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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
Beiträge: 1420
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:27.04.19 22:25 IP: gespeichert
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Danke für den Lesestoff.
LG
Drachenwind
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Erfahrener
dienen ist Männersache
Beiträge: 31
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:28.04.19 17:53 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die tolle Fortsetzung. Ich bin schon gespannt wie sie Ihr Ministerium wieder auf den Kopf stellen
Liebe Grüße Darkmephisto
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:01.05.19 01:02 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
toll was Du da wieder ablieferst und uns damit beschenkst. Bitte denke an Deine Gesundheit den ich denke nicht nur ich möchte noch lange solche Fortsetzungen dieser Geschichte lesen.
Hat jetzt Klaudia eine Möglichkeit gefunden ihre leichte Flugangst und die Probleme bei Start und Landung zu umgehen. Ablenkung durch die kleine Maus. Bei solch einem Service wird ja so manche "Erste Klasse" blass vor Neid. Auch sonst ist alles geplant und organisiert. So kommen dann auch alle wohlbehalten zu Hause an.Die "Mitbringsel" (Schmucksets mit bezahltem Zoll) sind dann für die Hochzeit gedacht? Oder? Nach der Rückkehr in den Schoß der Familie bricht gleich wieder Klaudias soziale Ader durch in dem Sie und Andrea mit ihren Männern einen Ponyhof oder schon fast ein Gestüt sponsern. Aber auch die Familie kommt nicht zu kurz und lernt mal wieder einen neue Seite an Klaudia kennen (Die verschüttete K**i Witt in ihr. Wobei sie ja damals noch ein Junge war). Schade das sie dann wieder ins Ministerium müssen. Aber es geht ja dann auch bald nach Los Angeles.
Vielen Dank Katrin für eine weitere Dosis meines Lebenselexiers. Aber bitte, bitte übertreibe es nicht und denk an Deine Gesundheit. Bitte übertreibe es nicht. Denn wie ich gesehen habe hast Du ja eine weitere Geschichte angefangen.
Liebe Grüße auch an Deine Familie,
Der Leser
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
Beiträge: 523
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:03.05.19 04:39 IP: gespeichert
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Hallo Katrin!
Danke für diesen neuen Teil.
Hat mal wieder richtig Spaß gemacht zu lesen.
Danke.
LG Rainman
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
Beiträge: 227
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:08.05.19 17:33 IP: gespeichert
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Moin Katrin,
auch ich möchte mich für das schreiben und einstellen dieser Fortsetzung bedanken. Mit der Geschichte hast Du mir schon die eine oder andere Stunde Entspannung verschafft. Auch dafür Danke ich Dir.
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Freak
Emsland
Beiträge: 114
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:09.05.19 21:52 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
ich sage nur
DANKE!!!!!!!!!!!
Es war wie immer SPITZE!!!!!
Mausi2014
P.S. Ungekrönte Königin des Schreibens!!
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
Beiträge: 858
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:20.05.19 09:30 IP: gespeichert
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So, wie angekündigt, geht es nach meinem Kurztrip nach Köln und Düpsseldorf hier weiter. Vorher bedanke ich mich noch bei :
Drachenwind, DarkMephisto,SusiS, Der Leser, Rainman, Sormanimal und Mausi.
Viel Spaß beim lesen...
Teil 199 Im Ministerium bis zur Ankunft in Brüssel
Mein Wecker holte mich, mit seinem hässlichen Gebimmel, aus dem Tiefschlaf. Es dauerte noch etwa zwei Minuten, bis mein Gehirn diese Ruhestörung verarbeitet hatte und Klaudia das warme Bett verließ. Der erste Blick aus dem Fenster unseres Schlafzimmers war natürlich wieder mal ernüchternd. Es schneite etwas und das Thermometer zeigte immer noch 0°C an. Als nächstes folgte der Weg ins Bad um sich für den ersten richtigen Arbeitstag im Ministerium fertig zu machen. Das Ganze lief zwar ab, wie immer, aber etwas länger dauerte es schon. Die Übung des täglichen war mir etwas abhanden gekommen. Jedenfalls war nach der Toilette, Duschen, Unterwäsche anziehen, Make-up machen noch Haare in Form bringen notwendig. Nach dem Anziehen einer etwas wärmeren Strumpfhose wählte ich eine weiße Bluse mit vielen Rüschen. Es folgte noch das Kostüm und die Pumps mit 6 cm Absatz. Auf dem Weg in die Küche traf ich unsere Tochter auf der Treppe und nach der Begrüßung sagte sie, „Mutti, du hast dich aber schick gemacht für deinen Job als stellvertretende Ministerin.“ Und „Bist du heute schon im Parlament?“ Ich schüttelte zuerst den Kopf und entgegnete ihr, „Heute haben die Politiker noch nicht ganz ausgeschlafen und darum rechne ich eigentlich nicht damit.“
In unserer Küche begrüßten uns beide die restlichen Mitglieder meiner Familie. Mein Mann hatte zusammen mit Peter den Tisch gedeckt und war sogar schon beim Bäcker. Nach dem allgemeinen Platz nehmen, teilte ich meine beiden warmen Brötchen und trank einen Schluck Kaffee. Mein Frühstück begann nach dem Bestreichen meines Brötchens mit Butter und der Verführung aus Thüringen, genannt Pflaumenmus aus Mühlhausen. Svenja fragte mich nebenbei, „Klaudia, beteiligt ihr euch wirklich an dem Projekt Gestüt? Können wir dann später auch mal reiten?“ Mit einem Lächeln entgegnete ich ihr, „Das wird in den nächsten Tagen in Angriff genommen. Vorläufig bleibt es beim Reiten in einer dir hoffentlich bekannten Sexstellung.“ Natürlich wurde über meine Aussage kurz gelacht und unser Sohn entgegnete mir, „Diese Stellung kennen wir auch, aber das war nicht der Sinn dieser Frage.“ Natürlich wusste ich das auch und erwiderte ihn nur kurz, „Kommt Zeit, kommt Pferd.“
Nach dem weiteren Kaffeegenuss und dem anderen Brötchen wurde es Zeit, die Toilette noch einmal aufzusuchen, um die Essensreste zu entfernen. Anschließend schnappte ich meine Handtasche und streifte die warme Jacke mit Plüschkragen über. So angezogen verließ ich unser Haus, um vor unserer Haustür in die geöffnete Beifahrertür einzusteigen. Stefan begrüßte mich nach dem auch er eingestiegen war und sagte zu mir, „Na Chefin, die beiden freien Tage genutzt, um wieder ein paar Leuten in den Ministerien auf die Beine zu treten.“ Nach einem kurzen Rundumblick, über den inzwischen geräumten Hof beantwortete ich seine Annahme mit, „Eigentlich habe ich nie vor, irgendjemand auf die Beine zu treten und heute erst recht nicht. Meine Lust ist im Moment genauso hoch oder tief, wie die angezeigte Temperatur auf unserem Außenthermometer.“ Und „Mal abwarten, welche Nervensäge heute auftaucht und meine Ruhe stört.“ Wenigstens waren die Straßen inzwischen etwas geräumt und wir erreichten die Tiefgarage, ohne größere Behinderungen. Stefan parkte den Audi auf dem Parkplatz, neben Kurts und wir verließen das Auto.
Vor dem Fahrstuhl war dann die große Begrüßungsorgie mit den anderen, die davor auf uns warteten. Dabei sagte Andrea zu unserem Chef, „Denk bitte daran, die versprochenen beiden Urlaubstage in deine Kartei, einzutragen. Notfalls kommen wir in dein Büro und borgen dir für diesen Eintrag, einen Kugelschreiber.“ Kurt entgegnete ihr, „Die beiden Tage braucht ihr sowieso nicht und die stehen doch nur in der Statistik. Wenn ich daran denke, wie oft ihr nicht in euren Büro seid, dann mache ich irgendetwas falsch.“ Es dauerte etwas, bis ich seine Worte verdaut hatte und sagte dann leise in das Ohr meiner Schwester, „Da muss ich direkt über einen Racheakt nachdenken, bei solchen Worten.“ Andrea sagte nichts und nickte nur kurz unauffällig. Nach der fast ruhigen Fahrstuhlfahrt, keiner redete an diesem Tag, verließen wir im obersten Stockwerk das Gefährt. Wir hielten uns absichtlich hinter unserem Chef auf und da unser Büro, vor seinem lag, fiel es nicht einmal auf.
Wir betraten das Heiligtum unserer Sekretärin und Maria begrüßte uns mit einer herzlichen Umarmung und dem angedeuteten Küsschen. Anschließend sagte sie zu uns, „Ich habe alle Fernsehsendungen aus dem arabischen Raum gesehen. Ihr habt mal wieder Eindrücke hinterlassen, die wieder unvergleichliche Eindrücke hinterlassen haben. Euch kann keiner das Wasser reichen, das steht genauso fest, wie das Amen in der Kirche.“ Und „Klaudia auf deinem Schreibtisch liegt ein Ordner mit den Stundenabrechnungen von unseren Mitarbeitern, die du kontrollieren und abzeichnen musst.“ Ich nickte nur kurz und entgegnete ihr, „Ich werde das Kind schon schaukeln.“ Und „Maria, wir geben dir nachher zwei Briefe, die du in Kurts Unterschriftenmappe unterbringen musst. Der hat uns heute Morgen angemacht und behauptet, wir sind kaum im Ministerium.“ „Die Aufgabe ist schwierig aber nicht unlösbar“, sagte Maria als Antwort.
In meinem Büro zog ich erst mal die Kostümjacke aus und setzte mich anschließend auf meinen Chefsessel. Nach dem Start des Rechners betrachtete ich mir nacheinander alle eingegangenen Mails, bis das Telefon klingelte. Auf dem Display erschien die Nummer der Staatskanzlei und es meldete sich Reiners Sekretärin. Sie sagte zu mir, „Hallo Klaudia, es gibt eine Anfrage aus Brüssel für euch. Unter anderen steht auch wieder die Wahl an, für die Fördergelderverteilung an die Bundesländer. Ihr seid natürlich haushohe Favoriten, sagt Reiner.“ Und „Die anderen wichtigen Termine habe ich mit Maria abgestimmt.“ Nach dem ich ihre Worte gespeichert hatte in meinem flüchtigen RAM Speicher, genannt Kleinhirn, sagte ich zu ihr, „Zu Brüssel sage ich erst einmal ja. Aber die Favoritenrolle werden wir ablehnen und eine Wahl nicht annehmen und es ist mir egal, was unser großer Boss darüber denkt. Falls er wieder Gastauftritte plant, schicke ich Dana.“ Reiners Sekretärin lachte nur und sagte zum Abschluss des Gespräches, „Er wird das alles auf der Basis der Weisungen machen. Ich kann nichts dafür und verstehe euch beide.“
Nach diesem Anruf kümmerte ich mich um die beiden Schreiben, die Maria Kurt unterjubeln sollte. Damit das Ganze nicht sofort auffliegt hatte ich beim Ausdrucken des Textes unsere Briefbögen mit dem Original Kopf verwendet. Ich hoffte, dass Kurt sie nicht so genau betrachtete und einfach nur abzeichnete, wie es ja manchmal üblich ist. Eher etwas zufällig erschien meine Schwester bei mir im Büro und nachdem wir uns abgesprochen hatten sagte ich zu ihr, „Du musst deinen Antrag selbst unterschreiben und dann kann er von Maria in Kurts Unterschriftenmappe hinein geschmuggelt werden. Mal sehen, ob er es mitbekommt.“ Andrea unterzeichnete das Schreiben und nachdem ich auch mein eigenes Schreiben fertig hatte, legte ich diese Schreiben, kombiniert mit zwei anderen Mitteilungen, in eine Mappe. Andrea gab diese Mappe an Maria weiter und nun hieß es für diese Aktion, Ruhe bewahren und abwarten.
Es war nun Zeit, mich um die eingegangenen Mails zu kümmern. Interessanter Weise war auch eine von Alexander dabei, die im Anhang einige Bilder von unseren Besuchen in der VAE hatte. Das waren die Bilder, die Herr Taler unserer Pressestelle zur Verfügung gestellt hatte. Als es an meiner Tür klopfte und ich „Herein“ gesagt hatte erschien Maria und sagte zu mir, „Deine Mappe ist bei Kurt und wenn alles glatt geht, unterschreibt er deine Dokumente noch vor dem Mittagessen.“ Ich bedankte mich bei ihr und winkte sie zu mir heran. Dabei sagte ich, „Alexander hat Bilder bekommen von unseren Besuchen in den VAE. Du kannst sie mit mir betrachten.“ Maria holte sich einen Stuhl heran und betrachtete die Fotos von der Yaz, der Eröffnung unserer Vertretung und von den beiden Privatbesuchen. Dabei sagte ich, so ganz nebenbei, „Auf der Yaz herrschte Luxus pur, wie du es sehen kannst. Unsere Bundesmutti fliegt in die Sahelzone und hat ein Hotel zur Übernachtung mit einem halben Stern, wenn überhaupt. Das Bild von ihrem Hotel geistert ja durch alle Medien und sieht aus, wie eine verlassene NVA Kaserne. Ihre Forderung nach mehr Geld für diese Länder beruht bestimmt auf einen Neubau eines Luxushotels vom H*lton Clan oder von St*igenberger.“
Außer dieser Mail von Alexander gab es noch eine aus den VAE, die ich gleich beantwortete. Unserem zweiten Gastgeber teilte ich mit, dass er für die vorletzte Januarwoche damit rechnen kann, dass ich seinen Wunsch erfülle, in Bezug auf ein Treffen in Brüssel. Zum Abschluss der Antwort schrieb ich noch, dass er auch unsere Wimpel von uns unterzeichnet bei diesem Treffen bekommt. Damit war auch dieses Problem gelöst. Beim nächsten Telefongebimmel hob ich den Hörer ab und sagte, „Störenfriede sind bei dieser gewählten Nummer nicht erwünscht, weil hier noch gearbeitet wird. Melden sie sich bitte bei unserem Vorzimmerengel zwecks Terminabsprache.“ Reiner hatte es fast die Sprache verschlagen und er sagte, „Klaudia, hör mir bitte zu und unterlass diesen Unsinn, mit Deinen Ansagen.“ Er erzählte mir das Gleiche, wie seine Sekretärin am frühen Morgen und ich sagte nur noch, „Am Tag deiner Kastanien aus dem Feuer holen Sitzung bin ich bei Justus und schicke Dana. Ich bin, werde und hab es auch nicht vor, ein vollwertiges Regierungsmitglied zu werden. Das heißt, wenn überhaupt werde ich mir das Herumgezanke über Nichtigkeiten vom Balkon oder Tribünenbereich der Zuschauer betrachten. Von dort aus, kann ich wie Waldorf und Statler aus der M*ppets Show, alles kommentieren.“ Bevor unser oberster Boss, etwas von Weisungsrecht faselte, hatte ich schon längst aufgelegt.
Maria betrat mit den anderen beiden mein Büro und deckte den kleinen Tisch ein. Es war Frühstückszeit, die ich mal wieder verpasst hatte. Wir redeten am Tisch über die nächsten Tage und Maria erzählte dabei, dass Brüssel dabei war. Meine Schwester sagte daraufhin zu mir, „Da kann ja unserer Lobbyarbeit nichts mehr im Wege stehen.“ Auf Marias Nachfrage erklärte ich ihr unser an Scheich H*mdan bin Z*yed Al N*hyan gegebenes Versprechen. In diesem Gespräch sagte ich auch, „Wir werden für ein Treffen mit der Kommission sorgen. Mehr werden wir dort nicht machen und es ist uns auch egal, was er mit den Damen und Herren bespricht.“ Unsere Chefsekretärin nickte als Zustimmung und sagte noch kurz, „Warum auch nicht.“ Während unseres Frühstücks sagte ich noch zu Maria, „Mittagessen wird heute von mir gesponsert und morgen machen wir die Arbeitssitzung mit den Teamleitern. Ach ja, wenn sich Dagmar meldet, bitte zu mir durchstellen oder ihre Wünsche notieren.“ Unser Vorzimmerengel bestätigte meine Wünsche und entgegnete mir noch, „Wenn ich Reiners Sekretärin glauben darf, haben sich verschiedene Botschafter und Wirtschaftsverteter, die Berlin unsicher machen, bei uns angemeldet. Ihr könnt ja mal raten, aus welchen Grund.“ Da gab es nichts zu raten, weil wir uns an den Tag der Eröffnung unserer Vertretung erinnerten. Selbst Schuld, wenn man zuvorkommend ist und alle Fragen beantwortet, dachte ich noch kurz.
Nach dem gemeinsamen Frühstück kümmerte ich mich um die Stundenabrechnung und korrigierte sie entsprechend, so dass keiner Fehlstunden hatte. Hierbei muss ich anmerken, dass meine Unterschrift unter einem oder mehreren Dokumenten oder Schreiben, nie angezweifelt wurde in den jeweiligen zuständigen Bereichen. Maria, die inzwischen in meinem Büro erschienen war, nahm die entsprechenden korrigierten Stunden auf und sollte sie in ein internes Schreiben zusammenfassen. Martin war inzwischen auch bei mir und seine Sonderfahrt nach Freyburg an der Unstrut bezahlte ich großzügig und veränderte seine Stundenabrechnung. Dabei versprach ich ihm, dass er seine Stunden abbummeln könnte, wenn er es mit uns abstimmt. Schmunzeln musste ich, als Maria am späten Vormittag noch einmal in meinem Büro erschien und die bewusste Mappe mitbrachte. Kurt hatte unsere beiden Schreiben tatsächlich unterschrieben und ich begab mich kurz in das Büro meiner Schwester. Als ich ihr das Schreiben übergeben hatte und sie einen flüchtigen Blick darauf geworfen hat, sagte sie, „Eigentlich brauchen wir nur noch ein bisschen Glück, um Reiners Unterschrift noch zu bekommen. Das ist schon ein halber Plemplem Schein und eine Art von Vorruhestandsregelung. Wir sollten das Original gut verschließen und nur mit einer Kopie unsere Chefs ärgern.“ Nach kurzem überlegen stimmte ich ihr zu, weil Kurts Unterschrift auf einer Befürwortung zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Ministerium stand.
Maria holte uns mal wieder ab, weil die Uhr bereits auf Mittag stand. Meine gesamten Mitarbeiter folgten uns zum Fahrstuhl. Natürlich passten nicht alle bei der ersten Fahrt in das Wunderwerk der Technik, so dass wir vor dem Kantineneingang eine kleine Pause machten. Als alle zusammen waren gingen wir in die Kantine und schoben erst einmal die Tische zusammen, damit alle Platz dran hatten. Nach dieser Aktion, tauchte die Kantinenchefin auf und nach ihrem kurzen Auflachen fragte sie nach unseren Wünschen. Auf Grund ihres Vorschlages, entschied ich mich für ein drei Gänge Menü, das allgemeine Zustimmung erhielt. Mit den Teamleitern redete ich noch kurz über das nächste Arbeitstreffen und dann wurde gegessen. Es wurde erst wieder lustig, als Kurt erschien, auf die Tische klopfte und mich fragte, „Sag mal Klaudia, was habe ich für zwei Schreiben unterzeichnet, die nicht mehr da sind?“ Erst überlegte ich kurz und entgegnete ihm, „Wenn du die Wahrheit hören willst, dann hast du unsere vorzeitige Pensionierung befürwortet. Wir werden diese Schreiben, noch Reiner unterjubeln und dann ist Dolce Vita angesagt. Übrigens im kommenden Monat, arbeiten wir beide auch nicht, weil du es so wolltest und es bereits festgestellt hast.“ Kurt seine Gesichtsfarbe hatte sich in Kreideweiß geändert und leise sagte er, „Das war doch nicht so gemeint heute Morgen. Ich bitte um Verzeihung.“ Als meine Schwester noch sagte, „Da wir beide weder verwandt noch verschwägert sind, werde ich meine Empfehlung sicher aufbewahren“,
war unser Chef vermutlich kurz vor einem Herzinfarkt. Aus diesem Grund sagte ich noch, „Noch werden wir diese Schreiben nicht nutzen, was aber nicht bedeutet, dass sie ungültig wird.“
Nach dem bezahlen der Rechnung fuhren wir, Andrea, Stefan und ich, in die Kanzlei meines Vatis. Frau Klein empfing uns und sagte zu mir, „Er kommt gleich heraus, um euch zu empfangen.“ Wir setzten uns in die Sessel der Empfangsecke und Frau Klein brachte uns Kaffee. Wir hatte gerade das Gehirnanregende Getränk genossen, als mein Vati mit seinem Freund Georg Wiese bei uns erschien. Die beiden begrüßten uns und in diesem Zusammenhang sagte Georg zu meinem Vati, „Deine Tochter wird ja immer hübscher. Bist du wirklich ihr Vater?“ Da wir uns schon einmal begegnet sind sagte ich zu den beiden, „Er ist mein Erzeuger, obwohl wir uns nicht immer grün waren. Besonders dann nicht, wenn er am Wochenende von mir geweckt wurde.“ Herr Wiese lachte kurz und verschwand. Stefan leistete Frau Klein in ihrem Hoheitsbereich, sprich Vorzimmer, Gesellschaft. Mit meinem Vati beredeten wir, in seinem Büro, unseren Einstieg bei den Neumanns. Als mein Vati die Summe hörte, hielt er uns für verrückt und sagte etwas nachdenklich, „Gut, ihr bekommt morgen die entsprechenden Unterlagen. Aber persönlich halte ich dieses Geschäft für eine Art von Geldverbrennen. Bei euren geschäftlichen Dusel und Glück, werdet ihr mich bestimmt eines Besseren belehren.“ Zum Abschluss unseres Gesprächs sagte Andrea zu ihm, „Diese Investition kostet keine Steuern, die das Geld auch vernichten. Wir wären sogar bereit das entsprechende Honorar zu bezahlen, wenn wir alles unter Dach und Fach haben.“ Wenig später sammelten wir Stefan ein und fuhren nach Hause.
Vor unserem Haus trennten wir uns. Der jugendliche Teil meiner Familie war an diesem Tag sogar anwesend und kümmerte sich mit Sabine um das Abendessen. Nach unserer Begrüßung zog ich mich erst einmal um. Mit Sabine stimmte ich noch einige Kleinigkeiten ab und dann genossen wir beide eine Kaffeepause. Dabei erzählte mir meine Haushälterin, dass sie vorhat, im März zu heiraten. Etwas erschreckt fragte ich sie, „Hast du vor mit deinem Mann unsere Kleinstadt zu verlassen?“ Sie überlegte nur kurz und erwiderte mir, „Bei der damaligen Scheidung, habe ich das Haus bekommen und habe aus diesem Grunde auf viel Geld verzichtet. Da für mich dieser Job die Arbeitserfüllung ist, werde ich nicht freiwillig kündigen.“ Irgendwie fiel mir in diesem Moment ein Stein vom Herzen, sagt man wohl so landläufig. Sabine gehörte in meinen Gedanken inzwischen zur Familie und ein Abschied von ihr, würde mir sehr schwer fallen. Als sie mir ein Bild ihres Verlobten zeigte, war ich von den Socken. Das war Oliver, der Mitarbeiter in meinem verrückten Haufen war. Natürlich fragte ich Sabine, „Deine Tochter kennt er vermutlich schon und du weißt sicherlich, dass er im Wirtschaftsministerium arbeitet, oder nicht?“ Sabine entgegnete mir auf meine Frage, „Er kennt Soraya und von dir spricht er in den höchsten Tönen. Gibt es überhaupt Leute, die dich nicht mögen?“ Ich musste zwar etwas nachdenken und sagte anschließend, „Da gibt es einige. Der Botschafter von Putins Gnaden in der VAE, oder der Istanbulwahlanfechter aus der AKP, der seine eigene Wahl für demokratisch hält, oder unser eigener Verkehrsminister und und…“
Sabine ging nach der Pause wieder ihrer Arbeit nach und Klaudia kümmerte sich noch um die Wäsche im Keller. Als meine fleißige Haushälterin ging, rief sie noch zu mir herunter, „Bis morgen Chefin. Deine Damen wissen Bescheid und wärmen euer Essen nachher auf.“ Als ich wieder oben war, betrat mein Mann gerade die Küche. Er umarmte mich und gab mir dann einen langen Zungenkuss. Anschließend sagte er zu mir, „Die Protzautos der gehobenen Klasse sind auf dem Weg in ihr neues Zuhause. Der Bayern Vertreter mit dem Kürzel X7 könnte mir auch gefallen.“ Nach meiner Gratulation zu diesem Verkaufserfolg sagte ich zu ihm, „Denk bitte daran, ich brauche so ein Auto nicht. Wenn du unbedingt so eines haben willst, dann kauf es dir, wenn es in unsere Garage passt.“ Michael hatte mich genau verstanden und sagte nur noch, „Träumen darf man doch noch.“ Obwohl das Thema mit dieser Aussage durch war, sagte ich zu ihm als Kompromiss, „Wenn du den alten BMW verkaufst, kannst du dir den neuen holen. Vorher willige ich in den Kauf nicht ein, mein Schatz.“ Mein Mann küsste mich spontan und hob mich dabei etwas in die Höhe.
Wenig später saßen wir gemeinsam beim Abendessen. Wie immer an solchen Abenden wurde auch etwas geredet und im Hintergrund lief das Radio mit den Nachrichten als Tageszusammenfassung. Der Sprecher sagte gerade, „Die Bundestagsdiäten steigen, bei 702 Abgeordnete, auf mehr als 10 Tsd. Euro im Monat.“ Mein Mann sagte zu diesem Beitrag, „Wenn ich dein Gehalt dagegen sehe, dann solltest du dir ernsthaft überlegen, in einer Partei Karriere zu machen, oder bei den Wolfsburgern Boni einkassieren.“ Das Ganze hatte nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun und schon recht nicht mehr mit dem Vertrauen in die Parteien oder Abgeordneten, schwirrte so in meinen Gedanken herum. Als der Sprecher die Forderung des Noch- Ministerpräsidenten von Thüringen zur Änderung der Nationalhymne bekannt gab, musste ich laut lachen. Das ich anschließend sagte, „Die können doch auch, du hast mich tausend Mal belogen, nehmen“, war meine Reaktion darauf. Mein Mann ergänzte nur noch, „Abschied ist ein scharfes Schwert wenn es in die GroKo fährt.“ Naja, es war zwar etwas übertrieben, aber andererseits, als Alternative fundamentiert sich in den Umfragen jetzt Schwarz/Grün. Der Nachrichtenmann hatte inzwischen die internationalen Meldungen erreicht und sagte dabei, „Der Chefredakteur des russischen Radiosenders, hier spricht Moskau, Sergej Dorenko, ist heute in Moskau mit seinem Motorrad verunglückt. Er war ein großer Kritiker des Kreml Chefs Putin und ist inzwischen der sechste, derer die durch seltsame Unfälle, für immer verstummen. Die Politik des Kreml Chefs zu kritisieren ist in Russland sehr gefährlich, wenn man seine Beschuldigungen auch noch beweisen kann.“ Und „Als ehemaliger Chef des russischen Geheimdienstes weiß er natürlich, wie man Kritiker los wird.“, kommentierte er diese letzte Aussage.
Am späten Abend gingen wir nach oben in unser Bad. Nach meinem Abschminken ärgerte mich Michael etwas, indem er zu mir sagte, „Wenn du die Farbmalerei weglässt, siehst du genauso hübsch aus und wir sparen Geld.“ Zuerst schüttelte ich nur mit dem Kopf und dann erfolgte meine kleine Rache. Ein nasser Seifenlappen in seiner Schlafanzughose, sah richtig zum schießen aus. Natürlich war ich schneller aus dem Bad verschwunden und in mein Bett gehüpft. Ohne die nasse Hose, dafür mit einem steifen Schw***z, erschien er an meinem Bettende und kitzelte mich an den Fußsohlen. Durch mein Lachen und anwinkeln der Beine hatte er genug Platz in meinem Bett. Er schmuste und streichelte mich an den erogenen Zonen und Klaudia war hin und weg. Mein Mann war in manchen Sachen richtig Spitze und jedes Mal, wenn seine Frau richtig in Fahrt kam, hörte er kurz auf. Das ging vermutlich recht lange, bis ich leise stöhnte und auch so flehte, „Ich will dich in mir spüren und bitte lass mich nicht allzu lange warten.“ Michael erfüllte meinen Wunsch und so wie immer, endeten unsere kleinen Sexspiele in dem gemeinsamen Höhepunkt. Wir schmusten beide noch ein wenig und dann suchte ich meine Schlafposition. Leise sagte ich noch zu ihm, „Wenn du es schaffst, könntest du von meinem Vati die Unterlagen für den Vertrag mit der Familie Neumann holen. Dann können wir am Samstag dorthin fahren.“ Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich seine Antwort nicht einmal mehr mitbekommen, weil bei mir der Schlaf bereits gesiegt hatte.
Ich will hier keinen weiter langweilen, mit den Einzelheiten über die nächsten Tage im Ministerium. Es passierte genau das, was ich erwartet hatte. Unser Ministerpräsident machte sich in seinem eigenen Laden ziemlich rar und war fast schon Dauergast mit Botschaftern und Wirtschaft Managern, in unserem Ministerium. Andrea und mir glühte bereits der Kopf und sehnsüchtig warteten wir auf das Wochenende. Die ersten waren die Vertreter von Spanien, Belgien und Schweden. Natürlich verliefen diese Gespräche in einer freundlichen Atmosphäre und endeten meistens in einer Gaststätte. Unsere beiden Stundenkonten müssen wegen Überfüllung bald geschlossen werden, erwähnte ich mal so ganz nebenbei zu Kurt. An diesen Abenden war nicht mehr viel los in unserem geregelten Eheleben. Wenigstens hatten wir sehr gute Haushälterinnen, die sich um unsere Familien kümmerten. An dem für uns recht kurzen Wochenende waren wir bei Neumanns und schlossen die entsprechenden Verträge ab. Mein Mann hatte für die Gestüt GmbH ein eigenes Konto eingerichtet und Neumanns konnten beide darauf zugreifen. Sie waren durch uns zu gleichberechtigten Geschäftsführern aufgestiegen.
Die nächste Woche begann wieder so, wie die letzte geendet hatte. Nur die gehissten Fahnen vor der Staatskanzlei änderten sich täglich. Wobei das für unser Ministerium keine so große Rolle spielte, weil wir nur zwei Fahnenmaste vor der Tür hatten. Der eine war für die normale Bundeslandflagge und der andere für die Staatsflagge von Deutschland. Überrascht war ich von dem USA Besuch, am Montag und der Wahnsinnsinvestition von 600 Mio. Euro in ein Batteriewerk am Standort Bitterfeld/Wolfen. Das war mal eine Ansage. Die nächsten waren Vertreter aus China, Malaysia, Südkorea und Dänemark. Am letzten Arbeitstag gab es die bereits angekündigten Dienstreisepapiere für das Pommes Frites Land, genannt Belgien, genauer Brüssel. Dabei sagte ich zu Reiner, „Wir kommen nach der Mission in Brüssel nicht zurück. Andrea und ich plündern unser Stundenkonto und fliegen in unseren Urlaub. Nach diesem Trip werden wir unser, mehr als mickriges, Gehalt aufbessern und nach Los Angeles fliegen. Also vor März siehst du uns nicht wieder und Mobiltelefon, sowie Laptop schlummern in unserer Stube und verpassen mindestens ein Micros*ft Update. Bis zur Brüssel Rückreise sind wir beide noch ansprechbar, falls da nicht einer mit Allahu Akbar herumspringt und unschuldige Leute tötet.“ Diese Aussage von mir traf Reiner ziemlich unvorbereitet und er sagte etwas von, „Ihr brauchtet schon nicht mitkommen nach Wörlitz ins Gartenreich und für den Galaauftritt im Landtag fallt ihr also auch noch aus. Selbst Charles und Camilla haben nach euch gefragt.“ Mit einem Lachen quittierte ich seinen letzten Satz und entgegnete ihm, „Wenn er auf die Thronfolge zu Gunsten seines Sohn William verzichtet und sich mit seinen Öko Gedanken weiter beschäftigt hätte, wäre ich sogar mit dem ÖPNV nach Wörlitz gekommen. Seine Frau, mag ich persönlich nicht so besonders, wenn ich an die gescheiterte Ehe mit Diana denke.“ Reiner schüttelte seine weißen Haare, nach meiner Antwort und sagte nur noch kurz, „Denk bitte an Brüssel und lass es ruhig angehen.“
Spät, eigentlich wie immer, in den letzten beiden Wochen, fuhren wir mit Stefan nach Hause. Zum Wochenendabschied sagte er zu uns, „Wir fahren wieder mit dem Zug und dieses Mal mit nur einmal umsteigen. Also, meine beiden verrückten Cheffinnen, tobt euch noch mal zu Hause aus, bis Montag früh.“ Andrea entgegnete ihm nur noch kurz, „Ich brauche mindestens zwei Tage um meine Fransen am Mund festtrocknen zu lassen und mich zu regenerieren.“ Mir ging es eigentlich auch nicht anders und abends bin ich meistens nach Michaels Wohltat an meinen Füßen, vor dem Kamin eingeschlafen. Wir schlenderten beide über den vom Schnee geräumten Hof und betraten anschließend unsere Hauseingänge. Danach legte ich die Winterjacke ab und wechselte die Schuhe gegen meine warmen Plüschpantoffeln und ging in unsere Stube. Nach der Begrüßung mit meiner Familie suchte ich meinen Lieblingsplatz auf. Der Kamin strahlte eine mollige Wärme ab und mein Mann massierte meine Füße. Dabei fragte er mich, „Wer war heute noch so lange bei euch zu Gast?“ Kurz vor dem Einschlafen entgegnete ich ihm noch, „Smörrebröd und seine Artgenossen aus Dänemark waren heute, zum Abschluss der ersten beiden Besuchswochen, bei uns. Reiner hat sich mal wieder in den Türen geirrt und ist zum x-Mal bei uns gelandet. Ich hoffe, dass man die Staatskanzlei in dieser Zeit nicht abgerissen hat. Kurt strahlt dann immer, wie eine frisch polierte Goldmünze, die gleich in eine Ausstellung geht, oder ins Museum.“
Es dauerte nur wenige Minuten und Klaudia war fest eingeschlafen. Gegen 22:30 Uhr schnappte Michael seine Frau und trug mich auf den Armen nach oben. Ich hatte es noch nicht einmal bemerkt und öffnete nur kurz die Augen, als ich bereits nackig war und mein Mann mir das Seidennachthemd überstreifte. Ich war zu müde, um mich noch mit Sex zu beschäftigen. Die letzten Tage haben an meinen Kräften gezehrt und nach einem zärtlichen Kuss, war ich wieder eingeschlafen. Mein Mann bot mir freiwillig seinen Arm an und ich schmiegte mich unbewusst an seinen Körper an. Diese gefühlte Wärme beruhigte zusätzlich meine Nerven.
An diesem Wochenende besuchten wir am Samstag meine Schwiegereltern und am Sonntag meine Eltern. Bei diesen Besuchen half Klaudia immer in der Küche bei der Essenszubereitung. Bei meinen Schwiegereltern stellte ich fest, dass mein Mann sein damaliges Versprechen gehalten hatte und sich um die Instandsetzungsarbeiten gekümmert hat. Die Küche war hochmodern und meine Schwiegermutter machte es Spaß, sie zu benutzen. Während meiner Hilfe in der Küche sagte sie zu mir, „Klaudia, du bist ein Glücksgriff für Michael geworden. Du hast uns immer unterstützt und kümmerst dich sogar noch um unsere Tochter.“ Ich erwiderte ihr, „Vielleicht hättet ihr eine andere Schwiegertochter bekommen, wenn Michael es sich damals anders überlegt hätte. Für mich war die Geschichte schon fast beendet und die Frist war schon längst vorbei, für ein Wiedersehen.“ Und „ Alles andere war Glück und ein gutes Bauchgefühl. Mein Vati sagt immer, dass ich von der Märchenfigur aus dem Rumpelstilzchen etwas geerbt habe. Weil egal, was ich begonnen habe im geschäftlichen Sinne, wurde seltsamer Weise ein Erfolg, sozusagen Stroh zu Gold gesponnen. Natürlich waren auch Erlebnisse dabei, auf die ich gerne verzichtet hätte die aber nichts mit unserer Ehe zu tun hatten, wenn ich zum Beispiel an Faro denke.“
Am späten Nachmittag packte ich bereits meinen Koffer für die Dienstreise. Es war mal wieder die alte Leier. Heraus aus dem Schrank auf das Bett. Ratlosigkeit und kein richtiger Entschluss, um sich zu entscheiden, was nehme ich mit. Dabei fragte ich mich, warum hast du eigentlich eine Tochter und Schwiegertochter im Haus. Ich rief die beiden zu mir und nachdem ich den beiden erklärt hatte, warum es ging, hatte ich wirklich ein paar Entscheidungshilfen. Als Michael kurz vorbei schaute, sagte er, „Es wäre nett, wenn mein Bett heute Abend nicht mit Sachen verkrahmt ist.“ Natürlich streckte ich ihm die Zunge heraus und erwiderte ihm, „Dann musst du Sabine anrufen oder auf der Couch, unten schlafen.“ Mein Mann schüttelte nur kurz mit dem Kopf und verschwand recht schnell. Er wusste auch, dass seine Frau immer Ordnung hielt und dass ich immer gestresst war, wenn es um das Packen des Koffers ging. Darum machte er es, wie meistens die Männer in solchen Fällen, den Verschwindibus und das sogar recht schnell.
Auch in dieser Nacht hatten wir noch Sex, weil Klaudia mal wieder die Trickkiste der Verführung geöffnet hatte. Der Hebe BH und Strumpfhaltergürtel, der mein sogenanntes Lustdreieck voll zur Wirkung brachte, sowie die verruchten Nahtstrümpfen gehörten in dieses Repertoire. Michaels Blick war genauso geil, wie seine Frau, die in den nächsten Tagen schon wieder eine Sexpause einlegen musste. Aus diesem Grunde sagte ich leise in sein Ohr, „Da wird aber einmal kurz rein und raus nicht reichen, mein Schatz.“ Ich will es kurz machen, wir hatten drei gemeinsame Höhepunkte und eine lange und ausgiebige Sex Nacht. Wenigstens hatte unser großer Boss dafür gesorgt, dass ich nicht schon vor dem ersten Hahnenschrei aufstehen musste und so machte ich noch ein kurzes Stoßgebet gen Himmel, als Dank. Der ICE von unserer Großbaustelle Hauptbahnhof fuhr erst um 10:40 Uhr ab. Ich war zwar etwas aufgeregt, wegen der Wahl eines Verantwortlichen für die Fördergelder an die Bundesländer in Brüssel, fand aber meine Schlafposition in den Armen meines Mannes.
Am nächsten Morgen brauchte ich sehr lange im Bad, um wieder vernünftig aussehen. Nach dem Duschen und Unterwäsche anziehen, war Falten zukitten angesagt. Man sah ich schrecklich aus, nach der kurzen Nacht. Aber anders herum wollte ich auf diese Sexabenteuer auch nicht verzichten. Nach dem restlichen Make-up zog ich mich fertig an. Dazu gehörten dann, Strickkleid, warme Stiefeletten und eine warme Jacke mit meiner obligatorischen Handtasche. Der Weg zum Frühstück erfolgte über unsere Treppe nach unten, nachdem ich mich überzeugt hatte, dass mein Koffer bereits unten war. In der Küche begrüßte mich meine Familie und Sabine. Wir genossen in Ruhe unser Frühstück, bis es vor der Tür hupte. Nach den Abschiedsküsschen von meiner Rasselbande brachte mich mein Mann vor die Tür. Jedenfalls kehrte ich noch einmal kurz um und suchte die Toilette auf. Die letzten Angsttropfen aus der Konfirmandenblase mussten noch raus und das Gesicht musste noch etwas gewaschen werden. Als ich endlich am Auto war, küsste ich meinen Mann zum Abschied und begrüßte anschließend die anderen Mitfahrer. Stefan verfrachtete nur noch meinen Koffer im Auto und dann ging es los, in Richtung Landeshauptstadt.
Nicht weit entfernt, vom Abfahrtsbahnsteig, parkte Stefan den Audi und legte eine Parkkarte von der DB hinein. Beim Betrachten dieser Karte fragte ich ihn kurz, „Hast du unseren Kasperverein verlassen oder hast du den anderen Verein bestochen?“ Stefan entgegnete mir mit einen verschmitzten Lächeln, „Ich habe nur eure beiden Namen genannt und da hat mir die nette Dame sofort diesen Parkschein ausgestellt. Sie sagte noch, das wir uns schon einige Male begegnet sind.“ Wir zottelten mit unseren Koffern, die Stefan inzwischen ausgeladen hatte, zum entsprechenden Bahnsteig. Dort hatten wir noch ein paar Minuten Zeit bis zur eigentlichen Abfahrt und Stefan verschwand kurz in den naheliegenden Katakomben unseres Bahnhofs. Als er zurückkahm trug er einen vollen Beutel unter dem Arm und sagte zu uns, „Ich habe noch nicht gefrühstückt und Durst habe ich auch.“ Naja, wer das glaubt, wird Seelig gesprochen und kommt mal in den Himmel, dachte ich kurz. Der Zug fuhr an unseren Bahnsteig ein und nach dem Aussteigen der Gäste, die hierher wollten, stiegen wir ein. Stefan kümmerte sich um unsere Koffer und Andrea und ich suchten mit dem Einkaufsbeutel von Stefan, unsere reservierten Plätze auf. Als Stefan sich zu uns setzte sagte Andrea zu ihm, „Dein Pizzabrot ist bereits alle, weil es so gut gerochen hat und noch warm war. Über den Sekt müssen wir uns noch unterhalten oder austrinken bis Hannover.“
Es war mal wieder typisch, die Lok musste noch repariert werden und verließ erst 16 Minuten später unseren Bahnhof. Inzwischen hatten wir bereits die erste Piccolo Flasche ausgetrunken und Stefan hatte seine Auerhahnpisse, oder zu neudeutsch Hasseröder Bier, genossen. Der Fahrkartenkontrolleur war für mich ein Witz. Der fragte doch tatsächlich, „Noch wer zugestiegen?“ Natürlich sagten wir kein Wort, obwohl er uns auffällig musterte, außer, „Guten Tag.“ Unser Fahrkartenkontrolleur, oder neudeutsch Zugbegleiter, setzte seinen Weg fort und verließ unser Abteil. Als er fort war sagte ich zu Stefan, „Schwarz fahren ist doch gar nicht so schwer, wenn man nicht rot wird im Gesicht, oder die Knien vor dem entdeckt werden nicht zittern.“ Stefan schüttelte den Kopf und sagte zu mir als Antwort, „Wir waren noch in unserem Bundesland unterwegs und der Mann hat einen messerscharfen Blick. Er hat an meinen Koffer, den Anhänger unseres Bundeslandes gesehen und außerdem glaube ich, dass er unsere Gesichter bereits kannte.“ Wir wollten das nicht überprüfen und Aufsehen im relativ vollen Zug erzeugen. Trotzdem ernteten wir einige Blicke von den Fahrgästen in der näheren Umgebung unserer Sitzplätze, die an eine Schwarzfahrt von uns dachten. Bis Hannover war die zweite Piccolo Flasche leer und unsere Stimmung sehr gut. Hier angekommen, verließen wir den ICE und wechselten den Bahnsteig. An einem Bahnsteigs Kiosk wurde Nachschub oder auch Verpflegung nachgekauft, genauso wie die Tageslektüre, genannt B*ld Zeitung.
Als der ICE nach Brüssel im Bahnhof von Hannover anhielt, musste ich bereits schmunzeln, weil der Zugbegleiter ein alter Bekannter von uns war, der am Gleis das Aus- und Einsteigen beobachtete. Nach unserem Einsteigen suchten wir mit unseren Koffern unsere reservierten Plätze in der ersten Klasse auf. Wir setzten uns hin und nach der Abfahrt dauerte es auch nur wenige Minuten, bis der Zugbegleiter bei uns erschien. Natürlich sagte er nicht, „Bitte die Fahrtausweise zeigen“, sondern, „Guten Tag meine Damen und der Herr. Da muss ich wohl einen Bierdeckel holen oder einen Platz im Bordrestaurant reservieren.“ Lachend entgegnete ihm meine Schwester, „Da sagt man immer, der Service in einem ICE hat nachgelassen. Hier bekommt man sogar einen reservierten Platz im Bordrestaurant und einen kostenlosen Bierdeckel für die zu erwartende Rechnung. Alle Achtung und danke für ihren Service.“ Er schmunzelte nur und ging weiter. Als ihn ein paar andere Fahrgäste auf die vergessene Fahrtausweiskontrolle ansprachen, sagte er nur kurz, „Die drei sind mir sehr gut bekannt und haben gültige Fahrkarten, weil sie eine Dienstreise nach Brüssel zur EU Kommission machen.“ Nach dieser Aussage begann die Musterung von uns, durch die anderen Fahrgäste.
Ich hatte inzwischen die Zeitung, studiert, die keiner in Deutschland liest und jeder den Inhalt kennt und fing laut an zu lachen. Auf Nachfrage von Andrea sagte ich zu ihr, „Selbst die Möwen in England machen bereits Selfies für den Abschied von der Insel wegen des eventuellen Brexits im Oktober.“ Das Bild zeigte wirklich ein paar Möwen, die sich vor einer Handykamera postierten. Als ich einen Artikel über einen israelischen Fluggast in München gelesen hatte, der einen Flug mit Kuwait Airways antreten wollte und dagegen in Deutschland klagt. Der Flug wurde ihm verwehrt und darum überlegte ich, ob ich antisemitisch bin. Ich fand nämlich, dass der Israeli absichtlich provoziert hatte, weil er genau wusste, dass Kuwait Airways sich an ein Gesetz aus dem Jahre 1965 halten muss, welches dort immer noch gültig ist. Ich kann in anderen Airlines, wie TUI Fly auch kein Essen ohne Bezahlung genießen oder bei Ryanair tonnenweise Gepäck umsonst befördern lassen. Es gibt bei den Fluggesellschaften Regeln und Gesetze, an denen man sich als Gast halten muss. Kein Mensch macht den Vereinigten Staaten von Amerika Vorschriften, wenn dort die Einreise verweigert wird, weil ein Stempel aus Kuba im Pass ist. Ist ein Israeli ein besonderer Mensch, dem Gesetze einer Fluggesellschaft egal sind und ist eine Besiedlung auf illegal besetzte Gebiete, nur Bürgern des Staates Israel erlaubt? Das hat nichts, aber auch gar nichts mit der inzwischen in Deutschland wieder aufgeflammten Diskussion über Antisemitismus zu tun. Welche immer noch auf die Vernichtung der Juden während des sogenannten dritten Reichs beruht. Das war großes Unrecht und ein Völkerrechtsverbrechen, was in dieser Zeit geschah! Es rechtfertigt aber keine Klage in Deutschland, gegen ein angewandtes Gesetz einer Airline.
Wenig später war ich mit Andrea auf den Weg zum Bordrestaurant. Soweit war der kleine Fußmarsch für uns beide nicht und wenig später hatten wir die reservierten Plätze gefunden. Wir setzten uns und studierten die Getränke und Essenskarte. Als eine Frau uns fragte, ob noch Platz an unserem Tisch war, fragte ich, ohne aufzublicken, „Wer möchte das wissen?“ Die Dame entgegnete uns nach meinem flüchtigen Blick zu ihr, „Die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung des Landes Niedersachsen, Birgit H*ne.“ Nach unserem „Ja, bitte nehmen sie doch Platz, wenn sie auch nach Brüssel wollen.“ Sie setzte sich zu uns und wir bestellten beide unsere Getränke und das Essen mit den Worten, „Beim Wein nehmen wir einen süßen Weißwein, der noch nicht aus der Anfangszeit der Eisenbahn stammt wegen des Essiggeschmacks und beim Essen bitte nicht mit gefälschten Olivenöl zubereiten. Der Herr H*nsler brauch unser Fleisch nicht zu grillen, weil wir einen eigenen Sternekoch im Land haben.“ Da inzwischen unser Zugbegleiter aufgetaucht war, sagte der nur noch, „Die beiden Damen waren schon immer recht lustig und für ihren Spaß bekannt. Wir sind bereits alte Bekannte, weil sich unsere Wege bereits öfter gekreuzt haben und sie sind immer noch nicht eitel oder haben einen Spleen.“
Während des Essens unterhielten wir uns mit der Vertreterin unseres Nachbarlandes. Dabei sagte ich zu ihr, „Wir werden unseren Finanzposten bei der EU räumen und es dürfte für uns recht interessant werden, wer unsere Nachfolge antritt.“ Etwas überrascht reagierte Birgit schon und als Andrea sagte, „Als Ministerin stehen sie bestimmt hoch im Kurs gemeinsam mit dem Staatssekretär in Hessen, unserem Bekannten Wolfgang.“ Wahrscheinlich hatte sie mit unseren Aussagen nicht gerechnet. Jedenfalls wurde es ein lustiges Essen, nachdem es serviert wurde, weil der Kellner sagte, „Den Wein haben wir mit Glykol etwas süßer gemacht und das Steak mit Rapsöl aus euren Bundesland angebraten, meine Damen.“ Natürlich entgegnete ich ihm, „Das Öl, das wir bei uns produzieren wird bei unseren Raffinerien in Leuna dem Benzin untergemischt. Das nennt sich dann E 10, steht für Erdölersatz, oder Bioplörre und wird nur von den Sparfüchsen getankt, weil es 2 Ct. pro Liter billiger ist.“ Er musste über meine Bemerkung schmunzeln und verließ uns wieder, nach dem obligatorischen öffnen der Weinflasche und meiner kleinen Kostprobe des Weines. Wir tranken während des Essens sogar noch Brüderschaft mit Birgit. Wir hätten uns gerne noch länger mit ihr unterhalten, aber unser Spionagebeauftragter, oder auch Bodyguard musste sich auch noch etwas zwischen die Zähne schieben. Darum gingen wir wieder zurück auf unsere Plätze.
Aus meiner Handtasche holte ich meine Geldbörse und gab Stefan einen 50 Euro Schein für sein Essen und Getränk mit den Worten, „Der kommt frisch aus dem Farbkopierer im Ministerium. Lass es dir schmecken und wir erkunden erst mal den Zug.“ Stefan nahm das Geld und machte mit dem Finger das berühmte Dudu Zeichen. Dabei sagte er noch, „Ihr werdet schön hier sitzen bleiben sonst muss ich meine BDSM Kenntnisse anwenden und euch mit einer Handschelle auf euren Plätzen festmachen.“ Als er weg war fragte mich Andrea, „Hat Stefan wirklich so etwas mit? Er wollte uns doch bestimmt nur veralbern.“ Ich zuckte kurz mit der Schulter und dann fiel mir eine Episode aus der Vergangenheit ein. Darum sagte ich zu meiner Schwester, „Ich kann mich daran erinnern, dass er schon mal Amtshilfe für die Bundespolizei getätigt hat. Darum bin ich mir nicht ganz sicher, ob er so etwas nicht wirklich im Gepäck hat.“ Wir hatten es uns inzwischen recht bequem gemacht und uns etwas angelehnt. Wenn ich ehrlich war, träumte ich von zu Hause und dem kommenden Urlaub. In Thailand war ich noch nicht und wenn ich an die bunten Prospekte im Internet und im Reisebüro dachte, war die Buchung eine richtige Entscheidung.
Als Stefan wieder von seinem Essen zurückkehrte, waren wir beide schon eingedruselt. Ich öffnete als erste wieder meine Augen und fragte meinen Beschützer, „Wie weit fahren wir eigentlich? Müssen wir uns einen Eselskarren mieten oder werden wir abgeholt? Trampen mit Koffer und einem Mann im Schlepptau klappt bestimmt nicht, egal wie kurz der Rock von uns ist.“ Stefan lächelte mal wieder und entgegnete mir, „Wie immer bis Brüssel Süd und euer noch lediger Freund Gaston wartet dort auf uns. Er ist wieder für drei Tage abgestellt und hofft, dass ihr euch nicht daran erinnert, dass es bestimmte Rituale in Deutschland gibt, wenn man mit 30 noch nicht verheiratet ist.“ Nach dem Durchsehen meiner Erinnerungen fiel mir ein, stimmt wir wollten seine Haustreppe mit Kronkorken pflastern. Aus diesem Grunde sagte ich zu Stefan, „Du besorgst mir die Adresse von Gaston und organisierst Kronkorken. Wenn du keine auftreiben kannst, hast du Pech gehabt und musst Post-it Zettel an seiner Haustür ankleben mit den entsprechenden Sprüchen.“ Er lachte kurz und erwiderte mir, „Das ist kein großes Problem Chefin mit seiner Adresse. Wer schreibt die Sprüche auf die Zettel?“ Seine Frage beantwortete ich mit, „Du natürlich und wenn du dir Hilfe organisierst, habe ich für die 500 Stück kein Problem. Ein paar in flämisch wäre der Clou, damit wir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“
Andrea war inzwischen auch wieder aufgewacht und bis zu unserem Zielpunkt redeten wir über alles Mögliche. Auch über meinen geplanten Spaß, als Abschied von der EU. Ob es ein Abschied für immer wird, liegt nicht an uns, aber diese Finanzkungelei mit den anderen Bundesländern stand nicht mehr auf unserer weiteren Lebensplanung. Als das elektronische Laufband im ICE den nächsten Bahnhof anzeigte, machten wir uns langsam fertig zum Aussteigen. Etwa fünf Minuten später hielt der Zug auf dem Bahnhof Brüssel Süd. Nach unserem Aussteigen zottelten wir mit unseren Koffern los in Richtung Bahnhofsausgang. In der Vorhalle musste ich schmunzeln, da stand unser flämisches Maskottchen mit einer Papptafel. Darauf war unsere Landesfahne abgebildet und unsere Namen verewigt. Andrea sagte zu mir, „Die Originalität von Gaston und die Hilfsbereitschaft von ihm werde ich nie vergessen.“ Mit einer herzlichen Umarmung begrüßten wir uns und folgten ihm wenig später zum Auto.
Gaston lud unsere Koffer ein und dabei sagte er zu uns, „Das Hotel Metropole erwartet bereits euch als Gäste begrüßen zu dürfen.“ Andrea begutachtete erst einmal seine beiden Hände und sagte leise in mein Ohr, „Der alte Schlawiner ist immer noch solo. Jedenfalls trägt er keinen Ehering.“ Gaston fuhr uns durch das immer noch verschneite Brüssel bis zu unserem Hotel. Es war wie immer, nach dem ausladen unserer Koffer zogen wir zur Anmeldung ins Hotel. Dort empfing man uns mit jeweils einem Blumenstrauß und sagte zu uns, „Herzlich Willkommen in unserem Hotel. Wir haben für sie wieder die gleichen Zimmer bereitgestellt, die sie beim letzten Mal hatten.“ Das war Service dachte ich kurz, bevor wir den Hotel Boy folgten und uns vorher noch von Gaston verabschiedeten.
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig
Word sagt: Seite 1971 mit 1 310 162 Wörtern in Verdana 10
PS: Sollte einmal mein Mentor,Lektor und Freund ausfallen, aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen, wird es ein vorläufiges ENDE geben. "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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drachenwind |
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:20.05.19 13:53 IP: gespeichert
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Hi Katrin-Doris,
hat ja etwas länger gedauert aber trotzdem erst einmal Danke.
Bin gespannt, ob der Trick mit dem vorzeitigen Ruhestand
funktioniert.
Nach ihrem Abschied von Brüssel wird wohl die EU grundlegend
saniert werden müssen.....
LG
Drachenwind
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 20.05.19 um 13:54 geändert Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Erfahrener
dienen ist Männersache
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:21.05.19 03:33 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
Das war ein sehr kurzweiliger Teil. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen und nun bin ich mal gespannt, wie es in Brüssel ankommt, wenn sie sich aus ihrer Position zurück ziehen.
Liebe Grüße Darkmephisto
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:21.05.19 18:25 IP: gespeichert
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Da hast Du uns ja mal wieder eine feine Fortsetzung hingelegt.
Mir zumindest hat sie gut gefallen. ich bin gespannt ob die beiden es schaffen Ihren Posten in Brüssel loszuwerden.
Oder planst Du die beiden so langsam ins Altenteil zu schreiben?
Die Vorbereitungen dazu triffst Du ja Stück für Stück
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:24.05.19 01:34 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
vielen Dank das Du uns wieder mit einem neuen Teil Deiner tollen Geschichte beschenkt hast. Nimm Dir zum schreibe die Zeit die Du brauchst und passe auf Deine Gesundheit auf und höre auf Deinen Körper. Denn Du bist mir bei weitem wichtiger als ein neuer Teil meines "Lebenselexiers" oder ob dieser Teil wie versprochen kommt. Vermutlich liegen ja auch die Gründe für die Verzögerung nicht in Deinen Händen. Also denke bitte an Deine Ruhephasen und erhol Dich auf jeden Fall.
Jetzt ist es also soweit und der Alltag hat unsere beiden wieder voll im Griff. Aber sie halten Traditionen aufrecht wie das gemeinsame Essen, und auch ihre Schlagfertigkeit und Raffinesse blitzen auch wieder auf. Vor allem bei dem Empfehlungsschreiben sitzt Klaudia doch schon de Schalk (oder ist es doch ein Teufelchen) im Nacken. Das Sie von den vielen Treffen schier überrollt werden zeigt nur ihre Einzigartigkeit in diesem Metier. Auch Ihr soziales Engagement treibt weitere Blüten. Ich bin mal Gespannt was daraus erwächst. Gut das sie in der Familie ihren Ausgleich finden und Energie Tanken können, und im Beruf Leute um sich haben die nicht die Säge auspacken, sondern die sich wohl fühlen und auf die sie bauen können. Ob Brüssel wirklich so abläuft wie sie gerne hätten. Aber wenn nicht werden sie schon Wege finden, das es doch geht.
Schade das alles nur fiktiv ist. Man würde so gerne die Nähe von den beiden und ihren Familien suchen, wenn es sie den gäbe. Aber ist gibt sie doch! Denn jedes mal wen ich Deine verpixelten Gedanken lese, nimmst Du mich mit zu einem Besuch bei Ihnen. Danke dafür! Denke auf jeden Fall an Deine Gesundheit und lass sie doch unken. Wichtig bist Du. Und ob der neue Teil jetzt früher oder später kommt , da bist Du mir bei weitem wichtiger.
Liebe Grüße,
Der Leser
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Freak
Emsland
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:01.06.19 15:01 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,(Ungekrönte Königin des Schreibens)
ich kann eigentlich nur sagen es war wie immer
Turbo, T..., Affen, Ge........
Danke
Mausi2014
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Einsteiger
südlich Berlin
Tu was du willst und schade aber keinem.
Beiträge: 15
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:10.06.19 21:15 IP: gespeichert
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Trauriges Ende für die Geschichten von KDR
Ich habe ihre Geschichten gerne gelesen.
RIP😥
https://kgforum.org/display_5_2414_98160_813870.html#813870
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Freak
Emsland
Beiträge: 114
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:15.06.19 21:51 IP: gespeichert
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Mein aufrichtiges Beileid
R I P Katrin
Mausi2014
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:21.06.19 14:21 IP: gespeichert
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Auch ich habe mit tiefer Trauer vom Ableben von
KATRIN-DORIS
erfahren müssen.
Wie alle Anderen Hier habe ich ihre Geschichten
gerne gelesen. Nun bleibt uns nur ein stilles
Gedenken.
Drachenwind
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:13.11.22 22:36 IP: gespeichert
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Diese Geschichte habe ich mir die letzten Tage noch einmal zu Gemüte geführt.
Sie hat mir nach wie vor sehr gut gefallen.
Für mich zählt die Geschichte zu den 3 besten Werken auf dieser Seite.
Ich möchte dem Autor posthum nochmals für diese Geschichte danken.
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