ob es da eine entsprechung bei den Tops gibt und wenn ja, wie sich die äußert. (hier könnte mich der/die eine oder andere Top einweihen, vielleicht...)
manche schwierigkeiten bleiben ja ohnehin auf lange oder längere zeit fakt. ich werde noch sehr lange nicht mit der Gräfin zusammen leben können, ich bin dafür einfach beruflich zu viel unterwegs und an wohnungswechsel gebunden.
das ist schon nicht immer unproblematisch. aber ich denke, wir haben dafür einen weg gefunden, der die beziehung auch über die distanz aufrecht erhält...und beim dauernden zusammenleben würden sich andere fragen stellen...wie auch, wenn ich dauerhaft in Ihrer nähe leben würde. die fragen wären halt andere.
nein, es stellt sich nicht die frage einer grundlegenden veränderung bei uns. überhaupt nicht.
aber sollte sie sich stellen, dann hoffe ich doch sehr, dass wir eine ähnlich elegante lösung finden, wie Yaguar und du...oder einige andere hier im board.
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wenn ich auf die letzten tage zurückblicke, dann denke ich, dass es schon ein vorteil ist, dass unsereins seine launen nicht eins zu eins zum ausdruck bringen kann.
ich vermute, meine unzufriedenheit (die mit vielen dingen, nicht zuletzt mit meiner etwas angeschlagenen gesundheit zu tun hatte) wäre dann noch größer geworden, ich wäre viel hilfloser darin versunken, als jetzt, wo ich mich an meinen regeln festhalten und die lösung des persönlichen knotens abwarten konnte.
jedenfalls freut es mich jedesmal sehr, wenn ich so eine situation überwinden kann, ohne das system zu verlassen. sondern vielmehr mit hilfe des systems, das sich zwischen meiner Herrin und mir ergeben hat.
mein begrenztes spielfeld hat auch viel für sich...
jiva
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von jiva am 04.03.06 um 08:30 geändert
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Gast
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:04.03.06 10:16 IP: gespeichert
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Für Außenstehende ist es nicht einfach, sich in die Gefühlswelt hineinzudenken. Vielleicht kann kedo auch noch einen Satz dazu schreiben.
Aus meiner Sicht sind Deine Empfindungen intensiver, gerade weil Du keinen permanenten Kontakt zu Deiner Herrin hast. Es beschränkt sich in vielen Situationen auf die Gedanken und es sind wahrscheinlich nicht (nur) die körperlichen Berührungen, die Dir fehlen, sondern der Blickkontakt, die Möglichkeit auf Gesten oder andere Dinge reagieren zu können. Durch die Entfernung findest Du auch die Zeit, vergangene Situationen noch einmal Revue passieren zu lassen und vielleicht neu zu bewerten.
Vielen Dank dafür, daß Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben läßt.
Le Loup
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:04.03.06 10:58 IP: gespeichert
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danke, LeLoup, für die freundlichen worte.
ich bin mir vollauf bewusst, dass manches, was ich hier schreibe unausgegoren oder gar widersprüchlich ist und deshalb möglicherweise nicht so leicht nachzuvollziehen.
es ist aber auch so, dass eine D/s-beziehung in einem recht fortgeschrittenen stadium, wie ich sie lebe, weder leicht zu erklären noch leicht zu verstehen ist.
und wahrscheinlich überspringe ich manchmal auch dinge, die ich eigentlich erwähnen müsste, einfach, weil sie für mich ganz normal und nicht der erwähnung wert sind - was wiederum nicht zum leichteren verständnis beiträgt.
meine gefühlswelt führt ein eigenleben.
ich selbst führe ein reguliertes, unterworfenes leben - aber eben keines aus einer geschichte, sondern eines, in dem jeder tag 24 stunden hat und sehr viel mit der äußeren realitäten umgehen muss.
und da kann es sehr wohl sein, dass vieles intensiver ist dadurch, dass ich keinen alltag im zusammensein mit meiner Herrin habe, weil ich viel mehr zeit zum reflektieren habe, viel mehr raum für meine gedanken. diesen raum hätte ich so nicht, wenn ich immer mit Ihr zusammen wäre...obwohl das natürlich ein unendlich süßer gedanke ist!
und: sehr richtig erkannt! es sind, wenn ich bei Ihr sein kann, nicht nur die berührungen. die besonders, klar, weil Sie gewissermaßen das monopol der berührungen hat, weil mich niemand berührt, wenn Sie es nicht tut...niemand auf diese erotisierte art zumindest. (auch wenn direkte sexuelle berührungen nicht vorkommen).
aber es ist dann, bei Ihr, auch alles andere...der blick (mmmmh!), der duft, der geruch Ihrer wohnung, Ihrer sachen...einfach: die anwesenheit.
das wäre wahrscheinlich alles weniger intensiv, wenn unser kontakt trivialisiert wäre...was er wohl wäre, wenn ich immer da wäre.
so, an die arbeit.
jiva
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:05.03.06 07:53 IP: gespeichert
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gestern abend bin ich ins bett gefallen. noch vor 22 uhr. ich hätte im stehen einschlafen können...
immerhin führte das dazu, dass ich jetzt schon sehr früh auf und auch einigermaßen frisch bin.
der muskelkater ist jetzt ein voller pracht da.
eben, vor dem anziehen, habe ich meinen körper im spiegel betrachtet: schlank, einigermaßen muskulös, glattrasiert vom schädel bis zu den zehen (mir sind die paar haare über den augen und an den unterarmen regelrecht aufgefallen), an der stelle eines hängenden oder stehenden geschlechts ein teil aus hartem plastik, schwarze bänder um handgelenke und hals, den glänzenden ring am rechten ringfinger. das ist nackt.
und dann habe ich mir in die augen gesehen und lautlos "sklave" zu mir selbst geflüstert.
dann habe ich grinsen müssen, der zauber ist abgefallen und ich habe geduscht.
danach habe ich mich nochmal angesehen. und ich habe gedacht, dass dieser körper, der doch gar nicht so schlecht in schuss ist, sich selbst genügen muss. er nutzt niemandem - als körper, meine ich. als erotisches objekt, als objekt der begierde.
schade, schade...
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ich frage mich, ob mein derzeitiges leben nicht das sklavenleben schlechthin ist.
ich arbeite buchstäblich jeden tag. ich habe keinen tag frei, keinen tag für mich. keinen tag, an dem ich aufstehe und nichts tun muß. seit wochen nicht - und, wenn ich an meinen kalender denke, auch noch wochen in zukunft nicht. wenn ich mal nicht arbeiten muß, fahre ich zu meiner Herrin...wenige, einzelne tage derzeit.
ruhe und entspannung habe ich nur stundenweise.
und nichts davon ist erotisch, sm-ig oder so. es ist schlicht arbeit. köperliche, gedankliche arbeit. (dass darunter eine unmenge erotischer gedanken und daneben natürlich eine ganze reihe von verordneten pflichten liegen, ist ja klar...wieder sowas, das ich um ein haar gar nicht erwähnt hätte, weil es so mein alltag ist.)
und vom finanziellen erlös dieser arbeit habe ich persönlich kaum etwas, außer dem beruhigenden gefühl, dass ich mir derzeit keine sorgen ums geld machen muß.
urlaub? wie, urlaub?
und doch finde ich nicht, dass ich schlecht aussehe oder dass es mir schlecht geht.
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ich habe mich an so vieles gewöhnt. die keuschheit, klar...aber auch andere dinge.
daran, für mich selbst nur das nötigste auszugeben.
daran, mich auf meine arbeit zu konzentrieren.
daran, reflexartig jede erwartete oder unerwartete freizeit meiner Herrin zu melden.
daran, auch in dieser freizeit keinen zugang zu den meisten vergnügungen zu haben...nicht einmal zu einer abendlichen flasche bier oder einem essen in einem restaurant, wenn ich dafür nicht die erlaubnis bekomme.
gestern abend hat meine Herrin nicht auf meine sms, dass ich unerwartete freizeit habe, reagiert. also habe ich...nichts getan. (gut, gestern war ich auch rechtschaffen platt. und außerdem habe ich gerade keinen zugang zu den fetischklamotten, die ich ansonsten in so einer phase anziehen dürfte - und nach sportlicher ertüchtigung oder nach sklavenmeditation war mir einfach nicht...)
ich nehme an, dass das die erziehung ist, dieses wort, das immerzu in der szene rumgeistert. " Ich erziehe meinen sklaven mit diesem und jenem, mit peitschen oder heels" oder "Ich erziehe ihn zu einem perfekten leck- oder putzsklaven" oder so.
ich nehme vielmehr an, die erziehung ist etwas, das mit der zeit, mit der routine, mit der eingewöhnung eintritt.
dadurch, dass man bestimmte dinge über lange zeit einfach beibehält und durchzieht. so lange, bis sie eben zum alltag werden. bis das die realität ist. das alltägliche.
durch monatelange abhängigkeit, durch umfassende regeln, die nicht die details, sondern das grundsätzliche regulieren, durch andauernde beschäftigung mit dem immergleichen thema, mit eben meiner abhängigkeit treten reflexe ein, die sich an diesem rahmen orientieren.
ich denke vielleicht ein paar sekunden daran, jetzt auszubrechen, aber ich tue es nicht. ich sitze brav rum, bis ich ins bett gehe.
und ich revoltiere mich nicht dagegen. und es geht mir auch nicht schlecht dabei.
das ist wohl erziehung...
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ab und an träume ich mit meiner Herrin davon, was wäre, wenn wir zu geld kämen. (wir? wie: wir?)
das macht eine menge spaß, so zusammen rumzuträumen udn zu phantasieren.
nun bin ich kürzlich knapp an einem sehr relevanten lotteriegewinn vorbeigeschrammt (klar, VORBEIgeschrammt. rumgekommen ist ein minigewinn, wie immer...aber es war ehrlich knapp! und dann wäre, hätte, könnte... )
so weit, so gut. (oder schlecht)
ich finde uns beide rührend, wenn wir dann so rumträumen. es hat etwas vollkommen unrealistisches, kindliches...etwas sehr schönes. aber: gestern teile ich Ihr das mit dem vorbeigeschrammten gewinn mit. und füge irgendeinen satz hinzu betreffend "was wäre dann gewesen" (ich weiss echt nicht mehr, was ich vorgeschlagen habe, eine halbtagsstelle oder sonst was tierisch intelligentes und originelles...halbtagsstelle für Sie, versteht sich)
Sie sagte spontan, dann würde Sie ein halbes jahr lang um die welt reisen. mit Ihrer freundin.
ich schluckte und stammelte ein ungenaues "und ich in der zeit?" hinterher.
"du würdest so viel zu tun haben, dass du nicht nur vor sehnsucht vergehen, sondern gar nicht mehr zum schlafen kommen würdest."
ich habe weiteres hinterhergestammelt. keinen klaren gedanken gehabt. im ersten augenblick hatte ich gehofft, Sie würde irgendeine phantasie entwickeln, in der ich irgendwie dabei wäre...irgendwie. nein, hat Sie nicht.
wir haben dann nicht weiter darüber geredet.
meine Herrin hat einfach nur spontan gesagt, wonach Ihr wäre, wenn...ich glaube auch nicht, dass Sie das extra grausam gemeint hat.
ich finde es schön so. obwohl ich schwer geschluckt habe.
Sie entscheidet nach Ihrem gutdünken. ich habe es mir so oft gewünscht in der vergangenheit: diese hemmungslosigkeit, diese direktheit, diese unbeschwertheit bei einer Dominanten Frau zu finden. diese rücksichtslosigkeit auch. diese offenheit, die eigenen bedürfnisse voranzustellen.
jetzt habe ich das offenbar.
und dass es funktioniert, dass es nicht in einen horror ausartet, das hat, denke ich, mit einer vertrauensgrundlage zu tun, die sich über viele monate, über mittlerweile bald anderthalb jahre konsolidiert und festigt.
wie bei diesem beispiel haben für mich viele dinge eine grauenvolle und zugleich eine wundervolle seite.
p.s.: von irgendeiner befriedigung oder sonstigen vergünstigung für mich ist weiterhin nicht die rede. letzten montag durfte ich etwas alkohol trinken, am abend. als belohnung für mein ergebenes verhalten am sonntag?
belohnungen wie auch bestrafungen werden immer seltener.
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:06.03.06 10:13 IP: gespeichert
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gestern habe ich meine eindrücke von meinem körper im spiegel beschrieben und glatt die ringe in meinen brustwarzen zu erwähnen vergessen... eigentlich komme ich mir schon recht geschmückt vor in meiner nacktheit.
also nochmal: nachktheit bedeutet kg, bänder um handgelenke und hals, ring am finger sowie ringe durch die brustwarzen. das ist "nackt".
gehört das eingravierte zeichen auf meinem linken oberschenkel auch zum schmuck? dann auch das. aber dann auch die erwähnung meiner fast völlig haarlosen nacktheit. und blaue flecken, striemen, spuren gehören dann wohl zum vorübergehenden schmuck.
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gestern gegen mittag hat mich eine enorme welle der geilheit überfallen. andeutungen dafür gab es in den tagen davor schon, da hielt ich das allerdings für das normale auf und ab der gefühle.
die welle hat angehalten bis zum abend.
so habe ich das noch nie erlebt. meist waren das eher sehnsüchtige, romantische, fast schon kontrollierte gefühle, ein surfen eher.
gestern hat es mich mit voller wucht erwischt. einen genauen auslöser kann ich nicht nennen. ich habe gestern im zug meinen wöchentlichen brief geschrieben...und währenddessen ist es passiert. ich kann aber nicht sagen, ob das der auslöser war...ich nehme an, der kam von tiefer aus mir heraus.
ein ungeheures verlangen, etwas kaum kontrollierbares: ich erinnere mich, dass ich mehrmals leise gestöhnt habe, dass ich die augen schließen musste, dass ich tränen in den augen hatte. dass ich unruhig auf meinem sitz hin und her gerutscht bin, um die pein zu lindern.
die reaktion war auch direkt sexuell: mein geschlecht hat sich über stunden gegen sein gefängnis aufgebäumt.
ich habe meine Herrin begehrt. unheheuer begehrt. auch, wenn das sexuelle begehren ein recht abstraktes war und ist: mit Ihr zu schlafen kommt eigentlich nicht vor in meinen gedanken.
es war anders: von Ihr berührt zu werden, mit Ihr zu raufen, von Ihr in die luft geworfen zu werden...etwas wildes.
und es war purer sex. in einem hilflosen körper gefangenes begehren, das sich mit macht luft verschaffen wollte. etwas über die befriedigung durch abspritzen hinaus. eine größere, allgemeinere, umfassendere lust.
ich habe es meiner Herrin ziemlich sofort mitgeteilt, als es kam. es hat Ihr gefallen.
ich habe es gestern abend am telefon nochmal erwähnt und ein bisschen geschildert; Sie hat mir für heute vormittag einen dauerlauf mit den klammern (dagegen) verschrieben...dagegen, nehme ich an.
wohl, um mir andere heftige empfindungen zu bereiten.
vielleicht auch, um mich dazu zu bringen, sexuelle gefühle mit schmerz und anstrengung zu kanalisieren.
oder auch, um mich weiter dazu zu bringen, diese dinge miteinander zu verbinden: schmerz und anstrengung als die art sexueller erlösung oder erlösung von dem emotionalen druck, die ich haben kann. als einzige?
jetzt bin ich ruhig. ich bin gelaufen - gekrochen eher, mit nach innen gekehrtem blick...es ist nicht weiter aufgefallen, weil bei den bodenverhältnissen auch alle andern eher gekrochen als gelaufen sind unten am rhein, ich habe jetzt noch die nachwehen der klammern.
aber diese sexuelle wut ist vorbei.
vorläufig.
ich bin in wenigen tagen volle elf monate ernsthaft verschlossen, mit einer einzigen richtigen erleichterung.
ich bin aus dieser zeit alle möglichen aufs und abs gewöhnt.
aber nochmal: so wie gestern war es noch nie. ich habe mit mühe meine fassung bewahrt und nehme an, es ist niemandem im zug aufgefallen...immerhin kommt es ja öfter vor, dass ein reisender mit geschlossenen augen die stirn ans kalte fensterglas drückt, oder? reisestrapazen, genervtheit, was weiss ich...gibt es ja alles.
aber hätte ich meinen wahren gefühl nachgegeben, ich hätte mich wohl auf dem tisch geräkelt und stöhnend im schritt gerieben...
in mir hat es sich angefühlt, als hätte ich sex.
ob ich dabei etwas ausgelaufen bin, kann ich nicht sagen...ich nehme an, dass es ein bisschen so war...aber kleine schlieren hinterlasse ich dauernd, ein ganz klein wenig schleimige flüssigkeit im kondom...das ich übrigens nicht dauernd über dem 3000 trage: etwas luft sollte da dann doch ran.
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ich habe am ende meines letzten beitrags über belohnungen und strafen geschrieben. belohnungen gehören bei uns eigentlich nicht dazu, will sagen: das ist etwas, worüber wir nie sprechen, was auch in unserm "abkommen" und in unserer realität keine rolle spielt. es gibt nichts, das mich zu irgendwelchen belohnungen bewrechtigen würde. es hängt ausschließlich vom gutdünken der Gräfin ab, mir dieses oder jenes zu gestatten. und für mich ist es dann nicht unbedingt eine belohnung, sondern einfach ein weiterer befehl, eine weitere anordnung. etwas erlaubt zu bekommen hat eine qualität, es nicht erlaubt zu bekommen hat eine andere.
aber die strafen, die sind mittlerweile völlig verschwunden. früher hat die Gräfin irgendwelche nachlässigkeiten sofort mit ohrfeigen oder schlägen bestraft.
ich kann nicht einschätzen, ob ich einfach kaum mehr fehler mache, ob es also nicht mehr nötig ist, mich auf diese art zu "erinnern" oder ob Sie diese art von strafen aufgegeben hat. vielleicht, um alles, sprichwörtlich alles lediglich von Ihrer laune, von Ihrem gutdünken abhängig zu machen? um völlig unberechenbar zu sein? um auch diese erwartungshaltung in mir zu brechen? mal fügt Sie mir schmerzen oder demütigungen zu, mal nicht. (allerdings muss ich sagen, dass Sie nach wie vor nahezu alles bemerkt und es mir auch sagt. nur klatscht es danach nicht mehr...)
bis bald,
jiva
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:09.03.06 17:32 IP: gespeichert
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wieder gelegenheit fuer ein paar zeilen:
ich habe meine Herrin nach Ihrem verhaeltnis zu meinem koerper gefragt.
" dein koerper ist Mein eigentum. Ich forme ihn, wie Ich will. Ich mache damit, was Ich will. das ist Mein verhaeltnis zu deinem koerper."
und Sie meinte, zur zeit sei mein leben doch sehr bequem: ich duerfe warme mahlzeiten haben, soviel ich wolle. und ich sei keiner diaet unterworfen, um nur das zu erwaehnen.
stimmt.
obwohl Sie mir wieder einige aufgaben gegeben hat, lebe ich verhaeltnismaessig gemuetlich...innerhalb einer reihe von grundregeln, die wohl nie mehr gelockert werden...
mein momentaner zustand ist also der "gemuetliche alltag"...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von jiva am 09.03.06 um 17:35 geändert
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:12.03.06 08:56 IP: gespeichert
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hallo,
ich befinde mich nun wieder in meiner zelle, seit gestern abend spät.
ich komme, obwohl es nicht mehr so oft der fall ist und ich eigentlich schon angefangen habe mich von diesem ort zu verabschieden, jedesmal gerne hierher zurück. ich bin hier auf besondere weise mit Ihr und mit meinem innersten leben verbunden.
für den heutigen tag hat meine Herrin mir eine aufgabe gegeben, für den ganzen tag bis 17 uhr: ich muss an Sie denken. ausschließlich. an Sie und an uns. am ende des tages muss eine geschichte entstanden sein, die ich Ihr morgen, wenn ich Sie sehe, übergeben muss.
beides auf den ersten blick leichte aufgaben. nur an Sie denken und eine kleine geschichte schreiben. aber ich weiss gut, dass das schreiben auf kommando gar nicht so leicht ist, dass es eine besondere konzentration braucht. und zu verhindern, dass mein geist abschweift von Ihr wird auch nicht immer ganz leicht sein, nicht über so viele stunden.
eigentlich habe ich mit der erfüllung der aufgabe schon gestern abend begonnen. ich habe die nacht über sehr viel an die geschichte gedacht, an szenarien, die ich beschreiben könnte.
im prinzip bin ich so darauf fixiert, wie der heutige ablaufen könnte, dass ich mit der erfüllung der aufgabe schon gestern abend begonnen habe...
ich habe auch einige praktische dinge zu erledigen: einen einstündigen dauerlauf jetzt gleich, noch bevor ich etwas esse (über das trinken hat Sie nichts gesagt, also genieße ich immerhin eine tasse kaffee...), später die körperrasur und nochmal 90 minuten gymnastik und krafttraining hier drin sowie die genaue erfüllung aller vorgeschrieben rituale...eine meditation hat Sie nicht erwähnt, aber ich denke mal, ich werde da doch einige zeit drauf verwenden, isoliert durch maske, augenbinde und ohrstöpsel sowie leicht gefesselt: immerhin ist das die einzige möglichkeit, die ich sehe, mich irgendwie auszuruhen...
daneben wird es keinen kontakt mit der außenwelt geben, kein telefonat, kein i-net-surfen, kein fernsehen, kein radio, keine musik. nur Sie. und mich. uns.
es ist eigentlich weniger die zu schreibende geschichte, die mich beschäftigt, dafür habe ich jetzt beim laufen zeit. es ist eher die planung des tages, die interpretation Ihres befehls, die praktische umsetzung. was kann ich tun, ohne Ihren wunsch zu beschädigen?
und so denke ich, dass das schreiben hier nicht als ablenkung gesehen werden kann...ebenso nicht, wenn ich nachher hier wasche und sauber mache.
8 stunden sinnvoll verbringen nach dem wunsch meiner Herrin...Ihren wunsch genau und dennoch phantasievoll erfüllen...das ist wohl die aufgabe...
ich werde also heute wohl einige male hier schreiben...mal sehen, was so in meinem köpfchen los ist...
ach ja: nach mehreren nächten, die ich nur als friedlich und seeehr bequem bezeichnen kann, hat sich der verschluss natürlich heute nacht wieder heftig gemeldet und für eine abwechslungsreiche zeit gesorgt....
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:12.03.06 11:19 IP: gespeichert
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zwei stunden später.
der dauerlauf ist absolviert, ich putze und räume auf.
ich habe mich dafür von kopf bis fuß in schwarzes leder gekleidet...nicht die angemessenste kleidung, aber ich habe derzeit nicht oft gelegenheit, mich so zu verhüllen. ich trage sogar gummihandschuhe, die für den haushalt...ein echter fetischist lässt keine gelegenheit aus
es ist kein problem, an Sie zu denken.
es ist aber ein problem, immer nur an Sie zu denken.
die gedanken sind kleine terroristen, das hirn mit einem haufen klatschsüchtiger quasselköpfe bevölkert. die wollen immer über was anderes klatschen, assoziieren wild vor sich hin...und verlassen dauerrnd das thema.
man kann ein hirn, glaube ich, nicht über stunden auf einen einzigen gedanken fixieren. man kann es zurückführen auf einen leitgedanken oder man kann um diesen gedanken herum spinnen...sich also gehen lassen in bereiche, die mit dem hauptgedanken, in diesem falle mit Ihr, mir und mit meiner geschichte zu tun haben...und ebenso mich in tätigkeiten begeben, die ich an allererster stelle mit meiner Herrin oder mit meinem eigenen status assoziiere.
und wenn ich beides kombiniere, dann wird sogar fast leicht: tun, denken, dienen, gehorchen werden eins.
und ich vermute, darum geht es der Gräfin: mich in einem system von gedanken und taten zu halten, das sich immer nur um Sie dreht, heute ganz besonders...und auch meine phantasie zu kanalisieren mit dem auftrag, eine geschichte zu erfinden, in der übrigens die elemente meiner routine hier vorkommen sollen...also die vielen verschlungenen pfade des denkens um ein einziges, weites thema kreisen zu lassen...und dabei zugleich meinen körper durch recht starke beanspruchung mit einzubetiehen...auch ihn zu öffnen.
heute spielt übrigens schmerz nahezu überhaupt keine rolle, wenn man mal vopn der ermüdung durch laufen und trainieren absieht.
das ist selten. meist ist er ein fester bestandteil meiner programme.
es geht also heute wohl nicht um ablenkung durch schmerz, sondern ausschließlich um das gedankenspiel.
letztlich: wann beherrscht man einen menschen mehr, als wenn man es schafft, seine gedanken zu monopolisieren?
nichts anderes tut die Gräfin gerade. Sie legt meine gedanken an die kette.
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:12.03.06 23:11 IP: gespeichert
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der tag geht zu ende, zeit, kurz zu berichten, wie es denn abgelaufen ist...
je länger es ging, desto schwieriger wurde es, meine gedanken zu konzentrieren. nicht, dass ich müde gewesen wäre: es ist offenbar so, dass irgendwann der geist sich nicht mehr so einengen lassen will.
und irgendwann gegen vier ist dann auch eine kleine erschöpfung eingetreten, ganz plötzlich...die mir aber eher körperlich schien.
den intensivsten moment hatte ich deutlich später, gegen 19 uhr, als die "übung" längst beendet war. da ist urplötzlich wieder ein heisses gefühl für meine Herrin über mich gekommen...aus einer entspannung heraus, nicht aus der konzentration.
und das ist wohl auch das fazit des tages: die hochgefühle sind ausgeblieben, auf allen gebieten, emotional, sexuell. es war eine konstante sache ohne höhepunkte. möglicherweise stärken oder verankern solche übungen auf dauer mein gefühl, es ist allerdings momentan nichts davon zu spüren.
viel schöner und intensiver ist es, wenn das gefühl mich überfällt, aus dem nichts heraus.
und ich muss feststellen, dass ich vielleicht bewusster, aber eigentlich nicht so sehr viel mehr an Sie gedacht habe, als sonst auch.
herumgekommen sind also hauptsächlich eine saubere zelle sowie eine recht lange geschichte, die meiner Eigentümerin hoffentlich gefallen wird...
und natürlich ein weiterer tag nach Ihren vorstellungen.
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seit einer weile schreibe ich hier allein, es antwortet niemand. ich sehe, dass zwar nach wie vor viele das hier lesen, aber ich habe keinerlei vorstellung, was sie dazu denken...das macht wiederum mich etwas stutzig.
ist das thema mittlerweile abgelutscht? nutze ich mich ab? oder verläuft sich ganz natürlich nach einer weile das interesse im i-netz?
keine dramatischen fragen...aber es ist mir aufgefallen...
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Stamm-Gast
Berlin
Und nun sind wir wie die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:13.03.06 01:40 IP: gespeichert
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Hallo jiva,
lesen tue ich noch mit großem Interesse - auch wenn ich Dir schon lange nicht mehr folgen kann, was dich zu Deinen Handlungen treibt.
Aus diesem Grunde habe ich auch nicht weiter einen Kommentar dazu gegeben....ich kann dir in diese Regionen nicht mehr folgen.
Für mich bist Du inzwischen in einem extremen Abhängigkeits-Verhältnis - in meinen Augen schon echt beängstigend.
Mit einer Zweier-Beziehung, in der die Vorstellungen des einen für den anderen nicht mehr zählen (siehe Weltreise Deiner Gräfin), kann ich persönlich nichts anfangen - das läuft bei mir gegen meine fundamentale Lebenseinstellung.
Gerade weil ich jetzt jemand gefunden habe, mit dem ich einen Teil meines Fetisch ausleben kann, ist diese eigene Selbstbestimmung und die gegenseitige Achtung dessen das Fundament dieser "Spiel"-Partnerschaft.
Deine Herrin macht (in meinen Augen) psychische Experimente mit Dir - ich kann mir hier nur die Augen reiben und entsetzt den Kopf schütteln.
Frei bestimmtes Leben, dafür bin ich u.a. im Herbst 1989 auf die Strasse gegangen...
Ja, du hast dich in diese Beziehung freiwillig hineingegeben - ich denke aber nicht, das Du die extreme Veränderung Deiner Persönlichkeit als Folgen ausreichend bedacht hattest. Inzwischen bist Du in einer Art "geistigen Käfig" so gut gefangen - das Du durch die offene Tür nicht mehr freiwillig hinausgehst - wie das Vögelchen in der Metafer.
Ich wünsche Dir trotz allem alles Gute
Uwe
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Sklave
sklave von Gillian (aka Yaguar)
Beiträge: 1608
Geschlecht: User ist offline
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:13.03.06 08:40 IP: gespeichert
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Zitat | es antwortet niemand |
hast du fragen gestellt? *lächel*
nein, im ernst. ohne das ich deinen thread von 23:11 uhr gelesen hatte, hatte ich diesen gedanken, den du nun durch deine frage aus mir herauslockst.
deine beiträge sind nun mal extreme innenschauen deiner selbst und wahrscheinlich geht es nicht nur mir so, dass ich den dingen, die du erlebst aus eigenen erfahrungen nicht immer etwas zufügen kann. für ein "patpat" sind mir deine beschreibungen zu intensiv und du zu geeerdet. so versuche ich mich mit so etwas zurück zu halten, wenn ich nicht wirklich das gefühl habe etwas beitragen zu können.
das hat aber nix mit abgelutschtem oder -genutztem thema zu tun.
letztlich musst du, glaube ich, die motivation daraus finden, dass du für dich schreibst. und ich habe keine sorge, dass du diese motivation nicht hast. dir ist das schreiben wichtig und zu erst ist es ein "mitteilen" an dich selbst, dann ist es vielleicht ein mitteilen an die gräfin und vielleicht erst als drittes ein erfahrungsaustausch.
ich glaub, so ist das eben nun mal.
grüße eines eher stillen lesers.
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na ja, Uwe-L,
vielleicht noch ein paar worte zu deiner antwort, weil ich einiges was jiva lebt, nachvollziehen kann.
es kommt halt immer auf die perspektive an, was einem als ungeheuerlich erscheint. jiva hatte die freiheit sich auf dieses "spiel" mit der gräfin einzulassen. gekämpft hat er darum – dort hinzukommen – vielleicht auch schon in seinem leben. das weiß ich nicht.
wer kann was (noch) tolerieren? nur so ein beispiel: wenn ich meinen eltern erklären würde, ich hülle mich gerne komplett in latex, nehme mir den atem usw., wäre das für sie wahrscheinlich genau so eine große katastrophe, als wenn ich ihnen eröffnen würde, ich stehe darauf, mich zum rechtlosen wesen machen zu lassen. beides sind sehr intensive erfahrungen, mit denen du und ich und jiva relativ alleine da stehen. und das ist es eben, die lust an der intensität verbindet menschen, die bd-ds-sm oder/und fetisch (aus-)leben. beste grüße, kedo
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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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Sklave
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:13.03.06 08:44 IP: gespeichert
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hallo Uwe,
ich habe schon vermutet, dass "diese regionen" für manch einen nicht zugänglich sind.
und dass mir möglicherweise viele "nicht folgen" können.
ich kann Dir allerdings versichern, dass gegenseitige achtung nicht fehlt! möglicherweise beschreibe ich diesen aspekt zu wenig.
außerdem gibt es natürlich die möglichkeit für mich, über meine gefühle sehr offen mit meiner Herrin zu diskutieren und notfalls auch, wenn es wirklich nicht ginge, die beziehung neu zu definieren. es hängt alles sehr davon ab, dass wir es beide so wollen...und können.
möglicherweise zeichne ich hier das bild der Gräfin zu hart: so ist der umgang nicht...ich habe allerdings vielleicht diesen liebevollen aspekt nicht genügend beleuchtet. vielleicht auch, weil er mir für meine erzählungen hier nicht allzu relevant erschien; habe mich zu sehr in die schilderung der härteren momente begeben.
ich kann allerdings ganz klar sagen, dass auch in mir einige konrollmechanismen funktionieren...und dass ich keinesfalls die folgen einer extremen veränderung meiner persönlichkeit nicht ausreichend bedacht hätte.
genau das tue ich täglich.
ich prüfe mich und die beziehung.
ich messe sie am alltag. meine "alltagstauglichkeit", mein funktionieren "draußen" und auch meine lebensfreude sind mir sehr wichtige kriterien.
und ich bin ein sehr lebensfroher mensch, nach wie vor.
Du solltest auch nicht vergessen, dass ich mich mit diesen dingen schon sehr lange beschäftige, dass ich keineswegs in diese art der beziehung hineingestolpert bin. und dass das, was Du als eine, aus Deiner sicht, beängstigende erfahrung beschreibst, wenig mehr als eine recht konsequente weiterführung meines wegs ist.
psychische experimente...nun, dann denke ich, muss Dich aber sehr, sehr vieles hier entsetzen: ich sehe alle nase lang psychische experimente im forum.
und ich lese alle nase lang von menschen, die ihre wünsche nach konsequentem einschluss, nach korsetts, stöckeln, windeln, halsbänder, kerkern zum ausdruck bringen.
auch von Doms, die Ihre vorstellungen von konsequenz, von macht über jemand anderen beschreiben...das alles müsste Dich doch dann wohl ebenso entsetzen, zumindest im ansatz, denn es ist sind ja alles nichts anderes, als psychische experimente: eingriffe in den alltag eines andern, die logischerweise zu verhaltensveränderungen führen, siehe allein die langen diskussionen über das tragen eines kgs an sich, über die vielen kleinen veränderungen im alltag. über die vielen kleinen ängste, die nun gar nichts mit der keuschheit an sich zu tun haben.
für freie selbstbestimmung auf die straße gegangen zu sein: wäre ich in der DDR groß geworden, dann müsste ich Dir sicherlich danken für Deinen einsatz, dass ich jetzt in einem solchen forum solche erfahrungen überhaupt beschreiben darf.
aber ich denke nicht, dass das eine mit dem kern des anderen zu tun hat.
und: jean améry hielt den freitod für die höchste freie selbstbestimmung des menschen...
(nicht, dass ich auch nur andeutungsweise an eine solche "freiheit" denken würde, ich lebe sehr, sehr, sehr gerne!)
und: warum müsste ich durch eine offene tür hinausgehen wollen? reicht es nicht, zu wissen, dass es offene türen gibt, durch die ich hinausgehen könnte, wenn mir danach ist?
bin ich eigentlich gefangener, als Du in Deinen eigenen wünschen und fetischen, in Deiner notwendigkeit, bestimmte dinge auszuleben? oder zumindest ausprobieren zu wollen?
ich habe übrigens, wie nachzulesen ist, festgestellt, dass das gestrige "psychische experiment" eher wenig wirkung hatte. und es erscheint mir auch insgesamt recht harmlos: wie soll jemand aus dem auftrag, an den wichtigsten menschen seines lebens zu denken, schaden davontragen? denken nicht normale liebende dauernd aneinander? gehört eine besessenheit voneinander nicht zur ganz normalen liebe, wie sie seit tausenden von generationen von menschen erlebt wird? und in weitaus extremeren formen in die literatur eingang fand und findet, als das in meinem doch recht braven und funktiontüchtigen leben der fall ist?
es war mir schon bewusst, dass ich hier eine art der erfahrung beschreibe, die nicht so viele menschen machen.
für mich hat das nur mit konsequentem denken zu tun. und mit der neugier, was denn geschieht, wenn man etwas konsequent weiter denkt und lebt.
ich muss allerdings sagen, dass ich mich über Deinen beitrag gefreut habe, wie kontrovers er auch zu meiner einstellung sein mag und wie wenig ich auch Deine einschätzung teile.
er wirft eine reihe von fragen auf, die man sich stellen sollte, wenn man sich, wie ich, auf eine solche beziehung einlässt.
und Du kannst mir glauben, dass ich mir viele dieser fragen regelmäßig stelle, dass ich aber bislang offenbar zu anderen antworten gekommen bin, als Du.
auch Dir alles gute,
jiva
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Stamm-Gast
Berlin
Und nun sind wir wie die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Beiträge: 1146
Geschlecht: User ist offline
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RE: erstaunliche erfahrung
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Datum:13.03.06 11:39 IP: gespeichert
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Hallo Ihr Beide,
ich hat aus Euerer Sicht sicherlich recht - mein Standpunkt ist der eines Außenstehenden.
Wie schon geschrieben - da kann ich nicht mehr richtig folgen - das ist aber nicht böse gemeint.
Sicherlich sind bestimmte Aspekte in meinem Leben (CD) für Euch nicht zugänglich und nachvollziehbar - was ja für mich verständlich ist.
Wenn nicht irgendwo da tief im Inneren bestimmte Veranlagungen existieren würden....die bei jedem etwas anders gelagert sind...
Freie Selbstbestimmung - durch meine "Brille" gelesen, sah das eben nicht mehr (zum Schluss) wie Dein freier Wille aus...
Das ist ja das Problem, wenn man aus sich heraus etwas schreibt - der Schreiber weiss, was er ausdrücken will - d.h. aber eben noch nicht, dass der mögliche Leser ihn versteht...
Wo wir schon bei einer Grundfrage sind - schreibe ich, um mich anderen mitzuteilen oder um selbst besser etwas reflektieren zu können.
Und genau hier sehe ich die Ursache für das "Missverständnis" - jiva, kedo kann Dich verstehen und Du umgekehrt ihn - ihr habt ähnliche Erfahrungen gemacht - andere, so wie ich, die verstehen es nicht, weil da einige "Ergänzungen" fehlen.
Und so kann eben das Erzählte bei "Nichteingeweihten" in einem völlig anderen Licht erscheinen - wie es offensichtlich bei mir der Fall ist.
Experimente - nun ja, Korsetts, High Heels und so etwas mache ich von mir aus und nicht weil mich jemand dazu drängt - also "Zwangsfeminisierung" für mich völlig tabu - stehle ja jetzt schon meiner "Chefin" die Schau...
Und Kedo - wenn ich bei meinen Verwandten im Ganzkörper-Latex "aufschlagen" würde - wahrscheinlich ähnliches Bohai wie bei Dir...
Freitod - ein Teil der Selbstbestimmung - war ein heißes Eisen auf Diskussionsforen in der "Wendezeit" - aber wie so vieles ist das in der Geschichts-Schreibung der "Sieger" untergegangen.
Nee jiva, hat doch schon etwas miteinander zu tun. Wenn Deine Selbstbestimmung so heftig eingeschränkt wurde, wie z.T. in der DDR passiert ist und man eben deshalb aus reinem Leidensdruck heraus auf die Strasse ist - dann kommen einem die extremen SUB-TOP-Spiele heute schon ein wenig komisch vor.
Aber, es ist eben meine ganz persönliche Ansicht, die sich auf mein bisheriges Leben gründet.
Vielleicht denke ich in einigen Jahren anders...weiss ich denn das heute
Wo die "Reise" mit meiner Chefin hingehen wird - keine Ahnung, wir stehen ja fast noch auf dem "Bahnsteig"...
Alles Gue Euch Beiden
Uwe
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Uwe-L am 13.03.06 um 11:56 geändert
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