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War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:19.10.21 14:39 IP: gespeichert
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War es nur ein Traum (DWT)
Vorwort
Die in dieser Geschichte angegebenen Personen, Orte und Handlungen sind frei erfunden, wobei die Handlung ein kleines bisschen Wahrheit beinhalten könnte. Das aber überlasse ich ganz der Fantasie derer, die diese Geschichte lesen.
Vielleicht aber erkennen sich einige Personen wieder und so könnte doch etwas dran sein, an dieser Geschichte!
Hauptdarsteller ist Bernd! (der Name ist, wie alle weiteren, frei erfunden) Ich kenne ihn seit vielen Jahren. Neulich hat sich Bernd mir gegenüber geöffnet und aus seinem Leben erzählt.
Bernd hat einen Fetisch. Er ist Damen-Wäsche-Träger (DWT)! Seinem sozialen Umfeld war das bekannt, aber wie es dazu kam, und was seine Träume waren, schildert diese Geschichte.
Ob es ein Traum, oder ein Trauma war, kann jeder am Ende selber entscheiden!
Wie alles begann:
Bernd war ein schüchterner ruhiger Junge aus einer durchschnittlichen deutschen Familie. Als Kleinkind war er eher schmächtig und wirke zart, ging aber wie alle Jungen keiner Rauferei aus dem Weg. Bernd wurde wegen seiner zarten, nicht so kräftigen Stimme von seinen Freunden als Mädchen gehänselt. Das war ihm aber völlig egal, denn dafür war er sehr stark und antwortete dann mit schlagenden Argumenten.
Bernds Mutter hatte sich eigentlich ein Mädchen gewünscht, freute sich aber auch über einen gesunden Jungen und zog ihn liebevoll auf. Er war gut in der Schule und seine Neugierde kannte keine Grenzen.
Dann zu Grundschulzeiten, wurde in der Schule eine große Karnevalsfeier veranstaltet. Alle Schüler sollten von Weiberfastnacht, bis einschließlich Rosenmontag verkleidet zum Unterricht erscheinen, wobei der Rosenmontag mit einem Schülerumzug das Highlight werden sollte. Zusätzlich wurde das beste Kostüm prämiert!
Bernds Kostümwünsche waren für einen Jungen diesen alters normal. Cowboy, Polizist, Ritter, Ninja-Kämpfer standen ganz oben auf der Wunschliste.
Der Gang ins Geschäft, pulverisierte all diese Wünsche, denn dort standen überall die vorher aufgelisteten Figuren.
Bernd hatte sich doch so auf den ersten Preis versteift. Er währe sicherlich einer der Besten Cowboys des wilden Westens gewesen.
Zuhause saß Bernd am Mittagtisch, rührte gedankenverloren in seinem Essen herum und sagte: „Warum bin ich keine Wunschfee? Dann könnte ich mir ein Kostüm herbeizaubern und den ersten Preis gewinnen?!“ Sein Vater sah zu ihm hinüber und meinte des Friedens wegen: „Dann verkleide dich doch als Wunschfee! Mama kann die doch ein Feenkleid nähen und ich fertige dir einen Zauberstab.“
„Ich bin doch kein Mädchen! Wie soll das den gehen?“ entfuhr es Bernd. „Es ist Karneval und da kann sich jeder verkleiden wie er will!“ antwortete seine Mutter „und wir machen die schönste Fee aus dir! Glaub mir mein Sohn!“ fügte Mutter noch hinzu.
Die Tage vergingen, Mutter nähte fleißig am Feenkleid und Vater bastelte den Zauberstab. „Anprobe“ hieß es eines Abends. Bernd betrat das Nähzimmer seiner Mutter und staunte nicht schlecht.
Da hing ein traumhaft schönes Kleid, mit viel Spitze verziert und voller Rüschen. Das Kleid schien zu schweben, denn die Zutaten waren so verarbeitet, das man den Eindruck hatte zu fliegen.
„Wasch dir schnell die Hände und dein Gesicht“ sagte Mutter, „wir wollen das Kleid doch nicht jetzt schon dreckig machen!“ So schnell hatte Bernd sich noch nie gründlich gewaschen, kehrte aus dem Badezimmer zurück und hatte auf dem Weg seine Kleidung schon ausgezogen.
Da stand er nun in seiner Winnie Pooh Unterhose und wartete ungeduldig darauf das Kleid anzuziehen. „Na ja, an der Unterwäsche müssen wir noch was machen“ sagte seine Mutter und half Bernd in sein Feenkleid. Stolz wie Bolle drehte sich Bernd vor dem Spiegel hin und her. Er beobachtete dabei, wie sich das Kleid beinahe fliegend, ja schwebend bewegte. Dann plötzlich senkte er den Kopf, ließ die Arme sinken und drehte sich zur Mutter um. „Aber ich bin doch ein Junge!“ sagte er weinerlich. „Ja“ bestätigte die Mutter, „aber über Karneval bist du die schönste Fee an deiner Schule!“
Die Tage bis Karneval vergingen fast im Fluge, Mutter hatte die letzten Besorgungen für das Outfit gemacht und Vater war mit der Fertigstellung des Zauberstabs auch im Zeitplan.
Dann war es soweit! Gleich nach dem Frühstück kam Bernd nur mit einer Unterhose bekleidet ins Nähzimmer. „Die Bob der Baumeister Hose passt aber nicht zu deinem Kleid!“ sagte die Mutter lachend. „zieh sie mal aus, ich habe dir das passende besorgt!“ fuhr sie fort. Bernd entledigte sich der Unterhose und Mutter hielt ihm einen kleinen rosa Body hin. „Das ist doch für Mädchen!“ schrie er laut. „Solche Dinger haben die Mädchen in der Schule zum Turnen an!“
„Feen tragen so etwas auch unter ihrem Kleid, denn sonst können sie nicht Zaubern.“ Konterte seine Mutter.
Widerwillig stieg Bernd in diesen Body, stecke die Arme durch die kurzen Ärmel und zog das ganze nach oben, bis alles passte. Dann kam endlich das Kleid. Mutter half Bernd beim überziehen des Kleides und schloss den Reißverschluss am Rücken. Das Kleid saß perfekt! Mutter holte sich jetzt einen kleinen Hocker und legte Bernd ein ganz leichtes Make up auf. Dann holte sie aus einem Stoffbeutel noch eine Perücke und setzte sie auf Bernds Kopf. Es war eine weiße Perücke, wie sie die Tanzmariechen tragen. Alles war mit dem leichten Make up perfekt aufeinander abgestimmt.
„Fertig!“ sagte seine Mutter und drehte Bernd um, so das er sich im Spiegel sehen konnte. Er konnte seinen Augen kaum glauben. Da stand Bernd, ein Mädchen! Der Vater übergab ihm noch den Zauberstab und er war komplett.
Wenn Bernd jemand mit dem Zauberstab berührte, leuchtete eine kleine Lampe, eben wie bei einer richtigen Fee.
In der Schule angekommen war Bernd das Ereignis des Tages und es stand bereits am ersten Tag fest, das sein Kostüm den ersten Preis gewinnen sollte. Bernd trug das Kleid bis Rosenmontag mit Liebe und achtete jäh darauf, das es nicht beschädigt wurde.
Und dann war da noch der Moment, in dem die Schulleiterin vor allen verkleideten Kindern stand und den Gewinner ausrief.
„Den ersten Preis beim diesjährigen Karnevalsball der Grundschule hat der Schüler der Klasse 3b Bernd xxxx gewonnen! Oder sollte ich sagen die Schülerin Bernhardiene!?“ Unter tosendem Applaus trat Bernd aus der Menge hervor und ging mit rotem Kopf zur Schulleiterin und übernahm den ersten Preis!
War dieses Ereignis in Bernds Leben der Auslöser, das er später seinen Fetisch entwickelte? Warten wir es ab, was auf seinem langen Weg noch so passiert ist!
Fortsetzung folgt!
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:19.10.21 21:16 IP: gespeichert
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Der Anfang ist gut geschrieben ,lass uns bitte wissen wie es weiter geht mit Bernd bzw Bernhardiene.
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:20.10.21 15:54 IP: gespeichert
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Teenager
Bernd hat bereits sein Abitur erfolgreich bestanden und wollte als nächstes studieren. Die letzten Jahre verliefen eher durchwachsen, da es seiner Familie wirtschaftlich (finanziell) nicht gut ging. So musste sich auch seine Mutter einen Arbeitsplatz suchen um den Haushalt mit zu finanzieren. Bernd musste viele Jahre nach dem Schulunterricht zu seiner Tante gehen, wo er eine warme Mahlzeit bekam und gegen 16 Uhr von seiner Mutter abgeholt wurde.
Tante Edith, war seine Lieblingstante und so war es für ihn auch kein Problem sie in ihrem Geschäft zu besuchen. Tante Edith betrieb einen Bekleidungsladen für Miederwaren. Ein kleines Ladenlokal mit einer weiteren Verkäuferin in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schule. Wenn Bernd zum Schulschluss den Laden betrat, verkündete dies ein Glöckchen an der Tür wie bei jedem anderen Kunden auch.
Zuerst war diese Umgebung für ihn befremdlich! All diese komischen Sachen. Wofür man das wohl alles braucht als Frau? Aber mit der Zeit hatte dieser neugierige junge Mann auch den Nutzen dieser besonderen Kleidung verstanden. Tante Edith hatte im schließlich geduldig erklärt was das ist, ansonsten hätte sie bestimmt ein Loch von so vielen Fragen in den Bauch bekommen.
Bernd lief, wenn niemand im Geschäft war, durch die ausgestellten Stücke, verschwand aber schnell im Büro sobald Kundschaft kam. Beim Toben zwischen den Wäschestücken berührte er auch einige Mieder. Das war schon ein eigenartiges Material und es hatte einen eigenen Geruch. Bernd war es egal und manchmal wenn was im Lager lag, versuchte er es auch mal anzuziehen. Wenn Tante Edith das sah, schüttelte sie nur lächelnd den Kopf und sagte: „ach Bernd, das ist doch viel zu groß für dich!“ „Und wenn ich so was auch für mich kaufen möchte?“ fragte er trotzig.
Tante Edith lächelte und meinte: „warte mal ich glaube da habe ich etwas Passenderes für dich. Komm mal zu mir!“ Bernd stellte sich vor seine Tante, diese zog ein Maßband aus der Kitteltasche und nahm am Brustkorb von Bernd maß. Dann ging sie ins Geschäft, öffnete eine Schublade an der Kommode und suchte etwas heraus. Mit etwas in der Hand kam sie zurück ins Büro. „Zieh dir bitte mal den Pullover aus“ sagte sie. „Was ist das?“ wollte Bernd wissen.
„Das ist ein Büstenhalter für junge Mädchen!“ Bernd sah seine Tante mit offenem Mund an. „Mädchen haben doch keinen Busen!“ konterte er. „Manche Mädchen bekommen ihre Brust schon sehr jung und dann kommen die Mamas mit den Mädchen zu mir und kaufen den ersten Büstenhalter!“ erklärte sie ihm. Während Bernd noch mit den drei ? kämpfte, drehte die Tante Bernd zu sich und zog im den Teenager-BH an.
Bernd schaute sich in dem Spiegel an der in der Büroecke stand. Er fasste sich mit beiden Händen an seine nun abgedeckte Männerbrust und meinte: „steht mir gut!“
Dann zog er sich seinen Pullover über und lief mit Stolz geschwollener Brust durch das Büro und Geschäft.
Wie gewohnt wurde Bernd gegen 16 Uhr abgeholt und es ging nach Hause. Dort machte er noch seine Hausaufgaben und nahm mit seinen Eltern das Abendessen zu sich, bevor es dann zu Bett ging. Am nächsten Tag ging es wie gewohnt zur Schule. In der letzten Stunde stand heute Sport auf dem Plan. Bernds Klasse war jetzt in der Umkleide der Sporthalle und machte sich fertig zum turnen. „Was hast du denn da an?“ fragte einer seiner Klassenkammeraden als Bernd sich den Pullover auszog. Der Rest der Jungen schaute zu Bernd hinüber und alle lachten laut. „wie siehst du den aus?“ Schallte es durch die Umkleide. Auch die Mädchen kamen nun aus der Halle und wollten sehen, was denn da so komisch war! Und als auch die Lehrerin die Umkleide betrat sagte eines der Mädchen: „Der hat ja einen Büstenhalter an!“ Bevor die Lehrerin was sagen konnte suchte Bernd die Flucht nach vorn: „Den habe ich von meiner Tante bekommen und wenn du auch einen brauchst, kannst du bei ihr auch einen kaufen.“
Die Lehrerin entspannte die Lage, ging auf Bernd zu und öffnete den BH, so das er ihn ablegen konnte. „So jetzt aber alle zügig in die Halle, wir sind zum Turnen hier!“ sagte die Lehrerin laut und alle gingen lachend aus der Umkleide.
Nach der Schule erzählte Bernd den Vorfall bei Tante Edith, was bei ihr und ihrer Angestellten ein lächeln hervor rief.
Seit diesem Vorfall war Bernd intensiver damit beschäftigt sich die zum Verkauf stehenden Mieder anzuschauen und heimlich, wenn auch zu groß, mal anzuziehen.
Wenn sich die Chance ergab nahm Bernd heimlich auch mal ein Stück über das Wochenende mit nach Hause und erforschte das ganze gründlich! Und am Montag legte er es klamm heimlich wieder zurück. Tante Edith hatte das aber schon mitbekommen, sagte dazu aber nichts. Bernd hatte jetzt ein Geheimnis.
In den letzten zwei Jahren vor dem Abitur war er wieder einmal im Geschäft der Tante und sortierte eine Sendung Strumpfhosen. Es war eine Sonderbestellung für die Tanzgarde des ansässigen Karnevalvereins. Alles lag sortiert und mit dem Lieferschein verglichen im Büro und sollte kürzlich abgeholt werden. Eine der Glanzstrumpfhosen war zuviel geliefert worden. Da alles richtig abgearbeitet war und es hierzu keinen Beleg gab, beschloss Bernd diese Strumpfhose mitzunehmen und genauestens zu begutachten. Er sollte an diesem Wochenende alleine zu Hause sein und wollte die Ruhe daheim genießen und nur Fernsehen.
Am Freitag vor dem besagten Wochenende war Tante Edith ausnahmsweise nicht mit im Geschäft. Sie war zum Großhändler gefahren um Neuheiten zu betrachten. Jetzt war Bernd mit der Verkäuferin alleine im Laden und es waren noch gut zwei Stunden bis seine Mutter ihn abholte. „Jetzt ist nicht so viel los“ sagte die Verkäuferin, „ich gehe mal eben um die Ecke zum Gemüsestand.“ Bernd schaute die Verkäuferin an und meinte: „Ja, ja. Gehen sie ruhig. Wenn jemand kommt kann sie ja einen kurzen Moment warten!“ Die Verkäuferin nickte und verließ kurz das Geschäft.
Bernd hatte nichts Besseres zu tun, als seine Neugier zu stillen und öffnete erst einmal Schubladen und Schränke, die er nach all den Jahren auch noch nicht von innen gesehen hatte. Bei einer Tür stockte er. Dort hing ein Body, wie er ihn noch von seinem Feenkleid in der Grundschule kannte. Dieser war weiß glänzend und war aus einem sehr glatten dehnbaren Material. Allerdings war hier das Höschenteil anders. Es hatte vorne und hinten Rüschen am Höschen. Das war seine Chance, denn Tante Edith sollte erst Dienstag wieder im Geschäft sein. So nahm er den Body samt Bügel aus dem Schrank und verstaute es in seiner Schultasche. Gerade geschehen, den Schrank geschlossen, klingelte die Ladentür und die Verkäuferin kam mit einem Korb Gemüse zurück!
Endlich 16 Uhr. Seine Mutter war pünktlich. Schnell die Schultasche geholt und ein freundliches: „Tschüss, bis Montag“ in Richtung Verkäuferin und ab ging es nach Hause. Seine Eltern packten am Abend die Koffer, denn es sollte am Morgen früh losgehen! Diesen Urlaub hatten sich seine Eltern aber wirklich verdient.
Gegen 9 Uhr am Morgen war Bernd dann allein zu Hause. Er frühstückte noch ein wenig und machte sich dann auf seine Beute aus Tante Ediths Laden zu begutachten. Die Glanzstrumpfhose holte er vorsichtig aus der Verpackung. Den Body nahm er vom Bügel, da viel plötzlich noch etwas herunter. Vor ihm lag jetzt noch ein BH mit sehr kleinen Körbchen!
Bernd nahm diesen BH machte die Blickprüfung und hielt ihn sich vor den Körper. „Könnte mir passen!“ entfuhr es ihm. Aber wie sollte er dieses Teil anziehen, denn schließlich war der Verschluss hinten um Rücken. Er überlegte, wie denn seine Mutter ihren BH anzog? Er hatte sie schon oft dabei beobachtet wie sie es macht, denn im Geschäft hilft Tante Edith oder die Verkäuferin den Kundinnen.
Im Kopf ließ Bernd die Bilder abspielen wie Mutter das machte. 1. Versuch fehlgeschlagen. 2. Versuch, 3. Versuch, aber dann war sein Handeln von Erfolg gekrönt. Die Arme durch die Träger und hoch gezogen. Bernd schaute sich im Flurspiegel an und bekam weiche Knie. Die Körbchen hatten eine Push-up Einlage, welche sogar seine kleine Männerbrust deutlicher darstellte! Mit zittrigen Händen berührte Bernd eines der Körbchen, welche durch die Einlagen sehr fest wirkten. Schnell ging er in sein Zimmer um sich ein T-Shirt über zu ziehen. Auch hier stellte er fest, das sich eine kleine aber deutliche Wölbung in Brusthöhe zeigte.
Bernd ging immer wieder in der Wohnung hin und her und schaute dabei von oben auf seinen kleinen Busen. Dann beruhigte er sich wieder und ging zurück in sein Zimmer. Da lag ja noch die Glanzstrumpfhose. Vorsichtig krempelte er, wie er es bei seiner Mutter gesehen hatte, ein Bein bis zur Fußspitze auf, steckte seine Zehen hinein und zog den Strumpf am Bein hin auf. Auf etwa dreiviertel Höhe machte er das gleiche mit dem zweiten Strumpfbein. Bernd betrachtete seine Beine, welche jetzt goldbraun glänzten. Dann stand er auf und zog den Rest der Strumpfhose hoch und stich dann kleinere Falten aus dem Material. Sie saß sehr eng, was durch das Material aber keinen Nachteil hatte. Im Gegenteil, sie saß wie eine zweite haut. Wenn er jetzt durch den Flur ging spürte es ein leichtes seidiges Lüftchen an den Beinen.
Er blieb wie elektrisiert vor dem Spiegel stehen. Beine wie ein Tanzmariechen, dazu noch die kleinen Brüste, welche sich durch das Shirt drückten. Bernd wurde ganz weich in den Knien und sein Herz schlug bis zum Hals! In der nächsten Stunde nahm er erst einmal auch dem Sofa platz. Bernd musste sich ausruhen. Er atmete schwer, fuhr dabei mit einer Hand über die Strumpfhose und der anderen über seine kleine Brust. Er genoss diesen Moment in vollen Zügen.
Draußen wurde es dunkel. Eine dicke dunkle Regenwolke hatte den Himmel geschwärzt und es begann zu regnen. Bernd schloss die Vorhänge und schaltete das Licht ein.
Da lag er! Der weiß glänzende Rüschenbody. Bernd nahm ihn auf, hielt ihn hoch und betrachtete das gute Stück mit prüfendem Blick. Vorne waren drei Reihen schmaler Rüschen und hinten fünf Reihen fast doppelt so großer Rüschen angenäht. Langsam ließ er den Body herunter und legte ihn vorsichtig über die Stuhllehne.
Bernd war aufgeregt! Jetzt griff er unten an sein Shirt und wollte es schwungvoll über den Kopf ziehen. Dabei berührten seine Arme die festen BH-Körbchen und Bernd bekam Gänsehaut! Er blickte an sich herunter und sah die vielen kleinen Hautpöckchen, die wie empfindliche Sensoren Rückmeldung leisteten. Nun nahm er wie traumatisiert den Body von der Stuhllehne, schaute wo vorne und hinten ist und führte ihn nach unten um besser einsteigen zu können.
Mit dem linken Bein suchte er die Balance, mit dem rechten Bein stieg er zuerst in den Rüschenbody und dann folge das gleiche nur umgekehrt mit dem linken Bein. Bernd hielt den Body am Kragen fest und richtete sich auf. Jetzt noch einmal tief Luft holen und das ganze nach oben ziehen. Der Body sauste nur so über die glatte Strumpfhose nach oben und kam abrupt auf seinem Po an. Jetzt nur noch den rechten und linken Arm in die kurzen Ärmel gesteckt und nach ganz oben ziehen.
Bernd stand jetzt wie ein Fragezeichen da und registrierte, das das Halsteil an seinen Brüstchen hängen geblieben war. Schnell beide Hände an den Ausschnitt und über seine Minibrust gehoben. „FERTIG!“ sagte er laut und ging auf den Spiegel im Flur zu. Beim Blick in den Spiegel konnte er nicht glauben, was er da sah!
Vor ihm im Spiegel stand ein Engel. Bernd hatte beim Anblick des Spiegels so viele Schmetterlinge im Bauch, das er anfing zu zittern.
War er das, oder was passierte da mit ihm?
Jetzt brauchte er erst einmal ein großes Glas Sprudel und ging in die Küche. Dabei spürte er wieder dieses seidige Lüftchen an Beinen und Oberkörper. Wie unter Hypnose füllte Bernd das Glas mit Sprudel, nahm noch eine Tafel Schokolade aus dem Schrank und ging ins Wohnzimmer, wo er es sich auf dem Sofa gemütlich machte.
Beim setzen drückten die hinteren Rüschen leicht gegen seinen Po. Bernd stand noch einmal auf, strich mit beiden Händen über die Beine hinauf über den Po hinauf zum Oberkörper bis zu seiner Brust. Dort angekommen stoppte er, wartete einen kurzen Augenblick und legte dann beide Hände an seine Brust. Mit einem lauten Seufzer setzte er sich wieder hin und viel zur rechten Seite auf das Sofa. Nun hob er noch die Beine hoch, genoss das ungewohnte Gefühl von Glück und schlief ein!
Draußen hatte es begonnen zu gewittern, da öffnete sich plötzlich sich die Tür zur Wohnung!
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Noch eine kleine Anmerkung!
Diese Geschichte spiegelt die Zeit der späten 1960er Jahre bis in die frühen 2000er!!
Internet und Mobiltelefone waren daher noch nicht bekannt.
Grüßli vom burli
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Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:20.10.21 18:34 IP: gespeichert
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Eine schöne folge, gefällt mir sehr .Bin mal gespannt wer da nach hause kommt. Das kann ja noch was geben.
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Fachmann
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:21.10.21 11:15 IP: gespeichert
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Hallo Burli.
Also Thema wurde direkt mit großer Begeisterung gelesen und direkt aboniert. Erinnert mich entfernt an meine ersten neugierigen versuche. Was mich bei Bernd ein wenig wundert ist das er irgendwie keine großen Zweifel an den Sachen hat die er tut. Was ist seine Motivation die Sachen mit zu nehmen. Nur die Neugierde?
Ich hätte doch massiv protestiert wenn man mir einen BH anziehen wollte. Auch wenn ich es im Grunde gewollte hätte. BHs sind doch nur was für Mädchen. Nicht für Jungs.
Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und wohin sich die Geschichte entwickelt.
Gruß Endy.
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Joern |
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Stamm-Gast
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:21.10.21 11:18 IP: gespeichert
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Hallo burli
und Danke für die schöne Geschichte. Man kann sich gut in deinen Hauptdarsteller hineinversetzen und seine verständnisvollen Eltern sowie die Tante mit dem Miederwarengeschäft (aus meinen Kindertagen kenne ich derlei Geschäfte und deren besonderes Flair auch aus eigenem Erleben) bieten ja noch jede Menge Potential. Ich freue mich schon sehr auf weitere Folgen.
LG Joern
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:21.10.21 15:41 IP: gespeichert
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Hallo Endy, hallo Joern,
Danke für eure Kommentare!
Ich schreibe diese Geschichte, weil mich ein guter Freund nach vielen Jahrzehnten der Freundschaft mit diesen Fakten vertraut hat. Ich habe in all den Jahren nicht gewusst, das er diesen Fetisch lebt.
All das über Jahre im verborgenen zu halten ist schon eine Leistung. Immer in der Angst, ertappt zu werden. Mein Freund war ein Kind der 60er Jahre! Da war die Gesellschaft noch nicht so offen wie wir sie heute im Zeitalter der sozialen Medien und Internet ist.
Es ist schwierig, das gehörte so zu Blatte zu bringen, das man nur annähernd eine Vorstellung davon hat, was in dieser Zeit mit ihm passiert ist!
Da er auch ein begeisterter Leser meiner Story "die Hostess" ist, welches er aber nicht wusste, das ich sie geschrieben habe, hat er mich gebeten einmal seine Vergangenheit mit meinen Worten zu schildern.
Die Geschichte zu Bernd ist Kopfkino, aber sehr nah an der Vergangenheit!
Die nächsten Kapitel sind in Arbeit und es geht bald weiter!
Grüßli vom burli
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:25.10.21 17:25 IP: gespeichert
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Abiturient
Die Wohnungstür fiel mit einem lauten „Klack“ ins Schloss! Nur leicht dämmerndes Licht aus dem Wohnzimmer drang in den dunklen Flur und sorge so für geringfügige Erleuchtung. Eine Person ging im dunklen Flur auf die Wohnzimmertür zu und schob sie vorsichtig auf. „Bernd?“ ein Kopf kam aus dem Dunkel und drang in das leicht beleuchtete Zimmer.
„Tante Edith??“ Bernd hob verschlafen den Kopf und musste erst einmal registrieren, wer jetzt wann wo, und wie, ja und warum überhaupt vor Ort war. „Bist du denn nicht auf deiner Ausstellung?“ stotterte Bernd. „Und warum kommst du zu uns in die Wohnung?“ Seine Tante erklärte ihm, das so eine Ausstellung abends auch mal zu macht und das seine Eltern sie gebeten haben, doch mal nach dem Jungen zu schauen! Sie schaltete erst mal das große Licht an und sah Bernd mit großen Augen an.
„Was hast du denn gemacht?“ entfuhr es ihr, „wie siehst du denn aus?“ Bernd holte tief Luft und antwortete hektisch: „Der Schrank und die Hose war zuviel, dann ist sie beim Gemüsehändler und ein BH war auch noch da!“ Mit hoch rotem Kopf rang er nach Luft und sah seine Tante an. „Jetzt beruhige dich erst einmal und trinke einen Schluck vom Sprudel!“ Sie zog sich die Jacke aus, hing sie an die Garderobe und setzte sich im Wohnzimmer neben Bernd auf das Sofa.
Tante Edith erklärte, das seine Eltern sie gebeten haben, am Abend einmal nach ihm zu sehen. „Damit du dir nicht wieder Pizza zum Abendessen machst, haben sie gemeint!“ Bernd sah die Tante an. „Gegessen habe ich noch nichts, ich bin eingeschlafen.“ Gestand er ihr. Dabei glitten seine Hände aufgeregt über seine Kleidung. „Du hast dich als Mädchen verkleidet?“ fragte sie ihn direkt. Ich bin kein Mädchen“ fauchte Bernd, „ich mag nur gerne diese Sachen anziehen!“
Jetzt war Diplomatie gefragt! Behutsam versuchte die Tante von Bernd zu erfahren, warum er diese Kleidung so toll findet und ob auch seine Eltern davon wissen was er da macht. Er setzte sich erst mal auf den Schoß der Tante. Dabei machten sich die Rüschen an Body wieder bemerkbar und er strich noch einmal mit beiden Händen über seinen Po. Das Gefühl war wie ein Beruhigungsmittel und er erklärte es der Tante folgendes:
„Papa und Mama wissen davon nichts! In der Grundschule musste ich dann als Fee verkleidet Karneval feiern. Ja und wenn Schulaufführungen waren, habe ich immer die Rolle eines Mädchens spielen müssen und Mama hat mir das passende Kostüm genäht. Immer diese Strumpfhosen und Leibchen! Einmal war ich Tanzmariechen und das schlimmste war ein rosa Balett-Tütü!“
„Oh je, mein Junge“ sagte die Tante, „dann wärst du für deine Mutter doch besser als Mädchen geboren worden!“ „Manchmal glaube ich das auch!“ meinte Bernd. Er habe dann die vielen Sachen in ihrem Geschäft gesehen und war neugierig was damit alles gemacht wird? Und wie es sich anfühlt, was die Frauen da anziehen wollte er auch schon immer wissen! „Ach deshalb hast du manchmal was in deiner Schultasche mitgenommen!“ sprach sie. „Ja, aber ich habe es sofort am nächsten Tag wieder zurück gelegt!“ konterte Bernd.
„Das habe ich immer beobachtet“ sagte die Tante, „und ich habe jetzt Hunger und würde gerne was essen!“ Traurig schaute Bernd Tante Edith in die Augen: „Bist du jetzt Böse und sagst das meinen Eltern?“ wollte er wissen. „Nein“ antwortete sie, „aber es ist gut das wir darüber gesprochen haben, dann kann ich dir helfen wenn etwas ist!“ „ Vorausgesetzt du bist ehrlich zu mir und vertraust mir!“
„Tante Edith?“ flüsterte er zu ihr, aber du sagst nichts zu Mama?“ „Nein, vollstes Ehrenwort“ hauchte sie, „Das ist jetzt unser Geheimnis!“ Bernd stand auf, stellte sich vor die Tante und sagte: „dann gehen wir jetzt was essen?“ Sie lachte laut, „da müssen wir aber erst noch was an deiner Kleidung machen!“ „Hose drüber und gut ist!“ meinte Bernd. Sie erklärte ihm, das dann die Rüschen kaputt gingen, die trägt man nur unter einem Rock, und das alle sehen könnten, das er eine Brust hat!
„Na gut, den Body ziehe ich aus, aber die Strumpfhose und den BH würde ich gerne anbehalten!“ forderte Bernd. Ruck zuck hatte er sich des Bodys entledigt und auf den Kleiderbügel gehangen, dann lief er in sein Zimmer und kam mit einem sehr weiten Sweatshirt zurück. Zog dieses über den Kopf, Arme in die Ärmel und fertig. „Sieht man noch was von meinem Brüstchen?“ wollte er wissen. „Perfekt“ antwortete sie.
Schnell noch eine Jeans angezogen und los ging es zum nächsten Restaurant.
Unterwegs fühlte Bernd wie er von der Glanzstrumpfhose umschmeichelt wurde, aber das Umfeld nichts davon mitbekam. Im Restaurant angekommen enterten sie einen abseits liegenden Tisch und gaben die Bestellung auf. Bernd durfte heute, weil die Tante dabei war auch ein kleines Bier trinken. Eigentlich war er ja schon alt genug, aber seine Eltern waren in dieser Sache etwas verstaubt! Das Essen kam und beide genossen leise schmatzend das köstliche Essen.
„Bin ich eigentlich krank, weil ich Frauenunterwäsche anziehe?“ wollte Bernd auf einmal wissen. „Nein das bist du nicht!“ antwortete sie. Tante Edith erklärte ihm, das es viele Männer gibt, welche sich Frauen Unterwäsche anziehen, ja sogar selber kaufen. Die machen das vielleicht aus dem gleichen Grund wie du, oder aber sie möchten wissen was eine Frau so fühlt, wenn sie diese Sachen trägt. Und dann gäbe es auch noch Männer, die sich eher als Frau fühlen und tragen dann nicht nur die Unterwäsche, nein die ziehen sich sogar komplett wie eine Frau an. Mit Kleid und Perücke.
„Und was machen diese Männer, wenn sie eine richtige große Brust haben möchten?“ wollte Bernd wissen. „Das besprechen wir nächste Woche mal nach der Schule im Geschäft!“ nahm die Tante erst einmal den Wind aus seinen Segeln. Dann wurde bezahlt und es ging nach Hause. Dort angekommen zog sich Bernd sofort aus, nein um, denn er wollte heute Nacht in dem Rüschenbody schlafen. Tante Edith deckte den Jungen noch richtig zu und meinte: Schlaf gut und träume was Schönes!“
Am nächsten Morgen stand Bernd schön früh auf. Gegen Mittag hatte er alle Spuren des Wochenendes beseitigt, die Küche aufgeräumt und zum Nachmittag kamen seine Eltern nach Hause. Bernd hörte geduldig zu, was seine Eltern im Urlaub erlebt hatten. Dann wurde zusammen zu Abend gegessen und es ging zu Bett.
Montags dann nach der Schule betrat Bernd wieder den Laden der Tante und legte die Sachen erst einmal in eine Wäschetüte ins Büro. Tante Edith kam fast zur gleichen Zeit wie seine Mutter ins Geschäft. Sie unterhielten sich noch gemeinsam und dann ging es wieder nach Hause.
Nun sollte es nicht mehr lange dauern und der Abi-Ball beendete das Schülerleben. Bernds Mutter hatte einen schwarzen Anzug für ihren Jungen bestellt. Dazu ein weißes Hemd und eine dunkelrote Fliege. Bernd befürchtete, das er etwas zu oldstylt daher kam. Aber was soll es, dachte er, nur noch diese eine Veranstaltung mit den Eltern, dann ging es ab in die große Stadt zum Studieren!
Weil aber an der Hose noch etwas geändert werden musste, seine Mutter aber arbeiten war und keine Zeit hatte, ging er zu Tante Edith um eine Anprobe und Änderung vorzunehmen.
Bernd zog sich im Büro der Tante um. „Na da hat dir deine Mutter aber keinen gefallen mit getan!“ sagte sie abwertend. Da stand er nun, wie bestellt und nicht abgeholt! Auch seine Unterwäsche war nicht gerade Jugend gerecht. Schiesser feinripp Unterhemd und dazu die Unterhose mit Seiteneingriff! Tante Edith schüttelte darüber nur den Kopf. Die Tante nahm an den Hosenbeinen maß und nach dem die Hose ausgezogen war kürzte sie die Hosenbeine. Alles ging sehr schnell, denn als gelernte Korsettschneiderin wusste sie wie man mit einer Nähmaschine umgeht.
Jetzt ging sie noch einmal in den Laden, holte hier und da ein paar Sachen und kehrten zurück. Ann nahm sie die Hose und reichte Bernd alles, was sie auf dem Arm hatte. Er schaute zur Tante: „Was soll ich mit all den Sachen?“ „ Anziehen“, antwortete sie.
„Die schwarzen blickdichten Nylons sind der Ersatz für deine Socken. Aber keine Angst, die sind am Oberschenkel selbst haftend. Dazu bekommst du diesen Lycra Slip und abgerundet wird es mit einem seidigen BH-Hemdchen!“ Erklärte Tante Edith die einzelnen Kleidungsstücke. „Aber ich kann dort doch nicht mit einer sichtbaren Brust herumlaufen!“ gab Bernd seinen Einwand. „Nur keine Angst“, erwiderte die Tante, „das ist ein ganz kleines A-Körbchen, welches überhaupt nichts modelliert, sondern ganz flach aufliegt!“ antwortete sie. „Zum Glück hat deine Mutter ein dickes weißes und nicht durchscheinendes Hemd gekauft, da kannst du das bedenkenlos drunter anziehen!“ Tante Edith lächelte: „so kannst du wenigstens darunter tragen, was dir gefällt!“
Bernd zog schnell die halterlosen Strümpfe an, stieg in die Unterhose und zog das BH-Hemdchen über. Dann betrachtete er sich im Spiegel. Er fuhr mit beiden Händen über die Kleidung und das seidige Gefühl der Geborgenheit war wieder da. Jetzt noch das Anzugshemd und den Anzug anziehen und fertig war der junge Mann! Noch einen Blick in den Spiegel, aber es zeichnete sich nichts von seiner Unterwäsche ab, oder schien durch das Hemd! Bernd ging auf Tante Edith zu, umarmte sie kräftig und meinte: „Tante, du bist die Beste!“
So ging es dann auch mit seinen Eltern zum Abi-Ball. Niemand bemerkte Bernds geheimnisvolle Unterwäsche. Er tanzte den ganzen Abend mit den vielen Mädchen und auch mit seiner Mutter, dabei genoss er jedes Mal, wenn eine Frauenhand ihn berührte, das wohlige Gefühl seiner Unterwäsche. Bernd hatte so einen Spaß, aber niemand kannte den genauen Grund.
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:26.10.21 18:24 IP: gespeichert
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Wer hätte nicht gerne eine Tante Edith.
So verständnisvoll und auch noch Zugriff auf die feinsten Sachen. Aber da wir ja erst beim Abiball sind bin ich gespannt wie Bernd sich wohl weiter entwickelt.
Danke
Gruß Endy
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:02.11.21 16:43 IP: gespeichert
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Oh ja so eine Tante hätten viele gern. Mal sehen was da sich noch so entwickelt in Zusammenarbeit mit der Tante oder auch mit jemand anderen.
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:04.11.21 15:10 IP: gespeichert
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Student
Das Studium hatte begonnen und Bernd sein 35m² Wohnklo, wie er es nannte, bezogen. Zum Glück war das Apartment gut geschnitten. Dusche und WC, sowie eine kleine Waschmaschine waren in einem Raum, dann kam eine sehr kleine Kochnische und ein üppig großes Wohn-/Schlafzimmer! Sein Vormieter hatte den Schlafteil incl. eines Einbauschrankes vom restlichen Wohnraum mittels einer dünnen Holzwand abgetrennt.
Bernd hatte sogar in einen Computer investiert. Einen Pentium 90, das neueste auf dem Markt! Dazu einen 13 Zoll Monitor und einen schwarz / weiß Drucker. Das ganze hatte ein Vermögen gekostet, aber Bernd brauchte es für sein BWL Studium. Ja und auch einen Telefonanschluß gab es in dieser Wohnung. Nach so vielen Ausgaben brauchte er aber auch einen Nebenjob um das Studentenleben zu finanzieren.
Heute aber musste er zu seinem Vermieter um seinen Mietvertrag zu unterschreiben. Den Schlüssel hatte Bernd per Post bekommen, mit einem Brief, der ihn aufforderte am heutigen Datum gegen 18 Uhr in sein Geschäft zu kommen. Da solle er dann nach einem „Bodo“ fragen!
Das Geschäft lag direkt auf der anderen Straßenseite und war ein Laden für auffällige Abendkleider. Bernd verließ seine kleine Wohnung im 2. Stock, ging die Treppe hinunter und nach durchschreiten der Haustür brauchte er nur noch über die nicht sonderlich stark befahrene Straße gehen, um an das Geschäft zu kommen.
Beim eintreten, bemerkte Bernd das das Geschäft sonderbare Öffnungszeiten hatte. Täglich von 14 bis 22 Uhr Samstags von 13 bis 19 Uhr!!
Es war auf den ersten Blick kein großes Geschäft. Dann trat auch schon eine Verkäuferin (angezogen wie ein Paradiesvogel) auf ihn zu und fragte mit leicht rauchiger Stimme: „Was kann ich für dich tun?“ Bernd hielt einen Moment zurück, sagte dann aber: „Ich habe einen Termin bei Bodo!“
„Dann bist du der Bernd!“ sprach dieses Gebilde aus Verkäuferin und Paradiesvogel. „Ich bin Bodo!“ antwortete dieses Individuum. Bernd schaute sich in dem Laden um, konnte aber zur Zeit keine weiteren Kunden entdecken. „Das mag komisch für dich sein!“ sprach Bodo, „aber ich verkaufe hier Kleidung für Transvestiten oder auch Drag-Queens genannt.“ Dann läutete das Telefon und Bodo sagte: „Schau dich ruhig mal um, ich erledige das Telefonat und komme dann gleich wieder zu dir!“
Bernd ging vorsichtig durch den Laden und begutachtete alles an Kleidern auf den Ständern. Das waren teilweise wirklich schrille Farben, aber es gab auch luxuriöse Abendkleider zu kaufen.
Dann konnte man noch durch einen kleinen Gang in eine weitere Abteilung des Geschäfts gelangen. Hier waren Dessous, Korsetts, Korsagen und allerhand Strümpfe ausgestellt. Bernd blieb vor einem Ständer mit Braukorsagen stehen. Die Auswahl war schon sehr groß. Bernd nahm ein seidig glänzendes Stück vom Haken und hielt es sich einen Spiegel suchend vor den Oberkörper. „Gefällt es dir?“ kam eine Stimme aus dem Hinterhalt. Bernd drehte sich schnell um und schon war diese Korsage wieder am Haken. Mit rotem Kopf sagte er: „Bodo, ich habe dich gar kommen hören!“ „Nur keine Angst, kannst es ruhig mal anprobieren“ sprach Bodo, „das ist auch deine Größe, sollte dir daher passen!“ Zusammen gingen sie ins Büro. Der Vertrag war vorbereitet und Bernd unterschrieb schnell, um wieder in seine Wohnung zu kommen.
„Zier dich nicht,“ sagte Bodo, „der nächste Kunde kommt erst in einer dreiviertel Stunde!“ Bernd blieb stehen, sah Bodo an und ging dann doch noch mal zu diesem Ständer mit den Korsagen. Schnell die Korsage vom Haken genommen und mit rotem Kopf in die Umkleide. „Sag bescheid, wenn ich es dir schließen soll!“ Bodo schob dabei den Vorhang etwas zur Seite und sah Bernd in einem Satin-Unterhemd.
„Dann ist das doch nichts neues für dich!“ sagte Bodo und trat in die Umkleide, damit Bernd die Korsage geschlossen bekam.
Jetzt kam Bernd aus der Umkleide und ging zum Spiegel. „Du hast genau die richtige Figur für diese Korsage!“ sagte Bodo überzeugend. „Möchtest du sie gleich anbehalten und mitnehmen?“ fuhr er fort. „Ne, ne,“ sagte Bernd, „ das ist mir als Student zu teuer!“ „Aber Danke, das ich es einmal anziehen durfte!“ und Bernd verschwand wieder in der Umkleide. Kurze Zeit später kam er wieder raus, hing die Korsage an den Haken und verabschiedete sich. Dann ging er wieder in seine Studentenbude in der zweiten Etage.
Das erste Semester verging fast wie im Flug. Es gab neue persönliche Kontakte und sein BWL-Studium verlief bestens. In der Mensa hatte er eine junge Frau Kennen gelernt. „Jule“, war ihr Name und sie studierte Geschichte. Sie war ein nettes Mädchen und verdiente in der Freizeit etwas Geld hinzu. Das Landestheater hatte sie als Maskenbildnerin angestellt.
Bernd und Jule hatten nur unter der Woche Zeit etwas Gemeinsames zu Unternehmen, denn an den Wochenenden musste sie ins Theater. „Komm doch am Wochenende mal mit!“ sagte Jule! „Und was soll ich da die ganze Zeit machen?“ antwortete Bernd. Jule machte ihn neugierig, indem sie ihm erzählte, das es dort einen riesigen Fundus mit Kleidern und Kostümen gibt. Und er könnte schließlich bei ihr sehen, wie sie so manchen Schauspieler in eine andere Person verwandelt.
Das hatte Bernd jetzt gelockt! Die Verwandlung eines Menschen!
„OK“ sagte Jule, „ich hole dich dann am Freitag halb sieben ab!“
Bernd hatte von nun an Kopfkino. Die nächste Vorlesung ging wie Nebel an ihm vorüber und bis Freitag waren es noch zwei Tage.
Auf dem Weg zu seiner Wohnung schlenderte er gedankenlos durch die Fußgängerzone. Irgendwann stoppte er vor einem Schaufenster. Hier wurde gerade eine Schaufensterpuppe neu eingekleidet. Diese Puppe bekam ein Hochzeitskleid angezogen. Schuhe hatten die Dekorateure ihr schon angezogen. Dann folgte ein sehr eng anliegendes Kleid, welches an dem Rockende einen Tüllsaum hatte und wie eine Schleppe wirkte. Vorn an den Fußspitzen kurz, hinten dafür länger.
„Da kann man sich doch gar nicht drin bewegen!“ Meinte eine Passantin zur anderen beim Blich in das Fenster. „Wir Presswürste so wie so nicht, das ist was für Hungerhaken!“ erwiderte die andere und gingen weiter.
Bernd schaute noch etwas verträumt auf die Schaufensterpuppe und machte sich auf den weiteren Weg zu seiner Wohnung.
Draußen war es schon sehr kühl geworden, aber Bernd hatte vorsichtshalber den Timer für seine Heizung programmiert und so sollte es dann schon warm sein, wenn er eintrifft. So war es dann auch. Er stellte noch einen Eintopf zum aufwärmen auf den kleinen Herd und verschwand hinter seiner Wohntrennwand.
Als er wieder hervor kam trug er eine weiße Lycra Leggins und einen bunten Gymnastikanzug mit Rollkragen und langen Ärmeln. Schnell noch in die Ballettschläppchen und dann auf dem Sofa den wärmenden Eintopf essen!
Das Bild der Schaufensterpuppe mit dem Brautkleid und die Maskenbildnerin Jule gingen ihm nicht aus dem Kopf. Ob sie ihn auch mal verwandeln würde? Aber dann müsste er ihr seinen Fetisch gestehen und wie würde Jule darauf reagieren? All diese Gedanken machten ihn müde und so ging er in seinem jetzigen Outfit zu Bett und schlief sehr schnell ein.
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Bernd stand vor Jule! Er war nackt! Jule hatte ihren Make-up Koffer auf dem Beistelltisch aufgebaut und Bernd für sein persönliches Make-up vorbereitet. Augenlieder, Wagen und die Lippen wurden besondern ausgearbeitet und abschließend gepudert. Nun erfolgte die eigentliche Verwandlung. Bernd bekam zuerst eine Brautkorsage aus glänzendem Satin angelegt. In die Körbchen legte man nun Silicon-Brustprothesen und dann bekam er einen Baumwollsack über seinen Kopf gestülpt. Dies diente dazu, das prachtvolle Braukleid nicht mit Make-up zu verunreinigen.
Zuerst bekam er zwei Lagen Tüll übergestülpt, dann folgte ein weit ausstellender Reifrock. Nun der Traum einer jeden Braut! Das üppig ausgestattete Hauptkleid wurde über den Kopf gestülpt und die ganze Pracht von zwei Helferinnen in die richtige Position gerückt. Die Arme in die Ärmel gestreckt und dann wurde das ganze Miederteil hoch und über die Schultern gezogen. Die Helferinnen haben das Kleid dann geschickt und schnell im Rücken geschlossen.
Bernd atmete erst einmal tief durch und bekam im gleichen Moment eine Langhaarperücke aufgesetzt. Schnell noch einen schulterlangen Schleier angesteckt und fertig war die Braut. Nun ging er auf die Spiegelwand zu um sich zu betrachten. Dabei wippte der Reifrock leicht hin und her und die zwei Tüllröcke ganz unten drunter raschelten, das man Gänsehaut bekam.
Im Spiegel sah man nun eine Traumbraut in einem Brautkleid, welches durch einen Reifrock mit mindestens vier Meter Umfang ausgestellt wurde. Das glatte und seidig glänzende Oberkleid ging in einer Wespentaille über und durch die Korsage mit den Brustprothesen wurde ein perfektes Dekollete gezaubert.
Bernd konnte nicht glauben, was man da aus ihm gemacht hatte. Er ging zur großen Terrassentür und wollte hinaus in den Garten und dort genüsslich flanieren! Bei jeder Bewegung fing das Kleid an zu schwingen und es raschelte der Tüll unter seinem Kleid, nur noch den Fuß heben um sicher über die kleine Trittkante auf die Terrasse zu kommen. Bernd war in den höchsten Gefühlen und…….
Riiinng; Riiinng; Riiinng!!!!
Bernd haute auf seinen Wecker, schaltete das Licht an und erkannte, das er in seinem Bett lag. Im Gymnastikanzug und Lycra Leggins!
Es hatte nur ein Traum!
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von burli am 04.11.21 um 15:14 geändert
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:05.11.21 19:57 IP: gespeichert
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Eine schöne Folge ,bin mal gespannt was aus seinen Traum sich so entwickelt. Also auf eine weitere Folge!
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:09.11.21 15:50 IP: gespeichert
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Das Theater
Freitagmorgen machte Bernd sich fertig für die Hochschule. Gegen 16 Uhr war die letzte Vorlesung und anschließend wollte er mit Jule ins Theater. Feines Outfit war nicht gefragt, denn Jule war Maskenbildnerin und die arbeiten im Hintergrund. Also legte er sich eine etwas elegantere Tuchhose raus. Dazu sehr lange Strümpfe und als Unterhemd ein Seidentop. Die langen Strümpfe aus Nylon waren schwarz und Blickdicht, vielen als solche gar nicht auf. Eine seidige Unterhose dazu an und das Seidentop übergezogen. Bernd betrachtete sich im Spiegel, aber beim Gang dahin, hatten sich die Strümpfe in Richtung Kniekehle verabschiedet. „So ein Mist!“ murmelte er sich in den Bart. Schnell schaute er im Schrank, was sein Fundus an nützlichen Sachen zu bieten hatte. „Strapsgürtel?“ „Nein eher nicht, trägt zu sehr auf!“ sprach er mit sich. Bis da in der untersten Lage eine Miederhose mit Strapsen zum Vorschein kam.
Tante Edith sei Dank, hatte sie diesen Liebestöter doch einmal als Beigabe in ein Paket für Bern gepackt. Die Strumpfhalter musste er nur noch in die vorgesehenen Schlaufen einfädeln. Miederhose über gezogen, die Strümpfe hochziehen und mit je 3 Strumpfhaltern fixieren. „Nicht schön, aber selten!“ meinte Bernd, zog jetzt die Hose an und tatsächlich war von den Strumpfhaltern nichts zu erkennen. Es fühlte sich ungewohnt an, aber das Gefühl der engen Miederhose erregte ihn. Was bei der Festigkeit dieser Miederhose für seinen kleinen Freund wahrlich keine Freude war, unterdrückte sie auch nur die kleinste Möglichkeit seine Erregung mit einer Beule zu zeigen.
Jetzt aber schnell zur Hochschule. Mittags traf er sich dann in der Mensa mit Jule und sagte ihr, das er direkt nach der Vorlesung um 4 fertig sei. „Das trifft sich sehr gut!“ sagte Jule, „dann sind wir eher am Theater!“ „Ich habe Veronika vergessen!“
Bernd schaute: „Wer ist denn Veronika?“ Das ist ein Mädel am Theater, welches für den Empfang noch fertig gemacht werden muss!“ „Make-up, Perücke und so!“ fuhr sie fort. Und dann ging es ab in die nächsten Lesungen.
Kurz nach 17 Uhr trafen sich die beiden und gingen zum Theater. Unterwegs stoppte Jule noch einmal an einer Bäckerei und besorgte für jeden einen Berliner und einen Amerikaner. „Zucker können wir in der Pause dringend gebrauchen!“ sagte Jule und packte die Backwaren in ihre Tasche. Noch zwei Querstraßen weiter und schon waren sie am Ort des Geschehens!
„Hallo Jule, mach schnell, Veronika warten schon!“ rief eine Stimme aus dem dunkeln. „Ja, bin schon fast bei ihr!“ antwortete Jule, „Das ist übrigens Bernd, ein Freund von mir!“ „Hallo Bernd!“ riefen mehrere Personen aus allen Ecken und Winkeln. Jule betrat hektisch eine Tür mit der Aufschrift „Garderobe“. Bernd hatte Mühe ihr zu folgen. „Veronika, wie lange ist das weiße Grund Make-up jetzt drauf?“ wollte sie wissen, was von Veronika mit: „30 Minuten!“ beantwortet wurde. „Prima, dann können wir ja sofort anfangen!“ sagte Jule, „übrigens, das ist Bernd ein guter Freund!“ „Hallo Bernd“ kam es aus vielen Mündern der Anwesenden in diesem Raum.
Bernd schaute sich in diesem Chaosraum um. Ob diese Verwüstung absichtlich herbeigeführt wurde, oder ob hier Pyrotechniker ihr Labor haben, ließ sich nicht mehr feststellen. In der Mitte dieses Raumes stand dann auch Veronika. Sie hatte ein Kleid aus der Zeit des Rokoko an. Ihr Rock war auf ein Gestell gelegt, was zu beiden Seiten mindestens 60 bis 80 Zentimeter Abstand. Mit zur Seite ausgestreckten Armen, kam sie nicht an das Ende! In der Mitte war schon fast zierlich, filigran Veronika eingearbeitet. Sie steckte in einem so engen Kleider-Oberteil, das man sie nur darein bekommen hatte, wenn sie darunter ein zur Atmungslosigkeit geschnürtes Korsett tragen würde. Das wurde allen Augenschein bestätigt, denn Ihre Brust wurde so durch das Korsett nach oben gedrückt, das diese beiden Brusthügel sich bei jedem Atemzug hoben und senkten!
Wie schwer mochte dieses Kleid sein? Alleine das Untergestell für den Rock musste schon eine Menge an Gewicht mitbringen. Dann der ganze dicke Stoff, und alles wurde von dieser zierlichen eingeschnürten Frau getragen. Jule war mit dem Make-up bereits fast fertig. Es brauchte nicht viel Farbe im Gesicht, denn zu dieser Zeit war Blässe ein Muss. Rote Lippen, das obligatorische Schönheitspflästerchen aufgeklebt und alles ordentlich abpudern. Dann kam noch das eigentliche Kunstwerk. Veronika bekam eine Perücke auf, welche bestimmt 30 bis 40 Zentimeter hoch war und mit allerhand Perlenketten und Blumen verziert war. Am unteren Ende der Perücke waren haufenweise Korkenzieherlocken angebracht. Alles wurde mit Haarklammern fixiert.
„Veronika, bist du so weit!“ ertönte es von draußen. „Ja, komme sofort!“ rief sie zurück. Dann begann diese Dame des Rokoko sich langsam in Bewegung zu setzen wobei sie mit so einem Anmut und Grazie fast schwebend lief, immer für die Frisur das Gleichgewicht haltend den Raum verließ. „Die arme Veronika!“ sagte Jule, „darf jetzt mit ihrem Partner für zwei Stunden im Foyer rumlaufen und die Theatergäste begrüßen!“ Bernd machte große Augen, und meinte, das man nach zwei Stunden in so einem Kleid fix und fertig ist und sich den Feierabend redlich verdient hat! „Von wegen,“ konterte Jule, „danach wird umgezogen in ein anderes Kleid und zur Theaterpause muss sie noch mal für 45 Minuten nach oben!“ „Bei so einer Robe ist das umziehen kein Zuckerschlecken, sondern harte Arbeit für alle!“
„Hallo Jule!“ „Hallo Ralf!“ erwiderte sie. „Thomas ist krank geworden, kannst du da gleich einspringen, das wir Veronika zeitnah umkleiden?“ fragte Ralf. „Nein, antwortete Jule, „ich muss heute den König zwei mal komplett während der Vorstellung umschminken, da habe ich keine Zeit!“ „Aber vielleicht kann mein Freund Bernd euch helfen?“ „Das sollte klappen“ sagte Ralf, „hallo Bernd, wir gehen dann gleich mal in den Fundus um für Veronika alles zu organisieren!“ „Äh, Ja, machen wir“ antwortete Bernd. „Danke, du bist ein Schatz“ sprach Jule und gab ihm einen Kuss auf die Wange, „viel Spaß im Fundus, wir sehen uns nachher!“ Dann verschwand sie in einer anderen Garderobe. Ralf kam zu Bernd, und sagten ihm, das er ruhig die Treppe nach oben gehen könne und hinter der dunklen Scheibe in das Foyer sehen könne. „Dann siehst du wie Veronika die Besucher begrüßt und bis zum Start unterhält!“ „Ich hole dich dann gleich dort ab, die Zeit wird dann auch für uns schon sehr eng!“
Am Ende der Treppe war diese große dunkle Scheibe. Von hier konnte man sehr gut ins Foyer schauen, wo Veronika und ihr Partner als König und Königin die Besucher begrüßten. Veronika nickte bei der Begrüßung leicht mit dem Kopf und bedeckte Ihr Gesicht leicht mit einem wedelnden Fächer und schritt dabei anmutig durch die Menge. Auch wenn es so leicht wirkte, war es für Veronika harte Arbeit. Sah man auf ihre hoch gepresste Brust, konnte man erahnen, wie sie mit jedem Schritt nach Luft rang. Ihre Brust hob und senkte sich bei jedem Atemzug um mehrere Zentimeter. Dann kam auch Ralf und sie gingen zusammen in den Fundus.
„Bringst du bitte den Rollständer mit!“ rief Ralf zu Bernd, „stell ihn da vorne ab und dann kannst du dich einen Moment umsehen!“ Bernd hatte seine Augen bereits überall in diesem Fundus. Da hingen wenigstens einhundert Petticoats in allen Variationen von der Decke. Rechts von ihm waren Reifröcke aufgehängt. In einem offenen Schrank waren haufenweise Schnürkorsetts eingeordnet. Traumkleider aller Epochen waren im Überfluss vorhanden. Beim laufen zwischen den historischen Kleidern berührte man unweigerlich die weit in den Gang ragenden Kleider, was ein rauschen und schwingen verursachte. Bernd hatte bei den Berührungen mit den ganzen Kleidern eine Gänsehaut am ganzen Körper und sein kleiner Freund wollte das mit Bestätigen, wurde durch die Miederhose aber erfolgreich daran gehindert. Am Ende des Raumes waren Ballettkleider und die dazugehörigen TüTü`s eingelagert.
Ein Ballettkleid war auf eine Schneiderpuppe gezogen. Es musste einer sehr dünnen Tänzerin gehören, denn das Trikot hatte eine verdammt schmale Taille. Der Tütü war waagerecht, wie ein Tisch, auf dem man etwas abstellen könnte. Dieses Kleid hatte einen Durchmesser von mindestens einhundertachtzig bis zweihundert Zentimeter. Vorsichtig berührte Bernd diesen Tütü und hob ihn vorne etwas an. Dieser Rock war etwa zwei Zentimeter dick und bestand aus mindestens acht Lagen festen Tülls.
„Hände weg!“ sprach eine Frau ziemlich ruppig. „An dem Kostüm habe ich vier Wochen gearbeitet!“ fuhr sie fort. „Oh, Entschuldigung, das konnte ich nicht wissen.“ antwortete Bernd. Eine Dame ca. mitte 50 deckte das Kostüm mit einem Vlies vor ungewünschter Berührung ab.
„Nimmst du mir die Unterröcke ab und hängst sie auf den Rollenständer!“ rief Ralf und hatte den Arm voll dieser Unterröcke. Bernd übernahm und schon war alles auf dem Rollständer. Dann kam Ralf noch mit mehreren Teilen von einem Kleid zurück und packte diese dazu. „An der Ecke mit den Reifröcken ist auch noch ein Cul de Paris, bring den bitte mit in die Umkleide. „Einen Cul, was soll ich mitbringen?“ rief Bernd. Ralf kam zurück und zeigte auf einen der Reifröcke. „Das ist ein Cul de Paris!“ machte er Bernd deutlich. Bernd nahm dieses komische Gebilde und folgte Ralf.
In der Garderobe herrschte schon akute Panikstimmung. Alle waren elektrisiert bis an die Haarspitzen. Jetzt war auch Jule wieder anwesend. „Bernd, setz dich bitte da vorne auf den Stuhl in der Ecke und verhalte dich still,“ sagte Jule, „wenn Veronika jetzt hier rein kommt müssen wir sie einmal komplett umziehen inklusive Make-up.“
„Wir haben dafür nur achtzig Minuten Zeit bis zur Theaterpause, dann muss sie wieder ins Foyer!“
Dann kam Veronika in die Garderobe und das Gewusel nahm seinen Lauf! Perücke runter, Make-up entfernen, unterdessen waren andere am Kleid beschäftig und zerlegten das Oberteil in eine Jacke, Bluse und den Überrock. Dann folgen ein Pokissen, mehrere Hüftpolster und insgesamt acht Unterröcke verschiedenster Materialien, bis Veronika nur noch in ihrem Korsett und dem riesigen Reifrockpanier da stand. Veronika ließ das alles über sich ergehen, als würde sie von einer Last befreit. Dann öffnete jemand den Reifrockpanier und Veronika konnte mit zwei Vorwärtsschritten aus diesem Gestell heraus treten!
Veronika bekam bei dieser Aktion eine Banane in kleinen Stücken gereicht und immer wieder eine Trinkflasche mit Trinkhalm um Flüssigkeit aufzunehmen. Das Essen viel ihr in diesem Korsett schwer. So eng wie sie geschnürt war, hatte man Zweifel, das selbst eine pürierte Banane bis in den Magen kommt. Sie kämpfte mit jedem Bissen und jedem Schluck, dabei rang sie verständlich nach Luft. Ihr Busen bestätigte das durch ein heben und senken am oberen Korsettrand.
„Avanti, Avanti!“ rief jemand und klatschte dabei in die Hände, „nicht trödeln, wir haben noch 35 Minuten!“
Alle war in Bewegung und Veronika verharrte der Dinge! Eine lange Unterhose, ein Rückenkissen, zwei Hüftkissen, dann dieser unförmige Cul de Paris, noch mal ein Taillenkissen, dann die unzähligen (fünf an der Zahl) Unterröcke. Veronika stand dort geduldig, wie ein Fels in der Brandung. Vier Personen machten sich gleichzeitig an ihr zu schaffen. Jetzt das Finale! Das Kleid mit einer überdimensionalen Schleppe im Rücken wurde über den Kopf gehoben und langsam auf die Trägerin verteilt. Danach wurden die Oberteile wie Bluse und Jacke angelegt und alles mit vielen Knöpfen zusammengefügt. Jetzt konnte man auch erkennen, welche Funktion dieser komische Unterrock hatte.
Veronika trug jetzt ein hochgeschlossenes Kleid aus der Victorianischen Zeit. Die Front war eine Linie, aber hinten hatte sie oben am Rock ein Knäuel aus Stoff, welches hier im Überfluss verarbeitet wurde. Dann der Rock, schmal wie eine Frau aber nach hinten sehr weit ausgestellt. Sitzen konnte sie damit bestimmt nicht!
Jule war mit dem Schminken bereits fertig, dann bekam Veronika noch eine passende Perücke auf und schon kam das Zeichen zum Auftritt im Foyer.
Anmutig, mit kurzen Schritten (mehr ließ dieses Kleid nicht zu) betrat Veronika wieder ihre persönliche Bühne.
„Das war wieder eine Punktlandung!“ sagte jemand im Raum und alle klatschen mit den Händen. Und Ruck zuck war die Garderobe bis auf Jule und Bernd wieder leer. „Kommst du heute Abend noch mit zu mir?“ fragte Bernd. „Eigentlich bin ich jetzt total Müde, aber auf ein Glas Wein komme ich gerne noch vorbei!“ antwortete sie. Jule räumte noch ihre Schminksachen auf und beide verließen das Theater.
Auf dem Rückweg kauften sie noch einen Rotwein, Chateau Migräne im Tetra Pack, am Büdchen und gingen zu Bernd.
Sie tranken jeder noch zwei Gläser dieses Rebensaftes und Jule schaute noch im Fernsehen die Nachrichten. Bernd schlief neben ihr stumpf ein.
Am Samstagmorgen wurde Bernd wach. Der Duft von frischem Kaffee und Brötchen legte sich auf seine Geruchssensoren in der Nase. Aber wer sollte um diese Zeit beim Bäcker gewesen sein? „Hast du eigentlich eine Freundin?“ kam die Frage aus der Küche. „Nein, ich wohne hier alleine!“ antwortete Bernd ohne zu denken. „Ich habe mir gestern Abend ein Nachthemd aus dem Schrank genommen und ein wunderschönes Negligee gefunden!“ sagte Jule, „wem gehört das denn?“ in diesem Moment trat Jule in den abgetrennten Schlafbereich und Bernd murmelte in sein Kissen: „das ist meins!“ „Na das erklärt einiges!“ sprach Jule. Bernd drehte sich zu Jule, öffnete die Augen und musterte sie in diesem, seinem Negligee! „Gut siehst du aus!“ suchte Bernd einen Ausweg. Dabei fühlte er unter der Bettdecke nach seinen Strümpfen, die waren genau so ausgezogen wie seine Miederhose und das Hemdchen. „Wer hat mich ausgezogen?“ fragte Bernd. „Du bist eingeschlafen, da habe ich dich hinüber geschafft und wollte mir ein Schlafanzug von dir für die anziehen, da fand ich zuerst dieses!“ Bernd schaute knitterich! „Dann habe ich begonnen dich auszuziehen, damit du die verschwitzten Sachen aus bekommst und ich musste mit Verwunderung feststellen, das zu Damenunterwäsche trägst!“ fuhr Jule fort.
„So jetzt steh erst mal auf, nimm ein Duschbad und komm zum Frühstück. Frischer wird es nicht!“ befahl Jule. Bernd stand auf und duschte, danach kam er mit einem Bademantel bekleidet in seinen Wohnraum. „Was hast du da jetzt drunter an?“ wollte sie wissen. Aber Bernd raunzte nur: „Schiesser Feinripp!“
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Stamm-Gast
Brandenburg
Lebe deine Träume
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:09.11.21 17:23 IP: gespeichert
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Eine schöne Folge gefällt mir sehr und freue mich auf die Fortsetzung. Also schreib weiter.
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Sissy Raina |
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Sklave/KG-Träger
Steckt mich in ein Kleid
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:10.11.21 15:30 IP: gespeichert
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Ja, finde ich auch! Die Geschichte ist genau so nach meinem Geschmack!
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:11.11.21 15:54 IP: gespeichert
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Das Outing!
Es lag was in der Luft. Es herrschte eine Ruhe im Raum, die nichts Gutes ahnen ließ. Jeder Biss in die knusprigen Brötchen und das knuspernde Geräusch beim kauen durchbrach diese endlose Stille! Jule trank einen kleinen Schluck aus ihrer Tasse. „Möchtest du darüber reden?“ durchbrach sie diese Stille. Bernd schaute zu Jule und als wenn diese Frage das Startzeichen gewesen währe, holte er tief Luft und erzählte ihr die ganze Geschichte.
Die ganze Vergangenheit in Bernds Leben kam auf den Tisch. Angefangen von Karneval im Feenkostüm mit dem Gewinn des ersten Preises. Dann seine Mutter, die wohl lieber ein Mädchen gehabt hatte und ihn bei Verkleidungen immer wieder als Mädchen ausstaffiert hat. Ob Tanzmariechen, Prinzessin oder sein schlimmstes Kostüm war ein rosa Ballettbody mit Tüllröckchen. Ja, und dann kam er auf seine Tante zu sprechen. Tante Edith mit ihrem Miederwarengeschäft. Er erzählte von den unzähligen Stunden die er nach der Schule dort verbracht hatte und was wahrscheinlich seinen Fetisch Damenunterwäsche zu tragen ausgelöst hat. Wie aus einem Füllhorn sprudelte es aus ihm heraus. Er habe sich heimlich Sachen aus dem Geschäft der Tante mitgenommen und zu Hause, ohne das seine Mutter davon wusste, angezogen. Diese feinen Materialien und die Schnitte hätten es ihm angetan, das irgendwann der Punkt kam, an dem er nicht mehr zurück konnte.
„Und deine Tante hat davon auch nichts gewusst?“ unterbrach Jule seinen Redefluss. Nach dem Bernd seine Kehle mit einem Schluck Kaffee wieder angefeuchtet hatte, fuhr er fort! Das Tante Edith ihm auf die schliche gekommen sei und dann hatte sie ihn eines Abends, als seine Eltern nicht da waren, zu Hause in Flagranti ertappt. Jule stellte sich gerade die Situation vor, wie Bernd von Tante Edith ertappt wurde. Sie hatte das Bild direkt vor den Augen. Bernd in Glanzstrumpfhose, Rüschenbody und Push-Up! Jule musste laut lachen.
Sie stand auf, ging um den Tisch und setzte sich auf Bernds Beine. Dann umarmte sie ihn und gab ihm einen langen Kuss auf den Mund. „Du kleiner Geheimnisträger!“ sagte sie und drücke ihre Wange gegen seine. Bernd schaute sie an und meinte: „bin ich jetzt ein perverser?“ „Aber nein, antwortete Jule, „aber ungewöhnlich ist es schon.“ Es war für einen Moment still im Raum. „Für eine Frau ist es ungewohnt solch eine hochwertige Unterwäsche im Schrank eines Mannes zu finden!“ sagte sie, „aber ich mache dir da keinen Vorwurf.“ Fuhr sie fort. „Und wo ist das aber?“ wollte er wissen. „Nun ja, das ist ein Thema, mit dem kann nicht jeder umgehen!“ antwortete sie.
Jetzt wo das Eis gebrochen war, wollte sie natürlich wissen ob er sich denn auch als Frau fühle, oder ob es nur die Kleidung ist, welche ihn elektrisiert. Bernd gab zu verstehen, das er ein Mann ist, der jedoch durch viel Interesse und hinterfragen wissen möchte, warum Frauen so etwas anziehen. „Und dann ist da noch das Gefühl dieser Materialien auf der Haut!“ merkte er noch an. Er meinte zu Jule, das er gestern im Theater neidisch auf Veronika gewesen sei, denn er hätte lieber diese Roben einmal getragen. Das Erlebnis der vielen Kleider und Unterrücke im Fundus hätte ihn überwältigt.
„Dann bist du im Theater genau richtig! Denn nirgendwo ist die Verwandlung in einen anderen Menschen einfacher!“ sagte sie zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Wie meinst du das?“ wollte er wissen. „Wir haben immer Bedarf an Statisten“ sagte Jule, „da kannst du mitmachen und in der Öffentlichkeit eine andere Person werden.“ meinte sie. „Aber jetzt ziehen wir uns an und gehen noch ein wenig in die Stadt zum bummeln!“ sagte Bernd.
„Hier hast du eine frische Unterhose!“ sagte Bernd und warf Jule einen Slip rüber. Jule staunte, solch einen Slip hatte sie nicht in ihrer Schublade, „passt Perfekt!“ sagte sie nach dem Anziehen. „Hier hast du ein BH-Hemdchen, wenn du die Einlagen raus nimmst, solltest du alles hineinbekommen!“ lachte Bernd und kam aus seinem Ankleidebereich. „Du siehst ja richtig gut aus mit dem Hemdchen!“ sagte Bernd. Jule schaute zu ihm und stotterte zurück: „das musst du in deiner Korsage gerade sagen!“ jeder noch schnell die alltags Kleidung drüber und es konnte losgehen. Wie zwei Turteltäubchen schlenderten sie durch die Fußgängerzone und niemand wusste von ihrem Geheimnis. In der Einkaufspassage passierte es dann.
Bernd und Jule standen gerade vor einem Unterwäscheladen und sahen sich die Auslage im Schaufenster an. Sie Sagte ihm, oder er sagte ihr, welches dieser Modelle wem an besten stehen würde. Da kommt auf einmal ein Ruf durch die Passage: „Bernd? Bernd mein Junge!“ Jetzt schaute Bernd sich vorsichtig um und erschrak! „Bernileinchen! Erkennst du mich den nicht? Fragte diese Frau und fuhr fort, „ich bin es, deine Mama!“ Bernd stand da, wie versteinert. „Hallo Mama!“ entfuhr es ihm. Seine Mutter kam auf ihn zu, umarmte ihn und knuddelte ihn und sagte laut „Bernibärchen, was habe ich dich vermisst!“ Die Passanten in der näheren Umgebung nahmen diese Szene mit einem lächeln zur Kenntnis.
Nach dem Bernd sich aus der Umklammerung bereit hatte, war er nur froh eine dickere Jacke angezogen zu haben, war er froh, das seine Mutter die Korsage nicht direkt fühlen konnte. Jetzt richtete er seine Jacke und seine Frisur und sagte zu seiner Mutter: „Hallo Mama, darf ich dir Jule vorstellen!“ Sie schaute kurz zu Jule rüber: „Tach Jule!“ Als Antwort kam ein kurzes „Hallo“ zurück. „Mama, was machst du hier?“ wollte Bernd wissen. Seine Mutter gab zu verstehen, das sie in der Stadt etwas einkaufen wollte und ihn auf dem Weg zu besuchen, und bei einem Kaffee in seiner Wohnung reden solle. „Die Wohnung ist nicht geputzt und aufgeräumt, das wollte ich nach unserem Einkauf machen!“ erklärte Bernd um nicht seine Mutter zu Hause haben zu wollen. Denn die würde erst einmal ihre Nase in alle Schränke stecken und das brauchte Bernd nach dem heutigen Frühstück nicht auch noch. „Da vorn am Cafe` ist was frei geworden, dann bekommen wir auch noch ein Stückchen Kuchen!“ meine Bernd. Gesagt, getan. Kaffee und Kuchen bestellt und schon wollte seine Mutter wissen wie denn so das Studium ist und ob er schon Freunde kennen gelernt hat. Jule saß geduldig dabei und ließ alles über sich ergehen.
„Was laufen hier denn für Gestalten herum?“ fragte Bernds Mutter mit offenem Mund. „Solche lässt man doch nicht unter zivilisierte Menschen!“ Eine Bernd bekannte Stimme rief laut: „Bernd!? Bernd!?“ Bernd schaute leicht links über seine Schulte und murmelte in seine Jacke: „Oh nein, nur das jetzt nicht!“ Diese Gestalt, wie seine Mutter meinte, kam direkt zu Bernd an den Tisch und blieb stehen. Total außer Atem sagte diese Gestalt: „Boh, gut das ich dich hier treffe! Hast du heute Abend Zeit?“ „Hallo Bodo!“ begrüßte Bernd ihn. „Darf ich vorstellen? Das ist meine Mutter und das ist Jule, eine gute Freundin!“ Aber was ist denn so wichtig?“ wollte Bernd wissen. Bodo warf kein kurzes „Hallo“ in die Runde und sagte: „Ich brauche dringend deine Hilfe, kommst du gegen zwanzig Uhr rüber?“ „Geht klar, wenn ich Jule auch mitbringen darf?“ Bodo machte sich schon auf um weiter zu gehen und rief zurück: „Kann jede Hilfe gebrauchen, soll mitkommen!“ und verschwand wieder.
Gut. Bodo hatte wieder einmal das schrillste Kostüm angezogen, welches im Laden hing und vom Make-up ganz zu schweigen. Ja, und dann gibt es nicht viele Männer, die auf solch hochhackigen Schuhen unfallfrei laufen können. Jule staunte nicht schlecht, wollte aber im Beisein seiner Mutter keine Frage stellen. „Woher kennst du dieses Individuum? Wollte seine Mutter wissen. „Dieses Individuum ist eine Drag-Queen, heißt Bodo und ist der Vermieter meiner Studentenwohnung. Das war zuviel für seine Mutter. Sie saß die nächste halbe Stunde ruhig auf dem Stuhl und hörte Bernd zu, was er über sein Studium erzählte. Danach übernahm sie die Rechnung und verabschiedete sich, um den letzten Zug nicht zu verpassen.
Bei der Umarmung zum Abschied passierte es dann doch! „Bernd was hast du denn da am Bauch?“ wollte seine Mutter wissen. Aber noch bevor Bernd antworten konnte sagte Jule zu seiner Mutter: „Bernd hat neulich bei mir im Theater ausgeholfen und hat sich dabei etwas verhoben. Aber unser Theater-Arzt war gleich zur Stelle und jetzt soll er bis morgen noch diesen Hüftgürtel zur Entlastung tragen!“ Jule nahm Bernd in den Arm und meinte zu seiner Mutter: „Ich passe schon auf ihn auf!“ „Danke, das machst du gut Jule!“ sprach seine Mutter, „und achte heute Abend bei diesen Leuten auch auf ihn!“ Nun drückte seine Mutter auch Jule zum Abschied. Dann verließen alle die Passage, Mutter ging zum Bahnhof und der Rest nach Hause.
„Da hast du mich ja ganz schön gerettet!“ meinte Bernd. „Für mein Bernibärchen tue ich doch alles!“ hauchte sie. „Sag nie wieder Bernibärchen zu mir!“ befahl Bernd.
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drachenwind |
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Berlin
Leben und leben lassen
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:11.11.21 16:01 IP: gespeichert
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Endlich mal wieder einen DWT Gewschichte ohne Prügelei und Zwang.
Mach weiter so. Ich bin nun neugierig. wie es weiter geht.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 11.11.21 um 22:58 geändert Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Sissy Raina |
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Sklave/KG-Träger
Steckt mich in ein Kleid
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:11.11.21 21:03 IP: gespeichert
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Wenn ich so eine Geschichte lese, muss ich immer an mich denken, wie das alles bei mir entwickelt hatte. Ja, angefangen hat alles mit einer Strumpfhose und einem Gymnastikanzug. Später kamen dann immer mehr weibliche Kleidungsstücke dazu, und heute trage ich nur noch Damenkleidung.
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:11.11.21 22:05 IP: gespeichert
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Na die Folge ist wieder schön ,also weiter so!!
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:18.11.21 17:39 IP: gespeichert
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Metamorphose
Leicht beschwingt liefen die beiden durch die Stadt nach Hause. Bernd hatte Jule überredet noch eine Nacht bei ihm zu verbringen. Schließlich war da noch der Hilferuf von Bodo! Jule freute sich schon darauf einige Leute der Drag-Szene kennen zu lernen. Sie könne sich da bestimmt mit Tipps und Tricks aus der Schminkszene bereichern. Bernd ging nach der Ankunft erst einmal duschen. Noch mit seiner Korsage bekleidet stand er im Flur und meinte: „Bis Gleich, bin duschen!“ Jule schaute zu ihm: „aber nicht alleine du geile Maus!“ Stand auf und ging mit Bernd ins Bad. Einer befreite den anderen von seiner Unterwäsche und dann ging es zusammen in die recht kleine Duschkabine. Das Wasser wurde für beide auf angenehme Temperatur gebracht und los ging die Duschorgie!
Langsam schäumte er Jule von Kopf bis Fuß ein. Dabei glitten seine Hände gleich mäßig kreisen über ihren Körper. Sie stand rücklings zu ihm und Bernd verweilte mit dem waschen an ihren Brüsten und fuhr mit einer Hand weiter über den Bauch, während die andere noch die Brust verwöhnte. Er glitt vorsichtig über ihren Venushügel, was Jule mit einem sanften stöhnen unterstrich. Sie drehte sich in der engen Kabine um und begann nun Bernd einzuschäumen. Sie standen bauch an Bauch, ihre Brust berührte dabei sanft seinen Oberkörper und ihre Hände verteilten das Duschgel auf Schulter, Brust, den Bauchnabel und…. „Hallo“ unterbrach Jule das rauschen des Wassers. „Was ist denn hier los?“ Bernd stand wie starr, so auch sein bestes Stück, das gerade von Jule mit vorsichtigen Bewegungen eingeschäumt wurde. Sie drückte ihren Körper fest an seinen, so das sie seinen Prinzen an ihrem Unterleib und er ihre Brüste gleich unter seiner Brust spürte. Dann küssten sie sich und das Wasser lief endlos über ihre Köpfe.
Nach der Befreiung aus der engen Duschkabine, trocknete sich jeder selbstständig ab. „Sicher ist sicher!“ meinte Jule, „wir müssen ja heute noch zu Bodo!“ Jule schaute auf die Badezimmerablage. „Ist das eine Hautlotion?“ „Ja“ kam es von Bernd zurück, die hat auch einen tollen Duft.“ Jule nahm die Lotion, öffnete sie und roch erst einmal am Verschluss. „Männer mit sinn für Körperpflege!“ nuschelte sie sich in den Bart.
Er, „Was hast du gesagt?“
Sie, „Nichts, ich habe nur mit mir gesprochen!“
Er, „Wenn du Unterwäsche brauchst, weist du ja wo du sie findest“
Sie, „Ja, das ist ja gerade das außergewöhnliche an dir!“
Jule ging zum Kleiderschrank und entnahm einen einfachen Seidenslip und ein leichtes Top. Jetzt stand sie vor Bernd und ihre Knospen versuchten das Top zu durchbohren. Bernd schaute sie an und fragte sie, ob sie noch immer erregt sei? „Na, wenn ich so auf deine Unterhose schaue, ist da auch noch keine Sperrstunde eingetreten!“ meinte Jule. Bernd zog sie auf sein Sofa und fing an Jule zu Küssen, die aber stieß ihn zur Seite und sprach: „Wir müssen noch zu Bodo!“
Die Alltagsklamotten angezogen noch einen Kaffee getrunken und dann ging es hinüber in die Welt des Bodo.
Die Klingel an der Tür durchbrach die hereinbrechende Stille des Abends. Das Geschäft war mit etwa 10 Personen schon gut gefüllt. Eine Stimme rief aus dem Hintergrund: „Ist das Sven?“ „Nein, das sind Bernd und Jule!“ rief Bodo zurück. Es folgte ein allgemeines bekannt machen und Bodo fragte Jule, was sie denn so neben dem Studium treibt. Jule teilte ihn mit, das sie als Maskenbildnerin am Theater angestellt ist. „Klasse, dann bist du heute Abend unsere Rettung!“ entfuhr es Bodo. Die zweite Frau für das Make-Up hatte sich kurzfristig Krank gemeldet. „Dann kannst du ja mit Franziska heute zusammen arbeiten!?“ „Äh, ja, gerne, wo ist Franziska?“ fragte sie. „Hi, ich bin Franziska, kannst mich aber Franzi nennen!“ und Jule antwortete: „Hallo Franzi, ich bin einfach die Jule!“
„Wenn Sven in der nächsten halben Stunde nicht da ist, können wir die ganze Veranstaltung vergessen!“ meine jemand aus der Menge. Während Jule mit Franzi in das Schminkzimmer mit einigen Anwesenden verschwunden ist, wollte Bernd von Bodo wissen, was denn heute Abend zu tun sein. Bodo sagte, das die Leute im Laden einer Travestie-Show angehören und er heute Abend einen Empfang mit Sponsoren, also Geldgebern organisiert hat. Wenn Bernd da das Catering übernehmen könnte, sei ihm schon geholfen. Aber jetzt wo Sven nicht da ist, kann er den Abend vergessen.
„Sven hat sich gemeldet“, rief es aus dem Büro, „er ist gestürzt und hat sich das Bein gebrochen, ist auf dem Weg ins Krankenhaus!“ Bodo rief nur laut in die Menge: Feierabend!“ Franzi und Jule kamen aus dem Schminkzimmer und schauten fragend. Bodo ließ alle wissen, das Sven auf längere Zeit ausfällt und der heutige Abend geplatzt ist. Jule wollte von Bodo wissen, warum Sven denn so wichtig ist? Bodo gab zu verstehen, das Sven heute die Hauptfigur des Abend gewesen währe! „Kann Bernd das nicht übernehmen?“ fragte Jule. Alle schauten Bernd an und mehrere meinten, das das Kostüm passen müsste, denn sie hatten fast die gleichen Maße. „Nein, sagte Bernd, „ihr werdet mich nicht als Frau verkleiden!“ „Sicher trage ich gerne Damenunterwäsche, aber ich bin keine Frau!“
Jule ging auf Bernd zu, umarmte ihn: „Bernd mein Schatz die brauchen deine Hilfe!“ Bernd antwortete: „ und wenn mich jemand erkennt, dann kann ich nie wieder alleine nach draußen!“ „So ein Quatsch“ sagte Jule bestimmend, „dich wird garantiert niemand erkennen!“ „Ich habe dir doch schon gesagt, das das Theater die Möglichkeit gibt, einmal jemand völlig anderes zu sein, als im normalen Leben!“
Sie schaute zu Bodo: „wie viel Zeit haben wir noch?“ Bodo schaute auf die Uhr: „maximal zwei Stunden!“ Jule nahm das Heft in die Hand und verteilte die Aufgaben.
„Jeder der zum Schminken muß, ab zu Franzi“
„Dann brauchen wir die Kleidung für Bernd!“
Der Rest kümmert sich schon mal um das Catering, dann können Franzi und ich nachher den Ausschank übernehmen!“
Bernd wurde in die Umkleide gebracht, wo auch schon das Kostüm von Sven hing. „Na Servus, entfuhr es ihr, „aufwendiger ging es wohl nicht!“ Jule verschaffte sich eine Übersicht der zu verarbeitenden Kleidungsstücke und befahl Bernd sich auszuziehen! „Was trägst du denn da?“ wollte Jule lauthals lachend wissen. „Schiesser Feinripp!“ antwortete Bernd mit einem fragenden Blick. „Sexy, sehr sexy“ meinte Jule, „jetzt aber runter damit!“
Bernd bekam zuerst eine andere Unterhose mit Damenschnitt.
Sie, „So geht das nicht“ sagte Jule, „du musst dich entspannen!“
Er, „ich bin aber so aufgeregt!“
Sie, „Erregt, Schatz Erregt, aber das Haben wir gleich!“
Jule griff zu einer Spraydose, schaute auf das Etikett und meinte; Genau das was wir hier brauchen!“ Bevor Bernd noch etwas sagen konnte machte es zweimal „Pfft, Pfft“ und der kleine Prinz war wieder in normalem entspanntem Zustand. „Das ist Kalt!“ reklamierte Bernd, aber Jule machte weiter. Nun hatte sie in dem Konvolut an Kleidung auch die richtige Unterhose gefunden. Bernd musste einsteigen, über die Knie hoch ziehen und dann griff Jule ein. Sie nahm seinen Prinzen, welcher schon wieder den Kampf mit der Erregung aufnahm stülpte ihn in eine kleine Innentasche des Slips, dann noch einmal „Pfft, Pfft“ etwas Eisspray drauf und der Prinz lag wehrlos ganz unten in der Hose. Jetzt noch bis zum Ende hochgezogen und Fertig war das Mädchen. Von seinem Prinzen war jetzt nichts mehr zu sehen. Fixiert wurde das dann noch mit einem strammen Miederhöschen und alles saß perfekt. „Keine Angst“, sagte Jule, „der ist nicht Tod, der macht nur Pause!“
Bernd fühlte sich in seiner Rolle nicht wohl! Jetzt passierte das, was er nie wollte. Er wurde ein Mädchen. Franzi reichte Jule das Travestiekleid. Es war ein Traum von einem schulterlosen Kleid, eigentlich ein schulterfreier Body, denn es war mit einem Höschen geschnitten. Jule ließ Bernd in das Kleid einsteigen, dann zog sie es hoch und schloss es im Rücken.
Jule: „Das siehst ja fürchterlich aus!“
Franzi: „Was meinst du?“
Jule: „ ja, hier, kein Ansatz von einer Frauenfigur!
Bernd: „Dann war es das?“
Franzi: „Du bist mal ganz ruhig, wenn Frauen diskutieren!“
Bernd: „Aber ic….“
Jule: „Wir brauchen einen Fakesuit!
Franzi: „Da muss ich mal schauen was der Laden hergibt!“
Bernd: „Was ist das?“
Jule: „Wirst du gleich merken!“
Franzi kam winkend mit einem Fakesuit zurück. „Der ist sogar schulterfrei!“ rief sie. Jule öffnete das Kleid und Bernd stieg wieder aus. Dann machte sich Jule an der Miederhose von ihm zu schaffen und zog sie wieder runter. „Aussteigen!“ befahl sie Bernd und so stieg er auch aus der Miederhose aus. „Was ist da wieder los?“ bemerkte Jule, aber bevor sich Bernds kleiner Prinz wieder auch nur annähernd Aufstellen wollte, machte ein kurzes Pfft, Pfft alles wieder zu Ende. „So, hier jetzt in diesen Body einsteigen!“ raunzte Jule, „die Zeit wird knapp!“
Dann zog sie den Body hoch und nun wusste auch Bernd, was dieses Ding verursachte. Die Hüften waren mit einen flachen Polster unterlegt, ebenso der Po. Das verursachte an Hüfte und Gesäß, das Bernd jetzt weiblicher in seiner Form da stand. In Brusthöhe waren an diesem Body Taschen für Brustprothesen angenäht. „Ein B-Körbchen währe ideal?“ meinte Franzi. „ Ja, aber bring bitte ein paar Einlagen um puschen mit!“ erwiderte Jule. Gesagt, getan, so stand Bernd in diesem Fakesuit und glich von der Körperform immer mehr einer Frau. „So, schnell noch eine Glanzstrumpfhose übergezogen und dann geht es weiter!“ meinte Jule. Nun bekam er das geöffnete Kleid wieder hingehalten und Bernd stieg ein. Jule zog den Reißverschluss halb hoch, platzierte die Brustprothesen und den Taschen und unterfütterte alles mit den puschenden Einlagen. Das Kleid über die jetzt vorhandene Brust gehoben und den Reißverschluss komplett geschlossen.
„Donnerwetter!“ entfuhr es Franzi, „sieht das perfekt aus!“ Abgesehen von der fehlenden Perücke und des Make-up stand dort jetzt eine Frau mit einem makellosen Körper. Es stimmten einfach alle Proportionen. Bernd aber war sich da noch immer nicht sicher! „Franzi!“, sprach Jule, „du musst mir jetzt beim Schminken helfen!“ Franzi stülpte Bernd erst einmal ein Haarnetz über und meinte dann: „kann losgehen!“
Bernd beschwerte sich, das das Kostüm sehr steif sei! „Ja, antwortete Franzi, „da sind auch Korsettspiralen eingearbeitet, damit die Flügel gleich auch halten!“ Jule hatte alles an Schminkutensilien bereit liegen und nahm die Vorlage, ein Bild, in die Hand. „Und das kannst du?“ stellte Franzi erstaunt ihre Frage. „Mindestens 100 mal!“ antwortete Jule knapp und begann zu schminken. Es wurde allerlei Hilfsmittel im Gesicht verarbeitet, denn schließlich sollte Bernd am Ende aussehen wie ein Schmetterling.
„Zwanzig Minuten noch!“ rief jemand aus dem Hintergrund. Jule machte im gleichen Tempo weiter, wie bisher. „Franzi, die Perücke!“ raunzte Jule sie an. Franzi stand da mit weit geöffneten Augen und den Mund bekam sie auch nicht mehr zu! So stand Jule selber auf, um die Perücke zu holen und setzte sie Bernd auf. „Zum Finale, die Flügel bitte!“ rief Jule. Schon kam jemand und hatte das überdimensionale Gestell mit den schwingenden Flügeln, welche farblich auf das Kleid abgestimmt waren.
Die Flügel wurden in die Korsettspiralen am Rücken von oben eingeschoben und ein leichtes klicken bestätigte den Anwesenden, das sie jetzt fest sitzen.
Dann wurde plötzlich die Tür aufgestoßen und Bodo kam aufgeregt herein. „Wie weit seid ihr, das Programm ka..“ unterbrach er und sah zu Bernd. „Mein lieber Schwan, wie toll siehst du denn aus?“ Bodo stand wir erstarrt und schaute Bernd von oben bis unten an. „Darf ich vorstellen?“ sagte Jule, „hier ist Madame Butterfly!“ Bernd machte ein paar Schritte nach vorne, wobei die Flügel selbstständig mit Schwingen begannen. Er blieb in Höhe des Spiegels stehen, schaute hinein und meinte: „Bin ich, Bernd, das?“ Ja, Schatz“ antwortete Jule, „du siehst bezaubernd aus!“ Bernd legte seine Hände auf das Kostüm, spürte sofort die Korsettstäbe, fuhr mit den Händen nach oben bis über seine Brustprothesen, welche eine schöne weibliche Brust formten. Dann glitten seine Hände nach unten, wo sonst sein kleiner Freund gewohnt hat, dieser aber heute nicht anwesend war, sondern die Form eines Unterleibs einer Frau. Bernd war jetzt kein Mann mehr, sondern ein Schmetterling im Körper einer Frau!
„Wie fühlst du dich als Frau?“ wollte Jule wissen. „Ungewohnt“, meinte Bernd, „aber es ist schön so, gefällt mir!“ Bernd war gerade mit allen Sinnen am ertasten, wie schön doch dieses Gefühl der Verwandlung ist und genoss es in vollen zügen!
Bernd war im siebten Himmel, bekam jetzt noch lange Handschuhe angezogen und die Show konnte beginnen! Sein Herz fing an zu rasen, denn gleich musste die Tür zum Saal aufgehen.
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