Autor |
Eintrag |
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:19.11.21 17:43 IP: gespeichert
|
|
Oh schön was ihm da passiert, würde mir auch mal gefallen, so eine Umgestaltung . also lass uns wissen wie es weiter geht.
|
|
Story-Writer
Beiträge: 180
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:11.12.21 13:23 IP: gespeichert
|
|
Showtime
Bodo stellte sich vor seine Schauspieler und gab die letzten Anweisungen. Nach öffnen der Tür und einsetzender Musik sollten sich alle, das heißt, einer nach dem anderen, auf die Bühne und den gekennzeichneten Weg am Publikum vorbei bis zu seinem Platz in der Mitte der Bühne laufen und dort in einem Halbkreis aufstellen. Bernd als Madame Butterfly war der Höhepunkt und er sollte mit seinen Flügeln den Platz in der Mitte des Halbkreises, rote Markierung am Boden einnehmen.
Bodo betonte, das das Publikum, in diesem Falle neue Sponsoren, zwar den Kontakt zu den Showstars aufnehmen, aber das keine Fragen an sie gestellt werden dürfen. Die Sponsoren sollen sich nur über die Professionalität der eigenen Schneiderei überzeugen können.
„Bist du nervös?“ fragt Jule Bernd. „Herzrasen habe ich schon“ antwortete er, „aber ich fühle mich wohl in dieser Verkleidung, das ich es schaffen kann!“ Bernd war als zwölfter dran und ging in der Umkleide noch ein wenig auf und ab, um sich an die, wenn auch sehr kleinen Absätze der Schuhe zu gewöhnen. Was aber schon sehr gut funktionierte. Einer der Travestiekünstler drehte sich zu Bernd und meinte: „Das Laufen ist schon Perfekt, aber schau gleich auf die Fußstellungen der anderen beim gehen! Wenn du das nachmachst, merkt niemand, das du das zum ersten mal machst!“
Die Musik begann zu spielen. Der erste Künstler begab sich auf die Bühne und folgte dem markierten Weg zu seinem Platz. Einzelne „Ah“ und „Oh“ waren unter Beifall zu hören. Dann folgte der zweite, der dritte u.s.w. Es war eine Bewegung auf der Bühne, die Musik spielte zu jedem Künstler eine andere Musik und die Begeisterung der Sponsoren wurde mit jedem Künstler durch lauteres klatschen des Beifalls gesteigert. Elf Künstler waren jetzt auf der Bühne und boten dem Publikum eine wahres fest des der Sinne. Es war ein Farbenrausch auf der Bühne, das Publikum tobte nur so vor Begeisterung und dann trat Bodo in die Mitte der Künstler und nahm sein Mikrofon zum Mund.
Bodo sprach zu den Sponsoren, während die Musik ganz leise im Hintergrund weiterspielte!
Herzlich Willkommen im Theater des Rouge!
Sie erleben heute die Vorstellung der
Travestiegruppe Magic-Moment
Hier schon einmal unsere elf bezaubernden Wesen
Und begrüßen Sie jetzt noch unseren Star des Abends
Madame Butterfly
Bodo senkte sein Mikrofon und streckte seinen rechten Arm zum seitlichen Vorhang, welcher sich mit diesem Zeichen in Bewegung setzte und Madame Butterfly für die Bühne frei gab.
Der große Hauptscheinwerfer wurde auf Bernd gerichtet, die Musik spielte auf und Bernd setzte sich aufgeregt, aber leichten Schrittes in Bewegung.
Er ging langsam mit der Geschwindigkeit der Musik zur Bühnenmitte und setzte dabei jeden schritt leicht kreuzend vor den anderen. Mit dem Scheinwerfer im Gesicht, konnte Bernd nicht alles neben der Bühne erkennen. Aber das Publikum klatschte Beifall und verstärkte diesen mit jedem Meter den er zurücklegte. Es dauerte nur einen kurzen Moment, da standen alle Anwesenden, es hielt wirklich niemanden mehr auf seinem Stuhl. Auch Jule und Franzi standen hinter der Theke des Catering und waren verwundert, was Bernd da gerade auf der Bühne abspielte. Jule war klar, das Bernd diesen Moment mit vollen zügen genoss.
Mit einer gekonnten Körperdrehung wechselte Bernd immer wieder die Blickrichtung, mal zu den Theaterkollegen nach links, dann wieder zu den Sponsoren nach rechts. Dabei folgte er dem gekennzeichneten Weg und mit jedem Schritt schwangen die Flügel an seinem Rücken. Gefühlt unendlich lang war der Weg über die Bühne am Publikum entlang, bis er sich dann vor den im Halbkreis stehenden Künstlern postierte, die Hände in die Hüften legte, ein Bein schräg vor das Andere stellte und sich zum Publikum hin verbeugte.
Das Haus tobte. Es wurde gepfiffen, gejohlt, geklatscht, mit den Füßen auf den Boden gestampft und was den Zuschauern noch so alles einfiel. Bodo betrat die Bühne, konnte wegen der Lautstärke aber in den nächsten zehn Minuten nichts sagen, was man verstanden hätte. Bodo sprach dann zu den Sponsoren, nannte alle Künstler mit ihren Künstlernamen und gab die Bühne frei, einmal die Kostüme und die Masken / Make-up näher in Augenschein zu nehmen. Zusätzlich bat er die Sponsoren keine direkten Gespräche mit den Künstlern zu führen.
Jule und Franzi waren nun auch für einen Moment mit den Künstlern auf der Bühne, um das Make-up etwas aufzufrischen. Jule pflegte das Make-up von Bernd, dabei stand sie direkt vor ihm und flüsterte: „Hallo mein Schatz, wie fühlst du dich?“ Bernd sah ihr in die Augen: „ich fühle mich wie neu geboren, das hast du sehr gut gemacht!“ „Das ist für mich ein unvergesslicher Abend!“ fügte er noch hinzu. Dann musste Jule auch das Feld wieder räumen, denn die ersten aus dem Publikum betraten die Bühne und kamen zu den Künstlern.
Nicht, das die anderen elf Künstler zu kurz kamen, aber Bernd war der Mittelpunkt des Abends. Alleine das Betreten der Bühne hatte alle umgehauen. Zudem wusste das Publikum, das es sich hier um Männer in Damenkleidung handelt, aber so eine perfekte Verwandlung wie bei Bernd hatte niemand vermutet. Es wurde immer wieder getuschelt, das Madame Butterfly in Wirklichkeit eine Frau sei, was Bodo immer wieder und immer wieder verneinte.
Bernd zuckte plötzlich zusammen, weil eine Stimme ihn von schräg Hinten ansprach: „darf ich ihr Kostüm bitte einmal berühren?“ Bernd drehte sich etwas zur Seite nickte der Person zu und erschrak! „Ich hoffe, ich habe sie jetzt nicht zu sehr erschrocken?“ Bernd schüttelte mit dem Kopf und sah zu dieser Person. Jetzt bekam er Herzrasen und fing an hastig zu atmen! Langsam, nur ganz langsam bekam er das wieder in den Griff, denn vor ihm stand „TANTE EDITH“!
Sie berührte vorsichtig das Kostüm von Bernd. Ihre Hand glitt über die Korsage, die Hüften und auch am Rücken die Aufnahmen der Flügel. Dann murmelte sie etwas vor sich hin. „Das Korsett ist in das Kostüm eingearbeitet, die Hüftpolster bestätigen, das es sich hier um einen Mann handelt und die hinteren Korsettspiralen sind gleich die Aufnahme der Flügel! Raffiniert, raffiniert!“ Sie drehte sich wieder mit Blickrichtung zu Bernd und sagte: Schön haben sie das gemacht, ein sehr schöner Auftritt!“ Bernd fühlte sich geschmeichelt und verneigte sich vor Tante Edith. Dann ging sie zu Bodo und sagte: „eine wunderbare Gruppe hast du da!“ und verschwand wieder in der Menge.
Die Schauspieler verließen dann nach ca. zwei Stunden wieder die Bühne um sich in der Garderobe zurück zu verwandeln um dann den Feierabend genießen. Die große Meute aber blieb im Theater und da ging es bis in späte Nacht noch hoch her! Jule und Franzi halfen den Akteuren, sich ihrer Kostüme zu entledigen und das Make-up zu entfernen.
Nach einer guten Stunde war alles wieder hergerichtet, die kleinen Häppchen gegessen und das eine oder andere Bierchen oder Sektchen getrunken.
Eng umschlungen gingen die beiden zu Bernds Wohnung gegenüber des Geschäfts und Theatergebäudes. Sie brauchten nicht lange, da waren sie ausgezogen und lagen gemeinsam in Bernds Bett. „Was war das für ein Gefühl plötzlich als Frau da zu stehen?“ wollte Jule wissen. Bernd fuhr mit seiner Hand über Jules Brust, gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und sagte: „Es war unbeschreiblich schön, weil die Verwandlung perfekt gewesen ist!“ „Es war so, als währe man in einen anderen Körper gestiegen!“ Er streichelte sie weiter, „es war wundervoll!“ Beide dösten vor sich hin, den Abend genießend, bis Bernd sagte: „Tante Edith war auch da!“ Jule lachte laut, „das hast du bei der Aufregung sicherlich geträumt!“ Dann kuschelten sich beide aneinander und schliefen ein.
Der Duft von frischem Kaffee kroch Jule in die Nase und weckte so alle Geister in ihr, welche sie bis jetzt am aufstehen gehindert hatten. Sie schlug die Bettdecke zur Seite, richtete sich auf und ging dem Duft nach Richtung Kaffeemaschine. Jule trug einen seidenen Schlafanzug von Bernd mit einer langen Hose. Das seidige Material umstrich ihren Körper und in Höhe der Brust drückten erregt von der Seide ihre Brustknospen nach außen. Bernd stand mit dem Rücken zu ihr und nahm von Gedanken abgelenkt einen großen Schluck aus seiner Tasse. Er trug einen Lycra-Overall mit langen Ärmeln und hatte sich eine kurze Damen Sporthose darüber gezogen.
Jule legte ihre Arme von hinten um Bernds Hüfte und fragte: „guten Morgen Schatz, wie fühlst du dich?“ Bernd drehte sich um, griff nach Jules Kopf und küsste sie lange und feste auf den Mund! Unterbrochen wurden sie nur vom klingeln des Kurzzeitmessers, der damit signalisierte, das die Brötchen genug von der Hitze im Backofen hatten. Schnell war eine kleine Ecke im Wohnraum für das Frühstück hergerichtet und beide genossen den neuen Tag. „Das war gestern traumhaft schön!“ begann Bernd zu reden. „Unterwäsche von Frauen kenne ich ja, aber wie sich eine Frau dann komplett eingekleidet fühlt, war eine ganz neue Erfahrung!“ fuhr er fort. Er beschrieb, was es für ein Gefühl gewesen sei sich mit den Hüften einer Frau im Spiegel zu sehen, das war ein ganz anderes Bild. Sonst sei da immer nur die Konturen eines Mannes zu sehen gewesen, der drunter die Damenwäsche trug. Aber so täuschend echt, als eine Frau verwandelt zu sein war wie ein Feuerwerk der Gefühle gewesen. Dann noch der tobende Applaus des Publikums und immer wieder die Vermutungen, das Madame Butterfly doch eine Frau sei! Nur eine Frau aus dem Publikum war der Meinung, das da wirklich ein Mann transferiert wurde, „und das war Tante Edith!“ Bernd beteuerte wieder und wieder, das er aber ein Mann bleiben werde, aber er hatte noch die eine oder andere Vorstellung von Frauen, in die er sich von Jule verwandeln lassen wollte!
Jule rutschte zu Bernd hinüber auf das Sofa und antwortete: „Madame Butterfly, ihre Wünsch werde ich verwirklichen, wenn es in meiner Macht steht!“ dann gab sie ihm einen Kuss. Bernd griff nach Jules Brustknospen, welche sich schon wieder bereit zeigten liebkost zu werden. Nun hatte auch Bernds kleiner Prinz Oberwasser bekommen und zeigte sich deutlich unter dem Sportshort. „Ich hoffe jetzt, das du nicht dieses Spray von gestern Abend zur Hand hast! meinte Bernd, während Jule das Zepter übernahm und begann die Kapelle zu dirigieren. Sie hatten sich wieder in Richtung Bett gemacht und sich dabei aller Kleidungsstücke entledigt. Was bei Bernds Lycra-Overall nicht so einfach ging. Sie liebkosten sich, sie waren wie im Rausch, als plötzlich die Türklingel ging! „Riiinng!“
„Warum immer dann, wenn es am schönsten ist?“ fragte Jule. „Mich interessiert, wer mich am Sonntag morgen besuchen möchte?“ meinte Bernd. Er stand auf, zog sich schnell einen Damenslip an und einen Bademantel über. „Riinng, Riing!“ ging es wieder an der Tür. „Ja, ja, ich komme ja!“! rief Bernd und öffnete die Tür. Erwartungsvoll blickte er auf seinen Besuch und erstaunt sagte er: „Tante Edith?, du hier?!“ Bernd staunte nicht schlecht und bekam den Mund nicht mehr zu! „Darf deine Tante vielleicht mal reinkommen?“ Bernd machte einen Schritt zur Seite und meinte: „Ja, aber klar doch Tante Edith!“
Jule war in der Zwischenzeit aufgestanden und hatte sich ihre Jeans und ihren Pullover angezogen. Dieser vermochte aber nichts daran zu verhindern, das ihre Knospen auf Empfang gestellt waren. „Darf ich vorstellen?“ meinte Bernd und fuchtelte mit den Armen zwischen den beiden Frauen hin und her. „Tante Edith, das ist Jule, Jule das ist Tante Edith!“ Bernd ging dann noch mal hinter seinen Vorhang zum Schrank, um sich anzuziehen.
„Ich kenne sie, sie waren doch gestern Abend bei dieser Veranstaltung drüben im Theater!“ sprach Tante Edith. „Ja, wir waren auch da, aber sagen sie ruhig Jule zu mir!“ antwortete Jule. Sie setzten sich schon mal an den Tisch im Wohnraum, Jule holte noch eine Kaffeetasse und machte es sich mit der Tante bequem.
Unterdessen hatte sich Bernd angezogen und trug jetzt einen Jogginganzug wobei er drunter ein BH-Hemdchen mit einem A-Körbchen trug und dazu ein einfaches Lycra-Höschen angezogen hatte. Bernd kam an den Tisch und gesellte sich zu den Damen.
„Jule sagte ihr beiden seid gestern Abend auch im Theater gewesen!“ Tante Edith fuhr fort, „Jule habe ich gesehen, wo bitte bist du denn gewesen?“ Bernd wollte nicht so richtig raus mit der Sprache und erklärte, das es bei so vielen Menschen auch mal jemand übersehen werden konnte. Jule erklärte Tante Edith, das sie neben des Studiums als Maskenbildnerin am großen Theater arbeitet und sie gestern ausgeholfen hat. Bodo der Theaterbesitzer sei der Vermieter von Bernds Wohnung und so gingen sie schon mal zusammen rüber.
Bernd war froh, das Jule schon mal die Kuh vom Eis geholt hatte. Tante Edith schwärmte von der gestrigen Vorstellung in den höchsten Tönen. Diese Kostüme die diese Männer trugen und überhaupt das ganze drum herum hatte ihr sehr gut gefallen. Aber diese lästigen Diskussionen um den Startänzer hatten sie gestört, meinte aber mit Sicherheit sagen zu können, das das wirklich ein Mann gewesen ist. „Wer diese Verwandlung mit Maske und Kostüm vorgenommen hat, der hat einen Oskar verdient!“ schloss Tante Edith ab. „Danke!“ entfuhr es Jule und hielt sich gleich die Hand vor den Mund.
„Das warst du?“ fragte Tante Edith erstaunt. Jule antwortete Ihr mit vor Stolz geschwollener Brust! Sie habe dieses Make-up vorgenommen und den Tänzer zusammen mit Franzi für das Kostüm vorbereitet. „Es hat lange gedauert, bis wir Bernd soweit als Madame Butterfly hatten!“ sprudelte es plötzlich aus ihr heraus.
Kurze Stille im Raum. Jule war es peinlich alles ausgeplaudert zu haben. Bernd versank im Sofa und hatte einen glutroten Kopf. Tante Edith hatte den Mund offen, starrte beide an und meinte mit einem lächeln: „Ihr wollt mich doch veräppeln!?“
Bernd und Jule schüttelten den Kopf und antworteten zusammen: „Nein, das ist die Wahrheit!“ Tante Edith schüttelte leicht den Kopf, stand auf und umarmte einen nach dem Anderen und gratulierte ihnen zu diesem Erfolg! „Weis Jule von deiner Neigung mit der Damenwäsche?“ wollte sie wissen. Bernd konnte nichts sagen aber Jule brachte es Tante Edith schonend bei. Sie berichtete ihr von der unvorhersehbaren Entdeckung der Damenwäsche und das Bernd diese auch selber trug. Er ihr aber alles ohne umschweife erzählt hätte und auch seine Zeit bei Tante im Laden. Wobei Jule einen kleinen Seitenhieb einbaute, das vielleicht auch die Tante das gefördert haben könnte.
„Um Gottes Willen, der Laden“ kam es auf einmal aus Tante Edith heraus. „Deswegen bin ich doch eigentlich hier!“ „Aber macht euch keine Sorgen“ sprach sie weiter, „Bernd ist mein liebster Neffe, seine Neigung habe ich früh erkannt und unterstützt, aber keinesfalls gefördert. Bernd wollte einfach mit der Zeit immer mehr!“ Dann machte sie den beiden klar, das Bernd nach seinem Studium gerne Mitinhaber werden solle, den die Nachfrage von Männern an Damenwäsche würde immer mehr und da könne man doch einen Onlinehandel eröffnen!
|
|
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:11.12.21 19:51 IP: gespeichert
|
|
Na klasse da kommt ja die Tante wieder mit ins Spiel. Mal sehen was sich da noch alles so entwickelt. Lass uns bald wissen wie es weiter geht.
|
|
Story-Writer
Beiträge: 180
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:10.01.22 22:01 IP: gespeichert
|
|
Allen Forumsteilnehmern ein gutes neues Jahr 2022
Was alles noch geschah
Das Studium ging dem Ende zu und Bernd hatte bereits alle Klausuren und die Abschlussarbeit eingereicht. Den Online handel mit Tante Edith hatte er schon länger eingerichtet und trotz anfänglicher Schwierigkeiten, lief das Onlinegeschäft schneller an als gedacht. Hilfreich war da sicherlich das stetig wachsende Internet. Bernd hatte jetzt viel Zeit und half seiner Tante beim versenden der Ware. Zusätzlich hatte er sich ja schon sehr professionell in die Programmierung von WEB-Seiten eingearbeitet und man konnte beruhigt sagen, das das alles Hand und Fuß hatte. Der Umsatz gab ihm auch Recht.
Jule wurde vor längerer Zeit abberufen, um in Ägypten bei den Pharaonengräbern ihr geschichtliches Wissen zu vertiefen. Sie hatte bereits ihr Studium bestanden und begann jetzt mit diesem Auftrag selbstständig Geld zu verdienen. Bernd hatte während dieser Zeit bei Bodo im Travestie Theater oder im Städtischen Theater ausgeholfen. Dort hatte er sich von den Kostümbildnerinnen zwei Fakesuits schneidern lassen. Hüft und Po Polster waren auf ihn abgestimmt, dazu konnte er unterschiedliche Größen bei den Brustprothesen verwenden. Für jeden Auftrag passend!
Im städtischen Theater trat Bernd hetzt häufiger vor den Vorstellungen im Foyer der Theaters auf. Sein erster Auftritt war zu Schwanensee! Dabei hatten die Kostümbildnerinnen alle Hände voll zu tun, um für Bernd ein geeignetes Tutu anzupassen. Er bekam dazu einen Body angefertigt, der alle Eigenschaften für diese Aufgabe erfüllte. Da waren unter anderem die Hüftpolster und die Pokissen bereits integriert. Selbst ein kleiner BH war vorbereitet, so das er nur noch mit den nötigen Prothesen gefüllt werden musste. Ballerinen und Tänzerinnen waren zum Glück von der Natur überwiegend mit kleinen Brüsten ausgestattet, so das auch bei Bernd der Unterschied kaum zu erkennen war. So war schnell ein dezentes B-Körbchen gezaubert.
Mächtig dagegen war dann das Tutu. Es war ein sehr weit ausgestellter Tellerrock aus vielen unzähligen miteinander verwobenen Lagen Tüll. In der Mitte war dann auch ein Rüschenhöschen eingearbeitet. Bernd, der in diesem Body bereits eine traumhafte Tänzerin abgab, wartete bis die Kostümbildnerinnen diese Tüllscheibe auf dem Boden platziert hatten. Er musste schon einen sehr großen Schritt machen, um mit dem Fuß in das erste Beinloch des Höschens kam. Beinahe elfenhaft zog der das andere Bein nach und stellte es in den zweiten Beinausschnitt. Die Helferinnen hoben den Tüllrock langsam hoch und Bernd griff gleichzeitig nach dem innen Rand des Rockes und half beim hinaufziehen. Am Po angekommen, musste er dann mit beiden Händen kräftig ziehen, damit er das Höschen samt Tellerrock richtig platzieren konnte. Das Höschen bestand aus einer sehr strammen Miederhose, die vollends mit Rüschen verziert war. Schließlich sollte die ganze Montur beim laufen nicht selbstständig verrutschen.
Bernd zupfte alles einmal zurecht und hüpfte dann zweimal im Stand hoch. Dieser sehr weit ausgestellte Rock fing an zu schwingen, ohne aber zu verrutschen. Das Teil war so breit und so steif, das Bernd seine Arme nach vorne auf den Teller legen konnte oder bei ausgestreckten Armen den äußeren Rand des Tutus erreichte. Seine Füße konnte er nicht mehr sehen, so weit war der Rock ausgestellt.
Bernd drehte sich zum Spiegel und sah seinen Oberkörper, der wie durch eine Diskusscheibe getrennt von seinen Beinen wurde. Ihm viel auf, das er seine Ballettschuhe noch nicht angezogen hatte. Nach viel Gelächter hatte Bernd zwei Möglichkeiten. Den Rock noch einmal ausziehen, oder wie es gerade seine Partnerin des heutigen Abends machte. Sie bückte sich einfach nach vorne, kam so an ihre Füße und richtete ihr Kostüm.
Das konnte Bernd auch! Er nahm seine Ballettschuhe, beugte seinen Oberkörper nach vorne und plötzlich konnte er seine eigenen Füße wieder erkennen. Das Tutu stand jetzt aufrecht wie ein Schutzschild hoch. Jetzt konnte er zwar nicht mehr sehen, was hinter ihm passierte, dafür aber seine Ballerinas anziehen und schnüren.
Jetzt wurde das Make-Up noch korrigiert und beide bekamen eine Kurzhaarperrücke mit den Schwanenfedern aufgesetzt. Dann konnte es los gehen.
Er stand mit seiner Partnerin unmittelbar an der Einganstür zum Foyer, um alle Besucher des heutigen Abend mit Anmut und Grazie einer Balletttänzerin zu empfangen. Die Eingangstür wurde geöffnet und die Besucher betraten das Theater.
Beide schwangen die Arme wie Schwanenflügel, verbeugten sich leicht nach vorne und standen mit weit gespreizten Armen im Durchgang. Der Kopf war leicht gebeugt, mit Blick zu Publikum und durch die Körperbeugung hatte sich das Tutu aufgestellt, was einem aufgeplustertem Schwan glich, wobei die majestätische Form des Schwans durch die gespreizten Arme unterstrichen wurde.
Bernd genoss diese Momente! Auch wenn die Arme in dieser Haltung nach kurzen Zeit zu schmerzen begannen, war jede Sekunde ein Genuss, denn viele dieser Besucher und Besucherinnen hätten, was ihre Blicke verriet, gerne selbst einmal so ein Kostüm getragen. Nur wusste niemand der Theaterbesucher, das ein Schwan männlich war! Bernd und seine Partnerin gingen entweder in Formation oder einzeln durch wir wartende Menge, dabei bewegten sie sich, wie sie es vorher geprobt hatten. Sogar den watschelnden Gang einer Balletttänzerin hatte Bernd immer wieder geübt und so sah alles vollkommen aus.
Bei dem Gang durch die Menge kam es unweigerlich zu Berührungen mit dem Publikum und Bernd genoss jede Rückmeldung des anstoßenden Tutus. Einige Besucher wollten das Kostüm auch mal anfassen, was bei Bernd besondere Reizmomente auslöste. Einige wollten auch Fotos mit den Schwänen machen, was beide auch anstandslos über sich ergehen ließen. Bei soviel Berührung war Bernd im siebenten Himmel, denn jeder Kontakt am Kostüm löste bei ihm wundervolle Reize aus. Unterbrochen wurde diese Überreizung nur durch den Gong, der zum einnehmen der Plätze zur Vorstellung aufforderte.
Ja, unter den Aufträgen im städtischen Theater, waren auch Auftritte in einfachen Kostümen. Diese waren mit Schwanensee, wegen des aufwendigen Tutus nicht zu vergleichen, obgleich für Bernd mehr Abwechselung herrschte. Gerade die Stücke aus den 50er und 60er Jahren hatten es ihm angetan. Da konnte er bei der Unterwäsche seinen Fetisch voll ausleben. Ob Petticoat im zuge des Rock an Roll, Nylons die natürlich Strapshalter benötigten, was mit Strapsgürteln über Miederhosen oder reine Strapsmieder viele Möglichkeiten hatte. Korsagen und Korsetts gehörten eben so dazu wie die Büstenhalter dieser Jahre. Alleine der Gedanke, das am Wochenende ein solcher Auftritt stattfand, erzeugte bei Bernd schlaflose Nächte!
Dieses Wochenende sollte er als Sweatergirl im Theaterfoyer posieren. Dazu zog er eine Miederhose mit sehr hoher Taille an. An den Beinenden waren die Strumpfhalter, je vier Stück bereits angenäht. Die Nylons vorsichtig angezogen, so das die Naht hinten an den Beinen genau mittig verlief. Diese sehr hohe Miederhose besaß schon eine enorme Kompression auf den Unterkörper, Bernd brauchte für eine schönere Hüfte aber noch zusätzliche Hüftpolster. Mit Hilfe einer Kollegin aber war es nach kurzer aber schweißtreibender Zeit geschafft und Bernd hatte wieder die optimalen Hüftmaße. Diese Miederhose drückte jetzt aber noch stärker auf den Bauch, was er aber aushalten musste. Aber gegen das was noch kam, war diese Miederhose erst das Vorspiel.
Seine Kollegin kam jetzt mit einem der 50er Jahre entsprechenden Longline Büstenhalter. Sie entfaltete das Modell und Bernd traute seinen Augen nicht. Geträumt hatte er schon immer davon, aber er hatte weder einen anprobiert, noch einen gekauft! Es war ein Spitztüten oder auch Bullet Bra genannter Büstenhalter. Dieses Teil war wie ein Monster, so bedrohlich spitz waren die Körbchen. Aber wie sollte er da mit seinen Brustprothesen hinein kommen. Die Kostümbildnerin streifte Bernd dieses Unikum über und verschloss es im Rücken. Bis auf diese Spitzen am Körbchen lag alles noch ein wenig schlaff auf seiner Männerbrust. Dann kam die Kollegin mit mittelgroßen, etwa ein D-Körbchen, Prothesen, welche aber sehr weich waren. Weicher als sonst. Diese schob sie in die da für vorgesehene Taschen und modellierte erst mal eine annähernd natürliche Brust. Dafür glichen die BH-Spitzen jetzt eher abgebrochenen Pfeilspitzen.
Die Kostümbildnerin machte sich jetzt noch einmal an jedem Körbchen zu schaffen und legte an der Prothese vorbei nach vorn in die Spitzt einen runden Tellerförmigen Gegenstand der die Form einer runden Pyramide hatte. Die Brustprothese noch schnell nachmodelliert und fertig war der Spitztüten BH. Bernd staunte nicht schlecht, als er sich jetzt im Spiegel betrachtete. Menschen die ihm jetzt gegenüberstanden sollten jetzt besser eine Schutzbrille tragen, so gefährlich sah eine Brust in diesem BH jetzt aus. Eine leichte Gänsehaut lief Bernd vor Erregung über die Haut, als er zuerst diesen Superbusen berührte und mit den Händen dann über den Körper zur strammen Miederhose glitt und dabei seine weiblichen Hüftrundungen genoss.
Als nächstes kam dann eine Damenjeans aus den 50er. Jetzt war ihm klar, warum diese Miederhose mit den Hüftpolstern nicht eine Nummer größer genommen wurde. Diese Jeans war an Hüfte und Taille so auf Damen zugeschnitten, das die Kompression des Höschens ausreichte, diese mit den Zusatzpolstern zu bezwingen. Diese Jeans war dreiviertel lang, so das man die Naht der Nylons noch erkennen konnte. Der Hosenbund blieb erst noch geöffnet, denn jetzt kam noch das 50er Jahre Sweater Shirt dazu. Dieser Pullover war am Taillenbund schmaler geschnitten, als in Brusthöhe. Die Arme durch die Ärmel und das ganze über den Kopf gestülpt, alles vorsichtig über die Brust gezogen und in die Hose gesteckt. Hose schließen und mit einem breiten Gürtel sichern, FERTIG.
Bernd durfte sich noch nicht im Spiegel betrachten, denn schon hatte er ein Friseurcape übergezogen bekommen und Maskenbildner und Friseur machten sich an die Arbeit. Zehn Minuten später, saß das Make Up ala Marylin Monroe und die Perücke war auch perfekt ausgesucht und aufgesetzt.
Ein raunen ging durch die Garderobe, als Bernd aufstand und zum Bodenspiegel gehen wollte. Die Stöckelschuhe mit 6 cm Absatz angezogen und dann das Meisterwerk im Spiegel begutachten!
Es verschlug allen den Atem. Beim Blick von unten nach oben ergab sich folgendes Bild.
Stöckelschuhe
Nylons
Dreiviertel-Jeans mit besonderen Hüftbetonung
Sweater Pullover unten in der Jeans gehalten
und oben durch den Spitz-BH zum zerreißen gespannt.
War das die Original Monroe? Mit aufreizenden Bewegungen setzte sich Bernd in Bewegung um ins Theater Foyer zu kommen. Bewunderung und Neid erntete er aber bereits bei seinen Kollegen und Kolleginnen in der Garderobe.
In Foyer angekommen, wurde er von einem Raunen und Pfeifen empfangen. Was sollte das in fünf Minuten werden, wenn die Besucher eintraten? Helga, eine Kollegin kam auch als Sweatergirl ins Foyer, musterte ihr gegenüber und raunzte: „Warum müsst ihr Männer in Frauenkleidern immer so perfekt wirken?“ Spitzbrust an Spitzbrust standen sie wie für ein Duell bereit, als sich dann die Eingangstür öffnete und die Besucher eintraten.
Jetzt waren beide wieder auf die Zuschauer focusiert und machten ihre Arbeit. Bernd war zwar etwas wackelig auf den sechs Zentimeter Absätzen, konnte das aber mit einem gekonnten Hüftschwung wieder ausgleichen. Mit jeder Bewegung spürte er die unnachgiebige Miederhose unter der Jeans, welche mit den Hüft und Po Polstern ihre Aufgabe verrichtete. Der Spitz BH saß dafür sicher an seinem Ort und erfüllte alle Anforderungen, die gefordert waren. Bernd tänzelte durch das Publikum, wobei er in der Enge des Foyers mit der ein oder anderen Frau, überwiegend aber mit Männern anstieß.
Den Herren gefiel dieses Spiel, was man von so mancher Frau nicht unbedingt behaupten konnte. Kamen die Männer den Models näher, wurden sie meistens von ihren eifersüchtigen Frauen zurückgezogen. Der Gong zum betreten des Saales brachte dann wieder Ruhe unter das Publikum und machte sich auf in der Theatersaal, während Bernd und Helga für heute Feierabend hatten.
„Wo ist Anne?“ wollte Bernd wissen. Anne hatte ihm in dieses Outfit geholfen und wurde auch zum Auskleiden gebraucht. Alleine konnte er sich nicht von diesem Büstenhalter entledigen. Dann überreichte ihm ein Kollege einen Zettel mit der Nachricht: „Ich habe noch dringend was zu erledigen. Gehe bitte im Kostüm nach Hause. Bin gegen 23 Uhr zum ausziehen bei dir! Gruß Anne“ Stand auf dem Zettel. Na Servus, das hatte Bernd jetzt noch gefehlt. Aber da war noch ein Satz angefügt: „PS; Deine Privatsachen habe ich schon dabei! Hausschlüssel liegt in deinem Fach!“
Was blieb ihm übrig, als sich verkleidet wie Marylin Monroe auf den Heimweg zu machen. Zu Fuß natürlich, denn seine Geldbörse für ein Taxi oder den Bus, hatte Anne bei seinen Kleidern. Es waren ja nur drei Kilometer, so machte er sich dann an diesem lauen Abend auf den Heimweg.
Vom Theater ging es vorbei am Busbahnhof durch die Fußgängerzone bis in die stilleren Seitenstraßen zu seiner Wohnung. Überall wurde er beäugt, ihm nach gepfiffen und manchmal musste er bei neugierigen Personen auch Fragen bezüglich des Outfits beantworten. Diese Leute fragten nicht nach dem warum, sondern wollten wissen, wo man diese außergewöhnlichen BHs und Sweatshirts kaufen kann.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ist Bernd zu Hause angekommen und betrat seine Wohnung. Er holte sich sofort ein Bier aus dem Kühlschrank und aß ein Stück Wurst aus der Hand. Beim setzen auf das Sofa meldete diese Miederhose wieder und machte ihm klar, das sie hier der Chef ist. „OK, OK!“ sprach Bernd mit dem Mieder, und setzte sich auf einen Stuhl. Jetzt konnte er sein Bier nicht mehr sehen! Dieser Spitztüten BH hatte nach vorne so eine Ausladung, das er die Gegenstände vor sich auf dem Tisch nicht mehr sehen konnte. Ja, und das Sweatshirt war wie ein Sichtschutz zwischen den Brüsten gespannt.
Kurz nach 23 Uhr klingelte Anne dann an seiner Tür. Anne entschuldigte sich für ihr verhalten und begann sofort Bernd von seinem Kostüm zu befreien. Perücke, Make-up als erstes dann Sweatshirt und Jeans. Anne wollte dann den BH abnehmen, was Bernd aber verneinte und sie bat zuerst diese verfluchte Miederhose zu entfernen. Vorsichtig zog Anne das Mieder herunter um die Hüftpolster nicht zu beschädigen. Dabei sah sie von schräg unten zu Bernd hinauf und meinte: „Mit diesen Spitztüten siehst du richtig geil aus!“ Bernd griff an seine Brustprothesen und massierte sanft gleitend bis in die Spitzen: „Das ist das unbeschreiblichste was ich bis jetzt als Damen Wäsche Träger anziehen durfte! Aber befreie mich jetzt bitte von dieser Miederhose!“
Nach gut einer halben Stunde war Bernd dann wieder Bernd! Anne hatte alle Teile, auch den Fakesuit in ihrem Koffer verstaut und machte sich auch auf den Heimweg.
Am nächsten Morgen fand Bernd dann einen Zettel unter der Tür durchgeschoben, auf dem Stand: „Hallo Bernd, brauche dich ende der Woche für einen Escortservice! Gruß Bodo“
Was war den damit gemeint?
|
|
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:11.01.22 18:33 IP: gespeichert
|
|
Oh da kommt ja noch einiges auf ihn zu. Schreib schön weiter mir gefällt die Geschichte ganz gut!!
|
|
Story-Writer
Beiträge: 180
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:20.01.22 17:08 IP: gespeichert
|
|
Geschäftliches
Nach dem Duschen betrachtete Bernd noch einmal die Nachricht von Bodo. Doch bevor er sich weitere Gedanken um diese Notiz machte, musste er sich erst einmal anziehen und dann die Auftragslage seines Onlineversands prüfen. Tante Edith hatte ihm auch eine Mail geschickt, mit der bitte einmal im Geschäft vorbei zu schauen. Bernd bevorzugte heute eine schlichte Satin-Unterhose und dazu ein leicht fallendes BH-Hemdchen für ein unauffälliges A-Körbchen. Jeans und ein locker fallendes Hemd dazu und fertig war er! Die Strecke von ca. ein eineinhalb Kilometern, Bernd hatte zwischenzeitlich eine größere Wohnung bezogen, legte er an diesem lauen Morgen zu Fuß zurück.
Der lauwarme Wind fühlte sich gut an. Viele Menschen, die ihm begegneten schauten ihn besonders intensiv an. Meistens die Frauen! Bernd hielt am nächsten Schaufenster an um im spiegelnden Fenster zu erkennen, was ihn heute so anders machte. „Na klar!“ entfuhr es ihm beim Blick in das Spiegelbild. „Weißes Hemdchen unter dünnem weißen Hemd!“ Da mussten Männer und Frauen ja staunen. Aber gut sah er aus und konnte sich schließlich zeigen.
Schnell die mitgenommene Jacke übergezogen und den Reißverschluss zu einem Drittel geschlossen. Noch schnell um die Ecke und schon war er an Bodos Lädchen.
Das Geläut der Ladentür bestätigte lauthals das eintreten einer Person. Kaum den Laden betreten, kam auch schon Bodo um die Ecke. „Bernd da bist du ja, mein Retter!“ rief Bodo. Bevor Bernd antworten konnte, musste er erst einmal seine Augen auf die schrillen Farben von Bodo einrichten. Bodo zeigte nicht nur bei der Kleidung, nein er zeigte auch was es schrilles beim Make-up gab. Und das alles an einer Person. „Guten Morgen, du siehst blass aus!“ warf Bernd scherzhaft in den Raum. „Lass diese Witze, ich habe schon am ganzen Körper diese Stresspusteln!“ konterte Bodo.
Dann kam Bodo zur Sache und berichtete von seinem seit ungefähr einem Jahr existierenden Escortservice. Dieses war ein besonderer Service, da Bodo die Crossdresser als Begleitung zu Messen und Banketten beistellte. Das hatte den Vorteil, das immer eine schöne Damenhafte Begleitung die Manager unterhielt, es aber seitens dieser Manager keine übergriffe auf die Damen gab. Das war besonders bei exklusiven Abendessen nötig, wenn Geschäftspartner mit den eigenen Frauen geladen waren. So war also kein Seitensprung seitens der Gastgeber in fremden Städten möglich!
„Und ich soll jetzt für dich die Anstandsdame spielen?“ meinte Bernd. „Bitte, bitte hilf mir“, flehte Bodo, Das ist ein ganz wichtiger Termin und du bist der Einzige, der die Rolle perfekt übernehmen kann. „Was muss ich da machen?“ wollte Bernd wissen. „du musst nur perfekt als Dame auftreten, da treffen sich mehrere Handelsminister mit ihren Frauen zu einem Bankett und einer von denen ist nicht verheiratet, möchte aber nicht solo am Tisch sitzen!“ erklärte Bodo. „Du musst ein perfektes Äußeres haben. Die Damen verhalten sich bei solchen Treffen immer ruhig im Hintergrund!“ sagt Bodo. Wann ist dieses Bankett?“ fragt Bernd noch. „Samstag ab 10 Uhr Vormittags, da beginnt der Empfang und Ende offen!“ antwortete Bodo. „Unmöglich, heute ist Mittwoch, wie soll das gehen?“ „Du machst das schon, um 9 Uhr kommt die Limousine um dich abzuholen, ich habe alles schon zugesagt!“ Bernd drehte sich um und beim verlassen des Ladens sagte er noch: „Dann hast du mich schon verkauft!?“ Bodo folgte ihm und rief: Bitte, bitte, lass mich nicht im stich!“ Bernd drehte sich noch einmal um und rief zurück: „Heul jetzt bloß nicht, ich habe zu tun, sind ja nur zwei Tage Vorbereitung!“
Bernd ging zurück zu seiner Wohnung, holte das Auto aus der Garage und machte sich auf den Weg zu Tante Edith. Er genoss die Fahrt entlang am See und durch den Wald, dabei ließ er sich die Sache von Bodo noch einmal durch den Kopf gehen. Ja, und dann spielten sie im Autoradio auch noch „Pretty Woman“.
Bei Tante Edith angekommen, gab es erst einmal liebevolle Umarmungen und reichlich Bützkes! Schließlich hatten sie sich auch schon eine weile nicht mehr gesehen. Bei einem Kaffee im Büro kam Tante Edith schnell auf den Punkt und erzählte ihr vorhaben. Sie hatte Bernd das Geschäft ja schon überschrieben, wollte jetzt aber auch aus alters Gründen ganz aufhören. Schließlich hatten sie verlässliches Personal, welches keinen Aufpasser brauchte. Bernd lies die drei Mitarbeiterinnen ins Büro kommen, erklärte das Vorhaben der Tante und fragte die Damen, wer denn eine Filialleitung des Geschäftes übernehmen möchte. Die Damen sollten sich dazu beraten und in zwei Wochen ihr Ergebnis mitteilen. Dieser Vorschlag traf auf großes Interesse und auch Tante Edith konnte damit gut leben.
Nach weiteren belanglosen Themen kam Bernd auf seinen Auftrag als Escort-Girl zu sprechen. Tante Edith rümpfte zuerst die Nase, meinte aber dann: „Wenn es einer kann, dann du!“ Bernd fühlte sich geschmeichelt: „Was aber soll ich da anziehen?“ Tante Edith dachte nach. Für Bernd stellte sie sich ein eng anliegendes blaues Kleid vor, welches seinen Körper betonte. „Ich bin gleich wieder da!“ sagte sie und verließ Büro und Geschäft.
Nach gut einer dreiviertel Stunde, Bernd wollte gerade gehen, kam Tante Edith mit einem Kleidersack zurück. „Hier, probier das gleich mal an!“ sagte sie. Bernd nahm den Kleidersack und ging in die rückwärtige Umkleide. Der Vorgang ging wieder auf und Bernd trat in einem blauen Traumkleid aus der Umkleide. Tante Edith Kam und schloss den Reißverschluss. „Passt wie angegossen!“ sagte Tante Edith. „Das ist doch viel zu eng!“ reklamierte Bernd. „Papperlapapp!“ kam es zurück und Tante Edith ging ins Lager. Von den Verkäuferinnen hatte eine das Kleid wieder geöffnet und Bernd zog sich um.
Unterdessen kam Tante Edith auf dem Lager zurück und hielt einen flachen weißen Karton in der Hand. „Nimm das Kleid und diesen Karton, dann wirst du schon in das Kleid passen, dazu empfehle ich dir eine Prothese für ein D-Körbchen!“ Tante Edith verstaute den Kleidersack und den Karton in Bernds Wagen, dann gab es noch ein paar Umarmungen und es wurde wieder ausgiebig gebusselt! So machte sich Bernd zur Abenddämmerung auf den Weg zu seiner Wohnung. Dort angekommen, den Wagen ausgepackt und alles in die Wohnung getragen.
Bernd zog sich um, denn zum Abend wollte er ein wenig Fernsehen. Duschen, und dann Klamotten der 80er Jahre angezogen. Baumwoll Legins, darüber ein Baumwoll Gymnastikanzug mit langem Arm und weil es abends frisch wurde noch die guten alten Beinstulpen übergezogen. Fertig war das Jane Fonda Outfit. So genoss Bernd bei einem kleinen Abend-Häppchen und einem Bier das Fernsehprogramm. Später, als es dann kühler wurde, kuschelte er sich unter eine Decke und verfolgte weiter das Fernseh-Programm.
Am nächsten Morgen wachte er total verspannt auf. Kein Wunder, bei dem Sofa. Bernd sortierte seine Knochen und machte sich erst einmal frisch. Dann beim umziehen in seinem Schlafzimmer machte er sich Gedanken über das was Tante Edith ihm empfohlen hatte. „Nimm ein D-Körbchen!“ Bernd schaute in seinem Fundus nach und tatsächlich, da war ein Paar Brustprothesen in „D“. Hatte er die schon mal getragen? Bernd war sich nicht schlüssig, aber er wollte sie heute tragen, um sich schon mal daran zu gewöhnen! Die suche nach dem passenden BH gestaltete sich da schon schwieriger. Ganz hinten, bei den letzten Exemplaren war dann noch ein hautfarbener Bügel-BH mit D-Körbchen. Bernd legte die Prothesen in die Prothesentaschen ein und zog den BH an. Hoppla, das war ja schon was anderes! Nur gut, das er Zeit hatte sich an diese Größe zu gewöhnen, wenn auch nur kurze Zeit! Schnell noch ein Lycra-Body übergezogen und Fertig war das Tagesoutfit.
Den ganzen Tag arbeitete Bernd für seinen Online-Handel und das Konzept zu Tante Ediths austritt. Dabei verlor er ganz seine üppigere Oberweite aus den Augen und es kam ihm vor, als würde er schon ewig diese Größe tragen. Selbst die darauf folgende Nacht schlief er mit diesem BH. Es war fast wie selbstverständlich solch einen Busen zu besitzen. Am Freitag gegen Mittag, Bernd trug jetzt eine Jeans mit Sweatshirt und immer noch den bestückten Prothesen BH, da klingelte es an seiner Wohnungstür!
Bernd öffnete die Tür, ohne an sein Outfit zu denken. Da stand Jule in der Tür! „Jule!“ „Bernd!“ beide vielen sich in die Arme und küssten sich ausgiebig. Bernd hob Jule an und drehte sich wie beim Tanz mit ihr ins Wohnzimmer. „Schön, das du wieder da bist, und woher kennst du meine neue Adresse?“ wollte Bernd wissen. Jule, die Bernd erst einmal musterte antwortete: „Ich war bei Bodo, das Theater hat ja noch geschlossen!“ Jule musste erst einmal erzählen, seit wann sie wieder in Deutschland ist. Die Arbeit bei den Pharaonen war beendet und man hatte keinen weiteren Auftrag für sie. Jetzt wolle sie wieder als Maskenbildnerin im Theater jobben. Um einen Job kümmern wir uns später, jetzt brauche ich dich hier. „Dich schickt der Himmel!“ rief Bernd. Dann erzählte er ihr was da morgen Schwieriges ansteht und das sie ihm beim Schminken sehr zur Hilfe kommt. Jule öffnete den Kleidersack und staunte nicht schlecht über das Kleid.
„Passt das Kleid?“ wollte sie wissen. „Im weißen Karton ist etwas von Tante Edith, sie meint dann müsse es passen!“ rief Bernd aus der Küche zurück. Jule öffnete den weißen Karton und konnte nicht glauben, was sie da sah! Sie nahm es aus der Verpackung, hielt es hoch und beäugte es von allen Seiten. Bernd kam mit zwei Gläsern Sekt aus der Küche um mit Jule auf das Wiedersehen anzustoßen und als er sah was Jule in den Händen hielt meinte er nur: „Was ist das denn?“ und Jule antwortete: „Da hast du dir aber ganz schön was vorgenommen!“
Grüßli vom burli
|
|
Stamm-Gast
Bernburg/Saale
Beiträge: 518
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:21.01.22 07:11 IP: gespeichert
|
|
Wunderbar geschrieben,so daß man das Verlangen hat,gleich weiter zu lesen.
|
|
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:21.01.22 13:12 IP: gespeichert
|
|
Na das kann ja noch was geben. Bin mal gespannt was die Tante ihn da mitgegeben hat und wie das bei den Auftrag ausgeht.
|
|
Story-Writer
Beiträge: 180
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:24.01.22 14:20 IP: gespeichert
|
|
Escortservice
Jule hielt ein Hosenkorselett mit Bein in die Höhe. Schon jetzt vermittelte dieses Stück die reine Unnachgiebigkeit! Jule hielt es in der Mitte und dieses Etwas zeigte kein bisschen Anstand sich auch nur ein wenig zu verbiegen. „Oh man, ist das stramm!“ sagte Jule. Bernd griff nach dem Korselett und als er es zu sich zog, fragte er: Ist das aus Holz oder Stahl?“ Er legte es vor sich auf den Tisch und betrachtete das Teil. Zuerst das Rückteil, welches sehr hoch geschnitten war. Es war Schulterhoch und ging nach vorne in breite Träger über und verliefen dann fast Nahtlos in die BH-Körbchen. Vorne dann sah er einen Reißverschluss, welcher bis ganz oben zwischen die Körbchen lief und mit den Körbchen einen Abschluss bildete. Unter dem Reißverschluss befand sich eine Hakenleiste und ein Schutzstreifen, der verhindern solle, das sich die Haut beim schließen einklemmt. Der Reißverschluss endete im zweiten Drittel des Bauches und ihm folgte ein sehr festes glattes Material welches in die Hose überging. Dann folgten die Beine aus dem gleichen festen Material. An den Beinen im Frontbereich umlaufend befand sich dann noch eine zweizeilige Hakenleiste um die ganze Sache zu verschließen. Es gab nicht den obligatorischen Häkchenverschluss im Schritt, nein hier musste die Trägerin bei einem Toilettengang die kompletten Häkchen vom linken zum rechten Bein öffnen und wieder schließen!
„Möchtest du das heute Abend schon anziehen, um dich daran zu gewöhnen?“ wollte Jule wissen. „Nein, ich denke morgen früh gegen drei Uhr werde ich aufstehen und den Panzer anziehen!“ antwortete Bernd, „Der Tag wird dann noch lang genug!“
Früh um drei Uhr meldete sich dann auch der Wecker. Bernd setzte Kaffee auf und ging schnell unter die Dusche. „Guten Morgen Bernd!“ Guten Morgen Jule!“ Bernd trug bereits einen Damenslip und hielt das Korselett in den Händen. „Komm“ sagte Jule, „ich helfe dir beim Anziehen und Schminken!“ „Das ist lieb von dir“ antwortete Bernd, „lass uns erst einen Kaffee trinken bevor mich dieses Monster verschlingt!“
Während Bernd den letzten Rest aus der Tasse saugte, hatte Jule die Hakenleiste an den Beinen im ersten von zwei Aufnahmen geschlossen. Wider erwarten, ließ sich das Korselett recht leicht über die Beine hinauf ziehen. Jule hielt ihm jetzt die Hüftpads hin und Bernd legte das Po-Polster an und versuchte jetzt das Korselett über den Po bis zur Hüfte zu ziehen.
Mit viel Kraft und Ausdauer saß dieses widerspenstige Objekt jetzt an seinem Platz. Bernd schnaufte und ihm lag der Schweiß auf der Stirn. Jetzt steckte er die Arme durch die Träger und zusammen mit Jule begann er das Korselett durch ziehen und strecken über die Schultern zu bekommen. „Wir haben da was vergessen!“ sagte Jule. Oh nein!“ antwortete Bernd. Sie hatten den Kondom mit dem Abflussröhrchen für das Kleine Geschäft vergessen und so musste alles wieder ausgezogen werden. Bernd zog dann auch gleich ein leichtes Miederhöschen als Slip drunter, denn da konnte er die Vorrichtung zum Wasser lassen am besten fixieren und der kleine Prinz war auch besser aufgehoben.
Nun aber wieder das Korselett an, über die Beine, Schlauch nach vorne zu den Verschlusshäkchen verlegen und weiter mit Hüft und Po Polstern. Wieder an dem Punkt angekommen, wo die Arme durch die Träger gesteckt wurden machte Jule einen Kreuzgriff in die vordere Öffnung am Reißverschluss und zusammen brachten sie dieses Ungetüm an seinen Platz. Das Rückenteil ausgerichtet und die Träger in die passende Länge gebracht, konnte es weiter gehen. Jule holte die Brustprothesen und meinte: „Sind die nicht ein bisschen Groß?“ Bernd antwortete mit leichter Luftnot: „Größe D hat Tante Edith gesagt.“ Mit gekonntem Einsatz, platzierte Jule die Prothesen in den Körbchen, was bei Größe D schon eher ein Korb war.
„Fehlt nur noch die vordere Hakenleiste und der Reißverschluss!“ freute sich Jule. Der Jetzt schon schwer gekennzeichnete Bernd ergab sich kampflos seinem Schicksal und ließ Jule das Werk vollenden. Sie hakte von unten nach oben Häkchen für Häkchen in das mittlere Band ein und mit zunehmendem Fortschritt erhöhte sich die Kompression dieses Mieders. „Lass den Reißverschluss einfach offen!“ flehte Bernd. „Nein, der muss auch geschlossen werden, sonst steht deine Brust unnatürlich ab!“ erklärte Jule. Sie griff nach dem Zipper und zog ihn mit viel Kraft nach oben. Bernd stöhnte, da er mit jedem Millimeter weniger Luft bekam und dieses Monster die Kontrolle von Bernd übernahm.
Eineinhalb Stunden waren bis jetzt vergangen! Jetzt musste Bernd sich erst einmal setzen. Doch so einfach was das nicht! Denn der Hautklemmschutz und der Reißverschluss bildeten eine Einheit, wie eine starre Korsettstange. Es konnte sich zwar setzen, saß aber kerzengerade auf seinem Stuhl. Er atmete schwer, musste er sich ja erst an diese Kompression gewöhnen. Verglichen mit einem Korsett, wäre das Korsett wie ein Gymnastikanzug zu tragen gewesen!
Langsam hatte Bernd den richtigen Rhythmus beim atmen gefunden und gewann auch wieder mehr Bewegungsfreiheit zurück. Vorsichtig wie ein Maibaum richtete er sich wieder auf um in den Spiegel zu schauen. Dabei stellte er fest, das man in diesem Panzer doch sehr gut laufen kann. Am Siegel angekommen, wollte er nicht glauben, was das Pressmonster mit ihm gemacht hat. Durch die Unterstützung der Hüft und Po Polster und den Brüsten in Größe D, ergab das ein schlüssiges, ja grandioses Aussehen. Die weiblichen Konturen waren perfekt nachgebildet, ja fast schon zu perfekt, wie aus einem Versandhauskatalog. Auch die Brust war proportional Richtig vorhanden, das schrie schon nach Brust-OP bei natürlichen Frauen. Lediglich der kurze Schlauch, der sich im Schritt zeigte, passte nicht zum Gesamtbild. Das war Bernd aber egal, denn schließlich musste er auch mal das kleine Geschäft machen können.
Bernd machte immer wieder Übungen, um mit diesem Ungetüm über den Tag zu kommen. Jule hatte jetzt auch mit kleinen Unterbrechungen, Bernd brauchte Bewegung, angefangen zu Schminken. Die Zeit verging wie im Sturm. Perücke noch mal kämmen, aufgesetzt justiert und fixiert, Fertig!
Das Kleid vom Bügel genommen, den Reißverschluss geöffnet und von oben her eingestiegen. Das Kleid rauschte nur so nach hoch, lediglich der Busen stellte sich in den Weg, die Arme durch die kurzen Ärmel gesteckt und schon konnte Jule den Verschluss im Rücken nach oben ziehen. Die Pumps mit den acht Zentimeter Absätzen noch angezogen, dann stolzierte Bernd in der Wohnung auf und ab. „Wie gefalle ich dir?“ fragte er Jule. Sie brauchte erst mal ein Taschentuch, um sich die Tränen aus dem Gesicht zu putzen. „Traumhaft“ sagte sie schluchzend, „du bist nicht nur ein Traummann, sondern auch eine Traumfrau!“ Wischte sich die Tränen noch einmal aus den Augen und fuhr fort: „du bist Wunderschön und es freut mich das mit zu erleben!“
Jetzt hatte auch Bernd etwas Wasser in den Augen. Er konnte und musste es aber wegen des Make-ups zurückhalten. Dann blieb ihm nur noch die Funktionsprobe für die Toilette, denn die Zeit war schon fast um. Langsam stöckelte es zum WC und entleerte seine Blase. Alles funktionierte einwandfrei und schon kurze Zeit später war die Limousine zur Abholung vor Ort!
Bernd verließ seine Wohnung, setzte sich so gut es ging in den Wagen und wurde zum Auftragsort gefahren. Jule stand am Fenster winkte zum Abschied. Jule räumte noch etwas auf und wollte sich gerade noch einmal ins Bett legen, da klingelte das Telefon. Jule nahm den Hörer ab und meldete sich mit Namen. „Hallo Jule, hier spricht Tante Edith!“ „Bist du aus Ägypten zurück?“ „Aber dringender währe, das ich jetzt mit Bernd sprechen könnte!“
Jule antwortete: „Nein, Bernd wurde vor fünfzehn Minuten abgeholt!“ „Was gibt es denn so dringendes?“
|
|
Stamm-Gast
Bernburg/Saale
Beiträge: 518
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:25.01.22 06:44 IP: gespeichert
|
|
Da kann Bernd aber froh sein,daß Jule beim Anziehen der ganzen weiblichen Pracht behilflich sein konnte.
Nun fragt es sich nur,was seine Tante ihm vor der Abfahrt noch wichtiges mitteilen wollte?Die Geschichte bleibt also spannend.
|
|
Einsteiger
Beiträge: 3
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:26.01.22 14:49 IP: gespeichert
|
|
Ja, die Gymnastikanzüge, noch in der Schule und aus Baumwolle, übten auf mich einen unwiderstehlichen Reiz aus. Und später einiges mehr. So eine Tante im Miedergeschäft wäre schon was gewesen. Aber der Kick, selbst sowas erwerben zu müssen ist auch nicht ohne.
In der Geschichte kommt mir deshalb das flaue Gefühl, die Angst vor dem erwicht werden und dergleiche etwas zu kurz. Aber die ist ja hoffentlich noch nicht zu ende.
|
|
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:26.01.22 19:14 IP: gespeichert
|
|
Prima da sollte bestimmt noch eine Info zu dem Korsett kommen oder so. Bin sehr gespannt wie das Treffen verlaufen wird und was danach geschieht. Freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte.
|
|
Story-Writer
Beiträge: 180
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:02.02.22 11:46 IP: gespeichert
|
|
Das Bankett
Tante Edith erklärte Jule am Telefon, das sie einen Fehler gemacht habe und Bernd das falsche Korselett mitgegeben hat. Das vorhandene, von Bernd getragene, war eine Sonderanfertigung für eine Kundin. Ein exklusives Kompressions-Korselett! „Das ist jetzt zu spät!“ antwortete Jule. Das machte dann aber auch Sinn, weshalb dieses störrische Korselett so unnachgiebig war. „Wann erwartest du Ihn den wieder zurück?“ wollte Tante Edith wissen. „Garantiert nicht vor Mitternacht, ich denke aber es wird noch später!“ antwortete Jule. Die Tante trauerte am Telefon, das der arme Bernd jetzt so lange in diesem Miedergefängnis aushalten muss und bedauerte den Vorfall sehr. „Da muss er jetzt durch, Umziehen ist nicht mehr möglich!“ sprach Jule und fügte an: „das er aber die schönste Frau an diesem Abend vor Ort sein wird!“ Das tröstete Tante Edith jetzt in diesem Moment aber nicht. Danach sprachen beide noch ausgiebig über Jules Arbeit in Ägypten.
Langsam befuhr die Limousine die lang gezogene Einfahrt zum Tagungsort. Der Fahrer stoppte genau am roten Teppich. Schon kam ein uniformierter Herr auf den Wagen zu und öffnete für Bernd die Tür! Bernd holte tief Luft und kämpfte sich aus dem Wagen. Dann wurde er die vier Stufen hinauf zum Eingang begleitet. Es war ein Herrschaftliches, ja Majestätisches Haus, was sich in der großen Eingangshalle bestätigte. Rechts im Saal ging eine weit geschwungene prunkvolle Treppe in die erste Etage. „Kommen sie bitte einmal zu mir hinauf!“ sprach ein Mann im Obergeschoss!. Bernd setzte sich sofort in Bewegung und nahm diese Endlose Treppe in Angriff. Die hohen Schuhe und das stramme Korselett machten es nicht leichter. Oben angekommen und leicht aus der Puste wurde er auch schon in ein Zimmer gewunken.
„Ich bin Handelsminister Ochs und sie werden für heute mein Begleiter, ach ich meinte meine Begleiterin sein!“ „Hallo ich bin der Bernd!“ sprach er. „Nein, für heute Abend sind sie Frau Kühne!“ gab der Minister zu verstehen. Der Minister erklärte, das er eine Mitarbeiterin sei und bei solchen Anlässen auch mal das Personal mitreisen durfte. Bernds, also Frau Kühnes Aufgaben waren nur Anwesend zu sein und bei Presseterminen steht’s in seiner Nähe sein sollte. Während der Verhandlungen seien die Frauen allein im Salon und hatten die Zeit zur freien Verfügung. Nur weglaufen sollten sie nicht. Das Protokoll würde sie schon rechtzeitig wieder an den richtigen Ort bringen, wenn es zum Essen oder zu Fototerminen ging.
„Und sie sind wirklich ein Mann?“ wollte der Minister wissen. „Ja, ich bin ein Mann und nur aushilfsweise Heute hier!“ antwortete Bernd. „Wenn sie nur die Aushilfe sind, wie müssen dann ihre Kollegen aussehen?“ meinte der Minister. „wir geben alle unser Bestes!“ meinte Bernd verhalten. Der Minister schaute zu seinem Sekretär und meinte: „Großes Lob an die Person, die diesen Escortservice ausfindig gemacht hat!“ Der Sekretär antwortete: „Das war Ruth, ihre persönliche Assistentin!“ Dann ging die Tür auf und herein kam eine streng gekleidete Frau in einem grauen Knielangen Kostüm. „Ruth“ rief der Minister, „das hast du fabelhaft gemacht!“ Ruth schaute zu Bernd: „Aha sie sind dann die Person vom Escortservice?“ „Ja, ich bin der Bernd und für die nächsten Stunden Frau Kühne!“ konterte Bernd. „Dann sind sie ja schon eingewiesen!“ sagte sie schmiss den Kopf in den Nacken und verließ wieder den Raum. „Gut gemacht Frau Kühne, die ist ja jetzt schon eifersüchtig!“ lächelte der Minister.
„Fünfzehn Minuten bis zur Ankunft!“ rief jemand vom Protokoll. „Ich geh dann noch mal das Näschen pudern!“ sagte Frau Kühne und suchte die Toilette auf. „Die Damentoilette gefälligst!“ rüffelte Ruht sie an. Dann ging er auf die Damentoilette und leerte seine Blase über den Schlauch. Am Waschbecken vor dem Spiegel kam wieder die Stimme von Ruth. „Wenn ich herausbekomme, das sie wirklich eine Frau sind, dann gnade ihnen Gott!“ „Warum sollte ich kein Mann sein?“ wollte Bernd wissen. „So perfekt wie bei Ihnen, habe ich das noch nicht gesehen und was dieser Herr Bodo mir an Fotos gezeigt hat, waren die Männer nicht so eindeutig als Frau zu erkennen!“ Bernd antwortete nur: Dann entschuldigen sie, das ich kurzfristig für einen Kollegen eingesprungen bin. Ich kann ja auch wieder gehen!“ „Nein, bleiben sie, sie sehen nur so perfekt aus!“ sprach es und verschwand. Bernd, Frau Kühne, stand oben an der Treppe und wurde zum Haupteingang gewunken. Er genoss den Auftritt auf der Treppe. Wie eine Diva nahm er Stufe für Stufe und näherte sich dem Eingang. Ein raunen und flüstern ging durch die Offiziere, die ein Spalier bildeten. „Ruhe im Glied!“ rief der kommandierende zu seinen Männern. Was einigen beim Anblick von Frau Kühne sichtlich schwer fiel. Frau Kühne wurde vom Protokoll schräg hinter dem Minister ausgerichtet und sollte nur einen Händedruck zur Begrüßung der Gäste tätigen. Sprechen war bei der Ankunft untersagt.
Nach und nach kamen die verschiedensten Limousinen vorgefahren und es stiegen immer zwischen drei und fünf Personen aus. Aber lediglich zwei Personen betraten das Gebäude durch den Haupteingang. Der Minister und seine weibliche Begleitung.
Bei der Begrüßung im großen Salon, wurden dann die Damen von den Ministern getrennt und in einen anderen Bereich des Hauses gebracht. Es war ein Raum in der ersten Etage, in dem die Frauen ihre Wechselkleidung, Schuhe und Schminkkoffer abstellen konnten. Von diesem Raum gingen dann auch mehrere Türen ab und führten zu kleineren Zimmern wie Umkleiden.
Bernd, (Frau Kühne) war mit seinem Outfit der Hingucker bei den Frauen. Es war eine gesunde Mischung aus Neid und Missgunst, die im Raume lag. Eine des Damen ging auf Bernd zu und fragte: „Sagen sie mal, ist es richtig, das sie ein Mann sind?“ Woher konnte diese Frau das wissen? Bernd fühlte sich ertappt und suchte den Weg nach vorne anzutreten und legte mit der Wahrheit los! Er stellte sich vor die Damen und erzählte das er ein Mann in Damenkleidern, ein so genannter Crossdresser oder Transgender ist. Bei solchen Ministertreffen sei das so üblich, damit den Ministern ohne weibliche Begleitung keine Prostituierte untergeschoben wird. Er habe diesen Job nur vertretungsweise angenommen, weil ein Kollege kurzfristig ausgefallen sei. Es ist für ihn heute das erste mal an so einer Veranstaltung teilzunehmen.
„Deshalb sind sie ohne Kleiderkoffer Frau Kühne?“
„Ja, ich hatte nicht die Information, das ich mich auch umziehen muss!“
„Dann muss sie wirklich ein Mann sein, denn eine Frau hat immer Wechselkleidung bei solchen Anlässen!“
„Na, dann wollen wir mal sehen, ob wir für Frau Kühne nicht etwas von unseren Kleidern für Heute überlassen können!“
Die Damen gaben ausnahmsweise ihre Kleidergrößen bekannt und schon kristallisierte sich heraus, das vier der Damen die gleiche Konfektionsgröße hatten wie Frau Kühne. Schnell hingen zwölf Kleider auf der Kleiderstange.
„Wir haben jetzt zwei Stunden Zeit um zwei passende Kleider anzuprobieren. Dann legen sie doch bitte raus, auf welche sie heute zu Gunsten von Frau Kühne verzichten könnten!“
„Aber ich kann doch nicht ihre Kleider anziehen?“
„Papperlapapp, wollen sie etwa kneifen?“
„Tragen sie ein Korsett unter ihrem Kleid?“
„Nein, kneifen möchte ich nicht, aber es ist mir unangenehm! Ich Trage auch kein Korsett!“
„Los runter mit dem Kleid Frau Kühne, die Zeit läuft uns davon!“
Bernd war nicht ganz Wohl in seiner Haut. Jetzt sollte er sich vor den Damen auch noch ausziehen. Da trat schon eine der Damen nach vorne und öffnete den Reißverschluss des Kleides und streifte das Kleid von den Schultern nach unten ab.
Ein Raunen ging durch den Raum! Bernd stand ohne Kleid vor den Damen, welche alle mit offenem Mund zu ihm schauten. Das Kleid lag nun auf dem Boden und Bernd stand nur noch von diesem Miedermonster bekleidet im Raum. Minuten lang füllte schweigen den Raum, bist dann endlich jemand die Ruhe beendete!
„Was ist das denn für ein Mieder?“
Sind sie freiwillig in dieses Korselett gestiegen, oder hat man sie dazu gezwungen?“
„Kann man darin überhaupt atmen, und was machen sie auf der Toilette?“
Nach und nach kamen die Damen nach vorne und begutachteten Bernd in seinem wirklich sehr außergewöhnlichen Korsett. Auch ging so manche Hand an das Ungetüm. Bernd fühlte sich wie auf dem Präsentierteller, von allen beäugt und begrapscht. So mussten sich auch Frauen fühlen, welche auf der Straße im sexy Outfit auf der Promenade freiwillig zur Schau stellten.
Bernd berichtete den Damen, das er, nicht wusste was auf ihn zu kam, freiwillig dieses Hosenkorselett angezogen hat. Lediglich eine gute Bekannte aus dem Theater hätte ihm geholfen, denn sonst hätte er dieses Monster nicht bewältigt. Er deutete auf die Hüft und Popolster hin, welche die Figur einer Frau besser unterstützen. Künstliche Brustprothesen sorgen, für eine aus seiner Sicht, vollendete Figur einer Frau. Das atmen sei gewöhnungsbedürftig aber mit etwas Technik machbar, schließlich hätte er im Theater auch schon über mehrere Stunden ein eng geschnürtes Korsett getragen. Das Korsett war dabei angenehmer, als dieses Korselett gewesen. Dann lief er im Gesicht rot an und deutete auf das kurze Stück Silikonschlauch, mit dem er auf der Toilette das kleine Geschäft erledigen kann. Stille lag wieder im Raum.
„Donnerwetter, was es nicht alles gibt!“
„Zum Mittag kann sie ihr Kleid anlassen, zum Tee reicht ein schlichtes Kleid aber zum Abend braucht Frau Kühne ein festliches langes Kleid.“
„Gut, fangen wir an. Und sie Frau Kühne probieren jetzt ohne Widerworte die Kleider!“
Schon begann die Modenschau! Kleid für Kleid wurde erst einmal anprobiert. Kleider, die zu knapp von der Größe waren kamen gleich zur Seite. Von Zwölf Kleidern blieben dann doch acht übrig. Dann blieben vier übrig, je zwei für den Nachmittag und Abend.
„So, Frau Kühne, jetzt geht es erst noch einmal in ihr blaues Kleid!“
Jetzt fühlte Bernd sich nicht mehr so nackt. Alle Damen richteten das Make-Up und dann kam vom Protokoll auch schon das Signal zum Treffen in der großen Halle. Jeder gesellte sich zu seinem Begleiter und es ging gemeinsam an der Presse vorbei in den Speisesaal!
|
|
Stamm-Gast
Bernburg/Saale
Beiträge: 518
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:03.02.22 07:22 IP: gespeichert
|
|
Wieder wunderbar geschrieben.Ich kann nur sagen,daß ich wirklich tief beeindruckt bin.Bitte weiter schreiben.
|
|
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:03.02.22 19:13 IP: gespeichert
|
|
Eine schöne Folge welche hier zu lesen ist. Freue mich darauf wie es weiter geht. Hoffe es dauert nicht so lang bis zur nächsten Folge!!
|
|
Story-Writer
Beiträge: 180
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:09.02.22 10:58 IP: gespeichert
|
|
Allein unter Frauen
Das Mittagessen wurde in fünf Gängen serviert. Bernd war froh, das es sich hier um kleine Portionen handelte. Alles war sehr übersichtlich, mit leichter Deko und kleinen Soßenpünktchen angerichtet. So wurde es für Bernd nicht noch zur Tortur, in diesem strengen Hosenkorselett, größere Mengen zu verzehren.
Bei Tisch herrschte allgemeine Unterhaltung mit den unmittelbaren Tischnachbarn. Mit seinem gegenüber konnte man wegen des sehr breiten Tisches nicht kommunizieren. Es waren einfache Gespräche aus dem privaten Bereich, über Urlaub, das Wetter oder allgemeinem aus der Tagespresse. Die Herren Handelsminister hielten sich mit Einzelheiten aus der Sitzung zurück. Es wurden Getränke aller Art verzehrt, an manchen Stellen aber auch gelacht.
Es war gut eineinhalb Stunden vergangen, da ging es für die Minister zum Pressefoto und anschließend wieder in die einzelnen Klausuren. Die Damen versammelten sich im kleinen Salon und tranken noch einen Tee, oder Kaffee, knabberten dabei etwas leichtes Gebäck. Es hatte sich eine kleine Gruppe Damen gebildet, die für sich tuschelten, sahen dabei immer wieder zu Frau Kühne! Bernd fühlte sich jetzt wie das fünfte Rad am Wagen. Noch vor dem Essen waren die Damen geschlossen bei ihm und liehen ihm ihre Kleider und jetzt sah es aus als würden sie ihn meiden, so befremdlich sahen sie ihn an. Immer wieder drehten sich die Damen der kleinen Gruppe zu Frau Kühne um und kicherten. Eine der älteren Damen nahm Bernd an die Hand und machte sich mit ihm in die obere Etage zum umziehen auf den Weg.
„Geben sie nichts auf das gehabe und tuscheln Frau Kühne!“
„Es war wohl ein Fehler, das ich mit heute Vormittag geoutet habe.“
„Nein, eine undichte Stelle im Haus hat ihr Geheimnis verraten Frau Kühne!“
„Das kann nur diese Ruth gewesen sein!“
„Haben sie diese Schreckschraube auch schon kennen gelernt?“
„Ja, eine unsympathische Frau, mir scheint sie sei eifersüchtig und ich könne mit ihrem Handelsminister durchbrennen!“
„Da können sie Recht haben Frau Kühne!“ „Aber kommen sie erst mal mit, das sie zum Nachmittag ein anderes Kleid tragen.“ „Ich heiße Veronika!“
„Ich bin eigentlich der Bernd!“
Sie betraten den Raum in der ersten Etage, nahmen die beiden Kleider für den Nachmittag und verschwanden in der Umkleide. Veronika half Bernd und öffne den Reißverschluss. Da Kleid ausgezogen, begab er sich erst mal auf die Toilette um das kleine Geschäft zu erledigen. Veronika legte beide Kleider auf das Sofa, so das man einen besseren Blick darauf hatte und die Entscheidung verbesserte. Bernd kam zurück und schaute zu den Kleidern. Das rechte ging bis knapp über das Knie, kam also wegen der Beine an seinem Hosenkorselett nicht in frage. Beim hoch rutschen des Rocks könnten diese zu sehen sein. Das linke Kleid war dreiviertel lang, bedeckte so alles, was nicht zu sehen sein durfte. Veronika nahm das Kleid auf, knöpfte es am Rücken auf und Bernd konnte einsteigen. Veronika stand vor Bernd und zog das Kleid zu seinen Schultern hoch, die Arme in den langen Ärmeln verstaut, umgedreht und die Knopfreihe im Rücken wieder geschlossen.
Das Kleid saß wie angegossen. Das Korselett hatte Bernd voll im Griff und ihm einen wunderschönen Frauenkörper gepresst! Das hoch geschlossene Kleid fiel perfekt über die künstliche Brust, malte eine superschlanke Taille und unter dem Rock war ein leicht bauschender Petticoat eingenäht. Dieser verlieh dem Rock eine elegante Fülle. Bernd lief im Zimmer auf und ab, dabei schaukelte der Rock leicht mit jedem Schritt und Bernd genoss das leise Raschen des Tülls unter dem Rock.
Die Tür ging auf und die restlichen Damen kamen hinein.
„Das ist ja wie für sie gemacht Frau Kühne!“
„Ja, stimmt, es steht ihnen besser als mir!“
Die Damen kamen auf Bernd zu und bewunderten ihn. Dabei griff die eine oder andere an seine Hüfte, manche betatschten dabei auch seine künstlichen Brüste. Es wurde unangenehm für Bernd, denn er war dieser Meute von Bestien allein ausgeliefert. Als dann auch noch eine den Rock anhob und alle kicherten, stellte sich Veronika vor Bernd.
„Meine Damen, das geht jetzt aber zu weit!“
„Spielverderberin!“
„Ja, wenn er sich so unter Frauen begibt, muss er mit Konsequenzen rechnen!“
„Wer hat überhaupt verraten, das Frau Kühne ein Mann ist?“
Der guten Stimmung folgte ein langes schweigen. Veronika rief alle Damen noch einmal zur Ordnung und Diskretion. Dann meldete sich eine der jüngeren Frauen und berichtete, das die persönliche Sekretärin von Minister Ochs diese Tatsache verbreitet hatte. Sie hatte auch noch angeregt, dem Mann in Frauenkleidern einzuheizen! Veronika trat zu Bernd, nahm ihn in den Arm und schaute zum Rest der Damen.
„Die Sekretärin ist eifersüchtig auf Frau Kühne, weil sie Angst hat, er könne wirklich eine Frau sein und ihren Minister verführen!“
„Das ist ja ein Ding!“
„Und was machen wir jetzt mit Frau Kühne?“
„Wir wissen nicht, das Frau Kühne ein Mann ist und behandeln ihn selbstverständlich wie eine Frau!“
Veronika schaute Bernd in die Augen und sagte: „Ich passe auf sie auf!“
„Soll ich den Raum verlassen, während sie sich umziehen?“
„Quatsch, wir haben sie doch auch schon in Unterwäsche gesehen.“
Die Damen verteilten sich im Raum, und begannen sich auszuziehen. Bernd hatte auf einem Sessel platz genommen und betrachtete das Handeln. Da kamen so einige Fundstücke an Unterwäsche zum Vorschein. Bernd kannte sich ja mit den unterschiedlichsten Wäschestücken aus, aber was er hier zu sehen bekam war schon eine Nummer. Mit eiskaltem Gesicht nahm er das Treiben der Damen auf. Zum Vorschein kam unter anderem ein Longline BH, kombiniert mit einer Longline Miederhose. Ein Balconette BH mit Stingtanga. Ein einfacher Miederbody. Ein Hosenkorselett mit viel Spitze. Ein strengeres Hosenkorselett, welches ihre Trägerin stark unterstützte (formte). Sowie hochwertige Dessous bestehend aus BH mit und ohne unterstützende Bügel, kombiniert mit Miederhosen. Den Hauptgewinn aber hatte Veronika! Sie trug einen Longline BH aus den sechziger Jahren und dazu einen uralten lachsfarbenen Hüfthalter mit Schnürung! Die eine oder andere Dame huschte in der Unterwäsche an Frau Kühne vorbei um auf die Toilette zu gehen. Ohne auch nur die Mimik zu ändern betrachtete sie die Damen. Manch eine hätte jetzt eine Beratung gebraucht, um das passende, die Betonung liegt aus passend, zu erwerben. Wie bei vielen Frauen, so war auch hier nicht die geeignete Damenwäsche gekauft worden, ja teilweise sah es eher billig aus. Aber sollte Bernd jetzt auch noch den Dessous Berater machen? Nein, lieber nicht dachte er sich.
Das Gewusel in der Umkleide nahm dann auch mal ein Ende und mit frischem Make-Up machten sich die Damen wieder auf den Weg ins Untergeschoss. Von hier ging es dann raus in den Park. Eine Blumenpracht zierte die Wege und in der Mitte der Anlage war ein großer Teich mit Wasserspielen. Verschiedenste Fontänen spritzten in Begleitung von Musik in den Himmel. Das ganze glich schon einem Barockfest. Es war ein schöner Nachmittag. Die Sonne schien von einem fast wolkenlosen Himmel, diese wunderschönen Blumenbeete und das zur Musik rauschenden Wasserspiel versetzte alle in Romantik. In kleineren Gruppen wandelten die Damen im Park hin und her. Bernd genoss dabei wie der Wind immer wieder unter seinen Rock blies und so den Petticoat zum rauschen brachte und dabei seine Beine berührte. Bernd setzte sich allein auf eine Bank, die Sonne schien im ins Gesicht und die Wasserspiele brachten ihn in eine meditative Phase. Bernd schloss die Augen und…….
--------------------
Bernd war in einem Ankleideraum und um ihn herum drei Zofen, welche ihn für einen Sommertag im Schlossgarten ankleideten. Er hatte Schuhe an und trug ein Baumwollleibchen. Eine Zofe legte von vorne ein Korsett um seine Taille. Die zweite Zofe übernahm es von hinten und fing an eine Korsettschnur einzuziehen und begann das Korsett zu schnüren. Zweimal wurde der Schnürvorgang unterbrochen, damit er sich an die Enge gewöhnen konnte, und sobald sich die Atmung beruhigt hatte wurde weiter geschnürt! Die Brust wurde dabei immer höher gedrückt, so das bald zwei Brusthügel über dem Korsettrand standen, welche durch gleichmäßiges Auf und Ab wippen den umstehenden signalisierte, ich atme noch! Der Schnürvorgang dauerte lange, denn es handelte sich hier um ein S-Line Korsett, welches die Figur besonders betonte. Nun folgte ein Hüftpolster oder auch Cul de Paris genannt und darüber kam ein elliptischer Reifrock.
Unterröcke in mehreren Lagen wurden über den Reifrock gelegt. Das Ganze ließ jetzt schon erahnen, wie das Outfit später aussehen könnte. Fehlte doch noch das eigentliche Kleid. Zofe Nummer drei hatte einen großen Ballen Stoff aufgerafft und stülpe es Bernd über den Kopf. Anschließend losgelassen und dieser Ballen entlud sich in ein nicht endend wollendes Überkleid. Zwei Zofen waren jetzt damit beschäftigt diese Menge an Stoff zu bändigen und in die richtige Lage zu bringen. Schon wurde das Oberteil gereicht. Es war eine Art Bolero. Angezogen wurde es wie eine Jack. Die kurzen Ärmel waren mit vielen Rüschen verziert, während das restliche Kleid eher von glattem Stoffe war. Das Korsett war perfekt geschnürt, denn so konnten die Zofen es vorne wie eine zweite Haut über das Korsett legen und an der Knopfleiste schließen. Der Übergang zum Rock wurde ebenfalls mit Knöpfen verbunden und so entstand der Eindruck, als währe das Kleid in einem Stück gearbeitet.
Die Haare waren glatt gekämmt und endeten in vielen Korkenzieherlocken. Ein Sonnenhütchen wurde drapiert und mit einer Hutnadel fixiert. Bernd war jetzt eine Dame des Hofes, welche sich in den Park begab um dort mit anderen Lust zu Wandeln. Durch das S-Line Korsett ergab sich eine flach verlaufende Front, welche aber durch ein überdurchschnittlich weiten Rock nach hinten ausgestreckt wurde.
So begab sich Bernd in den Schlossgarten und wandelte durch die schön angelegte Anlage. Er ging durch den Garten, gesellte sich zu anderen Damen des Hofes und machte sich später auf, den Tee Pavillon zu besuchen!
-----------------------
„Wollen wir einen Kaffee oder Tee trinken Frau Kühne?“
Bernd schreckte auf! Wo war er? Er griff sich an den Bauch und spürte sein strammes Korselett. Dann griff er zu seinem Hals und als er bemerkte, das er einen geschlossenen Ausschnitt hat, atmete er tief durch.
„Haben sie geträumt?“
„Hallo Veronika, ja ich hatte einen seltsamen Traum!“
„Lassen sie uns einen Kaffee nehmen, dann können sie mir von ihrem Traum erzählen!“
„Gerne, aber dann setzen wir uns dort drüben in den Schatten.“
Veronika und Frau Kühne setzten sich an einen Bistrotisch, von dem man einen wunderschönen Ausblick über den Schlossgarten hatte und eine der Ordonanzen servierte den bestellten Kaffee. Bernds Atmung war noch nicht wieder in Ordnung gekommen. Hatten ihn der Traum doch so gefesselt, das er sich fast schon wie eine Dame des königlichen Hofes gefühlt hatte! Sicherlich war auch sein super strammes Hosenkorselett daran schuld, denn es erinnerte ihn immer wieder daran, wie restriktiv ein Kleidungsstück doch sein konnte. Was mussten die Frauen in dieser Zeit gelitten haben? Oder hatten sie die Enge der Kleidung und der Korsetts genossen? Bernd tauchte wieder in diese Welt ein, aber Veronika unterbrach ihn beim träumen.
„So, meine Gute, was haben sie denn vorhin geträumt?“
„Ich war als Hofdame in einem Barockgarten, in einem bezaubernden Kleid!“ „Ich trug ein S-Line Korsett und dazu ein Kleid, welches nach hinten so einen großen Rock hatte!“
„Ah ja, sie meinen eine Krinoline, so eine elliptische Form!“ „Aber ein S-Line Korsett kenne ich nicht Frau Kühne!“
„Es ist ein Folterinstrument!“ „Es drückt die Brust raus, der Bauch bleibt ganz flach und macht ein Hohlkreuz, dazu geht es rechts und links stramm über die Hüfte!“
„Und so etwas wollen sie Tragen Frau Kühne!“ „Sie machen mir angst!“
Ja, Veronika, es ist ein Traum von mir einmal für längere Zeit in diese Epoche der Mode einzutauchen!“
„Ich habe mal an einem Barockfest teilgenommen, das Wochenende war für mich schon der blanke Horror!“ Diese dicken Perücken, die schweren Kleider und dann den ganzen Tag bis mitten in die Nacht in so ein Korsett gepresst!“ „Nein Danke Frau Kühne.“
Beide schauten über das Gelände, die Sonne senkte sich langsam am Horizont und gab mit diesem Licht dem Garten ein romantisches Flair.
„Bernd, Entschuldigung, Frau Kühne darf ich fragen, wie sie dazu gekommen sind, sich als Frau zu kleiden?“
Bernd erzählte Veronika seine ganze Geschichte. Angefangen bei der Mutter, die wohl gerne ein Mädchen gehabt hätte, von seiner Tante mit dem Miedergeschäft, das er viele Jahre täglich Damenunterwäsche unter seiner Tageskleidung auch beim Studium getragen hat. Bernd betonte, das er sich aber als Mann fühle und nicht der Meinung ist im falschen Körper geboren zu sein. Es machte ihm einfach Spaß, diese Kleidung zu tragen auch um damit die Erfahrung zu machen, wie sich Frauen damit fühlen müssen. Als dann seine Freundin Jule ihn auch noch mit zum Theater genommen hatte und man ihn dort an einem Abend zur Frau verwandelt hat, war es geschehen und jetzt kann er damit nicht mehr aufhören!
„Nette Geschichte, aber sind sie nicht schon mal beim verkleiden erwischt worden?“
„Meine Freundin Jule, hat mich als erste in Damenwäsche gesehen.“ „Tante Edith hat es gemerkt, das ich schon mal Wäsche aus dem Laden mitgenommen habe, aber sie hatte Verständnis und ich habe viel mit ihr darüber geredet!“
„Und wie hat ihre Freundin darauf reagiert, nachdem sie in der Wäsche erwischt wurden?“
„Ich habe ihr einfach die Wahrheit erzählt, so wie ich jetzt ihnen Veronika, denn wenn ich Vertrauen zu jemandem habe, gebe ich mein Geheimnis preis!“
Durch den Garten liefen zwei Personen vom Protokoll und sammelten die Damen ein, damit sie Zeit genug hatten sich für den Abend umzuziehen. Nach und nach sammelten sich die Damen und gingen gemeinsam zurück zum Haus. Wieder im Damenzimmer der ersten Etage angekommen, ging das wuseln auch gleich schon wieder los. Ein hin und her, dabei viel Geplapper über das was jeder so am Nachmittag erlebt hatte. Die Damen standen wieder alle in ihrer Unterwäsche und machten sich frisch für den Abend. Make-up wurde erneuert, die Haare gerichtet manche salbten sich die Füße ein, damit sie den Abend in den hochhackigen Pumps noch überlebten. Eine nach der anderen, hatte bereits die Abendgarderobe angezogen. Dieses mal waren alle in einem langen Abendkleid. Veronika half Bernd aus seinem Kleid. Die Damen schwiegen und starrten zu Bernd.
„Sie stecken ja immer noch in diesem Monstrum!“
„Ja, und das werde ich wohl bis zum bitteren Ende anbehalten müssen!“
„Sie können einem ja Leid tun!“
„Da muss ich durch, das ist mein Job!“ „Und nach jetzt vierzehn Stunden in diesem Ding spürt man es fast gar nicht mehr!“
Veronika hielt Bernd das Kleid hin, damit er hinein steigen konnte. Aber dieses Kleid passte nicht. Zum Glück war ja noch eins da. Veronika öffnete an diesem den Reißverschluss und Bernd stieg hinein. Dieses passte geöffnet besser, aber man hätte es nicht schließen können.
„Oje, was machen wir jetzt?“
„Keine Panik, die gute alte Veronika ist für alles gerüstet!“
Veronika ging zu ihrem Kleidersack und suchte etwas in der Innentasche. „Gut, das Frau Kühne und ich in etwa die gleiche Größe haben!“
Dann hielt sie wie eine Trophäe ein Unterbustkorsett in der Hand.
„Veronika, sie wollen mich doch jetzt nicht auch noch in dieses Korsett schnüren?“
„Genau das werde ich jetzt tun!“ „Kleid runter, umdrehen und Arme hoch!“
Schnell kamen zwei der Damen und befreiten Bernd von dem Kleid und drehten ihn um. Bevor er noch was sagen konnte hatten die Mädels auch schon jeder einen Arm angehoben und Veronika das Korsett schon angelegt. Das schließen der Frontleiste war schnell getan, Veronika wusste was sie zu tun hat. Wieder hinter Bernd stehend begann sie sofort an den Korsettschnüren zu ziehen und das Korsett passte sich Bernds Körper immer mehr an. Veronika zog und zog und das Korsett schmiegte sich Millimeter für Millimeter an Bernd. Veronika stoppte und verknotete die Schnur leicht.
„Das ist doch noch viel zu Locker!“ bemängelten einige Damen.
„Haben sie Geduld, das Korsett braucht erst etwas Körperwärme, dann läst es sich gleich besser schnüren.“ „und Frau Kühne kann auch noch mal durchatmen.“
Bernd holte noch mal tief Luft, bevor die Apokalypse begann. Dieses Folterkorselett und jetzt noch ein richtiges Korsett, wie sollte es das nur aushalten? Veronika öffnete die Schnur und die Damen hoben seine Arme wieder an. Nach dem ersten Zug wurde es bei Bernd in der Taille enger. Jetzt zog sie die Korsettschnur von oben nach unten hervor und das freigegebene Stück Schnur wurde sofort stramm gezogen. Mit jedem Zug hielten die Damen im Raum den Atem an, während sich das Korsett unermüdlich wie eine zweite Haut um seinen Körper formte. Bernd ließ die Arme fallen und rang nach Luft. Wie eine Presswurst fühlte er sich. Dieses Unterbrustkorsett, hatte jetzt seine Brustprothesen in die Höhe gehoben, zum Glück steckten sie aber noch in den Körbchen des Korseletts. Das Kleid wurde wieder angezogen und man stellte fest, das es jetzt besser passte, aber es fehlte noch ein klitze kleines Stückchen! „Da müssen wir noch etwas zupfen“ sagte Veronika. Sie öffnete noch einmal die Schnur und rupfte noch mal kräftig an der Korsettschnur. Bernd wurde schwindelig, hatte sich seine Atmung noch nicht auf diese Enge eingestellt. Veronika verknotete die Korsettschnur, griff zu einer kleinen Schere und schnitt die Enden der Schnur ab. Während Bernd um das nackte, oder korsettierte, Leben kämpfte halfen ihm die Damen in das Kleid und schwups, ließ sich jetzt das Kleid ganz einfach schließen. Bernd ließ jetzt alles über sich ergehen, er hatte keine Luft zur Gegenwehr. Es wurde der Rock noch einmal angehoben, damit die Veronika noch einen Reifrock unterheben konnte. Dieser Reifrock stellte kaum aus und hatte lediglich einen Reif am unteren Saum, was dem Rock etwas Fülle bereitete.
„Veronika können sie mir bitte noch einmal einen Gefallen tun?“
„Selbstverständlich Frau Kühne, womit kann ich ihnen dienen?“
Bernd tuschelte Veronika ins Ohr, das er zur Toilette musste. Sie möge ihm dabei doch bitte helfen, denn jetzt mit dem Kleid und dem Reifrock kann er das kleine Geschäft leider nicht alleine machen! „Na dann los!“ sagte Veronika und ging mit ihm zur Toilette. Was jetzt kam war für Veronika auch Neuland.
Reifrock und Rock hochhalten, Bernd setzte sich auf die Toilette und Veronika musste mit der anderen Hand hach dem Silikonröhrchen tasten und es vorsichtig ein kleines Stück nach vorne ziehen. Dann konnte Bernd Wasserlassen und Veronika besorgte ein Stück WC Papier um die letzten Tropfen abzufangen. Dann das Röhrchen zurück geschoben und Bernd konnte sich wieder aufrichten.
„Vielen Dank Veronika!“
„Gerne, Frau Kühne!“
Beide kamen aus dem WC zurück und die Damen standen erwartungsvoll im Raum.
„Hat alles geklappt, ist nur ein bisschen anders!“
Es war noch etwas Zeit, die eine oder andere Frau kam zu Bernd und beglückwünschten ihn für seine Arbeit und das es das alles aushält. Vor allem jetzt mit dem zusätzlichen Korsett. Bernd lächelte, zu andrem hatte er keine Kraft mehr und hoffte, das der Abend in spätestens vier Stunden zu ende ist. Veronika steckte ihm noch ihre Adresse zu, damit Bernd das Kleid, den Reifrock und das Korsett zu ihr schicken konnte, denn nach der Veranstaltung ging es immer schnell nach Hause. Da kam auch schon das Zeichen für die Damen, sich im Kleinen Saal auf einen Sekt zu versammeln.
Bernd konnte noch nicht im Spiegel schauen, wie er in diesem Kleid aussah. Das war ihm auch egal, er wollte nur noch ausreichend Luft für den Rest des Tages haben und nach dieser Veranstaltung schnell nach Hause und die Klamotten ausziehen.
Die Damen gingen laut Protokoll zu zweit nebeneinander die Treppe hinunter. Bernd und Veronika als erstes ganz vorn und dann mit 4 Stufen Abstand folgte das nächste Paar. Etliche Fernsehteams hatten sich im Saal aufgestellt und filmten den Auftritt der Damen.
„Lächeln Frau Kühne, lächeln!“
„Ich bekomme keine Luft, ich glaube mir wird schwindelig!“
„Nicht jetzt, heben sie sich das für später auf!“
Minister Ochs übernahm Frau Kühne am Ende der Treppe und meinte: „Bezaubernd sehen sie aus Frau Kühne, das Kleid steht ihnen sehr gut!“ Bernd lächelte den Minister an und schritt mit ihm an den Kameraleuten und Reportern vorbei. Jeder weitere Minister übernahm am Ende der Treppe seine Begleiterin und folgte Minister Ochs in den Prunksaal zum Speisen! Hier war eine große Spiegelwand, so konnte Bernd jetzt sehen, was die Damen aus ihm gemacht hatten.
Das Kleid war hoch geschlossen und die Brust wurde durch das Korsett sehr dominant zur Schau gestellt. Das Zusammenspiel seines restriktiven Hosenkorseletts mit seinen Hüft und Po Postern, sowie dem perfekt, aber zu eng, geschnürten Korsett verlieh im einen leichten Hauch von Wespentaille! Der schlichte Reifrock unter dem Kleid viel überhaupt nicht auf, sondern ließ den Rock leicht aufgestellt, mit Volumen zur Wirkung kommen.
Alle liefen wie in einer Polonaise einmal um den Tisch und setzten sich nach der Runde an die pompös gedeckte Tafel. Die Ordonanzen halfen den Damen beim hinsetzen. Hatte die Dame den Platz eingenommen, schob jemand den Stuhl nach vorn zum Tisch. Was für Bernd vorteilhaft war, schließlich musste er den kleinen Reifen des Rockes so platzieren, das das nicht nach oben schlug, um seine Unterwäsche sichtbar zu machen. Bernd setzte sich vorsichtig hin, denn jetzt gab das Korsett zu verstehen, das es jetzt die Herrschaft übernommen hatte. Nochmals wurde durch das hinsetzen die Brust durch das Korsett angehoben und präsentiert!
„Sie sehen bezaubernd in diesem Kleid aus Frau Kühne, meine Frau hat auch so eins!“
„Schatz, das ist mein Kleid, ich habe es Frau Kühne für heute überlassen, weil sie kein langes Abendkleid dabei hatte!“
„Vielen Dank, Veronika und auch Danke für das Kompliment an sie Herr Minister!“
Das Essen wurde gereicht. Im ersten Gang gab es ein Cremesüppchen. Zum zweiten Gang wurden Filets vom Reh an Pastinakenpüree mit leichtem Gemüse gereicht. Später dann zum Nachtisch gab es noch schön verzierte Eisbecher mit Likör und Sahne.
Bernd konnte nur sehr langsam essen. Suppe war ein leichtes, das Reh war schon schwieriger, da das Korsett feste Nahrung nicht passieren lassen wollte. Der Nachtisch war dann wie Folter für Bernd. Dieser leckere Eisbecher für einen der größten Nachtisch Fans auf diesem Globus und dann dieses unerbittliche Korsett, welches mit der restlichen Unterwäsche den Genuss zur Hölle machte! Anschließend gab es noch ein gemeinsames Foto der Minister vor der Presseschar und dann zog man sich auf einen Sekt, die Männer auch ein Bier oder Gognac zurück und ließ den Tag ausklingen.
Irgendwann nach Mitternacht, wurde Bernd von der Limousine abgeholt und zu seiner Wohnung zurück gebracht. Der Wagen war bequem, hätte Bernd nicht dieses Korsett an, könnte er auf der knapp einstündigen Fahrt die Augen schließen und etwas schlafen.
Der Wagen hielt vor seinem Haus und der Chauffeur öffnete die Tür. Bernd hebelte sich in seinem Korsett irgendwie an dem Fahrer vorbei und holte in der frischen Luft erst mal zwei drei volle Züge um im Haus die Treppe zu schaffen. „Ich wünsche ihnen noch eine schöne Nacht Frau Kühne!“ sagte der Chauffeur. Bernd blieb noch einen Moment stehen und sah wie die Limousine in der Dunkelheit verschwand.
Langsam die Treppe hinauf, den Schlüssel in der Hand und den Triumph vor Augen, betrat er seine Wohnung. Die Schuhe ausgezogen und nach dem Reißverschluss gegriffen. Es brauchte zwei bis drei Anläufe, bis er den Zipper richtig greifen konnte und mit einem erlösenden sssssssssith war das Kleid offen. Jetzt aber raus aus dem Kleid und nach den Korsettschnüren auf dem Rücken gesucht. Aber da waren keine. Licht im Schlafzimmer eingeschaltet und den Blick in den Spiegel gerichtet. Es gab keine Schnürenden an diesem Korsett, nur ein kleiner strammer Knoten in der Korsettmitte! Das konnte jetzt nicht war sein! So nah vor dem Ziel und jetzt konnte er das Korsett nicht öffnen. Bernd schaute um die Ecke in sein Bett. Aber das war leer, Jule war nicht anwesend!
Bernd war verzweifelt, wie konnte er sich des Korsetts erledigen, ohne es zu zerstören? Er ging erst mal in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken. Er wollte einfach raus aus dem Korsett und auch aus seinem Hosenkorselett, er wollte einfach wieder Frei sein! Bernd füllte das Wasserglas und setzte sich an seinen Küchentisch, da bemerkte er einen Notizzettel unter dem Obstkorb.
„Hallo Bernd mein Schatz, ich weiß nicht wie lange es bei dir dauert. Ich bin zu meiner Mutter gefahren und werde am Sonntag gegen achtzehn Uhr wieder bei dir sein. Ruh dich bis dahin aus, dann machen wir uns noch einen schönen Abend! Liebe Grüße, deine Jule
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von burli am 09.02.22 um 11:01 geändert
|
|
Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
Beiträge: 544
User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:09.02.22 19:25 IP: gespeichert
|
|
Eine schöne Folge ,nun stellt sich die frage wie kommt er aus dem Korsett wieder raus. Freue mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte.
LG Erin
|
|
Einsteiger
Beiträge: 3
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:09.02.22 22:54 IP: gespeichert
|
|
Nun ja, man könnte das Korsettband ja zerschneiden ohne größeren Schaden anzurichten. Aber wäre das nicht zu einfach?
Jedenfalls schön zu lesen, wie man in den Genuß all der schönen Kleidungsstücke kommt. Auch wenn es anstrengend seien kann, so fest verpackt.
|
|
Stamm-Gast
Bernburg/Saale
Beiträge: 518
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:10.02.22 07:17 IP: gespeichert
|
|
Nachdem ich diese Folge gelesen habe,kann ich mir so richtig vorstellen,welche Qualen Bernd bei diesem Termin durchlitten hat.Der hammer ist dann natürlich,daß er nicht aus dem Korsett kommt.
|
|
Stamm-Gast
Österreich
Beiträge: 392
Geschlecht: User ist offline
|
RE: War es nur ein Traum (DWT)
|
Datum:10.02.22 21:29 IP: gespeichert
|
|
@bridle: Die Sache mit dem Korsettband ist für mich ein Hinweis auf die fundamentierten Erfahrungen mit denen Veronika ausgestattet ist. Sie versteht es offenbar mit der Leidensfähigkeit von Bernd (und anderen Spielgefährten?) förmlich zu spielen. Dadurch dass sie das Korsettband eng geknüpft und dann (vermutlich ganz knapp am Knoten) abgeschnitten hat liegt es ganz allein an Bernd, zwischen (harmloser) Beschädigung der Korsettschnur und seinem persönlichen Befinden spielerisch zu mutieren. Veronika wählt eine Methode, bei der Sicherheit vorgeht, sie selbst aber als bestimmender, dominanter Faktor stets spür- und fühlbar ist. Mein Kompliment an Veronika! Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
|
|
|
|
|
|