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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 10:15 IP: gespeichert
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Hallo eedoo !
Jetzt ist Lisa wieder auf dem Weg in die reale Welt.
Sie wird ihr Leben neu ordnen und regeln. Auch die
Zahnarzt-Termine wird sie einhalten.
In der Urlaubszeit wird sie wieder in die Ferienanlage
zu ihrem Paul kommen und dort Baby spielen können.
Viele Grüße SteveN
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Story-Writer
Beiträge: 120
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 10:18 IP: gespeichert
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Lieber eedoo!
Auch ich muss Dir an dieser Stelle ein dickes Lob aussprechen - klasse Formulierungen und wirkliche Liebe zum Detail machen diesen Verlauf total spannend!
Ich glaube, daß ich garnicht soviel Ruhe hätte, jede Situation so liebevoll wiederzugeben.
Ich freue mich auf die Fortsetzung (en)!
LG
babydoll
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 12:44 IP: gespeichert
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Hallo EEDOO!!!!
Zuerst mal möchte ich dich zu dieser wirklich hervorragenden Fortsetzung von Babydoll beglückwünschen.
Du musst ja Überstunden gemacht haben um in dieser kurzen Zeit, eine so gute Fortsetzung von
Babydolls Geschichte zu schreiben. DANKE!!
Lisa ist also wieder zurück im realen Leben und muss wieder lernen sich zu Behaupten.
Die Angst vor dem Zahnarzt hat sie abgelegt, und erhält dafür ein neues tadelloses Gebiss.
Ihre Gedanken sind jedoch bei Paul. Wann wird sie ihn wieder sehen?
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Gruß vom Zwerglein
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 13:04 IP: gespeichert
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hallo eedoo,
lisa wählt den weg zurück in das leben. wird sie nach ihrem eigenen kennenlernen, paul wieder kennenlernen und heiraten?
die zähne in ordnung bringen lassen, das muß ihr ziel sein. die jobsuche und wohnungssuche muß auch noch angepackt werden?
wird sie den brief für notfälle eines tages brauchen?
wird das gerichtsverfahren geheimbleiben und klaus für immer weggeschlossen?
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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sonne60 |
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Einsteiger
Dortmund
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:05.09.07 17:26 IP: gespeichert
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Hallo eedoo und Babydoll
ich würde mich über mehr Gemeinschaftsprojekte von Euch freuen.
Mir gefällt, wie sich die Geschichte entwickelt. Bei Babydoll hatte ich zum Schluss den Eindruck gewonnen - nur schnell fertig werden. Der Eindruck kann aber täuschen.
Also mein Vorschlag: Babydoll fängt an - eedoo hört auf.
Ansonsten stelle ich mir auch die Fragen, die Herrin_nadine bereits gestellt hat.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Viele liebe Grüße
sonne60
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Einsteiger
Österreich
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Das Forum - anderes Ende (Epilog)
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Datum:06.09.07 08:44 IP: gespeichert
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Epilog
Lisa wohnte einige Zeit bei Anja Baron. Schneller als gedacht fand sie wieder ins normale Leben zurück. Paul hatte recht gehabt: in der gewohnten Umgebung kehrten die Erinnerungen noch schneller zurück. Dr. Helm machte ihre Zahnprothesen fertig, die wirklich täuschend echt aussahen und sich auch fast echt anfühlten. Sogar ihren Job in der Steuerkanzlei von Herrn Weseler bekam sie wieder zurück. Nach einigen Monaten fühlte sie allerdings eine seltsame Leere in sich. Die vorangegangenen Erlebnisse hatten sie so verändert, dass sie das Gefühl hatte, dass dies nicht mehr ihr wirkliches Leben war. Es schien Teil einer Vergangenheit zu sein, die sehr, sehr lange zurücklag. Der Zusammenrechnen von Zahlenkolonnen und das Sichten von Steuerbelegen interessierte sie eigentlich nicht mehr, und, so gut sie sich mit Anja verstand, sie war nicht wirklich Teil ihres Lebens. Sie wusste, es war bald an der Zeit, auszuziehen und alleine etwas Neues anzufangen. Und eigentlich wurde ihr mehr und mehr klar, dass sie Paul wiedersehen wollte.
Es war zwar kein unmittelbarer Notfall, aber sie beschloss trotzdem, das "Notfallspaket" zu öffnen, das Paul ihr bei der Abreise aus dem Ferienklub gegeben hatte. Sie fand darin ein jederzeit einlösbares Blanko-Flugticket nach London, einen Schlüssel, an dem ein Schild mit einer Adresse in Kensington befestigt war, die Visitenkarte eines Anwalts und eine weitere Visitenkarte, auf der nur Pauls Name und eine handschriftlich dazugeschriebene Telefonnummer standen. Ein beigefügter Brief erklärte, dass der Schlüssel für eine leerstehende Wohnung war, die sie jederzeit beziehen konnte, und dass der Anwalt eine Arbeitsstelle für sie hätte, wann immer sie sich auch bei ihm melden würde. Außerdem enthielt der Brief die Anweisung, nur dann bei Paul anzurufen, wenn ein unmittelbarer Notfall bestand oder ansonsten erst dann, wenn sie mindestens zwei Monate in der Wohnung gewohnt und mindestens zwei Monate bei dem Anwalt gearbeitet hatte.
Das ganze sah nach einem sehr großen Sprung in ein sehr kaltes Wasser aus, aber sie erinnerte sich daran, wie Paul gesagt hatte, "Manchmal muss man ins kalte Wasser springen." Lisa beschloss, es zu versuchen.
Für einige Zeit besuchte sie einen Englisch-Intensivkurs, um ihre Kenntnisse etwas aufzufrischen, dann kündigte sie, verabschiedete sich von Anja und flog nach London. Die Wohnung, zu der ihr Schlüssel passte, war ein winzigkleines Zweizimmerappartement, sehr einfach eingerichtet, aber Wasser, Strom und Heizung waren vorhanden, und offenbar war keine Miete zu bezahlen, denn sie erhielt nie eine Rechnung.
Sie stellte sich bei dem Anwalt vor, der sich als etwas schrulliger älterer Herr entpuppte. Er engagierte sie als eine Art Detektivin, die für ihn Fakten recherchieren, Akten aus Archiven ausgraben, und gelegentlich auch Leute beobachten sollte. Das kam Lisa etwas skurril vor, vor allem wunderte sie sich, was sich Paul dabei gedacht hatte, diese Arbeit für sie auszusuchen.
Der Anwalt schien aber darauf zu achten, ihr zuerst einfache Aufgaben zu geben, und er gab ihr anfangs auch Anleitungen und Hilfestellungen, sodass sie sich recht gut einarbeiten konnte. Sie war viel unterwegs, hatte viel mit Leuten zu tun, und stellte fest, dass ihr die Arbeit unerwarteterweise mehr und mehr Spaß machte und als angenehmer Nebeneffekt auch ihr Englisch immer besser wurde.
Exakt zwei Monate nach dem offiziellen Einstellungstermin bei dem Anwalt nahm sie das Notfallspaket aus der Schublade ihres Schreibtisches und holte die Visitenkarte heraus, auf der nur "Sir Paul Hollings PhD KBE" und eine Telefonnummer geschrieben standen. Sie griff zum Telefon und wählte die Nummer.
*
Paul kehrte wenige Tage nach Lisas Abreise aus der Ferienanlage mit Hannah nach England zurück, wo er sich wieder um seine Firma kümmerte und Hannah ihr Kunststudium fortsetzte. Viele Monate später erhielt er einen Anruf von Lisa, die inzwischen nach London gezogen war und dort die Stelle in dem Anwaltsbüro angenommen hatte, die er ihr vermittelt hatte. Sie trafen sich in einem Restaurant und stellten beide fest, dass sie noch sehr viel für einander empfanden. In weiterer Folge sahen sie sich öfter, unternahmen mehr und mehr Dinge gemeinsam und kamen sich wieder sehr nahe.
Als nach einigen Monaten spruchreif wurde, dass Lisa in Pauls Haus einziehen und mit ihm gemeinsam leben könnte, erklärte ihr Paul, dass sie sich bewusst sein müsse, dass es einen Unterschied zwischen der Erholung in einem Feriendorf und dem Leben in seinem Haus gäbe. Wenn sie wirklich bei ihm und mit ihm leben wolle, hätte sie gewisse Regeln einzuhalten und Pflichten zu befolgen. Er gab ihr eine Liste:
Ich werde alle Anweisungen, Aufträge und Verbote meines Herrn ohne Widerrede befolgen.
Ich werde meinem Herrn stets mit Demut und Respekt entgegentreten und nie das Wort gegen ihn erheben.
Ich werde ohne Widerrede jede Strafe akzeptieren, die mir mein Herr auferlegt, wenn ich, egal ob absichtlich oder unabsichtlich, eine seiner Anweisungen, Aufträge oder Verbote nicht befolgt oder eine dieser Regeln missachtet habe.
Ich werde die Kleidung tragen, die mein Herr für mich bestimmt.
Ich werde mich von meinem Herrn ohne Widerrede an- und ausziehen lassen.
Ich werde die Speisen essen, die mein Herr für mich bestimmt.
Ich werde mich von meinem Herrn ohne Widerrede füttern lassen.
Ich werde für meinen Herrn die Speisen kochen, die er wünscht.
Ich werde für meinen Herrn alle Einkäufe erledigen und dafür sorgen, dass stets alles Notwendige im Haus ist.
Ich werde das Haus nie verlassen, ohne nicht zuvor die Erlaubnis meines Herrn eingeholt zu haben.
Ich werde täglich jene Räume im Haus reinigen, die mein Herr im Putzplan festgelegt hat.
Ich werde täglich das WC meines Herrn reinigen und selbst im Haus niemals ein WC benützen.
Ich werde mir von meinem Herrn ohne Widerrede Windeln anziehen lassen.
Ich werde die Windeln für alle meine Körperausscheidungen verwenden.
Ich werde mir von meinem Herrn ohne Widerrede die Windeln wechseln lassen.
Ich werde meine Windeln keinesfalls selbst ausziehen.
Ich werde meine Windeln keinesfalls selbst wechseln, außer mein Herr ist nicht anwesend oder verhindert.
Ich werde mich von meinem Herrn ohne Widerrede baden lassen.
Ich werde auf meinen Körper achten und ihn sauber halten.
Ich werde auf meinen Körper achten und keine Zigaretten, alkoholische Getränke, Drogen, Suchtmittel oder andere schädliche Stoffe zu mir nehmen.
Ich werde auf meinen Körper achten und jedes Zeichen von Krankheit oder Unwohlsein sofort meinem Herrn mitteilen.
Ich werde jedes Verhalten unterlassen, das mir, meinem Herrn oder anderen Menschen gesundheitlichen Schaden zufügt.
Ich werde auf die Knie gehen, wenn mein Herr das Zimmer betritt.
Ich werde in Anwesenheit meines Herrn nur krabbeln, wenn er nicht explizit erlaubt, dass ich aufrecht gehen darf.
Ich werde in dem Bett schlafen, das mein Herr mir zuweist.
Ich werde für die Tochter meines Herrn eine gute Mutter und Vorbild sein.
Ich werde der Tochter meines Herrn die Windeln wechseln, wenn es erforderlich ist.
Ich darf im Haus meines Herrn wohnen und alle Einrichtungen darin benützen, ohne ihm dafür etwas zahlen zu müssen.
Ich darf untertags einer Erwerbsarbeit nachgehen und mich dazu frei bewegen.
Ich darf die Einkünfte meiner Arbeit behalten und verwenden, wofür ich will.
Ich darf von meinem Herrn die Aussetzung einzelner Regeln erbitten, wenn ich dafür gesundheitliche Gründe vorbringen kann.
Ich darf Anweisungen, Aufträge und Verbote meines Herrn sowie jede dieser Regeln missachten, wenn durch sie mir selbst, meinem Herrn, oder einem anderen Menschen ein gesundheitlicher oder anderer Schaden entstünde.
Ich darf über alle Dinge, die nicht in diesen Regeln festgelegt sind und für die es keine explizite mündliche Anweisung meines Herrn gibt, frei entscheiden und nach eigenem Gutdünken handeln.
Meine Rechte gelten immer und können nicht widerrufen werden; meine Regeln und Pflichten gelten nicht, wenn uneingeweihte Außenstehende, Kinder oder Jugendliche anwesend sind, oder wenn sie von meinem Herrn explizit ausgesetzt sind.
Paul bat sie eindringlich, sich die Liste gut anzusehen und sich gut und ernsthaft zu überlegen, ob sie wirklich alle diese Punkte befolgen wolle und könne. Wenn dies nicht der Fall sei, dürfe sie auf keinen Fall zustimmen. Das Leben miteinander in seinem Haus sei nur auf Basis dieser Regeln möglich, und wenn sie nicht völlig einverstanden sei, dann würde sie dort früher oder später unglücklich werden. Er warnte sie auch, dass er jede, auch unabsichtliche, Missachtung der Regeln oder Nichtbefolgung einer Anweisung bestrafen würde. Er sagte ihr, es sei überhaupt kein Hindernis, sich weiter zu sehen und weiter befreundet zu sein, wenn sie die Regeln auf der Liste nicht akzeptieren könne, nur das Zusammenleben scheide aus. Lisa nahm die Liste, und versprach, es sich zu überlegen.
Eine Woche später trafen sie sich erneut und vereinbarten eine Probezeit von zwölf Wochen.
Lisas offizielle Adresse ist noch die Wohnung in Kensington, aber ihre Post wird derzeit in Pauls Haus nachgesendet. Sie arbeitet noch für den Anwalt, hat aber ihre Stunden etwas reduziert, um besser mit der Arbeit in Pauls Haus zurechtzukommen. Zu ihrer eigenen Verwunderung macht es ihr Spaß, für Paul im Haus zu arbeiten. Da sie im Haus ohnehin die Toilette nicht benützen darf, hat Lisa die frustrierenden und oftmals vergeblichen Versuche, die Blasen- und Darmkontrolle wiederzuerlangen, aufgegeben. Außer Haus trägt sie dezente Wegwerfwindeln unter ihrer Kleidung, aber im Haus schreiben Pauls Anweisungen ein dickes Stoffwindelpaket mit einer Plastikwindelhose vor, weil er ihren Windelpopo so niedlich findet. Im Sommer, wenn es warm ist, hat sie daher meistens außer ihrem Windelpaket und einem T-Shirt gar nichts an.
Lisa hat ein eigenes Zimmer mit einem Laufställchen, einer Wickelkommode, vielen Babyspielsachen und einem Kleiderschrank voller Babykleidung in ihrer Größe, aber wenn Paul ihr nicht aufträgt, in ihr Zimmer zu gehen und dort zu spielen, oder sie zur Strafe für ein Vergehen Zimmerarrest bekommt, ist sie nur selten dort. Sie hat in ihrem Babyzimmer auch ein eigenes Gitterbettchen, aber wenn sie nicht gegen eine der Regeln verstoßen hat, darf sie bei Paul im Bett schlafen. Auch weil sie dort sexuelle Höhepunkte erlebt wie nie zuvor mit einem anderen Mann, tut Lisa alles in ihrer Macht stehende, um alle von Pauls Regeln, Anweisungen und Vorschriften zu erfüllen. Es gibt wenig Zweifel daran, dass sie auch nach Ablauf der Probezeit weiter bei Paul leben wird. Lisa ist ein glückliches und, zumindest nach der Definition ihrer Mutter, immer noch ein sehr braves Mädchen.
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Anja Baron arbeitet noch in der Steuerkanzlei von Herrn Weseler. Sie telefoniert regelmäßig mit Lisa. Immer wieder denkt sie noch daran, wie sie Hannah in der Latzhose mit dem Windelpaket gesehen hat und fragt sich einerseits, was das zu bedeuten hatte, und andererseits, warum sie dieser Anblick immer noch so faszinierte. In zwei Wochen wird sie nach London fliegen, um Lisa, Paul und Hannah zu besuchen.
*
Theo van Dijk erhielt am Tag von Lisas Abreise Besuch von zwei Herren in dunklen Anzügen, die ihm eine kleine Schachtel übergaben, für die er ihnen ein sehr dickes Bündel Geldscheine überreichte. Theo sperrte die Schachtel in seinen Safe, ohne sie zu öffnen. Herr Bromberg, der die Übergabe zufällig gesehen hatte und dachte, ein Geräusch aus der Schachtel gehört zu haben, nahm an, dass sich Edelsteine darin befanden. Theo leitet immer noch die Ferienanlage. Bromberg hat sich inzwischen das Rauchen abgewöhnt.
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Dieter rettete in diesem Jahr in der Ferienanlage fünf Personen, die bei BDSM-Spielen unvorsichtig gewesen waren, das Leben. Theo beförderte ihn daraufhin zum Sicherheitsschef der Anlage und verdoppelte sein Gehalt.
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Alfred und Ingrid sind nach Australien ausgewandert, wo sie zur Verwunderung aller ihrer Freunde eine Lachsfarm betreiben.
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Hannah beendete ihr Kunststudium. Sie zog aus Pauls Haus aus und in ein eigenes Atelier, besucht Paul und Lisa aber immer noch regelmäßig mindestens einmal pro Woche. Sie gewann einige Förderpreise für ihre Bilder, die sich auch einigermaßen gut verkaufen, aber leider nicht so gut, dass sie davon leben könnte. Nebenbei begann sie daher, als Lehrerin für Kunst und Bildnerische Erziehung an einem Gymnasium in einem Vorort von London zu arbeiten. Dort verliebte sie sich in einen jungen Englischlehrer, der ihr nicht nur erklärte, warum David Copperfield nicht aus dem Kleiderschrank heraustrat, sondern sich auch noch als großer Fan von Emma Peel entpuppte. In ihrer siebten gemeinsamen Nacht fesselte Hannah ihn an ihr Bett und kitzelte ihn so lange, bis er ihr hoch und heilig versprach, sie immer zu lieben, zu ehren und zu respektieren, sie mindestens drei Mal pro Woche oral zu befriedigen, ihr mindestens ein Buch pro Monat zu schenken, ein verantwortungsvoller und hingebungsvoller Ehemann zu sein, nie in ein Land zu reisen, in dem die Todesstrafe existiert, ein guter Vater für ihre gemeinsamen Kinder zu werden und niemals über volle Windeln die Nase zu rümpfen. Die Kinder gibt es zwar noch nicht, aber den Rest seines Versprechens hat er bisher eingehalten. Hannah ist ein glückliches und, zumindest nach der Definition von Lisas Mutter, immer noch ein sehr braves Mädchen.
*
Etwa drei Wochen, nachdem er bewusstlos auf der Straße aufgefunden worden war, erwachte Klaus aus dem Koma. Sein körperlicher und geistiger Zustand war so weit stabil, dass er für verhandlungsfähig erklärt und vom Krankenhaus in das Untersuchungsgefängnis überstellt wurde. Er konnte sich allerdings an nichts erinnern, das passiert war, nachdem die Droge zu wirken begonnen hatte, und er schwieg beharrlich über alles, was vorher passiert war. Während er in der Untersuchungshaft auf seinen Prozess wartete, erlitt er einen Herzinfarkt und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Prozess wurde daraufhin abgesagt.
Einige Tage später sollten sämtliche Akten und Prozessunterlagen, die den Fall dokumentierten, vom Gericht zum Archiv transportiert werden. Wegen einer Verwechslung, für die nie ein Schuldiger gefunden wurde, wurden sie jedoch stattdessen zur Aktenvernichtung geschafft, wo sie zuerst im Reißwolf landeten und dann im Ofen verheizt wurden.
[Ende]
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von eedoo am 06.09.07 um 21:12 geändert
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Beiträge: 116
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:06.09.07 09:56 IP: gespeichert
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etwas überraschend das Ende-aber die Geschichte ist einfach nur PERFEKT geschrieben.
Mach weiter !
Danke Michelle
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Erfahrener
Landsberg/Lech
Die Welt mit Kinderaugen sehen:-)
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:06.09.07 10:41 IP: gespeichert
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ganz michelle Meinung, das ist die absolut schönste und einfühlsamste Geschichte die ich jemals gelesen habe.
Ich war die ganze Zeit beim lesen geradezu davon "verzaubert" und habe mit Lisa mitgefühlt, als Klaus ins Ferienhaus eingebrochen ist war ich sogar kurz vorm heulen, und hab die ganze zeit lauthals auf Klaus geschimpft*gg*
Also meine dringende bitte an dich: schreib eine Geschichte in dem Style von anfang an, am besten mit Babydoll zusammen, denn ihr seit wohl das Dream Team hier im Forum was Baby geschichten angeht
Liebe Grüße euer größter Fan Suche Mami,Tante,Erzieherin oder Daddy.
Biete ein super süßes Baby das erziehungswillig ist, und das komplett für 0euro. wenn das mal kein schnäppchen ist*grins*
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:06.09.07 12:56 IP: gespeichert
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hallo eedoo,
dein ende kam mir etwas verfrüht muß ich sagen.
ich hätte gerne noch mehr von vom zusammenleben von lisa und paul gelesen. wie die regeln eingehalten wurden und ob es veränderrungen kamen.
ich finde es aber klasse, daß du noch an die anderen darsteller gedacht hast und uns beschrieben hast, wie es mit ihnen weitergegangen ist.
ich fand deine schreibweise sehr gut und du hast exzellentes kopfkino geschrieben.
vielen dank dafür eedoo.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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SteveN |
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KG-Träger
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:06.09.07 13:57 IP: gespeichert
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Hallo eedoo !
Da kann ich mich den Anderen nur anschließen.
Super geschrieben, aber das Ende kam zu früh.
Vieleicht ist es aber auch eine andere neue
Geschichte, wenn man das Eheleben von Paul und
Lisa beschreibt.
Viele Grüße SteveN
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sonne60 |
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Einsteiger
Dortmund
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:06.09.07 18:21 IP: gespeichert
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Hallo eedoo,
schade, dass die Geschichte schon zu Ende ist.
Aber ich hoffe, demnächst wieder etwas von Dir zu lesen, wie wäre es mit
"Lisa und Paul - Impressionen aus dem Ehealltag"?
Also ich vermisse die Beiden jetzt schon.
Liebe Grüße
sonne60
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Einsteiger
Österreich
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RE: Das Forum - anderes Ende (Nachwort)
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Datum:06.09.07 22:04 IP: gespeichert
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Hallo zusammen
und vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich dachte, ich schreibe vielleicht noch ein kleines Nachwort zu der Geschichte, in dem ich auch auf ein paar Punkte eingehe, die von einigen von euch angesprochen wurden.
Ich schrieb dieses Ende zu Babydolls Geschichte vor allem aus einem Grund: Babydolls Schilderung hat mir sehr gefallen, und Lisa wurde mir als Figur zunehmend sympathischer, andererseits dachte ich, Klaus benimmt sich zunehmend irrer und hysterischer. Da ich keine Ahnung hatte, wie Babydolls Geschichte enden würde und ich mir nicht sicher war, ob Klaus´ Verhalten absichtlich oder unabsichtlich so übertrieben wirkte, wollte ich Lisa, mit der ich inzwischen gerade nach der Züchtigungsszene vor dem Gasthausbesuch großes Mitleid hatte, ganz dringend vor Klaus retten.
Es kann sein, dass manchen von euch Pauls Zurechtweisung von Klaus und die drei Regeln, die er anspricht (Freiwilligkeit, Respekt, Verantwortung) ein wenig didaktisch vorgekommen ist. Sie drückt auch sehr direkt aus, was meine Meinung dazu und auch meine Erfahrung aus vielen Jahren in einer ABDL/DS-Beziehung ist: Klaus maßt sich an, Lisas Herr zu sein, zeigt aber keinerlei Souveränität und echte Autorität. Wie Paul sagt, er tut nichts, was Respekt verdient. Daher wird ihn Lisa zwar fürchten, aber nie respektieren können. Genau aus diesem Grund ist es auch praktisch unmöglich, dass sie sich ihm je freiwillig unterwerfen und ihn als Herrn akzeptieren wird. Weil ihm einfach die Grundvoraussetzungen fehlen, ein Herr zu sein. Seine Versuche, Lisa mit Drogen gefügig zu machen, sind Ausdruck seiner Machtlosigkeit.
Die Geschichte, die ich erzählen wollte, war also nicht, dass Lisa Klaus entkommt, sondern dass ein Gegenpol eingeführt wird: nachdem sie zuvor einem Möchtegern-Herrn ausgeliefert war, der sie auf eine Art behandelt hat, sollte sie in meiner Fortsetzung einem echten Herrn ausgeliefert sein, der sie auf eine andere Art behandeln wird. Ihre Zukunft würde sich aus diesen Erfahrungen ergeben.
Relativ offensichtlich waren die zwei Spannungselemente, die die Geschichte vorantrieben:
Erstens, Lisas zunehmende Verwandlung in ein Baby: zuerst subtil, dann immer stärker verliert sie eine Körperfunktion nach der anderen, und am Spannungshöhepunkt ist sie in Gefahr, auch geistig auf das Niveau eines Babys reduziert zu werden. In einer Kombination aus vorbereitender Planung (Babyphon/Hannah) und Zufall (Lisa hat Lust auf Brei statt Fläschchen) kommt es dann zum Glück doch nicht dazu.
Zweitens, Klaus´ Versuche, Lisa zu kontrollieren. Das war ja eigentlich die Haupthandlung in Babydolls Geschichte, und somit war es klar, dass Klaus auch in meiner Fortsetzung nicht kampflos aufgeben würde. Der Höhepunkt dieser Geschichte fällt fast mit dem von Lisas Geschichte zusammen: er schlägt zu, als sie am hilflosesten ist und versucht, sie noch hilfloser zu machen, und es scheint kurz, als würde sein Plan noch gelingen, selbst als er bereits außer Gefecht gesetzt ist.
Die Geschichte endet für mich mit Lisas Abreise aus dem Feriendorf, denn zu diesem Zeitpunkt waren beide Spannungsfäden abgeschlossen und Lisas zweite Erfahrung des Ausgeliefertseins beendet, und sie war eigentlich wieder an dem Punkt, an dem sie zu Beginn der Geschichte war. Mir war sehr wichtig, dass Paul sie am Ende ermuntert, zu gehen -- dies erneut als Gegenpol zu Klaus, der sie am liebsten für immer eingesperrt hätte. Paul kann das tun, denn er weiß, wenn er alles richtig gemacht hat, wird sie zu ihm zurückkehren.
Was nach Lisas Abreise geschah, ist für mich eigentlich unwichtig... Lisa ist frei, um eine Erfahrung reicher, und hat die Entscheidung, zu tun, was sie will. Sie hat neue Freunde gewonnen, die ihr bewiesen haben, dass sie sich auf sie hundertprozentig verlassen kann. Sie muss jetzt erstmal mit sich selbst klar kommen, aber sie weiß, dass sie -- auch mit ihrer sexuellen Vorliebe -- nie allein sein wird. Es war auch klar, dass sie Paul irgendwann wiedersehen würde. Das war der Punkt, zu dem ich mit der Geschichte kommen wollte.
Der Epilog ist für mich eigentlich nicht mehr Teil der Geschichte. Für alle, die offene Enden nicht mögen, habe ich expliziert, was implizit sowieso klar war -- dass Lisa zu Paul zurückkommen und mit ihm ein Leben sowohl als Erwachsene wie auch als Baby führen und darin ihre emotionale und sexuelle Erfüllung finden würde.
Eine Beschreibung von Paul und Lisas gemeinsamen Leben halte ich nicht so wirklich für zielführend, so wie ja auch in den Märchen der Prinz und die Prinzessin "bis an ihr Lebensende glücklich lebten" und man nie irgendwelche Details dazu erfährt. In diesem Fall gibt es zwei Probleme: erstens, der Jugendschutz verbietet explizite Sexszenen. Ohne die wäre Pauls und Lisas Beziehung aber nur sehr unvollständig dargestellt. Zweitens, es wären neue Handlungsfäden und Spannungsmomente nötig gewesen, sonst wäre es zu einer auf Dauer langweiligen Wiederholung relativ austauschbarer Baby- und Strafszenen gekommen.
Da Lisas Leben bei Paul auf freiwilliger Unterwerfung basiert, wäre außerdem jede Handlung, in der sie von ihm auf böse Weise zu etwas gezwungen wird, widersinnig, denn Paul ist nicht böse, und ein Gutteil der Chemie zwischen den Beiden basiert darauf, dass sie sich ihm so hingibt und aus der freiwilligen bedingungslosen Unterwerfung Lust bezieht. Sie wird sich nie weigern, seine Toilette zu putzen, oder es erniedrigend finden, im Gegenteil, sie wird es als Zeichen ihrer Liebe zu ihm gerne tun und es als Ehre empfinden, es tun zu dürfen. Diese Form von Hingabe ist im richtigen Leben sowohl für den Gebenden als auch den Empfangenden sehr schön, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, aber nicht der Stoff für spannende Geschichten.
Kurz gesagt: würde ich über ihr Eheleben weiterschreiben, so wäre das einfach eine sehr lauwarme Sache. Ihr müsst euch also leider damit begnügen, was im Epilog beschrieben wird und euch so Sachen wie wofür Paul Lisa auf welche Art bestraft selbst im Kopf ausmalen. Und wer das Glück hat, in einer ABDL/BDSM-Beziehung zu leben, kann Pauls Regeln ja auch als Anregung verstehen...
Der Schlussabsatz über Hannah war mir sehr, sehr wichtig, weil ich nochmals ihr Wesen und ihren Humor herausstreichen wollte. Hannah ist einer realen Person nachempfunden, die ich sehr schätze -- dass ich sie hier Bösewichte verprügeln lasse, ist so eine Art Hommage an eine hochintelligente, sehr humorvolle und sehr liebenswerte Person.
Schließlich wollte ich noch erzählen, was mit den anderen Figuren passiert ist, dabei noch ein paar witzige Stellen einbauen, und vor allem klar machen, dass die zuvor stattgefundenen Ereignisse, die ja teilweise hart am Rand der Legalität waren, für keine der Figuren, die sich verantwortungsvoll und ehrenhaft benommen haben, negative Konsequenzen hatten.
Und ja, Klaus´ Geschichte und der Gerichtsprozess mussten noch beschrieben werden. Möglicherweise muss ich mir vorwerfen lassen, ich hätte es mir zu leicht gemacht, indem ich Klaus einfach an einem Herzinfarkt sterben ließ. Allerdings wollte ich ihn auch nicht sinnlos quälen, so wie das manchen andere Bösewichten hier im Story-Forum schon passiert ist. Ich konnte ihn also verrückt bleiben lassen (was im ersten Entwurf der Geschichte auch geschah), wieder normal werden lassen und ihn ins Gefängnis schicken, oder es könnte etwas Zufälliges, Unvorhersehbares passieren, an dem niemand Schuld hatte. Diese dritte Variante fühlte sich für mich am besten an.
Da mir einige der Figuren sehr sympathisch geworden sind, habe ich durchaus eine grobe Idee für eine Paul und Lisa-Geschichte im Hinterkopf, aber das benötigt noch einiges an Planung und Vorbereitung, und ich kann nicht versprechen, ob und wann es jemals fertig wird.
Abschließend möchte ich euch versichern, dass es mir Spaß gemacht hat, diese Geschichte zu schreiben, was sich die Leute, die die eingestreuten Anspielungen und In-Jokes erkannt haben, wahrscheinlich ohnehin schon gedacht haben. Ich danke euch für euer zahlreiches positives Feedback.
Mit besten Grüßen
eedoo
P.S.: Noch Fragen?
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Fachmann
NRW - MG
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:06.09.07 23:14 IP: gespeichert
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super geschichte!!!!
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Zwerglein |
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Sklavenhalter
Baden - Württemberg
alles kann - nichts muss
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RE: Das Forum - anderes Ende
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Datum:07.09.07 00:12 IP: gespeichert
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Hallo eedoo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich kann mich nur noch für diese tolle Geschichte bedanken.
Meine Vorredner sagten schon alles wichtige.
Auch ich fand das das Ende etwas plötzlich kam.
Aber deinem Nachwort kann ich nur zustimmen.
Allerdings hoffe ich wieder einmal von Dir zu hören.
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Gruß vom Zwerglein
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Johni |
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RE: Das Forum - anderes Ende (Windeln, Adult Baby)
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Datum:08.09.07 01:20 IP: gespeichert
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didaktisch schön und rund aufgebaut. Bin gespannt, welche Geschichten wir noch von Dir erwarten können. Potential ist zumindest reichlich vorhanden. Johni
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Gummimike |
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Sklave
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RE: Das Forum - anderes Ende (Windeln, Adult Baby)
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Datum:17.01.08 02:35 IP: gespeichert
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Ein schönes alternatives ende zu Baydolls Geschichte.Vieleicht kommt ja Anja auch auf den Geschmack von Windeln und Babybehandlung.Aber eines interessiert mich doch brennend und vieleicht auch die anderen Leser der Geschichte:Was ist inder Schachtel die Theo bekommen hat und woher sind die men in Black Don´t Dream it! BE IT!!!
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