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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:05.10.09 22:12 IP: gespeichert
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Fifty words LXXVI
Herrenabend – seine erneute Absage hätte zum Ausschluss geführt.
Nach den Kneipen kam, wie abzusehen, die lokale Tabledance-Bar.
Seine Kumpel hatten reserviert – der Ausblick war schweißtreibend.
Er war der nächste – alle legten stets zusammen – verschwand wohlwissend.
Sie war hemmungslos – er dachte nur an das abendliche Geschenk seiner Herrin –
Points of Intrigue.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:14.10.09 20:46 IP: gespeichert
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Fifty words LXXVII
Schlafzimmer. Noch eine Stunde – blaue oder rote Pille – Entscheidungsnot.
Rock oder Hose - Halsring, KG, Strapse und Highheels trug er bereits.
Rock hieß Schrittkette – Hose bedeutete gleichzeitig Gesichtsbogen.
Es war eine gut gefüllte Cocktailparty, Palaver ohne Ende – anstrengend.
Er nippt gerade, als sie durch die Menge kam und ihn sinnlich küsste.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:15.10.09 21:34 IP: gespeichert
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Fifty words LXXVIII
Händchenhaltend zottelte sie – in Sneakern – vertieft an den Schaufenstern vorbei.
Das Mamorklackern war jedesmal ein Nadelstich in sein Bewusstsein,
wie die vorbeifliegenden Gesichter – erstaunte, ungläubige, lachende.
Die elegant, brünette Enddreißigerin blickte beim Überholen jedoch völlig anders zurück,
purer Neid auf die Manolos in ihren Augen. Seine roten Sohlen – eine Kennerin.
MfG
Matt
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:19.10.09 18:05 IP: gespeichert
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Fifty words LXXIX
Die Genossin hinterrücks besprungen, genoss er sein Tun – sie ließ ihn gewähren.
Dieser profane Anblick schnürte meine Kehle. Ein Blickwechsel – sie drückte meine Hand.
Er war fertig – sein rotes Halsband sauste in das nächste Parkgebüsch – mein Halsring juckte.
Meine Herrin lachte, mein KG blieb weitere acht Wochen versiegelt – glückselige Hunde.
MfG
Matt
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:19.10.09 18:05 IP: gespeichert
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Fifty words LXXX
“So schlimm?” – Sie war besorgt, ungeduldig und geil – zu Recht.
Zurück vom runden Geburtstag seiner Tante – der ganzen Sippe – ritt sie ihn fertig.
Kein leichtes Unterfangen und ein Genuss, der nach Wiederholung schrie.
Sie hatten seine KG-Schlüssel nicht finden können – morgens, panisch.
Die ständige Gefahr – tausend Berührungen ahnungsloser Hände – bombastisch.
MfG
Matt
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:08.11.09 20:04 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXI
Seine Probezeit – seit gestern vorbei. Ab sofort Sissy – ihre – lebenslang.
Ihren Prosecco nippend schob seine Herrin ihm den Umschlag über den Cafetisch.
Mit zitternden Händen erwartete er seine endgültigen Dienstfarben.
Die Hauptkarte war schockierend – er schluckte – nie wieder dezente, schwarze Röcke.
Sie lächelte, reichte ihm seinen gleichfarbigen neuen Haarreif – altrosa.
MfG
Matt
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KG-Träger
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:13.11.09 22:53 IP: gespeichert
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Hallo Matt,
obwohl sehr schreibfaul, komme ich endlich mal nicht umhin, Dir neidvollst zu Deinem exzellenten Schreibstil zu gratulieren.
Hoffe, wir werden noch lange von Dir zu Lesen haben (gerne auch längere Geschichten).
Jo
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:18.11.09 00:19 IP: gespeichert
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KG - noch warm
Thomas versuchte sein Glück und rief an.
"Hallo? ... Ja, guten Tag ... ich bin wurzelgnom1111 ... ja, ja ... genau. Ja, der KG, .. genau. Ja, wir hatten ja vereinbart, dass ich ihn um 20.00 Uhr abhole, aber bei mir ist ein Termin abgesagt worden, so dass ich schon früher bei Ihnen sein könnte ... ja ... Wann? ... Reichlich vor sechs, aber ohne Hetze und pünktlich kann ich bei Ihnen um 18.00 Uhr vorbeikommen. ... Ja? ... Okay, gut, ... kein Problem ... natürlich ... okay ... ja ... gut 18.00 Uhr, die Adresse habe ich im Navi, kein Problem. Bis gleich. Auf Wiedersehen."
Na ging doch, jetzt stand einem entspannten Start ins Wochenende nichts mehr im Weg und er konnte seine freitägliche Runde mit einem Schlenker bei lady_sibylle2 verbinden.
Es hatte ihr Dienstagabend auf der Internetauktionsplattform einen Herren-KG abgekauft und direkt bezahlt und es in Kauf genommen, dass er die Ware abholen musste. Eigentlich war es ihm ganz lieb, denn er hatte schon Pakete zugeschickt bekommen, die so schlampig verpackt gewesen waren, dass der Absender auch gleich mit Edding seine Postanschrift auf die Ware hätte draufschreiben können.
Insgesamt aufgeregt und neugierig folgte er der vertrauten Stimme aus dem Navi und war entspannt um zwei Minuten vor sechs bei lady_sibylle2. Die hieß mit bürgerlichen Namen Dobrinck und wohnte in der zweiten Etage. Sie war eine attraktive Mitvierzigerin, die ihren Nickname nicht umsonst trug. Das lag wohl daran, dass sie, als sie Thomas die Wohnungstür öffnete, ein ziemlich dominantes Outfit trug. Nicht gänzlich Lack und Leder, aber die Schuhe, weit ab von Birkenstock, der Schmuck und ihre Miene ließen keinen Zweifel daran, dass sie hier die Hosen anhatte.
"Guten Abend. Thomas Lenkfeld. Wir hatten telefoniert."
"Ah, guten Abend, kommen Sie herein. Sibylle Dobrinck, aber sagen Sie Lady Sibylle zu mir."
"Gerne."
"Ich muss Dich leider einen Augenblick vertrösten, da ich ihn noch nicht fertig habe. Aber Du sagtest, Du wolltest ihn eh vor Ort anprobieren."
"Wenn es Dir keine Umstände macht."
"Lady Sibylle."
"Entschuldigung. Wenn es Ihnen keine Umstände macht, Lady Sibylle."
"Nein, ganz und gar nicht. Ich hoffe, es macht Dir nichts aus, Dich solange den Gepflogenheiten in diesem Appartment zu beugen, ich bin da sehr konsequent, was das angeht."
"Nein, ja, natürlich. Was genau ... Lady Sibylle?"
"Regel Nummer eins besagt. Keine Männer ohne Keuschheitsgürtel in meiner Wohnung."
"Oh, da kann ich sie beruhigen, Lady Sibylle, ich trage gerade einen."
"Gut. Aber gleich nicht mehr und daher gilt dann Regel zwei. Männer ohne KG sind stets fixiert."
"Oha, Sie meinen, Sie ..."
"Ich werde Dich an zwei Ketten, die im Wohnzimmer von der Decke hängen, im Stand fixieren."
"Ah, okay, kein Problem."
"Nackt."
Thomas lief es kurz kalt über den Rücken. Er hatte unter Anprobe verstanden, dass er im Bad oder Gästezimmer den KG einmal kurz anlegen würde um dann zurück in seiner Hose zu bestätigen ob er passt oder kneift. Das was Lady Sibylle da nun vorhatte, traf ihn wie ein Schlag. Aber es war eher ein Ritterschlag als ein Schlag in die Magengrube, so dass er sie selbst sagen hörte.
"Okay ... Lady Sibylle."
"Gut, zieh dich am besten direkt hier am Esstisch aus. Hast Du den Schlüssel?"
"Den ... ich ... nein ... natürlich, ja, heute morgen extra eingesteckt, Lady Sibylle."
"Egal, nicht nötig. Ich habe das passende Werkzeug."
Natürlich hatte Thomas den Schlüssel, allerdings im Auto im Handschuhfach. Er hatte ihn sonst immer zuhause, aber da er ja eine Anprobe vorhatte, hatte er ihn extra im Handschuhfach deponiert und natürlich dort vergessen. Immerhin besser, als ihn unterwegs liegengelassen zu haben, da dies unprofessionell wirkte und stets zu Fragen, wofür er denn sei, führte. Er gab sich einen Ruck und dann war sein Outfit auch schon über der Stuhllehne.
"Oh, in Pink. Wie niedlich."
Er sparte sich den Kommentar.
"Gut stell Dich hier rüber ... gut so ... den linken ... ja ... und jetzt den anderen ... gut. ich hole jetzt noch die notwendigen Sachen und dann zeige ich Dir Deinen KG. Wie gesagt, Du bist zu früh und ich muss ihn erst noch reinigen, so wie angeboten. Ich bin da sehr pingelig. Das wird etwas dauern, aber ich bin mir sicher, Du wirst Dich nicht langweilen."
Sibylle verschwand kurz aus dem Zimmer und kam dann mit zwei vollen Händen wieder. In der einen ein Ballknebel, in der anderen ein baustahlmattentauglicher Bolzenschneider.
"So, der Knebel ist desinfiziert und sorgt dafür, dass die Nachbarn gleich in Ruhe weiter Volksmusik schauen können. Der vorletzte Kunde war etwas übersensibel. Na ja, eigentlich will ich nur vorbeugen, wenn ich hiermit gleich abrutschen sollte."
Sie lachte, Thomas entwich die Farbe aus dem Gesicht. Bevor er noch Luft holen konnte, hatte er das Gummiungetüm zwischen den Zähnen, und das nächste, was er spürte, waren ihre langen Fingernägel an seinem Prachtstück, die das Bügelschloss passend drehten. Er blickte sorgenvoll nach unten, wo dieses rotlackierte Ungetüm, schwer auf seinem Gemächte lastete. Ihre Ellenbogen näherten sich und der Bügel halbierte sich ohne nennenswerte Gegenwert. Zwei Augenblicke später hatte sie seine ganze Pracht, die sich so seit drei Wochen nicht mehr entfaltet hatte, in ihrer rechten Hand und genoß sie fühlbar.
"Mein Gott, das lohnt sich ja richtig. Da würde ich ja schon in´s Grübeln kommen."
"Mmmmhhh?"
Sibylle hatte sein Gesabber richtig verstanden.
"Ach, meine Zofe Anna ist bei weitem nicht so gut bestückt, wie Du, junger Mann. Und manchmal fehlt mir so ein richtig großer ... aber vielleicht, da fällt mir ein ... hast Du eine Herrin?"
Thomas log zu spät. Sein Kopf hatte bereits einen Ausschlag nach links und zurück in die Mitte gemacht, als er zu nicken anfing. Sibylle lächelte und gab ihm mit der flachen Hand eine Ohrfeige, nur das diese Ohrfeige weitab seiner Ohren auf seinem Körper auftraf.
"Lüg mich nicht an. Du hast also keine Herrin. Den Schlüssel immer dabei, im Handschuhfach. Und dabei so gut bestückt. Nun ... ich bin mir sicher, wir werden uns irgendwie einig."
Sie lächelte.
"Nein, das kannst Du gleich vergessen. Bezahlt ist bezahlt."
"Anna!"
Sie wartete drei Sekunden und horchte, ob sich etwas rührte, was nicht der Fall war.
"Anna! Komm sofort ins Wohnzimmer, sofort."
Jetzt konnte Thomas Schritte hören und als er den Kopf leicht drehte, sah er Anna in der Tür stehen.
"Anna, das ist Thomas. Ich habe Thomas Deinen KG verkauft, weil Du jetzt einen neuen bekommst. Hast Du verstanden? Los zieh Deine Uniform aus, das ist mir zuviel Gerüsche."
Anna machte wie von selbst einen Knicks vor ihm und drehte sich dann mit dem Rücken zu ihrer Herrin, die ihr die Uniform aufschloss bzw. aufknöpfte. Anna war lang, hager und ziemlich glatt und androgyn im Gesicht. Jedenfalls von den Körperproportionen, denn im Gesicht hatte sie dezentes aber unverkennbares Make-Up. Als sie ihre Unform nach unten abgestreift hatte, kam unverkennbar ihr KG zum Vorschein, sein KG, der Auktionsartikel.
"Schön, nicht? Die Zubehörteile gebe ich Dir so dazu, wenn Du mit dem einverstanden bist, was ich Dir gleich ... aber eins nach dem anderen."
"Und Du, Du holst jetzt auf der Stelle Deine Schuhe, Süße. Klar?"
Anna schoß aus der Zimmertür und kam unglaublich schnell mit zwei High-Heel-Pantoletten wieder.
"Darüber sprechen wir noch."
So erhöht, konnte Lady Sibylle gleich ein paar Kettenglieder höher, die Kette von der Zimmerdecke mit dem Halsring an Anna´s Hals verbinden. Nicht auszudenken, wenn sie aus ihren High-Heels stolperte, aber das schien Thomas nicht wirklich zu beunruhigen.
"Oh, wie ich sehe gefällt Dir das. Nicht zu übersehen, vielleicht sollte ich vorsorgen, damit Du mir nicht das ganze Wohnzimmer versaust."
Gesagt, getan, schon hatte sie ihm einen Penispumpenaufsatz übergestülpt, der mehr als eng saß und wirksam ihre weiße Ledergarnitur schützte. Danach entfernte sie Anna´s KG mit dem Schlüssel, den sie an einer Halskette getragen hatte. Er bestand aus dem KG selbst, zwei Schenkelringen mit Zwischenkette und einem Edelstahlplug.
"Also, dass hier ist das Prachtstück. Die Taille passt, das sehe ich so. Nur das Rohr dürfte für Dich eng werden. Ich werde ihn jetzt mit Sagrota.n reinigen und danach, wie ich es ursprünglich geplant hatte, noch einen Durchgang in die Spülmaschine stecken. Das reicht dann, keine Sorge, die Kanten halten das aus, mehrfach ausprobiert. Bis gleich. Oh, ich vergaß."
Sie legte den KG auf den Holzboden und nahm ein Seil von einer Anrichte, mit dem sie Anna die Hände hinter dem Rück fixierte.
"So nicht, Mädchen. Nix zum spielen, aber sobald ich ausser Sicht bin, hast Du trotzdem die Finger dran."
Anna hatte tatsächlich bei der großen Lotterie der Natur eine Niete gezogen, denn das was da noch nicht einmal baumelte war zu klein, um überhaupt viele Worte darüber zu formulieren. Was Thomas allerdings schockte, war die Tatsache, dass sein bester Freund trotz der engen Haube sich anschickte, neue Größenrekorde aufzustellen. Ein Umstand der Lady Sibylle ganz und gar nicht verborgen blieb.
Eine Viertelstunde später, das Geräusch einer anlaufenden Spülmaschine hatte es angekündigt, kam sie wieder zurück, mit einem Paket in der Hand.
"So, Anna. Hier drin ist dein neuer KG. Du hast ja wohl nicht gedacht, dass du künftig ohne sein würdest. Und wie du anhand der Paktgröße siehst, ist es nicht so ein Plastikdingen wie das dort."
Thomas war gespannt, was er zu sehen bekäme. Er hatte natürlich vor seinem Kauf noch fleißig alle Hersteller abgeklappert und kannte nun so ziemlich alle auf dem Markt erhältlichen Modelle. Als Lady Sibylle ihn entnahm, und zwar so, dass er ihn im Gegensatz zu Anna sehen konnte, fand das aufgrund der hohen Kompression überschüssige Blut den Weg in seinen Kopf. Die Ärmste.
Es war ein Standardmodell, leicht modifiziert, denn es hatte keine Clips für die Ketten. Die Ketten waren eindeutig festgeschweißt - alle.
Nun sah es auch Anna, die sogleich anfing zu schluchzen.
"Nein, nein, nein, bitte ... nein ... nein ... bitte, Herrin, nein, bitte."
"Still. Aus. Keine Widerworte. Du wirst ihn tragen, auch zum runden Geburtstag, keine Ausnahmen mehr, für niemanden. Auch nicht für Deine Kellerasseln."
Sie drehte sich mit hämischen Grinsen um.
"Sie arbeitet im Amtsarchiv, da wo die ganzen Akten verstauben. Intern nennt man sie die Kellerasseln. Sie und ihren Kollegen. Mittlerweile weiß man, wie sie tickt. Mal habe ich sie Pumps tragen lassen, mal einen langen Rock. Lackierte Fingernägel sowieso, den Lippenstipft wischt sie sich immer ab, das weiß ich. Aber jetzt ist Schluß. Ab sofort trägt sie immer Rock oder Kleid. Basta. Ach ja, überleg es Dir, Süße, wenn Du mich wieder enttäuschst, dann habe ich was ganz Besonderes für Dich."
"Nein, nein."
"Oh doch, eine ganz eng geschnittenes Teil, wo man alles erkennen kann, also wo man bei Dir nichts erkennen kann, denn Deine Silhouette wird perfekt sein. Los steig ein."
Wenige Augenblicke später war der tranformierende KG an seinem endgültigen Platz. Das Röhrchen im Inneren, fast schon ein Ring, hatte problemlos Anna´s einzige Männlichkeit verschluckt und beim Verschließen so endgelagert, als sei selbst dies nie vorhanden gewesen. Der glatte Frontschild glich vollkommen einem Damen-KG und war ohne jegliche Kontur geschweige denn Beule.
"Los umdrehen."
Die Rückansicht war unspektakulär und bot Raum für mehr, was auch prompt kam.
"Alles klar? Damit Du nicht denkst, ich hätte Deine Unverfrorenheit von eben vergessen, darft Du dieses Wochenende gleich mit Deinem neuen Freund Bekanntschaft machen. Er ist, wie Dir vorstellen kannst, wieder eine Nummer größer."
Ohne viel weiteres Bohei versenkte Herrin Sibylle nun einen gewaltigen Plug zwischen den Pobacken und sicherte ihn am KG. Allein vom Anblick krampfte sich Thomas´ Magen zusammen.
"Neidisch?"
Er schüttelte rasch den Kopf.
"Haha, eine Lüge nach der anderen."
"Und Du, Du gehst jetzt und ziehst Dich ordentlich an. Zuerst Deine Uniform, ich will sehen, ob alles passt."
Lady Sibylle machte Anna los und gab ihr einen deftigen Klaps auf den Hintern, bevor diese auf staksigen Beinen das Wohnzimmer verließ.
"Nun mach schon!"
Nach kurzer Zeit stand sie wieder im Raum, in der gleichen Uniform wie zu Anfang des Abends. Ihre Herrin ließ den Finger kreisen und Anna folgte dieser Bewegung instinktiv.
"Bück Dich ... tiefer ... ok ... gut ... und nun das weiße."
Es dauerte vielleicht zehn Minuten und Anna stand mit einem weißen Tüllrock wieder im Zimmer, zu dem sie abgestimmte Pumps und Strümpfe trug.
"Ok. Gut so. Jetzt das auberginefarbene."
Im gleichen Takt ging es weiter. Auf das auberginefarbene Schlauchkleid folgte ein blauer Minirock, dann etwas rosanes aus Satin, dann ein biederes, kariertes Businesskostüm.
"Ok. Du hast Glück. Man sieht die Kette nur soeben, wenn Du die Beine zusammenstellst. Gut, kannst Du gleich Montag anziehen.
"Aber ... ich ..."
"Komm her!"
Die große Blumenvase auf dem Boden enthielt neben einem üppigen Trockengesteck auch eine Gerte, die sich, nachdem sich Anna in die richtige Position gedreht hatte, genau fünfmal schlagartig in die Karos bohrte, wo es für´s Sitzen ziemlich kontraproduktiv war.
"Weitere Einwendungen?"
"Nein, Herrin."
"Gut. Und jetzt die Tracht."
Anna kam nun als Krankenschwester zurück, mit kleinen, weißen Wollsöckchen und Clogs an den Füßen, darüber Kittel und Bluse und Haube, wie zu Zeiten der Schwarzwa.ldklinik. Thomas war sichtlich angetan, auch wenn in seiner bisherigen Vorstellung in diesem Dress stets eine Frau gesteckt hatte, die sich dann rührend um seine geknechtete Pracht gekümmert hatte.
"Oh, ich sehe, das Seismometer schlägt aus. Wie süß! Was Männer so Besonderes an Krankenschwestern finden. Ach ja. Ich wollte ja noch etwas zu unserem Deal sagen. Also, Dein KG ist gleich fertig Thomas, ich werde die Schlüssel behalten. Vorerst. Du bekommst sie dann beizeiten oder vielleicht auch gar nicht. Wenn dem so ist, sieh zu, dass Du Dir bis dahin dann eine Herrin angelacht hast, der ich die Schlüssel, und ausschließlich nur ihr, übergeben werde. Ach ja, natürlich nicht eine von Deinen Bekannten, die Dir einen Gefallen schuldet. Du kannst mir glauben, dass ich meinesgleichen erkenne. Bis dahin trägst Du Deinen KG rund um die Uhr und das Zubehör nach meinem Gusto. Da heute Freitag ist, also alles, und zwar bis Sonntagabend. Anna wird so freundlich sein, und Dir den Schlüssel bringen. Dabei kann sie gleich ihr neues Outfit draussen testen.
Damit Du nicht nackt gehen musst, bekommst Du das Schlauchkleid hier geschenkt und die Pantoletten dort geliehen, die mag Anna so, dass die sich ungern davon trennen würde.
Okay. Soweit der Teil zu Deinem Vergnügen. Nun zu meinem. Dann und nur genau dann, wenn ich Lust verspüre, werde ich Dich aufschließen und vor Anna´s Augen gebrauchen. Ich und nur ich. Wenn Du hälst, was das da verspricht, wird Dir der KG wieder Himmel auf Erden vorkommen, als Vorfreude auf jeden Aufschluß. Wenn Du allerdings schlapp machst, dann endest Du vielleicht so wie Anna, und ich werde Deinen neuen KG stellvertretend inserieren und Dir auch so einen wie diesen besorgen. Den Anschaffungspreis kannst Du mir dann, zungenfertig wie Du sicherlich bist, anderweitig vergüten. Oder ich verschenk Dich an eine Freundin. Alles verstanden? Dann will ich ein eindeutiges Kopfnicken sehen!"
Thomas kam dem nach, wenn auch sein Kopf eher unkontrolliert vor Schock auf die Brust fiel und er ihn reflexartig wieder aufzurichten versuchte.
"Ich werte das als ´JA´."
Lady Sibylle verließ das Zimmer und als sie wiederkam, roch es schon nach frischem Geschirr. In ihren Händen hielt sie mit spitzen Fingern die noch sehr warmen KG-Einzelteile aus der Geschirrspülmaschine. Mit dem Ellenbogen schob sie den Karton auf dem Esszimmertisch zur Seite und baute nun Teil um Teil zusammen. Der Plug, der zu Thomas´ Entsetzen bereits auf dem Schrittblech prangte, war um Längen kleiner als Anna´s, aber er war um Welten größer als Nichts.
Lady Sibylle ließ nichts aus, und wie ihr Augenmaß es schon vorausgesagt hatte, passte alles auf Anhieb, obwohl sich Thomas deutlich fetter wähnte als Anna.
"Ausatmen!"
Es klickte und der Tailenring, sein neuer KG, war fest verschlossen. Ein paar Ketten waren noch verdreht, aber mit ein paar einfachen Handgriffen hatte Lady Sibylle nun alles so, wie es vom Hersteller vorgesehen war. Das Gefühl war unbeschreiblich, Thomas kam es vor, als hätte er nie zuvor einen KG getragen, der Vergleich zu dem Plastikkäfig war indiskutabel. Zum ersten Mal spürte er, was es hieß eingeschlossen zu sein. Bisher hatte er sich allenfalls behindert oder genötigt gefühlt. Sein bestes Stück hatte sich selbst mit Käfig breit machen können, aber hier, bei diesem Modell, gab es keine Richtung, wohin das hätte gehen können.
Sie ging um ihn herum, prüfte alles kritisch und steckte ihre spitzen Nägel in jede Ritze.
"Passt."
Thomas nickte bestätigend.
"Gut. Anna! Anna, mach ihn los, zieh in an. Das Schlauchkleid. Dann fährst Du mit ihm mit, verstanden. Hier hast Du Geld für´s Taxi, Du kannst aber auch laufen. Hier ist meine Digitalkamera, ich will, dass Du von seinem Haus, seiner Wohnung und von ihm, von allem Fotos machst. Wenn Du ohne Fotos zurückkommst, gibt´s Dresche. Klar?"
Was jetzt passierte, glich für Thomas und Anna wie ein Albtraum. Thomas steckte in einem KG, mit Plug, mit Schrittkette, wurde in ein Kleid gestülpt und durfte seine Zehen in Pantoletten pressen, bis die anderen ein Einsehen hatten, und ihn barfuß gehen ließen.
Anna war ebenfalls peinlich berührt, nachts mit einem Fremden durch die Stadt zu kurven um dann im scheinbar besten Moment, von einer abseits gelegenen Parklücke über die Straße in ein Mietshaus zu stürzen, dessen Flurlicht gerade erst erloschen war. Die Fotos wurden zu mehr oder minder unscharfen Schnappschüssen, die alle Motive enthielten, um die Lady Sibylle gebeten hatte und wurden so zahlreich, dass Thomas Anna anbot, auch ohne Fotos zu knipsen, noch ein Weilchen zu bleiben. Er konnte ihr nachfühlen, dass sie auf den Heimweg nicht erpicht war.
Als sie aber langsam ihre Sorge erlag, dass ein zu spätes Kommen auch schmerzhafte Konsequenzen haben würde, schlich sie sich durch den dunklen Hausflur von dannen.
Thomas und sie lernten sich dann erheblich besser kennen, bis Thomas schließlich Gefahr lief an den gleichen Punkt zu kommen ... aber das ist eine andere Geschichte.
ENDE
MfG
Matt
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:01.12.09 15:03 IP: gespeichert
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50 einsame Worte
WEG.
Nicht mehr da.
Einfach weg.
Wohin wäre die Frage,
aber vielleicht auch die Antwort
Es kreist im Kopf...
es karusellt...
Und da wirft diese Sadistin noch
einen Groschen in den Schlitz
TÖtet sie...lieber nicht....
Ich bekomme nicht mal mehr 50 zusammen
Mit besten Grüßen,
Black Panter
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:23.12.09 21:09 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXII
Der Tannenbaum - geschmückt wie immer - diesmal anders.
Er spürte es - als einziger in der Familie - tief in ihm.
Großeltern und Enkel sangen heimelige Lieder - seine Frau lächelte.
Ein Latexttannenzapfen fehlte - klein, enthüllt, unauffällig - Teil seines KGs.
Alle übrigen am Baum - der Größe nach - würden in 2010 folgen - Woche für Woche.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:23.12.09 21:37 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXIII
Zur abendlichen Bescherung trug er seine bereits elf Stunden.
Sein 2010 würde hart werden - stahlhart - aus gutem Grund.
Als ihre Kinder im Bett waren - ließ seine Herrin ihn spüren, wie sehr.
Die Gerte - sein Geschenk für seine Tochter - offiziell.
Jetzt war sie in ihren enttäuschten, strengen Händen - ´Hü, Wallach, hü´.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:27.12.09 13:42 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXIV
Rot, real, respektabel - wie er ihn sonst nur in seinen Träumen sah.
Er spannte die Muskeln, aber es war hoffnungslos - unerreichbar.
Ihr kalten Hände spendeten Creme und verbotenes Vergnügen.
Die Röhre - hinein - davor blanker Stahl - breit, anschmiegend - die Inspektion vorbei.
Losgekettet strich er sein Uniformkleid damenhaft glatt - drei Monate mindestens.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Gute Vorsätze für 2010
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Datum:29.12.09 19:38 IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe eine Umfrage im Off topic-boad gestartet. Leider erschien sie nicht unter den neuen Beiträgen. Daher hier noch einmal der Link:
Gute Vorsätze für 2010
BG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:31.12.09 17:12 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXV
Es war einfach nicht normal, dass man unter Sohlen durchsehen konnte.
Bedächtig löffelte er seinen Eisbecher - die Menge waberte vorbei.
Turnschuhe, Sneaker, da - nichts zu sehen, da auch - nichts.
Sie kam lächelnd zurück - "Keine Ausreden mehr. Nein, erst zuhause."
Auf Highheels stöckelte er hinterher. Rot lackierte Keilabsätze - auch keine Lösung.
MfG und einen guten Rutsch
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:21.01.10 21:27 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXVI
Ihr süßer Mund formte das Wort "Nein" hart und klar - schon wieder.
Er hatte sich alles etwas anders vorgestellt - vor allem aufregender, öfter.
Seinen Keuschheitsgürtel hatte er als luststeigerndes Objekt tragen wollen.
Jetzt trug er ihn seit Monaten, verschlossen, unbefriedigt.
"Aus - das ist kein modischer Stahltanga und jetzt - leck mich."
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:09.08.10 23:21 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXVII
Urlaub – endlich. Voller Vorfreude schloss er ihre Haustür.
Sie war fast fertig mit Packen. Ein Kuss, ein Griff, noch zwei Dinge.
Ohne Pause schleppte er alles ins Cabrio – abgehakt.
Dann fiel seine Hose, er wurde blass – Schenkelbänder ohne Schloss.
Lächelnd zündete sie – High-Heels, kleines Schwarzes – Augenschmaus.
Ihre Sissy – Vollzeit - abgehakt.
MfG
Matt
Fifty words LXXXVIII
Sie schwieg, er redete mit Engelszungen, Blumen stapelten sich.
Sie schwieg, die dritte Woche – wegen nichts – ein Handjob – seiner.
Ihr erstes Wort – „Hier“ – ein Zeigefinger, ein Paket auf dem Küchentisch,.
Er öffnete, schluckte, las, schwitze und verschwand im Schlafzimmer.
Zurück. Sie prüfte – „Die Schlüssel“ – ihr Hauskleid fiel, ein Zeigefinger „Hier“.
MfG
Matt
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MattBeam am 09.08.10 um 23:22 geändert
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Fachmann
Nürnberg
nur eine zofe mit zahnspange und KG ist eine richtige Zofe
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:14.08.10 08:36 IP: gespeichert
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Klasse Matt,endlich mal wieder was von dir!Mach bitte weiter,denn ich finde deine Shorts echt klasse
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:17.08.10 01:05 IP: gespeichert
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Fifty words LXXXIX
Sie maulte, war höchst unzufrieden, einfach zu groß – angeblich – alte Lesbe.
Er hatte jahrelang nachgeholfen – als Single - mit Vakuum.
Eines Abends hatte er ein deja-vu – es wurde eng für ihn.
Ihre Apparatur, eine Hochdruckpresse – 90 Tage Laufzeit – konstant zunehmend.
Als sie sie entfernte, reichte sein Rest für einen Damen-KG – dauerhaft.
MfG
Matt
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MattBeam |
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:31.08.10 23:38 IP: gespeichert
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Fifty words XC
Die Session war vorbei, er hatte seinen Spaß gehabt - wie immer.
Als er seine Schuhe unter der Bank suchte, waren sie weg.
Plötzlich stand seine Domina neben ihm – lächelnd, wissend.
„Barfuss oder High-heels – Du hast die Wahl - draussen friert´s?“
Sein Heimweg toppte alles, Schritt für Schritt wurde sein KG enger.
MfG
Matt
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MattBeam |
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NOKEYa - connecting couple
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Geschlecht: User ist offline
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RE: Ultra-Kurzgeschichten (various artists)
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Datum:01.10.10 13:28 IP: gespeichert
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Fifty words XCI
Genüsslich kraulten sich ihre kleinen Zehen an ihm hoch.
Nur hauchdünne Nylons trennten ihre Lust von seiner Qual
Ihr Vorspiel fand versteckt unter der Tischdecke des Cafes statt.
Sie winkte – „Die Rechnung bitte“ – und schlüpfte barfuß in ihre Sandalen.
Hochrot zupfte er Rock und Strapse zurecht und eilte ihr nach.
MfG
Matt
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