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heniu
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Herne




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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.10.14 16:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

schön das sich für Klaudia alles wieder zum Guten gewendet hat und sie nun im Kreis ihrer Lieben ist. Nun bin ich auf den Prozeß gegen Dr. Ingo Marten und das Urteil gegen ihn gespannt. Wird er bei Klaudias Aussage versuchen sie mit seinen Codewörtern zu hypnotisieren und so zu beeinflussen?

LG

heniu
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.11.14 14:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


DANKE!!!!!!




Mausi2014
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.11.14 17:52 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo an die Leser und Kommentatoren dieser Geschichte...

Ich sage mal wieder DANKE an Drachenwind, Juttabb, Der Leser, Alter Leser, Heniu und Mausi !!!

Es geht mal wieder in ruhigere Gefilde und jetzt wünsche ich, wie immer viel Spaß beim lesen...

Teil 87 Ereignisse durch das Tagebuch...

Am nächsten Morgen stand ich mit meinen Mann auf, der sich um unser Frühstück kümmerte und mich ins Bad vorließ. Klaudia duschte sich nach der Morgentoilette ab, kümmerte sich um ihre Haare und nach dem anziehen der Unterwäsche , Rock und einen Pullover im Schlabberlook, machte ich ein dezentes Make-up. Die Kinder wurden von mir geweckt und der erste Weg von den beiden, war in meine Arme. Sandy sagte, "guten Morgen Mutti, du musst jetzt immer da sein, versprichst du uns das?" In meinen Armen liegend, sagte ich zu meiner Tochter, "ich werde immer da sein, versprochen." Natürlich wollte auch Sven seine Kuscheleinheit am frühen Morgen, bevor die beiden im Bad verschwanden.

Wenig später waren wir drei auf dem Weg in die Küche, in der Michael bereits den Tisch gedeckt hatte für unser Frühstück. Wir sprachen über die nächsten fünf Tage, weil ich ja drei Tage frei hatte und das kommende Wochenende. Dabei erwähnte ich meine Vorstellungen. Michael guckte mich zwar etwas entgeistert an, als ich über ein bestimmtes Thema redete, stimmte aber zu, im Interesse der Kinder. Damit waren wir uns mal wieder einig.

Nach dem Frühstück wurde es Zeit für mich, das Auto aus der Garage zu holen, um anschließend die beiden Kinder zur Schule zu bringen. Der Weg war zwar nicht allzu weit, darum koordinierte ich das gleich mit einen Einkauf in einen Supermarkt, nachdem ich die beiden abgesetzt hatte. Im Markt selbst, suchte ich die Sachen heraus, die wir für die nächste Zeit brauchen und was im Haushalt fehlte. Ich bückte mich gerade über die Geflügeltheke, als mich jemand ansprach mit, " Hallo, guten Morgen, Klaudia, schön das du wieder da bist, wir hatten uns schon riesige Sorgen um dich gemacht." Es war meine Schwiegermutti, die mich herzlich umarmte. Ich bedankte mich noch einmal für ihre Hilfe in meiner Abwesenheit und tratschend gingen wir zur Kasse.

Im vorderen Kassenbereich lag die Tagespresse und mein Foto lächelte mich an. Mal wieder ungewollt, war ich für eine Schlagzeile gut und war eigentlich froh, dass ich wenig später vor der Tür des Marktes in Ruhe mit meiner Schwiegermutti reden konnte. Jeder der an uns vorbei ging, musterte mich mit seinen Blicken und rätselte vermutlich herum, ob ich das bin, auf dem Titelblatt der Zeitung. Nach geschätzt einer halben Stunde verabschiedeten wir uns beide, mit einer Umarmung und den entsprechenden Wünschen...

Zu Hause angekommen, kümmerte ich mich erst mal um das ausladen der eingekauften Lebensmittel und das einräumen. Der Haushalt hatte mich wieder fest im Griff. Es musste Wäsche gewaschen, Bettwäsche gewechselt und Staub gesaugt werden, damit man mir nichts nachsagen konnte, bei einen eventuellen Besuch. Ich war gerade voll in Aktion sagt man wohl, als das Telefon klingelte...

Es war Wilfried am anderen Ende dran und erkundigte sich nach meinen Befinden. Nach meinen Antworten war er halbwegs zufrieden und kam dann zum eigentlichen Auslöser des Anrufs, die Managerfrage. Zuerst wusch ich ihn den Kopf und fragte ihn, warum er sich einen Manager gesucht hatte, den er nicht kannte und über den er sich keine Informationen geholt hatte. Wilfried erklärte mir diese Geschichte ziemlich ausführlich und als er anfing zu schweigen, riet ich ihm, erst einmal den bestehenden Vertrag zu kündigen, notfalls gerichtlich. Anschließend versprach ich ihm, das ich mich mal umhörte, ob ich jemanden finde. Als ich auflegte, war mal wieder eine Stunde weg...

Es muss wohl der frühe Nachmittag gewesen sein, als mein Haushalt wieder glänzte und ich mit Schrecken auf die Uhr blickte und feststellte, du musst noch deine Kinder abholen. Rein in die Schuhe, Tür abschließen, los fahren mit dem Auto, ging ruck zuck und genau pünktlich erreichte ich die Schule, etwas abgelegen, weil die Parkplätze vor der Schule belegt waren. Hand in Hand erschien meine Tochter mit ihren Peter und bummelten in Richtung nach Hause und wenig später sah ich auch das andere Paar.

Etwas entsetzt guckten mich die beiden schon an, als ich aus dem Auto ausstieg und die beiden Pärchen fragte, "möchtet ihr euren Fußweg so fortsetzen oder will jemand fahren?" Ich begrüßte Peter und Svenja, nach der Umarmung meiner beiden und die beiden hatten Verständnis, dass meine Kinder sich von ihnen verabschiedeten. Wenn man Sandy und Sven genau betrachtete, fiel mir der Disneys Klassiker "der gestiefelte Kater" ein, wo dem Kater auch die Herzen, vor den Augen flatterten. Noch hatte Mutti gewonnen in dieser Beziehung und weckte in mir ein Alarmsignal, in Richtung sexueller Aufklärung...

Nach dem Einsteigen der beiden in das Auto ging es nach Hause. Die beiden Kinder kümmerten sich nach einen kurzen Snack um ihre Hausaufgaben. Klaudia bereitete das Abendessen in Ruhe vor. Dazu deckte ich schon einmal in unseren Wintergarten die Plätze ein und dekorierte den Tisch. Das war etwas, was mir nicht so gut gelang, wie dem Koch auf dem Schiff. Als das Telefon klingelte, hatte ich Andrea an der Strippe. Sie wollte meine Meinung wissen, zu einem Gesetz, was eingereicht werden sollte. Ich sagte dazu meine Meinung und als Andrea anfing zu lachen, wusste ich, wir hatten mal wieder völlige Übereinstimmung. Meine spöttische Frage, "du brauchst mich doch gar nicht, könntest du dir nicht vorstellen, dass ich ausscheide?", beantwortete sie mit, "du hast wohl gelitten im Mittelmeer durch deine Hypnose..." Es hatte sich in dieser Hinsicht also auch nichts geändert.

Als Sandy bei mir auftauchte, bat ich sie, ihren Bruder zu holen. Wenig später waren die beiden bei mir in der Stube. Zuerst wusste ich nicht so richtig, wo ich anfange mit meiner gesamten Aufklärung und dann erzählte ich ihnen eine Geschichte. Das war die Geschichte eines Jungen, der mal gewettet hatte, als Mädchen eine Schiffsreise zu machen. Die beiden hörten gespannt zu und stellten ab und zu Fragen, die ich ihnen wahrheitsgemäß beantwortete. Als ich dann erzählte, dass aus dem Jungen ein Mädchen geworden ist, guckten mich die beiden an und sagten aber nichts. Ich redete trotzdem weiter, erzählte von einer Traumhochzeit und einen Höhepunkt im Leben der Ehefrau, der Adoption von Zwillingen. Die beiden hatten inzwischen den Sinn der Geschichte erkannt und hingen an meinen Lippen. Ich erzählte ihnen weiter einige Stationen aus unseren bisherigen Leben mit den verschiedenen Abenteuern. Dabei sprach ich auch das kennenlernen ihres eigentlichen Erzeugers an.

Sie schwörten mir beide dass sie immer noch keinen Kontakt zu Ingo aufnehmen wollten und darum führte ich weiter aus, die Entführung ist entstanden, weil ich eure leider zu früh verstorbene leibliche Mutti, im Aussehen gleiche, wie ein Zwilling. Ich legte den beiden einige Bilder vor, die ich in dem bewussten Schreibtisch auf dem Schiff gefunden hatte. Sven guckte sich die Bilder als erster an und gab sie dann anschließend an Sandy weiter. "Mutti, bist du das?" fragten mich die beiden nach der Betrachtung der Bilder. Ich schüttelte den Kopf und sagte, "nein, das war eure eigentliche Mutti und wenn ihr mehr über sie wissen wollt, habe ich ihr Tagebuch vom Schiff mit gebracht." Und " ihr müsst es nicht lesen, aber es wäre gut, wenn ihr es tut, weil ich persönlich glaube, dass eure eigentliche Mutti, es nicht leicht hatte im Leben und ich für mich hoffe, eine gute Vertretung für sie zu sein."

Es herrschte kurze Zeit ein betroffenes Schweigen, bevor ich weiter ausführte, dass wir am Samstag vorhaben, das Grab ihrer Mutti und ihre eigentlichen Oma und Oma zu besuchen. Ich ließ ihnen die Wahl, ob sie Michael und mich begleiten wollten und nach einer kurzen Überlegung von den beiden antworteten sie nacheinander, "wir kommen mit."

Ich freute mich über ihre Aussage und führte weiter aus, da ihr nun wisst, das ich mal ein geschlechtlich gesehen ein Junge war, muss ich dazu noch einiges sagen. Meine Gefühle sind genauso weiblich, wie die von eurer eigentlichen Mutti. Durch mehrere Operationen sehe ich äußerlich aus, wie eine Frau und fühle mich auch so. Trotzdem kann ich selbst keine Kinder bekommen, weil wichtige weibliche Organe fehlen. Das heißt zum Beispiel auch, dass ich keine Regelblutung habe, die Sandy mal haben wird. Sandy guckte mich an und fragte, " ist das die Geschichte mit dem E**eiter und Geb**mutter, Mutti? " Meine Antwort mit "Ja, das ist diese Geschichte, die dich zur Frau machen wird und in dieser Geschichte gibt es sogenannte fruchtbare Tage, die neues Leben hervorrufen kann und wenn eine Frau das nicht will, dann verhütet man."

Sven sagte darauf, " du meinst mit Kond*m oder Pille bei der Frau, Mutti?" Ich musste etwas schmunzeln, weil die beiden weiter waren in dieser Hinsicht, als ich, in ihren Alter. Jedenfalls sagte ich zu den beiden, "ja Sven, Kond*me sind dabei sehr wichtig und sollten bei einen Geschlechtsverkehr genutzt werden, egal ob die Pille von der Frau genommen wird, das müsst ihr mir als erstes versprechen." Sie taten es beide und an Sandy gewandt, ergänzte ich, " du wirst genauso wie ich, eine Frauenärztin besuchen, bei der ich dich begleiten werde, beim ersten Mal und brauchst davor keine Angst zu haben." Irgendwie sah ich in Sandys Gesicht Erleichterung, nach diesen Worten. Trotzdem sagte ich noch, " solltest du in einigen Monaten Blutspuren in deinen Slip finden und dich Hundsmisserabel fühlen, mein Schatz, dann sprich mit mir darüber, dann geht es los mit dem vermeintlichen Nachteil einer Frau."

Sandy hatte mich verstanden und versprach, mit mir dann darüber zu reden. Mit Sven redete ich noch über eine Ejakula*ion und das sich vorher sein Schw**z vergrößert und dick wird. Nach kurzen Überlegungen sagte er zu mir, "Mutti, stimmt es, dass bei einen Geschlechtsverkehr, der Mann mit seinen Schw**z in die Va**na des Mädchens stößt und durch die Ejakula*ion des Samens Kinder entstehen?" Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß, dass so etwas nur bei Verliebte sein sollte, der Mann ein Kondom benutzen und das Kondom die Erek*ion des Schw**es aufnehmen sollte, sonst könnte es zu einer Schwangerschaft kommen." Sven hatte mich genauso verstanden, wie Sandy vorher und als ich nichts mehr sagte, fielen die beiden mir um den Hals und küssten mich. Dabei sagten sie, "Du bist und bleibst unsere Mutti und wir lieben dich, genauso, wie Vati."

In diesen Moment fiel mir ein Stein vom Herzen, sagt man wohl, weil ich endlich Klarheit geschaffen hatte in dieser Hinsicht. Als Sandy mich aus Neugier fragte, ob ich denn noch Bilder aus meiner Jugendzeit hatte, antwortete ich ihr, natürlich gibt es so ein Album und wenn du möchtest, kannst du es dir gerne angucken. Sei aber bitte nicht enttäuscht, weil du deine Mutti, darauf nicht erkennst. Wenig später guckten die beiden sich dieses bewusste Album an und kommentierten es mit, "als Mädchen siehst du aber viel besser aus." Auf den nächsten Seiten des altmodischen Fotoalbums gab es Bilder von unserer Hochzeit, von der KAMB GmbH, Siebert GmbH und von diversen Festlichkeiten, wie Abschlussfeier IHK oder von diversen Sommerfesten.

Sven sagte nach der Studie, "Mutti du bist ja immer hübscher geworden" und Sandy ergänzte, " du warst ja von Anfang an bei uns, oder sind das nicht wir im Kinderwagen?"
Ich antwortete den beiden darauf mit, " ihr ward beide ein halbes Jahr alt, als wir euch adoptiert hatten und sind mit euch beide durch dick und dünn gegangen, damit meine ich auch Kinderkrankheiten und manchmal habt ihr die beiden GmbHs durch eure Anwesenheit durcheinander gewirbelt, zur Freude vieler Kunden." Die beiden lachten und als sie durch waren mit dem betrachten des Albums, fielen sie mir in die Arme. Dabei hörte ich leise von den beiden, " es ist uns egal, was du vorher warst, du bist unsere Mutti und wir sind stolz auf dich..." Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich von mir trennten...

Etwas später kümmerte ich mich in der Küche um unser Abendessen. Die vorbereiteten Geflügelkeulen landeten im Backofen und das Rotkraut wurde vorbereitet, für das garen. Da ich ungefähr wusste, wann mein Mann nach Hause kommt, konnte ich meinen persönlichen Zeitplan für das Essen gerade noch so einhalten. Weil in der Zwischenzeit sich Klaudia auch noch hübsch machte. Ich wechselte den Rock und den Pullover mit einen Kleid und zog die berühmten Halterlosen Strümpfe an. Das Make-up wurde erneuert und ein wenig Schmuck umgelegt. Nach einen Hauch von dem verführerischen Parfüm, wechselte ich noch die Schuhe.

Es roch inzwischen köstlich aus der Küche und meine beiden Kinder wurden von dem Duft des Essens angezogen, als die Haustür sich öffnete und Michael nach Hause kam. Die beiden begrüßten ihren Vati, mit einen langen Küsschen und Michael guckte mich etwas verwundert an, weil so lange hatten sie ihn schon lange nicht mehr begrüßt.

Nach unseren Begrüßungskuss, erzählte ich meinen Mann, dass ich den beiden Kinder alles erzählt hatte, von mir und unserer gemeinsamen Lebensgeschichte. Als ich dann fortfuhr und ihm mitteilte, dass ich die beiden auch sexuell aufgeklärt hatte, schmunzelte er nur, weil er eigentlich froh, war, dass dieser Kelch des Lebens, an ihm vorbei gezogen war. Ich hatte den Eindruck, dass Männer in dieser Hinsicht etwas verklemmt oder gehemmt sind...

Michael sagte nur, "du bist manchmal doch ein Engel, wenn du deine Krallen nicht ausfährst, mein Schatz und darum liebe ich dich, genau wie am ersten Tag." Das war die Antwort, die Balsam für meine Seele war und auf die ich lange verzichten musste. Ich trommelte mit einer kleinen Glocke meine Familie zusammen, zündete eine Kerze auf dem Tisch des Wintergartens an und goss etwas Wein in die bereit gestellten Gläser. Anschließend servierte ich unser Essen. Nach den ersten Bissen meiner Kinder sagte Sandy zu mir, "für einen ehemaligen Jungen, kannst du aber phantastisch kochen, Mutti..." Michael hätte sich beinah den Mund verbrannt, durch diese Aussage.

Die Kinder tranken Weinschorle und freuten sich über das Ambiente, des Abendessens. Dabei sagte Sven zu Michael, "siehst du Vati, wenn Mutti da ist, ist alles besser..." Michael lachte nur und entgegnete ihm, "darum habe ich sie ja auch geheiratet." Als Sandy daraufhin fragte," habt ihr eigentlich auch regelmäßig Sex ?," wurde sogar Michael noch rot im Gesicht. Klaudia musste mal wieder einspringen und sagte, "mein Schatz, wenn man sich so richtig liebt, dann gehört auch das dazu, weil der Sex in unseren Körpern Hormone des Glücks freisetzt, die ich nicht missen möchte."

Nach dem Essen räumten die beiden Kinder den Tisch ab und Michael und ich genossen unseren Platz im Wintergarten. Der Himmel war klar an diesen Abend und die Sterne funkelten. Es war so ein Abend, den Verliebte für sich nutzen konnten. Mein Mann rutschte immer näher an mich heran, roch das Parfüm, das ich benutzt hatte und sagte zu mir, "ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn du nicht zurück gekommen wärst."
Ich erwiderte ihm darauf, "dich um unsere beiden Kinder kümmern und nach einer neuen Teufelin umschauen..."

Michael guckte mich an und sagte darauf, " das letzte hätte ich bestimmt nicht gemacht, weil du für mich ein absoluter Glücksfall warst und bist." Es folgten einige zärtliche Küsse, die von den leuchtenden Sternen und dem abnehmenden Mond beobachtet wurden. In meinen Gedanken hatte ich über den Fall, dass ich nicht zurückkomme, nicht einmal richtig nachgedacht. Wir beide liebten uns, trotz der manch mal vorhandenen Meinungsverschiedenheiten und unseren kleinen Schwäche und Macken, das war uns beiden klar. Dabei war für uns das Wichtigste unsere Familie.

Es muss spät am Abend gewesen sein, als unsere beiden Kinder schon lange schliefen, als ich Michael nur kurz mal seine Hand streichelte und in Richtung der Halterlosen Strümpfe schob. Seine Küsse wurden immer fordernder und seine Beule in der Hose immer größer. Klaudia war inzwischen so geil geworden, dass sie am liebsten ihren Mann vernascht hätte. Mit zärtlichen Griffen zog er meinen Slip nach unten, streichelte über die Innenseite meiner bestrumpften Oberschenkel und beobachtete die Feuchtigkeit, die meine Geil*eit hervorgebracht hatte.

Seine Hose öffnete ich zärtlich und nach dem herunter schieben seines Slips, hatte ich das Objekt meiner Begierde in voller Größe vor mir. Michael küsste inzwischen meine Brüste, die nach dem abstreifen des Kleides und des BHs stamm nach oben standen. Mit der anderen Hand spielte er an meiner Lustgr**te und langsam fing ich an zu stöhnen. Michael schob zärtlich seinen Schw**z in meine feuchte Sp*lte und ließ seinen Schw**z , ohne eine Bewegung in mir. Da er dabei weiter meine Brustwarzen streichelte und küsste, war das Ganze ein Gefühl, als wenn man will und nicht kann. Durch die größer werdende Geilh**t in diesen Moment, stöhnte ich nur, " bitte fi** mich, ich werde sonst verrückt." Seine Bewegungen mit seinen Schw**z in meiner Lustsp**te wurden etwas schneller und um die volle Länge seines Schw**zes genießen zu können, legte ich meine Beine um seinen Körper, was ihn noch mehr anmachte. Dadurch stieß sein Schw**z natürlich im oberen Teil meines Unterleibes und brachte meinen Körper zum beben. Als er seinen Sa*en abspritzte war ich genau auf dem Höhepunkt und stöhnte es heraus. Ob wohl meine Bewegungen eher gegen Null gingen, war ich im Schweiß gebadet, genau wie mein Mann, aber total glücklich...

Wir suchten nur noch unsere Sachen zusammen, dabei zog ich meinen Slip wieder an, um die Spuren unseres Liebeslebens nicht überall zu verteilen und wenig später trug mich Michael, auf Händen, nach oben. Im Bad duschten wir uns kurz ab und wenig später war Kuschelzeit im Bett. In seinen Armen liegend, mit einen zärtlichen und langen Kuss wurde ich ins Land der Träume geschickt.

In den nächsten beiden Tagen passierte nicht allzu viel, am Donnerstagnachmittag hatte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin mit Andrea. Wir hofften beide, dass alles im normalen Bereich war und planten deshalb nicht viel Zeit ein. Da wir etwas vor dem bestellten Termin eingetroffen waren, beschäftigten wir uns beide mit dem Klatschspalten in den verschiedenen Illustrierten. Dabei sagte ich zu meiner "Schwester" aus Jux, dein Hintern ist dicker geworden und dein BH sitzt schlecht, " natürlich leise. Andrea reagierte sofort und schob ihre Träger des BHs zurecht und als ich griente, hatte ich auch schon ihren Ellenbogen im Kreuz. Dann flüsterte sie mir ins Ohr, "du altes Biest, ich falle immer noch auf deine uralt Tricks herein..." Unser Blödsinn wurde von einer jungen Schwester gestört, die mich dann mitnahm zum Blut abnehmen und anderen Pflichten. Als sie gerade die Kanüle ansetzen wollte, sagte ich, " ich muss hier raus, hier gibt es Vampire, die wollen mein Blut." Sie wurde kreidebleich und fing an leicht zu zittern und es kostete mich einige Mühen sie wieder zu beruhigen. Der blaue Fleck am Arm, der nach der Blutabgabe sich bildete, war deshalb auch meine eigene Schuld, weil die junge Dame immer noch nervös war.

Jedenfalls während des Gesprächs mit Frau Doktor Brauer teilte sie mir mit, "Klaudia, wir müssen bei deinen Hormonen etwas leicht verändern, sollten Komplikationen in irgend einer Art auftauchen, versprich mir, sofort her zu kommen." Ich nahm es mehr oder weniger zur Kenntnis und fragte sie im leicht lustigen Unterton, " das behindert nicht mein Sexleben, oder?" Sie antwortete mir, "natürlich nicht, aber vielleicht deine spaßige Art, Schwestern zu erschrecken..." Sie meinte damit eventuelle Gefühlsschwankungen und das hatte ich verstanden. Als letztes fragte sie nach den beiden Kindern und da war ja alles in Butter und als sie mich fragte, "hast du den beiden eigentlich schon gebeichtet, dass du mal ein schüchterner Junge warst?" Ich tat so als ob ich überlegte und ließ mich dabei von ihr beobachten. Dann antwortete ich," gestern habe ich es den beiden erzählt und sexuell aufgeklärt und ich glaube, sie haben mich verstanden in allen Punkten."

Unser Vertrauensverhältnis zueinander war riesengroß, weil sie mich seit damals begleitet und auch für die Adoption der beiden Kinder gesorgt hatte. Aus diesen Grunde fragte sie auch nach für mich eher belangloses Zeug, wie den Job und anderen Aktivitäten. Als sie zu mir sagte, " Klaudia, du solltest nach der Schlagzeilengeschichte an eine Kur denken, damit du wieder in ein ruhiges Fahrwasser kommst," guckte ich sie etwas verwundert an. Sie begründete mir ihre Entscheidung sehr offen und sagte zum Schluss, " wenn du nicht freiwillig daran denkst, muss ich mich an den Amtsarzt des Ministeriums wenden." Davor hatte ich keine Angst, weil der mich seit meiner Zeit im Ministerium, noch nicht einmal gesehen hatte. Bei Klaudia kahm mal wieder der kesse Luftikus zum Vorschein, der wohl in der Teufelin begründet war. Darum sagte ich zum Schluss, schon halb in der Tür, " tun sie das, Frau Doktor..."

Ich wartete auf Andrea, bei der mal wieder alles stimmte. Mein Kommentar mit, " kein Sex, aber Hormone futtern, damit der Ehemann eine schöne Aussicht hat, " brachte mir flinke Füße und beinah noch ein paar blaue Rippen ein...

Am nächsten Tag, dem Freitag, hatte Klaudia den inneren Wunsch, meinen Paragraphenverdreher auf den Keks zu gehen, sprich, meinen Vati. Nach dem absetzen der Kinder in der Schule fuhr ich in die Landeshauptstadt . Seine Kanzlei lag in einer vornehmen Gegend und hatte natürlich einen großen Nachteil, den ich zu spüren bekam, kaum Parkplätze für das Auto.

Nach einigen Runden durch die Umgebung, hatte ich die "Schnauze gestrichen voll " und parkte hinter dem Angeberschlitten meines Vatis. Ich war noch nie persönlich in seiner Kanzlei und nachdem ich frohen Mutes hinein spazierte, in dem vornehmen Raum, in der seine Sekretärin die Wacht hielt, fragte ich, "guten Morgen, ist der alte Schnarchsack allein ?"

Die guckte mich vielleicht entgeistert an und redete etwas von, "guten Morgen, haben sie einen Termin und wer ist der alte Schnarchsack?" So viele Fragen zu beantworten hatte ich keine Lust mehr nach dem Parkplatzsuchfrust und ging auf sein Büro zu. Seine Sekretärin sprang auf und versuchte mich auf zu halten, was aber nicht klappte, weil ich schneller war. Nach dem öffnen der beiden Bürotüren, überzeugte ich mich, dass Vati allein war und wenig später lagen wir uns beide in den Armen, zum Entsetzen seiner Sekretärin, die sich bei ihm entschuldigte, dass ich es geschafft habe, zu entwischen. Vati lachte nur und sagte, "schon gut, Frau Klein, das ist meine berühmte Tochter, das ist neben meiner Frau, die Einzige, die hier einbrechen darf..."

Frau Klein musterte mich von oben bis unten und begrüßte mich dann mit einen Handschlag. Etwas verlegen brummelte sie etwas von, "ich konnte ja nicht wissen, dass sie die heimgekehrte Tochter sind..." Ich sagte zu ihr nur, "darum brauchen sie sich auch keine Sorgen zu machen, ich komme fast nie hierher, weil ich den Paragraphenverdreher ja eigentlich nur anrufen brauche und dann kümmert er sich um meine Sorgen ", bevor sie uns verließ.

Mit Vati redete ich, nachdem wir allein waren, über die Entführungsgeschichte und dabei fragte ich ihn, ob er schon etwas neues weiß. Er erzählte mir, dass es bei der Yacht vermutlich erst einmal schlecht aussehen würde, wegen der laufenden Ermittlungen. Dabei bestätigte er mir auch den Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Schmuggelei. Auf meine Nachfrage, was die Crew in dieser Zeit macht sagte er, bezahlten Urlaub, bis zum Abschluss der Ermittlungen. Als er weiter ausführte, dass die Kinder einen Anspruch auf die Yacht haben, falls es nicht zu einer Zwangsversteigerung kommt, überraschte mich das nicht so sehr.

Da Ingo immer noch in Frankreich war, wegen der dort laufenden Ermittlungen, müssten wir abwarten mit einer Schadensersatzklage gegen ihn. Er gab mir auch zu bedenken, dass wenn ich die Klage gewinne, Ingo eigentlich die Yacht nicht mehr halten kann, woran er sowieso nicht mehr glaubte. Ich unterschrieb ihm diverse Vollmachten und bevor ich ging sagte ich zu ihm, " es ist mir egal was aus Herrn Doktor Martens wird, ich will Schadensersatz und das Geld bekommen die Kinder und ich zu gleichen Teilen, also strenge dich an..." Er begleitete mich bis zur Tür und nach einen Küsschen, trennten wir uns, natürlich mit meiner Bemerkung, " große Protzkisten fahren und noch nicht mal für ausreichen Parkplätze sorgen, alter Knauser und falls dein "Stern" jetzt eine Beule hat, ist das eine Folge davon, nach deinen Vorurteil, dass Frauen schlechter fahren..." Er drohte nur mit den Finger und war wahrscheinlich froh, meinen Besuch überstanden zu haben.

Auf der Heimfahrt holte ich gleich die beiden Kinder von der Schule ab und dabei überraschte mich meine Tochter mit, " Peter hat gesagt, dass es eine Kinderweihnachtsfeier im Ministerium geben wird , an der ich teilnehmen möchte, genau wie Sven." Ich wusste davon nichts und sagte zu, dass ich nichts dagegen habe, wenn es so sein sollte. Auf dem restlichen Weg der Heimfahrt, sagte plötzlich Sven zu mir, "stimmt es Mutti, du warst nicht der einzige Junge, der zum Mädchen geworden ist." Ich wusste zuerst nicht was ich darauf antworten sollte und fragte deshalb, "kennst du noch jemanden?" Sandy sprudelte los, "Tante Andrea auch, das haben uns Laura und Christian erzählt, die haben das durch einen Zufall entdeckt, bevor Tante Andrea ihnen alles erzählt hat." Und ergänzte, " natürlich bleibt das unter uns und es ändert sich nichts in unseren Familien, weil ihr immer unsere Muttis bleiben werdet."

In diesen Moment fiel mir mal wieder ein Stein vom Herzen, sagt man wohl, obwohl ich Andrea, das noch nicht zugetraut hatte, dass sie ihren Kindern reinen Wein einschenkt hat, zu diesen Zeitpunkt. Aber anders herum, waren unsere vier auf dem Gymnasium und geschlechtlich gesehen früher reif, als unsere Generation. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass sie mit dieser neuen Situation sehr gut klar kahmen...

Zu Hause erzählte ich ihnen vom Besuch bei ihren Opa. Meine Kinder waren immer noch der Meinung, dass sie kein Interesse an ihren leiblichen Erzeuger hatten, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie angefangen hatten, das Tagebuch zu lesen. Das lief dann so ab, dass einer vorlas und der andere zuhörte, immer im Wechsel. Dann diskutierten die beiden darüber und waren sich fast immer einig, dass Ingo eigentlich vom menschlichen Standpunkt her gesehen, ein richtiges Ar***loch war. Dieser Standpunkt wurde durch Claudias Tagebuch weiter verstärkt...

Am Abend nach dem Essen, waren wir zu viert in der Stube. Der Kamin war an und in seiner Wärme redeten wir gemütlich über das bewusste Tagebuch. Ich erklärte den beiden, wenn sie etwas nicht ganz verstanden hatten und Michael hörte unseren Gesprächen zu. Dabei muss ich erwähnen, dass ich in Michaels Schoß mit dem Kopf lag und er zärtlich meine Haare streichelte. Als das Telefon klingelte, hatte ich Andrea an der Strippe. Sie fragte mich, ob sie mit ihren beiden Kindern mal vorbei kommen könnte, was ich sofort zustimmte.

Es dauerte auch nicht lange, bis Michael unsere Gäste einließ. Andrea fragte mich, nach unserer Umarmung, wie ich es angestellt hatte, meine beiden Kinder alles zu erklären. Sie beichtete mir dabei, dass Laura und Christian durch Zufall ihre Zeugnisse gefunden hatten und sie von unseren gemeinsamen Schicksal, oder anders ausgedrückt, von unseren neuen Lebensweg etwas erzählt hatte. Ich erzählte den beiden wieder eine Geschichte und dieses Mal ergänzten mich meine Kinder bereits. Laura und Christian hingen an meinen Lippen und verstanden so langsam, wohin die Geschichte führt. Als Laura fragte, " Tante Klaudia, wieso habt ihr das nicht früher gemerkt ?", wusste ich zuerst auch nicht, was ich antworten sollte, erzählte etwas von einer vorbestimmten Rolle im Leben, von dem eigenen Eingeständnis anders zu sein und von den Umwelteinflüssen, sprich von den Gedanken der Menschen, die einen noch mit dem falschen Geschlecht kennen. Das sind Probleme, die dann nur lösbar sind, wenn man verständnisvolle Eltern oder Freunde hat, sonst könnte das Ganze auch in eine Katastrophe enden.

Als letztes sagte ich zu ihnen, entscheidend ist nicht das Geschlecht, mit dem man geboren wurden ist, sondern das Geschlecht, das zum Wohlbefinden des jeweiligen Menschen ausschlaggebend ist. Als Ergänzung fügte ich hinzu, "ihr beide habt eine richtige Mutti und Vati, die für euch ein Leben lang da sein werden, bei den kleinen und großen Sorgen, daran müsst ihr denken, wenn ihr an diese unerhebliche Sache denkt, die vielleicht euer Weltbild etwas durch einander gebracht hat." Die beiden drückten mich, weil sie verstanden hatten, was ich ihnen erklärt hatte und stürzten sich in die Arme von Andrea. Andrea guckte mich voller Dankbarkeit an, mit ihren Kulleraugen und leise murmelte ich zu ihr, "du bist doch meine kleine Schwester." Leise hörte ich von Laura und Christian, " du bist unsere Mutti und wir lieben dich, egal was du früher mal warst."

Als die drei uns wieder verließen, fassten sie beide Andrea fest an den Händen und durch diese Aktion konnte Andrea sich nur mit dem angedeuteten Küsschen verabschieden. Als ich wieder in der Stube war, fragten mich meine beiden Kinder, "sag mal Mutti, wenn wir morgen zu der neuen Oma und Opa fahren, müssen wir dann das Tagebuch abgegeben?" Ich überlegte kurz und sagte zu ihnen, "diese Entscheidung müsst ihr beide selbst treffen, aber eigentlich seid ihr beide, rein rechtlich gesehen, die Erben." Aus diesen Grunde erklärte ich den beiden auch, dass ich gegenüber der richtigen Oma und Opa keine finanziellen Forderungen in irgend einer Art stellen werde für euch, weil ich glaube, dass sie nach unseren Besuch, genug Probleme mit der Vergangenheitsbewältigung haben. Ich wollte keine alten Wunden aufreißen und darum hatte ich vorher mit den beiden ausgiebig telefoniert. Sie wollten unseren Besuch...

Am späten Abend losten wir vier über die Badbenutzung und die beiden Weiber haben gewonnen. Sandy und ich gingen ins Bad und dabei beobachtete mich meine Tochter sehr genau, wie ich mich abschminkte. Natürlich sprachen wir auch über diese Geschichte und ihr flehender Blick, sagte mir, du musst beim nächsten Mal ihre Klassenkameradinnen genauer ansehen. Ich wollte natürlich nicht, dass meine Tochter gehänselt wird in diesen Zusammenhang.

Ich begleitete Sandy in ihr Bett, nachdem ich den männlichen Teil der Familie über das leere Bad informiert hatte. Sandys Hand lag in meiner und dann fragte sie mich, "was erwartet uns morgen Mutti?" Meine Antwort mit, "das weiß ich auch nicht so genau mein Schatz, zu mindestens nicht in Hinsicht deiner Oma und Opa, weil ich sie ja auch persönlich nicht kenne." Wir hatten beide einen gewissen Schi** vor dieser Situation, was ja eigentlich auch normal war...

Es dauerte nicht allzu lange bis Sandy nach meinen Streicheln über ihre Haare, zur Beruhigung, sanft einschlief und ich ihr Zimmer leise verlassen konnte. Sven lag bereits im Bett und nach meinen Küsschen war auch er auf den Weg der Träume. Michael fragte mich, als ich im Schlafzimmer erschien, "wo hast du dich denn herum getrieben?" Meine Antwort "bei Sandy um ihr die Angst vor morgen zu nehmen," hatte er in seinen Gedanken bereits erwartet. Wir kuschelten uns beide an und seine körperliche Nähe nahm auch mir die Angst oder Gewissensbisse vor den nächsten Tag.

Am nächsten Morgen machten wir uns fertig für den Tag, von dem wir nicht so richtig wussten, was er uns bringt, damit meine ich, für die Kinder und mich. Michael war zum Bäcker gewesen und hatte bereits das Frühstück fertig, als ich mit Sandy und Sven unten ankam. Während des Frühstücks gingen wir noch einmal die Erwartungen und Befürchtungen für den Tag durch und als Michael sagte, " das ist schon eine halbe Ewigkeit her und selbst wenn wir alte Sachen aufreißen in ihren Gedanken, dann haben sie es ja gewollt." Er hatte damit vollkommen Recht und deshalb ging mein vielleicht erhöhter Blutdruck wieder nach unten, oder sagt man Lampenfieber

Um die Mittagszeit machten wir uns auf den Weg zum Grab von Claudia. Mein Mann hatte einen riesigen Blumenstrauß gekauft mit einer wunderschönen Schlaufe darum, auf der stand, " ein verspäteter Gruß von deinen Kindern, Sandy und Sven und deinen vermeintlichen Zwilling Klaudia." Nach dem parken unseres Autos in der Nähe der Landeshauptstadt, vor dem Friedhof, stiegen wir gemeinsam aus und gingen den kleinen Friedhofsweg entlang. Von weiten sah ich bereits die Eltern von Claudia, jedenfalls vermutete ich das.

Als wir ihr Grab erreichten, bewahrheitete sich meine Vermutung und die beiden wurden von uns mit einer stillen Umarmung begrüßt. Michael nahm eine Vase und holte Wasser für unseren Blumenstrauß. Wenig später zierte dieser Strauß das Grab von Claudia und gut lesbar, zierte die Schlaufe den Strauß. Wir gedachten in Stille das Ableben und wenig später folgten wir den Eltern von ihr. Wir waren offiziell bei ihnen eingeladen zum Essen und Small Talk. Darum folgten wir nach dem Einsteigen in unser Auto, ihr Auto, bis zum Haus von ihnen.

Als wir alle ausgestiegen waren hörte ich, " Klaudia, du siehst ja wirklich aus, wie meine Tochter damals, als ob ihr eineiige Zwillinge gewesen ward." Ich antwortete ihr nur, " das habe ich auch gesehen, bei Dr. Martens, wenn ich mein Spiegelbild mit ihren Foto auf dem Schreibtisch verglichen habe..." Auf dem Weg ins Haus stellten wir uns natürlich richtig vor und liebevoll umarmten die beiden ihre leiblichen Enkel, die sogar von sich aus, "Oma und Opa" sagten. Damit war das letzte Eis in dieser zwischenmenschlichen Beziehung gebrochen, falls es vorhanden war.

Im Haus zogen wir die Jacken aus und ich half Claudias Mutter bei den letzten Zubereitungen für ein Essen. Dabei bot sie mir das Du an und sagte, ""nenn mich Ute, ich glaube das ist einfacher für dich." Ich erwiderte ihr, " sie können mich ruhig Klaudia nennen, das ist einfacher und danke für die Aufnahme hier bei ihnen." Ute schimpfte im freundlichen Ton mit mir, weil ich "sie" gesagt hatte. Sie erzählte mir, dass sie seit der Adoption der Kinder, meine Karriere immer verfolgt und bewundert hatte. Sie erklärte mir auch, warum damals die Kinder zur Adoption frei gegeben wurden und sie nicht um das Sorgerecht gekämpft hatten. Ich konnte ihre Gründe nach voll ziehen und hätte vermutlich genauso gehandelt, was ich auch sagte. Dankbar nahm sie mich in die Arme.

Als Sandy und Sven in der Küche auftauchten, fragten sie" Oma, wo finden wir das Geschirr und die Bestecke für das Essen?" Ute beantwortete den beiden das und freute sich über die beiden. Michael hatte inzwischen mit Willi Brüderschaft getrunken und wenig später tat ich das gleiche mit ihm, dabei trank ich Selterswasser. Die beiden Männer hatten keine Berührungsängste, sagt man wohl, weil sie sich über Autos unterhielten und da war Michael ja wirklich spitze.

Das Essen schmeckte wirklich gut und nach dem Essen, machte ich mit Ute die Küche wieder blitzblank. Anschließend gingen wir beide zu den anderen in die Stube. Ute sagte dabei zu mir, "wenn ich es nicht anders wüsste, hätte ich dich für meine Tochter gehalten, weil du ihr in allen gleichst, sogar in den Bewegungen und im Aussehen sowieso." Wir guckten uns bei Getränken das Kinder- und Familienalbum an. Sandy und Sven schauten mir über die Schulter und kommentierten einige Bilder, die ein Lächeln in Utes Gesicht zauberten.

Während unserer Unterhaltung, nach dem Kaffee trinken und unserer Einladung zu einen Gegenbesuch, sagten auf einmal Ute und Willi, dass sie Sandy und Sven als Erben in einen notariell beglaubigten Testament eingesetzt hatten. Die beiden bedankten sich dafür und sagten, "Oma und Opa, wir hoffen, dass ihr beide noch ewig euer Leben genießen könnt und danken euch dafür, wenn es wirklich euer Wille ist." Und " Wir können das nur annehmen, wenn ihr Bestandteil unserer Familie werdet." Als ich nickte, wussten die beiden, was die Kinder damit sagen wollten. Nach ihren Versprechen, dass wir in Kontakt bleiben, verließen wir Claudias Eltern und bedankten uns vor der Tür ihres Hauses mit einer herzlichen Umarmung. Die beiden winkten uns noch lange nach, jedenfalls sah ich das im Rückspiegel unseres Autos...

Wir blieben wirklich lange miteinander im Kontakt und teilweise verbrachten Sandy und Sven verschiedene Zeiten mit den beiden. Die Grabpflege von Claudias Grab hatte ich in den Händen eines Dienstleisters gegeben und bezahlte bis zum Ende der Liegenschaft das Geld. In dieser Zeit fragte ich mich wirklich, ob eine Stadt oder Gemeinde damit ihre Kasse aufbessert, wenn ich an die verschiedenen Gebühren für Wasser und den eigentlichen Platz sah. Ich hatte das Geld und darum spielte es keine Rolle, aber es gab bestimmt auch Menschen in unserer Gesellschaft, die sich so etwas nicht mehr leisten konnten und das machte mich traurig...

An diesem Abend beichtete ich unfreiwillig meinen Mann, das Gespräch mit Frau Doktor Brauer. Er hatte meinen blauen Fleck gesehen, vom Blut abnehmen, der natürlich recht auffällig war. In seinen Armen, erzählte ich dann, dass sie empfiehlt, dass ich zur Kur fahre, wegen der Erlebnisse, durch die Entführung. Michael hörte mir zu und unterbrach mich nicht. Als ich meine Beichte mit dem Amtsarzt beendete, sagte er zu mir, "diese Empfehlung solltest du schon ernst nehmen, ich verzichte lieber mal ein paar Wochen auf dich, wenn ich weiß wo du bist, als eine ungewisse Zeit und dann folgt vielleicht noch schlimmeres." Er hatte mal wieder seine vorsorgliches Glucken benehmen heraus gekramt, dachte ich und hoffte dabei auch, dass er sich nicht meine Mutti als Verbündete ins Boot holt. Ich wollte lieber Action, als eine langweilige Kur in einer öden Gegend...

Etwas später erhielt ich noch einen Anruf von Wilfried, der mir erklärte, dass der Vertrag mit Dr. Martens zum Ende des Monats gerichtlich beendet wird. Ich versprach ihm, bis zum neuen Monat eine Lösung zu finden. Er war damit einverstanden und bedankte sich mehrmals bei mir. Dadurch, dass ich den Lautsprecher am Telefon anhatte, hörte Michael dem Gespräch zu und schüttelte ab und zu den Kopf. Als ich das Gespräch beendet hatte, hörte ich nur, " du willst wie es scheint nicht hören auf mich, du weißt, was das dann bedeutet ?" Ich küsste ihn lange und zärtlich und fragte danach, " was hat das zu bedeuten, mein Schatz?" Er antwortete mir, "ich werde mit Stefan und deiner Mutti darüber sprechen und mir ihre Meinung einholen." Da braute sich ungewollt ein Gewitter über mich zusammen und darum streckte ich ihm die Zunge raus...

Das war ein Fehler, denn Michael schnappte sich seine Frau und hielt mich mit einer Hand so fest, dass ich mich kaum wehren konnte und bot ihm meinen Hintern auch noch an. Es landeten tatsächlich einige Schläge auf meinen "Wertesten", nicht besonders stark, aber spürbar und dabei sagte er, "das hätte ich schon öfter machen müssen, damit du vernünftig wirst." Mein Hintern war bestimmt rot durch seine Schläge geworden und erst als ich sagte, "ich werde darüber nachdenken..., " hörte er endlich auf. In meinen Gedanken stand geschrieben, nachdenken ist keine Zustimmung...

Der Sonntag verlief total harmonisch, zu mindestens bis zum Abend. Ich genoss das Zusammensein mit meiner Familie und dabei spielten wir einige Gesellschaftsspiele.
Am Abend rief dann meine Mutti an und da Michael das Gespräch annahm, weil ich mit den Kindern in der Küche war, hatte er nichts besseres zu tun, als von der Geschichte Frau Dr. Brauer zu erzählen. "Verräter" zischte ich ihn an, als er mir das Telefon übergab, weil Mutti mir sofort, so richtig, den Kopf gewaschen hat und das tat sie immer gründlich. Dagegen hatte ich keine Argumente und außerdem waren mir ihre Ansichten immer fast "heilig", weil sie ja immer die war, die mein Mädchen sein immer gefördert hatte, auch gegen die damaligen Bedenken von Vati...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 830 und 528 128 Wörter

PS: Falls ihr meinen Wunsch nach Kommentar als Erpressung empfindet ( so wie es angedeutet wurde), bitte ich euch nichts zu kommentieren und sie einfach enden zu lassen...danke !!!


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 04.11.14 um 08:14 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.11.14 19:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris
Danke für die erneute Wegbegleidung von Klaudia.
Es freut mich immer wieder etwas von dir zu lesen.
Auch wenn es mal nicht so viel Action enthält und nur den Alltag beschreibt.

Aber natürlich habe ich vollstes Verständnis das bei dir dein reales Leben gelebt werden muss. Hoffe dich Gesund und Munter und auch Sorgenfrei weiter Lesen zu können. Entweder in dieser Geschichte oder eventuell in einer Neuen.


In diesem Sinne

LG Kretababy




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Kretababy am 03.11.14 um 19:03 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.11.14 02:13 IP: gespeichert Moderator melden


Schön, das ich vor meinem Abtauchen ins Krankenhaus noch diese
Fortsetzung lesen konnt.
Danke für deine fleißige Schreiberei (muss auch mal wieder gesagt
werden).
War diesmal eine etwas ruhige Folge aber wie du uns Klaudia
vorgestellt hast, brütet sie bestimmt wieder neuen Trubel aus, die
Teufelin kann es eben nicht lassen.....
LG
Drachenwind
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.11.14 11:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
habe deine schöne Fortsetzung gelesen und kann nur sagen sehr schön, gut gelungen.
Dein Bogen war sehr weit gespannt, aber alles war in deiner flüssigen Folge beschrieben.

Danke dafür und die Bitte ¨weiter so¨, den Gruß erhältst Du
vom Horst dem ... ...


♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.11.14 16:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

eine schöne, ruhige Folge deiner Geschichte über Klaudia. Es muß ja nicht immer Action sein. Danke dafür. Bin gespannt wie es mit Klaudia weiter geht. Wird sie in Kur fahren und wenn ja was erlebt sie dann.

LG

heniu
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.11.14 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

DANKE


für die Fortsetzung der Tollen Geschichte!
Bin gespannt wie es weitergeht !!!!!!


Mausi2014

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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.11.14 14:54 IP: gespeichert Moderator melden


Einen schönen Wochenendgruß an die Leser und Kommentatoren dieser Geschichte.

Wie unter der Diskussion angekündigt, geht es noch einmal weiter in dieser Geschichte, obwohl ich ja schon einige vergrault habe...

Danke sage ich an: Kretababy, Drachenwind, Alter Leser, Heniu und Mausi.

@ Armin: es stimmt, es gibt auch manchmal wenig Action
@Ute: alles Gute für dich, auch wenn es dauert, dass du das lesen wirst..
@Horst: danke und der Bogen geht heute weiter...
@Heniu: Erst kommt vor der Kur...
@Mausi: hier geht es weiter...

Viel Spaß beim lesen, bleibt mir eigentlich nur noch übrig zu wünschen...

Teil 88 Der Amtsarzt und Ereignisse im November...

In den nächsten drei Wochen hatte ich im Ministerium richtig Stress. Klaudia war mit Andrea und Stefan in der Bundeshauptstadt, genauer in der Vertretung unseres Landes. Wir hatten beide diverse Gespräche mit potentiellen Investoren aus aller Welt und lernten dabei auch einige Bundestagsabgeordnete kennen. Die aus unseren Land kannten wir teilweise und darum ergab sich auch manches Treffen, außerhalb des Protokolls. Am vorletzten Abend sagte ich zu Andrea, in unserem Hotelzimmer, "du weißt das wir hier beinah gelandet wären, wenn es damals nicht mein Veto gegeben hätte." Sie antwortete mir, wie immer, gleich darauf mit, "ich wäre dir gefolgt, das weißt du, aber meine Erfüllung wäre das nicht..." Ich sagte daraufhin ziemlich leise, eher zu mich selbst, "was soll auch ein Engel hier, in so einen Haifischbecken..." Andrea antwortete trotzdem, " du hättest den Laden hier vermutlich durch einander gewirbelt, aber glücklich würdest du hier auch nicht sein, oder mit Hypnose." Als ich sie darauf hin anguckte, sagte sie, "Hypnose ist das Zauberwort, sei ein liebes Mädchen und komm endlich kuscheln."

Am letzten Tag in Berlin hatte ich dann ein Treffen, dass mir sehr gefiel. Bei einer Veranstaltung in unserer Vertretung lernte ich einen Manager kennen, der in der Musikindustrie zu Hause war. Wir kamen beide ins Gespräch und ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könnte, jemanden für einige Monate das Handwerk bei zubringen. So als Assistent mit Praktikum, schwebte mir vor. Er wollte wissen, um wem es sich handelt und ich sagte ihm, das kann ich im Moment nicht sagen, der wird sich bei ihm dann melden, spätestens am ersten des Monats. Seltsamer Weise ging er auf meinen Vorschlag ein und in einer ruhigeren Phase dieses Abends, erklärte er mir seine Zusage. Er hatte vor sich spätestens in einen halben Jahr in den Ruhestand zu gehen und suchte nach einen geeigneten Nachfolger...

Nach dem tauschen der Visitenkarten tranken wir noch ein Glas Sekt zusammen und feierten damit unser mündliches Bündnis. Als ich ihm von der Geschichte mit der "Everlasting Love" erzählte, hatte ich einen Interessenten für das Schiff gefunden. Das wäre noch sein Traum gab er mir zu verstehen. Er hatte das Geld für den Unterhalt und als er mir auch noch sagte, "wenn es zu einer Versteigerung kommt, bietet ich mit und wenn das Schiff in die Hände deiner Kinder fällt, würde er es mieten mit der Crew, falls sie das Schiff nicht verkaufen wollten." Dieser Tag muss mein Glückstag gewesen sein und als wir am nächsten späten Nachmittag nach Hause fuhren mit Stefan, hatte Klaudia gute Laune...

Bis ins Ministerium hielt meine gute Laune an und dabei musste Andrea dran glauben, die ich aufzog und ein bisschen neckte. Als wir ausgestiegen waren gingen wir durch das fast leere Ministerium und erreichten unser Büro. Auf meinen Schreibtisch fand ich einen Brief, den ich gleich öffnete. Da stand doch tatsächlich geschrieben, sehr geehrte Klaudia...bla bla bla...auf Empfehlung ihrer Frauenärztin und in Absprache mit dem MP des Landes, bitte ich sie, morgen um 10:00 Uhr in meiner Sprechstunde zu erscheinen, gez. Dr. Franke, Amtsarzt.

Andrea stand neben mir und lachte und sagte etwas von "na dann mal ran an den alten Knacker, aber beeil dich, ich bin eine halbe Stunde später dran." Ich erwiderte ihr " dann lass ich dir noch ein bisschen Sa*en aus seinen Schw**z über, weil du mich so höflich drauf hingewiesen hast." Sie lachte und als ich weiter sagte, "der will mich zur Kur schicken, was hältst du von einen Termintausch, bloß mal so?" Andrea antwortete mir, "du bist verrückt, das merkt der doch." Worauf ich antwortete, "der kennt mich doch gar nicht und dich auch nicht und vielleicht fahren wir dann zu zweit, weil wir sowieso einen an der Birne haben und noch hier sind, um diese Zeit." Das letzte Argument hatte Andrea überzeugt, es war tatsächlich schon lange Feierabend und nach dem wir noch einige wichtige Notizen gemacht hatten, stand fest, morgen bringen wir den Laden etwas durcheinander...

Wenig später fuhr ich mit Stefan und Andrea nach Hause. Als wir beide ausgestiegen waren, sagte ich zu Stefan, "du kannst morgen frei machen, wenn du es willst, ich fahre mit Andrea und Martin nach Arbeit." Stefan antwortete mir, Dann wünsche ich ein schönes Wochenende Chefin und mach nicht so viel Dummheiten." Hatte er etwas mitbekommen schoss es mir durch den Kopf, bevor ich sagte, "ich bin doch die artigste Person im ganzen Ministerium, ein richtig liebes Mädchen , das weißt du doch " und lachte...

Zu Hause bei uns flogen die Pumps im hohen Bogen durch die Luft und hätten beinah meinen Mann getroffen. Wir begrüßten uns beide herzlich und dann sagte ich zu ihm, "Michael morgen habe ich einen Termin beim Amtsarzt, mal sehen, ob der mich für Plemplem hält." Michael schüttelte den Kopf und erwiderte, "warum sollte er, oder hast du schon wieder etwas ausgeheckt?" Mein Mann kannte mich genau und war deshalb so misstrauisch. Der wusste mit großer Sicherheit, wenn ich etwas absolut nicht wollte, dann stellte ich mich bockig an, sagt man wohl.

Wir setzten uns zum Essen in die Küche, wo mich die beiden Kinder und meine Schwiegermutter herzlich begrüßten. Wir erzählten über unsere Erlebnisse und die Familie hing an meinen Lippen. Sandy sagte dabei, "wenn die blöde Schule nicht wär, dann könnte ich dich begleiten, Mutti." Das machte mich irgendwie hellhörig und deshalb fragte ich nach, "wieso blöde Schule, mein Schatz ?" Sandy wollte erst nicht so richtig raus mit der Sprache, dann erzählte sie mir, was ich mal wieder verdrängt hatte, das Schminken. Sie war wohl eine derjenigen, die sich noch nicht anmalte.

Meine Schwiegermutter sagte zwar zu ihr, "Sandy du bist doch natürlich schön, da brauchst du das doch nicht," was aber meiner Tochter nicht so richtig schmeckte. Sie war jetzt 12 Jahre alt und wenn ich das richtig sah, dauerte es nicht mehr lange, dann hatte sie ihre Pubertätsphase vor sich, mit den berühmten Pickeln. Aus diesen Grunde sagte ich zu ihr, "mein Schatz, Rouge und Make-up fällt flach, der Bereich deiner süßen braunen Augen, kann schon mal etwas vertragen, wenn du es möchtest, damit bin ich einverstanden und dazu wirst du dich von Tante Anne beraten lassen." So schnell konnte ich gar nicht meine Gabel zur Seite legen, weil Sandy in meinen Armen lag und laut sagte, "danke Mutti, du bist die Beste." Sven bestätigte mir am Abend, dass es stimmte, was Sandy gesagt hatte in Bezug auf die Klassenkameradinnen.

Als mir Michael bei den Gesprächen am Tisch erzählte, dass er gehört hatte, dass Sandras Laden in den Gräten hing wurde ich nachdenklich. Computertechnikläden gab es inzwischen wie Sand am Meer und der Konkurrenzkampf war inzwischen erbarmungslos geworden, vermutete ich. Es drängten immer mehr junge Leute in diesen Berufszweig, weil man glaubte, dass damit viel Geld zu verdienen sei. Aus diesen Grunde fasste ich einen Entschluss...

Als ich mit meiner Familie allein war, erzählte ich von den letzten Tag in Berlin und mein zufälliges Zusammentreffen mit einem Manager der Musikindustrie. Michael guckte mich an und fragte, "du willst doch nicht anfangen zu singen, oder doch?" Natürlich ließ ich die Teufelin heraushängen und sagte zu ihm, "mit dem Ar*** wackeln wie die blonde Dame aus dem russischen Osten kann ich auch und Werbung für eine Kaffeesorte machen, mit normalen Sachen von A & C kriege ich auch noch hin, selbst tanzen ist kein Problem, nur mit dem singen hapert es noch..., aber manchmal nützt viel üben." Als ich anfing "Atemlos durch die Stadt " zu singen (Man bemerke den feinen Unterschied zwischen Nacht und Stadt) schmunzelten meine beiden Kinder. So doll war das nicht, was ich da von mir gab, aber ich war ja auch nicht die ewige Freundin von einem blonden Schönling, aus PR Gründen, ich hatte einen Mann und zwei Kinder die ich liebte...

Ich erzählte auch, dass er einen Nachfolger sucht und Interesse an der "Everlasting Love" hat. Dabei sagte ich zu den beiden Kindern, "wenn euer Erzeuger clever war, dann hätte ich an seiner Stelle, das Schiff an euch überschrieben, falls er in privaten Konkurs geht." Unsere Kinder guckten mich an und fragten nach, "wieso an uns Mutti, wir wollen doch nichts von ihm?" Ich sagte daraufhin, " ihr seid die beiden einzigen Erben und die Yacht wäre gerettet vor dem Konkursverwalter, der würde dann eine lange Nase machen..."

Meine Kinder waren der Meinung, dass ich mit dem Redakteur vom Regionalsender reden sollte, der unsere ersten Fernsehschritte begleitet hatte, der kennt sich bestimmt in diesen Metier aus. Sie sprachen eigentlich meine Gedanken aus, die mir sofort in den Sinn kamen, bei dem Gespräch in Berlin. Blieb nur noch ein Problem zu lösen, die Geschichte mit Sandra und als ich so richtig nachdachte, hatte ich eine Lösung für das Problem, jedenfalls für mich. Es mussten nur noch ein paar Leute mitspielen. Das würde ich bestimmt hin bekommen...

Unsere beiden Kinder waren dann auch bald in ihre Betten verschwunden und bevor sie einschliefen, war ich natürlich noch einmal bei ihnen. Ich versprach Sandy, dass ich mich um den Termin bei Tante Anne kümmere und bei Sven gab es keine Probleme, deshalb fragte ich ihn, "sag mal mein Sohn, wann erscheint eigentlich deine Freundin mal bei uns zu Hause?" Da hatte ich aber einen wunden Punkt getroffen, weil Sven sagte, " Svenja ist manchmal zickig und traut sich nicht mit zu kommen Mutti." Mit meiner Hand streichelte ich ihm über den Kopf und sagte, " lass sie dafür Zeit, sie wird es bestimmt irgendwann wollen..." Beruhigt schlief mein Sohn ein.

Wenig später hatten Michael und ich wieder aufregenden Sex, weil Klaudia natürlich alle weiblichen Verführungskünste nutzte, um wieder richtig durchgef***t zu werden. Ich musste darauf vier Tage verzichten, durch den Berlinausflug, was mir sehr schwer gefallen war. Gut, zum kuscheln hatte ich Andrea, die sich dabei genauso wohl fühlte, wie ich und manchmal hatten wir beide sogar eine gewisse Sehnsucht danach. Dann fragte ich mich immer, lag es an unseren gemeinsamen Lebensweg oder waren wir beide auch noch lesbisch...

Am nächsten Morgen ging der normale Tag los und Klaudia zog natürlich Spitzen Unterwäsche an und Halterlose Strümpfe. Dazu wählte ich eine weiße, fast durchsichtige Bluse mit Rüschen an der gesamten Knopfleiste und ein schwarzes Kostüm. Der Rock von dem Kostüm hatte einen raffinierten Schlitz und mit den entsprechenden Pumps hätte ich auf Männerfang gehen können, wenn ich das gewollt hätte. Als ich mit den Kindern in der Küche erschien fragte Michael nach unserer Begrüßung, "wem willst du denn verführen?" Plötzlich fiel ihm mein Satz von gestern Abend ein und er sagte, "du hast doch schon wieder Unsinn im Kopf, wenn du so zum Amtsarzt gehst, dafür brauchst du ja einen Waffenschein..." Ich antwortete ihm nur schnippisch, " da spricht doch keine Eifersucht mit, oder " Er gab es wenigstens zu, dass er ein bisschen eifersüchtig war, wenn ich so los zog...

Das Frühstück lief in den normalen Bahnen und ich versprach noch einmal meiner Tochter, dass ich mich um einen gemeinsamen Beautytermin kümmern werde. Michael betrachtete mich die ganze Zeit und sagte etwas von, "ich glaube ich muss mal mit Stefan reden." Völlig baff war er, als ich ihm darauf erwiderte, "mein Schatz, ich habe vorgesorgt, der hat heute frei..." Als er seine Sprache wieder gefunden hatte sagte er, " lass mich raten, du hast was ausgeheckt..." Etwas zögerlich antwortete ich darauf mit, "du weißt doch, dass ich ein liebes und artiges Mädchen bin..." Bevor ich ging hörte ich noch von Michael, "wer das glaubt, wird bestimmt Seelig und kommt in den Himmel und singt Hosianna."

Als ich mich wenig später mit Andrea traf, sagte ich zu ihr nach unserer Umarmung als Begrüßung, " denk daran, du bist Klaudia und ich bin Andrea, wenn wir zum Amtsarzt gehen." Andrea lachte und erwiderte, "schon gut, ich fahre gern mal zur Kur, nachdem du mich so hängen gelassen hast mit Dr. Martens." Ihre Antwort blieb nicht ohne meine Gegenrede und die lautete, "du hast dich doch in dieser Zeit einen fetten gemacht um bei Bernd im Bett fit zu sein." Wir lachten darüber beide und merkten dabei nicht, dass Martin bereits neben uns geparkt hatte. Andrea hatte sich genauso hübsch zurecht gemacht wie ich, fiel mir auf, wer weiß wozu das gut war...

Nach unserer Begrüßung rutschte ich auf den Rücksitz und Andrea nahm neben mir Platz, obwohl ja der Beifahrerplatz ihr Stammplatz war. Martin brachte uns beide ins Ministerium und nach dem Aussteigen sagte ich zu ihm, " du kannst die beiden Zicken heute pünktlich nach Hause bringen, weil wir heute Null Bock haben, länger hier zu bleiben." Martin war solche Sprüche von Andrea nicht gewohnt und wusste nicht so genau, was er antworten sollte, darum sagte er nur, "ich werde pünktlich da sein."

Wir gingen zum Fahrstuhl und einige der Damen, die uns begegneten, schauten uns beide lange nach. In ihren Köpfen geisterten bestimmt solche Dinge herum, wie "die haben sich bestimmt nach oben Geb***st", wegen unseres Aussehens, was ja überhaupt nicht stimmte. Aber anders herum, gab es inzwischen genügend Mitarbeiterinnen im Ministerium, die von mir profitiert hatten, weil ich Leistung vor Schmeichelei und Schönrederei setzte und das auch würdigte...

In unseren Büro begrüßten wir Maria und die fragte gleich nach, ob wir die Briefe auf unseren Schreibtischen gesehen hatten, was wir mit "ja" beantworteten. Es gab genug Arbeit die gemacht werden musste und deshalb schauten Andrea und ich gar nicht auf die Uhr. Erst Marias zaghaftes Klopfen und ihren Eintreten in meinen Büro erinnerten mich an die Frühstückspause. An unseren kleinen Tisch genossen wir zu dritt unseren Kaffee und erzählten von Berlin. Maria kommentierte das mit, "bestimmt interessant , wenn man viele Leute kennen lernt." Andrea sagte zu ihr, "das kann man sehen, wie man will, weil so etwas auch nervig ist, weil man als Frau dort nicht mit Jeans auftauchen kann." Maria hatte uns verstanden und als ich zu Andrea sagte, " denk bitte an deinen Termin und lass mir etwas über," entgegnete sie mir, "du bist ein gieriges Weib."

Wenig später war sie verschwunden, zur Toilette und dann hinein ins Vergnügen. Ich fragte Maria, "kennst du eigentlich den Amtsarzt von hier?" Sie antwortete mir nach einer kurzen Überlegung, " ich war erst einmal bei ihm , er ist ungefähr 45 Jahre alt und heißt Dr. J. Franke, das J steht wohl für Justus und er ist ein sehr gründlicher Arzt." Ich sagte nur "aha..."

Bevor ich meinen, Quatsch, Andrea ihren Termin hatte, ging ich zur Toilette, musste mal und nach dem obligatorischen Hände waschen kümmerte ich mich um das auffrischen des Make-ups. Wenig später war ich auf dem Weg ins Nachbargebäude zu den Zimmern des Amtsarztes. Eine Schwester empfing mich und als ich deutlich sah, dass sie Andrea ihren Namen abhakte, musste ich unwillkürlich lächeln. Bis jetzt hatte ich noch kein Wort gesprochen und ließ einige Voruntersuchungen über mich ergehen.

Als die Schwester ihr Programm abgespult hatte durfte ich im Vorzimmer des Arztes warten. Seltsamer Weise lagen hier auch die berühmten bunten Zeitschriften aus, die ich noch von damals kannte und deshalb blätterte ich darin. Die Modetipps der Saison sprachen mich nicht so richtig an, aber die Make-up Tipps fand ich toll. Da fiel mir meine Sünde ein und ich kramte in meiner kleinen Handtasche nach dem Handy. In diesen Augenblick öffnete sich die Tür und Dr. Franke wollte mich sehen, oder anders ausgedrückt, bat mich in sein Sprechzimmer.

Er machte noch einige abschließende Untersuchungen, mit Kleidung ablegen, abhorchen der Lungenfunktion, EKG und EEG. Der wollte gar nicht aufhören, mit dem ganzen Mist. Na gut, es war sein Job und darum setzte ich auch meine weiblichen Reize etwas ein, um so gesund, wie möglich zu erscheinen. Im Hinterkopf hatte ich ja immer noch meine Allergie gegen eine Kur.

Vor seinen Schreibtisch stand ein bequemer Sessel und nachdem er mir die Hand nochmals gab und mit Andrea anredete, bat er mich darin Platz zu nehmen. Ich setzte mich natürlich so hin, dass meine sexy Beine übereinander lagen, der Schlitz des Rockes einen gewissen Einblick gewährte und machte ihn etwas nervös. Er fing stockend an mir die Ergebnisse zu erklären und es dauerte eine Weile, bis er endlich zum Punkt kam und der hieß, Kur. So ein Mist dachte ich und als er weiter ausführte, dass ich mit Klaudia zusammen fahren könnte , guckte ich ganz schön blöd aus der Wäsche, sagt man wohl.

Wenige Minuten später hatte ich dann einen richtigen Reinfall, der mich ganz schön in Verlegenheit brachte. Doch der Reihe nach. Dr. Franke begründete seine Entscheidung, in dem er mir haufenweise lateinische Wörter um die Ohren haute und nachdem ich ihm erklärt habe, "wir sind hier in Deutschland und wenn sie das jetzt in Deutsch wiederholen, dann könnte ich das auch verstehen." Er blickte mich über seinen Brillenrand an und fing an mir das Ganze noch einmal zu erzählen. Plötzlich klingelte mein Handy in der Handtasche und als er zustimmte, dass ich den Anruf annehmen sollte, meldete ich mich mit meinen richtigen Namen. Es war der MP, der noch etwas erklärt haben wollte, über eine Anmerkung von mir.

Dr. Franke fragte mich, warum ich nicht meinen richtigen Namen genannt hatte und da sagte ich, "erstens wollte ich nicht zur Kur und zweitens habe ich weder der Schwester, noch ihnen meinen Namen gesagt und nur mit Andrea den Termin getauscht." Er lachte und sagte, "ihr beide habt mich ganz schön rein gelegt, aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich es sehen können, das hier etwas schief läuft." Als ich ihn fragte, "wieso hätten sie es merken können?", antwortete er mir ohne zu zögern, "erstens weiß fast jeder hier in den Ministerien, dass ihr beide sehr unkonventionell handelt und dann wäre da noch ein Engel, über den ich mich gewundert habe, weil ich immer dachte, dass Klaudia die Teufelin war." Darüber musste ich noch mal mit meiner "Schwester" reden, ob sie das Tattoo nicht ändern könnte.

Jedenfalls blieb er bei seiner Meinung und ließ sich auch nicht umstimmen in Bezug auf die Kur. Als ich ging, fragte ich ihn noch zwischen Tür und Angel, "sagen sie mal wäre nicht ein Plemplemschein für uns beide nicht besser als eine Kur?" Seine Antwort folgte prompt mit, " da gibt es hier viel mehr Anwärter und ihr beide gehört mit großer Sicherheit nicht dazu und nun Frau stellvertretende Ministerin und graue Eminenz des MP, bitte Tür zu und Ende der Diskussion." Wieder eine Hoffnung an den Baum gegangen und vier Wochen Kur eingefangen, so ein Mist, dachte ich, als ich mich auf den Weg zurück machte.

Im Büro zuckte Andrea nur mit dem Schultern und sagte zu mir, " tut mir leid, Klaudia hat sich gerade vier Wochen Kur eingefangen." Meine prompte Antwort lautete, "ich weiß und Andrea auch, sollte wohl so sein und ich glaube, der Alte hat dran gedreht." Maria fragte kurz nach, wer denn der Alte war und Andrea antwortete ihr, "der MP, wir kennen uns noch aus seiner Ministerzeit." Etwas geknickt war ich schon, weil mein Mann mal wieder Recht bekommen hatte. Darum sagte ich auch, "hoffentlich schickt Justus uns nicht in eine öde Gegend..." Ich hatte da einen Verdacht, dass wir unsere Kur im Januar kriegen, wegen der flauen Zeit im Ministerium. Normal gab es in dieser Zeit nur trockene Jobs, die keiner so richtig gerne machte...

Als ich Andrea fragte, "wollen wir zum MP gehen und den Mist absagen?", antwortete sie mir, "weißt du, wenn ich an die letzte Kur denke, dann könnte ich so etwas mal wieder gebrauchen und du sowieso, also finde dich damit ab und wenn nicht, könnte ich mich ja mal mit deiner Mutti unterhalten." Das konnte ich nicht so stehen lassen und sagte, " ts..ts..ts...Verräterin und der Engel ist immer noch an der falschen Stelle, das hat mir gerade Dr. Franke bestätigt, so was will meine Schwester sein..." Maria lachte über unsere Witzeleien und als Andrea im Spaß sagte, " Maria hast du eigentlich gewusst, dass meine Schwester sogar ihre Kinder für die Erfolgsleiter einsetzt," antwortete Maria, "nein, wie soll das denn gehen?" Andrea plapperte immer noch lächelnd, "Sandy ist mit dem Enkel des MP zusammen" und steckte mir die Zunge raus.

"Du lebst heute gefährlich, denke an die Rache der Teufelin, spätestens in der Kur", entgegnete ich darauf. Nach so viel Unsinn drängte für mich die Zeit und deshalb rief ich zuerst meine Tante Anne an und besorgte einen Beautytermin für drei Personen und als ich aufgelegt hatte, nach ihrer Zustimmung, sagte ich zu Andrea, "es hat zwar nicht viel Sinn bei dir, aber du hast jetzt auch einen Termin im Beautysalon, ätsch..."

Wenig später wählte ich die Berliner Nummer von Joachim, den Musikmanager. Es dauerte ein paar Minuten und ich hatte ihn an die Strippe. Ich fragte ihn, ob er noch jemanden gebrauchen kann, der die Funktion eines Pressesprechers übernehmen könnte für seine Klienten. Er überlegte kurz und sagte "ja, wenn es beim 01. des Monats bleibt." Ich bestätigte ihm nochmals den Termin und sagte, "du bekommst von mir auch ein neues Zugpferd in deiner Klientensammlung, weil ich doch annehme, dass du nicht ganz umsonst aussteigst." Er lachte und antwortete mir, "ich verspreche dir, dass der Vertrag fair bleibt, das bin ich dir dann schuldig." Wir verabschiedeten uns am Telefon und dann legte ich auf.

Andrea guckte mich entgeistert an, als ich weiter telefonierte und eine Nummer in der Landeshauptstadt wählte. Hier hatte ich sofort Glück und hatte unseren ehemaligen Chefredakteur am Apparat. Ich legte los, "Sascha, du bist nicht verheiratet oder verlobt, stimmt das?" Er war so überrascht von meiner Frage, bis er antwortete, "ja, das stimmt immer noch, warum?" Darum fuhr ich fort, " deinen Job beim Regionalsender ist immer noch nicht das Wahre, was du mal erträumt hast, stimmt das?" Dieses Mal kam seine Antwort erheblich schneller mit, "das weißt du doch Klaudia." Darum setze ich fort, "ich hätte da was ganz Neues für dich, eine Art Praktikum für ein halbes Jahr und dann einen Aufstieg in Sphären, der ein Traum für viele Leute ist." Sascha fragte, "muss ich wem umbringen dafür?" Darauf antwortete ich, "nein ein Geschäft im halben Jahr von der Pike auf lernen und dann einen funktionierenden Laden übernehmen und noch etwas, ich traue dir das zu!" Wir vereinbarten ein Treffen bei Wilfried am Sonntag um 15:00 Uhr, den er mir nochmals bestätigte.

Wenig später überzeugte ich Wilfried für ein Treffen bei ihm am Sonntag um 15:00 Uhr in familiärer Atmosphäre und ich sagte ihm, "Wilfried du bekommst dann von mir die Probleme des Management gelöst, was du ja erwartet hattest und ich komme mit drei Leuten zu dir..." Ich vernahm nur noch, "Klaudia du bist Spitze, also bis Sonntagnachmittag, ich freue mich auf dich und deine Bekannte," bevor ich auflegte. Andrea fragte, "mit wem willst du noch nach Wilfried ?" Meine Antwort sagte ich lächelnd, "da kenne ich jemanden, die gerne Wilfrieds Kuchen isst und Sandra." Andrea guckte mich an, lachte und sagte zu Maria, die uns verdutzt beobachtet hatte, "ja, wenn die Teufelin in Fahrt ist, kann sie nicht mal ein Wirbelsturm aufhalten..."

Wenig später tätigte ich meinen letzten Anruf für den Tag. Sandra meldete sich sofort und ich fragte sie, ob sie mich heute noch empfangen könnte, was sie mir sofort zusagte und bevor ich auflegte sagte ich noch, "Sandra es wäre schön , wenn dein Mann bei unseren Treffen anwesend ist, weil es indirekt ihn auch betrifft." Sandra überlegte kurz und sagte "Okay, ich erwarte dich, mein Mann bastelt sowieso in der Werkstatt." Dann legte ich auf.

Es war inzwischen Feierabend und darum hieß es Tschüss sagen zu Maria und wenig später war ich mit Andrea auf dem Weg zum Fahrstuhl. Im Fahrstuhl war unser MP und der lächelte uns an und sagte, "ihr habt Dr. Franke gefoppt, hat aber nichts genützt, habe ich vernommen." Andrea lachte und ich fragte "Reiner du hast dran gedreht, stimmt das?" Er antwortete in seinen ruhigen sachlichen Ton, "es wurde Zeit, dass ihr beide eine Entspannungspause bekommt, damit ihr mir erhalten bleibt.." Der Halt des Fahrstuhls verhinderte meine Antwort darauf, weil er ausstieg und sich verdrückte...

In der Garage suchten wir Martin, der in seinen Auto noch telefonierte mit Stefan, es war ja sein Schwager und über die Neuigkeiten informierte, die als Gerüchte im Ministerium herum schwirrten. Als er uns bemerkte, stieg er aus und öffnete die Türen. Ich fragte ihm, "kannst du uns bitte zur folgenden Adresse bringen und dann erst nach Hause?" Sein "Ja, natürlich," war die Antwort, die ich erwartet hatte. Wenig später waren wir auf dem Weg nach Sandra.

Sandra empfing uns mit einen Lächeln und als ihr Mann in das Büro der kleinen Firma erschien, sagte ich zu Sandra, " ich habe gehört, die Firma geht den Bach runter, sei ehrlich zu mir, stimmt das." Sandra hielt nichts vom Versteck spielen und sagte, "da hast du richtig gehört, das Geld reicht eigentlich nur für einen, soviel Gewinn wirft sie ab, aber wir sind zwei..." Andrea sagte darauf, "Klaudia hat ein Angebot für dich, was aber die Zustimmung von deinen Mann braucht." Sandra guckte mich an und dann erzählte ich von einer Pressesprecherin die gesucht wird für ein halbes Jahr in Berlin, so Art Praktikum mit machen und dann als Job Klienten betreuen, wie Wilfried. "Du bist verrückt Klaudia, davon habe ich keine Ahnung", antwortete sie mir. Ich antwortete ihr, "du musst das Geschäft kennen lernen im Praktikum und anschließend dein Talent und deine Nase entscheiden lassen, das du das kannst, das weiß ich." Und "Dafür gibt es genug Kohle, hat nur einen Nachteil, du bist manchmal lange Zeit nicht zu Hause."

Sandra guckte mich an und wusste genau, das ist eine Chance, die nie wieder kommt im Leben und nachdem ihr Mann genickt hatte, als Zustimmung, fragte sie, "wann muss ich anfangen in Berlin?" Andrea sagte zu ihr, "am ersten des neuen Monats und am Sonntag musst du mit nach Wilfried kommen und ich bin daran unschuldig und finde die Idee von Klaudia stark, weil es so bestimmt geht." Bevor wir uns von Sandra verabschiedeten, sagte ich zu ihr, "für dein halbes Jahr würde ich dir einen zinslosen Kredit geben, damit da nichts schief geht und vergiss nicht, die Firma deinen Mann zu überschreiben, dann bis Sonntag um 15:00 Uhr bei Wilfried...."

Wenig später fuhren wir mit Martin nach Hause, der sich die Frage nach dem Amtsarzt nicht verkneifen konnte. Ich antwortete ihm darauf, "es stimmt, was im Ministerium erzählt wird, dass wir zur Kur gehen und wenn ich mir das richtig überlege, könnten wir beide auf Personenschutz dort nicht verzichten." Martin musterte zuerst mich und dann Andrea, die lächelnd nickte und erst als wir beide lachten, wusste er das wir mal wieder Ulk gemacht hatten. Ich hörte nur, als wir beide ausstiegen, "mein Schwager hatte Recht, die Teufelin ist mit Vorsicht zu genießen... schönes Wochenende ihr beide." Das wünschten wir ihm auch und gingen langsam in Richtung Haus.

Bevor wir uns trennten, sagte ich zu Andrea noch, "denk an Anne, damit du wenigstens einen neuen Kamm kaufen kannst." Andrea steckte mir die Zunge raus und sagte," ich werde Dasein, du alte Schnepfe.." Ich überlegte noch, ob Schnepfen eigentlich hübsche Vögel sind, als ich zufällig meinen Sohn mit Freundin ankommen sah. Die beiden turtelten Hand in Hand die Straße entlang und in meinen Kopf setzte sich ein Gedanke fest. Es war der Gedanke, Klaudia du wirst alt, da hat Andrea doch Recht. Ich beobachtete aus Neugier die beiden aus sicherer Entfernung und sah den vermutlich ersten zaghaften Kuss meines Sohnes.

Zu Hause, in der Wohnung wechselte ich erst mal die Kleidung, gegen eine Strumpfhose, Rock und Pullover. Das war bequemer als das Kostüm, das nur kleine Tippelschritte zuließ. Der Haushalt hatte mich anschließend voll im Griff. Eine Bestandsaufnahme des Kühlschranks musste gemacht werden, dazu die Betten und Wäsche gewaschen. Klaudia war ganz schön durchgeschwitzt, als Sandy und Sven erschienen. Wir begrüßten uns mit Küsschen und dabei fragte ich Sven, " seit wann hast du denn Lippenstift am Hals mein Sohn?" Der guckte mich entgeistert an und Sandy lachte darüber. Sven stammelte etwas von , "weiß ich auch nicht Mutti." Als ich ihm darauf antwortete und dabei in meine Arme zog, "bestimmt von Svenja, oder liege ich da ganz falsch, wenn ich mich nicht verguckt habe." Sven fragte darauf, "du hast uns gesehen, stimmt es Mutti?" Ich küsste ihn und sagte, "richtig geraten mein Sohn und ich fand es niedlich, wie du deine ersten Erfahrungen gemacht hast, übrigens, es gibt diese Lippenstiftspuren nicht." Er schüttelte den Kopf und sagte, " du hast mich ausgetrickst Mutti, wie du das mit Vati immer machst." Jedenfalls war er glücklich und das war das Wichtigste für mich...

Mit den Kindern bereitete ich unser Abendessen vor und als ich von der Kur erzählte, guckten mich die beiden an und sagten, "dann bist du ja schon wieder weg und dann noch ohne uns." Au, das kostete Aufklärungsarbeit und die machte ich gleich, nach dem Motto, "was man gleich kann besorgen..." Ich versprach, falls sie Ferien hatten, mich gerne besuchen können mit ihren Vati. Als ich noch erwähnte, dass auch Tante Andrea mitfährt und ihr Vati das unbedingt wollte, waren sie halbwegs zufrieden mit meiner Antwort. Ich hatte in dieser Zeit den Kamin in der Stube angemacht.

Wir deckten den Tisch in der Stube, dekorierten ihn etwas und als Michal erschien, begrüßte er seine Familie mit den Küsschen. Er erzählte etwas von "endlich Wochenende ", da hatte ich ihn noch nicht in meine Pläne eingeweiht. Als er den gedeckten Tisch in der Stube sah, fragte er gleich, "sag mal Klaudia, du hast es hinbekommen nicht zu fahren, oder?" Ich antwortete natürlich nicht gleich darauf und mein Gesichtsausdruck stand auf Sonnenschein. Mein Mann bemerkte das und fragte nochmals, "was ist jetzt mit meiner Antwort, oder muss ich erst telefonieren?" Sandy sagte daraufhin, "Mutti muss zur Kur mit Tante Andrea." Michaels Puls ging langsam nach unten und dann sagte er, "das war eine vernünftige Antwort Sandy, danke dafür." Ich sagte nur noch, "Reiner hat dran gedreht, der alte Verräter."

Das Essen schmeckte jedenfalls meiner Familie und als ich dann sagte, "morgen werde ich mit Sandy zu Anne fahren und anschließend ist Großeinkauf dran, mein Schatz und danach wird dein aus gefallender Geburtstag in einer Gaststätte nachgeholt, basta..." Sandy guckte mich erfreut an und sagte, "juhu." Michael guckte mich entgeistert an und bevor er mir widersprechen konnte sagte ich, "am Sonntagnachmittag kannst du dann machen was du willst, weil ich bei Wilfried bin." Etwas kleinlaut sagte er, "eigentlich wollte ich morgen die Rechenschaftslegung der GmbH vorbereiten, na gut, dann eben erst am Sonntag." Das letzte sagte er nur, weil seine Teufelin bedrohlich mit den Augen rollte und das hieß dann nichts Gutes für ihn, das wusste er...

Bevor wir uns es beide gemütlich machten, die Kinder waren auf ihre Zimmer verschwunden, um mit ihren Liebsten telefonische Dauergespräche zu führen, kümmerte sich Michael um die Gläser und den Rotwein. Er kraulte und massierte meine bestrumpften Beine, was eine echte Wohltat war, nach diesen Tag auf den hohen Pumps. Ich erzählte Michael dabei von meinen Plan am Sonntag und irgendwie hielt er mich mal wieder für verrückt, obwohl er dann sagte, "wenn du nicht immer solche ausgefallenen Ideen hättest, hätten wir das nicht erreicht, was wir jetzt haben." Damit hatte er Recht, aber dieses Mal ging es nicht um mich, sondern um Hilfe für Freunde, die da waren, als wir sie brauchten und das wollte und konnte ich nicht vergessen...

Bevor wir in eine richtige Kuschelphase übergegangen sind, telefonierte ich noch mit Vati und der sagte mir den Termin am Sonntag zu, aber erst, nachdem ich ihm die Kur bestätigte, die Mutti im Hintergrund forderte. Mutti erzählte dabei auch noch, dass wir uns morgen bei Anne sehen und mich noch einmal danach fragen wird. Das werde ich auch überstehen, dachte ich dabei und beschloss, die Ereignisse bei Dr. Franke nicht zu erwähnen, um keine "Kopfwäsche" zu riskieren.

Am späten Abend, die Kinder lagen im Bett, verwöhnte Michael seine Klaudia wieder. Er forschte mit seiner Hand unter meinen Pullover und als er den Hakenverschluss des BHs auf hatte, blieb ich natürlich nicht untätig und öffnete seine Hose und schob seinen Slip langsam nach unten. Unsere Münder berührten sich, zu den zärtlichen, langen Zungenküssen und dabei massierte Michael zärtlich meine beiden Brüste. Als sich die Nippel aufstellten war ich schlicht ausgesprochen, nur noch geil. Ich schob meine Hände langsam nach unten und streichelte sanft über seine Ho*en, damit sein bereits dicker Schw***z die entsprechende Größe und Dicke erreicht. Als ich den ersten Lusttro*fen auf seinen Schw***z sah, versuchte ich meinen Unterleib dagegen zu drücken, weil Michael nicht untätig war, in Bezug auf meinen dazu störenden Sachen, damit er ihn endlich in meine bereits feuchte Lustgr***e schieben konnte. Er schob seinen Schw**z wirklich in meine Spa*te , aber nur wenige cm, so dass ich beinah verrückt wurde durch das Gefühl, nicht richtig ausgefüllt zu sein. Ich versuchte meine Beine soweit es ging zu spreizen, bevor ich die volle Länge seines Schw***zes mich duchfi***te, das mir Hören und Sehen verging. Wir keuchten beide um die Wette und als er in mir abspri**te, zitterte mein Körper, als wenn er mich entjungfert hätte. Michael sagte etwas von, "ich liebe dich und so werde ich jetzt meinen Schlaf genießen." Mein Becken und meine Lustgr**te wollten jetzt mehr und deshalb kreiste ich mein Becken und spürte, dass sein eregi**ter Schw***z noch einmal kommen wollte. Das verstärkte natürlich meine Bemühungen, auch das zu bekommen, was ich gern hatte. Michael küsste meine Brüste und dabei schob er seinen Schw***z langsam hin und her und gemeinsam hatten wir unseren Höhepunkt, der für Michael mit kleinen Flecken endete, weil meine Fingernägel sich in seinen Körper festkrallten...

Im Bett kuschelten wir und mein Mann umarmte seine Klaudia und ich war froh und glücklich zu Hause zu sein, bei meinen Mann und meiner Familie. Überglücklich schliefen wir beide ein, nachdem wir uns zärtlich küssten und mein Kopf in seinen starken Armen an seinen Körper lag, um diese Nähe zu spüren.


Am Samstag früh war dann Holliday weil Sandy sehnsüchtig auf das Erlebnis bei meiner Tante Anne wartete. Jedenfalls machten wir uns im Bad fertig für den Tag und gemeinsam mit den Kindern ging ich zum Frühstück, in die Küche. Mein Mann hatte, wie immer den Tisch gedeckt und Brötchen geholt. Nach unserer Begrüßung fragte er, "muss ich da eigentlich mit?" ich entgegnete ihn, "freie Auswahl, du musst nur da sein, wenn wir zurück kommen, mein Schatz." Michael entschied sich nach Rücksprache mit Sven für ein gemeinsames fahren. Nach dem Frühstück ging es los und als mein Mann gerade parkte, sah ich meine "Schwester" und Laura.

Meine Tante begrüßte uns persönlich und nach einen kurzen Gespräch mit ihr, ging die Aufteilung los mit den unterschiedlichen Sektionen, ihres Beautysalons. Die beiden jungen Damen waren zuerst mit Maniküre und Pediküre dran und Andrea und ich, beim Friseur. Irgendwann wurde dann gewechselt und als wir alle fertig waren, sagte ich zu Sandy, " du bist eine hübsche junge Dame und könntest damit auf Männerfang gehen."
Sandy sah richtig toll aus, nach der Korrektur ihrer Augenbrauen und dem Make-up im Augenbereich und dazu eine Frisur mit einigen Locken. Michael erkannte seine beiden Weiber fast nicht mehr wieder, als wir nach der Bezahlung der Rechnung in das Auto einstiegen. Meine Mutti hatte ich übrigens nicht gesehen...

Im Einkaufscenter ging es zuerst in einen Supermarkt und da ging es nach meinen Zettel. Als Michael seinen Bierkasten auf den unteren Teil des Einkaufswagens schob, wusste ich, dass er sich morgen bestimmt mit Bernd trifft. Wir setzten unsere Shoppingtour fort und kauften noch einige Wintersachen. Michael war mal wieder mit Sven im großen Technikmarkt und Sandy und ich in verschiedenen Boutiquen und Schuhläden. Sandy wollte unbedingt ein paar Pumps mit 5 cm Absatz und als ich sie fragte, "ist Peter nur ein paar cm größer, als Du?", antwortete sie, "das weißt du doch Mutti." Für ein junges Mädchen reichte diese Absatzhöhe vollkommen aus und wenn ich daran dachte, wann das erste Mal Pumps meine Füße zierten, dann...

Jedenfalls waren wir noch beim Juwelier und ich kaufte für Michael noch nachträglich eine Goldkette mit seinem Sternzeichen, die Waage, als Anhänger aus Platin. Meine Tochter sah ein paar Kreolen, die ihr ins Auge fielen und welche Mutti kann da schon nein sagen? Um die Gleichheit zu wahren kaufte ich für den entsprechenden Preis, eine kleine Goldkette mit einen Herzen, als Anhänger. Dieser Anhänger wurde graviert mit "Von Sven für Svenja." Das hatte natürlich alles seinen Preis und als der Verkäufer Michaels Geschenk sorgsam verpackt hatte, nach meiner Bezahlung, ging es auf Männersuche. Die waren beide immer noch in der Blödkette und diskutierten über verschiedene Tabletts, mit einen Verkäufer. Als Sven uns erblickte, zupfte er an der Jacke seines Vatis und sagte, "Vati, es wird Ernst, die beiden Hübschen kommen." Michaels Blick trennte sich traurig von diesen platten Dingern, oder sagt man Spielzeugen und die beiden folgten uns zum Auto.

Wenig später waren wir auf den Weg zu einer Gaststätte, die mein Mann bestimmen konnte. Er wählte griechisch und parkte das Auto auf dem Parkplatz vor der Gaststätte. Nachdem wir Platz genommen hatten, bestellten wir zuerst die Getränke und als ich noch vorher Michael küsste und sagte, "ich fahre zurück," hellte sich die Miene meines Mannes sofort auf. Nachdem der Ober unsere weitere Bestellung aufgenommen hatte, sangen wir das Gratulationslied und dann gab ich Michael mein Geschenk. Er guckte nicht schlecht, als er die Kette gefunden hatte mit seiner Waage, auf die er immer stolz war. Er küsste mich öffentlich und der Ober, der gerade mit unseren Essen kam, räusperte sich, damit er bedienen konnte.

Das Essen schmeckte ganz gut, wenn man Fan von griechischen Essen ist, was ich ja nur bedingt war, nach meinen damaligen Erlebnissen auf Korfu. Wenigstens fanden die Kinder und mein Mann das Essen toll und es hatte ja auch für mich einen Vorteil, ich brauchte nicht kochen und kein Kopf machen darüber, was es überhaupt gibt. Die Kerze auf dem Tisch verbreitete ein romantisches Flair und plötzlich sagte Michael, "sag mal Sandy, du hast nicht zufällig, heute einen Glückstag, oder?" Ich wusste genau was er meinte und darum antwortete ich, " Glückstage sind immer dann, wenn sie mit ihrer Mutti allein ist." Sandy tuschelte mit ihren Bruder und dann leuchteten die Augen, bei meinen Sohn und er fragte mich, "Mutti, du hast an mich auch gedacht, stimmt das?"
Ich antwortete ihm, "wenn man es will, kann man es so sehen, aber es ist nur indirekt für dich, eher für jemanden, der mit am Zaun stand." Dann übergab ich ihm das kleine Päckchen, das er sofort öffnete und wäre der Tisch nicht gewesen, wäre er mir um den Hals gefallen. Michael verstand nur Bahnhof und mein Kuss lenkte ihm dann von den Ereignissen ab.


Am Abend fuhren wir zurück nach Hause, und als ich das Auto geparkt hatte, räumten wir unsere Einkäufe noch aus und weg. Unsere Kinder waren dann verschwunden und Michael sagte nur Telefonkonferenz. In dieser Beziehung fand ich es gut, dass mal jemand die Flatrates erfunden hatte und nicht jedes Gespräch extra bezahlt werden musste mit 23 Pfennig im Nahbereich. Aber gut, wir waren ja auch mal jung.

Am Abend verführte Klaudia ihren Michael im Bett mal wieder und der setzte mal wieder Sexspielzeug ein. Nachdem ich so richtig auf Touren war und gerade seinen ersten Erg**s hinter mir hatte, schob er mir diese Geisha Kugeln in meine tropfende Sp*lte. Dabei fesselte er meine Hände mit einen Seidentusch , so dass ein Entfernen, mal wieder nicht möglich war. Klaudia versuchte diese Kugeln auszuweichen, die in meinen Inneren für höchste Gefühle sorgten und dann streichelte mich Michael auch noch. Das war kaum zum Aushalten und nach einer Stunde versuchte ich mich an ihm zu kuscheln und wir beide schliefen tatsächlich ein. In meinen Schlaf befreite er meine Hände und ließ die Kugeln, da wo sie waren. Ich träumte die ganze Nacht vom fi**en und war dauergeil.

Erst am nächsten Morgen weckte mich seine zärtlichen Küsse und es machte schmatzende Geräusche, als er diese verrückten Dinger entfernte, gerade noch rechtzeitig, weil unsere beiden Kinder im Schlafzimmer auftauchten, zum kuscheln. Diese halbe Stunde genossen wir wirklich und sprachen über den Tag. Meine beiden Kinder erzählten mir, dass sie mit Peter und Svenja verabredet sind und durch die Stadt bummeln wollten. Michael wollte erst dagegen protestieren, nur meine Hand auf seinen Mund hielt ihn davon ab.

Am Nachmittag verließ ich dann meine Kinder und Michael und fuhr mit Andrea nach Wilfried. Vor der Tür warteten bereits Sascha, mein Vati und Sandra. Wir begrüßten uns alle recht herzlich und dann ging es zu Wilfried. Ich stellte ihm alle Personen vor, die er nicht kannte und in seiner Stube war Kaffee trinken angesagt mit selbstgebackenen Kuchen. Andrea schlug mal wieder zu, lobte dabei Wilfrieds Backkünste. Während dieser Runde sprachen wir über meinen Vorschlag. Ich erzählte ihm von Berlin und dass ich ihm folgendes vorschlage. Sandra wird Pressesprecherin für seine Band und später für die anderen, die bei Joachim unter Vertrag standen, mit einer Anschubfinanzierung von mir.

Unter dieser Finanzierung verstand ich, zinsloser Kredit für Übernachtung und Essen für ein halbes Jahr, während der Praktikumszeit. Sascha wird nach seiner Praktikumszeit sein Manager und tritt an die Stelle von Joachim. Nachdem ich noch zu Wilfried sagte, die Verträge hat mein Vati ausgearbeitet und die Beteiligungen werden unter den jetzigen schlechten Bedingungen von Dr. Ingo Martens liegen, in der Summe", lachte Wilfried und sagte, " weißt du Klaudia, ich hätte das auch mit den alten Bedingungen angenommen, weil ohne dich und Andrea, wir immer noch über die Dörfer getingelt wären und Sandras Kosten übernehme ich mit." Ich musste lächeln und sagte, " du hast dann ab dem Ersten jemanden , der Euch PR mäßig vertritt, sich um eure Geldanlagen kümmert und jemanden, der eine funktionierende Agentur betreibt," das hatten inzwischen meine kleinen Nachforschungen ergeben.

Nach der feierlichen Unterzeichnung aller Verträge, auch mit seiner Mutti als Zeugin, war etwas Sekt trinken angesagt. Wilfried strahlte und als wir am späten Nachmittag gingen, hatte er indirekt dafür gesorgt, dass alle glücklich sein Haus verließen. Er begleitete uns vor die Tür und dabei sprach ich noch mit Sascha. Ich sagte zu ihm, "wenn du erst Chef bist, dann vergiss uns nicht" Und " ich hoffe du kommst das halbe Jahr über die Runden, weil den Vertrag über das Praktikum, musst du selbst aushandeln, wobei ich noch einmal mit Joachim sprechen werde, ob er Euch so etwas zuschickt, von sich aus." Sascha meinte, durch die Sondergeschichte mit der Sat.1 Sendung würde er schon überleben und nicht verhungern.

Wenig später, war der ganze Spuk vorbei und ich fuhr nach einer herzlichen Umarmung von Wilfried mit Andrea nach Hause zurück. Die jammerte im Auto, dass sie wieder nicht nach dem Kuchenrezept gefragt hatte. Das war meine "Schwester" in Reinkultur. Zu Hause angekommen, mit Andrea, telefonierte ich noch mit Joachim und der bestätigte mir, dass er alle Praktikumskosten übernimmt, wenn das stimmt, dass W & Friends zu seiner Agentur am Ersten, des neuen Monats gehören, was ich bestätigte. Die Kinder waren nicht zu Hause und deshalb ging ich mit Andrea in die Stube , zu unseren beiden Männer, die Fernsehen guckten und dabei ihren Gerstensaft genossen. Die machten sich einen richtig fetten Tag, sagt man wohl.

Wir setzten uns zu den beiden, tranken etwas Rotwein und genossen die Reste des Sonntags, nach unseren Bericht an die beiden. Am Abend, unsere Kinder trudelten ein, mit Laura und Christian, kümmerte ich mich mit Andrea um das Abendessen und bereitete Schnitten vor und hörte den Erlebnissen unserer Kinder zu, gemeinsam mit den anderen Erwachsenen. Dabei fiel mir Sven um den Hals und bedankte sich noch einmal bei mir.

Spät am Abend, schliefen wir nach einer Runde Sex eng umschlungen ein. Bevor wir den Rest der Nacht in unseren Träumen schwelgten, sagte Michael zu mir, "ich liebe dich, obwohl du ein verrücktes Huhn bist, über das ich immer wieder nur staunen kann."

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 840 und 535 425 Wörter


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 10.11.14 um 07:06 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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juttabb
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.11.14 20:40 IP: gespeichert Moderator melden


Danke Katrin für diese wundervolle
Sonntagsnachmittaglektüre.
Ich freue mich schon auf den weiteren Verlauf.

JJ
lg jutta
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.11.14 22:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


DANKE für die Wunderbare Fortsetzung! Man konnte mehrfach Herzhaft Lachen!
Mach weiter so!



Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.11.14 23:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
ein Kaleidoskop der Ereignisse ist deine Geschichte wie willst Du dies nur
weiter führen, welch dumme Frage von mir deine Fortsetzungen war alles,
schön, interessant und lebendig. Dies bedeutet, bitte weiter so. Bin gespannt
wie Engel und Teufel die Reha aufmischt, Beide sind ja immer für irgend eine
Überraschung gut.
Danke für die Fortsetzung.
Einen freundlichen Gruß hänge ich noch an als
Horst der ...


♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:10.11.14 15:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
wieder zwei tolle Fortsetzungen Deiner phantastischen Geschichte. Nein Du hast mich nicht vergrault. Du schreibst nur
schneller als ich zur Zeit kommentiere .

Auch wenn es in den beiden Folgen ruhiger zuging wie in den Folgen davor waren sie doch sehr ereignissreich. Auch
schaffst Du es immer wieder das man mit den Personen Deiner Geschichte mitfühlt (sich aufregt über Dinge die nicht
so laufen, aber auch mitlacht oder schmunzelt wenn mal wieder die Teufelin etwas ausheckt). Die Sache mit dem Musik-
manager ist ja ein Glücksfall sondersgleichen (2 Bekannte/Freunde als Nachfolger und dann noch die Chance die Jacht
zu vermieten oder zu verkaufen. Wahnsinn, solche Einfälle machen den Reiz Deiner Geschichte aus). Die Kur wird bestimmt
interessant. Ich bin mal gespannt welchen Klassenkammeraden oder Bekannten wir dieses mal Treffen.

Wenn Du kannst schreib bitte weiter. Aber Du weist ja Gesundheit, Familie und "offline"-Leben gehen vor. Denn lieber
warte ich ein paar Tage oder auch Wochen bevor Du Schaden davon trägst und gar nicht mehr schreiben kannst. Dafür
lese ich Deine Geschichten zu gern. Also achte auf Deine Gesundheit denn Du hast nur eine.
(Wie sagte Voltaire: "In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in
der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Ge-
sundheit und Leben von dannen")

Liebe Grüße,
Der Leser
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:10.11.14 16:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

wieder eine super Fortsetzung deiner Geschichte über Klaudia. Sie ist wieder voll in ihrem Element und wirbelt alles durcheinander. Nicht nur im Ministerium sondern auch das Leben ihrer Freunde. Nun soll sie auch noch zusammen mit Andrea zur Kur. Da werden die beiden wohl auch für Aufregung sorgen. Aber nach den bisherigen Erfahrungen sollte für Personenschutz gesorgt sein. Wer weiß was sonst wieder alles passiert?

LG

heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:13.11.14 21:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,

heute wurde ich aus dem KH geschmissen. Noch etwas angeschlagen aber neugierig suchte ich
emsig nach deiner Geschichte und wurde nicht entäuscht.
Da hast du zwar eine ruhige aber doch ereignisreiche Fortsetzung regelrecht hingezaubert und
ich musste sie mir gleich durchlesen.
Irgendwie macht deine Geschichte süchtig, süchtig nach mehr. So wie du die Personen Klaudia
und Andrea erschaffen hast glaube ich fest daran, das Engel und Teufelin während der Reha
zuschlagen werden. Auf das was und wie bin ich wie alle anderen sehr gespannt.

LG
Ute
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.11.14 21:27 IP: gespeichert Moderator melden


Einen schönen Wochenendgruß an die Leser und Kommentatoren dieser Geschichte !

Es heißt mal wieder DANKE zu sagen, an: Jutta, Mausi, Alter Leser, Der Leser, Heniu, Drachenwind, Susi S und Lia in Holland.

@Jutta : dieses Mal kannst du schon vor dem Sonntag lesen...
@:Mausi: ich hoffe, du kannst wieder etwas schmunzeln...
@Horst: Erst kommt noch der erste Teil einer besinnlichen Zeit...
@ Martin: ...Klaudia hat noch Geburtstag....
@ Heniu : Manchmal kommt die Teufelin zum Vorschein, auch bei ihren Mann...
@ Ute: Theoretisch müsste ich jetzt aufhören wegen Suchtgefahr, nach deiner Meinung..*gg*

Ach so, bitte am Ende das PS lesen und nun geht es wirklich weiter und darum wünscht Katrin, viel Spaß beim lesen...

Teil 89 Terminstress in einer eigentlich besinnlichen Zeit...

In den letzten Novembertagen war dann noch einmal richtig Hektik. Außer im Ministerium, meine ich damit auch meine anderen Verpflichtungen. Das betraf vor allen, die Beteiligungen an den drei GmbHs die ich ja auch noch hatte. Bei der ersten GmbH, der KAMB GmbH, die ich damals mit Andrea aufgebaut hatte gab es mal wieder Personalentscheidungen, die uns Bernd und Michael vorschlugen. Bei der Nachfolgerin für Maria, die nun endgültig in Rente ging, winkten Andrea, Vati und ich nur durch, weil sich das Hausmeistersystem bewährt hatte. Da Eva inzwischen von Frank schwanger war, musste hier auch jemand gefunden werden, der als Perspektive die Übernahme in die GmbH winkte. Es gab reichlich Anträge dafür, weil die GmbH, durch ihren Arbeitnehmerfreundlichen Ruf so etwas wie ein Wunschbetrieb war. Aus diesen Grunde vereinbarten wir mit unseren Männern, dass wir beide noch einmal einspringen als Personalmanagerinnen, sagt man wohl auf neudeutsch. Andrea wollte erst nicht so richtig und erst als ich sie erinnerte, dass es auch mal ein Fall "Susanne "gegeben hatte, stimmte sie mir zu.

Als wir zum Abschluss der Rechenschaftslegung angekommen waren, diskutierten wir über eine Beteiligungserhöhung, damit konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, weil mein Geld auf der Bank kaum Zinsen brachte und flüssiges Kapital in der GmbH immer gebraucht wurde. Andrea schloss sich dieser Meinung an und sagte im Spaß zu Bernd, "wenn du das Geld in den Sand setzt, gibt es keinen Sex mehr." Ich guckte zuerst etwas verwundert meine "Schwester" an, weil ich von ihr so einen Spruch nicht erwartet hatte und ergänzte in Michaels Richtung, "das gleiche gilt auch für dich und schmusen fällt dann auch flach." Mein Vati lachte nur darüber und sagte anschließend zu den beiden Männern, " na hoffentlich müsst ihr dann nicht ins Kloster..."

Jedenfalls einigten wir uns auf eine Kapitalerhöhung im fünf stelligen Bereich, einschließlich meines Vatis, was mich zu dem Kommentar verleitete, "jetzt nutzt der Paragraphenverdreher auch noch diese Geldvermehrungschance." Mein Vati sagte nur dazu, "mein Geld kommt nicht von den Steuern, du alte Kalenderblattabreißerin." Insoweit hatte er sogar Recht, mit einer Ausnahme, das Geld von mir und Andrea stammte aus unseren Fernsehsendungen und da hatte er ja auch mit verdient, durch seine cleveren Verträge, für die wir ihn noch dankbar waren.

Bei der Siebert GmbH & Co KG ging es wesentlich ruhiger zu. Ronny hatte den Laden mit seinen beiden Meistern gut im Griff und auch hier sprachen wir über eine Kapitalerhöhung. Nach unseren Angebot, das Kapital zu erhöhen legte Ronny einen Plan "B" auf den Tisch, der beinhaltete, dass er auch eine Autoglasscheibenreparatur in das Werkstattsystem mit aufnehmen würde, für beide GmbHs. Dieses Projekt wurde genehmigt und das notwendige Kapital wird mit 50 % von uns zur Verfügung gestellt, mit einer Kapitalerhöhung. Die Restfinanzierung dürfte dann kein Problem mehr sein, darüber waren wir uns alle einig. Während dieser Gespräche sagte ich zu Michael, "wenn du mal einen Knacks in deiner Scheibe hast, kannst du dich an Ronny wenden." Michael, der gerade etwas Wasser trank, prustete nach meiner Aussage das Zeug beinah wieder aus, weil er sich verschluckt hatte...

Das letzte Treffen hatte ich mit Andrea bei Jochen Siebert im Autohaus. Jochen hatte positive Zahlen vorgelegt und schwamm auf einer Erfolgswoge, auch durch die viele PR des Regionalsenders mit den jeweiligen Übergaben des Gewinnerautos. Sein Online Autoverkauf hatte sich auch gerechnet und in seiner Perspektivplanung gab es nur Kleinigkeiten, die zu Meinungsunterschieden mit uns führten. Die wurden im offenen Gespräch beseitigt und abgesegnet. Als wir beide Jochen verließen hatten wir wieder die Grundlage gelegt für ein erfolgreiches wirtschaften...

Als ich mit Andrea nach Hause fuhr, hatten wir Blumen von Jochen im Auto und darum fragte ich sie, "sag mal Schwesterchen, wann hat Bernd eigentlich das letzte Mal Blumen mitgebracht?" Sie antwortete mir mit, "wahrscheinlich als du die letzten von Michael bekommen hast." Ich hatte da jetzt einen kleinen Vorteil gegenüber von Andrea, ich hatte in vier Tagen Geburtstag. Darum hörte ich kaum zu, als sie sagte, "die Männer sind alle gleich, außer der Reihe bringen sie keine Blumen mit, nur bei Geburtstag oder schlechten Gewissen..." Mit dem letzten hatte sie natürlich Recht und darum nickte ich nur.

Kurz bevor wir aus dem Auto ausgestiegen waren, redeten wir noch über die ganzen Weihnachtsfeiern im Vorfeld und die läpperten sich zusammen. Im Ministerium selbst mussten wir zu drei Feiern und bei den beiden GmbHs war wenigstens ein kurzes Erscheinen Pflicht. Das letzte war eher ein Vergnügen, weil da unser Herzblut immer noch dran hing und dann gab es ja noch eine Kinderweihnachtsfeier...

Als ich ins Haus ging, dachte ich noch einmal an die ganzen Einladungen für meine Geburtstagsfeier in der Gaststätte von Gudrun und Martin. Wenigstens hatte ich sie rechtzeitig per Post verschickt und hatte keine Absage bekommen. Es würde nach langer Zeit ein Wiedersehen mit der Clique geben, worauf ich mich schon riesig freute. Was ist aus den Mitgliedern von damals geworden, fragte ich mich, denn unsere letzten Begegnungen lagen inzwischen auch schon wieder ein halbes Jahr zurück. Ich vermisste das etwas, was da durch die Zeit, den Bach herunter gegangen war...

Am Abend hatte ich ein Gespräch mit meiner Tochter und die fragte mich, nach vielen Umschreibungen, "Mutti kannst du dir vorstellen, dass Peter zu deinen Geburtstag mitkommt?" Natürlich spannte ich sie auf die Folter und tat so, als ob ich überlegte, obwohl meine Antwort schon lange feststand, dann sagte ich, " ich kann mir das vorstellen, falls es dein Peter überhaupt will." Sandy umarmte und küsste mich vor Dankbarkeit und sagte, " du wolltest mich testen, stimmt es Mutti, darum hast du gezögert ?" Ich erklärte ihr, dass ich immer ein offenes Ohr für sie habe und ihr keinen Stein in den Weg legen werde, wenn sie sich an bestimmte Regeln hält. Sandy nickte, weil sie mich verstanden hatte...

Am Bett von meinen Sohn hörte ich ähnliches. Sven redete wie eine Katze um den heißen Brei herum, heißt es wohl in einen alten Sprichwort, aber irgendwann kam er auf den Punkt, indem er sagte, "Mutti, ich hab da mal eine Frage." Ich fragte ihn, "kann ich mit Svenja zu deinen Geburtstag kommen, oder lautet deine Frage zufällig anders, mein Sohn?" Sven wurde etwas verlegen und suchte meine Arme, bevor er sagte, "Hellsehen kannst du auch schon Mutti, ja, das war meine Frage." Ich drückte ihn zärtlich und sagte ihm seinen Wunsch zu, solange er sich an bestimmte Regeln hält. Auch Sven hatte mich verstanden, was wichtig für mich als Mutti war.

Im Bad war ich gerade dabei, meine Kriegsbemalung zu entfernen, als Michael zu mir sagte, "ich wusste gar nicht mehr, wie du natürlich aussiehst mein Schatz." Ich buffte ihn in die Seite und dabei entstand ein blauer Fleck, den ich mit einen kurzen Kneifen vergrößerte. Etwas verwirrt guckte er schon, bis ich zu ihm sagte, "wer eine Teufelin ärgert, bekommt ihre Krallen zu spüren, wenn du das nicht glaubst, kannst du dich bei meinen Vati informieren." Das wollte er nicht und nahm mich zärtlich in die Arme, um mich wenig später ins Bett zu tragen. Das wurde eine stürmische Nacht, nicht in Hinsicht auf das Wetter, nein eher in Hinsicht auf unser Sexleben.

Dann kahm der Tag meines 34. Geburtstages und der Spiegel im Bad zeigte, dass auch an Klaudia die Zeit nicht stehen geblieben ist und es kostete inzwischen immer mehr Zeit, jugendlich und attraktiv aus zu sehen. Gut, inzwischen war ich Profi in all den Cremes in den Tiegeln und Töpfen, um dem wahren Alter ein Schnippchen zu schlagen, was mir noch gelang...

Klaudia hatte sich hübsch gemacht mit dem kleinen Schwarzen und einer hellen Jacke und ging allein zum Frühstück. Unten warteten meine drei schon und fingen an zu singen, als ich erschien. Michael hatte für jedes Lebensjahr eine Rose zum Strauß auf den Tisch gestellt und nach den Gesang war drücken und bedanken angesagt, was ich sehr gerne tat. Die Geschenke guckte ich sofort an und drückte meine beiden Kinder dafür und dann kahm der Kuss. Die beiden hätten nichts schenken brauchen, weil sie ja im eigentlichen Sinn, mein bestes Geschenk seit vielen Jahren waren. Mein Mann hatte sich für traumhaften Schmuck für seine Frau entschieden und dafür erhielt er von mir auch seinen Kuss, als Dankeschön. Ich liebte Michael und das war für mich wichtig, weil mir meine Familie den Rückhalt gab, den ich brauchte, um die zu sein, die manches ändern wollte...

Das Frühstück lief natürlich sehr harmonisch ab an diesen Tag. Unsere Kinder waren bereits mit ihren Gedanken bei ihren Freundinnen oder Freund und meinen Mann gab ich nochmal mit auf den Weg, dass er daran denken soll, das heute Abend Party ist und er pünktlich zu Hause sein muss, was er mir versprach. Er sagte nur, "dann stell nicht wieder alles auf den Kopf in euren Laden, damit du selbst pünktlich kommst." Das hatte ich eigentlich überhaupt nicht vor, weil ich meinen Terminkalender leer gelassen hatte und nach dem Motto verfahren wollte, "alle Fünf gerade zu lassen", was in einen großen Ministerium nicht unbedingt auffällt. Es war zwar nicht so bei uns, darum wollte ich es mal ausprobieren...

Mit den beiden Kindern machte ich mich nach der Komplettierung meines Outfits auf den Weg zu Stefan. Der begrüßte uns wie immer mit dem Spruch, "Guten Morgen Chefin" und "Guten Morgen ihr zwei, dann wollen wir uns mal um die Schule kümmern." Nach dem Einsteigen ging es auch schon los und an der Schule hielt Stefan. Ich brachte die beiden bis zum Eingang und als ich wieder ins Auto eingestiegen war, setzte Stefan seine Fahrt fort. Dabei sagte er, "heute ist Werkstatttermin, in Absprache mit dem Terminkalender einer stellvertretenden Ministerin." Ich guckte Stefan an, der lachte und sagte "das war Spaß Chefin." In meinen Gedanken fragte ich mich, wie kommt er auf so einen Begriff, den ich das erste Mal bei Dr. Franke gehört hatte und das auch nur durch einen Zufall. Zufall deshalb, hätte ich den bewussten Schein nicht erwähnt und die Tür geschlossen, wäre mir dieses Gerücht nicht zu Ohren gekommen...

Nach dem Aussteigen aus dem Audi machte ich mich wohl oder übel allein auf den Weg in mein Büro. Das dauerte an diesen Tag etwas länger, weil Stefans eigentlicher Chef mir über den Weg lief und mich fragte, "muss ich die beiden Fahrer jetzt auch zur Kur schicken?" Ich überlegte kurz und sagte zu ihm, "warum eigentlich nicht, die könnten bestimmt so etwas auch gebrauchen, da müsste ich mal mit dem MP darüber sprechen." Etwas bedröppelt ging er schon weg, nach meiner Antwort, wir beide werden wohl nie richtige Freunde, dachte ich dabei.

In der vierten Etage angekommen war fast Totenstille und darum stöckelte ich weiter in mein Büro. Nach dem Öffnen der Tür ging auch schon das Gesänge los, das "Happy Birthday" sang ein Chor, der aus fast allen Mitarbeitern des Ministeriums bestand, einschließlich Stefan und Martin. In meinen Gedanken artete das Ganze schon richtig aus und wurde peinlich. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass so viele Leute mir gratulieren wollten, weil ich nicht gerade zimperlich war, wenn etwas schlampig ausgeführt wurde, natürlich belohnte ich auch Leistung und das nicht nur mit Worten. Ich verzichtete lieber auf eine Gehaltserhöhung, wenn ich sah, dass es bei anderen Mitarbeitern sinnvoller wäre. Das brachte mir nicht nur Freunde ein, besonders nicht bei manchen jungen Abteilungsleitern, die sehr Karriere bewusst waren und ich in ihren Augen eher ein protegierter Bremsklotz war...

Andrea hielt mal wieder eine Ansprache und nachdem sie fertig war mit der Süßholzraspelei, bedankte ich mich bei allen Anwesenden und lud sie zum Essen, oder Brunch in die Kantine ein zum 09:30 Uhr. Das waren vielleicht eine Unmenge von Blumen, die mein Büro verbauten und kaum noch meinen geliebten Chefsessel mit Rollen erreichen ließen. Darum fragte ich Andrea, "sag mal, du hast nicht zufällig mit den Anderen einen Blumenladen überfallen, damit ich nicht in meinen Chefsessel komme, oder?" Maria schmunzelte und sagte was von, "das sind bestimmt noch nicht alle, wie ich da zwei Herren kenne, aus den oberen Regionen." An die beiden hatte ich gar nicht gedacht und hoffte, dass die beiden heute außer Haus sind.

Natürlich war das nicht so und wenig später marschierten die beiden nacheinander, meine Hippieallee, damit meine ich den letzten freien Weg in Richtung meines Schreibtisches und gratulierten mir. Dabei sagte doch Reiner zu mir, " eigentlich solltet ihr beiden ja sechs Wochen zur Kur, aber die Einladung für meinen Enkel und dein heutiger Geburtstag, haben mich umgestimmt, ich gratuliere dir von Herzen Klaudia."

Ich entgegnete ihm, "danke für ihre Glückwünsche, Herr MP und über den Hütchenspielertrick Kur, sollte man noch einmal reden." Er lachte nur und sagte anschließend, " da halte ich mich an Gorbatschow, mit der Bestrafung durch das Leben."

Wenig später, der MP war gerade verschwunden, erschien Kurt bei mir und fragte als erstes, "sag mal Klaudia hast du jetzt so viel Freunde im Ministerium, habe ich da etwas verpasst?" Ich antwortete ihm "es gab mal in einer Zeit die Hippiekultur mit der Flower Power Generation, die hatten Flausen im Kopf, wie "Love not War" und das ist hier verspätet angekommen oder ich bin die Testperson für die nächste BuGa in Bezug auf Blumen, such dir etwas aus." Jedenfalls gratulierte mir auch Kurt zu meinen Geburtstag und als er mir erzählte, dass er heute zur Kabinettssitzung gleich muss, fiel mir ein Stein vom Herzen...

Um 09:30 war dann die Kantine voll mit meinen Gästen, die meiner Einladung gefolgt waren. Ich saß mit Andrea und Maria am Tisch meiner ersten Weggefährten hier im Ministerium und musste manchmal schmunzeln, als die Worte fielen, "weißt du noch, als Klaudia und Andrea bei uns aufgetaucht sind..." Diese Zeit lag schon eine Weile zurück und es gab Zeiten, da dachte ich wehmütig daran zurück. Wenn ich da noch an die 100 Tage Regel von damals dachte und die damit verbundenen Pressekonferenzen durch einander gebracht hatte, dann war meine jetzige Tätigkeit, eher fade, trotz der Reisen. Ich hatte es geschafft mit Andrea zusammen, dem Ministerium zu neuen Glanz zu verhelfen und das machte mich schon etwas stolz...

Bevor ich gegen 14:00 Uhr das Ministerium verließ, verteilte ich mit Maria und Andrea noch die vielen Blumen auf die verschiedenen Schreibtische im Ministerium, weil ich es schade fand, wenn sie in meinen Büro den Platz versperrten und vor sich hin welken würden. Nach dem begleichen der Rechnung in der Kantine, stieg ich zu Stefan in den Audi. Der brachte mich zur Schule und wenig später mit Sandy und Sven nach Hause.

Wir hatten genügend Zeit, um uns für den Abend vor zu bereiten. Dabei überraschte mich mein Sohn, indem er nervös wirkte und seinen Wäscheschrank auf den Kopf stellte. Waren das die ersten Anzeichen für ein Verliebt sein? Als er mich nach einen Parfüm fragte, war ich etwas baff und sagte zu ihm, "Sven, da kann ich dir nicht helfen, aber bestimmt dein Vati, wenn er kommt, weil Damenparfüm nicht für Männer passt..." Meine Tochter beobachtete diese Szene sehr genau und als ich zu ihr sagte, "heute ist ein Ausnahmetag in Bezug auf das hübsch machen, mein Schatz, also mit Make-up." Und "mal sehen, ob du das Talent von mir geerbt hast, Jungen zu verführen...." Sandy guckte mich an, dann sagte sie, "Mutti, was du mal wieder denkst..."

Am späten Nachmittag trudelte dann endlich Michael ein und der brauchte wie immer kaum Zeit um sich fertig zu machen. Er teilte mit Sven sein Parfüm und Sandy und ich zogen unsere Strümpfe und Strumpfhose an. Dabei hatte ich für Sandy eine gemusterte Perlonstrumpfhose besorgt, die sie zum ersten Mal probierte und das Gefühl auf der Haut mit prickelnd beschrieb. Als sie mein Parfüm dezent benutzte und ich beim Make-up noch etwas half, verging natürlich etwas Zeit. Nach dem Anlegen von Schmuck und dem anziehen unserer Pumps gingen wir beide gemeinsam unsere Treppe herunter. Unsere beiden Männer pfiffen durch die Zähne als sie uns sahen und Michael kommentierte unseren Auftritt mit, "mein Sohn, schaff dir wenn du groß bist nur Jungen an, dann brauchst du auf solche hübsche Damen nicht aufpassen, die mit ihren Reizen nicht geizen..." So schlimm fand ich unsere Ausschnitte am Kleid auch nicht und wir zogen ja noch eine Jacke über.

Wir fuhren mit einen Taxi zur Gaststätte und nach dem aussteigen, ging es hinein, in die Höhle des Löwen, genannt Martin. Klaudia schob Sandy als Erste rein und dann hörte ich auch schon, "sag mal Gudrun, werden Teufelinnen, eigentlich von Jahr zu Jahr jünger? Oder muss ich mal zum Optiker meines Vertrauens?" Das konnte ich natürlich nicht so stehen lassen und antwortete, "du hast gerade meine Tochter voll genölt, alter Macho und darum empfehle ich den Optiker, guten Abend Martin." Wenig später fielen wir uns in die Arme und begrüßten uns herzlich.

Die beiden hatten eine wunderschöne Tafel aufgebaut und entsprechend meiner Angaben, Platzkarten verteilt. Wenig später stand ich in der Nähe der Tür und begrüßte alle meine Gäste und Sven und Sandy kümmerten sich um die Geschenke. Die beiden strahlten, als Peter und Svenja auftauchten, natürlich in Begleitung von Kurt und Frau, sowie Reiner und Frau. Als unsere Clique von damals erschien war ich glücklich und wir wechselten gleich einige persönliche Worte. Ein weiterer Höhepunkt war natürlich, als mein "Maskottchen" Alfred mit Marianne erschien. Vor Freude standen mir einige kleine Tränen im Gesicht, weil wir uns in meinen Gefühlen schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen haben. Was wäre das für ein Leben geworden ohne Alfred, dachte ich kurz, weil er eigentlich für mich immer da war und mein Leben mit geprägt hatte und das nur, wegen einer Riesenradfahrt in Wien...

Nach einer kurzen Eröffnungsrede, bei dem ich mich für das Erscheinen bedankte eröffnete ich das Büffet. Als sich keiner so richtig traute anzufangen, sagte ich noch kurz, "ihr könnt mich heute ruhig arm machen, ich werde das bei meiner nächsten Gehaltserhöhung berücksichtigen, denn die Rechnung reiche ich sowieso zur Spesenabrechnung bei Reiner mit ein." Damit war der Bann gebrochen mit viel Gelächter.

Reiner winkte nur ab und schüttelte den Kopf. Sandy und Peter trauten sich als erste und mein Vati kommentierte das mit, "unsere Enkelin wird langsam eine Dame." Die anderen folgten wenig später. In dieser Zeit plünderte ich mit Michael zusammen meine Geschenke. Da war alles dabei von Gutscheine über Schmuck, bis hin zu einen Geschenk nach Wunsch. Das letzte war vom MP und als ich zu Reiner sagte, " ich nehme die Kur nicht und schicke dafür Stefan mit Frau, " antwortete der mir ganz trocken und sachlich, "da hast du etwas falsch verstanden Klaudia, das erste geht nicht mehr und das zweite wird bestätigt zusätzlich, mit Martin und Frau."

Andrea hatte unser Gespräch verfolgt und griente, wie eine Saatbolle, sagt man wohl. Darum sagte ich zu ihr im Spaß, "du hälst dich da raus, du hast versagt, beim Amtsarzt." Andrea musste erst mal meine Eltern aufklären, wie das abgelaufen ist und die konnten sich vor Lachen kaum halten. Meine Mutti bedankte sich bei Reiner für seine Entscheidung, nachdem sie Andrea aufmerksam zugehört hatte. Dabei drohte sie mir mit ihren Zeigefinger, weil ich meinen Sturkopf durchsetzen wollte...

Nach dem Essen ging es mit Musik weiter, oder anders ausgedrückt mit viel Tanz. Zwischendurch, in den Pausen hatte die Clique mal wieder ein paar ausgefallene Ideen und Klaudia musste alles mitmachen. Natürlich machte ich den Unsinn mit, weil das die Stimmung anhob und ich sowieso für jeden Blödsinn zu haben war. In einer dieser Pausen sagte Michael zu mir, "du weißt schon, dass unsere Kinder herum knutschen, wie die Weltmeister." Ich lachte und sagte zu ihm, "es muss doch nicht jeder so ein Spätzünder sein, wie wir beide und bitte Michael zerstöre nicht das Vertrauensverhältnis, dass sie zu uns haben, mit sinnlosen Verboten, damit erreichst du gar nichts." Mein Mann überlegte einen kurzen Augenblick und sagte dann, "wahrscheinlich hast du mal wieder Recht."

Natürlich führte ich viele Gespräche an diesen Abend mit meinen Gästen und manchmal musste ich vieles erzählen, aus meinen letzten Erlebnissen. Bei den persönlichen Gesprächen mit Kurt und Reiner rutschte mir schon mal das Sie heraus und da meine Schwester meistens dabei war, spottete sie schon mal. An diesen Abend schwor ich Rache für die Kurzeit. Andrea ahnte nicht, was sie sich da alles eingebrockt hatte, im Sinne von Quatsch und Spaß.

Jedenfalls war diese Party ein top Erfolg und Erlebnis von uns und mit leiser Wehmut verabschiedete ich weit nach Mitternacht unsere Gäste. Meine Kinder waren darüber natürlich nicht so erfreut, über die Trennung von ihren beiden. Leider nimmt die Uhr und das Leben im Allgemeinen keine Rücksicht darauf. In der Jugend lebt man sowieso mehr im Rausch der neuen Gefühle, das würden die beiden noch erleben, ob im positiven Sinne, wie im Moment, oder im negativen Sinne, die ich immer versuchte, von den beiden fern zuhalten...

Nach der Bezahlung der Rechnung und herzlichen Verabschiedung von Gudrun und Martin, fuhren wir mit dem Taxi nach Hause. Im Bad musste ich dann noch einmal schmunzeln, weil Sandy sagte, " Mutti, Make-up ist geil und Peter hat mir heute viel Komplimente gemacht, es ist aber beim Schmusen geblieben." Ich kommentierte das nicht und gab ihr die Pads und Make-up Entferner in die Hand, damit sie ihre junge Haut nicht überbelastet und reinigt. Dabei hörte ich von Sven, "Mutti, Svenja hat gesagt, dass mein Parfüm toll riecht, aber ihres war auch toll..."

Im Bett war wieder Kopfkissen zerwühlen angesagt, damit meine ich keine Kissenschlacht, sondern ein aufregendes Sexleben, mit meinen Mann. Als er mich richtig durchfi***te und wir beide den zweiten Höhepunkt erreicht hatten, war ich in Schweiß gebadet und meine langen dunkelblonden Haare total durcheinander. Das war mir in diesen Augenblick total egal, weil ich mich an Michaels Körper anschmiegte und wir wenig später einschliefen...

Am nächsten Wochenende war ich mit Andrea im Stress. Wir kümmerten uns um unsere Zusage für das Personalmanagement für die KAMB GmbH und sichteten Bewerbungen. Ich hielt das wie damals, bei der Lehrlingsauswahl und heftete kleine Notizzettel an die Unterlagen. Es kostete uns viel Zeit, die Bewerbungen zu sichten und nebenbei wurden wir von unseren Männern bewirtet, die es sich in unseren Wintergarten bequem gemacht hatten. Dabei fragte ich die beide, " sagt mal ihr beiden Schlauberger, warum habt ihr eigentlich nicht weiter ausgebildet?" Sie prosteten mir zu und Bernd antwortete, "weil wir im Personalmanagement total unterbesetzt sind." Nach dieser Antwort plusterte Andrea ihre Wangen auf und fing langsam an sauer zu werden, das sah man ihr an.

Meine nächste Frage brachte die beiden in noch größere Verlegenheit, weil ich fragte, " nach unserer Zusage auf der Gesellschafterversammlung habt ihr bestimmt Kontakt mit Sandras Mann aufgenommen, um das Netzwerk zu erweitern, oder" Wir hörten beide keine richtige Antwort und darum sagte Andrea zu den beiden, "wenn wir am Ende der nächsten Woche in der GmbH keine Änderungen sehen in dieser Hinsicht, dann suche ich mir einen anderen Geschäftsführer." Bernd guckte etwas geschockt und als ich ergänzte, "das gleiche gilt auch für dich Michael, ihr seid beide Geschäftsführer und es ist eure Aufgabe, die GmbH für die Zukunft so aufzustellen, dass sie überleben kann und ihren Ruf gerecht wird, den sie hat und nicht durch Nachlässigkeit oder Selbstzufriedenheit, einen Knacks bekommt, denkt daran !!!"

Es muss am frühen Abend gewesen sein, als wir mit unseren Vorbereitungen fertig waren für die Personalgespräche und nachdem ich mich kurz mit Andrea leise beraten hatte sagte ich zu den beiden Männern, " Diese sieben Damen und Herren möchten wir am kommenden Samstag in euren Büro sehen und das heißt, der Samstagvormittag ist Arbeitstag für Euch beide und da die Weihnachtsfeier erst gegen 15:00 Uhr beginnt, habt ihr genug Zeit für alles." Diese Aussage von mir und das Abnicken von Andrea ließ bei unseren Männern keinen Widerspruch zu und das wussten die beide ganz genau, wenn sie ihre Weiber nicht total verärgern wollten...

In der nächsten Woche gingen auch die Weihnachtsfeiern im Ministerium los und am Montag dieser Woche habe ich erst mal meinen treuen Begleiter geschockt, mit dem Namen, Stefan. Nach dem Absetzen der Kinder in der Schule sagte ich zu Stefan, "du weißt, das Andrea und ich zur Kur müssen, oder?" Stefan antwortete sofort mit, "wird bestimmt eine langweilige Zeit, ohne dich, Chefin." Ich erwiderte ihm, "das glaube ich eher nicht, weil du mit Birgit diese Kur auch gewonnen hast laut unseren MP, nach meinen Vorschlag." Stefan wusste zuerst nicht was er sagen sollte und nach einigen zögern sagte er, "ich war doch gar nicht beim Amtsarzt und Birgit arbeitet nicht hier."
"Glaubst du im Ernst, das interessiert hier den Alten, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, dann kann und will ich ihn in dieser Beziehung nicht bremsen, nimm es zur Kenntnis und genieße diese Zeit, ohne Urlaub nehmen zu müssen," antwortete ich ihm bevor ich ausstieg und ergänzte, "ihr könnt ja dann Familientreffen machen, mit deiner Schwester und deinen Schwager." Stefan guckte mir sinnlich nach und entschied sich für einen Anruf bei Martin, der ihm das anschließend bestätigte...

Jedenfalls war ich mit Andrea als Gast auf der Weihnachtsfeier unserer ehemaligen Abteilung. Wir hatten mal wieder etwas Geld locker gemacht und als wir beide dort erschienen, gab es einen Empfang, wie in besten Zeiten. Ronny erschien wieder als Weihnachtsmann und dabei gab es viel Gelächter, schon alleine deshalb, weil das Lied vom "Tannenbaum" so viele Variationen überleben musste, bevor es kleine Geschenke gab. Es gab ein gemütliches Beisammensein mit Discomusik und wir nutzten das natürlich zum tanzen. Viele Gespräche drehten sich natürlich um erlebte Pleiten, bei den Rundreisen damals die inzwischen Anekdotenstatus hatten. Als Simone sagte, "wisst ihr eigentlich noch, wie wir in der Kantine aufgefallen sind, als wir mit Klaudia und Andrea am Tisch auftauchten." Da tauchten Erinnerungen auf, die bei uns schon lange verblasst waren durch die vielen neuen Erlebnisse. Jedenfalls fuhren Andrea und ich am späten Abend, nach einer herzlichen Verabschiedung mit Bernd nach Hause...

Das nächste Highlight war dann der Samstag. Wir frühstückten zusammen und dabei wurden Termine abgestimmt, wie das üblich bei uns ist. Dieses Mal wirbelten unsere Kinder die Planungen über den Haufen, als sie die Einladung für ihre Weihnachtsfeier im Ministerium erhielten und ich feststellte, das war der Termin bei der Siebert GmbH & Co KG. Aus Spaß sagte ich, "die muss für euch beide ausfallen, weil wir Gesellschafter sind und daraus ergeben sich auch Pflichten, darum fehlt jemand der euch fährt." Im Hinterkopf hatte ich bereits meine Mutti, als ich hörte, "Mutti du hast uns versprochen, dass wir daran teilnehmen können und wir haben Peter und Svenja schon zugesagt."
" Na dann werde ich wohl meine Mutti anrufen müssen, wenn ich es versprochen habe," sagte ich lächelnd zu den beiden.

Nach dem Frühstück war Michael ganz clever und verteilte die anstehende Hausarbeit an unsere Kinder, die zwar etwas murrten, wegen der Telefonnutzung, aber als ich ihnen sagte, "euer Vati muss was tun und ich auch in der Werkstatt, tut mir leid für euch, aber Laura und Christian ergeht es auch nicht besser." Dann war ich auch schon weg, natürlich vor meinen Mann. Auf dem Hof traf ich Maria, Andrea und nach unserer Begrüßung, ging es in die Werkstatt, genauer in das Büro der beiden Männer. Nach einer Sichtprüfung auf den Server, sagte ich zu Andrea, "die haben gespurt die beiden, es gibt drei neue Verbindungen." Andrea guckte mich erleichtert an und machte dann einen interessanten Vorschlag, "sag mal Klaudia warum setzen wir uns nicht in den Vorraum der Annahme, heute ist doch kein Besucherverkehr und dabei können wir noch Kaffee trinken, im Notfall..."

Es dauerte auch nicht lange und da erschien unsere erste Bewerberin oder Bewerber für ersten zu vergebenen Job, dem Hausmeisterjob von Maria. Julia, war unsere erste Vertreterin, die sich um Marias Job bewarb und erschien pünktlich auf die Minute. Sie war knapp Fünfzig und hatte mal früher einen altertümlichen Beruf ausgeübt, der Landmaschinen- und Traktorenschlosser hieß. Andrea fragte Julia, "du weißt schon, dass der Hausmeisterjob auch Schneeräumung im Winter bedeutet und eigentlich der Job hier ist, der das Image hat, Mädchen für alles zu sein." Julia antwortete etwas zögernd, "ja, ich weiß und ich scheue mich vor keiner Arbeit, auch nicht vor Schnee schippen." Ich musste lachen und antwortete ihr, "wenn du deinen kleinen Traktor nicht richtig pflegen tust, dann ist das wohl die letzte Möglichkeit." Andrea fragte weiter, nach einigen Lücken in ihren Lebenslauf und Julia beantwortete diese Fragen alle, zu unserer Zufriedenheit. Dabei machte ich mir kleine Notizen, um anschließend ihr Aufgabengebiet zu erklären und wies sie darauf hin, dass wir vor allen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erwarten, was Julia uns beiden zusicherte. Bevor ich sehen wollte, wie weit ihr technisches Verständnis ging, fragte ich sie, " was glaubst du, was wir für den Job zahlen, bei 40 Wochenstunden, oder anders ausgedrückt, was möchtest du haben an Geld?" Julia hatte darauf keine richtige Antwort und überlegte eine Weile, bis sie leise sagte, "8,00 € die Stunde " Ich musste laut lachen, obwohl das unangebracht war, das wusste ich und sagte, "du musst dich nicht unter Wert verkaufen, weil hier niemand mit Billiglohn abgespeist wird und wenn du jetzt mit dem grünen Ungetüm dort draußen eine Runde schaffst zu fahren, dann hast du den Job". Ich zeigte auf den geputzten Traktor, der Marias bestes Stück war und an dem Maria stand zur Einweisung. Ich hob meine Hand zum Zeichen für Maria, das das unsere Neue war.

Julia drehte wirklich einige Runden und als sie das "grüne" Ratterding abstellte, lächelte sie glücklich. Andrea hatte bereits den neuen Arbeitsvertrag fertig gemacht, mit dem gleichen Gehalt, dass wir Maria gezahlt hatten, den entsprechenden Urlaubstagen und die letzte Spalte ließen wir noch offen. Julia erschien wieder an unseren Tisch und als ich aus Spaß sagte, "Julia kannst du uns bitte vom Automaten 2 Kaffee holen und wenn du möchtest für dich auch." Julia holte die drei Becher Kaffee und als Andrea sie anschließend fragte im spaßigen Unterton, " bleibt nur noch eines zu klären, möchtest du Prämien ausgezahlt haben oder eine Altersvorsorge haben, weil da einiges aufläuft bei nur 8,00 € Stundenlohn?" Julia antwortete mit "Altersvorsorge." Andrea vervollständigte den Vertrag und gab ihn zur Unterschrift. Dabei beobachteten wir sie, wie sie die Gehaltssumme gedanklich verarbeitete und den Rest langsam begriff, was da stand und das Ganze sogar noch ohne Probezeit. Das war Freude pur und wir hatten die Richtige erwischt, was sich bereits am Nachmittag zeigte, wo sie zur Weihnachtsfeier eingeladen war und mit Maria zupackte...

Unsere nächste Bewerberin hieß Martina und die erschien pünktlich zum vereinbarten Termin. Sie war 28 Jahre alt, ledig und hatte eine Tochter, die in unseren Kindergarten ging. Nach ihren Platz nehmen auf dem Stuhl vor unseren Tisch stellten wir beide einige persönliche Fragen, die sie nicht beantworten musste, es aber tat. Natürlich wiesen wir sie vorher darauf hin. So fragte ich unter anderen, "wieso bist du eigentlich noch ledig, bei deinen Aussehen?" Sie antwortete mit, " keinen Neuen gefunden, der mich und meine Tochter haben wollte, nachdem der leibliche Vater sich aus der Verantwortung gestohlen hatte." Woher kannte ich diese Aussage nur Andrea fragte sie, wie fit sie ist im Bereich der Computertechnik und speziell Office. Martina erzählte uns, dass sie mit verschiedenen Programmen schon gearbeitet hatte und sagte dabei auch, " ob ich damit wieder sofort klar komme, weiß ich nicht so genau, hoffe es aber." Nach dem Blickkontakt mit Andrea, dachte ich, "es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und sie ist ehrlich."

Andrea dachte wohl das gleiche und sagte, "wenn du jetzt den Computer der Annahme gestartet bekommst, dann siehst du deinen ersten Arbeitsbereich, der auch noch das Lager umfasst." Ich ergänzte mit, "die Lagerarbeit besteht natürlich nicht aus Teiletransport, sondern mehr auf den Teile Ein- und Ausgang und die Bestellung." Wir machten einen kleinen Umweg zum Kaffeeautomaten und dann war Martina dran. Sie war zwar etwas nervös, schaffte es aber die geforderte Aufgabe zu erfüllen. Als sie die Annahmemaske auf dem Rechner sah, konnte sie mit einigen Feldern etwas anfangen und mit einigen Feldern nichts. Andrea sagte dazu, "du musst das im Moment auch nicht wissen, weil du mit unseren Engel Eva zusammenarbeiten wirst, bis sie ihre Mutterfreuden in Anspruch nimmt." Martina zuckte etwas, weil sie dachte, dass der Vertrag nur befristet wird, was man ihr ansah. Darum sagte ich zu ihr, "du kannst den Rechner nach unten fahren und zum Tisch mitkommen, weil wir noch über einiges reden müssen."

Wir nahmen am Tisch Platz und dann fragte Andrea, "sag mal Martina, du glaubst doch nicht wirklich, dass wir nur eine Aushilfe suchen, oder" Sie antwortete leise, "doch das habe ich eben geglaubt." Ich schüttelte den Kopf nach dieser Antwort und fragte sie, "kennst du eigentlich den Engel und die Teufelin?" Sie dachte etwas nach und sagte dann anschließend, "das waren, so glaube ich, zwei Frauen, die mal im Fernsehen waren und hier aus der Gegend waren, wenn ich mich nicht irre." Andrea sagte darauf, "das waren wir beide und das hier ist unsere zusätzliche, ungewollte Wochenunterhaltung, weil im Normalfall, arbeiten wir beim Land, darum verschwenden wir keine Zeit mit Kurzzeitjobs." Ich ergänzte das Gesagte von Andrea mit, " bei uns gibt es eine 40 Stundenwoche, ein vernünftiges Gehalt und eine Prämienordnung für Leistung und Erfolg und ab Montag bist du dabei, wenn du den Vertrag unterschreibst von Andrea." Natürlich unterschrieb Martina den Vertrag sofort und das sogar ohne ihn konkret zu lesen. Meine Bemerkung zu ihr, löste bei Andrea ein Lachen aus, weil ich sagte, " "Martina, du solltest dir angewöhnen Verträge vorher zu lesen, wenn du so etwas unterschreibst, weil man mit so etwas ganz schön ausgetrickst werden kann, wir haben mal einen Vertrag unterschrieben beim Land, aus dem wir auch nicht mehr heraus kommen..." Wenig später verabschiedeten wir uns voneinander mit dem Hinweis, "bitte am Montag bei Eva melden und wenn du Zeit hast, kannst du heute zur Weihnachtsfeier kommen, um 15:00 Uhr, " was sie zusagte. Auf Evas Platz legten wir noch eine handschriftliche Notiz.

Bei den Männern anschließend war das Auswahlverfahren etwas anders. Das hatte damit etwas zu tun, das von den Fünf eingeladenen Bewerbern nur zwei am Samstag zum Termin erschienen. Darum bekamen Roland und Klaus ihren Vertrag nach einen etwas länger dauernden Praxistest gleich mit. Dabei erwähnte Andrea, dass sie gerne gesehene Gäste bei der Weihnachtsfeier sind, am Nachmittag. Bei den beiden waren wir uns beide nicht so sicher und bauten deshalb die Probeklausel mit ein, in den Vertrag. Als wir beide durch waren sagte ich zu Andrea, "sind die beiden zur Weihnachtsfeier da, dann bleiben sie, wenn nicht, müssen wir noch mal Personalmanagement machen." Diese Frage hatte sich am Nachmittag erübrigt weil beide da waren...

Am Nachmittag machte ich mich mit Sandy wieder hübsch und nach dem letzten Blick im Spiegel, machten wir uns beide auf den Weg zu Andrea und Laura. Unser männlicher Teil der Familien war bereits in der KAMB GmbH und darum folgten wir unseren Männern. Die offizielle Weihnachtsfeier hatte schon angefangen, im Pausenraum der GmbH, den Maria wunderschön weihnachtlich geschmückt hatte. Aus diesen Grunde setzten wir uns vier in den hinteren Bereich und haben durch unsere bloße Anwesenheit, den Unmut des Weihnachtsmannes zu gezogen. Weil jeder uns begrüßen wollte und sich nach uns umdrehte.

Es gab für jeden Mitarbeiter wieder kleine Geschenke und für die Kinder natürlich Spielzeug oder Kuscheltiere. Die offiziellen Maskottchen wurden auch verteilt und die beiden Geschäftsführer übergaben mit den Geschenken gleich die Briefe mit den angesparten Vermögensnachweis für die Altersvorsorge. Beim umsehen stellte ich fest, dass unsere Neueinstellungen anwesend waren und ebenfalls mit einen kleinen Geschenk, bedacht wurden. Wenigstens hatten unsere beiden daran gedacht, ging mir durch den Kopf. Mir fiel auf, dass mein Vati fehlte und das wunderte mich doch, weil er den Termin eigentlich kannte.

Nach dem offiziellen Teil des Weihnachtsmann Auftritts, gab es Kaffee und Kuchen. Natürlich wurde dabei viel geredet und wir beide, damit meine ich Andrea und meine Person, waren der Mittelpunkt. Alle Mitarbeiter freuten sich über unsere Anwesenheit und sagten, "weißt du noch, wie wir hier angefangen haben, mit einer Geschäftsführerin, die von Autos keine Ahnung hatte und eine Lagermieze, die damals richtig gnatzig wurde, wenn man ein Teil geholt hatte, ohne es zu buchen..." Als sie Bilder zeigten, die aus den verschiedenen Zeiten der GmbH entstanden waren, war das Nostalgie pur. Sandy betrachtete aufmerksam die verschiedenen Bilder und lachte herzhaft, als sie den Kinderwagen in der Annahme sah.

Das Abendessen gab es in Büffetform und wurde natürlich genutzt um weitere Gespräche zu führen. Unsere vier "Neuen" hörten natürlich zu und mussten ab und zu lachen, als Jörg erzählte, " Klaudia hat mich damals verkuppelt mit Michaels Schwester, als ich nach dem Bewerbungsgespräch, noch hier war zum gemeinsamen Essen." Und " ich konnte damals kaum nein sagen zu ihrer Einladung." Ich kommentierte das mit, "manche Leute muss man zu ihren Glück zwingen, ich kenne das aus Erfahrung und außerdem hat Maria mit gemischt." Maria wies das natürlich zurück und lachte. Etwas gerührt war ich noch mit Andrea, als uns Anna, Martinas Tochter jeweils einen Blumenstrauß gab und zu uns sagte, "danke, dass ihr meiner Mami einen Job gegeben habt."

Am späten Abend verließ ich diese feuchtfröhliche Feier mit den beiden Kindern und ging mit Andrea und den Kindern nach Hause zurück. In dieser Hinsicht hatten unsere beiden Männer Pech, weil sie erst als Letzte gehen konnten. Michael kahm wirklich sehr spät und fand seine Klaudia schlafend auf der Couch vor. Er trug mich auf Händen nach oben und legte mich auf das Bett, dabei redete er etwas von, es wird Zeit, dass du zur Kur fährst, mein Schatz...

Die nächsten beiden Weihnachtsfeiern im Ministerium, unter anderen bei Kurt und Reiner verliefen zeitmäßig gesehen, nicht so lange. Andrea und ich nahmen daran teil und waren froh, als der Rummel vorbei war. Wir führten normale Gespräche, aber eine richtige Stimmung wollte nicht aufkommen, weil sich von den anderen keiner so richtig traute und wir beide nicht wollten. In Gedanken waren wir schon bei der letzten Weihnachtsfeier in der Siebert GmbH & Co KG. Ich erinnerte mich an den damaligen Empfang dort und Andrea, dachte daran, dass dadurch ihre Geschäftsführerlaufbahn angefangen hatte...

An dem Samstag, an dem die Weihnachtsfeier in der Siebert GmbH war, erschien meine Mutti pünktlich bei uns zu Hause und hielt ihr Versprechen den Fahrdienst für ihre Enkel und Andrea`s Kinder zu übernehmen. In einen kurzen Gespräch erzählte sie mir, warum Vati nicht auf der Weihnachtsfeier war, in dem sie sagte, "es gibt wohl Neuigkeiten im Fall von deinen Entführer und ich vermute, dass er dir Weihnachten sagt, wie das weiter geht." Nachdem ich bei meinen beiden Kindern die Handynummer von Mutti überprüft hatte, entließ ich die beiden mit den Worten, "...und das mir keine Klagen kommen." Die beiden guckten mich an und sagten, "Mutti, was denkst du von uns..." Ich antwortete darauf, "Sandy verführt Peter mit ihren Aussehen und du Svenja mit deinen magischen Parfüm " und schob die beiden nach draußen, weil meine Zeit drängte...

Wenig später war ich mit Andrea und den beiden Männern auf dem Weg zur Siebert GmbH & Co KG. Hier wurden wir nach dem Aussteigen von Hermann Siebert und Frau empfangen und das gab ein Gedrücke und Umarmen, wie in vergangenen Zeiten. Wir hatten uns schon ewig nicht mehr gesehen und Hermann war immer noch stolz auf uns, das hörte man heraus, als er sagte, " ihr beide seit immer noch mein wirtschaftlich gesehen bester Griff in meinen Leben und wenn ich bedenke, dass ihr immer noch investiert, dann kann ich euch gar nicht genug danken, besonders dir nicht Klaudia."

Unser Eintritt hier glich natürlich einen Festempfang und wir schüttelten Hände und umarmten uns mit Ronny. Die eigentliche Weihnachtsfeier lief ähnlich ab, wie in der KAMB GmbH mit Kaffee und Abendessen. Auch hier gab es viele Gespräche und einige erinnerten sich an meine Worte, dass ich jede Kündigung annehme, der mir nicht folgen würde... Heute wurde darüber herzhaft gelacht und auch, als sie damals dachten, bei der Umsetzung zur KAMB GmbH, jetzt verkauft sie den Laden und wir sind auf der Straße...

Ich hatte damals diese Gedanken nie gehabt und noch nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen, weil ich ja Hermann ein Versprechen gegeben hatte...

Ronny hatte einen DJ gebucht und bei Musik tanzten wir und genossen den Abend in vollen Zügen. Mein Mann hatte an diesen Abend mal wieder Glück, weil Bernd beim Streichholz ziehen verloren hatte und fahren musste. Spät am Abend erhielt ich von Mutti die SMS mit dem Text, "Alles Bestens, eure Kinder abgeliefert, bei Maria, viel Spaß noch." Eine halbe Stunde später machten wir uns auch auf den Weg nach Hause, nach der Verabschiedung von jeden der hier anwesend war mit Handschlag oder Umarmung, weil ich unruhig wurde und auch müde...

Wir holten unsere beiden Kinder ab und an ihren Bett stellte ich den beiden einige Fragen. Sie antworteten mir beide ehrlich darauf und wenn ich das Ganze für mich zusammen fasste, ergab das, die beiden waren richtig verliebt. Na hoffentlich geht da nichts an den Baum und die Tränen füllen Bäche und Flüsse, dachte ich, bevor ich ins Bett zu Michael ging...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 851 und 542 252 Wörter

PS: Die Übersicht meiner Stories auf Seite 1 wurde korrigiert und auf Seite 2 mit den Personen ebenfalls, alles bei der >>Diskussion über Stories. << DANKE.

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:15.11.14 14:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

da haben Klaudia und Andrea ja richtig Stress und werden die Kur brauchen, wenn es so weiter geht. Gut das ihre Leibwächter Stefan und Martin mit in die Kur fahren, so braucht man weniger Angst haben, das Klaudia wieder in eine gefährliche Lage kommt. Was für neue Erkenntnisse hat Klaudias Vater wegen Klaudias Entführer Dr. Martens?

LG

heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:15.11.14 17:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,

wie versprochen, hier meine Meinung zu deiner neuen Fortsetzung, die ich wieder Klasse finde.
Typisch für dich, an einer spannenden Stelle mal wieder Fortsetzung folgt zu sagen.
Wenn es bei den Beiden wie bei den Vorfeiertagen weiter geht, sind sie nicht nur reif für die Reha
sondern beinahe für etwas intensiveren Erholung so mit Jäckchen das hinten geschlossen wird.....
Das sie da noch den Überblick behalten. Werden da die Ärzte nicht nach den Besuch der beiden
wilden Schwestern selber eine Kur brauchen?
Also als Leserin sage ich nun, sei schön fleißig und schreibe jeden Tag eine ausreichende Seiten-
zahl aber die Freundin sagt, übernehme dich nicht, es gibt manchmal wichtigeres, es soll doch nur
ein Hobby sein das Spaß macht.

LG
Ute


PS: bei mir sind es 1037 Seiten im persönlichen Archiv.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 15.11.14 um 18:02 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:16.11.14 17:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
so kann man auch Geburtstag feiern, wie es die Klaudia am Arbeitsplatz erlebt hat.
Nun bin ich durch deine Schilderung so richtig schön durch das Leben vieler bekannter
Personen geführt. Auch die Reha ist wieder in den Vordergrund und wird wohl angetreten,
demnächst.
Was mag der Vati von Klaudia, über den Entführer, am Weihnachtstag berichten.
Es war wieder eine schöne Folge deiner lebendigen Geschichte, ich danke Dir dafür.
Bitte weiter so. Einem freundlichen Gruß setze ich darunter
Horst (der ... )


♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.11.14 13:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder mal eine sehr schöne Fortsetzung aus Deiner Tastatur. Vielen Dank das Du für uns Leser diese viele
Arbeit auf Dich nimmst. Auch wenn es sich nur um eine fiktive Geschichte handelt bringst Du uns die
Charaktere doch so nah das man sich zur Familie gehörig fühlt und sie für einem lebendig werden.

Vielleicht ist ja die Sache mit den Leibwächtern in der Kur auch eine Ideee des MP um Stefan und Frau für
den Einsatz bei der Befreiung von Klaudia zu Danken. (Sozusagen "Sonderurlaub" mit Familie
und damit es nicht so auffällt wird Martin und Frau auch hingeschickt). Hat Klaudia inzwischen die "an-
gelernten" (durch Hypnose) Eigenarten von Claudia verloren oder sah deshalb Claudias Mutter so sehr ihre
Tochter in Klaudia? Mal gespannt was Klaudias Vater so zu berichten weiß. Der alljährlich Vorweihnachts-
stress scheint ja jetzt durch zu sein und die KAMB GmbH hat auch wieder alle Stellen besetzt. Ich denke
es ist besser wenn auch stressiger für Klaudia und Andrea wenn Sie den Personalteil übernehmen.
Sie scheinen ja auch ein glückliches Händchen dabei zu haben.

Schreib bitte schnell weiter, aber denke bitte bei allem quängeln auch an Deine Gesundheit, Deine Familie
und das Leben neben dem PC. Danke fürs verpixeln.

Liebe Grüße,
Der Leser
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