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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:01.09.07 23:46 IP: gespeichert
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Hallo eedoo,
kam erst jetzt zum lesen.
Wie Herrin Nadine schon sagte, gefällt auch mir dein Ende besser.
Paul kümmert sich rührend um Lisa. Aber die nächsten Tage werden hart für die beiden werden.
Klaus gehört, für das was er Lisa angetan hat, nicht nur aus dem Club ausgeschlossen sondern auch bestraft.
Werde mit Spannung weiterlesen, was er noch fieses vorhat.
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Gruß vom Zwerglein
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Einsteiger
Österreich
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Das Forum - anderes Ende (8)
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Datum:02.09.07 08:44 IP: gespeichert
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Paul hatte Lisa wieder auf die Wickelkommode gelegt und öffnete ihre patschnassen Windeln. Wenn sie heute nicht schon zwei Mal ein großes Geschäft gemacht hätte, hätte sie sicher auch wieder Stinkewindeln gehabt, dachte er. Das muss ja ein sehr schlimmer Alptraum gewesen sein.
Er wischte sie zuerst trocken, dann noch mit Feuchttüchern ab. Er war etwas in Gedanken versunken. Was er heute Nachmittag von Dr. Helm erfahren hatte, war doch ein starkes Stück. Klaus musste irre sein, wenn er Lisa so verkommen ließ und sie dann auch noch mit brutalen Medikamenten zudröhnte. Möglicherweise brauchte Paul gar nicht mehr zu warten, bis Lisa sich wieder an alles erinnerte. Schon jetzt reichte die Liste von Klaus´ Vergehen, um ihn für immer aus dem Klub zu verbannen. Oder für mehr.
"Woran denkst du?" fragte ihn Lisa.
"Entschuldige, Prinzesschen, ich weiß, ich bin nicht ganz da." Er faltete die frischen Stoffwindeln. "Arbeit," log er ausweichend. Er wollte ihr gerade die frischen Windeln unter den Popo legen, doch sie unterbrach ihn.
"Die Haare," sagte Lisa und zeigte auf ihre Scham, "du hast mir versprochen, dass du sie beim Windelwechseln wegmachst."
"Oh, da hätte ich doch beinahe drauf vergessen," sagte Paul. "Bin gleich wieder da." Er kam mit mehreren Geräten und einer Tube Salbe wieder zurück.
Er rasierte sie sehr sorgfältig, indem er zuerst mit einem elektrischen Gerät die langen Haare kürzte. Dann cremte er mit der Salbe die ganze Region ein und ließ die Salbe einwirken. Das kitzelte ein wenig, denn es war eine anästhetische Salbe, die die folgende Epilierung schmerzlos machen sollte. Er griff dann zu einem Epiliergerät. "Die Salbe sollte eigentlich alles betäubt haben, aber es kann ein bisschen weh tun," sagte er. Vorsichtig und aufmerksam entfernte er dann mit dem Gerät ihre Haare, bis sie wirklich ganz nackt vor ihm lag. Dann gab er noch etwas Aloe Vera-Gel darauf, das die Haut beruhigen sollte. Er holte einen Spiegel und hielt ihn so, dass Lisa ihre neue Nacktheit sehen konnte.
"Bitte sehr," sagte er. "Gefällt dir das so?"
"Ja," sagte sie, "das sieht viel besser aus ohne Haare."
"Die Haare sollten nach der Behandlung jetzt einige Zeit nicht nachwachsen. Wenn wir die Behandlung in regelmäßigen Abständen noch fünf bis sechs Mal wiederholen, solltest du dann dauerhaft nackt und glatt sein."
Er streute noch etwas Babypuder auf die frisch epilierte Stelle, um die Haut zu beruhigen und verpackte Lisa anschließend wieder in ihr Windelpaket. Lisa war wieder schwächer geworden. Die Entzugserscheinungen des Medikaments wurden offenbar noch stärker. Als Paul sie von der Wickelkommode herunterhob, konnte sie nur mit Mühe stehen. Einen Becher mit Wasser, den er ihr zu trinken gab, konnte sie nicht mehr halten. Auch als er ihr eine Kinder-Trinkflasche gab, ruderte sie mit den Armen unkoordiniert herum und schlug mit der Hand gegen eine Kommode. "Aua," sagte sie, und die Flasche entglitt ihr und fiel auf den Boden. Zusätzlich hatte sie wegen Dr. Helms Injektion nun stärker zu sabbern begonnen.
"Ich denke, für die Nacht ziehen wir dir die Strampelhose mit den Fäustlingen an," sagte Paul. "Die ist schön weich und kuschelig und schützt deine Hände, falls du sie unkoordiniert herumbewegst. Wirklich verwenden kannst du deine Hände ohnehin nicht."
Lisa nickte. Er zog ihr den Overall an, den ihr auch Klaus schon mehrmals angezogen hatte und verschloss ihn mit dem Reißverschluss am Rücken. Lisa war darin wieder hilflos gefangen, diesmal allerdings nicht, weil Klaus sie gegen ihren Willen darin eingeschlossen hatte, sondern weil ihr Körper ihr weniger und weniger gehorchte. Paul hatte recht: der einzige Unterschied zwischen mit Strampelhose oder ohne war wirklich der, dass sie in den weichen Stoff eingehüllt besser geschützt war.
Beide hatten keine Lust auf Fernsehen, also beschlossen sie, sich auf die Terrasse zu setzen und den Sonnenuntergang anzusehen. Lisas Beine waren schon sehr schwach, und sie stapfte nur sehr mühsam und sehr breitbeinig Richtung Terrasse. Sie fühlte sich wie ein Baby, das zum ersten Mal alleine läuft. Womöglich war es aber bei ihr das letzte Mal, dass sie für einige Zeit alleine laufen konnte. Wenn Dr. Helm recht hatte, würde sie morgen wahrscheinlich nur noch krabbeln können. Sabber lief ihr aus dem Mund, während sie mit angestrengtem Gesichtsausdruck und größter Konzentration Richtung Terrasse stapfte. Paul nahm sie dort in Empfang, wischte ihr das Gesicht mit einem Lätzchen ab und half ihr in einen der Gartenstühle, die dort standen.
"Ich habe Angst vor morgen," sagte Lisa, nachdem sie einige Zeit auf der Terrasse gesessen und Richtung Meer geblickt hatten.
"Ich weiß," sagte Paul.
"Vermutlich verliere ich völlig die Kontrolle über meine Muskeln und kann durch die Zahnbehandlung weder sprechen noch beißen. Ich werde wie ein Baby sein, mit dem Unterschied, dass in dem Babykörper mein erwachsenes Ich gefangen ist."
"Ich weiß, dass das jetzt kein besonderer Trost ist, aber zum Glück ist das alles nur vorübergehend," sagte Paul. "In einer Woche sollte das Ärgste vorbei sein."
Lisa begann wieder zu weinen, und Sabber lief ihr aus dem Mund. "Was, wenn es nicht vorbei geht? Wenn Dr. Helm recht hat mit den bleibenden Schäden, von denen er gesprochen hat? Klaus hat meinen Körper völlig kaputt gemacht! Ich hasse ihn!"
Sie klammerte sich an Paul, der sie fest an sich gedrückt hielt. Ihre Tränen und Sabber liefen ihm auf sein Hemd, aber das war ihm in dieser Situation egal. Er hielt sie fest und machte beruhigende Laute, bis es ihr wieder besser zu gehen schien. Dann hielt er sie ihn seinem Arm und gab ihr ein Nuckelfläschchen mit Wasser, da sie selbst das Fläschchen nicht mehr halten konnte. Das Nuckeln beruhigte sie weiter. Beim Trinken spürte sie kurz, wie sie im selben Moment in die Windeln machte, ignorierte das Gefühl aber, so wie sie es die letzten Monate gemacht hatte.
"Paul," sagte sie, nachdem sie das Fläschchen leergenuckelt hatte, "erzählst du mir etwas über dich? Ich habe mir vorhin gedacht, dass ich überhaupt nichts von dir weiß."
"Hm," sagte Paul, "ich weiß nicht, ob es dir hilft, wenn ich dir erzähle, dass ich in Sheffield in England geboren bin, hauptsächlich in London lebe, Betriebswirtschaft, Deutsch und Informationswissenschaft studiert habe, geschäftlich viel in Deutschland unterwegs bin, ein Haus in der Nähe von Köln besitze und mir außerdem 20% dieser Ferienanlage hier gehören."
"Und es gibt keine Frau in deinem Leben? Du bist nicht homosexuell, oder?"
"Nein," lachte Paul, "ich bin nicht homosexuell. Und du gehörst jetzt ins Gitterbettchen, damit du morgen gut ausgeschlafen bist." Er stand auf und ging ins Haus.
Lisa hatte große Schwierigkeiten aufzustehen. Sie war wieder etwas schwächer geworden. Nach einem vorsichtigen Schritt knickte sie ein und fiel auf ihren gut gepolsterten Windelpopo. Sie schaffte zwei weitere Schritte, dann fiel sie erneut hin. So ging das nicht. Sie würde zu ihrem Gitterbett krabbeln müssen. Auf allen Vieren kam sie einigermaßen gut voran.
"Oh, ein Krabbelbaby," hörte sie Paul hinter sich sagen. "Ich hatte eigentlich gerade den Buggy geholt, um dich damit in dein Bettchen zu bringen." Lisa setzte sich dankbar in den Buggy, und Paul schob sie in ihr Schlafzimmer, hob sie in das Gitterbettchen und steckte ihr einen Schnuller in den Mund.
Schließlich stellte er noch ein Babyphon auf den Tisch neben ihrem Gitterbettchen. "Ich werde draußen noch etwas arbeiten, aber es kann sein, dass ich vorübergehend weg muss. Es wird aber die ganze Zeit jemand in der Nähe sein auf dich aufpassen, und mit dem Babyphon erfahre ich sofort, wenn etwas nicht stimmt. Du brauchst also keine Angst zu haben," versicherte er ihr.
Als Paul das Licht abgedreht und den Raum verlassen hatte, ließ sie den Tag noch einmal Revue passieren. Es war unglaublich viel passiert. Aufgewacht war sie als Klaus´ Gefangene, gegen ihren Willen festgeschnallt in einem Gitterbettchen, eingesperrt in Windeln und einer Strampelhose. Dann war sie von Paul aus Klaus´ Gefangenschaft befreit worden, hatte einen halben Tag in Freiheit verbracht, dann den Schock ihres Lebens bekommen, als sie die Diagnose von Dr. Helm gehört hatte, und nun lag sie erneut in Windeln und einer Strampelhose in einem Gitterbettchen. Oberflächlich schien die Situation der am Morgen zu gleichen, doch mit Verwunderung stellte sie fest, dass sie die Windeln und die Strampelhose nun freiwillig trug, statt sich dagegen zu wehren, und im Gitterbett lag sie aus praktischen Gründen und nicht mehr als Gefangene. Außerdem schien ihr Paul jeden ihrer Wünsche zu erfüllen. Zudem kehrten mehr und mehr Fragmente aus ihrer Vergangenheit in ihr Gedächtnis zurück. Trotz allem, was morgen auf sie zukommen würde, bestand also durchaus Hoffnung. Vielleicht auch mit Paul? Doch ihr fiel in dem Moment auf, dass Paul die Frage, ob es eine Frau in seinem Leben gäbe, nicht beantwortet hatte. Das verwirrte sie ein wenig, aber sie war zu müde, um darüber nachzudenken. Wenig später war sie eingeschlafen.
Etwas später stand Paul an Lisas Gitterbettchen. Lisa schlief tief und fest. Neben Paul stand eine junge Frau, die einen schwarzen Spandex-Catsuit trug, der ihre schlanke, zierliche, aber doch feminine Figur sehr vorteilhaft betonte. "Ich wollte, dass du sie dir ansiehst," sagte Paul leise.
"Sie sieht jünger aus, als sie ist," sagte die junge Frau anerkennend. "Und sie sieht Anne ein wenig ähnlich."
"Sie ist Anne auch ein wenig ähnlich," sagte Paul.
"Und das ist kein Problem für dich?" fragte sie.
"Mir ist wichtiger, dass es für dich kein Problem ist, Hannah," sagte Paul.
"Sie wird Anne für mich nie ersetzen können, aber das heißt nicht, dass ich sie nicht akzeptieren könnte. Mir ist wichtig, dass du nicht in der Vergangenheit stecken bleibst, Paul," sagte Hannah.
"Lisa ist ein guter Mensch. Und keine Sorge, ich lebe in der Gegenwart. Ich denke dabei nicht an Anne, ich denke an Lisa und an uns."
"Und du meinst, sie wäre geeignet und würde wollen?" fragte Hannah.
"Ich habe sie bisher zu nichts gezwungen," sagte Paul, "und sieh sie dir an, wie sie friedlich im Gitterbettchen schlummert, im Strampelhöschen eingesperrt, einen Schnuller im Mund und sabbernd, und mit einem dicken Windelpaket, das inzwischen wahrscheinlich auch schon nass ist. Sie hat sich völlig in die Rolle eines unselbstständigen Babys ohne jede Verantwortung fallen lassen."
"Aber will sie diese Rolle auch dauerhaft?"
"Das werden die nächsten Tage zeigen," sagte Paul. "Diese Woche wird ein Test werden, für uns wie für sie. Ich denke, am Ende werden wir alle Bescheid wissen."
(Fortsetzung folgt...)
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von eedoo am 02.09.07 um 20:35 geändert
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
Beiträge: 3657
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 12:00 IP: gespeichert
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Hallo EEDOO !
Das kommt dabei raus, wenn ein gewisser Klaus die
Lisa entführt und gewaltsam als Babymädchen hält.
Sie wird ihre Zähne los und hat im Moment keine
Macht über ihre Muskeln.
Jetzt ist sie bei Paul, der sich liebevoll um Lisa
kümmert. Doch auch er ist kein unbeschriebenes
Blatt. Er hatte Anna bei sich. Die Beiden sind
auseinandergegangen. Hoffen wir, daß es jetzt
zwischen Lisa und Paul besser läuft.
Viele Grüße SteveN
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
Beiträge: 2584
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 14:28 IP: gespeichert
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Paul kümmert sich liebevoll um Lisa und würde sie gerne, auf freiwilliger Basis, als Baby bzw. Prinzesschen bei sich behalten.
Aber er ist ja mit Hannah hier, wie wird er es Lisa erklären?
Was ist mit Anne? Haben sie sich getrennt, oder ist sie, z.B. durch Unfall, verstorben?
Zitat |
Sie hat sich völlig in die Rolle eines unselbstständigen Babys ohne jede Verantwortung fallen lassen.\"
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Das war nur möglich, weil Paul sich so liebevoll um sie gekümmert hat.
Dadurch hat sie riesiges Vertrauen in Ihn und kann sich einfach fallen lassen.
Bin jedoch immer noch gespannt was Klaus noch vorhat!
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Gruß vom Zwerglein
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Einsteiger
Beiträge: 18
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 16:20 IP: gespeichert
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Mir gefällt der Fortgang der Geschichte sehr gut.
Das ist alles sehr liebevoll geschrieben und gut durchdacht.
Weiter so!
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
Beiträge: 1420
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 17:01 IP: gespeichert
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Hi EEDOO!
Je mehr folgen ich von Deinem Ende lese, desto besser gefällt es mir.
Zu erst war ich sehr skeptisch, wenn ein Anderer eine Geschichte weiterschreibt
aber Deine Variante paßt sehr gut zum Anfang der Storie!
Lange Rede kurzer Sinn: Schreib bitte (schnell) weiter!
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Einsteiger
Graz
Beiträge: 10
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 20:05 IP: gespeichert
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Hi EEDOO!
Ich finde das dies eine der aufregendsten und bestgeschriebenen Windelgeschichte ist die ich je gelesen habe.Mach weiter so,und hoffentlich gibt es noch sehr viele Folgen.
Mit feuchten Windelgrüßen Spenoc
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
Beiträge: 7270
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 20:57 IP: gespeichert
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hallo eedoo,
paul tut das einzig richtige und versucht ihr sicherheit zu geben.
ich hoffe lisa übersteht die zahnbehandlung sehr gut.
so ergeht es mich auch, je mehr ich lese um so mehr werde ich an die geschichte gefesselt. danke dir. mach weiter so.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Einsteiger
Österreich
Beiträge: 17
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:02.09.07 21:02 IP: gespeichert
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Vielen vielen Dank für das positive Feedback.
Die nächsten zwei Teile sind schon fertig, ich möchte aber immer nur eine Folge pro Tag posten, damit es spannender bleibt.
@Spenoc: Sehr viele weitere Fortsetzungen kann ich leider nicht versprechen -- die Geschichte sollte ja rund und schlüssig sein, keine Längen haben und sich nicht sinnlos wiederholen. Die besten Geschichten sind auch nicht die, die endlos weitergehen, sondern die, die im richtigen Moment aufhören.
Nochmals vielen Dank und weiterhin viel Spaß beim Lesen.
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Einsteiger
Österreich
Beiträge: 17
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Das Forum - anderes Ende (9)
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Datum:03.09.07 08:54 IP: gespeichert
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Lisa hatte in der Nacht wieder Alpträume und erwachte mehrmals schreiend. Paul hörte sie über das Babyphon, kam zu ihr und versuchte, sie zu beruhigen, was ihm mehr schlecht als recht gelang. Auch der Schnuller wirkte nicht mehr, so fest Lisa auch daran saugte.
Als Lisa am nächsten Tag erwachte, waren ihre Arme und Beine völlig kraftlos. Als Paul sie aus dem Bett holte, konnte sie sich nicht einmal richtig an ihn drücken, so kraftlos war sie. Dafür hielt er sie ganz fest in seinen Armen. "Ich hab Angst," sagte sie und weinte.
Paul versuchte, ihr gut zuzureden und sie zu trösten, so gut es ging, aber er kam weder gegen ihre Angst vor dem Verlust aller ihrer Zähne an, noch gegen das schreckliche Gefühl, in einem total hilfosen Körper eingesperrt zu sein, noch gegen das emotionale Chaos, in das sie die Entzugserscheinungen des Medikaments geworfen hatten. Auch das Windelwechseln, das sie am Tag zuvor so genossen hatte, konnte sie heute nicht aufmuntern. Sie ließ die Prozedur einfach nur über sich ergehen. Als sie während des Wickelns strampelte, war das nicht vor Freude, sondern, weil sie ihre Bewegungen nicht koordinieren konnte. Paul zog ihr nach dem Windelwechsel wieder die weiche Strampelhose an, weil er vermutete, dass diese ihr das größte Gefühl von Sicherheit gab, setzte sie in den Baby-Buggy und rollte sie zu Dr. Helms Ferienhaus.
Von dort ging es in Dr. Helms Auto zur Praxis seines Kollegen. Dort wurden Röntgenbilder von Lisas Gebiss und Kiefer gemacht, Abdrücke ihrer Zähne, und alles noch einmal eingehend untersucht. Schließlich kam die Stunde der Wahrheit. Lisa musste sich in den Behandlungsstuhl setzen, in dem sie festgeschnallt wurde, damit ihr Körper sich während der Behandlung in Vollnarkose nicht unkontrolliert bewegte. Dr. Van Heusen, der Kollege von Dr. Helm, bereitete die Maske mit dem Narkosegas vor.
Lisa war den Tränen nahe. Paul hielt ihre Hand, die auf der Lehne des Behandlungsstuhls fixiert war. "Keine Angst, mein Mädchen," sagte er, "ich passe auf dich auf."
Dr. Van Heusen hielt die Maske über Lisas Mund und Nase. "Atme ganz normal weiter und zähle langsam bis 20," sagte er.
"1... 2.... 3...... 4........." Weiter kam Lisa nicht. Das letzte, was sie bemerkte, bevor sie das Bewusstsein verlor, war, wie sie ihre Windeln flutete.
Als Lisa wieder erwachte, lag sie in ihrem Gitterbettchen, und sie sah Pauls Gesicht durch die Gitterstäbe. Sie fühlte sich sehr benommen.
"Hallo Lisa," sagte Paul und lächelte sie an.
Einen kurzen Moment hoffte sie, alles wäre nur ein Traum gewesen, und die Sache mit der Zahnbehandlung und den Lähmungserscheinungen wären gar nicht echt, aber als sie Paul die Hand entgegenstrecken wollte, ruderte der Arm hilflos herum, und als sie "Hallo Paul" sagen wollte, kam nur "Bawo Bau" heraus. Es war kein Traum gewesen. Sie hatte keine Zähne mehr, keine Kontrolle über ihren Körper, und sprechen konnte sie auch nicht mehr. Was würde wohl als nächstes kommen? Verzweifelt begann sie zu weinen. Paul steckte ihr einen angenehm kühlen Schnuller in den Mund, der ihr Kiefer etwas beruhigte, und streichelte ihr Gesicht. Hinter dem Schnuller lief Sabber die Wange hinab.
"Die Behandlung ist vorbei," sagte Paul. "Du solltest keine Schmerzen haben, weil dein Mundraum weitgehend betäubt ist. Dr. Helm kümmert sich darum, dass die Schmerzen unter Kontrolle bleiben. Wenn die Schwellungen abgeheilt sind, werden dir Dr. Helm und Dr. Van Heusen Spezialprothesen einsetzen, die wie normale Zähne aussehen und sich fast wie richtige Zähne anfühlen sollten. Das sind sehr teure Spezialanfertigungen, die sich sonst nur sehr reiche Leute leisten können. Bis dahin musst du noch ein wenig Geduld und Kraft haben."
Lisa nickte. Sie hatte das Gefühl, dass sie es mit Pauls Hilfe schaffen konnte.
"Deine Windeln habe ich dir gewechselt, während du schliefst... ich wollte bei dir sein, wenn du aus der Narkose aufwachst. Leider muss ich jetzt gehen, weil ich dringende Verpflichtungen habe. Ich komme am Abend wieder zurück. Ich nehme an, du bist von der Narkose ohnehin noch sehr müde und wirst noch etwas schlafen wollen. Dieter, einer der Vertrauensmänner unseres Klubs, wird auf dich aufpassen. Ich verspreche dir, dass ich in ein paar Stunden wieder zurück bin."
Lisa schossen sofort wieder Tränen in die Augen. Sie wollte nicht, dass Paul jetzt ging. Sie brauchte ihn. "Ni behn Bau," sagte sie. und weinte.
Paul tat es offensichtlich weh, dass er sie hier in diesem Zustand zurücklassen musste. "Mein armes kleines Mädchen," sagte er und streichelte ihr Gesicht. "Ich kann leider nicht bleiben. Aber ich komme wirklich bald wieder." Er streichelte sie noch ein wenig, dann stand er auf und ging. "Ni behn," weinte Lisa, "ni behn."
Gleichzeitig wurden aber auch ihre Augenlider wieder schwer. Das Narkosemittel war noch in ihrem Körper. Kurz darauf war sie schon wieder eingeschlafen.
Auch Dieter war vor der Aufnahme in den Klub von Paul höchstpersönlich geprüft worden. Damals hatte Dieter für eine Computerfirma gearbeitet, hatte aber nebenbei noch aktiv in Menschenrechts- und Entwicklungshilfeprojekten mitgearbeitet und war freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz, was Paul als Zeichen seines Verantwortungsbewusstseins positiv vermerkt hatte. Einmal hatten Dieter und seine Frau längere Zeit in der Ferienanlage verbracht, und in der Zeit hatten sich Dieters profunde Kenntnisse in Erster Hilfe und beim Lösen von Fesselungen als sehr hilfreich erwiesen, um einige andere Gäste aus misslichen Lagen zu befreien. Die Klubleitung war dadurch auf ihn aufmerksam geworden und hatte ihm eine dauerhafte Stellung angeboten, die er nach einigem Zögern angenommen hatte. Da Dieter nicht nur sehr zuverlässig war, sondern als mehrfacher Vater auch ausreichend Erfahrung in Babypflege hatte und auch mit seiner Frau Windelspiele spielte, hatte ihn die Klubleitung ursprünglich als Betreuer für Lisa während ihrer Genesung ausgewählt. Weil Lisa Paul bevorzugt hatte, war es allerdings nicht dazu gekommen.
Dieter betrachtete Lisa, die im Gitterbettchen schlummerte. Fürs erste schien alles problemlos zu sein. Er holte ein dickes Buch aus der Tasche, einen Roman, an dem er schon länger las, David Copperfield von Charles Dickens, und begann zu lesen.
Etwas später läutete sein Mobiltelefon. Das Display zeigte an, dass der Anruf aus dem Büro von Theo van Dijk kam, also direkt vom Chef des Klubs.
"Hallo?"
"Bromberg hier," sagte eine extrem heisere Stimme. Bromberg war Theos persönlicher Sekretär, ein Kettenraucher, dem die Zigaretten die Stimmbänder schon ziemlich ruiniert hatten. "Theo will dringend mit dir sprechen. Der Anwalt von Dilsen ist da, wegen der Fesselung, die damals schief gegangen ist."
"Ich bin gerade eingeteilt," sagte Dieter. "Ich kann nicht weg hier."
"Theo sagt, du sollst alles liegen und stehen lassen und sofort zu ihm kommen. Hörst du? Sofort!"
Dieter hatte keine Wahl. Theo war der Chef, er musste Lisa kurz allein im Ferienhaus zurücklassen, auch wenn dies Pauls Anweisung widersprach. Theo stand in der Hierarchie des Klubs über Paul. Wohl war Dieter nicht dabei, aber es ging nicht anders. Nun, länger als zwanzig Minuten würde die Sache wohl nicht dauern. Nur weil dieser Blödmann Dilsen damals keine Schere...
Er sah kurz in Lisas Zimmer. Sie lag im Gitterbettchen und schien noch immer friedlich zu schlafen, wohl noch Restmüdigkeit von der Narkose. Die arme Frau, was sie sich mitgemacht hatte. Auch Dieter fand, dass für verantwortungslose Personen wie Klaus im Klub kein Platz war. Er verließ das Ferienhaus und schloss die Tür hinter sich ab.
Kaum eine Minute später drehte sich erneut ein Schlüssel im Schloss. Die Tür öffnete sich, und ein Mann im roten Overall der Reinigungsfirma trat ein. Er schob einen Wagen vor sich her, auf dem ein riesiger Müllsack montiert war und auf dem sich diverse Putzutensilien befanden. Er sah sich um und wirkte zufrieden, als er niemanden sah. Vorsichtig öffnete er die Tür zu Lisas Zimmer. Befriedigt stellte er fest, dass sie schlief. Das würde seine Sache wesentlich einfacher machen.
Er blickte in den Spiegel der an der Wand hing. Ein Arbeitsoverall, ein falscher Schnurrbart, eine Perücke, ein Putzwagen, und niemand hatte Klaus erkannt, als er seelenruhig vom Eingang der Ferienanlage zu diesem Haus spaziert war. Alles ganz einfach. Er grinste sein Spiegelbild zufrieden an.
Neben Lisas Gitterbettchen stand ein Nuckelfläschchen mit Milch, das Paul offenbar schon vorsorglich für später zubereitet hatte. Perfekt. Das ersparte Klaus Arbeit.
"Hallo, mein Mädchen," sagte er, "jetzt schlummerst du noch friedlich in deinem Bettchen, aber sehr bald wirst du wieder ganz mir gehören." Er schraubte das Fläschchen auf und leerte ein Pulver hinein. Es war eine experimentelle Droge, die in höherer Dosis fatale Auswirkungen auf Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis hatte. Die Dosis war hoch genug, dass Lisa ihr Gedächtnis vermutlich nie wiedererlangen würde. Er hatte gehofft, sie nach ihrem Unfall so formen zu können, dass sie ihren Zustand als seine Sklavin akzeptieren würde, aber das war schief gegangen, also musste er auf diese Weise nachhelfen, dass sie hilflos blieb. Wenn sie einmal dieses Fläschchen getrunken hatte, würde sie ihm völlig ausgeliefert sein.
Er schüttelte das Fläschchen kurz, sodass sich das Pulver auflöste. Dann stellte er es wieder auf den Tisch neben Lisas Bettchen. Aus seiner Overalltasche holte er ein Taschentuch und eine kleine Laborflasche mit einer Flüssigkeit darin. Er öffnete die Flasche, leerte etwas von der Flüssigkeit auf das Tuch, und der chemische Geruch von Chloroform breitete sich im Zimmer aus.
Alles war ganz einfach: Lisa mit dem Chloroform betäuben, sie in dem Müllsack des Putzwagens verstecken, an einen sicheren Ort bringen und ihr sofort, wenn sie aufwachte, das Fläschchen mit der Droge geben, und sie würde für immer seine kleine, naive Lisa sein, die ihm alles glauben, ihm immer gehorchen und ganz ihm gehören würde. Paul würde schön blöd schauen, wenn er zurückkam und Lisa fort war.
In seinem Augenwinkel sah Klaus plötzlich etwas Schwarzes hinter sich, das ihn irritierte. Er drehte den Kopf zur Seite, um zu sehen, was es war, da traf ihn völlig unvorbereitet ein starker, schmerzhafter Schlag auf die Brust. Kaum hatte er sich wieder gefasst, da trat ihm jemand mit unglaublicher Wucht in die Hoden. Der Schmerz war so stark, dass er nicht einmal schreien konnte. Er ging in die Knie und krümmte sich auf dem Boden. Das chloroformgetränkte Taschentuch hatte er längst fallen lassen.
Vor ihm stand ein unglaublich zartes, zierliches Mädchen, vielleicht 19 oder 20 Jahre alt, mit struppigen schwarzen Haaren und blauen Augen, die ihn durchdringend und voller Hass ansahen. Sie trug einen schwarzen, enganliegenden Spandex-Catsuit. Er wunderte sich noch, dass eine so zarte Person so viel Kraft haben konnte, da traf ihn erneut ein Tritt von ihr. Er stieß einen gekeuchten Schmerzenslaut aus.
"Schsch," sagte das Mädchen leise, "nicht das Baby aufwecken."
Sie packte ihn mit unglaublicher Kraft am Arm und verdrehte diesen nach hinten, sodass er erneut kurz aufschrie. Im selben Moment spürte er, wie ihm ein feuchtes Taschentuch mit festem Griff auf Mund und Nase gepresst wurde, und er roch den Geruch von Chloroform. "Nicht das Baby aufwecken," hörte er erneut ihre Stimme in sein Ohr sagen, während ihn ein Schwindelgefühl überkam. Am liebsten hätte er laut gelacht über die Ironie, mit seinem eigenen Betäubungsmittel betäubt zu werden, aber stattdessen begann alles vor seinen Augen zu verschwimmen, und er verlor das Bewusstsein.
Im Gitterbettchen begann sich Lisa zu regen. Der Lärm hatte sie aufgeweckt und sie blickte etwas benommen durch die Gitterstäbe. Sie erblickte eine junge Frau in einem Catsuit und einen reglosen Mann am Boden. "Baf if wof?" fragte sie. "Bea bif bu? Bo if Bau?"
"Hallo Lisa. Ich bin Hannah. Paul hat mich gebeten, auf dich aufzupassen, während er fort ist. Nun, eigentlich hat er Dieter gebeten, das zu tun, aber aus irgendeinem Grund ist Dieter nicht da. " Hannah verdrehte ein wenig die Augen, um zu zeigen, dass sie über Dieters Abwesenheit nicht glücklich war. "Während du hier alleine warst, hattest du ungebetenen Besuch. Ein Einbrecher. Aber keine Sorge, ich konnte ihn unschädlich machen."
Lisa schaute sie etwas ungläubig an. "Bif bu fo fbak? Un bie beif bu...?" brabbelte sie.
Hannah ging zur Tür, wo sie ihre Tasche abgestellt hatte, als sie sich an Klaus angeschlichen hatte. Sie nahm etwas heraus und hielt es hoch. Es war das Gegenstück zu dem Babyphon, das neben Lisas Gitterbettchen stand. "Paul hat mir das zweite Babyphon gegeben, und daher habe ich den Einbrecher gehört und konnte rechtzeitig eingreifen. Bist du okay?"
"Mübe," sagte Lisa, "un ih hab Hunga."
"Sind deine Windeln voll?" fragte Hannah. "Streck mal deinen Popo hoch."
Lisa tat es, und Hannah knöpfte Lisas Strampelhose im Schritt auf und fühlte die Windeln zwischen Lisas Beinen. Ein wenig feucht, aber nicht nass. Sie roch an Lisas Popo. Lisa hatte offenbar kein großes Geschäft in die Windeln gemacht. Gut, eine Arbeit weniger, die zu tun war.
"Okay," sagte Hannah, "du bist nur ganz wenig feucht, also können wir dich auch etwas später wickeln... hm, da steht ein Fläschchen neben deinem Bett... Paul hat dir anscheinend schon etwas zubereitet. Kannst du es selbst halten?"
"Nei," sagte Lisa. "Ih hab geine Gafb in n Hännen."
"Gut," sagte Hannah, "dann brauchst du noch ein bisschen Geduld. Ich muss hier erstmal den Einbrecher rausschaffen, bevor er wieder aufwacht, aber dann bekommst du gleich dein Fläschchen gefüttert."
Lisa sah, wie Hannah sich damit abmühte, den Mann aus dem Zimmer zu schaffen. Er war groß und stämmig, hatte einen Schurrbart und schwarze Haare und trug den Overall einer Reinigungsfirma. Nicht einmal sie erkannte Klaus in seiner Verkleidung.
Hannah keuchte. Es war wesentlich leichter gewesen, Klaus zu Fall zu bringen, als es jetzt war, ihn wegzutragen. Zum Glück kam Dieter in diesem Moment zurück, beinahe in Panik, nachdem er erfahren hatte, dass Theo ihn gar nicht sprechen wollte und er offenbar von dem Haus weggelockt worden war. Als er Hannahs zarte Gestalt sah, wie sie versuchte, den wuchtigen bewusstlosen Klaus wegzuschaffen, war er erleichtert. Paul war berühmt dafür, nie ein Risiko einzugehen. Dass er dafür jetzt schon zwanzigjährige Mädchen einsetzte, war zwar neu, aber wenn man Paul kannte, nicht verwunderlich.
Hannah war ganz neu im Klub, hatte sich dort aber in kürzester Zeit einen Ruf als ziemlich wildes, verrücktes Huhn erworben, was alle, die mehr über ihre Kindheit und Jugend wussten, doch etwas verwunderte. Jedenfalls beeindruckte sie die die anderen Klubmitglieder mit ihrem messerscharfen Verstand, einem Mundwerk, das sich auch von den dominantesten Herren und Herrinnen nicht unterkriegen ließ, und einem unglaublichen Detailwissen über Selbstverteidigung, Fesselknoten, Hautpflege bei Babys und englische Literatur. Die wenigen Klubmitglieder, die die Gemälde William Blakes kannten, fanden auch zu diesem Thema in ihr eine anregende Gesprächspartnerin.
Nun, dachte Dieter, hier schien David zwar Goliath erlegt zu haben, aber jetzt gab es offenbar ein kleines Transportproblem.
"Hallo, Hannah Peel," sagte er in Anspielung auf eine Filmfigur, die auch meistens Catsuits trug und die Hannah sehr beeindruckte, "kann ich helfen?"
Zu zweit schafften sie Klaus aus Lisas Zimmer, wobei sich Dieter bei Hannah für seine Abwesenheit entschuldigte und ihr erklärte, dass man ihn mit einem gefälschten Anruf aus dem Haus gelockt hatte. Gleich neben Lisas Schlafzimmer war ein verschlossener Raum, der sich nach dem Öffnen der Tür als mittelalterlich eingerichtete Strafkammer herausstellte. Sie schafften Klaus dort hinein und schnallten ihn auf einem streckbankähnlichen Gerät fest. Schließlich steckten sie noch ihm einen Knebel in den Mund. Sobald Paul zurück war, würde er entscheiden, was mit Klaus zu tun war.
Dieter würde auf Klaus aufpassen. Hannah ging dafür in Lisas Zimmer zurück und griff nach dem Fläschchen, das noch neben Lisas Bettchen stand. "So, das wäre erledigt," sagte sie. "Der Einbrecher ist eingesperrt. Jetzt bekommt Lisa erst mal ein gutes Fläschchen Milch."
(Fortsetzung folgt...)
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von eedoo am 06.09.07 um 09:05 geändert
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SteveN |
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Köln-Porz
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Datum:03.09.07 11:05 IP: gespeichert
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Hallo eedoo !
Arme Lisa nooch im Narkoserausch wird von Klaus
überfallen. Ihr Milchfläschchen mit einer Droge
versetzt. So bekommt sie es zu trinken.
Anscheinend soll sie auf den ersten Menschen den
sie nach dem Aufwachen sieht geprägt werden.
Wer wird es sein ?
Der Paul, die Hannah, der Dieter oder kommt durch
Zufall ein fremder vorbei ?
Viele Grüße SteveN
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:03.09.07 13:08 IP: gespeichert
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hallo eedoo,
der plan von klaus ist nicht aufgegangen, weil paul noch eine zusatzsicherung eingebaut hat.
so konnte er unschädlich gemacht werden, aber sie hat nicht bemerkt daß das fläschchen mit einer droge versetzt wurde?
wird sie sich von dieser droge wieder erholen oder ein baby für immer dann bleiben?
was wird jetzt mit klaus gemacht?
was passiert jetzt mit theo und dieter?
fragen über fragen
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 03.09.07 um 13:08 geändert
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:03.09.07 23:35 IP: gespeichert
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Gut das durch Pauls Zusatzsicherung, der Plan von Klaus nicht aufgegangen ist.
Ich würde mir wünschen, das Lisa inzwischen wieder eingeschlafen ist, und Klaus jetzt seine, eigenhändig manipulierte, Milch zu trinken bekommt.
Zitat |
\"Hallo, mein Mädchen,\" sagte er, \"jetzt schlummerst du noch friedlich in deinem Bettchen, aber sehr bald wirst du wieder ganz mir gehören.\" Er schraubte das Fläschchen auf und leerte ein Pulver hinein. Es war eine experimentelle Droge, die in höherer Dosis fatale Auswirkungen auf Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis hatte. Die Dosis war hoch genug, dass Lisa ihr Gedächtnis vermutlich nie wiedererlangen würde.
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Durch das trinken der Milch, könnte er am eigenen Leib erfahren wie gefährlich sein Tun war.
Wie kam er eigentlich immer an die Mittelchen?
Den die sind doch bestimmt, besonders die letzte Droge, verschreibungspflichtig.
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Gruß vom Zwerglein
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Das Forum - anderes Ende (10)
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Datum:04.09.07 08:29 IP: gespeichert
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Hannah hielt Lisa das Fläschchen hin, aber Lisa schien nicht so begeistert zu sein.
"Gan ih ein Bwei habm?" fragte Lisa.
"Aber Paul hat hier schon ein Fläschchen für dich zubereitet," sagte Hannah.
"Ih wi aba wiba ein Bwei. Bau hab mia geftan füh fo ein gubm Bamamembwei gemahb."
"Na schön." Hannah war nicht besonders erfreut darüber, jetzt noch einen Brei machen zu müssen, aber andererseits hatte Lisa heute schon sehr viel mitgemacht, sie sollte also ihren Brei bekommen. So viel Arbeit war es ja nicht - Hannah brauchte nur etwas Fertigpulver in heißem Wasser aufzulösen. Eine böse Idee blitzte ihr durchs Gehirn und sie grinste. Sie wusste schon, wer statt Lisa das Fläschchen zu trinken bekommen würde!
Der Brei war im Nullkommanichts zubereitet. Hannah band Lisa ein Lätzchen um und fütterte ihr den Brei, der Lisa sehr gut zu schmecken schien. Lisa bemühte sich, nicht zu patzen, aber ihr Mund war von der Zahnbehandlung immer noch sehr gefühllos und geschwollen, und immer wieder rann ihr der Brei aus dem Mund. Das Sabbern war auch noch nicht besser geworden und erschwerte das Füttern zusätzlich noch.
"Bub mia weib, baf ih bir fofiew Abeit mahe," brabbelte Lisa entschuldigend.
"Ist schon okay," sagte Hannah und fütterte sie weiter, bis der Brei aufgegessen war. Dann wischte sie Lisas Mund noch mit dem Lätzchen ab und steckte ihr ihren Schnuller wieder in den Mund.
"Banke, Hanna," sagte Lisa.
"Gern geschehen," sagte Hannah. "Paul hat dich sehr gern. Da ist das das Mindeste, was ich tun kann." Sie griff nach dem Fläschchen, das Lisa nicht haben wollte. "Ich seh mal kurz nach dem Einbrecher," sagte sie. "Wir haben ihn nebenan ruhiggestellt. Wenn du etwas brauchst, dann ruf einfach ins Babyphon, und ich komme sofort."
Sie ging nach nebenan. Klaus lag nackt auf der Streckbank festgeschnallt und gab stöhnende Laute von sich, die von seinem Knebel weitgehend erstickt wurden. Dieter saß auf einem Sessel neben ihm und las in seinem Roman. Er blickte auf, als Hannah den Raum betrat.
"Wie geht es David Copperfield?" fragte Hannah und deutete auf das Buch.
"Er sitzt gerade in einem Kleiderschrank," sagte Dieter. "das Buch zieht sich etwas."
"Ja, die Stelle kenn ich. Ich weiß nicht, warum der Blödmann nicht aus dem Schrank rausgeht." Mit Blick auf Klaus fragte sie: "Und wie geht es unserem Houdini hier?"
"Er hat sich von der Streckbank noch nicht befreit," sagte Dieter. "Ich glaube, er ist gar nicht Houdini, sondern ein Betrüger."
"Hmmm...," sagte Hannah und hob das Fläschchen, das sie in der Hand hielt, "glaubst du, dass er Durst hat?"
"Wir können ihn fragen," sagte Dieter und trat zu Klaus hin. "Hast du Durst?" fragte er.
"Gnnnnnnn!" sagte Klaus.
"Wir sollten ihm den Knebel abnehmen, damit wir seine Antwort verstehen" sagte Hannah.
Dieter nahm den Knebel aus Klaus´ Mund.
"Ihr perversen Schweine!" brüllte der. "Macht mich sofort los!"
"Falsche Antwort," sagte Hannah und steckte Klaus das Babyfläschchen in den Mund. Klaus versuchte, den Nippel wieder auszuspucken. Sie wandte sich Dieter zu. "Kannst du mal die Flasche fest halten?"
"Ihr fpinnt doch! Nie im Leben trinke ich auf diefer Flaffe! Daf ift für Babyf!" würgte Klaus hinder dem Nuckel hervor.
Da Dieter nun das Fläschchen hielt, hatte Hannah beide Hände frei. Aus dem Erste-Hilfe-Kasten, der vorschriftsgemäß in der Strafkammer hing, nahm sie ein paar Latexhandschuhe, zog sie an und umfasste dann mit beiden Händen Klaus´ bestes Stück. "Klaus," sagte sie, "du wirst jetzt brav dein Fläschchen leertrinken, sonst wirst du gleich sehr starke Schmerzen haben, und, wenn du Pech hast, auch noch eine Hodenquetschung. Das ist die Sache doch nicht wert, oder?"
Klaus brummelte etwas Abweisendes hinter seinem Nuckel, woraufhin Hannah etwas fester zugriff. Klaus stieß einen Schmerzensschrei aus und begann unmittelbar danach, an dem Fläschchen zu saugen.
"Brav," sagte Hannah, ohne den Griff lockerer zu lassen.
Erst als Klaus das Fläschchen zu fast ganz ausgetrunken hatte, schoss ihm der Gedanke ein, der eigentlich sehr naheliegend hätte sein sollen. Er riss die Augen weit auf und stieß einen Schrei aus. Das war das Fläschchen, das er mit der Droge präpariert hatte! Und er hatte es schon fast leer getrunken! Er wand sich in seinen Fesseln, blubberte hinter dem Nuckel und protestierte lautstark, was aber nur zur Folge hatte, dass Hannah wieder fester zupackte. Die Schmerzen ließen ihn weitersaugen. Er dachte nach: Die Dosis war für Lisas kleineren Körper und amnesiegeschwächten Geist berechnet. Er hoffte, dass sie auf seinen doch deutlich kräftigeren Körper und gesunden Geist keine dauerhafte Wirkung hatte.
"Sehr brav," sagte Hannah, als er das Fläschchen leergetrunken hatte, und steckte ihm wieder den Knebel in den Mund. Klaus wand sich weiter in seinen Fesseln und stieß protestierende Laute aus, aber Hannah und Dieter ignorierten ihn. Nach allem, was Klaus Lisa angetan hatte, hatte Hannah diese kleine Erniedrigung sehr erfrischend gefunden. Dieter las seinen Roman weiter, um festzustellen, was David Copperfield in seinem Kleiderschrank weiter tun würde, während Hannah die Latexhandschuhe wegwarf, wieder hinausging und das leere Fläschchen in den Geschirrspüler stellte.
Von der Tür zu Lisas Zimmer betrachtete sie Lisa in ihrem Gitterbettchen. Sie versank ein wenig in Gedanken und Erinnerungen, als sich hinter ihr die Tür öffnete. Paul war zurück.
"Hannah!" sagte er, überrascht, sie hier zu sehen. "Du solltest doch erst--"
"Es gab einen Notfall," sagte Hannah und reichte ihm das Babyphon, "Klaus hat versucht, Lisa zu entführen. Wir haben ihn aber dingfest gemacht und nebenan auf der Streckbank fixiert."
"Sehr gut," sagte Paul. "Deine Kampfausbildung rentiert sich also doch."
"Lisa weiß nur, dass jemand eingebrochen ist, aber nicht, dass es Klaus war," sagte Hannah. "Und ich habe Lisa nicht gesagt, wer ich bin," raunte sie ihm noch zu, während er zu Lisa ging und sie begrüßte. Lisa lachte und strampelte freudig; zu mehr war ihr Körper momentan nicht fähig. Er hob sie aus dem Gitterbettchen, umarmte sie und tätschelte ihren Windelpopo.
"Wie gehts meiner Kleinen?" fragte er.
"Jepf wiba beffa," sagte Lisa. "Fön, daf bu wiba ba biff, Bau."
"Ich habe gehört, ein Einbrecher war da."
"Hanna hab ihn befangn," sagte Lisa.
Paul legte Lisa wieder in ihr Gitterbettchen zurück. "Ich werde mir den Einbrecher mal ansehen," sagte er. "Ich bin gleich wieder da."
Paul und Hannah gingen in die Strafkammer nach nebenan.
"Gnnnnnnnn!" sagte Klaus hinter seinem Knebel, als er Paul sah.
Paul warf einen verwunderten Blick auf den nackten Klaus. "Ihr habt ihn ausgezogen?" fragte er. "War das wirklich nötig? Irgendwie sehe ich gerade mehr von ihm, als ich sehen will." Er warf ein herumliegendes Handtuch auf Klaus´ Unterkörper.
"Klaus, Klaus, Klaus," sagte Paul. "Ich hatte dich doch gewarnt, hier nicht wieder zurückzukommen. Und nicht nur, dass du zurückkommst, du versuchst auch noch, Lisa zu entführen? Du bist wirklich nicht ganz bei Sinnen."
"Sie gehört mir! Mir! Mir! Mir! Mir! Mir! Mir!" brüllte Klaus, nachdem Dieter ihm den Knebel wieder entfernt hatte.
"Nach allem, was du Lisa angetan hast, kannst du davon ausgehen, dass du aus dem Klub für immer ausgeschlossen wirst. Außerdem werden wir Lisa dabei unterstützen, dich wegen Freiheitsberaubung, Entführung und schwerer Körperverletzung vor Gericht zu bringen."
"Der Klub kann mich mal," brüllte Klaus, "Lisa zum Mittagessen! Sie Eigentum! Ich bin ihr Herr und sie gehört mir!"
"Niemand gehört dir, und wir werden dafür sorgen, dass du sehr lange niemandem mehr so etwas antun kannst," sagte Paul. "Du weißt, wie weit Theos Einfluss geht."
"Lasst mich frei," brüllte Klaus, noch lauter als zuvor, "aber SOFORT! Sonst rufe ich die Polizei!"
Hannah lachte kurz auf. "Du willst die Polizei rufen? Wie denn? Sei froh, wenn wir nicht die Polizei rufen. Du überschätzt deine Möglichkeiten ein bisschen, mein Bester."
"Was? Wie? Wo bin ich?" fragte Klaus. "Hallo Paul. Wer sind Sie? Ist Mittagessen schon vorbei? Anja Baron!"
Paul, Hannah und Dieter sahen sich fragend an.
"Trude! Trude! Bauernhaus. Polizei, sofort! Meine Lisa! Meine Lisa! Ihr Pharisäer! Ich mache euch alle fertig!"
"Er redet nur noch unzusammenhängendes Zeug," sagte Dieter und schüttelte den Kopf. Keine Ahnung, was mit ihm los ist."
"Sieht nach einem Nervenzusammenbruch oder so etwas aus," sagte Hannah. "Möglicherweise ist er jetzt komplett durchgedreht."
Die drei sahen sich ratlos an. "Ich fürchte, hier kommen wir nicht weiter," sagte Paul. "Ich rufe mal Theo an und sage ihm Bescheid, und wenn Paul nicht bald wieder zu sich kommt, rufe ich einen Krankenwagen und lasse ihn in eine Klinik bringen." Er griff zu seinem Mobiltelefon.
Lisa lag in ihrem Gitterbettchen. Der Strafraum nebenan war gut schallgedämmt, aber das Gebrüll des ertappten Einbrechers drang in ihr Zimmer durch. Die Stimme erinnerte sie an jemanden -- nein, es waren die Worte, die sie an etwas erinnerten... "aber SOFORT! Sonst rufe ich die Polizei!"...
Etwas hallte in Lisas Kopf nach... ihre eigene Stimme: "Aber SOFORT! Sonst rufe ich die Polizei!... Du wirst jetzt SOFORT meine Wohnung verlassen! Aber SOFORT! Sonst rufe ich die Polizei! Aber SOFORT! Aber SOFORT! Aber SOFORT! Aber SOFORT! Aber SOFORT! Aber SOFORT!"
Ein Blitz durchzuckte sie. Die Badewanne! Ihr Badezimmer! Klaus, plötzlich in ihrem Badezimmer. "Lisa, ich möchte, dass Du jetzt sofort zu mir ziehst... nicht monatelang warten... Du brauchst keine Sachen packen... Ich habe alles für Dich ... Deinen Job wirst Du morgen kündigen... Wir wollen gleich fahren..."
"Du wirst jetzt SOFORT meine Wohnung verlassen! Aber SOFORT! Aber SOFORT! Aber SOFORT!" Glitschige Badewanne, sie verlor das Gleichgewicht...
"Du wirst nur noch aus dem Fläschchen trinken. Hörst Du? Keine Gläser und Tassen mehr! Und dann wirst Du nur Röcke anziehen. Die Windeln werden erst später dazu kommen..." Was---
"Wie kommst Du eigentlich hierher? Wie bist Du reingekommen? Du wirst jetzt SOFORT meine Wohnung verlassen!"
Sie erinnerte sich. Glitschige Badewanne, sie verlor das Gleichgewicht, Finsternis. Klaus plötzlich in ihrem Badezimmer. Glitschige Badewanne. Woher hatte er den Schlüssel?
"Bau!" rief sie aufgeregt in das Babyphon. "Bau! Bau!"
Paul kam in ihr Zimmer hereingelaufen. Ihr Rufen hatte sehr dringend geklungen. Sie kniete in ihrem Gitterbettchen, völlig aufgeregt, hielt sich mit unsicheren Händen am Gitter fest und wollte ihm offensichtlich etwas sagen.
"Was ist, Lisa?" fragte Paul. Er schnüffelte. Es roch nach vollen Windeln. "Hast du ein Stinki gemacht? Willst du die Windeln gewechselt haben? Aber warum ist das so dringend?"
Ja, Lisa hatte vor lauter Aufregung und Freude über ihre wiedergekehrte Erinnerung ein großes Geschäft in die Windeln gemacht. Aber das war nicht der Grund für Ihr Rufen und jetzt auch nicht wichtig.
"Iganmihanmeiufalewinan," brabbelte sie.
"Wie bitte?"
"Igan--" begann sie, doch sah die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens ein. Es war hoffnungslos! Was sie sagen wollte war viel zu kompliziert, um es zahnlos und mit geschwollener Zunge auch nur irgendwie artikulieren zu können. Es gabe keine Möglichkeit, Paul mitzuteilen, was sie sagen wollte. Ihre Beinmuskeln erschlafften, und sie ließ sich resigniert auf ihren Windelpopo fallen. Sie spürte, wie sich der warme Inhalt darin verteilte. Wie passend, dachte sie bitter. Daher kam also die Redensart "in der Sch... sitzen". Dass sie sich jemals so wortwörtlich in dieser Situation finden würde, hätte sie nie gedacht.
Der Geruch ihrer vollen Windeln stieg ihr entgegen. Das beruhigte sie wieder ein wenig, denn es war mit der Gewissheit verbunden, bald wieder gewickelt und umsorgt zu werden. Eine weitere Erinnerung aus ihrem früheren Leben kam zurück. Sie hatte diesen Geruch früher ekelig gefunden. Inzwischen waren volle Windeln so sehr Bestandteil ihres Babydaseins geworden, dass sie den Geruch und das Gefühl einer frisch gefüllten Windel als angenehm empfand. Als Paul sie tags zuvor "Stinkemädchen" genannt hatte, hatte sie sich sogar darüber gefreut.
So weit war es also gekommen -- wegen einer unvorsichtigen Mail in einem Online-Forum war sie nun offensichtlich nur noch ein hilfloses Baby, das gern in seinen vollen Windeln lag und schon froh sein musste, wenn die anderen verstanden, wann sie gefüttert und saubergemacht werden wollte. Sie begann verzweifelt zu weinen.
Resigniert sagte sie "Ba, Wimbi fol", und wollte sich schon damit begnügen, von Paul gewickelt zu werden, da schob ihr Paul etwas durch die Gitterstäbe ihres Bettchens. Es war eine Holzleiste, die als Dekoration im Babyzimmer aufgehängt worden war und auf der die Buchstaben von A bis Z groß aufgedruckt waren. Paul hatte einen Bleistift und ein Blatt Papier in der Hand. Sie verstand: sie konnte auf die Buchstaben zeigen und ihm auf diese Weise eine Nachricht buchstabieren.
Ihre Hand war zwar unsicher, aber sie musste ja nichts greifen oder halten, nur zeigen. Sie probierte es aus.
GUTE IDEE PAUL
Paul lächelte. Es funktionierte. Sie buchstabierte den ersten Satz.
ICH KANN MICH AN DEN UNFALL ERINNERN
"Der Unfall, bei dem du das Gedächtnis verloren hast?" fragte Paul. Lisa nickte aufgeregt.
ICH WAR IN MEINER BADEWANNE
Paul nickte.
KLAUS IST IN MEINE WOHNUNG EINGEBROCHEN
Paul nickte.
ER WOLLTE MICH ENTFUEHREN
Paul nickte. Nach dem, was heute hier passiert war, schien Klaus offenbar zu glauben, Entführungen wären ein Allheilmittel für Frauen, die nichts mit ihm zu tun haben wollten.
BIN IN DER WANNE AUSGERUTSCHT UND MUSS MIR DEN KOPF VERLETZT HABEN
Das klang plausibel. Lisa buchstabierte weiter:
ICH KANNTE KLAUS ERST EIN PAAR TAGE
Und:
ICH HABE IHN NIE GELIEBT
Paul überlegte. Vermutlich war es das Beste, Lisa mitzuteilen, dass Klaus der Einbrecher war, den sie nebenan festhielten.
"Lisa, Klaus hat heute nachmittag wieder versucht, dich zu entführen."
Lisa sah ihn fragend an.
"Der Einbrecher, den Hannah gestellt hat, während du schliefst. Das war Klaus. Er wollte dich betäuben und von hier fortschaffen. Zum Glück war Hannah da."
Lisa schien sehr intensiv nachzudenken. Dann buchstabierte sie wieder einen Satz.
WER IST HANNAH
"Hannah? Hannah ist das schwarzhaarige Mädchen, das--"
Sie unterbrach ihn mit Gesten, die ihm bedeuteten, dass das nicht der Sinn ihrer Frage war. Sie buchstabierte nochmals.
WER IST SIE
Paul atmete einmal kurz tief durch. Lisa hatte mit unglaublicher Zielsicherheit das Thema getroffen, das er sich für später aufheben wollte. Aber Lisa hatte die Wahrheit verdient. "Hannah ist meine Tochter," sagte er dann.
Er wollte noch etwas sagen, aber Lisa unterbrach ihn erneut mit einer Geste und buchstabierte einen weiteren Satz.
KLAUS IST HIER
Paul nickte. "Ja," sagte er, "Klaus ist nebenan."
Lisa buchstabierte
ICH WILL SEINE ZAEHNE
(Fortsetzung folgt...)
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von eedoo am 04.09.07 um 19:22 geändert
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danijelle |
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Forumsjuristin
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es gibt viele Menschen die über mich urteilen, aber nur wenige Menschen die mich wirklich kennen (Michael Schumacher)
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:04.09.07 09:20 IP: gespeichert
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Hallo eedoo!
gute Geschichte eedoo, aber bitte aufpassen, dass sie dir nicht aus dem Ruder läuft! O.K.
Verstümmelungen und bleibende Körperliche Schäden sind nicht so der Hit im freien Bereich!
Bussi
Daniela
Juristen wissen alles, nur leider selten etwas ganz genau
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SteveN |
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KG-Träger
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Latex ist cool
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:04.09.07 09:44 IP: gespeichert
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Hallo eedoo !
Ganz klar das lisa jetzt Rachegelüste hat, aber da
werden Paul und Hannah gegensteuern. Es muß
sich erstmal zeigen wie die eigene Droge bei Klaus
wirkt. Ob er nun zu einem hilflosen Nichts wird.
Ich denke Lisa wird sich mit Hannah anfreunden.
Viele grüße SteveN
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:04.09.07 20:42 IP: gespeichert
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hallo eedoo,
bin ich froh, daß lisa das präparierte fläschchen nicht bekommen hat. das hat klaus nun bekommen. wird klaus jetzt in der klapsmühle landen? ich würde den klaus versklaven und so unter kontrolle halten.
lisa wird sich gut erholen jetzt. will sie dann ein baby bleiben oder wieder eine frau werden?
der wunsch von lisa nach den zähnen von klaus ist verständlich. würde hier auge um auge, zahn um zahn anwenden. dann weiß klaus für alle zeiten wie es ist ohne zähne zu leben.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 04.09.07 um 20:46 geändert
dominante grüße von
Herrin Nadine
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Fachmann
NRW - MG
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 00:21 IP: gespeichert
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hoffe Lisa entscheidet sich wenn sie wieder ganz erwachsen und komplett ist das die Paul´s Baby bleibt den der nimmt auch die Verantwortung ernst.
Schreib büdde weiter
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 01:39 IP: gespeichert
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Schön das mein Wunsch in Erfüllung ging, und Klaus das Fläschchen trinken musste.
Jetzt redet er, schon nach kurzer Zeit, nur noch wirres Zeug.
Zitat |
Die Dosis war für Lisas kleineren Körper und amnesiegeschwächten Geist berechnet. Er hoffte, dass sie auf seinen doch deutlich kräftigeren Körper und gesunden Geist keine dauerhafte Wirkung hatte.
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Die Droge wirkt also, trotz seinem deutlich kräftigeren Körper, auch bei Ihm.
Wie lange, wird sich noch herausstellen.
Aber das zeigt doch das die Dosis für Lisa viel zu stark war.
Damit hätte er sie umbringen können.
Zitat |
ICH WILL SEINE ZAEHNE
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Lisa hegt, seit der Rückkehr ihres Gedächtnisses, schon Rachegedanken.
Was auch kein Wunder ist, nach allem was er Ihr angetan hat.
Aber wahrscheinlich wird von Paul und dem Klub dagegen gesteuert.
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Gruß vom Zwerglein.
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Das Forum - anderes Ende (11)
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Datum:05.09.07 08:32 IP: gespeichert
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Natürlich weigerten sich Paul und Dieter, Klaus die Zähne einzuschlagen. Da dieser aber immer wirreres Zeug von sich gab und sie annehmen mussten, dass er einen Gehirnschlag oder etwas ähnlich Ernstes erlitten hatte, riefen sie einen Krankenwagen.
Was dann weiter geschah, war ziemlich mysteriös und konnte nie ganz geklärt werden. Nach Aussage der Sanitäter in dem Krankenwagen begann Klaus auf der Fahrt ins Krankenhaus plötzlich zu randalieren und wild um sich zu schlagen. Noch bevor sie ihn ruhigstellen oder fixieren konnten, riss er sich los. Der Krankenwagen hatte gerade bei einer Kreuzung kurz angehalten, als Klaus die Türe des Krankenwagens aufriss, hinaussprang und flüchtete.
Ein Polizist, der gerade an dieser Kreuzung gestanden war, versuchte, ihm nachzulaufen, doch Klaus entkam ihm.
Am nächsten Tag fand man Klaus bewusstlos und schwer verletzt auf einem Gehsteig im Rotlichtviertel von Amsterdam. Offensichtlich war er dort niedergeschlagen und beraubt worden. In seinem Blut wurde eine hohe Dosis einer starken, illegalen, persönlichkeitsverändernden Droge gefunden. Die Ärzte bestätigten, dass Klaus´ merkwürdiges Verhalten höchstwahrscheinlich auf die Droge zurückzuführen war, die er am Vortag eingenommen und offenbar überdosiert hatte. Die Polizei wiederum hatte öfter damit zu tun, dass Drogendealer Süchtige verprügelten, die ihnen Geld schuldeten, also nahm man an, dass es auch in diesem Fall so gewesen sein musste.
"Wenigstens wissen wir jetzt, wo er seine illegalen Medikamente her hatte, mit denen er dich ruhiggestellt hat," sagte Paul zu Lisa. Wie Klaus nach Amsterdam gekommen war, konnte er allerdings nicht erklären.
Lisa war sich nicht ganz sicher, ob nicht doch jemand vom Klub - Paul, Dieter oder Theo - bei dieser merkwürdigen Sache seine Finger im Spiel gehabt hatte, doch sowohl Paul als auch Dieter beteuerten, dass sie Gewalt verabscheuten und Klaus auch keine Drogen verabreicht hatten. Eventuell hatte Klaus vor dem Einbruch etwas eingenommen, um ruhiger oder mutiger zu sein und hatte die falsche Dosis oder die falsche Droge erwischt. Auch Hannah meinte, sie habe Klaus nur das Fläschchen Milch gegeben, das Paul für Lisa vorbereitet hatte, und Laktoseunverträglichkeit löse solche Zustände sicher nicht aus. Jedenfalls fanden sie alle, dass Klaus ein Fall für die Gerichte war, nicht für Selbstjustiz.
Theo war da etwas vorsichtiger. Er verwies auf das Dossier mit all den Fakten, Zeugenaussagen und Gutachten, die Paul im Zuge seiner Recherchen über Klaus und Lisas Entführung gesammelt hatte. Diese reichten zwar locker für eine Verurteilung oder eventuell auch Einweisung in psychiatrische Behandlung aus, aber wenn die Sache vor Gericht käme, würde Lisa in der Öffentlichkeit bloßgestellt und beschämt werden. Auch Theo lehnte Selbstjustiz ab, aber er fand, dass der Schutz von Lisas Intimsphäre vorrangig war, und er bevorzugte eine, wie er es nannte, "alternative Lösung". Auch er bestritt aber, für den merkwürdigen Vorfall in Amsterdam verantwortlich zu sein.
Theo überließ Lisa die Entscheidung, ob das Dossier der Polizei übergeben werden sollte. Das Problem war, dass sie damit nicht lange warten konnten, wenn sie nicht später Probleme wegen Vorenthaltung von Beweismitteln bekommen wollten. Lisa erbat sich etwas Bedenkzeit. Es war kompliziert. Natürlich musste Klaus bestraft werden, daran bestand kein Zweifel. Aber sie wollte auch kein Foto von sich auf dem Titelblatt einer Zeitung mit der Überschrift "Ich war sein Baby" sehen, und ihr graute davor, in einem vollen Gerichtssaal detaillierte Auskunft über ihre vollen Windeln abgeben zu müssen.
Da fand Theos Anwalt einen Weg, der es möglich machte, den Gerichtsprozess komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen. Es war zwar nicht hundertprozentig sicher, dass nicht doch etwas nach außen drang, aber alle Beteiligten wären zu strengstem Schweigen verpflichtet. Theo versicherte, er könne seine Beziehungen so weit spielen lassen, dass Frauen als Richterin und Staatsanwältin eingesetzt würden. Mit einigen Bauchschmerzen stimmte Lisa unter diesen Bedingungen zu, und Theo versprach, das Dossier abzuschicken.
Dr. Helms Prognose stellte sich als richtig heraus, und Lisas Kräfte und Muskelkoordination kehrten nach einigen Tagen wieder zurück. Sie konnte sehr bald wieder laufen, auch wenn sie anfangs dabei sehr wie ein kleines Baby aussah. Sie konnte auch bald wieder ihr Fläschchen selbst halten, auch wenn sie dazu beide Hände benötigte. Auch ihren Brei konnte sie bald wieder selbst essen. Zwar landete anfangs einiges davon auf ihrem Lätzchen, aber es wurde jeden Tag besser.
Ungefähr zum selben Zeitpunkt, als sie wieder normal gehen und alles wieder selbstständig tun konnte, war auch ihr Mundraum so weit verheilt, dass Dr. Helm eine erste provisorische Zahnprothese einpassen konnte. Sie konnte wieder verständlich sprechen!
Auch ihr Gedächtnis regenerierte sich. Ihre Erinnerungen waren zwar noch nicht ganz vollständig, aber in zunehmendem Maße erinnerten sie Dinge, die sie sah, an Gegenstände und Ereignisse aus ihrem früheren Leben.
Je selbstständiger sie wurde, und an je mehr aus ihrem früheren Leben sie sich erinnern konnte, umso mehr entwuchs sie der Rolle des kleinen Babys. Bald trug sie keine Kinderkleidung mehr und schlief nicht mehr im Gitterbett. Das einzige, was noch die Verbindung zu ihrer Zeit als Baby herstellte, waren die Windeln. Trotz intensiver Bemühungen gelang es ihr nicht, die Blasen- und Darmkontrolle ordentlich wiederzuerlangen. Wenn sie die ersten Warnsignale beachtete, schaffte sie es aber immerhin meistens, wenigstens das große Geschäft auf die Toilette zu machen. Von den dicken Stoffwindelpaketen war sie aber inzwischen zu dezenten Wegwerfwindeln gewechselt, die unter ihrer normalen Kleidung nicht auffielen. Und natürlich wechselte sie ihre Windeln selbst. Sie war von Paul nicht mehr abhängig, sah ihn nicht mehr als ihren Beschützer. Sie mochte ihn sehr, wusste aber nicht genau, welche Rolle er in ihrem Leben weiter spielen sollte. Sie fühlte sich auf eine merkwürdige Art erwachsen und wusste nicht genau, was sie mit dem Gefühl anfangen sollte.
"Ich glaube," sagte Paul eines Tages zu ihr, "du solltest abreisen."
Sie sah ihn verwundert an. "Wie meinst du das?"
"Dieser Ort hier, diese Ferienanlage existiert, um Träume und Phantasien vorübergehend wahr zu machen. Das echte Leben spielt sich draußen ab, nicht hier. Dein Leben vor Klaus war draußen. Du solltest dir langsam ein Leben für die Zeit nach Klaus aufbauen. Dazu musst du aber diesen geschützten Bereich hier verlassen und in die normale Welt zurück."
"Du hast nie über Hannahs Mutter gesprochen," sagte Lisa ausweichend.
"Anne? Sie war eine einzigartige Frau. Eine Gefährtin, auf die man sich in jeder Situation verlassen konnte. Und eine großartige Mutter für Hannah."
"Sie ist gestorben?" fragte Lisa.
"Ja, vor einem Jahr. Ein schrecklicher Unfall. Es hat Hannah und mich sehr mitgenommen."
"Ist das der Grund, warum du dich in diesem geschützten Bereich herumtreibst? Solltest du nicht auch in die normale Welt zurück?"
"Ich lebe die meiste Zeit in der normalen Welt," sagte Paul. "Aber ich gebe schon zu, seit Anne fort ist, war ich oft hier, um wieder Kraft zu sammeln. Auch Hannah ist aus diesem Grund hier."
"Glaubst du..." fragte Lisa vorsichtig, "glaubst du, dass wir beide...?"
"Hier, ja. Aber wie wir im wirklichen Leben miteinander auskommen, das können wir nur draußen herausfinden," sagte Paul.
Es klopfte kurz an der Tür, dann kam Hannah herein. Diesmal trug sie nicht ihren coolen Catsuit, in dem sie wie eine wildere Variante von Emma Peel aussah, sondern eine eher kindlich aussehende kurze Jeanslatzhose mit einem weißen T-Shirt darunter. In der Latzhose sah sie einige Jahre jünger aus, aber das war offensichtlich beabsichtigt. "Paps, Lisa, hallo," sagte sie. Sie hatte Paul in Lisas Anwesenheit noch nie "Paps" genannt. "Paps, Frau Anja Baron ist da."
Lisa sah ihn fragend an. "Anja Baron? Aber wie...?"
"Ich habe sie angerufen," sagte Paul. "Sie war sehr erleichtert, als sie gehört hat, dass es dir gut geht. Sie hat sich nach den merkwürdigen Gesprächen mit Klaus schon Sorgen um dich gemacht. Ich habe ihr erzählt, dass du dich von Klaus getrennt hast und hierher gekommen bist, um dich zu erholen. Da du ja keine Wohnung mehr hast, hat sie angeboten, dass du bei ihr wohnen kannst, und ich würde dir raten, das Angebot anzunehmen. Dein Gedächtnis ist fast vollständig wieder da, was noch fehlt, findest du nur, wenn du dich wieder in deiner gewohnten Umgebung bewegst, und mit jemandem gemeinsam zu wohnen, sollte dir über eventuelle Orientierungsprobleme besser hinweg helfen."
"Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin," sagte Lisa.
"Manchmal muss man ins kalte Wasser springen," sagte Paul.
"Paul... liebst du mich?" fragte sie unvermittelt.
Paul lächelte. "Ich fürchte, ich muss die neue Lisa mit allen ihren Erinnerungen und Eigenheiten erst kennenlernen. Ich habe dich sehr gern und ich möchte dich sehr gerne kennenlernen, falls das deine Frage beantwortet. Nur zuerst musst du dich erst selbst wieder kennenlernen."
Paul schien etwas aufgefallen zu sein. Er schnüffelte. "Rieche ich hier Stinkewindeln?" fragte er. "Frau Baron wird sich schön wundern, wenn du ihr so gegenübertrittst. Muss ich dich jetzt noch schnell wickeln?"
"Ich bins nicht," sagte Lisa, errötend.
"Ach so? Wer soll denn sonst das Stinkemädchen mit den vollen Windeln sein?" fragte Paul.
"Wenn Lisa es nicht ist, dann muss ich es wohl sein," sagte Hannah und grinste schelmisch.
Erst jetzt fiel Lisa auf, dass Hannah unter ihrer Latzhose ein Windelpaket trug. Von vorne war es nicht so auffällig, aber der Gummizug hinten auf der Latzhose, der eigentlich die Taille betonen sollte, ließ auch das Windelpaket deutlich hervortreten, und auch zwischen den Beinen waren die Windeln so dick, dass Hannah etwas breitbeinig dastand. "Seit wann trägst du Windeln?" fragte Lisa. "Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass du nicht stubenrein bist."
"Seit meiner Geburt. Und ich bin stubenrein, danke. Es gibt auch andere Gründe, Windeln zu tragen," sagte Hannah.
"Hannah war mit zwei Jahren sauber," sagte Paul. "Mit vier hat sie dann plötzlich wieder Windeln verlangt, vermutlich weil Anne meistens Windeln getragen hat. Wir wollten Hannah nicht wickeln, aber sie hat dann mit unglaublicher Hartnäckigkeit so oft absichtlich in die Hose gemacht, bis wir nachgegeben haben und ihr Windeln angezogen haben, wenn sie sie verlangt hat."
"Ich trage sie nicht immer. Nur, wenn ich Lust dazu habe. Als Kind habe ich zum Beispiel sehr schnell gemerkt, dass es keine so gute Idee ist, mit Windeln in die Schule zu gehen. Andererseits habe ich dadurch gelernt, Wege zu finden, wie ich mir trotzdem Respekt bei meinen Mitschülern und Lehrern verschaffen konnte."
Es klopfte an der Tür. Dieter schaute herein. "Ähm, Frau Baron wartet noch am Empfang," sagte er. "Ich glaube, ihr ist schon langweilig."
"Wir kommen gleich," sagte Paul. Er gab Lisa zwei Umschläge. "Das Geld ist von Theo," sagte er, "als Wiedergutmachung und als Starthilfe. Bis du wieder einen Job findest. Und du wirst ja erstmal eine Menge neuer Kleidung brauchen. Und im anderen Umschlag ist so eine Art Notfallpaket."
Zu dritt gingen Paul, Lisa und Hannah zum Empfangspavillon der Ferienanlage, wo Anja Baron auf sie wartete. Als sie Lisa sah, stürmte sie sofort auf sie zu und umarmte sie freudig. "Es ist so schön, dich zu sehen," sagte Anja, "ich habe mir wirklich große Sorgen um dich gemacht."
"Guten Tag Frau Baron," sagte Paul. "Ich darf Ihnen meine Tochter Hannah vorstellen. Es freut mich, dass Sie so schnell kommen konnten."
"Ich danke Ihnen für Ihren Anruf, Herr Hollings," sagte Anja und schüttelte seine Hand, "und danke, dass Sie Lisa hier Gesellschaft geleistet haben. Hallo, Hannah."
"Guten Tag, Frau Baron," sagte Hannah freundlich und schüttelte Anjas Hand, "es freut mich, einmal eine unadelige Adelige kennenzulernen. Lisa hat uns viel von Ihnen erzählt."
Anja schmunzelte über Hannahs Witz. "Es freut mich, dich kennenzulernen, Hannah," sagte sie. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich kurz, als ob sie etwas riechen würde, doch sie wandte sich sofort wieder Lisa zu. "Lisa, du siehst ja sehr gut erholt aus. Es freut mich, dass du wieder du selbst bist."
"Du glaubst gar nicht, wie froh ich erst darüber bin. Als du seinerzeit mit mir gesprochen hast... ich war wohl sehr daneben. Keine Ahnung, welchen Blödsinn ich da erzählt habe. Die Trennung von Klaus war ein bisschen ein Schock, aber es geht mir viel besser, und meine Erinnerung ist fast vollständig wieder zurückgekehrt. Ich..."
Lisa bemerkte, dass Anja geistesabwesend auf das Windelpaket starrte, das sich unter Hannahs Latzhose deutlich abzeichnete. Sie war wohl auf den Geruch von Hannahs vollen Windeln aufmerksam geworden. Hannah hatte sich noch dazu etwas weggedreht und schaute Richtung Ferienanlage, weshalb Anja Baron direkte Sicht auf Hannahs Windelpopo hatte. Anja sah etwas verwirrt drein, sagte aber nichts, konnte aber auch nicht den Blick von Hannahs rundem, gut gepolsterten Hintern lösen. Besonders verwirrend fand sie, dass alle anderen, die das ja auch sehen und riechen mussten, überhaupt nichts zu bemerken schienen, so als wäre alles ganz normal. Hannah war sich voll bewusst, dass sie Frau Baron ihren Windelhintern fast demonstrativ zuwandte und amüsierte sich innerlich über deren Verwirrung. Paul würde ihr vermutlich später dafür eine strenge Rüge erteilen, denn eine seiner Regeln war, dass man Außenstehende nicht involvieren durfte, aber momentan genoss sie dieses in gewisser Weise exhibitionistische Vergnügen und schmunzelte über die Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde.
Lisa riss Anja aus ihren Gedanken: "Anja? Fahren wir?"
"Ähm, ja, klar. Wann immer du bereit bist."
Lisa umarmte Paul. "Ich danke dir für alles," sagte sie. "Du hattest recht, es fühlt sich an wie eine Wiedergeburt."
"Alles Gute," sagte Paul. "Wir sehen uns."
Lisa umarmte auch Hannah. "Ich danke dir auch für alles. Besonders danke ich dir dafür, dass du Klaus in die, du weißt schon wohin, getreten hast. Paul kann unglaublich stolz auf eine Tochter wie dich sein." Zärtlich tätschelte sie noch kurz Hannahs Windelpopo. "Auch wenn du ein Stinkemädchen mit vollen Windeln bist," flüsterte sie ihr ins Ohr. "Ich war sehr lange nicht sauber, und ich kann mich erinnern, als ich mit drei oder vier Jahren die Windeln einmal besonders voll hatte, hat meine Mutter mich getröstet und gesagt: ´Die bravsten Mädchen haben die vollsten Windeln.´ Ich weiß nicht, warum ich mich an den Satz noch erinnern kann, aber seit kurzem denke ich, dass sie damit recht hatte."
"Was gibts da zu flüstern?" fragte Paul scherzhaft.
"Ich habe Hannah nur eine Lebensweisheit meiner Mutter verraten," sagte Lisa.
Hannah lächelte und umarmte Lisa noch einmal. "Danke, Lisa," sagte sie. "Hoffentlich bis bald."
Lisas Sachen hatten alle in einen kleinen Koffer gepasst, den sie unter dem Rücksitz von Anjas kleinem Auto verstauten.
"Vergiss nicht auf deine Zahnarzttermine!" rief ihr Paul noch nach, als sich das Auto in Bewegung setzte.
"Ja, ja," rief Lisa und winkte Paul und Hannah noch zu, bis das Auto um eine Kurve bog und sie aus ihrer Sicht verschwanden.
"Ach, lässt du dir endlich deine kaputten Zähne reparieren?" fragte Anja. "Hättest du schon vor Jahren machen lassen sollen, wenn du mich fragst," sagte sie.
Anja Baron hatte recht. Beim letzten Besuch bei Dr. Helm hatte Lisa sich erinnert, dass sie immer panische Angst vor Zahnärzten gehabt hatte und deshalb ihre Zähne schon in äußerst mäßigem Zustand gewesen waren, bevor sie Klaus kennengelernt hatte. Betreten hatte sie sich eingestehen müssen, dass sie an ihrem Zahnverlust zu einem gewissen Teil selbst schuld war.
"Hast du übrigens das Mädchen gesehen?" fragte Anja. "Was die für einen dicken Hintern hatte? Wie ein Baby! Die trug ganz eindeutig Windeln. Ist dir das nicht aufgefallen? Es roch auch so, als ob sie sie ordentlich voll hatte. Wie alt ist sie, sechzehn, siebzehn? Geistig behindert ist sie doch wohl nicht. Wer macht denn in diesem Alter noch in die Windeln?"
Mehr Leute, als du denkst, dachte Lisa, und sie ist zwanzig, und ich wünschte, ich hätte eine Tochter wie sie. Sie nannte Anja Hannahs wahres Alter aber nicht und behielt auch ihre anderen Gedanken für sich.
"Mir ist nichts aufgefallen," sagte sie nur.
(Fortsetzung folgt....)
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von eedoo am 05.09.07 um 18:00 geändert
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