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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:26.08.24 17:59 IP: gespeichert Moderator melden


@Chastityenterprise

Danke, dass du mitgelesen hast. Ich werde bestimmt ne Fortsetzung schreiben. Das Potential hierfür ist da. Erstmal gibts aber ne kleine Pause. Wenn du Ideen etc. hast, bin ich dafür auch offen.

@Medi

Dir natürlich auch vielen Dank fürs mitlesen und deines Feedbacks/Ideen.

Findom kann interessant sein, wenn man die Gefühlswelt aus Sicht des Devoten beschreibt. Also, dass er sich zurücknehmen muss um der Herrin was zu gönnen etc. Da ich aber aus Lottas Sicht schreibe, wird das nur schwer funktionieren. Natürlich kann Sie sich jetzt wie bei der Unterwäsche darüber lustig machen, dass er Sie nicht sehen darf und ihn so degradieren. Da hörts denn aber an Motiven auf, wenn man jetzt von der reinen Bereicherung absieht.

Zukünftig kann ich mir eher vorstellen, dass Ole die ein oder andere Investition durchführen muss, um seinen Fetisch auszuleben (Spielzeug kaufen, Räume anmieten etc.), aber die jetzt nicht der primären Bereicherung von Lotta dienen.




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Figo am 26.08.24 um 22:15 geändert
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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.09.24 15:07 IP: gespeichert Moderator melden



Lieber Figo,

auch von mir ein Dankeschön, für die, wie ich finde sehr gelungene Geschichte, man kann sich gut in Ole hineinversetzen. Hätte mir auch vorstellen können, dass Ole in gewisse direkte Konkurrenz zu Aaron tritt, aber das Thema scheint ja erst einmal abgehakt und Lotta scheint Ole näher und direkt an sich heranzulassen, abgesehen davon ist ja ein StrapOn auch auf andere Weise lustbringend bei Ole grundsätzlich einsatzfähig. Oder Lotta könnte Ole anregen, ihre Dessous zu tragen.. Ich bin gespannt wie es weitergeht und sage noch einmal DANKESCHÖN.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.09.24 20:11 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für deine Kritik und deine kreativen Anregungen, Rubberjesti.

Ja, Ole sozusagen in der Rolle des Cucks und Aaron zu einer Art Bull werden zu lassen, hätte irgendwo sicher passen können. Ich finde aber, dass das Lotta nicht gerecht wird. Aaron war ja schon der ältere, „weise“ Partner, der ihr gewissermaßen das Leben erklärt. Lotta entwickelt sich nun zweifelsohne selbst zur bestimmenden Person und musste sich deshalb von Aaron emanzipieren. Der Teil im Urlaub war ursprünglich komplett aus Lottas Sicht geschrieben. Darin ging auch die Trennung von ihr aus. Das war nur sehr langweilig zu lesen.

Was ja nicht heißen muss, dass Lotta nicht anderweitig sexuell aktiv werden wird. Das ist auf jeden Fall geplant.

Zum Thema Feminisierung: Irgendein Fetisch, außerhalb der Keuschhaltung, fehlt Ole noch. Da bin ich mit euch auf einer Linie. Ein anderer User hat hier ja auch mal Satin ins Spiel gebracht, was ja in gewisser Weise zusammenpasst. Ich sehe das Frauenkleider-Anziehen eher als weitere Demütigung an, als einen Kniff, ihn zu belohnen. Da ich selbst dafür keine Vorliebe habe, müsste ich mich da aber auch noch mal einlesen, welche Motive möglich sind.

Ich kanns dir noch nicht sagen, inwiefern das eingebaut wird.


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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.09.24 21:51 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber Figo,

als Kritiker wollte ich mich aber auf keinen Fall verstanden wissen, es liegt mir fern Dich kritisieren zu wollen.

Wenn Du noch einen Fetisch neben der Keuchheit suchst, fände ich natürlich Latex an maheliegendsten.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.09.24 23:07 IP: gespeichert Moderator melden


Kritiken können auch positiv sein, so wie es bei dir ja zweifellos der Fall war. Ich versuche nur immer zu erklären, was mich dazu bewogen hat.

Auch wenn ich grundsätzlich kein Problem mit Verbesserungsvorschlägen habe. Wer also was zu mäkeln haben sollte, dem steht das frei.



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Chastityenterprise
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  RE: Lottas Regeln Datum:18.09.24 13:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hey Figo,

weißt du schon, wann es weiter geht?

Ich bin doch soooo neugierig.

Chasty
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Medi
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  RE: Lottas Regeln Datum:19.09.24 09:50 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin auch neugierig und freue mich auf eine Fortsetzung.
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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:21.09.24 17:24 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für das Interesse.

Ich hab jetzt 2 Parts fertig geschrieben. Geplant sind für "Staffel 2" aber mindestens 7 Parts von dem was ich mir an Handlung ausmale.

Ich möchte jetzt auch nicht einen Part jetzt posten und einen in 2 Wochen oder so. Daher werde ich die Parts erst alle fertigschreiben und dann jeweils kurz vor dem Posten nur noch den Feinschliff machen, so dass ich dann zügig alle 2 Tage ne veröffentlichung machen kann und sich jeder noch erinnert, was im vorherigen Part passiert ist.

Gebt mir noch 2-3 Wochen. Es kommt auf jeden Fall was.

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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Lottas Regeln Datum:24.09.24 23:22 IP: gespeichert Moderator melden



Einverstanden, bin gespannt

Herzliche Grüße
Rubberjesti
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Medi
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  RE: Lottas Regeln Datum:02.10.24 19:15 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für die tolle Fortsetzung!
Ich bin gespannt, was Lotta für Ole geplant hat?!
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xthomas
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.10.24 16:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
danke für die Geschichte, die sich sehr ansprechend und flüssig liest.
Bin bereits gespannt, wie es weitergehen wird.

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isambart
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.10.24 19:02 IP: gespeichert Moderator melden


Geht es nur mir so, oder fehlt die letzte Folge plötzlich wieder?
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Michi7878
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Bremen




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  RE: Lottas Regeln Datum:03.10.24 19:09 IP: gespeichert Moderator melden


nee war gestern och da, und fehlt jetzt
Michi7878
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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.10.24 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


Keine Ahnung was das ist. Ich hab auch keine Meldung erhalten, dass das Ganze gelöscht wurde oder so. Von mir ging es jedenfalls nicht aus. Es waren ja auch kein 18+ Zeugs dabei.

Ich gehe daher einfach mal von einem technischen Fehler aus und lade Sie neu hoch.

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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:03.10.24 20:54 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 8: Die Aussprache


Drei Tage später

Die Situation zwischen uns hat sich beruhigt und wir beschließen, nach unserer sehr intensiven letzten Begegnung mal wieder Freundschaftspflege zu betreiben. Darum verabrede ich mich mit Ole in einem kleinen Café zum gemeinsamen Brunch, ehe ich in die Stadt möchte, um Christin zu treffen.

Ich berichte ihm, dass Aaron unseren Chatverlauf gelesen hat und deshalb aus dem Urlaub geflüchtet ist. Auch, dass es für beide Seiten in Ordnung ist, dass es vorbei ist. Sogar der Scherz, dass ich Aaron im Grunde nicht betrogen habe, weil er sich ja kurz vorher von mir getrennt hat, kommt mir über die Lippen. Bei Ole stößt dieser jedoch nicht auf viel Gegenliebe.

„Ich habe gedacht, dass wir richtigen Sex haben würden“, meint Ole wehleidig zu mir.

„Wie meinst du das? Wir haben es doch wild miteinander getrieben und sind beide zum Orgasmus gekommen. Ich fand es super.“

„Ja, aber ich habe ja nicht meinen eigenen Penis benutzt, sondern diesen Umschnalldildo“, entgegnet er.

„Hmm, guter Punkt. Ich wusste gar nicht, dass du auf so ein kleines Detail so viel Wert legst. Das ist, wie ich finde, schon ein wenig haarspalterisch von dir“, sage ich, um ihn weiter zu triezen.

„Natürlich lege ich darauf Wert. Was denkst du denn? Ich habe mich so sehr gefreut“, quengelt er.

„Das wusste ich doch nicht. Für mich steht halt im Vordergrund, dass ich meinen Spaß habe und ich wollte nun mal lieber damit rangenommen werden. Da stellst du dich ganz schön an, Ole.“

„Und warum durfte ich denn nichts sehen? Du hattest dadurch keinen Vorteil, und für mich wäre es viel anregender gewesen.“

„Du durftest nichts sehen, weil ich nicht wollte, dass du etwas siehst. Ich kann ja nicht jedem Typen direkt nackt um den Hals fallen. Mir gefällt dein vorlauter Ton nicht“, erwidere ich nun leicht zornig.

Ole ist aber offensichtlich on fire, ignoriert meine wohlwollende Warnung und führt weiter aus: „Mussten dich deine Ex-Freunde auch mit einem Plastikpenis vögeln und durften dich nicht sehen?“

Langsam werde ich sauer. Hat er nicht gemerkt, dass er zu kuschen hat, wenn ich ihn zurechtweise? „Natürlich hat mich jeder andere Typ, mit dem ich Sex hatte, nackt gesehen. Das waren ja auch meine Freunde, die ich erregen wollte. Ich entscheide aber selbst, wer das ist. Außerdem hatten die schöne Penisse, die es mir besorgen konnten. Das kann man ja von dir nicht sagen.“

„Ich habe auch einen Penis“, erwidert er kleinlaut.

„Ach wirklich? So wie ich das sehe, hängt vor deinem Pimmelchen ein Vorhängeschloss, das ihn als mein Eigentum ausweist“, sage ich bewusst so laut, dass die anderen Gäste es mitbekommen.

Ole versinkt vor Scham im Boden, als er die Blicke der anderen Gäste spürt. Auch ich fühle mich in der Situation nicht besonders wohl, aber ihm geht es deutlich schlimmer. Sein Kopf nimmt eine Röte an, die man sonst nur von Trump vor dem Obersten Gerichtshof kennt. Er traut sich nicht, überhaupt etwas zu sagen oder einen der fragenden Blicke von den Nachbartischen zu erwidern. Langsam, aber sicher fange ich an, die Situation zu genießen. Den Rest des Brunches höre ich von Ole keinen Ton mehr.

Zum Ende meine ich in gemäßigter Lautstärke zu ihm: „Der Unterschied zwischen dir und den anderen Typen ist, dass sie bereits wissen, wie der Hase läuft. Die musste ich nicht erst entjungfern und anlernen, bis sie es mir besorgen konnten.“

Ole möchte gerade seine Stimme erheben, als ich ihn unterbreche: „Jetzt empfehle ich dir, erstmal nichts zu sagen und mir zu folgen. Ich teile dir mit, wenn ich wieder etwas aus deinem Mund hören möchte. Bleib mir einfach auf den Fersen.‘“

Ich mache mich auf den Weg in die Stadt zu Christin, während Ole mit etwa zehn Metern Abstand hinter mir her trottet. Er scheint ängstlich zu sein und ich meine, in seiner Miene ein schlechtes Gewissen zu erkennen. Es ist ja schon klar, dass er verärgert ist, wenn ich ihm suggeriere, ihn zum Mann zu machen und ihn dann so verarsche. Trotzdem hat er damit zu leben, seinen Frust in sich reinzufressen oder an anderen auszulassen. Keinesfalls darf ich dadurch einen Nachteil erleiden.

Für sein Verhalten muss er abgestraft werden. Die nächste Parkbank gehört ihm. Er erhält die Anweisung, sich zu setzen.

„So, du bleibst jetzt hier sitzen, bis ich wiederkomme und dir sage, dass du wieder aufstehen darfst. Du musst pinkeln? Pech gehabt! Du bekommst Hunger? Damit musst du leben! Wenn du deinen Minipimmel je wieder zum Erguss bringen willst, bleibst du an Ort und Stelle.“


Ich gehe einfach weiter zum Treffen mit Christin.

Ihr Erscheinungsbild verwundert mich etwas. Eigentlich zeigt sie immer mal wieder gern, was sie hat, aber nun, an diesem lauen Sommertag, läuft sie mit Sweatshirt und langer Hose herum. So eingemummelt sieht man sie sonst nur im Spätherbst. Ich begrüße sie mit: „Na, du Klosterschwester!‘“

Während Christin nur ein Wasser trinkt, finde ich, dass der frühe Nachmittag eine gute Lillet-Zeit ist. Ich erzähle ihr von dem Dilemma mit Aaron und dass ich nun wieder auf dem Markt bin. Christin ist im Gegensatz zur pragmatischen, extrovertierten Svea die mitfühlend Strukturierte in unserem Dreierbund. Sie erkundigt sich mehrmals, wie es mir geht und inwiefern ich mit meiner Situation klarkomme. Svea würde mir jetzt ungeachtet der Umstände irgendwelche Typen auf ihrem Smartphone zeigen, die ich dringend mal durchprobieren sollte. Welche der beiden in der Situation besser wäre, weiß ich selbst nicht so genau.

Da Christin im Gegensatz zu Svea noch nichts von der Situation um Ole und mich weiß, lasse ich den Part aus. Svea hätte ich jetzt gern erzählt, dass er sich auf der Parkbank eine Auszeit nehmen muss. Auf jeden Fall kann ich das Thema umlenken und berichte von meinem Usedom-Urlaub im Allgemeinen.

Als der Kellner ankommt, um die Markise auszukurbeln, damit unser Tisch für die anstehende Regenwolke gewappnet ist, wird mir auch klar, warum Christin so züchtig gekleidet ist. Sie hat den verdammten Wetterbericht gesehen. Kurze Zeit später genieße ich meinen Lillet, geschützt von einem mobilen Vordach, während der Regen auf die Welt um mich herum prasselt.

Ole hingegen wird jetzt wohl im Regen sitzen und pudelnass werden. Erlöse ich ihn via WhatsApp und lasse ihn nach Hause gehen? Nö! Er hat sich das selbst eingebrockt und nun darf er es im wahrsten Sinne des Wortes ausbaden.

Nach einem weiteren Drink und etwas Smalltalk über Belanglosigkeiten wird Christin kreidebleich. Sie versichert mir, dass ich mir keine Sorgen machen müsse, kann sich aber nicht erklären und muss sofort los. Kurze Zeit später sprintet sie im Regen davon. Ich rufe ihr noch hinterher, dass ich ihr das Wasser gern ausgegeben habe, warte den Schauer ab, ehe ich zahle.


Auf dem Weg zu mir nach Hause sammle ich Ole, den begossenen Pudel, der nach einem Handzeichen wieder zehn Meter hinter mir herdackelt, ein. Zu seinem Glück hält er sich noch immer an sein von mir auferlegtes Schweigegelübde.

Bei mir angekommen, darf er sich entkleiden. Während ich seine Klamotten auswringe und anschließend auf die Heizung zum Trocknen lege, merke ich, dass er immer noch Schamgefühl hat, sich mir nackt zu zeigen. Vielleicht ist es aber auch einfach die Kälte, die aus seinem Gesicht spricht. Bin ich zu weit gegangen? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall hat er jetzt genug für seinen Fauxpas gelitten. Ich gebe ihm eine Decke zum Einkuscheln und erlaube ihm, wieder zu sprechen.

„Es tut mir so leid, Lotta. Bitte entschuldige, aber ich habe echt gedacht, dass ich von dir entjungfert werde,“ bricht es sofort aus ihm heraus.

„Ich werde dich nicht entjungfern, Ole. Um mit mir schlafen zu können, musst du deutlich erfahrener werden“, entgegne ich ihm.“

„Nun ja, du hast Gewalt über meine Sexualität. Wenn du nicht mit mir schläfst, weil ich Jungfrau bin und ich auch keinerlei andere Erfahrungen sammeln kann, weil du entscheidest, wann ich kommen darf, muss ich auf ewig Jungfrau bleiben,“ führt er sehr enttäuscht aus.

„Nein, da werden wir eine Lösung finden. Du brauchst eine Freundin, um Erfahrung sammeln zu können,“ ermutige ich ihn.



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Figo
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  RE: Lottas Regeln Datum:04.10.24 12:11 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 9: Im Erotikshop


Durch einen gut sortierten Erotikshop zu schlendern ist immer ein Erlebnis. Man sieht so viele neue Dinge. Wie schon im Urlaub werde ich fündig und habe bereits den einen oder anderen Artikel in meinen Einkaufskorb, um mich zu bespaßen und Ole zu malträtieren. Hin und wieder erkundigt sich eine Verkäuferin nach meinem Wohlbefinden. Ich verneine, Fragen zu haben, finde aber gut, dass sie engagiert ist.

Sie wirkt auf mich wie Mitte 20 und kleidet sich für meinen Geschmack etwas zu alternativ. So ein Mix aus Hippy- und Hipster-Elementen. Zweifelsohne könnte sie hübscher sein, wenn sie sich etwas mehr aufgebrezelt, aber die Stimmung durch ihre Anwesenheit im Laden ist entspannt. Ich konnte sie schon aus der Ferne dabei beobachten, wie sie einen älteren Mann in aller Lässigkeit zu einem Satin-Negligee beraten hat. Sie ist auf jeden Fall die Richtige für das, was ich gleich vorhabe.

Doch das Opfer meiner Scharade ist noch nicht in Sicht.


Um die Zeit zu überbrücken, wische ich ein wenig durch mein neu angelegtes Tinder-Profil. „Ungevögelte Mädels werden faltig“, meinte Svea in ihrer gewohnt sensiblen Art zu mir, als sie von meiner Trennung erfahren hat. Darum habe ich beschlossen, schleunigst etwas gegen diesen Zustand zu tun.

Beim Swipen durch die Männerwelt fallen mir doch ein paar Schmuckstücke auf, von denen ich gern mal knabbern würde. Es hat auch seine Vorteile, Single zu sein. Nun habe ich die freie Auswahl und kann mich ein wenig durchs Menü arbeiten. So umgeben von einem Sexshop bekommt man schon Lust auf weitere Experimente.


Apropos Experimente: Wo ist eigentlich mein aktuelles Versuchsobjekt?

Wie auf Kommando betritt Ole den Shop. Auf meine Anweisung hin hat er einen seiner Buds im Ohr und einen anderen unter dem Hemd mit dem Mikrofon in den Raum gerichtet. So kann ich alle Gespräche mithören und Anweisungen geben. Ich setze auch meine Kopfhörer auf und rufe ihn an.

„Aristokraten-Tochter an Windbeutelchen. Windbeutelchen, bitte melden. Over!” sage ich ins Mikrofon.

„Was willst du von mir, Lotta?“ erkundigt sich Ole verwirrt klingend.

„Na gut, dann geben wir uns halt keine coolen Walkie-Talkie-Dekknamen. Du schlenderst jetzt ziellos durch den Laden und wartest, bis die Verkäuferin fragt, ob sie dir helfen kann. Wir beide kennen uns nicht. Weitere Instruktionen folgen, wenn sie bei dir ist.“

Ole bewegt sich durch den Laden und nimmt hier und da mal einen Artikel hoch. Er nickt anerkennend, tut so, als ob ihn die Inhaltsstoffe von Gleitgel interessieren und schaut mit flüchtigem Blick über die Vitrinen. Die Rolle des unwissenden Besuchers kann man wohl am besten mimen, wenn man wirklich ein unwissender Besucher ist.

Wir sind nun nur noch zu dritt im Laden und die Verkäuferin ist ihren niedrigen Stundenlohn allemal wert. Sie geht schnurstracks auf Ole zu.

„Hi, kann ich dir helfen?“ fragt sie ihn zuvorkommend.

„Sag ihr, dass du eine Freundin suchst“, weise ich ihn an.

„Ähm, naja, ich weiß ja nicht, wie ich es sagen soll, aber ich suche eine Partnerin“, teilt er ihr mit, während er rot anläuft und sich verlegen auf die Füße schaut.

„Schau sie gefälligst an, während du mit ihr sprichst“, fauche ich ihm ins Ohr, und er hebt tatsächlich den Blick.

Die Verkäuferin entgegnet höflich, aber bestimmt: „Nun ja, ich bin nicht auf der Suche, und selbst wenn, dann nicht nach Männern.“

"Entschuldige dich für die plumpe Anmache, du Flegel! Die arme Verkäuferin“, sage ich, wohlwissend, dass ich ihn gerade gezwungen habe, genau das zu fragen.

„Oh nein. Tut mir leid. Das war nicht auf dich bezogen“, versucht er, sich aus der Affäre zu ziehen.

„Du solltest jetzt auf jeden Fall aufklären, dass du als deine nächste Geliebte eher eine aufblasbare Gummipuppe als eine echte Frau siehst“, funke ich hämisch lachend durch.

„Also, ich hab da eher an jemand Aufblasbaren gedacht“, entgegnet er der Händlerin ihr resignierend.

Die Verkäuferin guckt ihn verwirrt an, bewahrt aber die Contenance: „Alles klar. Da haben wir eine größere Auswahl.“

„Teil ihr mit, dass deine neue Herzdame Jacqueline heißen wird“, fällt mir als Befehl spontan ein.

„Ich werde sie Jacqueline nennen“, sagt Ole und gibt sich seinem Schicksal hin.

Die Verkäuferin kann sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, kommentiert die Gummipuppentaufe aber nicht.

„Lass dir mindestens drei Modelle zeigen und such dir dann deine erste Ische aus, mein Lieber“, gebe ich ihm als Anweisung ins Ohr.

Ole macht, was ihm aufgetragen wird, und lässt sich von der Verkäuferin mehrere Puppen vorführen, ehe er sich für eine entscheidet. Komplett kann ich ihn aber auch nicht aus der Nummer rauslassen.

„Du solltest dich noch rückversichern, dass du und Jacqueline sexuell kompatibel sind. Offenbare der Verkäuferin, dass du nicht so üppig bestückt bist und sicher sein willst, dass sie eng genug ist.“

Das ist ein neuer Höhepunkt der Schmach. Das merkt man ihm an, aber trotzdem überwindet er sich: „Ist auch irgendwo angegeben, wie weit die Löcher sind? Ich brauche recht enge Öffnungen.“

„Je nachdem, wie stark du Jacqueline aufgeblasen hast, haben die Innenseiten ihrer Löcher mehr Widerstand. So kommen auch die kleineren kleinen Freunde auf ihre Kosten“, entgegnet die Verkäuferin, nun offensichtlich auch ironisch.

„Oh, wie toll. Das ist das Richtige. Dann kannst du zur Kasse gehen und zahlen. Danach teilst du Jacqueline in Hörweite der Mitarbeiterin mit, dass ihr jetzt nach Hause geht“, gebe ich Ole die letzte Anweisung durchs Telefon mit.

Es befolgt meine Ratschläge und sagt am Ende: „Komm mit Jacqueline, jetzt geht’s nach Hause.“

Ein spöttisches „Ladet mich zur Hochzeit ein!“ wirft die Verkäuferin Ole in Richtung Ausgang noch hinterher.

Ich gehe auch mal zur Kasse, zahle meine Einkäufe und verlasse den Laden.

Draußen sehe ich Ole mit dem Karton von Jacqueline unterm Arm auf mich warten und wütend in meine Richtung gucken. Ich breche in Lachen aus.


Bei Ole im Zimmer angekommen, darf er seine neue Flamme aufpusten. Jacqueline bekommt ein paar ausrangierte Klamotten von mir und erstrahlt in voller Pracht den Raum. Ole, der ja nun mittlerweile schon sechs Tage nicht mehr kommen konnte, fragt mich bettelnd: „Kann man sie nicht mal ausprobieren? Ich möchte schnell besser werden. Bitte, Lotta.“

„Na, na, na. Jacqueline ist kein leichtes Mädchen, auch wenn sie etwas künstlich erscheint. Du musst ihr Herz schon noch gewinnen. Zeig mir, wie ernst du es mit ihr meinst, und du darfst sie vernaschen“, antworte ich ihm.

„Ich soll eine Gummipuppe daten?“, schaut er mich stirnrunzelnd an.

“Du wirst eine Gummipuppe daten!”



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  RE: Lottas Regeln Datum:04.10.24 14:23 IP: gespeichert Moderator melden


Au, das wird nicht gut für ihn ausgehren. Bis die Puppe auf sein Baggern reinfällt, gehen noch viele keusche Tage vorüber...
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schinderhennes
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  RE: Lottas Regeln Datum:04.10.24 16:24 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr cool geschrieben! Man kann regelrecht mitfühllen wie demütigend es für ihn ist.
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  RE: Lottas Regeln Datum:04.10.24 16:30 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die Rückmeldung.

Ich finde cool, dass es doch nach einem neuen Teil recht promt Reaktionen gibt und doch einige Leute aktiv mitlesen. Daher versuche recht zügig weiterzumachen. Vermutlich kommt der nächste Teil Sonntag Abend oder Montag morgen erscheinen.


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  RE: Lottas Regeln Datum:07.10.24 10:15 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 10: Das Doppeldate


„Die kleine Taverne“ heißt der Laden, in dem ich gerade bei Kerzenschein sitze. Man kann letztlich nicht genau sagen, ob es sich um ein Restaurant oder eher um eine Kneipe handelt. Der Laden hat jedoch Charme und verkörpert Bodenständigkeit. Als Vorspeise gab es ungefragt Graubrot mit Aufstrich, während ich mich auf den Fisch als Hauptgericht freue. Einige mögen meinen, dass dies für den Anlass ein unpassender Ort sei, aber ich mag die Location.

Meine Begleitung kommt gerade von der Toilette zurück. Tim habe ich ganz unromantisch beim Tindern kennengelernt, und er ist auch der Grund, warum wir ausgerechnet in diesem Laden gelandet sind. Auf den ersten Blick scheint er ein netter Typ zu sein. Irgendwie witzig und bemüht, aber niemand, der sich mit einem schicken Restaurant oder Markenklamotten profilieren muss. Er wirkt selbstsicher, und ich nehme ihm ab, dass er an nichts Festem interessiert ist. Nicht ganz unerheblich ist auch, dass er meinem Typ voll und ganz entspricht.

Generell haben wir einen wirklich intensiven Abend miteinander. Interessante Gespräche, lustiger Erfahrungsaustausch und durchschnittliche Hausmannskost führen zu ersten Streicheleinheiten und leidenschaftlichen Zungenküssen. Sogar darin ist er begabt. Ich signalisiere ihm gegen Ende des Abends, dass ich mir mehr vorstellen kann, es für heute aber ausreichend ist. Er versteht das gut, doch nach dem Abschiedskuss wandert er langsam nach unten, küsst sanft die freiliegenden Stellen meines schulterfreien Kleides und haucht mir seicht über den Oberkörper und Nacken. Ein aufregendes Kribbeln breitet sich in mir aus.

Danach schaut er mich schelmisch an und sagt: “Damit du mich nicht vergisst, schöne Frau.” Meinen Slip kann ich heute Abend wohl auswringen.

Wenn ich eines aus meinen bisherigen Erfahrungen gelernt habe, dann, dass man sich nicht sofort komplett hingeben sollte und den Mut haben muss, sich auch mal rar zu machen. Auch sehr heiße Typen sollten nicht alles sofort bekommen. Selbst bei einer lockeren Beziehung sollte ich ihm mehrere Dates wert sein.


Wie nach einem Date üblich, greife ich sofort zum Smartphone. Einerseits, weil ich als Konsumopfer natürlich meine Nachrichten checken muss, die ich während des Dates verpasst habe, andererseits, um meine gerade gemachten Erfahrungen zu teilen. Erstaunlicherweise ist mein erster Impuls diesmal nicht, meinen beiden besten Freundinnen zu schreiben – wie sonst immer, wenn es um Männerthemen geht. Ich möchte Ole davon berichten.

Warum eigentlich? Er wird garantiert nicht begeistert sein, dass ich mir neue Typen anlache, auch wenn er dabei natürlich kein Mitspracherecht hat. Vielleicht ist es Schadenfreude? Ich habe das dringende Bedürfnis, ihm zu zeigen, dass es eine reale Person gibt, die sexuell an mir interessiert ist – während er sich gerade eine aufblasbare Dame kaufen musste. Ihm mitzuteilen, dass es jemanden gibt, der möglicherweise bekommt, was er sich so sehr wünscht. Mich!


„Na, mein verschlossener Kompagnon,

was macht die Kunst? Ich war gerade auf einem Date mit einem wirklich interessanten Typen, der so ziemlich alles verkörpert, was du nicht darstellst: sportlich, attraktiv und smart. Wir haben ausgiebig geknutscht, und ich kann nicht leugnen, dass mich das ziemlich angemacht hat.

Vielleicht küsst du ja irgendwann auch mal eine echte Frau? Apropos Frau: Wie läuft es eigentlich mit deiner charmanten Angebeteten? Noch alle Ventile dicht? Du solltest dir wirklich Mühe geben, Jacquelines Herz zu erobern. Ansonsten kann ich leider keine weiteren Orgasmen für dich genehmigen.

Deine Regentin,
Lotta“



Sofort im Anschluss teile ich selbstverständlich auch Christin und Svea meine neueste Pistenerfahrung in unserer gemeinsamen WhatsApp-Gruppe mit. Während für die eher prüdere Christin das Fummeln und Knutschen beim ersten Date schon fast zu weit geht, fragt mich Svea erwartungsgemäß, warum ich gerade nicht mit meiner Muschi auf seinem Gesicht umherreibe. Auf gewisse Weise kann ich beide Extreme nachvollziehen.


Etwa eine halbe Stunde später komme ich in meinem Zimmer an. Vollkommen entspannt zünde ich eine Duftkerze an, um die Stimmung zu verbessern und dimme das Licht auf ein Minimum. Nachdem ich mich ausgezogen habe, lege ich das obligatorische Handtuch auf die Couch, um Flecken zu vermeiden.

Langsam lasse ich mich aufs Sofa gleiten und fange an, an mir herumzuspielen. Viel zu heiß, waren seine Küsse über meinem Oberkörper, als das ich jetzt die Finger von mir lasse. Das hauchzarte Pusten über meine Schulter und meinen Nacken – wer wird da nicht verrückt? Wenn ich nur daran denke, zieht sich alles in mir zusammen. Langsam, aber sicher fange ich mit Zeige- und Mittelfinger an, meine Klit zu stimulieren, als mich dieses nervige Smartphone stört. Vielleicht ist es Tim?

Ich schaue auf das Smartphone, und die Antwort von Ole auf meinen spöttischen Abendbericht bringt mich zum Lachen. Er schickt ein Bild, auf dem er mit Jacqueline an einem halbwegs hergerichteten Tisch sitzt und eine angeregte Unterhaltungspose einnimmt. Jacqueline kann nur erschrocken schauen, da es für ihren eigentlichen Anwendungszweck notwendig ist, dass sie den Mund dauerhaft geöffnet hat. Auf dem Bild wirkt es jedoch so, als wäre sie überrascht von der Story, die Ole ihr gerade vorträgt. Darunter steht ein Text von Ole:

„Unser erstes Date ist gut gelaufen. Ich hoffe, dass ich sie für mich gewinnen kann und sie mich bald ranlässt. Ich wünsche es mir so sehr.“

Das ist zu geil. Da versucht mein kleiner notgeiler Keuschling tatsächlich, ein Date mit einer Gummipuppe nachzustellen, nur weil ich genau das von ihm verlange. Das ist schon auf eine sehr verstörende Art süß. Da ich ihn für Fehlverhalten bestraft habe, muss ich ihn auch belohnen, wenn er meine beiläufig gegebenen Anweisungen mit vollem Eifer und Kreativität umsetzt.

Ich beschließe, ihn anzurufen.

“Hallo Lotta …..”

„Du hast absolutes Redeverbot“, unterbreche ich ihn direkt, lege das Smartphone neben mich und mache mit meinem ursprünglichen Plan weiter.

Langsam beginne ich wieder, mit zwei Fingern meine Klitoris zu stimulieren und versuche, mich in die Küsse mit Tim hineinzudenken. Das klappt auch. Sofort sind die prägnanten Erinnerungen wieder da: die Zärtlichkeit seiner Zunge, seine markanten Gesichtszüge und seine charmante Art. Langsam komme ich auf Touren und merke, wie die ersten Stöhngeräusche meine Lippen verlassen.

Erst jetzt kommt mir wieder in den Kopf, dass Ole mithören kann. Nun kann er definitiv erahnen, was ich hier gerade mache – eine Art Exhibitionismus-Light. Wieder einmal ist er in einer intimen Situation dabei, ohne wirklich etwas davon zu haben. Er kann hören, wie erregt ich bin, und ich wette, in seinen Gedanken spielen sich jetzt Bilder ab, wie es hier aussehen könnte. Inwieweit werden diese wohl von der Realität abweichen?

Die kreisenden Bewegungen über meine Perle intensiviere ich. Ich merke, dass meine Atmung schneller wird und ein leichtes Hächeln durchkommt, das sich mit Stöhngeräuschen abwechselt. Erst wenn man weiß, dass jemand zuhört, wird einem bewusst, wie man sich bei der Selbstbefriedigung wirklich anhört.

Wie muss es wohl für ihn sein? Nach so einer langen Durststrecke muss er noch viel erregter sein als ich, darf aber jetzt mithören, wie ich mir Erleichterung verschaffe – einfach so, weil ich gerade Lust darauf habe. Ein Recht, das er nun schon seit einigen Monaten nicht mehr hat. Außerdem weiß er, dass er heute keinen Orgasmus mehr haben wird, da ich nicht in seiner Nähe bin. Er muss es also aushalten, mit seinen vollen Klöten meiner Selbstbefriedigungs-Show am Telefon zu folgen. Muss oder darf? Gute Frage!

Meine Gedanken schweifen wieder von Ole zu Tim. Ob er es sich nach unserem Date wohl auch selbst besorgt? Schließlich ist er nicht durch mich reglementiert. Fand er es genauso heiß? Ich stelle mir vor, wie er sich gerade die enge Jeans aufknöpft, darunter seinen Penis in die Hand nimmt und grob massiert. Ich stelle mir vor, wie er von mir erregt ist und wir uns beide gleichzeitig an getrennten Orten zum Höhepunkt bringen. Was für eine geile Fantasie!

Die Vorstellung gibt mir den Rest. Ich bin klatschnass und muss jetzt in mich eindringen. Immer wieder schiebe ich meinen Mittel- und Ringfinger in mich hinein, während die anderen beiden als Begrenzung auf meiner feuchten Muschi klatschen. Die Schmatzgeräusche, die meine Penetration von sich gibt, muss Ole am Telefon auch wahrnehmen können. Dass ich hierbei Gesellschaft habe, lässt mich nur noch erregter werden. Ich kann es nicht mehr halten und schreie den Orgasmus aus mir heraus. Was für ein heftiges Erlebnis!

Nachdem ich mich am Handtuch halbwegs abgewischt habe, nehme ich das Smartphone ans Ohr und sage zu Ole: „Das war wirklich sehr dringend bei mir. Jetzt versuch du doch mal, ohne Orgasmus einzuschlafen. Ich könnte das ja nicht. Gute Nacht.“

Anschließend lege ich auf und mache mich bettfertig.


Kurze Zeit später kommt von Ole noch eine Nachricht hereingeflogen: „Das war der geilste Videoanruf aller Zeiten. Geburtstag und Weihnachten sind auf denselben Tag gefallen.“

Kurz rutscht mir das Herz in die nicht am Körper vorhandene Hose. Habe ich meinen keuschen Untertan jetzt wirklich unfreiwillig als Camgirl bedient? Ich schaue in die Anrufliste und sehe „Sprachanruf“.

Als ich gerade wieder in WhatsApp zurückgehe, kommt eine weitere Nachricht: „Ich wette, du hast nachgeschaut, ob es wirklich ein Videocall ist. Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen. Trotzdem danke, dass ich zuhören durfte.“

Ich sende ihm nur lachende Smileys zurück. Er hat mich wirklich dran gekriegt.



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1. Der pinke Schlüssel
2. Lauras fesselnde Erlebnisse
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