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MattBeam Volljährigkeit geprüft
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NOKEYa - connecting couple

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  Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:12.03.07 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hi !
Melde mich mal wieder mit einem Quickie im doppelten Sinne. Wer also Spass an Kurzgeschichten bzw. sehr kurzen Kurzgeschichten hat, der möge sie vielleicht hier posten. Kommentare sind mir herzlich willkommen.
Und hier der Starter:




Sam

Es war hart, er grub sich tief in sie hinein, spürte es, wie sich diese Welle in ihr aufbaute. Sein bestes Stück war kurz davor zu bersten, sein Kopf aus den Ohren überzulaufen. Ihre Hände krallten sich in ihn, fordernd, verlangend, tief und schmerzhaft. Sein Puls dröhnte ihm in den Ohren und sie waren neben den Haaren, an denen sie sich gleich Zügeln festzuhalten schien, das einzige, was er noch oberhalb des Halses spürte. Der Rhytmus war nun zum Stakkato ausgeartet und plötzlich kam alles ins Gleiten, die Friktion war schlagartig weg und alles kam aus ihr heraus. Dumpf hörte er ihren Orgasmus, spürte, wie sich die Verspannungen ihrer von Erschöpfung verkrampften Muskeln zu lösen begannen. Es lief, sie lief, überall. Einige Momente später zog sie ihn an den verwuschelten Haaren zu sich nach oben, und während ihre rechte Hand prüfend seinen Käfig ertastete, hauchte sie ihm ins Ohr ´Züngel noch einmal, Sam. Sofort!´

MfG
Matt




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 12.03.07 um 18:04 geändert
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Harun al-Rashid
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:17.03.07 03:45 IP: gespeichert Moderator melden


"Mach´s noch einmal!"
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Harun al-Rashid
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:17.03.07 03:54 IP: gespeichert Moderator melden


EStE

Er lag, wie meistens, unten, spannte sich, presste, sein Glied glühte und steckte in ihr. Auf und ab glitt sie, ihr Atem wurde schneller, hechelnder, sie begann wie eine Hündin zu winseln, wurde nass, ganz glitschig, sie schrie ... "Himmel, was werden die Nachbarn denken?" Da schoss es ihm in den Sinn: Verdammt, die Steuererklärung musste raus, noch morgen früh! 10.000 EUR standen zur Disposition. Wie konnte er das schaffen? - Aus, vorbei, Scheiße!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Harun al-Rashid am 17.03.07 um 03:55 geändert
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NOKEYa - connecting couple

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:18.03.07 17:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Harun!

Ziemlich aktuelles Thema ... ... da könnte ich auch ...
Ok. Neue UKG:


Im Straßencafe

"Wir könnten doch da eine Tasse Kaffee trinken, ich bin schon ganz fertig von der Hitze." Mir lief es noch heiß und kalt den Rücken herunter, jedoch sicherlich nicht wegen der sommerlichen Temperaturen. Sie machte nie Vorschläge oder Bemerkungen auch wenn sie sich so anhörten, sondern sie erteilte stets Anweisungen. Die Formulierung war nur schmückendes Beiwerk, das sie genoss, da es noch mehr ihre Dominanz unterstrich. Sie war mit mir Shoppen gegangen, so wie sie es seit kurzem wollte. Es war erst das dritte Mal und ich war in diesem Moment glücklich an einem Cafetisch zu sitzen und meine Beine unter der lang überhängenden Tischdecke auszustrecken. Meine Füße schmerzten und den Gedanken, die sicherlich vier Kilometer zurück zum Auto laufen zu müssen, wollte ich lieber verdrängen. So schweifte mein Blick die Fußgängerzone entlang und plötzlich war die aufkommende Entspannung weg. Da lief sie, Mitte Ende zwanzig, lang und schlank und selbstbewusst, als sei diese triste Ruhrpotteinkaufszone der Catwalk der Mailänder Fashionweek. Sie trug schwarz, mit einem roten Jäckchen und der passenden Handtasche. Ihr Rock endete etwa Handbreit über den Knien, so dass gute drei Bauarbeiterhände bis dorthin Platz gehabt hätten. Weiter unten, mündete ihr Outfit in zwei gut zwölf Zentimeter hohen Riemchen-Highheels, die natürlich auch im passenden Rot waren. Mein Blick klebte förmlich an ihr und mein bestes Stück klebte sicherlich schon in allen Winkeln meines Neosteel. Erst als die Hand meiner Herrin dort unsanft eingriff, kehrte ich zurück in die Realität und vernahm nur noch den Rest ihrer Bemerkung an mich "... doch, nicht wahr? Sie sieht hinreißend aus und sie hat die gleichen Pumps wie du, nur dass du deine in Schwarz gerade unter deiner bodenlangen Hose versteckst. Ich werde sie dir sofort heute Abend im Internet auch noch in Rot bestellen. Weißt Du was, Du ziehst dir am besten gleich in der Umkleide bei H&M deine neuen Sachen an, ich mach dir noch die Schrittkette fest, die ich in meiner Handtasche habe, und dann kannst du dich auf dem Rückweg selbst in den Schaufensterscheiben bewundern. Ist das nicht eine prima Idee?" Das hatte ich davon.


MfG
Matt


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NOKEYa - connecting couple

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:18.03.07 21:45 IP: gespeichert Moderator melden


Und noch eine ...
Kommentare sind hier herzlich willkommen !!!


Bestäubt

Die Party war in vollem Gange, meine Frau stand mit ihrer besten Freundin Nicole abseits und klagte ihr, dass wir nun schon seit vier Jahren kinderlos waren. Sie war offen. „Ja, es liegt an ihm.“ Nicole blieb cool. „Und fremdgehen? Nicht heimlich, er muss sogar zuschauen. Es gibt da so eine Agentur. Der matchende Mann kommt, ‚bestäubt die Blüte’ und geht. Zahlung nur bei Erfolg. Wie wär’s?“ Meine Frau notierte die Website auf eine Servierte. Am Morgen darauf weihte sie mich ein, die zwei darauf folgenden Wochen wurden für mich zur Hölle, bis ich aufgab. Sie buchte bei der Agentur und kurz darauf klingelte es an der Tür. Sie machte die Tür auf und wir beide erschraken beim Anblick von Nicole und ihrem Mann Ralf. „Guten Tag, Bestäubungsservice!“ Jetzt ging es schnell, Handschellen klickten und ich war am Treppengeländer im Flur fixiert. Nicole öffnete mit einem kleinen Schlüssel den Keuschheitsgürtel von ihrem Mann. „… ist Bedingung, nur nach Agenturfreigabe zu öffnen, selbst für mich …“ Meiner Frau, noch ganz verwirrt, half Nicole aus ihrer Hose und dann konnte ich die nächsten zwanzig Minuten nur schwer zusehen. Als die Bewegungen nachließen, öffnete Nicole plötzlich meine Hose, sorgte mit Kältespray ebenfalls für Ruhe und fingerte geschickt einen Plastikkäfig um mein bestes Stück. „Standardgeschenk der Firma. Schlüssel kann sich Deine Frau bei Erfolg bei mir abholen, oder auch nicht.“ und an ihren Mann gewandt „Und Du husch, husch zurück ins Stahlhöschen. Auftrag erledigt.“
Einige Wochen später, der Arzt hatte die komplikationsfreie Schwangerschaft bestätigt, hatte mir meine Frau endlich den Plastikkäfig abnehmen wollen. Ich hatte mir das anders vorgestellt. „Ich finde es sieht viel schicker aus, Ralf trägt es seit fast zwei Jahren problemlos und diesen Prengel kannst Du mir schon mal für die Zeit nach der Geburt warm halten.“ Die zwei Assistentinnen lächelten professionell und eine Stunde später, die Brieftasche war merklich schmaler geworden, fuhren wir als glückliche, werdende Eltern mit dem halben Sortiment nach Hause. Heute bin ich stolzer Vater zweier Töchter und eines Sohnes und des gesamten Sortiments, das ich, nach Gusto meiner Frau, zusammen mit meinem Stahlhöschen, das ich seit damals ununterbrochen trage, stets neu kombinieren „darf“.


MfG
Matt


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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:23.03.07 16:19 IP: gespeichert Moderator melden


Telefonsex

Seit zwei Stunden war die Woche vorbei, alles war eingekauft und bis Montag brauchten wir uns nur noch um uns zu kümmern, abgesehen von Purzel. Purzel war ihr Hund, den sie in unsere Beziehung mitgebracht hatte, und wenn Hunde sprechen könnten, hätte ich ihn längst als Mitwisser im Wald vergraben. Immerhin war er kein neugieriger Hund, er interessierte sich höchstens für die Geschmacksrichtung des Doseninhalts, wenn er den elektrischen Öffner hörte. Sybille hatte die Leine lässig um ihr Handgelenk der rechten Hand, die sie in ihrer Manteltasche vergrub. Mit der linken hatte sie sich bei mir eingehakt, während wir durch die laternenbeleuchteten Strassen gingen, hoffentlich nur die kleine Runde. Ich trug meinen Neosteel, ebenfalls seit zwei Stunden, den ich in den letzten drei Tagen gegen einen CB3000 hatte eintauschen dürfen. Sybille handhabte das flexibel, ebenso die Verwendung von Add-Ons, wie sie das nannte, und wovon ich eines gerade 12 cm tief, bei jedem Schritt, spürte. Mittwoch Abend war sie auf einer Tupper-Party der anderen Art gewesen und hatte dieses Ding mitgebracht. Sie war ganz stolz darauf gewesen, da es ein chinesischer Bausatz war, den man nur unter der Hand hatte bekommen können. Tina kläffte, Sybille nahm die Hand aus der Tasche und zog Purzel zurück. Eine Schimpfkanonade später saß er brav zu ihren Füßen, und sie steckte ihre Hand wieder in die Tasche, da sie nicht beabsichtigte, Frau Hormann dieselbige zu geben. Vier gefällige Sätze hielt es Frau Hormann aus, bevor sie mit dem neuesten Klatsch endlich rausrücken durfte. Frau Machowiak habe deren Ehemann rausgeschmissen, weil der für 300 € Telefonsex gehabt habe. Sybille wandte sich kurz zu mir und lächelte mich vielsagend an. Die ganze Nachbarschaft hätte das mitbekommen, wie sie ihm das Telefon, samt Tischchen, Telefonbüchern, Deckchen und seinen komischen Zeitschriften aus dem Fenster hinterher geworfen habe. Zwei Stunden habe der arme Mann im Trainingsanzug draußen gestanden. Plötzlich zuckte ich mit den Oberschenkeln zusammen, ich lief bestimmt rot an, da es mich völlig überrascht hatte und sich nun wiederholte. Jetzt hätten sie erstmal kein Telefon mehr, Frau Machowiak habe sie schon gefragt, ob sie auch mal bei ihr telefonieren dürfte, natürlich gegen Bezahlung. Der Mund der Frau öffnete und schloss sich pausenlos, aber ich konnte dem Redeschwall nicht mehr folgen. Es setzte wieder ein und dann zuckte es noch einmal. Das Kopfnicken zum Abschied bekam ich noch so gerade hin, der erste Schritt war da schon bedeutend schwieriger. Fünf Schritte später zuckte es erneute und ich stöhnte leise auf. Bis zur Ecke noch, außer Sichtweite, weiter wollte ich nicht. Als wir sie passiert hatten, blieb ich stehen. „Was ist?“ „Das Ding bewegt sich, es zuckt, es … ich … ich … was ist das?“ Sybille lächelte mich an. „Das war eine SMS, die ich dir fünfmal geschickt habe. Ich lasse es mal klingeln.“ Jetzt nahm sie ihr Handy aus der rechten Tasche und wählte ohne hinzusehen eine Kurzwahl. Aus dem Zucken wurde nun eine andauernde Stoßbewegung und ich beugte mich, an die Wand gelehnt, keuchend nach vorne. Es dauerte ewige Minuten, in denen Sybille sich dezent umschaute, während ich mit zusammengebissenen Zähnen ein zu lautes Stöhnen zu vermeiden versuchte. Purzel war mit seinen Besorgungen fertig, Sybilles Hand glitt wieder in ihre Manteltasche und in mir war tiefe Ruhe eingekehrt. „Und das war ein Anruf, bei dem ich es habe lange klingeln lassen. Beides ist für mich kostenlos, da ich 100 freie SMS im Monat habe, und Klingeln kostet eh nichts. Du siehst, ich werde überhaupt nichts dagegen haben, wenn wir zwei in den nächsten Monaten häufiger Telefonsex haben. Und nun komm, der Krimi fängt gleich an.“


MfG
Matt



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 23.03.07 um 16:22 geändert
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NOKEYa - connecting couple

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:23.03.07 17:44 IP: gespeichert Moderator melden


Kommentare nach wie vor erwünscht


Die Treppe

Autoerotische Handlungen konnten schon so ihre Tücken haben. Die Zeitschaltuhr am Schlüsselsafe zeigte noch genau 36 Stunden an, aber seit gut zehn Stunden lag bereits die Post im Briefkasten, ich war sogar per SMS informiert worden. Bei normaler Post wäre das egal gewesen, aber diesen Brief konnte ich unmöglich bis Montagmorgen in dieser Blechkiste drei Stockwerke unter mir lassen. Wäre der Schlüsselsafe auch so eine Blechkiste gewesen, hätte ich ihn schon längst geopfert, so aber lagen in ihm die Schlüssel zu meinem Halsring, den Pumps, der Schrittkette und natürlich dem KG. Innerlich zerrissen wie eine kleines Stubenmädchen und äußerlich zufällig auch so angezogen, lief ich unentspannt in meiner Wohnung umher und lauschte ab und an an der Wohnungstür. Zwölf Parteien. Konnten die nicht mal was unternehmen, in die Disko gehen oder auf den Campingplatz. In den vergangenen zwei Stunden hatte es keine ruhigen zehn Minuten gegeben. Soviel hatte ich an Zeit kalkuliert. Meine Absätze waren mörderisch, der Fahrstuhl wegen Wartungsarbeiten schon seit dem Vortag außer Betrieb, dazu die sechs Treppenabsätze bis zu den Briefkästen und die Länge bzw. die Kürze meiner Schrittkette. Ich hatte es mit einem Stapel Zeitschriften simuliert, ich hatte sie definitiv nicht lange genug fürs Treppensteigen gemacht. Jetzt lief bereits zum vierten Mal der Wetterbericht an diesem Abend und gespannt hoffte ich, dass nun etwas Ruhe bei den Hauptfilmen einkehren würde. Drei Stunden später hielt ich es nicht mehr aus und stützte mich, mit beiden Händen auf dem Geländer und so schnell wie es leise ging, fast stürzend nach unten. Ich hatte meinen Dress gegen einen schlichten, schwarzen Einteiler gewechselt und hoffte in der Dunkelheit ungesehen meine Mission vollbringen zu können. Sie endete auf dem Rückweg in der zweiten Etage, als mir plötzlich Frau Kärner gegenüberstand, deren Hand noch auf dem Lichtschalter lag. „Guten Abend, Frau Kärner.“ „Oh … äh … haben Sie mich aber erschreckt … guten Abend Herr … äh.“ Ihre Augen waren kurz bis zum Bauchnabel an mir entlang geglitten und was sie bis dorthin gesehen hatte, hatte sie bereits irritiert. Sie hatte sich mit ihrem Hund noch zu einem Spaziergang fertig gemacht, der nun bereits fordernd um die Ecke des Geländers voran marschiert war. „Nach ihnen, Frau Kärner, es ist draußen angenehm mild.“ Das war natürlich gelogen, aber es bewegte sie, die Tür zuzuziehen und, meiner Geste folgend, an mir vorbei nach unten zu gehen. Das erschien mir günstiger, als an ihr vorbei die Treppe rauf zu stolpern und ihr einen aussichtsreichen Blick auf meine Pumps zu geben. Ich hielt mich nah an der Wand und hoffte, dass sie sich nicht umblicken und starren würde, als sie die ersten Stufen nach unten nahm. Eine Etage später lehnte ich von innen gegen meine Tür und mein KG fühlte sich wie mit dem Schraubstock zusammengepresst an. Das Blut strömte mir durch die Ohren und so schlitzte ich den Brief erst eine halbe Stunde später auf, damit ich auch ganz sicher nur den Brief aufschlitzte und nichts anderes. Er war wie erhofft und nun konnte ich ihn in Ruhe sonntags beantworten, Entspannung kehrte ein. Sie hielt sich bis zum zweiten Klingeln, dem ersten, bei dem ich realisierte, dass es an meiner Tür war. Es wurde penetrant und hörte erst auf, als ich die stumme Tür, deren Spion zugehalten war, einen Spalt breit öffnete. Es roch nach Lederfett und die Spitze der Gerte schob meine Nase unablässig zurück in die die Wohnung. Ihr folgte die Gerte, eine Hand in einem armlangen schwarzen Samthandschuh und der Rest von Frau Kärner, die mit der linken Hand hinter sich meine Tür wieder von innen schloss. „Sie sind mir ja einer. Da haben Sie so ein schönes Hobby, und verschweigen es mir einfach. Dieser Ring und … ihr Einteiler steht ihnen wunderbar …“ Ihre Gerte strich nun ganz nach unten bis zum Saum und wieder hoch, wobei sie den Stoff mitnahm und an der Kette hängen blieb. „… oh, das hatte ich mir schon gedacht und ach sogar zum Abschließen. Auf Ihre Schuhe bin ich direkt neidisch, ich konnte vorhin ihre Absatzhöhe nicht genau schätzen. Schauen sie mal wie dreckig meine sind.“ Ihre linke Hand kam nun nach vorne und bevor ich die Bewegung einordnen konnte, baumelte bereits ihre Hundeleine daraus hervor und schnappte mit einem Klicken an meinem Halsring ein. Nun wickelte Frau Kärner sie zweimal routiniert um die Hand und zog meinen Kopf gen Boden, assistiert von der Gerte, die sich in meinen Nacken bohrte. Die hingehaltene rechte, blitzblanke Schuhspitze war nur eine Geste, aber ich akzeptierte sie. Ihre Gerte entfernte sich und ich fühlte, wie der Einteiler bis zur Hüfte hochgezogen wurde. „Wunderschön. Und sogar eine weiße Spitzenschürze. Wenn Sie fertig sind, händigen Sie mir doch bitte sofort die Schlüssel aus. Ich werde Ihnen meinen Wohnungsschlüssel geben, damit sie zwischendurch aufräumen können.“ Automatisch antwortete ich, dass sie am Brett hingen, worauf sie antwortete, dass sie nicht den Wohnungsschlüssel gemeint habe, diesen aber auch gerne nähme. Mein Versuch mich aufzurichten wurde vereitelt und so erzählte ich ihr auf Händen und Knien von dem Schlüsselsafe. „Verstanden. Du brauchst ihn ab sofort nicht mehr, meine hübsche Zofe. Du kannst sie Dir Montag um Punkt sechs abholen, den Safe werde ich behalten. Vielleicht nützt er ja noch. Ich danke Dir, meine Schuhe sind jetzt sauber. Wir werden sie Morgen Abend gemeinsam wieder schmutzig machen, Du wirst mich bei meinem Sparziergang begleiten, sagen wir, um halb neun. Und bring Deine Leine mit, ich habe nur zwei.“


MfG
Matt


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lork Volljährigkeit geprüft
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man lebt nur einmal

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:24.03.07 01:04 IP: gespeichert Moderator melden


Echt nette geschichten. Genau das richtige zum einschlafen.
Nicht aufgeben.
Lork
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Under Her Volljährigkeit geprüft
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Keusch gehalten von meiner Key Lady

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:24.03.07 01:09 IP: gespeichert Moderator melden


Nur weiter so. Mir gefällt, was ich hier lese.....

Gruß

Under Her
Lust kommt bei Frauen nur auf, wenn die Füsse warm sind
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Harun al-Rashid
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:26.03.07 03:22 IP: gespeichert Moderator melden


Er legte Hand an sich und lauschte, nichts ..., alles ruhig ..., dann dachte er an das, was er gesehen hatte, dachte sich hinein, wichste in sich hinein, wixte sich..., wixte nur noch..., hörte nichts mehr..., hörte nix..., - dann IHRE polternde Stimme: "Du elender Wixer, warum machste das? Ab morgen bekommst du einen Antiwixgürtel!" - Ooh ja, aber das heißt: CB-2000. - Scheiß drauf! Iss mir egal, wie dat Dingens heißt!
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Harun al-Rashid
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:26.03.07 03:25 IP: gespeichert Moderator melden


War das jetzt kurz genug? - Blöd frag.
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Black Panter
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:26.03.07 14:21 IP: gespeichert Moderator melden


Und dann tänzelte er,seinen Ballermann schwenkend,um die Ecke;aufgestachelt bis hin zum Irrsinn,er mußte jetzt kommen,alles andere wäre unerträglich...

Knapp erwischte er den letzten Bus und fuhr einer neuen Bestimmung entgegen...


Black Panter
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MattBeam Volljährigkeit geprüft
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NOKEYa - connecting couple

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:26.03.07 23:07 IP: gespeichert Moderator melden


... inspired by some postings in this forum ...

Die WG


Thomas saß gemütlich bei Musik in seiner Bude und las die neuesten Postings in seinem Lieblingsforum. Am nächsten Tag hatte er noch zwei Vorlesungen in Baustoffen und Statik und dann war endlich Wochenende, immerhin war es draußen auf dem WG-Flur ausnahmsweise ruhiger als sonst. Ganz vertieft hörte er das Klopfen erst, als es mit der flachen Hand vollzogen wurde, sicherheitshalber packte er ein anderes Fenster in den Vordergrund. „Ja?“ „Hi, ich wollte nur fragen, ob Du am Wochenende hier bist.“ Melanie stand unentspannt in der Tür und schaute ihn mit übergroßen Augen an. „Nö, ich fahr nach Hause. Wieso?“ „Musst Du? Weil, es ist dann außer mir keiner hier.“ „Nö, aber ich wollte auch nicht hier bleiben, letztes Wochenende war ziemlich öde.“ Er wunderte sich, da sie irgendwie anders klang als sonst und dass sich ihre Miene scheinbar grundlos aufhellte. Sie schien noch einen inneren Kampf mit sich auszutragen und dann lief sie leicht rot an, trat ganz in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ihre Hand nestelte an der Türklinke, bis sie den Schlüssel fand und abschloss. „Dann bleibst du hier, bei mir. Das wird total geil werden, das wird …“ Irgendetwas schien ihr die Sprache zu verschlagen. „Ist was, Melanie, Du bist so …“ „Wo ist Deine Spange?“ „Was, … äh … hier ist sie, wo sie immer ist. Noch was?“ Er grinste sie verstört an. „Nein, Dein Außenbogen. Ich weiß Du hast einen, wo ist er?“ Thomas lief jetzt selbst rot an, diese Information hätte sie unmöglich haben können, seine Augen glitten zu einem Schubladenschrank und sein Körper wurde vor Anspannung steifer. Melanie registrierte das überrascht, da sie plötzlich scheinbar Dinge wahrnehmen konnte, die sie zuvor noch nie so intensiv bemerkt hatte. Da der Schrank zwischen ihnen an der Wand stand und sie mit einem Schritt vor ihm stand, hatte sie den Headgear auch schon einen Augenblick später aus der obersten Schublade herausgeholt. Demonstrativ hielt sie ihn vor sein Gesicht. „Ich werde hier nicht die einzige sein, die so was trägt. Tue ihn rein.“ Er jetzt bemerkte Thomas, dass ihre Aussprache wohl mit ihrer neuen Zahnspange zusammenhing. Sie hatte zahnfarbene Brackets und einen ebensolchen Draht, die man nur sah, wenn man genau hinsah. „Seit wann hast Du denn eine?“ „Seit heute, Dienstag kriege ich auch so ein Ding hier. Ich habe es leider Katrin gesagt und jetzt weiß es der ganze Flur.“ „Außer mir.“ „Tue sie rein, sonst erfährt der ganze Flur noch etwas Neues per Email.“ Ihre Geste war nun deutlich und halb belustigt halb verunsichert steckte sich Thomas seine Nachtspange in den Mund. Melanie studierte Informatik im gleichen Semester wie er und inzwischen hatte er mitbekommen, das sie irgendwie anders tickte. Computer interessierten ihn relativ wenig, außer zum surfen, sie hingegen zockte schon mal ein ganzes Wochenende hindurch in irgendwelchen Fantasy-Spielen und redete dann danach nur blödes Zeug. Als er alles soweit hatte nahm sie ihren Arm, den sie die ganze Zeit hinter ihrem Rücken hatte nach vorn und griff mit der freien Hand nach seinem Bogen. „Ich habe hier ein Geschenk für dich, *Sklave_Samot_87*, das Du sofort annehmen wirst, sonst weiß es, wie gesagt, gleich der ganze Flur. Das Ding hat mich über hundert Euro gekostet, klar!“ Während ihre Worte an seinen Ohren vorbeiprasselten, rotierte sein Gehirn immer noch bei dem Namen, mit dem sie ihn angesprochen hatte. Thomas kannte ihn, benutzte ihn … geheim … im Forum … in dem er gerade war. Woher wusste sie von diesem Namen, woher kannte Louis die Telefonzelle in der sich Clark im nächsten Moment umziehen würde. Ihre Finger hatten seinen Headgear, das daran hängende Gesicht und seinen Körper zwei Meter im Kreis auf sein Bett bugsiert und nun saß Melanie rittlings auf ihm und ihre Lippen berührten seinen Hals. Sie richtete sich wieder auf und stemmte die Hände in die Hüfte, nachdem sie ihm das Paket auf die Brust gelegt hatte. „Aufmachen!“ In groben Packpapier war ein kleines Pappkästchen eingewickelt auf dem sieben Ziffern eingedruckt waren ‚CB-3000’. Melanie auf dem Bauch, die unreale Situation und dieses Päckchen in den Händen waren für Thomas zuviel, er verdrehte kurzfristig die Augen. Als er Sekunden später wieder in diese Situation zurückkehrte, lag ihre rechte Hand auf einer Stelle, an der sie eigentlich nicht hätte sein sollen. Feuchtigkeit breitete sich gerade dort rasant aus. „Ich wusste es. Ich habe zwei Wochen überlegt und dann hat das Ding noch mal eine Woche gebraucht, bis es kam. Zieh es an, sofort!“ Ihre andere Hand verschwand nun hinter ihrem Rücken und nestelte seinen Gürtel und seine Hose auf, dann rollte sie sich zur Seite und kniete sich auf dem Bett neben ihm hin. „Los, oder soll ich?“ Die Frage war wohl eher rhetorisch gemeint, noch ehe sich sein bestes Stück für einen zweiten Stand-up erholt hatte, hatte sie bereits mit flinken Fingern die wesentliche Arbeit erledigt. Nur das Fummeln mit den Ringen und den Stiften dauerte länger. Als dann das Bügelschloss zuschnappte, war Thomas so erschöpft wie noch nie. Zart glitten noch ihre Finger über dieses Plastikdingen, dann rollte sie sich über ihn, stand auf und lächelte ihn an. „Die hier verwahre ich, bis morgen Abend alle weg sind, *Sklave_Samot_87*. Ich werde Dir dann schon zeigen, was mir gefällt und wo Dein Platz ist, Sklave. Ich bin Altea, Level 60 Augrin, Mitglied der Gilde von Ashkeswod und Du wirst mir dienen.“ „Ja, nein … ich … wieso … was … woher weißt Du das alles eigentlich, ich …“ Für einen Moment schien sie wieder in die Realität zurückzukehren, dann lächelte sie spitzbübisch und zeigte ihm zum ersten Mal deutlich ihre neue Spange. „Ich bin nicht immer nur am spielen. Manchmal wende ich die Sachen aus der Vorlesung auch an. Das Wohnheimnetzwerk ist sicherheitstechnisch der letzte Schrott. Vor vier Wochen habe ich zum Spaß den ganzen Netzwerk-Traffic gescannt und bin bei Dir hängen geblieben. Seitdem habe ich alle Deine Postings gelesen. Jetzt mache ich Deine Phantasien war ……. und meine, jedenfalls solange ich meine Spange habe. Vielleicht auch länger.“


MfG
Matt



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Charly Volljährigkeit geprüft
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Der Punkt an dem der Regenbogen die Erde berührt, ist dort, wo das Herz eines besonderen Menschen strahlt

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:26.03.07 23:44 IP: gespeichert Moderator melden


Mensch Matt,

sag mal, wie schüttelst du das so einfach alles raus.
Gerade die letzte Story, ich hab mich gebogen vor Lachen.
Absolut Super!!!

Das geht ja bei dir, wie in der Kleiemühle. Mach man blos
weiter. Das ist super.

Gruß - Charly
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Under Her Volljährigkeit geprüft
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Keusch gehalten von meiner Key Lady

Beiträge: 2047

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:27.03.07 17:56 IP: gespeichert Moderator melden


MattBeam

Eigentlich schreit diese Geschichte nach einer Fortsetzung
Lust kommt bei Frauen nur auf, wenn die Füsse warm sind
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MattBeam Volljährigkeit geprüft
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NOKEYa - connecting couple

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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:27.03.07 21:48 IP: gespeichert Moderator melden


@ Charly
@ Under Her
Viiiiiiiiiiieeeeeeeeelen Dank für die Blumen !
Solche Kommentare lese ich gerne auch mehrfach. Den doppeldeutigen Kommentar von lork Genau das richtige zum einschlafen. habe ich bereits als ´positiv gemeint´ verbucht. Werde bei dem Feedback sicher noch einige Geschichten posten, da sie schnell zwischendurch geschrieben sind. Wer sich zum nachmachen animiert fühlt, nur zu ! Schließlich habe ich den Thread ja ´various artists´ genannt. Wer eine Story fortsetzten möchte, herzlich gerne, das führt bei mir zu ganz neuen Ideen. Keine Angst, wenn mir die Fortsetzung nicht gefällt, schreibe ich einfach eine Alternative dazu. Variationen oder Ausschmückungen nach eigenem Gusto sind gerne gesehen.
@ Black Panter
Ultra cool. Ich glaub´ mich streift ein Bus. Werde die Story wohl noch ein paar mal lesen müssen, bis ich Deine Intention verstanden habe. So soll es sein.
@ all
Der Titel sagt alles, traut euch, hier könnt ihr euch gerne versuchen, ohne gleich einen eigenen Thread aufzumachen, was für euch vielleicht eine große Hemmschwelle ist, denn:
Ultra-Kurz : -> Du brauchst nicht viel schreiben, das schwarze Miezekätzchen hat´s vorgemacht. J u s t d o i t ( (c) n i k e)
Various Artists : -> Ja auch Du bist ein Schreiber, Du kannst hier mit machen, D u b i s t D e u t s c h l a n d ( (c) b u n d e s r e g i e r u n g)

Ok, ok, ein Gruezi in die Schweiz und ein Servus nach Österreich und ein freundliches ´Du bist ein geschätzter deutschsprachiger Leser(m/w/is/...) dieses Forums´ an alle, die sich von dem Slogan nicht angesprochen fühlen

Ok. Genug der ´nichterzählenden´ Worte.

MfG
Matt


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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:27.03.07 23:28 IP: gespeichert Moderator melden


@ Harun al-Rashid: Danke für die Inspiration!!!

EStE – The other side


Inge machte Gott sei dank die Haustür auf, da ich bereits im vollen Dress in der Küche stand und das Abendessen bereitete. „Guten Abend! Müller, Finanzamt Krefeld Süd, Frau Senger ? … Darf ich Sie kurz stören, es dauert nicht lange.“ „Kommen Sie herein.“ Es durchzuckte mich, dieser Müller konnte mich vom Flur aus nicht sehen, aber das Brutzeln der Pfanne und der Duft verrieten deutlich die Anwesenheit einer weiteren Person, die wohl kaum vorzeigbar war, nämlich mir. „Danke, ich werde Sie nur kurz behelligen, es geht um die Steuererklärung von Herrn Ralf Korscheid, auf der Sie als Ansprechpartner genannt sind. Ich konnte Herrn Korscheid nicht erreichen und Sie liegen quasi auf meinem Heimweg.“ „Na dann werde ich Ihnen Ihre Fragen schnell beantworten, damit Ihre Frau nicht auf Sie warten muss.“ „Keine Sorge, zuhause wartet nur meine Katze.“ „Schön. Womit kann ich behilflich sein?“ „Also es geht um folgendes. Herr Korscheid gibt an, täglich montags bis sonntags 40 Kilometer einfache Strecke zu fahren, an wohlgemerkt allen Tagen im letzten Jahr. Zudem rechnet er noch jede Menge Spesen für Berufskleidung ab und wenn ich allein die Fahrzeit nehme, mit 5 Euro Stundenlohn angesetzt, komme ich schon auf einen höheren Wert als angegeben. Das ist alles nicht ganz schlüssig. Sie haben seine Steuererklärung für ihn gemacht, was können Sie mir also dazu sagen.“ „Ich ? Gar nichts. Das muss Ihnen Ralf schon selbst erklären. Ralf !“
Ich hatte alles mit angehört und die Herdplatten bereits abgestellt. Nun trat ich rasch ins Wohnzimmer, da Inge mir sonst gehörig den Hintern versohlt hätte, hätte sie mich ein zweites Mal rufen müssen. Da stand ich nun in meiner French Maid Uniform, unter der die Beingurte und die Schrittkette hervorlugten. „Ralf, erkläre bitte dem Herrn Müller, wie Dein Tagesablauf aussieht und was Du verdienst.“ Sie wandte sich wieder Herrn Müller zu und lächelte ihn aufreizend an. „Herrin Inge ist so freundlich, mir für meine unwürdigen Dienste einen Zuschuss zu den Spritkosten und den Dingen des täglichen Lebens zu geben. Da sie es mir noch nicht gestattet hat, in ihren vier Wänden zu wohnen, hat sie meinem Vermieter meine Wohnung abgekauft und mir für eine günstige Miete überlassen. In diese Wohnung habe ich nach meinem Dienstende, frühestens um 21.00 Uhr, zu fahren. Morgens habe ich es so einzurichten, dass ich spätestens um 6.00 Uhr bei ihr bin, auch an Sonntagen. Während meines Dienstes habe ich die von ihr gewünschte Kleidung zu tragen.“ Herr Müller war von dem Anblick und dem Gesagtem sprachlos. Inge hatte ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und jede seiner Reaktionen wahrgenommen. Einschließlich der Verformung seiner Hose im Schritt. Als seine Mundbewegungen wieder geeignet waren, Laute zu artikulieren, war seine erste Frage „Und das tragen Sie den ganzen Tag? Ist das Ihre angegebene Berufskleidung?“ „Ganz recht, Herr Müller, natürlich kommen da noch ein paar Stücke hinzu, Ralf ist noch ziemlich zimperlich, was das Einkaufen angeht, da nimmt er immer einen langen Mantel mit. Aber das gewöhne ich ihm auch noch ab.“ „Und sie arbeiten von sechs bis neun? Für das Geld?“ „Ja, Sie haben ja Recht, Herr Müller. Eigentlich ist das noch viel zu viel. Sie sehen ja selbst, wie fett er noch ist. Grösse 33 ist ja noch knapp das Format einer Fasstonne. Ich werde ihm das Geld in diesem Jahr deutlich kürzen.“ Ich musste schlucken, Inge hatte mir diesen Plan noch gar nicht enthüllt. „Aber das ist ja Skla…“ „Aber nein, Herr Müller, nicht im geringsten, Ralf geht es prächtig. Schauen sie mal, wie gut seine Striemen verheilen. Hoch den Rock! Nun dreh Dich! Sehen sie, alles bestens, Ralf geht es blendend.“ Ihre Stimme schien ihn zu hypnotisieren, es konnte jedoch auch der Anblick von mir sein, mir wurde ganz anders und das nicht nur vom drehen. „Frau Senger … ich … ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen, das ist …“ Inge fauchte ihn wütend an, was ihn erschrak und nun völlig aus dem Konzept brachte. So hatte ich noch keinen Steuerbeamten erlebt. „Erzählen Sie mir nichts. Natürlich verstehen Sie das, ich sehe das doch. Ich sehe, dass Sie das anmacht und ich werde gleich etwas dagegen tun.“ Während Inge in anfuhr, hatte sie ihm mit ihre rechten Fußspitze sanft ins Gemächt gestoßen und nun war unübersehbar, dass Herrn Müller die Situation wohl auch außerberuflich bewegt hatte. „Sie kommen jetzt mit mir! Ich werde Ihnen den Fleck beseitigen. Verstanden? Und Du machst das Essen fertig, klar?! Und stell noch einen zweiten Napf hin.“
Sie zog den armen, verdatterten Mann aus dem Sessel und durch die Tür in den Keller. Kurze Zeit später konnte ich seine Schreie hören, die zwischen Angst und Lust schwankten und später von einem Stöhnen abgelöst wurden, das wohl weniger von Schmerzen herrührte. Als Inge eine Stunde später mit ihm wieder nach oben kam, trug er eines meiner Outfits, die Inge für alle Fälle im Keller hatte. Selbst die Schuhe, Fesselpumps mit nur knapp 6 cm Absätzen, schienen ihm zu passen. Sie hatte seine Krawatte, an dem sie ihn hinter sich her ins Esszimmer zog, gegen eine Leine ausgetauscht, die in den Ring eingehakt war, der um seinen Hals verschlossen war. Aus eigener Erfahrung, die schon lange her schien, wusste ich, dass es einer von den Krawattentauglichen Halsringen war, er ihn also kaum mehr ablegen würde.
„Platz!“ Ich gehorchte, obwohl sie ihn angesprochen hatte, und er ihrem Befehl überaus rasch folgte. Inge aß ihr Abendessen, das ich ihr bereitet hatte, zusammen mit einem Glas Wein, während ich und mein Finanzbeamter uns mit je einem Napf des Essens und einem Napf Wasser vergnügen durften. Als meine Herrin endlich fertig war, erfuhr ich dann die Überraschung des Tages.
„Ralf ! Thomas hat sämtliche Unklarheiten beseitigen können und schickt Dir den Steuerbescheid umgehend zu. Er hat mir Rede und Antwort gestanden und ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass Du in Zukunft gefälligst etwas für mich leisten kannst. Ab sofort wirst Du mir nur noch von 8 bis 18 Uhr dienen, such Dir gefälligst für die Freizeit einen Job. Welche erlaubt sind, kläre ich mit Dir dann, wenn Du sie mir vorlegst. Ich werde Dir schon was Passendes aussuchen, in dem Du Deine Berufskleidung auch weiterhin tragen kannst. Die Spätschicht übernimmt ab sofort Thomas. Zur Belohnung muss er auch keine Schrittkette tragen, jedenfalls vorerst. Ich werde ihm eine Zimmer untervermieten und es steuerlich absetzen, dann kann er von hier aus direkt zum Finanzamt fahren. Um seine Arbeitskleidung werde ich mich am Wochenende kümmern, solange trägt er noch Deine Sachen. Bring gefälligst morgen Deine absatzlosen Ballerinas mit. Ich glaube, die kann Ralf auch im Büro tragen. Und jetzt macht gefälligst die Küche und verschwindet dann.“
Eine Woche später fuhr ich um kurz nach 18 Uhr zwanzig Kilometer in die Nachbarstadt um zu putzen. Inge hatte eine gute Freundin, die sie aus der Szene kannte, gefragt und die Antwort erhalten, dass diese für ihre Putzkolonne aus osteuropäischen, älteren Frauen noch Verstärkung suchte. Nach vier Wochen hatten sie mich schließlich akzeptiert, auch wenn sie sich mit abnehmender Tendenz halb totlachten, wenn ich mich in meinem Outfit an, auf oder unter irgendwelchen Büromöbeln verrenkte. Thomas lernte schnell und in den Jahren danach hatte ich nie wieder Probleme mit der EStE.


MfG
Matt




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 27.03.07 um 23:51 geändert
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:27.03.07 23:37 IP: gespeichert Moderator melden


Dumdidumdidum...

einmal hinter sich herlaufend,aber schön im Kreis...

Dumdidum...


Black Panter

ÄHH, Entschuldigung.

Danke für die Blumen. Es gibt keine tausend Sachen,die schöner sind,als eine Büte auf einer mit Wasser gefüllten Schale.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Black Panter am 27.03.07 um 23:40 geändert
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:28.03.07 16:43 IP: gespeichert Moderator melden


Er stand einfach nur da. Pitschnass geschwitzt.

Mit den verbundenen Augen nahm er nur noch akustisch das Gemurmel wahr.

Da. Das Klopfen. Es kam näher. es schien ihm als würden die Trompeten von Jericho sich seinem Zentrum nähern.

Plötzlich Stille.

Er glaubte nur ein nervöses Scharren zu hören,
das plötzlich überall zu sein schien. Um Ihn,in ihm...

Eine Hand näherte sich seiner Schulter,Zentimeter um Zentimeter...,Millimeter um Millimeter...

Da. Sie berührte ihn...

DREH DICH NICHT UM;

DENN DER PLUMPSSACK GEHT UM!

Und er begann zu rennen...


Black Panter
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  RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists) Datum:29.03.07 10:32 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

DENN DER PLUMPSSACK GEHT UM!

Tja, mit einem beliebigen KG wäre das nicht passiert, die halten den SACK nämlich schön in Form.

MfG
Matt


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