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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.12.12 16:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hiermit melde ich erst einmal wieder zurück in diesem Forum und wünsche viel Spaß beim lesen...Katrin

Eine Wette und ihre Folgen... ( Katrin *12.09.2012)

Teil 1 Einleitung

Vor einigen Jahren, ich war gerade 18 geworden, fand meine große Geburtstagsfete statt. Wir waren zu dieser Zeit eine Clique von 2 Jungen und 3 Mädchen und träumten von einer gemeinsamen Reise mit einem Schiff von Passau bis ans Ende der Donau.

Nach dem die Feier ihren Höhepunkt erreicht hatte und die Mädchen aus Spaß sich an meinen langen Haaren zu schaffen machten, wetteten wir, das es möglich ist, als Mädchen diese Reise zu machen. Natürlich wetteten unsere Mädchen dagegen, aber der Einsatz war hoch und wir blieben trotzdem dabei.

Die Verlierer bezahlen die Tickets für die Gewinner, so war es ausgemacht. Am nächsten Tag wollten wir uns gegen Nachmittag treffen und alles schriftlich fixieren, dazu nutzten wir unsere Gaststätte, dessen Wirt wir besonders gut kannten.

Nach der Verabschiedung am nächsten Morgen wurde noch an den Treffpunkt um 17.00 Uhr erinnert und danach legte ich mich schlafen. Ob es am Alkohol lag, oder an der Wette, jedenfalls war es ein sehr unruhiger Schlaf meinerseits. Im Fasching war ich ja schon mal als Mädchen unterwegs mit meinem Freund Andreas, aber auf einer Reise, noch dazu außerhalb der Narrenzeit, das war etwas ganz anderes. Durch meine Cousine, mit der ich meine Kindheit verbracht hatte und dem Wunsch meines Vaters vor meiner Geburt eine Tochter zu haben, fühlte ich mich immer schon sehr feminin.

Gegen 15.00 Uhr bin ich dann aufgestanden und habe mich angezogen. Da es Sonntag war, hatten meine Eltern bereits das Haus verlassen und waren im Kino. Es war eigentlich nichts ungewöhnliches, denn ich war selbstständig und hatte die Lehre bereits beendet. Meine Eltern wussten, wo sie mich finden und das ich wieder zur Arbeit ginge, am nächsten Tag.

Jedenfalls verließ ich rechtzeitig das Haus um pünktlich an unserem Stammtisch zu sein.
Als ich Andreas unterwegs traf, fragte er mich noch, ob wir beide wirklich gewettet hatten, er konnte sich nur noch dunkel an so etwas erinnern. Das ich ihm die Frage bejahte, war ein kleiner Schreck für ihn, aber wir einigten uns beide auf „Ein Mann, ein Wort.“

An unserem Stammtisch waren unsere 3 Mädchen schon am diskutieren, was in dem Vertrag hineingehört und was nicht. Monika und Juliane hatten klare Vorstellungen, Sophie noch nicht. Das Geschrei war natürlich riesengroß, als wir beide erschienen. Wenn man in die Köpfe der 3 gucken könnte, wären wir wieder umgekehrt.

Als der Wirt unser Bier brachte, lächelte er nur und sagte was von einer „Ganz schönen dicken Suppe.“ Sophie machte die Änderungen auf ihrem Laptop und schrieb den Vertrag für die Wette in eine Word Datei. Als uns die 3 fragten, ob wir dabei bleiben, sagten wir beide großspurig „Ja.“

Blöderweise bestanden unsere 3 Süßen, auch noch auf die Unterschrift. Ich dachte daran, etwas Zeit zu gewinnen, aber der Wirt hatte einen W-Lan Drucker und stellte ihn zur Verfügung. Gleichzeitig bot er sich als Zeuge an.

Das ich darauf ihn als Verräter bezeichnete und er lachte, war eine Folge davon. Nach dem ausdrucken der 6 Verträge wurden sie von allen unterschrieben. Jeder von uns 5 erhielt sein Exemplar und der Wirt, als Zeuge das letzte Dokument. Als ich meine vorlaute Klappe nicht halten konnte, „Auf ein neues Leben.“ Hatte ich wohl in ein Wespennest gestochen. Denn Martin, unsere Wirt, meinte, das wir mit Getränken für Damen weitermachen sollten und das es noch einiges zu tun gibt, bis zur Fahrt.

Inzwischen hatte sich auch Gudrun, seine Frau, zu uns gesetzt und einen Vertrag gelesen und gab ihren Senf dazu. Andreas und mir wurde ganz anders, als wir ihre Ausführungen lauschten. Sie faselte was von weiblichen Bewegungen, Verhaltensmuster und Gewohnheiten. Als sie auch noch anfing, das man auch noch tanzt und meistens am Abend mit hohen Schuhen unterwegs ist und Kleider anzieht und nur selten Hosen, dazu Make-up gemacht werden muss, waren wir auf dem Boden der Realität gelandet.

Das blöde daran war, sie hatte in fast allen Punkten recht und so einigten wir uns, das wir, zum üben kommen, wenn ihr kleiner Saal frei war, nach unserem Job. Gudrun stimmte dem zu und legte eine Kleiderordnung fest, wenn sie es tun sollte. Das bedeutete für Andreas und mich, das wir uns noch einiges kaufen mussten. Denn unsere Sachen waren eher nicht vorhanden.

Blöderweise gab es kein zurück mehr, denn die Unterschriften waren bereits getätigt.
Bei meinen Eltern konnte ich ja noch auf Verständnis hoffen, aber Andreas. Seine Mutter lebte alleine und er hatte noch eine ältere Schwester, die gerade verlobt war. Wenn das, ihr Verlobter erfährt, das sein Schwager, eine Reise als Transvestit machen will, dann gibt es dort bestimmt großen Krach.

3 Stunden später waren wir auf dem Weg nach Hause und mit Andreas und Monika unterhielt ich mich noch eine Weile. Da wir im selben Betrieb arbeiteten, konnten wir am nächsten Tag, nach der Arbeit shoppen gehen. Monika sagte uns beiden zu mitzukommen, um uns dabei zu helfen.

Nachdem Monika zu Hause angekommen ist und wir uns verabschiedete, bis morgen, ging ich mit Andreas weiter, der den letzten Rest des Weges sehr schweigsam war. Dachte er genauso, wie ich über diese Wette nach? Für mich stand fest, das es wohl am besten wäre, mit meinen Eltern darüber zu sprechen. Zu mindestens bei meiner Mutter hoffte ich auf Verständnis.

Wir trennten uns und machten uns gegenseitig Mut, denn Andreas hatte auch die ganze Zeit überlegt, wie bringe ich es der Familie bei. „Bis morgen früh in alter Frische“, sagte ich zu ihm und machte mich auf dem Weg nach Hause.

Als ich zu Hause ankam, fuhren meine Eltern gerade in die Parklücke mit ihrem Auto.
Sie waren jetzt erst aus dem Kino zurück und gemeinsam gingen wir in die Küche. Meine Mutter bereitete noch ein wenig Essen vor und fragte nach der Geburtstagsfeier. Alles Bestens, war meine Antwort und dann schockte ich sie, als ich von der Wette erzählte.

Zuerst färbte sich nur ihre Gesichtsfarbe und nur langsam begriff sie, was ich ihr gerade erzählt hatte. Nach der Frage, ob ich schwul sei, war meine Antwort natürlich nicht. Mein Vater hatte inzwischen die Küche betreten und meine Mutter erzählte ihm davon. Was dann folgte, war eine Reinigung meines Seelenlebens, bis hin zu den versteckten Wünschen. Das Frage und Antwortspiel dauerte bis zum späten Abend. In meinem innersten fühlte ich mich immer schon als Mädchen.

Meine Eltern beschlossen, nachdem ich ihnen mehrfach versichert hatte, das sie keine Erziehungsfehler gemacht hatten, diese Reise als eine Art Selbstfindung für mich anzusehen und danach würden wir uns noch mal unterhalten. Für die Vorbereitung der Reise, würde man mich, so gut wie möglich unterstützen. Was ich nicht wusste, meine Mutter hatte bereits Vorstellungen, für diese Zeit.

Nach diesem Gespräch ging ich beruhigt auf mein Zimmer und machte mich fertig um ins Bett zu gehen. Ob es an meiner Offenbarung lag, oder an der Aussprache, jedenfalls schlief ich gleich ein.


Am nächsten Morgen holte mich der Wecker aus dem besten Schlaf. Nach dem fertig machen suchte ich meine Sachen noch zusammen und nach dem einpacken der Pausenbrote ging es zum Bus. Andreas und Monika warteten schon auf mich und nach der Begrüßung, gab ich noch ein kurzes Statement für meine Gespräche von gestern Abend ab. Andreas hatte seiner Mutter auch alles gebeichtet und hatte ähnliche Erlebnisse, wie ich. Auch er sollte die Reise für eine Selbstfindung nutzen.

Die Einsprüche seiner Schwester wurden erst einmal ignoriert, denn seine Mutter hatte die Hoffnung, das es eine Eintagsfliege sei, oder anders ausgedrückt, der Spleen, einer unvernünftigen Jugend. Natürlich konnte sie ihn materiell nicht unterstützen, aber sie wollte ihm auch keine Steine in den Weg legen, falls er doch einen anderen Weg einschlagen sollte, als den, von seinem Geschlecht geforderten.

Irgendwie hatte mich das sehr überrascht, denn ich kannte seine Mutter immer als streng und kaum eine Widerrede zulassend. Jedenfalls machten wir mit Monika noch den genauen Treffpunkt für das shoppen klar. Denn nicht immer sahen wir uns auf der Arbeit. Andreas und ich waren EDV Spezialisten, in der Instandhaltung und Monika war nach dem Abschluss der Lehre in den Materialeinkauf unserer Firma gegangen.

Als der Bus vor der Firma hielt, waren wir uns einig, über den Treffpunkt, wo wir hingehen und welche Hilfe wir erwarten konnten. Auf dem Weg zum Umziehen spottete Monika noch etwas, das wir ja dann auf der Reise, auch mal die andere Seite des Lebens kennen lernen.

Vorläufig prallten solche Sprüche an mir ab, wobei mein Kumpel schon wieder nachdenklich wurde. Nach meiner Aufmunterung gingen wir zum Umziehen und dann zur Arbeit. Unser Chef erwartete uns beide schon und hatte mal wieder haufenweise Aufträge. „Immer auf die Jungen“, war mein Kommentar, der außer dem verstörten Blick unseres Chefs nichts änderte. Er wusste genau, wenn es knifflig wird, dann waren wir beide dran.

Genauso war es auch mal wieder. Die Mitarbeiter, die unsere Hilfe gebrauchen konnten, waren froh, als wir beide auftauchten. Ein Kollege von uns hatte sich wohl schon in der Nachtschicht mit dem Problem beschäftigt, so das wir nur noch entsprechende Schlussfolgerungen ziehen mussten und mit etwas Glück und Beten klappte der Start der Anlage wieder.

Jetzt hieß es weiter zu ziehen, um die Liste abarbeiten zu können. Das einzigste was mich an unseren Job störte, waren die langen Wege zwischen den einzelnen angemeldeten Störungen. Als wir am nächsten Platz ankamen, hatte sich der Fehler in Luft aufgelöst. Auf Nachfrage, nach einer Fehlbedienung, wollte man nicht so richtig heraus mit der Sprache, als ich sagte, das man die Rechner auslesen könne, rückte man mit der Wahrheit heraus.

Um den sogenannten Wettbewerb der einzelnen Abteilungen nicht zu gefährden, drückten wir, wie meistens ein Auge zu und schrieben ein ordentliches Fehlerprotokoll, das wir in reichlicher Anzahl immer auf einem USB Stick mit hatten. Manche Abteilungen waren dann glücklich, wenn wir beide kamen und nichts an die große Glocke hingen.

Durch das viele Herumgehlaufe an diesem Tage verpasste wir mal wieder unsere Pausen und waren recht spät in unserer Werkstatt zurück, um die Ergebnisse unserem Chef bekannt zu geben. Als der was von einem Word Dokument und E-Mail faselte, sagten wir, das wir heute pünktlich nach Hause gehen. Wir hätten genug Überstunden, um 20 Tage am Stück zu Hause zu bleiben. Unser kleiner Hinweis reichte, das es morgen reichte mit dem Mist.

Andreas und ich waren Praktiker und der Schreibkram war was für andere, das war unsere feste Überzeugung. Da wir beide alleine beim umziehen waren, fragte er mich, ob ich mir schon einen Vornamen ausgesucht hatte. Als ich ihm antwortete, das ich einen seit 18 Jahren habe, fing er an zu lachen und sagte:“ Einen weiblichen, du Pappnase.“

Als ich ihm spontan Klaudia nannte, antwortete er, das er sich für Andrea entschieden hatte. Das er die beiden Namen auch noch romantisch und schön weiblich fand, haute mich beinah aus den Socken.

„Es ist nur eine Wette und dauert höchstens 22 Tage.“ War meine Antwort für die Realität. Durch diese sentimentalen Anwandlungen hätten wir beinah unseren Termin mit Monika verpasst. Wir schafften gerade noch den Bus und fuhren in ein Shoppingcenter in der Stadt.

Zuerst ging es in ein Schuhgeschäft und Monika holte für uns die Schuhe und nach dem anziehen von Perlonsöckchen und den Schuhen, mussten wir einige Schritte herum laufen. Unsere Gesichtsfarbe hat bestimmt 300x die Farbe gewechselt, von rot bis blass und umgekehrt. Seltsamer Weise war auch immer eine Verkäuferin in der Nähe, die man sonst immer vergebens sucht und manche Zaungäste, die dann absichtlich in unserer Reihe etwas suchten, obwohl es ihre Größe hier gar nicht gab, machten uns beide sichtbar nervös.

Monika, jedenfalls genoss ihren Auftritt und war zu mindestens etwas gnädig, denn die Pumps, die sie brachte, hatten Absatzhöhen von 6...10 cm. Komischer Weise kam ich besser mit den Schuhen klar als Andreas. War ich doch schon mehr weiblich?

Als wir bezahlen gingen hatten wir jeder 4x Pumps und 1x Riemchensandaletten unter dem Arm. Das wir beide zufällig einen gleichen Farbgeschmack hatten, war nicht beabsichtigt. Nach dem einpacken unserer Neuerwerbungen, war noch nicht Schluss, jetzt wurde es erst richtig interessant. Zuerst mussten wir die Schuhe los werden, dazu nutzten wir Schließfächer, die es im Center gab.

Monika steuerte mit uns auf ein Kaufhaus zu und direkt in die Dessous oder neudeutsch Unterwäscheabteilung. Wir beide kamen uns darin richtig verloren vor, genau, wie ein Kleinkind, das gerade seine Mutter suchte. Wir beide blieben natürlich auf dem Gang zwischen den vielen Sachen und taten so, als ob wir auf unsere Freundin warteten.

Monika hatte sich inzwischen ein Maßband besorgt und schob uns mehr oder weniger in eine Umkleidekabine. Nach dem vermessen, war sie auch schon wieder weg. Es wurde hier nur peinlich, wenn einige Frauen, unsere Vorhänge öffneten und uns beide jeweils sahen.

Als sie dann wieder kam durften wir sowieso nur gucken und ja oder nein sagen. Einige Sets sahen ja wirklich Klasse aus und ich stellte sie mir an Monikas Körper vor, das war aber nicht der Punkt. Es waren ja meine Sachen, die sie mir zeigte. Das wurde mir auch irgendwann klar, als ich langsam darüber nachdachte.

Bei den Strümpfen und Strumpfhosen wählte sie ihre eigene Marke, damit hatte sie gute Erfahrungen gemacht. Jedenfalls bezahlten wir und nach dem einpacken der Sachen ging es noch in die Oberbekleidung für Damen. Natürlich blieben Andreas und ich bei den Jeans stehen und erst Monikas Ansprache brachte uns in die Realität zurück.

Wir betraten beide mal wieder eine Umkleidekabine und harrten der Dinge. Monika bestand natürlich auf eine Anprobe und schaute genau hin. Dafür brauchten wir auch nichts holen. Das sie die Kleidung passend zu unseren Schuhen wählte, fiel mir hier noch nicht auf.

Soviel Sachen hatte ich noch nie in meinem gesamten Leben anprobiert, wie an diesem Tag und nach einer ewigen Zeit waren wir endlich fertig. Shoppen fanden wir beide, Andreas und ich, anstrengender als zu arbeiten. Wir waren froh, das Monika endlich fertig war und wir die Sachen bezahlen konnten. Natürlich bestanden wir immer auf den Kassenzettel, wegen des Umtauschens, falls es unserer Freundin nicht passte, so lautete der Kommentar zu der Verkäuferin an der Kasse. Das Monika dabei anfing zu lachen, fanden wir beide gar nicht so gut. Ob die Verkäuferin etwas bemerkt hatte?

Bei so vielen Leuten an einem Arbeitstag, glaube ich wohl eher nicht und für sie muss ja hauptsächlich der Umsatz stimmen.

Bevor die Heimfahrt nach Hause antraten, gingen wir in ein Eiscafe um uns von diesen Tag wenigstens etwas zu erholen. Nach der Bestellung, musterte ich Monika und mir fiel auf, das sie eigentlich einen viel legeren Look gewählt hatte, als den, sie uns gerade verpasst hatte. Sie hatte flache Schuhe an, mit der üblichen Jeans und einem Pullover, der ihre Figur umspielte. Das sah zwar dezent aus, hatte aber mit unserem Einkauf nichts gemeinsam. Ihr dezentes Make-up kleidete sie hervorragen und wirkte nicht übertrieben.

Selbst, wenn ich ihre Fingernägel betrachtete und ihre langen blonden Haare, hatte ich eine Vorahnung, was da noch auf uns darauf zu kommt.

Nach der Pause im Cafe, holten wir unsere Schuhe aus dem Schließfach und machten uns auf dem Heimweg. Bepackt, wie 2 Esel bestiegen wir den Bus und erreichten nach einer Fahrzeit von 15 Minuten unsere Haltestelle. Mit einem Freundschaftskuss verabschiedeten wir uns von Monika und bedankten uns für ihre Hilfe. Den Rest des Weges legte ich mit Andreas zurück, der mir etwas von einem besonderen Erlebnis erzählte.

„Dir hat wohl der Zirkus Spaß gemacht“ War meine Frage darauf. Ich wies ihn vorsichtshalber mal darauf hin, das uns Monika beim nächsten Mal nicht begleiten wird und wir die Sachen alleine suchen, probieren und kaufen müssen. Seine Euphorie war im nu verschwunden, als er über meine Worte nachdachte.

„Hast du eigentlich Monika mal richtig angesehen, oder andere Mädchen?“ fragte ich ihn danach.
„Wieso? Weshalb ?“
„Weil wir Fingernägel haben, die nicht besonders aussehen, Haare, die mal gerade mit dem Kamm oder einer Bürste Bekanntschaft machen und vom Make-up, will ich erst mal nichts sagen, da sind wir beide wohl ganz blinde Hühner.“
„Meine Schwester kann das auch und die ist viel blinder, als ich.“
„Deine Schwester bekommt so etwas mit der Muttermilch eingetrichtert und du kannst noch nicht mal freihändig eine gerade Linie ziehen, von wegen noch einen Lidstrich.“
„In 6 Monaten sieht das anders aus.“
„Ich hoffe für uns, das du damit Recht hast.“ War meine Antwort, bevor wir uns trennten.

Als ich nach Hause kam, rief mich gleich meine Mutter zu sich. Sie war natürlich neugierig auf den Einkauf und ich zeigte ihr meine Sachen, für die es viel Lob gab, denn meine Mutter hatte den Look erkannt und erzählte etwas von einer Überraschung. Mein Vater fragte natürlich gleich, ob ich mir das ganze noch nicht aus dem Kopf geschlagen hatte.

Nach meinem „Nein“ und dem zeigen des Einkaufes, wusste er, das es mir Ernst war.
Er sagte noch etwas, das ja dann Muttis Einkauf nicht ganz umsonst war und verschwand wieder. Meine Mutter erzählte noch etwas, das sie meinen Schrank bereits umgeräumt hatte, auf meinem Zimmer, damit meine neuen Sachen sauber eingeräumt werden können.

Sie wollte mir das einräumen zeigen und beaufsichtigen. Als sie noch etwas von Hilfe in der Küche und Haushalt erzählte, die ich dann in Mädchensachen machen sollte, verschlug es mir erst einmal die Sprache und das will was heißen, bei meiner vorlauten Klappe.

Sie hatte in meinem Zimmer wirklich die Welt auf den Kopf gestellt und meinen Schrank umgekrempelt. Ihre Ratschläge befolgte ich beim einräumen, denn ich wusste, das ich ihre Hilfe noch brauchen würde.

Nach dem alle neu gekauften Sachen eingeräumt waren sollte ich ihr ins Bad folgen.
Die Vorbereitungen hatte sie bereits getroffen und nach meinem ausziehen ging es an das „Enthaaren“. Das Zeug, was sie dort verteilte hatte nur einen komigen Geruch und wurde nach einer Weile abgespachtelt und abgewaschen. Als sie etwas von jeder Woche erzählte, war ich froh, das mein Bartwuchs zu dieser Zeit noch nicht vorhanden war.

Mein Blick in den Abfluss der Wanne ließ mich etwas erschaudern und das Gefühl des unbehaarten, war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Sie gab mir eine Körperlotion, die ich auf der Haut verteilen sollte. In der Zwischenzeit war sie mit meinen ausgezogenen Sachen unbemerkt verschwunden.

Diese Lotion hatte einen herrlichen Duft und nach dem sie eingezogen war, erschien meine Mutter zeitgleich mit meiner neuen Wäsche.

Ich dachte zuerst, das ich mich verguckt hätte, denn da lag ein BH und eine enge Miederhose für Mädchen.
Das blöde daran war nur, das waren jetzt meine Sachen. Nach einer Vorführung über das schließen eines BHs zog ich eher widerwillig eine Miederhose in der gleichen Farbe an. Sie erzählte was von mit Wasser gefüllten Luftballons und das so etwas heute nicht mehr „Up to Date“ ist und schob Silikonbrüste in den BH.

„Wenn du deine Reise antrittst, werden sie auf deine Haut verklebt.“ War ihr Kommentar zu diesem Ereignis.

Sie zeigte mir das aufrollen einer Strumpfhose, ohne Laufmaschen zu produzieren und dann war ich mit dem Praxistest dran. Das Gefühl auf meiner Haut war unbeschreiblich und zum Schluss konnte ich den Pullover und einen Rock anziehen. Wenigstens war sie hier noch gnädig, dachte ich so bei mir.

„Für heute will ich dich nicht überfordern.“ Klang wie Musik in meinen Ohren. Aber ab morgen ziehst du dich sofort nach dem Job um und bist „Klaudia“ meine Tochter. Dazu lege ich dir immer deine Sachen noch eine Woche lang hin, dann musst du dich allein darum kümmern und nun kannst du mir in der Küche helfen.

Bevor wir beide in die Küche gingen beschäftigte sie sich noch kurz mit meinen Haaren und band einen Pferdeschwanz, den sie mit einem Gummi festmachte. Mein Blick in den Spiegel, war etwas ernüchternd, obwohl mit etwas Phantasie, konnte ich mir schon vorstellen, das es Klaudias Spiegelbild war.

Der Rock ließ natürlich nur kleinere Schritte zu, als ich es gewohnt war und als meine Mutti mich darauf hinwies, die Schrittlänge zu verändern und den Gang etwas weiblicher zu gestalten, hatte ich das erste Mal die Nase voll, von unserer Wette, dabei waren es nur flache Treter, die ich an hatte.

Jedenfalls brauchte ich mich in der Küche nur um das aufräumen des Geschirrs und der Bestecke zu kümmern. Meine Mutti fing langsam an zu nerven, wenn ich mich nicht damenhaft bückte oder andere weibliche Unschicklichkeiten machte, zum Vergnügen meines Vaters, der wohl die Hoffnung hatte, das ich aufgebe.

Selbst beim Essen achtete meine Mutti darauf, das die Beine geschlossen waren, als ob jemand unter dem Tisch saß und auf meine Unterwäsche starrte. Da ich ja eigentlich auf ihre Hilfe angewiesen war, erfüllte ich ihre Wünsche und kommentierte nichts, was meinem Vati sehr verblüffte.

Selbst den Abwasch machte ich ohne zu murren und fegte anschließend noch die Küche aus. Als mein Vati aus der Stube zurückkam und ich gerade den Besen wegstellte, fragte er, ob sich meine Interessen auch geändert haben, bekam er natürlich die passende Antwort, das ich im Internet noch nach Schminktipps gucken wollte und mir das Pokalspiel meines Lieblingsclubs egal war. Er zog wie ein begossener Pudel von dannen, nach dieser Antwort und diskutierte mit meiner Mutti, über meine Zukunft.

Ich ging nach oben auf mein Zimmer und startete wirklich meinen Rechner. Bei Google fand ich wirklich einige Seiten von Transvestiten und entsprechende Communities, die ich erst mal unter Favoriten abspeicherte, bevor ich mich wirklich mit Schminktipps beschäftigte. Es war schon erstaunlich, was man dort alles fand mit dem Hinweis auf die entsprechenden Produkte.

Als es klopfte und meine Mutti, mein Zimmer betrat, hatte sie ein Satinnachthemd in der Hand und fragte, wann ich mich heute hinlegen wollte. Das einzigste, was ich nicht beachtete, war die fortgeschrittene Zeit, die mal wieder zu kurz war.

Es war wirklich Zeit ins Bett zu gehen und so machte ich mich bettfertig und wenig später war ich eingeschlafen, in dem Satinnachthemd.

Als ich am nächsten morgen erwachte, dachte ich erst an einen Traum, aber das Satinnachthemd erinnerte mich wieder an gestern. Nach der Toilette war ich heilfroh, das noch meine normalen Sachen im Schrank waren und ich wieder als normaler Junge zur Arbeit gehen konnte.

Mit meinem kleinen Rucksack über den Rücken ging ich zur Bushaltestelle und auf dem Weg dahin klärte ich Andreas erst einmal auf, was ich gestern zu Hause erlebt hatte. Der sah mich zwar mitleidig an, aber seine Schwester hatte wohl auch schon solche Andeutungen gemacht, das hieß im Klartext, er hatte das noch vor sich. Die einzigste, die wohlgelaunt am Bus erschien war Monika, die natürlich gleich nach dem erlebten fragte und an den abendlichen Treffpunkt bei Martin erinnerte.

Über mein erlebtes schmunzelte sie nur und als ich ihr erzählte, das sie eine gute Auswahl an Wäsche für uns beim gestrigen Shoppen getroffen hatte, laut meiner Mutti, war sie noch besser gelaunt.

Während des Umziehens unterhielt ich mich noch kurz mit Andreas und zeigte ihm meine haarlosen Beine und die anderen Stellen.

In unserer Werkstatt kümmerten wir uns beide erst mal um den Wunsch unseres Chefs von gestern und als die Mail endlich weg war, hatten wir schon die nächsten Aufträge.
Meine Lust ging zwar gegen Null, nach der kurzen Nacht, aber es nützte mal wieder nichts.

Wir arbeiteten unsere Aufgaben wieder ab und dieses Mal machten wir unsere Pause und ließen uns auch nicht stören dabei. Eine Aufgabe wollten wir übergeben, denn der Schreibjob musste ja auch noch erfüllt werden. Das unsere Nachfolger damit nicht so glücklich waren, war uns beiden egal, denn wir hatten schon seit 15 Minuten Feierabend.
„Die Überstundenhaie lassen uns hängen.“ War ein Kommentar dazu. So ist das, wenn man sonst nicht auf die Uhr guckt und sich Gewohnheiten einschleifen.

Am Bus waren wir noch pünktlich, so das wir gleich nach Hause fuhren. Mit den Worten „Bis heute Abend“ verabschiedeten wir uns von Monika. Auf dem restlichen Heimweg erzählten wir beide nicht mehr viel, so das ich relativ pünktlich zu Hause ankam.

Zu Hause landete erst mal der Rucksack in der Ecke und als ich sah, was Mutti hingelegt hatte und einem Wunschzettel, war ich nicht sehr glücklich, das sie ihre Linie voll durchzog. Es blieb mir also nichts weiteres übrig mich wieder umzuziehen. Wobei ich ihre Tipps für das anziehen des BHs und später der Strumpfhose nutzte. Die Miederhose fand ich zwar noch enger, als die gestrige, vielleicht irrte ich mich ja auch nur. Der Pullover jedenfalls passte hervorragend im Muster, zu dem kurzen Rock.

Im Bad musste ich nur noch schaffen, den Pferdeschwanz halbwegs hinzu bekommen, nach 2 Versuchen hatte ich den Gummi da, wo er hinsollte. Noch ein paar Grimassen vor den Spiegel gemacht und dann musste ich mich um den Wunschzettel kümmern. Die hingestellten Schuhe, ignorierte ich erst mal.

Ich sollte das Essen vorbereiten und schon mal Kartoffeln schälen und einiges von dem Gemüse sauber machen und klein schneiden. Beim sitzen in der Küche hatte ich natürlich meine bequemen Treter gewählt, wenn ich mich schon mit solcher Mädchenarbeit beschäftigen sollte. Jedenfalls war ich genau an dem Zeitpunkt fertig, als Mutti herein kam und mich begrüßte mit Klaudia. Das ich meine Treter gewählt hatte, bemängelte sie, aber mit einem Küsschen war die Welt wieder in Ordnung, denn sie sah wohl, das ich ihren Wunschzettel erfüllt hatte.

Um den Rest des Essens brauchte ich mich nicht zu kümmern, aber trotzdem beobachtete ich meine Mutti und half ihr ab und zu. Nebenbei deckte ich den Tisch und bereitete alles für das Abendessen vor. Mein Vati, war jedenfalls sprachlos, als er mich beim arbeiten sah, als er nach Hause kam, denn sonst war eher der Computerstuhl oder meine Liege, der Aufenthaltsort.

Zum ersten Mal bewunderte er mein Outfit, so das ich überlegte, ob ich was falsch gemacht hatte. Die Frage nach dem Treffpunkt heute Abend bejahte ich und als ich ihm mitteilte, das ich so gehen werde, musste er sich erst einmal hinsetzen. Das Lachen meiner Mutti, wollte gar nicht aufhören, als sie meinen Vati so sah.

Das Abendessen schmeckte zwar sehr gut, aber viel Hunger hatte ich nicht, weil ich eigentlich viel zu aufgeregt war und immer wieder darüber nachdachte, ob meine Klappe, mal wieder zu groß war. Wir hatten ja März und es war schon dunkel wenn ich zu unserer Stammkneipe loszog, aber was wäre wenn mich jemand unterwegs erkennt?

Aber anders herum, dachte ich daran, das es ein Triumph für meinen Vati gewesen wäre, wenn ich jetzt kneife. Diese Blöße würde ich mir nie geben. Klaudia hatte in meinen Gedanken gesiegt.

Nach dem essen kümmerte ich mich mit Mutti gemeinsam um den Abwasch und das zurück räumen des Geschirrs und der Bestecke. Als Dank, nahm sie mich mit ins Bad und machte ein dezentes Make-up. Auch kümmerte sie sich noch etwas um meine Haare und steckte sie mit diversen Haarnadeln in eine schicke Frisur. Nach dem einsprühen mit etwas Haarlack lagen sie perfekt und ich fand mein Spiegelbild irgendwie niedlich.

Nach dem anziehen der Pumps mit dem 6 cm Absatz, konnte ich losziehen, bis zur Flurgarderobe, dort gab es noch ein Tuch zum umbinden und einen Anorak, der schön weit war. Als ich noch kurz bei meinem Vati war, hörte ich ein leises „WOW“ und viel Glück.

Danach verließ ich das Haus und stolperte in Richtung Stammkneipe, erst kurz vorher gab ich mir wieder mehr Mühe mit dem Laufen und machte viel kleinere und engere Schritte, so wie man eigentlich als Frau läuft.

Als ich die Tür öffnete und mich an der Garderobe, den Anorak auszog erkannte mich meine Clique noch nicht und der Wirt schaute mich an und musterte mich. Ein Mädchen hat so etwas im Gefühl und nutzt ihren Charme und ihr Aussehen dazu, solche Blicke zu provozieren.

Als ich mich umdrehte, nach dem ablegen der wärmenden Sachen sagte ich zu Martin laut und deutlich, das er auf einen anderen Frauenhintern gucken soll. Das seine Frau laut auflachte, war eine Folge davon und an unserem Stammtisch gab es ein Gejohle.

Ihm blieb gar nichts weiter übrig, uns eine Lage mit Rotwein zu spendieren. Als ich mich setzte, gab es Zustimmungen von den Mädchen für mein Aussehen. Nur Andreas fehlte noch und wir unter hielten uns über den Zeitpunkt unserer Schiffsreise. Wir einigten uns auf Ende August, ab Passau, die Donau zu erkundigen und Sophie, hatte den Auftrag die Reise für uns in dem Reisebüro zu buchen, der ihr Arbeitgeber war.

Als wir das gerade fertig hatten erschien Andreas, der genauso als Mädchen auftauchte, wie ich. Seine Schwester hatte sich um ihn bemüht und wenn ich ehrlich bin, er sah genauso süß aus, wie ich. Nach den Informationen über den Zeitpunkt und dem leeren unserer Gläser wurde es Zeit mit Gudrun üben zu gehen. Sie war eine strenge Lehrerin und bemängelte bei uns sofort, wenn wir beim gehen Fehler machten oder lobte, wenn wir es richtig machten.

Die ersten beiden Lehrstunden hatten Andrea und mir, trotz der Anstrengung und Konzentration Spaß gemacht und als es 21.30 Uhr war, taten zwar unsere Füße leicht weh, aber wir waren glücklich und zufrieden.

Wir setzten uns wieder zu unseren 3 Hübschen und erzählten und tranken noch ein Glas Sekt, das wir beide, Andrea und ich, ausgegeben bekommen haben von unseren Mädchen der Clique. Dabei fiel mir auf, das ich überhaupt kein Geld mithatte, denn meine Geldbörse war ja immer noch in meiner Jeans. Als ich Andrea darauf ansprach, wurde er genauso verlegen und wir ließen uns erst mal die Handtasche von Juliane geben, damit wir eine Übersicht hatten, was Frau oder Mädchen, so mit hat.

Juliane sträubte sich zwar etwas, aber in einer Clique hat eigentlich keiner so große Geheimnisse vor den anderen Mitgliedern, dazu kannten wir uns schon zu lange und wären für die anderen durch dick und dünn gegangen, wenn es darauf ankäme. Es war schon interessant für uns beide, was da so alles drin war. Jedenfalls versprach uns Juliane am nächsten Treffpunkt für uns beide je 2 Handtaschen mitzubringen, die sie noch nie oder höchstens 1x benutzt hatte, damit ihr Schrank wieder etwas leer wird.

Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich immer, das Mädchen nur Schuhe sammeln und musste mal wieder etwas dazu lernen. Der eigentliche Inhalt verblüffte mich nicht so richtig, denn außer eine Packung Kondome, war wirklich nur Weiberkram darin. Blöderweise hatten wir das spätestens zur Reise auch, fiel mir ein.

Als wir fröhlich unsere Stammkneipe verließen hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, es könnte klappen mit unserem großen Ziel, die Wette zu gewinnen.

Selbst Monika und Juliane fiel auf dem Rückweg auf, das wir eigentlich schon Fortschritte gemacht hatten, als wir zu Viert eingehakt gingen. Nachdem trennen von den beiden Mädchen erzählte mir dann Andreas seine Leidensgeschichte mit seiner Schwester. Die hatte natürlich keine Creme benutzt , sondern Wachsstreifen um einige Haare zu entfernen. Trotzdem war er mit ihrem Ergebnis im besonderen zufrieden.

Als wir beide uns gerade verabschieden wollten, erfolgte das, wovor ich eigentlich Angst hatte. Unsere Nachbarn gingen an uns vorbei und wenig später auch noch Bekannte von Andreas Mutti. Wir hauchten nur ein leises „Guten Abend“ vor uns hin und waren froh, das sie weiter gingen. Jedenfalls hätte man uns, unsere Verlegenheit deutlich angesehen und der Tratsch, der sich daraus entwickeln konnte, daran wollten wir beide gar nicht denken...

Jedenfalls war mein letztes Stück nach Hause eher langsam, als schnell, um so wenig wie möglich aufzufallen. Ich war mir bloß nicht sicher, ob unser Nachbar, mich noch beim hineingehen gesehen hatte, als er noch mal am Briefkasten war.

Meine Eltern waren noch wach und nach dem Frage und Antwort Spiel ging ich in mein Zimmer und zog mich aus. Im Nachthemd ging ich ins Bad und kümmerte mich noch um die vielen Haarnadeln. Wenigstens ging das ganze Make-up Zeug mit warmen Wasser ab, sonst gäbe es morgen auf Arbeit eine Blamage, ersten Ranges. Aber anders herum, gibt es viele Popstars, die heute sich auch voll schmieren, um von der Masse, sich abzuheben, was zwar nicht mein ziel ist, aber immer hin ein gewisser Trost.

Als meine Mutti kurz erschien erzählte sie noch was vom ordentlichen wegräumen der Sachen in die Wäsche und das diese Aufgabe, auch noch auf mich darauf zu kommt.
Diese Aussage drückte meine Stimmung etwas, aber wenn ich daran dachte, das sie mir heute ja auch geholfen hatte, dann musste ich damit leben.

Trotzdem war ich froh, als ich im Bett lag, meine Füße entspannte und kurze Zeit später einschlief.


Das war es erstmal wieder...Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 24.02.13 um 14:00 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Hier kommt nun Teil 2 dieser Geschichte, wie immer wünsche ich viel Spaß beim lesen...


Teil 2 Ein verrückter Monat April

Mein Leben hatte sich in den letzten Märztagen eingespielt, es pendelte zwischen dem Jungen und dem Freizeitmädchen am Nachmittag und Abend hin und her. Meine Mutti ließ keine Nachlässigkeiten durchgehen und Klaudia musste viel lernen, um sich mit "Weiberkram" zu beschäftigen. Das fing mit dem waschen und bügeln an und hörte mit anderen Hilfen für Mutti auf.

In unserer Stammkneipe waren wir immer noch 3x in der Woche und Gudrun zog ihre Übungen genauso durch. Wobei sie unsere Fortschritte immer lobte und ab und zu nur noch meckerte. Das wurde von Woche zu Woche weniger und unsere Clique schmolz durch unsere Erfahrungen noch enger zusammen, obwohl die 3 Mädchen sich nicht mehr so siegessicher waren, wie am Tag der Wette.

Der Abreisetermin in Passau war inzwischen von Sophie für alle gebucht worden, unter unseren weiblichen Namen mit dem entsprechenden Bustransfer nach Passau und zurück. Die Prospekte der Reise und die entsprechenden Ausflüge entschädigten Andrea und mich für unseren betriebenen Aufwand. Andreas hatte inzwischen den gleichen Tagesablauf wie ich und seine Schwester war die Mentorin bei ihm zu Hause.

Es war Anfang April, als wir noch mal shoppen gehen wollten. Die Absage von Monika, uns zu begleiten, hat mich nicht so richtig überrascht, denn sie sah, das wir unsere Denkmuster bezüglich des Mädchenseins geändert hatten. Aus diesem Grunde beschlossen Andreas und ich, es auf einen Versuch ankommen zu lassen und als Andrea und Klaudia einkaufen zu gehen.

Nach dem umziehen zu Hause fuhren wir beide mit dem Bus zum Center und stöberten in den Geschäften. Die passenden Größennummern hatten wir uns auf einem Zettel geschrieben und in der Geldbörse verfrachtet. Wenigstens sollte damit ein Fehlkauf vermieden werden. Am Anfang lief es auch noch wie am Schnürchen und wir kauften hauptsächlich Unterwäsche.

Wir wählten hauptsächlich Miederhosen und BHs. Wobei wir bei den BHs, welche aussuchten, die ein geschlossenen Cup hatten und Bügel als Verstärkung. Als wir beide in einer Oberbekleidungsabteilung waren und plötzlich uns wer ansprach, stand meine Mutti hinter mir und den Schreck, den sie mir eingejagt hatte, war in meinem bleich gewordenen Gesicht zu sehen. Blöderweise war sie nicht allein und hatte meine Tante dabei.

Als ich meiner Tante die Hand gab, musterte sie mich und wollte wissen, was das ganze soll. Es dauerte eine Ewigkeit und ein Kännchen Kaffee mit Kuchen in einem Cafe im Center, bis Mutti und ich Überzeugungsarbeit geleistet hatten und Erklärungen abgaben, die für sie plausibel waren.

Nach dem sie es geschluckt hatte, das wir auf eine Art Selbstfindung waren, wollte sie uns auch noch begleiten. Meine Mutti schaffte es, sie von diesem Vorhaben abzubringen unter der Bedingung, das wir am Sonntag zum Kaffeetrinken bei ihr erscheinen. Eher widerwillig sagten wir zu, denn wir hatten, zu der Zeit schon enge Terminrahmen. Am Sonntag hatte ich meistens bis Mittag Mutti geholfen, dann 3 Stunden mich um meine Fahrschule gekümmert und mich mit Paragrafen und Verkehrsschildern auseinander gesetzt und danach war ja Treffpunkt in Martins Gaststätte.

"Gut dann sehe ich Andrea und Klaudia am Sonntag um 15.00 Uhr " Waren ihre Worte, bis wir beide gehen durften. Nach diesem Schreck zogen wir beide in dem Laden, wo Mädchen sich auch gerne aufhalten, in eine Parfümerie. Am Anfang standen wir beide ziemlich ratlos herum und machten beide wohl einen verlorenen Eindruck. Jedenfalls hatten wir kurze Zeit später eine eigene Beraterin an der Seite, sprich Verkäuferin.

Ob sie uns an den Stimmen erkannt hatte, oder an unserer Zaghaftigkeit, jedenfalls war ihre Beratung sehr gut. Wir wählten jeder ein Parfüm, das eine feminine Duftmarke hatte, aber nicht aufdringlich war. Nach dem bezahlen und dem Dankeschön für die Beratung, verabschiedeten wir uns von ihr mit "Bis zum nächsten Mal, wenn wir Make-up Produkte kaufen." Sie lächelte und sagte "Danke, sehr gerne."

Eigentlich hatten wir beide alles, was wir kaufen wollten, als Andrea auf die Idee kam, das uns noch Ohrlöcher fehlten. Als ich ihn fragte, ob er nicht ein bisschen übertreibt, schaute er mich mit seinen blauen Unschuldsaugen an und damit hatte er gewonnen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar darüber nachgedacht, aber da ich immer schon Angst vor Spritzen und andere Stiche hatte, wollte ich auf Ohrclipse ausweichen.

In einem Schmuckladen fanden wir das, was Andrea suchte und als die Verkäuferin fragte, ein oder zwei Ohrlöcher, kam meine große Klappe zurück und ich sagte natürlich Zwei. Das ganze wurde von ihr so schnell ausgeführt, das ich weder Zeit hatte um Angst zu haben, noch um darüber nachzudenken. Als sie die sogenannten Gesundheitsstecker befestigte, die nicht besonders auffielen, gab sie beim Bezahlen noch die entsprechenden Ratschläge und eine kleine Plastikflasche Desinfektionsmittel mit. In unserem Betrieb rannten schon fast alle mit irgendwelchen Ohrringen und Piercings herum, da waren wir beide eher die Ausnahme.

Da es inzwischen Spät geworden war, beschlossen wir beide nach Hause zu fahren. Auf der Rückfahrt erzählten wir beide über das Erlebte. Irgendwie waren wir jetzt in eine Zwickmühle geraten, denn das Kaffeetrinken bei meiner Tante, konnten wir nicht absagen, da ich sie, als sehr mitteilungshaft in Erinnerung hatte. Früher war meine Cousine immer bei uns, da ihre Eltern meistens auf Arbeit war, das änderte sich erst in der Pubertätsphase meiner Cousine, als meine Tante noch einmal einen Nachfolger bekam und Nicole, dann Kindermädchen machen musste. Andererseits wurde es eng mit unserem Üben bei Gudrun.

Das einzig Gute an der Einladung war, das wir beide durch meine Tante viel Geld sparen konnten, wenn sie uns als Mädchen akzeptierte, denn sie hatte ein eigenes Frisiergeschäft, oder anders herum gesagt, ein Beautysalon. Da war nur mein Onkel Peter, der bestimmt aus allen Wolken fällt, das wir beide, wie Mädchen herumrennen und auch noch eine Fahrt zur Selbstfindung machen. Das konnte ja heiter werden...

Zu Hause war natürlich unsere Shoppingtour Thema Nummer Eins. Mein Vater, der immer noch hoffte, das ich hin schmeiße und vielleicht sogar mein Wettanteil bezahlt hätte, war nicht gerade erfreut, das er am Sonntag nicht zum Fußball ins Stadion konnte und nach seinem „langweiligen“ Schwager musste.

Als meine Mutti eine kleine Zwischenbilanz der ersten Wochen zog und wir darüber diskutierten, ob ich es Ernst meine mit der Selbstfindung, sagte ich nach etwas nachdenken, ja, mir gefällt das Leben als Mädchen und es würde mir fehlen, wenn ich es beenden müsste. Das diese Antwort zur Folge hatte, das ich auch noch zum Psychiater, oder Seelenklempner, sollte, verblüffte mich nur etwas, denn irgendwie hatte ich trotz der vielen Mühen und Plagen, eine innere Beruhigung erreicht, wenn ich Klaudia war.

Meine Eltern waren in dieser Hinsicht sehr menschlich und einfühlsam und meine Mutti
Versprach mir, auch im Namen meines Vaters, das sie alle meine Wege zur Selbstfindung unterstützen werden, egal, ob ich als Junge oder als Mädchen leben werde in Zukunft.

Natürlich erzählten sie mir auch von Hürden, die dann genommen werden müssen und das es nicht unbedingt leichter wird, wenn man auf dem Weg einer Geschlechtsumwandlung geht. Denn die Gesetze unseres Landes bieten die Möglichkeit, aber die Gesellschaft und einige Arbeitgeber sind noch lange nicht bei einer Akzeptanz angekommen.

Dieser Abend machte mich zwar nachdenklich, aber so richtig klar, hatte ich meinen zukünftigen Weg noch nicht vor Augen. Ich hoffte, das ich beim Psychiater einige Antworten bekomme.

Am späten Abend, schlief ich trotz aller Überlegungen, ein.

Auf der Arbeit passierte nichts nennenswertes, außer, das man sich inzwischen daran gewöhnt hatte, das wir beide regelmäßig nach unseren Normalstunden, Schluss machten, was zwar immer noch zu spöttischen Bemerkungen führte, die wir beide mit der Fahrschule begründeten.

Dann kam der Sonntag des Kaffeetrinkens bei meiner Tante. Früh half ich meiner Mutti, wie immer und bis Mittag hatten wir beide voll zu tun. Als Mutti sich um das kochen kümmerte, hatte ich mein Fahrschulbuch in der Hand und beschäftigte mich damit.
Als sie nebenbei die Frage nach dem Outfit stellte und wann ich mich um meine Haare kümmern wollte, hatte sie mich mal wieder auf den falschen Fuß erwischt, weil ich mir darüber keine Gedanken gemacht hatte.

Ich hatte ja ihre Hilfe mit einem Selbstverständnis angenommen und als sie mir erklärte, das ich wenigstens eine Vorauswahl treffen sollte, ging das Rätselraten vor dem Schrank los. Bei so vielen Kleidern und Sachen, die ich inzwischen schon hatte, stand ich irgendwie ratlos da. Es durfte nicht zu sexy sein und ich wollte trotzdem schick sein, damit meine Tante nichts zum nörgeln findet.

Nach langen Überlegungen entschied ich mich für das kleine Schwarze und einer passenden Kostümjacke in einem beigen Farbton, dazu halterlose Strümpfe und schwarze Pumps. Ich legte diese Auswahl auf mein Bett und ging zurück zu Mutti.

Inzwischen konnte ich schon den Tisch decken und nach der Frage, ob sie mir nachher hilft bei den Haaren und dem Make-up hörte ich ihr ja. Der Stein, der mir vom Herzen fiel, war deutlich zu hören und meine Mutti, sah es mir an, denn irgendwie hatte sie mit dieser Antwort meine inneren Konflikte gelöst, Make-up hatten wir noch gar nicht geübt und als Schießbudenfigur wollte ich da nicht auftauchen.

Nach dem essen und dem abwaschen und abtrocknen, quasi der Hausarbeit ging ich als erstes ins Bad, denn an einigen Stellen wuchsen die Haare schon wieder. Diese Arbeit war für mich zwar lästig, musste aber erledigt werden. Nach dem duschen, war ich im Begriff meine Unterwäsche anzuziehen, als meine Mutti mit Klebstoff erschien und meine Silikonbrüste festklebte. Es war ein ungewöhnliches und schönes Gefühl für mich. Das ziehen, durch das Gewicht der Brüste war ein tolles Empfinden und erst der BH brachte den notwendigen Halt.

Mutti kümmerte sich um meine Haare und drehte mit einem Lockenstab verschiedene Locken in meine langen Haare. Sie machte das sehr sorgfältig und eine Frisur war bereits im Ansatz zu erkennen. Mit dem Make-up half sie mir, dabei musste ich einiges selbst ausführen. Nach der Begutachtung im Spiegel wurde entfernt oder korrigiert, bis es so aussah, wie es gewünscht war.

Jetzt hieß es für mich nur noch den Rest anziehen, damit Mutti Zeit für sich selbst hatte.
Meine gewählten Sachen wurden angezogen und als ich mit dem anziehen der Schuhe fertig war, kehrte ich ins Bad zurück. Mutti verschönerte noch das Dekollete und gab mir eine Perlenkette, ein Armband und die entsprechenden Ohrhänger in weiß, die ein klasse Kontrast zu dem schwarzen Kleid bildeten. Nach dem kurzen überkämmen und einsprühen mit Haarlack, war ich fertig, holte meine Handtasche und ging zu meinem Vati.

Als der mich erblickte, pfiff er mit dem Mund vor Überraschung, denn vor ihm stand eine junge Lady, die im Aussehen, Männer nervös machen konnte. Als ich zu unserem Auto ging und mit dem Pumps auf dem Fliesenboden des Flures klapperte, war er stolz, auf seine „Tochter,“ obwohl ich ihm ja eigentlich seinen Sonntag versaute.

Kurze Zeit später erschien meine Mutti, die sich genauso atemberaubend angezogen hatte und mein Vati, zum ersten mal nicht schimpfte, das wir wieder zu spät kommen, was er sonst immer bemängelte. Ich erinnerte ihn noch daran, Andrea abzuholen und dann ging es los.

Andrea wartete bereits auf uns und wurde von ihrer Mutti verabschiedet, natürlich stiegen wir , das heißt Mutti und ich, aus um sie zu begrüßen. Nach einem kurzen Gespräch stiegen Andrea und ich hinten wieder ein und als meine Mutti einstieg, ging es los ins Abenteuer...

Die Fahrt dauerte nur 20 Minuten, so das es gerade mal 15.15 Uhr war als Vati das Auto parkte und uns mit einem Hupen ankündigte. Nicole und meine Tante erschienen auch sofort am Auto und beobachteten unser aussteigen. Andrea und ich machten das so, wie es sich für eine Dame gehört.

Nach der Umarmung und dem angedeuteten Küsschen, waren die beiden froh uns zu sehen, auf die Fragen von Nicole, sagten wir beide später...

Mein Onkel beäugte uns sehr misstrauisch, aber er fand keinen Makel, nach der Begrüßung, denn wir hatten sogar einen Knicks angedeutet, was ihm wirklich noch nicht oft passiert ist. Sein Blick zu seiner Tochter besagte wohl alles, denn Nicole hatte eine Jeans an und einen Pullover, der zwar Figurbetont war, aber mit unserem Outfit nicht zu vergleichen war.

Selbst als wir ins Haus gingen, bewunderte mein Onkel und auch meine Tante unsere sicheren Schritte mit den Pumps und der gewählten Absatzhöhe von 10 cm. Es hörte sich in unseren Ohren wie Musik an. Mein Vati hatte meine Mutti an die Hand genommen, was er in der letzten Zeit nicht so oft tat und folgten uns.

Beim anschließenden Kaffeetrinken wurde diskutiert und meine Cousine fand immer mehr Gefallen an unseren Werdegang. Irgendwie dachte sie an alte Zeiten zurück, als wir noch regelmäßig zusammen waren und an unsere Phantasien glaubten und mich immer zum Mädchen machte beim spielen und träumen. Ich sollte damals bereits ihre Ersatzschwester werden.

Als wir beide, Andrea und ich die Runde der Eltern verließen, gingen wir nach oben zu Nicole. Sie zeigte uns alles, was wir sehen wollten, an Sachen, Make-up Utensilien und wie man es anwendet. Dafür beantworteten wir jede Frage von ihr, bezüglich der Wette und der Reise. Selbst unsere Zeiten für das Training erzählten wir.

Die Zeit verging wie im Fluge und das beste war, wir wurden von meinem jüngeren und ungehobelten Cousin nicht gestört. Als meine Eltern zur Rückkehr mahnten gaben wir Nicole noch die Adresse von Sophie und dem Reisebüro, falls sie Lust hatte mitzukommen.

Der Abschied fiel uns etwas schwerer als erwartet, denn wir waren hier herzlich angenommen worden und das ist eher selten. Selbst mein Onkel bewunderte uns beide und wünschte uns alles Gute. Meine Tante versprach noch uns beide festlich zu machen, wenn wir die Reise antreten und jeder Zeit bei ihr vorbei kommen können, was wir ihr auch versprachen. Die Blicke von den Dreien beim einsteigen, verrieten uns, wir hatten es perfekt hinbekommen--- also, um sonst Angst gehabt.

Im Auto hagelte es Glückwünsche für uns beide und mein Vati brachte uns beide sogar noch zu unserer Stammkneipe. Mit einem Küsschen verabschiedeten wir uns und mein Vati wurde nach langen mal wieder verlegen und antwortete „Schon gut.“ Das machte er sonst nur, wenn er keine passenden Worte mehr hatte.

Das Martin uns wieder beäugte fand ich inzwischen lustig, aber so fein angezogene Damen verliefen sich eher selten in seiner Gaststätte, außer es war Tanz oder ein Fest.
Jedenfalls sagte ich zu ihm „Kinnlade hoch und eine Runde Sekt für unseren Stammtisch.“ Es war mal wieder ein Volltreffer, der besonders bei Gudrun zum lachen führte. Martin ärgerte sich ein bisschen, das er wieder auf uns beide reingefallen war, wobei er uns mit Komplimente für unser Aussehen überhäufte, als er den Sekt brachte.

Unsere drei Mädchen begutachteten uns beide und dachten daran, mal wieder die Jeans eine Weile im Schrank zu lassen. Was man so alles erreicht, wenn man auf dem weiblichen Pfad ist, hätte ich nie gedacht. Nachdem austrinken des Sektes und unserem Bericht unserer Erlebnisse, ließen wir die 3 allein und gingen nach nebenan und übten tanzen mit unseren Schuhen.

Gudrun brachte uns die wichtigsten Schritte bei und wir beide, Andrea und ich, drehten Abwechselungsweise mit ihr einige Runden. Es machte mir zum ersten mal richtig Spaß, denn als Junge war ich eher ein Tanzmuffel und fand das Gedrehe und Gehopse ziemlich öde. Bin ich ein anderer Mensch geworden, oder liegt es daran, das meine feminine Ader sich jetzt richtig entfalten konnte ?

Als die Zeit um war kehrten wir zu unseren Mädchen zurück und wechselten das Thema, auf unsere Fahrerlaubnis. Wir fragten uns gegenseitig ab und halfen uns bei den Antworten. Nach einer weiteren Runde Sekt, wollten unsere 3 Holden am nächsten Wochenende zum tanzen in die Nachbarstadt und sie belatscherten uns beide, das wir wieder keine Chance hatten, nein zu sagen.

Diese weibliche Rethorik, damit musste ich mich bei Gelegenheit noch mal befassen, stand für mich felsenfest. Hoffentlich machten die Mädchen so etwas nicht nur aus dem Bauchgefühl heraus, denn dann hatten wir beide, keine Chance dagegen anzukommen.

Als wir gegen 21.30 Uhr die Gaststätte verließen ging ich mit Andrea noch kurz nach Hause und es war ein großer Fehler. Wir betraten gerade sein Zimmer, als seine Schwester erschien und etwas von Brautjungfern erzählte und uns beide so seltsam anguckte. Sie meinte doch nicht etwa uns beide?

Als sie zu Andreas sagte, das eine Hand die andere wäscht und damit ihn in eine gewisse Enge trieb, hatten wir schon wieder verloren, zu mindestens, konnten wir nicht mehr nein sagen. Ich war ja sein Freund oder besser gesagt seine Freundin und da ist das Motto „ Mitgefangen --- Mitgehangen.“ Also, versprachen wir ihr auch das noch, unter der Bedingung, das sie die Kleider auswählt und zum Teil finanziert. „Das geht klar“ war die Antwort, die uns in die nächsten Probleme stürzte.

Wenn man es positiv sah, solche schönen Kleider bekommen wir in naher Zukunft nicht wieder und negativ gesehen, das könnte eine riesige Blamage werden und was wäre, wenn uns jemand erkennt und was tun Brautjungfern eigentlich?

Ich war froh, das ich erst mal nach Hause gehen konnte und auf dem Weg über meine
Erlebnisse in Ruhe nachdenken konnte. So extrem hatte ich mir diese Auswirkungen der Wette überhaupt nicht vorgestellt, trotz der vielen neuen Erkenntnisse und Erfahrungen.

Meine Mutti wartete schon auf mich, denn wenigstens hatte sie an die festgeklebten Silikonbrüste gedacht. Während des Lösens des Klebers erzählte ich ihr von den Pleiten des Abends, bezüglich des Tanzabends und der Brautjungferngeschichte. Obwohl ich jetzt keine Brüste mehr hatte, empfand ich dieses Gespräch als Vertrauensgespräch zwischen Mutter und Tochter. Sie machte mir Mut und wusste, das ich es schaffen kann.

Nach einer unendlich langen Umarmung, erzählte sie mir, das ich, durch meine neue Lebensphase, auch die Ehe meiner Eltern wieder auf den Punkt Liebe und Zärtlichkeit zurückgebracht hatte. Es war wohl so eine Art Notbremse, die meine Offenbarung ausgelöst hatte in ihrem eingeschliffenen Leben. Zum ersten Mal war ich eigentlich stolz auf mich, das ich das erreicht hatte, wenn auch nur unbewusst.

Als ich ins Bett huschte und ein „Gute Nacht Küsschen“ von ihr bekam, fühlte ich mich sauwohl, als Junge wäre das gleiche wohl eine Blamage gewesen. Jedenfalls schlief ich glücklich und zufrieden ein.

Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge, bedingt durch unsere theoretischen Prüfungen für die Fahrerlaubnis und dem anschließenden Fahrstunden. Auf Arbeit lief alles rund und es hatte sich so eingependelt, wenn wir schon länger machen mussten, dann plante unser Chef den Mittwoch ein. Denn Dienstags, Donnerstags, war ja unser Stammtisch, genau wie Sonntags, mit der Ausnahme des Tanzabends, den wir ja zugesagt hatten.

Montags gingen wir manchmal noch shoppen und ließen uns von unserem Fahrschullehrer dort meistens abholen. Der guckte zwar etwas seltsam, wenn ich ins Auto als Mädchen einstieg, war aber zufrieden, das er überhaupt zahlende Kunden hatte, denn inzwischen gab es fast an jeder Ecke Fahrschulen. Das ist zwar etwas übertrieben, aber der Konkurrenzkampf auf diesem Gebiet ist schon sehr beachtlich.

Ich musste ihm nur versprechen, bei der Prüfungsfahrt entsprechend meines Personalausweises als Junge zu erscheinen, mit diesem Kompromiss konnte ich gut leben. Andreas hatte nach anfänglichen Bedenken es mir nachgemacht. Auf die Frage nach dem „Nest“ beantworteten wir beide mit ja.

So ganz geheim geblieben ist mein neuer Lebensweg dann doch nicht, denn unsere neugierigen Nachbarn sahen mich manchmal Abends als Mädchen nach Hause kommen, denn es wurde ja immer heller, von Tag zu Tag. Mir war das egal, denn sie arbeiteten in der Nachbarstadt und ein besonderes Interesse oder Verhältnis hatte ich eigentlich nie zu denen und ihrer Sonderlingstochter und noch blöderen Sohn, der sowieso nur bunte Knete im Kopf hatte und schon mehrmals mit der Polizei nach Hause kam, wegen Drogenbesitzes.

Die hatten es gerade nötig herum zu tratschen und sich über unsere Familie Gedanken zu machen. Leider ist das so, das man lieber von den eigenen Problemen ablenkt und sich um andere Gedanken macht.
Jedenfalls hatte ich noch vor unserem großen Tanzabend im Nachbarort den Termin beim Psychiater, bei dem mich meine Mutti begleitete. Als Klaudia fuhr ich mit ihr dorthin und nach der Anmeldung an der Rezeption, hieß es erst einmal warten. Ich vertrieb mir die Wartezeit mit einer Modeillustrierten und las gerade die neuesten Schminktipps, als man Klaudia aufrief.

Nachdem ich feststellte, das nur noch 2 Männer und meine Mutti hier saßen, konnte nur ich gemeint sein und ging in das Behandlungszimmer. Der Psychiater machte Augen, als eine junge Dame erschien und sich auch so benahm. Er gab mir einen Fragebogen den ich nach besten Gewissen ausfüllte und dann machten wir noch eine Art Assoziationsspiel, er nannte einen Begriff und ich sollte meine Vorstellung dazu sagen.

Der Psychiater schrieb wie ein Weltmeister und irgendwann hatte er noch einige Fragen an mich, die ich ihm beantwortete. Als er kurz weg war, holte er meine Mutti und fragte mich, ob ich damit einverstanden sei, das sie bei der Auswertung dabei ist. Als ich ihm erklärte, das ich keinerlei Geheimnisse vor meiner Mutti habe, fing er mit einer Auswertung an, die mich etwas überraschte.

Er sagte es ganz offen, geboren im falschen Körper, Geschlechtlich gesehen, eher feminin, mit nur noch wenigen maskulinen Eigenschaften oder Denkweisen. Er empfahl den Weg zur Klaudia, zu Ende gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt, war ich mir darüber nicht so sehr im klaren, denn eigentlich war ich ja immer noch ein Junge, wenn auch einer, der nie sexuelle Erfahrungen gemacht hatte und seinen Penis nicht besonders toll fand, eher störend, trotzdem war ich ein Junge, zu mindestens von Geburt an.

Mutti lächelte mich an, denn sie konnte einschätzen, was der Seelenklempner gerade festgestellt hatte. Für mich war seine Rede wie ein Traum und als ich dachte, das der Spuk vorbei ist, wenn ich aufwache, war es ein Trugschluss meinerseits. Wenn er wirklich Recht hatte, was mir langsam bewusst wurde, dann würde ich nie ein „richtiger Mann“ sein und immer wieder den Weg zur Klaudia einschlagen. Darum brachte mir der verpasste Weg, von Mutti indirekt aufgezwungen, eine innere Ruhe und Entspannung gegeben. Der Mann hatte Recht !

Nach seiner Rede entließ er uns beide ins Wartezimmer und wir sollten auf sein Gutachten warten. Leise rollten über meine Wange die ersten Tränen, denn eigentlich schämte ich mich jetzt dafür, das ich wie ein Mädchen fühlte und somit eine Enttäuschung für meine Eltern war. Meine Mutti hatte meinen Zustand sofort erfasst und umarmte mich, während ich ihr dabei, meine Gefühle und Gedanken erzählte.
Meine letzten männlichen Hormone wehrten sich noch gegen diese Erkenntnis und fuhren Achterbahn in meinem Körper und warfen Fragen auf.

Wieso musste mir das passieren?
War die Zusage für die Wette schon meine innere Antwort gewesen ?
Warum erst jetzt und nicht schon früher, im vorpubertären Alter?

Als der Psychiater den Umschlag mit dem Gutachten brachte und uns beide so eng umschlungen sah, sah er auch meine Tränen, die das Make-up ruiniert hatten. Sein Hinweis, die Probleme nicht vor uns her zu schieben, hörte ich, wie im Fieberwahn und schluchzte noch mehr. Das brachte mir eine Terminvereinbarung für die nächste Behandlung bei ihm ein.

Mit diesem verschmierten und verheulten Gesicht suchte ich mit Mutti die Toilette auf und nach einem waschen des Gesichts wurde das Make-up neu gemacht und meine Gedanken und Gefühle beruhigten sich langsam. Ich fragte mich nur noch, war ich mal der Junge, der jetzt im Spiegel sein wahres "Ich" sah?

Auf der Fahrt nach Hause, redeten Mutti und ich die ganze Zeit und ihre Versicherung, das ich nie eine Enttäuschung für meine Eltern war und bin, hob mein Selbstwertgefühl wieder in dem Bereich, wo es mal war. Trotzdem bat ich sie, mit Vati über diese Geschichte und dem Ergebnis zu sprechen und mir eine Bedenkzeit einzuräumen.
Denn irgendwie hatte ich das Gefühl, allein sein zu müssen.

Auf meinem Zimmer, war der erste Griff zum Telefon und nach einem langen warten für mich, jedenfalls war es mein Empfinden, hatte ich Andrea endlich an der Strippe. Ich erzählte im von meinem Besuch beim Psychiater. Er tröstete mich, als ich fertig war und nach einer kurzen Überlegung, entschied er sich, ebenfalls dort ein Termin zu nehmen. Bei unserer Erbzählerei verrann die Zeit und als meine Mutti in der Tür stand, war sie erleichtert, das ich mir den Frust wegredete.

Wir gingen beide nach unten und setzten die Aussprache mit meinem Vati fort. Der war inzwischen zu der Überzeugung gelangt, das mein Weg zur Klaudia, der richtige war und ich weiterhin die volle Unterstützung von meinen Eltern erhalten würde. Trotzdem kullerten mal wieder Tränen über mein Gesicht, denn irgendwie, war es ein Abschied von meiner Männlichkeit und der innere Konflikt, neigte sich dem Ende zu.

Als wir beide, Mutti und ich ,sich um das Essen kümmerten, vergaß ich meine Sorgen und war mit der Arbeit voll beschäftigt. Das bedeutete inzwischen, das ich die ersten Kochversuche hinter mir und es auch schon allein gemacht hatte. Es war sogar eine Erfolgsstory geworden, als die ersten Gerichte, auf dem Tisch standen und es nur Lob gab.

Nach dem Essen kümmerte ich mich allein um die Küchen - ,oder Hausarbeit, damit sich meine Mutti etwas erholen konnte. Natürlich war der Hauptgrund, meine Sorgen mit Arbeit zu verdrängen, obwohl ich genau wusste, das dieser Weg falsch ist, das sagte mir auch mein Vati, der mich wohl eine ganze Weile beobachtet haben musste.

Es war wohl einige der wenigen Ratschläge, die ich als Teenager annahm, denn ein Burn - Out, war das letzte, was mir noch fehlte. Aus diesem Grunde ging ich, nachdem die Küche wieder glänzte, in die Stube und wir guckte mit meinen Eltern, nach langen mal wieder, zusammen TV. Mit einem Glas Wein und Kartoffelchips wurde es ein sehr gemütlicher Abend, im Kreise meiner Liebsten.

Als ich ins Bett ging, dauerte es noch eine Weile, bis ich einschlief, die Ursache war wohl die Erkenntnis, das da noch Berge von Problemen vor mir standen.

Als ich am nächsten Morgen ins Bad ging, war meine Mutti hier und machte noch den Rest, wie Haare kämmen. Sie erinnerte mich an das Haare entfernen und an das anschließende duschen. Was ich auch gleich ausführte. Heute war ja mein erstes tanzen oder Fete mit den anderen Mädchen.

Als ich wieder fertig war erschien sie wieder mit dem Klebstoff und ich ließ sie gewähren.
Ich hoffte, das diese Geschichte, dann irgendwann mal vorbei sein wird und meine eigenen Brüste mal einen „C“ Cup füllen. Nach dem normalen anziehen der Miederhose, BH und Strumpfhose, wählte ich wieder einen Rock und eine Bluse. Bei der Frisur musste der gute alte Pferdeschwanz wieder herhalten.

Dieses mal hatte Mutti den Tisch bereits fertig gedeckt und meine Aufgabe bestand darin, meinen Vati zu wecken. Im Schlafzimmer meiner Eltern öffnete ich die Übergardinen und ließ die Sonne herein. Mit einem Kuss auf die Wange weckte ich ihn und sagte „Guten Morgen Langschläfer.“ Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich meinen Vati nur als Morgenmuffel, darum war ich sehr überrascht, das er mit „Guten Morgen Klaudia, mein Engel“ antwortete. Den Extra Kuss hatte er sich verdient.

Nach dem gemeinsamen Frühstück wurde über die kommenden Woche gesprochen. Meine Eltern bestanden unbedingt auf eine Untersuchung beim Hausarzt und notfalls auf eine Überprüfung der Hormonwerte. Mutti erklärte sich bereit mich dabei zu begleiten, als sie meinen flehenden Blick sah. Dazu wollten wir beide den Mittwoch nutzen, nach Feierabend. Ich informierte sie, wie ich es auf Arbeit machen wollte, dazu gab es ein O.K.
Denn eines wollte ich absolut nicht, meinen Job aufgeben in meinem Betrieb.

Am Freitag war sowieso schon Praxis oder Fahrprüfung angesetzt, vielleicht musste ich ja auch noch Andreas begleiten, falls er Angst hatte, auf dem Weg zum Psychiater, das war im Moment die einzigste Unbekannte in der Zeitplanung. Meine Eltern notierten sich das wichtigste in ihren Terminplanern und sagten was von einem Anruf und das sie immer für mich da sind. Das gab mir die Beruhigung, die ich brauchte.

Bei den Essensvorbereitungen half ich meiner Mutti wieder und wir erzählten über ihre ersten Tanzerlebnisse, die mich etwas verblüfften. Denn ihr erstes Mal war ein Reinfall, sie war wohl schüchtern und ein Mauerblümchen. Aus diesem Grunde stellte ich die Frage, ob sie mir wirklich die Wahrheit sagt, oder mich nur vor einer Enttäuschung bewahren wollte, denn die Bilder in ihrem Fotoalbum, waren in meinen Eindrücken, alles andere als ein Mauerblümchen. Sie war sehr attraktiv in meinem Alter und hätte Männer haben können...

Sie lachte nur und sagte, das es nicht üblich war mit anderen Mädchen zu tanzen und Jungens sind zurückhaltend beim tanzen, ich solle nur an mich selbst denken. Damit erwischte sie einen wunden Punkt in meinem Vorleben, der sich ja auch verändert hatte, denn inzwischen tanzte ich sogar sehr gerne, wenn ich daran dachte mit Gudrun zu üben.

Nach dem Essen und der Hausarbeit zog ich mich um und ließ mir von Mutti Make-up und meine Haare machen. Nach dem holen der Handtasche und dem anziehen der flacheren Pumps verabschiedete ich mich von meinen Eltern.

Auf dem Weg zum Treffpunkt holte ich Andrea und Monika ab. Selbst Monika hatte ein Kleid gewählt und sah verführerisch aus. Wir fuhren mit dem Bus in die Nachbarstadt und an der nächsten Haltestelle, stiegen die anderen beide zu. Sophie hatte genauso Kleid gewählt, wie auch Juliane. Wir waren äußerlich fünf Mädchen, die auf dem Weg zum Tanzen waren.

Wir erreichten die Gaststätte pünktlich und nach der Bezahlung des Eintritts suchten wir uns einen Tisch, den wir auch fanden. Wir bestellten uns alkoholfreie Mixgetränke und als das tanzen anfing, wurde zuerst Andrea von einem Jungen aufgefordert und kurze Zeit später ich. Der Junge konnte sehr gut tanzen und ich fühlte mich sauwohl in seinen Armen. Aus den versprochenen 3 Tänzen wurden 7 Runden, bis er mich an unseren Tisch zurück brachte. Michael, war bereits 21, war KfZ Mechaniker und wohnte hier in der Nähe.

Etwas Neid klang da bei Julianes Bemerkung schon durch, das es kein Marathontanzen ist. Ich beruhigte sie mit einem Lächeln und der Bemerkung, das sie ja Schuld an diesem Tag ist, denn ohne ihre Idee, hier her zu fahren, hatte sie uns, Andrea und mich, ja erst hier her gelotst.

Peinlich wurde mir die Geschichte erst, als ich einen Drink von Michael spendiert bekam und ich ihm zuprostete. Als Mauerblümchen wäre mir das erspart geblieben. Es dauerte auch nicht mehr so lange, als er wieder erschien und wir wieder zum tanzen gingen. Ich machte ihm klar, das es heute nur beim tanzen bleibt, als er mir das zusagte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Nach 3 runden ging es direkt an die Bar und da, auf dem Barhocker.

Wollte er nur meine Ränder der halterlosen Strümpfe sehen, oder wollte er doch mehr?
Diese Fragen kreisten in meinem Kopf herum. Aber Michael wollte sich hier nur unterhalten und meine Handynummer mit meinem Namen. Als ich nach seiner Trophäensammlung fragte, wurde er etwas verlegen und sagte, das in seinem Handy sich nur Nummern von seinen Eltern und Arbeitskollegen, sowie Freunde befanden.

Wer es glaubt, wird seelig, dachte ich so bei mir. Da ich ja eigentlich noch männlich war, passte meine Nummer ja doch noch hinein, was ich aber nicht sagte.

Als er mich danach zum Tisch zurückbrachte, war ich froh und dachte darüber nach, irgendwann nach Hause zu fahren. Andrea hatte inzwischen auch erst mal genug und Juliane stimmte unserem Aufbruch zu. Wir verabschiedeten uns 3 von Monika und Sophie und gingen zum Bus zurück. Auf dem Rückweg spielte ich mit Juliane ein Frage - und Antwort Spiel mit dem Titel „Was wäre wenn..“ Am Anfang begriff sie den Sinn noch nicht und stellte einige Fragen, die ich beantwortete.

Als der Bus gerade hielt und wir einstiegen, hatte sie den Sinn begriffen, das ich beim Psychiater war und die Ergebnisse, mein zukünftiges Leben beeinflussen werden. Irgendwie fand sie es Klasse, das ich diesen Weg gehen würde, der zwar nur eine Erwägung von mir war, das ließ sie nur bedingt gelten. Ich dachte in diesem Moment an unsere Clique und dem Verständnis unter einander. Ich bat sie es noch bis Donnerstag für sich zu behalten und begründete es mit dem Hausarztbesuch, was sie mir auch versprach.

Nach ihrem aussteigen bat mich Andrea dann ihn am Montag zum Psychiater zu begleiten, was ich ihm zusagte. Er hoffte noch, das er ein Ergebnis bekommt, das anders ausfällt, als meines. Da ich kein Arzt bin konnte ich ihm über seine Hoffnung weder Mut noch Zerstreuung bringen, er musste schlicht und einfach abwarten und sich nicht verstellen. Wenn er dort wirklich Hilfe erwartete.

Zu Hause erzählte ich mit meinen Eltern über meine Erlebnisse beim tanzen. Meine Mutti, guckte ganz erstaunt und sah meinen Vati an, als ob ich das von ihm hatte. Mein Vati tanzte noch weniger wie ich als Junge. Das meine Chancen so groß waren führte ich auf meine Kleidung zurück. Denn die meisten Mädchen hatten heute Abend nur Hosen angehabt, außer wir 5 und ein paar wenige. Da waren wir in der Minderheit. Meine Mutti fand meine Schilderungen Klasse, weil ich ihr auch noch meine Gedanken, dazu mitteilte.

Bis zu diesem Zeitpunkt, war ich eher schweigsam und erzählte relativ wenig und jetzt sprudelten die Wörter nur noch so heraus, so das mein Vati schon mit offenen Mund dasaß, denn das was er da in 1 Stunde hörte, war im Normalfall der Monatsverbrauch, an Wörtern von mir. Mutti strahlte dagegen und stellte verschiedene Fragen, die ich ebenfalls beantwortete. Als letztes meldete ich noch den Begleittermin für Andrea an.

Im Bad entfernte Mutti wieder den Kleber und nach dem entfernen des Make-ups ging ich ins Bett, wo ich sofort einschlief.

Am nächsten Morgen war ich wiederwillig der Junge, der seinen Job nachgehen musste. Diese falsche Identität meines Geschlechts, machte mich sehr launig, was mir vorher noch nicht so richtig aufgefallen war. Nach dem umhängen des Rucksacks zog ich zum Bus und wir fuhren wieder zusammen zur Arbeit. Monika ist mit dem nächsten Bus nach Hause gefahren, gestern Abend und erzählte was von „Alles Penner“.

Nach dem umziehen und melden in der Werkstatt, hatte man zum ersten mal keine richtige Reparatur für uns beide. Diese Zeit nutzte ich zu einem persönlichen Gespräch mit meinem Chef. Ich spielte mit meinen Worten „Was wäre wenn..“. er begriff das ganze etwas schneller und wollte auf mich nicht verzichten, egal ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin. Die 6 bis 8 Wochen Ausfall in 2 Jahren würde er gerade noch so verkraften, gab er mir zu verstehen. Über das Ansehen bei den Anderen konnte er mir nur bedingt helfen, was ich auch so, wusste. Nach meinem Versprechen, das er es mit als Erster erfährt, wenn ich diese Entscheidung treffe, ging ich beruhigt und wandte mich der vorbeugenden Instandhaltung zu. Mehr passierte an diesem Tag nicht mehr im Job und am späten Nachmittag begleitete ich meinen Freund zum Psychiater, der mich auch musterte und wieder erkannte.

Als ich ihm bestätigte, das unser Termin noch nicht ran war und ich die Begleitperson für Andrea bin, nickte er nur und nahm Andrea gleich mit. Während dieser Zeit las ich wieder in einem Mode und Stylingmagazin für Frauen. Ich hatte vollkommen verdrängt, das ich ja in Jungensachen hier war und einige seltsame Blicke auf mich gerichtet waren. Der Arzt holte mich wirklich zur Auswertung mit hinein.

Es war so, wie ich befürchtet hatte, auch Andreas bekam die Empfehlung, sein Geschlecht zu wechseln. Es war nicht ganz so deutlich ausgeprägt, aber seine männlichen Gefühle und Empfindungen war bereits eher niedrig. Ich hielt Andreas Hand und tröstete ihn.

Nach dem warten im Wartezimmer erhielt auch er sein Gutachten, das er sehr gefasst aufnahm, wahrscheinlich, weil er ja meine Geschichte kannte. Trotzdem war sich der Psychiater ganz sicher, das es besser für ihn war den weiblichen Weg zu nehmen, was er nochmals zu Andrea eindringlich sagte.

Auf dem Weg nach Hause diskutierten wir noch eine Weile über unsere Zukunft und dabei stellte sich heraus, das Andrea, eigentlich froh war, mit dem Gutachten und nur Angst vor der Wahrheit hatte, die er nun kannte. Ich versprach ihm, es noch für mich zu behalten, was ich auch tat.

Nach diesem Erlebnis, passierte am Dienstag nicht so viel, außer unsere ersten Einführungen in den Make-up Bereich und diversen Übungen mit Gudrun.

Der Mittwoch brachte dann die endgültige Wahrheit, als ich nach dem Job nach Hause kam und mich als Klaudia fertig machte. Mit Mutti fuhr ich zu unserem Hausarzt und nach der Anmeldung warteten wir beide. Als ich aufgerufen wurde ging es zum Blut abnehmen und Urin abgeben. Es war danach mal wieder warten angesagt. Beim nächsten Aufruf, durfte Mutti mitkommen und unser Arzt erklärte mir einige Tests, die ich sowieso nicht behielt, aber machen ließ.

Wieder war warten angesagt und als ich einen Artikel fand über eine GaO, war ich so vertieft darin, das mich Mutti erst darauf aufmerksam machen musste, das wir schon aufgerufen worden sind. Das Ergebnis, das unser Hausarzt hatte, war keine Überraschung mehr und mit dem Gutachten des Psychiaters, das er sich durchlas und kopierte, bestätigte er alles, was der Seelenklempner schon voraus gesagt hatte.

Er übergab uns diverse Broschüren zum lesen und empfahl, genau das Gleiche, wie sein Kollege. Mutti hörte genau zu, was die nächsten Schritte waren und ich verstand jetzt die Tragweite der Diagnose und mein Gehirn beschäftigte sich bereits damit. Das es dabei eine gesetzlich vorgeschriebene Reihenfolge gibt, die man einhalten muss, hatte ich nicht bedacht.

Als wir nach Hause fuhren diskutierten wir über meinen neuen Weg und ich war froh, das ich solch verständnisvolle Eltern hatte, es hätte ja auch anders sein können.


Das ar es erstmal wieder... irgendwann geht es weiter... Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.12.12 17:09 IP: gespeichert Moderator melden


Fängst du hier auch an mit "vielleicht, mal sehen, irgendwann, demnächst, eventuell.,
weiß noch nicht, ......"
Stell einfach deine Geschichte weiter ein, sie wird doch gelesen!

Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:12.12.12 18:44 IP: gespeichert Moderator melden


Auf Wunsch meiner Freundin Ute, geht es heute weiter... Katrin

Teil 3 Freude und Leiden

Es ging erst mal eine Weile so weiter, am Tag Junge und nach dem Job Mädchen, das immer besser mit dem Gefühlsleben klar kam, gefördert durch meine Eltern. Meine Fahrerlaubnis hatte ich bestanden und bekam von meinen Eltern ein gebrauchtes Auto in Rot. Das es auch noch ein Weiberschreck war, genannt Opel Corsa störte mich wenig.
Meistens nutzte ich den Kleinwagen zum Shoppen oder einige Ausflüge zu machen mit Andrea oder Nicole, in die nähere Umgebung.

Den zweiten Psychiatertermin nahm ich war und der Arzt war zu dieser Zeit eine große Hilfe für mich. Er gab mir dann eine Adresse für einen anderen Kollegen für ein zweites oder neues Gutachten. Meine Mutti hatte zugesagt mich dorthin zu begleiten.
Als er erwähnte, das man nach dem Gesetz noch den Alltagstest durchlaufen musste und das mindestens 1 Jahr lang, hatte ich eigentlich nicht solche großen Ängste, das ich es nicht schaffen werde, falls der andere Psychiater zu dem gleichen Ergebnis kam.

Irgendwie hatte ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben doch noch ein richtiger Junge zu werden und mal später eine Frau zu finden, die meine Gratwanderung verstehen würde, zwischen Junge und Mädchen. Das löste zwar einige Diskussionen bei meinen Eltern aus, aber eigentlich war ich ja noch in der Selbstfindungsphase.

Als ich mit Mutti dann, an diesem Tag in die Nachbarstadt fuhr als Klaudia, parkte ich mein Auto in der Nähe des Arztes und gemeinsam gingen wir in die Praxis. Nach der Anmeldung und der Übergabe eines Schreibens meines behandelnden Psychiaters und des Hausarztes, mussten wir beide, Mutti und ich, wieder warten.

Ich besorgte mir mal wieder eine Frauenzeitschrift und beschäftigte mich gerade mit einem interessanten Artikel über High Heels, als ich aufgerufen wurde. In seinem Sprechzimmer stellte er wieder diverse Fragen und ich beantwortete sie ihm nach besten Wissen und Gewissen. Als er mir wieder Begriffe nannte, sollte ich mir darunter was vorstellen, eine Art Ping Pong Spiel. Es fiel mir auf, das er noch mehr schrieb, als mein Psychiater damals.

Als er mich ins Wartezimmer schickte, ging ich zurück zu meiner Mutti und meiner Zeitschrift. Wir beide sprachen über die Wirkung auf Männern solcher Schuhe und das so etwas auf Dauer gesehen, nicht gesund für die Füße ist. Jedenfalls bemerkten wir beide nicht den Arzt, der wohl schon eine Weile vor uns stand und uns holen wollte.

Als ich den Blick von meinen Pumps nach oben hob, sah ich ihn stehen und entschuldigte mich bei ihm, das wir nicht mitbekommen hatten, als mein Name aufgerufen wurde.
Wir folgten ihm sofort ins Sprechzimmer und er hatte den gleichen Schluss gezogen, wie sein Kollege. Er vertrat sogar die Meinung, das ein Jahr Wartezeit vollkommener Blödsinn ist und als er sagte, das er mich auch gerne als Tochter hätte, bedankte ich mich für sein Vertrauen.

Als wir zurück nach Hause fuhren schwieg ich die ganze Zeit und war in Gedanken versunken, so das ich noch nicht mal mitbekam, das Mutti ausgestiegen war und auf mich wartete. "Hey Träumerin, was ist los mit dir?" Hörte ich aus der Ferne und als ich aufblickte, und Mutti fragte, ob sich 3 Ärzte irren können, schaute sie mich verwundert an. Was sollte ich nun machen, darüber war ich mir immer noch nicht klar. Ich war gerne Klaudia, besonders wenn ich mit Andrea, Nicole und den anderen Mädchen der Clique zusammen war. Aber mein Geschlecht, ab Geburt an, zu ändern, drüber bestanden immer noch kleine Zweifel.

Wir bereiteten das Essen vor und nach dem Tisch eindecken unterhielt ich mich mit Mutti.
Als mich Mutti darauf hinwies, das ich ja sowieso erst mal mein Leben als Klaudia verbringen muss und das auch im Alltag, sprich auch im Job und erst nach dieser Zeit mich entscheiden muss, ob ich eine Operation machen lasse, wusste ich, das sie wieder mal Recht hatte und außerdem war ja noch unsere Schiffsreise, auf die ich nicht verzichten wollte.

Nach dem essen machten wir beide zusammen die Hausarbeit und als die Küche wieder glänzte ging ich auf mein Zimmer und suchte im Internet verschiedene Foren, die über Transsexuelle, Beiträge hatten. Einige dieser Berichte fand ich interessant, einige weniger.

Besonders aufmerksam las ich Ratgeberseiten, die sich mit dem Thema auseinander setzten und Hilfe anboten. Hier gab es sogar einen Stammtisch, nicht weit entfernt von uns.

Als es Zeit wurde ins Bett zu gehen, verabschiedete ich mich von meinen Eltern mit einem Küsschen und ging ins Bad. Mutti folgte mir und fragte noch mal nach, ob ich nicht mehr Klaudia sein wollte und betonte, das sie mich nicht dazu zwingt, obwohl ich inzwischen eine sehr gute Tochter geworden bin. Durch die vielen Informationen, die ich im Internet gefunden hatte, waren meine letzten Zweifel zerstreut und ich antwortete ihr, das ich mich morgen im Betrieb outen werde und mein Leben später als Klaudia bestreiten werde, davon war ich fest überzeugt.

Nach einer Umarmung von Mutti ging ich ins Bett und war gleich eingeschlafen. Meine Träume drehten sich nur noch um das Mädchen sein, das mit langen Haaren auf einer Wiese mit Blumen liegt und dem Sonnenuntergang beobachtet, dabei dem Gezwitscher der Vögel zuhört.

Am nächsten Morgen zog ich wieder als Junge los und ging mit meinem Rucksack zum Bus. Andreas und Monika warteten schon auf mich und nach der Begrüßung, erzählte ich ihnen, das ich vorhabe mich zu Outen. Monika stimmte mir zu und Andreas wollte abwarten, wie die Reaktionen sind.

Nach dem umziehen gingen wir beide in die Werkstatt und ich nach dem Begrüßen der Schichtkollegen, direkt zum Chef, unserer Abteilung. So, wie ich es versprochen hatte, sagte ich ihm, das ich nach reichlichen Überlegungen und mehreren Empfehlungen von den Ärzten, zuerst den Alltagstest mache und später ein Mädchen oder eine Frau sein werde.

Mein Chef, empfahl mir, nach einer Arbeitsschutzbelehrung, die er noch für heute geplant hatte, es zu tun und er bleibe bei seiner Damaligen Meinung. Der Termin war nach der Pause, gegen 11.00 Uhr, bis dahin sollte ich noch nichts sagen.

Ich zog mit Andreas wieder los und wir beschäftigten uns wieder mit unserer Arbeit. Wir waren gerade fertig, als der Anruf vom Chef kam wegen der Belehrung. Wir mussten noch durch 2 Hallen und erreichten pünktlich seinen Versammlungsraum. Es waren alle Mitarbeiter unserer Abteilung, die Schicht hatten anwesend und nach dem er die Belehrung beendet hatte, übergab er mir das Wort.

Ich erzählte allen Anwesenden, das ich bei 2 Psychiatern war und bei meinem Hausarzt, das man dort unabhängig voneinander festgestellt hatte, das ich eigentlich ein Mädchen bin und diesen Weg auch einschlagen werde. Einige Erklärungen gab ich noch ab und zum Abschluss beantwortete ich noch 2 oder 3 Fragen. Mein Chef machte deutlich, das dies meine Entscheidung ist und das dieses mit dem Arbeitsverhältnis nichts zu tun hat. Er wolle von keinen seiner untergebenen Mitarbeiter irgendeine Verunglimpfung meiner Person sehen, sei es auch nur im Spaß, sonst gäbe es betriebliche Konsequenzen.

Nach dieser Belehrung machten Andreas und ich unsere Arbeit weiter und waren noch in mehreren Abteilungen. Bei unserer letzten Arbeit ging bereits das Getuschel hinter meinem Rücken los und als mich jemand fragte, ob ich schwul bin, verneinte ich es und sagte den inzwischen mehreren Männer und Frauen, das ich einen weiblichen Weg gehen werde und in 2 Jahren Klaudia sein werde. Einige Frauen klatschten Beifall, weil ich mich dazu bekannt hatte, einige Männer schüttelten zwar den Kopf, sagten aber nichts.

Nachdem unsere Arbeit hier vorbei war, sagte der Meister dieser Abteilung zu mir, mir ist es egal, ob du als Junge oder Mädchen kommst, Hauptsache du hilfst mir. Das versprach ich ihm, denn hier war ich öfter und bekam im Gegensatz zu meinen Kollegen, gemeinsam mit Andreas die Maschinen und Anlagen wieder zum Laufen und das in einer Zeit, die immer weit unter der Zeit der Anderen aus unserer Abteilung war.

Als wir nach Hause gehen wollten, hing an meinem Umkleideschrank bereits ein Zettel, auf dem stand, das man keine Weiber in der Abteilung haben will und schon gar nicht welche, die mal Männer waren. Ich hatte mit dieser Reaktion eigentlich gerechnet, trotzdem machte sie mich betroffen. Der Feigling hatte es noch nicht mal unterschrieben, wahrscheinlich aus Angst vor einer Abmahnung. Diesen Zettel legte ich in den Schrank und hoffte, das die Situation sich beruhigt.

Auf der Heimfahrt mit dem Bus, erzählte ich Monika davon, die entsetzt war und am liebsten mit meinem Chef wegen Diskriminierung gesprochen hätte. Ich wollte kein weiteres Aufsehen, denn so etwas bringt nur noch mehr Feinde ein. Auf dem Heimweg sprach ich lange Zeit noch mit Andreas, der das ja noch vor sich hatte und mich auf einer Idee brachte, wenn diese Zettel nicht aufhören.

Zu Hause zog ich mich um und war Klaudia. Ich kümmerte mich ums waschen der schmutzigen Wäsche und als die Maschine lief, war es Zeit sich um das Essen zu kümmern. Vati hatte mal wieder Appetit auf selbst gemachten Kartoffelpuffer oder Reibekuchen, wie man so etwas, in anderen Gegenden nennt und dazu schälte ich Kartoffeln und rieb sie mit einer Mechanischen Reibe, so eine, wo die Reibe mit einer Kurbel gedreht wird. Beim Abschälen oder putzen der Zwiebeln kamen mir die Tränen und genau in diesem Moment erschien Mutti.

Bei der Frage, ob sie mich trösten sollte, konnte ich noch verneinen, was sie glücklich stimmte. Sie zog sich nur kurz um und war einige Zeit später bei mir und wir erzählten.
Ich erzählte ihr alles, was ich am heutigen Tage erlebt hatte und schloss mit den Worten, ich werde nur noch Klaudia sein. Mutti schaute mich an, begriff die Worte und nahm mich in die Arme.

Mutti kümmerte sich weiter um das Essen und nach dem ich den Tisch gedeckt hatte und mein Vati erschien, wusste er, bedingt durch mein Aussehen, das ich meine endgültige Entscheidung getroffen hatte. Er spottete, wie immer, nach unserer Begrüßung, das ich dazu nicht sein Leibgericht hätte machen brauchen, aber er freute sich mit mir, das dieses hin und her endlich vorbei war und als Tochter fand er mich einfach nur, toll.

Während des Essens sprachen wir über meinen weiteren Weg und Mutti, war der Meinung, das ich zur Krankenkasse müsste und irgendwann mit Hormonen anfangen sollte. Da wir nicht mehr zum üben nach Gudrun gingen, sie hatte uns alles beigebracht und passte bei unseren Treffen nur noch auf unser Verhalten auf, könnte ich es am nächsten Donnerstag zur Sprechzeit schaffen, wenn sie mich begleitet. Nach der Zusage von ihr, war ich etwas erleichtert.

Nach der Erledigung der Hausarbeit, die ich mit Mutti durchführte, ging ich auf mein Zimmer und verabschiedete mich von meinen männlichen Sachen. Dazu räumte ich meinen Wäscheschrank aus und schaffte Platz für meine Neue. Die inzwischen neu gekauften Sachen wurden weiter Stück für Stück eingeräumt. Als ich damit fertig war suchte ich die Telefonnummer meiner Tante heraus und machte einen Termin im Beautysalon aus für Pediküre, Maniküre und Frisör. Ich wählte den Termin vor dem Besuch der Krankenkasse.

Durch die ganze Arbeit bekam ich noch nicht einmal mit, das es eigentlich schon Zeit war ins Bett zu gehen. Nach der Verabschiedung von meinen Eltern, natürlich mit Küsschen begleitete mich Mutti mit ins Bad und klebte die Silikonbrüste fest und gemeinsam suchten wir Sachen heraus für den nächsten Tag.

Meinen Wecker stellte ich vorsichtshalber eine halbe Stunde früher, denn als Klaudia brauchte ich mehr Zeit am Morgen. Zufrieden ging ich ins Bett und schlief kurze Zeit später ein.

Als der Wecker mich aus dem Schlaf holte, war es ein ungewohntes Gefühl mit meinen Brüsten aufzuwachen und ins Bad zu hüpfen. Nach dem fertig machen, kümmerte ich mich um ein wenig Make-up und nach dem kämmen der Haare war ich fertig und zog mit meinem Rucksack in Rock, Strumpfhose und Pullover los mit klappernden Pumps über den Asphalt zum Bus.

Monika glaubte ein Phantom zu sehen und Andreas klärte sie auf, wer da kommt. Der Busfahrer meckerte wegen meiner Monatskarte, weil das Passbild nicht mehr stimmte, aber nachdem Monika meine Identität noch mal bestätigte, konnte ich mitfahren.

Auf Arbeit zog ich mich mit Andreas um und wechselte Rock und Pullover gegen Latzhose und Jacke. Die Träger der Latzhose änderte ich etwas in der Länge und dann passte, das ganze wieder. In der Werkstatt angekommen, gab es einen Auflauf und jeder von meinen Kollegen hatte an mich eine Frage, um mich eigentlich nur näher zu sehen. Es gab nur eine Ausnahme und das war ein etwas älterer Kollege, den ich in seinem letzten Lehrjahr immer geholfen hatte, als ich hier lernte.

Mein Chef musste den Trubel erst beenden und sagte nur Klaudia, mach die Männer nicht verrückt, mit einem Lächeln, dann verteilte er wieder die Aufgaben und Andreas und ich hatten mal wieder Pech und mussten uns um eine sogenannte alte Kricke kümmern, die Steuerungsmässig verrückt spielte. Bewaffnet mit unserem Koffer und mehrere Messgeräte zogen wir los und in der Halle, wo diese Anlage stand gingen wir beide unseren Job nach. Als der Meister dieser Abteilung nach einem Zeitpunkt des Reparatur Endes fragte, sah er mich an und begriff, das dieses Gerücht, was man sich hinter vorgehaltener Hand erzählte, wahr ist.

Ich bin jetzt Klaudia und wir brauchen noch ca. 30 Minuten, dann könnt ihr weiter machen, antwortete ich ihm. Zufrieden zog er von dannen. Es dauerte zwar 10 Minuten länger, das tat aber niemanden weh und der Meister lud uns beide zu einem Kaffee ein, den wir annahmen.

Er interessierte sich für meinen Geschlechtswechsel und ich erzählte ihm von den verschiedenen Gutachten und meine Zweifel und auch von meinem Outing, sowie das ich jetzt wusste, das ich eigentlich schon immer ein Mädchen war und gerne eins bin. Als wir gingen wünschte er mir viel Glück und als Andreas nebenbei erwähnte, das er die nächste ist, glaubte er an einen Scherz. Andreas erzählte ihm, seine Geschichte und ich kontrollierte noch mal die Anlage, die inzwischen lief, wie eine Biene.

Wir gingen zur nächsten Störung und bei den Frauen, die hier arbeiteten, gab es ein lautes Hallo, als ich als Klaudia erschien. Es dauerte hier zwar nicht übermäßig lange, die Störung zu beheben, aber man freute sich, das ich den Schritt gewagt hatte und nun zu meinem neuen Geschlecht stand. Die verrückten Weiber wollten mich gerade hoch leben lassen, als der Meister erschien und mich rettete. Bald war ich eine von ihnen, wenn auch nicht vollkommen, aber ich gehörte dann zu diesen verrückten Hühnern.

Als wir beide Pause machten fragte ich Andreas, wann er seinen 2. Termin hat für den anderen Psychiater. Er antwortete morgen und er würde den Termin mit seiner Mutti wahrnehmen. Nach der Frage, ob er sich auch Outen wird antwortete er noch zögerlich, sagte aber ja, vermutlich.

Nach der Pause kümmerten wir uns um die nächste Störung, die etwas zeitintensiver war, so das wir es gerade noch schafften unsere arbeit wieder per Datei, an unseren Chef zu schicken. An meinem Schrank war das nächste Bild von einem Schwein in Frauensachen, Miss Piggys Schwester hatte der anonyme Schreiber ausgedruckt. Es landete zu dem anderen Bild und nach dem umziehen gingen wir beide zum Bus.

Als ich Andreas erzählte, das ich zu meiner Tante heute noch fahre, wollte er unbedingt mitkommen. Natürlich konnte ich ihm nicht versprechen, das er auch daran kommt. Monika staunte nicht schlecht, als sie meine Termine erfuhr. Sie war schon lange nicht mehr in einem Beautysalon gewesen, als Junge hätte ich gesagt, man sieht es dir an, aber als Mädchen sagte ich, wenn du möchtest besorge ich dir einen Termin. So ändern sich die Ansichten, wenn man eine andere Einstellung zum Geschlecht hat.

Nach dem verlassen des Busses einigten wir beide uns auf eine halbe Stunde, zum abholen. Andreas nickte und war mit einverstanden. Zu Hause, räumte ich noch meinen Rucksack aus und legte ihn ordentlich weg. Nach einem bisschen Make-up, war es schon fast wieder Zeit meine Handtasche umzuhängen und mein Weiberschreck zu starten.

Andreas hatte sich weiblich angezogen, was mich etwas verblüffte und stieg zu. Während der Fahrt schüttete er mir sein Herz aus, das er kein Junge mehr sein wollte und morgen ebenfalls als Andrea erscheinen wollte. Er hatte zwar noch etwas Angst vor unserem Chef, aber der war eigentlich ja verständnisvoll. Ich wies ihn auf meine Zettel hin und das es nur ein Anfang ist und ich ja noch nicht mal wusste, wer der Idiot ist, der sein Macho Gehabe, so offen zur Schau stellte.

Jedenfalls schaffte ich es meinen Corsa in der Nähe des Salons von meiner Tante zu parken und das letzte kleine Stück gingen wir zu Fuß. Wobei ich bemerkte, das uns beide bereits einige Passanten musterten und ab und zu ein Pfiff ertönte. Natürlich reagierten wir nicht auf diese plumpe Anmache, aber gefallen hat es uns schon.

An der Rezeption erwartete mich meine Tante schon und als sie uns beide sah, reagierte sie sofort und schickte uns beide gleich zur Maniküre. Andrea, wusste gar nicht, wie ihr geschah, aber sie folgte mir und den beiden Angestellten. Ich wählte diese neuen Gehlnägel, die mit UV Licht ausgehärtet wurden in einer normalen Länge.

Andrea folgte meinem Beispiel und ließ es genauso machen. Manches war für uns unbekannt, aber es machte Spaß den Damen zu zusehen. Ich hatte dadurch keine Probleme mehr mit meinen abbrechenden und spröden Fingernägeln. Da die junge Frau unbedingt lackieren wollte ließ ich mir rosa auftragen, so wie sich das für eine junge Dame gehört.

Um meine Haare und dem entsprechenden Schnitt kümmerte sich meine Tante persönlich. Beim Einfärben von blonden Strähnen ging sie noch normal vor, aber später beim Eindrehen der Lockenwickler, ziepte es manchmal doch ganz schön, deshalb war mein erster Gedanke, beim nächsten mal wird alles anders, nämlich glatt. Sie zauberte eine Frisur hin, die diesen Gedanken bald ad acta legte, denn die Dauerwelle und die großen Locken sahen absolut Klasse aus. Als sie sich um mein Make-up kümmerte, war ich perfekt als Mädchen gestylt.

In der Zwischenzeit wurde bei Andrea Pediküre gemacht und als ich fertig war, hatte sie auch meine Tante, als Los gezogen. Gelost wurde nicht, aber meine Tante wollte nach unseren Besuch sich dieses Ereignis nicht nehmen lassen. Aus diesem Grunde musste ich Andrea verlassen und folgte der Angestellten zur Pediküre. Als sie das Wasser einfüllte, zog ich mir die Strumpfhose aus und ließ sie dann ihren Job machen. Nur ab und zu, zuckte ich etwas beim saubermachen der Zehenbetten und wenn es kitzelte. Nachdem eincremen, musste ich etwas warten, und kurze Zeit später glänzten meine Fußnägel in der gleichen Farbe, wie meine Fingernägel.

Warum ist so ein schönes Aussehen bei einem Mann oder Jungen verpönt?

Ich zog meine Strumpfhose wieder an, nachdem die Nägel trocken waren und folgte ihr zu meiner Tante und Andrea. Bei einem Glas Saft konnte ich Andrea `s Gesicht im Spiegel sehen und es war wieder eine Überraschung für mich. Das was sie sah, gefiel ihr, das sah man ganz deutlich.

Nachdem meine Tante fertig war, sprach ich sie auf eine Rechnung an, die sie nicht ausstellen wollte, wir waren ihre Gäste des Hauses oder Probanden, wie sie es nannte. Ich gab ihr 25 € Trinkgeld für die anderen Angestellten und drückte sie, genau wie Andrea. Sie wurde das erste Mal verlegen, weil sich so, bei ihr noch nie jemand und vor allen so herzlich bedankt hatte. Als wir gingen, sagte sie noch, da kann sich ja meine Tochter eine Scheibe von abschneiden. So kannte ich Nicole gar nicht, das sie kein enges Verhältnis zu ihrer Mutti hatte.

Auf der Straße machten uns verschiedene Jungen an mit den Worten "Guck mal 2 dufte Schnecken" oder "Habt ihr schon was vor, heute Abend?" Wir fühlten uns beide Klasse und bummelten noch etwas durch die Einkaufspassage. Fasziniert blieb ich vor einem Modeschmuckgeschäft stehen. Andrea schaute auf das gleiche wie ich, herrliche Ohrhänger und ein Paar Ohrringe.

Wir hatten beide den gleichen Gedanken, den Laden zu plündern, was natürlich Unsinn ist, aber 2 bis 3, wollten wir schon kaufen. Durch die riesige Auswahl im Laden war ich beeindruckt, blieb aber bei meiner Schaufensterwahl und kaufte die 3 Sachen. Andrea tat es mir nach und nach dem bezahlen zogen wir weiter.

Im nächsten Geschäft holte ich mir einen Campingbeutel aus Leder in Rosa, der mich so anlächelte und sagte, dein oller Rucksack ist doch eine Altlast deiner Männlichkeit. Natürlich sagte der Campingbeutel nichts, aber meine Gedanken drehten sich darum. Für mich war er inzwischen out geworden. Vorsichtshalber nahm ich noch das gleiche Exemplar in weiß mit.

Langsam wurde es Zeit zurückzufahren und wir unterhielten uns auf dem Weg zum Auto noch über das Erlebte. Es machte einfach Spaß ein Mädchen zu sein, auf Männer eine gewisse Ausstrahlung zu haben und einfach neue Welten kennen lernen.

Auf dem Weg nach Hause erzählte mir Andrea dann auch, das wir noch die Anprobe der Brautjungfernkleider hinter uns bringen müssen. Irgendwie hatte ich es vergessen und sie sollte sich um den Termin kümmern. Ich setzte sie ab und fuhr nach Hause. Nachdem parken des Autos klingelte ich bei uns und wartete. Mein Vati brummelte, wer da noch angeschissen kommt und öffnete die Tür.

Deine Tochter ist zurück und ich hoffe, dir gefällt ihr Aussehen, machte ihn mehr als verlegen. Nach einer sorgfältigen Begutachtung im Flur, fand er mich Klasse und das will bei ihm etwas heißen. Mutti kam aus der Küche und war vollauf zufrieden mit dem was ihre Schwester gekonnt hatte. Es gab nur Lob und das, obwohl ich heute keine so große Hilfe war, für Mutti. Ich deckte trotzdem gleich den Tisch und merkte, das mein Vati stolz auf mich war, ob es wegen des Aussehens oder wegen der sofortigen Hilfe für Mutti war, sagte er nicht.

Während des Essens bewegte ich natürlich den Kopf öfter und meiner Mutti fielen die schönen Ohrhänger sofort auf, bei meinem Vati dauerte es etwas länger, bis er endlich einen Spruch losließ. Männer haben davon sowieso keine Ahnung, als er was von Mückenschaukeln sagte, dachte ich bei mir. Auf seine Anspielung, ob er auch auf seine Tochter jetzt aufpassen muss, konnte ich ihn beruhigen, noch...

Nach der Erledigung der Hausarbeit war es Zeit meinen Rucksack auszuräumen und das, was ich brauchte in den Campingbeutel zu verstauen. Noch wählte ich den weißen, da er aber nicht allzu groß war, konnte man ihn als Frauenaccessoire erkennen. Als Mutti plötzlich neben mir stand und fragte, wie es mir auf Arbeit ergangen ist, erzählten wir noch eine Weile und ich berichtete ihr auch von den Bildern und den Gesprächen mit verschiedenen Meistern der Abteilungen. Sie hörte aufmerksam zu, unterbrach mich nur selten und gab mir Ratschläge, wie ich dieses Problem lösen konnte.

Als sie wieder ging, bedankte ich mich mit einem Küsschen, dafür, das ich jemanden hatte, den ich alles erzählen konnte. Da mein Aufwand für das schlafen legen inzwischen größer geworden ist, verabschiedete ich mich von meinen Eltern und im Bad war noch abschminken und eincremen angesagt. Natürlich blieb der Nagellack auf den Nägeln, nur die Ohrhänger entfernte ich, damit sie in der Nacht nicht drücken.

Kurze Zeit später war ich im Bett und schlief sofort ein. Meine Träume in der Nacht drehten sich hauptsächlich um das Shoppen gehen.

Am nächsten Morgen ging es ins Bad und ich machte mich nachdem anziehen fertig, dazu gehörte inzwischen etwas Make-up und das ordnen meiner Frisur. Gutgelaunt packte ich mein Frühstück für die Pause in meinen weißen Campingbeutel und zog los.

Am Bus gab es eine Überraschung für mich Andrea hatte es wirklich getan und erschien als Mädchen in Rock und Pullover. Als wir uns begrüßten, kam Monika angelaufen, sie hatte etwas verschlafen und staunte über unser Aussehen. Im Bus erzählten wir über unsere Erlebnisse von gestern, was natürlich bei Monika, nur ein Lächeln bewirkte.

Nach dem Umziehen, banden wir unsere Haare mit einem Gummi zum Pferdeschwanz und dann ging es zur Arbeit. Unser Chef, der gerade die Einteilung machte, rieb sich erst mal die Augen, als er uns beide sah. Andrea sagte nur, das er meinen Weg folgen werde, da er die gleichen Ergebnisse, der Untersuchungen hatte. Damit war für alle Kollegen klar, das wir beide Transsexuell waren und als Mädchen leben wollten.

Bei dieser Gelegenheit, appellierte ich, an den unbekannten Maler mit den Verunglimpfungen aufzuhören. Was unseren Chef hellhörig machte und als ich ihm die beiden Zeichnungen zeigte, warnte er nochmals alle Kollegen, das solche Sachen zur Abmahnung und Entlassung führen können. Daran hatten wir beide, Andrea und ich überhaupt kein Interesse, wir wollten nur in Ruhe unserem Job nachgehen, was wir nochmals betonten.

Während unserer Arbeitszeit passierte nichts all zu viel, als normale Störungen und diverse Hilfen in verschiedenen Abteilungen. Es erfolgten zwar Sprüche wie "Passt auf den Nagellack auf" oder " Pfiffig, trotz blonden Strähnen", die dann die richtigen Antworten bekamen. Es war jedenfalls nichts beleidigendes dabei.

Erst beim umziehen klebten wieder Zettel an unsere Schränke und dieses Mal wurde ich sauer und beratschlagte mich mit Andrea. Wir beschlossen morgen früh mit Auto zu kommen und auf Zettelschreiberjagd zu gehen. Da wir beide abgeholt wurden von unseren Muttis, informierten wir noch Monika, das wir nicht mit dem Bus fahren am nächsten Morgen. Sie wollte zwar wissen warum, aber der Bus fuhr ab.

Ich fuhr kurze Zeit später mit Mutti zu meiner Krankenkasse und nach der Anmeldung,
an der Rezeption, hieß es mal wieder warten, auf einem Mitarbeiter, der für meine Geschichte oder " Krankheit" zuständig war. Als nach einer langen Wartezeit eine Frau erschien und uns beide mitnahm, war ich erleichtert, denn ich hoffte, das sie mehr Verständnis für meine Lage aufbringen würde.

Als sie alle 3 Gutachten gelesen hatte, stellte sie noch einige Fragen, die ich ihr beantwortete und kurze Zeit später unterschrieb ich ein Formular, das dann den Instanzenweg in der Kasse gehen musste. Für sie war der Fall eindeutig und machte mir Hoffnung, das es keinerlei Probleme gibt, noch dazu, weil meine beiden psychiatrischen Gutachten von den Ärzten ausgestellt waren, die meine Krankenkasse für heikle Fälle, als Gutachter nutzte.

Sie schätzte eine Bearbeitungszeit von 2 bis 3 Wochen und wünschte mir Glück für meinen Weg. Ich bedankte mich für ihre Wünsche und Arbeit und verließ mit Mutti die Krankenkasse und da es noch Zeit war fuhren wir zu unserem Hausarzt und holten uns das erste Rezept für meine Hormontabletten, die mich ab diesen Tag regelmäßig begleiten werden. Unser Doktor wollte, das ich spätestens in 4 Wochen wieder da bin um einen neuen Check zu machen, falls ich Depressionen oder andere Nebenerscheinungen habe, sollte ich sofort kommen, was ich ihm zusagte. Nach dem einlösen des Rezeptes brachte mich Mutti zu unserem Stammtisch. Martin, war vielleicht von den Socken als ich erschien und Gudrun freute sich über mein Aussehen, denn die Arbeit meiner Tante, war nicht zu übersehen.

Die Mädchen diskutierten noch über das nächste Wochenende und wann man den Rest der Reise bezahlen muss. Als ich mich zu ihnen gesetzt hatte, wusste ich, das der Sieg unserer Wette, eigentlich feststand, denn spätestens in 1 Jahr gehörte ich zu Ihnen, Geschlechts mäßig gesehen. Natürlich würde ich auf meinen Preis verzichten, denn ich wusste, das die 3 erheblich weniger ausgezahlt bekamen wie ich, was ja leider Alltag in unserer Gesellschaft ist, trotz gleicher Leistung, sagte aber noch nichts.

Das sie mein Aussehen toll fanden, rechnete ich ihnen hoch an und spendierte dafür eine Runde Wein. Bei der Planung für das Wochenende sprach ich mich für einen Besuch eines Freizeitparks aus und warf damit das Tanzen gehen, aus dem Rennen. Nach der nächsten Abstimmung stand es 2:2 weder für Freizeitpark, noch für Kegeln gehen. Als Andrea erschien und sich zu uns setzte, war sie das berühmte Zünglein an der Waage und entschied sich für den Freizeitpark.

Sie erzählte von ihrem Erlebnissen beim Psychiater und jetzt war es klar, das die Siegchancen der 3 immer mehr gegen Null gingen. Sie freuten sich trotzdem mit uns und vor allen mit Andrea, die es ja etwas schwerer hatte, als ich.

Als wir am späten Abend nach Hause gingen, Andrea und ich verabredeten wir uns etwas früher, damit wir noch etwas vorbereiten können, am nächsten Morgen, denn jetzt wollte ich Klarheit haben, wer der Schreiberling oder Schmutzfink war, der mich beleidigte.

Zu Hause ging ich nach dem inzwischen obligatorischen "Gute Nacht Küsschen" auf mein Zimmer suchte noch ein paar elektronische Hilfsmittel heraus und legte alles sorgsam in meinem Rosafarbenen Beutel, ehe ich ins Bad verschwand und mich bettfertig machte.

Nach der Veränderung der Weckzeit schlief ich kurze Zeit später ein.

Am nächsten Morgen war dann Stress angesagt, nachdem Bad und anziehen musste ich mich beim Make-up und Frisur herrichten etwas beeilen und nach dem einpacken meiner Verpflegung für den Tag, war ich auch schon unterwegs mit beiden Campingbeuteln zu meinem "Weiberschreck."

Ich holte Andrea ab, die wieder als Mädchen erschien und wir fuhren in unserem Betrieb. In der Umkleidekabine bauten wir eine Funkgesteuerte kleine Kamera ein, von der Größe eines Bleistiftes, die unsere Schränke im Überblick hatten und gingen in eine Abstellkammer, wo wir die Funkverbindung mit meinem Laptop herstellten und die Aufnahme starteten. Hoffentlich kam unser Schmierfink heute auch zur Arbeit...

Kurz vor Schichtbeginn hatten wir wirklich Glück und als unser Schmierfink glaubte, das er allein ist, klebte er die nächsten 2 Zettel an. Dieses Mal auch an Andreas seinem Schrank. Als ich auf Zoom bei der Kamera ging, sahen wir beide, das es Tobias war, den ich früher mal geholfen hatte und mehr oder weniger seine Arbeit als Lehrling gemacht hatte, als ich noch nicht mit Andrea zusammen war. Damals unterstützten die älteren Lehrlinge, die Jüngeren, bei mir war es leider umgekehrt, trotzdem half ich ihm immer noch ab und zu, wenn er mich etwas fragte.

Nach dem speichern der Datei auf USB Stick bauten wir unsere Fangeinrichtung wieder ab und ich brachte die Kamera und meinem Laptop wieder zurück ins Auto. Es wurde langsam Zeit zum umziehen und Haare zusammenbinden zum Pferdeschwanz, der sich hier bewährt hatte. Zufrieden zogen wir beide in die Werkstatt und nahmen unsere Blätter oder Schmierereien mit.

In der Werkstatt erklomm ich eine Kabeltrommel und Andrea trommelte die Frühschicht zusammen. Ich zeigte die Blätter, die ein allgemeines Kopfschütteln auslösten und sagte zu dem anonymen Schreiberling, das wir beide wüssten, wer das heute war und wenn derjenige etwas Courage hat, hätte er jetzt noch die Möglichkeit sich bei uns zu entschuldigen bis zur Pause. Dann holte ich mir mit Andrea die neuen Aufgaben für heute ab.

Wir arbeiteten unsere Aufgaben ab und als es Zeit war die Pause zu machen kehrten wir in die Werkstatt zurück. Nach einer Kontrolle unserer Privathandys ging ich zu unserem Chef und sprach mit ihm über die Geschichte von heute Morgen. Es gab 2 Alternativen, entweder er gebietet dem Einhalt oder Andrea und Klaudia bewerben sich ab heute woanders. Er wusste genauso gut, wie ich, das die 2. Lösung zur Folge haben könnte, das wir nur noch 2 Tage arbeiten brauchten und dann den Rest frei hatten bis zum Verlassen des Betriebes.

Auf seine Frage wer? Schob ich den USB Stick in seinem Laptop und startete die Aufzeichnung. Als die bewusste Stelle kam brüllte er nach draußen " Heidmann, Tobias "
sofort zu mir. Tobias kam auch sofort und sah sein Bild mit eingeblendeter Uhrzeit und Datum und das Bild zeigte die Befestigung des Bildes. Nach dem stoppen der Aufzeichnung, entfernte ich den USB Stick und ging, ohne ihn, eines Blickes zu würdigen.

Mein Brot schmeckte mir nicht mehr so richtig, denn ein bisschen Gewissensbisse hatte ich schon, aber anders herum, wollte ich endlich Ruhe haben, vor Leuten, die gegenüber anderen keine Toleranz haben und meinten, das nur ihr Weg der richtige ist. Mich interessierten auch seine Gründe nicht, die ich, wenn ich nachdachte, sowieso wusste.
Er hatte den oder die Idiotin verloren, die ihm seine Arbeit gemacht hatte und er brauchte nur zusehen und Ruhm einheimsen. Das war bequem und meine Geschlechtsveränderung war nur noch der Anlass.

Andrea und ich kümmerten uns nach der Pause wieder um unseren Job, und nach 2 Stunden erschien Tobias und entschuldigte sich offiziell bei uns beiden, indem er auch versprach damit aufzuhören. Diese Entschuldigung nahmen wir beide an, weil ich das Gefühl hatte, das er es ehrlich meint. Er schlich danach wieder von dannen und als wir beide Feierabend machten, standen Blumen vor unserem Schrank.

Jedes Mädchen freut sich über Blumen als Aufmerksamkeit oder aus Anlass des Verzeihens. Uns ging es in diesem Moment auch nicht anders und darum dauerte das umziehen etwas länger. Jedenfalls war es der erste Blumenstrauß, den ich als zukünftiges Mädchen erhalten hatte und ich fand ihn schön, trotz des widrigen Anlasses.

Unter dem Scheibenwischer, meines Autos, klemmte ein Brief von ihm. Nach dem durchlesen des Briefes, der eine Entschuldigung und eine Art Verzeihung war, stiegen Andrea und ich ein und fuhren nach Hause.

Zu Hause, war meine Mutti bereits anwesend und als sie mich mit dem Blumenstrauß sah, hagelte es Fragen, die ich ihr ausführlich beantwortete, nach dem hineinstellen der Blumen in eine mit Wasser gefüllten Vase. Meine Mutti las den Brief aufmerksam durch und auf die Frage, ob es jetzt das Ende der Pöbeleien sei, antwortete ich, "ja, ich glaube, das war es."

Mutti kümmerte sich um das Essen und ich um die Wäsche, die mal wieder dran war und als mein Vati erschien und die Blumen sah, hatte er zuerst ein schlechtes Gewissen, denn es war bei ihm auch schon wieder eine Weile her, das er Blumen mit gebracht hatte. Mutti erzählte ihm von meinen Erlebnissen und das es meine Blumen sind. Das beruhigte meinen Vati etwas, trotzdem nahm er sich vor, wenigstens 1x in der Woche, Blumen für seine beiden "Weibsen " mitzubringen.

Als ich den Tisch deckte und kurze Zeit später Mutti mit dem Essen kam, öffnete Vati eine Flasche Wein zum Essen, stellte die Gläser hin, goss den Wein ein und zündete eine Kerze an. Es war richtig romantisch beim Essen und ich fragte mich, warum macht er das nicht öfter?

Während der anschließenden Küchenarbeit erzählte Mutti noch, das meine Anprobe für das Brautjungfernkleid morgen ist und sie einen Anruf von Andreas Schwester bekommen hatte. Ich ließ mir erst einmal alles erzählen, was sie über Brautjungfern wusste und als sie fertig war, ging es mir wieder besser, denn so doll, war es mit den Aufgaben nicht. Trotzdem war sie neugierig, ob ich schon eine Vorstellung hatte, über das Aussehen des Kleides. Darüber hatte ich bisher noch nicht mal eine Sekunde nachgedacht, was ich ihr auch sagte.

Als wir beide fertig waren mit der Arbeit, erzählte ich noch, das die Clique am Sonntag in den Freizeitpark fährt. Meine Bemerkung mit der sturmfreien Bude, beantwortete sie mit einem zauberhaften Lächeln und dem berühmten Zeigefinger. Jedenfalls nahm sie es wohlwollend zur Kenntnis.

Ich ging auf mein Zimmer und rief Andrea an, weil Mädchen ja auch gerne telefonieren und wir quasselten wirklich über alles Mögliche, erst nach 40 Minuten fiel mir der Grund des eigentlichen Anrufes wieder ein, der lautete, wo müssen wir denn hin zur Anprobe?
Nach weiteren 40 Minuten wusste ich, das wir mit Andreas Schwester mitfahren können zur Schneiderin.

Der alte Slogan der Telekom " Fasse dich kurz" wurde von uns beiden ignoriert.

Der nächste Tag brachte früh und im Job nichts besonderes, so das wir beide, Andrea und ich uns nach der Arbeit bei Andrea zu Hause trafen. Seine Schwester, Petra, zeigte uns Bilder von den ausgesuchten Kleidern, die fantastisch aussahen, aber irgendwie in mir ein ungutes Gefühl auslösten.

Kurze Zeit später saßen wir schon in ihrem Auto und sie brachte uns zu einer Schneiderin, die ein Geschäft mit Damenbekleidung hatte. Nach der Begrüßung durch die Schneiderin, mussten wir uns in der Garderobe von unserem Rock und Pullover trennen.
Wenig später erschien sie bei mir mit einem weißen Korsett, das eine Halbbrustform hatte und jetzt wusste ich, wo das ungute Gefühl herkam, beim betrachten des Bildes.

Als sie vorne die Häkchen und Ösen verband und dann anfing zu schnüren, um aus meinem Körper, eine manierliche Frauen oder Mädchensilhouette zu formen, dachte ich zuerst an Mühlsteine, die meine Atmung zum schnaufen brachte. Faszinierend für mich war das heben und senken der eingezwängten Silikonbrüste, die toll aussahen, das war aber auch das einzige Gute daran.

Die Schnürung wurde bis zum Ende gemacht von ihr, dann erst jetzt nahm sie meine Maße für ein Kleid in Rosefarben mit viel Spitze und Verzierungen. In diesem Moment fragte ich mich mal wieder, warum muss mir das mal wieder passieren? Andrea erging es auch nicht besser, der das gleiche Kleid in Fliederfarben tragen sollte.

Seltsamer Weise gewöhnte sich mein Körper langsam an die Enge und nach dem anziehen meines Kleides und dem Blick im Spiegel, wurde ich für diese Tortur entschädigt. Zum ersten Mal, dachte ich an den Spruch, "wer schön sein will..."
Ich wollte schön sein, an dem Tage der Hochzeit, von Andreas Schwester.

Trotzdem war ich heilfroh, das wir am Abend, den Laden, noch ohne Korsett verließen und ich wieder zu Hause war, wo mich Mutti vollkommen überraschte. Sie hatte im Internet gesurft und war wohl in England fündig geworden, denn als sie mir den Inhalt des Paketes zeigte, musste ich mich erst mal hinsetzen, das waren 3 sogenannte M****hosen aus Silikon, die aussahen wie Schlüpfer, aber meinen Penis aufnahmen und
vorn eine Vagina hatten. Sollte ich so etwas wirklich anziehen?

Jedenfalls versprach ich ihr eine davon morgen zu tragen, falls wirklich jemand im Freizeitpark es schafft unter meinem Rock zu gucken, dann sollte er mich wenigstens da, als Mädchen erkennen. Mutti nickte zufrieden und erinnerte mich noch daran, das mal wieder enthaaren nötig war.

Ich hatte keine Probleme damit, das regelmäßig zu machen und ich fand inzwischen glatte Haut viel besser und schöner, warum wird man das Zeug bloß nicht dauerhaft los, fragte ich mich dann immer. Hat die Industrie überhaupt ein Interesse, sich mit so einer Frage zu beschäftigen, wenn man mit Enthaarungsmittel auch Geld verdienen kann?
Ich wusste es nicht und tat es mal wieder.

Am nächsten Morgen frühstückte ich mit meinen Eltern noch zusammen und dann ging es los in einem Sommerkleid und einer leichten Strickjacke, den Rosafarbenen Campingbeutel auf dem Rücken und Meiner M***hose, weil Mutti es so wollte. Wir fuhren mit dem Bus dorthin und nach dem Kauf der Fahrscheine fuhren wir kurze Zeit später ab in das Vergnügen.

Obwohl ich ja jetzt ein Mädchen war, nutzte ich immer noch eine Achterbahn und diverse Attraktionen dieses Parks, das einzigste, was sich geändert hatte, ich quietschte und kreischte genauso, wie Juliane, Sophie und Monika. Natürlich hielt sich Andrea nicht zurück und das Picknick auf der Wiese in der Sonne machte genauso viel Spaß, wie das belöffeln von Jungs, die sich nicht als Kavaliere präsentierten.

Selbst der Besuch der Damentoilette brachte keine Ängste und Selbstzweifel mehr.
Es war in allen ein wunderschöner Tag, den wir als Clique und als Mädchen dort erlebten, weit weg von den kleinen Sorgen des Alltags und des Jobs. Ein Tag, den man nie vergisst und den man später mal im Leben mit "weißt du noch..." ankündigt.

Mit dem Bus war die Rückfahrt genauso lustig, denn wir unterhielten den Bus mit singen, dabei mussten wir beide uns zwar etwas zurückhalten, aber gesungen haben wir auch und das alles ohne Alkohol, nur aus Spaß an der Freude.

Zu Hause empfingen mich meine Eltern zur Fragestunde und mein Vati wollte wohl hauptsächlich wissen, ob wir mit Männer oder Jungs herum gemacht hatten. War er deshalb so nervös, weil ich dabei manchmal lächelte und glücklich aussah? Ich war doch kein richtiges Mädchen, obwohl ich mich selbst eigentlich attraktiv fand, oder dachte er wirklich das ich schwul sei?

Wenigstens verstand mich meine Mutti in der Beziehung richtig, denn sie freute sich darüber, das wir den Tag genutzt hatten um den Alltag mit all seine negativen Erlebnisse zu vergessen.

Als ich am Abend ins Bett ging, erschien meine Mutti noch im Zimmer und gab mir das Küsschen noch für die sturmfreie Bude. Das ich beim bettfertig machen, meine M****hose nicht auszog hatte ich nicht mal bemerkt.

Ende Teil 3....Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:16.12.12 22:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hier kommt nun der nächste Teil dieser Geschichte... Ich wünsche wie immer viel Spaß beim lesen...!

Teil 4 Die Wochen vor der Reise

Ich war nun Klaudia und das den ganzen Tag und die ganzen Wochen. Eigentlich fühlte ich mich pudelwohl als junges Mädchen. Nach einiger schwierigen Lernphase wurde mein Verhalten auf den Kopf gestellt, obwohl ich mehr oder weniger mich schon immer feminin fühlte, nur die falschen Schlüsse daraus gezogen hatte.

Der Brief von meiner Krankenkasse, der nach 3 Wochen erschien, bestätigte, das ich "Krank" war und einer GAOP nichts mehr im Wege stand, nach den entsprechenden Regelungen. Diese Regelungen lernte ich dann Stück für Stück bei einem Stammtisch einer Transsexuellen Hilfe in meiner Stadt. Andrea und ich waren jetzt regelmäßig, alle 2 Wochen, am Montag hier und stellten Fragen, erhielten Antworten von Betroffenen. Hier gab es kein Tabu Thema, es konnte über alle interessierenden Fragen diskutiert werden.
Für uns beide tat sich eine große Tür auf, die wir irgendwann durchschreiten werden, da waren wir uns beide sicher.

Beim nächsten Termin der Anprobe für das Brautjungfernkleid, erging es mir wieder so, wie beim ersten mal. Das Gefühl der Enge machte mich verrückt, aber das Aussehen danach, brachte mich auf den Geschmack und so kam folgerichtig der Kauf von 2 Korsetts hinzu. Am Anfang trug ich mein Korsett noch als neues Zeichen meiner Weiblichkeit, irgendwann konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, ohne zu gehen.
Andrea erging es in dieser Beziehung genauso, wie mir.

Besonders, wenn Andrea und ich bummeln oder shoppen waren, wurden wir jetzt häufiger angemacht von Jungens. Die eine oder andere Einladung zum Kaffee trinken oder Eis essen ist dabei schon heraus gesprungen. Natürlich haben wir diese Einladungen auch teilweise angenommen, sonst wären wir ja blöd, bei unserem Aussehen. Die ganzen Beautybehandlungen mussten sich ja auch amortisieren.

Der letzte Besuch bei meiner Tante, brachte ja noch zusätzlich eine Korrektur der Augenbrauen ein und sie zeigte uns beide, wie man Wimpern verlängert und einige andere Schönheitsschummeltricks. Auf den berühmten Laufsteg wollten wir nicht, aber für unser Aussehen wurde das Budget erst mal erhöht und es stellten sich auch erste Erfolge ein.

Durch das Einnehmen der Hormontabletten veränderten sich unsere Körper, die Haut wurde weicher und das Fett wurde umgeschichtet. Dabei hatte ich noch Glück, denn meine Essensgewohnheiten brauchte ich nur wenig ändern, aber Andrea hatte da schon einige Probleme mehr. Sie machte dann die "futtere die Hälfte Diät." Als Freundinnen teilten wir uns dann die Genüsse des Lebens, die dick machen.

Im Job lief alles bestens und in den verschiedenen Meisterbereichen und in unserer Werkstatt war das Thema, Andrea und Klaudia durch, bzw. der Alltag war eingekehrt.
Ab und zu wurden wir noch im Spaß angemacht, wenn wir auf Toilette gingen, aber sonst wurden wir in Ruhe gelassen.

Wir genossen unser neues Leben und das in vollen Zügen, dazu gehörte nicht nur bummeln oder Shoppen gehen, dazu gehörten auch an den Wochenenden Ausflüge mit der Clique oder mit meiner Cousine und Andrea. An einem solcher Wochenenden ist es dann passiert...

Als ich an dem Samstag aufstand wusste ich nur, das wir, Andrea, Nicole und ich einen Ausflug mit dem Auto in eine bekannte Ausflugsgaststätte machen wollten und der Treff um 10.30 Uhr war. Früh morgens kümmerte ich mich gemeinsam mit Mutti um das Frühstück und als ich meinen Vati weckte und der mich anschaute, blubberte er mich voll, wegen des kurzen Rockes und der Bluse, die mehr verriet, als das sie verdeckte.

Vielleicht hatte er ja Recht und ich entschied mich für ein normales Sommerkleid, nach Absprache mit Mutti. Dieses Kleid hatte eine Raffung unterhalb der Brust, verdeckte aber meine Brüste. Durch das Korsett hatte ich natürlich eine Topfigur und durch die Pumps wackelte, wie bei jeder Frau der Hintern natürlich auch beim gehen. Das gefiel ihm auch nicht so richtig. Beim nächsten meckern über das Make-up war ich schon fast den Tränen nahe. War mein Vati jetzt doch eifersüchtig auf seine Tochter?

Jedenfalls benahm er sich sehr seltsam und es war ja nur ein Ausflug...

Als er kurz vor dem weggehen meine Handtasche kontrollieren wollte, bremste ihn Mutti und zum ersten Mal, war ich nach langen froh, mit meinen Freundinnen zusammen
zu sein und nicht zu Hause mir das alles anhören zu müssen. Ob es daran lag, das ich als Mädchen immer perfekter wurde, oder ob mein Vati bemerkte, das ich eine gewisse Attraktivität hatte, natürlich von Mutti, wusste ich natürlich nicht. Das wäre sowieso peinlich gewesen, denn ich hatte immer Kondome in der Handtasche mit, besonders dann, wenn ich die M****hose anhatte. Ich habe zwar bis jetzt noch nie welche gebraucht, aber Mutti wollte es und es war eine Erfahrung ihrerseits und diesen Rat nahm ich als Tochter von ihr an.

Gegen 10.30 Uhr holte ich zuerst Andrea ab und wir beide fuhren mit dem "Weiberschreck" nach Nicole. Nach ihrem Einsteigen und begrüßen mit dem angedeuteten Küsschen ging es los und wir fuhren, so wie die "Sonntagsfahrer", die Landschaft im Blick und so etwa 10 km/h unter dem erlaubten. Die letzten Kilometer vor der besagten Gaststätte, wurde die Straße voller und ein überholen war nicht mehr möglich.

Als ich an einem "Blitzer" dachte und mich fragte, wo der hier im Feld versteckt war, bemerkte ich erst den BMW hinter uns, der immer Lichthupe gab. Ich fragte meine beiden Mitfahrerinnen, ob wir was verloren hatten, wegen des Signals hinter uns, was aber verneint wurde. Nicole erkannte 3 Jungen, die mit dem BMW hinter uns waren und die Lichthupe machten, weil wir zu langsam in ihren Augen waren. Mein Tacho zeigte 65, das war ganz gut für eine Spazierfahrt, denn Zeit hatten wir ja, mehr als genug.

Jedenfalls musste sich der BMW hinter uns ca. 20 Minuten gedulden, bis er uns überholen konnte. Den Vogel zeigen und das Kopfschütteln der 3 Jungen haben wir ignoriert, weil solche Stiesel in unseren Augen Arschlöcher waren. In diesem Punkt waren wir 3 uns völlig einig. Wenn sie es eilig hatten, hätten sie ja auch eine andere Strecke nehmen können...

Als wir den Parkplatz der Gaststätte erreichten, fand ich einen Parkplatz neben einem schwarzen BMW, das war das Auto der 3 Drängler von vorhin, das sahen wir am Kennzeichen. Einer von denen wollte wohl gerade etwas aus dem Auto holen, als er uns sah und sagte was von "Lahmen Schnecken " als er mitten im Satz aufhörte, als ich als letzte ausstieg um mir den Knaben zu betrachten.

Vor uns stand Michael, mein Tanzpartner von damals. "Hallo Micha, du Idiot, wolltest du unsere Stoßstange knutschen?" Fragte ich ihn. Sein Stottern, als er mich erkannte, war eigentlich nur dummes Zeug, so dachte ich in diesem Moment. Er faselte was, das es ihm leid tat und das er mich nicht vergessen hatte und das ich total fetzig und schick aussehe. Erzählen eigentlich Jungens immer so einen Blödsinn?

Auf meine Frage, warum er denn nicht angerufen hatte, antwortete er mir, er hätte die Nummer wieder gelöscht, weil er sie für nicht richtig hielt. Das meine Antwort darauf "PGH" lautete und wir am gehen waren, ließen seine Gehirnzellen richtig rattern, das sah man. "Was bedeutet PGH?" Klaudia, fragte er als er im Abstand hinter uns her trottete.
Pech gehabt, bedeutet das, wenn man eine Nummer löscht und kein Zutrauen an das Mädchen hat, das einem bereitwillig ihre Telefonnummer gibt, war meine Antwort.

Das blöde war nur, das es schwer war jetzt noch 3 freie Plätze an einem Tisch zu finden und trennen wollten wir uns ja auch nicht. Die einzigsten freien Plätze, die es noch gab, war im Halbschatten auf der Terrasse der Gaststätte, ausgerechnet an dem Tisch, wo diese 3 Jungen saßen. Michael hatte wohl meinen suchenden Blick erkannt und bat uns 3, doch zu sich zu kommen und seinen Freunden. Natürlich beraten sich Freundinnen bei so einem Problem und nach der Abstimmung entschieden wir uns für das Angebot mit 3:0. Wir setzten uns zu den dreien.

Nach einer Weile des Schweigens und der Verlegenheit beendete Andrea diese Situation und fragte, die anderen beide ob sie sich nicht mal vorstellen wollten. Sie wurden rot im Gesicht und der erste sagte, das er Bernd heißt und mit Michael in der gleichen Werkstatt ist. Er war 22 Jahre alt. David, war 24 Jahre alt und der Cousin von Michael, er war Autoverkäufer. Natürlich stellten sich Andrea und Nicole dann auch vor. Damit war das Eis gebrochen und wenig später tauschten wir die Plätze und saßen nun paarweise.

Wir tranken mit Apfelschorle auf unsere Bekanntschaft und langsam näherten sich Michaels Hand und fasste meine Hand an. Ich ließ in machen, wegen des leichten Kribbeln im Bauch, als er mich berührte. Er flüsterte mir etwas ins Ohr, das mein Parfüm, sehr gut roch und er mich wirklich nicht vergessen hatte. Sollte ich ihm glauben?

Wir bestellten unser Essen gemeinsam und tranken die nächste Runde Apfelschorle für die Fahrer, Michael und ich, Weinschorle für Nicole und Andrea, sowie Bier für Bernd und David. Das lockerte die Stimmung und wenn ich mal einen Blick auf meine beiden Begleiterinnen warf, so waren sie richtig happy, denn Nicole hatte inzwischen auch Davids Hand beim Wickel und Bernd hatte den Arm um Andrea gelegt. War das meine Freundin, die immer schüchtern war?

Als Michael gerade seinen Arm um mich legen wollte, wurde das Essen serviert, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, aber anders herum konnte ich beim Essen nachdenken, jedenfalls versuchte ich es mehrmals, kam aber zu keinem Ergebnis, denn Michael bot mir immer wieder Köstlichkeiten von seinem Gericht an und fütterte mich. Ich fand das toll, hatte aber noch mein eigenes Essen, das ich ihm dann hinschob und ihm ins Ohr flüsterte, das ich das dann nicht mehr schaffe. Er opferte sich, nachdem ich satt war.

Es wurde Zeit für uns drei, mal das zu machen, was Mädchen dann öfter machen, auf Toilette gehen und das wird ja grundsätzlich nicht allein gemacht, das hatten wir nicht vor. Natürlich wurde erst mal kurz ausgewertet und ein erstes Urteil abgegeben, wie man als Pärchen wirkt, ob der Partner Manieren hat, ob man ihn süß findet und ob es kribbelt im Bauch. Nebenbei wird dann Make-up korrigiert und Parfüm etwas verteilt und erst dann geht es zurück in die Welt der lüsternen Augen, der männlichen Teenager, ohne Trauring.

Nach dem Abräumen des Geschirrs stand die Bezahlung an und der weitere Plan des Tages. Die Bezahlung übernahmen unsere Jungen. Für das Sponsoring bedankten wir uns mit einem Kuss auf die jeweilige stachelige Wange unserer Tischpartner. Nicoles Lippenstift erwies sich als nicht Kussecht und der Abdruck der Lippen, die von Bartstoppeln umrahmt wurden bei David brachte Stimmung in die Runde. Nicole reinigte diesen Fleck mit dem berühmten Tempo Taschentuch und David war es anscheinend egal. Blieb bloß noch der Rest des Tages, was machen wir zusammen?

Da die Gaststätte inmitten eines Waldes lag entschieden wir uns für das spazieren gehen und auf einer Bank, sollten wir eine finden, mal alle Fünfe gerade zu machen und zu träumen oder nichts tun. Die Jungens waren damit einverstanden und Hand in Hand zogen wir los. Zwischendurch wurde erzählt und herum gealbert und als Michael nach meiner Telefonnummer fragte, sagte ich nur vielleicht, denn ein bisschen Strafe muss sein.

Wir waren beide am Ende der Pärchen und irgendwie kribbelte es wieder im Bauch und in der Herzgegend. Innerlich fragte ich mich schon die ganze Zeit, kann das gut gehen? Blöderweise verstärkte sich das Gefühl noch mehr als er mir Komplimente machte und sagte, das ich noch schöner geworden bin, als damals beim tanzen. Er fand mich sehr weiblich und bei dem Gedankenaustausch, während des Wanderns, hatten wir viele gleiche Ansichten.

In meinem Kopf begann es zu brummen, meinte er das alles jetzt ehrlich oder redete er mir nur nach dem Mund, damit er mich ins Bett bekommt, was ich ja eigentlich nicht vorhatte. Süß sah er ja aus mit seinen 21 Jahren, groß, dunkelblond mit kurzen Haaren und seinen braunen Augen und eigentlich hatte er noch nicht mal ein Gramm zuviel auf den Rippen.
Als wir eine Bank auf einer Lichtung erreichten und die anderen beiden Pärchen weiterliefen, machte ich einfach Pause und setzte mich hin, das musste Michael ja jetzt auch tun, denn er hielt ja immer noch meine Hand. Wir erzählten natürlich weiter und es dauerte ganz schön lange, bis er es schaffte, seinen starken Arm um mich zu legen, damit ich mich bei ihm ankuscheln konnte.

Als er mich über den Kopf streichelte, wie es früher mal meine Mutti getan hatte, wenn sie um mich besorgt war, hätte er alles von mir haben können, denn damit wurde ich bis jetzt immer schwach und es hatte sich auch nichts geändert, seit ich wie ein Mädchen lebte.

Das meine unwillkürliche Reaktion das zudrehen meines Gesichtes zu ihm war, nutzte er wieder mal nicht aus, nicht mal ein Kuss, nur ein Lächeln, weiter nichts. War das schon alles? Mochte er mich doch nicht?

Eigentlich hing ich jetzt mehr an seinen Lippen und wartete darauf, zu mindestens mit meinem Gesicht und meinen Gedanken. Kurz bevor ich Genickstarre oder einen Krampf im Hals bekam, küsste er mich endlich!!!

Unsere Münder trafen sich endlich und seine Zunge erforschte meinen Mund und ich seinen. Während des Kusses rutschte ich auf seinen Schoß und umarmte ihn. So muss wohl die Vorstufe des berühmten 7. Himmels sein, zuckte es durch mein etwas, bedingt durch das momentane Glück, benebeltes Gehirn. Ich hätte noch stundenlang so weiter machen können und Michael wohl auch, denn seine Hände hatten mich inzwischen auch umklammert, aber die anderen beiden Pärchen kamen zurück und der Ausruf, "guck mal die Turteltauben" brachte uns erst wieder auseinander.

Wir schlenderten alle eng umschlungen zurück zur Gaststätte und wollten noch etwas Eis essen, wir Mädchen hatten Zeit die Toilette auf zu suchen und die Jungen sollten die Plätze besorgen, was zu dieser zeit nicht ganz leicht war, denn manche Gäste kamen extra wegen dem Kuchenbuffet hierher zum Kaffee trinken.

Nach dem kurzen Besuch der Toilette, konnten wir 3 endlich eine Auswertung im Waschraum vor dem Spiegel machen. Ich war nicht die einzigste, die herumgeknutscht hatte, von Nicole hatte ich es erwartet, aber Andrea, wollte sie jetzt nur angeben oder hat sie es wirklich getan? Erst nach genauer Betrachtung ihres Make-ups, das wir alle 3 wieder herrichten mussten, wusste ich, das Andrea nicht mogelte. Schwindeln sagt man ja nicht unter Freundinnen, das wusste ich. Morgen auf Arbeit, würde ich sie mal darauf ansprechen, dachte ich bei mir.

Die Jungen hatten wirklich einen Tisch ergattert und wir setzten uns wieder paarweise zusammen. Nach der Bestellung, wurde erzählt und viel gelacht, denn die Jungen schienen sich auch wohl zu fühlen in unserer Gesellschaft und für Andrea und mich, war es eine ganz Neue und herrliche Erfahrung. Wenn wir beide gekonnt hätten, würde an diesem Tag, die Zeit still stehen. Als der Ober unsere Eisbecher brachte und wir gleich bezahlen wollten, waren die 3 wieder schneller und spendierten uns diese.

Es wurde etwas Ulk und Blödsinn gemacht, beim Eisessen, so holte ich mir bei Michael eine Kirsche aus dem Becher und bot sie an, sie wieder zu holen. Dieses Mal hatte er sofort begriffen, was ich wollte und der Kuss, der folgte, wurde beklatscht. Andrea, wiederholte dieses Spiel auch mit Bernd und einem Mangostück, dieses Mal ließen wir die beiden aber länger küssen, bevor es Beifall gab.

Wie immer, wenn es am schönsten ist muss man aufhören und nach einiger Zeit verließen wir den Ort, an dem wir einige glückliche Stunden verbracht hatten. Das war nicht nur ich, denn auch Nicole und Andrea fielen die Trennung genauso schwer, wie mir.

Kurz bevor wir in meinem "Corsa" einstiegen, reichte ich Michael noch einen Zettel mit meiner Handynummer, im Fall des Falles, sagte ich zu ihm und fiel ihn nochmals um den Hals für einen langen Abschiedskuss.

Auf der Rückfahrt im Auto sprachen wir ausführlich über diesen Tag und meine beiden Freundinnen, bedankten sich, das ich diese Idee hatte, obwohl ich ja nichts dafür konnte, das wir solche Erlebnisse hatten. Die beiden waren cleverer als ich und hatten natürlich sich die Telefonnummern von Bernd und David geben lassen. Ich wusste genau, das sie damit für mich heute abend unerreichbar waren, weil sie bestimmt als erstes mit den beiden quasselten, wenn sie zu Hause sind.

In meinem Kopf türmten sich Fragen auf.
- Ruft Michael mich an?
- Hat er Gefühle für mich?
- Wann sage ich ihm die Wahrheit über mich?

Zuerst brachte ich Nicole nach Hause und dann Andrea. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das der BMW mich verfolgte, aber ich sah ihn nicht im Rückspiegel. Hatte ich jetzt Wahn- oder mit Wunschvorstellungen zu kämpfen? Als ich meinen Corsa parkte und ins Haus ging, war ich innerlich etwas zerrüttet, nicht wegen des Tages, eher wegen meines noch falschen Geschlechts.

Meine Eltern, die zu Hause waren, empfingen mich mit Fragen, als sie mein Gesicht sahen und meinen Vati musste ich erst mal beruhigen, was der sich wieder alles gedacht hatte. Warum hatte er eigentlich kein Vertrauen in seine Tochter? Machte er jetzt die Phase eines Vaters durch, die für Eltern nicht leicht ist, besonders wenn eine Tochter flügge wird?

Ich ging auf mein Zimmer und wollte nachdenken, als es klopfte und Mutti erschien. Ich erzählte ihr von den Geschehnissen des ganzen Tages, ohne das mich Mutti unterbrach.
Als ich sie nach dem komigen Bauchgefühl und ihrem ersten Kuss fragte und wie das Ganze abgelaufen ist, wusste sie, das ich Liebeskummer hatte, oder besser gesagt in Michael verknallt war. In ihren Armen liegend erzählte sie mir, wie es damals bei ihr war und das dieses Bauchgefühl der Anfang einer teenagerliebe sein kann. Die Symptome haben sich seit damals nicht verändert und trotzdem blieb ein ungutes Restgefühl.

Als Mutti ging, folgte ich ihr und wir bereiteten das Abendessen vor, dabei starrte ich immer auf mein Handy und war geistig nicht so richtig bei der Sache. Etwas erschrocken war ich schon, als Mutti sagte, das er sich schon melden würde, wenn er wirklich Gefühle für mich hat. Woher wusste sie, das ich gerade auf Michaels Anruf oder SMS wartete?
Mutti erzählte dann von früher, als es noch keine Handys gab und Zettel oder Liebesbriefe noch zur Kommunikation beitrugen. Es muss eigentlich eine schöne Zeit gewesen sein, dachte ich zuerst bei mir, aber dann fiel mir ein, da musste man ja noch länger warten, da würden meine Gefühle, ja nie zur Ruhe kommen. Aber ein romantischer Liebesbrief hat natürlich das gewisse Extra!!!

Durch das intensive Gespräch mit Mutti, hatte ich noch nicht mal mitbekommen, das mein Vati in der Tür stand und zuhörte. Als er etwas von Scheiß Jungens mit wenig Manieren sagte, war ich erschrocken und antwortete ihm darauf, das Michael, nicht so einer ist, wenn mich mein Gefühl nicht betrog. Jetzt wusste auch er, das ich verliebt bin, denn kein Mädchen nimmt einen Jungen in Schutz, wenn es nicht so wäre, das wusste er genau.

Während des Essens versuchten die beiden mich etwas zu trösten und abzulenken, was ihnen auch etwas gelang. Sie erinnerten mich auch an die schönen Erlebnisse des Tages
Und das Michael, vermutlich nicht der letzte Junge in meinem Leben sein wird. Das war zwar nur ein kleiner Trost, hatte aber als Inhalt, viel Lebenserfahrung meiner Eltern.

Nach der Erledigung der Küchenarbeit ging ich auf mein Zimmer und telefonierte mit Andrea, die ich überraschend erreichte. Wir erzählten eine Weile und sie war etwas enttäuscht, das sich Bernd nicht gemeldet hatte. Ein hinterher laufen würde es von ihr nicht geben. In diesem Punkt waren wir uns einig. Als mein Handy piepte und eine SMS kam guckte ich nach, wer sie geschickt hatte und las folgendes:

Hallo Klaudia,
Tut mir leid, das ich mich erst jetzt melde, Bernd und ich hatten einen Crash mit dem Auto und mussten mit ins Krankenhaus zur Beobachtung. Ist aber kein Grund zur Beunruhigung. ILD. Micha

Irgendwie war ich erleichtert, aber anders herum, kaum verliebt, gehen die Sorgen um den Partner los. Immer diese blöden Autofahrer und Raser...
Ich erzählte Andrea davon und wir beschlossen am nächsten Tag ins Krankenhaus zu fahren und nach unseren beiden "Crashpiloten" zu gucken. Wenigstens kannte Andrea den Nachnamen von Bernd, sonst wäre es bestimmt kompliziert geworden, die beiden dort zu finden.

Als ich mich von meinen Eltern mit Küsschen verabschiedete, sah Mutti sofort, das ich eine Nachricht erhalten hatte, denn irgendwie sah ich glücklicher aus. Sie stellte keine Fragen, denn ich erzählte ihr auch so von der SMS und meinem Entschluss, zum Krankenhaus zu fahren, worin sie mir zustimmte.

Nach dem bettfertig machen, legte ich noch meine Sachen für den nächsten Tag zurecht und ging ins Bett. Kurze Zeit später schlief ich ein.

Am nächsten Tag zog ich mich wieder so an, wie ich es wollte, das hieß den kurzen schwarzen Minirock und ein T-Shirt mit Blumendruckmuster. Nach dem Make-up und Haare hochstecken mit 2 Spangen schnappte ich meine Handtasche und meinen weißen Campingbeutel und ging zum Auto. Ich holte Andrea ab und auf Arbeit konnten wir den Feierabend kaum erwarten, obwohl wir tüchtig zu tun hatten, verging die Zeit in unserem Empfinden überhaupt nicht. Andrea, war den ganzen Tag genauso nervös, wie ich und als uns unser Chef sah, was heute mit uns los ist, fragte er erst gar nicht, ob wir etwas Zeit dran hängen könnten.

Zum Feierabend, waren wir beide noch nie so schnell fertig, wie an diesem Tag, selbst wenn man bedenkt, das wir ja das Make-up korrigieren und Haare in Ordnung bringen
mussten, was ja bei Mädchen immer etwas länger dauert.

Jedenfalls erreichten wir gegen 16.00 Uhr die Rezeption des Krankenhauses und Andrea hatte bereits die Zimmernummer unserer beiden sich besorgt, als ich noch 2 Blumensträuße für die beiden kaufte. Mögen Jungs eigentlich Blumen?

Nach dem Anklopfen und hinein gehen gab es ein herzliches Hallo und einen kleinen Begrüßungskuss für die beiden. Nachdem wir die Blumen in eine Vase gestellt und diese mit Wasser gefüllt hatten, erzählten uns die beide ihre Geschichte von gestern. Nachdem sie David abgesetzt hatten, wurde ihnen die Vorfahrt genommen und durch den Aufprall des gegnerischen Autos, wurden die Airbags ausgelöst. Dabei hatten sich die beiden Prellungen zugezogen, die man hier 2 Tage beobachten wollte.

Bernd und Michael konnten ja ihr Zimmer verlassen und aus diesem Grunde gingen wir an die frische Luft um etwas durch einen kleinen Park spazieren zu gehen. Als Michael meine Hand ergriff, hatte ich das Gefühl wieder im Bauch, das berühmte Kribbeln. Unter einer großen Linde, stoppte er und zog mich langsam an sich heran. Es folgte ein langer und ersehnter Kuss.

Das er mir danach viele Komplimente machte, hatte mich etwas überrascht, aber als seine Frage nach meinem Urlaub kam, wurde ich etwas verlegen und erzählte von unserer gebuchten Reise auf der Donau mit dem Schiff. War jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, offen und ehrlich zu sein? Ich wusste es nicht und genoss erst mal meine Gefühle.
Es wurde langsam Zeit zum Kaffeetrinken zu gehen und als die anderen beiden auftauchten gingen wir in die Cafeteria des Krankenhauses. Nach der Bestellung, hieß es warten und Andrea und ich himmelten die beiden an, die unsere Gefühle so in Wallung gebracht hatten. Wir waren richtig verliebt!

Bei meiner Betrachtung von Michael suchte ich nach Fehlern oder Mängel bei ihm und fand keine. So ist das, wenn man die Welt durch eine rosarote Brille, genannt Liebe guckt. Nach dem Essen und trinken brachten uns die beiden zum Auto zurück, denn es wurde langsam Zeit, die beiden zu verlassen. Die Abschiedsküsse erreichten eine Länge, die es wohl sonst nur in Filmen gibt.

Nach dem Einsteigen von Andrea und mir, fuhren wir Richtung Stammkneipe. Da am Dienstag Martin und Gudrun aus betrieblichen Gründen, zu hatten, haben wir den Termin vorgezogen. Hier gab es auch ein "Hallo" und Martins Spruch " guck mal es wird Sommer, die Röcke werden kürzer" zu seiner Frau. Wir setzten uns zu den anderen beiden an den Tisch und nutzten die Gelegenheit mit Juliane und Monika über den Geburtstag von Sophie zu sprechen. Monika hatte einen sehr interessanten Vorschlag und wir einigten uns darauf, das wir den Betrag teilen.

Als Sophie an unseren Tisch kam, wurde es ruhig und wir beide, Andrea und ich erzählten vom Sonntag. Unsere 3 staunten und wären sehr gerne dabei gewesen, was ich mir sehr gern vorstellen konnte. Mal Mäuschen spielen, denn neugierig waren alle Mädchen und selbst wir hatten uns in dieser Hinsicht auch geändert, was früher eigentlich undenkbar war.

Als wir am späten Abend aufbrachen, fuhren Monika und Andrea mit im Auto und als ich Monika absetzte, verabschiedeten wir 8uns mit dem Küsschen. Andrea brachte ich anschließend nach Hause und nach dem einparken vor unserer Haustür, erwarteten mich meine Eltern. Sie waren natürlich neugierig, was ich im Krankenhaus erlebt hatte und meine Antworten auf ihre Fragen lösten eine gewisse Entspannung bei ihnen aus.

Meine Mutti folgte mir auf mein Zimmer und stellte einige spezielle Fragen. Meine Antworten zeigten ihr deutlich, das ich verknallt in Michael war, denn ich fand bei meinen Schilderungen nur gute Seiten an ihn. Als ich sie nach dem "verliebt sein" fragte, antwortete sie trocken darauf, das es das Stadium ist, indem ich mich befinde. Sie hoffte nur, das es keine Enttäuschung für mich wird, wenn ich die Wahrheit erzählte und das möglichst bald, war ihr Rat, bevor wir uns verabschiedeten und ich mich fertig machte für das Bett.

Kurz vor dem Einschlafen, dachte ich etwas darüber nach und schlief glücklich, bedingt durch die Erlebnisse des Tages, ein.

In den nächsten 2 Wochen passierte nicht Aufregendes, außer das wir für Sophies Geburtstagsüberraschung bezahlten und Monika sich um den Rest kümmerte.
Meine Aussprache mit Michael verschob ich immer weiter. Bei jedem Treffen beteuerte er mir, das er mich liebt und brachte damit meine Gefühle immer mehr in Wallung oder besser gesagt zum kochen. Andrea erging es in dieser Beziehung auch nicht besser, sie war in Bernd genauso verschossen, wie ich in Michael und die "Traute" für die Wahrheit hatte sie bis jetzt auch noch nicht.

An Sophies Geburtstag, fuhren wir, der Rest der Clique, mit dem Bus zu ihr nach Hause.
Im kleinen Familienkreis wurde Kaffee getrunken und Andrea und ich standen am Anfang Rede und Antwort auf Fragen der Eltern und Gäste. Wir mussten einen guten Eindruck hinterlassen haben, denn man hatte Verständnis für unsere Lage. Bei der anschließenden Diskussion über das "woher kommt so eine Laune der Natur" hielten wir uns verständlicher Weise zurück, denn diese Antworten kannten wir ja selbst nicht.
Wollten wir sie überhaupt noch wissen?

Andrea und ich waren perfekte Mädchen geworden, wenn man Verhalten, Ordnung, Offenheit zu den Eltern oder Redseligkeit als Kriterium nam. Selbst in Mode und Styling hatten wir einiges drauf, was diese Runde teilweise verblüffte. Den Blick, den Sophies Mutti ihrer Tochter ab und zu mal zuwarf, erklärte manches. Sie war manchmal schon etwas rebellisch, aber das war in unserer Clique kein Nachteil.

Wir tranken Wein und Sekt in Maßen und als es 18.00 Uhr war klopfte es an der Tür und unsere Überraschung war da. Wir hatten 3 Männer besorgt, die eine Art Strip aufführten, wie die Kalifornischen Dreamboys. Nach dem Umziehen der knackigen jungen Männer legten sie eine Show hin, die absolute Spitze war und der Zwischenapplaus und das Gejohle war am Anfang nur bei den Mädchen, später bei den Frauen und zum Schluss, sogar bei den Männern vorhanden.

Sophie strahlte über unsere verrückte Idee, empfand sie als absolute Spitze. Das die "Dreamboys" sich bis auf das berühmt berüchtigte Feigenblatt entblätterten störte hier niemanden und die "Zugaberufe" wurden nicht erfüllt. Das ergab zwar keinen Misston, aber besonders den Frauen und unseren 3 Mädchen hätte es zugesagt.

Sophies Vati machte so viele Fotos, wie wahrscheinlich noch nie in seinem Leben, damit er die Bilder später mal übergeben konnte. Nach der Show, spendierten wir, der Rest der Clique noch ein Trinkgeld, bevor uns die jungen Männer verließen und los fuhren.

Das war dann natürlich Thema Nummer 1 beim Abendessen und auch später und manche Anspielung der Frauen in Richtung "Bierbauch" der Männer ist dort gefallen, ohne, das wir es wollten. Aber wer sieht schon aus wie ein Model oder Dressman?

Als Sophies Mutti dann eine CD einlegte begann das Tanzen. In der Stube gab es genügend Platz und so mussten wir wohl oder übel mitmachen. Seltsamer Weise waren, mal wieder Andrea und ich dran, die am meisten aufgefordert wurden, von den Männern.

Am sehr späten Abend, rief ich dann bei meinem Vati an, der sich freiwillig bereiterklärt hatte uns wieder abzuholen. Als er gegen 23.45 Uhr erschien und uns holen wollte, musste er etwas warten, denn die Verabschiedung dauerte etwas länger als erwartet. Sophies Vati und meiner unterhielten sich draußen noch etwas und als mein Vati erfuhr, das er stolz auf seine Tochter sein kann, war ihm egal, das er warten musste.

Er brachte uns 4 dann nach Hause und setzte eine nach der anderen ab, bis nur noch wir beide im Auto waren. Ich erzählte ihm von unserer Überraschung für Sophie und dem tanzen. Es hatte Spaß gemacht und die Offenheit gegenüber Andrea und mir, bzw. die Akzeptanz, das wir jetzt Mädchen waren, stärkte in dieser Nacht unser Selbstvertrauen gewaltig.

Das Mutti noch wach war, überraschte mich nicht und nachdem ich ihr alle Fragen beantwortet hatte, gingen wir gemeinsam in das Bad und machten uns fertig für die Nacht. Zu Vati bin ich dann auch noch gehuscht, denn ich musste mich ja noch bedanken und "Gute Nacht" sagen mit dem Küsschen. Inzwischen legte er viel Wert darauf, was früher einmal undenkbar war.

Wenig später lag ich im Bett und träumte von meiner Zukunft als Mädchen oder Frau...

Eigentlich ging es mir gut, als Mädchen, denn inzwischen akzeptierte man mich so, auf Arbeit und auch in der Freizeit. Mein enges Verhältnis zu Mutti, war inzwischen auf Biomädchen Status angewachsen und mein Vati, sagte manchmal im Spaß "die beiden Weiber bringen mich um", wenn er mal wieder Sonderwünsche zu erfüllen hatte. Aber eigentlich war er stolz auf seine beiden Weiber, das merkte man immer wieder.

Bei einem Treffen mit Michael, hatte ich dann all meinen Mut zusammengenommen und nach einem langen Kuss fing ich an zu erzählen, das ich durch eine Wette, die er bereits kannte, riesige Probleme habe. Der Spruch der dann folgte mit "Probleme kann man lösen" brachte dann meine erste Träne, die langsam über meine Wange rollte und mein Mascara verschmierte.

Michael bemerkte diese Träne und wusste nun eigentlich gar nichts mehr. Ich stotterte etwas von "lies bitte diesen Brief und entscheide dich dann". Nach der Übergabe eines von mir vorgeschriebenen Briefes, ging ich fort und ließ den verdutzten Michael stehen.
Am Anfang war er sich im Zweifel, ob er mir folgen sollte, entschied sich aber für das öffnen des Briefes. In diesem Moment stieg ich in meinen Bus ein und fuhr nach Hause, mit vielen Tränen im Gesicht.

Hallo Michael,

wenn du diese Zeilen liest, ist das die Wahrheit, ob sie dir gefällt oder nicht. Als wir uns damals beim tanzen trafen, war ich ein normaler Junge, der nach einer Wettvorbereitung,
das Mädchensein geübt hatte. Ich glaube man nennt so etwas Transvestit.

Beim 2 Treffen, in der Ausflugsgaststätte war ich bereits auf dem Weg zu einem Mädchen. Das klingt wahrscheinlich in deinen Augen verrückt, aber kurze Zeit später nach dem tanzen, haben mir 2 Gutachter und mein Hausarzt bestätigt, das ich ein Mädchen bin, das den Körper eines Jungen hat. Seit dieser Zeit bin ich auf dem Weg ein richtiges Mädchen zu werden mit GAOP und dann fingen mit dir, die Komplikationen in meinem bis dahin halbwegs glücklichen Leben, an. Ich habe mich unsterblich in dich verliebt und liebe dich noch immer.

Du weißt selbst, das unsere Liebe eigentlich nur aus Hindernissen und Schwierigkeiten bestehen würden, aus diesem Grunde liegt die Entscheidung jetzt bei dir, ob wir uns wiedersehen und du mich unter diesen Voraussetzungen noch haben willst. Ich werde dir 3 Wochen Zeit geben, dir über deine Gefühle im klaren zu werden.

Solltest du dich gegen mich entscheiden, würde es mir sehr weh tun, aber ich würde deine Entscheidung respektieren. Entscheidest du dich für mich, musst du wissen, das es eigene Kinder nicht geben wird und dieser Makel immer auf mir haften bleibt, was ein zusammenleben nicht unbedingt vereinfacht.

Sollte ich nach der Frist von dir nichts mehr hören, kenne ich deine Entscheidung und verschwinde aus deinem Leben.

Deine dich liebende Klaudia

Als ich zu Hause ankam wusste meine Mutti sofort, das ich bei Michael war und ihm endlich die Wahrheit gesagt hatte. Nach der Begrüßung hörte sie nur noch "ich kann nicht...", bevor ich wie ein richtig unglückliches Mädchen in mein Zimmer schlich und mich heulend ins Kissen des Bettes warf. Als das Telefon klingelte, hob ich den Hörer ab und schluchzte meinen Namen hinein. Es war Andrea, die heute auch Bernd informiert hatte und gegenseitig verfluchten wir die Jungen und die Liebe mit dem daraus folgenden Herzschmerz.

Wir waren 2 Freundinnen geworden, die den gleichen Schmerz einer Trennung erlebten und das war hart. Warum musste das gleich beim ersten Jungen so passieren und nicht bei einen, der die Liebe nicht erwiderte oder nur auf Sex aus war? Diese Frage löste natürlich die nächste Tränenwelle bei uns beiden aus, weil wir wussten, wären wir richtige Mädchen, hätten wir diese Sorgen nicht und vieles wäre einfacher im "neuen" Leben.

Als meine Mutti ins Zimmer kam, beendete ich das Gespräch und heulte mich in ihren Armen aus. Sie schaffte es mit ihrem Verständnis für meine Lage, den Tränenfluss zu stoppen. Sie streichelte mich zärtlich und ließ mich wissen, das diese Erfahrung leider zum richtigen Leben dazu gehört, davor konnte sie mich leider nicht schützen.

An diesem Abend wollte ich nichts mehr essen und ging früh ins Bett. Hier dachte ich daran, wie gemein und ungerecht das Leben sein konnte, besonders dann, wenn sein Glück von einem falschen Geschlecht abhängig war...

An den nächsten Tagen waren Andrea und ich entweder länger auf Arbeit oder beim Shoppen aus Frust. Bei unserem "Stammtisch " fanden wir keine große Hilfe, denn hier gab es andere Diskussionen. Da war Liebesleid von Transsexuellen nicht angesagt.

Den Trost bekamen wir in der Clique, die ja eigentlich Schuld war, das es soweit gekommen ist. Jede, der 3 hatten unsere Erlebnisse schon gehabt und das war eigentlich auch das normalste der Welt. Wenn man darüber hinweg war, tat es nicht mehr weh und man konnte sogar darüber scherzen, so hielten es Sophie und Juliane.

Die beiden Namen landeten auf dem Index und langsam fing das Leben wieder an Spaß zu machen für uns beide, Andrea und mir.



Das war Teil 4 dieser Geschichte....Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.12.12 13:02 IP: gespeichert Moderator melden


Na also geht doch, weiter so !
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.12.12 15:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris,
Habe jetzt erst deine 4 Teile deiner schönen Geschichte gelesen. Aber dies tu
ich später noch einmal. Ist ja auch im Moment viel Text im Forum.

Deshalb erst jetzt meine Anmerkung.
Das sich aus der Wette eine richtige Geschlechtsumwandlung ergibt hätte
ich nicht gedacht. Bin nun gespannt wie sich der gemeinsame Urlaub gestaltet.

Dir danke ich das du wieder eine Story postest. Du weißt doch hier im Forum wird lieber gelesen als geschrieben,
deshalb bring bitte deine Story bis zum Ende, egal ob du viele Kommentare erhältst oder nicht, ich wünsche
dir einen breiten Zuspruch.

LG der alte Leser Horst

♥♥♥
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.12.12 17:34 IP: gespeichert Moderator melden


Ein freundliches Hallo an alle Leser dieser Phantasiegeschichte der ruhigen Art, nach diesen beiden Kommentaren, die für mich fast wie Weihnachten waren geht es heute weiter mit dem nächsten Teil... Wie immer viel Spaß beim Lesen !!!

Teil 5 Die letzten Vorbereitungen, Entscheidungen und Erlebnisse vor der Reise

Nachdem wir beide fast 6 Wochen keine Nachricht mehr von den beiden erhalten hatten, waren wir über den Berg und akzeptierten diese Entscheidung, obwohl sie gegen uns gefallen war. In dieser Zeit hatten wir viel Trost von unseren Muttis und den Mädchen der Clique erhalten, die das alles, ja mehr oder weniger schon einmal durchgemacht hatten.

Der Stammtisch wurde von uns nur noch manchmal besucht, denn irgendwie hatten wir das Gefühl, das uns viele Diskussionen und Meinungen mehr verwirrten, als das sie wirklich Hilfe brachten.

Rechtzeitig vor unserer großen Fahrt, stellten wir noch einen Antrag beim Amtsgericht, auf Namensänderung, wo uns beide mein Vati begleitete. Bei der Krankenkasse ging das alles reibungslos und nach einer Woche hatten wir unsere Karten mit dem neuen Namen in der Hand.

Das hatte den Vorteil, das wir auch als Mädchen beim Arzt aufgerufen wurden und uns einige Blicke erspart blieben, wenn man uns versehentlich mit dem männlichen Vornamen aufrief. Diese Situation war enorm peinlich und ich reagierte schon lange nicht mehr, wenn der "alte" Name genannt wurde, weil ich mich seit langen nur noch mit Klaudia anmeldete.

Die Überwachung der Ärztin, die für meine Hormonwerte zuständig war, brachte eigentlich nur positives. Sie war zufrieden mit den Ergebnissen und ich natürlich auch.
Da sie mir in den Gesprächen vor und nach der jeweiligen Untersuchung Rede und Antwort gab, fasste ich zu ihr ein fast blindes Vertrauen. In dieser Zeit hatte ich keine Gefühlsschwankungen oder Depressionen, denn ich fühlte mich nur noch "sauwohl."

Ca. 1 ½ Wochen vorher hielten wir unsere Reiseunterlagen in der Hand und genau eine Woche vorher waren auch all unsere "neuen" Papiere und Ausweise da, die in mir eine Glückseligkeit auslösten. An diesem Tag, als ich meinen Ausweis, Führerschein und Pass in der Hand hielt mit dem Vornamen Klaudia, hätte ich die ganze Welt, vor Glück umarmen können.

Einiges hatte sich in der Clique geändert, denn unsere Biomädchen hatten inzwischen "feste" Freunde gefunden, so das wir nur noch, Donnerstags und am Sonntag, uns in unserer Stammkneipe trafen, was aber nicht so schlimm war. Diese Tage wollten wir uns auch bei einer evt. Hochzeit nicht nehmen lassen. Dadurch wurde der freigewordene Dienstag von Andrea und mir für Beauty und Shoppen genutzt.

In dieser Hinsicht waren wir sehr eitel geworden und wenn ich bedenke, was ich als Junge von "Beauty" hielt und jetzt alles ausprobierte, was uns in dieser Hinsicht in die Quere kam, war das schon erstaunlich. Auch der Konsum von Cremes stieg bei uns stark an. Noch holten wir diese Artikel für junge Haut und ließen uns immer beraten.

Eine Woche war noch Zeit, bis zur Abfahrt des Busses, der unseren Urlaub einläutete.
Am Sonntag morgen weckte ich, wie immer meinen Vati und als er mich wieder in kurz sah, brubbelte er etwas. Obwohl er sich langsam dran gewöhnt hatte, das seine Tochter im Kleid oder Rock ging. Es war auch ein sehr warmer Sommer in diesem Jahr, der danach schrie, keine Hosen anzuziehen.

Nach dem Frühstück vorbereiten mit Mutti, die auch sehr kurz angezogen war und sich ihrer Tochter in dieser Hinsicht anpasste, kam Vati endlich an und begrüßte uns beide mit Küsschen. Er hatte seinen Morgenmuffel im Bad gelassen und war der Vati, den ich so, seit meinem neuen Weg kannte.

Wir frühstückten in Ruhe und beratschlagten den Ablauf der nächsten Woche, indem wir unsere Termine miteinander abstimmten. Dabei konnte jeder Vorschläge machen, wenn er bei dem anderen im Terminkalender stehen wollte für eine Hilfeleistung. Die einzigste, die diese Pläne ab und zu durcheinander wirbelte war natürlich Klaudia. Vorsichtshalber meldete ich schon mal Hilfeleistung bei Mutti für die Auswahl der Wäsche für die Reise an und bei Vati, den Transport und Ablieferung am Bus.

Als Mutti fragte, ob ich auch einen Frisörtermin in dieser Woche geplant hatte, war ich zuerst fast beleidigt und stellte natürlich die Rückfrage nach dem mangelhaften Aussehen. Sie wollte uns beide, Andrea und mich, nur begleiten und das hieß für mich Sprit sparen, denn Mutti würde dann Taxi sein, dafür nannte ich sofort den Termin.
Diese kleinen Missverständnisse, gab es zwar selten zwischen uns, aber wenn sie auftraten, wurden sie sofort ausgeräumt.

Während des Abräumens des Tisches und der Küchenarbeit klingelte dann das Telefon und Nicole wollte mich unbedingt sprechen. Nachdem ich sie an der Strippe hatte, erzählte sie mir, das sie die Reise auch gebucht hatte und sie gemeinsam mit David antreten wollte. Ich nahm es mehr oder weniger zur Kenntnis, kommentierte aber nichts.
Als ich das Gespräch beendete, hatte ich Freude als Gefühl für Nicoles Teilname und Trauer, weil ich an Michael dachte. Eigentlich hatte ich diesen Namen bereits gestrichen aus dem Gedächtnis.

Meine Eltern machten sich fertig für einen Sonntagsausflug mit Bekannten und das hieß, ich hatte Zeit mich auf unser Treffen bei Martin und Gudrun vorzubereiten. Eine kleine Vorauswahl der Bekleidung für den Urlaub konnte ich ja auch schon machen. Als meine beiden Erzeuger weg waren, griff ich erst mal zum Telefon und rief Andrea an.

Wir quasselten über den Anruf meiner Cousine und was mir machen, wenn die anderen Freunde von Monika, Sophie und Juliane auch auf diese Idee kommen. Wenn das passieren würde, hätten wir nur noch uns und das würde bedeuten Abenteuer pur, darum beschlossen wir beide kein Sterbenswort an unsere Muttis und an meinem Vati.
Die würden sich nur sinnlos Sorgen machen, obwohl wir ja volljährig waren, aber ich kannte meinen Vati, der würde es fertig bringen an jeder Anlegestelle der Reise, auf seine Tochter aufzupassen, eingeschlossen Andrea, die inzwischen eine "Schwester" von mir war.

Nach der Beendigung des Gespräches mit Andrea kümmerte ich mich wirklich um eine Vorauswahl der Sachen, die ich mitnehmen wollte. So schwer hatte ich mir diese Aufgabe gar nicht vorgestellt, denn nach 2 Stunden war ich genauso weit, wie beim Beginn der Vorauswahl. Wenn der Kleiderschrank voll ist, ist natürlich auch die Qual der Wahl größer.

Langsam wurde es Zeit nochmals im Bad die überflüssigen Haare zu entfernen und nachdem ich das hinter mir gebracht hatte, genoss ich die Bodylotion auf meiner Haut.
Da es Sommer war, dauerte das anziehen ja nicht mehr so lange. BH und Slip, etwas Make-up gemacht und ein schickes T-Shirt angezogen, Zehennägel lackiert und auf das lästige trocknen gewartet, dann noch Jeansrock angezogen. Haare durchgekämmt, hochgesteckt und kleine Locken an den Seiten hineingedreht mit dem Lockenstab und einen Haarreif zur Zierde festgesteckt, dazu passenden Silberschmuck angelegt, damit Klaudia wieder toll aussah.

Nach dem anziehen der Sandaletten fehlte nur noch meine kleine Handtasche. Kurze Kontrolle des Inhaltes und ich war auf dem Weg zu Andrea. Die war inzwischen gerade fertig geworden und auf dem Weg zur Stammkneipe erzählten wir weiter, wo wir am Telefon aufgehört hatten. Als ich erwähnte, das Juliane heute ihren Freund mitbringen wollte, fing Andrea in ihrer Handtasche den Spiegel zu suchen. Auf meinem Einwand, das sie immer noch genauso schick aussieht, wie vor 5 Minuten, machte sie etwas verlegen.

Beim Betreten unserer Stammkneipe gab es natürlich wieder den obligatorischen Spruch von Martin, unseren Wirt, "seit wann werden Gürtel eigentlich aus Jeansstoff gefertigt?"
"Seit Männer nur auf die Rocklänge und den wohlgeformten Hintern gucken" war meine Antwort, das mal wieder für Heiterkeit auslöste. Wobei ich meinen Rock gar nicht so kurz empfand...

Juliane stellte ihren Freund mit Christian vor und sah glücklich aus, als wir uns begrüßten, wie üblich. Vielleicht kam es mir nur so vor, aber Christian musterte uns beide sehr genau und war sichtlich überrascht, wie wir beide aussahen. Nach dem Gudrun unsere Weinschorle gebracht hatte, erzählten wir über die Vorbereitungen der Reise. Jedenfalls war ich beruhigt, das die anderen auch noch nicht weiter waren, wie ich.

Christian erzählte etwas von sich und stand für ein Rede und Antwort Spiel zur Verfügung. Als ich ihm die konkrete Frage stellte, ob er Juliane auch im Falle einer Hochzeit immer noch zu unserer Clique lassen würde, brachte ich ihm zum ersten mal in Verlegenheit, denn seine Antwort war eher ein "jein".

Seine zweite Verlegenheit erreichte ich mit der Frage nach der Hilfe bei Hausarbeit, gut, man musste ihm zu Gute halten, das er Student war und dazu noch verhätscheltes Einzelkind von Eltern, die bekannte Ärzte waren. Seine Antwort war eher ein vielleicht oder Nein. Ich dachte dabei, das er außer einem Laptop, noch nie ein normales Werkzeug gesehen, geschweige damit gearbeitet hatte. Meine Wahl jedenfalls wäre er nie geworden, weil ich den Eindruck hatte, er wollte Juliane zum "Heimchen" machen.

Am späten Abend, es muss wohl so um 22.30 Uhr gewesen sein bin ich mit Monika und Andrea nach Hause gegangen und wir erzählten immer noch über Julianes Student. Monika hatte sich unserer Meinung angeschlossen und wollte ihren Freund am Donnerstag noch mitbringen. Als ich ihr sagte, das wir ihn auch auf Herz und Nieren prüfen, lachte sie nur und sagte, das Patrik, das mal gebrauchen konnte.

Zu Hause angekommen, waren meine Eltern bereits da und nach einem kurzen Gespräch mit ihnen, verabschiedete ich mich mit Küsschen und ging ins Bad, um mich für die Nacht fertig zu machen. Vorher legte ich noch meine Sachen für den nächsten Tag heraus und räumte meine ausgezogenen Sachen in die Wäschetruhe zum waschen.

Wenig später lag ich im Bett und schlief ein.
Am nächsten Morgen, hatte ich zwar keine Lust zum Aufstehen, aber es nützte ja nichts, der Job, bzw. das Verdienen des Lebensunterhaltes forderte seinen Tribut. Nach dem anziehen und dem Make-up wurden meine Haare zum Pferdeschwanz zusammengebunden und nach dem restlichen fertig machen, war ich auf dem Weg zum Bus.

Andrea und Monika waren bereits anwesend und nach dem einsteigen fuhren wir zur Firma. Hier hatte sich inzwischen etwas geändert. Wir hatten jetzt unsere Umkleideräume allein für uns, weil wir ja keine Jungen mehr waren. In der Werkstatt angekommen, gab es für uns beide sofort einen Auftrag, denn es gab eine Havarie an einer verketteten Anlage, die überhaupt nichts mehr machte und bei der Nachtschicht bereits stand.

Die Übergabe vor Ort brachten uns keine so richtigen Erkenntnisse. Das bedeutete, eventuell konnte es spät werden heute. Wir fingen mit unserer Arbeit an und arbeiteten uns Stück für Stück durch. Einige Probleme hier waren hausgemacht, wegen der mangelnden Pflege und Wartung. Unser Teilezettel, für den Austausch, wurde immer länger und zum Schluss blieb nur noch das Bussystem übrig.

Inzwischen war es bereits 17.00 Uhr geworden und die halbe Werkstattleitung und unser Chef stand hinter uns und fragte nach dem wann...

Nach einer Stunde mussten wir nur noch ein Netzwerkkabel tauschen, das einen Kurzschluss auf dem Busverstärker auslöste und wir hatten die Hoffnung, die Anlage dann starten zu können. Andrea tauschte das Kabel und es klappte wirklich, die einzelnen Grundpositionen konnten angefahren werden und nach dem Automatikstart
lief alles wieder.

Wir beide klatschten uns gegenseitig ab und dann wurden wir gelobt von den Chefs...
Meine Bemerkung, das wir nächste Woche Urlaub haben, stürzte unseren Chef in arge Schwierigkeiten, denn er hatte unsere 3 Wochen Urlaub mehr oder weniger verdrängt.
Er hatte es immer versäumt, hier für unsere anderen Mitarbeiter Schulungen oder Einweisungen zu machen, besonders dann, wenn die Herstellerfirmen etwas neues programmierten oder änderten.

Als ich mein Handy herausholte um mit meinen Eltern zu telefonieren, damit sie sich keine Sorgen machen müssen und auch einen Abholtermin für heute ausmachte, war es ein Fehler, denn unser Chef wollte unsere Handynummern haben. Nur zögerlich rückten wir beide die Nummern heraus und bemerkten gleich, das wir nicht zurückrufen, egal, was passiert.

Nach dem duschen und fertig machen gingen Andrea und ich zum vereinbarten Treffpunkt mit meiner Mutti. Nach dem einsteigen ging es nach Hause und als ich meinen Campingbeutel öffnete gab es Schimpfe von Mutti, weil ich am ganzen Tag nichts gegessen hatte. Während der Arbeit hatten wir keine Zeit und irgendwann ist man über das Hungergefühl drüber weg. Natürlich hatte sie Recht und ihre Besorgnis konnte ich verstehen, deshalb versprach ich ihr auch, das es das letzte Mal war.

Sie machte mir eine Kleinigkeit zu essen und passte auf, damit ich auch alles esse, denn "Essstörungen" sollte ihre Tochter nicht bekommen als Krankheit. Gegen 22.30 Uhr ging ich ins Bett, nach der obligatorischen Verabschiedung von meinen Eltern. Nebenbei erwähnte Mutti, das sie bereits angefangen hatte, meinen Koffer für die Reise zu packen. Ich fiel ihr um den Hals und drückte sie fest, denn das war eine große Hilfe für mich.

Platt und glücklich ging ich ins Bett und wenige Minuten später war ich eingeschlafen.

Die nächsten beiden Tage brachten nichts besonderes. Andrea und ich waren noch Kleinigkeiten einkaufen und es wurden Termine vereinbart mit Andreas Schwester, wegen der Hochzeit. Wir waren ja noch die Brautjungfern. Die Hochzeit selbst sollte nach unserer Reise sein und Petra hatte Vorstellungen für unsere konkreten Hilfen. Dazu gehörte auch der Abschied aus dem ledig sein. Sie ließ in dieser Hinsicht unserer Kreativität genug Spielraum.

Am Donnerstag nach der Arbeit, wollte mein "Corsa" nicht anspringen und als ich eine KfZ Werkstatt anrief, wollte man 2 Mechaniker vorbei schicken. Andrea und ich warteten auf unseren Parkplatz und als der Abschleppwagen eintraf und die 2 Mitarbeiter ausstiegen, war meine erster Gedanke, warum schickte man gleich Zwei?

Andrea erkannte ihren Ex Freund Bernd zu erst und buffte mich in die Seite. Mein "Aua, was ist in dir denn gefahren?" Ließ mich in Michaels Augen blicken. Nach der Begrüßung, mit Handschlag, kümmerten sich die beiden um das Auto und brachten es tatsächlich zum laufen. "Auf die Frage nach der Rechnung" erhielt ich eine nichtssagende Antwort und wenig später, verabschiedeten sich die Zwei mit Handschlag von uns.

Eigentlich war es mir egal, ob sie eine Rechnung schicken oder nicht, wir beide fuhren in unsere Stammkneipe und wenig später betraten wir, zwar etwas verspätet den Gastraum. Martins Spruch "Schönheit kostet manchmal Verspätung", konterte ich mit "Verspätung ist ein Test für ungeduldige Männer, die auf Schönheiten warten." Gudrun konnte sich das lachen nicht verkneifen und wir gingen zum Tisch und begrüßten die Clique und Patrik.

Nach der Bestellung musste Patrik Rede und Antwort stehen, der vernünftige Ansichten und Meinungen hatte, kein Wunder, der stand ja auch in Lohn und Brot bei einer Firma
und hatte da, von der Pieke auf gelernt. Seine Ansichten waren deshalb auch nicht weltfremd und sehr tolerant gegenüber den Mädchen und auch gegenüber uns beide.

Nach einigen Weinschorlen und für mich und Patrik Apfelschorle, wurde es Zeit nach Hause zu fahren. Nach der Bezahlung der Rechnung fuhr ich mit Andrea zurück, denn Patrik brachte die anderen nach Hause. Im Auto diskutierten wir noch etwas über Patrik und den erlebten Tag, bevor ich Andrea absetzte. Kurz bevor sie ausstieg, stellte sie mir die Frage, ob ich auch wieder das "komige Bauchgefühl" hatte. Die Schmetterlinge hatten mich auch mal wieder erreicht, antwortete ich ihr, obwohl sich mein Gehirn dagegen sträubte.

Zu Hause angekommen redete ich mit Mutti und Vati über unsere Erlebnisse und Mutti
gab mir Ratschläge, aus ihrer eigenen Erfahrung. Sie vermutete, das sich die beiden, für den Einsatz gemeldet hatten, weil mein Name bekannt war. Das würde aber bedeuten, das sie uns doch nicht ganz vergessen hatten. "Fängt diese Geschichte schon wieder an?" fragte ich mich danach.

Als ich ins Bett ging, hatte ich nach langen mal wieder eine unruhige Nacht, denn in meinen Träumen erschien immer wieder Michael...

Am Freitag nach der Arbeit wünschte uns unser Chef einen "Guten Urlaub" und als ich ihm darauf antwortete, "das wir kein Chaos bei unserer Rückkehr wieder vorfinden wollten", lächelte er nur. Andrea und ich erreichten gerade noch pünktlich das Auto von Mutti, die uns abholte für den "Beautytermin."

Bei meiner Tante im Salon ging es mal wieder rund. Dieses mal wurden unsere Fingernägel länger gemacht und nach dem Nagellack sogar noch verziert. Das sah toll aus!!!
Beim eindrehen der Lockenwickler und dem Trocknen der Haare unter der Haube hatte ich endlich mal wieder Zeit, in Ruhe eine Modezeitschrift zu lesen. Es war nur nicht ganz so einfach, denn meine Fingernägel waren jetzt länger und ich war in der Umgewöhnphase.

Meine Tante verriet mir mal wieder ein paar Tricks für Beautyangelegenheiten, die sie mir erläuterte am praktischen Beispiel. Jedenfalls sah meine Frisur mal wieder Klasse aus und beim warten beobachtete ich Mutti und Andrea. Die beiden Schwestern hatten sich viel zu erzählen, Mutti und meine Tante, das fiel mir auf, das es dabei hauptsächlich um Nicole ging, wusste ich nicht.

Das erzählte mir später Andrea. Meine Tante machte sich Sorgen um Nicole, weil sie ja auf dem Schiff mit David eine Kabine gebucht hatte und eigentlich noch nicht Oma werden wollte. Mutti brauchte diese Befürchtung bei mir nicht zu haben. Darum sah sie das ein wenig entspannter.

Wenig später verließen 3 Schönheiten den Beautysalon und fuhren nach Hause. Mutti setzte Andrea, bei sich zu Hause ab und ein paar Minuten später parkte sie das Auto in der Garage. Auf dem Weg in das Haus klapperten wir mit unseren Sandaletten, mit den entsprechenden Absätzen, damit Vati uns auch wirklich kommen hört.

Als er uns beide sah folgte nicht der Spruch "das wir nicht dran gekommen sind oder zum Kamm kaufen waren ",sondern "ihr seht ja aus wie Schwestern der schönen Helena."
Natürlich haben wir uns beide für das Kompliment bedankt und nach dem weglegen der Handtaschen, uns um das Essen gekümmert. Meine langen Fingernägel fand ich im Moment nicht mehr ganz so toll, eher unpraktisch oder Gewöhnungsbedürftig.

Während des Essens hatte ich nur noch etwas Probleme mit den Nägeln und kam damit immer besser zu Recht. Mein Vati fand meine neue Handhabung etwas lustig und als ich ihm antwortete, das man damit besser kneifen und kratzen kann, wusste er, das ich so etwas tatsächlich machen würde, so gut, kannte er seine Tochter inzwischen.

Nach dem Essen kümmerten wir uns wieder um den Haushalt und nachdem das geschafft war, gingen wir in die Stube um Vati , etwas die Ruhe zu nehmen oder besser gesagt den Tag auswerten. Mutti erzählte mir von den Sorgen um Nicole und hatte die leise Hoffnung, das ich auf meine Cousine etwas aufpasse. Ich machte ihr verständlich, das Nicole ein halbes Jahr älter als ich war und es bestimmt nicht der erste Freund war, trotzdem würde ich ihr helfen, wenn sie es wollte, war mein Versprechen.

Mein Vati fragte nach der Kabinenbelegung und als ich ihm antwortete, das ich mit Andrea zusammen bin, war ein glückliches Gesicht zu sehen. Ich war ja kein Biomädchen, das die Kajüte oder Kabine für Sexspiele benutzen wollte, beruhigte ich ihn.
Als ich dann noch sagte, nach meiner Operation sieht das dann anders aus, verschluckte er sich beim trinken. Natürlich hatte ich mal wieder Spaß gemacht und Mutti lachte sofort los. Das ursprünglich geplante Fernsehen gucken wurde zur Nebensache...

Als ich am späten Abend mich von meinen zwei Erzeugern verabschiedete mit Küsschen und Umarmung, wusste ich, das es für beide eine stürmische Nacht wird. Unsere vorherigen Gespräche und Sticheleien mit Vati, liefen darauf hinaus. Ein klein wenig tat er mir leid, zwei Weiber und beide sehr hübsch, da hat ein Mann, kaum Gegenargumente, zu mindestens nicht, wenn die Angetraute so lieb ist, wie meine Mutti.

Im Bad machte ich mich bettfertig und war wenig später im Bett und schlief fest ein.

Am Samstag morgen nach dem aufstehen, und dem Blick im Spiegel, hätte ich heulen können. Meine schöne Frisur hatte gelitten und kostete Zeit, um meine Haare wieder herzurichten. Nach dem anziehen und dem obligatorischen Make-up ging ich in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Nachdem der Tisch gedeckt war und nur noch die Arbeit der Kaffeemaschine abgewatet werden musste, holte ich meine Eltern aus dem Bett.

Meine Mutti wachte sofort auf bei meinem Küsschen und meinem leichten Parfümgeruch. Dagegen wollte mein Vati nicht so richtig die "Federn" verlassen. Als Mutti ins Bad eilte, zog ich ihm die Decke weg, weil ich wusste, das er seine Schlafanzughose nicht mehr an hatte. Jedenfalls hatte ich Recht mit meiner Annahme gestern Abend, das es eine stürmische Nacht wird. "Du kleines freches Biest von deiner Mutti", folgte als ein Spruch und unser gemeinsames lachen. Er bekam sein Küsschen und war versöhnt mit seiner Tochter, besonders als ich ihn als "Iiiih Pfui ein Igel" wegen seiner Bartstoppeln bezeichnete.

Bevor er mir einen Klaps auf meinen schönen Hintern geben konnte, war ich schon wieder auf dem Weg zur Küche.

Meine Eltern erschienen beide Hand in Hand zum Essen und waren sehr zufrieden mit mir, das sie sich an einen fertig gedeckten Tisch setzen konnten. Nach dem Essen diskutierten wir über den Tagesplan und da hatte Vati schlechte Karten, denn Mutti wollte ihre Zusage für das Koffer packen einlösen. Noch dazu, wo sein Fußballverein auch noch auswärts spielte. Meinen Vorschlag, das er ja mal die drei Autos putzen könne fand nur ein geringes Echo.

Nachdem die Küche wieder glänzte packten Mutti und ich meinen Koffer und dabei machte Mutti Vorschläge und ich entschied, was wirklich rein oder mit sollte. Über die normale Wäsche und Unterwäsche waren wir uns meistens einig, nur bei den Schuhen gab es Probleme. Am liebsten hätte ich den ganzen Schuhschrank mitgenommen, das wusste Mutti auch aus Erfahrung, dann einigten wir uns, nachdem ich mit ihr das Programm der Reise durchging.

Die Schuhe wurden in die Sporttasche ordentlich eingeräumt und nun fehlte nur noch mein kleiner Schminkkoffer. Zuerst wurden die fast verbrauchten Sachen aussortiert und neue einsortiert. Die entsprechenden Hilfsmittel noch in meinem Koffer untergebracht. Nach etwa drei Stunden brauchte ich mich nur noch um die Handtasche zu kümmern.

Zuerst flog der Inhalt auf meinen Tisch und dann konnte ich sortieren, was ich brauchte. Als fast alles wieder drin war, war sie zwar etwas aufgeräumt, aber nicht leerer. Zum Schluss noch die Reiseunterlagen und Pass und "Klappe zu" und hingehängt. So kompliziert hatte ich mir das ganze nicht vorgestellt, denn als Junge hätten 2 Jeans und 6 Hemden gereicht mit etwas Unterwäsche und 2 Paar Turnschuhe. Wieder mal minus gemacht im Geschlechterwechsel, fasste ich zusammen.

Als mir mein kleiner Campingbeutel in rosa noch einfiel, hatte Mutti die Idee, ihn bei den Schuhen mit zu verfrachten. Wir gingen zum Schluss noch eine Checkliste durch und dabei fiel mir auf, das mein Ladekabel für das Handy mal wieder fehlte. Mutti hatte es mal wieder geahnt, weil ich das blöde Ding meistens vergesse und dann mal wieder nicht erreichbar war. Das war eine sehr unangenehme Sache oder Vergesslichkeit von mir, was nicht zum ersten mal passiert war. Als sie nach den Kondomen fragte, konnte ich sie beruhigen, denn der Vorrat in der Handtasche reichte dicke aus und ich wollte ja keine Sexabenteuer. Das "man weiß ja nie..", überhörte ich als sittsame Tochter.

Nachdem wir alles bedacht und fertig hatten gingen wir in die Küche und bereiteten das Essen vor. Meinen Vati hing der Magen schon in den Kniekehlen, seiner Meinung nach, das kommentierte ich mit " selbst ist der Mann." Nur mein Lächeln verhinderte in diesem Fall Schlimmeres, das konnte Vati nicht widerstehen und das war ein Erbstück von Mutti, die das genauso gut hinbekam. Das brachte dann Vati immer wieder auf den Boden der Realität zurück und der war nun mal mit zwei schicken Weibsen gepflastert.

Als das Essen anfing zu kochen und der Duft sich verbreitete, wollte Vati mal wieder kosten. Ich klopfte ihm mit dem Löffel sanft auf die Finger, denn sonst fand er die Küche ja auch nicht. Nicht das es mich störte, aber Männer mit 2 linken Händen in der Küche, ist nicht gerade Atemberaubend und Naschkatzen erst Recht nicht. Mutti fand es Klasse und unterstütze mich bei meiner Ansicht.

Nach dem Essen und dem anschließenden reinigen der Küche kümmerte ich mich noch um die Wäsche der letzten Tage, die ja noch eingeräumt und neu aufgehängt werden musste. Durch das packen des Koffers, war ja Platz in meinen Schränken. Inzwischen war es Nachmittag geworden und das bedeutete telefonieren mit Andrea.

Wir quasselten hauptsächlich über unsere Kofferinhalte und über Jungens im allgemeinen. Zum Schluss verabredeten wir uns noch für einen kleinen Bummel durch unsere Stadt und einen Besuch des in der Nähe befindlichen Parks.

Eine kleine Umhängetasche mit den wichtigsten hatte ich gegriffen und nach dem ich meine Eltern, von meinen Vorhaben in Kenntnis gesetzt hatte, ging ich los, um mich mit Andrea zu treffen. Sie erwartete mich und gemeinsam zogen wir weiter in Richtung Stadt. Während des Erzählens bummelten wir an Schaufenster vorbei und schlugen den Weg zum Park ein.

Auf einer Bank im Park, nahmen wir Platz und streckten wir unsere Füße weit von uns, dabei genossen wir die Sonne, die es an diesem Tag sehr gut mit uns meinte. Wir träumten beide vor uns hin und bemerkten die 2 Schatten nicht, die plötzlich vor uns standen...

So richtig begriffen wir beide erst, wer diesen Schatten verursachte, als wir angesprochen wurden. Nicole und David hatten uns erkannt und nachdem sie uns gefolgt waren, setzten sie sich zu uns. Nach der Begrüßung erzählten wir über die bevorstehende Reise. Die beiden luden uns ein, zum Eis essen, in einem gut besuchten Eiscafe, in der Nähe.

Wir setzten uns in diesem Eiscafe an einem gerade frei gewordenen Tisch und bestellten.
Meine Cousine schaute ihren David immer verliebt an und wir beide, Andrea und ich musterten mal wieder Jungen, an den benachbarten Tischen. So richtig gefiel uns eigentlich keiner, lag es daran, das wir immer verglichen mit unseren beiden Ex?
Andrea und ich besuchten noch kurz die Toilette. Dabei hatten wir unsere Taschen über den Stuhl hängen lassen, weil wir mit unseren Gedanken, mal wieder woanders waren.
Das bedeutete, keine Korrektur des Make-ups.

Das Eis schmeckte, wie immer köstlich und nach dem bezahlen von David, wünschten wir beide, den Verliebten noch einen schönen Tag und brachen auf. Nicole erzählte noch etwas vom Anruf heute Abend und dann waren wir unterwegs nach Hause.

Bedingt durch die Sonne musste ich niesen und suchte in meiner kleinen Umhängetasche mein Taschentuch. Statt des Taschentuchs fand ich einen Brief und nach dem betrachten, stellte ich fest, das er von Michael war. Andrea, war inzwischen neugierig geworden und als ich ihr sagte, guck mal in deine Tasche, ob du auch einen Brief findest, fingerte sie auch einen Brief von Bernd heraus.

Zuerst schimpfte ich auf meine Cousine und David und bezeichnete beide als Gangster, weil dieses Treffen kein Zufall war und dann über mich selbst, das ich die Tasche vergessen hatte. Wir beide, drehten unsere Briefe hin und her, beschlossen aber, sie nicht zu öffnen, trotz der immer größer werdenden Neugier.

Was wollten sie überhaupt noch von uns, nach so langer Zeit?
Was konnten uns die beiden noch mitteilen ?
Hatten Sie keine Traute mehr uns anzurufen ?

Andrea hatte die gleichen Gedanken und als wir auf dem Rückweg, durch die Stadt eine Bank fanden, hielt ich es nicht mehr aus, mein kribbeln im Bauch sagte, Klaudia öffne den Brief! Wir setzten uns beide hin und holten unsere Briefe heraus. Mit etwas zitternden Händen wurde das Couvert des Briefes geöffnet. Ich las:

Hallo Klaudia

Es tut mir wahnsinnig leid, das ich nicht den Mumm habe, dir diesen Brief persönlich zu geben. Ich habe dich nie vergessen und einige schlaflose Nächte verbracht, als du mir damals den Brief übergeben hast.

Viele Diskussionen in meiner Familie und im Freundeskreis habe ich über mich ergehen lassen, die nicht immer leicht für mich waren.

Als damals der Anruf, in unserer Firma kam, wegen des Corsas, war meine Entscheidung bereits gefallen, dich unbedingt wieder zu sehen.

Du bist noch hübscher geworden und ich bitte dich ganz herzlich darum : "Verzeih mir, ich liebe dich noch immer und möchte dich ein ganzes Leben lang begleiten."

Natürlich weiß ich, das wir beide Fehler gemacht haben, die aber korrigierbar sind und aus diesem Grunde werde ich versuchen, deine Nähe zu erreichen, damit du mir eine Antwort geben kannst.

Dein dich liebender Michael

Andrea hatte den gleichen Inhalt gerade gelesen und wir sprachen darüber. Das Kribbeln hatte sich wieder verstärkt und unsere Hormonhaushalte spielten verrückt. Wir philosophierten über das Leben im allgemeinen und über die Liebe im Besonderen. Das Ergebnis war eigentlich immer gleich, das wir nicht so richtig wussten, was mir machen sollten.

Einerseits hatten wir es jetzt schriftlich, das uns die beiden lieben, andererseits haben die beiden ganz schön lange gebraucht um das zu erkennen. Das Einzigste was für die Zwei sprach, das sie ihre Familien informiert hatten, was sie wollten und damit ein gewisses Bekenntnis zu uns bereits geleistet hatten. Das war den beiden hoch anzurechnen.

Auf dem restlichen Weg nach Hause, brachte ich es auf den Punkt, als ich zu Andrea sagte, mit Muttis kann man über solche komplizierten Gefühle sprechen. Ein gutes Gespräch zwischen Mutter und Tochter und der sich daraus ergebenen Lebenserfahrung, würde für uns bestimmt eine Hilfe sein.

Wir trennten uns kurze Zeit später und ich erinnerte Andrea noch an die Abholzeit für den nächsten Morgen. Auf dem Weg nach Hause meldete mein Handy eine SMS. Beim nachschauen, sah ich, das sie von Michael war und beschloss, sie erst nach dem Gespräch mit Mutti zu lesen.

Zu Hause angekommen war Mutti überrascht, als ich sie fragte, ob sie für mich Zeit hatte. Vatis Kommentar mit "Weibergeheimnisse" kommentierte ich dieses Mal nicht.
Mutti folgte mir auf mein Zimmer und ich reichte ihr den Brief. Sie las ihn sehr aufmerksam durch und stellte mir ein paar Fragen, die ich versuchte, so ehrlich zu beantworten, wie es ging.

Natürlich hatte sie einen Ratschlag für mich und der war eigentlich so, wie ich es erwartet hatte. Mutti war dafür, das Michael eine 2. Chance verdient hatte, wenn dieser Brief ehrlich gemeint war. Nach der Umarmung und dem Küsschen war meine Welt wieder in Ordnung und als die Frage nach der Vorstellung des "Schwiegersohnes" kam, blitzte mal wieder mein sinnliches Lächeln hervor.

Mutti hatte gerade mein Zimmer verlassen, als mir wieder die SMS einfiel und nach dem entleeren der kleinen Handtasche hatte ich das, was ich suchte, mein Handy. Mist...
Akku alle und Ladekabel im Koffer...Was mache ich nun...schwirrte in meinem Kopf herum. Vorsichtig öffnete ich den Koffer und fand mein Ladekabel ganz oben.
Warum fingen nun meine Hände an zu zittern ? Es ist doch nur eine SMS...
Blödes Touchhandy, auch noch im Menü verrutscht. Endlich hatte ich den Eingang der SMS offen und da stand:

Hallo Klaudia,
hoffe du hast meinen Brief erhalten. Habe Urlaub. Ich liebe Dich und Vermisse Dich !!!
Michael

Er scheint es Ernst zu meinen, waren meine ersten Gedanken, nur mit dem Urlaub kam ich nicht klar. Was sollte, das nun wieder? Er wusste doch, das ich morgen Abend in Passau an Bord des Schiffes gehe und meine Reise antrete. Michael wird doch nicht...

In diesem Moment klopfte Mutti und nach meinem "Herein", betrat sie mein Zimmer. "Mutti kannst du dir vorstellen, das Michael eventuell die Reise noch kurzfristig gebucht hat ?" Fragte ich sie. "An seiner Stelle hätte ich es gemacht", war die Antwort von ihr.

Ich zeigte ihr die SMS und danach war sie fest überzeugt, das es ein baldiges Wiedersehen gibt, zwischen uns. Eigentlich wollte Mutti ja, das ich ihr etwas helfe beim Abendessen, was ich auch sofort zusagte und ihr folgte. Während der Zubereitung des Essens, hörte ich mir an, wie sie geantwortet hätte. Natürlich ging das Gespräch weiter und als Mutti zu mir sagte, das wohl dieses Mal die Kondompackung nicht ungebraucht zurückkommt, wurde ich knallrot im Gesicht und sehr verlegen.

Nach dem Essen wurde die Küche wieder blitzblank gemacht und wenig später, antwortete ich mit einem geladenen Handy auf die SMS. Ich schrieb :

Hallo Michael,

danke für deine SMS und den Brief, die mich sehr überrascht haben. Wenn du es ehrlich meinst, werden wir einen Neuanfang probieren.
Klaudia


Natürlich war ich jetzt neugierig geworden, wie sich Andrea entschieden hatte und griff zum Telefon. Sie erzählte mir, das sie die gleiche Entscheidung getroffen hatte, nachdem sie lange mit ihrer Mutti und Schwester geredet hatte. Auch sie konnte sich nicht vorstellen, wie ein Treffen oder Aufsuchen der Nähe zu uns erfolgen sollte. Nach dem Gespräch mit ihr, war ich genauso schlau wie vorher, nur mit meinen Gedanken wieder bei den Schmetterlingen, die in meinem Bauch herum flogen.

Als das Telefon bimmelte hatte ich Nicole an der Strippe. Das erste was ich machte, war, das ich sie zusammenstauchte, nicht weil sie mir den Brief gegeben hatte, sondern weil sie nichts gesagt hatte. Leider wusste sie auch nicht mehr, außer, das David dafür gesorgt hatte, das Bernd und Michael Urlaub hatten. Ich beendete das Gespräch mit der Andeutung, das ich ihr morgen die Ohren lang ziehe oder zu mindestens mal kneife mit meinen schönen Fingernägeln, im spaßigen Ton.

Langsam wurde es Zeit, meine Sachen für morgen herauszusuchen. Ich entschied mich für ein Sommerkleid, das recht eng anlag und meine Figur betonte und eine dazu passende Strickjacke, da es morgens noch recht kühl war und eine Strumpfhose.

Es blieb nur noch das lästige Haare entfernen übrig im Bad. Als ich mich damit beschäftigte, hatte meine Laune ein "Hoch" erreicht und ich sang, wie ein krächzender Vogel, mit meiner Stimme. Mutti öffnete vorsichtshalber kurz die Tür, um zu gucken , ob mir was passiert war.

Nachdem abtrocknen und anziehen der Nachtwäsche, verabschiedete ich mich ins Bett.
Vorher erinnerte ich meinen Vati daran, das er pünktlich fertig sein soll, wenn er nicht bis Passau fahren wollte, was natürlich bei Mutti ein "Schmunzeln" hinterließ.

Am nächsten Morgen war es endlich soweit, Klaudia war fertig und Vati brachte meine Reisesachen ins Auto und bewunderte nebenbei mein Aussehen. Seine Bemerkung mit der "Männerpirsch" wollte ich nicht erwidern, trotzdem verstand ich genau, was er meinte. Er war unheimlich stolz auf seine Tochter, die bezaubernd aussah und ihn an Mutti erinnerte, als er sie umgarnte.

Wir fuhren nach Andrea, die sich vor der Tür noch von ihrer Mutti verabschiedete und nach der Begrüßung von ihr, lud mein Vati Andreas Sachen ins Auto. Soviel Ladung hatte sein Auto, wohl das letzte Mal gesehen, als wir in Deutschland mal Urlaub machten. Selbst da, war das Gewicht der Koffer erheblich niedriger.

Wenig später fuhren wir zum Treffpunkt der Fahrt, zum zentralen Busparkplatz unserer Stadt, wo einige Mädchen bereits da waren. Wir waren nicht die letzten und nach dem ausladen und einladen des Gepäcks, verabschiedete ich mich von Vati mit Küsschen und Umarmung. Dabei hauchte ich ihn ins Ohr, das er der "Beste Vati" ist.

Als unsere Clique und die Freunde zusammen waren, stiegen wir ein und der Bus fuhr los. Ich setzte mich neben Andrea und wir winkten meinen Vati noch lange hinterher.
Es war kein Michael und Bernd aufgetaucht, hatte Mutti doch Unrecht?
Nicole und David saßen hinter uns und sagten nichts und himmelten sich nur an.

Auf dem Weg nach Passau, hielt der Bus noch 2x an für die sogenannten "Pinkel –und Raucherpausen". Andrea und ich nutzten sie immer dazu, um auf Toilette zu gehen. Wir genossen natürlich die Blicke, die uns Männer und Teens zuwarfen, wenn sie uns begutachteten oder beobachteten. So etwas spürt ein Mädchen und genießt es von Herzen.

Als wir am späten Nachmittag Passau erreichten, fuhr unser Kleinbus direkt zur Landungsbrücke unseres Schiffes. Eine Reiseführerin kümmerte sich um unser Gepäck und die Matrosen brachten es auf das Schiff. Für uns war Freizeit angesagt und diese 1 ½ Stunden nutzten Andrea und ich für einen Bummel in der Stadt. In einem Eiscafe machten wir Pause, nachdem das Kopfsteinpflaster der Altstadt seinen Tribut von unseren Füßen forderte.

Die Sonne schien und wir hatten Urlaub...

Nach der Bestellung nahmen Monika und Patrik an unserem Tisch platz. Sie hatten noch etwas eingekauft und wir philosophierten über unsere Reise. Nach dem bezahlen der Rechnung bummelten wir am Ufer der Donau zurück zum Schiff.



Das war es erst Mal für heute ....Ich wünsche ruhige und besinnliche Festtage. Möge jeder von Euch Zeit für seine Träume haben...Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.12.12 11:53 IP: gespeichert Moderator melden


Gleichfalls schöne Feiertage!

Lass deine leser hier nicht so lange warten.
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.12.12 20:24 IP: gespeichert Moderator melden


Heute kommt der nächste Teil dieser Geschichte....
Viel Spaß beim Lesen dieser ruhigen Teenagergeschichte !

Teil 6 Einschiffung, Überraschungen und Wien

Auf dem Rückweg zum Schiff, sah ich einen Sex Shop, den wir beide noch besuchten. Ich hatte etwas wichtiges Vergessen zu Hause und nachdem wir den Laden betreten und mit der Ladenbimmel ängstliche Kunden verschreckt hatten, sprach ich die Verkäuferin direkt nach meinen Wünschen an. Wenig später hatte ich meinen Hautkleber und Andrea ihren V-String, die eingetütet wurden. Beim Bezahlen wurden wir zwar gemustert, aber es war uns egal, denn inzwischen mussten wir uns fast schon beeilen, um rechtzeitig auf dem Schiff zu sein.

Mit dem obligatorischen schwarzen, undurchsichtigen Beutel in der Hand, verließen wir den Shop und spürten die überraschten Blicke, die uns beide folgten.

Wir erreichten die Anlegestelle des Schiffes genau 5 Minuten vor dem Termin der Einschiffung. Unsere Reisebegleiterin war sichtlich erfreut uns beide zu sehen, denn alle Anderen von uns waren bereits da. Die Bemerkungen unserer Clique und besonders der Jungen haben wir absichtlich überhört, wegen des Erscheinens in letzter Minute.

Über die Gangway ging es auf das Schiff, das die nächsten 18 Tage unsere Heimat werden sollte. Wir erreichten im Zwischendeck eine Art Rezeption, wo man uns den Willkommens - Drink servierte und jede sich anmelden musste mit der entsprechenden Buchungsbestätigung und dem Pass. Voller Stolz legte ich meinen Pass hin, der ja mit meinem weiblichen Vornamen, neu war. Nach dem Ausfüllen der entsprechenden Papiere hatte ich einige Minuten später den Schlüssel für unsere Kabine in der Hand, die ich mit Andrea teilte.

Nachdem alle Mitglieder unserer Reisegruppe ihre Schlüssel hatten, wurde mit dem Drink auf einen "schönen Urlaub" angestoßen. Kurz danach erhielten wir eine Einweisung über das Schiff und bekamen einen Plan des Schiffes ausgehändigt inklusive aller Sicherheitsregeln und Maßnahmen im Notfall. Etwas später waren wir beide auf dem Weg in unsere Kabine und dazu mussten wir ins Oberdeck. Nach dem öffnen der Kabinentür, waren wir sichtlich überrascht.

Es war genug Platz für uns beide vorhanden, in der komfortablen 2 Zimmer Kabine, die durch einen Vorhang den Raum in Zwei Zimmer teilte. Wenigstens hatte Sophie hier nicht gespart und sich nach Beratung für die komfortablen Doppelzimmer entschieden. Es war bequem eingerichtet und nach der Begutachtung von uns und dem testen des Komforts, wie Probe sitzen und Probe liegen für "sehr gut" befunden. Dabei alberten wir beide etwas ausgelassen herum.

Nachdem wir uns beide über die Verteilung der Schränke geeinigt hatten, wurden die Sachen aus dem Koffer in die Schränke verteilt, genauer gesagt, ordentlich eingeräumt und entsprechend auf dem Bügel gehängt. Mutti wäre bestimmt stolz auf mich gewesen...

Apropos Mutti, ich suchte mein Handy heraus und schrieb erst mal eine SMS nach Hause mit dem Inhalt: Alles Bestens und viel Spaß ohne mich. Nachdem senden wurde es Zeit zum ausprobieren der Duschen im Bad.

Andrea, war gnädig und ließ mir den Vortritt, weil sie noch mit dem ausräumen und sortieren ihrer Wäsche beschäftigt war. Ich wies sie darauf hin, das sie ebenfalls duschen müsste, damit wir das gekaufte Zeug aus dem Sex Shop anwenden konnten, denn als ich bemerkte, sonst müsste sie mit "Mini Cups" die Reise bestreiten, konnte ich gar nicht so schnell flüchten um ihrem Badehandtuch auszuweichen.

Nach dem ausziehen duschte ich kurz, dazu benutzte ich die Duschhaube um meine Frisur zu schützen. Nach dem abtrocknen, hatte Andrea ihren "Auftritt". Sie studierte die Bedienungsanleitung für den Hautkleber und wenig später war meine Haut mit den Silikonbrüsten eine Einheit. Bei meiner M****hose verzichtete ich auf den Kleber und zog die Unterwäsche an. Ich wählte einen BH und einen Slip in Rot, bestehend aus viel Spitze und vorgeformten Cups, beim BH. Als Strümpfe wählte ich "verruchte, gemusterte" Halterlose mit viel Spitze am Rand.

Andrea war in der Zwischenzeit fertig geworden und jetzt war ich dran mit dem auftragen des Hautklebers bei ihr. Nach dem festkleben ihrer Silikonbrüste entfernte ich an dem V-String die lästigen Bänder und klebte den String fest, bei ihr, der sie optisch zum Mädchen machte. Andrea ließ es geschehen und schaute danach fasziniert nach unten, auf ihr "neues " Geschlechtsteil. Es war eine neue Erfahrung für sie, eine Art Probe für die spätere Zukunft. Meine Bemerkung über "Stehpinkeln" brachte mir einen Klaps auf den Hintern ein.

Als Andrea das Bad verließ, um sich Unterwäsche anzuziehen, musste ich lachen, nicht weil sie immer noch vorsichtig ging und Angst hatte, etwas zu verlieren, sondern weil sie sich ein Badehandtuch als Wickelrock umgebunden hatte und dadurch ihre Schrittweite auf Humpelrockniveau senkte. Einfach war es nicht, ein Mädchen zu sein, bemerkte ich zu ihr und der Blick, den sie mir zuwarf, löste das nächste lachen aus.

Für das Abendessen hatte ich ein rotes Cocktailkleid gewählt mit durchsichtigen Ärmeln und viel Spitze im Dekolletebereich. Nach dem anlegen des Schmucks, ich wählte Ohrhänger mit vielen Strasssteinchen als Wasserfall gearbeitet und dem passenden Collier mit passendem Armband ging ich ins Bad, um etwas Make-up zu machen und meine Haare in Form zu bringen, dazu nutzte ich einen kleinen Lockenstab, den ich mir von Mutti geborgt hatte.

Andrea hatte ein ähnliches Kleid in schwarz gewählt und im Bad half ich ihr bei der Frisur etwas. Make-up musste sie allein machen, denn ich war bereits bei meiner kleinen Handtasche um etwas umzusortieren und Puder, Lippenstift und Spiegel hinein zu legen.
Andrea erschien wenig später und in punkto Schönheit, waren wir in unseren Augen, konkurrenzlos. Es fehlten nur noch die Pumps für unseren ersten richtigen Auftritt beim Essen.

Nach dem letzten Blick in den Spiegel und den umhängen unserer kleinen Handtaschen,
zogen wir beide los in Richtung des Speisesalons. Hier wurden wir eingewiesen und nahmen an unserem reservierten Tisch, der für 4 Personen eingedeckt war, Platz. Nach der Bestellung der Getränke schauten wir uns beide um. Die Gäste des Schiffes waren meistens weitaus älter wie wir. Das konnte ja heiter werden, dachten wir beide.

Plötzlich standen unsere "beiden" an unserem Tisch und fragten, ob hier noch Platz war.
Andrea guckte genauso blöd, wie ich und nachdem wir kein Wort herausgebracht hatten, nickten wir beide nur, denn irgendwie fragte mein Gehirn, wie sie das geschafft hatten, ohne eine Begegnung vorher und dann noch an unserem reservierten Platz?

Die beiden machten uns Komplimente über unser Aussehen und brachen damit das "Eis".
Michael erzählte, das er die Reise schon am nächsten Tag, nach der Reparatur des Corsas bei Sophie gebucht hatte und als Bedingung für die Buchung, den Anschluss, ab Passau an die Clique. Sophie hatte es mit viel Mühe geschafft, das noch zu organisieren.

Ich musste mal mit Sophie ein ernstes Wort wechseln, wegen der Geheimniskrämerei, dachte ich bei mir...

Wir beide hingen mit den Blicken, wie verliebte "Hühner" an den Lippen von Michael und Bernd. Aus diesem Grunde tauschten wir die Plätze und setzten uns neben unseren Partner. Der Ober, der die Getränke brachte schaute etwas verdutzt, servierte aber richtig. Michael nutzte seine Chance und ergriff meine Hand zum streicheln. Ein "kalter Schauer" lief über meinen Rücken und das "Schmetterlingsgefühl" verstärkte sich enorm.

Das Essen wurde auf dem Schiff in Büffetform eingenommen, das heißt Selbstbedienung.
Es wurde langsam Zeit, sich um das Essen zu kümmern und Hand in Hand, glücklich und mit dem Kribbeln im Bauch, zog ich mit Michael los. Andrea und Bernd folgten uns und beim anstehen hörte ich meine Cousine sagen, "wer wohl jetzt auf wem aufpassen sollte?" Ich wählte nur Kostproben der verschiedenen Gerichte. Auf dieser Reise hatte ich nicht vor, zuzunehmen und inzwischen waren ja meine Essensgewohnheiten in die Luft- und Liebediät umgeschlagen.

Während des Abendessens beobachteten uns die beide, wie wir uns als Mädchen benamen und dabei immer noch schick aussahen, ohne Flecke zu machen und mit unseren Fingernägeln klar kamen. Michaels Blicke waren schlimmer als Röntgenstrahlen und nach dem Essen hauchte er mir "meine Traumfrau" ins Ohr. Mein kurzer Blick, in dem schnell herausgesuchten kleinen Spiegel, bestätigte meine Empfindung, ich war rot, wie eine Tomate oder besser gesagt, wie ein kleines Schulmädchen. Da nützte auch das kurze Abpudern nicht so richtig.

Nach dem Abräumen des Tisches beschlossen wir, nach Rücksprache mit den anderen der Clique und deren Freunde, das Sonnendeck zu besuchen und dort etwas zu feiern.
Hand in Hand zogen wir los, Michael und ich, die anderen folgten uns. Wie hatten wirklich Glück und ergatterten 2 Tische, die wir zusammenschoben, denn wir waren ja 12 lebenslustige junge Leute, die etwas erleben wollten. Pärchenweise wurden die Plätze eingenommen und Sekt geholt.

Nach Sophies großer Rede, über die Reise und den organisatorischen Aufwendungen von ihr in letzter Zeit gab es Beifall und zum Schluss wurde angestoßen. Dirk, Sophies neuer Freund, oder besser gesagt, der bisher verheimlichte, stellte sich vor und danach unsere beiden. Jede Vorstellung kostete ein Glas Sekt für jeden. Das Schiff fuhr inzwischen auf der Donau und der Mond begleitete unsere Fahrt in den Urlaub...

Über die Lautsprecheranlage des Sonnendecks lief inzwischen Musik zum tanzen und zur Unterhaltung. Es dauerte auch nicht lange, bis sich Monika und Patrik "opferten" und anfingen zu tanzen. Das war der Anfang oder Anlass, den beiden zu folgen und das "darf ich bitten" in meinen Ohren klang wie die romantische Musik, die gerade lief. Ich fühlte mich wie im 7. Himmel, als mich Michael in die Arme nahm und mit mir tanzte. Lag es am Mond oder an meinem Hormonhaushalt, jedenfalls flüsterte ich ihm ins Ohr, das ich ihn liebe und sehr vermisst hatte.

Am späten Abend war dann die erste gelungene Fete an Bord zu Ende und wir gingen zurück in unsere Kabinen. Unsere Geliebten begleiteten uns und wohnten auch noch neben uns. Bevor wir in unsere Kabine gingen fragte ich Michael noch, ob er nicht etwas vergessen hatte? Was dann folgte war ein Kuss, den ich so schnell nicht wieder vergaß, wegen der Dauer und der Süße, des Geschmacks. Mit einem leichten Klaps auf meinen wohlgeformten Po, wegen vorlauten Benehmens, ging ich mit Andrea in unsere Kabine.

Währens des Ausziehens und dem Badbesuch, wegen des Abschminkens und bettfertig machen, erzählten wir über unser Erlebtes, Sehnsüchte und Träume. Andrea hatte plötzlich die Idee mit Michael die Kabine zu tauschen. Nach meinem Spruch, das sie ganz schön ran geht, erntete ich einen Blick, den ich zwar verstehen konnte, aber nach meiner Erinnerung, das uns beiden einiges fehlte zum richtigen Mädchen, hatte sie verstanden, was ich ihr sagte.

Wobei ich dieses Thema, nicht ganz abhakte und noch ein bis zwei Tage ins Land gehen lassen wollte und einfach nur die Entwicklung abwarten wollte, denn im Moment waren wir beide hoffnungslos verliebt und sahen alles durch den Schleier der Liebe, in rosarot.
Das teilte ich auch Andrea, so mit, als wir beide in unser Doppelbett stiegen und leicht umarmt einschliefen, weil ich sie tröstete, wie eine echte "Schwester."

Am nächsten Morgen wurde ich als erste wach und machte mich im Bad fertig. Nachdem anziehen der Unterwäsche, öffnete ich den Vorhang vom Fenster etwas und ließ die Sonne in Andreas Gesicht blinzeln. Sie wurde dadurch wach und als ich die Decke wegzog, musste sie wohl oder übel aufstehen. Sie huschte ins Bad und ich suchte meine Sachen für den Tag heraus. Ein Sommerkleid mit bunten Blumen war meine Wahl und nach dem anziehen der Strumpfhose kämmte ich meine Haare durch und band sie zum Pferdeschwanz zusammen.

Andrea kam lächelnd aus dem Bad und ich ging hinein, um noch ein wenig Make-up zu machen. Dann hieß es warten auf Andrea, die das noch tun musste. Nach unseren Schuhe anziehen, wir wählten beide Sandaletten mit vielen kleinen Bändern bis zum Knöchel und einer Absatzhöhe von 6 cm, zogen wir beide los zum frühstücken.

Michael und Bernd waren bereits anwesend und warteten geduldig auf uns beide. Wir begrüßten uns mit Küsschen und wurden anschließend bedient von den beiden. Sie lasen beide mehr oder minder unsere Wünsche von den Augen ab und gaben sich echt Mühe, uns zu verwöhnen. Wobei das natürlich nicht allzu schwer war, denn am morgen, waren wir beide keine großen Esser.

Wir genossen unsere Lage aber trotzdem und fanden es schön und prickelnd, denn bis gestern nachmittag, wussten wir ja noch nicht einmal richtig, wie diese Nähe, aussehen würde, die uns im Brief angekündigt war. Während des Essens der beiden wurden wir wieder gemustert und als ich Michael fragte, ob ihm das gefiel, was er sah, antwortete er natürlich mit ja und das er diesen Anblick lange vermisst hatte und nur in seiner Phantasie, diese Bilder hatte, die jetzt real waren. Dafür erhielt er von mir ein Küsschen.
Während des Küsschens bekam ich das klicken des Auslösers von Nicole `s Fotoapparat
nicht mit, die uns anschließend begrüßte mit ihrem David.

Inzwischen waren bereits alle der erweiterten Clique da und frühstückten. Da wir das essen bereits hinter uns hatten, schlug ich vor, die frische Luft auf dem Sonnendeck zu genießen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Das Schiff bereite sich gerade vor in Wien anzulegen. Es war eine hektische, aber verhältnismäßig leise Betriebsamkeit der Crew zu spüren.

Wir vier genossen die Sonnenstrahlen und die schützenden Arme unserer Geliebten, in denen wir beide uns etwas ankuschelten. Andrea und ich träumten mit offenen Augen und waren glücklich. Michael und Bernd erging es wohl ähnlich, denn sie säuselten uns Worte in die Ohren, die unseren Eindruck massiv verstärkten. Eigentlich fehlte mir nur noch sein zärtlicher Kuss, zum richtigen Wohlbefinden und darum drehte ich mein Gesicht so zu ihm hin, das er begreifen musste, was ich wollte.

Es war der richtige Moment, so das sich unsere Münder berührten und ich meinen zärtlichen Kuss bekam, auf den ich so lange warten musste, seit gestern abend, oder war es heute früh? Meine Zeitrechnung war mir in diesem Fall völlig abhanden gekommen. Während des Kusses hielt er mich sanft in den Armen und fing sanft an mich zu streicheln. Er erwischte bei mir Stellen, die mich an den Rande des Wahnsinns trieben und wenn ich ein richtiges Mädchen gewesen wäre, dann hätte sich im Schritt eine bestimmte Feuchte breit gemacht.

Ein Pärchen nach den anderen folgte uns auf den Sonnendeck und Juliane hielt eine Rede oder Einweisung für den heutigen Tag, der von unseren Ausflugszielen geprägt war. Unsere Clique hatte sich für die Wiener Hofburg, den Stephansdom und zu guter Letzt den Prater entschieden. Bei den ersten beiden Zielen wollten wir nur etwas verweilen, damit wir für den Prater genug Zeit hatten.

Wir verließen alle das Sonnendeck und gingen zurück in unsere Kabinen. Es war Toilette und Handtasche packen angesagt. Andrea war bereits fertig, als ich nochmals den letzten Blick vor dem Spiegel warf und mit ihr zusammen die Kabine verließ. In der Handtasche, hatten wir unsere gebuchten Eintrittskarten und damit ging es Richtung Kleinbus, über die Gangway, wo unsere Reiseführerin bereits das Schild mit der Fahne von Austria gehoben hatte.

Wir Weiber quasselten bereits aufgeregt und unsere männlichen Begleiter hielten einen kleinen Abstand von der Horde, junger Weiber, als ob sie nicht dazu gehören. Erst am Bus, vereinigten wir uns wieder und beim einsteigen spürte ich Michael hinter mir, der mal wieder fasziniert mir zusah, wie ich mit meinen Schuhen klapperte und meinen Platz einnahm. Nachdem alle Leute, im Bus waren, mit uns hatten noch 8 ältere Pärchen diesen Ausflug gebucht, ging es los.

Mit dem typischen Wiener Dialekt erzählte unsere Reiseführerin, etwas über ihre sehenswerte Stadt und wies uns nebenbei in die Österreichische Mentalität ein. Die bestand unter anderen aus den Cafe` s, den Heurigen und der Gemütlichkeit, gepaart mit der lustigen Sprache. Als sie auf die berühmten Fiaker zu sprechen kam, fiel mir auf, das wir so etwas gar nicht dabei hatten.

Der Bus parkte an der Hofburg und es ging kurz danach los mit unserem ersten Ziel zu erkunden. Hand in Hand zogen wir mit unseren Partnern der Reiseführerin hinterher. Kam es mir nur so vor, oder hatten wir eine Vorbildfunktion für unsere mitgereisten
"Oldies?" Die waren zwar mit allen Schnick Schnack ausgerüstet, wie Videokamera usw. fassten sich aber auch an.

Die Führung durch die Hofburg war sehr interessant und für uns Mädchen natürlich besonders die Ausstellung um die ehemalige Kaiserin Elisabeth. Das war schon faszinierend, welchen Aufwand Sissi für die Schönheit betrieb und durch enge Korsetts
Idealmaße erreichte. Ich zwickte Andrea kurz und wir beide dachten an unseren Schneiderinnenbesuch für das Brautjungfernkleid.

Nebenbei fragte ich Michael, wie er bei mir ein Korsett finden würde. Seine Antwort hatte ich fast erwartet, weil er verliebt war, das es notfalls auch ohne gehen würde, aber die Figur, die man damit besser formen konnte, fand er als Vorstellung nicht schlecht. Das will etwas heißen für einen Jungen, der sonst nur Schrauben und KfZ Ersatzteile kannte.

Unsere Reiseführerin hatte noch eine ½ Stunde Freizeit eingeplant und aus diesem Grunde erklommen Andrea, Bernd, Michael und ich einen Fiaker zur kurzen Ausfahrt.
Der Kutscher fuhr mit uns eine Runde um die Hofburg und es machte riesigen Spaß. In meinen Gedanken, dachte ich daran, mal mit so etwas im weißen Brautkleid zur Hochzeit zu fahren...

Michael hatte wohl meine Gedanken erraten und lächelte, als er mich so sah. Andrea hatte wohl die gleichen Gedanken, soweit kannte ich sie inzwischen, denn sie hatte wieder diesen Seeligen Blick, den sie immer hatte, wenn sie glücklich war oder etwas gut geklappt hatte.

So schnell wie diese Runde begonnen hatte, war sie leider wieder zu Ende. Beim Aussteigen, wurden Fotos gemacht von uns, sogar von unseren "Oldies." Ich kletterte mit Michaels Hilfe aus der Kutsche und ließ mich in seine Arme fallen. Er genoss es sichtlich und umarmte mich dafür, als er meine Nähe spürte.

Unsere Reiseführerin erschien mit ihrem Pappschild und das bedeutete, es geht nach dem sammeln aller Mitglieder der Reisegruppe, weiter mit dem Bus und zum Stephansdom.

Michael erkundigte sich bei den "Fotografen" nach den Bildern und erhielt die Zusage für eine Kopie der Bilder.

Nach der Fahrt mit unseren Kleinbus erreichten wir den Dom, der zu den Wahrzeichen der Stadt Wien zählte, übrigens nennen die Einheimischen diese Kirche "Steffl.".

Während der Führung machten wir einige Fotos und hatten teilweise Probleme unserer Reiseführerin zu folgen, denn hier war es sehr voll, kein Wunder, bei diesem imposanten Bauwerk, mit einer Turmhöhe von 136,44 m und einer Fläche von über 3666 qm. Unsere Reiseleiterin erzählte, das der Dom ein Sinnbild der Einheit Österreichs ist, weil sich alle Bundesländer von Österreich, nach dem Krieg an dem Wideraufbau beteiligt hatten. Dieses Bauwerk war schon gigantisch und wenn man bedenkt, das 1340 hier der erste Teil errichtet wurde, dann muss man Hochachtung für die Erbauer haben, besonders wenn man bedenkt, wie lange heute bei uns, ein Autobahnkilometer hält.

Nach diesem Besuch und den vielen Fotos, vor dem Dom war wenig später "Hollyday" angesagt. Das bedeutete, das unsere Reiseleiterin den Haufen zusammensammelte und mit uns zum Prater fuhr. Wir hatten hier 4 Stunden Freizeit, die wir individuell nutzen konnten. Unsere "Oldies" stichelten etwas wegen des großen und imposanten Riesenrades. Natürlich hatte die "Jugend" eine große Klappe, zu mindestens so lange, bis wir vor dem Riesenrad standen.

Mit wackligen Beinen betrat ich und die anderen Mädchen die Gondeln des Monsters. So nah rückte ich Michael noch nie auf die "Pelle" und war glücklich, als er seinen Arm um mich legte und dabei hatte sich das Ding noch nicht einmal gedreht. Die beiden älteren Familien schmunzelten nur, als sie uns so sahen. Die Fotos, die hier gemacht worden, waren später auf dem Schiff eine tolle Belustigung, auch für uns, nur im Moment nicht.
Als sich das Riesenrad richtig in Bewegung setzte, glaubte ich, mein inzwischen kleiner gewordenes Herz, bleibt stehen, was natürlich völliger Quatsch ist, aber so fühlte ich mich und hatte eine Blässe im Gesicht, das jeden Theaterkosmetiker überrascht hätte.

Andrea, Nicole und Juliane ging es auch nicht besser und selbst Christian schaute nicht mal mehr aus dem Fenster der Gondeln. Unsere beiden Herren der "Oldies" machten Fotos, als die Gondel genau oben war und später, auf dem Schiff, wusste ich dann auch, wie Wien aus dieser Höhe aussieht. Michael und Bernd konnten diese Aussicht auch nicht genießen, denn ihre beiden Weibsen hingen an ihnen fest, wie die Kletten.

Nach diesem Erlebnis, war ich geheilt von dem Abenteuer Riesenrad und das einzigste, woran ich mich hier gern erinnerte, war die Nähe und der Halt von Michael, der mich beschützt hatte und eine gewisse Ruhe ausstrahlte.

Beim Bummeln durch den Park fanden wir dann eine schöne kleine Gaststätte, die zum verweilen einlud und den berühmten "Heurigen" anbot. Wir setzten uns alle gemeinsam in bequeme Korbstühle und holten unsere älteren Begleiter mit an die Tische. Es wurde eine lustige Runde, denn selbst die "Oldies" tauten langsam auf und erzählten Späße aus ihrer Jugendzeit. Sie ließen auch manchmal Kommentare los, die zur Erheiterung beitrugen und manchmal etwas Röte in unsere Gesichter zauberte.

Es dauerte nicht lange und wir hatten mit allen das "Du" und auf gute Freundschaft getrunken. Natürlich nur mit kleinen Schlucken, denn saufen war eher out. Als ich mit Andrea beschloss, die Toilette aufzusuchen, ist es dann passiert...

Ein falscher Tritt, auf dem Boden, ließ mich in Alfreds Arme fallen, der mich auffing und darüber nicht gerade unglücklich war. Seine Frau, war zuerst etwas irritiert, lachte aber anschließend. Da mich Alfred als "gefallenes" Mädchen rettete und damit die nächsten Lacher erntete, rutschte ich auf seinen Schoß und schmuste mit ihm kurz. Michael fand das nicht so gut und innerlich kochte er etwas.

Ich entschuldigte mich bei Marianne, die mir sofort verzieh und sich an ihre eigene Tochter erinnert fühlte, die ich wohl etwas ähnlich sah. Dafür scherzte ich gleich mit den beiden und nannte sie Mami und Papi. Trotzdem musste ich den Schoß von Alfred verlassen und meinen Weg zur Erleichterung antreten, denn Andrea wurde ungeduldig.

Als ich mit Andrea wieder am Tisch war, hatten die beiden Bilder ihrer Tochter herausgeholt und es stimmte wirklich, es gab eine Ähnlichkeit zwischen ihr und mir.
Ich musste meinen Vati direkt mal fragen, ob er eine uneheliche Tochter herum zu laufen hatte, was ich nicht glaubte, aber fragen und ihn aus der männlichen Reserve locken, machte mir als Tochter Spaß.

Natürlich setzte ich mich wieder auf meinen Platz neben Michael und streichelte zärtlich seine Hand und gab ihm einen Kuss. Als er seinen Arm um mich legte, wusste ich, er hatte seine kurze Eifersuchtsphase überstanden. Nach dem nächsten Glas von dem süffigen "Heurigen" war es Zeit die Rechnung zu begleichen und durch den Park zurück zu laufen, um pünktlich am Bus zu sein.

Wir brachen natürlich alle zusammen auf, hakten uns alle zusammen ein, so das immer 2 junge Paare und ein "Oldie" Paar zusammen waren. Auf dem Weg sangen wir... Lieder. Keine schmutzigen, sondern Lieder, die etwas mit Wein zu tun hatten. Zwischendurch wurde Stop gemacht und die Freunde und Männer mussten das nächste Lied anstimmen. Wir erreichten den Bus, frohgelaunt und mit viel Aufsehen, denn selbst die "Einheimischen" drehten sich um und sangen teilweise mit.

Pünktlich zur Abfahrtszeit erreichten wir unseren Kleinbus und unsere etwas verwirrte Reiseführerin, die eine so fröhliche Meute, wohl bisher noch nicht erlebt hatte, wie uns. In dieser Meute war es egal, wie alt der Einzelne war. Nach dem Einsteigen und der Fahrt zum Schiff hielt unsere Stimmung und Laune an, denn unsere älteren Herrschaften waren natürlich bei diesem Liedgut im Vorteil, was aber überhaupt nicht störte.

Pärchenweise betraten wir das Schiff und gingen auf unsere Kabinen. Auf dem Tisch des Wohnraumes lag für uns eine Einladung zum Kapitänsdinner. Bis dahin war noch 1 Stunde Zeit und das ist für ein Mädchen nicht gerade viel. Andrea hatte ich den Vortritt im Bad gelassen um eine SMS nach Hause zu schreiben. Natürlich schrieb ich meinen Eltern, das der "Schwiegersohn" hier an Bord war.

Als sich Andrea abtrocknete, huschte ich unter die Dusche und genoss das prickelnde Wasser auf meiner Haut. Kurze zeit später hatte ich mich abgetrocknet und weiße Unterwäsche angezogen. Die halterlosen Strümpfe zog ich gleich an und dann hieß es Make-up zu machen und fertig anziehen. Das Abendkleid, aus Satin mit viel Spitze in Weiß, erinnerte mich etwas an die Fiakerfahrt. Etwas Schmuck angelegt mit den schönen Swarowski Steinen, die immer wie kleine Diamanten glänzten und mein Outfit konnte sich sehen lassen.

Jetzt war nur noch Frisur und Schuhe anziehen dran und nach dem umhängen der kleinen Handtasche war ich fertig und packte vorsichtshalber die Einladung ein. Andrea und ich gingen los Richtung Essenssalon, wo ich sehr überrascht war, von dem Outfit unserer beiden, denn sie hatten Anzug an und Krawatte um und warteten auf uns am Eingang. Meine Bemerkung " alles klar zur Hochzeit..." machte die beiden verlegen.

Michael nahm meine Hand und führte mich an den eingedeckten Tisch des Kapitäns, zwischendurch säuselte er was, von dem "gefallenen" Mädchen, bevor uns der Kapitän mit Handkuss und Michael mit Handschlag begrüßte. Die Plätze am Tisch waren mit Namensschildern gekennzeichnet und so saßen Andrea und Bernd links vom Kapitän und Michael und ich rechts.

Michael schob höflich den Stuhl heran, als ich mich setzte und irgendwie war mir die Nähe des Kapitäns, der die anderen begrüßte, unheimlich. Lieber hätte ich einen Platz mitten in der Clique gehabt. Nach dem "Prosit" des Kapitäns auf einen schönen Urlaub,
wurden wir bedient mit den Speisen aus dem Land des beheimateten Schiffes, Bulgarien.

Es schmeckte sehr köstlich und während des Small Talks mit dem Kapitän, fragte er plötzlich, ob noch eine "Trauung" ansteht, wegen unseres Outfits von Michael und mir. Mir blieben die Bissen beinah im Hals stecken, denn ich wusste ja nicht, wie er auf diese Idee kam. War es ein Spaß der Clique, oder seine eigene Meinung?

Ich versprach ihm darüber mal irgendwann drüber nachzudenken, was er mit einem freundlichen Nicken quittierte. Als er nach unseren ersten Erlebnissen fragte, war natürlich der Prater und unsere musikalische Einlage Thema Nummer Eins. Er konnte sich das gar nicht so richtig vorstellen, das wir solche Stimmungskanonen waren, und nach dem nächsten Glas eines süffigen Rotweines, erzählte er "Seemannsgeschichten."

Als der Tanz anfing im Nachbarsalon, forderte er mich auf und es blieb mir nichts anderes übrig, als mit ihm den Tanzabend zu eröffnen. Zum ersten Mal war ich Gudrun sehr dankbar, für ihr hartes Training. Als Michael mich bei ihm abklatschte, war Andrea, das nächste Opfer. Ich fühlte mich mal wieder "sauwohl" in seinen Armen und fragte ihn aus Spaß, ob er mich wirklich "das ganze Leben " begleiten will. Seine Antwort war ein zärtlicher Kuss, mitten auf der Tanzfläche, den ich genoss und nicht bedachte, wo wir uns befanden.

Der Beifall, der uns erreichte und das Blitzlichtgewitter, registrierte ich nur im Unterbewusstsein. Erst ein kleiner Stubser von Nicole und Sophie brachte mich wieder in die Realität zurück. Mein zufälliger Blick, auf meinen "Pflegevati " Alfred, der mir das V für Victory zeigte, machte mich noch glücklicher.

Nach 5 Runden Tanzen, gingen wir an den Tisch zurück und unterhielten uns mit den anderen. Soviel war sicher, die Tischordnung hatte keiner der Clique beeinflusst, das bekam ich heraus und einige wären gerne an meiner Stelle gewesen. Als gerade Damenwahl war, sagte ich zu Michael "Verzeihung" und ging nach Alfred, den ich mir angelte.

Wenig später hatten Sophie, Andrea und Juliane, die anderen Männer unserer Reiseausflugsgruppe beim Wickel und tanzten mit ihnen. Michael und die anderen wurden von den Damen aufgefordert und Marianne lächelte mir zu. Am späten Abend saßen wir noch an der Bar und sangen leise unsere Lieder über Wein, Weib und Gesang. Das war eine Riesengaudi und wer kein Lied kannte, musste ausscheiden. Marianne, wurde zum Schluss als unsere Liederkönigin gekrönt und wir jungen Hüpfer bildeten das Spalier für die Siegerehrung.

Danach, war ein klasse Abend zu Ende und wir verabschiedeten uns alle voneinander mit Küsschen und gingen zurück in die Kabinen. Natürlich mit dem langen und zärtlichen Kuss unserer Geliebten.

Während es Fertigmachens zur Nacht, redete ich mit Andrea über den Kabinentausch und wir beide wurden uns einig, unter der Bedingung, das die beiden für unsere eventuellen Nachbesserungen, uns die beiden allein lassen. Sie verstand mich erst nicht, dann machte ich ihr begreiflich, das der Hautkleber nicht ewig hält und sie den zwar interessanten Anblick, bestimmt nicht wollte.

Andrea wusste, das ich damit Recht hatte und war damit einverstanden. Nach dem abschminken und dem anziehen meines "Baby Doll" guckte ich noch auf mein Handy,
hatte aber keine Antwort auf meine SMS. Im Bett kuschelten wir uns beide wieder aneinander und wenig später schliefen wir ein, während das Schiff in Wien ablegte und weiter fuhr, das leichte rauschen der Wellen auf der Donau, war das passende Wiegenlied für zwei verliebte Mädchen, die ja eigentlich noch keine "richtigen" waren.

Am nächsten Morgen, als ich erwachte, war Andrea schon im Bad und duschte bereits.
Zuerst wollte ich mich noch einmal umdrehen und eine Runde weiterschlafen. Dann erinnerte ich mich an das Gespräch von gestern abend mit Andrea, über den Kabinentausch. Auf diesem Schiff gab es ja auch Telefone und da blitzte ein Gedanke in mir auf, unsere beiden mal aus den federn zu holen und unsere Bedingungen zu verhandeln.

Gesagt, getan und nach etwas warten, hatte ich meinen "Liebling" an der Strippe und machte den Vorschlag des Kabinentausches zwischen ihm und Andrea. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, was ich von ihm wollte, dann war er hellauf begeistert und nach der Verhandlung über die Modalitäten und Bedingungen, fragte er mich doch tatsächlich, ob er gleich kommen sollte und mein Bett noch warm ist. So ein Schlawiner...

Ich legte gerade das Telefon auf, als Andrea singend aus dem Bad kam, und wieder mit ihrem Badetuch kämpfte. Als ich ihr das Kissen zuwarf, verhielt sie sich richtig weiblich und versuchte es zu fangen mit einer sehr seltsamen Verrenkung, um ihren Busen zu schützen, aber unten alles entblößte. Über die "blöde Zicke" musste ich herzhaft lachen.

Nachdem ich ihr erklärt hatte, das sie heute umziehen kann, zu ihrem Bernd, fiel sie mir um den Hals und freute sich, wie ein Kind. Es war so abgemacht, das wir mit Absprache unsere "weiblichen Dekomaßnahmen" zusammen machen konnten, das teilte ich ihr noch mit, bevor ich ins Bad ging.

Nachdem duschen und abtrocknen zog ich mir meine Unterwäsche an und als ich Lockenwickler in die Haare drehte, musste ich Andreas Spruch mit den "Locken sollen locken" anhören, den ich mit "danke blöde Zicke" beantwortete und dabei lachte. Meine Bluse und einen Rock konnte ich bereits anziehen und nach den Föhnen der Haare, konnte ich mich um Make-up und Frisur kümmern. Es dauerte zwar etwas, bis es meinen Ansprüchen genügte, aber einige Tricks meiner Tante, fanden ihre Anwendung und dem folgenden zufriedenen Gesicht im Spiegel.

Andrea räumte bereits ihre Sachen zusammen und etwas half ich ihr dabei. Den Spruch mit dem "rechtzeitigen los werden", beantwortete ich mit "treulose Tomate" und gab ihr einen kleinen Klaps auf den Hintern. Wenig später rief ich die beiden an und sagte ihnen Bescheid, das Bernd sich um Andreas Sachen kümmern könnte, falls er den Wechsel wollte.

Bernd muss wohl schon darauf gewartet haben, denn er kam sofort und etwas später war Michael bei mir. Nach der Begrüßung mit Kuss und einer festen Umarmung, hätte ich die Welt vergessen können. Typisch Junge, dachte ich, als er seinen Koffer öffnete und alles nur reingeschmissen hatte. Ich räumte seine Sachen ordentlich in den Schrank und als wir beide fertig waren, musste ich das Make-up korrigieren und es ging Hand in Hand zum Frühstück.

Die beiden anderen folgten uns, nachdem wir an die Kabinentür geklopft hatten. An unserem Tisch nahmen wir Platz und als uns die beiden fragten, "wie üblich" antworteten wir beide fast einstimmig mit "ja." Michael bediente mich und als er den Kaffee eingoss, und mich danach anhimmelte, musste ich ihn "wecken", damit er nicht verhungert. Vorsichtshalber fragte ich ihn, ob der Anruf zu früh kam und er deshalb noch nicht wach ist.

Während des Essens erklärte er mir, das ich jeden Tag schöner werde und er sich ein Leben ohne mich gar nicht mehr vorstellen könne. In diesem Moment dachte ich, das er es versteht Komplimente zu machen und als ich ihn darauf hinwies, das ich, wie jedes Mädchen auch zickig und launig sein kann, schaute er mich mit Engelsaugen an und erwähnte, das er damit klar kommt. Bernd raspelte übrigens bei Andrea genau soviel Süßholz.

Nach dem austrinken meines Mangosaftes, erwähnte ich noch, das wir den Kabinentausch bestimmt an der Rezeption des Schiffes melden müssen. Dafür erhielt ich die Zustimmung der anderen drei und nach dem Essen ging es dorthin, um die geschaffenen Tatsachen in Ordnung zu bringen. Die Dame, die an der Rezeption war, änderte die Kabinenbelegungsliste mit wenigen Mausklicks, auf dem Rechner und erhielt von uns ein Trinkgeld dafür. Sie freute sich riesig darüber und wir waren auch glücklich.

Es war inzwischen zur Tradition geworden, das sich die Clique auf dem Sonnendeck traf und Planungen für den Tag machte. Dazu wurden Vorschläge gemacht und abgestimmt. Jeder hatte eine Stimme von der Clique und die Freunde und meine Cousine eine halbe Stimme, wenn sie abstimmen wollten. Es wurde dann das gemacht, was die einfache Mehrheit erreichte.

Da wir Budapest erst gegen 14.00 Uhr erreichen sollten schlug ich baden am Pool und etwas Sport vor, wie Tischtennis. Nach dem auszählen der Stimmen, hatte mein Vorschlag gewonnen. Das bedeutete natürlich umziehen und treffen auf dem Sonnendeck und im Fitnessraum. Dazu losten wir 2 Gruppen aus, die erste Gruppe hatte zuerst Pool, die andere Gruppe zuerst Sport. Da ich das abgebrochene Streichholz erwischte, bedeutete das, zuerst einmal Sport. Mit mir hatten Nicole und Sophie die gleiche Streichholzlänge gezogen und wir zogen mit Michael, Dirk und David in den Fitnessraum.

Nachdem ich meine Sandaletten ausgezogen hatte ging es los mit dem Tischtennis spielen. Jeder gegen jeden und bis 11 Punkte, bei 2 Punkte mehr für den Sieger.
Es war ein " Sch...vorschlag" von mir, denn nach dem ersten Spiel, war ich kochgar und brauchte was zum trinken um den Wasserverlust des Schwitzens auszugleichen. Mein Make-up war auch zum Teufel und von der Frisur, wollte ich erst gar nicht reden. Alle Bemühungen von heute morgen für die Katz.

Michael fand mein aussehen immer noch hübsch und als ich ihm darauf hin die Zunge rausstreckte und Grimassen schnitt, lachte er nur. "So ein Blödmann" dachte ich, weil Jungen sich die Haare waschen, durchkämmen und etwas Spray nehmen und fertig ist die Frisur.

Meine Rache folgte nach einem langen Kampf, als wir beide noch ungeschlagen waren, das letzte Spiel bestritten und ich mit 22:20 gewann. Triefend vor Schweiß, aber glücklich nahm ich die Glückwünsche entgegen. Mädchenpower pur hatte gesiegt...

Wir zogen alle auf unsere Kabinen zum umziehen und nachdem ich ins Bad huschte, blieb Michael nichts anderes übrig, als zu warten. Kurz abgeduscht und nach dem abtrocknen den Badeanzug angezogen. Als ich so aus dem Bad kam, erhielt ich einen Kuss von ihm, bevor er sich im Bad abduschte und seine Badehose anzog. Nach seinem verlassen des Bades suchte ich noch 2 Badetücher heraus und Hand in Hand gingen wir auf das Sonnendeck, wo wir auch 2 Liegen fanden, neben Alfred und Marianne.

Michael cremte meinen Rücken und meine Beine mit Sonnencreme ein, bevor ich das gleiche bei ihm machte. Wir unterhielten uns mit Alfred und Marianne über Budapest, denn sie kannten diese Donaumetropole sehr gut und gaben uns Tipps für Ausflüge.

Michael holte Getränke für uns alle und nach dem zuprosten ging es in den Pool, der zwar nicht groß war, aber etwas Abkühlung brachte. Als wir beide am Rand saßen, rutschte ich auf seinen Schoß und wir küssten uns sehr innig und lang. Als ich ihm ins Ohr säuselte, das er heute abend verwöhnt wird, folgte der nächste Kuss und eine Umklammerung, aus der ich nicht mehr heraus kam. Ich lehnte mich an seine starken Schultern und genoss seine Nähe.

Die plötzliche Betriebsamkeit der Crew des Schiffes bedeutete, wir hatten unseren Hafenplatz in Budapest erreicht, der in der Nähe der Elisabethhängebrücke lag. Das bedeutete für uns Schluss mit lustig...
Fertigmachen in der Kabine für eine wunderschöne Stadt, die von der Donau geteilt wird...

Das war es... Nach Weihnachten geht es .... Katrin wünscht schöne und erholsame Festtage !!!!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 19.12.12 um 20:25 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.12.12 15:13 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
du hat’s mich an der Reise bis Budapest teilnehmen lassen und an diversen schönen Momenten,
welche unsere ¨Beiden¨ erlebten.
Wegen der Länge des Textes gehe nicht auf weitere Details ein, sage nur sie gefällt mir gut deine
verlorene Wette, werde sie weiter mitlesen wenn sie erscheint.

Danke für deine Arbeit und ein Zuruf: ¨bitte weiter so¨.

LG der alte Leser Horst

♥♥ ♦♦ ♥♥
21,12.12


Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:23.12.12 18:57 IP: gespeichert Moderator melden


Ein freundliches Hallo an alle Leser dieser ruhigen Geschichte, es geht heute weiter und wie immer wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen !


Teil 7 Ungarn (Budapest und Pecs)

In unserer Kabine ließ mir Michael den Vortritt für das Bad und nach dem ausziehen, duschte ich, abtrocknen, neue Unterwäsche anziehen, Haare auf Lockenwickler drehen, folgten danach. Als ich das Bad verließ, nannte mich Michael "Igel", wegen der Lockenwickler in den Haaren. Auf die Frage, ob er seine Mutti noch nie so gesehen hatte, erhielt ich keine Antwort. Dafür streckte ich ihm die Zunge raus und schob ihn ins Bad.

Nach dem heraussuchen eines Jeansrockes und des T-Shirts mit dem Aufdruck "Girlpower" zog ich meine Sachen an. Als Schuhe wählte ich Sandaletten mit 6 cm Absatz. Nachdem Michael aus dem Bad kam, konnte ich mit Hilfe des Föhnes meine Haare trocknen und mit dem Lockenstab meine Frisur fertig machen. Es wurde etwas Make-up gemacht, das nicht so auffällig war. Mein abschließender Blick im Spiegel verriet mir, perfekt hinbekommen.

Wenig später verließ ich das Bad und landete in Michaels Arme für einen Kuss, denn er beglückwünschte mich für mein Aussehen. Natürlich war ich stolz auf seine Meinung, die er aber als verliebter Jüngling von sich gab. Nachdem korrigieren des Make-ups im Bad konnte ich endlich meine Handtasche nehmen und wir verließen Hand in Hand die Kabine.

Nach dem Klopfen, an der Kabinentür von Andrea und Bernd, folgten uns die beiden zum Essen. Wir gingen gleich zum Büffet, das heute Speisen aus Ungarn bereithielt. Nach dem ich meine Kostproben zusammen hatte, setzte ich mich hin und wartete nur kurz auf den Ober. Nach der üblichen Bestellung mit Apfelschorle konnten wir essen und als ich auf Michaels Teller etwas fand, was lecker aussah, konnte ich nicht widerstehen, um eine Kostprobe mit der Gabel zu stibitzen.

Als Entschädigung wollte er einen Kuss dafür, den ich ihm auch gab. Natürlich wurde auch etwas herum gealbert, denn wir hatten ja Urlaub und waren vergnügt. Nach einer Kurzen Mitteilung, über das wann und wie man Budapest erleben könnte, durch die Dame der Rezeption, wurden Pläne gemacht und Vorschläge für den Treff auf dem Sonnendeck mit Sophie.

Thermalbad auf der Donauinsel war mein Vorschlag und Andrea war für die Fischerbastei.
Von Michael und Bernd kam die Krönungskirche der Ungarn, die Matthiaskirche oder das Parlamentsgebäude an der Donau.

Nach dem Essen gingen wir auf das Sonnendeck und warteten auf Sophie. Nach ihrem Erscheinen wurde über den Plan für den Abend abgestimmt. Der Mehrheitsbeschluss lautete Fischerbastei mit Gellertberg, Matthiaskirche und Weinlokal mit gemütlichem Ausklang. Wir wollten diese Ecken mehr oder minder zu Fuß abgrasen, darum brauchten wir auch keinen Bus, da diese Ausflugsziele alle auf unserer Uferseite lagen, im Stadtteil Buda.

Wir gingen nach dieser Besprechung noch einmal auf die Kabinen und bevor es losging, wurde noch einmal die Toilette besucht und die Handtasche umgeräumt. Nach dem letzten Blick in den Spiegel zogen wir beide los.

Am Ende der Gangway war der Treffpunkt für unsere Meute und dann ging es los, bewaffnet mit einem Stadtplan von Budapest und David und Dirk als Führer. Wir Mädchen mussten den beiden wohl oder übel folgen, denn unser Orientierungssinn ging eher gegen Null. Außer, das diese Ziele auf unserer Uferseite waren, was uns bekannt war, hätten wir sie vermutlich nie gefunden. Mädchen und Stadtpläne, ist eine Geschichte für sich...

Die Fischerbastei bot eine herrliche Aussicht auf den Rest der Stadt und die Fotoapparate hatten Hochkonjunktur. Es war schon ein Erlebnis in den alten Befestigungsanlagen für die ehemaligen Fischer der Stadt herumzuspuken. Das Bauwerk, das um 1900 errichtet wurde bot viele romantische Ecken und einen hervorragenden Blick auf das Parlamentsgebäude, das ja bei der Abstimmung durchgefallen war und im Sonnenschein ein herrliches Bildmotiv abgab.

Nachdem alle wieder zusammen waren ging es weiter in Richtung der bekanntesten Kirche in Budapest. Hand in Hand zogen wir Pärchenweise in Richtung der Matthiaskirche. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Krönungskirche der Ungarn.

Hier ließen wir uns von einer jungen deutschsprechenden Ungarin führen, mit dem Namen Szusha. Sie studierte Germanistik und erzählte uns etwas über die verschiedenen Umbauten der Kirche, die im 13. Jahrhundert mal angefangen wurde zu entstehen. Die wunderschönen Reliefs um die Türbogen und an den Decken und Fenstern, sowie Säulen erzählten Geschichten aus der Bibel und aus der Geschichte Ungarns. Ihre endgültige Form erhielt die Kirche im 19. Jahrhundert und zählt wohl heute zum Weltkulturerbe.
Szusha beantwortete alle unsere Fragen und nach der Führung wurden die üblichen Erinnerungsbilder gemacht. Das Trinkgeld, das sie, von uns erhielt, für ihre gute Arbeit als Reiseführerin, konnte sie für ihr weiteres Studium gut gebrauchen.

Inzwischen war es Zeit geworden ein typisch ungarisches Weinlokal auf dem Gellertberg zu suchen. Fröhlich zog unsere Meute in diese Richtung und die langsam untergehende Sonne bot einen traumhaften Blick auf die Donau und eine herrlich anzublickende Hauptstadt von Ungarn. Irgendwo, da unten war unser Schiff, das uns heute, am späten Abend zurück erwartete.

Wir fanden ein wunderschönes Weinlokal, das den Blick auf die Donau bot und deren Tische mit Petroleumleuchten beleuchtet wurden und von Efeu umrankt waren. Der Kellner stellte die Tische so um, das wir alle Platz daran fanden. Michael himmelte mich an und ich setzte mich so in die bequemen Stühle, das ich mich an ihm anlehnen konnte.
Wenn ich den Kopf etwas zurück nahm, konnte er mich ohne großen Aufwand küssen.

Nach der Bestellung eines ungarischen Weines aus der weltberühmten Ecke von Tokaj, gab es auf dem Tisch das übliche Knabbergebäck. Das waren Salzbrezeln, die köstlich schmeckten und es wurde eine Art Auswertung gemacht, über das Erlebte bisher und unsere Pläne für die weitere Zukunft, auf dieser Reise.

Es dauerte auch nicht lange, bis wir unsere Karaffen mit dem süffigen Getränk erhielten und nach den Kosten, mit dem üblichen "kauen" des Weines, goss der Ober unsere Gläser mit dem Wein halbvoll. Nach dem zuprosten wollte ich meinen Kuss von Michael, der bereits auf meine Geste gewartet hatte. Das die anderen Pärchen dann sofort folgten, wunderte mich überhaupt nicht. Ich fühlte mich richtig glücklich und hätte diesen Moment in meinem Leben, am liebsten für immer festgehalten. Wenn mich jetzt meine Eltern so sehen könnten, dachte ich, sie hätten sich bestimmt über mein Glück mit mir gefreut.

Während unserer Gespräche lief plötzlich ein Bote mit meinem Namen auf ein Pappschild durch das Weinlokal. Zuerst habe ich den Boten nicht bemerkt, wurde von Nicole aber darauf aufmerksam gemacht. Aus den Armen von Michael lösend, stand ich auf und folgte dem Boten. Er führte mich zum Telefon und als ich den Hörer abnahm, war Mutti dran. Wie kann sie wissen, das ich hier bin, schoss es mir durch den Kopf...

Das was ich ihr antwortete, war so ein sinnloses Zeug, was ich wahrscheinlich in meinem ganzen Leben nicht erzählt hatte und als sie sagte, das ich mit dem Mobilteil wieder in den Garten des Lokals kommen sollte und dann nach links gehen, tat ich es. Mir fielen beinah die Augen raus, genau schräg rüber von unserem eigentlichen Tisch, wo die Clique saß, hatten meine Eltern in einer versteckten Nische Platz genommen.

Nach dem Begrüßungskuss für Mutti und Vati, setzte ich mich zu den beiden und stellte Fragen über Fragen...

Was macht ihr hier in Budapest?
Wie seit ihr hierher gekommen?
Habt ihr mich gesucht oder ist es ein Zufall?
Habt ihr mich beobachtet?
Wolltet ihr euren Schwiegersohn mal näher sehen?

Mutti beantwortete mir alle Fragen und Vati gab seinen Senf dazu. Sie hatten sich für den Kurztrip entschieden, weil ich mal wieder nicht auf das Handy geguckt hatte und weil sie sich hier mal kennen und lieben gelernt haben vor genau 20 Jahren, genau an dieser Stelle, wo sie jetzt saßen.
Den Kurztrip hatte Vati übers Internet gebucht, bei einem Billigflieger. Auf meine Bemerkung, das der Computer doch eigentlich nicht rund, wie ein Fußball ist, wusste er, das ich in einer Top Stimmung war.

Sie hatten mich nicht gesucht, was ja eigentlich auch kaum möglich ist, in so einer großen Stadt. Der Zufall hatte uns ja auch nur hierher geführt. Aber in der SMS hatten sie es angekündigt, das sie hierher unterwegs waren.

Mein Vati, gab natürlich zu, das er uns schon bei der Ankunft gesehen hatte und es ihm schwergefallen ist, solange ruhig zu bleiben. Das habe ich sofort verstanden, was er damit meinte und trotzdem lächelte er dabei, das war ein gutes Zeichen für mich, das bedeutete für mich, er hatte begriffen, das ich glücklich war mit Michael und der Clique.
Er braucht sich keine Sorgen zu machen, ich bin Klaudia und von allen auch so akzeptiert, beruhigte ich ihm.

Mutti fand zwar die Frage nach der Vorstellung interessant, wollte es aber noch nicht, denn mit so etwas kann man auch "Schwiegersöhne" verschrecken und abspenstig machen. Wenn es soweit ist, wird es Michael schon alleine wollen, uns kennen zu lernen, sagte Mutti und wenn ich ehrlich bin, fand ich diese Einstellung bombastisch. Denn sie brachte mir dadurch kein Problem, Michael bei zu bringen, das die beiden hier sind.

Zum Schluss, fanden meine Eltern, das ich ein hübsches Mädchen bin und bestimmt bald von den anderen vermisst werde. Darum verabschiedete ich mich mit Küsschen und machte den Umweg zur Toilette, zurück zu unserem Cliquetisch.

Am Tisch setzte ich mich auf meinen Platz zurück und rutschte wieder so nah wie möglich an meinen Geliebten zurück. Die längere Abwesenheit, war natürlich aufgefallen, die ich mit alte Bekannte, ausweichend beantwortete. Michaels Gesichtsausdruck sah ich an, das er mir das nicht so richtig abnahm. Nach einem Kuss, den er mir gab, hauchte ich nur "später" in sein Ohr, womit er sich erst mal zufrieden gab.

Wir feierten noch eine ganze Weile und gegen 22.30 Uhr bezahlten wir unsere Rechnung und verließen Pärchenweise, Arm in Arm, die Gaststätte, die meine Eltern schon vorher verlassen hatten. Wir zogen wieder als Meute zum Ankerplatz des Schiffes zurück, um über die Gangway wieder an Bord zu gehen.

Nach der Verabschiedung von der Clique ging ich mit Michael in unsere Kabine und wir setzten uns in die Sessel des ersten Zimmers, nachdem Michael eine Flasche Sekt geöffnet und die Gläser gefüllt hatte. "Auf unsere Reise und dich mein Liebling" war sein Trinkspruch.

Nach dem austrinken erzählte ich ihm von den Bekannten im Lokal. Er hörte aufmerksam zu und unterbrach mich nicht, nickte nur ab und zu, besonders als ich davon erzählte, was Mutti über das Thema "Schwiegersohn" erzählt hatte. Er versprach mir, das die Zeit bestimmt kommen wird, wo er neugierig auf meine Eltern sein wird, die in seinen Augen unheimlich verständnisvoll mit dem Leben ihres Kindes umgehen. Aus diesem Blickwinkel hatte ich das ganze noch nicht betrachtet.

Nach dem nächsten Glas Sekt, das wir zusammen tranken, schaltete ich das Radio ein mit sanfter Musik zum träumen und zum tanzen. Wir tanzten sehr eng und dabei, löste ich langsam die Gürtelschnalle seiner Hose und die Knöpfe seines Hemdes. Michael hatte begriffen, was ich wollte und öffnete den Knopf und anschließend den Reißverschluss des Jeansrockes, der darauf hin nach unten rutschte.

Mit sanften Bewegungen und der Suche nach seinem Mund zum Kuss, den er mir sofort gab, schaffte ich danach, mein T-Shirt auszuziehen und bei Michael die Hose rutschen zu lassen. Was er zwischen den Küssen wahrnahm, machte ihn gewaltig an, denn sein Sch***z formte eine große Beule in seinen Slip.

Etwas Respekt, hatte er schon vor meinen Silikonbrüsten, die aber im BH richtig gut aussahen. Erstreichelte mich hinter den Ohren und zerwühlte meine Haare, bis er mit seinen Mund meinen Körper weiter erforschte. Ein Schauer nach dem anderen durchlief meinen Körper, der durch die täglichen Hormonzugaben immer weiblicher und auch so Empfindlich wurde.

Aus meiner Handtasche suchte ich das Kondom heraus und streifte es über seinen großen Sch***z, bevor ich langsam meinen Slip nach unten rutschen ließ. Michael war etwas überrascht, das ich so freizügig war, strahlte aber über das ganze Gesicht und fuhr mit den zärtlichen Liebkosungen fort.

Irgendwann war ich an einen Punkt gekommen, da wollte ich von ihm ge****t werden, wie ein Mädchen und darum verlagerte ich das Geschehen elegant in das Doppelbett.
Mit gespreizten Beinen und das Becken etwas anhebend, schob er das Objekt der Sehnsucht und Begierde in die Sch*****öffnung der Mö***hose. Als er mit den rhythmischen Bewegungen anfing, schloss ich etwas die Beine und genoss seine Stöße.

Dabei küsste er mich an den Stellen, die er vorher bei mir, als sensibel heraus gefunden hatte. Als er abspritzte, war mein Hormonhaushalt im besten Gleichgewicht und ich war überglücklich, denn das pulsieren des Sch***zes war ein Gefühl, das man nicht so schnell vergisst, weil es jenseits aller Vorstellungskraft liegt, die es bei mir ja sowieso nur in den kühnsten Phantasien gab und das auch noch in den Armen eines Menschen, der mich wirklich liebt.

Als er völlig erschöpft neben mir lag und mich küsste, wusste ich, ich will jetzt alles und darum neckte ich ihn etwas mit dem abziehen des Kondoms, was er verblüfft zur Kenntnis nahm. Durch das trennen unserer Münder glaubte er, das jetzt Schluss war, darum rutschte ich etwas neben ihm und lutschte zärtlich seinen Sch***z sauber, so, wie man früher als Kleinkind Zuckerstangen oder Lollies gelutscht hatte.

Wenig später hatte er seine volle Größe und Härte erreicht und mit einem leichten ansaugen und wieder lecken, schaffte ich, das er nach dem überwinden seiner Scheu, mich wirklich in den Mund f***te, dabei hielt er zärtlich meinen Kopf und streichelte zärtlich durch meine Haare.

Dadurch wurde ich richtig geil und wollte unbedingt seinen Samen schlucken, was mir nach einer kurzen Weile, auch gelang, weil sein Sch***z sich zum 2x entleerte und ich keinen Tropfen vergeuden wollte. Nach dem herunter schlucken suchten sich unsere Münder für den Kuss und die Arme zum umschlingen, als Zeichen für sich zwei innig Liebende. Michael angelte nach einer Decke und deckte uns beide damit zu.

Wir erzählten über unser gerade erlebtes Sexerlebnis und dabei brachte er zum Ausdruck, das ich das richtige Mädchen für ihn sei, was mich natürlich richtig stolz machte. Für mich stand fest, das er mich zum perfekten Mädchen gemacht hatte und ich auf seine Liebe nicht mehr verzichten wollte, noch dazu, wo er sagte, das er mich mein ganzes Leben und meine Entwicklung begleiten wollte, egal wie andere Leute über mich denken sollten.

Wenig später, schliefen wir beide eng umschlungen fest ein.

Das Schiff hatte inzwischen in Budapest abgelegt und setzte seine Reise auf der Donau fort.

Am nächsten Morgen musste ich mich von Michaels Umklammerung lösen, die er im Halbschlaf mitbekam und mich widerwillig los ließ. Es nützte nichts, ich musste mal zur Toilette und für den Tag fertig machen. Nach der Toilette war duschen und abtrocknen angesagt und eine Reinigung der Mö***hose und trocknen. Da ich inzwischen davon mehrere hatte, zog ich die nächste vorsichtig an.

Nach dem leisen heraus suchen der Unterwäsche und anziehen der selbigen, weckte ich meinen schlafenden Liebling mit einem Kuss, den er mit einem Zungenkuss erwiderte und mich schnappte, zärtlich auf das Bett zog und weiter schmuste. Auf meine Frage, ob er das Frühstück ausfallen lassen will, gab es einen "Schmatzer" auf die Wange und er huschte ins Bad.

Nachdem ich mich in der Zwischenzeit mit meiner Frisur beschäftigt hatte, erschien er aus dem Bad und nachdem er mir einen kleinen Klaps auf meinen Hintern gegeben hatte, weil er den so sexy fand, zog ich Rock und Bluse an, um danach im Bad Make-up zu machen. Als ich alles zu meiner Zufriedenheit fertig hatte, setzte ich noch eine kleine weibliche Geheimwaffe ein, einsprühen mit dem verführerischen Parfüm, das natürlich nur dezent genutzt wurde.

Michael war inzwischen fertig und als ich noch mal im Spiegel mein Aussehen kontrollierte, stand er plötzlich hinter mir und deutete mir an, das ich ihn verführen wollte, wegen des Duftes, der sich in seiner Nase breit machte und Gefühle weckte.
"Zeit zum Essen gehen" antwortete ich auf seine Andeutungen und fasste seine Hand zum los gehen, nach dem umhängen der kleinen Handtasche.

Nach dem Klopfen an der Tür von Andrea und Bernd, die auch sofort erschienen, fragte ich Andrea, nachdem ich sie mir genau betrachtete, ob es eine "stürmische Nacht" war.
Bernd wurde verlegen und Andrea antwortete, wie üblich mit "sieht man das?"
Nach meinem "ja", musste ich etwas schneller gehen, wegen des ausgeholten Hand, die auf meinen Hintern zielte. Michael konnte sich das lachen gerade noch verkneifen.

Natürlich wurde beim Frühstück weiter herum gealbert und es wurde viel Spaß gemacht.
Trotzdem frühstückten wir in aller Ruhe und wurden beide, von den verliebten Jungs bedient. Mir gefiel das ganze eigentlich recht gut. Wir diskutierten auch über den nächsten Halt in Pecs, der südlichsten Stadt in Ungarn, wobei wieder jeder Vorschläge machen konnte. Das Anlegen des Schiffes sollte da nach dem Mittagessen erfolgen und bis dahin war Zeit zum...

Meine Idee, war es mal gegen die Oldies eine Runde "Dart" zu spielen, das war nicht schweißtreibend und hatte den Vorteil, das man sich nicht überanstrengt und auch nicht umziehen musste. Dazu suchte ich Alfreds und Mariannes Tisch auf und fragte, ob es dafür Interesse gibt, was bejaht wurde. Alfred sollte noch 11 der Oldies überzeugen, möglichst gemischt mit beiden Geschlechtern und ich wollte die Clique überzeugen.

Nach Rücksprache mit Sophie und Juliane stand fest, wir nehmen alle an dieser Gaudi teil, was ich Alfred mitteilte, der es inzwischen geschafft hatte, die entsprechenden Leute zusammen zu bekommen. Treffpunkt war der Sport und Fitnessraum des Schiffes.

Wir zogen natürlich als Clique, nach dem Frühstück nach unten in den Fitnessraum, bewaffnet mit viel Enthusiasmus, Siegessicherheit und einem Drink, den wir noch von der gerade geöffneten Bar geholt hatten. Unsere älteren Herrschaften hatten bereits die Pfeile besorgt und da wir ja 24 Leute waren spielten wir abwechselnd, nach Geschlecht und Alter. Wir einigten uns auf ein Dartspiel, das man Räuberdart nannte, man musste als erster mindestens 18 Punkte schaffen und der Nächste immer mindestens einen Punkt mehr, dabei zählte der neue Wert als Vorgabe für den Nächsten, bei sogenannten 3 Leben und einer Hoffnungsrunde. Wurde der Wert nicht erreicht, gab es ein Kreuz für ein Leben und es ging es mit mindestens 18 Punkten oder dem höher geworfenen Ergebnis weiter.

Marianne fing an und hatte am Ende mit dem letzten Wurf 32 Punkte vorgegeben und Michael war der Nächste, der mit 30 drunter blieb. Alfred legte wieder vor und erreichte 48. Mit großer Mühe und viel Glück erreichte ich 56, was Emma, nicht schaffte mit 42.
Nach geschätzt einer Stunde waren die Hälfte der Jugendclique bereits ausgeschieden und bei den älteren Herrschaften gerade mal 3 Personen.

Nach einer Runde Zielwasser für uns lief es etwas besser, aber das Glück und die Zielsicherheit, war uns nicht lange hold. Am Ende spielten Alfred und seine Tischnachbarin Elfriede, den oder die Siegerin aus und nach dem Gewinn von Elfriede gab es natürlich Glückwünsche und das obligatorische " hoch soll sie leben." Es war ein tolles Spiel mit einem ernüchterndes Ergebnis für uns, denn mit Platz 4 war ich noch die beste von unserer Clique.

Auf dem Sonnendeck wurde dann Auswertung gemacht und unsere älteren Herrschaften freuten sich über ihren Sieg, weil es allen riesigen Spaß gemacht hat, wurde beschlossen, das es eine Revanche geben wird. Beim Trinken eines Getränks und den anschließenden Prosit auf das "Du" wurde der Termin festgelegt mit dem Abend vor Bratislava, auf der Rückreise. Wir saßen hier oben sehr gemischt und als mir Elfriede verriet, das sie mal Kreismeisterin im Dartsport war, vor langer Zeit, wusste ich, das unsere Revanche auch nicht gewonnen wird, aber trotzdem stattfinden wird.

Es wurde Zeit zum Mittagessen und während des hinunter Gehens unterhielt ich mich mit Marianne, ob es in Pecs Sehenswürdigkeiten gibt, oder die beiden schon mal da waren. Marianne gab mir bereitwillig Auskunft und meine "Pflegeeltern", wollten sogar mit uns mitkommen, wenn wir nichts dagegen hätten. Warum sollten wir auch?

Das Büffet verbreitete einen köstlichen Duft, der uns an der Eingangstür entgegenkam.
Nach dem Platz nehmen an unseren Tisch, bestellten wir unsere Apfelschorle und wenig später holte ich mir meine Kostproben und überzeugte Michael, das zu nehmen, was ich nicht kannte, aber kosten wollte, auf seinen Teller zu nehmen, was er mit einem Lachen quittierte. Am Tisch mauste ich dann die kleinen Kostproben von seinem Teller und was sehr gut schmeckte holte mein Liebling für mich. In dieser Beziehung war unsere Partnerschaft perfekt. Zwischendurch bedankte ich mich bei ihm mit einem Kuss, den er immer erwiderte.

Andrea hatte Bernd für mein Essensystem genauso eingestellt und als Bernd, aus Spaß sagte, ihr könntet Schwestern sein, waren wir uns beide einig, das wir Schwestern sind, zwar nicht biologisch, aber uns genauso fühlten. Verblüfft zog er los, um Andrea `s Wünsche zu erfüllen, nachdem Michael nur mit der Schulter gezuckt hatte.

Nach dem Essen wurde es Zeit sich noch mal "hübsch" zu machen und auf Toilette zu gehen, um für den Ausflug nach Pecs fit zu sein. Nach der Überprüfung des Make-ups, einsprühen mit einem Hauch von Parfüm, in Form bringen der Haare, ging ich nach dem umhängen der Handtasche mit Michael zum wartenden Kleinbus, der uns in die Kulturhauptstadt von Europas 2010 bringen sollte.

Wir wählten im Bus dieses Mal eine gemischte Platzfolge, so das hinter uns beiden Marianne und Alfred saßen und dahinter Andrea und Bernd. Während der Fahrt erklärte uns unsere Reiseleiterin, was wir zu sehen bekommen. Nach dem Dombesuch, waren Grabkammern angesagt und dann Pause für Shoppen und bummeln. Am späten Nachmittag war noch eine Porzellanmanufaktur das Ziel, bevor es zum Schiff zurückging.


Michael hatte eine saumäßig gute Laune und in jeder Kurve, lehnte er sich an mich an, um den Parfümduft wahrzunehmen. Eine phantastische Landschaft zeigte sich außerhalb der Busfenster und als der Bus in der Nähe des Doms hielt, war aussteigen angesagt.
Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir einen gewaltigen Dom, der an Schönheit wohl seines gleichen sucht. Auf der Südseite blickten die 12 Apostel aus Stein zu uns herab und durch das sogenannte Milleniumstor, das aus purer Bronze bestand und wohl um die 3,5 Tonnen wiegt erreichten wir den Innenraum, der prachtvoll mit Fresken dekoriert ist, eines schöner als das andere. Eine sinnliche Stimmung ergriff mich, als man das spielen der Orgel vernahm, mit einem Klangerlebnis, das selbst von modernster Technik nicht erreicht wird und irgendwie dachte ich bei diesen Klängen an eine Hochzeit.

Außerhalb der Kirche wurden diverse Bilder und Fotos gemacht und wenig später ging es zu den frühchristlichen Grabkammern. Es war beeindruckend, wenn man auf einen Marmorsarkophag in Weiß guckte oder wenig später einen wundervoll verzierten Krug, in der gleichnamigen Grabkammer. Das war Geschichte des Christentums zum anfassen, denn hier gab es auch die Grabkammer von Petrus und Paulus, die erst in der heutigen Zeit entdeckt wurden.

Wenig später waren wir nach solch fantastischen Erlebnissen am Szechenyi-Platz, einem der schönsten Plätze in ganz Ungarn. Von hier ging es shoppen, entlang des Boulevards in den vielen kleinen und malerischen Geschäften einer Altstadt, die nur durch Cafes unterbrochen wurden. Meistens waren Michael und ich mit Andrea und Bernd, sowie Alfred und Marianne unterwegs, jedenfalls trafen wir uns öfter mal wieder, durch die unterschiedlichen Verweilzeiten in den Geschäften.

In einer Boutique fand ich ein Cocktailkleid, das mir sofort ins Auge fiel und mir zurief "kauf mich." Selbst Michael fand das Kleid hübsch und der hatte nur wenig Ahnung von Mode. Marianne gefiel das Kleid ebenfalls, was mich nicht überraschte und das hieß, anprobieren, vor dem Spiegel drehen und bezahlen, das war so zu sagen, eine Einheit.

Nach dem Shoppen wurde es Zeit mal etwas für die Figur zu tun, dazu suchten wir uns Plätze in einem Cafe und bestellten Kaffee und Kuchen. So langsam füllte sich das Cafe mit den anderen Teilnehmern der Reisegruppe und wir beide saßen mit Andrea und Bernd, sowie Marianne und Alfred an einen Tisch.

Alfred lästerte noch, wegen meines Mokkatortenstückes, das wohl viele Kalorien hatte, wobei sein Apfelstrudel mit Schlagsahne bestimmt auch nicht weniger hatte. Verschmitzt sah ich ihn an und bemerkte, "das man Kalorien auch im Bett los werden kann", was natürlich ein herzhaftes Lachen von den Anderen hervor rief. Nur Michael wurde erst rot und lachte dann mit. Der Mokka, der dann serviert wurde hatte es in sich, er war so stark, das man den Löffel hinein stellen konnte, ohne das er umfallen würde. Typisch ungarisch nennt man das wohl.

Ich zeigte meinen Einkauf und die anderen Mädchen fanden mein Kleid todschick, was mich etwas stolz machte. Die meisten hatten sich nur sogenannte "Staubfänger" gekauft, die zwar hübsch aussahen, aber bei mir, zu Hause keinen Platz mehr hatten.

Nach dem bezahlen ging es zum Treffpunkt mit der Reiseleiterin und das war noch ein ganzes Stück entfernt. Hand in Hand schlenderten wir die Einkaufspassage wieder zurück und erreichten pünktlich unseren Bus, in dem wir einstiegen.

Die Stadtrundfahrt durch Pecs, wurde von unserer Reiseleiterin gut erklärt und während der Fahrt lehnte ich mich wieder an Michael an und wäre beinah eingeschlafen, durch die gleichmäßigen Geräusche und das späte zu Bett gehen oder besser gesagt einschlafen...

Michael küsste mich zärtlich, als wir die Zsolnayer Porzellanmanufaktur erreichten und Alfred kommentierte den Kuss mit "man muss junge Liebe schön sein." Natürlich blieb ich Alfred keine Antwort schuldig und sagte "Liebe ist immer schön, egal in welchem Alter man ist."

Wir schlenderten durch die Manufaktur und unsere Reiseführerin erklärte uns die einzelnen Schritte, wie man aus den Rohstoffen, später mal Porzellan macht. Jeder einzelne Fertigungsschritt wurde von uns begutachtet und mit einem Kommentar versehen, meistens spaßig. Wobei jeder von uns einen großen Respekt vor der Arbeit hatte, die hier gemacht wurde. Es sah genau so wunderschön aus, wie der Brunnen auf
dem Szechenyi-Platz, der ja mit diesem Porzellan verziert war. Einige von uns kauften auch verschiedene Sachen, im Werksverkauf und die Preise gingen noch, wenn man bedachte, das es ja meist Handarbeit war.

Wenig später waren wir wieder im Bus und fuhren in Richtung Anlegeplatz unseres Schiffes. Als ich Alfred mit einer Vase sah, konnte ich mir nicht verkneifen ihn zu fragen, ob das eine Vase für den Polterabend seiner Tochter ist. Marianne lachte laut auf, denn ich wusste nicht, das Alfred Vasen sammelt und Alfred sagte dann zu Michael im Spaß, das er mich mal mit einem Klaps auf den Hintern versohlen soll, wegen Nichtbeachtung von Sammelobjekten. Irgendwie blödelten wir die ganze Zeit herum und jeder bekam eigentlich sein "Fett" ab, bis zum Schiff.

Fröhlich gingen wir über die Gangway wieder an Bord unserer derzeitigen Heimat und suchten unsere Kabinen auf. Als erstes musste ich auf Toilette und Michael spottete wegen der Konfirmandenblase, dafür streckte ich ihm die Zunge raus. Nach der Toilette und dem Hände waschen machte ich Platz für ihm, im Bad.

Als ich neben ihm stand, schaffte er es mit einer sehr schnellen Bewegung mich doch tatsächlich über das Knie zu legen und nachdem er den Rock nach oben schob, hatte ich schon 2 Schläge auf den Hintern weg. Der eine war für Alfred und der zweite für die Zunge rausstrecken, sagte er lachend.

Mit beleidigtem Schmollmund schaute ich ihn an und wollte wenigstens als Trost einen zärtlichen Zungenkuss, den er mir dann auch gab. "Man haut kleine Mädchen nicht" sagte ich zu ihm, als er danach ins Bad ging und machte ich Grimassen, die er nicht sehen konnte, so dachte ich...

Als er aus dem Bad kam, gab es für mich den nächsten Klaps auf den Hintern, wegen der Grimassen und als Antwort, "man macht keine Grimassen, gegenüber älteren Personen und schon gar nicht, wenn man dabei im Spiegel gesehen werden kann."

Etwas zickig und angefressen ging ich ins Bad, wechselte Rock und Bluse gegen das neue Cocktailkleid und machte etwas Make-up und brachte die Haare in Form. Der Parfümhauch sollte ihn wenigstens versöhnlich stimmen. Nach dem letzten Blick im Spiegel, wusste ich, ein perfektes junges und verführerisches Mädchen schaute mich mit großen braunen Kulleraugen an.

Den Eindruck den ich auf Michael machte, war unvergesslich, eigentlich wollte er einen Kuss, den ich mit dem Hinweis auf das Make-up verschob, womit er einverstanden war und mich umarmte. Sauwohl fühlte ich mich dabei und wenn das Essen nicht wäre...

Wenig später gingen wir alle gemeinsam zum essen und setzten uns an den Tisch. Übrigens hatte Andrea sich auch ein Kleid angezogen und sah genauso verführerisch aus, wie ich. Nach dem holen der Kostproben und der Bestellung von Wein zum Abendessen, konnte ich es nicht lassen, bei Michael wieder zu klauen, oder besser gesagt zu kosten, was ich nicht hatte. Dieses Mal hatte er mich reingelegt und die scharfe Paprika, forderte ihren Tribut mit einer kleinen Träne. Nach dem Blick in den Taschenspiegel war ich beruhigt, kein verlaufendes Make-up war zu sehen. Der Wein schmeckte wie immer köstlich und hob die Stimmung in unserer Runde.

Als Michael mir ins Ohr flüsterte, das ich toll und sexy aussehe und er noch auf seinen Kuss bestehe, wusste ich, das es eine heiße Nacht wird und unsere Liebe immer engere Bande mit sich brachte. Ich wollte es ja auch, war ich jetzt sexsüchtig geworden?
Früher, als Junge hatte ich mit so etwas "kaum etwas am Hut" oder verschwendete kaum Gedanken daran und jetzt...

Nach dem Essen trafen wir uns alle auf dem Sonnendeck, um den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Dazu wurden mehrere Tische zusammengeschoben und wir verteilten uns daran mit ein paar der älteren Herrschaften, hauptsächlich unsere Dartgegner. Ich lehnte mich an Michael und ließ ihn mein Parfümduft spüren, damit er auch mit mir schmusen konnte, wenn er es für nötig hielt.

Natürlich beschwerte ich mich bei Alfred für den erteilten Klaps auf meinen wohlgeformten Hintern. Alfred lachte darüber und erzählte was, das Männer, wie Michael, sich rechtzeitig Respekt verschaffen müssen, damit Mädchen wie ich nicht zu üppig werden. Dafür erhielt er von Marianne einen Stupser, die auf meiner Seite stand. Nach dem nächsten Glas Wein, war das Thema durch und als das Schiff ablegte und die Fahrt in den Sonnenuntergang fortsetzte, war Romantik angesagt.

Als sich Juliane und Christian verabschiedeten, war es das Zeichen des allgemeinen Aufbruchs. Eng umschlungen folgten wir den beiden, auf dem Weg nach unten. Kurz, bevor wir unsere Kabine erreichten, sprach ich noch mit Andrea über unsere kleineren Probleme und wir beschlossen, unseren "Mädchentag" zu beanspruchen, dazu musste Michael zu Bernd gehen oder noch besser mit Alfred und Bernd Skat spielen, auf dem Sonnendeck. Als mich Michael fragte, was man unter einem "Mädchentag" verstehen sollte, sagte ich nur "weibliche Schönheitsrituale." Er akzeptierte meine Antwort und das war das wichtigste für Andrea und mich.

In unserer Kabine ging ich erst mal wieder auf Toilette, zog den Slip aus und anschließend suchte ich in meiner Handtasche, nach Kondome, die ich auch fand und griffbereit auf einer Ablage am Bett legte. Als Michael von der Toilette kam hüpfte ich in seine Arme und er trug mich ins Bett, begleitet mit einem Zungenkuss. Ich drehte mich anschließend so hin, das er mühelos den Reißverschluss des Cocktailkleides öffnen konnte und auch den Verschluss des BH.

Als er mich zärtlich über einige Partien meines entblößten Rückens streichelte, durchlief mich ein Schauer und ich hätte in diesem Moment alles für ihn gemacht, was er bestimmt auch bemerkt hatte. Nachdem ich mich wieder herumdrehte und bei ihm die Sachen entfernte, die für die schönste Nebensache der Welt störend ist, holte ich mir noch einen zärtlichen Kuss von ihm ab, damit ich danach mit dem Mund seine empfindlichen Stellen suchen konnte.

Sein inzwischen auf Normalmaß angewachsener Sch***z war das Ziel meiner Begierde und als ich ihn mit der Zunge zärtlich umspielte, fing er langsam an zu stöhnen. Irgendwie erwachte dann der kleine Teufel in mir und ich dachte an die beiden Schläge oder Klapse auf meinen Po. Aus diesem Grunde leckte oder spielte mit der Zunge, an seinem besten Stück, ließ ihn aber nicht zum absspr***en kommen. Wenn er kurz davor stand, hörte ich auf und erregte ihn einfach woanders. Das machte Spaß und Michael blieb somit immer unter voller Anspannung, nur die kleinen Freudentropfen wurden sehr sorgfältig entfernt mit der Zunge, damit er weiter stöhnen konnte, wie ein Mädchen, während des Orgasmusses.

Nach vielen und langen Bitten, gönnte ich ihm dann die Erleichterung und als er abspr***te, schluckte ich die ganze Ladung, die er in meinem Rachen los wurde. Nach dem schlucken des Samens leckte ich mit viel Gefühl seinen Sch***z sauber, damit er wieder brauchbar wurde und während ich das tat, angelte ich nach dem Kondom, das wenig später über den Sch***z gerollt wurde, der genauso stark war, wie am Anfang.

Nach dem Zungenkuss, der dann folgte hatte ich verloren, denn er drehte mich so hin, das er mich anal f***en konnte und nach der sanften Einführung seines Sch***zes, fing er auch mit seinen rhythmischen Bewegungen an, die in mir einen Schauer nach dem anderen auslösten. Es war das erste Mal, das mich jemand so nahm und der Druck, den sein Sch***z auf meine Prostata auslöste, machte mich immer geiler, was ich nie für möglich gehalten hatte.
Als Michael mir dabei ins Ohr flüsterte, das jetzt das Teufelsspiel umgekehrt wird und ich erst bei der Erektion von ihm erlöst werde und das wird dauern, erreichte meine Geilheit
einen Höhepunkt, in meiner noch jungen Mädchenkarriere. Er trieb es ja noch schlimmer, wie ich, dachte ich, als ein unbeschreibliches Glücksgefühl meinen Körper durchschüttelte, weil Michael sein Sch***z gerade in das Kondom abspr***te, den er in diesem Augenblick mit voller Länge in meinem Unterleib hatte. Als er den Rest seines Samens mit einigen Stößen noch los wurde, war ich in einem Gemütszustand, den man mit überglücklich bezeichnen kann.

Wenig später kuschelten wir beide miteinander und nach vielen zärtlichen Küssen, schliefen wir fest umschlungen ein.


Das war es für heute. Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest mit vielen Geschenken...Katrin 23.12.12
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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chriske
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:24.12.12 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Katrin,

ich mochte mich bedanken fur deine wunderschone geschichte

grusse
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.12.12 11:54 IP: gespeichert Moderator melden


In dieser Geschichte geht es heute weiter... Vielen Dank noch an Chriske und Horst für die Kommentare !!! Viel Spaß beim lesen...wünscht Katrin

8.Teil Serbien und Bulgarien

Am nächsten Morgen wurde ich erst wach, als Michael sich von mir löste und in das Bad ging. "Konfirmandenblase" war mein Kommentar dazu, was er mit einem Klaps beantwortete, und "ganz schön kiebig für dein junges Mädchenalter." Nachdem er endlich das Bad verlassen hatte, musste ich mich schon beeilen, denn meine Blase drückte genauso stark.

Nach dem kurzen duschen und abtrocknen suchte ich neue Unterwäsche heraus und zog sie an. Als Oberteil wählte ich ein Sommerkleid, das meine Figur betonte. Nach dem unauffälligen Make-up, wurden die zerwühlten Haare nur glatt gemacht. Michael wartete geduldig auf mich, bis ich endlich fertig war. Es ging zum frühstücken, nachdem obligatorischen Klopfen, an der Kabinentür, bei den anderen beiden.

Wir waren von der Clique die ersten beim Frühstück und ich ließ mich von Michael wieder verwöhnen, durch seine Bedienung. Nachdem er mir den Kaffee eingeschenkt hatte, fragte ich ihn, ob er heute früh nicht etwas vergessen hatte. Er kratzte sich verlegen am Kopf und überlegte eine ganze Weile und antwortete mit "nein."

Ich nahm es zur Kenntnis und war etwas sauer, denn als neu entdeckte Eigenschaft als Mädchen fehlte der "Kuss" zur Begrüßung am Morgen. Das kleine "Teufelchen" in mir schwor sich Rache, auf Grund der falschen Antwort, die ich nicht kommentierte.

Andrea und Bernd erschienen kurz danach und auf meine Frage "ob sie gut geschlafen hatten" antworteten beide zeitgleich mit "ja." Das ließ ja wieder vieles offen und wenn das Sprichwort stimmt, leben sie noch 1 Jahr zusammen, wegen der zeitgleichen Antwort. Bernd himmelte Andrea immer noch an, das bemerkte ich, als ich an meinen Mangosaft nippte, den Michael für mich geholt hatte und ihn beobachtete. Dabei überlegte ich, ob Michael immer noch verliebt ist, oder ob das inzwischen Routine war.

Auf meine Frage, ob sie schon mit den anderen gesprochen hatten, wegen des Skat Spielens, erhielt ich ein "nein", was mich nicht verwunderte, was Michael sofort nachholte und mit Alfred sprach und noch mit Otto, Elfriedes Mann. Sie einigten sich über einige Spiele, auf dem Sonnendeck, da es dort bereits Bedienung gab. Als er zurückkam, war mein Kommentar "na geht doch." Warum muss man eigentlich Jungen an so etwas immer erinnern, wenn man Zeit braucht für Weiblichkeit?

Wenig später war ich mit Andrea auf den Weg nach unten in unsere Kabine. Nach dem ausziehen löste ich erst mal meine Silikonbrüste und danach war eincremen mit der Enthaarungscreme angesagt. Bei Andrea zupfte ich in dieser Wartezeit, für die Wirkung der Creme, die Augenbrauen im perfekten Bogen, so wie es mir meine Tante gezeigt hatte.

Nach dem lösen der Silikonbrüste bei Andrea und ihrem Unterteil, konnte sie mit der Prozedur des Eincremens beginnen. In dieser Zeit konnte ich duschen und dabei massierte ich meine kleinen aber eigenen Brüste mit dem Wasserstrahl, bis mich ein kleiner Schauer durchlief, weil sie sehr sensibel waren. Nach dem abtrocknen und reinigen der Silikonbrüste, wurde es Zeit, die Mogelpackung wieder festzukleben. Andrea schaffte diese Mühe fast spielend, als ob sie noch nie etwas anderes gemacht hatte.

Andrea ging nun duschen und ich hatte Zeit eine Lotion mit einem angenehmen Duft auf meine Haut zu verteilen. Irgendwie dachte ich an den Tag, das solche Aufwendungen weniger werden, was ja noch in weiter Ferne lag. Während des Einziehens der Lotion zupfte Andrea meine Augenbrauen und drehte Lockenwickler in meine Haare. Jetzt konnte ich meine Unterwäsche anziehen. Wenig später klebte ich ihre weiblichen Geschlechtsmerkmale wieder fest. Auf meine Frage, ob sie mit dem V-String klar kommt, lächelte sie nur und sagte, das es eine gute Erfindung für solche wie uns sind. Dabei fiel mir auf, das sie auch schon Fettumlagerungen hatte und ihr Hintern breiter geworden ist.

Als wir auf die Beiden zur Sprache kamen erzählte sie von den stürmischen Abenden mit Bernd und das sie den Schritt zur Weiblichkeit nicht bereut hatte und sich jetzt besser fühlt, als noch vor einem halben Jahr. Mir erging es ja auch so und irgendwie war ich nicht mehr so launig und innerlich zufriedener als vor einem halben Jahr. Trotzdem war ich in einigen Punkten sensibler, empfindlicher geworden.

Viel Männlichkeit war sowieso nicht mehr übrig geblieben, weder bei Andrea, noch bei mir und vermissen tat ich sie sowieso nicht. Ich war ein Mädchen und wollte eins sein, egal was im Leben passiert, so fühlten wir beide, mit allen Stärken und Schwächen.
Wir werden unseren Weg zu Ende gehen, das stand für uns beide felsenfest.

Als ihre Lotion eingezogen war und sie Unterwäsche anhatte kümmerte ich mich um ihre Haare und drehte bei ihr Lockenwickler ein, eine Art von Softlockenwicklern, damit ich nach dem trocknen der Haare etwas vernünftiges zaubern konnte. Nach dem Anziehen des Sommerkleides, das meine Figur betonte, kümmerte mich dann um meine Haare. Nach dem Make-up sprach ich mit Andrea über die Möglichkeit an Bord unsere Unterwäsche zum Waschen abzugeben.

Andrea war damit einverstanden und nachdem sie angezogen war mit einem Kleid, war meine Kunst als Friseuse gefragt. Als ich fertig war und Andrea im Bad Make-up machte erzählte sie was von einem Zweitjob, den ich als Frisöse machen konnte. Wir zogen beide unsere Schuhe an, sprühten uns mit einem Hauch von Parfüm ein und nach dem anlegen von etwas Schmuck und der Uhr war der "Mädchentag" beendet.

Wenig später waren wir auf dem Weg zum Sonnendeck, nachdem wir uns beide mit einem Drink versorgt hatten. Unsre beiden fielen beinah die Augen heraus, als sie uns so frisch gestylt sahen und Michaels Pfiff durch die Zähne, sagte mir, das ich alles richtig gemacht hatte. Er erzählte mir, das er beim Skat in Führung lag und Alfred keine besonderen Karten bekommen hatte. Meine provokante Frage, "nach dem Glück im Spiel..." ließ es unbeantwortet.

Da die Skatrunde noch nicht vorbei war, setzten sich Andrea und ich zu Monika und Juliane, die es sich hier oben gemütlich machten. Es war ein Gespräch unter Mädchen, mit dem Herz ausschütten, Meinungen einholen, Schlussfolgerungen ziehen. Dabei ging es hauptsächlich um Julianes Sorgen mit Christian, der, wie ich damals schon vermutete, ein kleiner Macho war. Diese Runde wurde gestört durch das Anlegen des Schiffes in Serbiens Hauptstadt Belgrad und den damit verbundenen Auftauchen von Patrik und Christian.

Patrik fand übrigens unser Aussehen sehr gut und machte uns beide Komplimente, was bei Monika für ein wenig Verdruss sorgte. "Nimm es nicht so schwer", war meine Antwort auf Monikas Mimik, "wir beide sind keine Konkurrenz für dich."

Wenige Minuten später waren Michael und ich auf dem Weg in die Kabine. Nach dem Blick in den Spiegel, konnten wir zum Essen gehen. Nach dem Klopfen an der Tür von Bernd und Andrea ging es gemeinsam los, Richtung Speisesalon.

Wir bestellten, nach dem Platz nehmen zuerst die Getränke, bevor wir mit unseren Tellern das Büffet erkundigten. Meine Kostproben waren nicht so groß, dafür wählte ich als Nachspeise "Zitterpudding" mit Vanillesoße. Es wurde in Ruhe gespeist und während des Essens, erschien unsere Reiseführerin mit dem Ausflugsplan für Belgrad.

Heute standen auf ihrer Liste das Museum "Nikola Tesla", die Prinz Michael Straße zum shoppen und das Hotel Moskau. So richtig konnte ich damit nichts anfangen, aber shoppen war für uns Mädchen ja wieder interessant. Irgendwie meldete sich mein kleiner Teufel wieder in mir und ich hatte, da eine Idee...

Nach dem Essen gingen wir zurück in die Kabine und als erstes auf Toilette. Nach dem auffrischen und korrigieren des Make-ups brauchte ich nur noch meine Handtasche zu nehmen und war fertig. Hand in Hand gingen wir beide über die Gangway zum Kleinbus, der uns erwartete. Von den Oldies waren nur Marianne, Elfriede, Otto und Alfred mit von der Partie.

Wenig später fuhr der Bus los und unsere Reiseführerin erzählte etwas über die Geschichte der Stadt Belgrad. Als Hauptstadt Serbiens hatte sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich, bis in die Neuzeit hinein. Trotzdem konnte man, wenn man aus dem Busfenster sah, prachtvolle alte Häuser und schmucke Straßen sehen. Der Wiederaufbau, nach der teilweisen Zerstörung 1999, wurde gleichzeitig zur Restaurierung genutzt.


Als der Bus in der Nähe des Museums, vom wohl bekanntesten Physikers Jugoslawiens hielt gingen wir die letzten Meter zu Fuß und erreichten den Eingang. Hier wurde die Reisegruppe noch mal durchgezählt, bevor es hinein ging. Das eigentliche Museum war für Mädchen nicht so interessant, ob wohl man die Urkunden, Schriftstücke und Exponate sich genau betrachten konnte. Für seine Arbeiten hatte der Physiker damals mal den Nobelpreis bekommen und als wohl größte Auszeichnung wurde der "Magnetfluss" nach seinem Namen benannt und erhielt als Formelzeichen, das T.

Wir Mädchen unterhielten uns mehr über weibliche Dinge und folgten mehr oder weniger unserer Reiseführerin und den Jungen, die am liebsten manche Experimente wiederholt hätten. Michael, war jedenfalls Feuer und Flamme und ich dachte mit "Grauen" an unseren Physikunterricht zurück. Andrea erging es auch nicht viel anders und als wir wieder mal auf unsere beiden "Engel" warten musste, flüsterte ich ihr mein Vorhaben ins Ohr...

Sie erklärte mich für verrückt und das man so etwas nicht so schnell wieder weg bekommt, aber etwas verrückt muss man schon sein, wenn man aus der Masse etwas abstecken will und unbedingt zu sehen, würde es ja auch nicht sein.

Andrea, Juliane, Nicole, Sophie und ich setzten uns vor dem Museum auf eine Bank und warteten auf die anderen. Als unsere Reiseführerin ihre Meute wieder vollständig zusammen hatte, ging es zurück zum Bus. Auf dem Weg dorthin erklärte sie noch etwas über den Einsatz der NATO und die Zerstörungen während des Jugoslawien Krieges.

Kurz, bevor der Bus am Anfang der Prinz Michael Straße hielt, foppte ich natürlich Alfred und sagte " heute gibt es keine Vase." Alfred lachte nur und bezeichnete mich wieder als "vorlaute Göre", was ich ebenfalls zur Kenntnis nahm. Marianne erzählte mir, dabei, das er schon fast keinen Platz mehr hat, für seine Sammlungen aus aller Welt. "So lange, das Schlafzimmer noch frei ist" war meine Antwort darauf, die Alfred mit "die Jugend denkt nur an die Arbeitszimmer" beantwortete.
Beim Aussteigen in der Nähe der Prinz Michael Straße sagte ich noch zu Andrea "Jetzt oder nie." Am Anfang dieser Einkaufsstraße, die sich lang hinzog, waren viele kleine Geschäfte mit allen möglichen Sachen. Als ich wieder mit Andrea in einer Boutique war, erwähnte ich nur zu Michael, " es könnte länger dauern und wir treffen uns in einer Stunde wieder im nächsten Cafe." Bernd und Michael nickten erleichtert, das sie uns nicht begleiten mussten und auch noch ein "Urteil" abgeben.

Ich kaufte mir wirklich eine schicke Bluse mit Silberstreifen und den passenden Rock dazu. Andrea fand ein Kleid, das schick aussah und wenig später traten wir in ein Studio ein, dessen Ladenbimmel, allein schon Eindruck machte. Mit unserem wenigen Englisch, sowie Händen und Füßen machten wir dem jungen Mann klar, was wir wollten.

Als er es begriffen hatte, was wir von ihm wollten, holte er diverse Zeichnungen hervor, die wir immer kopfschüttelnd ablehnten, bis ich ihm nach langer Verzweiflung einen kleinen Teufel aufmalte und Andrea einen Engel, natürlich in bunt und weiblich.
Nach dem ich dann sagte, "Devil For Me and Angel For My Sisster", lachte er nur und wenig später machte ich meinen Unterleib etwas frei und zeigte die Größe und den Platz an.

Wenig später surrte bereits seine Nadel und er machte mir am unteren Teil des Bauchnabels, auf der linken Seite meine gewünschte Teufelin in Rot mit Dreizack, kleinen Schwanz und Brüste. Nachdem er bei mir fertig war, war er bei Andrea zu Gang und zeichnete ihr den Engel auf die Schulter und zwar da, wo sich der Verschluss des BH` s befindet. Das er vermutlich Gefühle bekommen hatte, nahm Andrea genauso in Kauf, wie ich vorher. Nach der Begutachtung bezahlten wir und verließen beide nach der Verabschiedung von ihm, mit seinem "Good Bye, Crazy Girls" das Tattoo Studio.

Da unser Aufenthalt dort länger gedauert hatte, blieb nicht mehr viel Zeit, um wirklich noch Kaffee zu trinken. Im nächsten Cafe fanden wir unsere beiden wieder mit dem "Vasensammler." Marianne schüttelte nur den Kopf, als ich sie anlächelte. In Gedanken waren wir uns einig, das Alfreds ergattertes Stück, vermutlich ein Glücksgefühl beim Verkäufer ausgelöst hatte, als er das potthässliche Stück verscherbelt hatte. Irgendwie erinnerte mich das Ding an die Märchen aus "1000 und einer Nacht", die ich mal früher gelesen hatte, darum fragte ich Alfred, "ob er schon den Ginny geweckt hatte?"

Seine Antwort mit " genauso hübsch, wie kess " hatte ich eigentlich erwartet und sein Lachen, war ein Zeichen, das er das ganze auch spaßig nahm.

Auf dem Weg zurück, zu unserem Kleinbus suchte Michael seine Hand, meine Hand. Das ich dabei dachte, siehe an, ohne mich hat es wohl doch nicht so viel Spaß gemacht, vielleicht hat er mich ja doch ein klein wenig vermisst, bei meinen spontanen Einkäufen.
Dabei hatte er ja noch Glück, ich bezahlte ja meine Sachen noch alle selbst.

Nach dem zählen der Meute ging es wieder in den Kleinbus und wir fuhren zu einem der ältesten Hotels der Stadt, das mal um 1906 erbaut wurde und unter Denkmalschutz steht. In der Nähe des Terazije Brunnen fand unser Bus den Parkplatz und nach dem aussteigen gingen wir an den wunderschönen Brunnen vorbei zu einer Sehenswürdigkeit in Belgrad.

Ich dachte eigentlich nur, hoffentlich ist das Essen nicht auch noch von 1906, obwohl das Hotel einen Top Eindruck auf mich machte. Wenig später erzählte unsere Reiseleiterin, das wir dort drinnen essen und möglichst zusammenbleiben, es kann hier schon mal vorkommen, das man plötzlich in eine Hochzeitsfeier hinein geraten kann und dann gibt es auf Grund der Gastfreundschaft kein Entrinnen. Die Abfahrtzeit des Schiffes ist dann nicht zu erreichen, war ihre Meinung. Na gut, ausprobieren wollte ich es nicht.

Als wir wenig später an dem vorbereiteten Tisch Platz nahmen, setzte ich mich zu meiner Cousine und erzählte ihr ganz leise ins Ohr, das ich im Tattoo Studio war, was sie mit einem Kopfschütteln und viel Ungläubigkeit wahrnahm. Als ich noch die Stelle sagte, war Nicole ganz aus dem Häuschen und ich sollte mit ihr auf Toilette kommen. Wenig später ging ich mit ihr zur Toilette und zeigte meine kleine, wunderschön gelungene Teufelin.
"Du bist verrückt, aber das sieht echt Klasse aus" war ihr Kommentar und "warum hast du mich nicht mitgenommen?" "Weil ich keinen Ärger mit deiner Mutti haben wollte" antwortete ich ihr darauf. Nach dem ausbessern des Make-ups gingen wir zurück zum Tisch.

Michael fragte nach der Geheimniskrämerei und ich antwortete nur darauf "später wirst du es mal sehen... vielleicht..." Diese Antwort passte ihm nicht so richtig und als ich zuerst unbewusst mit dem Ober flirtete, als er den Wein eingoss und mir Komplimente machte, wegen des Aussehens, war seine Fröhlichkeit weggeblasen. Der Ober erschien immer wieder bei mir und jetzt flirtete ich richtig mit ihm, bis mich Michael in die Seite buffte.

Als ich ihm darauf ins Ohr flüsterte, das es die Rache für den nicht gegebenen Morgenkuss ist, wurde er etwas verlegen und als er plötzlich aufstand und mit dem Teelöffel an sein Weinglas klapperte, um die notwendige Ruhe zu erreichen, fragte ich mich, was er jetzt wieder vorhat.

Michael hielt eine Rede vor allen der Reisegruppe und erzählte was von unserem Kennen lernen, von der Trennung und dann blieb mir der Bissen im Hals stecken, er fragte mich wirklich, ob ich von ihm den Ring annehme, den er in der Hand hielt, als Zeichen unserer Verlobung, weil er sich ein Leben ohne mich nicht mehr vorstellen konnte.

Mein "ja" war bei dem vielen Beifall der restlichen Meute nicht oder kaum noch zu hören.
Nach dem feierlichen Aufstecken des Ringes, folgte ein langer, inniger und zärtlicher Zungenkuss, auf den ich lange gewartet hatte und Klaudia erwachte, aus diesem Traum, als Frau und hatte damit indirekt ihr Mädchendasein schon beendet, bevor es richtig los ging. Aber ich wollte es und wusste vom Gefühl her, das Michael der richtige ist, der bereit war mit mir durch dick und dünn zu gehen.

Als wir am späten Abend das alte Hotel verlassen haben, ließ ich mich von Michael sanft kneifen, damit ich wusste ob es nur ein Traum ist oder Realität. Der goldene Ring mit der Gravur "Ewig Dein, Michael anno 2008" sagte zwar Realität, aber irgendwie konnte ich mein Glück nicht so richtig fassen. Wenig später im Bus foppte mich Alfred, nach den Glückwünschen" das mir seine Vase doch Glück gebracht hatte und der Ginny, das so mit Michael vereinbart hatte." Dafür erhielt er als Antwort einen Kuss, natürlich mit Erlaubnis von Marianne.

Bevor es an Bord des Schiffes ging, wurde vorsichtshalber noch einmal durchgezählt, ob jemand vergessen wurde. Michael und ich gingen Hand in Hand die Gangway zum Schiff hinüber, als Alfred auf die Idee kam, das der zukünftige Ehemann seine Geliebte wenigstens über die Schwelle, des Schiffes tragen sollte. Mit einem Satz war ich in Michaels Arme, der Mühe hatte, das Gleichgewicht zu halten und kurz vor dem Absturz ins Wasser, es gerade noch so schaffte nicht abzustürzen.

Natürlich ließ ich ihn nach der Schwelle des Schiffes nicht los, denn das tragen war in seinen starken Armen schon eine Erleichterung für meine Pflasterlatschenden Füße, mit den 10 cm Sandaletten. Erst als sich seine Gesichtsfarbe änderte und er anfing zu schwitzen, ließ ich ihn aus meiner Umklammerung los und stellte mich wieder auf die eigenen Beine unter dem Geklatsche unserer restlichen Meute.

Wenig später feierten wir an der Bar unsere Verlobung und die zahlreichen Glückwünsche machten mich etwas Stolz vor Glück. Das war ja eine richtig steile Mädchenkarriere, oder ein Märchen, das sich hier abspielte. Was mich zu diesem Zeitpunkt besonders freute, es gab keine oder keinen der auf mich neidig war und das will bei so vielen Weibsen schon etwas heißen.
Als wir gegen Mitternacht auf dem Weg in die Kabine waren, hatte ich einen leichten Schwips von dem vielen anstoßen mit Sekt auf unsere Verlobung und Michael freute sich genauso, wie ich. Andrea fragte ich noch, ob sie ihre neue Errungenschaft Bernd zeigt, oder nicht. Sie antwortete mir mit einem jein, was soviel hieß, wenn er den BH selbst öffnet, wird er es sehen...

In unserer Kabine stellte ich noch das Radio an und suchte einen Sender, der Musik brachte, die meiner Stimmung entsprach. Michaels Mund suchte wenig später meinem Mund und als sich beim Kuss unsere Zungen begegneten, wusste ich, das mein "Ja" am Abend richtig war. Seine zärtliche Umarmung löste unerwartete Gefühle in mir aus und als ich mich dabei noch mit seiner Hose beschäftigte, die wenig später zu Boden glitt, wusste er genau, wie es um mich steht.

Er öffnete langsam den Reißverschluss meines Kleides und schob es elegant über die Schultern, damit es den Weg zum Boden findet. Als wir beide nur noch in der Unterwäsche waren, bewunderte er meine Figur und das meine Formen inzwischen weiblich geworden ist. Als seine Zunge, oder besser gesagt, sein Mund mit Küssen, meinen Körper erforschte und dabei in der Nähe des Bauchnabels ankam, stoppte er kurz und fing an zu lachen.

Auf meine Frage, warum er lacht, antwortete er, er hat Angst vor einer "Teufelin", die aus meinem Slip hervorlugte. "Das ist die Geheimniskrämerei von heute nachmittag und nun weißt du, was passiert, wenn du mich mit Küssen vernachlässigst", antwortete ich ihm mit meinem Lächeln, so eines, das Männer um den Finger wickelt.

Das hatte mein Liebling sofort begriffen und während des nächsten Kusses landeten wir beide im Bett. "Wenn ich ein richtiges Mädchen bin, so wird dieses Tattoo, genau neben meiner Schambehaarung sein, falls ich nicht glatt bin, um auf meine Liebessp**te hinzuweisen", überzeugte ihn endgültig. "Du bist jetzt schon ein Klasseweib", "so eines",
"was Männer um den Verstand bringen kann, zu mindestens mich", antwortete er mir darauf.

Nach der vielen Knutscherei, wollte ich endlich was Hartes spüren und rollte zärtlich und mit sehr viel Gefühl, das Kondom über seinen, vor Wollust, erstarkten Sch***z. Wenig später saß ich schon breitbeinig auf ihn, nachdem wir die störenden Slips aushatten.
Er ließ sich bereitwillig von mir reiten und eine Pause gönnte ich ihm nur, wenn er kurz vor dem Höhepunkt war und ich mal wieder einen Kuss haben wollte.

Michael stöhnte dabei genauso schön und irgendwie fand ich sein Gestöhne, wie Musik für Verliebte in meinen Ohren. Er musste dieses Mal lange auf seine Erektion warten, denn es war ja unsere Fasthochzeitsnacht, nur für Verlobte und da will ja sich später mal die Braut gerne dran erinnern. Erst, als er mir feierlich versprach, das unsere Liebesakte später mal nicht schon nach 5 Minuten vorbei sind, konnte er in meiner Öffnung der Mö***hose abspritzen und der Kuss der dann folgte, wurde nur von unseren Liebesschwüren unterbrochen.

Nach dem entfernen des Kondoms, säuberte ich seinen Sch***z mit meiner Zunge und während ich das tat, zog er mir mit sehr viel Gefühl die Mö***hose runter, damit er das kleine "Kunstwerk" richtig sehen konnte. Da sagt man immer Männer sind nicht neugierig, was im Falle von Michael nicht zutraf. Er fand es übrigens sehr gut und als er meinte, es passt hervorragend zu mir, hätte ich mich beinah an seiner nächsten Erektion verschluckt, obwohl er ja Recht hatte.

Wenig später schliefen wir beide eng umschlungen ein, nachdem ich noch mal auf meinen linken Ringfinger geguckt hatte, auf den Ring, der mich anlächelte und reell war.

Als ich mich am nächsten Morgen aus Michaels Arm lösen wollte, war er bereits wach und es folgte der Kuss, den ich gestern so vermisst hatte mit der Begrüßung für "einen wunderschönen Morgen," für seine kleine Teufelin. Erst danach konnte ich in das Bad gehen zum duschen, abtrocknen und Haare auf Lockenwickler drehen. Nach dem anziehen der Unterwäsche und dem folgenden Kommentar, das man von dem Tattoo nur noch einen kleinen Teil sieht, warf ich mit dem Handtuch nach ihm.

Seine Rekordzeit im fertig werden im Bad musste er heute unterboten haben, obwohl er frisch geduscht war. Warum haben Jungen eigentlich so wenig Probleme ihr Haar zu stylen? Inzwischen hatte ich bereits mein T-Shirt mit Blumenmuster an und dem passenden Rock. Bevor ich ins Bad gehen konnte, holte ich mir noch einen Kuss ab, den er von mir mit seinem Schmusemund forderte. Im Bad konnte ich Make-up machen und mich mit meiner Frisur beschäftigen, die durch das zerwühlen der gestrigen Nacht schrecklich aussah. Erst nach dem letzten prüfenden Blick, ob alles perfekt aussieht, konnte ich meine Pumps anziehen und wenig später mit ihm die Kabine verlassen.

Wir mussten noch etwas auf unsere beiden Nachbarn warten und als der "Engel" mit Gefolge kam ging es zum Essen. Wir wurden beide bedient und als die Sprache auf unsere Tattoos kam, waren sich die beiden einig, das wir beide zwar etwas verrückt sind, aber die beiden echt zu uns passen und eigentlich sehr gut aussehen, besonders an den Stellen, wo sie waren. Als ich Michael mit der Gabel drohte, fragte er doch tatsächlich, was die kleine Teufelin möchte.

Während unseres ruhigen und gemütlichen Frühstücks erschien wieder unsere Reiseleiterin und erzählte etwas von der heutigen Durchfahrt des Schiffes, durch das "Eiserne Tor", ein beliebtes Fotomotiv auf dieser Reise. Erst morgen würden wir Rousse erreichen, eine Hafenstadt in Bulgarien. Das bedeutete für uns, das wir die Zeit auf dem Schiff tot schlagen müssen. Eine Animation und Sport war nicht so unsere Welt, nach dem Abend und der Nacht von gestern.

Nach dem frühstücken, gingen wir zurück in die Kabine und im Bad entfernte ich das Make-up, damit ich meinen engen Bikini raussuchen konnte. Aus diesem Grunde musste ich im Bad danach länger herumwundern, die Mö***hose ausziehen und dem V-String festkleben, es nervte eigentlich nur, das man kurze Zeit ruhig sein musste, was zu meinem neuen Leben nicht so richtig passte.

Als ich meine Bikinihose anzog, deckte sie den V-String perfekt ab, nur mein neues Maskottchen nicht ganz. Das Oberteil des Bikinis war schön eng und deckte meine Brüste vollständig ab. Es war also perfekt und vor allen richtig gekauft. Als ich in meinen Aufzug bei meinem Liebling erschien, war er hin und weg und nahm mich in die Arme für den nächsten Kuss.

Michael legte seine Sachen zurecht, die ich als fürsorgliche Verlobte in meine Badetasche einräumte. Als Michael in seiner Badehose erschien, fragte ich ihn, ob ich ihn so anmache, das er schon wieder mit mir ins Bett gehen wollte, wegen der verräterischen Beule in seiner Hose. Sein "ja" verblüffte mich doch etwas, aber anders herum, ob ich mir einen Sonnenbrand holte oder lieber Liebesspiele machen wollte, fiel die Entscheidung für...

Kondom raus holen, über den Sch***z rollen und die Hosen abstreifen gingen so schnell, damit wir danach sanft ins Bett gleiten konnten für die schöne, aber interessante Nebensache der Welt. Unsere Münder trafen sich zu einem zärtlichen Kuss und mit meinen Händen streichelte ich ihn sanft an den H**en, damit er richtig in Fahrt kommt. Michael zersauste meine Frisur und wenig später liebte er mich mit seinen rhythmischen Stößen.

Die Schweißperlen die sich bei uns beiden bildeten, bedingt auch durch einen Stellungswechsel schmeckten, wie der Liebessaft meines Verlobten, der nebenbei mich mit streicheln und Küssen verwöhnte. Erst nach seiner Zweiten Erektion, schmusten wir noch eine Weile und erst dann huschten wir kurz ins Bad, um uns zu reinigen.

Wenig später gingen wir auf das Sonnendeck und fanden einen Platz neben Sophie und Dirk. Nach dem eincremen mit Sonnenschutzcreme erzählten wir noch etwas, bevor ich vor Müdigkeit etwas einnickte. Geweckt wurde ich mit einem Kuss, da sich am Horizont der Donau ein phantastisches Bild des "Eisernen Tores " sich abzeichnete.

Hier hat sich die Donau durch die südlichen Karpaten gegraben und ein großes Tal gebildet. Es war schon ein Erlebnis diese steilen Felswände von einem Schiff zu erleben, als ob jemand mal einen großen Abflussgraben gezogen hatte, durch das Bergmassiv.
Natürlich machten wir viele Fotos und dann wurde Michael keck, nachdem er mich auf den Arm nahm und küsste, ließ er mich einfach in den Pool ab.

Mein Körper war durch die Sonne erwärmt und dann in das relativ "kalte" Wasser. Ich schimpfte wie ein Rohrspatz und er lachte nur und als er sagte, "kleine Teufelinnen brauchen mal eine Abkühlung", war ich ihm nicht mal mehr böse, sann aber über Rache nach, obwohl Michael mich im Pool begleitete. Wenig später war die gesamte Clique im Pool und alberte rum, dabei betrachtete ich ausführlich Andrea `s Engel, der ebenfalls etwas zu sehen war. Er war sehr gut gelungen und wenig später hatten die anderen Mädchen unsere Reisemitbringsel entdeckt.

Wir konnten die, auf uns einstürmenden Fragen, gar nicht so schnell beantworten, wo wir das her hatten. Vor allen die genaue Arbeit und die Stellen, die wir ausgewählt hatten, fanden großen Anklang. Auf die Frage, wer von uns auf diese Idee gekommen ist erzählte Andrea, das es auf meinen Mist gewachsen ist und wir das Studio als Schwestern verlassen hatten und für ein bisschen verrückt gehalten wurden.

Wir überlegten noch, ob wir uns wieder anziehen und dann zum Essen gehen, aber richtigen Hunger hatte eigentlich keiner von uns und darum entschieden wir uns für Snacks. Michael holte für uns beide selbstgemachte Hamburger und Mangosaft. Auf unserer Liege, in der Sonne sitzend, beobachteten wir die beiden Schleusendurchfahrten in der Nähe von Kladovo. Bei einer Schleuse wird der Wasserstand mit Pumpen geregelt, über ein geschlossenes System. Hier waren die ersten Leute zu sehen, die uns zuwinkten und wir winkten zurück.

Als wir durch die steilen Felsen weiterfuhren erreichten wir am Nachmittag die "Trajantafeln". Sophie kannte sich durch das Reisebüro damit aus und klärte uns auf, das diese in Fels gehauenden Tafeln an den Bau des Limes erinnerten, unter dem damaligen römischen Kaiser Trajan und kurz danach erschien der im Fels geformte Kopf des Dakerkönigs Decebal. Das war Freilichtmuseum pur und viele Fotos wurden gemacht um später mal zu sagen, das war...

Nach den Felsen fuhr das Schiff durch die rumänische Tiefebene, ein fruchtbarer Landstrich und die nächsten 500 km bildet die Donau hier die Grenze zwischen Bulgarien und Rumänien.

Als ich nach dem Toilette gehen, Alfred traf, fragte ich natürlich, ob er in Rousse auch eine Vase kauft, was er, zu meiner Überraschung verneinte, weil er schon öfter in Bulgarien war und den Klaps auf meinen Hintern, habe ich verschmerzt. Auf seine Frage, ob ich "Doppelkopf" spielen kann, antwortete ich, wenn er mir zeigt, wie es geht, mache ich mit. Ich erzählte Michael noch, das ich jetzt Karten spielen gehe und wenn er wollte,
könnte er mich begleiten und wenig später saßen wir beide an Alfreds Tisch mit Marianne.

Alfred erklärte mir das Spiel und nach einer Proberunde hatte ich es begriffen. Wir spielten um Cents pro Punkt, damit ein Anreiz vorhanden war. Nach den ersten 8 Spielen, war ich die einzigste mit Pluspunkten und Alfreds Kommentar,"... Bauern und Kartoffeln" beantwortete ich nur mit einem Lächeln. Nach den nächsten 8 Runden hatte ich den Vorsprung ausgebaut und mit Marianne Pluspunkte, was mich mit "Alfred, mein Hase, soll ich dir den Sinn des Spieles noch mal erklären" kommentierte. Marianne lachte laut auf und Alfred drohte mir im Spaß. Wir spielten bis kurz vor dem Abendessen und in der Endabrechnung hatte ich klar gewonnen, vor Marianne und Michael. Der letzte Platz blieb für meinen "Pflegevati."

Auf dem Weg in die Kabine, beschlossen wir als Clique, heute Abend, nach dem Essen zum Tanzabend zu gehen,, das bedeutete natürlich, das wir erst später essen konnten, wegen der weiblichen Vorbereitungszeit. Aus diesem Grunde, war ich auch die erste unter der Dusche, nach dem ausziehen. Nach dem abtrocknen, zog ich schwarze Unterwäsche an und halterlose Strümpfe und als Michael aus dem Bad erschien hätte er mich am liebsten schon wieder gef***t.

Auf die Frage, ob mein Aussehen ihn so geil macht, erhielt ich einen Kuss als Antwort. Was so, ein bisschen Seide und Nylon auf die männliche Potenz ausmacht, war mir bis dahin gar nicht so bewusst. Nach dem anziehen des schwarzen Paillettenkleides, durfte er mal den Reißverschluss hochziehen und seine Bemerkung," das er lieber Reißverschlüsse bei mir öffnet", erwiderte ich mit einem flüchtigen Kuss, denn viel Zeit blieb nicht.

Also, hinein ins Bad und mit dem Lockenstab die Haare veredelt, Schmuck angelegt, ich wählte weiße Perlen und noch mit Make-up beschäftigt und als ich endlich nach dem letzten Spiegelblick, das Bad verließ, hatte mein Verlobter eine kurze Jeans an. Als ich bemerkte, das ich mir wohl einen anderen Tanzpartner suchen muss, hatte er begriffen, das wohl mindestens die Hose falsch gewählt war. Da betreibt man einen riesigen Aufwand um als Mädchen schick auszusehen und dann so eine Pleite mit dem eigenen Liebling...

Er zog sich eine lange dunkle Hose an und wählte dazu ein helles Oberhemd, an dem ich noch etwas den Kragen glättete. Nach dem anziehen der Pumps und dem Umhängen der Handtasche gingen wir beide zum Essen, nachdem Michael die beiden anderen mit "Zimmerservice" beim Klopfen an der Tür erschreckt hatte.

Wir nahmen an unserem Tisch Platz und nach der Bestellung unserer Getränke, ging es zum Büffet. Hungrig war ich eigentlich nicht, aber der Kostprobenteller war voll. Das Essen an Bord schmeckte mal wieder vorzüglich und ich dachte zum ersten Mal an die Kalorien, die kleinen Heinzelmännchen, die über Nacht immer Kleidung enger machen.
Der Tanzabend konnte ja dazu genutzt werden, mit diesen listigen Gesellen in Konflikt zu kommen.

Nachdem ich den Teller weg schob, wobei meine Kulleraugen größer waren als mein Hunger, schaute ich mich etwas um und fast alle Frauen hatten Kleider oder Röcke an. Ich dachte immer, das ist eine aussterbende Rasse, weil man nur noch Hosen bei Mädchen und Frauen sieht, jedenfalls im Alltag. Als der Ober oder Steward, wie das ja hier auf dem Schiff heißt mit 2x "Sex on the Beach" ankam, sagte er nur, von Alfred für die Sieger. Michael und ich prosteten natürlich meine "Pflegeeltern" zu, bevor wir den gut aussehenden Drink kosteten.

Er schmeckte wirklich gut, hatte es aber in sich. Nach den Abräumen der Tische wurde der Tanzabend vorbereitet und bevor es losging, erschien noch mal unsere Reiseleiterin mit den Vorschlägen für morgen nachmittag. Es Stand Rousse und Veliko Tarnovo zur Auswahl. Natürlich machte sie viel Reklame für beide Ausflüge, oder nennt man das Public Relation?

Der Discjockey, der die Musik abspielte, entschied sich für Oldies und deutsche Schlager.
Er füllte damit Ruck Zuck die Tanzfläche und als er bei "Lets Twist Again" ankam, gab es kein Halten mehr. Bis jetzt war mir gar nicht aufgefallen, das unsere "älteren Herrschaften" noch so fit waren, wie bei diesem und einem Rock `n Roll Titel. Wie Alfred seine Marianne durch die Luft warf und einen perfekten Tanz hinlegte, löste bei uns Beifall aus. So etwas sieht man sonst nur im Kino oder auf DVD, neudeutsch Blue Ray.

Erst nach 7 Runden tanzen gönnten wir uns eine Pause und gingen an die Bar. Wir Mädchen tranken "Grüne Wiese", das war Sekt mit Curacao und Orangensaft und unsere Lieblinge mussten mit dem Tuborg Bier vorlieb nehmen. Als Marianne und Elfriede kamen luden wir sie zu einem Drink ein und die beiden setzten sich zu uns und wir erzählten, wie jedem der Schnabel gewachsen war, ohne irgendwelche Tabus. Die beiden hatten vernünftige Ansichten und es machte Spaß, den beiden zuzuhören.

In dieser Runde wurde dann auch beschlossen, morgen am Vormittag mal den Animateur auf den Keks zu gehen, denn laut Plan gab es Hufeisenwerfen und Stockschießen. Wir hatten zwar keine Ahnung was das war, wollten es aber mal probieren. Nach der nächsten "grünen Wiese" war der Beschluss endgültig gefasst, das Mädchenpower, Frauenpower, gegen die Biertrinker und alten Säcke spielen, jeweils in Mannschaftswertung.

Marianne fragte ich noch, was sie für einen Ausflug morgen macht und ihre Antwort mit Rousse überzeugte mich mehr als die Uralthauptstadt Bulgariens mit den alten Klöstern.
Denn Veliko Tarnovo ist bestimmt sehenswert, aber viel Fahrt mit dem Bus und das ist nicht unbedingt meine Welt.

Die nächsten Tanzrunden wurden wieder von uns genutzt und bei den langsameren Titeln, fühlte ich mich sauwohl in Michaels Arme, der jetzt wirklich jeden Tanz nutzte, um mit mir zusammen zu sein. Erst nachdem wir beide genug hatten, kehrten wir zum sogenannten "Abschlussdrink" an die Bar zurück. Die letzte grüne Wiese genoss ich in seinen Armen, die er zärtlich um mich gelegt hatte. Als er mir ins Ohr flüsterte, das er heiß auf mich ist, verabschiedeten wir uns von den anderen und gingen in unsere Kabine.

Das Muschebuhbuh Licht, was er nutzte, um etwas Romantik zu erzeugen hätte er nicht unbedingt gebraucht, denn seine Worte, das er heiß auf mich war, lief herunter, wie ein köstlicher Drink und damit werden junge Mädchen, wie ich eines war, sowieso schwach.

Als er aus dem Bad schon halb ausgezogen kam, zog er den Reißverschluss meines Kleides sanft nach unten, begleitet von zärtlichen Küssen. Das ich dadurch nicht mehr an meine Rache von heute Mittag dachte und eigentlich willenlos wurde, war ein Ergebnis davon. Wenig später hatte er den Verschluss des BH `s geöffnet und erkundigte mit seinen Küssen meinen Körper. Einige Stellen, die er erwischte, lösten Gefühle aus, wo ich nie gedacht hatte, solche Stellen überhaupt an meinen Körper zu besitzen.

Das er dann zur Hauptsache kam, wollten wir beide und mit dem leichten streicheln seiner Beine mit meinen bestrumpften Beinen machte ihn gewaltig an, während er mich mit seinen rhythmischen Bewegungen durchf***te. Er hatte dabei eine Ausdauer, die ein junges Mädchen eigentlich nur aus Träumen kennt und nach der dritten Erektion von ihm, legte er sich nach vielen Küssen, neben mich. Ich legte meinen Kopf in seine Arme und wenig später sind wir beide, eng aneinander gekuschelt, eingeschlafen.

Am nächsten Morgen weckten wir uns gegenseitig und nach dem Kuss, erreichte ich das Bad als erste und nach Toilette, Strümpfe ausziehen, duschen und abtrocknen, erschien ich mit dem Handtuch vor dem Unterleib in der Kabine. Das Handtuch zog Michael nach unten, bevor er im Bad verschwand. "Alter Schlingel" rief ich ihm nach um danach meine Unterwäsche anzuziehen.

Es folgten das T-Shirt mit "Powergirl" als Aufdruck und Rock. Wir wechselten uns danach im Bad ab und mit den Haaren machte ich keinen Zirkus, dabei nutzte ich ein farbigen Samtring um einen Pferdeschwanz zu machen. Make-up und der eitle Blick im Spiegel, folgten als letztes im Bad. Nach dem anziehen der Sandaletten zogen wir beide zum Frühstück.
Michael bewirtete mich nach meinen Wünschen, so das ich am Tisch sitzen bleiben konnte. Als die anderen Beiden kamen begrüßten wir uns mit Küsschen und Andrea setzte sich hin und verwies Bernd auf das Wort "Schwester", der auch sofort anfing seine Herzensdame zu bewirten.

Wir frühstückten in Ruhe und kurz vor dem Ende erschien Otto an unserem Tisch und wettete mit Michael und dann mit mir, das die "Alten Säcke" bei den Spielen heute gewinnen. Als ich Otto auf mein T-Shirt hinwies, lachte er nur und sagte was von "alles nur Show und nichts dahinter." Das kann ja mal wieder lustig werden, dachte ich bei mir, wenn jetzt schon Wetten gemacht werden, auf unsere Niederlage.

Als wir zur festgesetzten Zeit beim Animateur erschienen, wurde der blass, denn 24 Leute auf einem Schlag und dazu noch quer gemischt in Geschlecht und Alter, hat er wohl noch nie erlebt in seiner Laufbahn. Nach dem Erklären der Wertung wurde unter uns die Startreihenfolge ausgelost, für das sogenannte "Hufeisenwurfspiel", was eigentlich sehr simpel war, man musste nur mit der offenen Seite des Hufeisens im Abstand von 3 Metern einen Stab treffen und das Eisen musste dann liegen bleiben für die vollen Punkte. Die wenigeren Punkte gab es für den entsprechenden Abstand zum Stab.

Nach einem Drink für jeden ging es los, was so einfach aussah, aber viele Lacher brachte, weil entweder das Eisen daneben flog, oder die angewendete Technik versagte.
Es gab insgesamt 7 Runden und nach dem auszählen standen wir als Siegerinnen fest, vor der Truppe von Frauenpower. Über die restlichen Plätze herrschte Schweigen...

Jedenfalls schmeckte unser Siegerdrink bestens, obwohl er nur aus verschiedenen Fruchtsäften bestand. Als Alfred bemerkte, "wer schreibt der bleibt", hatte er den Block für das nächste Spiel in der Hand und den Wünschen von viel Spaß dabei. Zur Stärkung wurden natürlich jetzt wieder grüne Wiese und Bier getrunken und als der immer noch blasse Animateur, das nächste Spiel erklärte, mussten wir neu losen, denn beim Stockschießen kam es darauf an, einen Gummiring in seiner Farbe auf einem ca. 5m entfernten Karo zu platzieren, der die Punktzahl anzeigte und der Nachteil dabei war, das man als letzter Spieler mit seinem Ring die anderen verändern konnte, ähnlich wie beim Kugelspiel Boccia.

Es machte riesig Spaß und wir lachten, spornten uns an und begleiteten die Ringe unserer Gegner mit Buh und auch Schadensfreude, wenn es nicht klappte, was der Spieler vor hatte. Der letzte Schuss mit dem Stock im gesamten Spiel war meiner und wenn ich Michaels Ring treffen würde, und der dabei aus dem 15 er Feld rutschte und meiner drinnen bleibt, hätten wir wieder gewonnen. Nach dem abschieben des Ringes, der mit viel Gejohle und Gequietsche begleitet wurde, traf er wirklich den Ring von meinem Verlobten, drückte ihn in das 3 er Nachbarfeld und blieb im besagten 15 er Feld liegen. Sieg!!!!! War da einzigste, was ich noch vernahm. Als mich alle umarmten und küssten. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich heute nicht mehr, wie das geklappt hatte...

"Wer kann schon gegen eine Teufelin gewinnen " hörte ich bei der Gratulation von Michael und den anderen. Trotzdem war ich glücklich und zufrieden, trotz des großen Glücks beim Spiel. Als Otto mit den Getränken für die Siegerinnen erschien, wurde eine lustige Auswertung gemacht und dabei zeigte Marianne einige Bilder, die sie während der beiden Spiele entstanden, die genauso lustig aussahen, wie die beiden Spiele es auch waren.

Wir gingen von hier aus gleich zum Essen. Es duftete mal wieder lecker und nach der Bestellung der Getränke, wurde am Büffet der Teller mit einigen Kostproben gefüllt.
Am Tisch wurde bereits unsere Apfelschorle serviert und nach dem Platz nehmen wurde gegessen und nebenbei erzählt. Das es sich dabei hauptsächlich um das gerade erlebte drehte, war nicht nach dem Geschmack von Bernd und Michael.

Nach dem Mittagessen trafen wir uns alle auf dem Sonnendeck zur Abstimmung, über das Ausflugsziel von heute. Nach vielen Diskussionen einigten wir uns auf Rousse, der Fünftgrößten Stadt in Bulgarien.

Wir suchten beide noch einmal unsere Kabine auf um auf Toilette zu gehen und nach dem packen der Handtasche konnten wir zum wartenden Bus gehen. Nach dem einsteigen nahmen wir hinter meinen "Pflegeeltern" Platz und nachdem noch Monika und Patrik folgten waren wir vollzählig. Die Reiseführerin erzählte etwas über die Ziele der Fahrt, die sie mit der Staatsoper, Shoppen im Zentrum und dem Fernsehturm angab.

Nach einer kurzen Fahrt, in der ich mich an Michael anlehnte, erreichten wir den Parkplatz vor der Staatsoper. Ein wunderschönes Gebäude im Barockstil, das man über eine Allee von Bäumen erreichte. Nach dem üblichen zählen am Eingang ging es hinein und wir wurden durch alle Nebenräume des Opernhauses geführt. Beim Zuschauen der jeweiligen Arbeiter und Angestellten, wurden diverse Fragen beantwortet. Die Jungen hatten natürlich mehr Interesse bei der Herstellung der Kulissen und wir Mädchen und Frauen, waren "happy" in der Schneiderei, wo die herrlichen Kostüme für eine Oper entstehen und der Maskenbildnerei. Hier hätten selbst wir noch was lernen können, wenn die Darsteller für den Auftritt fertig gemacht wurden.

Als sich jemand für eine Maskerade zur Verfügung stellen musste, hatte ich eine vorlaute Klappe und wenig später saß ich schon auf dem Stuhl, der für das Make-up der Stars benutzt wurde. Georgi, so hieß hier der "Make-up Chef" öffnete seine Trickkiste und nach etwa 15 bis 20 Minuten war ich neu geschminkt und das "Wow", der anderen und später von Michael, war in meinen Ohren, wie Musik.

Nach den Besuchen der Nebenräume wurde uns noch die Bühnentechnik gezeigt, die wohl hauptsächlich aus Deutschland stammte. Es war schon alles sehr beeindruckend.
Nach mehreren Fotos, an den verschiedensten Stellen verließen wir nach dem zählen der Reisegruppe die Staatsoper von Rousse, die für mich ein echtes Erlebnis war, denn mit Oper hatte ich bis jetzt wenig am Hut.

Nach dem verlasen der Staatsoper gingen wir zum Bus und fuhren in das Zentrum der Stadt zum Shoppen. Hier gab es viele Barocke Häuser und kleinere Brunnen mit Parkbänken, die zum verweilen einluden. Wir bummelten die Hauptstraße entlang und als Michael einen Sexshop fand, ging er hinein, da nebenan eine Boutique war, die mich mehr interessierte, ging ich mit Andrea, Juliane und Marianne dorthinein.

Es gab hier sehr preiswerte Mode, die sehr gut aussah und nach dem wir eine Umkleidekabine gefunden hatten, konnte ich anprobieren. Ich fand 2 Röcke und ein Cocktailkleid, das mir sehr gut passte und gefiel. Nach dem bezahlen, ging es in den nächsten Laden mit Schuhen. Es war nicht gerade einfach, für meine Größe, 42, passende Schuhe für das eben gekaufte Kleid zu finden. Entweder drückten sie oder gefielen nicht, was die Verkäuferin anbot. Nach langen Suchen hatte ich das gewünschte Paar Pumps gekauft.

Wenig später war Michael wieder bei mir und nach einem Kuss, fragte ich ihm, was er schönes gekauft hatte, die er mit "Männergeheimnis " beantwortete. So ein Geheimniskrämer, dachte ich bei mir, denn von mir konnte er so etwas nicht gelernt haben.

Nach dem wir noch einige Geschäfte abgegrast hatten und Klaudia als Modeberaterin für Juliane und Sophie fungierte, suchten wir uns ein kleines Cafe zum erholen. Die Bedienung hatte hier die traditionelle Bekleidung an und nach der Bestellung unserer Eisbecher sprachen wir über das gerade erlebte. Als wir mit allen fertig waren, ging es langsam zurück zum Treffpunkt, oder Parkplatz des Busses.

Nach dem einsteigen und dem zählen ging es zum höchsten Fernsehturms Bulgariens, der genauso aussah, wie der "Telespargel" in Berlin, nur kleiner. Mit dem Aufzug ging es nach oben und während der Fahrt machten unsere Geliebten Witze über das stecken bleiben. Mir wurde ganz anders und deshalb drückte ich Michaels Hand ganz fest, die ich erst wieder los ließ, als wir aus dem Aufzug ausstiegen.

Der Rundblick über die Stadt erwies sich wirklich als Attraktion und als unsere Reiseleiterin, auf die einzigste Brücke über die Donau hinwies, die Bulgarien und Rumänien verbindet, hatten sich die paar Sekunden Angst gelohnt. Wenig später saßen wir im Cafe und bestellten Kaffee und Kuchen. Der Kuchen war sehr süß, weil er mit Honig, statt Zucker gemacht wurde, aber der Kaffee schmeckte sehr gut. Unsere Reiseleiterin erzählte noch etwas über das ehemalige Verhältnis der ehemaligen zwei Bruderstaaten, die ja eigentlich keine richtigen waren, denn Rumänien ist damals einen eigenen Weg gegangen.

Auf dem Weg nach unten zum Bus hatte ich wieder Michaels Hand fest im Griff und der nutzte die Situation schamlos aus und küsste mich. Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, war ich damit beschäftigt mein Make-up zu überprüfen, das nur leicht ausgebessert werden musste, wegen des Kusses.

Nach dem einsteigen und durchzählen machten wir schon Witze über diese Notwendigkeit, um wenig später die Fahrt in Richtung Schiff anzutreten, das wir wenig später erreichten und als Alfred, beim aussteigen, zu mir sagte, "na, mal wieder Kleider und Schuhe gekauft." Antwortete ich mit: "Mädchen oder Frauen kaufen immer so etwas, um ihren Lieblingen zu gefallen."

Nach dem ablegen der Einkäufe gingen wir zum Essen. Eigentlich war ich nicht hungrig und kostete nur von den Salaten, als ich hinter mir vernahm, das ich den Hühnern und Karnickeln das Futter weg esse. Wer konnte das schon sein...

Nach dem essen gingen wir auf das Sonnendeck und beobachteten in den Armen unserer Geliebten, den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein. Es war Zeit zum träumen und nachdenken. Mir fielen meine Sünden ein, denn ich hatte bis jetzt noch nicht einmal auf mein Handy geguckt und eine Ansichtskarte weder gekauft, noch geschrieben. Geschweige denn, von meiner Verlobung berichtet. War es mein neu erworbenes Glück, das mich so nachlässig machte und ich deshalb, meine beste Freundin vergaß, meine Mutti?

Als wir am säten Abend nach unten gingen holte ich zu mindestens das Handy heraus und schrieb eine SMS an Mutti mit dem Wortlaut:

Hallo Mutti,
Lebe noch, bin total glücklich. Ein goldener Ring ziert jetzt meinen linken Ringfinger.
Liebe Grüße
Klaudia & Michael

Wenig später im Bett, hatten wir wieder Sex und ich bewunderte die Ausdauer von Michael, der meine Hormone als Mädchen wieder in Wallung brachte...
Wir schliefen beide wieder eng umschlungen nach den letzten zärtlichen Küssen ein.

Das war es für heute mal wieder...Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.01.13 14:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hier kommt nun der nächste Teil dieser Geschichte... Viel Spaß beim lesen...

Teil 9 Rumänien, das Donaudelta und Rückfahrt durch das "Eiserne Tor "

Wir erwachten beide am nächsten Morgen gleichzeitig und nach einem zärtlichen Kuss, hatte ich verloren, denn Michael hüpfte wie der Wind aus dem Bett, in das Bad. Nach seinem duschen und abtrocknen nölte ich ihn erst mal voll, denn er wusste genau, das ich mehr Zeit benötige als er. Zuerst zuckte er nur mit den Schultern und anschließend gab er mir einen Kuss, als Verzeihung. Wenig später konnte ich mich richtig duschen und nach der Kontrolle des angeklebten V-Strings, abtrocknen.
Als Unterwäsche wählte ich vorsichtshalber den Bikini aus, denn wenn ich das ganze für heute so richtig im Gedächtnis hatte, wurde in Tulcea nur umgestiegen auf ein kleines Boot, für die Fahrt auf dem einen Arm des Donaudeltas. Darüber folgte ein Sommerkleid mit Muster und wenig später konnte ich im Bad Make-up machen und die Haare nach oben stecken. Die verzierte ich noch mit einem Stecker mit einer großen schwarzen Rose.

Nach dem anziehen der Sandaletten ging es wieder gemeinsam zum Frühstück, mit den anderen beiden. Andrea und Bernd waren heute sehr lustig beim Essen. Sie neckten sich und steckten uns an mit ihrer guten Laune. Bernd und Michael bedienten uns beide wieder, so das wir das Frühstück in Ruhe genießen konnten.

Wir einigten uns noch über die Mitnahme des Fotoapparates, es reichte ja einer, denn man konnte ja die Bilder untereinander austauschen. Während des Frühstücks erreichten wir Rumäniens Stadt, die am Anfang des Deltas lag. Der Blick durch die Panoramafenster verriet uns, das Tulcea eine kleine Hafenstadt ist und wir bald unseren Ankerplatz erreichen. Die Reiseleiterin, die kurz darauf erschien, erklärte nochmals den Ablauf des heutigen Tages.

Sie erzählte von dem umsteigen auf die Ausflugsboote und der Kurzreise in das Delta. Dabei verwies sie auf die herrliche, teilweise unberührte Natur, den Fisch- und Artenreichtum der hier lebenden Tiere und den vielen Pflanzen. Gegen Mittag geht es zurück zum Schiff und auf die Rückreise, mit dem anlegen am nächsten Morgen in Oltenita, sowie der Möglichkeit Bukarest zu besuchen.

Nach dem Frühstück gingen wir noch einmal kurz in die Kabine und besuchten die Toilette. Wenig später, als das Schiff fest machte, trafen wir uns alle an Land, um auf die "kleine" Nussschale zu wechseln, genannt Ausflugsboot. Dabei nutzte ich Michaels Hilfestellung, um nicht gleich einen Satz in das Wasser zu machen, weil das Boot ganz schön schaukelte beim einsteigen.

Nachdem alle 12 Personen ihren Platz eingenommen hatte, fuhr das kleine Boot los in das Deltaflussgebiet der Donau. Der Bootsführer hielt an den interessantesten Stellen, wo man Bilder machen konnte, wobei das Ganze einen Haken hatte, aufstehen, war sehr waghalsig. Mehr verkrampft saß ich auf meinen Platz und hielt eigentlich nur Michaels Hand fest. Als der Bootsführer mit einer Reuse uns den Fischreichtum zeigen wollte, der hier ist, musste schon das Gewicht innerhalb des Bootes geändert werden, was, bedingt durch seine Erfahrung ganz gut gelang.

Er fuhr mit dem Boot auch Nistplätze verschiedener Vögel an und es entstanden hier seltene Aufnahmen der Tierwelt von diesem Teil des Deltas.

Die Fische, die er uns zeigte, sahen Klasse aus, aber mit Fischen hatte ich nie was am Hut, denn erstens haben sie Gräten und zweitens erzeugen sie bei mir eine "Gänsehaut" beim anfassen. Mädchen mögen Fische nur im Teich oder im Aquarium, ist meine Meinung dazu. Die nach Fisch "stinkenden" Hände hielt ich dann ins Wasser und hoffte, nicht von einem angeknabbert zu werden. Irgendwie war ich froh, als sich das Boot auf dem Rückweg befand zum Anlegeplatz unseres Schiffes.

Während des Aussteigens, hörte ich noch den Spruch, "na heute das Make-up vergessen oder mit Gips verwechselt?" Alfred machte sich lustig über mein blasses Aussehen. Ich antwortete ihm zum ersten Mal nicht darauf, was ihn sehr verblüffte. Erst als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte sagte ich zu ihm, "Mädchen dürfen mal Angst haben, um sich dann von ihren Liebsten beschützen zu lassen." Marianne stimmte mir zu.

Als wir wieder die Gangway des Schiffes betraten war meine Gesichtsfarbe wieder im normalen Bereich und Hand in Hand betraten wir wieder unser Schiff. Als die letzten vom Deltaausflug zurück gekommen sind, legte das Schiff ab und drehte zur Rückfahrt. Das bedeutete für uns, das wir ungefähr Halbzeit hatten, auf einer Reise mit bisher tollen Erlebnissen.

Bevor wir beide zum Mittag essen gehen konnten, suchten wir noch einmal unsere Kabine auf. Mein Geliebter nahm mich in die Arme und küsste mich. Nach der Überprüfung des Make-ups im Bad suchte ich erst mal mein Handy raus um nachzusehen, ob Mutti geantwortet hatte. Eine neue SMS signalisierte mir, es gab eine Antwort.

Mutti schrieb mir:

Hallo Klaudia,

herzlichen Glückwunsch zur Verlobung,
obwohl wir es für übereilt halten.

Wir wünschen euch trotzdem alles Gute
und das ihr beide euer neues Glück genießt!
Grüße auch an Michael.

Deine dich liebenden Eltern.


Diese Nachricht habe ich Michael noch vorgelesen, bevor wir zum Mittag essen gingen und unterwegs, erklärte ich ihm, das er als Verlobter nun mehr oder weniger in der Pflicht steht, bei meinen Eltern einen Antrittsbesuch zu machen. Michael lachte nur und sagte, "das er dieses nach unserer Rückkehr sowieso vorhatte."

Während des Essens sprachen wir mit den anderen beiden, was man mit dem angebrochenen Tag so anfängt. Vom Animateur auf den Geist gehen, bis faulenzen auf dem Sonnendeck war so ziemlich alles dabei. Wir beschlossen den Tag in Ruhe zu verbringen und als ich in Michaels Augen sah, wie er mich verliebt anguckte, hatte ich das Gefühl, das er wieder an Sex denkt.

Während des eigentlichen Essens, war eigentlich nur kosten angesagt. Es schmeckte zwar alles sehr gut, aber durch die fehlende Bewegung war man auch schneller satt.
Alfred erschien an unserem Tisch und fragte, ob wir heute Abend an der Animation teilnehmen und nachdem er uns erzählte, was auf dem Programm steht, sagten wir zu.
Dadurch hatte der Animateur weniger Arbeit, der wenig später nach den Teilnehmern für heute abend fragte und mit dem "Wimpern klimpern Trick" hatte ich Michael überzeugt, eine Hauptrolle zu übernehmen. Dirk, Alfred, Werner, und Bernd waren seine Gegner heute abend beim...

Wir gingen nach dem Essen zur Kabine und auf dem Weg fragte ich Michael, ob er überhaupt wusste, auf was er sich da eingelassen hatte. "Kein Problem" antwortete er mir, was ich lächelnd zur Kenntnis nahm. Trotzdem wies ich ihn darauf hin, das wir für diese Geschichte, eine gewisse Vorbereitungszeit brauchen und das Ganze nicht nur 5 Minuten dauert.

Nach dem einräumen der Sachen in die Badetasche beschlossen wir auf das Sonnendeck zu gehen und vielleicht mit dem Animateur noch Sjoelback zu spielen oder den Pool nutzen. Wenig später waren wir auf dem Weg nach oben und suchten uns 2 Liegen aus.
Nach dem eincremen besorgte Michael uns 2 Drinks, die wir in Ruhe genießen konnten.

Als die anderen alle erschienen, gab es bereits Diskussionen über heute abend, denn keiner unserer Begleiter hatte sich darüber so richtig Gedanken gemacht. In Absprache mit Sophie und Andrea wollten wir den Herren der Schöpfung, mal so richtig die entsprechenden Mühen zeigen und anwenden, ohne wenn und aber.
Beim Sjoelbackspiel, an dem wir wenig später erschienen und teilnahmen, war der Sinn, auf einer rutschigen ca. 1 m langen Holzplatte mit runden Holzsteinen kleine Öffnungen, mit dem Schieben der Steine zu treffen, deren Punkte an den jeweiligen Öffnungen standen. Zusatzpunkte hatte man, wenn man alle mindestens 1x getroffen hatte, mit 20 Steinen.

Das Spiel machte riesigen Spaß und war nicht anstrengend, weil man ja nur die Steine schieben musste. Das sie manchmal nur vor der Öffnung des "Tores" liegen blieben war ärgerlich. Man konnte dann mit dem nächsten Stein, wie beim Billard versuchen, wieder zu treffen. Das ganze sah leichter aus, als es wirklich war, weil man auch etwas Glück brauchte.

Mit den entsprechenden Drinks und Kommentaren wurde es ein sehr lustiges Spiel, was zur Erheiterung aller Mitspieler beitrug. Unser Animateur, der an dem Spiel teilnahm, wurde Sieger und zur Siegerehrung wurde er von Werner, Otto und Alfred in den Pool gesetzt mit all seinen angezogenen Sachen. Der Animateur, war so etwas gewöhnt und sträubte sich nur am Anfang, gegen diese Art von Siegerehrung.

Das wir danach alle eine Erfrischung im Pool nahmen, versteht sich wohl von selbst und im Pool, erzählte ich mit Andrea und dem Animateur über den geplanten Abend. Er hatte bestimmte Vorstellungen, die mit unseren völlig übereinstimmten. Als unsere beiden vom Drink holen zurückkamen, wechselten wir das Thema.

Auf der Liege, wenig später, war richtig faulenzen angesagt. Wir genossen die Sonne und irgendwann nickte ich ein. Ich weiß zwar nicht mehr, wie lange ich geschlafen hatte, jedenfalls weckte mich Michael mit einer Wasserpistole und das kalte Nass, auf meinem erwärmten Körper, war nicht gerade das, was mir gerade in meinen Träumen vorschwebte. Der Kuss, den ich von ihm erhielt, versöhnte mich etwas.

Wenig später traf ich mich mit dem Animateur und holte von ihm Luftballons, die ich aufteilte an Andrea und Sophie. Als die Zeit gekommen war, gingen wir gemeinsam nach unten und in der Kabine, war eigentlich umziehen dran. Aber Michaels Beule in der Badehose, wollte etwas ganz anderes, noch dazu, als ich das Unterteil vom Bikini aus hatte, gab es kein Halten mehr.

Seine Küsse, auf den verschiedensten Stellen meines Körpers, machten mich mal wieder schwach und brachten meinen Hormonhaushalt in Wallung. Nach dem überrollen des Kondoms über seinen Sch***z, kraulte ich, oder besser gesagt, streichelte ich seine Hoden um ihn richtig in Stimmung zu bringen. Das sein Sch***z dabei immer dicker wurde und er langsam anfing Geräusche zu machen, war ein Zeichen für mich, den Sch***z einzuführen und mich breitbeinig auf ihn zu setzen. Er konnte jetzt rhythmisch stoßen und ich konnte mit dem Becken seine Stöße dosieren.

Nach seiner Erektion, lagen wir uns beide in den Armen und schmusten miteinander. Wir schworen uns "ewige" Liebe und dann überraschte er mich etwas mit der Frage, ob ich irgendwelche geheimen Wünsche habe. Darüber hatte ich eigentlich, bis jetzt noch nicht nachgedacht. Auf meine Gegenfrage in dieser Hinsicht antwortete er mir, "das er gerne mal seine kleine Teufelin wehrlos machen wollte." "Warum nicht, man kann es ja mal probieren", erhielt er als Antwort und "nur jetzt nicht mehr, weil es Zeit wird, sich zum Essen vorzubereiten."

Durch unsere Stellung beim Sex, war ich im Vorteil und war somit die erste im Bad. Ich duschte und trocknete mich ab und wenig später zog ich bereits meine Unterwäsche in rot an. Der seidene Slip und BH zeigte zwar mehr, als das er verdeckte, darum zog ich gleich das Etuikleid in rot darüber an und halterlose schwarze Strümpfe. Nachdem Michael erschien, konnte er den Reißverschluss schließen und seine Küsse, auf meiner Schulter machten mich beinah schon wieder schwach.

Nach dem Make-up und Frisur in Form bringen, zog ich meine Pumps an und wenig später gingen wir beide zum Essen. Am Tisch wurden die Getränke bestellt und als ich mich umsah in Richtung Marianne, musste ich feststellen, das sie bereits angefangen hatte mit Alfreds Vorbereitung für den Abend. Die Kostproben des ausgezeichneten Essens, genoss ich mit viel Ruhe und dachte dabei etwas geistesabwesend über Michaels Frage nach.

Hatte ich eine Neigung zur Sub oder war ich eigentlich devot? Wenn ich mir gerne helfen ließ von einem Jungen, war das ein Anzeichen meiner Neigung oder war das ein normales Verhalten als Mädchen? Irgendwie erreichte ich beim Nachdenken keine plausible Erklärung und erst als mich Andrea etwas buffte, war ich mit meiner Aufmerksamkeit wieder voll bei der Sache.

Nach dem Essen ging es zurück in die Kabine und auf Grund des heutigen Abends, zog sich mein Verlobter aus. Zuerst nahm ich mal seine Maße und mit etwas Glück, könnten die Sachen passen, die mir in Gedanken vorschwebten. Darum ging es ins Bad, zum gründlichen rasieren und als ich die Enthaarungscreme bei ihm auftrug, wurde er etwas zappelig. Seine Intimbehaarung ließ ich beim eincremen aus, aber alle anderen überflüssigen Haare mussten dran glauben. Während des Wartens auf die Wirkung der Creme, füllte ich die Luftballons mit Wasser und verknotete sie am Ende. Jedenfalls, hatten die beide, eine geschätzte, gleichmäßige Größe.

Nach dem entfernen der Creme konnte er duschen und sich abtrocknen. Um seine Haut nicht zu reizen, cremte ich ihn mit einer Lotion ein, die eine weiche und zarte Haut machen sollte, laut Werbung. Nach dem einziehen der Lotion, konnte er nun endlich mit der eigentlichen Verwandlung beginnen und dazu gab es eine enge Miederhose von mir, die er sich anzog. Den folgenden BH schloss ich in seinem Rücken und es folgten die beiden vorbereiteten Luftballons. Michael ließ alles mit sich geschehen, so das ich mich um seine Fußnägel kümmern konnte, die wenig später in Rot glänzten.

Nachdem ich eine Strumpfhose mit 60 den gefunden hatte, half ich ihm beim anziehen und da fing er zum ersten mal an zu murren, ob es an dem Gefühl auf seiner Haut lag und dem damit verbundenen Versuch, das sich sein Sch***z aufrichten wollte, war mir egal. Bei der Bluse mussten wir beide etwas improvisieren, was aber sehr gut gelang. Beim Rock wählte ich einen mit einem Gummizug im Bund und nach dem anziehen dieses Kleidungsstückes und meiner absichtlichen Berührung mit meinen Strümpfen, quietschte er wie eine "Jungfrau", die er ja eigentlich war...

Sein Sch***z wollte sich wohl unbedingt erheben und konnte es nicht, was dieses, für ihn unbekanntes Gefühl auslöste. Nach dem ich seine Fingernägel lackiert hatte, beschäftigte ich mich mit seinen Haaren und irgendwie klappte es mit einer leichten femininen Frisur. Beim restlichen Make-up musste ich ab und zu ausbessern, weil er entweder Angst vor dem Lidstrich hatte oder seine Augen nicht richtig auf machte.

Jedenfalls hatte ich es rechtzeitig geschafft, ihn entsprechend des Abendsspiels vorzubereiten. "So etwas machst du jeden Tag?" Fragte er mich und das ich ihm mit ja antwortete und sagte, "das ich mich ohne, irgendwie nackig fühle, als Mädchen," schüttelte er nur den Kopf.

Das einzigste was ich bei der Verwandlung wegließ, waren die Pumps, weil ich nicht glaubte, das die anderen Mitspieler, solche Schuhe tragen würden. Beim Anziehen seiner Turnschuhe hatte er beim bücken zum ersten Mal kleine Probleme, weil sein Busen, ihm die Sicht etwas nahm. Mit einem kleinen Tuch um den Hals verdeckte ich seinen Kehlkopf und etwas Modeschmuck machte ihn endgültig zur Dame.

Für ihn hieß es jetzt warten auf den Animateur und ich ging mit meiner Handtasche zu unserem Tisch, bewaffnet mit einem Fotoapparat. Wenig später erschienen die anderen
Freundinnen und Frauen der Mitspieler, die ihre Gefährten auch umgestylt hatten.
Nach dem bestellen und servieren der "grünen Wiese" dauerte es nicht mehr lange und die 5 Mitspieler oder Kandidaten erschienen auf der Bühne, unter dem Beifall aller Gäste des Schiffes. Sie nahmen vorn, auf der Bühne, Platz und dann ging es los, mit dem auslöffeln eines tiefen Tellers mit Bier, um die Hemmnisse zu überwinden. Ich betrachtete mir in Ruhe die Kandidaten und fand Michael als Frau eigentlich sehr gut gelungen. Alfred im Dirndl fetzte natürlich auch, genauso, wie Werner mit seinem Stufenrock.

Es wurden, vom Animateur, vorbereitete Spiele gemacht und dabei fotografierte ich natürlich und schaute genau hin, wie Michael sich schlug und er sich dabei anstellte. Diese Spiele hatten es teilweise ganz schön in sich, wobei dabei Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt war. Bedingt durch die Kleidung der Kandidaten, wobei man merkte, das sie ungewohnt war, gab es viel Spaß und lustige Szenen.

Nach dem letzten Spiel gab es dann die Auswertung, die Michael, vor Alfred und Bernd als Sieger oder besser gesagt als "Misses Donau "sahen. Der Preis war eine selbstgebastelte Hula-Kette, aus Blumen, die er mit einem Drink überreicht bekam.

Nach der Animation ging es mit einem Tanzabend weiter. Michael flüsterte mir vor dem tanzen ins Ohr, das er doch lieber ein Mann ist, weil er mit dem ganzen Aufwand des Stylings nicht so viel am Hut hatte und der Rock ihn auch behinderte, von seinem ungewohnten "Vorbau" ganz zu schweigen. Trotzdem gab er mir einen langen zärtlichen Kuss, dafür, das er mal diese Erfahrung machen durfte.

Auf der Tanzfläche wurde es dann richtig voll und einige Gäste gratulierten ihm zum Sieg und seinem Aussehen, was mich ja indirekt betraf. Nach mehreren Runden tanzen genossen wir noch viele Gespräche mit anderen Leuten und tranken mit ihnen auch Brüderschaft. Dabei konnte ich es mir nicht verkneifen, bei Alfred den Spruch, "na, auch lesbisch geworden?" Los zu werden. Marianne zeigte mir Bilder von den beiden, als sie auf anderen Schiffen, das gleiche mit gemacht hatten.

Am späten Abend gingen wir alle zurück in die Kabinen und zogen uns aus. Michaels Sch***z wurde sofort steif, nachdem er die Miederhose aus hatte und sein Sch***z wieder in Freiheit war. Er fing wieder an zu schmusen und wenig später hatte ich bereits seinen Sch***z im Mund, um ihn mit der Zunge zu verwöhnen. Dabei streichelte er sanft meine Haare und stöhnte leise vor sich hin. Nach seinem abspr***en und meinem herunter schlucken des Samens, leckte ich sein bestes Stück noch sauber um kurz danach ein Kondom darüber auszurollen, denn inzwischen streichelte er über meine bestrumpften Beine und durch die Strümpfe und sein zärtliches streicheln, wurde mir fast gleichzeitig heiß und kalt, dabei durchliefen meinem Körper wohlige Schauer.

"Bitte, Michael nimm mich," hauchte ich ihm ins Ohr. Das ließ er sich natürlich nicht 2x sagen und f***te mich nach allen Regeln der Kunst durch. Ich war dabei glücklich, trotz des Schweißes der dabei floss und dabei fühlte ich mich pudelwohl. Nach seiner Erektion, die ich mit vollem Bewusstsein wahrnahm, schmusten wir beide noch eine ganze Weile und als sich unsere beiden Brüste berührten, weil er den BH, mit den Luftballons immer noch umhatte, musste ich lächeln.

Er stellte sich ziemlich umständlich an, beim Öffnen des eigenen BHs und weil ich das ganze lustig fand, hatte ich bald ein paar Klapse, auf meinem Hintern weg. Törnte mich das ganze schon wieder an? Jedenfalls hätte ich mich am liebsten, dem nächsten Liebesspiel hingegeben...

Wenig später lagen wir beide eng umschlungen im Bett und schliefen, nach einem wunderschönen Tag fest ein.

Als wir beide am nächsten Morgen erwachten, gab es den Kuss, der den Tag einläutete und als ich ins Bad huschte, fiel mir ein, das ich bei ihm etwas vergessen hatte...
Nach dem duschen und abtrocknen zog ich meine Unterwäsche an, dabei wählte ich weiß, mit viel Spitze. Michael, der sich jetzt erst aus dem Bett begab, hatte einen prallen Sch***z, weil seine Blase voll war und er mich betrachtete. Nach dem anziehen der Bluse und eines Jeansrocks wartete ich auf sein Gezeter. Wenig später hörte ich bereits, "Klaudia, du musst mir helfen, komm bitte..."

"Na, mein Schatz, hast du Probleme mit dem Make-up?"
"Du wusstest es, kleine Teufelin."
"Entschuldige bitte, aber rote Fingernägel, rote Fußnägel mit Mascara betonte Augenlider hat nicht jeder Mann."
"Bitte entferne es oder hilf mir bitte dabei."
"Eigentlich passt es gut zu meiner Bluse..."
"Weiber..., worauf habe ich mich da bloß eingelassen..."
"Auf ein Mädchen, das dich liebt und für dich durch die Hölle gehen würde..."
"Klaudia... bitte..."

Nach so vielen bitten, konnte ich nicht anders und entfernte mit den kosmetischen Hilfsmitteln den Nagellack und den Rest des Make-ups. Er musste sich nur noch einmal waschen, um seine Haut zu reinigen, dann war er fertig.

Nach meinem Make-up und dem binden eines Pferdeschwanzes mit Hilfe eines Gummis war ich im Bad fertig und zog meine Sandaletten an. Bevor wir gingen räumte ich noch die Spuren des gestrigen Abends etwas weg. Das dabei mein kleiner "Tollpatsch" mir noch etwas zusätzliche Arbeit bescherte, weil er einen, seiner mit Wasser gefüllten Luftballons, mit dem Fuß erwischte, nahm ich lächelnd in Kauf.

Beim Frühstück ließ ich mich natürlich wieder bedienen und in dieser Zeit sprach ich hauptsächlich mit Andrea, über unsere Erlebnisse von heute morgen. Andrea lachte laut auf, als ich ihr von der Make-up Geschichte erzählte, denn sie hatte mit Bernd heute früh, das gleiche mitgemacht. Sie hatte ihn auch zappeln lassen... Auf meiner Bemerkung hin, das Engel so etwas eigentlich nicht machen, hatte ich die Zustimmung von Bernd. Andrea bemerkte dazu, das der Engel nur für die Liebe gilt und da stimmte ich ihr voll zu.

Nach dem frühstücken ging es zurück zur Kabine, um uns für den gebuchten Ausflug nach Bukarest fertig zu machen. Nach dem letzten Gang zur Toilette und der Überprüfung des Aussehens im Spiegel, nahm ich die Handtasche und gemeinsam gingen wir über die Gangway des angelegten Schiffes, in Oltenita, zum Bus.

Wir fuhren geschätzt eine Stunde mit dem Bus durch eine Auen- und Felderlandschaft in die Hauptstadt von Rumänien. Bukarest selbst hatte viele Alleen und bedingt durch den ehemaligen Staatschef Ceaucescu, viele überdimensionierte Protzbauten in einem Stil der in den 50-er oder 60-er Jahren im Osten mal aktuell war. Die Stadtrundfahrt, die wir machten, wurde nur durch einige Besichtigungen unterbrochen und war eigentlich langweilig für uns, weil es nur Gebäude und Anlagen zu sehen gab. Das größte Gebäude der Welt, das "Haus des Volkes" war so ein Angeber- oder Protzbau.

Der Bus fuhr weiter und erreichte einen kleinen Park. Hier gab es ein Museum, das wir besuchten. Nach dem Aussteigen ging es in ein Museum, in dem sich verschiedene Bauernhäuser von ganz Rumänien befanden. Das war sehr interessant und die Erläuterungen unserer Reiseführerin, waren schon sehr ausführlich.

Die Bauernhäuser selbst waren meist eher zweckmäßig erbaut und wenn ich ehrlich bin, war ich froh, nicht Bäuerin in der Ceaucescu - Ära in Rumänien gewesen zu sein, obwohl ja der Staat eigentlich sozialistisch war. Diese ärmlichen Verhältnisse, waren etwas für einen Öko- Freak, aber nichts für ein Mädchen aus einer zivilisierten Kleinstadt.

In einem Cafe setzten wir uns hin und bestellten Kaffee und frisch gebackenes Brot mit Schmalz. Wir erzählten über eine vergangene Zeit, die wir nur aus Filmen kannten und hörten von unseren "Oldies", das nicht alles ganz so schlecht damals war. Zu mindestens war es damals nicht so hektisch und nervtötend und einen so großen Verdrängungswettbewerb gab es auch noch nicht. Die heutige Ellenbogengesellschaft, war erst in den Anfängen, der Entwicklung. Zu mindestens schmeckte der Kaffee ausgezeichnet und das Brot war sehr lecker und sehr preiswert.

Als wir danach zum Bus zurück gingen waren unsere Gedanken schon bei den nächsten Tagen, denn das Schiff fuhr durch das "Eiserne Tor" zurück nach Novi Sad. Das bedeutete eine lange Zeit an Bord und Zeit tot schlagen. Nach dem Einsteigen und durchzählen ging es durch die unterschiedliche Landschaft Rumäniens zur Anlegestelle unseres Schiffes nach Giorgiu.

Über die Gangway erreichten wir das Schiff und gingen in die Kabine. Ich beschäftigte mich mit einer lästigen, aber schönen Aufgabe, dem Karten schreiben. Michael, der seine Karten auch schrieb, machte es sich einfach und schrieb einfach meinen Text ab. Er wechselte nur die entsprechenden Anreden. Mir fiel dabei auf, das keine Karte an seinen Eltern dabei war und er mir meine Frage, nach dem warum, nur unzureichend beantwortete, mit später...

Vor dem Essen, ging ich noch mal ins Bad und machte mich fertig. Der übliche Blick in den Spiegel, verriet mir, wieder perfekt hinbekommen. Wenig später, nach dem Klopfen an der Kabinentür von Andrea und Bernd, ging es zum Abendessen. Nach dem Platz nehmen am Tisch, bestellten wir unsere Getränke, die wenig später serviert wurden.

Die verschiedenen Kostproben füllten meinen Teller, den ich am Büffet, ziemlich voll machte. Auf dem Rückweg zum Tisch hatte ich den Gedanken, mich hier mal wiegen zu müssen, den ich aber erst mal verwarf, oder besser gesagt, verschob, auf später. Es schmeckte alles sehr köstlich und etwas Hunger hatte ich auch. Mein Magen hatte sich an die Essenszeiten gewöhnt.

Michael erzählte mir nebenbei, das es übermorgen vermutlich ein Trara, am Tisch gibt. Auf meine Frage, nach dem Grund antwortete er mir, "Bernd hat Geburtstag." "Na schön und wir haben nicht mal ein kleines Geschenk" du Pappnase. "Er ist auch ohne ein Geschenk glücklich" entgegnete er mir darauf. Männer und ihre seltsamen Ansichten...

Nach dem Essen gingen wir auf das Sonnendeck und stellten die Stühle um, so das wir als Clique zusammen sitzen konnten. Dabei stellte ich meinen Stuhl so hin, das ich mich bei Michael ankuscheln konnte. Nachdem sich das Deck füllte wurden wir Mädchen bedient mit Getränken. Wir entschieden uns hauptsächlich für die "grüne Wiese" um richtig in Stimmung zu kommen. Die leise Musik, die durch die Lautsprecher ertönte und die Fahrt in die untergehende Sonne lösten bei uns Mädchen romantische Gefühle aus.

Als unsere "älteren Herrschaften " erschienen, wurde die Runde immer größer. Nach einigen Drinks, fingen wir wieder an zu singen, natürlich Seemannslieder und Lieder über die Donau. Jeder, der nicht weiter wusste, schied aus und zum Schluss blieb nur noch Ursel über, Werners Frau. Wir spendeten natürlich Beifall, als Siegerehrung. Ich kuschelte mich in Michaels Arme und erinnerte ihn daran, das er mir noch eine Antwort schuldig ist. Er versprach mir darüber zu sprechen, wenn wir allein sind, was ich zur Kenntnis nahm.

Am späten Abend löste sich die Runde auf und auf dem Weg in die Kabinen, sprachen wir noch über den nächsten Tag. Von Animateur, über Sauna, bis hin zum Fitness und Faulenzen war alles dabei, wobei wir erst morgen eine Entscheidung treffen wollten. Mein Favorit war Fitness und Sauna. Ich wusste nur nicht so genau, wie meine "Mogelpackungen" darauf reagieren.

In der Kabine setzten wir uns beide in die bequemen Sessel und Michael goss etwas Wein in die Gläser, dann fing er an zu erzählen.

"Klaudia, mein Schatz, kannst du dich noch an unsere ersten Tänze erinnern?"
"Ja, warum?"

Als ich dich damals in den Armen hielt, wusste ich, das du die richtige bist. Du konntest hervorragend tanzen und warst, das Abbild eines Mädchens, das ich mir in meinen Träumen immer vorgestellt hatte. Nach unserem Drink, an der Bar und als du mir deine Handynummer gabst, dachte ich, sie hat es bestimmt nicht nötig, mit einem, der so ist, wie ich, eine Partnerschaft einzugehen. Darum habe ich die Nummer gelöscht.

Als wir uns damals, in der Gartenkneipe wieder trafen und du noch attraktiver aussahst, hatte ich am Anfang Probleme, weil mir mein Fehler mit der Nummer wieder einfiel und unsere Fahrweise mit dem BMW, auch nicht positiv war. Das Küssen im Park, hat dann mein Herz getroffen und ich wusste sehr genau, du oder keine, besonders dann, als du mich am nächsten Tag im Krankenhaus besucht hast. Deine Art, dein Charakter imponierten mir sehr und die Flamme, der Liebe, war inzwischen zum Brand angewachsen. Ich konnte mir ein Leben, ohne dich, schon nicht mehr vorstellen, obwohl ich wenig über dich wusste.

Dann kam der Tag, an dem du mir den Brief gabst. Zuerst wollte ich dir folgen, ohne den Brief zu lesen, den ich für einen Abschiedsbrief hielt, ließ es aber. Nach dem lesen des Briefes, kreisten meine Gedanken, ob gleich jemand kommt von der "versteckten Kamera", denn das konnte ja gar nicht möglich sein, so wie du dich verhalten und bewegt hattest. Glaube mir, auf deinen Brief, sind auch meine Tränen gekullert.

Zu Hause, habe ich zuerst im Internet geguckt, nach Transvestiten, Transsexuelle und den Umgang mit ihnen, bzw. diverse Foren durchstöbert. Mit meinen Eltern habe ich dann über mein Liebesglück gesprochen und die waren nicht verständnisvoll, so wie deine Eltern. Von bist du schwul, bis hin zu keine Enkel, ging die Bandbreite und du solltest dich mal untersuchen lassen, ob du noch normal bist und das, obwohl sie dich überhaupt nicht kannten. So viele Beschimpfungen habe ich noch nie, in meinem Leben gehört.

Da ich, aber indirekt, von meiner Familie abhängig bin, sie finanzieren meine Ausbildung zum KfZ Meister, musste ich mich mehr oder weniger ihrem Druck beugen, was mir nicht leicht fiel, denn meine Gedanken kreisten immer wieder um Klaudia. Ein Vergessen war mir nicht möglich und wahrscheinlich wollte ich es auch nicht.

Ich diskutierte fast jeden Tag mit meinen Eltern, bis kurz vor dem bewussten "Anruf" in unserer Werkstatt. Als David, der ja inzwischen mit deiner Cousine zusammen war, mit der Nachricht kam, wusste ich, das ist ein Wink des Schicksals und Ruck Zuck, hatte ich mit Bernd vereinbart, zu euch zu kommen, obwohl, wir ja nicht wussten, ob ihr zu zweit seit.

Als ich dich an diesem Tag wiedersah, wusste ich, das du die "eine" für mich bist und egal, was meine bucklige Verwandtschaft, über mich denkt, inklusive meiner Eltern, fiel die Entscheidung für dich. Es blieb für mich ein gewisses Risiko, als ich über Sophie, die Reise buchte, denn, es hätte auch sein können, das dein Schlussstrich unter unserer Beziehung endgültig war.

Von meiner Reise mit dir, weiß eigentlich nur meine Mutter und meine Schwester, die damals, als einzige für dich Partei ergriffen hat. Dafür werde ich ihr immer dankbar sein.
Aus diesem Grund, habe ich keine Karte nach Hause geschrieben, weil mein Vater glaubt, ich bin in Budapest und gucke mir die Formel 1, live an.

Das war im großen und ganzen, meine Geschichte, auf deine Frage und glaube mir, ich stehe zu der Verlobung, auch wenn sie in der heutigen Zeit, nichtssagend ist und keine rechtliche Bedeutung hat. Ich möchte dich ein Leben lang begleiten und mit dir zusammen sein, egal, was andere über uns denken. So, leicht ist mir das eben gesagte nicht gefallen, aber es musste gesagt werden.

Ich rutschte auf seinem Schoß und unsere Münder trafen sich zu einem zärtlichen und langen Kuss, dabei umarmte ich ihn und ließ ihn nicht los. Ich fühlte genau, das er der richtige für mich war und deshalb hauchte ich ihm ins Ohr, "ich bleibe immer bei dir, denn ich liebe dich, mein Schatz, falls du, mit meinen manchmal zickigen Eigenschaften leben kannst." "Die werde ich überleben, weil ich dich liebe."

Als wir wenig später im Bett lagen, kuschelte ich mich an Michael an und als er mich umarmte, dauerte es nicht mehr lange, bis wir beide einschliefen. Meine träume drehten sich hauptsächlich um ein glückliches zusammen leben mit Michael, trotz der vielen Hürden, die noch vor uns lagen.

Nach dem Kuss am nächsten Morgen war ich die erste im Bad und nach dem duschen und abtrocknen, versteckte er einfach mein Badehandtuch, während er Zähne putzte.
"Du hast einen schönen Hintern", sprach er zu mir und "wenn du ein richtiges Mädchen bist, passt er wunderbar zu deinen Proportionen." "Danke, das du wie alle Männer bist und bei einem Mädchen auf den Hintern guckst, du Lustmolch." Er lachte nur und ich konnte meinen Bikini anziehen, denn irgendwie fiel mir wieder mein Gewicht ein und der Fitnessraum. Darum wählte ich auch nur ein farbiges T-Shirt und einen kurzen Sommerrock mit breitem Gürtel.

Nach dem Michael aus dem Bad kam, machte ich das Make-up nur leicht dezent und band die Haare wieder zum Pferdeschwanz. Nach dem Verlassen der Kabine und dem anklopfen, an der Kabinentür unserer Nachbarn, ging es zum Essen. Wie immer, beim Frühstück ließ ich mich bedienen und erzählte dabei mit Andrea. Sie war mit meinem Vorschlag einverstanden, etwas für die Figur zu tun und dem Fitnessraum, mal unter die Lupe zu nehmen.

Unsere beiden Geliebten fanden den Vorschlag nicht so berauschend und vereinbarten mit Alfred mal wieder Skat zu spielen. Marianne wollte sowieso in ihrem Buch lesen und war ganz froh, das ihr Alfred nicht die Ruhe raubte, beim entspannen und lesen.

Nach dem Frühstück gingen Andrea und ich in Richtung Fitnessraum und auf dem Weg dorthin, sah ich einen frei nutzbaren Rechner, den man für das kopieren von Bildern nutzen konnte. Im Fitnessraum, fand ich das gesuchte Objekt, meiner Begierde, eine Waage. Den Spruch von Andrea, "nicht zu zweit auf die Waage stellen" nahm ich lächelnd zur Kenntnis. Der Zeiger der Waage zeigte mir an, das ich bis jetzt nur ca. 1,5 Kilo zugenommen hatte. Ich wertete das als Anfang des Zunehmens. Wir zogen unsere Shirts und Röcke aus, um im Bikini, etwas gegen unsere Kilos zu tun.

Auf dem Laufband fing ich mit einer normalen Einstellung an, denn eigentlich fand ich Sport als Mord. Wir sprachen über verschiedene Mädchenthemen und über das, was uns noch bevorsteht. Wenig später erschien meine Cousine Nicole und Juliane. Da bei uns beiden schon der Schweiß rannte, entschieden sich die beiden für das Fahrrad fahren.
Sie glaubten dabei nicht ins schwitzen zu kommen, was ein großer Trugschluss war.

Die Einstellungen bei den Fahrrädern muss sehr hoch gewesen sein, denn Nicole pustete ganz schön und mein Kommentar über das rauchen gaben ihr den Rest. Wir wechselten dann nach einer viertel Stunde die Geräte und Andrea und ich änderten erst mal die Einstellungen für die Fahrräder. Es machte eigentlich Spaß und beim Fahren musste man nicht so aufpassen, wie auf dem Laufband. Als der Schweiß nur noch in Strömen floss, hatte ich endgültig die "Schnauze" voll und setzte mich in einem Korbsessel.

Andrea hatte etwas mehr Ausdauer, wie ich und machte noch ein paar Minuten weiter, unter anderen, weil ich sie daran erinnerte, das wir nach dem Urlaub noch Brautjungfern sind und die Kleider dann passen müssen. Die letzte Aussage von mir bewirkten, das sie mich mal wieder buffte.

Nachdem wir alle uns von der anstrengenden Fitness-Strapaze ausgeruht hatten, sprachen wir unter anderen auch über unsere Jungen. Dabei schielte Nicole immer auf meinen Ring. Sie hatte die Hoffnung, das ihr David, auch noch einen richtigen Liebesbeweis, wie einen Ring, schenkt. Sie hatte sich richtig in ihn verknallt und hoffte auf eine richtige Offenbarung von ihm, die bisher nur recht halbherzig war. Auf meine frage nach dem Sex, antwortete sie mir nur ausweichend. War meine Cousine so prüde geworden? Wusste sie nicht, wie man einen Jungen verführen kann? Hatte meine Tante, wirklich nur selten mit ihr gesprochen, weil die Zeit fehlte?

Auf die Frage, ob sie die Pille einnimmt, antwortete sie auch nur ausweichend, darum versprach ich ihr, mit 2 Kondomen auszuhelfen. Sie hörte mir sogar aufmerksam zu, als ich erwähnte, das man als Unterwäsche feine Seide wählt, die mehr erahnen lässt, als das sie verdeckt. Mit Strapsgürtel und Strümpfe bringt man Jungen richtig in Fahrt und dann einfach sich seinen Gefühlen hingeben und nicht verkrampfen. Darüber ein schönes Kleid und hochhackige Schuhe und nicht vergessen, mit dem entsprechenden Hüftschwung zu gehen und mit der entsprechenden Gestik, ihm klar machen, das er, der eine ist, den du haben willst...

Nicole hatte wohl bis jetzt nur von Jungen geträumt und dann diese Reise zu zweit, das konnte ja nichts werden, dachte ich dabei. Wenn ich daran dachte, das ich ja eigentlich auf meine Cousine aufpassen sollte und jetzt sie gerade ermunterte, das sie sich mal mit Sex befassen sollte und mit ihren Reizen als Mädchen, großzügiger in dieser Hinsicht sein sollte, hatte ich etwas Gewissensbisse. Aber irgendwie tat sie mir leid. Jedenfalls lächelte sie wieder nach unserem Gespräch.

Auf dem Weg zum Sonnendeck, nahm ich Nicole mit und zeigte ihr meine Unterwäsche, ein Kleid, mit dem entsprechenden Ausschnitt usw. Nach dem heraussuchen von 2 Kondomen unterhielten wir uns noch mal in Ruhe. Meine Tante hatte wirklich vergessen mit Nicole über solche Dinge zu sprechen und ließ sie damals, durch Zeitmangel bedingt, mehr oder weniger allein mit ihren Problemen. Sie hatte eigentlich keinen, mit dem sie sich austauschen konnte oder Rat holen konnte und darum wurde sie immer mehr zur Einzelgängerin. Sie taute erst etwas auf, als wir damals in die Kneipe fuhren und sie David kennen lernte. Außer schmusen ist da noch nichts gewesen.

Als wir das Sonnendeck erreichten, hatte unser Schiff das "Eiserne Tor" im Visier, das sich am Horizont abzeichnete. Als ich die Skatspieler erblickte, meldete sich mein kleiner Teufel wieder und als ich Michaels Karten laut ausposaunte, musste ich erst mal flüchten.
Alfred lachte nur, als Michael mir folgte, um mich übers Knie zu legen. Die einzigste Rettung, erst mal vor den Schlägen auf dem Hintern war der Pool, den ich auch nutzte.
Das "na warte Fräulein" löste bei mir nur das Zunge heraus strecken und Grimassen schneiden aus.

Er wusste genau, das es bald Zeit wurde zum Mittag essen zu gehen und ich den Pool verlassen musste. Nach dem er wieder zurück ging, an dem Skattisch, kroch ich aus dem Pool und huschte in unsere Kabine. Hier duschte ich und trocknete mich ab, um kurz danach meinen Reserve Bikini anzuziehen. Nach dem anziehen des Shirts und des Rockes ging ich wieder nach oben und setzte mich still neben meinem Verlobten, den ich einen Kuss gab, den er erwiderte, während Bernd die Karten mischte. Ich glaube, so artig war ich nur als Baby.

Beim Mittagessen kosteten wir Mädchen nur einige Salate. Unsere beiden futterten natürlich richtig, sie brauchten auch nicht auf überflüssige Pfunde zu achten. Meine einzigste Sünde war mal wieder Zitterpudding mit Vanillesoße. Wobei ich natürlich auch Wein trank, der meine Stimmung etwas hob. Dabei erzählte ich Michael, das es hier an Bord einen frei nutzbaren Rechner gibt und er mal daran denken möchte, sich um den Austausch von Bildern zu kümmern. Da er immer noch kaute, nickte er nur.

Nach dem Essen ging es wieder zurück auf das Sonnendeck, auf die Liegen. Zufällig lagen Nicole und David neben uns, auf der einen Seite und Monika und Patrik auf der anderen Seite. Bedingt durch die Anstrengungen bei der Fitnessgeschichte, döste ich etwas ein.

Geweckt wurde ich erst wieder, durch die Reiseführerin, die mal wieder auf die Durchfahrt durch die Passage "Eisernes Tor" hinwies und auf die entsprechenden Fotomotive. Michael hatte inzwischen den Fotoapparat geholt und für uns beide Drinks.
Ich bedankte mich artig bei ihm mit meinen Kulleraugen und dem unwiderstehlichen Lächeln. Er wollte noch einen Kuss, den er auch bekam. Eigentlich hoffte ich nur, das er mir den Verrat seiner Karten, verzieh und vergaß. In dieser Beziehung, war ich schon sehr weiblich...

Michael machte diverse Fotos, mit dem Hintergrund des Felsmassives und in diversen Posen mit Nicole und Monika. Wir ließen uns auch fotografieren, für das spätere Fotoalbum, das meistens, dann in irgendeiner Schrankecke verstaubt. Daran dachte ich in diesem Moment zwar nicht, denn ich war glücklich und suchte seine Nähe und seine Arme, die mich meistens umfassten.

Als wir zum Abendessen gingen, hatte ich überhaupt keinen Hunger und nach der Bestellung der Getränke, holte ich mir nur etwas Obst und eine kleine Kostprobe eines serbischen Gerichtes. Das war nun gar nicht mein Geschmack und deshalb war ich froh, als die Bedienung fragte, ob sie es mitnehmen soll. Beim Granatapfel hatte ich einen erwischt, der noch richtig säuerlich war und deshalb verzog ich den Mund, um mir den Spruch mit den "sauer macht lustig" anzuhören. Nach diesen Pleiten blieb ich dann bei Melone und Banane.

Nach dem Essen, gingen wir in einen Barbereich des Schiffes und suchten uns hier freie Plätze. Wir erzählten hauptsächlich über das bisher erlebte und einige Geschichten aus unserer noch nicht weit zurück liegenden Jugend. Dabei beantworteten wir auch Fragen über das Entstehen und dem Zusammenhalt der Clique. Trotz des trockenen Themas, gab es viel Gelächter, wenn der Satz mit, "weißt du noch.." anfing. Als die Sprache auf meine Geburtstagsfeier kam, wurden Andrea und ich sehr nachdenklich, denn das ganze lag ja man gerade erst ein ¾ Jahr zurück, in dem uns die Ereignisse überrollt hatten, die wir vorher nicht für möglich gehalten hatten und jedem, der uns so etwas erzählt hätte, ins Land der Fabel oder Märchen geschickt hätten. Es war ja nur noch der Anlass für unser jetziges Leben und so wie es jetzt ablief waren wir beide glücklich und mochten es nicht mehr missen.

Am späten Abend gingen wir zurück in unsere Kabinen und als ich mein T-Shirt auszog und den Rock aus hatte, war ich noch in Gedanken, das ich nicht bemerkte, das Michael schon im Begriff war, seine Drohung umzusetzen. Als ich über sein Knie lag, zog er die Bikinihose runter und es gab wirklich Schläge auf dem Hintern. Die ersten 10 waren für den Verrat und die nächsten 15 für die Grimassen und das Zeigen der Zunge. Er schlug zwar nicht fest zu, aber gemerkt hatte ich es trotzdem und mein Hintern färbte sich langsam rot. Ein Entrinnen gab es nicht, denn Michael hatte mehr Kraft wie ich und seine linke Hand hatte mich voll im Griff. Anschließend forderte er mich auf zu schwören, das so etwas zukünftig unterbleibt, weil es sich nicht gehört, als artiges und liebes Mädchen.
Ich schwor es ihm und erst danach lockerte er seinen Griff und küsste mich.

Ich erwiderte seinen Kuss und wenig später fühlte ich seinen Sch***z, in meinem Unterleib, der mich wieder antörnte und mir ins Bewusstsein brachte, das ich gerne von ihm gef***t wurde, weil ich gerne ein Mädchen war, mit allen Konsequenzen. Dabei küssten wir uns leidenschaftlich, so das ich meine Umgebung nur noch nebenbei bewusst wahrnahm, weil mein Stöhnen, während er seinen Sch***z mit der vollen Länge nutzte, nicht gerade leise war.

In dieser Nacht schaffte er 4x zur Erektion zu kommen und bevor wir einschliefen bekam er von mir einen Extra Kuss, weil ich total glücklich war.



Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 14.01.13 um 17:59 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:16.01.13 16:20 IP: gespeichert Moderator melden


Es geht hier weiter mit Teil 10....

Teil 10 Novi Sad ( Serbien), Kalocsa (Ungarn) und Bratislava ( Slowakei)

Am nächsten Morgen, erwachten wir beide wieder zusammen und nach dem Kuss, ließ ich Michael den Vortritt im Bad, weil ich einfach keine Lust hatte aufzustehen. Ich überlegte, was ich heute anziehe, denn heute früh würde das Schiff in Novi Sad anlegen und das hieß mal wieder in einer Stadt herum wundern. Hoffentlich gibt es dort Shoppingmöglichkeiten, war mein Gedanke, als ich die Sachen raus legte.

Nachdem Michael das Bad verlassen hatte, ging ich zur Toilette, dann duschen und abtrocknen. Nach dem anziehen der Unterwäsche, in blau, mit viel Spitze, ging es zurück in das Bad, um meine Haare auf Lockenwickler zu drehen. Kurz danach musste ich mir "ein Igel auf Männersuche" anhören. "Blödmann" antwortete ich nur kurz, um mein blaues Kleid anzuziehen.

Michael, kramte, oder besser gesagt kämpfte mit einer Schachtel, die er einwickeln wollte. Seinen hilflosen Blick ignorierte ich erst einmal und warf ihm einen Kuss zu. Zuerst musste ich mich fertig machen und während des Make-ups und dem fertig machen der Haare fiel mir ein, das die Pappnase doch ein Geschenk gekauft hatte, für Bernd, der ja Geburtstag hatte. "Klaudia, mein Liebling, kannst du mir bitte helfen, das klappt hier nicht," hörte ich kurz danach.

Da ich im Bad fertig war ging ich zu ihm zurück und nachdem ich meine Maniküreschere opferte konnte ich das Geschenkpapier richtig zuschneiden und danach, klappte das Verpacken hervorragend. Er erzählte mir, das es eine Uhr war, die wir Bernd gemeinsam zum Geburtstag schenken. Es blieb nur noch das Schreiben der Karte übrig und da war er clever. Mit den Worten, "du hast eine wunderschöne Handschrift", hatte ich das Schreiben an der Backe. Ich erfüllte ihm seinen Wunsch und dann konnte ich endlich meine Schuhe anziehen und wir verließen unsere Kabine.

Unser Tisch war mit mehreren Blüten dekoriert und ein großer Blumenstrauß stand in der Vase, als wir beide Platz nahmen. Wenig später erschienen Bernd und Andrea, die sich hin setzten. Wir gratulierten Bernd zum Geburtstag und ich übergab unser Geschenk. Als er beim auswickeln war, ertönte Musik und die Schiffscrew erschien in Zweierreihe und trugen eine riesige Torte. Der Kapitän ergriff das Mikrofon und gratulierte Bernd zum Geburtstag und bei dem angestimmten Gesang, "Happy Birthday To You" gratulierten ihm alle und dann übergab er die Torte, die gerade noch so Platz hatte, auf unserem Tisch. Nach diesem Rummel konnten wir endlich frühstücken und Bernd freute sich über unser Geschenk, besser gesagt, Michaels Geschenk.

Während des Frühstücks tauchte unsere Reiseleiterin auf und erzählte den Plan des Ausfluges. Es standen eine Festung, Stadtbummel und eine Kathedrale auf dem Plan, also für jeden etwas, denn der Stadtbummel hieß für uns Mädchen shoppen gehen.
Wieso dachte ich eigentlich unwillkürlich an Kondome kaufen dabei? War das noch die Erinnerung, an das Gespräch mit meiner Cousine, oder war es mein eigenes Interesse?
Ich wusste es nicht genau.

Bernd verteilte seine Torte an alle Tische des Schiffes und Andrea half ihm dabei. Die Tortenstücke wurden sehr gerne angenommen, denn sie waren sehr lecker. Als die beiden wiederkamen buffte ich Michael in die Seite und flüsterte ihm in sein Ohr, "das schönste Geschenk hat er von Andrea bekommen." Das "wieso denn das, woher willst du das wissen?" Beantwortete ich mit dem nächsten Flüstern, "sie haben sich verlobt, du Pappnase."
Natürlich gratulierten wir die beiden, denn sie trugen beide ihre Ringe. Wenn das so weitergeht, dann kann man die Schiffsreise umbenennen in Verlobungsschiffart Donau GmbH ließ ich mal so locker vom Stapel, was für viel lachen am Tisch sorgte.

Nach dem Frühstück gingen wir noch einmal in unsere Kabine, zur Toilette und Handtasche holen. Nach dem dezenten einsprühen mit Parfüm, fing Michael schon wieder an, Anspielungen zu machen, auf diese Art der Verführung. "Lustmolch, aber ein Lieber" entgegnete ich ihm darauf, bevor wir zum Bus gingen, über die Gangway des Schiffes.
Beim Einsteigen wartete ich auf Nicole, die kurz danach erschien und glücklich aussah und als sie mich erblickte, sollte David einsteigen, wegen eines Gesprächs in der Verwandtschaft, wie sich Nicole ausdrückte.

Sie erzählte mir, das meine Tipps ein Volltreffer waren und sie unbedingt neue Kondome brauchte und sie insgeheim hoffte, das ich ihr auch in ein Dessousgeschäft begleiten würde, was ich auch zusagte, bevor wir einstiegen in den Bus. Als ich Alfred erblickte, fragte ich ihm, ob er schon die berühmte Vase von Novi Sad gesehen hatte, die in der Dunawska auf dem Podest eines Denkmals steht und an den "unbekannten Vasensammler " erinnert. Der Satz hob die Stimmung im Bus gewaltig und brachte mir ein Handzeichen an Michael ein, für 5 Schläge auf meinem Po. Marianne kommentierte das mit " du bist ein Mädchen, das mir außerordentlich gut gefällt, offen und ehrlich und das Herz am rechten Fleck."

Nach dem durchzählen durch unsere Reiseleiterin, fuhr der Bus los, zur Festung Petrovaradin. Diese Festung wurde im 18. Jahrhundert von einem französischen Baumeister erbaut. Er hieß wohl Vauban und die Festung hatte um 1716 ihre Glanzzeit, als hier Prinz Eugen, eine türkische Übermacht besiegte. Wir hatten natürlich nicht vor die Gänge der Festungsanlage abzulaufen, denn 16 km Gesamtlänge, gepaart mit 12 000 Schießscharten und Plätze für 400 Feldkanonen, war schon sehr gewaltig und durch die Lage auf einem Berg, an der Donau galt sie als uneinnehmbar. Es wurden einige Fotos gemacht, dabei sah ich mich vor, das mein Kleid nicht schmutzig wurde.

Wir Mädchen suchten uns, nach einer Stunde, sowieso einige ruhige Bänke und ließen unsere Begleiter allein durch die Festung ziehen. Für Kriegsspiele hatte ich sowieso keine richtige Meinung und egal wie gut das Bauwerk auch war, irgendwann erwachte immer meine Abneigung an so etwas, in mir.

Wir wurden auf dem Rückweg der Gruppe aufgegabelt und gingen wieder zurück in den Bus, der die Donauseite wechselte, nach dem zählen der Mitfahrer und dem Einsteigen in den Bus. Er fuhr über eine alte Bogenbrücke und wenig später hatten wir unser Ziel erreicht. Da die große Einkaufsstraße "Dunawska" eine total Autofreie Zone war, hieß es aussteigen und zu Fuß diese Straße erkunden. Die Straße machte auf uns einen Top Eindruck, denn Novi Sad ist eine schöne Stadt mit vielen gepflegten und farbigen Häusern.

Die Straße hatte einen bezaubernden Charme, denn was ich so auf dem ersten Blick sah, wechselten sich Cafe `s mit Boutiquen und Ateliers ab und wurden von Bäumen und zahlreichen Sitzgelegenheiten umrahmt. Natürlich gab es auch Springbrunnen und Denkmäler, aber keines, dieser Denkmäler, hatte eine Vase, was ich aber vorher nicht wusste.

Wir bummelten durch diese Straße und in einem Dessousgeschäft, wurden Nicole und ich fündig. Ich half ihr bei einer Vorauswahl und das Kaufen überließ ich ihr. Ein Baby Doll mit viel Spitze kaufte ich mir und nach dem bezahlen ging es in das nächste Geschäft. Hier gab es Schmuck, der sehr preiswert war. Andrea war hier inzwischen aufgetaucht und wir beide schlugen mal wieder bei Ohrhängern, Ketten und Armbänder zu. Als wir uns für je 3 Sets entschieden hatten, war die Verkäuferin glücklich und wir beide auch.


Ein rot beleuchtetes Geschäft war unser nächstes Ziel, von Nicole und mir, und so schnell wie wir dieses Etablissement betraten, so schnell waren wir wieder draußen. Das war ein Puff und da wollten wir beide überhaupt nicht hin. Als mein Verlobter in sein schlaues Buch "Serbisch-Deutsch" guckte, fing er an zu lachen und sagte zu uns " da könnt ihr höchstens anschaffen gehen." "Hättest du uns das nicht vorher sagen können" du Pappnase, entgegnete ich ihm.

Nach diesem Erlebnis brauchte ich erst mal Kaffee und Kuchen, um den Schreck mit etwas Süßem zu verdauen. Wir fanden ein wunderschönes Cafe, wo die Tische des Außenbereichs von rotblühenden Hibiskus umrankt wurden. Wir bestellten nach Karte und nach dem servieren genossen wir unsere Pause. Michael fragte nach dem Sinn unseres Besuches in dem Haus zuvor und ich flüsterte ihm ins Ohr, das wir einen Sex Shop suchen, oder eine Drogerie. Als er die Begriffe dafür nannte, sah ich mich etwas um und sah 10 m weiter das Gesuchte. Dabei fiel mir auf, das Nicole und David Händchen hielten und sich verliebt in die Augen schauten.

"Liebst du mich eigentlich Michael?" Fragte ich ihm aus heiterem Himmel, die er mit "Ja" beantwortete und als ich bemerkte, "das hast du noch nie zu mir gesagt." Guckte er mich ganz geschockt an. Er gab mir dafür einen langen zärtlichen Kuss und als es um das bezahlen ging, bezahlte er für uns beide, obwohl ich es nicht wollte.

In der Drogerie wurden Nicole und ich fündig und kauften Kondome, sowie Enthaarungscreme und etwas zum Haare verschönern, oder besser gesagt zum färben von Strähnen. Nicole guckte mich ganz entgeistert an, weil sie so etwas noch nie ausprobiert hatte und auf meine Bemerkung hin, "das macht doch deine Mutti auch jeden Tag" und " Mädchen werden dadurch noch attraktiver und begehrenswerter", kehrte Nicole wieder um und füllte damit ihren Korb.

Als Michael und ich wenig später bei einer Galerie vorbei kamen, stöberten wir hier auch noch herum und fanden...

Richtig, eine Vase, die wir mit dem Schriftzug " Für Alfred, von Klaudia und Michael" versehen und in einem Karton, als Geschenk verpacken ließen. Sie war im antiken römischen Stil gearbeitet und sah sehr hübsch aus.

In einer Boutique fand ich mal wieder 2 wunderschöne Etuikleider und als ich sie anprobierte und sie Michael vorführte, fand er sie todschick und passend für seine Verlobte. Dieser Spruch löste bei mir unbewusst ein Glücksgefühl aus und nach dem umziehen kaufte ich die beiden Kleider.

Eigentlich hatte ich alles, was ich brauchte und darum beschlossen wir, das nächste Eiscafe zu besuchen, denn etwas Pflastermüde war ich auch schon und ein Sitzplatz im bequemen Sessel mit einem Eisbecher in der Wärme, ist nicht zu verachten. Wir eroberten das erst beste Eiscafe und rutschten in die bequemen Korbsessel. Wenig später war die ganze Reisegruppe in diesem Eiscafe verteilt und an unserem Tisch setzten sich Alfred und Marianne.

Wir erzählten über unsere Eindrücke von Novi Sad und als Alfred erzählte, das Novi Sad mal eine Handballhochburg in Jugoslawien war, war ich etwas überrascht, obwohl ich ja Sport nicht unbedingt zu meinen Lieblingstätigkeiten zählte, das war ja noch vor einem Jahr anders, als ich jeden 2. Sonnabend bei meinem Verein zuschaute. Das war eher passiv und jetzt, als Mädchen, hatte ich den Sport fast vollständig verdrängt, obwohl ich einiges sehr gut konnte.

Nach dem Genuss meines Erdbeereisbechers mit Sahne und dem bezahlen erhoben wir uns und bummelten die Straße wieder langsam zurück. Das ging dann hauptsächlich so von statten, das wir nach dem gucken oder shoppen, eine Bank, meistens an einem Springbrunnen aufsuchten. Entweder wartete ich mit einem der anderen Mädchen oder Michael mit einem anderen Jungen. Als wir auf die Uhr guckten, hatten wir nicht mehr viel Zeit, denn der ausgemachte Treffpunkt musste ja pünktlich erreicht werden.
Am Bus wurde durchgezählt und seltsamer Weise, waren wir beide nicht die letzten. Es fehlten noch...
Alfred und Marianne, die 7 Minuten später kamen und von mir mit dem Spruch empfangen wurden, "Pflegepapi, du solltest dir lieber eine Uhr zu legen oder warst du zu lange am Vasendenkmal?" Marianne lachte und sagte darauf, "zu lange das Denkmal gesucht." Alfred zeigte mal wieder seine Hand für Michael, der dazu nickte.

Da wir nun vollzählig waren, ging es mit dem Bus weiter. Es war nur eine kurze Fahrt, bis auf dem Parkplatz vor der Kathedrale St. Mary. Eine wunderschöne Kathedrale reckte ihre Turmspitzen in den Sonnenüberfluteten Spätnachmittagshimmel. Wir betraten die Kirche durch das große Eingangsportal und nahmen auf den Stuhlbänken Platz. Wir lauschten in der Kathedrale ein ½ stündiges Orgelkonzert. Der Klang und die Melodie, die der Organist spielte, erzeugte bei den meisten von uns eine Gänsehaut, die uns immer näher an unsere Geliebten rücken ließ. Nach diesem Ereignis, wurden die Innenausrichtung der Kathedrale unter die Lupe genommen. Unser Fazit war, das wir Geld in den Opferstock der Kirche einsteckten und danach wieder zum Bus zurückkehrten.

Der Bus fuhr zurück zu unserer Anlegestelle und nach dem Aussteigen, winkten wir einer traumhaften und sympathischen Stadt zu, bevor wir in unsere Kabinen gingen. Ich packte eigentlich nur noch meine neuerworbenen Sachen aus und räumte sie weg. Nach dem Gang zur Toilette und dem Auffrischen des Make-ups, wurde es Zeit zum Abendessen.
Vorher musste ich mich noch um Michaels Einkäufe kümmern und wenigstens seine erworbenen Kleidungsstücke richtig einräumen.

Nach dem anklopfen bei den frisch Verlobten gingen wir gemeinsam zum Essen und am Tisch wurde zur Feier des Tages, Sekt bestellt. Am Büffet holte ich mir meine obligatorischen Kostproben und setzte mich an unseren Tisch. Es wurde in Ruhe gegessen und in dieser Zeit legte unser Schiff in Novi Sad ab und folgte nun der Donau in Richtung Ungarn. Im Abendrot sah man links und rechts. die Auenwälder, die hier die Grenze zwischen Serbien und Kroatien bildete. Man hörte das Sanfte anschlagen der Wellen am Ufer. Diese Stimmung wurde von unserer Reiseleiterin unterbrochen, die auf den nächsten Tag hinwies mit dem Halt in Kalocsa in der ungarischen Tiefebene.

Nach dem Essen suchten wir eine Bar auf um etwas zu feiern, natürlich mit unseren "älteren Herrschaften." Wir beide saßen neben David, Nicole, Marianne und Alfred. Wir Mädchen und Frauen hatten unsere Grüne Wiese und die Jungen und Männer ihr Bier. Es wurde erzählt und dann wurde die Stimmung angehoben, denn ich hatte Michael kurz weggeschickt, um unser Geschenk zu holen, der es unter tosenden Beifall an Alfred übergab.

Alfred guckte uns erst ungläubig an, wickelte unser Geschenk aus und freute sich riesig über unsere Vase, aus Messing mit Gravur. Er wusste im ersten Moment gar nicht, was er sagen sollte und stammelte was von, "danke, das ist lieb von euch," und "ihr habt mir eine große Freude bereitet, an die ich mich später mal sehr gerne zurück erinnere."

Kurz bevor wir die Party beendeten, sprach ich noch mit Nicole, ob sie wenigstens Karten nach Hause geschrieben hatte und auf meine Frage, nach der Verlobung, antwortete sie mir mit, "man weiß ja nie, aber wenn David sie fragen würde, dann..." Auf meinem Einwand, das ihr Vater, das bestimmt nicht so gut finden würde, fiel sie wieder in ihre Trotzreaktion," mit der kann mich mal gerne haben." Beim nächsten Friseurtermin bei ihrer Mutti musste ich unbedingt mal das Gespräch mit ihr suchen und auf Nicole `s Verhalten und den Ursachen hinweisen, oder mit Mutti, diese Problematik klären.

In unserer Kabine holte Michael Karten heraus und wir spielten "Mau Mau ", nur mit dem Unterschied, wer verloren hatte, musste ein Kleidungsstück ausziehen. Nach wenigen Runden hatte ich nur noch Slip und BH an, dabei hatte ich den Verdacht, das er beim mischen der Karten mogelt, erst danach lief es besser und wenig später waren wir beide nackig und landeten im Bett.

Wieder mal hatte er mich ausgetrickst, denn er schaffte es wieder mich übers Knie zu legen und die angezeigten 10 Schläge verabreichte er auf meinem Hintern und als ich mich schmollend von ihm wegdrehte, hatte ich den nächsten Fehler begangen. Michael war kurz aus dem Bett und kramte in seinem Schrank und als er zurück im Bett war, versuchte er mich zu küssen, was aber der Teufel in mir ablehnte und damit hatte ich ganz verloren, denn die gefütterten und mit Plüschzeug versehenden Handschellen, zierten meine Hände.

Jetzt gab es kein Entrinnen mehr, vor seinen Zärtlichkeiten und Küssen, die er auf meinem Körper verteilte, ohne das ich mich dem entziehen konnte. Es törnte mich gewaltig an und ich wurde immer geiler, begleitet von einem lauten Stöhnen und Flehen, das er mich endlich beglücken möchte. Er dachte im Moment gar nicht daran und machte in aller Seelenruhe weiter, wobei sich mein Stöhnen in eine Art Keuschen veränderte und alle Versuche dem zu entwischen scheiterten.

Als er mich endlich f***te, nachdem er ein Kondom auf seinen prallen und festen Sch***z gerollt hatte, verdrehte ich meine Augen vor Wollust und Geilheit. War ich das wirklich? Hatte ich wirklich Vergnügen, an diese Art von Bettspielen? Es war mir eigentlich egal, denn meine Gefühle sagten mir, es ist einfach nur wunderschön...

Als er seine Erektion hatte und ich es merkte, waren wir beide glücklich und als er mich ohne Gegenwehr küsste und leise hauchte, "Klaudia, ich liebe dich," hatte ich das gehört, was Mädchen am liebsten hören und das wenigstens 1x am Tag. Natürlich ist das übertrieben, aber in diesem Moment fühlte ich so. "Michael, ich liebe dich und möchte immer mit dir zusammen sein," entgegnete ich ihm, als meine Gedanken wieder halbwegs klar waren. Erst jetzt öffnete er die Handschellen und nachdem gemeinsamen Kuss für eine gute Nacht, schliefen wir beide fest ein.

Als wir beide am nächsten Morgen erwachten, gab es den gewohnten Kuss und auf meine Frage, wann er das Spielzeug besorgt hatte, erhielt ich die entsprechende Antwort, die ich vermutet hatte. Das war der Sexshop Besuch in Rousse, wo er mir ausweichend geantwortet hatte. Komischer Weise, hatte er mir erst danach, seine Gedanken geäußert für die Abwechselung beim Sex und das er die "Teufelin" gerne mal wehrlos hatte...
So ein Schlawiner, dachte ich...

Er ließ mir an diesem Morgen den Vortritt im Bad und das nutzte ich zum duschen und abtrocknen. Nachdem anziehen der Unterwäsche, in rot, suchte ich das entsprechende Kleid heraus und in dieser Zeit war er im Bad. Wir wechselten und dadurch ging es bei mir weiter mit Make-up und dem Lockenstab für die Haare. Nachdem meine Locken so lagen, wie ich es wollte, wurde noch dezent Parfüm verteilt und nach dem Spiegelblick, eine Kette und Armband angelegt.

Es ging danach zum Frühstück, wobei wir beide an die Kabinentür von Andrea und Bernd klopften und beinah, hätte Bernd von mir eine auf die Nase bekommen, weil ich klopfen wollte und er die Tür aufmachte. So etwas passiert, wenn man mit seinen Gedanken schon weiter ist, oder in Routine verfällt. Wir zogen gemeinsam zum Frühstück und Andrea und ich ließen uns bedienen. Wir ließen uns Zeit beim Essen und während dessen, legte unser Schiff in Kalocsa (Ungarn) an. Als ich einen Blick aus dem Fenster warf, fiel mir auf, das es nicht gerade sonnig draußen war. So langsam neigte sich der Sommer, dem Ende entgegen und es war bewölkt und nicht mehr ganz so warm, wie am Anfang unserer Reise.

Nach dem Frühstück gingen wir in unsere Kabinen zurück und ich musste Michael mal wieder ausweichen, der den Duft meines Parfüms in der Nase hatte. Auf Grund des bewölkten Wetters zog ich mir eine gemusterte Strumpfhose an und machte dann die Handtasche fertig. Nach dem anziehen der Sandaletten und dem Gang zur Toilette ging es los, über die Gangway des Schiffes, zum Bus.

Nachdem zählen durch die Reiseleiterin und dem Einsteigen fuhr der Bus in die Kleinstadt, die man gerade mal 18 000 Einwohner hatte, mit einer langen Geschichte. Kalocsa wurde bereits 1002 erstes ungarisches Erzbistum und gilt heute noch als Tor zur ungarischen Tiefebene. Es ist das größte Paprikaanbaugebiet der Welt.

Wir hielten in der Nähe des Dreifaltigkeitsplatzes und nach dem Aussteigen besuchten wir das Bischöfliche Palais. Die prachtvoll eingerichteten Räume wurden erst wieder nach dem Wiederaufbau, um 1800, ihrer Bestimmung übergeben. Die Stadt wurde damals von den Türken völlig zerstört und später wieder aufgebaut. Trotzdem erstrahlte hier alles im alten und sehr gut restaurierten Glanz. Der Nachteil für Mädchen in solchen Objekten oder Besuchen ist, das man lange die Klappe halten muss, um die feierliche Atmosphäre oder kirchliche Ruhe nicht zu stören. Wir gingen meistens sowieso Hand in Hand mit unseren Geliebten und hörten nur unserer Reiseleiterin zu.

Als wir wenig später in der Kathedrale saßen, um uns ein kleines Orgelkonzert von Franz Liszt anzuhören, der wohl hier mal gespielt hatte, dachte ich wieder an eine Hochzeit und hing, mehr oder weniger meinen Träumen nach. Ich stellte mir vor, als Braut im strahlenden Weiß diesen prächtigen Mittelgang entlang zu gehen und vor dem Altar, von meinem Vatis Hand an Michael übergeben wurde, der mich schon sehnlichst erwartete für den schönsten Tag im Leben eines Mädchens. Nach dem kleinen Konzert ging es zurück zum Bus und nach dem Zählen und einsteigen fuhren wir in die Puszta, auf eine Czarda. Das war ein typischer Bauernhof inmitten der Puszta, umringt von Paprikas in den verschiedenen Farben.

Nach dem Aussteigen ging es rund, denn wir wurden mit einem Schnaps begrüßt, und durch ein Gestüt geführt. Edle und saubere Pferde standen in den Ställen, dieses Gestüts. Das war wohl jeder Mädchentraum in der Kindheit, auf einem Pferd, die große weite Welt zu erkunden und das möglichst mit einem Vollbluthengst. An die zusätzliche Arbeit des Fütterns, Abreiben und Bürsten dachte niemand von uns. Unseren Begleitern erging es auch nicht viel anders, die mit Winnetou oder Old Shatterhand groß geworden sind. Das Schwärmen für diese Pferde war wohl bei jedem vorhanden.

Das Angebot für eine Kutschfahrt durch die Wege der Paprikafelder, war natürlich ein Highlight und während der Fahrt kuschelte ich mich an Michael an, der mich umarmt hatte. Unsere beiden Mitfahrer Nicole und David machten dasselbe und nach der Rückkehr zur Czarda, kam in mir etwas Wehmut auf, weil ich diese Fahrt durch die herrliche Gegend sehr genoss, genau wie die anderen drei.

Die Reiterhirten der Puszta, die Czikos zeigten tollkühne Akrobatik auf ihren Pferden und manchmal hatte ich schon ein beklemmendes Gefühl dabei, das so etwas auch mal schief gehen kann. Wobei man aber bedenken muss, das diese Reiter, seit ihrer Kindheit mit den Pferden und ihrer Heimat verbunden sind und dieses Verhältnis dem entspricht, als wenn in Deutschland ein Teenie sich mit seinem Nintendo, X-Box oder Laptop groß wird. Dazu kommt bei diesem Volksstamm die Naturverbundenheit, denn es kommt schon mal vor, das die Reiter die Nacht auf dem Boden der Puszta verbringen und die Körperpflege an den berühmten Ziehbrunnen machen müssen.

Wenig später wurden wir mit Wein und Speisen verwöhnt und das selbstgebackene Brot war ein Genuss, ohne irgendwelche Zusatzstoffe und frisch aus dem Ofen. Wir kosteten auch die verschiedenen Paprikas und Michael hatte sich eine richtig scharfe ausgesucht.
Sein Ruf nach Wasser, wurde mit trockenem Brot beantwortet, das wirklich half. Seine Tränen wischte ich sorgfältig mit meinem Taschentuch weg und mein Kuss, war ein kleiner Trost, für eine Erfahrung, auf die er bestimmt gern verzichtet hätte. Dabei blieb bei mir natürlich ein Rest von Schadensfreude übrig, obwohl er ja mein Liebster war.

Nach dem "Köszkenem " und der Übergabe von Trinkgeldern, gingen wir zurück zum Bus, der wenig später zurück fuhr, zu unserem Schiff. Über die Gangway erreichten wir unsere Kabine und unser Schiff legte in der Zwischenzeit ab und fuhr weiter in Richtung Slowakei, mit dem Ziel Bratislava.

Nach dem frisch machen im Bad war es Zeit zum Essen zu gehen. Nach der Einnahme der Plätze bestellten wir Apfelschorle, die gleich serviert wurde. Wir erzählten über unsere Erlebnisse und Gedanken in der Puszta. Das Schwärmen für diese herrliche Landschaft ist bei jedem von uns angekommen und als Michael mich "Piroschka" nannte, drohte ich ihm, denn dieser Film hatte kein Happyend. Ich fragte ihn, ob er das Ernst gemeint hatte, was er verneinte und anschließend mit," du bist mein ein und alles, weil ich dich liebe." Damit war ich zufrieden, erst einmal.

Vom Büffet holte ich relativ wenig, denn eigentlich hatte ich keinen Hunger, bedingt durch den Imbiss und dem Brot und meine Gedanken hingen noch in den Weiten der Puszta und der damit verbundener Romantik, was natürlich ein wenig verklärt war.
Als unsere Reiseleiterin erschien, erzählte sie über das nächste Reiseziel, das wir gegen Nachmittag erreichen würden. Bratislava ist wohl die einzigste Hauptstadt eines Landes, das an zwei andere Länder angrenzt und das sind Ungarn und Österreich. Der Besuch, von Bratislava wird nur ein sogenannter Kurztrip, was dieser Stadt eigentlich nicht gerecht wurde.

Nach dem Essen suchten wir unsere Kabinen auf und als ich mein Handy anmachte hatte ich eine SMS von meinen Eltern und einen verpassten Anruf im Speicher. Der Anruf kam von unserem Chef im Betrieb und war gerade mal vor 15 Minuten eingegangen. Nach Rücksprache mit Michael, erreichte ich meinen Chef und auf die Frage, was er wollte, erzählte er etwas von einem Rückruf. Das Telefon klingelte wirklich und wir beide machten eine Art Ferndiagnose, was mehr oder weniger zufällig klappte. Ich sagte ihm, was er tut musste und er gab es weiter. Nach 35 Minuten war der Spuk vorbei. Er war erst mal zufrieden und wünschte noch einen schönen Urlaub und das "danke mein Engel", war natürlich Musik in meinen Ohren.

Muttis SMS hatte eher eine Portion Neugier, sie wollte hauptsächlich wissen, ob ich mit meinem Verlobten zu Hause auftauchte, was sie für selbstverständlich hielt. Darüber sprach ich mit Michael und wir einigten uns, auf einem Besuch am nächsten Tag, nach der Ankunft, weil er nicht genau wusste, wann er bei sich zu Hause ankommt, weil er ja nicht mit dem Bus in Passau war, sondern mit dem Auto, was bei seiner Oma geparkt war, die von seinem Ausflug wusste und immer zu ihm stand, weil er früher in den Ferien mit Tanja, seiner Schwester dort war.

Das Leben ist schon manchmal seltsam, die Menschen, von denen man glaubt, das sie solche Schritte nicht tolerieren, machen genau das Gegenteil, weil es so etwas zu ihrer Zeit, ja eigentlich nicht gab und sie damit auch keine Erfahrungen haben konnten und das Gegenteil davon, die Eltern, die ihre Kinder einen Weg unbedingt vorgeben und damit einen hohen psychischen Druck auf ihre Kinder aufbauen und dann die Welt nicht mehr verstehen, wenn es anders kommt.

Michael fing mit schmusen an, weil er von meinem Parfüm wieder ermuntert wurde, nach seinen Worten, wobei es mir egal war, was der Grund war, solange er mich anziehend fand und wenn ich ihn noch mehr reizte mit der Strumpfhose, seine bestimmten Stellen berührte, wusste ich, das wird eng mit dem Ausflug, was Michael zur Kenntnis nahm und " leider " sagte und ich das gleiche dachte. Immer diese Termine...

Aus diesem Grunde ging ich ins Bad und korrigierte das Make-up und als ich fertig war, hörte man bereits die Vorbereitungen für das Anlegemanöver in einer historisch gewachsenen Stadt, an der Donau, Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei.

Wir trafen uns alle am Anleger des Schiffes und folgten unserer Reiseleiterin. An einer Haltestelle, einer Kleinbahn, steigen wir ein und dann fuhren wir damit, durch das Botschaftsviertel zur Burg. Diese Burg war früher mal das Machtzentrum von "Restungarn" während der wechselvollen Geschichte Habsburgs und nach dem wir ausgestiegen sind, schauten wir nach unten, auf die Donau und die anderen Stadtviertel von Bratislava.

Von hier oben, ging es zu Fuß weiter, durch die Altstadt, mit ihren malerischen Gassen und Häusern, die noch während der sogenannten K & K Monarchie entstanden sind und als Bauform, Barock hatten. Man kam sich vor, wie im Märchenland, durch die Pracht der sanierten und farbenfrohen Häuser. Als wir das Rathaus erreichten, es wurde im 14. Jahrhundert erbaut, fragte ich Michael, ob wir nicht gleich hier Heiraten wollen, zum Spaß. Sein Ja, verblüffte mich dann doch gewaltig und dafür erhielt er einen langen zärtlichen Kuss. Natürlich wusste er, genau wie ich, das es nicht geht.

Es ging weiter zum Michaeler Tor, einem Überbleibsel der alten Stadtbefestigung und als ich meinem Geliebten, fragte, ob er denn bei der Namensgebung dabei war, musste ich seine Nähe, so schnell, als möglich verlassen, um den Schlag auf dem Hintern zu entgehen. Unser Weg führte uns an das schmalste Haus Europas vorbei, das nur eine Breite von 1,30 Meter hatte. Ich stellte mir die Inneneinrichtung bildlich vor und kam zu dem Ergebnis, unpraktisch für Mädchen, zuwenig Platz in den Schränken.

Der Martinsdom war unser vorletztes Ziel, in dieser Stadt, den wir danach erreichten.
Hier wurden früher mal die ungarischen Könige gekrönt und nach weiteren 5 Minuten erreichten wir das Primitialpalais, das wir eine kleine Stippvisite abstatteten. Im Palais gab es wunderschöne Gobelins, die an den verschiedenen Wänden hingen und in ihrer Pracht und Aussehen, wohl einmalig sind. Übrigens wurde hier 1805 der Friedensvertrag, nach der Schlacht von Austerlitz, unterzeichnet, der ja damals das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bedeutete. Nach so vielem "Gelatsche" und Geschichtswissen war ich froh, das es wieder zu Fuß zum Schiff zurück ging, obwohl, Bratislava, eine wunderschöne Stadt ist.

Als wir über den Anleger das Schiff erreichten war ich etwas Pflastermüde und deshalb setzte ich mich in unserer Kabine in den Sessel, nachdem die Sandaletten, im hohen Bogen in die Ecke flogen und ließ mir von meinem Verlobten die Füße massieren. Der tat es gerne und machte sich einen Spaß daraus, mich zärtlich zu streicheln und zu kitzeln. Durch die Strumpfhose wurde dieser Effekt noch verstärkt und darum musste ich schon mal die Füße wegziehen, um dem zu entgehen.

Als kleines Dankeschön öffnete ich seine Hose und beschäftigte mich mit seinem harten Sch***z, den ich umkoste, reizte und in den Mund nahm, bis er seinen Saft los wurde, den ich hinunter schluckte, wobei mich sein Stöhnen mal wieder antörnte. Nach der Säuberung mit der Zunge, huschte ich ins Bad um diese Spuren zu beseitigen und mich auf das Abendessen vorzubereiten. Nachdem kurzen abwaschen, erfrischen mit Wasser und abtrocknen musste nur noch etwas Make-up gemacht und die Haare in die entsprechende Form gebracht werden. Als ich das Bad verließ, war es Zeit Schuhe anzuziehen und sich auf die Reise zum Tisch zu begeben.

Wir gingen wieder gemeinsam mit Andrea und Bernd zum Essen und nach der Bestellung der Getränke, wurde das Büffet geplündert, was natürlich Quatsch ist, denn wir beide, Andrea und ich, waren beim Essen eher Spatzen und es blieb meistens bei den kleinen Kostproben auf dem Teller. Andrea hatte sowieso kleine Gewichtsprobleme und ich hatte selten großen Hunger. Während des Essens erzählten wir wieder über unsere Erlebnisse, des Tages und über den Abend. An Bord gab es wieder einen Tanzabend und als ich daran erinnerte, das wir spätestens morgen vormittag die Revanche für das verlorene Dart Spiel mit unseren Oldies machen müssen, erhielt ich Zustimmung.

Das ich dabei, auch an meine Einkäufe dachte, Cocktailkleider beim Shoppen geholt und noch nicht getragen, wird jeder wohl verstehen, der einen Anlass sucht, um den entsprechenden glänzenden Auftritt zu haben. Dieses kribbelige Gefühl, das so ein neues Kleidungsstück auslöst, hatte mich auch erfasst, wie jedes Mädchen.

Nachdem essen ging es zurück in die Kabine und bevor ich in das Bad ging, suchte ich Sachen für Michael heraus, damit es keine Pleite für mich gibt. Er brummte zwar etwas, als ich einen passenden Schlips für sein Oberhemd hinlegte, aber mein Kuss beruhigte ihn und der Spruch, "ich liebe dich auch mein Schatz," löste bei ihm ein Kopfschütteln aus.

Im Bad setzte ich eine Duschhaube auf und duschte mich kurz ab. Nachdem abtrocknen wechselten wir untereinander die Zimmer. Als Unterwäsche wählte ich dieses Mal Rot als Farbe im BH, Hüfthaltergürtel und Slip. Nachdem aufrollen und anziehen der Strümpfe erschien Michael bereits und ich hatte große Mühe, ihn davon abzuhalten, das wir im Bett landen. Nach dem festmachen der Strümpfe zog ich mein rotes Cocktailkleid an, das ab dem Hals, bis zum Dekolletee feine Spitze hatte und sexy aussah. Den Reißverschluss ließ ich mir von ihm zu machen und dabei spürte ich seinen Sch***z, der mir verriet, er ist heiß auf mich.

Im Bad wurde Make-up gemacht, Haare in Form gebracht und mit einem Hauch von Parfüm die Badgeschichte abgeschlossen. Als ich heraus kam, hörte ich nur, "du siehst echt Klasse aus, wie ein Engel mit dem sündigen Touch." Die roten Pumps mit der Absatzhöhe von 10 cm vervollständigten mit dem Schmuck mein Outfit. Wie jede Ehefrau oder Freundin kümmerte ich mich noch um seinen Schlips und kurz danach gingen wir in den Salon zum tanzen. Andrea hatte ein Kleid in Blau gewählt und Bernd hatte auch einen Schlips umgebunden, was Michael sehr beruhigte.

Es wurde ein traumhafter Abend für uns alle, denn wir tanzten, tranken etwas von unseren Drinks und dachten nur an die schönen Seiten des Lebens. Wir erzählten über alles Mögliche, auch über die Zeit danach...

Beim Tanzen fühlte ich mich sauwohl in seinen Armen und das Gefühl, das sich die Welt sich nur um einen dreht, machte mich glücklich. Ab und zu wurden auch mal Witze gemacht, besonders wenn Alfred in der Nähe war, der mit mir die gleiche Meinung teilte, das "Lachen gesund ist," und ich lachte gerne.

Die Verabredung für die große Revanche im Dart, wurde an diesem herrlichen Abend, ebenfalls fest vereinbart. Etwas traurig war ich schon, als dieser Abend sich dem Ende neigte und wir Schluss machten, mit dem Weg zurück auf unsere Kabinen. In der Kabine zogen wir uns gegenseitig aus und Michael bat mich die Strapssachen anzubehalten, was ich sowieso vorhatte und nach dem überrollen des Kondoms, wurde es eine lange und stürmische Nacht im Liebesleben von uns beiden, die wir beide genossen. Es war sehr spät, als wir beide eng umschlungen, wie ein Wollknäuel einschliefen...


Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.01.13 19:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hier kommt Teil 11....

11. Die Wachau (Österreich), Passau und die beiden Tage zu Hause

Am nächsten Morgen erwachten wir beide recht früh und nach dem entwirren des Knäuels, war ich nach dem Morgenkuss die erste im Bad. Nach dem ausziehen des Hüfthalters und der Strümpfe, war duschen und abtrocknen angesagt, um danach die neue Unterwäsche anzuziehen, dabei wählte ich Hautfarbene. Wir tauschten beide unsere Position in der Kabine und Michael verschwand im Bad.

Die Zeit nutzte ich um eine SMS nach Hause zu schreiben. Ich teilte meinen Eltern mit, das der Besuch meines Verlobten erst einen Tag später, nach der Ankunft von mir zu Hause erfolgt. Das Chaos von uns beiden, von heute Nacht, wurde noch beseitigt und als er aus dem Bad erschien, wechselten wir beide wieder. Für den heutigen Tag, zog ich mir noch eine Strumpfhose, Rock und Bluse an. Nachdem Make-up, Haare in Ordnung bringen, die waren vielleicht verwühlt, gab es noch den Hauch meines verführerischen Parfüms und dann war ich fertig im Bad.

Es blieb nur noch Schuhe anziehen und los gehen übrig. Da es noch recht früh war, unterließen wir das Klopfen an unserer Nachbarkabinentür. An unserem Tisch ließ ich mich von Michael bedienen, der das sehr gern machte und als er mich verliebt anguckte, fragte ich natürlich nach dem Grund. Er antwortete mit dem Satz," du siehst mal wieder bezaubernd aus." Das ging natürlich runter wie Öl und als wir danach redeten, erinnerte ich ihn noch an das austauschen der Bilder mit Alfred und den anderen. Er versprach mir, das es spätestens heute abend passiert, was mich sehr beruhigte. Ich erzählte ihm auch von der SMS an meine Eltern und dafür erhielt ich seine Zustimmung.

So nach und nach erschienen die anderen Gäste des Schiffes zum frühstücken. Wir beide sprachen noch mit meinen "Pflegeeltern", wegen der Dart Revanche und kurz danach verließen wir den Salon in Richtung Kabine. Michael bereite das Austauschen der Bilder vor und holte dazu einen USB Stick aus seinem Koffer hervor. Wenig später ging er zum Rechner, der sich in der Nähe des Fitnessraumes befand und kopierte die Bilder auf den Stick.

In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um die Dartpfeile und ging dann ebenfalls in diese Richtung. Ich nutzte die Wartezeit um ein paar Zielübungen zu bestreiten und es klappte ganz gut mit dem Treffen der Trippelfelder. So nach und nach füllte sich der Raum und als alle anwesend waren, losten wir wieder die Reihenfolge aus. Zufällig hatte ich dabei etwas Glück, denn meine Cousine war vor mir dran und Elfriede hinter mir.

Nach 1 1/2 Stunden hatte ich es tatsächlich geschafft und stand im Finale gegen Elfriede, die bereits in der Hoffnungsrunde war, gegenüber 2 Leben, die noch auf meiner Liste standen. In dem anschließenden packenden Finale, musste ich meine 2 Leben noch hergeben und mein letzter Wurf brachte die Entscheidung zu meinem Gunsten, denn die 174 Punkte waren nur noch durch die sogenannten "perfekten Würfe", 3x Trippel 20 zu übertreffen und da Elfriedes erster Wurf in die Trippel 1 ging, zwar nur knapp am eigentlichen Ziel vorbei, hatte ich gewonnen.

Die nachfolgenden Glückwünsche machten mich etwas stolz und glücklich, dabei erfolgte auch der Ausspruch von Elfriede, das ich ein "Naturtalent" bin. Wenn man die Plätze addierte, waren wir als "Girlpower" immerhin noch 2. geworden und dafür bildeten wir einen Kreis und hüpften vor Freude. Nach dem Abschluss des Darts, ging es zur Erholung an die Bar. Wir holten uns Drinks und redeten über alles Mögliche. Auch über den kommenden Ausflug in die Wachau.

Nach dem Anlegen des Schiffes in Melk, hatten wir zwar schon einiges der herrlichen Landschaft verpasst, die man vom Schiff aus hätte betrachten können, aber unser Spiel war wichtiger. Vorher war aber noch das Mittagessen angesagt und dazu hieß es Plätze einnehmen im Speiseraum. An unserem Tisch bestellten wir unsere Apfelschorle und nach dem servieren ging es an das Büffet. Meine Kostproben füllten den halben Teller.
Es wurde in Ruhe gegessen und eine Unterbrechung gab es nur durch unsere Reiseleiterin.

Sie erzählte etwas über das Stift Melk, einer Weinprobe und von der anschließenden Rückfahrt nach Passau. Mit etwas Wehmut dachte ich daran, das diese herrliche Reise morgen zu Ende ist, was mich etwas melancholisch machte. Als wir nach dem Essen in unsere Kabine gingen fragte ich meinen verlobten, ob er immer noch verliebt in mich ist. Erantwortete mit "Ja und daran hat sich nichts geändert." Als Mädchen, kann man diese Worte gar nicht oft genug hören und dafür bekam er einen Kuss von mir.

In der Kabine korrigierte ich das Make-up und nach dem Umhängen der Handtasche, ging es los, auf unseren letzten Erkundungsausflug, über den Anlegesteg zum Bus, der bereits auf uns wartete. Dieses Mal waren wir die letzten und Alfreds Spruch, "muss junge Liebe schön sein," beantwortete ich mit, "Liebe ist immer schön, manchmal auch ohne Sex, aber dafür mit Küssen und eine damit verbundene Hormonausschüttung im Glücksbereich."

Als der Bus los fuhr erzählte unsere Reiseleiterin etwas über die Geschichte des Benediktinerstifts Melk. Es wurde mal gegründet von einem Markgrafen Leopold II.
Dadurch blickt das Stift über eine 1000 jährige Geschichte zurück und war früher und auch jetzt ein Zentrum der Kultur und des Geistes von der Wachau. Das Stift selbst ist im Barockstil erbaut, oder hauptsächlich umgebaut wurden durch viele berühmte Baumeister dieser Zeit.

Vor uns lag beim Aussteigen ein Stift, das immer noch in der heutigen Zeit existiert. Hier leben Mönche die sich an die Regeln des Heiligen Benedikt halten. Zu dem Stift gehört auch ein Gymnasium mit etwa 880 Schüler oder Schülerinnen. Es war schon beeindruckend, als wir über einen Weg, vom Parkplatz in Richtung Stift gingen, was sich da vor unseren Augen auftat. Durch den Park des Stiftes, begleitet vom Duft der unzähligen Rosen, die sich hier befanden, erreichten wir wenig später den Kaisersaal, den ersten Punkt, wenn man das Stift besucht.

Es gibt hier eine Ausstellung der Geschichte des Stifts mit Computeranimation und entsprechender Musik, mit Klangeffekten, die dem Ganzen einen außergewöhnlichen Touch oder Feeling geben. So etwas hatte ich noch nie gesehen, oder erlebt. Es war ein Hochgenuss für Augen und Ohren pur, in einer Atmosphäre, die viel Ruhe und Entspannung suggerierte. Das war eine Stimmung für Liebende und deshalb hielt ich Michaels Hand ganz fest und ließ es einfach auf mich wirken.

Nach dem weitergehen, erreichten wir den Marmorsaal. Die Bilder an der Decke waren eine Augenweide und zeigten Herkules und die griechische Göttin Pallas Athene, die für die Weisheit stand. Die Türrahmen bestanden aus echtem Marmor, die Wände aus Stuckmarmor. Der Saal diente früher mal als Speisesaal für hohe Gäste, oder für Festlichkeiten, nach dem Motto, "Hospites tamquam Christus suscipiantur“ (Gäste sollen aufgenommen werden wie Christus). Das Motto stand über den Türen und war eine Regel des Benedikt.

Auf der Altane, einem Brückenbau zwischen Marmorsaal und Bibliothek, wurden viele Fotos gemacht, da man von hier einen traumhaften Blick auf die Donau und der Wachau hatte. Darum bat ich Andrea einige Bilder von Michael und mir zu machen. Michael machte danach das gleiche, für diese beiden und sprach gleich mit Bernd ab, das man heute abend noch Bilder austauschen wollte.

Die Bibliothek, die als nächstes folgte, war überwältigend. Die Decke war bemalt mit Fresken, die eine Frau als Mittelpunkt hatten, symbolisierten die Allegorie des Glaubens und die vier umgebenen Engelsgruppen stehen für Klugheit, Gerechtigkeit, Starkmut und Mäßigkeit. Es gab noch 4 Holzskulpturen, die Theologie, Medizin, Philosophie und Jura repräsentierten, oder darstellten. Es gibt hier wohl um die 100 000 Bücher oder Schriften, aus den unterschiedlichen Jahrhunderten, ab ca. 1500. Ich wies meinen Verlobten darauf hin, das hier eine Frau im Mittelpunkt des Freskos stand, eine Art Wertschätzung der Mönche, an das weibliche Geschlecht. Michael antwortete mit einem Kuss, auf meine Bemerkung.

Aus terminlichen Gründen, ließen wir nach Absprache mit unserer Reiseleiterin den Besuch der Stiftskirche ausfallen und kletterten wenig später, eine Treppe hinab, in einen Weinkeller. Wir nahmen an den Tischen Platz und dann begann etwas klassisches, eine Weinverkostung. Dabei muss man anmerken, das die Wachau ein großes Weinanbaugebiet ist. Es gab genug zum Kosten und die Weine wurden immer süffiger, trotzdem hielten wir uns gewaltig zurück, denn so ein Weinkeller hat einen riesigen Vorteil für den Wein, er hat fast immer gleiche Temperaturen, was natürlich für uns nicht gerade zum Vorteil ist, besonders dann nicht, wenn man an die frische Luft kommt.
Dann schlägt der Bruder von meinem Tattoo zu, der Teufel Alkohol.

Als wir die Treppe wieder hoch gingen, musste ich mich bei Michael einhaken, ich war zwar nicht "blau" aber leicht angeheitert und lustig, wobei ich anmerken muss, das Michael sehr froh war, das er nicht alle Weine gekostet hatte. Meine lustigen Sprüche, wie, "die Wahrheit liegt im Wein" und mein singen von Wein und Weib brachten ihn zum lächeln. Als er fragte, ob ich heute abend noch die erste Reihe schaffe, wusste ich nicht, was er meint. Wollte er Fernsehen gucken? So kannte ich ihn noch gar nicht...

Das letzte durchzählen im Bus, wurde natürlich ein Fiasko und nach dem 10. Versuch, zählte unsere Reiseleiterin selbst und musste dazu den ganzen Bus abklappern, weil sich immer jemand mal abduckte, aus Jux oder Spaß. Der Bus hatte alle an Bord und fuhr zurück zum Schiff, was wir wenig später erreichten. Als ich Michael erzählte, das es das letzte Mal war, das wir das Schiff betreten, war er genauso sinnlich und in Gedanken, wie ich.

In unserer Kabine lag ein Brief auf den Tisch. Nach dem öffnen des Briefes traf mich beinah der Schlag, es war die Einladung zum Abschiedsbankett mit dem Kapitän. Jetzt wusste ich, was er mit der ersten Reihe gemeint hatte, so eine Pappnase, woher hat er das gewusst? Jungen brauchen für so ein Bankett höchstens 20 Minuten, aber ich, schon das Nachdenken über die Kleidung, dauert ja schon mindestens 20 Minuten und noch mal soviel für die Perfektion, der Verführung und...

Jedenfalls dauerte mein ausziehen nicht so lange und darum war ich die erste im Bad zum duschen und abtrocknen. Mit dem Handtuch um die Hüften, verließ ich das Bad und war überrascht, das Michael weg war. Suchen konnte ich ihn nicht, in meinem Zustand.
Nach dem anziehen der Unterwäsche, aus feinster Spitze und den Halterlosen Strümpfen zog ich mein Cocktailkleid an und den Versuch des Schließens des Reißverschlusses, brach ich ab. Der Reißverschluss wollte nicht so, wie ich wollte und das war nervtötend. Wenn man die Kerle schon mal braucht...

Als ich mich im Bad mit dem Make-up beschäftigte und gerade mit der Frisur beginnen wollte, weil ja ein Mädchen gleichzeitig mehrere Dinge gleichzeitig machen kann, kam mein "Engel" zurück. Der hatte mal wieder die Ruhe weg und darum nölte ich ihn erst mal voll, weil er nichts gesagt hatte, das er verschwindet und nicht da war, um mein Kleid zu schließen, was er ja nie gerne machte, weil er die Reißverschlussrichtung nicht unbedingt mochte.

Als er endlich duschte hatte ich Zeit meine Haare fertig zu machen und zog gleich meine passenden Pumps dazu an. Nach dem fertig machen der kleinen Handtasche, war nur das Kleidproblem noch nicht gelöst, das eine Minute später vom frisch geduschten Verlobten behoben wurde. Dieser "Schlawiner" zog sich schneller an, als ich und nachdem ich festgestellt hatte, das noch Schmuck und Parfüm fehlt für einen eleganten Auftritt, war ich später fertig, als Michael, der sogar einen Schlips umhatte und was mich am meisten überraschte, seine Kleidung passte eigentlich ganz gut zu meinem Kleid.

5 Minuten vor dem Termin, der in der Einladung genannt wurde waren wir beide fertig und verließen unsere Kabine in Richtung Bankett. Wir klopften noch bei Andrea und Bernd und nach ihrem Erscheinen gingen wir los. Andrea sah genauso hübsch aus, wie ich, jedenfalls war es die Meinung unserer Verlobten, die auch sehr adrett aussahen, zu mindestens, wenn man ein Junge war, denn das ist schon ein Unterschied zu unserer Perfektion und dem besseren Geschlecht, wo wir beide uns zugehörig fühlten.

Wir hatten fast wieder die gleichen Plätze neben dem Kapitän des Schiffes, der uns mal wieder mit charmanten Worten, begrüßte, als wir erschienen. Ob er bei jeder soviel Süßholz raspelt? Waren meine Gedanken, bevor ich mich setzte und er den Stuhl heran schob. Nachdem alle eingeladenen Personen am Tisch Platz genommen hatten, hielt er eine kurze Rede, über die Fahrt und dem Schiff im allgemeinen und schloss mit den Worten, das er uns sehr gerne wieder, hier auf dem Schiff, begrüßen würde. Es folgte das Prosit mit einem Glas Sekt. Mein Schluck fiel erst mal gering aus, nach der Weinverkostung hätte ich lieber was Alkoholfreies getrunken.

Bei dem Kapitänsbankett gab es leckere Sachen zu Essen in Menüform und nebenbei wurde natürlich erzählt. Alfred, der mir gegenüber saß, ließ mal wieder einen lockeren Spruch los mit, " der Kapitän hat sich mal wieder mit Supermodels geschmückt." Dabei blieb mir beinah der Bissen im Hals stecken, mein Teint färbte sich rot und als ich darauf antwortete, "hättest du in der Schule besser aufgepasst, wärst du heute auch Kapitän und hättest jetzt auch Andrea und mich an deiner Seite, ob du aber dann noch eine so liebende Frau, wie Marianne hättest, das weiß ich nicht so genau." Der Kapitän musste über meinen Einwand lachen und die anderen auch, besonders, als mir Marianne, zunickte.

Nach dem Essen hatte ich das Vergnügen mit dem Kapitän das Tanzen zu eröffnen. Hier fragte ich mich schon, warum ich? Nach den 3 Tänzen brachte er mich zu Michael zurück, der nun Geschmack bekommen hatte zum tanzen. In seinen Armen fühlte ich mich deutlich wohler und als er mir noch sagte, er liebt mich, war ich auf Wolke 7und die war nicht lila...

Es machte riesigen Spaß und die Gefühle und die Hormone pendelten sich im Bereich Glückseeligkeit ein. Mit etwas Wehmut dachte ich daran, das es mir morgen nicht mehr so gut geht. Michael konnte wahrscheinlich meine Gedanken lesen und flüsterte mir ins Ohr, "es ist nur ein Abschied für einen Tag." "Du weißt, das ein Tag 24 Stunden hat und jede Stunde des Wartens auf seinen Liebsten weh tut?" Antwortete ich ihm. "Mir geht es auch so, aber dafür wird unser Wiedersehen schön", entgegnete er, auf meinen Einwand.

Es folgte ein langer zärtlicher Kuss, der mich die Welt und die Umgebung vergessen ließ,
das es noch auf der Tanzfläche war und wir nur durch den Beifall der anderen unterbrochen wurden, störte mich nicht. Als Tanzparketthindernis wollten wir beide natürlich nicht da stehen und deshalb gingen wir an den Tisch zurück. Hier erzählte er mir, das er schon fleißig war und alle Bilder zusammenhatte, die von uns oder der Clique gemacht wurden. Dafür erhielt er von mir einen Kuss, erstens für seine Mühen, zweitens, das er daran gedacht hatte und drittens, weil er nicht auf Abwege war. Das letzte sagte ich natürlich nicht und dachte es nur.

Nach so vielen Make-up ruinierenden Tätigkeiten wurde es Zeit zur Toilette gehen. Da Frauen oder Mädchen nie allein dorthin gehen, ging ich mit meiner "Schwester". Andrea erzählte mir auch, auf dem Weg zur Toilette, das Michael alle Bilder auf seinen Stick hatte und sogar die Bilder von den "Oldies" bekommen hatte. Ich fragte Andrea, ob wir mit Alfred und die anderen einen Adressenaustausch machen sollten, was sie für eine gute Idee hielt. Nach der Toilette, kümmerten wir uns um unser Make-up und die Frisur und wenig später gingen wir beide zurück an den Tisch.

Eigentlich war es ein Fehler, Michael hier zu fragen, ob er mich vermisst hatte, denn er beantwortete diese Frage mit einem Kuss und damit war meine Mühe von kurz vorher, mal wieder umsonst, trotzdem genoss ich seine Antwort.

Wir tauschten am Tisch unsere Adressen aus, mit dem Versprechen uns zu schreiben. Als ich Alfreds Anschrift las, musste ich doch schmunzeln, denn er wohnte in der Nähe, nur etwa 8 km entfernt. Marianne fiel das auch gleich auf und als ich erzählte, das wir dort regelmäßig zum Friseur gehen, bei meiner Tante, stellte sich heraus, das sie dort auch Stammgast ist. Da reist man quer durch Europa und fährt mit Leuten, aus dem Nachbarort, seltsam, wie klein die Welt doch ist.

Als wir gegen Mitternacht, das Bankett verließen mit den anderen, fragte ich bei den anderen Mädchen mal kurz nach, ob wir auf dem Sonnendeck, noch die Sterne betrachten wollen. Die überwältigende Zustimmung für meinen Vorschlag, hatte ich eigentlich nicht erwartet, aber erhofft.

Wir standen kurz danach an der Reling des Schiffes in den Armen unserer Geliebten und guckten in den romantisch wirkenden Sternenhimmel. Michael zeigte mir am Himmel einige Sterne und als ich eine Sternschnuppe sah, schloss ich die Augen und wünschte mir was, das man aber nicht aussprechen durfte, damit der Wunsch in Erfüllung geht.
Ich wünschte mir, das ich den Rest, auf dem Weg zum Mädchen überstehe und das unsere Liebe ewig hält.

Auf dem Weg nach unten fragte mich Michael, ob ich die Sternschnuppe gesehen hatte, was ich mit "ja" beantwortete und als er dann erwähnte, das er sich auch etwas gewünscht hatte, erhielt er als Antwort, "ich auch mein Schatz." Wir erreichten unsere Kabine und bevor wir uns von den anderen beiden verabschiedeten, sprach ich noch mit Andrea über das leidige Thema Koffer packen. Morgen früh reicht, war unsere einstimmige Meinung.

Bevor wir uns dem ausziehen widmeten, hing ich noch mein Handy zum Laden, an die Steckdose und als Michael mich entblätterte, wie eine Blume, ließ ich das Kleid auf den Boden rutschen und sein zärtlicher Kuss, machte mich mal wieder wild, besonders als ich seinen Sch**z spürte, beim leichten streicheln seiner Hoden. Es machte ihn mal wieder an, wie ich vor ihm stand und wieder nutzte er das schamlos aus und legte mir die Plüschhandschellen an. Mein verdutztes Gesicht beantwortete er mit Küssen und Streicheln, das er wieder die Stellen an meinem Körper streichelte, machte mich geil und ich fing langsam vor Wollust an zu stöhnen.

Als er dann die Teufelin suchte, war es mit meinen Gefühlen ganz vorbei, denn ich musste so ziemlich wehrlos, seine zarten Streicheleinheiten ertragen, dadurch gingen meine Geräusche in einem Pegelbereich, der in einer Wohnung mit dünnen Wänden, mindestens zum Wandklopfen gereicht hätte. Dafür schämte ich mich nicht, nein, es war sehr lustvoll und außer meiner Wehrlosigkeit, die dieses Gefühl sogar noch steigerte, ging es mir bestens. Nach dem überrollen des Kondoms über seinen starken Sch***z, bat ich, nein, flehte ich ihn an mich endlich durchzu f***en. Das ich nach dem einführen seines Sch***es ein "jaaaaaah" hechelte und jeden Stoß von ihm mit dem ja begleitete, brachte ihn so richtig in Fahrt. Beruhigt hatte ich mich erst wieder, als ich nach seiner Erektion, die ich in vollen Zügen oder Sch***zlängen genoss, langsam wieder zur Besinnung kam.

Nach vielen zärtlichen Küssen und dem gegenseitigen Spruch, "ich liebe dich", öffnete er die Handschellen und als wir wenig später aneinander angekuschelt waren, schliefen wir fest ein.

Als wir beide am nächsten Morgen aufwachten, begrüßten wir uns mit dem zärtlichen Kuss, den ich bald so vermissen werde. Im Bad duschte ich mit der Duschhaube und nach dem abtrocknen zog ich meine Unterwäsche an. Dann folgte eine Strumpfhose, eine Bluse und Rock. Da Michael noch nicht fertig war, konnte ich bereits meinen Koffer packen. Zum Schließen des übervollen Koffers, brauchte ich eine starke männliche Hand.

Als er das Bad verließ, nutzte ich meine braunen Kulleraugen und mit dem Blick Richtung Koffer, wusste er was seine Aufgabe ist. Im Bad machte ich ein dezentes Make-up und kämmte die Haare nur richtig aus. Mit einer kleinen Schleife im Haar, hatte ich das, was schnell ging und gut aussah. Nach dem einräumen der ganzen Beautysachen in den kleinen Schminkkoffer, war ich fast fertig mit allem. Nach dem anziehen der Schuhe, räumte ich Michaels Koffer noch sauber ein, worüber er sehr erfreut war, dafür haben Jungen einfach kein Talent. Das schließen des Koffers überließ ich ihn.

Es war Zeit zum frühstücken zu gehen, für die sogenannte "Henkersmahlzeit", das letzte mal an Borde eines Schiffes, auf dem ich viele glückliche Stunden verbracht hatte, die sich tief in meinem Gedächtnis eingeschrieben haben. Nach dem klopfen an der Tür unserer Nachbarn, ging es wenig später zu viert zum Essen.

Auf dem Weg erzählte ich Michael, was ich heute gerne essen würde und sein Nicken, sagte mir, das er mich heute noch mal bedient. Nachdem ich am Tisch Platz genommen hatte mit Andrea, erzählte sie lachend etwas, von einer nächtlichen Ruhestörung, die sie für das gleiche genutzt hatte. Damit machte sie mich noch nicht einmal verlegen, wenn überhaupt nur, wegen der Lautstärke unserer Geräusche.

Als Michael mit meinem Teller zurückkam, fragte ich ihn, ob er seine Spiegeleier vergessen hatte, was bei Bernd zu dem Kommentar führte, " das er die heute nicht braucht, obwohl er etwas müde aussieht." "Dann Müsstest du sie ja als Aufbaunahrung nehmen", konterte ich, der verlegen mit der Gabel, sie versuchte zu teilen und " denn soviel Eiweiß oder Samen kann bei dir auch nicht mehr vorhanden sein." Die beiden Jungs guckten sich beide an, lachten laut los und antworteten fast zeitgleich," ihr seit schon Zwei, ziemlich vorlaut, aber total lieb, so welche, die man nicht vergessen kann und will, darum werdet ihr uns auch nicht mehr los." Das würde ich nur nicht aushalten, wenn ihr echte Schwestern wäret." Antwortete mein Verlobter. "Das wäre so, wenn ihr Brüder oder Zwillinge wäret," folgte von Andrea.

Nach diesem Geplänkel wurde das Frühstück fortgesetzt. Dabei lobte mich Michael, das ich mich noch um seinen Koffer gekümmert hatte und dafür bekam er einen zugeworfenen Kuss, den er sich morgen abholen kann. Die anderen beiden hatten sich noch nicht um die Koffer gekümmert, weil Bernd ausgerechnet hatte, das dafür noch ½ Stunde Zeit bleibt, bis zur Ausschiffung. Das nennt man wohl Seelenruhe.

Nach dem Frühstück ging es das letzte Mal in Richtung Kabine und dort suchten wir die Toilette auf. Kurze Zeit später brachte Michael unsere Koffer zum Treffpunkt und ich folgte ihm mit meinem Rest. An der Rezeption wurde der Schlüssel abgegeben, Rechnungen für Getränke bezahlt und Trinkgelder in die große Box geworfen. Michael machte noch ein paar Abschiedsfotos und als die Anderen alle da waren, kam es zum Aufbruch. Die Matrosen des Schiffes brachten unsere Koffer an Land, wo unser Kleinbus parkte, der bereits auf uns wartete.

Bevor Andrea und ich in den Bus kletterten, verabschiedeten wir uns von unseren beiden und ich erinnerte Michael daran, was er mir versprochen hatte...
Als er mich in die Arme nahm, um mir den langen und zärtlichen Abschiedskuss zu geben, rollten ein paar Tränen über meine Wangen...
Ich hasse Abschiede, besonders, wenn man glaubt, das man ohne ihn nicht mehr leben konnte, besonders dann, wenn jede Stunde mit ihm Glücklichsein bedeutete. Andrea erging es auch nicht viel besser, denn als wir einstiegen, war ihr Make-up auch ein wenig verschmiert.

Wir winkten die beiden noch lange hinterher, bis sie nur noch kleine Punkte waren, in unseren Augen. Wir korrigierten unser Make-up und dann beschäftigte ich mich mit meinem Handy, das mir 2 SMS anzeigte. Mutti wollte wissen, wann wir auf dem Parkplatz ankommen und dann Vati informieren, das er uns beide abholt. Die andere SMS war von Michael, er schrieb, das er mich lieb hat und morgen, am Samstag gegen 09.00 Uhr bei uns zu Hause erscheint, mit frischen Brötchen zum frühstücken. Er vermisst mich, stand am Ende seiner Nachricht.

Als erstes beantwortete ich Muttis SMS und nannte ihr unsere ungefähre Ankunftszeit und das ich mich freue wieder zu Hause zu sein. Dann antwortete ich Michael, das ich ihn auch vermisse und vermutlich heute Nacht schlecht schlafe, weil er mir fehlt. Nach dem abschicken der SMS hatte ich endlich Zeit zum nachdenken und erzählen. Da meine Cousine direkt vor mir saß, fragte ich sie natürlich, ob ich mal mit meiner Mutti über einige Probleme von ihr sprechen sollte. Sie antwortete nur sehr zögerlich, stimmte aber zu.

Mit Andrea erzählte ich hauptsächlich darüber, ob uns am Mittwoch, im Betrieb das Chaos erwartet und ob wir beide unseren Wetteinsatz einfordern. Andreas Meinung zum letzten Thema fand ich schon interessant, sie wollte, das unsere drei holden Biomädchen, jeweils nur für die Hälfte aufkommen. Es war eigentlich nur symbolisch gedacht, denn auf den Rest des Geldes wollten wir beide verzichten. Durch das viele erzählen im Bus, wurde die Rückreise nach Hause nicht zu langweilig.

Als der Bus unsere Heimatstadt erreichte, wurden wir doch etwas unruhig und gleichzeitig froh. Unruhig deshalb, weil ich hoffte, das mein Vati es geschafft hatte, pünktlich am Treff zu sein und froh, weil ich eigentlich nie eine gute Busfahrerin war, über weite Strecken und bin. Das Stundenlange Busfahren, geht mir auf den Keks, fest geplante Pausen, nichts spontanes, alles nervig.

Wenig später parkte der Bus auf unserem Omnibusbahnhof und nach dem Aussteigen, wurden die Koffer ausgeladen. Wir verabschiedeten uns von den anderen mit den obligatorischen Küsschen. Trotz meines suchenden Blickes, konnte ich meinen Vati nicht erblicken, darum kramte ich nach meinem Handy und als ich es endlich hatte, erschien er mit zwei Blumensträußen und übergab sie uns mit den Worten, "Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung und herzlich Willkommen zu Hause, meine Damen." Der Blumenstrauß tröstete etwas über sein zu spät kommen und als artige Tochter, gab ich ihm einen Kuss und umarmte ihn. Andrea bedankte sich auch mit Küsschen und Umarmung, was meinem Erzeuger sehr gefiel, denn er sagte kurz danach, "ihr seit ja noch hübscher geworden, wie 2 Rosen, wahrscheinlich durch die Liebe aufgeblüht." Wir antworteten beide, fast zeitgleich mit auch, natürlich meinten wir beide, das aufblühen durch die Liebe.

Trotz der Süßholzraspelei musste er unsere Koffer selber bis zum Auto bringen, weil wir ja nicht unseren schönen Blumenstrauß ruinieren wollten und dazu noch die anderen Kleinigkeiten hatten, wie Beautykoffer, Handtasche und Campingbeutel. Nach dem einladen und verstauen der ganzen Sachen stiegen wir beide ein und nach seinem einsteigen brachten wir zuerst Andrea nach Hause. Als mein Vati vor ihrem Elternhaus hupte, erschien ihre Mutti und nach unserer Verabschiedung, mit den Worten, "ich melde mich über das Telefon", stieg Andrea aus und umarmte zuerst ihre Mutti, bevor sie alle Sachen von meinem Vati erhielt. Nachdem "danke für alles", verschwand sie mit einen Winken...

Als Vati wieder eingestiegen ist, guckte er mich an und verblüffte mich wirklich, als er sagte, "du siehst wirklich zum anbeißen aus, Klaudia, deinen Michael kann ich schon verstehen." Dafür erhielt er von mir einen Kuss und jetzt ging es wirklich nach Hause.
Als wir zu Hause angekommen sind, hupte er, bevor er das Auto in die Garage fuhr. Das war wohl das Zeichen für Mutti, die sofort erschien und mit einem Satz, war ich aus dem Auto, in Muttis Arme. Nach dem Küsschen plapperte ich sofort los und Mutti versprach mir, das es noch ein Gespräch unter Frauen gibt, um die vielen Erlebnisse zu verarbeiten und Probleme zu lösen. Sie kannte ihre Tochter sehr gut und wusste, das nur sie richtig zuhören konnte.

Vati lud inzwischen meine Sachen aus dem Auto aus und brachte sie in mein Zimmer. Das einzigste, was ich mit ins Haus nahm, waren die Blumen und meine Handtasche, als ich mit Mutti Arm in Arm hinein ging. Ich stellte den wunderschönen Blumenstrauß gleich in eine mit Wasser gefüllte Vase in die Wohnstube und ging zu Mutti in die Küche. Nach dem Spruch von ihr, "lass dich mal anschauen," drehte ich mich ein paar mal herum, als wenn ich mit Michael tanzte, bis sie zufrieden war. "Du bist wirklich attraktiv geworden, da muss ich deinem Vati schon recht geben und die Hormontabletten scheinen dir wirklich gut zu tun und dein Glück wirkt wahrscheinlich auch noch positiv auf deine Entwicklung", war das erste Fazit von Mutti.
Nach dem umbinden einer Schürze half ich Mutti bei der Essenszubereitung, obwohl ich es nicht brauchte, ihrer Meinung nach. Wir erzählten über alltägliches der Reise und dabei fiel mir auf, woher wusste, eigentlich Michael, wo er morgen früh sein sollte. Ich hatte ihm doch nie meine Adresse verraten. Wenn er morgen nicht kommt, dann kratze ich ihm die Augen aus, das riet die kleine Teufelin in mir.

Als das Essen so vor sich hin köchelte, sprach ich mit Mutti, über Nicole. Was ich ihr erzählte haute sie fast vom Hocker, besonders, das Nicole noch nicht mal die Pille nahm und eigentlich ein Mauerblümchendasein fristete, weil meine Tante, sie nur als Babysitter gebraucht hatte und Nicole die fehlende Liebe durch Trotzigkeit und Aufmüpfigkeit ausgeglichen hatte. Natürlich erzählte ich ihr auch von meiner beratenden Funktion im Dessousgeschäft und bei den anderen Einkäufen. Mutti guckte mich lächelnd an, sagte dann, "so habe ich mir deine Aufpasserrolle nicht vorgestellt, aber unter diesen Umständen, hätte ich genauso gehandelt, mein Schatz." Trotzdem versprach sie mir, das Gespräch mit ihrer Schwester zu suchen und notfalls mit Nicole zum Frauenarzt zu gehen, was ich auch von ihr erhofft hatte.

Als ich den Tisch aufräumte für das Essen, fiel meine Handtasche um und der Inhalt verteilte sich auf dem Fußboden, was Mutti zu dem Kommentar veranlasste, "na, mein Schatz, die Anzahl der Kondome hat aber abgenommen, das bedeutet Glück pur." Mein Gesicht hatte bestimmt in diesem Moment die Farbe einer holländischen Tomate und ich nickte nur, als ich alles wieder einräumte. Ich brauchte ihr ja nichts vormachen und als ich ihr von der Verlobung erzählte, wie das ablief, fieberte sie mit meiner Erzählung mit und sagte im gleichen Moment ja. Das bewies mir nur, das ich nichts falsch gemacht hatte. Als ich ihr noch erzählte, das wir ab dem zusammen wohnen jeden Tag Sex hatten, war sie etwas überrascht, freute sich aber mit mir.

Nach dem abbinden der Schürze, holte ich Vati zum Essen, der auch sofort mitkam. Wir setzten uns an den Tisch und genossen das Essen, das Mutti mal wieder herrlich hinbekommen hatte. Es schmeckte hervorragend und wenn ich es mit dem Essen auf dem Schiff verglich, musste ich sagen, zu Hause schmeckt es immer noch am besten, obwohl es ja auf dem Schiff keinen Grund zur Beschwerde gab. Während des Essens beantwortete ich Fragen meines Vatis bezüglich der Reise und Mutti hörte zu. Er war sehr neugierig und als ich ihm noch erzählte, das vermutlich morgen früh Michael erscheint, um sich bei ihnen offiziell vorzustellen, war er erst mal platt.

Erst dann realisierte er meinen goldenen Ring am linken Ringfinger, oder besser gesagt, er nahm es bewusst war, das seine Tochter eine rasante Entwicklung durchgemacht hatte, was aber nicht zu meinem Ungunsten sprach. Natürlich wusste er es, hatte es aber aus seinem Bewusstsein verdrängt, denn am Busbahnhof hatte er ja noch gratuliert. Männer und ihr Gedächtnis...

Als ich ihn bat, meinen Verlobten morgen früh eventuell nicht so, wie meistens, mit seinem Morgenmuffel zu begrüßen, musste sogar Mutti lachen. Meine Schlussfolgerung daraus war, das sich zu Hause nichts geändert hatte und alles noch beim Alten war. Als ich dann noch sagte, "sei froh, das du nicht mein Verlobter bist", war es ganz vorbei mit meinem Vati, denn auf seine Frage, "wieso das denn", antwortete ich mit," Michael hat mich jeden Morgen bedient." Muttis Blick in dieser Situation sprach Bände. Mit dieser Antwort wusste mein Vati, das ich wieder zu Hause angekommen bin...

Nach unserem gemeinsamen Essen räumte Mutti und ich den Tisch ab und danach beschäftigten wir uns mit dem Abwasch und die Küche zu säubern. Erst als hier alle glänzte, gingen wir beide auf mein Zimmer und während ich meinen Koffer auspackte erzählten wir auch über unsere Urlaubsbekanntschaften und Erlebnisse. Natürlich zeigte ich Mutti auch eine Einkäufe und bei den Cocktailkleidern bewunderte sie meinen guten Geschmack. Wir sortierten die Schmutzwäsche gleich für das waschen aus und als der Koffer endlich leer war, überreichte ich Mutti ein Reisesouvenir. Sie bedankte sich für eine wunderschöne Silberkette, die ich unterwegs gekauft hatte.
Nach dem ersten fertig machen der Waschmaschine, gingen wir beide nach unten zu Vati, der auf der Couch eingenickt war und sich darum meinen Spruch " gute Hähne schlafen selten," anhören musste. Er bekam von mir auch ein Reisesouvenir und war wieder zufrieden, obwohl er mit dem Finger drohte und als ich ihm erzählte, das Michael mich auch 2x über das Knie gelegt hat, hatte er wahrscheinlich Sympathie für meinen Verlobten, weil er antwortete," das hätte ich früher auch mal tun sollen."

Als wir ein wenig später am Tisch beisammen saßen und erzählten, tranken wir Wein und ich erzählte noch Michaels Beichte vom Schiff und über mein Vorhaben, von den 3 Mädchen nicht den vollen Reisepreis zu verlangen. Meine Eltern stimmten mir zu, obwohl ich ja selbst noch vor einigen Ausgaben stand. Als mein Vati den Vorschlag machte, das Michael mal später bei uns wohnen könnte, war ich sehr überrascht und fiel ihm dann um den Hals. Dabei sagte er," diese Entscheidung hatten sie bereits in Budapest getroffen und was kann er schon alleine gegen 2 solche attraktive Damen machen." Bei Mutti bedankte ich mich anschließend genauso herzlich. Irgendwie fand ich meine Eltern absolut Klasse...

Als wir beide am späten Abend, Mutti und ich, ins Bad gingen, zog ich mein Baby Doll an und machte mich bettfertig, als Mutti plötzlich laut lachte. Auf meine Frage, was denn so witzig sei, sprach sie," eine Teufelin, an dieser Stelle hat sie noch nie gesehen, aber ein bisschen passt sie wohl dahin." Daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht und als mein Vati erschien, wegen des lauten Lachens von Mutti, zeigte ich mein Tattoo und erntete von ihm ein Kopfschütteln. Als er wieder verschwand hörte ich nur noch, " meine Weiber sind alle verrückt."

Wenig später lag ich im Bett und nach einigen hin und her drehen, schlief ich fest ein.

Das ich am nächsten Morgen rechtzeitig wach wurde, lag wohl an der Regelmäßigkeit des Aufstehens, während des Urlaubs und an der Sehnsucht nach den Armen meines Geliebten. Aus diesem Grunde wählte ich nach dem Bad auch Unterwäsche aus, für ein schickes Kleid und nach dem anziehen einer Strumpfhose ging es in die Küche. Um das Kleid nicht schmutzig zu machen band ich eine Schürze um, bevor ich mich um das Frühstück kümmerte, immer mit einem Blick auf mein Handy, nach einer neuen SMS.

Die SMS traf auch genau ein, als ich alles vorbereitet hatte und auf dem Weg zu meinen Eltern war. Sie hatten jetzt noch ½ Stunde Zeit bis Michael erschien und deshalb weckte ich zuerst Mutti, der ich das mitteilte, nach dem Kuss. Als sie im Bad verschwand weckte ich den "Igel", meinen unrasierten Vati mit einem Küsschen. Ich erzählte ihm das gleiche und so schnell ist er bis jetzt noch nie aufgestanden. Auf dem Weg in die Küche nutzte ich erst mal einen Spiegel zur "Schönheitskontrolle" und als mir einfiel, das ich ja noch nicht mal alle weiblichen Künste der Verführung genutzt hatte, holte ich wenigstens das dezente Einsprühen mit Parfüm nach...

Jetzt hieß es nur noch warten und das gehört nicht unbedingt zu meinen Tugenden, noch dazu, wenn man auf seinen Geliebten warten muss. Die Gedanken, die man dabei hat, sind nicht gerade beruhigend und wenn die Arbeit schon getan ist, dann empfindet man, als ob der Sekundenzeiger an der Uhr festklebt ist. Natürlich ist das Quatsch, aber das sinnlose hin und her Gelaufe, was ich machte, war auch nicht besser und als ich Muttis Worte hörte," Klaudia, hat das Laminat schon Löcher?" , setzte ich mich auf einen Stuhl mit dem Blick nach draußen. Als mein Vati in der Küche erschien, hörte ich das ersehnte Klingeln an der Haustür und schickte Mutti zum Empfang.

Als die beiden erschienen, hatte Mutti einen großen Rosenstrauß und die Brötchen in der Hand und Michal begrüßte mich mit einem langen Kuss und einem Blumenstrauß. Erst danach stellte er sich bei Vati vor. Als Mutti beide Sträuße versorgt hatte, erschien sie wieder am Tisch und mein verlobter nahm neben mir Platz. Wir frühstückten in Ruhe und dieses Mal bediente ich Michael, der es sichtlich genoss. Er beantwortete in dem zwanglosen Gespräch alle Fragen meiner Eltern, das nebenbei geführt wurde. Als er mir ins Ohr hauchte, das ich wieder mal bezaubernd aussah und ein attraktives Mädchen einer hübschen Mutti sei, hüpfte mein Herz vor Freude.

Nach dem Frühstück waren die beiden Männer weg und an Mutti und mir blieb mal wieder der Haushalt hängen. Nach dem umbinden einer Schürze, half ich Mutti und zu zweit ging es schneller, bis alles wieder in Ordnung war. Als wir beide in die Stube kamen erzählten sich die beiden was und lachten ab und zu, wie ein Herz und eine Seele. Es freute mich zwar, das Michael so gut angenommen wurde, hätte ihn aber lieber für mich selbst gehabt...

Darum setzte ich mich einfach auf seinen Schoß und nach dem rollen mit meinen Kulleraugen, hatte er verstanden, das ich einen Kuss wollte, den er mir auch gab. Michael hatte meinem Vati inzwischen alles erzählt, was er macht und wie er sich seine Zukunft mit mir vorstellt und hatte es erreicht, das er einen riesigen Stein bei ihm im Brett hatte, sagt man wohl. Jedenfalls sagte er auch Michael seine Unterstützung zu und er brauchte nur zu sagen, wenn er Hilfe brauchte, egal bei was. Als Mutti zustimmte, war ich richtig stolz auf meine beiden...

Nach diesen Offenbarungen der beiden wollte ich jetzt Michael allein für mich haben und teilte es meinen beiden Erzeugern auch mit. Michael zwinkerte mir zu und nach dem "Okay" meiner Eltern, verließen wir die beiden, Hand in Hand. Wir gingen auf mein Zimmer und da holte Michael die Urlaubsbilder heraus. Wir betrachteten uns die Bilder und als er sich bei mir umsah, gefiel ihm, das was er sah. Anschließend, redeten oder beratschlagten wir, was mir noch anstellen wollten. Ich war natürlich für einen kleinen Ausflug, dorthin, wo alles so richtig seinen Lauf nahm, die Waldgaststätte. Er stimmte dem zu und wenig später waren wir beide bei meinen Eltern und verabschiedeten uns, nachdem er unsere Bilder zum angucken hinlegte, was bei meinen beiden Freude auslöste. Bilder betrachten fand Mutti schon immer schön.

Nach dem anziehen einer leichten Jacke verließen wir beide unser Haus und gingen zu Michaels Auto, das er nach unserem Einsteigen startete und los fuhr. Ich fühlte mich sauwohl und bat ihn natürlich gemäßlicht zu fahren, was er auch tat, denn wir waren ja nicht unter Zeitdruck. Wir erreichten die Gaststätte und setzten uns an einem Fensterplatz in der Gaststätte, an einem Tisch. Nach dem bestellen der Getränke, sagte ich zu ihm, das er für mich mitwählen könne, da er ja meinen Geschmack kannte. Was er nach dem Servieren der Getränke auch tat. Wir erzählten, während wir auf das Essen warteten. Michaels Eindruck von meinen Eltern, war sehr gut und wenig später wechselten wir das Thema in Richtung Zukunft.

Mir war schon klar, das er wenig Zeit für mich hatte, wenn er seine Schule fortsetzte und dazu musste er ja auch noch arbeiten. Wobei ich ihn auch noch darauf hinwies, das ein bis 3 Krankenhausaufenthalte bei mir auch noch unser Zusammensein behindern würden.
Michael wusste das und erzählte, das er dann immer bei mir sein will, denn ganz ohne Risiko ist das ganze ja auch nicht. Nach dem servieren des Essens, erzählte ich von Vatis Vorschlag, das für uns beide Platz wäre, wenn wir es wollten. Wir verblieben erst mal so, das wir noch getrennt wohnen.

Als er mir danach erzählte, das er seinen Eltern alles erzählt hatte, von unserem Urlaub, war ich sehr überrascht und den Clou ließ er wenig später vom Stapel, als er mir erzählte, das er mich seinen Eltern vorstellen wollte, weil seine Mutti und seine Schwester, wahrscheinlich seinen Vati weichgeklopft hatten, man kann auch sagen, überzeugt dazu hatten, blieb mir mal wieder der Bissen im Hals stecken. So einen Sinneswandel konnte ich mir nicht erklären, aber Angst vor dem Besuch hatte ich auch nicht.

Nach dem Essen gingen wir wieder zu unserer Parkbank und es folgten die leidenschaftlichen Küsse, die ich so vermisst hatte und wenn auch nur für einen Tag.
Auf dem Rückweg von der Bank zum Auto, beschlossen wir, zu seinen Eltern zu fahren, was man hinter sich hat, brummt nicht mehr, war meine Meinung dazu. Ich liebte ihn und nur das war wichtig und noch dazu, wo meine Eltern uns helfen würden, selbst wenn Michael sein Elternhaus verlassen müsste.

Auf der Rückfahrt suchten wir noch ein Blumengeschäft für einen Blumenstrauß auf und einen Supermarkt für eine Flasche Sekt für Michaels Vati. Nach dem Einkauf fuhren wir nach ihm zu Hause und waren zur Kaffeezeit etwa vor dem Haus, wo er das Auto parkte.
Wir brauchten ja nicht klingeln und betraten Hand in Hand das Haus, als uns Michaels Schwester gerade über den Weg lief. Tanja, umarmte mich, als ob ich zur Familie dazu gehörte und zog mich mehr oder weniger hinter sich her, um mich vor zu stellen. Als sie mich in die Stube schleifte und als Michaels Verlobte vorstellte, wurde ich von seinen Eltern mit einem "herzlich Willkommen " empfangen und beäugt. Michael erschien mit den Blumen und dem Sekt, die ich übergab.

Die Einladung zum Kaffee trinken konnte ich nicht ablehnen, aus Höflichkeit, wollte aber nur kosten, als ich am Tisch Platz nahm, neben Michael. Während des Kaffeetrinkens beantwortete ich alle Fragen, die sich an mich richteten und irgendwie taute das Eis, zwischen seinen Eltern und mir, noch dazu, als ich erzählte, wie das ganze abgelaufen ist, auch auf meiner Arbeit. Als ich hinzu fügte was ich eigentlich mache, wurde sein Vati sehr hellhörig, denn irgendwie musste er schon mal mit meinem Chef in Kontakt gewesen sein. Seine Schwester brauchte ich nicht zu überzeugen, die fand mich als Schwägerin super und meine Brautjungferngeschichte war in ihren Augen ein Highlight.

Als wir nach dem Essen aufstanden gingen wir auf Michaels Zimmer. Sein Kuss, den er mir gab, zeugte vor allen, von einer Hochachtung für mein Verhalten. Lange blieben wir nicht allein, denn Tanja klopfte an die Tür und nach Michaels "herein," betrat sie das Zimmer und stellte für mich ein Glas Wein hin. Wir unterhielten uns natürlich weiter und Michael hatte etwas Pech, denn er kam kaum zu Wort. Dafür holt e er den USB Stick heraus und lud die Bilder auf seinen Rechner und wir betrachteten nochmals die Urlaubsbilder. Tanja geriet ins Schwärmen, besonders dann, wenn ich romantische Bilder kommentierte, als ich noch dazu Michaels Verhalten erzählte, wäre sie sehr gern dabei gewesen, denn so hatte sie ihren Bruder noch nie gesehen oder erlebt, obwohl er ja der jüngere war.

Gegen Abend verabschiedete ich mich von Michaels Eltern und sie begleiteten mich sogar bis zum Auto, dabei gab es zum Abschied eine Umarmung und ein Küsschen. Tanjas Frage nach dem Wiedersehen konnte ich noch nicht beantworten, ließ mir aber ihre Handynummer geben. Ich winkte noch lange zurück als mich Michael nach Hause brachte.

Vor unserem Haus küssten wir uns und wenig später stieg ich aus und ging ins Haus. Michael hatte morgen Bereitschaft für seine Werkstatt, wollte aber zum Cliquentreffen am Sonntag in die Stammkneipe kommen, wenn er nicht zum Einsatz musste. Nach dem ich feststellte, das meine beiden Erzieher ausgeflogen waren, telefonierte ich erst mal mit Andrea. Als ich nach dem Beenden des Gesprächs einen Blick auf die Uhr warf, musste ich feststellen, das dieses Gespräch 2 ½ Stunden gedauert hatte. In der Küche fand ich dann einen Zettel von Mutti geschrieben, wo sich meine beiden befanden und das es sehr spät werde, heute abend.

Das bedeutete für mich, warten lohnt nicht, darum ging ich ins Bad und machte mich fertig zum schlafen. Wenig später war ich im Bett und kurz danach im Land der Träume.


Das war es..... Katrin
Falls es eine Fortsetzung geben soll bitte ich um Antworten....
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.01.13 07:36 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Katrin
Natürlich ist deine Geschichte hier zu Ende. Aber es wäre schön wenn man das weitere Leben der Protagonisten begleiten könnte.
Jedenfalls vielen herzlichen Dank für das schreiben deiner Geschichte



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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.01.13 10:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
nun habe ich bis hierhin mitgelesen und mich an dem Inhalt erfreut,
für diese Freude danke ich Dir. Es ermutigt mich aber Dich zu einer
neuen Story zu animieren.
Ebenfalls bitte ich dich wenn nicht gar so viele Leute etwas unter die einzelnen
Teile schreiben, siehe auch mich (!), lass dich davon nicht entmutigen, schau auf den
Klickzähler und Du weist daß es noch mehr Leser gibt, als eben solche welche was
unter die einzelnen Teile schreiben.
Dann ist ja auch jede Story anders und auch nicht jedermanns Geschmack.
Was lehrt und dies? Nicht verzagen sondern einfach durch und dem Ende entgegen.
Dies soll dich ermutigen weiter zu veröffentlichen wenn du wieder von der Muse geküsst wirst.

LG der alte Leser Horst

19.01.13

♥♣♥

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 19.01.13 um 10:11 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.01.13 13:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hier kommt nun Teil 12 dieser Geschichte....da, es ja immer noch Leser gibt, die sich für Klaudia und Andrea interessieren....
Viel Spaß beim lesen...

12.Wettauswertung, Job, Brautjungfernpläne...

Als ich am nächsten Morgen erwachte, vermisste ich meinen Kuss von Michael. Nach dem aufstehen ging ich ins Bad und nach dem Entfernen meiner Silikonschummelei duschte ich erst einmal, bevor ich mich um die Haarentfernung kümmerte. Als diese lästige Sache vorbei war, konnte ich mich abtrocknen und die weiblichen Geschlechtsmerkmale wieder befestigen.

Nach dem heraussuchen der Unterwäsche mit Strumpfhose, wurden die Sachen angezogen. Es folgte ein T-Shirt und ein Rock. Bei der Frisur brauchte ich etwas länger, denn die Locken wollten mal wieder nicht so liegen, wie ich es gerne wollte. Nach dem Make-up ging es in die Küche zum vorbereiten des Frühstücks.

Nach dem der Tisch gedeckt war, der Kaffee fertig war, die Eier gekocht hatten, wurde es Zeit meine Erzeuger aus dem Bett zu schmeißen. Ich machte mich auf dem Weg ins Schlafzimmer meiner Eltern und weckte zuerst Mutti mit einem Küsschen, die kurz danach im Bad verschwand. Bei Vati gab ich ein Küsschen und da er sich herum drehte, gab es einen nassen Waschlappen. Der schimpfte zwar, aber ich war schneller weg, als das er darauf reagieren konnte.

Nach dem wir komplett am Tisch saßen, musste ich mir natürlich anhören, das ich meinen Verlobten, mit solchen Methoden vergraule. Als ich darauf antwortete, das ich von ihm mit Kuss geweckt werde, um danach Sex zu haben, blieb ihm die Sprache weg.
Ich hatte zwar deutlich übertrieben, was mir aber egal war.

Wir erzählten beim Essen über den gestrigen Tag. Nachdem ich bekannt gab, das ich noch bei meinen Schwiegereltern und meiner Schwägerin war, da platzte die Neugier der beiden, wie es mir ergangen ist. Ich erzählte alle Kleinigkeiten und meine Eltern freuten sich mit mir, das es so gut gelaufen war. Mutti erzählte mir von den Gesprächen mit ihrer Schwester, die sie gestern hatte. Man verblieb wohl so, das Mutti sich mehr oder weniger um Nicole mit kümmerte. Nicole hatte dem schon zugestimmt, weil meine Tante, ja immer noch im Stress war mit ihrem Geschäft, aber trotzdem am Abend für sie da war.
Die erste fruchtbare Aussprache hatte es wohl gestern schon gegeben zwischen Nicole und meiner Tante.

Die beiden wollten heute nach dem Frühstück einen Ausflug machen und fragten mich, ob ich sie begleiten wollte, was ich absagte, denn heute Nachmittag war ja wieder Treff der Clique. Als Mutti etwas von einem Psychologenbesuch erzählte und von einem Antrag an meine Krankenkasse, für 2 Kostenübernahmen, war ich etwas überrascht und sagte, das ich ihren Termin wahrnehme, wenn sie mich begleitet. Als sie dann vorschlug auch bei dem Gynäkologinnenbesuch mitzukommen, gab ich ihr auch in diesem Punkt nach, obwohl ich den Sinn nicht genau erkannte.

Nach dem Essen, sagte ich zu Mutti, das sie sich nicht um die Küche kümmern brauchte, was sie zufrieden zur Kenntnis nahm. Bis zum Nachmittag wollte ich noch waschen und meine Wäsche aufhängen, da spielte die Küche keine so große Rolle mehr. Als Vati, vor dem gehen sagte, „Klaudia, ich bin stolz auf dich, weil du Mutti viel Arbeit abnimmst,“ empfand ich seine Worte als Dankeschön. So etwas hat er mir früher nie gesagt.

Nach dem umbinden einer Schürze kümmerte ich mich komplett um den Haushalt, mit der Küche, der Wäsche, den Schlafzimmern und der Stube. Die Zeit verging wie im Fluge und als ich fertig war, nach dem abbinden meiner Schürze, blieb nicht mehr soviel Zeit zum herum trödeln.

Es wurde Zeit mich fertig anzuziehen und die Handtasche fertig zu machen. Bei den Schuhen wählte ich Pumps und als ich in meinem Zimmer war, sah ich noch einige ungeöffnete Briefe, die während des Urlaubs gekommen waren. Morgen habe ich genug Zeit, mich um die Post zu kümmern, war mein Gedanke. Wenig später hatte ich meine Handtasche umgehängt und mit einer angezogenen Jacke auf dem Weg nach Andrea.

Wir gingen beide zusammen zu unserer Stammkneipe und nach dem öffnen der Tür und dem ausziehen der Jacke, hörte ich Martins Spruch,“ hier muss ein Weibernest sein, mit schicken Bienen.“ „Danke Martin, wenn du es ehrlich gemeint hast, alter Macho.“ Antwortete ich ihm. Als er uns erkannte, war er sprachlos, denn wir hatten uns, seiner Meinung nach, sehr verändert, was einem selbst ja nicht so auffällt. Gudrun fragte uns natürlich über unsere Reise aus und wir beide erzählten ihr alles und ich holte dazu einige Bilder heraus. Wir waren ihr sehr dankbar, für ihre Mühe, die sie für uns beide aufgewendet hatte und als sie sich 2 Bilder genauer betrachtete, sah sie unsere Ringe auf den Finger. Gudrun schaute uns beide an und umarmte uns, dabei beglückwünschte sie uns zur Verlobung.

Das kostete zwar eine Runde Sekt, aber wir teilten unsere Freude gerne mit den beiden.
Am Tisch wurde dann über die Wette und dem Vertrag diskutiert, wobei sich unsere 3 Damen, damit abgefunden hatten, das sie verloren hatten. Sie hatten sogar das Geld mitgebracht. Andrea machte dann unseren gemeinsamen Vorschlag, das wir nur die Hälfte des Geldes nehmen würden und die andere Hälfte, auf ein Konto eingezahlt wird, das für eine Hochzeit eines der 5 Stammmitglieder der Clique bereit steht, zu einem Fünftel.

Nach der Abstimmung wurde Andreas Vorschlag angenommen und Sophie sollte den entsprechenden Vertrag vorbereiten und das Geld einzahlen. Nach der dritten Runde Sekt, erschienen dann Bernd, Christian und Michael. Nach dem üblichen auf dem Tisch klopfen bekam ich endlich meinen Kuss. Gudrun und Martin waren ganz aus dem Häuschen, als sie unsere beiden Verlobten sah, die sich neben uns setzten. Uns wurde eine gute Wahl bescheinigt und als Martin, zu Michael sagte,“ Glückwunsch zu diesem Weib mit der vorlauten Klappe,“ antwortete mein Verlobter, „ Das mag er so an mir, offen und ehrlich.“ Ich belohnte Michael für diese Aussage mit einem Kuss und als wenig später sein Bereitschaftstelefon klingelte, mussten wir uns schon wieder verabschieden.
Bernd und Michael verließen unsere Runde, um ihren Pflichten nachzukommen.

Wir machten noch ein paar Pläne für die nächste Zeit, dabei kahm von Juliane der Vorschlag, Nicole in unsere Runde aufzunehmen, wenn sie es wollte. Ich versprach, mit ihr über dieses Angebot zu sprechen, mehr konnte ich nicht versprechen, hatte aber die Hoffnung, das meine Cousine dazu ja sagt. Dann wurde es für Andrea und mich etwas heikler, denn wir holten uns ein paar Ratschläge für das Brautjungferndasein ein. Die Meinungen gingen von Kleid halten bis hin zum Abschied der Braut vom freien Leben.

Mir wurde jetzt erst richtig bewußt, was Petra da mit uns angestellt hatte, als sie unsere Zusage erhielt. Die Hochzeit von Petra war in 3 Wochen und das bedeutete für uns, wir müssen uns dafür noch einiges einfallen lassen. Andrea hatte mal wieder die Ruhe weg, denn sie schaute mich dabei an und sagte, "laß dir mal was einfallen." Ich korrigierte sie bei der Aussage mit,"wir müssen was auf die Beine stellen, was deiner Schwester zum unvergeßlichen Erlebnis wird."

Als wir uns von unseren beiden Wirten verabschiedeten, nach der Rechnungsbezahlung, zogen wir in Richtung nach Hause und Monika begleitete uns beide. Sie mußte morgen schon wieder in die "Knochenmühle" genannt Job, wir beide erst am Mittwoch. Als wir uns von Monika verabschiedeten, dankte sie uns nochmal dafür, das wir ein Teil des Geldes für einen tollen Zweck gespendet hatten. Andrea und ich gingen zu ihr nach Hause und als wir Petra trafen, erzählte sie was von klasse Urlaubsbilder und das es Zeit wird, das sie mal ihren Schwager kennenlernt. Andrea erzählte daraufhin, das Bernd nächste Woche seinen Antrittsbesuch machen wollte, weil er am Sonnabend nicht konnte.

Wenig später war ich auf dem Weg nach Hause. Meine Eltern fuhren gerade mit dem Auto in die Garage, als ich zu Hause eintraf. Nachdem ich mich im Flur meiner Jacke entledigt hatte, wartete ich auf die beiden. Mutti fragte noch, als sie erschien, ob ich noch etwas essen wollte, weil sie schon unterwegs gegessen hatten. Nach meinem nein, ging ich auf mein Zimmer und befaßte mich mit der liegengebliebenen Post. Außer der Werbepost, die gleich im Papierkorb landete, waren zwei Briefe von meinen beiden damals besuchten Psychiatern dabei.

Sie schlugen mir beide Termine vor, die ich wahrnehmen wollte und desahalb mit den beiden Briefen zu meinen Eltern ging, um mit Mutti Termine abzustimmen.
Wir einigten uns beide über die Termine und als sie mir 2 Dokumente zum unterschreiben hinlegte, unterschrieb ich die beiden Anträge an meine Krankenkasse zur Kostenübernahme für 2 Operationen. Mein Vati sprach von einer Finanzierung einer 3. Operation für mich und ich verstand Bahnhof, fragte aber nicht nach, weil ich irgendwie den Besuch bei einer Gynäkologin noch im Hinterkopf hatte.

Als ich mich von meinen beiden verabschiedete, hatte ich die Gewißheit, das sie mich auf meinem eingeschlagenen Weg begleiten werden und dafür war ich den beiden sehr dankbar.

Nach dem bettfertig machen dauerte es nicht lange, bis ich eingeschlafen war. Natürlich schlief ich etwas unruhig, denn meine Träume, drehten sich um meinen Verlobten.

Am nächsten Morgen, drehte ich mich erst mal um, als die Sonne des Herbstes, durch die Vorhänge luchste. Ich hatte ja noch Urlaub und das bedeutete, Zeit zum Träumen und alles in piano angehen. Das blöde daran war, das ich eigentlich hellwach war und nicht mehr müde. Warum ändert sich die innere Uhr nicht und erkennt den Urlaub nicht?

Nach dem aufstehen ging es im Bad. Nach dem allgemeinen fertig machen zog ich mich wieder an und wählte einen kurzen Pulli mit Rock. Auf dem Weg zur Küche fiel mir ein, das ich noch mit meiner Cousine telefonieren könnte, was ich aber wieder verwarf, denn da war ja der Frauenarzttermin, der reichte dafür ja auch hin.

Alleine frühstücken fand ich öde und deshalb machte ich mir nur ein Toastbrot und ein wenig Kaffee. Als ich so in Gedanken das blöde Toastbrot kaute, klingelte das Telefon und als ich die Nummer sah des Anrufers, war ich endgültig wach. Michael rief an und schickte mir einen Kuss durch das Telefon. Meinen Kommentar, das ich ihn heute früh vermißt hatte, nam er zur Kenntnis und erzählte mir, das er heute frei hatte, da er gestern bis um 24.00 Uhr im Einsatz war. Er wollte mich in einer Stunde abholen.

Da blieb nicht mehr viel Zeit für die Küche, mein Zimmer und eine Waschmaschine mit Wäsche zum laufen zu bringen. Das waren solche Momente, wo ich nicht gern Klaudia war und daran dachte, das Jungen so etwas nicht machen mussten. Als ich das volle Programm bewältigt hatte und mich im Bad nochmals fertig machte, war dieser Anfall verflogen und Klaudia lächelte mich im Spiegel an.

Vorsichtshalber schrieb ich noch eine Notiz für meine Eltern, bevor ich mir eine Jacke überzog und die Schuhe anzog, um kurz danach mit umgehängter Handtasche unser Haus zu verlassen. Als es plötzlich hupte, sah ich Michaels BMW, der bereits auf mich wartete. Nach dem Einsteigen, bekahm ich endlich meinen Kuss und viele Komplimente über mein Aussehen.

Wir fuhren in die Stadt, in ein Einkaufscenter. Michael wollte nach einen neuen Laptop gucken, damit er später seine Arbeit für seine Meisterprüfung darauf schreiben konnte.
Nach dem Aussteigen gingen wir Hand in Hand zusammen in Richtung eines großen Elektronikmarktes, dessen Werbung mal etwas mit Dummheit zu tun hatte. Er ließ sich mehrere Modelle von einem Verkäufer zeigen und erklären, wobei ich feststellte, das nicht bei jedem Model das Fachwissen vorhanden war. Nach dem Kauf eines Laptops ging es weiter im Center und dazu nutzten wir ein Schließfach, um nicht die ganze Zeit mit dem Laptop durch die Gegend zu rennen.

Während wir die Geschäfte betrachteten, fiel mir ein, das es nicht mehr lange hin ist, bis zur kalten Jahreszeit, genannt Winter und das bedeutete, eine junge Dame braucht Stiefel oder wenigstens Stiefeletten. Pumps im Winter sehen Sch.... aus. Michael hatte wohl so etwas erwartet und verabschiedete sich erst mal in den Baumarkt und nannte mir eine Uhrzeit und einen Treffpunkt.

Die Auswahl war natürlich riesig und nach dem einzelnen anprobieren hatte ich irgendwann das gefunden, was im Schuhladen zumindestens noch passte und nicht drückte. Das ich über den Termin lag, den Michael vorgeschlagen hatte, war mir egal, was sind schon 3 Paar Stiefel gegen einen Termin...

Als er mich so beladen ankommen sah, lachte er nur und nahm mir erst mal 2 Paar ab, damit ich wieder etwas sehen konnte. Wir gingen in ein kleines Bistro, das man hier im Center öfter findet und suchten uns einen Platz. Als jemand zu mir sagte, hier sind noch 2 Plätze frei, erkannte ich die Stimme sofort, es waren Andrea und Bernd. Wir setzten uns zu den beiden. Andrea war natürlich neugierig auf meinen Einkauf und als ich ihr meine schönen Stiefel mit 10 cm Absatz zeigte, da war das weibliche Blitzen in ihren Augen, als wenn Zalando etwas geliefert hatte.

Während des Essens verabredete ich mich mit Andrea für den nächsten Tag. Wir mussten uns, ja langsam Gedanken machen, für die Hochzeit ihrer Schwester. Unsere beiden mussten wieder normal arbeiten und in dem weiteren Gespräch zwischen uns fragte mich Michael, ob ich ihm nicht helfen konnte, seinen Laptop einzurichten. Das sagte ich ihm für den Abend zu, obwohl ja dort eigentlich der Treffpunkt der Clique war. Dafür bekam ich einen Kuss, mitten im Bistro des Centers. Einige Leute schauten uns ganz entgeistert an, was natürlich uns beiden nicht störte.

Auf dem Rückweg zu Michaels Auto holten wir zuerst den Laptop aus dem Schließfach und danach verstauten wir die Einkäufe ins Auto. Auf der Rückfahrt nach Hause erzählte er mir, das er eigentlich keine Ahnung von Computern hatte, was mich sehr überraschte. Als ich ihm fragte, wer denn auf dem Schiff die Bilder auf den USB Stick kopiert hatte, antwortete er ausweichend und gestand mir, das es Alfred war. Er bezeichnete sich selbst als Computeranalphabet. Ich tröstete ihn etwas, denn ein Mann mit seinen Fertigkeiten lernt bestimmt schnell.

Bei ihm zu Hause waren alle ausgeflogen und somit hatten wir beide freie Bahn um in sein Zimmer zu gehen. Nach dem ablegen seines Laptops fing er an zu schmusen und ich wurde schwach...
Eigentlich hatte ich gedacht, das er mit großem Enthusiasmus seinen neuen Laptop auspackt, was aber nicht der Fall war, denn er entblätterte mich. Während des zärtlichen Küssens hatte er bereits den Knopf meines Rockes geöffnet, der kurz darauf die normale Erdanziehungskraft nutzte und nach unten rutschte.

Jetzt konnte ich auch nicht mehr zurück, falls ich es je gewollt hatte und beschäftigte mich mit seinen Gürtel und dem Knopf der Hose, die kurze Zeit später mit meinem Rock vereinigt an der Erde lag. Sein Sch***z hatte bereits eine Stärke und Länge erreicht, die für mich jetzt richtig zur Begierde wurde. Nach dem zärtlichen überrollen eines Kondoms und der Behandlung seiner H*den mit zärtlichen streicheln fing er langsam an mich mit seinen Lippen zu erforschen, dabei entledigten wir uns der restlichen Kleidung. Das Zittern meines Körpers kam in diesem Moment jedenfalls nicht von der Umgebungstemperatur, eher von dem geilen Gefühl in mir, das er mich gleich durchf***t.

Michael ließ sich dieses mal nicht so viel Zeit und schob mit den gewohnten Bewegungen in mein Hinterteil, was er sehr zärtlich machte und mein stöhnen törnte ihn unheimlich an. Als er seinen Samen in mir abspritzte und dabei hechelte, ich liebe dich, war ich total glücklich und das Gefühl, nur sein Mädchen zu sein, war wie ein Rausch, den ich in vollen Zügen genoss. Als wir anschließend noch ein paar Minuten kuschelten, schmusten wir weiter, bis es Zeit wurde das Bad aufzusuchen.

Vorsichtshalber nahm ich meine Wäsche mit, denn ich wusste ja nicht, ob jemand von seiner Familie auftaucht und diese Peinlichkeit wollte ich umgehen. Nach dem waschen, abtrocknen und anziehen machte ich mich wieder etwas zurecht, um danach mit Michael, in seinem Zimmer, den Laptop auszupacken und zu starten. Das er meinen Vornamen als Paßwort nehmen wollte, überraschte mich etwas, aber sein Wunsch erfüllte ich ihm.

Nach dem entfernen einiger unnützen Programme, die man heute als Testversion oder zeitbegrenzt mitbekommt, richtete ich ihm seinen Laptop so ein, wie er es gerne haben wollte. Dabei zeigte ich ihm einige grundsätzlichen Sachen und beantwortete jede seiner Fragen mit Engelsgeduld. Da es hier bereits DSL und W-Lan gab, zeigte ich ihm noch, wie man in das Internet kommt und holte gleichzeitig ein gutes kostenfreies Antivirenprogramm, das er unter meiner Anleitung selbst installierte. Wenig später klopfte es an der Tür und nach dem "Herein, wenn es nicht Tanja ist," erschien seine Schwester Tanja bei uns.

Sie begrüßte uns beide und knuffte ihren Bruder für den Spruch in die Seite. Als sie den Laptop sah, war sie aus dem Häuschen und fand ihn ganz toll. Michael bremste ihre Euphorie etwas, in dem er ihr mitteilte, das er ihn hauptsächlich für seine Schule nutzen wollte. Als ich auf die Uhr sah, fiel mir auf, das es eigentlich Zeit war nach Hause zu fahren, was Tanja gar nicht gefiel und als sie mich belatscherte, hatte ich keine Chance und versprach ihr, bei der Zubereitung des Abendessens zu helfen.

Wenig später waren wir beide in der Küche und kurze Zeit später waren wir mit der Essenszubereitung beschäftigt. Wir erzählten über den Centerbesuch und über Tanjas Erlebnisse in ihrem Job. Dabei verflog die Zeit, wie im Fluge und genau, als ihre Eltern nach Hause kamen, war das Essen fertig und konnte serviert werden.

Die Begrüßung durch meine "Schwiegereltern" war sehr herzlich und als Tanja erzählte, das ich bei der Essenszubereitung den Hauptteil geleistet hatte, erhielt ich anerkennende Blicke. Tanja deckte den Tisch und als wir alle am Tisch saßen, wurde gemeinsam gegessen und es schmeckte allen sehr gut. Mein Einstand als Köchin hatte sozusagen geklappt, das ich dabei an Mutti dachte, von der ich viel gelernt hatte, war für mich selbstverständlich.

Nach dem Essen wollte ich eigentlich noch Tanja in der Küche helfen, was ihre Mutti nicht wollte, denn ich war Gast in ihrem Haus und nicht Dienstmagd. Trotzdem drückte sie mich, als ich aufbrach, um mit Michael nach Hause zu fahren. Das Dankeschön für ein vorzügliches Essen von Michaels Vati klang wie Musik in meinen Ohren.

Michael setzte mich zu Hause ab und nach unserem Abschiedskuss verließ ich ihn. Nach dem ausziehen meiner Jacke hörte ich bereits meine Eltern, die in der Küche klapperten.
Nach unserer Begrüßung erzählte ich von meinem Tag und zeigte Mutti meine schicken Stiefel. Mein Vatis Gesicht erinnerte mich an eine bekannte Werbung, denn das war ja nun absolut nicht seine Welt und das Thema Frauen und Schuhe, hatte sich ja auch inzwischen verdoppelt.

Seine Bemerkung, das unser Schuhschrank kaum noch Platz hat, fanden Mutti und ich nicht besonders glücklich gewählt. Als ich von meinen Kochkünsten erzählte, war Mutti sehr zufrieden mit mir, besonders als ich sagte, das sie eine gute Lehrmeisterin war. Pech hatte ich dabei trotzdem, denn Vati sagte daraufhin, das ich dann ja am Mittwoch mal wieder zu Hause kochen könnte. Natürlich sagte ich ihm zu, wenn auf Arbeit nichts außergewöhnliches passiert, denn Mittwoch war wieder Geld verdienen angesagt.

Mutti hatte inzwischen den Termin besorgt für die Frauenärztin und einen zusätzlichen Termin, einen Tag später für eine bekannte Ärztin, deren Fachgebiet sie nicht nannte.
Ich nahm den Termin am Donnerstag und Freitag zur Kenntnis und vereinbahrte mit Mutti, das sie mich von der Arbeit abholt. Sie bestand bei beiden Terminen auf Pünktlichkeit, denn am Donnerstag mussten wir ja noch Nicole abholen. An meine Cousine hatte ich schon nicht mehr gedacht. Vati jammerte schon, das es wieder 2 Tage sind, wo er sich selbst um Essen kümmern musste und das, obwohl 2 Weiber da waren, seiner Meinung nach.
Da die beiden schon fertig waren mit ihrem Essen, kümmerte ich mich um die Küche, damit sich Mutti etwas entspannen konnte. Ich verabschiedete mich etwas später von meinen beiden Erzeugern und erzählte noch, das ich morgen erst spät nach Hause komme und bei Andrea oder Michael sein werde. Nach dem "Gute Nacht Küsschen" ging ich auf mein Zimmer und schnappte mir als erstes das Telefon.

Mein erster Anruf war bei meiner Cousine, die mir von dem Gespräch mit ihrer Mutti erzählte und das es einen Klimawandel gegeben hatte, jedenfalls fühlte sie sich nicht mehr als letztes Rad am Wagen. Wir machten uns beide Mut für den Arztbesuch am Donnerstag, mehr oder weniger.

Als zweites Gespräch war "meine Schwester" dran. Andrea nahm sogar gleich ab und wir vereinbahrten 09.00 Uhr als Treffpunkt bei ihr. Ich versprach ihr, mir einige Gedanken über den Abschied, oder sagt man, über die freiwillige Freiheitsberaubung am nächsten Tag, zu machen, für ihre Schwester.

Nach dem Gespräch holte ich mir aus dem Internet diverse Ratschläge für solche Anlässe und einige waren umsetzbar, fand ich. Nach dem schreiben entsprechender Notizen, in dieser Hinsicht, war es Zeit den Wecker vorsichtshalber zu stellen und das Bad aufzusuchen. Ich machte mich bettfertig und wenig später lag ich im Bett und war kurz darauf im Land der Träume.

Als der Wecker mich am nächsten Morgen aus dem Bett holte, brauchte ich erst mal ein paar Minuten um richtig wach zu werden. Ich fragte mich, wieso ich nicht 11.00 Uhr als Treffpunkt gewählt hatte und das im Urlaub, wenn es auch der letzte Tag war. Mein Blick auf meine Wetterstation bestätigte meine Gefühle, denn der Sommer ging dem Ende entgegen und dichter Nebel lag über unsere Stadt.

Nach dem duschen und abtrocknen war ich mit meinen Gedanken bei meinen Sachen und dabei fiel mir auf, das ich überhaupt keine Hose oder Jeans hatte. Noch brauchte ich keine und irgendwie fand ich sie sowieso nicht feminin, aber wenn es Winter wird...

Nach dem anziehen der Unterwäsche zog ich eine Strumpfhose an und wählte ein Strickkleid mit Leggins. Bei so einem Sch***wetter wollte ich nicht frieren, noch dazu, das die Umstellung der Hormone, dazu führte, das ich jetzt leichter frierte und schneller Gänsehaut bekam.

Ich machte noch schnell die Betten im Schlafzimmer meiner Eltern und mein eigenes, bevor ich in der Küche etwas Kaffee trank und ein paar Happen aß. Nach dem abwaschen wurde es schon Zeit mir die Schuhe und eine warme Jacke anzuziehen, damit ich rechtzeitig bei Andrea bin. Als ich gerade zugeschlossen hatte, fiel mir mein Notizzettel und meine Handtasche ein, die in meinem Zimmer noch lagen. Wieder so ein Moment, indem mir einfiel. das Jungen so etwas nicht brauchen...

Also zurück und die beiden Sachen holen und nach dem schließen der Haustür nachdenken, ob noch etwas fehlt. es fehlte nichts und so konnte ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Andrea machen. Unser blöder Nachbar pfiff hinter mir her, was ich ignorierte, inzwischen wusste er von dem Tratsch um meine Person und gab wohl seinen Senf dazu, hatte ich nebenbei mitbekommen.

Ich schaffte es noch pünktlich zu sein, als ich bei Andrea ankahm und in ihrem Zimmer, stellte ich ihr meine Vorschläge vor. Natürlich holte ich mir, ihre Meinung ein, besonders für meinen 3. Vorschlag, denn der war ja nicht gerade harmlos, aber Andrea war das egal, schon deshalb, weil Petra uns ja damals ganz schön überrumpelt hatte und wir einigten uns beide, das wir noch ein Einwegoverall und eine stabile Kiste besorgen müßten. Dazu bot es sich an, in das Kaufcenter unserer Stadt zu fahren und Nägel mit Köpfen zu machen.

Wir fuhren beide mit dem Bus zum Einkaufscenter und bummelten durch die Geschäfte,
dabei fiel mir natürlich etwas ein, das wir sofort klären mussten und wenig später hatten wir es geschafft und trafen, den Manager des Centrums. Als er uns beide empfing hatte ich zwar weiche Knien und irgendwie dachte ich an unsere erste Shoppingtour hier mit Monika, dann aber nahm ich meinen Mut zusammen und nach dem Motto Fragen kostet nichts, stellte ich ihm die Frage, ob wir hier im Center für Andrea`s Schwester den Gaudi für den Junggesellinenabschied machen können. Er stellte diverse Fragen, was wir so vorhatten und nachdem wir alle Fragen beantwortet hatten, bekamen wir seine Zusage, die wir 15 Minuten später schriftlich in den Händen hielten. Als Dank umarmte mich Andrea, denn diese Geschichte hatte sie überhaupt nicht in Betracht gezogen.

Wir tätigten unsere Einkäufe und verblüfften einige Verkäuferinnen mit unseren Artikeln, aber geschätzt nach 1 1/2 Stunden hatten wir alles zusammen, was wir brauchten und machten uns schwer beladen auf den Rückweg. Bei Andrea zu Hause bastelten wir noch mit der Kiste und bemalten den Einwegoverall für den bestimmten Tag. Andrea mußte nun nur noch dafür sorgen, das unser Punkt 3 erfüllt werden konnte und dazu stimmten wir uns noch über die Uhrzeit ab, wann das Ganze stattfinden sollte. Wir wählten den Freitag ab 14.30 Uhr Dann hatte Petra genug Zeit unsere 3 Aufgaben zu erfüllen, um anschließend bei einem gemütlichen feiern, den Tag ausklingen zu lassen, um am nächsten Tag mit einem goldenen Ring, auf dem rechten Ringfinger, "gefesselt" zu sein.

Da es noch Zeit war, bis ich mich mit Michael traf, ging ich nach Hause und kümmerte mich um die Essensvorbereitung für meine Eltern. Nachdem das erledigt war, konnte ich noch eine Waschmaschine füllen und die Maschine starten. Bevor ich das Haus verließ, klebte ich eine Haftnotiz an den Spiegel des Flures für Mutti, damit sie Bescheid wusste, das das Essen schon vorbereitet war.

Wenig später zog ich mich fertig an und machte mich mit meinem "Weiberschreck" auf dem Weg nach Michael. Nach dem parken des Autos klingelte ich bei meinen "Schwiegereltern" und wartete. Tanja, öffnete wenig später die Tür und holte mich sofort herein. Nach dem ausziehen der Jacke gingen wir in die Küche und während des Wartens, auf ihren Bruder, half ich ihr wieder bei der Essenszubereitung. Als Michael erschien, musste sie sich allein um das Essen der Familie kümmern.

Wir begrüßten uns mit einem Kuss und gingen auf sein Zimmer. Michael startete seinen Laptop und dann half ich ihm beim einscannen der wichtigsten Unterlagen für seine Schule. Dabei zeigte ich zuerst den Weg und danach musste er es selbst anwenden, denn so lernte er es am besten mit den Programmen umzugehen. Michael machte es langsam Spaß und für jedes PDF Dokument küssten wir uns, bis...

Es klopfte und wir beide zum Essen kommen sollten und dieses Mal war es Michaels Mutti, die mich gleich begrüßte und den Kommentar gab, "das junge Liebe schön sein muß." Als sie daraufhin nach unserem "ja" verschwunden war, sah ich, das Michael beim Küssen meine Haare ganz schön durcheinander gebracht hatte. Ich mußte also vorher noch ins Bad, denn so ging ich nicht an den Tisch der Familie. Warum musste er auch wieder so stürmisch sein...?

Im Bad richtete ich halbwegs meine Frisur und ging dann mit ihm zum Essen. Michaels Vati gab mir die Hand zur Begrüßung und fragte mich, ob ich jetzt Tanja öfter helfe, damit es hier pünktlich etwas zu Essen gibt. Das musste ich verneinen, denn ab morgen musste ich ja wieder arbeiten und Michael musste sich ja auch um seine Schule kümmern. Das "Schade eigentlich" nahm ich mit einem lächeln zur Kenntnis und kommentierte es nicht. Nach dem gemütlichen Essen im Kreise meiner "Schwiegereltern", wurde es Zeit für mich, auf den Heimweg zu machen.

Nach einer herzlichen Verabschiedung von Tanja, Michaels Eltern, brachte mich mein Verlobter zu meinem kleinen Corsa. Bevor ich einstieg bekam ich meinen Kuss, als Dankeschön und wir vereinbarten uns am Sonntag zu treffen, da ich ihm meine anderen Termine nannte und eigentlich mal wieder zum Friseur müßte, dazu fiel mir der Sonnabend ein, was natürlich noch Überzeugungsarbeit bei Mutti kostete, denn bei meiner Tante, so kurzfristig einen Termin zu bekommen, ging nur über die Vetternwirtschaft.

Zu Hause empfingen mich meine Eltern mit einem großen Wohlwollen, denn Vati hatte schon mitbekommen, das ich das Essen voprbereitet hatte und nach dem Erzählen mit Mutti über die Tageserlebnisse, schlug sie natürlich meinen Terminwunsch nicht aus und wollte sogar mitkommen am Sonnabend. Das hieß Benzin sparen und als ich dann noch nach Andrea fragte, lachte sie und sagte natürlich kommt "deine Schwester" mit.

Da in der Küche alles fertig war, suchte ich bereits meine Sachen für den nächsten Tag heraus und wünschte meinen beiden eine "Gute Nacht", um kurz danach im Bad zu verschwinden, um mich fertig zu machen für das Bett. Wenig später war ich fest eingeschlafen.

Das "Grauen" des nächsten Morgens begann mit dem Wecker klingeln. Wie im Traum begab ich mich in das Bad um die sogenannte Morgentoilette durchzuführen. Nach dem anziehen der Unterwäsche mit Strumpfhose, zog ich gleich mein Strickkleid an. Für Make-up und Haare in Form bringen, reichte die geplante Zeit schon nicht mehr. Danach konnte ich endlich meine Sachen schnappen.Nach dem kurzen Besuch in der Küche, sagte mir der Blick auf die Uhr, es wird Zeit sich fertig zu machen. Jacke und Schuhe noch und mit Handtasche und meinem rosa Campingbeutel ging es zum Bus.

Gerade noch rechtzeitig erreichte ich den Bus und im Bus begrüßten wir uns. Monika fragte nur kurz wegen des gestrigen Abends und als ich in groben Zügen meinen Tag geschildert hatte und Andrea es bestätigte, war sie zufrieden. Nebenbei erwähnte ich unseren eventuellen Friseurtermin, der Andrea sehr glücklich machte, denn irgendwie hatte sie auch daran gedacht, aber mal wieder Angst gehabt hatte, mich zu fragen.

Während des Umziehens erzählte mir Andrea, das sie bereits erste Maßnahmen getroffen hatte für den 3. Teil des Junggesellinnenabschieds ihrer Schwester. Ich erzählte ihr über meine beiden Termine morgen und übermorgen. Das ich nicht wusste, was am Freitag passiert, machte sie besonders neugierig und mir blieb gar nichts anderes übrig ihr zu versprechen, das ich mich bei ihr Abends noch melde.

In unserer Abteilung ging es wieder stressig zu und damit hatten wir gleich unsere erste Aufgabe. Mir machten uns beide gleich auf den Weg. Irgendwie merkte man, das wir noch nicht richtig fit waren, nach dem Urlaub, denn mindestens 2...3x machte ich den gleichen Denkfehler und Andrea korrigierte mich dabei nicht, was sie sonst früher gemacht hatte. Trotzdem gelang es uns die entsprechende Roboteranlage wieder zum laufen zu bringen.

Als uns der Meister der Abteilung Kaffee anbot, um etwas über unseren Urlaub zu erfahren, lehnten wir beide nicht ab. Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten, bevor wir weiter zogen, nachdem wir die Anlage noch einmal kurz besuchten und die Teile notierten, die als Verschleißteile gelten und schnellstmöglichst gewechselt werden müssten. Das fand unser Chef zwar gut, aber die Kosten wollte immer keiner so richtig wahrhaben...

Als wir auf dem Weg zurück in die Werkstatt waren, trafen wir unseren Betriebsratsvorsitzenden, der uns gerne gesprochen hätte, wegen der Wahl im nächsten Monat. Wir hörten uns beide zwar seine Wünsche an, aber eine Nominierung wollte weder ich, noch Andrea. Wir hatten eigentlich kein Interesse daran und dieses Mal blieben wir wirklich bei unserer Meinung.

In unserer Werkstatt legten wir unsere Wunschliste und die geschätzte Zeit unserem Chef vor, der beinah umfiel, als er sah, wie lange der Ausfall dauern würde. Er wollte es mit der Leitung oder Geschäftsführung klären, was uns beiden egal war, denn ein langfristiger Ausfall mit Folgeschäden hatten dann andere zu verantworten. Als kleines Licht in einem Job, kann man nur die Suppe auslöffeln, man hat aber kein Einfluß auf das Kochen und das Rezept der Suppe, das sagten wir beide ihm auch. Er hatte auch nichts anderes erwatet von uns beiden, das wir kein Blatt vor dem Mund nehmen und zu 90% hatten wir Recht mit unseren Warnungen.

Die nächsten beiden Aufträge waren etwas aufwendiger und kosteten uns viel Zeit, so das mal wieder unsere gesetzliche Pause schrumpfen musste. Manchmal fragte ich mich wirklich, warum lassen wir zur Pausenszeit nicht alles stehen und liegen...

Wir schafften unsere Aufgaben gerade so bis zum Feierabend und nach dem umziehen gingen wir zum Bus. Monika hatte sich wohl belatschern lassen für die Betriebsratswahl.
Unseren Segen und die Stimmen von uns beide konnte sie fest einplanen, obwohl ich ihr sagte, das sie damit nichts ändert in unserem Laden. Der einzigste Vorteil war, das, falls sie gewählt wurde, für 2 Jahre einen sicheren Job hatte, falls wir nicht in die Pleite schlittern.

Nach dem Halten des Busses stiegen wir aus und gingen nach Hause. Ich musste mich ja beeilen, denn ich war ja mit dem Essen kochen zu Hause dran. Jacke an den Haken, Campingbeutel und Handtasche weggebracht und wenig später hatte ich bereis eine Schürze um, damit ich mir nicht gleich alles schmutzig mache. Nach dem Kartoffeln schälen Topf fertig gemacht, anschließend die Kaßlerscheiben mit Senf eingestrichen und mit den vorbreiteten Topf, in den Römertopf getan und hinein in die Backröhre. Jetzt hieß es nur noch Gedanken über das Gemüse machen. Da fiel mir ein, das wir noch eingefrorenen Grünkohl hatten, der ja sowieso erst richtig schmeckt nach dem mehrmaligen erwärmen. Das heraussuchen und auftauen ging ruckzuck und das aufwärmen konnte ich nachhher machen, wenn das Fleisch im Römertopf anfing zu duften.

In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um den Haushalt und saugte die Zimmer. Ein wenig aufräumen und Betten machen, war dann der Rest. Anschließend zurück zur Küche, die beiden Töpfe aufgesetzt und zum kochen gebracht. Als meine Eltern nach Hause kamen, war ich gerade dabei, das Kartoffelwasser abzugießen. Mutti freute sich, nach unserer Begrüßung, das alles fertig war und deckte den Tisch. Vati genoss den Duft, den der Römertopf verbreitete und begrüßte mich mit einem Küsschen. Wenig später saßen wir am Tisch zum Essen.

Dabei erzählten wir über unsere Tageserlebnisse und als Mutti mit dem morgigen Tag anfing, erzählte sie was von Unterwäsche wechseln, bevor wir zur Gynäkologin gehen.
Das ist so üblich, sagte sie und ich überlegte, ob es besser ist, gleich heute Abend alles fertig zu machen, denn morgen früh, ist die Zeit knapp und so richtig wach war ich ja auch früh nicht. Eine Entfernung der Schummelei wollte ich nach dem duschen im Betrieb vornehmen.

Nach dem Essen teilten wir uns beide die Küchenarbeit. Ich wusch ab und Mutti trocknete ab und räumte weg. Als Team waren wir beide eigentlich perfekt. Als das Telefon klingelte und Michael dran war, vertröstete ich ihn auf einen Rückruf, der auch am Abend noch erfolgte. Während der Küchenarbeit erklärte mir Mutti hauptsächlich warum es morgen geht. Die Hormonwerte müssen wieder überprüft und entsprechende Einstellungen gemacht werden und für die Zukunft, wäre es ja nicht schlecht, wenn ich schon mal bei einer Gynäkologin war. Sie erwähnte auch, das sie mit meiner Krankenkasse gesprochen hatte und das dort die Entscheidungen in der nächsten Woche fallen, bezüglich meiner Anträge für die 2 Operationen. Man hatte ihr wohl große Hoffnung gemacht, wegen der damaligen 2 Gutachten.

Als ich mich von meinen beiden zur Nacht verabschiedete, fragte Mutti trotzdem noch mal wegen der Unterwäsche. Auf meinem Zimmer suchte ich die Sachen für morgen heraus und packte 1x Unterwäsche zusätzlich ein. Nach dem abschminken und fertig machen im Bad für die Nacht, rief ich noch kurz Michael an und half ihm noch kurz mit einigen Tips. Den Gute Nacht Kuss, gaben wir uns durch das Telefon und wenig später schlief ich glücklich ein.

...-...Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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