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Stamm-Gast
Bernburg/Saale
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:24.11.22 07:42 IP: gespeichert
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Ich kann mich des Lobes nur anschließen .Die Geschichte ist einfach perfekt.
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:30.11.22 12:01 IP: gespeichert
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Barockfest
Im Haus war es dunkel. Lediglich in der oberen Etage glimmte eine Leuchte vor sich hin. Auch nach mehrmaligen rufen bekam Jule keine Rückmeldung über anwesende Personen im Haus. Sie war müde und freute sich auf eine erfrischende Dusche und ein warmes Bettchen für die Nacht! Noch einen Gang durch die Küche und etwas Essbares greifen, dann aber hinauf und unter die Dusche. Tropfen für Tropfen gesellte sich beisammen und Jule stand von warmen Wasser liebkost unter der Dusche. Es war wunderbar, dieser nicht aufhörende Schwall an warmem Wasser, dazu der duftende Schaum des Duschgels. Jule war im Duschparadies! Alleine abtrocknen war nicht so schön, denn wie gerne hätte sie jetzt Bernd hier im Bad gehabt und währe von ihm abgerubbelt worden. Aber der Meister, jetzt in Form einer Frau, war nicht anwesend. „Typisch Frau!“ dachte Jule, „bin mal gespannt wo sich Betty aufhält!“ Im Badezimmer war auch ein Schrank, in dem frische Nachtwäsche gelagert wurde und Jule griff nach einem bodenlangen Nachthemd.
Auf dem Weg zum Schlafzimmer überkam ihr noch der Wunsch nach einem Gläschen Wein. So ging sie die Treppe hinunter, schenkte sich einen Wein ein und begab sich auf das Sofa um noch Fern zu sehen! Auf einem Privaten Sender lief gerade noch eine Dokumentation über die verschiedenen Fetische. Sie musste teilweise lachen, denn die Dokumentation war erst ab achtzehn Jahren freigegeben. Aber was da gezeigt wurde war weitaus weniger, als das Schüler in der Schule zum Thema Sexualkunde vermittelt bekommen. „Na, die sollten mal einen Tag bei uns hier verbringen!“ sagte sie laut zum Fernsehgerät. Der Wein war leer, der Bericht immer noch uninteressant und so ging Jule hinauf zum Schlafzimmer. „Oh!“ dachte Jule, Betty war doch schon im Bett. Lag auf der rechten Körperseite, mit dem Gesicht zu Jule. Da erkannte Jule, das Betty noch geknebelt und in dieser Halsgeige eingesperrt war. Betty schlief tief und fest, so erschöpft wie sie war ist das ja auch kein Wunder. Den Knebel konnte Jule ihr entfernen, aber für den Pranger hatte Betty sich zu sehr in die Bettwäsche gedreht.
Am nächsten Morgen, war Betty bereits verschwunden. Jule machte sich auf sie zu suchen und fand sie in der Küche. Na ja, die Küche glich eher einem Schlachtfeld, denn Betty hatte versucht Kaffee zu kochen und hatte dabei die halbe Küche unter Wasser gesetzt. Immer noch in der Halsgeige steckend mit den Händen vor dem Gesicht gefesselt seufzte Betty: „Noch nicht einmal einen Kaffee kann man so kochen!“ Jule nahm Betty erst einmal von hinten in die Arme. Von vorn im Moment nicht möglich. „Warum machst du so einen Blödsinn?“ wollte Jule wissen. Betty berichtete unter Tränen wie sie versehentlich in diese Situation gekommen ist. Dabei schwenkte Betty ihre Hüften hin und her, was den Perlenstring aufforderte wieder die Klitoris zu bespaßen und Betty wieder mit einem Schauer an Gefühlen überschüttete.
„Ich hole erst mal den Schlüssel, damit du aus der Halsgeige kommst!“ sagte Jule, aber Betty flehte: „Nein, befreie mich bitte zuerst von diesem blöden Perlenstring!“ Jule schaute genauer hin und erkannte die kleinen Perlen, welche schon wieder dafür sorgten, das Betty einen feuchten Schritt bekam. Jule trat vor und berührte Betty am Schritt, was sie mit einem keuchen und schnaufen registrierte. „Der Anzug hat’s ja wirklich drauf, der Dr. hat ja an alles gedacht!“ „Jule bitte“ flehte Betty, „lass die Spielerei und zieh mir diesen String vom Leib!“ Jule machte wie befohlen, zog Betty den Perlenstring vorsichtig aus, aber die Perlen verabschiedeten sich erst, nach dem sie noch einmal ihre Liebesgrüße über Betty geschüttet hatten. Wenn Betty jetzt die Hände frei gehabt hätte, dann wären ihre Hände zur ihrer Lustzone gerufen worden und sie hätte es sich noch einmal so richtig besorgt!
Jule erkannte die Situation und machte sehr langsam die Anstalten, die Schlüssel aus der Werkstatt zu holen. Im Gegenteil, Jule zog Betty unter die Dusche, sicherte sie mit ihrer Halsgeige an einem Duschhaken und betätigte das kalte Wasser. Dann ging sie den Schlüssel suchen. Betty schrie wegen des kalten Wassers, aber Jule war schon zu weit weg um es zu hören. Nach gefühlten dreißig Minuten, es waren aber nur echte vier Minuten wurde das kalte Wasser abgedreht und jemand machte sich an dem Vorhängeschloss zu schaffen. Jule entfernte die Halsgeige von Betty, denn die stand zitternd vor Kälte in der Duschecke und wurde anschließend von Jule mit viel Liebe abgerubbelt!
Zum frühen Nachmittag löste sich dann die neue Haut vom Körper und als der Torso abgenommen war, stand der Bernd wieder im Zimmer. Jule freute sich so sehr darüber, das sie ihren Bernd erst einmal minutenlang liebkoste. „Das war die Hölle!“ sagte Bernd anschließend. „Na so schlimm sind wir Frauen aber auch wieder nicht!“ meinte Jule. Bernd aber erzählte, das er bei seinem Männerbewustsein auch die Gefühle der Frau zu spüren bekam und so könne er sich jetzt ansatzweise vorstellen, wie Frauen gestrickt sind. „Ach ja, so die Meinung des Frauen verstehers!“ warf Jule ein.
Der Torso wurde nach dem reinigen und trocknen wieder eingepackt, denn so schnell wollte Bernd diesen nicht noch einmal tragen. Im Büro wartete dann auch von drei Tagen Arbeit auf ihn. Die Verkaufszahlen von zwei Geschäften machten Bernd sorgen und er überlegte, ob er diese Geschäfte nicht schließen sollte. Aber das würde erst nach dem anstehenden Barockfest beim Steuerberater entschieden.
Die Mannschaft für die Planung des Festes kam zusammen und berichtete über den Stand der Dinge. Catering, Veranstaltungstechnik, Akrobaten und Tiere standen auf der Agenda und alles war schon von den Betreibern gesichert zugesagt. Probleme gab es nur bei den Kostümen. Hatten doch schon an die zweihundert kostümierte Personen zugesagt, standen aber noch einhundertfünfzig weitere Personen auf der Liste mit Wunsch nach Leihkostüm. Der eigene Fundus gab zwar eine Menge her, aber für diesen Ansturm noch zu wenig und Gisela konnte keine weiteren Kleider fertigen, da sämtliche Nadeln glühten! Am nächsten Tag sollten dann auch noch zwei Musikkapellen kommen, welche die Musik des Barock beherrschten und zur Probe antraten, denn schließlich musste eine der Kapellen im großen Saal des Hauses aufspielen!
Das große Zimmer, oder besser der große Saal wurden komplett ausgeräumt und ein gewaltiger Tisch hineingestellt. Dort sollte das Abendessen mit den Hausherren stattfinden, welches die Besucher für einen gesalzenen Preis mitbuchen konnten. Zwei Tage Barockfest mit Unterkunft und Essen kosteten da schnell um die viertausend Euro! Aber die fünfzig Gastplätze waren schnell ausgebucht. In die Ecke des Saales wurde ein Spinett gestellt, wo ein Musiker für leichte musikalische Unterhaltung zum Essen sorgen sollte. Der zweite Saal, der zur Terrasse wurde zum Spiegelsaal umgerüstet, damit er noch größer wirkte und am Abend zum Tanze einlud. Etliche Handwerker waren jeden Tag bis zu zehn Stunden mit der Einrichtung und der Dekoration beschäftigt.
Auch die Gärtner hatten jetzt nichts anderes zu tun, als den Gartenbereich so umzugestalten, dass es einem Barockgarten glich. Neben der Schneiderei wurde ein Kostümfundus eingerichtet, in dem Gisela und ihre fleißigen Damen alles auflisteten, was an Kleidern für Damen und Herren sortiert nach Größen vorrätig war. Auch der LKW mit den Leihkleidern aus dem Theaterfundus war schon gekommen und die Kostüme wurden den Epochen entsprechend eingelagert.
Jeder auf dem Anwesen hatte sein bestes gegeben und so glich die Anlage einem Freizeitschloss des Königs!
Jule und Bernd waren auch mit der Auswahl ihrer Kleidung beschäftigt, da Kamen Marianne und Doreen dazu. Sie selber hatten ihre Kleider mitgebracht und wollten das OK von Bernd, ob diese Art der Kleidung für das Fest freigegeben war. Doreen hatte wieder das Südstaaten Kleid mitgebracht, denn es war vom Schnitt praktisch für so einen langen Tag, denn auch ihre Gehilfinnen würden im Stil der Südstaaten bekleidet sein und Fotos machen. Ihr neuer Mitarbeiter, Karl-Heinz, wird an einem Standort im Park mit seiner Uralt-Kamera Fotos wie zur Jahrhundertwende mit Blitzlichtpulver und Fächerkamera machen.
Marianne hatte das Kleid eines Burgfräuleins ausgesucht und wollte so mit ihren Mitarbeiterinnen für den Getränkeausschank im Park und beim Kuchenbuffet mithelfen. Bernd lächelte, als Marianne im Kleid des Burgfräuleins vor ihm stand und sagte: „Genehmigt wird das Kleid aber nur mit Keuschheitsgürtel und die Schlüssel bekomme ich!“ Marianne schaute Bernd knurrig an: „Wenn es dich beruhigt, dann machen wir das so!“ Mit einem „Ich freue mich darauf!“ beendete Bernd den Moment.
Zurück zu Bernds Kleid für das Fest. Er hatte sich „Marie Antoinette“ als Vorbild genommen und schon mehrere Kleider aus seinem Fundus auf das Bett gelegt und die unterschiedlichsten Reifröcke dazu gepackt. Schuhe wurden ausgesucht und dann kamen die Korsetts aus der Schublade. Hier legte Bernd eins oben auf den ganzen Kleiderstapel auf und vermerkte:“ Das muss ich zum Korsetttraining ab morgen anziehen, damit ich die zwei Tage eng verschnürt überlebe!“ Er blickte zu Jule hinüber, denn sie hatte sich eine Art Uniform von Ludwig dem XVI bereitgelegt. Auch hier lag ein Korsett bei, denn die Männer zu dieser Zeit setzten Mittel ein, um einen perfekten Körper zu zeigen. Dieses Korsett hatte aber gleichzeitig den Vorteil, das Jule ihre Brust damit wegschnüren konnte und so eher eine Männerbrust im Kostüm zeigte.
Diese Mode des achtzehnten Jahrhunderts, war über und über mit Rüschen und Volants versehen, nur die Mieder der Frauen waren manchmal nicht so verspielt, sondern mit glatter Seide überzogen, damit man die durch das enge schnüren geformte Wespentaille perfekt in Szene setzen konnte.
Jule hatte Bernd in sein Trainingskorsett geschnürt, welches Bernd jetzt unter einem normalen Kleid trug und so machte er sich auf den Weg über das Gelände. Bei Sven dem Schmied war schon aufgeräumt und die ganzen Pranger und Käfige im Schuppen verstaut. Andrea, seine Freundin hatte von Gisela ein Kleid bekommen und so war auch sie als Hausfrau jetzt leicht gemiedert unterwegs. Weil sie aber wegen ihres Fetisches nicht auf eine Fesselung verzichten wollte, hatte sie einen Keuschheitsgürtel bekommen und Sven sie darin eingeschlossen. Das war Andrea natürlich nicht strafe genug, nein sie hatte bei Marianne auch noch Schenkelbänder mit kurzer Schrittkette angelegt bekommen! Das war für Andrea zwar immer noch nicht genug, aber für die nächsten fünf Tage eingeschränkt zu sein war dann schon in Ordnung. Das Besondere für Andrea war bei der Veranstaltung, das sie sich mit einem Handkarren um das dreckige Geschirr kümmern musste und dabei die Blechunterwäsche tragen konnte, ja musste.
Der Gondoliere hatte seine Gondeln auf Vordermann gebracht und mit seinen Kollegen auch schon die Passenden Kostüme bekommen, damit sie sich in voller Bekleidung an das steuern ihrer Gondeln gewöhnen konnten. Der ganze Garten glich einem Blumenmeer und auch die Hecken zweigten jetzt nach dem sie wieder geschnitten waren, das sie mit der anderen Pracht mithalten konnten.
Küche, Vorratskammer und Kühlhaus waren bestückt und es hätte nur noch die Gäste kommen müssen, dann wäre alles perfekt gewesen. Aber es dauerte ja noch drei Tage bis zum Beginn.
Gegen neunzehn Uhr war auf dem Gelände wieder Ruhe eingekehrt und Bernd machte sich mit Jule auf den Weg in das kleine Restaurant am Ende des Waldes. Jule hatte Bernds Korsett noch einmal nachschnüren müssen, was sich aber als nicht praktisch herausstellte. Zum einen war es jetzt wieder sehr stramm und unbequem und zum zweiten noch weniger Platz für das Abendessen. Damit Bernd im Restaurant nicht auffiel, hatte er eine Jeans mit weitem Pullover angezogen, aber die sehr gerade Zwangshaltung des Oberkörpers etwas anderes ahnen ließ. So bestellte er sich einen Salat mit Putenbruststreifen und Jule ein Steak. Unnachgiebig presste sich Bernds Korsett um seinen Körper. Den Salat ließ das Korsett ja noch zu, aber bei den Putenstreifen begann der Kampf „Bernd VS. Korsett“ aber Bernd überlistete dieses Teil aus Stoff gespickt mit Spiralfedern, in dem er die Putenstreifen mit ordentlich viel Wein hinunter spülte. Danach hatte er auch gewaltig einen in der Krone und Jule lenkte das Auto zurück zum Anwesen. Wie ein Taschenmesser faltete sich Bernd aus dem Auto, aber wer am Wochenende schön sein wollte, der musste schon jetzt leiden. So ging es ins Haus und ins Bett.
Freitagnachmittag kamen die ersten Gäste. Tante Edith musste das Regiment natürlich wieder anführen. Wäre sie doch vor Neugier geplatzt, wenn sie die Gäste nicht schon in Zivil hätte sehen können. Auch Bodo und seine Herrendamen waren gekommen, sie übernahmen ha am Folgetag das Catering. Aber auch einige der zahlenden Gäste reisten bereits am Freitag an. Sie wurden von einem Hausdiener des Barock in ihre Zimmer im Gästehaus begleitet und das Gepäck folgte mit den Pagen. Alle reisten mit großen Koffern an, was nicht verwunderlich war, denn schließlich befanden sich die aufwendigen Kostüme darin.
Bernd war von Jule am Morgen schon in ein anderes Korsett geschnürt worden und war von ihr passend geschminkt worden. Bernd hatte jetzt ein Tageskleid von Marie Antoinette an und trug eine Perücke. Bei jedem ankommenden Fahrzeug, machte Bernd sich auf den Weg zum Parkplatz und begrüßte die Gäste bereits im Kostüm. Begeistert verneigten sich die Gäste vor der Gastgeberin und waren schon in freudiger Erwartung auf den morgigen Tag, Ja, auf das ganze Wochenende!
Tante Edith musste noch einmal in die Schneiderei zu Gisela. Tantchen war etwas molliger geworden und so versagte das mitgebrachte Korsett bei der Schnürung. Gisela erkannte das Problem und holte für Tante Edith ein neues Korsett. „Das sollte das Malheur beheben!“ sagte Gisela. „Sie glauben doch wohl nicht, dass ich mich in dieses Ding pressen lasse!“ schimpfte Tante Edith. „Als Madame Pompadour müssen sie das schon ertragen, sonst könnte ich ihnen noch ein Zofenkleid aus dem Biedermeier anbieten!“ konterte Gisela. Tante Edith grollte: „Na dann legen sie mir das Ding schon an!“ „Gehen sie hinüber zum Haus, ich komme gleich und schnüre sie, das wird nur etwas dauern, denn das Korsett muss sich an sie gewöhnen und da wird langsam geschnürt, verstehen sie?“ Tante Edith verließ die Schneiderei und begab sich wieder ins Haus.
Jule hatte sich einen Lycra Overall angezogen und tänzelte so durch die kleine Küche und bereitete Kaffee zu. Sie hatte gebacken und Bernd war auch schon auf dem Weg um dem gut schmeckenden Gebäck zu frönen. „Tante Edith, nimmst du auch einen Kaffee und etwas Kuchen?“ fragte Jule. „Kaffee ja, aber keinen Kuchen, ich bin zu fett!“ meinte Tante Edith. Jule schmunzelte, sah sie doch gerade das neue Korsett der Tante auf der Stuhllehne.
Bernd betrat mit Schwung die Küche. Sein Rock versuchte dieses schwingen zu begleiten, aber die vielen schweren Schichten Stoff über dem Reifrock verhinderten dieses. Bernd sah wieder einmal wunderbar aus. Er fühlte sich so in der Rolle einer Frau wohler, als es noch vor ein paar Tagen in diesem hoch technisierten Damentorso war. Jetzt war Bernd wieder in seinem Element. Das fühlen der Kleiderstoffe auf der Männerhaut brachte wieder diesen Gänsehautmoment und die völlige Hingabe zu seinem Fetisch. Dann setzten sich die drei an den Tisch und genossen den Kaffee. Bernd hatte es raus, sich in dieser Robe auf einen Stuhl zu setzen ohne hinunter zu fallen. „Wem gehört denn das Korsett auf der Stuhllehne?“ wollte Bernd wissen. „Das ist meins, habe ich gerade von Gisela bekommen!“ flüsterte Tante Edith. „Ach dann hast du zugenommen!“ meinte Bernd, aber der Satz kam nicht so gut an. Da ging auch schon die Tür auf und Gisela holte Tante Edith zum Schnüren ab. Bernd aber machte sich noch einmal auf einen Kontrollgang in den Park. Dabei bewegte er sich in dem Kleid, als hätte er es von Geburt gelernt diese Mode zu tragen.
Gisela kontrollierte noch einmal das Maß des Kleides und meinte zu Tante Edith: „Soll ich nicht doch lieber das Kleid etwas auslassen, dann brauche ich sie nicht so zu quälen!“ „Wagen sie nicht das teure Kleid aufzuschneiden, fangen sie lieber mit dem Korsett an!“ forderte Tante Edith. Und dann begann Gisela zu schnüren. Gekonnt hantierte sie mit den Schnüren und so schloss sich das Korsett langsam aber sicher. Immer wieder unterbrach sie den Vorgang, damit sich der Stoff an die Körpertemperatur gewöhnen konnte und der weitere Schnürvorgang folgte. Dann der Moment, als Gisela das Maßband aus der Tasche zog und Tante Edith vermessen wurde. Diese hatte schon mit Luftnot zu Kämpfen und bedauerte jetzt nicht auf das Angebot zur Änderung des Kleides eingegangen zu sein. Doch jetzt hatte sich das Korsett schon so tief in ihr Fleisch gegraben, das es nun so sein sollte. Hätte man jetzt Tante Edith auf den Rücken gelegt, wäre sie nach fünf Tagen noch immer so da gelegen, so war sie in ihrer Bewegung eingeschränkt. Gisela öffnete noch einmal die Schnürung und zog noch einmal alle Ösen von oben nach unten nach und begann mit dem finalen Knoten. „So meine Liebe, jetzt müsste das Kleid wieder passen!“ Tante Edith war sprachlos, nicht weil ihr das Kleid jetzt wieder passen sollte, nein sie bekam einfach keine Luft, welche ihre Stimmbänder in Schwingung bringen sollte.
Gisela holte das Kleid und Half der Tante hinein. Sie half noch beim schließen des Kostüms und stellte fest, das jetzt alles wieder bestens saß. „Danke“ sagte Tante Edith und machte die ersten Gehversuche, verließ die Küche und wandelte durch den Spiegelsaal über die Terrasse in den Garten. Dort holte sie erst einmal (tief) Luft.
Samstag! Der Parkplatz ist schnell gefüllt und die ersten Personen in Kostümen betreten den Park. Schnell ist ein buntes Volk zusammengekommen und hat eine Vielzahl an verschiedenen Kostümen aus allen Epochen mitgebracht. Die Übernachtungsgesellschaft nimmt gerade auf der Terrasse im Morgenlicht das Frühstück ein und da werden sie von den anderen Besuchern schon beäugt, denn wo sieht man schon eine Barocke Gesellschaft in traumhaften Kostümen an einer Frühstückstafel. Die Damen tragen aufwendige Kleider und die Männer je nach Titel eine Uniform oder die Gewänder eines Fürsten, Grafen oder Königs.
Die Gesellschaft mischt sich jetzt unter das Volk im Park und es herrscht ein Treiben wie anno Dazumal. Damen in Korsettkleidern mit Reifröcken, oder Damen im einfacheren Stil des Biedermeier. Dazwischen Damen mit sehr aufwendigen Kleidern des Rokoko oder des venezianischen Stils. Reifröcke, Krinolinen, Tournüre, alles was ein Kleid aufbauscht oder pompöser erscheinen lässt ist vorhanden. Dazu die Männer in ihren Uniformen, oder Roben mit viel Spitze und Rüschen. Manchmal Kniebundhosen mit weißen Strümpfen und die Schnallenschuhe nicht zu vergessen.
Beim Rest der Tagesbesucher sind die Damen der Südstaaten vertreten und so gleicht der Park Szenen aus „Fackeln im Sturm“. Auch die Gothik Szene ist vertreten, aber es gibt auch andere Romantiker, die die Langen und ausladenden Kleider mögen, nicht einer bestimmten Epoche angehören wollen. Hier und da wird ein Picknick auf dem Rasen gemacht, andere bedienen sich an der Schoklamei oder warten geduldig auf eine Fahrt mit der Gondel über den See.
Ein berauschendes Fest, mit viel barocker Musik und Tanzvorführungen barocker Tänze. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung. Bodo und seine Theatergruppe war auch schon eingetroffen und trugen Gardeuniformen verschiedener Länder. Bodo selbst war als schlechter Napoleonverschnitt gekleidet, was dam ganzen aber keine schlechte Stimmung antat. Auch Tante Edith kam durch den Park gelaufen und schützte sich mit einem kleinen Sonnenschirm vor der wärme. Das bisschen Schatten das dieses Sonnenschirmchen spendete, täuschte nicht davor, das die Tante eher Luftnot in ihrem sehr stramm geschnürten Kleid hatte. Zu dem Kam auch noch das Gewicht dieser Kleider, denn die vielen Unterröcke, Reifrock und Oberkleider brachten teilweise bis zu fünfzehn zusätzliche Kilo mit sich. Aber Tante Edith schritt erhobenen Hauptes durch die Gartenanlage.
Dann zum Nachmittag erfolgte der Aufruf, sich an der großen Freitreppe zur Terrasse aufzustellen, denn dort f wurden die Herrschaften für das Abendessen und den anschließenden Ball empfangen und der Menge vorgestellt. Dicht an dicht standen die Damen mit ihren ausladenden Kleidern in den ersten drei Reihen und die zwei nächsten Reihen dahinter waren für die Männer in ihren Kostümen reserviert. Sie bildeten ein Spalier um die gehobenen Herrschaften zu begrüßen und zu bestaunen.
Oben auf der Terrasse stand ein stattlicher Herr mit einem langen glänzenden Stab, welchen er vor der Ankündigung auf einem Holzbrett Klopfte. Das brachte die Menge zur Ruhe und alle hörten gespannt zu, wer denn da jetzt die Terrasse betreten sollte.
Das Schaulaufen begann:
„Ihre Gastgeber Ludwig der XVI und Marie Antoinette!“ Jule und Bernd betraten die Terrasse und stellten sich an die Seite. Das Publikum klatschte Beifall.
„Marquis de Monnet und Gemahlin!“ Ein paar im Stil des Rokoko gekleidet betrat die Terrasse und begrüßte die Gastgeber.
„Der Comte du Blass und Comtesse!“ Sie in weit ausladendem Kleid mit großzügigem Ausschnitt mit viel Sicht auf die Brust.
„Baron und Baronin von Kellermoor!“ Beide im Stil des Biedermeiers gekleidet.
„Duc Bodo de Napoleon und la tatie Edith! Ähm, Madame Pompadour!“ Bodo und Tante Edith betraten die Terrasse.
So ging es dann weiter, bis zwanzig Paare die Terrasse betreten hatten und in den Spiegelsaal gegangen sind. Dort wurde sich unterhalten und über das bis hier hin gelungene Fest gesprochen. Sicherlich hatten viele der Gäste schon solche Veranstaltungen mitgemacht, diese aber mit dem grandiosen Park und der Inneneinrichtung war etwas Besonderes. Die Damen tauschten Erfahrungen aus, welche sie mit ihren Kleidern schon gemacht hatten. Es wurde über die Stoffe gesprochen, ja auch über die Kunst Reifröcke und andere Untergestelle für die Kleider zu entwerfen oder nachzubauen.
Schnell sprach sich auch herum, das Jule und Bernd die Kleidung getauscht hatten. Jule also in der Männeruniform und Bernd als Dame im Krinolinenkleid. Aber wie sich später zeigte, war das kein Einzelfall, sondern bei drei weiteren Paaren genau so!
Es klingelte der Page und die Gesellschaft begab sich in den Speisesaal. Vorbildlich sorgten die Männer dafür, das die Damen in ihren Kleidern auf dem Stuhl und an dem Tisch ihren Platz einnehmen konnten und füllten dann selbst die Plätze daneben aus. Die passend verkleideten Kellner kamen zum Tisch und versorgten die Gesellschaft mit Wein und gutem Essen. Eine Vorspeisensüppchen, Fasan und Hirsch an Gemüse und Kartoffeln, Schokocreme mit Pistazien.
Das Essen zog sich über zwei Stunden und danach ging es wieder in den Spiegelsaal und die barocke Kapelle spielte Musik und später wurde getanzt. Erst am frühen morgen, verließen die letzten den Saal und gingen zu Bett.
Morgens gab es auf der Terrasse im hellen Sonnenschein noch ein Frühstücks Buffett und dann wandelten die Anwesenden noch einmal mit den Tagesbesuchern in ihren Kostümen durch den Park, genossen teilweise noch eine Gondelfahrt und dann löste sich die Menge langsam auf und der Park wurde immer leerer.
Jule hatte ihre Uniform bereits ausgezogen und half Bernd nun sich aus der Menge an Unterröcke, Tüll und Rüschen zu befreien. Nackt, bis auf das Korsett stand er vor Jule und sie staunte nur, wie lange es Bernd in diesem Panzer ausgehalten hatte. „Bist du das Korsett jetzt nicht langsam leid?“ Bernd schüttelte den Kopf: „Nein, ich könnte es jeden Tag tragen!“ Jule umarmte Bernd und öffnete hinter ihm die Korsettschnur. Langsam gab das Korsett nach und als Jule es vorne aufknöpfte sah man die Druckspuren, die das schnüren hinterlassen hatte. Sie gingen zusammen unter die Dusche und krochen danach zusammen unter ihre Bettdecke.
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:30.11.22 18:34 IP: gespeichert
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Wieder eine schöne Folge. Bin mal gespannt wie es mit dem Body weitergeht. Dann bin ich gespannt wie es allgemein weiter geht und was da noch alles so auf dem Gut so geschieht. Also schreib schön weiter so.
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:06.12.22 15:12 IP: gespeichert
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Was war das?
Die Schneiderei glich einem Schlachtfeld! Gisela und ihre Kolleginnen waren schon seit dem Sonnenaufgang mit dem sortieren und richten der historischen Kleider beschäftigt. An die einhundert Reifröcke und Krinolinen mussten wieder gerichtet und auf Beschädigungen kontrolliert werden. danach wurden sie gekennzeichnet um nach der Reinigung dem richtigen Fundus wieder zugeführt zu werden. Bei den Kleidern war die ganze Prozedur noch viel aufwendiger. Die vielen Unter und Überröcke den einzelnen Kleidern zuzuordnen bedurfte es schon viel Erfahrung. Aber Gisela hatte alles im Griff und so schafften sie alles an einem Tag weg. Die ausgeliehenen Korsetts gehörten alle zum Haus und wurden einem Reinigungsbetrieb übergeben, welches die Mieder per Hand schonend waschen wird.
Jule war noch erschöpft von diesem Wochenende und da heute ihr freier Tag war, beschloss sie als Pony verkleidet auf der Koppel zu verbringen. Sie konnte das Ponykostüm schon fast alleine anziehen. Latexoverall, Hufschuhe und der Bodyharnes war kein Problem, bei der Pferdemaske und den Vorderhufen half ihr Bernd gerne. Schnaufend bedankte sie sich bei Bernd, der noch damit beschäftigt war die Vorderhufe mit den Karabinern am Bodyharnes zu fixieren. Bernd legte ihr eine Führungsleine an und brachte sie zum Stall.
Silvia hatte an diesem Morgen bereits zwei Pony angenommen, wovon eines schon seine Runden im Karussell drehte und das zweite im Stall angebunden war, damit dieses Pony Vorderhufe bekam und einen Kopfharnes mit Mundknebel und Flauschpüschel auf dem Kopf.
Bernd sicherte Jule im Stall an einem Haken und gab Silvia ein Zeichen, was sie mit „OK, das volle Programm!“ erwiderte. Das neue Pony schaute ungläubig zu Jule hinüber. „Trägst du die Maske freiwillig?“ wollte sie wissen. Jule antwortete ihr mit einem wiehern und Kopfnicken! „Kannst du etwa nicht sprechen?“ Jule schüttelte den Kopf und schnaufte dabei. Dann kam Silvia auch schon wieder zurück und legte den neuen Pony das Kopfgeschirr mit einer sehr großen Trense an. Diese Trense war ihr unangenehm und sie versuchte sich dagegen zu wehren. Silvia aber hatte alles im Griff und verschloss die Riemen fest und sicher. Dann bekam das Pony auch noch eine zusätzliche Sicherung in form von kleinen Schlössern an jedem der Kopfriemen. Am Kinnriemen war auch ein Glöckchen befestigt, das leise klingelte, wenn sie ihren Kopf schüttelte. Ihre Hände griffen nach den Schlössern, aber Silvia klopfte leicht mit der Gerte auf die Hände und schon waren diese wieder vor dem Körper platziert. Nun stülpte Silvia die Vorderhufe über die Arme und befestigte die Hände mit Karabinern am Bodyharnes. Fertig! Jetzt wurde das neue Pony auch nach draußen an das Karussell geführt und drehte gemeinsam mit dem anderen Pony eine Runde nach der anderen.
Nun war Jule an der Reihe! Silvia nahm sie erst einmal in den Arm und begann dann die Mähne zu kämmen. Dann wurde noch der Latexoverall mit Öl eingerieben und Fertig war Jule! Sie durfte heute auf die kleine Koppel und sich dort nach eigenem Empfinden austoben. Währen die anderen Pony ihre Runden drehten, lief Jule hin und her und manchmal sprang sie auch einfach nur so vor Freude über den heutigen freien Tag.
Im Haus war Bernd damit beschäftigt die Buchungsunterlagen der beiden Geschäfte zu kontrollieren. Aber die herben Verluste signalisierten ihm, das er diese Läden schließen musste. Das gute Personal wollte er in die anderen Läden integrieren oder ihnen anbieten für den Online-Shop zu arbeiten. Dort wurde sowohl die persönliche Beratung am Telefon, als auch der Versand immer wichtiger. Alles bestens Vorbereitet, hatte Bernd auch noch Zeit, den Rest des Tages mit etwas Freizeit zu verbringen, würden die nächsten Tage doch anstrengend werden.
Bernd überlegte, wie er den Tag noch verbringen möchte. Ein aufwendiges Kleid wollte er nicht anziehen, das hatte er am Wochenende genug gehabt. So stand er vor seinem Kleiderschrank und suchte nach etwas passendem. Er schaute sich kurz um und beschloss einen Damentorso – Body anzuziehen. Da sich dieser Torso wie ein Gymnastikanzug anziehen ließ, brauchte er keine Hilfe. Vor dem Spiegel bemerkte Bernd, das er das Modell mit den großen Brüsten einer „E“ Größe erwischt hatte. Uff, diese Größe erforderte doch schon etwas mehr Rückenmuskulatur um aufrecht zu laufen. Aber jetzt hatte er ihn an und würde bestimmt auch den Nachmittag damit überstehen. Er beschloss ein strammes Korselett anzuziehen, welches ihm beim Tragen der großen Brüste unterstützen sollte.
Bernd fand dann im Schrank noch eine Miederverpackung, welche noch nicht geöffnet war. Er nahm die Verpackung aus dem Schrank und lächelte. „Kaum zu Glauben!“ stand auf der Verpackung. Dieses Hosenkorselett sollte von der Trägerin bis zu achtzehn Stunden getragen werden können. Bernd kannte dieses Korselett, hatte er doch diesen Panzer bei Tante Edith schon in Jungen Jahren gesehen. Er war damals erschrocken, was dieses Mieder für eine Festigkeit hatte, mit den anderen bei Tante Edith nicht zu vergleichen.
Sollte er es wirklich anprobieren? Die Größe und Körbchengröße sollten passen! Bernd kämpfte mit sich selbst. „Na gut!“ dachte er, kannst dich ja jederzeit wieder daraus schälen! So begann Bernd sich in diesen Miederbody zu pressen. Nur gut, das Bernd diesen Damentorso angezogen hatte. Denn so war sein kleiner Prinz geschützt und behütet aufgenommen, denn dieses Korselett hätte alles zerdrückt, was ihm im Wege steht. Er atmete schwer, denn diese gewaltige Kompression auf seinen Körper war mächtig. Die Brüste noch in den Körbchen verstaut und die Träger über die Schultern gezogen. Fertig! Das Gewicht der Brüste war jetzt besser zu tragen, aber diese Kompression raubte ihm die Luft. Ein Korsett hätte man etwas lockern können. Wie konnten Frauen so etwas nur tragen und dann auch noch achtzehn Stunden?
Sichtbar schlanker zog sich Bernd noch einen Jogginganzug an und begab sich nach draußen. Bei Marianne am Keller herrschte reges Treiben. Lagen doch dort viele Pakete, die noch auf Kontrolle und Einlagerung warteten. Bernd betrat die Werkstatt und sah sich das Gewusel an.
„Hast du neue Ware bekommen?“ wollte Bernd von Marianne wissen. Sie nickte nur mit dem Kopf, öffnete einen der vor ihr liegenden Kartons und holte einen orangefarbenen Sträflingsoverall heraus. „Ist deine Größe, kannst du gleich mal anprobieren!“ sagte sie zu Bernd. „Sieht auch schöner aus, als dieser mittelalterliche Jogginganzug!“ fügte sie hinzu. Marianne drückte ihm den Overall in die Hand und sagte: „Zieh mal an, nebenan ist Platz, den Rest des Anzuges bringe ich gleich mit!“ Bernd griff nach dem Anzug und verschwand im Nachbarraum. Bernd stand gerade mit beiden Beinen im orangenen Overall, da ging die Tür auf und Marianne kam herein. Sie hatte noch einen Korb dabei, stellte diesen aber erst einmal ab. Marianne sah Bernd an, der in dem hautfarbenen Mieder mit dem Overall kämpfte. „Ich helfe dir!“ sagte Marianne und kam näher. Sie legte ihre Hand um Bernd Hüfte und: „man, kannst du in diesem Ungetüm überhaupt noch atmen?“ Bernd nickte, steckte die Arme jetzt in die Ärmel des aufgehaltenen Overalls und Marianne zog den Reißverschluss zu. „Bisschen groß!“ meinte Bernd. Aber Marianne konterte: „Moment, das haben wir gleich!“
Marianne nahm aus dem abgestellten Korb große Handschellen mit einer langen Kette heraus. „Handschellen mit langer Kette?“ Marianne kniete sich vor ihn und befestigte die Schellen an den Fußgelenken. „Fußschellen!“ antwortete sie kurz. Dann griff sie wieder in den Korb und holte eine lange Kette mit groben Kettengliedern hervor. Sie fädelte die Kette durch die drei Schlaufen am Overall und verschloss die Kette mit einem Schloss. „Die Kette ist zu lang!“ bemerkte Bernd. „Abwarten!“ kam als kurze Antwort. Marianne hatte nun zwei schwarze dosenähnliche Stoffteile in der Hand und hielt sie Bernd hin. „Faust machen und mit den Händen hinein!“ kam der Befehl. Beide Hände in den Stoffteilen, wurden sie auch schon mit einer starren Handschelle gegen ausziehen gesichert. Bernd konnte gar nicht so schnell reagieren, da stülpte Marianne auch noch einen schwarzen Kasten über das Gelenk der Handschelle, das jetzt selbst die geringe knickweite vollkommen eingeschränkt war. Das lange Ende der Bauchkette fädelte sie jetzt durch eine Öse an dem schwarzen Kasten und sicherte es mit einem Schloss. Nun Bückte sich Marianne noch einmal und verband die Schrittkette der Fußfessel mit dem Ende der Bauchkette zwischen den Beinen. Bernd ruderte mit den Händen in diesen Stoffsäcken, konnte sich aber nicht daraus befreien. So stand er jetzt in der Bewegung eingeschränkt mit den Händen in Handschellen und diesen Stoffteilen vor dem Bauch in Fußfesseln und Schrittkette im Raum.
Bernd fluchte und beschimpfte Marianne, diese aber blieb ganz ruhig und griff nach einem Helm. Ein Helm, wie ihn Boxer beim Training tragen, mit Kinnriemen gegen abnehmen und zusätzlichen Schnallen zum Anbringen eines Beißschutzes, bei dieser Kombination auch mit Spuckschutz. Der Beißschutz war wie ein Knebel im Mund und die Spuckscheibe war mit den Schnallen am Helm befestigt. Ein sprechen oder abnehmen war nicht mehr möglich!
„mhpft mmohft!“ Schimpfte Bernd. Marianne lächelte und sagte süffisant! „Du wolltest doch alle Teile die wir verkaufen selbst einmal ausprobieren, jetzt hast du die Chance!“ Dann musste Bernd sich auf die Ladefläche des Elektrokarrens legen, wo Marianne ihn gegen herabfallen sicherte und dann brachte sie ihn an die hinterste Stelle des Parks! Dort wurde er dann ausgesetzt. Marianne fuhr wieder zur Werkstatt und Bernd machte sich mit kleinen Tippelschritten auf den Rückweg.
Die großen Brüste waren für Bernd jetzt hinderlich. Das stramme Korselett hielt ihn in so einer Position, das er über die Brüste nicht unmittelbar auf den Weg sehen konnte. Die Haltung der Hände vor dem Körper machte ihn wackelig auf den Beinen und so war er unsicher beim Laufen. Er kam in Sichtweite der Koppel, aber einen direkten Weg dorthin gab es nicht. Nur hätte man ihn von dort aus sehen können und weil Frauen bekanntlich neugierig sind, hätten sie wohl nach ihm geschaut. Aber die Koppel, als auch das Karussell waren leer. Bernd kämpfte mit jedem Schritt und kam schließlich zum Pavillon. Dort konnte er sich dann erst einmal ausruhen.
Silvia hatte die Ponys aus der Mittagssonne geholt und ihnen einen Schlafplatz auf frischrem Stroh bereitet. Die Pferdeboxen waren verschlossen und Silvia in ihr Büro um dort etwas aufzuräumen. Es gab so allerhand Müll in den Schränken, denn ihre Vorgängerin stellte lieber alles in den Schrank, als es zu entsorgen.
Im zweiten Schrank lag gleich in Augenhöhe der Keuschheitsgürtel, den sie von Jule bekommen hatte. Sie nahm den Gürtel in die Hand und fühlte sofort die Erregung, welche sie beim Tragen hatte. Die Ponys schliefen und sonst war auch niemand auf dem Gelände, warum sollte sie sich die Zeit nicht mit dem Keuschheitsgürtel vergnügen? Nach kurzen zögern hatte sie ihre Reiterhose heruntergezogen und legte sich den Gürtel an. Den Schlüssel zum Schloss legte sie auf den Schreibtisch, dann wurde der Taillenriemen geschlossen und das Schrittband eingehangen und mit dem Schloss verriegelt. Gleich wurde ihr wärmer und ihre Erregung stieg und stieg. Die Reiterhose wieder hochgezogen und man konnte kaum erkennen, das da ein Tugendwächter unter der Hose weilte. Sie griff sich an den Unterleib und wollte sich stimulieren, was aber der Keuschheitsgürtel verhinderte. Trotzdem war sie heiß und ging im Büro auf und ab. Der wechselnde Druck des Schrittblechs auf ihre Vagina machte sie verrückt, denn sie brauchte den Schlüssel, um sich zu befriedigen. Der lag völlig unbeteiligt auf dem Schreibtisch. Vorsichtig öffnete Silvia die Bürotür um nach den Ponys zu sehen. Diese schliefen in ihren Boxen und bekamen nichts mit. Silvia ging durch den Stall und sah an der Werkband die Tafel mit den Trensen, ja auch Knebelgeschirre waren dort untergebracht, aber ein Teil hatte es ihr besonders angetan. Es war fast eine gewöhnliche Trense, mit einem Beißstück aus Metall und den üblichen Riemen zur Fixierung am Kopf. Aber hier stand noch eine relativ große dreieckige aber abgerundete Platte von der Trense ab. Bei richtigen Pferden hatte sie das schon mal gesehen, das dieses Dreieck in das Maul des Pferdes gesteckt wurde. Aber hier? Sie nahm die Trense in die Hand und betrachtete sie von allen Seiten. Dann hielt sie die Lederriemen fest und steckte dieses Dreieck in den Mund. Es ging sehr weit nach hinten rein, aber Silvia hatte zum Glück einen unterdrückten Würgereiz, so machte es ihr nichts aus. Die führte die Riemen hinter den Kopf und verschloss den Riemen. Ihre Zunge wurde dabei kräftig nach unten gedrückt und ließ sich kaum noch bewegen. Dann viel ihr ein, das das eine Trense mit Zungendrücker bei Pferden war! So fühlte sich das also an. Durch ihren niedrigen Würgereiz hatte sie nicht das Bedürfnis die Trense sofort wieder abzulegen. Sie fuhr mit einer Hand über das Gesicht und übte druck auf die Trense aus, was den Effekt sofort verstärkte und gleichzeitig für sie über das Schrittblech ihres Gürtels, ohne Hoffnung auf Einlass!
Sie ging weiter, immer den Kopf bewegend, weil das den Zungendrücker immer stärker auf ihre Zunge drücken ließ und sie es genoss nicht sprechen zu können. Lediglich der vermehrte Speichelfluss war unangenehm, hier im Stall aber nicht unüblich wegen der Trensen und Knebel bei den Ponys. Silvia ging noch einmal in das Büro zurück und holte ihren Schlüssel zum Gürtel. Nicht auszudenken, wenn zwischendurch jemand kommt und ihn dort wegnimmt. Sie kehrte wieder in den Stall zurück, die Ponys schliefen noch immer und kam zum großen Schrank. Dort hatte sie vorhin noch die Vorderhufe für das neue Pony herausgeholt. Sie betrachtete diese Hufhandschuhe genau, denn sie waren wirklich wie ein Pferdehuf nur ohne Eisen gearbeitet. Wie fühlte sich denn so ein Handschuh wohl an? Sie nahm ein Paar aus dem Schrank, es gab immer rechts und links und legte sie auf die Ablage. Den Schlüssel von ihrem Gürtel deponierte sie am Haken der Hufhandschuhe.
Silvia steckte den Arm in den linken Handschuh. Das ging ganz leicht, bis die Finderspitzen an eine Rundung kamen. Sie formte die Hand, als würde sie einen Stock umfassen und schon war ihre linke Hand in dem Handschuh und sie besaß nun einen Vorderhuf. Sie tastete damit alles ab, es gab auch ein Hufähnliches klappern, wenn sie damit auf eine Fläche stampfte. Ihre Hand hatte im innern des Handschuhs eine Stange in der Hand, was nicht hinderlich war, konnte sich doch die Hand nach rechts und links, sowie oben und unten bewegen. Das machte Lust auf mehr und so machte Silvia sich daran, den rechten Hufhandschuh auch noch anzuziehen. Wieder mussten die Finger nach Kontakt mit der Stande leicht gekrümmt werden und schwups saß auch der zweite Handschuh perfekt. Mit den Armen wedelnd fühlte sie sich wie ein Pferd, die Trense im Mund bestätigte den Eindruck und der Keuschheitsgürtel verrichtete seine Arbeit. Plötzlich hörte sie aus einer der Boxen ein Geräusch!
Dieser permanente Druck des Korseletts auf den Körper von Bernd wurde immer unerträglicher. Dann sollten die Kundinnen dieses Korseletts auch noch achtzehn Stunden damit herumlaufen! „Kaum zu Glauben“ aber schier unmöglich. Bernd stand wieder auf und versuchte sich von den Handschellen und Handsäcken zu befreien. Aber diese schienen eine innige Verbindung eingegangen zu sein! Die Sichtbeeinträchtigung durch die großen Brüste machte ihm zusätzlich zu schaffen. Bernd kämpfte sich weiter durch den Park und Kam seinem Ziel, der Werkstatt von Marianne, immer näher.
Nach gut vier Stunden hatte er es geschafft. Er hatte Durst und er wollte diesen Beißschutz wieder entfernt haben. Auf der Suche nach Marianne, tippelte er durch die Werkstatt und schaute in alle Räume. Marianne hatte mit ihrem Personal ganze Arbeit geleistet, denn alles war wieder blitzblank und aufgeräumt. Von Marianne aber war keine Spur. Bernd schaute in die hinteren Räume, bis jemand zu im sagte: „Susen sie Marianne?“ Bernd drehte sich um und nickte heftig mit dem Kopf. „Warten sie hinter der Tür dort, sie kommt gleich!“ Die Person hielt ihm die Tür auf, denn selber konnte er sie ja nicht öffnen, und dann fiel ihm die Tür in den Rücken und Bernd verlor den Halt und fiel vornüber in den Raum. Es war dunkel und zum Glück hatte Bernd ja diesen Helm auf. Dann ging das Licht an und Bernd erkannte, das er jetzt in der Gummizelle auf dem Boden lag!
Silvia wollte sich die Hufhandschuhe ausziehen, was aber nicht ging. Die Geräusche in der Box wurden immer lauter, die Ponys wurden wieder wach. Hätte sie doch bloß nicht beide Hände in die Handschuhe gesteckt, denn jetzt wusste sie nicht wie sie sie wieder ausziehen sollte. Sie überlegte und stellte fest, das das ausziehen immer besonders schwer bei den Ponys war, denn durch die Faust die im inneren gebildet wurde es sehr eng beim ablegen war. Sie wollte eine Hufe in den Schraubstock klemmen, was aber nicht funktionierte. Silvia hatte eine Nische gefunden in der sie einen Arm stecken konnte um so den Hufhandschuh auszuziehen. Sie musste sich nach weit vorne beugen und mit dem Oberkörper runter gehen. Jetzt machte sich der Keuschheitsgürtel wieder bemerkbar und der Zungendrücker der Trense wanderte weiter in den Rachen. Nun da sich alles gegen sie verschworen hatte, musste sie auch noch die Hand vorsichtig aber bestimmt aus der Position bringen, um den Hufhandschuh auszuziehen. Leises stöhnen und unvermeidliches Würgen begleitete den Prozess, aber es führte zum Erfolg. Eine Hand war wieder frei, gleiches Handling bei der anderen Hand und dann die Freiheit wieder genießen.
So, jetzt aber die beiden Ponys wieder ins Karussell spannen, damit sie wieder ihren Auslauf bekommen und Jule auf die Koppel begleiten. Den Gästen war es gar nicht aufgefallen, das Silvia die Trense noch trug. Diese aber auf dem Weg in den Stall abgenommen und dann die Schlüssel zum Gürtel holen. Trense gereinigt und an den Haken gehängt, die Vorderhufe auf Beschädigungen geprüft, gereinigt und ans Brett gehangen. Aber wo war jetzt der Schlüssel vom Gürtel? Panisch suchte Silvia den Schlüssel! Für immer in dieses Ding eingeschlossen sein, undenkbar. Sie nahm noch einmal die Vorderhufen vom Haken und schüttete die Hufen aus und tatsächlich kamen die Schlüssel wieder zum Vorschein. Erleichtert öffnete sie den Keuschheitsgürtel und legte ihn nicht nur ab, sondern auch wieder in den Schrank.
Es dauerte nicht lange, da kamen auch schon die Besitzer der neuen Ponys um ihre Tierchen abzuholen. Silvia holte anschließend Jule von der Koppel, rubbelte sie ab und führte sie zum Haus. Weil niemand anwesend war half ihr Silvia aus der Maske und entfernte die Vorderhufe, den Rest konnte Jule wieder alleine. Beide tranken noch kurz ein Glas Wein und dann war der Tag vorbei.
Die Tür zur Gummizelle öffnete sich und Marianne kam herein. „Hast du es dir bequem gemacht!“ sagte sie mit einem lächeln. Mein Mitarbeiter hatte die Anweisung dich in die Zelle zu sperren, damit du keinen Unfug betreibst!“ fügte sie unter lachen dazu. Dann nahm sie ihm den Helm samt Beißschutz ab und löste alle Hand und Fußschellen. „Nicht schlecht der Anzug!“ sagte sie zu Ihm, aber Bernd sagte jetzt erst mal nichts! Er ging im Sträflingsoverall zurück in die Wohnung und legte sich im Wohnzimmer auf das Sofa.
Jule kam aus der Dusche und sah Bernd dort liegen. Nackt, wie sie geschaffen wurde ging sie zu Bernd und öffnete den Overall. Zuerst kamen ihr diese großen Brüsten entgegen. Dagegen waren ihre sehr kompakt und mindestens drei Größen kleiner. „Was hast du denn da an?“ wollte Jule beim Anbetracht des Korseletts wissen. Das Ding sah so schon fürchterlich aus, warum in aller Welt hatte Bernd sich dem auch noch freiwillig ausgesetzt. Jule versuchte Bernd zu befreien, aber dieses Monster hatte schon Bernds Körper übernommen und Jule kannte nur noch einen Ausweg! Zerschneiden! Die Verbandschere geholt, öffnete sie die Häkchen um Schritt und es ergab sich daraus eine Situation, die ermöglichte die Schere anzusetzen. Mit jedem Schnitt gab des Monster den Körper wieder frei! Bernd lag jetzt noch im Damentorso da und Jule kniete nackt vor ihm. Sie half ihm aufstehen und begleitete ihn ins Bad. Bernd zog den Damentorso aus bestieg die Dusche und zog Jule zu sich, bevor sie überhaupt reagieren konnte. Beim Duschen massierte er ihre kleinen aber prallen Brüste und Jule verwöhnte den kleinen Prinzen.
Am anderen Morgen war Bernd schon in der Stadt, der Rechtsanwalt hatte die Beschäftigten Damen bereits informiert und die formale Kündigung überreicht. Man sprach über die Möglichkeiten in einem anderen Geschäft zu arbeiten, oder zum Onlinehandel zu wechseln. Man ging guter Dinge auseinander und Bernd machte sich auf den Weg zu Tante Edith um das weitere zu besprechen. Unterwegs machte Bernd noch einen Stopp um etwas zu essen, fuhr dann aber gleich weiter, damit die Ankunft bei der Tante nicht zu spät wurde.
Bernd verließ die Autobahn und musste nur noch das Waldstück durchqueren, als plötzlich ein pfeifen und surren in der Luft lag! Dann wurde es auf einmal ganz hell!
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:06.12.22 22:00 IP: gespeichert
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Danke für die neue Folge, mach weiter so.
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Stamm-Gast
Bernburg/Saale
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:07.12.22 07:44 IP: gespeichert
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Man kann es sich kaum vorstellen,was auf diesem Grundstück alles geschieht.Die Entwicklung von Julia ist ebenso erstaunlich,ich hätte nie gedacht,daß sie diesen Weg einmal beschreitet.Nun ist sie von diesen Möglichkeiten regelrecht infiziert.Bitte weiter so.Vielen Dank.
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:08.12.22 12:06 IP: gespeichert
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Ungewissheit
Auf dem Anwesen war alles wie gewohnt. Sven, der Schmied, hatte seine Werkstatt und Laden wieder geöffnet. Es war allerhand Publikum bei ihm, um die bestellten Käfige und Pranger abzuholen. Nur gut, das die Zufahrt zur Schmiede über die Nebeneinfahrt geregelt wurde. Sonst hatte der Vorplatz des Hauses einem Autobahnzubringer Konkurrenz machen können.
Die Gipser hatten ihre Behandlungsräume auch wieder geöffnet und wie nach einer ärztlichen Versorgung kam dort mal jemand mit einem Gipsarm oder Gipsbein heraus. Manchmal jedoch, konnte man auch besondere Ganzkörpergipse erblicken, was beim ersten Anblick schon Gänsehaut machte. Aber diese Menschen ließen sich freiwillig in dieses unnachgiebige Material einwickeln!
Bei Doreen am Fotostudio war es ruhiger. Nur vereinzelt kamen Personen mit großem Gepäck und ließen sich dann ihrem Fetisch entsprechend gekleidet fotografieren. Heute standen aber drei Pärchen vor dem Studio und eines war schon als Gothikbrautpaar zu erkennen. Seit dem historischen Frühschoppen kamen viele Pärchen in historischer Kleidung aller Art um sich im Ambiente des Parks ablichten zu lassen.
Marianne hatte in ihrer Werkstatt den größten Zulauf. War es doch die Vielfalt der Metallfesseln, modernen Pranger, der Klinikanwendungen wie Zwangsjacken und Bettfixiersysteme, die sie bediente. So holten einige Besteller die Ware selber ab, andere wiederum kamen zur Anprobe, wie die junge Frau die gerade einen Keuschheitsgürtel angepasst bekam.
Jule hatte eine neue Kollektion an Latexanzügen bekommen, welche das Ponyplay noch realistischer machen sollten. Die neuen Anzüge hatten jetzt auf Wusch bereits fest angebrachte Hufschuhe und auch Vorderhufe. Weitere Neuerungen gab es bei dem Kopfgeschirr. Diese gab es nur als Riemengeschirr ohne Zubehör, oder aber mit den unterschiedlichsten Trensen, fest verarbeitet oder auch austauschbar. Es gab jetzt auch kleinere Pferdekopfmasken. Diese waren erschwinglicher als die Ultra-Maske von Jule, die als richtiger Pferdekopf gearbeitet war. Aber so konnten jetzt auch weniger betuchte Fetischisten eine Pferdemaske erwerben, dass auch sie die eingeschränkte Sicht eines Pferdes bei ihrem Spiel genießen konnten! Mitgeliefert wurden auch ein Sattel mit Steigbügeln und eine Auswahl an Reitgerten. Vervollständigt wurde die Kollektion durch Latexpflegeöle, Dildoeinsätze zur Beruhigung des Pony und Plugs mit und ohne Schweif!
Jule hatte alles schön ausgestellt, damit sie die Kollektion Bernd vorstellen konnte. Anschließend machte Jule einen Gang zu Marianne, denn die sollte neuen Halsschmuck bekommen haben. Jule betrat die Werkstatt und wurde mit einem winken aus der Ferne von Marianne begrüßt. Gleich rechts halbnackt vor einem Spiegel stand eine junge Frau und betrachtete ihren Keuschheitsgürtel. Sie schien unentschlossen zu sein, denn der Gesichtsausdruck verriet, dass es wohl keine gute Idee von ihrem Freund war einen Keuschheitsgürtel zu bestellen. Marianne kam nach vorne: „Drückt es noch irgendwo?“ Die junge Frau schaute schüchtern: „Nein jetzt ist alles OK!“ Marianne beruhigte sie mit den Worten: „Wenn sie sich erst einmal daran gewöhnt haben, meinen sie sie hätten einen Slip an! Tragen sie den Gürtel in der ersten Woche täglich maximal drei Stunden und dann steigern sie die Zeit, bis sie ihn gar nicht wieder abnehmen wollen!“ Mit rotem Gesicht antwortete sie: „Das wird bei mir wohl nicht passieren!“ Die drei lachten laut! „Darf ich ihn jetzt schon anbehalten?“ fragte sie. „Gerne“ erwiderte Marianne, „aber halten sie sich bitte an die Tragezeiten!“ Dann holte Marianne noch eine kleine Holzschachtel. „Das ist ein Geschenk des Hauses, eine kleine Zugabe! Damit können sie Ihren Mann auch keusch halten!“ sagte sie und zwinkerte mit einem Auge. Marianne öffnete die Holzschachtel und zu sehen bekamen sie eine Keuschheitsschelle für den Mann! „Schließlich sind wir ja emanzipiert!“ Die Junge Frau zog ihre Hose an und überprüfte, das man den Gürtel wirklich nicht erkennen konnte. Dann machte sie sich unsicheren Schrittes auf den Heimweg.
„Du hast Halsschmuck bekommen?“ meinte Jule. Marianne öffnete einen Lederkoffer und es kamen ausgefallene Stücke ans Tageslicht. Ein Teil bestand aus sieben Ringen in dunklem Grau. „Uhh, sieht ja gefährlich schön aus!“ sagte Jule. „Das ist für eine Kundin bestellt, den kannst du leider nicht anprobieren!“ antwortete Marianne. „Aber anlegen kannst du es mir doch mal!“ „Ja, aber nicht verschließen!“ Marianne erklärte Jule, das es eine Maßanfertigung ist. Die Kundin wünscht sich ein Halsschmuck wie bei den Padaung! Das sind Frauen im Hochland Burmas, die sich ihre Hälse strecken, in dem sie sich diese Ringe um den Hals wickeln. „Ach, du meinst die Giraffenfrauen?“ Ja, genau!“ Marianne nahm nun ein anderes Stück aus dem Koffer. Es war aus geflochtenen Drähten gearbeitet und hatte die Form eines Halskorsetts. „Das ist ein schwedish Collar!“ erklärte Marianne. Sie öffnete es und legte es Jule von Hinten um den Hals. Jule musste ihren Hals schon strecken, aber geschickt wie Marianne war, hatte sie das Halsband schnell verschlossen und Jule stand in gestreckter Herrschaftlicher Position! „Huch, gewöhnungsbedürftig, aber klasse!“ meinte Jule. „Du kannst es für den Rest des Tages anbehalten!“ sagte Marianne. „Danke!“ kam von Jule: „gehen wir heute Mittag zusammen in der Kantine essen?“ Das war eine gute Idee und beide machten sich auf den Weg.
„Hallo sie, können sie mich hören?“
„Hallo, bleiben sie hier!“
„Hey, hier bleiben, nicht weglaufen!“
„Ich glaube ich habe ihn!“
„Kommen sie, hier spielt die Musik!“
„So ist es gut, sie machen das sehr gut!“
„Nein, sie gehen jetzt nicht wieder weg!“
„Hier geblieben!“
„Auch wenn das Licht sie lockt, bleiben sie lieber hier bei mir!“!
„Hier bleiben, ich bin bei ihnen!“
„Bekommst du ihn stabil, der Helikopter ist in zehn Minuten hier!“
„Ja, geht schon, aber ich brauche noch einen zweiten Zugang!“
„Hallo! Auch wenn das Licht so verlockend ist, gehen sie nicht dort hin!“
„Ja, so ist es gut! Gemeinsam schaffen wir das!“
Jule und Marianne genossen das Essen in der Kantine. Bernd hatte richtig gehandelt, das er den ehemaligen glücklosen Koch ausgetauscht hatte. Mit dem neuen Koch kam dann auch täglich ein veganes Menü auf die Karte und wurde von vielen der Menschen auf dem Gelände angenommen.
Jule hatte während der Mahlzeit Marianne überredet, gleich bei dem Termin der Frau mit dem Giraffenhals anwesend zu sein. Sie war sehr neugierig, was dabei so abgeht! Kleines Dessert geht immer und danach gingen beide zurück zur Werkstatt.
Dieses Licht! Ein warmes wohliges Licht war dort. Das strahlen des Lichtes wurde nur durch eine Stimme gestört! Aber man konnte nicht verstehen, was diese Stimme sagte. Alles fühlte sich so schwerelos an, so unwirklich. Träume hatten auch diese Spitzen, nur dieses warme Licht war anders. Dann ein kurzer Stich. Aber was hatte diesen Stich ausgelöst? Jetzt wurde es um den Stich herum warm, so warm wie dieses warme Licht!
Die Frau mit dem Giraffenhals wartete schon in der Werkstatt. Sie trug bereits einen Halsreif mit sechs Ringen und auf den ersten Blick sah es aus, als müsste sie ihren Hals schon sehr weit strecken um es noch einigermaßen bequem zu haben. Jule wurde der Frau von Marianne vorgestellt und diese willigte ein, das jemand fremdes zusehen durfte.
Marianne machte sich daran die vorhandenen Ringe zu entfernen. Mit einem sehr feinen Schraubendreher öffnete sie am Hinterkopf zwölf sehr feine Schrauben. Jetzt konnte sie das hintere Drittel des Halsreif abnehmen und den Rest vorne vorsichtig entfernen. Marianne legte ihr sofort eine sehr weiche Halskrause an, denn die Halsmuskulatur war schon geschwächt, um das Gewicht des Kopfes zu halten. Die Frau bekam dann auch noch eine leichte Massage der Nackenmuskulatur. Dann folgte ein Plauschchen unter Frauen und bei einem Gläschen Sekt kam Freude auf.
Nun ging es aber wieder an das Anlegen des neuen um einen Reifen erweiterten Halsreif. Die Frau musste schon einen ordentlichen langen Hals machen, damit Marianne den vorderen Teil unter das Kinn schieben konnte. Die Kragenweite war in Ordnung, so das keine Haut eingeklemmt werden konnte und Marianne befestigte dann den hinteren Teil des Halsreif, dieses mal aber mit vierzehn feinen Schrauben. Bei dem Anblick schmerzte Jule bereits der Nacken, als würde sie solidarisch den Schmerz der neuen Situation aufnehmen wollen. Die Frau drehte ihren Kopf nach rechts und links, als sei nichts gewesen. Dann prüfte sie mit den Händen, dass auch wirklich sieben Ringe ihren Hals umschlossen und bestätigte es mit einem lächeln. „Dann sehen wir uns zur nächsten Erweiterung in vier Wochen wieder?“ sagte sie. Marianne schüttelte den Kopf: „Nein in vier Wochen müssen sie erst zur Kontrolle einen Arzt aufsuchen, wenn der dann sein OK gibt, gibt es zwei Wochen später einen weiteren Ring!“ erklärte Marianne! Nur widerwillig stimme die Frau zu und ging erhobenen Hauptes aus der Werkstatt.
Langsam aber stetig ansteigend war ein Rauschen zu vernehmen. Mit jeder Sekunde kam dieses Geräusch näher. Dann wurde es sehr windig.
„Ist er stabil für einen Transport?“
„Ja, ich hoffe dass alles bestens verläuft!“
„Oh, das sieht ja wirklich sehr heftig aus! Und er ist wirklich stabil?“
„Die Chancen stehen fifty fifty!“
„Dann lasst es uns angehen, der Flug dauert noch lange genug!“
Gleichmäßiges wackeln und schaukeln, dann ein Stopp! Das warme licht ist schwächer geworden, aber die Geräusche sind jetzt leiser geworden. Dann ein kleiner Ruck, als würde man schweben, dann eine Drehung. Alles ist so leicht!
Jule hatte die Frau noch nicht ganz aus dem Kopf, da vielen ihr ein paar seltsame Dinge auf. „Wozu brauchst du diese Teile?“ fragte sie Marianne. „Gut das du das ansprichst!“ meinte Marianne und holte die Teile aus dem Schrank. Alles in Hochglanz Verchromt, wie ein Spiegel. „Das gehört noch zu deinem Metallbody! Kannst du dich noch daran erinnern?“ Jule überlegte, „Das ist doch schon mindestens fünfzehn Monate her!“ Wenn du möchtest, kannst du ja hier bleiben und dann den kompletten Body anprobieren!“ Jule überlegte nicht lange, denn Bernd war bei Tante Edith und sollte erst am morgigen Tag gegen Abend zurück sein. „OK, machen wir das!“ Marianne fügte aber noch hinzu: „Wenn ich dich jetzt in den Stahlbody schraube, solltest du ihn über Nacht anbehalten, dann kann ich morgen besser sehen ob da noch war drückt!“ Jule nickte: „Aber eine Nacht in dem Ding wird doch langweilig!“ „Keine Angst, ich bleibe heute Nacht hier, falls es Komplikationen gibt und die Langeweile lass mal meine Sorge sein!“ meinte Marianne.
Jule stand jetzt nackt im Raum. Ihre Hände wurden mit Handschlaufen versehen, damit dort ein Karabiner eingehangen werden konnte und beide Arme mittels Flaschenzug nach oben gezogen wurden. Marianne hatte etwas übertrieben, denn Jule musste auf den Zehenspitzen stehen, so hoch wurde sie gezogen. Marianne hatte sich Bea aus der hinteren Werkstatt zur Hilfe geholt. Bea hielt jetzt den hinteren Teil des Bodys mit der Kopfschale. Marianne drückte den vorderen Teil des Bodys mit der Kinnhalterung vorsichtig dagegen. Bei der Streckung Jules war das jetzt kein Problem. Marianne schraubte mit fast unsichtbaren Schrauben das Vorder und Hinterteil zusammen. Dann ließ sie Jule mit dem Flaschenzug ganz langsam zurück auf den Boden und die Arme wieder herunter. Jule stöhnte, denn jetzt übte diese Blechdose einen unangenehmen Druck aus. Der Kinnhalter drückte ihren Kopf nach oben und überstreckte den Hals, das Kopfschild am Hinterkopf ließ aber keine Gnade weilen und stemmte sich brutalst dagegen. Jule taumelte und fasste sich mit den Händen an den Blechmantel. Unnachgiebig hielt dieses gnadenlose stück Blech ihren Körper in einer Position. Marianne kam auch schon mit den Ärmeln, schob sie über Jules Arme und befestigte diese am Body. Die Gelenke an den Ärmeln waren mit einem Raster versehen, so das nur ein Außenstehender die Arme, Hände und Finger bedienen und einstellen konnte. Jule konnte nichts machen.
Jule stand nun wie in einer Ritterrüstung da, nur ging die Rüstung maximal bis zur Hüfte. Wie gerne hätte sie jetzt einen Keuschheitsgürtel getragen, denn so hatten alle Zugriff auf ihren Intimbereich, sie selber konnte sich aber dagegen nicht wehren! Aber Marianne, währe nicht Marianne, wenn sie nicht auch dafür eine Lösung parat gehabt hätte. Es gab dazu noch eine Blechhose. Bea hielt hier wieder das Hinterteil fest und Marianne verschraubte dieses mit dem Body. Nun richteten sie die Beine von Jule aus, damit die Oberschenkel genau in die Schenkelaufnahmen passten. Das vordere Teil hatte auch das Schrittblech montiert. Auf dieses Schrittblech montierte Marianne einen großen Dildo. Bea schmierte diesen Dildo mit einem Gleitgel ein und Marianne vollendete den Body, indem sie das Vorderteil unter Rücksichtnahme aller Sondermittel mit dem Body vereinte. Jule bestätigte mit lautem stöhnen, das der Dildo dort angekommen war, wo er sich wohl fühlte und seine Trägerin liebkoste. Auch die vorderen Beinschalen passten direkt voreinander und konnten mit diesen fast unsichtbaren Schrauben befestigt werden.
Marianne machte jetzt noch mit Jule die Laufprobe und tatsächlich, Jule hatte noch genügend spiel, um sich selbst mit den Beinen fort zu bewegen. Bei jedem Schritt verwöhnte der Dildo seine Trägerin! Jule war jetzt vom Hals, oder Hinterkopf bis zu den Oberschenkeln in dieser Hochglanzrüstung eingeschlossen.
Dann nach einer halben Ewigkeit wieder dieses ruckeln. Stimmen waren zu hören, es wurde kalt.
„Weiß man wer das ist?“
Keine Ahnung, da draußen glich alles einem riesigen Trümmerfeld!“
„Ist der Patient männlich oder weiblich?“
„Ihr könnt Fragen stellen!“
„Der Wäsche nach ist es weiblich, aber hier sind auch noch Spuren von Männlichkeit zu erahnen!“
„Die Beamten vor Ort suchen noch nach Hinweisen!“
Drei Stimmen: „Oh Gott, wo sollen wir denn hier anfangen?“
Stimmen, immer wieder Stimmen und dann dieses Piepen, manches gleichmäßig anderes sehr ungleichmäßig. Dann wieder Hektik!
„Hallo, Hallo, bleiben sie hier! Gehen sie nicht weg, nein, folgen sie nicht dem warmen Licht!“
„Ja, so machen sie das gut! Jetzt haben sie es bis hier hin geschafft, kehren sie bitte nicht um!“
„Sie werden jetzt erst einmal schlafen, dann sehen wir uns wieder, wenn sie ausgeruht sind!“
Marianne hatte noch wenige Teile zu montieren und dann war Jule komplett ausgestattet. Denn als nächstes bekam Jule eine Beißschiene in den Mund und die Stange die jetzt aus dem Mund ragte wurde mit der hochgezogenen Kinnstütze verschraubt. Es gab dort ein kleines Loch, durch das Flüssigkeit verabreicht werden konnte. Jule schmatzte mit dieser Beißschiene, aber es gab erstaunlicherweise keinen massenhaften Speichelfluss wie sonst bei einem Knebel. Wenn man es so ausdrücken darf, es war angenehm! Marianne hielt Jule jetzt den Rest des Kopfstückes vor die Augen. „Diesen Teil werde ich gleich auf deinen Kopf setzen und verschrauben, dann ist der Stahlbody komplett. Ich lasse dir aber die Ohren für dieses mal frei, dann kannst du heute Abend wenigstens noch ein wenig Musik hören, andernfalls wärst du Blind, Taub und Stumm!“ Jule blinzelte mit den Augen zweimal, was ein „Ja“ bedeutete.
Marianne legte Schrauben und Werkzeug bereit, sprach aber noch mal zu Jule: „Ich werde dir jetzt die Augen mit diesen Blickdichten Pflastern abkleben. Diese Augenpflaster haben eine dunkle Plastikscheibe. Du kannst dadurch nichts mehr sehen, aber die Augen ganz noch mal auf und zu machen! Der Wimpernschlag ist wichtig, damit das Auge nicht austrocknen kann!“ Jule bestätigte wieder durch zweimaliges Zwinkern, das alles in Ordnung ist. Marianne fixierte das Augenpflaster auf Jules Augen und setzte die Montage des Helmes fort. An der Nasenwurzel, drang ein Hauch von licht noch durch, ansonsten war schon jetzt für Jule alles dunkel! Im Unterbewusstsein, bekam sie mit, das Marianne die Endmontage in Angriff genommen hatte.
Jule hatte Herzklopfen, denn so streng hatte sie sich das Ganze nicht vorgestellt. Ob sie es bis morgen Vormittag so aushalten kann? Sie hatte vorher nicht auf die Uhr geschaut, so wusste sie nicht um welche Zeit sie ihr Augenlicht gelassen hatte. Schon jetzt hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren. Marianne begleitete Jule in einen Bereich der Werkstatt, wo Sie, als auch Bea ständigen Blickkontakt mit Jule hatten und ihr so nichts passieren konnte. Jule wurde auf einen Stuhl oder Sessel platziert und die Arme so eingestellt, dass sie auf den Armlehnen lagen. Durch diese Sitzposition wurde der Dildo tiefer in ihr Lustzentrum gedrückt und sorgte dort für eine angespannte Entspannung!
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:08.12.22 21:33 IP: gespeichert
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Hallo bei mir herrscht leichte Verwirrung ist hier ein Unfall geschehen ? Hat es da zufällig Bernd getroffen? also lass es uns bald wissen.
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:09.12.22 06:48 IP: gespeichert
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Diese Vermutung habe ich auch,denn anders kann ich es mir nicht erklären.
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:09.12.22 13:59 IP: gespeichert
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Hallo Erin, hallo Gummimaske,
wie hieß doch gleich noch die Überschrift zu diesem Kapitel?
Nun, wie bereits angekündigt geht diese Story dem Ende entgegen. Da muss ich doch die Spannung noch mal etwas steigern!
Aber was ist passiert? Ist Bernd wirklich direkt betroffen? Wie geht es weiter?
Eins kann ich jetzt schon verraten:
"Das schönste Kino ist das Kopfkino!"
Bis dahin einen schönen 3. Advent
Grüßli von Burli
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:09.12.22 22:26 IP: gespeichert
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Dir auch ein schönes Adventswochenende!!!
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:12.12.22 22:11 IP: gespeichert
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Identifizierung
Das kaltweiße Licht der Deckenleuchte schaffte den acht anwesenden Personen einen ersten überblick über das bevorstehende. Ratlos und Fassungslos standen sie um diesen Tisch herum. Wo sollte man beginnen und wo aufhören? Die inneren Blutungen waren gestoppt und versorg, aber der Rest des Körpers? Gut achtzig Prozent des Körpers war mit schnitten, rissen und anderen Blessuren übersäht. Zudem wusste noch niemand ob es sich bei der Peson um eine Frau oder einen Mann handelte! So entstellt war der oder die Verletzte. Die Vitalfunktionen gaben den Ärzten grünes Licht, um hier überhaupt weiter zu machen. Es war kein schöner Anblick, aber hier musste Hilfe geleistet werden, so gut es ging! Wenn auch das Ergebnis völlig ungewiss ausfallen würde!
Am Ort des Geschehens, sicherte die Polizei Beweismittel, um den Vorgang, welcher hier stattgefunden hatte, auch nur annähernd zu rekonstruieren. Mehrere Beamte mussten sich nach der Erstversorgung des Opfers in psychologische Behandlung begeben, so heftig war das Trümmerfeld! Akribisch genau suchten die Beamten also nach einem Hinweis, wer in diesem Trümmerfeld gefunden wurde. Manchmal kam der Verdacht auf, das ein Fahrzeug in diesen Trümmerteilen pulverisiert wurde!
Jule hatte die Nacht in diesem Stahlbody ohne große Probleme überstanden. Oder war es noch nicht Zeit zum aufstehen? Ihre Augen waren ja noch mit diesem Pflaster abgeklebt und der Helm machte es auch nicht heller. Marianne hatte Jule das Bett im Rücken sehr steil gestellt, denn so konnte sie am besten ruhe finden. Ihre Arme hatte sie in entspannter Position, wenn man das so sagen kann, neben ihrem Körper abgelegt. Jule konnte sie ja nicht selbstständig bewegen. Um auf sich aufmerksam zu machen, hustete sie drei bis vier Mal mit ihrer Beißschiene im Mund. Marianne reagierte sofort und erkundigte sich ob es Jule gut ging. „feit, feit!“ brachte Jule zustande. „Musst du auf die Toilette?“ fragte Marianne, aber Jule blieb bei ihrem: „feit, feit!“ Marianne begriff, Jule wollte wissen wie spät es ist! „Es ist viertel vor drei!“ und Jule antwortete mit einem „micht!“ Sollte wohl „Mist“ bedeuten, aber da musste sie jetzt durch. Marianne stand auf und beugte sich über Jule, sie richtete sie im Bett neu aus, denn sie war während der letzten Stunden zur Seite gekippt. Beim Aufrichten wurde der Dildo in Jule wieder aktiviert und er lag jetzt sehr ungünstig, denn er stimulierte Jule jetzt an ihrem G Punkt. Jule war selbst nicht in der Lage ihre Position zu verändern und musste so die Penetration des Dildos über sich ergehen lassen. Sie atmete schwer und stöhnte unter ihrem Helm. Jeder versuch sich zu bewegen wurde durch den Stahlbody verhindert und so blieb der Dildo an seinem Bestimmungsort. Während Marianne wieder in den Schlaf gefunden hatte, kämpfte Jule mit ihren Gefühlen.
Es dauerte und dauerte, bis Jule über ihren G Punkt zum Orgasmus kam, der war dann aber so gewaltig, das sie so laut das gefühlte heraus schrie, das Marianne senkrecht im Bett saß! Jule war voll von Glückshormonen und Adrenalin, hätte sie diesen Stahlbody nicht an, sie würde explodieren und in tausend Fetzen durch den Raum flattern. Durch ihren Schrei, hatte sie sich aber auch gleichzeitig eine andere Position im Bett verschafft und der Dildo war zwar noch zu spüren, aber dort wo er jetzt war konnte er kein Unheil mehr anrichten. Jule war Nass geschwitzt und hoffte, dass bald sie Sonne aufging!
Klappergeräusche aus der Küche waren die nächsten Töne die Jule vernahm. Wie spät war es jetzt und wie lange war sie jetzt schon Blind? Jule hatte absolut kein Zeitgefühl mehr. War sie eventuell schon länger in dieser Position? Warum konnte sie sich nicht selber bewegen? Aber dann viel ihr wieder ein, das sie ja in diesem Stahlbody eingeschlossen war. Aber wie lange schon! Jetzt machte sich jemand an ihrem Helm zu schaffen. „Ich bin’s Marianne, ich nehme dir jetzt den Helm ab!“ Jule freute sich über diese Information. Frische Luft strich über ihr Gesicht. Es war schön! Vorsichtig entfernte Marianne dann die Augenpflaster und Jule konnte wieder sehen. Freudentränen liefen ihr über das Gesicht. „Schön wieder sehen zu können!“ sagte Marianne und Jule nickte. Marianne hatte die Vorhänge noch geschlossen gehalten, damit sich Jules Augen wieder langsam an das Licht gewöhnen konnten. Dann entfernte Marianne auch noch die Beißschiene und konnte sich so wieder mit Jule unterhalten. Marianne führte Jule in die Küche um sie dort mit einem leckeren Frühstück zu füttern. Sie konnte den Stahlbody noch nicht entfernen, weil dazu das Spezialwerkzeug in der Werkstatt war. Aber mit kleinen Häppchen und Schnabeltasse schmeckte auch dieses Frühstück!
Bei lockerer Atmosphäre berichtete Jule von ihrem G Punkt Orgasmus! „Du arme!“ meinte Marianne: „dann konntest du auch keine Gegenwehr einleiten?“ „Nein, ich war dem Ding hoffnungslos ausgeliefert, aber es war wunderschön!“ antwortete Jule.
Dann klingelte es an der Haustür! Jule schielte auf die Küchenuhr: „Das muss Bernd sein, der hat seinen Hausschlüssel vergessen!“ Jule wuchtete sich vom Stuhl und begab sich zur Haustüre um Bernd in ihrem Outfit zu überraschen, dabei versorgte sie der Dildo mit Glücksgefühlen und Jule meinte: Geht doch!“ Jule öffnete die Tür mit Schwung und einem: „Hallo mein Schatz!“
Dann folgte Stille! Jule schaute auf zwei Personen mit weit geöffnetem Mund. Die zwei Personen schauten auf eine Person in einem Stahlbody!
Jule: „Guten Morgen, was kann ich für sie tun?“
Person: „Ich bin Kriminalkommissar Schachtler von der Polizei! Und das ist meine Kollegin Obermeisterin Fallhuber!“
Jule: Was möchten sie von mir?“
Beamter: Sind sie die Frau von Herrn Bernd Xxxx?“
Jule: „Nein, aber ich bin seine Verlobte!“
Beamtin: „Dürfen wir bitte einmal hereinkommen?“
Die drei gingen ins Haus und Jule führte sie in die Küche. Marianne saß fragend am Tisch: „Jule ist was passiert ist was mit Bernd?“
Marianne erklärte den verdutzten Beamten aber erst einmal was es mit Jules Outfit auf sich hat und das das ganze Anwesen so gestrickt ist, das hier die Fetischszene ihr Equipment ausprobieren und einkaufen kann. Danach war für die beiden Polizeibeamten die Welt fast wieder in Ordnung. Da war nur noch der Grund für ihr kommen offen. Die Polizistin erklärte den Sachverhalt, dass in einem Waldstück kurz vor der Stadt vermutlich eine Explosion stattgefunden haben könnte. Nach der Untersuchung am Unglücksort haben sie Bruchteile von Ausweispapieren gefunden! Nun benötigen sie eine Haarprobe von Bernd, um festzustellen, ob er die verletzte Person ist! „Warum eine Haarprobe, ich kann doch mit ins Krankenhaus kommen!“ meinte Jule. Der Beamte aber riet ihr davon ab, denn der äußerliche Zustand der verletzten Person ist verheerend. Man müsse hier erst einmal abwarten, ob und was die Ärzte wiederherstellen können!
Jule wurde schwindelig und Marion stützte sie, um sie in das Wohnzimmer zu bringen, denn da konnte sie besser auf dem Sofa sitzen. „Marianne gibst du den Beamten bitte die Zahnbürste, die rote, von Bernd aus dem Badezimmer. Für Unterwegs hatte er immer eine andere!“ sagte Jule. Während Marianne ins Badezimmer ging, sah sich die Beamtin im Wohnzimmer um und konnte dabei auch ins Nachbarzimmer sehen, dort wo Jule die Kleidung und das Zubehör für das Pony Play vorsortiert hatte. Mit einem Stirnrunzeln wendete sich die Beamtin wieder ihrem Kollegen zu. „In welchem Krankenhaus ist er und wann kann ich ihn besuchen?“ wollte Jule wissen. „Zur Zeit ist er in einer Spezialklinik, die werden sich bei ihnen melden, zunächst aber muss geklärt werden ob es wirklich ihr verlobter ist!“ antwortete der Beamte Schachtler. „Ich kann ihnen aber auch ein Foto mitgeben!“ meinte Jule. Die Beamtin Fallhuber meinte darauf nur: „Ein Foto hilft uns hier überhaupt nicht!“
Jule, gefangen im Stahlbody ging es immer schlechter. Der Gedanke, das Bernd einen Unfall hatte und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt sei, öffnete bei ihr alle Schleusen und sie weinte bitterlich! Marianne kam jetzt schnelleren Schrittes zurück und übergab die rote Zahnbürste der Beamtin, die diese sofort in einen Plastikbeutel steckte. Dann kümmerte sich Marianne um Jule und die beiden Polizisten verabschiedeten sich wieder.
In der Werkstatt befreite Marianne Jule von dem Stahlbody und nahm sie erst einmal beruhigend in den Arm. „Bleibst du heute Nacht bei mir?“ fragte Jule. Marianne sah sie an: „Ich muss heute leider nach Hause, aber ich werde mit Doreen sprechen!“ Marianne führte Jule in einen Seitenraum, in dem das Patientenbett aufgestellt war. „Leg dich erst mal hin und beruhige dich, dann sehen wir weiter!“ meinte Marianne und Jule antwortete, „kannst du mich dann bitte auch anschnallen, so zur Sicherheit?“ Marianne sicherte Jule mit dem Bettgurtsystem und verließ den Raum, die Tür blieb dabei geöffnet!
Jetzt waren schon drei Wochen vergangen und noch niemand wusste ob es sich bei der verunfallten Person und Bernd handelte oder es doch jemand anderes war. Aber anders gesehen, hatte Bernd seit diesen drei Wochen aber Auch kein Lebenszeichen von sich gegeben. Jule suchte ihre innere Ruhe, in dem sie fast jeden zweiten Tag als Pony am Stall verbrachte. Abends jedoch wechselten sich Marianne und Doreen ab, um bei Jule zu übernachten, damit sie nicht alleine in dem großen Haus war. Jeden Abend kamen Gespräche auf, was denn wohl los sein könnte und was ist, wenn es sich wirklich um Bernd handelt. Wie verletzt ist er, und wie lange dauert die Wiederherstellung von Bernd?
Zu beginn der vierten Woche hatte sich Tante Edith angemeldet und wollte mit Sack und Pack zum Anwesen kommen, bis Bernd wieder zurück ist. Tante Edith hatte sich in den letzten Wochen darum gekümmert, das die zwei Geschäfte abgewickelt wurden und die noch vorhandenen Verkäuferinnen auf die anderen Geschäfte verteilt wurden. Das Geschäft ging schließlich weiter. Jetzt aber hatte sie Zeit, um sich intensiv um Jule zu kümmern.
Jule, Marianne und Doreen saßen beim Frühstück und hofften, das es doch irgendwann ein Ergebnis von der DNA-Analyse gibt und die Identifikation des Unfallopfers geklärt ist. Jule aber war nicht so wild auf das Ergebnis, denn was währe, wenn es sich nachweislich nicht um Bernd handelt. Wo ist dann Bernd?
Tante Edith parkte mit mehrfachem Hupen vor dem Haus. Schnell waren zwei informierte Mitarbeiter aus der Werkstatt am Wagen und übernahmen die große Anzahl an Koffern, die diese alte Dame bei sich hatte und brachten sie ins Haus. Trotz der miesen allgemeinen Stimmung freute man sich über ein Wiedersehen! Tante Edith freute sich auch schon auf das Frühstück und legte einen Appetit an den Tag, das die drei anderen davon angesteckt wurden auch noch was Richtiges zu essen. In dem klingelt es an der Tür!
Wer mochte um diese Zeit kommen? Tante Edith war ja schon da! „Ich mache das schon!“ sagte Tante Edith und ging zur Haustür. Bevor sie öffnen konnte, klingelte es ein zweites Mal. „Ja, Ja, eine alte Frau ist kein Schnellzug! Wer hat es denn da so eilig?“ meinte die Tante und öffnete die Tür.
Vor ihr stand ein kleines verknautschtes Männlein, des verdutzt der Tante ins Gesicht schaut. „Inspektor Columbo, kommen sie herein!“ sagte Tante Edith. „Ähm, ich bin Kommissar Aggina vom LKA!“ sagte der Mann. „Was haben sie? Eine Angina, na warten sie, dafür habe ich was in meiner Handtasche!“ antwortete Tante Edith. Nun, die Tante hatte ihr Hörgerät nicht eingeschaltet und so den Namen des Beamten nicht richtig verstanden.
Wieder in der Küche angekommen stellte die Tante den Mann vor: „Das ist ein Beamter mit Angina vom LKA,“ sagte sie, „und das sind die Damen Jule, Marianne und Doreen!“ Jule griff hinter das Ohr der Tante und sagte: „Das Hörgerät war aus, da hast du wohl was falsch verstanden!“ Der Beamte stellte sich noch einmal als Herr Aggina der Tante vor, die darauf meinte: „Das hätten sie aber auch gleich richtig sagen können!“
Kommissar Aggina erklärte sein kommen und las den Befund der DNA-Analyse vor, in der bestätigt wurde, das es sich zu achtundneunzig Prozent um den vermissten Bernd handelt. Jule begann zu zittern und zu weinen. Sie fragte nach, wo er denn zurzeit ist und wann sie ihn besuchen kann. Der Kommissar aber empfahl ihr noch nicht zur Spezialklinik zu fahren, denn der Zustand von Bernd sei noch sehr kritisch. Hinzu kommen noch die äußerlichen Verletzungen, an denen die Ärzte pausenlos arbeiten um ihn einigermaßen wiederherzustellen. Es sei kein schöner Anblick, wenn man ihn jetzt besuchen würde. Die Klinik gibt aber Bescheid, wenn er besucht werden kann. Auf drängen und nachfragen, welche Verletzungen Bernd denn davon getragen hat meinte der Kommissar nur, das er nichts darüber sagen kann, weil die Unfallursache noch ungeklärt ist und sich niemand einen Reim darauf machen kann, was dort passiert ist. Dann nahm der Beamte noch einen Schluck Kaffee, bedankte sich und wünschte den Damen alles Gute und für Jule zusätzlich viel Kraft für die nächsten Tage und Wochen. Dann verließ er wieder das Anwesen.
Jetzt drehte Jule wirklich durch und schrie wie verrückt. Marianne und Doreen konnten sie nur sehr schwer beruhigen. Marianne ging in die Werkstatt und kam mit einer Zwangsjacke zurück. Sie nutzte den Moment, als Jule auf sie zu lief und blitzschnell hatte Marianne ihr die Zwangsjacke übergezogen und Doreen begann die Gurte zu verschließen. Tante Edith zitterte bei dem Anblick und dem Geschrei, aber in Null Komma Nix war Jule sicher verpackt, so dass kein weiteres Unheil von ihr ausgehen konnte. Marianne rief einen Arzt, das Jule ein Beruhigungsmittel bekommen konnte.
Jule kauerte in der Zwangsjacke auf dem Sofa, als der Arzt das Zimmer betrat. Er stutzte über das Erscheinungsbild seiner Patientin, aber als Marianne ihm erklärte um was für ein Haus es sich handelt und was passiert ist, atmete er erleichtert durch und verabreichte nach gründlicher Untersuchung Jules eine Beruhigungsspritze. „Haben sie hier dann auch solche Patientengurte, diese Fixiersysteme?“ wollte der Doktor wissen. Marianne nahm den Doktor mit in die Werkstatt und zeigte ihm die vorhandenen Bettgurte, die er löblich für die Nacht anordnete. „Weil sie ja alle diese Dinge kennen, gehe ich davon aus, dass wir keinen richterlichen Beschluss brauchen werden!“ meinte der Arzt. Marianne beruhigte ihn und versprach, dass sobald Jule mit den Gurten für die Nacht fixiert wird, immer jemand im Zimmer zur Aufsicht ist!
Wieder im Haus angekommen, schaute der Arzt noch einmal nach Jule und verabschiedete sich dann wieder.
Marianne schaute zu Jule und fragte: „Sollen wir dir die Jacke wieder ausziehen?“ Aber jule verneinte mit Tränen in den Augen: „Nein, ich möchte noch die Enge spüren, das beruhigt mich mehr! Und heute Nacht, möchte ich gerne wieder fixiert werden!“ sagte Jule. „Die nächtliche Fixierung hat der Arzt auch angeordnet, wir richten dein Bett gleich her!“ gab Marianne zu verstehen.
Irgendwo in den weiten des Landes wurde wie jetzt bestätigt, Bernd behandelt. Die Professoren standen und stehen vor einer Mammut Aufgabe, denn die Vielzahl an Verletzungen ist unüberschaubar. Arme und Beine wurden als erstes behandelt und konnten so schon von physio Therapeuten in der Bewegung fit gemacht werden. Was aber voraussichtlich nicht reparabel war, das waren die unendlich vielen Schnittwunden, die Bernd am ganzen Körper davon getragen hatte. Selbst kleine Schnitte konnten nicht mit Eigenhaut abgedeckt werden, denn es gab keinen Quadratzentimeter an seinem Körper, der keine dieser verdammten Schnittwunden hatte. Dazu kam noch die schwere Verletzung des Unterleibes. Die zuständigen Ärzte hätten nach dem DNA Ergebnis lieber eine Frau auf dem Tisch gehabt, aber einen Mann zu rekonstruieren stellt sie vor eine noch größere Herausforderung!
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Stamm-Gast
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:13.12.22 07:31 IP: gespeichert
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Ich befürchte er hat bei diesem Unfall sein Gemächt verloren.Diese Passage gefällt mir überhaupt nicht.Hätte es nicht eine bessere Lösung gegeben.Oder ist es eine Situation aus Bernd letztendlich ein weibliches Wesen zu zaubern? Da hat mir die Variante mit dem Verkleiden besser gefallen,denn so ist es zu dramatisch.
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Stamm-Gast
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:13.12.22 21:25 IP: gespeichert
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So ein Unfall ist zwar traurig. Ich denke das die Lösung in dem Anzug des Professors aus Japan liegt.
Aber die Entscheidung triffst du und ich bin gespannt wie du die Sache löst.
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:14.12.22 17:01 IP: gespeichert
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Hallo Gummimaske, hallo Erin,
zunächst einmal vielen Dank für Eure aktiven Kommentare und Einschätzungen zu den Kapiteln!
Die Sache mit dem Unfall war von Bernd (Ideen geber und Regie) so gewollt!
Ich schreibe an den letzten zwei bis drei Kapiteln und hoffe, noch einmal die Kurve zu kriegen, das es ein passendes Ende wird!
Anschließend kommt dann noch ein Zusatz, wer die einzelnen Personen dieser Story waren!
Das nächste Kapitel, wird noch einmal ein Spagat zwischen Klinik und Anwesen.
Grüßli von Burli
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Stamm-Gast
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:14.12.22 19:44 IP: gespeichert
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So...
Habe nun auch endlich mal Zeit gefunden mich für deine Story zu bedanken...
Ich bin gespannt, wie der Protagonist den Unfall übersteht...
Aber denke bitte an die Jahreszeit. Kurz vor Weihnachten wäre mir ein Happy end lieber... 😉
Hauptsache Bernd und Jule kommen mit der neuen Situation klar...
Vielen Dank nochmal für die tolle Story Burli!
👍🏻
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Story-Writer
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:15.12.22 12:41 IP: gespeichert
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@goya
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Ja, ich kann die Wogen noch mal glätten und glaube auf dem richtigen Weg zu sein!
Fortsetzung!!
Besuchszeit
Vier Wochen lag Bernd nun in der Klinik und auf dem Anwesen ging das Leben auch weiter. Es war viel Betrieb im hinteren Teil des Parks, denn dort bauten Handwerker und Elektriker eine Showbühne auf. Am Wochenende soll hier eine Brautmodenausstellung stattfinden. Nicht nur Brautmode für Damen, nein auch an die Männer hatte man gedacht. Unterschiedlichste Kleidung für den Mann. Hier war vom Anzug bis zum Kleid, ja auch weißem Brautkleid alles für den Mann zugeschnitten. Jule und Tante Edith hatten in den letzten Tagen mit Bodo telefoniert und ihn und seine Crossdresser eingeladen, die Modenschauen für die Männer zu übernehmen. Für die Brautkleider der Frauen, hatten sie eine Agentur beauftragt, welche mit solchen Events Erfahrung hatten. Als Pausenfüller sollte eine Gruppe der Latexfetischisten ihre Art der Brautkleider vorführen!
Es herrschte reges Treiben auf dem Anwesen, dass es fast nicht aufgefallen wäre, dass Bernd nicht Anwesend ist! Gerade am Abend oder in der Nacht fehlte Bernd! Jule hatte zwar schon einen eigenen Rhythmus für ihr Tagesgeschäft erarbeitet, aber es gab stündlich Situationen, bei denen Bernd fehlte. Das war auch vor drei Tagen so, als Jule eine Nacht alleine im Hause war. Jule konnte trotz des langweiligen Fernsehprogramms nicht einschlafen. So machte sie sich auf, um im Zimmer hinter dem Büro ein wenig zu stöbern.
In diesem Raum war alles vorsortiert, was für eine Übernahme in das Geschäftsprogramm in Frage kommen könnte. Dort waren viele Halsbänder aus Leder, Stahl und sonstigen Materialien vereint. Handfesseln in starrer Ausführung, aber auch welche mit Ketten oder kurzen Scharnieren. Leicht konnte man die Fußfesseln mit den Handschellen verwechseln, glichen sie doch bis auf die Größe den Handschellen. Ähnlich wie die Halsgeige gab es aber auch Hand und Fußfesseln in der starren Stahlausführung. Zwei Varianten waren vorrätig, einmal die Füße außen und die Hände nach innen fixiert, oder umgekehrt die Beine innen und die Hände außen gesichert. Egal welche Option man wählte, der gefesselte hatte es unbequem!
Bernd machte in der Klinik beste Fortschritte, währen da nicht diese unendlich vielen Schnittwunden gewesen. Um sein Gesicht zu behandeln, hatten ihr die Ärzte eine Kopfmaske aus Leder aufgesetzt. Zwischen Leder und Kopfhaut wurde dann regelmäßig ein Kollagen eingespritzt, das sich gleichmäßig am ganzen Kopf und Gesicht verteilte, damit die Schnittwunden abheilten und sein Gesicht wieder hergestellt werden konnte. Das ganze sah schon sehr futuristisch aus, aber es war ein Versuch wert. Sehen konnte Bernd durch zwei in die Ledermaske eingelassene Gläser, damit er jetzt wo er wieder bei Bewusstsein war auch alles mitbekam. Nur sprechen konnte er noch nicht wieder. Bernd war voller Vorfreude, denn man hatte ihm gesagt, das er wieder Besuch empfangen darf und das Jule ihn am Wochenende für eine Stunde sehen darf!
Zwischenzeitlich hatte die Polizei auch den Grund gefunden, der zu diesen Verletzungen geführt hatte. Beim befahren des Waldstücks ist es zu einer Explosion gekommen und weil sich Bernd unmittelbar neben dem Explosionsort, einem LKW befand, war er das Opfer dieses Anschlages. Der LKW war mit Glasscheiben beladen, was zu den vielen Schnittwunden geführt hatte! Bernd hatte die Detonation wie durch ein Wunder überlebt, denn sowohl vom LKW als auch von seinem PKW blieb nichts mehr übrig. Die Polizei konnte den Hergang nur deswegen konstruieren, weis es am Unfallort ungewöhnlich viel Splitter gegeben hatte und Sprengstoffrückstände an diesen Glassplittern haftete. Der Verursacher bleibt verschollen und so gibt es auch noch keinen Grund für dieses Attentat!
In einem Regal hatte Bernd Schuhkartons gestapelt. Da Frauen gerne nach Schuhen schauen, hatte Jule auch schon den ersten Karton geöffnet. Damenschuhe mit extrem hohen Absätzen kamen hervor. Aber halt, bei Schuhgröße Vierundvierzig handelte es sich eher um Herrenschuhe! Wenn Frauen sich schon nicht auf diesen Hacken laufen konnten, wie sollten dann Männer damit auskommen? Dann fand sie aber auch ein Paar in Neununddreißig. Jule probierte sie an und währe bald nach vorn gekippt. Sie stand nur noch auf den Zehen, während der Rest des Fußes durch den vierzehn Zentimeter Absatz über dem Boden schwebte. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte. Kurze Eingewöhnung, dann stakelte sie durch den Raum und hoffte beim nächsten Schritt keinen Beinbruch zu bekommen. Schritt für Schritt wurde es besser.
Da viel ihr aber noch etwas ins Auge! Unter einem Vorgang lugte eine Stahlplatte von etwa sechzig mal sechzig Millimetern hervor. Den Vorgang zur Seite geschoben sah Jule, das eine Stange unten an der Stahlplatte befestigt war. Ein schwarzer Pappkarton wurde mittels Gummiband an der Stange gehalten. Jule entfernte diesen Karton von der Stange und öffnete ihn. Mit großen Augen betrachtete Jule das Teil, das sie jetzt in der Hand hielt: „Einen Dildo!“ Er konnte am oberen Ende der Stange mittels Gewinde aufgeschraubt werden. „Klasse!“ meinte Jule, denn der Dildo endete jetzt in Bauchnabelhöhe! Sie untersuchte die Stange und sah, das diese aus zwei Teilen bestand. Durch das drehen an der kleinen Rändelschraube rutschte die obere Stange runter und der Dildo lauerte jetzt etwas über dem Knie! Vorsichtig nach oben gezogen und die Höhe justiert, konnte es jetzt was werden! Jule ging mit langsamen Schritten zum Schrank und entnahm eine Tube Gleitgel.
Jule wurde nervös! Sollte sie jetzt wirklich diesen Standdildo ausprobieren. Sie dachte an Bernd, aber der konnte sie zurzeit nicht verwöhnen und wann er es wieder tun würde, stand in den Sternen. Mit zittrigen Händen verteilte sie das Gel auf dem Dildo und strich sich damit leicht über die Scheide. Die Rändelschraube noch mal nachgezogen und dank der hohen Absätze das Bein ein wenig anheben über den Dildo schwenken und das Bein senken.
Jule stöhnte, nicht nur wegen des kalten Dildos, nein es war dieses Gefühl der inneren Geborgenheit, welche mit jedem Millimeter des Dildos stieg! Jule schwang mit der Hüfte und machte leichte Kniebeugen. Dieses hin und her, das auf und ab ließ sie träumen. Während der Dildo ihre Lustgrotte verwöhnte, schloss sie die Augen und umarmte Bernd virtuell! Jule flog gerade durch den siebten Himmel, denn der Dildo stimulierte ihre Vagina so, das kiloweise Glückshormone ausgeschieden wurden und ein Orgasmus in weiter ferne lag. Sie wollte diese Reise des Glücks auskosten, solange es ging! Immer wieder Hüftschwünge und kurze Kniebeugen ließen das Schiff des Glücks in den Wellen schaukeln.
Nach einiger Zeit begannen ihre Füße in den Hochhackigen Schuhen zu schmerzen, aber sie währe nicht Jule, wenn sie sich das Vergnügen durch diese Schuhe kaputt machen ließ. Geschickt entledigte sie sich zuerst von dem linken und dann von dem rechten Schuh. Das stehen auf den Zehenspitzen nervte aber und so senkte sie ihre Fußsolen auf das Grundblech herab!
Nur das dabei der Dildo weiter in sie hinein schlüpfte und bei den Hüftschwüngen den G-Punkt verwöhnte. Zuerst ignorierte Jule die Situation, denn es sollte der Moment des Höhepunktes kommen. Das Traumschiff fährt zu Silvester in den Hafen von Sydney und Jule wird mit einem Feuerwerk empfangen, das sie beinahe Ohnmächtig wird! Zu Jules Ehren hörte das Feuerwerk aber nicht mehr auf! So wurde sie auf ihre Situation aufmerksam, denn sie konnte nicht mehr von diesem Dildogestell absteigen. Sie war gefangene auf der Insel der Glückseeligkeit und weit und breit kein rettendes Schiff zu sehen!
Jule kam langsam wieder zur Ruhe und wenn sie sich konzentrierte, konnte sie auch klare Gedanken fassen sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Schließlich brauchte sie ja nur an dieser Rändelschraube drehen und die Stange rutschte wieder nach unten. Aber falsch gedacht! Mit den Händen kam Jule erst gar nicht in die Nähe der Schraube. Selbst bei einem leichten Bücken nach vorne, hatte sie keinen Erfolg, es sei denn sie wollte den Dildo wieder auf ihrem G-Punkt spüren.
Blieb nur noch Tante Edith, aber die nahm vor dem Schlaf immer die Hörgeräte raus und verstand dann nichts mehr! Jule wurde kalt, stand sie doch nackt im Raum. Warum nur musste ihr das jetzt wieder passieren? Jule schaute zur Wand und sah auf der Uhr, dass es erst viertel vor zwei in der Nacht war. Marianne und Doreen waren nur noch selten im Haus, denn mit Tante Edith war sie ja nicht alleine! Oder?
Jule kämpfte gegen den Dildo, der versuchte das Lustzentrum schon wieder zu übernehmen! So sehr sich Jule gegen den neuen Angriff des Dildos wehrte, umso mehr stimulierte er sie und drückte immer wieder auf den G-Punkt. Jule konnte nicht mehr! Beim nächsten Orgasmus schrie sie alles raus, sie Schrie, das ihr schon die Stimmbänder schmerzten, da ging plötzlich das Licht im Raum an!
Sven und Andrea standen im Raum und schauten verdutzt auf Jule. Jule zitterte am ganzen Körper und wurde von Sven gestützt. „Andrea drehe bitte an der Rändelschraube und lass diese Stange langsam runter, aber vorsichtig!“ sagte Jule zu Andrea. Sie öffnete die Schraube und langsam glitt diese nach unten. Sven hielt Jule fest und dann kam der Dildo schmatzend zum Vorschein und Jule bedankte sich bei dem Monster mit einem stöhnen! Andrea staunte nicht schlecht über diese Konstruktion und Sven sorgte dafür das Jule sich erst mal hinsetzen konnte. Andrea gab ihr ihre Kleidung wieder und half ihr auch beim anziehen. Jule bedankte sich noch bei den beiden. „Wenn du nicht so laut geschrieen hättest, wären wir gar nicht auf dich aufmerksam geworden!“ meinte Sven. „War ich wirklich so laut?“ fragte Jule. Sven und Andrea nickten mit dem Kopf und wollten wieder Richtung Schmiede, da stand Tante Edith in der Tür. „Warum schlaft ihr nicht?“ wollte sie wissen. Aber Sven meinte nur: „Wir haben nur schnell eine Kleinigkeit für Bernd gebracht, Jule fährt ihn ja morgen besuchen!“ Das gefiel der Tante und sie ging wieder zu Bett.
Am nächsten Morgen wurde Jule von Marianne geweckt, denn es war schon nach neun! Sie mussten ja auch noch dreieinhalb Stunden fahren bis zur Klinik. Also Duschen, Thermofrühstück für Unterwegs und los ging es. Kurz vor der Abreise, kamen Bodo und seine Theatergruppe auf das Gelände, denn heute startete ja auch die Brautmodenausstellung. „Grüßt mir Bernd!“ rief Bodo! „Danke, das wird ihn freuen! Tante Edith ist schon im Park und schwingt das Zepter!“ erklärte Jule und Bodo antwortete: „das kann ich mir vorstellen!“
Nach etwa drei Stunden waren sie an der Klinik angekommen. Aber nur eine Person durfte zu Bernd und das nur unter besonderen Bedingungen. Jule musste sich in einem Raum umziehen. Sie sollte all ihre Kleidung inklusive Unterwäsche ausziehen und in die Schleuse treten. Dort wurde sie mit sehr heißer Luft abgeduscht und musste in die nächste Schleuse. Hier musste sie unter Mithilfe einer Pflegerin Krankenhausunterwäsche und einen Kittel anziehen. Danach erfolgte das anziehen eines Schutzanzuges. Wie in einem Gen-Labor steckte Jule jetzt hermetisch abgeschottet in diesem Overall, auf dem Rücken eine Sauerstoffflasche für achtzig Minuten! Hatte man ihr Gesicht nicht durch den transparenten Einsatz sehen können, währe sie auch als Außerirdische durchgegangen.
Dann betrat Jule das Krankenzimmer und schaute auf einen Körper, der von Schnittwunden nur so übersät war. Das Gesicht von Bernd konnte sie wegen des Lederhelmes nicht erkennen. Bernd zeigte aber eine Reaktion, als es Jule in diesem Schutzanzug erkannt hatte. Die Pflegerin sprach über Funk mit Jule, das Bernd nicht sprechen könne, er aber alles mitbekommen würde. So erzählte Jule von alle dem, was in letzter Zeit auf dem Anwesen passiert ist. Jule redete wie ein Wasserfall, aber auch wohl deswegen, das Bernd keine sichtbaren Gesten zeigen konnte. Dann ertönte ein Signal und die Pflegerin nahm Jule wieder mit in die Schleuse. Vorher aber signalisierte Jule mit ihren Händen einen Kuss und warf ihn Bernd zu!
Wieder zurück in der richtigen Welt, wartete noch der leitende Professor auf Jule und Marianne. Der Professor erklärte, das Bernd auf einem guten Weg ist. Die Klinik hat auch einen Spezialisten gefunden, der das Problem mit der Haut lösen könnte. Währe da noch das Thema des Geschlechtes! „Der Patient hatte als er hier eingeliefert wurde Damenwäsche an, deshalb war es für uns nicht so einfach die Zugehörigkeit zu bestimmen!“ erklärte der Professor. „Wie, nur wegen der Kleidung?“ meinte Jule. „Ja, leider wurden dem Patienten die Weichteile bei der Detonation komplett zerstückelt und das ist auch jetzt unser größtes Problem!“ sprach der Arzt. „Auch wenn der Spezialist die Haut wieder herstellen kann, möchte ihr Verlobter dann ohne Penis leben?“ Marianne schaltete sich ein: „Oje, das ist als würde eine Frau ihre Brüste durch Krebs verlieren!“ Jule zitterte: „Stellen sie ihn so gut wie möglich wieder her und wenn es als Mann nicht mehr geht, dann wird er auch als Frau weiter machen wollen! Hauptsache er behält nicht diese Schnittwunden am Körper und im Gesicht!“ Der Professor nahm Jules Hand um sie zu beruhigen: „Es ist gut das wir schon mal darüber gesprochen haben. Ihr Verlobter ist klar bei Verstand und der Spezialist wird ihn fragen, was ihr Verlobter für richtig hält!“ Jule verabschiedete sich unter Tränen vom Professor und Marianne übernahm auf dem Rückweg das Lenkrad.
Nach anfänglichem Schweigen wurde die Rückfahrt dann doch recht kurzweilig, weil die beiden alle Optionen der Wiederherstellung von Bernd besprachen.
Bodos Jungs hatten sich als Crossdresserinnen fertig gemacht für ihre Auftritte. Zu erst waren reine Brautkleider für Frauen vorgeführt worden, das entsprach der neuesten Mode für das kommende Brautjahr. Dann folgten die Brautkleider im modifizierten Stil für den Mann. Ob Travestie, Crossdresser oder auch Damenwäscheträger bejubelten die gezeigten Modelle. Ob von Spitze bis zur Unkenntlichkeit verziert, über Reifrock und Korsagenkleider bis hin zum Meerjungfrauenstil war alles vertreten. Als dann die Männer auch noch die passenden Brautmieder wie Korsagen, Korseletts, Strapsgürtel und BHs vorführten, hielt es auch so manche Frau nicht mehr auf dem Stuhl. Dann folgte eine Pause und die Gemeinde der Latex-Anhänger präsentierten ihre Variationen von Brautkleidern. Nicht nur das der Duft von Latex und Gummi in der Luft lag, nein die besonderen Geräusche dieser Materialien vervollständigten die Veranstaltung. Auch hier gab es die weibliche Braut in Latex und den Bräutigam in Gummi, ein es gab auch Männer die lieber das Brautkleid bevorzugten und besonders dann, wenn aufblasbare Brüste den Mittelpunkt darstellten.
Auflockernd waren wieder die Modelle, die die steifen Reifrockkleider trugen, an denen der Rock mit den bekannten Gläserhaltern bestückt war. Alle Besucher suchten den Kontakt zu diesen Damen oder Herren, nur um die Konstruktion zu betrachten und gleichzeitig ein Glas Sekt zu nehmen.
Am Abend saßen noch alle Helfer auf der Terrasse und warteten auf Jule und Marianne. Es dauerte aber nicht lange, da waren beide zurück und gesellten sich dazu. Vom Catering war noch genug übrig geblieben und man hatte alles zu einem kleinen Buffet zusammengestellt. Jule und Marianne berichteten vom Besuch bei Bernd und tranken noch ein paar Flaschen Wein oder Bier dazu. Alle waren erleichtert, das es Bernd den Umständen gut ging und das es einen funken Hoffnung gibt ihn wieder in der Mitte zu haben. Der Abend endete so versöhnlich und alle fuhren wieder nach Hause.
Tage später meldete sich die Klinik, das Bernd jetzt zum Spezialisten geflogen worden ist und seine Wiederherstellung beginnen konnte! Jule konnte sich nicht so recht über diese Nachricht freuen, denn sie steckte gerade wieder in einer neuen Konstruktion von Marianne und kämpfte gegen ihre Bewegungslosigkeit!
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:15.12.22 20:01 IP: gespeichert
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Hallo burli,
erstmal Danke für den neuen Teilabschnitt.
Nur hier hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Zitat |
In einem Regal hatte Bernd Schuhkartons gestapelt.
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Bernd ist im Krankenhaus und stapelt dort keine Schuhe.
Zitat |
Da viel ihr aber noch etwas ins Auge! Unter einem Vorgang lugte eine Stahlplatte von etwa sechzig mal sechzig Millimetern hervor. Den Vorgang zur Seite
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Der Vorgang sollte wohl Vorhang heißen.
Ansonsten wieder hervorragend geschrieben. Danke
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Gruß und frohe Festtage
wünscht das Zwerglein
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 16.12.22 um 00:08 geändert
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:15.12.22 22:53 IP: gespeichert
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Schöne Folge. Hoffe doch das Bernd wieder gesund wird , selbst wenn er dann als Betty zurückkehrt .
Hallo Zwergilein mit den Schuhen stabeln liegst du falsch, den die hatte Bernd vor seinen Unfall in dem Zimmer gestabelt hinter seinen Büro. Bei der zweiten hast Du Recht da wurde sich vertippt.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Erin am 15.12.22 um 23:01 geändert
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
Beiträge: 2584
Geschlecht: User ist offline
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RE: War es nur ein Traum (DWT)
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Datum:16.12.22 00:07 IP: gespeichert
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Hallo Erin
Da kannst Du Recht haben.
Ich habe einfach das KLEINE WORT - hatte - überlesen.
Danke für die Berichtigung.
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Dir und allen Lesern frohe Festtage.
Gruß vom Zwerglein
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